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[email protected], http://www.aug-elektronik.at/ NGx_PC branchenneutrales Kassensystem Handbuch Version 5.3.004 28.12.2015, AS Seite 2 von 20 Inhalt Konzepte ..................................................................................................................................... 3 Hardware .............................................................................................................................. 3 Abrechnung Zeitsystem .......................................................................................................... 3 Fiskalsystem .......................................................................................................................... 4 Ordnerstruktur, Datenbanken, Datensicherung ......................................................................... 4 Menü-Struktur .............................................................................................................................. 5 Gerätemenü .............................................................................................................................. 5 Fenster Masken Details .............................................................................................................. 6 Vollseiten .............................................................................................................................. 6 Infofenster ............................................................................................................................ 6 Programmierfenster ............................................................................................................... 6 Eingabemasken...................................................................................................................... 7 Menü Programmierung .............................................................................................................. 8 Bediener / Kellner .................................................................................................................. 8 Artikel ................................................................................................................................. 10 Zwang ................................................................................................................................ 12 Barcodes / EAN-Codes .......................................................................................................... 13 Sparte / Warengruppe .......................................................................................................... 13 Ust/MWSt Sätze ................................................................................................................... 14 Zahlarten ............................................................................................................................ 15 Menü Setup ............................................................................................................................ 15 Drucker ............................................................................................................................... 16 Menü Abrechnung ................................................................................................................... 16 Menü Datensicherung .............................................................................................................. 18 Menü Admin ........................................................................................................................... 20 Menü Info............................................................................................................................... 20 Versionsübersicht ....................................................................................................................... 20 © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 3 von 20 Konzepte Für das Verständnis des NGx_PC-Systems und damit auch dieser Anleitung ist es wichtig einige grundlegende Konzepte zu verstehen. Hardware Das NGx System ist ein flexibles, ausgereiftes Kassensystem, eine Software, die auf einer breiten Palette von Hardware läuft. Von AUG sind verschiedene geprüfte Hardwareoptionen erhältlich, die Software läuft aber grundsätzlich auf „jedem“ Windows-Rechner. Standard-Geräte mit “PC-Hardware” ELO-Touchkasse, Orderman Columbus und andere „echte“ Kassenhardware Wird als solides Mastersystem verwendet, wenn robuste, langlebige Hardware gefordert ist und Touchbedienung erwünscht ist. Standard-Tablet-Geräte mit “PC-Hardware” Microsoft Surface Pro und andere Wird eingesetzt, wenn eine mobile Kasse benutzt wird oder stationäre Touchbedienung erwünscht ist. Vorsicht: PC-Systeme verfügen heute kaum noch über serielle Schnittstellen – oft auch nur über eine USB-Schnittstelle! Standard PCs, Laptops oder Serversysteme Findet seinen Einsatz, wenn es um möglichst geringe Kosten geht, wenn bestehende PCs (zusätzlich zu anderen Anwendungen) auch als Kasse eingesetzt werden soll. Vorsicht: PC-Systeme verfügen heute kaum noch über serielle Schnittstellen! Andere Konfigurationen Für andere Gerätekonfigurationen steht der AUG NGx-Konfigurator sowie der technische Infoservice unter [email protected] gerne zur Verfügung! Abrechnung Zeitsystem Das NGx-System benötigt keine Abrechnung im eigentlichen Sinn. Es verfügt trotzdem über eine Abrechnungszeit bzw. eine Schaltstunde, zu der auf einen neuen Tag gewechselt wird. Das ist z. B. in der Gastronomie so üblich. Diese Zeit ist nichts anderes als ein Filter. Ein „Tag“ gilt also von der Abrechnungszeit (z.B. 6 Uhr morgens) bis am nächsten Tag zur Abrechnungszeit (24 Stunden) wiederum 6 Uhr morgens. Obwohl technisch von 24:00 (0:00) bis zur Abrechnungszeit bereits ein anderes Datum in der Datenbank gespeichert wird, gelten diese Umsätze als zum gestrigen Tag (Valuta-Tag) zugehörig. Es werden zur Abrechnungszeit also keine Einträge in der DB gemacht oder irgendwelche Abschlussbuchungen erfolgen, weil dies nicht notwendig ist. Mit jeder Tätigkeit, Bonierung, Storno, Tischrechnung, usw. wird sofort der Umsatz, das Zahlungskonto und alle anderen Konten (Tisch, Platz …) bebucht und ausgeglichen (ähnlich doppelte Buchhaltung). Die Abrechnungszeit dient für einige Funktionen als Trigger (Auslöser), z. B. das automatische Update und so weiter. Diese Vorgänge könnten aber genauso zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 4 von 20 durchgeführt werden. Man wählt als Abrechnungszeit jenen Zeitpunkt aus, zu dem möglichst wenig Belastung zu erwarten ist. Wenn sie dieses Verhalten nicht wünschen, ist als Abrechnungszeit 0 Uhr einzustellen. Der Valutatag entspricht dann dem Kalendertag. Fiskalsystem Das NGx System ist nach technischer Grundlage ein Dialogbuchungssystem, das sämtliche Buchungen fortschreibt und niemals Änderungen an bereits geschriebenen Daten zulässt (GOB, Grundlagen ordentlicher Buchführung). Bitte lesen Sie zu näheren Details unsere zusätzliche Anleitung „WhitePaper NGx_PC E131Doku“ in der jeweils aktuellen Fassung. Die Verantwortung für die korrekte Abrechnung und korrekte Daten sowie korrekte Handhabung des Systems trägt immer der Unternehmer / der Steuerpflichtige! Das System bietet technisch alles, was ein fiskalfähiges System braucht, die tatsächliche Konformität wird aber erst mit zusätzlichen organisatorischen Maßnahmen zu erreichen sein. Dazu gehören – nicht abschließend – insbesondere eine tägliche Datensicherung, Zugriffsschutz für ungeschultes Personal, Zugriffsschutz gegen Diebstahl und Manipulation, Dokumentation, strukturierte und dokumentierte Arbeitsabläufe und ähnliches. Fragen Sie Wirtschaftsfachleute und Steuerberater sowie Ihr Finanzamt nach den genauen Anforderungen für Ihren Betrieb und Ihr Land. Beachten und befolgen Sie unbedingt die gesetzlichen Vorschriften in Ihrem Staat! Ordnerstruktur, Datenbanken, Datensicherung Das NGx System wird auf Datenträgern in einer Ordnerhierarchie installiert, die mit dem Ordner !KASSE beginnt. Die fett geschriebenen Ordner sind von grundlegender oder besonderer Wichtigkeit. Pfad !KASSE \TFFS\ DB Doku Download LOG Spool Tisch Tools Treiber Upload Vorlage XML Inhalt und Bedeutung Basispfad – enthält das GESAMTE Kassensystem Starten Sie die Anwendung NGx_PC.EXE Die Umsatzdatenbank sowie Zähler und Fiskaldateien. Beachten Sie unbedingt die gesetzlichen Vorschriften zur Aufbewahrung der Umsatzdaten (typisch 7 Jahre)! Dokumentation, Anleitungen, Handbücher Lokales Verzeichnis für Downloads aus dem Internet z.B. Web-Update usw. LOG – das NGx System verfügt über einen LOG-Mechanismus Enthält temporäre Dateien der Druckerwarteschlange sowie noch nicht gedruckte Tickets Enthält die offenen Tische/Plätze und die Bonierungen darauf Enthält Tools für Techniker, zu Diagnose, Fehlersuche, Systemkonfiguration usw. Enthält die Treiber für das NGx-System, insbesondere Druckertreiber Enthält Dateien, die auf den Server hochgeladen werden sollen. Enthält die Vorlagen für die Ausdrucke, also die Druckvorlagen Die Stammdaten-Datenbank mit der Programmierung, dem Setup und allen Einstellungen Sorgen Sie unbedingt für eine tägliche Datensicherung! Beachten Sie dazu auch den Menüpunkt Datensicherung. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 5 von 20 Menü-Struktur Zugriffsschutz Auf den Geräten arbeiten verschiedene Anwender (Kellner, Chefs, Techniker), die jeweils unterschiedliche Zugriffsrechte benötigen und unterschiedliche Erwartungen an das System stellen. Daher wird auf den Geräten generell Zugriffsschutz auf Menüs durchgeführt. Falls notwendig ist auch Zugriffsschutz über Windows Benutzerkonten jederzeit möglich. Displaygröße Auf Grund der unterschiedlichen Displaygrößen und Rechenleistungen können am PC größere Masken dargestellt werden. Wichtige Masken können am PC verkleinert und vergrößert werden und skalieren automatisch (responsive screen design). Dadurch erreicht man besseren Überblick als auf Systemen mit kleinen Displays - ohne eine komplett unterschiedliche Bedienung zu erzwingen. Touchbedienung An manchen Geräten sind Touchbildschirme verbaut. Ein Touchscreen erlaubt intuitive Bedienung durch Klicken direkt auf dem Bildschirm. Im Wesentlichen kann man etwas Ähnliches am PC mit der Maus erreichen. Trotzdem werden grafische Menüs hier meist störend empfunden weil sehr lange Mauswege notwendig sind um einfache Arbeiten zu verrichten. Am PC wird man z.B. eine Zahl oder einen Text lieber über die echte Tastatur eingeben wollen als über ein Touchpad! Die Arbeit mit physikalischer Tastatur ist nachweislich angenehmer und rascher, während Touchoberflächen allgemein leichter zu erlernen sind. Im NGx System sind wo immer möglich beide Varianten integriert. Das NGx-System läuft auch unter Windows 8/8.1 und Windows 10, die im Touchbereich erhebliche Vorteile bieten. Gerätemenü Das Menü auf den Geräten ist ein grafisches Touchscreen-Menü, das in mehreren Ebenen gegliedert ist und dynamisch Menüeinträge verwaltet. Dynamisch bedeutet, dass Menüeinträge nur dann vorkommen, wenn es die dazugehörige Situation oder Funktion auch wirklich gibt – ab Version 5.x auch nur dann wenn Ihre Berechtigungen für die Funktion ausreichend sind, ansonsten fehlen die Menüeinträge einfach komplett. Die Icons wurden so gestaltet, dass man aus dem Bild möglichst die Funktion ablesen kann. Menüs – bei Kellnerrechten/Bedienerrechten Ein Kellner/Bediener sieht in der Abrechnung nur seine eigenen Umsätze. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 6 von 20 Bei Chefrechtenwird der Rahmen des Menüs grün eingefärbt wird. Und bei Systemrechten – roter Rahmen – und voller Zugriff auf alle Menüpunkte. Fenster Masken Details Alle Masken und Fenster im NGx System folgen einem einheitlichen Schema. Dabei gibt es mehrere Schemata, je nach Funktion. Vollseiten Die Hauptbildschirme sind als Vollmasken angelegt und überdecken den gesamten Schirm. Solche Masken sind Hauptfenster Boniermaske Tisch-/Platzplan Splittmaske Infofenster Info- oder Meldungsfenster überdecken nur einen Teil des Schirms und zeigen Informationen oder Meldungen an. Programmierfenster Programmierfenster verfügen über den Navigationsbereich (rote Rahmen) für Datensatzweise rückwärts / vorwärts sowie Seitenweise rückwärts (hoch) / vorwärts (hinunter). Daneben befindet sich der Funktionsbereich mit Funktionen und Unterfenstern (blauer Rahmen). Im Tabellenbereich, der (ähnlich „Excel“) direkt bearbeitbar ist, findet man Übersicht (gelber Bereich) und Navigation. Im Detailbereich ändert man Einstellungen (grüner Bereich). © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 7 von 20 Meist gibt es eine Möglichkeit Datensätze einzufügen und zu löschen (roter Bereich), eine Suchfunktion (blauer Bereich) und eine Druckfunktion (grüner Bereich). Der Infobereich (gelber Rahmen) enthält den Primärschlüssel für den aktuellen Datensatz (meist eine eindeutige ID, die nicht verändert werden kann) und den Namen des Datensatzes. Eingabemasken Das NGx System verfügt über eine Touch Zahlentastatur sowie eine Touch Tastatur sowie eine Touch Pin-Eingabetastatur. Sie dienen auf den Touchsystemen (die keine herkömmliche Tastatur besitzen) zur Eingabe von Zahlen und Texten. Auf allen anderen Systemen kann die normale Tastatur verwendet werden. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 8 von 20 Menü Programmierung Das Menü Programmierung enthält alle Einstellungen, die der Endanwender jederzeit und relativ gefahrlos ändern darf. Hier werden Artikel angelegt, Preise geändert, Benutzernamen eingetragen, kurz, die Stammdaten verwaltet. Bediener / Kellner Stellt die Liste der Bediener zur Verfügung. Die ID (Bedienernummer) zeichnet jeden Bediener eindeutig aus und wird als Schlüssel benutzt. Der Name ist bei Bedienern nichts weiter als ein Textfeld. Die Verarbeitung der Daten erfolgt immer anhand der Nummer (ID). Damit sollte der Name nicht geändert werden, damit historische Umsatzdaten weiterhin als solche erkannt werden können. Die Stiftnummer, die sich von der ID unterscheiden darf, zeigt an welche Stiftnummer zu diesem Bediener gehört, falls ein ID-System verwendet wird. Das System benutzt immer die ID. So ist es möglich bei Verlust eines Stifts dem Bediener eine andere Stiftnummer zuzuweisen und trotzdem eine © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 9 von 20 kontinuierliche Abrechnung des Bedieners aufrecht zu erhalten. In der Praxis erweist es sich dennoch als sinnvoll die ID und Stiftnummer weitgehend identisch zu halten um Verwechslungen zu vermeiden. Beim Kellnertransfer wird im NGx System auch die Stiftnummer protokolliert, damit feststellbar bleibt, wer eine Aktion tatsächlich ausgeführt hat. Gesperrt kann einen Kellner sperren und so alle Rechte entziehen, ohne den Kellner löschen zu müssen. Auf diese Weise können vorhandene Umsätze weiterhin mit einem Kellnernamen verbunden bleiben und ausgewertet werden. Platz/Tisch bietet die Funktion eines vorgeschlagenen Platzes/Tisches für den Bediener. Dieser Platz ist vor dem Zugriff durch andere Bediener geschützt (Ausnahme Tischtransfer) und wird automatisch benutzt, wenn der Benutzer keine andere Platznummer eingibt. Dieses Verhalten kann über Setup Einstellungen Optionen (Kellner Sammeltisch vorbelegen) geändert werden. Preisebene legt fest ob dieser Kellner eine feste Preisebene zugewiesen bekommt. Damit lassen sich unterschiedliche Preise für Aushilfen oder weniger/höher qualifiziertes Personal realisieren. Es können aber auch mehrere Bereiche in einem Haus sein, die unterschiedliche Preise haben. Über die Bediener kann dann die Preisebene gesteuert werden. Die Preisebene am Bediener ist die höchste Stufe der Zuordnung einer festen Preisebene und überschreibt alle sonst vordefinierten Preisebenen (wie Zeitsteuerung, usw.). Pin ist eine Geheimzahl für den Kellner, die es ihm erlaubt auch ohne ID-Stift zu arbeiten. Nachdem die Pin-Eingabe vor jeder Bonierung erforderlich ist und das Eingeben der Zahlen viel Zeit braucht kann dies nur eine Notlösung darstellen oder dort eingesetzt werden, wo ein Kellner allein über einen längeren Zeitraum arbeitet und ständig angemeldet bleiben kann. Also in Situationen wo der Bediener ansonsten einfach den Stift stecken lassen würde. Einmalcode stellt den Einmalcode eines Stifts dar. Es gibt Stiftsysteme (ID-Systeme), die nicht mit einer Bedienernummer arbeiten sondern mit ab Werk vordefinierten Einmalcodes, wie WMF SES, JK2000, GK2002 also alle unsere Transponder-Erkennungssysteme, aber auch das ASSY-Schloss. Dieser Einmalcode wird beim ersten Stecken des Stifts einer Bedienernummer zugewiesen und hier angezeigt. Rechte Rechte erlaubt den Bedienern unterschiedliche Berechtigungen einzuräumen. Es handelt sich um ein 32-Bit Feld, also 32 Rechte, die einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Die linken 16 Rechte gelten nur dann, wenn ein Bediener aktiv ist. Die Rechte auf der rechten Seite (höherwertige Bits) gelten immer, selbst dann, wenn der Bediener gesperrt ist. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 10 von 20 Das Recht Kellner (Kellnerrechte) erlaubt das Bonieren von Produkten. Das Recht Cheffunktionen bietet Zugriff auf die Programmierung, also Artikelpflege, Preiseingabe, sowie einige andere Funktionen. Kellnertransfer erlaubt das Transferieren auf eine andere Bedienernummer und somit den vollen Zugriff auf andere Bedienerstifte, so als ob der Bediener selbst die Aktion ausgeführt hätte. Zur Sicherheit und Beweisbarkeit wird im Transferfall immer auch die Original-Stift-Nummer in der Datenbank gespeichert und stimmt dann nicht mit der Bediener-Nummer überein. So kann man feststellen mit welchem effektiven Stift eine Aktion ausgeführt wurde. Tischtransfer erlaubt dem Bediener den Zugriff auf alle Plätze/Tische und das Übergeben bzw. Umbelegen von vollständigen Plätzen/Tischen. Stornieren erlaubt dem Kellner seine Bonierungen zu korrigieren bzw. zurückzunehmen. Als Dialogbuchungssystem werden dabei neue, negative Buchungen erzeugt, die die vorherigen Buchungen ausgleichen. Graue Rechte finden beim NGx_PC keine Anwendung. Sie werden nur als Info zur Kompatibilität mit anderen Systemen aus unserem Hause angezeigt. Eigene Abrechnung erlaubt den Zugriff nur auf die eigene Abrechnung also nur die eigenen Umsätze. Bediener erhalten (benötigen) dieses Recht, wenn sie die eigene Abrechnung ausdrucken sollen. Gesamte Abrechnung erlaubt den Zugriff auf die gesamte Abrechnung und somit auch den Zugang zum Abrechnungsfenster mit Filter und Formularauswahl. Chefstifte werden dieses Recht üblicherweise haben – es kann aber unabhängig vom Chefrecht erteilt werden. SYSTEM-Rechte ist das Recht für den Techniker um grundlegende Änderungen, Konfigurationen und Hardwareoptionen einzustellen. Ein Betreiber benötigt diese Rechte niemals. Mit diesen Rechten kann die Anlage in allen Bereichen uneingeschränkt installiert und gewartet werden. Buchungen, die mit SYSTEM-Rechten erstellt werden, werden registriert – zählen jedoch, wie Trainingsbuchungen, nicht in den Umsatzspeicher. Artikel Im Menü Artikel werden sämtliche Artikeleinstellungen vorgenommen. Dazu gehören PLU-Nummer, Name, Spartenzuordnung, Preise, Druckerzuweisung und Bestandsinformation. Die PLU-Nummer oder Artikelnummer ist die eindeutige Kennung jedes Artikels. Sie darf nur Zahlen enthalten aber theoretisch beliebig lang (max. 10 Stellen) sein. Trotzdem empfehlen wir 3-4-stellige PLUs, weil alle Formulare auf 4-stellige PLUs optimiert sind. Die PLU-Nummer bestimmt außerdem die Sortierung am Schirm und auf Druckformularen. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 11 von 20 Die Sparte dient der Zuweisung des Artikels in eine Abrechnungskategorie/Warengruppe und der Sortierung auf dem Touchbildschirm beim Bonieren. Alle Artikel einer Sparte werden automatisch auf der jeweiligen Untergruppe am Bonierbildschirm eingeteilt. Die Reihenfolge innerhalb der Sparte wird durch die PLU-Nummer des Artikels bestimmt. Die Druckernummer auf dem Artikel legt die Bestellbondrucker-Nummer nur für diesen einen Artikel fest. Damit können einige Artikel mit Bon versorgt werden, auch wenn die Sparte keinen Drucker besitzt - aber auch einige Artikel, die über einen Spartendrucker verfügen an einen anderen Drucker gesendet werden. Der Artikeldrucker überschreibt einen Spartendrucker also. Mit „Fixtaste anzeigen“ kann festgelegt werden ob ein Artikel auf der Touchboniermaske erscheint oder nicht. WICHTIG - Preisabfrage Mit „Preisabfrage“ kann festgelegt werden, ob am Touch bei der Bonierung des Artikels jeweils ein Preis abgefragt werden soll (Spartenbonierung). Der Artikel besitzt also bei jeder Bonierung einen anderen Preis. Wird trotzdem ein Preis hinterlegt, so dient dieser als Standard-Vorgabewert bei der Preisabfrage. Für Durchlaufposten, Rabatte, Gutscheine und ähnliches können auch negative Preise hinterlegt werden. Hat ein Artikel mit Preisabfrage den Vorgabepreis -1, so wird der eingegebene Betrag in jedem Fall als Negativbetrag angesehen, auch wenn er positiv eingegeben wird. Am Bildschirm ist dies unter (sicher negativ) gekennzeichnet. Textabfrage (?-Artikel) Mit einem „?“ im Artikelnamen kann festgelegt werden, ob am Touch bei der Bonierung des Artikels jeweils ein Bontext abgefragt wird. Dies ist z.B. sinnvoll für Seriennummern usw. Der restliche Text bleibt als fixer Bestandteil immer erhalten. So führt z.B. „SN:?“ als Artikelname zu der Abfrage „Bitte SN: eingeben“ – gibt man 12345 ein so steht am Bon der Text „SN: 12345“ und wird auch so in der Datenbank verspeichert. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 12 von 20 Mit „Sperre“ kann man einen Artikel sperren. Er ist dann nicht mehr buchbar, bleibt aber in der Artikelverwaltung vorhanden. Sinnvoll für Saisonartikel oder alte Artikel, deren Bezug zur Abrechnung man erhalten möchte, die aber nicht mehr getippt werden sollen. Der Platz am Touch wird für andere Artikel freigegeben. Um einen Artikelplatz zu behalten – ohne dass man den Artikel tippen kann, kann der Name „_“ (ein Unterstrich) als Artikelbezeichnung vergeben werden. Damit bleibt der Platz am Touch belegt, aber der Artikel wird unsichtbar geschaltet und kann nicht getippt werden. Über die Zwangnummer kann man (nur direkt am Touch) bei der Bonierung Zwänge zuordnen. Meist werden Zwänge in der Gastronomie eingesetzt etwa für Pizza mit/ohne Optionen, Salatsaucen, Garstufen zu Steaks, Beilagen und Aromen bei Eis mit Zwang realisiert, damit in der Küche sinnvolle und vollständige Bestellungen eintreffen. Mehr Details dazu finden Sie in der Beschreibung der Zwänge. Farbe Jeder Artikel besitzt auf Grund seiner Spartenzugehörigkeit automatisch eine Farbe. Die Artikelfarbe, die hier angegeben werden kann, ersetzt (überschreibt) die Spartenfarbe, sodass man auch innerhalb einer Sparte unterschiedliche Farben vergeben und Artikel farblich sortiert in der Boniermaske darstellen kann. Zwang Artikelzwänge sind ein Hilfsmittel um sinnvolle Bestellungen für die Küche zu garantieren. Damit kann man sicherstellen, dass jedes Steak mit einer Garstufe bestellt wird, jeder Salat mit Angabe des Dressings in der Küche ankommt. Zwänge werden mit einer ID angelegt, die es erlaubt denselben Zwang auf eine Menge von PLUs anzuwenden. Am Artikel wird lediglich die Zwang-ID angegeben. STOP ermöglicht es, den Zwang abzubrechen. Damit ist es kein Zwang mehr sondern eine Option. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 13 von 20 Jeder Zwang kann mehrere Ebenen besitzen, die nacheinander aufgerufen werden. Die Ebene bietet eine Reihe von PLUs als Optionen an. Mit Preis bedeutet dabei, dass die Preise der PLUs als Aufpreise zum Artikelpreis addiert werden. Dies wird häufig bei Pizza mit zusätzlichen Beilagen angewendet. Ist die Option nicht gewählt, so bildet die PLU eine Einheit mit dem Stammartikel und kostet nichts extra. So wird man z.B. die Aromen bei Speiseeis oder die Garstufen bei Steaks hinterlegen. Multiselect erlaubt es beliebig viele Artikel auf einer Seite anzuwählen. Eine Pizza kann so mit nur einer Zwangseite völlig nach Belieben belegt werden. Fertig ist eine Taste, die im Zwangfenster angezeigt wird. Mit der Taste kann die Anzeige weiterer Ebenen abgebrochen werden. Auf diese Weise kann man etwa die Garstufe einen Steaks als Zwang und die Beilage als Option in einer zweiten Ebene hinterlegen. In diesem Fall würde man auf der zweiten Ebene „Fertig“ angeben. Die Auswahl einer Beilage wäre dann nicht verpflichtend aber möglich. Die folgenden Bilder zeigen den obigen Zwang in der Bonieransicht, wobei im rechten Fenster über Multiselect zwei Zutaten gewählt wurden. Das €-Zeichen zeigt an, dass die Artikel auf dieser Seite mit Preis angegeben sind und daher eine zusätzliche Verrechnung erfolgen kann. Barcodes / EAN-Codes Dient der Zuordnung von Barcodes (Strichcodes) zu PLU-/Artikelnummern. Es können beliebig viele EAN-Nummern auf eine PLU zugewiesen werden, was in der Praxis durchaus vorkommt. Unterschiedliche Chargen oder Produktionsstätten desselben Produkts können unterschiedliche EANNummern zur Folge haben. Umgekehrt kann aber jedem Barcode nur genau eine PLU zugewiesen werden, damit die Eindeutigkeit in der Abrechnung gewährleistet ist. Die PLU-Nummer stellt den Preis sowie die Verrechnung und Abrechnung der Barcodeartikel sicher. Sparte / Warengruppe Das Menü Sparte erlaubt die Änderung der Spartendetails. Die Sparte besitzt einen Eintrag für die MWSt-ID. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 14 von 20 Die Druckerzuweisung auf der Sparte dient dem Ausdruck von Bestellbons und erzeugt für alle Artikel in dieser Sparte einen Bestellbon auf dem angegeben Drucker. Spartendrucker sind die einfachste und effizienteste Art der Druckerzuweisung, weil auch neu angelegte Artikel sofort über einen Drucker verfügen, sobald man ihnen eine Sparte zuweist. Die Sparte besitzt eine Farbe für den Touchscreen. Die Anzahl der Sparten ist mit 32 begrenzt. Um einen Spartenplatz zu sperren – d.h. ohne dass man die zugehörigen Artikel tippen kann, kann der Name „_“ (ein Unterstrich) als Spartenbezeichnung vergeben werden. Damit bleibt der Platz am Touch belegt, aber die Sparte wird unsichtbar geschaltet und kann nicht mehr getippt werden. Dies ist für Kunden sinnvoll, die nur sehr wenige Artikel und wenige Sparten haben und nicht durch unbenutzte Sparten wie „frei“, „leer“, Sparte 7“ usw. irritiert werden wollen. Ust/MWSt Sätze Das Menü Ust/MWSt erlaubt die Änderung der Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer. Bedenken Sie, dass die Mehrwertsteuer einen direkten Einfluss auf die Abrechnung besitzt. Das NGx System speichert den Steuerbetrag mit jeder Bonierung unverzüglich und pro Artikel auch als Betrag ab und ist so für Änderungen der Mehrwertsteuer innerhalb einer Schicht geeignet. Trotzdem sollten Sie vor dem Ändern der Steuersätze das gesamte System abrechnen und eine Datensicherung erstellen! © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 15 von 20 Zahlarten Über Zahlarten können Rechnungen auf verschiedene Konten verbucht werden und müssen nicht immer Bar kassiert werden. Zahlarten werden anhand ihrer ID aufgelistet, wobei die ID 1 immer Bar ist und diese ID auch nicht gelöscht oder verändert werden kann. Bar ist auch die Standard-Zahlart, wenn nichts anderes gewählt wird. Das NGx System unterscheidet die Zahltypen, die auf der Abrechnung jeweils zu einer Summe zusammengefasst werden können. Bar, für Bargeldbeträge, davon können z.B. für Rabatte mehrere Barzahlungsoptionen angegeben werden Gutschein erlaubt die Hinterlegung verschiedener Gutscheine mit unterschiedlichen Beträgen. Gutscheine werden bei Herausgabe des Gutscheins nur im Geldfluss als Zahlungseingang verbucht. Ein Umsatz entsteht erst bei der Einlösung des Gutscheins. Kreditkarte erlaubt die Abstimmung mit Zahlungsterminals oder Bankkonten Zimmer erlaubt die Abstimmung mit Hotel und Hotelschnittstelle Kunde erlaubt die unbare Bezahlung auf ein Kundenkonto. Häufig bei Firmen, die mit Monatsrechnung bezahlen. Rabatt gibt an, ob bei dieser Zahlart ein Rabatt berücksichtigt werden soll. Aufschläge – etwa für Kreditkartenbezahlung – sind über negative Rabatte möglich (sofern gesetzlich zulässig). Preis gibt den Betrag bei Gutscheinen an und kann auch bei Bar-Zahlarten die Auswahl der Geldscheinstückelung erlauben. Menü Setup Das Menü Setup/Konfiguration enthält Einstellungen, die dem Techniker vorbehalten sind. Der Endanwender läuft eventuell Gefahr die Anlage so zu ändern, dass diese nicht mehr korrekt © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 16 von 20 funktioniert. Aus diesem Grund ist das Menü mit einer PIN gesichert und für normale Anwender nicht sichtbar. Wenden Sie sich an Ihren Systembetreuer, wenn Sie der Meinung sind Zugriff auf dieses Menü zu benötigen. Drucker Aufgrund der Unart einiger USB-Geräte je nach USB-Port an dem das Gerät angeschlossen wird eigene Einstellungen zu erstellen, kann es vorkommen, dass ein USB-Drucker nicht mehr druckt, wenn er in einem anderen USB-Port angeschlossen wird. Bitte verändern Sie nach der Installation durch unsere Techniker möglichst nichts mehr an ihrem System und stecken Sie vor allem den Kassendrucker immer an selben USB-Port an. Menü Abrechnung Das Menü Abrechnung bietet Zugriff auf die Abrechnung. Auf Produktivsystemen können Zugriffsrechte wie PIN-Schutz, zu geringe Bediener-Rechte usw. blockierend wirken. Das Abrechnungsfenster bietet mehrere Bereiche. Im Berichtstyp oder der Formularliste (roter Bereich) kann das Formular, also die grafische und inhaltliche Aufbereitung ausgewählt werden. Es steht eine Reihe von Berichten wie Kellnerabrechnung, Artikelabrechnung, Sammelberichte, usw. zur Auswahl. Im Filterbereich (grüner Bereich) können die Daten gefiltert werden. So können beliebige Zeiträume, sowie Einschränkungen auf verschiedenen Datenbankfeldern wie Kellner von / bis, PLU von / bis usw. gewählt aber auch kombiniert werden. Der Filter erlaubt es also auf einfache Weise z.B. den Umsatz von Kellner 3 am 1.5. in der Zeit von 10-14 Uhr für die Sparte Küche zu ermitteln! © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 17 von 20 Der Berichtstyp (roter Bereich) legt dann fest ob Sie den Wert als Gesamtabrechnung (also nur die Summe) oder als Artikelbericht erhalten möchten. Gemeinsam bieten diese beiden Einstellungen viel Freiheit zur Umsatzanalyse und nahezu jede erdenkliche Auswertung und Druckform der Umsatzdaten. Nach drücken der Taste Berechnen zeigt der gelbe Bereich die Umsätze am Display an. Mit Seriendruck erreichen Sie, dass das System wenn mehrere Tage ausgewählt wurden, jeder Tag einzeln als Bericht ausgedruckt wird. Waren Sie also eine Woche in den Ferien, so wählen Sie einfach die ganze Woche aus, den Berichtstyp und drücken auf Seriendruck. Sie erhalten jeden Tag einzeln so als ob Sie jeden Tag einzeln ausgedruckt hätten. Mit der Taste „Datei…“ können beliebige Umsatzdateien, also vor allem auch ältere, zurückliegende Jahre ausgewertet werden. Insbesondere beim Umstieg auf neuere Versionen kann es durch neue gesetzliche Vorgaben dazu kommen, dass auch neue Datenbankstrukturen benötigt werden und damit ältere Daten (wegen der gesetzlichen Unveränderbarkeit) nur noch über die dazu passende (ältere) Generation der Kassenanwendung ausgewertet werden können. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 18 von 20 Menü Datensicherung Das Menü Datensicherung bietet administrative Tätigkeiten zur Datensicherung an. Wichtig! Die gesetzliche Aufbewahrungspflicht für Kassendaten beträgt mind. sieben Jahre! Die Sicherung hat mind. vier Mal im Jahr (jeweils Quartalsende) stattzufinden. Achten Sie darauf, insbesondere beim Umzug auf einen neuen Computer, sämtliche Sicherungen ebenfalls auf das neue System zu überspielen. SD-Card ist ein vom Systembetreuer fest hinterlegter externer Pfad (sofern vorhanden), also ein Netzwerklaufwerk, eine SD-Karte, ein USB-Stick/externe Festplatte usw., je nachdem welche Sicherungsziele bei Installation zur Verfügung standen. Das System sichert auf diesen Pfad. Wenn bei Installation kein zweites Medium zur Verfügung stand sichert diese Funktion auf C: und bringt damit kaum zusätzliche Sicherheit. USB-Stick öffnet jeweils einen Dialog, in dem Sie das Ziellaufwerk selbst auswählen können/müssen. Wenn Sie nicht sicher sind, was Sie hier auswählen sollen, wenden Sie sich an Ihren Systembetreuer! Über den Windows Explorer (Tastenkombination: Windows + E), können Sie feststellen welches Laufwerk ihr Datensicherungslaufwerk ist. Achten Sie auf die Bezeichnung „Wechseldatenträger“. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 19 von 20 Jede Sicherung erzeugt auf dem (Ziel-) Laufwerk einen Ordner \!BACKUP und speichert dort die gewünschten Inhalte ab. Bei jeder Datensicherung wird ein neuer Ordner mit Datum/Zeit im ISOFormat erstellt, sodass Sicherungen sich nie überschreiben, sondern jede Iteration/Generation als eigene Sicherung erhalten bleibt. Dies führt zwar zum Teil zu erheblichem Platzbedarf auf dem Sicherungsmedium aber auch zu detaillierteren Sicherungsständen – also mehr Sicherheit. Die Ergänzung FULL bedeutet, dass das gesamte System gesichert wird. Aufgrund des Platzbedarfs sollten Sie diese Sicherung nur etwa wöchentlich bis monatlich durchführen. Die gesetzliche Verpflichtung ist eine Datensicherung in jedem Quartal! Für die tägliche Sicherung eignen sich die Methoden ohne „FULL“ wegen des geringeren Platzbedarfs besser. Hier werden nur die Stammdaten und Umsatzdaten gesichert, aber nicht die Anwendung, Treiber usw. die sich ja typischer Weise nicht oder nur selten ändern. Warten Sie jede Datensicherung geduldig ab und achten Sie unbedingt auf die Erfolgsmeldung. Entfernen Sie USB-Stick oder externe Festplatte erst etwas später und über die vorgesehene Windows-Funktion „Wechseldatenträger auswerfen“. Denken Sie an die gesetzliche Aufbewahrungspflicht von 7 Jahren. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx Seite 20 von 20 Menü Admin Das Menü Admin bietet administrative Tätigkeiten an. Auf Produktivsystemen werden meist Zugriffsrechte wie PIN-Schutz, zu geringe Bediener-Rechte usw. blockierend wirken, sodass das Menü verschwindet oder leer bleibt. Als Spooler wird die Druckerwarteschlange bezeichnet. Mit „Spooler leeren“ wird daher die Druckerwarteschleife bzw. das Spoolverzeichnis am Zielsystem geleert. Es kann in seltenen Situationen vorkommen, dass durch einen Druckerfehler Spoolfiles hängen bleiben, die mit dieser Funktion gelöscht werden können. Auch fehlerhaft konfigurierte Systeme können Spoolfiles erzeugen für die z. B. kein Drucker angelegt ist. Auch das Wechseln des USB-Ports des Kassendruckers kann zu solchen Situationen führen. Menü Info Das Menü Info zeigt die Version des Systems an. WICHTIG – Versionskonflikte Die Version kann erheblichen Einfluss auf die Funktion des Systems haben! Wenn Sie unpassende oder inkompatible Versionen auf dem Büro-PC, der Datensicherung und dem Produktivsystem einsetzen können Sie Ihre Installation im schlimmsten Fall unbrauchbar machen! Wenden Sie sich im Zweifelsfall immer an Ihren Systembetreuer. Versionsübersicht Version 0 1.0.0 1.0.1 Datum Oktober 2015 22.10.2015 28.12.2015 Änderungen Grunddokument Erste öffentliche Ausgabe Ergänzung „?“-Artikel und „_“-Sperre bei Artikeln und Sparten © AUG Elektronik GmbH, A-8580 St. Martin a.W., AUSTRIA, Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Dokumentation unterliegt ständiger Überarbeitung und Verbesserung ohne vorherige Information. Insbesondere zum Zweck der technischen Verbesserung. Die Informationen dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung vervielfältigt, gespeichert oder an andere Personen übergeben werden. © AUG Elektronik GmbH A-8580 St. Martin a.W., Austria [email protected] https://www.aug-elektronik.at/ 20151228 BAL NGx_PC branchenneutrales Kassensystem.docx