Zeugnis-Module, -Noten und –Codes

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Zeugnis-Module, -Noten und –Codes
1
Schriftliche Bewerbung
Tabelle
Überschrift 2
Zeugnis-Module, -Noten und –Codes
Modul
Inhalt
Überschrift
Zeugnis, Arbeitszeugnis, Zwischenzeugnis, Praktikumszeugnis oder
Ausbildungszeugnis
Personalien,
Stellung im Betrieb
Dieses Modul umfasst sämtliche notwendigen Daten zur Person des
Arbeitnehmenden (Vor- und Familiennamen, Titel, Geburtsdatum, Bürgerort und
Adresse, Anstellungsdauer, Arbeitsort und die zuletzt bekleidete Funktion).
Funktion /
Pflichtenheft
Hier erscheinen die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten sowie
allfällige Beförderungen während der Anstellungsdauer.
Fachwissen
Darstellung des mitgebrachten und während der Anstellungsdauer durch
Weiterbildung erworbenen Fachwissens.
Qualifikationen
(Leistung und
Verhalten)
Dieses Modul ist zentral im Arbeitszeugnis und hat deshalb sehr ausführlich,
klar und unmissverständlich abgefasst zu sein. Hier werden Leistung und
Verhalten des Arbeitnehmenden umfangreich gewürdigt (Leistungsbereitschaft,
Engagement, Belastbarkeit, Identifikation mit der Firma, Führungsqualität,
Kreativität, Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden,
Qualität der Arbeit usw.).
Austrittsgrund
Der Arbeitnehmende hat an sich einen Anspruch darauf, dass der Austrittsgrund
im Zeugnis erwähnt wird.
Schlusssatz
Hier wird dem Arbeitnehmenden für die gute Zusammenarbeit gedankt und ihm
viel Erfolg für die berufliche Zukunft gewünscht.
Ort und Datum
sowie Unterschrift
Name des Zeugnisausstellers mit PC geschrieben, Hinweis auf die
Rechtsstellung des Ausstellers bei Vertretung des Arbeitgebers.
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Formulierungen
Klartext
Note
* Stets zur vollsten Zufriedenheit
sehr gute Leistungen
sehr gut
Stets in jeder Hinsicht
sehr gute Leistungen
sehr gut
Vollste Zufriedenheit
leichte Abwertung von der
Höchstleistung
sehr gut -
Immer sehr zufrieden
erhebliche Abwertung der
Höchstleistung
gut
Stets volle Zufriedenheit
gute Leistungen
gut +
Stets sehr zufrieden
gute Leistungen
gut
Volle Zufriedenheit
befriedigende Leistungen
befriedigend
Waren immer zufrieden
durchschnittliche Leistungen
befriedigend
Stets zur Zufriedenheit
unterdurchschnittliche
Leistungen
befriedigend -
Waren befriedigend
unterdurchschnittliche
Leistungen
befriedigend -
Zu (unserer) Zufriedenheit
ausreichende Leistungen
ausreichend
Waren zufrieden
ausreichende Leistungen
ausreichend
Im grossen und ganzen zufrieden
sehr schlechte Leistungen
mangelhaft
Hat sich bemüht ... zu unserer
Zufriedenheit zu erledigen
erhebliche Mängel
mangelhaft
War stets bemüht
gravierende Mängel
mangelhaft -
War stets bemüht/hat sich bemüht
absolut unzureichende Leistung
ungenügend
Unseren Erwartungen entsprochen
vollkommen unzureichende
Leistungen
ungenügend
* Stets zur vollsten Zufriedenheit ... beschreibt in der Zeugnissprache die Note „ sehr gut “ .
Allerdings darf man diese Formel nie isoliert betrachten, denn ein gutes Zeugnis setzt sich aus
vielen Bausteinen zusammen. W irken andere Bausteine nicht stimmig, so nützt eine perfekte
Zufriedenheitsformel wenig.
Es gibt Zeugnisaussteller, die verzichten auf die „ vollste Zufriedenheit “ und belassen es bei der
„ vollen Zufriedenheit “ , weil das W ort „ vollste “ nicht korrektes Deutsch ist. Diese Unrichtigkeit hat
sich allerdings fest in der deutschen Zeugnissprache eingenistet. Zeugnisse, in denen von der
„ vollen Zufriedenheit “ die Rede ist, reflektieren nach allgemeiner Ansicht die Note ‚gut' und nicht
„ sehr gut “ . Andere, gleichwertige Formulierungen lauten z.B.: „ W ir waren mit seinen Leistungen
stets ausserordentlich zufrieden. “, „ Die Leistungen haben jederzeit und in jeder Hinsicht unsere
volle Anerkennung gefunden. “, „ Die Leistungen werden zusammengefasst als sehr gut beurteilt. “
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Bedeutung
Formulierung
Fachwissen
Sehr gut
Er verfügt über umfassende Fachkenntnisse, auch in Randbereichen.
Gut
Er verfügt über umfassende Fachkenntnisse.
Befriedigend
Er verfügt über solide Fachkenntnisse.
Ausreichend
Er verfügt über ein solides Grundwissen in seinem Arbeitsbereich.
Mangelhaft
Er verfügt über entwicklungsfähige Kenntnisse seines Arbeitsbereichs.
Ungenügend
Er hatte Gelegenheit, sich die erforderlichen Kenntnisse seines
Arbeitsbereichs anzueignen.
Auffassungsgabe und Problemlösungsfähigkeit
Sehr gut
Er ist in der Lage, auch schwierige Situationen sofort zutreffend zu
erfassen und schnell richtige Lösungen zu finden.
Gut
Er überblickt schwierige Zusammenhänge, erkennt das Wesentliche
und ist in der Lage, schnell Lösungen aufzuzeigen.
Befriedigend
Er findet sich in neuen Situationen zurecht und ist auch in der Lage,
komplizierte Zusammenhänge zu erfassen.
Ausreichend
Er ist mit Unterstützung seiner Vorgesetzten neuen Situationen
gewachsen und in der Lage, komplizierte Zusammenhänge
nachzuvollziehen.
Mangelhaft
Er ist mit Unterstützung seiner Vorgesetzten neuen Situationen im
wesentlichen gewachsen.
Ungenügend
Er war bemüht, mit Unterstützung seiner Vorgesetzten neuen
Situationen gerecht zu werden.
Leistungsbereitschaft und Eigeninitiative
Sehr gut
Er zeigte stets Eigeninitiative und überzeugte durch seine grosse
Leistungsbereitschaft.
Gut
Er ergriff von sich aus die Initiative und setzte sich mit
überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft für unser Unternehmen ein
Befriedigend
Er zeigte Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative.
Ausreichend
Er hat der geforderten Einsatzbereitschaft entsprochen.
Mangelhaft
Er hat der geforderten Einsatzbereitschaft im wesentlichen
entsprochen.
Ungenügend
Er hat sich bemüht, der geforderten Einsatzbereitschaft zu
entsprechen.
Belastbarkeit
Sehr gut
Auch stärkstem Arbeitsanfall ist er jederzeit gewachsen.
Gut
Auch starkem Arbeitsanfall ist er jederzeit gewachsen.
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Befriedigend
Er ist starkem Arbeitsanfall gewachsen.
Ausreichend
Er ist dem üblichen Arbeitsanfall gewachsen.
Mangelhaft
Er ist dem üblichen Arbeitsanfall im Wesentlichen gewachsen.
Ungenügend
Er ist bemüht, den üblichen Arbeitsanfall zu bewältigen.
Denk- und Urteilsvermögen
Sehr gut
Besonders hervorzuheben ist seine Urteilsfähigkeit, die ihn auch in
schwierigen Lagen zu einem eigenständigen, abgewogenen und
zutreffenden Urteil befähigt.
Gut
Seine Urteilsfähigkeit ist geprägt durch seine klare und logische
Gedankenführung, die ihn zu sicheren Urteilen befähigt.
Befriedigend
Seine folgerichtige Denkweise kennzeichnet seine sichere
Urteilsfähigkeit in vertrauten Zusammenhängen.
Ausreichend
Seine folgerichtige Denkweise kennzeichnet seine sichere
Urteilsfähigkeit in vertrauten Zusammenhängen.
Mangelhaft
Im vertrauten Zusammenhang kann er sich im wesentlichen auf seine
Urteilsfähigkeit stützen.
Ungenügend
Seine Urteilsfähigkeit ist geprägt durch sprunghafte, teils
widersprüchliche Gedankenführung ohne zu erkennen, worauf es
ankommt.
Zuverlässigkeit
Sehr gut
Er arbeitete stets sehr zuverlässig und genau.
Gut
Er arbeitete stets zuverlässig und gewissenhaft.
Befriedigend
Er arbeitete zuverlässig und gewissenhaft.
Ausreichend
Er bewältigte die entscheidenden Aufgaben zuverlässig.
Mangelhaft
Er arbeitete in der Regel zuverlässig
Ungenügend
Er ist um zuverlässige Arbeitsweise bemüht.
Fachkönnen
Sehr gut
Er beherrscht seinen Arbeitsbereich selbständig und sicher, hat oft
neue Ideen und findet optimale Lösungen.
Gut
Er bewältigt seinen Arbeitsbereich selbständig und sicher, findet gute
Lösungen und hat neue Ideen.
Befriedigend
Er bewältigt seinen Arbeitsbereich sicher und findet brauchbare
Lösungen.
Ausreichend
Er bewältigt seinen Aufgabenbereich.
Mangelhaft
Er bewältigt im Wesentlichen die in seinem Aufgabenbereich
anfallenden Aufgaben.
Ungenügend
Er ist bestrebt, seinen Arbeitsbereich zu bewältigen.
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Führungsfähigkeit
Sehr gut
Er besitzt eine natürliche Autorität, geniesst das Vertrauen seiner
Mitarbeiter und wird von ihnen anerkannt und geschätzt. Er versteht
es, seine Mitarbeiter sicher einzuschätzen und sie zu sehr guten
Leistungen zu führen.
Gut
Er wird von seinen Mitarbeitern anerkannt und geschätzt und ist in der
Lage, die Mitarbeiter entsprechend ihren Fähigkeiten einzusetzen und
mit ihnen gute Leistungen zu erzielen.
Befriedigend
Er wird von seinen Mitarbeitern geachtet und besitzt die Fähigkeit,
Mitarbeiter anzuleiten und verantwortungsbewusst zu den
gewünschten Leistungen zu führen.
Ausreichend
Er ist in der Lage, seine Mitarbeiter anzuleiten und verantwortlich zu
führen.
Mangelhaft
Er ist in der Lage, mit den von ihm geführten Mitarbeitern die seiner
Abteilung gesteckten Ziele im wesentlichen zu erreichen.
Ungenügend
Er ist bestrebt, die in seinem Referat auftretenden Probleme auf der
Grundlage des in unserem Hause praktizierten Führungsstils zu
analysieren und zu lösen.
Beurteilung der persönlichen Führung
Sehr gut
Das persönliche Verhalten war stets vorbildlich. Bei Vorgesetzten,
Kollegen und Geschäftspartnern ist er sehr geschätzt.
Gut
Das persönliche Verhalten war stets einwandfrei. Bei Vorgesetzten,
Kollegen und Mitarbeitern ist er geschätzt.
Befriedigend
Das persönliche Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und
Kunden war einwandfrei.
Ausreichend
Das persönliche Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war
höflich und korrekt. Seine Führung gab uns zu Beanstandungen
keinen Anlass.
Mangelhaft
Das persönliche Verhalten war im wesentlichen einwandfrei. Das
persönliche Verhalten gegenüber Kollegen und Geschäftspartnern war
einwandfrei (kann auf Mängel im Verhalten zu Vorgesetzten
hindeuten). Das persönliche Verhalten gegenüber Vorgesetzten und
Geschäftspartnern war einwandfrei (kann auf Probleme mit Kollegen
hinweisen).
Ungenügend
Das persönliche Verhalten war nicht frei von Beanstandungen. Ihm fiel
es schwer, sich in die betriebliche Ordnung einzufügen. Das
persönliche Verhalten war nicht frei von Beanstandungen. Im Umgang
mit Vorgesetzten ergaben sich Probleme. Das persönliche Verhalten
war nicht frei von Beanstandungen. Im Umgang mit Kollegen
entstanden Probleme in der Zusammenarbeit.
k.o.-Formulierung
Bedeutung
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Arbeitsleistung
Keine Bemerkungen
Es muss davon ausgegangen werden, dass die
Leistungen nicht genügten!
„... erledigte alle Arbeiten mit grossem Fleiss und Leistungen befriedigten nicht, obwohl er sich
Interesse.“ oder „... bemühte sich, seine Aufgaben Mühe gab!
so gut wie möglich ...“
„Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er mit
grossem Fleiss.“
bemühte sich, die Arbeit richtig zu erledigen, war
aber nicht tüchtig!
„... hat sich stets bemüht, die ihm übertragenen
Arbeiten zu unserer Zufriedenheit zu erledigen.“
Fähigkeiten sind minimal, aber er ist willig!
„Wir schätzten seinen grossen Eifer.“
war ein Streber, ohne allerdings den
Anforderungen zu genügen!
„Wir bescheinigen ihm gerne, dass er sich den
ihm übertragenen Aufgaben mit Eifer gewidmet
hat.“
Eifer ja, Erfolg nein!
„... hat an allen ihm gestellten Aufgaben mit
grossem Fleiss gearbeitet.“
Fleiss ja, Erfolg nein!
„Allen Aufgaben hat er sich mit Begeisterung
gewidmet.“
Begeisterung ja, Erfolg nein!
„Die ihm gemässen Aufgaben ...“
Die anspruchslosen Aufgaben ....!
„... arbeitete mit grösster Genauigkeit.“
erbsenzählender, langsamer und unflexibler
Pedant!
„Wir bestätigen gerne, dass er mit Fleiss,
Ehrlichkeit und Pünktlichkeit an seine Aufgaben
herangegangen ist.“
Es fehlte ihm die fachliche Qualifikation!
„... hat alle übertragenen Arbeiten ordnungsgemäss erledigt.“ oder „Die Aufgaben, die wir ihm
übertrugen, hat er zu unserer Zufriedenheit
erledigt.“
Keine Eigeninitiative: Er erledigte wirklich nur die
Aufgaben, die man ihm explizit auferlegte;
ansonsten blieb er passiv, war also allenfalls
Durchschnitt!
„... möchten wir seine Fähigkeiten hervorheben,
die Aufgaben mit vollem Erfolg zu delegieren.“
drückte sich vor der Arbeit, wo er nur konnte!
„... hat sich im Rahmen seiner Fähigkeiten
eingesetzt.“
sehr schwache Leistung!
„... hat unseren Erwartungen im Wesentlichen
entsprochen.“
Leistungen waren schlicht mangelhaft!
„... hat sich bemüht, den Anforderungen gerecht
zu werden.“
hat versagt!
„... zeigte für die Arbeit Verständnis.“
keine gute Arbeitsleistung oder sogar Faulpelz!
„ ... angebotenen Leistungen lagen stets im
Bereich seiner Fähigkeiten.“
Fähigkeiten waren sehr schlecht, weshalb er dem
Unternehmen nichts brachte!
„... zeigte sich den Belastungen gewachsen.“
war nicht besonders, allenfalls ausreichend
belastbar.
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„... hat sich stets um gute Vorschläge bemüht.“
wusste alles besser, ohne dass das Geschäft
aber davon profitieren konnte!
„... verfügt über Fachwissen und zeigt gesundes
Selbstvertrauen.“
grosse Klappe, aber nichts dahinter!
Verhalten
Keine Bemerkungen
Es ist wahrscheinlich, dass das Verhalten
unbefriedigend war!
„... war tüchtig und wusste sich gut zu verkaufen.“
unangenehmer Mitarbeiter!
„... die Zusammenarbeit verlief ohne
Beanstandung.“
aber auch nicht sehr angenehm!
„Sein Verhalten gegenüber Kollegen und
Vorgesetzten war stets vorbildlich.“
hatte Probleme mit seinen Vorgesetzten, weil
diese im Satz erst nach den Kollegen erwähnt
werden.
„... bemühte sich stets um ein gutes Verhältnis zu
den Vorgesetzten.“
war ein Anpasser!
„Mit seinen Vorgesetzten ist er gut
zurechtgekommen.“
ist ein Mitläufer, der sich gut zu verkaufen weiss!
„Im Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten
zeigte er durchweg eine erfrischende Offenheit.“
war immer sehr vorlaut!
„... war sehr tüchtig und wusste sich gut zu
verkaufen.“
Wichtigtuer!
„Seine Auffassungen wusste er intensiv zu
vertreten.“
hatte ein übersteigertes Selbstbewusstsein!
„... zeichnete sich insbesondere dadurch aus,
Da der Zusatz fehlt, "die auch von uns
dass er viele Verbesserungsvorschläge zur
übernommen wurden", kann dies bedeuten, dass
Arbeitsvereinfachung bzw. Erleichterung machte.“ die Vorschläge zur eigenen Erleichterung oder im
Interesse eigener Bequemlichkeit gemacht
wurden.
„... war wegen seiner Pünktlichkeit stets ein gutes Durch die Betonung der selbstverständlichen
Vorbild.“
Pünktlichkeit wird zum Ausdruck gebracht, dass
die Arbeitsleistungen und der Arbeitserfolg gering
waren.
„Vorgesetzten und Mitarbeitern gegenüber war er
durch seine aufrichtige und anständige
Gesinnung ein angenehmer Mitarbeiter.“
Aber nicht durch seine Tüchtigkeit!
"... ist ein anspruchsvoller und kritischer
Mitarbeiter."
ist sehr eigensüchtig, pocht anderen gegenüber
auf seine Rechte und nörgelt gerne!
„... war sehr tüchtig und in der Lage, seine eigene
Meinung zu vertreten.“
hat eine hohe Meinung von sich und vermag
hiervon ausgehend sachliche Kritik nicht zu
akzeptieren!
„... hat unserem Unternehmen reges Interesse
entgegengebracht.“
hat jedoch nichts geleistet!
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„... erzielte einen nicht unerheblichen Umsatz.“
aber auch keinen erheblichen!
„Seine umfangreiche Bildung machte ihn stets zu
einem gesuchten Gesprächspartner.“
Bildung hin oder her – er war geschwätzig und
führte lange Privatgespräche im Dienst!
„... trug durch seine Geselligkeit zur Verbesserung suchte Sexkontakte zu Kolleginnen oder tratschte
des Betriebsklimas bei.“
und hielt dabei die anderen vom Arbeiten ab!
„Für die Belange der Belegschaft bewies er stets
(grosses) Einfühlungsvermögen.“
suchte Kontakt zum anderen Geschlecht!
„... hat alle Aufgaben in seinem und im Interesse
der Firma gelöst.“
beging Diebstahl und/oder andere schwere
Unkorrektheiten!
Schlussformulierungen
Keine Bemerkungen
Es ist wahrscheinlich, dass er gehen musste!
„... Wir wünschen ihm alles Gute, v.a.
Gesundheit.“
Entwertung des Zeugnisses durch ironische
Formulierungen!
„... für seine Mitarbeit bedanken wir uns.“
kein wirklicher Verlust!
„... verlässt uns im gegenseitigen Einvernehmen.“
Wir haben ihm gekündigt – oder zumindest: Wir
sind froh, dass er gegangen ist.
„... verlässt uns auf eigenen Wunsch.“
Es handelt sich um einen normalen Abgang, und
der Mitarbeiter hinterlässt keine grosse Lücke.
„Unsere Trennung von ihm erfolgte im gegenseitigen Einvernehmen.“ oder „Das Arbeitsverhältnis endete durch einvernehmliche
Trennung am ... (Austrittstermin).“
„Trennung“ heisst: auf Initiative des Arbeitgebers.
„Wir kamen mit ihm überein, das Arbeitsverhältnis Es traten Schwierigkeiten auf!
zu beenden.“
„Er beendete das Arbeitsverhältnis auf eigenen
Beendigungsformeln bei Kündigung durch
Wunsch am... (krummer Austrittstermin).“ oder „Er Vertragsbruch!
verliess uns vorzeitig am... (krummer
Austrittstermin), um seinen Berufsweg sofort in
einem anderen Unternehmen fortzusetzen.“ oder
„Er schied zum ... (krummer Austrittstermin) auf
eigenen Wunsch aus, um sofort eine neue Stelle
antreten zu können.“
„Er scheidet auf eigenen Wunsch aus unseren
Diensten.“ oder „Er verlässt unsere Firma auf
eigenen Wunsch.“ oder „Er kündigte das
Arbeitsverhältnis zum ... (Austrittstermin).“
Beendigungsformeln bei Kündigung ohne
Begründung (auf eigenen Wunsch)!
„Er trennt sich zum ... (Austrittstermin) von uns
aus eigenem Entschluss.“ oder „Das
Arbeitsverhältnis wurde auf seinen Wunsch zum
... (Austrittstermin) gelöst.“
Beendigungsformeln bei Kündigung ohne
Begründung (nahegelegt)!
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