Ausgabe Herbst 2015 - Verein der Mathematik
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Ausgabe Herbst 2015 - Verein der Mathematik
VAMP VMP Vereinsanzeiger Ausgabe Herbst 2015 > New York > Prüfungsstatistiken > Die Entwicklung der Musik Musik IMPRESSUM Redaktionsleitung Lukas Feldhaus Redaktion Sebastian Frison, Artem Mosienko Gestaltung/Satz Anna Bot Titelbild Pia-Sophie Weber / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc) http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/ deed.de Bild auf Innenseite Cristina A.D. / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc); http://creativecommons. org/licenses/by-nc/3.0/deed.de Bilder beim Inhalt oben: „Mariesol Fumy“ / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc); http://creativecommons.org/ licenses/by-nc/3.0/deed.de unten: „Lock Sebastian“ / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc); http://creativecommons.org/ licenses/by-nc/3.0/deed.de Auflage 1500 Herausgeber Verein der Mathematik- und Physikstudierenden an der ETH CAB E33, Universitätsstr. 6, 8092 Zürich Tel: +41 44 632 4998 E-Mail: [email protected] Inhalt VMP-Intern 4 Editorial 6 Präsikolumne 8 14 Vorstand stellt sich vor Statistiken 19 Titelthema: Musik 19 Lernmusik Lernmusik 21 New York 25 Professoren 29 Analog oder Digital? - Die Entwicklung der Musik Sonstiges 32 Evil Sudokus 33 Alumni 36 Eventliste New York Vamp Herbst 2015 21 3 VMP-Intern Editorial Geliebtes Publikum! Manege frei für die nächste Ausgabe des VAMPs! In dieser Ausgabe erzählt ein Musiker von drei Monaten im fernen und verrückten New York, wir haben für Euch die Vorteile und Nachteile des Lernens mit Musik zusammengetragen und präsentieren die Geschichte der elektronischen Musik! Ausserdem berichten unsere Professorinnen und Professoren für Euch davon, was sie nach der Uni als Erstes gemacht haben. Dann sind da noch die Prüfungsstatistiken zu erwähnen und natürlich stellt sich der neue Vorstand vor, der Euer Leben in diesem Semester auf den Kopf stellen wird! Gebt alles und viel Spass mit dem neuen VAMP! Euer Lukas 4 [email protected] Vamp Herbst 2015 W W W. P O LY B A L L . C H 5 B A J A N S K I B A L | T A N Z O R C H E S T E R P I K 1 0 | C O P A C A B A N A S O C I A L C L U B | S A L O N O R C H E S T E R S T. M O R I T Z J U ST I N A L E E B R O W N & G R O O V E PA C K | L O S C A P I TA N E S D E L S O N VMP-Intern Präsikolumne Hurra. Hurra. Der neue VAMP ist da. Wow. Geil. Grenzenlose Euphorie. Alles überragende Begeisterung. Wenn du jetzt genau das verspürst, dann nimm dir die Zeit um die folgenden Artikel rund um das Thema Musik zu lesen. Falls nicht, ist auch okay. Hauptsache du verarbeitest deine Ausgabe nicht zu Konfetti und verteilst selbiges im VMP-Büro. Wie auch immer. Ich hoffe das aktuelle Semester das aktuelle Semester hat euch noch nicht an den Rande eines Nervenzusammenbruchs geführt und ihr habt noch genug Kraft für die restlichen Wochen. Beim VMP hat sich viel getan seit der letzten Ausgabe. Bis auf zwei Personen (Solt, AVB) wurde der komplette Vorstand ausgetauscht. Die ersten Events wurden auch schon organisiert, darunter der Poker-Abend, ein Star Wars-Marathon und die Halloween- Party in Zusammenarbeit mit dem VCS. Vor Weihnachten folgen dann noch der traditionelle VMP-Spieleabend, die Feuerzangenbowle und das VMP-Fondue. Apropos Weihnachten. Ich ich hab neulich den ersten Lebkuchen im Supermarkt gesehen. Damit hat die Vorweihnachtszeit wohl offiziell begonnen. Bald kann man sicherlich schon „Last Christ- 6 mas“ im Radio hören. Wusstet ihr, dass das Video zu „Last Christmas“ 1984 im Schweizer Winterferienort Saas-Fee gedreht wurde? In besagtem Ort gibt es zudem angeblich eine „Last-ChristmasFackelwanderung“. Ein absolutes Muss für jeden Weihnachtsfanatiker. Aber bis dahin gibt‘s bestimmt noch die ein oder andere Vorstandssitzung zu organisieren oder Büro-Party zu schmeißen. Für die von euch, die sich fragen, wie man überhaupt dazu kommt VMP-Präsi zuwerden, habe ich eine nette kleine Anekdote. Die Details: 12. Mai 2015. VMP Baloise Käfergrill. Heiter bis sonnig. Ich sitze an einem der Steintische links neben dem HPH (hinter den Toiletten) und ziehe mir mein gefühlt fünftes Steak rein, als ich auf einmal die vertraute Stimme des damaligen Vize-Präsidenten Lukas vernehme: „Hey, Daniel, hast du nächstes Semester viel zu tun?“ Ich antworte: „Nee, wieso?“ Er darauf so: „Es gibt da was zu tun im VMP-Vorstand. Ein paar E-Mails schreiben und so. Nichts Großes.“ Und ich so: „Läuft. Bin dabei.“ Im Laufe des Gesprächs erfuhr ich dann, dass es sich bei den genannten E-Mails um das Amt des Präsidenten handelte. :D Mir gehen so langsam die Ideen aus... Ich könnte noch ein paar fun facts zu „Last Christmas“ raushauen. Vielleicht in der nächsten Ausgabe. Solange ich bis dahin noch nicht den Karren an die Wand gefahren habe und „Bibi“ - die heimliche Chefin des VMP - das Ruder übernommen hat. Tschüss, bis zum nächsten Mal. Daniel Merten [email protected] Vamp Herbst 2015 7 VMP-Intern Der Vorstand stellt sich vor Leyla Als Vorstand für IT ist es mir wichtig, dass ein guter Zugang zu Informationen vorhanden ist. Deshalb ist es meine Aufgabe die Website des VMP immer auf dem aktuellen Stand zu halten, damit man alles Wichtige findet, von Parties bis zu Prüfungssammlungen und dadurch der Studienalltag erleichtert wird. An der Arbeit beim VMP gefällt mir, dass da sie von Studenten für Studenten gemacht ist und man durch gemeinsame Arbeit auch viel Neues lernt. 8 Ines Ich studiere Physik im fünften Semester. Nachdem ich schon ein wenig beim VAMP und in der Kommission Studentisches mitgearbeitet habe, werde ich dieses Semester die Quästur übernehmen. Dabei kümmere ich mich um alles, was mit den Finanzen zu tun hat und führe die Buchhaltung. Ausserdem passe ich natürlich darauf auf, dass mit unserem Geld sorgfältig und vernünftig umgegangen wird. Ansonsten bin ich eine begeisterte Sportlerin, bin also gerne auf dem Mountainbike, den Ski oder auch zu Fuss draussen unterwegs. Ausserdem mache ich sehr gerne Musik. Wenn ihr mir mal irgendwas sagen wollt, schreibt einfach an [email protected]! Nicolas Hey ihr Süssen! Mein Name ist Nicolas Klose. Ich bin in Kalifornien geboren und mit zwölf nach München gezogen. Inzwischen studiere ich im dritten Semester hier an der ETH Mathematik. Seit diesem Semester bin ich jetzt im VMPVo r s t a n d , als gutaussehende Hälfte des Ressorts Kultur. Davor war ich bereits ein Jahr in der KulturKommission aktiv. Events zu organisieren und veranstalten macht mir immer wieder Spass. Dementsprechend haben wir auch wieder eine Reihe an tollen Veranstaltungen geplant, vom BierpongTurnier bis zur traditionellen Feuerzangenbowle. Ich hoffe wir können euch al- Vamp Herbst 2015 len auch dieses Jahr viel Freude bereiten! Philipp: Hallo zusammen! Ich bin zusammen mit Nick euer neuer Kultur-Vorstand. Wir organisieren mit unserer Kommission Events wie die Halloween-Party, den Spielabend oder das Fondueessen. Kurz: wir sorgen dafür, dass der VMP auch weiterhin der coolste Fachverein der ETH bleibt! Ich selbst studiere im dritten Semester Physik und bin schon seit einem Jahr als Kulturi aktiv. Wieso Kultur? Man lernt immer neue Leute kennen und kann bei der Gestaltung des Abendprogramms mitwirken. Und wir haben Bier. Wenn du uns also dabei helfen willst die nächsten VMPVeranstaltungen noch besser zu machen, oder dir irgendetwas nicht passt, melde dich einfach bei uns. 9 VMP-Intern Aaron Hallo allerseits! Ich bin Aaron und studiere im fünften Semester Physik. Dieses Semester kümmere ich mich über die physikalische Seite der Hochschulpolitik. Zusammen mit dem HoPo-Team für Physik setze ich mich dafür ein, dass die Lehre am Departement in eine gute Richtung entwickelt, dass nicht kurzerhand irgendwer eine problematische Regelung durchwinkt, und dass die Physikstudierenden beim Departement stets eine starke Präsenz haben. Engagierte Leute sind immer willkommen - wenn ihr mitmachen wollt, oder auch nur Fragen oder Anliegen habt, für die wir zuständig sind, dann meldet euch bei hopo@vmp. ethz.ch Paul Ich studiere im dritten Semester Mathematik. Da ich letztes Jahr durch meine Aktivität in diversen hochschulpolitischen Kommissionen und Projekten auf den Geschmack gekommen bin, freue ich mich nun, zusammen mit Aaron im Vorstand die Hochschulpolitik des VMP zu bestreiten. Meine oberste Priorität ist 10 sicherzustellen, dass unsere Interessen als Studenten stets wahrgenommen und berücksichtigt werden, damit wir unser Studium sinnvoll mitgestalten können. Dazu ist es mir wichtig, auch eure Meinungen und Ideen zu hören falls ihr Fragen, Vorschläge oder Lust zum Mitwirken habt, meldet euch einfach bei mir oder schreibt eine Mail an [email protected]. ch. Ihr seid selbstverständlich auch bei unseren Kommissionssitzungen herzlich willkommen! Daniel Hi, ich bin Daniel, 22 Jahre alt, und studiere Physik im Master. Ich komme ur spr üngl ich aus Hannover, wo ich bis zu meinem 14. Lebensjahr gewohnt habe. Nach drei Jah- ren Internat im wunderschönen Rheingau habe ich mich dann entschlossen Physik in Bremen zu studieren, bevor ich letztes Jahr nach Zürich gezogen bin. Meine Hobbies sind Fußball, Fußball und Fußball. Außerdem spiele ich noch gerne Fußball oder schaue Fußball im Fernsehen. Wenn ihr sonst noch Fragen habt, besucht uns einfach im VMP-Büro. Lukas Hi, ich heisse Lukas und neben meinem Physikstudium leite ich dieses Semester den Vamp. Ich liebe es, zu segeln, Theater zu spielen und Musik zu machen. Und natürlich, zu schreiben! Für den Vamp schreibe ich Artikel, recherchiere, führe Interviews und dann komme ich ja auch noch dreimal pro Semester bei Euch vorbei, um die neuen Vamps zu verteilen. Falls Du Bock hast, auch mal einen Artikel zu schreiben, oder nächstes Frühjahr selbst Chefredakteur zu werden, dann melde Dich! Unter vamp@ vmp.ethz.ch. Vamp Herbst 2015 Solt I am studying mathematics, currently working on my master thesis. I have been in the executive board of VMP for a year now representing master students. I was responsible for the welcome events at the beginning of this semester, for master students‘ get togethers during the semester and maintaining the respective Facebook groups. I am also helping at the organization of MindPhair, our job fair specifically for mathematics and physics students. If you have any ideas, suggestions or wishes concerning other events, please let me know. In my free time I like to do sports (biking, swimming, skiing) and go to art exhibitions. 11 VMP-Intern Alex Ich studiere im 5. Semester Physik und übernehme auch für dieses Semester wieder den Posten „External Relations“ - kümmere mich also um die Kontakte zu Unternehmen und Sponsoren. Wie immer werden über die VMP-Website Praktika-, Forschungs- und andere Stellenangebote veröffentlicht. Wenn Du Anregungen hast freue ich mich auf eine Mail an [email protected]! 12 Vamp Herbst 2015 13 VMP-Intern Prüfungsstatistiken Mathematik alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Basisprüfung (132 Studierende) BA Mathematik, Regl. 2010 252-0847-00S Informatik 401-1152-00J Lineare Algebra I / II 401-1262-07J Analysis I / II 401-1652-10S Numerische Mathematik I 402-1701-00S Physik I 402-1782-00S Physik II Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.15 4.85 3.95 4.11 3.66 4.54 3.98 1.00 0.78 1.14 1.19 1.36 0.87 1.23 Anzahl Anzahl n. best. best. 1 83 48 % best. Anzahl Stud. Durch- Standardschnitt abweich. % best. 63.4 333 360 358 136 362 362 4.81 3.78 3.92 3.67 4.63 4.15 0.81 1.12 1.19 1.35 0.84 1.16 82.3 51.4 51.4 55.9 76.5 59.7 davon Repetenten Anzahl Anzahl Repet. Unterbr. 28 0 Anzahl Anzahl n. best. best. 23 5 % best. 82.1 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Block 2 (64 Studierende) BA Mathematik, Regl. 2010 401-2004-00J Algebra I/II 401-2284-00S Mass und Integral 401-2554-00S Topologie 401-2604-00S Wahrscheinlichkeit und Statistik 401-2654-00S Numerical Analysis II Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.32 3.85 4.67 4.91 4.17 4.29 0.96 1.47 0.92 1.02 1.01 0.91 Anzahl Anzahl n. best. best. 3 35 26 % best. Anzahl Stud. Durch- Standardschnitt abweich. % best. 57.4 61 67 67 79 75 3.85 4.70 4.84 4.25 4.33 1.47 0.92 1.12 0.96 0.92 45.90 77.6 80.6 73.4 74.7 davon Repetenten Anzahl Anzahl Repet. Unterbr. 7 0 Anzahl Anzahl n. best. best. 2 5 % best. 28.6 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Einzelfächer Anzahl Stud. Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. Anzahl Anzahl n. best. best. % best. Anzahl Stud. Durch- Standardschnitt abweich. % best. BA Mathematik, Regl. 2010 10 401-1002-09S Spiegelungsgruppen 401-2000-00S 401-2334-00S Scientific Works in Mathematics 14 Methoden der mathematischen Physik II 8 401-3000-15S 401-3034-00S 401-3052-10S 401-3058-00S 401-3600-15S 401-3602-00S 401-3629-00S 401-3620-15S 401-3642-00S 401-3888-00S 401-3990-10S 851-0588-04S 4.75 0.71 5.03 0.96 20 Axiomatische Mengenlehre 10 5.35 0.54 Graph Theory 11 4.55 0.83 Kombinatorik I 15 5.23 0.56 Seminar über Wahrscheinlichkeitstheorie: 9Gaussian Processes Applied Stochastic Processes 17 5.22 0.51 Quantitative Risk Management 9 5.17 0.59 Seminar inn Statistics: High-Dimensional Statistics 8 Brownian Motion and Stochastic Calculus 9 4.86 0.71 Introduction to Mathematical Finance 12 5.60 0.49 Bachelor-Arbeit 20 5.65 0.38 Einführung in die Spieltheorie 25 5.65 0.37 Numbers and Theory 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 11 7 19 10 9 15 9 17 9 8 8 12 20 25 1 3 1 1 0 2 0 0 0 0 0 1 0 0 0 90.0 78.6 87.5 95.0 100.0 81.8 100.0 100.0 100.0 100.0 100.0 88.9 100.0 100.0 100.0 11 60 123 20 24 27 43 12 33 94 24 36 21 20 262 0 0 0 0 0 0 20 8 9 7 8 8 2 1 1 1 0 0 90.9 88.9 90.0 87.5 100.0 100.0 60 24 27 8 8 9 4.73 0.68 4.46 0.76 5.3 4.89 5.29 0.73 0.91 0.60 5.21 4.65 0.64 1.04 4.90 5.33 5.65 5.21 0.55 0.66 0.38 0.78 5.30 4.89 5.44 5.66 0.73 0.91 0.98 0.43 90.9 90.0 81.3 95.0 91.7 88.9 100.0 100.0 97.0 74.5 100.0 88.9 95.2 100.0 87.4 MA Mathematik, Regl 2012 401-2000-00S Scientific Works in Mathematics 401-3034-00S Axiomatische Mengenlehre Graph Theory 14 Lineare Algebraische Gruppen 401-3052-10S 401-3201-00S 401-3226-00S Symmetric Spaces 401-3250-15S Graph Limits Seminar 22 9 10 8 8 8 5.78 5.40 5.44 5.66 0.32 0.96 0.98 0.43 90.0 91.7 88.9 87.5 100.0 100.0 401-3642-00S Brownian Motion and Stochastic Calculus 9 401-3888-00S Introduction to Mathematical Finance 401-3990-10S Bachelor-Arbeit 851-0588-04S Einführung in die Spieltheorie 4.86 5.60 5.65 5.65 0.71 0.49 0.38 0.37 0 0 0 0 8 12 20 25 1 0 0 0 88.9 100.0 100.0 100.0 36 21 20 262 22 9 5.78 0.32 Graph Theory 10 5.40 0.96 Lineare Algebraische Gruppen 8 5.44 0.98 Symmetric Spaces 8 5.66 0.43 Graph Limits Seminar 8 Applied Stochastic Processes 9 5.50 0.51 Seminar in Statistics: High-Dimensional Statistics 9 Computational Statistics 9 5.00 0.71 Brownian Motion and Stochastic Calculus11 4.98 0.53 Topics in Integer Programming and Computational 8 Optimization Master-Arbeit 24 5.72 0.31 Numerical Analysis II 8 4.38 0.94 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 8 9 7 8 8 9 9 7 10 8 24 6 2 1 1 1 0 0 0 0 2 1 0 0 2 90.9 88.9 90.0 87.5 100.0 100.0 100.0 100.0 77.8 90.9 100.0 100.0 75.0 60 24 27 8 8 9 33 24 102 36 12 27 75 12 20 25 4.90 5.33 5.65 5.21 0.55 0.66 0.38 0.78 5.30 4.89 5.44 5.66 0.73 0.91 0.98 0.43 5.21 0.64 4.84 4.90 0.93 0.55 5.70 4.33 0.30 0.92 88.9 95.2 100.0 87.4 MA Mathematik, Regl 2012 401-2000-00S 401-3034-00S 401-3052-10S 401-3201-00S 401-3226-00S 401-3250-15S 401-3602-00S 401-3620-15S 401-3632-00S 401-3642-00S 401-3900-15S 401-4990-00S 401-2654-00S Scientific Works in Mathematics Axiomatische Mengenlehre 90.0 91.7 88.9 87.5 100.0 100.0 97.0 100.0 83.3 88.9 100.0 100.0 74.7 Physik alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Basisprüfung (201 Studierende) BA Physik, Regl. 2010 252-0847-00S Informatik 401-1152-00J Lineare Algebra I / II 401-1262-07J Analysis I / II 401-1662-10S Numerische Methoden 402-1701-00S Physik I 402-1782-00S Physik II Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.07 4.78 3.71 3.82 3.83 4.67 4.26 0.93 0.82 1.08 1.16 1.28 0.81 1.08 Anzahl Anzahl n. best. best. 0 118 83 Anzahl Anzahl n. best. best. % best. % best. Anzahl Stud. 58.7 k.A. 333 360 358 208 362 362 Durch- Standardschnitt abweich. k.A. 4.81 3.78 3.92 3.85 4.63 4.15 k.A. 0.81 1.12 1.19 1.27 0.84 1.16 % best. k.A. 82.3 51.4 51.4 62.00 76.5 59.7 davon Repetenten Anzahl Anzahl Repet. Unterbr. 50 0 28 22 56.0 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Block 1 (6 Repetenten) BA Physik, Regl. 2010 401-2303-00S Funktionentheorie 401-2333-00S MMP I 402-2883-00S Physik III Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.71 4.65 4.90 4.65 0.68 0.93 0.60 1.01 Anzahl Anzahl n. best. best. 0 4 2 % best. Anzahl Stud. 66.7 k.A. Durch- Standardschnitt abweich. % best. k.A. k.A. k.A. 10 4.61 0.92 70.00 9 4.78 0.51 88.90 10 4.33 0.96 60.00 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Block 2 (102 Studierende) BA Physik, Regl. 2010 401-2334-00S MMP II 402-0204-00S Elektrodynamik 402-2203-01S Allgemeine Mechanik Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.35 4.43 3.86 4.56 0.62 0.74 1.03 0.58 Anzahl Anzahl n. best. best. 0 78 24 Anzahl Anzahl n. best. best. % best. % best. Anzahl Stud. 76.5 k.A. Durch- Standardschnitt abweich. % best. k.A. k.A. k.A. 123 4.46 0.76 81.30 115 3.77 1.08 64.3 109 4.51 0.62 87.2 davon Repetenten Anzahl Anzahl Repet. Unterbr. 6 Vamp Herbst 2015 Einzelfächer BA Physik, Regl. 2010 0.00 5.00 1.00 83.3 alle Studiengänge (ohne Unterbr Anzahl Stud. Durch- Standardschnitt abweich. Anzahl Unterbr. Anzahl Anzahl n. best. best. 15Durch- Standard- % best. Anzahl Stud. schnitt abweich. % VMP-Intern 6 0.00 5.00 1.00 Durch- Standardschnitt abweich. Anzahl Unterbr. 83.3 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Einzelfächer Anzahl Stud. Anzahl Anzahl n. best. best. % best. Anzahl Stud. Durch- Standardschnitt abweich. % best. BA Physik, Regl. 2010 7 100 Quantenmechanik I 10 4.70 0.60 Quantenmechanik II 50 4.94 0.78 Experimentelle Semesterarbeit ineiner Gruppe 23 des Physik Departements Kontinuumsmechanik 49 5.16 0.74 Fortgeschrittenes Experimentieren II 9 Proseminar Theoretical Physics: Dynamic Aspects 8 of ? Probability and Statistics 12 4.59 0.62 Einführung in die Festkörperphysik 8 4.44 1.27 Philosophische Betrachtungen zur Physik28 II 4.92 0.48 Astrophysics I 8 5.31 0.51 Einführung in die Kern- und Teilchenphysik 83 4.67 0.65 Quantenelektronik 16 4.56 0.93 Einführung in die Spieltheorie 23 5.58 0.42 Theorie der Wärme 83 4.98 0.79 227-1042-00S Electronics for Physicists II (Digital) 402-0000-04S Einf. in das Experimentieren II 402-0205-00S 402-0206-00S 402-0215-BSS 402-0234-00S 402-0240-00S 402-0210-45S 401-2604-00S 402-0255-00S 851-0147-01S 402-0263-00S 402-0266-00S 402-0275-00S 851-0588-04S 402-2214-00S 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 100 9 44 23 45 9 8 10 6 28 8 76 12 22 73 1 0 1 6 0 4 0 0 2 2 0 0 7 4 1 10 85.7 100.0 90.0 88.0 100.0 91.8 100.0 100.0 83.3 75.0 100.0 100.0 91.6 75.0 95.7 88.0 20 104 18 69 24 53 13 13 79 12 47 11 102 36 262 95 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 29 13 9 18 21 8 7 10 12 11 9 15 20 6 44 19 16 1 0 2 0 3 3 1 1 0 2 0 0 0 4 2 0 2 0 92.3 100.0 86.7 100.0 85.7 87.5 88.9 87.5 100.0 85.7 100.0 100.0 100.0 83.3 75.0 100.0 90.5 100.0 23 35 18 10 28 36 23 12 23 35 31 14 19 32 10 50 34 16 4.55 4.85 0.94 0.86 5.17 0.73 4.25 4.83 4.96 5.40 4.63 4.50 5.21 4.91 0.96 1.19 0.51 0.50 0.68 0.99 0.78 0.84 80.0 100.0 72.2 81.2 100.0 92.5 100.0 100.0 73.4 83.3 100.0 90.90 90.2 66.7 87.4 85.3 MA Physik, Regl. 2007 402-0210-45S Proseminar Theoretical Physics: Gauge Theory 13 and Inte? 402-0215-MSS Experimentelle Semesterarbeit ineiner Gruppe 29 des Physik Departements 402-0264-00S 15 5.15 0.49 9 5.42 0.49 Theoretical Astrophysics and Cosmology21 4.99 0.83 Quantum Information Processing 24 5.08 0.80 Quantum Systems for Information Technology 9 5.59 0.30 Statistical Methods and Analysis Techniques 8 in Experimental 4.86 0.69 Physics Energy and Environment in the 21st Century 10 (Part5.63 II) 0.32 Computational Quantum Physics 14 5.13 1.00 Computational Statistical Physics 11 5.59 0.51 General Relativity 9 4.89 0.53 Statistical Physics 15 5.13 0.50 Solid State Physics 24 4.61 0.64 Phenomenology of Particle Physics I 8 4.86 0.65 Scientific Works in Physics 44 Quantum Field Theory II 21 5.13 0.80 Master-Arbeit 16 5.59 0.30 402-0265-00S 402-0394-00S 402-0448-00S 402-0577-00S 402-0738-00S 402-0742-00S 402-0810-00S 402-0812-00S 402-0830-00S 402-0861-00S 402-0871-00S 402-0891-00S 402-2000-00S 402-0844-00S 402-0900-00S Astrophysics II Astrophysics III 5.00 5.33 4.87 5.10 5.45 5.00 5.67 5.17 5.54 5.08 5.21 4.64 4.75 0.58 0.54 0.92 0.90 0.38 0.67 0.31 0.88 0.48 0.53 0.58 0.61 0.74 5.20 5.59 0.81 0.30 91.3 100.0 88.9 100.00 82.1 88.90 95.70 91.7 100.0 85.70 96.80 92.9 100.0 84.4 70.0 100.0 91.2 100.0 Statistik Einzelfächer Anzahl Stud. Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. Anzahl Anzahl n. best. best. MA RW, Regl. 2007 401-3632-00S Computational Statistics 401-4620-00S Statistics Lab 401-6102-00S Multivariate Statistics 16 10 8 10 5.33 0.50 5.45 0.57 0 0 0 9 8 10 1 0 0 RW alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Prüfungsblock G3 (11) BA RW, Regl. 2012 227-0014-00S 401-0674-00S 529-0431-00S Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.35 0.47 Technische Informatik II 4.34 0.76 Numerical Methods for Partial Differential 4.48Equations 0.70 Physikalische Chemie III: Molekulare Quantenmechanik 4.11 0.31 Repetenten 0.00 0 Anzahl Anzahl n. best. best. 10 1 % best. Anzahl Stud. Durch- Standardschnitt abweich. % best. 90.9 121 31 26 4.39 4.95 4.62 0.73 0.76 0.63 77.7 93.5 92.9 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Prüfungsblock G4 (15) BA RW, Regl. 2012 151-0122-00S 529-0483-00S 402-0034-10S 402-0044-00J Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. 4.17 Fluiddynamik für CSE 3.63 Statistische Physik und Computer Simulation 4.57 Physik II 4.35 Physik I/Physik II 3.88 Repetenten Prüfungsblock Kernfächer (15) BA RW, Regl. 2010 252-0232-00S 401-0686-00J 0.53 0.43 0.63 0.89 0.63 k.A. 0 Anzahl Anzahl n. best. best. 8 7 % best. Anzahl Stud. 4.92 0.89 1 4.57 1.19 High Performance Computing for Science 5.05and Engineering 0.93 (HPCSE) Repetenten 0.00 Anzahl Anzahl n. best. best. 11 3 % best. 53.3 16 20 16 236 Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. Durch- Standardschnitt abweich. % best. 3.69 4.54 4.36 4.17 0.46 0.61 0.89 0.87 31.30 85.00 68.80 60.6 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Anzahl Durch- StandardStud. schnitt abweich. % best. 78.6 Software Design 31 24 4.52 5.05 % best. Anzahl Stud. 1.10 0.84 56.10 79.2 alle Studiengänge (ohne Unterbr.) Einzelfächer Anzahl Stud. Durch- StandardAnzahl schnitt abweich. Unterbr. Anzahl Anzahl n. best. best. Durch- Standardschnitt abweich. % best. BA RW, Regl. 2012 401-3668-14S Case Studies Seminar 17 0 17 0 100.0 46 0 0 0 14 12 16 0 0 1 100.0 100.0 94.1 54 102 46 93.5 MA RW, Regl. 2012 263-2300-00S 401-3632-00S 401-3667-15S 14 Computational Statistics 12 Case Studies Seminar(Spring Semester 2015) 17 How To Write Fast Numerical Code Vamp Herbst 2015 5.23 5.21 0.49 0.80 5.00 4.84 0.63 0.93 17 94.4 83.3 93.5 Musik Musik 18 Artem Mosienko MUSIK BEIM LERNEN HÖREN Manche Studenten tuen es, manche nicht. Ein paar Menschen hören lieber YouTube Playlisten und andere wiederum mögen eher die Stille der Bibliothek. Ob jemand Musik beim Lernen hört, ist eigentlich eine sehr individuelle Sache, wie sich in meiner (eher kleinen aber feinen) Umfrage herausgestellt hat. Interessant ist zunächst, was die Wissenschaft zu dieser Fragestellung sagt: An dieser Stelle wird es problematisch, denn jede Studie zu diesem Thema hat ein anderes Endresultat und es wird zudem stark differenziert zwischen Musikstilen, Lautstärke und der Art der bearbeiteten Aufgaben. Generell wird aber von „Gedudel“ in den Kopfhörern abgeraten. Laut der Biopsychologin Arielle S. Dolegui schneidet die Testgruppe (Studie aus dem Jahr 2013), die während der Bearbeitung von Schulaufgaben in Stille sitzen konnte, besser ab als die Gruppe mit verschiedenartiger Hintergrundmusik1 . Dabei war der Unterschied zwischen beanspruchender und der eher leiseren Art von Musik deutlich zu erkennen. Dabei ist gemeint, ob Texte, laute Instrumente, wie Gitarren, Schlagzeug, Bass usw., darin enthalten sind. Dieser Studie nach ist somit Heavy Metal eher eine ablenkende Musikrichtung. Weiterhin wurde kein signifikanter Unterschied zwischen leiser und lauter Musik festgestellt. Untermauert wird diese Studie durch Dr. Joanne Cantors Argumente2 . Sie behauptet, dass das Hören von Musik die Multitaskingfähigkeit und die Konzentration im Allgemeinen enorm verringert. Dies wird folgendermaßen erklärt: Das Verwenden von Gesang hindert die Aufnahme von Informationen und beeinflusst das Verständnis der Aufgabe. Jedoch wird klassische Musik als mehr oder weniger nicht beeinträchtigend hervorgehoben. Außerdem sollen für geistig nicht anstrengende Arbeiten die Kopfhörer mit weniger informationsbeladener Musik doch reingesteckt werden. Damit ist Musik mit einem kleinen Intervall von verwendeten Tönen, harmonischen Akkorden und fließender Struktur gemeint, z.B. Meditationsmusik. Bei langweiligen, repetitiven oder auch kreativen Tätigkeiten wurde daher eine Empfehlung ausgesprochen (z.B. Aufräumen, Zeichnen usw.). Es soll einen Motivations- und Emotionsschub verpassen und die kreative Arbeit fördern. Kommen wir nun zu einer Untersu- 12.10.2015, http://www.studentpulse.com/articles/762/2/the-impact-of-listening-to-music-oncognitive-performance 2 1 Vamp Herbst 2015 12.10.2015, https://www.psychologytoday.com/ blog/conquering-cyber-overload/201305/is-background-music-boost-or-bummer 19 Musik chung ( Jahr 2010) des Musikpsychologen Günther Rötter3 aus Dortmund. Seiner Studie nach sind keine substanziellen Unterscheide zwischen zwei durchschnittlichen Vergleichsgruppen aufgetreten. Er begründet das Resultat damit, dass unsere Gesellschaft eine Mediengesellschaft ist und Kinder, Jugendliche und Erwachsene überall mit Hintergrundmusik konfrontiert werden. Dadurch bildet sich eine Art „Hornhaut auf den Ohren“, wodurch das Gehirn Hintergrundgeräusche hemmt. Das nennt man „Habituation“ - ein Gewöhnungsphänomen, was zum Beispiel im Lebensmittelfachladen schon nach gewisser Zeit auftritt. Besucht man beispielsweise eine Diskothek, in der sehr laute Musik gespielt wird, so habituiert man sehr schnell und wird die Lautstär12.10.2015, http://www.rp-online.de/leben/ gesundheit/news/musik-stoert-nicht-beim-lernenaid-1.2323188 3 20 ke kaum noch wahrnehmen. Wird das Lokal jedoch verlassen und einige Zeit darauf wieder betreten, so stört die Lautstärke direkt wieder und der Habituationseffekt beginnt erneut. Andererseits, falls diese Hintergrundmusik dann fehlt, könnte möglicherweise ein Gefühl der Unsicherheit und des Unwohlseins auftreten. Meiner Umfrage zufolge gehen die Meinung wie auch bei den Studien auseinander: Die einen lassen sich durch einen passenden Beat zum Lernen motivieren, was bei der anderen Gruppe von Studenten auf kein Verständnis trifft. Die „Unbeschallten“ meinen, dass Sie sich in Ruhe besser konzentrieren können und nicht so einfach vom Thema abschweifen. Musikliebhaber präferieren eher elektronische Musik ohne Gesang, klassische Musik oder Jazz. Letztendlich liegt die Entscheidung bei jedem persönlich; denn meiner bescheidenen Meinung nach steckt das Problem aller möglichen Untersuchungen und Studien eben bei dem Wort: Individuell. Tut das, was für euch das Beste ist! :-) Niculin Janett Drei Monate in New York City Drei Monate in New York City. Ein intensives Erlebnis, egal in welchem Metier man zuhause ist. Für mich als Jazzsaxophonist hatte dieser Aufenthalt aber zusätzlich eine ganz spezielle Bedeutung. New York gilt für viele als das Mekka der Jazzmusik und eine Pilgerfahrt dorthin ist beinahe ein Muss. Dank eines Atelier-Stipendiums des Kantons Thurgau wohnte ich von Anfang Juli bis Ende September in einer ziemlich exklusiven Wohnung in der Lower East Side in Manhattan. Bevor wir uns aber gemeinsam im Grossstadttrubel verlieren, vielleicht zum Anfang ein paar Worte zu mir selbst. Aufgewachsen in einer im Thurgau wohnhaften Musikerfamilie aus dem Unterengadin, wurde ich bereits bevor ich „brabbel“ sagen konnte mit Musik konfrontiert. Nachdem ich mich durch ein paar Jahre Blockflötenunterricht geackert hatte, waren meine Hände endlich gross genug für ein Instrument, welches tatsächlich auch cool aussieht. Das Saxophon. Nach ca. sechs Jahren voller klassischer Etüden hatte ich aber die Nase voll von Rallentando, Tenuto und Pianissimo. Ich wollte Jazz spielen. Das Interesse für diese Musik verfolge ich ebenfalls auf frühkindheitliche Zeiten zurück, als mein Vater beim Rasie- Vamp Herbst 2015 ren Miles Davis hörte und ich selber, beschäftigt mit der Lego-Eisenbahn, passiv so einiges von der amerikanischen Traditionsmusik der 50er mitbekam. Nach Abschluss der Matura in Romanshorn begann ich schliesslich mit meinem Jazzsaxophon-Studium an der Zürcher Hochschule der Künste. Während dieser Zeit zog es mich auch das erste Mal für drei Monate nach NYC, wo ich privat Unterricht nahm bei Vorbildern wie Rich Perry, Miguel Zenon und Will Vinson. Eine prägende Zeit, die grossen Einfluss nahm auf meine musikalische Weiterentwicklung während des Master-Studiums. Und so stehe ich nun, seit zwei Jahren fertig diplomiert, im Berufsleben als freischaffender Musiker. Die Chance, dank des Atelier-Stipendiums für weitere drei Monate nach Manhattan zu ziehen, kam zu einem perfekten Zeitpunkt. Wie gesagt war es nicht mein erster Aufenthalt in der Grossmetropole. Ich wusste also, worauf ich mich einliess. Trotzdem bin ich bei jedem Besuch von neuem überwältigt von der Energie dieser Stadt. Das Leben hat wortwörtlich einen ganz anderen Groove. Atemberaubendes Tempo, ohrenbetäubender Lärm, eine unsinnige Anzahl Menschen. Und die Musik. Nun, überall wo es 21 Musik acht Millionen Menschen hat, gibt‘s ein paar tolle Musiker. New York ist aber der Magnet für Klangkünstler praktisch jeder Stilrichtung. Und so ist auch die Dichte an grossartigen Jazzmusikern überwältigend. Ein sehr inspirierendes Umfeld, welches aber auch seine Gefahren in sich birgt. Denn wenn man sich nicht aktiv gegen diese reissende Strömung von Musik stemmt, geht man ziemlich rasch mal unter. Es gibt nämlich nichts einfacheres, als in New York jemanden zu finden, der sein Instrument besser beherrscht als man selbst. Die Herausforderung liegt darin, sich nicht einschüchtern zu lassen, seine eigenen Stärken zu erkennen und sie zu kultivieren, ohne seine Schwächen und deren „Verbesserung“ aus den Augen zu verlieren. 22 Jeder Musiker hat seine eigenen Taktiken und Techniken, um an seinen instrumentalen Fähigkeiten zu arbeiten. Ich persönlich empfinde es immer als relativ anspruchsvoll, im Alltagsleben, neben unterrichten, kochen und Wäsche waschen, mich wirklich konzentriert und kreativ mit meinem Instrument auseinander zu setzen. Deshalb war dieser Aufenthalt in New York ein Segen, denn da war niemand, der Unterricht von mir haben wollte, kochen konnten die chinesischen und jamaikanischen Restaurants um die Ecke besser und die Wäsche war viel sauberer, wenn ich sie im Waschsalon nebenan waschen liess. So konnte ich mich also ganz exklusiv auf meine Arbeit konzentrieren. Und diese Arbeit bestand nun ganz spezifisch daraus, die grundlegenden Anliegen der Jazzmusik zu festigen. In meinen Augen (stoppt mich, wenn ich was Falsches sage) ist das partiell nicht viel anders als die Arbeit von einem Mathematiker, Englischlehrer oder einer Biologin. Als ich jung und etwas dumm war, am Anfang meines Studiums, konnte ich es kaum erwarten, möglichst komplizierte und schwierige Tricks der Jazz-Improvisation zu lernen. Es dauerte ein Weilchen bis ich realisierte, dass diese Tricks aber rein gar keine Wirkung haben, wenn sie nicht auf den Basics aufbauen, wie auch beim Rechnen oder in der Physik. Ich bin in dieser Hinsicht nämlich schon einmal gescheitert, im Mathematikunterricht des Gymnasiums. Da hatte ich ziemlich früh den Faden verloren, und der Rest der Mathelektionen bei Herrn P. H. war ein einziges Durcheinander aus Zahlen und komischen griechischen Begriffen. Wie sollte ich den Limes x gegen Null berechnen, wenn ich doch schon lange vergessen hatte, wie ein einfacher Dreisatz funktioniert? Nun, ich oute mich hier also als totalen Mathe-Looser (ist mir grad etwas unangenehm in Anbetracht dessen, wo dieser Aufsatz abgedruckt wird...). Anyways, diese (für mein Zeugnis schmerzhafte) Erfahrung hat mich über Umwege schlussendlich doch gelehrt, eine Pyramide von unten her aufzubauen. Deshalb bin ich seit ca. zwei Jahren primär damit beschäftigt, meine Kenntnisse der Jazz-Grundlagen zu polieren, Vamp Herbst 2015 was ich in meinem Einsiedler-Dasein in Manhattan umso intensiver tun konnte. Ich möchte jetzt niemanden mit nerdigen Fachbegriffen wie DiminishedWholetone-Scale, Chromatic Approaches und Chord-Tensions langweilen. Wen dies tatsächlich interessiert, der sollte sich unbedingt ein Paar Aufnahmen von Charlie Parker oder John Coltrane anhören, deren Musik ist nämlich voll davon. Nun, üben und trainieren ist wichtig. Mindestens genauso wichtig ist aber das Musikhören. Dabei spreche ich von zwei verschiedenen Arten des Hörens: Erstens wäre da das Anhören von neuer Musik, als Anleitung und Inspiration. Ich besuchte in New York unzählige Konzerte verschiedenster Musiker und Bands, vieles zeigte mir neue Wege, einiges zeigte mir, wie ich es nicht machen möchte. Auch das eine wertvolle Lektion. Zweitens, und mindestens so lehrreich, ist aber das selbstreflektive Hören. Eine oft sehr unangenehme Arbeit. Dabei geht es darum, möglichst viele Momente seiner eigenen Arbeit mit einem Aufnahmegerät zu dokumentieren und sie zu einem späteren Zeitpunkt anzuhören. Die Idee ist, den eigenen Arbeitsprozess kontinuierlich der Metamorphose des eigenen Spiels anzupassen und so konstant Korrekturen vorzunehmen. Auch hier ist es sehr wichtig, sich nicht nur in den negativen Aspekten seiner 23 Musik Musik zu verlieren, sondern ebenfalls die Fortschritte zu erkennen. Ansonsten wird diese Turnübung zur reinen Folter und schlussendlich nutzlos. Das Endresultat sind eine idealerweise sensiblere Selbstwahrnehmung sowie ein ziemlich überfüllter Sprachmemos-Ordner auf iTunes. Schlussendlich bestand mein Aufenthalt dennoch nicht nur aus Üben und Musikhören, er gipfelte tatsächlich Mitte September in einer zweitägigen Studio-Session in Brooklyn mit einem meiner musikalischen Vorbilder, dem Tenorsaxophonisten Rich Perry. Ein erstaunlicher Lyriker mit vierzig Jahren Erfahrung im Business und einer unfassbaren klanglichen Präsenz. Rich hat in seiner langen Karriere mit vielen Grössen der Jazzmusik gespielt, seien dies Thad Jones, Joe Henderson, Billy Hart, Joe Lovano oder Lee Konitz. Und das ist nicht verwunderlich, denn Rich‘s subtile Klangfärbungen führen ganz eigenständig zu neuen Ideen und öffnen immer wieder Tore zu unerwarteten musikalischen Wendungen. Für mich und die beiden anderen beteiligten Musiker, Lisa Hoppe am Bass und Rodrigo Recabarren am Schlagzeug, eine tolle und prägende Erfahrung - einen solchen „Veteranen“ neben sich im Studio stehen zu haben nimmt ganz klar einen sehr positiven Einfluss auf das eigene Spiel. Es ist aber auch eine grosse Herausforderung, denn man will ja schlussendlich 24 nicht mit abgesägten Hosen dastehen und sieht sich also beinahe gezwungen, die hinterletzten Reserven an Kreativität anzuzapfen. Das Resultat ist eine ziemlich ansprechende Sammlung von acht Jazzstücken geworden, welche idealerweise irgendwann im nächsten Jahr auf CD erscheinen wird. Mit dieser Studio-Session beendete ich meinen dreimonatigen New YorkAufenthalt auf einem Höhepunkt. Der Abschied geschah bisher immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sobald ich zurück bin, beginne ich, die ungestüme Kraft der Metropole zu vermissen. Jedoch bin ich immer wieder froh, dieser getriebenen Stadt nach einer gewissen Zeit zu entkommen. Eine Zwickmühle also. Macht aber nix. So fühlt sich nämlich eine Reise, egal in welche Richtung, beinahe wie eine Heimkehr an. Und was gibt‘s schöneres als nach Hause zu kommen? ????????? Und was hat mein Professor damals gemacht? Die Musik soll uns verzaubern. Für neue Inspirationen reisen Musiker über die sieben Weltmeere und erleben dabei vieles, was zur Verzauberung nötig ist. Braucht man das als Mathematikerin auch?! Oder sieht man als junger Physiker nicht lieber zu, möglichst schnell so viel wie nur irgendwie möglich publiziert zu haben?! Hier sind ein paar Geschichten, was unsere ProfessorInnen nach der Uni damals so gemacht haben und was sie uns eventuell raten würden: Klaus Ensslin (Physik) Meine Diplomarbeit war wohl Teil der ersten Generation, die mit einem Textverarbeitungssystem geschrieben wurden. Es gab in unserem Labor an der ETH nur ein entsprechendes Gerät und Diplomarbeiten durften darauf nur ausnahmsweise und vorzugsweise während der Nacht geschrieben werden. Deswegen war ich nach Abgabe der Diplomarbeit in erster Linie sehr müde und habe ein paar Tage und Nächte geschlafen. In den Wachphasen war ich sehr stolz auf das absolvierte Diplom. Dann fuhr ich mit einem Studienfreund mit dem Velo von Zürich nach Amsterdam den Rhein entlang. Danach habe ich mich nach einer Doktorarbeit Vamp Herbst 2015 umgeschaut und diese zwei Monate später begonnen. Meine Empfehlung wäre heute: zwischen Masterarbeit und Promotion für ein paar Monate eine grössere Reise oder ein Praktikum im Ausland einplanen, irgendwo unbeschwert Eindrücke sammeln und evtl. noch eine Sprache besser lernen. Michael Struwe (Mathematik) Ich habe nach meinem Diplom nichts sehr Ungewöhnliches gemacht, sondern einfach mit meiner Diss begonnen, was mir sehr viel Freude bereitet hat. 25 Musik Jerôme Faist (Physik) Well, this is indeed bringing me back in time. I finished what was called then my diploma in end of December at EPFL; the practical work was quite short, only two months, so we were quite stressed out. Anyway, I made up in time and then needed to decompress a bit. So I spend the next two months or so hiking and camping in Greece with my then girlfriend, a bit out of season to be sure but with a special charm. Waking up in the morning and finding 30cm of snow around the tent one morning was quite fun. Everyone was quite excited by this 26 rather rare occurrence and wanted to share with us some drinks while we were hiking down the mountain. It was Crete nevertheless, and the sun sure came out afterwards and melted everything. Giovanni Felder (Mathematik) A wise British gentleman (I forgot who) once said that there are three things that make life worth living: a good book, dinner for six, and traveling to Sicily with the person you love. Having experienced the first two, I did the third after my graduation (actually I learned about the quote only later, from a newspaper in Siracusa). It was not without adventures, including waking up soaked to a camping that disappeared overnight after a flood, but it was altogether a beautiful experience which I warmly recommend to anyone. Alas, it did not last three months, but I was then ready to start my PhD work, which began with an unsuccessful attempt to understand pink noise. Things got better later, don‘t expect too much from the first months. Gianni Blatter (Physik) Ich habe nach dem Diplom, soweit ich mich erinnere im Frühling, über den Sommer das Haus meiner Eltern umgebaut (Design, Leitung, und viel Arbeit) und dann im Herbst mit der Doktorarbeit begonnen. `Häusle baue’, hat Spass gemacht. Heute versuche ich das neue Physikgebäude HPQ auf die Reihe zu bringen. Horst Knörrer (Mathematik) Bin ich wirklich der Richtige für diese Frage? Schliesslich sollte jeder selbst wissen, was ihm oder ihr gut tut und Spass macht. Ich selbst habe mich direkt nach meinem Diplom noch intensiver mit Mathematik befasst als vorher, weil ich an eine grosse und wissenschaftlich sehr aktive Universität, nämlich Bonn, wechseln konnte. Möglich ist nach dem Abschluss so ziemlich alles. Eine Kollegin von mir, heute auch Mathematikprofessorin, segelte nach ihrem Diplom ein Jahr lang um die Welt, andere Vamp Herbst 2015 Kollegen haben als Entwicklungshelfer gearbeitet. Ich habe wenigstens etwas später einen Monat lang in Frankreich bei einer Familie gewohnt und die Sprache gelernt. Der einzige Ratschlag, den ich vielleicht geben kann: Wenn Sie Lust haben, etwas zu tun, dann machen Sie es auch! Ursula Keller (Physik) Bei mir war klar, ich wollte so schnell wie möglich ins Ausland. Ich hatte kein Geld, von daher wollte ich es mit Arbeit verbinden. Mein Plan war ein Doktorat in den USA - dafür hatte ich mich für ein Fellowship beworben und musste nun die Entscheidung abwarten. Es war klar, ich musste Englisch lernen (was ich nicht wirklich konnte). Von daher half mir ein Professor aufgrund meiner guten Abschlussnoten, einen temporären Forschungsplatz an der Heriot-Watt Universität in Edinburgh zu bekommen. Die Bezahlung war sehr gering, darum konnte ich mir nur ein unbeheiztes Zimmer im Winter in Schottland leisten, was mich aber nicht daran hinderte, eine super interessante und schöne Zeit dort zu verbringen. Wie üblich habe ich auch meine Ski mitgenommen. Wer war 27 Musik denn schon einmal Skifahren in Schottland? Mehrheitlich war es dann doch „hill walking“ im Regen. Ich habe heute noch gute Freunde, die jetzt über die ganze Welt verteilt sind (weil die Schotten auch aus dem kalten nassen Klima flüchten). Danach ging ich dann mit einem Stipendium nach Stanford University in California zum doktorieren - viel besseres Klima - und auch wieder etwas, was einfach super war. And my skis also came along to Stanford - great skiing and we had an adhoc Swiss ski mountaineering club! Photo from top of Mount Whitney highest mountain in California 28 Ines Butz und Lukas Feldhaus Analog oder Digital? Die Entwicklung der Musik Welche Entdeckung hat in den letzten 50 Jahren den grössten Einfluss auf die Popmusik - und alle möglich denkbaren Musik- Genres - den mit Abstand grössten Einfluss genommen? Um diese Frage beantworten zu können, muss man zuerst hinter die Kulissen der heutigen Musik tauchen: Man merkt, dass fast jeder heutige Song etwas mit sogenannten "digitalen" oder synthetisierten Instrumenten zu tun hat. Auch die Songs, die an der Oberfläche rein Analog klingen, verstecken einen digitalen Teil. Wusstet ihr zum Beispiel, dass der berühmte Filmmusikkomponist Hans Zimmer seine Werke vollständig mit einem Computer arrangiert? (Das interessante Interview könnt ihr auf collider.com/ hans-zimmer-interview-inception-batman/ finden.) elektronischen Instrumenten: Zum Beispiel die erste Hammond Orgel (1934), die dank des Prinzips der Additive Synthese ("verschiedene addierte Sinuswellen können jeden erdenkbaren Klang erzeugen" -Ja, ihr erinnert euch gut: das wurde von Fourier theoretisiert) tatsächlich wahrhaft klang! Auch Oszillatoren, die früher nur für wissenschaftliche Zwecke benutzt worden waren (perfekte Frequenzen als Vergleich), wurden damals mit Audio Filtern, Enveloppes und verschiedenen Effekten modifiziert, wodurch man neue und futuristische Klangarten erzeugen konnte. Jedes dieser Anzeichen führt zurück auf eine revolutionäre Erfindung: den Synthesizer. Dieses enormes Potential reizte sehr viele Bands und Künstler gereizt, die Grenzen der damaligen Musik zu durchbrechen. Die Spannung war gross, man wollte experimentieren, wechseln. Auch TV Sendungen wurden beeinflusst: Schaut euch mal die erste Dr. Who Titelmelodie (1960) an, da kann man deutlich hören, wie die Musik der Zukunft klingt! In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelten zahlreiche Ingenieure und Musiker verschiedenste Arten von Schon bald merkte man aber, dass der Live-Auftritt wegen der schieren Grösse der elektronischen Instrumente fast un- Vamp Herbst 2015 29 Musik möglich war. Hier kam nun der Synthesizer ins Spiel. Das erste populäre und kommerziell erfolgreiche Modell, der Moog Synthesizer, war in Modulen aufgebaut und sehr einfach zu benutzen. Berühmte Künstler wie Stevie Wonder und Diana Ross veränderten Soul/ Jazz/Funk mit dem Synth in ihrem Kern. Andere, wie zum Beispiel der italienische Producer/Komponist Giorgio Moroder oder die Band Kraftwerk, haben damit die Grundlagen für neue erfolgreiche Musikarten wie Disco Music und Elektro gelegt. Natürlich ist es unmöglich zu behaupten, dass die schon existierenden Genres keinen Einfluss auf Electro und DanceMusic hätten. Es ist jedoch eine Tatsache, dass auch das Umgekehrte passiert. Analog oder Digital? Meiner Meinung nach hat man heutzutage, fast 50 Jahre nach der Entwicklung der elektronischen Musik, ein Gleichgewicht in der Vielfalt gefunden. Mit einem Programm im Computer (der nebenbei bemerkt einen modularen Synth simuliert) kann man alleine das Werk eines Orchesters spielen! Aber bitte vergiss nicht: "With great power comes great responsibility". Ich habe das Gefühl, qualitativ ging doch einiges verloren. 30 Wichtig ist, dass man die Flamme der Neugier und der Kreativität frei brennen lässt. Und wie das vergangenen Jahrhundert uns gezeigt hat: Man kann jedes musikalische Klischee überbrücken! Quellen und interessante Links: The New Sound Of Music (Documentar, BBC, 1979, Youtube) 50th Anniversary of the Moog Modular Synthesizer (Interviews, Youtube) Moog System 55 Modular Synth Sweetwater Exclusive Preview (Eine Moog Replica wird live benutzt, Youtube) Switched-On Bach (Erstes KlassikAlbum, das rein elektronisch vertont wurde) Physik-Studierende berichten über ihre Forschung und teilen Erfahrungen aus dem Studienalltag Vamp Herbst 2015 31 Musik Evil Sudokus Erstes Sudoku: http://www.emilga.com/wp-content/uploads/2011/05/Printable-Sudoku-Puzzles-1.jpg Zweites Sudoku: http://www.emilga.com/wp-content/uploads/2011/05/Printable-Sudoku-Puzzles-3.jpg 32 &5)"MVNOJ.BUIr1IZT FÛS &5) "MVNOJ .BUI r 1IZT TJOE OJDIU OVS EJF &IFNBMJHFO WPO HSPTTFS *Oteresse, sondern auch die Studierenden, denn dies sind ja unsere zukünftigen Mitglieder. Daher versuchen wir natürlich auch schon im Studium präsent zu sein – sei es durch unseren Beitrag im VAMP, als Sponsor beim Fondueessen (wo wir auch dieses Jahr wieder Kirsch ausschenken) und natürlich bei der Masterfeier und der von uns veranstalteten Masterparty. Daher ist die Existenz von &5) "MVNOJ .BUI r 1IZT CFJ EFO 4UVEFOUFO IPĎFOUMJDI CFLBOOU BCFS XJS möchten heute einmal einige Fakten präsentieren, die wir als FAQ verpacken: 8BTTJOEEJF&DLEBUFOWPO&5)"MVNOJ.BUIr1IZT r Gegründet März 2010 r Grösse ca. 1400 Mitglieder r Komitee 5 Personen aus Forschung und Wirtschaft r Events ca. 10 Events pro Jahr (Stammtische/Masterparty/etc.) ,PTUFUEJF.JHMJFETDIBěFUXBT Eine Mitgliedschaft als Ehemaliger kostet bei uns 70CHF im Jahr und beinhaltet alle Dienstleistungen der ETH Alumni Vereinigung (Krankenkassevergünstigung/ Zeitschriften/etc). Generell versuchen wir dafür unsere Events kostenlos zu offerieren. Angesichts des breiten Angebots darf man sagen, dass dies ein echtes Schnäppchen ist. Beispielsweise kann man als Mitglied bei uns den VAMP kostenlos abonnieren – das ist doch ein schlagendes Argument! Als Neuabsolvent ist Deine Mitgliedschaft automatisch für 2 Jahre gratis. ,BOOJDIBMT4UVEFOUTDIPO.JUHMJFEXFSEFO Als Student hat man die Möglichkeit „Juniormitglied“ zu werden – dies ist während der Studienzeit kostenlos: www.alumni.ethz.ch/application/mitglied_anmeldung Bei Fragen habt, so stehen wir Euch gerne zur Verfügung.: [email protected] Vamp Herbst 2015 33 Musik &5)"MVNOJ.BUIr1IZT 5 Fragen an Martina Hitzbleck, Dr. sc. ETH Zürich Physik 2013 Martina Hitzbleck ( Jahrgang 1984) wuchs in Heiligenhaus in Deutschland auf. Im Jahr 2004 nahm sie ihr Physikstudium an der RWTH Aachen auf, welches sie 2009 abschloss. Nach ihrem Studium entschied sie sich für ein Doktorat an der ETH und begann 2010 am Departement für Informationstechnologie und Elektrotechnik (ITET). Martina promovierte im Jahr 2013 und arbeitet seit 2014 bei der Firma Sensirion, dem weltweit führenden Hersteller von hochwertigen Sensor- und Softwarelösungen zur Messung und Steuerung von Feuchte, Temperatur, Gas- und Flüssigkeitsdurchflüssen. Hier arbeitet Martina als Entwicklungsingenieurin im Bereich 34 R&D Sensor Innovation und entwickelt das Sensorelement auf dem Chip an sich. In einem aktuellen Projekt geht sie beispielsweise der Frage nach, wie sich Sensoren einer so kleinen Grösse in der Masse produzieren lassen. Bei Sensirion gefällt ihr die Vielseitigkeit ihrer Arbeit. Auch wenn das Projektziel jeweils gegeben ist, ist der Weg dahin offen. Dadurch kann Martina eigene Ideen, Überlegungen und Lösungansätze einbringen und viel Verantwotung übernehmen. Wieso haben Sie Physik studiert? Ich verspürte immer eine grosse Neugier elementar zu verstehen, wie die Welt und die verschiedensten Dinge funktionieren. Wie meine Neugier, waren auch meine Interessen breit gestreut. Aus diesem Grund habe ich ein Studium gewählt, mit dem man nach dem Abschluss in vielen verschiedenen Bereichen arbeiten kann. Das Physikstudium ermöglichte mir beides: meine Neugierde zu stillen und mir meine Möglichkeiten in Sachen Berufswahl offen zu halten. Deshalb war Physik für mich die richtige Wahl. Welche Erinnerungen an Ihr Studium an der ETH sind für Sie am wichtigsten? Die Umstellung auf eine Hochschule zu gehen, war zu Beginn ziemlich gross. Nun war für gute Leistungen plötzlich viel mehr Arbeitsaufwand gefordert. Ich merkte aber schnell, dass es meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen nicht anders ging. Gemeinsam „kämpften“ wir uns durch und haben uns beim Lernen und abseits der Uni gegenseitig unterstützt und motiviert. Es war auf jeden Fall eine schöne Zeit. Was haben Sie mit Ihrem Physikstudium an der ETH fürs Leben gelernt? Durch das Studium habe mir durch das Studium die Fähigkeit angeeignet, mich in verschiedene Dinge einzuarbeiten, komplexe Problemstellungen zu verstehen und zu lösen. Die Physik bietet mir heute ein gewisses Grundgerüst, das mir hilft zu verstehen, wie etwas funktioniert und zusammenhängt. Diese Basis erleichtert es mir, das grosse Ganze zu verstehen oder mich in neue Themengebiete und Bereiche einzuarbeiten. Warum sind Sie Mitglied bei ETH Alumni .BUIt1IZT Ich finde es eine tolle Möglichkeit, Vamp Herbst 2015 um mit meinen ehemaligen Mitstudierenden Kontakt zu halten und über verschiedenen Anlässe mit ihnen in Verbindung zu bleiben. Da das Physikstudium wie erwähnt viele berufliche Möglichkeiten bietet, finde ich es immer spannend zu sehen, in welchen Branchen und Bereichen wir heute alle arbeiten und wie vielfältig unsere beruflichen Wege verlaufen sind und weiterhin verlaufen werden. Welchen Tipp können Sie Studierenden für Ihre Karriere geben? Ich kann den Studierenden auf jeden Fall raten, offen zu sein und sich auf neue Dinge einzulassen. Im Studium lernt man natürlich die wichtigen Grundlagen, doch es bereitet einen kaum zu 100% auf den späteren Beruf vor. Vielmehr lernt man auch nach Abschluss des Studiums stetig weiter. Deshalb darf man sich zu Beginn von Stellenbeschreibungen, deren Anforderungen und Aufgaben nicht abschrecken lassen. Ich begegne nach wie vor jeden Tag Neuem, vor allem da ich mit Leuten aus verschiedensten Abteilungen und mit verschiedenen Hintergründen zusammenarbeite. Gleichzeitig bringe ich auch selbst viel ein und wir können in unserem Team einiges voneinander lernen. 35 Events Lukas Feldhaus Eventliste September/Oktober/November Theater Theater Schauspielhaus www.schauspielhaus.ch Die Jungfrau von Orléans (Friedrich Schiller) Poetry Slam im Schiffbau Kollaps (Philipp Löhle) Das doppelte Lottchen (Erich Kästner) Glückliche Tage (Samuel Beckett) Bernstein (Liao Yimei) Die schönsten Sterbeszenen in der Geschichte der Oper (Alvis Hermanis) Common Ground (Yael Roen) An eine Vernunft (Wolfgang Borchert und Arthur Rimbaud) Ein Volksfeind (Henrik Ibsen) Räuber (Friedrich Schiller) Rechnitz (Der Würgeengel) (Elfriede Jelinek) Alles andere kennen Sie aus dem Kino (Martin Crimp) Meer (Jon Fosse) Love/No Love (René Pollesch) Theater Neumarkt www.theaterneumarkt.ch How to sell a murderhouse (Sibylle Berg) Candide oder der Optimismus (Voltaire) Herr Puntila und sein Knecht Matti (Bertolt Brecht) Münchner Geschichten – Da schau her, Zürich! Über Haschisch (Walter Benjamin) Jerusalem Festival Die Falschsexuellen Katze im Sack (Minitheater Hannibal) Wer bist Du und warum? (Schauspiel vom Interview mit einem Kind und einem Erwachsenen) 36 Theater am Hechtplatz www.theaterhechtplatz.ch Räuber Hotzenplotz Der Humor (Andreas Thiel) Musikalische Therapie mit Nebenwirkungen (Die Exfreundinnen) Oper Opernhaus (www.opernhaus.ch) La Bohème (Giacomo Puccini) La Traviata (Giuseppe Verdi) Il Viaggio A Reims (Gioachino Rossini) Turandot (Giacomo Puccini) Ballett Restless (Choreografien von William Forsythe, Douglas Lee, Sol León/ Paul Lightfoot und Filipe Portugal) Giselle (von Patrice Bart nach Jean Coralli und Jules Perrot) Ab 30 Minuten vor der Vorstellung: Kinder, Schüler, Studenten, Lernende und KulturLegi-Inhaber erhalten ab 3O Minuten vor Vorstellungsbeginn alle noch vorhandenen Karten zum Lastminute-Preis von CHF 2O. Mitglieder des Club Jung erhalten diese Karten zum Preis von CHF 15. Platzierungswünsche können bei diesem Angebot nicht berücksichtigt werden. Es lohnt sich auch sehr, die vielen Konzerte und Liederabende des Opernhauses zu besuchen! Ausserdem findet im Dezember jeden Abend um 17.30 Uhr ein musikalischer Adventskalender statt. Der Eintritt ist kostenlos! Vamp Herbst 2015 37 Museen Events www.museen-zuerich.ch Aktuelle Ausstellungen: „Kinder im Augenblick. Florence Weiss – Fotografien vom Sepik (1972-1974)“ im Völkerkundemuseum der Universität Zürich „Das Dreieck der Liebe – Körperlichkeit und Abstraktion in der Zürcher Kunst“ im Helmhaus Zürich „Gips konserviert – beschädigte, verschollene, zerstörte Originale im Abguss“ in der archäologischen Sammlung der Universität Zürich „Einstein&Co. – Zürich und der Nobelpreis“ im Stadthaus „Etel Adnan – La joie de vivre“ im Museum Haus Konstruktiv „Steve McCurry – Fotografien aus dem Orient“ im Museum für Gestaltung Für Informationen rund um Vergünstigungen und für Rabatte geht bitte auf die Webseite der Kulturstelle des VSETH. Und allen, die die Nacht lieber in einer Bar einem Club oder bei einem weniger klassischen Konzert geniessen, sei www.usgang.ch wärmstens empfohlen. Hier finden sich alle Informationen, die des Nachtschwärmers Herz begehrt. ETH ETH-Kalender: Karaokeabend 20.11.15 VMP Spieleabend 26.11.15 Der traditionelle VMP Spieleabend! Bring ein Spiel mit, das Du schon immer einmal mit Deinen Kommilitonen spielen wolltest, oder lass Dich von den Spielen, die andere mitgebracht haben, überraschen. Natürlich wird der VMP für einen Grundstock an Spielen sowie Verpflegung sorgen :) Die Feuerzangenbowle 03.12.15 Wie in jedem Winter hellen wir Eure Laune mit unserer traditionellen Feuerzangenbowle auf: Wir zeigen den berühmten Film mit Heinz Rühmann, und bereiten für Euch aus den erlesensten Zutaten eine leckere Feuerzangenbowle zu! Bringt Eure VMP-Tasse mit oder kauft euch eine Neue! VMP Fondueplausch 09.12.15 Wie in jedem Jahr findet auch dieses Jahr wieder unser Fondueplausch statt! Ab 18 Uhr im CABinett, mit leckerem Fondue und Wein :) Für VMP-Mitglieder ist die Veranstaltung natürlich kostenlos! 38 Vamp Herbst 2015 39 Events 40