Klassenbericht-5C-RG-2014-2015
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Klassenbericht-5C-RG-2014-2015
KLASSENBERICHT Klasse: 5C Schuljahr: 2014/15 INHALT Teil 1: Allgemeines Zuständig Anmerkung Klassenfoto Leitsatz der Schule Leitbild Rahmenrichtlinien: Zielsetzung der Fachrichtung Teil 2: Spezifisches zur Abschlussklasse Stundentafel Schulleitung Klassenrat Sekretariat Informationen zur Entwicklung der Klasse und zu den erzielten Lernergebnissen im Allgemeinen Schüler-innenliste (Geburtsdatum, -ort, Adresse, Schul- und Bildungsguthaben) Facharbeiten, Projektarbeiten und Schwerpunktthemen der Schüler/innen Jahresschwerpunkt, fächerverbindende Themen, Projekte KV Unterrichtsbegleitende Tätigkeiten KV Förderkurse, Wettbewerbe, Wahlfächer u.a. (Info zu Teilnahme … KV KV Sekretariat KV Teil 3: Aufbau: Schema für alle gleich; ‘.dot’ Prüfungsprogramme mit den Bewertungskriterien und nützlichen Informationen für die Prüfungskommission (Lernfortschritt, Schwerpunkte, Arbeitsformen, Differenzierung, Lehrmittel, Lernunterlagen, Lerninhalte Lehrpersonen Vorbereitung auf die Abschlussprüfung: Prüfungssimulationen 1., 2. und 3. schriftliche Prüfungsarbeit sowie mündliches Prüfungsgespräch und dabei angewandte Bewertungskriterien KV, Klassenrat Unterschriften der Schüler/innen Oder: jede Lehrperson vermerkt diese Angaben im eigenen Prüfungsprogramm Teil 4: Unterschriften Schüler/innen Anhang Bewertungskriterien für die Abschlussprüfung KV, Klassenrat Abstracts der Facharbeiten, Projektarbeiten und Schwerpunktthemen (auf Englisch) Schüler/innen, FG Englisch Teil 1 2 Klassenvorstand, Direktor Klassenfoto 3 LEITBILD Wissen schafft Weltbezug - Gemeinschaft braucht Sprache - Praxis beweist Theorie 1. Wir verstehen uns als partnerschaftliche Schulgemeinschaft, die in gegenseitiger Achtung und gemeinsamer Verantwortlichkeit an der Gestaltung von Schule arbeitet. 2. Lernen ist ein individueller, aktiver und ganzheitlicher Prozess, der auf Kompetenzzuwachs ausgerichtet ist. Kompetenzen entwickeln sich im Zusammenspiel von Kenntnissen, Fertigkeiten, Haltungen und Einstellungen. Wir streben eine ganzheitliche Bildung der jugendlichen Erwachsenen an, die die Entwicklung der übergreifenden Kompetenzen für lebenslanges Lernen, der Selbst- und Sozialkompetenz sowie der Fachkompetenzen zum Ziel hat. 3. Die Ausgewogenheit zwischen wissenschaftlicher, technisch-praktischer und sprachlicher Ausbildung ist ein Anliegen an unserer Schule. 4. Wir stellen uns den neuen Herausforderungen durch ständige Weiterbildung. Vielfältige Lehrund Lernformen sowie projekt- und praxisorientierte Unterrichtsmethoden sind Ausdruck für unsere Flexibilität und Freude am Experimentieren. Lehren bedeutet für uns, auch individuelle Lernwege zu ermöglichen und den Lernprozess beratend zu begleiten. 5. Auf fächerverbindendes und –übergreifendes Lernen legen wir Wert. Erfahrungen und Kenntnisse, die Schüler/-innen außerhalb der Schule sammeln, bereichern den Unterricht. Außerschulische Lernorte zu nutzen und Bezüge zur Lebenswirklichkeit herzustellen, sind uns ein großes Anliegen. Inhalte und Themen werden im Kontext ihrer realen gesellschaftlichen und kulturellen Präsenz anhand exemplarischer Problemstellungen verdeutlicht und bearbeitet. 6. Wir fördern, im Rahmen eines zusammenwachsenden Europas, Vielseitigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Kritikfähigkeit als tragende Elemente für die Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und für selbstverantwortliches Denken und Handeln. 4 Bildungsangebot Realgymnasium ‚Albert Einstein’ Meran Grundsätzliches Profil Das Realgymnasium zählt zu den allgemeinbildenden Oberschulen und vermittelt daher eine solide Basis an Wissen und Fertigkeiten, wodurch den Abgänger-/innen viele Wege und Türen offen stehen. Der Unterricht am Realgymnasium mit der allgemeinen Fachrichtung und dem Schwerpunkt Angewandte Naturwissenschaften zielt auf die Aneignung von Grundkenntnissen und Arbeitsmethoden ab, wobei der aktuelle Stand der Geistes- und Naturwissenschaften sowie der Technik berücksichtigt wird. Angestrebt wird die Vielseitigkeit der Angebote und Bildungsinhalte. Dabei versuchen die Lehrpersonen, die engen Grenzen der Schulfächer zu überwinden und dadurch den Schüler-/innen den Weg zu vernetztem Denken zu erleichtern. Durch soziale Formen des Lernens bietet sich den Schüler/-innen am Realgymnasium die Gelegenheit, Teamfähigkeit zu entwickeln und Verantwortung für ein gemeinsames Ziel zu übernehmen. Theorie und Praxis, Abstraktion und Anschauung, Belehrung und forschendes sowie praktisches Lernen sind in ihrer Wechselwirkung gleichrangige Ausgangspunkte. Die curriculare Planung ist neben den Lehrplänen tragendes Grundgerüst für den Aufbau von Kompetenzen. Sie gewährleistet, dass alle Schüler/-innen vergleichbare Bildungsangebote erhalten, um die übergreifenden Kompetenzen sowie die von den Rahmenrichtlinien vorgesehenen Fertigkeiten und Kenntnisse erlangen. Berufsaussichten und Weiterstudium Ein Blick auf den weiteren Bildungsweg und den beruflichen Werdegang der Abgänger/-innen des Realgymnasiums zeigt die Vielfalt der Tätigkeitsfelder: Informatiker/-in, Krankenschwester, Architekt, Biologe/Biologin, Röntgentechniker/-in, Unfallchirurg/-in, medizinisch-technische Assistentin, ManagementTrainer/-in, Arzt, Ärztin. Um die Abgänger/-innen auf die Zeit nach der Abschlussprüfung vorzubereiten, werden die Schüler/-innen angeregt, sich frühzeitig im Rahmen der Lernberatungen über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Folgende Tätigkeiten und Veranstaltungen helfen ihnen, eine eigenständige und wohlüberlegte Entscheidung über ihren Werdegang zu treffen: - Sich mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten auseinandersetzen - Informationsquellen zu Studien- und Berufsmöglichkeiten nutzen - Betriebserkundungen durchführen - Schnuppertage und Angebote der Universitäten in Anspruch nehmen - Mit Universitätsstudent/innen über den Studienalltag reden Aus den Rahmenrichtlinien Das Realgymnasium legt den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit der Mathematik und den Naturwissenschaften, deren Erkenntnissen und Anwendungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund der humanistischen Kultur und Tradition. Es befähigt die Schülerinnen und Schüler komplexe Wirkungszusammenhänge zu erfassen, darzustellen und deren individuelle und gesellschaftliche Auswirkungen zu reflektieren. Nach Abschluss des Realgymnasiums sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, die sie umgebende Realität mit Hilfe von mathematisch-wissenschaftlichen Methoden zu beschreiben, zu analysieren und zu deuten. Sie können fachlich begründet und folgerichtig argumentieren und komplexe Sachverhalte interpretieren. 5 Teil 2 Blatt 1/8 Stundentafel der Fachrichtung 1. – 5. Klasse STUNDENTAFEL KLASSEN 1. 2. FÄCHER 3. 4. 5. Wochenstunden 50` Deutsche Sprache und Literatur 4 4 3 4 4 Italienisch L2 4 4 4 3 4 Englisch 3 3 3 3 3 Geschichte und Geographie 3 3 Geschichte 2 2 3 Philosophie 3 3 3 5 5 4 Mathematik und Informatik 5 5 Mathematik Physik (*) 2 2 3 3 3 Naturwissenschaften (*) (Biologie, Chemie und Erdwissenschaften) 4 4 3 3 3 Zeichnen und Kunstgeschichte 2 2 2 2 2 Bewegung und Sport 2 2 2 2 2 Katholische Religion 1 1 1 1 1 Latein 3 3 3 3 2 Fächerübergreifende Lernangebote 1 1 1 1 1 Verpflichtende Unterrichtszeit 34 34 35 35 35 Wahlbereich 1 1 1 1 1 * 30% der vorgesehenen Unterrichtsstunden finden im Labor in Anwesenheit einer zweiten Lehrperson statt. Die Schulen planen im Rahmen ihrer didaktischen und organisatorischen Autonomie auf der Grundlage der diesbezüglichen Gesamtstundenzahl die Zuteilung dieser Stunden. 6 Teil 2 Blatt 2/8 Lehrpersonen der Klasse mit Angabe der Unterrichtsfächer Mitglieder des Klassenrates Prof. Refle Klaus Religion Prof. Di Gennaro Gian Luigi Italienisch Prof. Manani Xenia Deutsch – Latein Prof. Lobo Audrey Englisch Prof. Zelger Christian Geschichte – Philosophie - Füla Prof. Trojer Alexander Mathematik Prof. Ratering Matthias Physik Prof. Überbacher Klaus Kopräsenz Physik Prof. Aspmair Christian Naturwissenschaften Prof. Piscitelli Sandra Kopräsenz Naturwissenschaften Prof. Wallnöfer Werner Zeichnen und Kunstgeschichte Prof. Holzner Karl Bewegung und Sport 7 Teil 2 Blatt 3/8 Allgemeine Entwicklung der Klasse und Informationen zu den erzielten Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten Die Klasse besteht aus 21 Schüler/innen, 9 Mädchen und 12 Buben. Die Zusammensetzung der Klasse veränderte sich im Laufe des Trienniums (4 Mitglieder schieden aus, 2 Schüler besuchten die 4. Klasse im Ausland, 5 SchülerInnen in einer italienischsprachigen Schule (1Schülerin das 1. Semester). Die Klasse begegnete den Lehrpersonen freundlich und offen, zeigte sich sehr interessiert und zeichnete sich durch Konstanz und großen Einsatz aus, was sich sehr positiv auf das Unterrichtsgeschehen auswirkte. Die SchülerInnen vertieften dementsprechend ihr Wissen und bauten ihre Kompetenzen aus. Vereinbarte Prüfungs- und Abgabetermine wurden eingehalten, die Abwesenheiten und Verspätungen der SchülerInnen hielten sich in Grenzen. 8 Teil 2 Blatt 4/8 Schülerinnen und Schüler der Klasse Name Geburtsdatum Wohnort Benacchio Leonhard 23.03.1996 39012 Meran Chizzali Emma Sophia 20.04.1996 39012 Meran Egger Fabian 26.09.1996 39010 Tisens Egger Magdalena 13.01.1996 39012 Meran Gartner Matthias 06.07.1996 39012 Meran Gasser Paula 18.03.1996 39010 Gargazon Hölzl Jan 25.07.1995 39012 Meran Kinkelin Jakob 20.08.1995 39010 Tscherms Knoflach Stefan 14.03.1996 39012 Meran Kofler Michael 29.05.1996 39012 Meran Kofler Ulrich 18.01.1996 39010 Tscherms Mancini Miriam 15.03.1996 39011 Lana Mittelberger Jakob 21.01.1996 39010 Vöran Platzer Ron 06.10.1995 39020 Marling Riegler Isabel 31.05.1996 39057 Eppan a.d.W. Sartori Franziska 11.04.1995 39057 Eppan a.d.W. Seppi Lisa 07.04.1996 39011 Lana Steiner Lena 22.10.1996 39012 Meran Telser Verena 04.09.1996 39011 Lana Vikoler Nikola 28.02.1996 39012 Meran Wenter Thomas 22.10.1996 39012 Meran 5C 9 Teil 2 Blatt 5/8 Facharbeiten, Projektarbeiten, Schwerpunktthemen Nach- und Vorname Thema Facharbeit Schwerpunktthema Professor/In Benacchio Leonhard Die Geschichte der Chirurgie SP Christian Zelger Chizzali Emma Sophia RNA Silencing SP Xenia Manani Egger Fabian DNA-Analyse SP Christian Aspmair Xenia Manani Egger Magdalena Schlaf SP Xenia Manani Gartner Matthias Gehirn und Musik FA Christian Zelger Gasser Paula Was Zucker in unserem Körper anrichtet SP Xenia Manani Hölzl Jan O.P.G – ospedali psichiatrici giudiziari SP Gabriella Piazzi Kinkelin Jakob Soziale Phobie SP Xenia Manani Knoflach Stefan Vergleiche zwischen dem amerikanischen und dem italienischem Schulsystem. FA Xenia Manani Christian Zelger Kofler Michael Isochrone SP Matthias Ratering Kofler Ulrich Kann man die Schwierigkeit eier Kletterroute mathematisch bestimmen? SP Matthias Ratering Mancini Miriam Gifte in der Kosmetik SP Xenia Manani Mittelberger Jakob Qwirkle SP Xenia Manani Platzer Ron Big Data FA Xenia Manani Riegler Isabel Die Berliner Mauer SP Xenia Manani Sartori Franziska Inklusion von Menschen mit Behinderung FA Xenia Manani Seppi Lisa Goldener Reis SP Xenia Manani Steiner Lena Deep Web SP Xenia Manani Telser Verena Die Tragödie von Meyerling FA Christian Zelger Vikoler Nikola Aerodynamik SP Matthias Ratering Wenter Thomas Die Macht von geographischen Karten FA Christian Zelger 10 Teil 2 Blatt 6/8 Jahresschwerpunkt, fächerverbindende Themen, Projekte Eigenständig und vernetzt denken Das Abschlussjahr dient primär der Konsolidierung der erworbenen Erfahrungen und der Vernetzung der verschiedenen Inhalte. Die Schüler sollten selbständig arbeiten, mit Forscherdrang Schwerpunkte vertiefen und für ihre zukünftige Studienorientierung einen Grundstein legen. Die erarbeiteten Inhalte sollten in angemessener Weise den übrigen Klassenmitgliedern vorgestellt und verschiedene Präsentationstechniken perfektioniert werden. Fächerverbindende Themen: Krieg (Geschichte, Deutsch, Italienisch, Kunstgeschichte, Physik) Psychoanalyse (Italienisch, Philosophie, Englisch, Deutsch, Religion) Nationalsozialismus und Faschismus (Geschichte, Italienisch, Deutsch, Kunstgeschichte) Ethisches Handeln (Philosophie, Deutsch, Religion, Englisch, Italienisch) Genetik (Naturkunde, Englisch) Jahrhundertwende um 1900 (Deutsch, Kunstgeschichte, Italienisch, Philosophie, Geschichte) 11 Teil 2 Blatt 7/8 Unterrichtsbegleitende Tätigkeiten Vorträge: • Besuch der Orientierungstage der Universitäten Bozen und Innsbruck • Kunst: Christian Zanzotti, „Von der Idee zum Produkt“ • Umwelt und Gesundheit: Benini Stefano, La cristallografia a raggi x per determinare la struttura delle proteine • Science night – Nikolaus Augsten – Wie man Computern Schlampigkeit beibringt • „Schaumschlägerei in der Wirtschaft“ – Heidrun Pupp • Operation Daywork • Harry Thaler: Produktdesign Theaterbesuche: • Unser schrecklich schöner Krieg von Selma Mahlknecht • Punk Rock • Anatevka • The Makeover Autorenlesung: • Sepp Mall, Wundränder Lehrausgänge: • Besuch der Veranstaltungen MINT Lehrausflüge: • Besuch der Befestigungsanlage von Lavarone und des Kriegsmuseums in Rovereto • Schnalstal – Lazauner Blockgletscher zum Thema Permafrost • München – Haus der Kunst Lehrfahrt: • Maturareise nach Barcelona 12 Teil 2 Blatt 8/8 Förderkurse, Wettbewerbe, Wahlfächer: Mathematik: • Känguru – Wettbewerb (die gesamte Klasse) • Giochi d´autunno (Michael Kofler, Ulrich Kofler) • Giochi a squadra (Michael Kofler, Ulrich Kofler, Jakob Mittelberger) • Mathematik – Olympiade (Michael Kofler, Ulrich Kofler, Jakob Mittelberger) • Modellierungswoche (Michael Kofler, Ulrich Kofler, Jakob Mittelberger) Physik: • Physik – Olympiade (Michael Kofler, Ulrich Kofler, Jakob Mittelberger) Geologie: • Glaziologie – Camp (Isabel Riegler, Emma Chizzali, Paula Gasser, Jakob Kinkelin) 13 Teil 3 Blatt 1/2 Prüfungsprogramm der Unterrichtsfächer (Religion) Italienisch Deutsch – Latein Englisch Geschichte – Philosophie Mathematik – Physik Naturwissenschaften Zeichnen und Kunstgeschichte Bewegung und Sport 14 PRÜFUNGSPROGRAMM Teil 3: Lerninhalte Fach: Italiano Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen In classe si è cercato di alternare diverse modalità di lavoro: dalle lezioni frontali in cui si trasmettevano i contenuti di base alle discussioni in plenaria per stimolare negli alunni la riflessione sugli argomenti trattati e far emergere analisi interpretative dei contenuti. Lehrmittel Oltre al libro di testo si è fatto ricorso alla lavagna interattiva, a mind maps, a fotocopie, DVD Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Libro di testo: M Carlà, V. Mazzoni, Itinerari di letteratura, Palumbo Editore Differenzierung, Individualisierung Lernfortschritt (allgemein) La classe ha mostrato un buon interesse per lo studio della letteratura e degli argomenti di attualità presentati. La preparazione all’esame di Stato è stata presa molto seriamente da parte di tutti gli alunni. Ciò ha permesso loro di affrontare senza grandi problemi le verifiche orali a cui sono stati sottoposti durante l’anno scolastico. 15 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Il metodo utilizzato è stato fondamentalmente quello comunicativo. Per quanto riguarda i testi scritti, sia espositivi che narrativi, dopo una prima fase di lettura a voce alta, gli alunni sono stati incoraggiati a intervenire nella discussione in plenaria e le attività proposte consistevano normalmente nel rispondere in modo linguisticamente autonomo a domande di comprensione di volta in volta, globali o specifiche. Per i testi orali invece sono stati somministrati testi a buchi da completare, più spesso, gli alunni sono stati invitati a prendere appunti su quanto ascoltavano. Kriterien Criteri di verifica e valutazione dell’abilità di scrittura: Le prove di verifica dell’abilità di scrittura sono state costruite dal gruppo di materia seguendo le indicazioni dell’Intendenza scolastica tedesca, ossia proponendo testi di articoli di giornale riguardanti temi sociali e di attualità o testi narrativi contemporanei. Ogni prova è stata articolata in due o tre parti (a seconda se il tempo a disposizione fosse di 100 o 150 minuti) miranti a verificare la capacità di sintesi, di manipolazione testuale e di argomentazione degli alunni. Per la valutazione delle prove scritte, in accordo con gli altri colleghi del gruppo di materia, sono stati adoperati gli indicatori presenti nella griglia di correzione proposta dall’Intendenza scolastica tedesca. Criteri di valutazione delle prove orali: I colloqui svolti durante l’anno scolastico hanno mirato alla verifica della comprensione globale e/o specifica degli argomenti trattati e dell’abilità degli alunni di esprimere in modo linguisticamente autonomo, spontaneo e grammaticalmente corretto i contenuti appresi e la loro opinione sugli stessi. - Kompetenzbereiche - Sapere cogliere le informazioni più rilevanti di un testo poetico/espositivo/narrativo e saperle esprimere con parole proprie; Saper riconoscere la struttura di un testo poetico e alcune delle principali figure retoriche presenti; Saper esprimere la propria opinione sui testi poetici/espositivi/narrativi, letti o ascoltati; Sapere descrivere i nuclei tematici fondamentali di un film/documentario o di una canzone e saperli commentare. 16 Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen … Modulo 1: Dalla fede nella ragione allo smarrimento Contenuti: ‒ Lezione frontale sul Positivismo con riferimenti a Auguste Comte, Hippolyte Taine, Charls Darwin ‒ Lezione frontale sul Verismo ‒ Mappa concettuale su Positivismo e Verismo Grad der Vertiefung sehr ausführlich ausführlich Überblick Il Decadentismo ‒ Lezione frontale sulla crisi dei valori, sulle teorie di Freud inerenti la frammentazione dell’io, sulla nascita degli “Ismi” (le avanguardie) con particolare riferimento sul Simbolismo Überfachliche Zusammenarbeit Philosophie Competenze raggiunte dagli alunni: Riguardo al Positivismo gli alunni sanno • descrivere i principali elementi caratterizzanti il Positivismo, quali la fiducia nella ragione, le teorie di Comte sulla dimostrazione scientifica, la teoria dell’Evoluzionismo e le relative conseguenze, la teoria della race, milieu, moment di Taine. • presentare gli elementi caratterizzanti delle correnti letterarie ad esso collegate ed effettuare un confronto tra Nauralismo e Verismo; Philosophie Riguardo al Positivismo gli alunni sanno • descrivere i principali avvenimenti caratterizzanti il Decadentismo quali la frammentazione della personalità in inconscio, preconscio e coscienza, la nascita della psicanalisi, la nascita degli "Ismi" (le avanguardie), esporre per sommi capi le caratteristiche del Simbolismo sehr ausführlich ausführlich Überblick Modulo 2: L’IS Contenuti Articoli di giornale ‒ Che cos’è lo Stato Islamico ‒ Il Califfato Islamico ‒ I video dell’orrore ‒ Le vignette di Charlie: è giusto pubblicarle? Scheda comparativa: Le tre religioni monoteistiche 17 Competenze raggiunte dagli alunni: Riguardo agli articoli di giornale gli alunni sanno • spiegare cos’è l’IS, quando nasce, i rapporti di Al Qaeda, chi è Albaghdadi, che cos’è il Califfato, cosa vuole raggiungere l’IS quali sono i metodi di azione, le dimensioni del fenomeno • fare collegamenti con accadimenti attuali • argomentare sulla questione della satira religiosa Riguardo alla scheda gli alunni sono in grado di • spiegare i limiti temporali delle tre religioni, identificare i simboli, il fondatore, il libro sacro, la dottrina in breve ecc. Modulo 3: Giovanni Pascoli Contenuti ‒ Lezione frontale sulla vita (in breve); la poetica; il fanciullino; il nido; il valore dei simboli Il significato del titolo della raccolta Myricae. ‒ Testo poetico Allora ‒ Testo poetico X agosto ‒ Testo poetico Lavandare ‒ Testo poetico Il Lampo ‒ Testo poetico La mia sera sehr ausführlich ausführlich Überblick Competenze raggiunte dagli alunni: Riguardo all’autore gli alunni sanno • Esporre gli eventi salienti della vita dell’autore con particolare riferimento alla morte del padre, esporre gli aspetti salienti della poetica dell’autore quali il pessimismo, i concetti del fanciullino e del nido Riguardo ai testi poetici gli alunni sanno • Cogliere il messaggio dell’autore. Individuare gli elementi caratteristici della poesia pascoliana (riferimenti alla poetica del nido). Individuare le figure retoriche studiate (analogia: uomo-rondine e stelle-lacrime, metonimia: nido-rondinini, simbologie religiose, riferimenti alla poetica del nido sinestesia nel “Gelsomino notturno”, simbologie sessuali). Modulo 4: Luigi Pirandello Contenuti Lezione frontale sulla vita (brevi cenni); la poetica: l’umorismo, la vita dominata dal caso, la forma e la maschera, I tentativi di uscire dalla forma: reazione ironica, reazione violenta, il compromesso, accettazione passiva Il sentimento del contrario; contenuto in breve del fu Mattia Pascal ‒ testo narrativo: Il treno ha fischiato 18 sehr ausführlich ausführlich Überblick ‒ ‒ testo narrativo: La carriola testo narrativo: La patente Competenze raggiunte dagli alunni: Riguardo ai testi letti, gli alunni sanno: • raccontare per sommi capi la trama del romanzo “Il fu Mattia Pascal” estrapolando i temi tipici della poetica pirandelliana rintracciabili nello stesso, quali l’incomunicabilità, la crisi dell’identità individuale, il peso delle convenzioni sociali e l’impossibilità di vivere al di fuori di esse; • raccontare la trama delle novelle, spiegando quali temi tipici la crisi dell’identità individuale, il peso delle convenzioni sociali e l’impossibilità di vivere al di fuori di esse, il concetto di maschera e il contrasto tra forma e vita; per le novelle “Il treno ha fischiato” e “La carriola” spiegare le scelte stilistiche dell’autore di voler iniziare le novelle in medias res. Modulo 5 : la poesia e la trincea Contenuti ‒ Differenze tra la Prima e la Seconda Guerra Mondiale dal punto di vista del combattimento e dal punto di vista sociale Giuseppe Ungaretti La vita in breve; la poetica: la teoria dello spazio bianco; le raccolte poetiche: L’Allegria (Il porto sepolto e Allegria di naufragi), Sentimento del Tempo Testi poetici dalla raccolta “L’allegria” ‒ Veglia ‒ Natale ‒ Sono una creatura ‒ San Martino del Carso (I e II versione) ‒ Soldati ‒ Fratelli Testo poetico dalla raccolta “Sentimento del tempo” ‒ La madre Competenze raggiunte dagli alunni: Gli alunni sanno • Spiegare per sommi capi le differenze macroscopiche tra la Prima e la Seconda Guerra Mondiale dal punto di vista del combattimento e dal punto di vista sociale (La guerra in trincea/la guerra basata sull’odio razziale) • Raccontare la vita di Ungaretti per sommi capi facendo 19 sehr ausführlich ausführlich Überblick Geschichte riferimento ai quattro fiumi che la caratterizzano (Serchio, Nilo, Senna, Isonzo). Riguardo ai testi poetici gli alunni sanno • spiegare il contenuto dei testi • • • • • cogliere il messaggio dell’autore individuare gli elementi caratteristici della poesia ermetica (Lo spazio bianco, assenza di punteggiatura, il verso scarno). Individuare le figure retoriche studiate (analogia, ) riconoscere la presenza dell’indicazione della data e del luogo di composizione e spiegarne lo scopo confrontare le due versioni di “San Martino del Carso” esprimere un giudizio personale sui testi poetici Modulo 6: Follia e arte Contenuti Alda Merini ‒ Scheda biografica Articoli di giornale: o Alda Merini: folle storia di una diversa o È morta Alda Merini ‒ Fotocopia con attività didattiche Testi poetici: ‒ Sono nata il ventuno a primavera ‒ Quando sono entrata ‒ Quelle come me ‒ Sono folle di te ‒ L’uccello di fuoco ‒ Alda Merini (Amai teneramente) Simone Cristicchi ‒ Canzone Ti regalerò una rosa (Prova d’ascolto con cloze e domande di comprensione) Franco Basaglia ‒ Film: C’era una volta la città dei matti (visione integrale) Scheda informativa: Che cos’è il disturbo bipolare Articolo di giornale sul Basaglia nero Competenze raggiunte dagli alunni: Gli alunni sanno • raccontare i punti salienti della vita dell’autrice. Operare collegamenti fra la biografia dell´autrice e le opere studiate. • cogliere il messaggio dell’autrice. 20 • • • • • • • • • • • • spiegare nel testo “Quando sono entrata” il significato dei tre occhi e individuare le metafore presenti esporre il contenuto della poesia “Quelle come me” facendo ipotesi sulla tipologia di persone a cui la poetessa si riferisce quando dice “Quelle come me” spiegare il senso del titolo “Sono folle di te” facendo emergere la doppia valenza dell’aggettivo folle, spiegare il senso del titolo “L’uccello di fuoco”, individuare le metafore per la malattia mentale ossia l’uccello di fuoco e il passero grigio e la contrapposizione delle due immagini antitetiche e la presenza del sostantivo onomatopeico “pigolio”; spiegare il contenuto del testo “Alda Merini” e individuare la metafora delle tele di ragno per le strategie amorose e individuare la descrizione basata su antitesi “meretrice, sanguinaria e ipocrita” vs. “santa”; spiegare nel testo “Sono nata il 21 a primavera” il riferimento mitologico a Proserpina, individuare le rime e le parole-chiave, riconoscere la metafora dell’apertura delle zolle e lo scatenar tempesta per la malattia mentale; esporre in modo chiaro ed esaustivo il contenuto delle canzone “Ti regalerò una rosa”. Cogliere il messaggio dell’autore; Esporre in modo chiaro ed esaustivo il contenuto dei film, in particolare: o descrivere la situazione negli ospedali psichiatrici di Trieste e Gorizia prima e dopo l’arrivo di Basaglia, le “novità” introdotte dallo stesso, le difficoltà incontrate, la storia di Margherita e quella di Boris; o Descrivere personaggi e figure principali; Esprimere un giudizio personale sulle poesie, sulla canzone e sul film Riesporre gli elementi caratteristici del disturbo bipolare, parlare delle cause e delle cure Riesporre il contenuto dell’articolo di giornale sul Basaglia nero sehr ausführlich ausführlich Überblick Modulo 7: la Mafia e le Mafie Contenuti Roberto Saviano Da Gomorra ‒ Lettura del capitolo La terra dei fuochi ‒ Scheda del libro in fotocopia ‒ Scheda del film in fotocopia Film: ‒ Gomorra di Matteo Garrone Un delitto risolto: Giuseppe Impastato 21 ‒ ‒ ‒ Film: I Cento passi di Marco Tullio Giordana Testo espositivo scritto su Giuseppe Impastato in fotocopia Canzone I cento passi dei MCR (cloze) Una pagina di letteratura: Leonardo Sciascia La vita in breve da il Giorno della civetta: - Testo narrativo: Un delitto - Scheda informativa su Falcone e Borsellino (fotocopia) Competenze raggiunte dagli alunni: Riguardo ai testi scritti gli alunni sanno • esporre in modo chiaro ed esaustivo il contenuto; • esprimere un giudizio personale Riguardo ai film gli alunni sanno • esporre in modo chiaro ed esaustivo la trama • cogliere il messaggio del film • spiegare le scelte del linguaggio cinematografico del regista Riguardo alla canzone gli alunni sanno • esporre in modo chiaro ed esaustivo il contenuto delle canzone. • Individuare le citazioni del film “I cento passi” • Cogliere il messaggio dell’autore Riguardo alla pagina antologica gli alunni sanno • Parlare brevemente della vita di Sciascia • Riesporre il brano letto • Parlare del concetto di omertà Riguardo alla scheda informativa gli alunni sanno • Presentare le figure dei due giudici • Narrare le circostanze della loro morte Argomento 8: Dall’istaurazione della dittatura fascista ai campi di concentramento - Scheda riassuntiva sulla Seconda Guerra Mondiale preparata dagli alunni Ignazio Silone: La vita in breve (scheda in fotocopia) Fontamara 22 sehr ausführlich ausführlich Überblick Geschichte Il contenuto in breve del romanzo ‒ Testo narrativo Fontamara reagisce ai provvedimenti del regime fascista ‒ Testo narrativo L’Assalto degli squadristi Giorgio Bassani: La vita in breve (scheda in fotocopia) Il giardino dei Finzi-Contini Il contenuto in breve del romanzo ‒ Testo narrativo L’esclusione dalla biblioteca. Primo Levi: La vita in breve (scheda in fotocopia) Se questo è un uomo Il contenuto in breve del romanzo ‒ Testo narrativo Il viaggio ‒ Testo narrativo Sul Fondo Film Schindler’s List di Steven Spielberg Competenze raggiunte dagli alunni: Riguardo alla scheda riassuntiva gli alunni sanno riesporre i contenuti principali Riguardo agli autori gli alunni sanno • raccontare a grandi linee gli eventi salienti della loro vita e esporre sinteticamente la trama dei romanzi scelti (Fontamara, Il giardino dei Finzi Contini, Se questo è un uomo) Riguardo ai testi narrativi letti gli alunni sanno • raccontare in modo chiaro il contenuto • esprimere un giudizio personale Riguardo al film gli alunni sanno • esporre in modo chiaro ed esaustivo la trama • cogliere il messaggio del film • spiegare le scelte del linguaggio cinematografico del regista sehr ausführlich ausführlich Überblick Modulo 9: Il mondo che cambia Susanna Tamaro: - Testo narrativo: di nuovo lunedì Giuseppe Culicchia: - Testo narrativo: l’obiettore di coscienza Stefano Benni: - Testo narrativo: Fratello Bancomat Ada Negri: - Testo narrativo: il posto dei vecchi Gli alunni sanno: • sintetizzare i brani in modo esaustivo o per sommi capi 23 • • Cogliere il messaggio dell’autore Evidenziare l’aspetto particolare della società che l’autore ci mostra Modulo 10: Il viaggio della disperazione Contenuti Articoli di giornale - Naufragio migranti: Mediterraneo come campo di sterminio. Risponda l’Onu, in maniera globale di Francesco Piobbichi - Uomini, donne e bambini inghiottiti dall’acqua e ancora più in fretta dall’indifferenza Il dolore per gli affogati bollato come buonismo mentre i rimedi sono solo blocchi e respingimenti di ROBERTO SAVIANO Gli alunni sanno: • Parlare per sommi capi della tragedia del 18 aprile 2015 • Riesporre per sommi capi le idee espresse negli articoli • Riflettere sulle proporzioni della tragedia e fare proposte su eventuali misure da adottare Modulo 11: Letture individuali Nel corso dell’anno ogni alunno ha letto un romanzo o una raccolta di racconti, scegliendo tra un elenco di titoli proposti dall’insegnante. Competenze raggiunte dagli alunni: Gli alunni sanno • • • • • • raccontare per sommi capi o anche in modo dettagliato la trama descrivere i personaggi esporre in modo esaustivo, o per sommi capi, il contenuto del libro scelto cogliere il messaggio dell’autore descrivere personaggi e figure principali esprimere un giudizio personale sull’opera Si fornisce l’elenco dei testi letti integralmente dagli alunni 1. Benacchio, L. Italo Calviono, Il cavaliere inesistente 2. Chizzali, E. Dino Buzzati, Il deserto dei Tartari 3. Egger, F. Vittorio Zucconi, Stranieri come noi 24 sehr ausführlich ausführlich Überblick sehr ausführlich ausführlich Überblick 4. Egger, M. Chiara Gamberale, Quattro etti d’amore, grazie 5. Gartner, M. Italo Calvino, Il visconte dimezzato 6. Gasser, P. Stefano Benni, L’ultima lacrima 7. Hölzl, J. Susanna Tamaro, Va’ dove ti porta il cuore 8. Kinkelin, J. Khaled Hosseini, Il cacciatore di aquiloni 9. Knoflach, S. Luigi De Pascalis, La morte si muove nel buio Paolo Giordano, L solitudine dei numeri primi 10. Kofler, M. 11. Kofler, U. Primo Levi, Se questo è un uomo 12. Mancini, M. Khaled Hosseini, Mille splendidi soli 13. Mittelberger, J. Alessandro Baricco, Novecento 14. Platzer, R. Alessandro Baricco, Seta 15. Riegler, I. Manzini Antonio, Pista Nera 16. Sartori, F. Francesca Melandri, Eva dorme 17. Seppi, L. Francesca Melandri, Più alto del mare 18. Steiner, L. Paola Mastrocola, Non so niente di te 19. Telser, V. Niccolò Ammaniti, Io e te 20. Vikoler, N. Stefano Marelli, Altre stelle uruguayane 21. Wenter, T. Italo Calvino, Il barone rampante 25 Deutsch Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen • • • • Lehrerreferat Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Lehrmittel • • • • Lehrbuch Kopien Digitale Tafel mit Projektor Filme Lernfortschritte sehr gut 26 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Besonderes Augenmerk wurde gelegt auf: • den Umgang mit Texten und deren Interpretation, • den Ausbau von Kritikfähigkeit • den korrekten Gebrauch der deutschen Sprache, • persönliche Stellungnahmen zu den behandelten Inhalten, • die Bedeutung von Texten aus der Vergangenheit für die Gegenwart, • auf schriftliche und mündliche Meinungsäußerung und deren Begründung, • die Differenzierung im Unterricht, um allen Schülern gerecht zu werden. Kriterien Bewertungskriterien für schriftliche Arbeiten: Inhalt und Ideen: Erfassen des Themas, Ideenreichtum, Ausführungsgrad und Verarbeitungstiefe, Originalität und Eigenständigkeit Gliederung und Aufbau: der Textsorte entsprechende innere und äußere Gliederung und Textkohärenz, Adressatenbezug und Rezipientenführung Sprachkompetenz: Sprachrichtigkeit, Genauigkeit, Vielfalt, Funktionalität, Angemessenheit und Originalität in Wortwahl, Satzbau, Verknüpfung und Stil Bewertungskriterien für mündliche Prüfungen: die Fähigkeit in präziser Weise auf Fragen einzugehen; Wendigkeit im Aufgreifen von Impulsen, die Fähigkeit zum Transfer, Zusammenhänge herzustellen und wiederzugeben, die Korrektheit und Qualität von Sprache und Sprechen: sprachliche Richtigkeit in Bezug auf Grammatik und Ausdruck, die korrekte Verwendung der Fachsprache, die Vielfalt, Funktionalität, Angemessenheit und Originalität in Wortwahl, Satzbau, Verknüpfung und Stil, die Deutlichkeit und Korrektheit der Artikulation und Aussprache, die Stimmigkeit im Ausdruck, das kommunikative Verhalten und das Beherrschen kommunikativer Fähigkeiten, u.a. die Berücksichtigung der Faktoren der Kommunikation (Sprecherrolle, Adressatenbezug …), der Einsatz nonverbaler Mittel, die Funktionalität und Angemessenheit des Medieneinsatzes. Diese Kriterien gelten als Richtlinien zur Bewertung, innerhalb derer sich eine differenzierte und der individuellen Schülerpersönlichkeit gerechte Beurteilung zu bewegen hat. Lernerfolge sind also auch an der individuellen Bereitschaft der SchülerInnen, an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln, zu messen und zu bewerten. 27 Kompetenzbereiche Die Schülerin, der Schüler kann: in Diskussionen eigene Gedanken und Meinungen präzise und klar formulieren, überzeugend argumentieren und wirksam auf die Argumente anderer reagieren, verbale, nonverbale und prosodische Mittel bewusst und kreativ einsetzen, um komplexe Inhalte wirkungsvoll zu vermitteln, in unterschiedlichen Textsorten komplexe Sachverhalte differenziert darlegen und dabei kommunikative, inhaltliche und formale Aspekte berücksichtigen, eigene Schreibkompetenz und Schreibentwicklung kritisch reflektieren Lesetechniken und Lesestrategien zur Erfassung von Informationen und Textstrukturen selbstständig anwenden, komplexe literarische, Sach- und Medientexte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, Absichten und formalen Strukturen verstehen und sie in einen übergeordneten Zusammenhang stellen, wesentliche verbale, non- und paraverbale Elemente der Kommunikation bewusst einsetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachebenen, Sprachvarietäten und zwischen gesprochener und geschriebener Sprache im eigenen Sprachlernprozess berücksichtigen, die Elemente des Regelsystems und Kommunikationsmediums Sprache bewusst und situationsgerecht einsetzen. 28 Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen Grad der Vertiefung Überfachliche Zusammenarbeit UE Der Epochenumbruch um 1900 a) Einführung • • • • • • Epochenübersichten (LB S. 290 f.) Epochentabelle (LB S. 291) Bilderbeispiele (LB S. 284 ff.) „Der Symbolismus“ von Jean Moréas (LB S. 293) „Symbolisten“ von Hermann Bahr (LB S. 293 f.) Friedrich Nietzsche (Kopie) b) Die Krise der Sprache • • • „Ein großes Rätsel“ von Jostein Gaarder (Kopie) „Sprachliche Strukturgesetze beherrschen das Denken“ von Benjamin Lee Whorf (Kopie) Aphorismen und Zitate von namhaften Autoren der Jahrhundertwende um 1900 zur Sprachkrise und Sprachkritik (Kopie) • • sehr ausführlich (30 Stunden) Philosophie Geschichte Kunstgeschichte ausführlich (6 Stunden) Geschichte „Die Frage an das Schicksal“ aus „Anatol“ von Arthur Schnitzler (Kopie) „Ein Brief“ von Hugo von Hofmannsthal (Kopie) b) Symbolismus • • „Der Panther" von Rainer Maria Rilke (Kopie) „Leutnant Gustl“ von Arthur Schnitzler (Ganzwerk) c) Expressionismus und Surrealismus: • • • • • • • Tagebucheintragung von Georg Heym (LB S. 299) „Expressionismus in der Dichtung“ von Kasimir Edschmid (Kopie) „Expressionismus” von Margarete Susman (LB S. 297) „Die Sektion” von Georg Heym (Kopie) „Grodek" von Georg Trakl ( LB S. 301) „Die Verwandlung“ von Franz Kafka (Ganzwerk) “Der Kübelreiter” von Franz Kafka (Kopie) UE Exilliteratur • • • • • „Brief an Gottfried Benn“ von Klaus Mann (LB S.318f) „Verbrennt mich!“ von Oskar Maria Graf (LB S. 319f) „Der Wendepunkt“ von Klaus Mann (LB S.320f) „Der Schriftsteller im Exil“ von Lion Feuchtwanger (LB S. 321f) „An die Nachgeborenen“ von Bertolt Brecht (LB S. 323f) 29 UE Das moderne Theater • • • • • • • • „Das politische Theater“ von Erwin Piscator (Kopie) „Über das experimentelle Theater“ von Bertolt Brecht (Kopie) „Die dramatische und die epische Form des Theaters“ von Bertolt Brecht (LB S.167) „Was ist mit dem epischen Theater gewonnen?“ von Bertolt Brecht (LB S. 172) „Uns kommt nur noch die Komödie bei“ von Friedrich Dürrenmatt (LB S.172 f.) „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht (Ganzwerk) „Die Ermittlung“ von Peter Weiss (Ganzwerk) „Die kahle Sängerin“ von Eugène Ionesco (Ganzwerk) sehr ausführlich (30 Stunden) Philosophie Geschichte UE Moderne Prosa • “Die Kunst des Romans” von Thomas Mann (Kopien) • “Kennzeichen des modernen Romans” von Karl Migner (LB S. 149f) • “Ein Wertungsproblem” von Marcel Reich-Ranicki (LB S. 150f) • “Berlin Alexanderplatz” von Alfred Döblin sehr ausführlich (25 Stunden) (Ausschnitt LB S. 311f + Kopien) • “Das kunstseidene Mädchen” von Irmgard Keun (1.Teil) • “Wunschloses Unglück” von Peter Handke (Kopien) • “Wundränder” von Sepp Mall Geschichte (Ganzwerk, Autorenlesung + schriftliche Stellungnahme) UE Trümmer- und Kahlschlagliteratur “Bekenntnis zur Trümmerliteratur” von Heinrich Böll (LB S.329 f.) “Inventur” von Günther Eich (LB S. 327) UE Theater erleben • • • “Der Krieg” von Selma Mahlknecht Punk Rock Anatevka Meran, 30. April 2015 Prof. Xenia Manani 30 Latein Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen • • • • Lehrerreferat Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit Lehrmittel • Kopien • Digitale Tafel mit Projektor • Wörterbuch Lernfortschritte sehr gut 31 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Besonderes Augenmerk wurde gelegt auf: • den Umgang mit Texten und deren Interpretation, • den korrekten Gebrauch der deutschen Sprache, • persönliche Stellungnahmen zu den behandelten Inhalten, • die Bedeutung von Texten aus der Vergangenheit für die Gegenwart, • den Ausbau von Kritikfähigkeit • die Differenzierung im Unterricht, um allen Schülern gerecht zu werden. Kriterien Es ging bei der Bewertung von Leistungen um die Frage, ob und in welchem Maße die Lernziele, wie sie im Bildungsauftrag formuliert sind, erreicht wurden. Lernzielkontrolle erfolgte durch das Beobachten und Überprüfen der Beiträge und Ergebnisse der Schülerin/des Schülers. Kognitiver und reproduktiver Bereich: • Wiedergabe von Lerninhalten • Einordnen von grammatikalischen Erscheinungen in bekannten Texten • Erkennen grammatischer Erscheinungen Tansfer von Gelerntem: • Analysieren eines Textes • Übersetzen • Beschreiben von Beobachtungen zum Text • Paraphrasieren Problemlösendes Denken • Übertragen spezifischen lateinischer Begriffe und sprachlicher Strukturen in ein angemessenes Deutsch • Begründen von Aussagen • Definieren • Stellungnahmen Kompetenzbereiche Die Schülerin, der Schüler kann: • • • den eigenen Basiswortschatz durch Sprachenvergleich und Techniken der Wortableitung erweitern und Latein als Brückensprache nutzen Fachterminologien aus verschiedenen Bereichen über den Lateinunterricht erschließen und verstehen • • • Sprachen und Sprachverwendung, Sprachstrukturen und unterschiedliche Ausdrucksmöglichkeiten erkennen, vergleichen und reflektieren komplexe lateinische Texte sprachlich und inhaltlich erschließen und sie korrekt und angemessen 32 ins Deutsche übersetzen • • den Übersetzungsprozess reflektieren und verschiedenen Interpretationsansätze verwenden Antikes wahrnehmen, in einen kulturgeschichtlichen Kontext einordnen und in Bezug zur Gegenwart setzen 33 Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen Grad der Vertiefung Überfachliche Zusammenarbeit UE Rhetorik: • Die Zeit und die Biographie Ciceros • Struktur und Merkmale einer Rede • Die Aufgaben eines Redners • Cicero: In Catilinam oratio prima 1, 2, 3, 4, 9, 13, 14, 33 sehr ausführlich (30 Stunden) UE Epos: • Textsortenmerkmale • Vergil: Aeneis I,1-83 ausführlich (10 Stunden) UE Krieg: • Ovid: Die vier Zeitalter sehr ausführlich (15 Stunden) Meran, 30. April 2015 Prof. Xenia Manani 34 Fach: Englisch Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Es erfolgte eine Auswahl von Schwerpunktthemen, die unterschiedlich lange behandelt und vertieft wurden, zum Teil in Verknüpfung mit anderen Fächern. Grundlegende Arbeitstechniken waren Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit. In Kurzreferaten wurde das freie Sprechen geübt. Arbeitsblätter zu Videos oder Podcasts dienten zur Festigung von Inhalten und Wortschatz, Visualisierungsformen halfen bei der Zusammenfassung von Themen und bei der Darlegung klarer Gedankengänge in Vorträgen. Durch intensives und umfassendes Lese- und Hörverständnistraining, Wortschatzarbeit, Internetrecherche und ELearning kamen folgende Methoden zur Anwendung: multiple choice, note-taking, gap filling, multiple matching, open cloze, information exchange, comprehension questions, discussion and debate, description and definition, comparison and contrast, expressing personal opinion, analysing and summarising, essay and abstract writing. Die Schüler wurden angehalten, Wesentliches eines gehörten oder gelernten Textes in Stichworten festzuhalten, Zusammenfassungen zu formulieren, Fragen zu beantworten oder Lückentexte zu vervollständigen sowie kurze Stellungnahmen zu verfassen und Inhalte detailliert wiederzugeben. . Lehrmittel Verwendung von fächerübergreifenden Materialien: Grammar in Context Intermediate & Advanced, Zusatzmaterialien der FCE und CAE Prüfungstypologien Fächerübergreifende und aktuelle Themen wurden zum Teil anhand von Zeitungsartikeln, Zeitschriften und Kopien erarbeitet: Discover: Science & Technology, Straightforward, National Geographic... Das Arbeiten im Internet war auch Bestandteil des Englischunterrichts: Audio & Videomaterial aus dem Internet: Ted Talks, YouTube, National Geographic, podcasts, webquests 35 Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Mappe mit Kopien, Notizen, Moodle Links, Internet Differenzierung, Individualisierung Zusätzliche Grammatikübungen nach Bedarf Lernfortschritt (allgemein) Der Großteil der Schüler arbeitet meist konzentriert und mit Interesse. Sie zeigen guten Einsatz bei Gruppen die Arbeitsaufträge meist pünktlich. Auf Prufüngen sind sie gut vorbereitet. Die Leistungen sind unterschiedlich von genügend bis sehr gut. oder Partnerarbeit und erledigen Aufgrund mehreren ausgefallenen Stunden war die Kontinuität des Unterrichts behindert und erforderte Kürzungen bei einige Themen. 36 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Pro Semester wurden zwei schriftliche Schularbeiten geschrieben und jeder Schüler wurde mindestens einmal mündlich geprüft. Zur Bewertung zählten auch Prüfungen z.B. Fragen zu behandelten Themen, Bereiche der Grammatik, Vokabeltests, reading comprehension und listening comprehension Tests oder der Einsatz bei Hausaufgaben, Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten, sowie Referate. Dabei werden grundsätzlich Kenntnisse (Inhalte, Wortschatz, Grammatik), Fertigkeiten (Leseverständnis, Schreiben) und Transfer (Anwendung erlernter Sprachmittel in anderem Kontext) berücksichtigt. Bei mündlichen Prüfungen werden Inhalte, Sprachkompetenz bzw. Ausdrucksfähigkeit, Wortschatz, Grammatikkenntnisse, Aussprache, Sprachregister bei der Wiedergabe und Interpretation der Lerninhalte, sowie die Fähigkeit zur logischen Verknüpfung und kritischen Auseinandersetzung mit den Lerninhalten überprüft. Kriterien Sprachgewandtheit, korrektes möglichst fehlerfreies Sprechen, Wortschatz, Aussprache und allgemeine Verständlichkeit, Informationsgehalt, Präsentationsform und Mittel, Diskussionsbeiträge, Vorbereitung, Sprachverständnis und Kommunikationsfertigkeit, aktive Mitarbeit. Prüfungstypologie schriftlich: Lese-, Hör- und Textverständnis, offene Fragen, sprachliche Fertigkeiten nach Vorlage des FCE (First Certificate of English), multiple choice, essay Prüfungstypologie mündlich: Kurzreferate, Debatte, mündliche Überprüfung von Inhalten Kompetenzbereiche - Detailaussagen verstehen - Fehler ausbessern - flüssige Ausdrucksweise - Grammatikstrukturen korrekt anwenden - Inhalte entnehmen und/oder wiedergeben - korrekte Aussprache - passender Wortschatz - Problemstellung lösen - Texte strukturieren - Überblick verschaffen - Zusammenhänge herstellen 37 Teil 3: Lerninhalte Fächerverbindende Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen … Vertiefung Thematik Scottish Referendum 2014 (Current Affairs) 5 Stunden Geschichte 3 Stunden Naturkunde 12 Stunden Geschichte 3 Stunden Latein Pros and cons of independence (debate) What 'Devo Max' means for Scotland Cilmate change (Global Issues) Global warming / Earth in Danger Di Caprio's Climate Summit speech Africa (Global / Current Affairs) Ebola – original discovery & recent outbreak / epidemiologic triangle / update on vaccinations The Scramble for Africa – history & modern day implications Cultural aspects Africa's current national and global problems The Makeover by Clive Duncan (Arts & Culture) Vienna's English Theatre play Plot summary Comparison to Ovid’s Pygmalion & GB Shaw's Pygmalion 38 George Bernard Shaw biography and philosophy The Turban Makes the Man – do clothes make the man? How important is image? Fairtrade (Global Issues) 5 Stunden Pros and cons of fairtrade (internet research & debate) Poverty Aldous Huxley's Brave New World (Arts / Science & Technology) 15 Stunden Aldous Huxley biography Plot summary Characters with reference to historical figures Huxley's fascination for science and technology (webquests) Community, Identity, Stability in BNW & today's society Dystopian Literature – Characteristics of Dystopia in Orwell's 1984 or Margaret Atwood's The Handmaid's Tale Psychological and scientific themes: • • • Human genetic engineering – pros and cons Conditioning / cloning Consumerism / anti consumerism Review of Brave New World 8 Stunden Health (Science & Technology) Genetics: 39 Philosophie • • • • • Human Genome Project / Daughters of Eve Stem cell research / Stem cell breakthrough Bringing back the Woolly Mammoth Who wants to live forever? Nanomedicine The Brain: • • • Anatomy Brainman – prodigious Savant The Mozart Effect / Music and the brain 8 Stunden Sleep science: • • Stages of sleep / The misunderstood teenage brain Mystery of dreaming / Dream theories of Jung and Freud 40 Fach: GESCHICHTE Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Im Geschichte-Unterricht werden unterschiedliche Arbeitsformen eingesetzt: * lehrerzentrierter Unterricht * Einzel‐, Partner‐ und Gruppenarbeiten * mündliche und schriftliche Äußerungen * Bearbeitung von Texten (Primärtexten, Quellen) durch Arbeitsfragen, Stellungnahmen * Anfertigen von Schaubildern * Interpretation von Bildmaterial Lehrmittel DUDEN Basiswissen Geschichte von der Lehrperson erstellte Präsentationen Lernunterlagen, Arbeitsmaterial fotokopierte Übersichten und Quellentexte Differenzierung, Individualisierung Um jedem Schüler gerecht zu werden, werden bei Bedarf individualisierende Maßnahmen, sowohl im Unterrichtsgeschehen wie auch bei den Leistungserhebungen, getroffen. Lernfortschritt (allgemein) Die Schüler sind höflich und den Unterrichtsinhalten gegenüber aufgeschlossen. Der persönliche Einsatz im Unterricht und die Vorbereitung variieren je nach Schüler und nach behandelten Themen. Die erzielten Leistungen reichen von genügenden bis ausgezeichneten Ergebnissen. Hinderlich für den Lernfortschritt und die Lernatmosphäre war die außerordentlich hohe Anzahl an ausgefallenen und an andere Fächer abzugebenden Unterrichtsstunden. 41 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Besonderes Augenmerk wurde gelegt auf: • den Umgang mit Quellen und Auswertung dieser, • fachspezifisches Vokabular, • den korrekten Gebrauch der deutschen Sprache, • die Gestaltung der Mitschrift und eine regelmäßige Heftführung, • die Diskussionen, • die Aktualisierung und Anknüpfung geschichtlicher Ereignisse der Gegenwart, • die Beteiligung möglichst vieler Schüler am Unterrichtsgespräch, • einzelne offene Fragen, • die Kurzfassung thematischer Inhalte, • die Anwendung des Multiple-Choice-Verfahrens, • die Differenzierung im Unterricht, um allen Schülern gerecht zu werden. Kriterien Bei den Lernkontrollen werden die von der Fachgruppe verabschiedeten Bewertungskriterien angewandt. Es wird von einer grundsätzlichen Gleichwertigkeit mündlicher und schriftlicher Bewertungen ausgegangen. Als verbindliche Bewertungskriterien gelten: • Fachwissen • fachsprachliche Kompetenz • Fähigkeit zur Strukturierung von Inhalten und Texten • Kontinuität und Mitarbeit • Vergleichs- und Kombinationsfähigkeit • Fähigkeit und Bereitschaft zum fächerübergreifenden Denken. Diese Kriterien gelten als Richtlinien zur Bewertung, innerhalb derer sich eine differenzierte und der individuellen Schülerpersönlichkeit gerechte Beurteilung zu bewegen hat. Lernerfolge sind also auch an der individuellen Bereitschaft der Schüler, an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln, zu messen und zu bewerten. Kompetenzbereiche Der Schüler hat die Problemstellung inhaltlich erfasst und hält sich bei der Lösung an die vorgegebenen Angaben. Die Beantwortung der Fragen zeigt Fachwissen. Der Schüler kann Verbindungen zwischen den Fachbereichen herstellen. Der Ausdruck ist fachadäquat (Fachsprache, etc.). Die Argumentation ist logisch‐stringent‐kohärent. Der Schüler zeigt Abstraktions‐und Kritikfähigkeit. Es werden folgende Kompetenzen bewertet: * Darstellung von historischen Inhalten und Zusammenhängen * Eigenständige Recherche anhand von Primär- und Sekundärquellen * Historische Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen und beurteilen * Anwendung historischer Erkenntnisse auf die persönliche und allgemeine Gegenwart 42 Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen Grad der Vertiefung UE Erster Weltkrieg Ursachen und Anlass: Abkehr vom europäischen Kräftegleichgewicht, Frankreichs Weg aus der Isolation, Bündnisse; Italiens Abkehr vom Irredentismus; Probleme des Vielvölkerstaates Österreich-Ungarn, Erzherzog Franz Ferdinand und seine Lösungspläne, Besuch in Sarajevo, Attentat, Ultimatum an Serbien Kriegsverlauf: wichtige Ereignisse 1914-1918; Merkmale der Kriegsführung, Krieg in Tirol (Front, Österreichs Verteidigung, Werk Gschwendt, Col di Lana, „Meraner Weiberdemonstration“), Rolle der Schweiz, Hinrichtung Trentiner Irredentisten, Zimmermann-Depesche, Committee on Public Information, Wunder von Karfreit Bilanz des Krieges; Wilsons 14 Punkte, Grundzüge des Vertrages von Versailles (Folgen für Deutschland) UE Italienischer Faschismus Benito Mussolini: Biographie, journalistische Arbeit, politische Ambitionen Merkmale des Faschismus: Charakteristik, Menschenbild, Rolle Giovanni Gentiles Propaganda: Architektur (Beispiel Bozen), Sport (Instrumentalisierung des Fußballs) Fremdes im Faschismus: Fremdwörter im Italienischen (im Vergleich zum Deutschen), Verhältnis des Faschismus zu den italienischen Juden Machtergreifung und Gewalt: Marsch auf Bozen, Marsch auf Rom, Acerbo-Gesetz, Aufbau der Diktatur, Einsatz von Gewalt Außenpolitik: Aussöhnung mit dem Papst, Bündnisse mit Deutschland und Japan, Abessinien-Krieg (Lied „Faccetta nera“) Salò: Jahr 1943, Sturz Mussolinis, Repubblica Sociale Italiana, Ende Mussolinis UE Russische Revolution Hintergründe: Russland im 19. Jahrhundert, Blutsonntag, Duma, Sowjets, Spaltung Bolschewiki/Menschewiki Revolution und Bürgerkrieg: Februarrevolution, Doppelherrschaft Provisorische Regierung/Petrograder Sowjet, Lenins Aprilthesen, Bolschewistenaufstand, Oktoberrevolution, Bürgerkrieg, Gründung der Sowjetunion Grundbegriffe der sowjetischen Wirtschaftspolitik: NEP, Kollektivierung, Kolchos, Sowchos; Unterscheidung Leninismus/Stalinismus/Trotzkismus UE Weimarer Republik Jahre der Krise: Novemberrevolution, Abdankung des Kaisers, Ausrufung der Republik, Spartakusaufstand, Wahl der Nationalversammlung, Weimarer Verfassung (Art. 25, Art. 48), Dolchstoßlegende; NSDAP, Kapp Putsch; RapalloVertrag, Besetzung des Ruhrgebietes, Hyperinflation, Rentenmark, Hitler-Putsch, Festungshaft Jahre des Aufschwungs: Dawes-Plan, Locarno-Vertrag, Flaggenstreit, Young-Plan Jahre des Niedergangs: Weltwirtschaftskrise, Terror auf 43 ausführlich (8 Stunden) ausführlich (5 Stunden) ausführlich (5 Stunden) ausführlich (9 Stunden) Überfachliche Zusammenarbeit Deutsch (Georg Trakl, Franz Kafka) Italienisch (prima guerra mondiale) Italienisch (fascismo) Kunstgeschichte (Futurismus) Philosophie (Karl Marx) Kunstgeschichte (Suprematismus) Deutsch (Exilliteratur) der Straße, Reichspräsidentenwahl, Ende der Weimarer Republik (Brüning, von Papen, von Schleicher), Hitler wird Kanzler, Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik DOKU „Weimarer Republik“ (ZDF History) UE USA und die Weltwirtschaftskrise Situation der USA im und nach dem 1. Weltkrieg, Black Thursday, Hoover vs. Roosevelt; Relief, Recovery, Reform; Bank Holiday, New Deal (Agricultural Adjustment Act, National Recovery Administration), Dust Bowl, Second New Deal (Social Security Act, Works Progress Administration); Keynesianismus, Wolfgang Schivelbuschs Thesen im Buch „Entfernte Verwandtschaft“ MUSIK: „Dust Bowl Refugee“ (Woody Guthrie), „How Can A Poor Man Stand Such Times And Live?“ (Blind Alfred Reed), „All In And Down And Out Blues“ (Uncle Dave Macon) Exkurs Geld- und Währungsgeschichte: Goldstandard; Führungsrolle Großbritanniens im 19. Jahrhundert, Lateinische Münzunion, Aufstieg der USA, Währungskrise nach der Weltwirtschaftskrise; System von Bretton Woods (IWF, Weltbank) UE Südtirol Ereignisse 1918-1945: Annexion Südtirols durch Italien, Bozner Blutsonntag, drei Italianisierungsphasen, Ettore Tolomeis 32-Punkte-Programm, Lex Gentile, Katakombenschulen, Einweihung des Siegesdenkmals, Eingriffe in die Stadtplanung Bozens, Völkischer Kampfring Südtirols, Errichtung der Bozner Industriezone, Option, Piffrader-Relief am Haus des Faschismus, Operationszone Alpenvorland, Durchgangslager Bozen, Opfer des Nationalsozialismus Ereignisse 1945-2001: Verwaltung durch das CLN, Gründung der Südtiroler Volkspartei (Selbstbestimmungsrecht, Zusatz: Vorschläge von Francesco Cossiga), Gründe für den Verbleib bei Italien, Gruber-Degasperi-Abkommen; 1. Autonomiestatut, neue Formen der Italianisierung; Schikane als politische Methode, Anschläge, Befreiungsausschuss Südtirol, Kundgebung auf Schloss Sigmundskron, Südtirol-Problem vor der UNO, Aktivisten, Feuernacht, Neunzehnerkommission, Prozess in Mailand, Annahme des Pakets, 2. Autonomiestatut, Streitbeilegungserklärung, Verfassungsreform 2001 („3. Autonomiestatut“) DOKU „Zeitsplitter – Politische Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert“ UE Deutschland und der Nationalsozialismus Ideologie: Sozialdarwinismus, Antisemitismus, Führerprinzip, Militarismus, Lebensraum-Theorie; TEXT Ausschnitte aus „Grundsätzliches Programm der NSDAP“, „Mein Kampf“ und „Michael – Ein deutsches Schicksal“ NS-Staat und Gesellschaft: Partei, Staat, Alltagsleben; Stellung der Frau (Weimarer Republik, Frauen- und Mutterbild der Nationalsozialisten, Frauenwahlrecht, Rolle der Ehe, Mutterkreuz, Ehestandsdarlehen, Ausbildung) Errichtung der Diktatur (Innenpolitik): Legalitätsfassade, Gesetze 1933, Röhm-Putsch 1934, Vereinigung Amt Reichspräsident/Reichskanzler Propaganda: Methoden (Volksempfänger, Kraft durch Freude); Rolle Joseph Goebbels’, Verhältnis zu Hitler und Methoden der Manipulation; FILM Ausschnitte aus „Triumph des Willens“ (Leni Riefenstahl) 44 ausführlich (5 Stunden) – ausführlich (11 Stunden) Deutsch (Sepp Mall) ausführlich (7 Stunden) Kunstgeschichte (Entartete Kunst, John Hartfield) Kriegsplanung (Außenpolitik): Austritt aus dem Völkerbund, Einführung der Wehrpflicht, Vierjahresplan; Hoßbach-Niederschrift, Anschluss Österreichs, Münchner Abkommen, Appeasement-Politik, Einmarsch in das Sudetenland; Protektorat Böhmen-Mähren, Hitler-Stalin-Pakt Diskriminierung: Behandlung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, Aktion T4, Euthanasieprogramm Opposition und Widerstand: Rote Kapelle, Kreisauer Kreis, Weiße Rose, Attentat durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, Gründe für das Scheitern des Widerstandes UE Zweiter Weltkrieg Hintergründe, Ursachen und „Anlass“: Kriegsvorbereitungen Deutschlands, Situation europäischer Staaten, Hitler-Stalin-Abkommen, Überfall auf den Sender Gleiwitz Kriegsverlauf: wichtige Kriegsereignisse 1939-45, AtlantikCharta und Konferenzen, psychologische Kriegsführung in Stalingrad, Kriegsende in Europa und im Pazifik (Atombomben), Bilanz des Krieges, Nürnberger Prozesse (Anklagepunkte, Würdigung und Kritik) Holocaust/Shoah: Opfer, Methoden, Konzentrationslager (Arbeitslager, Durchgangslager, Vernichtungslager), Todesmärsche, Situation in Italien, Operation Bernhard UE Kalter Krieg Beginn des Kalten Krieges: Begriffe „Kalter Krieg“, „Eiserner Vorhang“, Truman-Doktrin, Berlin-Krise, Gründung der BRD und DDR, NATO vs. Warschauer Pakt, Blockbildung; Ebenen der Auseinandersetzung TEXT „Am Abgrund“ (Spiegel-Artikel 25/2008) wirtschaftliche Hintergründe der Wende (Michail Gorbatschow: Glasnost, Perestroika; Situation in der DDR), Fall der Mauer 1989 („Schabowskis Zettel“) UE Europäische Integration Hintergründe: Immanuel Kant „Zum ewigen Frieden“, Paneuropa-Union, Winston Churchill, Robert Schuman historische Entwicklung von der EGKS zur EU Kopenhagener Kriterien, vier Freiheiten des Binnenmarktes, drei Säulen Überblick über die Institutionen der EU: Europäischer Rat, Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Rat der Europäischen Union UE Nahostkonflikt Hintergründe: Ebenen des Konflikts, Theodor Herzls „Judenstaat“, problematische Regionen geschichtlicher Überblick: Ereignisse von der Zerstörung des Tempels 70 n. Chr. bis zur Staatsgründung 1948, fünf Nahostkriege, Camp David, Intifada, OsloAbkommen, Flüchtlingsproblem; israelische Siedlungen, PLO, Hamas; Palästina als UN-Beobachterstaat Meran, 30. April 2015 Deutsch („Die Ermittlung“) ausführlich (5 Stunden) Italienisch (seconda guerra mondiale) Physik (Radioaktivität) ausführlich (6 Stunden) Philosophie (Francis Fukuyama) Physik (Radioaktivität) ausführlich (4 Stunden) – Überblick (4 Stunden) – Prof. Christian Zelger 45 Fach: PHILOSOPHIE Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Im Philosophie-Unterricht werden unterschiedliche Arbeitsformen eingesetzt: * lehrerzentrierter Unterricht * Einzel‐, Partner‐ und Gruppenarbeiten * mündliche und schriftliche Äußerungen * Bearbeitung von Texten (Primärtexten, Quellen) durch Arbeitsfragen, Stellungnahmen * Anfertigen von graphischen Darstellungen und Schaubildern Lehrmittel Schulbuch: „Zugänge zur Philosophie“ (Band 1 und 2) von der Lehrperson erstellte Präsentationen und Übersichten Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Originaltexte (im Schulbuch und auf Fotokopien) Differenzierung, Individualisierung Um jedem Schüler gerecht zu werden, werden bei Bedarf individualisierende Maßnahmen, sowohl im Unterrichtsgeschehen wie auch bei den Leistungserhebungen, getroffen. Lernfortschritt (allgemein) Die Schüler sind höflich und den Unterrichtsinhalten gegenüber aufgeschlossen. Der persönliche Einsatz im Unterricht und die Vorbereitung variieren je nach Schüler und nach behandelten Themen. Die erzielten Leistungen reichen von genügenden bis ausgezeichneten Ergebnissen. Hinderlich für den Lernfortschritt und die Lernatmosphäre war die außerordentlich hohe Anzahl an ausgefallenen und an andere Fächer abzugebenden Unterrichtsstunden. 46 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Besonderes Augenmerk wurde gelegt auf: • die Auseinandersetzung mit Primärtexten, • fachspezifisches Vokabular, • den korrekten Gebrauch der deutschen Sprache, • die Gestaltung der Mitschrift und eine regelmäßige und geordnete Heftführung, • die Diskussionen, • die Beteiligung möglichst aller Schüler am Unterrichtsgespräch, • die Aktualisierung der Problemstellungen, • die Kurzfassung thematischer Inhalte, • die Behandlung offener Fragen, • die Differenzierung im Unterricht, um allen Schülern gerecht zu werden. Kriterien Bei den Lernkontrollen werden die von der Fachgruppe verabschiedeten Bewertungskriterien angewandt. Es wird von einer grundsätzlichen Gleichwertigkeit mündlicher und schriftlicher Bewertungen ausgegangen. Als verbindliche Bewertungskriterien gelten: • Fachwissen • fachsprachliche Kompetenz • Fähigkeit zur Strukturierung von Inhalten und Texten • Kontinuität und Mitarbeit • Vergleichs- und Kombinationsfähigkeit • Fähigkeit und Bereitschaft zum fächerübergreifenden Denken. Diese Kriterien gelten als Richtlinien zur Bewertung, innerhalb derer sich eine differenzierte und der individuellen Schülerpersönlichkeit gerechte Beurteilung zu bewegen hat. Lernerfolge sind also auch an der individuellen Bereitschaft der Schüler, an sich zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln, zu messen und zu bewerten. Kompetenzbereiche Der Schüler hat die Problemstellung inhaltlich erfasst und hält sich bei der Lösung an die vorgegebenen Angaben. Die Beantwortung der Fragen zeigt Fachwissen. Der Schüler kann Verbindungen zwischen den Fachbereichen herstellen. Der Ausdruck ist fachadäquat (Fachsprache, etc.). Die Argumentation ist logisch‐stringent‐kohärent. Der Schüler zeigt Abstraktions‐und Kritikfähigkeit. Es werden folgende Kompetenzen bewertet: * Darstellung von philosophischen Inhalten und Zusammenhängen * Themen, Fragestellungen und Inhalte selbständig erschließen und verstehen * Philosophische Inhalte kritisch prüfen und auf neue Situationen anwenden * Gedanken eigenständig entwickeln, begründen und präsentieren 47 Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen Grad der Vertiefung Fächer verbindende Themen Themenkreis POLITIK politische Strömungen im 19. Jahrhundert: Liberalismus, Konservativismus, Sozialismus: Merkmale, Vertreter Liberalismus: a) Wirtschaft: Adam Smith (Grundlagen der Klassischen Nationalökonomie, unsichtbare Hand, Rolle des Staates, Absoluter Kostenvorteil), David Ricardo (Komparativer Kostenvorteil); ausführlich (10 Stunden) Englisch („Brave New World“) ausführlich (10 Stunden) Geschichte (Russland, Mauerfall) b) Politik: John Stuart Mill (Grundgedanken aus „Über die Freiheit“) Karl Popper („Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde“) offene Gesellschaft vs. geschlossene Gesellschaft, Kritik am Totalitarismus, Kritik am Historizismus John Rawls („Eine Theorie der Gerechtigkeit“) Schleier des Nichtwissens, Prinzip der gleichen Freiheit, DifferenzPrinzip Themenkreis GESCHICHTE Georg W. F. Hegel: Frage nach einem Ende der Geschichte; Merkmale des Deutschen Idealismus, abstrakt/konkret, Dialektik, dreifache Bedeutung des Wortes „aufheben“, Logik/Natur/Geist, absoluter Geist, Entfremdung, welthistorische Individuen, List der Vernunft, Zeitgeist; TEXT „Geschichte als Selbstverständnis des Geistes“ Karl Marx: Rechts- und Linkshegelianer, Einfluss Hegels, 11. These zu Feuerbach, Unterbau/Überbau; Produktivkräfte/Produktionsmittel/Produktionsverhältnisse, Historischer Materialismus, Weg zum Kommunismus (nach Marx/ Engels), Kritik am Kapitalismus, Mehrwert, Entfremdung, industrielle Reservearmee; Religion als Opium des Volkes Referate: Bedingungsloses Grundeinkommen (Kofler M., Kofler U.) Regiogeld (Benacchio, Knoflach) Tobin Tax (Seppi, Mancini) Freistaat Christiania (Hölzl, Kinkelin) Club of Rome (Telser, Wenter, Gartner) Peak Oil (Chizzali, Gasser) Bruttonationalglück (Sartori, Riegler) Occupy Wall Street (Egger M., Steiner) Fabian Society (Egger F., Vikoler) Bitcoins (Mittelberger, Platzer) (N.B. Jeder Schüler bereitet für die Abschlussprüfung die Inhalte des eigenen Referats vor.) Francis Fukuyama („Das Ende der Geschichte“): TEXT „Gegenwart als Zielpunkt der Geschichte“ Samuel P. Huntington („Der Kampf der Kulturen“): TEXT „Ist der Kampf der Kulturen unausweichlich?“ 48 Themenkreis HANDELN Unterscheidung deontologische/teleologische Ethik Immanuel Kant: Motivation für deontologische Ethik, guter Wille, Autonomie, Pflicht/Neigung, Maxime/Imperativ, hypothetisch/kategorisch, aus Pflicht/pflichtgemäß/pflichtwidrig; Kategorischer Imperativ (Grundformel, NaturgesetzFormel, Selbstzweck-Formel); Postulate; Kritik Utilitarismus: Lust/Leid, Handlung/Alternative, Konsequenz, Hedonistisches Kalkül, Unterschiede zwischen den Positionen von Jeremy Bentham, John Stuart Mill und Karl Popper; Varianten: Handlungsutilitarismus, Regelutilitarismus, Negativer Utilitarismus; Kritik Diskursethik: Grundlagen der Diskursethik;TEXT „Die Begründung der Moral im Diskurs“ Willensfreiheit: begriffliche Voraussetzungen für Willensfreiheit nach Ansgar Beckermann;Experimente nach Benjamin Libet: Versuchsaufbau, Ergebnisse, Vetofunktion, Kritik Themenkreis WISSENSCHAFT Zeitalter des Positivismus: Scheitern des Deutschen Idealismus, Merkmale des Positivismus und des Wissenschaftsbetriebs im 19. Jahrhundert, Begriff „positiv“, Leitsätze; Auguste Comte: Drei-Stadien-Gesetz, Enzyklopädisches Gesetz Hermeneutik: Friedrich Schleiermacher; Wilhelm Dilthey: Naturwissenschaft vs. Geisteswissenschaft, Erklären vs. Verstehen, Erlebnis/Ausdruck/Verständnis, Hermeneutik als Methode, Vorverständnis, hermeneutischer Zirkel, hermeneutische Differenz, Horizontverschmelzung; Vergleich mit Hans-Georg Gadamer: Logischer Empirismus: Wiener Kreis, Wissenschaftsideal, Verifikation, Sinnkriterium nach Rudolf Carnap (TEXT „Verifizierbarkeit als Sinnkriterium“); Idealsprache; Kritik von Popper (Kübeltheorie vs. Scheinwerfertheorie) Kritischer Rationalismus: Karl R. Popper: Wissenschaftsideal des Kritischen Rationalismus, Falsifikation (Trick „Modus tollens“), Deduktion, Bewährung; Anwendung der Gedanken auf die Politik (Totalitarismuskritik), TEXT „Wissenschaftlicher Fortschritt durch Falsifikation“; Hans Albert: Münchhausen-Trilemma, Fallibilismus; Unterschiede zwischen Klassischem Rationalismus und Kritischem Rationalismus Kurzinfo zur Kritik von Paul Feyerabend: Anarchistische Erkenntnistheorie in „Wider den Methodenzwang“ Thomas S. Kuhn: Normalwissenschaft, wissenschaftliche Revolution, Paradigma, Paradigmenwechsel, Inkommensurabilität Englisch (genetics) ausführlich (9 Stunden) Deutsch („Der gute Mensch von Sezuan“) ausführlich (11 Stunden) Italienisch (positivismo) Englisch (research) Deutsch Themenkreis UNBEWUSSTES Arthur Schopenhauer: Wegbereiter der Lebensphilosophie, Begriff des „Unbewussten“, Primat des Willens Sigmund Freud: Kränkungen des menschlichen Geistes, Psychoanalyse, 1. und 2. Topik, Lust- und Realitätsprinzip, Libido und Abwehrmechanismen (Verdrängung, Verschiebung, Projektion, Somatisierung, Sublimation); Wege zum Unbewussten; Traum, Traumarbeit, Traumdeutung; Kritik an der Psychoanalyse 49 (Arthur Schnitzler, Franz Kafka, Irmgard Keun) ausführlich (12 Stunden) Italienisch (Sigmund Freud) Naturwissenschaften (Darwinismus) Carl Gustav Jung: Analytische Psychologie, Methoden; Individuelles und Kollektives Unbewusstes, Komplex, Archetypen; Persona, Selbst; Individuation; psychologische Typen, Unterschiede zu Sigmund Freud Exkurs James Joyce: Verbindung Psychologie und Literatur; stream of consciousness, Portmanteau-Wörter (Verdichtung, Mischbildung), Beispiele aus „Ulysses“ und „Finnegans Wake“ Exkurs Salvador Dalì: Verbindung Psychologie und Kunst; Analyse von „Die Metamorphose des Narziss“ Religion (Sigmund Freud) Themenkreis SPRACHE Gorgias von Leontinoi: drei Thesen aus seinem Werk „Über das Nicht-Seiende“ Herbert Schnädelbach: Anwendung von Thomas Kuhns Gedanken auf die Philosophie, Paradigmenwechsel in der Philosophie, linguistic turn Gottlob Frege: Unterscheidung Sinn/Bedeutung; Vater der modernen Logik Ludwig Wittgenstein: (I) Aufgabe der Philosophie; Projekt einer exakten Idealsprache, Abbildtheorie, Sachverhalt, Tatsachen, Dinge, Elementarsatz, Mystisches, LeiterVergleich; TEXT ausgewählte Sätze aus „Tractatus logicophilosophicus“; (II) Kritik am „Tractatus“;Aufgabe der Philosophie, Sprachspiel, Regeln, Gebrauchstheorie, Familienähnlichkeit; Privatsprache; TEXT ausgewählte Sätze aus „Philosophische Untersuchungen“ John Austin: Unterscheidung konstativ/performativ; Kritik; Unterscheidung lokutionär/illokutionär/perlokutionär Jacques Derrida: Moderne/Postmoderne, Grundgedanken des Dekonstruktivismus, binäre Gegensätze, Kritik des Logozentrismus, Begriff „différance“, immanente Kritik, Unterschied zur Hermeneutik ausführlich (8 Stunden) Deutsch (Sprachkrise) Themenkreis MENSCH Ludwig Feuerbach: Gegenüberstellung Theismus/Atheismus, Homo homini deus est, Projektionstheorie; TEXT „Der Theismus verneint die Natur, die Welt, die Menschheit“ Friedrich Nietzsche: „Die Geburt der Tragödie“: Apollon/ Dionysos, zentrale Begriffe: Herdenmensch (Sklavenmoral vs. Herrenmoral), Tod Gottes, Nihilismus, Umwertung, Wille zur Macht, Ewige Wiederkunft des Gleichen, Übermensch Peter Sloterdijk: Humanismus, Selektion, Codex der Anthropotechniken, genetische Reform der Gattungseigenschaften, explizite Merkmalsplanung; TEXT ausgewählte Passagen aus „Regeln für den Menschenpark“ Grundgedanke des Existentialismus (Verhältnis von Essenz und Existenz im Vergleich zu Platon): Karl Jaspers (DaSein, Selbst-Sein, vorgegebene Bedingungen Natur, Kultur, Geschichte, Freiheit, Kommunikation, Grenzsituationen), Jean-Paul Sartre (An-sich-Sein, Für-sich-Sein, Bewusstsein, Nichtung, Freiheit, Entwurf, Verantwortung) Grundgedanken der Kritischen Theorie; Gesellschafts- und Konsumkritik in TEXT „Der eindimensionale Mensch” von Herbert Marcuse ausführlich (7 Stunden) – Meran, 30. April 2015 Prof. Christian Zelger 50 PRÜFUNGSPROGRAMM Teil 1: Allgemeines Fach: Mathematik Arbeitsformen Folgende Arbeitsformen wurden im Unterricht hauptsächlich angewandt: • Frontalunterricht • Gruppen- und Partnerarbeit • Einzelarbeit • Arbeiten am PC und mit dem Taschenrechner Die Voraussetzung für einen erfolgreichen Unterricht war die Bereitschaft der Schüler, sich mit einer Sache auseinanderzusetzen. Diese Bereitschaft war bei so gut wie allen Schüler(innen) über das gesamte Schuljahr hinweg da. Lehrmittel Beamer, Tafel, Skriptum Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Ein von der Fachgruppe erstelltes Skriptum diente als Grundlage. Diferenzierung, Individualisierung Neben der möglichst guten Vorbereitung auf die Abschlussprüfung wurde versucht, den Aufgaben und Zielsetzungen des Mathematikunterrichts laut den RRL Rechnung zu tragen und möglichst alle diese Ziele zu erreichen. Lernfortschritt (allgemein) Der Großteil der Schüler kann jetzt die Fach- und Formelsprache verwenden und beherrscht die häufigsten Rechentechniken; Sachverhalte, Eigenschaften und Begriffe präzise formulieren; elementare Beweismethoden anwenden; Probleme erfassen und mathematisieren; mathematische Modelle in anderen Schulfächern (Physik, Chemie, Biologie, ...) nutzen und anwenden; klare, verständliche Antworten auf gestellte mathematische Fragen geben; Lösungswege in sauberer, geordneter Form angeben. 51 PRÜFUNGSPROGRAMM Teil 2: Bewertungskriterien Fach: Mathematik Methoden Die Überprüfung erfolgte schriftlich (Schularbeiten, Zettelarbeiten, Maturaaufgaben als Hausaufgabe) und mit Hilfe der neuen Medien (Tests, Hausaufgaben, Übungen). Kriterien 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) Das Problemlösevermögen Die Rechenfertigkeit und die Genauigkeit Die folgerichtige und geordnete Darstellung Die korrekte Interpretation der Lösungen und das Prüfen derselben auf Sinnhaftigkeit Die korrekte Verwendung von Begriffen und Symbolen Der sinnvolle Einsatz von Hilfsmitteln Das Lösen der Problemstellungen in einer vorgegeben Zeit Fortschritte im klaren Ausdruck, im Gebrauch der Fachsprache in der Fähigkeit des Argumentierens ganz allgemein 9) Die Kontinuität in der Mitarbeit, die Teamfähigkeit, das selbständige Arbeiten 10) Vertiefung der Lerninhalte 11)Originalität und Kreativität Kompetenzbereiche Verstehen, Interpretieren, Anwenden, Darstellen, Argumentieren und die grundsätzliche Rechenfertigkeit in einer angemessenen Zeit. 52 PRÜFUNGSPROGRAMM Teil 2: Lerninhalte Fach: Mathematik Die Schüler und Schülerinnen sollen • Grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Einsichten in die verschiedenen Stoffgebiete erwerben und verwenden können • mit elementaren mathematischen Methoden , Darstellungs- und Arbeitsweisen in diesen Stoffgebieten vertraut werden • mit der Verwendung geeigneter mathematischer Arbeitsmittel, insbesondere auch mit Taschenrechnern und Computern, vertraut werden • ihr mathematisches Wissen und Können in verschiedenen außermathematischen Bereichen anwenden können • ihre Fähigkeiten zur präzisen, auch sprachlichen Beschreibung von Sachverhalten, Eigenschaften, Begriffen, Abläufen sowie zur sachlichen und präzisen Begründung weiterentwickeln • ihre Fähigkeiten zur verbalen, schematischen, graphischen und symbolischen Darstellung von Sachverhalten erweitern, unterschiedliche Darstellungen interpretieren und zwischen Darstellungsformen wechseln können • die Fähigkeit zu konzentrierten, sorgfältigen, überlegten und planmäßigen Arbeiten erwerben • die präzise Begriffsbildung, die genaue sachlich-rationale Begründung lernen. Aufgaben des Mathematikunterrichts Der Mathematikunterricht sollte in die spezifische Denk- und Arbeitsweise der Mathematik einführen, deren Möglichkeiten und Grenzen aufzeigen, ein ausgewogenes Bild der unterschiedlichen Aufgaben der Mathematik sowie grundlegende mathematische Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln. Gefordert werden sollte vor allem die Argumentations- und Kritikfähigkeit, die Offenheit gegenüber neuen Situationen und die Bereitschaft, Probleme zu lösen. Es wurde auch versucht die in der Schülercharta (Beschluss der LR vom 30.8.99) festgehaltenen Grundsätze immer zu berücksichtigen. Es gab diesbezüglich nie Unstimmigkeiten oder Unklarheiten zwischen Lehrer und Schüler. Die Zusammenarbeit kann durchaus als zielorientiert und motiviert bezeichnet werden. Lerninhalte Die genauen Inhalte sind aus dem Matheskriptum, welches alle Schüler/innen zur Verfügung hatten und haben, zu entnehmen. Diesen Seiten ist das Inhaltsverzeichnis des Skriptums beigelegt. • • • Ausbau Differentialrechnung ◦ Wiederholung Grundlagen Begriff der Tangente, Differentialquotient, Begriff der Ableitung, graphische Interpretation, Ableitungen von verschiedenen Funktionstypen, Ableitungsregeln, Eigenschaften differenzierbarer Funktionen. ◦ Anwendungen Kurvendiskussion, höhere Ableitungen, Extremwerte, Monotonie, Krümmung, Extremwertaufgaben, Newtonverfahren, Die Regeln von de l'Hospital Integralrechnung ◦ Grundlagen Flächenproblem, Stammfunktion, das unbestimmte Integral, Grundintegrale, bestimmtes Integral, Hauptsatz, Integrationsregeln, uneigentliche Integrale, ◦ Anwendungen Konkrete Flächenberechnungen, Bogenlänge, Volumen und Oberfläche eines Rotationskörpers Differentialgleichungen 53 ◦ ◦ ◦ • Grundlagen: Klassifizierung, Lösen durch (einfaches) Integrieren, Lösungsmethode: Trennen der Variablen homogene und inhomogene lineare DGL 1. Ordnung y0 + f(x)y = g(x) homogene und inhomogene lineare DGL 2. Ordnung mit konstanten Koeffizienten y00 +ay0 + by = g(x) (a; b 2 R) Aufgaben zur Abschlussprüfung 54 Fach: Physik Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Einzelarbeit Arbeit in Gruppen Frontalunterricht Experimentierendes Lernen Lehrmittel Buch Kopien Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Heft/Mappe Differenzierung, Individualisierung Lernfortschritt (allgemein) Die Klasse folgte stets aufmerksam und interessiert den Unterricht. Lerninhalte wurden meist rasch aufgenommen, Hausaufgaben von vielen gewissenhaft erledigt. Insgesamt herrschte das ganze Jahr hindurch ein angenehmes Klassenklima. 55 Fach: Physik Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Wesentliche Inhalte werden zunächst in der Schule erarbeitet. Theoretischer Stoff wird meist anhand von Beispielen, von Schüler- oder von Demonstrationsversuchen erläutert. Die SchülerInnen sollen sich am Unterricht und an der Entwicklung des Stoffes aktiv durch Diskussionsbeiträge beteiligen. Einerseits haben sie dadurch die Möglichkeit, sich in der Fachsprache zu üben, andererseits können wir Lehrperson dadurch abschätzen, ob die Inhalte verstanden werden. Kriterien Mit 1 bis 2 mündlichen Prüfungen und 1-2 Tests wird pro Semester der Lernerfolg überprüft. Berücksichtigt werden: die Beherrschung der Begriffe, die Beherrschung der mathematischen Werkzeuge, die genaue Anwendung der Fachsprache, der Überblick über die Stoffgebiete, das Verständnis von Zusammenhängen in der Physik und in den Naturwissenschaften, die Darlegung der physikalischen Aspekte, die physikalische Denkweise, der persönliche Einsatz für das Fach. Bei der Jahresendnote wird die Leistung im ersten Semester berücksichtigt. Kompetenzbereiche Die Schülerin, der Schüler kann: zu Phänomenen und Vorgänge der Natur geeignete Untersuchungsfragen und Hypothesen formulieren und diese mit experimentellen sowie weiteren fachspezifischen Methoden überprüfen, gesammelte Daten und Informationen interpretieren, analysieren, erläutern und kommentieren naturwissenschaftliche Sachverhalte ausgehend von Erfahrungen, Kenntnissen und Informationsquellen reflektieren und in angemessener Fachsprache erörtern und bewerten Gesetzmäßigkeiten, Zusammenhänge, Wechselwirkungen, Entwicklungen und Prozesse sowie Systeme erkennen und miteinander kombinieren, Analogieschlüsse daraus ziehen und auf bereits bekannte Konzepte zurückgreifen, um diese in neue Kontexte und Modelle zu integrieren Daten, Fakten, Ergebnisse und Argumente zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen bewerten und auf ihre Gültigkeit überprüfen in einem Labor angemessen arbeiten und Versuche selbstständig planen, durchführen und bewerten 56 Fach: Physik Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen … Atom- und Kernphysik, Radioaktivität Atommodelle von Rutherford, Bohr, Orbitale; FranckHertz-Versuch; Spektraluntersuchungen; Energieniveaus im Wasserstoffatom; Wirkung und Nachweis radioaktiver Strahlung, Arten, Eigenschaften, Entstehung; Zerfallsgesetz; Massendefekt, Kettenreaktion, Kernreaktor; Altersbestimmung; Photoeffekt, Comptoneffekt, Heisenbergsche Unschärferelation, Pauli-Prinzip; Röntgenstrahlung. Grundlagen der Elektrizitätslehre Elektrische Ladungen und ihre Eigenschaften; Coulombsches Gesetz, Vergleich mit dem Gravitationsgesetz; Elementarladung, Versuch von Millikan. Elementare Kenntnisse zum Feldbegriff Elektrisches Feld, Feldstarke, Influenz, Superpositionsprinzip; Feldlinienbilder, Feld spezieller Ladungen; Großen¨ im elektrischen Feld: Potential und Spannung; Kondensator, Kapazität eines Plattenkondensators; Energie im elektrischen Feld; PiezoEffekt, Kopierer; Wirkungen des elektrischen Feldes auf Materie: Materie im elektrischen Feld, Isolatoren, Leiter, Faraday-Käfig; Ablenkungen geladener Teilchen im EFeld. Grad der Vertiefung ausführlich ausführlich ausführlich ausführlich Stromkreis Stromstarke, Ohmsches Gesetz; Schaltung von Kondensatoren:¨ Parallel- und Serienschaltung; Leistung im Gleichstromkreis. Grundlagen des Magnetismus Magnetische Grunderscheinungen, Dauermagnete und Elektromagnete; Materie im Magnetfeld; Strome und Magnetfeld, magnetische Flussdichte B; Lorentzkraft mit mathematischem Formalismus (Vektorprodukt). ausführlich Elektrotechnik Elektromagnetische Induktion, der magnetische Fluss als Skalarprodukt; Induktionsgesetz von Faraday, Lenzsche Regel (Thomsonscher Ringversuch), Wirbelströme; Überblick 57 Überfachliche Zusammenarbeit Selbstinduktion, Induktivität einer Spule, Energie eines Magnetfeldes; Wechselstromgenerator; Momentan- und Effektivwerte bei Wechselstrom; Widerstande im Wechselstromkreis: Herleitung des kapazitiven und induktiven Widerstandes; Spannungsdiagramm bei Serienschaltung von Widerstanden, Phasenverschiebung: Herleitung über das Spannungsdiagramm; Wirk- und Scheinleistung, Leistungsfaktor; Transformator: Herleitung der Gesetze, Hochspannungsleitungen; Verluste bei der Übertragung elektrischer Energie; Drehstrom und seine Anwendungen. 58 Fach: Naturwissenschaften Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Frontalunterricht, Einzel- und Gruppenarbeiten, offene Lernformen, Referate, Versuche, Exkursionen, Expertenunterricht, Lehrmittel Labor, Anschauungsmaterial, digitale Tafel, PC-Räume, Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Schulbuch, digitale Medien, Labor, Arbeits- und Übungsblätter Differenzierung, Individualisierung Lernfortschritt (allgemein) Der Lernfortschritt ist im Allgemeinen zufriedenstellend. 59 Fach: Naturwissenschaften Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Es werden verschiedene Unterrichts-, bzw. Arbeitsformen zur Erarbeitung der Lerninhalte und Erreichung der Lernziele eingesetzt, wie der Frontalunterricht, die Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit. Das praktische Arbeiten in den Labors und die unterrichtsbegleitenden Tätigkeiten dienen zur Vertiefung der einzelnen Unterrichtsthemen und zur Unterstützung der Eigenständigkeit und Eigenverantwortung. Durch unterschiedliche Aufgabenstellungen und dem selbstständigen Bearbeiten von Arbeitsaufträgen sollen Schülerinnen und Schüler ihre Fertigkeiten und Kenntnisse gezielt aufbauen und erweitern. Durch Aufgabenstellungen mit unterschiedlichem Anforderungs-niveau wird eine Differenzierung des Lernangebots angestrebt. Neben den Schulbüchern wurden unterschiedliche Medien eingesetzt. Kriterien Die Überprüfung der fachspezifischen Kompetenzen erfolgt durch schriftliche Tests, mündliche Prüfungen, fallweise auch Versuchsprotokolle, Arbeitsaufträge, Hausaufgaben, Referate, Skizzen. Es werden mindestens 3 Bewertungselemente erhoben. Die Gewichtung der jeweiligen Bewertungselemente wird zu Beginn des Schuljahres mit den SchülerInnen besprochen. Der Lernfortschritt wird bei der Endbewertung berücksichtigt. Individuelle Bildungspläne werden berücksichtigt. Kompetenzbereiche • Naturwissenschaftliche Kenntnisse in angemessener Fachsprache und Form wiedergeben • Gesetzmäßigkeiten, Zusammenhänge und Prozesse erkennen • Naturwissenschaftliche Phänomene und Vorgänge erkennen, theoretisch analysieren und deren Inhalte praktisch umsetzen • Naturwissenschaftliche Entwicklungen verstehen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft einschätzen 60 Fach: Naturwissenschaften Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen … Grad der Vertiefung 1. Themenbereich: Endogene Kräfte – Grundlagen der Gesteinsbildung ausführlich Überfachliche Zusammenarbeit Philosophie Entstehung, Aufbau und Dynamik des Erdkörpers Physik Ein kurzer Einblick in die Entstehung des Universums, unseres Sonnensystems und unseres Planeten Überblick über die Entstehung des Universums (Urknall), unseres Sonnensystems und der Erde Meteoriten und Tektite: Botschafter aus dem All Schlüsselbegriffe: Big bang, Hintergrundstrahlung, Rotverschiebung, Nebular- und Planetesimalhypothese, Meteoriten und Tektite. Physik Gesteine – Dokumente der Erdgeschichte Gesteine sind die wichtigsten Zeugen der Erdgeschichte, mit ihrer Hilfe können wir die geologischen Prozesse rekonstruieren. Minerale als Bausteine der Gesteine und deren wichtigste Eigenschaften kennenlernen Die Entstehung von magmatischen Gesteinen beschreiben können. Die Vorgänge, die zur Bildung von Sedimentiten führen und die wichtigsten Vertreter dieser Gesteinsgruppe kennen lernen. Den Ablauf der Gesteinsmetamorphose verstehen und die aus ihr entstehenden metamorphen Gesteine nach verschiedenen Kriterien einteilen lernen. Den Kreislauf der Gesteine skizzieren und erklären können. Schlüsselbegriffe: Minerale, chem.-physik. Eigenschaften von Mineralen, magmatische Gesteine, Sedimentgesteine, metamorphe Gesteine, Plutonite, Vulkanite, Diagenese, klastische Sedimente, chemische Sedimente, biogene Sedimente, Metamorphose, Kreislauf der Gesteine Erzlagerstätten Bildung von Erzlagerstätten, primäre oder magmatische Lagerstätten, sekundäre oder sedimentäre Lagerstätten, metamorphe Lagerstätten, Verwitterungslagerstätten Schlüsselbegriffe: Erz, Restschmelze, Seifen, BIF, Bauxit, Barrentheorie, Salzstock, Inkohlung, Braunkohle, Steinkohle, Erdöl- und Erdgaslager, Methanhydrat, Teersande 61 ausführlich Chemie 2. Themenbereich: Wirkung exogener Kräfte – Geomorphologie Während die endogenen Kräfte Gebirge aufbauen, arbeiten die exogenen Kräfte an ihrer Zerstörung Denudation Bergstürze und flächenhafte Abtragung Die Sonne als Ursprung der exogenen Kräfte verstehen. Die verschiedenen Verwitterungsvorgänge beschreiben lernen. Die unterschiedlichen Erosionsarten kennen lernen. Lernen die Denudation von der Erosion zu unterscheiden Verschiedene Denudationsvorgänge bei festem und lockerem Gesteinsmaterial beschreiben können. Schlüsselbegriffe: exogene Kräfte, Verwitterung, Erosion, Denudation Wind als exogene Kraft Wirksam besonders in ariden Gebieten Wasser als exogene Kraft Die vielfältigste exogene Kraft der Erde Wirkung des Eises Während rund 1,5 Mio. Jahren haben Gletscher die Alpen geformt. Der Wind ist die wichtigste erodierende Kraft in Wüsten und Halbwüsten. Die Wüstentypen nach ihrem Aussehen erkennen und ihre Entstehung beschreiben lernen. Wasser als wichtigste landschaftsgestaltende Kraft kennen lernen. Die durch Flusserosion entstehenden Tal- und Flussbettformen skizzieren. Die vielfältigen Formen der Kalkverwitterung unter und auf der Erdoberfläche beschreiben lernen. Die Bedeutung der Gletscher für das heutige Aussehen der Landschaft verstehen lernen. Die verschiedenen Teile eines Gletschers benennen können. Die Formen glazialer Erosion beschreiben lernen. Glaziale Ablagerungen erkennen lernen. Schlüsselbegriffe: Wüstentypen, Dünen, Löss, Schlucht, V-Tal, Sohlental, Mäander, Prallhang, Gleithang, Flussterrasse, Schwemmfächer, Delta, Karsterscheinungen, Firn, Nährgebiet, Zehrgebiet, Gletscherspalten, Gletschertypen, Kar, Trogtal, Rundhöcker, Moränen, Findling, Drumlin, Sander, Blockgletscher. 62 ausführlich Physik, Chemie Biologie Bodenkunde ausführlich Biologie ausführlich Physik Böden sind die Grundlage der Nahrungsmittelproduktion Den Zusammenhang zwischen geologischem Untergrund und Boden verstehen lernen. Die Einflussfaktoren der Bodenbildung aufzählen können. Das Bodenprofil mit seinen vier Horizonten skizzieren können. Das Problem der Bodenerosion diskutieren können. Schlüsselbegriffe: Boden, Bodenhorizont, Bodenfruchtbarkeit, Bodenverdichtung, Bodenerosion 3. Themenbereich: Wetter und Klima Aufbau und Evolution der Atmosphäre aneignen. Bescheid wissen über Klimazonierungen und Klimaänderungen Bescheid wissen über Ursachen und Folgen des Klimawandels, Lösungsansätze aufzeigen können Schlüsselbegriffe: Niederschläge, atmosphärische Zirkulation, Klimaänderung, Klimaarchive, Klimafaktoren, Klimawandel, abrupter Klimawechsel, Eiszeitzyklen, Milankovic-Zyklen, Treibhauseffekt, Treibhausgase, Gletscherschwund, Permafrost, Meeresspiegelanstieg, 4. Themenbereich Geologie Südtirols Große geologische Vielfalt auf kleinem Raum Lernen in einfachen Worten die Entstehung der drei großtektonischen Einheiten Südtirols zu beschreiben. Die geologische Entwicklung des Ost- und Südalpins sowie des Penninikums überblicksmäßig beschreiben können. Die geologische Entwicklung der Dolomiten, die wichtigsten Formationen und Leitfossilien kennen lernen Schlüsselbegriffe: Ostalpin, Südalpin, Penninikum, Tethys, Dolomiten, Ablagerungsräume, Periadriatische Naht, Orogenese, Lazaun, Permafrost, Blockgletscher 63 ausführlich ausführlich 6. Themenbereich: Genetik Mendelsche Regeln, Chromosomentheorie der Vererbung, Nichtchromosomale Vererbung, Mutationen und Erbkrankheiten, DNA Die Mendelschen Regeln verstehen und an einfachen Beispielen anwenden können Genkoppelung und Crossing-over Mitochondrien Gen-, Chromosomen- und Genom-Mutationen kennen lernen und über ihre Folgen bescheid wissen. Über Aufbau und Replikation der DNA bescheid wissen. Die Proteinsynthese beschreiben können Schlüsselbegriffe: Mendel, Mendelsche Regeln, Mitose & Meiose, haploid, diploid, Gene, Chromosomen, Karyogramm, DNA, Doppelhelix, Proteinsynthese, Mutationen, Erbkrankheiten beim Menschen, extrachromosomale Vererbung 64 Biologie Philosophie Fach: Zeichnen und Kunstgeschichte Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Im Kunstunterricht werden unterschiedliche Arbeitsformen eingesetzt: • • • • • • lehrerzentrierter Unterricht Einzel-, Partner- und Gruppenarbeiten Schülervortäge Diskussionsrunden Betrachtung, Beschreibung und Interpretation von Kunstwerken (Bildanalysen) praktische Umsetzung Lehrmittel Kunstgeschichte: Verschiedene Kunstbücher und Kunstzeitschriften der Bibliothek Bildmaterial Filmmaterial: DVD`s bzw. Youtube Videos Praxis: Ein Atelier mit klassischen Werkzeugen, Fotoapparaten, Videoausrüstung und entsprechender Software. 65 Lernunterlagen, Arbeitsmaterial Präsentationen als Dokumentationen der Unterrichtseinheiten mit viel Bildmaterial Schulbuch - Moderne Kunst verstehen Differenzierung, Individualisierung Es wird stets darauf geachtet jedem einzelnen Lernenden gerecht zu werden, sowohl im Unterrichtsgeschehen, als auch bei der Leistungserhebung (z.B. mit individuellen interessensbezogenen Aufträgen) Lernfortschritt (allgemein) Mitarbeit und Einsatz der Klasse 5C während der Unterrichtsstunden ist durchaus positiv.. Die Schüler/-innen, die aktiv am Unterricht beteiligt und Inhalte selbstständig vertieft haben, können einen guten Lernfortschritt aufweisen. Schüler/-innen mit vielen Fehlstunden kommen auf ein Basiswissen und eine genügenden Lernfortschritt. 66 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Der Unterricht war meist themenzentriert oder projektorientiert und in der Regel wie folgt aufgebaut: • • • • • • lehrerzentrierte Einführung Vertiefung durch Powerpointpräsentationen mit viel Bildmaterial und den nützlichen Informationen Filmmaterial mit Interviews, Dokumentarfilme oder Spielfilmen Schülermitschrift und individuelle Recherche z.T. Lehrausgang Diskussionsrunden/praktische Anwendung • für die Überprüfung des Lernfortschritts wurden jeweils eine der folgender Methoden angewandt: • • • • schriftlicher Test mit offenen Fragen gemeinsame Wiederholung und Besprechung mündliche Prüfung praktische Umsetzung (grafisch/fotografisch/Video oder ähnliches) Die Gewichtung der Leistungserhebungen kann je nach Aufwand zwischen 0,25 und 1 liegen. Kriterien Die Fachgruppe differenzieren folgende Kompetenzbereiche und Kompetenzen: Theorie Präsentation Kunstwerke beurteilen, vergleichen und einordnen Kritikfähigkeit und künstlerische Toleranz Abstraktionsfähigkeit Wissenschaftliche Arbeitsweise vernetztes Denken Technisch Zeichnen 67 Planung und Durchführung saubere und korrekte Arbeitsweise Raumvorstellung Praxis Planung und Durchführung Kreativität und individuelles Ausdrucksvermögen Medienkompetenz Präsentation Arbeit in Gruppen Kooperation und Kommunikation Kompetenzbereiche • • • • • • • • • • • • Abstraktionsfähigkeit Kooperation und Kommunikation Kreativität und individuelles Ausdrucksvermögen Kritikfähigkeit und künstlerische Toleranz Kunstwerke beurteilen, vergleichen und einordnen Medienkompetenz Planung und Durchführung Präsentation Raumvorstellung Saubere und korrekte Arbeitsweise Vernetztes Denken Wissenschaftliche Arbeitsweise 68 Teil3: LERNINHALTE Grad der Vertiefung Lerninhalte, Themenbereiche, Unterthemen … Impressionismus und Neoimpressionismus ausführlich Video über Monet und Olympia Manets Japonismus Begriff und Einfluss auf die Impressionisten Van Gogh und Cézanne Video über Paul Cezanne Überblick Degas - Lautrec Überblick Symbolismus ausführlich Symbolistische Künstler Futurismus und St.Elia Überblick Paul Klee Video Überblick Phasen des Kubismus Überblick Expressionismus Überblick Otto Dix Video Max Beckmann Joseph Beuys Überblick Veränderte Rolle des Künstlers Überblick Individuelle Vorträge zu folgenden Themen: Überblick Bildbeispiele der Hauptwerke und Erkennungsmerkmale, Charakteristika der Stilrichtung bzw. Manifestschwerpunkte, Hauptvertreter 1. NEOPLASTIZISMUS - Emma / Fabian 2. KONKRETE KUNST - Franziska / Isabel 3. OP ART - Jakob K / Jakob M 69 Überfachliche Zusammenarbeit 4. POP ART - Jan / Lena 5. DADAISMUS UND NEODADA - Leonhard / Lisa 6. SURREALISMUS - Magdalena / Matthias 7. BAUHAUS - Michael / Miriam 8. NEUER REALISMUS - Nikola / Paula 9. FLUXUS - Ron / Stefan 10. SUPREMATISMUS - KONSTRUKTIVISMUS Thomas / Ulrich 11. ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS - Verena Konkrete Kunst Überblick Aktionskunst Videobeispiele Überblick Kinetik Überblick Videobeispiele zu Installation und Konzeptkunst Überblick Cindy Sherman Überblick VideoKunst, Interaktive Kunst, Konzeptkunst Überblick Große Ausstellungen: Dokumenta und Biennale Überblick Architektur des 20. und 21. Jh. Überblick Futurismus Moderne, Funktionalismus, Rationalismus Bauhaus Postmoderne Pop-Architektur, Rückkehr zu den Stilen, High Tech Architektur Dekonstruktivismus Blobarchitektur Parametrismus 70 Supermodernismus Green Architektur Vorträge zur aktuellen Architektur: Telser Verena – Fehler an Großbauten Riegler Isabel – Expo Mailand Seppi Lisa – Dynamische Architektur Knoflach Stefan – Überschwemmungsschutz Platzer Ron – Grüne Architektur Chizzali Emma – Burij Kalifa Kinkelin Jakob – Blob Architektur Hölzl Jan – Neue Betonthypen Gartner Matthias – Calatrava Antonio Benaccchio Leonhard – Gery Chang 24 Zimmer auf 32m Steiner Lena – Markthalle Rotterdam Gasser Paula – Bjarke Ingels Egger Magdalena – Ground Zero Wenter Thomas – Big – Architektur, Led Architektur Kofler Michael – Schwimmende Häuser Egger Fabian – Durat Al Bahrain Sartori Franziska – Baumhaüser Vikoler Nikola – Petronas Türme Kofler Ulrich – Wohnen auf kleinsten Raum Mittelberger Jakob – Peking Mancini Miriam – James Law, Das intelligente Ei 71 2 Praxis: Kleinplastiken mit Erdnüssen Überblick Kreativitätstechniken anwenden; Planung einer Performance oder Installation ausführlich Arbeit in Kleingruppen 72 Fach: BEWEGUNG UND SPORT Teil 1: Allgemeines Arbeitsformen Die 4 Lernfelder SPORT, GESUNDHEIT, FREIZEIT und SOZIALISATION bilden den Bezugsrahmen. Die Erziehung der Jugendlichen zu selbstbewussten stabilen Menschen steht im Vordergrund („Kinder stark machen“). Es geht primär darum den Schülern Wege aufzuzeigen, die Lust und den Spaß am Erproben und Experimentieren, aber auch am Üben und am Verbessern ihrer Bewegungsmöglichkeiten zu vermitteln und aufrecht zu erhalten. Im Sportunterricht soll nur gelehrt werden, was der junge Mensch in seinem künftigen Leben, ohne spezialisierter Sportler zu sein, zu seinem Nutzen verwenden kann. Der Erwerb motorischer Fertigkeiten wird daher auf vielfältige motorische Grundmuster gerichtet und das inhaltliche Angebot breit gefächert. Lernen heißt Organisieren durch planmäßiges Verfügen (Verfügen über motorische Eigenschaften, über Bewegungsweisen und intellektuelles Potential). Die KOMPETENZEN werden durch eine Vielzahl unterschiedlicher Übungsformen im Unterricht gefördert. Im praktischen Schulalltag hat das Fach Leibeserziehung des weiteren eine wichtige Ausgleichfunktion zur einseitig geistig-intellektuellen Belastung zu leisten. Arbeitsformen: Frontalunterricht, Stationsbetrieb, Übungs- und genormte Spiele, Zirkeltraining, Turnier- und Wettspielformen Lehrmittel Anschauungsunterricht (praktisch) durch Vormachen und Bildmaterial (Fachbuch) Vorwiegend in der Turnhalle und in geeigneten Sportstätten (Hartplatz, Außenbereich) Deduktive und induktive Methoden Bewegungsbeschreibungen und Bewegungserklärungen Differenzierung, Individualisierung Je nach Bedarf wurden Übungen den individuellen Anforderungen im Sinne einer Erleichterung bzw. Erhöhung der Übungsanforderung angepasst. Bei TESTS wurden die Anforderungen dermaßen gestaltet, dass jeder Schüler und Schülerin eine persönlich adäquate Leistung abrufen kann im Sinne einer Standortbestimmung. Negative Erfahrungen wurden möglichst vermieden. Lernfortschritt (allgemein) Der Lernfortschritt im Klassenverband kann als gut bezeichnet werden. Jeder Schüler konnte durch sein aktives Zutun und konsequente Mitarbeit sein Leistungspotential steigern und zu einem höheren Niveau ausbauen. Rücksichtnahme und gegenseitige Wertschätzung bei Sport und Spiel waren in dieser Klasse vorherrschend. Dementsprechend war auch das gemeinsame Spielen ein vorherrschender Aspekt im Jahresverlauf. Es gibt kaum eine Klasse, die auf gutem bis sehr gutem Niveau so schön miteinander spielt. Deshalb wurde das Neulernen von bestimmten Inhalten bewußt gering gehalten. Tests wurden nur geringfügig zur Formkontrolle eingesetzt. In den fünf Unterrichtsjahren haben die Schüler Einblick in vielfältige Bewegungs- und Sportbereiche bekommen und können diese Erfahrungen in ihrer Freizeit und im späteren Arbeits- und Berufsleben gewinnbringend einsetzen. Den Wert für das psychosoziale Wohlbefinden von Bewegung und Sport haben sie verinnerlicht. 73 Teil 2: Bewertungskriterien Methoden Der Unterricht in Bewegung & Sport soll altersgemäß, lebensnah (den Bedürfnissen der Schüler und den lokalen Gegebenheiten entsprechen) und anschaulich sein. Durch Vielseitigkeit im Angebot der Lerninhalte, der Unterrichtsmethoden, der Hilfsmittel, der Betriebsweisen und der Betriebsformen sollen die Lehrkräfte das Interesse der Schüler wecken und deren Bewegungsbedürfnis gerecht werden. Der Sportunterricht knüpft teils bewußt an den Erwartungen und Motiven der Schülerinnen und Schüler an, damit er die Funktion einer sich schnell verändernden Sportkultur erfüllen kann („trendige“ Sportarten). Im Unterricht sind beiden Geschlechtern immer wieder eigene Bewegungsräume zur Verfügung zu stellen, wenn sie sich im koedukativen Sporttreiben gemeinsam bewähren sollen. Lerninhalte aus dem kognitiven Bereich (z.B. Gesundheitslehre usw.) werden im unmittelbaren Zusammenhang mit dem praktischen Unterricht vermittelt. Kriterien Allgemeine Lernzielkontrollen haben die Aufgabe, anhand von möglichst objektiven Kriterien zu überprüfen, ob und in welchem Ausmaß die im Unterricht angestrebten Ziele erreicht worden sind. Dazu eignen sich sportmotorische Tests, Vielseitigkeitsbewerbe und andere Leistungserhebungen, sowie eine systematische Beobachtung während des Unterrichts. Leistungskontrollen können einen Lern- und Übungsreiz für die Schüler darstellen und auch als Rückmeldungen für die Unterrichtsplanung und –durchführung herangezogen werden. Die motorischen Qualifikationen können dabei relativ leicht und objektiv (standardisierte Eigenschafts- und Fertigkeitstests) beurteilt werden, da sie exakt messbar sind. Überprüft wird der konditionelle Zustand (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, usw.) und die motorischen Fertigkeiten in den wichtigsten Schulsportarten (Ballsportarten, Kondition, Geräteturnen, usw.). Neben der Feststellung praktischer Fertigkeiten werden die im Lehrplan festgelegten und sportartspezifisch verschiedenen theoretischen Grundkenntnisse überprüft. Auf folgende Themen wird geachtet: Kenntnis von Spielregeln, aktische Grundkenntnisse in den einzelnen Sportspielen, Schiedsrichtertätigkeit, Sicherheitsmaßnahmen zur Unfallverhütung, Wettkampfbestimmungen, Baderegeln/Pistenregeln Ein besonders großes Augenmerk wird auf den Bereich des affektiven und sozialen Lernens des Schülers gelegt. Dies bezieht sich vor allem auf dessen Lern- und Mitarbeitsbereitschaft. Kriterien wie Interesse am Fach, regelmäßige Teilnahme am Unterricht, Fairness, Hilfsbereitschaft, Selbständigkeit, Einsatzwille und Leistungsbereitschaft werden mit einer Mitarbeitsnote am Ende eines jeden Semesters bewertet und ergeben neben den oben genannten Lernzielkontrollen die Gesamtnote. Verständnis grundlegender Spielzüge bei kleinen und großen Sportspielen, sowie elementare und spezielle Techniken Wecken der individuellen Sportbegeisterung und intrinsischen Motivation (Sport als sinnvolle und erfüllende Freizeitbeschäftigung entdecken) Technisch korrekte Ausführung verschiedener Bewegungs- und Spielformen Neue Bewegungs- und Technikerfahrungen außerhalb der Turnhalle (Eislaufen, Klettern, Beachvolleyball, Wintersport), Bewegungsqualität Motivation, Einsatz, Mitarbeit, sozial wertvolle Verhaltensmuster (Hilfsbereitschaft, Rücksicht, Teamfähigkeit, Selbstüberwindung, Durchhaltevermögen…) Kompetenzbereiche FACHKOMPETENZ: Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen, Transfer METHODENKOMPETENZ: Beobachtung – Analyse, Organisation, Präsentation SOZIALE KOMPETENZ: Kooperation, Kommunikation, Fairplay, Zuverlässigkeit, Verantwortung SELBSTKOMPETENZ: Motivation, Leistungsbereitschaft, Selbstwahrnehmung, Selbsteinschätzung, Selbstvertrauen, Wagen und Verantworten, Teamfähigkeit, Toleranz, Kreativität Die Schülerin, der Schüler der 5. Klasse kann: - verschiedene Individual- und Mannschaftssportarten ausführen, technisch-taktische Bewegungsabläufe situationsge recht und zielorientiert anwenden, sowie die Fitness mit entsprechenden Maßnahmen verbessern - den Wert von aktiver Sportausübung für die Gesundheit erkennen und einen aktiven Lebensstil pflegen - sich Leistungsvergleichen stellen im Sinne einer korrekten Ethik und unter Beachtung der geltenden Regeln und des Fairplay - Sportaktivitäten für sich und andere organisieren und verschiedene Rollen übernehmen - sich kritisch mit der Welt des Sports und der technischen Entwicklung auseinandersetzen und Bewegung, Spiel und Sport in Einklang mit Natur, Umwelt und den notwendigen Sicherheitsaspekten ausüben 74 Teil 3: Lerninhalte Lerninhalte, Themenbereiche Grad der Vertiefung Überfachliche Zusammenarbeit Gesundheitserziehung (Biologie) Körpererfahrung und Bewegungsgestaltung Fitness – Kondition: Dauerlauf, Staffellauf mit Partner am Bein, Kondition mit Langbänken, Einlaufen mit Gymnastikreifen Partner – Zirkel Koordination & Kraft (KO & KRA) Klettern: Sichern, Bouldern, Routen klettern, Vorstieg mittel Erste Hlfe Bewegungs- und Sportspiele Basketball: Regelkunde, BB – Battlefield, Spielformen (Streetbasket, Überzahlspiel), Basketball – Bewerb Korbwürfe, TEST Volleyball: Oberes u. unteres Zuspiel, Aufschlag, in Kreisaufstellung (Schiaccia 5) Spiel in Teams (6 : 6), Regelkunde Floorball: Floorball – Games, Ball führen im Stand und in der Bewegung, Passformen, Spiel in Kleinteams, Stockey, Regelkunde Fußball: Hallenfußball, Kleinfeldfussball Kinball: 3 Teams a 4 Personen Baseball als Spielvariante in der Halle Handball: Spiel in den freien Raum für jegliche Art von Ballspielen, Ball führen, - fangen, - passen, Sissy - Handball Rückschlagspiele: Tischtennis, Frisbee – Tigerball, Frisbee im Langsitz, Frisbee - Ultimate Badminton: Regelkunde, Spiel in Turnierfor Sportmotorische Qualifikationen Jonglieren, Pedalo fahren Beweglichkeit: Rumpfbeugen TEST Boden- u. Geräteturnen: Reck schulterhoch (Beugehang) Trampolinspringen: Kennenlernen eines neuen Gerätes im klassischen Gerätturnen, Mini – Tramp mit Höhenorientierung Seilspringen TEST Fairness und rücksichtsvolles Handeln (Ethik / Religion) hoch Fachterminologie in den Fremdsprachen mittel Bewegungslehre (Physik, Mathematik) gering Bewegung und Sport im Freien und im Wasser Schwimmen LIDO Meran, Beachvolleyball Kleine Spiele / Einwärmspiele Heiße Kartoffel, Reifenspiel in Kreisaufstellung, Dodge – Soccer, Toilet – Monster, Passen im 4er Team, Bazillus, Ablegeball, Kürbisernte, Parteiball, Fahnen stehelen mit 2 Teams, Werwolf, Bala Bolandy (Iran), Raclette - Rennen Verschiedene Spiele mit Bällen: Völkerball, Spielregeln, taktische Verhaltensweisen, Ballannahme und -abgabe, Weichbodenmatte mit Bällen umschießen im Team, Erlernen von taktischen Verhaltensweisen bei Abschussspielen Leichtathletik: Auf der Laufbahn und am Freiplatz, Standweitsprung Gymnastik: Lauf ABC (Laufschulung, Koordination), die Bedeutung des Aufwärmens Laufbiathlon in der Halle mit 2 Teams (Laufen und Zielen) Techniktraining: Hochsprung, Hürdenlauf, 30m Sprint TEST Schnelligkeit: Reaktions- und Aktionsschnelligkeit, Dreiecksläufe, Frühstarter, Raus aus dem Liegestütz, Schnelligkeitsausdauer 75 hoch Sporternährung mittel Teil 3 Blatt 2/2 Vorbereitungsarbeiten auf die Abschlussprüfung, Angaben zu den Simulationen und Bewertungskriterien, Beispielarbeiten Simulation 1. schriftliche Arbeit (Deutsch): Alle Schularbeiten wurden im Ausmaß von mindestens 4 Unterrichtsstunden abgehalten. 2. schriftliche Arbeit (Mathematik): Simulationsarbeiten am 25.02. 2015 (3 Unterrichtsstunden) und am 24.04. 2015 (6 Unterrichtsstunden) 3. schriftliche Arbeit 1. Teil (Italienisch): Im zweiten Semester wurde mindestens eine Schularbeit Ausmaß von 150 Minuten und mit Abschlussthemen geschrieben. 3. schriftliche Arbeit 2. Teil (Fächerbündel): In den Fächern Deutsch, Latein, Physik, Englisch, Philosophie und Geschichte wurden Übungen oder Arbeiten mit den vorgegebenen formalen Rahmen durchgeführt. FÜLA: Im Rahmen des FÜLA-Unterrichts wurden die Präsentationen eingeübt. Mündliches Prüfungsgespräch: Angemessener Sprachgebrauch und korrekte Fachsprache sowie das Auftreten wurden in einzelnen Prüfungsgesprächen immer wieder geübt. Bewertungskriterien: Für alle durchgeführten Arbeiten wurden die von Fachgruppen beschlossenen Bewertungskriterien verwendet. 76 Bewertungskriterien der 1. schriftlichen Arbeit aus Deutsch Inhalt und Ideen: Erfassen des Themas, Ideenreichtum, Ausführungsgrad und Verarbeitungstiefe, Originalität und Eigenständigkeit Gliederung und Aufbau: der Textsorte entsprechende innere und äußere Gliederung und Textkohärenz, Adressatenbezug und Rezipientenführung Sprachkompetenz: Sprachrichtigkeit, Genauigkeit, Vielfalt, Funktionalität, Angemessenheit und Originalität in Wortwahl, Satzbau, Verknüpfung und Stil Verbale Beschreibung der Punkte zur schriftlichen Bewertung: 15 Punkte: aspektreiche, dabei differenzierte und ausgewogene, vertiefte und eigenständige Auseinandersetzung mit dem Thema; Sicherheit und auch Kreativität im Umgang mit Textmustern und Ordnungsprinzipien; hervorragende Sprachkompetenz; gelungener persönlicher Stil 14 Punkte: gehaltvolle, differenzierte, auch eigenständige Behandlung des Themas; Gliederung und Aufbau nach erkennbaren Ordnungsprinzipien und Nutzung der Möglichkeiten entsprechender Textmuster; sehr gute Sprachkompetenz; großteils gelungener, persönlicher Stil 13 Punkte: ziemlich reichhaltiger Text mit großteils zum Thema passenden, großteils überzeugenden Aspekten; den Textmustern und der Gesamtidee entsprechender Aufbau und Gliederung; gute Sprachkompetenz; zum Teil gelungene eigene Gestaltungsabsicht in Inhalt und Sprache 12 Punkte: Text mit mehreren Ideen und Aspekten zum Thema, großteils überzeugend und nachvollziehbar in der Ausführung; Nutzung von Möglichkeiten einschlägiger Textmuster; weitgehend angemessene und sachbezogene und großteils korrekte Verwendung der Sprache; gelungene Ansätze in Richtung Originalität in inhaltlicher und sprachlicher Hinsicht 11 Punkte: zum Teil differenzierte und nachvollziehbare Ausführung von Ideen zum Thema; im Großen und Ganzen logischer und der Textsorte entsprechender Aufbau; einigermaßen korrekte Sprachverwendung; erkennbare Versuche in Richtung sprachlicher Originalität 10 Punkte: Erfassung und Bewältigung der Themenstellung in groben Zügen; erkennbare, logische und insgesamt stimmige Textstrukturierung; manchmal inhaltlich klischeehafte und reproduktive Ausführungen, noch ausreichende Sprachkompetenz 9 Punkte: zwar erfasste Aufgabenstellung, aber fehlende wichtige Teilaspekte und oberflächliche Argumentation; einigermaßen logisch gegliederter Gedankengang, unsicherer Einsatz von Ordnungsprinzipien und Textmustern; dürftige und ungenaue bis fehlerhafte Sprachkompetenz 8 Punkte: wenige und großteils oberflächlich ausgeführte Ideen zum Thema, fehlende wichtige inhaltliche Aspekte; große Mängel in Aufbau und Textzusammenhang, nur ansatzweiser und unsicherer Einsatz von Ordnungsprinzipien und Textmustern; dürftige und sehr ungenaue und fehlerhafte Sprachkompetenz 7 Punkte: nur in Ansätzen erfasste Aufgabenstellung; sehr wenige und äußerst dürftig ausgeführte, kaum nachvollziehbare Ideen zum Thema; grobe sprachliche Mängel 6 Punkte und weniger: äußerst oberflächlicher Text; unklare und nicht mehr nachvollziehbare Argumentation; nicht erfasste Themenstellung; nicht beherrschte elementare Ordnungsprinzipien und Textmuster; eklatante sprachliche Defizite, wiederholt gravierende sprachliche Fehler 77 Bewertungskriterien der 2. schriftlichen Arbeit aus Mathematik • Beherrschung der Grundlagen der einzelnen Themenbereiche • die Kenntnis der im Arbeitsprogramm enthaltenen Sätze und Regeln; • die Fähigkeit zur Reproduktion und zum Transfer in der Anwendung; • Beherrschung der in den einzelnen Themenbereichen nötigen Rechenverfahren, • Problemlösevermögen, Auffinden von Lösungsansätzen, Systematik beim Lösen der Aufgaben. • Lösen der Problemstellungen in der vorgegebenen Zeit • Originalität und Kreativität beim Lösen der Aufgaben • korrekte Interpretation der Lösungen und das Prüfen derselben auf Sinnhaftigkeit • korrekte Verwendung von Begriffen und Symbolen • logische und argumentative Fähigkeiten, • Fortschritte im klaren Ausdruck, im Gebrauch der Fachsprache, in der Fähigkeit des Argumentierens und Beweisens Die beiden Probleme werden gleich bewertet, ebenso die 10 Fragen. Es werden das am besten gelöste Problem und die am besten gelösten Fragen gewertet. Um die Korrektur zu erleichtern, werden insgesamt 200 Punkte vergeben, wovon 100 auf den ersten Teil (ein Problem) und insgesamt 100 auf die 5 gelösten Fragen verteilt werden. Dies wird dann in Prüfungspunkte bzw. Noten umgerechnet. Punkte Prüfungspunkte 0 5 0,5 – 20 6 20,5 – 40 7 40,5 – 60 8 60,5 – 80 9 80,5 – 100 10 100,5 – 120 11 120,5 – 140 12 140,5 – 160 13 160,5 – 180 14 180,5 – 200 15 Somit ist für eine positive Arbeit eine Punktezahl von über 80 notwendig. Mehr als 100 Punkte werden weder für das Problem noch für die Fragen vergeben. Richtige Teillösungen werden gewertet. Alle Überlegungen zur Aufgabenlösung müssen in der Reinschrift enthalten sein, sonst kann die Lösung nicht gewertet werden; die Ausführung muss nachvollziehbar sein, sie darf keine unerlaubte Annahmen enthalten. Nur bei Schaubildern kann mit Bleistift geschrieben werden. Alle übrigen Bleistiftnotizen können nicht gewertet werden. Die Reihenfolge, in der die Probleme gelöst werden, ist egal. Allerdings muss angegeben werden, um welches Problem es sich handelt. 78 Bewertungskriterien für die 3. schriftliche Prüfungsarbeit Teil 1: Italienisch Alla determinazione dei punti contribuiscono in uguale misura le osservazioni sulla: Qualità linguistica dell’elaborato: - correttezza morfologica e sintattica - proprietà lessicale - strutturazione delle frasi - capacità di autonomia espressiva Qualità dei contenuti offerti: - adeguata comprensione del testo - rapporti logici fra le idee espresse - qualità dell’argomentazione e suo rapporto con il testo di riferimento - capacità di sviluppare spunti originali 15 competenza linguistica: ottima svolgimento accurato, personale, maturo e originale 14 competenza linguistica: buona svolgimento corretto e personale degli esercizi richiesti 13 competenza linguistica: buona svolgimento completo e personale degli esercizi richiesti 12 competenza linguistica: abbastanza buona svolgimento adeguato degli esercizi richiesti 11 competenza linguistica: discreta svolgimento corretto degli esercizi richiesti 10 competenza linguistica: sufficiente svolgimento sufficiente degli esercizi richiesti 9 incertezza nella comprensione del testo carenze linguistiche non gravi svolgimento non del tutto sufficiente degli esercizi richiesti 8 comprensione parziale del testo diffuse carenze linguistiche qualche esercizio incompleto 7 gravi lacune nella comprensione del testo gravi carenze linguistiche esercizi non svolti o incompleti 6 molto negativo sia nel contenuto che nella forma linguistica 79 Teil 2.: Fächerbündel • • • • • Fachkompetenz: – Fachwissen (Notendurchschnitt der Einzelbewertungen) – Ausgewogenheit der Leistungen Argumentationskompetenz: – Logischer Aufbau der Darstellung (Gliederung ….) – Gültige und korrekte Argumentationen Sprachkompetenz: (Mutter- und Fremdsprache, Fachsprache) – Ausdruck – Grammatik Arbeitsweise: – Einhaltung von Vorgaben (z.B. Umfang) – Saubere Arbeitsweise – Übersichtliche Darstellung Interdisziplinarität: – Fähigkeit zur Herstellung von fächerübergreifenden Zusammenhängen – Transferleistungen 80 Bewertungskriterien für das mündliche Prüfungsgespräch Im Sinne der geltenden gesetzlichen Bestimmungen bewertet die Kommission beim Prüfungsgespräch: • die Präsentation • fundierte Sachkenntnisse und die Fähigkeit, Fragestellungen mit Hilfe des angeeigneten Fachwissens zu erörtern und unter verschiedenen Gesichtspunkten zu betrachten, • sprachliche Kompetenzen, d.h. die sachgerechte Verwendung der Fachsprache, der Erst- und Zweitsprache sowie der Fremdsprachen, die korrekte und angemessene Ausdrucksweise, die Wendigkeit und Flexibilität im Gespräch, • die Fähigkeit, das angeeignete Wissen eigenständig anzuwenden, • die Fähigkeit, im Sinne des vernetzten Denkens Zusammenhänge zu erkennen und herzustellen; soziales und interkulturelles Bewusstsein erkennbar zu machen • die Reflexion und kritische Auseinandersetzung auf Grundlage der schriftlichen Prüfungsarbeiten. 81 Punktezuweisung für die schriftlichen Arbeiten Die Ausführungen sind vollkommen unverständlich und unvollständig. Die Arbeit zeigt eine 1–3 vollkommen fehlende Vorbereitung, fehlende Grundkenntnisse und Fertigkeiten. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Die Ausführungen sind vollkommen unverständlich und unvollständig. Die Arbeit lässt ein 4–6 vollkommen ungenügendes Niveau in der Vorbereitung sowie sehr große Lücken in den Grundkenntnissen und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Die Ausführungen sind unvollständig und gehen auf die Aufgabenstellung nur in sehr geringem Maße ein. Es sind viele und auch grobe Fehler zu verzeichnen. Die Arbeit lässt 7–8 ein ungenügendes Niveau in der Vorbereitung sowie große Lücken in den Grundkenntnissen und Fertigkeiten erkennen Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Die Antworten sind fehlerhaft und/oder lückenhaft. Die Arbeit lässt ein nicht ganz 9 ausreichendes Niveau in der Vorbereitung sowie einige Lücken in den Grundkenntnissen und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Genügend ausgeführte Arbeit. Die Arbeit lässt ein ausreichendes Niveau in der 10 Vorbereitung, ausreichende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Zufriedenstellend ausgeführte Arbeit. Die Arbeit lässt ein zufriedenstellendes Niveau in der 11 Vorbereitung, zufriedenstellende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Mehr als zufriedenstellend ausgeführte Arbeit. Die Arbeit lässt ein mehr als zufrieden- 12 stellendes Niveau in der Vorbereitung, mehr als zufriedenstellende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Gut ausgeführte Arbeit. Die Arbeit lässt ein gutes Niveau in der Vorbereitung, gute 13 Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Sehr gut ausgeführte Arbeit. Die Arbeit lässt ein sehr gutes Niveau in der Vorbereitung, 14 umfassende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. Ausgezeichnete Arbeit. Die Arbeit lässt ein sehr gutes Niveau in der Vorbereitung, 15 umfassende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Die Arbeit überzeugt in allen Punkten. Für die Bewertung gelten die jeweiligen Bewertungskriterien. 82 Punktezuweisung für das mündliche Prüfungsgespräch Die Ausführungen sind vollkommen unverständlich und unvollständig. Das 1–5 Prüfungsgespräch zeigt eine vollkommen fehlende Vorbereitung, fehlende Grundkenntnisse und Fertigkeiten. Die Ausführungen sind vollkommen unverständlich und unvollständig. Das 6 – 10 Prüfungsgespräch lässt ein vollkommen ungenügendes Niveau in der Vorbereitung sowie sehr große Lücken in den Grundkenntnissen und Fertigkeiten erkennen. Die Ausführungen sind unvollständig und gehen auf die gestellten Fragen nur in sehr geringem Maße ein. Es sind viele und auch grobe Fehler zu 11 – 16 verzeichnen. Das Prüfungsgespräch lässt ein ungenügendes Niveau in der Vorbereitung sowie große Lücken in den Grundkenntnissen und Fertigkeiten erkennen. Die Antworten sind fehlerhaft und/oder lückenhaft. Das Prüfungsgespräch 17 - 19 lässt ein nicht ganz ausreichendes Niveau in der Vorbereitung sowie einige Lücken in den Grundkenntnissen und Fertigkeiten erkennen. Genügendes Ergebnis. Das Prüfungsgespräch lässt ein ausreichendes 20 Niveau in der Vorbereitung, ausreichende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Zufriedenstellendes Ergebnis. Das Prüfungsgespräch lässt ein 21 - 22 zufriedenstellendes Niveau in der Vorbereitung, zufriedenstellende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. Das Prüfungsgespräch lässt ein 23 - 24 mehr als zufriedenstellendes Niveau in der Vorbereitung, mehr als zufriedenstellende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. 25 - 26 27 - 28 Gutes Ergebnis. Das Prüfungsgespräch lässt ein gutes Niveau in der Vorbereitung, gute Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Sehr gutes Ergebnis. Das Prüfungsgespräch lässt ein sehr gutes Niveau in der Vorbereitung, umfassende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Sehr gutes, ausgezeichnetes Ergebnis. Das Prüfungsgespräch lässt ein sehr 29 - 30 gutes Niveau in der Vorbereitung, umfassende Grundkenntnisse und Fertigkeiten erkennen. Die Arbeit überzeugt in allen Punkten. 83 Bewertungskriterien für die Präsentation Allgemeiner Eindruck a. b. c. d. e. höfliches, selbstbewusstes Auftreten authentisches und überzeugendes Auftreten (Äußeres) Begeisterung für das Thema Körpersprache: Blickkontakt, Haltung, Mimik, Gestik, Präsenz im Raum Grad der Vorbereitung; freier Vortrag Gestaltung und Ausführung a) Inhalt - vertiefte Recherche eines Themas, einer Fragestellung Auswahl relevanter Teilthemen Gliederung (Einstieg und Abrundung, Überleitungen, Strategien, wirkungsvolle Struktur) Klarheit, Verständlichkeit, Prägnanz b) Sprache - Lautstärke Sprechgeschwindigkeit, Sprachmelodie, Sprechpausen Aussprache Sprachrichtigkeit und Sprechtechniken Kommunikationssituation vor Augen halten (Zielgruppe) c) Medien und Unterlagen - Einsatz von Medien und Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Medienkoffer, Anschauungsobjekte, Moderationskärtchen, u.ä.) - Unterlagen für die Kommissionsmitglieder (Thesenblatt u.ä.) d) Zeiteinteilung - Pünktlichkeit Bereitstellung der Materialien Beachtung der vorgegebenen Sprechzeit (max. 10 Minuten) Umgang mit a. b. c. d. Lampenfieber technischen oder anderen ‚Pannen’ anschließenden Fragen Diskussion zum Thema 84 UNTERSCHRIFTENBLATT Klasse: Schuljahr: 5C 2014/15 Die Schülerinnen und Schüler erklären durch ihre Unterschrift, dass sie mit den im Klassenbericht angeführten Prüfungsprogrammen einverstanden sind. Name Unterschrift . 85 KLASSENBERICHT Klasse: 5C Schuljahr: 2014/2015 86