Maturabericht 5B Sport - Oberschulzentrum Mals
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Maturabericht 5B Sport - Oberschulzentrum Mals
AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“ Sozialwissenschaftliches Gymnasium Fachoberschule für Wirtschaft Sportoberschule in deutscher Sprache PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE Ist. d’istruz. sec. superiore di Malles “Claudia von Medici” Liceo delle scienze umane Istituto tecnico per il settore economico Istituto per Sport in lingua tedesca STAATLICHE ABSCHLUSSPRÜFUNG Schuljahr 2014/2015 Klasse 5 B SPORTOBERSCHULE Bericht des Klassenrates (Art. 5 Abs. 2 D.P.R. Nr. 323. 23. Juli 1998) Inhaltsverzeichnis Dokumente für die Prüfungskommission 1. Klassenbericht Schülerliste Mitglieder des Klassenrats Stundentafel Klassenbericht 2. Jahresprogramme / Prüfungsprogramme, Bewertungskriterien, Unterrichtsmethoden und Übungsbeispiele zu den einzelnen Fächern Religion Deutsch / Geschichte Italienisch Mathematik Englisch BWL Rechtskunde Finanzwissenschaft Sportkunde IKT 3. Simulationen 4. Aufstellung der Facharbeiten bzw. der Neigungsthemen 5. Dokumente zum Bildungsguthaben (crediti formativi) 6. Notenblatt mit Schulguthaben -2- Liste der Maturanten Klasse 5 B Sportoberschule Schuljahr 2014/2015 1 Bertani Luisa Matilde 2 Folie Armin 3 Ladurner Andrea 4 Plaickner Julia 5 Rizzi Pascal 6 Sachsalber Jannik 7 Sulzenbacher Linda 8 Traut Paul 9 Vanzo Federico 10 Wallnöfer Jan 11 Zuech Dominik -3- Der Klassenrat: Name der Lehrperson Fach Dr. Kircher Franz Xaver Deutsch Dr. Kircher Franz Xaver Geschichte Dott.ssa Cammisuli Annamaria Italienisch Dr. Markus Klotz Mathematik Dr. Barbara Stocker Englisch Dr. Daniel Martin Rechtskunde Dr. Daniel Martin Finanzwissenschaft Prof. Armin Rauch Sportkunde Mag. Kaczanowski Jaroslaw Religion Dr. Heidi Telser BWL Dr. Helmuth Tschenett IKT Klassenvorstand: Dr. Heidi Telser Der Direktor Dr. Tschenett Gustav -4- Stundentafel und Schulorganisation Bildungsziele der Sportoberschule Mals: Das Fundament der Sportoberschule Mals ist ein "duales" Ausbildungsprogramm, das ein koordiniertes und zielführendes Mit- und Nebeneinander von Schule und Sport gewährleistet und das unsere Schüler sowohl zeitlich als auch hinsichtlich des Ausbildungszieles bewältigen können. Landesschwerpunkt Sportschule I. Biennium II. Biennium V. Klasse Deutsche Sprache und Literatur 4 4 3 4 4 Italienisch L2 4 4 4 3 4 Englisch 4 3 3 3 3 Geschichte 2 2 2 2 2 Mathematik 4 4 3 3 3 Recht und Wirtschaft 2 2 Biologie und Erdwissenschaften 2 2 Physik und Chemie 2 2 Geografie 2 3 Betriebswirtschaft 2 2 7 8 8 Bewegung, Sport, Sportpsychologie 4 4 4 4 4 Katholische Religion 1 1 1 1 1 2 2 2 1 1 Rechtskunde 3 2 3 Volkswirtschaft 2 3 3 Wirtschaftsgeografie Informations- und Kommunikationstechnologien 2 2 Fächerübergreifendes Lernangebot 1 1 1 1 1 Verpflichtende Unterrichtszeit 36 36 37 37 37 -5- Klassenbericht: Die SchülerInnen der Klasse 5B Sportoberschule „Claudia von Medici“ – Mals, kommen aus allen Landesteilen Südtirols. 7 der 11 SchülerInnen sind im Heim oder privat untergebracht, 4 SchülerInnen sind Fahrschüler. Die Besonderheit der Sportoberschule liegt darin, dass sie den talentierten jungen Athleten neben ihrer sportlichen Ausbildung auch eine schulische ermöglicht. Deshalb ist der Jahresstundenplan für die SchülerInnen und Lehrpersonen dahingehend abgeändert, dass auch ein konsequentes Aufbautraining und entsprechende Renneinsätze möglich sind. Dies führt zu einer hohen Doppelbelastung, welcher nicht alle gewachsen sind, was die relativ hohe Fluktuation von SchülerInnen im Laufe der fünf Jahre zeigt. Die Situation in der Klasse 5B kann folgendermaßen charakterisiert werden: Von den 11 SchülernInnen waren 10 während des Schuljahres noch sportlich aktiv. Deshalb haben diese am Unterrichtsgeschehen nicht kontinuierlich teilgenommen, was aufgrund der Ausrichtung der Sportoberschule nichts Außergewöhnliches ist. Diese Situation ist für die SchülerInnen belastend und für die Lehrpersonen eine besondere Herausforderung, um während des Schuljahres eine einigermaßen kontinuierliche Unterrichtstätigkeit durchzuführen. Das Projekt „Offenes , modulares Lernen“ sollte Abhilfe schaffen und die Jugendlichen in die Lage versetzen, den Lernstoff eigenverantwortlich zu erarbeiten. Der Großteil der Lerninhalte der einzelnen Fächer ist über die Lernplattform, integriert im digitalen Klassenbuch, abrufbar. Diese offene Lernkultur und die teilweise eigenständige Stoffverarbeitung der Schülerinnen und Schüler erforderten in einzelnen Fächern eine inhaltliche Stoffreduzierung. Die SchülerInnen erzielten auf der einen Seite sportliche Erfolge, nahmen auch teilweise aktiv am Unterricht teil, erledigten aber die ihnen übertragenen Aufgaben mit mehr oder weniger Sorgfalt. -6- Klassensituation Die Klasse 5 B besteht aus 4 Schülerinnen und 7 Schülern. Drei der 11 SchülerInnen sind italienischer Muttersprache. Die italienischsprachigen SchülerInnen waren eine Bereicherung für die Klasse und fühlten sich Großteils wohl. Nicht alle italienischsprachigen SchülerInnen haben in den 5 Jahren die Sprache Deutsch gut gelernt, einige haben auch weiterhin große Schwierigkeiten sich korrekt auszudrücken und äußern sich lieber im Dialekt. Wie bereits erwähnt, besuchten nur einzelne SchülerInnen regelmäßig den Unterricht, die übrigen nahmen wegen der sportlichen Aktivitäten, vor allem im Winter, nur sporadisch am Unterricht teil. Durch diese Situation entstand zwar ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Schülern, es konnte sich aber nie eine wirklich gute Klassengemeinschaft entwickeln. Man darf hier natürlich auch nicht vergessen, dass einige Athleten in den verschiedensten Sportarten aktiv waren sowie kleinere und größere Erfolge erzielten. Der Großteil der Klasse kennt sich seit dem ersten Schuljahr, drei SchülerInnen sind von einer anderen Schule dazugekommen: ein Schüler kam in der zweiten Klasse dazu, eine Schülerin in der dritten Klasse und ein Schüler in der vierten Klasse. Im Unterricht legten die SchülerInnen eher ein passives Verhalten an den Tag, arbeiteten mit unterschiedlichem Fleiß mit und waren nicht im Stande, ihr gesamtes Leistungspotential abzurufen, da sie vielfach nicht kontinuierlich mitarbeiteten. Teilweise war die Vorbereitung auf Lernzielkontrollen sehr oberflächlich bzw. einige SchülerInnen bereiteten sich nicht vor. Gerade in der 5. Klasse wäre bei einigen SchülerInnen mehr Interesse, Einsatz, Fleiß und kontinuierliches Lernen angebracht gewesen. Einige SchülerInnen verfolgen den Unterricht aufmerksam und erzielen mitunter auch sehr gute Leistungen. Ein kleiner Teil der Klasse beteiligt sich aktiv am Unterrichtsgeschehen und ist gewillt Arbeitsaufträge sorgfältig auszuführen. Ein paar SchülerInnen verhalten sich passiv und müssen direkt angesprochen werden. Einige SchülerInnen der Klasse haben wegen mangelnden -7- Grundkenntnissen, fehlenden Einsatzes und oberflächlicher häuslicher Vorbereitung, aber auch zum Teil wegen vielen Abwesenheiten, Schwierigkeiten bei der Aufnahme und Verarbeitung der Lerninhalte in den verschiedenen Fächern. Diese SchülerInnen weisen eher schwache Leistungen auf. Insgesamt weisen die SchülerInnen ein genügendes Grundwissen auf. Einige wenige SchülerInnen sind sehr motiviert und brachten sich immer wieder mit konstruktiven Beiträgen ins Unterrichtsgeschehen der unterschiedlichen Fächer ein. Diese erzielten auch durchwegs gute bis sehr gute Leistungen. Didaktische Kontinuität In Deutsch, Geschichte, Rechtskunde, Volkswirtschaftslehre hatten die SchülerInnen in den letzten 3 Jahren die selbe Lehrperson, im Fach Betriebswirtschaftslehre in den letzten 4 Jahren. Im Fach Mathematik haben die SchülerInnen in der 4. Klasse eine neue Lehrperson bekommen. In den Fächern Englisch, Informatik, Italienisch, Sportkunde bekamen die SchülerInnen im heurigen Schuljahr eine neue Lehrperson. Somit mussten sich die SchülerInnen in einigen Fächern immer wieder auf neue Lehrpersonen und neue Methoden einstellen. Lehr- und Lernziele Die fächerübergreifenden Lehr- und Lernziele wurden von den Lehrpersonen so weit als möglich gemäß Schul- und Jahresprogramm umgesetzt, wie vor allem die Selbst-, Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz. Die SchülerInnen sollten durch die Bewältigung der ihnen gestellten Aufgaben und vor allem durch die aktive Beteiligung am Unterrichtsgeschehen jene Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen, die sie in ihrer zukünftigen Arbeits-8- welt sowie im sozialem Umfeld zu verantwortungsbewussten und entscheidungsorientierten Menschen machen. Die SchülerInnen sollten in Gesprächen zeigen, dass sie imstande sind, das ihnen vermittelte Wissen für mögliche praktische Lösungswege anzuwenden. Im Übrigen wird zu diesen Zielen auf die einzelnen Schlussberichte der Fachlehrkräfte verwiesen. Facharbeiten, Schwerpunktthema Die Mehrzahl der SchülerInnen hat sich für ein Schwerpunktthema entschieden. Für die Betreuung des Schwerpunktthemas bzw. der Facharbeit konnten die SchülerInnen eine Lehrperson der Klasse bitten. Einige Schüler haben sich dazu entschieden, keine Betreuungslehrperson zu wählen. Wenige Schülerinnen steckten viel Zeit und Mühe in ihre Abhandlungen und sind gewillt die Unterlagen termingerecht einzureichen. Die Tabelle der Schwerpunkt- bzw. Facharbeitsthemen liegt dem Bericht des Klassenrates bei. Mals, 10.05.2015 Der Klassenvorstand: Dr. Heidi Telser -9- Offenes, modulares, autonomes Lernen Unsere Grundsätze 1. Offenes Lernen ist autonomes Lernen. Die Schülerinnen und Schüler wählen ihre Lernziele, ihr Lerntempo, ihre Lernumgebung und ihre Lernpartner selbst und organisieren ihren Lernplan zu den Modulen in Eigenverantwortung und im Rahmen der geltenden Jahresprogramme. 2. Die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen bilden Lernpartnerschaften. 3. Offenes Lernen vertraut auf die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler selbständige und kreative Lernprozesse zu entwickeln. 4. Freiheit setzt Eigendisziplin, Rücksichtnahme und den verantwortungsvollen Umgang mit der Lernumgebung voraus. 5. Offenes Lernen ist individuelles Lernen und Lernen im Team. 6. Offenes Lernen erzeugt Vielfalt. Umso mehr gilt grundsätzlich: „Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu!“ 7. Offenes Lernen schafft reale Lernwelten für den Erwerb von Fachwissen, Sprachenkenntnissen, Allgemeinbildung, Handlungs- und Sozialkompetenz. 8. Die Schülerinnen und Schüler lernen Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, Richtiges von Unrichtigem und verfolgen effizient und beharrlich machbare Ziele. 9. Die Methoden und Instrumente des offenen Lernens helfen Wirtschaft und Arbeitswelt zu verknüpfen und bauen Brücken zu Organisationen, Verbrauchern und zur Hochschule. 10.Das offene Lernen fordert und fördert die Flexibilität und bereitet den jungen Menschen auf die Herausforderungen des Berufs- und Alltagslebens vor. 11.Diskussion ist im offenen Lernen erwünscht. Streit unter fairen Bedingungen kann uns alle klüger machen und lässt uns zu gültigen Ergebnissen kommen. - 10 - ORIENTIERUNG UND KOMPETENZEN zusammengestellt von Werner Oberthaler OFFENES, MODULARES, AUTONOMES LERNEN Lernen heißt verstehen. Es ist ein gutes Gefühl etwas verstanden zu haben und etwas zu können, sich fit fürs Leben zu fühlen. (nach A. Müller „DopaminSchübe generieren“) KOMPETENZEN / SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN Neugier, Neigungen, Interessen und Stärken entwickeln konstruktiv mit Schwierigkeiten umgehen Selbstmotivation aufbauen und steuern Entscheidungsfreude generieren Herausforderungen und Eigenverantwortung annehmen Vertrauen schaffen und schenken Leistungsbewusstsein entwickeln und signalisieren Lebensmut und Lebensfreude entfalten ORIENTIERUNG GIBT SICHERHEIT (immer auf der Suche nach neuen Instrumenten, die diese offene, modulare und autonome Lernkultur fördern, sowohl in den Kernfächern wie z. B. Deutsch, Italienisch, Englisch, Mathematik als auch in den Profilfächern der HOB wie z. B. BWL, Rechtskunde und Finanzwissenschaft) klare Standards im Basis-, Orientierungs- und Spezialwissen der Module klare Ziele klare Beschreibung der Leistung Vielfalt und Vernetzung in den methodischen Anregungen repräsentative, aktuelle und attraktive Inhalte adäquate Bewertung Schlüsselkompetenzen in Information, Kommunikation, Interaktion (Information, Kommunikation und vor allem Interaktion sollen lösungs-, entwicklungsund zukunftsorientiert ausgerichtet sein) - 11 - Aktive, operative, kognitive, methodische und technische Kompetenzen im Analysieren Interpretieren Erklären Erläutern (etwas mit einem Beispiel erklären) Vergleichen Anwenden Darstellen (Darstellen: z. B. Graphik, Tabellen, „Graphiz“*, Mindmap, Power-Point, Zeichnung, szenische Interpretation, Ausstellung, spontane oder klassische Rede, …) Präsentieren Moderieren Diskutieren * Eine Mischung zwischen Graphik und Notizen soziale Kompetenzen in der Teamfähigkeit (voneinander, miteinander und füreinander), in der Bildung von Lerngruppen im Austausch von Strategien in Hilfsbereitschaft, Toleranz, Respektverhalten im Sich - Einbringen im Zuhören im Argumentieren im Sich - Einfühlen in der richtigen Selbsteinschätzung in der Fähigkeit der Reflexion des eigenen Handelns im Formulieren der Erfolge DER SCHÜLER IM MITTELPUNKT Der Schüler bringt sich in die Gestaltung des Moduls ein, erschließt seine Lernwege zum Modul selbst, organisiert sich selbst, plant selbst, führt selbst aus - 12 - Der Schüler plant und definiert seine Lernschritte, Etappenziele und Zeitvorgaben selbst, und zwar immer für sich selbst das Zumutbare abwägend und signalisierend Der Schüler definiert für sich, worum es genau geht, was er damit kann und woran das zu erkennen sein wird. („Herausforderungsbereich“ / „Smarties“ nach A. Müller) Schüler und Lehrperson besprechen, definieren und reflektieren gemeinsam, was Leistung ist. Der Schüler entscheidet in Absprache mit der Lehrperson, wann er wie welche Stoffeinheiten innerhalb des Rasters vorgegebener Zeitbudgets als Prüfungsleistung ablegt. (neben dem fixen schriftlichen Prüfungskalender als festem Rahmen) Quellen bzw. Weiterführende Literatur (in der Schulbibliothek): - Müller, Andreas: Eigentlich wäre Lernen geil. Wie Schule (auch) sein kann: alles außer gewöhnlich. Reihe LernCoaching, Zürich, hep-Verlag 2006. - Müller, Andreas: Lernen steckt an. Spirit of learning. Zürich, hep-Verlag 2001. - Müller, Andreas: Erfolg – was sonst? Bern, hep-Verlag 2004. - Schularchitektur und neue Lernkultur. Neues Lernen – neue Räume. Hrsg: Watschinger Josef, Kühebacher Josef. Bern, hep-Verlag 2007. Die Umsetzung des Projektes in der Realität: Das Lernen der Schüler mündete ein in eine Erledigungskultur. Faktenwissen in den einzelnen Fächern war das Ergebnis. Ein vernetztes Denken konnte nicht gefördert werden. Die vielen Absenzen der SchülerInnen waren keineswegs förderlich für eine offene und eigenständige Lernkultur. Fächerübergreifender Unterricht: Autonomiestatut und Autonomiegeschichte Steuerbereich CLIL/(siehe Programm der einzelnen Fächer) Naturalismus, Verismo Rechtskunde, Geschichte BWL, Finanzwissenschaft Rechtskunde/Italienisch Englisch/Geschichte Deutsch, Italienisch - 13 - 2. Jahresprogramme / Prüfungsprogramme, Bewertungskriterien, Unterrichtsmethoden und Übungsbeispiele zu den einzelnen Fächern Hinweis: Die für die Bewertung vorgesehenen Kompetenzraster in den Prüfungsfächern werden für die Prüfungskommission in einer eigenen Mappe bereitgestellt. - 14 - RELIGION - 15 - Maturaprogramm aus Religion Themen: 1. Die Südtiroler Kirche im 20. Jahrhundert a) die Zeit des Faschismus b) die Optionszeit c) die Zeit des Nationalsozialismus d) die Nachkriegszeit e) die Friedenstätigkeit von Bischof Josef Gargitter 2. Zweifel und Kritik an Religion a) Religionskritik (Immanuel Kant) b) Praktischer Atheismus c) Agnostizismus d) Religion als Illusion (Ludwig Feuerbach) e) Religion ist Opium des Volkes (Karl Marx) f) Wir sind allein und Gott ist tot (Friedrich Nietzsche) 3. Menschliche Beziehungen und der Wert von Ehe a) Beziehung (Frau und Mann) b) Unfruchtbarkeit im Christentum c) Unfruchtbarkeit in der katholischen Kirche d) Die Haltung der kath. Kirche zur Verhütung e) Die kirchliche Trauung. Die Fachlehrperson Mag. Kaczanowski Jaroslaw - 16 - DEUTSCH - 17 - Kircher Franz Xaver Schuljahr 2014/2015 Klasse VB Sportoberschule Prüfungsprogramm aus Deutsch Vorbemerkung Dieses Programm trägt folgenden Faktoren Rechnung: Der Unterricht erfolgt in offener und modularer Form. Auf eine Dreiteilung des Unterrichtsstoffes in Basiswissen, erweitertes Wissen und Spezialwissen wird verzichtet. Die Bewertung orientiert sich an den herkömmlichen Bewertungskriterien. Er versteht sich als Literatur- und Sprachunterricht und nicht so sehr als Unterricht der Literaturgeschichte. Die Schüler sind mit der Doppelbelastung von Schule und Sport konfrontiert, was eine Auswahl und die Setzung von Schwerpunkten notwendig macht. Dem Kommunikationsaspekt von Sprache und Literatur wird besonderer Wert beigemessen. Methodisch – didaktische Richtlinien – Kompetenzen Der Deutschunterricht umfasst die Bereiche Sprechen, Schreiben und Umgang mit Texten. Kompetenzen im Bereich Sprechen: Inhalte geordnet wiedergeben zuhören und auf andere eingehen ein persönliches Urteil abgeben und begründen flüssiges und korrektes Sprechen Verwendung des Fachvokabulars Kompetenzen im Bereich Schreiben: schriftlich ein Problem abhandeln, argumentieren, Stellung nehmen eine schriftliche Arbeit strukturieren Berücksichtigung der grammatikalischen und orthografischen Normen Schreibversuche von Essays und Zeitungsberichten Kompetenzen im Bereich Umgang mit Texten: sich mit anderen Denk- und Lebensmodellen auseinandersetzen sowie die eigenen wahrnehmen und hinterfragen Merkmale literarischer Gattungen erkennen inhaltliche und sprachliche Aspekte von Texten miteinander in Beziehung bringen Literatur soll Denkanstöße erteilen! - 18 - Denkanstöße können vor allem zur Problematik "Der Mensch und seine Umwelt" gegeben werden, wobei Umwelt in erster Linie als soziales Umfeld zu verstehen ist. Außerdem zieht sich das Thema „Krieg/Gewalt/Frieden“ wie ein roter Faden durch das Programm Am Rande wird auch Literaturgeschichte betrieben, um das Verständnis zu erleichtern. Es zeigt sich immer wieder, dass den Kandidaten die literarische Aussagefähigkeit und die stilistische Eigenheit von Texten nur in einem beschränkten Ausmaße vermittelt werden kann. Auch gelingt es nicht allen Schülern, Zusammenhänge schnell zu erfassen und eigenständig darzustellen. Dies ist darauf zurückzuführen, weil in der knappen Zeit nicht immer die notwendigen Differenzierungsversuche durchgeführt und die aufschlussreichen Interpretationsmuster erarbeitet und dargelegt werden können. Programmübersicht 1 Literatur nach 45 • Allgemeine Übersicht 1.1 Auf der Suche nach einem anderen Anfang • Günther Eich: Inventur • Heiner Müller: Das Eiserne Kreuz • Heinrich Böll: Besichtigung • Wolfgang Borchert: Die lange, lange Straße lang Das ist unser Manifest 1.2 Die Auseinandersetzung mit Faschismus und das Thema Krieg und Gewalt in der neueren Literatur • STS Es fängt genauso an • STS Wo sind all die Menschen hin • Paul Celan: Die Todesfuge • Stefan Hermlin Die Asche von Birkenau • Maria Luise Kaschnitz: Hiroshima • Bertolt Brecht An die Nachgeborenen Mutter Courage und ihre Kinder 1.3 Max Frisch: Andorra 1.3.1 Identitätslosigkeit und Einsamkeit in der standardisierten Welt am Beispiel von Andorra • Andorra ein Modell • Symbolik in Andorra • Die Frage nach der Schuld 1.3.2 Struktur des Dramas und Analyse des Textes • Frischs Auseinandersetzung mit Brechts Parabelform • Die Ausgangssituation • Das Verhalten Andris und der Andorraner - 19 - • • 2. Der Naturalismus und das soziale Umfeld • • • • 3. Der Lehrer Can Die Judenschau und die Zeugenaussagen Grundzüge der Epoche Emil Zolá: Germinal (Videoaufnahme) Gerhard Hauptmann: Vor Sonnenaufgang (Auszug Bahnwärter Thiel (Auszug) Arno Holz/ Johannes Schlaf: Ein Tod Jahrhundertwende und Beginn der Moderne • Gegenpositionen zum Naturalismus • Aspekte der Epoche • Der Expressionismus - eine literarische Revolution?: Thema Weltende • Georg Trakl: Grodek • Georg Heym: Der Krieg 4. Erzählte Krisen - Krisen des Erzählens 4.1 Kafkas Werk - eine Chiffre des Jahrhunderts - seine Wirkung bis zur Gegenwart • Biographie • Heimkehr – Vater/Sohn – Problematik • Vor dem Gesetz • Kafka in Meran 4.2 Die Verwandlung • • • • 5. 5.1 Der Prozess der animalischen Bewusstwerdung und die Reaktion der Umwelt Familienverhältnisse Gregors Kampf um die menschliche Identität Gregors Ende – Aggression oder Regression Gegenwartserfahrung und Zukunftsängste Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame 6. Formen des Schreiben – 6.1.1 Nachricht, Bericht, 6.1.2 Schreibwerkstatt: Bericht und Essay 6.2 Textinterpretation, Geschichtliche Themen, allgemeine Themen - 20 - Bewertungskriterien –schriftliche Arbeit - Deutsch • • • • • • Thema/Inhalt: Thema erfasst – Thema verfehlt • vertiefte Sicht – Oberflächlichkeit • Begründete Meinung – bloße Behauptung • Sachkenntnis – Phrasen Textsortenangemessenheit Aufbau und Struktur des Textes (innere Logik, Gliederung) Sprachform: Wortwahl, Ausdrucksweise, Fachtermini, korrekter Gebrauch von Fremdwörtern Sprachrichtigkeit: Grammatik, Rechtschreibung, Interpunktion, syntaktische Kohärenz Formal passende Gestaltung des Themas Bewertungskriterien für die Textanalyse • • • • Erfüllung des Arbeitsauftrages (Aktualisierung, Titel, Umfang, Themenstellung erfassen) Sprachkompetenz: Sprachnormen, Sprachvielfalt, Angemessenheit der Sprache, Sprachfluss Inhalt: alle Themenaspekte berücksichtigen, eigene Meinung entwickeln, Textverständnis, Argumentation, kritisches Urteilsvermögen, Sachkenntnis Aufbau: Textgliederung und Textgestaltung Bewertungskriterien für die Erörterungen: a) inhaltlicher Bereich: • Erfassung der gestellten Aufgabe • Durchsichtige Gliederung • Sachliche Richtigkeit • Originalität des Gedankenganges • Schlüssigkeit der Gedankenführung • Die Fähigkeit des Schülers, fächerübergreifende Aspekte in die Argumentation einzubauen, soll sich positiv auf die Bewertung auswirken b) sprachlich- stilistischer Bereich: • grammatische und orthographische Richtigkeit (keine Häufung von Grammatikfehlern, Rechtschreibfehlern, Fehlern in der Zeichensetzung, Ausdrucksfehlern) • der Textsorte angepasste sprachliche Mittel Zusätzliche Bewertungskriterien für den Essay: a) Inhaltliche Aspekte: • Ansatz zur Originalität • Ansatz zur Subjektivität • Urteilsfähigkeit - 21 - • Anschaulichkeit: Ausgehen vom Konkreten b) Stilistisch-sprachliche Aspekte: • Assoziatives Kompositionsprinzip (locker komponiert): Lücken, Gedankensprünge, Neuansätze möglich; logischer Konnex verzichtbar • Adressatenbezug möglich: z.B. rhetorische Fragen, appellative Elemente • Der Textsorte angepasste sprachliche Mittel: Parlando-Ton, Ironie möglich, nicht einseitig polemisch • Korrekter Ausdruck • Grammatische und orthographische Richtigkeit • Der Essay kann sowohl journalistisch als auch literarisch gestaltet werden; auch Zwischenformen sind möglich Zusätzliche Bewertungskriterien für den Bericht: a) Inhaltliche Aspekte: • Ein konkreter Anlass • Aktualitätsbezug • Möglichst außergewöhnlicher und interessanter Einstieg, attraktiver „Aufhänger" • 6 W’s: wer, was, wo, wann, wie, warum, (welche Quelle) • Durch zusätzliche Informationen ausgebaut: Vorgeschichte, Zusammenhänge b) Sprachlich- stilistische Aspekte: • Objektive und sachliche Darstellung, Ausgewogenheit • Leadstil im Gegensatz zur Chronologie; Gliederung der Absätze nach abnehmender Wichtigkeit • Kurze, aussagekräftige Zitate/Teilzitate, Wechsel zwischen direkter und indirekter Rede • Persönlicher Schreibstil möglich • Korrekter Ausdruck • Grammatische und orthographische Richtigkeit - 22 - Unterrichtsmedien: Killinger Robert: Verstehen und Gestalten, Literaturkunde, Wien 1998 Blickfeld Deutsch, Hrsg.P. Mettenleiter/St. Knöbl, Schöningh Verlag 1994 Geschichte der deutschen Literatur, 6 Bde., Hrsg.: J. Beck, D. Steinbach, H. Wittenberg, Klett Verlag 1989 Stamer Uwe: Stundenblätter „Die Verwandlung“, Einführung in das erzählerische Werk Kafkas, Klettverlag, 1983 Manfred Eisenbeis: Stundenblätter Max Frisch „Andorra“, Klett Verlag 1987 Verschiedene Videos und Folien Der Fachlehrer Kircher Dr. Franz Xaver Mai, 2015 - 23 - GESCHICHTE - 24 - Kircher Franz Xaver Klasse VB Schuljahr 2014/2015 Sportoberschule Prüfungsprogramm Geschichte Allgemeine Bildungsziele Im Geschichteunterricht entwickelt der Jugendliche sein Gefühl für Zeit und Raum. Er ist bestrebt, seinen eigenen geistigen Horizont zu erweitern, zumal er erkennt, dass die Gegenwart ohne ihre Vergangenheit nicht zu begreifen ist. Die kritische Auswahl von Geschichtsquellen und das Studium vergangener Gesellschaftsformen vermitteln die Kenntnis über soziale und politische Zusammenhänge der verschiedensten Kulturen. Drei Hauptbildungsziele lassen sich für den Geschichteunterricht erkennen: Der Unterricht erzieht zur kritischen Betrachtung der Geschichtszeugnisse. Er vermittelt den Schülern das Bewusstsein über die Komplexität eines jeden Ereignisses, das in einem Kontext von zeitlichen, räumlichen und kausalen Beziehungen einzuordnen und zu verstehen ist. Im übrigen führt der Geschichteunterricht die Schüler zum Verständnis, wie die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ein Hilfsmittel darstellt, um die Gegenwart zu begreifen. Am Ende des Schuljahres sollten die Schüler folgende Kompetenzen besitzen: 1. Unterscheiden können zwischen: Nachrichtenereignis, historisches Ereignis, Gesichtspunkt des Autors 2. Fachterminologie 3. Ein komplexes historisches Ereignis verstehen können 4. Die Ursachen und Folgen verschiedener geschichtlicher Ereignisse erkennen 5. Verschiedene historische Ereignisse und Phänomene vergleichen 6. Die Tendenzen, nach denen Geschichte geschrieben wird, erkennen 7. Historisches Wissen und andere Formen des Vergangenheitsbezugs differenziert betrachten 8. Die in den Kulturen ausgedrückten Werte erkennen, um Vorurteile zu vermeiden Der Unterricht erfolgt in offener und modularer Form. Auf eine Dreiteilung in Basiswissen, Erweitertes Wissen und Spezialwissen wird verzichtet - 25 - Gliederung der Inhalte 1. 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 2. 2.1 2.2 2.3 2.3.1 2.3.2 2.4 2.4.1 2.4.2 2.5 2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.5.4 2.5.5 2.5.6 2.5.7 Tiroler Geschichte seit 1914 Der Ausbruch des 1. Weltkrieges Italien und der 1. Weltkrieg Das Kriegsende Der Friedensvertrag von St. Germain Südtirol bei Italien Nationalsozialismus und italienischer Faschismus Hitler Adolf, „Führer und Reichskanzler Mussolini Benito, „Il Duce“ Machtergreifung Machtergreifung Hitlers Der Aufstieg des italienischen Faschismus Antisemitismus Hintergründe des Antisemitismus Der Antisemitismus Hitlers Massenmord nach Plan Auschwitz – Inbegriff des Völkermords Der Täter hat den Tatort nie betreten Holocaust Auschwitzlüge Bericht des Lagerkommandanten Rudolf Höß „Hitler hat vom Holocaust nichts gewusst“ Hitler über die Erziehung der deutschen Jugend 3. 3.1 3.2 3.3 3.4 Faschismus und Entnationalisierung Die Machtergreifung Die Errichtung der Diktatur Die Diktatur festigt sich Internationale Bemühungen um Südtirol 4. 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 Die Option Vorgeschichte Die Vorbereitung Durchführung Die Operationszone Alpenvorland „Die Wahrheit über den Südtiroler Volksentscheid“ „Der Propagandakrieg zwischen Optanten und Dableibern“ 5. 5.1 5.2 5.3 5.4 Südtirol in den Jahren 45 –57 Der Neubeginn Das Gruber Degaspari- Abkommen Das erste Autonomiestatut Der Weg in die neue Südtirolkrise 6. 6.1 6.2 6.3 6.4 Südtirol in den Jahren 57 – 72 Von Sigmundskron bis zur UNO Südtirol vor den Vereinten Nationen Die Attentate und ihre Folgen Auf dem Weg zum Paket - 26 - 6.5 Das neue Autonomiestatut 7. 7.1 Den Weltfrieden retten, aber wie? Kalter Krieg: Ausgewählte Beispiele Unterrichtsmedien: • Geschichtebuch Oberstufe Bd. 2 Das 20. Jahrhundert 1996 • Europäisches Geschichtsbuch, Klett Schulbuchverlag, 1993 • Verschiedene Folien und Videofilme, z. B.: ZDF – Videodokumentation „Hitler – eine Bilanz • Unsere Welt, Wissen zum Sammeln, Der Fachlehrer Kircher Dr. Franz Xaver 2015 Mai - 27 - ITALIENISCH - 28 - Istituto tecnico per lo Sport di MALLES Venosta CLASSE VB PROGRAMMA D'ESAME ITALIANO L2 ANNO SCOLASTICO 2014/2015 Presentazione della classe La classe è formata da 11 alunni tre dei quali sono di L1 italiana. Per me è stato il primo anno nel quale ho insegnato in 5B, cosicchè non ho elementi sufficienti per poter valutare obiettivamente l'intero percorso didattico della classe. Ciò che di positivo ho notato fin dall'inizio, é stata una spiccata predisposizione al dialogo in L2 ed una criticità sui contenuti didattici proposti. L'impegno generale è stato sufficiente, con qualche eccezione e qualche alunna capace anche di riflessioni davvero mature, congrue ed incisive. Il livello generale di capacità di sintesi, espressiva ed argomentativa allo scritto, si pone per lo più tra il 6 ed il 7, anche in questo caso con qualche sorprendente eccezione. Per l'insegnamento della lingua e della letteratura italiana ho adottato quei percorsi programmatici ed alcune metodologie per rafforzare negli allievi la padronanza del mezzo linguistico e la conoscenza sufficientemente articolata del panorama storico-letterario, ricorrendo ad essenziali ed insostituibili letture di testi di grandi autori, tali da suscitare interesse ad ulteriori approfondimenti. Finalità Finalità della disciplina: 1. la consapevolezza della specificità e complessità del fenomeno letterario, come espressione della civiltà e, in connessione con le altre manifestazioni artistiche, come forma di conoscenza del reale anche attraverso le vie del simbolico e dell'immaginario; 2. la conoscenza diretta dei testi sicuramente rappresentativi del patrimonio letterario italiano, considerato nella sua articolata varietà interna, nel suo storico costituirsi e nelle sue relazioni con altre letterature, soprattutto europee e coordinate alla L1; 3. la padronanza del mezzo linguistico nella ricezione e nella produzione, orali e scritte, commisurate alla necessità di utilizzare anche gli usi formali che caratterizzano i livelli del sapere nei più diversi campi; Obiettivi di apprendimento Essi fanno riferimento a tre settori: a. analisi e contestualizzazione dei testi; b. riflessione sulla letteratura e sua prospettiva storica c. competenze e conoscenze linguistiche al livello adeguato. Lo studente dovrà essere in grado di: 1. eseguire il discorso orale in forma grammaticalmente per lo più corretta, prosodicamente efficace e priva di stereotipi; 2. affrontare, come lettore autonomo e consapevole, testi di vario genere, utilizzando le diverse tecniche di lettura (esplorativa, estensiva, di studio) in relazione ai diversi scopi per cui si legge; 3. produrre testi scritti di diverso tipo, rispondenti alle diverse funzioni, disponendo di adeguate tecniche compositive e sapendo padroneggiare anche il registro formale e i linguaggi specifici; - 29 - La verifica e la valutazione Le verifiche dell'apprendimento avvengono fondamentalmente attraverso forme di produzione orale e scritta. Sono forme di verifica orale: • il commento orale a un testo dato, secondo istruzioni sul tempo da impiegare e sul linguaggio appropriato; • l'esposizione argomentata, con caratteri di coerenza e consistenza, su argomenti del programma svolto; • il colloquio e l'interazione per accertare la padronanza complessiva della materia e la capacità di orientarsi in essa; • l'interrogazione per ottenere risposte puntuali su dati di conoscenza. Sono forme di verifica scritta: • il riassunto secondo parametri di spazi e di tempo; • test di comprensione e conoscenza con risposte aperte e chiuse; • il commento a un testo dato, secondo istruzioni sullo spazio da occupare e sul linguaggio appropriato; • il componimento che sviluppi argomentazioni con coerenza e completezza. La valutazione deve tener conto dei seguenti elementi: • la conoscenza dei dati; • la comprensione del testo; • la capacità di argomentazione e rielaborazione personale; • la capacità di orientarsi nella discussione sulle problematiche trattate; • la capacità di cogliere elementi essenziali di una lettura compiuta o di un’ esposizione; • la capacità di controllo della forma linguistica della propria produzione orale e scritta. Metodi di valutazione 1. Valutazioni periodiche Le valutazioni intermedie atte ad accertare in quale misura l'alunno ha conseguito gli obiettivi cognitivi, tenuto anche conto dell'interesse e dell'impegno dimostrato. 2. Valutazione finale La valutazione finale, in particolare, teneva conto, oltre che delle valutazioni periodiche del secondo quadrimestre, dei progressi compiuti rispetto ai punti di partenza, del contesto culturale della classe, dell'impegno, della partecipazione e dell'interesse di cui l'alunno ha dato prova nel corso dell'anno. Nell’attuare il programma di lingua e letteratura italiana, ho cercato di affiancare ed integrare l’ambito linguistico-comunicativo e quello letterario, perseguendo gli obiettivi di seguito elencati. ◦ Educazione linguistica Obiettivi L’alunno: comprende e produce testi orali adeguati alla situazione comunicativa; comprende globalmente e analiticamente testi scritti di tipologie, funzioni, destinatario, ampiezza diversi; utilizza strategie di ascolto e parlato, di lettura e scrittura differenziate e funzionali alle diverse situazioni comunicative. - 30 - ◦ Educazione letteraria Obiettivi L’alunno: comprende il significato di testi di generi e periodi differenti, individuando le intenzioni comunicative dell’autore; riconosce le caratteristiche tematiche e formali; individua, a partire da un testo, i tratti distintivi di un’opera, di un autore, di un movimento; ricostruisce a partire da un testo le caratteristiche della personalità, della visione del mondo, della poetica di un autore; sa situare un testo nel suo contesto storico; ricostruisce alcuni legami tra letteratura, cultura, politica e società; elabora interpretazioni personali e esprime valutazioni sulle opere letterarie in base alle proprie esperienze. Unità di apprendimento Nello svolgimento del programma ho dato la preferenza ad un percorso disposto sull’asse cronologico. Le unità di apprendimento privilegiate sono state le seguenti: unità storico-culturali per ricostruire il quadro culturale di un movimento o di una corrente letteraria a partire da una campionatura di testi; unità-autore, miranti a ricostruire il profilo biografico e letterario di un autore; unità-opera tendenti a fornire i caratteri salienti di un’opera o di un romanzo, attraverso la lettura di brani significativi Riflessione sulla lingua La riflessione sulla lingua è stata volta principalmente a sistemare strutture e meccanismi linguistici appresi ed esercitati durante il biennio. In questo ambito i contenuti sono stati suggeriti soprattutto dai bisogni degli alunni: si è intervenuto con spiegazioni e apposite attività ogni qualvolta si evidenziava una carenza nella produzione linguistica. Anche nell’ambito dell’educazione letteraria si sono presentati innumerevoli occasioni per riflettere sulla lingua: sull’evoluzione della lingua e le sue cause, sulla penetrazione di parole straniere nella lingua contemporanea, sulla cultura espressa dalle tematiche e dai simboli più ricorrenti. Metodi di lavoro 1) Apprendimento autonomo attraverso la didattica modulare 2) Analisi dettagliata dei testi condotta in classe a cura dell'insegnante 3) Lezione frontale e lezione partecipata 4) Discussione in classe 5) Lavori di ricerca individuale o a gruppi 6) Attività di collaborazione nell'individuazione e nello sviluppo di argomenti multidisciplinari ed interdisciplinari in vista della prova orale dell'Esame di Stato - 31 - Strumenti di lavoro a) Computer b) Uso della biblioteca dell'Istituto c) Fotocopie di testi e documenti particolari d) Fotocopie di schemi di lavoro predisposti dall'insegnante e) Sussidi audiovisivi ed informatici; CRITERI DI VALUTAZIONE PER L’ORALE Il candidato dovrà essere in grado di saper parlare degli autori e dei temi proposti in modo chiaro, esauriente, utilizzando un lessico adeguato e frasi, grammaticalmente e sintatticamente, per lo più corrette. Dovrà inoltre dimostrare di saper leggere e comprendere i testi proposti e riportarne i contenuti, collocandoli nelle correnti letterarie del periodo in questione e di sapere esprimere la propria opinione riguardo ai temi trattati. Per quanto riguarda il romanzo da leggere, oltre alla trama, si richiede la conoscenza di personaggi, caratteristiche, linguaggio, ambientazione. Nel giudizio complessivo si terrà conto della fluidità e della sicurezza con le quali il candidato si esprime. CRITERI DI VALUTAZIONE DELLA PROVA SCRITTA Sintesi - Correttezza di tipo linguistico formale (ortografia, punteggiatura, sintassi, morfologia) - Completezza dei contenuti (chi, quando, perché) - Comprensione testuale (capacità di risalire alla linea tematica del testo e aderenza alle informazioni testuali) - Capacità di sintesi (capacità di esprimere la linea descrittiva, narrativa e argomentativa del testo, rispettando il contenuto e il vincolo di parole) - Autonomia linguistica (capacità di regolare autonomamente la propria produzione linguistica) Manipolazione testuale - Ricchezza informativa (capacità di riprodurre le informazioni fondamentali del testo) - Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nell`uso del lessico) - Struttura sintattica (capacità di applicare correttamente le norme morfo-sintattiche) - Autonomia linguistica (capacità di trasformare in coerenza con le modificazioni richieste linguaggio, contenuto e situazioni presenti nel testo di base) - 32 - Produzione personale/testo argomentativo - Qualità delle idee (ricchezza, varietà profondità coerenza delle idee rispetto alla traccia proposta) - Sviluppo testuale (strutturazione coerente e coesa dell`organizzazione testuale) - Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nella scelta lessicale) - Struttura sintattica (capacità di applicare le norme morfo-sintattiche) EDUCAZIONE LETTERARIA 1) L'età del positivismo (linee generali) Auguste Comte: la fiducia nella scienza e nella ragione Darwin e l' evoluzionismo (caratteristiche) Naturalismo : interesse e culto per il vero, descrizione del vero , quello meno noto come il deforme, il brutto, l’anormale. Impiego di un linguaggio parlato dimesso, che attinge le parole dal dialetto e dall’uso quotidiano della lingua popolare. Posizione oggettiva dello scrittore : Emile Zola 2) Verismo (Italia 1870-80) Giovanni Verga : biografia e pensiero Il "Ciclo dei vinti": romanzi Novelle: attenzione al popolo meridionale, attenzione nei confronti degli oppressi e degli sfruttati. Mastro don Gesualdo: la vita come lotta "inutile" al miglioramento (i vinti). Rossomalpelo : lo sfruttamento minorile e fatalismo (riassunto del romanzo ) Fatalismo: il destino "ineluttabile" Ideale dell’"ostrica": meglio rimanere attaccati alla propria condizione - 33 - 3) L'età del Decadentismo (fine 1800) (linee generali) L’ opposizione al Positivismo e al Verismo. Rivalutazione dell’intuizione, delle emozioni, ripresa della polemica romantica dell’Illuminismo. Valore della soggettività e dell'intuizione come attività libera e creatrice. Esigenza di evasione, di abbandono al sogno, rinascita del senso del mistero che tutto avvolge, aspirazione alla morte. Alternarsi di disperazione e di speranza. I poeti "maledetti" Paul Verlaine, Arthur Rimbaud, Charles Baudelaire, StephanMallarmè . L'inetto - l'esteta- il superuomo. Il dandy : Oscar Wilde "Il ritratto di Dorian Grey" 4) I Simbolisti (fine 1800) Il poeta; il pittore, l'artista viene considerato come interpretazione del simbolo misterioso della realtà. Alcuni esempi: Van Gogh (Autoritratto) , Eduard Munch (L'urlo), Pablo Picasso (Guernica) J. Everett Millais (Ofelia) , J.William Waterhouse (Il volto) Poesie e commento : "Languore" di P Verlaine " De profundis clamavi" di C. Baudelaire 5) Gabriele D’Annunzio: biografia e pensiero Il Piacere: ideale di vita elegante e raffinata (l'esteta Andrea Sperelli). Amore della parola, vista come forma e musicalità. Mito del superuomo di Nietzche. - 34 - D'Annunzio e gli slogan pubblicitari 6) Luigi Pirandello (fine 1800, inizio 1900) Biografia e pensiero Giudizio negativo sulla società del tempo e sulla crisi dell'identità dell’uomo. Affinità con Sigmund Freud. La " maschera pirandelliana". La contrapposizione:tra essere ed apparire. Posizione relativistica: non c’è niente di assoluto. Concezione dell’umorismo che perviene a forme del grottesco: il sentimento del contrario. Conclusione tragica e desolata: le uniche vie d’uscita sono il delirio o il lasciarsi vivere, il suicidio, la lucida pazzia. Disprezzo per una ricerca linguistica; ricerca di una letteratura di "cose" e non di parole. Lo scrittore come: soggetto. Opere: Il fu Mattia Pascal ( sintesi e commento del romanzo). da "Uno, nessuno, centomila" Il naso di Moscarda" ( sintesi e commento). 5B TEMATICHE multidisciplinari ed interdisciplinari 1) Guerra e servizio militare (fotocopie" La prova orale 2") 2) Il lavoro minorile (fotocopie e lavoro in ppt) 3) I bambini soldato (ricerca al pc) 4) Progetto umanitario UNICEF: Congo ( visione e commento /video autentici) 5) Sport e adrenalina ( fotocopie "La prova orale 2") 6) Il Medio Oriente: l'Intifada-la questione palestinese ; - 35 - l’ IS- la Jihad islamica e gli attentati terroristici. Ascolto e commento del brano "Il mio nome è mai più" di Pelù, Jovanotti, Ligabue Ascolto del brano e commento "Mica Van Gogh" di Caparezza Poesie e commento: "Generale...." ( B. Brecht) "La guerra che verrà" (B. Brecht) Altre tematiche multidisciplinari Gli alunni prepareranno in autonomia alcune tematiche (max 2) a scelta personale Lettura di classe differenziata: "Chiedi alla luna" (Liliana D'Angelo)(minimo 5 capitoli) " Un pugno della mia terra"(Miryam Rahimi) (“””””””) "Il sogno verde di Teheran" (Miryam Rahimi)(“””””””) Film: "Il figlio dell'altra" ( scheda di lavoro, sintesi, commento) Articoli di cronaca ( max 6) tratti dal quotidiano "Alto Adige" e da altri quotidiani anche online ; ( lettura e sintesi con le 5 W, commento personale). L’insegnante di L2 C. Anna Maria Cammisuli - 36 - LE TEMATICHE : multidisciplinari ed interdisciplinari - Criminalità e violenza (fotocopia "Prova orale") - Per un mondo senza mafie (fotocopie dalla rivista "Adesso") - Testimoni di giustizia e vittime di mafia: Falcone e Borsellino ("""""""") - Roberto Saviano: vivere sotto scorta "La denuncia di "Gomorra" contro la camorra" (fotocopie e documento intervista on-line del giornalista Enzo Biagi) - Ascolto e commento del brano "In Italia" dei cantanti Fabri Fibra e G. Nannini - Ascolto del brano e commento "Se si potesse non morire" del gruppo dei "Modà" Altre tematiche multidisciplinari Gli alunni prepareranno in autonomia alcune tematiche (max 3) a scelta personale Lettura di classe "Otto giorni con Montalbano" i" gialli " di Andrea Camilleri ( 5 capitoli) sintesi Film: "Il gatto e il cardellino" Le indagini del commissario Montalbano" (sintesi) Film: "Bianca come il latte, rossa come il sangue" del regista Giacomo Campiotti tratto dal romanzo di Alessandro D'Avenia (sintesi, schede sulle varie scene del film e commento) Articoli di cronaca ( max 6) tratti dal quotidiano "Alto Adige" e da altri quotidiani online ; ( lettura,sintesi con le 5 W, commento). L’insegnante di L2 C. Anna Maria Cammisuli I - 37 - 5B TEMATICHE multidisciplinari ed interdisciplinari 1) Guerra e servizio militare (fotocopie" La prova orale 2") 2) Il lavoro minorile (fotocopie e lavori in ppt) 3) I bambini soldato (ricerca al pc) 4) Progetto umanitario UNICEF: Congo ( visione e commento /video autentici) 5) Sport e adrenalina ( fotocopie "La prova orale 2") 6) Il Medio Oriente: l'Intifada-la questione palestinese ; l’ IS- la jihad islamica e gli attentati terroristici. Ascolto e commento del brano "Il mio nome è mai più" di Pelù, Jovanotti, Ligabue Ascolto del brano e commento "Mica Van Gogh" di Caparezza Poesie e commento: "Generale...." ( B. Brecht) "La guerra che verrà" (B. Brecht) Altre tematiche multidisciplinari Gli alunni prepareranno in autonomia alcune tematiche (max 3) a scelta personale Lettura di classe differenziata: "Chiedi alla luna" (Liliana D'Angelo) " Un pugno della mia terra"(Miryam Rahimi) "Il sogno verde di Teheran" (Miryam Rahimi) Film: "Il figlio dell'altra" ( scheda di lavoro, sintesi, commento) Articoli di cronaca ( max 6) tratti dal quotidiano "Alto Adige" e da altri quotidiani online ; lettura e sintesi con le 5 W, commento personale. - 38 - CRITERI DI VALUTAZIONE PER L’ORALE Il candidato dovrà essere in grado di saper parlare degli autori e dei temi proposti in modo chiaro, esauriente, utilizzando un lessico adeguato e frasi, grammaticalmente e sintatticamente, per lo più corrette. Dovrà inoltre dimostrare di saper leggere e comprendere i testi proposti e riportarne i contenuti, collocandoli nelle correnti letterarie del periodo in questione e di sapere esprimere la propria opinione riguardo ai temi trattati. Per quanto riguarda il romanzo da leggere, oltre alla trama, si richiede la conoscenza di personaggi, caratteristiche, linguaggio, ambientazione. Nel giudizio complessivo si terrà conto della fluidità e della sicurezza con le quali il candidato si esprime. CRITERI DI VALUTAZIONE DELLA PROVA SCRITTA Riassunto - Correttezza di tipo linguistico formale (ortografia, punteggiatura, sintassi, morfologia) - Completezza dei contenuti (chi, quando, perché) - Comprensione testuale (capacità di risalire alla linea tematica del testo e aderenza alle informazioni testuali) - Capacità di sintesi (capacità di esprimere la linea descrittiva, narrativa e argomentativa del testo, rispettando il contenuto e il vincolo di parole) - Autonomia linguistica (capacità di regolare autonomamente la propria produzione linguistica) Manipolazione testuale - Ricchezza informativa (capacità di riprodurre le informazioni fondamentali del testo) - Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nell`uso del lessico) - Struttura sintattica (capacità di applicare correttamente le norme morfo-sintattiche) - Autonomia linguistica (capacità di trasformare in coerenza con le modificazioni richieste linguaggio, contenuto e situazioni presenti nel testo di base) Produzione personale/testo argomentativo - Qualità delle idee (ricchezza, varietà profondità coerenza delle idee rispetto alla traccia proposta) - Sviluppo testuale (strutturazione coerente e coesa dell`organizzazione testuale) - Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nella scelta lessicale) - Struttura sintattica (capacità di applicare le norme morfo-sintattiche) L’ insegnante di Italiano L2 C. Anna Maria Cammisuli - 39 - PROVA SCRITTA RELATIVA AD ITALIANO LINGUA SECONDA Valutazione della PROVA DI ITALIANO L2 con tre esercitazioni livello 1,5 livello 2 livello 2,5 livello 3 livello 3,5 livello 4 assolutamente insufficiente gravemente insufficiente insufficiente non del tutto sufficiente più che sufficiente buono livello 4,5 livello 5 ottimo molto buono QUADRO A : SINTESI INDICATORI DI OSSERVAZIONE SCALA DEI LIVELLI PESI Comprensione testuale 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) Capacità di sintesi 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) Autonomia linguistica, varietà e proprietà lessicali 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) Correttezza formale 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) TOTALE DEI PRODOTTI PRODOTTI → Il TOTALE DEI PRODOTTI va moltiplicato per 4 e diviso per 100 PUNTEGGIO IN QUINDICESIMI = → QUADRO B : MANIPOLAZIONE DEL TESTO INDICATORI DI OSSERVAZIONE SCALA DEI LIVELLI PESI Autonomia testuale (consegne, tipologia, registro) 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 3 (:15) Rispetto dei contenuti 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 4 (:20) Ricchezza delle informazioni 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 3 (:15) Varietà e proprietà lessicali 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) Correttezza formale 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) TOTALE DEI PRODOTTI → Il TOTALE DEI PRODOTTI va moltiplicato per 4 e diviso per 100 PUNTEGGIO IN QUINDICESIMI = → - 40 - PRODOTTI QUADRO C : TESTO ARGOMENTATIVO INDICATORI DI OSSERVAZIONE SCALA DEI LIVELLI PESI Qualità delle idee 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) Sviluppo e coerenza degli argomenti 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 5 (:25) Coesione e struttura sintattica 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 3 (:15) Autonomia linguistica, varietà e proprietà lessicali 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 3 (:15) Correttezza formale 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 х 4 (:20) TOTALE DEI PRODOTTI PRODOTTI → Il TOTALE DEI PRODOTTI va moltiplicato per 7 e diviso per 100 PUNTEGGIO IN QUINDICESIMI = → TOTALE DEI PUNTEGGI DEI QUADRI : A+B+C → PUNTEGGIO DEFINITIVO, IN QUINDICESIMI, ATTRIBUITO AL CANDIDATO / ALLA CANDIDATA → Il totale dei punteggi di tutti i quadri viene così arrotondato: le frazioni dopo la virgola pari o inferiori a 0,50 sono arrotondate al voto intero immediatamente inferiore, quelle pari o superiori a 0,51 al voto intero immediatamente superiore - 41 - …….…/15 MATHEMATIK - 42 - Schuljahr 2014 - 2015 Maturaprogramm aus Mathematik Klasse 5B Sport Kapitel 1: Relationen und Funktionen Kenntnisse Kompetenzen Der Schüler Eigenschaften verschiedener Funktionstypen, notwendige und hinreichende Bedingungen für lokale Extremwerte und Wendepunkte Stammfunktion, Integrierbarkeit, bestimmtes Integral, Integrationsverfahren Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung Konzept des mathematischen Modells Funktionen in zwei und mehreren Variablen • kann bei verschiedensten Funktionen eine Kurvendiskussion durchführen • kann Umkehraufgaben lösen • • kann eine Stammfunktion bestimmen kann die Integrationskonstante c bestimmen, wenn eine zusätzliche Bedingung gegeben ist • versteht die Integralrechnung als Umkehroperation der Differentialrechnung • kann das bestimmte Integral als Fläche interpretieren • kann Flächen zwischen 2 Funktionen, die einen Schnittpunkt haben, bestimmen • kann Min und Max von Funktionen in zwei Variablen bestimmen Kapitel 2: Daten und Zufall Kenntnisse Wahrscheinlichkeitsrechnung Kompetenzen Der Schüler • kennt die Laplac’sche Wahrscheinlichkeitsregel • kennt die Gegenereignisregel • kann die Wahrscheinlichkeit von ganz einfachen Aufgabenstellungen berechnen - 43 - Baumdiagramme • kann Aufgaben mit Hilfe von mehrstufigen Baumdiagrammen lösen Der Stoff wurde in folgenden Zeitabschnitten gelehrt: Kurvendiskussion - Umkehraufgaben Integralrechnung Funktionen in 2 unabh. Variablen Wahrscheinlichkeit Wiederholungen September - Oktober November – Jänner Februar - März April - Mai Juni Erklärungen zum Unterricht und zur Situation der Schülerinnen und Schüler: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B Sport sind zum größeren Teil sehr ergebnisorientiert, d.h. dass sie nicht vorrangig Interesse für die Materie haben, sondern nur das Notwendige lernen, um positive Resultate zu erreichen. Einzelne Ausnahme gibt es. Die Arbeit in der Klasse war in den letzten 3 Jahren vom Projekt „offenes Lernen“ geprägt, welches im allgemeinen Teil genauer beschrieben ist. Besonders das Fach Mathematik lässt keinen großen Spielraum für ein offenes und selbständiges Lernen, da es kaum Schülerinnen und Schüler gibt, welche Mathematik alleine verstehen können. Daher war der Großteil der Schülerinnen und Schüler fast immer anwesend, nur bei häufigen Übungen haben sie die Klasse verlassen. Jene Schülerinnen und Schüler, welche kein Interesse zeigten, haben häufiger den Klassenraum verlassen und dadurch umso mehr bestimmte Inhalte nicht mitbekommen. Die Schularbeiten und Tests waren nicht dreigeteilt, d.h. die Teilung in Basiswissen, erweitertes Wissen und Spezialwissen hat nicht stattgefunden. Dies daher, da ich aufgrund des Zeitdrucks die Materie nicht so detailliert behandeln konnte wie es notwendig wäre. Deshalb war es nicht möglich, diese Materie auch nochmals zu unterteilen und Bereiche zu finden, welche nicht gemacht werden müssten (denn erweitertes Wissen und Spezialwissen bedeutet, dass man dies auch weglassen kann und trotzdem eine zufrieden stellende Vorbereitung hat). Nicht alle Themengebiete wurden gleich intensiv behandelt, ich habe versucht, die wichtigsten Dinge zu machen, damit die Schülerinnen und Schüler einen Überblick haben und bei einem eventuellen Weiterstudium eine Grundausbildung haben. Einzelne Abschnitte habe ich verschieden gewichtet, um folgende Hauptziele nicht aus den Augen zu verlieren: - - Die Erlangung der Fähigkeit, mit Funktionen umzugehen, die sie vielleicht in einem der Wirtschaftsfächer gebrauchen können oder zumindest in einem möglichen Studium vermissen würden. Dazu zähle ich auch die Fähigkeiten, eine Fläche unter einer Funktion berechnen zu können bzw. Nullstellen mit einem Iterationsverfahren zu finden. Einblick in das 3-dimensionale Rechnen und Zeichnen. - 44 - - Kritischer Umgang mit statistischen Aussagen und Berechnung einfacher Wahrscheinlichkeiten Aufgrund der speziellen Situation der Sportoberschule wurde der Unterricht zeitweise ähnlich einem Fernunterricht gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Unterlagen und mussten diese selbst durcharbeiten. Besonders die Schülerinnen und Schüler, die lange Perioden abwesend waren, hatten mit großen Problemen zu kämpfen: es ist schwierig, Mathematik alleine und mit wenigen Rücksprachen zu erlernen. Die Differentialrechnung wurde wiederholt, die ökonomischen Funktionen habe ich nicht mehr wiederholt. Die Integralrechnung erfuhren die Schülerinnen und Schüler als Umkehrung der Differentialrechnung und als Mittel der Flächenberechnung. Da es mir wichtig war, einen Einblick in diese Rechentechnik zu vermitteln habe ich nur Beispiele mit einfachen Funktionen gebracht. Diese Beispiele kann man ausnahmslos ohne die Substitutionsmethode, die Partielle Integration oder die Partialbruchzerlegung lösen. Auf die reellen Funktionen in zwei unabhängigen Variablen bin ich nicht so detailliert eingegangen. Es war mir wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler einen Einblick gewannen, wie Funktionen dreidimensional gezeichnet werden können (mit einem Computerprogramm). Auch das partielle Ableiten wurde geübt, wobei nur leichte Berechnungen gewählt wurden, da damit die Extremstellen berechnet wurden. Bei der Wahrscheinlichkeit wurden Begriffe im Zusammenhang mit der Laplace’schen Wahrscheinlichkeit gemacht. Berechnet wurden einfache Aufgaben, um die Formeln zu verstehen. Baumdiagramme wurden eingesetzt, um komplexere Aufgaben zu lösen. Der Taschenrechner wurde erlaubt. Bei der Bewertung habe ich versucht, das einfließen zu lassen, was richtig gemacht wurde, nicht nur das, was falsch war. Mündliche Prüfungsgespräche wurden abgehalten und in die Bewertung aufgenommen. Die genauen Bewertungskriterien sind auf jedem Schularbeitenblatt zu finden. Der Fachlehrer Klotz Dr. Markus - 45 - ENGLISCH - 46 - Maturaprogramm aus Englisch Klasse: 5B Sport Schuljahr: 2014_15 NEWS LESSONS ON “IS” Module 1: - - General Information o video lesson: What is ISIS and what is their aim o the case James Foley news articles: o How ISIS is recruiting Women From Around the World o ISIS cruelty towards women gets scant attention o A lesson for Brack Obama THE TUAREG Module 2: - General Information o who are they, where do they live o Reading: Their lives have been changed forever o Tuareg history and tradition o Research: Gaddafi and the Tuareg o Article: French warplanes attack rebels in Northern Mali o the similarities and differences between IS-rebels and the Tuareg Module 4 (Clil): _______ - - - Lehrperson: Dr. Stocker Barbara ANNE FRANK AND THE HOLOCAUST Anne s life o short film about Anne s life o Anne s life in hiding o Arrest and deportation o Anne Frank s Diary Historical Background o The Path to Nazi Genocide o First World War o Aftermath and Rise of Nazism o Adolf Hitler o Second World War o The Holocaust Refugees o Where did Jewish people seek refugee? o the voyage of the St. Louis o Refugees today - 47 - Module 5 (Clil): - - HIROSHIMA Facts and Background o What happened? o What is an Atomic Bomb? o Hiroshima during WWII o Truman s decision and his public announcement o What should Truman do? o class debate: Was the US justified in using the atomic bomb? Reports o Listening: A school girl s report o A Hiroshima Survivor s Story Module 6 (Clil): - BROWN BABIES – GERMANY’S LOST GENERATION Brown Babies movie by Michaela Kirst Module 7(Clil) : POST – WAR GERMANY o The Potsdam Conference o The division of the world after 1945 o The Iron Curtain o The Construction of the Berlin Wall o Case studies: presenting an attempt to escape from East Berlin o The Marshall Plan AMERICAN HISTORY Module 8: - The War of Independence - Westward Expansion o Purchases, Homestead Act, Gold Rush o text: USA - The Civil War - Black History o Racial Segregation o the KuKluxKlan o Rosa Parks and the Montgomery Bus Boycott o Marthin Luther King o Malcolm X o Melba Pattillo Beals GUN CONTROL Module 9: - Filling the West text: 12 killed in Batman shooting in U.S. - the Bill Bill of Rights and the Second Amendment - News articles: o Texas lawmakers poised to allow the open carrying of handguns - 48 - o - South Carolina officer charged with murder after shooting man in the back Pros and Cons of Gun Control Datum: 15. Mai 2015 Die Fachlehrerin: Dr. Barbara Stocker - 49 - BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE - 50 - SCHLUSSBERICHT ÜBER DAS FACH BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE Lehrkraft: Dr. Telser Heidi Klasse: 5 B Sport Wochenstunden: 9 Schuljahr 2014/2015 INHALTE 1. Klassensituation 2. Fachziele 3. Übersicht – Themenbereiche/Module und behandelte Lerninhalte 4. Methodik und Didaktik 5. Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien 6. Expertenvortrag 7. Lehrmaterial – Lernunterlagen 8. Simulationsarbeit 9. Anmerkungen und Besonderheiten 10. Vorschlag für Bewertungskriterien Abschlussprüfung 11. Anhang - 51 - PRÜFÜNGSPROGRAMM BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE Lehrkraft: Dr. Heidi Telser Klasse: 5 B Sport Wochenstunden: 8 Schuljahr: 2014/2015 1. K l a s s e n s i t u a t i o n Ich habe die Klasse 5 B Sport in der 2. Klasse übernommen. Einige SchülerInnen weisen ein solides Grundwissen auf. Die Klasse zeichnet sich durch große Leistungsunterschiede aus: während einige SchülerInnen mit großen Einsatz und Fleiß – sowohl in der Schule als auch zu Hause mitarbeiten, sind andere nur bei Leistungsdruck und Leistungskontrollen zu einem bestimmten Einsatz zu bewegen. Einigen SchülernInnen gelingt es, sich angemessen auszudrücken und andere haben wiederum Probleme die Wirtschaftssprache gekonnt anzuwenden. Vor allem ein Schüler italienischer Muttersprache hat große Schwierigkeiten sich korrekt auszudrücken. Im Unterricht melden sich auch immer wieder dieselben SchülerInnen zu Wort und bereichern den Unterricht durch aktive Beiträge. Der restliche Teil beteiligt sich nur bei direktem Auffordern aktiv. Die Leistungen der Klasse reichen von sehr gut bis kaum genügend. - 52 - 2. F a c h z i e l e Individualkompetenz Schüler/innen sollen ihre Eignungen erkennen und zielgerichtet einsetzen können Schüler/innen lernen sich selbst zu beurteilen und Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen Geordnete Arbeitsweise Verlässlichkeit und pünktliche Erledigung der Arbeitsaufträge Übersichten und Tabellen erstellen, das Wesentliche erkennen Sicherer Umgang mit neuen Medien Quellenmaterial auffinden und auswerten können Sozialkompetenz Angemessener Umgang zum Mitmenschen Einhalten von demokratischen Spielregeln, Toleranz gegenüber anderen Meinungen Konfliktbewältigung Teamfähigkeit Fachkompetenz Beherrschung der behandelten Lerninhalte Beherrschung der Fachsprache und klarer Begriffsdefinitionen Sprachliche Korrektheit Fachlich korrekte Argumentierfähigkeit Selbständiges Auffinden von Quellen und deren Übertragung auf konkrete Sachverhalte Wirtschaftsverständnis und Zugang zu wirtschaftlichen Denkstrukturen sowie Hinterfragung der dahinter stehenden Interessen und Wertungen Interesse und Verständnis für politische und gesamtwirtschaftliche Vorgänge Wissen angemessen präsentieren (z.B. im Rahmen von Kurzreferaten) Fähigkeit zum vernetzten Denken sowie Herstellen von Verbindungen zwischen den Inhalten der verschiedenen Fächer - 53 - 3. Übersicht der behandelten Module/Themenbereiche und Lerninhalte Lerninhalte Einführung Rechnungswesen • Begriff und Gliederung des Rechnungswesens Aufgaben des Rechnungswesens Teilbereiche des Rechnungswesens Modul Kostenrechnung • • • • • • • Einführung in die Kostenrechnung Aufgaben und Zweck der Kostenrechnung Stufen/Teilbereiche der Kostenrechnung Zusammenhang zwischen Kostenrechnung und Finanzbuchhaltung Die Kostenartenrechnung Aufgabe der Kostenartenrechnung Zeitliche und betriebliche Abgrenzung (BÜB) Die Gliederung der Kostenarten Die Kostenstellenrechnung Die Aufgabe der Kostenstellenrechnung Die Bildung von Kostenstellen Die Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen (BAB) Die Ermittlung der Gemeinkostenzuschlagsätze für die Kostenträgerrechnung Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung Die Kostenträgerrechnung Aufgabe und Arten der Kostenträgerrechnung Die Kalkulationsarten (Vor-, Zwischen-, Nachkalkulation) Die Kalkulationsverfahren Die Zuschlagskalkulation Die Divisionskalkulation Voll- und Teilkostenrechnung (Gegenüberstellung) Die Teilkostenrechnung (Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument) Die Deckungsbeitragsrechnung Einstufiges Direct Costing Mehrstufiges Direct Costing Anwendungsmöglichkeiten der Deckungsbeitragsrechnung o Break-even- Analyse o Planung des Produktions- und Absatzprogramms o Die kurzfristige Preisuntergrenze o Make – or – Buy- Entscheidung - 54 - Modul Planung – Planungsrechnung/Budgetierung - Controlling • • • • • • • Allgemeines Planung – Planungsrechnung/Budgetierung – Controlling Zusammenhang Rechnungswesen und Planungsrechnung/Budgetierung Überblick Planungsprozess Strategische und operative Planung Aufbau und Erstellung des Budgets Das integrierte Unternehmensbudget Leistungsbudget Finanzplan (cashflow, wirking capital, Langfristbereich, Gesellschaftersphäre) Planbilanz Teilbudgetierung Umsatzplan Produktionsplan - Beschaffungsplan o Rohstoffeinkaufsplan o Rohstoffkostenplan Personalbedarfsplan Plan der allgemeinen Betriebskosten Plan der Gesamtkosten Investitionsplan Budgetkontrolle Soll/Istvergleich Abweichungsanalyse o Erlösabweichung o Kostenabweichung Reporting Business Plan (Begriff und Aufbau) Modul Jahresabschluss • • Allgemeines zum Jahresabschluss Die Aufstellung des Jahresabschlusses Abschlussarbeiten Rechtsquelle für den Jahresabschluss (ZGB) Der Jahresabschluss als Informationsquelle Dokumente des Jahresabschlusses Grundsätze des Jahresabschlusses Generalnorm Art. 2423 o Bilanzklarheit, Bilanzwahrheit und Bilanzrichtigkeit Bilanzierungsgrundsätze o Bilanzvorsicht o Kompetenzprinzip - 55 - o Grundsatz der Bilanzkontinuität, Bewertungsstetigkeit, Unternehmensfortführung o Grundsatz der Einzelbewertung • Gliederung /Inhalt der Bilanz und der Erfolgsrechnung lt. ZGB • Die Bewertungskriterien • Der Anhang • Der Lagebericht • Der Verkürzte Jahresabschluss • Die Aufbereitung der Erfolgsrechnung Mehrwertverfahren Umsatzkostenverfahren • Bilanzrevision (interne – externe Rechnungsprüfung) • Internationale Rechnungslegung • Die Sozial- und Umweltbilanz (Ökobilanz) MODUL Analyse des Jahresabschlusses - Bilanzanalyse • • • • • Allgemeines Die Auswertung des Jahresabschlusses – Errechnung von Kennzahlen Bilanzanalyse und Bilanzkritik Branchenvergleich/Zeitvergleich Betriebsinterne/betriebsexterne Bilanzanalyse Die Aufbereitung der Bilanz Die Ermittlung von Kennzahlen und deren Interpretation Finanzwirtschaftliche Kennzahlen o Investitionsanalyse – Vermögensstruktur o Finanzierungsanalyse – Kapitalstruktur o Beziehungszahlen zwischen Vermögen und Kapital: Anlagenfinanzierung, Liquiditätsanalyse Erfolgswirtschaftliche Kennzahlen o Rentabilitätsanalyse Die Kapitalflussrechnung - Finanzbericht Der Cash flow (Praktikerformel) Die Kapitalflussrechnung nach Tätigkeitsbereichen o Kapitalflussrechnung der Änderung der Liquidität o Kapitalflussrechnung der Änderung des Nettoumlaufvermögens Die Erstellung von Bilanz und Erfolgsrechnung mit eigenen Zahlen bzw. Kennzahlen Modul Steuern • • • Direkte und indirekte Steuern Proportionaler Steuertarif – progressiver Steuertarif Die Einkommenssteuer für juristische Personen IRES - 56 - • • • • • • Die Einkommenssteure für physische Personen IRPEF Die regionale Wertschöpfungssteuer IRAP Die Steuereinhebung Die Ermittlung der Steuergrundlage für die IRPEF und IRES (Übergang Handelsgewinn zur Steuergrundlage) Die Ermittlung der Steuergrundlage für die IRAP Berechnung und Verbuchung der Steuern Modul Finanzierung • • • • • Begriff Finanzierung Finanzierung in der Bilanz – Die goldene Finanzierungsregel Die Arten der Finanzierung Eigenfinanzierung Fremdfinanzierung Umschichtungsfinanzierung Aussen- und Innenfinanzierung Wichtige Finanzierungsformen Kurzfristige Finanzierungsformen o Lieferantenkredit o Kontokorrentkredit o Bevorschussung von Forderungen o Factoring Mittel- langfristige Finanzierungsformen o Darlehen o Leasing Möglichkeiten zur Deckung des kurzfristigen Kapitalbedarfs und Möglichkeiten zur Deckung des langfristigen Kapitalbedarfs Modul Strategische Unternehmensführung • • • • Kernbegriffe: Vision, Mission, Unternehmensphilosophie, Unternehmensziele, Unternehmensleitbild, strategisches und operatives Management Strategische Planung – operative Planung Die Phasen im Planungsprozess Analyse der Unternehmensumwelt (externe Analyse) Analyse des Unternehmens (interne Analyse) o Stärken- Schwächen – Profil o SWOT- Analyse Strategien o Wettbewerbsstrategien o Strategien nach der Portfolioanalyse o Wachstumsstrategien Produktlebenszyklus - 57 - Lösen von Beispielen zur Abschlussprüfung in Hinblick auf die reformierte Abschlussprüfung (Übungen Tramontana - Skriptum) 4. Methodik und Didaktik Die einzelnen Themenbereiche aus dem Jahresprogramm wurden vorgetragen oder gemeinsam mit den SchülerInnen in einem Lehrer- Schüler Gespräch erarbeitet. Die Inhalte wurden von den SchülerInnen anhand von verschiedenen Modulen und Modulaufgaben vertieft. Die SchülerInnen lösten in Einzel, Partner- oder Gruppenarbeit die Problemstellungen. Während des Unterrichts wurde vor allem versucht, praxisorientierte Beispiele mit einzubauen. Auf die Interessen der SchülerInnen wurde versucht einzugehen und auch jene Teile des Programms, die im späteren Berufsleben wichtig sein könnten, zu vertiefen. Den SchülernInnen soll die Betriebswirtschaftslehre als Ganzes vermittelt werden, wobei einzelne Teilaspekte exemplarisch behandelt, diese jedoch immer wieder im Zusammenhang zueinander gesetzt werden. Die Eigenständigkeit und Kritikfähigkeit soll durch das Erarbeiten von Fallspielen sowie Beispielen mit eigenerstellten Daten gefördert werden. Soweit es möglich ist, werden inhaltliche Aspekte anhand von Fallstudien, aktuellen Wirtschaftsartikeln und konkreten sowie praxisnahen Beispielen erarbeitet. Vor allem durch das Aufarbeiten verschiedener Prüfungsarbeiten und das Aufgreifen von aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen wird versucht, den SchülerInnen einerseits ein wirtschaftliches Allgemeinwissen sowie eine selbstständige Arbeitsweise zu vermitteln und andererseits eigenständige Problemlösungswege zu bieten. Im Unterricht wurden Phasen Offenen Lernens eingebaut. Besonders Wert wurde darauf gelegt, dass es den SchülerInnen gelingt, Zusammenhänge des vermittelten Unterrichtsstoffes zu erkennen und zu verstehen. Die Schüler und Schülerinnen wurden ständig zum selbständigen Arbeiten aufgefordert. - 58 - Die SchülerInnen wurden außerdem angeleitet: • zur Kommunikation in der Fachsprache • zu verschiedenen Arbeitsformen (Einzel-, Partner und Gruppenarbeit) • zur Präsentation von Arbeitsergebnissen 5. Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien Die kontinuierliche Lernzielkontrolle erfolgte schriftlich und mündlich, dabei galten die unter Punkt 9) angeführten allgemeinen schriftlichen und mündlichen Bewertungskriterien. Die Fachkompetenzen wurden wie unter Punkt 10) bewertet. Bei der Bewertung am Ende des ersten und zweiten Semesters (Zeugnisnoten) wurde berücksichtigt ob die Schülerinnen und Schüler die Schwerpunkte des Jahresprogramms beherrschen, sich in einer angemessenen Fachsprache ausdrücken können, ob die Mitarbeit, der Lernwille und Lerneinsatz steigend oder fallend war, Hausaufgaben und andere Arbeitsaufträge gewissenhaft und termingerecht ausgeführt wurden. Pro Semester sind 3 Schularbeiten und auch mündliche Prüfungen (mündliches Prüfungsgespräche) durchgeführt worden. Bei der Notenvergabe wird eine Bewertungsskala zwischen drei (total ungenügend) und zehn (ausgezeichnet) verwendet. Für die Zeugnisnote am Ende des Schuljahres: Der exakt mathematisch errechnete Mittelwert der gesamten Noten des 1. Semesters zählte für die Notendurchschnittsbildung im 2. Semester. Die Simulation der Matura im Fach Betriebswirtschaftslehre findet am 03. Juni 2015 statt. Die Aufgabenstellung wird beigelegt. 6. Expertenvortrag Ein Vortrag zu den Finanzierungsformen durch Referenten der Raika Prad-Taufers findet im Mai statt. - 59 - 7. Lehrmaterial In der 5. Klasse wurde im Fach Betriebswirtschaftslehre mit folgenden Unterlagen gearbeitet: • selbst erstellte Unterlagen zu den einzelnen Modulen in Anlehnung an die BWLSkripten vom Deutschen Bildungsresort zu den Themen Jahresabschluss, Bilanzanalyse, Controlling und Budgetierung, Besteuerung der Unternehmen und dem Lehrbuch “Controlling“, Kropfberger, Winterheller, Manz Verlag, Lehrbücher „Praxisblicke Betriebswirtschaft I und II“, Trauner Verlag, u.a. • Originaldokumente (Jahresabschluss Südtiroler Unternehmen) • Artikel aus Fachzeitschriften und Tageszeitungen 7. Anmerkungen und Besonderheiten Nach dem 15. Mai sind noch folgenden Bereiche abzuwickeln: • Übungen zum Modul Steuern • Wiederholung zur Strategischen Unternehmensführung und Business Plan • Sozial- und Umweltbilanz (Ökobilanz) • Lösen von Beispielen zur Abschlussprüfung (reformierte Abschlussprüfung Beispiele aus dem Tramontana Skriptum) 8. Simulationsarbeit Am 03. Juni wird eine Simulationsarbeit aus Betriebswirtschaftslehre durchgeführt. Die Arbeit dauert 6 Schulstunden und wird als schriftliche Arbeit bewertet. Die Simulationsarbeit und der Bewertungsraster zur Arbeit werden diesem Schlussbericht beigelegt. - 60 - 9. Vorschlag Bewertungskriterien Abschlussprüfung A) Allgemeine Bewertungskriterien Bei der Bewertung von schriftlichen Arbeiten und mündlichen Prüfungsgesprächen werden folgende allgemeinen Bewertungskriterien angewandt. Die Korrektur und Bewertung der Simulationsarbeit aus Be- triebswirtschaftslehre wird nach folgenden Gesichtspunkten durchgeführt, wobei sich die Gewichtung nach den Erfordernissen der konkreten Aufgabenstellung richtet: Inhalt Fachkenntnisse Themenorientiertheit der Ausführungen Korrektheit der Problemanalyse und des entsprechenden Lösungsansatzes Eingehende Behandlung der Aufgabenstellung Strukturiertheit der Ausführungen Inhaltlich korrekte Wiedergabe von Definitionen Folgerichtigkeit und Nachvollziehbarkeit der gedanklichen Überlegungen Anwendungsfähigkeit – Fähigkeit passende Zahlenbeispiele mit selbstgewählten Daten zu konstruieren – Einsetzen von Zahlen in realistischen Relationen - Rechenrichtigkeit Kombinationsfähigkeit – Zusammenhänge selbstständig erkennen – Fähigkeit zum Vernetzten Denken Umsetzung theoretischer Inhalte mit Fallbeispielen - Zahlenbeispielen Treffen von richtigen Entscheidungen und deren Beurteilung Begründung, Interpretation und Bewertung von erzielten Ergebnissen Darlegung des Rechenwegs - Lösungsweges - 61 - Genauigkeit und Vollständigkeit – Vollständige Abwicklung der Fragestellung – Lückenlosigkeit bei der Darstellung der einzelnen Berechnungen/Lösungswege/graphischen Darstellungen/Problemanalysen Abgabe von persönlichen Stellungnahmen – Kritikfähigkeit Erstellen von Übersichten, Strukturen, Tabellen und Mind Maps Ausdruck und Sprachrichtigkeit Klare angemessene Formulierung Richtige Anwendung der Fachsprache – Verwendung der richtigen Fachbegriffe – klare Begriffsdefinitionen Form, Aufbau und Gliederung Schrift und saubere Gestaltung der Arbeit Übersichtlichkeit und Präzision der Darstellungen Geordneter, logischer Aufbau der Arbeit Mündlich: Bewertungskriterien Fachkenntnisse Sachliches Argumentieren, Kritik- und Urteilsfähigkeit Praktisches Denk- und Kombinationsvermögen - Vernetztes Denken Persönliche Vertiefung und gründliche Vorbereitung (Gegenteil: mechanisch angelerntes Wissen) Sprachkompetenz und Ausdrucksfähigkeit - 62 - B) Bewertungskriterien in Hinblick auf die reformierte Abschlussprüfung Die Prüfung besteht aus zwei Teilen, welche jeder für sich bewertet werden sollte: Es gibt den Vorschlag a) eine Kompetenztabelle (bestehend aus Schlüsselkompetenzen eines Staatsbürgers) und andererseits eine Tabelle betreffend die fachlichen Kompetenzen mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erstellen. b) Einen Bewertungsraster bestehend aus Indikatoren, welche die ermittelten Kompetenzen misst welche dann mit Punkten versehen werden. Zu a) Unter Kompetenzen eines Staatsbürgers könnte man zum Beispiel verstehen: Problemlösungsfähigkeit, Verbindungen, Beziehungen und Zusammenhänge herstellen, Informationen erwerben und interpretieren Fachliche Kompetenzen könnten zum Beispiel sein: Nutzung der verschiedenen Aufzeichnungen im betrieblichen Rechnungswesen (zwischen Kostenrechnung, Planung und Bilanzierung), Fähigkeit zivil- und steuerrechtliche Normen im Bereich Unternehmen, Betrieb anzuwenden, das betriebliche Informationssystem sowie die Kommunikationsmittel kennen und sie im richtigen Zusammenhang nutzen. Zu b) Je nach Themenstellung könnten in einem zu erstellenden Bewertungsraster zum Beispiel folgende Indikatoren aufgenommen werden: Markttendenzen erkennen und interpretieren (lokale, globale, nationale Märkte), Nationale und internationale Makrophänomene erkennen und sie mit den Befindlichkeiten des Unternehmens in Verbindung bringen - 63 - Zugang und Wissen im Bereich Zivilrecht, Steuerrecht usw. als Basis zur Anwendung im Unternehmen Erkennen und Auswahl verschiedener Unternehmenstypen oder Organisationsmodelle Bilanzen und Bilanzanalyse Informationsflüsse und –prozesse in unterschiedlichen Unternehmenstypen Prinzipien der Unternehmensplanung sowie der Geschäftsführung kennen und anwenden können sowie Analyse der Ergebnisse das Marketing im betrieblichen Ablauf und dessen Anwendung in unterschiedlichen Kontexten und verschiedenen Unternehmen. Fachübergreifende Bezüge sind sehr wohl möglich und sollten berücksichtigt werden. Den verschiedenen, von der Themenstellung verlangten Bereichen soll ein angemessenes Gewicht gegeben werden, wobei den technisch- buchhalterischen Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht überbewertet werden sollten. Die unter a) und b) angeführten Kompetenzen bzw. Fähigkei- ten/Fertigkeiten sind Basis zur Verteilung der 15 möglichen Punkte. Einige wichtige, themenspezifische Indikatoren (siehe Beispiele unter Punkt b) sollten angeführt und dann mit einem Punktesystem bewertet werden, welches in Summe dann die Gesamtsumme für den B-Teil (z.B. 10 von 15 Punkten) ausmachen (Minimalpunkte 0,5 > absolut negatives Urteil ist in der Kompetenzen Bewertung nicht vorgesehen bis bspw. 2 Punkte je nach Anzahl der genutzten Indikatoren). Dasselbe kann dann mit den Kompetenzen (siehe Beispiele Punkt a) passieren. Diese ergeben dann wiederum in unserem Beispiel maximal 5 Punkte mit einer Verteilung der Punktezahl von 0,5 bis …je nach Anzahl der Kompetenzelemente welche man bewerten will. - 64 - 10. Anhang Simulationsarbeit wird beigelegt Bewertungsraster der Simulationsarbeit wird beigelegt Kompetenzen/Kenntnisse/Fertigkeiten Mals, am 11. Mai 2015 Die Fachlehrperson Dr. Heidi Telser - 65 - Kompetenzen/Kenntnisse/Fertigkeiten – 5. Klasse Kompetenz 1 Der Schüler, die Schülerin kann die lokalen, gesamtstaatlichen und globalen Entwicklungen auf den Märkten und deren Auswirkung auf die Unternehmen interpretieren und vernetzen. Kenntnisse Fertigkeiten Kurz- mittel- und langfristige Finanzierungsformen Der Schüler, die Schülerin Betrieblicher Regelkreis Businessplan einschließlich Marketingplan Budgetierung Kostenrechnung Abweichungsanalyse und Reporting • kann die geeigneten Finanzierungsformen für den jeweiligen Finanzbedarf bestimmen. • kann die notwendigen Instrumente zur strategischen und operativen Unternehmensführung gekonnt einsetzen. • kann Sozial- und Umweltbilanzen interpretieren und die soziale Verantwortung des Unternehmens daraus ableiten. Sozial- und Umweltbilanz Kompetenz 2 Der Schüler, die Schülerin kann die wesentlichen rechtlichen Bestimmungen für die betriebliche Tätigkeit wiedergeben. Kenntnisse Fertigkeiten Bilanzanalyse Kapitalflussrechnung interne und externe Bilanzkontrolle Der Schüler, die Schülerin • kann Betriebe unterschiedlicher Branchen anhand geeigneter Kennzahlen und der Kapitalflussrechnung untersuchen und die wirtschaftliche Lage anhand von Lageund Revisionsberichten interpretieren. • kann die Einkommens- und Wertschöpfungssteuer eines Unternehmens berechnen. Steuerrechtliche Bestimmungen Mehr- Weniger Rechnung - 66 - Kompetenz 3 Der Schüler, die Schülerin kann die betrieblichen Leistungsbereiche beschreiben, analysieren und vernetzen. Kenntnisse Fertigkeiten kurz- mittel- und langfristige Finanzierungsformen Der Schüler, die Schülerin • kann die geeigneten Finanzierungsformen für den jeweiligen Finanzbedarf bestimmen. Kompetenz 4 Der Schüler, die Schülerin kann Entscheidungen im Sinne des Regelkreismodells treffen. Kenntnisse Fertigkeiten Betrieblicher Regelkreis Businessplan einschließlich Marketingplan Budgetierung Kostenrechnung Abweichungsanalyse und Reporting Der Schüler, die Schülerin • Kann die notwendigen Instrumente zur strategischen und operativen Unternehmensführung gekonnt einsetzen. Kompetenz 5 Der Schüler, die Schülerin kann das betriebliche Rechnungswesen und die Informations- und Kommunikationssysteme auch mit Hilfe von Betriebsverwaltungsprogrammen anwenden. Kenntnisse Fertigkeiten Bilanzanalyse Kapitalflussrechnung interne und externe Bilanzkontrolle Der Schüler, die Schülerin • kann Betriebe unterschiedlicher Branchen anhand geeigneter Kennzahlen und der Kapitalflussrechnung untersuchen und die wirtschaftliche Lage anhand von Lageund Revisionsberichten interpretieren. • kann die Einkommens- und Wertschöpfungssteuer eines Unternehmens berechnen. • kann die notwendigen Instrumente zur strategischen und operativen Unternehmensführung gekonnt einsetzen. • kann Sozial- und Umweltbilanzen interpretieren und die soziale Verantwortung des Unternehmens daraus ableiten. steuerrechtliche Bestimmungen Mehr- Weniger Rechnung Betrieblicher Regelkreis Businessplan einschließlich Marketingplan Budgetierung Kostenrechnung Abweichungsanalyse und Reporting Sozial- und Umweltbilanz - 67 - Kompetenz 6 Der Schüler, die Schülerin kann sich in der Fachsprache korrekt ausdrücken, Fachtexte und Berichte zu betriebswirtschaftlichen Themen kritisch hinterfragen und dazu die eigene Meinung äußern. Kenntnisse Fertigkeiten wird in allen Bereichen angewandt Der Schüler, die Schülerin Bilanzanalyse Kapitalflussrechnung interne und externe Bilanzkontrolle steuerrechtliche Bestimmungen Mehr- Weniger Rechnung kurz- mittel- und langfristige Finanzierungsformen Betrieblicher Regelkreis Businessplan einschließlich Marketingplan Budgetierung Kostenrechnung Abweichungsanalyse und Reporting Sozial- und Umweltbilanz • kann Fachbegriffe im jeweiligen Kontext verwenden, Fachtexte und Medienberichte kritisch hinterfragen und eine eigene Meinung dazu schriftlich oder mündlich darlegen. Die Fachlehrperson Dr. Heidi Telser - 68 - RECHTSKUNDE FINANZWISSENSCHAFT - 69 - Oberschulzentrum Claudia von Medici Mals Klasse 5B Sport 2014/15 Programm für die staatliche Abschlussprüfung in RECHTSKUNDE und FINANZWISSENSCHAFT 1. Klassensituation Die Klasse 5B Sport setzte sich aus 11 Schülern zusammen. In der Klasse befanden sich drei Schüler italienischer Muttersprache. Die Klasse zeigte sich unterschiedlich stark interessiert am Unterricht in den beiden Fächern und deren Gegenständen. Angesichts der vielen – der Schulrichtung entsprechenden – Absenzen und der im Rahmen des offenen Lernens vorgesehenen Praxis, selbstständig an den Modulen zu arbeiten, blieben häufig nur wenige Schüler im Klassenraum. Daher können über bestimmte Elemente wie Mitarbeit, Einsatz, Disziplin nur bedingt Aussagen getroffen werden. Der Einsatz zeigte sich vor allem in den Leistungen und diese deckten ein weites Spektrum ab. Einige Schüler zeigten sich im Laufe des Jahres sehr inkonstant und erzielten schwankende Ergebnisse, andere wiederum konnten über das gesamte Schuljahr hinweg sehr gute und sogar ausgezeichnete Leistungen erbringen. 2. Lernziele Ziel des Rechtskundeunterrichts im Abschlussjahr ist es, den Schülern eine vertiefte Kenntnis unseres Verfassungssystems zu vermitteln und das Erkennen und Nachvollziehen von Abläufen und größeren Zusammenhängen, auch mit Wirtschaft und Politik, zu fördern. Sie sollten im Stande sein, Vorgänge aus dem Tagesgeschehen einzuordnen und eigenständig zu beurteilen. Voraussetzung dafür ist in jedem Falle die Beherrschung der Grundlagen des Öffentlichen Rechts in Italien. Aufgrund des CLIL-Unterrichts im 1.Semester, der ein längeres Verweilen beim selben Themenkreis verlangte und eine Reduzierung der Inhalte mit sich brachte, musste in diesem Jahr auf die Vermittlung von Basiskenntnissen zum Verwaltungsrecht verzichtet werden. In Finanzwissenschaft sollen die Schüler am Ende des Jahres eine grundlegende Kenntnis der finanziellen Gebarung des Staates besitzen, ebenso einen Überblick über die Abwicklung des Staatshaushaltes und die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von öffentlichen Einnahmen und Ausgaben erkennen und erklären zu können. Wie oben, sollten sie in gewissem Maße befähigt sein, aktuelle Vorgänge aus den Medien zu verstehen und in die Theorie einordnen. In beiden Fächern sind eine adäquate Ausdrucksfähigkeit in der Fachsprache und in der dt. Sprache ebenso ein Lernziel wie das selbstständige Erkennen von logischen Abläufen und größeren Zusammenhängen. Eine grundlegende Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit in der Zweitsprache im Fachbereich sowie das Beherrschen einiger Fachbegriffe auf Italienisch waren u.a. Ziele des CLIL-Unterrichts in Rechtskunde im 1.Semester. Dabei wurden den Schülern als Hilfestellung Glossare sowie Übersetzungen von für das Textverständnis wesentlichen Begriffen und Fachbegriffen mitgeliefert. Die Ziele wurden in ganz unterschiedlichem Maße erreicht. Ein Schüler war in Finanzwissenschaft aufgrund häufiger Absenzen aus sportlichen Gründen nicht bewertbar und hat zum gegeben Zeitpunkt noch sämtliche Lernkontrollen des 2. Semesters nachzuholen. Bei einer noch ausstehenden Lernkontrolle, die im Rahmen der Probearbeit zur 3. schriftlichen Prüfung am 14.05. abgehalten wird, weisen alle anderen Mitschüler derzeit ausreichende bis ausgezeichnete Leistungen auf. Rechtskunde: Nach anfänglichen Schwierigkeiten vermochten sich die Schüler schließlich im Rahmen des CLIL-Unterrichts auf die Zweitsprache einzulassen und konnten bis auf eine Ausnahme ausreichende Leistungen erzielen, wobei das Niveau im CLIL-Unterricht großteils jenem im muttersprachlichen Unterricht entsprach. Den Schülern italienischer Muttersprache kam diese Unterrichtsmethode natürlich entgegen. Nach Abschluss der planmäßigen Lernkontrollen weisen - 70 - drei Schüler im 2.Semester (Unterricht in deutscher Sprache) nicht ausreichende Leistungen auf und müssen versuchen, diese Mängel in mündlichen Prüfungen bis zum Jahresende zu beheben. 3. Unterrichtsmethoden und Arbeitstechniken Die Besonderheit des Unterrichts liegt am Projekt Schulentwicklung, wobei der Unterricht in Form von autonomem, modularem Lernen gestaltet wird. Die Schüler können nach Appell und Anleitung für die UE selbst entscheiden, ob sie im Klassenraum bleiben oder in andere Lernräume gehen, um alleine oder in Gruppen den Stoff anhand von Lernarrangements zu erarbeiten. Die Lehrkraft steht allen Schülern zur Klärung von Fragen während der gesamten Dauer der UE zur Verfügung. Falls Schüler es wünschen, kann auch eine gesamte Stunde in der herkömmlichen Weise bestritten werden. Am Ende der Stunde bzw. der UE trifft sich die Klasse, um zu verifizieren, ob und inwieweit das Verständnis der Inhalte erfolgt ist, um gemeinsam Leitfragen zu besprechen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Mitunter werden Unterrichtstunden auch auf traditionelle Weise gestaltet, um nicht völlig auf die dialektische Arbeitsweise zu verzichten und eine Standortbestimmung vorzunehmen. Da vor allem das Programm in Rechtskunde Anknüpfungen an aktuelle Themen aus Politik, Recht und Gesellschaft geradezu nahe legt, werden solche Inhalte in Rahmen von Diskussionen einbezogen werden. Dies soll die Reife der Schüler als Staatsbürger fördern sowie die Fähigkeit zu kritischem Denken, zur Diskussion und Transfers anregen. Eine weitere Besonderheit des abgelaufenen Schuljahres war der CLIL-Unterricht im Fach Rechtskunde im 1. Semester. Im Rahmen dieses Projekts wurde Sachfachunterricht in italienischer Sprache gestaltet; er betraf die Themenbereiche Grundprinzipien der Verfassung und Rechte und Pflichten der Bürger. 4. Lehrmittel - Unterrichtsmaterialien RECHTSKUNDE: 1. Für den CLIL-Teil: Auszüge und Übungen aus dem Textbuch Cattani: Sistema diritto – corso di Diritto pubblico, Pearson, 2012, teilweise arrangiert bzw. selbst umformuliert (siehe CLIL-Paket) 2. Verfassungsrecht, Fassa, Athesia, 2011 (für: Aufbau der Republik, Südtirol-Autonomie) 3. Eigene Materialien und Webquellen (für: EU, Südtirol-Chronologie) 4. Eigene Unterlagen (gekennzeichnet mit UL bzw. grau unterlegt, finden sich im Prüfungsprogramm) FINANZWISSENSCHAFT: • • Einführung in die Finanzwissenschaft, Der Staatshaushalt, Die öffentlichen Ausgaben, Die öffentlichen Einnahmen, Grundlagen Steuern, Die Einkommenssteuer IRPEF - von Désirée Kircher, 2013. Diese Unterlagen finden sich unter dem Link: http://www.bildung.suedtirol.it/unterricht/wirtschaft-und-recht/finanzwissenschaft/ Aktuelle volkswirtschaftliche Daten und Statistiken sind in den Lehrtexten und Übungen enthalten. 5. Lernkontrollen und Bewertungskriterien Die Lernzielkontrolle erfolgte durch schriftliche Tests und mündliche Prüfungsgespräche. In ihnen stand zwar die Überprüfung des Fachwissens im Vordergrund, aber auch die Präsentation des Wissens in angemessener sprachlicher Form, die Fähigkeit zu eigenen Stellungnahmen sowie das persönliche Verhalten der Schüler in der Prüfungssituation stellten Bewertungskriterien dar. Die schriftlichen Tests umfassten sowohl offene Fragen als auch Multiple-Choice-Fragen, RichtigFalsch-Aussagen und Matching-Aufgaben. Auch Fallbeispiele wurden vereinzelt eingebaut. Die Schüler sind somit auf diverse Formen von schriftlichen Lernkontrollen vorbereitet. Fachspezifische Bewertungskriterien: - 71 - RECHTSKUNDE: - Präzise Darlegung der Lerninhalte, d. h. es wird Wert darauf gelegt, dass der Lerngegenstand von der Schülerin bzw. vom Schüler bei schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen sowie bei Redebeiträgen im Unterricht klar und genau zum Ausdruck gebracht wird. - Korrekter Gebrauch der Fachsprache, d. h. dass die grundlegenden Fachbegriffe in Rechtskunde verstanden und richtig eingesetzt werden. - Rechtliches Textverständnis entwickeln, d. h. aufgabenorientiert mit Texten umgehen, wie z.B. mit Rechtsregeln, Lernunterlagen, Zeitungsartikeln. FINANZWISSENSCHAFT: - Präzise Darlegung der Lerninhalte, d. h. es wird Wert darauf gelegt, dass der Lerngegenstand von der Schülerin bzw. vom Schüler bei schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen sowie bei Redebeiträgen im Unterricht klar und genau zum Ausdruck gebracht wird. - Korrekter Gebrauch der Fachsprache, d. h. dass die grundlegenden Fachbegriffe in Volkswirtschaft verstanden und richtig eingesetzt werden. - Richtige Präsentation der Inhalte, d. h. dass Medien wie Folien, PowerPoint-Präsentationen, Clipcharts usw. wirkungsvoll für den eigenen Vortrag eingesetzt werden. - Theoretisches Urteilsvermögen, d. h. die Fähigkeit, wirtschaftliche, finanzpolitische und steuerrechtliche Sachverhalte angemessen zu beobachten und zu beschreiben, Ursachen und Zusammenhänge der wirtschaftlichen und rechtlichen Phänomene zu erkennen sowie stets einen prüfenden Blick darauf zu werfen, inwieweit sich Theorie und Datenlage decken. - Handlungsorientiertes Urteilsvermögen, d. h. die Fähigkeit, ein ökonomisches Problem richtig zu erkennen, zwischen alternativen Zielen und Instrumenten abzuwägen, die Folgen von Handlungen richtig abschätzen zu können und Entscheidungen zureichend zu begründen und schließlich die Umsetzungsschwierigkeiten von Handlungsprogrammen erkennen. - 72 - 6. Prüfungsprogramm -------- RECHTSKUNDE / DIRITTO ------Modulo | 1 PRINCIPI FONDAMENTALI DELLA COSTITUZIONE (12 ore) [Cattani: Sistema diritto – corso di Diritto pubblico] - Art.1 Principio democratico Art.2 Tutela dei diritti Art.3 Principio di uguaglianza Art.4 Diritto e dovere al lavoro Art.5 Decentramento e autonomia Art.6 Tutela delle minoranze Artt.7 e 8: Libertà religiosa e Patti lateranensi Art.10 e 11: Diritto internazionale; ripudio della guerra Modulo | 2 DIRITTI E DOVERI DEI CITTADINI (11 ore) [Cattani: Sistema diritto – corso di Diritto pubblico] I rapporti civili: i diritti dei cittadini - Art.13 Libertà personale - Altri diritti di libertà individuali: domicilio, riservatezza, riunione - Art.21 Libertà di manifestazione del pensiero - Le garanzie giurisdizionali (Artt. 24, 25, 27) Sistemi elettorali - Sistema elettorale maggioritario e proporzionale Modul | 3 AUFBAU DER REPUBLIK - VERFASSUNG II. TEIL (13 Stunden) [Verfassungsrecht, Fassa; Seitenangabe] Das Parlament - Einführung [37, 38-39] - Zweikammersystem [39] - Rechtliche Stellung der Parlamentarier [39-40] - Aufgaben des Parlaments [41] - Gesetzgebung, Entstehung einfaches Gesetz [41-44] - Entstehung von Verfassungsgesetzen [44-45] - Beteiligung der Bürger an der Gesetzgebung [45-46] - Kontrolle der Regierung [46-47] Parlamentssitzungen [47-48] Die Regierung - Bildung, Aufgaben, Krise [49-53 ] - Haftung der Minister [53] Der Präsident der Republik Einführung, Wahl, Aufgaben [54-55] Hilfsorgane des Staates wurden nicht behandelt [57] Der Verfassungsgerichtshof • Zusammensetzung, Aufgaben [57] Zusammenschau Verfassungssystem Italiens [eigene Grafik und Unterlage] - 73 - Modul | 4 SÜDTIROL-AUTONOMIE GRUNDZÜGE DES EUROPÄISCHEN RECHTS Das neue Autonomiestatut [Verfassungsrecht, Fassa; eigene UL] (5 Stunden) FÄCHERÜBERGREIFEND MIT GESCHICHTE: Geschichte der Südtirol-Autonomie von 1919 bis heute [eigene UL, 72-75] - Gesetzgebungsbefugnisse des Landes [75-77] - Organe des Landes [77-79] - Entstehung eines Landesgesetzes [79-80] - Beteiligung des Volkes an der Gesetzgebung [81-82] Die Europäische Union [Eigene Unterlagen] (6 Stunden) - - - Geschichtliche Entwicklung der EU: 10 Schritte auf dem Weg zur europäischen Einigung Begriff EU als Staatenverbund Politisches System: - Primär- und Sekundärrecht - Unterscheidung der Arbeitsmethoden: supranationale und intergouvernementale - Verfahren in supranationalen Politikfeldern - Rechtsakte der Union Organe: Zusammensetzung, Aufgaben, Rolle im Gesetzgebungsverfahren von Europäischem Rat, Kommission, Ministerrat und Parlament Unionsbürgerschaft Haushalt der EU Politikbereiche der Union: - Zuständigkeitskriterien - Zuständigkeitsbereiche Entwicklungslinien, Kontroversen, Perspektiven: - Vorwurf der Bürgerferne - Vorwurf des Demokratiedefizits - Erweiterung der Union - 74 - FINANZWISSENSCHAFT -------Modul | 1 GESCHICHTE DER FINANZWISSENSCHAFT EINFÜHRUNG IN DIE FINANZWISSENSCHAFT (4 Stunden) [Einführung in die Finanzwissenschaft, Désirée Kircher, 2013] - Staatseingriffe in die Wirtschaft - Bedeutende ökonomische Theorien und Ökonomen: Klassik, Neoklassik, Keynes, Monetarismus - Fallbeispiele für konkrete Wirtschaftspolitik (UL) Modul | 2 HAUSHALTSPLAN – STAATSHAUSHALT DER HAUSHALTSPLAN UND DER STAATSHAUSHALT (9 Stunden) [Der Staatshaushalt, Désirée Kircher, 2013] - Definition und Verfassungsgrundlagen - Funktionen - Haushaltsgrundsätze - Haushaltsdokumente: Wirtschaftspolitische Planungsdokumente (nur nennen) Gesetze zur Umsetzung der Wirtschaftspläne Arten von Haushaltsplänen - Gliederung des Staatshaushaltes (Einnahmen-/Ausgabenseite) Abwicklung der Einnahmen und Ausgaben Haushaltsrückstände Der Haushaltskreislauf Haushaltskontrolle (ohne Vertiefung Rechnungshof) - 75 - DIE ÖFFENTLICHEN AUSGABEN (10 Stunden) [Die öffentlichen Ausgaben, Désirée Kircher, 2013] Begriff Staatsquoten, Vergleich: Graphen Rechtfertigung für öffentliche Ausgaben Öffentliche und private Güter Meritorische Güter, Vertiefungsübung Externe Effekte Staatsausgaben: aktuell und im Zeitverlauf (Graphen) Gründe für wachsende Staatsausgaben Finanzierung der Staatsausgaben Vertiefung: - Finanzierung der wachsenden Staatsaufgaben (Ricardo und Keynes) - Ideale Höhe der Staatsverschuldung Die Staatsverschuldung Italiens Staatsverschuldung Italiens gemäß Vorgaben der Europäischen Union Die Staatsverschuldung Italiens im europäischen Vergleich Modul | 3 - - Modul | 4 DIE ÖFFENTLICHEN EINNAHMEN (6 Stunden) [Die öffentlichen Einnahmen, Désirée Kircher, 2013] - Definition Funktionen der öffentlichen Einnahmen Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der öffentlichen Einnahmen Arten der öffentlichen Einnahmen Gliederung der öffentlichen Einnahmen nach ihrer Mittelherkunft Gliederung der öffentlichen Einnahmen nach ihrer rechtlichen Stellung Gliederung der öffentlichen Einnahmen nach ihrer Einhebungshäufigkeit Gliederung der öffentlichen Einnahmen laut Staatshaushalt Pro &Contra: Steuererhöhung vs. Darlehensaufnahme (AB) Modul | 5 GRUNDLAGEN DES ITALIENISCHEN STEUERSYSTEMS (15 Stunden) [Grundlagen des Italienischen Steuersystems, Désirée Kircher, 2013] - - Bedeutung der Steuern Begriff und Abgrenzung Steuern – Gebühren – Beiträge Steuergrundbegriffe Steuerfunktionen Arten von Steuern: - Direkte und indirekte Steuern - Objekt- und Subjektsteuer - Allgemeine und spezielle Steuern Die wichtigsten Steuern in Italien (Graph) Steuerberechnung: - Proportionale Steuern - Progressive Steuern Stufen- und Klassentarif Vor- und Nachteile progressiver Steuern - - - Regressive Steuern Berechnungsmethode der geschuldeten Steuer (IRPEF, IRES) Steuerwirkungen: Hinterziehung, Vermeidung, Einholung, Überwälzung Steuergerechtigkeit: - Grundsätze der gerechten Besteuerung laut Italienischer Verfassung - Ausmaß einer gerechten Besteuerung, Laffer-Kurve - Gerechte Verteilung der Steuerlast: Äquivalenzprinzip und Leistungsfähigkeitsprinzip Steuergerechtigkeit in Italien, Vergleich mit europäischen Ländern - 76 - Modul | 6 EINKOMMENSSTEUER IRPEF (ca. 16 Stunden) [Die Einkommenssteuer, Désirée Kircher, 2013] - Definition und Bedeutung der IRPEF IRPEF-Steuersätze in Italien und in der EU Merkmale der IRPEF Steuerschuldner, Steuergegenstand IRPEF-Berechnung Absetzbare Aufwendungen und Absetzbeträge IRPEF-Steuerschuld /-Guthaben Übung: konkrete IRPEF-Steuerberechnung Definition IRPEF-Steuererklärung Steuererklärungspflicht Dokumente / Steuererklärungsmodelle: CUD / UNICO (kurz), 730 730: Berechtigung zur Abfassung, Einkunftsarten, Einreichungsmodalitäten Zweckbestimmung von acht und fünf Promille IRPEF-Steuererklärungskontrollen Mals, 04.05.2015 Die Lehrkraft Dr. Martin Daniel - 77 - BEWEGUNG UND SPORT / SPORTKUNDE - 78 - Maturaprogramm aus Bewegung und Sport / Sportkunde Schuljahr 2014/2015 SCHULE OBERSCHULE CLAUDIA VON MEDICI, MALS KLASSE LEHRPERSON 5B SPORT RAUCH ARMIN - 79 - Didaktische Grundsätze – Lernziele - Klassensituation Das Fach Bewegung und Sport umfasste 4 Wochenstunden, davon 2 Stunden Sportkunde. Ziel des Unterrichts war es, einen Einblick in diverse Aspekte von Bewegungslehre, allgemeiner Methodik und Trainingslehre sowie in ausgewählte Zusammenhänge zwischen Sport und Gesellschaft zu geben. Es wurde versucht, die behandelten Inhalte in Verbindung zu der jeweiligen Sportart der Schülerinnen und Schüler zu setzen. Die Themen, aufgeteilt in 4 Module, wurden sowohl mittels Frontalunterricht als auch offenes Lernen vermittelt. Zu jedem Modul gab es Arbeitsaufträge. Einige Schülerinnen und Schüler weisen sehr viele Absenzen auf, verbunden mit der Schwierigkeit, den theoretischen Unterricht mit einer positiven Note abzuschließen. Das Interesse an den theoretischen Inhalten schwankte von sehr hoch bis ausreichend, dieses Bild widerspiegelt sich auch in den erzielten Leistungen. Lernkontrollen und Bewertung: Die Gesamtnote setzt sich aus der Beurteilung der theoretischen und praktischen Leistungen zusammen. Die Ermittlung der theoretischen Leistungen erfolgte über schriftliche Tests, mündliche Prüfungen sowie die Bewertung von Referaten zu ausgewählten Themen. THEORETISCHE LERNINHALTE BEWEGUNGSLEHRE • Aufgaben und Ziele • Außenaspekte der Bewegung o Phänographie (morphologische Analyse) o Phasenstruktur von Bewegungen o Bewegungsmerkmale - 80 - o Videoanalyse o Biomechanik o Biomechanische Prinzipien o Körperschwerpunkt und Körperachsen • Innenaspekte der Bewegung o Analysatoren o Bewegungskoordination o Lernphasen und Lernverlauf o Konsequenzen für die Gestaltung des Lehr-/Lernprozesses ALLGEMEINE METHODIK • Allgemeine Lehr- /Lernmethoden • Methodische Reihen • Methodische Übungsreihen o Struktur Methodischer Übungsreihen o Typen Methodischer Übungsreihen • Methodische Spielreihen • Allgemeine Grundsätze • Sichern und Helfen BESONDERHEITEN DES KINDER-UND JUGENDTRAININGS • Trainingswissenschaftliche Vorbemerkungen • Bedeutung der körperlichen Belastung für Kinder und Jugendliche • Entwicklungsbiologische Aspekte o Motorische Entwicklung o Wachstumsperioden o Wachstum und Zentralnervensystem o Wachstum und Muskulatur o Wachstum und hormonelles System - 81 - o Wachstum und Skelettsystem o Immunsystem o Thermoregulation o Besonderheiten • Belastbarkeit und Leistungsaufbau • Komponenten der sportlichen Leistungsfähigkeit • Langfristiger Leistungsaufbau • Modell des Adaptationsprozesses – Superkompensation • Krafttraining o Trainierbarkeit o Methodische Grundsätze o Trainingsübungen o Koordinativ-regulative Kraftübungen • Schnelligkeitstraining o Trainierbarkeit o Methodische Grundsätze o Trainingsübungen • Ausdauertraining o Physiologische Grundlagen (Energiebereitstellung) o Trainierbarkeit o Methodische Grundsätze o Trainingsübungen • Beweglichkeitstraining o Trainierbarkeit o Methodische Grundsätze - 82 - • Allround-Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche SPORT UND GESELLSCHAFT • Gesundheitliche Aspekte • Politische Aspekte • Wirtschaftliche Aspekte • Ökologische Aspekte • Soziale Aspekte - 83 - Informations- und Kommunikationstechnologien - 84 - Tschenett Helmuth Klasse 5B Sport Schuljahr 2014/2015 Sportoberschule Maturaprogramm aus Informations- und Kommunikationstechnologien Unterricht Nachdem die Stundenzahl für das Fach „Informations- und Kommunikationstechnologien“ auf lediglich eine Wochenstunde festgelegt ist und sich aufgrund der speziellen Situation der Sportoberschule sehr viele Fehlstunden bei praktisch allen Schülern im Laufe des Jahres ergeben ist eine didaktische Kontinuität nur sehr schwer oder eigentlich gar nicht erreichbar. Daher habe ich die Inhalte so gewählt, dass diese immer in Zusammenhang mit praktischen Übungen bzw. Aufgaben am Computer erarbeitet werden konnten. Dies ermöglichte es den Schülern unmittelbare – wenn auch nicht immer nachhaltige – Lernerfolge zu erzielen. Daher fand der Unterricht auch praktisch ausschließlich im Computer-Raum statt. Ein wesentlicher Punkt dabei war auch, nicht nur konkretes Wissen bzw. Fertigkeiten zu erlernen, sondern sich eine Lernkompetenz anzueignen, die es ermöglichen soll bei neuen zukünftigen Themen und Inhalten der Informatik, diese möglichst kompetent und effizient aufzunehmen und zu erarbeiten. Inhalte • Aktuelles und Historisches aus der Informatik o Eine kurze Geschichte der Entwicklung des PC bzw. Smartphones bis in die heutige Zeit. o Beispiele für die Verwendung von Informatik in der Industrie und Beispiele für „Software“-Katastrophen o Verwendung von „Informatik“ in der Film-Industrie an diversen Beispielen („Planet der Affen“, „Herr der Ringe“) • Programmieren o Grundlagen der Programmierung o Variablen und Kontrollstrukturen o Ausführung konkreter mathematischer Fragestellungen anhand von Visual-Basic-Programmen in den MS Office-Produkten • Weiterführend Themen zur Verwendung von MS Word o Zusätzliche Serienbrief-Funktionen o Formatvorlagen o Dokumente verknüpfen o Fußzeilen, Verweise, Indizierung o spezielle Formatierungsmöglichkeiten bei Tabellen o Formulare mit Steuerelementen - 85 - Lernkontrollen und Bewertungskriterien Die Lernkontrolle erfolgte über die Bewertung der praktischen Arbeit am Computer sowie über automatisierte Online-Tests, die direkt am Computer von den Schülern absolviert wurden. Die Auswertung dieser Tests erfolgt automatisch. Ein wesentliches Element der Bewertung ist auch die Mitarbeit während des Unterrichts im Computerraum. - 86 - Unterschriften Die Schülervertreter Ladurner Andrea und Wallnöfer Jan bestätigt mit ihrer Unterschrift die Korrektheit der Prüfungsprogramme _____________________________ Ladurner Andrea _____________________________ Wallnöfer Jan Mals im Mai 2015 Unterschriftenliste der Lehrer Dr. Kircher Franz Xaver Deutsch Dr. Kircher Franz Xaver Geschichte Dott.ssa Cammisuli Annamaria Italienisch Dr. Markus Klotz Mathematik Dr. Barbara Stocker Englisch Dr. Martin Daniel Rechtskunde Dr. Martin Daniel Finanzwissenschaft Prof. Armin Rauch Sportkunde Mag. Kaczanowski Jaroslaw Religion Dr. Heidi Telser BWL Dr. Helmuth Tschenett IKT - 87 - 3. Simulationen - 88 - Proposta per la simulazione della terza prova dell’Esame di Stato al termine del secondo ciclo di istruzione “Italiano lingua seconda” Brano letterario Consigliato per l’indirizzo scolastico professionale Il candidato / La candidata legga il brano seguente e svolga le attività A, B e C. ............................................................................................................................................................... Rossovermiglio Un anno fa hanno bombardato la scuola, e da allora ho messo a disposizione casa mia; non proprio la casa, che avrebbe potuto essere bombardata anche lei, ma uno stanzone seminterrato1, che chiamiamo “la cantina vecchia”; è ampio, ha mura molto spesse e più di una volta l’abbiamo usato come rifugio antiaereo. L’insegnante, che si chiama Margherita, è una fiorentina2 piena di efelidi3 che cerca di far dimenticare ai bambini che siamo un paese in guerra. Non so se ci riesce, ma quando spiega la storia, o la matematica, le brillano gli occhi. È una gioia per me averli qui. A metà mattina preparo fette di pane e olio – a volte, ma solo quando uno di loro compie gli anni o ha preso un voto particolarmente bello, addirittura di pane e zucchero – e scendo a portargliele. (...) Certe volte rimango ad ascoltare le lezioni, oppure prendo con me i più grandi e cerco di insegnar loro un po’ di inglese, one, two, three e poco più, e ogni volta mi stupisco di come imparino alla svelta. “È la guerra,” dice Margherita, “che gli ha messo addosso la voglia di imparare. Fuori hanno paura di tutto, di saltare su una mina o di sentire racconti di violenza e di preoccupazioni; qui è diverso. Imparano a leggere e a contare, ascoltano le storie di Romolo e Remo e di Carlo Magno, qui tutto diventa svago e divertimento. Chi l’avrebbe detto che una cosa buona ai bambini la guerra la fa?” Non so se sia proprio così. Vengono qui volentieri anche perché c’è lei, una maestra innamorata del suo mestiere, con gli occhi intelligenti e il dono di raccontare. Ha trasformato una cantina umida in un’aula di scuola, anche se non ci sono banchi né lavagna, e lascerà un segno nella memoria di questi bambini. Un giorno di novembre, Margherita arriva a scuola che non si regge in piedi (...) è sotto choc, e poco dopo farfuglia4 che le hanno ucciso il fidanzato. (...) Ha continuato a far lezione fino a giugno, senza perdere un giorno: non sorrideva più, ma non ha mollato. I bambini hanno capito e facevano a gara per studiare meglio una lezione, per imparare le divisioni o recitare una poesia senza impappinarsi5. Quel sorriso però non l’hanno più visto. L’ultimo giorno di scuola, Margherita è venuta a salutarmi. “Lascio. Torno a Firenze, dai miei. Insegnare, bisogna sentirselo dentro, e io non me lo sento più. Aveva ragione lei. La guerra cose buone non ne fa. Non fa sconti a nessuno. Che ci vuol fare. È andata così.” (Testo riadattato, estratto da Rossovermiglio, di Benedetta Cibrario) 1 Una grande stanza che si trova sotto il pianterreno, più o meno come una cantina. Che viene dalla città di Firenze. 3 Lentiggini = Sommersprossen. 4 Farfuglia: dice parole che si fa fatica a capire. 5 Senza impappinarsi: senza fermarsi, senza sbagliare. 2 - 89 - A) Sintesi: Il candidato / La candidata sintetizzi il brano proposto (80-100 parole). B) Manipolazione testuale: Il candidato / La candidata assuma il punto di vista di Margherita e racconti in una pagina di diario uno dei fatti narrati nel brano appena letto (100120 parole). C) Produzione di un testo argomentativo: Il candidato / La candidata, riferendosi anche alla propria esperienza di studente / studentessa, spieghi quali caratteristiche debba avere un buon insegnante per lasciare un segno positivo nella memoria dei propri studenti (180-200 parole). Durata della prova: 150 minuti Sussidi: È consentito l’uso del vocabolario monolingue, bilingue e del dizionario dei sinonimi e dei contrari. - 90 - 4. Aufstellung der Facharbeiten bzw. der Neigungsthemen - 91 - Facharbeiten - Neigungsthemen Name Schüler/in Sportart Thema Die Buschleute und die Verfluchung der Diamanten in Botswana Auswirkungen der Ernährung im Sport Bertani Luisa Matilde Ski Alpin Folie Armin Rodeln Naturbahn Ladurner Andrea Langlauf (nicht aktiv) Schwabenkinder Plaickner Julia Biathlon Josef Mengele Rizzi Pascal Ski Alpin Andre Agassi Geschichte Sachsalber Jannik Ski Alpin Sulzenbacher Linda Biathlon Gebirgskrieg Traut Paul Biathlon Pfeiffersches Drüsenfieber Vanzo Federico Ski Alpin Olympische Winterspiele Wallnöfer Jan Ski Alpin Laaser Marmor Zuech Dominik Ski Alpin Geschichte der Ski Betreuungslehrer Prof. Daniel Martin Prof. Kircher Franz Xaver Prof. Cammisuli Annamaria Prof. Rauch Armin Prof. Telser Heidi - 92 - 5. Dokumente zum Bildungsguthaben - 93 - 6. Notenblatt mit Schulguthaben - 94 -