Maturabericht 5B Sport - Oberschulzentrum Mals

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Maturabericht 5B Sport - Oberschulzentrum Mals
AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
Oberschulzentrum Mals
„Claudia von Medici“
Sozialwissenschaftliches Gymnasium
Fachoberschule für Wirtschaft
Sportoberschule
in deutscher Sprache
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
Ist. d’istruz. sec. superiore di Malles
“Claudia von Medici”
Liceo delle scienze umane
Istituto tecnico per il settore economico
Istituto per Sport
in lingua tedesca
STAATLICHE ABSCHLUSSPRÜFUNG
Schuljahr 2014/2015
Klasse 5 B SPORTOBERSCHULE
Bericht des Klassenrates
(Art. 5 Abs. 2 D.P.R. Nr. 323. 23. Juli 1998)
Inhaltsverzeichnis
Dokumente für die Prüfungskommission
1. Klassenbericht
Schülerliste
Mitglieder des Klassenrats
Stundentafel
Klassenbericht
2. Jahresprogramme / Prüfungsprogramme, Bewertungskriterien,
Unterrichtsmethoden und Übungsbeispiele zu den einzelnen
Fächern
Religion
Deutsch / Geschichte
Italienisch
Mathematik
Englisch
BWL
Rechtskunde
Finanzwissenschaft
Sportkunde
IKT
3. Simulationen
4. Aufstellung der Facharbeiten bzw. der Neigungsthemen
5. Dokumente zum Bildungsguthaben (crediti formativi)
6. Notenblatt mit Schulguthaben
-2-
Liste der Maturanten
Klasse 5 B Sportoberschule
Schuljahr 2014/2015
1
Bertani Luisa Matilde
2
Folie Armin
3
Ladurner Andrea
4
Plaickner Julia
5
Rizzi Pascal
6
Sachsalber Jannik
7
Sulzenbacher Linda
8
Traut Paul
9
Vanzo Federico
10
Wallnöfer Jan
11
Zuech Dominik
-3-
Der Klassenrat:
Name der Lehrperson
Fach
Dr. Kircher Franz Xaver
Deutsch
Dr. Kircher Franz Xaver
Geschichte
Dott.ssa Cammisuli Annamaria
Italienisch
Dr. Markus Klotz
Mathematik
Dr. Barbara Stocker
Englisch
Dr. Daniel Martin
Rechtskunde
Dr. Daniel Martin
Finanzwissenschaft
Prof. Armin Rauch
Sportkunde
Mag. Kaczanowski Jaroslaw
Religion
Dr. Heidi Telser
BWL
Dr. Helmuth Tschenett
IKT
Klassenvorstand: Dr. Heidi Telser
Der Direktor
Dr. Tschenett Gustav
-4-
Stundentafel und Schulorganisation
Bildungsziele der Sportoberschule Mals:
Das Fundament der Sportoberschule Mals ist ein "duales" Ausbildungsprogramm, das ein koordiniertes und zielführendes Mit- und Nebeneinander von
Schule und Sport gewährleistet und das unsere Schüler sowohl zeitlich als
auch hinsichtlich des Ausbildungszieles bewältigen können.
Landesschwerpunkt Sportschule I. Biennium II. Biennium V. Klasse
Deutsche Sprache und Literatur
4
4
3
4
4
Italienisch L2
4
4
4
3
4
Englisch
4
3
3
3
3
Geschichte
2
2
2
2
2
Mathematik
4
4
3
3
3
Recht und Wirtschaft
2
2
Biologie und Erdwissenschaften
2
2
Physik und Chemie
2
2
Geografie
2
3
Betriebswirtschaft
2
2
7
8
8
Bewegung, Sport, Sportpsychologie
4
4
4
4
4
Katholische Religion
1
1
1
1
1
2
2
2
1
1
Rechtskunde
3
2
3
Volkswirtschaft
2
3
3
Wirtschaftsgeografie
Informations- und
Kommunikationstechnologien
2
2
Fächerübergreifendes Lernangebot
1
1
1
1
1
Verpflichtende Unterrichtszeit
36
36
37
37
37
-5-
Klassenbericht:
Die SchülerInnen der Klasse 5B Sportoberschule „Claudia von Medici“ – Mals,
kommen aus allen Landesteilen Südtirols. 7 der 11 SchülerInnen sind im
Heim oder privat untergebracht, 4 SchülerInnen sind Fahrschüler.
Die Besonderheit der Sportoberschule liegt darin, dass sie den talentierten
jungen Athleten neben ihrer sportlichen Ausbildung auch eine schulische ermöglicht. Deshalb ist der Jahresstundenplan für die SchülerInnen und Lehrpersonen dahingehend abgeändert, dass auch ein konsequentes Aufbautraining und entsprechende Renneinsätze möglich sind. Dies führt zu einer hohen Doppelbelastung, welcher nicht alle gewachsen sind, was die relativ hohe
Fluktuation von SchülerInnen im Laufe der fünf Jahre zeigt.
Die Situation in der Klasse 5B kann folgendermaßen charakterisiert werden:
Von den 11 SchülernInnen waren 10 während des Schuljahres noch sportlich
aktiv. Deshalb haben diese am Unterrichtsgeschehen nicht kontinuierlich teilgenommen, was aufgrund der Ausrichtung der Sportoberschule nichts Außergewöhnliches ist. Diese Situation ist für die SchülerInnen belastend und für
die Lehrpersonen eine besondere Herausforderung, um während des Schuljahres eine einigermaßen kontinuierliche Unterrichtstätigkeit durchzuführen.
Das Projekt „Offenes , modulares Lernen“ sollte Abhilfe schaffen und die
Jugendlichen in die Lage versetzen, den Lernstoff eigenverantwortlich zu erarbeiten. Der Großteil der Lerninhalte der einzelnen Fächer ist über die Lernplattform, integriert im digitalen Klassenbuch, abrufbar.
Diese offene Lernkultur und die teilweise eigenständige Stoffverarbeitung der
Schülerinnen und Schüler erforderten in einzelnen Fächern eine inhaltliche
Stoffreduzierung.
Die SchülerInnen erzielten auf der einen Seite sportliche Erfolge, nahmen
auch teilweise aktiv am Unterricht teil, erledigten aber die ihnen übertragenen Aufgaben mit mehr oder weniger Sorgfalt.
-6-
Klassensituation
Die Klasse 5 B besteht aus 4 Schülerinnen und 7 Schülern. Drei der 11 SchülerInnen sind italienischer Muttersprache. Die italienischsprachigen SchülerInnen waren eine Bereicherung für die Klasse und fühlten sich Großteils
wohl. Nicht alle italienischsprachigen SchülerInnen haben in den 5 Jahren die
Sprache Deutsch gut gelernt, einige haben auch weiterhin große Schwierigkeiten sich korrekt auszudrücken und äußern sich lieber im Dialekt.
Wie bereits erwähnt, besuchten nur einzelne SchülerInnen regelmäßig den
Unterricht, die übrigen nahmen wegen der sportlichen Aktivitäten, vor allem
im Winter, nur sporadisch am Unterricht teil.
Durch diese Situation entstand zwar ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Schülern, es konnte sich aber nie eine wirklich gute Klassengemeinschaft entwickeln. Man darf hier natürlich auch nicht vergessen, dass einige Athleten in den verschiedensten Sportarten aktiv waren sowie kleinere
und größere Erfolge erzielten.
Der Großteil der Klasse kennt sich seit dem ersten Schuljahr, drei SchülerInnen sind von einer anderen Schule dazugekommen: ein Schüler kam in der
zweiten Klasse dazu, eine Schülerin in der dritten Klasse und ein Schüler in
der vierten Klasse.
Im Unterricht legten die SchülerInnen eher ein passives Verhalten an den Tag,
arbeiteten mit unterschiedlichem Fleiß mit und waren nicht im Stande, ihr gesamtes Leistungspotential abzurufen, da sie vielfach nicht kontinuierlich mitarbeiteten. Teilweise war die Vorbereitung auf Lernzielkontrollen sehr oberflächlich bzw. einige SchülerInnen bereiteten sich nicht vor. Gerade in der 5.
Klasse wäre bei einigen SchülerInnen mehr Interesse, Einsatz, Fleiß und kontinuierliches Lernen angebracht gewesen.
Einige SchülerInnen verfolgen den Unterricht aufmerksam und erzielen mitunter auch sehr gute Leistungen. Ein kleiner Teil der Klasse beteiligt sich aktiv
am Unterrichtsgeschehen und ist gewillt Arbeitsaufträge sorgfältig auszuführen. Ein paar SchülerInnen verhalten sich passiv und müssen direkt angesprochen werden. Einige SchülerInnen der Klasse haben wegen mangelnden
-7-
Grundkenntnissen, fehlenden Einsatzes und oberflächlicher häuslicher Vorbereitung, aber auch zum Teil wegen vielen Abwesenheiten, Schwierigkeiten bei
der Aufnahme und Verarbeitung der Lerninhalte in den verschiedenen Fächern. Diese SchülerInnen weisen eher schwache Leistungen auf.
Insgesamt weisen die SchülerInnen ein genügendes Grundwissen auf. Einige
wenige SchülerInnen sind sehr motiviert und brachten sich immer wieder mit
konstruktiven Beiträgen ins Unterrichtsgeschehen der unterschiedlichen Fächer ein. Diese erzielten auch durchwegs gute bis sehr gute Leistungen.
Didaktische Kontinuität
In Deutsch, Geschichte, Rechtskunde, Volkswirtschaftslehre hatten die SchülerInnen in den letzten 3 Jahren die selbe Lehrperson, im Fach Betriebswirtschaftslehre in den letzten 4 Jahren. Im Fach Mathematik haben die SchülerInnen in der 4. Klasse eine neue Lehrperson bekommen.
In den Fächern Englisch, Informatik, Italienisch, Sportkunde bekamen die
SchülerInnen im heurigen Schuljahr eine neue Lehrperson.
Somit mussten sich die SchülerInnen in einigen Fächern immer wieder auf
neue Lehrpersonen und neue Methoden einstellen.
Lehr- und Lernziele
Die fächerübergreifenden Lehr- und Lernziele wurden von den Lehrpersonen
so weit als möglich gemäß Schul- und Jahresprogramm umgesetzt, wie vor
allem die Selbst-, Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz.
Die SchülerInnen sollten durch die Bewältigung der ihnen gestellten Aufgaben und vor allem durch die aktive Beteiligung am Unterrichtsgeschehen jene
Fähigkeiten und Kompetenzen erlangen, die sie in ihrer zukünftigen Arbeits-8-
welt sowie im sozialem Umfeld zu verantwortungsbewussten und entscheidungsorientierten Menschen machen.
Die SchülerInnen sollten in Gesprächen zeigen, dass sie imstande sind, das
ihnen vermittelte Wissen für mögliche praktische Lösungswege anzuwenden.
Im Übrigen wird zu diesen Zielen auf die einzelnen Schlussberichte der Fachlehrkräfte verwiesen.
Facharbeiten, Schwerpunktthema
Die Mehrzahl der SchülerInnen hat sich für ein Schwerpunktthema entschieden. Für die Betreuung des Schwerpunktthemas bzw. der Facharbeit konnten
die SchülerInnen eine Lehrperson der Klasse bitten. Einige Schüler haben
sich dazu entschieden, keine Betreuungslehrperson zu wählen. Wenige Schülerinnen steckten viel Zeit und Mühe in ihre Abhandlungen und sind gewillt
die Unterlagen termingerecht einzureichen.
Die Tabelle der Schwerpunkt- bzw. Facharbeitsthemen liegt dem Bericht des
Klassenrates bei.
Mals, 10.05.2015
Der Klassenvorstand: Dr. Heidi Telser
-9-
Offenes, modulares, autonomes Lernen
Unsere Grundsätze
1. Offenes Lernen ist autonomes Lernen. Die Schülerinnen und Schüler
wählen ihre Lernziele, ihr Lerntempo, ihre Lernumgebung und ihre
Lernpartner selbst und organisieren ihren Lernplan zu den Modulen in
Eigenverantwortung und im Rahmen der geltenden Jahresprogramme.
2. Die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen bilden Lernpartnerschaften.
3. Offenes Lernen vertraut auf die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler
selbständige und kreative Lernprozesse zu entwickeln.
4. Freiheit setzt Eigendisziplin, Rücksichtnahme und den verantwortungsvollen Umgang mit der Lernumgebung voraus.
5. Offenes Lernen ist individuelles Lernen und Lernen im Team.
6. Offenes Lernen erzeugt Vielfalt. Umso mehr gilt grundsätzlich: „Was
du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu!“
7. Offenes Lernen schafft reale Lernwelten für den Erwerb von Fachwissen, Sprachenkenntnissen, Allgemeinbildung, Handlungs- und Sozialkompetenz.
8. Die Schülerinnen und Schüler lernen Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden, Richtiges von Unrichtigem und verfolgen effizient und beharrlich machbare Ziele.
9. Die Methoden und Instrumente des offenen Lernens helfen Wirtschaft
und Arbeitswelt zu verknüpfen und bauen Brücken zu Organisationen,
Verbrauchern und zur Hochschule.
10.Das offene Lernen fordert und fördert die Flexibilität und bereitet den
jungen Menschen auf die Herausforderungen des Berufs- und Alltagslebens vor.
11.Diskussion ist im offenen Lernen erwünscht. Streit unter fairen Bedingungen kann uns alle klüger machen und lässt uns zu gültigen Ergebnissen kommen.
- 10 -
ORIENTIERUNG UND KOMPETENZEN
zusammengestellt von Werner Oberthaler
OFFENES, MODULARES, AUTONOMES LERNEN
Lernen heißt verstehen. Es ist ein gutes Gefühl etwas verstanden zu haben und etwas
zu können, sich fit fürs Leben zu fühlen.
(nach A. Müller „DopaminSchübe generieren“)
KOMPETENZEN / SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN
Neugier, Neigungen, Interessen und Stärken entwickeln
konstruktiv mit Schwierigkeiten umgehen
Selbstmotivation aufbauen und steuern
Entscheidungsfreude generieren
Herausforderungen und Eigenverantwortung annehmen
Vertrauen schaffen und schenken
Leistungsbewusstsein entwickeln und signalisieren
Lebensmut und Lebensfreude entfalten
ORIENTIERUNG GIBT SICHERHEIT
(immer auf der Suche nach neuen Instrumenten, die diese offene, modulare und autonome Lernkultur fördern, sowohl in den Kernfächern wie z. B. Deutsch, Italienisch, Englisch, Mathematik als auch in den Profilfächern der HOB wie z. B. BWL, Rechtskunde
und Finanzwissenschaft)
klare Standards im Basis-, Orientierungs- und Spezialwissen der Module
klare Ziele
klare Beschreibung der Leistung
Vielfalt und Vernetzung in den methodischen Anregungen
repräsentative, aktuelle und attraktive Inhalte
adäquate Bewertung
Schlüsselkompetenzen
in Information, Kommunikation, Interaktion
(Information, Kommunikation und vor allem Interaktion sollen lösungs-, entwicklungsund zukunftsorientiert ausgerichtet sein)
- 11 -
Aktive, operative, kognitive, methodische und technische Kompetenzen im
Analysieren
Interpretieren
Erklären
Erläutern (etwas mit einem Beispiel erklären)
Vergleichen
Anwenden
Darstellen
(Darstellen: z. B. Graphik, Tabellen, „Graphiz“*, Mindmap, Power-Point, Zeichnung,
szenische Interpretation, Ausstellung, spontane oder klassische Rede, …)
Präsentieren
Moderieren
Diskutieren
* Eine Mischung zwischen Graphik und Notizen
soziale Kompetenzen
in der Teamfähigkeit (voneinander, miteinander und füreinander),
in der Bildung von Lerngruppen
im Austausch von Strategien
in Hilfsbereitschaft, Toleranz, Respektverhalten
im Sich - Einbringen
im Zuhören
im Argumentieren
im Sich - Einfühlen
in der richtigen Selbsteinschätzung
in der Fähigkeit der Reflexion des eigenen Handelns
im Formulieren der Erfolge
DER SCHÜLER IM MITTELPUNKT
Der Schüler bringt sich in die Gestaltung des Moduls ein,
erschließt seine Lernwege zum Modul selbst,
organisiert sich selbst,
plant selbst,
führt selbst aus
- 12 -
Der Schüler plant und definiert seine Lernschritte, Etappenziele und Zeitvorgaben
selbst, und zwar immer für sich selbst das Zumutbare abwägend und signalisierend
Der Schüler definiert für sich, worum es genau geht, was er damit kann und woran das
zu erkennen sein wird.
(„Herausforderungsbereich“ / „Smarties“ nach A. Müller)
Schüler und Lehrperson besprechen, definieren und reflektieren gemeinsam, was Leistung ist.
Der Schüler entscheidet in Absprache mit der Lehrperson, wann er wie welche Stoffeinheiten innerhalb des Rasters vorgegebener Zeitbudgets als Prüfungsleistung ablegt.
(neben dem fixen schriftlichen Prüfungskalender als festem Rahmen)
Quellen bzw. Weiterführende Literatur (in der Schulbibliothek):
- Müller, Andreas: Eigentlich wäre Lernen geil. Wie Schule (auch) sein kann: alles außer gewöhnlich. Reihe LernCoaching, Zürich, hep-Verlag 2006.
- Müller, Andreas: Lernen steckt an. Spirit of learning. Zürich, hep-Verlag 2001.
- Müller, Andreas: Erfolg – was sonst? Bern, hep-Verlag 2004.
- Schularchitektur und neue Lernkultur. Neues Lernen – neue Räume. Hrsg: Watschinger Josef, Kühebacher Josef. Bern, hep-Verlag 2007.
Die Umsetzung des Projektes in der Realität:
Das Lernen der Schüler mündete ein in eine Erledigungskultur. Faktenwissen
in den einzelnen Fächern war das Ergebnis. Ein vernetztes Denken konnte
nicht gefördert werden. Die vielen Absenzen der SchülerInnen waren keineswegs förderlich für eine offene und eigenständige Lernkultur.
Fächerübergreifender Unterricht:
Autonomiestatut und Autonomiegeschichte
Steuerbereich
CLIL/(siehe Programm der einzelnen Fächer)
Naturalismus, Verismo
Rechtskunde, Geschichte
BWL, Finanzwissenschaft
Rechtskunde/Italienisch
Englisch/Geschichte
Deutsch, Italienisch
- 13 -
2. Jahresprogramme / Prüfungsprogramme, Bewertungskriterien,
Unterrichtsmethoden und Übungsbeispiele zu den einzelnen Fächern
Hinweis:
Die für die Bewertung vorgesehenen Kompetenzraster in den Prüfungsfächern werden für die Prüfungskommission in einer eigenen
Mappe bereitgestellt.
- 14 -
RELIGION
- 15 -
Maturaprogramm aus Religion
Themen:
1. Die Südtiroler Kirche im 20. Jahrhundert
a) die Zeit des Faschismus
b) die Optionszeit
c) die Zeit des Nationalsozialismus
d) die Nachkriegszeit
e) die Friedenstätigkeit von Bischof Josef Gargitter
2. Zweifel und Kritik an Religion
a) Religionskritik (Immanuel Kant)
b) Praktischer Atheismus
c) Agnostizismus
d) Religion als Illusion (Ludwig Feuerbach)
e) Religion ist Opium des Volkes (Karl Marx)
f) Wir sind allein und Gott ist tot (Friedrich Nietzsche)
3. Menschliche Beziehungen und der Wert von Ehe
a) Beziehung (Frau und Mann)
b) Unfruchtbarkeit im Christentum
c) Unfruchtbarkeit in der katholischen Kirche
d) Die Haltung der kath. Kirche zur Verhütung
e) Die kirchliche Trauung.
Die Fachlehrperson
Mag. Kaczanowski Jaroslaw
- 16 -
DEUTSCH
- 17 -
Kircher Franz Xaver
Schuljahr 2014/2015
Klasse VB
Sportoberschule
Prüfungsprogramm
aus
Deutsch
Vorbemerkung
Dieses Programm trägt folgenden Faktoren Rechnung:
Der Unterricht erfolgt in offener und modularer Form. Auf eine Dreiteilung des
Unterrichtsstoffes in Basiswissen, erweitertes Wissen und Spezialwissen wird
verzichtet. Die Bewertung orientiert sich an den herkömmlichen Bewertungskriterien.
Er versteht sich als Literatur- und Sprachunterricht und nicht so sehr als Unterricht der Literaturgeschichte.
Die Schüler sind mit der Doppelbelastung von Schule und Sport konfrontiert, was
eine Auswahl und die Setzung von Schwerpunkten notwendig macht.
Dem Kommunikationsaspekt von Sprache und Literatur wird besonderer Wert
beigemessen.
Methodisch – didaktische Richtlinien – Kompetenzen
Der Deutschunterricht umfasst die Bereiche Sprechen, Schreiben und Umgang mit
Texten.
Kompetenzen im Bereich Sprechen:
Inhalte geordnet wiedergeben
zuhören und auf andere eingehen
ein persönliches Urteil abgeben und begründen
flüssiges und korrektes Sprechen
Verwendung des Fachvokabulars
Kompetenzen im Bereich Schreiben:
schriftlich ein Problem abhandeln, argumentieren, Stellung nehmen
eine schriftliche Arbeit strukturieren
Berücksichtigung der grammatikalischen und orthografischen Normen
Schreibversuche von Essays und Zeitungsberichten
Kompetenzen im Bereich Umgang mit Texten:
sich mit anderen Denk- und Lebensmodellen auseinandersetzen sowie die eigenen wahrnehmen und hinterfragen
Merkmale literarischer Gattungen erkennen
inhaltliche und sprachliche Aspekte von Texten miteinander in Beziehung bringen
Literatur soll Denkanstöße erteilen!
- 18 -
Denkanstöße können vor allem zur Problematik "Der Mensch und seine Umwelt" gegeben werden, wobei Umwelt in erster Linie als soziales Umfeld zu verstehen ist. Außerdem zieht sich das Thema „Krieg/Gewalt/Frieden“ wie ein roter Faden durch das
Programm
Am Rande wird auch Literaturgeschichte betrieben, um das Verständnis zu erleichtern.
Es zeigt sich immer wieder, dass den Kandidaten die literarische Aussagefähigkeit und
die stilistische Eigenheit von Texten nur in einem beschränkten Ausmaße vermittelt werden kann. Auch gelingt es nicht allen Schülern, Zusammenhänge schnell zu erfassen
und eigenständig darzustellen. Dies ist darauf zurückzuführen, weil in der knappen Zeit
nicht immer die notwendigen Differenzierungsversuche durchgeführt und die aufschlussreichen Interpretationsmuster erarbeitet und dargelegt werden können.
Programmübersicht
1
Literatur nach 45
• Allgemeine Übersicht
1.1
Auf der Suche nach einem anderen Anfang
• Günther Eich:
Inventur
• Heiner Müller:
Das Eiserne Kreuz
• Heinrich Böll:
Besichtigung
• Wolfgang Borchert: Die lange, lange Straße lang
Das ist unser Manifest
1.2
Die Auseinandersetzung mit Faschismus und das Thema Krieg und Gewalt in der
neueren Literatur
• STS
Es fängt genauso an
• STS
Wo sind all die Menschen hin
• Paul Celan:
Die Todesfuge
• Stefan Hermlin
Die Asche von Birkenau
• Maria Luise Kaschnitz:
Hiroshima
• Bertolt Brecht
An die Nachgeborenen
Mutter Courage und ihre Kinder
1.3
Max Frisch: Andorra
1.3.1 Identitätslosigkeit und Einsamkeit in der standardisierten Welt am Beispiel
von Andorra
• Andorra ein Modell
• Symbolik in Andorra
• Die Frage nach der Schuld
1.3.2
Struktur des Dramas und Analyse des Textes
• Frischs Auseinandersetzung mit Brechts Parabelform
• Die Ausgangssituation
• Das Verhalten Andris und der Andorraner
- 19 -
•
•
2.
Der Naturalismus und das soziale Umfeld
•
•
•
•
3.
Der Lehrer Can
Die Judenschau und die Zeugenaussagen
Grundzüge der Epoche
Emil Zolá: Germinal (Videoaufnahme)
Gerhard Hauptmann: Vor Sonnenaufgang (Auszug
Bahnwärter Thiel (Auszug)
Arno Holz/ Johannes Schlaf: Ein Tod
Jahrhundertwende und Beginn der Moderne
• Gegenpositionen zum Naturalismus
• Aspekte der Epoche
• Der Expressionismus - eine literarische Revolution?: Thema Weltende
• Georg Trakl:
Grodek
• Georg Heym:
Der Krieg
4.
Erzählte Krisen - Krisen des Erzählens
4.1
Kafkas Werk - eine Chiffre des Jahrhunderts - seine Wirkung bis zur
Gegenwart
• Biographie
• Heimkehr – Vater/Sohn – Problematik
• Vor dem Gesetz
• Kafka in Meran
4.2
Die Verwandlung
•
•
•
•
5.
5.1
Der Prozess der animalischen Bewusstwerdung und die Reaktion der
Umwelt
Familienverhältnisse
Gregors Kampf um die menschliche Identität
Gregors Ende – Aggression oder Regression
Gegenwartserfahrung und Zukunftsängste
Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame
6.
Formen des Schreiben –
6.1.1 Nachricht, Bericht,
6.1.2 Schreibwerkstatt: Bericht und Essay
6.2
Textinterpretation, Geschichtliche Themen, allgemeine Themen
- 20 -
Bewertungskriterien –schriftliche Arbeit - Deutsch
•
•
•
•
•
•
Thema/Inhalt: Thema erfasst – Thema verfehlt
• vertiefte Sicht – Oberflächlichkeit
• Begründete Meinung – bloße Behauptung
• Sachkenntnis – Phrasen
Textsortenangemessenheit
Aufbau und Struktur des Textes (innere Logik, Gliederung)
Sprachform: Wortwahl, Ausdrucksweise, Fachtermini, korrekter Gebrauch von Fremdwörtern
Sprachrichtigkeit: Grammatik, Rechtschreibung, Interpunktion, syntaktische Kohärenz
Formal passende Gestaltung des Themas
Bewertungskriterien für die Textanalyse
•
•
•
•
Erfüllung des Arbeitsauftrages (Aktualisierung, Titel, Umfang, Themenstellung erfassen)
Sprachkompetenz: Sprachnormen, Sprachvielfalt, Angemessenheit der Sprache,
Sprachfluss
Inhalt: alle Themenaspekte berücksichtigen, eigene Meinung entwickeln, Textverständnis, Argumentation, kritisches Urteilsvermögen, Sachkenntnis
Aufbau: Textgliederung und Textgestaltung
Bewertungskriterien für die Erörterungen:
a) inhaltlicher Bereich:
• Erfassung der gestellten Aufgabe
• Durchsichtige Gliederung
• Sachliche Richtigkeit
• Originalität des Gedankenganges
• Schlüssigkeit der Gedankenführung
• Die Fähigkeit des Schülers, fächerübergreifende Aspekte in die Argumentation einzubauen,
soll sich positiv auf die Bewertung auswirken
b) sprachlich- stilistischer Bereich:
• grammatische und orthographische Richtigkeit (keine Häufung von Grammatikfehlern,
Rechtschreibfehlern, Fehlern in der Zeichensetzung, Ausdrucksfehlern)
• der Textsorte angepasste sprachliche Mittel
Zusätzliche Bewertungskriterien für den Essay:
a) Inhaltliche Aspekte:
• Ansatz zur Originalität
• Ansatz zur Subjektivität
• Urteilsfähigkeit
- 21 -
•
Anschaulichkeit: Ausgehen vom Konkreten
b) Stilistisch-sprachliche Aspekte:
• Assoziatives Kompositionsprinzip (locker komponiert): Lücken, Gedankensprünge, Neuansätze möglich; logischer Konnex verzichtbar
• Adressatenbezug möglich: z.B. rhetorische Fragen, appellative Elemente
• Der Textsorte angepasste sprachliche Mittel: Parlando-Ton, Ironie möglich, nicht einseitig
polemisch
• Korrekter Ausdruck
• Grammatische und orthographische Richtigkeit
• Der Essay kann sowohl journalistisch als auch literarisch gestaltet werden; auch Zwischenformen sind möglich
Zusätzliche Bewertungskriterien für den Bericht:
a) Inhaltliche Aspekte:
• Ein konkreter Anlass
• Aktualitätsbezug
• Möglichst außergewöhnlicher und interessanter Einstieg, attraktiver „Aufhänger"
• 6 W’s: wer, was, wo, wann, wie, warum, (welche Quelle)
• Durch zusätzliche Informationen ausgebaut: Vorgeschichte, Zusammenhänge
b) Sprachlich- stilistische Aspekte:
• Objektive und sachliche Darstellung, Ausgewogenheit
• Leadstil im Gegensatz zur Chronologie; Gliederung der Absätze nach abnehmender Wichtigkeit
• Kurze, aussagekräftige Zitate/Teilzitate, Wechsel zwischen direkter und indirekter Rede
• Persönlicher Schreibstil möglich
• Korrekter Ausdruck
• Grammatische und orthographische Richtigkeit
- 22 -
Unterrichtsmedien:
Killinger Robert: Verstehen und Gestalten, Literaturkunde, Wien 1998
Blickfeld Deutsch, Hrsg.P. Mettenleiter/St. Knöbl, Schöningh Verlag 1994
Geschichte der deutschen Literatur,
6 Bde., Hrsg.: J. Beck, D. Steinbach, H. Wittenberg, Klett Verlag 1989
Stamer Uwe: Stundenblätter „Die Verwandlung“, Einführung in das erzählerische Werk
Kafkas, Klettverlag, 1983
Manfred Eisenbeis: Stundenblätter Max Frisch „Andorra“, Klett Verlag 1987
Verschiedene Videos und Folien
Der Fachlehrer
Kircher Dr. Franz Xaver
Mai, 2015
- 23 -
GESCHICHTE
- 24 -
Kircher Franz Xaver
Klasse VB
Schuljahr 2014/2015
Sportoberschule
Prüfungsprogramm
Geschichte
Allgemeine Bildungsziele
Im Geschichteunterricht entwickelt der Jugendliche sein Gefühl für Zeit und Raum. Er ist
bestrebt, seinen eigenen geistigen Horizont zu erweitern, zumal er erkennt, dass die
Gegenwart ohne ihre Vergangenheit nicht zu begreifen ist. Die kritische Auswahl von
Geschichtsquellen und das Studium vergangener Gesellschaftsformen vermitteln die
Kenntnis über soziale und politische Zusammenhänge der verschiedensten Kulturen.
Drei Hauptbildungsziele lassen sich für den Geschichteunterricht erkennen:
Der Unterricht erzieht zur kritischen Betrachtung der Geschichtszeugnisse.
Er vermittelt den Schülern das Bewusstsein über die Komplexität eines jeden Ereignisses, das in einem Kontext von zeitlichen, räumlichen und kausalen Beziehungen einzuordnen und zu verstehen ist.
Im übrigen führt der Geschichteunterricht die Schüler zum Verständnis, wie die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ein Hilfsmittel darstellt, um die Gegenwart zu begreifen.
Am Ende des Schuljahres sollten die Schüler folgende Kompetenzen besitzen:
1. Unterscheiden können zwischen: Nachrichtenereignis, historisches Ereignis,
Gesichtspunkt des Autors
2. Fachterminologie
3. Ein komplexes historisches Ereignis verstehen können
4. Die Ursachen und Folgen verschiedener geschichtlicher Ereignisse erkennen
5. Verschiedene historische Ereignisse und Phänomene vergleichen
6. Die Tendenzen, nach denen Geschichte geschrieben wird, erkennen
7. Historisches Wissen und andere Formen des Vergangenheitsbezugs differenziert betrachten
8. Die in den Kulturen ausgedrückten Werte erkennen, um Vorurteile zu vermeiden
Der Unterricht erfolgt in offener und modularer Form. Auf eine Dreiteilung in Basiswissen, Erweitertes Wissen und Spezialwissen wird verzichtet
- 25 -
Gliederung der Inhalte
1.
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
2.
2.1
2.2
2.3
2.3.1
2.3.2
2.4
2.4.1
2.4.2
2.5
2.5.1
2.5.2
2.5.3
2.5.4
2.5.5
2.5.6
2.5.7
Tiroler Geschichte seit 1914
Der Ausbruch des 1. Weltkrieges
Italien und der 1. Weltkrieg
Das Kriegsende
Der Friedensvertrag von St. Germain
Südtirol bei Italien
Nationalsozialismus und italienischer Faschismus
Hitler Adolf, „Führer und Reichskanzler
Mussolini Benito, „Il Duce“
Machtergreifung
Machtergreifung Hitlers
Der Aufstieg des italienischen Faschismus
Antisemitismus
Hintergründe des Antisemitismus
Der Antisemitismus Hitlers
Massenmord nach Plan
Auschwitz – Inbegriff des Völkermords
Der Täter hat den Tatort nie betreten
Holocaust
Auschwitzlüge
Bericht des Lagerkommandanten Rudolf Höß
„Hitler hat vom Holocaust nichts gewusst“
Hitler über die Erziehung der deutschen Jugend
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
Faschismus und Entnationalisierung
Die Machtergreifung
Die Errichtung der Diktatur
Die Diktatur festigt sich
Internationale Bemühungen um Südtirol
4.
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
4.6
Die Option
Vorgeschichte
Die Vorbereitung
Durchführung
Die Operationszone Alpenvorland
„Die Wahrheit über den Südtiroler Volksentscheid“
„Der Propagandakrieg zwischen Optanten und Dableibern“
5.
5.1
5.2
5.3
5.4
Südtirol in den Jahren 45 –57
Der Neubeginn
Das Gruber Degaspari- Abkommen
Das erste Autonomiestatut
Der Weg in die neue Südtirolkrise
6.
6.1
6.2
6.3
6.4
Südtirol in den Jahren 57 – 72
Von Sigmundskron bis zur UNO
Südtirol vor den Vereinten Nationen
Die Attentate und ihre Folgen
Auf dem Weg zum Paket
- 26 -
6.5
Das neue Autonomiestatut
7.
7.1
Den Weltfrieden retten, aber wie?
Kalter Krieg: Ausgewählte Beispiele
Unterrichtsmedien:
• Geschichtebuch Oberstufe Bd. 2 Das 20. Jahrhundert 1996
• Europäisches Geschichtsbuch, Klett Schulbuchverlag, 1993
• Verschiedene Folien und Videofilme, z. B.: ZDF – Videodokumentation „Hitler
– eine Bilanz
• Unsere Welt, Wissen zum Sammeln,
Der Fachlehrer
Kircher Dr. Franz Xaver
2015
Mai
- 27 -
ITALIENISCH
- 28 -
Istituto tecnico per lo Sport di MALLES Venosta CLASSE VB
PROGRAMMA D'ESAME ITALIANO L2
ANNO SCOLASTICO 2014/2015
Presentazione della classe
La classe è formata da 11 alunni tre dei quali sono di L1 italiana.
Per me è stato il primo anno nel quale ho insegnato in 5B, cosicchè non ho elementi sufficienti per poter
valutare obiettivamente l'intero percorso didattico della classe.
Ciò che di positivo ho notato fin dall'inizio, é stata una spiccata predisposizione al dialogo in L2 ed una
criticità sui contenuti didattici proposti.
L'impegno generale è stato sufficiente, con qualche eccezione e qualche alunna capace anche di riflessioni
davvero mature, congrue ed incisive.
Il livello generale di capacità di sintesi, espressiva ed argomentativa allo scritto, si pone per lo più tra il 6
ed il 7, anche in questo caso con qualche sorprendente eccezione.
Per l'insegnamento della lingua e della letteratura italiana ho adottato quei percorsi programmatici ed
alcune metodologie per rafforzare negli allievi la padronanza del mezzo linguistico e la conoscenza sufficientemente articolata del panorama storico-letterario, ricorrendo ad essenziali ed insostituibili letture di
testi di grandi autori, tali da suscitare interesse ad ulteriori approfondimenti.
Finalità
Finalità della disciplina:
1. la consapevolezza della specificità e complessità del fenomeno letterario, come espressione della civiltà
e, in connessione con le altre manifestazioni artistiche, come forma di conoscenza del reale anche attraverso le vie del simbolico e dell'immaginario;
2. la conoscenza diretta dei testi sicuramente rappresentativi del patrimonio letterario italiano, considerato
nella sua articolata varietà interna, nel suo storico costituirsi e nelle sue relazioni con altre letterature,
soprattutto europee e coordinate alla L1;
3. la padronanza del mezzo linguistico nella ricezione e nella produzione, orali e scritte, commisurate alla
necessità di utilizzare anche gli usi formali che caratterizzano i livelli del sapere nei più diversi campi;
Obiettivi di apprendimento
Essi fanno riferimento a tre settori:
a. analisi e contestualizzazione dei testi;
b. riflessione sulla letteratura e sua prospettiva storica
c. competenze e conoscenze linguistiche al livello adeguato.
Lo studente dovrà essere in grado di:
1. eseguire il discorso orale in forma grammaticalmente per lo più corretta, prosodicamente efficace
e priva di stereotipi;
2. affrontare, come lettore autonomo e consapevole, testi di vario genere, utilizzando le diverse tecniche di lettura (esplorativa, estensiva, di studio) in relazione ai diversi scopi per cui si legge;
3. produrre testi scritti di diverso tipo, rispondenti alle diverse funzioni, disponendo di adeguate tecniche compositive e sapendo padroneggiare anche il registro formale e i linguaggi specifici;
- 29 -
La verifica e la valutazione
Le verifiche dell'apprendimento avvengono fondamentalmente attraverso forme di produzione orale e scritta.
Sono forme di verifica orale:
• il commento orale a un testo dato, secondo istruzioni sul tempo da impiegare e sul linguaggio appropriato;
• l'esposizione argomentata, con caratteri di coerenza e consistenza, su argomenti del programma
svolto;
• il colloquio e l'interazione per accertare la padronanza complessiva della materia e la capacità di orientarsi in essa;
• l'interrogazione per ottenere risposte puntuali su dati di conoscenza.
Sono forme di verifica scritta:
• il riassunto secondo parametri di spazi e di tempo;
• test di comprensione e conoscenza con risposte aperte e chiuse;
• il commento a un testo dato, secondo istruzioni sullo spazio da occupare e sul linguaggio appropriato;
• il componimento che sviluppi argomentazioni con coerenza e completezza.
La valutazione deve tener conto dei seguenti elementi:
• la conoscenza dei dati;
• la comprensione del testo;
• la capacità di argomentazione e rielaborazione personale;
• la capacità di orientarsi nella discussione sulle problematiche trattate;
• la capacità di cogliere elementi essenziali di una lettura compiuta o di un’ esposizione;
• la capacità di controllo della forma linguistica della propria produzione orale e scritta.
Metodi di valutazione
1. Valutazioni periodiche
Le valutazioni intermedie atte ad accertare in quale misura l'alunno ha
conseguito gli obiettivi cognitivi, tenuto anche conto dell'interesse e dell'impegno dimostrato.
2. Valutazione finale
La valutazione finale, in particolare, teneva conto, oltre che delle valutazioni periodiche del secondo
quadrimestre, dei progressi compiuti rispetto ai punti di partenza, del contesto culturale della classe,
dell'impegno, della partecipazione e dell'interesse di cui l'alunno ha dato prova nel corso dell'anno.
Nell’attuare il programma di lingua e letteratura italiana, ho cercato di affiancare ed integrare l’ambito
linguistico-comunicativo e quello letterario, perseguendo gli obiettivi di seguito elencati.
◦
Educazione linguistica
Obiettivi
L’alunno:
comprende e produce testi orali adeguati alla situazione comunicativa;
comprende globalmente e analiticamente testi scritti di tipologie, funzioni, destinatario, ampiezza diversi;
utilizza strategie di ascolto e parlato, di lettura e scrittura differenziate e funzionali alle diverse situazioni comunicative.
- 30 -
◦
Educazione letteraria
Obiettivi
L’alunno:
comprende il significato di testi di generi e periodi differenti, individuando le intenzioni comunicative dell’autore;
riconosce le caratteristiche tematiche e formali;
individua, a partire da un testo, i tratti distintivi di un’opera, di un autore, di un
movimento;
ricostruisce a partire da un testo le caratteristiche della personalità, della visione
del mondo, della poetica di un autore;
sa situare un testo nel suo contesto storico;
ricostruisce alcuni legami tra letteratura, cultura, politica e società;
elabora interpretazioni personali e esprime valutazioni sulle opere letterarie in
base alle proprie esperienze.
Unità di apprendimento
Nello svolgimento del programma ho dato la preferenza ad un percorso disposto sull’asse
cronologico. Le unità di apprendimento privilegiate sono state le seguenti:
unità storico-culturali per ricostruire il quadro culturale di un movimento o di una corrente letteraria a partire da una campionatura
di testi;
unità-autore, miranti a ricostruire il profilo biografico e letterario di
un autore;
unità-opera tendenti a fornire i caratteri salienti di un’opera o di un
romanzo, attraverso la lettura di brani significativi
Riflessione sulla lingua
La riflessione sulla lingua è stata volta principalmente a sistemare strutture e meccanismi
linguistici appresi ed esercitati durante il biennio. In questo ambito i contenuti sono stati
suggeriti soprattutto dai bisogni degli alunni: si è intervenuto con spiegazioni e apposite
attività ogni qualvolta si evidenziava una carenza nella produzione linguistica.
Anche nell’ambito dell’educazione letteraria si sono presentati innumerevoli occasioni
per riflettere sulla lingua: sull’evoluzione della lingua e le sue cause, sulla penetrazione di
parole straniere nella lingua contemporanea, sulla cultura espressa dalle tematiche e dai
simboli più ricorrenti.
Metodi di lavoro
1) Apprendimento autonomo attraverso la didattica modulare
2) Analisi dettagliata dei testi condotta in classe a cura dell'insegnante
3) Lezione frontale e lezione partecipata
4) Discussione in classe
5) Lavori di ricerca individuale o a gruppi
6) Attività di collaborazione nell'individuazione e nello sviluppo di argomenti
multidisciplinari ed interdisciplinari in vista della prova orale dell'Esame di Stato
- 31 -
Strumenti di lavoro
a) Computer
b) Uso della biblioteca dell'Istituto
c) Fotocopie di testi e documenti particolari
d) Fotocopie di schemi di lavoro predisposti dall'insegnante
e) Sussidi audiovisivi ed informatici;
CRITERI DI VALUTAZIONE PER L’ORALE
Il candidato dovrà essere in grado di saper parlare degli autori e dei temi proposti in modo chiaro, esauriente, utilizzando un lessico adeguato e frasi, grammaticalmente e sintatticamente, per lo più corrette. Dovrà
inoltre dimostrare di saper leggere e comprendere i testi proposti e riportarne i contenuti, collocandoli nelle
correnti letterarie del periodo in questione e di sapere esprimere la propria opinione riguardo ai temi trattati.
Per quanto riguarda il romanzo da leggere, oltre alla trama, si richiede la conoscenza di personaggi, caratteristiche, linguaggio, ambientazione.
Nel giudizio complessivo si terrà conto della fluidità e della sicurezza con le quali il candidato si esprime.
CRITERI DI VALUTAZIONE DELLA PROVA SCRITTA
Sintesi
-
Correttezza di tipo linguistico formale (ortografia, punteggiatura, sintassi, morfologia)
-
Completezza dei contenuti (chi, quando, perché)
-
Comprensione testuale (capacità di risalire alla linea tematica del testo e aderenza alle informazioni testuali)
-
Capacità di sintesi (capacità di esprimere la linea descrittiva, narrativa e argomentativa del testo,
rispettando il contenuto e il vincolo di parole)
-
Autonomia linguistica (capacità di regolare autonomamente la propria produzione linguistica)
Manipolazione testuale
-
Ricchezza informativa (capacità di riprodurre le informazioni fondamentali del testo)
-
Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nell`uso del lessico)
-
Struttura sintattica (capacità di applicare correttamente le norme morfo-sintattiche)
-
Autonomia linguistica (capacità di trasformare in coerenza con le modificazioni richieste linguaggio, contenuto e situazioni presenti nel testo di base)
- 32 -
Produzione personale/testo argomentativo
-
Qualità delle idee (ricchezza, varietà profondità coerenza delle idee rispetto alla traccia proposta)
-
Sviluppo testuale (strutturazione coerente e coesa dell`organizzazione testuale)
-
Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nella scelta lessicale)
-
Struttura sintattica (capacità di applicare le norme morfo-sintattiche)
EDUCAZIONE LETTERARIA
1) L'età del positivismo (linee generali)
Auguste Comte: la fiducia nella scienza e nella ragione
Darwin e l' evoluzionismo (caratteristiche)
Naturalismo : interesse e culto per il vero, descrizione del vero , quello meno noto come il deforme, il brutto, l’anormale.
Impiego di un linguaggio parlato dimesso, che attinge le parole dal dialetto e dall’uso quotidiano della
lingua popolare.
Posizione oggettiva dello scrittore : Emile Zola
2) Verismo (Italia 1870-80)
Giovanni Verga : biografia e pensiero
Il "Ciclo dei vinti": romanzi
Novelle: attenzione al popolo meridionale, attenzione
nei confronti degli oppressi e degli sfruttati.
Mastro don Gesualdo: la vita come lotta "inutile" al miglioramento (i vinti).
Rossomalpelo : lo sfruttamento minorile e fatalismo (riassunto del romanzo )
Fatalismo: il destino "ineluttabile"
Ideale dell’"ostrica": meglio rimanere attaccati alla propria condizione
- 33 -
3) L'età del Decadentismo (fine 1800) (linee generali)
L’ opposizione al Positivismo e al Verismo.
Rivalutazione dell’intuizione, delle emozioni, ripresa della polemica romantica dell’Illuminismo.
Valore della soggettività e dell'intuizione come attività libera e creatrice.
Esigenza di evasione, di abbandono al sogno, rinascita del senso del mistero che tutto avvolge, aspirazione
alla morte.
Alternarsi di disperazione e di speranza.
I poeti "maledetti" Paul Verlaine, Arthur Rimbaud,
Charles Baudelaire, StephanMallarmè .
L'inetto - l'esteta- il superuomo.
Il dandy : Oscar Wilde "Il ritratto di Dorian Grey"
4) I Simbolisti (fine 1800)
Il poeta; il pittore, l'artista viene considerato come
interpretazione del simbolo misterioso della realtà.
Alcuni esempi: Van Gogh (Autoritratto) , Eduard Munch (L'urlo), Pablo Picasso (Guernica)
J. Everett Millais (Ofelia) , J.William Waterhouse (Il volto)
Poesie e commento : "Languore" di P Verlaine
" De profundis clamavi" di C. Baudelaire
5) Gabriele D’Annunzio: biografia e pensiero
Il Piacere: ideale di vita elegante e raffinata (l'esteta Andrea Sperelli).
Amore della parola, vista come forma e musicalità.
Mito del superuomo di Nietzche.
- 34 -
D'Annunzio e gli slogan pubblicitari
6) Luigi Pirandello (fine 1800, inizio 1900)
Biografia e pensiero
Giudizio negativo sulla società del tempo e sulla crisi dell'identità dell’uomo.
Affinità con Sigmund Freud.
La " maschera pirandelliana".
La contrapposizione:tra essere ed apparire.
Posizione relativistica: non c’è niente di assoluto.
Concezione dell’umorismo che perviene a forme del grottesco: il sentimento del contrario.
Conclusione tragica e desolata: le uniche vie d’uscita sono il delirio o il lasciarsi vivere, il suicidio, la
lucida pazzia.
Disprezzo per una ricerca linguistica; ricerca di una letteratura di "cose" e non di parole.
Lo scrittore come: soggetto.
Opere: Il fu Mattia Pascal ( sintesi e commento del romanzo).
da "Uno, nessuno, centomila" Il naso di Moscarda" ( sintesi e commento). 5B
TEMATICHE multidisciplinari ed interdisciplinari
1) Guerra e servizio militare (fotocopie" La prova orale 2")
2) Il lavoro minorile (fotocopie e lavoro in ppt)
3) I bambini soldato (ricerca al pc)
4) Progetto umanitario UNICEF: Congo ( visione e commento /video autentici)
5) Sport e adrenalina ( fotocopie "La prova orale 2")
6) Il Medio Oriente: l'Intifada-la questione palestinese ;
- 35 -
l’ IS- la Jihad islamica e gli attentati terroristici.
Ascolto e commento del brano "Il mio nome è mai più" di Pelù, Jovanotti, Ligabue
Ascolto del brano e commento "Mica Van Gogh" di Caparezza
Poesie e commento: "Generale...." ( B. Brecht)
"La guerra che verrà" (B. Brecht)
Altre tematiche multidisciplinari
Gli alunni prepareranno in autonomia
alcune tematiche (max 2) a scelta personale
Lettura di classe differenziata:
"Chiedi alla luna" (Liliana D'Angelo)(minimo 5 capitoli)
" Un pugno della mia terra"(Miryam Rahimi) (“””””””)
"Il sogno verde di Teheran" (Miryam Rahimi)(“””””””)
Film: "Il figlio dell'altra" ( scheda di lavoro, sintesi, commento)
Articoli di cronaca ( max 6) tratti dal quotidiano "Alto Adige"
e da altri quotidiani anche online ;
( lettura e sintesi con le 5 W, commento personale).
L’insegnante di L2
C. Anna Maria Cammisuli
- 36 -
LE TEMATICHE : multidisciplinari ed interdisciplinari
-
Criminalità e violenza (fotocopia "Prova orale")
-
Per un mondo senza mafie (fotocopie dalla rivista "Adesso")
-
Testimoni di giustizia e vittime di mafia: Falcone e Borsellino ("""""""")
-
Roberto Saviano: vivere sotto scorta "La denuncia di "Gomorra" contro la camorra"
(fotocopie e documento intervista on-line del giornalista Enzo Biagi)
-
Ascolto e commento del brano "In Italia" dei cantanti Fabri Fibra e G. Nannini
-
Ascolto del brano e commento "Se si potesse non morire" del gruppo dei "Modà"
Altre tematiche multidisciplinari
Gli alunni prepareranno in autonomia
alcune tematiche (max 3) a scelta personale
Lettura di classe
"Otto giorni con Montalbano" i" gialli "
di Andrea Camilleri ( 5 capitoli) sintesi
Film: "Il gatto e il cardellino"
Le indagini del commissario Montalbano" (sintesi)
Film: "Bianca come il latte, rossa come il sangue"
del regista Giacomo Campiotti
tratto dal romanzo di Alessandro D'Avenia
(sintesi, schede sulle varie scene del film e commento)
Articoli di cronaca ( max 6) tratti dal quotidiano
"Alto Adige" e da altri quotidiani online ;
( lettura,sintesi con le 5 W, commento).
L’insegnante di L2
C. Anna Maria Cammisuli
I
- 37 -
5B
TEMATICHE multidisciplinari ed interdisciplinari
1) Guerra e servizio militare (fotocopie" La prova orale 2")
2) Il lavoro minorile (fotocopie e lavori in ppt)
3) I bambini soldato (ricerca al pc)
4) Progetto umanitario UNICEF: Congo ( visione e commento /video autentici)
5) Sport e adrenalina ( fotocopie "La prova orale 2")
6) Il Medio Oriente: l'Intifada-la questione palestinese ;
l’ IS- la jihad islamica e gli attentati terroristici.
Ascolto e commento del brano "Il mio nome è mai più" di Pelù, Jovanotti, Ligabue
Ascolto del brano e commento "Mica Van Gogh" di Caparezza
Poesie e commento: "Generale...."
( B. Brecht)
"La guerra che verrà" (B. Brecht)
Altre tematiche multidisciplinari
Gli alunni prepareranno in autonomia
alcune tematiche (max 3) a scelta personale
Lettura di classe differenziata:
"Chiedi alla luna" (Liliana D'Angelo)
" Un pugno della mia terra"(Miryam Rahimi)
"Il sogno verde di Teheran" (Miryam Rahimi)
Film: "Il figlio dell'altra" ( scheda di lavoro, sintesi, commento)
Articoli di cronaca ( max 6) tratti dal quotidiano "Alto Adige"
e da altri quotidiani online ;
lettura e sintesi con le 5 W, commento personale.
- 38 -
CRITERI DI VALUTAZIONE PER L’ORALE
Il candidato dovrà essere in grado di saper parlare degli autori e dei temi proposti in modo chiaro, esauriente, utilizzando un lessico adeguato e frasi, grammaticalmente e sintatticamente, per lo più corrette. Dovrà
inoltre dimostrare di saper leggere e comprendere i testi proposti e riportarne i contenuti, collocandoli nelle
correnti letterarie del periodo in questione e di sapere esprimere la propria opinione riguardo ai temi trattati.
Per quanto riguarda il romanzo da leggere, oltre alla trama, si richiede la conoscenza di personaggi, caratteristiche, linguaggio, ambientazione.
Nel giudizio complessivo si terrà conto della fluidità e della sicurezza con le quali il candidato si esprime.
CRITERI DI VALUTAZIONE DELLA PROVA SCRITTA
Riassunto
-
Correttezza di tipo linguistico formale (ortografia, punteggiatura, sintassi, morfologia)
-
Completezza dei contenuti (chi, quando, perché)
-
Comprensione testuale (capacità di risalire alla linea tematica del testo e aderenza alle
informazioni testuali)
-
Capacità di sintesi (capacità di esprimere la linea descrittiva, narrativa e argomentativa del testo,
rispettando il contenuto e il vincolo di parole)
-
Autonomia linguistica (capacità di regolare autonomamente la propria produzione linguistica)
Manipolazione testuale
-
Ricchezza informativa (capacità di riprodurre le informazioni fondamentali del testo)
-
Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nell`uso del lessico)
-
Struttura sintattica (capacità di applicare correttamente le norme morfo-sintattiche)
-
Autonomia linguistica (capacità di trasformare in coerenza con le modificazioni richieste
linguaggio, contenuto e situazioni presenti nel testo di base)
Produzione personale/testo argomentativo
-
Qualità delle idee (ricchezza, varietà profondità coerenza delle idee rispetto alla traccia proposta)
-
Sviluppo testuale (strutturazione coerente e coesa dell`organizzazione testuale)
-
Precisione lessicale (precisione ed accuratezza nella scelta lessicale)
-
Struttura sintattica (capacità di applicare le norme morfo-sintattiche)
L’ insegnante di Italiano L2
C. Anna Maria Cammisuli
- 39 -
PROVA SCRITTA RELATIVA AD ITALIANO LINGUA SECONDA
Valutazione della PROVA DI ITALIANO L2 con tre esercitazioni
livello 1,5
livello 2
livello 2,5
livello 3
livello 3,5
livello 4
assolutamente
insufficiente
gravemente
insufficiente
insufficiente
non del
tutto
sufficiente
più che
sufficiente
buono
livello
4,5
livello 5
ottimo
molto
buono
QUADRO A : SINTESI
INDICATORI DI OSSERVAZIONE
SCALA DEI LIVELLI
PESI
Comprensione testuale
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
Capacità di sintesi
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
Autonomia linguistica, varietà e proprietà lessicali
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
Correttezza formale
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
TOTALE DEI PRODOTTI
PRODOTTI
→
Il TOTALE DEI PRODOTTI va moltiplicato per 4 e diviso per 100
PUNTEGGIO IN QUINDICESIMI = →
QUADRO B : MANIPOLAZIONE DEL TESTO
INDICATORI DI OSSERVAZIONE
SCALA DEI LIVELLI
PESI
Autonomia testuale (consegne, tipologia, registro)
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
3
(:15)
Rispetto dei contenuti
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
4
(:20)
Ricchezza delle informazioni
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
3
(:15)
Varietà e proprietà lessicali
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
Correttezza formale
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
TOTALE DEI PRODOTTI
→
Il TOTALE DEI PRODOTTI va moltiplicato per 4 e diviso per 100
PUNTEGGIO IN QUINDICESIMI = →
- 40 -
PRODOTTI
QUADRO C : TESTO ARGOMENTATIVO
INDICATORI DI OSSERVAZIONE
SCALA DEI LIVELLI
PESI
Qualità delle idee
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
Sviluppo e coerenza degli argomenti
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
5
(:25)
Coesione e struttura sintattica
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
3
(:15)
Autonomia linguistica, varietà e proprietà lessicali
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
3
(:15)
Correttezza formale
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
х
4
(:20)
TOTALE DEI PRODOTTI
PRODOTTI
→
Il TOTALE DEI PRODOTTI va moltiplicato per 7 e diviso per 100
PUNTEGGIO IN QUINDICESIMI = →
TOTALE DEI PUNTEGGI DEI QUADRI :
A+B+C →
PUNTEGGIO DEFINITIVO, IN QUINDICESIMI, ATTRIBUITO AL CANDIDATO / ALLA CANDIDATA
→
Il totale dei punteggi di tutti i quadri viene così arrotondato: le frazioni dopo la virgola pari o inferiori a 0,50 sono arrotondate al voto intero immediatamente
inferiore, quelle pari o superiori a 0,51 al voto intero immediatamente superiore
- 41 -
…….…/15
MATHEMATIK
- 42 -
Schuljahr 2014 - 2015
Maturaprogramm aus Mathematik
Klasse 5B Sport
Kapitel 1: Relationen und Funktionen
Kenntnisse
Kompetenzen
Der Schüler
Eigenschaften verschiedener
Funktionstypen, notwendige und
hinreichende Bedingungen für lokale Extremwerte und Wendepunkte
Stammfunktion, Integrierbarkeit,
bestimmtes Integral, Integrationsverfahren
Hauptsatz der Differential- und
Integralrechnung
Konzept des mathematischen
Modells Funktionen in zwei und
mehreren Variablen
•
kann bei verschiedensten Funktionen eine
Kurvendiskussion durchführen
• kann Umkehraufgaben lösen
•
•
kann eine Stammfunktion bestimmen
kann die Integrationskonstante c bestimmen,
wenn eine zusätzliche Bedingung gegeben ist
•
versteht die Integralrechnung als Umkehroperation der Differentialrechnung
• kann das bestimmte Integral als Fläche interpretieren
• kann Flächen zwischen 2 Funktionen, die
einen Schnittpunkt haben, bestimmen
• kann Min und Max von Funktionen in zwei
Variablen bestimmen
Kapitel 2: Daten und Zufall
Kenntnisse
Wahrscheinlichkeitsrechnung
Kompetenzen
Der Schüler
• kennt die Laplac’sche Wahrscheinlichkeitsregel
• kennt die Gegenereignisregel
• kann die Wahrscheinlichkeit von ganz einfachen Aufgabenstellungen berechnen
- 43 -
Baumdiagramme
• kann Aufgaben mit Hilfe von mehrstufigen
Baumdiagrammen lösen
Der Stoff wurde in folgenden Zeitabschnitten gelehrt:
Kurvendiskussion - Umkehraufgaben
Integralrechnung
Funktionen in 2 unabh. Variablen
Wahrscheinlichkeit
Wiederholungen
September - Oktober
November – Jänner
Februar - März
April - Mai
Juni
Erklärungen zum Unterricht und zur Situation der Schülerinnen und
Schüler:
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5B Sport sind zum größeren Teil sehr ergebnisorientiert, d.h. dass sie nicht vorrangig Interesse für die Materie haben, sondern nur das Notwendige lernen, um positive Resultate zu erreichen. Einzelne Ausnahme gibt es.
Die Arbeit in der Klasse war in den letzten 3 Jahren vom Projekt „offenes Lernen“
geprägt, welches im allgemeinen Teil genauer beschrieben ist. Besonders das Fach
Mathematik lässt keinen großen Spielraum für ein offenes und selbständiges Lernen,
da es kaum Schülerinnen und Schüler gibt, welche Mathematik alleine verstehen
können. Daher war der Großteil der Schülerinnen und Schüler fast immer anwesend,
nur bei häufigen Übungen haben sie die Klasse verlassen. Jene Schülerinnen und
Schüler, welche kein Interesse zeigten, haben häufiger den Klassenraum verlassen
und dadurch umso mehr bestimmte Inhalte nicht mitbekommen. Die Schularbeiten
und Tests waren nicht dreigeteilt, d.h. die Teilung in Basiswissen, erweitertes Wissen
und Spezialwissen hat nicht stattgefunden. Dies daher, da ich aufgrund des Zeitdrucks die Materie nicht so detailliert behandeln konnte wie es notwendig wäre. Deshalb war es nicht möglich, diese Materie auch nochmals zu unterteilen und Bereiche
zu finden, welche nicht gemacht werden müssten (denn erweitertes Wissen und Spezialwissen bedeutet, dass man dies auch weglassen kann und trotzdem eine zufrieden stellende Vorbereitung hat).
Nicht alle Themengebiete wurden gleich intensiv behandelt, ich habe versucht, die
wichtigsten Dinge zu machen, damit die Schülerinnen und Schüler einen Überblick
haben und bei einem eventuellen Weiterstudium eine Grundausbildung haben. Einzelne Abschnitte habe ich verschieden gewichtet, um folgende Hauptziele nicht aus
den Augen zu verlieren:
-
-
Die Erlangung der Fähigkeit, mit Funktionen umzugehen, die sie vielleicht in einem der Wirtschaftsfächer gebrauchen können oder zumindest in einem möglichen Studium vermissen würden. Dazu zähle ich auch die Fähigkeiten, eine Fläche unter einer Funktion berechnen zu können bzw. Nullstellen mit einem Iterationsverfahren zu finden.
Einblick in das 3-dimensionale Rechnen und Zeichnen.
- 44 -
-
Kritischer Umgang mit statistischen Aussagen und Berechnung einfacher Wahrscheinlichkeiten
Aufgrund der speziellen Situation der Sportoberschule wurde der Unterricht zeitweise
ähnlich einem Fernunterricht gestaltet. Die Schülerinnen und Schüler bekamen die
Unterlagen und mussten diese selbst durcharbeiten. Besonders die Schülerinnen und
Schüler, die lange Perioden abwesend waren, hatten mit großen Problemen zu kämpfen: es ist schwierig, Mathematik alleine und mit wenigen Rücksprachen zu erlernen.
Die Differentialrechnung wurde wiederholt, die ökonomischen Funktionen habe ich
nicht mehr wiederholt.
Die Integralrechnung erfuhren die Schülerinnen und Schüler als Umkehrung der Differentialrechnung und als Mittel der Flächenberechnung. Da es mir wichtig war, einen
Einblick in diese Rechentechnik zu vermitteln habe ich nur Beispiele mit einfachen
Funktionen gebracht. Diese Beispiele kann man ausnahmslos ohne die Substitutionsmethode, die Partielle Integration oder die Partialbruchzerlegung lösen.
Auf die reellen Funktionen in zwei unabhängigen Variablen bin ich nicht so detailliert
eingegangen. Es war mir wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler einen Einblick
gewannen, wie Funktionen dreidimensional gezeichnet werden können (mit einem
Computerprogramm). Auch das partielle Ableiten wurde geübt, wobei nur leichte Berechnungen gewählt wurden, da damit die Extremstellen berechnet wurden.
Bei der Wahrscheinlichkeit wurden Begriffe im Zusammenhang mit der Laplace’schen
Wahrscheinlichkeit gemacht. Berechnet wurden einfache Aufgaben, um die Formeln
zu verstehen. Baumdiagramme wurden eingesetzt, um komplexere Aufgaben zu lösen.
Der Taschenrechner wurde erlaubt.
Bei der Bewertung habe ich versucht, das einfließen zu lassen, was richtig gemacht
wurde, nicht nur das, was falsch war. Mündliche Prüfungsgespräche wurden abgehalten und in die Bewertung aufgenommen.
Die genauen Bewertungskriterien sind auf jedem Schularbeitenblatt zu finden.
Der Fachlehrer
Klotz Dr. Markus
- 45 -
ENGLISCH
- 46 -
Maturaprogramm aus Englisch
Klasse: 5B Sport
Schuljahr: 2014_15
NEWS LESSONS ON “IS”
Module 1:
-
-
General Information
o
video lesson: What is ISIS and what is their aim
o
the case James Foley
news articles:
o
How ISIS is recruiting Women From Around the World
o
ISIS cruelty towards women gets scant attention
o
A lesson for Brack Obama
THE TUAREG
Module 2:
-
General Information
o
who are they, where do they live
o
Reading: Their lives have been changed forever
o
Tuareg history and tradition
o
Research: Gaddafi and the Tuareg
o
Article: French warplanes attack rebels in Northern Mali
o
the similarities and differences between IS-rebels and the Tuareg
Module 4 (Clil): _______
-
-
-
Lehrperson: Dr. Stocker Barbara
ANNE FRANK AND THE HOLOCAUST
Anne s life
o
short film about Anne s life
o
Anne s life in hiding
o
Arrest and deportation
o
Anne Frank s Diary
Historical Background
o
The Path to Nazi Genocide
o
First World War
o
Aftermath and Rise of Nazism
o
Adolf Hitler
o
Second World War
o
The Holocaust
Refugees
o
Where did Jewish people seek refugee?
o
the voyage of the St. Louis
o
Refugees today
- 47 -
Module 5 (Clil):
-
-
HIROSHIMA
Facts and Background
o
What happened?
o
What is an Atomic Bomb?
o
Hiroshima during WWII
o
Truman s decision and his public announcement
o
What should Truman do?
o
class debate: Was the US justified in using the atomic bomb?
Reports
o
Listening: A school girl s report
o
A Hiroshima Survivor s Story
Module 6 (Clil):
-
BROWN BABIES – GERMANY’S LOST GENERATION
Brown Babies movie by Michaela Kirst
Module 7(Clil) :
POST – WAR GERMANY
o
The Potsdam Conference
o
The division of the world after 1945
o
The Iron Curtain
o
The Construction of the Berlin Wall
o
Case studies: presenting an attempt to escape from East Berlin
o
The Marshall Plan
AMERICAN HISTORY
Module 8:
-
The War of Independence
-
Westward Expansion
o
Purchases, Homestead Act, Gold Rush
o
text: USA
-
The Civil War
-
Black History
o
Racial Segregation
o
the KuKluxKlan
o
Rosa Parks and the Montgomery Bus Boycott
o
Marthin Luther King
o
Malcolm X
o
Melba Pattillo Beals
GUN CONTROL
Module 9:
-
Filling the West
text: 12 killed in Batman shooting in U.S.
-
the Bill
Bill of Rights and the Second Amendment
-
News articles:
o
Texas lawmakers poised to allow the open carrying of handguns
- 48 -
o
-
South Carolina officer charged with murder after shooting man in the back
Pros and Cons of Gun Control
Datum: 15. Mai 2015
Die Fachlehrerin:
Dr. Barbara Stocker
- 49 -
BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
- 50 -
SCHLUSSBERICHT ÜBER DAS FACH
BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Lehrkraft: Dr. Telser Heidi
Klasse: 5 B Sport
Wochenstunden: 9
Schuljahr 2014/2015
INHALTE
1.
Klassensituation
2.
Fachziele
3.
Übersicht – Themenbereiche/Module und behandelte Lerninhalte
4.
Methodik und Didaktik
5.
Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien
6.
Expertenvortrag
7.
Lehrmaterial – Lernunterlagen
8.
Simulationsarbeit
9.
Anmerkungen und Besonderheiten
10. Vorschlag für Bewertungskriterien Abschlussprüfung
11.
Anhang
- 51 -
PRÜFÜNGSPROGRAMM
BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE
Lehrkraft:
Dr. Heidi Telser
Klasse:
5 B Sport
Wochenstunden: 8
Schuljahr:
2014/2015
1. K l a s s e n s i t u a t i o n
Ich habe die Klasse 5 B Sport in der 2. Klasse übernommen. Einige SchülerInnen
weisen ein solides Grundwissen auf. Die Klasse zeichnet sich durch große Leistungsunterschiede aus: während einige SchülerInnen mit großen Einsatz und Fleiß
– sowohl in der Schule als auch zu Hause mitarbeiten, sind andere nur bei Leistungsdruck und Leistungskontrollen zu einem bestimmten Einsatz zu bewegen.
Einigen SchülernInnen gelingt es, sich angemessen auszudrücken und andere haben wiederum Probleme die Wirtschaftssprache gekonnt anzuwenden. Vor allem
ein Schüler italienischer Muttersprache hat große Schwierigkeiten sich korrekt
auszudrücken.
Im Unterricht melden sich auch immer wieder dieselben SchülerInnen zu Wort
und bereichern den Unterricht durch aktive Beiträge. Der restliche Teil beteiligt
sich nur bei direktem Auffordern aktiv. Die Leistungen der Klasse reichen von sehr
gut bis kaum genügend.
- 52 -
2. F a c h z i e l e
Individualkompetenz
Schüler/innen sollen ihre Eignungen erkennen und zielgerichtet einsetzen
können
Schüler/innen lernen sich selbst zu beurteilen und Verantwortung für ihr
Handeln zu übernehmen
Geordnete Arbeitsweise
Verlässlichkeit und pünktliche Erledigung der Arbeitsaufträge
Übersichten und Tabellen erstellen, das Wesentliche erkennen
Sicherer Umgang mit neuen Medien
Quellenmaterial auffinden und auswerten können
Sozialkompetenz
Angemessener Umgang zum Mitmenschen
Einhalten von demokratischen Spielregeln, Toleranz gegenüber anderen
Meinungen
Konfliktbewältigung
Teamfähigkeit
Fachkompetenz
Beherrschung der behandelten Lerninhalte
Beherrschung der Fachsprache und klarer Begriffsdefinitionen
Sprachliche Korrektheit
Fachlich korrekte Argumentierfähigkeit
Selbständiges Auffinden von Quellen und deren Übertragung auf konkrete
Sachverhalte
Wirtschaftsverständnis und Zugang zu wirtschaftlichen Denkstrukturen
sowie Hinterfragung der dahinter stehenden Interessen und Wertungen
Interesse und Verständnis für politische und gesamtwirtschaftliche Vorgänge
Wissen angemessen präsentieren (z.B. im Rahmen von Kurzreferaten)
Fähigkeit zum vernetzten Denken sowie Herstellen von Verbindungen zwischen den Inhalten der verschiedenen Fächer
- 53 -
3. Übersicht der behandelten Module/Themenbereiche und
Lerninhalte
Lerninhalte
Einführung Rechnungswesen
•
Begriff und Gliederung des Rechnungswesens
Aufgaben des Rechnungswesens
Teilbereiche des Rechnungswesens
Modul Kostenrechnung
•
•
•
•
•
•
•
Einführung in die Kostenrechnung
Aufgaben und Zweck der Kostenrechnung
Stufen/Teilbereiche der Kostenrechnung
Zusammenhang zwischen Kostenrechnung und Finanzbuchhaltung
Die Kostenartenrechnung
Aufgabe der Kostenartenrechnung
Zeitliche und betriebliche Abgrenzung (BÜB)
Die Gliederung der Kostenarten
Die Kostenstellenrechnung
Die Aufgabe der Kostenstellenrechnung
Die Bildung von Kostenstellen
Die Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen (BAB)
Die Ermittlung der Gemeinkostenzuschlagsätze für die Kostenträgerrechnung
Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung
Die Kostenträgerrechnung
Aufgabe und Arten der Kostenträgerrechnung
Die Kalkulationsarten (Vor-, Zwischen-, Nachkalkulation)
Die Kalkulationsverfahren
Die Zuschlagskalkulation
Die Divisionskalkulation
Voll- und Teilkostenrechnung (Gegenüberstellung)
Die Teilkostenrechnung (Kostenrechnung als Entscheidungsinstrument)
Die Deckungsbeitragsrechnung
Einstufiges Direct Costing
Mehrstufiges Direct Costing
Anwendungsmöglichkeiten der Deckungsbeitragsrechnung
o Break-even- Analyse
o Planung des Produktions- und Absatzprogramms
o Die kurzfristige Preisuntergrenze
o Make – or – Buy- Entscheidung
- 54 -
Modul Planung – Planungsrechnung/Budgetierung - Controlling
•
•
•
•
•
•
•
Allgemeines
Planung – Planungsrechnung/Budgetierung – Controlling
Zusammenhang Rechnungswesen und Planungsrechnung/Budgetierung
Überblick Planungsprozess
Strategische und operative Planung
Aufbau und Erstellung des Budgets
Das integrierte Unternehmensbudget
Leistungsbudget
Finanzplan (cashflow, wirking capital, Langfristbereich, Gesellschaftersphäre)
Planbilanz
Teilbudgetierung
Umsatzplan
Produktionsplan - Beschaffungsplan
o Rohstoffeinkaufsplan
o Rohstoffkostenplan
Personalbedarfsplan
Plan der allgemeinen Betriebskosten
Plan der Gesamtkosten
Investitionsplan
Budgetkontrolle
Soll/Istvergleich
Abweichungsanalyse
o Erlösabweichung
o Kostenabweichung
Reporting
Business Plan (Begriff und Aufbau)
Modul Jahresabschluss
•
•
Allgemeines zum Jahresabschluss
Die Aufstellung des Jahresabschlusses
Abschlussarbeiten
Rechtsquelle für den Jahresabschluss (ZGB)
Der Jahresabschluss als Informationsquelle
Dokumente des Jahresabschlusses
Grundsätze des Jahresabschlusses
Generalnorm Art. 2423
o Bilanzklarheit, Bilanzwahrheit und Bilanzrichtigkeit
Bilanzierungsgrundsätze
o Bilanzvorsicht
o Kompetenzprinzip
- 55 -
o Grundsatz der Bilanzkontinuität, Bewertungsstetigkeit, Unternehmensfortführung
o Grundsatz der Einzelbewertung
• Gliederung /Inhalt der Bilanz und der Erfolgsrechnung lt. ZGB
• Die Bewertungskriterien
• Der Anhang
• Der Lagebericht
• Der Verkürzte Jahresabschluss
• Die Aufbereitung der Erfolgsrechnung
Mehrwertverfahren
Umsatzkostenverfahren
• Bilanzrevision (interne – externe Rechnungsprüfung)
• Internationale Rechnungslegung
• Die Sozial- und Umweltbilanz (Ökobilanz)
MODUL Analyse des Jahresabschlusses - Bilanzanalyse
•
•
•
•
•
Allgemeines
Die Auswertung des Jahresabschlusses – Errechnung von Kennzahlen
Bilanzanalyse und Bilanzkritik
Branchenvergleich/Zeitvergleich
Betriebsinterne/betriebsexterne Bilanzanalyse
Die Aufbereitung der Bilanz
Die Ermittlung von Kennzahlen und deren Interpretation
Finanzwirtschaftliche Kennzahlen
o Investitionsanalyse – Vermögensstruktur
o Finanzierungsanalyse – Kapitalstruktur
o Beziehungszahlen zwischen Vermögen und Kapital: Anlagenfinanzierung, Liquiditätsanalyse
Erfolgswirtschaftliche Kennzahlen
o Rentabilitätsanalyse
Die Kapitalflussrechnung - Finanzbericht
Der Cash flow (Praktikerformel)
Die Kapitalflussrechnung nach Tätigkeitsbereichen
o Kapitalflussrechnung der Änderung der Liquidität
o Kapitalflussrechnung der Änderung des Nettoumlaufvermögens
Die Erstellung von Bilanz und Erfolgsrechnung mit eigenen Zahlen bzw. Kennzahlen
Modul Steuern
•
•
•
Direkte und indirekte Steuern
Proportionaler Steuertarif – progressiver Steuertarif
Die Einkommenssteuer für juristische Personen IRES
- 56 -
•
•
•
•
•
•
Die Einkommenssteure für physische Personen IRPEF
Die regionale Wertschöpfungssteuer IRAP
Die Steuereinhebung
Die Ermittlung der Steuergrundlage für die IRPEF und IRES (Übergang Handelsgewinn zur Steuergrundlage)
Die Ermittlung der Steuergrundlage für die IRAP
Berechnung und Verbuchung der Steuern
Modul Finanzierung
•
•
•
•
•
Begriff Finanzierung
Finanzierung in der Bilanz – Die goldene Finanzierungsregel
Die Arten der Finanzierung
Eigenfinanzierung
Fremdfinanzierung
Umschichtungsfinanzierung
Aussen- und Innenfinanzierung
Wichtige Finanzierungsformen
Kurzfristige Finanzierungsformen
o Lieferantenkredit
o Kontokorrentkredit
o Bevorschussung von Forderungen
o Factoring
Mittel- langfristige Finanzierungsformen
o Darlehen
o Leasing
Möglichkeiten zur Deckung des kurzfristigen Kapitalbedarfs und Möglichkeiten
zur Deckung des langfristigen Kapitalbedarfs
Modul Strategische Unternehmensführung
•
•
•
•
Kernbegriffe: Vision, Mission, Unternehmensphilosophie, Unternehmensziele,
Unternehmensleitbild, strategisches und operatives Management
Strategische Planung – operative Planung
Die Phasen im Planungsprozess
Analyse der Unternehmensumwelt (externe Analyse)
Analyse des Unternehmens (interne Analyse)
o Stärken- Schwächen – Profil
o SWOT- Analyse
Strategien
o Wettbewerbsstrategien
o Strategien nach der Portfolioanalyse
o Wachstumsstrategien
Produktlebenszyklus
- 57 -
Lösen von Beispielen zur Abschlussprüfung in Hinblick auf die reformierte
Abschlussprüfung (Übungen Tramontana - Skriptum)
4. Methodik und Didaktik
Die einzelnen Themenbereiche aus dem Jahresprogramm wurden vorgetragen oder gemeinsam mit den SchülerInnen in einem Lehrer- Schüler Gespräch erarbeitet. Die Inhalte
wurden von den SchülerInnen anhand von verschiedenen Modulen und Modulaufgaben
vertieft. Die SchülerInnen lösten in Einzel, Partner- oder Gruppenarbeit die Problemstellungen.
Während des Unterrichts wurde vor allem versucht, praxisorientierte Beispiele mit einzubauen. Auf die Interessen der SchülerInnen wurde versucht einzugehen und auch jene Teile des Programms, die im späteren Berufsleben wichtig sein könnten, zu vertiefen.
Den SchülernInnen soll die Betriebswirtschaftslehre als Ganzes vermittelt werden, wobei
einzelne Teilaspekte exemplarisch behandelt, diese jedoch immer wieder im Zusammenhang zueinander gesetzt werden. Die Eigenständigkeit und Kritikfähigkeit soll durch das Erarbeiten von Fallspielen sowie Beispielen mit eigenerstellten Daten gefördert werden. Soweit es möglich ist, werden inhaltliche Aspekte anhand von Fallstudien, aktuellen Wirtschaftsartikeln und konkreten sowie praxisnahen Beispielen erarbeitet.
Vor allem durch das Aufarbeiten verschiedener Prüfungsarbeiten und das Aufgreifen von
aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen wird versucht, den SchülerInnen einerseits ein
wirtschaftliches Allgemeinwissen sowie eine selbstständige Arbeitsweise zu vermitteln und
andererseits eigenständige Problemlösungswege zu bieten.
Im Unterricht wurden Phasen Offenen Lernens eingebaut.
Besonders Wert wurde darauf gelegt, dass es den SchülerInnen gelingt, Zusammenhänge
des vermittelten Unterrichtsstoffes zu erkennen und zu verstehen. Die Schüler und Schülerinnen wurden ständig zum selbständigen Arbeiten aufgefordert.
- 58 -
Die SchülerInnen wurden außerdem angeleitet:
•
zur Kommunikation in der Fachsprache
•
zu verschiedenen Arbeitsformen (Einzel-, Partner und Gruppenarbeit)
•
zur Präsentation von Arbeitsergebnissen
5. Lernzielkontrolle und Bewertungskriterien
Die kontinuierliche Lernzielkontrolle erfolgte schriftlich und mündlich, dabei galten die unter Punkt 9) angeführten allgemeinen schriftlichen und mündlichen
Bewertungskriterien. Die Fachkompetenzen wurden wie unter Punkt 10) bewertet.
Bei der Bewertung am Ende des ersten und zweiten Semesters (Zeugnisnoten)
wurde berücksichtigt ob die Schülerinnen und Schüler die Schwerpunkte des Jahresprogramms beherrschen, sich in einer angemessenen Fachsprache ausdrücken können, ob die Mitarbeit, der Lernwille und Lerneinsatz steigend oder fallend war, Hausaufgaben und andere Arbeitsaufträge gewissenhaft und termingerecht ausgeführt wurden.
Pro Semester sind 3 Schularbeiten und auch mündliche Prüfungen (mündliches
Prüfungsgespräche) durchgeführt worden.
Bei der Notenvergabe wird eine Bewertungsskala zwischen drei (total ungenügend) und zehn (ausgezeichnet) verwendet. Für die Zeugnisnote am Ende des
Schuljahres: Der exakt mathematisch errechnete Mittelwert der gesamten Noten
des 1. Semesters zählte für die Notendurchschnittsbildung im 2. Semester.
Die Simulation der Matura im Fach Betriebswirtschaftslehre findet am 03. Juni
2015 statt. Die Aufgabenstellung wird beigelegt.
6. Expertenvortrag
Ein Vortrag zu den Finanzierungsformen durch Referenten der Raika Prad-Taufers findet im Mai statt.
- 59 -
7. Lehrmaterial
In der 5. Klasse wurde im Fach Betriebswirtschaftslehre mit folgenden Unterlagen
gearbeitet:
•
selbst erstellte Unterlagen zu den einzelnen Modulen in Anlehnung an die BWLSkripten vom Deutschen Bildungsresort zu den Themen Jahresabschluss, Bilanzanalyse, Controlling und Budgetierung, Besteuerung der Unternehmen und dem
Lehrbuch “Controlling“, Kropfberger, Winterheller, Manz Verlag, Lehrbücher „Praxisblicke Betriebswirtschaft I und II“, Trauner Verlag, u.a.
•
Originaldokumente (Jahresabschluss Südtiroler Unternehmen)
•
Artikel aus Fachzeitschriften und Tageszeitungen
7. Anmerkungen und Besonderheiten
Nach dem 15. Mai sind noch folgenden Bereiche abzuwickeln:
•
Übungen zum Modul Steuern
•
Wiederholung zur Strategischen Unternehmensführung und Business Plan
•
Sozial- und Umweltbilanz (Ökobilanz)
•
Lösen von Beispielen zur Abschlussprüfung (reformierte Abschlussprüfung Beispiele aus dem Tramontana Skriptum)
8. Simulationsarbeit
Am 03. Juni wird eine Simulationsarbeit aus Betriebswirtschaftslehre durchgeführt. Die Arbeit dauert 6 Schulstunden und wird als schriftliche Arbeit bewertet. Die Simulationsarbeit und der Bewertungsraster zur Arbeit werden
diesem Schlussbericht beigelegt.
- 60 -
9. Vorschlag Bewertungskriterien Abschlussprüfung
A) Allgemeine Bewertungskriterien
Bei der Bewertung von schriftlichen Arbeiten und mündlichen Prüfungsgesprächen werden folgende allgemeinen Bewertungskriterien angewandt. Die Korrektur und Bewertung der Simulationsarbeit
aus Be-
triebswirtschaftslehre wird nach folgenden Gesichtspunkten durchgeführt, wobei sich die Gewichtung nach den Erfordernissen der konkreten
Aufgabenstellung richtet:
Inhalt
Fachkenntnisse
Themenorientiertheit der Ausführungen
Korrektheit der Problemanalyse und des entsprechenden Lösungsansatzes
Eingehende Behandlung der Aufgabenstellung
Strukturiertheit der Ausführungen
Inhaltlich korrekte Wiedergabe von Definitionen
Folgerichtigkeit und Nachvollziehbarkeit der gedanklichen Überlegungen
Anwendungsfähigkeit – Fähigkeit passende Zahlenbeispiele mit
selbstgewählten Daten zu konstruieren – Einsetzen von Zahlen in
realistischen Relationen - Rechenrichtigkeit
Kombinationsfähigkeit – Zusammenhänge selbstständig erkennen –
Fähigkeit zum Vernetzten Denken
Umsetzung theoretischer Inhalte mit Fallbeispielen - Zahlenbeispielen
Treffen von richtigen Entscheidungen und deren Beurteilung
Begründung, Interpretation und Bewertung von erzielten Ergebnissen
Darlegung des Rechenwegs - Lösungsweges
- 61 -
Genauigkeit und Vollständigkeit – Vollständige Abwicklung der Fragestellung – Lückenlosigkeit bei der Darstellung der einzelnen Berechnungen/Lösungswege/graphischen Darstellungen/Problemanalysen
Abgabe von persönlichen Stellungnahmen – Kritikfähigkeit
Erstellen von Übersichten, Strukturen, Tabellen und Mind Maps
Ausdruck und Sprachrichtigkeit
Klare angemessene Formulierung
Richtige Anwendung der Fachsprache – Verwendung der richtigen
Fachbegriffe – klare Begriffsdefinitionen
Form, Aufbau und Gliederung
Schrift und saubere Gestaltung der Arbeit
Übersichtlichkeit und Präzision der Darstellungen
Geordneter, logischer Aufbau der Arbeit
Mündlich: Bewertungskriterien
Fachkenntnisse
Sachliches Argumentieren, Kritik- und Urteilsfähigkeit
Praktisches Denk- und Kombinationsvermögen - Vernetztes Denken
Persönliche Vertiefung und gründliche Vorbereitung (Gegenteil:
mechanisch angelerntes Wissen)
Sprachkompetenz und Ausdrucksfähigkeit
- 62 -
B) Bewertungskriterien in Hinblick auf die reformierte Abschlussprüfung
Die Prüfung besteht aus zwei Teilen, welche jeder für sich bewertet werden sollte: Es gibt den Vorschlag
a) eine Kompetenztabelle (bestehend aus Schlüsselkompetenzen eines
Staatsbürgers) und andererseits eine Tabelle betreffend die fachlichen
Kompetenzen mit Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erstellen.
b) Einen Bewertungsraster bestehend aus Indikatoren, welche die ermittelten Kompetenzen misst welche dann mit Punkten versehen werden.
Zu a) Unter Kompetenzen eines Staatsbürgers könnte man zum Beispiel verstehen:
Problemlösungsfähigkeit,
Verbindungen, Beziehungen und Zusammenhänge herstellen,
Informationen erwerben und interpretieren
Fachliche Kompetenzen könnten zum Beispiel sein:
Nutzung der verschiedenen Aufzeichnungen im betrieblichen Rechnungswesen (zwischen Kostenrechnung, Planung und Bilanzierung),
Fähigkeit zivil- und steuerrechtliche Normen im Bereich Unternehmen, Betrieb anzuwenden,
das betriebliche Informationssystem sowie die Kommunikationsmittel kennen und sie im richtigen Zusammenhang nutzen.
Zu b) Je nach Themenstellung könnten in einem zu erstellenden Bewertungsraster zum Beispiel folgende Indikatoren aufgenommen werden:
Markttendenzen erkennen und interpretieren (lokale, globale, nationale Märkte),
Nationale und internationale Makrophänomene erkennen und sie
mit den Befindlichkeiten des Unternehmens in Verbindung bringen
- 63 -
Zugang und Wissen im Bereich Zivilrecht, Steuerrecht usw. als Basis
zur Anwendung im Unternehmen
Erkennen und Auswahl verschiedener Unternehmenstypen oder Organisationsmodelle
Bilanzen und Bilanzanalyse
Informationsflüsse und –prozesse in unterschiedlichen Unternehmenstypen
Prinzipien der Unternehmensplanung sowie der Geschäftsführung
kennen und anwenden können sowie Analyse der Ergebnisse
das Marketing im betrieblichen Ablauf und dessen Anwendung in
unterschiedlichen Kontexten und verschiedenen Unternehmen.
Fachübergreifende Bezüge sind sehr wohl möglich und sollten berücksichtigt werden.
Den verschiedenen, von der Themenstellung verlangten Bereichen soll ein
angemessenes
Gewicht
gegeben
werden,
wobei
den
technisch-
buchhalterischen Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht überbewertet werden
sollten.
Die
unter
a)
und
b)
angeführten
Kompetenzen
bzw.
Fähigkei-
ten/Fertigkeiten sind Basis zur Verteilung der 15 möglichen Punkte. Einige
wichtige, themenspezifische Indikatoren (siehe Beispiele unter Punkt b)
sollten angeführt und dann mit einem Punktesystem bewertet werden,
welches in Summe dann die Gesamtsumme für den B-Teil (z.B. 10 von 15
Punkten) ausmachen (Minimalpunkte 0,5 > absolut negatives Urteil ist in
der Kompetenzen Bewertung nicht vorgesehen bis bspw. 2 Punkte je nach
Anzahl der genutzten Indikatoren). Dasselbe kann dann mit den Kompetenzen (siehe Beispiele Punkt a) passieren. Diese ergeben dann wiederum
in unserem Beispiel maximal 5 Punkte mit einer Verteilung der Punktezahl
von 0,5 bis …je nach Anzahl der Kompetenzelemente welche man bewerten will.
- 64 -
10. Anhang
Simulationsarbeit wird beigelegt
Bewertungsraster der Simulationsarbeit wird beigelegt
Kompetenzen/Kenntnisse/Fertigkeiten
Mals, am 11. Mai 2015
Die Fachlehrperson
Dr. Heidi Telser
- 65 -
Kompetenzen/Kenntnisse/Fertigkeiten – 5. Klasse
Kompetenz 1
Der Schüler, die Schülerin kann die lokalen, gesamtstaatlichen und globalen Entwicklungen auf den
Märkten und deren Auswirkung auf die Unternehmen interpretieren und vernetzen.
Kenntnisse
Fertigkeiten
Kurz- mittel- und langfristige Finanzierungsformen
Der Schüler, die Schülerin
Betrieblicher Regelkreis
Businessplan einschließlich Marketingplan
Budgetierung
Kostenrechnung
Abweichungsanalyse und Reporting
•
kann die geeigneten Finanzierungsformen
für den jeweiligen Finanzbedarf bestimmen.
•
kann die notwendigen Instrumente zur
strategischen und operativen Unternehmensführung gekonnt einsetzen.
•
kann Sozial- und Umweltbilanzen interpretieren und die soziale Verantwortung des
Unternehmens daraus ableiten.
Sozial- und Umweltbilanz
Kompetenz 2
Der Schüler, die Schülerin kann die wesentlichen rechtlichen Bestimmungen für die betriebliche Tätigkeit wiedergeben.
Kenntnisse
Fertigkeiten
Bilanzanalyse
Kapitalflussrechnung
interne und externe Bilanzkontrolle
Der Schüler, die Schülerin
•
kann Betriebe unterschiedlicher Branchen
anhand geeigneter Kennzahlen und der
Kapitalflussrechnung untersuchen und die
wirtschaftliche Lage anhand von Lageund Revisionsberichten interpretieren.
•
kann die Einkommens- und Wertschöpfungssteuer eines Unternehmens berechnen.
Steuerrechtliche Bestimmungen
Mehr- Weniger Rechnung
- 66 -
Kompetenz 3
Der Schüler, die Schülerin kann die betrieblichen Leistungsbereiche beschreiben, analysieren und
vernetzen.
Kenntnisse
Fertigkeiten
kurz- mittel- und langfristige Finanzierungsformen
Der Schüler, die Schülerin
•
kann die geeigneten Finanzierungsformen
für den jeweiligen Finanzbedarf bestimmen.
Kompetenz 4
Der Schüler, die Schülerin kann Entscheidungen im Sinne des Regelkreismodells treffen.
Kenntnisse
Fertigkeiten
Betrieblicher Regelkreis
Businessplan einschließlich Marketingplan
Budgetierung
Kostenrechnung
Abweichungsanalyse und Reporting
Der Schüler, die Schülerin
•
Kann die notwendigen Instrumente zur
strategischen und operativen Unternehmensführung gekonnt einsetzen.
Kompetenz 5
Der Schüler, die Schülerin kann das betriebliche Rechnungswesen und die Informations- und Kommunikationssysteme auch mit Hilfe von Betriebsverwaltungsprogrammen anwenden.
Kenntnisse
Fertigkeiten
Bilanzanalyse
Kapitalflussrechnung
interne und externe Bilanzkontrolle
Der Schüler, die Schülerin
•
kann Betriebe unterschiedlicher Branchen
anhand geeigneter Kennzahlen und der
Kapitalflussrechnung untersuchen und die
wirtschaftliche Lage anhand von Lageund Revisionsberichten interpretieren.
•
kann die Einkommens- und Wertschöpfungssteuer eines Unternehmens berechnen.
•
kann die notwendigen Instrumente zur
strategischen und operativen Unternehmensführung gekonnt einsetzen.
•
kann Sozial- und Umweltbilanzen interpretieren und die soziale Verantwortung
des Unternehmens daraus ableiten.
steuerrechtliche Bestimmungen
Mehr- Weniger Rechnung
Betrieblicher Regelkreis
Businessplan einschließlich Marketingplan Budgetierung
Kostenrechnung
Abweichungsanalyse und Reporting
Sozial- und Umweltbilanz
- 67 -
Kompetenz 6
Der Schüler, die Schülerin kann sich in der Fachsprache korrekt ausdrücken, Fachtexte und Berichte
zu betriebswirtschaftlichen Themen kritisch hinterfragen und dazu die eigene Meinung äußern.
Kenntnisse
Fertigkeiten
wird in allen Bereichen angewandt
Der Schüler, die Schülerin
Bilanzanalyse
Kapitalflussrechnung
interne und externe Bilanzkontrolle
steuerrechtliche Bestimmungen
Mehr- Weniger Rechnung
kurz- mittel- und langfristige Finanzierungsformen
Betrieblicher Regelkreis
Businessplan einschließlich Marketingplan Budgetierung
Kostenrechnung
Abweichungsanalyse und Reporting
Sozial- und Umweltbilanz
•
kann Fachbegriffe im jeweiligen
Kontext verwenden, Fachtexte
und Medienberichte kritisch hinterfragen und eine eigene Meinung dazu schriftlich oder mündlich darlegen.
Die Fachlehrperson
Dr. Heidi Telser
- 68 -
RECHTSKUNDE
FINANZWISSENSCHAFT
- 69 -
Oberschulzentrum Claudia von Medici Mals
Klasse 5B Sport
2014/15
Programm für die staatliche Abschlussprüfung
in RECHTSKUNDE und FINANZWISSENSCHAFT
1. Klassensituation
Die Klasse 5B Sport setzte sich aus 11 Schülern zusammen. In der Klasse befanden sich drei
Schüler italienischer Muttersprache. Die Klasse zeigte sich unterschiedlich stark interessiert am
Unterricht in den beiden Fächern und deren Gegenständen. Angesichts der vielen – der Schulrichtung entsprechenden – Absenzen und der im Rahmen des offenen Lernens vorgesehenen
Praxis, selbstständig an den Modulen zu arbeiten, blieben häufig nur wenige Schüler im Klassenraum. Daher können über bestimmte Elemente wie Mitarbeit, Einsatz, Disziplin nur bedingt Aussagen getroffen werden. Der Einsatz zeigte sich vor allem in den Leistungen und diese deckten
ein weites Spektrum ab. Einige Schüler zeigten sich im Laufe des Jahres sehr inkonstant und
erzielten schwankende Ergebnisse, andere wiederum konnten über das gesamte Schuljahr hinweg sehr gute und sogar ausgezeichnete Leistungen erbringen.
2. Lernziele
Ziel des Rechtskundeunterrichts im Abschlussjahr ist es, den Schülern eine vertiefte Kenntnis
unseres Verfassungssystems zu vermitteln und das Erkennen und Nachvollziehen von Abläufen
und größeren Zusammenhängen, auch mit Wirtschaft und Politik, zu fördern. Sie sollten im Stande sein, Vorgänge aus dem Tagesgeschehen einzuordnen und eigenständig zu beurteilen. Voraussetzung dafür ist in jedem Falle die Beherrschung der Grundlagen des Öffentlichen Rechts in
Italien. Aufgrund des CLIL-Unterrichts im 1.Semester, der ein längeres Verweilen beim selben
Themenkreis verlangte und eine Reduzierung der Inhalte mit sich brachte, musste in diesem Jahr
auf die Vermittlung von Basiskenntnissen zum Verwaltungsrecht verzichtet werden.
In Finanzwissenschaft sollen die Schüler am Ende des Jahres eine grundlegende Kenntnis der
finanziellen Gebarung des Staates besitzen, ebenso einen Überblick über die Abwicklung des
Staatshaushaltes und die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von öffentlichen Einnahmen und
Ausgaben erkennen und erklären zu können. Wie oben, sollten sie in gewissem Maße befähigt
sein, aktuelle Vorgänge aus den Medien zu verstehen und in die Theorie einordnen.
In beiden Fächern sind eine adäquate Ausdrucksfähigkeit in der Fachsprache und in der dt.
Sprache ebenso ein Lernziel wie das selbstständige Erkennen von logischen Abläufen und größeren Zusammenhängen. Eine grundlegende Ausdrucks- und Kommunikationsfähigkeit in der
Zweitsprache im Fachbereich sowie das Beherrschen einiger Fachbegriffe auf Italienisch waren
u.a. Ziele des CLIL-Unterrichts in Rechtskunde im 1.Semester. Dabei wurden den Schülern als
Hilfestellung Glossare sowie Übersetzungen von für das Textverständnis wesentlichen Begriffen
und Fachbegriffen mitgeliefert.
Die Ziele wurden in ganz unterschiedlichem Maße erreicht. Ein Schüler war in Finanzwissenschaft aufgrund häufiger Absenzen aus sportlichen Gründen nicht bewertbar und hat zum gegeben Zeitpunkt noch sämtliche Lernkontrollen des 2. Semesters nachzuholen. Bei einer noch ausstehenden Lernkontrolle, die im Rahmen der Probearbeit zur 3. schriftlichen Prüfung am 14.05.
abgehalten wird, weisen alle anderen Mitschüler derzeit ausreichende bis ausgezeichnete Leistungen auf.
Rechtskunde: Nach anfänglichen Schwierigkeiten vermochten sich die Schüler schließlich im
Rahmen des CLIL-Unterrichts auf die Zweitsprache einzulassen und konnten bis auf eine Ausnahme ausreichende Leistungen erzielen, wobei das Niveau im CLIL-Unterricht großteils jenem
im muttersprachlichen Unterricht entsprach. Den Schülern italienischer Muttersprache kam diese
Unterrichtsmethode natürlich entgegen. Nach Abschluss der planmäßigen Lernkontrollen weisen
- 70 -
drei Schüler im 2.Semester (Unterricht in deutscher Sprache) nicht ausreichende Leistungen auf
und müssen versuchen, diese Mängel in mündlichen Prüfungen bis zum Jahresende zu beheben.
3. Unterrichtsmethoden und Arbeitstechniken
Die Besonderheit des Unterrichts liegt am Projekt Schulentwicklung, wobei der Unterricht in Form
von autonomem, modularem Lernen gestaltet wird. Die Schüler können nach Appell und Anleitung für die UE selbst entscheiden, ob sie im Klassenraum bleiben oder in andere Lernräume
gehen, um alleine oder in Gruppen den Stoff anhand von Lernarrangements zu erarbeiten. Die
Lehrkraft steht allen Schülern zur Klärung von Fragen während der gesamten Dauer der UE zur
Verfügung. Falls Schüler es wünschen, kann auch eine gesamte Stunde in der herkömmlichen
Weise bestritten werden. Am Ende der Stunde bzw. der UE trifft sich die Klasse, um zu verifizieren, ob und inwieweit das Verständnis der Inhalte erfolgt ist, um gemeinsam Leitfragen zu besprechen und Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Mitunter werden Unterrichtstunden auch
auf traditionelle Weise gestaltet, um nicht völlig auf die dialektische Arbeitsweise zu verzichten
und eine Standortbestimmung vorzunehmen. Da vor allem das Programm in Rechtskunde Anknüpfungen an aktuelle Themen aus Politik, Recht und Gesellschaft geradezu nahe legt, werden
solche Inhalte in Rahmen von Diskussionen einbezogen werden. Dies soll die Reife der Schüler
als Staatsbürger fördern sowie die Fähigkeit zu kritischem Denken, zur Diskussion und Transfers
anregen.
Eine weitere Besonderheit des abgelaufenen Schuljahres war der CLIL-Unterricht im Fach
Rechtskunde im 1. Semester. Im Rahmen dieses Projekts wurde Sachfachunterricht in italienischer Sprache gestaltet; er betraf die Themenbereiche Grundprinzipien der Verfassung und
Rechte und Pflichten der Bürger.
4. Lehrmittel - Unterrichtsmaterialien
RECHTSKUNDE:
1. Für den CLIL-Teil: Auszüge und Übungen aus dem Textbuch
Cattani: Sistema diritto – corso di Diritto pubblico, Pearson, 2012, teilweise arrangiert
bzw. selbst umformuliert (siehe CLIL-Paket)
2. Verfassungsrecht, Fassa, Athesia, 2011 (für: Aufbau der Republik, Südtirol-Autonomie)
3. Eigene Materialien und Webquellen (für: EU, Südtirol-Chronologie)
4. Eigene Unterlagen (gekennzeichnet mit UL bzw. grau unterlegt, finden sich im Prüfungsprogramm)
FINANZWISSENSCHAFT:
•
•
Einführung in die Finanzwissenschaft, Der Staatshaushalt, Die öffentlichen Ausgaben,
Die öffentlichen Einnahmen, Grundlagen Steuern, Die Einkommenssteuer IRPEF - von
Désirée Kircher, 2013. Diese Unterlagen finden sich unter dem Link:
http://www.bildung.suedtirol.it/unterricht/wirtschaft-und-recht/finanzwissenschaft/
Aktuelle volkswirtschaftliche Daten und Statistiken sind in den Lehrtexten und Übungen
enthalten.
5. Lernkontrollen und Bewertungskriterien
Die Lernzielkontrolle erfolgte durch schriftliche Tests und mündliche Prüfungsgespräche. In ihnen
stand zwar die Überprüfung des Fachwissens im Vordergrund, aber auch die Präsentation des
Wissens in angemessener sprachlicher Form, die Fähigkeit zu eigenen Stellungnahmen sowie
das persönliche Verhalten der Schüler in der Prüfungssituation stellten Bewertungskriterien dar.
Die schriftlichen Tests umfassten sowohl offene Fragen als auch Multiple-Choice-Fragen, RichtigFalsch-Aussagen und Matching-Aufgaben. Auch Fallbeispiele wurden vereinzelt eingebaut. Die
Schüler sind somit auf diverse Formen von schriftlichen Lernkontrollen vorbereitet.
Fachspezifische Bewertungskriterien:
- 71 -
RECHTSKUNDE:
-
Präzise Darlegung der Lerninhalte, d. h. es wird Wert darauf gelegt, dass der Lerngegenstand von der Schülerin bzw. vom Schüler bei
schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen sowie bei Redebeiträgen im Unterricht klar und genau zum Ausdruck gebracht wird.
-
Korrekter Gebrauch der Fachsprache, d. h. dass die grundlegenden Fachbegriffe in Rechtskunde verstanden und richtig eingesetzt
werden.
-
Rechtliches Textverständnis entwickeln, d. h. aufgabenorientiert mit Texten umgehen, wie z.B. mit Rechtsregeln, Lernunterlagen,
Zeitungsartikeln.
FINANZWISSENSCHAFT:
-
Präzise Darlegung der Lerninhalte, d. h. es wird Wert darauf gelegt, dass der Lerngegenstand von der Schülerin bzw. vom Schüler bei
schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen sowie bei Redebeiträgen im Unterricht klar und genau zum Ausdruck gebracht wird.
-
Korrekter Gebrauch der Fachsprache, d. h. dass die grundlegenden Fachbegriffe in Volkswirtschaft verstanden und richtig eingesetzt
werden.
-
Richtige Präsentation der Inhalte, d. h. dass Medien wie Folien, PowerPoint-Präsentationen, Clipcharts usw. wirkungsvoll für den
eigenen Vortrag eingesetzt werden.
-
Theoretisches Urteilsvermögen, d. h. die Fähigkeit, wirtschaftliche, finanzpolitische und steuerrechtliche Sachverhalte angemessen zu
beobachten und zu beschreiben, Ursachen und Zusammenhänge der wirtschaftlichen und rechtlichen Phänomene zu erkennen sowie
stets einen prüfenden Blick darauf zu werfen, inwieweit sich Theorie und Datenlage decken.
-
Handlungsorientiertes Urteilsvermögen, d. h. die Fähigkeit, ein ökonomisches Problem richtig zu erkennen, zwischen alternativen
Zielen und Instrumenten abzuwägen, die Folgen von Handlungen richtig abschätzen zu können und Entscheidungen zureichend zu begründen und schließlich die Umsetzungsschwierigkeiten von Handlungsprogrammen erkennen.
- 72 -
6. Prüfungsprogramm
-------- RECHTSKUNDE / DIRITTO ------Modulo | 1
PRINCIPI FONDAMENTALI DELLA COSTITUZIONE (12 ore)
[Cattani: Sistema diritto – corso di Diritto pubblico]
-
Art.1 Principio democratico
Art.2 Tutela dei diritti
Art.3 Principio di uguaglianza
Art.4 Diritto e dovere al lavoro
Art.5 Decentramento e autonomia
Art.6 Tutela delle minoranze
Artt.7 e 8: Libertà religiosa e Patti lateranensi
Art.10 e 11: Diritto internazionale; ripudio della guerra
Modulo | 2
DIRITTI E DOVERI DEI CITTADINI (11 ore)
[Cattani: Sistema diritto – corso di Diritto pubblico]
I rapporti civili: i diritti dei cittadini
- Art.13 Libertà personale
- Altri diritti di libertà individuali: domicilio, riservatezza, riunione
- Art.21 Libertà di manifestazione del pensiero
- Le garanzie giurisdizionali (Artt. 24, 25, 27)
Sistemi elettorali
- Sistema elettorale maggioritario e proporzionale
Modul | 3
AUFBAU DER REPUBLIK - VERFASSUNG II. TEIL (13 Stunden)
[Verfassungsrecht, Fassa; Seitenangabe]
Das Parlament
- Einführung [37, 38-39]
- Zweikammersystem [39]
- Rechtliche Stellung der Parlamentarier [39-40]
- Aufgaben des Parlaments [41]
- Gesetzgebung, Entstehung einfaches Gesetz [41-44]
- Entstehung von Verfassungsgesetzen [44-45]
- Beteiligung der Bürger an der Gesetzgebung [45-46]
- Kontrolle der Regierung [46-47]
Parlamentssitzungen [47-48]
Die Regierung
- Bildung, Aufgaben, Krise [49-53 ]
- Haftung der Minister [53]
Der Präsident der Republik
Einführung, Wahl, Aufgaben [54-55]
Hilfsorgane des Staates wurden nicht behandelt [57]
Der Verfassungsgerichtshof
•
Zusammensetzung, Aufgaben [57]
Zusammenschau Verfassungssystem Italiens [eigene Grafik und Unterlage]
- 73 -
Modul | 4
SÜDTIROL-AUTONOMIE
GRUNDZÜGE DES EUROPÄISCHEN RECHTS
Das neue Autonomiestatut [Verfassungsrecht, Fassa; eigene UL] (5 Stunden)
FÄCHERÜBERGREIFEND MIT GESCHICHTE:
Geschichte der Südtirol-Autonomie von 1919 bis heute [eigene UL, 72-75]
- Gesetzgebungsbefugnisse des Landes [75-77]
- Organe des Landes [77-79]
- Entstehung eines Landesgesetzes [79-80]
- Beteiligung des Volkes an der Gesetzgebung [81-82]
Die Europäische Union [Eigene Unterlagen] (6 Stunden)
-
-
-
Geschichtliche Entwicklung der EU: 10 Schritte auf dem Weg zur europäischen Einigung
Begriff EU als Staatenverbund
Politisches System:
- Primär- und Sekundärrecht
- Unterscheidung der Arbeitsmethoden: supranationale und intergouvernementale
- Verfahren in supranationalen Politikfeldern
- Rechtsakte der Union
Organe: Zusammensetzung, Aufgaben, Rolle im Gesetzgebungsverfahren von
Europäischem Rat, Kommission, Ministerrat und Parlament
Unionsbürgerschaft
Haushalt der EU
Politikbereiche der Union:
- Zuständigkeitskriterien
- Zuständigkeitsbereiche
Entwicklungslinien, Kontroversen, Perspektiven:
- Vorwurf der Bürgerferne
- Vorwurf des Demokratiedefizits
- Erweiterung der Union
- 74 -
FINANZWISSENSCHAFT -------Modul | 1
GESCHICHTE DER FINANZWISSENSCHAFT
EINFÜHRUNG IN DIE FINANZWISSENSCHAFT (4 Stunden)
[Einführung in die Finanzwissenschaft, Désirée Kircher, 2013]
- Staatseingriffe in die Wirtschaft
- Bedeutende ökonomische Theorien und Ökonomen: Klassik, Neoklassik, Keynes,
Monetarismus
- Fallbeispiele für konkrete Wirtschaftspolitik (UL)
Modul | 2
HAUSHALTSPLAN – STAATSHAUSHALT
DER HAUSHALTSPLAN UND DER STAATSHAUSHALT (9 Stunden)
[Der Staatshaushalt, Désirée Kircher, 2013]
- Definition und Verfassungsgrundlagen
- Funktionen
- Haushaltsgrundsätze
- Haushaltsdokumente:
Wirtschaftspolitische Planungsdokumente (nur nennen)
Gesetze zur Umsetzung der Wirtschaftspläne
Arten von Haushaltsplänen
-
Gliederung des Staatshaushaltes (Einnahmen-/Ausgabenseite)
Abwicklung der Einnahmen und Ausgaben
Haushaltsrückstände
Der Haushaltskreislauf
Haushaltskontrolle (ohne Vertiefung Rechnungshof)
- 75 -
DIE ÖFFENTLICHEN AUSGABEN (10 Stunden)
[Die öffentlichen Ausgaben, Désirée Kircher, 2013]
Begriff
Staatsquoten, Vergleich: Graphen
Rechtfertigung für öffentliche Ausgaben
Öffentliche und private Güter
Meritorische Güter, Vertiefungsübung
Externe Effekte
Staatsausgaben: aktuell und im Zeitverlauf (Graphen)
Gründe für wachsende Staatsausgaben
Finanzierung der Staatsausgaben
Vertiefung: - Finanzierung der wachsenden Staatsaufgaben (Ricardo und Keynes)
- Ideale Höhe der Staatsverschuldung
Die Staatsverschuldung Italiens
Staatsverschuldung Italiens gemäß Vorgaben der Europäischen Union
Die Staatsverschuldung Italiens im europäischen Vergleich
Modul | 3
-
-
Modul | 4
DIE ÖFFENTLICHEN EINNAHMEN (6 Stunden)
[Die öffentlichen Einnahmen, Désirée Kircher, 2013]
-
Definition
Funktionen der öffentlichen Einnahmen
Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen der öffentlichen Einnahmen
Arten der öffentlichen Einnahmen
Gliederung der öffentlichen Einnahmen nach ihrer Mittelherkunft
Gliederung der öffentlichen Einnahmen nach ihrer rechtlichen Stellung
Gliederung der öffentlichen Einnahmen nach ihrer Einhebungshäufigkeit
Gliederung der öffentlichen Einnahmen laut Staatshaushalt
Pro &Contra: Steuererhöhung vs. Darlehensaufnahme (AB)
Modul | 5
GRUNDLAGEN DES ITALIENISCHEN STEUERSYSTEMS (15 Stunden)
[Grundlagen des Italienischen Steuersystems, Désirée Kircher, 2013]
-
-
Bedeutung der Steuern
Begriff und Abgrenzung Steuern – Gebühren – Beiträge
Steuergrundbegriffe
Steuerfunktionen
Arten von Steuern:
- Direkte und indirekte Steuern
- Objekt- und Subjektsteuer
- Allgemeine und spezielle Steuern
Die wichtigsten Steuern in Italien (Graph)
Steuerberechnung:
- Proportionale Steuern
- Progressive Steuern
Stufen- und Klassentarif
Vor- und Nachteile progressiver Steuern
-
-
- Regressive Steuern
Berechnungsmethode der geschuldeten Steuer (IRPEF, IRES)
Steuerwirkungen: Hinterziehung, Vermeidung, Einholung, Überwälzung
Steuergerechtigkeit:
- Grundsätze der gerechten Besteuerung laut Italienischer Verfassung
- Ausmaß einer gerechten Besteuerung, Laffer-Kurve
- Gerechte Verteilung der Steuerlast: Äquivalenzprinzip und Leistungsfähigkeitsprinzip
Steuergerechtigkeit in Italien, Vergleich mit europäischen Ländern
- 76 -
Modul | 6
EINKOMMENSSTEUER IRPEF (ca. 16 Stunden)
[Die Einkommenssteuer, Désirée Kircher, 2013]
-
Definition und Bedeutung der IRPEF
IRPEF-Steuersätze in Italien und in der EU
Merkmale der IRPEF
Steuerschuldner, Steuergegenstand
IRPEF-Berechnung
Absetzbare Aufwendungen und Absetzbeträge
IRPEF-Steuerschuld /-Guthaben
Übung: konkrete IRPEF-Steuerberechnung
Definition IRPEF-Steuererklärung
Steuererklärungspflicht
Dokumente / Steuererklärungsmodelle: CUD / UNICO (kurz), 730
730: Berechtigung zur Abfassung, Einkunftsarten, Einreichungsmodalitäten
Zweckbestimmung von acht und fünf Promille
IRPEF-Steuererklärungskontrollen
Mals, 04.05.2015
Die Lehrkraft
Dr. Martin Daniel
- 77 -
BEWEGUNG UND
SPORT / SPORTKUNDE
- 78 -
Maturaprogramm aus Bewegung und Sport /
Sportkunde
Schuljahr 2014/2015
SCHULE
OBERSCHULE CLAUDIA VON MEDICI,
MALS
KLASSE
LEHRPERSON
5B SPORT
RAUCH ARMIN
- 79 -
Didaktische Grundsätze – Lernziele - Klassensituation
Das Fach Bewegung und Sport umfasste 4 Wochenstunden, davon 2 Stunden
Sportkunde. Ziel des Unterrichts war es, einen Einblick in diverse Aspekte von
Bewegungslehre, allgemeiner Methodik und Trainingslehre sowie in ausgewählte
Zusammenhänge zwischen Sport und Gesellschaft zu geben. Es wurde versucht,
die behandelten Inhalte in Verbindung zu der jeweiligen Sportart der Schülerinnen und Schüler zu setzen.
Die Themen, aufgeteilt in 4 Module, wurden sowohl mittels Frontalunterricht als
auch offenes Lernen vermittelt. Zu jedem Modul gab es Arbeitsaufträge.
Einige Schülerinnen und Schüler weisen sehr viele Absenzen auf, verbunden mit
der Schwierigkeit, den theoretischen Unterricht mit einer positiven Note abzuschließen.
Das Interesse an den theoretischen Inhalten schwankte von sehr hoch bis ausreichend, dieses Bild widerspiegelt sich auch in den erzielten Leistungen.
Lernkontrollen und Bewertung:
Die Gesamtnote setzt sich aus der Beurteilung der theoretischen und praktischen
Leistungen zusammen.
Die Ermittlung der theoretischen Leistungen erfolgte über schriftliche Tests,
mündliche Prüfungen sowie die Bewertung von Referaten zu ausgewählten
Themen.
THEORETISCHE LERNINHALTE
BEWEGUNGSLEHRE
•
Aufgaben und Ziele
•
Außenaspekte der Bewegung
o Phänographie (morphologische Analyse)
o Phasenstruktur von Bewegungen
o Bewegungsmerkmale
- 80 -
o Videoanalyse
o Biomechanik
o Biomechanische Prinzipien
o Körperschwerpunkt und Körperachsen
•
Innenaspekte der Bewegung
o Analysatoren
o Bewegungskoordination
o Lernphasen und Lernverlauf
o Konsequenzen für die Gestaltung des Lehr-/Lernprozesses
ALLGEMEINE METHODIK
•
Allgemeine Lehr- /Lernmethoden
•
Methodische Reihen
•
Methodische Übungsreihen
o Struktur Methodischer Übungsreihen
o Typen Methodischer Übungsreihen
•
Methodische Spielreihen
•
Allgemeine Grundsätze
•
Sichern und Helfen
BESONDERHEITEN DES KINDER-UND JUGENDTRAININGS
• Trainingswissenschaftliche Vorbemerkungen
•
Bedeutung der körperlichen Belastung für Kinder und Jugendliche
•
Entwicklungsbiologische Aspekte
o Motorische Entwicklung
o Wachstumsperioden
o Wachstum und Zentralnervensystem
o Wachstum und Muskulatur
o Wachstum und hormonelles System
- 81 -
o Wachstum und Skelettsystem
o Immunsystem
o Thermoregulation
o Besonderheiten
• Belastbarkeit und Leistungsaufbau
•
Komponenten der sportlichen Leistungsfähigkeit
•
Langfristiger Leistungsaufbau
•
Modell des Adaptationsprozesses – Superkompensation
• Krafttraining
o Trainierbarkeit
o Methodische Grundsätze
o Trainingsübungen
o Koordinativ-regulative Kraftübungen
• Schnelligkeitstraining
o Trainierbarkeit
o Methodische Grundsätze
o Trainingsübungen
• Ausdauertraining
o Physiologische Grundlagen (Energiebereitstellung)
o Trainierbarkeit
o Methodische Grundsätze
o Trainingsübungen
• Beweglichkeitstraining
o Trainierbarkeit
o Methodische Grundsätze
- 82 -
• Allround-Trainingsprogramm für Kinder und Jugendliche
SPORT UND GESELLSCHAFT
•
Gesundheitliche Aspekte
•
Politische Aspekte
•
Wirtschaftliche Aspekte
•
Ökologische Aspekte
•
Soziale Aspekte
- 83 -
Informations- und
Kommunikationstechnologien
- 84 -
Tschenett Helmuth
Klasse 5B Sport
Schuljahr 2014/2015
Sportoberschule
Maturaprogramm aus Informations- und Kommunikationstechnologien
Unterricht
Nachdem die Stundenzahl für das Fach „Informations- und Kommunikationstechnologien“ auf lediglich eine Wochenstunde festgelegt ist und sich aufgrund der speziellen
Situation der Sportoberschule sehr viele Fehlstunden bei praktisch allen Schülern im
Laufe des Jahres ergeben ist eine didaktische Kontinuität nur sehr schwer oder eigentlich gar nicht erreichbar.
Daher habe ich die Inhalte so gewählt, dass diese immer in Zusammenhang mit praktischen Übungen bzw. Aufgaben am Computer erarbeitet werden konnten. Dies ermöglichte es den Schülern unmittelbare – wenn auch nicht immer nachhaltige – Lernerfolge
zu erzielen. Daher fand der Unterricht auch praktisch ausschließlich im Computer-Raum
statt.
Ein wesentlicher Punkt dabei war auch, nicht nur konkretes Wissen bzw. Fertigkeiten zu
erlernen, sondern sich eine Lernkompetenz anzueignen, die es ermöglichen soll bei
neuen zukünftigen Themen und Inhalten der Informatik, diese möglichst kompetent und
effizient aufzunehmen und zu erarbeiten.
Inhalte
•
Aktuelles und Historisches aus der Informatik
o Eine kurze Geschichte der Entwicklung des PC bzw. Smartphones bis in
die heutige Zeit.
o Beispiele für die Verwendung von Informatik in der Industrie und Beispiele
für „Software“-Katastrophen
o Verwendung von „Informatik“ in der Film-Industrie an diversen Beispielen
(„Planet der Affen“, „Herr der Ringe“)
•
Programmieren
o Grundlagen der Programmierung
o Variablen und Kontrollstrukturen
o Ausführung konkreter mathematischer Fragestellungen anhand von Visual-Basic-Programmen in den MS Office-Produkten
•
Weiterführend Themen zur Verwendung von MS Word
o Zusätzliche Serienbrief-Funktionen
o Formatvorlagen
o Dokumente verknüpfen
o Fußzeilen, Verweise, Indizierung
o spezielle Formatierungsmöglichkeiten bei Tabellen
o Formulare mit Steuerelementen
- 85 -
Lernkontrollen und Bewertungskriterien
Die Lernkontrolle erfolgte über die Bewertung der praktischen Arbeit am Computer sowie über automatisierte Online-Tests, die direkt am Computer von den Schülern absolviert wurden. Die Auswertung dieser Tests erfolgt automatisch.
Ein wesentliches Element der Bewertung ist auch die Mitarbeit während des Unterrichts
im Computerraum.
- 86 -
Unterschriften
Die Schülervertreter Ladurner Andrea und Wallnöfer Jan bestätigt mit ihrer Unterschrift die Korrektheit der Prüfungsprogramme
_____________________________
Ladurner Andrea
_____________________________
Wallnöfer Jan
Mals im Mai 2015
Unterschriftenliste der Lehrer
Dr. Kircher Franz Xaver
Deutsch
Dr. Kircher Franz Xaver
Geschichte
Dott.ssa Cammisuli Annamaria
Italienisch
Dr. Markus Klotz
Mathematik
Dr. Barbara Stocker
Englisch
Dr. Martin Daniel
Rechtskunde
Dr. Martin Daniel
Finanzwissenschaft
Prof. Armin Rauch
Sportkunde
Mag. Kaczanowski Jaroslaw
Religion
Dr. Heidi Telser
BWL
Dr. Helmuth Tschenett
IKT
- 87 -
3. Simulationen
- 88 -
Proposta per la simulazione della terza prova dell’Esame di Stato al termine
del secondo ciclo di istruzione
“Italiano lingua seconda”
Brano letterario
Consigliato per l’indirizzo scolastico professionale
Il candidato / La candidata legga il brano seguente e svolga le attività A, B e C.
...............................................................................................................................................................
Rossovermiglio
Un anno fa hanno bombardato la scuola, e da allora ho messo a disposizione casa mia; non
proprio la casa, che avrebbe potuto essere bombardata anche lei, ma uno stanzone seminterrato1, che chiamiamo “la cantina vecchia”; è ampio, ha mura molto spesse e più di una volta
l’abbiamo usato come rifugio antiaereo.
L’insegnante, che si chiama Margherita, è una fiorentina2 piena di efelidi3 che cerca di far
dimenticare ai bambini che siamo un paese in guerra.
Non so se ci riesce, ma quando spiega la storia, o la matematica, le brillano gli occhi. È una
gioia per me averli qui. A metà mattina preparo fette di pane e olio – a volte, ma solo quando
uno di loro compie gli anni o ha preso un voto particolarmente bello, addirittura di pane e
zucchero – e scendo a portargliele. (...)
Certe volte rimango ad ascoltare le lezioni, oppure prendo con me i più grandi e cerco di
insegnar loro un po’ di inglese, one, two, three e poco più, e ogni volta mi stupisco di come
imparino alla svelta. “È la guerra,” dice Margherita, “che gli ha messo addosso la voglia di
imparare. Fuori hanno paura di tutto, di saltare su una mina o di sentire racconti di violenza e
di preoccupazioni; qui è diverso. Imparano a leggere e a contare, ascoltano le storie di
Romolo e Remo e di Carlo Magno, qui tutto diventa svago e divertimento. Chi l’avrebbe
detto che una cosa buona ai bambini la guerra la fa?”
Non so se sia proprio così. Vengono qui volentieri anche perché c’è lei, una maestra
innamorata del suo mestiere, con gli occhi intelligenti e il dono di raccontare. Ha trasformato
una cantina umida in un’aula di scuola, anche se non ci sono banchi né lavagna, e lascerà un
segno nella memoria di questi bambini.
Un giorno di novembre, Margherita arriva a scuola che non si regge in piedi (...) è sotto choc,
e poco dopo farfuglia4 che le hanno ucciso il fidanzato. (...)
Ha continuato a far lezione fino a giugno, senza perdere un giorno: non sorrideva più, ma non
ha mollato. I bambini hanno capito e facevano a gara per studiare meglio una lezione, per
imparare le divisioni o recitare una poesia senza impappinarsi5. Quel sorriso però non
l’hanno più visto.
L’ultimo giorno di scuola, Margherita è venuta a salutarmi. “Lascio. Torno a Firenze, dai
miei. Insegnare, bisogna sentirselo dentro, e io non me lo sento più. Aveva ragione lei. La
guerra cose buone non ne fa. Non fa sconti a nessuno. Che ci vuol fare. È andata così.”
(Testo riadattato, estratto da Rossovermiglio, di Benedetta Cibrario)
1
Una grande stanza che si trova sotto il pianterreno, più o meno come una cantina.
Che viene dalla città di Firenze.
3
Lentiggini = Sommersprossen.
4
Farfuglia: dice parole che si fa fatica a capire.
5
Senza impappinarsi: senza fermarsi, senza sbagliare.
2
- 89 -
A) Sintesi: Il candidato / La candidata sintetizzi il brano proposto (80-100 parole).
B) Manipolazione testuale: Il candidato / La candidata assuma il punto di vista di
Margherita e racconti in una pagina di diario uno dei fatti narrati nel brano appena letto (100120 parole).
C) Produzione di un testo argomentativo: Il candidato / La candidata, riferendosi anche
alla propria esperienza di studente / studentessa, spieghi quali caratteristiche debba avere un
buon insegnante per lasciare un segno positivo nella memoria dei propri studenti (180-200
parole).
Durata della prova: 150 minuti
Sussidi: È consentito l’uso del vocabolario monolingue, bilingue e del dizionario dei sinonimi e
dei contrari.
- 90 -
4.
Aufstellung der Facharbeiten bzw. der Neigungsthemen
- 91 -
Facharbeiten - Neigungsthemen
Name Schüler/in
Sportart
Thema
Die Buschleute und die
Verfluchung der Diamanten in Botswana
Auswirkungen der Ernährung im Sport
Bertani Luisa Matilde
Ski Alpin
Folie Armin
Rodeln Naturbahn
Ladurner Andrea
Langlauf (nicht aktiv)
Schwabenkinder
Plaickner Julia
Biathlon
Josef Mengele
Rizzi Pascal
Ski Alpin
Andre Agassi Geschichte
Sachsalber Jannik
Ski Alpin
Sulzenbacher Linda
Biathlon
Gebirgskrieg
Traut Paul
Biathlon
Pfeiffersches Drüsenfieber
Vanzo Federico
Ski Alpin
Olympische Winterspiele
Wallnöfer Jan
Ski Alpin
Laaser Marmor
Zuech Dominik
Ski Alpin
Geschichte der Ski
Betreuungslehrer
Prof. Daniel Martin
Prof. Kircher Franz
Xaver
Prof. Cammisuli Annamaria
Prof. Rauch Armin
Prof. Telser Heidi
- 92 -
5. Dokumente zum Bildungsguthaben
- 93 -
6. Notenblatt mit Schulguthaben
- 94 -