Cantate 2016-01 - Chorforum Wien

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Cantate 2016-01 - Chorforum Wien
CANTATE
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
AUSGABE 1/MÄRZ 2016
PANTONE 187
PANTONE 285
DACHVERBAND FÜR CHÖRE IN WIEN UND UMGEBUNG|MITGLIED IM CHORVERBAND ÖSTERREICH
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
INHALT
Editorial............................................................................................................................................................Seite 3
Aktuelles aus dem ChorForum Wien...................................................................................................................Seite 4
Im Gespräch mit ............................................................................................................................................Seite 14
Aktuelles aus dem CFW Mitgliedschören...........................................................................................................Seite 16
Sidesteps - Fortbildungen 2016........................................................................................................................Seite 21
Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe: 20. Mai 2016
CANTATE auch als Abonnement 1 Jahr - 4 Ausgaben - € 12,- || Abo-Bestellungen unter [email protected]
Titelbild: „Chor des Jahres 2015“ im CFW: A-cappella-Chor VIA LENTIA
Fotocredit A-cappella-Chor VIA LENTIA
Impressum – Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber (Verleger): CHORFORUM WIEN, Dachverband für Chöre in Wien und Umgebung
Alleineigentümer, Unternehmensgegenstand: Gemeinnütziger Verein zur Pflege des Chorwesen
Präsidentin: Margret Popper-Appel
Grundlegende Richtung: Das Mitteilungsblatt „CANTATE“ dient ausschließlich der Information der Mitgliedschöre und der Freunde und
Förderer des Vereins
Eigentümer, Herausgeber, Verwalter und Verleger: ChorForum Wien (CFW)
Redaktionsteam: Felicitas Moser, Sabine Zaufarek, Margret Popper-Appel
Für den Inhalt: Felicitas Moser, Margret Popper-Appel
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Homepage: www.chorforumwien.at
Grafik: Martin G. Kouba, BasisKultur.Wien
Druck: Mail Boxes Etc. | 0040 | Lerchenfelderstraße 124-126/1/3, 1080 Wien
Fotos: Wenn nicht anderes angegeben, liegen die Rechte bei den Chören oder beim Chorforum Wien
Für die übermittelten Beiträge zeichnen die Chöre selbst verantwortlich. Wir behalten uns aber eventuelle Kürzungen und / oder sprachliche
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
EDITORIAL
Was tut sich so in einem Monat IM ChorForum Wien und vor
allem bei gemeinsamen Projekten MIT unseren Mitgliedschören - eine „Bilanz“ vom Jänner 2016
* Einladung und SängerInnen-Ehrung bei Generalversammlung eines Mitglieds-Chores - ca. 60 BesucherInnen
© Fotostudio Weinwurm
* Moderationsabend mit Prof. Gerhard Track und Mitwirkung
vom Mozart Knaben Chor - ca. 80 BesucherInnen
* CFW-Neujahrsempfang – inkl. Auftritt „Landesjugendchor
Wien“ - ca. 120 BesucherInnen
* Einladung und 14 (!) Ehrungen bei Neujahrsempfang eines
Mitgliedschores - ca. 70 BesucherInnen
* Projekt „Seid umschlungen Millionen“ mit dem Tonkünstler-Orchester NÖ: Erste Klavierprobe von 8 Mitgliedschören
plus Projektchor aus Wien für „Seid umschlungen Millionen“
- ca. 350 SängerInnen
* Benefizkonzert „SingenHilft.“ - ca. 100 SängerInnen und ca.
200 BesucherInnen
Einladung zu medienwirksamer CD-Präsentation von
„Pecoraro & Pecoraro“ mit Vertretern des Landesjugendchor
Wien und anschließend Einladung zu phantastischem Chorkonzert des Kammerchor Wien im „TAG“...
zusätzlich 2 Sitzungen
Ca. 1.000 Menschen begegnet, viel Vorbereitungszeit, viel
Lob und Anerkennung für die Arbeit des CFW und wunderschöne Begegnungen.
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Diese Jänner-Bilanz zeigt mir wieder:
Ich habe im ChorForum Wien ein phantastisches ehrenamtliches Team um mich, ohne deren großartige
Unterstützungen ich diese Bilanz nicht ziehen könnte.
DANKE an (am Foto von links nach rechts)
Andrés Garcia, Martin Kettner, Helga Komaz, Siegrid Medosch, Andreas Maurer, Christiana Prenner, Sybille Pieczara,
Klaus Kramlovsky, Francoise Leichtfried, Renate Brunner, Susanne Böhm. Nicht am Foto: Kerem Sezen, Felicitas Moser,
Sabine Zaufarek, Heliane Kurz
I LOVE MY TEAM!
Haben auch SIE in ihren Chören solche Dream-Teams!?
Wir laden Sie ein:
Stellen Sie uns doch in den nächsten Ausgaben der „Cantate“
ihr Team vor und holen wir sie somit nicht nur auf die Konzertbühne, sondern auch vor den Vorhang!?
Wir freuen uns auf Ihre „Vorstellungen“ inklusive Fotos!
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Aktuelles aus dem ChorForumWien
Neujahrsempfang 2016
Am 20. Jänner 2016 fand unser traditioneller Neujahrsempfang statt. Als Gastreferent hatten wir heuer Prof. Johannes
Hiemetsberger (u.a. künstl. Leiter von “Company of Music)
eingeladen. Er zeigte uns einige Singübungen, die für gute
Stimmung sorgten, und die Anwesenden nicht nur zum Singen
sondern auch zum Lachen brachte.
Eine neue Idee seitens der Musikverantwortlichen des CFW
wurde präsentiert. Erstmalig wurde 2015 durch eine Fachjury
der „Chor des Jahres“ gewählt.
Der A-cappella-Chor „Via Lentia“ unter der Leitung von Thomas Pulker durfte für sein hervorragendes Projekt die CFW-Trophäe und eine Anerkennungsprämie in der Höhe von
€ 100,- mit nach Hause nehmen.
Ein zusätzlicher Höhepunkt war der beeindruckende Kurzauftritt unseres Projektchores „Landesjugendchor Wien“ unter
der künstlerischen Leitung von Michael Grohotolsky.
Alles in Allem darf gesagt werden, dass es ein gelungener
Abend war - nicht nur aufgrund des ansprechende Programms, sondern auch durch die anschließenden Gespräche
bei Speis‘ und Trank im schönen Ambiente des äußerst gastfreundlichen Kolpinghauses Wien 9.
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
CHOR DES JAHRES
Am 26. Sept. 2015 wurde bei der jährlichen Klausurtagung
des CFW diese Idee seitens der Landeschorleiter des CFW
„geboren“. Sie entstand aus dem Anliegen heraus, äußere
Zeichen bzw. Impulse für die Chorszene in Wien und Umgebung zu setzen und diese Chorszene, die belebt, bunt, vielfältig ist, sichtbarer zu machen, bzw. auch Chöre zu ermutigen, neue Wege zu gehen. Als Preis wurde eine CFW-Trophäe
geschaffen, die jährlich an einen anderen „Chor des Jahres“
vergeben werden soll, sowie einen kleinen Anerkennungsbetrag für den jeweiligen Siegerchor.
Folgende Möglichkeiten zur Einreichung wurden in der Projektausschreibung erfasst:
Besondere musikalische Leistungen, Uraufführung, Komponistenauftrag, Benefizkonzere, Interkulturelle Projekte, Innovative Programmauswahl, Interessante Kooperationen,
Interdisziplinäre Vernetzungen, neue Auftrittskonzepte oder
Ähnliches.
Trotz der kurzen Vorlaufzeit wurden 4 Projekte seitens unserer
Mitgliedschöre eingereicht.
Sie waren spannend und hatten Besonderes zu bieten:
In der Reihenfolge:
KammerTon - Leitung Florian Schwarz
Projekt: „Hard Rock Melange“ im Wiener Odeon Theater
A-cappella-Chor VIA LENTIA – Leitung Thomas Pulker
Projekt: Produktion von 2 Musikvideos – „Meine Deutschlehrerin“ – Wise Guys und „Run to you“ Pentatonix
Wiener Lehrer a-cappella-Chor – Leitung Max Oppl
Projekt: „The Messiah“ wurde am 3.5.2015 im Großen Saal
des Wiener Musikverein mit Originalinstrumenten aufgeführt
wu chor wien – Leitung Andrés García
Projekt: Eigenkompositionen der Chormitglieder zum Thema
„Lux Aeterna“.
Am 19. Dez. 2015 fand im CFW eine Jurysitzung statt. Die
Jury bestand aus den CFW-Landeschorleitern Kerem Sezen
und Martin Kettners Als externer Juror wurde Prof. Thomas
Holmes hinzugezogen.
Nach eingehender Prüfung und längerer Beratung konnte ein
Sieger gekürt werden und beim CFW-Neujahrsempfang am
20. Jänner 2016 im Beisein vieler Mitglieder und Ehrengäste
vergeben werden.
Die Trophäe „Chor des Jahres“ 2015 ging an A-cappella-Chor VIA LENTIA – künstlerische Leitung Thomas Pulker.
Das eingereichte Projekt beeindruckte besonders durch den
innovativen Weg sich einer breiten Öffentlich zu präsentieren.
Der Chor besticht in den Videos mit seinem homogenen, ausgewogenen Chorklang. Besonders bemerkenswert ist auch,
dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur als Sängerinnen
und Sänger dabei waren, sondern auch wesentlich bei der
Konzepterstellung, Organisation und Regie der Videos mitgewirkt haben.
Eine kleine Abordnung des Chores nahm gemeinsam mit ihrem Chorleiter diesen Preis entgegen und die anwesenden
BesucherInnen konnten sich anschließend mittels Hörprobe
selbst einen Eindruck über dieses Siegerprojekt verschaffen.
ChorForum Wien bedankt sich bei allen TeilnehmerInnen für
die Einsendung der interessanten und innovativen Projekte
und gratuliert A-cappella-Chor VIA LENTIA und Thomas Pulker sehr herzlich!
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Fortsetzung der erfolgreichen CFW-Workshop-Reihe „Reine
Männersache“ von Jürgen Faßbender
Am 5. März 2016 war der international anerkannte Experte und Doyen des klassischen Männerchorgesanges Jürgen
Faßbender auf Einladung des ChorForum Wien bereits zum
zweiten Mal mit seiner Workshop-Reihe „Reine Männersache“
zu Gast in Wien.
Zielsetzung des Workshops war es, anhand speziell ausgewählter Literatur für Männerchor neben Stimmarbeit und Intonation den Fokus auch auf die Textanalyse als Grundpfeiler des musikalischen Schaffens zu legen und die Sprache
als wichtigstes und stets präsentes Medium der Chormusik
hervorzuheben. Beleuchtet wurden Artikulation, Deklamation
und Phrasierung sowie die Interpretation und die Atmosphäre
lyrischer Texte.
Abgerundet wurde das erfolgreiche Tagesseminar mit rund
50 Teilnehmern durch ein abschließendes Kurzkonzert im Atrium des JUFA Hotel Wien City, bei dem die motivierten Sänger ihre neu erworbenen Kenntnisse präsentieren konnten!
Wir hoffen auf eine Fortsetzung 2017!
Fotocredit: CFW und Karl Randa
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Das ist der Zauber der Saison... 15 Jahre ChorForum Wien
der Salzburger Schnürlregen - – Festmesse im Wiener
das Salzkammergut - und das Stephansdom
„Weiße Rössl“
Im CFW-Workshop „Chor in der Oper“ (2) wurden
mit den Top-Referenten Prof. Niels MUUS (Musik und
Kunst Privatuni der Stadt Wien) www.nielsmuus.com
Prof. Leonard PRINSLOO (international tätiger Regisseur)
www.leonard-prinsloo.com
2 Szenen aus „Carmen“ und „Weißes Rössl“ mit ChorsängerInnen aus verschiedensten Chören mit viel Engagement und
Spaß „erarbeitet“.
Eine der vielen Feedbacks über die wir uns natürlich SEHR FREUEN, haben wir soeben erhalten:
„Vielen herzlichen Dank für die tolle Organisation dieses total interessanten, lustigen, lehrreichen Workshops!! Es war ein unheimlich beeindruckendes
Erlebnis, das Niveau der Vortragenden sowie der Chor-Kollegen war übrigens für mich (als Anfängerin) überraschend hoch, doch bin ich trotzdem gut mitgekommen.
Toll fand ich auch die bunt gemischte Gruppe, das Essen war toll - kurz: ich bin wieder dabei und werde es auch unbedingt weiterempfehlen!
PS: habe eh auch einen Eintrag im Gästebuch gemacht „smile“-Emoticon“.
Diese Workshop-Reihe wird in Kooperation mit MUK und den
beiden Referenten gerne weitergeführt und wieder im Herbst
2016 angeboten - Interessensmeldungen (auch gerne von einem „Gesamt-Chor“).
AB SOFORT an ChorForum Wien per Mail:
[email protected]
(ACHTUNG: begrenzte TeilnehmerInnenzahl!).
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Der Wiener Stephansdom feiert traditionell am 23.April seinen DOMWEIHETAG und dieser wird jährlich mit einem
Hochamt gefeiert.
Durch die Mitwirkungen bei diesem traditionellen „Domweihefest“erfährt unser „15-Jahre-Jubiläum des ChorForum
Wien“ und seine Mitglieds-Chöre seitens der Erzdiözese Wien
zusätzliche Wertschätzung. Zelebrant wird Domprobst Msgr.
Mag. Dr. Ernst Pucher sein.
Wir feiern dieses kleine Jubiläum gemeinsam mit unseren
SängerInnen und vor allem unseren Mitgliedschören der
„ersten Stunde“. Ca. 500 SängerInnen werden bei dieser
Festmesse zu hören sein.
Unser Gastchor „Verdandi“ aus Riga/Lettland sieht seine Mitwirkung als einen zusätzlichen Höhepunkt anlässlich seiner
Wien-Tournee.
Samstag, 23. April 2016, 18:00 Wiener Stephansdom
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
„Seid umschlungen Millionen“
Das Tonkünstler-Orchester NÖ und 500 Chorsängerinnen und -sänger aus Wien und NÖ waren am 20. Und
21.2.2016 gemeinsam mit Beethovens Neunter Symphonie im Auditorium Grafenegg zu hören.
SolistInnen: Regine Hangler, Ida Aldrian, Jan Petryka und Klemens Sander
Dirigat: Yutaka Sado
Projektbegleitung im CFW: Landeschorleiter Kerem Sezen
Das Musikvermittlungsprojekt wird von der Europäischen
Union gefördert. Ein Filmteam begleitete das Projekt mit der
Kamera und hat die Probenarbeit, viele Interviews sowie den
Konzertmitschnitt in eine Dokumentation einfließen lassen.
Wir bedanken uns bei unseren 8 CFW-Mitgliedschören und
ihren künstlerischen LeiterInnen
ArtEnsemble / künstl. Leiter Günther Mohaupt
Atzgersdorfer MGV / künstl. Leiterin Sieglinde Michalko
Boku Chor Wien / Peter Riedmann-Dvorschak
Chorus delicti – künstl. Leiterin Vivian Ipp
Louis Braille Chor/ künstl. Leiterin Julia Czepiel
Neuer Wiener Madrigalchor / künstl. Leiter Andrés García
Persephone / künstl. Leiter Guillaume Fauchère Vocal Ensemble Mödling /künstl. Leiter Günther Mohaupt
für ihr engagiertes Mitwirken. Es war für alle ein erfolgreiches
und vor allem ein unvergessliches Konzerterlebnis.
Fotocredits: Tonkünstler-Orchester NÖ u. Dr. Robin Riegler
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
„Ein Abend mit Gerhard Track“
Unter diesem Motto stand das Gespräch, das Margret
Popper-Appel mit Prof. Gerhard Track am Freitag, 15. Jän.
2016 führte.
Er erzählte aus seinem reichen Leben als Komponist, Dirigent
und Chorleiter und gab auch die eine oder andere Anekdote
zum Besten.
Margret Popper-Appel präsentierte auch sein gelungenes
Buch „Erinnerungen eines weltgereisten Dirigenten – Meine
ersten 75 Jahre“, das nach der Veranstaltung inklusive persönlicher Widmung sehr begehrt war.
Viele BesucherInnen, Freunde und Wegbegleiter waren an
diesem Abend zur großen Freude von Gerhard Track anwesend.
Den musikalischen Rahmen im Festsaal der BV Alsergrund
gestaltete der „Mozart Knabenchor Wien“ unter der Leitung
von Peter Lang, mit Werken von Gerhard Track.
Alexander Kukelka, Präsident Österr. Komponistenbund und Gerhard Track
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
RIGA meets VIENNA
„Verdandi“, ein Oberstufenchor des deutschsprachigen Gymnasium in Riga/Lettland kommt vom 18. April – 24. April
2016 auf Einladung des ChorForum Wien im Rahmen von
„Riga meets Vienna“ in unsere Bundeshauptstadt.
Viel Programm – viele Workshops – viele Auftritte und hoffentlich viele positive Eindrücke wollen wir diesen ausgezeichneten SängerInnen im Alter von 15 – 18 Jahren bieten.
Auch eine Tagesfahrt in Mozarts – Geburtsstadt Salzburg wurde inkl. Workshop organisiert. Hier möchten wir uns beim
Dachverband Salzburg und Präsident Dieter Schaffer und seinem Team für die tatkräftige Unterstützung in der Organisation im Vorfeld herzlich bedanken.
Solokonzert „Verdandi“ am Donnerstag, 21. April 2016,
19:00 Uhr, Annakirche,
1010 Wien, Annagasse 3B
(Eintritte: freie Spenden willkommen)
Wer diesen Gastchor aus Lettland, teilweise gemeinsam mit
Partnerchören aus Wien, bei Konzerten hören und erleben
möchte, hat gute Gelegenheiten, die man sich NICHT entgehen lassen sollte:
Großer Dank gebührt auch Mag. Katharina Tanzler und ihren
ChoriFeen (GRG 19-Billrothstraße) , sowie Mag. Thomas Pulker und seinem Chor „VIA LENTIA“ (BRG Linzerstraße) die in
kürzester Zeit Gasteltern für die 40 Jugendlichen organisieren
konnten und zusätzlich aufgrund des Besuches von „Verdandi“ das jährliche „Frühlingskonzert“ des GRG1 - Billrothstraße im Mai, heuer ausnahmsweise für den Gastchor auf 19.
April vorverlegt haben.
Gemeinschaftskonzert mit A cappella Chor „VIA LENTIA“
am Mittwoch, 20. April 2016, 19:00 Uhr
BG Wasagasse, (Festsaal), 1090 Wien, Wasagasse 10
Viele helfende Hände im Hintergrund und im Vorfeld – wir
freuen uns gemeinsam mit allen Chören auf viele ZuhörerInnen, die diese Aktivitäten dann zusätzlich zu einer großen
Erfolgstournee für „Verdandi“ werden lassen.
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Die Tschauner Bühne
(gegründet 1909 von Gustav Tschauner)
ist die einzige täglich spielende Stegreifbühne der Welt mit
fixem Repertoire und hat schon viele Höhen, aber auch Tiefen
erlebt.
2010 wurde von der neuen Intendantin Anita Zemlyak (GF
Basis Kultur Wien) Tschauner Reloaded ins Leben gerufen.
Im Wiener Theatersommer werden u.a. Klassiker wie „Jedermann“, „Schneewittchen“ & Co. und „Die Geierwally“ aufgeführt.
Mit frischem Sturm und schwungvoller Musik verabschiedet
sich die Tschauner Bühne im Oktober jedes Jahr in die Winterpause.
Allegro Vivace
Zum zweiten Mal erhielt das ChorForum Wien die Einladung
im Programm „Stürmische Zeiten“ auch Chöre zu präsentieren. Unter dem Titel „Chor mit Humor“ nahmen auch heuer
wieder am Freitag, 2.10.2015 Mitglieds-Chöre des CFW teil
(Allegro Vivace, Just For Fun, Männergesangverein Stammersdorf und Ensemble VieVox (ehem. Wr. Sängerknaben).
Nicht nur, dass die singenden Männer insgesamt stark vertreten waren, an humorvoller Chorliteratur bis hin zu „Stegreifeinlagen“ auf der Stegreifbühne - war an diesem Abend
alles möglich.
Auf Initiative von Basis Kultur Wien und Stadt Wien wurde an
diesem Abend auf die Situation von unbegleiteten syrischen
Flüchtlingsmädchen aufmerksam gemacht.
Stammersdorfer MGV
Just For Fun
Spendenbox von li nach re: Siegrid Medosch (CFW), Anita Zemlyak (GF
Basis Kultur Wien und Intendantin), Sybille Pieczara (CFW), Marianne Klicka
(Vizepräsidentin BKW und Landtagspräsidentin a.D.) Margret Popper-Appel
(CFW)
VieVox
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Fotocredits: Eva Kaja, Basis Kultur Wien und Schaub-Walzer_PID
Das begeisterte Publikum spendete nicht nur viel Applaus.
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
„SingenHilft.“
Benefizkonzert
29. Jänner 2016
Gemeinschaftskonzert unserer Mitgliedschöre:
Ars Vivendi
Coro Eurolatinoamericano
Cantus Novus Wien
in der Auferstehungskirche in 1070 Wien
Wir bedanken uns bei ALLEN, die mitgeholfen haben, das
Benefizkonzert des CFW unter dem Motto „SingenHilft.“ erfolgreich zu gestalten und vor allem auch unserem spendenfreudigen Publikum!
Im Anschluss an das Konzert konnten an den Leiter der Unterkunft „Kurierhaus Lindengasse“ Felix Kugele MA Sachspenden der SängerInnen sowie Barspenden des Publikums
in Höhe von € 1.454,00 überreicht werden!
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Die rollenden Steine – Der Landesjugendchor Wien 2016
von Iris Schmidinger
Im Jänner wurde uns die Ehre zuteil, beim Neujahrsempfang
des ChorForum Wien vor einem Expertenpublikum aufzutreten. Das spornt natürlich dazu an, sich möglichst vorteilhaft zu
präsentieren und, wie es scheint, gelang das auch: Wolfgang
Ziegler (Präsident des Chorverband Österreich, Chorleiter Vox
Humana, Vorsitzender ICC Ave Verum) schrieb auf unsere Facebookseite etwas von „fantastischem Chorklang“, Margret
Popper-Appel etwas von „wunderbaren Darbietungen“ – Vielen
Dank für die schönen Komplimente! Es war uns eine Freude.
Aber ein schlafender Fuchs fängt keine Hühner und ein rollender Stein setzt kein Moos an, oder wie man das sagt. Auf
jeden Fall macht sich der Landesjugendchor Wien wieder
auf nach Mold, das alljährliche Probenwochenende ruft. Wie
immer wird dieses genützt, um die Stücke der kommenden
Programme intensiv zu studieren, den gemeinsamen Klang
zu optimieren und soziale und abendlich-gesellschaftliche Aspekte der Chorgemeinschaft zu hegen. Die Bildungswerkstatt
Mold hat bereits in der Vergangenheit mit ihren großzügigen
Zimmern, den vielzähligen Probe- und Gemeinschaftsräumen, dem überaus freundlichen Personal und der guten Küche genau unseren Bedürfnissen entsprochen, weswegen wir
auch heuer wieder dorthin zurückkehren. Hoffentlich wird das
Wetter schön.
Pecoraro & Pecoraro & Landesjugendchor Wien
Einer der besten Aspekte des Chorsingens ist die literarische
Vielfalt, die einem eröffnet wird. Ein hervorragendes Beispiel
dafür sind die Konzerte mit Pecoraro & Pecoraro im April. Die
erste Zusammenarbeit fand bereits letztes Jahr im Rahmen der
Veranstaltung „Pop meets Opera“ in der Wiener Staatsoper
statt. („In der Wiener Staatsoper“ – klingt noch immer gut).
Hier wurde äußerst erfolgreich die Single „Gloria“ präsentiert, der sogleich ein ganzes Album folgte. Stilmerkmal: eine
ausdrucksstarke Popstimme mit einem Hauch von Las Vegas
trifft auf einen stimmgewaltigen Charaktertenor, der in seiner Freizeit seinen eigenen Aceto Balsamico herstellt (das ist
nicht direkt ein stimmlicher Aspekt, aber geschmacklich sehr
erwähnenswert). Es handelt sich um Mario Pecoraro und dessen Vater KS Herwig Pecoraro, die gemeinsame Sache machen und weitere vortreffliche Musiker ins Boot holen. Dazu
gehören Marios Band, je nach Aufführungsort verschiedene
symphonische Orchester und der Landesjugendchor Wien
(der sowohl am Album, als auch bei den Liveshows zu hören
ist). Mario Pecoraro tut dazu folgendes kund: „Wir hatten bereits das große Vergnügen mit dem LJC das ESC Side-Event
„Pop meets Opera“ in der Wiener Staatsoper gemeinsam zu
bestreiten. Ab dem Zeitpunkt war uns klar, dass diese Zusammenarbeit Früchte tragen wird! Unser großes Ziel mit
dieser Produktion ist es, einerseits zwei Welten zu vereinen,
andererseits aber auch zwei Generationen. Mit jungen und
begeisterten Menschen zu arbeiten, die mit Musik in erster
Linie Freude verbinden, ist ein ganz besonderes Privileg! Ich
freue mich ganz besonders auf die Live-Shows, da diese
Abende für uns alle einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen werden. Mit voller Emotion und Hingabe in die Musik
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einzutauchen ist ein wunderbares Gefühl, und wenn man das
in den Augen und an der Körpersprache jedes Sängers erkennen kann, freue ich mich als Komponist und Interpret noch
viel mehr darüber, ein Teil dieses großen Ganzen zu sein.“
Wir sind begeistert von der Möglichkeit neue Facetten unseres
musikalischen Daseins zu entdecken!
Ildikó Raimondi: Ehrenschutz und Galakonzert
Die gemeinsame Geschichte beginnt bereits 2014, als
Kammersängerin Ildikó Raimondi den Ehrenschutz über
den Landesjugendchor Wien übernimmt. Kurz vor der
Baltikum-Tournee besuchte sie uns erstmals in einer Probe und unterstützte uns mit einigen hilfreichen Ratschlägen bei der Vorbereitung. Jetzt freut es uns ganz besonders das erste gemeinsame Konzert anzukündigen!
Wannwowas? Am 11.06.2016, im Festsaal des Akademischen Gymnasiums Wien. Das Programm wird wieder eine
vielfältige Mischung, die unter anderem Felix Mendelssohn-Bartholdy, Michael Radulescu, Ola Gjeilo, Coldplay und
eine Uraufführung des Komponisten Herwig Reiter beinhaltet.
Das Special des Abends: wunderbarer Chorklang im Zusammenspiel mit dem leuchtenden Sopran der Ildikó Raimondi.
Karten kann man unter landesjugendchorwien@chorjugend.
at vorbestellen. Wir freuen uns auf Sie und ein unvergessliches Galakonzert.
Fotocredit: APA
„Pop meets Opera“ Wiener Staatsoper, Mai 2015
Galakonzert am 11. Juni 2016
mit KS Ildikó Raimondi
Fotocredit: Julia Wesely
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Im Gespräch mit...
Univ. Prof. Dr. Berit Schneider-Stickler
Das Interview führte: Ruth Kling am 7. Sept. 2015/ Erstveröffentlichung Chornachrichten 2/2015 Wiener Lehrer-a-cappella Chor
Wenn eine Sängerin, ein Sänger mit stimmlichen Problemen
zum HNO Arzt geht und dann in der Arztpraxis einen großen
Spiegel und ein Klavier sieht, aus welchen Gründen bieten Sie
dies Ihren Patienten?
Schneider-Stickler: Als Hals- Nasen- Ohrenfachärztin und
Phoniaterin ist es mir ein großes Anliegen, Sänger und Stimmkünstler als Gesamtpersönlichkeit zu sehen, überhaupt jeden
Patienten mit Stimmproblemen als ganzheitliches Subjekt zu
betrachten. Ich sehe meine Aufgabe umfassender an, als
lediglich in Mund, Nase, Hals und Ohren zu schauen. Die
Stimmfunktion ist ein sehr umfassendes Phänomen und es ist
unsere ärztliche Aufgabe, alle an der Stimmgebung beteiligten Funktionen zu berücksichtigen. Wenn jemand zu mir mit
Stimmproblemen kommt, der beruflich oder auch privat singt,
dann ist es mir ein wichtiges Anliegen, auch die stimmliche
Gestaltung, die Gesangstechnik und die Körperhaltung zu
beurteilen. Die klinischen Erfahrungen meiner mittlerweile 20
Berufsjahre haben gezeigt, dass viele der Stimmprobleme von
Stimmkünstlern keinen eigentlichen stimmlichen Ursprung haben, sondern aus den vielen Einflussfaktoren auf die Stimmfunktion resultieren. Es reicht daher nicht, in den Kehlkopf
zu schauen und zu sagen: „Machen Sie sich bitte keine Sorgen, Ihre Stimmlippen sind wunderschön in Ordnung!“ Die
ärztliche Aufgabe sollte auf die ganzheitliche Betrachtung
des Patienten fokussieren, um herausfinden, warum jemand
Stimmprobleme hat. Dabei dienen mir Spiegel und Klavier als
Arbeitsinstrumente.
Sänger haben oft muskuläre Dysbalancen auf Grund verschiedener Stressfaktoren. Terminstress, Leistungsstress, Bühnenstress, privater Stress, also all die negativen Faktoren des
täglichen Lebens können zu muskulären Blockaden führen
und können z.B. im Halsbereich und Kehlkopfbereich muskuläre Fehlspannungen bewirken. Aus diesem Grunde höre ich
mir von Patienten immer wieder an, wie sie Dreiklänge, eine
Tonleiter oder auch einmal ein Repertoirestück singen. Dabei
ergeben sich aus der Beobachtung der Körperhaltung, der Atmung und der Artikulationsbewegungen oft Rückschlüsse auf
zugrunde liegende Fehlfunktionen. Es sind manchmal Winzigkeiten, die beim Singen erkennen lassen, dass der Betroffene
z.B. zuviel Atemluft verwendet, wodurch möglicherweise im
Langzeitverlauf ein Stimmproblem resultieren kann. Wir haben in einer Studie aufzeigen können, dass SängerInnen beim
Singen eines Dreiklangs auf /na:/ beim Hinaufsingen intonationssicherer sind als beim Hinabsingen, und das nur, weil der
Konsonant /n/ die Intonation des nachfolgenden Vokals unterschiedlich beeinflusst. Diese Beobachtung haben wir später weiterverfolgt und haben festgestellt, dass artikulatorische
Komponenten einen Einfluss auf die Intonationsgenauigkeit
zu haben scheinen.
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Das Klavier benutze ich deshalb sehr gerne, weil ein Sänger
in dem Moment, in dem er an einem Klavier sitzt oder steht,
sich wie zu Hause fühlt. Das Klavier und die Klavier-Töne sind
ihm vertraut. Die meisten nehmen Unterricht bei Lehrern, die
auch am Klavier begleiten. Ihre Frage nach der Verwendung
eines großen Spiegels in meiner klinischen Arbeit möchte
ich dahingehend beantworten, dass er mir die Möglichkeit
eines Feedbacks für den Patienten bietet. Vor dem Spiegel
kann man Patienten auf besondere Haltungseigenheiten oder
Bewegungen aufmerksam machen. Inzwischen nehme ich
manchmal Patienten auch mit einer Kamera auf, um ihnen zu
zeigen, wie sie sprechen, was sie im artikulatorischen Bereich
machen, wie sie stehen, wie ihre Kopfhaltung ist.
Um diese hohe und seltene berufliche Qualifikation in der
Verbindung von Gesangs- und Medizinstudium zu erlangen,
sind Sie einen langwierigen Ausbildungsweg gegangen.
Ich habe die entsprechenden Aufnahmeprüfungen zum Gesangsstudium absolviert, als ich bereits Medizin studierte.
Meine Leidenschaft zum Singen verdanke ich meiner ersten
Gesangslehrerin. Ich hatte zuvor zunächst einige Jahre Cello gelernt. Das Cello-Spiel war wahrscheinlich nicht meine
absolute Begabung, und meine Cello-Lehrerin meinte, ich
sollte vielleicht zum Gesang wechseln. Erst waren es einige
Jahre Chorgesang, dann habe ich mit privatem Gesangsunterricht begonnen und meine damalige Gesangslehrerin
war völlig überzeugt, dass ich Gesang studieren müsste. Ich
wollte aber unbedingt Medizinerin werden und so habe ich
mich entschieden, beides zu studieren. Für das Gesangstudium war ein ein phoniatrisches Stimmtauglichkeitsgutachten
notwendig. Als ich damals auf meine Untersuchung in der
phoniatrischen Abteilung wartete, wurde mir klar, was ich machen möchte. Damals entschied ich mich, Phoniaterin werden zu wollen. Damals ahnte ich allerdings nicht, dass dieser
Weg lang werden würde: zunächst Studienabschluss, dann
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
HNO-Facharztausbildung und anschließend die Zusatzfachausbildung zur Phoniaterin. Nämlich diesen Schwerpunkt der
stimmlichen Betreuung der kommunikativen Störungen. Im
Wartezimmer sitzend habe ich mein Ziel definiert, warum ich
Medizin und Gesang parallel studieren wollte
Heute unterrichten Sie sowohl an der Medizinischen Universität Wien am AKH, als auch an der Universität für Musik und
darstellende Kunst. Können Sie uns bitte die Schwerpunkte Ihrer Arbeit auf den Gebieten der Medizin, der Phoniatrie und
der Musik darlegen?
Meine Liebe und absolute Leidenschaft gehört natürlich dem
Bereich Stimme. Aber auch Sänger leiden oft an typischen
HNO-Beschwerden, wie Infekte und Allergien. In der klinischen Arbeit nimmt zwar die stimmdiagnostische und stimmtherapeutische Arbeit einen besonderen Stellenwert ein, aber
dennoch ist es wichtig, den Patienten die Expertise des gesamten Hals-Nasen-Ohren-Fachbereiches anbieten zu können. Auch Sänger leiden oft an ganz „normalen“ HNO-Erkrankungen wie Infekte oder Allergien.
Ich bin seit meiner frühen Assistentinnenzeit in die Lehre eingebunden. Ich habe in den zurückliegenden Jahren bereits viele
angehende Mediziner, Logopäden, Gesangspädagogen und
Sänger unterrichtet. Die Fachinhalte waren dabei breit gefächert. Seit einigen Jahren unterrichte ich an der Universität für
Musik und darstellende Kunst zum Thema „Stimmphysiologie
für Sänger aus medizinischer Sicht“. Mir ist diese Lehrveranstaltung von Jahr zu Jahr mehr ans Herz gewachsen, da die
interdisziplinären Austauschmöglichkeiten rar und daher von
besonderer Bedeutung sind. Ich habe versucht, die Lehrinhalte auf den Gedanken der Prophylaxe von Stimmstörungen im
Künstlerberuf abzustimmen. Manche Studenten haben noch
nie Stimmprobleme erlebt. Sie wundern sich manchmal, warum ich so ernst über manche Vorlesungsinhalte berichte. Hat
man noch nie selbst ein Problem erlebt, so kann man es sich
auch schwer vorstellen, dass man selbst einmal ein Problem
erleiden sollte. Ich habe schon einige Male erlebt, dass ich
ehemalige Studierende nach Jahren wiedertreffe, die mir voller Empathie berichten, wie sehr sie von meiner Vorlesung
profitiert hätten, als sie in einer Stimmkrise waren.
In den vergangenen Jahren habe ich verschiedene Diplomarbeiten (v.a. aus den Bereichen Logopädie), Masterarbeiten,
Doktorarbeiten und Studien zu verschiedenen Themen rund
um die Stimme, Stimmdiagnostik und Stimmtherapie betreut.
Die waren zumeist aktuellen Fragestellungen gewidmet und
haben andererseits unsere klinische Arbeit sehr befruchtet. Ich
finde es ganz wichtig, Forschung, Lehre und Praxis zu verbinden.
Derzeit arbeiten wir an dem spannenden Thema „Doppeltönigkeit der Stimme“. In der Fachsprache wird dieses akustische
Stimmklangphänomen auch als Diplophonie bezeichnet. Die
Ursache der Diplophonie kann ganz verschieden sein. Derzeit arbeiten wir an Computerprogrammen, die dieses Stimmklangphänomen aus einer heiseren Stimme detektieren soll.
Eine andere Arbeit, die wir seit einiger Zeit verfolgen, ist die
Intonations¬genauigkeit bei Sängern. Hier vermuten wir,
dass Intonationsgenauigkeit nicht nur ein Zeichen der Musikalität und der Gesangstechnik ist, sondern möglicherweise
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auch ein Hinweis für funktionelle Stimmstörungen sein kann.
Funktionelle Stimmstörungen sind Stimmstörungen ohne erkennbaren Organbefund an den Stimmlippen. Bisher haben
wir stimmgesunde Sänger untersucht. Nun ist geplant, im
nächsten Schritt Sänger mit Stimmstörungen zu untersuchen.
In den letzten Jahren haben wir unsere Forschungsziele
deutlich erweitert, z.B. bis hin zur Biofilmforschung auf medizinischen Kunststoffoberflächen. Dieses Interesse ist durch
die intensive Arbeit mit Patienten entstanden, die aufgrund
verschiedener Erkrankungen einen Luftröhrenschnitt bzw.
aufgrund einer Tumorerkrankung eine Kehlkopf-totalentfernung benötigt haben. Diese Patienten müssen zeitweise oder
permanent Kunststoffkanülen in der Luftröhre tragen, die die
Atemwege offen halten. Unsere Aufgabe ist es, diese Patienten bestmöglich trotz ihres Leidens zu rehabilitieren, ob dies
nun die Sprech-, Stimm- oder Schluckfunktion betrifft.
Die zweite Gruppe, es sind die kehlkopflosen Patienten, versorgen wir heute nach modernen Standardkriterien mit einem
Kunststoff-Einwegventil, das zwischen Luft- und Speiseröhre
eingesetzt wird, damit diese Patienten wieder sprechen können. Wir arbeiten heute intensiv an Forschungsschwerpunkten
zu optimalen Kunststoffmaterialien für den klinischen Einsatz
von medizinischen Behelfsmitteln .
Ein weiterer aktueller Forschungsschwerpunkt ist die Rehabilitation von Patienten mit ein- und/oder beidseitigen Stimmlippenlähmungen. Seit wenigen Jahren haben wir eine Spezialambulanz zur Elektrodiagnostik der Kehlkopfmuskulatur an
unserer Abteilung etabliert. Diese ist die Grundlage für zukünftige Studien zur Therapie bei ein- und/oder beidseitigen
Stimmlippenlähmungen.
Wie sie sehen, umfasst meine Arbeit ein eher breites Feld.
Wie ist es möglich, angesichts so vieler zeitintensiver beruflicher Bereiche, sich Ihrem Beruf als Sängerin zu widmen?
Diese Frage würde ich gern etwas korrigieren. Obwohl ich
den Studienabschluss einer Sängerin habe, würde ich nie sagen, dass ich von Beruf Sängerin wäre. Ich bin in erster Linie
Ärztin und freue mich, dass ich es noch immer schaffe, zu
üben und zu singen. Nachdem Übung bekanntlich den Meister macht, würde ich natürlich gern mehr singen. Aber hier
sind zeitliche Grenzen gesetzt. Singen ist nach wie vor mein
wichtigstes Hobby. Ich habe das Glück, seit vielen Jahren mit
einer fantastischen Korrepetitorin zusammen arbeiten zu können. Ich musiziere seit einigen Jahren mit Medizinerkollegen
auf kammermusikalischer Basis. Es ist einfach schön, neue
Stücke zu arbeiten, neue Schwierigkeiten zu meistern und dabei die Musik zu entdecken.
Warum tue ich das Ganze: Nicht nur weil es mir Spaß macht,
nicht nur weil es mein Verständnis um die Sache, um die Stimme, um die Musik voranbringt und ich mich weiter¬entwickle, sondern es ist auch für mich eine wunderbare Art und
Weise, meinen Emotionen Ausdruck zu verleihen. Dadurch
gewinne ich auch sehr viel Kraft für meine berufliche Arbeit.
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Aktuelles aus den Mitgliedschören
Der Boku-Chor wird 30 und das gehört gefeiert!
Was 1986 mit einem Weihnachtskonzert einiger StudentInnen an der Universität für Bodenkultur begann, ist heute ein
Chor mit über 60 SängerInnen. Wir feiern 30 Jahre voll unterschiedlichster Werke, Musikrichtungen und Inszenierungen,
denn: „Für nur eine Musikrichtung ist der Boku-Chor viel zu
unbescheiden.“ Immer wieder standen große klassische Chorwerke, wie Mozarts „Requiem“ 2004, die „Carmina Burana“
2009, „Die Schöpfung“ von Haydn 2011 und das „Deutsche
Requiem“ von Brahms 2012 auf dem Programm. Dazwischen
betritt der Bokuchor auch andere musikalische Gefilde: Jazz,
Swing, Musical, Weltmusik und auch zeitgenössische Werke
gehören mit dazu. Diese musikalische Bandbreite ist nicht
zuletzt auch dem Chorleiter Peter Riedmann-Dworschak zu
verdanken, der den Chor seit über 13 Jahren begleitet.
So bunt durchmischt wie das Repertoire ist auch der Chor
selbst: Neben StudentInnen von damals und heute findet der
Chor auch außerhalb der Boku begeisterte MitsängerInnen.
Im Laufe der Zeit hat sich der Boku-Chor nicht nur zu einer
musikalisch immer anspruchsvolleren sondern auch zu einer
überaus sozialen Gemeinschaft entwickelt. Wir umrahmen
unseren Gesang gerne mit schlanken Inszenierungen und
Dekoration, welche die Musik sowohl für das Publikum als
auch den Chor selbst mehr erfahrbar machen. Mittlerweile
sind die selbstkreierten Buffets und rauschenden Feste nach
den Aufführungen fixer Bestandteil unserer Konzert-Kultur.
Millionen“, an dem zahlreiche
Chöre aus Wien und Niederösterreich mitwirken.
Danach wird es „eigen-willig“! Eigens für das Jubiläum komponierte Stücke, deren Texte auch aus den Federn von Chormitgliedern stammen, treffen in diesem Konzertprogramm auf
eigenwillige Werke anderer ZeitgenossInnen. Auch von unserem Chorleiter Peter Riedmann-Dworschak, der in der Vergangenheit schon Stücke für den Boku-Chor schrieb, werden
gleich mehrere dabei sein. Schon jetzt laden wir ganz herzlich
ein zu den Konzerten am 18. und 19. Juni im Kuppelsaal der
TU Wien!
Ebenfalls in keinem Chor-Jahr fehlen dürfen der Auftritt beim
Bokuball in der Hofburg und die „Sommerwoche“. Seit 2003
bietet diese während den Sommerferien Raum für Chor-,
Solo- und Ensemble-Gesang, Theater- und Körperarbeit und
gemeinsame Freizeit.
Hinweis zu Fotos: © Albin Michlmair
Unser Jubiläumsjahr wird gleich mit mehreren Höhepunkten
gefeiert: Ende Februar werden wir gemeinsam mit insgesamt
500 ChorsängerInnen die Hallen der Tonkünstler in Grafenegg mit Beethovens „Ode an die Freude“ zum Beben bringen.
Yutaka Sado leitet dort das Chorprojekt „Seid umschlungen
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
70 Jahre Chorvereinigung „Jung-Wien“
Der Generationen-Chor
Ein Chor, der 70 Jahre alt wird, ist nicht mehr „jung“. Wenn
auch die Chorsängerinnen und -sänger großteils nicht mehr
ganz jung sind, warum heißt ein Chor dann „Jung-Wien“?
Zu Zeiten der Gründung des Chores 1946 hatte dieser Name
zwei Bedeutungen:
Erstens stand das „Jung“ für die Hoffnung auf ein neues,
junges Wien inmitten der Zerstörung nach dem 2. Weltkrieg.
Zweitens rekrutierte der Chorgründer, Prof. Leo Lehner, seine
Chormitglieder aus den Schülern der Lehrbildungsanstalten
der Stadt Wien. Um immer junge Stimmen erklingen zu lassen, setzte er ein Höchstalter von 36 Jahren fest.
Doch – zum Glück für viele Jung-Wienerinnen und Jung-Wiener - ist diese Altersgrenze schon lange gefallen. Im Gegenteil: „Jung-Wien“ hat sich zu einem Chor der Generationen
entwickelt.
Gerne wird Chor-intern von der „Jung-Wien-Familie“ gesprochen. Gemeint ist damit, dass man sich diesem Chor ganz
besonders verbunden fühlt; dass man den Zusammenhalt wie
eine zweite Familie empfindet.
Wenn man den Chor also mit einer Familie vergleicht, könnte
man sagen, dass die Gründungsmitglieder die Generation
der Urgroßeltern in der Chorvereinigung waren bzw. sind.
Mittlerweile singt sozusagen die „Eltern-Generation“, noch
vereinzelt unterstützt von der „Großeltern-Generation“. Und
langsam greifen auch die Enkel ins Geschehen ein. Denn die
Chormitglieder sind aktuell zwischen 14 und 76 Jahre alt.
Und natürlich hoffen wir, dass laufend junge Sängerinnen und
Sänger den Weg zu uns finden, damit sich der Chor auch
weiterhin verjüngt.
Zur Feier des 70jährigen Bestehens sind vorerst drei spezielle
Veranstaltungen geplant:
Am 10. März 2016 gibt es einen Empfang im Wiener Rathaus,
am 22. Mai 2016 um 17.00 Uhr das Jubiläumskonzert im
Mozartsaal des Wiener Konzerthauses und am 5. Juni 2016
singt die Chorvereinigung „Jung-Wien“ die G-Dur-Messe von
Franz Schubert in der Franziskanerkirche in Wien.
Das Repertoire hat sich über die Jahrzehnte selbstverständlich
immer wieder verändert. So umfasst es mittlerweile sakrale
und weltliche Stücke aus den unterschiedlichsten musikalischen Epochen. Unter dem derzeitigen Chorleiter Fredi Jirovec geht es sogar bis hin zu Popsongs. Aber stets ist die Wiener Musik im Vordergrund geblieben – Walzer und Polkas (in
den Anfangszeiten des Chores exklusiv mit Texten versehen)
stehen ebenso auf dem Programm wie das moderne Wienerlied (z.B. Werke von Karl Hodina)
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
„Lux aeterna“ oder Chorsänger als Komponisten
Ein Projekt des wu chor wien
Eigenkompositionen der Chormitglieder zum Thema
„Lux Aeterna“
Während der Probenzeit für unsere Herbstkonzerte 2015 mit
dem Titel „Lux Aeterna“ trat unser Chorleiter Andrés García
mit einer besonderen Aufgabe an uns heran: wir sollten die
Worte des „Lux Aeterna“ (Text siehe unten) selbst vertonen
oder künstlerisch interpretieren. Obwohl der Schwerpunkt
auf der musikalisch kompositorischen Seite lag, durften die
Darstellungsformen frei gewählt werden. Das Ziel war, sich
einerseits mit den Worten, die sich wie ein roter Faden durch
alle Konzertstücke ziehen würden, selbständig auseinanderzusetzen und andererseits, sich in die - als Chormitglied
ungewohnte - schöpferische Position eines Komponisten zu
versetzen.
Im Vordergrund stand dabei nicht ein Kompositionskurs im
klassischen Sinne (Technik, exakte Rhythmen, Tonarten, …),
sondern die Worte des „Lux Aeterna“ auf sich wirken zu lassen, die Gefühle in Musik auszudrücken und sie niederzuschreiben, um sie auch „reproduzieren“ zu können. Frei nach
dem Motto – Alles ist möglich, alles ist erlaubt. Der kurze,
aber intensive Ausflug in die Rolle eines Komponisten / einer
Komponistin erlaubte uns einen inspirierenden Einblick in dieses anspruchsvolle Handwerk.
Was zunächst als freiwillige Hausübung zur Auflockerung des
Chorwochenendes entstanden war, entwickelte sich innerhalb
der letzten Woche vor dem Chorwochenende und besonders während des Wochenendes zu einem mitreißenden Eifern nach einem eigenen Beitrag. Angespornt von den ersten
sichtbaren Ergebnissen, tüftelten nun alle in den Pausen an
ihren Projekten: einzeln oder in Duetten, mithilfe von Klavier,
Flöten, aber auch Smartphone-Apps, Kompositionsseiten
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aus dem Internet, teils auf ausgedrucktem Notenpapier oder
selbst gezeichneten Notenlinien.
Am Chorwochenende durften wir unsere Kompositionen vortragen. Viele Personen wagten diesen Schritt - mancher solistisch, mancher im Duett, mit oder ohne Klavierbegleitung. Die
von uns gewählten, sehr persönlichen Stilrichtungen hätten
nicht vielseitiger sein können, denn sie reichten von Gregorianik, über alte Musik und Klassik, zum modernen Musical,
bis hin zu Atonalität und Obertonsingen. Darüber hinaus entschieden sich manche zu einer zwar stillen aber nicht weniger
berührenden Interpretation mit Gebärdensprache oder meditativem Kerzenlicht. Gestärkt durch das breite Engagement
aller Chormitglieder, entschied sich unser Chorleiter dafür,
einige Elemente und Kompositionen in die Konzerte einzubauen. Besonders eine Melodie wurde als Leitmotiv gewählt,
welches immer wieder im Laufe des Konzertes zu hören war.
Der innovative Kompositionsauftrag förderte nicht nur die
persönliche, sondern auch die gemeinsame Auseinandersetzung in Kleingruppen mit dem Thema der Konzerte und
stärkte somit außerordentlich den Chorzusammenhalt und
das Kennenlernen neuer Chormitglieder und war eine außerordentlich bereichernde Erfahrung für jeden von uns. Wir waren aufeinander stolz, fieberten und freuten uns mit unseren
Chor-Kollegen, unterstützten einander und spürten besonders
während der Konzerte die kraftgebende Gemeinschaft.
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Kinderchor Penzing
Der Kinderchor Penzing wurde im Herbst 2004 von Nicole
Marte und Beate Länger-Oelz gegründet und ist mittlerweile
fester Bestandteil des Unterrichtsangebots des Zentrums für
Musikvermittlung Wien 14 und somit auch des Penzinger Kulturlebens.
Derzeit besteht der Chor aus 35 Kindern im Alter von 7-12
Jahren.
Die musikalische Arbeit des Kinderchor Penzing widmet sich
einem breiten Repertoire für Kinderstimmen, wobei immer
wieder stimmbildnerische Aspekte, die Arbeit am Klang und
die Entwicklung mehrstimmigen Singens über das Kanonsingen hinaus im Zentrum stehen.
Alle zwei Jahre werden die Kinder in einer Musicalproduktion
zudem darstellerisch gefordert – die jungen Sängerinnen und
Sänger stellen auf der Bühne ihre Leidenschaft und ihr Können für szenische Produktionen unter Beweis.
Highlights der Kinderchorgeschichte sind neben unseren
Musicalproduktionen – darunter Musicals von Uli Führe: Am
Himmel geht ein Fenster auf (2008), Peter Schindler: Geisterstunde auf Schloss Eulenstein (2010) und Max und die
Käsebande (2014) und Gerhard A.Meyer: Ausgetickt (2012)
– die Gestaltung eines „Zirkusfestes“ (Juni 2009), ein Konzert zum Thema “vielstimmig-mehrstimmig“ (Juni 2011),
die erfolgreiche Teilnahme am Wiener Landesjugendsingen
(Frühjahr 2013 – Prädikat: ausgezeichnet), sowie das große
Jubiläumskonzert „10 Jahre Kinderchor Penzing“ im Casino
Baumgarten (Juni 2015).
Im Mai 2016 wird das nächste Musical des Kinderchor Penzing zu hören sein:
Mit „Mario – Das Musical!“ starten wir nun in unsere bereits
5. Musicalproduktion!
Das Besondere ist diesmal, dass es sich in jeder Hinsicht um
eine Uraufführung handelt.
Sowohl Text als auch Musik wurden soeben erst fertiggestellt,
die Textautorinnen und der Komponist begleiten die szenische und musikalische Arbeit des Kinderchores und sind somit ständig ins Geschehen eingebunden, bringen dort und
da Änderungen ein, gestalten um, wo es nötig ist – also ein
„Work in progress“ im besten Sinn!
Die Musik dieses Stückes stammt von Bernhard Höchtel
(Jazzpianist, Klavierpädagoge und Komponist) und fängt die
einzelnen Stimmungen und Szenen der Geschichte auf eindrucksvolle Art und Weise ein. Von Balladen über Rocknummern und Computermusik bis hin zu schnulzigen Musicalhits
und richtigen Ohrwürmern ist alles zu finden.
Das Thema des Musicals ist eines, das von den beiden Autorinnen Alexandra Schöler-Haring (Regisseurin, Sängerin und
Schauspielerin) und Nicole Marte (Klavierpädagogin, Chorleiterin, Leiterin des ZMV14) unserer Zeit aus der Seele gesprochen scheint:
Mario, ein Junge mit übertriebenem Computerspieltrieb, wird
eines Morgens in seinem Zimmer von Fanastasia überrascht.
Sie ist auf der Suche nach Hilfe für ihr Land Fantasien, das
von einem schrecklichen Bösewicht namens Fadistan und seinen Handlangern, den Ödlingen, bedroht wird.
Gemeinsam begeben sich die beiden auf eine Reise, die von
unterschiedlichen Gestalten begleitet wird: einer überdimensional großen Badeente, einem poppigen Haufen verrückter
Hühner, Rittern, einem Feuerwehrmann, Supergirl, einem Astronauten u.v.m.
Auf dieser Reise lernt Mario endlich richtige Abenteuer kennen und entdeckt seine eigene Kraft und Fantasie. Wird es
ihm und seinen neuen Freunden gelingen, Fanastasia zu helfen?
Das können Sie erleben, wenn Sie eine unserer Aufführungen
besuchen!
Am Freitag, den 20.5. bieten wir 2 Vorstellungen für Schulklassen an, für die 2. Vorstellung um 11.00 Uhr sind noch
Plätze verfügbar!
Am Samstag, 21.5. finden 2 weitere Vorstellungen statt, um
10.30 Uhr und 15.30 Uhr.
Die Vorstellungen dauern ca. 85 Minuten und finden im Louis
Braille Haus in der Hägelingasse 4-6, 1140 Wien statt. (Erreichbarkeit über S 45, U3, Straßenbahnlinie 49).
Weitere Informationen finden Sie unter www.musikvermittelt.
at (ein Online-Ticketverkauf wird dort bald verfügbar sein).
Wir laden herzlich dazu ein!
Beate Länger-Oelz
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Chorleiterwechsel im Chor Persephone
Ende Dezember 2015 endete die gemeinsame Zeit unseres
Chores mit dem musikalischen Leiter Kerem Sezen. Es waren
3½ spannende Jahre mit abwechslungsreichem Programm,
die die Weiterentwicklung des Chores sehr unterstützt haben. Unser letzter Auftritt unter der Leitung von Kerem war
im Dezember 2015 in der Wiener Peterskirche im Rahmen
des Adventzyklus des CFW. Lieber Kerem, auch auf diesem
Wege noch einmal ein Dankeschön an dich und die besten
Wünsche für deine Zukunft!
So singen wir zwei Mal Beethovens 9. Symphonie, am
21.2. im Rahmen des Chorgroßevents „Seid umschlungen, Millionen“ in Grafenegg
sowie am 7. März im Goldenen Saal des Musikvereins im
Rahmen des 3. Utau Daiku,
einer
Benefizveranstaltung
zugunsten von Tsunami-Opfern in Japan, organisiert von
einer japanischen Gesellschaft.
Wir freuen uns nun, euch unseren neuen Chorleiter
vorzustellen: Guillaume Fauchère
Geboren in Tours, ist der französische Musiker schon seit
vielen Jahren als Orchesterdirigent und Chorleiter tätig. Er
studierte Schlagzeug, Klavier, Musikwissenschaft und Chorleitung in Frankreich, kam 2006 nach Wien und sang hier
mit dem Arnold Schönberg Chor zahlreiche Konzerte und
Opernproduktionen. 2009 setzte er sein Dirigierstudium an
der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort,
das er 2014 mit dem Mag.art. abschloss. Guillaume Fauchère ist musikalischer Leiter des Ensemble Éclats de France – ein
professionelles Vokalensemble, das auf französische Musik
spezialisiert ist – und leitet den Antonio Salieri Chor der Minoritenkirche.
Am 12. Juni 2016 führen wir gemeinsam mit Partnerchören
Haydns „Schöpfung“ in der Burg zu Perchtoldsdorf auf.
Unter seiner Leitung werden wir weiterhin an Gemeinschaftsprojekten mit anderen Chören teilnehmen.
www.chor-persephone.at
Größeres Augenmerk wird in Zukunft auch wieder auf a-cappella-Musik gelegt werden. Wir freuen uns schon sehr auf
ein Sommerkonzert unseres Chores, das Ende Juni stattfinden
wird.
An dieser Stelle möchten wir sangesfreudige Damen und
Herren, vor allem Tenöre, herzlich zu einer Schnupperstunde
zu uns einladen. Bei Interesse einfach auf unsere Homepage
klicken.
Robin Riegler / Petra Pichler
ChorForum Wien - der Dachverband für Information - Beratung - Weiterbildung - Vernetzungen
Wir freuen uns über die stetig anwachsende Zahl von Chören und Ensembles in unserer Mitgliedergemeinschaft
Herzlich Willkommen:
Chor.med - Chor der Medizinischen Universtität Wien
/ künstl. Leitung Mag. Darko Pleli
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Aguas Voigas / künstl. Leitung Veronika Mauler
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Sidesteps - Fortbildungen 2016
Sing In Wien 2016
Vom 24. bis 30. Juli findet die zweite Ausgabe des „Sing In
Wien“ statt - ein „Chorseminar für In-Wien-Gebliebene und
die, die Wien erleben möchten“ - wie die beiden Initiatoren,
Michaela Hörmanseder und Jean-Jacques Rousseau es bewerben.
Die Besonderheit des „Sing In Wien“ besteht darin, dass die
TeilnehmerInnen ihren normalen Arbeits-, bzw. Urlaubstag erleben können, bevor sie sich zwischen 17.00 und 21.00 Uhr
dem Chorgesang und der Stimmbildung widmen.
Beim „Sing In Wien“ 2016 wird Jean-Jacques Rousseau sowohl als Leiter des Seminarchores als auch als Stimmbildner
aktiv sein. Michaela Hörmanseder bietet ihrerseits wiederum
Stimmbildung an und lädt zu einem „Volkslied-Atelier“ ein.
(Beide Referenten sind in Chor- und gesangspädagogischen
Kreisen keine Unbekannten, und dies über die Grenzen Wiens hinaus: Michaela Hörmanseder unterrichtet Gesang, u.
a. am Konservatorium für Kirchenmusik Wien, und tritt regelmäßig als Gesangssolistin auf, Jean-Jacques Rousseau
widmet sich hauptsächlich der Gesangspädagogik und der
Chorleitung (u. a. 2008-2013, Chorus Delicti Wien). Außerdem waren beide über Jahre als Stimmbildner im Singverein
der Musikfreunde in Wien tätig).
27. Sing- und Dirigierwoche –
Schloss St. Martin/Graz
23.-30.7.2016
Der Chorverband Steiermark, der Chorverband NÖ/Wien
und das ChorForum Wien laden gemeinsam zu der vokalen
Sommerwoche im wunderschön gelegenen Schloss St. Martin
bei Graz ein.
Bei dieser Woche werden Stücke aus allen Stilrichtungen und
Epochen erarbeitet – vom Volkslied bis zum Popsong ist für
jeden Geschmack etwas dabei.
Aber auch Geselligkeit und Entspannung kommen neben
dem musikalischen Angebot nicht zu kurz!
Chorleitung: Miram Ahrer, Markus Winkler
Gesamtleitung: Prof. Ernst Wedam
Neben den ChorleitungsreferentInnen stehen professionelle
StimmbildnerInnen zur Verfügung!
Nähere Informationen unter: [email protected]
Das „Sing In Wien“ 2016 steht unter dem Motto „In 80 Takten
um die Welt“ – eine Einladung zu einer musikalischen Reise
rund um den Globus.
Informationen können InteressentInnen ab jetzt unter [email protected] anfordern und in Kürze dem Folder entnehmen.
Schloss St. Martin – Fotocredit CFW
Jean Jacques Rousseau und Michaela Hörmanseder
Fotocredit: J.J. Rousseau
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Chorwoche Laßnitzhöhe
21. – 26.8.2016
Die Chorwoche bietet interessierten Sängerinnen und Sängern aller Altersgruppen eine ideale Möglichkeit, in angenehmer Atmosphäre im heilklimatischen Kurort Laßnitzhöhe die Lust am Singen in der Gruppe zu entdecken
und dabei die eigene Stimme zu pflegen und zu entfalten.
Geleitet wird die Chorwoche von einem professionellen Referententeam, das seine Erfahrung sowohl im chorischen Gestalten als auch in der Einzelstimmbildung weitergibt, sodass
gemeinschaftlich und persönlich gesetzte musikalische Ziele
spielend erreicht werden können.
ReferentInnen:
Mag. Darko Pleli (Künstlerische Leitung / Chorleitung)
Mag. Herta Resch (Stimmbildung / Korrepetition)
Singen ist ein Gesundbrunnen und belebt Körper und Seele.
Wenn auch Sie gerne singen und Energie tanken möchten,
freuen wir uns über Ihre Teilnahme!
Nähere Informationen unter: [email protected]
Mitsingkonzerte für SeniorInnen und barocke Konzertund Kulinarikerlebnisse
Im März, April und Mai sowie im Oktober 2016 haben Sie
die Möglichkeit, an verschiedenen Orten in Ostbayern und
Oberösterreich große barocke Aufführungserlebnisse nicht
nur als Besucher, sondern als Mitwirkende zu erleben.
Wir bieten Singtage für SeniorInnen aus ganz Europa an, um
mit Ensembles vor Ort passend zur Jahreszeit barocke Musik
zu erlernen und an barocken Orten zur Aufführung zu bringen. In Klöstern, in der Stadt, in barocken Kleinoden und an
wuchtigen barocken Kunstwerken europäischen Ranges. Und
es wird nicht nur geprobt und aufgeführt. Sie können die Region auch kulturell und kulinarisch kennenlernen und haben
die Möglichkeit, selbst diverse Kulturveranstaltungen in den
Opernhäusern, in intimen Räumen und in opulenten Kirchen
und Schlössern zu erleben. Insgesamt ein Programm, das Sie
nach Ihren Möglichkeiten auswählen und gestalten können.
Sie erleben eine barocke
Region – mit gemütlichen und gerne feiernden Menschen, mit
Bauten und Musik, und Sie haben auch die Gelegenheit,andere sangesfreudige Menschen kennenzulernen.
Nähere Informationen: www.barocklive.eu
Chorwoche Laßnitzhöhe, Fotocredit Mag. Darko Pleli
Weitere Informationen und Verlinkungen
zu Sommerfestivals wie z.B. „Feuer und Stimme“ u.v.m.
finden Sie auch auf unserer Homepage
www.chorforumwien.at/festivals
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CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Vokalwoche Melk
Leidenschaftliche ChorsängerInnen aufgemerkt!
Die Vokalwoche Melk, die heuer vom 24. bis zum 31. Juli
stattfindet, besticht auch 2016 mit einem anspruchsvollen
Programm und internationalen Referenten.
Zwei Kammerchöre, vier Ensembles und der Plenumschor der
Vokalwoche Melk beschäftigen sich mit der gesamten Breite
der Chormusik von der Renaissance bis zu Kompositionen
des 21. Jahrhunderts.
Die Vokalwoche Melk ermöglicht geübten Chorsängern,
Solisten und Chorleitern durch verschiedene Angebote und
Workshops (Plenum, themenspezifische Kammerchöre, kleinbesetzte musikalisch unterschiedlich ausgerichtete Ensembles, solistisches Arbeiten sowie ein internationales Referententeam) den eigenen Horizont in den verschiedenen Bereichen
der Chormusik und des Chorgesangs zu erweitern und mit
den besten Europas zu arbeiten - und das Alles im Rahmen
des wunderschönen Barockstiftes Melk.
Der Gesamtchor der Vokalwoche Melk widmet sich 2016 unter der Leitung von Heinz Ferlesch dem „Stabat mater“ von
Antonín Dvorák in der Fassung für Solisten, Chor und Klavier. Das „Stabat mater“ gilt als die „frömmste“ Komposition
des tschechischen Meisters, das Werk entstand unter dem
Eindruck schwerer Schicksalsschläge im Leben Dvoraks, wie
dem Tod seiner drei Kinder innerhalb von nur kurzer Zeit. In
diesem schweren Lebensabschnitt half ihm sein Glaube, der
ihm Trost und Zuflucht war. Die Klavierfassung stand lange
im Schatten der späteren orchestralen Überarbeitung und
wurde erst in jüngerer Vergangenheit wieder neu entdeckt.
Das Meisterwerk der romantischen Chorliteratur gewinnt in
der Fassung für Klavier eine Innigkeit und Expressivität, die
ihresgleichen sucht.
Weiters kommen mit dem Gesamtchor zwei a cappella Werke
zur Aufführung: die Motette „Mein Gott, warum hast Du mich
verlassen“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie „Domine“
des schwedischen Komponisten August Södermann. Die Dirigenten sind Jürgen Fassbender und Robert Sund.
Flora Königsberger, Bernd Oliver Fröhlich, Maria Erlacher,
Thomas Künne, Barbara Hölzl, Kyoko Yoshizawa, Lisa Gonella, Istvan Matyas und Walter Bass vervollständigen das Team
um Heinz Ferlesch als ReferntInnen für Sologesang Stimmbildung und Korrepetition. Die organisatorische Leitung liegt in
den bewährten Händen von Herta Falkensteiner, der Obfrau
der Vokalakademie NÖ und ihrem Team.
Sollten Sie neugierig auf spannende Chormusik und a cappella-Literatur sein und mit gefragten und renommierten
Chorleitern an einem der schönsten Plätze Österreichs arbeiten und musizieren wollen, so sind Sie auf der Vokalwoche
Melk 2016 goldrichtig.
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Weitere Informationen zu Programm und
Anmeldemodalitäten finden Sie unter
www.vokalakademie.at
Kontakt:
Herta Falkensteiner
0664/28 39 588
[email protected]
Fotocredits: Franz Gleiß
CANTATE AUSGABE 1/März 2016
Die Fa. Wiesbauer Holding AG
sponsert dankenswerterweise die Portokosten
für die Aussendung dieser „CANTATE“
Vielen herzlichen Dank!
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