Seiten 267-272 - Auktionshaus Gutowski

Transcription

Seiten 267-272 - Auktionshaus Gutowski
Auktionshaus Gutowski • 47. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. Juli 2011
mann Böhl, rückseitig Bestätigung der Warenübergabe durch den Schiffskapitän, gegengezeichnet
von dem amerikanischen Konsul in Hamburg John
Cuthbert, papiergedecktes Konsularsiegel. Er
hatte sein Büro in der Bleichenbrücke No. 31. Konsul Cuthbert bewegte sich in Deutschland im Kreise der Aufklärer (Goethe und Alexander von Humboldt). Die horizontale Knickfalte mittig komplett
eingerissen. Rarität.
Varia
Nr. 1680
Nr. 1680
Schätzpreis: 275,00 EUR
Startpreis: 125,00 EUR
Wilmington & Manchester Railroad
7 % Bond 1.000 $, Nr. 176
North Carolina, 7.5.1866
VF
Auflage 700. Strecke Wilmington, N.C. nach Wateree Jct., S.C. (162 Meilen). 1870 Konkurs. Die Anlagen übernahm anschließend die “Wilmington,
Columbia & Augusta RR”. Dekoratives großes
Querformat, detailreiche Personenzug-Vignette
und Allegorien entworfen in der renommierten
Druckerei von Henry Seibert & Bros., als Lithographie ausgeführt. Mit Originalsignatur von Morris
Ketchum Jesup (1830-1908). Als Jesup nach dem
frühen Tod seines Vaters bei den Rogers Locomotive Works anfing, war er gerade 12 Jahre alt. Mit
24 startete er ein eigenes Eisenbahn-Zulieferergeschäft, dabei war 10 Jahre lang einer der Begründer des Kennedy-Clans sein Partner. 1864 wechselte Jesup ins Bankgeschäft und machte dabei
ein riesiges Vermögen, das er nach Eintritt in den
Ruhestand 1884 vor allem wohltätigen Zwecken
widmete. So war er der maßgebliche Gründer des
American Museum of Natural History, doch auch
in religiösen Angelegenheiten wurde er in New
York als Führer anerkannt. Mit anh. restlichen
Kupons. Mit rückseitig aufgeklebtem Zertifikat
über die Zahlung einer 30,72 %-igen Dividende aufgrund des Gerichtsurteils von 1870.
Nr. 1682
Nr. 1682
Adler Fahrradwerke
vorm. Heinrich Kleyer
Rechnung
Frankfurt a.M., 4.4.1903
VF
Gegründet 1880 als Maschinen- und VelocipedHandlung von Kommerzienrat Dr.-Ing. h.c. Heinrich Kleyer, AG seit 1895. Die immer noch börsennotierte Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG,
deren Großaktionäre erst zu über 90 % die Philipp
Holzmann AG und später die HBAG Real Estate AG
in Hamburg (heute nach Verschmelzung AGIV
Real Estate AG; 50,29 %) und der schillernde Heidelberger Immobilienunternehmer Roland Ernst
(48 %) waren, wurde 1999 umbenannt in “Adler
Real Estate AG”. Aus dem stillgelegten Werk auf
dem fast 200.000 qm großen Areal neben dem
Frankfurter Hauptbahnhof wurde ein Gewerbepark. Äußerst dekorativ mit Adler auf Rad über
den Wolken, links Adler-Schreibmaschine. Rechter Rand etwas angestaubt.
Nr. 1684
Nr. 1684
Schätzpreis: 25,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Braunschweigische Anzeigen
Zeitungsausgabe Nr. 53
10.7.1776
EF/VF
1745 gründete Herzog Karl I. die Zeitung “Braunschweigische Anzeigen”, die 1923 in “Braunschweigische Staatszeitung” umbenannt wurde
und 1934 unter politischem Druck in die nationalsozialistische, von 1931 bis April 1945 erscheinende “Braunschweigische Tageszeitung” überging.
Druck auf Büttenpapier, vier Seiten. “...In Wolfenbüttel wird ein Lehrbursche von guten Herkommen in einer Gwürz- und Garnhandlung verlangt...”; auch interessant: “...in Hornburg ist ein
verdächtiger Jude eingezogen, welcher sich Kaufmann Jacob nennt...”.
Nr. 1685
Nr. 1681
Nr. 1681
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 15,00 EUR
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 80,00 EUR
Nr. 1683
Nr. 1683
Schätzpreis: 150,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Wiscasset, Waterville & Farmington
Railroad Company
Barque Amelia
5 % Gold Bond 500 $, Nr. 1121
Maine, 1.7.1901
Certificate of Landing
Hamburg, 24.4.1841
EF
Auflage 800. Gegründet 1901 zum Bau der 42 Meilen langen 2-Fuß-Schmalspurbahn von Wiscasset
nach Winslow, Maine mit 15 Meilen langem
Abzweig von Weeks Mills Junc. nach Albion. Fast
nur Güterverkehr. 1907 insolvent geworden und
unter fast gleichem Namen reorganisiert. Mit herrlicher Dampflok-Vignette. Anhängende. Kupons.
Nr. 1685
VF/F
Bestätigung des US-Konsuls John Cuthbert, daß
die Barke Amelia, beladen mit 21 Ballen Seide in
Philadelphia, USA kam in Hamburg an, wo die
Ware an den Kaufmann Feldmann Böhl übergeben
wurde. Vorderseitig kleine Buchdruckvignette mit
Abb. eines Seglers, original signiert von dem Kauf-
267
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 15,00 EUR
Continental-Caoutchouc& Guttapercha-Compagnie
Rechnung
Hannover, 7.4.1899
VF
Gründung 1871 als „Continental-Cautchouc- und
Gutta-Percha-Compagnie“. 1917-29 Fusion mit de
Hannoversche Gummiwerke Excelsior AG, der
Peters-Union AG und der Liga Gummiwerke AG in
Frankfurt sowie der Gummiwerke Titan B. Polack
AG, Waltershausen/Thür. (letztere später als VEB
Gummiwerke Waltershausen der größte Reifenproduzent der DDR). Mit der Übernahme von
Auktionshaus Gutowski • 47. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. Juli 2011
Uniroyal-Englebert und Semperit avancierte ContiGummi zur No. 2 in ganz Europa. Seit Übernahme
des Bremsenherstellers Teves auch FahrwerkSystemlieferant für die Automobilindustrie. Der
nächste Coup 2004: Übernahme des Konkurrenten
Phoenix Gummiwerke AG in Hamburg-Harburg.
Briefkopf mit Fabrikabbildung links, rechts ein
Continetal Pneumatic-Reifen (“leichtester Rennreifen”). Strichentwertet.
Norddeutsche Notgeld-Sammlung
Lose 1690-1739
Aus Nachlaß
Keine Stücke doppelt vorhanden!
Nr. 1690
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Francke Werke K.a.A
Schein über 500 Mark, Nr. 9685
Bremen, 29.9.1922
EF
Datum handschriftlich eingetragen. Abgestempelt
von der J.F. Schröder Bank in Bremen, ferner mit
Buchungsstempel.
Nr. 1688
Nr. 1686
Nr. 1686
Ernst Sieglin
VF+
1877 startete Ernst Sieglin (1848-1927) in Aachen
die Produktion von Seifenpulver. Mit Dr. Richard
Thompson in Bradford, England, gelang es ihm,
Seife zu pulverisieren. 1880 erhielt Sieglin das
alleinige Vertriebsrecht für Deutschland, die Niederlande und Belgien. Fritz Henkel beteiligte sich
1929 an der Düsseldorfer Firma Dr. Thompson’s
Seifenpulver GmbH und übernahm 1933 alle Anteile. Das erworbene Vermögen ermöglichte es Ernst
von Sieglin seinen Interessen als Archäologe und
Kulturmäzen zu folgen. 1899-1914 war er ordentlicher Professor an der Universität Berlin und leitete dort das Seminar für historische Geographie. Er
machte vor allem der archäologischen Sammlung
der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen
bedeutende Schenkungen aus Grabungen im pharaonischen Ägypten. Auch die Ägyptische Sammlung der Universität Leipzig erhielt einen wichtigen Anteil dieser Grabungsergebnisse. Den größten Teil seiner alexandrinischen Ausgrabungen
hat er jedoch dem Albertinum in Dresden vermacht. Zur Würdigung seiner Forschungen und
Schenkungen verlieh ihm die Universität Tübingen die Ehrendoktorwürde. König Wilhelm II.
ehrte ihn mit dem Titel eines Geheimen Hofrates
und dem Personaladel, dem Namenszusatz „von“.
So finanzierte Ernst von Sieglin 1898 erstmals eine
archäologische Expedition nach Alexandria in
Ägypten. Es folgten weitere Grabungen an verschiedenen Orten in Ägypten und Nubien. Hochdekorativer Briefkopf mit drei Werksansichten:
links Fabrik in Wittenberg, rechts Fabrik in Düsseldorf, mittig Fabrik in Verviers, links die Schutzmarke, ein Schwan, darunter Medaillen.
Nr. 1687
Rechnung
2.6.1894
Feuersozietät für die Provinz
Ostpreußen
Versichert wurde mit 20.900 Mark ein landwirtschaftliches Anwesen in dem Ort Kloken im Kreis
Niederung. Dekorative Urkunde mit Adler-Vignette. Doppelblatt, mit anhängenden mehrseitigen
Versicherungsbedingungen für Feuerversicherung.
Nr. 1691
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Francke Werke K.a.A
Schein über 100.000 Mark, Nr. 42251
Bremen, 10.8.1923
EF
Datum handschriftlich eingetragen.
Nr. 1692
Nr. 1692
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Francke Werke K.a.A
Schein über 5 Millionen Mark, Nr. 11677
Bremen, 13.9.1923
EF
Datum handschriftlich eingetragen.
Nr. 1689
Nr. 1689
VF
Nr. 1691
VF
Gründung 1863 von dem deutschen Ingenieur
Georg Christian Giebert in Antwerpen unter der
Firma “Fray Bentos Giebert & Cie”, 1865 umbenannt in “Liebig’s Extract of Meat Co.” (Lemco)
und nach London verlegt. Justus von Liebig (18031873), einer der größten deutschen Chemiker, entwickelte 1852 ein Verfahren zur Herstellung von
Fleischextrakt, welcher in geringerem Umfang in
Münchener Apotheken verkauft wurde. Nach Liebigs Vorstellung sollte der Fleischextrakt ein
Nährmittel vor allem für die ärmere Bevölkerung
werden. Erst als Giebert 1862 von Liebig die
Lizenz zur Großproduktion in Uruguay erhalten
hatte, wurde Liebigs Fleischextrakt in großen
Mengen erzeugt und weltweit verkauft. Lemco
brachte ab 1899 den Oxo-Würfel in einer preiswerteren Variante auf den Weltmarkt, bis heute
sehr beliebt als Würze für Suppen und Speisen.
1968 fusionierte Lemco mit Brooke, 1984 von Unilever übernommen. Sehr dekorativ mit Liebigs
Büste und zwei Fleischextrakt-Dosen, rückseitig
ebenfalls illustriert + Werbung. Äußerst selten.
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 20,00 EUR
Mobiliar-Versicherungsschein, Nr. 11
Königsberg i.Pr., 4.10.1920
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 15,00 EUR
Liebig Company’s Fleisch-Extract
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 20,00 EUR
Rechnung
Düsseldorf, 18.11.1900
Nr. 1688
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 15,00 EUR
Ludwig Oppenheimer Söhne Branntweinbrennerei & LiquerFabrik Weinhandlung en gros
Rechnung
Mannheim, 25.4.1893
Nr. 1693
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Norddeutscher Lloyd
VF
Gegründet 1835. Dekorativer Briefkopf mit Werksansicht.
268
Nr. 1693
Gutschein über 20 Milliarden Mark, Nr. 30350
Bremen, 25.10.1923
EF+
Reihe 1. Anweisung an die Darmstädter und Nationalbank KaA in Bremen oder Bremerhaven.
Auktionshaus Gutowski • 47. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. Juli 2011
Nr. 1694
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Nr. 1706
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
P. Beiersdorf & Co. AG
Hugo Stinnes Linien
Gutschein über 100.000 Mark, Nr. 2343
Hamburg, 20.8.1923
EF+
Notgeldschein über 1 Million Mark, Nr. 55256
Hamburg, 18.8.1923
EF/VF
Serie B. Dekorative Firmenansicht aus der Vogelperspektive im Unterdruck, in grün gedruckt. Originalsignaturen. Äußerst selten!
Abbildung der Rheederei-Flagge, Faksimilesignaturen Hugo Stinnes und Hugo Stinnes jun.
Nr. 1707
Nr. 1695
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hugo Stinnes Linien
P. Beiersdorf & Co. AG
Nr. 1701
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 319
Hamburg, 20.8.1923
EF+
Nr. 1701
Serie B. Dekorative Firmenansicht aus der Vogelperspektive im Unterdruck, in rotbraun gedruckt.
Originalsignaturen. Äußerst selten!
Dynamit-AG vormals Alfred Nobel & Co.
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Notgeldschein 5 Millionen Mark, Nr. 52257
Hamburg, 18.8.1923
EF/VF
Abbildung der Rheederei-Flagge, Faksimilesignaturen Hugo Stinnes und Hugo Stinnes jun.
Gutschein über 100.000 Mark, Nr. 6276
Hamburg, 13.8.1923
VF
Gebrauchsspuren. Rarität.
Nr. 1696
Nr. 1696
Schätzpreis: 75,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Nr. 1702
Nr. 1702
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
P. Beiersdorf & Co. AG
Hamburger Sparcasse von 1827
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 4365
Hamburg, 16.8.1923
EF/VF
Gutschein über 5 Millionen Mark, Nr. 17079
Hamburg, 20.8.1923
VF
Im größerem Format als die Ausgabe vom
20.8.1923. Dekorative Firmenansicht aus der
Vogelperspektive im Unterdruck, in rotbraun
gedruckt. Originalsignaturen. Äußerst selten!
Nr. 1697
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Norddeutsche Union-Werke Werft,
Maschinen- und Waggonbau AG
Gutschein über 100.000 Mark, Nr. 17339
Hamburg, 15.8.1923
EF
Der Schein war gültig bis zum 30.9.1923. Gedruckt
in helltürkis. Äußerst selten!
Nr. 1698
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Norddeutsche Union-Werke Werft,
Maschinen- und Waggonbau AG
Nr. 1708
Nr. 1708
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hugo Stinnes Linien
Notgeldschein 10 Millionen Mark, Nr. 3328
Hamburg, 18.8.1923
EF
Abbildung der Rheederei-Flagge, Faksimilesignaturen Hugo Stinnes und Hugo Stinnes jun.
Jugendstilverzierungen. Äußerst selten!
Nr. 1703
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Leonar-Werke Arndt & Löwengard
Gutschein über 10 Milliarden Mark , Nr. 684
Wandsbeck, 1.11.1923
EF+
Nr. 1709
Rückseite mit Aufdruck: Gutschein für Arbeitslohn. Äußerst selten!
Nr. 1709
Nr. 1704
Bank Ludwig Tillmann
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Leonar-Werke Arndt & Löwengard
Scheck über 5 Milliarden Mark, Nr. 309680
Hamburg, 5.11.1923
EF
Gutschein über 25 Milliarden Mark, Nr. 239
Wandsbeck, 1.11.1923
EF+
Ansässig an der Schauenburgerstr. 44. Datum
gestempelt. Originalsignaturen. Äußerst selten!
Rückseite mit Aufdruck: Gutschein für Arbeitslohn. Andersfarbig gedruckt. Äußerst selten!
Nr. 1710
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Gutschein über 250.000 Mark, Nr. 18407
Hamburg, 15.8.1923
EF
Bank Ludwig Tillmann
Der Schein war gültig bis zum 30.9.1923. Gedruckt
in hellgrün. Äußerst selten!
Scheck über 10 Milliarden Mark, Nr. 205855
Hamburg, 27.10.1923
EF/VF
Nr. 1699
Ansässig an der Schauenburgerstr. 44. Datum
handschriftlich eingetragen. Originalsignatur.
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Nr. 1711
Norddeutsche Union-Werke Werft,
Maschinen- und Waggonbau AG
Vereinigte Jute-Spinnereien
und Webereien AG
Gutschein über 500.000 Mark, Nr. 2341
EF
Hamburg, 15.8.1923
Nr. 1705
Der Schein war gültig bis zum 30.9.1923. Gedruckt
in grüngelb. Äußerst selten!
Nr. 1705
Nr. 1700
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Norddeutsche Union-Werke Werft,
Maschinen- und Waggonbau AG
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 3496
Hamburg, 15.8.1923
EF
Der Schein war gültig bis zum 30.9.1923. Gedruckt
in rotbraun. Äußerst selten!
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Leonar-Werke Arndt & Löwengard
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 6243
Schiffbek, 9.8.1923
VF
Originalsignaturen. Papier dunkelrosa.
Nr. 1712
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Gutschein über 50 Milliarden Mark, Nr. 376
Wandsbeck, 1.11.1923
EF+
Vereinigte Jute-Spinnereien
und Webereien AG
Rückseite mit Aufdruck: Gutschein für Arbeitslohn. Andersfarbig gedruckt. Äußerst selten!
Gutschein über 1 Milliarde Mark, Nr. 7323
Schiffbek, 9.8.1923
VF
Noch Fragen? Telefon: 0 53 31 / 97 55 24
Papier dunkelrosa auf 1 Million Schein, mit neuem
Nennwert in gold überdruckt. Äußerst selten!
269
Auktionshaus Gutowski • 47. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. Juli 2011
Nr. 1725
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Fuchs Papierwarenfabriken AG
Gutschein über 50 Milliarden Mark, Nr. 872
Hamburg, 22.8.1923
EF
Übedruck eines 100.000 Mark-Scheins. Original signiert vom Vorstand. In Zahlung genommen von allen
Kassen der Handelsgesellschaft Produktion mbH.
Nr. 1713
Nr. 1713
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Vereinigte Jute-Spinnereien
und Webereien AG
Gutschein über 2 Millionen Mark, Nr. 9516
Schiffbek, 11.8.1923
VFOriginalsignaturen. Papier dunkelgrau. Etwas
fleckig. Äußerst selten!
Nr. 1719
Schätzpreis: 35,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Bankhaus Emil Heckscher & Co.
Scheck über 5 Milliarden Mark, Nr. 5829
Hamburg, 29.10.1923
EF/VF
Das Bankhaus wurde 1891 gegründet. Firmensitz:
Gr. Bleichen 31 im Kaufmannshaus. Datum handschriftlich eingetragen, zwei Originalsignaturen.
Druck in grün/braun. Äußerst selten!
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburg-Amerika Linie
Gutschein über 10 Milliarden Mark, Nr. 75279
Hamburg, 25.10.1923
EF/VF
Links oben mit HAPAG-Emblem. Druck in
braun/blau. Äußerst selten!
Nr. 1726
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Fuchs Papierwarenfabriken AG
Gutschein über 1 Milliarde, Nr. 828
Hamburg, 22.8.1923
EF/VF
Übedruck eines 1 Million Mark-Scheins. Original signiert vom Vorstand. In Zahlung genommen von allen
Kassen der Handelsgesellschaft Produktion mbH.
Nr. 1727
Nr. 1720
Nr. 1714
Nr. 1719
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburg-Amerika Linie
Gutschein über 20 Milliarden Mark, Nr. 42665
Hamburg, 25.10.1923
VF
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hansa-Elektromotoren-Fabrik AG
Gutschein über 500.000 Mark, Nr. 3826
Hamburg, 1.9.1923
EF
Links oben mit HAPAG-Emblem. Druck in hellorange/schwarz. Äußerst selten!
Nr. 1721
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Gerb- und Farbstoffwerke
H. Renner & Co. AG
Gutschein über 500.000 Mark, Nr. 1812
Hamburg, 13.8.1923
EF/VF
Druck auf gelbem Papier. Gültig bis zum 30.9.1923.
Äußerst selten!
Nr. 1722
Nr. 1715
Nr. 1715
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Bankhaus Emil Heckscher & Co.
Schätzpreis: 30,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Gerb- und Farbstoffwerke
H. Renner & Co. AG
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 2509
Hamburg, 21.8.1923
EF
Nr. 1728
Nr. 1728
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hansa-Elektromotoren-Fabrik AG
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 488
Hamburg, 8.8.1923
EF
Gültig bis zum 30.9.1923. Äußerst selten!
Scheck über 10 Milliarden Mark, Nr. 10050
Hamburg, 29.10.1923
VF+
Datum handschriftlich eingetragen, zwei Originalsignaturen. Druck in violett/schwarz. Äußerst selten!
Nr. 1716
Schätzpreis: 45,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Bankhaus Emil Heckscher & Co.
Scheck über 20 Milliarden Mark, Nr. 15856
Hamburg, 6.11.1923
EF
Datum handschriftlich eingetragen, zwei Originalsignaturen. Druck in blau/dunkelgrau. Äußerst
selten!
Nr. 1717
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburg-Amerika Linie
Gutschein über 2 Millionen Mark, Nr. 38709
Hamburg, 16.8.1923
EF
Nr. 1723
Nr. 1723
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Nr. 1729
Schätzpreis: 40,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Nr. 1729
Fuchs Papierwarenfabriken AG
Handelsgesellschaft “Produktion” mbH
Gutschein 100 Milliarden Mark, Nr. 1296
Hamburg, 22.8.1923
EF
Gutschein über 500.000 Mark, Nr. 47259
Hamburg, 23.8.1923
EF+
Übedruck eines 1 Million Mark-Scheins. Original
signiert vom Vorstand. In Zahlung genommen von
allen Kassen der Handelsgeselslchaft Produktion
mbH. Äußerst selten!
Lit. B. Äußerst selten!
Links oben mit HAPAG-Emblem. Druck in
braun/hellgrün. Äußerst selten!
Nr. 1724
Nr. 1718
Schätzpreis: 45,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburg-Amerika Linie
Gutschein über 5 Milliarden Mark, Nr. 5202
Hamburg, 25.10.1923
EFLinks oben mit HAPAG-Emblem. Druck in
blau/grün. Äußerst selten!
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Fuchs Papierwarenfabriken AG
Gutschein über 10 Milliarden Mark, Nr. 526
Hamburg, 22.8.1923
EF/VF
Übedruck eines 100.000 Mark-Scheins. Original
signiert vom Vorstand. In Zahlung genommen von
allen Kassen der Handelsgesellschaft Produktion
mbH. Äußerst selten!
270
Nr. 1730
Auktionshaus Gutowski • 47. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. Juli 2011
Nr. 1730
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Vereinigung von Hamburger
Banken und Bankiers in Hamburg
Gutschein über 1 Milliarde Mark, Nr. 450280
VF
Hamburg, 12.10.1923
Nr. 1734
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburger Privat-Bank von 1860 AG
Gutschein 10 Milliarden Mark, Nr. 200903
Hamburg, 24.10.1923
EF
Rarität.
Äußerst selten!
Nr. 1735
Nr. 1731
Schätzpreis: 50,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburger Privat-Bank von 1860 AG
Eigen-Scheck über 500.000 Mark, Blankette
VF+
Hamburg, 11.8.1923
Zur Ausgabe vorbereietet, mit vorgedruckten
Unterschriften, aber nicht nummeriert.
Schätzpreis: 60,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburger Privat-Bank von 1860 AG
Gutschein 20 Milliarden Mark, Nr. 20747
Hamburg, 24.10.1923
VF+
Rarität.
Nr. 1736
die Schlepper Fairplay I, Fairplay VIII und Fairplay
XV an die Ostsee. 1993 kam es zur teilweisen Übernahme des Betriebs und des Personals des ehemaligen volkseigenen Betriebs (VEB) BBB Bagger, Bugsier- und Bergungsreederei. Diese Reederei
war 1991 von der für die Privatisierung zuständige
Treuhandanstalt an die niederländische Firmengruppe Zwagerman verkauft und 1992 in Konkurs
geschickt und zerschlagen worden. Fairplay
erhielt nun den Zuschlag des Gläubigerausschusses auf die Bereiche Schlepper, Lotsenversetzdienst und Festmacherei. Unter dem Namen BBB
Schlepp- und Hafendienst GmbH wurde er nun als
Betriebsteil der Fairplay weitergeführt. Mit Flagge
der Rheederei. Faksimilesignatur des jüdischen
Rheeders Richard Borchard (1875-1930), ab 1924
Alleininhaber der Firma. Rarität!
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Schleppdampfschifffs-Rhederei Carl
Tiedemann und Pauls & Blohm KG
Gutschein 500.000 Mark, Nr. 919
Hamburg, 25.8.1923
Nr. 1732
Nr. 1732
Schätzpreis: 75,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburger Privat-Bank von 1860 AG
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 4778
Hamburg, 11.8.1923
VF+
Äußerst selten!
Nr. 1733
Nr. 1733
Schätzpreis: 80,00 EUR
Startpreis: 10,00 EUR
Hamburger Privat-Bank von 1860 AG
Gutschein über 1 Milliarde Mark, Nr. 1125
EF/VF
Hamburg, 15.10.1923
Links dekorative Zierleiste mit Abb. des Bankhauses. Rarität!
Nr. 1734
EF+
Die Ursprünge der Ges. gehen auf das Jahr 1879
als der Hafenarbeiter Carl Tiedemann im Hamburger Hafen Schlepp- und Bugsierdienste, Festmacherei, Umschlagarbeiten und Güterumfuhr
anbot. 1905 fusionierte Carl Tiedemann mit der
Stauerei von Johannes Pauls und Carl Heinrich
Blohm. Unter dem Namen SchleppdampfschiffsRhederei Carl Tiedemann und Pauls & Blohm AG
firmierte der Betrieb nun als Aktiengesellschaft
unter der Geschäftsführung von Richard
Borchardt und Johannes Heinrich Pauls jr. 1909
lösten die Anteilseigner die Aktiengesellschaft auf.
Sie wurde in eine Kommanditgesellschaft mit Carl
Tiedemann und zwei weiteren Teilhabern als Kommandantisten umgewandelt. Richardt Borchardt
übernahm das Unternehmen als persönlich haftender Gesellschafter. Am 1. Oktober 1924 konnte
Richard Borchardt, nach Auszahlung der Kommandantisten bzw. deren Erbengemeinschaften,
die Gesellschaft als Alleininhaber übernehmen. Er
ließ sie unter dem Namen Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchardt in das Handelsregister eintragen. 1935 wurde das Unternehmen in eine Offene Handelsgesellschaft umgewandelt. 1935 übereignete die Fairplay Reederei drei
Motor- und Frachtschiffe an die Firma in Haifa. Mit
dem Transfer der Schiffe konnten jeweils jüdische
Auswanderer nach Palästina gelangen. Ab 1936
häuften sich die Repressionen gegen die Reederei,
Konkurrenzfirmen wiesen auf die „nichtarische
Firma“ hin. 1938 erhielt die Firmeneigentümerin
Lucy Borchardt von dem Bankier Max Warburg
den Rat, das Unternehmen so schnell wie möglich
zu verkaufen, bevor sie von den Nationalsozialisten enteignet sein würde. 1950 konnte die Familie
in einem Wiedergutmachungsverfahren die
Rückübertragung erreichen. Im Jahr 2010 unterhielt die Reederei mit der sogenannten FairplayFlotte 27 Schlepper, vom einfachen Schubboot bis
zum Hochseeschlepper, in Hamburg, Rostock,
Rotterdam, Antwerpen, Sassnitz, Stralsund, Wolgast, Stettin und Danzig. Neben der Schlepperei
vereinen sich unter dem Dach der Fairplay Towage ein Reihe weiterer Firmen der Schiffs- und
Hafenassistenz, wie Festmacherei, Schiffsmeldedienst, Schiffbau, Schiffsreparaturen und Stahlbau. Zudem verfügt sie über eine eigene Immobilienverwaltung. Zur Fairplay-Gruppe gehören unter
anderem die Hamburger Schiffswerft Theodor
Buschmann GmbH & Co. (Schiffsreparaturen und
Spezialstahlbau für die Offshore-Industrie), die
Rostocker BBB Schlepp- und Hafendienst GmbH
(Hafen- und Shortsea-Schleppdienste) und die
Borchard Schiffahrts GmbH. 1958 kaufte Kurt
Borchard die mit der Fairplay durch viele Aufträge eng verbundene Theodor Buschmann Werft in
Hamburg-Wilhelmsburg. Diese hatte im Oktober
1957 ein Vergleichsverfahren beantragt, um den
Konkurs abzuwenden. Im Verbund mit der Reederei gelang es, den mittelständischen Betrieb
wieder zu stabilisieren. Er spezialisierte sich
außer der Schiffsreparaturen auf Stahl- und Potonbau. 1990 gründete die Fairplay-Reederei in
Rostock eine eigene Niederlassung und verlegte
271
Nr. 1737
Nr. 1737
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Schleppdampfschifffs-Rhederei Carl
Tiedemann und Pauls & Blohm KG
Gutschein über 1 Million Mark, Nr. 326
Hamburg, 25.8.1923
EF+
Mit Flagge der Rheederei. Faksimilesignatur des
jüdischen Rheeders Richard Borchard (18751930), ab 1924 Alleininhaber der Firma. Rarität!
Nr. 1738
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Schleppdampfschifffs-Rhederei Carl
Tiedemann und Pauls & Blohm KG
Gutschein über 2 Millionen Mark, Nr. 90
Hamburg, 25.8.1923
EF+
Gleiche Gestaltung wie das Los davor. Rarität!
Nr. 1739
Nr. 1739
Schätzpreis: 200,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Schleppdampfschifffs-Rhederei Carl
Tiedemann und Pauls & Blohm KG
Gutschein über 5 Millionen Mark, Nr. 317
Hamburg, 25.8.1923
EF+
Gleiche Gestaltung wie das Los davor. Rarität!
Die Zuschläge erfolgen zum niedrigst
möglichen Preis, auch wenn Sie
schriftlich höher geboten haben.
Garantiert!
Auktionshaus Gutowski • 47. Auktion Historischer Wertpapiere am 18. Juli 2011
Nr. 1740
Nr. 1740
Schätzpreis: 100,00 EUR
Startpreis: 50,00 EUR
Overland Automobile
Firmenschreiben
Converse, Indiana, 14.10.1916
VF
Gegründet 1903 als Overland Automobile Co. in
Terre Haute, Indiana, 1907 von John North Willys
übernommen. Als Overland mit Sitz in Toledo,
Ohio wurde die Firma später als Hersteller des
Jeep weltberühmt. Der Overland avancierte bis
1914 zu einem der populärsten Wagen Amerikas.
Wunderschön gestalteter Briefkopf des überaus
bedeutenden Automobilproduzenten mit Ansicht
eines
Overland-Tourenwagen,
mehrfarbig
gedruckt. Knickfalten, sonst tadellos.
Nr. 1741
Schätzpreis: 2.000,00 EUR
Startpreis: 1.000,00 EUR
President of the United States
of America
Schiffs-Pass für Barque Emma
Washington, D.C., 22.12.1840
VF
Schiffs-Passport für “the Barque Emma, Andrew
Davis master or commander, of the burthen of 245
and 62/95 tons or thereabouts, mounted with no
guns, navigated with Twenty two men to pass with
her Company, Passenger, Goods, and Merchandize, without any hinderance seisure or molestation”. Die kupferbeschlagene, 1826 in Hull, England
gebaute Barke Emma verkehrte zwischen Irland
und San Francisco, California, ferner beförderte
sie auch die Auswanderer nach Australien. Druck
auf Tierhaut (38 cm hoch x 30 cm breit) mit zwei
maritimen Vignetten, handschriftlich ausgefüllt,
mit papiergedeckten Prägesiegel, mehrere Originalsignaturen, u.a. M. van Buren als US-Präsident und John Forsyth als Staatssekretär. Martin
Van Buren (1782-1862) war von 1837 bis 1841 8.
Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
Van Buren wurde 1821 Mitglied des US-Senats, wo
er rasch zu einem prominenten Sprecher der
Demokraten wurde. 1829 wurde er in das Kabinett
von Andrew Jackson als US-Außenminister
gewählt,nachdem er einige Monate als Gouverneur von New York fungierte. Martin Van Buren
war für 152 Jahre der letzte Vizepräsident, der
direkt ins Weiße Haus gewählt wurde (dies gelang
erst 1989 wieder George Bush). Seine eigenhändige Signatur auf dem hier angebotenem Dokument
ist kräftig und tadellos. Knickfalten, sonst sehr gut
erhalten ohne Verletzungen. Rarität.
Nr. 1742
Schätzpreis: 25,00 EUR
Startpreis: 15,00 EUR
R. Schering - Fabrik pharm. Präparate
& künstlicher Mineralbrunnen
Rechnung
Berlin, 28.3.1916
VF
Ernst Christian Friedrich Schering, Apotheker und
Industrieller, gründete 1851 die “Grüne Apotheke”
in der Chausseestraße in Berlin. Wegen der
großen Nachfrage nach seinen Produkte begann
Nr. 1741
er 1855 getrennt von seiner Apotheke eine chemische Produktionsstätte zu entwickeln, für die er
1864 eine Konzession als “Chemische Fabrik Ernst
Schering” erhielt. 1871 Umwandlung in die “Chemische Fabrik auf Actien (vorm. E. Schering)”. Bis
zur Verschmelzung mit der Bayer AG Ende 2006
wurde das Unternehmen im DAX notiert (Schering
AG). Die “Grüne Apotheke” wurde indessen vom
Sohn Richard Schering weiter geführt und 1881 in
die “R. Schering Fabrik chem.-pharmaz. Präparate” umgewandelt. Sie ist als “Blücher-Schering
GmbH”, nachdem sie enteignet wurde, seit 1946 in
Lübeck weiterhin im Familienbesitz und stellt Drogerieartikel her. Dekorativer Briefkopf mit kleiner
Ansicht der “Grünen Apotheke” in der Chausseestrasse. Originalsignatur R. Schering.
Caracas nach Petare war 1908 bereits elektrifiziert.
Das gesamte Eisenbahnnetz (1953 noch 1083 km)
ist (1970) bis auf 175 km stillgelegt worden. Mit
anh. restlichen Kupons ab 1930, nicht entwertet!
Venezuela
Nr. 1743
Schätzpreis: 125,00 EUR
Startpreis: 75,00 EUR
Venezuela Central Railway
6 % Debenture 100 £, Nr. 126
Venezuela, 12.4.1927
EF/VF
Auflage 1.000. Die Eisenbahn wurde 1905 eingetragen und besaß die Konzession von der Venezuelanischen Regierung für 99 Jahre von Februar 1885
an. Die Linie nach Arenanza (26 Meilen) war 1908
fertiggestellt. Ein kleines Teilstück (7 Meilen) von
272
Nr. 1742
Vielen Dank für die Durchsicht des Kataloges.
Ich hoffe, dass Sie viel Spaß hatten und dabei
auch zahlreiche neue Stücke für Ihre Sammlung
entdeckt haben.
Viel Glück bei Ihren Geboten wünscht Ihnen
nun Ihr Vladimir Gutowski