weinbrevier - Kölner Weinkeller

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weinbrevier - Kölner Weinkeller
WEI N BREVI ER
VIVE LA FRANCE
Probieren!
Unsere
Lieblingsweine
Rhône | Der Süden | Loire | Burgund
INHALT
GANZ GALLIEN?
Die Krise, die Krise … Wenn man durch Frankreich fährt, begegnet sie einem an vielen Orten.
Wer öfter da ist, weiß, dass man hier längst
nicht mehr wegen des guten und günstigen
Essens hinfährt. McDonald‘s macht im Land,
das die Sterneküche erfunden hat, pro Einwohner ca. 50 % mehr Umsatz als im Land der
Krauts, Deutschland. Jeder weiß, dass man in
einem französischen Hotel für 100 € fürstlich
wohnen oder sich auch wie in der letzten
Absteige vorkommen kann; selbst Hotelbewertungen sind hier oft ziemlich irreführend. In
einem „besternten“ Restaurant ist die Zeche in
der Regel doppelt so hoch wie in Deutschland
und oft beschleicht einen das Gefühl, dass man
hier Fernand Point noch für einen Modernisten
hält. Na ja, er ist ja auch erst 50 Jahre tot. Kellner, Hoteliers und andere lassen einen gerne
auch einmal spüren, dass man nur Gast ist und
gefälligst Französisch zu sprechen hat.
Trotzdem ist Frankreich das meistbereiste Land
der Welt. Das Reiseziel Nr. 1! Der Louvre ist
wahrscheinlich das meistbesuchte Museum,
der Tour Eiffel der meistfotografierte Turm und
die Pont Neuf die meistbegangene Brücke der
Welt. Verliebte müssen nach Frankreich, Bildungshungrige müssen nach Frankreich, Käseliebhaber, Genießer, Sonnenanbeter, Jet-Setter
– alle scheint es irgendwie hierher zu ziehen.
Für alle, die von außen kommen, erscheint
Frankreich immer noch als das schönste Land
der Erde. Nur bei den Franzosen selber, die ja
immer so stolz waren auf ihre Grande Nation,
macht sich Verzagtheit breit. Ihr momentaner
Nationalschriftsteller prophezeit schon resigniert das Ende der laizistischen Republik, die
die Liberté über alles stellt, hin zu einem Staat,
in dem die führenden Intellektuellen alle ihre
Meinungen kampflos preisgeben, wenn ihnen
die Regierung nur eine ordentliche Rente und
das Recht auf drei junge Ehefrauen zubilligt.
Ganz Frankreich in der Depression? Submission
auf ganzer Linie, ganz Gallien besetzt?
hat man das Ende des französischen Weinbaus
vorausgesagt. Zu teuer, zu altmodisch, keine
Konzepte, nicht individuell genug, zu kleine
Einheiten. „Die Weine aus Übersee werden den
Franzosen weltweit den Rang ablaufen“, prognostizierte damals ein Weinfachmann. Genau
das Gegenteil ist passiert. Die Preise für Bordeaux haben sich vervielfacht, Burgund ist zu
einem der neuen alten Trendgebiete für Weinfreaks auf der ganzen Welt geworden, in der
Champagne lehren kleine Winzer den großen
Champagnerhäusern das Fürchten, der Sauvignon blanc in den Gläsern der Top-Restaurants
kommt wieder von der Loire und nicht aus Neuseeland, die Rhône hat sich zum Geheimtipp
unter den Weinsammlern entwickelt und in
Südfrankreich machen kleine anarchische Winzer mit verrückten Ideen und viel Enthusiasmus
große und sehr individuelle Weine für kleines
Geld. Ja, wir finden sogar: Neben Deutschland
ist Frankreich das innovativste Weinland überhaupt. Jedenfalls wenn man unter Innovation
nicht einfach schneller, höher, weiter versteht,
sondern die Pflege und Weiterentwicklung
eines traditionellen Handwerks.
Der Kölner Weinkeller hat in den letzten Jahren
die vielen kleinen Revolutionen des französischen Weinbaus begleitet und ihnen viele
unserer schönen WeinBreviere gewidmet. In
diesem Brevier wollen wir uns mit der Rhône,
der Loire, dem Süden und dem Burgund
beschäftigen. Eine Vielfalt, wie sie nur wenige
andere Weinländer bieten und die wir Ihnen
oft auch in einer erstaunlichen Jahrgangstiefe
offerieren können.
Wir laden Sie ein, spannende Weine zu entdecken, Genuss à la France, ein Statement
gegen die Krise, unterwerfen wir uns dem
guten Geschmack der französischen Weine!
LIEBLINGSWEINE S. 5–7
Lieblingsweine
RHÔNE
Nicolas Perrin S. 16 – 17
RHÔNE
Château de Beaucastel S. 8 – 9
DER SÜDEN
Mas Crémat S. 24 – 25
Unsere
Weintipps
RHÔNE
Château de Beaucastel S. 10 – 11
DER SÜDEN
Pierre Clavel S. 22–23
LOIRE
Bouvet-Ladubay S. 34 – 35
BURGUND
Drouhin-Laroze S. 39
TOP BEWERTET S. 4
TIPPS UND REZEPTE
VON DER RHÔNE
S. 20–21
LOI R E
TIPPS FÜR DIE REGION
S. 33
Nein, ein kleiner Teil Frankreichs leistet Widerstand. Es ist erstaunlich, vor zwanzig Jahren
BURGUND
Faiveley S. 40 – 41
22
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
A N G E B O T S - G Ü LT I G K E I T: 1 2 . 0 4 . 2 0 1 5
3
TOP BEWERTET
LIEBLINGSWEINE
Siegerwein der
Weinwirtschaft
** Guide Hachette
für Lust auf mehr
Der Einstiegs-Rhônewein
der Perrins hat es ganz
oben auf das Treppchen der
Fachzeitschrift Weinwirtschaft gebracht. Ein wunderbar frischer und trocken
fruchtbetonter Südfranzose. Schwingt perfekt zwischen kühlem Terroir und
den reifen, verführerischen
Aromen des Südens.
Mehr auf Seite 10.
2012 Côtes du Rhône
Réserve rouge, Perrin et Fils
PGQ 110 %
20821-12 nur 8,00 € 0,75 L
L’Envie kommt von „Lust
auf etwas haben“ und
das kann man bei dem
Wein gut verstehen. Er ist
unglaublich hedonistisch,
runde Tannine, dunkle
Frucht und eigentlich viel
zu günstig …
Mehr auf Seite 25.
2012 L’Envie, Mas Crémat
**Guide Hachette
PGQ 98 %
24172-12
statt 9,50 € nur 8,90 €
0,75 L
5+1
99 & 93
Parker-Punkte
Direkt zwei Weine kann
die kleine Domaine Giraud
zu unserer Top-Kategorie
beitragen. Extrem gut
bewertet, aber leider auch
extrem limitiert, ist der
Grenaches de Pierre; etwas
besser sieht es beim
Premices aus, der sicherlich einer der günstigsten
Top-Châteauneuf ist.
Mehr auf Seite 15.
2010 Châteauneuf-duPape Les Grenaches
de Pierre
99 Parker-Punkte/
93 WineSpectator
23102-10 nur 89,00 €
0,75 L
2012 Châteauneuf-duPape Les Prémices
90–93 Parker-Punkte/
93 WineSpectator
PGQ 96 %
23124-12
statt 21,00 € nur 19,00 €
0,75 l
44
www.
Lieblingswein
von Marco
Lindauer
VIVE LE
BEAUJOLAIS!
– FLEURIE
Lieblingswein
von Andreas
Brensing
DER
NEUMONDWEIN –
ENTRE LUNES
„Zwischen den Monden“ nennt sich diese Weinentdeckung „Entre Lunes“ aus der unbekannten
Region Duché d’Uzès. Von dem Örtchen Uzès hatte
ich noch nie gehört und von dem Winzer auch
nicht. Ein Belgier, der als Quereinsteiger im Süden
seinen Traum vom Winzerdasein erfüllt? Ich war
mehr als skeptisch. Aber bei unserer Verkostung
konnte sich niemand dem Charme dieses dunklen,
fast neumondschwarzen Weins entziehen. Die
Merlot-Reben hatte ein pfiffiger Winzer vor über
70 Jahren aus Bordeaux geholt und sich dabei mit
feinem Händchen für eine hitzeresistente Variante
entschieden.
PGQ = Mit unserem PGQ, dem Preis-GenussQuotienten finden Sie die besten Weine fürs Geld.
Alle Bewertungen setzen wir ins Verhältnis zum
Preis. Bei über 90 % ist der Wein ein tolles
Schnäppchen, bei über 100 % eine Sensation,
bei über 110 % eigentlich ein Must-have!
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Das Beaujolais führt in Deutschland ein echtes
Nischendasein. Seit der 80er-Jahre-Hype um das
weinähnliche Getränk Beaujolais Primeur abflachte, ist er für viele Weintrinker keine ernsthafte
Option mehr.
Selten habe ich eine so duftig runde und dabei
gleichzeitig ansprechende Merlot-Cuvée aus dem
Süden verkostet. Dunkle Waldbeeren, Schwarzkirschen, rote Paprika, etwas Würziges wie von
Nelken durchzieht ihn, und auch ein Hauch Brioche lässt sich entdecken. An der extraktreichen,
fast süßlichen Frucht spürt man unmittelbar die
Sonne, die hier an der Grenze zwischen dem
Languedoc und dem Rhône-Tal so oft scheint, aber
an den packenden Tanninen und der erfrischenden Säure, wie bei perfekt gereiften Kirschen,
merkt man auch den kalten Wind, der stetig
aus den Cevennen herunterweht. In den letzten
Monaten ist dieser Wein ziemlich oft in meinem
Einkaufskorb gelandet, vielleicht weil er mit seinen beiden Gesichtern auf eine wehmütige Art
fröhlich schmeckt.
Der 10er (von dem es nur noch wenig gibt)
oder der 11er? Ich nehme gerne beide. Der 10er
schmeckt wie die erste klare, kühle Neumondnacht im Herbst, wenn man ins Dunkel hinein
dem Sommer nachblickt, ernsthaft, tiefgründig.
Der 11er erscheint mir freundlicher, verspielt wie
im März, wenn sanft die ersten wärmeren Winde
durch die dunkle Nacht streifen.
Alle lieben den Vollmond – ich auch – aber nun
hat es mir die Zeit zwischen den Monden plötzlich
besonders angetan. 2011 Entre Lunes, Domaine Perdrix-Lasouche
22651-11 0,75 L
11,00 €
2010 Entre Lunes, Domaine Perdrix-Lasouche
22651-10 0,75 L
11,00 €
5+1
Dass die Gamay-Rebe aber oft ziemlich unterschätzt wird, zeigt der von mir heiß geliebte
2012er Fleurie vom berühmten Burgunderhaus
Faiveley geradezu beispielhaft. Anders als einen
Primeur lässt man ihn erst einmal etwas reifen,
bevor er auf den Markt kommt, und das bekommt
ihm sehr gut. Fleurie ist eine der 10 Cru-Lagen des
zwischen Burgund und Rhône liegenden Anbaugebietes Beaujolais.
Dass der Charakter der Fleurie-Weine von verführerischer Frucht und Eleganz geprägt ist, offenbart der Wein von Faiveley schon beim ersten
Reinschnuppern. Rosen, Veilchen, Waldbeeren und
Weinbergpfirsich strömen einem entgegen. Am
Gaumen ist er dann ganz der seidige Charmeur
mit feiner Saftigkeit und harmonischem Körper.
„Burgunderhaft!“ möchte man da ausrufen. Und
mit den Einstiegsqualitäten der nördlichen Nachbarn kann er locker mithalten; vielleicht ist er
dabei etwas weniger ernsthaft, dafür aber erfrischend unbekümmert.
Am liebsten trinke ich diesen jovialen Feingeist
einfach nur so, er passt aber auch hervorragend zu
deftiger Küche, wie zum typischen Kölner Gericht
„Himmel un Äd“ oder einfach zu einem Stück
„Flönz“, wenn einem mal nicht nach einem Kölsch
zumute ist.
1l=14,67 €
5+1
2012 Fleurie, Faiveley
1l=14,67 €
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
23248-12 0,75 L
14,50 €
12,90 €
1l=17,20 €
5
LIEBLINGSWEINE
DIE
UNBEKANNTE
GRÖSSE –
VIOGNIER
IN BERÜHMTER
NACHBARSCHAFT
SAINT-AUBIN
Lieblingswein
von Bart
Kessels
Lieblingswein
von Noreen
Rudolph
2013 Viognier, Domaine de la Janasse
22067-13 0,75 L
Gerade einmal 14 Hektar Weinberge waren Anfang
der 70er Jahre in Frankreich noch mit der Weißweinsorte Viognier bestückt. Kein Wunder, gilt sie
doch als ertragsschwach und nicht ganz einfach
zu handeln. Außerdem war sie zu dieser Zeit als
Rebsorte namentlich kaum bekannt, denn der beste
Wein aus Viognier wurde unter dem Namen eines
berühmten Ortes verkauft: Condrieu.
So ist der Viognier an der nördlichen Rhône quasi
zu Hause. Hier und da stand er aber auch in Lagen
an der südlichen Rhône, wo auch Aimé Sabon die
Traube vorfand, als er die Domaine de la Janasse
1967 von seinem Vater übernahm. Janasse zeichnet
sich nicht nur durch hochwertige und eben auch
etwas teurere Châteauneuf aus, es werden hier
auch sehr gute Landweine produziert. Davon hat es
mir insbesondere der reinsortige Viognier angetan.
Er wird im Kölner Weinkeller liebevoll „unser kleiner
Con­drieu“ genannt, denn er ist von erstaunlicher
66
12,50 €
5+1
1l=16,67 €
2011 Saint-Aubin 1er Cru „En Créot“, JanotsBos
23207-11 0,75 L
31,50 €
29,90 €
1l=39,87 €
Qualität.
Ein saftiger Weißer, etwas floral in der Nase, mit
Noten von reifen Birnen und Pfirsichen. Er wurde
zu 40 % in Barriques ausgebaut, was ihm eine
feinwürzige Struktur und einen langen Abgang
verleiht. Ein Wein, der geschickt zwischen feiner
Frische und guter Konzentration balanciert und
der bei uns im Keller zwischen den populäreren
Rieslingen, weißen Burgundern und anderen namhafteren Weißweinen manchmal etwas untergeht, auch weil die südliche Rhône nicht so sehr
als Region für Weißweine wahrgenommen wird
wie andere.
Um sich mit den Weißweinen dieser Herkunft
jedoch etwas vertraut zu machen, ist der Viognier
ein toller Einstieg, denn er ist ein echter Klassiker
und ein wahrer Preis-Genuss-Tipp. www.
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Saint-Aubin ist eine Mini-AOC von gerade einmal
157 Hektar, die zwar eher unbekannt, aber mit
30 Premier Crus ausgesprochen gut aufgestellt
ist. Umgeben von den Gemeinden Chassagne,
Puligny und Meursault liegt die kleine Gemeinde,
die weniger als 300 Einwohner zählt, inmitten
großer Nachbarn. Der Boden ist geprägt durch
Ton und Kalkstein und bietet ideale Bedingungen
für die Chardonnay-Traube. Teilweise befinden
sich die Lagen auf 300 bis 350 Metern Höhe.
Die Weine von JanotsBos durfte ich das erste Mal
vor einigen Jahren verkosten und war gleich hin
und weg. Ich habe unseren Chef so lange genervt,
bis wir schließlich zum Weingut gefahren sind. Vor
Ort ließ ich dann einfach Richard Bos und seine
Weine sprechen … Und siehe da, ein paar Monate
später standen sie dann bei uns im Keller.
Dieser Saint-Aubin aus 2011 ist einer meiner
absoluten Lieblinge, weil er eine großartige Aromatik in der Nase mit Frische und Komplexität
am Gaumen paart. Dekantieren braucht man ihn
nicht, denn er zeigt sich offen und mit faszinierender Klarheit. Aromen von Pfirsich und Aprikose, aber auch florale Noten, Honig, Brioche und
Anis entfaltet er. Präsent und druckvoll verfügt
er über eine tolle aromatische Länge. Als Trinktemperatur empfehle ich 10–12 °C. Dieser weiße
Burgunder ist ein idealer Begleiter zu gebratenen
Jakobsmuscheln mit Passionsfrucht. Er bietet ein
tolles Preis-Genuss-Verhältnis für seine noble
Herkunft, das Burgund!
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
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RHÔNE
CHÂTEAU DE BEAUCASTEL
DIE FABELHAFTE FAMILIE PERRIN
Reben, Reben, Reben! Im Dreieck zwischen
Orange, Courthézon und Châteauneuf-duPape steht ein unübersehbares Meer an
Weinstöcken und mittendrin das Château de
Beaucastel. Ein nettes, kleines Landgut, dessen Hauptgebäude noch aus der Zeit des Pierre de Beaucastel, Mitte des 16. Jahrhunderts,
stammen. Nicht besonders spektakulär, aber
mit vielen kleinen Details, die typisch für die
Architektur der Provence sind. Hier schlägt
das Herz des Châteauneuf.
Es gibt Weingüter, die in den letzten Jahren
mehr gehypt worden sind, Weingüter, die
unter den Freaks als der größere, der unbekanntere Geheimtipp gelten, aber sicherlich
hat sich kein Weingut der Region über die
letzten Jahrhunderte einen so makellosen
Ruf erworben und eine so konstante Qualität
geliefert wie das Château de Beaucastel.
Es ist die Essenz der Historie einer ganzen
Region und immer noch im Familienbesitz.
Dabei ist die Familie Perrin für die Region
ganz neue Wege gegangen. Andere Weingüter bieten eine ganze Reihe von Weinen,
Rebsorten und Markennamen an, bei den
Perrins geht es immer nur um das Terroir. Von
Beaucastel gibt es ausschließlich Châteauneuf und eine Art Zweitwein, den Coudoulet,
der zwar dasselbe Terroir wie der Grand Vin
hat, aber dessen Weinberge knapp außerhalb
der Appellationsgrenzen liegen.
„Unsere Familie hat vor einigen Generationen
beschlossen“, erzählt uns Matthieu Perrin,
„dass der Name Beaucastel nur für die
Châteauneuf-Weine stehen soll. Die Weine aus
den anderen Appellationen verkaufen wir
unter dem Familiennamen.“ Und mittlerweile gibt es einige andere Appellationen –
8
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Gigondas, Vinsobres, Cairanne und noch einige mehr. Alle werden mittlerweile in eigenen
Weingütern ausgebaut, um die Betreuung
der Weinberge und die individuelle Kellerarbeit so perfekt wie möglich zu gestalten.
Schließlich ist die Familie Perrin groß, JeanPierre und François Perrin bringen es zusammen auf sieben Kinder, und alle sind fürs
Weingut tätig. Also ausreichend Möglichkeiten, die großartigen Terroirs der Rhône auszunutzen. Beeindruckend, dass man dabei nicht
nur auf die hochpreisigen Spitzenweine setzt,
sondern in jeder Kategorie versucht, unter
den Besten zu sein.
„Für uns, für unseren südfranzösischen
Lebensstil“, meint Matthieu, „gehören Wein
und gutes Essen unverbrüchlich zusammen
und da wir beides täglich genießen wollen,
muss es nicht immer der teure Wein sein.
Wir empfinden es als wichtig, die Weinkultur als Ganzes zu pflegen und nicht nur das
Top-Segment.“ Bei einem kleinen Essen zeigt
er uns, was er damit meint. Mit Laurent
Deconinck kocht im Restaurant der Perrins
zwar ein Koch, der schon in vielen der großen
Drei-Sterne-Restaurants gearbeitet hat – und
seine Kreationen im südfranzösischen Stil
sind fein, leicht, ungezwungen und auf jeden
Fall sterneverdächtig –, aber Matthieu hat
kein Problem damit, zur Vorspeise auch mal
seinen einfachen weißen Luberon für 5,90 €
die Flasche aufzumachen. Ja, er genießt ihn
sogar sichtlich, und uns beeindruckt er damit
ehrlich gesagt mehr, als wenn er zur Schau
nur die teuren Weine des Gutes aufgefahren
hätte. Die fabelhafte Familie Perrin kann eben
fast alles, „an der südlichen Rhône …, vielleicht …“, würde Matthieu jetzt bescheiden
ergänzen.
[AB]
A N G E B O T S - G Ü LT I G K E I T: 1 2 . 0 4 . 2 0 1 5
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RHÔNE
Die Besonderen
Unsere
Weintipps
Zwei Weine gibt es auf Château de Beaucastel, die
so rar und besonders sind, dass sie die Herzen der
Weinfans zum Rasen bringen. Das ist einmal die
Châteauneuf Selection Hommage a Jacques Perrin
und einer der besten Weißweine Frankreichs, der
Roussanne Vieilles Vignes.
Beide Weine haben geradezu ein Abonnement auf
Höchstnoten.
– sehr limitiert, Zuteilung begrenzt –
2012 Châteauneuf-du-Pape
„Hommage a Jacques Perrin“
375,00 €
20338-12 0,75 L
Gigondas
99 Parker
2012 Châteauneuf-du-Pape blanc,
Roussanne Vieilles Vignes
97 Parker
99,00 €
20823-12 0,75 L
1l=500,00 €
1l=132,00 €
Château de Beaucastel
Der Siegerwein –
Côtes du Rhône Réserve
Der Châteauneuf Zweitwein
Der französische Rotwein des Jahres kommt von
der fabelhaften Familie Perrin und er ist nicht
etwa einer der edlen und teuren Châteauneuf,
sondern der Rhône-Einstiegswein der Perrins.
Das liegt sicher daran, dass bei der Verkostung
der wichtigsten deutschen Fachzeitschrift, der
Weinwirtschaft, das Preis-Genuss-Verhältnis eine
wichtige Rolle spielt und da liegt er eben ziemlich
weit vorne.
Wir sind erstaunt. Wenn man vom Château de
Beaucastel nach Osten fährt, muss man auf einer
kleinen Brücke über die Autoroute de Soleil. Von
hier aus sieht man deutlich, dass ein kleines Stück
östlich der Autobahn dasselbe eigentümliche Terroir besitzt wie westlich. Galets, die dicken Eiszeitkiesel, und dazwischen spärlich Lehmboden. Doch
die Autoroute ist die Grenze, alles was westlich
ist, heißt Châteauneuf, östlich ist es einfach Côtes
du Rhône.
2012 ist den Perrins mit dem Côtes du Rhône
Réserve ein toller, saftiger Roter gelungen. Das
Jahr war eher kühl, sodass auch die Trauben für
die Einstiegs-Cuvée länger hängen mussten und
eine unheimlich animierende Frucht entwickeln
konnten. Während in heißeren Jahren der einfache Côtes du Rhône oft schnell getrunken werden
muss, trauen wir dem hier noch eine gute Entwicklung für die nächsten 2 bis 3 Jahre zu. Einerseits
erinnert er nämlich eher an einen Burgunder mit
seiner feinen, frischen Fruchtsäure und der eher
leichter wirkenden Art, andererseits erkennt man
schon den Einfluss des Südens mit Kräutern und
Tabaknoten.
Alles in allem ein sehr verdienter Siegerwein, den
wir in einem besonderen Feier-Angebot für Sie
haben.
2012 Côtes du Rhône Réserve rouge,
Perrin et Fils
20821-12 0,75 L
10
10
5+1
8,00 €
1l=10,67 €
Der Grand Vin
Natürlich, er ist eine Art Legende, der Châteauneufdu-Pape von Beaucastel. Kaum ein Châteauneuf
ist so ausdrucksstark und lagerfähig wie er. Neben
dem aktuellen 12er, der mit 96 Parker-Punkten top
bewertet worden ist, können wir Ihnen auch noch
einige ältere Jahrgänge anbieten.
Die Familie Perrin hat daraus eine Tugend gemacht
und eine Art von Zweitwein kreiert, den sie nach
der Parzelle, auf der die Reben stehen, Coudoulet
nennen. Ein erstaunlicher Wein, den Robert Parker
schon einmal „die Essenz der Provence“ genannt
hat. Und genau das ist er, ein ernsthafter, ja vielleicht sogar großer Wein, der aber auch die Freundlichkeit der Provence mit sich bringt. Vielleicht
merkt man das oft gar nicht, weil man ihn immer
zu früh trinkt. Deshalb haben wir aus der Schatzkammer des Châteaus noch einmal um einen reifen
Jahrgang gebeten.
Vom sensationellen 01er, einem der besten Jahrgänge, die es an der südlichen Rhône je gab, hat
uns Matthieu Perrin noch ein paar Kisten zugeteilt.
Vielen Dank! Ein sehr reifer Wein, der zeigt, wie
duftig und elegant die Beaucastel-Weine mit dem
Alter werden. Exotische Würznoten, reife Früchte
und das typische Sous-bois-Aroma.
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
„Wir haben an das Terroir in Gigondas schon immer
geglaubt“, erzählt uns Matthieu Perrin, als wir auf
dem idyllischen Marktplatz vor dem Restaurant
L’Oustalet sitzen. Hier, an den westlichsten Ausläufern des Ventoux und der Rhône-Alpes ,scheint
der Touristenstrom in den Süden noch weitgehend vorbeizugehen. „Wir haben hier einen sehr
steinigen Boden und für die Rhône ungewöhnlich
leichte Hanglagen, was den Wasserabzug verbessert. Außerdem liegen die meisten Weinberge hier
zwei- bis dreihundert Meter höher als unten im
Flusstal. Gerade in heißen Sommern ist das ein
Vorteil“, meint Matthieu.
Château de Beaucastel rouge,
Châteauneuf-du-Pape
2012 Coudoulet de Beaucastel rouge
20113-12 0,75 L
91 Parker
2001 Coudoulet de Beaucastel
rouge – limitiert –
20113-01 0,75 L
Alle reifen Jahrgänge sind entweder in unserem
Gewölbekeller oder direkt im Château gereift.
Der Clos de Tourelles ist drauf und dran, einer der
neuen Icon-Weine der Region zu werden. Der 12er
ist erst der dritte Jahrgang unter der Ägide der
Perrins und gehört schon zu den besten Gigondas
des Jahrgangs. Er explodiert geradezu auf dem
Gaumen. Cassis, extrem dunkel, reich, konzentriert,
Röstaromen mit leicht exotischer Würze. Wie bei
allen Top-Gigondas wird mit der Reife die Frische
und die komplexe Mineralität deutlich zulegen.
Sicherlich ein Wein für die nächsten 20 Jahre –
wenn er nicht jetzt schon so verführerisch wäre.
Alle Weine und Jahrgänge finden Sie unter
www.koelner-weinkeller.de/beaucastel
Aber die Familie Perrin besitzt noch weitere Weinberge in Gigondas. Wenn man den „einfachen“
201220114-120,75 L 64,00 €
1l=85,33 €
2010 20114-10 0,75 L 65,00 €
1l=86,67 €
2006 20114-06 0,75 L 67,00 € 1l=89,33 €
2004 20114-04 0,75 L 68,00 € 1l=90,67 €
200120114-010,75 L 98,00 €
1l=130,67 €
96 Parker
♦
96 WINESPECTATOR
95 Parker
♦
96 WINESPECTATOR
96 Parker
90–92 Tanzer
19,50 € 18,50 € 1l=24,67 €
Als ein ehemaliges Kloster und Landgut am Dorfeingang zum Verkauf stand, zögerte die Familie
keine Sekunde, denn zum Haus gehörte ein besonderer Weinberg. „Der einzige ummauerte Weinberg in Gigondas. Ein echter Clos. Der muss schon
immer was Besonderes gewesen sein, sonst hätten
die Menschen sich im Mittelalter nicht die Arbeit
gemacht, Mauern darum zu ziehen.“
Gigondas La Gille verkostet, ist man sofort überzeugt davon, was Matthieu mit „großem Terroir“
meint. Ein erstaunlicher Wein, der Konzentration und Frische zugleich besitzt. Vor allem scheinen die extrem feinen Tannine, die nie grob oder
herb schmecken, typisch für das Gigondas zu sein.
„Erinnert mich an einen provenzalischen Straßenmarkt“, schreibt der WineAdvocat. Einem Wein aus
dem Süden kann man wohl kaum ein größeres
Kompliment machen, als ihn als Reminiszenz an
die Wochenmärkte der Region zu bezeichnen, bei
denen in engen Gassen frisches Obst und Gemüse,
Käse, Wurst und Schinken, Kräuter, Meeresfrüchte,
Backwaren und alles, was den provenzalischen
Gaumen erfreut, auf gefüllten Tischen wartet.
92 Parker
2012 Gigondas „La Gille“
20111-12 0,75 L
19,50 € 18,50 € 1l=24,67 €
2012 Gigondas Clos de Tourelles
29,00 €
1l=38,67 €
A N G E B O T S - G Ü LT I G K E I T: 1 2 . 0 4 . 2 0 1 5
22110-12 0,75 L
94–97 Parker
48,90 €
1l=65,20 €
11
RHÔNE
Unsere
Weintipps
DOMAINE
DE LA JANASSE
Der Schein trügt. Man fährt aus dem mittelalterlichen Dorfkern von Courthézon hinaus Richtung
Autobahn A7, der Autoroute du Soleil, wie sie auch
genannt wird. Kurz vor der vielbefahrenen Straße
stehen, versteckt hinter grün überrankten Mauern,
ein paar unscheinbare Gebäude. Nur ein kleines
Schild weist den Eingeweihten darauf hin, dass hier
eine der besten und angesehensten Adressen der
Region verborgen ist.
Die Domaine de la Janasse gibt sich bescheiden,
fast unscheinbar und man argwöhnt schon, dass
das irgendwie Kalkül ist. Ist es aber nicht, die Familie Sabon ist einfach so. Isabelle, freundlich, immer
lächelnd, dabei etwas zurückhaltend und genau
erklärend und ihr Bruder Christophe, der, sobald
er in die Weinberge kommt, wild gestikulierend
und in seinem Redefluss nicht einhaltend losläuft.
Man merkt, dieser Enthusiasmus ist irgendwie
noch jung. Kein Wunder, denn die Domaine de la
Janasse gibt es noch gar nicht so lange. Vater Aimé
Sabon hat die Weinberge 1967 von seinem Vater
übernommen. Damals wurden alle Trauben noch
an die örtliche Genossenschaft verkauft und man
war Traubenbauer und nicht Winzer. Aber das Châ-
12
12
teauneuf war eine aufstrebende Region und Aimé
und seine Frau Hélène wollten mehr als nur kleine
Genossenschaftswinzer sein.
Erst einmal brauchte man einen Namen für das
Weingut, da die Parzelle, in der die meisten der 15
Hektar Reben standen, „La Janasse“ hieß, war der
schnell gefunden. 1973 hatte man dann den alten
Hof so weit, dass man seinen ersten eigenen Wein
machen konnte. Ein stolzer Moment für Aimé und
Hélène. Damals war die Weinwelt noch nicht so
gut vernetzt, es gab noch keine Punktevergabe und
den meisten Wein verkaufte man im eigenen Land.
Aber Jahr für Jahr wurde das Châteauneuf
auch im Ausland bekannter und so kauften die
Sabons Land dazu. Einerseits bewiesen sie dabei
ein gutes Händchen, denn man sagt, sie besäßen
jetzt einige der besten Weinberge der Region,
andererseits führte das Mach- und Bezahlbare
dazu, dass sich ihre mittlerweile 90 Hektar auf
mehr als 60 verschiedene Parzellen verteilen.
Kein Wunder, das Christophe immer so schnell in
den Weinbergen unterwegs ist.
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1991 kam er nach seinem Weinbau-Studium dazu,
und mit den ersten Parker-Bewertungen stieg auch
das Ansehen der Domaine. Zehn Jahre später hatte
Schwester Isabelle dann ihr Önologie-Studium
beendet und mit dem 2000er und 2001er war man
zum ersten Mal unter den Top Ten der Region vertreten. Der Chaupin und der Vieilles Vignes wurden
mit 96 bzw. 97 Punkten bewertet. Mit dem 07er
Vieilles Vignes gab es dann den ersten 100-PunkteWein. Mittlerweile haben Isabelle und Christophe
zwar den größten Teil der Arbeit übernommen,
aber die Eltern sind immer noch aktiv. Aimé liebt
besonders die Arbeit in den Weinbergen und ist
glücklich, wenn er mit dem Trecker durch die Rebzeilen fahren kann.
Auf Janasse werden nicht nur die großen und
beachtenswerten Châteauneuf gekeltert, ansehen
sollte man sich auch die „einfacheren“ Weine. Gute,
günstige Weine sind ja immer ein Beweis dafür,
dass der Winzer nicht die Bodenhaftung verloren
hat und Wein nicht als Luxusgut, sondern als kulturelles Genussmittel ansieht.
[AB]
DAS JANASSE
GRAND VIN
PROBIERPAKET
Terre de Bussière
Terre d’Argile
Los geht es mit einem Wein, der die etwas verwirrende Herkunftsbezeichnung Vin de Pays de la
Principauté d’Orange trägt. Aber er wächst auf den
Weinbergen rund um Orange, das früher einmal
eines der bedeutendsten Herzogtümer (Principauté) Frankreichs war. Interessant ist, dass bei diesem
Wein nicht die Grenache, wie sonst gerne bei Janasse, die Hauptrolle spielt, sondern der Merlot.
Direkt nördlich von Courthézon werden die
berühmten großen Kieselsteine des Châteauneuf,
die Galets, seltener und es mischt sich mehr rote
Tonerde in den Boden. Hier heißt die Appellation
nicht mehr Châteauneuf, sondern einfach Côtes
du Rhône, aber weil Courthézon ein besonderes
Terroir besitzt, darf man ein Villages als Auszeichnung hinten anhängen. Christophe zeigt über seine
Weinberge. „Ein besonderes Terroir, hier haben wir
zwischen den Steinen viel Ton im Boden.“ „Fast
wie bei Château Petrus“, ergänzen wir. Christophe
lächelt nicht einmal, er läuft weiter zwischen den
Reben hin und her. „Der Ton sorgt dafür, dass der
Wein geschmeidiger wirkt. Manche Leute sagen,
wir würden da einen modernen Wein machen. Das
sehe ich gar nicht so, das ist einfach das Terroir, was
dem Wein so viel runde Fülle gibt.“
Die Weinberge liegen östlich von Courthézon, nahe
dem Fluss Ouvèze. „Ja“, meint Isabelle, „wirklich
große Weine wird der Merlot hier sicher nie ergeben, aber auf dem etwas lehmigeren Terroir von La
Bussière bringt er uns unheimlich runde, ansprechende und zugleich kraftvolle Weine. Das ist einfach zu trinken und trotzdem typisch Janasse.“ Vor
allem schmeckt der Terre de Bussière innerhalb
der ersten drei bis fünf Jahre am besten. Ein echter
Everybody’s Darling der Familie Sabon.
2012 Terre de Bussière
(Vin de Pays de Principauté d’Orange)
22060-12 0,75 L
9,50 € 8,90 € 1l=11,87 €
Der Wein wird nach dem Boden einfach Terre
d’Argile genannt und gehört für uns zu den besten
Côtes du Rhône, die es gibt. Er besitzt sehr reife, fast
süßliche Tannine und kommt mit einer guten Konzentration daher; dabei wirkt er nicht unbedingt
wie ein Schwergewicht, sondern einfach enorm
dunkelfruchtig. Brombeeren, Waldbeeren, aber
eben auch dieses Dunkle, leicht an Likör erinnernde
vereinen sich zu einem Wein, den der WineAdvocat
so passend als „hedonistic“ bezeichnet.
2012 Côtes du Rhône Villages „Terre d’Argile“
11+1
14,90 €
1l=19,87 €
22062-12 0,75 L
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
Zwei Weine werden auf Janasse produziert,
die in den letzten Jahren zu Weinikonen des
Südens geworden sind. Da ist einmal der
Chaupin. Zu 100 % aus Grenache bereitet,
aus einer nur 1,5 Hektar großen Parzelle, von
dem La Crau Plateau stammend. Die Reben
wurden 1912 gepflanzt und stehen in einem
relativ kühlen Weinberg. Dann der Vieilles
Vignes; hierzu selektiert Christophe seine
besten Reben. „Das sind nicht immer die
ältesten, aber sie stehen in vier sehr kleinen
Unterparzellen, zusammen gerade einmal
0,8 Hektar.“ Hier ergänzen Mourvèdre,
Syrah und ein wenig der anderen Châteauneuf-Reben die 80 % Grenache. Einer der
kom­plexesten und kraftvollsten Weine der
Region.
Von beiden Weinen möchten wir Ihnen ein
Probierpaket mit jeweils den letzten 3 Jahrgängen anbieten. Hier können Sie perfekt die
Wirkung von Jahrgang und Terroir herausschmecken. Unter anderem dabei: der große
Jahrgang 2010, in dem der Chaupin 98 und
der Vieilles Vignes 99 Parker-Punkte bekamen. (Daher sind die Pakete leider auch sehr
limitiert.)
Das Chaupin-Probierpaket
je 1 Fl. Châteauneuf-du-Pape Chaupin
2010 98 Parker
2011 95 Parker
2012 94 Parker
99126 3 x 0,75 L 178 € nur 149 €
Das Vieilles-Vignes-Probierpaket
je 1 Fl. Châteauneuf-du-Pape Vieilles Vignes
2010 99 Parker
2011 96 Parker
2012 96 Parker
99127 3 x 0,75 L 239 € nur 199 €
Die Jahrgänge 2011 und 2012 können
Sie auch einzeln kaufen.
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RHÔNE
Unsere
Weintipps
CHANTE CIGALE
Alexandre Favier
2011 Châteauneuf-du-Pape Tradition,
Domaine Chante Cigale
22000-11 0,75 L
27,90 €
24,50 €
1l=32,67 €
Als wir die Weine von Alexandre Favier vor 8 Jahren
in den Kölner Weinkeller aufgenommen haben,
war er gerade einmal 30 Jahre alt und kelterte
schon Châteauneuf-Weine wie ein alter Hase.
Seinen ultra-eleganten Stil, den er damals gerade
entwickelte, hat er kaum geändert, nur die Etiketten will er bald mal etwas modernisieren, aber der
Wein schwingt immer noch zwischen den beiden
Antipoden tanninbetonter, etwas herber wirkender, und dem sehr konzentrierten, wesentlich
weicheren, dunkelfruchtig erscheinenden Châteauneuf.
Alexandre macht keine Weine, die polarisieren,
sondern eher welche, die alle Weinfreunde mit-
14
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nehmen. Vor allem trifft das für seinen „Hauswein“ zu, den Châteauneuf Tradition. Da es 2011
nicht genug Menge gab, um seinen edlen Vieilles
Vignes zu machen, kamen auch die Trauben von
seinen ältesten, teilweise 100 Jahre alten Rebstöcken in den Tradition. Das verleiht ihm eine
wunderbare Tiefe und durch die reifen Tannine,
die der Jahrgang mit sich brachte, ist der Wein
jetzt schon herrlich zu trinken. Kirscharomen,
gemischt mit exotischen Gewürzen, eine fast
süßliche Fruchtigkeit, jetzt schon wunderbar ausbalanciert und dabei doch erstaunlich komplex.
Für den Preis sicher einer der besten Châteauneuf,
die wir im Keller haben.
[AB]
DOMAINE
GIRAUD
Als wir zum ersten Mal auf der Domaine Giraud
waren, stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein
in den Keller und als wir wieder rauskamen, schien
die Welt unterzugehen. Über Châteauneuf stand
ein riesiger, schwarzer Amboss und die ersten
Blitze zuckten nervös drohend über dem RhôneTal. Wir schafften es gerade noch bis zum Wagen,
dann kam uns auf der Straße roter Lehm in Fluten entgegen und die Scheibenwischer schafften
es kaum, einen Sehschlitz freizuhalten. François
hatte beim Blick auf das schwarze Ungetüm über
uns noch mit den Schultern gezuckt und gemeint:
„Kommt um die Jahreszeit öfter vor.“ Andere Winzer würden wahrscheinlich hochgradig nervös
werden. Aber es war uns schon im Keller aufgefallen, dass Marie und François die kleine Domaine
mit ruhiger Hand und großer Selbstsicherheit
führen.
1974 hat der Vater von Marie und François das
Weingut erst gegründet. Mit den 4 Hektar, die
der Familie gehörten und deren Trauben an die
örtliche Genossenschaft verkauft wurden, fing es
an, dann wurde zwar selbst auch Wein bereitet,
aber an die Négociants verkauft. Es dauerte bis
1998, bis Pierre den ersten Wein unter seinem
eigenen Namen abfüllte. Mittlerweile sind es
19 Hektar geworden. Auch nicht wirklich groß,
dafür sind aber einige ganz besondere Parzellen
darunter. Die über 100 Jahre alten Reben aus der
Lage Gallimards sind das Erbstück der Giraud
Familie; hier besteht der Boden zu fast 100 % aus
den großen, runden Steinen des Châteauneuf, den
Galets. Das macht die Bodenbearbeitung extrem
schwer, andererseits ergibt der etwas wärmere
Boden immer einen opulenten, wunderbar konzentrierten Wein. Hier kommt in den Top-Jahren
der Gallimardes her, ein sehr südlicher, kraftvoller
Châteauneuf.
[AB]
Der Grenaches de Pierre, der gesuchteste Wein der
Domaine, kommt aus Weinbergen, die mütterlicherseits von der Familie Armenier vererbt wurden.
Hier auf dem La-Crau-Plateau, nahe von Pignan,
besteht der Boden fast aus reinem Sand, der sich
während der letzten Eiszeit abgelagert hat. Ein
Boden, den die Reblaus gar nicht mag und der die
uralten Reben vor dem großen Desaster geschützt
hat. Hier gibt es daher noch viele wurzelechte
Reben. Unter anderem ein paar Ar feinster, alter
Grenache-Reben.
Ganz klassisch wird dieser Wein nicht in BarriqueFässern, sondern in den seit über 100 Jahren üblichen Betontanks ausgebaut. Das ergibt in guten
Jahren zwischen zwei- und dreitausend Flaschen
eines puristischen Grenache-Konzentrats. „Incredible aromas“, schreibt der WineAdvocat über den
10er; nun ja, man muss ja auch nicht alles beschreiben, probieren ist besser – leider gibt es nur sehr,
sehr wenig …
Wer sich dem verführerischen, sehr südlichen Stil
von Marie Giraud nähern will, sollte es einmal
mit dem Prémices versuchen. Er kommt von den
jüngeren Rebstöcken und ist sicherlich einer der
besten 20-€-Châteauneuf, die es gibt. Sehr reif, mit
schwarzen Früchten, einer sehr fleischigen Struktur
und einem herrlich provenzalischem Einschlag.
Ein echter „Best Buy“!
PGQ 96%
2012 Châteauneuf-du-Pape
Les Prémices
90–93 Parker / 93 WineSpectator
23124-12
0,75 L
21,00 € 19,00 €
1l=25,33 €
2010 Châteauneuf-du-Pape Les Grenaches de
Pierre – sehr limitiert – 99 Parker / 98 WineSpectator
23102-10
A L L E W E I N E AU S D I E S E M B R EV I E R U N TE R
W W W. K O E L N E R - W E I N K E L L E R . D E / W E I N B R E V I E R
0,75 L
89,00 €
1l=118,67 €
15
RHÔNE
Unsere
Weintipps
Saint Joseph ist eine Appellation, die so ziemlich
alle Höhen und Tiefen des französischen Weinbaus mitgemacht hat. Der letzte Tiefpunkt kam
Ende der 60er Jahre, als man das bekannte Gebiet
deutlich erweiterte und auch Weinberglagen in
der Ebene und auf dem Plateau dazunahm. Das
Niveau sank rapide und der Wein erzielte nicht
mehr die Preise, die notwendig waren, um den
Weinbau im Kerngebiet, den steilen Terrassen,
noch weiterzuführen. Eine Abwärtsspirale, die
man erst 1992 durchbrach, indem man das Gebiet
um die Hälfte verkleinerte und wieder auf die
Kernregion konzentrierte.
NICOLAS
PERRIN
Die nördliche Rhône ist immer noch für viele Weinfreunde ein geradezu unbekanntes Land. Jeder hat
zwar schon einmal von Condrieu, Côte-Rôtie oder
Hermitage gehört, aber getrunken haben diese
Weine sicher die Wenigsten. Kein Wunder, denn
hier sind die Anbaugebiete klein, die Hänge sind
steil, die Erträge gering und die Weine dann eben
nicht gerade billig, aber auch einzigartig.
Vor einigen Jahren erzählte uns Matthieu Perrin,
dass man gerne auch an der nördlichen Rhône
16
16
Wein machen würde, „aber“, so sagte er, „da
haben wir irgendwie keine Kompetenz.“ Wie
auch, der Fluss ist zwar derselbe, aber Terroir
und Klima unterscheiden sich stark. Durch Zufall
haben sie dann 2009 einen Partner gefunden,
an dessen Nord-Rhône-Kompetenz man kaum
zweifeln kann. Nicolas Jaboulet kommt aus einer
der berühmtesten Weinfamilien der Region. Das
Weingut Paul Jaboulet Ainé hat jahrelang für einige der besten Weine der Rhône gestanden. Dann
hat die weitverzweigte Jaboulet-Familie beschlos-
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sen, das Weingut zu verkaufen und Nicolas, der
im Keller tätig war, hatte keine große Lust, für die
neuen Eigentümer zu arbeiten.
„Also eigentlich wollte ich ja komplett was Eigenes
aufmachen, aber an der nördlichen Rhône sind
die Flächen klein und die Weine sind in der weiten
Welt nicht so bekannt.“ Keine tollen Aussichten
für einen Jungunternehmer, der klein anfangen
muss. „Es war irgendwie witzig; mit der Familie
Perrin sind wir schon lange befreundet, aber wir
sind nie darauf gekommen, zusammen Wein zu
machen“, erzählt Nicolas. „Bei einem guten Glas
Wein hatten wir aber schnell die Idee geboren,
es einfach mal zu versuchen“, ergänzt Matthieu
Perrin. „Nicolas hat die Ahnung von Hermitage &
Co und wir haben viele Händler, die genau diese
Weine in ihrem Sortiment gebrauchen können.“
Erst hieß das Joint Venture noch Jaboulet & Perrin,
aber der große Name kann auch ein Fluch sein.
„Vor allem führte das immer zu Missverständnissen. Da haben wir einfach meinen Vornamen und
den Nachnamen der Familie Perrin genommen.
So ein bisschen haben sie mich ja auch adoptiert,
nachdem ich vom Familienweingut weg war“,
erzählt Nicolas grinsend.
[AB]
2012 Saint-Joseph rouge
22042-12 0,75 L
17,90 € 16,90 €
1l=22,53 €
2012 Condrieu
22207-12
0,75 L
39,00 € 36,90 € 1l=49,20 €
Wie schlimm der Weg nach unten war, zeigt sich
daran, dass von 3500 Hektar zulässigen Steillagen
im Moment nur ungefähr die Hälfte bestockt sind.
Aber mit der Region geht es wieder aufwärts, denn
die Weine sind etwas Besonderes. Es ist ein Treffen
von Burgund und dem Süden, auf hohem Niveau,
aber immer noch (der ehemals schlechte Ruf lässt
grüßen) zu einem erstaunlichen Preis. Hier wächst
nur Syrah und der behält, so weit nördlich, seine
Frische und die kühlen, leicht herben Noten, die
an die Weine aus dem Burgund erinnern. Die typischen schwarzen Früchte der Syrah werden sozusagen aufgepeppt und pfeffrig frisch gemacht, ein
Aromenspektrum, das beim 12er besonders gut zu
beobachten ist. Perfekt zum Pfeffersteak.
Nur 110 Hektar Weinreben gibt es in Condrieu und
die sind zu 100 % mit der zwischendurch sehr selten gewordenen Rebsorte Viognier bestockt. Fast
hatte man in Frankreich alle Condrieu-Reben rausgerissen, bis die Renaissance in den 80er Jahren
langsam wieder einsetzte. Die Rebsorte hat aber
auch ein ziemlich einzigartiges Aromenspektrum,
das in Condrieu seinen besten Ausdruck findet.
Welcher Wein kommt schon so frisch daher, duftet
und schmeckt gleichzeitig so intensiv nach reifen
Aprikosen, Veilchen und Maiglöckchen?! Ist so
wunderbar cremig und dabei nicht im Barrique
ausgebaut worden, so verhalten in der Säure und
trotzdem ein ganzer Frühlingstag im Glas?! Gut,
dass die Mode nicht alles bestimmt, sonst ständen
in Condrieu vielleicht jetzt Chardonnay-Reben, die
nach Allerweltswein schmeckten. Ein beharrliches
Geschmackswunder, das man unbedingt einmal
probieren sollte.
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
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RHÔNE
M. CHAPOUTIER
WIE DIE PÄPSTE AN DIE
RHÔNE KAMEN.
„Unam sanctam ecclesiam catholicam et
ipsam apostolicam urgente“, begann das
Schreiben, das am 18. November 1302 für
größere Aufregung und einige Probleme in
der Christenheit sorgen sollte. Es endete mit
den Worten: „So erklären wir denn, dass alle
menschliche Kreatur bei Verlust ihrer Seelen
Seligkeit untertan sein muss dem Papst in Rom
...“ Der da so das Seelenheil verteilte, war der
Bischof von Rom, der erste unter den Bischöfen
und Stellvertreter Gottes auf Erden, Bendetto
Caetani, genannt Bonifatius VIII.
Einer der berühmtesten Weinberge Frankreichs
ist sicherlich der steil abfallende Hang oberhalb
des kleinen Rhône-Städtchens Tain-l‘Hermitage.
Perfekt in einer Rhône-Schleife gelegen, recken
sich die Reben dort der südlichen Sonne entgegen.
Der Rotwein besteht hier aus Syrah und der Weiße
aus den sehr seltenen Rebsorten Marsanne und
Roussanne. Es gibt nicht so viele Winzer, die in
den besten Lagen dieses kleinen Anbaugebietes
Reben stehen haben. Chapoutier hat fast in jeder
der Top-Lagen Parzellen und bietet daher eine Vielfalt an Top-Weinen, die ihresgleichen suchen. Mit
29 100-Parker-Punkte-Weinen führt das Weingut
sicherlich die Top-Liste an der Rhône an. Kein Wunder, dass die Weine extrem rar und gesucht sind.
Wir können Ihnen dieses Jahr ein paar Flaschen des
grandiosen 12er Jahrgangs anbieten. 18
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2012 Ermitage „Le Pavillon“ rouge
100 Parker
225,00 €
20178-12 0,75 L
1l=300,00 €
2012 Ermitage blanc „de l‘Oree“
98,00 €
97 Parker
1l=130,67 €
37,50 €
92 Parker
1l=50,00 €
CLUB
1l=505,33 €
99 Parker
2012 Ermitage blanc „Le Meal“
129,00 €
20368-12 0,75 L
1l=172,00 €
CLUB
2012 Côte-Rôtie „La Mordorée“
97 Parker
95,00 €
1l=126,67 €
CLUB
www.
379,00 €
22290-12 0,75 L
CLUB
2012 Crozes-Hermitage „Les Varonniers“
20366-12 0,75 L
100 Parker
2012 I Ermitage blanc „L‘Ermite“
CLUB
20077-12 0,75 L
1l=172,00 €
CLUB
2012 Ermitage „Les Greffieux“ rouge
22277-12 0,75 L
129,00 €
21247-12 0,75 L
CLUB
99 Parker
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Vorausgegangen war ein langer Streit der
Päpste mit den weltlichen Mächten. Allen
voran Friedrich II., der Staufer, wollte das Supremat der Kirche vor der weltlichen Macht nicht
anerkennen. Bonifatius versuchte nun, gut 50
Jahre nach dem Tod Friedrichs, verlorenes Terrain wiedergutzumachen. Dabei ging es ihm
nicht einmal um die Macht des Handelns, er
wollte gar nicht Exekutive sein. Nach der sogenannten Zweischwerterlehre führten Könige
und Kaiser die weltliche Macht im Auftrag der
geistlichen aus. Sie durfte ihnen zwar keine
direkten Anweisungen geben, aber letztendlich sollte der Papst die einzige Instanz sein, die
Könige & Kaiser richten konnte. Er selber dagegen war nur Gott verantwortlich. Heute würde
man so etwas als Lean Management bezeichnen: Mach mal; wenn es richtig war, sagen
wir, es war Gottes, also des Stellvertreters,
Eingebung, wenn nicht – Exkommunikation.
Nur dass damals die Exkommunizierten statt
Abfindung einen Scheiterhaufen bekamen.
In unserer Schatzkammer schlummern noch
ältere Jahrgänge der großen Chapoutier Weine!
Philipp IV. von Frankreich, auch genannt der
Schöne, gegen dessen weltliche Macht diese
päpstliche Bulle gerichtet war, tobte nicht einmal. Der Streit war schon über Jahre eskaliert,
mal ließ Philipp einen papsttreuen Bischof
verhaften, mal versuchte der Papst, den französischen Klerus gegen Philipp aufzuwiegeln.
So ging es hin und her, wobei Philipp deutlich
geschickter agierte und auch etwas skrupelloser war. Nach der „Unam sanctam“-Bulle
ließ er kurzerhand eine Versammlung hoher
französischer Adeliger und Prälaten im Louvre
einberufen, den Papst wegen Häresie ankla-
gen und schließlich für abgesetzt erklären.
Alles völlig illegal und eigentlich rechtlich wirkungslos. Aber Philipp legte direkt nach, der
Schöne war ein skrupelloser Taktiker; er schickte seinen Gesandten nach Italien, um dort auf
einem Generalkonzil das Urteil durch die eingeschüchterten Kleriker bestätigen zu lassen.
Ausgestattet mit Geld, Truppen und dem guten
Argument der Macht fand er schnell Unterstützung für seinen antipäpstlichen Blitzkrieg.
Der Papst selber floh in seine Sommerresidenz
in Anagni und bereitete die Exkommunikation
des Königs vor. Handstreichartig aber stürmten die Truppen Philipps Stadt und Residenz
und nahmen den Papst kurzerhand gefangen.
Zwei Tage lang versuchten sie ihn mehr oder
minder freundlich zum Rücktritt zu überreden,
bevor die Einwohner der Stadt die Besetzer
wieder hinauswarfen.
Ein wildes Hin und Her und offensichtlich
zu viel für den 68 Jahre alten Papst. Fiebrig
und geschwächt fiel er nach einem heftigen
Wutanfall (wohl gegen den schönen Philipp)
um und entschwand zu seinem Boss. Seine
beiden Nachfolger hatten wenig Lust, ein ähnliches Schicksal zu erleiden und legten sich gar
nicht erst mit dem Franzosen an. Aber selbst
damit war Philipp nicht zufrieden. Immer mehr
Kardinäle waren französisch und auf deren
freundliche Ratschläge hin bestimmte das Konklave 1305 Bertrand de Got, Erzbischof von
Bordeaux und ein enger Freund Philipps, zum
Papst. Clemens V. kam gar nicht mehr auf die
Idee, nach Rom zu gehen, er ließ sich direkt im
schönen Avignon nieder. Das Papsttum war
französisch geworden. In der offiziellen Version
hatte man Rom wegen der Unsicherheit und
der Malaria-verseuchten Sümpfe verlassen.
Nach Clemens kam Johannes XII und der ließ
sich dann endgültig in der Provence nieder. Er
baute auf einem Hügel über dem Rhône-Tal
ein Schloss, in das er zur Sommerfrische ging.
1333 wurde es fertiggestellt und der kleine Ort
Châteauneuf Calcernier, nach dem dort vorherrschenden Gestein und einem frühmittelalterlichen castro novo benannt, erlebte einen
Aufschwung im Schatten des Papstes.
1377 kehrte der erste Papst wieder nach Rom
zurück, Gregor XI. Aber nicht jeder in der Kirche war damit einverstanden, also wählte
man mehrere einzige Stellvertreter Gottes auf
Erden, zeitweise bis zu drei und die residierten
in Rom, Avignon und in Peniscola in Spanien. Kurz bevor das „Papstwerden“ inflationär
wurde, einigte man sich dann doch und 1417
gab es wieder nur ein Oberhaupt der Kirche
und das saß in Rom. Die Renaissance mit
seinen noch interessanteren Medici-Päpsten
konnte kommen. Avignon blieb der imposante
Palast und dem Ort Châteauneuf Calcernier die
Papstburg. Immer öfter wurde Calcernier nun
Châteauneuf Calcernier dit de Pape genannt
oder einfach Châteauneuf-du-Pape. Und da
es nichts Schöneres gibt, als in alten, längst
in völlig anderen Farben erscheinenden Erinnerungen zu schwelgen und der Bürgermeister des Ortes den Werbewert des Papstweins
erkannte, wurde der Name 1893 offiziell geändert und aus dem Wein der Region wurde auch
offiziell der Papstwein.
Natürlich war das aus Marketing-Gesichtspunkten grandios, aber auch schlicht und
einfach gelogen. Die Päpste in Avignon bevorzugten allesamt die Weine aus Beaune. Die
erlebten daraufhin Anfang des 14. Jahrhunderts einen solchen Nachfrageschub, dass
man die durstigen Kehlen in ganz Frankreich kaum zu laben vermochte. Man verfiel
schnell auf den Gedanken, die Weine ein
wenig zu „verbessern“ und in der Tat kamen
jetzt häufig die Reben der südlichen Rhône
zum Einsatz. Die Weine der Region wurden
nach Beaune transportiert und dann mit den
Burgundern „vermählt“ oder auch direkt als
Weine aus Beaune verkauft. Man bezeichnete
diese südfranzösische Dosage freundlich als
vin de médecine. Das ging so weiter bis kurz
nach dem Ersten Weltkrieg und wurde erst
eingedämmt, als 1923 die AOC Châteauneuf
entstand. Jetzt war Burgunder endlich wieder Burgunder und Rhône-Wein kam von der
Rhône – weitgehend jedenfalls. Die Päpste
aber tranken längst wieder Chianti.
[AB]
A N G E B O T S - G Ü LT I G K E I T: 1 2 . 0 4 . 2 0 1 5
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RHÔNE
Tipps für die Region
Orange. Ja der Ort ist das Eingangstor zur Provence, aber ehrlich gesagt von begrenzter Schönheit. Man sollte hier den tollen provenzalischen
Wochenmarkt besuchen, dann kann man zumindest selber kochen, denn wirklich empfehlenswerte Restaurants haben wir in Orange nicht
gefunden. Das römische Theater muss man
sich natürlich ansehen. Von der Stadtseite aus
erscheint es allerdings eher wie die Kreissparkasse Köln, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Nur
dass hier der Zahn der Zeit und nicht die Royal
Airforce dran genagt hat. Innen staunt man aber
nicht schlecht, ob der Größe und der nachhaltigen
Bauart. Steht ja schon etwas länger und die Römer
haben das sicher schneller hochgezogen als die
Hamburger ihre Elbphilharmonie.
Unser Tipp: Entfliehen Sie der Stadt, vor allem im
Sommer. Gigondas is the place to be! Von hier
aus ist man schnell unten in Orange und genauso
schnell in den Bergen. Hier hat man einen Blick
über das Rhône-Tal, der die Päpste in Châteauneuf
neidisch werden lässt, und man hat eines der
wenigen Restaurants vor der Tür, von dem wir auf
unserer Südfrankreich-Tour sagen konnten: Hier
essen, alles und immer wieder! Das L’Oustalet.
Dass man hier im Sommer, der ja hier früh beginnt
und spät endet, auch noch unter der Platane am
Dorfplatz sitzen kann … Ach, Südfrankreich fast
wie im Kitschroman. Wir garantieren Ihnen, hier
wollen Sie nicht mehr fort.
http://www.loustalet-gigondas.com/
Mehr Infos und Zimmer auch unter:
http://www.gigondas-dm.fr/
Rezepte aus dem L’Oustalet
Matthieu war etwas verwundert, als ihn bei einer
Verkostung in Deutschland ein Kunde fragte:
„Kann man den Wein denn auch zum Essen trinken?“ „Wein“, so sagte er uns später, „trinkt man
doch immer zum Essen.“ Hier merkt man dann
doch den Unterschied zwischen Deutschland und
Frankreich. Zwar sind hier mittlerweile auch die
Zeiten vorbei, wo man zum Essen Wasser trank
und erst nachher die Weinflasche öffnete, aber
bei dem Thema herrscht noch immer große Unsicherheit. Die Familie Perrin hat vor einigen Jahren ein kleines Restaurant in Gigondas eröffnet.
Hier kocht Laurent Deconinck, ein Koch, der bei
den ganz großen Namen Frankreichs gelernt hat
und eine sagenhaft stilsichere, leichte Küche des
Südens auf den Tisch bringt.
LAMMSCHULTER MIT THYMIAN
4. Jetzt die Zwiebeln mit dem verbleibenden Öl
anbraten, Butter hinzufügen und schaumig
schlagen. Die Knoblauchzehe, den getrockneten
Thymian und die Feigen hinzufügen. Mit Salz
und Pfeffer abschmecken und schließlich mit
dem Glas Weißwein ablöschen.
Und nun die Frage aller Fragen!
Welchen Wein soll man dazu genießen?
Eine ganz klare und einfache Antwort:
5. Dann das Ganze in den Bräter geben, die Kartoffeln und die Fenchelstücke dazugeben und
die Lammschulter in der Mitte des Bräters platzieren. Mit 1–2 Tassen Wasser auffüllen, alles
mit Backpapier abdecken und anschließend mit
Alufolie gut abdichten.
Aromatisch und facettenreich präsentiert sich der Rotwein von der
Rhône, wobei sein samtiger und
zugleich intensiver Charakter sich
wunderbar mit den mediterranen
Aromen der zarten Lammschulter
ergänzt. Ausgewogen am Gaumen, mit feiner, klarer Fruchtaromatik, ist der Perrin Réserve zwar
aromatisch intensiv, aber immer
auch sehr transparent und trinkfreudig und damit ein niveauvoller, vielseitiger Essensbegleiter, der
in seiner Preisklasse schwer zu
schlagen ist.
Zutaten für 4 Personen:
1 Lammschulter (ca. 2 kg)
6 Zwiebeln
2 Fenchelknollen
800 g Kartoffeln
1 Knoblauchzehe
3 EL getrockneter Thymian
350 g getrocknete, weiche Feigen
10 cl Olivenöl
100 g Butter
1 Glas Weißwein
(und eventuell noch ein zweites für den Koch)
1. Zuerst das Gemüse vorbereiten. Dazu die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Den
Fenchel zerteilen, die Kartoffeln sowie den
Knoblauch schälen und die Feigen in 2 Hälften
schneiden.
6. Nun das Ganze für 8–10 Stunden schmoren
lassen. Vor dem Servieren mit frischem Thymian
garnieren.
GUTEN APPETIT!
2. Nun den Ofen auf 110 °C vorheizen.
3. Die Lammschulter mit Olivenöl einstreichen,
salzen und entweder in eine etwas tiefere Backwanne oder einen Bräter legen. Wenn sie goldbraun ist, die Lammschulter aus dem Bräter
nehmen.
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Laurent hat für uns ein paar Rezepte zusammengestellt, die perfekt zu den Beaucastel-Weinen in
unserem WeinBrevier passen.
20821-12 0,75 L
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Zutaten für 4 Personen:
1 küchenfertiges Perlhuhn (ca. 1,4 kg)
200 g Hühnerflügel
200 g getrocknete Tomaten
10 Knoblauchzehen
2 EL Thymian
1 Knollensellerie
10 cl Olivenöl
100 g warme Butter
DEN CÔTES DU RHÔNE RÉSERVE!
2012 Côtes du Rhône Réserve rouge,
Perrin et Fils
www.
PERLHUHN MIT KNOLLENSELLERIE UND
GETROCKNETEN TOMATEN
8,00 €
1. Zuerst den Ofen auf 220 °C vorheizen und dann
die Hühnerflügel zerkleinern und die Knoblauchzehen schälen.
2. Das Perlhuhn salzen und mit dem Olivenöl
einpinseln. In einer Pfanne mit wenig Olivenöl
und ein paar Butterflöckchen von allen Seiten
anbraten, dann aus der Pfanne nehmen.
5+1
1l=10,67 €
3. Nun die zerkleinerten Hühnerflügel anbraten.
Sobald sie gebräunt sind, die restliche Butter hinzufügen, schaumig werden lassen und
dann die geschälten Knoblauchzehen und 1 EL
Thymian dazugeben. Alles einmal kurz aufkochen lassen.
4. Das Perlhuhn auf dem Rücken in die Pfanne legen
und alles für ca. 20 Minuten in den auf 220 °C
geheizten Ofen schieben.
5. Jetzt den Knollensellerie schälen und in ca. 6 cm
dicke Scheiben schneiden. Anschließend mit dem
verbliebenen Öl goldbraun anbraten und mit
einer Messerspitze prüfen, ob der Sellerie gar ist.
Dann vom Herd nehmen und zur Seite stellen.
6. Die getrockneten Tomaten in schmale Streifen schneiden und in eine Kasserolle legen.
Etwas Zucker darüberstreuen, um den salzigen
Geschmack und die Säure zu reduzieren. Ein
bisschen Wasser dazugeben und auf niedriger
Flamme erhitzen, dann das Olivenöl hinzufügen
und alles 2 bis 3 Minuten köcheln lassen. Dann
vom Herd nehmen.
Ein Wein, der dieses Gericht zu einem noch
größeren Genuss werden lässt, ist der
COUDOULET DE BEAUCASTEL ROUGE.
Dieser intensive Rotwein zeigt
sich mit würziger Beerenfrucht
und saftiger Tanninstruktur.
Seine Kräuteraromen der Garrigue, gepaart mit schönen
orientalischen Noten machen
Lust auf krosses Geflügel aus
dem Ofen mit südfranzösischen Kräutern. Denn trotz
aller herkunftstypischen Opulenz schafft er es, immer eine
elegante Balance zu wahren.
7. Nach 20 Minuten das Perlhuhn aus dem
Ofen nehmen und auf einer Platte zerlegen.
Anschließend wieder in die Pfanne legen und
mit etwas Wasser beträufeln, sodass die Haut
knusprig wird.
8. Schließlich noch die Tomatenstreifen und den
Sellerie dazugeben und alles nochmals erwärmen.
GUTEN APPETIT!
2012 Coudoulet de Beaucastel rouge,
Château de Beaucastel
20113-12 0,75 L
M E H R T IAPNPG
S EUBN
OD
T SR- G
E ZÜELT
P TI G
E KI E
NI T:
U N1S2E. 0R 4E .M
2 0W
1 5E I N B L O G
19,50 € 18,50 €
1l=24,67 €
21
DER SÜDEN
Pierre Clavel –
Der fröhliche
Winzer
Pierre klingt fast etwas verärgert, so deutlich prononciert er jede Silbe des Satzes. „Le vin, c’est notre
patrimoine! – Der Wein, das ist unser Erbe, unsere
Kultur, wir machen schon seit mehr als 2.000 Jahren Weine hier und jeder ist unterschiedlich und
erzählt von seiner Heimat Frankreich. Das müssen
wir bewahren vor der Gesichtslosigkeit von Massenprodukten.“ Dann lacht er wieder sein lautes,
ansteckendes Lachen und pfeift und summt ein
Lied daher.
„Jetzt gehen wir aber erst einmal was essen.“
Genau so stellen wir uns die Franzosen vor, erst
wird gegessen, dann getrunken, und wenn wir
dann noch Zeit haben, dann können wir uns ums
Bewahren, Ändern oder Revolutionieren kümmern.
Aber auch beim Essen bleibt Pierre seinem Thema
treu. Er erzählt von den Grundzutaten der okzitanischen Küche und was woher kommt und wie
es sein muss, nebenbei gibt es noch Weine von
anderen Winzern zu probieren und da lobt er gern
und ausgiebig. „Mit 16 bin ich raus aus der Schule
und rauf in die Cevennen Ziegen hüten“, erzählt
er uns, „und dann hab ich mit den Produkten der
Region gehandelt und bin irgendwann beim Wein
gelandet. Erst hab ich auch damit gehandelt, dann
22
22
wollte ich selber welchen machen.“ Er lächelt,
„mein Gott, war ich naiv damals, vor fast 30 Jahren.
Das Geld war verschwunden, ehe dass der erste
Tropfen aus dem Fass kam und irgendwie hatte ich
damals gedacht, das mit dem Wein sei alles etwas
einfacher ...“ Es ist aber zumindest einfacher geworden mit der Zeit, denn Winzer wie Weine sprechen
von einer gehörigen Portion Lebensglück.
Ganz vorne dabei ist sein neuester Coup, die
Verwirklichung eines Lebenstraums. „Der Pic
St.-Loup ist unser Berg hier. Man schaut auf ihn,
wenn man aufwacht und man blickt hinüber, wenn
man ins Bett geht. Er ist fast mythisch, weil er so
schön ist und weil ich da zu Hause bin, wo ich ihn
sehen kann. Es war also immer auch mein Traum,
an seinem Fuße Wein anzubauen. Aber irgendwie
konnte ich nie eine gute Parzelle pachten oder
kaufen. Es war ein wenig wie verhext.“
2009 war es dann endlich so weit. Fast 14 Hektar,
eine wunderschöne Parzelle direkt südlich des Pic
bei Saint-Jean-de-Cuculles. „Das Erstaunliche ist,
dass wir selbst auf diesem engen Raum große
Unterschiede im Terroir haben. Da hinten ist es
immer etwas windiger und kühler, da steht der
(sensationelle! Anmerkung der Redaktion) Weiß-
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
wein, hier ist der Boden ein wenig schwerer, da
fühlen sich Mourvèdre und Grenache wohl und
oben zum Pic hin wird es wieder steiniger, da speichert der Boden die Hitze nicht so, da steht dann
mehr Syrah.“
Die drei Rotwein-Rebsorten sind die Grundlage
für einen Rotwein, dessen Preis-Genuss-Verhältnis
wir als geradezu spektakulär bezeichnen wollen,
den Bonne Pioche. Er ist fast schon erschreckend
günstig für das, was er ist, wofür sich Pierre beinahe
entschuldigt: „Na, eigentlich sind die Weine hier im
Süden ja alle nicht so teuer und irgendwie hab ich
die letzten Jahre auch die Preise kaum erhöht. Ich
bin ja eigentlich ein alter Linker und der Meinung,
jeder soll sich guten Wein leisten können.“ Der
eine oder andere Nachbar hat sich, nachdem der
Pic St.-Loup zur AOC geworden ist, eher am Markt
orientiert und sich dabei hier und da auch etwas
verrannt, denn nicht mehr alles, was den Namen
trägt, geht so einfach weg, aber vom Bonne Pioche
können wir kaum genug bekommen. Und was
lernen wir daraus: Man kann auch mit 16 von der
Schule gehen und trotzdem ein kluger Winzer werden und ein kluger Kunde probiert sofort einmal
Pierres Bonne Pioche! [AB]
Unsere
Weintipps
Der Bonne Pioche ist einer unserer SüdfrankreichLieblinge im Keller. Das „gute Blatt“, wie Bonne
Pioche übersetzt heißt, besitzt eine erstaunliche
Frische und unheimlich klare Frucht, was der kühleren Syrah zu verdanken ist. Die Mourvèdre braucht
etwas mehr Wärme, wird aber bei Pierre nicht
gekocht, was zu unheimlich seidig-reifen Tanninen
führt, die aber dennoch nicht geschliffen langweilig
sind, sondern dem Wein Rückgrat und Würze verleihen. Schließlich kommt noch die Grenache hinzu,
die ihm diese vereinnahmende Duftigkeit gibt.
Eigentlich ist es schon seltsam, dass nur wenigen
Winzern dieses Kunststück so gut gelingt; einen
Wein zu machen, der ernsthafte Weinfreunde
begeistert, aber auch Menschen, die einfach mal
einen netten Tropfen im Glas haben möchten,
nicht im Stich lässt. Dabei bleibt er immer noch
ein Terroir-Wein, denn die drei Weinberge sind
gerade einmal hundert Meter voneinander ent-
fernt. Der Bonne Pioche ist geradezu die Quadratur
des Kreises, ein wenig wie ein Winzer, der einfach
das „patrimoine de France“ verteidigt, indem er
lächelnd gute Weine macht.
Zum Genießen in großer Runde gibt es den
Bonne Pioche auch als Magnum-Flasche.
11+1
2012 Bonne Pioche Pic Saint-Loup,
Domaine Pierre Clavel
24162-12 0,75 L
11,50 €
1l=15,33 €
2012 Bonne Pioche Pic Saint-Loup,
Domaine Pierre Clavel - Magnum 24163-12
1,5 L
23,00 €
1l=15,33 €
A L L E W E I N E V O N P I E R R E C L AV E L A U F S E I T E 5 0
23
DER SÜDEN
MAS
CREMAT
Es ist noch gar nicht allzu lange her, da wurden im
Roussillon, genau wie im Languedoc, hauptsächlich Massenweine für den schnellen Verzehr, aber
nicht für den großen Genuss gemacht. Die Weine
der Genossenschaften waren eher von belangloser
Natur und nur die gespriteten Süßweine wie Mary,
Banyuls oder Rivesaltes erlangten gewisses Ansehen und Bekanntheit.
In den vergangenen Jahren hat sich jedoch eine
neue Generation an Winzern etabliert, die den
uniformen, charakterlosen Produkten den Kampf
angesagt hat. Sie setzen auf Qualität und Terroir
und erreichen so, dass die wunderbaren Gegebenheiten im Roussillon perfekt zum Ausdruck
kommen. Dass hier, auf ganz besonderem Boden,
auch noch ganz besonderer Wein wächst, war auch
uns vorher nicht bekannt, aber dann stießen wir
auf die Domaine Mas Crémat und waren einfach
begeistert.
Espira de l’Agly liegt an der Grenze der Küsten- und
Bergregion des Roussillon. Hier windet sich eine
24
24
enge Straße zwischen Katharer-Burgen und Felsen
durch das nur spärlich besiedelte Fenouillet in die
Pyrenäen hinein. Auf dieser Grenze bekommt die
Erde plötzlich eine ganz eigene und auch eigenwillige Farbe und Struktur. Der Boden wird zusehends
steiniger und staubiger zugleich und das hängt mit
einer besonderen Art von Schiefer zusammen, die
hier an die Oberfläche kommt. Alles ist dunkelgrau
bis schwarz, aber von jener eigentümlich glänzend
irisierenden Art, als hätte jemand den Boden mit
Graphitstaub überzogen, um sich so besser vom
Grün der Weinreben abzuheben. Hier, inmitten dieses erstaunlichen Bodens, steht die Domaine Mas
Crémat, wo Catherine, Christine & Julien JeanninMongeard genauso erstaunliche Weine ernten.
Die Familie Mongeard kommt eigentlich aus dem
Burgund und hat dort, wie soll es auch anders sein,
ebenfalls Wein gemacht, aber Juliens Vater hat
1990 beschlossen, in den Süden zu gehen. Damals
war das Land hier unten noch recht günstig und
Weinland erst recht. „Ihn hat diese schwarze Erde,
die Nähe zu Berg und Meer angezogen“, meint
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Julien und das kann man nur zu gut verstehen an
diesem wirklich einmaligen Ort. „Mit dem Knowhow aus dem Burgund haben wir hier angefangen,
Wein zu machen, aber natürlich sind im Süden
die Bedingungen ganz anders und so mussten
die Weine auch ganz anders werden“, erzählt uns
Julien. „Der verwitterte Schiefer hier sorgt zwar
für sehr reifes Traubengut, aber das Erstaunliche
ist, dass es nicht so extrahiert wirkt und die Weine
nicht übermächtig werden lässt. Zudem kommt
noch der kalte Wind, der das Tal der Agly von Maury
her herunterweht und sein Übriges tut.“ Mehltau
ist für die Winzer hier ein Fremdwort!
35 Hektar haben die Mongeards mittlerweile, fast
alle direkt zwischen dem Flüsschen Agly und den
Bergen gelegen. Natürlich gibt es hier den Muscat
d’Alexandrie, aus dem der süße Muscat de Rivesaltes bereitet wird, aber eben auch die anderen mediterranen Rebsorten, mit denen Catherine, Christine
und Julien beweisen, dass sie die neue Generation
Winzer sind, die die Lebensfreude der Region in jede
Flasche füllen. [KS]
Unser
Weintipp
Der L’Envie ist eine wunderschön abgestimmte
Cuvée aus Grenache noir, Syrah, Mourvèdre und
Carignan. Jede Rebsorte wurde einzeln entrappt,
gepresst und ausgebaut. Erst nach über 8 Monaten
Reife im Tank werden die Weine zusammengeführt
und die Cuvée finalisiert.
So ist beim Envie 2012 der Name Programm; „Avoir
envie de quelque chose“ bedeutet im Französischen „auf etwas Lust haben“ und genau diesen
hedonistisch geprägten Charakter repräsentiert
dieser Rote der Jeannin-Mongeards, denn er macht
einfach Lust auf mehr! Im Duft ist er üppig, mit
Aromen von eingekochten Beeren, Lakritz und Kräutern. Am Gaumen ist er zugänglich und schmeichelt mit süßlich-runden Tanninen und wiederum
konzentrierten Beerenaromen. Sensationell ist die
Trinkfreude, die dieser Wein versprüht. Ein südlichwarmer Roter mit Fülle und Würze und einem
alltagstauglichen Preis.
2012 L’Envie, Mas Crémat **Guide Hachette
24172-12 0,75 L
9,50 €
8,90 €
1l=11,87 €
M E H R ZU D E N W E I N E N AU S D E M S Ü D E N :
W W W. K O E L N E R - W E I N K E L L E R . D E / F I L M E
25
DER SÜDEN
Unser
Weintipp
CLOT DE L’OUM
Der Wind weht kühl nach den „Pyrenäen“, es ist
schon fast ein Sturm. Verstreut liegen die paar
wenigen Dörfer, die es hier gibt, im grauen Fels
verteilt. Die Mauern ragen hoch auf, erscheinen fast wehrhaft und kampfbereit. Jedes Dorf
wirkt wie eine eigene kleine Festung, die jedoch
überragt wird von den berühmten KatharerBurgen auf den nahe gelegenen Bergkämmen.
Hier haben seit jeher Menschen gewohnt, die
dem umtriebigen Têt-Tal und den anderen, zwar
sehr fruchtbaren, aber eben auch beeinflussbaren Regionen des Roussillon auswichen. Denn
dort, wo das Leben zwar leichter und reicher
war, da war auch die Obrigkeit, der Staat nicht
weit. Er bestimmte lange Zeit, was man glauben musste, wen man heiraten durfte, wann
man sich beim Militär hatte umbringen zu lassen und war immer sehr schnell bei der Hand,
wenn er Geld brauchte. Hier oben, rund um
Bélesta, gab es nicht viel, außer Steinen. Wer
hier etwas anbaute, Wein, Getreide, Gemüse,
hatte immer mit dem Hunger zu kämpfen und
nie genug. Er wurde nicht reich, aber wenn er
Glück hatte, fiel er nicht besonders auf.
Jetzt ist der Süden Frankreichs ein Ferienparadies geworden. Im Sommer pilgern Millionen
Urlaubshungrige an die Strände des Mittelmeers, die von Bélesta aus zwar zum Greifen
nah aussehen, aber dennoch ist man hier oben
immer noch in einer ganz anderen Welt. Zwar
26
26
ist an die enthaltsame und raue Zeit kaum noch
zu denken, nur noch die teils kalten Winde und
kargen Böden erinnern daran, aber selbst in
der Hochsaison verirren sich nur wenige in das
kleine verwinkelte Dorf, obwohl sein Name von
dem Begriff Bellostare „schöner Aufenthalt“
abgeleitet ist.
Es muss schon eine ganz besondere Anziehungskraft sein, die einen in diese abgelegene
Region zieht und sich dazu entscheiden lässt,
hier oben zu leben und Wein anzubauen – ein
Wagnis der besonderen Art, auf das sich Eric
Monné eingelassen hat. Vielleicht war es ihm
zuerst gar nicht ganz bewusst, war er doch
Ingenieur und hatte eher mit Schnellzügen als
mit Wein zu tun gehabt. Allen Widrigkeiten
zum Trotz hat sich Eric jedoch dazu entschlossen, wieder zurück in die Heimat zu kehren, um
Wein zu machen, wie es früher einmal in der
Familie üblich war – natürliche charakterstarke
Weine!
Eric Monné wuchs zwar im Roussillon auf, war
aber doch mehr ein Weltenbummler und so
im Grunde überall zu Hause. Zuletzt lebte er in
Berlin, das er schließlich verließ, um wieder in
seine Heimat zurückzukehren. Ob das aus sentimentalen, praktischen oder rein realistischen
Gründen geschah, sei dahingestellt, wichtig
war ihm einfach, der zunehmenden Entwurze-
www.
Eine Besonderheit, selbst bei Eric, ist der Carignan Novo, ein reinsortiger Carignan, was wirklich nur sehr
selten zu finden ist. Er wächst auf den Höhenlagen von Caramany, einer Gemeinde in der Nähe von Bélesta.
Im großen Jahr 2009 ist er von vielschichtiger und attraktiver Duftigkeit nach roten Beeren, Himbeerbonbons, Zimt, Muskat, Salbei und Leder. Am Gaumen präsentiert er sich voll klarer Frucht, aber mit fordernder,
nicht trocknender Tannin-Struktur. Ein packender Roter, der nichts für schwache Nerven ist, aber auf jeden
Fall ein genialer Begleiter zu Ribeye-Steak.
lung entgegenzuwirken. „Ich war schon immer
begeistert von der wilden Schönheit der Region
rund um Bélesta und auch von der uralten
Weinbaukultur. Es war für mich deshalb umso
schlimmer mitanzusehen, wie diese Kultur
mehr und mehr aufgegeben wurde, da musste
ich einfach handeln“, erzählte uns Eric. So kaufte
er im Hinterland seines Heimatortes ein paar
vernachlässigte Parzellen, von denen niemand
mehr glaubte, dass hier anständiger Wein entstehen konnte, geschweige denn ein großes
Potenzial schlummerte. Im Jahr 2001 war es dann endlich so weit;
zusammen mit seiner Frau Lèia vinifizierte Eric
seinen ersten Wein. Seitdem sind die beiden
stets damit beschäftigt, Clot de l’Oum zu erweitern und sich jedes Jahr zu übertreffen. Heute
sind rund 25 Parzellen in ihrem Besitz, alle auf
etwa 400 bis 600 Metern Höhe gelegen, wo
die Reben auf granithaltigen Böden zu feinen,
mineralischen und frischen Weinen werden.
Nichts für schwache Nerven, möchte man bei
den Weinen jedoch noch anfügen, aber wie sollte es auch anders sein, wenn man alle Bedenken
in den Wind schlägt, einfach macht, was man
für richtig hält und an einem unwirtlichen Ort
am Ende der Welt Wein anbaut.
[KS]
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
2009 Carignan Novo, Clot de l’Oum
24182-09 0,75 L
A L L E W E I N E VO N C LOT D E L ´ O U M AU F S E I T E 5 1
14,90 €
13,50 €
1l=18,00 €
27
DER SÜDEN
by Jolie Pitt & Perrin
Es liegt recht abgeschieden in einem kleinen Seitental etwas nördlich vom Provence-Ort Brignoles, aber
es ist ein Platz mit großer Geschichte. Reste einer
römischen Wasserleitung führen noch zu einem
kleinen See mitten im Tal, einige der Grundmauern
gehörten zu einem Kloster aus dem 13. Jahrhundert
und viele der zum Teil verfallenen, mit Trockenmauern eingefassten Terrassen sind ebenso alt. Das
Herrenhaus ist aus dem 15. Jahrhundert und wurde
immer wieder erneuert und erweitert. Ende des
19. Jahrhunderts baute ein Betonunternehmer ein
Gebäude für die Weinbereitung und im 20. Jahrhundert kam Jacques Loussier und fügte ein Tonstudio
hinzu, in dem z. B. Pink Floyd „The Wall“ einspielte.
Wein gab es hier immer und er war nicht unwichtig,
aber auch immer nur zur Versorgung der Bewohner
von Miraval und vielleicht für den lokalen Markt
gedacht. Das änderte sich, als Hollywoods Glamour-Paar Nummer 1 das Anwesen kaufte und es
änderte sich in einer erstaunlichen Art und Weise.
„Vom Weinmachen hatten wir ja keine Ahnung“,
meint Brad Pitt, „aber wir waren der Meinung,
wenn wir hier schon welchen machen, dann soll
er auch zu den Besten der Region gehören.“ Brad
nimmt zwar schon selber mal die Motorsäge in die
Hand, um alte, verfallene Terrassen von Sträuchern
und Dornenhecken zu befreien, aber so richtig
Winzer wollten Brangelina gar nicht werden. Über
Freunde haben sie dann Kontakt zur Familie Perrin
gefunden. „Die Weine kannten wir schon länger,
aber wir hatten irgendwie gar nicht daran gedacht,
Partner mit ins Boot zu holen. Eigentlich wollten
28
28
wir nur ein paar Ratschläge. Jetzt sind wir bei dem
Weingut 50/50-Partner geworden.“ Immerhin ein
Halbwinzer sozusagen.
Marc Perrin war bei dem ersten Besuch von Miraval
sofort begeistert. „Das ist hier ein abgeschlossenes
kleines Tal, direkt auf der Grenze zwischen der Côtes
de Provence und der deutlich kühleren Coteaux Varois.
Dazu ganz unterschiedliche Bodenarten und durch
die Hänge die Möglichkeit, auf verschiedenen Meereshöhen anzubauen“, erzählt er, „das ist das Beste
der Provence auf kleinem Raum zusammengefasst.“
Mit dem 12er kam der erste Rosé des
Joint Ventures Pitt, Jolie & Perrin auf den Markt
und natürlich war der Hype riesig.
„Gala-Wein“ verspotteten ihn manche Weinkenner,
bevor sie ihn überhaupt verkostet hatten. Als dann
der WineSpectator ihn zum Rosé des Jahres wählte,
war die Verwunderung groß, denn hier wurde
blind und ohne Promi-Bonus verkostet.
Nur war er da bei uns schon ausverkauft. „Die
Schwierigkeit war, die Idee umzusetzen, die wir
beim Verkosten vieler Provence-Weine mit Brad und
Angelina entwickelt hatten. Der typische ProvenceRosé muss hell und trotzdem strahlend sein, das
führt oft zu sehr leichten Weinen. Wir wollten aber
einen Wein, der neben der Frische noch sehr saftig
daherkommt und eine fleischige Fülle besitzt, ohne
dabei störende Tannine zu haben. Also kamen wir
auf die Idee, die 5 % Syrah-Reben, die hauptsächlich für die Farbe und Struktur sorgen, nach dem
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Saignée-Verfahren zu behandeln. Wir machen also
quasi einen Rotwein und ziehen frühzeitig, bevor
er zu viel Farbe und Gerbstoffe bekommt, einen Teil
des Mostes ab. Diese kleine Menge bauen wir dann
in gebrauchten Barriques aus. Der etwas höhere
Sauerstoff-Kontakt und die ganz leichten BarriqueNoten geben diesem Teil der Cuvée die Struktur.
Grenache und Cinsault, die den Hauptteil der Cuvée
bilden, werden schließlich zügig abgepresst, sodass
sie fast als Weißwein in die Cuvée kommen.
Das alles ergibt einen puristischen Provence-Roséwein, bei dem die Leichtigkeit nicht die oberste
Tugend ist. Anklänge an Kirschen, Erdbeeren, Rosenblüten finden sich in ihm wie auch Bohnenkraut
und andere typische Kräuter der Provence, und bei
alledem bleibt er verführerisch saufig. Erfreulich
auch: Weder die Hollywood-Stars noch die StarWinzer haben auf eine Art Promi-Bonus für ihren
Wein bestanden. Ja, für einen Rosé ist er nicht gerade billig, aber für einen Provence-Rosé erstaunlich
günstig und selbst, nachdem die beiden ersten
Ernten in kurzer Zeit ausverkauft waren, hat man die
Preise nicht erhöht. So entgeht man erfolgreich dem
Schickimicki-Image und sticht viele der namhaften
Konkurrenten aus.
Übrigens: Jetzt gibt es auch den ersten Rotwein
von Miraval aus den Rebsorten Syrah, Grenache,
Cinsault. Und einen Blanc aus Rolle und Grenache
blanc. Leider von beiden nur sehr, sehr wenige
Flaschen. [AB]
Unsere
Weintipps
2013 Château Miraval Blanc, Côteaux Varoix en
Provence – limitiert –
22631-13
0,75 L
19,50 €
1l=26,00 €
2012 Château Miraval rouge - limitiert 22634-12
0,75 L
19,50 €
1l=26,00 €
2014 Château Miraval Rosé
22630-14
0,75 L
16,90 €
1l=22,53 €
22632-14
1,5 L
36,00 €
1l=24,00 €
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
29
LOIRE
FRANCK MILLET
DOMAINE
TABORDET
Die drittgrößte Weinbauregion Frankreichs hat
so manches Ass im Ärmel. In Verdigny, 3 km von
Sancerre entfernt im Departement Cher, liegt die
Domaine Tabordet. Hier haben die Brüder Yvon
und Pascal Tabordet im Jahre 1981 das Weingut
übernommen und seither vergrößert und Wein
nach ihren Vorstellungen geschaffen. Es ist aber
nicht nur die Liebe zur Loire und ihren Weinen, die
die beiden Brüder verbindet. Wie es das Schicksal
so wollte, ist ihre Liebe auch privat einen Weg
gegangen. So sind ihre Frauen ebenfalls Geschwister.
Die Brüder arbeiten Hand in Hand, wenn auch
Yvon sich im letzten Jahr in seinen wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet hat. Dennoch, so ganz
wird er wohl nie die Finger vom Weinbau lassen
können, aber das soll uns nur recht sein! Denn
die Brüder Tarbordet haben bei uns einen Stein
im Brett. Kaum ein Weingut verkauft seinen so
guten Wein zu einem so kleinen Preis. Zum Glück
steht bereits die nächste Generation in den Startlöchern, um das Weingut ebenso gekonnt weiterzuführen. Seit 2008 sind Gaël, der Sohn von Yvon,
und Marius, der Sohn von Pascal, in den Betrieb
ihrer Väter eingestiegen – von Brüdern zu Cousins,
ein echter Familienbetrieb eben!
Die Tabordets sind jedoch keineswegs eigenbrötlerisch oder verschlossen. Sie kennen die Tücken
eines internationalen Marktes und verweigern
30
30
sich nicht vor Neuem. So kam auch ihre Zusammenkunft mit drei weiteren Weingütern der Loire
zustande. Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir
stark“ haben sich vier eigenständige Winzer aus
vier klassischen Anbauregionen zusammengetan,
um die Vermarktung ihrer Weine zu verbessern.
Unter dem Namen VIGNOBLES & DOMAINES vereinen die Domaine Franck Millet, die Domaine
Jacolin, die Domaine Mardon und die Domaine
Tabordet das Ziel, ihre Weine entsprechend hoher
Qualitätsstandards nur für den Fachhandel
zugänglich zu machen. Aber nicht nur das; man
hilft sich gegenseitig, schaut sich in die Keller und
tauscht Erfahrungen aus – eine Verbindung zum
Nutzen aller!
Die hohen Qualitätsstandards beginnen bereits
im Weinberg, wo bei den Tabordets wie bei allen
anderen der Ausdruck der Böden eine wichtige
Rolle spielt. Drei verschiedene Bodenbeschaffenheiten charakterisieren den Weinbau im Pouilly-Fumé und demnach die Weine der Domaine
Tabordet. Die Caillottes sind steinige Kalkböden,
die durch den Regen ausgespült werden, sodass
nur noch eine flache Steinschicht zurückbleibt.
Die Terres blanches sind lehmige Kalkböden, die
ihren Namen dem Umstand verdanken, dass sie
beim Austrocknen weiß werden. Besonders und
vor allem sehr prägend für die Weine aus dem
Pouilly-Fumé ist die Bodenart Argiles à silex, der
Feuerstein. [KS]
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Die Loire ist nicht nur einer der längsten, sondern
auch einer der schönsten Flüsse Frankreichs. Ihre
pittoresken Schlösser sind weltbekannt und sorgen Jahr um Jahr für einen regen Touristenstrom
entlang ihrer Ufer. Sie hat in großen Teilen ihren
frei fließenden, ursprünglichen Charakter behalten, was zu ständiger Veränderung ihrer Gestalt
führt. Sandbänke, Inseln, schilfbewachsene Ufer
wandeln sich stetig, wie ein Weinberg im Verlauf
der Jahreszeiten.
Unser
Weintipp
Dem Feuerstein ist es auch zu verdanken, dass
die Weine von Pouilly eine rauchig-mineralische
Eigenart entwickeln. So auch der Pouilly-Fumé
von Tabordet. Zarte Fruchtnuancen, die an Stachelbeere, Holunderblüte und einen Hauch Bergamotte erinnern, zeichnen sein schönes Bouquet
aus. Am Gaumen präsentiert er sich mit einer feinen mineralischen Note und einer präsenten, aber
harmonischen Säurestruktur. Alles in allem ist er
das Musterbeispiel eines Pouilly-Fumé. Mit seiner
ansprechenden und klaren Art lässt sich der Wein
wundervoll mit gedünstetem Fisch kombinieren,
aber auch als Solist macht er eine außerordentlich
gute Figur!
2014 Pouilly-Fumé, Domaine Tabordet
20880-14 0,75 L
12,90 €
11,90 €
1l=15,87 €
Wegen dieser kulturellen und natürlichen Schönheit wurde das Val de Loire im Jahr 2000 zwischen
den Gemeinden Sully- und Chalonnes-sur-Loire
zum UNESCO Weltkulturerbe erhoben. Bei aller
Pracht wundert es nicht, dass sich in Hochzeiten
der Renaissance hier das Herz der französischen
Politik und Kultur befand, was Paris damals quasi
zur Provinz degradierte. Zwar hat die Loire diesen
Status verloren und an Paris zurückgeben müssen,
dennoch ist sie immer noch eine majestätische
Erscheinung, die sich über 1000 km von ihrem
Ursprung im Zentralmassiv nach Norden durch das
geografische Herz Frankreichs schlängelt, um dann,
bei Orléans einen Bogen beschreibend, den Westen
der Grand Nation durchquerend in Saint-Nazaire in
den Atlantik zu münden.
Auf ihrem Weg passiert sie, noch vor Orléans,
eine der bekanntesten Appellationen Frankreichs,
das Sancerre. Nicht unweit des Flusses liegt die
namensgebende Gemeinde auf einer Anhöhe. Lässt
man von dort aus seinen Blick gen Westen schweifen, schaut man über eine harmonische Landschaft
mit sanften, rebenbewachsenen Hügeln. In den
kleinen Gemeinden, die man hier findet, ist man
dann mitten im ruhigen Landleben. Die wahren
Attraktionen sind hier nicht etwa Schlösser oder
alte Herrschaftssitze, es sind die Winzer und deren
Weine mit ihrem unverkennbaren Charakter.
So auch in der kleinen, verschlafenen Ortschaft
Bué, wo die Domaine von Franck Millet beheimatet
ist. Gerade einmal 300 Einwohner leben hier. „Wir
haben aber die größte Anzahl an Winzern im Sancerre. Auf 300 Einwohner kommen 40 Winzer!“ sagt
Franck etwas amüsiert. Vor nachbarschaftlicher
Konkurrenz muss sich Franck unserer Meinung
nach jedoch nicht fürchten. Auf seinem 23 Hektar großen Weingut entstehen wunderbare rote,
roséfarbene, aber vor allem weiße Sancerre-Weine.
Dass eben diese den Weg zu uns in den Keller
gefunden haben, war einem glücklichen Zufall
geschuldet, und weniger das Resultat eines lang
geplanten Auswahlprozesses, wie bei uns normalerweise üblich. Eigentlich waren wir gar nicht auf
der Suche nach Weinen von der Loire, aber nach
einer Verkostung von in Deutschland eher unbekannten französischen Weinen konnten wir, von
der Qualität der Domaine überzeugt, nicht anders,
als diese bei uns aufzunehmen.
Heute sind die Weine von Franck Millet bei uns
nicht mehr wegzudenken und werden in ihrer
ehrlichen Art von unseren Kunden immer wieder
begeis-tert aufgenommen. Das ist auch nur zu
verständlich, denn seine Weine machen einfach
Spaß und sind ungemein typische, vom Boden und
Herkunft geprägte klassische Vertreter. So vertraut
Franck Millet voll und ganz auf die Qualität seiner
Weinberge. „Die Böden im Sancerre sind sehr kalkhaltig“, erzählt uns Franck, „zwar ist auch etwas
Mergel und Feuerstein im Boden, aber hauptsächlich ist es der Kalk, der die Weine prägt und ihnen
die mineralische Note verleiht, die sie zu dem
machen, was sie sind. Meine Aufgabe ist es, diesen
Terroir-Charakter im Keller zu erhalten, mehr nicht.“
Und das gelingt ihm Jahr für Jahr auf schöne Art
und Weise.
[ML]
Unsere
Weintipps
Nur aus den besten, rein kalksteinhaltigen Weinbergen der Domaine Franck Millet stammen die
Trauben für die Cuvée Insolite. Das lange Hefelager,
das der Wein durchläuft, gibt ihm eine volle, zupackende Struktur, er verliert dabei aber keineswegs
seine feine, elegante Art. Mit seiner erstaunlichen
Länge, Finesse und Mineralität ist der Insolite nicht
nur ein idealer Essensbegleiter, sondern eignet sich
auch hervorragend als Aperitif.
2013 Sancerre blanc Cuvée Insolite,
Domaine Franck Millet
20886-13
0,75 L
19,80 €
17,50 €
1l=23,33 €
Der Sancerre blanc von Franck Millet ist der Klassiker von den Kreideböden der Loire. Der reinsortige Sauvignon Blanc besticht durch seine frische,
schlanke Art mit dem Duft nach Pfirsichen und
Mirabellen. Dabei ist er saftig, mit schön eingebundener Säure und nie schwer. Ein absolut typischer
Sancerre zu einem fast untypisch günstigen Preis.
2014 Sancerre blanc, Domaine Franck Millet
20885-14
ALLE WEI N E VON DER LOI R E FI N DEN SI E AB SEITE 52
0,75 L
13,50 €
1l=18,00 €
31
LOIRE
TIPPS FÜR DIE REGION
Leben wie Gott in Frankreich ist an der Loire ein Leichtes.
Es gibt unzählige schöne Restaurants, Hotels und Sehenswürdigkeiten.
Hier haben wir Ihnen ein paar davon zusammengetragen.
Restaurant – La Route du Sel
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auch
Patrice Monmousseaus Tochter, Marie Monmousseau, hat ein Gespür für Genuss und
edle Produkte. Sie ist Chefköchin im „La Route
du Sel“ und begeistert ihre Gäste mit regionaler und mediterraner Küche. Wunderschön
gelegen an der Loire ist es jeden Besuch wert.
JACOLIN
Südwestlich der berühmten Loire-Unterregion Sancerre liegt die weniger bekannte Region Menetou-Salon. Sie ist nur knapp drei Kilometer breit,
erstreckt sich aber über circa 20 km etwas nordöstlich der kleinen mittelalterlichen Stadt Bourges.
Mit den nur knapp 500 Hektar Rebfläche ist die
Region recht klein, aber keineswegs unbedeutend,
was guten Wein angeht. In der lieblich geschwungenen Hügellandschaft liegen zehn klassifizierte
Gemeinden, darunter auch Saint-Céols, Morogues
und Humbligny, die Heimat der Domaine Jacolin
und ihren Weinbergen.
Hier sind Christine und Pierre Jacolin damit beschäftigt, knackig mineralische und elegante Weine zu
bereiten, die sich vor den Gewächsen aus dem
Sancerre keinesfalls verstecken müssen. Dennoch
haben die Weine einen ganz eigenen Charakter;
ähneln die Böden im Menetou-Salon derer aus dem
Sancerre, ist die etwas weitere Entfernung zur Loire
und die Höhenlage von 250–400 Metern ausschlaggebend für die kühle, klare Art der Weine.
Seit 1959 ist die Region AOC-klassifiziert, aber
bereits viel früher war den Leuten bewusst, dass
hier guter Wein entstehen kann. Der Weinbau reicht
zurück bis in das Jahr 1063, als das Kloster von
Bourges ein Weinberg geschenkt bekam und, wie
jedes fromme Gotteshaus, begann, Wein an- und
auszubauen. Ob damals auch bereits Sauvignon
Blanc und Pinot Noir die Rebsorten der Wahl waren,
ist nicht dokumentiert, heute jedenfalls sind es die
wichtigsten Sorten der Region.
32
32
Adresse: 55 Quai des Mariniers
49350 Le Thoureil, Frankreich
Tel.: +33 (0241) 45 75 31
E-Mail: [email protected]
Internet: www.authoureil.fr
Der größte Teil der Rebfläche in Menetou-Salon ist
mit der Weißwein-Rebe Sauvignon Blanc bestockt,
woraus frische, würzige Weine entstehen. Der Pinot
Noir macht nur etwas mehr als ein Drittel der
Rebfläche aus und ergibt eher leichte, fruchtige
Rot- oder auch Roséweine.
Eben diese wichtigsten und für die Region und das
Klima bewährtesten Sorten haben auch bei Christine und Pierre höchste Priorität. Ihr Weingut liegt
in dem kleinen Ort Saint-Céols, 17 km von Bourges
entfernt, dessen Name schon im Jahre 1259 als
Benediktinerkloster „Sanctus Celsus“ Erwähnung
fand und damals ein „Ableger“ der berühmten Abtei
von Cluny war.
Quasi inmitten sanfter Hügel und weiter Felder
liegen die Rebberge von Pierre und Christine. Über
die letzten Jahre haben sie ihr Weingut stets etwas
vergrößert, jedoch nur in dem Maße, indem sie ihren
Anspruch an Qualität und Authentizität treu bleiben konnten. Heute sind es beschauliche 10 Hektar,
auf denen ihre Weine gedeihen. Aber ihre Liebe
gilt nicht nur dem Wein, in sorgfältiger Handarbeit
wird ein 20%-iger Crème de Cassis hergestellt, für
den sie ausschließlich die besonders aromatische
und hochwertige französische Beerensorte „Noir
de Bourgogne“ verwenden. Dieser feine Cassis-Likör
zusammen mit einem guten Crémant von BouvetLadubay oder auch einfach zu einem köstlichen Eis?!
Leben wie Gott in Frankreich eben!
[KS]
Unser
Weintipp
Der Menetou-Salon blanc ist ein Wein, der den
Vergleich mit denen des weitaus berühmteren
Sancerre nicht zu scheuen braucht. Während das
Äußere des auf dem Etikett dargestellten Weinguts den Charme vergangener Zeiten ausstrahlt,
ist der Wein doch mit modernster Technik, viel
Sorgfalt und rigoroser Ertragsreduzierung entstanden. In der Nase zeigt er sich von seiner
fruchtig frischen Art mit Aromen von Grapefruit,
Limonenzesten, weißem Pfirsich und Nektarinen.
Am Gaumen kommen schließlich noch strukturverleihende vegetabile Noten hinzu, die von einer
feinen, zarten Mineralität begleitet werden und in
einem schönen Nachhall ausklingen.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Adresse: 31 Quai Mayaud
49400 Saumur, Frankreich
Tel.: +33 (0241) 51 20 22
E-Mail : [email protected]
Internet: www.lepatiosaumur.fr
Sehenswürdigkeiten
Es gibt unzählige Schlösser und Burgen an
der Loire, die sicherlich alle ihren Charme
haben, dennoch ist nicht jeder Tourist dafür
gemacht, zehn Châteaus pro Tag zu besichtigen. Meist verliert man nach dem fünften
den Überblick und nach dem siebten ist man
restlos verloren und das Interesse schwindet
und nach dem zehnten ist man schließlich
auch noch pleite. Damit Sie Ihren Besuch an
Château Chenonceau
Das Schloss ist zwar nicht das größte an
der Loire, aber hier bezaubert auch nicht
die Größe, sondern die beeindruckende Lage
inmitten der Loire und die wunderschönen
Gärten und Parks rund um das Château.
Adresse: 37150 Chenonceaux, Frankreich
Tel.: +33 (0247) 234406
E-Mail: [email protected]
Internet: www.chenonceau.com
Château de la Bourdaisière
Ein Paradies für Tomatenliebhaber ist das
Château de la Bourdaisière aus der Renaissance. Hier, zwischen Tours und Amboise gelegen, hegt und pflegt die Familie De Broglie
über 400 verschiedene Tomatensorten in
ihrem „Conservatoire de la Tomate“. Zudem
kann man in der eigenen Kochschule die
Tomaten direkt verarbeiten und dazu die
Kräuter aus dem Garten selbst sammeln und
verwenden.
Adresse: 25 Rue de la Bourdaisière
37270 Montlouis-sur-Loire, Frankreich
Tel.: +33 (0247) 45 16 31
E-Mail: [email protected]
Internet: www.labourdaisiere.com/de/
Olympiasieger von 2004. Le Cadre Noir ist kein
Gestüt, sondern eine Elite-Reituniversität, auf
der die Studenten lernen, worauf es bei der
Dressur, beim Springreiten und bei MilitaryWettbewerben ankommt. Einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen kann man bei
einem Besichtigungsprogramm bekommen.
Adresse: l’Ecole Nationale d’Equitation
Avenue de l’Ecole nationale d’équitation
49400 Saumur, Frankreich
Tel.: +33 (0241) 53 50 60
E-Mail: [email protected]
Internet: www.cadrenoir.fr
Bourges
Ein wunderbares Ausflugsziel oder auch ein
idealer Ort, um einen Zwischenstopp einzulegen, ist das kleine Städtchen Bourges. Es
ist die Hauptstadt des Départements Cher
in der Region Centre und gleichzeitig Sitz
eines Erzbistums. Die bedeutende gotische
Kathedrale Saint-Étienne (erbaut 1195–1255)
gehört seit 1992 zum Weltkulturerbe der
UNESCO. Aber nicht nur dieses beeindruckende Bauwerk macht aus der Stadt ein schönes
Reiseziel, die mittelalterliche Altstadt mit
vielen geschlungenen Gässchen, den typischen französischen Fachwerkhäusern und
kleinen Bistros laden geradezu ein, den Tag
zu genießen.
http://www.bourges-tourisme.com/
Le Cadre Noir
Etwas ganz Besonderes ist der Besuch der
Reitschule von Saumur. Zu den 45 festangestellten Écuyers (Reitlehrern in schwarzen
Uniformen) gehören auch zwei französische
2013 Menetou-Salon blanc, Domaine Jacolin
20884-13 0,75 L
www.
Hotel – Le Patio
Das „Le Patio“ ist ein kleines, schönes Hotel in
Saumur, direkt an der Loire gelegen. Wunderschön eingerichtete Zimmer, eine gemütliche
Bar sowie ein herrlicher Innenhof – ein charmantes Hotel mit einem ebenso charmanten
Besitzer, der gerne auch Tipps für die Region
gibt.
der Loire in vollen Zügen und auch mit vollem
Portemonnaie genießen können, haben wir
Ihnen einige wenige schöne Plätze ausgesucht.
9,90 €
1l=13,20 €
A N G E B O T S - G Ü LT I G K E I T: 1 2 . 0 4 . 2 0 1 5
33
LOIRE
BOUVET-LADUBAY
Vom Champagner-Produzenten zum indischen
Bier- und Spirituosenmagnat; die Globalisierung
macht auch vor Weinbergen und Winzern nicht
halt. Doch es muss nicht immer den Niedergang
regionaler Kulturen bedeuten, wenn sich zwei
Unternehmen grenzüberschreitend zusammenfinden und neue Wege beschreiten. So zeigt es auch
die Geschichte des Traditionshauses Bouvet-Ladubay. Der Schaumwein-Erzeuger aus dem kleinen
Städtchen Saumur an der Loire ist heute im Besitz
des indischen Multimilliarden-Konzerns UB Group
unter der Leitung von Vijay Mallya.
Für Patrice Monmousseau, Chef von Bouvet-Ladubay, ist das keine negative Entwicklung, er sieht in
dieser Internationalisierung Vorteile, wie es bereits
viele andere Veränderungen in der Geschichte des
traditionsreichen Hauses waren.
Seit 1927 ist es nicht mehr erlaubt, Schaumweine, welche außerhalb der Champagne produziert
werden, Champagner zu nennen. Auch die Bezeichnung Méthode champenoise ist mittlerweile reglementiert. War es bis in die 1990er noch zulässig,
den Begriff zur Verdeutlichung der traditionellen
Flaschengärung auf dem Etikett eines Schaum-
34
weins anzugeben, ist seitdem jeglicher Ausdruck,
der an Champagne erinnert, verboten. All diese
EU-Markenrechts-Verordnungen stören Patrice
Monmousseau jedoch nicht. Ganz im Gegenteil,
„Wir sind einer der bedeutendsten Produzenten an
der Loire und exportieren in 40 Länder. Einer der
größten Abnehmer ist Deutschland, dort verkaufen
wir 1,5 Millionen Flaschen im Jahr.“ Und was ist mit
Indien? „Der asiatische Markt ist noch mehr auf
große Châteaus konzentriert, bulles sind dort noch
wenig interessant.“ sagt Monmousseau.
Trotz der Reglementierung der EU produziert Patrice Monmousseaus immer noch nach der traditionellen Methode, seine Grundweine werden jedoch
überwiegend aus den regionaltypischen Trauben
Cabernet Franc und Chenin blanc und weniger
aus den Champagner-Rebsorten Pinot Noir, Pinot
Meunier und Chardonnay hergestellt. Patrice Monmousseau erinnert sich aber noch an ganz andere
Zeiten. „Mein Großvater fuhr die Grundweine, die
er an der Loire gewonnen hatte, in Fässern in die
Champagne, dort haben sie dann Champagner
daraus gemacht“, erzählt Monmousseau. Heute
ist das zwar alles anders, aber die EU-Gesetze
waren im Grunde ein Segen für Bouvet-Ladubay.
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
„Durch dieses Verbot haben die Leute erst bemerkt,
dass wir hier etwas anderes machen und nicht
einfach irgendeinem Abklatsch von Champagner
produzieren.“ Tatsächlich ist hier etwas Anderes
entstanden, vor allem aber etwas Eigenständiges.
Die besten Schaumweine von Bouvet-Ladubay sind
dem Champagner nicht nur ebenbürtig, sie tragen
auch einen ganz besonderen regionalen Charakter
und das zu einem deutlich günstigeren Preis.
Die Geschichte des Hauses Bouvet-Ladubay ist aber
nicht nur von EU-Markenrechten geprägt. Seit der
Schaumweinhersteller 1851 von Etienne Bouvet
gegründet wurde, ist viel passiert. „Nach dem
Ersten Weltkrieg wurde das Haus 1932 versteigert
und mein Großvater hat es schließlich erworben“,
sagt Monmousseau, nicht ohne schmunzelnd hinzuzufügen, dass dies nur dazu dienen sollte, eine
Konkurrenzfirma zu ärgern. „Als ich selbst mit 16
Jahren in das Unternehmen einstieg, nachdem ich
mich als Autoschlosser versucht hatte, ließ mein
Vater mich ganz unten anfangen: Toiletten putzen, fegen, Kisten stapeln. Nach und nach konnte
ich mich beweisen und aufsteigen.“ 1974 wurde
Bouvet nach internen Streitigkeiten an Taittinger
verkauft. Damals war Patrice 31 und bereits seit
3 Jahren Firmenchef. Sein Verhandlungsgeschick
beeindruckte Claude Taittinger so sehr, dass er
Monmousseau den Chefposten weiterhin überließ.
Aber wie sollte es auch anders sein, 2005 verstritt
man sich mit Taittinger und sah sich schließlich
einem neuen Eigentümer gegenüber. Ein amerikanischer Investmentfonds wollte das Unternehmen
an seine Hotelkette Starwood angliedern. „Unter
diesem Regiment wäre jedoch unsere Eigenständigkeit in Gefahr geraten“, sagte Patrice. „Schließlich, nach langem Hin und Her habe ich es jedoch
geschafft, mir selbst einen Käufer für Bouvet-Ladubay auszusuchen und meine Wahl fiel auf Vijay
Mallya.“ Damit fing die große Zeit erst an: Heute
werden mehr als sechs Millionen Flaschen pro Jahr
produziert und knapp 80 Winzerfamilien rund um
Saumur stehen in Zusammenarbeit mit BouvetLadubay. Indische Millionen, ein Schaumweinhersteller und kleine Winzer – zusammen ein Beweis
dafür, dass ein globaler Markt gut funktionieren
kann.
[KS]
Unsere
Weintipps
Der Crémant de Loire Chardonnay Vintage beweist,
dass sich die Schaumweine von der Loire vor der
übermächtigen Champagne nicht verstecken müssen. Der reinsortige Blanc de Blancs besitzt die für
die Loire typische „Leichtigkeit des Seins“ und es
scheint fast so, als soll es eine Provokation für die
teuren Champagner-Produkte sein. Frisch, finessenreich, mit einer eleganten Perlage, cremigen
Textur und nussigen Anklängen. Dieser Blanc de
Blanc lässt viele Champagner alt aussehen!
2012 Crémant de Loire Chardonnay Vintage,
Bouvet-Ladubay
22345-12
0,75 L
12,50 €
11,00 €
1l=14,67 €
Im klassischen Flaschengärungsverfahren erzeugt,
präsentiert sich der Saumur Brut „Gold“ mit verführerischen Noten von hellem Steinobst, Äpfeln und
Birnen. Seine prickelnde, appetitanregende Frische
macht ihn zu einem Aperitif erster Güte.
Saumur Brut „Gold“, Bouvet-Ladubay
21309-NV 0,75 L
9,95 €
1l=13,27 €
… Übrigens, die Crémants von BouvetLadubay sind nicht nur solo wunderbar
zu genießen. Zusammen mit dem Crème
de Cassis der Domaine Jacolin hat man
ganz schnell einen tollen Aperitif.
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
35
BURGUND
LAFARGE –
DER TRADITIONALIST
Die Domaine Michel Lafarge aus Volnay in der
Côte de Beaune steht durch und durch für das
traditionelle Burgund. Unvergleichlich ist die kris­
talline und filigrane Struktur der Pinot Noirs, die
der über 80-jährige Michel und sein Sohn Frédéric
im Jahrgang 2012 wieder gefüllt haben. Auch die
weißen Burgunder aus Beaune und Meursault sind
ausgesprochen gut gelungen. Sie zeigen Frische,
Festigkeit und Mineralität und sind ebenso gut
für längere Lagerung geeignet wie die Rotweine.
Für Genießer mit Geduld ist diese Domaine immer
noch einer der heißen Tipps für den ursprünglichen,
schlanken, nicht durch Neuholz verstellten Stil,
der vordergründig vielleicht nicht so spektakulär
erscheint, aber in seiner Feinheit absolut faszinierend und einzigartig ist. [ML]
DIE 2012ER
BURGUNDER
Unsere
Nach 2005, 2009 und 2010 ist im Burgund wieder
ein qualitativ großer Jahrgang entstanden. Dies
gilt jedoch nicht für die Mengen und hat folgerichtig zu einem weiteren Preisauftrieb geführt,
vor allem bei den Spitzenweinen.
Das Weinjahr 2012 war für die Winzer im Burgund
von Anfang an eine außergewöhnliche Herausforderung. Die Vegetation verlief in den Weinbergen
anfänglich sehr schwierig, dafür in der für die
Güte des Jahrgangs entscheidenden Zeit ab Mitte
Juli wiederum nahezu perfekt.
Dem noch winterlichen Februar mit frostigen
Temperaturen folgte ein quasi sommerlicher März.
Dadurch erreichte die Vegetation zu diesem Zeitpunkt einen ähnlichen Vorsprung gegenüber dem
Durchschnitt wie im Jahr 2011. Im April änderte
sich dann aber alles: Es blieb kühl und regne-
36
36
risch bis in den Juni und die Entwicklung der
Reben geriet ins Stocken. Die Blüte fand unter
diesen widrigen Umständen Anfang Juni statt.
Wegen des feuchten und kühlen Sommers verlief
das Wachstum der Reben und Trauben weiterhin
uneinheitlich und verzögert. Auch hatte man mit
zwei großen Hagelschauern zu kämpfen, die vor
allem die Côte de Beaune trafen. Von der hohen
Feuchtigkeit begünstigt, trieben zusätzlich die
Rebkrankheiten des echten und falschen Mehltaus
ihr Unwesen wie noch nie zuvor, und so sprachen
die Winzer hinter vorgehaltener Hand schon von
einem Sch*-Jahrgang.
Die Wende zum Guten kam gerade rechtzeitig:
Im August stiegen die Temperaturen merklich
und auch der September glänzte weiter mit viel
Sonne und ermöglichte eine harmonische Traubenreifung. Mitte bis Ende September begann
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
die Weinlese im Burgund und trotz vereinzelter
Niederschläge wurden, bei strenger Selektion,
zwar mengenmäßig wenige, dafür aber gesunde
und physiologisch ausgereifte Trauben mit guten
Mostgewichten und Säurewerten gelesen.
Der Jahrgang 2012 ist von seiner Charakteristik
her sowohl für die Chardonnays als auch für die
Pinot Noirs einerseits eher schlank und von markanter Säure, er verfügt aber andererseits über
eine präsente, klare Saftigkeit und bei den Roten
über straffe, dabei jedoch feinkörnige Tannine. In
den Spitzen hat er sehr großes Reifepotenzial und
ist auf der Höhe mit 2010. Die einfacheren Qualitäten präsentieren sich zugänglich und bieten
schon jetzt tollen Trinkgenuss.
[ML]
Weintipps
Als Wein fürs Hier und Jetzt empfehlen wir bei den
Weißweinen neben dem genialen, aber lagerbedürftigen Meursault aus 2012 den 2011er Beaune
1er Cru Les Aigrots, dem die Üppigkeit und eher
milde Säurestruktur des Jahrgangs 2011 schon in
seiner Jugend eine zugängliche Art verleihen und
der bereits jetzt große Trinkfreude bietet. Der rote
Village-Volnay aus 2012 ist wieder mal ein kleines
Meisterwerk, dessen Stärken in Klarheit und subtiler Konzentration liegen. Eine Besonderheit aus
2012 ist der charaktervolle rote Beaune 1er Cru Les
Deux Terres, der ausnahmsweise wegen der geringen Erntemengen aus den Trauben der beiden 1er
Cru Lagen Les Aigrots und Grèves gekeltert wurde
und damit eine absolute Rarität darstellt.
2011 Beaune 1er Cru „Les Aigrots“ blanc
22222-11 0,75 L
47,00 €
1l=62,67 €
45,50 €
1l=60,67 €
2012 Volnay rouge
11107-12 0,75 L
2012 Beaune 1er Cru „Les Deux Terres“ rouge
22279-12 0,75 L
63,00 €
1l=84,00 €
37,50 €
1l=50,00 €
2012 Meursault blanc
11104-12 0,75 L
U N S E R E T O P P -T I P P S 2 0 1 2 B U R G U N D F I N D E N S I E A B S E I T E 4 1
37
BURGUND
JANOTSBOS –
DIE ENTDECKUNG
Im Burgund Weinberge zu bewirtschaften ist
bereits ein ziemlich teures Unterfangen, dann
aber auch noch guten Wein zu machen, ist die
Herausforderung par excellence! Der jedoch
haben sich zwei Freunde gestellt und etwas ganz
Erstaunliches geschaffen. Erstaunlich zum einen,
da sie überhaupt den Schritt wagten und zum
anderen, welch unglaubliche Qualitäten sie innerhalb nur kurzer Zeit erreichten.
1996 lernten sich Thierry Janots und Richard Bos
auf der Weinbauschule in Beaune kennen, aber es
dauerte beinahe 10 Jahre, bis sie ihren Traum vom
eigenen Weingut verwirklichen konnten. Thierry
hat in dieser Zeit konsequent die großen Namen
des Burgunds abgearbeitet. Er war bei Joseph
Drouhin, Louis Latour und schließlich Kellermeister bei einer der prestigeträchtigsten WeißweinDomaines des Burgunds, bei Comtes Lafon. Man
könnte sagen eine önologische Blitzkarriere wie
aus dem Bilderbuch! Richard war bereits als Sommelier tätig, als er sich dazu entschloss, die Weinbauschule in Beaune zu besuchen. Er wollte sich
nicht nur mit dem Verkosten von Wein beschäftigen, sondern auch wissen, wie er hergestellt
wird. Nach der Ausbildung ist er aber erst einmal
in die Niederlande zurückgekehrt, um weiter als
Sommelier zu arbeiten.
Dann, 2005, war es endlich so weit! Ein wenig
Rebland, ein paar Pacht- und Bewirtschaftungsverträge, ein alter Gewölbekeller und ein schiefes
Steinhaus im Meursault – so sieht ein Start-up im
Burgund und die Verwirklichung eines Traums aus!
Anders als bei den unzähligen Start-ups aus der
E-Commerce-Branche ist es jedoch nicht das Ziel der
beiden Freunde gewesen, größtmöglichen Wirbel
zu veranstalten, sie wollten schlicht und einfach
klassischen Burgunder herstellen. Und das haben
sie geschafft! Wer die Weine von Thierry und Richard
probiert, wird nicht vor Glück schreien, sondern
andächtig genießen. Hier steht der Chardonnay als
reiner Ausdruck des Terroirs im Vordergrund, die
Weine sind nicht plakativ, laut oder mit viel Barrique
auf weich und süß getrimmt, sondern knallharte, klassische Burgunder. Schon bei den einfachen
38
38
Basisweinen wie dem Bourgogne blanc zeigt sich
das extrem hohe Niveau der Weine von JanotsBos.
Hier steht nicht die plumpe Primärfrucht an erster
Stelle, sondern die burgundische Strenge und Tiefe,
die den Wein bestimmt. Bei diesem Wein wird ganz
auf neues Barrique verzichtet, sodass er sich sehr
puristisch präsentiert.
Thierry und Richard haben sich aber nicht nur damit
begnügt, Weine in Meursault an- und auszubauen,
sie haben sich die Freiheit geschaffen, über den
Tellerrand hinauszuschauen. Saint Aubin ist zwar
nur ein paar Kilometer von Meursault entfernt, liegt
aber in einem kleinen Seitental Richtung Westen.
Von den Touristenströmen unbeachtet, sucht man
auch die großen Domaine-Namen hier vergebens.
Dass es hier gute bis sehr gute Weine gibt, war uns
schon bekannt, der Wein von JanotsBos ist aber
sicherlich einer der besten weißen Burgunder, die
wir für den Preis in den letzten Jahren verkostet
haben. Ein echter 1er Cru und ein echter Tipp.
Unsere
Weintipps
Schwer zu sagen, welcher der großen Weine uns
da am besten gefallen hat. Der 2009er Puligny mit
seinem Schmelz und seiner großartigen mineralischen Ader oder der 2010er Chassagne, der nervig,
brillant und noch sehr jugendlich ist, der 2007er
Chassagne mit seiner fast salzigen Art, der immer
noch höchst lebendigen Frische, die jetzt langsam
durch die Reife runder und feiner wird, oder der
in seiner Herkunft unterschätzte Saint-Aubin, mit
seiner erstaunlichen Tiefe, den unsere BurgundLiebhaberin Noreen Rudolph (siehe Seite 7) als
ihren Lieblingswein empfiehlt.
Überrascht hat uns auch der Pouilly-Fuissé. Immerhin fährt man fast eine Stunde von Meursault bis
nach Pouilly. „Die Region hat uns schon immer
fasziniert und wir wollten zeigen, dass man hier
auch einen sehr burgundisch angehauchten Pouilly
machen kann“, meint Richard. Das ist ihnen auf
jeden Fall gelungen! Ihr Pouilly-Fuissé ertrinkt nicht
in einer belanglosen Fruchtbombe, sondern zeigt
sich von seiner besten Seite mit den typischen,
leicht rauchigen Feuersteinnoten. So wird aus ihm
ein komplexer Wein, der schlank und trotzdem
enorm nervig-robust ist.
2009 Puligny-Montrachet, Domaine JanotsBos
Man kann schon staunen, mittlerweile haben die
beiden Freunde Weinberge und Bewirtschaftungsverträge in Saint-Aubin, Chassagne-Montrachet,
Pouilly-Fuissé und Meursault; beeindruckend, was
Thierry und Richard alles geschafft haben! „Wir wollten einfach in all den besten Appellationen des Burgunds Wein machen“, meint Richard lächelnd, „da
haben Thierrys Kontakte natürlich sehr geholfen.“
Und darüber sind wir mindestens so froh wie die
beiden sympathischen Winzer.
[KS]
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
23209-09 0,75 L
39,50 €
1l=52,67 €
2007 Chassagne-Montrachet, Domaine JanotsBos
23210-07 0,75 L
39,50 €
1l=52,67 €
2010 Chassagne-Montrachet, Domaine JanotsBos
23210-10 0,75 L
39,50 €
1l=52,67 €
2010 Meursault 1er Cru „Les Bouchères“,
Domaine JanotsBos
23212-10 0,75 L
55,00 €
1l=73,33 €
DROUHINLAROZE
Die Domaine wurde 1850 von Jean-Baptiste
Laroze gegründet und wird heute von seinem
Nachfahren Phillipe Drouhin geleitet, der über
fünf Ecken mit dem berühmten Négociant Robert
Drouhin aus Beaune verwandt ist. Im Herzen
von Gevrey-Chambertin gelegen, hat sich auf
diesem Weingut im letzten Jahrzehnt eine kleine
Qualitätsrevolution ereignet und die mit reichen
Besitztümern in den besten Lagen Gevrey-Chambertins und Chambolle-Musignys ausgestattete
Domaine hat sich damit wieder in der Spitze
ihrer aristokratischen Herkunft etabliert. Dabei
sind ihre Weine im Vergleich mit denen anderer
Produzenten noch bezahlbar geblieben. Sie zeigen
einen saftigen, recht zugänglichen Charakter und
deutlich erkennbare Lagen-Typizitäten. Der dun-
UNSERE WEINGÜTER AUS DEM
BURGUND:
kelfruchtige, im Duft an Waldboden und Cassis
erinnernde Latricières-Chambertin kann sowohl in
2011 als auch in 2012 überzeugen. Entsprechend
der Jahrgangseigenschaften ist der 2011er schon
recht zugänglich, wird aber sicher noch weitere
sieben bis acht Jahre reifen. Dem 2012er würden
wir fünf Jahre Kellerruhe verordnen, dann kann er
ab ca. 2020 groß aufspielen.
[ML]
Frédéric Magnien, Michel Magnien & Fils,
Jérôme Galeyrand, Domaine Bertagna,
Germain Père et Fils, Domaine de Eclette,
Méo Camuzet, JanotsBos, Michel Lafarge,
Emile Juillot, Drouhin Laroze, Domaine
Leflaive, Domaine Bertagna, Faiveley,
Armand Rousseau, François Carillon, Comte
Georges de Vogüé, Georges Roumier,
Collovray & Terrier, Domaine de La
Romanée-Conti, Domaine Clos de Tart,
Comtes Lafon, Les Heritiers du Comte
Lafon, Domaine Dujac, Dujac Fils et Père,
Domaine Etienne Sauzet, Domaine Jean
Grivot, Domaine Leroy, Domaine Michelot, Louis Jadot, Lucien Muzard, Marquis
d’Angerville, Nicolas Rossignol.
2011 Latricières-Chambertin Grand Cru rouge
- limitiert 22015-11 0,75 L
♦
80,00 €
1l=106,67 €
2012 Latricières-Chambertin Grand Cru rouge
- limitiert -
22015-12 0,75 L
♦
95,00 €
Alle Burgunder-Weine finden Sie unter
WWW.
KOELNER-WEINKELLER .DE/
BURGUND
1l=126,67 €
B E ST E L L H OT L I N E : ( 0 2 2 1 ) 1 3 9 7 2 8 - 2 8
39
BURGUND
FAIVELEY
GEREIFTES AUS DER SCHATZKAMMER DER DOMAINE
Im Grunde ist unser Keller doch schon ziemlich
voll. Es sind zwar über 2000 m2, die wir mit tollen
Weinen aus der ganzen Welt füllen können, irgendwann jedoch stößt man eben auch da an seine
Grenzen. Nun gibt es aber Weine und Weingüter,
zu denen man einfach nicht nein sagen kann und
so erging es uns mit der Domaine Faiveley.
Eigentlich waren wir ja der Meinung, dass wir im
Burgund eine ganz passable Auswahl haben, und
wollten daher nichts Neues aufnehmen. Doch wie
das Leben so spielt, hatten wir wieder einmal eine
Verkostung und da haben uns die Weine von Faiveley einfach begeistert. Dass guter Geschmack nicht
immer gleich einen Handelsvertrag nach sich zieht,
ist natürlich klar, doch nachdem wir eine überraschend angenehme Preisliste von Erwan Faiveley
erhielten, waren wir uns einig.
Viele Burgunderwinzer scheinen in den letzten
Jahren das Bedürfnis zu haben, preislich gesehen
dem Bordeaux nachzueifern. Die Preise steigen und
steigen und natürlich sehen wir ein, dass die Weine
toll, die Ernten gering und die Arbeit schwer ist,
aber eine Erhöhung um über 100 % ist irgendwann
nicht mehr zu rechtfertigen. Nicht nur preislich
gesehen ähnelt das Burgund dem Bordeaux, auch
die Ansage, dass, wenn wir die Weine nicht kaufen,
„die Chinesen ohnehin alles kaufen“ lässt uns an
die Ereignisse im größten Weinbaugebiet Frankreichs denken, denn das haben wir im Bordeaux
vor ein paar Jahren auch noch gehört und nun
kommen zusehends Bettelanrufe, wir mögen doch
bitte was kaufen.
Zu betteln brauchte die Domaine Faiveley nicht. Als
wir von ihnen die neue Preisliste bekamen, waren
wir überrascht, wie zurückhaltend sie sich gestaltete und noch überraschter, welch tolles Angebot
Erwan Faiveley uns machte. Quasi ein Angebot, das
man als Burgunder-Liebhaber und Weinhändler auf
gar keinen Fall ablehnen konnte: ältere Jahrgänge
aus seiner Schatzkammer zu sehr vernünftigen
Preisen! Wir haben also einiges verkostet, uns den
12er-Jahrgang angesehen und als wir uns darin
bestätigt fühlten, dass großer Wein und vernünftige Preispolitik durchaus zusammengehen, haben
wir schnell zugeschlagen. Et voilà, der eine oder
andere Winzer im Burgund wartet immer noch
auf den Ansturm der Chinesen und wir sind glücklich über eine tolle Erweiterung in unserem Sortiment. Das ist sicher der Beginn einer wunderbaren
Freundschaft!
Die Domaine Faiveley, zwischen Beaune und Dijon
in Nuits-St.-Georges gelegen, besteht bereits seit
1825, als sie von Pierre Faiveley zunächst als
40
40
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
Unsere
Weintipps
Der Nuits-Saint-Georges, La Maréchale 1er Cru
stammt aus der kleinen 1er-Cru-Lage direkt
oberhalb der N74 an der Grenze zu Comblanchien. 53 Jahre hatte die Familie Faiveley diesen
Weinberg gepachtet, 2003 ist er zurück an die
Familie Mugnier gegangen. Nun können wir
Ihnen also die letzten Jahrgänge des südlichsten Weinbergs der Côte de Nuits anbieten. Der
Boden ist hier erstaunlicherweise identisch mit
dem im Le Montrachet. Die Weine zeigen viel
Kraft, bekommen nun aber nach über zehn
Jahren Reifung eine wundervoll florale Note mit
Himbeer- und Fliederaromen.
Mit dem Les Damodes 1er Cru hat die Domaine
Faiveley eine berühmte Lage oben am Hang an
der Grenze zu Vosne und nur einen Steinwurf
von Malconsorts und La Tâche entfernt. Diese
Weine sind unglaublich intensiv, würzig und
normalerweise immer schnell ausverkauft, aber
wir haben noch ein paar für Sie zurückgehalten.
2000 Nuits-St.-Georges 1er Cru „Les Damodes“,
Domaine Faiveley
23237-00 0,75 L
47,00 €
1l=62,67 €
23237-99 0,75 L
52,00 €
1l=69,33 €
23237-98 0,75 L
49,00 €
1l=65,33 €
1999
1998
2001 Nuits-St.-Georges 1er Cru „La Maréchale“,
Domaine Faiveley
23236-01 0,75 L
46,00 €
1l=61,33 €
23236-99 0,75 L
52,00 €
1l=69,33 €
23236-98 0,75 L
50,00 €
1l=66,67 €
1999
1998
Der Aux Vignerondes 1er Cru kommt aus den
Lagen oberhalb von Nuits-Saint-Georges auf
halbem Weg nach Vosne-Romanée. Die sehr
steinige Lage ergibt Weine von exzellenter
Struktur und tiefer Farbe. Sie brauchen jedoch
viel Zeit, um sich zu öffnen und ihre elegante
Struktur zu offenbaren. Die Rebstöcke hier sind
zwischen 1945 und 1984 gepflanzt worden.
Der Gevrey-Chambertin 1er Cru „Clos des
Issarts“, ist eine der Monopollagen der Domaine
Faiveley. Eine winzige Lage auf purem Kalkstein.
Nur von einem kleinen Weg von Mazis- und
Ruchottes-Chambertin getrennt. Hier entstehen sehr dunkle Weine mit Konzentration und
einem tollen Alterungspotenzial.
2002 Nuits-St.-Georges 1er Cru „Aux Vignerondes“,
Domaine Faiveley
2010 Gevrey-Chambertin 1er Cru „Clos des Issarts“,
Domaine Faiveley
23235-02 0,75 L
47,00 €
23239-10 0,75 L
1l=62,67 €
2001
62,00 €
1l=82,67 €
2012
23235-01 0,75 L
47,00 €
1l=62,67 €
23235-99 0,75 L
49,00 €
1l=65,33 €
23239-12 0,75 L
76,00 €
1l=101,33 €
1999
Weingut und Handelshaus gegründet wurde. Seitdem ist der Betrieb in Familienhand, um schließlich in 7. Generation von François Faiveley, dem
Sohn von Erwan Faiveley, geführt zu werden. Über
die Jahre hat sich die Domaine stetig vergrößert
und besitzt nun Parzellen in einigen der besten
Lagen im Burgund: Gevrey-Chambertin, Pommard,
Volnay, Puligny-Montrachet, Mercurey usw. Über
110 Hektar kann die Familie nun ihr Eigen nennen
und dazu gehören auch 10 Hektar Grand Crus,
25 Hektar Premier Grands und einige MonopolLagen – so ist die Domaine quasi prädestiniert
dafür, guten Wein zu machen.
[KS]
A L L E B U RG U N D E R AU C H U N TE R
W W W. K O E L N E R - W E I N K E L L E R . D E / B U R G U N D
41
BURGUND
DOMAINE
BERTAGNA
EINE HERKUNFT MIT GRÖSSE ZUR REIFE
Die Domaine Bertagna pflegt gute Beziehungen
zur Mosel, gehört sie doch der Familie Reh, die
auch das bekannte Weingut Reichsgraf von Kesselstatt in Trier ihr Eigen nennt. Die Rehs erwarben
das Gut in Vougeot bereits 1982 und dirigierten
die Qualitäten der Weine über die Jahre auf ein
außerordentliches Niveau. Mit Besitzungen in den
bekannten Grand-Cru-Lagen Corton, Chambertin,
Clos de Vougeot und verschiedenen 1er-Cru-Lagen
der Côte de Nuits, verfügt die Domaine über eine
geniale Terroir-Bühne für große, rote Burgunder,
die unter perfekten Bedingungen in Weinbergen
und Keller mit gekonntem Einsatz von feinsten
Tonneaux zu modernen Klassikern heranreifen.
Ins Licht unserer Wein-Empfehlungen möchten
wir an dieser Stelle jedoch die weißen Burgunder
des Hauses Bertagna rücken. Die Chardonnays aus
Vougeot sind nämlich eine echte Rarität, spielt die
Rebe in dieser Gemeinde, was die Mengen angeht,
nicht gerade die erste Geige. Dafür sind die Qualitäten ganz sicher bereit für den großen Auftritt.
42
42
Unsere
Weintipps
Schon der „einfache“ 2012er Vougeot Village präsentiert sich als vielschichtiger, straff gewirkter
weißer Burgunder voller Klarheit und Kraft. Mit
dem weißen Vougeot 1er Cru „Les Cras“ folgt ihm
ein wirklich großer Künstler, der alle Aufmerksamkeit verdient hat, auch wenn er bisher nur
den eingeweihten Weintrinkern ein Begriff war
und er den Weg an die ganz große Öffentlichkeit
noch nicht geschafft hat. Diesen bieten wir Ihnen
neben dem aktuellen Jahrgang aus unseren Lagerbeständen auch als 2008er an, da dieser jetzt eine
perfekt inszenierte Reifung zeigt und seine Tanninstruktur sich bereits harmonisch mit seinem intensiven Schmelz verwoben hat. Beim Genießen dieses
Weins, den Sie unbedingt atmen lassen sollten,
drängt sich dem staunenden Zuschauer einer-
www.
k o e l n e r - w e i n k e l l e r .de
seits der Gedanke auf, dass Großes nicht unbedingt einen großen, bekannten Namen tragen
muss, und darüber hinaus, dass der Jahrgang
2008 doch allgemein etwas unterschätzt wurde,
so eindrucksvoll dieser Wein jetzt aufspielt. Der
2012er „Les Cras“ erscheint von seinen Anlagen
her vielleicht noch einen Tick vielversprechender
zu sein, in seiner divenhaften Jugendlichkeit wird
er aber nur dem Geduldigen, der ihn noch mindestens 4 Jahre im Keller lagern lässt, seine ganzen
Schönheit darbieten. Gleiches gilt für den 2012er
„Corton Charlemagne“ Grand Cru. Die Rolle als
unsterblicher Chardonnay-Star der Domaine und
Repräsentant ganz großer Kunstfertigkeit bleibt
diesem klassischer Herkunft entspringenden Weißen überlassen, dessen wuchtiger, zugleich monolithischer und dramatisch tiefgründiger Charakter
vor seinem großen Auftritt ebenfalls noch einige
Jahre der Kellerreife zur inneren Sammlung bedarf.
Seine großen Festspiele werden dann ab 2020
Premiere feiern.
[ML]
2012 Vougeot Village
20469-12 0,75 L
42,50 €
1l=56,67 €
69,00 €
1l=92,00 €
65,00 €
1l=86,67 €
2012 Vougeot 1er Cru „Les Cras“
11078-12 0,75 L
2008 Vougeot 1er Cru „Les Cras“
11078-08 0,75 L
2012 Corton Charlemagne
21470-12 0,75 L
125,00 €
1l=166,67 €
GERMAIN PERE ET FILS
SOLIDES HANDWERK ZU SOLIDEN PREISEN
Mit der Winzerfamilie Germain verbinden viele
unserer Kunden nur deren hervorragenden Crémant de Bourgogne, der sich zu einem echten
Renner in unserem Sortiment entwickelt hat.
Dabei gehören die „stillen“ Weine der Domaine
schon seit Langem zum Kern unseres BurgunderAngebots, nicht zuletzt, weil sie über ein sehr
vernünftiges Preis-Genuss-Verhältnis verfügen.
Damit bieten sie einen schönen Einstieg in die
Welt des Burgunds, der eben nicht immer zum
finanziellen Ruin führen muss.
Die Domaine Germain ist ein echter Familienbetrieb. Die Brüder Patrick und Arnaud haben mittlerweile ganz die Geschicke des Weingutes von
Vater Bernard übernommen und verfolgen weiterhin unaufgeregt den eingeschlagenen Weg von
Qualität und Authentizität, den sie durch stetige,
behutsame Verbesserung in der Weinbergs- und
Kellerarbeit immer weiter verfeinern. Die Weine
sind vom Charakter her erdverbunden und geradlinig und bieten schon recht früh eine tolle Trinkfreude. Trotzdem verbessern sich natürlich auch die
Weine der Côte de Beaune mit zunehmender Reifung.
WARUM ICH BURGUNDER-FAN BIN.
Unser
Weintipp
Um Sie in den Genuss eines entwickelten Pinot
Noirs zum attraktiven Preis zu bringen, haben wir
aus den Tiefen unseres Kellers einen 2009er Saint
Romain aus dem Lieu-Dit „La Perrière“ ausgebuddelt, der in seiner würzigen, leicht erdigen Art
ganz ein Wein seiner Herkunft und des großen
Jahrgangs 2009 ist. Da wir möglichst viele unserer Kunden in den Genuss dieses Weines bringen
möchten, von dem wir leider keine unbegrenzten
Mengen auf Lager haben, ist er auf eine Abgabe
von 6 Flaschen je Kunde limitiert. [ML]
Burgund ist für mich das Zentrum europäischer Weinkultur. Wenn man dort ist,
atmet man das Thema Wein wie sonst nur
an der Mosel. Die Mosel und Burgund haben
ohnehin sehr viel gemeinsam. Zum einen die
vielen Einzellagen mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen. Zum anderen die
lange Weinbau-Geschichte der Region. Ganz
wichtig ist der Trinkspaß, den Mosel-Riesling
und Burgunder-Pinot-Noir oder Chardonnay
bereiten. Weine zum Genießen, Weine, die
leicht und einfach zu trinken sind, Weine
die Spaß machen und
dazu noch Tiefgang,
Herkunft und Charakter haben. Was will
man mehr?
2009 Saint-Romain „La Perrière“, Germain Pere & Fils
22390-09 0,75 L
18,90 €
1l=23,33 €
Nik Weis, Winzer,
St. Urbans-Hof, Mosel
max. Abgabe: 6 Fl. pro Kunde
A N G E B O T S - G Ü LT I G K E I T: 1 2 . 0 4 . 2 0 1 5
43
DIE WEINE
RHÔNE DOMAINE DE LA JANASSE
RHÔNE FAMILLE PERRIN
2014
Luberon blanc
TIPP
20105-14
0,75L
5,90 €
1l=7,87 €
2014
Ventoux Rouge
TIPP
20106-14
0,75L
5,90 €
1l=7,87 €
2012
Côtes du Rhône Réserve
5+1
20821-12
0,75L
8,00 €
1l=10,67 €
2012
Cairanne „Peyre Blanche“
20107-12
0,75L
11,00 €
1l=14,67 €
2011
Muscat de Beaumes de Venise
20116-11 0,375L
11,50 €
1l=30,67 €
2012
Vinsobres „Les Cornuds“
Côtes du Rhône Village
20110-12
0,75L
11,90 €
1l=15,87 €
2013
Tavel Rosé
21311-13
0,75L
13,90 €
1l=18,53 €
2012
Gigondas „La Gille“
20111-12
0,75L
18,50 €
1l=24,67 €
2009
Vinsobres Vieilles Vignes les
Hauts de Julien
♦
22031-09
0,75L
33,00 €
2012
Gigondas Clos des Tourelles
♦
22110-12
0,75L
48,90 €
19,50 €
8,90 €
1l=11,87 €
0,75L
12,50 €
1l=16,67 €
22062-12
0,75L
14,90 €
1l=19,87 €
89 PARKER
Châteauneuf-du-Pape
Tradition rouge
22063-12
0,75L
36,50 €
1l=48,67 €
93 TANZER
2011
Châteauneuf-du-Pape
Tradition rouge
22063-11
0,75L
33,00 €
1l=44,00 €
2012
Châteauneuf-du-Pape
Tradition rouge - Magnum -
22265-12
1,5L
68,00 €
1l=45,33 €
2012
Châteauneuf-du-Pâpe
Cuvée Chaupin
22065-12
0,75L
55,00 €
1l=73,33 €
94 PARKER
92 PARKER
2011
Châteauneuf-du-Pâpe
Cuvée Chaupin
22065-11
0,75L
50,00 €
1l=66,67 €
95 PARKER
1l=44,00 €
92–94
PARKER
2012
Châteauneuf-du-Pape
Vieilles Vignes
22064-12
0,75L
75,00 €
1l=100,00 €
96 PARKER
1l=65,20 €
94–97
PARKER
2011
Châteauneuf-du-Pape
Vieilles Vignes
22064-11
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
96 PARKER
2012
Châteauneuf-du-Pape
Vieilles Vignes
22266-12
1,5L
142,00 €
1l=94,67 €
96 PARKER
2012
Châteauneuf-du-Pâpe
Prestige blanc
♦
22267-12
0,75L
75,00 €
1l=100,00 €
96 PARKER
Das Chaupin-Probierpaket
(Je eine Fl. 2010, 2011 & 2012
Chaupin)
♦
99126
3x0,75L
178,00 €
149,00 €
1l=66,22 €
Das Vieilles Vignes-Probierpaket
(Je eine Fl. 2010, 2011 & 2012
Vieilles Vignes)
♦
99127
3x0,75L
239,00 €
199,00 €
1l=88,44 €
ROTWEIN
DES JAHRES
Côtes du Rhone Reserve, 2012
„Rotwein des Jahres“ Weinwirtschaft
Reifes und konturiertes, an Blaubeeren, Brombeeren
und Herzkirschen erinnerndes Fruchtaroma. Fein
nach süßen Gewürzen. Ansprechende Gaumenfülle
mit schöner Saftigkeit und dezenter Würze. Zeigt
lebendige Frische. Harmonisch und nachhaltig.
90 PARKER
RHÔNE CHÂTEAU DE BEAUCASTEL
18,50 €
1l=24,67 €
90–92
TANZER
0,75L
29,00 €
1l=38,67 €
91 PARKER
20822-13
0,75L
59,00 €
1l=78,67 €
Chateau de Beaucastel rouge
20114-12
0,75L
64,00 €
1l=85,33 €
96 PARKER
2011
Chateau de Beaucastel rouge
20114-11
0,75L
64,00 €
1l=85,33 €
94 PARKER
2010
Chateau de Beaucastel rouge
20114-10
0,75L
65,00 €
1l=86,67 €
96 WINESPECTATOR
2009
Chateau de Beaucastel rouge
20114-09
0,75L
66,90 €
1l=89,20 €
96 WINESPECTATOR
2008
Chateau de Beaucastel rouge
20114-08
0,75L
59,00 €
1l=78,67 €
2006
Chateau de Beaucastel
20114-06
0,75L
67,00 €
1l=89,33 €
95 PARKER
2004
Chateau de Beaucastel rouge
20114-04
0,75L
68,00 €
1l=90,67 €
96 WINESPECTATOR
2001
Chateau de Beaucastel
rouge
20114-01
0,75L
98,00 €
1l=130,67 €
96 PARKER
2012
Chateau de Beaucastel rouge
- Magnum -
♦
20015-12
1,5L
128,00 €
1l=85,33 €
96 PARKER
2011
Chateau de Beaucastel rouge
- Magnum -
♦
20015-11
1,5L
128,00 €
1l=85,33 €
94 PARKER
2012
Chateau de Beaucastel
Roussanne Vieilles Vignes blanc
♦♦
20823-12
0,75L
99,00 €
1l=132,00 €
97 PARKER
2010
Chateau de Beaucastel rouge
- Doppelmagnum -
♦
20117-10
3,0L
260,00 €
1l=86,67 €
96 WINESPECTATOR
2012
Hommage a Jacques Perrin
♦♦
20338-12
0,75L
375,00 €
1l=500,00 €
99 PARKER
2012
Coudoulet de Beaucastel rouge
20113-12
0,75L
2001
Coudoulet de Beaucastel rouge
20113-01
2013
Chateau de Beaucastel blanc
2012
♦
♦
♦
♦
19,50 €
Coudoulet de Beaucastel rouge,
2012
Offenherziger, anziehender
Duft von reifen dunklen Beeren
und Schwarzkirschen. Fein
nach süßen orientalischen
Gewürzen. Rosmarin. Etwas
Zeder und schwarzer Pfeffer.
Beeindruckende Konzentration
im Geschmack, dabei mit
feinporiger Tanninstruktur
und eleganter Länge.
2012
Terre de Bussière
2013
Viognier
2012
Côtes du Rhône Villages
„Terre d'Argile“
2012
Hommage a Jacques Perrin
2009
Hommage a Jacques Perrin
C 20338-11
0,75L
325,00 €
1l=433,33 €
98 PARKER
C 20338-09
0,75L
330,00 €
1l=440,00 €
99 PARKER
11+1
♦
0,75L
22067-13
9,50 €
Viognier, 2013
Ein saftiger Weißer mit floralem Duft
und Noten von reifen Birnen und Pfirsichen.
Balanciert gekonnt zwischen feiner Frische
und würzigem Schmelz. Konzentrierte Länge
mit delikater Kräutrigkeit.
Châteauneuf-du-Pape Tradition rouge, 2012
Einladender Duft nach Waldbeerenkonfit
und frischen Heidelbeeren. Ätherische, an
Pinienharz erinnernde Anklänge. Veilchen.
Voll praller, jugendlicher Fruchtfülle am
Gaumen, dabei kraftvoll und würzig.
Ein zupackender, prächtiger Roter mit
markant saftigen Tanninen im
langen Finale.
CLUB-WEINE
Einige Weine bei uns im Keller sind
unseren Club-Kunden vorbehalten.
Besonders limitierte und gefragte Weine
können wir Ihnen nur zuteilen, wenn Sie
unsere schwarze Kundenkarte haben.
Das sind Weine, von denen wir leider nur
einen Bruchteil der angefragten Menge
anbieten können. Aber mit gerade einmal
100 € Umsatz im Monat werden Sie bei uns
schon Club-Kunde und erhalten neben dem
Zugriff auf sehr limitierte Weine
viele weitere Vorteile.
Mehr unter
WWW.
2011
♥
5+1
22060-12
KOELNER-WEINKELLER .DE/
CLUB-KUNDENKARTE
CLUB
CLUB
44
44
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
45
DIE WEINE
RHÔNE CHANTE CIGALE
RHÔNE M. CHAPOUTIER
2013
L'Apostrophe blanc
22052-13
0,75L
8,50 €
1l=11,33 €
2012
Crozes-Hermitage
„Les Varonniers“
♦♦
20077-12
0,75L
37,50 €
1l=50,00 €
92 PARKER
2012
L'Apostrophe rouge
22051-12
0,75L
9,50 €
1l=12,67 €
2012
Côte-Rôtie „La Mordorée“
♦♦
20366-12
0,75L
95,00 €
1l=126,67 €
97 PARKER
2013
Châteauneuf-du-Pape blanc
20024-13
0,75L
23,00 €
1l=30,67 €
1996
Côte-Rôtie „La Mordorée“
♦♦
20366-96
0,75L
129,00 €
1l=172,00 €
2011
Châteauneuf-du-Pape Tradition
22000-11
0,75L
24,50 €
1l=32,67 €
2012
Ermitage Rouge „Les Greffieux“
♦♦
22277-12
0,75L
98,00 €
1l=130,67 €
97 PARKER
2012
Châteauneuf-du-Pape
Extrait blanc
22124-12
0,75L
42,50 €
1l=56,67 €
2012
Ermitage blanc „Le Meal“
♦♦
20368-12
0,75L
129,00 €
1l=172,00 €
99 PARKER
1998
Ermitage blanc „Le Meal“
♦♦
20368-98
0,75L
135,00 €
1l=180,00 €
96 PARKER
2012
Ermitage blanc
„Cuvée de l'Oree“
♦♦
21247-12
0,75L
129,00 €
1l=172,00 €
99 PARKER
2012
Ermitage Rouge „Le Pavillon“
♦♦
20178-12
0,75L
225,00 €
1l=300,00 €
100 PARKER
2012
Hermitage Blanc „L'Ermite“
♦♦
22290-12
0,75L
379,00 €
1l=505,33 €
100 PARKER
♦
27,90 €
RHÔNE DOMAINE GIRAUD
2012
Châteauneuf-du-Pape
Les Prémices
23124-12
2011
Châteauneuf-du-Pape
Les Prémices
23124-11
0,75L
21,00 €
1l=28,00 €
2012
Châteauneuf-du-Pape Tradition
23101-12
0,75L
28,50 €
1l=38,00 €
2011
Châteauneuf-du-Pape
Les Gallimardes rouge
♦
23104-11
0,75L
45,00 €
1l=60,00 €
94 PARKER
2012
Châteauneuf-du-Pape
Les Grenaches de Pierre
♦
23102-12
0,75L
55,00 €
1l=73,33 €
95 PARKER
2010
Châteauneuf-du-Pape
Les Grenaches de Pierre
♦♦
23102-10
0,75L
89,00 €
1l=118,67 €
99 PARKER
0,75L
21,00 €
19,00 €
1l=25,33 €
93 WINESPECTATOR
Châteauneuf-du-Pape Les Premices, 2012
Ausladender, von feinen ätherischen Nuancen
umspielter Duft nach reifen roten und schwarzen Beeren und Pflaumenmarmelade. Schwarzer Pfeffer und Süßholz. Von vollmundiger,
unmittelbarer Saftigkeit. Vereint Fülle und
Finesse mit lässiger Geste. Großartige Länge
voll verführerischer Extraktsüße.
RHÔNE VIEUX TELEGRAPHE
2012
Châteauneuf-du-Pape
Telegramme
22117-12
0,75L
32,00 €
1l=42,67 €
2012
Châteauneuf-du-Pape La Crau
20129-12
0,75L
53,00 €
1l=70,67 €
2009
Châteauneuf-du-Pape La Crau
- Magnum -
21990-09
1,5L
135,00 €
1l=90,00 €
20021-13
0,75L
7,50 €
1l=10,00 €
93 PARKER
RHÔNE COLOMBIER
Côtes du Ventoux rouge, 2013
Typischer südlicher Kräuterduft. Frische
Waldbeeren. Oliventapenade. Würziger,
süffiger Typ mit angenehmer Fruchtfülle
und weichem Gaumenfluss.
Schöner Roter für alle Tage.
2013
Côtes du Ventoux rouge
2013
Vacqueyras Vieilles Vignes
20022-13
0,75L
14,50 €
1l=19,33 €
2011
Vacqueyras Cuvée G
20023-11
0,75L
16,90 €
1l=22,53 €
TIPP
RHÔNE CHÂTEAU DE VAUDIEU
RHÔNE NICOLAS PERRIN
46
46
2012
Sant-Joseph rouge
22042-12
0,75L
2012
Crozes-Hermitage
22208-12
0,75L
2012
Condrieu
22207-12
0,75L
2012
Côte-Rôtie
22043-12
2012
Hermitage blanc
2011
2011
2012
Châteauneuf-du-Pape rouge
2012
Châteauneuf-du-Pape rouge
„Val de Dieu“
2011
Châteauneuf-du-Pape rouge
„Val de Dieu“
2010
Châteauneuf-du-Pape rouge
- Magnum -
2012
Châteauneuf-du-Pape rouge
„Amiral G“
2012
Châteauneuf-du-Pape rouge
„Amiral G“ - Magnum -
20121-12
0,75L
29,90 €
1l=39,87 €
93 WINESPECTATOR
♦
24121-12
0,75L
54,00 €
1l=72,00 €
95 PARKER
♦
24121-11
0,75L
54,00 €
1l=72,00 €
20651-10
1,5L
62,50 €
1l=41,67 €
♦
24122-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
96 PARKER
♦
24123-12
1,5L
150,00 €
1l=50,00 €
96 PARKER
16,90 €
1l=22,53 €
17,90 €
1l=23,87 €
36,90 €
1l=49,20 €
0,75L
39,50 €
1l=52,67 €
22040-12
0,75L
45,00 €
1l=60,00 €
Hermitage blanc
22040-11
0,75L
45,00 €
1l=60,00 €
2012
Gigondas
20122-12
0,75L
19,00 €
1l=25,33 €
93 WINESPECTATOR
Ermitage rouge
22041-11
0,75L
59,00 €
1l=78,67 €
2011
Gigondas
20122-11
0,75L
19,00 €
1l=25,33 €
95 PARKER
17,90 €
39,00 €
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oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
Châteauneuf-du-Pape rouge, 2012
Ausladend und konzentriert mit gaumenfüllendem Extrakt und konzentrierter
beeriger Frucht. Typische Garrigue-Würze
mit feinduftigen ätherischen Umrissen.
Beeindruckend aromatisch und bereits
jetzt mit jugendlichem Charme.
RHÔNE DOMAINE DE BOSQUETS
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
47
DIE WEINE
RHÔNE E. GUIGAL
PROVENCE CHÂTEAU MIRAVAL BY JOLIE PITT & PERRIN
2011
Côtes du Rhône rouge
20298-11
0,75L
8,70 €
1l=11,60 €
2014
Miraval Rosé
22630-14
0,75L
16,90 €
1l=22,53 €
2011
Gigondas
20029-11
0,75L
19,80 €
1l=26,40 €
2014
Miraval Rosé - Magnum -
22632-14
1,5L
36,00 €
1l=24,00 €
2010
St. Joseph Rouge
„Vignes de L'Hospice“
23203-10
0,75L
57,50 €
1l=76,67 €
2013
Miraval Blanc Côteaux
Varoix en Provence
22631-13
0,75L
19,50 €
1l=26,00 €
2009
Ermitage blanc „Ex Voto“
♦
21171-09
0,75L
149,00 €
1l=198,67 €
2012
Miraval Rouge
22634-12
0,75L
19,50 €
1l=26,00 €
2007
Ermitage blanc „Ex Voto“
♦
21171-07
0,75L
139,00 €
1l=185,33 €
2010
Ermitage rouge „Ex Voto“
C 21165-10
0,75L
259,00 €
1l=345,33 €
100 PARKER
21165-07
0,75L
249,00 €
1l=332,00 €
98 PARKER
C 20059-10
0,75L
360,00 €
1l=480,00 €
100 PARKER
22070-11
0,75L
19,95 €
1l=26,60 €
95+ PARKER
Miraval Rouge, 2012
Südlich kräuterduftiges, reifes
Bouquet nach Bromund Heidelbeere.
Rosmarin- und
Thymianduft. Im Geschmack mit feinsaftiger, herzhafter
Frucht und geschliffenem Tannin. Rund
und mit langem
Nachhall. Großartig
zum Rindersteak.
CLUB
♦♦
2007
Ermitage rouge „Ex Voto“
2010
Côte-Rôtie „La Mouline“
2008
Côte-Rôtie „La Mouline“
♦
20059-08
0,75L
190,00 €
1l=253,33 €
2006
Côte-Rôtie „La Mouline“
♦
20059-06
0,75L
239,00 €
1l=318,67 €
95 PARKER
2010
Côte-Rôtie „La Turque“
C 20210-10
0,75L
360,00 €
1l=480,00 €
100 PARKER
PROVENCE HECHT & BANNIER
CLUB
2011
PROVENCE DOMAINE OTT
CLUB
2006
Côte-Rôtie „La Turque“
20210-06
0,75L
249,00 €
1l=332,00 €
2002
Côte-Rôtie „La Turque“
20210-02
0,75L
149,00 €
1l=198,67 €
2010
Côte-Rôtie „La Landonne“
C 20211-10
0,75L
360,00 €
1l=480,00 €
100 PARKER
2007
Côte-Rôtie „La Landonne“
C 20211-07
0,75L
295,00 €
1l=393,33 €
97+ PARKER
Bandol
2013
Blanc de Blancs Clos Mireille
21329-13
0,75L
24,90 €
1l=33,20 €
2013
Rosé „Coer de Grain“
Clos Mireille
21218-13
0,75L
27,50 €
1l=36,67 €
22359-13
0,75L
9,50 €
1l=12,67 €
22259-13
0,75L
9,50 €
1l=12,67 €
20014-10
0,75L
7,90 €
1l=10,53 €
CLUB
CLUB
RHÔNE DOMAINE DURAND
2010
Cornas „Premices“
22315-10
0,75L
22,50 €
1l=30,00 €
93 WINESPECTATOR
2009
Cornas „Empreintes“
22310-09
0,75L
27,90 €
1l=37,20 €
93+ PARKER
LANGUEDOC CHÂTEAU DE CONDAMINE
Cornas „Empreintes“, 2009
Intensive, rauchige und kräuterwürzige
Nase. Nach getrockneten Tomaten und
Oliven duftend. Pfeffrig. Zeigt erste Reifung
am Gaumen, ist dabei immer noch straff
gefügt und fokussiert würzig. Saftige
Tannine im langen Nachhall. Ein typischer
Charakterkopf der nördlichen Rhône.
2013
Château de Condamine
blanc Vieilles Vignes
2013
Château de Condamine
Vieilles Vignes
2010
Rosé Cuvée M
48
48
Corbières rouge „Cuvée d´Exéa“
2013
Caprice de Clementine rosé
24133-13
0,75L
9,50 €
1l=12,67 €
2013
Caprice de Clementine blanc
24134-13
0,75L
9,50 €
1l=12,67 €
2013
Château Les Valentines rosé
24130-13
0,75L
12,50 €
1l=16,67 €
2013
Château Les Valentines rosé
- Magnum -
24150-13
1,5L
27,00 €
1l=18,00 €
2013
Château Les Valentines blanc
24132-13
0,75L
12,90 €
1l=17,20 €
2011
Château Les Valentines rouge
24131-11
0,75L
12,90 €
1l=17,20 €
2012
Poème de Syrah
22650-12
0,75L
9,90 €
1l=13,20 €
2013
La Punition
24135-13
0,75L
13,50 €
1l=18,00 €
2010
Poème de Syrah
22650-10
0,75L
9,90 €
1l=13,20 €
2010
La Gourmande des Valentines
24136-10
0,75L
21,50 €
1l=28,67 €
2011
Entre Lunes
5+1
♥
22651-11
0,75L
11,00 €
1l=14,67 €
2010
Entre Lunes
5+1
♥
22651-10
0,75L
11,00 €
1l=14,67 €
2012
XII Nuits
22653-12
0,75L
12,90 €
1l=17,20 €
20557-14
0,75L
11,95 €
Château de Condamine blanc Vieilles Vignes, 2013
Jetzt gibt es den Condamine auch in Weiß!
Von alten Viognier- und Rousanne-Reben.
Cremig, toller Schmelz, opulent, perfekt zu
hellem Geflügel. Es gibt aber leider
nur 360 Flaschen.
LANGUEDOC PERDRIX-LASOUCHE
PROVENCE CHÂTEAU MINUTY
2014
♦
LANGUEDOC CHÂTEAU DE SÈRAME
PROVENCE CHÂTEAU LES VALENTINES
Château Les Valentines rouge, 2011
Fruchtbetonter, filigraner Stil mit vielschichtigem Aroma von frischen Waldbeeren.
Ausgewogenes Spiel zwischen konzentrierter
Fülle und kühler Frischeader. Genialer
Speisebegleiter zu würzigen Fleischgerichten.
TIPP
1l=15,93 €
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
49
DIE WEINE
ROUSSILLON MAS CRÉMAT
LANGUEDOC PIERRE CLAVEL
2013
Les Garrigues
24160-13
0,75L
8,90 €
1l=11,87 €
2012
Bonne Pioche Pic
Saint-Loup
24162-12
0,75L
11,50 €
1l=15,33 €
2012
Bonne Pioche Pic Saint Loup
- Magnum -
24163-12
1,5L
23,00 €
1l=15,33 €
2012
Copa Santa
24164-12
0,75L
15,90 €
1l=21,20 €
2012
Copa Santa - Magnum -
24165-12
1,5L
31,80 €
1l=21,20 €
11+1
Les Balmettes
24170-13
0,75L
6,90 €
1l=9,20 €
2012
L’Envie
24172-12
0,75L
8,90 €
1l=11,87 €
2013
Muscat de Rivesaltes
24174-13
0,75L
11,50 €
1l=15,33 €
2013
Les Sentinelles
24171-13
0,75L
13,90 €
1l=18,53 €
2011
Cuvée Bastien
24173-11
0,75L
14,50 €
1l=19,33 €
13,90 €
1l=18,53 €
13,50 €
1l=18,00 €
9,50 €
** GUIDE
HACHETTE
ROUSSILLON CLOT DE L’OUM
LANGUEDOC DOMAINE CLOS MARIE
2013
L'Olivette Pic Saint Loup
24156-13
0,75L
14,95 €
1l=19,93 €
2012
L'Olivette Pic Saint Loup
24156-12
0,75 L
14,95 €
1l=19,93 €
2013
Manon Coteaux du Languedoc
24155-13
0,75L
16,90 €
1l=22,53 €
89–91
PARKER
2012
Manon Coteaux du Languedoc
24155-12 0,75 L
16,90 €
1l=22,53 €
2012
Simon Pic Saint Loup
24158-12
0,75L
24,90 €
1l=33,20 €
2011
Simon Pic Saint Loup
24158-11 0,75 L
24,90 €
1l=33,20 €
92 PARKER
2011
Les Glorieuses Pic Saint Loup
24157-11
52,00 €
1l=69,33 €
94+ PARKER
♦
2013
0,75L
L’Olivette Pic Saint Loup, 2013
Vielschichtig nach roten Beeren, Cassis,
Süßholz, Teer, Orangenzesten und Blüten.
Mit erfrischender, saftiger Gaumenpräsenz,
geschliffenen Tanninen und großer Länge. Ein
Burgunder des Südens.
2011
La Compagnie des Papillons
24180-11
0,75L
2009
Carignan Novo
24182-09
0,75L
2012
Cine Panettone
24181-12
0,75L
19,50 €
1l=26,00 €
2010
Saint Bart Vieilles Vignes
24183-10
0,75L
19,50 €
1l=26,00 €
2010
Numero Uno
24184-10
0,75L
25,50 €
1l=34,00 €
2009
Numero Uno
24184-09
0,75L
25,50 €
1l=34,00 €
14,90 €
91 FALSTAFF
91 PARKER
Saint Bart Vieilles Vignes, 2010
Explosiver Duft nach frisch zerstampften
Blau- und Brombeeren und Granatapfel.
Kandierte Wildkräuter, Nelke und schwarzer
Pfeffer. Ungemein saftig nach dunklen
Beeren. Voller Frische, dabei straff und
mit griffigen Tanninen.
ROUSSILLON HECHT & BANNIER
LANGUEDOC HECHT & BANNIER
2013
Languedoc Bio
22026-13
0,75L
7,95 €
1l=10,60 €
2011
Saint-Chinian
22028-11
0,75L
13,50 €
1l=18,00 €
2011
Faugères
22029-11
0,75L
19,95 €
1l=26,60 €
♦
22030-11
0,75L
13,50 €
1l=18,00 €
2011
Maury (Vin doux naturel)
23601-11
0,5L
17,20 €
1l=34,40 €
24191-11
0,75L
8,90 €
1l=11,87 €
24190-09
0,375L
19,50 €
1l=52,00 €
24190-95
0,375L
65,00 €
1l=173,33 €
90 PARKER
91 PARKER
Saint-Chinian, 2011
Reichhaltiges Bukett nach reifen dunklen
Beeren und frischen Kräutern. Voller Gaumen
mit seidigem, bitterschokoladigem Tannin und
konzentrierter Frucht. Zeigt sich ausgewogen
und vollmundig.
2013
Merlot
22021-13
0,75L
5,90 €
1l=7,87 €
2013
Cabernet Sauvignon
22022-13
0,75L
5,90 €
1l=7,87 €
2013
Chardonnay
22020-13
0,75L
6,00 €
1l=8,00 €
2013
Chardonnay Barrique
22023-13
0,75L
7,50 €
1l=10,00 €
2012
Syrah Barrique
22024-12
0,75L
7,50 €
1l=10,00 €
50
Côtes du Roussillon Villages
ROUSSILLON PUIG PARAHY
LANGUEDOC LUC PIRLET
50
2011
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
2011
Georges
2009
Rivesaltes
1995
Rivesaltes
1989
Rivesaltes
♦
24190-89
0,375L
79,00 €
1l=210,67 €
1975
Rivesaltes
♦
24190-75
0,375L
119,00 €
1l=317,33 €
1963
Rivesaltes
♦
24190-63
0,375L
125,00 €
1l=333,33 €
1953
Rivesaltes
♦
24190-53
0,375L
185,00 €
1l=493,33 €
1945
Rivesaltes
♦♦ 24190-45
0,375L
290,00 €
1l=773,33 €
1940
Rivesaltes
♦♦ 24190-40
0,375L
350,00 €
1l=933,33 €
1932
Rivesaltes
♦♦ 24190-32
0,375L
395,00 €
1l=1.053,33 €
1914
Rivesaltes
♦♦ 24190-14
0,375L
850,00 €
1l=2.266,67 €
♥ = Lieblingswein
♦
♦ = limitiert
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
91 PARKER
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
51
DIE WEINE
LOIRE DOMAINE TABORDET
LOIRE DIDIER DAGUENEAU
2014
Pouilly-Fumé
20880-14
0,75L
12,90 €
11,90 €
1l=15,87 €
2012
Pouilly-Fumé
20344-12
0,75L
47,50 €
1l=63,33 €
2013
Pouilly Fumé
20880-13
0,75L
12,90 €
11,90 €
1l=15,87 €
2010
Pouilly-Fumé
20344-10
0,75L
47,50 €
1l=63,33 €
2012
Pouilly-Fumé „Pur Sang“
♦♦
20341-12
0,75L
65,00 €
1l=86,67 €
2009
Pouilly-Fumé „Pur Sang“
- Magnum -
♦♦
20345-09
1,5L
135,00 €
1l=90,00 €
2012
Pouilly-Fumé „Buisson Renard“
20342-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2010
Pouilly-Fumé „Buisson Renard“
20342-10
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2012
Pouilly-Fumé „Silex“
♦♦
20343-12
0,75L
95,00 €
1l=126,67 €
2009
Pouilly-Fumé „Silex“
♦♦
20343-09
0,75L
95,00 €
1l=126,67 €
LOIRE FRANCK MILLET
2013
Sancerre rosé
20888-13
0,75L
10,75 €
1l=14,33 €
2014
Sancerre blanc
20885-14
0,75L
13,50 €
1l=18,00 €
2013
Sancerre blanc Cuvée Insolite
20886-13
0,75L
17,50 €
1l=23,33 €
19,80 €
BEAUJOLAIS FAIVELEY
2012
♥
Fleurie
23248-12
0,75L
14,50 €
12,90 €
1l=17,20 €
BURGUND COLLOVRAY & TERRIER
LOIRE DOMAINE JACOLIN
2013
Menetou-Salon blanc
20884-13
0,75L
9,90 €
1l=13,20 €
2012
Menetou-Salon rouge
21404-12
0,75L
10,80 €
1l=14,40 €
2009
Menetou-Salon rouge
„Cuvée des Bénédictins“
21409-09
0,75L
14,90 €
1l=19,87 €
21309-NV
0,75L
9,95 €
1l=13,27 €
Crémant de Loire Rosé
22346-NV 0,75L
11,00 €
1l=14,67 €
2012
Crémant de Loire Chardonnay
Vintage
22345-12
0,75L
11,00 €
1l=14,67 €
2010
Bouvet Ladubay „Tresor“
Saumur Brut Blanc
20017-10
0,75L
14,90 €
1l=19,87 €
Bouvet Ladubay „Tresor“
Rosé Brut
20018-NV 0,75L
14,90 €
1l=19,87 €
12,50 €
Macon Villages blanc
20250-13
0,75L
10,80 €
1l=14,40 €
2013
Saint-Veran blanc
20079-13
0,75L
14,50 €
1l=19,33 €
BURGUND MICHEL LAFARGE
LOIRE BOUVET-LADUBAY
Saumur Brut „Gold“
2013
LOIRE BARON DE LADOUCETTE
2011
Bourgogne Passetoutgrain
11105-11
0,75L
13,50 €
1l=18,00 €
2012
Meursault
11104-12
0,75L
37,50 €
1l=50,00 €
2011
Meursault
11104-11
0,75L
33,00 €
1l=44,00 €
2011
Volnay Vendanges Selectionnées
20618-11
0,75L
43,00 €
1l=57,33 €
2012
Volnay
11107-12
0,75L
45,50 €
1l=60,67 €
2011
Volnay
11107-11
0,75L
38,30 €
1l=51,07 €
2011
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
blanc
22222-11
0,75L
47,00 €
1l=62,67 €
2009
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
blanc
22222-09
0,75L
52,00 €
1l=69,33 €
2011
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
20619-11
0,75L
51,50 €
1l=68,67 €
2009
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
20619-09
0,75L
53,00 €
1l=70,67 €
2008
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
20619-08
0,75L
49,50 €
1l=66,00 €
2012
Beaune 1er Cru
„Les Deux Terres“
22279-12
0,75L
63,00 €
1l=84,00 €
2011
Volnay 1er Cru
„Clos des Chenes“
11103-11
0,75L
75,00 €
1l=100,00 €
20617-11
0,75L
75,00 €
1l=100,00 €
20617-08
0,75L
75,00 €
1l=100,00 €
2013
Sancerre blanc „Comte Lafond“
21166-13
0,75L
22,90 €
1l=30,53 €
2011
Volnay 1er Cru „Mitans“
2009
Baron de L - Pouilly-Fumé
21992-09
0,75L
54,00 €
1l=72,00 €
2008
Volnay 1er Cru „Mitans“
52
52
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
♦
♦♦
♦
♦
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
53
DIE WEINE
BURGUND FAIVELEY
BURGUND DOMAINE DE L’ECETTE
2012
Rully Maizieres blanc
20455-12
0,75L
17,50 €
1l=23,33 €
2012
Rully rouge
20615-12
0,75L
16,90 €
1l=22,53 €
BURGUND DOMAINE BERTAGNA
2009
Beaune 1er Cru „Clos de l'Ecu“
♦
23255-09
0,75L
38,00 €
1l=50,67 €
2002
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Vignerondes“
♦
23235-02
0,75L
47,00 €
1l=62,67 €
2001
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Vignerondes“
♦
23235-01
0,75L
47,00 €
1l=62,67 €
1999
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Vignerondes“
♦
23235-99
0,75L
49,00 €
1l=65,33 €
2001
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„La Maréchale“
♦
23236-01
0,75L
46,00 €
1l=61,33 €
1999
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„La Maréchale“
♦
23236-99
0,75L
52,00 €
1l=69,33 €
1998
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„La Maréchale“
♦
23236-98
0,75L
50,00 €
1l=66,67 €
2000
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Les Damodes“
23237-00
0,75L
47,00 €
1l=62,67 €
1999
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Les Damodes“
23237-99
0,75L
52,00 €
1l=69,33 €
1998
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Les Damodes“
♦
23237-98
0,75L
49,00 €
1l=65,33 €
2012
Volnay 1er Cru Santenots
♦
23243-12
0,75L
58,00 €
1l=77,33 €
2006
Volnay 1er Cru Santenots
23243-06
0,75L
52,00 €
1l=69,33 €
2001
Volnay 1er Cru Santenots
♦
23243-01
0,75L
55,00 €
1l=73,33 €
2012
Chassagne Montrachet 1er
Cru Morgeot
♦
23247-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2012
Gevrey Chambertin 1er Cru
„Clos des Issarts“
♦
23239-12
0,75L
76,00 €
1l=101,33 €
2010
Gevrey Chambertin 1er Cru
„Clos des Issarts“
♦
23239-10
0,75L
62,00 €
1l=82,67 €
2012
Chambolle Musigny 1er Cru
„Les Charmes“
♦
23244-12
0,75L
89,00 €
1l=118,67 €
2006
Latricières Chambertin
Grand Cru
♦
23241-06
0,75L
102,00 €
1l=136,00 €
2012
Corton Clos des Cortons
Grand Cru
♦
23240-12
0,75L
149,00 €
1l=198,67 €
2012
Bourgogne Hautes Cotes de
Nuits „Les Dames Huguettes“
11073-12
0,75L
16,50 €
1l=22,00 €
2012
Vougeot Village
20469-12
0,75L
42,50 €
1l=56,67 €
2011
Vougeot Village
20469-11
0,75L
39,00 €
1l=52,00 €
2012
Chambolle Musigny Village
21469-12
0,75L
42,50 €
1l=56,67 €
2011
Chambolle Musigny Village
21469-11
0,75L
40,00 €
1l=53,33 €
2012
Vougeot Village blanc
22205-12
0,75L
42,50 €
1l=56,67 €
2012
Vougeot 1er Cru blanc „Les Cras“
11078-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2011
Vougeot 1er Cru blanc „Les Cras“
11078-11
0,75L
62,00 €
1l=82,67 €
2008
Vougeot 1er Cru blanc „Les Cras“
11078-08
0,75L
65,00 €
1l=86,67 €
2012
Vosne-Romanée 1er Cru
„Les Beaux Monts“
11081-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2011
Vosne-Romanée 1er Cru
„Les Beaux Monts“
11081-11
0,75L
57,00 €
1l=76,00 €
2012
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Les Murgers“
11075-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2009
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Les Murgers“
11075-09
0,75L
72,50 €
1l=96,67 €
2012
Vougeot 1er Cru
„Clos de la Perrière“
20464-12
0,75L
69,00 €
1l=92,00 €
2009
Vougeot 1er Cru
„Clos de la Perrière“
20464-09
0,75L
72,50 €
1l=95,67 €
2012
Corton-Charlemagne
21470-12
0,75L
125,00 €
1l=166,67 €
2006
Corton Clos des Cortons
Grand Cru
♦
23240-06
0,75L
92,00 €
1l=122,67 €
2011
Corton-Charlemagne
21470-11
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2001
Corton Clos des Cortons
Grand Cru
♦
23240-01
0,75L
89,00 €
1l=118,67 €
2011
Clos de Vougeot Grand Cru
20468-11
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2007
Clos de Vougeot Grand Cru
20468-07
0,75L
99,00 €
1l=132,00 €
2011
Clos St. Denis Grand Cru
11077-11
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2005
Clos St. Denis Grand Cru
♦
11077-05
0,75L
130,00 €
1l=173,33 €
2012
Chambertin Grand Cru
♦
11074-12
0,75L
145,00 €
1l=193,33 €
2007
Chambertin Grand Cru
♦♦
11074-07
0,75L
120,00 €
1l=160,00 €
♦
♦
♦♦
Bourgogne Hautes Cotes de Nuits
„Les Dames Huguettes“, 2012
Würziger, reifer Duft nach eingelegten
Pflaumen und dunklen Kirschen. Etwas
Zimtstange, Darjeeling und weißer Pfeffer.
Vollmundiger Saft mit noch jugendlichem
Tannin. Markante Säureader. Bitte
karaffieren! Toller Wert mit Reifepotenzial.
BURGUND GERMAIN PERE ET FILS
BURGUND EMILE JUILLOT
2012
Mercurey Vieilles Vignes
♦
22620-12
0,75L
18,50 €
1l=24,67 €
2012
Mercurey 1er Cru
„Champs Martins“ blanc
20660-12
0,75L
24,90 €
1l=33,20 €
2012
Mercurey 1er Cru „La Cailloutte“
20620-12
0,75L
24,90 €
1l=33,20 €
54
54
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
NV
Cremant de Bourgogne
20461-NV
0,75L
14,90 €
1l=19,87 €
2012
St. Romain „Sous le Chateau“
11091-12
0,75L
17,90 €
1l=23,87 €
2012
Beaune 1er Cru
„Les Montrevenots“
11093-12
0,75L
22,00 €
1l=29,33 €
2012
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
12093-12
0,75L
23,00 €
1l=30,67 €
2009
Beaune 1er Cru „Les Aigrots“
12093-09
0,75L
24,50 €
1l=32,67 €
2012
Pommard
20460-12
0,75L
27,50 €
1l=36,67 €
2011
Meursault „Selection Arnaud
Germain“
11089-11
0,75L
33,90 €
1l=45,20 €
2012
Puligny Montrachet
12095-12
0,75L
37,50 €
1l=50,00 €
2012
Chambolle Musigny
23192-12
0,75L
39,50 €
1l=52,67 €
2009
Saint-Romain „La Perrière“
22390-09
0,75 L
18,90 €
1l=23,33 €
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
SIEGERWEIN
FEINSCHMECKER
= Sekt
St. Romain „Sous le Chateau“, 2012
Feingliedriger Duft von Himbeeren,
Herzkirschen und kandierten Kräutern.
Etwas Schwarzer Tee. Schlanker, frischfruchtiger Gaumen mit transparenter
Säurestruktur und herzhafter Länge.
Noch jugendlicher, bodenständiger
Charakter.
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
55
DIE WEINE
BURGUND FRÉDÉRIC MAGNIEN
BURGUND JEROME GALEYRAND
2012
Bourgogne Chardonnay
11049-12
0,75L
13,50 €
1l=18,00 €
2012
Bourgogne Pinot Noir „Antonin“
11095-12
0,75L
14,50 €
1l=19,33 €
2012
Bourgogne rouge „Les Graviers“
22610-12
0,75L
13,90 €
1l=18,53 €
2012
Cotes de Nuits Villages blanc
„En Vignois“
11094-12
0,75L
19,90 €
1l=26,53 €
2012
Chablis Vieilles Vignes
23114-12
0,75L
16,90 €
1l=22,53 €
2012
Cotes de Nuits Villages Vielles
Vignes
23337-12
0,75L
21,50 €
1l=28,67 €
2012
Côte de Nuits Villages
„Coeur de Roches“
23011-12
0,75L
17,50 €
1l=23,33 €
2012
Fixin „Les Champs de Charmes“
11096-12
0,75L
25,90 €
1l=34,53 €
2012
Chablis 1er Cru „Montmains“
21322-12
0,75L
27,50 €
1l=36,67 €
2011
Gevrey-Chambertin „Billard“
20006-11
0,75L
28,90 €
1l=38,53 €
2012
Morey-St.-Denis
„Les Herbuottes“
11058-12
0,75L
29,50 €
1l=39,33 €
2012
Morey Saint Denis „La Bidaude“
22302-12
0,75L
33,00 €
1l=44,00 €
2008
Morey-St.-Denis
„Les Herbuottes“
11058-08
0,75L
27,50 €
1l=36,67 €
2009
Morey Saint Denis „La Bidaude“
22302-09
0,75L
35,00 €
1l=46,67 €
2012
Meursault „Casse-Têtes“
23126-12
0,75L
33,00 €
1l=44,00 €
2012
Gevrey-Chambertin Vieilles
Vignes
11097-12
0,75L
45,00 €
1l=60,00 €
2011
Vosne Romanee Vieilles Vignes
20462-11
0,75L
35,00 €
1l=46,67 €
2009
Bonnes Mares Grand Cru
♦
11100-09
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2011
Meursault 1er Cru
„Les Genevières“
11068-11
0,75L
67,50 €
1l=90,00 €
2007
Bonnes Mares Grand Cru
♦
11100-07
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2008
Meursault 1er Cru
„Les Genevières“
♦
11068-08
0,75L
64,90 €
1l=86,53 €
2010
Charmes-Chambertin Grand Cru
♦
11060-10
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2009
Charmes-Chambertin Grand Cru
11060-09
0,75L
110,00 €
1l= 146,67 €
2005
Charmes-Chambertin Grand Cru
11060-05
0,75L
120,00 €
1l=160,00 €
2012
Corton-Charlemagne Grand Cru
♦
11069-12
0,75L
100,00 €
1l=133,33 €
2009
Corton-Charlemagne Grand Cru
♦
11069-09
0,75L
119,00 €
1l=158,67 €
2012
Echezeaux Grand Cru
♦
11064-12
0,75L
115,00 €
1l=153,33 €
2006
Echezeaux Grand Cru
♦
11064-06
0,75L
89,50 €
1l=119,33 €
2012
Chambertin Clos de Beze
Grand Cru
♦
20614-12
0,75L
140,00 €
1l=186,67 €
2009
Chambertin Clos de Beze
Grand Cru
♦
20614-09
0,75L
145,00 €
1l=193,33 €
Côte de Nuits Villages „Coeur de Roches“, 2012
Einladendes Bukett von eingelegten Kirschen,
Pflaumensaft und süßen Gewürzen.
Ein Hauch Vanille. Freudespendender
Geschmack nach frischen Kirschen und
Himbeeren. Dabei von angenehmer Fülle,
mit gut integrierten Tanninen, lebendigem,
feinem Säurespiel und schöner Länge.
Ein toller Burgunder fürs Hier und Jetzt.
Cotes de Nuits Villages Vielles Vignes, 2012
Nahezu üppiges, faszinierendes Bukett nach
schwarzer Johannisbeere , Schokolade und
kalter Asche. Ätherische Konturen. Prächtiger
Geschmack mit spannungsvollem Spiel zwischen feiner extraktsüßer Frucht und schnittiger Säureader. Ein echter Tipp für Liebhaber
des kräftigen Burgunderstils.
BURGUND JANOTSBOS
BURGUND FRANÇOIS CARILLON
2011
Bourgogne blanc
23204-11
0,75L
17,90 €
1l=23,87 €
2011
Bourgogne rouge
23205-11
0,75L
17,90 €
1l=23,87 €
2012
Pouilly Fuissé
23206-12
0,75L
23,90 €
1l=31,87 €
2011
Saint-Aubin 1er Cru
„En Créot“
23207-11
0,75L
29,90 €
1l=39,87 €
2011
Meursault
23208-11
0,75L
37,00 €
1l=49,33 €
2010
Meursault
23208-10
0,75L
39,00 €
1l=52,00 €
2009
Puligny-Montrachet
23209-09
0,75L
39,50 €
1l=52,67 €
2010
Chassagne-Montrachet
23210-10
0,75L
39,50 €
1l=52,67 €
2007
Chassagne-Montrachet
23210-07
0,75L
39,50 €
1l=52,67 €
2011
Chassagne Montrachet
„Morgeot“ 1er Cru JanotsBos
23213-11
0,75L
53,00 €
1l=70,67 €
2010
Meursault 1er Cru
„Les Bouchères“
23212-10
0,75L
55,00 €
1l=73,33 €
2009
Chassagne Montrachet
„Les Grandes Montagnes“
1er Cru JanotsBos
23211-09
0,75L
55,90 €
1l=74,53 €
♥
31,50 €
2012
Bourgogne Chardonnay
22616-12
0,75L
17,50 €
1l=23,33 €
2012
Puligny-Montrachet blanc
11124-12
0,75L
43,00 €
1l=57,33 €
2012
Chassagne Montrachet 1er Cru
„Les Clevenottes“
♦
22648-12
0,75L
59,90 €
1l=79,87 €
2011
Chassagne Montrachet 1er Cru
„Clos Saint Jean“
♦
22649-11
0,75L
63,50 €
1l=84,67 €
2012
Mâcon-Verzé blanc
21780-12
0,75L
23,90 €
1l=31,87 €
2011
Puligny-Montrachet 1er Cru
„Champs Gains“
♦♦
22237-11
0,75L
64,90 €
1l=86,53 €
2011
Mâcon-Verzé blanc
- Magnum -
22311-11
1,5L
49,50 €
1l=33,00 €
2011
Chassagne Montrachet 1er Cru
„Les Macherelles“
♦
22652-11
0,75L
65,00 €
1l=86,67 €
2012
Meursault 1er Cru
„Sous le Dos d´Ane“
♦♦
22218-12
0,75L
99,50 €
1l=132,67 €
2012
Puligny-Montrachet 1er Cru
„Les Perrieres“
♦♦
11126-12
0,75L
79,00 €
1l=105,33 €
2012
Puligny Montrachet 1er Cru
Clavoillon
♦♦
22046-12
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2012
Puligny-Montrachet 1er Cru
„Les Combettes“
♦♦
22615-12
0,75L
79,00 €
1l=105,33 €
2012
Bienvenues Batard Montrachet
♦♦
22105-12
0,75L
339,00 €
1l=452,00 €
2012
Batard Montrachet
C 22005-12
0,75L
359,00 €
1l=478,67 €
0,75L
450,00 €
1l=600,00 €
BURGUND DOMAINE LEFLAIVE
CLUB
2012
56
56
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
♦♦
Chevalier Montrachet
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
♦♦
22410-12
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
57
DIE WEINE
BURGUND MÉO CAMUZET
Bourgogne rouge, 2012
Vielschichtige Nase mit echter Tiefe.
Fein ziseliertes Fruchtspiel von Schwarzkirsch,
Cassis und Pflaume. Delikater Gaumenauftakt
mit herrlich saftiger, zugleich schlanker und
brillanter Frucht. Ein kleines Pinot Meisterwerk
für Jetzt und zum Einlagern.
BURGUND LOUIS JADOT
2012
Bourgogne rouge
11022-12
0,75L
26,90 €
1l=35,87 €
2011
Beaune 1er Cru
„Clos des Ursules“
20626-11
0,75L
49,00 €
1l=65,33 €
2011
Marsannay
11038-11
0,75L
27,50 €
1l=36,67 €
2011
Chassagne-Montrachet 1er Cru
„Morgeot“ Duc de Magenta
21999-11
0,75L
52,00 €
1l=69,33 €
2010
Marsannay
11038-10
0,75L
32,50 €
1l=43,33 €
2011
Puligny-Montrachet 1er Cru
„Folatiers“
22623-11
0,75L
66,00 €
1l=88,00 €
2012
Hautes-Cotes de Nuits blanc
„Clos St. Philibert“
11024-12
0,75L
33,00 €
1l=44,00 €
2009
Vosne Romanée 1er Cru Les
Suchots
22405-09
0,75L
95,90 €
1l=127,87 €
2012
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Murgers“
♦
11025-12
0,75L
139,00 €
1l=185,33 €
2006
Clos de Vougeot Grand Cru
20288-06
0,75L
99,00 €
1l=132,00 €
2010
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Murgers“
♦
11025-10
0,75L
135,00 €
1l=180,00 €
2011
Gevrey-Chambertin 1er Cru
„Clos St. Jacques“
♦
20477-11
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
2012
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Boudots“
♦
11026-12
0,75L
149,00 €
1l=198,67 €
2011
Bonnes Mares Grand Cru
♦
20478-11
0,75L
195,00 €
1l=260,00 €
2009
Nuits-St.-Georges 1er Cru
„Aux Boudots“
♦♦
11026-09
0,75L
139,00 €
1l=185,33 €
2008
Bonnes Mares Grand Cru
♦♦
20478-08
0,75L
199,00 €
1l=265,33 €
2012
Vosne-Romanée 1er Cru
„Les Chaumes“
♦
11027-12
0,75L
159,00 €
1l=212,00 €
2007
Chambertin Clos de Beze
Grand Cru
♦♦
20479-07
0,75L
210,00 €
1l=280,00 €
2011
Vosne-Romanée 1er Cru
„Les Chaumes“
♦♦
11027-11
0,75L
120,00 €
1l=160,00 €
2010
Grands Echezeaux Grand Cru
C 22407-10
0,75L
215,00 €
1l=286,67 €
2012
Corton Charlemagne Grand Cru
♦♦
22622-12
0,75L
219,00 €
1l=292,00 €
2011
Corton Charlemagne Grand Cru
♦♦
22622-11
0,75L
190,00 €
1l=253,33 €
2012
Clos de Vougeot Grand Cru
♦♦
21195-12
0,75L
220,00 €
1l=293,33 €
2010
Clos de Vougeot Grand Cru
♦♦
21195-10
0,75L
189,00 €
1l=252,00 €
2008
Clos de Vougeot Grand Cru
♦
21195-08
0,75L
169,00 €
1l=225,33 €
2010
Echezeaux Grand Cru
„Les Rouges du Bas“
♦♦
11029-10
0,75L
259,00 €
1l=345,33 €
2012
Richebourg Grand Cru
C 22606-12
0,75L
1.100,00 €
1l=1.467,67 €
♦
CLUB
BURGUND DROUHIN-LAROZE
CLUB
BURGUND LES HERITIERS DU COMTES LAFON
2011
Macon-Milly-Lamartine
21793-11
0,75L
15,90 €
1l=21,20 €
2011
Macon-Chardonnay
„Clos de la Crochette“
21795-11
0,75L
21,90 €
1l=29,20 €
BURGUND MICHEL MAGNIEN & FILS
Bourgogne rouge
20610-12
0,75L
15,90 €
1l=21,20 €
2012
Marsannay Blanc „Plantelles“
12180-12
0,75L
17,90 €
1l=23,87 €
2012
Gevrey-Chambertin
„ Les Seuvrées Vieilles Vignes“
11070-12
0,75L
31,50 €
1l=42,00 €
2012
Vosne Romanee Vieilles Vignes
21462-12
0,75L
35,00 €
1l=46,67 €
2012
Morey-St.-Denis
„Les Millandes“ 1er Cru
11071-12
0,75L
49,00 €
1l=65,33 €
2009
Morey-St.-Denis „Les Millandes“
1er Cru
11071-09
0,75L
59,00 €
1l=78,67 €
2012
Clos de la Roche Grand Cru
♦
20450-12
0,75L
125,00 €
1l=166,67 €
2009
Clos de la Roche Grand Cru
♦
20450-09
0,75L
145,00 €
1l=193,33 €
58
Gevrey-Chambertin
22011-12
0,75L
39,00 €
1l=52,00 €
2007
Chambolle-Musigny
22012-07
0,75L
47,50 €
1l=63,33 €
2012
Gevrey-Chambertin 1er Cru
„Lavaux Saint Jacques“
♦
22014-12
0,75L
62,50 €
1l=83,33 €
2011
Gevrey-Chambertin 1er Cru
„Lavaux Saint Jacques“
♦
22014-11
0,75L
59,90 €
1l=79,87 €
2012
Latricières-Chambertin
Grand Cru
♦♦
22015-12
0,75L
95,00 €
1l=126,67 €
2011
Latricières-Chambertin
Grand Cru
♦
22015-11
0,75L
80,00 €
1l=106,67 €
2009
Latricières-Chambertin
Grand Cru
C 22015-09
0,75L
95,00 €
1l=126,67 €
♦
22215-12
0,75L
110,00 €
1l=146,67 €
22215-11
0,75L
98,00 €
1l=130,67 €
22016-11
0,75L
120,00 €
1l=160,00 €
2012
Clos de Vougeot Grand Cru
2011
Clos de Vougeot Grand Cru
2011
Chambertin Clos de Bèze
Grand Cru
CLUB
♦
BURGUND COMTE GEORGES DE VOGÜÉ
2012
58
2012
Marsannay Blanc
„Plantelles“, 2012
Frischer Charakter nach
gelbem Apfel und frisch
geschnittenem Ingwer.
Wiesenkräuter. Diskrete
Holzwürze. Zugänglicher,
fruchtiger Geschmack mit
animierender, reifer Säure.
Ausgewogener Schmelz
und saftiger Länge. Toller
Einstiegschardonnay.
Bestellen Sie direkt unter: WWW.KOELNER-WEINKELLER .DE
oder Tel: +49 (0)221 139728 - 28
2012
Chambolle-Musigny
♦♦
22035-12
0,75L
115,00 €
1l=153,33 €
2012
Chambolle-Musigny 1er Cru
♦♦
22036-12
0,75L
189,00 €
1l=252,00 €
2011
Chambolle-Musigny 1er Cru
„Les Amoureuses“
♦♦
22037-11
0,75L
390,00 €
1l=520,00 €
2010
Chambolle-Musigny 1er Cru
„Les Amoureuses“
C 22037-10
0,75L
390,00 €
1l=520,00 €
CLUB
2012
Bonnes Mares Grand Cru
♦♦
22212-12
0,75L
390,00 €
1l=520,00 €
2012
Bonnes Mares Grand Cru
- Magnum -
♦♦
22270-12
1,5L
840,00 €
1l=560,00 €
2012
Musigny Vieilles Vignes
Grand Cru
♦♦
22038-12
0,75L
675,00 €
1l=900,00 €
2009
Musigny Vieilles Vignes
Grand Cru
♦♦
22038-09
0,75L
790,00 €
1l=1.053,33 €
2012
Musigny Vieilles Vignes
Grand Cru - Magnum -
C 22213-12
1,5L
1.390,00 €
1l=926,67 €
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
CLUB
♦♦
= stark limitiert
= Rarität
C = Club-Wein
CLUB
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Roséwein
59
DIE WEINE
BURGUND ARMAND ROUSSEAU
LIMITIERTE & CLUB-WEINE
2012
Gevrey-Chambertin
♦♦
11003-12
0,75L
85,00 €
1l=113,33 €
2012
Gevrey-Chambertin 1er Cru
„Lavaux St. Jacques“
♦♦
20491-12
0,75L
159,00 €
1l=212,00 €
2012
Gevrey-Chambertin 1er Cru
„Les Cazetiers“
♦♦
20471-12
0,75L
195,00 €
1l=260,00 €
2012
Charmes Chambertin Grand Cru
♦♦
20489-12
0,75L
220,00 €
1l=293,33 €
2009
Charmes Chambertin Grand Cru
C 20489-09
0,75L
229,00 €
1l=305,33 €
11002-12
0,75L
290,00 €
1l=386,67 €
C 11002-10
0,75L
265,00 €
1l=353,33 €
C 22204-12
0,75L
360,00 €
1l=480,00 €
C 20490-12
0,75L
499,00 €
1l=665,33 €
11001-12
0,75L
975,00 €
1l=1.300,00 €
C 20487-12
0,75L
1.150,00 €
1l=1.533,33€
CLUB
2012
Clos de la Roche Grand Cru
2010
Clos de la Roche Grand Cru
2012
Ruchottes-Chambertin „Clos de
Ruchottes“ Grand Cru
2012
♦♦
CLUB
CLUB
Gevrey-Chambertin
„Clos St. Jacques“ 1er Cru
CLUB
♦♦
2012
Chambertin Grand Cru
2012
Chambertin Clos de Beze
Grand Cru
CLUB
BURGUND DOMAINE CLOS DE TART
1990
Clos de Tart Grand Cru
♦♦
11006-90
0,75L
375,00 €
1l=500,00 €
1985
Clos de Tart Grand Cru
♦♦
11006-85
0,75L
660,00 €
1l=880,00 €
C
22006-11
0,75L
96,00 €
1l=128,00 €
C
22007-12
0,75L
249,00 €
1l=332,00 €
C
22010-11
0,75L
690,00 €
1l=920,00 €
C
22010-12
0,75L
820,00 €
1l=1.093,33 €
BURGUND GEORGES ROUMIER
2011
2012
Chambolle-Musigny
CLUB
Chambolle-Musigny 1er Cru
„Les Cras“
2011
Bonnes Mares
2012
Bonnes Mares
CLUB
CLUB
CLUB
Wein kann leider ein sehr limitiertes
Produkt sein. Bei einigen Weinen
können wir daher die Nachfrage nicht
wirklich bedienen und wir müssen
sie stark zuteilen. Daher haben wir
eine Reihe von Weinen, die wir an
einzelne Kunden nur in kleinen Mengen abgeben, diese sind im Brevier
entsprechend gekennzeichnet.
Wir möchten, dass möglichst viele
Kunden in den Genuss dieser einmaligen Weinkunstwerke kommen.
Die gesuchtesten Weine und besondere Raritäten sind unseren ClubKunden vorbehalten. Hier ist die
Nachfrage weltweit oft so groß, dass
wir Anrufe aus Amerika oder Asien
bekommen, oft auch mit Angeboten,
die weit über unserem kalkulierten
Preis liegen. Bei manchen Flaschen
scheint Geld nicht wirklich eine Rolle
zu spielen. Wir möchten aber, dass
diese Weine unseren besten und
treuesten Kunden zur Verfügung stehen. Dabei ist es gar nicht so schwer
Club-Kunde zu werden. Bei fast allen
Weinen sammeln Sie beim Einkauf
Punkte und bei 3.600 Punkten (ungefähr 1.200 € Umsatz) werden Sie nach
einem Jahr schon Club-Kunde, haben
Zugang zu diesen limitieren Weinen
und erhalten besondere Angebote
und Vorkaufsrechte für gesuchte Flaschen. Wir sind der Meinung, dass
hier nicht „wer zuerst kommt oder
wer am meisten zahlt bekommt alles“
gelten sollte. Wir möchten diese
Weine den wirklichen Weinfreunden
und unseren treuesten Kunden
zuteilen. Daher haben wir dieses
transparente und nachvollziehbare
System für die Zuteilung geschaffen.
BURGUND DOMAINE DE LA ROMANÉE CONTI
1997
Romanée Saint-Vivant Grand Cru
2000
Romanée Saint Vivant Grand Cru
Mehr darüber finden Sie unter
♦♦
20285-97
0,75L
690,00 €
1l=920,00 €
C
20285-00
0,75L
780,00 €
1l=1.040,00 €
C
20286-01
0,75L
990,00 €
1l=1.320,00 €
C
20259-01
0,75L
1.250,00 €
1l=1.666,67 €
♦♦
= stark limitiert
CLUB
2001
Grands Echezeaux Grand Cru
CLUB
2001
Richebourg Grand Cru
CLUB
♥ = Lieblingswein
♦ = limitiert
= Sekt
= Rotwein
= Weißwein
= Rarität
C = Club-Wein
WWW.KOELNER-WEINKELLER.DE/
KUNDENKARTE
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