LN-Eröffnung Wallmuseum - Stadt Oldenburg in Holstein

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LN-Eröffnung Wallmuseum - Stadt Oldenburg in Holstein
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Ostholsteiner Nachrichten
29. Mai
Vatertag
Joop, Jil Sander,
Davidoff u. a.
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Sonnabend,
24. Mai 2014
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Neustädter Tageblatt | Oldenburger Nachrichten | Ostholsteinische Kreis-Rundschau
„Jetzt mit Haithabu auf Augenhöhe“
LN IN OLDENBURG
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GUTEN
MORGEN
Malte Behnk
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Kaffeegenuss
vor dem Zelt
ächste Woche habe ich Urlaub und dann wird mindestens vier Tage gezeltet.
Vier Tage, die ich nicht auf den
Kaffee am Morgen verzichten will.
Also das Zelt muss mit, ich brauche
noch eine neue Luftmatratze, der
Grill für diese Saison samt Kohle
und Anzünder muss gekauft werden. Und es steht die wichtige Entscheidung an, wie ich meinen Morgenkaffee aufbrühe. In jedem Fall
muss ein Gaskocher mit. Eine unbenutzte Kartusche hab ich noch.
Aber kann ich meine „Runterdrück-Kanne“, auch French Press
genannt, sicher transportieren, obwohl sie aus Glas ist? Ich bin mir
nicht sicher. Also werde ich noch
Filtertüten kaufen müssen. Dann
würde ich meinen Filtertütenhalter, die gute alte Melitta-Porzellanausgabe, einpacken. Aber auch da
gibt’s einen Haken: Meine Variante ist auf eine oder zwei Tassen ausgelegt. Da ist es eher aufwendig, jedesmal den Gaskocher wieder anzuzünden. Also muss ich die
French Press wohl sicher einpacken. Nur so komme ich um den
Instant-Krümelkaffee herum.
N
WETTER
Nach Nebelauflösung wechseln
sich heute Sonne und Wolken ab.
Gebietsweise gibt es Schauer.
HÖCHSTTEMPERATUR: 23˚
TIEFSTTEMPERATUR: 13˚
WIND: Schwach aus Südwest.
Ehrengäste und Ehrenamtler weihten gestern die Erweiterung des Oldenburger Wallmuseums ein. Die
Slawenhäuser sind ab heute zugänglich. Stephanie Barth als Geschäftsführerin erhielt den Ehrenring der Stadt.
Von Holger Marohn
Oldenburg – Das „neue“ Wallmuseum ist eröffnet. Mit zwei großen
Feiern weihten die Oldenburger
gestern den Erweiterungsbau westlich des Wallsees ein. Zunächst kamen mittags Stadtväter und Ehrengäste zusammen. Am frühen
Abend stießen dann die Ehrenamtler – die Leute von Starigard – auf ihre neue Heimat an. „Wir sind jetzt
auf Augenhöhe mit Haithabu, es
weiß nur noch nicht jeder im
Land“, jubelte Torsten Ewers, Vorsitzender der Stiftung Oldenburger
Wall.
1,7 Millionen Euro – 1,1 Millionen davon von Land und EU – sind
in zehn Monaten verbuddelt und
verbaut worden. In mehr als 14 000
Arbeitsstunden entstanden historische Slawenhäuser, barrierefreie
Wege und Stege, das neue Welcome-Center und die Fürstenhalle.
Hinzu kommen mehr als 4000 Stunden Planungsarbeit.
Martin Hamm, als Referatsleiter
im Wirtschaftsministerium für den
Bereich Tourismus verantwortlich,
hob die wirtschaftliche Bedeutung
des Projektes für die Stadt hervor.
„Die Leute sollen hier Geld ausgeben. Sie können Cola, Snacks und
Andenken kaufen“, sagte Hamm.
Das Wallmusuem sei eine wetterunabhängige Attraktion und als Saisonverlängerungsmaßnahme wichtig für den Tourismus. Er sei sehr zuversichtlich, zumal es sich bei den
kalkulierten
Zuschauerzahlen
nicht um „geschönte Zahlen“ handele.
Das Walllmuseum selbst zeichne
sich durch das hohe ehrenamtliche
Engagement aus. „Die Menschen,
die sich hier mit Liebe und Hingabe engagieren, leben für diese
Zeit“, sagte Hamm. Diese Ehrenamtler seien „keine komischen Typen in Verkleidung“, sondern das
Rückgrat des Oldenburger Wallmuseums.
Oldenburgs Bürgermeister Martin Voigt (parteilos) erinnerte an die
Ziele der modernen Museumsarbeit. „Wir wollen nicht nur Geschichte präsentieren, sondern Besucher anziehen“, sagte Voigt. Dabei wache der wissenschaftliche Beirat stets darüber, dass das Museum
bei seiner Arbeit den wissenschaftlichen Grundsätzen treu bleibe. So
sei ein gänzlich neuer Museumsbereich mit einer Fürstenhalle entstanden, „so wie sie einmal auf dem Oldenburger Wall gestanden hat“.
Zahlreiche Ehrengäste kamen gestern zur Eröffnung des Erweiterungsabschnittes des Oldenburger Wallmuseums. Fotos: H. Marohn
Wie gestern bei der Einweihung
wurden in der Fürstenhalle wahrscheinlich schon vor 1000 Jahren
große Reden geschwungen.
Freut sich darauf, die Slawenhütten zu bespielen: Udo Kohls von den Leuten von Starigard.
Fotos: Marohn
Stephan Meinhardt – Ein Wikinger übernimmt Starigard
Neuer Geschäftsführer des Oldenburger Wallmuseums wird zum 1. Juni Stephan Meinhardt (Foto). Der studierte
Archäologe (CAU Kiel) ist gebürtiger Schleswiger – und
damit von Haus aus eigentlich Wikinger. Zuletzt war
der 32-Jährige Mitarbeiter
des Archäologischen Landesamtes in Schleswig.
Joachim Wallmeroth, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
Sparkasse Holstein, betonte die Bedeutung des Museums für die Region. „Das Oldenburger Wallmuseum gibt unserer Region ein Gesicht“, sagte Wallmeroth. Die Aufgabe, dieses Kulturgut langfristig
zu sichern, habe sich auch die Sparkasse Holstein zum Ziel gesetzt. Dafür seien auch gerade die Stiftungsrichtlinien geändert worden. Künftig könnten die Mittel auch zur Bildungsarbeit eingesetzt werden. So
gehöre das Wallmuseum ab kommendem Jahr zum BildungsspaßAngebot der Sparkasse Holstein
und werde aktiv beworben.
Der Umgang mit Ehrenamtlern, dem
Rückgrat des Oldenburger Wallmuseums, ist dem neuen Geschäftsführer
nicht unbekannt. In Haithabu engagierte er sich früher
selbst ehrenamtlich – verkleidet natürlich als Wikinger. Allerdings kennt Meinhardt
auch die Geschichte Starigards aus eigener Erfahrung.
Bei Göhl war er vor einigen Jahren
selbst an Vorarbeiten für Grabungen
beteiligt.
Eigentlich hatte das Wallmuseum einen Betriebswirt als neuen Geschäftsführer gesucht. „Aber das bekommen
wir auch noch hin“, sagte Jörg Schumacher, der als Vertreter der SparkassenStiftung Mitglied im Aufsichtsrat ist.
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Jörg Schumacher, Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftung, hob
die Bedeutung der Geschichte der
Slawen hervor. „Für uns hier ist das
Thema Slawen geschichtlich viel
wichtiger als Haithabu und die Winkinger“, sagte Schumacher. Das
sei nur leider lange unterdrückt
worden. Dabei hätten praktisch
fast alle Menschen hier slawisches
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Blut in ihren Adern. Entsprechend
wichtig sei es auch, „unseren
Jüngsten dieses Museum näher zu
bringen“. Die Hoffnung auf eine
bessere Zukunft allein reiche dafür
nicht nicht aus. „Das Wallmuseum
ist definitiv zu unbekannt. Aber es
liegt an uns allen, das zu ändern“,
sagt Schumacher. Einen herausragenden Anteil an der Entwicklung
Martin Voigt übernahm von Architekt Jürgen Ruoff die Schlüsselgewalt, um sie an die Museumsgeschäftsführung weiterzugeben.
des Wallmuseums in den vergangenen Jahren habe dabei die langjährige ehrenamtliche Geschäftsführerin Dr. Stephanie Barth gehabt.
Zum 1. Juni wird Barth die Geschäfte an einen hauptamtlichen
Geschäftsführer (Beistück) übergeben. Für ihren sechsjährigen, ehrenamtlichen Einsatz als Museumsgeschäftsführerin und für ihr politisches Engagement als frühere
Stadtvertreterin und Kulturausschuss-Vorsitzende, erhielt Barth
gestern Abend den Ehrenring der
Stadt Oldenburg. „Dieser Einsatz
ging weit über das übliche Maß hinaus“, so Bürgervorsteherin Susanne Knees (CDU) zur Auszeichnung.
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