GB April Mai 2016 - Chiesa Evangelica Luterana in Italia

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GB April Mai 2016 - Chiesa Evangelica Luterana in Italia
Gemeindebrief
April - Mai 2016
Evangelisch-Lutherische Gemeinde Bozen
Comunità Evangelica Luterana di Bolzano
Ostern dauert 40 Tage!
Seite Eins
Ostern dauert 40 Tage!
genau zu Ostern stellen wir in diesem
Jahr den Gemeindebrief für April und
Mai fertig. Entgegen dem landläufigen
Umgang mit Feiertagen und hohen
christlichen Festen hoffen wir, dass
sich die Osterfreude noch etwas ausbreiten kann. Das scheint wieder einmal nicht leicht, wo doch Tod und Not
vor Augen sind. Gründe, den Kopf in
den Sand zu stecken, gibt es durchaus
viele. Wir dürfen uns allerdings aufrichten aus den Gruben unserer Grübeleien, mit dem einen HErrn gemeinsam
aufrichten zum Licht, zum Leben, mit
Jesus Christus, der sich aufgerichtet
hat und den Tod und die Grenzen des
weltlichen Daseins durchbrochen hat
zum Himmel hin.
nicht fassen. So leben wir noch heute
mit dem Lebendigen und ohne ihn. Ein
Segen ist es, dass er uns den Geist geschenkt hat, der uns im Glauben wachsen lässt. Das feiern wir wenn Ostern
vorbei ist - an Pfingsten, in vierzig
Tagen.
Ihnen bis dahin viel Osterfreude,
"Warum habt ihr keinen Korpus an
Eurem Kreuz in Eurer Kirche?", wurde
ich in letzter Zeit wieder vermehrt gefragt. "Der Tod ist zuletzt überwunden,
der Auferstandene im Glasbild der Apsis soll uns das Leben zeigen. Auf den
wollen wir uns konzentrieren." So einfach, wie die Antwort ist, so tragfähig
ist sie auch. Dem ist eigentlich nichts
hinzuzufügen. Man braucht es nur zu
glauben. Aber wenn das so einfach
wäre! Wir sind in guter Gesellschaft.
Auch die Jünger sind ungläubig umher
getaumelt die ersten Wochen nach Jesu Tod. Manche glaubten dem Auferstehungszeugnis, andere konnten es
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EVANGELISCHE GEMEINDE A.B. BOZEN
(Evangelisch-Lutherische Gemeinde Bozen)
ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
Sonntag, 17. April 2016
Gemeindesaal des evangelischen Pfarrhauses in Bozen
1. Einberufung um 10.15 Uhr
Uhr
2. Einberufung um 10.30
10 Uhr Beginn mit einer gemeinsamen Andacht
Tagesordnung
1. Eröffnung der Versammlung
Begrüßung aller Gemeindemitglieder und Gäste
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Stimmberechtigten
3. Wahl des Vorsitzenden und Protokollführers der Generalversammlung
4. Ernennung von zwei Stimmzählern
5. Verlesung des Protokolls der ordentlichen Generalversammlung vom
19. April 2015 und Abstimmung über dessen Annahme
6. Bericht der Kuratorin
7. Bericht des Pfarrers
8. Bericht der Schatzmeisterin
9. Bericht der Rechnungsprüfer
10. Annahme der Bilanz 2015
11. Abstimmung über die Entlastung des Kirchenvorstandes
12. Wahl von zwei Rechnungsprüfern für das Rechnungsjahr 2016
13. Annahme des Haushaltsplans 2016
14. Allfälliges
Der Kirchenvorstand
Die Kuratorin
Anschließend: Einweihung des Gartenaufgangs mit einem Aperitif
Kinderbetreuung im Garten
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Kirchenvorstand
Caroline von Hohenbühel
Klausurtagung am Ritten
Dafür halte uns jedermann: Für Christi Diener und Haushalter über
Gottes Geheimnisse.
1. Kor. 4,1
Lange haben wir uns den Kopf zerbrochen über das “Diener Christi“ sein,
und noch mehr, wie „Haushalter über
Gottes Geheimnisse“ zu verstehen ist,
dies ganz besonders im Kontext des
Kirchenvorstandes. „Vom geistlichen
Amt des Kirchenvorstands“ - was bedeutet das für jeden von uns? Wie versteht man dies in den verschiedenen
Bibelübersetzungen? Und was heißt
„dafür halte uns jedermann“? Wo? Das
kam uns während der Kirchenvorstandsklausur am Sonntagmorgen bei
der Bibelarbeit in Kematen am Ritten
in den Sinn.
einer Landkarte unserer Gemeinde, die
erst geographisch war und sich dann
aus vielen Kärtchen in eine thematische Landkarte wandelte. So wurde
sichtbar, wie groß und vielschichtig
unsere Gemeinde eigentlich ist. Dann
ging es zu spezifischen Themen wie
der Flüchtlingsarbeit, dem Reformationsjubiläum im nächsten Jahr und wie
wir uns als Gemeinde in fünf Jahren
sehen. Das alles und mehr wurde auch
bei dem Schneespaziergang beim FastSonnenuntergang beredet, vor dem
Rosengarten, im wunderschönen Ambiente von Kematen.
Bei unseren abendlichen Kirchenvorstandssitzungen ist nicht genug Zeit,
um sich tiefer auf Themen einzulassen
und größere Konzepte zu erarbeiten.
Auch um sich besser kennenzulernen
und zu verstehen, war ein gemeinsames Wochenende in Klausur daher
ideal.
Drei Andachten, eine von unserem
Pfarrer und die anderen von zwei Kirchenvorstandsmitgliedern, gaben dem
Wochenende am Ritten einen entsprechenden Rahmen und machten es sehr
schön, persönlich und besinnlich.
Natürlich hatten wir auch weltlichere
Dinge zu besprechen, angefangen mit
Beendet haben wir unser Zusammensein in der malerischen Kapelle mit
einem Abendmahlsgottesdienst in trauter 8samkeit!
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Kirchenvorstand
Christine Hofer
Leben leben – jetzt und hier
Die folgende Meditation hat Kirchenvorsteherin Christine Hofer auf der
Kirchenvorstandsklausur im Rahmen einer Andacht eingebracht. Viel Freude bei der Lektüre dieses persönlichen und tiefsinnigen Textes.
1.Mose 1, 14 i n der Lut her Übersetzung: UND GOTT SPRACH: ES
WERDEN LICHTER AN DER FESTE DES
HIMMELS, DIE DA SCHEIDEN TAG UND
NACHT UND GEBEN ZEICHEN, ZEITEN,
TAGE UND JAHRE. ... und dann sprach
der Mensch: An Kirchtürmen, Zimmerwänden, Handgelenken, auf Handies und Computern sollen Uhren angebracht werden, tickende und tackende, klingelnde und erinnernde Zeichen,
um die Zeiten feiner zu bestimmen:
Stunden, Minuten, Sekunden, sogar
Zehntel- und Hundertstel-Sekunden.
Damit können wir die Zeit „besser“
nutzen, ausnutzen, einsparen, auswringen, verwalten, überwachen.
braucht, springe hierhin und dorthin.
Ich habe es eilig, alles zu schaffen. Ich
hetze hin und her.
Gott hetzt uns nicht. Er hatte keine
Eile, als er die Welt erschuf. Jesus hatte keine Eile, als er auf der Erde lebte.
In der Einheitsübersetzung steht es bei
Matthäus 11,28 so: KOMMT ZU MIR,
DIE IHR EUCH PLAGT UND SCHWERE
LASTEN ZU TRAGEN HABT. ICH WERDE
EUCH RUHE VERSCHAFFEN.
Wie oft tue ich das eigentlich? Ruhe
finden? Innehalten?
Jeder Bergsteiger macht Rast auf dem
Gipfel, auf den er gestiegen ist und
genießt den Ausblick. Und ich? Raste
ich, wenn ich den nächsten Berg erstiegen, die nächste Hürde genommen
habe? Im Urlaub, bei geplanten Auszeiten vielleicht, aber im Alltag?
Unser Leben teilt sich im Rückblick in
ein Vorher und in der Vorschau in ein
Nachher. Doch was ist mit dem Jetzt,
mit dem Heute? Wie kommt es, dass
unsere Tage viel zu oft zu wenig Stunden zu haben scheinen, um all das zu
tun, was uns so dringend erscheint?
Wichtig? Notwendig? Das „wahre Leben“ eben!
Im Sommer habe ich im Garten zu tun:
säen, pflanzen, gießen, jäten, aber
wann setze ich mich und genieße, was
ich gemeinsam mit der Natur geschaffen habe, was da wächst, blüht und
gedeiht?
Ich bin Mutter, Hausfrau, Ehefrau,
Freundin, Angestellte, bin aktiv, habe
Aufgaben, bin engagiert, werde ge5
Kirchenvorstand
Im Winter kümmere ich mich um den
Kamin: Holz holen, Asche kehren,
Feuer anzünden, aber wann setze ich
mich und genieße die Wärme und das
Prasseln des Feuers?
Wann erfreue ich mich an den kleinen
Erfolgen wie einem aufgeräumten
Zimmer, einem geputzten Fenster, einer erledigten Aufgabe?
JETZT UND HIER
alles ruhen lassen,
die Hände im Schoß
das Gras wachsen hören.
Träumen, mich bescheiden auf
das, was ich bin, nicht von
Bedeutung sein wollen,
Ballast loswerden,
mich trennen von dem, was mich
halten will,
jetzt und hier,
aufhören, alles planen zu wollen
alles wissen zu müssen,
mich dem Augenblick überlassen,
nur der steht mir zur Verfügung
jetzt und hier,
ja sagen zu meinem Alltag,
meinen Menschen,
mich freuen, dass es mich gibt,
Leben spüren mit allen Sinnen,
dem Ruf der Morgenamsel folgen,
den Wind auf der Haut fühlen,
dem Schatten nachwandern,
in die Sonne blinzeln,
im Licht der Gegenwart das,
Geschenk der Dankbarkeit,
Entgegennehmen.
Leben leben – jetzt und hier.
Nichtstun, Innehalten, Rasten scheint
im Alltag allzu oft ein Fremdwort.
Aber ich will das immer neu lernen:
innezuhalten und die Erfolge, kleine
und große, auch im Alltag wahrzunehmen und zu genießen.
In der Einheitsübersetzung steht bei
Markus 6,31 vor der Speisung der
Fünftausend, dass Jesus zu seinen Jüngern sagte: KOMMT MIT AN EINEN EINSAMEN ORT, WO WIR ALLEIN SIND,
UND RUHT EIN WENIG AUS. DENN SIE
FANDEN NICHT EINMAL ZEIT ZUM ESSEN, SO ZAHLREICH WAREN DIE LEUTE, DIE KAMEN UND GINGEN.
... dann darf ich das auch!
(Bianka Bleier)
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Kinderkirche
Zur Generalversammlung
Spiele im Garten am
Sonntag, 17. April
Kindergottesdienst
Sonntag, 22. Mai
10.00 Uhr
Evangelisches Pfarrhaus
Dienstag, den
5. April • 19 April
3. Mai • 17. Mai • 31. Mai
immer um 15.30 Uhr
Evangelisches Pfarrhaus
Ihre Unterschrift zählt!
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buntes Gemeindeleben
Svenja Sasse
Kindernachmittag – Willkommen in der Pizzabäckerei!
Wer mag sie nicht – eine gute, heiß
dampfende Pizza mit knusprigem Teig
und leckeren Zutaten? Manchmal muss
es schnell gehen und man schiebt sie
einfach aus dem Gefrierschrank in den
Ofen. Wir aber wollten uns einmal
Zeit nehmen für eine frische, original
italienische Pizza!
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buntes Gemeindeleben
auch hungrig. Doch dann war es endlich so weit, wir konnten unsere eigene
original italienische Pizza genießen,
lecker! Mit Saft für die Kinder und
einem Glas Wein oder Bier für die Erwachsenen klang der Nachmittag noch
in gemütlicher Runde aus.
Am Samstag, den 12. März fanden
sich Kinder und Eltern im Pfarrhaus
ein, um sich vom Pizzaiolo Salvatore
Italia aus unserer Gemeinde in die Geheimnisse des Pizzabackens einweihen
zu lassen. Kaum war die Schürze umgebunden, schon ging es an die Arbeit.
Zunächst musste der Teig angesetzt
und später geknetet werden – eine
ganz schöne Matscherei!
Anschließend schnitten wir die Zutaten, denn der Teig sollte ja noch belegt
werden – von Salami, Zucchini bis zu
Paprika und gekochtem Ei – für jeden
Geschmack war eine passende Zutat
dabei.
So langsam knurrte uns wirklich der
Magen – Pizza backen macht eben
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Festival Musica Sacra
Konzert
Uraufführung
Werke von
Vigilius B. Faitelli
(1710-1768)
Motetten für Sopran,
Alt und Bass mit 2 Violinen
Viola, Basso Continuo
Melanie Hirsch, Sopran
Ulrike Malotta, Alt
Michael Kranebitter, Bass
Tiroler Barockinstrumentalisten
Marian Polin, Leitung und Orgel
Samstag, 7 Mai, 20.30 Uhr
Evangelische Christuskirche
Marian Polin, geboren 1990, seit 2009 Studium an der Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien (Kirchenmusik, Orgel, Cembalo) – Orgel bei Pier
Damiano Peretti, Chor-& Ensembleleitung bei Erwin Ortner und Ingrun Fussenegger, Cembalo bei Wolfgang Glüxam. 2013 Bachelordiplom Kirchenmusik
mit Auszeichnung. Meisterkurse u.a. bei Luigi Ferdinando Tagliavini, Harald
Vogel, Nicholas Parle, Reinhard Jaud, Peter Waldner, Brett Leighton, Dan-Olof
Stenlund. Konzerte führten ihn bisher von Südtirol nach Italien, Österreich,
Deutschland und in die Schweiz (Orgel, Geistliche Vokalmusik, Kammermusik).
Mehrmaliger Preisträger bei Prima la Musica; 1. Preis beim Orgelwettbewerb
„Don Dario Trentini“ in Mattarello/Trient 2008. Von 2005 bis 2010 Leitung
mehrerer Chöre. Seit 2013 Verantwortlicher für die Kirchenmusik im Benediktinerstift Marienberg, Burgeis.
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Festival Musica Sacra
Orgelkonzert
Werke von Scheidemann,
D. Buxtehude, F. Tunder,
J. A. Reincken, J.S. Bach
Joseph Rassam
Organist
Freitag, 13. Mai, 20.30 Uhr
Evangelische Christuskirche
Joseph Rassam begann sein Orgelstudium bei Michel Chausson und entdeckte
1991anlässlich eines Konzerts von Dominique Ferran auch das Cembalo.
Nach seinem Studium bei Françoise Marmin und Eric Lebrun in d´Angers und St
Maur-des Fossés setze er sein Studium an der Abteilung für Alte Musik am Conservatoire Supérieur de Musique von Lyon, in der Cembaloklasse von Françoise
Lengelié fort.
Bei Jean Boyer und Michel Bignes vertiefte er das Orgelrepertoire des XVI. und
XVII. Jhs.Als Kammermusiker ist Joseph Rassam Mitglied der Ensembles Musica Nova (Musik des Mittelalters und der Renaissance), Abendmusik und Jacques
Moderne.
Er ist Titularorganist an der neuen Cattiaux-Orgel von Amilly und auch Professor für Orgel und Cembalo an der Musikschule in Amilly.
Vor kurzem hat er an der Cattiaux-Orgel eine CD, die dem norddeutschen Barock gewidmet ist, eingespielt.
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APRIL
Datum
Uhrzeit Ort
Veranstaltung
So. 03
10.00
Evangelische Christuskirche
Gottesdienst
Di. 05
19.00
Veranda Pfarrhaus
KV-Sitzung
Mi. 06
15.30
Veranda Pfarrhaus
Erzählcafè
Fr. 08
18.00
Gemeindesaal
Jugendtreff
So.10
10.00
17.00
Evangelische Christuskirche
Erhardskirche Brixen
Gottesdienst mit Abendmahl
15.30
20.00
Veranda Pfarrhaus
Frauenverein
Christuskirche
Zu Tisch mit Hildegard
Do. 14
20.00
Christuskirche
Zu Tisch mit Hildegard
Fr. 15
19.00
Gemeindesaal
Singende Gemeinde
So. 17
10.00
Evangelische Christuskirche
Generalversammlung
Quasimod.
Mis. Dom.
Mi. 13
Jubilate
Kigo -Spiele im Garten
Di. 19
19.00
Universitätskapelle Trient
Gottesdienst
Mi. 20
15.30
Veranda Pfarrhaus
Erzählcafè
Fr. 22
16.00
18.00
Christuskirche Meran
Eröffnungsgottesdienst Synode
Gemeindesaal Bozen
Jugendtreff
10.00
Evangelische Christuskirche
Gottesdienst
Mo. 25
10.00
Evangelische Christuskirche
Abschlussgottesdienst Synode
Di. 26
20.30
Dominikaner Kirche
Ökumenisches Gebet
Mi. 27
15.30
Veranda Pfarrhaus
Frauenverein
So. 24
Cantate
12
MAI
Datum
Uhrzeit Ort
Veranstaltung
So. 01
10.00
Evangelische Christuskirche Gottesdienst mit Abendmahl
Di. 03
19.00
Veranda Pfarrhaus
KV-Sitzung
Mi. 04
19.30
Gemeindesaal
Erzählcafè
Fr. 06
18.00
Gemeindesaal
Jugendtreff
Sa. 07
20.30
Evangelische Christuskirche Konzert mit Marian Polin
So. 08
Exaudi
10.00
17.00
Evangelische Christuskirche Gottesdienst
Erhardskirche Brixen
Mi. 11
15.30
Veranda Pfarrhaus
Frauenverein
Fr. 13
19.00
Gemeindesaal
Singende Gemeinde
20.30
Evangelische Christuskirche Orgelkonzert mit Joseph Rassam
10.00
Evangelische Christuskirche Pfingstgottesdienst mit Abendmahl
Mo. 16
18.00
Cappella Universitaria
Ökumensches Gebet
Di. 17
20.00
Evangelisches Pfarrhaus
Ökumenisches Bibelgespräch
Mi. 18
15.30
Veranda Pfarrhaus
Erzählcafè
Fr. 20
19.00
Gemeindesaal
Singende Gemeinde
So. 22
10.00
Evangelische Christuskirche Gottesdienst und Kindergottesdienst
Mi. 25
15.30
Veranda Pfarrhaus
Frauenverein
Fr. 27
18.00
Gemeindesaal
Jugendtreff
So. 29
10.00
Evangelische Christuskirche Gottesdienst
Rogate
So. 15
Pfingsten
Trinitatis
1.So.n.Trinit.
13
Veranstaltung
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Familienfreizeit
"DER BERG RUFT - und GOTT ruft auf dem Berge!"
Gemeindewanderfreizeit vom 1. bis 4. September
in der Ütia di Pütia, Würzjoch
Wandern, Klettern, Kochen, Essen, Beten, Singen, Bibel lesen und hören,
Spielen am Fuße des mächtigen Peitlerkofel
Blick aus der Hütte auf den Peitlerkofel
Bergführer einen Tag in einen Klettergarten schwingen. Wir werden ausgedehnte Wanderungen unternehmen,
zum Beispiel den Peitler umrunden.
Die Freizeit schließt ab mit einem
Freiluftgottesdienst vor der Hütte, zu
der auch andere Gemeindeglieder willkommen sind.
Immer wieder spielen die Berge in
biblischen Erzählungen eine wichtige
Rolle. Sie sind Orte der Begegnung
zwischen Gott und Mensch. Viele von
uns teilen die Faszination der Höhen
und fühlen sich dort dem Himmel näher. Auch in diesem Jahr wollen wir zu
einer Gemeindewanderfreizeit starten.
Wir haben diesmal die phantastische
Herberge am Würzjoch reservieren
können. Sie hat auch bei durchwachsenem Wetter ausreichend Platz, sich
drinnen am gemütlichen Stubenofen
aufzuhalten - und mehrere Mehrbettzimmer. Wir werden uns mit einem
Teilnahmegebühr für Übernachtung
und Verpflegung: Erwachsene 80 Euro
Kinder 40 Euro
Anmeldung im Kirchenbüro
[email protected]
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lebendige Ökumene
Marcus Friedrich
Vom Himmelreich und vom Sauerteig
Einkehrtag der Ehrenamtlichen im Blindenzentrum Bozen
„Wie konntest du das nur annehmen?“ 24 Stunden vor dem Einkehrtag mit
dem ehrenamtlichen Mitarbeiterkreis des Blindenzentrums und des sogenannten Blindenapostolats wusste ich noch nicht, wie ich alle Dinge schaffen
sollte. „Noch wenige Tage bis Ostern, und es ist noch so viel zu tun, und nun
auch noch das! - Sei´s drum, wird schon, Dienst ist Dienst.“ Eine einmalige
Chance sah ich darin, mit dieser interessanten Gruppe zum Thema der
Gleichnisse Jesu zu arbeiten.
Es war mir eine Ehre und Freude gewesen, dass mich Elisabeth Gitzl, die
Leiterin des Blindenzentrums und
selbst blind, um die Gestaltung ihres
jährlichen Einkehrtags gebeten hatte,
wusste ich doch, dass die Menschen in
dieser Struktur auch uns Gutes getan
haben: Frau Hapkemeier hat lange und
sehr gut im Zentrum gelebt und Frau
Knappmann hat in einer Zeit der Krise
dort Unterschlupf finden können. Darum war ich gern für diese Gruppe von
18 Sehenden, Sehbehinderten und
Blinden in der Nachbarschaft da. Manche auch mehrfach Behinderte und
dabei nicht weniger vitale und fröhliche Menschen aus ganz Südtirol durfte
ich am ersten Abend kennenlernen. Ich
war gespannt, wie das Thema sich mit
dieser Gruppe entwickeln würde,
spricht man doch bei den Gleichnissen
selbst von einer Sachhälfte und einer
Bildhälfte. Schließlich setzen Gleichnisse etwas ins „Bild“. Wie aber entstehen Bilder unter Blinden? Wie verstehen sie sie denn, ohne bestimmte
Mit den Händen schauen
Dinge gesehen zu haben?
Schnell wurde mir klar, dass Jesus von
Nazareth es verstand, die Menschen in
seinen Beispielgeschichten mit allen
Sinnen anzusprechen – und dass es vor
allem auf Handlungen ankommt,
Handlungen, denen alle Menschen
mehr oder weniger blind, mehr oder
weniger wissend, gegenüber stehen. So
schmeckten und rochen wir uns zuerst
durch den Sauerteig, um uns dem
Himmelreichgleichnis vom Sauerteig
zu nähern.
16
lebendige Ökumene
„Das Himmelreich gleicht einer Frau,
Zügigen Schrittes gingen wir gemeinsam hinüber. Meine Mitgehende, die
mich am Arm hielt, nahm jede kleinste
Bewegung in meinem Gang wahr. Wir
kamen ins Plaudern, auch über ihre
Erblindungsgeschichte im Teenageralter, die sie nach Stuttgart auf ein Internat führte.
die einen Zentner Mehl unter den Sauerteig mengte, bis alles ganz durchsäuert war.“ Gemeinsam trugen wir Eindrücke zusammen übers Brotbacken.
Spannend war, was vor allem die Alten über das Backen auf den Dörfern
erzählten, wie die Mutter tagelang immer wieder neuen Sauerteig machte,
um das Brot für ein halbes Jahr zu backen, und wie der Teig selbst aufging
und sich wundersam vermehrte.
Schließlich bat ich eine Teilnehmerin,
das Mehl unter den Sauerteig zu rühren. Ich war beeindruckt, wie sie ganz
fix in der Raummitte auf die Knie
ging, wo wir die Schüsseln positioniert
hatten, wie sie die eine Schüssel mit
dem Löffel auskratzte und in der großen Schüssel geschickt und mit viel
Energie das Mehl unter den Sauerteig
rührte.
Auf dem Hof der Kirche erzählte ich
aus der Geschichte und der Gegenwart
unserer Gemeinde. Ein paar Taststationen, die Säulen am Eingang, die geschmiedeten Blumen auf der Tür, die
Taube neben der Kirchentür, unsere
schönen Gesangbuchwellen auf den
Bänken, viele Fragen, aufmerksame
Zuhörer, auch in der Kirche! Und dann
sagte ich noch: „Ihr könnt Euch jetzt
nochmal das Taufbecken anschauen.“
Sie ließen sich nicht lange bitten. Talar, Kerzenständer, Lektionar wurden
in Windeseile kniend, stehend und mit
ausgebreiteten Armen befühlt.
Tief stiegen wir ein in die Gleichnisse
vom verlorenen Sohn, vom Schatz im
Acker und von der Bittenden Witwe,
das zwei Teilnehmende als Clowneske
gestalteten.
Das Gleichnis vom Sauerteig - ganz
praktisch
Am Samstag Nachmittag konnte ich
die Gruppe für die Idee gewinnen, der
Gemeinde in der Col di Lana Straße
einen Besuch abzustatten. Vor meinem
inneren Auge hatte ich mir überlegt,
was die Teilnehmenden alles mit den
Händen anschauen könnten. Ich habe
gelernt, dass man unter Blinden und
Sehbehinderten trotzdem vom Schauen
spricht, Schauen mit beiden Händen.
17
lebendige Ökumene
Eine schwang sich gar mit sichtbarer
Begeisterung auf die Kanzel.
auf!“ Er hat die Rampe für sehr gut
befunden. Da war ich glücklich.
Anschließend gab es „German Kaffeetafel“ mit Filtercafe und Bärenmarke
im Gemeindehaus. Hannemarie
Schimmelpfennig und ich hatten alles
in gewohnter Routine in der Mittagspause improvisiert. Man genoss es offensichtlich sehr. Die amüsante Elisabeth Gitzl rief aus: „Ich habe lange
nicht so vergnügt so viel Sahne gegessen!“
Am Abend dieses Tages war ich dann
nochmal dran, die Welt der Blinden zu
entdecken - für eine viertel Stunde.
Der Verantwortliche für die Freizeitgestaltung und die Bildung im Haus
Nikolaus Fischnaller, Bruder der
Hausleiterin und einer von vier erblindeten Geschwistern, - die älteste Maridl Fischnaller war die Gründerin des
Hauses gewesen - führte mich durch
den Dunkelparcours im Untergeschoss
des Hauses. Da tappte ich dann umher,
angestrengt, unsicher und der Finsternis ausgesetzt, eine wertvolle Erfahrung! Ich werde mit den Konfirmanden und Jugendlichen hingehen, das
haben wir gleich vereinbart.
Besonders berührt hat mich eine erste
„inofizielle“ Inanspruchnahme unserer
Rolly-Rampe. Ein Paar ergänzte sich
wunderbar. Er saß im Rollstuhl, gelähmt, doch mit dem typischen kraftvollen Oberkörper eines geübten Rollstuhlfahrers und sehend, und sie schob
ihn blind – manchmal entstand beinahe
der Eindruck, sie flöge hinter ihm her.
Als ich sie fragte, ob sie wohl durch
den ungepflasterten Kies bis zur Rampe kämen, sagte er nur: „Herr Pastor,
wir fahren doch auch auf Almen hin-
Das Blindenzentrum verfügt übrigens
auch über ein Dunkelrestaurant mit 10
Plätzen, in dem man auf Bestellung
mit den Händen sehend essen kann,
sehr zu empfehlen – einfach anmelden
unter 0471 442323.
Das Gleichnis von der bittenden Witwe
18- als Clowneske
19
evangelische Jugend
Lorenz Demar
Überbrücken über Brücken!
kam, gab es eine Disco, eine Nachtwanderung, Musiksessions und geistliche Inputs. Leider ging es am Sonntag
nach einem gemeinsamen Gottesdienst, bei dem wir auch mithelfen
durften, und nach dem Mittagessen
schon wieder nach Hause. Wir alle
haben neue Menschen kennengelernt,
alte Freunde mal wieder gesehen, die
man sonst über das Jahr nicht sieht
oder neue Freundschaften geschlossen.
Und wir sind uns alle einig: Auch wenn
das Wochenende anstrengend war, es
war doch viel zu kurz!
Das war das Motto der Fortbildung
TakeMAK in Bad Aussee, die von der
Evangelischen Jugend Österreich organisiert wurde. Wir, die Teamer David,
Hannah, Philine und ich sind mit der
neuen Praktikantin der evangelischen
Gemeinde Bozen – Svenja Sasse – am
Wochenende vom 18. bis 20. März
dorthin gefahren. In diesem Jahr ging
es besonders um Brücken zu Gott und
darum, wie man Brücken zu anderen
Menschen baut. Es gab allerhand
Workshops, für jeden war aus dem
großen Angebot etwas dabei. Damit
man auch in der Freizeit nicht zu kurz
v.l.n.r: Hannah, Philine, Svenja, Lorenz und David
20
evangelische Jugend
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Veranstaltungen
Die Synode ist eine öffentliche Veranstaltung, Interessierte könnten als Gäste teilnehmen.
Besonders möchten wir einladen zum:
Synode der ELKI
Eröffnungsgottesdienst:
Freitag, 22.4., 16.30 Uhr in der
Christuskirche Meran
Herzliche Einladung!
in der Lichtenburg in Nals
vom 22.-25.4.16
Abschlussgottesdienst:
Montag, 25.4., 10.00 Uhr in der
Christuskirche Bozen
Kammerkonzert
des Konservatoriums Bozen
L.van Beethoven für Klavier, Klarinette und Violoncello
Dienstag 19. April, 20.00 Uhr
Evangelische Christuskirche
und die Erhardskirche in Brixen ihre
Türen:
Bozen mit einer "Irischen Nacht - Gott
in Irland entdecken"
In Brixen zeigt sich "die kleine große
Unbekannte am Sonnentor" den Besuchern. Beide Programme beginnen um
18.00 Uhr.
Zur langen Nacht der Kirchen öffnen
diesmal die Christuskirche in Bozen
Näheres auf der Homepage:
www.langenachtderkirchen.at/
dioezesen-seiten/suedtirol/home/
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Evangelisch-Lutherische Gemeinde Bozen
Comunità Evangelica Luterana di Bolzano
39100 Bozen-Bolzano
Col di Lana 10
Gemeindebüro / Segreteria
Sprechzeiten / Orario: Mo-Mi-Fr / Lun-Mer-Ven ore 8.30 – 13 Uhr
Di-Do / Mar-Gio ore 8.30 – 16 Uhr
●T: 0471 281293 ●Fax: 0471 262918 ●e-mail: [email protected]
Pfarrer / Pastore
Dr. Marcus Friedrich
T: 0471 281293
[email protected]
Kirchenvorstand / Consiglio
Ulrike Becker, Kuratorin/Curatrice
Bozen/Bolzano, T: 348 2339968 ●[email protected]
Barbara Gödel, Lavis (Tn) T: 339 5202077 ●[email protected]
Caroline von Hohenbühel, Schatzmeisterin/Tesoriera
Eppan/Appiano, T: 345 0209834 ●[email protected]
Marcus Friedrich, Bozen/Bolzano, T: 0471 281293
Christine Hofer, Brixen/Bressanone, T: 0472 200164 ●[email protected]
Annett Weissenburger, Bozen, T: 0471 286156 ●[email protected]
Friedrich Menke, Eppan/Appiano, T: 0471 663062 ●[email protected]
Ingo Stermann, Vizekurator/Vice Curatore
Brixen/Bressanone, T: 328 7640029 ●[email protected]
Christian Zarske, Bozen /Bolzano, T: 0471 973536 ●[email protected]
Unsere Kirchengemeinde im Internet: / Il nostro sito internet:
www.chiesa-evangelica.it
Ev.-Luth. Kirche in Italien: / Chiesa Evangelica Luterana in Italia:
www.chiesaluterana.it
Bankverbindung / Coordinate bancarie
IBAN: IT 37 P 06045 11614 000000 100000
BIC: CRBZIT2B058
Herausgeber ist der Kirchenvorstand / Il Notiziario viene edito dal Consiglio
Redaktion und Gestaltung / Redazione ed impaginazione: Dr. Marcus Friedrich
Nicole Steiner, Daniela Italia, Gudrun Rathjens
Druck / Stampa: Hausdruckerei / in proprio Auflage /Tiratura: 1000 Stk./copie
Der Gemeindebrief ist kostenlos und kann im Gemeindebüro bestellt werden/
Il notiziario è gratuito e può essere richiesto in segreteria.
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