ein hoch auf ihre hochzeit - WIR in Graz Umgebung und Voitsberg

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ein hoch auf ihre hochzeit - WIR in Graz Umgebung und Voitsberg
02 | MAI 2011
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Zugestellt durch Post.at
EIN HOCH
AUF IHRE HOCHZEIT
02 | MAI 2011
Wir in
Inhalt
Liebe Leserin,
lieber Leser!
2 Wir in WIR
2 Impressum
Unser Bezirk hat unglaublich viele Facetten
und ist in verschiedensten Bereichen stetig im
Wachsen begriffen. In der
zweiten Ausgabe unseres
Magazins „WIR in Graz
Umgebung“ möchte ich
Ihnen als Mitverantwortlicher dieses Mediums
unsere Heimat etwas näher vorstellen.
Als der Bezirk GrazUmgebung 1866 gegründet wurde, hatte er rund
57.000 Einwohnerinnen
und Einwohner. Seit damals hat die Bevölkerung
rasant
zugenommen:
1923 waren es 70.000,
1961 schon 89.000, 2006
137.000 Einwohner und
heute leben hier laut neuester Volkszählung rund
145.000 Menschen in
57 Gemeinden. Im Zeitraum zwischen 1951 und
2001 bedeutete das einen
Zuwachs von 60% - ein
Zeichen für die hohe Lebensqualität. Graz-Umgebung hat eine Größe von
1.100,71 km2 und liegt auf
einer Seehöhe zwischen
769 (Gschnaidt) und 309
Metern (Werndorf). Die
nördlichste Gemeinde ist
Tyrnau, die ­südlichste
Zwaring-Pöls, ganz im
Westen ist Übelbach, ganz
im Osten St. Marein zu
finden. Und unser höchster Berg ist nicht der
„Grazer Hausberg“ in St.
Radegund, sondern der
Speikkogel mit stolzen
1.988 Metern. So viel zu
den Fakten und Zahlenspielereien. „WIR in Graz
Umgebung“ interessieren
uns für die Menschen
und
Lebensumstände
02
­ ahinter. Es gibt in unsed
rem ständig wachsenden,
aufstrebenden,
vielseitigen und lebenswerten
Bezirk so vieles, worüber
zu berichten sich lohnt.
Wir liefern Ihnen dazu
Geschichten und Informationen, Aktuelles aus den
Gemeindestuben,
Wissenswertes, Interessantes
und den einen oder anderen guten Tipp.
Im Namen des Redaktionsteams wünsche ich
Ihnen viel Freude beim
Lesen!
Ihr Bürgermeister
Gerald Murlasits
Wir sind unter [email protected] für Sie da.
4-13 Thema in WIR
Ein Hoch auf Ihre Hochzeit!
14-37 Gesellschaft in WIR
Steirischer Gesundheitspreis
16 In der Sprache der Tiere
17 Die Ausbildung zum
Filmhund
18 Brotbacken mit dem
Backprofi
19 Aus für LKH HörgasEnzenbach
20 Wasserspaß Frohnleiten
21 E-Bikes für Gratwein
22 WIR präsentiert
Rene Leitner
23 Der Sommer kann
kommen
24 St. Radegund ist Fairtrade Gemeinde | Klimaund Energiemodellregion
Schöcklland
25 Malervereinigung für
alle da
28 Frauenpower in Hart
bei Graz
29 Talente unter sich
30 Tier in WIR
32 WIR in Love
33 Birkenhasen & Co
34 Frühjahrsputz in Stiwoll | Land in Sicht
35 In Seiersberg geht viel
voran
36 Kunstwolke über St.
Oswald | Vom Kunststoff
zum Echtstoff
38-39 Kinder in WIR
Führer durch die steirische Schullandschaft
39 Her mit den spannenden Ferien
40-42 Jugend in WIR
Preisregen für Jungmusiker | Spende für Rot
Kreuz-Jugend
42 Gratwein im Fußballfieber
43-47 Senioren in WIR
Lebensqualität im Alter
44 Kostenlose Rechtsberatung rund um Altersfragen
47 Ort der Begegnung
48-53 Politik in WIR
Die Steiermark auf Reformkurs halten
49 LR Vollath blieb keine
Antwort schuldig
50 Wandel ist notwendig
51 Leserforum
52 Recht in WIR
53 Personen in WIR
54-57 Sport in WIR
Im Gespräch: Skirennfahrerin Conny Hütter
55 Sensationeller Erfolg
56 Fußballcamp mit SuperMario | Nachruf Michael
Fuchs
57 Dribbeln und tricksen
58-62 Kultur in WIR
Der Schwarzl rockt wie
nie zuvor
59 Alpenyetis – jung,
sexy, steirisch
60 In Rein stimmt die
Chemie | Sonnenschutz
ist Lichtkunst
61 Veranstaltungskalender
| Kleinanzeigen | Leserbriefe
62 Tipps in WIR
Impressum
Erscheinungsweise: 5 x jährlich
Organisation, Produktion, Layout, Buchhaltung:
werbelechner werbeagentur
Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Günther Kräuter
Chefredaktion: Dr. Ursula Stock · [email protected]
Anzeigenverkauf:
Helga Mellacher · [email protected] · 0664/38 88 776
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Tarif 2011
Bildmaterial: falls nicht anders angegeben Archiv, Redaktion
Verwaltungsadresse: Kleegasse 3 · 8020 Graz
Tel./Fax 0316/293985 · [email protected]
Auflage: 53.500 Stück · Druck: Leykam - Let‘s Print
Allgemeines: Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen
nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten
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mit dem
Fensterhaus Graz!
Weg von teurem Öl und
Atomstrom! Fensterhaus
Graz empfiehlt: Jetzt in
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Geschäftsführer des zu
100% heimischen Fenster- und Türenproduzenten GAULHOFER. Wie,
das erfährt man beim
GAULHOFER Fachpartner Fensterhaus Graz.
Wer kennt es nicht, das
unangenehme
Gefühl,
wenn die Heizkosten
im Winter wieder jeden
Rahmen gesprengt haben. Ganz egal, ob man
sein Geld für Öl, Gas
oder Strom überweist:
Die Preise steigen überall. „Durch die richtigen
Fenster können über
einen Zeitraum von 25
Jahren bis zu 39.000
Euro gespart werden“,
­so Manfred Gaulhofer,
Torsten Krenn und Harald Krebs, die Geschäftsführer des Fensterhaus
Graz, sind Spezialisten
mit 20 bzw. 15 Jahren Erfahrung. Gemeinsam mit
dem Kunden erarbeiten
sie ein exakt auf seine
Bedürfnisse abgestimmtes Leistungspaket – das
erspart Zeit, Mühe und
Kosten. Unter Service verstehen sie, von der Planung über den sauberen
Einbau bis hin zur Ver-
rechnung stets die bestmöglichste Lösung für
den Kunden zu erzielen.
Fenster für Visionäre
GAULHOFER-Produkte
halten, was der Name verspricht. Und der steht für
ökologisches
Bewusstsein und herausragende Wärmedämmwerte.
Das illustrieren auch die
aktuellen GAULHOFER
Produktinnovationen bei
Fensterhaus Graz: Mit
VISIONLINE gibt es eine
Ganzglas-Lösung
mit
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Eigenschaften: viel Licht,
Freiheit und Sicht bei
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warmes Wohngefühl und
einen Uw-Bestwert von
0,67 W/m2K. Und FUSIONLINE ist ein elegantes
Holz-Alu-Fenster mit hervorragenden Uw-Werten
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MKB Fensterhandels
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Alter Markt 57a
8124 Übelbach
T: 03125/ 275 29 -0
Graz Süd:
Studio Grambach
Hauptstraße 19
8071 Grambach
T: 0316/22 84 62
03
02 | MAI 2011
Thema in
Ein Hoch
auf Ihre Hochzeit
Ganz klassisch in Weiß?
Oder traditionell in Tracht?
Oder einmal ganz anders?
Gestalten Sie doch Ihr
Hochzeitsfest zu einem
bestimmten Thema: Motto- oder Themenhochzeiten sind seit einiger Zeit
der neue Trend in Sachen
Heiraten.
FOTO: Goldmann
04
Sie bedeuten für das
Brautpaar zwar oft einen
organisatorischen und finanziellen Mehraufwand,
das wird aber in Hinblick
auf den schönsten Tag im
Leben gerne in Kauf genommen. Auf jeden Fall
muss mit viel Kreativität
ans Werk gegangen wer-
den - das macht die Vorbereitung aufwändiger,
stellt höhere Ansprüche
und verlangt viel Motivation, dafür wird das Fest
aber ganz sicher sehr persönlich und unvergesslich. Die Möglichkeiten
für eine Themenhochzeit
sind beinahe unendlich.
Mit etwas Phantasie lässt
sich für jedes Paar das
perfekte Motto finden
und je konsequenter es
bei der Feier eingehalten
wird, desto authentischer
wirkt das Ganze und desto mehr Spaß machen Planung und Durchführung.
Dabei kann es sich um
etwas handeln, mit dem
das Brautpaar besondere
Erinnerungen verbindet,
wie ein besonderes Hobby oder ein Ort. Wenn
sich die beiden z.B. im
Ausland kennen gelernt
haben oder die Flitterwochen sie in ein bestimmtes Land führen, warum
nicht auch die Hochzeit in
diesem Sinn gestalten?
Gut eignen sich auch
bestimmte Zeitepochen:
Von der Steinzeit bis zur
jüngsten Vergangenheit
ist fast alles möglich.
Jede Epoche hat Besonderheiten, die sie unverwechselbar machen und
die bei einer Themenhochzeit spielerisch eingesetzt werden können.
Um ein schnörkelloses
und elegantes Ambiente
zu erzielen, benutzen Sie
zum Beispiel einfach eine
Dekoration, die dem Stil
der zwanziger Jahre entspricht. Sie können ein
Swing- oder Jazz-Thema
wählen, das sich wunderbar in Ihrer Kleidung, in
der Dekoration und vor
allem in der Musik variieren lässt, aber auch eine
amüsante Szenerie der
sechziger oder der siebziger Jahre gestalten - Ihrer Phantasie sind keine
Grenzen gesetzt. In jedem
Fall prägt das Hochzeits-
FOTO: Chris Zenz, ardea luh
Motto den gesamten Stil
der Feier und wird im Idealfall bereits bei der Versendung der Einladungskarten
berücksichtigt.
Deshalb ist es optimal,
wenn es bereits so früh
wie möglich feststeht und
von den Tischkarten über
die Dekoration bis zur
www.wir-gu.at
Tummelplatz 3, 8010 Graz
www.ardea-luh.at
Musik immer wieder aufgegriffen wird. Wichtig ist
auch, dass die Gäste darüber informiert werden, damit sie sich selbst darauf
vorbereiten können, ihre
Kleidung und eventuell
auch das Geschenk darauf
abstimmen können. Allerdings sollten Sie die Kos-
tümierung einschränken,
denn nicht alle besitzen
für jedes Thema die geeignete Kleidung - auch
einfache Accessoires reichen aus. Fest steht jedenfalls: Eine gut organisierte
Mottohochzeit bleibt mit
Sicherheit allen in bester
Erinnerung.
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02 | MAI 2011
Heiraten
nach Lust & Laune
Mittelalter-Hochzeit:
Eintauchen
in
die
Zeit der Rittersleute
und Burgfräulein. Die
Hochzeitsgesellschaf t
schlüpft in historische
Kostüme, als Schauplatz
bietet sich der Festsaal einer Burg an, das
­üppige Festmahl darf
sogar mit den Händen
gegessen werden und
Gaukler und Minnesänger sorgen für ausgelassene Stimmung.
Für eine Hochzeit im Stil
des Mittelalters bietet in
der Steiermark die Burg
Oberkapfenberg Wissen,
Kleidung und ein entsprechendes Rahmenprogramm an.
Karibische Hochzeit:
Mit Salsa-Musik und
exotischen
Cocktails,
vielleicht bekommt das
Brautpaar damit schon
einen Vorgeschmack auf
die Flitterwochen.
06
www.wir-gu.at
Spanische Hochzeit:
Wer sich beispielsweise
in Spanien kennen gelernt hat, kann auf seiner Hochzeit Flamenco
tanzen, Serrano-Schinken schmausen und Tapas servieren.
Orientalische Hochzeit:
Die Gäste sitzen in einem
Zelt auf orientalischen
Sitzkissen, rauchen Wasserpfeife, trinken Tee und
essen süßes Baklava. Der
Zauber von Tausendundeiner Nacht wird allen
Beteiligten noch lange in
Erinnerung bleiben.
Nostalgische
Bauernhochzeit:
Mit Maibaum und Apfelkuchen. Die ländliche
Idylle hat ihren eigenen
Charme und sorgt mit Sicherheit für romantische
Stimmung bei Brautpaar
und Gästen.
Piraten- oder
Westernhochzeit:
Für diejenigen, die es
­etwas ausgefallener und
extravagant mögen, mit
Accessoires wie Augenklappen, Goldohrringen
oder Cowboyhüten.
Auch die passende Musik
ist sicher nicht schwer zu
finden.
Märchenhochzeit:
Wer schon als kleines Kind
von einem edlen Prinzen
hoch zu Ross geträumt
hat, für die kommt wohl
nur eine Märchenhochzeit
in Frage. Auch wegen der
vielen immer wiederkehrenden Motive und Symbole ist dieses Thema besonders geeignet für eine
Mottohochzeit.
Infobox
Film-Tipps
Möchten Sie sich aufs
Thema Heiraten einstimmen oder brauchen
Sie bei all dem Vor­
bereitungsstress etwas
Entspannung? Dann
haben wir ein paar
Film-Tipps für Sie:
Die Hochzeit m
­ eines
besten Freundes
(1997) mit Julia
­Roberts, Cameron Diaz,
Rupert Everett und
Dermot Mulroney.
Wedding ­Planer ­Verliebt, ­verlobt,
­verplant (2000)
mit Jennifer ­Lopez
und Matthew
­McConaughey.
Der Vater der Braut
(1991) mit Steve Martin
und Diane Keaton.
Vier Hochzeiten und
ein Todesfall (1993)
mit Hugh Grant, Andie
MacDowell, Kristin
Scott Thomas, Corin
Redgrave und Rowan
Atkinson.
My Big Fat Greek
Wedding – H
­ ochzeit
auf Griechisch
(2001) mit Michael
­Constantine, Lainie
­Kazan, John C
­ orbett
und Nia V
­ ardalos.
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02 | MAI 2011
Hochzeitsfest
mit Kinderlachen
Sollte man die Kinder seiner Gäste zur Hochzeit einladen? Die Antwort lautet:
Ganz, wie Sie möchten.
Wichtig ist lediglich, dass
Sie sich frühzeitig und
verbindlich entscheiden,
wie Sie bei Ihrer Feier
mit dem Nachwuchs umgehen, der Ihre Hochzeit
zu einer sehr lebendigen
Angelegenheit machen
kann – mit viel Kinderlachen, aber auch einer
gehörigen Portion Chaos.
Wenn Sie sich für eine
Hochzeit mit Kindern
entscheiden, sollten Sie
für zwei Dinge sorgen:
Unterhaltung und Ruhemöglichkeiten. Unbedingt ratsam ist eine Kin-
derbetreuung, toll sind
Spielangebote wie z. B.
eine Schnitzeljagd oder
thematisch
passende
Bastelmöglichkeiten (Papierbrautstrauß). Auch
beliebt: Einmalkameras,
mit denen lustige Hochzeitsmotive eingefangen
werden. Denken Sie an
einen eigenen Tisch mit
Kinderessen, Malutensilien, kleinen Geschenken. Fragen Sie im Hotel
oder Restaurant nach
einem Raum für ein Matratzenlager. Bestimmen
Sie eine Person, die das
Babyfon übernimmt und
ein Auge auf die müden
Krieger hat - die Eltern
werden es Ihnen mit Feierlaune danken!
Infobox
Besondere Geschenke
Haussegen: Sollte Ihr Haussegen einmal schief
hängen – kein Problem, mit dieser speziellen
­Wasserwaage können Sie ihn jederzeit wieder
­gerade rücken.
Sternschnuppen: Sie sind nicht länger auf klare
Nächte angewiesen – helfen Sie dem Glück selbst
ein bisschen auf die Sprünge: Nie war Wünschen
­einfacher!
Geduldsfäden aus Fruchtgummi beruhigen, wenn der
eigene Geduldsfaden einmal reißt. Augen schließen
und in aller Seelenruhe genießen.
Geschenkbox Romantische Hotels mit Gutschein
für eine von über 50 Übernachtungen für 2 Personen
mit Lust auf Romantik und Entspannung in exklusiven,
vorwiegend Viersternehotels in Europa.
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Hochzeitsstress? Entspannen, abwarten und Tee
trinken – mit KaTea & William (Klappkarte mit 2
Teebeuteln).
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08
www.wir-gu.at
09
02 | MAI 2011
Heirat - und
­danach? Ein Fahrplan ins Glück
Wer schon verheiratet
ist, weiß es bereits: Der
schönste Tag im Leben
will gut geplant sein,
doch auch danach wartet auf das junge Glück
noch die ein oder andere
­Aufgabe.
So ist es etwa üblich,
sich nach der Hochzeit
schriftlich bei seinen
Gästen zu bedanken.
Meist vier Wochen nach
der Hochzeit ist der
richtige Zeitpunkt, sich
darüber Gedanken zu
machen. Die meisten
Brautpaare lassen dafür
eine Danksagungskarte
mit einem Hochzeitsfoto und einem Spruch
­drucken.
TIPP: Schicken Sie auch
ein oder mehrere Fotos
der Gäste mit!
Aber auch eine Reihe an
Formalitäten gibt es zu
erledigen, so hat man
beim Meldezettel nur
eine Frist von drei Tagen,
beim Zulassungsschein
ebenfalls nur eine Woche – hingegen ist das
Umschreiben des Führerscheines
­freiwillig.
Wird der Name im Füh-
10
„Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur
gewebt und die Fantasie bestickt hat.“
rerschein nicht
geändert,
ist
allerdings
zu
beachten, dass
dieser
dann
nicht mehr als
amtlicher Lichtbildausweis gültig ist. Falls der
Partner keiner beruflichen Tätigkeit nachgeht
oder durch ihre/seine
Arbeit eine bestimmte
Einkommensgrenze nicht
überschreitet, kann nach
einem halben Jahr ab
Eheschließung der Alleinverdienerabsetzbetrag
beantragt werden.
Auch ist es wichtig den
neuen Namen Arbeitgeber, Finanzamt, Banken
oder etwaigen Vereinen
mitzuteilen.
Bei Kontaktforen wie
Facebook oder StudiVZ
hat es sich allerdings als
nützlich erwiesen, den
alten Familiennamen wenigstens als Zusatz einzutragen. Nur auf diese
Weise bleiben Sie für alte
Kontakte, die Sie natürlich auch unter Ihrem alten Namen suchen, da sie
nichts von der Hochzeit
wissen, auffindbar.
(Voltaire)
Trauzeugen
springen
meist auch nach der
Hochzeit in der Regel
noch helfend ein. Sind
Sie zum Beispiel in den
Flitterwochen, gilt es die
Blumen zu gießen oder
die Post aus dem Briefkasten zu nehmen. Als
Dankeschön lädt man
traditionell die Trauzeugen nach dem großen
Trubel zu einem fürstlichen Essen ein. Sollte
es in der Ehe einmal zu
Turbulenzen zwischen
Mann und Frau kommen,
sollten die Trauzeugen
immer ein offenes Ohr
haben und mit besänftigenden Ratschlägen zur
Seite stehen.
Infobox
Nicht vergessen:
Nach der Hochzeit/den
Flitterwochen Dankeskarten schreiben.
Wenn Sie einen neuen
Namen haben, sollten
Sie Versicherungen,
Arbeitgeber, Finanzamt
und Bank darüber informieren und Ausweise
bzw. Bankomatkarten
umschreiben lassen.
www.wir-gu.at
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02 | MAI 2011
Infobox
Flitterwochen
Eine Hochzeit in I­talien,
wie Tom Cruise und
Katie Holmes sie
gefeiert haben, ist für
Normalbürger kaum
bezahlbar.
Ebenso, sein Ehe­ver­
sprechen jährlich an
einem paradiesisch­
en Strand in Mexiko
zu erneuern, wie es
Seal und ­Heidi Klum
tun. Doch es gibt
eine ­Sache, für die
viele Paare bereit
sind, ein wenig mehr
Geld auszugeben:
die Flitter­wochen.
Immerhin erlebt man
diese – ­bestenfalls –
nur einmal im Leben
und natürlich sollen
sie auch unvergesslich bleiben! Warum
also nicht direkt dort
hinfahren, wo auch die
Promis flittern?
Die HoneymoonHotspots der Stars:
Seychellen, Karibikinsel
St. Lucia, Tahiti, Malediven, Bali.
12
www.wir-gu.at
Träumen Sie davon, ein
prächtiges
Hochzeitskleid zu tragen, während
Sie von Ihrem Prinzen
zum Altar geführt werden? Romantisch wie bei
„Robin Hood“ oder „Der
1. Ritter“ feiern Sie eine
mittelalterliche Hochzeit
inmitten von Rittern und
Burgfräulein. Machen Sie
Ihren Hochzeitstag zum
schönsten Tag Ihres Lebens. Wir statten Braut
und Bräutigam sowie die
gesamte Hochzeitsgesellschaft mittelalterlich aus.
Verleih und Verkauf der
Roben ist möglich. Als
Finalist des Haute Couture Austria Award 2010
entwirft und fertigt die
TKM - KostümtheaterSchneiderei Matzer OG
mit Ihnen Ihr TraumBrautkleid. Dabei sind
bei Kreation und Materialien keine Grenzen
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Heiraten
wie im Mittelalter
13
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Steirischer
Gesundheitspreis
2011
Anfang April wurde in der
Aula der Alten Universität Graz zum zehnten Mal
der Steirische Gesundheitspreis „Fit im Job“ an
steirische Unternehmen
verliehen. Wieder unter
den Gewinnern: die DEAKON Degen GmbH aus
Hart bei Graz.
In vier verschiedenen
Kategorien
vergaben
die Wirtschaftskammer
Steiermark, die Merkur
Versicherung AG, das Gesundheitsressort und das
Wirtschaftsressort des
14
Landes Steiermark, die
Steiermärkische Gebietskrankenkasse, die Ärztekammer
Steiermark
sowie die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Steiermark Auszeichnungen an jene Betriebe, die
ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern das
beste
Gesundheitsprogramm angeboten haben.
Unter ihnen war in der
Kategorie „Betriebe mit 1
bis 20 MitarbeiterInnen“
auch heuer wieder die
DEAKON Degen GmbH.
Das Unternehmen, das
Ldtg.-Präs. Lackner und Merkur-Gen.-Dir. Sundl gratulieren Anneliese
Degen und Christian Hlade zum Steir. Gesundheitspreis 2011. FOTO: Fischer
sich auf Kabelkonfektion spezialisiert hat,
setzt seit vielen Jahren
entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen. So
gibt es individuelle Arbeitszeit- und Pausenregelungen und auf einen
wertschätzenden
Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
wird großer Wert gelegt.
Angeboten werden auch
regelmäßige
Massagemöglichkeiten, ein Nicht-
raucherseminar,
ein
Gesundheitstag und vieles mehr. „Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz rückt das höchste
Gut, die Gesundheit, ins
Blickfeld von Unternehmen. Aus gutem Grund,
denn in einem gesunden
und sicheren beruflichen
Umfeld stimmen Engagement und Leistung“, weiß
Landtagspräsidentin und
SPÖ-Gesundheitssprecherin Ursula Lackner.
www.wir-gu.at
15
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
In der Sprache
der Tiere
Anna Oblasser, zertifizierte
Hundetrainerin und Dipl.
Exotic Animal Trainer, wollte nach ihrem Studium in
den USA etwas in Österreich Einzigartiges schaffen
- ein Zuhause für ungewollte Tiere, eine Begegnungsstätte für Mensch und Tier,
eine kompetente Anlaufstelle für Hundebesitzer
und ein Aus- und Weiterbildungszentrum für Tier- und
Hundetrainer. Und so entstand vor fünf Jahren das
AnimalTrainingCenter
in
Rohrbach-Steinberg.
Anna Oblasser ist Österreichs einzige Absolventin
des „Exotic Animal Training and Management
Program“ am Moorpark
College in Kalifornien.
Während ihrer Karriere
als Tiertrainerin hat sie
bereits mehr als 40 Tierarten in zoologischen Einrichtungen auf der ganzen
Welt trainiert. „Modernes
Tiertraining ist nicht mehr
vergleichbar mit dem
Bild des Zirkuslöwen, der
durch den brennenden
Reifen springt. Heute orientiert sich das gesamte
Tiertraining durch positive Bestärkung am Wohl
des individuellen Tieres.“
Gemeinsam mit ihrem
Team, bestehend aus Zoologen, Verhaltensbiologen
und Pädagogen, verfolgt
sie seit mittlerweile fünf
Jahren das Ziel, Menschen
für Tiere zu faszinieren
und Jung und Alt für den
Tierschutz zu sensibilisieren. Angeboten werden
im AnimalTrainingCen-
Anna trainierte während ihrer Ausbildung Delfine in den USA.
16
ter diverse Dienstleistungen rund ums Tier: Von
Hundetraining und Verhaltenstherapie über bewusstseinsbildende
Öffentlichkeitsarbeit
zum
Tier- und Naturschutz bis
hin zum Filmtier- und Zoo­
tiertraining. Anna Oblasser und ihre Mitarbeiter
beschäftigen sich täglich
mit den bis zu 50 Tieren,
die hier ein neues Zuhause gefunden haben. Diese
Tiere sind Tierschutzfälle
und kommen meist aus
schlechter oder unüberlegter Haltung. „Es ist uns
besonders wichtig, den
Respekt gegenüber Tieren
zu fördern und Missverständnisse zu vermeiden“,
so die Tiertrainerin. Um
neue Möglichkeiten der
Bewusstseinsbildung zu
kreieren, bietet sie zum
Beispiel die „Junior Safari“
an – Kinder verbringen einen Tag als Tiertrainer, lernen dessen Alltag kennen,
können heimische sowie
exotische Tiere aus nächster Nähe beobachten und
dürfen bei der Pflege sowie
beim Training assistieren.
Weiters werden spezielle
Kind & Hund-Kurse angeboten und die Tiertrainer,
allesamt Zoologen und/
oder Pädagogen, besuchen
in tierischer Begleitung
Kindergärten und Schulen. Auch für Erwachsene
finden sich viele Bildungsangebote im ATC, neben
diversen Seminaren kann
man unter anderem einen
„Tag als Tiertrainer“ buchen und lernt die Sprache
der Tiere kennen. Auch
Hundetraining, bei dem es
eigentlich um Hundehalterschulung und individuelles Alltagstauglichkeitstraining oder artgerechte
Beschäftigung geht statt
um zwanghafte Übungen
auf dem Kursplatz, findet
sich im Angebot.
Die Arbeit mit Tieren war
schon immer der Traum
von Anna Oblasser. Da es
in Europa kaum Fortbil-
Egal, ob Kakerlaken, Stinktiere, Walrösser o
FOTOS: Anna Oblasser/AnimalTrainingCenter
dungsmöglichkeiten gibt,
steht sie kurz vor ihrer
zweiten USA-Reise dieses
Jahres: „Um zu den besten
Tiertrainern zu gehören,
ist eine regelmäßige Weiterbildung unerlässlich.“
In Österreich gibt sie ihr
Wissen dann an die von
ihr ausgebildeten Tiertrainer und andere Hundetrainer weiter, wenn sie sich
nicht gerade mit einem ihrer Schafe, Stinktiere oder
den trainierten Kakerlaken auf ihrem Hof beschäftigt. Um die Tiere, die im
AnimalTrainingCenter ein
Zuhause auf Lebenszeit
gefunden haben, zu schonen und ihnen ein ruhiges
Leben zu ermöglichen, ist
der Hof nicht öffentlich
zugänglich. Wer Anna Oblasser und ihr Team kennen lernen möchte, ist zur
nächsten Führung am 20.
Mai 2011 oder zu anderen
Veranstaltungen herzlich
willkommen.
Weitere Informationen
gibt es unter
0664/39 403 86 oder
im Internet: www.
animaltraining­center.at
www.wir-gu.at
oder Seelöwen - die Arbeit mit Tieren war schon immer ihr Traum.
Neu - die Ausbildung
zum Filmhund
Die VIP (Very Important
Pet)-Filmhundeausbildung
ist in drei Levels aufgebaut
und basiert auf sanften und
positiven Methoden. Trainiert werden die zukünftigen Filmstars von ihren
Besitzern, welche sich wöchentlich Tipps und Tricks
vom Profi abschauen.
Das immer bekannter
werdende
Clickertrai-
ning, bei dem man einen
kleinen Knackfrosch einsetzt, um dem Tier klare
Informationen
zukommen zu lassen, ist hierbei
neben guten Würstchen
und Spielzeug eines der
wichtigsten
Hilfsmittel.
„Schließlich soll das Training dem Mensch-HundTeam Spaß machen, denn
so steigen Motivation und
Leistung“, so Tiertrainerin
Anna Oblasser, die bereits
Kommissar Rex zuhause
besucht hat. Nach bestandener Abschlussprüfung
des ersten Moduls kann
der Hundebesitzer seinen
vierbeinigen Liebling bereits in eine internationale
Filmhundedatei aufnehmen lassen und Aufträge
bei Film und Fernsehen
annehmen. Da die Methoden der „positiven Bestärkung“ nicht nur Tiere
motivieren und erziehen,
bietet das AnimalTrainingCenter übrigens als einzige Institution in Österreich
auch
„Clickertraining
für Menschen“ an – der
kleine Knackfrosch wird
eingesetzt, um erwünschte Verhaltensweisen zu
kennzeichnen. „Durch das
positiv orientierte Training
ändert sich die Grundeinstellung eines Menschen
- es wird belohnt statt genörgelt, dadurch macht alles viel mehr Spaß“, weiß
Anna Oblasser.
Event­
kalender
2011
29.04. Infoabend ATCGruppenunterricht für
Hunde
02.05. ATC-Gruppenunterricht für Hunde startet
07.05. Trainer For A Day
für Erwachsene
20.05. Führung durch
das ATC-Gelände mit
Trainingspräsentationen
14. & 15.07.Junior Safari
– Erlebnistag für Kinder
22.-24.07.
Chicken Camp 1
29. & 30.08. Kids &
Dogs Trainingscamp
23.-25.09.
Chicken Camp 2
Ehre, wem Ehre gebührt: Hunde-Star JoJo.
17
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Brotbacken
mit dem Backprofi
Der steirische Backprofi
Christian Ofner aus Nestelbach bei Graz blickt auf
sein erstes Jahr als erfolgreicher Jungunternehmer
zurück.
Sein Ziel war ganz klar
definiert: Die Kunst des
Brotbackens weiterzugeben, sein Wissen als Profibäcker zu teilen und viele
Menschen davon profitieren zu lassen. In diesem
ersten, sehr erfolgreichen
Jahr als Unternehmer
war Ofner bereits zu Gast
auf der Grazer Frühjahrs-
messe und beim Gourmetreisefestival 2010 in
Graz, er traf Starkoch
Johann Lafer, kreierte
das St. Ruprechter Käferbohnenweckerl
und
das Apfellandweckerl für
die Apfellandregion Puch
bei Weiz und absolvierte
seinen ersten Auftritt als
Fernseh-Bäcker auf Sat
1 und Puls 4. Zu diesen
Highlights kommen natürlich noch viele Backkurse, Live-Backshows
und, und, und …
Mittlerweile tourt „Der
Backprofi“ durch ganz
„Der Backprofi“ Christian Ofner in seinem Element.
FOTO: Sissi Furgler
18
Österreich und bietet
zahlreiche Brotbackkurse von Dornbirn bis in
die
Bundeshauptstadt
Wien an. Jeden Abend besuchen bis zu zwölf Hobby Bäcker/innen die Kurse des Bäckermeisters.
Das Angebot reicht von
Vollkornbrotkursen bis
hin zu Schwarzbrotkursen oder speziellen Backkursen, z.B. zum Thema
„Mediterranes Backen“.
Langweilig wird Christian Ofner nicht – momentan plant er gerade eine
Kurserweiterung
nach
Deutschland und in die
Schweiz: „Ich möchte
wieder Bewusstsein für
das Brotbacken schaffen,
Brot ist unser wichtigstes
Lebensmittel und darf
nicht als Wegwerfartikel
gesehen werden!“ Der
Backprofi versteht sich
auch als steirischer Ge-
nussbotschafter:
„Ich
verwende bei meinen
Kursen
ausschließlich
Mehle aus der Heimat,
Kernöl und Kürbiskerne
aus steirischer Erzeugung und, natürlich passend zum frischen Brot,
tolle Weine aus dem Hause Dreisiebner zur Verkostung mit den Kursteilnehmern.“
Eines ist sicher – auch
in Zukunft wird man von
Christian Ofner noch einiges zu hören bekommen!
Infobox
Weitere Informationen
rund um den Backprofi
finden Sie unter :
www.derbackprofi.at
Brot-Hotline
0660/46 22 026
www.wir-gu.at
Gesellschaft in
Aus für LKH
Hörgas-Enzenbach
Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder hält an ihren
Plänen fest: Die Krankenhäuser in Hörgas und
Enzenbach werden geschlossen.
Nach dem Bekanntwerden der geplanten Schließung haben sich die Bürgermeister der Region
und vor allem auch die
Beschäftigten daran gemacht, Unterschriften für
den Erhalt zu sammeln.
Schließlich genießt das
LKH Hörgas-Enzenbach
weit über die Region hinaus den besten Ruf, zudem
wurden in den letzten Jahren in den Umbau rund elf
Millionen Euro investiert.
Anfang April machte sich
eine Delegation auf den
Weg zu Spitalslandesrätin
Edlinger-Ploder, um knapp
40.000 Unterschriften zu
übergeben. In einem Gespräch auf Basis eines ausgearbeiteten Fragenkatalogs versuchte man, durch
fachliche Argumentation
einen Sinneswandel zu erreichen. Nach intensiven
Diskussionen stellte sich
allerdings heraus, dass
Bgm. Harald Mulle,
Obmann der Kleinregion JEGG
Edlinger-Ploder die im
Regionalen Strukturplan
Gesundheit festgeschriebenen Schließungspläne
für unumgänglich hält.
Die weitere Vorgangsweise wird nach nochmaliger
Prüfung des Einsparungspotenzials und der Sinnhaftigkeit noch vor dem
Sommer mit allen Betroffenen besprochen werden.
Besonderes Augenmerk
wird dabei auf die Sicherung der Arbeitsplätze und
auf eine etwaige sinnvolle
Nachnutzung der Häuser
gelegt werden. „Die Ergebnisse der Gespräche werden zeigen, ob wir erneut
intervenieren müssen“,
so Bürgermeister Harald
Mulle, Obmann der Kleinregion JEGG.
Die SP-GR von Eisbach Mario Papst, Josef Brucher, Doris Dirnberger,
Werner Peer und Willibald Timmer kämpfen gegen die Schließung.
19
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Großzügiges Angebot im Erlebnisbad.
Erlebenswert:
Wasserspaß in
Frohnleiten
Auch wenn die Eintritts­
preise für die neue Saison
im Erlebnisbad des Sportund Freizeitparks in Frohnleiten nach acht Jahren
heuer erstmals erhöht werden, bleibt die Anlage nach
wie vor ein Top-Angebot in
der ganzen Region. Ganz
­besonders für Familien.
Gschf. Kurasch:
„Nach wie vor preiswert!“
Die Voraussetzungen für
entspanntes Freizeitvergnügen sind ja wirklich
ideal. Ein riesiger Gratis­
parkplatz für Kfz und
die Zufahrt für RadfahrerInnen über den Radweg
sparen Nerven und Geld.
In der Anlage selbst ist
von weiten Grünflächen
bis zu Sport- und Erlebnisbecken sowie speziellen Kinderbecken einfach
alles da, was Spaß macht.
Wer sich eine „innerliche“
Erfrischung oder einen
Imbiss gönnen will, wird
sich über das großzügig
angelegte Buffet-Restaurant freuen, von dessen
Terrasse im 1. Stock aus
man das gesamte Gelände
überblickt. „Die Entscheidung, die Tarife anzuhe-
Schlanksein
kennt kein Alter!
ben, haben wir uns nicht
leicht gemacht“, erläutert
Gschf. SP-Vzbgm. Jörg
­Kurasch, „aber sie war
notwendig und ist in dieser Höhe wohl zu verantworten“.
Neue Tarifvarianten: Tatsächlich steigt der Preis
für einen einfachen Eintritt von € 4 auf € 4,30 für
Erwachsene, für Kinder
sind es mit € 2,60 bloß
10 Cent mehr als bisher.
Immer noch attraktiv die
Saisonkarte (nun € 89),
echt sozialverträglich die
Familienkarte für € 126.
Neu eingeführt wurden
Saisonkarten für eine Single-Person plus Kind(er)
um € 108 sowie für Kinder (von 6 bis 15 Jahren) solo um € 47. Gschf.
­Kurasch: „Auf diese Weise reagieren wir auf die
heutzutage unterschiedliche Bedarfssituation und
fördern den Badebesuch
speziell für Jugendliche“.
Im Frühjahr starten bei
Vitalia wieder zwei neue
Jahreskurse. Egal ob junge,
übergewichtige (­werdende)
Mamas, ­gestresste ManagerInnen oder SeniorInnen
- das maßgeschnei­derte,
vom Land Steiermark
­geförderte Programm führt
langfristig zum E
­ rfolg.
nehmen!“ oder „Mit jedem
Jahr wird es schwieriger,
mein Gewicht zu halten“
sind Aussagen, die Diätologin und Vitalia-Entwicklerin Daniela Schweighofer
bei den „Best Agern“ nicht
gelten lässt: „Jeder Mensch
hat einen anderen Bedarf
an Kalorien und der lässt
sich berechnen und auf die
jeweilige Lebenssituation
zuschneiden.“
„Ich bin schon über 60, da
kann man nicht mehr ab-
Anmeldung & Infos
Diätologin und Kursleiterin
Mag. Daniela Schweighofer
Sportwissenschafterin Birgit Gutsche, Diätologin Daniela Schweighofer
und Psychotherapeutin Gabriele Biedermann (v.li.). FOTO: Biedermann
20
Tel.: 0650/91 249 01
[email protected]
www.vitalia.at
www.wir-gu.at
Gesellschaft in
E-Bikes für Gratwein
Bei Jungen und jung Gebliebenen:
E-Bikes liegen voll im Trend und schonen die Umwelt.
Als Mitglied des Klima­
bündnisses hat sich die
Marktgemeinde Gratwein
entschlossen, zwei Elektrofahrräder anzukaufen
und der Bevölkerung zur
Verfügung zu stellen. Umweltfreundliche Mobilität
reduziert nicht nur die
Treibhausgas-Emissionen,
sondern belebt auch die
Wirtschaft.
Auf diese Weise soll die
Bevölkerung von den Vorteilen umweltfreundlicher
Fahrzeug-Technologien
überzeugt und ein Anreiz
für den Erwerb solcher
Fahrzeuge geschaffen werden. „Ein E-Bike ist keine
Seltenheit mehr, sondern
wird auch bei der jüngeren
Generation immer mehr
zum
Trend-Sportgerät“,
weiß Umweltausschussobmann GR Erwin Weingrill.
Gratwein hat mit „Rent a
bike“ eine Vorreiterrolle
im Bezirk Graz-Nord übernommen und bietet Elektrobikern gleichzeitig eine
kostenlose E-Tankstelle am
Vorplatz zum Gemeindeamt. Als Verleiher konnte
der Radsport-Fachhändler
„Zweirad Janger“ gewonnen werden. Die beiden
E-Bikes stehen der Bevölkerung von Gratwein ab
sofort gegen eine geringe
Leihgebühr zur Verfügung.
Bitte Ausweis mitbringen!
21
02 | MAI 2011
präsentiert
Der Weg ist das Ziel
Rene Leitner, der seit einem
Snowboard-Unfall
2003 im Rollstuhl sitzt und
seit 2010 im Gemeinderat
von Kumberg seine positive Energie einfließen lässt,
hat eine große Leidenschaft: Er arbeitet mit therapeutischen ätherischen
Ölen, will seine Erfolge und
Erlebnisse damit an andere weitergeben und helfen,
wo er kann - auch im Gemeinderat.
„Das Erlebnis, mit den
Ölen in Berührung zu
kommen, ist etwas sehr
Schönes. Es kann Gefühle
und Reaktionen hervorrufen, die man von sich
oft gar nicht kennt oder
bereits vergessen hat“,
bekundet Rene Leitner
seinen Enthusiasmus. Er
selbst lernte die Behandlung mit therapeutischen
Ölen nach seinem Unfall
kennen: „Das, was ich als
wohltuend
empfunden
habe, möchte ich an andere Menschen weiterge-
22
ben – das macht mir auch
am meisten Freude.“ Er
verwendet 100% naturreine Therapeutic Grade
Essential Oils und bietet
Seminare und individuelle Beratungen an, um über
Positiv
zu sein,
ist meine
Lebenseinstellung
ZITIERT
deren Wirkungskraft zu
informieren. Ätherischen
Ölen schreibt man ja sehr
viele positive Eigenschaften zu. Sie sollen reinigend, beruhigend, heilend
oder auch belebend wirken. Äußerlich aufgetra-
Rene Leitner unterwegs:
Der Weg ist das Ziel.
gen, breiten sie sich innerhalb weniger Sekunden
im gesamten Körper aus
und beschleunigen so den
Heilungsprozess.
„Das
Wertvolle an den Ölen ist,
dass sie so vielseitig einsetzbar sind und auch auf
der emotionalen Ebene
helfen, (Ver)Spannungen
zu lösen“, erklärt Rene
Leitner - für ihn sind sie
sogar „Schlüssel zur Bewältigung des modernen
Alltags.“ Es sei immer
wieder beeindruckend, zu
erleben, welche Gefühle
und Reaktionen ätherische Öle auslösen: „Ich
kann nur allen raten, es
einmal auszuprobieren!“
Der Kumberger ist ein
durch und durch positiver
Mensch, sein Traum ist es,
„Menschen, die keine Perspektive für sich sehen, zu
zeigen, dass das Leben in
jeder Situation lebenswert
ist und das Schönste, was
es gibt.“ Er selbst macht
viel Therapie in der Hoffnung, einmal wieder gehen zu können. Und freut
sich schon auf den Sommer – aufs Schwimmen
im Kumberger Badesee.
Nähere Infos unter
0660 / 34 555 64 oder
[email protected].
Infobox
Therapeutic Grade
Essential Oils
Chemisch betrachtet
sind Essential Oils sehr
komplex und bestehen
aus Hunderten von
verschiedenen chemischen Verbindungen, die
nur in ihrer Kombination
wirksame Eigenschaften
besitzen. Sie sind hoch
konzentriert und viel
effizienter als getrocknete Kräuter. Es ist der
Destillationsprozess,
der die Essential Oils so
konzentriert macht, z.B.
werden über 2000 kg
Rosenblüten benötigt,
um einen halben Liter
Rosenöl zu bekommen
und bis zu 3 Tonnen
Melisse für einen halben
Liter Melissenöl.
www.wir-gu.at
Gesellschaft in
Der Sommer kann
kommen!
Letzten Sommer genoss
die Gratweiner Weihermühle einen Ansturm,
den sie in diesem Ausmaß
wohl noch nie erlebt hatte. Doch die Wintersaison
ließ trotz des konstant
perfekten Eises und preiswerter Angebote nach
den Weihnachtsferien an
Besucherzahlen leider zu
wünschen übrig. Wie geht
es heuer weiter?
orität. Schließlich sind
es die Kinder, die sagen,
wo’s lang geht“, wissen
die beiden Pächter. Eventuell soll ein aufblasbares
Schwimmgerät mitten im
See angebracht werden
- „vermutlich in Form eines Riesenoktopusses“,
grinst Oberer. Weiters
wird das Freizeitangebot
durch eine Boccia-Bahn
erweitert. Außerdem sind
In der Weihermühle geht’s bald wieder rund.
FOTO: Foto Donner
„Der Winter stellte sich gegen unsere Erwartungen
als eine sehr schwierige
Zeit heraus“, ziehen die
Pächter Norbert Pospischil und Werner Oberer Bilanz. Die Saison
hat zwar wirklich gut angefangen, aber mit dem
Ende der Weihnachtsferien blieben die Besucher
aus. Stolz sind die beiden
Pächter auf die positiven
Rückmeldungen: „Aber
jetzt konzentrieren wir
uns einmal auf die kommende Sommersaison“.
Für den Sommer ist in der
Weihermühle ja einiges
geplant. Angefangen wird
mit dem Kinderbereich,
der komplett neu adaptiert
wird. „Das hat oberste Pri-
viele Veranstaltungen geplant, unter anderem ein
See-Open Air, ein Konzert
des Gratweiner Musikvereins und ein Country-Fest.
„Natürlich sind solche Veranstaltungen immer extrem wetterabhängig, aber
wir hoffen das Beste“, so
Pospischil.
Gesucht:
Service- und KüchenmitarbeiterInnen für die
Sommersaison, gelernt
oder mit Praxis.
Angenehmes Betriebsklima, überdurchschnittliche Bezahlung.
Info: 0664 / 35 633 22
23
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
LHStv. Hermann Schützenhöfer,
Bgm. Hannes Kogler, LH Franz Voves. FOTO: Frankl
St. Radegund
ist FAIRTRADE-­
Gemeinde
In nicht einmal sechs Monaten hat es die Gemeinde
St. Radegund geschafft,
als FAIRTRADE- Gemeinde
ausgezeichnet zu werden.
Startschuss dafür war der
einstimmige GR- Beschluss
vom 14. ­September 2010.
Nach Erfüllung sämtlicher
Kriterien im Fairen Handel nahm Anfang April
eine Delegation aus St.
Radegund - Bürgermeister Hannes Kogler, GR
Günter Lesny, GR Peter
Hofer und Ernst Schiretz
GR Günter Lesny, Bgm. Hannes Kogler, Ldtg.-Präs.Ursula Lackner und
Ernst Schiretz (v.li.) sind stolz auf die Auszeichnung. FOTO: Peter Hofer
- aus den Händen von LH
Franz Voves und LHStv.
Hermann Schützenhöfer die Auszeichnung
entgegen. Neben der Bewusstseinsbildung in der
Bevölkerung - so wird es
z.B. beim nächsten St. Radegunder Dorffest am 3.
Juli 2011 eine Kampagne
für die Fairtrade-Initiative
geben - geht die Gemeinde auch selbst mit gutem
Beispiel voran. Geschenkkörbe werden mit Fairtrade-Produkten befüllt und
bei gemeindeeigenen Veranstaltungen gibt es ausschließlich fair gehandelte
Produkte. Ziel ist es auch,
im Sinne des Fairtrade-
Gedankens künftig einen
Bauernladen mit regionalen Produkten in St. Radegund einzurichten. Auch
viele Betriebe, wie z.B. das
Nah & Frisch Kaufhaus
Grail, das Stubenberghaus
oder der Alpengasthof auf
dem Schöckl tragen die
Initiative mit und bieten
fair gehandelte Lebensmittel an. „Nach Lieboch
ist nun St. Radegund die
zweite Gemeinde in GrazUmgebung, die sich dazu
bekennt, die Spielregeln
des Fairen Handels – Ökonomie, Ökologie und Soziales – einzuhalten“, freut
sich Landtagspräsidentin
Ursula Lackner.
Klima- und Energiemodellregion
Schöcklland
Gemeinden und Regionen
werden zunehmend mit
neuen Aufgaben konfrontiert – Energie und Klimaschutz sind wesentliche
Herausforderungen der
Zukunft.
Um dafür gerüstet zu
sein, nimmt die Region
Schöcklland - mit den
Gemeinden Eggersdorf,
Hart-Purgstall, Semriach,
Stattegg, Stenzengreith,
St. Radegund und Weinitzen - am Programm „Klima- und Energiemodellregion“ teil. 2010 wurden
24
in den genannten Gemeinden alle Energiedaten von gemeindeeigenen
Gebäuden erhoben und
ausgewertet.
Nachhaltiges Energiekonzept für die Region Schöcklland.
Eine Gruppe engagierter
Menschen aus der Region hat ein Leitbild erarbeitet. Aus Energiedaten,
Potenzialen und dem
Leitbild wurden schließlich Strategien für eine
Umsetzung in Richtung
Energiemodellregion erarbeitet und folgende
Schwerpunkte gesetzt:
Reduktion des Energie-
verbrauches der Gemeinden um 15% bis 2020,
thermische
Sanierung
und Energiebuchhaltung.
Öffentliche Gebäude sollen bis 2020 zu 100%
mit alternativer Energie
versorgt werden und der
Austausch der Straßenbeleuchtung soll bis 2012
zu 20%, bis 2020 zu 80%
erfolgen. Wie diese Ziele
erreicht werden sollen,
darüber diskutierten die
Bürgermeister der Region
mit der Bevölkerung im
Rahmen einer Abschlussveranstaltung, bei der
Modellregionenmanager
Peter Wallnöfer auch
sein Umsetzungskonzept
vorstellte.
www.wir-gu.at
25
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Malervereinigung:
Als Meister ihres
Fachs für alle da
Die Malervereinigung ist
der
höchstqualifizierte
Partner der steirischen
Maler und Anstreicher. Da
aber nicht nur der ­Profi,
sondern auch der engagierte Heimwerker ein
Recht auf hochwertiges
Arbeitsmaterial hat, steht
das umfassende Angebot
der beiden Verkaufsstellen
in Graz selbstverständlich
jedermann zur Verfügung.
Als Hersteller von Farben
ist die Malervereinigung
der Qualität verpflichtet,
die Professionisten von ih-
rem Material erwarten. Als
­Informationsdrehscheibe
der Maler und Anstreicher verfügt sie über besonderes Fachwissen und
steht auch bei seltenen,
schwierigen
Aufgaben
mit Rat und Tat zur Seite. Als Händler und Servicepartner bietet sie eine
umfassende Palette der
anspruchsvollsten internationalen Markenhersteller von Farben über Werkzeuge bis zu Maschinen
und Zubehör. Dabei gilt
die Devise: „Kein Kundenwunsch ist zu gering, um
Malervereinigung Gebäude Evangelimanngasse um 1953
nicht erfüllt zu werden!“
Bei der Wahl des richtigen Farbtones und des
richtigen Materials berät
Sie fachlich geschultes
Personal, der Qualitätsgrundsatz „Von Meistern
für Meister“ steht bei der
Malervereinigung neben
der individuellen Kundenbetreuung im Vordergrund. Falls notwendig,
werden gewünschte Farbnuancen auch eigens gemischt. Von Tiefschwarz
bis Leuchtendweiß, von
Blutrot bis Grasgrün oder
von Sonnengelb bis Himmelblau – was das Auge
erfreut und das Malerherz
begehrt, kann bei der Malervereinigung hergestellt
werden. Wert gelegt wird
außerdem auf moderne
Verfahrensweisen, Umweltfreundlichkeit, Freude
an der Arbeit und einen
ausgeprägten Teamgeist.
Malervereinigung Gebäude Münzgrabenstraße 5, 1936
Die Qualität der Tradition
Die Malervereinigung wurde 1918 als Genossenschaft gegründet, in der
bis heute ausschließlich
Meister des Fachs vertreten sind.
Malervereinigung Gebäude Münzgrabenstraße heute
26
Denn hochwertige Handwerksarbeit kann nur der
leisten, der auf die besten
Farben und Werkzeuge
vertrauen kann und der in
den schwierigsten Fachfragen kompetente Ansprechpartner findet. Grundidee
war damals wie heute, sowohl für Betriebe als auch
für den Einzelnen einen
wirtschaftlichen Vorteil
beim Kauf von Materialien
sowie übriger Bedarfsartikel zu schaffen. Weil sich
die ersten Betriebsräume
in der Klosterwiesgasse 6
im Laufe der Zeit als zu
klein erwiesen, expandierte die Malervereinigung erstmals 1924 in den
auch heute noch bestehenden Standort Münzgrabenstraße. In den darauf
folgenden Jahren stiegen
Mitgliederzahlen und Warenumsätze, 1946 zählte
die Malervereinigung bereits 326 Mitglieder, hatte
erstmals Engpässe bei Materialbeschaffung und Verkauf und beschloss in einer Generalversammlung,
diese von nun an durch
Selbsterzeugung von Lacken, Ölfarben und Kitten
zu überbrücken. 1951 expandierte die Malervereinigung erneut und kaufte den heutigen zweiten
Standort Evangelimanngasse dazu, der mit leichter Erreichbarkeit und
guten Parkmöglichkeiten
punktet. In den letzten
93 Jahren hat sich in der
Malervereinigung einiges
verändert, geblieben sind
die freundliche und sachkundige Bedienung sowie
die große Auswahl an Lacken, Farben und Zubehör,
die jedes Malerherz – egal
ob Profi oder Heimwerker
- höher schlagen lässt.
www.wir-gu.at
Heute ist die Malervereinigung der höchstqualifizierte Partner der steirischen Maler und Anstreicher,
der auf Basis modernster Technik und umfassender Dienstleistungen für Sie da ist.
Kompetent & kreativ
Manfred Schauer (58) ist
seit Anfang des Jahres
neuer Obmann der Malervereinigung.
Was hat Sie dazu bewogen,
diese Aufgabe zu übernehmen?
Manfred Schauer: Ich
war zuvor 20 Jahre im
Vorstand der Genossenschaft und als mein Vorgänger, Karl Angelo Müller, in Pension ging, war
es für mich naheliegend,
seine Nachfolge anzutreten. Auch, um für junge
Kollegen für die Zukunft
Brücken zu bauen.
Obmann Manfred Schauer
Was haben Sie sich in Ihrer neuen Funktion vorgenommen?
Manfred Schauer:
Ich möchte die wertvolle
Arbeit meines Vorgängers weiterführen, unseren Kunden ein noch
besseres Service bieten
und Absatz- bzw. Umsatz
steigern.
Wie wollen Sie das bewerkstelligen?
Manfred Schauer:
Durch Schulung unserer
Mitarbeiter, Kooperationen mit anderen Firmen,
bessere Einkaufsmöglichkeiten und Marketingmaßnahmen.
Haben Sie als Malermeister eigentlich eine Lieblingsfarbe?
Manfred Schauer: Ja natürlich, meine Lieblingsfarbe ist Grün.
Was schätzen Sie am meisten an Ihrem Beruf?
Manfred Schauer: Es ist
eine kreative Arbeit! Wir
können sehr viel Schönes
machen - mit der richtigen Farbgebung lassen
sich oft wahre Wunder
bewirken. Eine Kundin
hat mir einmal gesagt, sie
habe ständig das Gefühl,
das Licht ausschalten zu
müssen, weil es jetzt so
hell und freundlich im
Zimmer sei – das ist doch
ein tolles Kompliment.
Was ist das Besondere an
der Malervereinigung?
Manfred Schauer: Dass
nicht nur Malermeister
zu uns kommen können,
sondern dass auch Heimwerker bei uns günstig
einkaufen können und
bestens beraten werden.
27
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Frauenpower in
Hart bei Graz
Frauen aus der ganzen Steiermark kamen zur Frauenmatinee in Hart bei Graz,
um den 100. Internationalen Frauentag zu feiern.
Eröffnet wurde die Matinee von Gastgeberin LAbg.
Renate Bauer und dem
stimmgewaltigen Chor der
SPÖ-Frauen Graz-Umgebung mit Landtagspräsidentin Ursula Lackner an
der Gitarre. In ihr eigens
für diesen Anlass getextetes Lied stimmten die Frauen im Saal spontan mit ein:
„Wir Frauen haben Rechte,
wir gehen nicht zurück!
Wir brauchen mehr Frauen in der Politik! Denn nur
dann wird wirklich etwas
weitergeh’n. Frauen in
die Politik!“ Nach einem
Film über den Kampf um
Frauenrechte in Österreich
– von Hertha Firnberg
über Johanna Dohnal bis
Gabriele Heinisch-Hosek
– und der Rede von LR
Elisabeth
Grossmann
28
setzten dann „Die Kaktusblüten“ mit ihrem Programm den beschwingten
Schlusspunkt.
Erfolgreiche Frauen in der Politik: Landtagspräsidentin Ursula Lackner
(re) und LAbg. und Bezirksfrauenvorsitzende Renate Bauer.
Wir Frauen haben
Rechte,
wir gehen nicht
zurück!
ZITIERT
„Swing and more“ mit den „Kaktusblüten“.
www.wir-gu.at
Gesellschaft in
Talente unter sich
Sie sind meilenweit gelaufen, haben unzählige Körbe
geworfen oder ihre Pferde
zu Höchstleistungen gebracht, kämpften um jeden Matchball, waren bei
Olympischen Spielen mit
dabei oder brillierten im
Kunstbereich: Gratkorns
erfolgreiche SportlerInnen
und Kulturschaffende der
verschiedensten Sparten
wurden am 6. April für ihre
herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Seit Jahrzehnten schon
ehrt die Marktgemeinde
Gratkorn verdiente SportlerInnen für ihre Erfolge, im
Jahr 2005 kamen die Kulturschaffenden hinzu und
heute ist diese traditionelle
Ehrung einfach nicht mehr
wegzudenken. Anerkennung zollten diesmal nicht
nur die Gemeindevertreter
wie Bürgermeister Ernest
Kupfer mit dem gesamten
Gemeindevorstand
und
den Mitgliedern des Sportund Kulturausschusses,
sondern auch hochrangige
Vertreter des Landes Steiermark. So verfolgte dieses
Jahr
Landtagspräsident
Manfred
Wegscheider
interessiert die feierliche
Zeremonie. Unter den Gästen befanden sich auch
altbekannte Gesichter wie
Heinz Schmidt, mehrfacher Welt- und Österreichischer Staatsmeister im
Kickboxen, sowie Franz
Pfeifer, der bewundernswerter Weise mit 90 Jahren
noch immer seiner großen
Leidenschaft, dem Schifahren, frönt. Auch der kürzlich verstorbene Filmemacher Franz Sencnjak
wäre eingeladen gewesen,
um eine Ehrenurkunde für
seine faszinierend gestalteten Filme und Beiträge für
das Gratkorner Kabel-TV
in Empfang zu nehmen. Im
Gedenken an den großartigen Künstler, aber auch im
Gedenken an den ebenfalls
erst kürzlich verstorbenen
langjährigen FC GratkornTrainer Michael Fuchs,
der die Gratkorner Mann-
Sportreferentin Cornelia Steinscherer und Finanzreferentin
Margarete Schenkirsch mit Olympiasieger Markus Göhring.
Bgm. Kupfer und Vzbgm. Rinner ehrten Obmann Herbert Huber
sowie die Markt- und Werkskapelle. FOTOS: www.gratkorn.com
schaft 2003 erfolgreich in
die zweithöchste Fußballliga Österreichs geführt
hatte, wurde zu Beginn der
Veranstaltung eine Trauerminute abgehalten. Anschließend war die Bühne
frei für die erfolgreichen
SportlerInnen, KünstlerInnen sowie für die verdienten FunktionärInnen der
verschiedensten Gratkorner Vereine. „Es ist schön,
so viele junge Talente unter
den Geehrten zu finden. Sie
sind die Elite von morgen“,
erklärte Bürgermeister Ernest Kupfer beeindruckt.
Aber auch den zahlreichen
VereinsfunktionärInnen
sprach er seinen Respekt
aus: „Sie opfern viele Stunden ihrer Freizeit, um erfolgreiche Mannschaften,
Sportler und Künstler
aufzubauen bzw. das örtliche Gemeinschaftsleben
zu fördern und leisten in
unserer Gemeinde nicht
zuletzt auch einen wertvollen Beitrag zur Integration
von Neubürgern.“
29
02 | MAI 2011
Tier in
Ein Tier zu lieben
ist nicht schwer, es
zu halten aber sehr!
Tierpsychologische Beratung für Hund und Katze.
Der Hund ist viele Jahre
lang der treueste Begleiter des Menschen, die
Katze immer da, wenn
einem der Sinn nach Kuscheln steht. Doch nicht
immer verläuft das Zusammenleben MenschTier harmonisch. Unsere
vierbeinigen
Lieblinge
sprechen nämlich eine
ganz andere Sprache als
wir, Bellen und Miauen
sagen lang noch nicht alles, vielmehr setzen sie
ihren ganzen Körper dazu
ein, um uns mitzuteilen,
was sie haben wollen und
wie sie sich fühlen.
Manchmal können wir
nur raten, was Bello und
Miez meinen, da wir zu
wenig über ihr natürliches Verhalten Bescheid
wissen, und das führt
oft zu Missverständnissen. Unsere treuen
Gefährten werden zum
„Problemhund“ und zur
„Kratzbürste“. Der Hund
knurrt gegen das Herrl,
zwickt
zwischendurch
das Frauerl, will beim
Spaziergang alles und
alle laut bellend vertreiben, bettelt bei Tisch und
allein zu Hause passt es
ihm gar nicht. Die Katze
benützt das Bett als Katzenklo und bedankt sich
für
Streicheleinheiten
schon einmal mit einem
Kratzer auf der Hand.
Was also tun, wenn wir
uns nicht jahrelang über
die „Eigenheiten“ unserer Lieblinge ärgern
wollen, sondern jede Minute mit ihnen genießen
möchten? Dann weiß der
tierpsychologisch
ausgebildete Tierarzt Rat;
ein Gespräch, in dem individuell auf Probleme
eingegangen wird, kann
­Abhilfe schaffen.
Nach einer genauen Analyse wird ein Therapieplan erstellt, der Ihnen
ermöglicht, zu Hause mit
Ihrem Tier zu arbeiten.
Ergänzend kommen auch
Bachblüten und Homöopathie zum Einsatz.
Infobox
Dr. Andrea Irina Joch
Kleintierpraxis und tierpsychologische Beratung
8054 Seiersberg / Gemeindeweg 5
Tel: 0316 / 25 10 67 oder 0699 / 11 22 8008
[email protected]
www.tierpsychologischeberatung.com
30
Ist Ihre Katze
stubenrein?
Unsauberkeit bei der Katze ist ein unangenehmes
Problem, das vor allem
bei den Katzen auftritt, die
als Stubentiger nur in der
Wohnung leben.
Katzen sind sehr eigenwillig und jede hat ihre persönlichen Gründe, warum
sie entweder Harn oder
Kot oder auch beides nicht
in ihr bereitgestelltes Katzenklo platzieren möchte.
Diese herauszufinden, ist
nicht ganz einfach. Dazu
ist es notwendig, dass
Herrchen oder Frauchen
dem Tierarzt die Wohnung
skizzieren
sowie Bauart,
Standplatz
und Füllung der
Katzenklos sowie das Verhalten ihrer Katze genau
beschreiben.
Denken Sie einmal
nach: War Ihr Liebling
nie ganz stubenrein?
Dann hat er es einfach
noch nicht gut genug gelernt, auf das Klo zu gehen. Das bedeutet, in aller
Ruhe mit dem Stubenunreinheitstraining von vorne zu beginnen. Das geschieht in gleicher Weise
wie bei einer kleinen Katze. Wichtig ist dabei: Die
Katze niemals bestrafen!
Haben Sie
Klo oder
Streu
geändert?
Das
mögen
viele Katzen
gar nicht. Wichtig bei
einer Umstellung ist, dass
Sie immer schrittweise
vorgehen, z.B. immer etwas von der neuen Streu
in die alte mischen.
Hat sich in Ihrer Familie oder Wohnung etwas
verändert?
Katzen verkraften es
meist nur schwer, wenn
Familienmitglieder dazukommen oder ausziehen.
Auch wenn Möbel erneuert oder verstellt werden,
zeigen sie manchmal ihren Unmut durch Danebenmachen.
www.wir-gu.at
Sind vielleicht zu ­viele
Katzen auf zu engem
Raum untergebracht?
In der Natur beanspruchen Katzen sehr große
Reviere, die wir ihnen
nicht annähernd bieten
können. Abhilfe schaffen kann da der Auslauf
ins Freie. Ist das nicht
möglich, kann die katzengerechte Gestaltung
der Wohnung mit der
Schaffung von erhöhten
Aussichtsplätzen, Kratz-,
Spring- und Spielgelegenheiten das Wohlbefinden der Katze erhöhen
und die Unsauberkeit
vermindern.
Mit der Stubenunreinheit
sagt uns unsere Samtpfote
also, dass sie irgendetwas
stört. Da bei diesem Verhalten oft mehrere Ursachen zusammenspielen,
ist es unerlässlich, alle zu
ergründen und zu beseitigen. In leichten Fällen
kann Ihnen der Tierarzt
mit einigen Tipps weiterhelfen, den größten Erfolg
verspricht aber der Besuch
beim
tierpsychologisch
ausgebildeten
Tierarzt,
der Sie im Rahmen einer
Beratungsstunde genau
informiert, wie Sie das
Problem zu Hause Schritt
für Schritt lösen können.
Schaffen Sie „klare Verhältnisse“:
Der Sommer steht vor der Tür!
Jetzt ist es wichtig, einige Arbeiten für den sicheren
Start in die neue Teichsaison durchzuführen.
Zunächst sollten Sie überprüfen, ob das Wasser algenfrei und die Teichbewohner gesund sind. Bei Verletzungen und Erkrankungen gilt es, schnell zu reagieren! Die
Vogelfarm bietet die Möglichkeit, mit einem Foto des
Tieres bei der passenden Behandlung beratend zur
Seite zu stehen. Die wichtigsten Wasserwerte sollten
überprüft werden, da etwaige ­Wasserbelastungen
optisch leider nicht erkennbar sind.
TIPP: Kaufen Sie keine Fische, die in hausinternen
Anlagen gehalten werden, sie sind das (noch) kalte
Wasser nicht gewöhnt!
31
02 | MAI 2011
in Love
Amor zieht wieder seine Pfeile und verrät uns
diesmal, was die Wahl des
Lieblingsfilmstars über die
Liebe aussagt.
Als beliebtester Filmstar
der Welt gilt zur Zeit
Johnny Depp, der in
Bälde wieder als Captain
Jack Sparrow im mittlerweile vierten Teil der
„Fluch der Karibik“-Serie
in die Kinos kommt. Und
gut zu wissen: Mit Depp
ist man kein Depp – oder
anders gesagt: Wer auf
den 47-jährigen US-Star
steht, kann auch selbst
eine durchaus gute Partie
sein. Denn Johnny Depp
strahlt genau die richtige
Mischung aus Exzentrik,
Verrücktheit und Beständigkeit aus – und das
spiegelt sich auch in seinen Fans wieder.
Anders sieht es hingegen
bei Fans von Angelina
Jolie aus: Die Lebensgefährtin von Brad Pitt hat
den Ruf, eine Frau zu
sein, „der man zutraut,
die Welt zu retten“ – und
genau von diesem Gedanken sind auch oft ihre
Fans besessen.
Jetzt ist natürlich nichts
gegen „Welt-Retten“ zu
sagen – bloß verlieren Jolie-Fans leider auch rasch
den Bezug zur Realität
und sind daher für ihre
Partnerinnen und Partner
äußerst schwer einzuschätzen.
Und wie sieht es dann mit
Hardcore-Fans von Brad
Pitt aus? Auch hier rät
Amor eher ab: Männer,
die eine Leidenschaft für
den schon mehrmals als
schönsten Schauspieler
der Welt ausgezeichneten
Amerikaner hegen, gelten
gerne als eitel und oberflächlich: Nichts ist ihnen
wichtiger als das eigene
Spiegelbild – selbst wenn
sie betonen, dass Pitt „ja
ein wirklich guter Schauspieler“ sei… Noch simpler die Begründung, warum man die Hände von
Frauen lassen sollte, die
Brad Pitt heiß finden: Will
man wirklich eine Frau,
die Tag und Nacht nur
von Mister Pitt träumt?
Wohl eher nicht.
Besser, meint Amor,
wenn die Geliebte auf
George Clooney steht:
Der ist zwar auch schön,
verkörpert aber vielmehr
auch den Charakterkopf.
Und das lässt so manchem Mann ein wenig
Spielraum – noch dazu,
wenn sich auch schon
graue Strähnchen unter
die Haare mischen. Clooney-Fans wissen, dass
man mit dem Alter immer besser werden kann
– und das ist bestimmt
kein Nachteil!
Und wie sieht’s schließlich mit Fans von FilmSternchen á la Lindsay
Lohan aus? Gar nicht so
schlimm, wie man befürchten möchte. Ihre
Einstellung zeugt zwar
von wenig cineastischem
Grundverständnis, stattdessen blüht bei diesen
Leuten der Humor – wirklich die Finger sollte man
nur von Menschen lassen,
die gar Paris Hilton als
ihre Lieblingsschauspielerin bezeichnen …
32
www.wir-gu.at
Gesellschaft in
Birkenhasen & Co
Auch NAbg. Günther Kräuter und Bgm. Peter Schlegl gustierten
beim Schremser Ostermarkt. FOTO: Ullrich
Viel Schönes und Nahrhaftes rund ums Osterfest gab’s am 9. und 10.
April beim Schremser
Ostermarkt bei der Arena Landhaus Rois zu entdecken. Die Produkte der
heimischen
Aussteller
fanden großen Anklang
bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern
– unter ihnen auch NAbg.
Günther Kräuter und
die Bürgermeister Peter
Schlegl und Harald Reiter. Die Kinder kamen mit
Kasperl und Hupfburg auf
ihre Kosten.
33
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Frühjahrsputz
in Stiwoll
Am 16. April nahmen die
Freiwillige Feuerwehr Stiwoll und die Feuerwehrjugend am diesjährigen
Steirischen Frühjahrsputz
in Stiwoll teil.
Wie in den vergangenen
Jahren wurde das Bett
des Liebochbaches von
der Ortsgrenze St. Pankrazen bis zur Ortsgrenze
St. Bartholomä vom Unrat
befreit. Nach Beendigung
der Aktion wurden alle
Helfer von der Gemeinde
Stiwoll zur Jause ins Feuerwehrhaus geladen.
Land in Sicht
Einen ganz besonderen
Schauplatz hat der Tourismusverband Deutschfeistritz für die Präsentation seines neuen Prospekts
gewählt.
Mit dem ÖBB-Sonderzug
reisten die Mitglieder des
Gemeinde- und Tourismusvorstands gemeinsam
und umweltbewusst in die
Bundeshauptstadt, wo LH
Franz Voves und LHStv.
Hermann Schützenhöfer
bei strahlendem Sonnenschein den 15. SteiermarkFrühling eröffneten.
In diesem Ambiente wurde dann auch sehr stilvoll
der druckfrische neue
Deutschfeistritz-Folder
„Land in Sicht – Urlaub
zum Greifen nah“ vorgestellt. „Das war eine einmalige Gelegenheit, unseren neuen Folder – im
handlichen Format, mit
beigefügtem Ortsplan sowie sämtlichen Informationen über unsere Gemeinde mit ihren Menschen
und vielen Attraktionen
– zu präsentieren“, freute
sich Vizebürgermeisterin
Sylvia Rinner.
FOTO: Helmut Lunghammer
34
www.wir-gu.at
Gesellschaft in
VS Seiersberg neu – Investition in die
Zukunft. FOTO: Nussmüller Architekten ZT
In Seiersberg
geht viel voran
Der Bevölkerungsanstieg
und das Ganztages-Angebot machten eine Erweiterung der Volksschule
Seiersberg erforderlich.
Mit dem Um- bzw. Zubau
– geplant vom Büro Nussmüller Architekten ZT –
sind weitgehende Verbesserungen verbunden.
Im Volksschulbereich stehen fünf neue Räume für
FOTO: Nussmüller Architekten ZT
Unterricht bzw. Nachmittagsbetreuung zu Verfügung, auch eine Liftanlage
wurde installiert, um ein
barrierefreies Betreten
des Gebäudes zu ermöglichen. Die neue Schulbibliothek wurde mit
der Gemeindebibliothek
gekoppelt und öffentlich
zugänglich gemacht. Die
neue Mehrzweckhalle für
Sport und Kultur, die vo-
raussichtlich im Juni des
Jahres an die Gemeinde
übergeben wird, wurde so geplant, dass der
Schul- und Vereinsbetrieb
für Turn- und Ballspiele (Handball, Basketball
etc.)
meisterschaftsgerecht ablaufen kann.
Ein wichtiger Punkt war
dabei auch, eine Bühne
einzuplanen, um Veranstaltungen der Schauspielgruppe, des Musikvereins, des Singkreises
Gedersberg, Bälle und
Ähnliches für ca. 500
bis 600 Personen durchführen zu können. Die
Finanzierung wird über
ein Leasingverfahren mit
der Unicredit durchgeführt. Die Baukosten für
das gesamte Bauvorhaben
betragen ca. 6,8 Millionen Euro, für die Inneneinrichtung sind weitere
600.000 Euro vorgesehen.
„Wir freuen uns, mit diesem Umbau unseren Kindern den bestmöglichen
Rahmen für ihre Entwicklung bieten zu können.
Ebenso freut es uns, dass
wir in Zukunft für kulturelle Veranstaltungen und
für sportliche Wettkämpfe
geeignete Räumlichkeiten
haben“, so Bürgermeister
Werner Breithuber.
35
02 | MAI 2011
Gesellschaft in
Kunstwolke über
St. Oswald
Zufrieden zeigte sich am
vergangenen Wochenende Vizebürgermeister und
Kulturreferent Leopold Klimacsek mit dem Besuch
der 16. HobbykünstlerAusstellung im Turnsaal
der Volksschule St. Oswald bei Plankenwarth.
Das künstlerische Angebot der zehn teilnehmenden AusstellerInnen war
vielseitig und verlockend.
Holzdrechselarbeiten,
Keramik und Porzellan,
Hirschhornschmuck, Fotos, Schafwollprodukte,
Osterdekorationen und
Gemälde in verschiedenen Maltechniken waren
zu sehen und zu erwerben. Eine Besonderheit
waren die Eisenkunstguss-Gegenstände aus der
Sammlung von GR Gottfried Benedikt. Es wäre
wünschenswert,
wenn
sich diese Kunstwolke
über St. Oswald b. Pl. und
Umgebung
vergrößern
und ausweiten würde.
Geballte Kreativität.
Gottfried Benedikt mit seinen
Eisenkunstgussarbeiten.
Vom Kunststoff zum
Echtstoff
Die Gemeinderäte der vier
Gemeinden der Kleinregion JEGG (Judendorf-Straßengel, Eisbach, Gratwein,
Gratkorn) haben sich zur
Durchführung einer gemeindeübergreifenden
Aktion entschlossen: Im
Projekt „Vom Kunststoff
zum Echtstoff“ sollen
Maßnahmen zur Müllreduktion, CO2-Einsparung
und Ressourcenschonung
mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen und einem Wettbewerb verbunden werden.
Den Startschuss für das
Projekt gibt eine große
Stofftaschensammelaktion: Alle engagierten
Bürger/innen aus der Region und auch darüber hinaus sind in einem ersten
36
Schritt aufgerufen, Stofftaschen zu spenden, die ab
sofort in den Altstoffzentren der vier Gemeinden
während der Öffnungszeiten gesammelt werden. Es
können sowohl gebrauchte (wenn möglich gewaschene) als auch selbst
genähte oder gestaltete,
aber natürlich auch neue
Stofftaschen abgegeben
werden. Die Sammelaktion soll das Bewusstsein
stärken, dass die meisten Haushalte über sehr
nachhaltige und immer
wieder verwendbare Einkaufstaschen verfügen,
die einfach nur verwendet werden müssten! In
weiterer Folge wird
es für Schulen,
Kindergärten,
Vereine
und
Einrichtungen auch die
Möglichkeit geben, sich
mittels eines Gestaltungswettbewerbes für
Stofftaschen und eines
Ideenwettbewerbes zur
Müllreduktion an der
Aktion zu beteiligen. Außerdem sollen auch die
Gewerbebetriebe
der
Region motiviert werden,
ihre Ideen einzubringen
und sich mit der Umsetzung konkreter Maßnahmen zu beteiligen. Am
Ende der Sammelaktion
sollen eine gemeinsame
Veranstaltung mit einer
Ausstellung der Stofftaschen, eventuell eine
Weltrekordfeier und eine
Preisverleihung für die
schönsten und originellsten Stofftaschen sowie
die besten Ideen aus dem
Ideenwettbewerb
stehen.
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37
02 | MAI 2011
Kinder in
Führer durch
die steirische
Schullandschaft
2100 Beratungen zu ­Fragen
zur Schullaufbahn hat die
Abteilung für Schulpsychologie und Bildungsberatung
im Landesschulrat im vergangenen Jahr verzeichnet.
Und der Bedarf steigt von
Jahr zu Jahr.
Mehr als 11.000 VolksschülerInnen
standen
heuer bereits vor der
schwierigen
Entscheidung, welche
weiterführende Schule sie ab
Herbst besuchen wollen.
Eine Frage, die zu beantworten vielen Familien
auf Grund des vielfältigen
Bildungsangebotes in der
Steiermark schwer fällt.
Und in drei bis vier Jahren stellt sich die Frage
erneut: „14 Jahre – was
nun?“
Dieses Jahr sind es rund
13.000 SchülerInnen, die
überlegen müssen, welchen Bildungsweg sie
nach der vierten Klasse
Haupt- oder Mittelschule
einschlagen wollen. Da
gilt es bereits, Berufs-
38
wünsche, Karrierepläne,
Talente und Träume zu
berücksichtigen – und
für diese dann nicht nur
den richtigen Schultyp
zu finden, sondern auch
die Schule, deren Schwerpunkte die eigenen Pläne
am besten fördert. „Man
darf nicht unterschätzen,
wie sehr die Familien die
Fragen der Schulwahl
beschäftigen“, weiß Landesschulratspräsident
­Wolfgang Erlitz. Und
freut sich, mit dem „Steirischen Bildungsberater“
den SchülerInnen und Eltern ein Werkzeug anbieten zu können, das bei der
Wahl der richtigen Schule
eine große Hilfe ist.
„Er ist ein Führer durch
die gesamte steirische
Bildungslandschaft. Auf
mehr als 350 Seiten finden sich in diesem Buch
nicht nur Tipps für die
richtige Schulwahl, sondern auch Informationen
über jede einzelne Schule
im Land.“ Zusammengestellt wurde der Bildungsberater von der Abteilung
Hilfe bei der Qual der (Schul-)Wahl: Josef Zollneritsch, Elisabeth Meixner
und Wolfgang Erlitz präsentieren den „Steirischen Bildungsberater“.
Schulpsychologie-Bildungsberatung des Landesschulrates.
Nach welchen Kriterien
Eltern die Schule für ihre
Kinder auswählen, wissen Erlitz und Elisabeth
Meixner, Vizepräsidentin des Landesschulrates,
aus dem eigenen Familienleben. „Im ländlichen
Bereich entscheiden sich
die meisten Eltern für
eine wohnortnahe Schule“, so Meixner. „Dort,
wo es eine Langform des
Gymnasiums gibt, kommt
häufig noch die Frage
dazu, welche autonomen Schwerpunkte eine
Schule zu bieten hat.“
Wie groß der Bedarf an
Bildungsberatung ist, erfährt Josef Zollneritsch
in seiner täglichen Arbeit. Er ist Leiter der Abteilung Schulpsychologie
– Bildungsberatung im
Landesschulrat. Die Zahl
der Beratungsgespräche
steigt in seiner Abteilung von Jahr zu Jahr.
Im vergangenen Schuljahr (2009/10) waren es
2100 Personen, die er
und seine MitarbeiterInnen alleine in Fragen der
Bildungs- und Schullaufbahn betreut haben – das
sind zehn Prozent mehr
im Vergleich zum Schuljahr davor. Hochsaison
herrscht in der Bildungsberatung auch knapp vor
und nach den Sommerferien, wenn die Noten im
Zeugnis Anlass geben,
den Bildungsweg der
Sprösslinge zu überdenken.
Der „Steirische
­Bildungsberater“ ist
kostenlos zu beziehen
beim ­Landesschulrat
­Steiermark
Tel.: 0316/345-450
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Kinder in
Her mit den
spannenden Ferien!
Neun Wochen Ferien mit
den ZAK Sommerdetektiven - das sind neun Themen faszinierend aufbereitet für Kinder im Alter
zwischen 6 und 14 Jahren.
beinhalten einen Mix aus
Exkursionen, Spiel und
Spaß sowie der Aufbereitung und Vertiefung des
Themas auf intuitive und
spielerische Weise.
Und
so
geht’s:
Lieblingswoche(n) aussuchen, buchen und täglich
von 8:00 bis 16:00 Uhr
Spiel, Spaß, Bewegung,
Wissen und Kreativität erleben. Die Themenwochen
Der Blick hinter die Kulissen ermöglicht es Kindern, unbeschwert neue
Dinge kennen zu lernen
oder schon bekannte
Dinge aus einem neuen
Blickwinkel zu erleben.
Infobox
Ferien einmal anders
Woche 1
Sport von A bis Z
Woche 2
Verkehr, alles was fährt
und fliegt
Woche 3
SpielSpaß rund um die
Erde
Woche 4
Wirtschaft unter der
Lupe
Woche 5
Seitenblicke
in die Medienwelt
Woche 6
Kreative
Skulpturen
Woche 7
Musik bauen,
machen, hören
Woche 8
Forscher + Entdecker
Woche 9
Lesewelt & Buchstabensalat
Nähere Informationen
bzw. Anmeldungen unter
0664/80 55 333, [email protected] oder
www.z-a-k.at.
Den ZAK-Sommerdetektiven wird bestimmt
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nie langweilig.
Narrenfreiheit auf
Burg Oberkapfenberg!
Verbringen Sie mit Ihrer Familie einen Tag auf der Burg
Oberkapfenberg!
Wer Lust hat, besucht die
Greifvogelflugschau und
die Ausstellung „Grenzgänge – eine Zeitreise mit
Kreuzrittern und Alchemisten“ (in der Kinderausstellung mit Kreuzfahrerzelt und Alchemistenlabor
dürfen die kleinen Besucher alles selbst ertasten,
entdecken und erraten),
entspannt in der Burgschenke oder im Restaurant, wandert zur Lorettokapelle oder erforscht den
Wulfingweg.
Kontakt
Burg Oberkapfenberg
Betriebs GmbH
Schlossberg 1
8605 Kapfenberg
TEL: 038622 27 309
burg.oberkapfenberg@
aon.at
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39
02 | MAI 2011
Jugend in
Mit Sebastian Durdis ist die Steiermark beim BunFOTO: Edith Ertl
deswettbewerb gut vertreten.
Preisregen
für Jungmusiker
Die Kunst- und Musikschule Gratkorn hat sich
schon mehrmals als Kaderschmiede für Musiktalente erwiesen. Und so
zeigte der Gratkorner Musikernachwuchs auch beim
Jugendmusikwettbewerb
„Prima la Musica“ wieder
groß auf - standen doch alle
sechs TeilnehmerInnen auf
dem Siegespodest.
An drei Tagen fand in
Gleisdorf der Musikwettbewerb mit rund 400 teilnehmenden Kindern und
Jugendlichen statt. Einmal mehr bewies Sebastian Durdis, ein 18-jäh-
riger
hochtalentierter
Klarinettist aus der Klasse Karl Pelzmann, sein
Können. Mit Bela Kovac’
„Hommage an Manuel de
Falla“ begeisterte er das
Publikum und punktete
bei den Juroren.
Seine Leistung wurde mit
dem ersten Platz und der
Teilnahmeberechtigung
für den Bundeswettbewerb im Juni in Salzburg
honoriert. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit
spielt er selbst schwierigste Partituren und erfüllt alle Voraussetzungen
für eine Musikerkarriere.
Spende für
Rot Kreuz-Jugend
Beinahe schon traditionell
ist die jährliche „kleine“ finanzielle Unterstützung der
jungen MitarbeiterInnen
der Rot Kreuz-Dienststelle
Übelbach durch das SPÖTeam Übelbach.
Die GR Manfred Hu-
Zurzeit bereitet er sich
auf die Matura im Bundesgymnasium Rein vor,
die weiteren Ziele stehen
mit der Aufnahmeprüfung an der Hochschule
Mit dem Geld wird der jährliche Ausflug finanziert.
ber und Fridolin Maier
konnten sich anlässlich
eines Besuches einer Jugendstunde in der Dienststelle von der Motivation
und Freude der Jugendlichen überzeugen. Gerade
im Jahr des Ehrenamtes
ist das Engagement dieser
jungen Menschen für die
Allgemeinheit besonders
hervorzuheben, ihre Mitarbeit beim Roten Kreuz
40
für Musik schon fest. Als
außerordentlicher Hörer
ist Durdis bereits zugelassen – er studiert bei Prof.
Gerald Bachinger Klarinette.
ist sinngebend, bringt
Anerkennung und ist bewundernswerter Dienst
am Nächsten.
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Besuchen Sie uns auf der
Frühjahrs­messe Graz Halle A EG Stand 403
41
02 | MAI 2011
Jugend in
Gratwein im
Fußball-Fieber
Bereits zum 8. Mal steigt
am Samstag, dem 25. Juni
2011, auf dem Sportplatz in
Gratwein der Social Soccer
Cup. So früh wie noch nie
haben sich heuer die ersten Interessenten gemeldet und schon jetzt schaut
es so aus, als würde 2011
eine Rekordanzahl an internationalen Teams auf die
Jugendlichen aus Gratwein
und Umgebung warten.
Neben den Stammgästen
aus Ungarn, Deutschland
und Belgien haben auch
wieder die Jugendlichen
aus dem italienischen
Bergamo ihr Kommen angekündigt.
Zum ersten Mal beim
Social Soccer Cup dabei
sind 2011 auch eine Schule aus Serbien und eine
Jugendgruppe aus Bosni-
en. Zusätzlich gibt es momentan auch noch Kontakt zu zwei, drei anderen
Ländern – eine richtige
Fußball-Europameisterschaft in Gratwein zeichnet sich also ab! Gespielt
wird in 4er Gruppen mit
Spaghetteria der italienischen Jugendlichen am
Samstagabend
sorgen.
Junge Leute, die die Chance noch nutzen wollen, in
Gratwein
internationale Fußball-Erfahrung zu
sammeln, sollten sich
Vorjahrssieger „Bottyan“ aus dem ungarischen Gyöngyös.
anschließenden K.-o.-Duellen bis hin zum Finale.
Auch ein buntes Rahmenprogramm ist natürlich
fixer Bestandteil des Turniers. Angesagt hat sich
nicht nur wieder einer der
besten Fußball-Freestyler
in Europa, sondern z.B.
auch ÖFB-Teamstürmer
und 1.FC KaiserslauternLegionär Erwin „Jimmy“
Hoffer. Für ein weiteres
Highlight im Rahmenprogramm wird auch die
42
schnell anmelden – die
Plätze sind schon ziemlich knapp. Vorbeischauen zahlt sich aber auf jeden Fall aus – auch fürs
Publikum!
Weitere Infos zu dieser
Veranstaltung des Jugendtreffs ClickIn gibt es im
Web und per E-Mail unter
www.socialsoccercup.at
bzw. [email protected]
oder per Telefon unter
0664/25 21 444.
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Senioren in
Lebensqualität
im Alter
Im Pfarrsaal Frohnleiten
trifft sich regelmäßig einmal pro Woche eine Gruppe von 12 bis 14 Frauen im
Alter von 46 bis 86 Jahren,
um in gemütlicher und fröhlicher Atmosphäre Körper,
Geist und Seele mit dem LimA-Training zu aktivieren.
LimA
LimA-Training
Frohnleiten
Ein neuer Trainingsblock, bestehend aus 10
Trainingseinheiten zu je
eineinhalb Stunden, hat
kürzlich begonnen, ein
Einstieg ist aber noch
möglich.
Wann & Wo: 26. April,
15 Uhr im Pfarrsaal
Frohnleiten.
Alle Interessierten –
übrigens auch Herren
- sind herzlich willkommen!
das ist hier auch der Fall.
Das LimA-Training ist ein
Angebot des Katholischen
Bildungswerkes und wird
in mehreren Pfarren
durchgeführt. In Frohnleiten wird „Lebensqualität im Alter“ unter der
Patronanz von Elisabeth
Schinnerl schon seit sie-
ben Jahren praktiziert
– das ist einsamer steirischer Rekord!
Übrigens: Eine kostenlose
Schnuppereinheit ist auf
Wunsch in jeder Gemeinde möglich.
Kontakt: Johanna Thönnessen (LimA-Trainerin),
Tel.: 0650/38 303 16.
Das vielfach erprobte Training steht auf 4 Säulen
der Lebensqualität: Bewegungsübungen – auch
mit Musik, Gedächtnistraining, Kompetenztraining und Lebenssinn. Für
jede Einheit überlegt sich
LimA-Trainerin Johanna
Thönnessen unterschiedliche Übungen zu einem
Tagesthema. Fünf bis
sechs Stammmitglieder
sind von Anfang an dabei, die meisten wurden/
werden durch Mundpropaganda auf dieses spezielle Angebot aufmerksam.
Und die Reaktionen sind
mehr als positiv: „Das
ist eine tolle Gruppe, das
soziale Miteinander ist
sehr stark“, so Johanna
Thönnessen. Noch eines
ist ihr besonders wichtig: „Es ist ein Merkmal
dieses Trainings, dass es
dann wirkt, wenn es regelmäßig und über einen
längeren Zeitraum hinweg gemacht wird.“ Und
43
02 | MAI 2011
Infobox
Senioren in
Häufig gestellte ­Fragen,
die in der ­Beratung
­geklärt ­werden können:
Kostenlose
Rechtsberatung
rund um Altersfragen
Einzigartiges Angebot des
Seniorenparks Unterpremstätten: Eine einzigartige
Serviceleistung bietet der
Seniorenpark in Unter­
premstätten bei Graz, wo
Interessierten eine unverbindliche und kostenlose
Rechtsberatung angeboten
wird. Die Juristin und ausgebildete Gerontologin Mag.a
Petra Gatschelhofer-Kubassa antwortet kompetent auf
alle Fragen rund um das
Thema Patientenverfügung,
Pflegegeld,
Sachwalterschaft, Erbrecht, uvm. Diese Rechtsberatung richtet
sich sowohl an ältere Menschen, die sich Gedanken
um ihren Ruhestand und
eine mögliche Pflege machen, als auch an Angehörige, die ob der komplizierten
Rechtslage Klarheit haben
wollen, welche Punkte man
beim Thema Pflege usw.
unbedingt beachten sollte.
Die Rechtsberatung, die
nach telefonischer Vereinbarung im Senioren-Wohnpark kostenlos und unverbindlich angeboten wird,
wird von einer absoluten
Spezialistin durchgeführt.
44
Frau Mag.a Petra Gatschelhofer-Kubassa ist nicht nur
Juristin, sondern hat auch
den Universitätslehrgang
für Interdisziplinäre Gerontologie (Gerontologie
ist die Wissenschaft vom
Altern des Menschen und
untersucht die mit dem
Älterwerden und Altsein
verbundenen Phänomene
und Probleme interdisziplinär in mehreren Natur-,
Human- und Sozialwissenschaften) erfolgreich abgeschlossen und ist somit
die optimale Gesprächspartnerin für alle Rechtsfragen, die sich beim
komplizierten Thema „Altern“ ergeben. In ihrer Abschlussarbeit behandelte
sie das Thema „Vorsorge“
mit den Themenschwerpunkten Sachwalterschaft,
Sachwalterverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und Erbrecht.
Die Vorbildung könnte
also besser kaum sein, um
kompetent und seriös zu
beraten und auf alle Fragen, die sich den Betroffenen stellen, einzugehen.
Und das nicht nur aus der
Sicht einer Juristin, die die
Rechtslage bestens kennt,
sondern auch mit dem nötigen Gefühl für den Menschen. Die Rechtsberatung
umfasst sämtliche Themengebiete - von der Sachwalterschaft, Erbrechtsund
Testamentsfragen
bis hin zum Thema der
Betreuung im Alter, der Finanzierung der Pflege und
der heiklen Frage Patientenverfügung. Der Seniorenpark reagiert damit auf
die steigende Verunsicherung der Menschen, vor
allem in Bezug auf Pflege,
wo die Politik mit fragwürdigen Amnestien nicht
gerade für Rechtssicherheit sorgt. Auch das Thema Finanzierung und die
Möglichkeiten staatlicher
Förderungen für Heimplätze werden aufgezeigt.
Gerade bei Rechtsfragen
auf diesem Gebiet treten
viele Fragen auf, die nur
durch Juristen kompetent
beantwortet werden können. Durch das kostenlose
Service ist der Seniorenpark in Unterpremstätten
nicht nur, was die Pflege
in dieser Vorzeigeeinrichtung betrifft, der Konkurrenz weit voraus, sondern
auch, was das Service für
Bewohner,
Angehörige
und Betroffene anbelangt.
Sollten auch Sie Fragen
haben, wenden Sie sich an
den Seniorenpark Unterpremstätten und vereinbaren Sie einen Termin. Sie
werden mit offenen Armen empfangen und können sich sicher sein, kostenlos, unverbindlich und
vor allem objektiv beraten
zu werden.
• Unter welchen
Umständen habe ich
Anspruch auf Pflegegeld
und wo stelle ich den
Antrag dafür?
• Wie übertrage ich mein
Haus / meine Eigentumswohnung schon zu
Lebzeiten (Stichwort:
Über­gabevertrag), ohne
für mich selbst und meine
Versorgung Risiken einzugehen?
• Die Eltern müssen ins
Pflegeheim – wer übernimmt die Kosten?
• Muss ich als Sohn /
Tochter zu den Kosten
beitragen?
• Wie kann ich sicherstellen, dass mein
Wunsch, unter bestimmten vorher festgelegten
Umständen nicht wiederbelebt oder künstlich am
Leben erhalten zu werden, respektiert wird?
• Ist ein Testament mit
meiner Unterschrift
rechtsgültig oder
­brauche ich Zeugen?
• Kann ich gänzlich frei
entscheiden, wer erben
soll und wer nicht?
• Wer soll für mich
­entscheiden und in
meinem Sinne handeln,
wenn ich selbst dazu
nicht mehr in der Lage
sein sollte und wie lege
ich dies verbindlich fest?
Mag.a Petra
Gatschelhofer-Kubassa
Senioren Hotel & Appartements Betriebs GmbH
Fabriksstraße 10
8141 Unterpremstätten
03136/55 606 202
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Schuppenflechte, Kopfschmerzen, Depressionen, Asthma, chronische
Müdigkeit,
Gelenksschmerzen uvm.
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Nahrungsmittel,
wobei festgestellt wird,
welche davon sich positiv auf Ihr Wohlbefinden
bzw. die Gewichtsabnahme auswirken.
Sie erfahren, was für Sie
optimal ist, aber auch,
was Ihrem Körper schadet. Je nach Testergebnis
sollten dann bestimmte
Lebensmittel zwischen
3 und 6 Monate lang gemieden werden.
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02 | MAI 2011
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46
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medizinischen, psychotherapeutischen und klinischpsychologischen/gesundh e i t s p s ych o l o g i s ch e n
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die professionelle, bewusste und geplante Beratung,
Betreuung und Begleitung
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Überforderungszeiten.
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Personen oder Institutionen, insbesondere in den
Gebieten Persönlichkeitseitsentwicklung, Selbstfindung, Problemlösung,
Verbesserung der Beziehungsfähigkeit sowie
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in Einzel- und Gruppenberatungen, Seminaren,
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durch, als selbstständige
Gewerbetreibende oder als
Beschäftigte in psychosozialen Institutionen oder
Firmen.
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Senioren in
Ort der Begegnung
Im Senioren-Tageszentrum
Seiersberg vergehen bei
Gedächtnistraining
und
Gesprächsrunden,
unter­
schiedlichen
Gymnastikund Sitztanzangeboten, kreativem Arbeiten wie Werken,
Basteln, Singen und Musizieren die Stunden wie im
Flug.
Tagesbetreuung
bedeutet
Betreuung von Seniorinnen
und Senioren von morgens
bis spät nachmittags im Tageszentrum, abends kehren
sie in ihre gewohnte Umgebung zurück. Im Vordergrund
steht dabei eine aktive und
abwechslungsreiche Tagesgestaltung, um körperliches
und geistiges Wohlbefinden
zu erhalten. Pflegende Angehörige können Erholung
und Freiräume finden und
so die eigenen Kraftreserven
auffüllen. Die Kosten für die
Tagesbetreuung sind abhängig von der Höhe des Einkommens und der jeweiligen
Pflegegeldstufe. Im Tagessatz
enthalten sind medizinisch/
pflegerische
Betreuungsleistungen durch eine diplomierte Gesundheits- und
Krankenschwester, kreative
Beschäftigungsangebote von
SeniorenanimateurInnen
und die Verpflegung.
Anmeldungen,
Information & Service
Volkshilfe Sozial- und Tageszentrum Seiersberg:
Haushamerstraße 3
8054 Seiersberg
Tel: 0316/ 28 65 29-16
47
02 | MAI 2011
Politik in
„Die Steiermark auf
Reformkurs halten“
SPÖ und ÖVP haben
in der Regierung das
­Reform-Budget 2011/2012
beschlossen. In „WIR in
Graz Umgebung“ bezieht
Landeshauptmann Franz
Voves dazu Stellung.
Herr Landeshauptmann,
was muss unternommen
werden, damit die Steiermark in eine gute Zukunft
geht?
LH Voves: Wenn wir als
Steiermark im Standortwettbewerb der Regionen
auch künftig bestehen
wollen, dann müssen
wir unser Landesbudget
in Ordnung bringen. Wir
brauchen
mittelfristig
nicht nur ein ausgeglichenes Budget, sondern auch
finanzielle Spielräume,
um als öffentlicher Sektor
die Rahmenbedingungen
für wichtige Zukunftsfelder wie zum Beispiel
Ausbildung/Bildung, Forschung und Entwicklung,
Erneuerbare Energie und
anderes mehr wesentlich
stärker forcieren zu können als dies zurzeit möglich ist. Daher die ehrliche
Botschaft: Ohne tiefgreifende Strukturreformen
gibt es kein zukunftsweisendes Landesbudget.
Wie wollen Sie diese zukunftsweisenden Landesbudgets erreichen?
LH Voves: Alle acht Regierungsmitglieder der
Reformpartnerschaft von
SPÖ und ÖVP sind zu
folgender Überzeugung
gekommen: Die nachhaltige Sanierung ist nur in
48
zwei sofort zu setzenden
Parallelschritten möglich.
Erstens durch nachhaltige Einsparungen über
Leistungskürzungen im
Ermessens- und Pflichtausgabenbereich
und
zweitens durch Strukturreformen, die ab sofort in
Angriff genommen werden. Die Politik hat in den
letzten 40 Jahren zugelassen, dass wir in vielen
Bereichen - vor allem bei
den Strukturen - zu viel
„Speck“ angesetzt haben.
Wir brauchen wesentlich
effizientere und kostengünstigere
Strukturen,
ohne jedoch die Qualität
unserer Leistungen für
die Bürgerinnen und Bürger zu schmälern.
In welchen Bereichen sollen diese Strukturreformen
erfolgen?
LH Voves: Etwa in der Öffentlichen Verwaltung. Es
geht dabei um eine nachhaltige Straffung und Optimierung der Landesverwaltung in Aufbau- und
Ablauforganisation. Das
Projekt wurde bereits
am 18. Dezember 2010
von der Landesregierung
beauftragt. Bis zum Jahr
2015 erwarten wir einen
dreistelligen Millionenbetrag als Einsparungsvolumen. Eingerechnet sind
dabei auch budgetwirksame Evaluierungserfolge in
landesnahen Gesellschaften bzw. ausgelagerten
Einrichtungen. Ein weiterer Punkt ist der Regionale Strukturplan Gesundheit. Es geht dabei unter
anderem um die Frage
LH Franz Voves im Gespräch.
FOTO: Melbinger
künftiger Leistungsangebotsschwerpunkte in unseren Spitälern, letztlich
aber um eine effizientere
Gesamtversorgungs-Kette
„Gesundheit“ für die steirische Bevölkerung. Als
dritten Punkt sehe ich
den Regionalen Bildungsplan. Dabei geht es im
Kern um eine Schulstandort-Optimierung auf Basis
einer regionalen Schulentwicklung - um mehr
Qualität, die über mehr
Effizienz in den Strukturen bei geringeren Kosten
erreicht werden soll. Und
schließlich die Gemeindestrukturreform. Hier geht
es darum, den Kooperationsprozess auf Klein- und
Großregionsebene zu vertiefen und zu beschleunigen sowie andernfalls die
Gemeindestruktur
den
modernen Anforderungen anzupassen.
Nach welchen Kriterien
sind eigentlich die Einspa-
rungen in den einzelnen
Ressorts erfolgt?
LH Voves: Alle Regierungsmitglieder der Reformpartnerschaft haben
in großer Offenheit und
damit Transparenz das
für ihre jeweiligen Zielgruppen Zumutbare an
Einsparungen in das
Doppelbudget 2011/2012
eingebracht. Völlig falsch
wäre es gewesen, linear zu
sparen. Das Reformteam
hat natürlich die Wirkung
der
Einsparungsmaßnahmen auf die jeweilige
Zielgruppe in unserer Bevölkerung beachtet. Wir
haben uns sehr bemüht,
zu einem ausgewogenen,
zumutbaren und damit
sozial verträglichen Sparpaket zu kommen. Selbstverständlich werden wir
auch dafür sorgen, dass
es durch Nachjustierungen in bestimmten Bereichen zu keinen Härtefällen kommt.
www.wir-gu.at
Politik in
LR Vollath blieb keine
Antwort schuldig
Wird das steirische Landesbudget auf Kosten der
Kleinen saniert? Drohen
uns der totale Sozialabbau
und der Zusammenbruch
des Gesundheitssystems?
Fragen wie diese standen
am Beginn eines Info- und
Diskussionsabends
mit
Finanzlandesrätin Bettina
Vollath und Funktionären
aus dem Bezirk Graz-Umgebung im Volkshaus in
Frohnleiten.
kompetent schildert Vollath die Lage. Dass man
2008 mitten im Wirtschaftswachstum gestanden war und zuversichtlich sein konnte, neue
soziale Markierungen setzen zu können wie etwa
den Gratiskindergarten,
der ja auch eine bildungspolitische
Dimension
habe. Dass sich im Zuge
der Wirtschaftskrise die
Lage radikal gewandelt
Umsicht moderiert - mit
heiklen Fragen wie der Abschaffung der Pendlerbeihilfe und der Schließung
des Krankenhauses Hörgas-Enzenbach konfrontiert. Ihre Ankündigung,
die dortige Lungenstation
werde man „natürlich erst
etappenweise“ auslagern,
nimmt zumindest etwas
Spannung – ohne, dass
die Finanzlandesrätin sich
mit Begriffen wie „vielleicht“ oder „wir werden
sehen“ aus der Affäre zu
ziehen versucht. Bundesgeschäftsführer und
Bezirksvorsitzender Günther Kräuter gibt in seinem Statement Einblicke
in das alltägliche Ringen
mit dem Koalitionspartner
auf Bundesebene. „Wir
müssen realistisch und
LSR Präs. Wolfgang Erlitz, Vzbgm. Heinz Jörg Kurasch, LR Bettina Vollath und SPÖ Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter beim Diskussionsabend zum Sparpaket im Volkshaus Frohnleiten.
Vollath wusste, dass sie
sich in die „Höhle des
Löwen“ begab. Hier die
Finanzchefin des Landes,
welche die Vorgaben der
„Reformpartnerschaft“
in konkrete Maßnahmen
zu formen hatte, dort die
gestandenen Funktionärinnen und Funktionäre
- von den heimischen Abgeordneten über Bürgermeister, Gemeinde- und
Finanzreferenten
und
Ortsvorsitzende bis zum
Betriebsrat oder Pensionistenvertreter, die allesamt mit schmerzhaften
Einschränkungen für die
Bevölkerung konfrontiert
sind. Die sie als gestandene SozialdemokratInnen
„den Menschen draußen“
begreiflich machen sollen. Ruhig, sachlich und
habe. Und da gelte es
eben alles zu hinterfragen. Zum Beispiel, „woher es kommt, dass der
Anteil als pflegebedürftig
eingestufter Menschen
bei uns mit 10% weitaus
höher als im EU-Schnitt
liegt, ja sogar weit über
dem Prozentsatz der als
sozialpolitisch
vorbildlich geltenden skandinavischen Länder“. Punkt
für Punkt geht sie die
Sparmaßnahmen und Restrukturierungen durch,
weicht nicht aus und vermeidet Schönreden. Das
bringt ihr offensichtlich
Gutpunkte.
Natürlich wird sie in der
Diskussion – von Frohnleitens
SP-Vizebürgermeister Jörg Kurasch mit
pragmatisch zur Kenntnis nehmen, dass die SPÖ
derzeit nur 29% Stimmenanteil hat“. Da sei es
nun einmal sehr schwierig, sozialdemokratische
Grundsätze
gegenüber
der verteilungspolitisch
völlig desinteressierten
ÖVP durchzusetzen. Fazit
des Abends: Nicht alles
ist eitel Wonne, doch vieles sehen die Frauen und
Männer aus der Basis mit
neuen Augen und haben
erfahren können, dass „die
da oben“ um jede einzelne
Maßnahme gerungen haben, die sie den Menschen
im Lande zumuten (müssen). So sagte denn einer
aus der Mitte der Diskutanten: „Frau Landesrätin,
ich bewundere dich, dass
du dir das antust …“
49
02 | MAI 2011
Politik in
Wandel ist notwendig,
um Gesundheitssystem zu erhalten
Die schrittweise Absiedelung des LKH Hörgas-Enzenbach ist zwar
schmerzhaft, für die Zu-
kunft unseres Gesundheitssystems ist eine
neue Struktur aber zwingend notwendig, betonen
die SPÖ-Landtagsabgeordneten des Bezirks
Graz-Umgebung.
„Veränderungen
sind
natürlich immer große
Herausforderungen, besonders für die betroffenen Beschäftigten“, wissen Landtagspräsidentin
Ursula Lackner, LAbg.
Renate Bauer und LAbg.
Werner Breithuber. Der
Entschluss, die Aufgaben,
die bisher am LKH Hörgas-Enzenbach erledigt
wurden, ans LKH West
von der Landesregierung
vorgelegten Plan.“
Wichtig zu wissen:
Hörgas-Enzenbach wird
nicht von einem auf den
anderen Tag geschlossen, die einzelnen Abteilungen sollen laut
Landesrätin
Kristina
Edlinger-Ploder schrittweise über mehrere Jahre verlegt werden.
Die Umstrukturierungen
werden neun bis zehn
Jahre dauern, Arbeitsplätze gehen dabei keine
V.l.n.r.: Landtagspräsidentin Ursula Lackner, LAbg. Renate Bauer, LAbg. Werner Breithuber
und ans LSF Graz zu verlegen, hat daher auch bei
den drei SPÖ-Abgeordneten des Bezirks GrazUmgebung keine Begeisterungsstürme ausgelöst.
„Dennoch ist klar, dass
unser wertvolles Gesundheitssystem nur dann
im gewohnten Standard
erhalten bleiben kann,
wenn wir jetzt auch bei
den Standorten zu Konzentrationen
kommen.
Deshalb stehen wir zum
50
verloren. „Wichtig ist es,
sofort Ideen zur zukünftigen Nutzung der Gebäude
zu entwickeln. Gerade die
wunderbare Lage macht
Hörgas-Enzenbach zu einem attraktiven Standort.
Eine weitere Nutzung im
Gesundheits- oder Pflegebereich ist anzustreben.
Die Landesrätin ist gefordert, auch in dieser Frage
Nägel mit Köpfen zu machen“, betonen Lackner,
Bauer und Breithuber.
www.wir-gu.at
Politik in
Leserforum
Zu: „Naturzerstörung durch Kleinkraftwerkeboom“
Werte Redaktion, sehr
geehrter Herr Dr. Kräuter!
Gratulation zur Erstausgabe Ihres neuen Magazins!
Gerne kommen wir Ihrem
Wunsch nach mehr Beteiligung an den Geschehnissen unseres Heimatbezirkes nach. Seit 25 Jahren
leben wir in Gratkorn, Hartboden, und verfolgen seit
2008 die Pläne des Verbunds zur Errichtung eines
weiteren Murkraftwerkes
in unserer unmittelbaren
Wohnumgebung. Wir nahmen selbstverständlich an
jeder Informationsveranstaltung teil und können in
keiner Weise die Argumente der Befürworter gutheißen. Unsere älteren Nach-
barn erzählen noch heute
von den Ereignissen der
60er Jahre. Damals konnte
unsere gesamte Wohnsiedlung nur per Schlauch- bzw.
Ruderboot erreicht werden.
Nur durch mühevolle, kostenintensive
Errichtung
von Dämmen entlang des
Murufers von Seiten der
Gemeinde Gratkorn wiederholte sich eine derartige Katastrophe seit nun über 40
Jahren nicht mehr. Warum
sollen jetzt plötzlich derartige „Hirngespinste“ in den
Köpfen mancher Vertreter
des Verbunds aufs Neue
unsere Sicherheit gefährden? Warum sollen wir uns
der Gefahr einer großflächigen Überflutung bzw. einer
massiven Verschlechterung
der Wasserqualität unserer
Hausbrunnen
aussetzen
lassen? Lieber Herr Dr.
Kräuter, wir verstehen Ihre
Sorge als Präsident des Fischereiverbandes bezüglich des vom Aussterben
bedrohten Huchens, trotzdem denken wir aber, dass
dieses Wahnsinnsprojekt
in erster Linie auf Grund
der zu erwartenden gravierenden negativen Auswirkungen auf die Anrainer
unbedingt abzulehnen ist.
Wir verlieren massiv an
Lebensqualität,
müssten
gewaltige Wertminderungen unserer Wohnobjekte
hinnehmen! Dagegen werden wir mit allen Mitteln
kämpfen!
Familie Weiß, Gratkorn
wenige Plätze zur Vermehrung vorfindet. In erster
Linie aber muss für die
Bevölkerung in Gratkorn
das Trinkwasser geschützt
werden. Solange der Erhalt
der Qualität unseres Wassers nicht zu 100% garantiert werden kann, ist eine
Staustufe abzulehnen. Beim
vieldiskutierten Kraftwerk
Puntigam in Graz stellen
sich übrigens nicht nur
ökologische, sondern auch
ökonomische Fragen. Eine
nachvollziehbare
Wirtschaftlichkeitsberechnung
ist bisher ausständig. Mit
freundlichen Grüßen,
Günther Kräuter,
Abg. zum NR, Gratkorn
Sehr geehrte Familie Weiß,
vielen Dank für den ausführlichen Leserbrief. Mir
geht es natürlich auch um
den Schutz des Huchens,
eines vom Aussterben bedrohten Murfisches, der
europaweit nur mehr ganz
51
02 | MAI 2011
Recht in
Heiratsgut – immer
noch aktuell!
Besitzt ein Kind, das sich
verehelicht oder eine eingetragene Partnerschaft
begründet, kein eigenes
Vermögen, um sich eine
angemessene
Ausstattung für die Familiengründung leisten zu können,
so sind Eltern und Großeltern verpflichtet, Geld
dafür zur Verfügung zu
stellen.
Die Bemessung des Ausstattungsanspruches erfolgt nach den wirtschaftlichen Verhältnissen zum
Zeitpunkt der Eheschließung. Das Haus oder die
Wohnung, in dem/der die
Eltern wohnen, darf bei
der Bemessung der Ausstattung nicht als Vermögen berücksichtigt werden, wenn die Eltern auf
die Wohnversorgung dort
angewiesen sind.
Der Anspruch kann mit
bis zu einem Drittel des
Jahresnettoeinkommens
des verpflichteten Elternteils zuzüglich eines
Anteils am tatsächlichen
oder erzielbaren Vermögenszuwachs eines Jah-
52
res bemessen werden.
Der Ausstattungsanspruch
besteht nur insoweit, als
das Kind nicht ohnehin
ein angemessenes eigenes
Einkommen besitzt oder
über Vermögen verfügt.
Das Einkommen und
Vermögen des künftigen
Ehegatten haben keinen
Einfluss auf den Ausstattungsanspruch. Das
heißt, auch wenn der
künftige Ehe/Lebenspartner
vermögend
ist,
mindert dies nicht den
Anspruch des Kindes gegenüber den eigenen Eltern und Großeltern. Weitere Sorgepflichten der
Eltern mindern den Ausstattungsanspruch. Pro
weiteres noch unterhaltsberechtigtes Kind werden
3-4% von der Grundquote abgezogen. Schulden
des zahlungspflichtigen
Elternteiles sind bei der
Ausmessung des Ausstattungsanspruches zu
berücksichtigen, sofern
sie zur Wohnversorgung
und Existenzsicherung
aufgenommen wurden.
erst bei Eingehen einer
weiteren Ehe oder eingetragenen Partnerschaft
geltend gemacht werden.
Bereits freiwillig erbrachte Leistungen zum ehelichen Haushalt und auch
Geschenke anlässlich der
Eheschließung verringern
den Anspruch. Fällig wird
die Ausstattungsleistung
frühestens mit der Heirat
oder Eintragung der Partnerschaft. Antragsberechtigt bei Gericht sind beide
Ehegatten oder eingetragene Partner sowohl einzeln als auch gemeinsam.
Jahre lang beansprucht
werden, gilt nun eine
dreijährige Verjährungsfrist, die ab der Eheschließung zu laufen beginnt.
Wird innerhalb dieser
Zeit der Anspruch nicht
erhoben, ist er endgültig
verfallen. Die Großeltern
können nur dann beansprucht werden, wenn
die Eltern wirtschaftlich
nicht in der Lage sind,
einen adäquaten Beitrag
zu leisten. Eine Zahlung
der Ausstattung in monatlichen Raten kann bei
Gericht beantragt werden
und wird üblicherweise
auch bewilligt.
Der Anspruch erlischt
mit Scheidung oder Auflösung der Ehe bzw. der
eingetragenen Partnerschaft. Er kann aber auch
Wird einmal eine Ausstattung geleistet, so kann
das Kind bei einer weiteren Eheschließung keine
neue Ausstattung einfordern. Konnte früher der
Heiratsgutanspruch 30
www.wir-gu.at
Personen in
Neu im Team
Eisbach. Nach dem überraschenden Rücktritt von
Karl Magagna aus persönlichen Gründen ist das Team
der SPÖ Eisbach froh, mit
Mario Papst einen würdigen Nachfolger gefunden
zu haben. Besonders wichtig ist ihm die qualitativ
hochwertige Betreuung der
Kinder, beginnend schon
im Kindergarten. Aber auch
die ständig steigenden Anforderungen in der Abfallwirtschaft liegen ihm am
Herzen – so hat er schon
laut über die Einführung einer Müllkarte nachgedacht.
Ehre, wem Ehre gebührt
Übelbach. Für ihre langjährige Treue zur SPÖ wurden Karl Halsegger und
Ferdinand Eisenberger
für 25 Jahre Mitgliedschaft
geehrt, Richard Strunz
und Karoline Jantscher
für 50 Jahre. Besonderer
Dank wurde Johann Bloder und Ferdinand Pech
für 60 Jahre Mitgliedschaft
und unermüdliche Mitarbeit in der Ortsorganisation
ausgesprochen.
Dank & Anerkennung
Wundschuh. Die Landesregierung hat den einstimmigen Beschluss gefasst,
Alfred Suppan für seine
besonderen Verdienste um
das Wohl der Gemeindebevölkerung Dank und Anerkennung des Landes Stei-
ermark auszusprechen und
das Ehrendiplom zu überreichen. Für seine Tätigkeit
als Gemeinderat von 1987
bis 1990 und von 2000 bis
2010 wurde ihm die Ehrenurkunde der Gemeinde
Wundschuh verliehen.
53
02 | MAI 2011
Sport in
Im Gespräch:
Skirennfahrerin
Conny Hütter
Die 19-jährige Kumbergerin ist eines der größten
Nachwuchssternchen am
österreichischen Skihimmel und feierte in der vergangen Skisaison nach
eigenen Angaben unerwartete Erfolge – sie holte
gleich zwei Bronzemedaillen bei der Junioren WM in
Crans Montana. Mit uns
sprach die junge SpeedQueen über die bevorstehende Sommerpause, die
vergangene Saison und
Kindheitsträume.
Dein Lebensmotto ist „Von
nix kummt nix!“ – hast du
diesem Motto zu verdanken, dass du vergangenen
Winter zwei Mal auf dem
Treppchen gestanden bist?
Conny Hütter: Man sollte einfach immer offen
sein für neue Sachen und
nicht zuhause sitzen und
warten, dass einem alles
in den Schoß fällt. Für
mich ist es ganz wichtig,
dass man seine Ziele klar
vor Augen hat und auch
dafür kämpft!
Apropos Ziele – welche
Ziele hattest du dir für
die letzte Saison gesteckt?
Hast du mit den großen Erfolgen gerechnet?
Conny Hütter: Nein, eigentlich nicht, ich habe mir
keine besonderen Ziele
gesteckt, außer Gewinnen
natürlich (lacht). Im Ernst
– schon alleine dabei zu
sein, war für mich alles,
also habe ich gar nicht viel
nachgedacht und bin einfach gefahren. Obwohl ich
mich dann schon geärgert
hab, dass ich nur Dritte
geworden bin.
Wolltest du immer schon
Skirennfahrerin
werden
oder hattest du als Kind
andere Träume?
Erfolge
Conny Hütter: Eigentlich
hab ich mich dazu erst
recht spät entschlossen.
Mit zehn Jahren hab ich
zu meinem Papa gesagt,
dass ich Skirennfahrerin
werden will. Dann bin ich
zum Verein, wo ich am
Anfang oft gehört hab:
„Die Untersteirer können
• 2 x Bronze bei der
Junioren-WM in Crans
Montana
• Platz 4 EuropacupAbfahrt in Zauchensee
• Platz 5 EuropacupSuper G in Kvitfjell
• Platz 6 EuropacupRiesentorlauf in Kvitfjell
2010/2011
Speed-Queen Conny Hütter ist auch im
Rallyeauto rasant unterwegs.
ja eh nicht Ski fahren!“
Aber ich habe mich nicht
entmutigen lassen und
fleißig trainiert. Mit 13
bin ich dann in den steirischen Landeskader und
mit 17 zum ÖSV.
Nicht zuletzt wegen deines
großen Talents bist du eine
der wenigen Glücklichen in
deinem Alter mit Sponsor –
wie kam es dazu?
Conny Hütter: Das war so
über zehn Ecken und ist
recht spontan passiert.
Mir wurde die Firma cookina vorgestellt und wir
haben uns auf Anhieb gut
verstanden – lässt es die
Zeit zu, kommen die drei
„Cookinas“ auch zuschauen. Wenn ich in der Nähe
bin, fahre ich immer gerne
vorbei, um ein bisschen
mit ihnen zu quatschen!
Eine letzte Frage zum
Schluss noch – was planst
du für die anstehende Sommerpause? Wie man hört,
wirst du jetzt auch Rallye
fahren – wird dir das Skifahren schon zu langweilig?
Conny Hütter (lacht): Nein,
nein, ich bleib schon beim
Skifahren, aber über den
Sommer werde ich für den
Rennstall Fiat Herzog bei
ein paar Rennen mitfahren. Zwei Bergrallyes bin
ich schon gefahren und es
hat echt Spaß gemacht!
„Man muss seine Ziele klar vor Augen
haben und auch dafür kämpfen!“ FOTO: GEPA
54
Danke Conny für das nette Interview, alles Gute
fürs Rallyefahren und viel
Erfolg für die nächste Skisaison!
www.wir-gu.at
Sport in
Sensationeller Erfolg
Die 1. Kampfmannschaft
des Styria Print Shop TUS
RB Rein ist nach 42 Runden ungeschlagen, hat damit den Österreich-Rekord
eingestellt und liegt in der
Gebietsliga Mitte an erster
Stelle der Tabelle.
Eine sensationelle Leis-
tung für den Fußballverein einer kleinen steirischen Gemeinde - jetzt
können die Verantwortlichen schön langsam an
die Planung der Meisterfeier denken…
Auch die 2. Kampfmannschaft schlägt sich wacker
und behauptet sich in der
1. Klasse Mitte A auf dem
dritten
Tabellenplatz.
Beim Styria Print Shop
TUS RB Rein tricksen
nur „Eigenbau-Spieler“,
im Verein werden zurzeit
auch noch fünf Jugendmannschaften, eine Damenmannschaft und eine
Altherren-Mannschaft betreut. „Wir laden alle zu
unseren nächsten Heimspielen ein und möchten
uns recht herzlich bei
unseren Gönnern und
Sponsoren bedanken“, so
Obmann Robert Köppel.
Infobox
Heimspiele TUS Rein
Kampfmannschaft 1/
Styria Print Shop TUS
RB Rein:
07.05.2011, 17:00 Uhr:
TUS Rein - ASV Gösting,
21.05.2011, 17:00 Uhr:
TUS Rein - Kalsdorf,
04.06.2011, 17:00 Uhr:
TUS Rein - USV Eggersdorf
18.06.2011, 18:30 Uhr:
TUS Rein - SV Tobelbad
Kampfmannschaft 2/
Kager Steuerberater
TUS RB Rein II:
Tolle Leistung!
08.05.2011, 16:00 Uhr:
TUS Rein II - Weinitzen
21.05.2011, 15:00 Uhr:
TUS Rein II - SV Übelbach II
05.06.2011, 17:00 Uhr:
TUS Rein II - SVU Kumberg
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02 | MAI 2011
Sport in
Fußballcamp mit
„Super-Mario“
Burschen aus Graz-Umgebung besonders freuen: Denn „Super-Mario“
öffnet schon bald die Tore
seiner
Fußball-Jugendcamps und eines davon
wird von 18. bis 22. Juli
2011 in Pachern stattfinden! „Aus meiner eigenen
Kindheit weiß ich noch
man als Kind im besten
Lernalter mit gezieltem
Training schon mit recht
geringem Aufwand sichtbare Fortschritte erzielen kann – genau dieses
Erlebnis möchte ich den
Teilnehmern meiner Fußballcamps
vermitteln“,
so der 43-fache National-
Sturm-Star Mario Haas gibt seine Erfahrung in Pachern
FOTO: Steindy (Creative Commons Lizenz)
an Kinder weiter.
Nicht nur für Sturm-Fans
ist Mario Haas längst
eine Legende: Über 400
Bundesligaspiele hat er
bereits für die „Blackys“
bestritten, er war Teil des
„magischen Dreiecks“ mit
Ivica Vastic und Hannes
Reinmayr und selbst heute, im doch schon reiferen
Fußballer-Alter, trifft er
noch immer für die erfolgreiche Foda-Truppe.
Daneben hat sich der
schnelle Stürmer freilich
bereits ein zweites Standbein geschaffen – und
darauf dürfen sich heuer
auch fußballbegeisterte
genau, dass der Spaß am
Spiel und die Torerfolge
im Vordergrund stehen
müssen, um die Begeisterung fürs Fußballspielen zu erhalten“, so Haas
über die Philosophie seines Jugendprojekts. „Was
ich damals allerdings
nicht wusste ist, dass
teamspieler. Täglich wird
natürlich eifrig trainiert,
aber auch abseits des
Platzes wird einiges geboten. Und natürlich kann
man Mario Haas dabei
auch persönlich kennen
lernen!
Nähere Infos gibt’s auf
www.mariohaas.at.
Sport in
Ein plötzlicher Tod
Michael Fuchs, der ehemalige Trainer des FC
Gratkorn, wurde am 15.
März völlig unerwartet aus
dem Leben gerissen. Er
war mit Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus
eingeliefert worden und
starb wenig später im Alter von erst 38 Jahren.
Er betreute den FC Gratkorn von Dezember 2002
bis Oktober 2010. In der
Saison 2003/2004 stieg
der Verein von der Regionalliga Mitte in die Erste
Liga auf, größter Erfolg
war der Vizemeistertitel
in der Saison 2007/08.
Michael Fuchs war gera56
de intensiv mit der Fertigstellung seines vor einem
Jahr bezogenen Hauses
beschäftigt und hinterlässt seine Frau Nina
und die bald 3-jährigen
Drillinge Valentina, Elena
und Nicolas. Ihm konnte
niemand mehr helfen –
seinen Hinterbliebenen
können Sie helfen.
Für sie wurde ein Spendenkonto
eingerichtet,
um eine qualifizierte Ausbildung für die Drillinge
gewährleisten zu können:
„Mag. Michael Fuchs“
Konto-Nummer 142 471
BLZ: 38111,
Raiba Gratkorn
FOTO: GEPA
www.wir-gu.at
Sport in
Das siegreiche U10-Team des SK Sturm/Schrems.
Dribbeln & tricksen
Beim 3. Hallenfußballturnier des SK Sturm /
Schrems für U9 + U10Mannschaften in der
Sporthalle
Frohnleiten
konnte sich in der Klasse
U9 unter acht teilnehmenden Mannschaften der FC
Gratkorn durchsetzen.
Torschützenkönig wurde
Jan Sauseng mit 5 Toren
(FC Gratkorn), als bester
Tormann ging Leo Rabensteiner (TUS Rein)
vom Feld. Spannende Vorrundenspiele gab es im
U10-Bewerb, wo vier von
acht Mannschaften in die
Finalrunde kamen.
Der SV Kapfenberg I
konnte sich gegen den SV
Thal im Spiel um Platz 3
und 4 durchsetzen, im anschließenden Finale spielte der SV Fladnitz gegen
den SK Sturm/Schrems.
Nach 12 Minuten Spielzeit stand es 1:1 - also
musste das Turnier im
Siebenmeterschießen entschieden werden, das der
SK Sturm/Schrems für
sich entschied und sich
verdient zum Turniersieger krönte.
Torschützenkönig wurde
Jakob Hafenthaler mit
11 Toren (SV Fladnitz),
bester Tormann David
Paar (SV Thal).
57
02 | MAI 2011
Kultur in
Der Schwarzl rockt
wie nie zuvor!
Klaus Leutgeb, umtriebiger Pächter des SchwarzlFreizeitzentrums,
hatte
nicht zu viel versprochen,
als er letztes Jahr das Ende
seiner „Seefesttage“ und
gleichzeitig „etwas völlig
Neues“ für 2011 ankündigte. Denn von Anfang Juni
bis Anfang August holt er
heuer Musikstars an den
See, wie es die Steiermark
bisher noch nicht gesehen
hat.
Der Höhepunkt seines
neuen,
mehrwöchigen
„ S e e - R o ck- F e st i va l s “
ist dabei das Open AirKonzert des kolumbianischen Superstars Shakira: Kamen im Vorjahr
schon 25.000 Fans zu
Star-DJ David Guetta,
wird diese Marke am 10.
Juni vermutlich übertroffen werden – die Ticketnachfrage für das einzige Österreich-Konzert
der temperamentvollen
Südamerikanerin („Hips
don’t lie“, „Waka Waka“)
ist bereits sehr hoch. Und:
Für das Shakira-Konzert
wird auch im technischen
Bereich in der allerers-
58
ten Liga gespielt: Die
Bühne wird 57 Meter (!)
lang sein, das Equipment
von Shakira kommt mit
20 Sattelschleppern: 36
Tonnen Licht, 12 Tonnen
LED-Walls, dazu Ton- und
Bühnenequipment werden nach GU transportiert. Doch auch das wei-
Shakira
FOTO: Andres Arranz
Roxette
tere See-Rock-Programm
kann sich durchaus sehen lassen: Los geht’s
ja bereits am 3. Juni mit
einem Doppelkonzert von
Joe Cocker und den ehemaligen
schwedischen
Hitparadenstürmern von
Roxette, die zur Zeit gerade ihre große Comeback-
FOTO: Colinvdbel
Tournee bestreiten. Am
11. Juni, also nur einen
Tag nach Shakira, kommt
der britische Großmeister
Sting mit seinem Symphonic Orchestra, am 17.
Juni Zucchero, am 25.
Juni gastieren die Eagles,
am 6. Juli Schmusebarde
James Blunt und am 7.
Juli Bryan Adams. Abgeschlossen wird das SeeRock-Festival schließlich
am 5. und 6. August mit
deutschsprachigen Stars:
Erst treten Wir sind Helden und Culcha Candela
auf, der letzte Abend gehört dann den steirischen
Lokalmatadoren rund um
Klaus Eberhartinger von
der EAV. Insgesamt 2,5
Millionen Euro sollen allein die Gagen für die Superstars kosten – Leutgeb
rechnet mit 70.000 Besucherinnen und Besuchern
und darf sich freuen, mit
diesem Line-up durchaus
ein Festival auf internationalem Niveau auf die
Beine gestellt zu haben.
Auch wenn die kommenden Monate für ihn und
sein Team bestimmt anstrengend werden …
www.wir-gu.at
Kultur in
Jung, sexy, steirisch
Die drei Alpenyetis sorgen
mit ihrer Unbekümmertheit, Jugendlichkeit und
ihrem frechen Auftreten
für frischen Wind in der
volkstümlichen
Musiklandschaft.
Eine beachtenswerte Konsequenz,
einzigartiger
Ehrgeiz und permanentes Proben tragen zum
puren Musikvergnügen
bei, das die steirischen
Yetis Mario (28), Anton
(22) und Andreas (27)
bei ihrem Nonstop-Bühnenprogramm
bieten.
Das Live-Programm der
Yetis ist maßgeschneidert
fürs
musikbegeisterte
Da geht die Post ab!
Publikum, aber auch die
Tänzer kommen nicht zu
kurz. Flotte Polkas und
schwungvolle
Walzerklänge wechseln ab mit
deutschen Schlagern und
Ohrwürmern. Die Yetis
spielen für ihr Publikum.
Da gibt’s keine Klagen
über zu lautes Spielen
und keine missmutigen
Veranstalter, denen die
Pausen zu lang sind. Die
Yetis „leben für die Volksmusik“ und sind auf jeden Fall eine nicht alltägliche Bereicherung für die
Branche – sie verdienen
es, gehört und engagiert
zu werden.
CD-Präsentation bei Peter
Rapp in der Brieflosshow.
59
02 | MAI 2011
Kultur in
In Rein
stimmt die Chemie!
2011 wurde von der UNO
zum Internationalen Jahr
der Chemie erklärt - aus
diesem Anlass gibt die
sehenswerte
Ausstellung „Arzeney & Klosterschnaps“ im Stift Rein interessante Einblicke in das
uralte Wissen um Heilmittel und Gifte.
Seit jeher waren es Mönche, die Bildung und
Wissen in entlegene Winkel unseres Kontinentes
brachten und so weite Teile Europas kultivierten.
Auch die Wissenschaften
wurden Jahrhunderte hindurch ausschließlich in
den Klöstern gepflegt. Die
Schau im Stift Rein, die
Max Lippitsch und Elisabeth Brenner in vielen
ehrenamtlichen Stunden
zusammengestellt haben,
zeigt, wie sich auch diese
Wissenschaft hinter Klostermauern entwickelt hat
und zum Wohl der Menschen angewandt wurde:
Beginnt die Ausstellung
mit einem Medizinfläschchen, das den Tod brachte, zeigen historische
Leihgaben aus der Sammlung von Jörg Garzarolli
den gedeihlichen Einsatz
früher Ärzte- und Apothekerkunst. Neben einer
Opiumwaage und einem
Pulverteiler ist eine Medikamentenverordnung
aus 1850 ein absoluter
Hingucker – oder auch
das Kochbuch von Max
Rumpolt von 1581, das
als erstes Lehrbuch für
professionelle Köche angesehen werden kann. Im
Rezeptteil wird praktisch
alles verkocht, was an heimischen Tieren zu finden
war…
Tierfreundlicher
kann man sich im Klosterladen mit Heil- und
Gewürzkräutern eindecken. Führungen finden
von Montag bis Samstag
jeweils um 10.30 Uhr, an
Sonn- und Feiertagen um
11.00 Uhr statt. Nähere
Infos: www.stift-rein.at.
Pater August Janisch mit Elisabeth BrenFOTO: Edith Ertl
ner und Max Lippitsch.
Sonnenschutz ist
Licht-Kunst
Die Architektur und die
Planung eines Gebäudes
sowie Sonnenschutz- und
Lichtsysteme sind grundlegend für das Wohlbefinden des Menschen und
das Raumklima verantwortlich. Deshalb gewinnt
auch das Zusammenspiel
von Architekt, Bauplaner,
Sonnenschutz- und Lichtplaner immer mehr an Bedeutung.
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Die
Fachhandelsmarke KOSMOS, einer der
größten Sonnenschutzhersteller Österreichs für
alle Wohn- und Arbeitsbereiche, hat kürzlich
im Rahmen eines LichtKunst-Events im Grazer
Kunsthaus einen Überblick über Sonnenschutzlösungen und die Zukunft
der Entwicklungen auf
dem Sonnenschutzsektor
Karl Minichmair, Robert Köppel, Hermann Wick,
NAbg. Günther Kräuter, Manfred Wick (v.l.).
präsentiert und mit sowohl technisch als auch
künstlerisch dargestellten
Produktexponaten
gekonnt in Szene gesetzt.
Vertreter/innen von mehr
als 150 Sonnenschutzfachbetrieben aus Österreich, Deutschland, Italien und Ungarn nahmen
an der Veranstaltung teil
und erlebten Licht-Kunst
auf besondere Art und
Weise. Ehrengast und
Abgeordneter zum Nationalrat Günther Kräuter
ließ sich ebenso vom Thema Licht begeistern wie
zahlreiche Architekten,
Bauplaner, „Häuslbauer“
sowie Vertreter der umliegenden Gemeinden.
www.wir-gu.at
Kultur in
Veranstaltungskalender
Muttertagskonzert in der Kulturhalle Hart/Graz. Mit Christina Löffler und dem Kaiserensemble.
7.5., 19:00 Uhr
Galakonzert der Markt- und
Werkskapelle Gratkorn unter
Karlheinz Pöschl im Kulturhaus Gratkorn.
11.5., 19:30 Uhr
April
25.4., 14:00 Uhr
Mai
1.5., 11:30 Uhr
Ostern im Österreichischen
Skulpturenpark in Unterpremstätten: Wo sich Skulptur
und mehr versteckt! Veranstaltung für Kinder ab 5 Jahren,
Treffpunkt: Berggartencafé.
Brunch mit Só de Sacanagem
im Schloss Dornhofen in
Hart-Purgstall. Alle Stile der
Musica popular Brasileira – von
Bossa Nova bis zu Karnevalhits.
29.4., 19:00 Uhr
Frühlingsfest im Skulpturenpark in Unterpremstätten.
Steyrischer Abend der Volkstanzgruppe Friesach im Festsaal Hochhuber in Peggau.
19:30 Uhr
Chorkonzert:
125
Jahre
Wöhrerchor in der Musik- &
Kunstschule Gratkorn.
20:00 Uhr
Konzert der Sängerrunde
Laufnitzdorf im Volkshaus
Frohnleiten.
13:00 Uhr
2.5., 17:00 Uhr
„Himmel voller Geigen“ in
der Musik- und Kunstschule
Gratkorn. Mit SchülerInnen der
Violinklasse Silvia Babka.
6.5., 19:30 Uhr
13.5., 20:00 Uhr
75 Jahre Viktor Fortin – ist
nicht genug! Am Silberberg
in Raaba. HOF-Art (www.hofart.at) lädt zu einem besonderen
musikalischen Abend ein!
14.5., 19:30 Uhr
Muttertagsgala in der Kirschenhalle Hitzendorf mit nationalen und internationalen
Schlagerstars.
15.5., 14:00 Uhr
Bei Interesse wenden Sie
sich an Heinz Langerwisch, Tel.: 0676/59 001
69 oder [email protected]
28.5., 14:00 Uhr
Hundsdorfer StraßenFest der
Trachtenmusikkapelle
der
Marktgemeinde JudendorfStraßengel bei der Gaulhoferkreuzung.
Juni
5.6., 16:00 Uhr
Launiges rund um die Musik im Steinernen Saal des
Zisterzienserstifts Rein. Wolfgang Popp liest und erzählt
Musik-Anekdoten, musikalisch
unterstützt von Ingrid Becker,
Karin und Dietmar Lischnig.
7.6., 19:30 Uhr
Klaus Eckel: „Alles bestens,
aber…“ in der Werkstatt Murberg in Enzelsdorf. Der mehrfache Kabarettpreisträger und
seine Liebeserklärung an die
Unzufriedenheit.
Kursstart der 1. Österreichischen Comic.Schule in Judendorf/Straßengel. Infos/Anmeldung: [email protected].
Mitarbeiter benötigt!
Leserbriefe
Grüß Gott, liebes Redaktionsteam!
Bgm. Peter Schickhofer:
„Wir suchen dringend
wieder einen Kaufmann in
Thal – es geht nichts über
eine gute Infrastruktur.“
21.5., 19:00 Uhr
GM Voices & Friends im Gewölbekeller des GH Pucher in
Gratkorn.
Alles Liebe! Im Steinernen
Saal des Zisterzienserstifts
Rein. Muttertagskonzert mit
dem
Kammerchor
„Audite
Nova“.
Kleinanzeigen
Thal sucht Nahversorger
„Tusch für 2“ in „Herbert’s
Stubn“ in Feldkirchen bei
Graz. Mit Johannes Thonhauser (Gitarre) und Katerina Èerná
(Gesang).
19.5., 17:30 Uhr
Vernissage zugunsten Steirer
helfen Steirern bei der Malervereinigung (Evangelimanngasse 5, 8010 Graz).
Beschichtungen
Gödl
sucht einen Beschichter
oder Helfer zu Top-Verdienst:
Dietersdorf 20
8142 Zwaring-Pöls
Tel. 03136 547 52
Mobil 0676 91 39 367
E-Mail [email protected]
Web www.f-goedl.at
Ich habe mit Interesse
Ihr Magazin gelesen und
gleich ein paar brauchbare Anregungen für mich
und meine Freundin gefunden. Ihre Geschichte
„Neuer Kabarett-Star im
Anmarsch“ hat uns veranlasst, uns mit Clemens
Maria Schreiner in Judendorf einen vergnüglichen
Abend zu gönnen. Danke
für die Information.
Ich hätte auch eine kleine
Anregung: Andere Zeitungen machen Verlosungen oder Gewinnspiele
– und ein Gewinnspiel ist
doch " a g´wisses Salz in
der Suppm". Viel Erfolg
für "WIR in GU", ich freue
mich auf die nächste Ausgabe!
Peter Kraxner, Gratwein
Wollen Sie privat etwas verkaufen oder suchen Sie
eine Arbeitskraft?
WIR in Graz-Umgebung bietet für diese und andere
große Anliegen ab sofort auch Kleinanzeigenformate
für Ihre Schaltung an.
Für Buchung und/oder Rückfragen aller Art wenden
Sie sich vertrauensvoll an Frau Helga Mellacher:
telefonisch unter 0664/38 88 776 oder per E-Mail unter [email protected].
Ein gelungener Neustart
Ich gratuliere dem Redaktionsteam zu einem
gelungenen Neustart! Die
Zeitung ist übersichtlich
strukturiert und beinhaltet viele interessante The-
menbereiche. Eine besonders gute Ergänzung ist
der Veranstaltungskalender. In diesem Sinne bin
ich schon gespannt auf
die nächste Ausgabe!
Roswitha Vötsch, Graz
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02 | MAI 2011
Tipps in
Übelbacher Vollmondfest
Am Dienstag, dem 17. Mai 2011, geht ab 19 Uhr das Übelbacher
Vollmondfest über die Bühne, veranstaltet von den Kaufleuten
und Gewerbebetrieben des Alten Marktes in Übelbach.
Auf dem Programm stehen Live-Musik mit mehreren Musikgruppen
(unter anderem mit den „Münichbergern”) und eine große Trachtenmodenschau. Dazu werden tolle kulinarische Schmankerln mit saisonalen
Attraktionen wie Morchel, Spargel & Co und vollm(o)undige Getränke
serviert. Eintritt frei!
Hoffest im Bauernmuseum
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr wird das Hoffest im Bauernmuseum auch heuer wieder für Oldtimer-Traktoren, Einspurige und Autos
stattfinden. Am 19. Juni 2011 treffen sich die Teilnehmer schon
traditionell um 10.00 Uhr am großen Parkplatz in Eisbach Rein
und starten zu ihrer Fahrt zum Bauernmuseum in Schirning/
Meierhof. Für Musik, Speis und Trank und ein abwechslungsreiches
Programm ist gesorgt. Wie schon in den vergangenen Jahren werden die
Traktoren auch gesegnet und prämiert. Sonnenschein & blauer Himmel
sind zwar bestellt, das Fest findet aber bei jedem Wetter statt.
Benefizveranstaltung in Gratwein
Mit Aug und Ohr: Benefizveranstaltung für Menschen mit Hörund Sprachbeeinträchtigung am 13. Mai 2011 ab 19:00 Uhr in der
Mehrzweckhalle der Gemeinde Gratwein.
Christine Brunnsteiner liest aus ihrem neuen Buch, mit dabei sind
auch Rebecca Anouch Llewellyn, Die BlutOhranschen, Die GratwAiner
KrAiner (ein Ensemble des Musikvereins Markt Gratwein) und die Kindertanzgruppe Gsullerkogler. Weiterer Programmpunkt ist eine Modellflugshow mit Werner Kohlberger, Europameister im Modellkunstflug.
Ein Dolmetscher wird in die Gebärdensprache übersetzen. Moderation:
Thomas Axmann, Eintritt: freiwillige Spende.
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www.wir-gu.at
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