Haushaltsrede - CDU Fraktion Leipzig
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Haushaltsrede - CDU Fraktion Leipzig
Haushaltsrede der Vorsitzenden der CDU-Fraktion Leipzig Stadträtin Ursula Grimm Ratsversammlung am 22.11.2012 Sperrfrist: Beginn der Rede - es gilt das gesprochene Wort - Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Herren Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, werte Gäste, Johanna von Koczian sang 1977 „Das bisschen Haushalt macht sich von allein, das bisschen Haushalt kann so schwer nicht sein...“ Wenn auch damit nicht unser Leipziger Haushalt gemeint ist, so fielen mir doch diese Sätze beim Nachdenken über den Umgang mit unserem Haushaltsplanentwurf 2013, aber auch bei den Problemen mit der Haushaltsdurchführung 2012 ein. Schaut man sich manche Haushaltsanträge an, so muss einen das nachdenklich stimmen. Können wir wirklich so aus dem Vollen schöpfen und Mehrausgaben in erheblichen Größenordnungen fordern und beschließen? Mit einer fiktiven Erhöhung auf der Einnahmenseite löst man diese Probleme zwar buchhalterisch, aber nicht ehrlich. Nehmen wir den Haushalt und seine Durchführung wirklich ernst genug, oder ist dieses umfangreiche Dokument doch für viele nur das bisschen Haushalt. Meine Damen und Herren, wenn wir im November eine Vorlage aus dem Dezernat 1 beziehungsweise dem Personalamt bekommen, die einen Mehrbedarf von über 10 Millionen für den laufenden Haushalt 2012 anzeigt, von denen man die im März beschlossene Summe für Tariferhöhung spätestens im Juni den Stadträten hätte vorlegen können, so bekomme ich wirklich Zweifel, ob man diesen vom Stadtrat beschlossenen Etat ernst nimmt oder ihn unter dem oben zitierten Satz: dass bisschen Haushalt… ablegt nach dem Motto: Irgendwoher wird das Geld schon kommen, bisher ist ja auch immer alles gut gegangen und konnte finanziert werden. Arbeitet so eine moderne, ehrliche und gewissenhafte Verwaltung? Wir wollen eine Großstadt mit einer modernen Verwaltung sein. Und damit, meine Damen und Herren, komme ich jetzt zu dem wichtigen Thema Verwaltungsmodernisierung. Eine Grundvoraussetzung für effizientes Verwaltungshandeln ist, dass sich Ämter, Betriebe und Unternehmen der Stadt Leipzig als Teil eines gemeinsamen Ganzen verstehen. Ämter- und dezernatsübergreifende Zusammenarbeit und das Beiseitelassen von Ressortegoismen wurden von uns schon vor 20 Jahren eingefordert. Einiges ist seitdem sicherlich passiert, aber immer wieder schlagen doch die Ressortegoismen durch und behindern eine effektive Kooperation. Hier nur zwei Beispiele aus Informationsvorlagen der letzten Monate: *Eine Standortveränderung der Mess-Station für Luftschadstoffe am Ring ist überfällig. Nun haben sich das städtische Umweltamt und das Landesumweltamt endlich auf eine Verlegung an den alten Standort Willy-Brand-Platz geeinigt. Und prompt legt das Dezernat VI sein Veto ein und bringt dafür stadtgestalterische Gründe vor: der Platz sei schon jetzt übervoll, die Station stünde den Passantenströmen im Weg, und eine elektronische Anzeige der Schadstoffwerte gehe schon mal gar nicht. Kooperatives und lösungsorientiertes Verwaltungshandeln sieht anders aus. *In mühevoller Kleinarbeit werden derzeit die vielfältigen Zuständigkeiten für Sondernutzungsgebühren reduziert, es geht noch nicht um einen einzigen einheitlichen Ansprechpartner, sondern um weniger Ansprechpartner. Immerhin ein Teilerfolg für die Antragsteller. Nun sind sich VTA und Ordnungsamt aber uneins über die Zuständigkeit für Freisitze. Eigentlich ein Fall für das Hauptamt, Sachgebiet Organisationsuntersuchungen, hier als objektive und neutrale Instanz eine sachgerechte Lösung zu finden. Eigentlich... Laut Vorlage soll nun aber ein externes Beratungsunternehmen als objektive und neutrale Instanz eingeschaltet werden und einen Vorschlag erarbeiten. Das Honorar wird sicher etwas mehr als nur ein feuchtwarmer Händedruck sein. Meine Damen und Herren, es geht natürlich nicht nur um die Kooperation der Ämter innerhalb der Kernverwaltung. Es geht auch um Kooperation zwischen Kernverwaltung und den städtischen Unternehmen. Wichtigster Kooperationsfall ist hier der Straßenbau. Wir mahnen seit Jahren eine vorausschauendere gemeinsame Planungsabstimmung zwischen VTA, LVB und den Versorgungsunternehmen an. Doch was erleben wir: Jahresendfieber! Scheinbar unabgestimmt jagt eine Baustelle die andere. Kaum wurden der Abwasserleiter und der Pleißemühlgraben am Dittrichring saniert, ist die LVB da und sperrt für die Sanierung der Schienen an gleicher Stelle ab. Ist das Abstimmung? Ist das Kostenoptimierung in der städtischen Familie? Und dies ist in mehrfacher Hinsicht teuer. Mehren sich die Ausschreibungen für Straßenbau in einem so kleinen Zeitfenster, muss man sich nicht wundern, wenn kaum günstige Angebote eingehen. Darüber hinaus findet die wünschenswerte Optimierung der Baukosten durch gemeinsames Bauen der Baulastträger nicht im erforderlichen Maße statt. Über die Kosten, die den Anliegern entstehen, wollen wir gar nicht erst sprechen. Ein besonderes Projekt der dezernatsübergreifenden Kooperation und damit der Optimierung von Verwaltungshandeln, Kosten und Stellenzahl sollte die Einführung eines zentralisierten Gebäudemanagements in einem Amt sein. Zu einem ganzheitlichen Liegenschaftsmanagement hat man sich ja leider nicht durchringen können! Was ist nun das Zwischenergebnis? Nicht weniger, sondern vielfach mehr Stellen werden nun benötigt. Kosten entstehen nicht nur wieder durch die dafür erforderliche externe Beratungsleistung, sondern auch durch die Schaffung neuer und damit zusätzlicher Strukturen. Ein Blick zur eigenen Tochter, der LWB, hätte gereicht und man hätte den Beratungsbedarf dadurch signifikant einschränken können. Natürlich wissen wir, meine Damen und Herren, dass neue Strukturen erst einmal Geld kosten. Nicht zuletzt, da auch neue Software und Weiterbildung erforderlich sind. Doch am Ende des Tages muss die Zahl der Verwaltungsstunden gegenüber der früheren Struktur verringert und eine Optimierung der Nutzung der städtischen Immobilien erreicht werden. Dass dieses geht, beweist uns auch wieder die LWB. Aber, meine Damen und Herren, es gibt noch mehr kritische Punkte in unserer Verwaltung, die eigentlich einer Arbeitsoptimierung entgegen wirken. Zum Beispiel im Bereich Verkehr: Derzeit wird mit viel Zeitaufwand und externer Expertise an einem Runden Tisch der STEP Verkehr überarbeitet. Begleitet wird dies durch eine Vielzahl von Veranstaltungen, bei denen es vor allem um die Mobilität der Zukunft geht: wie werden wir uns in 20 oder 30 Jahren fortbewegen? Eine Form der Bürgerbeteiligung, gerichtet auf Zukunftsvisionen. Ist das die Bürgerbeteiligung, die wir vorrangig brauchen? Verkehr in 20 oder 30 Jahren: Sicher wird es vielfache Veränderungen geben, emissionsarme Elektromobilität wird dominieren, Leihsysteme werden einen größeren Stellenwert habe und so weiter. Gleichwohl bleiben die ökonomischen Grundkonstanten: auch in 20 oder 30 Jahren wird es Berufspendler geben, die auf ihr Auto angewiesen sind, und der Wocheneinkauf für eine vierköpfige Familie wird ohne Auto nur schwer zu transportieren sein. Wie viel Zeit und Ressourcen sind uns all diese Zukunftsvisionen wert? Wenn wir es unter dem Aspekt der Bürgerbeteiligung betrachten: die wichtigste verkehrspolitische Bürgerbeteiligung ist die Anliegerbeteiligung beim Ausbau beitragspflichtiger Straßen! Hier geht es um das hart verdiente Geld der Anlieger. Auch beim Thema Verkehr gewinnen wir zunehmend den Eindruck: die Stadtverwaltung widmet sich lustvoll Zukunftsvisionen, vernachlässigt aber akute und elementare Aufgaben. 2.Beispiel: Verkehrskonzept Sportforum und Umfeld: Allerspätestens mit regelmäßigen Bundesligaspielen in der Red-Bull-Arena, aber eigentlich schon jetzt, brauchen wir eine Verkehrsorganisation, die Chaos vermeidet, die aus sich heraus ohne aufwendige Eingriffssteuerung funktioniert, und die für angrenzende Wohngebiete, speziell das Waldstraßenviertel, akzeptabel ist. Der bisherige Arbeitsstand ist schlicht und einfach unbefriedigend. Kernelement einer solchen Verkehrsorganisation ist ein attraktives Park-and-Ride-System. Attraktiv heißt: P&R-Plätze am richtigen Ort, mit schlüssiger Wegweisung, mit gutem ÖPNV-Anschluss insbesondere zum Sportforum, aber auch anderen Veranstaltungsorten, und mit einer vernünftigen Ausstattung, insbesondere Toiletten. Die Zögerlichkeit der Verwaltung bei diesem Thema ist für uns unverständlich. Um noch einmal auf den Runden Tisch zum STEP Verkehr zurückzukommen: Voraussetzung für ein akzeptables Arbeitsergebnis ist eine ausgewogene Besetzung eines solchen Gremiums, die alle relevanten Verkehrsträger angemessen berücksichtigt. An dieser Ausgewogenheit mangelt es: Umweltthemen dominieren, die Belange des Wirtschaftsverkehrs kommen eher nur am Rande vor, es herrscht eine autokritische Grundhaltung, zum Leitbild bei der Mehrheit des Runden Tisches scheint immer mehr die autoarme Gesamtstadt zu werden. Das Paradoxe dabei ist: Leipzig ist inzwischen, dank aktiver Ansiedlungspolitik, eine Stadt des Autobaues. Das Wirtschafts-Cluster Auto entwickelt sich dynamisch, es leistet einen überdurchschnittlichen und stabilen Beitrag zum Gewerbesteueraufkommen, es bietet ein hochwertiges Arbeitsplatzangebot für die Menschen in Stadt und Region. Die Autostadt Leipzig auf der einen Seite, ein möglicherweise latent autofeindliches neues Verkehrskonzept für Leipzig auf der anderen Seite: wie soll das zusammenpassen? Meine Damen und Herren, ein weiteres Beispiel für einen falschen Umgang mit Ressourcen finden wir im Dezernat V Die Stadt beteiligt sich mit einer personalaufwendigen Projektstruktur am Bundesprojekt „Lernen vor Ort“. Auf bereits bestehende Strukturen werden neue Koordinations- und Beratungsstrukturen aufgepfropft. Der Papierausstoß dieser Projektstrukturen ist immens, im Monatstakt werden wir mit immer neuen Zwischenberichten eingedeckt. Höhepunkt der bisherigen Arbeit sind die Bildungspolitischen Leitlinien, ein philosophisch-visionäres Werk, das mit wohlgesetzten Worten die Schöne Neue Welt des lebenslangen Lernens, des freudvollen Lernens, des inklusiven Lernens, des sozial gerechten Lernens und so weiter beschreibt. Leider gingen in dieser bunten visionären Vielfalt die elementaren Pflichtaufgaben des Schulträgers Stadt Leipzig unter. Stadtrat Billig wies in der Debatte zu dieser Vorlage nachdrücklich darauf hin. Schaut man sich die schulpolitische Realität in der Stadt Leipzig an, bleibt von den visionären Traumwelten der Bildungspolitischen Leitlinien nicht viel übrig. Wir kennen die Probleme und Herausforderungen: *der immense Um- und Neubaubedarf, um angesichts schnell steigender Schülerzahlen bedarfsgerechte Schulkapazitäten zu gewährleisten *ein dramatischer Sanierungsstau bei der vorhandenen Schulgebäudesubstanz das beschlossene Schulbauprogramm löst mit seiner Verengung auf Brandschutzmaßnahmen diese Probleme nur partiell. Und als neuester Tiefpunkt *die massenweise Sperrung von Schulsporthallen aufgrund von schadhaftem Parkett. Die Absicherung eines lehrplangerechten Sportunterrichtes an allen Leipziger Schulen gerät zunehmend in Gefahr. Der Hauptgrund all dieser Probleme liegt zweifellos in früheren Wahlperioden, vor allem in Versäumnissen und falschen Prioritätensetzungen früherer Schul- und Oberbürgermeister. Aber: Wenn sich die gegenwärtige Dezernats- und Amtsleitung in zeitaufwendigen Zusatz- und Sonderprojekten verzettelt, dann hemmt dies weiter die Lösung unserer Schulinfrastrukturprobleme. Wie gut, dass der Freistaat durch sparsames Wirtschaften in den letzten Jahren nun für die nächsten Jahre zusätzliche Investitionsmittel in Größenordnungen für den Schulhausbau zur Verfügung stellen kann. Wenn dies auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, so ist es doch sehr positiv, dass unser Haushalt 2013 ein sehr umfangreiches Investitionsprogramm, besonders im Bereich Schulen und Kindertagesstätten vorsieht. Aber auch hier ist die Verwaltung extrem gefordert. Nur durch engagiertes und verantwortungsbewusstes Verwaltungshandeln wird diese Mammutaufgabe zu stemmen sein. Meine Damen und Herren, lassen Sie mich nun noch einige Worte zu dem Ausgabenblock und den Anträgen im Sozialbereich sagen. Natürlich wollen und müssen wir den wirklich Bedürftigen helfen und sie stützen. Sie sollen gefördert und herausgefordert werden. Wir müssen uns jedoch von dem Gedanken lösen, immer mehr Menschen nur allein zu versorgen. Eben die augenscheinliche Wohltat des Staats tastet die Würde des Menschen an. Wohlfahrtsempfänger verlieren ihre Würde, da Sie erhaltene Leistungen gar nicht verdienen dürfen. Nicht mehr allein die Verteilungsgerechtigkeit kann der Maßstab unserer Politik sein, sondern die Beteiligungsgerechtigkeit. Die sozialstaatlichen Instrumentarien sollten auf die aktive Beteiligung ausgerichtet werden. Statt bloßer Zahlung der Alimente müssen wir also Hilfebedürftigen die Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Das sorgt für eine Sozialpolitik, die der Würde des Menschen besser gerecht wird und die zudem den klammen Haushalt entlastet. Besser als ein Sozialticket ist zum Beispiel die Förderung von Produktionsschulen. In gemeinschaftsfördernder Umgebung schaffen die Menschen hier mit gezielter Hilfe Mehrwerte und erhalten Anerkennung und Verantwortung. Unser Haushalt erfährt eine ungeheure Ausgabensteigerung, ohne wirklich nachhaltig den Menschen zu helfen. Machen wir so weiter wie bis bisher, wird das Verhältnis zwischen erwirtschafteten Mitteln und Sozialausgaben kollabieren. Was passiert dann? Wenn die Systeme sozialer Sicherheit und Solidarität nicht mehr tragen, wird dies für jene zum existenziellen Problem, die wirklich auf Hilfe angewiesen sind. Und weil wir die Ausgaben im Sozialetat nur bedingt beeinflussen können, meine Damen und Herren, ist es umso wichtiger, dass es unserer Stadt wirtschaftlich gut geht, dass wir den Bereich Wirtschaftsförderung stärken und Ansiedlungspolitik unterstützen. Dazu gehört eine ausreichende finanzielle Ausstattung zur Sicherung und Entwicklung von strategischen Flächen für Ansiedlungen oder Erweiterungen von ansässigen Unternehmen. Das wichtigste Instrument in der Bestandpflege stellt die Clusterarbeit dar. Diese gilt es weiter zu fördern und auszubauen. Mit einer langfristigen Clusterarbeit schafft man nicht nur kurzfristig Ziele wie den Aufbau von Netzwerken, sondern ebnet die Rahmenbedingung für langfristige Ziele wie Erhöhung der Beschäftigtenzahl und Steigerung von Steuereinnahmen. Stellenbesetzung mit Fachpersonal mit Hochschulabschluss in den einschlägigen Fachrichtungen ist dazu erforderlich. Leipzig hat eine Leuchtturmfunktion. Um diese zukünftig auch auszufüllen und die derzeit positive Entwicklung in der regionalen Wirtschaft und am Arbeitsmarkt fortzuführen, ist die Stärkung der Wirtschaftförderung unerlässlich. Umso negativer erscheint deshalb die derzeitige Diskussion um die Großflächenwerbung an den Höfen am Brühl. Hier paaren sich provinzielles Denken und Ideologie. Man verkennt, dass es nicht nur um Werbeflächen für das Gewerbe geht, sondern dass hier auch die Chance besteht, für unsere schöne Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen zu werben. Meine Damen und Herren, kluges Haushalten ist nicht nur rechtzeitiges Planen, sondern auch sparsames Umsetzen der Planung, so dass für künftige Jahre Überschüsse bzw. die Schuldentilgung vergangener Jahre erwirtschaftet wird. Auf Grund unseres Vorschlages ist der Überschuss aus 2010 nicht verfrühstückt worden: Es konnte ein Beitrag zur Schuldentilgung geleistet werden und es können die Schulbaufördermittel in dem großen Umfang abgefordert werden, wie es jetzt erfolgt. Auch dieses Jahr beantragen wir wieder diese Vorgehensweise. Wir gehen aber noch weiter, in dem wir die Festschreibung dieses Vorgehens in die Hauptsatzung einfordern. Lassen Sie uns gemeinsam verantwortungsvoll mit dem vorgelegten Etatentwurf umgehen, damit unsere Stadt Schulden und damit auch Probleme abbauen und gleichzeitig investieren kann um sich so auch weiterhin selbstbewusst in der Gemeinschaft der Deutschen Großstädte zu bewegen. Es soll und darf eben nicht nur „das bisschen Haushalt“ sein. Es wird von Politikern immer wieder viel darüber geredet, dass Kinder unsere Zukunft sind. Ja, das sind sie wirklich. Sie übernehmen demnächst unser Land - und unsere Schulden. In einem Video des Bundes Junger Unternehmer, das auf Youtube zu sehen ist, heißt es: „Geht mit gutem Beispiel voran: Räumt Euren Schuldenberg weg, bevor ihr geht" - so fordern die 5 -- 12-Jährigen von den Erwachsenen. Wir sollten uns das zu Herzen nehmen, meine Damen und Herren. Lassen Sie mich zum Schluss allen an der Aufstellung des Haushaltsplanes für 2013 beteiligten Beschäftigten, besonders aus dem Dezernat II unter Leitung des Finanzbürgermeisters, aber natürlich auch aus allen anderen Dezernaten, danken für die erfolgreichen Bemühungen, uns pünktlich diesen Haushalt mit allem, was dazu gehört, vorzulegen. Es ist eben doch nicht nur ein bisschen Haushalt.