Beitrag als pdf - Staatliche Museen zu Berlin

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Beitrag als pdf - Staatliche Museen zu Berlin
GN
GELD G ES C H I C H TLI C H E
NAC H R I C H T EN
D 1554 F
49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274
Herausgeber: Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte
Gemeinnützige Forschungsgesellschaft e.V., Frankfurt am Main
NM
NEUE MEDAILLEN UND PLAKETTEN
BERNHARD WEISSER
WOLFGANG STEGUWEIT: INITIATOR
– MACHER – MENTOR – VISIONÄR
DER INITIATOR
1992. Es gibt noch keine eigenen Arbeitsräume für die Wissenschaftler, deshalb
finden Besprechungen im Studiensaal des
Abb. 1: Medaille von Wilfried Fitzenreiter mit dem Porträt von Wolfgang Steguweit in Art einer antiken
Bronzemünze im Jahr 1994 anlässlich des 50. Geburtstages. Die Rückseite zeigt den nackten Genius
Berliner Münzkabinetts statt. So kann man
der Medaillenkunst mit einer Pisano-Medaille auf dem Knie und widmet die Medaille: „dem Förderer
auch als Besucher Zeuge werden von einer
der Medaille“. Bronze, gegossen, 33 mm. Berlin, Münzkabinett, IKMK 18216935. Foto: R. Saczewski.
Diskussion von Wolfgang Steguweit mit der
Bildhauerin und Medailleurin Anna Franzis-
Verhältnisse wie in Westdeutschland, inso-
auch sowohl eine abstraktere Auseinander-
ka Schwarzbach, in der beide ein Projekt
fern ist der Wandel im Westen gering. Im
setzung des Themas Wiedervereinigung bei
über „Kunst-Geld“ beraten. Was gibt es da
Osten geht die Veränderung dagegen bis ins
Dieter Dietze und Anne Sewcz als auch die
zu beachten: Gerät man in Konflikt mit der
Mark. Die Politik des ‚Glasnost’ unter Michail
Verweigerung der direkten Auseinanderset-
Gesetzgebung bezüglich von Falschgeld?
Sergejewitsch Gorbatschow trifft mit ei-
zung mit dem Thema bei Wilfried Fitzen-
Wo soll die Ausstellung stattfinden, welche
ner breiten Volksbewegung zusammen, die
reiter finden. Für die in Westdeutschland
organisatorischen Hürden gilt es zu überwin-
die Repressalien der Regierung und das
lebenden Künstler stellte Ingrid S. Weber
den? Der Enthusiasmus der Künstlerin wird
von dieser vertretene Wirtschaftssystem
fest, die Teilung habe vor dem Mauerfall bei
nicht durch Bedenken im Keim erstickt, son-
nicht mehr akzeptierte. Die Motive für den
den Medailleuren bis auf wenige Ausnah-
dern ruhig in ein realistisches Konzept ent-
Widerstand sind vielfältig. Der Zusammen-
men keine Rolle gespielt. Umso unbefangener
wickelt. Wenn das Museumsarbeit ist, dann
bruch der DDR mit all seinen Konsequenzen
nimmt man sich jetzt des Themas an. Es ent-
ist das ein begehrenswerter Arbeitsplatz,
erfordert von allen eine mehr oder weniger
stehen starke und reflektierte Arbeiten wie
denkt sich der Doktorand, der zum Bearbei-
tiefgreifende Neuorientierung. In dieser Si-
die ‚Versuchte Einheit’ von Eberhard Linke.
ten eines Sammlungsbestandes nach Berlin
tuation ruft Wolfgang Steguweit mit einer
Schlagwortartig und suggestiv dagegen die
gereist ist. Der Fall der Mauer drei Jahre zu-
Kollegin in München je 15 Medailleure in
Arbeit von Erich Ott mit dem Brandenbur-
vor war von jedem auf seine Weise erlebt
Ost und West zu einer gemeinsamen Aus-
ger Tor auf der Vorderseite, das sich auf
worden. Im Westen reichen die Gefühle von
stellung mit dem Titel ‚Aufbruch – Durch-
der Rückseite in Gitterstäbe verändert. Karl
Empfindungslosigkeit, der dumpfen Genug-
bruch’ zusammen. Die Verbindungen zu den
Burgeff, der sich an der Ausstellung mit ei-
tuung des Sieges über ein als feindlich emp-
Künstlern, notwendige Voraussetzung für
nigen nachdenklichen Medaillen beteiligte,
fundenes Wertesystem bis hin zur Dankbar-
das Gelingen dieses Vorhabens, bestehen
schrieb damals bezüglich des Themas der
keit für die Chance der Wiedervereinigung
schon seit vielen Jahren. Es entsteht die in
Teilung: „Ich habe es verdrängt, aber ich bin
zu einem Zeitpunkt, mit dem auch die op-
Medaillen und Katalog festgehaltene Mo-
dankbar, dass Sie jetzt eine Stellungnahme
timistischsten Mahner für ein wiederverei-
mentaufnahme, die heute umso wichtiger
eingefordert haben.“ Wenn so Museums-
nigtes Deutschland nicht gerechnet hatten.
ist, da bereits die Mythologisierung jener
arbeit aussieht, gibt es wohl keinen schö-
Mit Engagement geht es nun an die „Her-
Jahre begonnen hat. Zur Mythologisierung
neren Beruf.
stellung gleicher Lebensverhältnisse“, von
gehört auch die Beschränkung auf ein ka-
der Übertragung kommunaler Selbstverwal-
nonisch werdendes Bilderrepertoire. Die
tung und Autobahnbau zur Verbesserung
Medailleure in Ostdeutschland finden unter-
der Infrastruktur bis hin zu der nunmehr
schiedliche Lösungen. Bei Bernd Göbel und
leichten Verfügbarkeit von Uta Danella und
Peter Güttler ist der konkrete historische
1996. Das Münzkabinett verfügt über
Bananen. Gleiche Verhältnisse heißt jedoch,
Bezug offensichtlich. Es lassen sich aber
einen Computer mit einem Datenverarbei-
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DER AUSSTELLUNGSMACHER UND AUTOR
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tungsprogramm (access 2.0), mit dem der
beitung.“ 18 Jahre später ist festzustellen,
die Münzen in Plastelin abgedrückt werden
12. Internationale Numismatische Kongress
dass Dank der Anstrengungen der letzten
können. Die Münzen werden mit gut här-
vorbereitet wird, der im Herbst 1997 statt-
18 Jahre die Kunstmedaille des 20. Jahr-
tendem Zahnarztgips abgegossen, anschlie-
findet. Den ersten e-mail-Anschluss wird es
hunderts in Deutschland (und nicht nur der
ßend sind die Ränder zu retouchieren und
1998 bekommen. Es gibt kein Web 2.0 und
DDR) die international am besten erschlos-
Luftlöcher zu beseitigen, falls diese nicht
kein wikipedia. Unter diesen archaischen
sene Materialgruppe ist.
zu entstellend sind. In diesem Fall wäre die
ganze Prozedur zu wiederholen. Nachdem
Verhältnissen, die keiner so empfindet, ent-
die Formen der Münzen genommen wur-
stehen Ausstellungen und Bücher – Bücher
und Ausstellungen. Der Museumsassistent
DER MENTOR
den, sind die Münzen von Talkum- und Plastelinresten zu reinigen. Nach dieser zeitrau-
wird schon während der ersten vier Wochen seiner Museumstätigkeit zu einer Aus-
1998 beginnt die Generalsanierung des
benden Arbeit wird jeder der getrockneten
stellungseröffnung mit Kolloquium nach
Bode-Museums, wir ziehen mit der Bibli-
Gipse auf der Rückseite beschriftet, in der
Gotha eingeladen. Aus der Ferne erlebt er
othek in ein Ausweichquartier unter dem
Regel mit den Accessionsangaben und dem
hier den hochkonzentrierten Kollegen in
Dach des Pergamonmuseums. Die Samm-
Gewicht. Zusätzlich entsteht eine Liste, die
seinen verschiedenen Rollen als Ausstel-
lung ist nur noch unter Bergwerksbedin-
der Gipsbestellung beigelegt wird. Zum
lungsgestalter, Kolloquiumsorganisator, Fest-
gungen zu benutzen. Die nun folgenden
Schluss sind die Münzen wieder auf Ihre
redner, Förderer des wissenschaftlichen
sechs Jahre, in denen wir uns ein Arbeits-
Lade zu legen, wobei Münzen, Gipse und
und künstlerischen Nachwuchses und als
zimmer teilen, werden für mich zur eigent-
Liste noch einmal genau auf die Richtigkeit
Medaillenfreund. Viele kleine und große
lichen Lehrzeit am Museum. Diese Ausbil-
der Angaben kontrolliert werden. Der Wis-
Ausstellungen entstehen in den nächsten
dungsphase ist durch keinen Arbeitsplan
senschaftler, der die Lieferung (in der Regel
Jahren. Schon im Ausweichquartier unter
umschrieben und wird von keinem der Be-
ohne eine Rechnung) erhalten hat, wird die
dem heißen Dach des Pergamonmuseums
teiligten so genannt. Erhobene mahnende
Münzen irgendwann publizieren … oder auch
werden die Pakete für die internationale
Zeigefinger sind nicht zu sehen, nur das
nicht. Kurze Zeit später können Gipse von
Medaillenausstellung FIDEM ausgepackt. Was
Vorbild, dem man nacheifern kann oder an
genau denselben Münzen mit einer etwas
gibt es da zu entdecken! Wolfgang Stegu-
dem man sich reibt. Kein Tag ist wie der
anderen Fragestellung wieder angefordert
weit muss sich spöttische Fragen nach dem
andere. Was ist wichtiger? Dienstleistung,
werden und wie in einem ewigen Kreislauf
Zusammenhang von Waffeleisen und zeit-
Vermittlung numismatischen Wissens oder
muss das ganze Verfahren wiederholt wer-
genössischer Medaillenkunst gefallen las-
Forschung an einer numismatischen For-
den. Diese Form der Erzeugung von plas-
sen. Die Ausstellung in Weimar wird bis ins
schungseinrichtung in einer Zeit, in der
tischen Reproduktionen von Münzen hat
Kleinste in Berlin vorbereitet. Immer wie-
die Numismatik ringsum in großem Umfang
sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis in
der kommen die auf Vitrinengröße zuge-
in Deutschland eine Stelle nach der ande-
die zweite Hälfte der 90er Jahre nicht ver-
schnittenen Packpapierrollen zum Einsatz,
ren verliert? Wie organisiert man die Zeit,
ändert. Neben der Produktion von Gipsen
bis auch das letzte Arrangement passt. Das
dass neben der nötigen wissenschaftlichen
steht im begrenzten Umfang auch eine zen-
Ganze geschieht mit einer Unaufgeregtheit
Dienstleistung auch größere Aufgaben und
trale Fotowerkstatt zur Verfügung. Hier sind
und fast beiläufig in einer durch Umzug und
eigene Forschung verfolgt werden können?
die Wartezeiten länger, dafür entfällt die
Provisorien gekennzeichneten und im ganz
Wie viel Zeit benötigen Gipsabgüsse oder
zeitaufwendige restauratorische Betreuung.
wörtlichen Sinne ‚aufgeheizten’ Umgebung.
Fotoaufträge? Die vorgefundene Ausgangs-
Als Vorteil wird ein sich allmählich vergrö-
Eines greift in das Andere. Medaillensamm-
lage ist folgende: ein Wissenschaftler bittet
ßerndes Fotoarchiv empfunden, mit dessen
ler und Medailleure fühlen sich im Berli-
um Gipsabgüsse oder Fotos einer bestimm-
Hilfe man hofft, Arbeitsvorgänge rationalisie-
ner Kabinett des Wolfgang Steguweit gut
ten Partie von Münzen. Diese Münzen wer-
ren zu können. Deshalb wird den Fotografen
aufgehoben. Ausstellung, Publikation und
den von den Laden abgelesen. Auf der Lade
eingeschärft, gleich mehrere Abzüge von
Engagement bringen die Nachlässe bedeu-
verbleibt eine Kartelle mit dem Datum und
jedem Negativ anzufertigen. Anstatt von
tender Sammler und Medailleure in das Ka-
dem Grund für die Entnahme. Die Münze
zwei Gipsen ist jetzt ein Foto und eine Fo-
binett, die Neuerwerbungen eröffnen neue
erhält einen Unterlegzettel mit Angaben
totüte mit den Negativen zu beschriften.
Forschungsperspektiven. Das Arbeitspro-
zum Liegeort und die vom Auftraggeber
Die Qualität der Fotos ist unterschiedlich,
gramm hatte Wolfgang Steguweit in dem
gewünschten Daten zu Accession, Durch-
da nicht alle Mitarbeiter in gleicher Wei-
Ausstellungskatalog ‚Aufbruch – Durch-
messer, Stempelstellung und Gewicht. Die
se die Münzfotografie beherrschen. Mit
bruch’ von 1990 selbst formuliert: „Das
separierten Münzen warten in einem sog.
Auflösung der zentralen Fotowerkstatt im
Medaillenschaffen in der 40jährigen DDR
Verwaltungsschrank im Tresor, bis in der
Jahr 1998 verbessert sich die Situation,
harrt noch einer wissenschaftlichen Aufar-
Restaurierung Kapazitäten frei sind, damit
denn jetzt steht ein in Münzfotografie
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Abb. 2: Medaille von Peter Götz Güttler auf Wolfgang Steguweit zum 60.
Geburtstag im Jahr 2004. Die Rückseite nennt die hervorragende Eigenschaft von W. Steguweit: SUSCIPERE ET FINIRE [Unternehmen und zu Ende
führen]. Umschrift unten. Das Brandenburger Tor ist aus Büchern gebildet
und und wird von einer Medaille mit dem Preußenadler geziert. Der Weg auf
das Tor zu (also in Richtung Stadtseite) führt von Gotha durch das Tor, auf
dem Weg befinden sich Lorbeerblätter. Unten GTH - B. Weißmetall, gegossen, 100 mm, IKMK 18217004, Foto: R. Saczewski.
1:2
Abb. 3: Medaille von Peter Götz Güttler auf
Wolfgang Steguweit zum 65. Geburtstag im Jahr
2009. Die Arbeit ist eine persönliche Gabe der
„Güttlers“. Die Rückseite zeigt das Bode-Museum
Berlin als die letzte berufliche Wirkungsstätte.
Weißmetall, gegossen, 101 mm. Berlin, Münzkabinett, IKMK 18217005. Foto: R. Saczewski.
1:2
erfahrener Mitarbeiter ausschließlich dem
nahmen ist der Aufwand zwar größer – bis
genden Arbeiten publizistisch zu begleiten.
Münzkabinett zur Verfügung, wodurch sich
zu 68 Datenfelder sind auszufüllen – aber
Lässt sich dieses Erfolgsmodell auch auf
die Arbeitswege deutlich verkürzen und die
die Bereitstellung bereits dokumentierter
die Antike übertragen? Welche alten Zöpfe
Qualität verbessert. Das Fotoarchiv beginnt
Münzen und Medaillen ist nun in wenigen
sind abzuschneiden und wie geht man mit
zu wachsen. Da kommt das Jahr 1999 und
Minuten möglich.
selbstverliebten Funktionären um? Gelas-
mit ihm die Vorbereitung der FIDEM-Aus-
Zur Museumsarbeit, das lerne ich in jenen
senheit und Geduld, aber auch das klare
stellung im Jahr 2000. Wolfgang Steguweit
Jahren, gehört die Bereitschaft, jederzeit
Wort im richtigen Moment, all dies gilt es zu
beauftragt mit den Fotos für den Katalog
die Arbeit zu unterbrechen, um telefonische
beherzigen. Und wieder ist es das Vorbild,
das seit den 70er Jahren auf Münz- und
Auskünfte zu geben oder Besuchern bei
das zu Erfolgen führt. Nicht das veranlasste
Medaillenfotografie spezialisierte Unter-
ganz unterschiedlichen Fragen zu helfen.
Buch, sondern das selbst geschriebene
nehmen Lübke & Wiedemann in Stuttgart.
Geduld und Gelassenheit – ‚anima rege!’ war
Buch, nicht die angeregte Ausstellung, son-
So kommen wir erstmals in Kontakt mit der
schon der Leitsatz von Julius Friedländer –
dern die bis in das Detail selbst gestaltete
Digitalfotografie. Wir sind fasziniert von der
sind die Tugenden, die hier gefordert sind
Ausstellung, kennzeichnen den Vorsitz der
Schnelligkeit und Effizienz der Fotografen
und auch hierfür bietet Wolfgang Steguweit
Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst
und beginnen zu ahnen, dass die neue
das Vorbild. Befriedigend und belehrend ist
unter Wolfgang Steguweit.
Technik erstmals die Chance eröffnet, den
der Umgang mit den Kennern. Das Museum
umfassenden Bestand des Münzkabinetts
kann ihnen eine Plattform verschaffen oder
im Bild zu dokumentieren. Es soll bis 2004
den organisierten Rahmen zum Austausch
dauern, bis das Münzkabinett selbst mit Di-
miteinander. Medailleure und Sammler sit-
gitaltechnik zum Fotografieren ausgerüstet
zen zusammen um einen grünen Tisch und
2009. Letzte Woche ist meine Kaffeetas-
wird. Das Problem der rationalen Bildver-
es gibt ‚Künstlerkekse’, von denen wir an-
se zerbrochen. Es war keine schöne Tasse.
waltung wird 2005 mit der Einführung ei-
deren naschen. Den überregionalen Rah-
Sie war dickwandig und die Glasur im In-
ner relationalen Datenbank gelöst, die zur
men bildet der Vorsitz der ‚Deutschen Ge-
neren bestand nur noch aus netzartigen
Einbindung der digitalen Aufnahmen in der
sellschaft für Medaillenkunst’, die aus der
Sprüngen. Aber ich benutzte sie schon seit
Lage ist. Alle Arbeit, die zur Dokumentation
Notwendigkeit heraus entsteht, der zeitge-
meinem ersten Tag am Münzkabinett und
einer Münze oder Medaille nötig ist, ist jetzt
nössischen Medaillenkunst ein Forum zu
sie hatte einen unschätzbaren Vorteil. Sie
nur noch einmalig zu leisten. Für Neuauf-
verschaffen und die Medailleure in grundle-
war von einer kräftigen goldgelben Farbe, so
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DER VISIONÄR
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dass sie auch auf dem überfüllten Schreibtisch nicht zu übersehen war und mit ihrer
Signalfarbe manchen Kaffeesee verhindert
hat. Nun lag sie da, in viele Stück zersprungen, weil ich zu viele Dinge gleichzeitig
in den Händen balanciert hatte. Es wird
nicht leicht sein, sie zu ersetzen, vielleicht
geht das auch nie, denn die Situationen,
bei denen die Tasse dabei war, wiederholen sich nicht. Eine zerbrochene Tasse ist
kein Grund zur Trauer, aber plötzlich kam
1:2
alles zusammen mit der merkwürdigen
Abb. 4: Medaille von Anna Franziska Schwarzbach im Jahr 2014 für Wolfgang Steguweit, Ehren-
Jahresendstimmung in diesem Jahr. Da ist
vorsitzenden der Deutschen Gesallschaft für Medaillenkunst, im Namen des Berliner Medaillen-
der Kollege, der beginnt, seine Dinge zu
kreises der Numismatischen Gesellschaft zu Berlin. Die Rückseite greift das Motiv 'Medaillenwahl'
ordnen und Verantwortungen zu überge-
der Jahresmedaille von 1998 der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst auf. Die Künstlerin
ben. Dem bei Dienstbesprechungen gesagt
setzte die Bitte um: 'Franziska, gib uns keinen Korb.' Bei den fünf Personen handelt es sich
wird, um diesen Belang braucht er sich im
nächsten Jahr nicht mehr zu kümmern. Der
um damalige Vorstandsmitglieder. Silber, gegossen, 95–108 mm. Berlin, Münzkabinett, IKMK
18244030. Foto: R. Saczewski.
plötzlich erzählt, er hat seine Wohnung
aufgelöst und in Gotha eine neue gefun-
WANN IST EINE MEDAILLE EINE MEDAILLE?
BW: „Seit 1998 haben wir über mehrere
den. Doch es gibt auch positive Signale.
WOLFGANG STEGUWEIT ZUM 70. GEBURTSTAG
Jahre während der Generalsanierung des
Da gibt es eine zweite neue Wohnung in
Münzkabinetts ein Arbeitszimmer geteilt,
Berlin, kleiner zwar als die in Gotha, aber
2014. Wolfgang Steguweit erhielt vor ge-
und ich konnte als junger Kabinettskol-
nahe zum Kabinett. Es gibt Ausstellungs-
nau zwanzig Jahren, im Jahr 1994, den Eh-
lege Deinen Einsatz für die Anerkennung
und Publikationsvorhaben für das nächste
renpreis der Gesellschaft für internationale
und Verbreitung der Medaille als ebenbür-
Jahr, die für andere mehr als ein volles Ar-
Geldgeschichte verliehen. Geehrt wurde der
tige Kunstform verfolgen, die vier Jahre
beitsprogramm wären. Was es aber nicht
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für
später mit dem XXVII. FIDEM-Kongress in
mehr geben wird, und dies fällt mir erst
Medaillenkunst, der umsichtige Museums-
Weimar auch einen internationale Höhe-
beim Schreiben dieser wenigen Zeilen auf,
mann mit seinen Wirkungsstätten Gotha
punkt erfuhr. Seitdem sind 14 Jahre ins
ist das tägliche Miteinander. Der Blick auf
und Berlin und der Numismatiker, dessen
Land gegangen, seit fünf Jahren bist Du im
den Parkplatz, ob er schon da ist. Das Hal-
Leidenschaft für Münze und Medaille be-
„Ruhestand“ und schultertest mir im ver-
lo und die kurzen Gespräche zu verschie-
reits als junger Schüler geweckt worden
gangenen Jahr den Vorsitz der Deutschen
denen Fragen. Der Blick auf die vorberei-
war. Die letzten zwanzig Jahre haben ein-
Gesellschaft für Medaillenkunst auf. Wie
tete Ausstellungsvitrine und das beiläufige
drucksvoll gezeigt, eine wie gute Entschei-
schätzt Du heute in einer gewissen Zwi-
Zurechtrücken und Gestalten wie im Vor-
dung die GIG seinerzeit mit dieser Ehrung
schenbilanz den Stellenwert und die Le-
beigehen, all dies wird nicht mehr stattfin-
getroffen hat. Freunde und Weggefährten
benschance der Kunstform Medaille ein,
den. Es gibt die alte Loyalität zu Gotha und
haben verschiedentlich über Wolfgang Ste-
oder einfacher gefragt, was ist eine Me-
Visionen, die Gisa und Wolfgang Steguweit
guweit berichtet.1 Die Vollendung des neu-
daille?“
zum Entschluss brachten, ihren Lebensmit-
en Dezenniums gibt Anlass zu einer erneu-
telpunkt wieder nach Gotha zu verlagern.
ten Bilanz, diesmal aus der Hand eines
WS: „Um hier und heute nicht zu trocken
Doch solange er per Telefon und e-mail
‚Schülers’, denn dieser bin ich, seitdem ich
oder fachspezifisch zu memorieren, fällt
erreichbar bleibt und uns einen Teil seiner
meine Tätigkeit im Jahr 1996 als Museum-
mir ein bekannter Songtext von Herbert
Zeit schenkt, bleibt Wolfgang Steguweit
sassistent am Münzkabinett aufnahm. Als
Grönemeyer aus dem Jahre 1984 ein, den
ein unschätzbarer Gewinn für das Münz-
‚trainee on the job’ lernte der frisch aus der
ich hier einfach umtexte: Wann ist eine
kabinett. Was es mehr geben wird, darauf
Universität mit Promotion entlassene An-
Medaille eine Medaille? Die Antwort ist
hoffen meine Familie und ich, sind die be-
tikennumismatiker von Bernd Kluge, Hans
ebenso schwer wie leicht. „Außen hart
wussten gegenseitigen Besuche, die sich
Dietrich Schultz, Elke Bannicke und Wolf-
und innen ganz weich“, heißt es im Lied-
durch den Wegfall der Alltagsgeschäfte
gang Steguweit die Museumsarbeit von der
text an einer Stelle über die Gattung Mann
intensivieren werden.
Pike auf kennen. Vor wenigen Wochen ha-
und kann doch nicht eindimensional die
ben wir ein Gespräch geführt:
alles entscheidende Frage klären, wann
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ist eine Medaille Kunst? Und wie gelingt
ein Wissenschaftler zu erkennen gibt, der
dig den Reichtum des Wirkens, denn aus
es uns, sie in den Olymp der Hohen Kunst
mit dem Erreichten nicht zufrieden ist, son-
Platzgründen sind verschiedene und zum
zu hieven? Ich glaube, wir werden das
dern immer weiter nach neuen Zugängen
Teil ganz unterschiedliche Beiträge in ei-
hier nicht abschließend erörtern können
und Perspektiven sucht. Er hätte sich in sei-
ner Publikation unter einer Bandnummer
und müssen. Vielleicht können wir aber
ner Antwort leicht auf Definitionen beru-
zusammengefasst. Die Zeit ab 1996 durf-
gemeinsam eine Idee umsetzen, die Fra-
fen können, die er bereits gegeben hat. So
te ich mitverfolgen, ich entsinne mich
ge mit verschiedenen Partnern, darunter
beschrieb er die Möglichkeit der Medaille
sehr genau der Entstehung der jedes für
auch weiteren bildenden Künstlern und
in seiner wichtigen Monographie von 1995
sich genommenen Mammutwerke zu der
Kunsthistorikern in einem größeren Rah-
[hier unter Nr. 43] mit den Worten: „Wie
Medaille und Gedenkmünze des 20. Jahr-
men zu diskutieren. Unsere mittlerweile 28
eine Sammellinse die Strahlungsenergie
hunderts in Deutschland (2000, Nr. 45).
Bände umfassende Publikationsreihe zur
in einem Brennpunkt vereinigt, können
Das Literaturverzeichnis erstreckt sich über
„Kunstmedaille in Deutschland“ könnte
Medaillen Zeitgeschichte und Zeitgeist in
40 Jahre, die mir bekannte früheste Pu-
die Ergebnisse aufnehmen und verbreiten.
konzentrierter Form künstlerisch wider-
blikation handelt von der Tätigkeit des
Dabei wird es weniger um eine Selbstbe-
spiegeln.“3 Am Ende dieses Bandes steht
Gothaer Medailleurs und Stempelschnei-
spiegelung als um eine kritische Bestands-
seine Medaillendefinition, der man eine
ders Ferdinand Helfricht in den Jahren
aufnahme gehen. Neben einem erkennbar
weitere Verbreitung wünscht: „Die Medail-
1839 bis 1868 (1973, Nr. 55). Auch die
gattungsspezifischem Erhalt der Form und
le ist eine handliche, vorzugsweise runde
letzten Publikationen, von denen vier(!)
einer Überhöhung oder symbolischen Ver-
und zweiseitig gestaltete Sonderform der
erschienen, während dieser Text verfasst
dichtung der Darstellung wird es um sinn-
Reliefplastik, deren Bild- und Schriftele-
wurde, behandeln Themen der Medaille,
volle und kreative Einflüsse aus aktuellen
mente auf Personen und Ereignisse, Ge-
der gepflegten Sammlerschaft und der Ge-
Tendenzen der bildenden Künste gehen.
fühle und Überzeugungen aphoristisch ge-
denkmünze (2014, Nr. 124–124, 148). Wer
Kürzlich erst ist dies in einer Edition von
ordnet sind.“
das folgende Verzeichnis durchsieht, wird
4
30 Medaillen mit 16 Künstlerinnen und
Wie würdigt man seinen ‚Lehrer’? Am
aber auch sehen, dass der Autor in allen
Künstlern als Reaktion und zeitgemäße
leichtesten fällt es, ihn für sich selbst
Bereichen der Numismatik aktiv ist. ‚Cu-
Reflexion auf den Ersten Weltkrieg ein-
sprechen zu lassen. Dies kann durch eine
stos non dormit’, hat Wolfgang Steguweit
drucksvoll gelungen.2 … Wir sind also ins-
Bibliographie der Schriften geschehen, die
einen Aufsatz betitelt (1983, Nr. 10). Dies
gesamt auf einem guten Pfad, den es zu
das Spektrum der Interessen und Leistun-
gilt auch für den langjährigen stellvertre-
festigen gilt.“
gen spiegeln. Im Schriftenverzeichnis von
tenden Direktor des Münzkabinetts Berlin
Wolfgang Steguweit sind 190 Positionen
in seinem neuen Jahrzehnt. Hierzu viel Erfolg und Gottes Segen!
Diese Antwort wird hier so auführlich zi-
aufgeführt. Diese an sich schon beein-
tiert, weil sich hier Wolfgang Steguweit als
druckende Zahl spiegelt nur unvollstän-
Peter-Götz Güttler: Wolfgang Steguweit, in:
2009, Heft 2, S. 77–79 (mit Abb. zweier Medaillen
hierzu Schriftenverzeichnis Nr. 123, S. 81–90 und
NNB, 53, 2004, Heft 3, S. 115–116 (mit Abb. der
von Wilfried Fitzenreiter und eine Auswahl seiner
S. 220–263.
Medaille Güttlers); Frank Berger: Wolfgang Stegu-
monografischen Schriften); Bernd Kluge: Muse-
3
weit im Ziel, in: GN 45, 2009, Heft 242, S. 51–54
umsmann und Magier der Medaille. Wolfgang
guweit, Europäische Medaillenkunst von der Re-
(mit Auswahlverzeichnis der Schriften von Wolf-
Steguweit wird 65, in: MünzenRevue, 41, 2009,
naissance bis zur Gegenwart (1995) S. 7.
gang Steguweit); Bernd Göbel: Der letzte Traum,
Heft 3, S. 46–47; Uta Wallenstein: Das Gothaer
4
in: Wolfgang Steguweit: Ars Juventuti. Berliner
Münzkabinett von 1945 bis 2009, in: Gesellschaft
L. Börner und W. Steguweit, Die Sprache der Me-
Schülermedaillen von der Unterrichtsanstalt des
für Thüringer Münz- und Medaillenkunde e.V.,
daille, Wegleitung zur Ausstellung des Münzkabi-
Kunstgewerbemuseums zur Hochschule für bil-
Jahrbuch 18, Leipzig 2010, hier S. 135–137.
netts (1990) S. 7.
dende Künste, Berlin 2009, S. 7–10; Bernd Kluge:
2
Wolfgang Steguweit zum Abschied, in: NNB, 58,
Bode-Museum ausgestellt. Sie ist publiziert, vgl.
1
218
Werner Knopp in den Mund gelegt, in: W. Ste-
Steguweit a. a. O. 174. Erstmals geäußert in:
Die genannte Edition wird bis März 2015 im
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Schriftenverzeichnis Wolfgang Steguweit
Gotha 1983, S. 25–35, 5 Taf.
schrift Niklot Klüßendorf, Hannover 2004, S.
(innerhalb der Struktur nach Erscheinungs-
10. Custos non dormit. Sächsische Gedenk-
171–178.
jahr geordnet)
A) MÜNZ- UND GELDGESCHICHTE
MONOGRAFIEN & AUSSTELLUNGSKATALOGE
1.
Die römischen Münzen des Münzkabi-
münzen auf das Reformationsjubiläum 1717,
21. Wiederentdeckungen in der Staatli-
in: Numismatische Hefte 2, 1983, S. 12–22, 2
chen Münze Berlin, in: Geldgeschichtliche
Taf.
Nachrichten 40, 2005, S. 247–250 (Mitauto-
11. Legendenvariante – Prägefehler – Fäl-
rin: Ingrid Hägele).
schung. Ein Beitrag zur stempelkritischen
22. Goethe in nummis, in: Goethe.auf.
Analyse Meißner Groschen, in: Numismati-
Geld, Frankfurt am Main 2012 (Geldmuseum
sche Hefte 33, Arbeitskreis Thüringer Münz-
der Deutschen Bundesbank), S. 26–37.
netts Gotha, Museen der Stadt Gotha, 1980
und Geldgeschichte, 1987, S. 33–43.
(Mitautorin: Ute Werneburg).
12. Die Eisenacher Münzprägungen Her-
2.
Thüringische Brakteaten des Münz-
zog Friedrichs III. von Sachen-Gotha-Alten-
kabinetts Gotha, Museen der Stadt Gotha,
burg während der Vormundschaft über Ernst
1981.
August Constantin von Sachsen-Weimar-
23. Neue Münzfunde im Arbeitsbereich
3.
Alte Taler des Münzkabinetts Gotha,
Eisenach in den Jahren 1750 bis 1755, in:
des Museums für Ur- und Frühgeschichte
Museen der Stadt Gotha, 1983 (Mitautor:
Numismatische Hefte 37, 1987, S. 6–13, 2
Thüringens Weimar In: V. Bezirksausstellung
Heinz Hennrich).
Taf.
Sömmerda 1977, S. 46–59 (Mitautor: Wolf-
4.
13. Zur Brakteatenprägung im Saale-Un-
gang Timpel).
12. bis zum 19. Jahrhundert, Weimar 1987.
strut-Gebiet im 13. Jahrhundert, in: Com-
24. Der Brakteatenfund Georgenthal von
5.
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mentationes Numismaticae 1988, Festgabe
1980, in: Alt-Thüringen 18, 1983, S. 176–
denkmünzen der DDR und ihre Schöpfer.
für Gert und Vera Hatz, Hamburg 1988, S.
181, 5 Taf.
Münzhandlung Dr. Busso Peus Nachf. Frank-
227–234.
25. Mittelalterliche Münzen aus der Wüs-
furt am Main 2000. (Zusammenfassung der
14. Zur Frage der Prägetätigkeit der lob-
tung Emsen, in: Alt-Thüringen 19,1983, S.
Einzelbeiträge aus Auktionskatalogen 339,
deburgischen Münzstätten Schleiz und Roda
157–163, 2 Taf.
342, 346, 347, 350, 362, 365 der Münz-
nach 1230, in: Numismatische Hefte 45,
26. Der Münzfund von Tautenburg, Kr.
handlung Dr. Busso Peus Nachf.; Mitautoren:
1989, S. 5–11. 1 Taf.
Jena (1986). Mahlschätze und Münzketten in
Elke Bannicke, Katalog 344 und Gerhard
15.
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Schön, Kataloge 354, 356, 358).
kabinetts Gotha, in: Berliner Numismatische
schungen 2, 1988, S. 59–72, 6 Taf.
Siehe auch Nr. 36, 45.
Forschungen 3, 1989, S. 7–11, 3 Taf.
27. Der Groschenfund von Nordhausen
16. Vierlinge und Hälblinge, Brakteaten-
1985 (um 1407), in: Alt-Thüringen 24, 1989,
päckchen und Barrensilber. Zur Nominal-
S. 221–245, 8 Taf.
struktur in Thüringen in der Periode des regi-
28. Der Münzfund von Kleinröda, Kr. Al-
onalen Pfennigs, in: Berliner Numismatische
tenburg (1988). Zur meißnisch-thüringischen
Forschungen 4, 1990, S. 13–26, 2 Taf.
Münzgeschichte in der Mitte des 15. Jahr-
Sammlung des Münzkabinetts im Schloss-
17. Nichtexistenz von „Zwischenlösungen“
hunderts, in: Berliner Numismatische Forschun-
museum Gotha, in: IV. Bezirksmünzausstel-
in der Münzgeschichte, in: Money trend 24,
gen 5, 1991, S. 47–60, 2 Taf.
lung Mühlhausen 1975, S. 4–11, 7 Taf.
1992, Heft 6, S. 36–37.
29. Der Münzfund von Klosterrode, Kr. San-
7.
Geschichte der Münzstätte Gotha vom
AUFSÄTZE
6.
Frühe deutsche Talergepräge aus der
Die angelsächsischen Münzen des Münz-
FUNDE
Der Einfluss Gothas auf die Kreismünz-
18. Der Heilige Stephan als Bootsmann
gerhausen (1936), verborgen um 1460. Ein
stätte Saalfeld in der zweiten Hälfte des 17.
und Lebensretter?, in: Geldgeschichtliche
Fundbericht, in: Berliner Numismatische For-
Jahrhunderts, in: V. Bezirksmünzausstellung
Nachrichten 31, 1996, Heft 173, S. 108–110.
schungen 5, 1991, S. 61–65.
Gera 1981, 5. 55–65.
19. „Gott den Herren lobt und ehrt, der
30. Der Münzfund von Müncheberg, Kr.
8.
Danske og norske guldmonter, dalere
den Frieden uns beschert…“. Das Prägepro-
Strausberg (1989), verborgen nach 1853.
og kroner i Gotha Slotsmuseums montkabi-
gramm der Münzstätte Gotha in der Grün-
Ein Beitrag zur preußischen Münz- und
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Jahrhunderts, in: Berliner Numismatische For-
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1601–1675, Bucha bei Jena 2002, S. 195–
schungen 5, 1991, S. 85–96, 4 Taf.
9.
204.
31. Der Schatzfund Müncheberg. Ein Ka-
Die Ursachen für die Prägeruhe der
Gothaer Münze von 1777–1827. Ein Beitrag
20.
Eine herzoglich sächsische „Halbtaler“-
binett preußischer Münzen des 18. und 19.
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Probe von 1490. Zu den Anfängen der Ta-
Jahrhunderts, in: MuseumsJournal 10, 1996,
lungen und Berichte zur Regionalgeschichte,
lerprägung, in: Fundamenta Historiae. Fest-
S. 96–98.
GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274
219
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48 S. (Mitautor: Helmut Steiner).
Museum, München, Berlin, London und New
im späten 17. Jahrhundert, in: Kriminel-
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York 2006 (Mitautor mit Beiträgen zu The-
le – Freidenker – Alchemisten. Räume des
zur Ausstellung des Münzkabinetts, Staatli-
men 3, 9, 15, 20, 21, 23–27, 67–70, 72, 74,
Untergrunds in der Frühen Neuzeit. Hrsg.
che Museen zu Berlin 1990, 64 S. (Mitauto-
78, 79, 83–100.
Martin Mulsow unter Mitarbeit von Michael
rin: Lore Börner).
52. Medaillenkunst in Köln im 20. Jahr-
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Münzsammlung München und Münzkabinett
53.
der Staatlichen Museen zu Berlin 1990, 92 S.
prägung in Brandenburg-Preußen. Berlin 2008
HERAUSGEBERSCHAFT UND ENTHALTENE
(Mitautorin: Ingrid S. Weber)
(Mitautor: Bernd Kluge).
BEITRÄGE
42. Das Menschenbild auf Medaillen des
54. Ars Juventuti. Berliner Schülermedail-
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Band 3, 1989, Band 4, 1990 (Mitherausge-
Münzkabinett, 1994.
de Künste, Berlin 2009.
ber Heinz Fengler und Bernd Kluge); Band 5,
43. Europäische Medaillenkunst von der
1991 (korporative Herausgeberschaft Münz-
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37, 5 Taf.
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Museen zu Berlin und die Förderung der Me-
56.Thüringer
Beiträge Steguweit:
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18. und 19. Jahrhunderts, in: Abhandlungen
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edition zum Ersten Weltkrieg. Das Kabinett
und Berichte zur Regionalgeschichte, Gotha
republik Deutschland als Foliendrucksamm-
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1974, S. 57–68, 3 Taf.
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nett, 1998.
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und Nachwuchsförderung, S. 78–83; Der
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Königlichen Münze in Dresden, in: IV. Be-
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20. Jahrhunderts in Deutschland. (Mit Bei-
zirksmünzausstellung Mühlhausen 1975, S.
Euro-Umlaufserie, S. 84–93; Das Branden-
trägen von Elke Bannicke, Gerd Dethlefs, Ulf
43–47.
burger Tor als „Symbol der Deutschen Ein-
Dräger, Rainer Grund, Martin Heidemann),
58. Eine Medaille von F.W. Facius im Münz-
heit“ auf Gedenkmünzen von 1990/1991,
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1972–1975, S. 171–174.
der Wettbewerbe, S. 193–427; Verzeichnis
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59. Die Goldschmiedefamilie Freund in Go-
220
Suum Cuique. Medaillenkunst und Münz-
AUFSÄTZE
Teuerungsmedaillen
des
GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274
tha. Ein Beitrag zur Münzgeschichte und
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73. Die Medaillenentwürfe zum XII. Inter-
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tian Wermuths auf König Karl XII. von Schwe-
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deutschen FIDEM-Delegierten, in: Die Kunst-
86. Nachgüsse italienischer Renaissance-
62. Germany, in: In the Round. Contem-
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Heft 6, S. 182–187.
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1996, S. 29–35.
ficina del parigino Liard nel tardo XIX seco-
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76. Der Porzellangestalter und Medailleur
lo‘, in: Le Medaglie die Gonzaga. Mantovana
richten 27, 1992, S. 237.
Siegmund Schütz, in: Geldgeschichtliche
2000, S. 154–156.
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and the Immediate Postwar Years. Medallic
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Geldgeschichtliche Nachrichten 32, 1997, S.
Fédération Internationale de la Médaille,
Geldgeschichtliche Nachrichten 29, 1994, S.
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Reinhart d. Ä., Friedrich Hagenauer und Hans
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70. Reduziermodell oder Gussmedaille?
153.
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(1789–1845) in Berlin aus den 30er Jahren
trospektive. FIDEM XXVI, Leiden/Schevenin-
2001, S. 76–89.
des 19. Jahrhunderts, in: Schweizer Münz-
gen 1998, S. 119–131.
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82. Siegmund Schütz (26.7.1906 bis 26.
schichte. Hrsg. Deutsches Historisches Mu-
71. Der Anteil deutscher Künstler bei den
04.1998), in: Geldgeschichtliche Nachrich-
seum und Stiftung Preußische Schlösser und
internationalen Medaillenausstellungen der
ten 33, 1998, S. 224–225.
Gärten, 2001 (33 Katalogbeiträge zu Medail-
FIDEM seit Madrid 1951, in: Die Kunstme-
83. Vielfalt und Komplexität. Einige Be-
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daille in Deutschland 4, 1996, S. 30–38.
merkungen zur Stempelschneidekunst des
95. Zwei kaiserliche Medaillenbildnisse aus
GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274
221
dem Jahre 1888. Zum Gedenken an Victoria,
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gen zum Charakter der Medaille, in: Goldgi-
Gemahlin des Deutschen Kaisers Friedrichs
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Kressbronner Jahrbuch 2004, S. 6–10.
2010, S. 51–54; Katalogbeiträge S. 322–340.
9, 2001, S. 224–238.
108. Symbole der Ewigkeit. Der Medailleu-
117. „Wir sind ein Volk“. Mauerfall und Ein-
96. Kunstmedaillen des 20. Jahrhunderts.
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heit Deutschlands im Spiegel der Medaillen-
Erwerbungen aus der Hamburger Sammlung
mismatisches Nachrichtenblatt, 53, 2004, S.
kunst, in: Numismatisches Nachrichtenblatt,
Dorén, in: Museumsjournal 16, 2002, Heft 3,
7–10.
59. Jg., April 2010, S. 130–137.
S. 56–57.
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118. Weihnachtsmedaillen seit dem Zwei-
97. Der Adlerschild des Deutschen Rei-
des Bode-Museums, in: Numismatisches
ten Weltkrieg im Kontext von Kunst und
ches von 1922 bis 1944, in: Orden und Eh-
Nachrichtenblatt, 55, 2006, S. 531.
Gesellschaft in Deutschland, in: Numisma-
renzeichen. Jahrbuch 2002, S. 78–90.
110.Das Bode-Museum. 100 Meisterwer-
tisches Nachrichtenblatt, 59, 2010, S. 450–
98. Anmerkung zu einer Goethe-Medaille
ke, hrsg. von Antje-Fee Köllermann und Iris
453.
von Bernd Göbel, in: Bernd Göbel. Medail-
Wenderholm, Berlin 2006. (Beiträge zu Me-
119. Bernd Göbel. Das wechselnde Verhält-
len, Plastik, Geräte, Grafik, Die Kunstmedail-
daillen von A. Pisano, H. Schwarz / H. Dau-
nis von Alt und Neu. Medaillen, Halle 2012.
le in Deutschland 16, Halle 2002, S. 61–62.
cher, F. Hagenauer, H. Schenck, H. Reinhart
Beitrag: Die Besonderheit der medaillen-
99. Der Gothaer Künstler Christian Wer-
d.Ä., J. Vermeyen, R. Faltz).
förmigen Göbelreliefs oder von der entele-
muth (1661–1739) als Medailleur König
111. Die Welt „en miniature“. Deutsche Me-
chischen Kraft ins Bild gesetzter Worte, S.
Friedrichs I. in Preußen, in: Gothaisches Mu-
daillenkunst heute. 2000–2006. Hrsg. Ulf
43–48.
seums-Jahrbuch 2004, Weimar und Jena
Dräger. Halle 2007.
120.Gothas barocke Landesfürsten im
2003, S. 79–88.
Beiträge: Zwischen Warten und Wagen.
Spiegel ihrer Medaillen (Gold aus Gotha, Teil
100. Deutschland (Medaillen), in: A Survey
Erinerungen an die Gründungsgeschichte
II), in: MünzenRevue, 44, 2012, S. 144–149.
of Numismatic Research 1996–2001, Mad-
der Deutschen Gesellschaft für Medail-
121. Ein Höhepunkt in der Medaillenkunst
rid 2003, S. 817–828 (Mitbearbeiter: Martin
lenkunst, S. 19–23; Auszug aus der Rede
der deutschen Renaissance. Die Dreifaltig-
Heidemann).
zur Eröffnung der Ausstellung „Aufbruch-
keitsmedaille von Hans Reinhart d. Ä. (um
101.Kunstmedaillen der Gegenwart in
Durchbruch. Zeitzeichen in der deutschen
1510–1581), in: MünzenRevue, 44, 2012, S.
Deutschland. Die Sammlung Georg Wimmel-
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141–147.
mann (1906–1983), in: Museumsjournal, 17.
Moritz-Arndt-Haus Bonn, S. 29–31; Der Hil-
122. Ernesti Ducis Stemma – Der Stamm-
Jg., Januar 2003, S. 38–39.
de Broër-Preis für Medaillenkunst, S. 55;
baum Herzog Ernsts des Frommen. Eine künst-
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bel oder der verhüllte Picasso in der UNO, in:
leihung in Dresden am 5. November 2005,
Medailleurs und Stempelschneiders Chris-
Numismatisches Nachrichtenblatt 52, 2003,
S. 56–58.
tian Wermuth (1661–1739) von 1698, in:
S. 192.
112.Raimund Faltz (1658–1703). Medail-
Gotha Illustre. Eine Residenzstadt in Gegen-
103.Faltz, Raimund, in: Saur: Allgemeines
lenskulptur und Prägekunst im Barock, in:
wart, Vergangenheit & Zukunft, 4, 2012, S.
Künstlerlexikon. Die bildenden Künstler al-
Geldgeschichtliche Nachrichten 40, 2005, S.
14–15.
ler Zeiten und Völker, 36, München, Leipzig
174–179.
123. Gold gab ich für Eisen. Der Erste Welt-
2003, S. 446–447.
113. Hilde Broër (1904–1987). Bildhauerin
krieg im Medium der Medaille. Hrsg. Bernd
104.Glanzstücke Gothaer Goldes kehrten
und Medailleurin aus Witten, in: Märkisches
Kluge und Bernhard Weisser. Münzkabinett
auf Schloß Friedenstein zurück, in: Patrimo-
Jahrbuch für Geschichte 105, 2005, S. 259–
Staatliche Museen zu Berlin 2014.
nia 207, Hrsg. Kulturstiftung der Länder in
277.
Beiträge: Die deutsche „Weltkriegsmedaille“
Verbindung mit dem Schloßmuseum Gotha,
114.Johannes Grützke als Medailleur, in:
im Mainstream des Zeitgeistes, S. 14–22.
2003, S. 5–13.
Johannes Grützke. Das Plastische. Hrsg. Ur-
Von Gies bis Göbel. Medaillen als Friedens-
105. Medailleur des Königs. Wachsbossie-
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GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274
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135.Die Kunstmedaille in Deutschland,
126.Die Kunstmedaille der Gegenwart in
tion, S. 291–308; Zur Medaillensammlung
13/I–II:
Deutschland, 2:
des Münzkabinetts der Staatlichen Museen
Jochen Klauß: Die Medaillensammlung Goe-
Medaillen 1991–1993, mit Nachträgen seit
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thes. Deutsche Gesellschaft für Medaillen-
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kunst, Stiftung Weimarer Klassik und Münz-
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Berliner Medaillenkonzepte zwischen Ers-
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tem Weltkrieg und Weimarer Republik, S.
2000.
127. Die Kunstmedaille in Deutschland, 4:
379–392.
136. Die Kunstmedaille in Deutschland, 14:
Medaillen 1993–1995, mit Nachträgen seit
130. Die Kunstmedaille in Deutschland, 8:
Die Medaille und Gedenkmünze des 20.
1988. Deutsche Gesellschaft für Medaillen-
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kunst in Verbindung mit dem Münzkabinett
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Beiträge Steguweit:
Beiträge Steguweit:
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Der Anteil deutscher Künstler bei den inter-
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derts bis zum Ende des Ersten Weltkriegs,
nationalen Medaillenausstellungen der FIDEM
131. Die Kunstmedaille in Deutschland, 9:
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seit Madrid 1951, S. 30–38; Die ersten Jah-
Elisabeth Wynhoff: Hans Karl Burgeff. Me-
Weimarer Republik, S. 75–110; Die Medail-
resmedaillen der Deutschen Gesellschaft
daillen Plaketten Münzen. Gesamtverzeich-
le im Nationalsozialismus, S. 145–157; Die
für Medaillenkunst, S. 39–41; Die Medaillen-
nis 1951–1997 anhand des Bestandes im
Medaille als Symbol der Hoffnung und des
entwürfe zum XII. Internationalen Numisma-
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Neubeginns 1945–1949, S. 173–183; Rück-
tischen Kongreß 1997 in Berlin, S. 42–51;
sellschaft für Medaillenkunst und Museum
blick und Ausblick – Die Medaille zwischen
FIDEM 2000 in Deutschland – Perspektiven
Schloß Moyland, 1999.
Konvention und Veränderung, S. 251–259;
der internationalen Biennale der zeitgenös-
132. Die Kunstmedaille in Deutschland, 10:
Die Gedenkmünzen vom Kaiserreich zum
sischen Medaille aus der Sicht des deut-
Medaillen 1995–1998, mit Nachträgen seit
vereinten Deutschland – Ein Überblick, S.
schen FIDEM-Delegierten, S. 68–70.
1990. Deutsche Gesellschaft für Medaillen-
272–278.
128. Die Kunstmedaille in Deutschland, 6:
kunst in Verbindung mit dem Münzkabinett
137. Die Kunstmedaille in Deutschland, 15:
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Beiträge Steguweit:
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jekte, Forschungsergebnisse. Vorträge zum
„Versuchte Einheit“ – Reflexionen über ein
Mit einem Verzeichnis seiner Werke und de-
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Beitrag Steguweit:
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Beitrag Steguweit:
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133. Die Kunstmedaille in Deutschland, 11:
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Beitrag Steguweit:
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Einleitung von Bernd Kluge, Leipzig 1987,
Signierte und zuweisbare Gepräge. 1. Liefe-
Nachrichtenblatt 62, 2013, S. 134.
Teil
4:
Rolf
Lederbogen
(1928–2012),
GN · 49. Jg. · Juli 2014 · Heft 274
225