1 Die Kampagne zur Woche des bürgerschaftlichen
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1 Die Kampagne zur Woche des bürgerschaftlichen
Die Kampagne zur Woche des bürgerschaftlichen Engagements 2008 Das BBE möchte die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit für das freiwillige, ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement von insgesamt 23 Millionen Menschen in Deutschland bundesweit schärfen und einen Beitrag zu seiner stärkeren Anerkennung und Förderung leisten. Damit soll der Wert der wichtigen Ressource des bürgerschaftlichen Engagements verdeutlicht werden. Die folgenden vier Punkte formulieren die konkreten Ziele, die mit der Kampagne verbunden sind: 1. Bürgerschaftliches Engagement soll in all seiner Vielfalt und in seinen unterschiedlichen Formen öffentlich sichtbar und erfahrbar gemacht werden. 2. Der Wert des bürgerschaftlichen Engagements als eine wichtige Ressource zur Lösung gesellschaftlicher Probleme soll belegt werden. 3. Hindernisse sich zu engagieren, sollen benannt und konkrete Vorschläge für eine engagementfördernde Politik aufgezeigt werden. 4. Die Funktion und die Arbeit des BBE als Netzwerk der unterschiedlichen Akteure im bürgerschaftlichen Engagement sollen bundesweit bekannter gemacht werden. Die diesjährige Kampagne konzentriert sich auf drei Hauptthemen. Diese Themenfelder werden in der Pressearbeit und bei der Auswahl der Plakatmotive besonders berücksichtigt. Dies schließt nicht aus, dass auch andere Engagementbereiche angesprochen werden. Zudem wird die Aktionswoche von einer medienwirksamen Image- und Werbekampagne begleitet. Mit Plakaten, TV-Spots und Anzeigen soll auf die Aufmerksamkeit auf die Aktionswoche gezogen werden. Die Kernthemen der Aktionswoche 2008 sind: • Natur und Umwelt • Bildung • Soziales Engagement 1 Im Unterschied zur Kampagne 2007 konnten in diesem Jahr prominente Persönlichkeiten als Themenpaten gewonnen werden. Bei der Auswahl der prominenten Persönlichkeiten spielte deren persönliches Engagement eine zentrale Rolle. Auch in diesem Jahr präsentieren sich die Kampagne mit provozierenden Motive: Die Plakate sollen erneut durch eine gezielte Irritation und Provokation in der Text- und Bildsprache Aufmerksamkeit erregen: • „Die dunkle Welt der Jeanette B.“ • ,„Um Himmels Willen: Jutta S. unter Obdachlosen.“ • „Cherno J. liebt junge Kriminelle“ Jeanette Biedermann, Jutta Speidel und Cherno Jobatey vertreten analog ihres persönlichen Engagements die Kernthemen der Kampagne: Umwelt- und Naturschutz, Soziales Engagement und Bildung. Ihre Gesichter werden auf großen Plakaten überall in der Republik zu sehen sein. Und die irritierenden Headlines sorgen als "eyecatcher" für die nötige Aufmerksamkeit. Wie in den vergangenen Jahren, erhalten die Aktiven vor Ort vielfältige Unterstützung: Materialien wie Plakate, Postkarten, Give-aways werden kostenfrei zur Verfügung gestellt und können beim Kampagnenteam bestellt werden. Eine digitale Pressemappe und Textbausteine für die lokale Pressearbeit können ebenfalls im Pressebereich auf der Kampagnenhomepage abgerufen werden. Alle Veranstaltungen werden zudem in die Datenbank unter http://www.engagementmacht-stark.de gestellt. So kann man sich immer informieren, wo was und wann passiert. Jeanette Biedermann, Jutta Speidel und Cherno Jobatey: Die Gesichter der Kampagne 2008 Jeanette Biedermann Jeanette Biedermann unterstützte die deutschlandweite Aktion „Licht aus! Für unser Klima“. Mit der Aktion wurde jeder aufgerufen, ein Zeichen für den weltweiten Klimaschutz zu setzen, um den drohenden Klimawandel in den Griff zu bekommen. „Ich habe mitgemacht, weil man nicht oft genug auf ein so wichtiges Thema wie den Klimaschutz hinweisen kann. Schließlich geht es um die Zukunft unserer Kinder.“ 2 Jeanette Biedermann, bekannt aus „Gute Zeiten – Schlechte Zeiten“, zählt zu den beliebtesten deutschen Schauspielerinnen. Mit mehreren Top Ten Hits gehört sie auch noch zu den erfolgreichsten deutschen Interpreten der Musikbranche. Doch neben ihrem beruflichen Engagement ist die Übernahme sozialer Verantwortung ist ein wichtiger Teil im Leben der Schauspielerin. Jeanette Biedermann war schon Botschafterin des Jugendrotkreuzes, bevor sie im Jahr 2003 Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes wurde. Seit Beginn ihres Engagements begleitet sie das Projekt „Las Luces“, ein Zentrum für Straßenkinder in Peru. Das Projekt arbeitet gegen den Teufelskreis der Kinderarbeit und ermöglicht den Kindern, Lesen und Schreiben zu lernen. „Es ist mir ein wichtiges Bedürfnis, mich für notleidende Kinder ohne Lobby einzusetzen“, so die Sängerin und Schauspielerin. Jutta Speidel Die erfolgreiche Schauspielerin Jutta Speidel betreut in privater Initiative einen Verein für obdachlose Kinder und deren Mütter: Horizont e.V. Im Oktober 2003 wurde der Grundstein für ein 7-stöckiges Wohnhaus gelegt. Ein Fundament für die Zukunft von 24 Kleinfamilien mit dem Ziel, obdachlose Mütter und ihre Kinder aus dem untragbaren Zustand der Obdachlosigkeit zu befreien. Auf die Frage, welche Bedeutung bürgerschaftliches Engagement für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft hat, betont die Schauspielerin: “Meiner Meinung nach gehört es zum Menschsein dazu, anderen - die deiner Hilfe benötigen - Beistand zu leisten. Sei es im privatem Bereich oder eben in Form einer Initiative. Geben ist mindestens so schön wie nehmen!“ Jutta Speidel legt keinen Wert auf das „Society-Gehabe“ im Zusammenhang mit ihrem Verein. So wurde sie von der Öffentlichkeit unbemerkt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Natürlich nicht die einzige Ehrung: Mit der Verleihung des Fundraising-Preises '07 wurde ihre Arbeit ebenfalls gewürdigt. Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter http://www.horizont-ev.org. Cherno Jobatey Zopf, Turnschuhe und ein strahlend breites Lächeln. Mit diesen Merkmalen wurde TV-Moderator Cherno Jobatey zum Markenartikel im Fernsehen. Geboren und aufgewachsen ist er in Berlin. Eine 5-köpfige Familie, ohne Vater und in 2 1/2 Zimmern das ließ schon früh Kämpferqualitäten aufkommen. Ausreichend Taschengeld gibt's nur, wenn er sich selber drum kümmert: Fahrräder reparieren, Schuhe verkaufen, Blumen austragen, Kellnerjobs. 3 Cherno Jobatey engagiert sich vielfältig und unterstützt wie und wo er kann. Ob als Hobbykoch im SOS-Kinderdorf, als Lesestart-Botschafter oder als Unterstützer der Initiative Schau hin! Als Moderator hat Cherno Jobatey die vergangenen Auftaktveranstaltungen der BBE Aktionswoche mit viel Engagement und Charme begleitet. Und das freiwillige Engagement des ZDF Moderators hat einen ganz persönlichen Hintergrund: „Ohne die freiwillige Mithilfe von Verwandten, Nachbarn, Freunden und Lehrern hätte meine alleinerziehende Mutter uns Geschwister sicher gar nicht groß bekommen. Wer gibt, dem wird gegeben. So sehen es übrigens auch unsere damaligen Helfer.“ Aus seiner eigenen Biografie weiß er einfach: Alleine schafft’s keiner! Nachfragen richten Sie bitte an die Pressesprecherin des Kampagnenteams, Ute Wiepel unter der Telefonnummer 030 629 80 122 oder per Mail [email protected] 4