Asthma-bronchiale-Ungeloeste-Fragen-Text-Jan Ryba2000
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Asthma-bronchiale-Ungeloeste-Fragen-Text-Jan Ryba2000
Blüten Öl auf Leinwand(90 x 120 cm) 1996 JAN RYBA History in Medicine Since the Cure of the Asthma is observed by all Physicians, who attempted the Eradicating that Chronical Distempter , to be very difficult, and frequently unsuccessful; I may thence infer, That either the true Nature of that Disease is not thoroughly understood by them, or they have not yet found out the Medicines by which the Cure may be effected. The above statement by Sir John Floyer in 1698 (Floyer J.: A Treatise of the Asthma. London, R Wilkin, 1698) succinctly summarizes the state of knowledge of his time. Unfortunately, despite the general increase in knowledge over the intervening centuries, his reflection still pertain, for although we have made many significant advances in our understanding of bronchial asthma, much of its pathophysiology, immunobiology, and causation still escapes us. … Moses Maimonides’ Treatise on Asthma (Maimonides M: Treatise on Asthma. Edited by S Muntner. Philadelphia and Montreal, Lippincott, 1963, p 13) was composed in the twelfth century, but its effect were quite far-reaching, for when he wrote that "the soap of fat hens is an effective remedy in this disease", he laid a precedent so powerful that it has endured in the pharmacopoeia of grandmothers until the present time. (McFadden Jr. E. Regis, Ingram Jr. Roland H.; Asthma Perspectives, Definition and Classification, p 562-563 in: Alfred P. Fishman Pulmonary Disease and Disorders 1980) "Induction and exacerbation of asthma have been linked to gastroesophageal reflux diseases for many years. In 1892 Osler described asthma occuring in a patient with an overfilled stomach. Later Harken and colleagues presented a patient who developed asthma while lying down but improved when sitting up. More recently, a vast literature has been developed regarding the association, or lack of association, between asthma and gastroesophageal reflux. Asthma and gastroesophageal reflux (GER) are both common diseases. Asthma is believed to affect 9 to 12 Million people in the United States. Daily episodes of heartburn have been described in 10% of the population, and 50% of healthy individuals complain of intermittent heartburn. Thus, it would not be entirely unexpected that 45 to 60% of adult asthmatic patients have positive studies for GER." (Weinberg, Stein, Williams: "Disorders of Swallowing and the Lung: Asthma and Chronic Obstructive Lung Disease"; Seminars In Respiratory And Critical Care Medicine – Vol.. 16, NO. 6. November 1995) Genetics in Asthma "Die Bedeutung genetischer Faktoren veranschaulicht die hohe Rate von Asthma auf der Insel Tristan da Cunha im Südatlantik, die auf drei Asthmatikerinnen unter den ersten 15 Besiedlern zurückverfolgt werden kann." (Asthma ABC – British Medical Association Tavistock Square, London WC 1H 9JR England) Wie wir Asthma bronchiale zu behandeln haben, können Sie in den diversen Empfehlungen und in den ATS (American Thoracic Society) Guidelines nachlesen. Allein es bleibt ein ungutes Gefühl zurück auf beiden Seiten – auf der Seite des Arztes, er hat alles medizinisch Notwendige getan und die Erkrankung bleibt stabil oder kehrt nach einiger Zeit wieder zurück. Auf Seiten des Patienten, er tut alles für seine Gesundung und die Erkrankung bleibt und es erfolgt keine Heilung. Global betrachtet nimmt die Erkrankung weltweit in ihrer Häufigkeit zu. Wie soll es weitergehen? Hier können einige Fragen, die als Beginn einer neuen Sichtweise verstanden werden wollen, vielleicht Ansätze zur Entwicklung neuer Paradigmen (Grundsatzannahmen und Arbeitshypothesen) dienen. Im Klartext: Wir Ärzte brauchen Ihre Hilfe dringender denn je zuvor. Auch wenn es die meisten von uns nicht zugeben werden, wir wissen weniger als noch vor 20 Jahren wo es langgeht; und das obwohl wir sie bezüglich der jetzt vorhandenen Kenntnisse optimal behandeln können. Fragen: Warum ist Husten bei einigen Asthmatikern das einzige Krankheits-Zeichen? Warum verschwindet das "early onset asthma" wieder nach einigen Jahren? Warum kehrt es bei einigen als " late onset asthma" wieder zurück? Warum haben einige Menschen seit der Geburt! Asthma bronchiale? Welches sind die auslösenden Bedingungen für die Rückkehr des Asthma bronchiale? Warum habe einige Patienten ein chronisches, sich ständig verschlimmerndes Asthma? Unter welchen Bedingen entwickelt sich ein chronisch "stabiles" Asthma? Warum erleiden einige Kinder bis zu 20 "Infekte" pro Jahr? Warum andere nicht? Was "wächst" sich bei Kindern aus? Warum haben Kinder mit einer Fundoplikatio-OP postoperativ weniger oder gar keine "Infekte" mehr? Warum hat jedes dritte Kind in Großbritanien Asthma bronchiale? Wodurch löst ein voller Magen einen Asthma-Anfall aus? Welche Substanzen bewirken in einer fetten Hühnersuppe (Moses Ben Maimonides 1135-1204) eine Asthma-Linderung? Sind es möglicherweise Leukotrien-Rezeptor-aktive Substanzen? Sind es Muskarin-Rezeptor-aktive Substanzen? Wirken diese Substanzen im Magen, über den Magen oder über die Blutbahn oder über den Ductus thoracicus? Warum haben einzelne Asthmatiker auskultatorisch nur ! eine "zentrale Obstruktion" und peripher ist kaum noch etwas hörbar? Warum gibt es Seitenunterschiede des Giemens bei der Auskultation (beim Abhören)? Warum ist bei einigen "wheezern" die Lungenfunktion normal? Warum haben 30 % aller Menschen mit Atemwegsbeschwerden eine Refluxerkrankung? Warum haben bis zu 60 - 80 % aller Asthmatiker einen nicht diagnostizierten Reflux? Welche Bedeutung hat der gastroösophageale Reflux für die Diagnostik und Therapie? Sollten wir uns auf die Genetik des Asthma bronchiale konzentrieren? Auf welche Aspekte der Genetik sollten wir verstärkt achten? Worin liegt die "familäre Häufung" des Asthma bronchiale? Worin besteht das " familiäre" Asthma? Wer sind die symptomlosen Träger ? Wer sind die Conductoren (Überträger)? etwa Conductorinnen? Was wird übertragen? Wird das "familiäre Asthma" dominant oder rezessiv übertragen? Was wird beim "familiären Asthma" dominant, was rezessiv übertragen? Welche genetischen Aspekte des familiären Asthma bronchiale haben wir bisher beharrlich übersehen? Welcher Aspekt spielt die Morphe? Spielt unser tägliches Essen eine bedeutende Rolle? Warum liegt die Asthma-Häufigkeit in England, Australien und Neuseeland so hoch? Ist Asthma bronchiale eine Erkrankung der Bronchien? Sind die Bronchien die Effektor - Seite oder die Ursprungsseite der Erkrankung? Worin liegt der rasante Anstieg der Asthma - Prävalenz der letzten 14 Jahre begründet? Die Asthma - Prävalenz hat sich von 3 auf 7% mehr als verdoppelt; in den letzten Jahren seit 1993 verlief die Kurve besonders steil nach oben. (Bundesgesundheitsblatt 43 (2000) 400-406) Was machen wir falsch? Sie können uns helfen ! Worauf warten Sie noch? Helfen Sie uns. Beschreiben Sie so exakt wie möglich Ihren ! Beginn der Erkrankung, versuchen Sie so genau wie möglich ohne !!!!! ärztliche Deutung IHRER! Erkrankung, sich an das Gesicht also an die Oberfläche dieser Erkrankung – anzunähern und beschreiben Sie auch scheinbar ! nutzlose Begebenheiten und Therapie-Erfahrungen ohne ärztliche Rationalisierung. Beobachten Sie sich und den Verlauf und die Veränderungen sorgfältig und notieren Sie Ihre Erfahrungen in Ihren Tagebuchaufzeichnungen. Wir wissen schlicht nicht mehr weiter! Die Asthma-Erkankung schreitet weltweit voran, und das unter der Regie der zur Zeit besten Medikamente mit denen wir Asthma kontrollieren können. But disease still goes on. Wir machen zur Zeit mit unserer Therapie wohl alles richtig, aber unser Ansatz ist offenkundig falsch oder zu mindestens sehr einseitig an der Oberfläche operierend. Wir brauchen Ihre Unterstützung. Schreiben Sie uns jetzt! Vielen Dank für Ihre Mühe. Wir hoffen Ihnen hilfreich zur Seite stehen zu können. Unser Link-Tip zum Thema: American Thoracic Society ATS http://www.thoracic.org Asthma: Epidemiologie und Therapiestandards von Professor Dr. med. Ralf Wettengel, Bad Lippspringe Download als PDF-Datei Innovartis http://www.innovartis.de © Copyright by JAN RYBA 2001/20.10.2005/