Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO) 2013

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Wettbewerbsordnung für den Breitensport (WBO) 2013
Wettbewerbsordnung für den
Breitensport (WBO) 2013
Teil I – Regelwerk
Änderungen/Ergänzungen
Punkt 9, 10.1, 11.2, 11.4, 13.1, 14.2, 14.10
9. Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport
Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport werden vom Veranstalter aus der jeweils aktuellen Liste einer LK/eines Anschlussverbandes
ausgewählt oder von der LK/einem Anschlussverband vorgegeben.
9.1 Anzahl Richter oder Prüfer Breitensport je WB
Jeder WB muss von mindestens einem Richter bzw. einem
Richter Breitensport bzw. einem Prüfer Breitensport bewertet
werden.
9.2 Einsatzbereich Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport
9.2.1 Richter werden entsprechend ihrer Qualifikation bei jedem
Richtverfahren eingesetzt.
9.2.2 Prüfer Breitensport werden eingesetzt:
9.2.2.1 zusammen mit einem Richter/Richter Breitensport: bei jedem Richtverfahren.
9.2.2.2 alleine oder mit einem zweiten Prüfer Breitensport in WB mit beobachtendem Richtverfahren.
9.2.2.3 alleine oder mit einem zweiten Prüfer Breitensport im beurteilendem Richtverfahren in WB des
Teils II 1 („Wettbewerbe im Umgang mit dem
Pferd“) und Teil II 2.1 („Geschicklichkeits-WB“)
sowie Teil II 4.1 („Einsteiger- und Geschicklichkeits-Fahr-Wettbewerbe“).
10.Bewertung/Kommentierung
10.1Bewertung
Die Bewertung der WB ist Aufgabe der Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport. Grundlage der Bewertung sind die
aktuellen Richtlinien für Reiten und Fahren (FN), Band 1 bis 6, für
die Bewertung der WB der Anschlussverbände die Richtlinien/
Regelungen des jeweiligen Verbandes
Gültig ab 1. Januar 2014
11.Ergebnisse
11.2Anerkennung des Ergebnisses
Das Richter-/Richter Breitensport-/Prüferurteil ist nicht anfechtbar.
11.4Korrekturen
Ein vom Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport, Veranstalter oder Veranstaltungshelfer zu vertretendes falsches Ergebnis kann vom betroffenen Teilnehmer bis zu ½ Stunde nach
Ende des WB bei dem für den WB zuständigen Richter/Richter
Brei­tensport/Prüfer Breitensport beanstandet werden. Es wird
überprüft, ggf. korrigiert und ggf. die Platzierungsliste geändert.
Die Änderung wird der Meldestelle mitgeteilt und veröffentlicht.
13.Allgemeine Ausschlussgründe
13.1 Rüge, Ausschluss
LK-Beauftragten, Richtern/Richtern Breitensport/Prüfern Breitensport ist es vorbehalten Teilnehmern eine Rüge zu erteilen
oder direkt vom WB auszuschließen, wenn die körperlichen Voraussetzungen oder das Verhalten des Teilnehmers/des Pferdes in
jeglicher Hinsicht eine Teilnahme nicht erlauben.
14.Durchführung Breitensportlicher Veranstaltungen, Wettbewerbe
14.2 Anzahl Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport
Entsprechend des Umfanges der BV, Art und Anzahl der WB ist
für eine entsprechende Anzahl Richter/Richter Breitensport/
Prüfer Breitensport zu sorgen.
14.10 Medikations-, Pferde- und Fitnesskontrollen und Verfassungsprüfungen
Richter/Richter Breitensport/Prüfer Breitensport können jederzeit nach Vorgabe des LV/der LK Medikations-, Pferde- und
Fitnesskontrollen und Verfassungsprüfungen anordnen bzw.
durchführen (siehe hierzu u.a. Durchführungsbestimmungen
WBO, Seite 365).
Änderung/Ergänzung = fett gedruckt
Teil II – Wettbewerbe
Änderungen/Ergänzungen
WBO, Vorspann (Seite 10)
Abkürzungen/Zeichenerklärung
Lkl. 0 = WBO-Teilnehmer ohne Jahresturnier lizenz der FN und Teilnehmer, die den
Schnupperausweis für die Teilnahme an
LP Kl. E/LPO beantragt haben.
Richter/Richter Breitensport/ = FN-Richter, FN-Richter Breitensport,
Prüfer Breitensport FN-Prüfer Breitensport, Richter/Prüfer
der Anschlussverbände, die auf den
aktuellen Listen der LV/der LK und der
FN-Anschlussverbände geführt werden
WBO, Wettbewerbs-Ergänzungen/-Änderungen:
APO 2014:
Die in der WBO in einigen WB aufgeführten Reit-, Longier- und Fahrabzeichen Kl. IV sind umbenannt in:
• Alt: Deutsches Reitabzeichen Kl. IV
DRA IV = neu RA 5
• Alt: Deutsches Longierabzeichen Kl. IV DLA IV = neu LA 5
• Alt: Deutsches Fahrabzeichen Kl. IV DFA IV = neu FA 5
WBO, Teil II – 2.2 Dressur-WB
– Dressur-WB können mit weiteren, zz. in der WBO nicht gedruckten
Aufgaben (E2, E4, E6/1, E6/2, E7/1, E7/2, E8) ausgeschrieben werden.
Sie sind für den Teilnehmer und den Veranstalter unter www.fnverlag.
de/Downloads/Kostenlose Downloads/WBO-Änderungen/Ergänzungen,
gültig ab 1. Januar 2014 erhältlich.
– WB 241–257: Mindestalter des Pferde statt bisher „5-jährig ...“
geändert in „4-jährig und älter“
– WB 241–265:einfügen „Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des
Vierecks mit 4 Hufen führen zum Ausschluss“
– WB 243: „Beinschutz“ streichen
WBO, Teil II – 2.2 Spring-WB
– WB 261: vereinfachter Parcoursvorschlag „Springreiter-WB“ ohne
Kombination, siehe www.fnverlag.de/Downloads/
Kostenlose Downloads/WBO-Änderungen/Ergänzungen,
gültig ab 1. Januar 2014
– WB 265: Zusätzliche Bestimmung „je Pferd 2 TN“ erlaubt
Gültig ab 1. Januar 2014
WBO, Teil II – 2.2 Gelände-WB
– WB 281: „Dritter Ungehorsam, oder Sturz führt zum Ausschluss“
– WB 282: einfügen „Drittes Verreiten innerhalb der Gruppe,
Sturz führen zum Ausschluss“
– WB 284: einfügen „Dritter Ungehorsam, Sturz führen zum
Ausschluss“
– WB 285: einfügen „Sturz führt zum Ausschluss“
– WB 286: „Der Reiter scheidet aus, wenn er ein Hindernis in der
falschen Richtung reitet/springt, das Signal nicht
abwartet, wenn er ein Hindernis auslässt, ohne den
Versuch unternommen zu haben, es anzureiten, bei
Sturz.“
WBO, Teil II – 4 Gefahrene Wettbewerbe
Der Teil II 4 ist vollständig überarbeitet und um weitere WB, Musterauf­
gaben und Musterparcours ergänzt worden.
Neu aufgenommen: WB die inhaltlich den Anforderungen der Klasse E/
LPO entsprechen. Neue Unterteilung in 4.1, 4.2. Der neue Teil II 4 ist als
Download unter www.fnverlag.de/Downloads/Kostenlose Downloads/
WBO-Änderungen/Ergänzungen, gültig ab 1. Januar 2014 erhältlich.
WBO, Teil II – 5 Wettbewerbe für Teams und Mannschaften
„WB 415 Fahrquadrille“ gestrichen
WBO, Teil II – 7 Kombinierte Wettbewerbe
Wettbewerb im Orientierungsfahren
TREC – für Ein- und Mehrspänner
WB 703: unter „Zusätzliche Bestimmungen“ ändern in
„Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer
unter 14 Jahre alt, muss ein Beifahrer mindestens
18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5 sein.
Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicher
heitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.“
Hinweis:
Die gesamten Austauschseiten (40 Blätter = 80 Seiten) sind in gedruckter
Form zum einfachen Einheften in die WBO beim FNverlag zum Selbstkostenpreis von 7,90 € erhältlich!
FNverlag, Postfach 11 03 63, 48205 Warendorf
Tel.: 02581 6362-154/-254, Fax: 02581 6362-212
Änderung/Ergänzung = fett gedruckt
Teil II Wettbewerbe
2
Seite
Wettbewerbe im Umgang mit dem Pferd
WB 101 Der richtige Umgang.................................................... 48
WB 102 Zäumen und Satteln..................................................... 50
WB 103 Vormustern auf der Dreiecksbahn................................. 51
WB 104 Verladetest.................................................................... 53
WB 105 Geführte Gelassenheitsprüfung (GHP) .......................... 55
Gerittene Wettbewerbe
2.1Geschicklichkeits-Wettbewerbe
WB 201 Geschicklichkeitsreit-WB................................................ 58
WB 202 Allround-WB Präzisionsparcours.................................... 59
WB 203 Allround-WB Aktionsparcours........................................ 60
WB 204 Fun Trail........................................................................ 61
WB 205 Natural Trail.................................................................. 62
WB 206 Horse & Dog Trail – zum Schnuppern
(leichte Aufgaben)......................................................... 63
WB 207 Horse & Dog Trail ........................................................ 67
WB 208 Gerittene Gelassenheitsprüfung (GHP).......................... 71
WB 209 Handpferdereiten ......................................................... 74
2.2 Gerittene erste Einsteiger-Wettbewerbe
(Führzügel-, Longenreiter-, Reiter-WB)
WB 221 Führzügel-WB............................................................... 75
WB 222 Führzügel-WB mit Theoriefrage(n)................................ 76
WB 223 Führzügel-WB mit Slalom.............................................. 77
WB 224 Führzügel-WB mit Sattelgurtkontrolle........................... 78
WB 225 Führzügel-WB Cross-Country........................................ 79
WB 226 Longenreiter-WB........................................................... 81
WB 227 Longenreiter-Sitzübungen-WB...................................... 82
WB 228 Longenreiter-Balance-WB.............................................. 83
WB 229 Longenreiter-Balance-WB – Leichter Sitz....................... 84
WB 230 Longenreiter-Balance-WB – Auf dem richtigen Fuß....... 85
WB 231 Longenreiter-Balance-WB – total................................... 86
WB 232 Longenreiter-WB: Welcher Huf fußt wann auf?.............. 87
WB 233 Reiter-WB Schritt – Trab................................................ 88
WB 234 Reiter-WB Schritt – Trab – Galopp................................. 90
WB 235 Reiter-WB mit leichtem Sitz........................................... 92
WB 236 Reiter-WB mit 2 Sprüngen............................................ 94
WB 237 Mannschafts-Reiter-WB für 3 bis 5 Reiter....................... 96
WB 238 Caprilli-Test-WB............................................................ 98
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012
43
Wettbewerbe
1
Teil
II
2.3
Einsteiger-Wettbewerbe – Dressur
WB 241 Dressurreiter-WB (RE 1)............................................. 103
WB 242 Dressurreiter-WB Hufschlagfiguren............................ 105
WB 243 Dressurreiter-WB Übergänge..................................... 107
WB 244 Dressur-WB (E 1, 2 bis 4 Reiter)................................. 109
WB 244/A Dressur-WB (E 2, 2 bis 4 Reiter)........................... 110a
WB 245 Dressur-WB (E 3, 2 bis 4 Reiter)................................. 111
WB 245/A Dressur-WB (E 4, 2 bis 4 Reiter)........................... 112a
WB 246 Dressur-WB (E 5/1, einzeln)...................................... 113
WB 246/A Dressur-WB (E 5/2, zu zweit)............................... 114a
WB 247 (E 6/1, einzeln)......................................................... 115
WB 247/A (E 6/2, zu zweit).................................................. 115b
WB 247/B (E 7/1, einzeln)...................................................... 116
WB 247/C (E 7/2, zu zweit).................................................. 116b
WB 247/D (E 8, einzeln)....................................................... 116d
WB 248 WB „Sicher in der Hilfengebung?“............................ 117
WB 249 Zweite-Chance-Dressur-WB...................................... 120
WB 250 Schritt-Trab-Dressur-WB für 2er-Teams...................... 123
WB 251 Springdressur-WB .................................................... 125
WB 252 Dressuraufgabe für Springreiter................................ 127
WB 253 Kombinierter Team-Dressur-WB:
Pflichtaufgabe und Kür............................................. 130
WB 254 Dressur-Kür-WB........................................................ 131
WB 255 Quadrillen-WB.......................................................... 133
WB 256 Kostüm-Kür für 4 Reiter............................................. 135
WB 257 Kostüm-Kür für 2 Reiter............................................. 136
2.4
Einsteiger-Wettbewerbe – Springen
WB 261 Springreiter-WB........................................................ 137
WB 262 Das vielseitige Stangenlabyrinth................................ 143
WB 263 Gymnastikreihen mit und ohne Zügel....................... 145
WB 264 Die richtige Anzahl Galoppsprünge........................... 147
WB 265 Stilspring-WB – mit Erlaubter Zeit (EZ) oder
ohne Erlaubte Zeit (EZ)............................................. 149
WB 266 Standard-Spring-WB................................................. 158
WB 267 Stafetten-Spring-WB................................................. 159
WB 268 Mannschaftsspring-WB............................................. 160
WB 269 Springquadrillen-WB................................................. 161
2.5
Einsteiger-Wettbewerbe – Gelände
WB 281 Geländereiter-WB..................................................... 163
WB 282 Gruppengeländeritt „à la Reitpass“........................... 164
WB 283 Reittest, Kombinierter Strecken-WB .......................... 165
WB 284 Mini-Ride and Tie...................................................... 167
Wettbewerbe
Teil
II
44
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 289 Geländeritt-WB......................................................... 175
WB 290 Gruppengeländeritt-WB ........................................... 177
WB 291 Vielseitigkeits-WB ..................................................... 179
3Voltigier-Wettbewerbe
WB 301 Mein erstes Turnier.............................................................. 185
WB 302 Gruppenvoltigier-WB im Schritt........................................... 186
WB 303 Gruppenvoltigier-WB im Galopp – Schritt – Schritt.............. 189
WB 304 Gruppenvoltigier-WB im Galopp – Galopp – Schritt............ 191
WB 305 Gruppenvoltigier-WB im Galopp......................................... 193
WB 306 Einsteiger-WB im Einzelvoltigieren (Kür im Schritt).............. 195
WB 307 Einsteiger-WB im Doppelvoltigieren.................................... 197
WB 308 Themenvoltigier-WB mit Kostümen..................................... 198
WB 309 Pas-de-Deux-WB mit Kostümen........................................... 199
WB 310 Geschicklichkeitsvoltigier-WB mit Ringen und Reifen........... 200
WB 311 Triathlon für Voltigierstafetten............................................. 202
WB 312 Catwalk............................................................................... 203
WB 313 Longier-WB für Longenführer.............................................. 204
WB 314 Voltigierpferde-Eignungs-WB............................................... 206
4 Gefahrene Wettbewerbe
4.1 Einsteiger- und Geschicklichkeits-Fahr-Wettbewerbe
WB 401 Präsentation und Abschirren – für Einspänner........... 207
WB 402 Fahr-WB „Fahren vom Boden aus“ –
für Einspänner........................................................... 208
WB 403 Fahr-WB „Fahren einer Acht“ –
für Ein- oder Zweispänner......................................... 209
WB 404 Fahrer-WB Geschicklichkeitsparcours –
für Ein- oder Zweispänner ........................................ 210
4.2Fahr-Wettbewerbe
WB 405 Fahrer-WB – für Ein- oder Zweispänner (FW 1).......... 211
WB 406 Fahrer-WB – für Ein- oder Zweispänner (FW 2).......... 212
WB 407 Dressur-Fahr-WB –
für Ein- oder Zweispänner (FE 1)............................... 213
WB 408 Dressur-Fahr-WB –
für Ein- oder Zweispänner (FE 2)............................... 214
WB 409 Dressur-Fahr-WB –
für Ein- oder Zweispänner (FE 3)............................... 215
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
45
Teil
II
Wettbewerbe
WB 285 Tempo-Gefühl-WB.................................................... 169
WB 286 Allround-WB Gelände............................................... 171
WB 287 Stilgeländeritt-WB..................................................... 172
WB 288 Geländeritt-WB – mit Stilwertung ............................ 173
Teil
II
Wettbewerbe
WB 410 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder Zweispänner
nach Strafpunkten..................................................... 216
WB 411 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder Zweispänner
nach Strafpunkten und Zeit....................................... 218
WB 412 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder Zweispänner
nach Stilnoten........................................................... 219
WB 413 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder Zweispänner
mit Geländehindernissen........................................... 220
WB 414 Gelände-Fahr-WB – für Ein- oder Zweispänner.......... 221
WB 415 Kombinierter Fahr-WB (2 Teil-WB) –
für Ein- oder Zweispänner......................................... 224
WB 416 Kombinierter Fahr-WB (3 Teil-WB) –
für Ein- oder Zweispänner......................................... 225
WB 417 Fahrer-WB Holzrücken – für Einspänner..................... 226
WB 418 Longier-WB für Fahrer............................................... 227
WB 419 Fahr-WB mit historischen Anspannungen.................. 228
5 Wettbewerbe für Teams und Mannschaften
WB 237 Mannschafts-Reiter-WB für 3 bis 5 Reiter............................... 96
WB 250 Schritt-Trab-Dressur-WB für 2er-Teams................................ 123
WB 252 Dressuraufgabe für Springreiter........................................... 127
WB 253 Kombinierter Team-Dressur-WB: Pflichtaufgabe und Kür..... 130
WB 255 Quadrillen-WB..................................................................... 133
WB 256 Kostüm-Kür für 4 Reiter....................................................... 135
WB 257 Kostüm-Kür für 2 Reiter....................................................... 136
WB 267 Stafetten-Spring-WB............................................................ 159
WB 268 Mannschaftsspring-WB........................................................ 160
WB 269 Springquadrillen-WB........................................................... 161
WB 282 Gruppengeländeritt „à la Reitpass“..................................... 164
WB 284 Mini-Ride and Tie................................................................ 167
WB 290 Gruppengeländeritt-WB...................................................... 177
WB 302 Gruppenvoltigier-WB im Schritt........................................... 186
WB 303 Gruppenvoltigier-WB im Galopp – Schritt – Schritt.............. 189
WB 304 Gruppenvoltigier-WB im Galopp – Galopp – Schritt............ 191
WB 305 Gruppenvoltigier-WB im Galopp......................................... 193
WB 307 Einsteiger-WB im Doppelvoltigieren.................................... 197
WB 308 Themenvoltigier-WB mit Kostümen..................................... 198
WB 309 Pas-de-Deux-WB mit Kostümen........................................... 199
WB 310 Geschicklichkeitsvoltigier-WB mit Ringen und Reifen........... 200
WB 311 Triathlon für Voltigierstafetten............................................. 202
WB 501 Jump and Run..................................................................... 234
WB 502 Pferdefußball....................................................................... 235
46
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
7 Kombinierte Wettbewerbe
WB 701 PM-Schulpferdecup
(Dressur, Theorie, Leichter Sitz, Springen, Vormustern)........ 241
WB 702 Wettbewerb im Orientierungsreiten – TREC –
Einzel- und Mannschafts-WB............................................... 248
WB 703 Wettbewerb im Orientierungsfahren – TREC –
für Ein- und Mehrspänner.................................................... 251
WB 704 Vierkampf (Dressur, Springen, Schwimmen, Laufen)............ 253
8 Wettbewerbe der Anschlussverbände (A) und
der Verbände mit besonderer Aufgabenstellung
• Erster Trekkingclub Deutschland e.V. – ETCD (A)
WB-Beispiel 1: Trekking – Kiddi-Trec............................................... 255
WB-Beispiel 2: Orientierungsritt Klasse A........................................ 255
• Erste Westernreiter Union Deutschland e.V. – EWU (A)
WB-Beispiel 1: Trail an der Hand.................................................... 257
WB-Beispiel 2: Flag Race bzw. Team Flag Race................................ 258
WB-Beispiel 3: Ribbon Race............................................................ 259
• Reiten im Damensattel e.V. – RID
WB-Beispiel: Dressur-WB im Damensattel (Nur einzeln)................. 261
• Verband der Reiterspiele Mounted Games Deutschland e.V. –
VRMGD
WB-Beispiel 1:
Mounted-Games-Mannschaftsspiele – offene Klasse
Flinke Füße, Hochstaplerspiel, Hoch und Tief (Hilo),
Ringestechen......................................................................... 263–266
WB-Beispiel 2:
Mounted-Games-Paarwettkampf für Anfänger
Slalom, Becher versetzen, Socken in den Eimer...................... 267–268
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
47
Teil
II
Wettbewerbe
6Zucht-Wettbewerbe
WB 601 Pferdebeurteilung................................................................ 237
WB 602 Vormustern......................................................................... 238
WB 603 „Wo und was ist was?“........................................................ 240
1
WB im Umgang
mit dem Pferd
Teil
II
1
Wettbewerbe im Umgang
mit dem Pferd
WB 101 Der richtige Umgang
Anforderungen:
Jeder Teilnehmer holt sein Pferd aus der „Box“ (simulierter Aufbau).
Ablauf: Er halftert es auf, bindet es an, räumt die Hufe aus und führt sein
Pferd auf die Wiese (simulierter Paddock) und löst den Führstrick.
Bewertung:
Anhand eines Bewertungsbogens (➽ nächste Seite) wird die korrekte
Durchführung der verschiedenen Maßnahmen (u.a. Ansprechen, Aufhalftern, Anbinden, Hufe ausräumen, Führen) bewertet. Hauptkriterium ist der
Sicherheitsaspekt bei allen Handlungen.
Für jede Maßnahme werden Punkte vergeben. Die Teilnehmer werden
entsprechend ihrer Punktzahl rangiert.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Halfter mit Führstrick
Ausrüstung des Pferdeführenden: festes Schuhwerk, Handschuhe
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Pferdeführenden: 6 Jahre
48
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012
Teil
II
(E 2, 2 bis 4 Reiter)
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Aufgaben: Das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Es kann Einzel- oder Abteilungsreiten verlangt werden.
Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014 110a
2
Gerittene WB
WB 244/A Dressur-WB
Teil
II
Aufgabe E 2
(Abteilungsreiten für 2 bis 4 Reiter)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
Auf der linken Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang links dreht,
rechts marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
(H-K)
Abteilung zu einem Links-brecht-Ab – im Arbeitstempo –
Trab.
(A-X-C)
Auf dem Zirkel geritten und aus dem Zirkel wechseln.
(C-X)
(½-mal herum).
(X-C-X-C)
Abteilung im Arbeitstempo – Galopp – Marsch
(1½-mal herum).
(C)
Abteilung im Arbeitstempo – Trab – ganze Bahn.
(F-K)
(An der kurzen Seite) Abteilung – Schritt – Mittelschritt.
(K-X-M)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab
(½-mal herum).
(A-X)
Auf dem Zirkel geritten (½ -mal herum).
(X-A)
Abteilung im Arbeitstempo – Galopp – Marsch
(½-mal herum).
(A)
Ganze Bahn.
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang links dreht,
rechts marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
110b
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 245 Dressur-WB
Teil
II
(E 3, 2 bis 4 Reiter)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (aber kein gleitendes Ringmartingal), nur wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012 111
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 3
(Abteilungsreiten für 2 bis 4 Reiter)
Besonders als Mannschafts-Dressuraufgabe geeignet
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
Auf der rechten Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts dreht,
links marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden Punkte
E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
(M-F)
Abteilung zu einem Rechts-brecht-Ab – im Arbeitstempo – Trab.
(A-C)
Durch die Länge der Bahn wechseln.
(E-B)
Auf dem Mittelzirkel geritten (½-mal herum).
(B-E-B-E) Abteilung im Arbeitstempo – Galopp – Marsch
(1½-mal herum).
(E)
Abteilung im Arbeitstempo – Trab – ganze Bahn.
(F-M)
(An der langen Seite) Abteilung links um – Marsch.
(K-H)
(Bei Erreichen des Hufschlags) Abteilung rechts um – Marsch.
(B-E)
Auf dem Mittelzirkel geritten (½-mal herum).
(E-B-E)
Abteilung im Arbeitstempo – Galopp – Marsch (1-mal herum).
(E)
Ganze Bahn.
(H-M)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(F-K)
(An der kurzen Seite) Abteilung – Schritt – Mittelschritt.
(K-X-M) Durch die ganze Bahn wechseln.
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(E)
Anfang links um – Marsch.
(B)
Anfang rechts um – Marsch.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts dreht,
links marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden Punkte
E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
112
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012
WB 245/A Dressur-WB
Teil
II
(E 4, 2 bis 4 Reiter)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (aber kein gleitendes Ringmartingal), nur wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014 112a
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 4
(Abteilungsreiten für 2 bis 4 Reiter)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
Auf der rechten Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts dreht,
links marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
(M-F)
Abteilung zu einem Rechts-brecht-Ab – im Arbeitstempo –
Trab.
(A-C)
Anfang Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bögen, dabei leichttraben, mit Fußwechsel bei Überreiten der Mittel­linie, rechts
beenden.
(C-M)Aussitzen.
(B-E)
Auf dem Mittelzirkel geritten (½-mal herum).
(E-B-E-B)
Abteilung im Arbeitstempo – Galopp – Marsch
(1½-mal herum).
(B)
Abteilung im Arbeitstempo – Trab – ganze Bahn.
(F-K)
(An der kurzen Seite) Abteilung – Schritt – Mittelschritt.
(K-X-M)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(E-B)
Auf dem Mittelzirkel geritten (½-mal herum).
(B-E-B)
Abteilung im Arbeitstempo – Galopp – Marsch
(1-mal herum).
(B)
Ganze Bahn.
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(E)
Anfang links um – Marsch.
(B)
Anfang rechts um – Marsch.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts dreht,
links marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
112b
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 246 Dressur-WB
Teil
II
(E 5/1, einzeln)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012 113
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Der Teilnehmer absolviert eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 5/1
(Nur einzeln)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
A-X
Einreiten im Mittelschritt.
X
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Arbeitstempo antraben, leichttraben.
C
Rechte Hand.
K-X-M
Durch die ganze Bahn wechseln.
C-X-C
(Mitte der kurzen Seite) aussitzen und auf dem Zirkel geritten
(1-mal herum).
C-X-A
Aus dem Zirkel wechseln.
A-X
(½-mal herum).
X-A-X-A
(Zur geschlossenen Zirkelseite) im Arbeitstempo rechts
angaloppieren (1½-mal herum).
A
(Mitte der kurzen Seite) Arbeitstrab, ganze Bahn
(½-mal herum).
C
(Mitte der kurzen Seite) Mittelschritt.
M-X-K
Durch die ganze Bahn wechseln.
K
(Vor der kurzen Seite) im Arbeitstempo antraben.
A-X
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
X-A
Im Mittelpunkt im Arbeitstempo links angaloppieren
(½-mal herum).
A
Ganze Bahn (½-mal herum).
C
(Mitte der kurzen Seite) Arbeitstrab.
E
Links um.
B
Rechte Hand.
A
Auf die Mittellinie abwenden.
X
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
114
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012
WB 246/A Dressur-WB
Teil
II
(E 5/2, zu zweit)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012 114a
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 5/2
(Zu zweit hintereinander)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
Auf der rechten Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts dreht,
links marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden Punkte
E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
(M-F)
Abteilung zu einem Rechts-brecht-Ab – im Arbeitstempo – Trab –
leichttraben.
(K-X-M) Durch die ganze Bahn wechseln.
(C)
(Mitte der kurzen Seite) aussitzen und auf dem Zirkel
geritten (1-mal herum).
(C-X-A) Aus dem Zirkel wechseln.
(A-X)
(½-mal herum).
(X-A-X-A)(Zur geschlossenen Zirkelseite) Abteilung im Arbeitstempo –
Galopp – Marsch (1½-mal herum).
(A)
(Mitte der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab –
ganze Bahn (½-mal herum).
(H-M)
(An der kurzen Seite) Abteilung – Schritt – Mittelschritt.
(M-X-K) Durch die ganze Bahn wechseln.
(K-A)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(A-X)
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
(X-A)
(Zur geschlossenen Zirkelseite) Abteilung im Arbeitstempo –
Galopp – Marsch (½-mal herum).
(A)
Ganze Bahn (½-mal herum).
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(E)
(Mitte der langen Seite) Anfang links um – Marsch.
(B)
(Bei Erreichen des Hufschlags) Anfang rechts um – Marsch.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts dreht,
links marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden Punkte
E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
114b
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012
WB 247 Dressur-WB
Teil
II
(E 6/1, einzeln)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
115
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Der Teilnehmer absolviert eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 6/1
(Nur einzeln)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
A-X
Einreiten im Mittelschritt.
X
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Arbeitstempo antraben, leichttraben.
C
Linke Hand.
F-X-H
Durch die ganze Bahn wechseln.
C-X-C
Mitte der kurzen Seite aussitzen und auf dem Zirkel
geritten (1-mal herum).
C-X-A
Aus dem Zirkel wechseln.
A-X
(½-mal herum).
X-A-X-A
(Zur geschlossenen Zirkelseite) im Arbeitstempo links
angaloppieren (1½-mal herum).
A
Mitte der kurzen Seite Arbeitstrab, ganze Bahn
(½-mal herum).
C
Mitte der kurzen Seite Mittelschritt.
H-X-F
Durch die ganze Bahn wechseln.
F
Vor der kurzen Seite im Arbeitstempo antraben.
A-X
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
X-A
Im Mittelpunkt im Arbeitstempo rechts angaloppieren
(½-mal herum).
A
Ganze Bahn (½-mal herum).
C
Mitte der kurzen Seite Arbeitstrab.
B
Rechts um.
E
Linke Hand.
A
Auf die Mittellinie abwenden.
X
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
115a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 247/A Dressur-WB
Teil
II
(E 6/2, zu zweit)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014 115b
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 6/2
(Zu zweit hintereinander)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
Auf der linken Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang links dreht,
rechts marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
(H-K)
Abteilung zu einem Links-brecht-Ab – im Arbeitstempo –Trab
– leichttraben.
(F-X-H)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(C-X-C)
(Mitte der kurzen Seite) Aussitzen und auf dem Zirkel
geritten (1-mal herum).
(C-X-A)
Aus dem Zirkel wechseln.
(A-X)
(½-mal herum).
(X-A-X-A)
(Zur geschlossenen Zirkelseite) Abteilung im Arbeitstempo –
Galopp – Marsch (1½-mal herum).
(A)
(Mitte der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab –
ganze Bahn (½-mal herum).
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung – Schritt – Mittelschritt.
(H-X-F)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(F-A)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(A-X)
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
(X-A)
(Zur geschlossenen Zirkelseite) Abteilung im Arbeitstempo –
Galopp – Marsch (½-mal herum).
(A)
Ganze Bahn (½-mal herum).
(H-M)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(B)
(Mitte der langen Seite) Anfang rechts um – Marsch.
(E)
(Bei Erreichen des Hufschlags) Anfang links um – Marsch.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang links dreht,
rechts marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
115c
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 247/B Dressur-WB
Teil
II
(E 7/1, einzeln)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014 116
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 7/1
(Nur einzeln)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
A-X
Einreiten im Mittelschritt.
X
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Arbeitstempo antraben.
C
Linke Hand, leichttraben.
F-X-H
Durch die ganze Bahn wechseln.
C
(Mitte der kurzen Seite) Aussitzen.
B-E-B
Auf dem Mittelzirkel geritten (1-mal herum).
B-X-E
Durch den Mittelzirkel wechseln.
E
Ganze Bahn.
A-X
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
X-A-X-A
(Zur geschlossenen Zirkelseite) im Arbeitstempo links
angaloppieren (1½-mal herum).
A
(Mitte der kurzen Seite) Arbeitstrab, ganze Bahn
(½-mal herum).
C
(Mitte der kurzen Seite) Mittelschritt.
H-X-F
Durch die ganze Bahn wechseln.
F
(Vor der kurzen Seite) Im Arbeitstempo antraben.
A-X
Auf dem Zirkel geritten (½ -mal herum).
X-A
Im Mittelpunkt im Arbeitstempo rechts angaloppieren
(½-mal herum).
A
Ganze Bahn (½-mal herum).
C
(Mitte der kurzen Seite) Arbeitstrab.
M-E
Durch die halbe Bahn wechseln.
A
Auf die Mittellinie abwenden.
X
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
116a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 247/C Dressur-WB
Teil
II
(E 7/2, zu zweit)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014 116b
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 7/2
(Zu zweit hintereinander)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 3½ Minuten
Auf der linken Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang links dreht,
rechts marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
(X-H-K)
Abteilung zu einem Links-brecht-Ab – im Arbeitstempo –
Trab.
(H)Leichttraben.
(F-X-H)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(C)
(Mitte der kurzen Seite) Aussitzen.
(B-E-B)
Auf dem Mittelzirkel geritten (1-mal herum).
(B-X-E)
Durch den Mittelzirkel wechseln.
(E)
Ganze Bahn.
(A-X)
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
(X-A-X-A)
(Zur geschlossenen Zirkelseite) Abteilung im Arbeitstempo –
Galopp – Marsch (1½-mal herum).
(A)
(Mitte der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab –
ganze Bahn (½-mal herum).
(M-H)
(An der kurzen Seite) Abteilung – Schritt – Mittelschritt.
(H-X-F)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(F-A)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(A-X)
Auf dem Zirkel geritten (½-mal herum).
(X-A)
(Zur geschlossenen Zirkelseite) Abteilung im Arbeitstempo –
Galopp – Marsch (½-mal herum).
(A)
Ganze Bahn (½-mal herum).
(H-M)
(An der kurzen Seite) Abteilung im Arbeitstempo – Trab.
(M-E)
Durch die halbe Bahn wechseln.
(A)
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang links dreht,
rechts marschiert auf – Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
116c
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 247/D Dressur-WB
Teil
II
(E 8, einzeln)
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares Reiter – Pferd, das korrekte Reiten
der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der
korrekte Sitz und die gefühlvolle Hilfengebung fließen in eine WN von 10
bis 0 (eine Dezimalstelle) ein. Die Aufgabe beginnt mit dem Abwenden in
der geforderten Gangart bei A und endet mit der Grußaufstellung.
Eventuelle Abzüge:
Erstes Verreiten: 0,2 Abzug
Zweites Verreiten: 0,4 Abzug
Ausschluss: Drittes Verreiten, Sturz, Verlassen des Vierecks mit 4 Hufen
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014 116d
2
Gerittene WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer absolvieren eine vom Veranstalter vorgegebene Aufgabe
(➽ nächste Seite). Die Anforderungen: das Reiten der 3 Grundgangarten,
einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Teil
II
Aufgabe E 8 (analog VE 1)
(Nur einzeln)
2
Gerittene WB
Viereck 20 x 40 m – Dauer: etwa 2 Minuten
(A-X)
Einreiten im Mittelschritt.
Im Mittelpunkt halten. Grüßen.
Im Mittelschritt anreiten.
(G)
Vor der kurzen Seite im Arbeitstempo antraben.
(C)
Rechte Hand.
(K-X-M)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(C-X-C)
Mitte der kurzen Seite im Arbeitstempo links
angaloppieren und auf dem Zirkel geritten (1-mal herum).
(C)
Mitte der kurzen Seite Arbeitstrab.
(C-X-A)
Aus dem Zirkel wechseln.
(A)
Mitte der kurzen Seite im Arbeitstempo rechts
angaloppieren, ganze Bahn (½-mal herum).
(C)
Mitte der kurzen Seite Arbeitstrab.
(M)
Nach der kurzen Seite Mittelschritt.
(B)
Mitte der langen Seite rechts um.
(X)
Im Mittelpunkt rechts um.
(G)
Vor den Richtern halten. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
116e
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
4 Parcoursvorschläge
zu WB 261 „Springreiter-WB“
Teil
II
Parcours 1
„In-and-Out“
Einzelaufgabe:
Trab linke Hand über Stangen,
weiter Sprung aus dem Trab,
Diagonale Sprung 3 („In-and-Out”)
aus dem Trab (Einsprung als Kreuz
gebaut), weiter im Galopp über 4,
linke Hand beenden.
Trabstangen
Parcours 1/0
Beide Zirkellinien frei für Reiten im
leichten Sitz, Trab und Galopp.
Einzelaufgabe:
Trab linke Hand über Stangen,
weiter Sprung aus dem Trab,
Diagonale Sprung 3 aus dem
Trab, weiter im Galopp über 4,
linke Hand beenden.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Trabstangen
139
2
Gerittene WB
Beide Zirkellinien frei für Reiten im
leichten Sitz, Trab und Galopp.
Teil
II
Parcours 2
Beide Zirkellinien frei für Reiten
im leichten Sitz.
2
Gerittene WB
„In-and-Out“
Einzelaufgabe:
Trab linke Hand über Stangen,
weiter „In-and-Out” aus dem Trab,
danach Galopp Sprung 3 und 4,
links beenden.
Trabstangen
Parcours 2/0
Beide Zirkellinien frei für Reiten
im leichten Sitz.
Trabstangen
Einzelaufgabe:
Trab linke Hand über Stangen,
weiter aus dem Trab, danach
Galopp Sprung 3 und 4,
links beenden.
140
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Parcours 3
Teil
II
„In-and-Out“
Einzelaufgabe:
Trab über Stangen – Sprung über 2,
weiter im Galopp zu 3 („In-andOut”), weiter im Galopp über 4,
links beenden.
Trabstangen
Parcours 3/0
Trabstangen
Beide Zirkellinien frei für
Reiten im leichten Sitz.
Einzelaufgabe:
Trab über Stangen – Sprung über 2,
weiter im Galopp zu 3, weiter im
Galopp über 4, links beenden.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
141
2
Gerittene WB
Beide Zirkellinien frei für Reiten im
leichten Sitz.
Parcours 4
„In-and-Out“
2
Gerittene WB
Teil
II
Aufgabe:
Trab über 1, Sprung über 2 (mit
vorgelegter Stange), Trab weiter zu
3 („In-and-Out”), weiter im Galopp
über 4a, 4b und 5 (kleiner Oxer),
rechts beenden.
Alle Hindernisse können auch einzeln
von jedem Reiter nacheinander
gefordert werden.
Parcours 4/0
Aufgabe:
Trab über 1, Sprung über 2
(mit vorgelegter Stange), Trab weiter
zu 3, weiter im Galopp über 4 und 5
(kleiner Oxer), rechts beenden.
Alle Hindernisse können auch einzeln
von jedem Reiter nacheinander
gefordert werden.
142
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
4
Gefahrene Wettbewerbe
Teil
II
4.1 Einsteiger- und GeschicklichkeitsFahr-Wettbewerbe
WB 401 Präsentation und Abschirren –
für Einspänner
Bewertung:
Bewertet werden das Präsentieren, das korrekte Ausspannen, Aufhalftern,
das Abschirren und die korrekte Anspannung des Gespannes mit je einer
WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle), diese WN werden addiert. Besondere
Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.) fließen in die WN mit ein.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr mit Hintergeschirr und
(bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss,
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Hufglocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: festes Schuhwerk, Handschuhe, Helm
und Peitsche
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
207
4
Gefahrene WB
Anforderungen:
Der Fahrer (und ein Begleiter/Beifahrer) fährt sein Gespann vorschriftsmäßig und korrekt angeschirrt auf den WB-Platz ein und präsentiert sein Gespann 3 Minuten nach freiem Ermessen oder in einer Aufgabe. Nach dem
Aufmarschieren wird das Pferd ausgespannt, gehalftert und abgeschirrt.
Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Teil
II
Musteraufgaben
zu WB 401 „Präsentation und Abschirren –
für Einspänner“
Aufgabe 1
Viereck 40 x 80 m
A-X
Einfahren im Gebrauchstrab.
X
Halten. Grüßen.
X-C
Anfahren im Gebrauchstrab, rechte Hand.
M-FGebrauchstrab.
F-D-BKehrtwendung.
B-M-CGebrauchstrab.
C-X-C
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
4
Gefahrene WB
C-HGebrauchstrab.
H-X-F
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
F-A-KGebrauchstrab.
K-ESchritt.
E
Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.
E-H
Anfahren im Schritt.
H-CGebrauchstrab.
C-X-C
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
C-MGebrauchstrab.
M-B-FSchritt.
F-A-XGebrauchstrab.
X
207a
Halten. Grüßen.
Im Gebrauchstrab auf der rechten Hand die Bahn verlassen.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Aufgabe 2
Teil
II
Viereck 40 x 80 m
A-X
Einfahren im Gebrauchstrab.
X
Halten. Grüßen.
X-C
Anfahren im Gebrauchstrab, linke Hand.
H-E-KGebrauchstrab.
K-A-FSchritt.
F-B-MGebrauchstrab.
C-X-C
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
C-HGebrauchstrab.
H-X-F
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
F-A-KGebrauchstrab.
E
Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.
E-H
Anfahren im Schritt.
4
Gefahrene WB
K-ESchritt.
H-C-MGebrauchstrab.
M-X-K
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
K-A-XGebrauchstrab.
X
Halten. Grüßen.
Im Gebrauchstrab auf der rechten Hand die Bahn verlassen.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
207b
Teil
II
WB 402 Fahr-WB „Fahren vom Boden aus“ –
für Einspänner
Anforderungen:
Der Teilnehmer bekommt eine Skizze und/oder die beschriebene Aufgabe
(diese wird evtl. vorgelesen). Die Aufgabe wird im Schritt gelaufen. Der WB
findet in der Halle oder auf einem umzäunten Platz statt.
Die Aufgabenstellung kann auch mündlich nach Weisung der Richter/Prüfer
Breitensport (Fahren)/Richter Breitensport (Fahren) erfolgen. Dauer: ca. 3
bis 4 Minuten. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Bewertet werden die korrekte Ausführung der gestellten Aufgaben, die
Harmonie von Teilnehmer und Pferd. Es können WN von 10 bis 0 (eine
Dezimalstelle) gegeben werden. Besondere Vorkommnisse (Verfahren etc.)
fließen in die WN mit ein. Es ist auch ebenso möglich, eine Rangierung
ohne Vergabe von WN vorzunehmen. Die Vorstellungen sollten kommentiert werden.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Fahrzaum mit Blendklappen, Kammdeckel oder
Sellet und eingezogene Leine
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Teilnehmers: sichere, zweckmäßige Kleidung, passende
Kopfbedeckung, Peitsche, Handschuhe
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Teilnehmers: Ist der Teilnehmer unter 10 Jahre muss ein
Begleiter mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5 sein.
Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit
Zugriff auf die Leinen hat.
Beispiele für zusätzliche Anforderungen:
• Lektionen wie z.B. Zirkel, Schlangenlinien, Volten, Halten
• über am Boden liegende Stangen „fahren“
• „Fahren“ einer Acht „vom Boden aus“
Beispiel:
„Einfahren“ bei A, C rechte Hand
ab A eine Acht, der Knotenpunkt liegt bei X, das Ende liegt bei C
208
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 403 Fahr-WB „Fahren einer Acht“ –
für Ein- oder Zweispänner
Teil
II
Anforderungen:
Das Fahren einer einfachen Dressuraufgabe (➽ nächste Seite) auf einem
Viereck oder eine Aufgabenstellung erfolgt nach Weisung der Richter/Prüfer
Breitensport (Fahren)/Richter Breitensport (Fahren). Grundkenntnisse im
Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr; Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung, Peitsche,
Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
Beispiel für eine zusätzliche Anforderung:
• Fahren einer Acht mit „Richtung anzeigen“
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
209
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden der Sitz des Fahrers, Leinen- und Peitschenführungen,
Hufschlagfiguren im Hinblick auf die schon beginnende Einwirkung sowie
der Gesamteindruck (harmonischer Eindruck von Fahrer und Pferd). Es
können WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben werden. Besondere
Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.) fließen in die WN mit ein. Es ist
auch ebenso möglich, eine Rangierung ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Teil
II
Beispielaufgabe
zu WB 403 Fahr-WB „Fahren einer Acht“ –
für Ein- oder Zweispänner
Die Aufgabe wird im Trab gefahren.
Viereck mit Buchstaben grundsätzlich 40 x 80 m
Halle mindestens 20 x 40 m
4
Gefahrene WB
AEinfahren.
A-E-C
Ganze Bahn.
C
Halten. Grüßen.
C-X
Halber Zirkel rechts.
X-A-X
Ganzer Zirkel links.
X-C
Halber Zirkel rechts.
C
Halten. Grüßen.
C-M–X-A
Bahn verlassen.
209a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 404 Fahrer-WB Geschicklichkeitsparcours –
für Ein- oder Zweispänner
Teil
II
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze und/oder die beschriebene Aufgabe
ausgehändigt. Die Aufgabe kann im Schritt und Trab gefahren werden.
Die Aufgabenstellung kann auch nach Weisung der Richter/Prüfer Breitensport (Fahren)/Richter Breitensport (Fahren) erfolgen. Grundkenntnisse im
Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirre, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung, festes
Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
210
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden Fehler und Zeit, Abzüge gemäß Ausschreibung oder es
können WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben werden. Besondere Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.) fließen in die WN mit ein.
Bei Umkippen des Wagens erfolgt Ausschluss. Es ist ebenso möglich, eine
Rangierung ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Teil
II
Beispielaufgaben
zu WB 404 „Fahrer-WB Geschicklichkeitsparcours –
für Ein- oder Zweispänner“
Gefahrene Hindernisse:
– Fahren durch Tonnen (Slalom)
– Fahren mit Wasserglas (Messbecher), z.B. Dreieck oder Kehrtwendung
– Fahren mit Eierlöffel
– Bratpfanne mit Tennisbällen von A nach B
– Überholende Fahrradfahrer
– Ruhiges Stehen, z.B. 15 Sekunden (Unbeweglichkeit)
4
Gefahrene WB
– Volte durch Kegel
– Gasse mit Grüßen
– Rückwärtsrichten innerhalb von Markierungen
– Plastikbecher abnehmen und auf Stangen aufstecken (4 bis 5 Stück)
– Hut ablegen, nach dem nächsten Hindernis wieder abholen
210a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
4.2Fahr-Wettbewerbe
Teil
II
WB 405 Fahrer-WB – für Ein- oder Zweispänner
(FW 1)
Anforderungen:
Viereck etwa 40 x 80 m oder 40 x 100 m; Halle mindestens 20 x 40 m. Der
Fahrer fährt die Aufgabe FW 1 auswendig oder mit eigenem Kommandogeber. Es wird im Schritt und Trab gefahren. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Hufglocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, passende Kopfbedeckung oder Helm (bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben),
festes Schuhwerk, Handschuhe, Peitsche
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
Beispiel für zusätzliche Anforderungen:
• mit Leine vermessen – Leine aufnehmen
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
211
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden die Hilfengebung, Zusammenpassen von Fahrer, Pferd
und Wagen sowie Haltung, Leinen und Peitschenführung, der Gesamteindruck im Sinne eines harmonischen Eindrucks von Fahrer und Pferd. Es
können WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben werden. Besondere
Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.) fließen in die WN mit ein. Es ist
aber ebenso möglich, eine Rangierung ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Teil
II
Aufgabe FW 1
Viereck etwa 40 x 80 m oder 40 x 100 m
Halle mindestens 20 x 40 m – Dauer: etwa 7 Minuten
4
Gefahrene WB
Leinen aufnehmen. Aufsitzen.
Rechte Hand
Auf Anweisung der Richter bei 1 auf der rechten Hand
anfahren. Gebrauchstrab. Vor der ersten Ecke Schritt
und nach 3 durch die ganze Bahn wechseln. Während
des Wechselns in der Mitte der Bahn im Schritt eine
Links-Volte 4 (20 m Durchmesser), dann Gebrauchstrab.
Linke Hand
Bei den Ecken 5 und 6 Linkswendungen. Nach der
Ecke 6 um die Kegel 7 und 8 eine Schlangenlinie fahren,
danach
Rechte Hand
Leinenführung beliebig und aus dem Trab bei 1 mit der
Vorderachse am Kegel halten.
Absitzen. Leinen abhängen.
Aufgabenskizze ➽ nächste Seite
211a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Parcoursskizze FW 1
Teil
II
6
5
8
4
Ø 20 m
3
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
4
Gefahrene WB
7
1
Richter
2
211b
Teil
II
WB 406 Fahrer-WB – für Ein- oder Zweispänner
(FW 2)
Anforderungen:
Viereck etwa 40 x 80 m oder 40 x 100 m, Halle: mindestens 20 x 40 m.
Der Fahrer fährt die Aufgabe FW 2 auswendig oder mit eigenem Kommandogeber. Es wird im Schritt und Trab gefahren. Grundkenntnisse im
Achenbachsystem werden empfohlen.
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden die Hilfengebung, Zusammenpassen von Fahrer, Pferd
und Wagen sowie Haltung, Leinen und Peitschenführung, der Gesamteindruck im Sinne eines harmonischen Eindrucks von Fahrer und Pferd. Es
können WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben werden. Besondere
Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.) fließen in die WN mit ein. Es ist
aber ebenso möglich, eine Rangierung ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung, festes
Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
Beispiel für zusätzliche Anforderungen:
• mit Leine vermessen – Leine aufnehmen
212
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Aufgabe FW 2
Teil
II
Viereck etwa 40 x 80 m oder 40 x 100 m
Halle mindestens 20 x 40 m – Dauer: etwa 5 Minuten
Linke Hand
Auf Anweisung der Richter vom Start auf der linken Hand
im Gebrauchstrab anfahren. Nach der kurzen Seite Tritte
verlängern und vor der Ecke wieder zurückführen, dann
zum Schritt durchparieren. Kehrtwendung (20 m).
Rechte Hand
Nach Erreichen des Hufschlags wieder antraben und
eine Volte nach rechts (20 bis 22 m Durchmesser) anlegen. Vor der nächsten Ecke zum Schritt durchparieren.
Zwischen den beiden Rechtswendungen Schritt. Nach
der zweiten Rechtswendung wieder antraben und sofort
eine einfache Schlangenlinie nach rechts anlegen. Vor der
nächsten Ecke wieder zum Schritt durchparieren. Kehrtwendung (20 m).
Linke Hand
Nach Erreichen des Hufschlags wieder antraben, mit der
Vorderachse auf der Ziellinie halten.
Absitzen. Leinen abhängen.
Aufgabenskizze ➽ nächste Seite
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
212a
4
Gefahrene WB
Leinen aufnehmen. Aufsitzen.
Parcoursskizze FW 2
Ziel
4
Gefahrene WB
Teil
II
212b
Start
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 407 Dressur-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner (FE 1)
Teil
II
Anforderungen: FE 1 (einzeln)
Der Fahrer absolviert die Aufgabe FE 1 auswendig oder mit eigenem Kommandogeber. Die Aufgabe wird im Schritt und Trab gefahren. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirre, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung, festes
Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
213
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden die Leistung von Pferd (Grad der Ausbildung) und Fahrer
(der Sitz und die Haltung des Fahrers, Leinen und Peitschenführung),
Hufschlagfiguren im Hinblick auf die bereits beginnende Einwirkung, der
Ausbildungsstand sowie der Gesamteindruck im Sinne eines harmonischen
Eindrucks von Fahrer und Pferd. Es werden WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben. Besondere Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.)
fließen in die WN mit ein. Es ist aber ebenso möglich, eine Rangierung
ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Teil
II
Aufgabe FE 1 (einzeln)
Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: etwa 5½ Minuten
A-X
Einfahren im Gebrauchstrab.
X
Halten. Grüßen.
X-C
Anfahren im Gebrauchstrab, rechte Hand.
M-F-AGebrauchstrab.
A-X-A
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
A-K
Ganze Bahn, Gebrauchstrab.
K-X-M
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
4
Gefahrene WB
M-CGebrauchstrab.
C-X-C
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
C-H
Ganze Bahn, Gebrauchstrab.
H-X-F
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
F-A-KGebrauchstrab.
K-ESchritt.
E
Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.
E-H-C
Anfahren im Schritt.
C-M-FGebrauchstrab.
A-X
Im Gebrauchstrab auf die Mittellinie abwenden.
X
Halten. Grüßen.
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.
213a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 408 Dressur-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner (FE 2)
Teil
II
Anforderungen: FE 2 (einzeln)
Der Fahrer absolviert die Aufgabe FE 2 auswendig oder mit eigenem Kommandogeber. Die Aufgabe wird im Schritt und Trab gefahren. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung, festes
Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
214
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden die Leistung von Pferd (Grad der Ausbildung) und Fahrer
(der Sitz und die Haltung des Fahrers, Leinen und Peitschenführung),
Hufschlagfiguren im Hinblick auf die bereits beginnende Einwirkung, der
Ausbildungsstand sowie der Gesamteindruck im Sinne eines harmonischen
Eindrucks von Fahrer und Pferd. Es werden WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben. Besondere Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.)
fließen in die WN mit ein. Es ist aber ebenso möglich, eine Rangierung
ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Teil
II
Aufgabe FE 2 (einzeln)
Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: etwa 5 Minuten
A-X
Einfahren im Gebrauchstrab.
X
Halten. Grüßen.
X-C-H-E
Anfahren im Gebrauchstrab, linke Hand.
E-B-EMittelzirkel.
E-K-AGebrauchstrab.
A-C
Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bögen, links beenden.
C-H-E-XSchritt.
X
Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.
X-B-F
Anfahren im Schritt.
F-A-KGebrauchstrab.
4
Gefahrene WB
K-E-H
Tritte verlängern.
H-C-MGebrauchstrab.
M-X-K
Tritte verlängern.
K-A-XGebrauchstrab.
X
214a
Halten. Grüßen.
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 409 Dressur-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner (FE 3)
Teil
II
Anforderungen: FE 3 (Abteilungsfahren bis zu 3 Gespanne)
Die Aufgabe wird im Schritt und Trab gefahren. Grundkenntnisse im
Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung, festes
Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
215
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden die Leistung von Pferd (Grad der Ausbildung) und Fahrer
(der Sitz und die Haltung des Fahrers, Leinen und Peitschenführung),
Hufschlagfiguren im Hinblick auf die bereits beginnende Einwirkung, der
Ausbildungsstand sowie der Gesamteindruck im Sinne eines harmonischen
Eindrucks von Fahrer und Pferd. Es werden WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben. Besondere Vorkommnisse (Verfahren, Absteigen etc.)
fließen in die WN mit ein. Es ist aber ebenso möglich, eine Rangierung
ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Teil
II
Aufgabe FE 3
Nur Abteilungsfahren (bis zu 3 Gespanne)
4
Gefahrene WB
Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: etwa 5 Minuten
A-X
Einfahren im Schritt, auf der rechten Hand Abteilung
bilden. (Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang
rechts dreht, links marschiert auf, Marsch. (Wenn der erste
Fahrer die Verbindungslinie E-B erreicht) Anfang – Halt.
Grüßen.
X-C-M Zu einem Rechts-brecht-Ab im Schritt – Marsch.
Zwischen
M und F
Im Gebrauchstrab anfahren.
A-X-A
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
A-K-H-C-M
Ganze Bahn, Gebrauchstrab.
M-X-K
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
K-A-F-M-CGebrauchstrab.
C-X-C
Gebrauchstrab auf dem Zirkel.
C-H-K-A-F
Ganze Bahn, Gebrauchstrab.
F-X-H
Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.
H-C-MGebrauchstrab.
MSchritt.
Zwischen
M und F
(Abteilung) – Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.
F-A-K
Anfahren im Schritt – Marsch.
K-H-C-M-F-AGebrauchstrab.
A-X
215a
(Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang rechts
dreht, links marschiert auf, Marsch. (Wenn der erste Fahrer
die Verbindungslinie E-B erreicht) Anfang – Halt. Grüßen.
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 410 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner nach Strafpunkten
(Parcourslänge 400 m/max. 10 Hindernisse)
Teil
II
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Parcoursskizze ausgehändigt. Die Aufgabe kann
im Schritt und Trab gefahren werden. Die Aufgabenstellung kann auch
nach Weisung der Richter/Richter Breitensport (Fahren)/Prüfer Breitensport
(Fahren) erfolgen. Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 bis 50 cm. Grundkenntnisse im Achenbach­system werden empfohlen.
3 Strafpunkte
3 Strafpunkte
3 Strafpunkte
3 Strafpunkte
3 Strafpunkte
je Vorkommnis
20 Strafpunkte
5 Strafpunkte
10 Strafpunkte
Ausschluss
5 Strafpunkte
10 Strafpunkte
Ausschluss
Ausschluss
Ausschluss
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
216
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt werden nur die Hindernisfehler in Strafpunkten:
– Um- bzw. Abwerfen eines Hindernisses bzw. eines oder
mehrerer Hindernisteile an einem Einzelhindernis
– Um- bzw. Abwerfen eines Teiles eines
Mehrfachhindernisses
– Um- bzw. Abwerfen eines Teiles eines schon
gefahrenen Hindernisses
– Um- bzw. Abwerfen eines Teiles eines noch zu
fahrenden Einzel- bzw. Mehrfachhindernisses
(Abläuten und Wiederaufbau erforderlich)
– Fahren eines Hindernisses in falscher Reihenfolge
und/oder Richtung (Ausnahme Querdurchfahrt
offener (Kegel-)Kombinationen) mit Korrektur
Absteigen (beide Füße am Boden) des Fahrers Absteigen des oder der Beifahrer:
– Erstes Absteigen
– Zweites Absteigen
– Drittes Absteigen Sonstige:
– Erster Ungehorsam – Zweiter Ungehorsam – Dritter Ungehorsam
– Unkorrigiertes Verfahren Bei Umkippen des Wagens: Teil
II
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre fest vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung,
festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
4
Gefahrene WB
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
217
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Musterparcoursskizzen zu WB 410
Teil
II
4
Gefahrene WB
Musterparcoursskizze 1
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
217a
Musterparcoursskizze 2
4
Gefahrene WB
Teil
II
217b
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 411 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner nach Strafpunkten und Zeit
(Parcourslänge 400 m/max. 10 Hindernisse)
Teil
II
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze ausgehändigt. Die Aufgabe kann im
Schritt und Trab gefahren werden. Die Aufgabenstellung kann auch nach
Weisung der Richter/Richter Breitensport (Fahren)/Prüfer Breitensport (Fahren) erfolgen. Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 bis 50 cm. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre fest vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung,
festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
218
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Beurteilt wird die Leistung nach Strafpunkten und Zeit. Bewertung (Hindernisfehler, Absteigen, Sonstige) ➽ WB 410; Ausschlüsse ➽ WB 410
Musterparcoursskizzen zu WB 411
Musterparcoursskizze 1
Richterturm
Ziel
Start
5
18 – 20 m
2
3
1
4
8
7
4
Gefahrene WB
6
10
9
Teil
II
218a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Teil
II
4
Gefahrene WB
Richterturm
Ziel
Start
6
9
10
8
7
3
4
18 – 20 m
5
1
2
Musterparcoursskizze 2
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
218b
Musterparcoursskizze 3
Richterturm
Start
5
4
6
7
Ziel
3
4
Gefahrene WB
1
10
2
8
9
Teil
II
218c
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 412 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner nach Stilnoten
(Parcourslänge 400 m/max. 10 Hindernisse)
Teil
II
Bewertung:
Nach Stil. Beurteilt werden Haltung und Einwirkung des Fahrers, der Weg
und das Tempo im Rahmen der Absolvierung des Hindernisparcours mit
einer WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle).
Abzüge:
– Umwerfen eines Hindernisses/Hindernisteiles
0,3 Strafpunkte
– Erster Ungehorsam
0,5 Strafpunkte
– Zweites Ungehorsam
1,0 Strafpunkte
– Erstes Absteigen von Fahrer/Beifahrer
0,5 Strafpunkte
– Zweites Absteigen von Fahrer/Beifahrer
1,0 Strafpunkte
– Einfahren ohne Peitsche bzw. Verlieren oder Niederlegen 0,5 Strafpunkte
– Unkorrekte/unvollständige Ausrüstung 0,5 Strafpunkte
Ausschlüsse ➽ WB 410
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Helm
(bis einschließlich 18 Jahre fest vorgeschrieben) oder Kopfbedeckung,
festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Erlaubt: Bockdecke
Ausrüstung des Wagens: alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
219
4
Gefahrene WB
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze ausgehändigt. Die Aufgabe kann im
Schritt und Trab gefahren werden. Die Aufgabenstellung kann auch nach
Weisung der Richter/Richter Breitensport (Fahren) erfolgen. Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 bis 50 cm. Grundkenntnisse im Achenbachsystem
werden empfohlen.
Musterparcoursskizzen WB 412
Musterparcoursskizze 1
Richterturm
2
9
1
10
3
8
4
Ziel
Start
D
4
Gefahrene WB
C
B
5
10 m
7A
6
Teil
II
219a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Teil
II
4
Gefahrene WB
Richterturm
10
2
9
3
1
8
Ziel
Start
4A
10 m
B
C
D
7
5
6
Musterparcoursskizze 2
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
219b
Musterparcoursskizze 3
Richterturm
6
7
5
Start
Ziel
4
8
4
Gefahrene WB
10
1
9
3
2
Teil
II
219c
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 413 Hindernis-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner mit Geländehindernissen
(durch bis zu 7 Hindernisse und max.
2 natürliche Geländehindernisse mit je
max. 3 Durchfahrten, mit abwerfbaren Teilen)
Teil
II
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze des Parcours mit den Hindernissen oder
die beschriebene Aufgabenstellung ausgehändigt. Der Parcours kann vor
WB-Beginn zu Fuß besichtigt werden. Es darf im Schritt und Trab gefahren
werden. Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 bis 50 cm. Die Durchfahrbreite
der natürlichen Hindernisse muss mindestens 3 m betragen. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Rückenschutz und Helm, festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Ausrüstung des Wagens: übliche Marathonkutschen/Kutschen mit Ballonbereifung mit Fuß- und Feststellbremse
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
220
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Nach Strafpunkten und Zeit, eine Rangierung ist vorzunehmen. Bewertung
(Hindernisfehler, Absteigen, Sonstige) ➽ WB 410; Bewertung Hindernisfehler in den Gelände-(ähnlichen) Hindernissen analog WB 414; Ausschlüsse ➽ WB 410.
Musterparcoursskizzen WB 413
Musterparcoursskizze 1
Richterturm
Ziel
2
1
B
c
3A
Start
4
4
Gefahrene WB
B
C
9
7A
5
6
8
Teil
II
220a
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Teil
II
Richterturm
Ziel
8
9
B
c
7A
Start
4
Gefahrene WB
B
6
C
1
3A
4
5
2
Musterparcoursskizze 2
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
220b
Teil
II
WB 414 Gelände-Fahr-WB – für Ein- oder
Zweispänner
(max. 3 Hindernisse mit max. je 3 Durchfahrten)
4
Gefahrene WB
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze der Geländestrecke mit den Hindernissen/
Toren oder eine Beschreibung der Aufgaben. Die Strecke kann vor WB-Beginn mehrfach besichtigt werden. Die Hindernisse werden in der vorgeschriebenen Richtung und Reihenfolge gefahren. Das Durchfahren eines
bereits korrekt absolvierten Hindernisteiles ist jederzeit gestattet. Ein Tor
gilt als durchfahren, wenn die Hinterachse die Linie zwischen rotem und
weißem Begrenzungsschild passiert hat. Ein Hindernis gilt als durchfahren,
wenn die Hinterachse die Ziellinie passiert hat.
Bewertung:
Zeitwertung:
– Gesamtstrecke: die erlaubte Zeit (EZ) für die Gesamtstrecke errechnet
sich aus der Streckenlänge und dem vorgegebenen Tempo
(Pferde: 13–14 km/h, Ponys: 12–13 km/h)
Überschreiten der EZ: Zuschlag von 0,2 je angefangene Sekunde. Überschreiten der Höchstzeit (HZ = doppelte EZ): Ausschluss.
– Je Hindernis: für jedes Hindernis wird für die gebrauchte Zeit 0,2 je angefangene Sekunde angerechnet.
– Hindernisfehler: Solange sich Teile des Gespannes innerhalb des Hindernisses befinden, werden folgende Strafpunkte vergeben:
• Abwerfen eines abwerfbaren Hindernisses/
je Teil
Hindernisteiles: 2 Punkte
Verhindert ein Fahrer/Beifahrer den Abwurf
durch Eingreifen: 10 Punkte
• Verlassen des Wagens (einschließlich Deichsel)
durch den Beifahrer
5 Punkte
• Verlässt der Fahrer den Kutschbock
(Stehen ist erlaubt)
20 Punkte
• Umkippen des Wagens
Ausschluss
• Unkorrigiertes Verfahren Ausschluss
• Passieren eines Hindernisteiles mit nicht
komplettem Gespann
(1 oder mehr Pferde wurden ausgespannt)
Ausschluss
• Überschreiten der Höchstzeit (HZ)
von 5 Minuten je Hindernis
Ausschluss
• Sicherheitsrelevante Vorkommnisse:
Bei besonderen sicherheitsrelevanten Vorkommnissen, z.B. bei gelösten/gerissenen Leinen oder wenn ein Pferd über die Vorderbracke
221
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
bzw. Deichsel oder einen Strang tritt, muss der Teilnehmer sofort anhalten und den Schaden durch den Beifahrer beheben lassen; ebenso
muss nach Aufforderung durch einen Richter angehalten werden.
Nichtbeachtung (d.h. bei Ausfahrt aus dem Hindernis ohne Behebung
des Schadens) wird wie folgt geahndet:
a)bei gelösten Leinen, wenn ein Pferd
über die Deichsel oder Vorderbracke tritt
Ausschluss
b)bei allen anderen Fällen von über den Strang
treten eines Pferden
30 Punkte
c)Klettern eines Mitglieds der Wagenbesatzung
über Wagen, Deichsel und/oder Pferde/e
30 Punkte
Bei gelöstem/n Strang/Strängen oder Aufhalfter/n ist eine unmittelbare Behebung des Schadens vor Ausfahrt aus dem Hindernis nicht
erforderlich; für derartige Vorfälle werden keine Strafpunkte vergeben.
4
Gefahrene WB
Sonstige Strafpunkte auf der Geländestrecke:
• Absteigen des Beifahrers in der Bewegung:
d.h. wenn ein erneutes Aufsteigen erforderlich
wird (außer das Gespann steht, bis alle wieder
auf dem Wagen sind)
5 Punkte
• Absteigen des Fahrers in der Bewegung
20 Punkte
• Fahrer und Beifahrer müssen sich bei Durchfahrten
der Ziellinie, der Pflichttore, Hinderniseinfahrten
auf dem Wagen befinden
je Verstoß
(maßgeblich ist die Hinterachse des Wagens)
10 Punkte
• Absichtliches Abweichen von der festgelegten Strecke
zwischen letztem Hindernis und Ziel
je Vorfall
(Schlangenlinien, Volten, Kreiseln)
10 Punkte
• Fehlende oder gelöste Leinen, Aufhalter oder
Stränge im Ziel
10 Punkte
• In der Bewegung: Handhabung der Leinen
(zwischen Leinenende und jeweiligem Kammdeckel)
der Peitsche oder der Bremse durch einen oder beide je Vorfall
Beifahrer. Einsatz der Peitsche durch den Beifahrer.
20 Punkte
• Umkippen des Wagens im Verlauf des
GeländewettbewerbsAusschluss
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Zäumung und Geschirr, Einspänner mit Hinter­
geschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss;
Fahrzaum mit Blendklappen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, OhrenfliegenWBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
Teil
II
222
Teil
II
schutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, zweckmäßige Kleidung, Rückenschutz und Helm, festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Ausrüstung des Wagens: übliche Marathonkutsche/Kutschen mit Ballonbereifung mit Fuß- und Feststellbremse
4
Gefahrene WB
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Fahrers/Beifahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss
ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5
sein. Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit Zugriff auf die Leinen hat.
223
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 415 Kombinierter Fahr-WB (2 Teil-WB) –
für Ein- oder Zweispänner
Teil
II
Bewertung:
Drei Bewertungsmethoden:
a)Werden die Teil-WB mit gleichem Richtverfahren bewertet:
die Wertnoten oder Strafpunkte werden addiert
b)Werden die Teil-WB mit unterschiedlichen Richtverfahren bewertet:
Umrechnung der Dressur in Strafpunkte, diese werden den Strafpunkten
aus dem Hindernisfahren hinzuaddiert: Die Dressurnote wird mit
12 multipliziert, das Ergebnis wird von 120 abgezogen.
Beispiel:
Dressur-WN 7,6 x 12 = 91,2
120 – 91,2 = 28,8 Strafpunkte
plus Strafpunkte aus dem Hindernisfahren = Endergebnis
c)Werden die Teil-WB mit unterschiedlichem oder mit gleichem Richtverfahren bewertet:
die Teilnehmer erhalten entsprechend ihrer Platzziffer Punkte.
Punktzahl für den Sieger: Anzahl Starter + 1
Punktzahl für den Zweitplatzierten: Anzahl Starter – 1
Punktzahl für den Drittplatzierten: Anzahl Starter – 2
usw.
Soll ein Teil-WB eine besondere Gewichtung erhalten, kann mit beliebigen
Koeffizienten multipliziert werden (z.B. Dressur x 2, Hindernisfahren x 1)
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
224
4
Gefahrene WB
Anforderungen:
Der WB besteht aus
a)einem Dressur-Fahr-WB: WB 407 bis 409
b)einem Hindernis-Fahr-WB: WB 411
oder einem Stil-Hindernis-Fahr-WB: WB 412
Der Teil-WB Dressur wird zuerst gefahren.
Teil
II
WB 416 Kombinierter Fahr-WB (3 Teil-WB) –
für Ein- oder Zweispänner (Dressur-Fahr-WB/
Hindernis-Fahr-WB/Gelände-Fahr-WB)
4
Gefahrene WB
Anforderungen: Der WB besteht aus
• einem Dressur-Fahr-WB: WB 407 bis 409
• einem Hindernis-Fahr-WB: WB 411
oder einem Stil-Hindernisfahr-WB: WB 412
• einem Gelände-Fahr-WB: WB 414
Der Teil-WB Dressur wird grundsätzlich zuerst gefahren.
Bewertung: Drei Bewertungsmethoden:
a)Werden die Teil-WB mit gleichem Richtverfahren bewertet:
die Wertnoten oder Strafpunkte werden addiert
b)Werden die Teil-WB mit unterschiedlichen Richtverfahren bewertet:
Umrechnung der Dressur in Strafpunkte, diese werden den Strafpunkten
aus dem Hindernisfahren hinzuaddiert: Die Dressurnote wird mit
12 multipliziert, das Ergebnis wird von 120 abgezogen. Das Dressur­
ergebnis plus der Strafpunkte des Hindernisfahrens plus der Strafpunkte
des Geländefahrens ergeben das Endergebnis.
Beispiel:
Dressur-WN 7,6 x 12 = 91,2
120 – 91,2 = 28,8 Strafpunkte
Gelände: gebrauchte Zeit in den Hindernissen
z.B. 192 Sekunden x 0,2 = 38,4 Strafpunkte
plus Strafpunkte aus dem Hindernisfahren:
2 Abwürfe, je 3 Strafpunkte = 6 Strafpunkte
Endergebnis kombinierte Wertung 73,2 Strafpunkte
c) Werden die Teil-WB mit unterschiedlichem oder mit gleichem Richtverfahren bewertet:
die Teilnehmer erhalten entsprechend ihrer Platzziffer Punkte.
Punktzahl für den Sieger: Anzahl Starter + 1
Punktzahl für den Zweitplatzierten: Anzahl Starter –1
Punktzahl für den Drittplatzierten: Anzahl Starter – 2
usw.
Bei gleicher Punktzahl werden die Teilnehmer auf dem gleichen Platz platziert.
Oder: Bei gleicher Punktzahl kann der TN mit dem besseren Ergebnis einer
(in der Ausschreibung festzulegenden) Teilprüfung den Vorrang haben.
Besteht dann noch Punktgleichheit, zählt das bessere Ergebnis der nächsten
festgelegten Teilprüfung.
Soll ein Teil-WB eine besondere Gewichtung erhalten, kann mit beliebigen
Koeffizienten multipliziert werden (z.B. Dressur x 2, Hindernisfahren x 1)
225
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 417 Fahrer-WB Holzrücken – für Einspänner
(durch Tore und Gassen)
Teil
II
Anforderungen:
Der Holzrücker bekommt eine beschriebene Aufgabe. Diese wird im Schritt
gelaufen. Der Teilnehmer muss mit einem Baumstamm, einer Hindernisstange oder einer Schleppe eine festgelegte Strecke in einer bestimmten
Zeit vom Boden aus fahren. Die Aufgabenstellung kann auch nach Weisung
der Richter/Richter Breitensport (Fahren) erfolgen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Arbeitsgeschirr oder Geschirr das zum Holzrücken
geeignet ist.
Fahrgebisse: einfach oder doppelt gebrochen oder Stangengebiss
Empfehlung: breite Ortscheite, Schwengel mit Sicherheitsverschluss
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Huf­glocken, Ohrenfliegenschutz, Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Holzrückers/Helfers: sichere, zweckmäßige Kleidung, passende Kopfbedeckung, festes Schuhwerk mit Stahlkappe, Handschuhe
Erlaubt: Peitsche
Ausrüstung des Wagens: Holzrückewagen, Schleppschlitten oder Schleppen
laut Ausschreibung
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Holzrückers: Ist der Holzrücker unter 14 Jahre alt, muss ein
Begleiter mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5 sein.
Es ist sicherzustellen, dass der Beifahrer aus Sicherheitsgründen jederzeit
Zugriff auf die Leinen hat.
Weitere Ausschreibungsbeispiele:
• Holzrücke-WB mit Baumstamm, Hindernisstange oder Schleppgewicht
• Holzrücke-WB: der Fahrer kegelt einen Gegenstand durch Gassen, Tore
oder über Brücken
• Holzrücke-WB mit Figuren aus Sägemehl oder Sand
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
226
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Bewertet werden die Zeit und die korrekte Ausführung der Aufgaben sowie
der Gesamteindruck (Harmonie zwischen Holzrücker und Pferd). Es können
WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben werden. Besondere Vorkommnisse (Verfahren etc.) fließen in die WN mit ein. Es kann nach in der
Ausschreibung festgelegten Strafpunkten und benötigter Zeit gewertet
werden. Es ist ebenso möglich, eine Rangierung ohne Vergabe von WN
vorzunehmen.
Teil
II
WB 418 Longier-WB für Fahrer
Anforderungen:
Der Longenführer bekommt eine beschriebene Longieraufgabe oder es erfolgt eine Aufgabenstellung nach Weisung der Richter/Richter Breitensport.
Verlangt wird das Longieren in den Grundgangarten Trab und Schritt (ggf.
Galopp), das Halten und ein Handwechsel.
4
Gefahrene WB
Bewertung:
Bewertet werden die Körperhaltung des Longenführers, seine Longenhaltung und der Gesamteindruck (Harmonie zwischen Longenführer und
Pferd). Es wird eine WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben. Es ist
ebenso möglich, eine Rangierung ohne Vergabe von WN vorzunehmen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Longiergurt, Longe, Ausbinder, Beinschutz,
Fliegenschutz
Gebiss: Trensenzäumung, Gebisse einfach oder doppelt gebrochen
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover)
Ausrüstung des Longenführers: zweckmäßige Kleidung, Handschuhe, festes
Schuhwerk, Longierpeitsche
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Longenführers: 10 Jahre
227
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
WB 419 Fahr-WB mit historischen Anspannungen
Teil
II
Alle Informationen zu u.a. Punkten ➽ Ausschreibung des Veranstalters
Anforderungen:
Bewertung:
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes:
Erlaubt:
Ausrüstung des Fahrers:
4
Gefahrene WB
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes:
Mindestalter des Fahrers: Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt und mindestens im Besitz des FA 5 sein. Ein
jederzeit möglicher Zugriff auf die Leinen durch den Beifahrer ist sicherzustellen.
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
228
Teil
II
4
Gefahrene WB
Bitte beachten Sie:
Aufgrund der Änderungen zum
1. Januar 2014 entfallen die
Seiten 230-232!
229
WBO 2013 – Gültig ab 1. Januar 2014
5 Wettbewerbe für Teams
und Mannschaften
Seite
WB 237
WB 250
WB 252
WB 253
WB 255
WB 256
WB 257
WB 267
WB 268
WB 269
WB 282
WB 284
WB 290
Mannschaftsreiter-WB für 3 bis 5 Reiter ................................... 96
Schritt-Trab-Dressur-WB für 2er-Teams................................... 123
Dressuraufgabe für Springreiter.............................................. 127
Kombinierter Team-Dressur-WB:
Pflichtaufgabe und Kür .......................................................... 130
Quadrillen-WB ...................................................................... 133
Kostüm-Kür für 4 Reiter ......................................................... 135
Kostüm-Kür für 2 Reiter ......................................................... 136
Stafetten-Spring-WB .............................................................. 159
Mannschaftsspring-WB ......................................................... 160
Springquadrillen-WB ............................................................. 161
Gruppengeländeritt „à la Reitpass“........................................ 164
Mini-Ride and Tie .................................................................. 167
Gruppengeländeritt-WB ........................................................ 177
WB 302
WB 303
WB 304
WB 305
WB 307
WB 308
WB 309
WB 310
WB 311
Gruppenvoltigier-WB im Schritt............................................. 186
Gruppenvoltigier-WB im Galopp – Schritt – Schritt................. 189
Gruppenvoltigier-WB im Galopp – Galopp – Schritt............... 191
Gruppenvoltigier-WB im Galopp............................................ 193
Einsteiger-WB im Doppelvoltigieren....................................... 197
Themenvoltigier-WB mit Kostümen........................................ 198
Pas-de-Deux-WB mit Kostümen.............................................. 199
Geschicklichkeitsvoltigier-WB mit Ringen und Reifen.............. 200
Triathlon für Voltigierstafetten................................................ 202
WB 501 Jump and Run........................................................................ 234
WB 502 Pferdefußball.......................................................................... 235
WBO 2013 – Druck: Oktober 2012
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WB für Teams/
Mannschaften
Teil
II
Teil
II
WB 501 Jump and Run
Anforderungen:
Das Team besteht aus 2 Teilnehmern: ein Reiter und ein Läufer. Beide befinden sich in einer „Start-Zielbox“. Nach dem Startzeichen absolviert der
Reiter einen Springparcours. Nach dem letzten Sprung reitet er zur „StartZielbox“. Sobald er in der Box angekommen ist, läuft der zweite Teilnehmer des Teams eine vorgegebene Laufstrecke. Die Zeit wird gemessen vom
Start des Reiters bis zum Zieleinlauf des Läufers.
Bewertung:
Es findet eine Zeitwertung statt. Je Hindernisfehler werden 4 Strafsekunden zur Zeit hinzuaddiert. Verweigerungen bestrafen sich selbst durch die
gebrauchte Zeit, die dritte Verweigerung oder ein Sturz des Reiters/Pferdes
führt zum Ausschluss des Teams. Es gewinnt das Team mit der schnellsten
Zeit.
5
WB für Teams/
Mannschaften
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: gleitendes Ringmartingal, Beinschutz
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefe­letten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 75 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Reiters: 8 Jahre
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WBO 2013 – Druck: Oktober 2012