Florida - Urlaub in Cape Coral vom 29. Mai bis 19. Juni 2008
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Florida - Urlaub in Cape Coral vom 29. Mai bis 19. Juni 2008
Florida - Urlaub in Cape Coral vom 29. Mai bis 19. Juni 2008 Autor: elfie60 / Fotos: Bob & elfie60 Anreise, Ankunft und Eingewöhnung Der Transfer zum Flughafen Düsseldorf verläuft reibungslos, ebenso das Einchecken am LTUSchalter. Der Flieger, ein Airbus 330-300, ist nicht ausgebucht und wir können eine Viererreihe belegen. Aber erstmal geht es nicht los: es fehlen noch Fluggäste aus Zubringermaschinen, unter anderem aus Wien. Mit 1 ½ Stunden Verspätung hebt die Maschine ab und der Pilot verspricht, die verloren gegangene Zeit anhand einer anderen Flugroute aufzuholen. Dann beginnt der klebriggummilange Flug und zwischendurch frage ich mich: „Warum tust Du Dir das nur immer wieder an?“ In Fort Myers gelandet geht es direkt zu „Alamo“: dort sind wenig Kunden, es gibt keine Warteschlange, die personelle Besetzung ist 1:1. Die Abwicklung dauert keine 10 Minuten, unser Auto, ein Toyota RAV4 wird vollgeladen und mit Einbruch der Dämmerung geht es los. Ein Blick auf die erste Tankstelle des Weges lehrt einen das Fürchten:$ 3,99 per Gallone für „regular“. Vom Hwy 41 in Fort Myers geht es über die Midpoint Bridge auf den Veterans Pkwy nach Cape Coral; Brückengeld $ 2. Der Caloosahatchee River grüßt uns aus der Dunkelheit. In Cape Carol im „Publix“ Ecke Veterans / St. Barbara gibt es einen Schnelleinkauf für das nötigste und im Dunkeln fahren wir zur Ferienvilla. Diese ist bei Eintreffen außen und teilweise innen beleuchtet und bereitet uns somit einen freundlichen Empfang. Erschöpft, aber überglücklich machen wir eine Besichtigung im Haus und freuen uns über die bereit gestellten Erfrischungsgetränke im Kühlschrank. Meine Antwort auf die oben an mich selbst gestellte Frage liegt hiermit vor und müde geht’s ins Bett. Unser Ferien -Haus: „Villa Oasis“ www.seabim.com Die Villa hat jeglichen Komfort, der hier in den USA Standard ist. Priorität hat für uns eine ruhige Gegend, Pool / Terrasse SW-Lage, Internet. Erwähnen möchte ich, dass dieses Haus absolut kinderfreundlich ist, wobei Kinderlose wie wir aber nicht über Spielzeug stolpern. Der Swimming – Pool hat eine Kindersicherung Pool-Fence, welches Eltern mit Kleinkindern interessieren wird. Wochenende „Ellen`s homemade Breakfast in America“. Was so übersichtlich auf dem Frühstücksteller platziert ist, setzt sich folgendermaßen zusammen: ein halbes getoastetes Bagel, ein Spiegelei bestreut mit Sharp Shredded Cheddercheese und dann gewendet, damit der Käse knusprig wird, Sausagelinks mit frischen Zwiebeln gebraten, dazu Ketchup und Steaksauce, Gurke und Diced Jalapenos Peppers. Enjoy Bob! Am 1. Juni ist offizieller Beginn der Hurrikan-Saison und bei strahlendem Sonnenschein planen wir kurzfristig eine Tagestour nördlich der zentralen Golfküste. Wir starten an der Pine Island Rd / SR 70 und fahren die New Burnt Store Rd / SR 765 bis Punta Gorda. Hier treffen wir auf den Tamiami Trail und fahren den HW 41 North bis Sarasota. Als erstes fällt dort das imposante Gebäude der „Senior High School“ ins Auge. Am Bayfrontpark machen wir einen Foto-Stopp. Familien strömen diesem Ausflugspark entgegen. Wir gönnen Sarasota mit seinen 53000 Einwohnern nur einen kurzen Blick, gewinnen von dieser Stadt aber einen guten Eindruck, auch wenn wir den Sehenswürdigkeiten nicht gerecht werden. In Sarasota fahren wir von dem HW 41 auf die 789 North ( John Ringling Blvd. ), um über diese Strandstraße zu den vorgelagerten Inseln Longboat Key, Bradenton Beach, Holmes Beach und Anna Maria Island zu gelangen. Bob`s Favorit ist LK und meines ist AMI. In Bradenton Beach lädt das skurille „Happy Our Motel“ am Golf von Mexiko zur Übernachtung ein. Trotz einiger Wolken scheint die Sonne gnadenlos vom Himmel. Überall im Wasser und am Strand tummeln sich Sonntagsausflügler mit Booten, Wasserequipment, Campingartikeln, Angeln und vieles mehr. Es ist einfach herrlich und wir genießen die Atmosphäre. Weiter geht es auf die SR 64 Ost und wieder auf den HW 41 N bis Palmetto, von dort auf den HW 301 N bis Ellington, wo sich ein großes Outlet befindet www.primeoutlets.com In Ellington treten wir den Heimweg über die Interstate 75 South bis Punta Gorda und zurück nach Cape Coral. Pine Island Die Fahrt geht heute von Cape Coral auf die Pine Island RD / SR 70 über die vorgelagerte Insel Matlacha nach Pine Island. Knotenpunkt ist das „Pine Island Center“ an der Kreuzung www.pineislandfl.com Im Kreuzungsbereich „Pine Island Center“ kann das „Museum of the Islands“ besichtigt werden; es befindet sich in der Nähe der Bibliothek „Library“ am Sesame Drive. Dort gibt es eine Muschelsammlung sowie eine Ausstellung über die Calusa Indians und die ersten Pioniere zu sehen www.museumoftheislands.com Wir biegen links ab nach St. James City. Hier lassen wir uns von den Häusern an den kleinen Kanalarmen inspirieren. Es gibt nichts touristisch Spektakuläres zu sehen und gerade das gefällt uns. Wir kommen gerne hierher, um uns einen kleinen Eindruck über die Wohnsituation der hier lebenden und Urlaub machenden Menschen zu verschaffen. Auf dem Rückweg fällt das gutbesuchte Clubhaus der „VFW“, Veterans of Foreigns War, mit seiner POW/MIA Flagge ins Auge. Bereits letztes Jahr ist mir diese Flagge mehrfach in Vorgärten von Privathäusern und als Sticker an Autos klebend aufgefallen und hat mein Interesse geweckt. Zitat aus Wikipedia: Die POW/MIA Flagge ist eine 1971 von der National League of Families of American Prisoners and Missing in Southeast Asia kreierte Flagge, die an die US-amerikanischen Kriegsgefangenen und Vermissten erinnert. Wieder an der Kreuzung „Pine Island Center“ geht es weiter gerade aus nach Bokeelia. Auffallend viele Palmen - Gartencenter und tropische Obstplantagen säumen die Straße. Nach einer Mittagspause in Bokeelia fahren wir anschließend bei flirrender Hitze im gutgekühlten Auto durch die Seitenstraßen, um uns vom Feeling der beschaulichen Wohngegend einfangen zu lassen. Am Pier in Pineland stehen Sommerurlauber mit Koffern und reichlich Proviant abfahrbereit für einen Campingurlaub per Bootsüberfahrt zum autofreien „Caya Costa State Park“. Zum Aussteigen und Anschauen empfiehlt sich die „Calusa Indian Civilsation“ http://www.flmnh.ufl.edu/anthro/sflarch/swflarch.htm sowie das „Randell Research Center at Pineland“ http://www.flmnh.ufl.edu/anthro/sflarch/pineland.htm Zurück in Richtung Cape Coral kommt man automatisch wieder durch Matlacha. Die 735 Einwohner vermutet man in Matlacha nicht; ehe man es sich versieht, hat man das Örtchen durchfahren. Ein Stopp lohnt sich allemal. Pastellfarbene, zuweilen recht bunte Häuser und liebevoll skurille Dekorationen bieten ausgefallene Fotomotive. Hin und wieder sieht man den einen oder anderen Althippie und zuweilen ein schräges Unikum das heißsommerliche, opulente, schrille Straßenbild vervollkommnen. Einfach herrlich! Wir halten in Matlacha an einer Eisdiele mit angrenzendem Souvenirshop und eisschleckend besuchen wir die dazu gehörende Kunstausstellung. Miami Vice in Cape Coral Und auf einmal erleben wir „Miami Vice“ mitten auf der Kreuzung in Cape Coral: von dem Veterans Blvd stadtauswärts kommen zwei Police-Cars und ein Cop auf dem Motorrad, alle mit Festbeleuchtung und Sirenengeheul, um einen vor sich herfahrenden schwarzen Honda-SUV rechts in den Surfside Blvd zu komplemettieren und zum Stehen zu bringen. Der Fahrer hält seine Hände schon ergebend aus dem geöffneten Fenster der Fahrertür. Die P-Cars keilen den Honda zwischen sich ein, der Motorrad-Cop riegelt den Verkehr hinter sich mit den zu einer Straßenbaustelle gehörenden Pömpeln, auch Pylonen genannt, ab und ohne Vorwarnung und mit schussbereiter Waffe wird der Hondafahrer aus seinem Wagen genötigt. An einem P-Car werden ihm die Hände auf den Rücken gelegt, Handschellen angelegt und er wird auf den Rücksitz eines P-Cars platziert. Nachdem der in Gewahrsamgenommene außer Gefecht gesetzt worden ist, kommen weitere Insassen des Honda zum Vorschein: eine Frau und ein circa 12 Jahre alter Junge, vermutlich die Familie. Irgendwie scheint es sich um ein Missverständnis zu handeln, denn der Festgenommene wird aus dem P-Car geholt und die Handschellen werden wieder abgenommen. Fluchend gestikuliert er in die Richtung der Cops und umarmt verzweifelt seine Familie, wobei die Frau versucht, ihn zu beruhigen. Der HondaFahrer telefoniert mit seinem Handy, gestikuliert immer noch schimpfend und die beiden P-Cars verlassen den Schauplatz. Der Motorrad-Cop scheint beruhigend auf die Familie einwirken zu wollen, schließlich macht auch er Anstalten, abzufahren und verabschiedet sich von der Frau mit „give 5“. Da ist wohl irgendwas schief gelaufen. Eine falsche Bewegung und der Honda-Fahrer hätte tot sein können, erschossen vor den Augen seiner Familie und wahrscheinlich noch unschuldig. In „Bubba’s Restaurant“ wollen wir das eben Erlebte abschütteln und lassen uns von dem urigen Interieur der Kneipe inspirieren. Es ist unser erster Besuch im www.bubbasroadhouse.net auf der Pine Island Rd und es geht rustikal zu. Neben dem Eingang steht ein Fass mit Erdnüssen, unser Tischanweiser schnappt zwei Speisekarten und mit einer Schale fischt er eine Ladung Nüsse und begleitet uns damit an unseren Tisch. Forumstreffen in Port Charlotte Für heute ist ein Mini - Forumstreffen bei Elisabeth „Absolute“ in Port Charlotte angesagt und so lernen wir sie, „brittafl“, „McTech“ und dessen Gattin Ria persönlich kennen. Wir verbringen einen netten Nachmittag gemeinsam, genießen die Köstlichkeiten aus „Absolute`s“ Küche und können noch Stunden weiter erzählen; Gesprächsstoff haben wir alle mehr als genug. Am Abend fahren wir mit neuen Eindrücken zurück in unsere Ferien – Villa nach Cape Coral. Weight Watchers in Cape Coral Heute Morgen besuche ich Weight Watchers in Cape Coral. Im Internet habe ich mir die „Koordinaten“ für ein Treffen über www.weightwatchers.com heraus gesucht und wir fahren Downtown zu einer Nebenstraße des Cape Coral Blvd zu einem Meeting WW wirbt damit, dass die Mitglieder weltweit an den Gruppentreffen teilnehmen dürfen. Meine Gruppenleiterin hier in Deutschland hat im Vorfeld bezweifelt, dass der deutsche Monatspass Plus in den USA akzeptiert wird. Das ist mir egal und ich bin bereit, im Zweifelsfall die Wochengebühr von $ 10,90 zu bezahlen. Schließlich geht es mir nicht um eine ordnungsgemäße Gewichtsüberprüfung, sondern um den Spaß im Urlaub. Nüchtern, dass heißt „ungefrühstückt“, stelle ich mich bei der Leiterin als deutsche Touristin und WW - Member vor. Alles geht ziemlich locker zu und mein Monatspass wird diskussionslos akzeptiert. Die Waage zeigt mein aktuelles Gewicht in Pounds an und der Vorgang wird von Bob dokumentarisch mit der DigiKamera festgehalten. Die wenigen Frauen, die sich bereits im Raum befinden, sind sehr schlank und es scheint, als wenn Bob und ich auf „Fortgeschrittene“ gestoßen sind. Tatsächlich sind wir nur sehr früh und endlich trudeln auch „Nicht-Fortgeschrittene“ ein. Sanibel – Captiva Island Stadtauswärts von Cape Coral geht es über die Cape Coral Bridge auf die 867 South, den Mc Gregor Blvd. Dieser führt uns mit Wechsel auf die 869 South nach Sanibel und Captiva – Island www.sanibelcaptiva.org Nachdem wir die Brücke über die „San Carlos Bay“ überquert haben, halten wir rechts an der Bay und setzen unseren Fuß auf die Insel. Ein Anhinga Vogel streckt wie zum Gruß seinen Kopf aus dem Wasser, um dann mit Ausschau auf die nächste Beute gleich wieder abzutauchen. Wir fahren zunächst die ganze Insel ab und genießen das Florida-Feeling. In Captiva durchfahren wir eine Baustelle und fragen uns, ob die nicht im letzten Jahr schon an gleicher Stelle war. Im Zentrum von Captiva steigen wir bei www.bubbleroomrestaurant.com aus. Wir bewundern das „30 er Jahre Outfit“ des schrulligen Restaurants und gehen in den gegenüber liegenden Souvenirladen um uns die Beine zu vertreten und weil nur Customer hier parken dürfen, sonst wird man abgeschleppt. Im „Gulfside City Park“ finden wir einen schönen Strand, die Touristenzahl ist übersichtlich und es ist ruhig. Der „G C Park“ hat Picknicktische unter schattigen Bäumen, was bei dieser Hitze niemanden zum Verweilen einlädt. Zum Strand gehören Toilettenanlagen mit fließendem Wasser. Auf Sanibel und Captiva haben alle Strandzugänge Toiletten, einige leider nur Trocken-WCs ohne fließendes Wasser. Wir haben eine Familie im Visier, die ihr mitgebrachtes Essen verzehrt und dann zum Schwimmen ins Meer geht. Ein Rabe nähert sich wie abgerichtet dem Strandplatz der Familie, inspiziert vorsichtig die Situation, wird fündig, stibitzt eine Tüte und knuspert etwas daraus. Schließlich wird er von einer sich im Flug befindenden Möwe aufgeschreckt und fliegt davon. Bei unserer Rückkehr zum Strandpark leert ein Ranger gerade den Parkmünzautomaten und überprüft die Windschutzscheiben der Autos sowie auch ein Motorrad nach Tickets. Die Parkgebühr beträgt $ 2 pro Stunde und bei Nichtbezahlung droht $ 50 Strafe. Vor Verlassen der Insel verweilen wir noch einmal an einem der Picknicktische vor der Brücke am Sanibel Causeway und schenken der Insel einen letzten Blick auf das „Sanibel Island Lighthouse“. Trotz der schlechten Wettervorhersage für Sanibel und Captiva haben wir den ganzen Tag Sonne und sommerlich heiße Temperaturen. Seit Jahren passieren wir schon den Shell Point Blvd und sind meistens nach einer Tagesreise auf Sanibel-Captiva zu müde, um uns die Shell Point Retirement Community anzuschauen. Heute fahren wir die fünf Kilometer bis zum Eingang dieser Gated Community, reihen uns in die Schranke für Besucher ein und fragen ( we are from Germany ) ob wir einmal rundfahren dürfen. Ja, witzelt ein Senior, aber nur, weil ihr von Germany seid. Wir möchten uns aber bitte noch im Welcomecenter für weitere Infos melden. Da dieses in Sichtweite ist und der Senior uns beobachten kann, steuern wir es an. Bob betritt das Sales - Office und hinter den Schreibtischen warten Makler auf Kundschaft. Bob geht direkt auf eine große Karte zu, schaut kurz drauf und kommt wieder. So, nun haben wir Folge geleistet und starten unsere Rundtour. Am Rand des Areals sind die Wohnkomplexe mit Park, Boatdocks, Orchideen-Gewächshaus und kleinen Gartenbeeten, die von den Residenzlern individuell bepflanzt und gepflegt werden. Im Zentrum des Ganzen befinden sich soziale Einrichtungen wie Kirche, Medicalcenter & Pharmacy, Socialcenter, Bank of America, Islandcafe, Swimmingpool, Activitycenter und alles, was zum Alltagsleben für Senioren dazu gehört. Schon lange interessieren wir uns für die Rentnerstädte Sun City in den USA. Vor mehr als zehn Jahren sahen wir eine Fernsehreportage über Sun City in Arizona und das Ganze kam uns grotesk vor; wie eine bei Disney produzierte, perfekt aus dem Hut gezauberte Welt für alte Menschen. Im Jahr 2000 haben wir uns SC in Arizona angeschaut, 2005 SC in Palm Desert / Kalifornien und 2007 SC Center in Florida bei Tampa. Eines haben alle Retirement-Communities gemeinsam: es fehlt an Kindern, eben jungen lebendigen Menschen. Besucher dürfen maximal 30 Tage im Jahr zu Gast sein. Wir suchen keinen Altersruhesitz, sind aber interessiert, da wir die nächste „alte“ Generation sind. James Michener hat in Endstation Florida einen Roman über das Älterwerden und Sterben in einer großen Seniorenwohnanlage geschrieben. Die letzte Mahlzeit des heutigen Tages nehmen wir auf dem Nachhauseweg bei „Houlihan’s“ in Cape Coral ein. Ein Schild am Eingang lädt zur Happy Hour ein: Bier ist nun billiger als Benzin. Trink lieber anstatt zu fahren. Als Autofahrer bleiben wir lieber bei den Softdrinks und genießen die wirklich guten Leckereien aus der Küche. www.houlihans.com Unwetter in Cape Coral Am Nachmittag zieht ein starkes Unwetter auf. Ein schweres Gewitter bringt starken Wind und heftige Regengüsse mit. Später bekommt Bob in den Lokal-Nachrichten im Fernsehen mit, dass viele Straßen in Cape Coral stark überschwemmt worden sind. Schon in den anliegenden Nebenstraßen sind die Überschwemmungen zu sehen. Ein Junge paddelt mit seinem Schlauchboot durch die zum Teil circa sechzig Zentimeter tiefen Wassermassen. Auf den Hauptstraßen kommt der Verkehr teilweise zum Stillstand. In der Ferne auf dem Cape Coral Blvd sehen wir beleuchtete Polizei- und Feuerwehreinsatzwagen. Einige Pkws stehen mit Warnblinkanlage und kommen nicht weiter. Erst einen Tag später ist das Ausmaß des Unwetters sichtbar: sechzehn Häuser sind in Cape Coral beschädigt worden. Father’s Day in Cape Coral Am Del Prado Blvd entdecken wir einen „Drive Thru“ für „Beer, Wine & Soda“ und halten diesen mit der Kamera festzuhalten. Na, somit ist vielleicht für Manchen der Father`s Day gerettet. In Amerika gibt es nichts, was es nicht gibt. Tagestour in den Norden von Florida . Heute machen wir einen Ausflug in Richtung St. Petersburg. In North Port auf der I 75 North am Milemarker 182 kommen wir in ein schweres Gewitter mit starkem Regen, der teilweise die Sicht nimmt. Nur langsames Fahren ist möglich. Einige Fahrzeuge bleiben mit Warnblinkanlage auf der Standspur stehen. 15 Meilen weiter klart es etwas auf. In Ellenton www.primeoutlets.com ist Shopping angesagt. Ins Auge fällt hier die riesige Baustelle an der I 75 / 301 des Manatee River, wo am 04.06.08 ein Tanklaster verunglückt und explodiert ist. Die Brücke ist nach Süden hin abgerissen worden und schätzungsweise sind 50 Leute auf dieser Großbaustelle mit der Wiederherstellung beschäftigt. Polizeiautos stehen vor geschlossenen Zufahrspuren, um weitere Unfälle zu verhindern. Weiter durch Ellenton an der 301 South passieren wir die Gamble Plantation eine ehemalige Zuckerrohrplantage, die heute ein „State Historic Site“ ist. Für einen Fotostopp steigen wir aus und schön sind die alten mit „Spanish Moos“ behangenen Eichen sowie das alte Herrenhaus, was zusammen einen Hauch Südstaatenflair verbreitet. Es gibt auch ein Visitor Center, über das Führungen angeboten werden. Der Wettergott meint es heute nicht gut mit uns, immer wieder gibt es ergiebige Regengüsse. Zu sehen gibt es aber genug und mir fällt ein „Drive in Imbiss“ auf www.sonicdrivein.com Die Autos fahren vor, die Insassen geben ihre Bestellungen per Knopfdruck auf und wir lauern trotz des Regens, dass eine Bedienung per Rollerblades das Essen bringt. Irgendwie fallen wir als Nicht-Bestellende auf und die Damen beobachten uns schon misstrauisch. Dabei wollen wir nur „das“ exakte Foto einer „rollenden Bedienung“ und dieses ist bei dem Regen nicht so einfach. Schließlich klappt auch das. Von der 301 fahren wir weiter auf 19 North in Richtung St. Petersburg und kurz vor der Tampa Bay treffen wir auf die I 275 North. Unser Ziel ist eine Fahrt über die fünfzehn Meilen lange Sunshine Skyway Bridge , welche ihrem Namen heute nicht gerecht wird. Wir genießen die Überfahrt, Hin und Rück je $ 1, auch bei Regen über die Brücke. Die I 275 wieder zurück und auch die 19 in Gegenrichtung fahren wir auf die 41 South und überqueren noch einmal den Manatee River, um in Bradenton die 64 West zu fahren. Wir wollen abermals auf der 789 South über die vorgelagerten Sandinseln zwischen Sarasota Bay und dem Golf von Mexiko bis Sarasota fahren. Endlich klart es auf und wir genießen das Inselfeeling. Am „Coquina Beach“, welcher mit schattigen Palmen einer der Besten sein soll, steigen wir aus und schnuppern Seeluft. Hier eine Übersicht für alle Strände auf der lang gestreckten Insel www.bestbeaches.com Die Skyline von Sarasota erblicken wir im besten Abendsonnenlicht und fahren quer durch die Stadt. Abreisestimmung Für heute sind Koffer packen und Bude aufräumen angesagt. Später gibt es ein Erfrischungs - Bad im Pool und ein Sonnen - Bad im Liegestuhl. An die lieben Daheimgebliebenen gibt es einen E-Mail-Gruß mit Foto und wir bereiten uns mental auf zu Hause vor. Am späten Nachmittag fahren wir raus. Bob holt nun die wirklich allerletzten Kleinigkeiten für zu Hause und findet beim Stöbern zwei Base-Caps mit der Aufschrift USA für uns. Unser Abendessen nehmen wir bei www.carrabas.com ein. Wir fahren zurück in unsere Ferienvilla und genießen den letzten Abend am Pool mit Blick auf den Kanal. Zu jeder Tageszeit kann man die Catfische bei ihren Sprüngen beobachten. Der amerikanische Catfish ist mit unserem Wels zu vergleichen, er hat eine Durchschnittslänge von fünfunddreißig Zentimetern und lebt auch in einem Mischgewässer bestehend aus Süß- und Salzwasser. Wir reisen ab… Abreisetag. Wir sind dankbar, dass alles gut geklappt hat und niemand krank geworden ist. Unser Flieger startet pünktlich um 20.10 Uhr und die Nacht und ein neuer Tag können beginnen. Bei unserer Ankunft in Düsseldorf stehen mehr als sechs Zöllner vor dem Ausgang und beobachten die Touristen am Gepäckband. Die ersten Ankommenden werden befragt und in einen Nebenraum gebeten, wo sie gründlich durchsucht werden. Wir haben so ziemlich als Letzte unser Gepäck zusammen und können ungehindert passieren. Viel zu spät begreifen viele die versäumten Reiseziele: Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Drum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise! ( Wilhelm Busch ) Auswahl an Reiselinks Florida-Forum www.florida-interaktiver.de Vielen Dank an alle User für die guten Tipps! USA-Links www.florida-informations.com www.florida-report.de www.us-infos.de www.usatipps.de www.usa-talk.de www.magazinusa.com www.50states.com Restaurants, die wir besucht haben „Asia-Buffet“ am Del Prado Blvd in Cape Coral www.bertsbar.us www.bobevans.com www.bubbasroadhouse.net “Captain Cons Fish House” in Bokeelia / Pine Island www.carrabas.com „Carraba`s Gruß aus der Küche“ als Vorspeise vom Haus serviert mit frischem Weißbrot. 1 Tl Oregano, ½ Knoblauchzehe gepresst oder gehackt und 1 Messerspitze getrocknete, gemahlene Chilischote. Die Zutaten vermischen, auf einen kleinen Teller geben und mit 2-3 El Olivenöl angießen. www.dennys.com www.houlihans.com www.melsgourmetdiners.com www.michelsbob.com www.outbacksteakhouse.com Unser Restaurantfavorit Nr. 1, vor allem wegen der “Bloomin`Onions“ www.ribcity.com www.souplantation.com www.unos.com Computer - Shops www.bestbuy.com www.compusa.com www.circuitcity.com www.radioshack.com Amerikanischer Automobilclub www.aaa.com Shopping www.miromaroutlets.com www.primeoutlets.com www.tangeroutlets.com www.kohls.com www.albertsons.com www.publix.com www.sweetbaysupermarket.com www.walmart.com www.winn-dixie.com Nützliche Reiselinks Medizin Cape Coral Hospital: http://www.leememorial.org/facilities/capecoralhospital.asp Formular Schengener Abkommen: http://www.vitanet.de/media/download/107364497335295810 Medikamentenwirkstoff auf Englisch: http://vsearch.nlm.nih.gov/vivisimo/cgi-bin/query-meta?v:project=nlm-main-website&query= www.pollenlibrary.com www.fit-for-travel.de www.crm.de Ärztliche Bescheinigung für Antragstellung zur Benutzung von Behindertenparkplätzen in den USA: http://hsmv.state.fl.us/dmv/forms/BTR/83039.pdf Wetter www.weather.com www.wetteronline.de Cape Coral www.capecoral.net Wikipedia über Cape Coral www.capeweather.com