3-W-Strategie - Gemeinde Neubiberg

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3-W-Strategie - Gemeinde Neubiberg
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4 / 2010
nanu
Neubibergs Gemeindejournal
Juli/August 2011
Wissenschaft – Wirtschaft –
Wohnbevölkerung
„3-W-Strategie“ für
Neubibergs Zukunft
EDITORIAL
Liebe Bürgerin,
lieber Bürger,
Mit Sicher heit die r ichtige Wahl tr effen:
„wer den Hafen nicht kennt, in den
Bayer nZer tifikat Plus
er segeln will, für den ist kein Wind
günstig“ besagt ein bekanntes
Sprichwort. Angewandt auf die
Entwicklung in Neubiberg und
Unterbiberg bedeutet dies, dass wir
unsere Ziele zwar längst benannt
haben, jetzt aber die Segel richtig
setzen müssen, um den sicheren
Hafen zu erreichen. Übertragen auf
unsere Gemeinde bedeutet dies zum einen eine erfolgreiche
Wirtschaft mit neuen Arbeitsplätzen und erzielten Steuern. Zum
anderen müssen Wohnungsbau und Verkehrsplanung funktional
sein, und die Kommune muss über einen ausgeglichenen
Haushalt verfügen, handlungsfähig und nicht überschuldet sein.
Wir sind erfolgreich, wenn unsere Bürgerinnen und Bürger eine
vielfältige soziale und kulturelle Infrastruktur nutzen können
und selbst engagiert zu diesen Angeboten beitragen. Darüber
Wir versichern Bayern.
hinaus sollte die Einwohnerstruktur ausgeglichen und die
demographische Entwicklung ausgewogen sein. Diese im
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Das Kontingent ist limitiert. Zeichnungsfrist des Garantiezertifikats ist nur von
1. Juli bis 30. September 2011 – solange der Vorrat reicht.
Vereinbaren Sie einen Termin, wir informieren Sie gerne.
Workshops des Gemeinderats um die sogenannte „3-W-Strategie“
ergänzt. Sie zielt darauf ab, mittels Gemeindemarketing und
Wirtschaftsförderung die Neupositionierung der Gemeinde
Neubiberg als Wirtschafts- und Gewerbestandort zu erreichen.
Welche Anstrengungen in den nächsten Monaten und Jahren
unternommen werden, haben wir in dieser Ausgabe für Sie
zusammengetragen.
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Günter Heyland
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GEMEINDELEBEN UND
WIRTSCHAFT
illan
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7 „Gemeinden genießen hohen
Sicherheitsstandard“
Ergebnisse des Sicherheitsgespräches der Polizeiinspektion
28 mit den Verantwortlichen
der sieben Gemeinden des
Dienstbereiches
8„Kommunikation ist alles“
Ein Interview mit Erstem
Polizeihauptkommissar Armin
Ganserer nach einem Jahr bei
der Polizeiinspektion 28
15Sommerpause: Keine Zeit, um
sich auf die faule Haut zu legen
Die Volksbühne NeubibergOttobrunn plant ihr neues
Programm. Ein Blick hinter die
Kulissen
Gold
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Sc
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Bruchg
17Drei Touren Français und eine
Schmankerltour
Eine Erwachsenengruppe aus
Ablon zu Gast in Neubiberg
BILDUNG UND UMWELT
18Klimaschutz im Fokus
Wie der Landkreis München und
seine Gemeinden erneuerbare
Energien nutzen und die lokale
Wirtschaft fördern
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19Kostenlos Strom tanken
In Neubiberg können nun auch
Elektro-Fahrzeuge aufgeladen
werden
20Torffrei gärtnern –
Natur und Klima schützen
Worauf man beim Bepflanzen
achten sollte
JUNG UND ALT
30Fußballer verstehen sich auch
ohne gemeinsame Sprache
Ein Bericht vom ersten
multinationalen Jugendfußballturnier in Neubiberg
33Keine Langeweile in den Ferien
Das neue Ferienprogramm
bietet eine Vielfalt an
Aktivitäten für die schulfreie Zeit
36Ehrenamtlicher Fahrdienst
in Gefahr
Unterstützung für den Mobilen
Sozialen Hilfsdienst des
Seniorenzentrums gesucht
Polizeihauptkommissar Armin
Ganserer erzählt über seinen Job
VERWALTUNG UND POLITIK
38 „3-W-Strategie“ für Neubiberg
Mehrere Maßnahmen sollen
langfristig das hohe Niveau an
gemeindlichen Einrichtungen
und Leistungen aufrechterhalten
40„Höchste Priorität: kostengünstigen Wohnraum schaffen“
Zehn Fragen an Neubibergs
Ersten Bürgermeister Günter
Heyland zur Wohnungspolitik
seiner Kommune
42Infineon unterstützt
Neubiberg bei seinen Zielen
Das High-Tech-Unternehmen
hilft Neubiberg als Wirtschaftsstandort auszubauen und will
den unbebauten Nordteil seines
Firmengeländes verkaufen
19
Eröffnung der ersten StromTankstelle in Neubiberg
43Gewerbeverband begrüßt
Entwicklungen am Ort
Welche Maßnahmen er nutzt, um
Neubiberg als attraktiven Gewerbestandort zu präsentieren
KIRCHE UND SOZIALES
26Nestlers neue Nest-Vernetzung
Bundeskanzlerin Angela Merkel
bedankt sich bei Helene Nestler,
Gründerin der AWO-Nachbarschaftshilfe, für ihr ehrenamtliches Engagement. Ingeborg
berichtet
8
RUBRIKEN UND SERVICE
47 Termine
55Kinderrätsel
56Telefonverzeichnis
30
Partnergemeinden des Land­kreises
treten gegeneinander an
58Impressum
Öffnungszeiten: MO. - FR. 10.00 - 13.00 und 15.00 - 18.00 Uhr
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Bestattungstradition seit über 160 Jahren
GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
„Gemeinden genießen
hohen Sicherheitsstandard“
Anfang Mai fand das erste gemeinsame Sicherheitsgespräch der Polizei­
inspektion 28 mit den Verantwortlichen der sieben Gemeinden des
Dienstbereiches statt.
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I
n einem offenen Gesprächskreis nahmen
die Bürgermeister gemeinsam mit den Leitern ihrer Ordnungsämter die Gelegenheit
wahr, die Personalentwicklungen der Polizeiinspektion 28 (PI 28) und die derzeitigen Trends
im Kriminalitäts- und Verkehrsbereich zu analysieren. Abgerundet wurde das Gespräch durch
aktuelle Themen rund um die Sicherheit bei
Veranstaltungen sowie Entwicklungen der Ordnungs- und Sicherheitsstörungen. Die Teilnehmer kamen zu dem Entschluss, dass die Bürger
im südöstlichen Landkreis dank des hohen
Engagements der Polizei und der Sicherheitsbehörden einen hohen Sicherheitsstandard
genießen können.
2010 war für die Bürger der sieben Gemeinden im Bereich der PI 28 ein Jahr mit der niedrigsten Kriminalitätsbelastung, für die Polizeiinspektion selbst allerdings auch ein Jahr mit
Spitzenbelastungen. So mussten die Beamten
der Ottobrunner Dienststelle rund 5.500 Mal
ausrücken – dies ist die dritthöchste Einsatzbelastung seit 2003. Darüber hinaus kamen über
1.000 Stunden bei besonderen Einsätzen (Fußballeinsätze, Wiesn oder SIKO) und rund 100
Schulungen für Schüler und Senioren hinzu.
Zahlen, die vor allem angesichts der rückläufigen Personalstärke der PI 28 eine deutliche
Mehrbelastung bedeuten, so Inspektionsleiter
Armin Ganserer. Dass die Sicherheitslage 2010
trotz des hohen Personalmangels jedoch weiterhin auf höchstem Niveau gewährleistet
wird, so Ganserer, ist ein deutlicher Beleg für
das hohe Engagement aller Polizeibeamten.
Als Beispiel führte er an, dass die notwendige
Zusatzstreifen am Wochenende nur noch
durch eine freiwillige Doppelbelastung außerhalb des Schichtrhythmus geleistet werden
können.
In Neubiberg fiel die Gesamtkriminalität
(Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub, Raub­
erpressung, gefährliche und schwere Körperverletzungen) im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent von 424 auf 409 Delikte leicht zurück. Die
Anzahl der Gewaltakte (neun) und der Straßendelikte (134) blieben auf dem Niveau des Vorjahres. Die Sachbeschädigungen (-20,3 Prozent
von 59 auf 47) nahmen ebenso wie der KfzDiebstahl (-32 Prozent von 25 auf 17) ab. Eine
deutliche Steigerung gab es beim Diebstahl
(+16,2 Prozent von 197 auf 229). Besonders
gravierend ist der Anstieg beim Ladendiebstahl (+68,4 Prozent von 19 auf 32).
Zunahme von Verkehrsunfällen
Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle stieg um
7,2 Prozent von 151 auf 163, wobei allein die
Kleinunfälle (das heißt keine Verletzte und nur
ein geringer Sachschaden) bereits 52 Prozent
aller aufgenommener Unfälle ausmachen. Bei
insgesamt 23 Verkehrsunfällen (2009: 21) wurden Personen verletzt. Dies entspricht einer
Zunahme von 9,5 Prozent. Bei drei Unfällen
war Alkohol im Spiel. Im Gegensatz zu 2009 gab
es keinen Schulwegunfall.
Im gesamtem Dienstbereich der PI 28 sind
die Unfälle unter Alkoholeinfluss um über 35
Prozent zurückgegangen und haben einen
absoluten Tiefstand erreicht – nach Überzeugung von Armin Ganserer auch ein Ergebnis
der nachhaltigen Verkehrskontrollen seiner
Polizeiinspektion. Sorge bereitet den Polizeibeamten weiterhin die hohe Zahl der Unfälle
mit Fahrradfahrern. In 81 Unfälle waren Velofahrer involviert. Häufig waren sie selbst schuld
an den Zusammenstößen, weil sie oft auf der
falschen Seite fuhren.
Armin Ganserer / Ina Franz
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Foto: Ina Franz
GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
„Kommunikation ist alles“
Armin Ganserer (50) ist nun seit einem Jahr Erster Polizeihauptkommissar
bei der Polizeiinspektion 28 Ottobrunn (PI 28). Ein Interview mit ihm über
seine Person, die PI 28 und seine bisherigen Erfahrungen mit Neubiberg.
Wie sieht Ihr Resümee nach dem ersten Jahr Außerdem bin ich in der Lage, in aller Regel Kompromisslösungen zu finden, bei denen letztendaus? Wie ist es bei der PI28?
Armin Ganserer: Es ist ein entspanntes Arbeiten, lich alle zufrieden aus dem Raum gehen. Was ich
das mir jeden Tag riesig Spaß macht. Meine Kol- nicht mache und auch nicht mag, sind Einzelentscheidungen. Sicher kommt
leginnen und Kollegen gehen
auch das mal vor. Aber ich versuhier sehr motiviert an ihren PoliIch habe einen
che stets, den Konsens mit den
zeiberuf heran.
großen Kommunika- Mitarbeitern zu finden. Ich bin
davon überzeugt, dass man so
Dass Ihre Kollegen so motitionswillen.
eine zufriedene Grundstimviert sind, habe ich schon häumung schafft. Kooperatives Führen – ich hasse ja
figer gehört. Was machen Sie denn mit ihnen?
Ich muss in diesem Bereich fast gar nichts eigentlich solche deklaratorischen Begriffe –
machen. Im Gegenteil: Ich muss eher aufpassen, aber das ist, was ich zu leben versuche.
dass man sie nicht bremst. Ich glaube, sie sind
deshalb so motiviert, weil sie einfach gerne Poli- Macht Ihnen auch Spaß, oder?
zeibeamte sind – und das ganz besonders hier Macht richtig Spaß. Ich denke, dass ich in der
auf dem Land, wo sie mit Bürgern zu tun haben, Regel leichter ein gutes Ergebnis erziele, wenn
die einen Polizeibeamten noch mehr respektie- ich mit jemanden vorher spreche.
ren und gern sehen.
Wie sieht Ihre Erfahrung mit Neubiberg nach
Was ist sonst noch neu im Vergleich zu Ihren dem ersten Jahr aus?
vorherigen Dienststellen?
Aus rein polizeilicher Sicht ist Neubiberg unaufVöllig neu ist die Arbeit im gesamten Personal- fällig. Natürlich haben wir hier aufgrund der
bereich. Zuvor habe ich fünf Jahre im Innenmi- Größe viele Einsätze. Brunnthal hat zum Beinisterium gearbeitet – das war gleichbedeutend spiel bei weitem nicht so viele Einwohner, desmit zehn Stunden pro Tag am Computer sitzen, halb passiert dort logischerweise auch weniger.
Reden fertigen, Statistiken bearbeiten und ana- Am Neubiberger S-Bahnhof sind wir relativ häulysieren. Da bleibt der Mensch als Gesprächs- fig unterwegs. Nicht nur, weil wir gerufen wermedium auch mal auf der Strecke.
den, sondern weil wir bei unseren MVV-Kontrollen präventiv tätig sind – speziell seit dem
Das ist hier anders?
tragischen Tod von Dominik Brunner. Auch bei
Ganz anders. Hier habe ich zwar auch einen Lap- der Jugendarbeit sind wir in Neubiberg sehr
top, aber ich merke, dass es viel entspannter ist, präsent und arbeiten eng mit dem Gleis 3
wenn man seltener in den Bildschirm schauen zusammen. Was die Veranstaltungen betrifft,
muss und mehr mit den Leuten arbeiten kann. Das obwohl es recht viele gibt, ist es eher ruhig –
heißt nicht, dass es manchmal nicht sogar stressi- zumindest aus polizeilicher Sicht.
ger oder anstrengender sein kann. Bei knapp 50
Mitarbeitern bleibt selbstverständlich das eine Machen die Neubiberger Jugendlichen oft Ärger?
oder andere Kritikgespräch nicht aus. Aber auch Mir ist ganz wichtig, dass wir die Jugendlichen
nicht verteufeln oder gar kriminalisieren. Wir
die müssen geführt werden, da hilft nichts.
erleben es aber leider immer häufiger, dass sich
Wo sehen Sie Ihre Stärken?
nachts irgendwo Jugendliche treffen und dann
Ich habe einen großen Kommunikationswillen. durch die Straßen ziehen. Diese Gruppen konsu-
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Radfahrer involviert waren. Ist Neubiberg speziell für die unsicher, die zum Velo greifen?
Ich glaube nicht, dass das an Neubiberg liegt.
Wir stellen im gesamten Präsidiumsbereich
München fest, dass die Radunfälle zunehmen.
Woran liegt es?
Zum einen, weil mehr Leute angesichts der
gestiegenen Benzinkosten zum Rad greifen.
Zum anderen, weil das Umweltbewusstsein in
der Gesellschaft steigt. Wir merken aber auch,
dass die Zweiradfahrer sich immer öfter ihre
eigenen Regeln schaffen. Frei nach dem Motto:
Verkehrszeichen ja, aber doch nicht für mich.
Immer wieder nehmen Radfahrer Rotlichtverstöße vorsätzlich in Kauf oder wählen die gerade praktischere Straßenseite, auch wenn es die
entgegengesetzte Richtung ist. Und dann
kommt hinzu, dass Radfahrer von Autofahrern
auch leichter übersehen werden.
Immer gut gelaunt und hoch motiviert:
Erster Polizeihauptkommissar Armin Ganserer
mieren meistens Alkohol und werden dann auch
manchmal etwas lauter. Bislang kam es aber nur
selten zu Straftaten. Das haben wir – und andere
Generationen Jugendlicher – aber auch gemacht.
Vielleicht hatten wir nicht gleich einen Träger Bier
dabei – aber ansonsten waren wir auch nicht
recht viel anders. Ich glaube, es geht heutzutage
auch darum, unseren Jugendlichen Möglichkeiten zu bieten, wo sie ihre Freizeit
und ihre Bedürfnisse zwar nicht
Es ist also nicht so, dass die NeuAnsonsten
biberger Radler besonders
exzessiv ausleben, aber dennoch
waren wir auch
gefährlich leben?
leben können. Wie gesagt, ein
Nein, nein. Wenn wir da einen
paar Rahmenbedingungen sollten nicht viel anders
Brennpunkt hätten, dann würden
wir ihnen dabei schon an die
Hand geben, aber wir müssen ihnen auch Rück- wir mit der Gemeinde sofort Abhilfe schaffen –
zugsgebiete geben. Ein Landschaftspark zum Bei- etwa durch neue Beschilderung oder eine neue
spiel bietet sich hier aus meiner Sicht durchaus Wegführung.
an. Die Bürgermeister in unserem Dienstbereich
sehen das im Übrigen ähnlich. Wir wollen nicht Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Neubialles verbieten, sondern Wege finden, dass die berger Verwaltung bisher?
ältere, breite Bevölkerung mit dem leben kann, Es sind offene Türen. Neue Ideen versuchen wir
in Vorgesprächen einzubauen. Das klappt auch
was die jüngere macht.
in Neubiberg hervorragend.
Der Ladendiebstahl in Neubiberg hat laut Ihrem
Sicherheitsbericht von Mai um 68,4 Prozent Ich sehe, Gespräche sind Ihnen sehr wichtig.
Kommunikation ist alles. Ich halte nichts davon,
zugenommen. Wie kommt es?
Ein Hauptfaktor ist das erhöhte Anzeigeverhal- irgendjemanden etwas aufs Auge zu drücken. Das
ten der Supermarkt-Inhaber, sobald sie Detekti- müssen wir schon häufig genug machen. Wenn es
ve eingestellt haben. Dies ist ein Automatismus, nicht sein muss, dann versuche ich, das vorher zu
den wir immer wieder verfolgen. Hin und wieder regeln. Dann steigt auch das Verständnis.
spielt aber auch die wirtschaftliche Entwicklung
in unserer Gesellschaft eine Rolle. Dass die Bür- Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten
ger in Neubiberg nun aber deutlich mehr klauen Freude?
als anderswo, würde ich mit einem großen Fra- Alles. Gut, der Verwaltungspart könnte manchmal geringer sein. Aber es macht wirklich Spaß.
gezeichen versehen.
Meine Mitarbeiter und vor allem auch meine Frau
Ebenso haben die Verkehrsunfälle um 7,2 Pro- sagen immer, ich sei tiefenentspannt. Es war
zent zugenommen. Darunter viele, bei denen sicher kein Fehler, hierher zu kommen. Ina Franz
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Damit die „Jugendsünde“
nicht zum Stolperstein
fürs Leben wird
„Was die Jugendlichen und Heranwachsenden anstellen, ist
ganz unterschiedlich. Bevor sie
aber dem Richter vorgestellt
werden, kommen sie erst einmal zu uns“, sagt Peter Kohlschmid, Gruppenleiter im
Bereich „Jugendhilfe im Strafverfahren“ im Kreisjugendamt
München. Gemeinsam mit seinen beiden Kollegen, die ebenfalls Sozialpädagogen sind, sind
sie die ersten Ansprechpartner
für Jugendliche, ihre sorgeberechtigten Eltern und junge
Erwachsene, die mit dem
Gesetz in Konflikt geraten.
Wer zwischen 14 und 20
Jahre alt ist und straffällig wird,
der wird automatisch ein Fall
für die Jugendgerichtshilfe.
Die Sozialpädagogen im Landratsamt führen dann zunächst
intensive Gespräche mit dem
betroffenen Jugendlichen. „Uns
interessiert dabei der Mensch,
der hinter der Straftat steckt,
seine Biografie, sein soziales
Umfeld, seine Motivation“, so
Peter Kohlschmid. „Wir klären,
inwieweit und in welcher Form
die jungen Straftäter neben
der Beratung und Begleitung
weitere Unterstützungsmaßnahmen durch das Jugendamt
benötigen.“
Sitzt der Jugendliche dann
auf der Anklagebank, ist auch
„sein Jugendgerichtshelfer“ mit
im Gerichtssaal. Seine Berichterstattung und vor allem seine
pädagogische Einschätzung
haben beim Richter Gewicht.
Mehr noch: Die Jugendgerichtshilfe macht dem Gericht Vor-
schläge für geeignete Maßnahmen. „Der Richter erlebt den
jungen Straftäter ja nur für die
relativ kurze Dauer des Prozesses. Wir kennen ihn meist etwas
besser – seinen gesamten
Lebenslauf, seine familiäre
Situation, ob Suchtprobleme
vorliegen, wie es in der Schule
oder in der Ausbildung läuft, ob
er einen intakten Freundeskreis
hat und natürlich auch, wo
seine Stärken liegen“, erklärt
Peter Kohlschmid. Die meisten
Fälle sind „Jugendsünden“ – die
überwiegende Mehrzahl der
Straftäter fällt nur ein bis zwei
Mal auf. Dann ist diese Phase
überwunden.
Zu den Aufgaben der
Jugendgerichtshilfe gehört
auch die Vermittlung in soziale
Trainingskurse oder intensive
Einzelfallhilfen, um Rückfälle zu
vermeiden. Als „Strafe“, die
mehr erziehen als strafen soll,
wird häufig eine gemeinnützige
Arbeit aufgegeben. „Haftstrafen
sind eher die Ausnahme als die
Regel“, erklärt der erfahrene
Jugendgerichtshelfer. Lediglich
acht junge Menschen – und
damit circa ein Prozent der Fälle
– gehörten im vergangenen Jahr
zu den so genannten Intensivtätern. „Die allermeisten unserer Jugendlichen wissen, dass
sie „Mist gebaut“ haben. Und
die meisten lassen sich auch
helfen“, resümiert Peter Kohlschmid.
Christine Spiegel
Info über Rechte
und Pflichten
Hundekot mitnehmen!
Immer wieder beschweren sich
Bürger über Hundekot, der in
öffentlichen Anlagen und auf
TÜTENSPENDER IM GEMEINDEGEBIET
Im gesamten Gemeindegebiet befinden
sich (zusätzlich zu den Abfallbehältern)
Hundekottütenspender, an denen Plastiktüten für die Entsorgung des Hundekots
kostenlos mitgenommen werden können:
• Grünanlage am Hachinger Bach,
Bereich Wohnbebauung
• Grünanger „Vivamus“ (zwei Stück)
• Grünanger „Auf der Heid“ (zwei Stück)
• Straße „Auf der Heid“, nördlicher
Zugangsbereich zum Landschaftspark
• Straße „Auf der Heid“, Eingang
Zukunftswald
• Spielplatz im Umweltgarten
• Spielplatz im Abloner Garten
• Spielplatz im Schopenhauer Wald
• Schopenhauer Wald, Eingang
Spechtstraße
• Rathausplatz (zwei Stück)
• Floriansanger/Wendelsteinstraße
• Sportzentrum
• Elsa-Brandström-Platz
• Anton-Bruckner-/Friedensstraße
• Wotanstraße/Fußweg Realschule
• Grünfläche Eichen-/Pappelstraße
• Nibelungenstraße/
Eingang Putzbrunner Wald
• Hohenbrunner-/Max-Löw-Straße
• Nähe Bushaltestelle Lena-Christ-Straße
(Nord)
Straßen sowie Gehwegen hinterlassen wird. Bei Kindergärten
und Schulen, aber auch auf Kinderspielplätzen
verrichten
Hunde ihr Geschäft, ohne dass
der Hundehalter den Hundekot
beseitigt. Genauso störend
empfinden es aber auch die
Betroffenen, deren Privatgrundstücke von den vierbeinigen
Freunden heimgesucht werden.
Aufgrund des Abfallbeseitigungsgesetzes ist der Hundehalter oder -führer verpflichtet,
den Hundekot mitzunehmen
oder dafür zu sorgen, dass der
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GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Toleranz zeigen
Foto: Lothar Hagemann
Hund so erzogen wird, dass er
seine Notdurft woanders, wie
zum Beispiel auf den Waldflächen im Schopenhauer Wald,
verrichtet. Danach handelt
grundsätzlich derjenige ordnungswidrig, der vorsätzlich
oder fahrlässig als Halter oder
Führer eines Hundes nicht dafür
sorgt, dass der Hund seine Notdurft auf Grünflächen verrichtet, wo niemand Anstoß nimmt.
Auf Gehwegen und in
öffentlichen Anlagen wie zum
Beispiel Kinderspielplätzen,
Schulen und Kindergärten kann
dies keinesfalls toleriert werden. Auch wegen der Unfallgefahr durch die Verschmutzung
von Gehwegen (Rutschgefahr),
aber auch wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen (beispielsweise für spielende Kinder auf Kinderspielplätzen)
steht der Gemeinde ein entsprechendes Gefahrenabwehrund Repressionsrecht zu. Die
Palette reicht von Verwarnung
über Bußgeldbescheid bis hin
zu Anordnungen gegenüber
Hundehaltern im Hinblick auf
die Tierhaltung. Aber so weit
sollte es erst gar nicht kommen.
GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Nicht alle Leute
lieben Hunde
Freibier auf der Äußeren Hauptstraße
Leider waren die meisten Flaschen zerbrochen, sonst wäre es
ein sensationelles Bierfest geworden: Der Fahrer eines
Getränkelasters hatte bei einer Fahrt Ende April anscheinend
seine Ladung nicht richtig gesichert, sodass der Großteil seines flüssigen Guts beim Linksabbiegen von der Äußeren
Hauptstraße in Richtung Unterhaching/Ottobrunn von seinem
Anhänger auf die Straße fiel. Zwei Stunden waren die neun
Bauhofmitarbeiter zusammen mit der Feuerwehr Neubiberg
damit beschäftigt, die Scherben und Träger zu beseitigen. (inf)
Auch die Hundesteuer – wie
oftmals fälschlicherweise von
den Hundebesitzern angenommen – ist kein Ersatz für die
Aufwendungen der Leistung
des gemeindlichen Bauhofs
und auch kein Freibrief.
Um Ärger wegen Hundekot
oder Verschmutzungen durch
Hunde zu vermeiden, bittet die
Gemeindeverwaltung im Namen
ihrer Bürger die Hundehalter,
ihrer Verpflichtung nachzukommen und dafür zu sorgen, dass
der Hundekot mitgenommen
wird. Dafür stehen zahlreiche
Tütenspender im Gemeindegebiet zur Verfügung (siehe Kasten). Frei nach dem Motto: Ein
bisschen Mühe und Achtsamkeit
hilft, die Freude am Zamperl mit
vielen anderen zu teilen. (sas)
Sie haben einen Hund und sind
begeistert von ihm. Er ist wohlerzogen und ein angenehmer
Gefährte – ein wahres MusterExemplar von Hund. Dennoch
gibt es Leute, die über ihn
schimpfen oder ihm aus dem
Weg gehen, wenn er zu nahe
kommt. Weshalb?
Bitte vergessen Sie nicht,
dass es Leute gibt, die – begründet oder unbegründet – Angst
vor Hunden haben. Walker, Jogger oder Spaziergänger reagieren oft ängstlich oder nervös,
da sie nicht abschätzen können, ob ein Tier gefährlich ist
oder nicht. Geben Sie solchen
Personen keinen Grund, sich
über Ihren Hund aufzuregen.
Zeigen Sie ihnen durch vorbildliches Verhalten, dass ein friedliches Miteinander möglich ist.
Toleranz ist nicht nur ein schönes Wort, sondern auch eine
Hilfe im Alltag. (sas)
Münchner Wochenblatt
und Abendzeitung
Bürgerreporter werden
Sowohl das Münchner Wochenblatt als auch die Abendzeitung
suchen Schreiberlinge, die
gerne über ihre Gemeinde
berichten. Dies können Porträts
von Künstlern, Sportlern oder
Ehrenamtlichen aus der Nachbarschaft sein, Informationen
aus den zahlreichen Vereinen
am Ort, Reportagen von einem
lokalen Event wie dem Hauptstraßenfest oder Junimarkt
sowie Tipps und Empfehlungen
jeglicher Art, um nur einige
Ideen zu nennen.
Interessierte Bürger können
sich kostenlos unter www.wobl.
de und www.myheimat.de registrieren und loslegen: Schreiben,
fotografieren und kommentieren, was einem auf dem Herzen
liegt. Wer sich unsicher ist, wie
er einen guten Artikel schreibt,
bekommt unter der Rubrik
„Hilfe“ auf www.wobl.de nützliche Tipps an die Hand. Hunderte von Bürgerjournalisten haben
sich bereits angemeldet und
nutzen die kostenlosen lokalen
Informationsplattformen. Die
Abendzeitung veröffentlicht
besonders gelungene Artikel
sogar in ihrer Druckausgabe und
auf www.abendzeitung.de unter
dem Namen des Autors. (inf)
Online-Angebot
Serviceplattform
für Studenten
Als Universitätsstandort möchte
die Gemeinde Neubiberg angehende Akademiker und junge
Forscher wie Wissenschaftler
fördern und bietet deshalb seit
kurzem zwei neue Verlinkungen
auf ihrer Internetseite an: www.
studays.de und www.absolventa.
de. Studays ist eine OnlinePlattform für Abiturienten und
Studierende, die sich über die
verschiedenen Hochschulen in
Deutschland informieren, ihren
Studienplatz tauschen, eine
Unterkunft, Mitfahrgelegenheit
oder ein Praktikum suchen oder
sich über sonstige Tipps wie Vergünstigungen schlau machen
möchten. Auch stellen sich dort
die einzelnen Studienstädte und
-gemeinden mit den jeweils
wichtigsten Daten und Kontakten vor.
Absolventa ist eine Jobbörse
für Studenten, Absolventen und
Young Professionals. Sie bietet
eine große Auswahl an Stellenangeboten, eine aktuelle und
umfassende Lebenslauf-Datenbank und einen praktischen Karrierehelfer mit Gehaltsrechner,
Blog und Jobmesse-Kalender.
Beide Links sind unter der Rubrik „Über Neubiberg“ auf www.
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und kalte Buffets zuzubereiten,
in einer modern ausgestatteten
Küche mit Spülstraße mitzuarbeiten und in den Abendstunden oder am Wochenende ein
bisschen Zeit freimachen kann,
findet in einem freundlichen
Team einen neuen Wirkungskreis. Interessenten melden
sich bitte persönlich oder telefonisch bei der Verwaltung im
Haus für Weiterbildung (Telefon 089/600 12 - 77). (asch)
Europäische Metropolregion
München
Neue Publikationen
Der Verein Europäische Metropolregion München (EMM), bei
dem Neubiberg Mitglied ist, hat
zwei neue Publikationen: eine
Broschüre zum Wirtschaftsstandort EMM und einen Flyer zum
Verein. Die Wirtschaftsbroschüre
ist eine Neuauflage des Heftes
aus dem Jahr 2009, allerdings
inhaltlich überarbeitet und im
nanu 4/11
13
GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
werk und Hightech in der Region. Die Wirtschaftsbroschüre
wird bei der Metropolkonferenz
am 28. Juni präsentiert und
kann danach bei der Geschäftsstelle des EMM bestellt werden:
Telefon 089/452 05 60 - 10,
E-Mail: [email protected].
Der neue Flyer des Vereins ist
bereits erhältlich und gibt einen
kurzen Überblick zu Zielen und
Themen des Vereins. Darüber
hinaus hält der Verein einen
Imagefilm in Deutsch, Englisch
und Chinesisch bereit. Er zeigt,
dass es sich in der Metropolregion nicht nur gut arbeiten, sondern auch hervorragend leben
lässt. Broschüren, Flyer, Imagefilm
und weitere Informationen zum
Verein können außerdem auf der
Internetseite des EMM (www.
metropolregion-muenchen.eu,
Stichwort: Service/Infothek) heruntergeladen werden. (inf)
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Sommerpause: Keine Zeit,
um sich auf die faule Haut zu legen
Die Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn plant ihr neues Programm. Nichts mit Verschnaufpause, wie Karlheinz Weinmann, Mitwirkender
beim Theater, zu berichten weiß. Ein Blick hinter die Kulissen.
G
eschafft: Die Volksbühne NeubibergOttobrunn hat ihre Spielzeit 2010/2011
beendet. Es war eine sehr erfolgreiche
Saison, in der den Zuschauern im altehrwürdigen Waldperlacher Leiberheim ein wirklich
breites Spektrum des Volkstheaters geboten
wurde. Für die Schauspieler und Regisseure,
Schminker und Souffleusen, Inspizienten und
Bühnentechniker sowie für alle anderen Mitglieder ist jetzt erst mal Sommerpause. Naja,
nicht ganz. Zwar gibt es bis Oktober keine Aufführungen, aber die neue Spielzeit muss ja vorbereitet werden.
Jede Menge Arbeit steht an: Wieder fünf Stücke besetzen mit Aktiven vor und hinter der
Bühne, Termine koordinieren und so weiter.
Allen Beteiligten kommt es dabei vor allem darauf an, das anerkanntermaßen hohe Niveau
nicht nur zu halten, sondern noch zu steigern.
Die Spielleiterin und Regisseure müssen in den
kommenden Wochen neue Stücke aussuchen.
Was kommt beim verwöhnten Stammpublikum
an? Welchen Klassiker sollte man mal wieder
spielen? Gibt es einen neuen Autor, den man
unbedingt mal zur Aufführung bringen müsste?
Dazu müssen sie sich überlegen, wann welche
Spielerin und welcher Spieler Zeit haben. Beruf,
Familie und Hobbys schränken die einzelnen
Ensemble-Mitglieder zunehmend ein. Und
schließlich soll ja jede noch so kleine Rolle möglichst typengerecht besetzt werden – eine Herkulesaufgabe, die mehrmaliges Umdisponieren
sowie den einen oder anderen Nervenzusammenbruch mit sich bringt.
Nicht recht viel einfacher ist es, den Einsatz
von Souffleusen, Inspizientinnen oder Schminkerinnen zu planen. Letztere finden zudem nur
in den Sommermonaten wirklich Zeit, sich fortzubilden – damit auch in der neuen Saison die
Maske stimmt. Ach ja, und die Kulissen haben
während der vergangenen Aufführungen auch
ziemlich gelitten. Da heißt es schreinern,
malern, basteln und flicken, was die Bühnentechniker während ihrer wöchentlichen Treffen
auch fleißig tun.
Im Oktober heißt es wieder „Bühne frei“
Recht schwierig ist auch die Disposition der
Abonnements, die weiterhin regen Zuspruch
beim treuen Stammpublikum finden. Welche
Farbe an welchem Tag? Wer hat Sonderwünsche
und wie können die erfüllt werden? Bleiben noch
genügend Karten für den freien Verkauf? Recht
machen kann man es eh niemandem… Bleiben
noch Terminabsprachen mit dem LeiberheimWirt, Festlegung von Aufführungs- und Probenterminen, Druck von Programmen, Anzeigenschaltung und Besuche bei befreundeten
Bühnen. Ein bisschen Abstand vom Ganzen sollte
natürlich auch noch sein – aber nicht zu viel, denn
im Oktober heißt es schon wieder „Bühne frei“.
Und darauf freuen sich die Volksbühnen-Mitglieder mindestens so sehr wie die Zuschauer. Näheres zur Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn unter
www.volksbuehne-neubiberg-ottobrunn.de.
Karlheinz Weinmann
Foto: privat
neuen Design des Vereins. Unter
dem Titel „Hightech, Handwerk,
Hidden Champions“ bietet sie
einen Überblick zur Region und
ihren Besonderheiten ebenso wie
Informationen zu den wichtigen
Clustern in der Metropolregion
München. Ansprechende Bilder
machen Lust zum Durchblättern.
Zahlen und Fakten bieten einen
schnellen Überblick und in kurzen Geschichten erfährt der
Leser Interessantes über Hand-
GEMEINDELEBEN UND WIRTSCHAFT
Ein Höhepunkt der vergangenen Spielsaison:
„Glenn Miller & Sauschwanzl“ im Nachkriegsdeutschland
nanu 4/11
15
Bedachung
Fassadenverkleidung
Spenglerei
Isolierungen
Drei Touren Français und eine
Schmankerltour
Jetzt können sie tanzen wie die Bayern, wissen über das freiwillige Engagement
der Neubiberger Feuerwehren Bescheid und haben Herrenchiemsee von
seiner schönsten Seite kennengelernt. Eine Erwachsenengruppe aus Ablon
zu Gast in Neubiberg.
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W
as eine Français ist, das konnten die
Franzosen aus Neubibergs Partnerstadt
Ablon-sur-Seine nicht einmal ahnen,
und alle Neubiberger Gastgeber, die ihre Tanzstundenzeit nicht in München absolviert hatten, mussten auch noch dazulernen. Aber beim gemeinsamen Festabend brachte Tanzmeister Wolfgang
Mayer alle Tanzwilligen mit seiner Danzlmusi
„Quietschfidel“ mit der Münchner Form der Quadrille aufs Parkett und für drei „Touren“ in Reih und
Glied und zum Drehen und Platzwechseln und
Lachen. „Boarischer“ und „Hüatamadl“ waren
dann das reine Vergnügen und stellten Anforderungen höchstens an die französische Zunge.
Für einen Teil der Erwachsenengruppe hatte
der Samstag schon mit einer anderen Art Tour
begonnen. Bei einem geführten Rundgang auf
dem Viktualienmarkt wurden die erzählte
Geschichte, die angebotenen Kostproben und
das Gewusel zwischen den Ständen zu einem
eindrucksvollen Erlebnis unter der strahlenden
Sonne. Es war angenehm, dass das Trinkwasser
der Volkssängerbrunnen zwischendurch Abkühlung brachte.
Ablons Bürgermeister Jean-Louis Cohen,
zwei seiner Stellvertreter, Jean-Pierre Jouglet
und Gilbert Flament, und ein Gemeinderatsmitglied durften derweilen im Neubiberger Sport-
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park zusammen mit Neubibergs Bürgermeister
Günter Heyland und einigen Gemeinderatsmitgliedern aus der deutschen Kommune die neu
angelegten Stockbahnen mit einweihen und
sich anschließend sportlich betätigen. Nach
einem Gang durch den Umweltgarten stand für
sie die Freiwillige Feuerwehr auf dem Programm,
die den „Tag der offenen Tür“ feierte. In Ablon
gibt es keine eigene Feuerwehr und diese Form
des freiwilligen Engagements ist unbekannt.
Schon am Freitag stand der gemeinsame
Ausflug auf dem Programm, bei dem nicht nur
Gäste und Gastgeber, sondern auch frühere Teilnehmer des Ablon-Austausches dabei waren.
Der Tag bot alles, was man sich von einem solchen Tag erwarten kann: den Chiemsee unter
weiß-blauem Himmel, eine leichte Brise bei der
Dampferfahrt zur Insel Herrenchiemsee, ein
gemütliches Mittagessen und einen Spaziergang unter Bäumen über die Insel. Die Führerinnen durch die Landesaustellung über Ludwig ll
meinten es besonders gut und leiteten die wissbegierigen Teilnehmer weit über die vereinbarte
Zeit durch die (Götter-) Dämmerung.
Wer bei der nächsten Fahrt nach Ablon dabei
sein möchte, kann sich gerne beim Partnerschaftsverein unter der Telefonnummer 089/60
08 89 33 informieren. Maria Schindler
Auf der königlichen Freitreppe in Herrenchiemsee
nanu 4/11
17
BILDUNG UND UMWELT
BILDUNG UND UMWELT
Kostenlos Strom tanken
Dem Landkreis München und seinen Gemeinden ist Umweltschutz wichtig.
Die Jahreskonferenz des Klima-Bündnisses zeigt ihr Engagement: Wie sie
erneuerbare Energien nutzen und dabei die lokale Wirtschaft fördern.
Neubiberg hat stets die Energievision des Landkreises im Auge und fördert
alle Projekt rund um erneuerbare Energien. Seit Ende April ist es nun auch in
Neubiberg möglich, Elektro-Fahrzeuge mit Strom aufzutanken.
A
ls Mitglied im Europäischen Städtenetzwerk Klima-Bündnis e. V. setzt sich der
Landkreis München mit konkreten Projekten für die Reduzierung von Treibhausgasen
und den Klimaschutz ein. Bereits im Jahr 2006
hat der Kreistag eine Energievision verabschiedet, nach der der Energieverbrauch bis zum
Jahr 2050 um 60 Prozent reduziert und die verbleibenden 40 Prozent mit regenerativen Energien bestritten werden sollen. Auch Neubiberg
hat sich dieser Energievision angeschlossen
und forciert konsequent Projekte, die mit diesem Ziel Hand in Hand gehen.
Kämmereien können sich freuen
Vorsitzender des Klima-Bündnisses, der Münchner Umweltreferent Joachim Lorenz, hatte im
Mai die Vertreter unter dem Titel „Erfolgreich
wirtschaften – mit Klimaschutz!“ zur Internationalen Jahreskonferenz und Mitgliederversammlung in das Münchner HVB Forum eingeladen. „Wir dürfen nicht bis zur nächsten Ölpest
oder Reaktor-Havarie warten. Wir müssen jetzt
endlich alternative Energiequelle mit erfolgreichen wirtschaftlichen Konzepten nutzen. Nur
so verleihen wir dem Klimaschutz Verbindlichkeit“, sagte Lorenz im Vorfeld der Tagung. „Über
das Ergebnis der kommunalen Investitionen
werden sich langfristig auch die Kämmereien
freuen“, so Lorenz weiter. Hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) doch
errechnet (Stand: März 2007), dass die Folgeschäden des Klimawandels bis 2050 bei rund
800 Milliarden Euro lägen, wenn kein forcierter
Klimaschutz betrieben würde – „und das nur für
Deutschland“, so Lorenz. „Bleiben wir untätig,
werden diese Zeche insbesondere die Kommunen zahlen.“
Die Mitgliederversammlung verabschiedete
auch eine an die EU-Mitgliedstaaten gerichtete
Resolution für eine Stromwende. Eckpunkte
einer zukünftigen Strompolitik müssen demnach unter anderem ein schneller Ausstieg aus
der Kernenergie mit sofortiger Abschaltung der
Altreaktoren sowie ein umgehender Stopp aller
laufenden Planungen für neue Reaktoren in
Europa sein. Das gegenwärtige Stromversorgungssystem muss in ein dezentrales System
mit hoher Energieeffizienz bei der Stromerzeugung umgebaut werden.
Eine der zentralen Forderungen der Mitglieder an die EU-Staaten ist auch, Städte, Gemeinden und Regionen bei Projekten zur Energieeinsparung unmittelbar finanziell zu fördern.
Die Jahreskonferenz zeigte aber auch, welche
Ideen und Projekte Städte, Gemeinden und
Regionen schon entwickelt haben, um energieeffizienter zu werden, erneuerbare Energien zu
nutzen und um die lokale Wirtschaft zu fördern.
Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit
ist die kostenlose Stromtankstelle am P+RParkplatz am Floriansanger in Neubiberg (siehe
Seite 19).
Das Klima-Bündnis e. V. ist mit über 1.600
Mitgliedern das größte Netzwerk, das sich für
den Klimaschutz und für den Erhalt der Tropenwälder einsetzt. Die Mitglieder in Europa
verpflichten sich, den CO2-Ausstoß alle fünf
Jahre um zehn Prozent zu senken und die ProKopf-Emissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990) zu halbieren.
Christine Spiegel/Ina Franz
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mweltbewusste Fahrer können in Neubiberg ab sofort ihre Elektro-Autos, -Roller
und -Fahrräder kostenlos mit Strom aufladen. Seit kurzen steht auf dem P+R-Parkplatz
am Floriansanger eine Tanksäule mit zwei
Anschlüssen zur Verfügung. Alles, was nötig ist,
um die öffentliche Ladestation zu nutzen, ist
eine Tankkarte von E.ON. Interessenten können
sich eine online unter www.eon-energie.com
bestellen. Die weiß-rote Zapfsäule liest die
Karte und öffnet daraufhin ein Schließfach zu
einem Stromstecker. Nachdem man sein Kabel
angeschlossen hat, schließt das Fach automatisch. Das Fahrzeug wird aufgeladen. Eine Tankladung dauert zwischen einer bis acht Stunden.
Einer der Gründe, warum die neue Strom-Tankstelle auf dem P+R-Parkplatz in der Nähe des
Neubiberger S-Bahnhofes steht. „Die Fahrzeughalter können ihre Autos auftanken, wenn sie
zur Arbeit fahren oder einkaufen gehen“, erklärt
Erster Bürgermeister Günter Heyland.
Die neue Elektro-Ladestation ist Teil des bundesweit geförderten Projekts eflott. Die E.ON
Bayern AG unterstützt diese Aktion in der
Modellregion für Elektromobilität München und
sponsert die Neubiberger Zapfsäule noch bis
Ende des Jahres. Ab 2012 wird sie dann von der
Gemeinde Neubiberg betrieben. In den nächsten Wochen wird E.ON im Rahmen dieses Projekts
rund hundert Ladepunkte in und um die bayerische Landeshauptstadt München in Betrieb nehmen. „Alle Ladestationen im Projekt werden mit
Strom gespeist, der aus erneuerbaren Energien
gewonnen wird“, erklärt E.ON. „Wieder ein
Schritt weiter vorne“, freut sich das Neubiberger
Gemeindeoberhaupt. Mit der Möglichkeit, in
Neubiberg ab sofort auch Fahrzeuge mit Strom
aufzuladen, leiste die Kommune einen wichtigen Beitrag in Richtung Energievision, nach der
der Energieverbrauch bis zum Jahr 2050 um 60
Prozent reduziert und die verbleibenden 40 Prozent mit regenerativen Energien bestritten werden sollen.
Foto: Ina Franz
Klimaschutz im Fokus
(v.l.) Christian Gusic (Geschäftsführer der CG emotion GmbH),
Bürger­meister Günter Heyland und Christian Nagel (Regionalbeauftragter der E.ON Bayern AG) weihen Neubibergs erste Strom-Tankstelle am P+R-Parkplatz am Floriansanger ein.
Für Günter Heyland stellt sich nicht die Frage,
ob sich Elektromobilität durchsetzen wird, sondern lediglich wann. Bereits 2010 waren rund
2.000 Fahrzeuge mit Strom unterwegs. Und
schon heute gibt es keinen Fahrradladen mehr
ohne Elektroräder im Angebot. In OttobrunnRiemerling leitet Christian Gusic ein Spezialgeschäft für Elektromobilität (www.ottobrunn.lautlos.
com). Die CG emotions GmbH ist Partner der
Lautlos durch Deutschland GmbH. Zur Einweihung von Neubibergs erster Stromtankstelle hat
Gusic einen sportlichen Tazzari ZERO mitgebracht. „In der Anschaffung kostet so ein ElektroAuto sicherlich doppelt so viel wie ein Benzinfahrzeug“, erklärt Gusic. „Je mehr gefahren wird,
desto billiger wird es jedoch.“ Bei den jetzigen
Benzinpreisen sei ein Elektroauto wie der Tazzari
ZERO, der neu rund 25.000 Euro kostet, ab 40
Kilometer am Tag billiger als ein herkömmliches
Gefährt. Und am billigsten ist es im Stadtverkehr.
„Wenn man an einer roten Ampel halten muss, ist
nicht nur der Motor aus und die Batterien verbrauchen keinen Strom“, erklärt Christian Nagel,
Regionalbeauftragter der E.ON Bayern AG. „Mit
jedem Mall bremsen laden sich die Batterien
sogar wieder ein Stück auf.“ Näheres zum Pilotprojekt unter www.neubiberg.de, Umwelt und
Energie, Stromtankstelle.
Ina Franz
nanu 4/11
19
BILDUNG UND UMWELT
Torffrei gärtnern – Natur und Klima schützen
Die Gartensaison beginnt. Worauf sollte man beim Bepflanzen achten? Maxi Königer-Reuß vom Bund Naturschutz gibt Antwort.
B
lumenkübel auf der Terrasse, Blumentöpfe
für die Fensterbank, aber auch Gärten
werden frisch bepflanzt und für die kommende Saison farbenfroh gestaltet. In Gartencentern und Baumärkten stapeln sich die Säcke
mit Blumen- oder Pflanzenerde. Viele Hobbygärtner greifen dabei wie gewohnt auf scheinbar
bewährte Blumenerde zurück. Doch die wenigsten wissen, was sich hinter der harmlosen
Bezeichnung „Erde“ verbirgt: Die meisten Produkte bestehen überwiegend aus Torf – der
Stoff, aus dem die Moore sind.
Im privaten Bereich muss aber keine Torferde
verwendet werden. Inzwischen gibt es viele
torffreie Produkte von Firmen, die den Umweltund Moorschutz ernst nehmen. Diese Garten­
erden werden auf Basis von Kompost, Rinden­
humus und Holzfasern hergestellt und versauern
die Böden im Gegensatz zu Torf nicht. Marktführer sind hier die NeudoHum Erden der Firma
Neudorff. Beim Einkauf von Blumenerde sollte
darauf geachtet werden, dass es sich wirklich
um torffreie Produkte handelt. Hinter Bezeichnungen wie „torfarm“ und „torfreduziert“ verbergen sich oft immer noch Torfanteile von 60
bis 80 Prozent.
Eines der besten Mittel zur Bodenverbesserung ist der eigene Kompost. Wer einen Garten
hat, kann selbst kompostieren, führt dem Boden
mit Kompost organisches Material mit hoher
biologischer Aktivität zu und hat gleichzeitig
eine organische Düngung. Jedes Jahr sollte dazu
eine Schaufel pro Quadratmeter in den Boden
flach eingearbeitet werden. Auch bei der Wahl
der Pflanzen für den Garten gibt es Möglichkeiten, den Torfeinsatz zu vermeiden. So benötigen
heimische, robuste Pflanzenarten keine Torferden oder Ähnliches. Auch durch entsprechende
Bodenbearbeitung können gute Voraussetzungen für die Pflanzen geschaffen werden. Ganz
nach dem Motto: Einmal gelockert ist dreimal
gegossen. Dreimal gelockert ist einmal gedüngt.
Torfabbau vernichtet Lebensräume und Arten
Zwölf Millionen Kubikmeter Torf werden in
Deutschland jährlich verbraucht und etwa zwei
Millionen davon im Hobbybereich verwendet.
Heute wird in Deutschland vorwiegend in norddeutschen Mooren auf einer Fläche von 4.000
Quadratkilometern Torf abgebaut. Werden die
Moore im derzeitigen Tempo weiter zerstört,
sind die in Deutschland zum Abbau genehmigten Torfvorräte in spätestens zehn Jahren
erschöpft. Ein großer Teil der heute in Deutschland verwendeten Torfe kommt inzwischen aus
Estland, Lettland und Litauen. Dort setzt sich die
Moorzerstörung fort. In diesen Ländern sind nur
etwa 20 Prozent der Moore unter Schutz gestellt.
In den letzten 20 Jahren haben sich deutsche
und andere westeuropäische Länder Rohstoffe
gesichert, um den expandierenden Gartenbau in
Europa zu bedienen. Sie produzieren hier mit
geringeren Lohnkosten und Umweltauflagen.
Die vorgeschriebene Wiedervernässung und die
Schließung der Drainagegräben erfolgt oft nicht
ausreichend und die kostenintensiven Projekte
zur Renaturierung der ausgebeuteten Ödlandflächen kommen nur langsam ins Laufen.
Ein gesundes Moor wächst in einem Jahr nur
etwa ein Millimeter, das sind für ein Meter Torf
etwa 1.000 Jahre. Ist ein Feuchtgebiet erstmal
zerstört, dauert es Jahrzehnte, bis es wenigstens
wieder von einigen typischen Pflanzen- und
Tierarten besiedelt wird. Durch den Abbau der
Torfflächen wird die hoch spezialisierte Tier- und
Pflanzenwelt unwiderbringlich zerstört. Seltene
Pflanzen wie der Sonnentau, das Wollgras oder
verschiedenste Orchideen verlieren ihren
Lebensraum. Auch der Fieberklee und das
Sumpfveilchen können nur im intakten Moor
mit hohem Grundwasserstand überleben. Nahezu zwei Drittel der Blütenpflanzen und 80 Prozent der Moose, die das Moor beheimaten, sind
bereits vom Aussterben bedroht oder gefährdet.
Foto: privat
BILDUNG UND UMWELT
Richtige Blumenerde ist das A und O für einen schönen Garten.
Vom Aussterben bedrohte Tierarten wie Sumpfohreule und Birkhuhn, große Moosjungfer und
Hochmoor-Mosaikjungfer, Hochmoorgelbling
oder Torfwiesen-Scheckenfalter büßen ihre
letzten Rückzugsgebiete ein. Auch die Kreuzotter findet keinen Lebensraum mehr.
Moorschutz ist Klimaschutz
Weltweit haben Moore lediglich einen Landflächenanteil von etwa drei Prozent. Trotz ihres
geringen Anteils habe sie eine immense Bedeutung als Kohlenstoffspeicher. Moore binden mehr
Kohlenstoff pro Hektar als tropische Regenwälder. In Mooren ist weltweit doppelt so viel Kohlenstoff gespeichert wie in allen Wäldern zusammen. Die in deutschen Mooren gespeicherte
Kohlenstoffmenge beträgt über eine Milliarde
Tonnen. Durch Trockenlegung und Abbau wird
dieser in die Atmosphäre als Kohlendioxid freigesetzt und erhöht dadurch den Treibhauseffekt.
Nur intakte Moore können Kohlenstoff speichern.
Doch nur noch knapp ein Prozent der Moore kann
man als „natürlich“ bezeichnen. Die Emissionen
aus entwässerten Mooren entsprechen 4,5 Prozent der deutschen Gesamtemissionen.
Weitere Informationen unter www.bund.net.
Neben einer Liste für torffreie Erden ist dort auch
viel Interessantes über den Lebensraum Moor und
seinen Schutz zu finden.
Maxi Königer-Reuß
nanu 4/11
21
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Üb ahr
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BILDUNG UND UMWELT
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Engagiert für den Neubiberger Umweltgarten:
(v. l.) bisherige Vorsitzende Giesela Schick,
Kassenprüfer Wilhelm Nehls, Kassiererin Ulrike
Höfer, Schriftführerin Susanne Kustermann,
Zweite Vorsitzende Kirsten Siebert und
Vorsitzender Lothar Bruns
Nach acht Jahren erfolgreichem Einsatz im Vorstand des
Umweltgartenvereins kandidierte die bisherige Vorsitzende Giesela Schick bei der Vorstandswahl Anfang Mai nicht
mehr. Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig der bisherige Schriftführer Lothar
Bruns gewählt. Ebenso einstimmig wiedergewählt wurden Kirsten Siebert als Zweite
Vorsitzende und Ulrike Höfer
als Kassiererin. Das Schriftführeramt übernahm Susanne
Kustermann. Ebenfalls einstimmig bestätigt wurden die
Landtagsabgeordnete Natascha Kohnen und Gemeinderatsmitglied Wilhelm Nehls als
Kassenprüfer des Umweltgartenvereins.
Auch in diesem Jahr steht
wieder viel Arbeit im Umweltgarten an: Bereits angelegt
wurde ein Weiden-Iglu auf
dem Spielplatz (siehe Nanu
3/11). Bis zum Herbst soll ein
Baumlehrpfad – das „Arboretum“ – am Eingang des
Umweltgartens
entstehen.
Zudem muss die wichtige
Frage geklärt werden, wie es
im Umweltgarten ohne Zivildienstleistende
weitergeht.
Dazu stellte Christa Galdia
vom Personalamt der Gemeinde Neubiberg in der Jahreshauptversammlung das Konzept vor. Durch den Einsatz von
400-Euro-Kräften und Mitarbeitern des Bauhofs soll
zunächst die ab Mitte Mai
2011 entstehende Lücke
überbrückt werden. Ab September will die Kommune
dann aus dem neu entstehenden Bundesfreiwilligendienst
und über das „Freiwillige Ökologische Jahr“ Menschen für
die Arbeit im Umweltgarten
gewinnen. Näheres zu den
Stellenangeboten unter www.
neubiberg.de, Rathaus und
Bürgerservice. Lothar Bruns
Agenda 21 Arbeitskreis
„Fairer Lebensstil“
Donnerstag ist Veggietag
„Donnerstag ist Veggietag“
ist ein vom Vegetarierbund
Deutschland 2009 ausgegebenes Motto. Ein Veggie- oder
vielmehr vegetarischer Tag
bedeutet, an einem Tag in der
Woche komplett auf Fleisch als
Nahrungsmittel zu verzichten.
Aber warum? Oft hört man, dass
sich die Menschen nicht vorschreiben lassen wollen, was
sie zu essen haben. Allmählich
aber dringt es ins Bewusstsein
der Öffentlichkeit, welche Schäden die heute übliche Ernährung anrichtet: Erstens ökologi-
sche Folgen: Wasser-, Boden- und
Luftschädigung durch Pestizide
und Kunstdünger für den Futteranbau sowie durch die Gülle,
dazu ein hoher Energie- und
Wasserverbrauch. Zweitens soziale Folgen: Schädigung der einheimischen Bevölkerung in
Drittländern durch Waldrodungen für den Futteranbau und
Zerstören der gewachsenen
landwirtschaftlichen Strukturen.
Drittens katastrophale Missachtung des Tierschutzes wie Massentierhaltung und Tiertransporte und viertens vielfältige
gesundheitliche Schäden. Es
gibt also genug Gründe, den
heutigen Fleischkonsum zu
reduzieren. „Donnerstag ist
Veggietag“ soll ein Anstoß in
diese Richtung sein.
Als erste europäische Stadt
ist das belgische Gent in den
stadteigenen Institutionen diesem Motto gefolgt. Viele Schulen, Seniorenheime, Krankenhäuser und Restaurants sind
ihrem Beispiel freiwillig gefolgt.
In Deutschland hat Bremen mit
dem ersten städtischen Veggietag begonnen. Mittlerweile
sind etliche andere Orte hinzugekommen. Auch in den USA
und Brasilien gibt es schon
„Veggidays“. Mehr dazu unter
www.donnerstag-veggietag.de.
Im Landkreis München hat
der Arbeitskreis „Fairer Lebensstil“ der Agenda 21 Ottobrunn/
Neubiberg damit angefangen,
das Motto Donnerstag ist Veggietag in seinen beiden
Gemeinden bekannt zu machen
und zur Teilnahme zu ermuntern. Um das Ganze auf eine
breitere Basis zu stellen, hat
sich ein Aktionsbündnis aus
zunächst acht Organisationen
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gebildet: Arbeitskreis „Fairer
Lebensstil“ der Agenda 21
Ottobrunn/Neubiberg, Arbeitskreis „Mensch und Tier“ Neubiberg („Akmut“), ödp Ortsgruppe
Neubiberg/Ottobrunn, Umweltgartenverein Neubiberg, Bund
Naturschutz, Ortsgruppe Ottobrunn/Neubiberg/Hohenbrunn/
Putzbrunn, Akademie für Tierschutz Neubiberg, Animals­
United Jugendtierschutzgruppe,
Träger des Jugendtierschutzpreises des Deutschen Tierschutzbundes und Transition
Town München Land (TT München Land).
Die Bürgermeister von Neubiberg und Ottobrunn stehen
dem Anliegen positiv gegenüber. Als Schirmherrin hat der
Arbeitskreis „Fairer Lebensstil“
die Landrätin Johanna Rumschöttel gewinnen können.
„Wir wünschen uns nichts mehr,
als dass alle Bürger von Neubiberg und Ottobrunn mitmachen, zum Wohle von Mensch
und Umwelt – Donnerstag ist
Veggietag“, ist ihr Appell.
Jutta-Maria Geyken
Die Sommer-vhs ist da
Von Arabisch bis
Zumba-Fitness
Ob Filzen, Töpfern oder Wachsmalen für die ganze Familie, mit
dem Radl auf den Spuren des
Kommissars unterwegs sein
oder Yoga unterm Sternenhim-
mel am Rathaus: Die beliebte
Sommer-vhs wartet auch heuer
in Neubiberg mit einem bunten
Strauß perfekt in die schönste
Jahreszeit passender Angebote
für Jung und Alt auf.
Bereits zum dritten Mal hat
das kreative Team der vhs SüdOst einen attraktiven Mix aus
den Fachbereichen Gesellschaft, Kultur, Gesundheit,
Sprachen, Beruf und EDV sowie
Familie, Kinder und Jugend in
ihrem Programm zusammengestellt. Es wurde Ende Juni an
alle Haushalte verteilt und
steht natürlich unter www.vhssuedost.de auch im Internet.
So können Bildungshungrige und alle, die heuer den
Urlaub ganz oder teilweise in
der schönen Heimat verbringen, in Ruhe in den vielen
Angeboten stöbern. Dazu
gehören zum Beispiel die vielen Sprachkurse – für unterschiedlichste Vorkenntnisse –
im Haus für Weiterbildung.
Oder auch die jede Menge Spaß
an der Bewegung versprechenden Angebote aus dem Fachbereich Gesundheit. Etliche
von ihnen finden der Jahreszeit
entsprechend an der frischen
Luft statt: Wer zur Ruhe kommen möchte, ist beim Meditationsworkshop oder Tai Chi
Chuan auf der Rathauswiese
richtig oder lernt in der Kameterstraße ganz entspannt Yoga im
Garten.
Und weiter geht es mit dem
Genuss des Sommers unter freiem Himmel. Denn ein besonderes Erlebnis dürfte auch der
„Kreative Tanz in der Natur“ auf
dem ehemaligen Flugfeld mit
seiner ganz eigenen Atmosphäre
werden. Wem die Natur in seinem Garten am Herzen liegt,
der sollte sich auf den Weg in
den schönen Umweltgarten
machen. Dort stellt eine Biologin die besten Tipps und Hausmittel für Gartenpflanzen vor.
Darüber hinaus wartet die Sommer-vhs natürlich auch noch
mit vielen anderen tollen Kursen, etwa im Fachbereich Beruf
und EDV, in unmittelbarer Nachbarschaft von Neubiberg auf.
Einen herrlichen und erholsamen Sommer wünscht allen
Neubibergern das freundliche
Team der vhs SüdOst.
Ina Berwanger
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KIRCHE UND SOZIALES
Ingeborgs Kolumne
KIRCHE UND SOZIALES
Nestlers neue Nest-Vernetzung
Im Jahr des Ehrenamts hat sich Bundeskanzlerin Angela
Merkel höchst persönlich bei rund 200 Auserwählten für ihr
außergewöhnliches Engagement bedankt. Zu ihnen zählt
auch Helene Nestler, Gründerin der AWO-Nachbarschafts­
hilfe Ottobrunn-Hohenbrunn-Neubiberg (NBH). Ingeborg berichtet von ihrem Tag in Berlin.
I
26
nanu 4/11
päischen Jahres des Ehrenamtes“ einen Tag
nach Berlin einladen, ehren und in Kurz-Gesprächen kontaktieren können.
Bewegende Berliner Begegnungen
„Was machen Sie in München?“ fragte Bundeskanzlerin Angela Merkel gezielt die „Nestlerin“
aus dem Münchner Südosten. Als sie im Zeitraffer von nur zwei Minuten erfuhr, woran Helene
Nestler derzeit alles „nestelt“, war sie beeindruckt. Später vielleicht noch mehr, als sie im
Laufe des Tages merkte, wie sich die unaufhaltbare bayerische „Nestlbäurin“ auch in Berlin
ehrenamtlich-spontan engagierte. So schuf
Helene Nestler an diesem einzigen Berlin-Tag
gleich drei weitere feste Vernestelungen ihrer
unwiderstehlichen Art: einmal zum Münchner
„Welcome e.V.“, einem Network junger Familien
zur gegenseitigen Hilfe, ferner zum Frankfurter
„Maisha e. V.“, einem Projekt afrikanischer Frauen zur Betreuung von Farbigen jeden Alters, das
sich schon vorab besonders für die Kleidersammlung „Klawotte“ interessierte, und nicht
Foto: privat
hr gebürtiger Nachname ist für sie Lebensprogramm: Nestler! Ottobrunns langjährige
ehrenamtliche AWO-Ortsverbands-Chefin
Helene Nestler baut heuer unaufhörlich weiter
an ihrem fünfjährigen „Nachbarschaftshilfe-Nest“
für Ottobrunn, Hohenbrunn und Neubiberg und
vernetzt darüber hinaus auch noch feste Vereine,
lose Gruppen und viele Einzelpersonen jeglichen Alters auf Ehrenamtsebene – frei nach den
Motti „Menschen helfen Menschen“, „Helfen
macht Freu(n)de“ und „Es ist machbar, Frau
Nachbar“. In Berlin wurde sie dafür nun hochoffiziell geehrt. Von einer Bundeskanzlerin auf Krücken. „Wie kann ich Ihnen helfen?“, fragte die
Nestbauerin aus Bayern sofort. Kanzlerin Angela
Merkel wehrte gerührt-lächelnd ab und erlebte
eine ad-hoc-nestelnde Nestlerin in bester BerlinBayern-Vernetzung.
Niemals zuvor war der Anblick einer auf zwei
Krücken daherhinkenden deutschen Bundeskanzlerin so „rührend“ wie auf diesem Ehrenamtsevent der deutschen First Lady mit rund
200 von ihr wegen diverser Ehrenamts-Ausübungen geehrten „Gutmenschen“, die ihr allesamt spontan liebend gern helfen wollten. Aber
die nur äußerlich leicht angeschlagene Kanzlerin (Meniskus-Operation) stand das „MassenMeeting im Namen des Ehrenamts“ locker allein
durch und verteilte im Berliner Kanzleramt an
der Spree an alle Gunst und Gnaden, Gespräche
und Groß-Format-Foto-Geschenke mit Autogramm. O-Ton Merkel: „Ich habe mich lange auf
diesen Tag gefreut, mit Ihnen eine kleine, aber
repräsentative Auswahl Ehrenamtlicher hier zu
haben.“ In Deutschland engagieren sich rund 23
Millionen Menschen aller Altersklassen ehrenamtlich. Aber nur rund 200 aus allen Landes­
teilen hatte die Kanzlerin anlässlich des „Euro-
Kolumnistin Ingeborg
Helene Nestler bei Bundeskanzlerin Angela Merkel
zuletzt mit ihrem AWO-Kollegen Erich Meyer (80),
dem 1. Vorsitzenden des AWO-Ortsverbandes
im benachbarten Neu-Perlach, den sie „schon
immer mal kennenlernen wollte“ – so wie er sie.
„Ich war stellvertretend für alle meinen guten
NBH-Geister aus Ottobrunn, Hohenbrunn und
Neubiberg in Berlin“, erzählte sie nach ihrer
Rückkehr. „In meinen Gedanken und in meinem
Herzen waren sie alle bei mir. Ohne meine vielen
Ehrenamtlichen und im Alleingang könnte ich
nichts erreichen. Derzeit habe ich über 50 tolle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – aber ich brauche immer noch mehr Hilfen für unsere hilflosen
Klienten. Deshalb, bitte melden im Nestler-Nest!
Wer sich für eine Unterstützung im NestlerNest interessiert, kann sich unter der Telefonnummer 089/99 01 66 96 an die NBH wenden.
Im Kalenderjahr 2010 haben die Ehrenamtlichen
4.412 Stunden geleistet. Vor fünf Jahren wurde
die NBH als höchst arbeitsintensiver „Ableger“
der Arbeiterwohlfahrt ins Leben gerufen, die es
wiederum seit 92 Jahren gibt, nachdem sie anno
1919 von einer anderen starken „Power-Frau“
und „Nestwärmerin“ namens Marie Jucharcz –
erste deutsche Politikerin in neuer Frauen-Wahlrecht-Epoche – begründet worden war. Weil ihre
eigene und im damaligen Kaiserreich als vielbelächelter „Damensport“ bezeichnete „Freie Liebestätigkeit“ im Wohlfahrtssinne einen eigenen
Wohlfahrtsverband brauchte, um überhaupt ernst
genommen zu werden.
Sofort ernst genommen wurde hingegen
Helene Nestlers neues „Nachbar-Nest“ im Ottobrunner Alten Rathaus in der Mozartstraße in
einer nur 16 Quadratmeter kleinen Dachmansar-
de und mit einer handvoll Mitarbeiterinnen.
Schon im März 2007 stieß der Ortsverband Neubiberg dazu. Und im April 2008 wurde hier ein
neuer Stützpunkt errichtet: zunächst auf der
Hauptstraße, heute am Rathausplatz im kleinen
Kuschelhaus der ebenfalls hochengagierten
NBH-Mitarbeiterin, Chronistin und Statistikerin
Christa Baron sowie in Projektleitung von Hans
Kopp, 1. Vorsitzender des AWO-Ortsverbandes
Neubiberg.
„Andere glücklich machen
macht selbst glücklich“
Heute, fünf Jahre nach der NBH-Gründung, können die Ehrenamtlichen um die „Nestler-NestVernetzerin“ Helene ein ständig schönes und
volles Hilfsprogramm vorweisen, das immer
noch weiterhin ausbaufähig ist. Dies sind folgende Hilfsmaßnahmen für „Pfleglinge“ aller
sozialen Schichten und jeglichen Alters, zu
denen übrigens auch eine einstmals so weltberühmte Fliegerin wie Elly Beinhorn-Rosemeyer
gehörte wie auch heute noch eines der bekanntesten und beliebtesten weiblichen GartenstadtUrgesteine namens Hildegard Mayer in ihren
hohen Siebzigern, die noch immer voller
Geschichten aus alter Zeit ist. Die Hilfsmaß­
nahmen der NBH von heute umfassen Hausbesuche, Einkäufe, Arztbegleitungen, Amtswege,
Kinder- und Enkelbetreuungen, die Kleidersammlung „Klawotte“ mit Café, die Spenden­
aktion „Weihnachten in der Schachtel“, verschiedene Paten-Projekte, „Treffpunkt Auszeit“,
„Männerstammtisch im Seniorenheim“, „Sozialer
Kindertag“ und Spontanhilfe in besonders
schwierigen Einzelfällen.
„Herzlichen Dank an alle Menschen, die sich
in ihrer Freizeit um andere Menschen kümmern“, sagt NBH-Chefin Helene Nestler, die weiterhin Helfer mit einem großen Nachbarschaftsherzen sucht. „Denn nichts macht glücklicher“,
so weiß sie, „als andere Menschen glücklich zu
machen!“ „Pflegling“ und Neubiberger Urgestein
sowie anekdoten-randvolle Nachbarin unter
einer Heerschar von lauter netten Nachbarn,
Hildegard Mayer, kann dies nur noch ebenso
dankbar wie auch beziehungsvoll toppen: „Das
schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen
kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen!“
Ingeborg
nanu 4/11
27
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Zahl der Konfirmanden wächst stark
Die Pfarrer der Michaelskirchengemeinde kommen kaum
noch nach: An einem Sonntag im Mai mussten sie gleich zwei
Konfirmationsgottesdienste hintereinander ausrichten, denn
die Zahl der Konfirmanden nimmt zurzeit stark zu. In diesem
Jahr gab es mit 75 Konfirmanden einen neuen Rekord; im
nächsten Jahr sind bereits 90 angemeldet. Über die damit
verbundene Arbeit ist aber niemand unglücklich – im
Gegenteil. Jochen Imhoff
VdK Ortsverband
Neubiberg-Putzbrunn
Neuer Vorstand gewählt
Nach wochenlangen Bangen
und einer Wahlwiederholung
steht es nun fest: Die Arbeit
des Sozialverbandes VdK Ortsverband Neubiberg-Putzbrunn
kann fortgesetzt werden. Mitte
März wurden Marianne Werner
zur Ersten Vorsitzenden, Wilhelmine Huber zur Zweiten Vorsitzenden und Frauenbeauftragte
sowie Klaus Rieger zum Herrenbeauftragten gewählt. Als
Beisitzer fungiert nun Gottfried Lipinski. Elfriede Pröls ist
für die Kasse zuständig. Der
VdK kümmert sich um die Probleme der sozial Schwachen
und Rentner. Der Ortsverband
wird dabei in erster Linie als
Mittler zwischen Lokalem und
den übergeordneten Stellen
des Kreis- und Landesverbandes tätig und gibt dem gesellschaftlichen Aspekt der Mitgliederbetreuung
größte
Auf­merksamkeit, indem er
Jahr für Jahr einige Veranstal(inf)
tungen organisiert. Die meisten Menschen möchten im Alter in ihrer gewohnten
Umgebung bleiben, sodass
Angehörige ihre betagten Familienmitglieder in ihren eigenen
vier Wänden versorgen. Häufig
bedeutet die Übernahme der
Pflege jedoch eine große
Umstellung – eine zusätzliche
Belastung, die oft unterschätzt
wird. Der Landkreis München ist
sich bewusst, dass die häusliche
Pflege angesichts der demo­
grafischen Entwicklung noch
zunehmen wird und hat deshalb
für Betroffene eine Broschüre
mit einem großen Angebot an
Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten und zahlreichen
Kontaktadressen zusammengestellt. Sie informiert über die
Pflegestufen und -versicherung
sowie über die finanziellen
Leistungen und Pflegenetzwerke. Darüber hinaus listet sie
eine Reihe an Erholungs- und
Reisevarianten für eine wohlverdiente Auszeit auf, die jedem
pflegenden Angehörigen zustehen. Der 68-seitige Ratgeber
mit dem Titel „Entlastungsangebote für pflegende Angehörige“
liegt in der Gemeinde Neubiberg
aus und kann im Internet unter
www.landkreis-muenchen.de,
Verwaltung/Bürgerservice/Politik/Wahlen, Broschüren und
Ratgeber, bestellt und heruntergeladen werden. (inf)
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Fußballer verstehen sich auch ohne
gemeinsame Sprache
Foto: Herbert Roth
JUNG UND ALT
JUNG UND ALT
nichts. Die Neubiberger Mannschaft schoss ein
Tor nach dem anderen, eins schöner als das
andere.
Foto: Herbert Roth
Herbert Roth, Abteilungsleiter des Neubiberger Partnerschaftsvereins für
Tschernogolowka, hat beim ersten multinationalen Jugendfußballturnier in
Neubiberg mitgefiebert und berichtet vom Spiel.
Neubibergs Erster Bürgermeister Günter Heyland
eröffnet das Fußballturnier und präsentiert den zu
gewinnenden Wanderpokal.
Sie gaben alles, um zu gewinnen: Jugendliche aus Frankreich, Tschechien, Italien, Russland und Deutschland
beim ersten Fußballturnier der Landkreisgemeinden und ihrer Partnerstädte.
D
ie Teilnehmer des ersten Treffens der
Partnerschaftsgemeinden im Landratsamt München waren sich einig darüber,
dass es eine Veranstaltung geben müsse, in der
Jugendliche aus möglichst vielen Partnergemeinden des Landkreises München zusammen
treffen. Damit war die Idee geboren, jetzt musste nur noch ein Grund gefunden werden. Sport
ist immer gut. Und weil Fußball überall gespielt
wird, entstand der Plan, ein Fußballturnier mit
multinationalen Mannschaften zu arrangieren.
Beim ersten multinationalen Jugendfußballturnier im Landkreis München nahmen Mannschaften aus Aschheim mit Jugendlichen aus
Mougins (Frankreich) und Jedovnice (Tschechien) teil, aus Feldkirchen mit Jugendlichen aus
Rietschen (Deutschland) und Bisignano (Italien)
und natürlich auch aus der austragenden
Gemeinde Neubiberg mit sechs Jugendlichen
aus Ablon-sur-Seine (Frankreich) und fünf
Jugendlichen aus Tschernogolowka (Russland).
Die insgesamt elf Jugendlichen und ihre Betreu-
30
nanu 4/11
er von Neubibergs Partnergemeinden flogen
aus ihren Ländern für fünf Tage im April ein, um
an diesem erstmaligen Turnier teilzunehmen.
Aufwärmphase auf Eis
Bereits am zweiten Tag konnten sich die zwölf
jungen Europäer im „Trainingslager“ kennenlernen und zwar im Rahmen von Outdoorspielen
im Neubiberger Funpark und später auf dem
Funcourt unter Leitung von Christian Schüehle
und Trixi Fuchs, dem Team des Jugendzentrums
Gleis 3. Das Eis brach beim Rugby spielen. Doch
wie es sich gehört, landeten die Rasenfans
schnell wieder beim Fußballspielen.
Samstag war der große, alles entscheidende
Tag. Für den Vormittag war das Training mit den
Neubiberger Jugendlichen angesagt. Der
Jugendleiter der Fußballabteilung verpasste
den Jugendlichen ein zweistündiges Training,
damit sie hoffnungsvoll in den Nachmittag blicken konnten. Beim gemeinsamen Mittagessen
konnten sie sich dann noch näher kennenlernen
und Spieltaktiken besprechen. Um punkt 13.45
Uhr war es dann soweit: Neubibergs Erster Bürgermeister Günter Heyland eröffnete die Veranstaltung und präsentierte den Pokal, den Landrätin Johanna Rumschöttel stiftete.
Bei drei Mannschaften konnte jeder gegen
jeden spielen, jeweils zweimal 20 Minuten. Das
erste Spiel trugen Feldkirchen und Neubiberg
aus. Feldkirchen gewann 3:2, obwohl Neubiberg
bis zur Halbzeit 2:0 geführt hatte. Vielleicht war
das Training am Vormittag doch zu hart. Es wurden auch noch taktische Spielzüge geklärt – in
welcher Sprache auch immer: vom Russischen
über das Deutsche ins Französische oder umgekehrt. Danach ging es nach einer Pause gleich
weiter. Der zweite Gegner von Neubiberg war
Aschheim. Jetzt zahlte sich das Training aus. Das
Spiel wurde 7:0 gewonnen. Die lautstarke
Unterstützung der Aschheimer Betreuer half
Feldkirchner gewinnen Pokal
Dann ging es um die Wurst – oder den Pokal.
Aschheim gegen Feldkirchen hieß die letzte Partie am Nachmittag. Die Aschheimer führten
lange Zeit, unterstützt von Fangesängen der
Neubiberger. Hätten die Aschheimer gewonnen,
wäre Neubiberg Pokalgewinner. Doch die Feldkirchner schlugen zurück und gewannen das
Spiel fast in letzter Minute. Damit stand fest:
Den Pokal nehmen die Feldkirchner mit nach
Hause. Alle Teilnehmer, auch ein paar Mädchen
waren unter den Spielern und hatten kräftig
mitgemischt, erhielten aus den Händen des Bürgermeisters eine Erinnerungsmedaille – Gold,
Silber und Bronze. Zum feierlichen Abschluss
des Turniers ging es gemeinsam in die griechische Sportgasttätte Minoa. Die Jugendlichen
verstanden sich bestens, obwohl die Sprache
doch meistens ein Problem war. Doch richtige
Sportler verstehen sich auch ohne viele Worte.
Mit Spannung erwarten die Jugendlichen in
Ablon, Neubiberg und Tschernogolowka nun
das zweite multinationale Jugendfußballturnier
in Feldkirchen im kommenden Jahr – natürlich
verbunden mit der Möglichkeit, den Wanderpokal erneut zu erspielen und sich zumindest noch
einiges an fußballtaktisches Vokabular anzueignen – sei es nun in Deutsch, Französisch, Englisch oder Russisch.
Herbert Roth
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Neubiberg sozialhilfeberechtigte Familien
der Tür, und das bedeutet auch
unterstützen und somit die Teilnahme am
den Startschuss für lustige, spandiesjährigen Ferienprogramm ermöglichen.
nende, abwechslungsreiche und
Finanziert wird diese Unterstützung aus
aufregende Wochen. Denn auch in
den Spenden der Aktion „Christkind“. Die
diesem Jahr wird die Gemeinde
Familien wurden in den vergangenen
ihren Beitrag dazu leisten, dass eure
Tagen angeschrieben. Die Gutscheine
Sommerferien zu einem tollen
(Ausgabe an der Rathausinformation)
Höhepunkt des Jahres werden.
können für Veranstaltungen der
Sport ist Mord? Sicher nicht beim
Gemeinde und ihrer Partner wie der vhs
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der viele verschiedene Schnupperkureingelöst werden. Eine Barauszahlung
se an. Zum ersten Mal heißt es auch für
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und Auszahlung von Restguthaben
Mädchen „Ran an den Ball“ und zwar
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sind nicht möglich. Die Gutscheine sind
beim Kurs Mädchenfußball. Auch ausgenur für das Ferienprogramm 2011 gültig und nicht mit
fallene Aktionen sind geboten, bei denen
der Geschwisterermäßigung kombinierbar.
du dein Können unter Beweis stellen kannst –
wie beim Fußballturnier oder Preisschießen.
Noch ganz im Fieber zur Weltmeisterschaft gebacken wurde oder welche Pflanzen zum Färim Frauenfußball besuchen wir in diesem Jahr ben von Stoffen dienten. Zurück im Hier und
die Allianz Arena, wo wir einen Blick hinter die Jetzt wirst du bei einem Workshop in die
Kulissen des hochmodernen Stadions werfen Geheimnisse der Zauberkunst eingeweiht und
können. Ebenso erforschen wir Gewässer, reisen kannst danach selbst mit erlernten Zaubermit den Pfadfindern um die Welt und trainieren kunststücken Familie und Freunde begeistern.
den richtigen Umgang mit einem Hund. Wir Unsere „Klassiker“ wie Seidenmalen, Bilderbesuchen die Western-City in Dasing, wo du viel buchkino, den Bayerischen Rundfunk besuchen
über Cowboys und Indianer erfahren wirst. Die und Brot backen im Umweltgarten findest du
Kreativität kommt ebenfalls nicht zu kurz – auch wieder.
Alle Veranstaltungen stehen im neuen Heft
Fotoworkshops, Bastel- und Musikkurse sorgen
„Ferien in Neubiberg 2011“, das du im Juni in
für ein buntes Programm.
deinem Briefkasten vorgefunden hast. Alternativ
kannst du auch im Internet unter www.neubiberg.de
Abenteuerlustig?
Möchtest du vielleicht mehr über „versiegelte (Rathaus und Bürgerservice, GemeindepublikaBotschaften“ wissen? Dann komm zu unserer tionen), an der Rathausinformation und in der
Geschichtswerkstatt und fertige aus Wachs und Gemeindebibliothek gucken. Die Erstanmeldung
(mit ausgefülltem Formular!) findet am Freitag,
Prägestempeln dein eigenes Siegel.
Oder wie wäre es mit einem Besuch im Baju- 15. Juli, von 14 bis 18 Uhr im Haus für Weiterbilwarenhof? Wo und auf welche Art lebten die dung statt. Ab Montag, 18. Juli, ist an der RathausBajuwaren? Im Rahmen des Projekts „Bajuwa- information eine fortlaufende Anmeldung zu den
renhof Kirchheim“ trittst du in die Fußstapfen bekannten Parteiverkehrszeiten möglich (Montag
deiner Ahnen und probierst selbst aus, wie bis Freitag, 7.30 bis 12 Uhr und Donnerstag 14
Sandra Janke
Fleisch konserviert, Gemüse gekocht und Brot bis 19 Uhr). nanu 4/11
33
Realschule Neubiberg
Girls’ Night
im Anschluss an die Workshops
sogar den Vorschlag, man solle
doch das nächste Mal etwas
früher beginnen, damit mehr
Zeit zum Experimentieren sei.
Besonders spannend war es für
die jungen Forscherinnen, die
Nacht gemeinsam mit ihren
Freundinnen in zwei Klassenzimmern in Schlafsäcken auf
Isomatten und Luftmatratzen
zu verbringen. Nach dem allgemeinen Weckruf in der Früh
hieß es erst einmal Klassenzimmer aufräumen und zusammenpacken, bevor die Veranstaltung mit dem verdienten
gemeinsamen Frühstück endete. Während der kompletten
Veranstaltung wurden die
Lehrkräfte tatkräftig von den
Tutoren der Schule unterstützt.
Foto: Ilona Zindler
Kein Aprilscherz – Am 1. April
brannten in der Realschule
Neubiberg spät nachts noch
einige Lichter. 38 Schülerinnen
der sechsten Klassen bauten
fleißig Kaleidoskope, entzifferten verschlüsselte Botschaften,
experimentierten mit Indikatoren, erforschten menschliche
Organe und beschäftigten sich
mit leichten Programmieraufgaben. Für die beteiligten Lehrkräfte war es eine wahre Freude mit anzusehen, mit welcher
Begeisterung und Neugier die
Mädchen ihre Aufgaben bis
spät in die Nacht hinein bearbeiteten. Erstaunlicherweise
machten einige Schülerinnen
JUNG UND ALT
Schüler sprudeln über mit Ideen
„Zwischen Wirklichkeit und Vision“ – so hieß die Ausstellung,
bei der Schüler des P-Seminars Kunst des Neubiberger Gymnasiums ihre Fotografien von speziellen Orten in Neubiberg –
abstrahiert in Zeichnungen, Radierungen, Linolschnitten und
Farbdrucken – vorstellen konnten. Bereichert wurde das Ganze
durch Werke von Schülern aus der Qualifikationsstufe, so zum
Beispiel Entwürfe für ein Kino-Café im Skater-Areal „Fun Park“,
Graffitis für die Skater-Bahn und Gestaltungsentwürfe für die
Fassade des Gymnasiums. Es entstand ein lebendiger Dialog
zwischen Schülern und Erstem Bürgermeister Günter Heyland,
wobei das Gemeindeoberhaupt die Schüler über aktuelle
(Bau-)Projekte des Rathauses informierte und die Schüler sich
ihrerseits mit Ideen und Visionen einbrachten. (zin)
34
nanu 4/11
Die Idee von einer Girls’
Night entstand, als sich Lehrer
der Realschule Neubiberg mit
dem MINT-Konzept (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) auseinandersetzten, dessen Ziel
es ist, dem allgemeinen Mangel an naturwissenschaftlichtechnisch qualifizierten Fachkräften entgegenzuwirken. Da
sich insbesondere die Mädchen oft nur zaghaft an diese
Gebiete herantrauen, entschlossen sich die Lehrer
dazu, die erste MINT-Nacht als
Girls’ Night durchzuführen. Da
sie allen Beteiligten sehr großen Spaß gemacht hat, wird es
voraussichtlich im nächsten
Schuljahr eine ähnliche Veranstaltung geben.
Christian Ceglarek
Kinderhäuschen Neubiberg
Gruppen selbst, wie sie ihre
Treffen gestalten möchten:
Frühstück, Kaffee trinken, singen, spielen, basteln oder im
Garten toben, um nur einige
Möglichkeiten zu nennen.
Nicht nur für die Kinder ist das
Kinderhäuschen eine tolle
Abwechslung zum Alltag. Auch
für Mütter und Väter ist es eine
Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und einen
entspannten Plausch zu halten,
während die Sprösslinge miteinander toben, neue Spielsachen ausprobieren und das
Kinderhäuschen für sich entdecken. Zu den Räumen gehören ein Spielzimmer, eine
Küche mit großem Tisch, eine
Toilette mit Wickeltisch, ein
Wintergarten und ein großer
Garten mit vielen Spielmöglichkeiten. Außerdem gibt es ein
Sommerfest und den St. Martinsumzug. Gegen eine geringe
Noch freie Plätze in
Spiel-/Krabbelgruppen
Gemeindenachwuchs
Liebe Mamas und Papas, seid
ihr auf der Suche nach einer
Spiel-/Krabbelgruppe für eure
Kleinen? Wollt ihr euch mit
Gleichgesinnten austauschen?
Dann seid ihr beim Kinderhäuschen genau richtig. Die
Elterninitiative Kinderhäuschen ist ein Treffpunkt für
Eltern mit Kindern ab dem
Säuglingsalter. Die Mütter und
Väter organisieren ihre Treffen
selbst und kommen einmal
wöchentlich für etwa drei
Stunden in festen Vor- oder
Nachmittagsgruppen zusammen. Momentan sind noch
Plätze frei.
Weil das Kinderhäuschen
eine
Elterninitiative
ist,
bestimmten die einzelnen
Da bin ich!
Die Redaktion hat sich wie
immer sehr über die süße neue
Neubibergerin gefreut. Sie ist
schon gespannt auf weitere
Fotos vom Gemeindenachwuchs, der dann wie gehabt in
einer der nächsten Nanu-Ausgaben abgedruckt wird. Die
Eltern können die Bilder mit
einem kurzen Text dazu per
E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@
neubiberg.de schicken.
Als Dankeschön erhalten die
Eltern von der Neubiberger
Firma digiposter einen Gutschein in Höhe von 60 Euro, mit
dem sie ihr eingeschicktes Foto
als Poster einrahmen lassen
können, wobei sie Format und
Gebühr stehen die Räume auch
für Kinderfeste am Wochenende oder an freien Tagen zur
Verfügung.
Herzlich Willkommen sind
alle Familien aus Neubiberg,
Ottobrunn, Waldperlach und
der näheren Umgebung. Wer
Interesse hat, kann eine
E-Mail mit dem Alter des Kindes und der Telefonnummer an
[email protected]
schicken. Das Kinderhäuschen
ruft zurück. Anke Reinheimer
Das Tollhaus
Tagespflege:
gute Alternative zur
Kinderkrippe
Die Nachfrage nach Tagespflegeplätzen, vor allem für Kinder
zwischen ein und drei Jahren,
ist nach wie vor groß. Besonders für ganz kleine Kinder
INFO
Die Poster zu den Babyfotos
im Gemeinde­journal Nanu
3/11 können ab Montag,
27. Juni, bei digiposter in
der Prof.- MesserschmittStraße 1 abgeholt werden.
bietet die Tagespflege – als die
familienähnlichste Form der
Kinderbetreuung – eine gute
Alternative zur Kinderkrippe.
Die Betreuungszeiten sind ab
zehn Wochenstunden flexibel,
aber regelmäßig zu buchen.
Die Gemeinde Neubiberg
unterstützt die Eltern zusätzlich durch die Übernahme der
Geschwisterermäßigung, wenn
mehrere Kinder gleichzeitig
eine Neubiberger Betreuungseinrichtung besuchen.
Der
Beruf
einer/s
Tagesmutter/-vaters lässt sich
bestens mit der Erziehung und
Betreuung eigener Kinder
unter einen Hut bringen. Die
Ausbildung zur Tagespflegeperson wird vom Kindertagespflegeprojekt angeboten und
umfasst insgesamt 100 Unterrichtseinheiten. Nähere Infos
unter www.kitapro.info
Katharina Adelberg
ordentliches Chaos bei
meinen stolzen Eltern Klaus
und Christine Eimer. Bei der
Geburt wog ich 3.500 Gramm
und war 53 Zentimeter groß.
Jetzt bin ich aber schon ganz
doll gewachsen – genauso wie
meine Stimmbänder!!
Foto: privat
JUNG UND ALT
Art selbst bestimmen dürfen.
Beratung erfolgt vor Ort. Damit
digiposter Kontakt aufnehmen
und den Gutschein an die
Eltern weiterleiten kann, nennt
die Gemeinde digiposter die
E-Mail-Adresse der Eltern.
Hallo,
ich bin Nicole Lilith Eimer und
sorge seit dem 11. Januar für
nanu 4/11
35
Foto: Kathrin Funke
JUNG UND ALT
Ehrenamtlicher Fahrdienst in Gefahr
Durch den Wegfall der Zivildienstleistenden kommt es beim Mobilen
Sozialen Hilfsdienst des Seniorenzentrums öfters zu Engpässen. Da dieser
Service jedoch im Interesse aller aufrechterhalten werden soll, wird händeringend Unterstützung gesucht.
D
as soziale Engagement der Gemeinde
Neubiberg findet seinen Niederschlag in
obligatorischen und freiwilligen Aufgaben und spiegelt sich auf verschiedenen Sektoren wider. Zivildienstleistende haben dabei in
der Vergangenheit eine enorm wichtige Rolle
gespielt: Sowohl im Umweltgarten als auch im
Seniorenzentrum haben sie Tätigkeiten übernommen, die zum täglichen Arbeitspensum der
kommunalen Einrichtungen gehörten, und die
sogenannten Zivis trugen auf diese Weise zu
reibungslosen Abläufen und zur Aufrechterhal-
tung einer breiten Angebotspalette bei. Die notwendige Arbeitsteilung hätte ohne die meist
stark motivierten jungen Männer auf Dauer
nicht funktioniert.
Zu den tragenden Säulen der Seniorenarbeit
gehört der Mobile Soziale Hilfsdienst (MSHD),
der vor drei Jahrzehnten mit der Anschaffung
eines Kleinbusses ins Leben gerufen wurde, um
den Bewegungsradius der älteren Mitbürger zu
vergrößern. Es ging darum, die in der Gemeinde
lebenden Senioren weiter am gesellschaftlichen
Leben teilhaben und nicht ins soziale Abseits
gemeinde neubiberg
Die Gemeinde Neubiberg sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt
für das Seniorenzentrum eine/n
Landkreis München
Hauptamt / Personalwesen
Constanze Hagemann
Rathausplatz 12
85579 Neubiberg
Telefon: +49 89 600 12 - 25
Telefax: +49 89 600 12 - 30
[email protected]
www.neubiberg.de
ehrenamtliche Fahrerin/ehrenamtlichen Fahrer
zur Unterstützung des hauptamtlichen Teams bei der Aufrechterhaltung des Mobilen
Sozialen Hilfsdienstes (MSHD) als Urlaubs- und Krankheitsvertretung für unseren hauptamtlichen Fahrer.
Der Fahrdienst ist ein wichtiges Angebot für mobile ältere Menschen in der Gemeinde und
ermöglicht diesen weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben: die Senioren
werden mit dem VW-Bus des Seniorenzentrums zum Einkaufen, zu Therapieeinrichtungen,
zum Arztbesuch oder zu Veranstaltungen der Gemeinde gebracht.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich mit Ihrem Engagement bei uns einbringen.
Nähere Informationen, z.B. über den zeitlichen Aufwand, erteilt gerne die Leiterin des
Seniorenzentrums, Frau Kathrin Funke, 089 /60 01 34 98.
36
nanu 4/11
Michael Baumgartner ist als hauptamtlicher Helfer für den Mobilen
Sozialen Hilfsdienst des Seniorenzentrums unterwegs.
geraten zu lassen. Durch Fahrten zum Arzt oder
zu Therapieeinrichtungen, zum Einkaufen oder
zu öffentlichen Veranstaltungen wurde den
Betroffenen nicht nur das Leben erleichtert, sie
blieben im besten Sinne auch integriert.
Die Betreuung des Fahrdienstes ruhte von
Anfang an auf den Schultern der Zivildienstleistenden, die im Seniorenzentrum ihren Dienst
absolvierten. Seit 1983 haben hier 75 junge Männer Wehrersatzdienst geleistet und sie haben den
Seniorenbus über die Jahre hinweg sicher durch
das Verkehrsgetümmel chauffiert. Das Auto hat
zwar gelegentlich ein paar Schrammen abbekommen, die Passagiere haben sich auf einem der Beifahrersitze oder auf einem Rollstuhl im Fond des
Wagens jedoch stets sicher aufgehoben gefühlt.
Dies war auch bei ehrenamtlichen Helfern, die
eingesprungen sind, um punktuell auszuhelfen
und eine personelle Lücke zu schließen, immer so
Senioren rufen sich zusammen
Sicherheit per
Telefonkette
Einsamkeit im Alter – das ist
leider die tägliche Realität für
viele ältere Menschen. Oftmals
fehlt alleinstehenden Senioren
der Kontakt zu einem Ansprechpartner im Alltag, der sich einfach mal nach dem Befinden
erkundigt. Technische und mit
Kosten verbundene Hilfsmittel
wie der Hausnotruf können
zwar im Notfall einen Alarm zu
einer Einsatzzentrale senden,
ersetzen jedoch nicht das persönliche Gespräch.
JUNG UND ALT
– und dies soll auch in Zukunft so bleiben. Durch
die Aussetzung der Wehrpflicht tut sich beim
Fahrdienst indes ein gewaltiges Loch auf. Die
Gemeinde hat in den zurückliegenden Wochen
und Monaten zwar versucht, den Engpass zu überbrücken und das MSHD-Angebot mit Hilfe eines
hauptamtlichen Fahrers weitgehend aufrechtzuerhalten. Es mussten aber bereits Abstriche
gemacht werden, und wenn es nicht gelingt, weitere ehrenamtliche Helfer zu finden, wird es wohl
bei einem eingeschränkten Angebot bleiben.
Damit sich die Räder des MSHD-Busses auch
in Zukunft weiter drehen, setzt man im Rathaus
alternativ auf den von der Bundesregierung neu
ins Leben gerufenen „Bundesfreiwilligendienst“
einerseits, andererseits auf Bewerber für ein
sogenanntes Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Während das FSJ gezielt junge Männer und Frauen
anspricht, die noch in einer beruflichen Orientierungsphase stecken, verfolgt der Bundesfreiwilligendienst das Ziel, die Vertreter unterschiedlicher Generationen „ins Boot“ zu holen, um die
gesellschaftlichen und mitmenschlichen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich ist auch
für die Gemeinde Neubiberg mehr denn je unverzichtbar. Daher richtet sich an Jung und Alt der
Appell, individuell über eine Mithilfe im Rahmen
der etablierten Institutionen nachzudenken.
Franz-Josef Rigo
Eine wirksame Hilfe, die
ohne viel Aufwand betrieben
werden kann, ist eine Telefonkette. Das Seniorenzentrum
Neubiberg möchte Interessierte
zusammenbringen, damit sich
diese zu einer nachbarschaftlich organisierten Telefonkette
zusammenschließen können.
Die Telefonkette bietet den
Teilnehmern ein Quäntchen
mehr Sicherheit durch ein einfaches System: Die Teilnehmer
rufen sich täglich zu einer vereinbarten Uhrzeit und in einer
festgelegten Reihenfolge an
und fragen nach, ob alles in
Ordnung ist. Sollte einmal
jemand nicht reagieren und
nicht zum Telefonhörer greifen,
ohne sich vorher abgemeldet
zu haben, wird das Seniorenzentrum oder ein vorher
bestimmter Koordinator aus
dem Kreis der Mitglieder der
Telefonkette informiert. So
kann jemand zeitnah tätig werden, vor Ort nach dem Rechten
sehen und gegebenenfalls
auch Hilfe rufen.
Wer ein wichtiges Glied der
Telefonkette werden möchte,
meldet sich im Seniorenzentrum Neubiberg, Hauptstraße 12,
85579 Neubiberg, Telefon
089/60 01 34 98. (fjr)
nanu 4/11
37
VERWALTUNG UND POLITIK
VERWALTUNG UND POLITIK
„3-W-Strategie“ für Neubiberg
Ergebnisse erfolgte in der Gemeinderatssitzung
am 11. April 2011. Für die einzelnen Strategiefelder ergaben sich folgende Anzahlen an Prioritäten:
Wohnbevölkerung: 40 Handlungsmaßnahmen und
24 Prioritäten, Wirtschaft: 32 Handlungsmaßnahmen und 21 Prioritäten sowie Wissenschaft: 41
Handlungsmaßnahmen und 20 Prioritäten.
Das gesamte Gremium erkannte die erarbeiteten Handlungsmaßnahmen für die drei Stra­
tegiefelder als verbindlich an. Hinsichtlich umzusetzender Maßnahmen beschränkte sich der
Gemeinderat auf die jeweils fünf ersten Handlungsmaßnahmen des jeweiligen Strategiefeldes,
In den finanzkritischen Zeiten hat sich der Neubiberger Gemeinderat
gefragt, was seine Kommune tun kann und muss, um langfristig das relativ
hohe Niveau an gemeindlichen Einrichtungen und Leistungen aufrecht zu erhalten. Die „3-W-Strategie“ ist das Resultat eines Workshops.
38
nanu 4/11
Forschungseinrichtungen sowie unter anderem
der Unternehmenszentrale der Infineon Technologie AG, die im Hochtechnologiebereich tätig
ist, besitzt Neubiberg zudem Aushängeschilder,
die den Bereich der „Wissenschaft“ verkörpern.
Wohnbevölkerung
Strategiefeld
Wirtschaft
Wohnbevölkerung – Wirtschaft – Wissenschaft
Die Berücksichtigung der drei Bereiche „Wohnbevölkerung“, „Wirtschaft“ und „Wissenschaft“,
die jeweils auch in wechselseitigen Beziehungen
zueinander stehen, wurde als „3-W-Strategie“
benannt, die es allerdings mit Inhalten zu füllen
galt. Der Gemeinderat erkannte bei der Präsentation durch Michael Jäger und Günter Heyland die
Chance zur Entwicklung von langfristig ausgerichteten Handlungsleitlinien und verständigte
sich darauf, diese im Rahmen eines Gemeinderatsworkshops gemeinsam zu erarbeiten.
Der Workshop unter dem Titel „Gemeindemarketing-Wirtschaftsförderung“, an dem 18
Gemeinderatsmitglieder teilnahmen, fand am
ersten Samstag im Februar statt. Anhand der
zuvor genannten „3-W-Strategie“ wurden von
den Teilnehmern, die sich in Arbeitsgruppen entsprechend der Strategiefelder „Wirtschaft“, „Wissenschaft“ und „Wohnbevölkerung“ aufteilten,
zahlreiche Handlungsmaßnahmen erarbeitet. Für
den Bereich „Wirtschaft“ wurden 32, für den
Bereich „Wissenschaft“ 41 und für den Bereich
„Wohnbevölkerung“ 40 Maßnahmen definiert.
Dabei wurden die Handlungsmaßnahmen zeitlich
wie folgt unterschieden: kurzfristig = zwölf
Monate, mittelfristig = Amtsperiode bis 2014 und
langfristig = Neubiberg 2020.
Die erarbeiteten Handlungsmaßnahmen wurden von der Verwaltung zusammengefasst.
Anschließend wurden die Workshop-Teilnehmer
gebeten, die Maßnahmen nach ihrer persönlichen
Einschätzung zu priorisieren. Zur einheitlichen
Vorgehensweise erfolgte die Priorisierung nach
dem „Eisenhower-Diagramm“ (Prioritäten A-D,
jeweils 4 Punkte bis 1 Punkt). Die Vorstellung der
Wissenschaft
D
ie Neubiberger Finanzsituation ist seit
Jahrzehnten durch geringe Gewerbesteuer­
einnahmen und lediglich durch die Einnahmen aus der Einkommenssteuerbeteiligung
als beständige Größe geprägt. Dass aufgrund dieser Tatsache die Gemeinde ihren Bürgern dennoch einiges bieten kann, ist mit Sicherheit auf
eine geschickte und sparsame Finanzpolitik
zurückzuführen, so Erster Bürgermeister Günter
Heyland. Den jetzt erreichten Standard mit diesem Einnahmeverhältnis langfristig zu halten, so
sein Fazit, sei jedoch schier unmöglich. Zudem ist
den Gemeinderatsmitgliedern das Jahr 2008
noch spürbar in Erinnerung: Damals galt es, ein
durch hohe Gewerbesteuerrückzahlungen entstandenes millionengroßes Haushaltsloch zu
schließen, was mit Mühe durch Kreditaufnahmen,
einem Grundstücksverkauf und eisernem Sparen
auch gelang. Die Folgen wirkten sich auch noch in
den Haushaltsjahren 2009 und 2010 aus.
Diese Tatsachen nahmen Wirtschafts- und
Gewerbereferent Michael Jäger und Erster Bürgermeister Günter Heyland zum Anlass, dem
Gemeinderat im November 2010 aufzuzeigen,
dass man zur Verbesserung der Einnahmesituation ein zielgerichtetes Vorgehen braucht. Bei
dieser Strategieentwicklung unterstützte Kurt
Mosen aus dem ABOS Unternehmerverbund professionell, der unter anderem kleine und mittlere
Unternehmen unter dem Motto FIT FOR FUTURE
coacht und berät. Bei der Überlegung, wo Neubibergs Stärken liegen, war man sich schnell einig,
dass sich diese auf drei Bereiche konzentrieren.
In jedem Fall sind Neubibergs Bürger, die sich
rege am Gemeindeleben beteiligen, der wichtigste zu berücksichtigende Bereich, welcher als
„Wohnbevölkerung“ definiert wurde. Die „Wirtschaft“ als solche ist ebenfalls ein wichtiger Baustein, da es in diesem Bereich gilt, durch geeignete Maßnahmen über die Gewerbesteuer die
Einnahmesituation zu verbessern. Mit der Universität der Bundeswehr und ihren zahlreichen
wobei Maßnahmen mit gleicher Punktzahl gleichrangig bewertet wurden. Die Ergebnisse können
nachstehender Tabelle entnommen werden.
Da Einigkeit darüber bestand, dass ein Großteil der Handlungsmaßnahmen nicht mit den zur
Verfügung stehenden Ressourcen wie zum Beispiel der Personalausstattung umgesetzt werden
können, verständigte sich der Gemeinderat, dass
realisierbare Umsetzungsvorschläge im Rahmen
einer Fraktionssprecherrunde und der Referenten erarbeitet und dem Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen vorgelegt werden.
Thomas Schinabeck
Rang
Handlungsmaßnahme
Zeitziel
1
ausgebautes, gefahrfreies Radwegenetz
mittelfristig
2
Bahnhofskiosk: Service am Sonntag
kurzfristig
3
Kinderbetreuungsangebote ausbauen
mittelfristig
3
Bebauungsplan Nr. 60 b: Grunddienstbarkeit der Gemeinde
für Wohnungen für Personen in sozialen Berufen
kurzfristig
4
zeitliche und wegmäßige Erweiterung des MVV-Angebots, zum Beispiel
Busanbindung nach 20 Uhr von/nach Neuperlach Süd
mittelfristig
5
lebendige Gemeinschaft, zum Beispiel Mitarbeit von Eltern
bei Mittagsbetreuung fordern
mittelfristig
1
Bekanntmachung verfügbarer Gewerbeflächen bei IHK etc. ("Sisby")
kurzfristig
2
Werbung für Standort
(Gewerbesteuer, Lage – Nähe zur Landeshauptstadt München, Infrastruktur)
kurzfristig
3
Planstellen in Verwaltung schaffen:
Koordinierung/Werbung/Lageführung/Bauplanung
mittelfristig
4
Förderung eines aktiven Gewerbeverbandes
kurzfristig
5
Hauptstraße attraktiv gestalten
mittelfristig
5
Bahnhofsumfeld, Service-Store mit "Leben füllen"
➞ in Gespräche mit der Bahn treten
kurzfristig
1
Die Bundeswehr-Uni als Standortvorteil vermarkten
kurzfristig
2
E-Tankstellennetz (IFX+FHvS+Floriansanger) bekanntmachen
mittelfristig
3
Gegenseitigkeit! ➞ Uni soll für Neubiberg werben
kurzfristig
3
Wohnangebot für Wissenschaftler und Studenten
(auch kurzzeitige für Diplomanden, Werkstudenten)
mittelfristig
4
"Willkommenskultur"
bei Gemeinde/bei Gewerbe/bei Institutionen
kurzfristig
4
High-speed VDSL-Netze zwingend notwendig
mittelfristig
4
Auftreten auf Wikipedia, Facebook
mittelfristig
5
Facebook-Gemeindeseite: jung-dynamisch mit Themen für junge Leute
füllen – Diskussionsplattform ➞ Interesse an Gemeinde + Politik
mittelfristig
nanu 4/11
39
„Höchste Priorität:
kostengünstigen Wohnraum schaffen“
Zehn Fragen an den Ersten Bürgermeister der Gemeinde Neubiberg, Günter Heyland, zur Wohnungspolitik seiner Kommune.
Wie beurteilen Sie den derzeitigen Sachstand
der Wohnraumentwicklung in Neubiberg und
Unterbiberg?
Günter Heyland: Hier müssen wir zunächst den
Blick auf das gesamte Umfeld richten. Im Speckgürtel von München gelegen, darf sich Neubiberg
zu den sogenannten „Premium-Gemeinden“ zählen. Wir sind Mitglied der Metropolregion München und stellen damit einen internationalen Spitzenstandort dar, in dem Unternehmensdichte und
Lebensqualität sehr hoch sind. Dieser Sachverhalt
steigert den Zuzug und weckt Begehrlichkeiten –
auch und vor allem im Bezug auf Wohnraum.
technologie-Bereich. Wir verfügen über mehrere
Tausend Arbeitsplätze in diesem Sektor. Hierfür
bedarf es qualifizierter Fachkräfte, die von überall zuziehen. Kurze Arbeitswege, gute Kinderbetreuung, hervorragende Bildungsangebote sind
ausschlaggebend für die Wohnortwahl. Hier ist
Neubiberg besonders gut aufgestellt. Man könnte
sagen: Wohnraumentwicklung und Gewerbeansiedlungen bedingen sich gegenseitig. Wenn wir
daran interessiert sind, weitere Gewerbebetriebe
für Neubiberg zu gewinnen, dann stehen wir auch
in der Verpflichtung, Wohnraum zu schaffen.
Welche Rolle spielt die Universität der BundesGibt es auch eine Kehrseite der Zugehörigkeit wehr für die Wohnraumentwicklung?
Unsere Universität der Bundeswehr ist eine
zur Boom-Region-München?
Viele Alleinstehende können sich den Münche- Lehr-, Forschungs- und Entwicklungseinrichner Speckgürtel nicht leisten
tung mit 3.500 Studenten
und ziehen in Nachbarlandund knapp 1.500 Mitarbeibeim Zieleinlauf
kreise, Studenten ziehen in
tern. Wenn die Gemeinde die
vorne mit dabei sein
Münchens preisgünstige Altgut ausgebildeten Offiziere
bauwohnungen. Unsere Aufnach ihrem Studium und
gabe ist es, ein bedarfsgerechtes Wohnungsan- ihrer Pflichtwehrzeit am Ort halten möchte,
gebot zu fördern, um den Verbleib bestimmter dann muss sie attraktive Wohnungen für junge
Bevölkerungsgruppen in unserer Gemeinde zu Leute vorhalten. Unser Interesse gilt natürlich
sichern. Wir brauchen dringend neue Wohnun- auch der Ansiedlung von Uni-Mitarbeitern.
gen für Menschen mit mittlerem Einkommen.
Zum Beispiel Pflegekräfte, Erzieherinnen oder Wie viel Zuzug und zusätzliche Bebauung verVerwaltungsmitarbeiter. Künftig werden wir nur kraftet die Gemeinde noch?
dann genügend Fachpersonal für unsere kommu- Die Gemeinde Neubiberg ist bestrebt, dass die
nalen und sozialen Einrichtungen akquirieren bereits mit Baurecht ausgewiesenen Brachfläkönnen, wenn das Wohnraumangebot zum Ein- chen von Vivamus in Unterbiberg wie Zwergerkommen passt. Sonst haben wir bald stillstehen- und Lilienthalstraße möglichst bald von privaten
de Kinderkrippen und Seniorenheime oder eine Investoren zu Ende entwickelt werden. In den
lahmgelegte Gemeindeverwaltung. Der Langstre- nächsten Jahren ist daher in Unterbiberg mit
ckenwettlauf um Fachkräfte hat längst begonnen. reger Bautätigkeit zu rechnen. Die weitere AusWir wollen beim Zieleinlauf vorne mit dabei sein. weisung von Neubaugebieten im großen Stil ist
nicht geplant. Im Fokus steht vielmehr die SüdWelchen Zusammenhang zwischen Wohn- anbindung Perlach zusammen mit der Landesraum- und Gewerbeentwicklung sehen Sie?
hauptstadt München zu bauen, um endlich die
Neubiberg ist ein idealer Gewerbestandort für versprochene Verkehrsentlastung für UnterbiUnternehmen im High-Tech- und Informations- berger Bürgerinnen und Bürger umzusetzen.
«
40
nanu 4/11
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Wie teuer ist denn derzeit das Wohnen in Neubiberg?
Laut Mietspiegel ist München die teuerste Stadt
Deutschlands, und Neubiberg am unmittelbaren Stadtrand gerät unweigerlich in diesen Sog.
Bis zu 14,29 Euro bei kleinen und 11,57 Euro
bei großen Wohnungen müssen pro Quadratmeter Kaltmiete bezahlt werden. Hohe Mieten
und ständig steigende Nebenkosten für Energie
erdrücken in erster Linie Alleinstehende, also
Rentner oder Alleinerziehende, aber genauso
auch junge Familien mit Kindern.
Was ist Ihr Ziel in der gemeindlichen Wohnungs­
politik?
Jährlich drängen mehr Menschen auf den Neubiberger Wohnungsmarkt. Das spannt die Mietpreise an, die für sozial Schwächere nur schwer
zu bezahlen sind. Dem Ziel, kostengünstigen
Wohnraum zu schaffen, kommt daher in der
Neubiberger Ortspolitik höchste Priorität zu.
Unser Maßnahmenkatalog umfasst den Neubau
von geförderten Wohnungen sowie den Ankauf
von Belegrechten im Wohnungsbestand, zum
Beispiel für in Neubiberg beschäftigtes Pflege-,
Kindergarten- oder Verwaltungspersonal. Was
wir brauchen, ist eine nachhaltige Siedlungspolitik in der Gemeinde Neubiberg.
Foto: Ina Franz
VERWALTUNG UND POLITIK
Erster Bürgermeister Günter Heyland
unsere Kindertagesstätten, Schulen, Jugendeinrichtungen und Vereine ein lückenlos vernetztes Angebot bereitstellen. Am Ausbau dieses
Angebotes arbeitet die Gemeinde permanent.
Wir werden uns zukünftig auch verstärkt mit der
Weiterentwicklung unserer Ferienbetreuung
beschäftigen müssen.
Was bedeutet für Sie nachhaltige Siedlungs- Wo und wie könnte der Gemeinderat mit seinen Entscheidungen gegensteuern?
politik?
Dass wir eine ausgewogene Altersmischung för- Der Gemeinderat hat derzeit die Möglichkeit,
dern. Dass wir auch Menschen mit mittlerem oder die Eckpunkte der Planung für das Grundstück
niedrigem Einkommen ermöglichen, in Neubi- an der Freiherr-von-Stengel-Straße zu definieberg zu wohnen. Dass die Infraren. Er wird dabei vorausschaustruktur – also Kinderbetreuung,
end planen und verantwortlich
Freiherr-vonSchulen, Erwachsenenbildung,
für alle Bevölkerungsschichten
Stengel-Straße ist
Jugend- und Seniorenangebote
und Altersgruppen entschei– mit der Nachfrage Schritt haleine preisgünstige den. Geplant ist die Errichtung
ten. Dass eine ausgewogene
möglichst vieler Wohnungen in
Alternative
Dynamik an Möglichkeiten zum
unterschiedlicher Größe und
Wohnen, Arbeiten, WeiterbilAusstattung. Der Wohnraum
den, Einkaufen und zur Freizeitgestaltung vor- soll im Geschosswohnungsbau errichtet werden
herrscht.
und eine preisgünstige Alternative zum Angebot des freien Wohnungsmarktes darstellen.
Welche Rolle spielen dabei Kinderbetreuung Das Zusammenleben mehrerer Generationen in
und Schulen?
einem Gebäude soll gefördert werden, um eine
Der teure Wohnraum in Neubiberg setzt im gesunde Altersdurchmischung zu gewährleisRegelfall voraus, dass bei jungen Familien beide ten. Mindestens ein Drittel der Wohnungen soll
Elternteile arbeiten. Dies funktioniert nur, wenn barrierefrei errichtet werden. Günter Heyland
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nanu 4/11
41
VERWALTUNG UND POLITIK
VERWALTUNG UND POLITIK
Infineon unterstützt Neubiberg
bei seinen Zielen
Gewerbeverband begrüßt
Entwicklungen am Ort
Das High-Tech-Unternehmen auf dem Campeon hilft Neubiberg als Wirtschaftsstandort auszubauen. Es will zunächst den unbebauten
Nordteil seines Firmengeländes verkaufen.
Als Bindeglied zwischen Verwaltung und Einzelhandel, Handwerk sowie
Dienstleistung nutzt der Gewerbeverband seine ihm zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten, um seine Heimatgemeinde als attraktiven
Gewerbestandort zu präsentieren.
U
rsprünglich wollte die Infineon Technologies AG auf dem noch unbebauten
Nordteil des Campeon-Geländes – der
momentan als Parkplatz genutzt wird – der
Qimonda AG ein neues Zuhause bieten. 2009
hatte Qimonda jedoch Insolvenz angemeldet
und ihren Mutterkonzern zunächst in eine
Finanzkrise gezogen. Davon hat sich Infineon
inzwischen erholt, sodass das High-Tech-Unternehmen nach Jahren roter Zahlen 2010 einen
Gewinn erzielte und ihrer Sitzgemeinde erstmals Gewerbesteuereinnahmen einbrachte.
Die Erweiterungspläne hat Infineon dennoch
beiseite gelegt. Die Grundstücke stehen jetzt
zum Verkauf. Allerdings wird es nicht leicht
sein, die Grundstücke mit insgesamt 90.000
Quadratmetern Geschossfläche zu veräußern,
solange das derzeitige Baurecht bestehen
bleibt, das auf die ursprünglich angedachten
Erweiterungspläne ausgerichtet ist und strikte
Vorgaben wie etwa zu den Baukörpern macht.
Raus aus dem Korsett
Auf Antrag von Infineon beschloss der Neubiberger Gemeinderat in seiner April-Sitzung
nun einstimmig, die rechtlichen Hürden abzubauen und das Baurecht für potenzielle Investoren flexibler zu machen. Interessenten sollen
sich den Weg zum Neubiberger Bauamt sparen
und sofort zu bauen anfangen können.
Mit dem Verkauf erhofft sich der Gemeinderat die Ansiedelung weiterer hochwertiger
Betriebe im Bereich Forschung, Entwicklung
und Dienstleistung sowie zusätzliche Technologiearbeitsplätze. Damit steht fest, dass das
Campeon-Gelände weiterhin ein Standort für
Firmen aus der High-Tech-Branche bleiben soll.
„Ein gewisser Branchenmix ist jedoch wünschenswert“, sagt Geschäftsleiter Thomas Schinabeck, „sodass wir im Hinblick auf die Gewerbesteuereinnahmen nicht mehr nur von einer
Branche abhängig sind.“
Das neue Baurecht ist aber nicht mit einem
Freibrief gleichzusetzen. „Auch wenn sich nun
einiges auf dem Campeon ändert, der Landschaftspark soll für die Bürger zugänglich und
erlebbar bleiben“, erklärt Neubibergs Geschäftsleiter. Beispielsweise soll der Grünanger bis zur
Zwergerallee, der als Erholungsfläche dient, weiIna Franz
terhin erhalten bleiben.
UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR
Gute Kooperation schwarz auf weiß
Die Gemeinde Neubiberg hat
unter anderem auch deshalb so
gute Karten, sich als Wirtschaftsstandort zu verkaufen, weil sich
in der Mitte ihres Territoriums
die Universität der Bundeswehr
München befindet – eine Spitzen-Institution auf dem Gebiet
der Wissenschaft, Forschung
42
nanu 4/11
und Entwicklung. Die gute
Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung wird durch
Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit auf politischer und
publizistischer Weise deutlich:
Aufmacherthema der Mai/JuniAusgabe des Gemeindejournals
Nanu war die Hochschule (siehe
www.neubiberg.de, Rathaus und
Bürgerservice, Gemeindepublikationen). Darüber hinaus fand
im Mai zum ersten Mal eine
Gemeinderatssitzung nicht in
gemeindlichen Räumen statt,
sondern auf dem Campus der
Bundeswehr-Universität – ein
absolutes Novum.
S
eine Aushängeschilder sind die drei weit
über die Gemeindegrenzen hinaus
bekannten Feste Martini-Markt, Weihnachtsdult und das heuer am Samstag, 2. Juli,
stattfindende 22. Hauptstraßenfest: Der Gewerbeverband Neubiberg/Waldperlach kann jedoch
nicht nur prima organisieren und feiern. Er tut
auch so einiges für seine Mitglieder und setzt
sich darüber hinaus für eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes Neubiberg ein.
Der Ortsverband Neubiberg/Waldperlach im
Bund der Selbständigen/Gewerbeverband Bayern
e. V. (BDS) – wie er offiziell heißt – gehört einer
starken Organisation an. Bereits seit dem Jahr
1874 vertritt der BDS Bayern die Interessen des
Mittelstandes. Er unterstützt die Selbständigen
aus Einzelhandel, Handwerk und Dienstleistungsgewerbe bei juristischen Fragen oder solchen aus
dem Bereich des Betriebes, der Finanzen, Vorsorge oder Weiterbildung. Und er ermöglicht ihnen
ein lebendiges Netzwerk. Dies ist auch in Neubiberg so, berichtet Markus Möckl. Der Neubiberger
ist der Erste Vorstand des Gewerbeverbands Neubiberg/Waldperlach. Den Zweiten Vorstand hat
Marlen Schindler inne, Kassier ist Michael Roth
und Schriftführer Jürgen Seitz.
Rund sechsmal im Jahr treffen sich die 55
Neubiberger und fünf Waldperlacher Mitglieder
des Gewerbeverbandes zum ausführlichen
Informationsausaustausch oder zur Vorbereitung der organisatorisch herausfordernden
Feste. Bei schönem Wetter strömen immerhin
rund 17.000 Besucher über das Hauptstraßenfest, beim Marktsonntag sind es rund 3.000. Gut
nachgefragt von den Gewerbeverbandsmitgliedern sind die Sachvorträge in Neubiberg zu
aktuellen Wirtschaftsthemen oder solchen zur
Fortbildung für Gewerbetreibende. Auf reges
Interesse stoßen auch die Runden Tische, zu
denen die Gemeinde einmal jährlich einlädt.
„Hier werden wir Gewerbetreibenden als Organisation besser gehört“, stellt Markus Möckl
nüchtern fest. Er sieht den Gewerbeverband als
ein effizientes Bindeglied zwischen Gemeinde
und Gewerbetreibenden.
Standortvorteile kommunizieren
„In der Landeshauptstadt geht es viel bürokratischer zu“, lobt Möckl die auch bei der Kommunikation kurzen Wege in das Neubiberger Rathaus.
Dass dies den Gewerbestandort Neubiberg verstärkt voranbringen will, begrüßt er und will
dabei jederzeit gerne das geballte Wissen der
Neubiberger Gewerbetreibenden unterstützend
einbringen. „Wir sind ja direkt vor Ort und können aus unserer Perspektive viel beitragen“, ist
sich der 42-Jährige sicher. Dazu gehöre es auch,
auf Leerstände bei Gewerberäumen hinzuweisen oder ansiedlungsinteressierten Firmen die
Standortvorteile Neubibergs aus eigener Erfahrung zu schildern. Hierzu zählen neben der hervorragenden Infrastruktur und der unmittelbaren
Nachbarschaft zur Landeshauptstadt München
auch der bestehende attraktive Neubiberger Mix
von Global Playern über breitgefächerten Mittelstand, attraktiven Einzelhandel und hochwertiges Gewerbe bis hin zu den alten Handwerkskünsten, welche die Städter oft schon lange in
ihrer unmittelbaren Umgebung vermissen.
Wer sich von A bis Z einen Überblick über
Neubibergs Wirtschaft verschaffen will oder ein
bestimmtes Angebot sucht, tut dies am besten
im Internet-Auftritt der Gemeinde unter www.
neubiberg.de bei der Rubrik Wirtschaft und
Gewerbe: Dort gibt es eine Gewerbedatenbank.
Ina Berwanger
nanu 4/11
43
VERWALTUNG UND POLITIK
VERWALTUNG UND POLITIK
Prof. Dr. Rudolf Wienecke
Mit 86 Jahren verstarb am 17. Mai 2011 der Dritte Präsident
der Universität der Bundeswehr (1982 bis 1987). Prof. Dr.
Rudolf Wienecke hatte 1984 erheblich dazu beigetragen,
die Hochschule in eine Universität umzubenennen und
damit einen wichtigen Grundstein in der Entwicklung der
Gemeinde Neubiberg zu setzen. Als ehemaliger Wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Institutes für Plasmaphysik in Garching wurde er ebenso geschätzt wie als Doktorvater und ehemaliger Direktor des Institutes für
Plasmaforschung der Universität Stuttgart. Erster Bürgermeister Günter Heyland beschreibt ihn als engagierten Präsidenten, „dem wir viel zu verdanken haben und den wir
immer in bester Erinnerung behalten werden“. (muh)
wasserschutz am Hachinger
Bach (siehe Seite 45) nahmen in
der rund dreistündigen Veranstaltung breiten Raum ein. Die
Unterbiberger erfuhren auch,
dass die katholische Kirche am
Marktplatz ein Pfarrzentrum mit
Kinderkrippe plant. Darüber
hinaus wurden sie über die Auswirkungen der beantragten Ein-
führung der Ganztagsschule in
der Grundschule in Unterbiberg
und der aufgrund der Raumsituation notwendigen Auslagerung
des Kindergartens auf das
gemeindeeigene Grundstück am
Hallstattfeld informiert. Ebenfalls Thema waren die Entwicklungen in der Universität der
Bundeswehr. (schi)
Albrecht Pscheidt
Immobilien Albrecht Pscheidt
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Mobil: 01 76 / 455 00 933
[email protected]
www.immobilien-pscheidt.de
w w w. s v - p s c h e i d t . d e
Sonderausschuss
gegründet
Das Feuerwehrgerätehaus der
Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg in der Ramsmeierstraße als
historisch zu bezeichnen, ist
zwar ein Ausdruck der Wertschätzung für dieses Wahrzeichen im „Mutterdorf“ Neubibergs. Es drückt aber zugleich
aus, dass es den heutigen Anforderungen an eine zeitgemäße
Wehr nicht mehr gerecht werden kann. Ein neues Gerätehauses im Ortsteil Unterbiberg wird
schon aufgrund des Einwohnerzuwachses und des Autobahnanschlusses notwendig.
Allein die finanzielle Situation der Gemeinde Neubiberg
und die dringenden Investitionen in die Kinderbetreuungsund schulischen Einrichtungen
der letzten Jahre ließen eine
frühere Planung nicht zu, so Erster Bürgermeister Günter Heyland. Nachdem verschiedene
Standorte in Unterbiberg untersucht und abgewogen worden
waren, beschloss der Neubiberger Gemeinderat im Dezember
2010, die Planungen auf dem
gemeindeeigenen Grundstück
an der Schönswetterstraße aufzunehmen. Um hier rasche
Ergebnisse erzielen zu können,
wurde in seiner Maisitzung hierzu ein Sonderausschuss gebildet, der aus zehn Gemeinderatsmitgliedern aller Fraktionen
und dem Ersten Bürgermeister
besteht. Nach dem Vorbild des
„Schulausschusses“ der Amtsperiode 2002 bis 2008 handelt
es sich dabei um einen
beschließenden Ausschuss, der
hinsichtlich anstehender Kosten bis zu 100.000 Euro in eigener Zuständigkeit selbst ent-
Silo im Bauhof
Foto: Lothar Hagemann
Im Alter von 76 Jahren ist Marianne Ott am 20. Mai 2011
verstorben. Als Gemeinderatsmitglied der CSU hatte die
Dipl.-Handelslehrerin die Geschicke der Gemeinde Neubiberg zwei Amtsperioden lang (1972 bis 1984) mit entschieden. (nanu)
Reges Interesse gezeigt
Die Bürgerinformationsveranstaltung Ende Mai in Unterbiberg stieß auf reges Interesse
der dortigen Bürger und entsprach mit rund 150 interessierten Zuhörern auch fast
einer Ortsteilbürgerversammlung. Erster Bürgermeister Günter Heyland gab schlaglichtartig einen Überblick über die
anstehenden Entwicklungen im
Ortsteil und stellte sich den
Fragen der Unterbiberger.
Am Anfang wurde die weitere Bautätigkeit angesprochen,
die aufgrund des bestehenden
Baurechts in den nächsten zwei
Jahren verwirklicht werden sollen. Der Standort für das neue
Feuerwehrgerätehaus an der
Schönswetterstraße (siehe Seite
45), die voraussichtlich 2012
von der Bauland GmbH als
Erschließungsträger des Vivamus-Gebiets zu errichtende
Unterführung unter der Unterhachinger Straße, der aktuelle
Sachstand zur Südanbindung
Perlach (SAP) sowie der Hoch-
Neues Feuerwehrgerätehaus
Marianne Ott
Die Gemeinde Neubiberg hat nun ihr
eigenes Salzvorratslager, um im Winter
unabhängiger
zu
sein und im Bedarfsfall immer sofort auf
Salzvorräte zugreifen zu können. Seit
April steht auf der
Hofeinfahrt des Bauhofs an der Hauptstraße ein 13 Meter
hohes Silo, das rund
50 Tonnen Streusalz
speichern kann. Momentan steht es noch leer, soll jedoch im
Sommer gefüllt werden, wenn der Preis für Salz am günstigsten ist. Mehr als eine handvoll Bauhofmitarbeiter waren
nötig, um unter fachmännischer Anleitung der Lieferfirma
das Silo aufzubauen. (inf)
scheiden darf. Die Satzung des
örtlichen
Gemeindeverfassungsrechts und die Geschäftsordnung des Gemeinderates
wurden entsprechend angepasst. Wann der Ausschuss zum
ersten Mal tagt, wird rechtzeitig
(schi)
bekanntgegeben.
chen und Unterhaching sowie
des Landratsamtes München.
Sowohl die Stadt als auch das
Landratsamt München haben
die im Gutachten von Isar Consult in den Jahren 2007 bis
2009 ermittelten Gebiete am
Hachinger Bach als Überschwemmungsgebiet
bereits
vorläufig gesichert.
Gemeinsam mit allen betroffenen Gemeinden sollen nun
Hachinger Bach
Gemeinsam gegen
Hochwasser
Auf ein gemeinsames Hochwassermanagement haben sich alle
Gemeinden entlang des Hachinger Bachs geeinigt, die im April
auf Einladung von Münchens
Dritten Bürgermeister Josef
Monatzeder ins Referat für
Gesundheit und Umwelt kamen,
um über das Überschwemmungsgebiet Hachinger Bach zu
sprechen. Gekommen sind die
Vertreter der Gemeinden Neubiberg, Oberhaching, Taufkir-
Foto: Lothar Hagemann
Bürgerinformationsveranstaltung in Unterbiberg
Überschwemmungsgebiet
Hachinger Bach
nanu 4/11
45
VERWALTUNG UND POLITIK
RUBRIKEN UND SERVICE
Ulrike Planer
„Ich habe eine dankbare
Arbeit“
Wenn sie den Alltag der Senioren bereichern und ihnen helfen kann, alle Möglichkeiten,
die sie haben, voll auszuschöpfen, dann ist Ulrike Planer
zufrieden. Seit Ende letzten
Jahres unterstützt die studierte
Dipl.-Sozialpädagogin das Seniorenzentrum der Gemeinde
Neubiberg, indem sie der Leiterin, Kathrin Funke, bei der Planung und Durchführung des
Seniorenveranstaltungsprogramms zur Hand geht. Darüber
hinaus steht die gebürtige
Sächsin den älteren Menschen
jederzeit als Ansprechpartnerin
zur Verfügung, nimmt Anliegen
Bachs beginnt, sollen alle
betroffenen Gemeinden – von
Oberhaching bis München – ein
übereinstimmendes Hochwassermanagement pflegen. Dazu
soll aufbauend auf dem bisherigen Gutachten der Firma Isar
Consult, das lediglich einen
konzeptionellen
Charakter
besitzt, nicht aber die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen überprüft hat, ein
detaillierteres Gutachten in Auftrag gegeben werden. Dieses
Foto: Ina Franz
Möglichkeiten untersucht werden, um die Ausdehnung des
Überschwemmungsgebietes
durch geeignete Maßnahmen
zu dämmen – beispielsweise
durch eine dauerhafte Retentionsfläche, sprich: passenden
Stauräumen für eventuelles
Hochwasser, dessen Abfluss
Steuerorgane regeln. Bevor
jedoch das förmliche Festsetzungsverfahren für eine Überschwemmungsgebietsverordnung entlang des Hachinger
Ulrike Planer schätzt den direkten
Kontakt zu den Senioren.
auf und vermittelt Hilfen.
Besonders wichtig ist Ulrike Planer der direkte Kontakt mit den
Senioren – und zwar nicht als
Sozialpädagoge, sondern als
Mensch. Insgesamt betrachtet
sie ihre neue Tätigkeit als
soll auch die technisch möglichen Retentionsflächen ermitteln. Die Kosten dafür werden
zwischen den Auftraggebern
nach der jeweiligen Einwohnerzahl ihrer Gemeinden aufgeteilt.
Die Stadt München organisiert
das Ausschreibungsverfahren,
um ein Gutachter zu beauftragen. Nach jetziger Einschätzung
soll das Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens im Herbst, das
Gutachten dann im Frühjahr
2012 vorliegen. (inf)
„dankbare Arbeit“. Nicht nur die
Zusammenarbeit im Team, sondern auch die Ausflüge mit den
Senioren machen ihr viel Spaß.
Obwohl gelernte Krippenerzieherin und zweifache Mutter
zieht sie es vor, nicht mit Kindern, sondern mit älteren Menschen zu arbeiten. „Gerade als
Mutter tut Abstand ganz gut.
Außerdem ist Seniorenarbeit
ein Zukunftsfeld. Wir werden ja
alle alt. Und vielleicht kommt es
mir zugute, wenn ich selbst alt
bin“, gesteht sie. Wenn sie sich
nicht mit Senioren oder ihren
beiden drei und neun Jahre
alten Söhnen beschäftigt, dann
klöppelt Ulrike Planer am liebsten Spitzen – ein erzgebirgisches Kunsthandwerk, eine Tradition aus ihrer Heimat. (inf)
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Veranstaltungen
für Erwachsene
Samstag, 9. Juli, 8.30 Uhr
Parkplatz am Floriansanger
15 Euro (inkl. Bus und Museumseintritt)
Hauptstraßenfest
Feiern und bummeln
Samstag, 2. Juli, ab 14 Uhr
Hauptstraße Neubiberg
Kostenfrei
Entlang der Neubiberger Hauptstraße begeistern die Gewerbetreibenden an diesem Sommertag ihre Kunden mit einem bunten Programm für die ganze Familie. Der längste
Biergarten Neubibergs, Musik, Attraktionen und
Mitmachaktionen erwarten die kleinen und großen Besucher. Veranstalter: Gewerbeverband
Neubiberg-Waldperlach
besichtigen wir die barocke Klosterkirche und
die heute zum Gymnasium umgebauten Teile
des Klosters. Das benachbarte „Museum Tegernseer Tal“ informiert anschaulich über die reiche
Geschichte der Region und ist daher einen kurzen Besuch wert. Die Einkehr ins berühmte „Herzogliche Bräustüberl“ gehört bei diesem Ausflug
zum „Pflichtprogramm“. Anmeldung im Seniorenzentrum unter Telefon 089/600 134 98 bis 1.
Juli 2011 erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist
begrenzt. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/
Kulturamt und Seniorenzentrum
Gottesdienst und Feier
Sommerfest im Pfarrgarten
Café Conny der Corneliuskirche
Fröhlicher Kaffeeklatsch
Samstag, 9. Juli, 17 Uhr
Gottesdienst, Sommerfest im Anschluss
Donnerstag, 7./14./28. Juli,
11./18. August, 15 bis 17 Uhr
Kath. Pfarrkirche/
Pfarrgarten Rosenkranzkönigin
Ev. Corneliuskirche, Innenhof
Kostenfrei
Kostenfrei
Neben Kaffee und Kuchen hat im Café Conny
jeder Gelegenheit zum Gespräch – sei es über
weltliche, kirchliche, religiöse oder menschliche
Themen. Wer einen Kuchen spenden möchte
melde sich bitte bei Beate Beltzer-Haupt, Telefon
080 95/89 78. Veranstalter: Ev. Corneliuskirche
Mit einem Gottesdienst startet das Sommerfest
der Pfarrei Rosenkranzkönigin. Anschließend
werden im Pfarrgarten Bier vom Fass, Grillspezialitäten, Salat vom Büfett, Nachspeisen und
Kuchen angeboten. Zum Sommernachtsflair
trägt der Musikverein „Harmonie“ bei. Veranstalter: Kath. Pfarrei Rosenkranzkönigin
Exkursion
Bürgergespräch
Besuch im ehemaligen
Kloster Tegernsee
Im Dialog:
„Was nun, Herr Bürgermeister?“
Jahrhundertelang war die Benediktinerabtei
Tegernsee in geistlicher wie weltlicher Hinsicht
die „Herrin“ des Dorfes Unterbiberg. Die Exkursion bietet die Gelegenheit, diesen mit Unterbiberg so eng verbundenen Ort näher kennenzulernen. Unter Führung des aus Tegernsee
stammenden Kirchenhistorikers Dr. Roland Götz
Dienstag, 12. Juli, 19.30 Uhr
Kath. Pfarrheim Rosenkranzkönigin
Kostenfrei
Seit 2008 konnte Günter Heyland reichlich
Erfahrungen als Erster Bürgermeister sammeln.
nanu 4/11
47
RUBRIKEN UND SERVICE
Grund genug, ihm die Gelegenheit für eine Zwischenbilanz zu geben. Neben der klassischen
Fragestellung: „Was hätte ich aus heutiger Sicht
besser (nicht) gemacht?" soll die Positionierung
zu aktuellen Tagesthemen und ein Ausblick in die
Zukunft im Vordergrund stehen. Natürlich haben
die Zuhörer wieder ausreichend Zeit zur Diskussion. Veranstalter: Kolpingsfamilie Neubiberg
Bio für Genießer
Großer Biomarkt im Umweltgarten
Donnerstag, 14. Juli, 14.30 bis 18 Uhr
Umweltgarten, Marktplatz
Kostenfrei
Feine Kulinaria wie Obst und Gemüse, Käse und
hochwertiges Fleisch werden hier angeboten.
Ein Genuss ist ohne Reue möglich, denn alles ist
aus ökologischem Anbau und nachhaltiger Tierhaltung. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/
Umweltgarten
RUBRIKEN UND SERVICE
Donnerstag, 14. Juli, 15 Uhr
Abloner Garten
Startgeld: 2 Euro
tet der Partnerschaftsverein Neubiberg das einmalige „évènement“ für Hobby- und Profispieler.
Das Turnier in dieser traditionellen französischen
Disziplin wird musikalisch untermalt. Für das
leibliche Wohl der Spieler ist natürlich auch
gesorgt. Teilnehmer werden gebeten, eigene
Boule-Kugeln – falls vorhanden – mitzubringen.
Leihkugeln stehen zur Verfügung. Bei Regen entfällt das Turnier. Anmeldung im Büro des Partnerschaftsvereins (Telefon 089/600 889 33) erbeten. Veranstalter: Gemeinde-Partnerschaftsverein
Neubiberg e. V.
Agenda 21
Treffen der AK Ortsentwicklung
und Verkehr
Haus für Weiterbildung, K2
Donnerstag, 28. Juli, 19.30 Uhr
Traditioneller französischer Wettkampf
Achtes Bouleturnier im Abloner Garten
Gibt es einen passenderen Termin für das Bouleturnier im Abloner Garten als den französischen
Nationalfeiertag? Auch in diesem Jahr veranstal-
Kostenfrei
Der Arbeitskreis Ortsentwicklung und Verkehr
agiert mit Augenmaß und mit nachhaltigem Konzept. Seine Ziele sind u.a., den nötigen Verkehr
mit geringer Belastung der Menschen flüssig zu
gestalten und den Umstieg auf emissionsarmen
Verkehr zu fördern. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte des Teams sind eine nachhaltige Ortsentwicklung – z. B. auch im Bereich S-Bahn-Querungen,
Baudichteregeln und Verkehrsplanung. Weitere
Themen sind „Besser Radeln in Ottobrunn und
Neubiberg“ sowie Schulwegsicherheit. Die Agenda 21 Ottobrunn-Neubiberg freut sich über neue
Gesichter. Nähere Informationen unter www.
agenda21-ottobrunn.de. Veranstalter: Agenda
21 Ottobrunn-Neubiberg
Begegnung der Kulturen
Interreligiöses Fastenbrechen
Samstag, 6. August, 20 bis 23 Uhr
Eröffnung des Büfetts 20.50 Uhr,
bei Sonnenuntergang
Volksschule am Rathausplatz, Aula
Kostenfrei
Über eine Milliarde Menschen – gleichermaßen
Sunniten wie Schiiten – feiert Ramadan als Fest
des Friedens, gelebter Gemeinschaft und Großzügigkeit. Das sogenannte „Iftar-Mahl“ haben Muslime im Landkreis München-Süd in den vergangenen Jahren schon mehrmals gemeinsam mit
Nichtmuslimen eingenommen. Das Interesse am
gegenseitigen Kennenlernen ist groß, schnell
waren vergangenes Jahr alle Plätze belegt. Alle
Neubiberger Bürger, egal welcher Herkunft und
Religion, sind auf das Herzlichste eingeladen,
gemeinsam die Gastfreundschaft der islamischen
Kultur zu erleben. Auf dem Speiseplan stehen orientalische Vor- und Hauptgerichte sowie die
unverzichtbaren süßen Nachspeisen. Musikalische
Einlagen sowie eine Tanzdarbietung des ortsansässigen Folkloretanzvereins sorgen für Unterhaltung. Der Hilfsverein für Kizilca e. V. veranstaltet im
Rahmen des Fastenbrechens einen Basar zur
Unterstützung der türkischen Stadt Kizilca in der
Ägäis. Mit dieser Feier wollen die Veranstalter eine
Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch
bieten: weg von einem stillen Nebeneinander der
Kulturen zu einem aktiven Miteinander. Veranstalter: Agenda 21 Ottobrunn-Neubiberg (AK „Begegnung der Kulturen“) mit Unterstützung der
Gemeinde Neubiberg/Kulturamt
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Treffen der AK Ortsentwicklung und
Verkehr
Der Arbeitskreis Ortsentwicklung und Verkehr
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Gesichter. Nähere Informationen unter www.
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Ottobrunn-Neubiberg
Donnerstag, 31. August, 16 Uhr
Grillen unter freiem Himmel
Seniorenzentrum
Geselligkeit ist Trumpf beim traditionellen Grillfest, das Jahr für Jahr für die älteren Mitbürger der
6 Euro, mit S-Pass 5 Euro
Spielefest im Schopenhauer Wald
Samstag: 08.00-13.00 + Sonntag 10.00-12.00 Uhr
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und Altbaurenovierung
Kiem-Pauli-Weg 73 · 85579 Neubiberg
Telefon 60 45 01 · Mobil 01 72 / 9 12 98 95
Gemeinde Neubiberg veranstaltet wird. Wenn
das Wetter mitspielt und keine Kapriolen schlägt,
geben sich die Gäste unter freiem Himmel ein
Stelldichein. Da es zwischendrin eine zünftige
Brotzeit mit Grillwürstln, einem kühlen Getränk,
knackigen Salaten und einer verführerischen
Nachspeise gibt, kann man sich entspannt
zurücklehnen und mit Freunden und Bekannten
über allerlei Themen plaudern. Das Grillfest soll
Einheimische und „Zuagroaste“, Stammgäste und
neue Gesichter einander näherbringen – wenn
man auf einer Bierbank zusammenrückt und mit
seinen Nachbarn auf Tuchfühlung geht, kommt
man leicht miteinander ins Gespräch. Für die
musikalische Unterhaltung ist gleichfalls gesorgt.
Anmeldung bis Montag, 22. August, unter Telefon
089 / 60 01 34 98. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/Seniorenzentrum
Sommerfest
Geöffnet: Montag bis Freitag 08.00-18.00 Uhr
Geöffnet:
Montag bis
08.00-18.30
Uhr
Samstag
08.00-13.00
+ Freitag
Sonntag
10.00-12.00
Uhr
HANS WALTER MALERMEISTER
Ständige
Musterausstellung
Donnerstag, 25. August, 19.30 Uhr
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und Gärtnerei, Bamerstr. 1, Tel. 601 85 81
RUBRIKEN UND SERVICE
Ganz schön was los für die Kleinen!
Wer stillt den unermüdlichen Hunger des
„Fressmonsters“? Wer gewinnt beim „Wasserspritzen-Fußball“ und wer traut sich auf die
Kletterwand? Abenteurern von zehn bis 13 Jahren sind keine Grenzen gesetzt – die Krönung
des Spielspaßes ist das acht Meter hohe Trampolin. Für junge Damen gibt es die Schminkecke,
wo man sich im Handumdrehen in eine Prinzessin verwandeln lassen kann. Während die Eltern
schon einmal leckere Rindsbratwürstl mit Kartoffelsalat speisen können, vergnügen sich die
Kleinen beim kostenlosen Puppenspiel. Wer die
Arbeit eines echten Sanitäters kennenlernen
möchte, kann hier vor Ort den Profis über die
Schulter schauen und vielleicht auch den einen
Sonntag, 10. Juli, 10 bis 17 Uhr
Schopenhauer Wald
Kostenfrei, Entgelte für Spiele und Verzehr
oder anderen Verband wickeln. Der Erlös des
Spielefests kommt der Aktion „Schultüte“ und
„Kinder helfen Kindern" von ADRA zu gute. Veranstalter: Adventgemeinde der Freikirche der
STA München-Waldperlach
Leserattenclub
Hörspiel
„Hör-spiele“: Wir hören und spielen! Jede
Geschichte wird noch spannender, wenn man sie
Montag, 11. Juli, 15.30 bis 17 Uhr
Gemeindebibliothek
Kostenfrei
nanu 4/11
51
RUBRIKEN UND SERVICE
nicht nur selber liest, sondern sie auch in einem
Hörspiel erlebt. Also lauschen wir spannenden
Hörspielen und natürlich lesen wir auch selber
eins! Wer möchtest du sein? Die liebliche Prinzessin, der pfiffige Detektiv oder etwa doch lieber der
schweigsame Drache? Und wer macht eigentlich
die Geräusche? Alle Leseratten sind aufgerufen,
an einer spannenden Geschichte mitzuarbeiten!
Der Leserattenclub ist jederzeit offen für neue
Teilnehmer zwischen sieben und neun Jahren. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/Bibliothek
Bilderbuchkino
Käpten Knitterbart auf der Schatzinsel
Gold und Diamanten für Knitterbart! Da kennt der
Käpten keine Furcht. Eigentlich wollte Käpten
Knitterbart das Piratenleben ja aufgeben. Aber
dann hört er von einem gewaltigen Schatz und
ändert ganz schnell seine Meinung. Wäre doch
Straßenreinigung
Liebe Bürger, bitte kehren Sie an den Tagen
vor den festgesetzten Straßenreinigungsterminen Ihre Gehsteige. Das Kehrgut können
Sie in die Straßenrinnen fegen. Außerdem bitten wir alle Fahrzeughalter, ihre Autos an diesen Tagen möglichst auf Privatgrundstücken
Montag, 25. Juli, 15 bis 15.45 Uhr
Gemeindebibliothek
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gelacht, wenn er sich den nicht unter den Nagel
reißen könnte. Und so steuert er sein Schiff, die
Stinkende Sardine, volle Kraft voraus zur Schatzinsel. Doch dort warten nicht nur die Schatzkisten
des Roten Bill und seiner Bande, dort lauern auch
sonst viele Gefahren! Ob es Käpten Knitterbart
gelingen wird, endlich reich zu werden? Ein Bilderbuch von Cornelia Funke, erzählt mithilfe von
Dias für Kinder von vier bis sechs Jahren. Veranstalter: Gemeinde Neubiberg/Bibliothek
HINWEIS
Weitere Termine stehen im Veranstaltungskalender
Kaleidoskop und im Online-Kalender unter
www.neubiberg.de
TERMIN
Montag, 4. Juli Neubiberg /Hauptstraße und nördlich
der Hauptstraße
Dienstag, 5. Juli Neubiberg /südlich der Hauptstraße
Mittwoch, 6. Juli Unterbiberg
zu parken, damit die Kehrmaschinen ungehindert durchfahren können. Vielen Dank.
ÜBER
ÜB
ER 90 JAHR
JA HRE
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RUBRIKEN UND SERVICE
Sitzungstermine
Sitzungen des Sozial- und Kulturausschusses
• Montag, 25. Juli, 19 Uhr
Die Sitzungstermine des Gemeinderats und seiner Ausschüsse sind für die kommenden zwei
Monate wie folgt geplant:
Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass
es sich um unverbindliche Termine handelt, die
sich je nach Beratungsbedarf kurzfristig noch verschieben können. Bitte beachten Sie daher die
entsprechenden Ankündigungen an den amtlichen Bekanntmachungstafeln im Gemeindegebiet, im Internet-Sitzungskalender unter www.
neubiberg.de/kommunalpolitik und in den örtlichen Tages- sowie Wochenzeitungen. Dort finden Sie auch die einzelnen Tagesordnungspunkte.
Sitzungen des Gemeinderats
• Montag, 18. Juli, 19 Uhr
• Montag, 8. August, 19 Uhr
Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses
• Montag, 1. August, 19 Uhr
Leistungsstarke Girokonten.
Sitzungen des Bau- und Verkehrsausschusses
• Dienstag, 5. Juli, 19 Uhr
• Dienstag, 9. August, 19 Uhr
Sitzungen des Planungs- und Umweltausschusses
• Montag, 4. Juli, 19 Uhr
• Dienstag, 2. August, 19 Uhr
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17:01 Uhr
ORT
Alle Sitzungen finden im Großen Saal (2. OG) im Haus für
Weiterbildung am Rathausplatz 8–10 statt.
Kinderrätsel
Seite 1
Hallo liebe Rätselfreunde, die Blumen zeigen sich von ihrer schönsten Pracht, und die Ameisen
treiben wieder ihr Unwesen. In diesem Rätsel geht es um die Tier- und Pflanzenwelt. Wenn du nicht
mehr weiter kommst, kannst du auch deine Eltern um Hilfe bitten. Nun beantworte die folgenden
zehn Fragen richtig und schicke uns deine Antworten mit deinem Namen, deiner Adresse und deinem Alter per Post zurück (Gemeinde Neubiberg, Rathausplatz 12, 85579 Neubiberg). Mit ein bisschen Glück, gewinnst du einen kleinen Preis. Der Gewinner wird in der nächsten Nanu-Ausgabe
namentlich genannt. Nun aber auf: viel Spaß beim Lösen des Rätsels!
1. Zu welcher Tierart gehört die Boa? _ _ _ _ _ _ _ _
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COSMETIC UND WELLNESS
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Radiofrequenz - zur Hautstraffung
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25 Spezialbehandlungen
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GESUNDHEITSVORSORGE.
2. Welches Tier wird auch als „König der Tiere“ genannt?
_ _ _ _
3. Welche Blumen wachsen in Holland? _ _ _ _ _ _
4. Wie heißt die Edle Blume?
5. Was ist Flipper für ein Tier?
_ _ _ _
_ _ _ _ _ _
6. Welches Tier spielt in Rotkäppchen den Bösen? _ _ _ _
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85579 Neubiberg
7. Wie heißt der Pilz mit den weißen Punkten? _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
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Fax: 089 / 66 01 13 66
10. Welches Tier hat einen langen Hals?
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Montag - Freitag 8 - 18 Uhr
Samstag 7 - 12.30 Uhr
Das Leben ist zu kurz
um schlecht zu essen !
8. Wie nennt man das Gras, das im Meer schwimmt (was man auch essen kann) _ _ _ _ _
9. Wie viele Beine hat eine Spinne?
_ _ _ _
_ _ _ _ _ _ _
Der Gewinner des letzten Kinderrätsels ist Sophie Fürst (11). Du hast ein Window Color Buch
gewonnen. Allen, die noch nicht gewonnen haben, weiterhin viel Glück bei den folgenden Kinderrätseln.
nanu 4/11
55
RUBRIKEN UND SERVICE
RUBRIKEN UND SERVICE
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Rathausplatz 12, 85579 Neubiberg
Telefon: 600 12 - 0
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600 12 - 58
E-Mail: [email protected]
Internet: www.neubiberg.de
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600 12 - 11
600 12 - 80
600 12 - 48
600 12 - 42
600 12 - 43
600 12 - 41
600 12 - 38
600 12 - 47
600 12 - 57
600 12 - 49
600 12 - 24
60 01 - 14 03
Amt für Kultur und Gemeinschaftsförderung
Leitung
600 12 - 28
Archiv
600 12 - 67
Jugend, Sport, Vereine
600 12 - 27
Haus für Weiterbildung
600 12 - 77
Bürgerservice
Ordnungsamt
Standesamt
Fundsachen
Bürgerbüro
600 12 - 13
600 12 - 44
600 12 - 19
600 12 - 151
Öffnungszeiten des Bürgerbüros:
Montag bis Freitag:
Donnerstag:
7.30–12 Uhr
14–19 Uhr
Öffnungszeiten der Verwaltung:
Montag bis Freitag:
Donnerstag:
8–12 Uhr
14–17.30 Uhr
56
nanu 4/11
10–13 Uhr und 14–19 Uhr
14–19 Uhr
10–13 Uhr und 14–19 Uhr
10–13 Uhr und 14–19 Uhr
10–14 Uhr
Seniorenzentrum
Hauptstraße 12
1. Bürgermeister: Günter Heyland
Geschäftsleiter: Thomas Schinabeck
Hauptamt
Geschäftsleitung
Vorzimmer 1. Bürgermeister
Öffentlichkeitsarbeit
Personalverwaltung
600 12 - 70
60 01 34 98
Kindergartenverein Neubiberg e. V. 60 04 40 02
„Sonnenwiese”
Werner-Heisenberg-Weg 39
Das Tollhaus e. V.
Tagesmütter/-väter in Neubiberg
Am Bogen 5, Ottobrunn
72 63 20 57
Kinderhäuschen
Walkürenstraße 16
Ev. Kirche St. Paulus
Sebastian-Bauer-Straße 23, München
Kath. Militärpfarramt
Werner-Heisenberg-Weg 39
60 04 27 26
Ev. Militärpfarramt
Werner-Heisenberg-Weg 39
60 04 27 24
POST
Eltern-Kind-Gruppe
[email protected]
Hauptstraße 28a
Gas
Waldorf-Großtagespflege
Albrecht-Dürer-Straße 44
Sportzentrum
Zwergerstraße 26–28
60 01 35 16
SCHULEN
Umweltgarten
Äußere Hauptstraße 10
68 09 64 83
Gymnasium
Cramer-Klett-Straße 10
60 66 64 - 0
NOTRUFNUMMERN
Gemeinde-Partnerschaftsverein Hauptstraße 12
60 08 89 33
Realschule
Buchenstraße 4
66 01 17 - 0
Polizei
Friedhofsverwaltung
Auf der Heid 6
66 01 15 78
Kinderkrippe KiWi
Wittelsbacherstraße 3
60 06 19 28
Kinderkrippe inzi winzi
Hauptstraße 43
51 66 00 60
Evangelischer Kindergarten
Floriansanger 5
Katholischer Kindergarten
St. Christophorus
Kiem-Pauli-Weg 71
Kindergarten
Hallstattfeld 4
Kindergarten
Hohenbrunner Straße 34
660 92 20
60 31 57
601 65 66
Haus für Kinder 189 08 58 - 0
Am Hachinger Bach
Am Hachinger Bach 7
(Kindergarten, Mittagsbetreuung, Hort)
Kindertagesstätte in der Volksschule Neubiberg
Rathausplatz 9a
Mittagsbetreuung
60 01 31 61
Hort
60 01 16 75
01 72 / 815 47 46
Waldorfkindergarten Ottobrunn
Haidgraben 27, Ottobrunn
609 64 95
15 30 -16 / -17
Wasser
Strom (E.ON Bayern)
300 60 18
01 80 - 419 20 91
ABFALL- UND ABWASSERBESEITIGUNG
Zweckverband München-Südost
60 80 91 - 0
110
Feuerwehr, Notarzt
112
Volksschule Neubiberg
Rathausplatz 9
232 49 55 - 0
Polizeiinspektion 28
Robert-Bosch-Straße 2, Riemerling
Grundschule Unterbiberg
Am Hachinger Bach 7
402 87 93 - 0
Feuerwehr Neubiberg
Floriansanger 1
JUGENDZENTRUM„GLEIS 3“
Äußere Hauptstraße 1
60 01 93 40
VOLKSHOCHSCHULE SÜDOST
Info-Zentrum Neubiberg
60 80 84 44
Haus für Weiterbildung, Rathausplatz 8–10
Feuerwehr Unterbiberg
Ramsmeierstraße 4
629 80 - 0
60 66 73 53
01 71 / 5 48 68 34
Ärztlicher Bereitschaftsdienst 018 05 / 19 12 12
Ärztlicher Bereitschaftspraxis
Ottobrunn
An Wochenenden und Feiertagen:
60 01 96 00
9–13 Uhr
Info-Zentrum Ottobrunn
60 80 84 44
Wolf-Ferrari-Haus, Rathausplatz 2, Ottobrunn
Zahnärztlicher Notdienst (Auskunft)
MUSIKSCHULE NEUBIBERG
24 Stunden Münchner Heilpraktiker
55 55 40
Naturheilkunde-Akuthilfe
50 30 50
Auskunft bei Vergiftungen
192 40
Wittelsbacherstraße 1
67 97 44 71
60 08 71 55
STÖRUNGSSTELLEN
Vorkindergarten
[email protected]
Öffnungszeiten:
Montag:
10–12 Uhr und 13–18 Uhr
Dienstag bis Donnerstag: 9–12 Uhr und 13–18 Uhr
Freitag:
9–12 Uhr und 13–16 Uhr
KINDERTAGESSTÄTTEN
670 11 64
60 06 18 64
SOZIALE EINRICHTUNGEN
AWO-Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche
Jägerweg 10, 85521 Ottobrunn
AWO-Nachbarschaftshilfe
601 93 64
99 01 66 96
Ev. Corneliuskirche
Wendelsteinstraße 1
Kath. Pfarramt St. Georg
St.-Koloman-Straße 9, München
66 00 48 - 0
60 40 40
630 21 40
723 30 93
08 00 / 00 22 833
Krankentransporte
192 22
Hospizkreis Ottobrunn
Putzbrunner Straße 11 a, Ottobrunn
PFARRÄMTER
Kath. Pfarrei Rosenkranzkönigin
Hauptstraße 36
Apothekennotdienst
66 55 76 70
Sozialpsychiatrischer Dienst
Ludwig-Thoma-Straße 46, Ottobrunn
60 50 54
Frauennotruf
76 37 37
Sucht-Hotline
28 28 22
Tierärztlicher Notdienst
29 45 28
Medizinische Kleintierklinik
der LMU
Tierrettung München e. V.
21 80 - 26 50
018 05 / 84 37 73
nanu 4/11
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RUBRIKEN UND SERVICE
IMPRESSUM
Nanu steht für Nachrichten aus Neubiberg/
Unterbiberg und ist die Broschüre, mit der die
Gemeinde Neubiberg alle zwei Monate ihre
Bürger über das Neueste aus dem Rathaus,
Gemeinderat und Gemeindeleben informiert.
Darüber hinaus bietet sie eine gute Übersicht
über alle wichtigen Termine. Sie wird kostenfrei an alle Haushalte in Neubiberg verteilt.
Herausgeber
Gemeinde Neubiberg
Erster Bürgermeister Günter Heyland (V.i.S.d.P.)
Rathausplatz 12, 85579 Neubiberg
Die Gemeinde Neubiberg ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und wird vertreten durch den Ersten Bürgermeister Günter
Heyland.
Chef vom Dienst
Ina Franz
Titelbild
(im Uhrzeigersinn): Universität der
Bundeswehr München, Thomas Schinabeck,
Ina Franz
Layout und Satz
Sally Braune
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Erscheinungsweise: zweimonatlich
Redaktion
Ina Franz
Telefon 089/600 12 80
[email protected]
Online-Ausgabe unter www.neubiberg.de
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Stv. Kulturamtsleiter: Christian Ascherl (asch),
Erster Bürgermeister: Günter Heyland (hey),
Presse- und Öffentlichkeitsreferentin: Ina Franz
(inf), Mitarbeiterin der Gemeindebibliothek:
Sandra Janke (jan), Mitarbeiterin im Vorzimmer
des Bürgermeisters: Susann Mühlbach (muh),
Mitarbeiter des Seniorenzentrums: Franz-Josef
Rigo (fjr), Stv. Ordnungsamtsleiter: Fabian Sass
(sas), Geschäftsleitender Beamter: Thomas
Schinabeck (schi), Mitarbeiterin des Kulturamtes: Ilona Zindler (zin)
Die Redaktion erlaubt sich, eingereichte Texte
zu redigieren und zu kürzen, und entscheidet
letztlich über die Veröffentlichung der Beiträge. Für den Inhalt der namentlich gekennzeichneten Artikel sind die Verfasser oder die
von ihnen vertretenen Organisationen verantwortlich. Die Redaktion übernimmt für
un­verlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos keine Haftung. Nachdruck, Aufnahme
in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger sind nur nach schriftlicher Zustimmung des Verlages erlaubt.
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sind das serienmäßige 6-Gang-Getriebe und das optimierte Fahrwerk für modernsten
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(gemäß 1999/100/EG).
1
INFO
schon ab
Optional
Auf der Gemeindewebsite www.neubiberg.de finden Sie unter der Rubrik Rathaus und
Bürgerservice• alle Anträge und Formulare zum Herunterladen,
• Satzungen und Verordnungen zum Nachlesen und
• A
ntworten auf Ihre Fragen, wo Sie was in der Gemeindeverwaltung erledigen.
Wenn Sie den Ersten Bürgermeister Günter Heyland sprechen möchten, können Sie dies donnerstags, zwischen 15 und 17 Uhr tun. Eine rechtzeitige Anmeldung im Vorzimmer des Ersten
Bürgermeisters (Telefon 089/600 12 11 oder Mail [email protected]) ist erforderlich.
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