Windsbacher Magazin 2006 Ausgabe 02
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Windsbacher Magazin 2006 Ausgabe 02
windsbacher magazin Chor und Studienheim Führungswechsel in der Chefetage Neue Mitglieder in Vorstand und Kuratorium von Chor und Studienheim. Seite 4 Aus dem Inhalt Auf dem Sessel der Kanzlerin Der Chor zu Gast im Deutschen Bundestag. Seite 8 Ein dornenreicher Weg Hans Thamm zum 85. – Erinnerungen eines Ehemaligen an die Anfänge in Windsbach. Seite 9 2 / 2006 editorial Liebe Freunde und Förderer, als »Windsbacher« der allerersten Stunde war ich bei der Gründung des Chores im Frühjahr 1946 dabei, erlebte die dornenreichen Anfänge und die ersten Erfolge mit und verbrachte mein gesamte Gymnasialzeit – wenn auch nicht immer im Chor – bis zum Abitur in Windsbach. Meine persönlichen Bande zu dieser Vergangenheit, insbesondere zu meinem verehrten Chorleiter und Lehrer Hans Thamm, rissen nie ab. Sie setzten sich auch nach dessen Abschied bis heute unvermindert fort. Für den Vorsitz der »Fördergesellschaft« habe ich kandi- diert, weil ich als so genannter »Ehemaliger« mit dem Chor und seinem Schicksal sehr verbunden bin. Ich konnte und wollte mich deshalb der Bitte nicht entziehen. Auch glaube und hoffe ich, mit meinem Einsatz etwas für den Chor und seinen Leiter und damit für den Bestand dieses einmaligen Instruments tun zu können, das für uns alle, aber auch und gerade für die Kirche und deren Aufgabe der Verkündigung unendlich wertvoll ist und bleiben soll. Ich bin – wir alle sind es – froh und dankbar, dass Karl-Friedrich Beringer mit den jungen Sängern weiter arbeiten kann, zum Lobe Gottes und zur Freude vieler Menschen. Ich habe zusammen mit allen Vorstandsmitgliedern eine ehrenvolle und schöne Aufgabe übernommen, die aber auch fordert. Mit allen mir zur Verfügung stehenden Fähigkeiten und Mitteln werde ich mich bemühen, dem Auftrag gerecht zu werden und die Erwartung derer zu erfüllen, die mich für das Ehrenamt vorgeschlagen und / oder gewählt haben. Ich weiß, dass ich in gewaltige und nur schwer auszufüllende Fußstapfen getreten bin. Ihnen allen danke ich für das Vertrauen. Es ist mir aber auch ein Anliegen, den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und ihren Einsatz, aber auch und insbesondere für ihre Mühen und ihre Standfestigkeit in schwerer Zeit herzlich zu danken. Sie haben viel für Karl-Friedrich Beringer und den Knabenchor getan. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit allen, die in die Arbeit des Knabenchores eingebunden sind, und grüße Sie alle mit der Hoffnung auf eine gute, erfolgreiche Zukunft unseres Chores. Ihr Peter Heckel Vorsitzender Fördergesellschaft Windsbacher Knabenchor 2 Titel: Choristen unterm Bundesadler im Deutschen Bundestag (siehe auch Seite 8). windsbacher 2 / 2006 aktuell Mitte November 2006 begleitete der Windsbacher Knabenchor die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Deutschen Bundestag. Was die Choristen vor, nach und während ihres Auftritts im Reichstag erlebt haben, können Sie auf Seite 8 nachlesen. Boom bei den Windsbachern Genau 40 neue Sänger kamen im Lauf des Jahres 2006 zum Windsbacher Knabenchor, davon 35 zum Schuljahresbeginn. Damit ist die Nachwuchslage so gut wie seit Jahren nicht mehr. Sicher müssen Chor und Internat damit rechnen, dass ein Teil der Buben die Probezeit nicht besteht oder aus anderen (zum Beispiel schulischen) Gründen nach dem ersten Jahr Windsbach wieder verlässt. Trotzdem ist die Nachfrage ein hoffnungsvolles Zeichen für die Zukunft, zumal sich schon im Herbst wieder neue Sänger um einen Platz in Windsbach beworben haben. Peter Schöne, von 1992 bis 1996 als Sänger im Windsbacher Knabenchor, hat beim ARD-Musikwettbewerb einen sensationellen dritten Platz belegt. Schöne setzte sich in München gegen starke Konkurrenz durch. Die Platzierung ist umso höher zu bewerten, als in der Kategorie Liedgesang kein 1. Preis vergeben wurde. Der ARDWettbewerb für junge Künstler gilt in der internationalen Musikwelt als einer der anspruchsvollsten überhaupt. 2 / 2006 windsbacher 3 aktuell Führungswechsel in der Chefetage Für die Sänger ist er der »Chef«: Karl-Friedrich Beringer, seit 29 Jahren verantwortlich für das musikalische Wohl und Wehe der Windsbacher. Wer denkt schon daran, dass der »Chef« selber Chefs hat – nämlich Vorstand und Kuratorium von Chor und Studienheim. Im dreiköpfigen Vorstand gab es nach Ablauf der fünfjährigen Amtszeit einen doppelten Wechsel. Der Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Mittelfranken, Dr. Hermann Hanschel, verabschiedete sich in den Ruhestand und gab den Stab auch in Windsbach an seinen Nachfolger, Ministerialbeauftragten Joachim Leisgang weiter. Für Wilhelm Ammon, den früheren Quelle-Vorstand, rückte der Kanzler der Universität Erlangen-Nürnberg, Thomas Schöck, nach. Auch im Kuratorium, dem »Aufsichtsrat« der Windsbacher und unter anderem zuständig für die Wahl oder Entlassung von Chor- und Internatsleiter, gab es nach fünf Jahren einige Wechsel. Ausgeschieden sind die Vertreter von Fördergesellschaft und Elternbeirat, HansGünther Bonk und Christel Herion. Für sie wurden Peter Heckel und Barbara Franz-Orlitsch in das Kuratorium entsandt. Mit Dr. Reinhard Rusam schied das dienstälteste Mitglied der Windsbacher Führungsriege aus. Er war schon viele Jahre lang Mitglied im vormaligen Direktorium gewesen. Seinen Platz nimmt nun der Rektor der Rummelsberger Anstalten und frühere Studienheim-Pfarrer Karl Heinz Bierlein ein. Ein vierter Wechsel wird im kommenden Frühjahr vollzogen, wenn Graf Castell sich aus der Verantwortung im Kuratorium zurückzieht. In beratender Funktion gehören künftig der Leiter des Windsbacher Gymnasiums, OStD JensPaul Rabe, sowie Landeskirchenmusikdirektor Michael Lochner dem Kuratorium an. Im Rahmen einer Feierstunde im Chorsaal zog die Vorsitzende des Kuratoriums, Prof. Johanna Haberer ein Resumee der vergangenen fünf Jahre. Im Blick auf die »Verdächtigungen, Unterstellungen, auch persönlichen Anfeindungen« der letzten zwei Jahre konstatierte sie: »Der Spaßfaktor, für den Windsbacher Knabenchor zu arbeiten, auch noch ehrenamtlich, hielt sich in Grenzen.« Gleichzeitig gab sie den »Neuen« mit auf den Weg: »Der Hauptgrund, warum jemand diese Aufgabe übernimmt, den kann keiner sagen. Den muss man hören. Denn soviel wir auch über Gebäude und Geld, über Pädagogik und Erziehung, über Stress und Belastungen reden mögen: Über all das legt sich die Musik, die bei all unserer Vergänglichkeit etwa ahnen lässt von der Unvergänglichkeit Gottes.« 4 Soirée im Schlosspark Hoffentlich spielt das Wetter mit! Dann wird die Soirée des Windsbacher Knabenchores am 1. Juli 2007 um 17 Uhr im Schlosspark Dennenlohe ein Glanzlicht der Konzertsaison 06 / 07. Mit dabei: Harmonia vocalis, das Carus-Quintett, die a-cappella-boy-group Viva Voce, Bernd Lang (Fantasie-Theater) mit der »Windsbacher Frieda« und der Puppenspieler Markus Dorner mit der »Dornerei«. Sie alle haben etwas gemeinsam: Ihre Vergangenheit im Windsbacher Knabenchor. So spiegeln die verschiedenen Ensembles mit ihren unterschiedlichen Profilen denn auch zwei Jahrzehnte musikalischer und künstlerischer »Extravaganzen« in Chor und Kasten. Es ist der Hartnäckigkeit eines weiteren Ex-Windsbachers, nämlich des Gunzenhausener Musikers Stefan Hofmann, zu verdanken, dass der Chor diese Soirée mit ihren vielfältigen »cross-overs« bestreitet. Als künstlerischer Leiter von Schloss Dennenlohe setzte er seit Jahren seinen ganzen Ehrgeiz darein, den Chor in das fränkische Kleinod zu bringen. Es lohnt sich übrigens, nicht erst zum Konzert anzureisen! Der Rhododendron- und Landschaftspark von Schloss Dennenlohe ist einzigartig und zieht seit vielen Jahren Besucher aus Deutschland und ganz Europa an. Infos & Reservierung unter: 09836/96 888, Fax 09836/96889, E-mail: [email protected] Ehemalige Windsbacher können zwei Vorzugskarten á 10 Euro in Anspruch nehmen. CD zum 85. Geburtstag von Hans Thamm Zum 85. Geburtstag von Hans Thamm brachte der Axel-Gerhard-Kühl-Verlag mit Sitz in Volkmarsen bei Kassel unter dem Titel »Hans Thamm und der Windsbacher Knabenchor – Singet dem Herrn ein neues Lied« eine CD heraus. Sie enthält 18 Aufnahmen des Chores aus den 60er und 70er Jahren, die vor allem den Chorsängern aus der »Ära Thamm« viel Freude bereiten wird. Die CD ist in Windsbach entweder beim Chorbüro oder bei der Fördergesellschaft zum Preis von 16 Euro erhältlich. windsbacher 2 / 2006 aktuell Eine Investition in die Zukunft Nach reiflichen Überlegungen war es im September so weit: Auf dem Dach des Direktoren-Hauses und auf dem vorgelagerten Garagentrakt wurde eine Fotovoltaik-Anlage installiert. Mit einem Jahresertrag von über 16 000 Kilowattstunden könnte sie vier 4-Personen-Haushalte mit Strom versorgen. Knapp 90 000 Euro hat die Anlage gekostet, mindestens 170 000 Euro wird sie allein in den nächsten 20 Jahren erwirtschaften. So lange muss der Energieversorger einen gesetzlich festgelegten Garantiepreis für die Einspeisung bezahlen. Die Laufzeit ist allerdings noch deutlich länger als 20 Jahre zu veranschlagen. Neben dem rein wirtschaftlichen Aspekt kommt auch der Umweltschutz zum Tragen: Durch die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom werden durch die Anlage jährlich fast 15 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Zuverlässiger Partner bei der Planung und Realisierung des Projektes war die Firma ILIOTEC aus Feucht, die unter anderem auch schon das Stadiondach in Nürnberg mit ihren Solarmodulen belegt hat. Anzeige ������������������������� ���������������������� ���������������� ������������������ ������������������������������������������ ���������������������������������������� ���������������������� ������������������� ������� ��������������� ���������������������� ������������������������� ��������������� ����������������������� ������������������� ����������������������������� AnzeigeA4_4c.indd 1 2 / 2006 windsbacher 09.11.2006 19:46:41 Uhr 5 nachlese Die Leiden des Jungen Y. WM-Begeisterung auf Fränkisch: Die Kasten-Fanmeile während der WM war kurz. Sie führte gerade einmal durch den großen Chorsaal. Aber mehr Stimmung als hier konnte auch in den WM-Städten nicht sein. Während des Spiels Deutschland – Italien kochte sie besonders hoch (Bild). Umso größer war die Trauer nach der verlorenen Verlängerung. Das »kleine Finale« erlebten die Sänger dann anlässlich eines Empfangs auf Gut Dalwigksthal in Hessen. Der Gastgeber, Freiherr von Dahlwigk, zeigte viel Verständnis und ließ extra einen Fernseher aufstellen, damit die Windsbacher das Spiel (und den Sieg) der deutschen Mannschaft live verfolgen konnten. Wer die Elias-Konzerte in Hamburg und Berlin besuchte, konnte mehrfach einen Sänger bei einer merkwürdigen Übung beobachten: Er langte an den Mund und steckte dann etwas in die Tasche. Ein Bonbon? Ein Kaugummi? Weit gefehlt! Es war - ein Schneidezahn. Genauer: Ein Provisorium. Kurz vor der Reise hatte Yannick sich den Zahn abgebrochen. Für die Konzertreise erhielt er eine provisorische Krone. Die zeigte sich den Belastungen des jungen Sängermundes aber bei weitem nicht gewachsen. Vor allem beim »feurigen Wagen« und den »feurigen, feurigen Rossen« flog der Zahnersatz immer wieder in hohem Bogen davon. Um nun nach den Konzerten auf den Brettern, die die Welt bedeuten, nicht nach einem profanen Provisorium suchen zu müssen, ging Yannick auf Nummer Sicher und verstaute es in der Hosentasche. Der endgültige Zahnersatz wird einbetoniert. JUNGE STIMMEN Im Licht der Öffentlichkeit Mit ersten Auftritten in Heilsbronn, Schweinfurt und Neuendettelsau wagten die »jungen stimmen« unter der Leitung von Andrea Balzer im Juli den Schritt an die Öffentlichkeit. Dabei konnten sie mit großem Interesse rechnen, hatte das Projekt »Mädchen in Windsbach« doch schon bei seinem Auftakt im Januar für ein Rau- 6 schen im regionalen Blätterwald gesorgt. Entsprechend (hoch-)gespannt waren die Erwartungen vor den ersten Konzerten. Die »jungen stimmen« zeigten, dass sie in relativ kurzer Zeit schon erstaunliche Fortschritte gemacht haben. Getragen von guten Einzelstimmen, boten sie eine sehr ansprechende Gesamtleistung. Andrea Balzer und ihre Sängerinnen zeigten auf, was bei konzentrierter Probenarbeit mit einem jungen Ensemble möglich ist. Vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen im Windsbacher Internats- und Schulalltag (unter anderem bedingt durch das G 8) entscheiden Vorstand und Kuratorium im Frühjahr 2007 über den Fortgang des Projektes. Unabhängig von dieser Entscheidung kann aber festgestellt werden: Der Versuch, Mädchen für Chorsingen auf hohem Niveau zu begeistern, kann als äußerst gelungen gelten. Er sollte auf jeden Fall fortgesetzt und in feste Bahnen gelenkt werden. windsbacher 2 / 2006 nachlese Jag deinen Boss in die Luft … Die Mitarbeitenden von Chor und Studienheim nahmen diese Aufforderung wörtlich und schenkten Direktor Thomas Miederer zu seinem 50. Geburtstag eine Ballonfahrt. Damit er sich in luftiger Höhe nicht zu verloren fühlte, wurden noch zwei Sänger als Begleiter zugelost. Julian Brendel und Valentin Winkelsen (oben re.) waren die Glücklichen, die am 11. Oktober mit in den Korb kletterten. Unter großer Anteilnahme der Kastenschüler startete Fluglehrer Georg Reifferscheid sein turmhohes Fluggerät vom hauseigenen Sportplatz aus (oben li.). Eineinhalb Stunden lang trieb der Ballon dann im Zick-Zack-Kurs von Windsbach über Neuses, Sauernheim, Kirschendorf und Schlauersbach nach Immeldorf. Für das Landemanöver mussten die Mitarbeiter von Happy Ballooning den Verkehr auf der Bundesstraße kurz anhalten: Ein LKW hätte den Korb samt Insassen sonst unsanft mitgenommen. Die Erde hat sie wieder: Julian Brendel, Pilot Georg Reifferscheid, Klaus Reinard, Joachim Wagner, Valentin Winkelsen und Jubilar Thomas Miederer (v. l. n. r.). Nach Fußball steht Eishockey auf der Beliebtheits-Skala in Windsbach ganz oben, vor allem bei den jungen Männern. Umso erfreulicher war eine Einladung zu den Nürnberger Icetigers, die von 16 Sänger»knaben« wahrgenommen wurde. Während die Mannschaften sich aufwärmten, wurde der Windsbacher Knabenchor unter dem Applaus der Zuschauer eigens begrüßt. 2 / 2006 windsbacher 7 unterwegs Auf dem Sessel der Kanzlerin Jugend an die Macht: Choristen während der Feierstunde auf den Ministersesseln im Deutschen Bundestag. Fotos: Mila 8 Ob Könige oder Fürsten, Präsidenten, Kanzler oder Minister – die Windsbacher haben schon vor allen gesungen. Aber dieser Termin war denn doch etwas Besonderes: Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Horst Köhler, live vom ZDF übertragen, im Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Relativ kurzfristig, nämlich erst im Sommer, fragte der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge in Windsbach an, ob der Chor die musikalische Gestaltung der Feier übernehmen könne. Obwohl es eigentlich überhaupt nicht passte, so mitten zwischen »Elias« und den Weihnachtskonzerten, war sofort klar: Dann wird es eben passend gemacht. Eine solche Chance bekommt der Chor in den nächsten 20 Jahren nicht noch einmal! Zum Glück musste Karl-Friedrich Beringer mit seinen Sängern nichts Neues einstudieren. Die gewünschten Mendelssohn-Motetten, dazu das »Pater noster« von Frank Baumann hat der Chor fest im Repertoire. Und die Nationalhymne können die Knaben und Männer spätestens seit der Fußball-WM. So bestiegen am Samstag, 18. November, 70 Sänger frühmorgens (wieder einmal) den Bus nach Berlin. Die meisten gaben sich cool, aber unter der Oberf läche war deutlich die Spannung zu spüren. Acht Stunden später stand der Chor dann im Deutschen Bundestag – und wartete. Die übermittelten Zeitpläne waren Makulatur, die Mikrofonproben mit dem ZDF verzögerten sich um über eineinhalb Stunden. Den Fernsehmännern und -frauen war aber die Erleichterung anzusehen, als sie dann statt des befürchteten »Kinderchores« ein professionelles Ensemble erlebten, das routiniert und zügig alle Anweisungen umsetzte. Der Chor wurde in den Minister»bänken« und in den Reihen der Ländervertreter platziert. Auf dem Kanzlersessel thronte Lucas Schuon – nach Helmut Kohl, Gerhard Schröder und Angela Merkel erst der Vierte, der überhaupt darauf sitzen durfte. Knapp 24 Stunden später waren die Windsbacher Busse schon wieder auf der Heimfahrt. So lang sich die Wartezeiten gezogen hatten, so schnell waren die Gedenkveranstaltung und der anschließende Empfang samt Fototermin mit der Kanzlerin über die Bühne gegangen. Dabei offenbarte Angela Merkel eine Wissenslücke: »Wo liegt eigentlich Windsbach?« fragte sie Chorleiter Beringer. Na, mitten in Europa, Frau Bundeskanzlerin! Den Windsbacher »Männern« wurde dagegen bei einer Führung durch das Reichstagsgebäude ein besonderes Lob zuteil. Als sie zum wiederholten Mal eine Detailfrage zum Haus und seiner Geschichte sachkundig beantworteten, konstatierte der Fremdenführer verblüfft: »Ihr könnt ja nicht nur gut singen – ihr wisst auch wirklich gut Bescheid.« windsbacher 2 / 2006 jubiläum wenigstens, worum es ging. Zu verdanken war das in gleicher Weise seiner Frau Adelheid, die gleichsam als erste »Chormutter« – ohne freilich so genannt zu werden – selbstlos alles das auf sich nahm, was für Reisen und deren Vorbereitung erforderlich war. Als Hans Thamm 1977 nach fast 32 Jahren aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Chores abgeben musste, hinterließ er seinem Nachfolger einen Knabenchor, der inzwischen erwachsen und weit über die Grenzen Windsbachs, des Landkreises Ansbach, selbst über die Grenzen Bayerns und Deutschlands hinaus hohes Ansehen genoss. Er hinterließ Karl-Friedrich Beringer ein gediegenes Fundament, auf dem der weiterarbeiten und den Chor zu dem Instrument machen konnte, das wir heute erleben dürfen. Am 24. September dieses Jahres vollendete Hans Thamm zum 85. Geburtstag – Hans Thamm bei guter Gesundheit und in aller Erinnerungen eines Ehemaligen Frische sein 85. Lebensjahr. Wir verneigen uns von Peter Heckel vor ihm und seinem Lebenswerk, ohne das es Windsbach in seiner heutigen Gestalt nicht gäbe, Am 18. März 1946 zogen nach dem Zweiten Weltkrieg erst- das er wie kein anderer beeinflusste und prägmals wieder junge Menschen in das damalige Pfarrwaisenhaus te. Wir gratulieren ihm zu seinem Geburtstag ein. Wenige Tage später gründete der 25 Jahre alte ehemalige und wünschen ihm alles Gute, vor allem, dass Kreuzschüler Hans Thamm im so genannten Betsaal aus den ers- ihm noch viele Jahre an der Seite seiner Frau in ten etwa neunzig Schülern des Internats nach dem Vorbild des Gesundheit und Zufriedenheit geschenkt sein Dresdner Kreuzchors einen Knabenchor. Niemand konnte zu dem mögen. Zeitpunkt auch nur annähernd ahnen, was aus diesem – nennen wir es einmal so – Abenteuer im Lauf der Jahre und Jahrzehnte einmal werden sollte: Einer der besten und gefragtesten Knabenchöre unserer Zeit. Es war ein dornenreicher Weg, den Hans Thamm mit seinem Chor und der Chor mit ihm zu beschreiten begann. Beachtliche Schwierigkeiten taten sich immer wieder auf: Das waren nicht nur die jungen, meist noch kindlichen Sänger, denen in der Regel jede Vorbildung fehlte, und auch nicht nur das unzureichende Notenmaterial, das fast ausschließlich von Hand vervielfältigt werden musste. Nicht selten war es ein Kampf gegen Windmühlenflügel, denn nicht jeder wollte den Chor, war er doch geeignet, die alten Vorkriegsordnungen zu stören. Und es kam im Lauf der Jahre wiederholt – und nicht nur in den »68er Jahren« – zu Belastungen, die den Bestand des Chores oder wenigstens seinen Verbleib in Windsbach in Frage stellten. Aber Hans Thamm verfolgte mit Nachdruck sein Ziel und setzte sich durch. Der Erfolg verdankt sich seiner Beharrlichkeit, seiner Selbstdisziplin, die er auch von anderen forderte, seiner Einsatzfreude und Leistung – und natürlich auch den Chorsängern, selbst wenn sie manchmal auf den Chorleiter schimpften, weil sie singen mussten, während die Mitschüler Fußball spielen konnten. Letztlich aber trugen sie Thamm auf Händen, denn sie wussten oder spürten Ein dornenreicher Weg 2 / 2006 windsbacher 9 patronat / stiftung PATRONAT Patronatsbegegnung 2006 Unter der Schirmherrschaft des Regierungspräsidenten von Mittelfranken, Karl Inhofer, fand sich im Oktober der Kreis der Mäzene zur Patronatsbegegnung bei der Firma Siemens in Nürnberg zusammen. Mit Liedern aus unterschiedlichen Ländern Europas bedankten sich die Windsbacher bei den Patronatsgebern für deren großzügige finanzielle Unterstützung. Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt des eigens aus Hagen angereisten »Ehemaligen« Peter Schöne. Danach luden Hausherr Wolfgang Schleemilch (Bild) und sein Kollege aus der Geschäftführung, HeinzJürgen Wiendl, die Gäste zu einem festlichen Abendessen ein. Die Patronatsgeber unterstützten im Jubiläumsjahr die fünf Aufführungen des Elias und eine CD-Einspielung im Top-Tonstudio der Berliner Philharmonie. Ohne die breit angelegte Subventionierung wäre die Aufführung eines solch großen Chor- und Orchesterwerkes mit einem Spitzenorchester und hochkarätigen Solisten für den Windsbacher Knabenchor überhaupt nicht durchführbar. Insgesamt 120 000 Euro spendeten die Patronatsgeber für die Konzerte und die Tonaufnahme. STIFTUNG »No sports«? Doch, doch, Mister Churchill! Der Aufruf der Stiftung, die im Frühjahr anstehende Generalsanierung der Sportanlagen auf dem Windsbacher Campus zu unterstützen, fand ein breites positives Echo: Rund 19 000 Euro gingen bisher dafür ein! Alle Fußballspieler freuen sich schon jetzt auf die neue Saison. Singen und Fußballspielen in Windsbach haben ein gemeinsames Merkmal: sich im Team zur Spitzenleistung zusammenfinden und gemeinsam für den Erfolg kämpfen. Damit die rund 40 000 Euro teure Sanierung von der Stiftung bewältigt werden kann, findet am 5. Mai 2007 in Windsbach eine Stiftungsveranstaltung unter der Schirmherrschaft des Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Thomas Goppel statt. Ob es gelingen wird, die Freunde der Stiftung an diesem Tag mit musikalischer Eindringlichkeit von der Notwendigkeit des Fußballplatzes für unsere Choristen zu überzeugen? 10 windsbacher 2 / 2006 fördergesellschaft FÖRDERGESELLSCHAFT Mitglieder wählten neuen Vorstand Der Vorsitzende der Fördergesellschaft Windsbacher Knabenchor, Hans Günther Bonk, konnte zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Fördergesellschaft weit über 100 Mitglieder begrüßen, die über die Arbeit im abgelaufenen Jahr informiert wurden. So berichtete Direktor Thomas Miederer berichtet über das Internat im Schuljahr 2005/2006, insbesondere über das Projekt »Mädchenchor«, dem 46 junge Sängerinnen angehören und das sich selbst finanziert durch die Teilnehmerbeiträge und Einnahmen. Karl-Friedrich Beringer begann seine Ausführungen mit dem Satz »Uns geht es gut!«. Rund 40 Nachwuchs-Sänger konnten zum neuen Schuljahr aufgenommen werden, eine Zahl, die seit Jahren nicht mehr erreicht wurde. Die Arbeit mit dem Chor beschrieb er mit dem Satz: »Windsbach muss ein Atomkraftwerk der Musik sein!«. In Zukunft sollen gleiche Konzerte auch zeitlich hintereinander an verschiedenen Orten stattfinden, kündigte Delf Lammers an, der für die Termine zuständig ist. Für 2007 ist unter anderem eine Konzertreise nach Polen geplant und 2008 nach Barcelona. Hans Günther Bonk ging darauf ein, dass im abgelaufenen Berichtsjahr drei Mitglieder wegen vereinsschädigenden Verhaltens aus der Fördergesellschaft ausgeschlossen wurden. Lobend erwähnte er den ausgeglichenen Haushalt und die Unterstützung des Chores durch die Stiftung und das Kuratorium. Der Mitgliederstand ist im Vergleich zum Vorjahr (849) mit 847 Mitgliedern fast gleich. Es konnten 38 neue Mitglieder gewonnen werden, 40 sind aus dem Verein ausgeschieden. In eigener Sache erklärte Bonk, dass seine berufliche Belastung keinen Spielraum mehr für die umfangreiche Arbeit in der Fördergesellschaft ließe und bedankte sich beim Vorstand und den Mitgliedern für das Der neue Vorstand nach der Wahl: Peter Heckel, 1. Vorsitzender (links), Herbert Kempf, 1. stellvertretender Vorsitzender (rechts), Klaus Schneider, 2. stellvertretender Vorsitzender (2. v. li.), Prof. Dr. Margarete Klinger, Schriftführerin (Mitte), Manfred Häßlein, Kassier (2. v. re.). Nicht auf dem Foto sind die beiden wiedergewählten Rechnungsprüfer Manfred Schulz und Pfarrer Peter Stier. entgegengebrachte Vertrauen. Auch der 1. stellvertretende Vorsitzende, Friedrich Bernreuther, steht für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. (Der neue Vorstand: siehe Foto oben) Noch vor der Wahl des neuen Vorstands wurde von den Mitgliedern einstimmig beschlossen, dass künftig Beiträge bis zu 30 Euro jährlich grundsätzlich als Einzelmitgliedschaft gelten und Doppelmitgliedschaften für Ehepaare ab einem 50 Euro möglich sind. Zum Abschluss übergab der scheidende Vorsitzende Hans-Günther Bonk das Wort an seinen Nachfolger Peter Heckel, der sich im Namen aller Gewählten bedankt und seiner Hoffnung Ausdruck gab, dass die Arbeit der Fördergesellschaft kontinuierlich durch den teilweise neugewählten Vorstand weitergeführt wird. Dem scheidenden Vorsitzenden dankte er für seine hervorragende Arbeit. Herbert Kempf 1. stellvertretender Vorsitzender Neu in der Fördergesellschaft Was wäre der Windsbacher Knabenchor ohne seine Förderer! Neben Patronat und Stiftung ermöglicht die Fördergesellschaft, dass der Chor seine hohen musikalischen Ansprüche bewahren und ausbauen kann. Die Fördergesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein. Mitgliedsbeiträge und Spenden werden vor allem für die musikalische Aus- und Fortbildung sowie für die Erziehung und Bildung der Choristen verwendet. Mitglieder der Fördergesellschaft unterstützen also unmittelbar die Arbeit des Chores. Als Dankeschön und sozusagen stellvertretend für alle, die den Windsbacher Knabenchor unterstützen, begrüßen wir an dieser Stelle recht herzlich die neuen Mitglieder der Fördergesellschaft: Adelheid Pietzner-Spellenberg Reutlingen · Andreas Klinger Erlangen · Pfr. Heinrich Bock Obernburg · Dr. Klaus Dieter Holzmann Nürnberg · Gisela Herrmann Weißenburg · Markus Grottke Passau · Hans Herrmann Warmensteinach · Martha Sauerteig Nürnberg · Hellmuth Sauerteig Nürnberg · Eberhard Rex Adligenwil (Schweiz) · Erika Hohlfeld Muhr am See · Heidi Heckel Ansbach · Christa Hermann Nürnberg · Ernst Ulrich Neumann Fellbach · Dr. Andreas Fuchs Wilhelmshaven · Brunhilde Meyer Colmberg · Karl Wolff Heidelberg · Lydia Stadelmann Windsbach · Anne und Walter Burger Bamberg · Dr. Theodor Zahn Ansbach · Sylvia Argmann Merkendorf · Evelin Hausner Leutershausen · Adelheid Augustin Hösbach · Anne Fleischmann Neuendettelsau · Barbara Franz-Orlitsch Schwabach · Sigrid Lammel Dinkelsbühl · Inge Ammon Fürth · Christa Pohlmann Ahrensburg 2 / 2006 windsbacher 11 von personen »Oldies but goldies« In höchst unterschiedlicher Weise trifft das auf Helmut Duffe, Dr. Werner Schmitt und Franz Protschka zu, die im Sommer bzw. zu Weihnachten ihren Dienst in Windsbach beend(et)en. Dr. Werner Schmitt kam Anfang 1985 als Erzieher nach Windsbach. Vorausgegangen waren Studien- und Berufsjahre an der Universität Frankfurt, wo er 1973 (»summa cum laude«) zum »Doktor der Philosophie« promovierte. Bis 1982 war er zunächst als wissenschaftlicher Assistent, später als Lehrbeauftragter an der Universität tätig. Die Liebe zur Philosophie pflegte Dr. Schmitt auch in Windsbach weiter und führte in einem kleinen, aber feinen Arbeitskreis Schüler der verschiedenen Jahrgänge an philosophisches Denken und philosophische Probleme heran. Einfachere Gemüter schätzten den »Doc« dagegen eher wegen seiner profunden Latein-, Griechisch- und Französischkenntnisse, die manches Sprach- und Versetzungsproblem bewältigen halfen. Nach genau 22 Jahren geht Dr. Schmitt nun mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. Helmut Duffe zählt sozusagen zum Windsbacher Urgestein. Schon als Sänger unter Hans Thamm aktiv, kam Duffe 1970 nach seiner musikalischen Ausbildung als Chorassistent zurück nach Windsbach. In dieser Funktion erlebte er den Wechsel von Hans Thamm zu Karl-Friedrich Beringer, bevor er 1989 die Kantorenstelle in der evangelischen Stadtkirche Windsbach übernahm. Als Orgellehrer blieb Duffe auch in seiner neuen Tätigkeit dem Haus verbunden. Weit über Windsbach hinaus wurde er mit Psalmkompositionen für Männerstimmen bekannt, die in die Sammlung der sogenannten »Windsbacher Psalmen« eingingen und in unzähligen Gottesdiensten, Motetten, Chorandachten und liturgischen Einsätzen des Chores aufgeführt wurden. Auf dem Foto verabschiedet Karl-Friedrich Beringer ihn und seine Frau Elsbeth. Franz Protschka kam erst im »zarten« Alter von 69 Jahren zu den Windsbachern. 1993 heuerte er als Busfahrer für die Tagesheimschüler an. Seitdem war Protschka buchstäblich zu jeder Tages- und Nachtzeit abrufbar, um die Sänger frühmorgens vor Schulbeginn daheim abzuholen und am frühen Abend nach der Chorprobe oder an unzähligen Wochenenden kurz vor Mitternacht nach einem Konzert wieder heimzubringen. Die Kilometer hat er nicht gezählt. Aber für ein paar Mal rund um den Globus dürfte es schon reichen. Auf unserem Foto ist er mit KarlFriedrich Beringer und dem Schüler Uli Schilhabel zu sehen. 12 windsbacher 2 / 2006 Musikalische Höhepunkte www.swz.de www.n-ergie.de mit der N-ERGIE Spürbar näher. service / impressum KONZERTKALENDER Fr. 02.02.07 19 Uhr, Nürnberg, St. Lorenz: Motette Sa. 03.02.07 18 Uhr, Rosstal bei Nürnberg, St. Laurenzius: A-cappella mit Panflöte und Orgel, Ulrich Herkenhoff (Panflöte), Matthias Keller (Orgel), Gefördert durch N-ERGIE Aktiengesellschaft So. 04.02.07 17 Uhr, Gunzenhausen, Stadtkirche: A-cappella-Chormusik, Gefördert durch die Mittelfränkischen Sparkassen Tel. 098 31 / 57 -103 Sa. 10.02.07 18 Uhr, Pappenheim, Stadtkirche: A-cappella mit Panflöte und Orgel, Gefördert durch N-ERGIE Aktiengesellschaft So. 11.02.07 17 Uhr, Uttenreuth, St. Kunigunde: A-cappella-Chormusik, Gefördert durch die Mittelfränkischen Sparkassen Fr. 23.03.07 Mi. 04.04.07 Fr. 06.04.07 So. 06.05.07 Mi. 23.05.07 20 Uhr, Berlin, Philharmonie: J. S. Bach, Matthäus-Passion, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano (Leitung), A. Dasch (Sopran), B. Fink (Alt), M. Petzold, Evangelist (Tenor), S. Davislim, Arien (Tenor), D. Henschel, Christus (Bariton), D. Roth (Bariton) Tel 030 / 20 29 87 11, [email protected] 15 Uhr, Berlin, Philharmonie: J. S. Bach, Matthäus-Passion (siehe 04.04.) 17 Uhr, Rohr, Asamkirche: A-cappella-Chormusik mit Orgel Tel 087 83 / 96 00 72, [email protected] 20 Uhr, Ansbach, Onoldia-Saal: J. S. Bach BWV 227, Konzert für Oboe, Violine u. Orch. c-moll, BWV 1060, Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066, BWV 229, BWV 228, Jerusalem Baroque Orchestra Tel 09 81 / 970 40 - 0, [email protected] Heinrich-Brandt-Straße 18 91575 Windsbach Zentraler Ruf (098 71) 708 - 0 Chorbüro Karl-Friedrich Beringer Chorleiter - 200 Uli Sauerbier Sekretariat - 200 [email protected] Fax Chorbüro - 222 Studienheim Thomas Miederer Direktor - 116 [email protected] Karin Wagner Sekretariat -0 [email protected] Fax Studienheim - 129 Bankverbindung Sparkasse Windsbach BLZ 765 500 00 · Konto 760 601 062 FÖRDERGESELLSCHAFT Heinrich-Brandt-Straße 18 91575 Windsbach Peter Heckel (0981) 87950 Vorsitzender · Mail: [email protected] Manfred Häßlein (098 71) 93 44 Kassier [email protected] Bankverbindung Sparkasse Windsbach BLZ 765 500 00 · Konto 760 612 473 STIFTUNG WINDSBACHER KNABENCHOR Heinrich-Brandt-Straße 18 91575 Windsbach Dekan Horst Heißmann Vorsitzender (098 71) 387 [email protected] Fr. 25.05.07 19 Uhr, Nürnberg, St. Lorenz: Motette mit Jerusalem Baroque Orchestra Bankverbindung Sa. 26.05.07 19.30 Uhr, Gunzenhausen, Zions-Halle: J. S. Bach Motette BWV 227, Programm und Besetzung siehe 23.05.07 PATRONAT WINDSBACHER KNABENCHOR Fr. 29.06.07 So. 01.07.07 14 19 Uhr, Nürnberg, St. Lorenz: Motette CHOR UND STUDIENHEIM 19 Uhr, Cadolzburg: A-capella-Konzert, Gefördert durch die Mittelfränkischen Sparkassen Tel 091 03 / 509 36 17 Uhr, Dennenlohe, Schlosspark: Soirée, A-cappella-Open-Air Tel (09836) 96 888 So. 22.07.07 17 Uhr, Brandenburgische Sommerkonzerte: BWV 190, BWV 149, BWV 34, BWV 243, Magnificat D-Dur, Deutsche Kammer-Virtuosen Berlin, C. Horak (Sopran), R. Martin (Alt), A. Weller (Tenor), K. Jarnot (Bariton) Mi. 25.07.07 20 Uhr, Rheingau-Musik-Festival, Kloster Eberbach: Programm und Besetzung s. 22.07.07 Tel 018 05 / 74 34 64 Sa. 28.07.07 20 Uhr, Dresden, Fr.auenkirche: Programm und Besetzung s. 22.07.07 Tel 03 51 / 49 11 766, [email protected] So. 29.07.07 19.30 Uhr, Ansbach, AnsBachwoche, St. Johannis: Programm und Besetzung s. 22.07.07 Tel 09 81 / 15 037, [email protected] Sparkasse Windsbach BLZ 765 500 00 · Konto 760 602 219 Albrecht-Dürer Straße 15 91217 Hersbruck Beatrice Kappler (091 51) 82 48 04 Patronatsbeauftragte [email protected] Bankverbindung Fürstlich Castellsche Bank Nürnberg BLZ 790 300 01 · Konto 040 00 498 IMPRESSUM herausgegeben von der Fördergesellschaft Windsbacher Knabenchor zusammen mit dem Windsbacher Knabenchor - Chor und Studienheim Redaktion: Thomas Miederer (verantwortlich), Christian Topp Gestaltung: Christian Topp, München Druck: Kilian-Druck, Sigmundstraße 45c, 90431 Nürnberg Der Druckerei und den Anzeigenpartnern herzlichen Dank für ihre großzügige Unterstützung des Projekts. windsbacher 2 / 2006 Anzeige Anzeige Sparkassen-Finanzgruppe s Sicherheit für die ganze Familie: Die MasterCard Gold mit � Reise-Rücktrittskosten-Versicherung � � Auslandsreise-Krankenversicherung � � � Kfz-Schutzbrief für In- und Ausland Unabhängig vom Einsatz der Karte! s Die Sparkassen in Mittelfranken Mehr Komfort, mehr Service, mehr Erlebnis, mehr Sicherheit – mehr Reiselust. 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