Hettich Magazin 2/2011
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Hettich Magazin 2/2011
Hettich Magazin 2|2011 Mit Sicherheit zum Erfolg weltweit sicher Verhalten Mehrwert Gesundheit Sicherheit ohne Kompromisse Mehrwert Verhalten weltweit sicher Verhalten Mehrwert weltweit sicher Verhalt Verhalten Mehrwert Verantwortung weltweit sicher Verhalten 02 Sicherheit ohne Kompro Sicherheit ohne Kompromisse „Richtig gute Produkte“ – da denkt man an innovative Gestaltung, hohe Funktionalität, ansprechendes Design, lange Lebensdauer. Wir bei Hettich verstehen darunter jedoch noch mehr. Auch die „weichen Faktoren“ besitzen letztendlich eine große Bedeutung für „richtig gute Produkte“. So sollen unsere Produkte auch in einem weit überdurchschnittlich sicheren Umfeld produziert werden, in welchem sich keine bedeutsamen Arbeitsunfälle ereignen. Der Weg dorthin war für uns mit spannenden Erkenntnissen verbunden. Wir möchten, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Ende des Arbeitstages gesund und unversehrt zu ihren Familien, Lebenspartnern und Freunden zurückkehren. In einem tief greifenden Erkenntnisprozess wurde uns klar, dass genau dieses die gemeinsame Motivation für unfallfreies Arbeiten bei allen Hettich Mitarbeitern rund um den Globus ist, unabhängig von verschiedenen Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Wir erkannten anhand umfassender Unfallanalysen, dass etwa 80 Prozent der Arbeitsunfälle keine technischen, sondern verhaltensbedingte Ursachen haben. Dies zeigte uns, dass wir – um hier erfolgreich sein zu können – auf eine Bewusstseinsänderung bei uns allen zielen und eine primäre Motivation für ein allgegenwärtiges sicheres Verhalten erreichen müssen. Unsere hierfür entwickelte „Safety Excellence“-Methodik umfasst daher neben den Handlungsfeldern „Aktivitäten“, „Organisation“ und „Wissen“ als wesentliches Element „verhaltensbezogene Aktivitäten“. Dr. Dieter Wirths Mitglied der Geschäftsleitung Hettich Holding GmbH & Co. oHG In diesem Umfeld einer anspruchsvollen Arbeitssicherheitskultur erhalten Produkte von Hettich einen unsichtbaren innovativen Mehrwert, den unsere Kunden sicher zu schätzen wissen. Editorial 03 14 06 18 20 28 32 04 12 Inhalt Editorial Sicherheit ohne Kompromisse....................... 03 Titelstory Mit Sicherheit zum Erfolg.............................. 06 Aktuelles Ein Marketingkonzept so innovativ wie das Produkt.............................. 12 Innovation In die Zukunft gedacht.................................... 14 Erfolgsfaktor Trendorientierung.................... 16 Intelligenz im Möbel........................................ 18 Einblicke Die perfekte Sinfonie....................................... 20 Die Emotionalisierung des Büros.................. 22 Flagge zeigen am Point of Sale..................... 24 Transatlantische Inspirationen...................... 26 Organisationstalent im Hochformat............ 28 Eine Küche, die mitdenkt................................ 29 Hettich weltweit Hettich Showroom im Zentrum Londons.............................................. 30 Rochak Kahaniyan erobert die Herzen der Schreiner................................. 32 Erster Hettich Kundenshop in Adelaide...... 33 Hettich Frankreich mit neuem Showroom..................................... 34 Kurz notiert Hettich zum dritten Mal mit dem Assmann Lieferanten-Award ausgezeichnet.................................................... 36 Neuer Showroom in Melbourne.................... 37 Hettich & Social Media................................... 37 Küchentrends, Ideen und Innovationen...... 38 Ausblick Messetermine..................................................... 39 Impressum........................................................... 39 Inhalt 05 Mit Sicherheit zum Erfolg Mit einer leidenschaftlich vorangetriebenen Initiative verpflichtet sich das Hettich Management, dem Thema Arbeitssicherheit einen besonderen Stellenwert im täglichen Handeln zu geben. Die „Safety Excellence“-Methodik ergänzt die klassischen Elemente der Arbeitssicherheit um den erfolgsversprechenden Baustein der verhaltensbasierten Arbeitssicherheit. Ausgehend von der Frage, inwieweit das betriebliche Unfallgeschehen positiv beeinflussbar ist, begann die Geschäftsführung einer Hettich Produktionsgesellschaft im Jahr 2008 mit der Förderung eines progressiven Grundverständnisses der Unfallverhütung und mit der Weiterentwicklung der Arbeitssicherheitsorganisation. Früh wurde deutlich, dass das Verhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den meisten Unfallursachen eine entscheidende Rolle spielt. Der nahe liegende Schluss, dass nur eine tief greifende Bewusstseins- und Verhaltensänderung zu einer umfassenden Senkung der Unfallzahlen führen kann, wurde deshalb zum zentralen Aspekt der Aktivitäten und führte Beim Benutzen von Leitern soll insbesondere auf einen sicheren Stand der Leiter und auf den Drei-Punkt-Kontakt geachtet werden. 06 zu der Erkenntnis, dass ein emotional basiertes Vorgehen für den Erfolg der „Safety Excellence“Methodik unverzichtbar ist. Dies zeigt bereits die bewusste Formulierung des gemeinsamen Ziels, Schmerz und Leid durch Arbeitsunfälle von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und damit auch von deren Familien, fernzuhalten. Dies funktioniert nur, wenn jeder Einzelne wachsam ist und verantwortungsvoll handelt. Im Rahmen der neuen Arbeitssicherheitskultur achten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur auf ihre eigene Sicherheit, sondern auch auf die Sicherheit ihrer Kolleginnen und Kollegen. Auf eventuelle Gefährdungen wird in freundlicher, offener Weise gegenseitig aufmerksam gemacht. So berichtet Martin Palmer, Leiter Umweltreferat/Arbeitssicherheit, über eine Situation, die zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung bei ihm führte: „Als ich mich auf den Weg zu einer Besprechung machte, fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, in welchem Raum die Besprechung stattfinden sollte. Also schaute ich im Gehen schnell auf das Blackberry. Ein Kollege sprach mich an, dass wir doch in den EUVIA®-Workshops gelernt hatten, aus Sicherheitsgründen Mobilfunkgeräte nur im Stehen zu benutzen. Er hatte recht, und immer wenn ich erneut in diese Situation gerate, denke ich an seine Worte.“ Bevor das wesentliche Feld des verhaltensbasierten Arbeitsschutzes gemeinsam mit dem Berater HRP Consultants entwickelt wurde, stand die methodische Optimierung der klassischen Anforderungen und Werkzeuge der Arbeitssicherheit im Fokus. Ziel war hierbei die durchgängige Kenntnis und Umsetzung der anzuwendenden Rechtsanforderungen, aufgegliedert in die drei Handlungsfelder „Maßnahmen“, „Organisation“ und „Wissen“. Dies resultiert insbesondere in der zuverlässigen Umsetzung aller betrieblichen Organisationspflichten und ergibt somit auch die notwendige Rechtssicherheit für das Unternehmen und die Führungskräfte. Auch wenn jedes dieser drei Handlungsfelder eine hohe Bedeutung besitzt, so wird daraus erst durch die Ergänzung des vierten Handlungsfeldes, des „verhaltensbasierten Arbeitsschutzes“, ein wirkungsvolles Instrument der Arbeitssicherheit – nämlich die „Safety Excellence“-Methodik. Titelstory 07 Handlungsfeld „operative Maßnahmen“ Das erste Handlungsfeld der „Safety Excellence“Methodik beschreibt alle operativen Maßnahmen, die notwendig sind, um einen effektiven Arbeits- und Gesundheitsschutz sicherzustellen. Unter dem Aspekt technischer Risiken umfasst dieses Handlungsfeld zum Beispiel neben gegebenenfalls noch unvollständigen CE-Konformitätserklärungen die qualitative Verbesserung und Vervollständigung der erforderlichen Gefährdungsbeurteilungen und die Formulierung eines diesbezüglich weltweit gültigen Hettich Mindeststandards. Darüber hinaus werden Informationsveranstaltungen zu speziellen Themen wie beispielsweise „Gefahrstoffe“ oder „Hautschutz“ als notwendiger Baustein gewertet. Nicht zuletzt erfolgen hierunter die vollständige Durchführung der erforderlichen und darüber hinaus sinnvollen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen und deren Ablauf- und Dokumentationssteuerung. 1 Handlungsfeld „Organisation“ Anhand des zweiten Handlungsfeldes „Organisation“ wird das Vorhandensein aller für einen wirksamen Arbeitsschutz notwendigen Regelungen, Prozesse sowie Verantwortlichkeiten und deren Fehlerfreiheit überprüft. Dies umfasst neben der schriftlichen Bestellung der erforderlichen Fachbeauftragten, der durchgängigen Regelung sämtlicher denkbarer Notfallsituationen auch die Bereitstellung der notwendigen Fachinformationen wie beispielsweise ein mit den Sicherheitsdatenblättern verlinktes Gefahrstoffkataster, Betriebsanweisungen für Maschinen und Anlagen sowie Gefahrstoffe oder sicherheitstechnische Ergänzungen der Anforderungen im Rahmen des Lastenheftes für Maschinen- und Anlagenbestellungen. Darüber hinaus erfährt in diesem Handlungsfeld auch die Beschaffung von Hilfs- und Betriebsstoffen bzw. Produkten oder Dienstleistungen unter streng geregelter Beachtung der Arbeits- und Gesundheitsschutzaspekte und Beurteilung seitens qualifizierter Mitarbeiter einen festen Ablauf. 2 Handlungsfeld „Wissen“ Im Rahmen des dritten Handlungsfeldes wird überprüft, ob das für einen effektiven Arbeits- 3 08 schutz erforderliche Wissen festgelegt ist und vermittelt wird, also ob alle notwendigen Schulungen, Weiterbildungen und Unterweisungen hinsichtlich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes durchgeführt werden. Zentrale Bedeutung hat hierbei die Beschreibung und Dokumentation aller für die sicherheitsbezogenen Tätigkeiten erforderlichen Qualifikationen der Mitarbeiter. Dieses Beispiel verdeutlicht auch, dass bei den „Safety Excellence“-Aktivitäten weite Bereiche des Unternehmens eingebunden sind, so wie in diesem Fall der Bereich Personalwesen. Der rechtsverbindliche Prüf- und Tätigkeitsumfang dieses Handlungsfeldes ist weiter, als es in der Praxis vielfach bewusst ist. So müssen auch notwendige Qualifikationen, Schulungen und Unterweisungen zum Beispiel für Presseneinrichter, Führer von Hubarbeitsbühnen, Notsignaleinrichtungen nutzende Mitarbeiter oder beauftragte Personen für Gefahrgut ermittelt bzw. deren Umsetzung und nachfolgende Dokumentation organisatorisch sichergestellt werden. Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang auch die wirkungsvolle Unterstützung der Funktion der Sicherheitsbeauftragten in den einzelnen Betriebsbereichen, wodurch sich vor Ort eine gute permanente Unterstützung der Tätigkeiten der Arbeitssicherheitsfachkräfte ergibt. Kernelement der ersten drei „Safety Excellence“Säulen ist die „Checkliste zur Vermeidung von Organisationsverschulden“. Sie wurde in enger Zusammenarbeit der beiden Fachbereiche Arbeitssicherheit der Pilotgesellschaft Paul Hettich sowie Umweltreferat/Arbeitssicherheit der Hettich Gruppe erarbeitet und enthält als transparente Übersicht alle infrage kommenden rechtlich-organisatorischen Anforderungen, bestehend aus 135 Handlungsaspekten, zur Vermeidung des Organisationsverschuldens. Die Checkliste ist entsprechend der drei zugrunde liegenden Top-Level-Prozesse des integrierten Hettich Managementsystems, Gefahrenmanagement, Wartung- und Instandhaltung sowie Personal- und Gesundheitsmanagement, untergliedert, wodurch ein zügiger Transfer in die Gruppenunternehmen zusätzlich unterstützt wird. Durch die ersten drei Handlungsfelder wird eine rechtssichere Organisation aller vorhandenen arbeitssicherheitsbezogenen Abläufe und Ver- Von Werkzeugen und Maschinen gehen besondere Gefahren aus. Die Leitfigur zeigt, wie man sich sicher verhält. antwortlichkeiten erreicht. Dennoch bewirkt die Umsetzung der daraus abgeleiteten sicherheitstechnischen Maßnahmen noch keine Unfallfreiheit, denn etwa 80 Prozent aller Arbeitsunfälle sind auf verhaltensbedingte Ursachen zurückzuführen. Deshalb ist eine grundsätzliche Einstellungs- und Verhaltensänderung im Unternehmen tätiger Menschen – beginnend mit der Vorbildfunktion der Geschäftsführer, über die Führungskräfte bis hin zu allen Mitarbeitern – unerlässlich und somit das Handlungsfeld „Verhalten“ von enormer Bedeutung. Handlungsfeld „Verhalten“ Das vierte Handlungsfeld der „Safety Excellence“-Methodik hat die Schlüsselrolle für das Ziel, Hettich Produkte auch in einem weit 4 überdurchschnittlich sicheren Umfeld zu produzieren. Es widmet sich mit fester Überzeugung und großem Engagement zielgerichteten Maßnahmen zur Sensibilisierung und Verhaltensänderung, welche Voraussetzung für eine positive Entwicklung der betrieblichen Sicherheitskultur sind. Die zentrale Aktivität hierbei ist die umfassende Durchführung der sogenannten EUVIA®-Workshops (EUVIA® = „EinstellungsUnd Verhaltensänderungen Im Arbeitsschutz“, HRP Heinze Consultants) für das Management, die Teamleiter und Mitarbeiter. Auf emotionaler Basis wird hierin in hohem Maße die persönliche Verantwortlichkeit für die eigene Sicherheit und Unfallfreiheit und die der Kollegen sensibilisiert. Das Erzeugen von Betroffenheit wird verknüpft mit dem alle Hettich Mitarbeiter weltweit verbindenden Wunsch, nach der Arbeit Titelstory 09 Umsicht und Konzentration sind bei der Benutzung von Fahrzeugen gefragt. stets gesund und unverletzt wieder zu ihren Familien, Lebenspartnern und Freunden zurückzukehren. Über die Workshops hinaus wurde geprüft, wie verhaltensbasierter Gesundheits- und Arbeitsschutz stärker in betriebliche Vorschlagsund Verbesserungssysteme integriert werden kann. Eine weitere große Bedeutung hat die Erarbeitung von Verhaltensstandards, sogenannter Schlüsselverhaltensweisen, welche konkret die im Betrieb zweckmäßigen sicheren Verhaltensweisen beschreiben. Um eine möglichst hohe Identifikation der Mitarbeiter mit diesen Schlüsselverhaltensweisen zu erreichen, wurden sie in einem umfangreichen Entstehungsprozess erarbeitet. Die Nutzung von Negativbeispielen wurde dabei ausdrücklich vermieden, da diese zwar im ersten Moment beeindruckend erscheinen, jedoch keinen nachhaltigen Eindruck einer sicheren Verhaltensweise hinterlassen. Sicherheit ohne Kompromisse Der mit allen Hettich Produktionsgesellschaften weltweit erarbeitete Leitsatz der „Safety Excellence“-Methodik bringt die anzuwendenden Maßnahmen und Aktivitäten der Methode sowie den roten Faden für das persönliche sicherheitsgerechte Verhalten auf einen gemeinsamen Nenner: „Sicherheit ohne Kompromisse“. Er soll den Mitarbeitern und Führungskräften bei täglich zu treffenden sicherheitsrelevanten Entscheidungen eine Hilfestellung sein, um im Zweifel die eindeutig sichere Verhaltensweise zu wählen, auch wenn diese im ersten Moment unnötig oder zeitraubend erscheint. Für „Safety Excellence“ wurde darüber hinaus eine Leitfigur entwickelt, die für diverse Gefahrensituationen auf das sichere Verhalten hinweisen und die Kommunikation der Schlüsselverhaltensweisen unterstützen soll. Um eine hohe Akzeptanz bei 10 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit zu erreichen, ist die Leitfigur neutral in Hinblick auf Geschlecht und Nationalität. Beachtenswerte Ergebnisse Die Umsetzung der ersten drei Handlungsfelder in der Pilot-Produktionsgesellschaft führte zu einer Senkung der Unfallzahlen um 35 Prozent, welche vormals im Durchschnitt der berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherung lag. In Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit lassen sich die in diesem Zusammenhang stehenden Kosten nicht sinnvoll beziffern, zumal ein erheblicher Teil der Arbeiten durch die ohnehin in diesem Aufgabenfeld tätigen Fachkräfte für Arbeitssicherheit erbracht wurde. Progressiver industrieller Arbeitsschutz kann sich am Schulterschluss der bewusst getragenen Verantwortung für die Unverletztheit und Gesundheit der Mitarbeiter sowie der Vermeidung des Organisationsverschuldens seitens der obersten Leitung orientieren. Bei Anerkennung dieses erstrebenswerten Doppelziels verlieren zu kurz greifende Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen des Arbeitsschutzes an Bedeutung. Aufgrund der beachtenswerten Erfolge innerhalb der ersten drei Handlungsfelder werden die Anfang des Jahres 2010 gestarteten Maßnahmen des vierten Handlungsfeldes, der verhaltensbasierten Arbeitssicherheit, von hohen Erwartungen begleitet. Austausch und Anerkennung Am 14. und 15. März 2011 fand im Hettich Forum in Kirchlengern das dritte sogenannte „BBS-Symposium“ (Behaviour Based Safety) zum verhaltensbasierten Arbeitsschutz statt. Beleuchtet wurden Wege zum erfolgreichen Arbeitsschutz in Industrieunternehmen. Die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmer wurden in Vorträgen ausführlich über die von Hettich entwickelte „Safety Excellence“-Methodik informiert und die Bedeutsamkeit des eigenen sicherheitsbewussten Verhaltens für das wichtige Ziel der Unfallvermeidung wurde seitens Dr. Andreas Hettich deutlich hervorgehoben: „Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die sicheren Schlüsselverhaltensweisen verinnerlichen, welche zu einem unfallfreien Arbeiten führen. Die Ergebnisse der EUVIA®-Workshops sprechen für sich. Darüber hinaus nehmen wir natürlich auch Impulse aus der Belegschaft im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auf.“ Die wirkungsvollen Elemente der „Safety Excellence“-Methode beeindruckten die Zuhörer sichtlich und führten bereits zu Anfragen hinsichtlich eines vertiefenden Erfahrungsaustausches. Dies betrifft insbesondere die Inhalte und Durchführung der EUVIA®-Workshops, die Umsetzung aller arbeitssicherheitsrechtlichen Anforderungen, die Gestaltung der dreistufigen „Safety Excellence“-Audits und natürlich die Leitfigur, welche alle Aktivitäten entsprechend des Mottos „Sicherheit ohne Kompromisse“ mit hohem Wiedererkennungswert begleitet. Weltweit sicher zum Erfolg Auch wenn der deutsche Rechtsrahmen die Struktur der ersten drei „Safety Excellence“Handlungsfelder prägt, so ist die Methodik, aufgrund der darin abgebildeten sicherheitstechnischen und -organisatorischen Anforderungen, grundsätzlich auch zur Anwendung an den internationalen Produktionsstandorten der Hettich Gruppe geeignet. Dies gilt umso mehr für das im Fokus stehende Thema der verhaltensbasierten Arbeitssicherheit. Im internationalen Bereich der Hettich Gruppe bildet der gemeinsame Wunsch aller Hettich Mitarbeiter gleichsam das Ziel von „Safety Excellence“: Am Ende des Arbeitstages wieder gesund bei der Familie, dem Lebenspartner, bei Kindern und Freunden einzutreffen. Aus dieser Erkenntnis geleitet, entschied die Geschäftsleitung, die „Safety Excellence“-Methodik, analog zur erfolgreichen Pilotanwendung in einer deutschen Produktionsgesellschaft, in allen weiteren Produktionsgesellschaften der Unternehmensgruppe weltweit anzuwenden. Denn: Sicherheit kennt keine Kompromisse. Titelstory 11 Ein Marketingkonzept so innovativ wie das Produkt Überraschend, unverwechselbar und inspirierend, so kann das Konzept für die Vermarktung des neuen ArciTech-Schubkastensystems beschrieben werden. Einzigartig sind bei ArciTech nicht nur die hochwertigen Produkteigenschaften, sondern auch das durchgängige Marketingkonzept. Angefangen bei dem die Kampagne begleitenden Key Visual und den Feature Visuals, welche die herausragenden Produkteigenschaften des neuen Schubkastensystems verdeutlichen, bis hin zu der Präsentation auf Messen, Events und in Showrooms bildet das Konzept einen perfekten Spannungsbogen, der insbesondere auf der Messe „Interzum“ für viel Gesprächsstoff sorgte. Denn dort wurde das Geheimnis gelüftet, was sich hinter dem blauen Kubus verbirgt. INTERVIEW Das Geheimnis des blauen Kubus ist seit einigen Monaten gelüftet. Worin lag die besondere Herausforderung, das Marketingkonzept für ArciTech zu entwickeln? Ilka Alefsen-Beeck, Marketingreferentin Küche/Bad bei Hettich: Jeder Baustein des Marketingkonzeptes musste entsprechend der Zielgruppe sehr hochwertig sein und die gesamte Art der Präsentation sollte den innovativen, flexiblen und zukunftsweisenden Charakter des Schubkastens unterstreichen. Darüber hinaus wurde ArciTech auf unserer Leitmesse, der „Interzum“ in Köln, erstmals präsentiert – die Darstellung sollte sich als Messehighlight schnell herumsprechen, also benötigten wir eine zündende Idee, die andersartig im Vergleich zu bisherigen Produktpräsentationen war. 12 Wie wurde ArciTech auf der Messe präsentiert? Gabriele Wüller, Marketingreferentin Küche/Bad bei Hettich: Bereits im Vorfeld der Messe haben wir ArciTech als Neuheit durch Anzeigen angekündigt. Zu sehen waren der blaue Kubus und der Slogan „Die Zukunft beginnt“. Dieses Thema wurde auf der Messe überführt in den Slogan „Gemacht für die Zukunft“ und in einer dreiteiligen Show fortgeführt, von der die ersten beiden Teile in einem Kino stattfanden. Die Besucher wurden zuerst durch einen Film zum Thema „Zukünftige Herausforderungen im Küchenbereich“ eingestimmt. Danach erlebten sie das erste Highlight, denn der zweite Teil der Show bestand aus einer dreidimensionalen Show. Dafür wurde ein sehr aufwendiges Kino konstruiert, welches das Tragen einer speziellen 3-DBrille überflüssig macht. Ohne sichtbare Leinwand bewegten sich der ArciTech-Schubkasten und die Actro-Führung frei im Raum. Die 3-DShow visualisierte eindrucksvoll die Eigenschaften des neuen Schubkastensystems, also Auf der Messe „Interzum“ wurde das neue Schubkastensystem im Rahmen einer innovativen 3-D-Show präsentiert. Anschließend konnten die Besucher ArciTech selbst erleben und sich anhand einer Lichtwand einen Eindruck über die zahlreichen Varianten verschaffen. den einmaligen Laufkomfort, die außerordentliche Stabilität sowie die perfekte Differenzierung auf der Basis eines wirtschaftlichen Plattformkonzeptes. Von der Theorie gingen wir dann in die Praxis über, denn im dritten Teil konnten die Besucher ArciTech selbst erleben. Glaskorpen ermöglichten einen Blick auf die Technik der ActroFührung. Unter anderem sorgte der mit 80 kg beladene Schubkasten dank der perfekten Laufeigenschaften für einen Wow-Effekt. Anhand einer Lichtwand mit schaltbarem Glas stellten wir das Plattformkonzept dar, indem nach und nach verschiedene Varianten erschienen, welche nur einen kleinen Einblick der zahlreichen Möglichkeiten offenlegten. Darüber hinaus erhielten die Besucher einen Ausblick in die Zukunft anhand der sogenannten „Premiumküche“, die sich durch ein iPad bedienen lässt. Das äußere Design der Küche wurde im Inneren konsequent fortgesetzt, kombiniert mit cleveren Funktionen und der ausgefeilten Technik für Möbel von Hettich. Ilka Alefsen-Beeck: Zusätzlich gab es pünktlich ab dem ersten Messetag ein Webspecial, das die Inhalte der 3-D-Show zeigt. Darüber hinaus sorgte eine aufwendige Plakatierung auf dem Messegelände für Gesprächsstoff um den blauen Kubus. Dadurch wurde die Spannung von der ersten Anzeige in Fachmagazinen bis zum ersten Eindruck in den Messeboulevards perfekt gehalten. Durch die Anmutung aller Marketingtools, die Farbwahl und den Kubus konnten wir einen hohen Wiedererkennungseffekt erzielen. Wie ging es nach der Messe weiter? Gabriele Wüller: Um auch die Kunden, die die Messe nicht besuchen konnten, von ArciTech zu überzeugen, fanden bisher vier Shows in internationalen Zielmärk- ten statt. Der gesamte Aufbau wurde dafür in die Länder gebracht. Seit August 2011 ist die Show wieder in Deutschland installiert. Es gibt auch eine kleinere Ausführung der Show für den Einsatz auf internationalen Messen, Roadshows sowie Showrooms, um das Konzept weiterhin durchgängig fortsetzen zu können. Welche anderen Marketingtools umfasst das Konzept? Ilka Alefsen-Beeck: Im weiteren Verlauf der Vermarktung wird unter anderem der multimediale ArciTech-Schubkastenkonfigurator und der Montagefilm zum Beispiel auf einem Tablet-PC eingesetzt, um den Kunden auf zeitgemäße Art und Weise alle Optionen von ArciTech zu demonstrieren. Auf Wunsch können Teile des Konzeptes von unseren Kunden für ihre eigene Vermarktung genutzt werden, um zu deren Erfolg und Wachstum beizutragen. Aktuelles 13 In die Zukunft gedacht Im Hochschulprojekt „Wohnen/Schlafen 2020“ wurden visionäre Ideen über zukünftige Wohnwelten generiert, die in die Hettich Markt-Roadmap einflossen. Mit der Frage, wie die Wohn- und Schlafwelten im Jahr 2020 aussehen werden, hat sich die Hettich Franke GmbH & Co. KG im Rahmen des Projektes intensiv auseinandergesetzt. Ziel war die Visualisierung von zukünftigen Wohn- und Schlafwelten, um diese später zur Erstellung einer Markt-Roadmap zu verwenden, die die mögliche Ausrichtung des Marktes anhand von abgeleiteten Zukunftsfeldern beschreibt. Diese sind eingebettet in das globale Handlungsumfeld der Weltwirtschaft, den darauf wirkenden Treibern und die daraus resultierenden Handlungsfelder. Alle Handlungsfelder münden in den aus der Zukunft abgeleiteten und mit der Gegenwart abgeglichenen Produktanforderungen des Marktes. Aus den Produktanforderungen aller Märkte werden dann die Roadmaps der jeweiligen Produktgruppen erzeugt, die zusätzlich noch Rationalisierungsprojekte und betriebliche Notwendigkeiten aufnehmen. Verformbare Liege (von Moritz Grebe, Hochschule Pforzheim) Das Prinzip der verformbaren Liege basiert auf der „Carbon-Nanotubes“-Technologie. Die Liege besteht aus 20 Elementen. Grundlegende, den Bedürfnissen des Nutzers entsprechen- 14 Als Grundlage diente bereits erarbeitetes Wissen über das zukünftige Wohnen, Leben und Arbeiten des Netzwerkes future_bizz. Zu den definierten Zielgruppen „arbeitende Mittelschicht“ und „Silver Business-Generation“ sollten im Rahmen des Projektes „Wohnen/Schlafen 2020“ die passenden Wohn- und Schlafwelten entwickelt und visualisiert werden. Jacqueline Meierhoff, 40 Jahre, aus Deutschland repräsentiert die Zielgruppe „arbeitende Mittelschicht“. Die berufstätige Mutter und Ehefrau lebt mit ihrer Familie in einer Doppelhaushälfte in einer Vorstadt von Hamburg. Der stetige Veränderungsdruck führt dazu, dass das familiäre Umfeld ein Refugium bieten muss. Die Familie hat eine große Bedeutung und gibt Eckpunkte für die Lebensplanung vor. Jacqueline ist bescheiden, bodenständig und sehr wertkonservativ. Die „Silver Business-Generation“ wird von Sören Nordström, 72 Jahre, aus Schweden ver- de Formen können voreingestellt werden. Ein flexibles Display im letzten Element dient der Auswahl dieser Voreinstellungen. Ein integrierter Akku wird per Induktion aufgeladen, sodass keine Stecker nötig sind. Therapiekugel (von Roberto dei Lidi, Hochschule Pforzheim) Die Kugel ist offen gestaltet, sodass der Nutzer das Gefühl des Zurückziehens genießen kann, ohne in einem komplett geschlossenen Raum zu sein. Der Benutzer aktiviert die Kugel, indem er sie mit der Hand berührt. In der Innenseite befinden sich Oled-Folien, um die Farblichtthe- körpert. Trotz Ruhestandes ist er noch beruflich aktiv und vollständig in das soziale Leben integriert. Er wohnt in einem großen, barrierefreien Haus direkt am Meer und nutzt die großzügige Wohnfläche sowohl für Business-Meetings als auch zu Repräsentationszwecken. Sören ist sehr pflichtbewusst und hat ein ausgeprägtes soziales Verantwortungsbewusstsein. Durchgeführt wurde das Projekt mit 35 Studierenden zweier deutscher Hochschulen. Um zu möglichst breit gefächerten Ergebnissen zu kommen, wurden zwei Hochschulen mit unterschiedlichen Fachrichtungen ausgewählt. Ideen, wie das Möbelstück im Wohn-/Schlafbereich im Jahr 2020 aussehen könnte, präsentierten Studierende der Hochschule Pforzheim mit dem Studiengang Industrial Design (BA). Als Pendant dazu betrachtete die Hochschule Ostwestfalen-Lippe/Detmold mit dem Studien- rapie durchzuführen; eine Klangtherapie startet begleitend. Von außen ist die Kugel neutral und ruhig, von innen hingegen ein Erlebnis. Die Kugel kann auch im offenen Zustand verwendet werden, sodass zwei Personen darin Platz finden. gang Innenarchitektur das Thema ganzheitlich und entwickelte komplette Wohn- bzw. Schlafwelten mit kleinen Modellen. Insgesamt zeigte sich, dass hervorragende Beispiele für neues, freies Denken mit direktem Bezug zum zukünftigen Verbraucher entstanden sind. Die Entwürfe stellen dar, wie abgeleitet von den Anforderungen zukünftiger Protagonisten, die heutigen Grenzen von Materialität, Funktionalität und Design überschritten und in eine neue Welt überführt wurden. „Wenn auch nur im Ansatz Lösungen gefunden würden, die diese Denkweisen aufnehmen, sind die Chancen für neue Produkte und damit auch für neue Geschäftsfelder riesig“, resümieren Richard Weinzierl, Geschäftsführer Hettich Franke, und Ralf Müterthies, Leiter Programm and Innovationsmanagement Küche/Bad bei Hettich. Wolke (von Svetlana Wochmin, Hochschule OWL) Ein Ort für den Businessalltag zum Abheben, Fliegen, Schweben - wie auf einer Wolke. Ein Ort, der sich vom Raum befreit, indem er losgelöst in Form eines schwebenden Möbels sich nach oben bewegen kann und den sitzenden bzw. liegenden Körper massiert. Geborgen und beschützt aufgehoben, kann die Atmosphäre durch Projektionen beliebig verändert werden. Innovation 15 Mit dem ProDecor-Konfigurator erfährt der Nutzer schnell und unkompliziert, welche Effekte sich mit unterschiedlichen Griffen erzielen lassen. Erfolgsfaktor Trendorientierung Das umfassende und weltweit durchgängige Vermarktungskonzept der ProDecorGriffkollektion unterstützt die Kunden von Hettich bei der Vermarktung ihrer Produkte und unterstreicht den Unternehmenswert Kundennähe. Intensive Markt- und Zukunftsforschung sowie die Beobachtung und Analyse relevanter Strömungen, Trends und Konsumentenwünsche sind zentrale Themen des Innovationsmanagements bei Hettich. Bei der jährlichen Entwicklung, Auswahl und Präsentation der ProDecor- 16 Griffe werden die aktuellen Ergebnisse dieser Forschungen umgesetzt, denn Trends verändern die Welt und dienen den Menschen als Ausdruck ihres persönlichen Lebensgefühls. Diesem wird im eigenen Zuhause durch Farben, Muster, Materialien und Formen Ausdruck verliehen. Dieses Display ist der Hingucker in jedem Showroom. Alternativ können die Wanddisplays auch ohne Sockel verwendet werden. INTERVIEW Welche Rolle spielen Möbelgriffe in Hinblick auf die Gestaltung der eigenen Lebenswelt? Elke Meyer, Marketingreferentin Küche/Bad bei Hettich: Griffe spielen als Gestaltungselement eine wichtige Rolle, da sie Möbel unterschiedlicher Trendrichtungen abrunden oder puristischen Möbeln eine pointierte Note in Bezug auf einen bestimmten Trend verleihen können. Aus diesem Grund nutzen wir bei der Präsentation und Vermarktung der ProDecor-Griffe bis hin zum Point of Sale konsequent das Thema der Trends. Dadurch differenzieren wir uns einerseits deutlich von anderen Grifflieferanten, andererseits bieten wir unseren Kunden erhebliche Vorteile, da sie das Konzept im Rahmen ihrer eigenen Vermarktung erfolgreich einsetzen können. Wodurch zeichnet sich das Vermarktungskonzept aus? Elke Meyer: Das Konzept ist durch wiedererkennbare Merkmale gekennzeichnet. Zum Beispiel werden die vier Trends New Modern, Deluxe, Organic und Folk durch eine entsprechende Person repräsentiert. Passende Bilder aus den Bereichen Architektur, Möbel, Mode und Automobil verdeutli- chen die möglichen Ausprägungen der jeweiligen Trendrichtung. Für einen hohen Wiedererkennungswert sorgt ein auf den Trend abgestimmtes Farbspektrum. Wie ist das Konzept aufgebaut? Welche Marketingtools umfasst es? Elke Meyer: Die Basis bildet der nach Trends gegliederte Hauptkatalog. Er umfasst mehr als 1.400 Artikel. Auf Messen und in Hettich Showrooms werden die Neuheiten des ProDecorProgramms anhand des sogenannten Trendforums präsentiert. Es zeigt auf der einen Seite Materialien, Oberflächen und Farben, welche die vier Trends widerspiegeln. Auf der anderen Seite zeigt es, wie ein Küchen- oder Möbelhersteller mithilfe von Schubkastensystemen, wie beispielsweise unserem InnoTechSystem, diese Trends in sein Möbel aufnehmen kann. Außerdem wird verdeutlicht, wie die ProDecorGriffkollektion die Trends von außen auf das Möbel appliziert. Welche Tools gibt es für den Handel, für Tischler und Showrooms? Elke Meyer: Hettich bietet seinen Kunden eine breite Auswahl an Displays an. Die Tisch- und Wanddisplays können in verschiedenen Ausführungen bestellt werden: bestückt oder unbestückt, mit einem neutralen oder trenddefinierten Kopfbanner. Ein besonderer Eyecatcher ist das Wanddisplay mit Sockelvariante, denn dieses Display kann frei im Raum positioniert werden. Als Ergänzung bieten wir dem Handel ein DIN-A0-Poster, welches das gesamte Programm abbildet. Ein Flyer fasst alle Vermarktungstools zusammen. Gibt es spezielle Tools, die sich an den Endverbraucher richten? Elke Meyer: Jeder Interessierte kann sich auf der Website www.ProDecor. com über die Griffkollektion informieren. Ein weiterführender Link öffnet den ProDecor-Konfigurator, mit dem sich der Nutzer entsprechend seines Geschmacks alle Griffe auf unterschiedlichen Küchenfronten der vier Trendrichtungen anzeigen lassen kann. So erhält er schnell einen Eindruck der unterschiedlichen Wirkungen. Für den Tischler bieten wir darüber hinaus einen Endkundenprospekt an, der eine übersichtliche Auswahl an Highlight-Griffen zeigt. So kann sich der Kunde auch in Ruhe zu Hause informieren. Innovation 17 Intelligenz im Möbel Aus der Idee, einzelne elektronische Komponenten in eine Leichtbauplatte zu integrieren, entwickelten die Unternehmen Halemeier, Hettich und Hunger in enger Zusammenarbeit ein zukunftsfähiges Konzept zur Elektrifizierung von Zerlegtmöbeln. Leichtbauplatten sind Multitalente – auch in Hinblick auf die Möglichkeiten der Elektrifizierung, die dem Nutzer einen deutlichen Mehrwert bietet. Im Vergleich zu herkömmlichen Plattenmaterialien ist die Leichtbauplatte geradezu prädestiniert für den Einsatz intelligenter Technik: Kabel können flexibel geführt und Aussparungen für elektronische Komponenten an beliebiger Stelle positioniert werden. Das von Halemeier, Hettich und Hunger entwickelte Konzept ermöglicht die Integration einzelner elektronischer Komponenten in die Leichtbauplatte und garantiert eine einfache Montage. Vorgestellt wurde die Studie erstmals auf der Messe „Interzum“ in Köln, Deutschland. Die Besucher zeigten sich beeindruckt sowohl von der Idee als auch von der Präsentationsform des Konzeptes anhand flexibler Kuben. Interessierte konnten die Kuben selbst zusammenführen Adapter zur Elektrifizierung des Klebedübels Hettinject und des Verbindungsbeschlags Hettinject VB insert. 18 und den Stromfluss durch das Anziehen des Verbindungsbeschlags in Gang setzen. Die Schnittstelle zwischen den einzelnen Möbelkomponenten in einem elektrifizierten Zerlegtmöbel bilden die Adapter für den Klebedübel Hettinject und den Verbindungsbeschlag Hettinject VB insert von Hettich. Sie ermöglichen die Stromführung zwischen den Möbelteilen auf der Basis von 12 V DC und die Versorgung des von Halemeier entwickelten Einbaurahmens, der unterschiedliche Funktionselemente aufnehmen kann. Der Rahmen wird in die Leichtbauplatte montiert und zur Einspeisung von Strom in das Möbel und als Basis für die elektronischen Komponenten verwendet. Einfache Steckverbindungen verbinden den Hettinject-Beschlag innerhalb der Wabenplatte mit dem Einbaurahmen bzw. den Funktions- elementen. Somit entsteht ein elektrifiziertes Möbel, das sich in einer deutlich einfacheren Montage von einem herkömmlichen Zerlegtmöbel unterscheidet. In Hinblick auf das Möbeldesign punktet das Konzept durch die vollständig integrierte Technik im Möbel, welches insbesondere bei Möbeln, die als Raumteiler fungieren, einen wesentlichen Vorteil darstellt. Hunger verfügt bereits über umfangreiche Erfahrungen hinsichtlich der Verarbeitung von Leichtbauplatten. Als Zulieferer hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von Möbelteilen in Leichtbauweise spezialisiert und erste Verarbeitungskonzepte für die Serienfertigung von elektrifizierten Bauteilen erarbeitet. Heute können diese bereits kundenindividuell in der Losgröße 1 produziert werden. Bei der Entwicklung des Konzeptes stand der Möbelkäufer im Fokus. Er kann seine Möbel dank des Einbaurahmens selbst konfigurieren und entscheiden, welche Funktionen er in das Möbel integrieren möchte. Flexibel austauschbare Komponenten bilden dabei ein attraktives Plattformkonzept. Da die gesamte Technik im Möbel integriert ist, sind Fehler bei der komfortablen Montage ausgeschlossen. Innovation 19 Simon Collyns, Sales & Marketing Director bei Symphony, und der Managing Director Martyn Davis, der anlässlich der Eröffnungsfeier des Showrooms allen Mitarbeitern von Hettich seine Anerkennung aussprach (v.l.n.r.). Die perfekte Sinfonie Für eine sichtbare Differenzierung vom Wettbewerb sind kreative Ideen notwendig, die Symphony und Hettich Hand in Hand erarbeiteten. Das Ergebnis: ein exklusiver Showroom in Barnsley, Großbritannien. Die Symphony Group ist der größte nationale in Privatbesitz befindliche Hersteller von Küchen-, Bad- und Schlafzimmermöbeln in Großbritannien. Sie ist in sämtlichen Segmenten der Branche tätig und vertreibt ihre Produkte an selbständige Händler, private Immobilienprojektentwickler, Kommunalverwaltungen sowie Hotelketten. Obwohl der Großteil der Produktion auf dem Binnenmarkt abgesetzt wird, kann auch das Exportgeschäft mit Vertragshändlern in Europa, Skandinavien, Afrika sowie in Nahund Fernost deutliche Zuwächse verzeichnen. 20 Hettich arbeitet bereits seit mehr als zehn Jahren eng mit Symphony zusammen und beliefert das Unternehmen unter anderem mit dem Schubkastensystem InnoTech sowie den Scharnieren Intermat und Sensys. Im Laufe der Zeit hat sich eine starke Partnerschaft entwickelt, von der beide Seiten profitieren. Symphony zog im Jahr 2009 in ein neues modernes Werk um und hat am 6. April 2011 einen Showroom, die sogenannte „Marketing Suite“, eröffnet, die eine Vielzahl an Küchen-, Bad-, Schlafzimmer- und Hotelzimmerexponaten sowie einige Eine nach dem Intelligent Kitchens-Konzept geplante und ausgestattete Küche veranschaulicht das Küchenplanungskonzept. Konferenzräume präsentiert. Gemeinsam mit Hettich Mitarbeitern aus Deutschland unterstützte Phil O’Malley, Sales Manager bei Hettich UK, den Sales & Marketing Director von Symphony, Simon Collyns, und die Marketing Project Managerin, Josie Medved, insbesondere bei der Planung und Ausstattung der Küchenexponate. Zahlreiche Inspirationen holten sich Simon Collyns und Josie Medved im Hettich Forum während eines Besuches am Unternehmenshauptsitz in Kirchlengern. So wurde beispielsweise eine Küche im neuen Symphony Showroom nach dem Intelligent Kitchens-Konzept gestaltet und auch alle weiteren Küchen mit den Hettich Beschlägen, inklusive zahlreicher Neuheiten, ausgestattet. Als zusätzliche Marketingunterstützung wurde ein kundenspezifisches Intelligent Kitchens-Rezeptbuch mit kulinarischen Spezialitäten aus Yorkshire, der Heimatregion der Symphony Group, entwickelt. Für die perfekte Zusammenarbeit und den kreativen Beitrag dankte Martyn Davis, Managing Director von Symphony, den Mitarbeitern von Hettich. Der Showroom sei derzeit wohl der am besten ausgestattete Ausstellungsraum für Symphony und Hettich Produkte in Großbritannien, so Martyn Davis. Die Exponate in der „Marketing Suite“ wurden mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Anregungen lieferte das Hettich Forum. Einblicke 21 22 Die Emotionalisierung des Büros Das Büro zur Lebenswelt und das Arbeiten zu einem gewinnbringenden Erlebnis machen, danach strebt der Sedus Stoll Konzern. Dabei setzt er seit mehr als 20 Jahren auf die Technik für Möbel von Hettich. Der Sedus Stoll Konzern kann auf eine 140-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken und hat im Laufe dieser Zeit immer wieder Maßstäbe in Bezug auf Ergonomie, Fertigungsverfahren und Ökologie gesetzt. Weltweit ist Sedus in mehr als 50 Ländern vertreten und hat seinen Hauptsitz im südlichen Schwarzwald, in Waldshut/Dogern, Deutschland. Sedus Büroeinrichtungen werden ausschließlich auftragsbezogen und deshalb maßgeschneidert produziert. Die Produktpalette reicht von Schreibtisch- und Schranksystemen über Bürositzmöbel und Konferenzmöbel bis hin zu Objektmöbeln für verschiedene Einsatzbereiche. Von Hettich kommen Container- und Schrankausstattungen sowie Eingelenkscharniere zum Einsatz. Im Jahr 2010 stattete Sedus Stoll beispielsweise die Axis Bank, eine der bekanntesten Onlinebanken Indiens, aus. Der Finanzdienstleister bezog in Mumbai einen Standort mit neun Geschossen, auf denen die zentrale Verwaltung ihre mehr als 2.000 Arbeitsplätze bezog. Die Gestaltung der Arbeitsflächen orientierte sich an einem dezenten Farbkonzept, sodass jede Etage von einer anderen Farbe dominiert wird. Das jeweilige Farbschema findet sich auch in der Möblierung der Etagen wieder. Für die Büroräume wurde das Programm „Sedus Temptation“ eingesetzt und Stauraummöbel in Sondermaßen ergänzen die Ablagemöglichkeiten an jedem Schreibtisch. Das Containerprogramm Systema Top 2000 von Hettich konnte hierbei seine große Gestaltungsvielfalt ausspielen. Trotz kompakter Stauraumverhältnisse erleichtern sämtliche Vorteile eines hochwertigen Stahlschubkastens mit voller Organisierbarkeit den Arbeitsalltag des Nutzers. Außerdem wurde die Abwicklung, wie im Objektgeschäft üblich, in Rekordzeit realisiert. Neben der überzeugenden Qualität der Produkte, den raumoptimierten Lösungen und vielfältigen Services punktete auch die Sedus Philosophie „Place 2.5“ bei der Axis Bank. Danach findet das Leben an den drei Plätzen Zuhause (First Place), Büroarbeitsplatz (Second Place) und Orten, die das Leben und die geistige Entfaltung stimulieren (Third Place), statt. Diese Orte sucht der Mensch auf, um das Zuhause und die Arbeit zu vergessen. Hinter der Philosophie steht ein ganzheitliches Einrichtungskonzept für die neue emotionale Kultur des Büros. Demzufolge gilt es, die Stimulanz der Third Places in die Büros zu holen, um sie zu einem perfekten Büroarbeitsplatz (Second Place) zu machen, der sich wie ein Third Place anfühlt. Einblicke 23 Flagge zeigen am Point of Sale Als Marktführer für Möbelbeschläge im Einzelhandel gibt Hettich seinen Markenwert jetzt durch ein neues Regalkonzept für Baumärkte an den Handel weiter. Max Bahr ist die erste Baumarktkette, die dieses Konzept umgesetzt hat. Auf der Eisenwarenmesse 2010 in Köln, Deutschland, wurde er zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert: der Hettich Markenshop. „Das neue Regalkonzept hebt die Identität der Marke Hettich hervor, die durch geradliniges und anspruchsvolles Design besticht. Durch diese Präsentation geben wir unseren Markenwert und damit einen Mehrwert an den Handel weiter“, erklärt Swen Zacharias, Marketingreferent DIY bei Hettich, das neue Konzept. Die Regalpräsentation hebt sich qualitativ und 24 optisch massiv von herkömmlichen Präsentationen aus dem Eisenwarenbereich ab. Sie soll dem Baumarktbesucher optimalen Service und leicht verständliche Informationen zu den Hettich Produkten bieten. Der Endkunde profitiert insbesondere durch die klare Anordnung der Produktgruppen sowie durch Anwendungsmodelle von Scharnieren und Beschlägen. „Es geht darum, die Vorteile moderner Beschlagtechnik kundengerecht zu präsentieren und dadurch Bedürfnisse zu wecken“, so Swen Zacharias. Der erste Kunde, bei dem der Markenshop eingerichtet wurde, ist die Baumarktkette Max Bahr, der Premium-Baumarkt mit umfangreichem Sortiment, das mit seiner Markenvielfalt auch und gerade den Profi anspricht. Service und Beratung werden großgeschrieben, ebenso Ambiente und ökologische Kompetenz. Das Hamburger Traditionsunternehmen hatte sich bereits auf der Eisenwarenmesse für einen Umbau seiner Top-Standorte der insgesamt 78 Baumärkte entschieden. Seit Januar 2011 wird beispielsweise in Hamburg-Stellingen in insgesamt 18 Regaleinheiten auf knapp 24 Metern Gesamtlänge das Hettich Sortiment im neuen Markenshop präsentiert. Damit hat Hettich die größte Verkaufsfläche in der Eisenwarenabteilung übernommen. Das Sortiment umfasst mehr als 100 neue Produkte, wie beispielsweise das SensysScharnier mit integrierter Dämpfung. Auch Möbelgriffe und -knöpfe aus der ProDecor-Kollektion und interessantes Zubehör werden attraktiv präsentiert. Darüber hinaus können sich Endkunden anhand von neu entworfenen Anwendungsmodellen von der Funktionsweise der Produkte direkt am Regal überzeugen. Auf einer Informationsdrehsäule zum Thema Scharniere werden zudem wichtige technische Begriffe wie Anschlagsarten oder Öffnungswinkel zu den einzelnen Topfscharnieren erklärt – der Endkunde wird also besser denn je über die Hettich Produkte im Baumarkt informiert. Die Kundenorientierung zieht sich als oberste Maxime bei Max Bahr durch sämtliche Marktbereiche. Das beginnt bei einem ausgefeilten Kundenleitsystem, führt über eine moderne Sortimentsaufteilung nach Fachbereichen und mündet im ständig wachsenden Angebot der Serviceleistungen. Peter Schellenberger, Key Account Manager DIY bei Hettich, Ralf Reinhold Rammo, Geschäftsführer Hettich FurnTech, Wolfgang Steib, Mitglied der Hettich Geschäftsleitung, Henning Hasper, Geschäftsführer bei Max Bahr, Christian Loss, Category Manager bei Max Bahr, Sven Görtz, Marktleiter Max Bahr, Malte Glogowski, Stellvertretender Sortimentsmanager bei Max Bahr (v.l.n.r.). Einblicke 25 Transatlantische Inspirationen Ein Showroom ist das Aushängeschild des Unternehmens. Grund genug für Armoires Cuisines Action sich in Deutschland neue Eindrücke zu verschaffen. Armoires Cuisines Action mit Hauptsitz in Sainte-Sabine, einer kanadischen Kleinstadt in Québec, entwickelt, fertigt und verkauft seit 1989 Küchenschränke, Badezimmer, Waschküchen und Kleiderschränke nach Maß für ein breites Marktspektrum. Zur Kundschaft gehören insbesondere Bauunternehmen, die große Projekte realisieren, und Bauherren. Das Unternehmen bietet nicht nur Qualität zu ausgesprochen wettbewerbsfähigen Preisen, sondern präsentiert dank der gelebten Innovationsfreude Produkte, die durch ihre Aktualität und ihr Design überzeugen. Kundennähe spielt bei Armoires Cuisines Action in vielerlei Hinsicht eine große Rolle. Ne- 26 ben der Devise, einen möglichst schnellen und effizienten Kundenservice zu gewährleisten, wurde ein Validierungsprozess implementiert, mit dem das Unternehmen die Gesamtzufriedenheit des Kunden für jeden Auftrag auswertet. Kein Verkaufsvorgang wird abgeschlossen, ehe der Kunde nicht uneingeschränkt zufrieden ist. Darüber hinaus wurde im Jahr 2010 ein neuer Showroom, bei dem es sich um den größten seiner Art in Québec handelt, in Boucherville eingeweiht. Er ergänzt den bereits in St-Jean-sur-Richelieu bestehenden Showroom. Die 38 Ausstellungsküchen und -badezimmer zeichnen sich durch hochwertige Materialien und innovative Beschlagtechnik von Hettich aus. „Vor der Planung des neuen Showrooms Christian van Gennip ist Verwaltungsratvorsitzender von Armoires Cuisines Action. besuchten die Gesellschafter von Armoires Cuisines Action den Hauptsitz von Hettich in Deutschland sowie verschiedene namhafte deutsche Küchenhersteller, die zu den Kunden von Hettich zählen. Die Gesellschafter schätzten die Inspiration sehr und der neue Showroom ist das Ergebnis ihres Besuchs in Deutschland“, erinnert sich Claude de Lanauze, National Manager Küche/Bad bei Hettich Kanada. Produktionsleiter Guy Laflamme. Momentan erfolgt eine Standardisierung auf das SensysScharnier mit integrierter Dämpfung für den Küchenrenovierungsmarkt. Außerdem wird die Schubkastenplattform InnoTech immer stärker integriert, was immer weniger einwandige Schubkästen mit sich bringen wird, so Christian van Gennip. „Mit Hettich arbeiten wir seit fast zehn Jahren zusammen und wir pflegen eine enge Partnerschaft, die stets in gute Marketingaktionen mündet“, so der Verwaltungsratsvorsitzende und Gründer Christian van Gennip. „Hettich ist unser zuverlässigster Lieferant“, ergänzt der Einblicke 27 Das Beispiel der Assmann Büromöbel GmbH & Co. KG zeigt, wie der Big Org@Tower für Reihenarbeitsplätze eingesetzt wird. Integriert ist die Technik von Hettich. Organisationstalent im Hochformat Team- und Projektarbeitsplätze stellen neue Herausforderungen an die Möblierung und funktionale Ausstattung des Büros. Gefragt sind Ideen, die diese Anforderungen effizient erfüllen – wie beispielsweise der Big Org@Tower von Hettich. Im Großraumbüro sind die Anforderungen an die räumliche Gestaltung und Abtrennung von Reihenarbeitsplätzen besonders hoch, da strukturierende Wände fehlen. Der Big Org@Tower, ein stationärer Container im Hochformat, fungiert als eleganter Raumteiler mit Sicht- und Schallschutzfunktion und bietet gleichzeitig individuell gestaltbaren Stauraum für zwei Arbeitsplätze. Mit einer einzigen Öffnungsbewegung lässt sich der gesamte Inhalt herausziehen und beidseitig nutzen. Auf beliebte Organisationselemente wie beispielsweise den Hängerahmen muss bei dem Big Org@Tower nicht verzichtet werden. Die Ordnerablage direkt am Arbeitsplatz macht das Möbel gleichsam ergonomisch und effizient. 28 Dabei verschaffen geteilte Blenden Privatsphäre für jeden Arbeitsplatz. Die Bauhöhe des Big Org@Tower entspricht drei Ordnerhöhen, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Gleichzeitig können die Mitarbeiter die Höhe für kurze Besprechungen zum Stehen nutzen. Auch die komplette Nutzung der Schreibtischtiefe von 80 cm ist ein weiterer Vorteil, denn der Big Org@Tower schließt bündig ab und nutzt dank des Überauszugs den Stauraum maximal aus. „Ein weiterer Vorteil für unsere Kunden ist darin zu sehen, dass sich der Konstruktions- und Logistikaufwand für sie gering hält, da der Big Org@Tower auf dem bewährten Baukastensystem Systema Top 2000 basiert“, so Johannes Kurzknabe, Marketingreferent Office bei Hettich. Eine Küche, die mitdenkt Der renommierte Küchenhersteller Gaio verfolgte für einen Messeauftritt das ehrgeizige Ziel, eine marktfähige Küche mit Funktionen auszustatten, die bisher Zukunftsmusik waren. In Zusammenarbeit mit Hettich wurde dieses Projekt realisiert. Gaio fertigt seit 1930 hochwertige Elemente für Einbauküchen und Inneneinrichtungen. Das Unternehmen mit Sitz in La Longine, Frankreich, ist auf den Export ausgerichtet und erwirtschaftet einen bedeutenden Teil seines Umsatzes in Deutschland, Belgien, Luxemburg, Norwegen und der Schweiz. „Es ist der Wunsch unseres Unternehmens, exklusive und innovative Produkte zu liefern, die in puncto Qualität und Zuverlässigkeit sehr anspruchsvollen Normen entsprechen und mittels umweltfreundlicher Verfahren hergestellt werden. Wir bauen Möbel für Menschen, die das Außergewöhnliche suchen“, fasst Michel Grosjean, Geschäftsführer bei Gaio, die Ausrichtung des Unternehmens zusammen. Inspiriert durch die Konzeptstudie Küche Concept 2015, die Hettich auf der Messe „Interzum“ im Jahr 2009 vorstellte, kam Michel Grosjean zu einem individuellen Innovationsworkshop in das Hettich Forum. Bereits zu diesem Zeitpunkt beschäftigte ihn eine Idee, für dessen Umsetzung er Hettich als strategischen Partner gewinnen wollte. Auf der Küchenmesse „Sadecc“, die im April 2011 in Lyon, Frankreich, stattfand, wollte er eine innovative Küche mit „Zukunftsfunktionen“ präsentieren, wie beispielsweise neue Öffnungsfunktionen durch iPad, iPhone oder Sprache. Im Gegensatz zur Studie Küche Concept 2015 und der bereits im Jahr 2000 von Gaio auf einer Messe vorgestellten Küche sollte diese aber kein Prototyp sein, sondern noch im selben Jahr vermarktet werden können. Dieses Projekt wurde seitens Hettich von dem Leiter Programm- und Innovationsmanagement Küche/Bad, Ralf Müterthies, sowie Jean-Marc Meyer, Sales Manager Hettich Frankreich, und Dieter Wörmann, Teamleiter Mechatronik der Entwicklung bei Paul Hettich, begleitet und unterstützt. Neben der Ausstattung der Küche mit Sensys- Scharnieren, QuadroFührungen und dem elektromechanischen Öffnungssystem Easys leisteten die Hettich Mitarbeiter technische Unterstützung und halfen bei der Planung der Küche, insbesondere bei der Erstellung der intelligenten Schnittstelle, des Vernetzungsplanes und der entsprechenden Verlinkung mit den Easys-Einheiten, die die Anforderungen dieser speziellen Küche erfüllen. Dank der drahtlos vernetzten EasysEinheiten öffnen sich Schubkästen und Das Ergebnis „Cuisine Domotique“ ist beeindruckend und sorgte für ein sehr positives Feedback auf der Messe. Äußerlich ist die Küche im traditionellen Stil gehalten, wobei sehr hochwertige Materialien wie behandeltes Massivholz und Glas verwendet wurden. Mittels Sensortechnik, eines integrierten Touchscreens, iPads oder iPhones sowie über Sprachsteuerung lassen sich Schubkästen und Auszüge öffnen, Oberschränke, Arbeitsplatten und ein Barelement in der Höhe verstellen und das Licht steuern. Die Besucher zeigten sich insbesondere durch die ausgefeilte Sprachsteuerung beeindruckt. Auf die Befehle „Öffne den Mülleimer“ oder „Ein Messer bitte“ fährt der jeweils benötigte Auszug heraus. Die Easys-Einheiten von Hettich ermöglichen die drahtlose Vernetzung der verschiedenen Funktionen mit einer elektronischen Schnittstelle. „Cuisine Domotique“ richtet sich an Kunden, die etwas Besonderes und Exklusives suchen. Sie erfüllt aber auch höchste Ansprüche an Sicherheit und Ergonomie. Auszüge mittels Sensor, Touchscreen und Sprachsteuerung. Mit dem in die Küche integrierten Touchscreen kann das Barelement hoch- und heruntergefahren werden. Einblicke 29 Hettich Showroom im Zentrum Londons Nach einer Modernisierung öffnete der Hettich Showroom Anfang 2011 wieder seine Türen. Der Ausstellungsraum zeigt die jüngsten innovativen Beschläge für den Möbelmarkt in Großbritannien. Institute of British Architects) zertifizierte Weiterbildungsangebote. Im April 2011 organisierte Hettich UK eine zweitägige Veranstaltung, um einer Gruppe ausgewählter Gäste den Katalog „Trends und Innovationen“ in den neu gestalteten Räumlichkeiten vorzustellen. Darüber hinaus wurden auch neue Produkte präsentiert, darunter InLine P und TopLine 22 mit Easys. London gilt als wichtiger Standort für Architekten und Innenausstatter. Gleichzeitig sind im Süden Englands zahlreiche Möbelhersteller und -fachhändler tätig. Auf 200 Quadratmetern, die sich über zwei Etagen erstrecken, wartet der Londoner Hettich Showroom im Designbezirk an der Clerkenwell Road mit inspirierenden Produkten auf. Gezeigt werden Displays, einschließlich des Intelligent Kitchens-Displays, das demonstriert, wie Raumeffizienz und Ergonomie optimiert werden können. Möglich ist dies beispielsweise durch das InnoTech-Schubkastensystem sowie der neuen Sensys-Scharniergeneration mit integrierter Dämpfung. Zu sehen sind außerdem die neuen energieeffizienten Magic-LED-Beleuchtungssysteme und die ProDecor-Griffkollektion. Der Hettich Showroom bietet ganzjährig ein Veranstaltungsprogramm für Architekten, Designer, Hersteller und Händler an. Dieses Programm beinhaltet „Tage der offenen Tür“, Verkaufsschulungen sowie von der RIBA (Royal 30 Hettich UK beteiligte sich zudem an der Clerkenwell Designwoche im Mai 2011. Gemeinsam mit anderen Showrooms in diesem Londoner Stadtteil wurden Architekten und Designern Produkte und Designideen präsentiert. Im Verlauf der Designwoche wurden 200 Gäste im Hettich Showroom begrüßt, von denen sich einige schon zu vielversprechenden Neukunden entwickelt haben. „In den letzten Jahren hat Hettich UK erheblich in den Showroom investiert, und ich möchte ihn zu einer Designinstitution machen, die alle britischen Möbeldesigner besuchen müssen, wenn sie neue Produkte in ihr Möbelportfolio aufnehmen wollen. Dank der geplanten kontinuierlichen Investitionen in die Präsentation neuer Produkte bis 2012, der Unterstützung durch unsere Sales Manager, die sicherstellen, dass ihre Kunden den Showroom nach inhaltlichem und zeitlichem Bedarf nutzen können, und aufgrund des Engagements der Supportmitarbeiter, die gewährleisten, dass die Displays jederzeit ohne Einschränkung funktionieren, bin ich sicher, dass wir dieses Ziel erreichen können“, so Colin Patterson, Marketingmanager bei Hettich UK, der vor Ort von der Showroom- & Eventkoordinatorin Helena McAleer Unterstützung erhält. Hettich weltweit 31 Rochak Kahaniyan erobert die Herzen der Schreiner Mit einer ungewöhnlichen Marketingaktion spricht Hettich in Indien Schreiner an, um den Bekanntheitsgrad der Marke Hettich weiter zu steigern. Nachdem Hettich in Indien bereits Anfang 2011 ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Schreiner gestartet hatte, wurde ein neues und innovatives Konzept entwickelt: ein Kinderbuch mit Geschichten, das den Titel „Rochak Kahaniyan“ trägt. Das Buch, das sich an die Kinder von Schreinern wendet, soll eine emotionale Beziehung zu den Familien aufbauen und damit eine Verbindung herstellen, die über eine reine Geschäftsbeziehung hinausgeht. Im April und im Juli 2011 erschienen die ersten beiden Ausgaben. Pro Quartal wird ein weiteres Buch erscheinen. Jede Ausgabe erzählt fünf farbenfrohe, ineinander verwobene Geschichten indischen 32 Ursprungs in Hindi, die auf volkstümlichen Erzählungen, einfachen und zeitlosen Geschichten basieren und sich um Sitten und Gebräuche, Traditionen und Überzeugungen ranken. In erzählerischer Form vermittelt das Buch Legenden, Mythen, Fabeln und Märchen, die von Generation zu Generation mündlich weitergegeben werden. Der wichtigste Kanal für die Verteilung des Kinderbuchs an die Schreiner sind die Hettich Händler. Die Marketingaktion kann bereits einen beachtlichen Erfolg verzeichnen: Aufgrund der starken Nachfrage wurde die Auflage des zweiten Buchs verdoppelt, damit jeder Schreiner das Buch an seine Familie weitergeben kann. Erster Hettich Kundenshop in Adelaide Eine direkte Betreuung kleiner Kunden und einen Eillieferservice für größere Bestandskunden verspricht das neue Produkt- und Verkaufsservicezentrum von Hettich in Südaustralien. Hettich Australien hat am 27. Januar 2011 den ersten Direktverkauf eröffnet. Die starke Nachfrage nach Möbelbeschlägen am lokalen Markt veranlasste das Team Südaustralien nach eingehender Marktforschung und Planung einen umfassend ausgestatteten Kundenshop zu implementieren. Die zweitägige Eröffnung fand großen Anklang in der Region. Robert Dagri, State Manager für Südaustralien, berichtet, dass zahlreiche Stamm- als auch Neukunden erschienen waren. Durch den neuen Shop wird der Service flexibler und Hettich ist noch näher am Kunden. In geografischer Hinsicht erleichtert der neue Service die Verbreitung der Hettich Produktpalette, da die Bevorratung vor Ort zu Verbes- serungen beim Lieferservice führt. Durch das Trade Center wird der Service in Adelaide und in der Umgebung wesentlich höhere Standards erreichen. So wird beispielsweise ein Vertriebsservice im Hause den bereits vorhandenen Direktvertriebsservice ergänzen. Das Angebot des Direktverkaufs wird sich zunächst auf ein Kernsortiment von Produkten konzentrieren und in der Folge entsprechend der Nachfrage erweitert werden. Die ersten sechs Monate nach der Eröffnung zeigten bereits, dass das Konzept sehr gut angenommen wird. Durch die Eröffnung des Centers erhält das in Südaustralien bereits sehr erfolgreiche Serviceangebot von Hettich eine neue Dimension. Hettich weltweit 33 Hettich Frankreich mit neuem Showroom Knapp ein Jahr nach dem Umzug an den neuen Firmensitz in Montevrain begeistert Hettich Frankreich seine Kunden mit einem neuen Showroom. Als sich für Hettich Frankreich die Gelegenheit bot, eine weitere Etage in dem Firmengebäude, das im Jahr 2010 bezogen wurde, zu nutzen, wurde der ursprüngliche Showroom vergrößert und neu gestaltet. Gegliedert in die Erlebniswelten Küche, Wohnen, Schlafzimmer, Bad und 34 Büro präsentiert sich der neue Ausstellungsraum. Die Bereiche sind zielgruppenorientiert gestaltet und zeigen die ganzheitliche Kompetenz von Hettich für jeden Wohnbereich. Ergänzt wird der Showroom durch einen Besprechungs- und Schulungsraum sowie einen Bereich, in dem auch Montage- und Verarbeitungsmaschinen ihren Platz gefunden haben. Darüber hinaus werden Möglichkeiten der Regalgestaltung für Baumärkte gezeigt. „Wir sehen den Ausstellungsraum als wichtiges Instrument zur Kundenbindung und -gewinnung, denn er bietet den idealen Rahmen, um Händler, Kleinverarbeiter und Industriekunden für die Marke Hettich zu begeistern“, so Jean-Luc Fuchs, Geschäftsführer Hettich Frankreich. Und so haben seit der Eröffnung am 26. Januar 2011 bereits mehr als 140 Kunden den Showroom besucht und zahlreiche Kunden an einer Schulung teilgenommen. Neben den Produkten waren die Besucher begeistert von der Art ihrer Präsentation. In den hellen Räumlichkeiten fließen die Wohnbereiche ineinander und durch die detailgenaue Dekoration wirken die Möbel und damit die Technik von Hettich sehr lebensnah. „Die Kunden können sich dadurch viel besser in ihre eigenen Kunden hineinversetzen und wir geben ihnen neue Argumentationshilfen an die Hand“, sagt JeanLuc Fuchs. Hettich weltweit 35 +++ Hettich zum dritten Mal mit dem Assmann Lieferanten-Award ausgezeichnet Im Zuge der Assmann Philosophie einer kontinuierlichen Verbesserung nimmt der Büromöbelhersteller aus Melle, Deutschland, nach Abschluss eines jeden Geschäftsjahres sein Beschaffungsmanagement unter die Lupe. Neben Materialwirtschaft und Einkaufsprozessen prüft ein internes Projektteam auch die Liefer- und Servicequalität der wichtigsten Lieferanten. Nach den Siegen in 2001 und 2002 steht Hettich für das Jahr 2010 nun zum dritten Mal an der Spitze der Top 20-Lieferanten. Die offizielle Übergabe des Awards fand am 15. März 2011 im Assmann Schulungs- und Ausstellungszentrum statt. Mit Peter Kuppen, dem Geschäftsführer der Hettich Office Branche, waren auch die beiden Vertriebsmitarbeiter aus der Außen- und Innendienstbetreuung und der Leiter des Hettich Qualitätsmanagements, Michael Lehmkuhl, zur Preisverleihung nach Melle gekommen. Die Präsenz aller maßgeblich Beteiligten aus dem Hause Hettich wertete Dirk Aßmann, geschäftsführender Gesellschafter, als hohe Wertschätzung und Ausdruck der vertrauensvollen und bereits seit Jahrzehnten bestehenden Geschäftsbeziehung. Darüber hinaus habe man im Jahr 2010 eine kontinuierliche Steigerung bei den Bewertungskriterien verzeichnen können, sodass die gute Zusammenarbeit in allen Bereichen noch positiv optimiert werden konnte. Die Bewertung der wichtigsten Lieferanten erfolgt bei Assmann seit dem Jahr 2001. Nach einem standardisierten Prüfkatalog erfassen die Abteilungen Einkauf, Qualitätssicherung, Logistik und Umweltmanagement monatlich alle relevanten Kriterien wie Preisbildung, Ausschussquoten, Liefertreue etc. In das Gesamtergebnis am Jahresende fließen zudem die bestehenden Zertifizierungen ISO 9001, ISO 14001, EMAS 2 und die weiteren vorhandenen Prüfzeugnisse ein. In den zehn Jahren seit der Einführung des Lieferanten-Awards ließ sich durch diesen Kontrollmechanismus das Beschaffungsniveau deutlich erhöhen. Dirk Aßmann und Peter Kuppen bei der Übergabe des Assmann Lieferanten-Awards 2010 (v.l.n.r.). 36 +++ Neuer Showroom in Melbourne Im April 2011 wurde bei Hettich Australien der neu gestaltete Showroom feierlich eröffnet. Die Gäste, die anlässlich der Messe „DesignEX“ den neuen Ausstellungsraum besuchten, erlebten neue Exponate mit innovativer Technik für verschiedene Zielgruppen. Neben Beschlaglösungen spielten auch die Themen Möbelgriffe aus der ProDecor-Kollektion sowie Licht eine wichtige Rolle. Deutlich wurde, dass Hettich für alle Wohnbereiche Produktlösungen bietet und somit insbesondere für Architekten und Designer ein essenzieller Partner ist. Der neuseeländische Designer Mal Corboy referierte außerdem über neue internationale Trends für die Bereiche Küche und Bad. Die Eröffnungsfeier war ein großer Erfolg und führte zu zahlreichen interessanten Kontakten im Bereich Project-Business. +++ Hettich & Social Media Seit Anfang 2011 ist der neue Internetauftritt von Hettich online – jetzt intensiviert Hettich auch seine Aktivitäten im Bereich Social Media. Die Entwicklungen in Bezug auf die Kommunikation und den Informationsaustausch über das Internet sind rasant und bieten schnelle, jederzeit und überall verfügbare Abrufmöglichkeiten. Internetplattformen sind ideal für alle, die sich ausschließlich oder parallel zu klassischen Medien online informieren möchten. Hettich nutzt jetzt die verschiedenen Möglichkeiten von Facebook, Twitter und YouTube, um allen Beteiligten am Entwicklungs- und Produktionsprozess von Möbeln sowie dem Handel und interessierten Möbelkäufern eine spannende Informations- und Kommunikationsplattform rund um das Thema Möbelbeschlag anzubieten. Auf Facebook fasst Hettich aktuelle Themen kurz zusammen und es wird über aktuelle Trends, Produktneuheiten, nützliche Onlinetools, Events und vieles mehr berichtet. Außerdem wird der Dialog mit anderen Usern geführt. Über alle Themenbereiche wird auch auf Twitter komprimiert berichtet. Auf YouTube finden Interessierte eine Sammlung von Unternehmens- und Produktvideos. Der direkte Zugang zu den Hettich Kanälen ist auf der Homepage www.hettich.com zu finden. Kurz notiert 37 +++ Küchentrends, Ideen und Innovationen Im Rahmen der Kommunikationsstrategie von Hettich Australien/Neuseeland wird der Endverbrauchermarkt mehr und mehr erschlossen. Daher beteiligte sich die Tochtergesellschaft im April 2011 gemeinsam mit dem Magazin „House & Garden“ sowie dem Küchenhersteller Freedom Kitchens an der Messe „30 Days of Home, Food and Wine“. Auf dem Stand des australischen Küchenherstellers Freedom Kitchens präsentierten die Herausgeberin des Magazins „House & Garden“, Lisa Green, und Dave Angus, National Marketing Manager bei Hettich Australien/Neuseeland, die aktuellen Küchentrends, Ideen und Innovationen. Mehr als 80 Besucher folgten dem ungezwungenen Gespräch zu einer Reihe von Themen, wie beispielsweise dem Intelligent Kitchens-Konzept zur optimalen Küchenplanung und der Frage, wie sich die Technik von Hettich für eine Vielzahl von Anwendungen in eine Küche integrieren lässt. „Unsere Beteiligung an dieser Veranstaltung ist auf unser Bemühen zurückzuführen, einen engeren Kontakt mit den Endverbrauchermedien zu pflegen. Dank unserer wachsenden Präsenz in diesem Bereich werden wir immer stärker einbezogen, wenn es um Trends und Innovationen im Bereich Möbelbeschlag geht“, so Dave Angus. 38 Dave Angus, National Marketing Manager bei Hettich Australien/ Neuseeland, sprach auf der Messe über Innovationen und Trends im Küchenbereich. ME S SET E RM I NE FMB Forum Maschinenbau, Bad Salzuflen, Deutschland; 09.11. - 11.11.2011 Mebel, Moskau, Russland; 21.11. - 25.11.2011 ZOW, Bad Salzuflen, Deutschland; 06.02. - 09.02.2012 Buildex, Vancouver, Kanada; 08.02. - 09.02.2012 INDIAWOOD, Bangalore, Indien; 10.02. - 14.02.2012 Index Furniture, Bangalore, Indien; 24.02. - 26.02.2012 Internationale Eisenwarenmesse, Köln, Deutschland; 04.03. - 07.03.2012 Aquibat, Bordeaux, Frankreich; 14.03. - 16.03.2012 Kiev Expo Furniture, Kiew, Ukraine; 14.03. - 17.03.2012 HOLZ-HANDWERK, Nürnberg, Deutschland; 21.03. - 24.03.2012 Furnica, Posen, Polen; 27.03. - 30.03.2012 DesignEX, Sydney, Australien; 18.04. - 20.04.2012 Schreiner, Kloten, Schweiz; 19.04. - 21.04.2012 Euroexpofurniture/EEM, Moskau, Russland; 24.04. - 27.04.2012 Menuisier, Lausanne, Schweiz; 26.04. - 27.04.2012 KBIS, Chicago, USA; 27.04. - 29.04.2012 Kitchen & Bath, Schanghai, China; 25.05. - 28.05.2012 Änderungen vorbehalten Impressum Die nächste Ausgabe Herausgeber Gestaltung Hettich Marketing- und Vertriebs GmbH & Co. KG Geyer Gestaltung, Werbung und Postfach 1240 Kommunikation GmbH, Bielefeld Hettich Magazin Für das Magazin behalten wir uns alle erscheint im Mai 2012. 32269 Kirchlengern Deutschland Rechte aus dem Urheberrecht vor. Redaktion Hettich Management Service GmbH Dr. Nina Stackelbeck Vahrenkampstraße 12-16 32278 Kirchlengern Deutschland Ausblick 39 9131069 www.hettich.com