ES_Madrid_UPM_2015_5 - Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

Transcription

ES_Madrid_UPM_2015_5 - Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Erfahrungsbericht ERASMUS+
MADRID – SPANIEN
Gastinstitution
Name, Ort:
Land:
Internet:
Auslandsaufenthalt
Universidad Politecnica de Madrid (UPM)
Spanien
http://www.upm.es/institucional
Auslandsaufenthalt im
Daten zur Person
Name :
Fachbereich:
Studiengang:
Wintersemester 2014/15
K.W.
Studienniveau:
FB1: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Wirtschaftsingenieurwesen (Maschinenbau)
Bachelor
Angaben zum Auslandsaufenthalt an der Gastinstitution
Beginn Auslandsaufenthalt: August 2014
Studienstand vor dem Auslandsaufenthalt: 4 Semester
Ende Auslandsaufenthalt: Januar 2015
Gesamtdauer: 5 Monate
Aktivitäten während des Auslandsaufenthalts: (mehrere Antworten möglich)
Besuch von Lehrveranstaltungen
Erstellung einer Seminararbeit
Besuch eines Sprachkurses in der Landessprache
Kosten
Unterkunft: Wie viel haben Sie während Ihres Auslandsstudiums monatlich für die Unterkunft aufgewendet? 490 €
Verpflegung: Wie viel haben Sie während Ihres Auslandsstudiums monatlich für Verpflegung aufgewendet? 300 €
Kosten insgesamt: Wie viel haben Sie für Ihren Auslandsaufenthalt insgesamt aufgewendet? 8000 €
Persönlicher Erfahrungsbericht
INHALTSVERZEICHNIS
1Warum ein Auslandssemester machen? ...........................................................................................................
Warum nach Madrid gehen? ....................................................................................................................................
Universidad Politecnica de Madrid .......................................................................................................................
Intensiv-Sprachkurs ....................................................................................................................................................
Sprachkurs während des Semesters .....................................................................................................................
Unterkunft .......................................................................................................................................................................
Internationale Beziehungen
International and External Affairs Overseas
Seite: 1/6
Allgemeine Tipps ..........................................................................................................................................................
Fazit ...................................................................................................................................................................................
Warum ein Auslandssemester machen?
Weil es eine unvergleichliche Erfahrung ist. Die Erfahrung, die einem außerhalb des Studiums nie wieder geboten wird.
Man kommt schließlich nicht nur mit Menschen des Landes in Kontakt, sondern vor allem mit Studierenden aus aller Welt.
Nebenbei hat das Auslandssemester einen netten Nebeneffekt für den Lebenslauf. Nicht grundlos sind in den meisten
Stellenschreibungen Auslandserfahrung oder Auslandsbereitschaft als wünschenswert ausgeschrieben. Interkulturelle
Kompetenz, Vielseitigkeit, Selbstständigkeit, Sprachfertigkeiten, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sind nur einige der
Fähigkeiten, die durch ein Auslandssemester weiterentwickelt werden.
Warum nach Madrid gehen?
„MADRID ES MODERNA, RÁPIDA, PRECIOSA, CENTRAL, TRADICIONAL, VIVA...ÚNICA.“
Kein Spruch könnte die Hauptstadt Spaniens besser beschreiben als dieser Werbeslogan, den ich auf Bildschirmen im
Flughafen Barajas nach der Ankunft gelesen habe. Madrid ist modern, schnelllebig, wunderschön, zentral, traditionell,
lebendig und einzigartig. Langeweile wird während eines Auslandssemesters nicht aufkommen. Diese Stadt hat so viel zu
bieten, dass ich selbst nach dem Aufenthalt das Gefühl nicht losgeworden bin, eine Menge der möglichen Bars, Clubs und
Veranstaltungen nie gesehen zu haben. Was man aber erlebt haben muss sind u.a. die vielen Barviertel in der Stadt
(Malasaña, Moncloa, Lavapiés, La Latina etc.), den zu jeder Jahreszeit schönen Parque del Retiro (ein großer Park im
Zentrum der Stadt, in dem der Erasmus-Student viel bis sehr viel Zeit verbringt) und Sonnenuntergänge vom Templo de
Debod, die Museen Museo de la Reina Sofia und Prado.
Universidad Politecnica de Madrid
Die Kommunikation zwischen mir und dem internationalen Büro in Madrid von Deutschland aus war sehr kompliziert. Bei
Nachfragen z.B. wegen des vorläufigen Erstellens des Learning Agreements bei den einzelnen Dozenten war oft kein Name
oder keine passende Mail zu dem Namen zu finden. Auch wurden Anfragen von mir oft einfach nicht beantwortet, sogar
wenn vorher schon Kontakt bestand. Dies hat die gesamte Vorbereitung verkompliziert. Kurz nach Beginn des Semesters
musste ich mein LA jedoch sowieso komplett umstellen, weil manche Kurse, die ich vorher herausgesucht hatte, nicht
existierten oder nicht für ausländische Studierende waren usw. Wichtig zu wissen ist, dass das Studiensystem viel
verschulter ist als hier. Das heißt, dass es meistens anstatt eines Hörsaals einen Klassenraum mit 10-60 Studierenden gibt,
dass oftmals Anwesenheitskontrolle besteht (mit Namenkontrolle zu Beginn der Stunde), dass man Klausuren nur dann
schreiben kann, wenn man auch die nötige Anwesenheitsgrenze überschritten hat und dass der Professor
Frontalunterricht mit auf Fragen aufbauendem Lehrvortrag unter Einbeziehung der Studierenden hält. Entspannt und
verständnisvoll sind die meisten Professoren auf sprachliche Defizite internationaler Studierender bei Gruppenarbeiten,
Antworten im Unterricht, bei Klausuren oder bei Präsentationen eingegangen. Mit folgender Adresse wendet man sich
direkt an das International Office der Fakultät Industriales (etsii), die einen kompetent auf englisch und spanisch durch
das Semester vor Ort führen.
[email protected]
Gibt es Fragen zu Themen, Abläufen, Klausuren oder sonstigen fachinternen Schwierigkeiten habe ich während des
Semesters immer schnell antwortende, verständnisvolle Professoren erlebt, die einem direkt Hilfe per Mail oder auch ein
persönliches Treffen angeboten haben. Endanerkennungen habe ich folgende bekommen:
Introducción al Marketing (3 CP) als Äquivalent zu Marketing bei Prof. Stock-Homburg
Introducción a los sistemas de información y empresa (3 CP) als Äquivalent zu Wirtschaftsinformatik (WPF) bei
Prof. Hinz
K.W. – ERASMUS+ Madrid 2014/15
Internationale Beziehungen - International and External Affairs Overseas
Seite: 2/6
Spanische Studierende habe ich dort unmittelbar zu Beginn des Semesters sehr einfach kennengelernt. In der ersten
Stunde Marketing sollte man sich zu 5er-Gruppen zusammenfinden mit folgender Vorgabe: 4 Spanier + 1 ErasmusStudent. Noch bevor ich mir am Ende der Stunde überlegen konnte, wie ich am besten in eine Gruppe komme, sind zwei
Spanier auf mich zugekommen und haben mich gefragt, ob ich Erasmus mache und ob ich in ihrer Gruppe arbeiten möchte.
Das Wintersemester beginnt in Spanien Anfang September und endet kurz vor Weihnachten. Anschließend folgt eine
Klausurenphase im Januar. Anfang Februar beginnt schon das nächste Sommersemester. Der Stundenplan sieht wie folgt
aus. Die erste Stunde beginnt um 8:30 Uhr, die letzte am Tag um 19:30 Uhr, die erst um 21:20 Uhr endet.
Intensiv-Sprachkurs
Vor Beginn des Semesters habe ich einen gut zweiwöchigen Intensivkurs Spanisch absolviert, der von der UPM angeboten
wurde. Die Kosten für diesen Sprachkurs beliefen sich auf 700€, jedoch mit einem 50% Rabatt für an der UPM-Studierende
des kommenden Semesters. Der Kurs fing an Wochentagen um 15:30 Uhr an und endete um 20:00 Uhr mit einer 15minütigen Pause nach 2 Stunden. Wie der Name schon sagt war der Kurs intensiv und anstrengend, jedoch sowohl den
Geld- als auch den Zeitaufwand wert. Nach der Zeit habe ich mich mit den Leuten aus meinem Kurs (Niveau B1.1) nur noch
auf Spanisch und nicht mehr auf Englisch, was während des Kurses noch die allgemeine Sprache unter uns war,
unterhalten. Vor allem habe ich durch den Kurs (sowohl in meiner Klasse als auch in anderen Klassen unterschiedlicher
Sprachniveaus) Freunde gefunden, mit denen ich bis zum Abschied im Januar viel Zeit verbracht habe. Richtig
kennengelernt habe ich die ganzen Leute immer abends beim Essen oder Weggehen nach dem Kurs in der Stadt.
Außerdem im Preis enthalten waren kulturelle Ausflüge nach Toledo, in den Palacio Real, in das Museo de la Reina Sofia
und das Prado und zwei geführte Stadtführungen durch Madrid. Alles auf Spanisch und mit der großen Gruppe neuer
Leute aus ganz Europa.
Hier noch einmal prägnant die Vorteile:
+intensives Lernen (vor allem Sprechen und Verstehen)
+Kennenlernen vieler Studierender der selben Universität
+kulturelle Erlebnisse
Nachteile sind meiner Meinung nach keine zu nennen, da es ohnehin die Zeit vor dem Semester war und ich dadurch keine
ersten Stunden im Semester verpasst habe.
Folgend noch Email-Adresse und der Link zum Sprachenzentrum der UPM:
https://programalenguas.upm.es/
[email protected]
Sprachkurs während des Semesters
Von meiner Fakultät etsii an der UPM wurde ein kostenloser Sprachkurs „Español para Extranjeros“ angeboten, der zwei
Wochenstunden umfasste. Von diesem muss ich an dieser Stelle abraten, weil es ein reines Zeitabsitzen in der Uni war,
ohne dass ich viel an Grammatik, Vokabeln oder Redewendungen gelernt habe. Ich habe mir folglich einen einmalig 85€
teuren Sprachkurs in Ciudad Universitaria gesucht (Level B1.2), der wieder für alle UPM-Studierende war (und nicht
fakultätsintern). Dieser umfasste zwei mal zwei Wochenstunden und baute exakt auf dem Niveau auf, den ich im
Intensivkurs erfolgreich abgeschlossen habe. Grundsätzlich hat sich mein Eindruck auch durch die Meinungen anderer
Studierenden bestätigt, dass sich ein eher teurer Kurs lohnt, wenn man schnell große Fortschritte erzielen will.
K.W. – ERASMUS+ Madrid 2014/15
Internationale Beziehungen - International and External Affairs Overseas
Seite: 3/6
Unterkunft
Hier kann ich zunächst den Tipp geben, ein paar Tage vor Semesterbeginn vor Ort in Madrid eine Wohnung zu suchen, um
unbedingt die Räume mit eigenen Augen zu sehen. Dunkle Zimmer ohne Fenster, Zimmer mit niedriger Decke, ein kaputtes
Fenster oder ähnliche Probleme fallen auf geschickt inszenierten Bildern nicht sehr auf. Die Mehrheit aller Studierenden
macht es so und die wenigen, die schon von Deutschland aus einen Mietvertrag unterschrieben hatten, wurden meistens
schwer enttäuscht und haben folglich dort eine neue Wohnung gesucht. Ich bin über eine Woche vor Sprachkursbeginn
Ende August angereist und hatte folglich genug Zeit, mich ordentlich auf dem Wohnungsmarkt umzusehen. Der Tipp:
einfach in ein Hostel (z.B. Cats Hostel 1: http://catshostel.com/ ) oder eine Ferienwohnung (z.B. über airbnb:
https://www.airbnb.de) für ein paar Tage gehen und von dort die Suche starten. Dauert es ein paar Tage länger, kann man
in der Regel recht flexibel und spontan verlängern. Z.B. Über die Smartphone-App idealista ist es sehr einfach, eine
Vielzahl an verfügbaren Wohnungen sich auch unterwegs anzuschauen und mit Vermietern in Kontakt zu treten. Auch gibt
es Immobilien-Agenturen wie z.B. die TLS Group (http://www.tlsgroup.eu/en/madrid). Bei jener TLS Group habe ich
meine Wohnung gefunden und war vollends zufrieden, weil sie auf Studierende, Praktikanten oder Reisende ausgerichtet
sind. Ich war in einer 8er-WG mit 6 Spaniern und einem Schweizer, die alle zwischen 21 und 27 alt waren und studiert
und/oder als Praktikant gearbeitet haben. Wir hatten zwei Bäder, einen Gemeinschaftsraum und eine große Küche.
Schwierig war allerdings nach der Mietzeit an die Kaution wieder heranzukommen, was weit über 2 Monate gedauert hat.
Bezahlt habe ich monatlich 430€ (kalt) für ein Zimmer von 12qm mit einem für spanische Verhältnisse sehr großem Bett
(150x200cm) und Fenster zum Innenhof. 60€ kamen schließlich noch an Nebenkosten monatl. dazu, wobei in diesen
schon ein wöchentlicher Putzdienst inbegriffen war.
Wer im Wintersemester in Madrid sein wird sollte unbedingt auf eine geheizte Wohnung oder zumindest auf ein geheiztes
Zimmer aufpassen. Bei alten Wohnungen mit undichten Türen und Fenstern oder schlecht bis oft ausfallender Heizung
kann es sonst ein recht kalter Winter werden. Und der Winter ist in Madrid nicht viel wärmer als in Darmstadt, das möchte
ich an dieser Stelle erwähnen.
Allgemeine Tipps
Urlaubssemester beantragen! Ein Auslandsaufenthalt bietet die Möglichkeit, ein Urlaubssemester zu beantragen, sodass
man ein Semester „aussetzt“ und folglich erst im Sommer mit dem Fachsemester fortfährt, das man eigentlich im Winter
absolviert hätte. Durch das Einschieben es Urlaubssemesters im Wise, bin ich also im Sommersemester erst im 5.
Fachsemester. Beurlaubung:
http://www.tu-darmstadt.de/studieren/studienorganisation/beurlaubung_1/index.de.jsp
Kreditkarte besorgen! Wer nicht sowieso schon mit Kreditkarten bestückt ist, der sollte sich eine für das Semester zulegen.
Sie ist unabdingbar.
Semesterticket auszahlen lassen! Das waren bei mir ca. 120€, die ich aufgrund des Urlaubssemesters vom Semesterbeitrag
für das Wise zurückerstattet bekommen habe. Dies muss bei der ASTA beantragt werden:
https://www.asta.tu-darmstadt.de/asta/de/angebote/semesterticket
Rechtzeitig Gedanken machen! Da das Semester dort schon im Januar fertig ist, bietet es sich an, sich vorher zu überlegen,
was man mit der Zeit vor dem nächsten Sommersemester nach dem Auslandsaufenthalt anfangen will. Klausuren an der
TUD mitschreiben oder ein Praktikum in der Heimat? Vielleicht aber auch ein Praktikum in Madrid, generell in Spanien
oder einfach noch einen Monat Reisen, um die Sprachkenntnisse zu festigen?
Vor dem Auslandsaufenthalt Sprachkurs machen! Ich hatte Spanisch schon 3 Jahre in der Schule und deshalb waren diese
Basics eine große Hilfe beim Wiedereinstieg in die Spanischkurse, die ich über das Sprachenzentrum der TUD belegt habe.
Diejenigen, die ohne Kenntnisse angereist sind, haben sich trotz des Intensivkurses zu Beginn von Anfang bis Ende schwer
getan mit der Sprache. Was natürlich das Studieren auf Spanisch nicht leichter macht.
1
Von diesem Hostel starten an Wochenenden empfehlenswerte Pub Crawls.
K.W. – ERASMUS+ Madrid 2014/15
Internationale Beziehungen - International and External Affairs Overseas
Seite: 4/6
Kultur erleben! Über Anbieter wie z.B. City Life Madrid werden Tagesreisen, Partys, Urlaube etc. angeboten, die speziell für
internationale Studierende ausgerichtet sind. Egal ob eine Weinverkostung, ein Tagestrip zur Nochevieja Universitaria
(dazu gleich mehr) oder Wochenendtrips nach Lissabon, Barcelona, Marokko oder andere schöne Städte oder Länder in
der Nähe Spaniens: http://www.citylifemadrid.com/
Zur Nochevieja Universitaria fahren! Wer im Winter in Madrid ist, sollte sich diese Nacht nicht entgehen lassen. Mitte
Dezember (für mich der 11.12.) findet in Salamanca (mit dem Bus ca. 2½ Stunden Entfernung von Madrid) ein
vorgezogenes Silvester statt. Zu dieser riesigen Veranstaltung kommen 40-50.000 spanische und internationale
Studierende aus dem ganzen Land zusammen, um auf dem größten Platz Salamancas in das neue Jahr zu feiern. Es wird
nicht ohne Grund die größte Studentenparty Spaniens genannt. Mit City Life Madrid sind wir mit 3 Bussen um 15 Uhr am
Tag der Nochevieja Universitaria nach Salamanca losgefahren und noch in der gleichen Nacht um 5 Uhr morgens wieder
Richtung Madrid aufgebrochen. Das war eine der einprägsamsten Erlebnisse des gesamten Semesters. Auf keinen Fall
verpassen!
Mit Spaniern zusammenwohnen! Spanische Mitbewohner waren für mich nicht nur die beste Sprachschule, die man haben
kann, sie haben mir so vieles über die spanische Kultur gezeigt, was ich sonst nie mitbekommen hätte.
Freizeitaktivität suchen! Viele haben sich wie ich ein Fitnessstudio gesucht, das Verträge ab 3 Monaten ohne erstmalige
Anmeldegebühr angeboten hat. In ganz Madrid sind etliche Studios verteilt. Wer Fußball, Tennis, Volleyball etc. spielen
will, der wird auch schnell fündig werden. Entweder in den Erasmus-Gruppen oder bei Ausschreibungen an der Uni
Ausschau halten, man findet schnell Angebote.
Spanische SIM-Karte besorgen! Die Kommunikation in eigentlich allen Gruppen (Uni, Sprachkurs, Urlaube, Mitbewohner
etc.) lief über Whatsapp, was eine spanische SIM unabdingbar gemacht hat. Ich habe mich in den ersten Tagen nach der
Ankunft bei den folgenden Anbietern informiert und die für mich passende Prepaid SIM-Karte geholt:
Vodafone ES (http://www.vodafone.es/particulares/es/),
Movistar (http://www.movistar.es/particulares/movil/tarifas-moviles/ ),
Orange (http://www.orange.es) oder
yoigo (http://www.yoigo.com )
Metro Monatskarte besorgen! Für unter 23-jährige kostet eine Monatskarte für die Metro 35€, für die älteren über 50€.
Madrid besitzt als Weltmetropole ein gut ausgebautes Metro-Netz. Die Karte heißt Tarjeta Transporte Público und kann
entweder im Internet mit Passbild bestellt werden oder man reserviert ein Termin für ein persönliches Treffen in einem
der Büros in der Stadt. Auf solche Termine kann man auch mal bis zu zwei Wochen warten müssen, deshalb empfehle ich
die komfortable Bestellung über das Internet. Man lädt diese Karten an ausgezeichneten Automaten in ausgewählten
Metro-Stationen auf. Folgend der Link, mit dem man direkt online einen Termin ausmachen oder die Karte bestellen kann.
https://www.tarjetatransportepublico.es/CRTM-ABONOS/entrada.aspx
Nicht auf der Straße Trinken! Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist strikt verboten und wird mit einer Geldstrafe
von 600€ bestraft. Unbedingt aufpassen!
Studieren! Bei all den tollen Erlebnissen sollte man eines nie vergessen oder vernachlässigen: das Studium. Jeder geht im
Rahmen des Erasmus-Stipendiums ins Ausland und sollte sich so sehr um Anwesenheit und gute Noten bemühen wie es
nur geht. Studieren in einer Fremdsprache, unterschiedliche Lernverhältnisse und andere Bewertungstechniken sind nur
Beispiele für die hohen Hürden vor Ort. Dennoch sind das keine Ausreden sich nicht intensiv mit dem Stoff
auseinanderzusetzen und zu versuchen, so viele CP wie möglich zu sammeln.
K.W. – ERASMUS+ Madrid 2014/15
Internationale Beziehungen - International and External Affairs Overseas
Seite: 5/6
Fazit
Madrid ist als Stadt für internationale Studierende nur schwer zu überbieten. Wer was erleben will, wird an Madrid nicht
vorbeikommen.
Problematisch ist allerdings das Anerkennen von Fächern an der UPM. Mit viel Mühe habe ich letztendlich zwei Fächer
anerkannt bekommen, wobei ich noch viel Zeit für weitere Klausuren gehabt hätte. Wer also wirklich konsequent die 30CP
holen will, der sollte sich nicht für die UPM entscheiden und einen Ort mit mehr universitären Möglichkeiten und vor allem
weniger Ablenkung auswählen.
K.W. – ERASMUS+ Madrid 2014/15
Internationale Beziehungen - International and External Affairs Overseas
Seite: 6/6