Abendstimmung am Rhein

– Allgemeiner Bürgerverein Urdenbach e.V. · www.abvu.de –
Nr. 68
Februar 2006
24. Jahrgang
Abendstimmung am Rhein
Weil Sigrid Scheuss mit diesem Foto
die Schönheit unserer unmittelbaren
Umgebung so eindrucksvoll eingefangen hat, ziert es – mit freundlicher
Genehmigung der Benrather Buchhandlung Dietsch – diese Ausgabe,
mit der wir den 24. Jahrgang der
Kleinen Urdenbacher Post eingeläutet haben. Leider ist diese einmalige
Landschaft gefährdet, weil ihre
Unversehrtheit von unverbesserlichen Mit- oder sagen wir treffender
Gegen-Bürgern immer wieder zugemüllt wird. Warum nur!?
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Im Festzelt Piel’s Loch geht die Post ab:
Freche Sprüche, super Stimmung
und heißes Tanzvergnügen
Aus dem Versuch wurde im letzten
Jahr direkt ein Kracher: Manes
Meckenstock mit seinem Programm
„Kuckucks bunter Abend“ erntete
begeisterten Applaus vom Publikum. Darum kommt er zusammen
mit seinen Mitstreitern – darunter so
bekannte Namen wie Kalle Pohl und
Ape Feuerstein – gerne wieder ins
Urdenbacher Festzelt. Freche und
anzügliche Sprüche gemixt mit
Show und professioneller Präsentation garantieren Kabarett der Extraklasse. Also unbedingt vormerken:
Freitag, 28. April 2006 um 20 Uhr
Piel’s Loch!
Das Highlight für
alle
Vergügungssüchtigen, Hüftenschwinger/innen
und Eintänzer/innen
steht am Sonntag, 30. April 2006 ab
20 Uhr auf dem Programm: Zum
Tanz in den Mai heizt die ABBARevival-Band dem Publikum im
Festzelt ein.
Was
in
den 70er
Jahren
entzückte,
ist heute
bei
den
Fans ‚von
damals‘
sowieso
noch in.
D
i
e
ABBAH i t s
begeistern aber auch die jetzt jungen Menschen. Deshalb wird der
Auftritt der ABBA-Revival-Band bei
uns in Urdenbach zu dem Ereignis
für viele. Die Gruppe wurde übrigens
1993 zur besten Revival-Band des
Jahres gewählt. Also: unbedingt
hingehen!
Der Vorverkauf läuft ab Anfang April
in der Zweigstelle der Stadtsparkasse Urdenbach und im Cafe
Preuss an der Urdenbacher Dorfstraße.
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Erntedank 2005
Ein Rückblick, der Appetit macht auf das kommende Fest
Am 30. September 2005, abends, sammelten sich die Urdenbacher unter dem
Geläut der Glocken in der evangelischen
Pfarrkirche Herz Jesu, um das Erntedankfest traditionell wie seit 20 Jahren mit einem
ökumenischen Gottesdienst zu beginnen.
Mehr als sonst noch waren gekommen,
denn der Festgottesdienst bedeutete diesmal auch das letzte gemeinsame Auftreten
der beiden Ortspfarrer Dr. Gottfried Hütter
und Monsignore Werner Heiliger. Dr. Hütter hatte sich bereits offiziell in den Ruhestand verabschiedet und Pastor Heiliger
wollte es ihm in den ersten Tagen des Jahres 2006 gleichtun. Beide betonten, dass
es ihnen in der Vergangenheit stets viel
bedeutet habe, diesen Erntedank-Gottesdienst mitzugestalten, da er den
Zusammenhalt
der
Urdenbacher
Gemeinde sichtbar ausdrücke und gleichzeitig stärke.
Pastor Heiliger dankte den Helfern, die
dem Kirchenraum einen so festlichen, dem
Anlass entsprechenden Schmuck angelegt hatten, und der so gut zu seiner Predigt passte, der er das Gleichnis vom
Sämann aus dem Lukas-Evangelium
zugrunde gelegt hatte. Davon ausgehend
kam er auf eine heute weit verbreitete Haltung zu sprechen, die nach dem Prinzip
„Alles oder Nichts“ handele, eine Haltung,
die aber dem Leben der Menschen nicht
gerecht werde, da sie das Prinzip des „Teilens“ ausschließe. Zwar könne nicht jede
Saat Gottes aufgehen, so das Evangelium,
doch dort, wo sie auf guten Boden fällt und
hundertfältige Frucht trägt, soll diese „das
Wort [Gottes] hören und behalten in einem
feinen guten Herzen...“ Gemeint sei, daß
wir über unserem eigenen Wohlergehen
benachteiligte Mitmenschen nicht vergessen und an unserem Reichtum, sei er ideel-
ler oder materieller Natur, auch andere teilhaben lassen.
Die beiden Chöre der evangelischen und
katholischen Gemeinde umrahmten in
praktizierender Ökumene den Gottesdienst. Nachdem die Fürbitten von Vorstandsmitgliedern des ABVU verlesen
worden waren und der Vorsitzende Herbert
Braun den Geistlichen noch einmal den
Dank der Gemeinde und des ABVU im
Besonderen ausgesprochen hatte, zogen
die Teilnehmer des Gottesdienstes zum
geselligen Ausklang des Abends in das
evangelische Gemeindehaus auf der
Angerstraße. Die Kollekte hatte insgesamt
652 Euro ergeben, die der ABVU, so der
Schatzmeister Heinz-Theo Dierdorf, auf
stolze 800 Euro aufrundete; Geld, das in
Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde
einfließe.
Nach diesem besinnlichen Abend konnte
nun der ausgelassene Teil der „fünften Jahreszeit“ in Urdenbach beginnen.
Wie immer war der Samstag überall „im
Dorf“ bestimmt vom emsigen Treiben der
Vereine und Gruppen, die voller Eifer und
mit viel Liebe ihre Vorstellungen zur Gestaltung der Festzugwagen und –Karren
umsetzten. Dunkle Wolken am Himmel und
vereinzelte Regentropfen konnten der
spannenden Vorfreude auf den nächsten
Tag jedoch keinen Abbruch tun.
Auch die Urdenbacher Mitbürger/innen
wurden von der Euphorie angesteckt; sie
bekundeten durch das Schmücken ihrer
Häuser und Gärten ihre Verbundenheit zu
diesem großen Urdenbacher Fest, auch in
den Gebieten, die nicht am Festzugweg
lagen. Dies im Gegensatz beispielsweise
Fortsetzung auf Seite 7
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Ein Rückblick... Fortsetzung von Seite 5
zur Südallee, wo sich Tausende Besucher
an dem Festumzug erfreuen, jedoch nur
vereinzelt Erntedankschmuck zu sehen ist.
Für den Festabend hatte der ABVU das
bekannte Showorchester „SWIGING FANFARES“ verpflichtet. Ein guter Griff, wie
sich im Verlauf des Abends herausstellen
sollte. Die Kleine Urdenbacher Post hatte
in ihrer Vorschau nicht zu viel versprochen,
als sie eine ansprechende Bühnenshow
mit genussvoller und kurzweiliger Unterhaltung ankündigte. Kein Wunder, dass die
Tanzfläche schon bald fast überfüllt war,
denn wen hält es schon auf dem Platz,
wenn Ohrwürmer wie die „Alten Kameraden, Love is in the Air oder der Zillertaler
Hochzeitsmarsch“ mitreißen. Die BigBand hatte das rechte Gespür für die Wünsche von Alt und Jung. Herbert Braun hätte
zwar gerne einige Gäste an diesem Abend
mehr begrüßt, aber er ging zu Recht davon
aus, dass alle im Zelt ihr Kommen nicht
bereuen würden. Ganz herzlich begrüßte
er im besonderen das Blotschenkönigspaar Hans Kaymer und Gertie Hackland
sowie einige Ehrengäste.
Im Showteil des Abends überzeugten
Nicole und Sven, so dass die Stunden wie
im Fluge vergingen und die Stimmung
höher schlug.
Am Sonntag, dem Tag des ErntedankUmzuges, herrschte wieder der alljährliche
Ausnahmezustand in Urdenbach. Hatten
sich in den 80er Jahren noch hauptsächlich Urdenbacher an den Feierlichkeiten
erfreut, so lockt das traditionsreiche Dorffest mittlerweile Menschen aus der ganzen
Region an. Deshalb müssen auch Urdenbachs Umzugsstraßen schon im Vorfeld
weiträumig abgesperrt werden, damit die
Wege frei bleiben und nicht zugeparkt werden. Auch dieses Mal waren wieder Tausende gekommen.
Als sich gegen 13.00 Uhr der Festzug formierte, war den Teilnehmern nicht mehr
anzumerken, daß die meisten von ihnen am
Abend zuvor mit ihren Gruppen ausgiebig
im Festzelt gefeiert und getanzt hatten. Ein
kurzer Regenschauer zu Beginn konnte die
Stimmung nicht trüben, und um 14.00 Uhr
setzten sich die ersten der insgesamt 38
herbstlich-bäuerlich
geschmückten
Wagen des Festzuges, mit dem nach altem
christlichen Brauch für eine ertragreiche
Ernte gedankt wird, in Bewegung: vom
Urdenbacher Acker durch die Siedlung ins
Dorf bis zur Garather Straße, vorbei an
geschmückten Häusern. Ganz vorne
dabei: der „Kutschencorso“ des ABVU. Die
reich geschmückten Wagen und Karren
zeugten von einer Ernte, die in ungeahnter
Fülle ausgefallen sein musste, doch
stammte nicht alles Obst und Gemüse aus
eigenem Anbau, wie manch ehrlicher Teilnehmer zugab.
Den zahlreichen Zuschauern am Streckenrand wurde viel Abwechslung geboten: Fußgruppen folgten auf Erntewagen,
Musikkapellen auf Ackermaschinen, Pferdewagen oder Traktoren. Die jüngsten Teilnehmer des Umzugs zogen wieder in
besonderem Maße die Aufmerksamkeit
auf sich. Im Wagen der Plenty 4 Pänz saßen
circa 40 kleine, aber sehr muntere „Sonnenblumen“. Die Kinder hatten dazu mit
ihren Müttern in mühevoller Kleinarbeit
Sonnenblumenkrönchen
aus
gelben
Pappblättern gebastelt. Zusätzlich war der
Wagen mit 50 Sonnenblumen, Gemüse
und Stroh geschmückt worden. Das Auge
wurde überhaupt verwöhnt, denn die im
Zug zu bewundernden „feschn Madln und
Buabn in ihren Dirndln und Krachledernen“
hätten jedem bajuwarischen Trachtenumzug zur Ehre gereicht. Pastor Werner Heiliger hatte es sich nicht nehmen lassen, vor
seiner Pensionierung noch einmal am
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Ein Rückblick... Fortsetzung von Seite 7
Festzug teilzunehmen. Voraussichtlich
steuerte er zum letzten Mal seine „Arche“
für die Gemeinde Herz Jesu durch’s Dorf.
Manfred Berner, Mitherausgeber der
Urdenbacher Post, dirigierte routiniert wie
immer den Zug und ließ sich auch nicht aus
der Ruhe bringen, falls mal ein Wagen
Mühe hatte, die „Kurve“ zu kriegen. Kam
der Zug mal in’s Stocken, störte das auch
niemanden – im Gegenteil – das gab Gelegenheit zu manch frech-fröhlichem
Geplänkel zwischen Zugteilnehmern und
Zuschauern.
In diesem Jahr befand sich unter den
Zuschauern auch Jean Pütz. Der Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator
engagiert sich für die NRW-Stiftung, die
seit ihrer Gründung 1986 ehrenamtliche
Vereine unterstützt, die sich für Kultur und
Natur einsetzen. Zur Mitgliederwerbung
des Fördervereins der Stiftung hatten
zuvor sieben Tageszeitungen ein Preisrätsel gestartet, bei dem es einen Tag mit Jean
Pütz in der Urdenbacher Kämpe zu gewinnen gab. 14 Gewinner waren nun in Begleitung des Prominenten zum Erntedankumzug und zur Besichtigung von Haus Bürgel
von der Stiftung eingeladen worden.
Manfred Berner im Gespräch mit dem beliebten Fernsehmoderator Jean Pütz
Nach dem Festumzug startete gegen
16.00 Uhr das Schürreskarrenrennen wieder am alten Dorfmittelpunkt der „Böke
Pomp“ und ab ging’s unter einheizenden
Zurufen bis zum Festzelt in Piel’s Loch.
Anschließend traf man sich zur Siegerehrung im Festzelt, wo für stimmungsvolle
musikalische
Unterhaltung
reichlich
gesorgt war.
Nach dem gelungenen Verlauf des Sonntags fieberten alle dem letzten Höhepunkt
entgegen, dem so beliebten Blotschenball,
der im Düsseldorfer Süden seinesgleichen
sucht. Und als dann die Majestäten des
Jahres 2004/2005 in das, auf Grund des
gesetzlichen Feiertages, zu früher Stunde
schon gut besuchte Zelt einzogen, fing
bereits das große Rätselraten an: Wer wird
sie beerben? Kandidaten wurden im Vorfeld an den Theken der Dorfkneipen schon
genügend gehandelt, doch kam es zurückliegend immer wieder anders als gedacht.
Sollte es diesmal auch so sein?
Zunächst war es an Roland Brüggen mit
seiner Band gelegen, „Stimmung in die
Bude“ (das Festzelt) zu bringen und das
gelang auf Anhieb wieder sehr gut. Unter
diesen Voraussetzungen konnte Herbert
Braun, der Vorsitzende des ABVU bei seiner Begrüßung schon einmal eine tolle
Bilanz des bisherigen Festverlaufes ziehen. Er hieß dabei neben dem noch amtierenden Blotschenkönigspaar die beiden
Geistlichen Pastor Werner Heiliger und
Pfarrer Dr. Gottfried Hütter sowie den
Ehrenvorsitzenden des ABVU, Josef Kürten mit seiner Frau Maria herzlich willkommen. Derweil ging es auf der Tanzfläche
und an der Theke im Festzelt richtig munter zu. Begeisterung erzielten die Bürgerschützen mit ihren Auftritten im „eigenen
Showteil“ mit ihrer Schlagerparade und
dem Nummerngirl „Theodora“.
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Ein Rückblick... Fortsetzung von Seite 9
Gelegenheiten sowohl hier im Ort als auch
in der Nachbarschaft vertreten haben.
Nach der Festlegung der Jury für die Wahl
des neuen Blotschenkönigspaares rückte
der Höhepunkt des Tages immer näher.
Dicht umringt war der Tanzboden, als sich
einige Paare der Bewertung stellten. Siebenmal spielte die Roland Brüggen Band
auf, um den Jurymitgliedern eine Entscheidung zu ermöglichen. Nach eingehender Beratung konnte Herbert Braun
das mit großer Spannung erwartete Ergebnis bekannt geben: Rainer und Marion
Fuchs von der Gruppe „Pützeschwengel“
waren das glückliche Siegerpaar, das das
„Dorf mit Herz“ nun ein Jahr lang repräsentiert. Die Reihe der Gratulanten war
schier endlos: Angeführt von den ehemaligen heimischen Blotschenkönigspaaren
schlossen sich Vertreter der hiesigen Vereine und Gruppen an, nicht zuletzt auch die
Klompenkönigspaare des Düsseldorfer
Südens.
Ein besonderes Jubiläum konnte in diesem
Zusammenhang auch noch gewürdigt
werden, denn Horst und Marlies Gatzen
von den Töpferjunges waren vor 25 Jahren
die Majestäten des Jahres 1980/81. Sie
sind mit Herz und Seele unserem Brauchtum treu verbunden.
Vor diesem Gratulationsreigen hatte Herbert Braun dem scheidenden Blotschenkönigspaar Hans Kaymer und Gertie Hackland
seinen
besonderen
Dank
ausgesprochen, Dank dafür, dass sie
Urdenbach im zurückliegenden Jahr in so
hervorragender Weise bei zahlreichen
Nach dem offiziellen Teil ging es dann im
Zelt so richtig los, denn schließlich war ja
Blotschenball, Tanzvergnügen pur! Tanzen, Stimmung machen, ab und zu der
Sektbar einen Besuch abstatten. Nach
mehr als 8 Stunden im Festzelt, ging der
letzte Tag, eines wieder einmal gelungenen
Festes offiziell zu Ende. Inoffiziell wurde
jedoch in den zahlreichen Ortskneipen
noch bis weit nach Mitternacht gefeiert.
Es ist halt schön...
Es ist halt schön,
Wenn wir die Freunde kommen sehn.
Schön ist es ferner, wenn sie bleiben
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Jean Pütz mit der Biologischen Station beim Erntedankfest
„Ich bin heute der erste Preis“, scherzte
Jean Pütz und begrüßte die „Gewinner“
eines Preisausschreibens, das der Förderverein NRW-Stiftung im Oktober gestartet
hatte. Quasi als „Hauptgewinn“ stellte sich
Pütz in den Dienst des Fördervereins und
der Mitgliederwerbeaktion. In sieben verschieden Tages und Wochenzeitungen
rund um Haus Bürgel und die Urdenbacher
Kämpe bei Düsseldorf startete der Förderverein diese Herbstaktion.
Vorgestellt wurden beispielhaft für die Förderungen der NRW-Stiftung die Biologische Station Urdenbacher Kämpe mit dem
Naturschutzgebiet und dem Archäologische Museum Haus Bürgel. Wer dann noch
wusste, bei wie vielen Projekten der Stiftung die Mitglieder des Fördervereins
freien oder ermäßigten Eintritt haben,
konnte sich an dem Preisausschreiben
beteiligen und einen Tag mit Jean Pütz und
der NRW-Stiftung gewinnen. 20 glückliche
Gewinner trafen sich Anfang Oktober dann
zu einer Kutschfahrt durch die Urdenbacher Kämpe, lernten historische Apfelsorten kennen und „stiegen“ gemeinsam mit
Jean Pütz in die Saftproduktion ein.
„Ehrengast“ Jean Pütz mit einem frisch gezapften Glas Altbier, Herbert Braun, Vorsitzender des
ABVU und Elke Löpke inmitten des Erntedank Festumzugtrubels bei der Organisationsbesprechnung für die Teilnahme am Erntedankfest
2006
Foto: Peter Heithoff
Eine besondere Attraktion war bei dieser
Gelegenheit auch der Besuch des Erntedankumzuges in Urdenbach. An diesem
traditionellen Umzug mit phantasievoll
geschmückten Wagen beteiligt sich seit
einigen Jahren auch die Biologische Station.
Für die Organisatoren des Erntdankumzuges war klar: Nächstes Jahr sind nicht nur
die Biologische Station, sondern auch die
NRW-Stiftung und Jean Pütz fest mit eingeplant.
Zum Abschluss des ereignisreichen Tages
stand die Besichtung des Archäologischen
Museums in Haus Bürgel auf dem Programm, in dem die Besucher unter anderem erfuhren, dass Haus Bürgel ursprünglich ein römisches Kastell mit zwölf Türmen
entlang des linken Rheinufers war. Erst im
14. Jahrhundert suchte sich der Rhein ein
neues „Bett“, so dass Haus Bürgel heute
rechtsrheinisch liegt. „Wir wohnen ganz in
der Nähe, aber erst heute lernen wir die
Urdenbacher Kämpe und Haus Bürgel
richtig kennen“, so Claudia Marschall, die
gemeinsam mit ihrem Mann an der NaturTour teilnahm und sich wie die anderen
Gewinner bei Jean Pütz und bei den Mitarbeitern der Biologischen Station für
einen wunderbaren und lehrreichen Tag
bedankte. Claudia Marschall ließ ihrer
Begeisterung dann auch sofort Taten folgen: Sie kaufte eine Kiste Apfelsaft aus den
Streuobstwiesen der Kämpe und füllte die
Aufnahmekarte für den Förderverein aus.
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Aus der Schule plaudern ...
Neues aus der Grundschule Urdenbach
Am 16. September 2005 verstarb Marliese Henrichs, Rektorin i. R.
<<Wenn einer sagt: „Ich mag
dich, du; ich find dich ehrlich
gut!“, dann krieg ich eine Gänsehaut und auch ein bisschen
Mut.>>
Mit diesem Lied bedankten sich 1991 die
Kinder der Urdenbacher Grundschule bei
ihrer Rektorin, Marliese Henrichs, als sie
in den Ruhestand ging. Sie verbalisierten
damit den Leitgedanken der die pädagogische Arbeit von Frau Henrichs geprägt
hatte: Sie mochte Kinder sehr, sie machte
Mut und half, wo immer sie konnte.
Zeitweise bestand diese Schule aus drei
Gebäuden (Angerstr., Kolhagenstr und
Garather Str.) so dass sie gut einen Diensthubschrauber hätte gebrauchen können,
wie sie manchmal im Scherz behauptete.
Während ihrer Schulleitung entstand der
Neubau an der Garather Str. und trotz
erheblicher Schwierigkeiten bei der
Finanzierung setzte sie auch den Bau der
Fußgängerampel an der Kammerrathsfeldstraße durch, damit der Schulweg für
die Urdenbacher Kinder sicherer würde.
Über aller Verwaltungsarbeit vergaß Frau
Henrichs aber nie ihre pädagogische
Bestimmung. Sie kümmerte sich liebevoll
um alle großen und kleinen Sorgen ihrer
Schutzbefohlenen. Durch ihr freundliches
Wesen machte sie sich viele Freunde und
öffnete auch für andere manche Tür, die
sonst verschlossen geblieben wäre.
Nicht nur als Lehrerin, sondern auch in der
Lehrerausbildung war Marliese Henrichs
hoch angesehen. Besonders in religionspädagogischen Fragen schätzte man ihre
Kompetenz. Beim Beginn der ökumenischen Zusammenarbeit der beiden
Urdenbacher Kirchengemeinden wirkte
sie tatkräftig mit, was ihr den liebevollen
Spitznamen „Miss Ökumene“ eintrug.
Zunächst als Konrektorin, später als Rektorin war sie unermüdlich für „ihre“ Schule
tätig und jederzeit für Eltern und Kollegium ansprechbar.
In einer Zeit, in der sich die Grundschule
vom Lernort zu einer Schule für Kinder
entwickelte, machte Marliese Henrichs
die Urdenbacher Grundschule zu einem
Ort, an dem Kinder nicht nur das kleine
Einmaleins lernen, sondern auch „eine
Gänsehaut und ein bisschen Mut“
bekommen können.
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15. Handwerker- und Töpfermarkt in Urdenbach
– ein Evergreen im Seniorengarten
Als 1990 der erste Töpfermarkt in Urdenbach
stattfand, wer hätte da schon vorauszusagen
gewagt, daß sich daraus eine der beliebtesten Veranstaltungen des ABVU entwickeln
würde? Den Termin des 15. Handwerker- und
Töpfermarktes am 28. August 2005 hatten
diesmal Viele schon lange vorher im Kalender
rot angekreuzt – bloß nicht vergessen, wieder
dabei zu sein. Auch Petrus hatte sich das
Datum gemerkt und belohnte Veranstalter wie
Gäste bei diesem „Jubiläumsmarkt“ mit dem
schönsten Sonnenschein. Morgens noch
angenehm frisch, so daß Tische und Stühle
vor Taunässe glänzten, hatte die Sonne, als
es um 11.00 Uhr offiziell losging, bereits alles
getrocknet, und die ersten Besucher konnten
Platz nehmen, um dem Treiben der Händler
und Kunden zuzuschauen. Wie immer gab es
viel Schönes und Ausgefallenes zu sehen auf
dem Gartengelände der Seniorenresidenz
„Haus Schloßpark“, das mit seinen verzweigten Wegen vorbei an Wasser, Wiesen
und Bäumen dem Markttreiben einen besondern Reiz verleiht. Bald drängten sich die
Besucher an den Auslagen, verweilten hier
und da, schlenderten weiter, vielleicht gab’s
ja noch was Schöneres zu kaufen.
Das breit gefächerte Angebot reichte von
Blaudruck über Briefpapier, Bürstenmacher,
Glasgravuren, Holzspielzeug, Keramik, Scherenschleifer, Schmuck, Schnitzerei, Seidenmalerei bis hin zu Töpferwaren in reichlicher
Auswahl und Korbflechtarbeiten. Blotschen
konnte man sich gleich anfertigen lassen.
Erstaunlich, wie schnell das geht, wenn einer
sein Handwerk beherrscht. Ein kleiner Wicht
hatte die größte Freude daran, seine neuen
Blotschen auf den Fliesen der Seniorenresidenz klappern zu lassen – auf der Wiese damit
zu laufen, wie langweilig, da bleiben sie ja
stumm. Modistenmeisterin Beate Kahl und
ihre Hutkollektion waren das erste Mal in
Urdenbach dabei. Alle Modelle waren handgefertigt, von elegant bis sportlich. Viele probierten, aber vielleicht war’s ja ein bißchen zu
warm, um auch gleich zu kaufen. Obwohl, wer
wäre nicht gern immer gut „behütet“?
Umlagert wurden auch, wie jedes Jahr, die
kulinarischen Stände – Bratwurst, Reibekuchen, Waffeln, nicht zu vergessen die Kuchentheke. 1000 Stück Kuchen waren bestellt
und zur besten Kaffeezeit bereits verkauft
worden. Am beliebtesten – wen wundert’s in
dieser Jahreszeit – war der Prummekuchen.
Also 2006 noch mehr davon.
Herbert Braun, der 1. Vorsitzende des ABVU,
hatte eine Menge zu tun, um alle Kinderherzen zufrieden zu stellen. Er bediente das
kleine Kinderkarussell, das am Eingang aufgebaut war. Geduldig und mit Spaß, erklärte
er den Kleinsten, welchen Knopf er bedienen
müsse, um die „Chose“ in Gang zu setzen,
und daß er auch über eine Notbremse verfüge, aber er hoffe, sie nicht einsetzen zu müssen: bitte Disziplin, immer schön der Reihe
nach, jeder kommt dran.
Die Old Time Serenaders Jazzband begleitete, von kurzen Pausen abgesehen, den ganzen Tag gekonnt mit ihrer Musik, die nie aufdringlich wirkte, sondern für gute Laune
sorgte. Am Spätnachmittag, als die meisten
Besucher schon gegangen waren, sammelte
sich noch ein harter Kern am Bierstand. Einhellige Meinung von Veranstalter, ehrenamtlichen Helfern und Gästen: Die Mühe hat sich
gelohnt, es war wieder mal schön.
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Museum für
Insektenwahrnehmung- Workshop für Kinder ab 8 Jahren
Naturkunde
19.02.06 11.00 Uhr >>In den Gärten von Cadages<< Ausstellungseröffnung – Museum für Europäische Gartenkunst
11.15 Uhr Schein und Sein Führung Museum Corp de Logis
Schloß Benrath
14.30 Uhr Museum für Europäische Gartenkunst
öffentliche Führung
19.02.06 Die Schöpfung von Haydn mit dem Chor der Landesregierung, Oratorienchor Hilden und dem Philharmonischen Or- Kammerchor
chester Tirgu Mures/Siebenbürgen in der Tonhalle DüsselUrdenbach
dorf
22.02.06 19.30 – 21.00 Uhr Jahrhunderthochwasser
Biologische
jedes Jahr und immer höher?
Station UrdenTreffpunkt: Museum für Naturkunde Schloß Benrath
bacher Kämpe
Kosetenbeitrag: € 4,00
25.02.06 14.45 Uhr Von Gerüchen, Perücken und Flohfallen
Museum Corp
Führung für Familien
de Logis
28.02.06 18.00 – 20.00 Uhr Zu den Steinkäuzen in die
Biologische
Urdenbacher Kämpe Kostenbeitrag: € 4,00 Uhr
Station UrdenTreffpunkt: Wanderparkplatz Baumberger Weg/Piel´s Loch
bacher Kämpe
05.03.06 11.00 Uhr öffentliche Führung im Museum für Naturkunde
Schloß Benrath
11.15 Uhr Blütenduft und Badezauber Museum Corp de Logis
10.03.06 jeweils 20.00 Uhr Zum Mozartjahr 2006
Neue Düsseldor11.03.06 Wolfgang Amadeus Mozart und Kurfürst Carl Theodor
fer Hofmusik
3. Wandelkonzert Schloß Benrath
11.03.06 14.45 Uhr
Märchen, Mythen, Sagen
Museum Corp
19.03.06 11.15 Uhr
Führung für Kinder ab 6 Jahren
de Logis
18.03.06 09.30 Uhr Große Kämpenreinigung
in Zusammenarbeit mit dem
ABVU
Baumberger Allgemeinen Bürgerverein
Museum Corp de
12.03.06 11.15 Uhr Führung: „Verborgene Räume“
Logis
Gartenkustmuseum
14.03.06
17.03.06
22.03.06
25.03.06
26.03.06
14.30 Uhr öffentliche Führung
14.00 Uhr „Treffpunkt“ Piel’s Loch
ABVU
Stieleichen-Pflanzaktion, Helfer sind herzlich willkommen!
Biolog. Station
14.30 – 17.00 Uhr Kindersachen-Trödelmarkt und OsterMontessori
markt / Montessori Kinderhaus Südallee 13
Kinderhaus
19.30 Uhr Vortrag: Blumenküsser und Fliegenvogel
Museum für
Aus dem Leben der Kolibris
Naturkunde
14.45 Uhr Gefiederter Akrobat zum Vogel des Jahres gekürt
Museum für
Eine Führung für Kinder ab 6 Jahren
Naturkunde
11.15 Uhr Führung >>Tapis vert und Himmelsstrich<< Museum Corp de
Logis
die Lichtregie in Schloß Benrath
Museum f. Gar14.30 Uhr Führung
tenkunst
Geschichte und Entwicklung der Benrather Schloßgärten
21
Es ist viel los im Dorf mit Herz und drumherum!
31.03.06 Firmung in Urdenbach
09.04.06 14.00 – 16.00 Uhr Gehölze der Landschaft
Baum des Jahres 2006 (I) Die Schwarzpappel
Treffpunkt Wanderparkplatz Baumberger Weg / Piel´s Loch
Kostenbeitrag: E: 3,00 € / K: frei
22.04.06 14.00 – 16.00 Uhr Durch die Obstwiesen der Urdenbacher Kämpe
Treffpunkt: Wanderparkplatz Baumberger
Weg / Piel´s Loch Kostenbeitrag € 5,00
28.04.06 14.30 – 18.30 Uhr Blütenfest – Tag der offenen Tür mit
Trödelmarkt, Büchermarkt, Hausführungen und kulinarischen
Genüssen
27.04.06 20.00 „Kuckucks bunter Abend“
Kabarett mit Manes Meckenstock Festplatz Piel´s Loch
30.04.06
20.00 Uhr
Festplatz Piel´s Loch
14.30 Uhr
01.05.06 SENIORENNACHMITTAG
Festzelt Piel’s Loch
Tanz in den Mai
15.00 – 17.00 Uhr Naturerlebnis – Exkursion für Eltern
und Kinder Treffpunkt: Haus Bürgel
Kostenbeitrag E: € 3,50 / K: € 1,75
07.05.06 14.00 Vater-Kind Aktionstag nach dem Motto:
„Zirkus Konfetti“ Akrobatik, Zaubern, Clowns und mehr
für die ganze Familie. Anmeldung erforderlich bis zum
24.04.06 unter Telefon 0211-708297 Frau Koschek
19.05.06 jeweils 20.00 Uhr Die Geschwister Mendelssohn
20.05.06 4. Wandelkonzert
Schloß Benrath
06.05.06
20.05.06 Ab 17.00 Uhr Dämmerschoppen auf der Adolf-Kolping Str.
16.05.06 18.00 – 20.00 Uhr Delikatessen am Wegesrand
Excursion durch die Urdenbacher Kämpe
Kostenbeitrag: € 5,00 Treffpunkt: Wanderparkplatz Baumberger Weg/ Piel´s Loch
19.05.06 18.00 Uhr Bürgerkönigsvogel- und Ortsvereine Wanderpokalschießen
20.05.06 15.00 Uhr Königs- und Prinzenvogelschießen
20.05.06 14.30 – 17.00
Wir laden Groß und Klein zum „Frühlingsfest“ ein
21.05.06 06.00 bis 08.15 Uhr Vogelstimmenwanderung durch die
Baumberger Aue Treffpunkt: Campingplatz Baumberg
Kostenbeitrag: € 3,50
22
Pfarre Herz
Jesu
Biologische
Station Urdenbacher Kämpe
Biologische
Station Urdenbacher Kämpe
Seniorenresidenz Haus
Schloßpark
ABVU
Cafe Preuss
ABVU
ABVU
Biologische
Station Urdenbacher Kämpe
Montessori
Kinderhaus
Südallee 13
Neue Düsseldorfer Hofmusik
Siedlergem.
Urdenbacher
Acker
Biologische
Station Urdenbacher Kämpe
Bürgerschützenverein
Bürgerschützenverein
Montessori
Kinderhaus
Biologische
Station Urdenbacher Kämpe
Es ist viel los im Dorf mit Herz und drumherum!
21.05.06 Jubiläumskonzert in der Herz-Jesu Pfarrkirche
Anlässlich des 125jährigen Chorjubiläums
25.05.06 Feier der Erstkommunion
28.05.06 Feier der Jubelkommunion
27.05.
bis
29.05.06
05.06.06 Singen in der Krankenhauskapelle
Schützenfest in Urdenbach
Sängerkreis
1881 Urdenbach
Pfarre HerzJesu
Bürgerschützenverein
Sängerkreis
1881 Urdenbach
Biologische
Station Urdenbacher Kämpe
08.06.06 15.30 – 17.30 Wilde Tiere am Teich
für Kinder von 6 – 10 Jahren
Anmeldung bis 01. Juni unter 0211 – 9961212 erforderlich
Treffpunkt: Haus Bürgel, Kostenbeitrag: E 3,50 € / K € 1,75
23.06.06 18.00 Uhr St. Cäcilia Pfarrkirche Benrath
Requiem von Schumann und die Krönungsmesse von Mo- Kammerchor
zart zusammen mit dem Chor der Landesregierung, OratoUrdenbach
rienchor, Hilden und dem Philharmonischen Orchester Tirgu
Mures
24.06.06 22.00 Uhr Schloß Benrath Musikfestival:
Konzert Klassik
„Eine Schlosspark-Nacht“
Gesellschaft
mit Wasserspielen und Feuerwerk im Schlosspark Benrath,
Es spielt das Philharmonische Orchester Tirgu Mures
25.06.06 14.00 bis 16.30 Uhr Gehölze der Landschaft
Biologische
Baum des Jahres 2006 (II) >Die Schwarzpappel<
Station UrdenTreffpunkt Wanderparkplatz Baumberger Weg / Piel´s Loch
bacher Kämpe
Kostenbeitrag: E: 3,00 € / K: frei
Pfarre Herz
25.06.06 Ab 11.00 Pfarrfest rund um die katholische Kirche
Jesu
09. 07. Konzertreise mit den „Lamprecht Chören“ nach Rom
bis
Mozart: „Krönungsmesse“ / Mendelssohn: „Ouvertüre zu Kammerchor
14.07.06 Lobgesang“ / Dvorack: „Te Deum“ / Bizet: „Te Deum“ /
Urdenbach
Gounod: Cäcilienmesse
06.08..06
Radfahr- und Wandertag
9.30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Rheinterrasse Baumberg
Töpfermarkt
11.00 – 17.00 Uhr
im Park der Seniorenresidenz Haus Schloßpark
02.09.06 21.00 Uhr Schloß Benrath Musikfestival:
„Mondschein – Träume“
mit Wasserspielen und Feuerwerk im Schlosspark Benrath,
20.08.06
ABVU
BAB
ABVU
Konzert Klassik
Gesellschaft
Es spielt die Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Liptatti, Satu Mare
11.09.06 20.00 Uhr Themen-Tag mit einem Referenten vom ASG
Bildungsforum zum Thema: „Stress lass nach, Konflikte im
Familienalltag“ Terminbestätigung und Anmeldung bis zum
04.09.06 unter Telefon 0211-708297
Montessori
Kinderhaus
Südallee 13
23
Es ist viel los im Dorf mit Herz und drumherum!
29.09.
bis
02.10.
Erntedankfest
in Urdenbach
ABVU
20.10.06 14.30 – 17.00 Uhr Kindersachen-Trödelmarkt Montessori
Kinderhaus Südallee 13
01.11.06 10.00 Uhr St. Dionysius Pfarrkirche in Baumberg,
Musikalische Umrahmung der Allerheiligen – Messe in
04.11.06 Konzert im Festsaal „Freie Waldorf – Schule“, D´dorfGerresheim unter dem Titel: Welt der Musik unter Mitwirkung des Symph. Chores Wuppertal, Gerresheimer Männerchor, Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti, Satu
Mare
04. und Buch- und Kunstausstellung –der Pfarrbücherei Herz-Jesu
05.11.05 Pfarrsaal Urdenbacher Dorfstr19.11.05
10.45 Uhr Gedenkstunde zum Volkstrauertag
Mitwirkende: Bürgerschützenverein Urdenbach,
Kammerchor und Sängerkreis, Urdenbach
Montessori
Kinderhaus
Kammerchor
Urdenbach
22.11.06 14.30 – 17.30 Uhr Novemberbasar mit Trödelmarkt, Büchermarkt, vorweihnachtliche Geschenkideen
Seniorenresidenz Haus
Schloßpark
27.11.06 11.00 Uhr Figurentheater „Struwwelköpfe“
Theaterstück „So alt wie der Baum“ für Kinder ab 4 Jahren
Im Pfarrsaal der kath. Kirchengemeinde Dorfstr.
Eintritt €uro 3,00 pro Person Anmeldung erforderlich unter
Telefon 0211-708297 Frau Koschek
03.12.06 15.00 Uhr Offenes Singen in der Pfarrkirche
Kammerchor
Urdenbach
Herz-Jesu
Pfarre
ABVU /
Bürgerschützenverein
Montessori
Kinderhaus
Pfarre HerzJesu
SGM Urdenba03.12.06 ab 11.00 Uhr 5. Urdenbacher Advent- und Weihnachtsmarkt
cher Acker /
auf der Hochstrasse
Bürgerschützen
10.12.06 Weihnachtskonzert
Sängerkreis
in der Aula des Annette von Droste-Hülshoff-Gymnasiums
1881 Urdenbach
DezemWeihnachtskonzert in der
Kammerchor
ber
Seniorenresidenz „Haus Schlosspark“
Urdenbach
Die Made
Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.
24
Eines Morgens sprach die Made:
„Liebes Kind, ich sehe gerade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!
Halt noch eins! Denk, was geschah,
geh nicht aus, denk an Papa!”
Also sprach sie und entwich. –
Made junior aber schlich
hinterdrein; und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine fade
Made ohne Gnade. Schade!
Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde...
Heinz Erhardt (1909-1979)
Sängerkreis 1881 Urdenbach im Jubiläumsjahr
„Dass uns die Lust am Singen niemals vergehen möchte“, wünscht sich Hans Worrings, der seit 1983 als 1. Vorsitzender an
der Spitze des überaus aktiven Chores
steht.
Der Sängerkreis 1881 Urdenbach, einer
der
traditionsreichsten
Düsseldorfer
Chöre, feiert mit seinen 71 aktiven Mitgliedern in diesem Jahr sein 125–jähriges Vereinsbestehen.
Historie
• Aufzeichnungen belegen, dass die
Gründung des Vereins unter dem Namen
MGV „Constantia“ auf den 02. Februar
1881 zurückzuführen ist.
• Zusammenschluss mit dem ev. Männerchor „Urdenbach Benrath“ am 29. Juni
1920 – Der neue Chor tritt unter dem
Namen MGV „Sängerkreis 1881 „ auf (1.
Vorsitzender Paul Arnolds, Chorleiter
Jean Reinartz)
• Der Einfluss des Nationalsozialismus
nach 1933 bringt das Chorleben zum
Erliegen.
• Unter dem Vorsitz von Jakob Piel lebt das
Chorleben 1946 wieder auf.
• Im Jahr 1949 gelingt es, den Chor an seinen alten Leistungsstand heranzuführen
(1. Vorsitzender Willi Arnolds
• 1963 übernimmt Heinz Dierdorf den Vorsitz, die musikalische Leitung hat Hermann Josef Ley. Beide fassen 1967 den
Entschluss, aus dem Männerchor einen
gemischten Chor zu gründen.
• Mit Aufnahme der Frauen erhält der Chor
seinen heutigen Namen „Sängerkreis
1881 Urdenbach“.
• Der Chor wird zum Bundesleistungssingen zugelassen, zahlreiche Konzerte und
Auftritte führen zu einem Aufschwung.
• Nach dem Tod des 1. Vorsitzenden Heinz
Dierdorf übernimmt für kurze Zeit Franz
Heil den Vorsitz.
• 1983 wird Hans Worrings zum 1. Vorsitzenden gewählt. Aus gesundheitlichen
Gründen legt Hermann Josef Ley 1992
das Dirigat nieder. Ihm verdankt der Chor
viele erfolgreiche Konzerte und Auftritte.
• 1992 – heute „Beginn der Obstzeit“
• Im Dezember 1992 kann der Chor Bernhard Obst als Nachfolger verpflichten.
Chorprogamm
Das Repertoire des Chores reicht vom
Volkslied über den sakralen Gesang bis hin
zu mehrstimmigen Motetten und Messen.
Regelmäßig führt der Chor Weihnachtsund Neujahrskonzerte, Kirchen- und Frühlingskonzerte auf. Auftritte im Opernhaus
und Tonhalle, Auftritte zu Hochzeiten und
Geburtstagen gehören zum Chorprogramm.
Auftritte im In- und Ausland
Bis heute ist die Kombination aus Sangesund Reiselust die oberste Maxime des
Sängerkreises geblieben. Auf zahlreiche
Chorreisen in das In– und Ausland kann die
Chorgemeinschaft zurückschauen: Berlin,
Würzburg, Allgäu, Münster, Saarland,
Meisdorf, Heidelberg, Siegerland, Bamberg, Speyer, USA , Kanada, Russland, Italien, Ungarn, Spanien. Der Auftritt im Mailänder Dom,
das im maltesischen Fernsehen übertragene Konzert vor dem amtierenden Premierminister in Malta, das Singen in der
Arena von Verona sind nur einige Höhepunkte, die den Chormitgliedern ein unvergessliches Erlebnis bleiben.
25
Der Jubelchor aus Urdenbach
Jubiläumsprogramm
Im Jubiläumsjahr plant der Chor eine Reise
nach Portugal. Zur Eröffnung des Festjahres lud der Chor zu seinem traditionellen
Neujahrskonzert mit dem Komatsu – Chor
am 15.01.06 , um 17.00 Uhr in die Aula der
Annette von Droste – Hülshoff –Schule ein.
Das Jubiläumskonzert findet am Sonntag, d. 21.05.06 um 17.00 Uhr in der Herz–
Jesu– Kirche Urdenbach statt.
Der Sängerkreis 1881 Urdenbach führt in
Zusammenarbeit mit der Chorgemeinschaft St. Katharina – St. Konrad – St. Reinhold Düsseldorf und dem Kirchenchor St.
Martin (Bilk) die Nelson–Messe von Josef
Haydn auf.
Unter der Leitung von Bernhard Obst treten als Solisten auf: Astrid Daun (Sopran),
Juliane Löffler (Alt), Leszek Woziwoda
(Tenor), Reinhard Dix (Bass), Detlef Rollmann (Oboe).
Hans Worrings ist sich sicher: „ Das ist ein
wirklicher Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr.“
26
Termine:
Neujahrskonzert: 15.01.06, in der Aula
des Annette-von –Droste-Hülshoff-Gymnasiums um 17.00 Uhr
Jubiläumskonzert: 21.05.06, Herz-JesuKirche um 17.00 Uhr in Düsseldorf-Urdenbach
Info und Kontakte
Jeden Donnerstag probt der Chor im
Jägerhofsaal, Urdenbacher Dorfstr., von
20.00 – 22.00 Uhr.
Neue Sängerinnen und Sänger sind bei uns
jederzeit herzlich willkommen:
Tel. Auskunft:
Hans Worrings
Tel. 0211-719297
Agnes Odendahl
Tel. 0211- 719979
Wir freuen uns auf Sie.
Kleine Urdenbacher Post
Erscheinungsweise: 3 x im Jahr
www.abvu.de
Herausgeber: Allgemeiner Bürgerverein Urdenbach e.V.
Redaktion: Manfred Berner, Heinz-Theo Dierdorf,
Gerhard Kiehne, Dr. Susanne SchwabachAlbrecht
Anzeigen: Auf Anfrage
Redaktionsanschrift: Tübinger Straße 26/1,
40593 Düsseldorf
Tel. 02 11 / 71 37 79
Satz und Druck:
Krautstein Druck GmbH & Co. KG
Kappeler Straße 39 · 40597 Düsseldorf
Tel. 02 11 - 99 60 1-0 · Fax. 02 11 - 99 60 144
Auf Wiedersehen Herr Pastor Heiliger
Nachdem wir bereits in unserer Juni-Ausgabe mit: Adieu Herr Dr. Hütter den Chef
der evangelischen Pfarrgemeinde in den
Ruhestand verabschiedet haben, ist es uns
heute, nur wenig später ein Anliegen, auch
seinen katholischen Amtskollegen, Monsignore Werner Heiliger an dieser Stelle
in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden.
Am Samstag, den 07. Januar 2006 konnte
die Urdenbacher Pfarrgemeinde HerzJesu am Abschiedsgottesdienst des Pfarrers teilnehmen. Der Zuspruch der
Gemeindemitglieder an diesem Gottesdienst war
-vergleichbar mit Weihnachtenüberwältigend.
Musikalisch
gestaltet wurde der Gottesdienst vom
Urdenbacher Kirchenchor. Gesungen
wurde die MISSA BREVIS INC von W.A.
Mozart und das LAUDATE DOMINUM von
F.X. Brixi mit Orchesterbegleitung. Das
Sopran Solo wurde gesungen von Frau
Wickleder.
In seiner Predigt gab der Pfarrer freimütig
zu, vor seiner Berufung nach Benrath noch
nie dort gewesen zu sein und von Urdenbach nicht einmal etwas gehört zu haben,
geschweige denn zu wissen, wo sich dieser Ort befand. Nun ja, spätestens mit der
ihm im Jahre 1994 zugewiesenen Zusatzverpflichtung, auch diese Urdenbacher
Pfarrgemeinde mit zu betreuen, wurde
diese
geographische
Wissenslücke
geschlossen.
Am Sonntag, 08.01.06 gab es dann die
zweite „Abschiedsmesse“ in der Pfarrgemeinde „Cäcilia Benrath“. Hiernach gab es
gegen 11.30 Uhr eine ungewohnte Prozession von der Pfarrkirche Benrath zur
Aula des Annette – von – Droste – Hülshoff
- Gymnasiums, in der für Herrn Pastor Heiliger ein Abschiedsempfang von beiden
Pfarrgemeinden vorbereitet war. Herr Bökking vom Benrather Kirchenvorstand hatte
mit Hilfe des Schützenbruders Gerd Weber
diese ungewohnte Prozession organisiert:
Auf einem Traktor, den Pfarrer Heiliger
selbst steuerte, begleitet vom Jugendspielmannszug und dem Tambourcorps
der Schützenbruderschaft St. Cäcilia und
den Urdenbacher Schützen ging es in
Richtung Gymnasium.
Freundlicher Lenker der beiden Pfarrgemeinden, „Cäcilia Benrath“ und „Herz-Jesu Urdenbach“ im wahrsten Sinne des Wortes, auch beim
Urdenbacher Erntedankfest.
Foto: H.-Th. Dierdorf
Die Aula war bis auf den letzten Platz
besetzt, um die Feierstunde mit zu erleben.
Viele weitere Gäste mussten in der Vorhalle
die Programmabläufe über Lautsprecher
zur Kenntnis nehmen. Für die Pfarrgemeinderäte gab Frau Schaefer einen Rükkblick auf das Wirken von Monsignore Heiliger. In ihren Ausführungen erwähnte sie,
dass Pastor Heiliger einen Priester verkörpert, der in seiner Berufung im Einsatz für
die Kirche ganz aufgeht. Die „Sache Jesu“
braucht Begeisterte, nach diesem Motto
habe er sein Ziel ausgerichtet und voller
Ideen und Tatendrang mit Kindern und
Jugendlichen, jungen Eltern und auch den
Pfarrgemeinderäten dieses nicht aus den
Augen verloren. Dies in freundlicher Atmosphäre praktizierte Pfarrleben in beiden
Pfarreien sei für jedermann nachvollziehbar. Dies hat sich in gleichbleibenden Zahlen bei den Gottesdienstbesuchen, wenigen
Kirchenaustritten
und
der
Auf Wiedersehen... Fortsetzung auf Seite 29
27
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28
Auf Wiedersehen... Fortsetzung von Seite 27
Veranstaltungen zur Obstbaumpflege
begeisternden Zustimmung bei vielen
Pfarrangehörigen ausgezahlt. Der Besuch
der beiden Abschiedsgottesdienste zeigt
nachdrücklich, dass es vielen Menschen
ein Bedürfnis war, „ihrem Pastor“ Dank zu
sagen, Dank dafür, dass „Sie vielen das
Gefühl vermittelten, dass es für Sie wichtig war, zu helfen, zuzuhören und sich den
Menschen insgesamt zuzuwenden“.
Die Biologische Stations Urdenbacher Kämpe
e.V. bietet eine Kursreihe zur Obstbaumpflege
an. Die Kurse bauen aufeinander auf, können
aber einzeln besucht werden:
Herr Pastor Heiliger habe es geschafft, den
Urdenbachern, die plötzlich keinen eigenen Pfarrer mehr hatten, diese Angst zu
nehmen und sich nicht als Anhängsel der
Benrather Pfarre zu betrachten. Frau Schäfer bedankte sich für die insgesamt geleistete Arbeit in beiden Pfarren und darüber
hinaus in der Ökumene.
Auch der ABVU hat Grund Herrn Pastor
Heiliger zu danken, was bereits in früheren
Ausgaben zum Ausdruck gebracht wurde.
Welcher Pfarrer ist schon so volksnah und
bei Festen, wie bei dem Schützenfest in
Benrath oder dem Erntedankfest in Urdenbach als Traktor fahrender Seelsorger im
Festzug dabei. Mit Ihrer Teilnahme zu Themen verschiedener Erntedankfestdarstellungen der Pfarre: „Weinberg Gottes“,
„Himmelsstürmer“, „Heiligers Arche“ oder
anderen Mottothemen haben Sie in der
Bevölkerung, auch über Konfessionsgrenzen hinweg, Anerkennung und Respekt
gefunden.
Falls es Ihnen möglich sein sollte, Herr
Pastor Heiliger, das Erntedankfest in
Urdenbach auch künftig aus Ihrer neuen
Wahlheimat Bad Neuenahr zu besuchen,
der ABVU garantiert Ihnen jederzeit die
Bereitstellung eines fahrbereiten Traktors
und nimmt Sie in einer Teilnehmergruppe
mit in die Festzugplanung auf. Für Sie gilt
weiterhin: Ein herzliches Willkommen!!
Für Ihren wohlverdienten Ruhestand
wünschen wir Ihnen in Ihrer neuen
Umgebung alles erdenklich Gute,
Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes
☞ Samstag, 25. Februar 2006
10.00 – 14.00 Uhr
„Einführung in die Obstbaumpflege“
Nach einem einführenden Vortrag über die
Grundzüge der Pflanzung und des Erziehungsschnittes von jungen hochstämmigen
Obstbäumen sowie die Auswahl der Obstsorten werden die Teilnehmer den Schnitt an
hochstämmigen Jungbäumen in der Praxis
einüben.
Anmeldung erforderlich unter:
02129-941020
Kostenbeitrag: €uro 10.00
Monheim Baumberg: Haus Bürgel
☞ Samstag, 04. März 2006
10.00 – 14.00 Uhr Obstbaumpflege:
Schwerpunkt Altbäume
Wer einen lange nicht mehr gepflegten, überalterten Obstbaum wieder in Schuss bringen
möchte, ist bei diesem Kurs richtig aufgehoben. Der sachkundige Schnitt an Streuobst –
Altbäumen wird vor Ort anschaulich dargestellt und eingeübt. Als Einstieg wird empfohlen am Kurs: „Einführung in die Obstbaumpflege (25.032.06) teilzunehmen.
Anmeldung erforderlich unter:
0211-9961212
Kostenbeitrag: €uro 10.00
Monheim Baumberg: Haus Bürgel
☞ Samstag, 12. August 2006
10.00 – 13.00 Uhr Obstbaumpflege:
Sommerschnitt
Wer überalterte Obstbäume und schlecht
gepflegte Jungbäume auf Grundlage der
zuvor genannten Einführungs- und Altbaumpflege-Kurse beschnitten hat, kommt oft an
einem anschließenden Sommerschnitt nicht
vorbei. Im Winter zuvor beschnittene Alt- und
Jungbäume werden bei diesem Kurs wieder
in Augenschein genommen und sachkundig
gepflegt. Grundzüge der Obstbaumpflege
werden
nicht
mehr
behandelt.
Anmeldung erforderlich unter:
0211-9961212
Kostenbeitrag: €uro 10.00
Monheim Baumberg: Haus Bürgel
29
Der Bestatter kann zwar den Schmerz nicht lindern.
Indem er jedoch für eine würdige Beisetzung sorgt, hilft er den
Trauernden über die große Ratlosigkeit hinweg.
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30
Kobi-Bläser spielten beim
Urdenbacher Martinsfest
Gleich zweimal machten die Kinder der Bläserklasse 6A des Gymnasiums Koblenzer Straße
positiv von sich reden: Nicht nur ihre Auftritte bei
Schulkonzerten (z. B. dem Kammerkonzert) und
Feierlichkeiten in der neuen Kobi-Aula begeisterten die Zuhörer, sondern auch ihr Mitwirken
beim St. Martinsfest in Urdenbach machte die
Kinder und Eltern auf die jungen Musikerinnen
und Musiker vom Kobi und ihr schon beachtliches Können aufmerksam:
So spielte die Bläserklasse 6A in kleiner Besetzung beim Martinsfest des Montessori-Kinderhauses Südallee und setzte die Kleinen, deren
Eltern und die Erzieherinnen in dankbares
Erstaunen. Nicht nur die musikalische Qualität
der Beiträge überzeugte, sondern vor allem
auch das große Engagement der Kobi-Schüler,
die diesen Auftritt mit großer Umsicht und
beträchtlichem Einfühlungsvermögen organisierten und „managten“. Das Kobi hatte für diesen Auftritt die schuleigenen Instrumente und
die zusätzliche Ausrüstung (Marschgabeln) zur
Verfügung gestellt. Neben der Anerkennung und
großem Applaus erhielten die Kobi-Musiker zum
Dank jeweils einen Kinogutschein, worüber sie
sich sehr freuten.
bereits nach knapp eineinhalb Jahren Unterricht
auf Blasinstrumenten zu musizieren in der Lage
waren, war wirklich außergewöhnlich. Das
Urdenbacher Gymnasium hatte bereitwillig die
schuleigenen Musikinstrumente und die
Marschgabeln für den Auftritt seiner jungen
Musiker/innen zur Verfügung gestellt.
In diesem Jahr ist damit wohl eine hoffentlich
länger währende Kooperation zwischen dem
Gymnasium Koblenzer Straße und den Organisatoren des Martinszuges ins Leben gerufen
worden Viele der begeisterten Kobi-Musiker
jedenfalls äußerten sich in dieser Weise.
Mit einem Schreiben bedankte sich Frau
Koschnik vom Montessori Kinderhaus bei dem
Musiklehrer, Herrn Kuhn, für die musikalische
Unterstützung der St. Martinsfeier und brachte
die Begeisterung der Kinder, der Eltern und des
pädagogischen Personals zum Ausdruck.
Einen Tag später, am Donnerstag (10. 11. 05),
wirkten die Kinder der Bläserklassen des Gymnasiums Koblenzer Straße dann - wie schon im
Vorjahr - auch diesmal wieder beim „großen“
Fackelumzug der Urdenbacher Grundschulen
zur Erinnerung an den heiligen Martin mit: Über
30 junge Kobi-Musikerinnen und Musiker und
viele Eltern und Betreuer zogen ab 17.30 Uhr mit
den Urdenbacher Grundschülern durch das
abendliche Dorf zum romantischen Martinsfeuer
auf dem Wanderparkplatz Piels Loch. Dazu
waren sie zweckmäßigerweise mit „Kopflampen“ und Marschgabeln ausgerüstet; schließlich musste bei Dunkelheit und während des
Gehens gespielt werden. Zwei zusätzliche
Schwierigkeiten, die die Kobi-Musikanten bravourös meisterten. Tonsicher und schwungvoll
begleitete die Kobi-Blasgruppe die traditionellen Martinslieder und setzte die zahlreichen Kinder, deren Eltern und die Organisatoren in
Erstaunen: Was die Jugendlichen des Kobi
31
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32
Kobi-Klasse 6A baute Nisthilfe für Störche
Mit Sägen, Leitern, Rechen, Stiefeln und
Astscheren traten am Donnerstag, dem 20.
Oktober 2005, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6A (Bläserklasse 2) mit ihrem
Klassenlehrer Herrn Flock und zwei Schülermüttern, Frau Rose und Frau Wiesmann,
zu einer Natur- und Umweltschutzaktion in
Zusammenarbeit mit einem der Kooperationspartner des Kobi, der Biologischen
Station Urdenbacher Kämpe, bei Haus
Bürgel an.
Zunächst nahm man den allmählich verlandenden Teich im Gelände vor Haus Bürgel in Augenschein. Mit Köchern „durchsiebten“ die Schüler das Restwasser und
bestimmten die so isolierten Kleintierchen.
Eigentlich waren eine Entkrautung des Teiches und die Modellierung einer Zulaufrinne geplant, um das Gewässer vor einer
weiteren Verlandung zu bewahren. Doch
da die Bio-Station nicht termingerecht an
den dafür notwendigen Boden kommen
konnte, musste diese Maßnahme auf einen
späteren Termin verschoben werden und
es ging nun an den Schnitt junger Kopfweiden.
inzwischen seltenen Vögel wieder in die
Kämpen lockt. Im vergangenen Jahr hatte
sich ein Storchenpaar für einige Tage für
Haus Bürgel und die Kämpen „interessiert“, war dann aber - vermutlich nicht
zuletzt wegen des fehlenden Angebots
geeigneter Nistmöglichkeiten - schließlich
weitergezogen.
Die jungen Naturschützer der Klasse 6A (2. Bläserklasse) des Gymnasiums Koblenzer Straße
mit ihrem Klassenlehrer, zwei Schülermüttern
und Frau Egeling von der Bio-Station Urdenbacher Kämpe
Das dabei anfallende Zweigmaterial wurde
anschließend zum Bau eines großen Nistrades für Weißstörche verwendet, das von
einem Dachdecker auf dem First des neu
eingedeckten Daches eines Wirtschaftsgebäudes angebracht wurde. Die jungen
Umweltschützer hoffen, dass das große
Storchenrad diese in unserer Gegend
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DANKE
PROF.
CASTRUP
so stand es im Oktober 2005 auf der Wiese
im Krankenhauspark an der Urdenbacher
Allee. Diesen Dank, den das Krankenhauspersonal mit übergroßer Schrift dem
Chefarzt der Chirurgie, Herrn Prof. Dr.
Hans-Joachim Castrup zum Ausdruck
brachte, schließt sich der Schreiber dieser
Zeilen, vertretend für viele, viele anderen
Patienten die durch Ihre Chirurgie gingen,
gerne an. Schließlich ist er auch schon in
erfolgreicher Behandlung des „Chefs“
gewesen.
des alten OP verfolgt, in dem er 20 Jahre
operiert hat, nicht nur Blinddarmoperationen wie er vermerkt.
Trotz seines Ausscheidens bleibt Prof.
Castrup dem Haus noch ein Weilchen
erhalten. Als Hobby hat er sich der Kunst
verschrieben. Er arbeitet sehr gerne mit
Bronze. Auch die in und um das Krankenhaus aufgestellte Kunst ist mit seiner Initiative verbunden. Und hier wird er sich in
der Übergangszeit weiter kümmern. Auch
denkt er darüber nach, selbst ein Atelier zu
mieten, da er sein heimisches als Kinderzimmer an seinen Sohn abgetreten hat.
Einer weiteren Neigung wird sich der „Rentier“ widmen: der Neurowissenschaft, weil
er es spannend findet, Fragen nach der
Vorstellungskraft der Menschen nachzugehen.
Sehr geehrter Herr Prof. Castrup,
wir wünschen Ihnen in Ihrem (Un)Ruhestand alles Gute, vor allem das, wofür
Sie auch beruflich engagiert waren:
Gesundheit (wiederzuerlangen) und die
Erfüllung Ihrer Vorstellungen.
Zauberkünstler
ARNO
Nach etwas mehr als 20 Jahren, am 01.
Juni 1985 begann er als Chefarzt in der
Chirurgie in Benrath (Urdenbach), beendete er im Oktober 2005, in dem er sein 65.
Lebensjahr vollendete, seine berufliche
Tätigkeit.
Herr. Prof. Dr. Castrup kam von der UNI in
Göttingen und hat während seiner hiesigen
Zeit viele Veränderungen, denen das Krankenhauswesen ausgesetzt war, miterlebt.
Fachlich ist das Benrather Krankenhaus
gut „aufgestellt“. Die Krebschirurgie an den
Verdauungsorganen haben wir in Benrath
vorangetrieben und wesentlich ausgebaut.
Sein Abschied fällt nun in die Zeit, wo der
zweite Bauabschnitt mit dem neuen OPTrakt hergerichtet und die Radiologie aufgebaut wurde. Mit Wehmut hat er den Abriß
verzaubert auch Ihre
Gäste auf Ihrem
nächsten Fest:
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Kinderfeste
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Kulturführerschein für „KIDS“
Das Aufwachen von Kindern wird heute
wesentlich von elektronischen Medien
bestimmt. Fernseher, Videorecorder, DVDPlayer und Computer spielen im Leben von
Kindern und Jugendlichen eine immer größere Rolle.
Theater, Museen und Bibliotheken dagegen
werden als Orte der kulturellen Bildung mehr
und mehr zu exotischen Einrichtungen – da
irgendwo weit draußen in der richtigen Welt.
Aber gerade die kulturelle Bildung trägt unbestritten zur Persönlichkeitsbildung bei, fördert Kreativität und Fantasie und lässt Kinder
neue Welten, Perspektiven und Horizonte
entdecken.
Dass Schulen, als traditionelle Orte der Bildung, dieser Tatsache aus den bekannten
Gründen wie Zeitknappheit und Fachlehrermangel häufig nicht gerecht werden können,
ist hinreichend bekannt. Da sind unkonventionelle Lösungen gefragt!
Dass zum Beispiel Bildung für Kinder und die
sinnvolle Nutzung des großen Wissens- und
Erfahrungsschatzes engagierten Senioren
und Seniorinnen eine vortreffliche und originelle Symbiose eingehen können, beweist
das Modellprojekt „KUTLURFÜHRERSCHEIN FÜR KIDS“, das zur Zeit an der
Grundschule Südallee 100 in Urdenbach
durchgeführt wird.
Nach dem Motto: „Früh übt sich, wer kein Kulturbanause werden will“ können die 22 Kinder der Klasse 3 a in einem 2-jährigen Pilotprojekt ihren „Kulturführerschein“ machen.
Unter der Anleitung von Projektleiterin Inge
Schermbeck und der Klassenlehrerin Monika
Kremer werden die Kinder unter anderem Veranstaltungen im Kinder- und Jugendtheater,
in der Tonhalle, der Oper, in Museen, Künstlerateliers und Bibliotheken besuchen. Sie
lernen diese Kultureinrichtungen von außen
und innen kennen und erleben so Theater,
Musik, ;Literatur und Malerei live und „vor
Ort“. Ferner stehen auf dem Programm Historische Spaziergänge, Esskultur und vieles
mehr. Kultur ist ein weites Feld! Im Unterricht
findet dazu eine entsprechende Vorbereitung, Einführung und Nachbearbeitung statt.
Begleitet wird das Vorhaben von den beiden
Senioren Kurt Rehfeld und Rainer Rohstock
vom Filmclub Düsseldorf, die das Projekt filmisch dokumentieren werden. Als Pilotprojekt soll das Vorhaben Impulse geben und
Erfahrungen vermitteln, ähnliche Projekte in
anderen Stadtteilen und darüber hinaus
durchzuführen.
Jeweils nach einem Jahr wird an der Schule
ein Kinder-Kulturfest stattfinden, das 1. im
Februar 2006, an dem die Schülerinnen und
Schüler der Klasse ihren Eltern, Freunden,
Lehrern und Sponsoren dann berichten und
vorführen können, was sie „kulturell“ spielend
erlebt und gelernt haben. Alle Ereignisse und
Unternehmungen werden dann in den „Kulturführerschein“ eingetragen.
So werden den Kindern, jenseits von PISA,
Wege zur Kunst und Kultur geöffnet. Denn da
wird nur das untersucht, was einfach zu messen ist. Musik, Bildende Kunst, Theater und
Literatur sind schwer zu messen und kommen von daher in der Studie nicht vor. Dem
entgegen stehen allerdings Langzeituntersuchungen, die erwiesen haben, dass kulturelle
Bildung dazu befähigt, sich auh anderen
Lernbereichen erfolgreich zu nähern. Sie fördert die Identifikation mit der Schule sowie
die Motivation und Leistungsbereitschaft in
allen Fächern. So gesehen, sind die Kids mit
dem KULTURFÜHRERSCHEIN eindeutig auf
der Überholspur.
Die Herren Rehfeld und Rohstock vom FCD
und die Projektleiterin Frau Schermbeck
machen ihren Job ehrenamtlich, denn es
macht ihnen genauso viel Freude wie den Kindern; darüber hinaus sind diese das Publikum
von morgen und entscheiden in einigen Jahren über unser kulturelles Leben.
Die Kinder brauchen die Kultur – die Kultur braucht die Kinder – die Alten brauchen
die Jungen und die Jungen die Alten: Ein
Plus für alle Beteiligten! So schließt sich
der Kreis.
Das Modellprojekt wurde am 21. Oktober
2005 mit dem Robert Jungk Preis 2005 als
„Zukunftsprojekt NRW“ ausgezeichnet.
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Die (Apfel-) Zeit ist noch nicht reif
In unserer Jubiläumsausgabe Nr. 50 vom Januar
2000 haben wir unter der Überschrift: „Ein Trio
für die Umwelt“ von einer Obstbaum-Pflanzaktion berichtet, an der sich damals die Biologische Station Urdenbacher Kämpe, die Firma
Henkel und der Allgemeine Bürgerverein mit
Erfolg beteiligten.
Zum Abschluss hieß es: „Josef Kürten schaute
bereits in die Zukunft und meinte, es wäre doch
schön, wenn alle, die jetzt dabei waren, in etwa
fünf Jahren den Erfolg ihrer Arbeit mit herrlichen
Kirschen, Mirabellen, Zwetschgen und vor allem
vielen Apfelsorten in einer gemeinsamen Ernte
feiern könnten.“
Nun, die fünf Jahre sind vorbei, Grund genug
also für die Kleine Urdenbacher Post, einmal bei
der Biologischen Station nachzufragen, wie der
Stand der Dinge bzw. der einzelnen Obstsorten
ist, zumal bereits im Herbst 2004 zwar spärlich,
aber immerhin schon Erfolg versprechende
Äpfel vom Schreiber dieser Zeilen gesichtet wurden. Also haben wir uns mit dem für Obstwiesenschutz verantwortlichen Mitarbeiter der Biologischen Station, Ralf Badtke, unterhalten und
dabei folgendes erfahren: Die damalige
Annahme, in fünf Jahren in großem Stil Ernte einzufahren, war sehr optimistisch. Selbst bei
regelmäßiger Pflege kann nach etwa 10 Jahren
„Erziehungsschnitt“ mit der ersten Ertragsphase
gerechnet werden.
Da die Biologische Station aber nicht nur für die
Urdenbacher Kämpe, sondern für den gesamten Kreis Mettmann verantwortlich ist, besteht
schon heute die Möglichkeit, die andererseits
bereits erfolgreiche Erntearbeit mit den köstlichen Apfelsaftprodukten „Trink mit“ zu kosten.
Dieser Apfelsaft ist auch im Ort, dem „Bauernlädchen“ oder „Clemens Früchtehaus“ käuflich
zu erwerben.
In unseren Kämpen wurden im vorigen Jahr
erstmals 500 kg Birnen geerntet, aus denen in
einer Meckenheimer Brennerei ein sicherlich
köstlicher Birnenbrand gezaubert wird. Warten
wir also doch noch etwa fünf Jahre, dann wird
der Wunsch von Josef Kürten sicherlich in Erfüllung gehen, Urdenbacher Äpfel aus der Neuanpflanzung zu ernten und danach ein Gläs´chen:
„Dorf-mit-Herz-Willi (amsbrand)“
zu trinken.
Wir freuen uns darauf.
Stieleichen - Pflanzaktion in der
Urdenbacher Kämpe
Seit Oktober 2005 kreisen in der Urdenbacher Kämpe die Motorsägen. Dies
geschieht zum Erhalt des Landschaftsbildes dieser Kulturlandschaft. Dort wurden
im Auftrag der Biologischen Station
Urdenbacher Kämpe e.V. ca. 150 Hybridpappeln gefällt. Diese schnell wachsenden
Bäume haben nur eine relativ kurze
Lebensdauer und sind mit ihren 55 Jahren
schon recht alt. Dadurch brachen bereits
regelmäßig starke Äste und auch ganze
Baumkronen ab. Die Auflichtungsmaßnahme sorgt außerdem dafür, dass die
Wiesen mehr Sonne bekommen und auch
blütenreicher werden. Die gesamte Maßnahme wurde unterstützt vom Land Nordrhein-Westfalen.
An Stelle der Pappeln werden künftig Stieleichen, Eschen und Schwarzpappeln mit
z.T. erheblich längerer Lebenserwartung
gepflanzt. Der Landschaftscharakter der
Urdenbacher Kämpe mit dem Mosaik aus
Viehweiden, Obst- und Mähwiesen und
mächtigen Baumreihen soll so langfristig
erhalten werden.
Der Allgemeine Bürgerverein Urdenbach unterstützt die Pflanzmaßnahme und
wird im Rahmen eines Sponsorings insgesamt 60 Stieleichen als Spende zur Verfügung stellen.
Wie aus einem kleinen Bericht in der Rheinischen Post zu entnehmen war, beschäftigte sich auch die „hohe Politik“ mit dieser Maßnahme. Danach sollte die
Pflanzaktion, die sich über NordrheinWestfalen erstreckt, nach einer Idee von
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und
Umweltminister Eckhard Uhlenberg in
Urdenbach begonnen werden. Dies scheiterte zeitlich jedoch im städtischen
Genehmigungsverfahren, was jedoch keinen Einfluss auf die grundsätzliche Maßnahme hat.
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Eine beschwerliche Reise
Es war mal wieder soweit. Der Winter war
gekommen und der Weihnachtsmann
packte wieder einmal seinen Schlitten mit
Geschenken voll. Schnell spannte er auch
seine beiden Rentiere an den Schlitten. Er
packte etwas zu Essen für sich, und etwas
Futter für die Rentiere ein. Nun war alles
bereit. Er stieg ein. Ein letztes mal rief er:
“Ho ho ho”, schon sausten die Rentiere los.
Gerade wollte der Weihnachtsmann auf
seine Liste mit den verschiedenen Ländern
sehen wo sein erstes Ziel lag, da gerieten
sie in einen Schneesturm.
Plötzlich fiel ihm seine Liste aus der Hand.
Nun wusste er nicht mehr wo seine Reise
hinführte. Also landete er, um seine Liste
zu suchen. Während der Suche ruhten sich
die Rentiere in einer Höhle aus. In der Höhle
wohnte ein kleines verspieltes Bärenbaby.
Es schlich aus der Höhle und sah den
Schlitten mit den Geschenken. Es wurde
neugierig. Schließlich wollte es ja wissen,
was in den vielen Päckchen verborgen war.
Also öffnete es alle nacheinander.
In der Zwischenzeit hatte der Weihnachtsmann seine Liste gefunden. Er ging zum
Schlitten zurück. Das Bärenbaby schlich
weg. Die Rentiere rannten ebenfalls zum
Schlitten. Der Weihnachtsmann entdeckte
die vielen ausgepackten Geschenke. “Oje!
Wer hat denn die ganzen Geschenke ausgepackt. Nun müssen wir wohl oder übel
zurück zum Nordpol, um die Geschenke
wieder einzupacken, “ schimpfte der
Weihnachtsmann.
Gesagt, getan, schon flogen sie los zum
Nordpol. Als die Geschenke eingepackt
waren, sah der Weihnachtsmann noch
einmal auf die wieder gefundene Liste. Er
musste zuerst nach Spanien fliegen. Als er
dort war rief er laut: “Feliz Navidad!” Und
los ging ´s. An jedem Haus, an dem sie hielten, stieg der Weihnachtsmann in den
Schornstein und legte die Geschenke
unter den Weihnachtsbaum. So zog er
durch viele Länder und in jedem Land rief
er die Weihnachtsgrüße in der jeweiligen
Sprache. Im letzten Land, das war
Deutschland, schrie er schon leicht ange-
strengt: “Fröhliche Weihnachten!” und verteilte die Geschenke.
In einem Haus wachte ein Mädchen auf.
Gerade noch konnte der Weihnachtsmann
in den Schornstein fliehen. !Puh, gerade
noch Glück gehabt”, stöhnte er. Erschöpft
schaute der Weihnachtsmann auf die letzten Geschenke und sagte: “Im nächsten
Jahr schaffen wir diese beschwerliche
Reise nicht mehr allein!”
Marny Dietrich, Klasse 3c
Die Rheinbahn meldet…
Herbert Braun, der Vorsitzende des
ABVU hat sich nachdrücklich für eine
Verbesserung der Fahrzeiten des Öffentlichen Personen Nahverkehrs, vor allem
an Wochenenden eingesetzt.
Ende Oktober 2005 teilte die Rheinbahn
AG mit, dass zum Fahrplanwechsel am
08. Januar 2006 folgende NachtExpress-Fahrten auf der Buslinie 788
Benrath / Monheim neu festgelegt wurden:
D-Benrath S-Bahnhof
ab 23.51 Uhr und 0.51 Uhr
Schlegelstr.
an 00.15 Uhr und 01.15 Uhr
Hegelstr.
ab 00.18 Uhr und 01.18 Uhr
D-Benrath S-Bahnhof
an 00.40 Uhr und 01.40 Uhr
Mit dieser Regelung dürfte eine vielfach
aus der Bürgerschaft Benrath, Urdenbach und Baumberg gewünschte Notwendigkeit erfüllt worden sein.
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4. Urdenbacher Weihnachtsmarkt
„Advent, Advent ein Lichtlein brennt...“ nicht so
in Urdenbach am 1. Adventsonntag 2005. Dort
brannten viele Lichtlein und zwar auf dem
4.Urdenbacher Weihnachts-Markt.
Am Freitag vor dem ereignisreichen Tag war die
Stimmung bei den Organisatoren so ziemlich auf
dem Nullpunkt. Sturm, Schnee und Schneematsch waren in ganz NRW angesagt und sorgten überall für entsprechendes Chaos. Am
Samstag der kleine Hoffnungsschimmer, das
Wetter sollte sich beruhigen. Aber am Sonntagmorgen hatte der kalte Regen unser Dorf wieder im Griff.
Dies ließ aber die vielen ehren-amtlich Aktiven
nicht von ihrem Vorhaben abbringen, dem Dorf
mit Herz wieder einen schönen Weihnachtsmarkt zu präsentieren. Mit einigen neuen Attraktionen, wie die lustige Treckerfahrt mit dem heiligen Nikolaus für die Kinder oder das kleine
adventliche Konzert der „Waldkobolde vom
Garather Waldkindergarten für Groß und Klein,
wurde das bekannte Angebot erweitert. Die
Ponys der „Pädsköpp“, Reibekuchen, Glühwein, Punsch, Grillwurst, Kaffee und Kuchen
fehlten auch in diesem Jahr nicht. Erfreulich war,
dass die „Kakao-Liga“ wieder am Start war,
nachdem sie im Vorjahr einmal ausgesetzt hatte.
Wie gesagt, das Wetter war uns dieses Mal nicht
besonders hold und trübte den Tag mit Regenund Schneeschauern, was sich auch auf die
Besucherzahl auswirkte. Allen Urdenbacher
Bürgerinnen und Bürger die trotzdem den Weg
zu uns fanden, sei an dieser Stelle herzlich
gedankt. Ein besonderer Dank gilt auch diesmal
den Anwohnern der Hochstrasse, besonders
denen, die uns bei unseren kurzfristig aufgekommenen technischen Problemen ad hoc
unterstützt haben.
Der „Gute Zweck“ war wie jedes Jahr der
Ansporn aller Aktiven, den Weihnachtsmarkt
trotz aller Widrigkeiten zu einem Erfolg zu führen. Der erzielte Erlös in Höhe von 1.360,-Euro
wurde in feierlichem Rahmen an die katholische
Jugend Urdenbach übergeben. Die Spende soll
für die Jugendarbeit in Urdenbach eingesetzt
werden, die allen jungen Menschen, unabhängig welcher Konfession, zu Gute kommt.
Alle Beteiligten sind sich einig, der 5. Urdenbacher Weihnachtsmarkt wird kommen. Wer mitmachen möchte, sollte sich am Besten schon
im Frühjahr bei den bekannten Organisatoren
melden, damit eine vernünftige Planung ohne
spätere Überraschungen durchgeführt werden
kann.
Ralf Meinhold
Sgm.Urdenbacher Acker
Helfer gesucht
Wir möchten unserer Gesellschaft
ein menschlicheres Gesicht geben!
Wir, das ist die Krankenhaus-Hilfe im
Benrather Krankenhaus. Es geht um
einen Vormittag.
Diesen Vormittag hätten wir auch selbst
nutzen können, aber wir haben uns
anders entschieden.
Unsere kranken Mitmenschen sind
auch noch da. Bei uns wird Nächstenliebe GROSS geschrieben! Was immer
wir selbst zu tun haben, einmal in der
Woche ist unser Platz im Krankenhaus.
Keiner zwingt uns dazu, wir hören einfach auf die Stimme unseres Herzens.
Was unsere Aufgabe ist? An sich nichts
Besonderes: mit den Patienten sprechen und ihnen zuhören, Besorgungen
machen, Blumen versorgen, Bücher
anbieten – Nichts Besonderes, einfach
nur da sein.
Wie kalt und leer wäre es für manche
Patienten, wenn es diese kleinen Dienste nicht gäbe. Wir sind eigentlich
unentbehrlich, wir sorgen für Wärme
und erhalten Selbstwertgefühl, wir
hören zu und lernen dazu, wir pflegen
Kontakte und finden neue Freunde.
Fühlen Sie sich angesprochen – dann
tun Sie Gutes und sprechen darüber.
Melden Sie sich bei Interesse bitte bei
der „Freiwilligen Krankenhaushilfe“:
Helga Vertgeall
Telefon 0211 – 70 61 84
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Im Jubiläumsjahr 2005 gab es für die
„Alde Odebacher Jonges und Mädches“ eine ganztägige, mit lustigen
Einfällen gespickte Bustour nach
Kommern und Bad Münstereifel. Start
und Ziel war bei herrlichem Sommer-
wetter an der kath. Kirche Urdenbach.
Auf Einladung von Baas Hans Krins
feierte die Interessengemeinschaft
alter Urdenbacher (AOJ) das 85. Jahr
ihres Bestehens im Saal ‚Alt Urdenbach‘ bei Marga Schäfer.
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