Schulblatt 2016

Transcription

Schulblatt 2016
Joner
Schulblatt
Frühling 2016
1
Impressum
Redaktion:
Druck:
Deborah von Ballmoos
Druckerei Alois Huber
Boswil
I N HALTSVE RZ E I CHNI S
Begrüssung
Infos
4
5
Aus der Schule geplaudert
Projektwoche
Projekte im Schulalltag
6
30
Aus dem Lehrerzimmer geplaudert
Jugendfest 2017
44
Köpfe
45
Ferienplan
Schulsozialarbeit:
Elternleitfaden
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48
3
Begrüssung
Liebe Leserinnen und liebe Leser des Schulblattes
Gerne möchten wir Sie mit dieser Ausgabe des Schulblattes wieder über die vielen Aktivitäten
an der Schule Jonen infomieren und orientieren.
Die Schule Jonen hat mit der Abschlussveranstaltung zur ESE (externe Schulevaluation)
vom 27. Januar 2016 eine sehr gute Rückmeldung zur Schulführung und zur Unterrichtsqualität durch die externen Prüfer erfahren. Das ist einerseits eine erfreuliche Rückmeldung für
die bisherigen Arbeiten und andererseits auch eine Herausforderung für die Zukunft um die
Schule Jonen auch weiterhin erfolgreich weiterentwickeln zu können. Damit dies weiterhin so
bleibt braucht es alle beteiligten Gruppen: Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen,
Schulleitung und Schulsozialarbeit sowie die zuständigen Gemeinderäte, welche das Budget
genehmigen. Eine Schule ist dann erfolgreich, wenn alle diese Gruppen sich einander mit
Wohlwollen begegnen und sich zum gemeinsamen Wohle der Schule einsetzen und engagieren.
Es ist wichtig, dass die guten Ergebnisse der externen Schulevaluation nun auch überall thematisiert werden. Leider sind die finanziellen Aussichten des Kantons Aargaus in den
nächsten Jahren schlecht und entsprechende Sparpakete angekündigt worden. Einige der
Sparanstrengungen werden auch den Volksschulbereich betreffen und deshalb ist es wichtig,
sich für eine starke Volksschule mit den entsprechenden Ressourcen einzusetzen.
Die beiden Schulpflegen der Schule Jonen arbeiten sehr eng zusammen, was in der ESE
auch positiv gewürdigt wurde. Die beiden Schulpflegen haben auch dieses Jahr bereits wieder an gemeinsamen Sitzungen die Schwerpunkte für das neue Schuljahr definiert. Dabei
möchten die Schulpflegen die Themen Innovation, Gesundheit und Umwelt noch stärker in
den schulischen Alltag einbeziehen. Die drei Themen sind einerseits für Kinder und Jugendliche in der Ausbildung zentral, weil später in der Berufswelt entsprechende Herausforderungen auf die jungen Berufsleute warten. Das Thema Umwelt hat andererseits für die Schule
Jonen einen zentralen Stellenwert, weil eine Schule mitten in der Natur viele Möglichkeiten
in Bezug auf Umwelterfahrungen und Umwelterziehung bietet. Wir sind überzeugt, dass die
sehr engagierten Lehrpersonen diese Themen auf ansprechende Art und Weise den Kindern
vermitteln werden.
Für das bevorstehende Jugendfest 2017 konnte ein motiviertes Organisationskomitee mit
ganz verschiedenen Mitgliedern gegründet werden, welches mit den vielschichtigen Arbeiten
nun bereits begonnen hat. Wir freuen uns, allen Schülerinnen und Schüler im kommenden
Jahr wieder ein unvergessliches Jugendfest anbieten zu können.
Thomas Frei, Arni, Präsident der Kreisschulpflege
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INFOS
DAS
SCHULSEKRETARIAT INFORMIERT
Wichtige Daten und schulfreie Tage
· Schulfreie Tage
Auffahrtsbrücke 05./06. Mai / Pfingstmontag 16. Mai / Fronleichnamsbrücke 26./27.
Mai / Maria Himmelfahrt 15. August / Allerheiligen 1. November.
· Abgeordnetenversammlung Kreisschule Kelleramt
Die Versammlung findet am Mittwoch, 18. Mai 2016, 19.00 Uhr statt
· Sporttage
Primarschule, 24. Mai 2016 (Verschiebedatum 31.05.)
Kreisschule Kelleramt, 07. Juni 2016 (Verschiebedatum 14.06.)
· Schulschlussfeiern
Diese finden am Donnerstag, 30. Juni 2016 in der Mehrzweckhalle Jonen statt:
14.00 Uhr
17.00 Uhr
für den Kindergarten und die Primarschule
für die Kreisschule Kelleramt
· Beginn Schuljahr 2016/2017, 08. August 2016
Für alle Schulstufen beginnt der Unterricht im neuen Schuljahr um 09.15 Uhr, vorher
08.25 Uhr oekumenischer Gottesdienst.
· Schulfotograf
Am Freitag, 12. August 2016 ist der Schulfotograf für alle Klassen inkl. Kindergarten
in der Schule.
Wann immer Sie Fragen oder Anregungen zu unseren Schulen
haben, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns:
Telefon:
056 649 92 00
Fax:
056 649 92 19
E-Mail:
[email protected] oder
[email protected]
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Aus der Schule
geplaudert
QUERSCHNITT DURCH DIE ABWECHSLUNGSREICHE
PROJEKTWOCHE
Bikerwoche 2016
Etwa ein Dutzend Jungs aus der Oberstufe haben sich für diese sportliche Woche angemeldet. Aus einem Strauss von verschiedenen Angeboten bestimmten wir jeweils gemeinsam,
was wir am folgenden Tag unternehmen wollten. Hoch im Kurs stand der Besuch des Bikeparks im Berikerwald, welcher von einigen jungen Berikern in harter Fronarbeit gebaut worden war und der frei zugänglich ist. Es handelt sich eine rasante Downhillstrecke mit diversen
Rampen und Sprüngen, welche von den Teilnehmern mit zunehmendem Mut ausprobiert
worden waren.
In denkwürdiger Erinnerung wird der Ausflug nach Luzern bleiben: Entgegen meinem Rat
wollten die Jungs schon früh am Morgen losfahren - und es kam, wie es kommen musste:
Bereits nach wenigen Kilometern begann das grosse Jammern wegen der frostigen Temperaturen. Besonders jene, welche ohne Mütze, Handschuhe und und in dünnen Trainerhosen
unterwegs waren hatten zu leiden, denn wir fuhren im Nebel und die Temperatur bewegte
sich noch immer hart an der Nullgradgrenze. In Mühlau suchten wir vergeblich ein Restaurant, wo wir uns mit einer heissen Ovo hätten aufwärmen können, und so musste während
einiger weiterer Kilometer durchgebissen werden, bis wir in Sins dann endlich Aufnahme
fanden im Coop-Restaurant. Zirka 100 km hatten wir am Abend zurückgelegt, und jedermann
zog am folgenden Tag den Fussball dem Velosattel vor.
Einmal mehr durften wir bei immerhin trockenem Frühlingswetter eine schöne Woche miteinander unterwegs verbringen.
Willi Villiger
6
Spiel und Sport
Eine tolle Spezialwoche gehört schon wieder der
Vergangenheit an.
Im Zentrum dieser Woche stand das Spielen. Die Schüler hatten Zeit, sich mit verschiedenen
Brett-, Karten- und Würfelspielen zu beschäftigen. Da waren
bei den jüngeren Schülern „Geister, Geister, Schatzsuchmeister“, das „S.O.S. Affenalarm“ und „La Cucaracha Loop“ am
meisten gefragt. Bei den älteren Schülern war „Cluedo“ hoch
im Kurs. Dort übernehmen die Spieler die Rolle eines Detektivs und müssen im Verlauf des Spiels den Täter herausfinden.
In den Sportstunden gaben die Kinder vollen Einsatz. Es
wurde um jeden Punkt gefightet. Beim Burgenvölk waren kreative Burgen entstanden, die
dem gegnerischen Angriff meistens Stand gehalten hatten.
Ein Höhepunkt war die Schatzsuche im Joner Wald. In zwei Gruppen begaben sich die
Kinder auf die Schatzsuche. An verschiedenen Orten gab es einen Hinweis, wo sich der
nächste Tipp befindet. Natürlich mussten zuerst Geheimschriften entziffert, Fotopuzzles
zusammengesetzt und Rechenaufgaben gelöst werden. Erst dann, waren die Kinder dem
Schatz einen Schritt näher gekommen. Auch fehlte eine falsche Fährte nicht. Zu guter
Letzt befand sich die Schatztruhe in einem alten Baumstrunk.
Es war schön zu sehen, wie gut die Kinder klassenübergreifend zusammengearbeitet
hatten.
Beatrice Frey
7
Zoo
Der Start dieser Spezialwoche erfolgte am Montagmorgen mit einem „Theorieblock“ im Schulzimmer.
Am Dienstag ging es dann in den Zoo in Zürich. Dort erfuhren wir im feuchtwarmen Klima
der Masoalahalle durch eine kompetente Führerin des Zoos viel Packendes und Wissenswertes über Tiere und Klima von Madagaskar. Neben den Varis gab es auch Chameleons zu
bestaunen. Beim anschliessenden Rundgang durch den Zoo konnten viele Tiere beobachtet
werden.
Am Mittwoch erwartete uns ein weiteres Highlight. In
Arni besuchten wir die Reptilien, die dort von Herrn
Ringger gehalten und betreut werden. Bei einigen
brauchte es etwas Überwindung, um die Schlagen zu
berühren und festzuhalten. Aber die meisten waren
sehr mutig und einige liessen sie sich sogar um den
Hals schlängeln.
Am Donnerstag empfing uns der Kinderzoo in Rapperswil. Nach dem Füttern der Erdmännchen halfen alle mit Begeisterung beim Füttern der Affen.
Die herzigen Kattas waren sofort bei allen beliebt.
Anschliessen durfte den Totenkopfäffchen das Futter gereicht werden. Dort war etwas Vorsicht am
Platz, aber alles ging gut. Dann genossen wir die
Show der Seehunde, bevor wir uns über das Mittagessen hermachten. Anschliessend wollten alle
Ponyreiten. Beim Kinderspielplatz war das freie
Herumtollen ein weiterer Höhepunkt, bevor wir wieder aufbrechen mussten.
Es war eine hervorragend organisierte und tolle
Woche. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich mit einem Schreiben bei Ruth Ineichen. Auch ich als Senior und Begleiter habe wieder eine interessante und tolle Woche erleben dürfen.
Peter Ackle / Ruth Ineichen
8
Basteln für Ostern
Sechs neugierige Kinder aus Kindergarten und erster Klasse standen am Montagmorgen
erwartungsvoll vor der Schulzimmertüre.
Christine Schreiber und ich freuten uns auf die Kleinen und wir legten gleich los mit einer
Osterhasengeschichte. Dies sollte auch an den kommenden Tagen der Einstieg in den
Morgen sein.
Jeden Tag arbeiteten wir an kleinen Bastelarbeiten, an Osternestchen und –kränzen,
einem Osterhampellamm, färbten Eier oder arbeiteten im
Mal- und Rätselheft.
Am Donnerstag besuchten wir die Tiere, die uns die Eier
zu Ostern liefern. Ganz Mutige versuchten sogar ein
Huhn einzufangen.
Von den Kaninchen lernten wir, dass sie nicht wirklich
Osterhasen sind und oft fälschlicherweise den Namen
„Häsli“ tragen.
Nach dem selbst zubereiteten Mittagessen erwarteten
wir alle die Mütter, die beim Heimtragen der Ostersachen behilflich waren.
Ursula Brugger
9
Der Hund - treuer Freund! Super Partner! Wachsamer Beschützer!
Wau, was für eine Woche! Das Thema „Hund“ beschäftigte 12 SchülerInnen mit fast ebenso
vielen Hunden und wir hatten eine abwechslungsreiche, spannende und sehr lustige Woche.
Jeweils am Morgen stand ein Spaziergang auf dem Programm. Wobei es hier eben nicht um
Druck und Leistung ging, sondern dass Hund und Mensch gemeinsam etwas unternehmen,
das die Bindung stärkt, beide voneinander lernen und vor allem auch Spass haben.
Zu Beginn der Woche, am Montag, folgte eine eindrucksvolle Begegnung. Frau Müller
erklärte einfühlsam und geduldig, wie sie aufgrund ihrer Sehbehinderung mit ihrem braunen
Labrador-Führhund „Gino“ zusammen arbeitet. Und wie schnell die beiden gemeinsam unterwegs sind! Man fragt sich nun sicher, wie ein Hund überhaupt zum Blindenführhund wird,
denn eine solch schwierige Aufgabe ist den Hunden ja nicht angeboren. Für die Ausbildung
zum Blindenführhund werden nur Tiere genommen, die absolut gesund und lernfreudig sind.
Besonders wichtig: Der Hund muss absolut gute Nerven haben. Kein Menschengedränge,
kein lauter Knall dürfen ihn erschrecken.
Die Ausbildung eines Blindenführhundes beginnt im Alter von einem Jahr und dauert, je nachdem wie lernfähig das Tier ist, zwischen sechs und acht Monaten. Bis die Ausbildung beginnt,
lebt der Hund entweder bei einer Patenfamilie oder beim Ausbilder. Die Hauptaufgabe des
Hundes ist es, im Führgeschirr zu laufen und seinen Besitzer überallhin zu führen. Ganz
wichtig: Der Hund muss Hindernisse umgehen oder durch Stehen bleiben seinem Besitzer
klarmachen, dass ein Hindernis im Weg ist oder Gefahr besteht. Das kann z. B. eine Treppenstufe sein. Bleibt der Hund stehen, kann sein Besitzer die nähere Umgebung dann mit
seinem Blindenstock abtasten und das Hindernis erkennen. Wichtig: Wenn man einen Blinden mit seinem Hund auf der Straße trifft, sollte man den Hund nicht streicheln oder ablenken. Solange der Hund in seinem Geschirr ist, arbeitet er und muss sich konzentrieren.
Am Dienstag schilderten uns Sonja und Peter Amstad auf eindrucksvolle Weise ihre Arbeit
in ihrem Hundeparadies. Sie tun alles, damit sich der Liebling bei ihnen wie zu Hause fühlt.
So lebt und schläft der Hund bei der Familie Amstad im Haus – als integriertes Familien- und
Rudelmitglied. Es gibt keine Zwingerhaltung! Das Ehepaar legt grossen Wert auf hundegerechte Strukturen, auf den geführten täglichen Spaziergang sowie Streicheleinheiten. Auch
achtet das Hundeparadies auf genügend Auszeiten, in denen alle Vierbeiner zur Ruhe kommen, um eine Reizüberforderung zu umgehen. Oberste Priorität besteht darin, dass die Besitzer in ihrer Abwesenheit sorglos sein können.
Ausserdem leitet Frau Sonja Amstad eine Praxis mit integriertem Schwimmbecken.
Das Training im Wasser bringt vielen Hunden absolute Freude und Spass. Glückshormone
werden ausgeschüttet und diese unterstützen den Lern- und Heilungsprozess. Schwimmen
ist die beste Möglichkeit des gelenkschonenden Muskelaufbaus. Übrigens: Hunde tragen bei
der Behandlung eine Schwimmweste.
Am Mittwoch machten wir uns auf den Weg zum Tierheim an der Ron.
Viele Leute kaufen sich ein Haustier, um jemanden zum Kuscheln zu haben, um jemanden zu
haben, der ihnen Gesellschaft leistet. Dabei vergessen manche Menschen, wie viel Fürsorge
so ein Tier braucht, sie vergessen, dass Tiere nicht nur Kuscheltiere, sondern auch Lebewesen sind, die man nicht einfach so abschieben kann. Das Tierheim an der Ron nimmt Tiere
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auf, die von ihrem Besitzer abgestoßen oder vernachlässigt wurden, weil sie zu zeitaufwendig waren. Unser
Besuch im Tierheim überzeugte uns, wie fürsorglich und
liebevoll die Pfleger mit den Tieren umgehen.
Am Donnerstag stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: Frau Nicole Schrijver besuchte uns mit ihren beiden Vizsla Therapiehündinnen, die einmal in der Woche
im Altersheim (abwechselnd Pflegi Muri und Alterszentrum
Aettenbühl in Sins) tätig sind. Ein Therapiehund ist ein
speziell ausgebildeter und geprüfter Hund, der bei Kindergarten oder Schulprojekten sowie in der «Tiergestützten
Therapie» gezielt eingesetzt wird. Er ist ein besonders
geduldiger und gut erzogener Hund, der einen hohen
Stresspegel ertragen kann, ohne Zeichen von Aggression
zu zeigen.
Ob beim Knuddeln, Spielen, Suchen oder Führen – die Vielseitigkeit der Hunde während
einer Woche unmittelbar zu erleben war für alle Teilnehmenden eine unvergessliche
Bereicherung. Hunde erfüllen Kindern eine Vielzahl von Bedürfnissen und Wünschen.
Sie sind die idealen Spielpartner, vermitteln Zuneigung, Sympathie, Liebe, Schutz und
Geborgenheit.
Dabei waren:
Valentina, Lina, Claudio mit Jacky (Jack Russel Terrier), Roy mit Johny (Labrador),
Céline mit Finja (Schwarze Schäferhündin) , Geraldine mit Shadow (Golden Retriever),
Nina mit Ruta (Belgischer Schäferhündin), Helena mit Charly , Stephanie mit Yenka
(Beagle), Emma mit Rubi (Toy Pudel), Alena, Frau Neuhorn mit Sam (Labrador), Melina
mit Tasko und Darco
Anmerkung: Es ist faszinierend, dass sich so viele Hunde unterschiedlicher Rassen während den 4 Tagen so gut verstanden haben. Dickes Lob an die Kinder und die Hunde.
Alles in allem war es eine total lässige Woche!
Gabriele Neuhorn
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Wenn Mächen unter sich sind... Die Girlie-Woche
Eine Woche lang tun und lassen können, was speziell Mädchen und jungen Frauen gefällt,
wundervoll... So war dann die verkürzte Karwoche definitiv fast zu kurz.
Wir sind in die Woche mit Entspannungsübungen gestartet, erholsam, nach einem stressigen
Wochenende. Danach konnten wir uns den ewigen Clichés über Frauen und Männer widmen
und überprüfen, ob die denn auch wirklich stimmen.
Weiter wurden wir durch Frau Zoss ins Yoga eingeführt, was uns allen sehr gut getan hat.
Der Dienstag war ganz der Schönheit gewidmet. Ein professionelles Team von Coiffure
Jeunesse Bremgarten leitete den ganzen
Tag. Wir waren alle sehr überrascht, was man
aus sich machen kann. Unglaublich, wie viele
Schönheiten am Ende des Tages die Schule
verliessen.
Am Mittwoch wendeten wir das Gelernte an,
wir frisierten uns schminkten uns gegenseitig
und führten anschliessend ein Foto-Shooting
durch.
Die Woche rundeten wir am Donnerstag mit
einer Massage und einem Besuch im Hallenbad ab. Zudem lernten wir eine starke Frau – Erin Brockovic – in einem Film kennen...
Hätten wir noch einen Tag mehr gehabt... Es hätte noch viele Wünsche gegeben, allen voran
„Wellness“.
Regula Staubli
12
Projektwoche Trifispo
Was heisst Trifispo???
In dieser Woche haben sich 12 Jungs intensiv mit den Themen Trickfilm und Sport auseinandergesetzt.
Trickfilme wurden mit dem iPad gemacht. Am Montag haben wir vor allem geübt und die
einzelnen Apps kennengelernt. Speziell das App „Tellagami Edu“ hat für viele Lacher
gesorgt. Da kann man verschiedene Charaktere auswählen, die entprechend verwandeln
und mit der eigenen Stimme z.B. einen Wetterbericht moderieren. Es sind einige lustige
Werke entstanden.
Am Dienstag gingen wir schon auf Reise und besuchten das neu eröffnete Fifa Museum
in Zürich. Ein tolles Museum mit vielen Möglichkeiten zu Aktivitäten: Von Fantanzen, zu
Schiedsrichter spielen bis zum Fussballparcour mit Ball gibt es alles.... Es war ein gelungener Ausflug mit einer tollen Truppe!
Mittwoch und Donnerstag wurde in den einzelnen Gruppen an den verschiedenen Projekten gearbeitet und die Jungs haben gelernt, dass es viel Geduld und Disziplin braucht,
damit etwas Brauchbares entsteht.
Natürlich haben wir während der ganzen Woche Sport getrieben und das ganze am Donnerstag Nachmittag mit einem Fussball/Volleyballturnier abgerundet.
Petra Rohrbach
Fifa Museum war interessant, man konnte auch viel selber machen. Das Turnen war
auch immer gut, alle haben Einsatz gezeigt. Für einen guten Zeichentrickfilm muss man
viel Zeit investieren und immer konzentriert sein.
Pede und Sven
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Mandala
Ein Bild, das einen Mittelpunkt umkreist oder der Umkreis der zum Mittelpunkt hinführt - ein
in Form gesetztes Schaubild, meist kreisförmig; das eine magische oder religiöse Bedeutung
beinhalten oder eine Abbildung unserer Welt darstellen kann.
Wir, eine kleine Schar von der 2. bis 5. Klasse sitzen kreisförmig um ein am Boden mit allerlei
Materialien gelegtes Mandala. Was ist das, ein Mandala? Wo begegnen wir ihm? Was empfinden wir beim betrachten? Mit dem Ertönen lassen einer Klangschale schliessen wir unser
Gespräch und beginnen zusammen zu zeichnen. Ein Punkt, ein Kreis, so einfach – oder
doch nicht? Wie weiter? Eine von Hand gezeichnete Einteilung. Wir beginnen alle gleich. Und
überlegen uns dabei: wie zeichnen wir weiter? Mit geraden oder runden Linien? Schon sehr
schnell kann jede von Hand gezeichnete geometrische Form ganz verschieden wirken.
Erst beginnen wir mit Zeichnen und Malen. Dann legen wir mit verschiedensten bunten
Materialien wie kleingeschnittene Papiere, Steine, Linsen, Erbsen, Kürbiskerne, Bohnen und
Blumenblätter Mandalas auf ein kontrastfarbiges Papier. Im immer bunter werdenden Schulzimmer wird gezeichnet und gemalt, Formen gesucht und gefunden, und die verschiedensten
Materialen werden zu phantastischen eigen kreierten Mandalas geklebt.
In Verlauf der Woche besuchen wir auch zwei ganz unterschiedliche Mandala-KünsterInnen, die uns für unsere eigenen Werke
Inspiration geben sollen. Erst führt uns die Reise nach Fehraltorf, zu einem Mandala-Künstler, der schon bald 60 Jahre alt
wird und bereits mit 5 Jahren seine ersten Mandalas gemalt hat.
Dementsprechend ist das Haus von Johannes Frischknecht vollbehängt und –gestellt mit seinen Mandalas. An den Wänden hängen
viele tibetische Bilder, Lampen und Relikte. Wir setzten uns auf
den mit Teppichen belegten Boden und die im Kreis angeordneten
Sessel. Von hier aus sind etliche seiner Mandala-Bilder zu sehen.
Johannes Frischknecht erzählt uns vieles aus seinem Leben
und wie er seine Mandalas malt. Er ist viel gereist im Tibet und
Afrika und hat in seinem reichen Leben schon über 500 Mandala
gemalt und eigene Bücher veröffentlicht. Zum „Zmittag“ geniessen wir auf dem Teppichboden
bestelle Pizzas zusammen mit der Tochter des Künstlers. Sie besucht die dritte Klasse. Richtig lustig wird es dann, als nach dem Essen der kleine Haushund der Frischknechts kommt
und spielen will. So vergeht die Zeit im Flug und wir müssen unseren Heimweg mit Zug und
Postauto antreten.
Tags darauf besuchen wir die Künstlerin Martina Schiffer, die in Jonen lebt und arbeitet. Auch
hier begleiten uns viele Mandalas bereits im Treppenhaus hinauf in ihre Atelier- und Therapieräume. Wir staunen, wie sorgfältig und vielfältig Mandalas gemalt und gezeichnet werden
können. Die Fülle und Leichtigkeit lässt uns staunen. Vollbeschenkt mit vielen Eindrücken
kehren wir in unser Schulzimmer zurück und setzen unsere eigenen Mandala-Werke weiter.
Wir gestalten jetzt auch Sandbilder, welche wir mit Klebstoff festhalten oder wieder verwischen und auflösen.
So entstehen auch die Mandalas aus Sand der Mönche in Tibet. Sie gestalten ihre grossen
Mandalas mehrere Wochen mit unendlicher Hingabe und Feinheit. Und an einem bestimmten
Tag, lösen sie das Bild wieder auf und lassen den Sand in den Fluss rieseln. So haben auch
wir unser Oster-Mandala, das mit Blütenblättern, Steinen, Schoggiosterhäsli und Smartis auf
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dem Boden ausgelegt war, vor der Pause erst aussortiert. Danach haben wir die Blütenblätter und Steine sorgfältig im Tuch zum Dorfbach getragen und mit guten Gedanken
und Wünschen in den Bach rieseln lassen. Den Blütenblättern konnten wir noch eine
Weile mit unseren Augen folgen. Wir wussten jetzt: Die guten Gedanken fliessen vom
Joner-Bach zu einem Fluss, in den See und später bis zum Meer. Und irgendwann kommen sie zu uns zurück...
Zurück auf dem Schulareal zeichnen wir zum Abschluss alle zusammen ein riesiges
Mandala mit Kreide auf den Boden.
Vom Punkt zum Umkreis oder vom Umkreis zum Punkt. - Einer für alle oder alle für einen
(wie es uns Martina Schiffer so schön erzählt hat) oder umgekehrt...?
Danke, Nelly Stutz für die Begleitung bei den Ausflügen.
Susan Rothen
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Schokolade
Mmmmmmh, war eines der “Worte”, welches während dieser Woche wahrscheinlich am
meisten zu hören war. Wir tauchten während der Spezialwoche nämlich ins Thema Schokolade ein. 15 Naschkatzen lernten, woher die Schokolade überhaupt komme und wie sie hergestellt wird. Nebst dieser Theorie, wurde natürlich auch viel praktisch gearbeitet. Das bedeutet unter anderem: naschen, bzw. degustieren. Es verging kein Tag, an welchem wir keine
Schokolade assen...
Da wir zum Schluss auch noch eine eigene Schokolade kreieren wollten, hatten die Kinder
die Aufgabe, die süsse Köstlichkeit ganz verschieden zu kombinieren und auf einem persönlichen Beurteilungsblatt festzuhalten. Da wurde Schokolade mit Popcorn, Gummibärchen,
Salz, Trockenfrüchten und so weiter probiert. Drei Kombinationen wurden dann auserkoren,
um sie am Mittwoch selber herzustellen. Dies waren:
- Milchschokolade mit ganzen Mandeln
- Milchschokolade mit Popcorn
- Milchschokolade mit sauren Glühwürmchen
Die Kindermünder entschieden ausserdem, ob nun
schweizer oder belgische Schokolade besser sei.
Resultat:
- weisse Schokolade: Belgien siegt
- Milchschokolade: Schweiz siegt
- schwarze Schokolade: Belgien siegt
Die Schweiz hat also tatsächlich einen ernst zu nehmenden Konkurrenten, was Schokolade
betrifft.
Am Donnerstag fuhren wir zum Abschluss nach Buchs in die Chocolat Frey. Auch da kam das
Degustieren neben spannenden Informationen und lustigen Spielen nicht zu kurz.
Es war eine tolle und leckere Woche!
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Deborah von Ballmoos
KOCHEN, BACKEN, BASTELN
Wir kochten, backten und bastelten einen lustigen Kochhut.
Am Montag und Dienstag kochten wir unser Mittagessen selber. Pizza am Montag, Spaghetti mit verschiedenen Saucen am Dienstag.
Am Mittwoch durfte jedes Kind sein eigenes “Spitzbuebe-Guetzli” kreieren und mit nach
Hause nehmen. Und schon stand der letzte Tag dieser fröhlichen Woche vor der Tür.
Donnerstag: Da bald Ostern war, durfte jedes Kind seinen eigenen Zopf herstellen.
Den Teig stellten die Kinder in kleinen Gruppen selber her. Bis er dann zu einem Zopf
geflochten werden konnte, hatten die Kinder Zeit, ihr Wochenkochbuch zu ergänzen oder
die diversen Aufgaben darin zu erledigen. Und bald schon waren die feinen Zöpfe fertig
geflochten und gebacken und konnten für den Heimtransport verpackt werden.
Stolz trugen die Kinder danach ihren Sonntagszopf nach Hause und eine tolle Woche
ging für sie Ende
Sarah Nogier, Beatrice Grädel, Hanni Hirschi
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Dem Hasen auf der Spur
Mit einer bunt durchmischten Gruppe von 16 Kindern aus Kindergarten, 1. und 2. Klasse
erlebten wir eine abwechslungsreiche Woche zum Thema „Hase“ und „Ostern“. Die SchülerInnen waren die „Göttis und Gottis“ der Kindergärtner und kümmerten sich sehr pflichtbewusst um die Kleineren. Es machte sie sichtlich stolz, einmal die Grossen zu sein und helfen
zu dürfen.
In den vier Projektwochentagen entstand allerlei Vergnügliches rund um den Hasen: Wir
bastelten ein herziges Osternest mit Kartonhäschen und gingen am letzten Tag auf dem
Spielplatz auf Nestersuche. Es entstanden Hasen-Serviettenringe, Hasen-Eierbecher, bunte
Ostereier und hübsche Zeichnungen. Besonders beliebt waren die aus Brotteig geformten
Hasen, die allerdings kein langes Leben hatten, nachdem wir sie in der grossen Pause den
Kindern ofenwarm übergaben!
Nach den vielen Hasengeschichten war es an den Kindern, sich selbst im Turnen bei „hasigen“ Spiele zu betätigen. Auch einen echten Hasen hatten wir im Schulzimmer zu Besuch,
welchen wir streicheln und beobachten konnten. Auf meine Frage hin, was ein Hase denn
besonders gut könne, erwiderte ein Kindergärtner prompt: „Eier verstecken!“
Das Highlight war das Osterhasengiessen in der Bäckerei Haas (auch hier versteckt sich
unser Thema schon im Namen J) in Oberlunkhofen.
Die Kids säuberten zuerst die Gussformen und verzierten mit weisser und schwarzer Schokolade, bevor die
ganze Hasenform mit brauner Schokolade ausgegossen wurde. Eine tolle Arbeit, bei der sich das Naschen
wirklich nicht vermeiden liess! So entstanden sehr
unterschiedliche, lustig verzierte Osterhasen, die sicherlich allen sehr geschmeckt haben!
Melanie Schuler & Susanne Hugentobler
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Küchen-ABC
Während der Spezialwoche durfte ich 11 SchülerInnen in die Küchenwelt einführen. Wir
haben Rezepte studiert, gerüstet, Zutaten verarbeitet, mit Küchengeräten hantiert, Nahrungsmittel besser kennengelernt, Spiele gemacht, uns im Team abgesprochen, gekocht,
gebacken, aufgetischt und anschliessend ein feines Menü genossen. Auch haben wir uns
im Putzen und Aufräumen geübt, gemeinsam macht dies mehr Spass! Besonders stolz
waren die SchülerInnen auf ihre selbstgemachte Lasagne, ein kleines Meisterwerk. Es
hat mich sehr gefreut, dass alle so toll mitgearbeitet haben und sich voll in die Küchenwelt eingelassen haben. Die Stimmung war sehr fröhlich und motivert. Mit dem KüchenABC (ähnlich wie Geographiespiel) haben wir den Schlusspunkt gesetzt und damit die
Küchenmeister erkoren. Alle haben es mit Bravour geschafft!
E. Stocker, Hauswirtschaftslehrerin
Während der Spezialwoche haben wir sehr viele leckere Gerichte gekocht. Es war sehr
cool mit den Freundinnen die selbst gekochten Sachen zu essen. Wir haben auch ein
paar Rätsel gemacht. Wir lernten viele verschiedene Gerichte selber zu kochen. Nach
dem Essen mussten wir noch viel putzen.
Nora, 5. Primar
Am meisten genervt hat mich in dieser Woche, dass unsere Käsesauce angebrannt ist.
Michelle, 5. Primar
Mir hat besonders gut gefallen, dass wir am Donnerstag Krachmandeln gemacht haben.
Die Küche fand ich mega cool.
Janina, 6. Primar
Wir haben gelernt, wie man richtig kocht. Die Menüs haben mir gefallen. Frau Stocker ist
sehr nett und eine gute Kochlehrerin.
Yaëlle, 4. Primar
Am meisten gefreut hat mich während dieser Woche, dass wir feine Gerichte selbstständig kochen durften und sie über den Mittag gegessen haben.
Sebastian, 1. Sek
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Projektwoche Bauernhof
Gespannt auf die bevorstehenden Erlebnisse versammelten sich zwanzig Kinder vom Kindergarten bis zur zweiten Klasse im Schulzimmer der Erstklässler. Gegenseitig machten sich
Kinder, Lehrperson, Seniorin und begleitende Schülerinnen aus der Sekundarstufe bekannt.
In verschiedenen Arbeitsposten zum Thema Bauernhof erfuhren die Kinder Neues in der
Theorie: Es wurde in Büchern gestöbert, die Geschichte vom Hund gehört und passende Bilder in entsprechender Reihenfolge geordnet, Milchprodukte mit verbundenen Augen gekostet
und erraten, der Weg der Milch von der Kuh bis zur Milchtasse in einer Bildabfolge gelegt und
ein Steckhuhn mit Stroh gebastelt.
Am zweiten Tag ging die Reise im Bus los Richtung Rottenschwil zum Hof der Familie Abt.
Nach der Einfindung im einladenden, mit Blumen geschmückten Hof, erklärte die Bäuerin die
Herkunft des Mehls und seine Herstellung und nannte Informationen zur Kartoffel.
Dann krempelten wir die Ärmel hoch, es ging an die Arbeit.
Frische Brötchen und Kartoffelsalat für das Mittagessen wurden selber hergestellt. Zusammen mit Wienerli und Sirup als Eigenprodukte vom Hof wurde das Resultat zu einem kleinen
Festmahl, dem die ganze Bauernfamilie beiwohnte.
Ebenso spannend verlief der dritte Tag. Bei der Begrüssung der Tiere auf dem Hof stellten
sich Fragen wie: Kann ein Huhn schwimmen? Welche Eier sind braun und welche weiss?
Wie viele Wochen alt sind diese Kälbchen hier? Wie schwer ist eine Kuh?
Gedanklich in Kühe versetzt, liefen wir zu den Melkmaschinen und lernten den Weg der Milch
von der Kuh bis zum hauseigenen Tank kennen.
Das Striegeln der Ponys, Herstellen der Kräuterbutter und Melken der Kühe von Hand genossen wir in Kleingruppen. Letzteres wurde nur sehr zaghaft gewagt.
Für viele war diese Erfahrung ganz neu.
Die Heimreise auf dem vom Traktor gezogenen Anhänger war ein Highlight, das in Erinnerung bleiben wird.
Die Projektwoche fand ihren Abschluss am vierten Tag mit einer Bauerhofolympiade.
Als Tiergruppen sammelten die Kinder Punkte in verschiedenen Disziplinen. Für Spass und
freudige Gesichter sorgten Schwanztreffen, Eierlaufen, Hasenhüpfen, Milchtragen, Gehen mit
verbundenen Beinen und Ponyreiten.
Der Kreis zum ersten Tag der Projektwoche schloss sich im Schulzimmer.
Vor dem Rückblick auf die schönsten Momente der Woche und der gegenseitigen Verabschiedung blieb Zeit für die Durchführung der Arbeitsposten zum Thema Bauernhof vom ersten Tag.
Ob unsere kleinen Bauernhofexperten die Zusammenhänge in den Posten mit dem erlernten
Wissen aus der Bauernhofwoche nun mit anderen Augen anschauen?
Nora Jeker
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Werken-Spielen-Sport
Siebzehn Jungs hatten sich für die Kreativ-Fun-Sport-Variante angemeldet. Abgesehen
von je einem 4. und 5. Primarschüler ausschliesslich “Oberstüfler“. Bereits im Voraus
wählte jeder seine Werkarbeit, die meisten entschieden sich für einen Solarventilator;
Alec, Timon und Eddy wollten jedoch unbedingt einen Tischgrill fabrizieren. So zirkulierten wir die ganze Woche zwischen Turnhalle, Holzwerkstatt, Metallwerkstatt und Klassenzimmer - wobei vor allem ich ständig von einem Ende (Holzwerkstatt) zum anderen
(Metallwerkstatt) hin und her weibeln durfte... . Im Sport bildeten wir 4 Teams, welche in
diversen Sportarten (Fussball, Unihockey, Volleyball, Basketball) im Turniermodus gegeneinander antraten. Leider reichte die Zeit nicht, um einen Endsieger zu ermitteln, jedoch
wurden die Fights sehr engagiert und ehrgeizig geführt und nebst vielen engen Entscheidungen gab es auch einige lustige Aktionen zu bestaunen. Die Solarventilator-Arbeit
wurde wirklich speditiv ausgeführt, jedoch erwies sich die Herstellung des Tischgrills als
sehr anspruchsvoll und zeitintensiv, aber alle wollten die Arbeiten abschliessen und legten sich entsprechend ins Zeug. Beim Gamen war nebst 4 gewinnt, Mühle und Schach
vor allem das Pokern der Renner und nicht selten bildete sich um eine spannende Runde
ein richtiger Fan-Circle und die Stimmung ging ab.
Meines
Erachtens war es eine tolle und kurzweilige Woche. Einmal mehr durfte ich miterleben,
wie respektvoll, hilfsbereit und aufgestellt eine altersdurchmischte Gruppe miteinander
umgehen kann. Merci an alle.
André Kunz
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Kletterwoche – ein paar Stimmen aus dem Kurs
Ich klettere sehr gern, weil es mir Spass macht.
Man braucht nicht nur Kraft, sondern auch den Geist!
Jessica
Klettern bedeutet für mich, dass man Spass und Freude hat, etwas Neues auszuprobieren
und seine Ängste zu überwinden.
Cheyenne
Klettern ist für mich die Überwindung anderen Personen zu vertrauen.
Ich klettere auch gern auf Bäume, ich bin gern in der Höhe.
Mathias
Klettern ist für mich ein toller Sport, man braucht viel Kraft.
Ana
Für mich ist Klettern ein cooler Sport.
Man lernt Vertrauen in den Kletterpartner haben, trainiert die Geschicklichkeit und die Konzentration.
Das Schöne am Klettern ist, man weiss, dass man immer gesichert ist!
Mara
Für mich bedeutet Klettern Kraft, Vertrauen und vor allem Spass.
Klettern heisst auch Partnerarbeit und Konzentration.
Maria
Klettern bedeutet für mich Kraft, Ausdauer und Vertrauen. Man kann auf Bäume, Felsen oder
in der Halle klettern.
Ramona
Klettern bedeutet Mut haben um ganz nach oben zu kommen.
Man braucht Vertrauen in seinen Kletterpartner, dass er dich gut sichert.
Kraft und Ausdauer gehören auch dazu.
Colin
Klettern ist für mich Mut, Kraft und Ausdauer zu zeigen.
Es ist ein Sport für Leute, die gern mal einen Adrenalinkick haben und Action brauchen. Klettern ist
auch eine gute Art Vertrauen zu zeigen.
Viana
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Indianer
Am Montag, 21. März 2016 durfte Häuptling grosser Bär 16 Kinder vom Kindergarten
bis in die 2. Klasse vor der MZH begrüssen. Gespannt und voller Aufregung tauchten
wir in dieser Woche in die Welt der Indianer ein. Damit alle am Ende der Woche die
grosse Indianerprüfung absolvieren konnten, mussten die Kinder eifrig an ihrem selbst
hergestellten Indianerkostüm arbeiten. Natürlich durfte ein Kopf- und Halsschmuck nicht
fehlen. Erstaunt waren die Kinder, wie aus einfachen dünnen Leisten ein gut funktionierender Bogen selber hergestellt werden kann. Mit Pfeil und Bogen übten die Kinder
anschliessend unter fachkundiger Anleitung von Häupling „Grosser Bär“ wie ein Hase,
Wolf und sogar ein wilder Bär erfolgreich erledigt werden kann. Angespannt und auch
ein wenig nervös absolvierten die Kinder am Ende der Woche die Indianerprüfung.
Neben der praktischen Prüfung, musste auch ein mündlicher Teil absolviert werden. Als
Belohnung durften sich die Kinder bei Popkorn am Ende der Woche einen Film ansehen.
Ich danke den Schülerinnen Angela, Angi, Sharon und Cynthia für ihre tolle Unterstützung.
Albert Burkard
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Projektwoche: Taschen nähen
Montag: Sieben gut gelaunte Schülerinnen und Schüler stehen schon früh vor der Schultür
und warten gespannt, bis es losgeht. Ronja, Elena, Mia, Noemi, Beatriz, Kevin und Julian
suchen sich eilig einen Platz und schauen uns erwartungsvoll an. Mit einem leeren Blatt
Papier, Lineal und Stift starten wir mit dem Umsetzen erster Ideen für eine ganz persönliche
und einmalige Tasche oder einen Turnsack. Die Grösse und Form der Tasche kann jedes
Kind frei wählen und schon bald sind die ersten Schnittmuster entworfen und ausgeschnitten.
Aus einem kunterbunten Sammelsurium verschiedenster Stoffe können alle ihr Lieblingsstück
für die Aussentasche auswählen, was bei dieser Vielfalt gar nicht so einfach ist. Ideen sprudeln nur so, verschiedene Kombinationen werden ausprobiert, alle haben Spass und sind
begeistert. Am Nachmittag spazieren wir zur Fabrik Haas. Jedes Kind geht auf die Suche
nach einem passenden Stoff für das Innenfutter und für die Träger. Wir betrachten Stoffballen
und diskutieren, welche Farben und Muster wohl am coolsten aussehen würden. Nachdem
alle etwas Passendes gefunden haben, machen wir uns gemütlich auf den Heimweg. Im Volg
in Ottenbach gibt es ein Zvieri und unser Begleithund Alisha hält uns alle mit Steinewerfen
auf Trab und so kommen wir zufrieden nach Jonen zurück. Ein toller Tag geht zu Ende.
Dienstag: Heute laufen die Nähmaschinen heiss. Stoff wird zugeschnitten und erste Teile
werden zusammengenäht. Schon kann man das Aussehen erster Modelle erahnen. Dies
motiviert uns alle. Mit Freude und Ausdauer sind alle konzentriert bei der Sache. Wir haben
eine friedliche Stimmung, es ist schön, diese Begeisterung zu sehen. Da wir eine kleine
Gruppe sind, bekommt jedes Kind die nötige Unterstützung, die es braucht. Manchmal erfordert dies von einigen etwas Geduld, aber alle warten ohne zu murren oder beginnen eine
Zwischenarbeit.
Mittwoch: Heute ist Anna, unsere Seniorin, zur Unterstützung da.
Die meisten Aussentaschen sind fertig, nun werden die Innentaschen und Innenfutter genäht
und eingesetzt. Wir schneiden die Träger zu, wählen verschiedene Verschlüsse aus und
legen fest, wo sie hinkommen sollen. Als Herausforderung setzen wir auf der Aussenklappe
spontan noch Reissverschlüsse ein. Nach wie vor sind alle begeistert am Arbeiten, es ist
herrlich, diese Motivation zu sehen und wir geniessen es, Schülerinnen und Schüler auf eine
ganz andere Weise zu begegnen, ohne Leistungsdruck und kopflastigen Themen. Es ergeben sich viele schöne und persönliche Gespräche. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich
über die halbfertigen Modelle, die schon sehr toll aussehen!
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Donnerstag: Unser letzter Tag, Endspurt! Alle Taschen müssen heute fertig sein. Nochmals wird genäht was das Zeug hält, letzte Nähte von Hand zugenäht und die Länge der
Träger angepasst. Während die letzten Taschen fertig werden, bereiten einige Kinder
im Aufenthaltsraum mit Anna das Mittagessen vor, schmücken liebevoll die Tische und
schon bald sitzen wir alle beisammen und geniessen ein wunderbares Mittagessen, welches Claudia besorgt hat.
Eine wunderschöne Woche geht zu Ende. Wir haben viele schöne Stunden zusammen
erlebt und jedes Kind hat eine ganz einzigartige und wunderschöne Tasche oder einen
Turnsack entworfen und genäht. Es macht glücklich zu sehen, was aus einem leeren
Blatt Papier, ein paar Metern Stoff, Kreativität und Motivation entstanden ist.
Ronja, Elena, Mia, Noemi, Beatriz, Kevin und Julian, wir danken euch herzlich für euren
grossen Einsatz, das habt ihr toll gemacht. Ihr könnt stolz auf euch sein!
Gabi Ziegler, Claudia Kümin
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Ski- und Snowboardlager der Primarschule Jonen
Dieses Jahr trafen sich die 43 Skilagerteilnehmer bereits am Palmsonntagnachmittag
auf der Schulhausstrasse in Jonen, um mit dem Car von Brumann Reisen AG nach Valbella
zu fahren.
Jutta Zuzok, Anna Dervos, Esther Huber, Angi Suter, Tina Müller, Roman Wernli, Joshua
Haab und ich nahmen die munteren SchülerInnen in Empfang. Skis, Stöcke, Boards und
Gepäck wurden schnell im Bauch des Cars verstaut. Schon bald startete Jacky RutterBrumann den Motor des fünfzigplätzigen Cars, um uns bei strahlendem Sonnenschein durch
den Uetliberg-Tunnel ins Bündnerland zu chauffieren. Bereits unterwegs verdrückten einige
den mitgebrachten Zvieri.
Nach einer angenehmen Fahrt kamen wir in Sartons bei unserem Lagerhaus „Tga da Lai“ an.
Schnell bezogen alle die uns zugewiesenen Zimmer. Dort richteten wir uns für die vier Nächte
gemütlich ein.
Skier, Stöcke, Boards und Schuhe deponierten wir in den Kellerräumlichkeiten. Heute sollte
es noch nicht auf die Piste gehen. Es dämmerte bereits, als wir auf der schneefreien Strasse
zum Bergrestaurant Sartons schlenderten.
Auch ohne Abfahrten knurrten unsere Mägen. Feine Schnitzel und knusprige Pommes frites,
vom Wirt zubereitet, vertrieben dieses Hungergefühl aber problemlos.
Mit Icetea konnten wir unseren Durst stillen. Nach dem feinen Menu eilten wir zum Lagerhaus
zurück. Einige probierten im matschigen Schnee die ersten Rutschpartien. Anschliessend
gestalteten die Kinder mit Feuereifer ihre Zimmertürplakate. Somit war nachher allen klar, wer
wo hauste. Es folgte eine ruhige erste Nacht, was uns Leiter besonders freute!
Der erste, richtige Lagertag begann wiederum mit strahlendem Sonnenschein und
stahlblauem Himmel. Frühzeitig machten sich die Ski- und Snowboardleiter mit den
SchülerInnen auf die Socken, um einen Teil des grossen Skigebietes zu erkunden. Alle
kamen einiges vor der letzten Pistenkontrolle und, trotz eifrigem Einreiben mit ultrastarker
Sonnencrème, mit roten Backen und weissen Sonnenbrillenringen um die Augen putzmunter
in unsere Unterkunft zurück. Nach einem Lunch im Lagerhaus genossen die einen die wegen
des Sulzschnees verlängerte Freizeit zum Teil mit einem Spielchen mit Paule, unserem
Skilagerhund, der eifrig seinen Kong rapportierte, oder sie chillten auf dem sonnigen
Plätzchen vor dem Lagerhaus. Zum Abendessen wurden die von Jutta Zuzok und Angi
Suter vorzüglich zubereiteten Hörnli mit Gehacktem genüsslich fast bis zum letzten Rest
verschlungen.
Nach dem Abwaschen folgte ein Spiel-Abend. Ein feines Dessert rundete den sonnigen Skiund Boardtag ab.
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Der nächste Tag begann noch etwas grau und neblig, lichtete sich dann aber untertags
zu viel Sonnenschein. Ab und zu verirrte sich auch eine Wolke ins Bündnerland.
So war es nicht verwunderlich, dass die Kids und Leiter nach ausgiebigem Fahren,
einige wagten sich sogar via Rothorn nach Arosa und zurück, mit grossem Hunger ins
Lagerhaus eilten. Nach dem feinen Nachtessen wurde Bingo gespielt. Unterdessen
hatte sich ein Sternenhimmel über unserem Lagerhaus ausgebreitet, während die
SchülerInnen sich in ihre Schlafsäcke verzogen. Die Sechstklässler kamen noch in den
Genuss eines Eishockey-Play-off-Spiels.
Am Mittwoch nebelte und schneite es auf den Höhen. So blieben wir auf der Heide. Da
war die Sicht besser. Der Bus fuhr uns zum Skischulhügel. Die noch weniger geübten
Fahrer trainierten sich dort gegenseitig als Skilehrer im Bögen fahren. Auf halber Höhe
kehrten wir in einer langen Schussfahrt zum Haus zurück. Unterwegs wärmten wir uns
mit einer heissen Schoggi ein bisschen auf.
Nun rückte auch schon der Abschlussabend näher. Schneeballschlachten und Burgen
bauen wechselten sich in bunter Folge mit dem Verzehren der am offenen Feuer
gebratenen Servelats. Gruppenweise klebten die Kinder aus Karton und Abfallsäcken
originelle Bobs, welche in einem Eröffnungsmarsch zur folgenden halsbrecherischen
Olympia-Abfahrt gebracht wurden. Nach dieser winterlich-kühlen Episode wärmten wir
uns bei Spiel und Disco wieder auf. Viel zu schnell ging es gegen Mitternacht. Müde,
aber zufrieden packten wir unsere Sachen und schlüpften in unsere Betten. Morgen
mussten wir ja bereits wieder nach Hause fahren.
Schönstes und fast hochsommerliches Wetter folgte am Donnerstag! Packen,
Leintücher abziehen, Morgenessen, Zähne und Haus putzen, alles wurde in Windeseile
erledigt. Nach kurzem Skifahren mussten wir dank des schmelzenden Schnees und
der bevorstehenden Osterfeiertage bereits um zwei Uhr ins Haus zurückkehren. Dort
rüsteten wir uns zur Heimfahrt. Nachdem wir die Wartezeit mit dem Essen unseres
Lunches verkürzt hatten, erschien bereits unser Car und brachte uns sicher nach Hause
zurück. Wir danken allen herzlich für dieses bestens gelungene und unfallfreie Lager und
hoffen, dass es allen in guter Erinnerung bleibt und wir weiterhin so tolle Skilager erleben
dürfen.
Beat Spuhler
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Ski – und Snowboardlager der Kreisschule Kelleramt
Neue Ausgangslage, neue Unterkunft:
Da unsere traditionelle Skilagerwoche dieses Jahr mit der Karrwoche zusammenfiel, entschieden wir uns, das Lager von Sonntag bis Donnerstag durchzuführen. Leider wurde das
Lagerhaus in Litzirüti umfunktioniert. Wir machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft
direkt auf der Piste, so konnten wir auch am An - und Abreisetag einen tollen Skitag geniessen. Auf dem Kühboden (Fiescheralp) wurden wir fündig und wohnten vier Nächte direkt in
der Bergstation der Seilbahn auf 2200 Metern über Meer.
Das Skigebiet:
Die Aletscharena ist ein Zusammenschluss der Gebiet: Riederalp, Bettmeralp, Fiescheralp. 36 Anlagen verbinden die 100 Pistenkilometer. Das Eggishorn ist einer der schönsten
Aussichtspunkte der Schweiz, da sich von hier eine Rundumsicht mit dem grossen Aletschgletscher, den Berneralpen, sowie Mont Blanc und Matterhorn bietet. Das Skigebiet ist
abwechslungsreich, verfügt über eine Halfpipe, zwei Funparks, eine Geschwindigkeitsmessung und ein fixes Skirennen.
Die SchülerInnen:
Wir reisten mit 17 Mädchen und 29 Knaben ins Wallis, wobei sich der Trend zurück zum
Skifahren auch dieses Jahr bestätigte, 18 Snowboarder und 28 Skifahrer vergnügten sich
auf der Piste. Sämtliche SchülerInnen konnten die ganzen fünf Skitage geniessen, denn es
gab keinerlei Verletzungen und auch keine krankheitsbedingten Ausfälle. Das Niveau auf der
Piste war sehr hoch, konnten doch alle TeilnehmerInnen das ganze Skigebiet ausfahren.
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Das Leiterteam:
Eine tolle junge Leitertruppe unterstützte das Lehrerteam auf der Piste: Kevin Fröhli,
Michi Marti, Kevin Zollinger, Silvano Haas, Katja Dornbierrer, Nina Holy und Marco Bissig
machten einen super Job und kamen bei den Jugendlichen sehr gut an. Herzlichen Dank
für diesen Einsatz und hoffentlich bis zum nächsten Mal!
Das Wetter:
Sonnenaufgang: 06.45 Uhr, Sonnenuntergang: 17.30 Uhr, – 5 Tage Sonne pur!!!
Ausblick 2017:
Nächstes Jahr werden wir bereits wieder ein anderes Skigebiet auskundschaften. In
Andermatt konnten wir eine Top – Unterkunft reservieren, welche über 20 Dreibettzimmer
inkl. Dusche/WC verfügt.
Reto Jäggi
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Projekte im Schulalltag
iPad Schule
Aufschalten und gleich online Aufgaben erledigen. Das iPad hat viele Vorteile.
Das Schülerfeedback lässt keine Zweifel offen: Die Vorteile des iPad überwiegen.
Die Kreisschule Kelleramt ist eine iPad-Schule
Kreisschule Kelleramt. Nach den Herbstferien 2013 startete die 3. Sek. a ein Pilotprojekt. Jede Schülerin und jeder Schüler wurde mit einem iPad ausgerüstet und diverse Inhalte wurden nun mit diesem
Gerät vermittelt und geübt. Es sollte überprüft werden, wie sich der Einsatz von Tablets im Alltag
bewährt.
Sehr schnell stellte sich heraus, dass der unmittelbare Zugriff aufs Internet ein grosser Vorteil ist. Statt
mit der Klasse in den Computerraum zu wechseln, die Computer hochzufahren, sich einzuloggen und
mehr, klappt man die Abdeckung zurück und schon ist man online. Somit lohnt es sich auch, kurze
Sequenzen mit Internetübungen oder Recherchen in den Unterricht einzubauen.
In iTunes U kann in übersichtlicher Weise das ganze Material (inklusive Film- und Tonmaterial) zu
Unterrichtssequenzen zusammengestellt werden und ist den Schülerinnen und Schülern somit jederzeit und überall verfügbar. Ausserdem können sie dort Arbeitsblätter der Lehrperson auch gleich noch
abgeben.��������������������������������������������������������������������������������������
Das bedingt natürlich, dass die Lehrperson das Knowhow hat, um die entsprechende Vorbereitungsarbeit leisten zu können.
Wenn einem stets ein Aufnahmegerät zur Verfügung steht, mit dem man die Aufzeichnungen auch
noch weitergeben kann, dann liegt es natürlich nahe, dass Leseübungen auch festgehalten werden.
Ausserdem kann man in Kombination mit diversen Apps Sachverhalte erklären und präsentieren. Das
iPad lässt sich mit wenigen Berührungen mit einem Computer oder Beamer verbinden und schon sind
Bild und Ton für alle erlebbar.
Möchte eine Lernende wissen, ob sie das Arbeitsblatt richtig ausgefüllt hat, dann muss sie warten,
bis die Lehrperson Zeit hat, dieses zu korrigieren. Anders ist dies bei digitalen Arbeitsblättern oder
Online-Übungen. Hier erhält die Lernende ein unmittelbares Feedback und kann ihr Arbeitsverhalten
schon während der Übung überprüfen und anpassen.
Mit diesen Erfahrungen entschied die Schulleitung im Juni 2014, das Pilotprojekt zu einem Schulprojekt auszuweiten und somit allen Schülerinnen und Schülern diese Möglichkeiten zur Verfügung zu
stellen. Die Schulpflege unterstützte dieses Begehren, hat sie doch in ihren Visionen 2020 unter der
Rubrik «Innovation» den Gedanken festgehalten: «Wir sind offen für sinnvolle Veränderungen und
Neues. Wir nutzen moderne Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse (z.B. Neurowissenschaften, Psychologie, etc.). Wir arbeiten fortwährend an unseren Kompetenzen und erweitern unsere
Reflexionsfähigkeit. Wir beteiligen uns proaktiv an der Entwicklung und Erprobung von Schulversuchen und Modellprojekten, soweit sie unseren Prinzipien entsprechen.» Auch die Geldgeber stimmten
einer gestaffelten Einführung zu.
Daraufhin wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die die Umsetzung des Projektes auf die ganze Schule
vorbereitete.
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Vorgängige Weiterbildungen
In verschiedenen Weiterbildungskursen wurde die Lehrerschaft ab Februar 2015 auf die Einführung vorbereitet. Dabei ging es von der blossen Handhabung des Geräts über unverzichtbare
Apps hin zu vielen verschiedenen Unterrichtsideen. Ziel ist es, dass die iPads gemäss dem
SAMR-Modell nicht einfach ein Ersatz für bisherige Lernwerkzeuge sein sollen, sondern auch
über den Mehrwert dank funktioneller Verbesserungen hin zu einer Neugestaltung von Lernaufgaben führen sollen.
Die Elterninformationen fanden für die 4. Sek. und die Realschule an speziellen Elternabenden
vor den Sommerferien 2015 statt, die übrigen Eltern wurden bei den üblichen Elternabenden
informiert und mit dem Leihvertrag und dem Benutzungsreglement vertraut gemacht.
Inzwischen sind alle Klassen 1:1 ausgerüstet und können von den Vorteilen, die bettermarks,
Quizlet, Kahoot & co bieten, profitieren.
Ralph Bitterwolf
Schülerfeedbacks
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Unser Kindergartenjahr 2015/2016
Das neue Kindergartenjahr starteten wir mit 13 Schmetterlingen und 8 Räuplis. Als erstes
Thema behandelten wir die Baustelle. Da in Jonen an so mancher Ecke gebaut wird, konnten wir die grossen Maschinen und die Baufortschritte hautnah erleben. Ein Besuch auf der
Baustelle des zukünftigen Schulhauses, war sehr interessant und die Kinder wurden von
Herrn Knecht kindergartengerecht durch die Baustelle geführt.
Ob es sich nun um einen Bagger, Trax oder einen Grader handelte, wussten die kleinen Bauexperten im Nu, und sie bestaunten oft den riesigen Kran.
Im Joner Wald trafen wir uns mit dem Förster. „Ob die Motorsäge
wohl sehr laut ist“ und „ob Urs Huber wirklich einen grossen Baum
damit fällt?“ Mit grossen Erwartungen auf einen spannenden Morgen, wanderten wir Richtung Waldhütte.
Dass alle Kinder unter der fachkundigen Anleitung des Försters eine Baumscheibe des gefällten Baumes mit der Motorsäge
abschneiden durften, übertraf dann allerdings die Erwartungen der
Kinder. Ein „Znüni“ im Wald rundete den gelungenen Morgen ab.
Das neue Thema welches wir in Angriff nahmen, war die Post. Die selbergemachten Briefkästen wurden eifrig mit Briefen und kleinen Paketen bestückt.
Wie es auf einer Post zu und her geht, durften wir an einem Morgen, auf der Joner Poststelle miterleben. Frau Ackermann liess uns vieles auf der Post machen. Jedes Kind durfte
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stempeln und die dicke Türe des Geldtresors bewegen. Wie schwer das Päckli mit den
„Fünflibern“ war hat uns sehr erstaunt. Nach diesen vielen schönen Eindrücken verfolgten wir das Thema Post im Kindergarten noch weiter.
Wir durften die Postautos bei Patrick Stutz besichtigen. Die Führung war toll. Jedes Kind
durfte sich ans Steuer eines Gelenkbusses setzen. Dass wir anschliessend nach Arni
und zurück auf eine Probefahrt mitdurften, war für uns eine freudige Überraschung. „Düüdaa-doo, Postauto........“ tönte es während der Fahrt.
Jetzt nehmen wir das letzte Quartal unseres spannenden Kindergartenjahrs in Angriff.
Die schönen Erlebnisse, werden wir in bester Erinnerung behalten.
Einen besonderen Dank gilt der Firma Fischerbau AG, Urs Huber, Frau Silvia Ackermann
und Patrick Stutz, die es und ermöglicht haben unsere Themen nicht nur im Kindergarten, sondern direkt an Ort und Stelle zu erleben.
Esther Huber
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iPad-Projekt der Göttiklassen P4b/5b und S1a
Die ersten beiden Göttiklassen-Aktionen der Klassen P4b/5b und S1a fanden draussen statt:
Als erstes gingen wir zu Beginn des Schuljahres in den Wald, um uns bei Spielen und einem
gemütlichen Zmittag am Feuer etwas kennen zu lernen. Vor den Sportferien fand unser zweite gemeinsame Ausflug statt, dort begaben wir uns auf die Eisbahn Wohlen und erlebten
einen lustigen Morgen.
Nun wollten wir im dritten Quartal ein etwas ausgedehnteres Projekt durchführen. Die S1a
arbeitet im Unterricht mit iPads, und so hatte ihr Klassenlehrer Ralph Bitterwolf die Idee, ein
iPad-Projekt auf die Beine zu stellen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen den Auftrag,
eine Geräusch-Geschichte zu entwickeln und diese dann mit dem iPad aufzunehmen. Dazu
wurden Zweiergruppen gebildet: Jeweils ein Oberstufenschüler und ein Primarschüler bildeten ein Team. Als erstes wurden fleissig Ideen für den Ablauf der Geschichte gesammelt.
Welche Geräusche eignen sich besonders gut? Wo kann man diese Geräusche einfangen?
Was für eine Geschichte wollen wir mit unseren Geräuschen erzählen? Mit solchen Fragen
waren die Teams am ersten Nachmittag beschäftigt.
Zwei Tage später trafen wir uns wieder, um nun die gesammelten Ideen in Taten umzusetzen.
Ausgerüstet mit dem iPad und etlichen geräuschvollen Hilfsmitteln verteilten sich die Teams
auf der gesamten Schulhausanlage, um mit der eigentlichen Arbeit zu beginnen. Es wurde
getüftelt, ausprobiert und diskutiert, wie man die benötigten Geräusche und Töne am besten
aufnehmen konnte. Hierzu durften auch alte Gläser auf den Boden geschmettert und mit den
Skateboards über den Plättchenboden gefahren werden. Anschliessend mussten die Tonaufnahmen geschnitten und in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Die Oberstufenschüler
stellten hier ihr Können unter Beweis und erklärten den Primarschülern geduldig und ausführlich, wie alles funktionierte. Nach zwei Lektionen waren dann alle Geräusch-Geschichten im
Kasten.
Zum Abschluss trafen sich alle Teams im Schulzimmer der S1a. Nun wurden die einzelnen
Geräusch-Geschichten abgespielt. Die ersten beiden Geschichten wurden angehört, ohne
dass wir im Vorherein wussten, wovon die Geschichten handelten. Wir merkten, dass es sehr
schwierig war, nur anhand der Geräusche die Geschichten zu erraten. Deshalb wurden fortan zuerst ein paar Stichworte genannt und erst anschliessend gelauscht. Es war spannend,
die unterschiedlichen Ergebnisse dieses Projekts anzuhören! Es war auch schön zu sehen,
wie die älteren Schülerinnen und Schüler ihren jüngeren Teampartnern halfen und sie so das
iPad von einer anderen Seite kennen lernen konnten.
Anna Dervos
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Die grössten Schweizer Talente
Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler im Klassenrat wünschten sie sich wieder eine
Teilnahme bei den „Schweizer Talenten“.
Gerne wurde dieser besondere Event von uns organisiert und wir erhielten
Tickets für die Hauptprobe „Die grössten Schweizer Talente“ für die ganze Klasse.
Am 02. April 2016 traf sich eine muntere Schar von Schülerinnen, Schülern und Eltern
gegen 15 Uhr vor der Bodenseearena in Kreuzlingen. Diese kannten wir ja schon vom
letzten Jahr. Trotzdem waren wir einmal mehr von der Grösse des Raumes überrascht.
Viola Tami moderierte die spannende Show. Die verschiedenen Talente, von Tanzgruppen über Sängerinnen bis zu Akrobaten, zeigten ihr Können. Die Darbietungen brachten
uns in massloses Staunen. Die Jury an der Hauptprobe war auch diesmal durch Laien
besetzt, doch tat dies der Spannung keinen Abbruch.
Wie sich beim Final herausstellte, hatten wir den Sieger in Aktion gesehen!
Durch die Umfahrung des Staus vor dem Gubristtunnel über die Stadt Zürich kamen
schliesslich alle wieder gut zu Hause an.
Ruth Ineichen, Peter Ackle
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Kreatives Schreiben an der 4. Sek
Während dem 3. Quartal war der Deutschunterricht an der 4. Sek von einem grösseren Schreibanlass geprägt. Acht verschiedene Schreibaufträge sollten möglichst kreativ umgesetzt
werden. Formulierungen, Kreativität und auch die Gestaltung flossen in die Bewertung ein.
Verschiedene Beispiele finden Sie in diesem Schulblatt.
Zu folgenden Aufträgen gab es detaillierte Beschreibungen:
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SchülerInnen als Reporter - S1b
Sternwanderung
Am 18. Dezember 2015 fand die Sternwanderung statt, die von der Gruppe „Feste und Feiern“ der Schule Jonen organisiert worden war. Daran teil-genommen haben die Schüler der
Kreisschule Kelleramt und der Primarschule Jonen. Die Jugendlichen der Oberstufe trafen
sich beim ihrem jeweiligen Dorf vor dem Schulhaus um 5:30 Uhr und die Primarschüler um
6:30 Uhr in Jonen.
Sie waren dann immer mit zwei oder drei Lehrpersonen unterwegs auf dem Weg zur Waldhütte Jonen. Etwa zwei Stunden später waren alle Schüler in der Waldhütte angekommen.
Alle bekamen ein Brötchen und einen Becher voll Punsch. Nach einer Stunde gingen alle
Klassen zurück zur Schule Jonen, was etwa eine Stunde dauerte. Die Klassen machten, was
sie abgesprochen hatten. Viele assen Frühstück, spielten Spiele, andere gingen auch turnen.
Um 10:30 Uhr durften alle Schüler nach Hause gehen und hatten ab dann Ferien.
In drei Jahren gibt es wieder eine Sternwanderung, weil das alle Schüler einmal in der Oberstufe erleben sollen. Es war ein toller Tag.
Viana
Bericht Adventssingen
Am 13.12.2015 fand in der Kirche in Jonen das Adventssingen statt, an dem Frau Rohrbach,
Frau Staubli, Herr Jäggi, Frau Riedo, Herr Bitterwolf und deren Klassen teilnahmen.
Der Chor, der in den vorherigen Wochen fleissig geübt hatten, traf sich mit den Zuschauern
um 18.00 Uhr in der Kirche Jonen. Als alle auf ihren Plätzen waren, begrüsste Herr Jäggi die
Besucher, dann begann der Chor der Schule
zu singen. Anschliessend erzählte Herr Bitterwolf eine Weihnachtsgeschichte, danach war
der Chor wieder an der Reihe. Später spielten
zwei Schülerinnen auf dem Keyboard ein
Duett, worauf Frau Riedo Riedo noch ein paar
Schlussworte an alle richtete, die in der Kirche
waren.
Ich hoffe, dass das Adventssingen nächstes
Jahr wieder stattfinden wird.
Andreas
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Schulhausfest
KSK, Jonen – Am 18.11.2015 fand das vom Schülerrat (Igor, Cynthia, Joel, Richard,
Andrin, Roy, Diona, Patrick und Angela) organisierte Schuhlhausfest statt. Am Morgen
gingen alle in die Schule, bauten ihre Attraktion auf und gingen dann um die gewohnte
Zeit nach Hause.
Um 19:45 ging es dann los. Es waren 122 Schüler aus 9 Klassen dabei. Jede Klasse
betreute eine Attraktion.
Es gab coole Attraktion von einem Action Room bis zu einem Casino. Im Ganzen hatte
es acht Attraktionen.
Leider hatte auch dieser Spass ein Ende.
Andrin
Aktion 72 Stunden
Schon früh am Morgen kamen die Schüler mit ihren Velos.
Danach wurden sie begrüsst und bekamen Anweisungen.
Sie rissen das alte Waldsofa ab und bauten ein neues. Sie
machten auch noch eine Wippe und eine Waldhütte. Dieses
Ereignis fand am 11.9.2015 statt, um 7.30 bis 14 Uhr.
Das Essen wurde von der Waldspielgruppenleiterin gesponsert und das Dessert ebenfalls. Nach dem Essen spielten sie noch Räuber und Polizist.
Wenn die Kinder etwas brauchten, konnten sie einfach einem erwachsenen Helfer laufen
und dort mit der Motorsäge etwas rausschneiden lassen. Es machte allen Kindern sehr
Spass und sie waren auch draußen an der frischen Luft.
Nach der Arbeit hatten auch ein paar Waldspielgruppenkinder sehr Freude. Die Schüler
durften nach 14 Uhr mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Die Aktion 72 Stunden ist eine
gemeinnützige Aktion und wird hauptsächlich von den Jugendverbänden organisiertHoffentlich gibt es sie in fünf Jahren wieder und andere Klassen beteiligen sich daran.
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Umweltarena Spreitenbach
Am 29. März 2016 besuchten wir mit der Klasse P6a die Umweltarena in Spreitenbach. Nach
einer längeren Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln trafen wir gegen 10 Uhr am Zielort ein. Mit einer einstündigen Führung zum Thema „Das Handy als Rohstoffmine“ starteten
wir. Dabei war unter anderem sehr interessant zu erfahren, wie viele nicht „nachwachsende“
Rohstoffe in einem Handy enthalten sind. Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir nicht
mehr verwendete Handys unbedingt zurückgeben sollten. Diese werden dann entweder
neu aufbereitet und in ärmeren Ländern eingesetzt oder sie werden in die Rohstoffe zur
Wiederverwendung zerlegt. Auf die Frage, wer ein Handy zu Hause besitze, das nicht mehr
gebraucht werde, gingen einige Hände in die Höhe.
Die Abgabe eines alten Handys in der Umweltarena wird mit freiem Eintritt belohnt.
Dann der Höhepunkt des Tages:
Auf der offenen „Rennstrecke“ im Untergeschoss konnten sich die Schülerinnen und Schüler nach Herzenslust auf verschiedenen Vehikel wie Tretcarts, Trottis oder Velos austoben.
Schliesslich durften sie mit uns Lehrern noch eine Rundfahrt in einem Elektroauto geniessen.
Nach dem Mittagessen hatten alle Gelegenheit, sich selbstständig in den verschiedenen Ausstellungen umzusehen und alles Mögliche auszuprobieren.
Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und wir mussten bereits wieder den Heimweg antreten.
Einige bedauerten, dass wir nicht genügend Zeit hatten, um uns im Shoppingcenter oder
Tivoli „umzusehen“.
Ruth Ineichen, Peter Ackle
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Die drei AdL – Klassen auf der Eisbahn in Zug
Am Freitag, 4. März fuhren wir endlich mit Bus und
S-Bahn nach Zug. Nach einer kurzweiligen und lustigen Fahrt liefen wir noch gemütlich die letzten Meter
zur KEB.
Zuerst hiess es Schlittschuhe fassen und uns dann
in einer eigens für uns bereit gemachten Garderobe
“eisfertig“ machen. Auch “grosse Jungs“ waren dankbar, wenn ihnen beim Zuschnüren geholfen wurde.
Nur wenige von uns konnten wirklich gerade auf den
Schlittschuhen stehen, einige waren sogar zum ersten
Mal auf dem Eis und entsprechend lustig war es auch,
wie die meisten zu Beginn nur an der Bande entlang
stolperten und von richtigem Gleiten noch keine Spur
zu sehen war. Jedoch wurde immer mutiger und ehrgeiziger agiert und einige wagten sich in Gruppen
aufs offene Eisfeld oder versuchten einander zu fangen. Pirouetten und auch sehr eigenwillige Tricks und
Moves wurden aufs Eis gezaubert, vielfach natürlich absolut ungewollt, aber dafür umso
lustiger anzusehen. Nach dieser Angewöhnungszeit gingen die meisten dann auch rüber
aufs Eishockeyfeld und machten dort erste Versuche mit Schläger und Puck, richtig cool
war das. Einige spielten zum Schluss sogar noch ein Match gegen anwesende Schüler
aus Zug. Es machte den allermeisten wirklich enorm viel Spass, wenn auch Stürze und
eine offene Lippe zu beklagen waren. Gegen Mittag ging es dann ins Stadion, wo wir ein
kurzes Training des EVZ besuchten und danach ins Restaurant, wo fleissig Pizzen, Pommes Frites und Hamburger zur Stärkung verdrückt wurden. Nach einem Bummel durchs
Einkaufscenter spazierten wir zurück zum Bahnhof, wo noch die Zeit blieb, etwas Kleines
zu kaufen. Die Heimfahrt war kurzweilig, gab es doch viel zu erzählen. So macht Schule
wirklich Spass.
André Kunz
41
Aus dem Deutschunterricht der Sek 1a «Wir schreiben Berichte»
Ausflug ins Verkehrshaus Luzern
Am Montag, dem 7.3.16 waren wir,
die Sek 1a der Kreisschule Kelleramt, im Verkehrshaus Luzern, um
die iFactory und das Planetarium zu
besichtigen, den Rest der Zeit durften
wir uns frei auf dem Gelände bewegen.
Die Sek 1a, der Kreisschule Jonen
machte am 7.3.16 einen Ausflug ins
Verkehrshaus Luzern.
Wir stiegen alle entweder in Jonen,
Oberlunkhofen oder Arni in den Bus ein, welcher uns nach Birmensdorf brachte. Von dort
fuhren wir mit dem Zug über Zug nach Luzern. Ein weiterer Bus brachte uns dann noch zum
Verkehrshaus. Unsere Ankunft war ca. um 9:40 Uhr.
Zuerst gingen wir zur iFactory, welche ab 10:00 Uhr für uns reserviert war.
Zunächst beschäftigten sich die vier bereits in der Schule gebildeten Gruppen mit der Themeninsel, die sie im Vorfeld schon näher kennen gelernt hatten. Anschliessend wurden wir
in neue Gruppen eingeteilt, die sich immer eine Viertelstunde mit einer Themeninsel auseinandersetzten. In jeder Gruppe gab es einen «Spezialisten» für jede Themeninsel. In dieser
Zeit erfuhren wir viel über Computer und deren Vorgehensweise.
Von 11:30 Uhr, bis 14:00 Uhr hatten wir Zeit uns das ganze Verkehrshaus anzusehen und
unseren Lunch zu essen. Um 14:00 Uhr trafen wir uns fast alle wieder im Planetarium. Ein
Schüler vergass bei seinem Trampolinausflug jedoch die Zeit und musste warten, bis die
anderen fertig waren. Im Planetarium klärte man uns über die Entstehung der Erde, des
Mondes, das Aussterben der Dinosaurier und vieles mehr auf. Es wurde nicht nur erklärt,
sondern auch bildlich dargestellt.
Ca. eine Stunde später fuhren wir wieder zurück. Am Luzerner Hauptbahnhof durften wir
noch eine halbe Stunde herumlaufen.
Auf dem Rückweg wurde viel geredet und Musik gehört. Wir kamen, je nach Dorf um ca.
17:00 Uhr an.
Patrizia
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Adventsritual SGJ
Ab dem 3. Dezember 2015 verwandelte
sich unser Singsaal jeden Donnerstag bis
zu den Weihnachtsferien in einen Ort der
Besinnlichkeit, voller Wärme und Licht.
Die Idee stammte von der Mugru-Lehrerin
Manon Manger. Drei Mal trafen sich alle
Primarklassen zu einem gemeinsamen
Adventsritual. Die verschiedenen Klassen
leisteten einen Beitrag mit verschiedenen
Darbietungen. Wir bestaunten Lichtertänze, hörten schöne Weihnachtslieder oder
selber geschriebene Geschichten.
Zu Beginn sangen alle jeweils das Lied
“S’ isch erscht Advent” von Andrew Bond, welches von der Sechstklässlerin Stéphanie
Bagdasarinaz am Flügel begleitet wurde. Als roter Faden zog sich durch alle drei Treffen
die Geschichte vom Hirten Simon mit seinen vier Lichtern, welche Manon Manger vorlas.
So waren wir vor den wohlverdienten Ferien perfekt auf ein besinnliches Weihnachtsfest
eingestimmt.
Deborah von Ballmoos
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Aus dem Lehrerzimmer geplaudert
Jugendfest
Es ist schon eine Weile her seit dem letzten Jugendfest. Dieses fand nämlich im Mai 2010
statt.
Da jede Schülerin und jeder Schüler während seiner Schulzeit mindestens einmal die Gelegenheit haben sollte, ein solches Fest zu erleben, wird es Zeit wieder ein Fest zu veranstalten.
Zusammen mit der Einweihung des neuen Primarschulhauses „Säntis“ findet unter dem
Motto: „Jone het vier Bärge“ das Jugendfest am 19./20. Mai 2017 statt.
Bereits im Januar begann unter den Schulpflegemitgliedern der SGJ und der KSK sowie
unter den Lehrpersonen die Suche nach OK-Mitgliedern, die bereit waren ein Ressort zu
übernehmen. Die Suche weitete sich aus und so konnten neben vielen neuen Gesichtern
auch einige erfahrene OK-Mitglieder vom letzten Jugendfest gewonnen werden, welche ihre
Ideen und wertvollen Erfahrungen in die Gestaltung des Festes mit der damit verbundenen
Einweihungsfeier des Schulhauses einbringen. Bestimmt werden im Laufe der Zeit noch viele
gute Ideen von den beteiligten Lehrpersonen, Schülern und Vereinen dazu kommen.
Das OK ist motiviert einen Anlass mit schönen Attraktionen für die Schüler, deren Eltern
und die Einwohner auf die Beine zu stellen. Sie sollen Spiel, Sport, Spass und Unterhaltung
erleben. Gegen Hunger und Durst wird das Ressort Festwirtschaft für gute Laune sorgen.
Wir freuen uns auf ein schönes Fest in Jonen und heissen Sie heute schon herzlich willkommen!
Nadia Gurtner
OK-Präsidentin JuFe 2017
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Köpfe
Nadia Gurtner, Schulpflege SGJ
Nach meiner Weiterbildung zur Detailhandelsspezialistin an der SIU Bern, war ich mehrere Jahre als
Filialleiterin und Lehrlingsausbildnerin tätig.
Heute bin ich Mutter von zwei Kindern im Alter von
vier und sieben Jahren. Als Tagesmutter betreue ich
zusätzlich zwei schulpflichtige Kinder.
In meiner Freizeit spiele ich Volleyball und engagiere
mich als Vorstandsmitglied mit viel Freude an
Vereins- und Sportanlässen.
Seit Oktober 2015 bin ich Schulpflegemitglied der
SGJ und betreue das Ressort
- Schulentwicklung
- Qualitätsmanagement
- Qualitätsentwicklung und –sicherung
- Rechtswesen
Ersatzwahl Schulpfle
ge vom 18. Oktober 2015
Als offene und engagierte Teamplayerin möchte ich mich für eine stabile und von Vertrauen geprägte Schule einsetzen.
Als offene
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Patrick Stutz, Schulpflege SGJ
Ich, Patrick Stutz bin am 24.10.1978 in Muri geboren, wohnhaft bis 2001 in Oberlunkhofen.
Ich absolvierte in Oberlunkhofen den Kindergarten und die Primarschule. Nach der Primarschule wechselte ich nach Jonen in die Oberstufe. Nach einem Jahr wechselte ich nach
Vättis (SG) in ein Internat und absolvierte dort 3 Jahre Oberstufe.
Im August 2001 zog ich mit meiner Frau Daniela nach Jonen. Am 15.5.2004 heirateten
Daniela Huber und ich in Jonen und bekamen am 21.12.2004 unseren ersten Nachwuchs,
Anina. Am 02.05.2007 bekamen wir Lea unsere zweite Tochter und am 17.09.2009 Romina
als dritte im Bunde.
Im Jahre 2009 trat ich dem Elternrat bei. 2012 nahm ich die Herausforderung wahr, und übernahm das Präsidium. 2015 wurde ich von Markus Meyer und Markus Gomer für die Schulpflege angesprochen. Ich nahm die Herausforderung wahr und wurde an der Urne als neues
Mitglied gewählt.
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SCHULE GEMEINDE JONEN UND KREISSCHULE KELLERAMT
FERIENPLAN FÜR DIE SCHULJAHRE 2016/17 bis 2018/19
(Änderungen bleiben vorbehalten)
__________________________________________________________________________
Schuljahr 2015/16
letzter Schultag
erster Schultag
Frühlingsferien08. April 201625. April 2016
Sommerferien30. Juni 201608. August 2016
Schuljahr 2016/17
letzter Schultag
erster Schultag
Schulbeginn08. August 2016
Herbstferien
30. September 2016
17. Oktober 2016
Weihnachtsferien
23. Dezember 2016
09. Januar 2017
Sportferien
27. Januar 2017
13. Februar 2017
Frühlingsferien07. April 201724. April 2017
Sommerferien06. Juli 201714. August 2017
Schuljahr 2017/18
letzter Schultag
erster Schultag
Schulbeginn16. August 2017*
Herbstferien
29. September 2017
16. Oktober 2017
Weihnachtsferien
22. Dezember 2017
08. Januar 2018
Sportferien
26. Januar 2018
12. Februar 2018
Frühlingsferien06. April 201823. April 2018
Sommerferien05. Juli 201813. August 2018
Schuljahr 2018/19
letzter Schultag
erster Schultag
Schulbeginn13. August 2018
Herbstferien
28. September 2018
15. Oktober 2018
Weihnachtsferien
21. Dezember 2018
07. Januar 2019
Sportferien
25. Januar 2019
11. Februar 2019
Frühlingsferien12. April 201929. April 2019
Sommerferien04. Juli 201912. August 2019
________________________________________________________________________
*Schulbeginn Mittwoch
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Elternleitfaden aus dem Alltag der Schulsozialarbeit
Ausgang (Empfehlung Rückkehrzeiten)
Unter der Woche während der Schulzeit:
11 – 12 Jahre
20 Uhr
13 – 14 Jahre
20 Uhr
15 Jahre
21 Uhr
16 Jahre
22 Uhr
An Wochenenden, während Schulferien
21 Uhr
22 Uhr
23 Uhr
klare Abmachungen treffen
Wenn ihr Kind eine Party / einen Anlass besucht, stellen sie folgende Fragen:
- Wer organisiert die Veranstaltung und wo findet sie statt?
- Welche Altersgruppe ist dort vorgesehen?
- Wie lange dauert der Anlass und wie kommst ihr Kind nach Hause?
- Wie ist ihr Kind erreichbar? (Natel)
- Welche erwachsene Person trägt die Verantwortung? (Telefonnummer)
Unterstützen sie ihr Kind dabei, wenn es selber eine Party organisieren will und stellen sie klare,
verbindliche Regeln auf!
- Legen sie zusammen mit ihrem Kind den Kreis der Eingeladenen fest.
- Erlauben sie in ihrer Abwesenheit, ohne Absprache, keine Party in ihrem Heim.
- Legen sie klare Richtlinien für den Umgang mit Alkohol und Rauchwaren fest.
- Verlangen sie von ihrem Kind eine Absprache mit den Nachbarn.
Elektronische Medien (Faustregel für maximale TV- Internet- Computer- Handyzeit pro Tag)
6 – 9 Jährige:
10 – 13 Jährige:
ab 14 Jährige:
1 Stunde
1,5 Stunden
2 Stunden
- Internetzugang nur im Wohnraum / Büro erlauben
- Aktivieren sie Kinderschutzprogramme und – Filter
- Stellen sie gemeinsam Regeln auf. Beachten sie deren Einhaltung.
Handy
Falls sie ihrem Kind ein Handy ermöglichen, bedenken sie im Vorfeld folgende Punkte:
- Was soll das Gerät können?
- Wie setzt ihr Kind das Handy ein?
- Wer trägt die anfallenden Kosten?
- Wo liegt die Kostenlimite pro Monat?
- Wie kontrollieren sie gelegentlich den Inhalt, ohne die Privatsphäre ihres Kindes zu verletzen?
Ihr Kind muss wissen, dass der Missbrauch des Handys strafrechtliche Folgen nach sich ziehen
könnte, z.B. verstossen gewisse Filmaufnahmen gegen den Persönlichkeitsschutz.
056 649 92 04, www.schulsozialarbeit-kelleramt.ch, Schulhaus Pilatus, Pfäfflerstrasse 4, 8916 Jonen
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