Sommerurlaub im Burgenland
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Sommerurlaub im Burgenland
Neusiedlersee 2008 Topcat K1 European Championships and Topcat K2 & K3 International Championships 30. August - 6. September 42 Neusiedlersee 2008 EURO Sommer im Burgenland ie Revierbeschreibung für den diesjährigen Austragungsort – Neusiedlersee, Podersdorf, Burgenland, Österreich – lautete kurz zusammen gefasst: „Steppensee mit viel Wind“. Das klang zunächst einmal nach rauem Wetter und anspruchsvollen Bedingungen. Rückblickend kann man festhalten: Anspruchsvolle Bedingungen liefert der Neusiedlersee ohne Zweifel, aber von rauem Wetter gab’s während unserer Euro-Woche keine Spur. Meine vorsichtshalber eingepackte Regenjacke blieb die ganze Woche weit hinten im Kofferraum. Der überwiegende Teil der Teams hatte den austragenden Segelclub Podersdorf Nord am Donnerstagabend erreicht. Ein traumhafter Sommerabend – um 18 Uhr sind es immer noch 30 Grad. Der erste Eindruck von der Organisation: perfekt und super nett. Man wird am Tor persönlich begrüßt und auf einer riesengroßen Rasenfläche ist für jedes Team (wohl geordnet in alphabetischer Reihenfolge) ein 30 qm großer Stellplatz markiert, so dass jeder seinen Trailer direkt neben dem Boot parken konnte. D urlaub Freitag: Strahlender Sonnenschein, hochsommerliche Tempera- turen und Wind (man könnte auch sagen: verdammt viel Wind). Viele bauen auf, wer fertig ist, geht segeln, ab 13.00 Uhr Vermessung. An dieser Stelle an Alex, Wolfgang, Willi, Carsten und Stefan: Vielen Dank, dass Ihr diesen Job mit Ausdauer und Nervenstärke immer wieder macht und uns allen damit das Segeln unter den Meisterschaftsbedingungen ermöglicht! Samstag: Wir werden weiter mit reichlich Sonne und Wind verwöhnt. Auf dem See finden die ersten inoffiziellen Trainings-Rennen statt. Sonntag: Es wird halbwegs ernst. 13.00 Uhr Practise Race bei 3 bis 4 Windstärken. 16.30 Uhr Treffpunkt in Podersdorf downtown zum Aufmarsch der Nationen. Vor einem vollständig aufgetakelten K1 (und bei weiterhin stahlendem Sonnenschein) werden wir vom Bürgermeister und vom Landeshauptmann begrüßt. Zurück im Club wird die Euro mit Flaggenparade und neuem Topcat-Lied eröffnet. Zu dieser Topcat-Euro treten 92 Schiffe (40 K1, 28 K2 und 24 K3) mit 159 Seglern aus 7 Nationen an. 2008 Neusiedlersee 2008 43 Summer holidays description of this years spot of the Euro – Neusiedlersee, Podersdorf, Land of castles, Austria – was given in just a few words: “steppe sea with lots of wind”. That sounded like rough weather and demanding conditions. Lookind back one can say: without doubt there are demanding conditions at Neusiedlersee, but no rough weather at any time during the Euro-week. The raincape I brought just in case wasn’t needed and laid in the boot of our car the whole week. Most participants arrived at Sailing Club Podersdorf North on Thursday evening. A wonderful summers evening – at six o’clock still 30° Celsius. The first impression of the organization: perfect and really nice. You are personally welcomed at the entrance and then there’s a 30 square metre big parking lot for every team marked on a huge lawn, so everyone can park his trailer right next to his ship. A in the “Land of castles” Friday: Brigthly sunshine, hot summer temperature and wind (you also could say: damned much wind). Many set up their ships, who finishes goes sailing, measurement begins at 1 p.m. And that’s the point to thank Alex, Wolfgang, Willi, Carsten and Stefan for doing this job with endurance and strong nerves again and again, making it possible for all of us to sail under championship conditions! Saturday: Again we are spoiled with lots of sunshine and wind. Some inofficial training regattas are held on the lake. Sunday: Slowly it becomes serious. At 1 p.m. practise race under 3 to 4 wind forces. 4.30 p.m. meeting at Podersdorf downtown for the marching up of nations. The mayor and the countrys captain welcome us in front of a fully set up K1 (the sun is still shining brightly). Back at the club the Euro is inaugurated with a parade of flags and a new Topcat song. 92 ships (41 K1, 28 K2 and 24 K3) with 159 sailors from seven nations start at this Topcat-Euro. 44 Neusiedlersee 2008 Montag: Sonne, guter Wind, erster offizieller Euro-Tag. Nach der Steuermann-Besprechung geben wir alle – wie von uns verlangt – unsere höchst offiziellen und professionellen ID-Karten ab und es geht auf ’s Wasser. Es gibt drei hart umkämpfte Läufe mit nicht unbedingt erwarteten Ergebnissen. Spätestens nach der dritten Wettfahrt ist jedem klar: Wer hier den Wind nicht richtig einschätzt und sich für die falsche Seite entscheidet, verliert (mindestens wertvolle Plätze). Und damit es bestimmt nicht langweilig wird, muss die (richtige?) Entscheidung aus der Vorrunde keinesfalls für die nächste Runde gelten. Dienstag: Der Wind hatte für uns einen ruhigen Vormittag vorgesehen, er war nämlich einfach mal nicht da. Aber wir haben ja bereits 3 Wettfahrten im „Kasten“, es ist Sommer und wir sind im Urlaub – alles gut. Zwischen den Booten und auf der Wiese vor dem Zelt lagern kommunikative Gruppen und man hört, dass sich der Südwind noch aufbauen soll. Tut er dann auch – allerdings erst spät und nur mäßig. Gegen vier geht’s doch noch raus auf ’s Wasser. Nach dem ersten Lauf entscheidet die Wettfahrtleitung: „Einer geht noch.“ O.K., wir sind zum Segeln da, also segeln wir. Die letzten Topcats erreichen den Strand vor der malerischen Kulisse des Sonnenuntergangs. Die Beachparty fängt dann eben ein bisschen später an. Mittwoch: Erneut Flaute am Vormittag, um 10 Uhr wird „rot-weiß“ gesetzt: Warten auf Wind. Eigentlich lässt die Vorhersage auch heute hoffen, am Nachmittag soll’s Wind geben – soll! Am frühen Nachmittag sind wir uns alle einig, dass wir nun hinreichend gequatscht und gesonnt haben, wir könnten jetzt mal segeln gehen, aber leider regt sich nicht so wirklich ein Lüftchen. Da wir um 19 Uhr pünktlich zum panonischen Abend erscheinen sollen, ist klar, dass heute nicht so lange gewartet wird. Um 15.40 Uhr wird die Startbereitschaft aufgehoben. Panonischer Abend - herrlicher Wein aus der Region, rustikales Essen und super Stimmung an einem heißen Sommerabend. Neusiedlersee 2008 Monday: Sun, good wind, first official Euro-day. After the briefing we all hand in – like we‘re advised to – our highly official and professional ID-cards and then it goes straight on the water. There are three fighted races with not really expected results. Latest after the third race it‘s clear for everyone: those, who misjudge the wind and decide for the wrong side, lose (at least valuable places). And it never becomes boring because the right decision of the last race has not to be the right one for the next. Tuesday: It‘s a really calm and quiet morning because there simply is no wind. But we‘ve done already three races, it‘s summer and we‘re on holidays – everything‘s fine. Groups sit around the ships and in front of the tent on the meadow talking about this and that, it‘s said that south wind shall still come. It comes, but very late and only moderate. Around 4 p.m. we go on the water. The race committee decides after the first regatta that there will be another one. So, ok, we are here for sailing, so we sail. 45 The last Topcats arrive at the beach in front of the picturesque scenery of the sunset. The beach party starts a bit later. Wednesday: Again lull in the morning, at 10 a.m. “red-white” is set: Waiting for wind. Depending on the weather forecast there‘s hope for todays afternoon, there shall be wind – shall! At early afternoon we all agree in having talked and laid in the sun enough, we could go sailing now, but there is not really one move in the air. At 7 p.m. is Panonian Evening and so it‘s clear, that we don‘t wait that much longer. At 3.40 p.m. readiness for start is cancelled. Panonian Evening. Fantastic wine from the region, traditional food and a super atmosphere on a hot summers evening. 46 Neusiedlersee 2008 Donnerstag: Wir gewöhnen uns langsam an die VormittagsFlaute. Erneut liegt der Neusiedlersee spiegelglatt vor uns. Also lassen wir den Tag wieder mal entspannt angehen. Am Nachmittag setzt sich dann der Wind durch, und es geht los. Draußen grundsätzlich mittlere Winde, durchsetzt von unberechenbaren und teilweisen heftigen Böen. Freitag: Unser letzter Wettfahrttag. Heute sollte – windtechnisch – noch mal alles nach Plan laufen. Bereits um 10 Uhr reichlich Wind und so fällt um 11 Uhr pünktlich der Startschuss. Wer Starkwind liebt, kommt an diesem Wettfahrtag noch mal richtig auf seine Kosten. Die letzten 2 Wettfahrten dieser Euro werden bei 5-6 Bft gesegelt. Nachmittags: Abbau bei reichlich Sommerhitze. Zum „Sundowner“ wird der offizielle Teil der Euro mit der Siegehrung beendet und dann wird so richtig gefeiert, wie es bei Topcat üblich ist. Und zum Schluss: Vielen Dank Euch allen vom Segelclub Poders- dorf Nord. Ihr seid tolle Gastgeber und habt mit unermüdlicher Arbeit dafür gesorgt, dass wir eine wunderbare Zeit bei Euch hatten. Für die Ausrichtung der Euro habt Ihr ganz sicher, die absolute Höchstpunktzahl verdient! Uns ganz zum Schluss: Glückwunsch an die Europameister! Ihr wisst ja: „…harter Kampf hat sich gelohnt, der Beste auf der Stufe tront!“ Und ganz ehrlich: Wer von Euch träumt nicht davon mal eine „1“ zu streichen? Nicole (Hasi) Marquardsen Neusiedlersee 2008 47 Europian champions Topcat K1 1. Moser, Sebastian / Posch, Thomas (G) 2. Pfohl, Sebastian / Holzapfel, Stefanie (G) 3. Reischl, Roland / Kordes, Korbinian (A) Europian champions Topcat K2 1. Longhi, Guido / Casali, Giancarlo (I) 2. Ortmann, Harald / Ortmann, Melanie (G) 3. Zank, Ralf / Zank, Ronald (G) Europian champions Topcat K3 1. Gommel, Wolfgang (G) 2. Basler, Uwe (I) 3. Albrecht, Stefan (G) Thursday: Slowly we‘re getting used to this morning lull. Again And last but not least: Thanks to Sailing Club Podersdorf Neusiedlersee lays as smooth as glass in front of us. So this day begins as relaxed as the other ones. But in the afternoon there is wind and we start. On the lake the wind always blows with middle forces, plus incalculable and sometimes really violent gusts. Friday: Our last day of this years championship. Today everything shall be fine – concerning the wind. Already at 10 a.m. there‘s lots of wind, at eleven the starting shot is given. Those who love strong wind get one‘s money‘s worth today.The last two regattas of this Euro are sailed under 5-6 Bft. Afternoon: Dismantling the ships while the sun is burning. Presentation ceremony at “Sundowner” marks the official end of this Euro, afterwards the party rocks like everytime with Topcat. North. You were great hosts and with your untiring work you made for sure that we had a wonderful time with you. Organizing this Euro it‘s your merit to get maximum points! Really the last: Congratulations to the Euro-Champions! You know: “…strong fights pay, the best is enthroned on the step!” And be honest: Who doesn‘t dream about deleting a “1”? Nicole (Hasi) Marquardsen 48 EURO Neusiedlersee 2008 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 Die Teilnehmer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Mich.Winkelmann,NicoleMarquardsen Frank Biermansky, Ronald Leidlo Uli Sanberger, Susanne Sanberger Roland Reischl, Korbinian Kordes Michael Hinz, Karin Hinz Isolde Junker, Burkhard Junker Alfred Scherhaufer, Herbert Wallner Bettina Dreier, Klaus Dreier Sebastian Pfohl, Stefanie Holzapfel Christoph Lotz, Martin Lotz Carsten Viefeld, Marcus Viefeld Raphael Stracke, Gerhard Schmid Ingo Gebhardt, Claus Luger Tim Steigert, Olaf Leuschner 15 Agostino Montalti, Gianluca Ferroni 16 Claude Gils, Hans-Christian Gils 17 Ludwig Böcker, Wilfried Jodorf 18 Markus Schwarz, Mira Dreier 19 Gerald Weigel, Stefan Scherhaufer 20 Robert Steiger, Werner Wiedermann 21 Johannes Traxler, Eduard Traxler 22 Thomas Fastner, Hatto Graf 23 Volodymyr Vasyliev, Vladyslava Vasylieva 24 Oliver Hahne, Marvin Kurbjuhn 25 Sofiya Pylypenko, Andriy Golovko 26 Andrij Kalchenko, Vitaliy Kravtstv 27 Pavlo Pylypenko, Andrei Golovko 28 Olexiy Voloshenuk, Pavlo Krajnev 29 Sebastian Moser, Thomas Posch 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 Fritz Karl Nickel, Wolfgang Schreder Klaus Palliardi, Rudolf Palkowitz Frederik Süßmann, Bernd Breymann Andreas Schwerla, David Leitl Gianluca Casadei, Guido Pasolini Ferenc Treer, Marcell Gathy Tomasz Matysiak, Pac Andrzej Alberto Babbi, Achille Pazzaglia Andreas Ziegler, Jan Susai Sven Jürgensen, Fabian Steinbeck Sabine Meindl, Alois Meindl Harald Ortmann, Melanie Ortmann Frauke Ellerbrock, Wolfgang Petersen Peter Lenz, Martin Böwer Jürgen Knops 2008 Neusiedlersee 2008 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 67 6 69 70 74 75 76 77 78 79 80 82 83 84 85 86 87 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 Barbara Podolsky, Walter Strukelj Luis Maeso-Madronero, Andreas Leicher Jakob Lenz, Stefan Wulf Ronald Zank, Ralf Zank Dirk Säger, Katharina Kraatz René Treichel, Sascha Treichel Giancarlo Casali, Guido Longhi Alfred Wallpach,HansdieterSteinlechner Gregor Athik, Vlado Athik Carola Fischer, Lars Hessenkamp Dirk Grüttner, Rolf Winkler Jörg Nachtwein, Gerd Böttger Vid Slapnicar, Gal Potrc Pajiz Thomas Strauch, Reimar Hofmann Christian Stolz, Christian Goeden 71 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 72 Ziga Tratensek, Luka Podgorsek MartinSchallmoser, HubertSchallmoser Gyula Tarjanyi, Orsolya Tarjanyi Olaf Vandrey, Stefan Reinhard Thomas Pieplow Marian Tobys, Mateusz Tobys Gregor Lotz Klaus Just Erhard Feitzinger Erich Brandstetter Heinz Schäfer, Lothar Schmidt Uwe Basler Wilhelm Kaup Herbert Schmelz jr., Herbert Schmelz Dieter Berkenkamp 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 66 73 81 88 89 Jürgen Pächer Lorenz Buchler Wolfgang Kordes Reinhard Hofer, Dietrich Hofer Andreas Böwer Harri Liedtke Martin Sellschopp Stefan Albrecht Gergely Gathy Matthias Kunz Toni Olkusznik Silvio Schrader Thomas Taubert Mike Glückstein Wolfgang Gommel 49 50 Neusiedlersee 2008 ...endlich wieder dabei! ach unserer guten Platzierung mit Rang 17 bei der Topcat K1 WM in Kyllini Beach stand 2008 fest: Wir sind auf der EM am Neusiedlersee wieder dabei. Bereits im Frühjahr wurde unser neuer Regatta-K1 von Topcat geliefert. So war genug Zeit für das Training im Sommer. Diese verging jedoch rasend schnell durch die vielen Segelkurse, die im Sommer im Cat Center Chiemsee abgehalten wurden. Mit einem Tag Verspätung kamen wir in Podersdorf an, bauten im Licht der Autoscheinwerfer unseren Cat auf, während die restlichen Teilnehmer kräftig auf der Beginner Party feierten. Am nächsten Morgen wurde der Rest aufgebaut, schnell die Vermessung und alle Bürokratie erledigt, damit wir zum ersten Rennen fertig wurden. Der Wind hatte inzwischen auf 4-5 Bft aufgefrischt. Die kurze steile Welle war auf Raumwind Kurs besonders schwer zu segeln. Das führte uns in der zweiten Halse direkt zum Kentern. Trotzdem waren wir passend zum Start der ersten Wettfahrt an der Linie. Nach den drei Rennen des ersten Tages fanden wir uns, zu unserem Erstaunen, in der Rangliste auf dem 2. Platz wieder. Auch in den Rennen 4 und 5 konnten wir unsere Platzierung halten. An der Luvtonne zeigte sich, dass das Zwei-Leinen-System zum Setzen des Reachers eindeutig besser ist. Man hat den Lappen schneller oben. Ein Grund für uns, ebenfalls nach der EM umzurüsten. N In der 6. Wettfahrt brach uns auf dem ersten Downwindkurs mal wieder die Fallschwinge. Aber wir wollten nicht aufgeben in diesem Rennen. Während der Downwindkreuz zum Leegate bastelten wir einen Fallspanner. Leider stand das Groß auf der Amwindkreuz danach nicht mehr optimal, um perfekte Höhe laufen zu können. Zwischen den 3 Rennen - hier zeigten sich die Vorteile des flachen Reviers - kenterten wir unser Boot, gingen zum Mast und optimierten den Halt des Großsegels. Trotzdem Fazit des Tages insgesamt: Rang 3. Die beiden letzten Wettfahrten beendeten wir mit einem 11. und 9. Platz. Da wir zusätzlich eine Penalty von 15 Strafpunkten wegen nicht regelgerechter Ruderanlage kassierten, waren wir am Ende auf dem 6. Platz, punktgleich mit dem 5. Platz GER 3701, meinem Freund Willi Jodorf. Unser Dank geht noch mal an die hervorragende Regattaleitung, die wir aufgrund der vielen Proteste gegen uns näher kennenlernen durften. Ihr habt euren Job wirklich gut gemacht. Mein Resümee nach 15 Jahren Regatta-Abstinez: Es macht Spaß, wieder Regatten zu segeln. Wir haben gezeigt, dass wir ganz vorne fahren können, und wir freuen uns schon auf das nächste Mal, euch alle wiederzusehen. In Punta Ala, Italien 2009. Andreas Ziegler Neusiedlersee 2008 as wird wieder knapp! Dabei stehen wir beide auf Zehenspitzen im Trapez, um unserem Gewicht einen längeren Hebel zu geben. Schön schneidet der Leerumpf durch die trüben, aber lustigen Wellen des Neusiedlersees, und es sind nur mehr wenige Bootslängen zur Luvtonne. Eigentlich könnte ich ganz entspannt hier stehen, meine Pinne halten und genießen, denn wir liegen gut im Rennen, – wenn wir nicht auf Steuerbordbug wären. Die Großschot fährt mein Schotmann. Zentimetergenau, immer wieder peilt er nach Lee, um schließlich knapp und kurz „Peilung steht“ zu melden. Janu, was nun? Mit Unterwenden schaffen wir die Tonne nicht, Abfallen scheidet aus, weil da ja noch der Italiener und ein anderer ist. „Das muss sich ausgehen!“ herrsche ich meinen Fockmanager an, der sogleich noch mal kräftig an meiner Großschot zerrt und das letzte aus dem Schiff rausholt. In meinen Unterschenkeln kündigt sich ein Krampf an, dessen Beachtung ich jedoch auf später vertage. Jetzt können wir schon die kampfbereiten Gesichter am vorfahrtberechtigten Schiff sehen, die aus voller Kehle nach Raum brüllen. Aber keine Chance, wir sind schneller, kommen vorbei und wenden sofort, um gemeinsam die Luvtonne zu runden. Beide segeln wir am Limit und noch ein bisserl drüber. Jede Menge Spritzwasser von den grabenden Rumpfspitzen beeinträchtigen die Sicht. Keiner achtet auf Haltungsnoten wegen der Fotografen, sondern alle wollen nur schnell rum, um mit Reacher nach Lee zu flyern. Ja, so macht es Spaß, – uns zumindest. Unser Gegner halst, da wir ihm den besten Wind wegnehmen. Die Sonne scheint, Wasser und Luft sind warm, der Wind gut ausreichend und unser K1 fliegt förmlich nach Lee. So soll eine Topcat EM sein. Jetzt nur noch durch das Leegate, dann ins Ziel, und uns ist Bronze sicher. Heimlich macht sich schon Vorfreude breit bis mein Navigator wieder knapp „Peilung steht“ meldet. So ein Krampf, nicht schon wieder „die“. Wie sind die bloß zu so einer Bö gekommen, dass sie jetzt in einer Gischtwolke daher rasen, – mit Backbordbug natürlich. Wir müssen um die linke Tonne, da die deutlich bevorteilt ist, meint mein Taktiker D 51 während er mit Reacher und Fockschot arbeitet. Zwei Halsen fahren um dann in Lee zu sein? – Nein, danke. Anluven geht grad nicht, weil die Bö uns jetzt auch besucht. Als Kind würde ich einfach nicht hinsehen und warten was passiert. Eine Protestverhandlung nach der letzten Wettfahrt wäre aber auch nicht gerade ein krönender Abschluss. „Peilung steht“ meldet unüberhörbar mein Schotmann, und ich will zur Halse ansetzten, sehe aber, wie unser Mitbewerber durch mehrere Stecker gebremst wird und wir doch noch vorbeikommen. Wieder kommt leichte Vorfreude auf, doch »So ein Krampf« jetzt ist die Leetonne schon da, und wir werken an einer gar nicht vorbildlichen Tonnenrundung, die uns viel Höhe kostet. Unser Konkurrent macht das viel besser, knüppelt Höhe und hat uns wieder fest unter Kontrolle. „So ein Krampf“ sage ich, und spüre gleich wieder meine Unterschenkel. Schlagartig kippt die Vorfreude in beginnenden Frust. Nur noch eine Wende ins Ziel! Basti hat schon, Sebi auch, – und wir könnten auch bald wenden. Endlich! „Ob wir den noch schaffen?“ frage ich unsicher. „Brauchen wir nicht.“ antwortet mein Fockmann, der meist alles zuerst checkt und zieht noch ein paar Zentimeter an der Großschot, „Der hat sich selber geschafft“. Tatsächlich hat der die letzte Wende vor’m Ziel vergeigt. Nur noch wenige Meter, jetzt die befreiende Tröte, wir haben Bronze geschafft! Spannender hätte es kaum sein können. Am nächsten Morgen steh’ ich nun, – ein letztes Mal vor der Abreise am Ufer. Mein Blick geht über das in der Sonne glitzernde Wasser des Neusiedlersees. Es verbinden uns viele schöne und aufregende Stunden auf seinen Wellen. Als Kind habe ich zum Abschied dem „Urlaubsgewässer“ immer ein Bussi gegeben, gedanklich tu’ ich das jetzt noch und empfinde dabei tiefe Freude. Roland Reischl 52 Neusiedlersee 2008 WWW Was Wet ser ter Wet tbew erb Mein eE indrü cke v on de r Eur o 200 8 am Neus ie dlers e e Wasser, Wetter, Wettbewerb! Irgendwie gibt es auf dem Neusiedlersee ein paar eigenartige Wellchen (ungefähr jede fünfte bis siebte), die einem im Trapez stehend völlig unangemeldet kräftig in die Sprunggelenke prügeln. Die dadurch leicht reduzierte Standfestigkeit wollte ich zunächst der geballten Wucht meiner überragenden Segelerfahrung von bislang zwei Jahren und fünf Regatten zuschreiben. Nachdem ich mich dann aber an den erfolgreichen Rodeo-Ritt im Trapez auf der Ostsee im Rahmen der Travemünder Woche erinnert hatte, war der Ehrgeiz geweckt, diese Dinger ein für allemal in den Griff zu kriegen. Was nach kurzer Übungszeit reproduzierbar gelang. Nun konnte es also losgehen, und das tat es auch: Nach anfangs zögerlichen Platzierungen kamen wir meinem persönlichen Ziel immer näher, dieses Jahr endlich das ungarische Schiff HUN 2255 am Ende hinter uns zu lassen. Meine Skipperin Frauke ist nach außen in solchen Äußerungen etwas zurückhaltender, aber ganz sicher genauso ehrgeizig. Um es vorwegzunehmen: Das Unterfangen ist misslungen, wir landeten mit vier Wertungspunkten Abstand direkt hinter den Ungarn. Martin und Peter, mit denen wir uns in vielen Wettfahrten ausgeglichene Duelle liefern konnten, haben stellvertretend für uns die Platzierung direkt vor dem ungarischen Schiff eingenommen. Überhaupt hat diese Euro gezeigt, dass wir derweilen im Mittelfeld doch ein wenig bei der Musik sind und jedes Jahr besser werden. So macht‘s mächtig Spaß. Geholfen haben dabei auch einige Tipps der Profis, die von einigen offensichtlich gerne gegeben wurden (verrat ich hier aber nicht, denn entweder wusste das sowieso schon jeder, nur ich wieder nicht oder…). Mein persönliches Ziel, am Ende unter den ersten 20 Schiffen zu sein, haben wir mit Platz 22 auch nur knapp verfehlt. Die Tipps der Profis kamen halt etwas spät. Auch eine offensichtlich bekannte Technik mittels K2-Bugspitzen auf dem Grund des Neusiedlersees zu graben, haben wir erfolgreich geprüft. Wenn dann nach erneuter Fahrtaufnahme der Schlamm nicht beseitigt ist, hilft erneutes Tieftauchen, diesmal aber ohne Grundberührung. Dabei wird die Geschwindigkeit auch gleich wieder auf ein Maß reduziert, das eine eingehende Inspektion auf Sauberkeit ermöglicht. Das haben wir dann also gleich mal ausprobiert. Wie wir überhaupt Vieles ausprobiert haben: So z.B. auf Platz 14 fahrend (für uns gigantisch!) ca. 300 m vor der Ziellinie zu steigen, steigen, steigen…, ja und tatsächlich wieder runter und durch‘s Ziel zu kommen. Ich bin recht sicher, kurz das Riesenrad vom Prater gesehen zu haben. War ‘n echtes Adrenalin-HighLight, da uns die Mitbewerber um diese tolle Platzierung dicht auf den Spiegeln waren. Die Segler auf dem vor uns fahrenden Cat waren auch sehr angetan von diesem Schauspiel, eigentlich wollten wir die beiden noch einholen! Vom üblichen Flautentag fand ich es sehr freundlich, sich wirklich auf einen Tag zu beschränken. An diesem Mittwoch hatte ich dann auch bei nettem Catering und Musik vom Feinsten den oben angesprochenen Info-Tag. Zielsetzung: Ab Donnerstag soll alles besser werden, und: …es wurde besser! Es kam der Tag der zweiten Liga im K2-Feld: Am Donnerstag hatten wohl alle Teams der aktuellen Plazierungen 20 und höher beschlossen, einmal ins Top-Ten-Feld zu fahren. Wir haben das tatsächlich auch gemacht! Tolles Gefühl, von einigen Cracks sogar noch bei der zweiten Gate-Durchfahrt einer Wettfahrt mit erhobenem Daumen aus zehn Metern Abstand gelobt zu werden! Aber das war ja auch schon beim Versuch der Profi-Tipp-Umsetzung. Bis hierhin hatte das Junior-Kamerateam von Andreas Tremmel bereits gigantisches auf die Festplatte gebracht. Nach jedem Wettfahrttag konnten schon am selben Abend eindrucksvolle Szenen vom Fight mit und auf dem Wasser professionell intoniert und gecutted bewundert werden. Die resultierende Top-CD/DVD-Selection 2008 der Topcat-EM 2008 ist eine Klasse-Werbung für das Katamaranfahren. Danke, das habt Ihr toll gemacht! Mit der rundum gelungenen Abschlussveranstaltung, an der auch Ralph Siegel und Bernd Meinungen ihre Freude gehabt hätten (war das Coaching der „New Dschinghis Khan“ von den beiden?), ging ein tolles Event zu Ende. Dass Fraukes Trophy-Board und mein Kaminsims nun auch mit K2-Segeltrophäen strahlen können, ist wirklich super! Nicht nur, dass der Anblick mindestens bis zur nächsten Saison schöne Erinnerungen aufruft. Nein! Jeder, der sie sieht, fragt: „Was ist das denn?“ „Ich zeig es euch.“ Und dann kommen DVD- und FotoVorführungen und selbstverständlich immer wieder die Geschichte von Platz 14 auf dem Wüppsteert III hoch in der Luft! Mit sehr viel Vorfreude auf die nächste Saison wünsche ich allen Lesern mit wassersportlichem Gruß ruhig Blut: Der Winter geht vorüber! Wolfgang vom Wüppsteert III. 54 Neusiedlersee 2008 K3 -Segeln s gibt einfach Reviere, die liegen einem mehr als andere. Spätestens nach der Österreichischen Meisterschaft 2007, die ich an derselben Stelle und bei vergleichbaren Bedingungen wie jetzt bei der EM 2008 gewinnen konnte, gehört der Neusiedlersee natürlich für mich zu den Revieren, die mir anscheinend mehr liegen. Aber das alleine konnte nicht reichen, um mich auf das TopEvent 2008, die EM in Podersdorf, richtig einzustimmen. Schon im letzten Winter hatte ich mir überlegt, dass ich mir unter Berücksichtigung meines Daseins als Ältester unter den Vordersten der K 3-Rangliste einen Extra-Motivationschub geben müsste, der mich auf dem Wasser aufputscht im Wettkampf gegen die „jungen Wilden“ in dieser Klasse (sorry, trotzdem seid ihr alle super und nett). Ich habe kurzerhand meinen K3 zu meinem persönlichen „Jungbrunnen“ aufgewertet und ihn schlicht „anti-age“ getauft. Zwei Wochen vor der Euro hat sich meine Tochter dann endlich aufgerafft, den gemeinsam gestalteten Schriftzug herzustellen und auf die Rümpfe aufzubringen. Die Spitze der K3-Segler ist in den letzten Jahren eindeutig dichter zusammen gerückt, so dass immer einer von fünf bis zehn Seglern eine „große“ Regatta gewinnen kann. Sechs Segler haben z.B. bei der Euro mindestens eine Wettfahrt gewonnen. Da gewinnt dann der oft zitierte Faktor „Tagesform“ und die dazu notwendige innere Einstellung zunehmend an Bedeutung. Im Nachhinein lässt es sich natürlich leicht sagen „Hey, es hat gewirkt“. Und dabei hat es zunächst gar nicht danach ausgesehen. Alle Mitfavoriten hatten mich nach dem ersten Tag (5 – 3 – 5) schon wieder mehr oder weniger abgehakt, obwohl es eigentlich „mein Wind“ gewesen wäre. Aber ich war einfach noch nicht aus der beruflich stressigen Vorwoche bei der EM „angekommen“. Am Montagabend habe ich mir dann bei 1, 2 oder mehr Gläsern Zweigelt und Welschriesling geschworen, das muss geändert werden. Ich musste aktiver, präsenter, sensibler sein, die trimmtechnischen und taktischen Entscheidungen konsequenter umsetzen, ohne die Lockerheit zu verlieren. Dies hat sich hervorragend ausgezahlt. Ich habe die Wettfahrten richtig genießen können, auch wenn bei mehr Wind selbst meine 85 Kilo immer wieder ein offeneres Fahren des Travellers erforderlich machten. Ein Tipp für so kurze, steile Wellen wie am Neusiedlersee: 5 -10 cm Längstrimm nach hinten in Böen können Wunder vollbringen und das Schiff viel leichter über die Wellen tänzeln lassen anstatt sich hineinzubohren. Und dann die Raum-/Vorwindbahnen: Flyern und Fliegen pur E und ab und zu den Mund zumachen, wenn eine Volldusche nicht zu vermeiden war. Ein gutes Abstemmen am Gurtband oder der Trampolinspannleine war oft nötig, um beim Einstechen des Rumpfes in eine Welle nicht am Mast oder in Lee zu landen. Mike hat am zweiten Tag Pech gehabt und sich bei einer Kenterung verletzt, indem er versehentlich mit dem Bein unter den Gurt gerutscht ist – leider das Aus für ihn für die weiteren Tage. Nur einmal hatte ich eine Situation, wo das Boot über eine Welle nach vorn sprang, sich beide Rümpfe in die Wellenrückseite bohrten und sich das Schiff hinten schon aufstellte. Da lag schon der Gedanke in der Luft „Das war’s“. Ein beherzter Sprung zum hinteren Holm und der offene Genacker brachten das Schiff aber wieder in die Waagerechte und weiter ging’s. Dank der gleichmäßigen Winde und berechenbaren Böen konnte man raumschots sehr schön die Windkante suchen, losdüsen und abfallen, in Böen bis fast vor den Wind mit dichten Schoten. Für die, die bereits in Travemünde bei ähnlichem Wind und noch mehr Welle ihre Genackertechnik verbessern konnten, war die EM eine Fortsetzung, nur fast ohne Welle. Ich schätze, dass wir im K3 in ein bis zwei Jahren durch noch mehr Übung unsere Speedgrenze nochmals nach oben schieben können. Allen, die sich noch nicht so sicher sind, kann ich nur raten: Traut euch weiter ran, das Kenterrisiko steigt nicht automatisch mit der zunehmenden Geschwindigkeit an, sondern vornehmlich durch eigene technische Fehler beim Steuern und in Manövern, und das lässt sich üben. Also Ruhe, Übersicht, Konzentration wahren und „krachen lassen“. Neusiedlersee 2008 ...mein »anti-age« Konzept! Interessant und sehr befriedigend war der dritte Wettfahrttag nach dem „Zwangsruhetag“ am Mittwoch. Der Wind kam spät und sehr moderat, obwohl mehr Wind angekündigt war. Nachdem ich die erste Wettfahrt trotz Führung nach der ersten Runde dank zweier gravierender Fehler (Spischot unter dem Rumpf und danach ein falscher Schlag) regelrecht „verhaut“ hatte, war ich so sauer auf mich selber, dass ich nach dem Zieldurchgang aus dem Feld rausgefahren bin, Brotzeit und ein 10-Minuten-Nickerchen gemacht habe, um dann, mehr zur inneren Beruhigung, umzutrimmen. Also Segel runter und Segellatten nachgespannt. Danach, bei eigentlich gar 55 nicht so meinem Wind, zwei relativ sichere erste Plätze und bei herrlichstem Sonnenuntergang zurück zum Club gesegelt. Diese Abendstimmung auf dem Wasser war einfach nicht zu toppen. Jetzt war ich am bis dahin führenden Stefan dran, der konstant gut gefahren ist. Der letzte Tag musste entscheiden, wie in Travemünde, wo allerdings ich am vorletzten Abend vor Tom geführt hatte. Der letzte Tag: Viel Wind, 5-6 Bft. Mein Wind? Zunächst war ich vorsichtig und sah Erich neben mir auch sehr vorsichtig zur Startlinie fahren. Aber nach einem Probeschlag dann die Erkenntnis, das geht nicht nur, sondern das geht richtig gut. Also, Start- und Wettfahrtstrategie nochmals gedanklich abgespult und voll konzentriert ran. Nach dem Zieldurchgang der ersten Wettfahrt (StartZiel-Sieg) rief Harald vom K2 nur zu mir rüber: „Da hast Du aber einen richtigen Hammer rausgehauen!“ Die letzte Wettfahrt konnte ich nochmals so richtig genießen, nachdem wir drei Starkwindfahrer (Uwe, Lorenz und ich) nach der ersten Runde einen ordentlichen Vorsprung hatten. Damit konnte ich es dabei belassen, in dieser Gruppe die Wettfahrt „nach Hause“ zu fahren. Das Motivationsund Konzentrationskonzept hat funktioniert, also der Appell an alle in die Jahre kommenden Segelfreunde: Da geht noch was! Die Veranstalter und alle Helfer sind ja schon umfassend für die perfekte Organisation gewürdigt worden, dem kann ich nur vollständig zustimmen, einfach super. Aber eines, speziell aus K3Sicht ist hinzuzufügen, und das habe ich auch schon persönlich vor Ort gelobt: Der Service, der extra dafür eingeteilten Helfer für uns am Strand beim Slippen und Herausziehen der Boote war sensationell. Der richtige Slipwagen zur richtigen Zeit am richtigen Ort, das gibt ein dickes Extralob. Danke. Wolfgang Gommel 56 Statements Neusiedlersee 2008 ie Euro in Podersdorf war für uns Topcat Seglerinnen und Segler wirklich eine rundum und ohne Abstriche gelungene Veranstaltung. Immer freundliche, hilfsbereite – ich sag nur Slipwagenservice! – und stets ansprechbare Helfer; ein großzügiges Clubgelände, mit einer Infrastruktur, die keine Wünsche offen ließ; eine Wettfahrtleitung die immer kühlen Kopf behielt und souverän agierte, ein Rahmenprogramm, das nicht nur den Seglern, sondern auch den Nichtseglern schmeckte; und und und – kurz: eine mit österreichischer Lässigkeit top organisierte Veranstaltung bei bestem Sommer- und Segelwetter. Dank an Willy Mangl und sein Team vom SCPN und den befreundeten Clubs, Dank an Miro Zornija und Andrea Martens und ihr Team von der Wettfahrtleitung, Dank an die Jury, Dank an die Gemeinde Podersdorf. Mein besonderer Dank geht auch an die vielen Aktiven und Helfer seitens der ITCA, ohne deren viele Stunden ehrenamtliche Arbeit im Vorfeld und während der Veranstaltung – von den Vorbesprechungen über die Vertragsverhandlungen, der Entrykontrolle, der Gestaltung der Website bis hin zur Pressearbeit, der Vermessung und der Organisation vor Ort – so eine Euro in dieser Qualität nicht möglich ist. Danke! D Ingo Gebhardt s International Measurer for the European Championship in Podersdorf, I have to highlight that the prettiness of all competitors was very pleasant: all have given their sails to check and to stamp with no stress and no pressure. Often they helped us to hold them. Of course, all sails where in the limits. I understand that the competitors have in mind that the Topcat Class is and must stay a strictly one design class. For some, I can also understand the temptation for new arrangements, or new materials or other way to do. But they have to resist or ask the Class to modify the rules. With the hope to see you all next international event. A iebe TopCat Familie, es hat mich gefreut, dass ihr unsere Gäste beim SCPN gewesen seid. Ihr ward tolle Segler mit hoher Motivation und mit gnadenlosem Einsatz, was an so manchen Kollisionen zu erkennen war. Ich habe das Gefühl, dass sich alle sehr wohl gefühlt haben, was dem Einsatz der vielen helfenden Hände zu verdanken war. Es war eine große Freude für uns, die Euro für euch veranstalten zu dürfen, und wir würden uns freuen, euch wieder einmal beim Segelclub Podersdorf Nord begrüßen zu können. L Christian Pupien Willy Mangl a ich nun ja nicht segelte, hatte ich zum ersten Mal die Gelegenheit, während der Regatten auf das Startschiff bzw. auf ein Sicherungsboot zu gehen. So konnte ich aus nächster Nähe mitbekommen, wie professionell und souverän die Regattaleitung um Miro Zornija und Andreas Martens die Rennen durchzogen. Die Entscheidung, auf zwei getrennten Bahnen zu segeln, war für den sportlichen Wert der Meisterschaft von ganz besonderer Bedeutung und setzte Maßstäbe für alle zukünftigen Events. Ihnen gilt, ebenso wie der vorbildlich agierenden Jury, großer Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit. D Alexander Moser