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DMS | ILM Mai 06 5 www.monitor.co.at Informationen Archivierung ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN HP LaserJet 3392 AiO So bekommen Unternehmen die Informationsflut in den Griff: ILM (Information Lifecycle Management) und E-Mail-Archivierung bieten neue Lösungen. Mobile Business 2006: Healthcare & Government Branchen-Monitor: Öffentlicher Sektor Marktübersicht: Multifunktionsdrucker Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-466 IT-Business in Österreich 2006 Bestellen Sie jetzt unter www.monitor.co.at KÖNNEN WIR DIE WACHSTUMSKOSTEN KONTROLLIEREN? KÖNNEN WIR ES RASCH EINSETZEN? IST ES VERLÄSSLICH? GIBT ES VERDECKTE AUSGABEN? IST ES LINUX ODER WINDOWS SERVER HOLEN SIE SICH DIE FAKTEN. VARTA HAT VERGLICHEN UND SPART MIT WINDOWS SERVER SYSTEM KNAPP EINE MILLION DOLLAR. „Wir haben uns bei unserer neuen SAP APO Lösung für Windows Server entschieden. Dadurch erwarten wir uns für die ersten vier Jahre Einsparungen von ca. einer Million Dollar – Einsparungen bei Software, Personal und Supportkosten. Unsere Anforderungen waren optimale Performance, verbesserte Sicherheit und Verlässlichkeit zu einem vernünftigen Preis – der Einsatz von Linux hätte hier ein zusätzliches Risiko bedeutet. Linux mag zwar technisch gesehen durchaus entsprechen. Aus einer Business Perspektive betrachtet, brauche ich aber eine bewährte IT-Umgebung, welche sich jederzeit problemlos und einfach administrieren lässt.” Rick Dempsey, Chief Information Officer, Spectrum Brands, Parent Company of Varta. Holen Sie sich die Fakten unter: www.microsoft.com/austria/diefakten © 2006 Microsoft Corporation. All rights reserved. Microsoft, Windows, the Windows logo and Windows Server are either registered trademarks or trademarks of Microsoft Corporation in the United States and/or other countries. The names of actual companies and products mentioned herein may be the trademarks of their respective owners. Editorial Gut informiert Daten und Informationen sind ein wichtiges Kapital jedes Unternehmens. Es gilt jedoch, sie bei Bedarf rasch zu finden und gezielt bearbeiten zu können. Daher widmet sich das „Thema“ dieser Ausgabe den verschiedenen Aspekten des Informationsmanagements. Das MONITOR-Autoren-Ehepaar Ilse und Rudolf Wolf haben sich die Hintergründe des im Zusammenhang mit Informationsverarbeitung in Unternehmen heute gerne verwendeten Schlagworts „ILM“ (Information Lifecycle Management) näher angesehen.Der 2003 als Marketing-Slogan geborene Begriff bezeichnet jedenfalls kein Produkt, sondern eine Kombination aus Prozessen und Technologien. Ziel dabei ist es, die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort bei geringsten Kosten zu haben.ILM ist letztlich eine Zusammenfassung von größtenteils altbekannten Konzepten aus dem Bereich Speicher-Management, die nur bisher nicht als Einheit angesehen wurden. Lesen Sie den ganzen Text ab S. 14. Spezialthemen: E-Mail und elektronische Rechnung Wer kämpft nicht immer wieder mit der gezielten Speicherung des täglich wachsenden Berges an E-Mails. MONITOR-Autorin Alexandra Riegler hat sich diesen Aspekt der Informationsverarbeitung näher angesehen und gefunden,dass entsprechende Initiativen hierzulande allerdings nur langsam in Schwung kommen. Klar ist aber: Ein zukunfts- und revisionssicheres Lifecycle Management ist letztlich auch für E-Mails unausweichlich. Denn nach wie vor müssen Geschäftsführer damit rechnen, im Fall des Falles für die Archivierung von Geschäftsbriefen rechtlich gerade stehen zu müssen. Dass sich die meisten heimischen Unternehmen dennoch auf die Archivierungsroutinen ihrer Mitarbeiter verlassen und damit Gefahr laufen, potenziell Wichtiges in undurchsichtigen Ordnerstrukturen zu verlieren, scheint daher bestenfalls fahrlässig. Bringen Sie sich ab S. 20 auf den letzten Stand des Wissens. Rechnungen bergen Informationen,die jedes Unternehmen besonders interessieren. Den Umstieg auf die elektronische Rechnung haben allerdings nur wenige in Angriff genommen.Abgehalten haben sie die dazu notwendigen Investitionen und auch das oftmals fehlende Know-how.Mit der e-Rechnung der EBPP GmbH ist vor kurzem ein Produkt auf den Markt gekommen, das über die eigene Mailbox genutzt werden kann. MONITORAutor Christian Henner-Fehr hat sich die Lösung für Klein- und Mittelbetriebe ab S. 26 näher angesehen.Wird eine Rechnung elektronisch gesendet, so müssen die Echtheit ihrer Herkunft und die Unversehrtheit ihres Inhaltes jedenfalls gewährleistet sein. Sieben Thesen zum Erfolg SER-Geschäftsführer Hartmut Gailer definiert in seinem Beitrag ab S. 16 das Management der wertschöpfenden Kernprozesse einer Organisation als ureigenste Aufgabe aller Führungsebenen und kritischen Erfolgsfaktor. Gleichzeitig formuliert er sieben Thesen zur Zukunft geschäftsrelevanter Informationen.Grundsätzlich gehe die Tendenz heute weg von Insellösungen für Archiv- oder Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) und hin zu integrierten Lösungen für ein ganzheitliches Enterprise Content Management (ECM).Trotzdem sind etwa die meisten Unternehmen auch nach Einführung von CRM-Systemen noch weit davon entfernt, Verbraucheranfragen am Telefon schnell und umfassend beantworten zu können. Mobile Gesundheit Den dritten Teil unserer Serie „Mobile Business 2006“ finden Sie diesmal im „Branchen-Monitor Öffentlicher Sektor“ ab S. 36. MONITOR-Autor und Unternehmensberater Georg Lankmayr widmet sich darin den Einsatz- und Verbesserungspotenzialen von mobilen Lösungen in der öffentlichen Verwaltung sowie im Gesundheits- und Sozialsektor.Im letztgenannten Bereich spielen insbesondere ein rascher Zugang bzw.die Weitergabe von kritischen Informationen eine große Rolle. Eine wesentliche Chance zur Verbesserung des wachsenden Kostendrucks bieten hier innovative mobile Anwendungen, die nicht nur verschiedenste Kommunikamonitor | Mai 2006 DI Rüdiger Maier, Chefredakteur tionsdienste ermöglichen, sondern auch den integrierten Zugriff auf relevante Informationssysteme (digitale Patientenakte, pharmazeutische Datenbanken für Rezeptverschreibungen etc.) unterstützen. Innovations-Streifzug „Nur wer innovativ ist, kann sich im weltweiten Wettbewerb der Volkswirtschaften durchsetzen“: So leitet MONITOR Autor Christian Henner-Fehr seinen Text über heimische Innovatoren ein (S. 42). Und die Alpenrepublik liegt da sehr gut: Österreich hat sich im europäischen Innovationsranking gegenüber dem Vorjahr von Platz 15 auf Platz 8 unter 32 Ländern vorgearbeitet.Was ist aber nun Innovation? Klaus Woletz, an der Fachhochschule Technikum Wien als Studiengangsleiter für das im Herbst neu beginnende Masterstudium „Innovations- und Technologiemanagement“ verantwortlich, beschreibt Innovation als das „Durchsetzen von Veränderungen“ und beruft sich dabei auf den österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter.Der spricht von einem „Prozess schöpferischer Zerstörung“ und sieht den Unternehmer in diesem Zusammenhang als den Träger dieser Veränderungsprozesse. Ein interessantes und innovatives Lesevergnügen wünscht Ihnen Ihr 3 Inhalt | Mai 2006 Wirtschaft Mobile Business 2006: Öffentlicher Sektor multimedia & e-business Staatspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 REBOOT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Lösungen Mobile Healthcare und Mobile Government Solutions . . . . . . . . . . . 36 Mobile Business Solutions von A1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Mobile Zeit- und Leistungsdokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Mehr Daten für jeden Surfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 „MOBIDAS“ optimiert Kundenservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Lernen braucht IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Strategien Thema | Informationsmanagement Was steckt hinter ILM?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kommentar: Management der Informationsflut - ein zentraler Erfolgsfaktor? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Informationsportal-Lösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kostentransparenz gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 E-Mail-Archivierung: Das Spiel mit dem Feuer . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 DMS-/Archivierung für KMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Dokumentenmanagement leicht gemacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 PDF-Tool mit Signatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 E-Rechnung für kleine und mittlere Unternehmen. . . . . . . . . . . . . . 26 Outputmanagement bei Rosendahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Marktübersicht: Multifunktionsgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Lamda Rebuilt Toner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Branchen-Monitor: Öffentlicher Sektor Gesunde IT für das Krankenhaus Krems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Mobildat-Softwarelösung für Gemeinde St. Valentin . . . . . . . . . . . . 32 Seismologen speichern ihre Daten mit DRBD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Update für die Personalverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 E-Government-Initiative von Microsoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Innovation in Österreich - ein Streifzug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Europäischer BestPractice-Award geht nach Österreich. . . . . . . . 44 Softwarelizenzen für jede Betriebsgröße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Betriebsberatung und Business Intelligence aus einer Hand. . . . 48 Visionär baut aus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 E-Books für Unternehmensgründer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Sicherheit bei Corporate Weblogs beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Netz & Telekom Virtuell und automatischer speichern für Compliance . . . . . . . . . . 55 Security-Kolumne: Ohne Zutrittsschutz kein Zugriffschutz. . . . . . 56 Datenkabel für KSI für besondere Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . 57 Asset Management & Security . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Hard & Software Eine Tasche voll Heimkino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Hybrider TV-Tuner für USB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Eine Fernbedienung, die wirklich in die Ferne reicht . . . . . . . . . . . . 61 Aus der Redaktion Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 20 Archivieren Sie Ihre E-Mails oder spielen Sie mit dem Feuer? Mobile Business Serie 2006, Teil 3: Öffentlicher Sektor 37 0$;'$7$HPSILHKOW0LFURVRIW:LQGRZV;33URIHVVLRQDO 02%,/(/³681*(1',(*(1$8=8,+1(13$66(1 %HIUHLHQ6LHVLFKYRQDOOHQ.DEHOQ*HQLH¼HQ6LHGLHQHXH)UHLKHLWXQG/HLFKWLJNHLWGHV0$;'$7$352,:6HOHFWPLW ,QWHO&HQWULQR'XR0RELOWHFKQRORJLH.RPSURPLVVORVVFKQHOOHV$UEHLWHQPLWPHKUHUHQ3URJUDPPHQJOHLFK]HLWLJHUPÓJOLFKWGHU 'RSSHONHUQ3UR]HVVRUPLW+LOIHHLQHV]ZHL0%\WHJUR¼HQ&DFKHGHQGLHHQJPLWHLQDQGHUYHUEXQGHQHQ.HUQHMHQDFK$XVODVWXQJ QXW]HQ0$;'$7$1RWHERRNVVLQGH[DNWDXI,KUH$QIRUGHUXQJHQ]XJHVFKQLWWHQGHQQVLHZHUGHQJDQ]LQGLYLGXHOOQDFKXQVHUHP %XLOWWR2UGHU3ULQ]LSPLWPRGHUQVWHQ.RPSRQHQWHQDXVJHVWDWWHW6HW]HQ6LHLQ6DFKHQ0RELOLWÁWDXI,7t,QGLYLGXDO 7HFKQRORJ\YRQ0$;'$7$ 0$;'$7$ 352,:6HOHFW 0RELOLWÁWLQQHXHU'LPHQVLRQ 0$;'$7$1%352,:6HOHFW $UW1U 8QYHUELQGOLFKH3UHLVHPSIHKOXQJLQ(85LQNO0Z6W bt s,QWHO&HQWULQR'XR0RELOWHFKQRORJLHPLW,QWHO&RUHw'XR3UR]HVVRU 7*+]0+])6%0%/&DFKH,QWHO352:LUHOHVV $%*XQG,QWHO*0([SUHVV&KLSVDW] s0LFURVRIW:LQGRZV;33URIHVVLRQDO s=ROO7)7:;*$[ s0%''56'5$0 s*%)HVWSODWWH6$7$8PLQ s,QWHO0HGLD$FFHOHUDWRU*UDILNELV0% s+LJK'HILQLWLRQ$XGLR6\VWHP s'9'5:/DXIZHUN'XDO/D\HU sLQWHUQN0RGHP9 s/$10%LWVRQERDUG s[86%[([SUHVV&DUG7\S[/$1[0RGHP [,((()LUH:LUH[9*$'9,H[WHUQ[/LQH2XW[0LF,Q 69LGHRRXW[.HQVLQJWRQ/RFN9RUEHUHLWXQJ[3RUW5HSOLNDWRU$Q VFKOXVV&DUGUHDGHU%OXHWRRWK s[[PP s+LJKOLJKWFDNJ s1RUWRQ$QWL9LUXV1HUR([SUHVV3RZHU'9'3OD\HU s0RQDWH*DUDQWLHPLW0RQDWHQ3LFNXS5HWXUQ6HUYLFHLQ 6WXQGHQ 1XW]HQ6LHGLH.RPSHWHQ]XQVHUHU1RWHERRN3RLQW3DUWQHUIÙUGHQRSWLPDOHQ (LQVDW]LQGLYLGXHOOHU7HFKQRORJLHYRQ0$;'$7$'HQ)DFKKÁQGOHULQ,KUHU1ÁKHHUIDK UHQ6LHXQWHUZZZPD[GDWDDWQRWHERRNSRLQWRGHUUXIHQ6LHXQVDQ 0$;'$7$LVWHLQLQWHUQDWLRQDOHLQJHWUDJHQHV:DUHQ]HLFKHQ&HOHURQ&HOHURQ/RJR&HOHURQ,QVLGH&HQWULQR&HQWULQR/RJR &RUH,QVLGH,QWHO,QWHO/RJR,QWHO&RUH,QWHO,QVLGH,QWHO,QVLGH/RJR,QWHO6SHHG6WHS,QWHO9LLY,WDQLXP,WDQLXP,QVLGH 3HQWLXP3HQWLXP/RJR3HQWLXP,QVLGH;HRQXQG;HRQ,QVLGHVLQG0DUNHQGHU,QWHO&RUSRUDWLRQRGHULKUHU7RFKWHUJH VHOOVFKDIWHQLQGHQ86$RGHUDQGHUHQ/ÁQGHUQ'DV0LFURVRIW/RJRLVWHLQHLQJHWUDJHQHV:DUHQ]HLFKHQGHU0LFURVRIW&RUSR UDWLRQ$OOHÙEULJHQ0DUNHQQDPHQNÓQQHQHLQJHWUDJHQH:DUHQ]HLFKHQGHUMHZHLOLJHQ+HUVWHOOHUVHLQXQGVROOHQDOVVROFKH EHWUDFKWHWZHUGHQ Wirtschaft | News | Karriere multimedia & e-business Staatspreis 2006 Mit zwei neuen Sonderpreisen und einer innovativen Website möchte der Staatspreis neue Akzente setzen. Einreichschluss ist der 2. Juni 2006. Der Staatspreis für multimedia & e-business des BMWA soll Multimedia-Produzenten die Chance bieten, sich als Benchmark der Branche zu positionieren. Neben den sechs Staatspreis-Kategorien des Vorjahres gibt es 2006 in Kooperation mit der Rundfunk und Telekom RegulierungsGmbH den Innovationspreis zum Thema „Interaktive Anwendungen im digitalen Rundfunk“ sowie in Kooperation mit economy den Förderpreis für junge Talente. Beide Preise sind mit 3.000 Euro dotiert. Neu ist der Sonderpreis „Multimedia 4 Kids“ in Kooperation mit dem ZOOMKindermuseum. Ziel ist es, hervorragende Multimediaanwendungen für Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren zu prämieren und als Best-Practice-Beispiele vorzustellen. Erstmalig wird dieses Jahr ein Personenpreis vergeben. Gewählt wird der multimedia & e-business-Manager 2006. In Kooperation mit führenden österreichischen Medien wird nach der Juryentscheidung aus den „Best Five“ mittels Publikumsvoting der Beste der Branche gewählt. Ziel ist, den besten multimedia & e-business-Manager Österreichs zu finden und somit nicht nur Produkte, sondern auch Personen, die innovative und zukunftsweisende Ideen in der Marcus Grausam, 37, übernimmt die Leitung für den Bereich Operation & Maintenance von mobilkom austria. Er ist damit für die zentralen Telekommunikations- und ITKomponenten des Unternehmens verantwortlich, wie Betrieb und Wartung des Mobilfunknetzes und der Handydienste, sowie der Planung. Branche entwickeln und umsetzen, auszuzeichnen. Für diesen Preis können keine Einreichungen vorgenommen werden. Bis 2. Juni 2006 können Projekte und Anwendungen zum Thema Multimedia und E-Business eingereicht werden. Unter www.multimedia-staatspreis.at finden Interessierte alle relevanten Informationen zum Einreichprocedere und den Benefits, zum Juryprozess und den Juroren, zu den Nominierten und zur Preisverleihung bei der Gala. Symantec: Channel-Roadshow Symantec bietet den Partnern kombinierte Lösungen für Informationssicherheit und Informationsverfügbarkeit an - für alle Plattformen und Unternehmensgrößen. Nach der Fusion von Veritas Software und Symantec ist die neue Symantec nicht nur der viertgrößte unabhängige Softwarehersteller weltweit, sondern nun auch ein echtes „Channel“-Unternehmen. Deshalb lädt Symantec zu einer Channelroadshow in vier österreichischen Städten: Salzburg, 10.5.2006; Linz, 11.5. 2006; Graz, 17.5. 2006; Wien, 18.5. 2006. Themenschwerpunkte sind unter ande6 Karriere Alexander Stüger, 49, derzeit General Manager von Microsoft Schweiz, übernimmt ab Mai die Position als Vice President Microsoft EMEA die Verantwortung für die Produktverkaufs- und Marketingaktivitäten von Microsoft in Europa. Er steigt damit zur „Nummer 2“ bei Microsoft EMEA auf. Der gebürtige Steirer (Bad Aussee) war von 1997 bis 2001 General Manager von Microsoft Österreich. rem: Herausforderungen, Chancen und Cross-Selling-Möglichkeiten für den Channel; Vorteile und Mehrwert vom neuen Symantec-Partner-Programm; Partner Management & Sales-Engagement im Detail; Vertriebliche Lösungen; Lösungsportfilio anhand von Fallbeispielen. Anmeldung & Welcome ab 13:30 - Vorträge: 14:00 bis 17:30 - Sektempfang: ab 17:30. Im Anschluss: Symantec Table-SoccerChampionship-Night. Nähere Informationen zu den jeweiligen Lokationen und die Agenda erhalten Sie bei Ihrer Anmeldebestätigung. Anmeldung und Informationen per E-Mail [email protected] monitor | Mai 2006 Norbert Runser, 40, ist neuer Country Manager Austria der Wimax Telecom GmbH. Das Unternehmen bietet BreitbandInternet über Funk an. Runser war unter anderem als Country Manager/Geschäftsführer Österreich für Cignal Global Communications / Priority Telecom und Equant Network Services verantwortlich. Ab sofort verstärkt der Netzwerkspezialist Norbert Likan, 32, den Vertrieb von R&M Austria im Segment strukturierte Gebäudeverkabelung. Die Tochterfirma des Schweizer Familienunternehmens Reichle & De-Massari (R&M) hat den Experten vom amerikanischen Konzern 3M Telecommunications abgeworben. Fritz Mandlmeier, 41, wurde zum Vertriebsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Axiom Systems ernannt. Als Sales Director Central Europe zeichnet der erfahrene Manager insbesondere für das Neukundengeschäft in dieser Region verantwortlich. Zuletzt verantwortete er das Telekommunikationsgeschäft von EMCsmarts, einer Tochtergesellschaft von EMC, in der DACH-Region. NEU BEI ONE: MOBILE OUTLOOK MIT PUSH E-MAIL. 9,83 SCHON AB € PUSH E-MAIL PRO MONAT/EXKL. UST INKL. 30 MB DATENPAKET QTEK 9100 MICROSOFT® WINDOWS MOBILETM 5 MIT POCKET PC OBERFLÄCHE 125,– * € EXKL. UST * Bei Anmeldung zu einemBusinessTarif. 24 Monate Kündigungsverzicht/ 18 Monate Kündigungsverzicht Datenpaket. YOU‘VE GOT MAIL! DIE PERFEKTE LÖSUNG FÜR KLEINE UNTERNEHMEN. Wo immer Sie gerade sind: Mit MOBILE OUTLOOK nutzen Sie unterwegs und im Büro alle Vorteile von Nehmen Sie Ihr Büro einfach mit und genießen Sie mit ONE volle Mobilität: Microsoft Outlook ohne eigenen Exchange Server. Mit höchsten Sicherheitsstandards, maßgeschneiderter Funktionalität und optimaler Kosteneffizienz. • E-Mails versenden und automatisch empfangen (Push E-Mail) • Kontakte abrufen • Kalender bearbeiten • Aufgaben verwalten GUTE GESCHÄFTE BRAUCHEN GUTE VERBINDUNGEN. MOBILE OUTLOOK IST IN ALLEN ONE WORLDS VERFÜGBAR. BPM SOA ECM EAI DMS Workflow Web Services Holen Sie sich das notwendige Handwerkszeug! Profitieren Sie von aktuellen Umsetzungsbeispielen. Forum www.conex.co.at Gold Partner Silber Partner Geschäftsprozesse 06 29./30. Mai 2006, Wien SOA - Was bedeutet der IT-Hype 2006 für Ihr Unternehmen? Wie Sie mit ECM und BPM Basel II und SOX meistern Business Integration - Lösungen für integrierte Prozesse und Anwendungen Ansprechpartner: Inhaltliche Beteiligung: [email protected], Ausstellung/Partnerschaft: [email protected] Was bedeutet der SOA-Hype in der Praxis für das Unternehmen Prozesse sind das Herzstück jeden Wettbewerbsvorteils - Christoph Strnadl, Software AG, liefert im Interview Hintergründe für den Einsatz von Serviceorientierten Architekturen im Management der Geschäftsprozesse. Michael Ghezzo Welche Bedeutung hat das Management von Geschäftsprozessen Ihrer Ansicht nach tatsächlich für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens? Prozesse sind das Herzstück jedes Unternehmens. Die Mitarbeiter in Unternehmen und die Art und Weise, wie Prozesse in einem Unternehmen organisiert sind, machen es einzigartig. Deshalb sind Geschäftsprozesse eine wesentliche Komponente eines jeden Wettbewerbsvorteils.Viele Firmen versuchen ihre Prozesse effizienter und flexibler zu gestalten, um schneller auf neue Anforderungen und ein sich wandelndes Marktumfeld reagieren zu können.Traditionelle IT-Lösungen in den Unternehmen können mit diesen neuen Anforderungen oft nicht mithalten, denn die Unternehmens-IT ist derzeit oft anwendungs- statt prozessorientiert. Traditionelle organisatorische Optimierungs-Maßnahmen oder Prozess-Redesign-Projekte können mit zeitgemäßen Anforderungen an Unternehmensprozesse und Veränderungsgeschwindigkeit ebenfalls nicht mithalten. 8 Welche Vorgangsweise empfehlen Sie Unternehmen? Was sind die Erfolgsfaktoren? Als Leitmotiv sollten sich SOA-Projektleiter ins Pflichtenheft schreiben:„Organisation ist genauso wichtig wie Technologie.“ Dazu gehören Punkte wie:Verständigungsprobleme zwischen IT- und Fachverantwortlichen ausräumen, zum Beispiel mit externen Mediatoren, SOA-Management und -Governance nicht erst im Nachhinein implementieren, rechtzeitig für Unterstützung des kompletten SOA-Lifecycles sorgen mit kleinen Projekten starten und auf diesem Weg iterativ Fortschritte erzielen. Wie beurteilen Sie die Rolle von SOA für das Management von Prozessen? Die Serviceorientierte Architektur (SOA) gilt als effizienteste Möglichkeit, heterogene ITSysteme zu integrieren.Gleichzeitig gewinnt das Unternehmen an Agilität, da Geschäftsprozesse schneller an neue Marktbedingungen anpassbar sind.Firmenübernahmen,neu zu erschließende Zielmärkte, das Outsourcing von Geschäftsbereichen oder beliebige monitor | Mai 2006 Christoph Strnadl ist Chief IT Architect bei der Software AG Österreich und verfügt über einen weitreichenden Erfahrungsschatz aus zahlreichen BPM-Projekten in unterschiedlichen Branchen. andere Änderungen im Unternehmen,die eine Neugestaltung von Arbeitsabläufen erfordern - sie alle laufen auf Basis einer SOA effizient und kostengünstig ab.Ein wesentlicher Vorteil einer SOA ist die Wiederverwendbarkeit bestehender Systeme und Programmfunktionen.Als Vorbild für die SOA kann die Automobilindustrie dienen:Hier hat sich der Plattformgedanke längst durchgesetzt. Die Hersteller haben zentrale Komponenten identifiziert,die sich - gegebenenfalls leicht angepasst - immer wieder in neuen Fahrzeugmodellen verwenden lassen. Die Software AG präsentiert als Platin-Partner Ihre Lösungen im Rahmen des CONEX Forums Geschäftsprozesse 2006, das in Wien am 29.-30. Mai 2006 stattfindet. Im Rahmen des Forums verleiht CONEX den Business Process Award 2006. Details und Anmeldung unter www.conex.co.at phion Gipfelkonferenz phion Information Technologies, Spezialist für Securityund Connectivity-Lösungen, lädt zur dritten Gipfelkonferenz in das Tiroler Bergdorf Alpbach ein. Vom 28. bis 30. Mai 2006 können sich Partner, Kunden und Interessenten in zahlreichen Vorträgen,Workshops und Demonstrationen über Innovationen,Trends und Visionen rund um phion und das Thema IT-Security informieren. Unter dem Motto „Reach for More“ präsentiert phion Lösungsansätze, die Schutz und Verfügbarkeit von Unternehmensnetzwerken gewährleisten. In mehr als 30 Vorträgen und Workshops werden Besucher der Gipfelkonferenz über Technologie,Einsatz- möglichkeiten und Wirtschaftlichkeit der phion-netfenceLösungen informiert. Begleitet wird die Veranstaltung durch Key-Notes international renommierter Experten: Bruce Schneier, SecurityVisionär und Autor zahlreicher Fachbücher sowie Jay Heiser, Security-Analyst EMEA bei Gartner, informieren über aktuelle und zukünftige Herausforderungen der IT-Security. In Referenzvorträgen berichten Unternehmen über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz der netfence-Lösungen von phion.Eine Ausstellung ergänzt die Veranstaltung. Weitere Informationen zur Veranstaltung und Anmeldung sowie die Agenda finden Sie im Internet unter: www.phion.at/gk06 Der Constantinus 2006 wird präsentiert von: WIR WOLLEN IHR BESTES! Wir wollen Ihr bestes Projekt, weil wir allen zeigen wollen, wie leistungsstark Österreichs IT-Dienstleister und Unternehmensberater sind und weil wir genau wissen, was Ihnen der Constantinus 2006 Award, der Staatspreis Consulting oder der Landes-Award als Referenz bringt! Mit freundlicher Unterstützung von: „ Bühne frei: WWW.CONSTANTINUS.NET Einreichschluss: 22. Mai 2006 Wir danken unseren Medienpartnern: monitor | Mai 2006 9 Wirtschaft | MONITOR / Conex-Frühstück | Kommentar Erfolgreiches Business-Frühstück Mehr als 50 Marketing- und Vertriebsexperten aus der heimischen IT-Szene nutzten das erste gemeinsame MONITOR/Conex-Frühstück am 22. März in der Fachhochschule Technikum Wien zur Information und zum Networking. Ausgangspunkt für die gemeinsame Veranstaltung war die Überlegung, dass die Verbindung hochkarätiger IT-Events mit der Print- und Online-Werbung in zielgruppennahen Fachmedien wie dem MONITOR für Anbieter im IT-Bereich die optimale Aufmerksamkeit bei potenziellen Kunden sicherstellen kann. Nach einleitenden Worten von Repräsentanten der FH Technikum Wien informierte MONITOR-Chefredakteur Dipl.-Ing. Rüdiger Maier über Trends in der IT. Dabei legte er besonderen Wert auf die großen Informationsbedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben (KMU), die angesichts der komplexer werdenden IT immer mehr auf gut aufbereitete Informationen aus Fachmedien wie dem MONITOR angewiesen sind. Dabei muss der Nutzen der IT für die Geschäftsprozesse im Mittelpunkt der Überlegungen stehen: „IT-Investitionen werden heute nur getätigt, wenn Sie auch nachweisbar Nutzen für den Unternehmenserfolg bringen“, so Maier. In diese Richtung habe sich daher auch die Informationspolitik der Hersteller auszurichten, wenn sie den brei- REBOOT Wie sehr Dichtung und Wahrheit in der Telekom-Szene nebeneinander liegen, sieht man anhand eines aktuellen Beispiels aus dem Bereich DiskontMobilfunk. Conrad Gruber Der drittgrößte heimische Mobilfunker One buttert derzeit Millionen in eine recht bemühte Werbung: Unter dem Motto „Weniger ist Mehr“ wird dem Diskont-, Billigund Geiz-ist-Geil-Wahn vordergründig der „Kampf“ angesagt. Riesen-Trucks fahren über einen „Weniger“-Schriftzug, ein älteres Mütterchen zerklopft das „Weniger“ mit ihrem Handtäschchen usw., alles sehr originell. 10 ten Markt der KMUs besser erschließen wollen. Nachfolgend stellten Mag. Michael Ghezzo, Conex-Geschäftsführer und Sandra Laketic die breiten Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungs-Spezialisten dar. Beim anschließenden Frühstück wurde eifrig diskutiert, mit welchen Mitteln man den IT-Anwendern und -Interessenten in Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, MONITOR-Chefredakteur, warf vor gut besuchtem Auditorium einen Blick in die IT-Zukunft mit besonderem Bezug zu den IT-Wünschen der Klein- und Mittelbetriebe (alle Bilder: Conex) Eifrige Diskussionen beim ersten MONITOR/ Conex-Frühstück rund um die Frage: Wie informiere ich meine (potenziellen) Kunden über mein IT-Angebot Unternehmen den Nutzen einer modernen IT-Ausstattung vermitteln könnte. Ins Gespräch vertieften sich etwa Mag. Barbara Werwendt (HP), Mag. Herbert Brauneis (Prolytic), Franz Bican und Anita Kasbauer von ITDesign, Mag. Hans-Georg Mayer von Kapsch, Bernhard Schmid von VITE, Daniel Holzinger von MIS, Ing. Günther Lang (Software AG) oder Ing. Walter Michor von Fujitsu-Siemens. MONITOR hofft, dass die Gespräche die Geschäfte beflügeln mögen! (mai) Die Botschaft ist, dass Marke und Qualität wieder etwas wert sein sollen, nachdem die Preise für Mobiltelefonie zumindest im Inland zuletzt im Sturzflug waren. Aber ach, zwei Seelen wohnen in der Brust von One. Denn gleichzeitig ist der Mobilfunker Österreichs größter Betreiber von Diskont-Telefonie. Zum einen handelt es sich dabei um das bekannte Hofer-Angebot „Yesss!“, bei dem man um acht bzw. neun Cent im Inland in alle Netze telefonieren kann; das bisher ungeschlagen günstigste Angebot der Branche mit einer hauchdünnen Vertriebsmarge. Doch zusätzlich rappelt sich Konkurrenz aus den eigenen Reihen hoch: Mit dem neuen Anbieter „eety“, einer 25-Prozent-Beteiligung von One, wird neuerdings Diskont-Auslandstelefonie für bestimmte ethnische Gruppen angeboten, bevor- zugt für in Österreich lebende Türken, Kroaten, Bosnier, Serben, Russen usw., und das ebenso ab neun Cent. Netzkapazität kauft sich eety über One von den internationalen Carrier-Services, mit einer ebenso hauchdünnen Marge wie bei Yesss! soll sich dieses Geschäft für eety-Chef Karl Reisacher rechnen. Für ihn ist die Diskontstrategie aber kein Widerspruch zur Qualitätsoffensive von Obe: Schließlich, meint Reisacher, gibt es die Low-End-High-End-Strategie auf der gleichen „Plattform“ ja auch bei Autoherstellern wie z. B. VW. Schon wahr. Man sieht ja, wie VW derzeit um Bestand kämpft. Und das Wort „Kannibalisierung“, nämlich die Selbstzerfleischung eines Markenkonzerns durch eine zu nahe beieinander liegende Mehrmarkenstrategie, könnte bald zur neuen Kategorie im Mobilfunk-Business werden. monitor | Mai 2006 wissen CRM - bauMax vertraut auf Siemens Business Services können wirken 900.000 Kunden optimal verwaltet und betreut PROMOTION Verschiedenste Systeme und Länder Die erfolgreichsten CRM-Umsetzungen sind jene, die auf einer klaren CRM-Strategie basieren. „Kundenorientierung“ lautet das diesbezügliche Strategie-Stichwort bei bauMax. Ziel der im Herbst 2004 gemeinsam mit Siemens Business Services gestarteten CRM-Implementierung war, die Kundenorientierung unternehmensweit zu festigen und mit einem professionellen CRMWerkzeug weiter zu entwickeln. Das umfangreiche Vorzeigeprojekt gewann aufgrund seiner exzellenten strategischen Ausrichtung den ersten österreichischen CRM-Award. Konkret bedeutet CRM bei bauMax in erster Linie die Verwaltung der 900.000 „Preissäger“ Bonus-Card-Kunden, die in den Märkten des österreichischen Marktführers betreut werden. bauMax betreibt 122 Märkte in Zentral und Osteuropa und zählt europaweit zu den Top Ten der Branche.Allerdings beschränkt sich CRM bei bauMax nicht einzig auf die Verwaltung der Kunden, vielmehr beginnt CRM erst dort. Denn mit dem CRM-System von update, das von Siemens Business Services gemeinsam mit dem Partner Sensix implementiert wurde, wird auch das Marketing- und Kampagnenmanagement abgewickelt. Und auch Serviceprozesse und Beschwerdemanagement sind ebenfalls integriert. Ausschlaggebend für den Erfolg eines CRM-Systems ist neben der Strategie auch die Integration aller Bereiche. Verkauf, Support und Kundenmanagement müssen gebündelt und mit Finanzen und Buchhaltung gekoppelt werden. Die Integration der vielen bestehenden Systeme bei bauMax stellte die größte Herausforderung des Projekts dar. Der nächste Schritt integriert eine weitere Ebene - mit der Einführung der CRM-Lösung in den bauMax-Expansionsländern Tschechien, Slowakei, Ungarn, Kroatien und Slowenien wird professionelles europaweites Kundenmanagement möglich. CRM-Partner Siemens Business Services „Mit unseren CRM-Lösungen bieten wir unseren Kunden Werkzeuge, die sie dabei unterstützen, sich deutlich vom Mitbewerb abzuheben“, erklärt Dr. Albert Felbauer, Geschäftsführer von Siemens Business Services. Der führende österreichische IT-Dienstleister hat sich längst als kompetenter Partner in Sachen CRM etabliert und baut diesen Geschäftsbereich weiter aus. Full-Service für die Kunden und Betreuung vom ersten Ansatz bis zur fertigen Implementierung stehen dabei im Vordergrund der Ausrichtung. „Wir unterstützen die Ideen unserer Kunden und setzen sie effizient und professionell um“, so Dr. Felbauer. ❏ Kunden wollen Berater, die >in Europa zuhause sind und >wirken. Unsere Verantwortung liegt im Erreichen von Zielen, die Sie vorgeben. Wenn Sie dabei an IT, Telekom oder Informationssicherheit denken, dann ist Devoteam OSIconsult der richtige Geschäftspartner für Sie. Objektivität und Zweckmäßigkeit stellt Devoteam OSIconsult bewusst der Technologie voran. Dabei sind Hersteller- und Produktneutralität wesentliche Unternehmenswerte und keine netten Eigenschaften für die Dauer eines Projektes. Beraten tun viele, wir wollen Rat geben und Sie langfristig bei IKT-Strategie und Planung begleiten. Vor allem wollen wir aber an Ihrer Seite in der Projektarbeit wirken. Detaillierte Informationen über die Consulting-Leistungen von Devoteam OSIconsult erhalten Sie unter www.devoteam.at oder kontaktieren Sie: Mag. Werner Vashold, Project Director +43 1 715 0000-301 [email protected] Devoteam Group: 2.100 Consultants in elf Ländern Europas (Belgien, Dänemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Spanien, Schweiz, Tschechische Republik, U.K.), in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien. Börsennotiert an der Euronext in Paris. Produktportfolio Consulting (herstellerneutral) NETWORKS AND TELECOMS IT SYSTEMS E-BUSINESS APPLICATIONS IT-SECURITY C O N N E C T I N G B U S I N E S S & T E C H N O L O G Y Lösungen | Fachhochschule Salzburg | Sun Lernen braucht IT Pünktlich zu Semesterbeginn im Oktober 2005 nahm die Fachhochschule Salzburg in den neu gebauten Räumlichkeiten in Urstein den Betrieb auf. Zentrale Bausteine der Hard- und Software stammen dabei von Sun. Rüdiger Maier „Nach einigen internen Diskussionen und aufgrund der bestehenden guten Erfahrungen mit Sun entschieden wir uns sehr schnell, sowohl vom Betriebssystem wie auch von der Hardware auf Sun zu setzen“, schildert DI (FH) Florin-Cezar Guma, Leiter IT-Services und Lektor, den recht raschen Entscheidungsprozess. Nach diesem Entschluss konnte die weiter unten beschriebene Implementierung der Sun-Lösung durch das IT-Team der FH Salzburg mit Unterstützung des Wiener IPS Systemhauses (vor allem im Bereich Speicher/Back-up) beginnen. Die FH Salzburg nahm bereits 1995 mit dem Studiengang „Telekommunikationstechnik & -systeme“ den Betrieb auf und war bisher auf mehrere Standorte in der Stadt Salzburg und in Kuchl (drei Lehrgänge zu den Themen Holz und biogene Werkstoffe) verteilt. Seit 1. März 2005 ist die FH Salzburg GmbH, je zur Hälfte von Wirtschafts- und Arbeiterkammer Salzburg getragen, einzige Anbieterin von FH-Studiengängen in Salzburg. Zentrales Nutzer-Instrument ist eine ChipKarte, auf der alle wichtigen Daten gespeichert sind und über die viele Services abgerufen werden können. 12 Futuristisches Kuben-Gebilde bei Nacht: Neubau der Fachhochschule Salzburg in Salzburg/Urstein. Eröffnung nach kurzer Bauzeit Nach nur 22 Monaten Bauzeit wurde im Herbst 2005 der Campus FH in SalzburgUrstein eröffnet und die vorher in der Stadt Salzburg verstreuten sechs Studiengänge mit ihren knapp 1.400 Studierenden konnten in ein attraktives, mit allen technischen Freiheiten ausgestattetes Haus umziehen. An den beiden FH-Standorten arbeiten 80 hauptberuflich Lehrende und 300 externe Lektoren, ab dem nächsten Studienjahr wird das Angebot um nochmals 200 Studienplätze in medizinisch-technischen Ausbildungen erweitert. „Wir wollen unseren Lehrenden und Studierenden eine gut funktionierende IT-Infrastruktur mit einer wachsenden Zahl von Services bieten. Dafür ist das Rechenzentrum unser zentrales Rückgrat“, so Guma. Die Übersiedlung eines Rechenzentrums ist natürlich eine sehr heikle Sache und konnte auch hier nur mit größtem Einsatz bewerkstelligt werden. „Wir konnten in nur drei Tagen umsiedeln, mussten dabei aber wegen der vielen auftretenden Fragen vom Projektplan auf einen Tagesplan umstellen“, schildert Guma die schwierigste Periode. Insgesamt wurden in die IT-Ausstattung etwa 2,5 Mio. Euro investiert. monitor | Mai 2006 Nur 22 Monate Bauzeit für die FH-Gebäude samt Autobahnabfahrt und Bahnhof. Komplexe Infrastruktur effizient verwalten Die IT-Infrastruktur der FH Salzburg umfasst derzeit rund 800 PCs, 20 Apple-Rechner und in Summe 40 Server (Windows und UNIX). An den beiden Standorten werden mehr als 1.700 Studierende, etwa 180 Angestellte sowie viele externe Lehrbeauftragte betreut. Sie haben einen Speicherbedarf von derzeit zwölf Terabyte. Eine Vielfalt an Softwarepaketen (über 90 verschiedene Applikationen) steht zur Verfügung, das FHNetzwerk (Backbone,WAN, Cachingsystem, Firewalls usw.) wird ebenfalls von den elf Mitarbeitern der IT-Services rund um Florin-Cezar Guma betreut. Lösungen | Fachhochschule Salzburg | Sun DI (FH) FlorinCezar Guma, Leiter IT-Services und Lektor der FH Salzburg: „Die Entscheidung für Sun, sowohl vom Betriebssystem wie auch von der Hardware, wurde schnell gefunden.“ höchstmögliche Sicherheit im Betrieb zu gewährleisten“, so Guma. Das System ist groß genug ausgelegt und gut erweiterbar, sodass auch für die Zukunft vorgesorgt ist. Nach einem Ausflug hin zu Linux konnte man nun auch mit den Software-Lösungen von Sun wieder einen stabilen Betrieb erzielen. „Das Mailsystem von Sun erlaubt es uns etwa, eine Mail-Adresse immer aufrecht zu erhalten. Nach Abschluss des Studiums wird die alte Adresse einfach auf eine neue umgeleitet“, berichtet Guma. Derzeit sind 2.500 Mail-Adressen aktiv, alte Adressen werden ohne Probleme weiter gepflegt. „Wir sind natürlich sehr stolz, dass sich die FH Salzburg für die Konsolidierung ihBlick in das Rechenzentrum: An den beiden FHres Rechenzentrums und auch bei den SerStandorten werden mehr als 1.700 Studierende, vices für die Sun-Plattform entschieden hat etwa 180 Angestellte sowie viele externe Lehrbeund wir dies als Systemhaus unterstützen Auf eine Karte gesetzt auftragte betreut. Sie haben einen Speicherbekonnten“, so Stefan Hummel, Geschäftsdarf von derzeit zwölf Terabyte. führer des IPS Systemhauses in Wien. Ein Für Lehrende und Studierende wird der hobesonders wichtiger Aspekt im Rechenzen- he Aufwand im Rechenzentrum erst spürtrum ist die regelmäßige Sicherung der Da- bar, wenn sie auch entsprechende Services die Nutzung der von einem Partner betrieten, um diese bei einem Ausfall rasch wie- und Leistungen erhalten. „Unser zentrales benen Drucker im Haus einfallen. „Gibt jeder einspielen zu können. Hier kommt als Nutzer-Instrument ist eine Chip-Karte, auf mand einen Druckbefehl, wird dieser zenzentrales System Veritas NetBackup Server der alle wichtigen Daten gespeichert sind tral gespeichert und direkt am gewünsch5.1 (auf Solaris 9) zum Einsatz, der Master- und über die viele Services abgerufen wer- ten Gerät mit der Karte ausgelöst.“ Das hat und der Media-Server läuft auf einer V240, den können“, erzählt der IT-Leiter. Nach an- den Vorteil, dass es zu keinen Staus bei an der auch die L100-Library angeschlos- fänglichen Anlaufschwierigkeiten durch die Druckern mehr kommt, da jeder direkt vor sen ist. Diese ist mit zwei LTO-2-Laufwer- vielen Möglichkeiten, die die Karte bietet, Ort das geeignete Gerät bestimmen kann. ken ausgestattet, die jeweils 200 Gigabyte ist nun die Nutzerakzeptanz sehr gut. Die Damit sind auch die wohlbekannten Problepro Band unkomprimiert speichern können. Karte sichert den Zutritt ins Gebäude und me mit dem Verschwinden von Aus„Um im Ernstfall die Daten schnell in die erforderlichen Räume, mit ihr kann drucken, momentan nicht funktionsfähigen wiederherstellen zu können, wird nur ein man außerdem in der Mensa und beim Ge- Geräten und der Privatheit der ausgedruckLaufwerk für Sicherungen benutzt, das an- tränkeautomaten bezahlen. Darüber hinaus ten Dokumente gelöst. dere dient primär für Wiedereinspielungen dient sie als Studentenausweis und erlaubt nach einem Ausfall und für die Sicherung durch den Barcode, der auf der Rückseite an- IT-Vertrag der NetBackup-eigenen Datenbank“, erläu- gebracht ist, das Entlehnen von Büchern tert Guma. Diverse Plattformen (Solaris 9 in der architektonisch besonders hervorste- Um die nötige Disziplin beim Umgang mit und 10 SPARC, Solaris 9 und 10 x86,Win- chenden Bibliothek. „Für unsere Mitarbei- Karte und IT-Ausstattung sicherzustellen, dows-2003-Server) wurden in die Lösung ter erledigt die Karte auch die Zeiterfas- müssen die Studierenden zum Studienbeginn ein Formular unterschreiben, das sie eingebunden. Diese Server werden täglich sung“, so Guma. Eine besondere Lösung ließ man sich für zu sachgemäßer Nutzung verpflichtet. „Wir automatisch gesichert. Um den laufende Bewollen den Studierenden deuttrieb untertags nicht zu stören, lich machen, dass wir solche Serläuft die Sicherung nur in der • über 85.00 vices nur anbieten können, wenn Nacht. In der momentanen AusQualitätsprodukte baustufe der L100 können maxi• heute bestellen - sich auch alle an die Spielregeln mal 20 Terabyte unkomprimiert morgen im Haus halten“, betont Guma. Aber die auf insgesamt 100 Bänder gesi• Kein Klein- Ansprüche wachsen weiter und chert werden. Ein Ausbau auf insmengenzuschlag so stehen neuen Herausfordegesamt sechs LTO-2/3-Laufwer• Günstige rungen ins Haus. Nachdem beke ist möglich. Sollte die Anzahl Versandkosten reits die Lektoren die Stundenpläne über PDAs verwalten könder Bandlaufwerke nicht mehr nen, wollen das nun auch die ausreichen, lässt sich eine zweite Die freundlichsten Studierenden. „Um den wachL100 mit der vorhandenen ver- Seiten Österreichs ... senden Ansprüchen gerecht werbinden, um damit die Kapazität Tel: 01/334 10 10 den zu können, können wir nun fast zu verdoppeln. „Für dieses beruhigt auf ein stabiles System Kernsystem im Rechenzentrum Jetzt Katalog kostenlos bestellen www.distrelec.com Fax: 01/334 10 10-99 aufsetzen“, so Guma abschliehaben wir auch einen Service- E-Mail: [email protected] ❏ ßend. Vertrag abgeschlossen, um monitor | Mai 2006 13 Thema | Informationsmanagement Was steckt hinter ILM? Das Akronym ILM stammt aus den USA und wurde von verschiedenen Speichersystemanbietern 2003 als MarketingSlogan auserkoren und setzt sich aus den Komponenten „Information“, „Lifecycle“ und „Management“ zusammen. Ilse u. Rudolf Wolf „Information Lifecycle Management“ ist jedoch kein Produkt, sondern eine Kombination aus Prozessen und Technologien.Ziel ist es,die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort bei geringsten Kosten zu haben.ILM begleitet die Daten von ihrer Entstehung bis zur Archivierung.Außerdem ist ILM eine Zusammenfassung von größtenteils altbekannten Konzepten aus dem Bereich Storage-Management, die nur bisher nicht als Einheit angesehen wurden. ILM bringt eine neue Qualität in die Verwaltung von Information, die weit über das bisherige Storage-Management hinausgeht. Storage-Lösungen wurden in der Vergangenheit mehr oder weniger nur als Hardwarekomponenten angesehen, die über Dateisysteme oder spezielle Anwendungen mit Informationen beschickt wurden. Informationsspeicherung als Lebenszyklus ILM geht einen wichtigen Schritt weiter.Die Speicherung von Information orientiert sich nunmehr an Lebenszyklus und Nutzung der Information. Damit werden sowohl die Aspekte dynamisch veränderlicher Information zu Beginn des Lifecycle als auch die Langzeitarchivierung berücksichtigt. Anders als bei herkömmlichen Document-LifecycleManagement- oder Content-Lifecycle-Management-Strategien erfolgt keine Einengung auf bestimmte Ausprägungen und Typen von Information. ILM speichert Information unterschiedslos von Quelle und Format.Damit wird es auch möglich,Programmversionen, Daten, Datenbanken und beliebige Inhalte in die Verwaltung einzubeziehen. Generell gilt für eine Speicherstrategie nach dem ILM-Ansatz: Je wichtiger die Daten für ein Unternehmen und seine Prozesse sind, desto höher sollte ihre Verfügbarkeit sein und 14 desto kostspieliger sind die geeigneten Speichermedien. So wird ein Unternehmen tagesaktuelle Geschäftsvorgänge online für den sekundenschnellen Zugriff möglichst parallel auf einem zweiten Speichersystem bereitstellen. Um diese kostspielige Hochverfügbarkeitslösung nicht zu überlasten, werden weniger aktuelle Daten nach einem bestimmten Zeitraum oder nach Abschluss eines Geschäftsvorgangs automatisch auf einen festplattenbasierten Langzeitspeicher ausgelagert.Von dort können sie immer noch zeitnah etwa zu Zwecken wie Data Mining oder Reporting abgerufen werden. Informationen wie Verträge, auf die Anwender eher selten zugreifen,werden schließlich preisgünstig auf Magnetbändern archiviert. Sollten die Informationen für die Geschäftsprozesse erneut relevant sein, werden die Daten wieder auf die Online-Medien zurückgespielt,der Kreislauf beginnt von vorne. Das erinnert stark an das traditionelle „Hierarchical Storage Management“ (HSM), bei dem Informationen über die Zugriffshäufigkeiten und das Alter von Daten gesammelt werden und dann gemäß diesen Informationen,und damit gemäß ihrer Wichtigkeit,auf hochverfügbarem oder aber auf billigerem Speicher abgelegt werden. Technologische Basis für eine ILM-Umgebung ist daher eine vernetzte, mehrstufimonitor | Mai 2006 ge Speicherlandschaft,die je nach Bedarf Konzepte wie Storage Area Networks (SANs), Network Attached Storage (NAS) oder Content Addressed Storage (CAS) einschließt. Auch Bereiche wie ECM (Enterprise Content Management), HSM (Hierarchical Storage Management) können Bestandteile eines ILM-Konzepts sein. In der Praxis muss eine ILM-Lösung drei Kriterien erfüllen:die intelligente Klassifizierung der Daten, eine Lösung, die der jeweiligen Datenklasse die passende Storage-Klasse zuordnet, und eine offene Architektur, die ILM-Elemente aus Enterprise-Content-Management, Data-Movement und primärem/sekundärem Storage kombinieren kann. Eine entsprechende Speicherplattform sollte einen offenen Ansatz pflegen und die verschiedenen Storage-Klassen konsolidieren. Sie sollte einen sicheren Zugriff bieten, Back-up-, Restore- und Disaster-Recovery-Anforderungen, gesetzliche Bestimmungen zur Datenaufbewahrung beachten, wie GoBS oder Sarbanes-Oxley. Damit haben Unternehmen die freie Wahl der Komponenten,die ihre Anforderungen am besten abdecken. Lösungsvorteile wie Konsolidierung, einfaches Management und schnelle Implementierung führen zu erheblichen Einsparungen bei den Kosten des Informationsm anagements.Hinzu kommt die Zukunftsorientiertheit und Investitionssicherheit des ILM-Ansatzes, der idealerweise Basisstrukturen der kommenden Storage-Grid-Architektur bereits vorwegnimmt und einen reibungslosen Migrations-Pfad vorgibt. Es gibt viele Sicherheitsaspekte,die im Umfeld von ILM zu beachten sind. Daher sollte Teil eines ILM-Konzepts immer auch eine Betrachtung nach Sicherheitsaspekten und Sicherheitsstandards sein. Innerhalb einer ILM-Lösung muss darauf geachtet werden, dass mit den verwalteten Informationen kein Missbrauch geschehen kann (zum Beispiel durch die Möglichkeit des unbefugten Zugangs oder die Verletzung von Datenschutzbestimmungen). ILM orientiert sich an den Problemen, die heute IT-Manager belasten: . E-Mail-Management und E-Mail-Archivierung . Zusammenführung eingehender Information aus unterschiedlichen Quellen in einem Posteingangskorb . Langzeitarchivierung relevanter Information zur Erfüllung von regulativen und rechtlichen Vorgaben . Zentral verwaltbare, einheitliche Speicherorte für unterschiedlichste Typen von Information . Bereitstellung von Information unabhängig von Quelle,Medium,Erzeuger,Ort und Zeit . Sich automatisch selbst sichernde Systeme,um die kritische,größer werdende Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Information zu meistern . Automatisierte Aussonderung nicht mehr benötigter Information nach Ablauf des Lebenszykluses . Erlangung von Rechtssicherheit mit elektronisch signierten Dokumenten Der Einsatz von ILM-Lösungen zur Bewältigung der aufgeführten Aufgaben ist nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, er ist für viele Unternehmen bereits existenziell notwendig um im Wettbewerb bestehen zu können. Funktionalität von ILM-Lösungen Um diese Anwenderanforderungen erfüllen zu können, benötigen ILM-Lösungen eine Vielzahl von Funktionen. Diese Funktionen sind in einzelnen Komponenten zusammengefasst. Die Komponenten wiederum bilden ein geschlossenes Rahmenwerk,um alle Anforderungen an ILM integrativ abdecken zu können. Zu den wichtigsten Komponenten von ILM gehören: . Erfassung: Subsysteme und Software zur Erfassung,Aufbereitung,Verarbeitung,Indexierung und Ordnung unterschiedlichster Formen von Informationen . Verwaltung von Dokumenten,Content und Media Assets: Software zur kontrollierten Erstellung, Verwaltung, Publikation und Verteilung von Information . Speicherung: Subsysteme zur optimierten Speicherung beliebiger Typen von Information mit Unterstützung unterschiedlichster Hardware,softwaregestützter Verdrängungsstrategien, verteilter Umgebungen und Nutzbarkeit durch alle Anwendungen in einem System . Zugriff und Verwaltung:datenbankgestützte Registratur -,Dokumenten-,Metadatenund Indexverwaltung für den geordneten, schnellen Zugriff auf die gespeicherte Information . Prozessunterstützung:Workflow- und Business-Process-Management-Software zur Bereitstellung, Zusammenführung und Kontrolle von Information und zur Steuerung der Speicherprozesse . Langzeitarchivierung:Subsysteme zur unveränderbaren,langzeitigen elektronischen Archivierung entsprechend rechtlichen und regulativen Anforderungen Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten wird der gesamte Lebenszyklus der Information von seiner Entstehung bis zur Aussonderung unterstützt. Probleme bei der Langzeitarchivierung Man spricht von Langzeitarchivierung,wenn die Informationen mindestens zehn Jahre und länger aufbewahrt und zugreifbar gehalten werden. Doch das Problem des Langzeitzugriffs auf digital gespeicherte Informationen ist noch nicht zufriedenstellend gelöst, weil die gebräuchlichsten Speichermedien nur eine begrenzte Haltbarkeit haben. Wenn man die Forderung nur auf eine 10-jährige oder 30jährige Speicherung richtet,ergeben sich derzeit noch technische Schwierigkeiten, denn die Lebensdauer einer bestimmten Speichertechnologie beträgt im Durchschnitt deutlich weniger als zehn Jahre. Doch damit entsteht ein gewaltiges Problem: Die heute gespeicherten Daten müssen immer wieder umkopiert werden - nicht nur, weil die Trägermedien selbst nicht lange genug haltbar sind, sondern auch, weil Soft- und Hardware sich ❏ so schnell weiterentwickeln. Thema | Informationsmanagement Management der Informationsflut ein zentraler Erfolgsfaktor? Sieben Thesen zur Zukunft von geschäftsrelevanten Informationen Hartmut Gailer Das Management der wertschöpfenden Kernprozesse einer Organisation ist ureigenste Aufgabe aller Führungsebenen und kritischer Erfolgsfaktor für das Unternehmen. Geschäftsrelevante Prozesse werden immer häufiger durch IT-Systeme unterstützt. Die Tendenz geht weg von Insellösungen für Archiv oder Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) und hin zu integrierten Lösungen für ein ganzheitliches Enterprise Content Management (ECM). Dieser hohe Anspruch an die IT-Infrastruktur wirkt sich auch auf die Anbieter am DMS-Markt aus. Die Qualitätsanforderungen im Kundenservice zwingen die Unternehmen zu Lösungen für das Dokumentenmanagement Nach einer aktuellen Studie sind die meisten Unternehmen trotz der Einführung von CRM-Systemen noch weit davon entfernt, Verbraucheranfragen am Telefon schnell und umfassend beantworten zu können. Der Grund: Die Mitarbeiter im Call Center verfügen nicht über alle notwendigen Informationen. Abhilfe schaffen integrierte DMSLösungen mit elektronischen Akten,die auch eine einheitliche Sicht auf die unstrukturierten Dokumente (z. B. E-Mails, WordDateien,etc.) im Unternehmen ermöglichen. Die wahrnehmbare Qualität der Services nach außen kann deutlich erhöht werden, wenn Kundeninformationen inkl. Bestellungen,Rechnungen und Korrespondenz für den Sachbearbeiter auf Knopfdruck in einer Akte zur Verfügung stehen. Elektronische Archive für sich allein verlieren an Bedeutung - die Zukunft gehört den prozessorientierten Lösungen Die zunehmende Prozessorientierung der Unternehmen, die auf eine Optimierung der Geschäftsprozesse und Kostenreduzierungen in der Verwaltung abzielt, hat auch Auswirkungen auf die zugrunde liegende IT-Infrastruktur. Reaktions-, Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten innerhalb der Geschäftsprozesse lassen sich deutlich senken, wenn komplexe Prozessabläufe im gesamten Unternehmen automatisiert und optimiert 16 werden.Archivlösungen müssen daher um Workflow-Komponenten ergänzt werden, um die Prozessorientierung zu unterstützen und die zur Bearbeitung notwendigen Dokumente in die Prozesse einzuschleusen. Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in den Unternehmen forciert den Einsatz elektronischer Dokumente Zur Effizienzsteigerung im Büro ist vor allem eine Straffung der Arbeitsabläufe und zügige Dokumenten- und Vorgangsbearbeitung notwendig. Medienbrüche bei der Aufbewahrung von Dokumenten in Papier- und elektronischer Form bremsen jedoch die Bearbeitung und treiben die Verwaltungskosten in die Höhe. Papierdokumente können aufgrund von Transport-, Liege- und Wartezeiten mit der Geschwindigkeit und Qualität elektronischer Geschäftsprozesse nicht Schritt halten. Elektronisches DokumentenManagement bietet das erforderliche Instrumentarium für eine schnelle und gesicherte Bearbeitung von elektronischen Informationen und Dokumenten innerhalb der Geschäftsprozesse. Das Rennen wird am Start entschieden! Entscheidender Vorteil durch automatische Posteingangsbearbeitung Optimierte Prozesse, gesteigerte Qualität und reduzierte Kosten sind die Vorteile eines effizienten Inbound-Managements, das bereits beim Posteingang alle Dokumente vollständig digitalisiert und den folgenden Prozessen elektronisch zuführt. Die höchste Produktivitätssteigerung erzielen Unternehmen, die alle Arten von Eingangsdokumenten inklusive elektronischer Datenströme und E-Mail-Schriftverkehr automatisiert verarbeiten. E-Mail- Management wird die große Herausforderung Compliance-Anforderungen und die explosionsartig wachsende E-Mail-Flut erfordern eine moderne E-Mail-Management-Lösung, die die elektronische Post revisionssicher archiviert und in die Geschäftsprozesse mit einbindet. Intelligente Software-Lösungen erkennen Inhalt und Absender der E-Mails monitor | Mai 2006 „Compliance-Anforderungen und die explosionsartig wachsende E-MailFlut erfordern eine moderne E-MailManagementLösung, die die elektronische Post revisionssicher archiviert und in die Geschäftsprozesse mit einbindet.“ Hartmut Gailer, Geschäftsführer der SER Solutions Österreich GmbH, www.ser.at automatisch und erschließen den dazugehörigen Geschäftskontext. Ein intelligentes Response-Management verbessert darüber hinaus auch den Kundenservice, da Kundenanfragen schneller und qualitätsgesichert beantwortet werden können. Unternehmen werden verstärkt auf die Konsolidierung vorhandener „DMS-Inseln“ setzten und dabei alte DMS-Systeme ablösen, weil sie nicht mehr in die notwendigen ECMKonzepte passen Das Archiv/DMS bildet nach wie vor eine wichtige Komponente in der zugrunde liegenden IT-Infrastruktur. Heute ist es jedoch keine Insellösung mehr, sondern fungiert als zentrales Content Repository innerhalb einer ganzheitlichen Enterprise-ContentManagement-Infrastruktur, das Daten und Dokumente aus den verschiedensten Anwendungen aufnimmt und unternehmensweit für den direkten Zugriff zur Verfügung stellt. Alte, nur schwer integrierbare DMSLösungen werden daher vermehrt durch moderne, service-orientierte ECM-Lösungen abgelöst, die die benötigten Funktionalitäten für DMS, Workflow etc. als integrierte Bausteine zur Verfügung stellen, auf die der User bei Bedarf zugreifen kann. Europäische Anbieter werden im Markt stärkere Akzente setzen Die europäische Integration hat auch für die Anbieter auf dem DMS-Markt neue Chancen gebracht. Für europäische Lösungsanbieter entwickelt sich das bessere Verständnis der lokalen Marktanforderungen und der hiesigen Unternehmensmentalität zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber amerikanischen Großkonzernen. Neben der Produkt- und Servicequalität muss auch die „Chemie“ zwischen Anbie❏ ter und Anwender stimmen. Thema | Informationsmanagement DocuPortal präsentiert seine neue Enterprise-Collaboration- und ContentManagement-Software „DocuPortal.NET Volume 5“. Die speziell auf den Mittelstand zugeschnittene Lösung vereint Komponenten wie Dokumenten-, Content- und Wissensmanagement, Collaboration und Workflow in einem browserbasierten Produkt. Docuportal.NET Volume 5 verwaltet Dateien ebenso wie Information in elektronischen Formularen. Über einen integrierte WebDAV-Server können Dateien mit jeder Applikation gespeichert und geöffnet werden. Dabei wird jeglicher Dateityp im Ausgangsformat vorgehalten. Alle Inhalte besitzen einen Zugriffsschutz gegen Mehrfachbearbeitung, automatische Versionierung und Änderungshistorie. Ein detailliertes Berechtigungskonzept bildet Organisationsstrukturen für die Berechtigungen ab. Ausgewählte Technologien Die Business-Objekt-Pattern-Technologie basiert auf „Schablonen“ über die beliebige Eingabeformulare und Meta-Informationen zu Inhalten definiert werden.Während Branchenlösungen nur mit Aufwand anpassbar sind,so der Hersteller,kann DocuPortal.NET schnell an die Informationsinfrastruktur von Unternehmen angeglichen werden. Das Abbilden von klassischen Ordnern ist ebenso möglich wie die Einrichtung digitaler Akten für Projekte, Kunden,Artikel, Patienten oder Mietobjekte. E-Mail Benachrichtigungen und E-Mail-Versand informieren aktiv und eigenständig Mitarbeiter, Kunden, Partner und Lieferanten. Dateien, Informationen und andere Inhalte sind über Foren diskutierbar und reduzieren das E-Mail Aufkommen in Unternehmen deutlich. Das integrierte Ressourcenmanagement ermöglicht die Terminverwaltung von Räumen, Fahrzeugen, Geräten oder Personal. Um externen Beteiligten stets aktuelle Dateien zur Verfügung zu stellen,erlaubt das „Download-Ticket“ kontrolliert einen Link auf die jeweils aktuellste Version einer Datei. Überalterte Dateien, die zu falschen Geschäftsentscheidungen führen könnten, sollen damit der Vergangenheit angehören. DocuPortal hat sein neues Produkt außerdem mit Business-Process-ManagementFähigkeiten ausgestattet. Der integrierte browserbasierende Workflow-Designer erlaubt das Abbilden von Geschäftsprozessen über Aufgaben, Entscheidungen, Eskalationen oder Wiedervorlagen. „Der Mittelstand, den wir mit 10-1.000 Benutzern in einem Unternehmen definieren, wird auch dauerhaft unsere Hauptstrategie bestimmen.“ - Jens Büscher, Gründer und Geschäftsführer DocuPortal Deutschland. Die Vorlagen werden für elektronische Umlaufmappen genutzt. Diese können Formulare ebenso enthalten wie komplette Auftragsvorgänge mit vielen Dateien. Beispiele für Umlaufmappen sind Inhaltsfreigaben, Aufgaben, Übersetzungsvorgänge, Urlaubsanträge, Projektplanungen, Schadensmeldungen und Bestellwesen.Aber auch Customer Relationship Management oder komplette Ticketsysteme lassen sich abbilden. DocuPortal.NET basiert auf Microsoft .NET Framework, während der Zugriff über moderne Browser wie Firefox oder Internet Explorer erfolgt. Auf sicherheitskritische Technologien wie ActiveX, Java Applikationen oder Cookies wird verzichtet. Die Oberfläche nutzt AJAX-basierende Technologien. Optional kann die Kommunikation zwischen Browser und Server über Sicherheitstechnologien wie SSL (Socket Secure Layer) abgesichert werden. www.docuportal.de AKTENVERWALTUNG I WORKFLOW I ARCHIVIERUNG I RECHNUNGSPRÜFUNG & -FREIGABE Solutions for your world. J E T D M S D o k u m e n t e n m a n a g e m e n t : E f f i z i e n t . I n n o v a t i v. K o s t e n s e n k e n d . Mehr Überblick. Höhere Effizienz. Reibungslosere Abläufe. Data Systems Austria ist der Spezialist für intelligentes und praxiserprobtes Dokumentenmanagement – perfekt abg e s t i m m t a u f „ I h r e We l t ” : J E T S o f t w a r e m i t d e m Q u a l i t ä t s m e r k m a l „ m a d e i n A u s t r i a ” erfüllt alle Anforderungen an ein modernes und flexibles Unternehmens-BusinessModell und ist damit die ideale Basis für ein professionelles Informationsmanagement. D ATA S Y S T E M S A U S T R I A A G . 1234 Wien . Liesinger-Flur-Gasse 2 . 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Schwerpunkt der Aktivitäten sei die Datenerfassung, erklärt Sales Manager Rainer Hornacek von Dicom Österreich: „Ein Unternehmen muss in der Regel viele verschiedene Dokumente erfassen - Papiere, Faxe oder elektronische Office-Dokumente.Wir bieten Lösungen, die unstrukturierte Daten - ob digital oder nichtdigital - klassifizieren, mit OCR (Optical Character Recognition,Anm.) auslesen, diese automatisiert mit Hilfe von Database Look-ups auf Plausibilität überprüfen und dann einem Backend-System zur weiteren Verarbeitung zuführen. Durch die im Vorjahr erfolgreich abgeschlossene Übernahme von Topcall International unterstützen wir auch die Automatisierung von Businessprozessen, das Archivieren von Informationen und die Optimierung des Datenflusses in Unternehmen.“ Software spürt Daten auf Eckpfeiler der IC-Lösungen von Dicom ist „Ascent Capture“. Das Programm der amerikanischen Softwareschmiede Kofax, seit 2001 eine hundertprozentige Tochter der Dicom-Gruppe, ermöglicht als schnelle und flexible Scanning- und Indexing-Lösung die leistungsstarke Dokumenten- und Datenerfassung auf Produktionsebene. Ascent Capture ist eine stapelorientierte Massenbeleg-Erfassungsanwendung und extrahiert wichtige Informationen wie maschinengedruckte Texte, Barcodes, handgeschriebene Wörter und angekreuzte Kästchen in Formularen. Laut Dicom ist die Software in Kombination mit erfolgskritischen Anwendungen hoch verfügbar, weil eine FailoverTechnologie die unterbrechungsfreie Dokumentenverarbeitung auch bei Hard- und 18 Softwarefehlern garantiere. Außerdem sei Ascent Capture durch einen modularen Aufbau individuell an die jeweiligen Unternehmensabläufe verschiedenster Branchen anpassbar und skalierbar. Sie sei einfach zu installieren und zu bedienen und lasse sich in Workflow- und Content-Management-Anwendungen sowie ERP-Systeme unterschiedlicher Hersteller integrieren. Als besondere Stärke von Dicom-Lösungen sieht Hornacek die Möglichkeit „verteilter Datenerfassung“. Dokumente können dezentral gescannt werden und mit Hilfe der Software „Ascent Capture Internet Server“ (ACIS) an einem zentralen Punkt validiert, also auf Plausibilität überprüft werden. „Vor allem im Banken- und Versicherungsbereich fällt in vielen Branch-Offices eine große Menge zu erfassender Dokumente an. Unsere dezentrale, skalierbare Erfassungslösung spart Botendienst- und Portokosten und vermindert die Gefahr von Dokumentenverlust“, so Hornacek. Small is beautiful Im Zusammenhang mit der Dezentralisierung erkennt Hornacek auch einen Trend zu kleineren Workgroup-Scannern mit einem Durchsatz von 20 bis 30 Seiten pro Minute. Dicom kooperiert mit führenden Scanner-Herstellern wie Fujitsu, Canon, Kodak und Böwe Bell + Howell. In der Praxis, so Hornacek, habe sich gezeigt, dass im Workgroup-Bereich Scanner, die Einzug und Flachbett kombinieren, oft die praktikabelste Lösung darstellen. Denn gebundenen Dokumenten wie etwa Notariatsakten sei mit Einzugscannern nicht beizukommen. „Wir haben ein Competence-Center für praxisnahe Präsentationen. Jeder Kunde kann bei uns mit seinem eigenen Beleggut Scannertests machen. Das ist einzigartig in Österreich.“ Sämtliche Dokumentenscanner werden auch von der Bildverbesserungstechnologie monitor | Mai 2006 „Wir haben ein CompetenceCenter für praxisnahe Präsentationen. Jeder Kunde kann bei uns mit seinem eigenen Beleggut Scannertests machen. Das ist einzigartig in Österreich.“ Sales Manager Rainer Hornacek von Dicom Österreich VRS für Imagebereinigung aus dem Hause Kofax unterstützt. Damit werden auch sehr schlecht lesbare Dokumente wie Führerschein-Kopien bereits beim ersten Mal mit der optimalen Bildqualität gescannt. „Das ist zum Beispiel für MobiltelefonieProvider sehr wichtig, denn bei den HandyAnmeldungen sind solche Ausweis-Kopien gang und gäbe“, so Hornacek. Analyse, Beratung, Betreuung Dicom Europa unterhält Niederlassungen in 18 europäischen Ländern und hat aktive Vertriebspartner in insgesamt 32 Ländern. Mit einem umfassenden Leistungspaket von Dienstleistungen und ergänzenden Produkten anderer Hersteller kommt die DicomGroup der zunehmenden Nachfrage nach IC-Lösungen mit entsprechendem Projektmanagement auf internationaler Basis entgegen. In Österreich generiert Dicom mit 20 Mitarbeitern einen Umsatz von 8,5 Mio. Euro. Ergänzend zur Datenerfassung ist Dicom auch Distributor von optischer und plattenspeicherbasierender Archivierungshardware namhafter Hersteller wie EMC, Plasmon oder DISC. „Als channelorientiertes Unternehmen“, so Hornacek, „bieten wir bei Scannern und Archivlösungen neutrale Produktberatung. Der Verkauf läuft ausschließlich über den Fachhandel, der Service für die Gesamtlösung ist dann unsere Sache. Der Kunde kann unter unseren Service-Produkten, den Dicom PlusPacs, den für ihn passenden Servicelevel wählen. Er genießt damit die Servicequalität eines finanzstarken, global agierenden Unternehmens.“ www.dicomgroup.at Kostentransparenz gefragt OGM hat im Auftrag von Xerox Global Services die Trends im Dokumenten- und Output-Management der Top-500-Unternehmen Österreichs erhoben. Befragt wurden Personen, die für das interne Dokumentenmanagement verantwortlich zeichnen, das sind CIOs, IT-Manager, Qualitätsmanager oder Controller. 94 Interviews wurden im Zeitraum Ende Dezember bis Ende Jänner durchgeführt. Demnach investieren die österreichischen Unternehmen wieder in Umsatzwachstum.Als derzeit größere Herausforderung bezeichnen 60 Prozent Ertragssteigerung und Unternehmenswachstum, 29 Prozent setzen auf Kostenreduktion. Der Stellenwert von Dokumentenmanagement im Unternehmen ist mit rund 63 Prozent sehr hoch. 72 Prozent der Befragten geben an, dass in ihrem Unternehmen bereits ein Dokumentenmanagement vorhanden ist. Dokumentenmanagement wird in der Praxis jedoch nach wie vor nicht als Teil umfassender Geschäftsprozesse gesehen, sondern fast immer in Form bestehender IT-Softwarelösungen umgesetzt, erläutert DI Martin Winkler, Director Xerox Global Services. kumentenkosten entfällt. „Das ist zwar eine geringfügige Verbesserung, denn bei einer Erhebung von IDC im Jahr 2003 konnten 94 Prozent der Unternehmen die Dokumentenkosten nicht einschätzen“, erklärt DI Martin Winkler, Director Xerox Global Services. „Aber es zeigt auch, dass es immer noch viele Firmen gibt, die nicht wissen, wo sich Kosten verstecken, die man eigentlich kontrollieren kann.“ Kontrolle über die Office-Umgebung zu haben, führt nicht nur zu Einsparungen, sondern erhöht auch die Produktivität von Geschäftsprozessen. Der Prozess einer zukünftigen Kostentransparenz beginnt damit, die Situation des Unternehmens in seiner Gesamtheit zu beurteilen und jene Stellen zu identifizieren, an denen Kosten „verschluckt“ werden. Es ist durchaus realistisch Druckkosten um 40 Prozent zu reduzieren, das sind rund 250 Euro pro Mitarbeiter und damit in Unternehmen mit 4.000 Mitarbeitern eine Million Euro, so Winkler. Auslagerung als Option Was kostet ein Dokument? Dokumente spielen in vielen Unternehmensprozessen eine zentrale Rolle.Angefangen von der Rechnung bis zu Kundenmitteilungen - überall sind Dokumente mit im Spiel, sei es auf Papier oder in elektronischer Form. 42 Prozent der Unternehmen gaben selbst an, das Druckvolumen quantitativ zu messen. Aber wie viel kostet ein Dokument? 89 Prozent der Top-500 Unternehmen können nicht abschätzen, wie viel Prozent ihres Umsatzes auf Druck- und Do- Derzeit werden am häufigsten Dokumentendruck (24 Prozent), Büroinfrastruktur (14 Prozent) also Drucker, Kopierer und Scanner und Dokumentendruck in Hausdruckereien (11 Prozent) ausgelagert. Papierarchivierung wird von 85 Prozent der Unternehmen nicht ausgelagert. Ein zukünftiges Outsourcing ist vor allem in bis dato wenig ausgelagerten Bereich Papierarchivierung (14 Prozent), im Dokumentendruck in Hausdruckereien (16 Prozent), im Postversand (13 Pro- zent) und der Büroinfrastruktur (14 Prozent) vorstellbar. Generell gilt, dass die einzelnen Bereiche eher in Unternehmen mit Dokumentenmanagement ausgelagert sind als in Unternehmen ohne Dokumentenmanagement. Outsourcing und Dokumentenmanagement wirken sich primär auf die Reduktion und Kontrolle von Kosten aus.Aber Digitalisieren alleine genügt nicht, die Dokumente müssen auch entsprechend verwaltet werden. Obwohl 72 Prozent der Befragten in ihrem Unternehmen Dokumentenmanagement einsetzen, verbinden sie damit bestehende Softwarelösungen. Kompetente Outsourcing-Partner helfen aber sowohl die Effizienz zu steigern und Kosten zu reduzieren als auch einen Mehrwert zu schöpfen und die Profitabilität zu steigern. Dadurch bleibt den Unternehmen die Möglichkeit, sich auf ihr Wachstum zu konzentrieren. Und laut aktueller OGM-Studie wollen sich rund 60 Prozent der Unternehmen wieder ver- monitor | Mai 2006 mehrt um ihr Wachstum kümmern. Smarter Document Management „Dokumenten- und Outputmanagement macht sich bezahlt. Professionell verwaltet, ermöglicht es dem Unternehmen ,Wissenskapital zu nutzen, weiter zu geben und so zur Wertschöpfung bei zu tragen“, betont Winkler. Er spricht dabei auch von Smarter Document Management. Denn laut IDC finden vier von fünf Mitarbeitern schon heute nicht die Information, die sie brauchen. Xerox sieht Smarter Document Management als zukünftige Herausforderung und wird eine Angebotspalette an Lösungen bieten, die Angestellten die Möglichkeit gibt, Dokumente egal wann und wo in Teams oder allein zu erstellen und sicher zu sein, dass diese Dokumente mit Metainformation versehen in die Datenbank gehen und sie so sicher gehen können, dass sie diese auch mit einem unpräzisen Stichwort wieder finden. www.xerox.at 19 Thema | Informationsmanagement Das Spiel mit dem Feuer Was schon beim Thema Security nicht funktioniert hat, eignet sich auch für E-Mail-Archivierung nur bedingt: warten, bis etwas passiert. Während die Projekte weltweit zügig im Laufen sind, kommt man hier zu Lande nur langsam in die Gänge. Doch auch wenn die Aufbewahrung der Elektropost noch fahrlässig gehandhabt wird, ist ein zukunftsund revisionssicheres Lifecycle Management unausweichlich. Alexandra Riegler Die Zeiten sind vorbei, als die Nachvollziehbarkeit von Geschäftspost den Griff in den Aktenordner bedeutete.Weder lässt sich heute Business-Korrespondenz auf einen entscheidenden Brief beschränken, noch ähnelt die Spur in den Posteingängen der einstigen Geradlinigkeit. Gleichzeitig gibt es Dinge,die unverändert blieben: so etwa die Haftung. Geschäftsführer müssen nach wie vor damit rechnen im Fall des Falles für die Archivierung von Geschäftsbriefen rechtlich gerade stehen zu müssen.Dass sich die meisten heimischen Unternehmen dennoch auf die Archivierungsroutinen ihrer Mitarbeiter verlassen und damit Gefahr laufen, potenziell Wichtiges in undurchsichtigen Ordnerstrukturen zu verlieren, scheint daher bestenfalls fahrlässig. Richtlinien zur E-Mail-Archivierung fehlen in vielen Firmen zur Gänze. Auf der anderen Seite wächst das Verkehrsaufkommen ungebremst:So wurden laut einer Erhebung der Radicati Group letztes Jahr täglich 135,6 Mrd.E-Mails versandt,ein Wert, der bis 2009 auf über 280 Mrd.ansteigen soll. In Unternehmen weltweit waren zuletzt rund 389 Mio.aktive Mailboxes installiert,bis 2009 sollen nicht weniger als 535 Mio. in Betrieb sein. Archivierung auf österreichisch Eine klare Sprache sprechen die gesetzlichen Vorschriften etwa in Deutschland.Dort macht die digitale Betriebsprüfung GDPdU deutlich, dass steuerrelevanten E-Mails die gleiche Behandlung wie sonstigen Geschäftsdo20 kumenten zukommen muss und diese daher über einen Zeitraum von sechs Jahren aufzubewahren sind. Noch strikter formuliert schließlich der US-amerikanische SarbanesOxley-Act die Verantwortlichkeiten, bereits die Vorstellung der Nicht-Einhaltung lehrt Firmen das Fürchten. Und genau jene Länder sind es dann auch, wo E-Mail-Archivierung hohe Priorität genießt.Während vor allem Deutschland,England, die Schweiz und Spanien sich aktiv mit der Thematik auseinandersetzen, zeige sich Österreich „extrem zurückhaltend“, so Christian Rudoll, verantwortlich für Marekting und Kommunikation bei Heilig und Schubert Software (H&S). In Österreich wisse man zwar auch um die Bedeutung,danach sei Funkstille,„kein Bild, kein Ton“, beschreibt er die bisweilen widersprüchliche Situation.Sichtbar ist dies an der Marktsättigung, die auf fünf bis sieben Prozent geschätzt wird.Dem stimmt auch Franz Schnabl zu, Senior Consultant beim Archivierungsspezialisten Data Systems Austria: „Die Nachfrage ist da, die Realisierung geht jedoch eher schleppend voran.“ Grund für die mangelnde Motivation sind für H&S-Mann Rudoll die „recht schwammig formulierten gesetzlichen Vorgaben“, die sich von jenen in Deutschland und Übersee differenzieren. monitor | Mai 2006 „E-Mails, die an fünf Verteiler gehen, werden oft vielfach redundant gespeichert und verbrauchen teuren Plattenplatz“ Franz Schnabl, Senior Consultant bei Data Systems Austria Und schließlich sei da noch die Mentalität der Österreicher: Man tendiere dazu, anlassbezogen zu handeln, umschreibt er die Taktik, erst zu handeln, wenn man sich bereits die Finger verbrannt hat: „Die Folge ist ein klassischer Widerspruch zwischen dem, was der Markt sagt und tut.“ Die Treiber der Archivierung Das dennoch vorherrschende Interesse des Marktes lässt sich auf zwei treibende Motive zurückführen: E-Mail verbraucht teuren Speicherplatz und noch kostspieligeren Administrationsaufwand. „Administratoren setzten den Benutzern Speicherlimits, diese wiederum legen Archivordner auf den jeweiligen Festplatten an“, beschreibt Consultant Schnabl die Praxis in den Unternehmen. E-Mails, die an fünf Ver- Thema | Informationsmanagement teiler gingen, werden dann oft vielfach redundant gespeichert und verbrauchen erneut teuren Plattenplatz - lediglich an anderer Stelle. Zu guter Letzt reduzieren die überquellenden Postkörbe auch noch die Systemperformance. Dabei sind Archivierungslösungen der Schlüssel, um Elektropost nach vorgegebenen Regeln auf günstigere Speichermedien zu verschieben. Als Treiber für Archivierungsprojekte fungieren daher auch Migrationsprojekte: Bei einem Server-Update gilt es auch die E-Mails aus dem Mailspeicher zu migrieren. Um dem zeitraubenden Unterfangen seinen Schrecken zu nehmen, installieren Administratoren gern zunächst ein E-Mail-Archivprodukt und vermeiden damit die Migration des E-Mail-Stores. Nach der Archivierung verbleibt nur noch ein kleiner Link im Speicher des Mail Servers. So lagern etwa die Archivserver-Komponenten des Anbieters ELO Digital Office Text, Anhänge und Indexdaten in eine SQL-Datenbank aus.Zurück bleiben lediglich Rumpfdaten sowie ein Link auf das Archivierte. Über Suchmechanismen kann der User schließlich jederzeit aus dem E-Mail-System heraus darauf zugreifen. Neben der Entlastung der EMail-Datenbank ist auch der zentrale und rasche Zugriff auf Inhalte, die im Team oder Projektgeschäft benötigt werden, gewährleistet. Während vor allem Deutschland, England, die Schweiz und Spanien sich aktiv mit der Thematik auseinandersetzen, zeige sich Österreich „extrem zurückhaltend“, so Christian Rudoll, verantwortlich für Marekting und Kommunikation bei Heilig und Schubert Software (H&S). Compliance als Motiv treibt hingegen nur jedes fünfte Unternehmen, und das trotz interner und externer Regeln, denen die E-Mail-Aufbewahrung gehorchen sollte.Was passiert, wenn etwas passiert und eine wichtige E-Mail einer zu locker sitzenden DeleteTaste zum Opfer fällt, darüber herrscht nur in wenigen Firmen entsprechendes Bewusstsein. Heilsam könnte es in diesem Zusammenhang für Geschäftsführer sein, den Archivierung bei der Stadt Wien Um der Kosten- und Rechtsfalle hinter der zunehmenden E-Mail-Kommunikation Einhalt zu gebieten, entschloss sich der Magistrat der Stadt Wien zur Einführung einer Archivierungslösung. Ausgelegt auf 16.000 Posteingänge im Rahmen von Microsoft Exchange Server entschied man sich für exchange@PAM von Heilig und Schubert Software. Die elektronische Post wird nunmehr jede Nacht auf ein revisionssicheres ContentAddressed-Storage System archiviert. Bei einer theoretisch angenommenen Spitzenauslastung von 640.000 E-Mails pro Tag nimmt dieser Vorgang rund 4,5 Stunden in Anspruch. Die Vorteile: Die Auslagerung aus dem MS-Exchange Store reduziert den Backup-Aufwand deutlich. Zudem können auf- bewahrungspflichtige E-Mails vom Anwender nicht mehr irrtümlich gelöscht werden. Gleichzeitig nutzen die Sachbearbeiter wie bisher die gewohnten E-MailAnwendungen wie Outlook oder Thunderbird, ein Einlernen in eine neue Applikation entfällt. Zusätzlich unterstützt das in exchange@PAM enthaltene Quota Management die Organisationsform der Magistratsabteilung 14, die als interner Dienstleister für den Magistrat erbrachte Leistungen nach dem Verursacherprinzip weiterverrechnet. So wird etwa eine Speicherlimitierung am E-Mail-Archivmedium auf User- und Gruppenebene möglich, ein entsprechendes Reporting realisiert schließlich die Weiterverrechnung an die Fachabteilungen. Administrator zwecks Wiederherstellung einer älteren, gelöschten E-Mail aufzusuchen, ist Marketier Rudoll überzeugt. Dass die Kosten der Archivierungsprojekte Hinderungsgrund sind, gilt gemeinhin als wenig wahrscheinlich. Immerhin ist die Installation vieler Lösungen innerhalb einer Woche produktiv, ebenso liegen die Kosten etwa weit unter jenen von Dokumentenmanagement-Projekten. spiel die Suche nach Schlüsselwörtern, Benutzern, Daten, Domänen oder Inhaltsklassifikationen. Damit lässt sich gegenüber den Aufsichtsbehörden mühelos nachweisen,dass die internen Prüfungen regelkonform durchgeführt wurden. Strenge Stichproben Auf die in manchen Bereichen hohe Regulationsdichte reagiert etwa Ixos/Open Text sogleich mit Erweiterungen in seinen E-MailManagement-Lösungen. So verlangen Regulierungsbehörden von Finanzdienstleistern als laufende interne Revision Stichproben aus der Korrespondenz zwischen Wertpapierhändlern und deren Kunden. Danach gilt es, diese über mehrere Jahre hinweg revisionssicher aufzubewahren. Die Open-Text-Lösung speichert die Korrespondenz zwischen den E-Mail-Konten automatisch in ein sicheres Archiv und erstellt als Teil eines Workflows in regelmäßigen Abständen Stichproben aus den ausgetauschten E-Mails. Für die Stichprobenentnahme stehen eine Reihe von Optionen zur Verfügung:So können Kunden die zeitlichen Intervalle bestimmen, die Menge der abzugreifenden Inhalte festlegen sowie spezifische Suchkriterien definieren wie zum Beimonitor | Mai 2006 Ein Thema für alle Dass irgendwann alle größeren Unternehmen eine Archivierungslösung verwenden werden, darüber scheinen sich die Anbieter einig. Zu deutlich gibt der internationale Markt die Richtung vor. Für die nächsten zwölf Monate jedenfalls steht auch in Österreich eine leichte Steigerung der Nachfrage an. Die Kommunikation des Themas sollte sich dabei von den IT-Leitern hin zu den Vorständen bewegen. Macht man dort deutlich, welche Auswirkungen es haben kann, wenn geschäftsrelevante E-Mails in den Postfächern der Mitarbeiter versickern, kann an einen ruhigen Schlaf wohl nicht mehr zu den❏ ken sein. 21 Thema | Informationsmanagement DMS-/Archivierungslösung für Klein- und Mittelbetriebe Die Ansprüche, die Freiberufler oder kleine Unternehmen an ein Dokumentenmanagementsystem stellen, sind oftmals genauso komplex wie die Anforderungen großer Betriebe oder Konzerne. ELO Digital, Spezialist für elektronisches Dokumentenmanagement, hat deshalb seine Einstiegslösung ELOoffice 7.0 mit einer Reihe von Features ausgestattet, wie sie bislang nur bei teuren High-End-Systemen zu finden waren. Zu den Highlights der neuen Release 7.0 zählen unter anderem ein verbessertes Benutzer-Interface, die Navigation in der TreeAnsicht, in der mehrere Dokumente gleichzeitig markiert und so beispielsweise für den Versand per E-Mail ausgewählt werden können, und ein „Doubleview-Modus“, der es dem Anwender erleichtert,verschiedene Versionen eines Dokuments nebeneinander auf dem Bildschirm zu vergleichen. Phonetische Suche Ein Highlight von ELOoffice 7.0 ist auch die „Soundslike“-Suche. „Sounds like...“ heißt auf Deutsch „Klingt wie...“ und steht für eine phonetische Suchfunktion. Auch wenn der Anwender sich nicht mehr ganz sicher ist, wie der Suchbegriff buchstabiert wird (man denke nur an die verschiedenen Möglichkeiten, den Namen Meier zu schreiben), ist das Programm imstande,ähnlich klingen- de Ausdrücke in den Dokumenten ausfindig zu machen und dem User zur Auswahl anzubieten. Als besonders wertvoll erweist sich diese Option auch, wenn innerhalb des Dokuments ein Tippfehler vorliegt. Die Ergebnisse bereits durchgeführter Suchanfragen werden gespeichert und können bei einer neuen Anfrage rasch aus einer Liste wieder abgerufen werden. Neu hinzugekommen ist auch ein Modul zur Stapelsignatur von elektronischen Rechnungen, das es dem Benutzer ermöglicht, in einem Zug einen kompletten Dokumentenstapel mit einer digitalen Unterschrift zu versehen. Spezielle Programm- und Durchführungsmechanismen stellen sicher,dass bei der Stapelverarbeitung durch das neue ELOoffice derselbe Sicherheitsrahmen wie bei einer Einzelsignatur erhalten bleibt. Persönliche Archive Auch dem Wunsch zahlreicher Benutzer,die persönlichen, auf dem eigenen PC angelegten Archive ebenso effizient verwalten zu können wie zentrale,auf einem Server abgelegte Datenbestände, haben die Entwickler von ELO Digital Rechnung getragen. Mit „Auch bei den Kleinanwendern hat eine optimale Integration des Dokumentenmanagements in den täglichen Arbeitsablauf oberste Priorität, wobei natürlich immer die aktuellen Gesetzesvorschriften berücksichtigt werden müssen.“ - ELO Digital-Geschäftsführer Karl Heinz Mosbach Hilfe der Profilsteuerung kann der Anwender nun abwechselnd mit seinen eigenen,auf der lokalen Festplatte gespeicherten Daten und dem Archiv auf dem Server arbeiten,und bei Bedarf auch Dokumente und Informationen von einem Bereich in den anderen kopieren. Um das tägliche Geschäft zu vereinfachen, wurde auch das Arbeiten mit Dokumentenvorlagen unter ELOoffice optimiert. Das System verwaltet nun auch mehrere Versionen einer Vorlage,verfügt über einen Berechtigungsschutz für eine gezielte Zuteilung der Vorlagen,und bietet dem Anwender eine hierarchische Sortierung der Vorlagenstruktur, um eine bessere Übersicht zu erhalten. www.elo.com Digitalisierungs- und Dokumentenservices im Nearshore-Verfahren Scanpoint Europe GmbH ist nun mit dem neuen Produktionsstandort in Nitra, Slowakei, verbunden. Damit können künftig alle Scanpoints im Nearshore-Verfahren Dienstleistungen im Bereich Digitalisierung, Datenerfassung und -validierung sowie Archivierung zu günstigen Preisen anbieten. In der Datenerfassung und Dokumentendigitalisierung wird der Konkurrenzkampf zunehmend stärker. Deshalb gehen immer mehr Dienstleister dazu über, manuelle Tätigkeiten an externe, im Ausland ansässige Unternehmen zu verlagern. Daunter leidet oftmals die Qualität, da deren Mitarbeiter nicht über entsprechende Qualifikationen und Sprachkenntnisse verfügen. Scanpoint Europe geht hier einen anderen Weg und hat einen Produktionsstandort in Nitra aufgebaut, der mit entsprechendem Equipment ausgestattet ist. 22 Als ISO-9001-zertifizierter Dienstleister arbeitet jede Scanpoint-Niederlassung unter dem gleichen QM-System. Die Mehrsprachigkeit der Mitarbeiter ermöglicht beispielsweise auch die manuelle Nachbearbeitung von digitalisierten Dokumenten. Auch am neuen Produktionsstandort wird jetzt professioneller Archivierungsservice geboten, bei dem Dokumente jeglicher Art eingescannt und digital dem Kunden auf diversen Speichermedien oder durch Datenübertragung zur Verfügung gestellt werden. Über eine Breitbandanbindung mit monitor | Mai 2006 integriertem Ausfallserver sowie ständiger Datenspiegelung ist es auch möglich, Teilaufgaben auszulagern. In Nitra sind qualifizierte, von Scanpoint geschulte Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen beschäftigt. Darüber hinaus verfügt der Produktionsstandort über eine hochwertige Scanner- und Softwareausstattung inklusive Sprachtechnologien. „Unser neues Angebot ist speziell für jene Dienstleistungsaufträge interessant, die nicht ortsgebunden abgewickelt werden müssen“, erklärt Erwin Stern, Geschäftsführer der Scanpoint Europe GmbH. „Kunden haben die Möglichkeit, über den Standort in Nitra ihre Dokumente besonders kostengünstig digitalisieren und archivieren zu lassen.“ www.scanpoint.at Thema | Informationsmanagement Dokumentenmanagement leicht gemacht Neu im Dicom-Scanner-Portfolio: Canon DR-1210C, Einstiegsscanner für das Dokumentenmanagement, sowie der Produktionsscanner Fujitsu fi-5900C. PROMOTION Der neue Canon Farbscanner DR-1210C wurde speziell für den wachsenden Bedarf der Dokumentenverwaltung im Büro oder zu Hause konzipiert. Er bietet dank der Kombination von Flachbettscanner und Dokumenteneinzug eine größtmögliche Flexibilität und besonders einfache Handhabung im Alltag. Dank der Flachbett-Technologie lassen sich zusätzlich Vorlagen unterschiedlichster Formate einlesen, von der Visitenkarte bis zum Buch. Der Scanner bietet eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit von 12 Seiten für färbige, schwarzweiße und Graustufenvorlagen bei einer Auflösung von 300 dpi. Die maximale Auflösung beträgt 600 dpi. Für die Funktionen „Scan to print“, „Scan to file“ und „Scan to mail“ bietet der DR-1210C je einen eigenen Taster. Bis zu Der Canon DR-1210C kombiniert Flachbettscanner und Dokumenteneinzug. 50 weitere anwenderspezifische Funktionen wie etwa das Senden der Scans an definierte Mail-Adressen, lassen sich zusätzlich individuell einstellen. Ein umfangreiches Softwarepaket für den produktiven Einsatz ist ebenfalls mit dabei. Der Canon DR-1210C wird ab Mai 2006 im Fachhandel für einen empfohlenen Preis von 564 Euro inkl. Mehrwertsteuer erhältlich sein. Der Fujitsu fi-5900C erfüllt großvolumige Scan-Anforderungen. Schnell und zuverlässig Der Fujitsu fi-5900C erfüllt nicht nur großvolumige Scan-Anforderungen, sondern präsentiert sich auch auf dem neuesten Stand der Technik: angefangen bei einer Betriebszeit bis zu 100.000 Blatt pro Tag, über die Multi-Zone-Mehrfacheinzugskontrolle bis hin zum Scannen von Bildmaterial mit einer optischen Auflösung von max. 600 dpi. Kombiniert mit seiner sehr kleinen Stellfläche erfüllt Fujitsus neuer Produktionsscanner höchste Ansprüche. Er scannt im Simplexformat mit einer Geschwindigkeit von 100 Seiten pro Minute, mit einer Auflösung von 300 dpi (A4Hochformat) in Farbe, Graustufen und schwarz-weiß oder 120 Seiten pro Minute im A4-Querformat. Im Duplex-Betrieb können diese Werte sogar auf bis zu 200 Bil- der (A4-Hochformat) pro Minute oder 240 Bilder (A4-Querformat) verdoppelt werden. Damit sind auch großvolumige Scanvorgänge in Höchstgeschwindigkeit möglich Gescannt werden die verschiedensten Papierdokumente, unabhängig von Papierqualität, -größe oder -gewicht. Er ist mit einem Kofax-VRS-4.0-Plus-HardwareModul ausgestattet, das dazu verwendet werden kann, dem Scanprozess zusätzliche Bildbearbeitungsfunktionen hinzuzufügen. Der Fujitsu fi-5900C wird ab April 2006 im Fachhandel für einen empfohlenen Preis von 30.000 Euro inkl. Mehrwertsteuer erhältlich sein. Testen Sie die beiden Scanner im DICOM Competence Center. Terminvereinbarung unter Tel: 01-86645-400. www.dicomgroup.at Schneller, stärker, robuster – ein echtes Arbeitstier! Der neue Netzwerk-Laserdrucker 8026DN steigert die Effizienz am Arbeitsplatz – mit bis zu 26 Seiten / Min in Farbe und 35 Seiten / Min in Schwarz-Weiß und dem Farbkick für elektronische Formulare. 쎲 쎲 쎲 쎲 Intellifilter Formularmanagement bis 1200 dpi Bildqualität Papierzufuhr für mehr als 2000 Blatt Secure Printing w w w. t a l l y g e n i c o m . a t monitor | Mai 2006 23 Thema | Informationsmanagement Optimierter Dokumentenoutput mit Intelliprint Der von TallyGenicom entwickelte Intelliprint Controller im Segment der Mono- und Farblaserdrucker ersetzt die Produktion und Lagerhaltung von vorgedruckten Geschäftsformularen und reduziert die Netzwerkbelastung ohne in bestehende Hostsysteme eingreifen zu müssen. Mit den Laserdruckern IP8008N, IP8026DN, IP 9035 und ML450 verfügen inzwischen vier Drucker der TallyGenicomProduktfamilie über den von TallyGenicom entwickelten Intelliprint Controller. Ein entscheidender Vorteil dieses Controllers ist der Intellifilter. Dank des Intellifilters kann der Intelliprint Contoller so programmiert werden, dass bestimmte Funktionen durch den Drucker automatisch ausgeführt werden, ohne weitere Software zu benötigen. Der Intelliprint Controller kann die entsprechenden Datenströme mit dem passenden Formular verbinden und die ankommenden Daten in das hinterlegte FormularLayout einpassen. Es kann automatisch ein Zeichentausch oder Emualtionswechsel definiert werden. Über entsprechende Programmierung können ankommende Druckdaten insofern verändert werden, dass zusätzliche Daten eingefügt, bestehende Daten gelöscht oder auch ersetzt werden. Zustandsmeldungen (wie z. B. Tonermenge, Papierstau) werden automatisch an definier- te E-Mail-Adressen (Help Desk, Support) weitergeleitet und vermindern dadurch unvorhergesehene Stillstandszeiten. In Verbindung mit der IntelliForm-Software oder der DokumentenmanagmentSoftware Planet Press können die Drucker sogar noch mehr: Elektronische FormularLayouts werden auf dem Drucker hinterlegt und dort ausgedruckt, wo sie auch für eine eventuelle Weiterverarbeitung gebraucht werden.Tagesaktuell können Werbebotschaften auf Angeboten oder Rechnungen auch in Farbe gedruckt werden. Ergänzende Distributionslösungen für den Dokumentenworkflow (Archivierung, dezentrales Drucken, Integration von E-Mails etc.) führen weiters zu einer Kostenreduktion im gesamten Bereich des Transaktionsdruckes. TallyGenicom ist auf dem gesamten Weltmarkt professioneller Druckanwendungen aktiv und nimmt international eine führende Stellung bei Nadel- und Zeilendruckern ein. Bei Laserdruckern zählt TallyGenicom PDF-Tool mit Signatur Broadgun Software, Spezialist für PDF-Tools, und der Zertifizierungsdienst A-CERT haben eine Partnerschaft geschlossen. Ergebnis der Zusammenarbeit ist der neue pdfMachine Signer Pro. Das Komplettpaket besteht aus Broadguns pdfMachine Signer, der Dokumentenverwaltungs- und Archivierungssoftware Broadgun-Museum sowie dem A-Cert Advanced Zertifikat. Damit können Anwender Rechnungen und beliebige Dokumente signieren und portosparend per E-Mail versenden. Und so funktioniert es: Der Anwender wählt im ersten Schritt aus seinem Programm den Drucker „Broadgun pdfMachine“ und aktiviert in den Optionen die Funktion „Digitale Signatur“. Dort übernimmt er das A-Cert Advanced Zertifikat. Schritt zwei besteht darin, die persönlichen Einstellungen vorzunehmen und gegebe24 nenfalls die Signatur zu gestalten und zu positionieren. Sie wird später in der PDFDatei angezeigt. Im dritten Schritt wird der Vorgang bestätigt, indem der Anwender die PIN des Zertifikats eingibt und wie gewohnt den Druckvorgang abschließt. Nach Abschluss lässt sich das unterschriebene PDF-Dokument anzeigen und dann sofort geschützt durch die digitale Unterschrift per E-Mail verschicken. Der Empfänger kann es dann auf Echtheit prüfen und bei Rechnungen die Vorsteuer geltend machen. Anschließend können die PDF-Rechnungen und sonstigen Unterlagen gleich in der Dokumentenverwaltungs- und Archiviemonitor | Mai 2006 TallyGenicom Farblaser IP8008N: preisgünstiger Netzwerkdrucker mit Intelliprint und 700 MHz Power-CPU zu den Top Ten der Welt. Hervorgegangen ist das Unternehmen 2003 aus der Fusion der Tally Computerdrucker GmbH. in Ulm/Deutschland, einem der größten europäischen Anbieter von professionellen Computerdruckern, und Genicom, einem der führenden US-amerikanischen Anbieter von Drucklösungen. Durch den Zusammenschluss ist eines der weltweit größten Unternehmen entstanden, das sich auf Druckanwendungen für gewerbliche und industrielle Anwender spezialisiert. www.tallygenicom.at „Mit dem pdfMachine Signer ist eine sichere Kommunikation zwischen Geschäftspartnern möglich. Aufgrund der einfachen Bedienung ist dieses Produkt insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen interessant, die vor der Komplexität der elektronischen Unterschrift eher zurückschrecken.“ - Frank Hermes, Broadgun Software rungssoftware Broadgun-Museum abgelegt werden, wo sie schnell im direkten Zugriff stehen. Eine Testversion der pdfMachine ist unter www.broadgun.at erhältlich, das Testzertifikat findet sich unter www.a-cert.at. High-end-Dokumentenmanagement für KMUs Unter der Bezeichnung office@PAM bietet die in Wien ansässige Heilig und Schubert Software AG ein Dokumentenmanagement- und Workflowsystem für KMUs an. Sehr nützlich, aber zu kompliziert für Anwender,zu umständlich für Administratoren und zu teuer.Das sind die drei am häufigsten genannten Gründe,warum kleine und mittelständische Unternehmen bei DMS- und Workflowsystemen abwinken. Mit office@PAM soll sich das jetzt ändern: Als eigenständige Business-Process-Management-Software oder als effektive Ergänzung zu bestehenden ERP-Systemen verwaltet das Produkt Geschäftsfälle in Form eines elektronischen Aktenumlaufsystems (Workflow). Aktivitäten werden mit einem elektronischen Formular oder Aktendeckel eröffnet und bis zur Erledigung über ein definierbares Regelwerk von PC-Arbeitsplatz zu PC-Arbeitsplatz gesandt.Liegezeiten und Aufgabenstaus werden so nachhaltig vermieden und dies führt zu einer deutlichen Verbesserung von Durchlaufzeiten.Zu jedem Geschäftsfall können beliebig viele Dokumente (etwa mit Scanner erfasste Papierdokumente, MSOffice-Dateien, E-Mails) im elektronischen Akt automatisch einsortiert und in den Arbeitsprozess einbezogen werden. Wirtschaftlich durch schrittweisen Ausbau Meistens werden bei einer Softwaresuite kaum benötigte Funktionen mitgekauft. Bei office@PAM ist das anders.Hier wird nur gekauft, was auch benötigt wird. Im Grundpaket sind alle Softwarekomponenten enthalten, die für den Aufbau einer unternehmensweiten DMS/WFL-Landschaft erforderlich sind. „Die Finanzierbarkeit soll keine Hürde mehr für KMUs darstellen,um Business-Prozess-Systeme einzusetzen wie bei internationale tätige Konzernen.“ Meint Martin Leitner, Prokurist bei der H&S AG und kündigt an,office@PAM decke 85% der Standardfälle ab, koste aber nur 20% vergleichbarer Enterprise-Systeme. Möglich wird dies durch die modulare Konstruktion von office@PAM. Archiv, Dokumentenmanagement und Workflow sind im Standardpaket enthalten.Angepasst wird office@PAM durch eine Vielzahl an vorgefer- „Bonsais sind richtige Bäume. Nur eben etwas kleiner. So wie mittelständische Unternehmen. Aber sie haben dieselben Probleme zu lösen wie international tätige Konzerne“ ist man bei H&S Software überzeugt. tigten Business-Case-Plug-Ins, die nach Bedarf angeschafft und installiert werden. Diese Plug-Ins beinhalten spezifische Workflowmodelle und elektronische Formulare für unterschiedliche Aufgabenbereiche. Workflows und E-Forms lassen sich vom Administrator einfach an historisch gewachsenen Organisationsstrukturen anpassen. Bis zum Frühsommer sind die Business Szenarien elektronischer Posteingang, Beschaffungswesen, Rechnungskontrolle für ein- und ausgehende Rechnungen verfügbar. Laufend werden neue Business-Szenarien entwickelt, die ebenfalls als Plug-Ins bezogen und in die bestehende Installation eingebaut werden können. Damit ist ein nachhaltiger Investitionsschutz gesichert. Der Einstiegspreis für office@PAM beginnt bei 3.000 Euro. Bei diesem Angebot sind der Archiv- und Workflowserver sowie zehn named User und ein Workflowszenario nach Wahl inkludiert. Eine office@PAM-Umgebung für 60 named Clients und vier Businessworkflow Szenarien wird mit 17.800 Euro angeboten (exkl. MwSt und obligatorische Wartungsvertrag). Die Anbindung an bestehende ERP- oder CRM-Systeme,um etwa Ausgangsrechnungen des strategischen ERP-Systems automatisch zu archivieren,ist mit office@PAM freilich nicht möglich. Denn dies erfordert eine individuelle Anpassung an spezifische Gegebenheiten und das steht im Widerspruch zu der „Out of the Box“-Philosophie von office@PAM. Die Anbindung an führende Drittsysteme wird von der H&S AG im Rahmen von Projekten realisiert. Mehr über office@PAM unter: www.hs-soft.com/office@PAM und unter: it’syour game! Wir geben SAP ® den richtigen Kick! Was können wir vom Fußball für den Alltag lernen? Nicht die Stars entscheiden am Ende über Sieg und Punkte, sondern Teamgeist, Intelligenz und Motivation. SAP ® ist unsere Disziplin und die Welt ist unser Spielfeld! itelligence. Zeit für Zukunft. Mitkicken und ! n ee.n wyoin Gwe m co am -g w.its- ur w www.hs-soft.com www.itelligence.at Thema | Informationsmanagement Elektronische Rechnung für kleine und mittlere Unternehmen Viele Unternehmen haben den Umstieg auf die elektronische Rechnung noch nicht in Angriff genommen. Abgehalten haben sie die dazu notwendigen Investitionen und auch das oftmals fehlende Know-how. Mit der e-Rechnung der EBPP GmbH ist vor kurzem ein Produkt auf den Markt gekommen, das über die eigene Mailbox genutzt werden kann. Christian Henner-Fehr Zeit- und Kostenersparnis sind die Hauptargumente für einen Umstieg auf die elektronische Rechnung. Für Unternehmen mit einer großen Zahl an Rechnungsempfängern war es schon bisher lohnend, Rechnungen auf elektronischem Weg zu verschicken, wenn das Einsparungspotenzial die Investitionskosten überstieg. Wer aber nur wenige Rechnungen zu verschicken hat, für den war der Umstieg bis jetzt noch nicht unbedingt rentabel. Diesen hauptsächlich kleinen und mittleren Unternehmen bietet die Electronic Bill and Presentment GmbH (EBPP) seit kurzem ihre neue Dienstleistung „e-Rechnung Mail“ an. Wird eine Rechnung elektronisch versandt, müssen die Echtheit ihrer Herkunft und die Unversehrtheit ihres Inhaltes gewährleistet sein. In Österreich benötigt man dafür eine fortgeschrittene digitale Signatur. „Wer elektronische Rechnungen ausstellt, ist zur fortgeschrittenen Signatur verpflichtet. Andernfalls ist der Beleg im Sinne des österreichischen Rechts keine Rechnung“, verdeutlicht Wolfgang Gschwandtner, Geschäftsführer des 2001 gegründeten Unternehmens, die Rechtslage: „Eine gültige elektronische Rechnung liegt nur dann vor, wenn sie mit einem fortgeschrittenen Zertifikat signiert wurde.“ Die e-Rechnung ermöglicht es nun jedem Unternehmen, seine Rechnungen rechtskonform ohne Aufwand und Investitionen auf digitalem Weg zu versenden. „Dabei schickt der Rechnungssteller“, so Gschwandtner, „seine Rechnung als Mailanhang an unseren Mailserver. Dort werden die Rechnungen automatisch signiert und dann an den Kunden weitergeleitet“. 26 Die Anbindung erfolgt, zum Beispiel in MS Outlook, durch die Erstellung eines neuen E-Mailkontos, über das dann die Mails mit den angehängten Rechnungen versandt werden. Der Rechnungssteller benötigt also nur die Mailadresse seines Kunden, um diesem die Rechnung zustellen zu können. Dieser erhält die Rechnung im Anhang der Mail, die der Rechnungssteller an ihn geschickt hat. „Unsere Kunden können dabei selbst entscheiden, ob sie die Rechnungen im XML-, Word- oder PDF-Format erstellen möchten“, so Gschwandtner. Die Vorteile von e-Rechnung Mail liegen daher in der äußerst einfachen Anbindung des Rechnungsstellers, den bereits vorhandenen Übermittlungsschienen (E-Mail) und in der Flexibilität beim Rechnungsformat. „Selbst um das Zertifikat muss sich der Rechnungssteller nicht kümmern, kann er doch für die Signatur der Rechnungen das Zertifikat von EBPP verwenden“, erklärt Gschwandtner. Auf diese Weise fallen pro versandter Rechnung lediglich Transaktionskosten in der Höhe von 0,45 Euro an.Wer bis jetzt seine Rechnungen als Schriftstück versandt hat, wird diese Summe wahrscheinlich leicht übertreffen. Für den Rechnungsempfänger fallen wie auch bei der schriftlichen Rechnung keinerlei Kosten an. Er hat lediglich die Aufgabe, monitor | Mai 2006 „Unsere Kunden können dabei selbst entscheiden, ob sie die Rechnungen im XML-, Word- oder PDF-Format erstellen möchten.“ - Wolfgang Gschwandtner, EBPP die auf dem Rechnungsdokument sichtbare Signatur zu überprüfen und dann die Rechnung die gesetzlich vorgeschriebenen sieben Jahre in digitaler Form aufzubewahren. Um dem Verlust der digitalen Rechnungen beim Empfänger vorzubeugen und diesem daraus resultierende Nachteile zu ersparen, rät Gschwandtner dem Rechnungssteller, die Rechnungen an sich selbst in Kopie zu schicken und entsprechend abzuspeichern und aufzubewahren. Für die sichere Übertragung der Rechnungen sorgt die Raiffeisen Informatik GmbH.Als Tochterunternehmen der Bank Austria Creditanstalt, der Raiffeisen Bankengruppe und Erste Bank und Sparkassen kann EBPP nämlich auf die technische Infrastruktur und das Know-how des IT-Services-Anbieters bauen. www.ebpp.at Thema | Informationsmanagement Outputmanagement bei Rosendahl Der Erzeuger von Maschinen zur Kabelproduktion mit Zentrale in Pischelsdorf hat seine Druck- und Kopieraktivitäten mittels Canon neu gestaltet. Rosendahl (www.rosendahlaustria.com) entwickelt und produziert Maschinen,die zur Produktion von Kabeln verwendet werden. Das Unternehmen verfügt weltweit über Vertriebsstandorte sowie einen globalen Kundenstock,in der Zentrale im österreichischen Pischelsdorf sind rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Rosendahl hatte ursprünglich sieben Kopiergeräte sowie eine Vielzahl von Arbeitsplatz- und Abteilungsdruckern mit Tintensowie Lasertechnologie in Verwendung. Das bedeutete einen relativ hohen Zeitaufwand für die Instandhaltung der vielen Einzeldrucker, nicht unerhebliche Kosten entstanden auch durch die benötigten unterschiedlichen Verbrauchsmaterialien. Außerdem sollte im ganzen Haus Farbdruck zur Verfügung stehen, bei genauer Kostenkontrolle. Zusätzlich erwartete sich das Unternehmen mit der neuen Lösung eine spürbare Entlastung der IT-Abteilung durch den Entfall der Druckerbetreuung. Der Ansatz der Canon-Lösungsspezialisten konzentrierte sich bei der Konzepterstellung im ersten Schritt auf eine klare Darstellung der Ist-Situation,bei der eine Begehung des gesamten Unternehmens gemeinsam mit den IT-Verantwortlichen von Rosendahl stattfand. Erfasst wurden alle Drucker inklusive einer detaillierten Druckkostenberechnung. Das Ergebnis der Analyse zeigte sehr schnell, welche Vorteile und Einsparungen sich mit dem Canon-Konzept ergeben. In der Folge veränderte Rosendahl seine Outputlandschaft komplett und tauschte fast alle Arbeitsplatzdrucker gegen Gruppen-Geräte der imageRunner-Serie von Canon (sowohl S/W- als auch Farbmodelle). Durch die Verwendung dieser Technologie und dem All-inclusive Wartungskonzept errechnete Canon gemeinsam mit Rosendahl ein zwei stelliges (in Prozent) Einsparungspotenzial. Der Einsatz von Uniflow Output Manager diese Software zeichnet alle im Netzwerk abgesetzten Druckjobs auf und berechnet die anfallenden Kosten - ermöglicht es den Verantwortlichen, die Entwicklung und Realisierung der Einsparungspotentiale jederzeit auf Knopfdruck nachzuvollziehen. E-Maintenance (eine Lösung von Canon,bei der sich die installierten Systeme weitgehend selbstständig verwalten) rundete das Gesamtkonzept ab.Auch der Bedarf,zwei der multifunktionalen imageRunner-Systeme in die AS 400 zu implementieren, wurde umgesetzt. Zusätzlich sorgt die Convenience-Software imageWare Publishing Manager für die einfache, komfortable und schnelle Erstellung von Druckdateien, bei denen verschiedene Applikationen (z. B., PowerPoint, Excel, Word...) in ein Dokument zusammengeführt www.canon.at werden können. NIE WIEDER NACHTSCHICHT WEGEN BETRIEBSSYSTEM-MIGRATION! · Migrationen und Rollouts · Software-Verteilung · Inventarisierung · Patch-Management · Lizenz-Management · Remote-Control · Profil-Migration www.matrix42.de MFC 820CW 20 15 BROTHER MFC 9420CN CANON LaserBase MF 8180C PIXMA MP450 CANON PIXMA MP530 DEVELOP ineo 250 DEVELOP ineo+ 250 25 25 Bis A3++ DEVELOP ineo+ 450 35 Bis A3+ EPSON Epson AcuLaser CX11N 5 A4 CANON 19 4 22 17 A4 28 19 A4 8 25 45 25 A4, A3 Farblaser-Multifunktionssystem mit Fax, Scan, Kopie und Druck in Farbe, Scanauflösung: 1.200 x 2.400 dpi, schnelles SuperG3-Faxmodem (Übertragung in 3 Sekunden/Seite) + Multifunktionssystem mit ChromaLife 100, 4,7 cm LC-Fardisplay, 10x15 cm Fotodruck in 55 Sekunden, Cardslots, IrDA 1.2, PictBridge + Single-Ink-Multifunktionssystem mit ChromaLife 100, SuperG3 Farbfax mit ADF, integrierte Duplexeinheit und CD/DVD-Direktdruck 28.000 Fax optional, Scangeschwindigkeit von 70 Seiten/Minute, Papiergewicht bis 210g/m² verarbeitbar, Standard PCL/PS Controller, Standardscan: Scan-to-Mail, PC (SMB), FTP EPSON Epson Stylus Photo RX640 HEWLETTPACKARD LaserJet 3390 All-in-One HEWLETTPACKARD Photosmart 2310 All-in-One 32 31 HEWLETTPACKARD PSC 1510 All-in-One 20 18 Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 299,Canon Ges.m.b.H. 01/661 46-0 4.695,- DEVELOP Österreich 01/878 82-220 30.000 Fax optional, doppelseitiger Druck bis 256g/m² Papiergewicht, Standardsonderfunktion für 8.685,- DEVELOP Kuvertdruck, 1024 MB RAM, 40 GB Festplatte Standard, Standard PCL/PS-Controller Österreich 01/878 82-220 60.000 Fax optional, Doppelseitiger Druck bis 256g/m² Papiergewicht, 1024 MB RAM, 40 GB Fest- 14.790,- DEVELOP platte Standard, Standard PCL/PS-Controller, optional professionelles Farbmanagement Österreich möglich 01/878 82-220 45.000 12 Monate Vor-Ort-Service 875,Epson Infoline 20 21 19 21 21 A4 A4 A4, A5, B5, C5, C6, DL, Postkarten 16 Print-Scan-Copy Station mit Epson DURABrite Ultra Tinte und starker Stand-Alone- Funktio- 159,nen, 12 Monate Carry-In-Service Hochauflösendes 2,4 Zoll Epson Photo Fine Display, scannen und kopieren von Fotos mit bis 375,zu 3200 dpi, Scannen von Dias und Negativen über die integrierte Durchlichteinheit, Direktdruck von Speicherkarten und Digitalkameras 10.000 HP Instant-On-Technologie: praktisch keine Aufwärmzeit (erste Seite nach 8,5 Sekunden fer- 849,tig gedruckt), standardmäßig Duplex, multitasking-fähig, 4 MB Faxspeicher, ADF A4, Fotos (A4, Panorama, 3.000 Standard - alle auch randlos), A5, B5, Folien, Umschläge, Karten A4, Fotos (A4, Panorama, 1.000 Standard, randlos), A5, B5, Folien, Umschläge, Karten A5-A4 + Geringer Platzbedarf; 600 x 600 dpi Auflösung; 2-in-1-Kopierfunktion; elektronisches Sortieren a. A. Preis je nach Konfiguration, Duplex-Funktion; Simitri Polymerisationstoner für hohe Druckqualität und niedrige Kosten; Druckmedien mit bis zu 256 g werden verarbeitet; Zugriffsberechtigung für bis zu 1.000 Benutzer; Heften, Falten, Lochen optional + Auflösung 2400 x 600 dpi bei 24-Bit-Farbtiefe; kleine Stellfläche (475 x 530 Millimeter); optionaler Duplex-Aufsatz. a. A. KONICA MINOLTA BUSINESS 01/878 82-0 KONICA MINOLTA BUSINESS 01/878 82-0 KONICA MINOLTA BUSINESS 01/878 82-0 Kyocera Mita GmbH Austria 01/86 338 - 0 Kyocera Mita GmbH Austria 01/86 338 - 0 Kyocera Mita GmbH Austria 01/86 338 - 0 LEXMARK 01/797 32-0 A6 bis A3+ KONICA-MINOLTA magicolor 2380 MF 20 5 A4 KYOCERA MITA FS-1016MFP 16 A4 10.000 + Volle Scanfunktionalität in Farbe, nur Toner als Verbrauchsmaterial (bis mind. 100.000 Seiten), Einstiegs MFP für SoHo mit GDI-Drucksystem 450,- KYOCERA MITA FS-1118MFP 18 A4 774,- KYOCERA MITA KM-1650 16 A4, A3 LEXMARK X646 MFP 48 OKI OKI C5510 MFP 10.000 Volle Scanfunktionalität in Farbe (Scan-to-Mail, Scan-to-PC, Scan-to-FTP, Scan-to-SMB, TWAIN) /LDAP-Unterstützung, digitale Kopierfunktionen / Kostenstellenmanagement, 300 Blatt Standardpapierkapazität (max. 550 Blatt), optionale Faxfunktion 20.000 Standard-Papierkapazität 1 x 300 Blatt, umfangreiche Papieroptionen (max. 1.250 Blatt), 7 Emulationen inkl. PostScript 3, PRESCRIBE und PDF Direct Printing, Kostenstellenmanagement, optionale Fax- und Scan-Funktionen (Netzwerk-Fax), optional: Duplex Leistungsfähige Multifunktionslösung, Duplex standardmäßig, großes LCD-Touchscreen, PDF-, TIFF- und JPEG-Dateien können direkt vom USB-Stick ausgedruckt werden, neue Sicherheitsfeatures, 2x500 Blatt 35.000 3 Jahre Vor Ort Next Day-Garantie, 1.200 x 600 dpi Druckauflösung/48 Bit und max. 4.800 dpi ScanauflösungScan-to-Mail, Scan-to-FTP und Scan-to-Archiv, ScanSoft PaperPort Software zum Archivieren/Speichern, Template-Manager OKI OKI C5540 MFP 24 20 OLIVETTI TECNOST d-Color MF-200 20 12 OLIVETTI TECNOST ANY-WAY Simple 18 31 13 8 A4 (Gebührenpflichtig!) 0810 200 113 Hewlett-Packard 01/811 18-0000 Hewlett-Packard 01/811 18-0000 25 12 0810 200 113 Epson Infoline + Auch für randlosen Fotodruck, inklusive Gratis-Fotopatrone, PictBridge, USB 2, Foto-Direkt- 119,druck (ohne PC), inkludierte HP Image Zone u. a. Software, optionaler 6-Farb-Druck 25 16 (Gebührenpflichtig!) Hewlett-Packard 01/811 18-0000 A4 0810 200 113 Epson Infoline 10x15cm Foto in 14 Sekunden, auch für randlosen Fotodruck, PictBridge, USB 2, Foto299,Direktdruck (ohne PC), inkludierte HP Image Zone u. a. Software, 6 separate Tintenpatronen KONICA-MINOLTA bizhub C250 899,- 2.820,a. A. 1.174,80 OKI Systems (Deutschland) GmbH. 02236/677110 A4 50.000 3 Jahre Vor Ort Next Day-Garantie, PCL und PostScript, Duplexeinheit und 2. Papierschacht 1.174,80 OKI Systems optional, 1.200 x 600 dpi Druckauflösung/48 bit und max. 4.800 dpi Scanauflösung, (Deutschland) Scan-to-Email, Scan-to-FTP und Scan-to-Archiv, ScanSoft PaperPort Software GmbH. 02236/677110 A4 Fax-Funktion über PC-Software a. A. Olivetti Tecnost Austria GmbH 01/863 35-0 Randloser Photodruck bis PictBridge-Schnittstelle zum Drucken von der Digitalkamera, Flachbett-Scanner und -kopierer 112,Olivetti Tecnost A4 , Kopieren ohne PC möglich Austria GmbH 01/863 35-0 A4 Multifunktionelles und leistungsstarkes Farbsystem, Dokumenten- und Netzwerk-Managea. A. RICOH Austria ment-Utilities GmbH 01/588 65-0 ✰ .. optional 28 Brother 01/610 07-0 149,- Aficio SP C210SF Brother 01/610 07-0 999,- KONICA-MINOLTA bizhub 160f RICOH Brother 01/610 07-0 (Gebührenpflichtig!) Epson Stylus DX4850plus EPSON Format max. Seiten/min (f) 31 Einzelpatronen, Faxen mit/ohne PC, Speicherkarten-Center, interner WLAN/LAN-MFC-Server 279,,randloser Druck, integriertes Komforttelefon, Flachbettscanner, Werbefax, Löschfunktion, digitaler Anrufbeantworter, Freisprecheinrichtung, automat. Dokumenteneinzug 2 ½“ Farbdisplay ,Speicherkartencenter, Einzelpatronen, interner WLAN/LAN-MFC Server, 299, Flachbettscanner, automatischer Dokumenteneinzug, Werbefax Löschfunk. , randloser Druck, Scannen auf Speicherkarte ohne PC, Wechseldatenträger, Bildvorschau Automat. Dokumenteneinzug, Flachbettscanner, 10/100TX Base, 2-zeiliges hintergrundbeleuch- 1.190, tetes Display, 2 Papierlade erweiterbar, Farb-/Fax-Drucker und Scanner, Werbefax Löschfunktion, Faxen mit und ohne PC Bezugsquelle BROTHER A4, A5, Exe, Briefumschlä- 2.500 ge (DL, COM-10, C5), Foto, Postkarte A4, A5, Exe, Briefumschlä- 2.500 ge (DL, COM-10, C5), Foto, Postkarte Normalpapier u.a. A4, B5, 30.000 DIN L, COM10, Folien (A4, Letter); Benutzerdefiniert: 104,8 - 215,9 mm breit, 220 - 297 mm lang A4 Endpreis 15 Besonderheiten 20 LAN-interface Printvolumen / Monat Seiten/min (sw) MFC 640CW Office/Abteilung Tintendruck Laserdruck Farbdruck Faxfunktion Scan to Mail Home/Office BROTHER Hersteller Produktname Marktview | Multifunktionsdrucker monitor | Mai 2006 Marktview | Multifunktionsdrucker Lamda Rebuild Toner: Printware mit 100% Kompatibilität und bis zu 30% Kostenersparnis Printware ist ein wesentlicher Budgetposten in vielen Unternehmen - Rebuilding, d. h. die professionelle Wiederbefüllung der Tonerkartuschen sowie der Austausch von Verschleißteilen, eine ökologische Einsparungsmöglichkeit. denn sie weicht keineswegs von der der Originalprodukte ab. Wir sind auch vom professionellen Service und der sehr guten Betreuung von Lamda begeistert.“ Bis zu 30% Kostensenkung bei gleichwertiger Qualität und 100% Kompatibilität sind möglich. Der Einsatz von Alternativprodukten schränkt dabei die Herstellergarantie bzw. den Wartungsvertrag des Druckers nicht ein. Lebenslange Garantie und Top-Service SCX-4200 SHARP MX-2300N TOSHIBA TEC Neu! Einfach und kostengünstig Click-Tintentank + Sehr kompaktes Modell; Sonderfunktion auf Knopfdruck, die es erlaubt, zwei Vorlagen auf dasselbe Blatt zu kopieren. Fax optional Endpreis Besonderheiten LAN-interface Format max. Printvolumen / Monat Die langjährige Inkjetproduktion von Seiten/min (f) Seiten/min (sw) Office/Abteilung Tintendruck Laserdruck Farbdruck Faxfunktion Scan to Mail Home/Office Produktname Hersteller PROMOTION Lamda Printware aus Niederösterreich beschäftigt sich seit 1983 mit der Toner- und Inkjetproduktion. Seit 1995 zählt das Unternehmen neben Pelikan und Geha zu den führenden Herstellern im Bereich Printware Recycling und kompatibler Printware. Peter Schmalzl, Einkaufsleiter Haas Elektro, über die Kostenersparnis durch Lamda-Printware-Produkte: „Wir sind seit Anfang 2001 Kunde von Lamda und außerordentlich zufrieden. Durch Lamda konnten wir unsere Verbrauchsmaterialkosten pro Jahr um ca. 30% senken. Die Qualität der Produkte hat uns zusätzlich überzeugt, Lamda wird durch das neue und einmalige Click-Tintentank-System erweitert. Die Inkjetpatronen werden komplett manuell entleert und der Druckkopf danach maschinell weiterbearbeitet.Anschließend wird der Click in die Patrone eingesetzt - einfach und kostengünstig. Der Vorteil liegt dabei auf der Hand: Der Druckkopf muss nur einmal gekauft werden und kann dann ca. 25 Mal mit einem Click ausgetauscht werden. Kostenersparnis leicht gemacht! Lamda-Produkte stehen für bestmögliche Druckqualität bei gleicher oder höherer Ergiebigkeit im Vergleich zu den Originalprodukten.Weitere Informationen zu Produkten und Preisen von Lamda im Internet unter www.lamda.at oder unter der kostenlosen Service-Hotline: 0800 81 81 81. 18 18 A4 23 23 A4, A3 e-STUDIO232 23 A3-A5R 20.000 TOSHIBA TEC e-STUDIO452 45 A3-A5R 40.000 2. Generation der e-BRIDGE-Technologie; hohe Datensicherheit dank vertraulicher Druckfunk- 8.468, tion, Anwender-Authentifizierung TOSHIBA TEC eSTUDIO281c A3-A5R 30.000 2. Generation der e-BRIDGE-Technologie für höhere Leistung und schnellere Arbeitsvorgänge 9.964,40 TOSHIBA TEC im gesamten Netzwerk Germany XEROX M118 18 A3 8.000 XEROX PE220 20 A4 5.000 Tools für Remote-Statusanzeige, -Verwaltung und -Administration, kurze Erstdruckzeit, Centre- 3.318, Ware Internet-Services ermöglichen es, Fax- und E-Mail-Empfängeradressen zeitsparend über den Arbeitsplatzrechner einzugeben Farbscannen, AutoFit: automatische Anpassung der Seite an das Format des Druckmaterials 472, in der ausgewählten Zuführung, Klonen: zum Druck mehrerer Seiten auf einem Blatt Papier. XEROX WorkCentre C2424 A5, A4 85.000 Hohe Datensicherheit dank vertraulicher Druckfunktion, Anwender-Authentifizierung. 199,- Bezugsquelle „Das Vertrauen unserer Kunden konnten wir in den letzten 23 Jahren nur durch höchste Ansprüche an Qualität und Service gewinnen“, kommentiert Lamda Geschäftsführerin Eva Matzhold die Philosophie des niederösterreichischen Traditionsunternehmens, „einerseits legen wir großen Wert auf Forschung und Entwicklung, andererseits möchten wir unseren Kunden maximale Sicherheit mit unseren Produkten bieten. Daher gibt es jetzt auf über 350 Lamda-Produkte lebenslange Garantie!“ Firma Haas von Lamda überzeugt SAMSUNG Lamda: bestmögliche Druckqualität bei gleicher oder höherer Ergiebigkeit (Bild: © Lamda) a.A. 4.872,- ELSAT International 01/866 44-0 Sharp Electronics Ges.m.b.H. 01/ 727 19-0 TOSHIBA TEC Germany +49/2131/1245 0 28 24 TOSHIBA TEC Germany +49/2131/1245 0 11 +49/2131/1245 0 24 Festtinten-Farbdruck ermöglicht naturgetreuere, sattere und konsistentere Farben auf prak tisch allen Druckmaterialien, 6 Sekunden bis zur Ausgabe der ersten Druckseite monitor | Mai 2006 1.999,- Xerox Austria GmbH 01/240 50-0 Xerox Austria GmbH 01/240 50-0 Xerox Austria GmbH 01/240 50-0 29 Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor Gesunde IT: Switching von HP optimiert IT-Infrastruktur des Krankenhauses Krems Redundante Switching-Lösung von HP ProCurve Networking und Telekom Austria macht Patientendaten nun via WLAN bei Visite abrufbar. „Unser Erfolg ist die Zufriedenheit der Patienten“ - dieser Leitsatz steht für das Landesklinikum Krems an oberster Stelle. Bei DI Dr. Günther Krenn, IT-Leiter im Krankenhaus, ist das nicht anders. Er jedoch denkt dabei neben den Menschen auch an eine gesunde IT-Infrastruktur - und genau daran hat es beim Krankenhaus Krems zuletzt gekrankt. Jetzt ist sein persönlicher „Patient“ wieder gesund. Die „Therapie“: Eine neue LAN- und WLAN-Switching-Infrastruktur von HP ProCurve Networking, die vom HP Elite Partner Telekom Austria implementiert wurde. „Wir wussten, dass insbesondere durch den Neubau des Trakts für die Strahlentherapie und die in Zukunft anfallenden Datenmengen durch die bevorstehende Digitalisierung des Röntgens, die über unsere IT laufen, bearbeitet und archiviert werden müssen, unsere alte Switching-Infrastruktur nicht mehr ausreichend sein würde“, erklärt Krenn die Notwendigkeit, die alten Systeme auf den neuesten Stand zu bringen. Dabei lag das Hauptaugenmerk nicht nur auf einer verbesserten LAN-Umgebung. Auch eine neue WLAN-Struktur soll den Ärzten die Dokumentation bei der Visite in der Bettenstation des neuen Strahlentherapie-Gebäudes die Arbeit erleichtern. Wichtigste Voraussetzung: Ausfallsicherheit Im Vordergrund bei der Planung lag für Krenn vor allem die Ausfallsicherheit. „Gerade im Gesundheitsbereich müssen viele, teils behandlungsrelevante Patientendaten und Bilder aufgerufen und bearbeitet werden - und das schnell und zuverlässig. Ein Verlust von Dokumenten oder der Ausfall von Systemen könnte weit reichende Folgen nach sich ziehen. Deshalb war die Re30 dundanz der neuen Komponenten für uns ein Muss“, erläutert Krenn. Nach einer umfassenden Netzwerk-Analyse und mehreren Angeboten entschied sich Krenn, auf HP ProCurve-Komponenten sowie das Know-how von Telekom Austria als Implementierungs- und Supportpartner zu setzen. „Das hervorragende Preis/Leistungs-Verhältnis, die im Vergleich zur Konkurrenz weit geringeren Folgekosten durch lebenslange Garantie, die Qualität der HP-Switches sowie die gute Zusammenarbeit, die wir mit Telekom Austria schon bei anderen Projekten pflegten, haben uns letztlich überzeugt“, beschreibt Krenn die Entscheidung. Implementierung bei laufendem Betrieb Im Jänner 2005 startete die Umsetzung des ehrgeizigen Projekts. In der ersten Phase wurde die gesamte LAN-Switching-Infrastruktur im Hauptgebäude des Krankenhauses Krems auf HP ProCurve-Komponenten umgestellt - Schritt für Schritt, wie Martin Schlöglhofer, Key Account Manager in der Business Solutions NÖ der Telekom Austria beschreibt: „Die Implementierung der neuen Switches in das bestehende Netz des Landesklinikums Krems fand bei laufendem Betrieb statt. Daher galt monitor | Mai 2006 es für das Team rund um Ing. Michael Hajek, jeden alten Switch einzeln vom System zu nehmen und durch einen neuen ProCurve-Switch zu ersetzen.“ Das Risiko eines kurzzeitigen Ausfalls wurde dabei in Kauf genommen - bewusst, wie Schlöglhofer erklärt, denn das Vertrauen in die eigene Vorbereitungsleistung war groß: „Wir haben vor Ort alle neuen Geräte assembliert, upgedatet, konfiguriert und getestet und waren mit ausreichend Ersatzkomponenten ausgestattet. Zudem hatten wir mit Dr. Krenn vom Landesklinikum Krems einen Mann vor Ort, der das Netzwerk und seine Schwachstellen bis ins kleinste Detail kennt. So hätten wir im Extremfall auf jede Eventualität schnell reagieren können“, weiß Schlöglhofer. Dass es nicht zu einem solchen AusfallSzenario gekommen ist, ist auch der hohen Qualität und einfachen Handhabung der HP ProCurve Switches zu verdanken. „Unsere Switches bieten durch ihre Standard-Basierung ein hohes Maß an Flexibilität für verschiedenste Anwendungen innerhalb einer IT-Infrastruktur und lassen sich durch ihre modulare Struktur einfach in jedes vorhandene Netzwerk einbinden“, erklärt Wolfgang Gumprecht, Business Manager Austria von HP ProCurve Networking. Das Vertrauen in die Qualität der eigenen Produk- Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor te beweist zudem die lebenslange Garantie, die HP ProCurve auf jede einzelne Komponente gibt. Von den Lüftern bis hin zu den Anschlüssen - tritt ein Defekt auf, wird das fehlerhafte Teil innerhalb eines Werktages ohne zusätzliche Kosten ausgetauscht. „Damit geben wir unseren Kunden höchsten Investitionsschutz und Zukunftssicherheit beim Aufbau einer leistungsstarken IT-Infrastruktur“, so Gumprecht weiter. HP ProCurve Switches - hohe Performance und Investitionsschutz In der LAN-Umgebung beim Krankenhaus Krems kamen verschiedene HP ProCurve Switches der 5300xl-, der 4100gl- und der 2600-Serie zum Einsatz. Zwei HP ProCurve 5300xl Switches fungieren als Core-Switches. Diese Switches wurden mit ihrer Gigabit-Performance speziell für Netzwerke mit hohen Auslastungen entwickelt. In den einzelnen Stockwerken des Krankenhauses sorgen 13 HP ProCurve 4104gl bzw. ein HP ProCurve 2626 für bestmöglichen Datendurchsatz. Für höchsten Ausfallschutz sorgt der redundante Aufbau des Netzwerks. Sollte ein Switch ausfallen, übernimmt sofort ein anderer dessen Funktion. Eine einfache Administration wird zudem durch das zentrale Netzwerkmanagement mit dem HP ProCurve Manager Plus ermöglicht. Der HP ProCurve Identity Driven Manager, der das zentrale Management der Zugriffsrechte einzelner Anwender regelt und überwacht, sorgt weiters für hohe Netzwerksicherheit. WLAN erleichtert Visite Reibungslos wie der Ausbau der LAN-Infrastruktur in den Hauptgebäuden, der im Februar 2005 abgeschlossen war, ging auch die Implementierung der Switching-Um- gebung im neu errichteten KrankenhausTrakt für die Strahlentherapie vonstatten. Den Kern stellte hierbei die komplett neue WLAN-Lösung für die Bettenstation dar. Das Ziel war eine flächendeckende WLANVersorgung ohne Unterbrechung. Um die Anzahl der dafür notwendigen Access Points sowie die optimalen Positionen zu ermitteln, wurde das gesamte Stockwerk von den Funkspezialisten von Telekom Austria komplett ausgemessen. Letztlich kamen zehn HP Procurve Access Points in redundanter Ausführung zum Einsatz. Zwei Access Control Server 740wl in Verbindung mit zwei HP ProCurve Access Controller Modulen und dem Software-Tool HP ProCurve Mobility Manager sorgen für eine sichere Authentifizierung.Als Core-Switches wurden im neuen Gebäude zwei HP ProCurve 5300xl verwendet, die über auf verschiedenen Wegen geführte Glasfaserleitungen in einem doppelten LWL(Lichtwellenleiter)-Ring mit den Core-Switches im Hauptgebäude verbunden und wie alle übrigen Komponenten im neuen Strahlentherapie-Trakt redundant ausgelegt sind. Damit ist die Ausfallsicherheit in höchstem Maße gesichert. Schon kurz nach der Fertigstellung der neuen WLAN-Lösung zeigt sich Krenn be- Über das Landesklinikum Krems Das Landesklinikum Krems wurde 1981 erbaut. Es beschäftigt 160 Ärzte und 540 Personen Pflegepersonal. Das Krankenhaus umfasst folgende Abteilungen: Anästhesiologie und Intensivmedizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Interne Medizin, Kinder- und Jugendheilkunde, Orthopädie, Pneumologie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Daneben unterhält das Klinikum Institute für med. chem. Labordiagnostik, Pathologie, phys. Medizin und Rehabilitation, Präventivund angewandte Sportmedizin sowie Radiologie. Seit 1.1.2006 ist es Teil der Niederösterreichischen Landesklinikenholding. Weitere Informationen unter www.lknoe.at. geistert von den Vorteilen, die diese mit sich bringt: „Mussten unsere Ärzte und Schwestern bei der Visite früher mit Stift und Krankenakte von Zimmer zu Zimmer ziehen, sind jetzt die Voraussetzungen geschaffen, die komplette digitale Krankenakte am Bett verfügbar zu haben und somit Dokumentationen und Anforderungen direkt elektronisch über das WLAN in das System zu übertragen, was eine wesentliche Arbeitserleichterung darstellt.“ Erfolgreiche Projektabwicklung dank guter Kooperation Im Dezember 2005 wurde zum letzten Mal an die neuen Switching- und WLAN-Lösungen Hand angelegt und das Projekt abgeschlossen. Um die Administration des neuen Systems kümmert sich Krenn selbst. Sollte eine Komponente ausfallen, steht ihm zum einen für jeden Switch ein identisches Ersatzgerät zur Verfügung wie auch zum anderen der Support von Telekom Austria. Bislang hat er dieses Service aber noch nicht in Anspruch nehmen müssen, denn alle Anwendungen des Landesklinikums Krems von der Verwaltung bis hin zu digital archivierten Krankengeschichten - laufen seit der Implementierung ohne Probleme. „Das Ergebnis hat unsere Erwartungen übertroffen“, beschreibt Krenn seine ersten Erfahrungen mit den neuen Systemkomponenten. Für ihn ist die neue Infrastruktur aber nicht nur eine Bestätigung, auf die richtigen Produkte gesetzt zu haben. Der guten Kooperation zwischen ihm,Telekom Austria und HP ProCurve schreibt er einen Großteil des Erfolges zu. „Erst die gute und effektive Zusammenarbeit aller Beteiligten ermöglichte es, unsere Wünsche optimal zu verwirklichen.“ www.hp.com/at monitor | Mai 2006 31 Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor Mobildat-Softwarelösung in der Gemeinde St. Valentin Durchgehende Lösung für den Wirtschaftshof der Gemeinde optimiert die Disposition der Arbeiter und der Geräte bis zur Übergabe und Auswertung der Daten. Die Stadtgemeinde St. Valentin liegt im Mostviertel mit derzeit knapp unter 10.000 Einwohnern und einer Fläche von ca. 46 km2. Belebt wird die Stadt von rund 500 Gewerbebetrieben und über 160 angemeldeten Vereinen. Von Seiten der Stadtadministration werden 127 Mitarbeiter beschäftigt, davon entfallen auf den Wirtschaftshof mit Kläranlage und ASZ 35 Mitarbeiter. Die Disposition und Erfassung der Arbeitszeiten und Geräteeinsätze vom Wirtschaftshof wurde bis dato händisch durchgeführt, was sehr arbeitsintensiv war und zu keinen befriedigenden Auswertungsergebnissen führte. Die Aufbereitung für die Lohnverrechnung, Fakturierung und die nochmalige Erfassung in die bestehende ERP-Lösung war sehr kostenintensiv und fehleranfällig. Wie Ernst Himsl Leiter der IT-Abteilung in der Gemeinde ausführt, war man schon seit Jahren auf der Suche nach einer Applikation, um die Anforderungen des Wirtschaftshofes abzudecken. „Die Grundbedingung war, dass die Daten nicht mehrmals erfasst und kontrolliert werden müssen, sondern diese medienbruchfrei von der Disposition bis in den Lohn bzw. Buchhaltung übergeleitet werden können. Bei der Recherche bin ich auf die Firma Hainzl ge- stoßen, deren Mobildat-Lösung wirklich so gut wie alle Anforderungen, die wir in diesen Bereich benötigen, abdeckt.“ Zusätzliche Features wie „Gerätegenehmigung“, „Winterdienst“, „Mobile Datenerfassung über Handy und PDA“ optimieren die Arbeitsabläufe erheblich. Die Disposition erfolgt über hinterlegte Arbeitszeitmodelle unter Berücksichtigung von Rufbereitschaften, Winterdienst, Krankenstand, Urlaub usw. beziehungsweise Verfügbarkeit der Geräte. Den geleisteten Stunden und Tätigkeiten werden automatisiert Zulagen zugeordnet, die für die Aufträge und Art der Tätigkeit vordefiniert sind. Somit erhält die Lohnverrechnung die fertigen Berechnungsgrundlagen für z. B. Schmutzzulagen, Zulagen für Bereitschaftsdienste, alle Arten von Überstundenberechnung. Ebenfalls über Schnittstellen gelangen diese aufbereiteten Daten in die vorhandenen Programme, wie Haushalt Lohn und Haushalt Gerät, Kostenrechnung und weitere mehr. Seit der Implementierung im September 2005 konnten nicht nur die Kosten für diese Geschäftsprozesse durch Arbeitszeiteinsparung erheblich reduziert werden, sondern auch die optimierte Nutzung der Arbeits- und Geräteressourcen erbrachte Das Modul „Winterdienst“ ermöglicht die automatisierte Aufzeichnung der Einsätze für den Nachweis der geräumten Strecken in Echtzeit, den Ort und Zeitpunkt des Einsatzes und auch die Menge des verwendeten Materials (z.B. Streusalz). positive Zahlen. „Aus unserer Sicht erfüllt diese Wirtschaftshofapplikation alle von uns erwarteten Anforderungen“, so Himsl. „Ein weiterer großer Vorteil bieten die Auswertungs- und Abfragemöglichkeiten, die unsere Arbeit um vieles erleichtert. In dieser Applikation können wir auch die Randbereiche wie Gerätevergabe mit einbinden und sind auf keine Insellösungen mehr angewiesen. In den nächsten Phasen werden wir auch die Möglichkeit des GPS nützen, wo wir besonders im Bereich des Winterdienstes Potenzial zur besseren Steuerung der Ressourcen sehen. Durch die Ablaufoptimierungen sehen wir uns für die zukünftigen Anforderungen sehr gut vorbereitet.“ www.mobildat.at E-Government-Lösung für heimische SV-Träger Erste Etappe des AUVA-E-Government-Projekts EFEU vor Fertigstellung Die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) ist seit Jahren im Bereich EGovernment aktiv und setzt dabei auf die weltweiten Erfahrungen von Microsoft. Im Rahmen einer Technologiepartnerschaft arbeiten sie und Microsoft Österreich gemeinsam mit CSC und Siemens seit mehr als einem Jahr an Projekten zur Erweiterung und Reorganisation der IT-Infrastruktur und der IT-Angebote. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung von modernen E-Government-Lösungen. Die enge Zusammenarbeit trägt bereits Früchte: Mit der Fertigstellung der ersten 32 Etappe des Projekts EFEU (Elektronische Feststellung und Erledigung in der Unfallversicherung) steht in Kürze ein innovatives Sozialversicherungs-Standardprodukt zur Verfügung. Dieses wird bei allen vier österreichischen Unfallversicherungsträgern zum Einsatz kommen. Das Projekt wird auf Basis der Microsoft .NET-Plattform und auf Basis einer serviceorientierten Architektur (SOA) umgesetzt. Dabei stehen vor allem die Vereinheitlichung und Vereinfachung der bestehenden Geschäftsprozesse in der Unfallmonitor | Mai 2006 versicherung im Vordergrund. Schwerpunkte werden zudem auf die Unterstützung der Geschäftsprozesse durch eine integrierte Workflow-Anwendung, auf die Abdeckung der notwendigen Schnittstellen in der Sozialversicherung und auf die Einführung des elektronischen Aktes gelegt. Der erste Teil des Projektes, der in Kürze fertig gestellt wird, umfasst den Bereich „Akt und Workflow“. Bis Ende 2007 werden in weiteren fünf Etappen Schritt für Schritt alle Bereiche der elektronischen Feststellung und Erledigung in der Unfallversicherung eingebunden. www.microsoft.com/austria Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor Seismologen speichern ihre Daten mit DRBD Erdbebensicher müssen die Erdbebendaten der ZAMG - Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik - abgespeichert werden. Ein DRBD-Cluster war die Lösung für diese Aufgabe. Damit werden nun Daten im Terabyte-Bereich sicher und auch für alle Zeiten aufbewahrt. Die Wetterberichte von der Hohen Warte bekommen TV- und Radiokonsumenten mehrmals täglich in die Wohnung und ins Büro geliefert.Die Hohe Warte kennt jedes Schulkind und ist in der Alpenrepublik längst Synonym für Meteorologie schlechthin. Weniger bekannt ist, dass sich auf der Hohen Warte auch eine geophysikalische Abteilung befindet, obwohl die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik bereits im Jahre 1851 von Kaiser Franz Josef aus der Taufe gehoben wurde. Seit den 80er Jahren werden hier alle seismischen Daten digital aufgezeichnet und auf Magnetbändern gespeichert. Das Problem: Alte Daten müssen für zahlreiche internationale Anfragen umständlich gesucht werden und wenn sie endlich gefunden wurden, gibt es kaum noch DOS-Rechner,mit denen sie gelesen werden können. Nun hat die ZAMG - so die etwas spröde Abkürzung der Zentralanstalt - diese Daten auf moderne Plattensysteme portiert. Aber der große Brocken kommt noch,denn die analogen Aufzeichnungen - Papierstreifen, die langsam zerfallen - müssen digital fotografiert und hochauflösend mit einem entsprechend Datenvolumen zukunftssicher gemacht werden. Und ganz nebenbei müssen täglich mehr als 1 GB neuer Daten aufgezeichnet und gespeichert werden. Verantwortlich für die Datensicherung ist Nikolaus Horn, der sich seit einem Jahr dieser historischen Herausforderung stellt. Um den Wettlauf mit der Zeit zu gewinnen hat Horn die Open-Source-Experten von Linbit engagiert,die mit ihrer Clusterlösung die Sicherheits- und Transferprobleme aus der Welt schaffen konnten.Die digitalen Daten konnten bereits auf die riesigen Server mit je 16 Festplatteneinheiten und 8 TB Speicherkapazität übertragen werden,die alten Magnetbänder können damit langsam entsorgt werden. Mit einem lokalen Cluster auf der Hohen Warte wurde sicher gestellt, dass beim Ausfall eines Servers der zweite Server sofort verfügbar ist. Dahinter steht die von Linbit entwickelte Hochverfügbarkeitslösung DRBD (Distributed Replicated Block Device).DRBD ermöglicht die Replikation von Platteninhalten wie Filesystemen und Datenbanken in Echtzeit. DRBD ist in den Cluster Service Manager Heartbeat transparent integriert, das bedeutet, dass es keinen Einfluss auf die Applikation nimmt und daher mit fast allen Programmen kompatibel ist.DRBD verwendet für die Replikation günstige Industrie Standardhardware, so können interne Plattensysteme jeder Art zum Einsatz kommen, vorausgesetzt, sie werden von Linux unterstützt. Linbit hat die laufende Synchronisation zwischen den beiden Servern aufgesetzt und die Einbindung in das Netzwerk sowie die Einrichtung der Verzeichnis- und Berechtigungsstruktur der Datenfreigaben zusammen mit ZAMG-Mitarbeitern vor Ort durchgeführt.Weiters wurden die bestehenden Daten vom Speicher- und Archivierungssystem für Seismikdaten des Österreichischen Erdbebenwarndienstes ÖEW,übernommen und die Integrität getestet. Das Monitoringsystem LIN:MON überwacht sämtliche für den Betrieb der Systeme wichtigen Parameter.Nun ist es für die Seismologen der ZAMG Ehrensache, alle Daten auch erdbebensicher aufzubewahren und überhaupt Vorsorge für jede mögliche Katastrophe zu treffen. Das „Das Datenvolumen wächst unaufhaltsam. DRBD+ ist bereits auf die kommende 64-bit-Architektur und 16 TB Speichervolumen pro Devices ausgelegt.“ - Philipp Reisner, TechnikChef von Linbit Speichern der Daten auf der Hohen Warte war somit für den geforderten Sicherheitslevel nicht ausreichend. Ein dritter Server wird deshalb zurzeit am Conrad-Observatorium auf dem Traffelberg (Niederösterreich) aufgestellt. Dafür hat der Technik-Chef von Linbit,Philipp Reisner,eine Lösung entwickelt, die bestehende synchrone Spiegelung nochmals asynchron zur externen Datenzentrale zu übertragen. Die Dreiweg-Spiegelung zählt mittlerweile zum Standard von DRBD+, der lizenzpflichtigen Highend-Version der OS Software DRBD. „DRBD bleibt weiterhin unter der GPL (General Public License) verfügbar und ist für die meisten Anwendungen ausreichend. Mit DRBD+ haben aber nun auch die Gipfelstürmer der Hochverfügbarkeit, die außerordentlich hohe Sicherheitsanforderungen und ein extrem hohes Datenaufkommen haben, ein passendes Produkt“, erklärt Philipp Reisner,der Autor von DRBD. www.linbit.com E le k t ro n i s c h e P ro z e s s O rg a n i s a t i o n Bringt das weltweit beste BPM System nach Österreich Verbessern Sie Ihre Prozesse nachhaltig und entscheidend mit Metastorm BPM! Mehr als 1200 Kunden darunter Regierungen und Unternehmen aus allen Branchen sprechen für sich. Die clevere Leistungsfähigkeit von Metastorm BPM wird Sie überzeugen. EPO Consulting GmbH – Ihr Metastorm Partner in Österreich Tel.: 01/9629121, E-mail: [email protected] Web: http://www.epoconsulting.com monitor | Mai 2006 33 Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor Update für die Personalverwaltung WienIT hat sein bewährtes Personalverwaltungssystem mit der Infrastruktursoftware ApplinX von der Software AG auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Wiener Stadtwerke Holding ließ ihre 100%igeTochtergesellschaft WienIT verschiedene Alternativen zum bisherigen Einsatz des Personalinfomationssystems (PI) prüfen. Die Entscheidung fiel schließlich dahingehend aus, die bestehende Lösung zu modernisieren, anstelle ein Standardpaket einzuführen. Für das entsprechende Projekt PI2WEB wurde die Infrastruktursoftware ApplinX der Software AG ausgewählt, um den AnwenderInnen die PI-Funktionalität auch via Intranet und Standardbrowser zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen betreibt diese Lösung in einem seiner zwei Rechenzentren im Auftrag der Muttergesellschaft Wiener Stadtwerke (WStW) Holding AG für den gesamten Konzern. Die individuell auf Basis von Visual AGE und DB2 entwickelte Mainframe-Lösung wurde bereits zu Beginn der 90er Jahre eingeführt,heute verwalten über 1.250 EndanwenderInnen in 425 Dienststellen mit dem PI insgesamt 14.000 aktive und 12.000 pensionierte MitarbeiterInnen. Userfreundlicher „Green Screen“ Bei der Frage, das PI weiterzuführen oder durch eine andere Lösung zu ersetzen,mussten zunächst die technischen Leistungsmerkmale dieser Lösung in Rechnung gestellt werden. Anwendungsfunktionalität, Sicherheit und Performance des PI wurden allgemein geschätzt und diese Qualität sollte dem Kunden auch weiter geboten werden.Derart sind in dieser Lösung zum Beispiel 130 komplexe Anwendungsprozesse mit Logik und Datenbankzugriffen definiert, weiters 239 mit Bildschirminteraktion,wobei den BenutzerInnen nahezu 1.800 Input-/ Output-Maps zur Verfügung stehen. Und genau hier zeigte sich der wunde Punkt: Mit den bisherigen zeichenorientierten Green Screens hatten zwar die etwa 50 ständigen und intensiven PI-BenutzerInnen überhaupt kein Problem, sehr wohl aber die eher sporadischen AnwenderInnen unter den insgesamt über 1.250 registrierten EndanwenderInnen, für die PC34 Von der Mainframe-Oberfläche zum modernen „Lookand-Feel“: WienIT hat mit Hilfe der Software AG sein Personalverwaltungssystem auf den neuesten Stand der Technik gebracht. übliche Bedienoberflächen der gewohnte Stand der Technik sind. So lief letzten Endes alles auf die Entscheidung hinaus, das PI durch ein Standardpaket zu ersetzen oder im Sinne der EndanwenderInnen zu modernisieren.Eine Entscheidung für ein Standardpaket, insbesondere SAP, wäre sicherlich nicht verwunderlich gewesen:WienIT ist SAP-CompetenceCenter und bietet als universeller IT-Dienstleister mit Schwerpunkt auf Energiewirtschaft und kommunale Versorgung gerade hier eine besondere SAP-Expertise.Warum die Entscheidung dann doch anders ausfiel, erläutert Rudolf Mühlberger,Leiter Personalsysteme bei WienIT EDV Dienstleistungsgesellschaft, wie folgt: „Wir sind sehr fokussiert auf die Bedürfnisse der EndanwenderInnen und beginnen zum Beispiel bereits im Vorfeld der Gesetzgebung mit der Weiterentwicklung und Anpassung des PI, um die notwendigen Funktionsänderungen zeitnah bereitstellen zu können.Das wäre mit einem Standardpaket so nicht möglich.“ Dies und auch der wirtschaftliche Aufwand für die Anpassung einer Standardlösung an die spezifischen Bedürfnisse der WienIT-KundInnen gaben schließlich den Ausschlag dafür,das PI über Browser im Intranet der Wiener Stadtwerke zugänglich zu machen. Schnelles und wirtschaftliches Web-Enabling Die Software AG konnte in dieser Phase der Entscheidungsfindung aus verschiedenen Gründen mit ihrer Infrastruktur-Software ApplinX punkten: Neben unternehmensbemonitor | Mai 2006 zogenen Faktoren wie etwa genügend Manpower vor Ort und deutschsprachigem Support überzeugte auch die technische Offenheit von ApplinX. Die Software ermöglicht es nicht nur, ohne jeglichen Eingriff in die zentrale Anwendungslogik Host-Anwendungen über Web-Browser zu betreiben, sondern öffnet auf ebensolche ‚nicht-invasive’ Weise Bestandssysteme für den Zugriff via WebService,zum Beispiel von individuell entwickelten Java-Anwendungen aus. Eine endgültige Entscheidung für ApplinX fiel dann letzten Endes nach der erfolgreichen Evaluierung im Rahmen eines Pilotprojektes. Die komplette Lösung konnte danach mit einem Aufwand von lediglich drei Personenmonaten auch im Wiener-StadtwerkeIntranet zur Verfügung gestellt werden. Parallel dazu haben die erfahrenen BenutzerInnen nach wie vor die Möglichkeit,die von ihnen bevorzugte 3270-Oberfläche zu nutzen. Als sehr hilfreich stellte sich im Projektverlauf nicht zuletzt das Konzept der Instantmasken heraus: Unter Nutzung der StyleSheet-Technologie können die entsprechenden Web-Oberflächen weitgehend automatisch generiert werden, wobei über eine einfache 1:1-Umsetzung hinaus auch zusätzliche GUI-Funktionalität eingebaut werden kann. www.softwareag.com/at Branchenmonitor | Öffentlicher Sektor Microsoft: E-Government-Initiative Mit der Initiative „EGORA“ („E-Government-Rahmenarchitektur“) möchte Microsoft Österreich eine universelle Basis für die rasche und vergleichsweise einfache Entwicklung von E-Government-Anwendungen bereit stellen. Im Fokus: Österreichs Städte. Viele kleinere und mittlere Städte haben weder die notwendigen finanziellen noch die personellen Ressourcen, um eigenständig E-Government-Anwendungen zu entwickeln. Zudem wecken die gleichen Basisanforderungen an E-Government-Anwendungen im kommunalen Bereich großen Bedarf an einer Lösung, die von allen Kommunen gleichermaßen eingesetzt werden kann. Mit der Initiative „EGORA“ bietet Microsoft Österreich jetzt eine universelle Basis für die rasche und vergleichsweise einfache Entwicklung von E-Government-Anwendungen. Diese wird in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Städtebund für Österreich adaptiert und kostenlos in Form von „Shared Source“ (Details: www.microsoft.com/sharedsource) zur Verfügung gestellt. Die von Microsoft Österreich geschaffene E-Government-Rahmenarchitektur auf Basis vorgefertigter Module wurde auf Basis von Microsoft .NET als Webservice- Architektur erstellt. Damit ist ein hoher Integrationsgrad mit anderen, bereits bestehenden Anwendungen sowie neuen E-Government-Services gegeben. Diese erleichtern die Erstellung von E-Government-Anwendungen, da sie wesentliche E-Government-Funktionalitäten (wie z.B. die Signaturprüfung, Signaturerstellung oder ZMR-Abfrage) in einer kompakten Form bereitstellen. Die E-Government-Architektur liefert neben fertigen Modulen auch Basisbausteine für die Erstellung von neuen E-Government-Anwendungen. Gemeinsam mit dem Österreichischen Städtebund werden nun in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern größerer österreichischer Städte Adaptierungen für Österreich durchgeführt. Das Projekt und seine Ergebnisse stehen danach allen Städtebund-Mitgliedsgemeinden (250 Städte und Gemeinden in ganz Österreich) offen. Ziel ist es, dass die Kommunen auf dieser Basis entwickelte Anwendungen unterein- EGORA als Impuls zur praktischen Umsetzung von E-Government in den Städten und Gemeinden (v.l.n.r.): Markus Breyer, Public Sector, Microsoft Österreich; Mag. Matthias Stadler, Bürgermeister St. Pölten; Dkfm. Dr. Erich Pramböck, Städtebund Generalsekretär; Herbert Schweiger, Geschäftsführer von Microsoft Österreich ander austauschen oder sogar gemeinsam entwickeln. Vom Magistrat Villach wurde bereits mit EGORA-Bausteinen eine Anwendung zur Übernahme und Erstbearbeitung elektronischer Eingangspost erstellt. Villach wird diese derzeit in der Testphase befindliche Applikation nach Fertigstellung allen Projekt-Partnergemeinden zur Verfügung zu stellen. www.egora.at BRZ-Studie „E-Demokratie in Österreich“ Länder und Gemeinden setzen auf elektronische Bürgerbeteiligung Demnach haben die Länder und GemeinKommunikation und Information wurden in den letzten Jahren verstärkt ins Internet den sehr gute, aber derzeit noch nicht umverlagert. Diese Entwicklung kommt auch fangreiche Erfahrungen mit elektronischen der Politik zugute: Online-Serviceeinrich- Partizipationsprojekten. Die Bereitschaft tungen der Verwaltung sind mittlerweile Pilotprojekte, wie z. B. elektronische Bürselbstverständlich, aber auch die Partizipa- gerbefragungen zu initiieren, ist in hohem tion der Bürger an politischen Themen wird Ausmaß vorhanden. 69,5% der Befragten durch das Internet unterstützt und verstärkt. Die BRZ GmbH hat zum mobil data Thema elektronische BürgerbeIT & Kommunikationslösungen GmbH teiligung (E-Participation, E-Voting) mittels Internet von Ferrogasse 80/3 Februar bis Juli 2005 eine Studie A-1180 Wien bei Univ.-Prof. Dr. Alexander t: +43-1-587 57 63-0 Prosser von der Wirtschaftsunif: +43-1-587 57 63-999 versität Wien in Auftrag gegeben. e: [email protected] Zielgruppe waren die politischen i: www.mobil-data.at Verantwortlichen und IT-Leiter mobile Sicherheitslösungen von der Länder und 30 größten Gemeinden Österreichs. sehen die Möglichkeit, diese Befragungen künftig elektronisch durchzuführen. Die Teilnahme an einem E-Voting Pilotprojekt können sich sogar 90% der politischen Verantwortlichen und 70% der IT-Leiter vorstellen. Weiters gibt die überwiegende Mehrheit der Studienteilnehmer an, dass die Bürgerkarte über den privaten Sektor Verbreitung finden muss und nichts kosten darf. Für die nächsten fünf Jahre wird laut Studienergebnisse erwartet, dass die Bürgerkarte von 50 bis 70%der Bevölkerung genutzt wird. Auch das Thema Sicherheit im Umgang mit E-Demokratie war Inhalt der Studie, dem die zuständigen IT-Leiter naturgemäß eine komplexere Bedeutung zuordnen als die politisch Verantwortlichen. specialist in mobile working monitor | Mai 2006 www.bundesrechenzentrum.at 35 Mobile Business 2006 | Öffentlicher Sektor Diese Serie präsentiert Ihnen Mobile Healthcare und Mobile Government Solutions Die öffentliche Fachdiskussion über Mobile Business konzentrierte sich bis dato vor allem auf Anwendungen für Außendienstmitarbeiter oder das Management. Enorme Einsatz- und Verbesserungspotenziale bieten aber schon heute spezielle mobile Lösungen in der öffentlichen Verwaltung sowie im Gesundheits- und Sozialsektor. Die Unternehmensberatung INSET Research & Advisory präsentiert im dritten Teil der Monitor-Serie „Mobile and Wireless Business 2006“ ausgewählte Einsatzszenarien und die innovativsten internationalen und heimischen Vorzeigeprojekte. Georg Lankmayr Im Gesundheits- und Sozialbereich spielen ein rascher Zugang bzw. die Weitergabe von kritischen Informationen eine große Rolle. Trotz einer Reihe von Innovationen durch moderne Multimedia-Verfahren und intelligente Laborinformationssysteme, steht der Gesundheitssektor unter steigendem Kosten- und Rationalisierungsdruck, der Verbesserungen in allen Bereichen erforderlich macht. Die Wissensexplosion durch die rasante Entwicklung neuer Therapieformen und Medikamente erhöht den Druck auf das handelnde Ärzte- und Pflegepersonal. Höchste Anforderungen werden an Diskretion, Sicherheit und lückenlose Aufzeichnungen gestellt und implizieren einen enormen Dokumentationsaufwand, der oftmals mittels unpraktischer, ineffizienter und unflexibler Verfahren und Anwendungen die Erfassung, Speicherung und Weiterleitung von Informationen erschwert. Eine wesentliche Chance zur Verbesserung dieser Situation bieten innovative mobile Anwendungen, die nicht nur verschiedenste Kommunikationsdienste ermöglichen, sondern auch den integrierten Zugriff auf relevante Informationssysteme (digitale Patientenakte, pharmazeutische Datenbanken für Rezeptverschrei36 bungen etc.) unterstützen. Die übergeordnete Zielsetzung besteht in der Regel darin, Ärzten und Pflegepersonal durch vernetzte Informations- und Kommunikationsanwendungen eine optimale Unterstützung im Rahmen mobiler und informationskritischer Tätigkeiten zu ermöglichen, beispielsweise im Rahmen von Visiten. Der drahtlose Zugriff auf Patienteninformationen ermöglicht aber nicht nur Effizienzsteigerungen in der Verwaltung, sondern vor allem auch eine höhere „Beratungsqualität“, etwa durch ganzheitlich mögliche Diagnosen auf Basis umfassender Patienteninformationen. Mobile Telemedizin Weitere Einsatzszenarien durch mobile Lösungen ergeben sich im Bereich der Diagnostik bzw. der Patientenüberwachung. Ein heimisches Projektbeispiel, begleitet von Marktführer mobilkom austria, zeigt, wie durch mobile Technologien eine kontinuierliche telemedizinische Betreuung von Patienten realisiert werden kann. Die Zielsetzung im Projekt besteht darin, eine zentrale Erfassung von medizinischen Messdaten über Patienten zu gewährleisten, um die optimale Betreuung monitor | Mai 2006 durch Ärzte zu unterstützen (mehr dazu finden Sie im Heft ab Seite 38). Weitere Einsatzszenarien ergeben sich auch in der täglichen Verwaltung bzw. dem Betrieb von Krankenanstalten oder Pflegeheimen. In den vergangenen Jahren entstand zunehmend der Trend, SupportLeistungen an spezialisierte Dienstleistungsunternehmen auszulagern. So wird beispielsweise die tägliche Versorgung von Krankenhauskantinen mit verschiedenen Standardmenüs aus Kostengründen häufig an externe Catering-Dienstleister ausgelagert, da die Produktionskosten wesentlich günstiger sind. Gleichzeitig steigt aber der Druck, den Patienten ein besseres Service zu bieten. Durch die mobile Erfassung von Menübestellungen mittels PDA und geeigneter Softwareanwendung kann nicht nur die Planung externer Zulieferer optimiert werden, sondern es kann durch eine integrierte Weiterleitung der Informationen auch der interne Verwaltungsaufwand verringert werden. Weitere Möglichkeiten ergeben sich im Facility-Management oder bei der täglichen Koordination von Therapie- oder Untersuchungsabläufen, die eine optimale Auslastung von Ressourcen erfordern. Ein enormes Verbesserungspotenzial durch Mobile Business 2006 | Öffentlicher Sektor den Einsatz mobiler Lösungen zeigt sich auch im Bereich der mobilen sozialen Pflege. Hier geht es vor allem darum, relevante Informationen aus Controlling-Gründen, beispielsweise zu den erbrachten Leistungen, effizienter zu dokumentieren. Und zwar dort, wo diese entstehen: vor Ort beim Kunden. Eine heimische Lösung, die auch international große Beachtung fand, realisierte der Kärntner Softwarespezialist ilogs. In puncto Architektur, Funktionalität (Push-Technologie, RFID-Integration, Usability der Software etc.), Ausbau- Pilotprojekt Lancashire Constabulary Central Division: 250 Polizisten mit Poket-PC fähigkeit und Projektumfang ist die implementierten Lösung als „Best Practice“ zu nennen, die nicht nur im Sozialwesen, sondern für eine Reihe weiterer Branchen Potenzial hat (mehr dazu finden Sie im Heft ab Seite 39). gen und Reorganisationen von Teilbereichen des öffentlichen bzw. öffentlichkeitsnahen Sektors (z. B. Arbeitsmarktförderung, Universitäten) erhöhen den Druck auf Rationalisierungsmaßnahmen zusätzlich. Beispielsweise werden im Bereich der Exekutive oder bei privaten Wachdiensten besonders hohe Anforderungen an die Mobilität der Beamten gestellt. Auch der Informations- und Dokumentationsaufwand ist in diesem Verwaltungssektor enorm. So müssen die Beamten täglich eine Vielzahl an Personen- und Fahrzeugkontrollen durchführen oder sonstige besondere Vorkommnisse dokumentieren. Bei der Suche nach Vermissten müssen Informationen aus verschiedensten Quellen ermittelt werden, die den mobilen Zugriff auf relevante Datenbanken erforderlich machen. Exekutivbeamte wären so in der Lage, Informationen in Echtzeit zu verifizieren. Zukunftsmusik? Nein - zumindest nicht in England. Das wohl weltweit innovativste Lösungsbeispiel, realisiert als Pilotprojekt in der Lancashire Constabulary Central Division, ermöglicht rund 250 Polizisten und rund 30 administrativen Mitarbeitern den drahtlosen Informationszugang über Pocket PCs. Die Lösung wurde unter anderen auf Basis einer so genannten Airwave Mobile Application Gateway (MAG) realisiert. Darüber hinausgehend kann die Erfassung von Informationen (Aufnahme von Falschparkinformationen, Erfassung eines Unfallherganges etc.) sowie die Durchführung von Transaktionen (z. B. Ausstellen eines Strafmandats) via PDA und einer entsprechenden Software-Anwendung erfolgen und automatisch an entsprechende Zentralsysteme weitergeleitet werden.Vergleichbare Einsatzbeispiele finden sich bei Wach- und Sicherheitsdiensten, in der öf- Polizisten „bewaffnet“ mit PDA Gesunkene Steuereinnahmen führen zu immer knapperen Staatskassen und zwingen den Staat, die Kosten zu senken und ähnlich wie im Gesundheitssektor, weitere Effizienzprogramme in der Verwaltung zu forcieren. Weitere Privatisierunmonitor | Mai 2006 DI Georg Lankmayr ist Geschäftsführer der INSET Research & Advisory Unternehmensberatung GmbH. Das Unternehmen führt Forschungsstudien im Themenfeld mobiler und drahtloser Informations- und Kommunikationsanwendungen durch und berät führende Technologieanbieter im Geschäftsfeld „Mobile and Wireless“. - www.inset-advisory.com fentlichen Stadtverwaltung (z. B. Reinigungsdienste) oder im Schul- und Bildungswesen (Lehrer). Ein innovatives heimisches Projektbeispiel, das nicht nur die großen Einsatzpotenziale von mobilen Lösungen in der öffentlichen Verwaltung demonstriert, sondern auch die international führende Stellung Österreichs auf diesem Gebiet zeigt, wird vom Business Solutions Team der mobilkom austria rund um Karl Pfisterer umgesetzt. Übergeordnetes Ziel dieses Projekts ist es, das Zusammenwirken und die Koordination von Behörden, Einsatzorganisationen und Bevölkerung zu verbessern und höhere Sicherheitsstandards bzw. ein effektiveres Krisenmanagement zu gewährleisten (mehr dazu finden Sie im Heft ab Seite 38). Ausblick Die Einsatzbeispiele von mobilen und drahtlosen Lösungen im öffentlichen Sektor sowie im Gesundheits- und Sozialwesen sind enorm. Die hohen Datenübertragungsraten durch öffentliche und private Breitbandnetze, innovative Ansätze zur Neugestaltung von Arbeitsabläufen sowie eine breite Aufklärung über Fachmedien werden die Verbreitung von mobilen Anwendungen in diesen Sektoren weiter beschleunigen. Darüber hinaus ist die Politik aufgerufen, die Forschungsmittel für wissenschaftliche Einrichtungen zu erhöhen, um weitere Erkenntnisse aus psychosozialer, technologischer und wirtschaftlicher Perspektive ❏ zu ermöglichen. 37 Mobile Business 2006 | Öffentlicher Sektor Diese Serie präsentiert Ihnen Öffentliche Verwaltung, Medizin, soziale Dienste: MOBILE BUSINESS SOLUTIONS von A1 Auch in der öffentlichen Verwaltung, der Medizin sowie bei Sozial- und Pflegediensten steigt der Bedarf an mobilen Lösungen. Mobile Business Solutions von A1 ermöglichen mobile Datendienste bei höchstmöglicher Sicherheit im flächendeckenden Highspeed-Netz von A1. In vielen Berufsgruppen zählt der zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf E-Mails,Termine,Kontakte und Aufgaben zu den typischen Tätigkeiten im Rahmen der schnellen und effizienten Interaktion mit Kunden, Vorgesetzten und Kollegen. Bisher haben vor allem mobil agierende Berufsgruppen wie Vertrieb und Service,Transport und Logistik,Verwaltung und Management derartige Services von A1 genutzt. „In letzter Zeit verzeichnen wir darüber hinaus eine stetig steigende Nachfrage aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung, der Medizin sowie der Sozial- und Pflegedienste“,erläutert Mag.Karl Pfisterer,Senior Business Solution Manager bei A1. „Immer häufiger sollen auch hier Daten mobil erfasst und anschließend ortsunabhängig,zuverlässig und sicher an ein zentrales Server-System übertragen werden. Im Rahmen derartiger Projekte passen wir mit unseren „A1 Mobile Business Solutions“ Produkte,Technologien und Lösungen individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden an.“ Mobile medizinische Datendienste powered by A1 So wurde A1 von einem Wiener Konsortium zur Mitarbeit an einem Medizinprojekt eingeladen.Primäre Zielsetzung ist es,eine kontinuierliche ambulante telemedizinische Patientenbetreuung zu ermöglichen - realisiert durch den Einsatz modernster Mobilfunk-Technologie und dem flächendeckenden Highspeed-Netz von A1.Zentrale Komponente ist dabei die mobile Erfassung von medizinischen Patientendaten (Messwerten) oder sportmedizinischer Parameter im täglichen Leben sowie die zeitnahe Auswertung und Verarbeitung der Daten in einem Monitoring-Zentrum zur Unterstützung der behandelnden Ärzte beziehungsweise zur Verbesserung der medizinischen Betreuung. Im Zuge der Realisierung übernimmt A1 die Evaluierung von geeigneten Endgeräten sowie die gesicherte und abgeschirmte 38 Übertragung der sensiblen Daten. Jeder Patient trägt dabei ein mit einer A1-SIM-Karte und einer speziellen Software ausgestattetes Handy mit sich, das die aufgezeichneten Werte sofort nach der Messung mittels GPRS,EDGE oder UMTS flächendeckend an das Monitoringzentrum übermittelt.Obwohl die Messwerte anonymisiert und funkverschlüsselt übertragen werden, geht A1 zum Schutz der Patienten hier noch einen Schritt weiter. Um die Handys bei der Datenübertagung nicht mit einer offiziellen IP-Adressen ungeschützt mit dem Internet zu verbinden, werden die Handys via A1 DATAGUARD an das Mobilfunknetz von A1 angebunden. Beim Verbindungsaufbau werden die Geräte einem Check unterzogen, beziehen eine interne (private) IP-Adresse und erhalten so einen vom öffentlichen Internet abgeschirmten Zugang zu den Server-Systemen.So verhindert A1 Angriffe aus dem Internet,schließt Spam-Attacken aus, garantiert somit ein Höchstmaß an Sicherheit und reduziert zudem die Übertragungskosten. „Immer häufiger sollen auch im Bereich der Medizin oder der öffentlichen Verwaltung Daten mobil erfasst und anschließend ortsunabhängig, zuverlässig und sicher an ein zentrales Server-System übertragen werden.“ Mag. Karl Pfisterer, Senior Business Solution Manager bei A1 Behördliches Krisenmanagement powered by A1 Mit ähnlichen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen beschäftigt sich das Business Solution-Team der mobilkom austria rund um Karl Pfisterer auch in einem Projekt, bei dem es um mobile Datenservices im behördlichen Krisenmanagement geht.In Kooperamonitor | Mai 2006 tion mit der auftraggebenden Landesregierung und einem Softwarehaus entsteht hier eine Lösung,die es Behördenvertretern,Einsatzkräften und Kriseninterventionsteams ermöglicht, mobil und online vom Ort des Geschehens aus mit Hilfe des flächendeckenden Highspeed-Netzes von A1 auf alle im Notfall relevanten Informationen zuzugreifen. Die Datenbasis dafür liefert der in der Landeswarnzentrale betriebener Katastrophenschutz-Server, auf dem Katastrophenschutzpläne,Dienst- und Einsatzlisten,Lageund Grundrisspläne, Objekt-Datenbanken usw. zentral für das gesamte Bundesland gespeichert sind. Der mobile Zugriff darauf erfolgt entweder über einen der 20 mit Notebooks und integrierten UMTS Vodafone Mobile Connect Cards von A1 ausgestatteten Notfallkoffer oder über A1- Smartphones bzw. -PDAs. Somit können Einsatzleiter mit A1 jederzeit und unabhängig von der Verfügbarkeit eines Festnetz- beziehungsweise Internetanschlusses auf den KatastrophenschutzServer zugreifen und ohne Zeitverlust die entscheidenden Maßnahmen in die Wege leiten. Übergeordnetes Ziel dieser Kooperation ist es, das Zusammenwirken von Behörden, Einsatzorganisationen und der Bevölkerung zu erleichtern und somit ein deutliches Mehr an Sicherheit zu schaffen. A1 sieht sich in diesem Projekt nicht als Systemhaus,sondern vielmehr in einer Partnerschaft, in der neue und innovative Ideen gemeinsam erarbeitet, realisiert und langfristig betreut werden. Nur durch diese starke Zusammenarbeit kann die Sicherheit, die Performance und die Verfügbarkeit von mobilen Lösungen von A1 garantiert werden. www.a1.net Mobile Business 2006 | Öffentlicher Sektor Mobiles Informationssystem MobIS Mobile Zeit- und Leistungsdokumentation MobIS ist eine Entwicklung der Firma ilogs, die eine kostengünstige elektronische Einbindung von Außendienstmitarbeitern ermöglicht. In Kärnten wird MobIS seit 2006 flächendeckend im Bereich der mobilen sozialen Pflege eingesetzt. Kernstück der Anwendung ist eine mobile Zeit- und Leistungserfassung für 1.000 Anwender inklusive RFIDIntegration. Bis Ende des Jahres wird das System bei weiteren 1.000 Anwendern in Wien ausgerollt. Damit hat ilogs gezeigt, dass auch die Integration von sehr vielen mobilen Mitarbeitern erfolgreich möglich ist. Die EDV-technische Anbindung von Außendienstmitarbeitern an die Unternehmenszentrale hat sich in den letzten Jahren als wichtiges Erfolgskriterium herausgestellt. ilogs hat ihr in zahlreichen MobileBusiness-Projekten gewonnenes Know-how in die Entwicklung der Entwicklungsplattform MobIS gesteckt, um so schnell auf die individuellen Bedürfnisse in den verschiedenen Branchen reagieren und kostengünstige mobile Lösungen anbieten zu können. Kernfunktionen sind: Mobiles Einsatzmanagement Dieses Modul ermöglicht die zeitnahe Verteilung von Informationen (Einsätzen,Aufträgen) auf die Endgeräte der Außendienstmitarbeiter. Kurzfristige Änderungen (z. B. ein Kunde fällt aus) werden effizient von der Zentrale aus geplant und gesteuert.Auftragsversand, Empfangsbestätigung sowie Erledigung werden mittels Push-Technologie ohne Zeitverzögerungen abgewickelt. Mobile Zeiterfassung Relevanten Arbeitszeiten inklusive Fahrtenbuch können am Endgerät komfortabel erfasst und bei Verfügbarkeit von Mobilfunk unmittelbar in die Zentrale übermittelt werden. Mobile Leistungsdokumentation Die Dokumentation vor Ort wird sehr oft in unterschiedlichen Ausprägungen gefor- dert.Von MobIS standardmäßig unterstützt wird beispielsweise die Erfassung von Leistungen und verrechnungsrelevanten Materialien. Branchenspezifische Anforderungen können rasch umgesetzt werden. Gesundheitssektor als Referenz mobiler Datenlösungen Der Gesundheitssektor erweist sich als einer der aktivsten Nutzer mobiler Datenlösungen. Zugleich kann dieser Sektor aus folgenden Gründen als Referenz für den Einsatz mobiler Lösungen genannt werden: . Der Trend zur häuslichen Pflege verpflichtet die Unternehmen, ihre Leistungen vor Ort zu erbringen. . Zeiten und Leistungen werden den Klienten verrechnet, weshalb eine absolut zuverlässige und fehlerfreie Dokumentation erforderlich ist. . Mitarbeiter- und Klientenstruktur ändern sich aufgrund Fluktuation häufig, wodurch eine manuelle Einsatzplanung ineffizient ist. . Es bestehen hohe Anforderungen an die Usability, da die Mitarbeiter in der Regel geringe Technikfertigkeiten besitzen. . Es bestehen hohe Anforderungen an Transparenz und Controlling. MobIS - Architektur für mobile Anwendungen Mobile Datenlösungen erfordern eine spezielle technische Architektur. Das System MobIS basiert auf einer solchen Architektur und bietet darüber hinaus eine Plattform zur raschen Entwicklung und zum effizienten Betrieb mobiler Anwendungen. Im Mittelpunkt steht das MobIS Cockpit die Steuerzentrale mit welcher mobile Einheiten gesteuert werden. MobIS kann nahtlos in die bestehende EDV integriert werden und Anwendungen können ohne besondere Rücksicht auf mobile Eigenschaften kostengünstigst entwickelt werden. monitor | Mai 2006 Mit der Just-in-Time-Synchronisation können erstmalig beliebige zeitkritische Unternehmensdaten wie z. B. Tourenpläne via Push-Technologie unmittelbar an das Gerät des betroffenen Mitarbeiters weitergeleitet werden. Unternehmensdaten auf mobilen Endgeräten werden durch umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Neben der verschlüsselten Datenübertragung und Speicherung werden im Cockpit zusätzlich alle Endgeräte aufgelistet und können dort z. B. per Knopfdruck deaktiviert werden. Mittels der Smart-Software-Rollout-Funktion kann die Verteilung neuer Software auf mobile Endgeräte komfortabel gesteuert werden. www.ilogs.com 39 Mobile Business 2006 | ONE Plus Datentarife ONE Plus Datentarife: Mehr Daten für jeden Surfer UMTS-Datenkarten-Tarife für vier unterschiedliche Nutzergruppen erstmals Unlimited Paket für Heavyuser - ONE Corporate Data eigener Tarif für ganze Unternehmen Die neuen ONE Plus Tarife für mobiles Breitband richten sich mit maßgeschneiderten Paketen an vier unterschiedliche Internetnutzer - vom Einsteiger über den umfassenden Surfer bis zum intensiven und Heavyuser. Erstmals in Österreich bietet ONE mit dem Unlimited-Paket ein Datenvolumen über 10 GB monatlich für mobile Breitband-Nutzer sowie mit Corporate Data außerdem eine Lösung für ganze Unternehmen. Für Kunden, die auch unterwegs schnell im Internet surfen möchten, hält ONE mit der UMTS-Datenkarte Novatel Merlin U630 (Apple fähig) die optimale mobile Breitband-Lösung bereit. Für die Nutzung von UMTS und GPRS bietet ONE je nach Nutzungsverhalten vier ONE Plus Datenkarten- Tarife, die wahlweise 100 MB, 500 MB, 1 Gigabyte oder mehr als 10 Gigabyte (Unlimited) Datenvolumen zu einem monatlichen Paketpreis von € 10,-, € 28,-, € 40,- oder € 75,- inkludieren sowie ein Paket für das gesamte Unternehmen. Mobiles Breitband Starter über Handy oder Datenkarte Mobiles Breitband | Starter beinhaltet 100 MB für Webnutzung über UMTS, GPRS und WLAN und gibt es zum monatlichen Paketpreis von € 10,-. Jedes weitere MB für Webnutzung kostet 40 Cent. Das Service Mobiles Breitband | Starter gibt es in Verbindung mit der UMTS-Datenkarte oder einem aktuellen UMTS-Handy. Mobiles Breitband Surfer, XL und Unlimited Die Pakete Mobiles Breitband | Surfer, XL und Unlimited mit inkludiertem Datenvolumen von 500 MB zum monatlichen Preis von € 28,-, 1 GB zum monatlichen Preis von € 40,- sowie einem unlimited Datenvolumen zum monatlichen Preis von € 75,richten sich an durchschnittliche Nutzer, intensive und Heavy-User. Jedes weitere MB kostet bei allen drei Paketen 20 Cent. ONE Corporate Data ONE Plus Datentarife im Überblick Für KMUs und Corporates bietet ONE mit dem Tarif ONE Corporate Data ein maßgeschneidertes Paket für das gesamte Unternehmen. Das Datenvolumen kann von allen Mitarbeitern mit Berechtigung verwendet werden. ONE DATENTARIFE INKLUDIERTES DATENVOLUMEN PRO MONAT PAKETPREIS PRO MONAT PREIS AUSSERHALB DES PAKETES PRO MB MOBILES BREITBAND STARTER 1 100 MB € 10,- € 0,40 MOBILES BREITBAND SURFER 1 500 MB € 28,- € 0,20 1 GB € 40,- € 0,20 Datenkarte Novatel Merlin U630 PC Card UNLIMITED 2 € 75,- € 0,20 In Kombination mit den neuen ONE Plus Datentarifen Unlimited, XL und Surfer gibt es die Novatel Merlin U630 Datenkarte bei 24-Monatsbindung um 0 Euro. Zusammen mit dem Starter Paket kostet sie 99 Euro. Diese UMTS-Karte ist auch für Apple Laptops geeignet. (Alle Preise inkl.USt). MOBILES BREITBAND XL 1 MOBILES BREITBAND UNLIMITED 1 1) Mobiles Breitband Surfer, XL und Unlimited ausgenommen WAP. Guthaben nur in Österreich nutzbar und nicht auf das Folgemonat übertragbar. Die Datenübertragung über Web wird innerhalb des Paketes bytegenau und danach in Intervallen von 30 kB abgerechnet. 2) Maximal 10 Gigabyte/Monat Up- und Download. Entgelte österreichweit. Es gelten die Entgeltübersicht und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der ONE GmbH. 40 monitor | Mai 2006 www.one.at/mobilesbreitband Mobile Business 2006 | Öffentlicher Sektor „MOBIDAS“ optimiert Kundenservice der WIEN ENERGIE Fernwärme Wien FieldWorX Mobile Solutions GmbH implementiert auf Basis ihrer Standardsoftware mobile.service eine durchgehende mobile Lösung für den technischen Außendienst der Fernwärme Wien und löst damit das in die Jahre gekommene Funksystem ab. „Durch das „Mobidas“-System erzielen wir enormes Einsparungspotential und können gleichzeitig sowohl unser Kundenservice als auch den Informationsgehalt und die Datenqualität für unsere Mitarbeiter vor Ort entscheidend verbessern“, freut sich Fernwärme-Projektleiter Ing. Karl Flamm. Eines der wichtigsten Ziele bei der Einführung komplexer mobiler Systeme ist neben einem raschen ROI auch die Akzeptanz der Anwender. „Beides kann durch das „Mobidas“System garantiert werden“, zeigt sich DI Gerhard Fida, Abteilungsleiter Service bei Fernwärme Wien, überzeugt. Nachdem die mehr als 100 Mitarbeiter im technischen Außendienst sehr zeitnah mit der Einsatzzentrale, die über jede Statusänderung von Aufträgen informiert sein muss, kommunizieren sollen,jedoch sehr oft in Bereichen arbeiten,in denen keine GPRS-Netzabdeckung vorhanden ist, musste sichergestellt werden, dass die Applikation jederzeit online als auch offline alle Informationen darstellen und Arbeitsabläufe abbilden kann,die der Anwender vor Ort benötigt. „Die Herausforderung bei der Realisierung von „Mobidas“ bestand darin, die zeitkritische Auftragsübermittlung sowie -rückmeldung so zu implementieren, dass jederzeit ein zügiges, ausfallsicheres Arbeiten für die Mitarbeiter möglich ist.Das haben wir zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden umsetzen können“, ergänzt Hubert Reininger, verantwortlicher Projektleiter bei FieldWorX. Durch die schrittweise Ablöse des bestehenden Datenfunksystems können zusätzliche Einsparungen erzielt werden. Kosten für Funkfrequenzen,die die Fernwärme Wien eigens reserviert hatte, Wartungskosten für die Sendeanlagen sowie Kosten für Einbau und Service der Funkterminals in den Fahrzeugen gehören in Bälde der Vergangenheit an.„Mobidas“ basiert so wie die meisten mobilen Anwendungen von FieldWorX auf handelsüblichen Phone Edition Pocket PCs, im Fall der Fernwärme Wien auf Qtek 9090. Außer diesen Endgeräten muss dem Außendienst ab nun keine weitere Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden. Kommuniziert wird über das kommerzielle GPRS- und 3GNetz der Mobilkom. „Der Einsatz mobiler Lösungen lohnt sich natürlich ebenso bei Klein- und mittleren Unternehmen:der ROI ist grundsätzlich unabhängig von der Anzahl der Endanwender“, erläutert Hubert Reininger. Selbstverständlich ist bei mobiler Verwendung sensibler Unternehmens- und Kundendaten besondere Vorsicht geboten.Trotzdem muss die Anwendung selbst sowie der Zugang zum mobilen Endgerät für die Mitarbeiter so einfach wie möglich gehalten werden, um die nötige Akzeptanz auch von den Anwendern zu erhalten,die im Umgang mit Computern und PDAs nicht so geübt sind. Deshalb ist der Zugang zum PDA durch ein einfaches Passwort geschützt, und die Daten am Endgerät werden - für den User unbemerkt - verschlüsselt und sind nur in Kombination mit der Applikation selbst verwendbar. Zusätzlich wird die Online-Verbindung durch einen VPN-Tunnel, der automatisch ohne Eingriff des Anwenders auf- und abgebaut wird,abgesichert,und selbst dabei ist der Zugang nur möglich, wenn die Ruf- und IMEI-Nummer des Endgeräts übereinstimmen. Durch das von FieldWorX für die Administratoren des Systems sowie für die FieldWorX-Support-Hotline implementierte Remote Management System, das neben einem automatisierten Software Deployment und Inventory Management auch die komplette Steuerung und Überwachung der mobilen Clients ermöglicht, ist im Fall des Falles dafür gesorgt,dass ein verloren gegangenes Endgerät „von remote“ vollständig gelöscht und deaktiviert wird. Einen zusätzlichen Nutzen erhalten die Techniker der Fernwärme Wien durch die Möglichkeit, online auf Daten zuzugreifen, die nicht unmittelbar am PDA verfügbar sein müssen, zB. auf über 202.000 Kundendaten und deren Historie. Zu jedem Kunden sowie zu jeder diesen Kunden versorgenden Verteilerstation können die jeweils letzten 10 Einsätze abgerufen werden, wodurch beispielsweise ein noch gezielteres Vorgehen bei der Störungssuche und ein noch besseres Kundenservice ermöglicht wird. Generell ist die Implementierung eines solchen mobilen Systems ein enormer Mehrwert für Endanwender und Unternehmen und sorgt dafür, dass sich Investitionen in mobile Systeme immer innerhalb sechs bis maximal zwölf Monaten refinanzieren. www.fieldworx.com FieldWorX FieldWorX ist international tätiger Lösungsspezialist bei der Einführung von mobilen Systemen (auf Basis von PDAs, Handhelds, Blackberrys und Mobiltelefonen) zur Optimierung von Geschäftsprozessen. Dabei umfasst das Lösungsrepertoire sowohl Standardprodukte aus dem Hause FieldWorX mit den Branchenschwerpunkten Health Care (mobile.care), Industrie (mobile.service), Energieversorger (mobile.energy) und Retail monitor | Mai 2006 (mobile.sales), als auch Individuallösungen für verschiedenste Branchen. Durch ein starkes Partnernetzwerk sowie durch zertifizierten Einsatz von Drittprodukten bietet FieldWorX Mobile Solutions Gesamtkonzepte aus einer Hand. 41 Strategien | Forschung Innovation in Österreich - ein Streifzug Nur wer innovativ ist, kann sich im weltweiten Wettbewerb der Volkswirtschaften durchsetzen. So lautet das wirtschaftspolitische Credo unserer heutigen Zeit. Vorbilder in Sachen Innovation sind die USA und die asiatischen Länder. Aber die Aufholjagd Europas hat begonnen. Und auch in Österreich tut sich einiges in Sachen Innovation. Christian Henner-Fehr Ein von Joanneum Research im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit verfasster und letztes Jahr veröffentlichter Bericht (Download unter dem Stichwort Innovationspolitik auf www.bmwa.gv.at) macht deutlich, dass Österreich sich in einer Umbruchphase befindet. Das Wachstum der Vergangenheit entstand durch eine hohe Investitionsneigung in allerdings eher traditionelle Branchen. Die Ausgaben in Forschung und Entwicklung hielten sich in Grenzen, denn die österreichischen Unternehmen setzten eher auf den „Import“ von Forschungsergebnissen. Mittlerweile ist dieser „Catching-up“-Prozess an seine Grenzen gestoßen, resümiert Wolfgang Polt, der Verfasser des Berichtes. Vor allem im Vergleich zu kleinen offenen Volkswirtschaften wie Finnland, Schweden oder Irland weist Österreich ein unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum auf.Aber die Aufholjagd hat begonnen.Anlässlich der Verleihung des Staatspreises für Innovation hob Wirtschaftsminister Martin Bartenstein die Bedeutung von Innovation für die heimische Wirtschaft hervor. Österreich habe sich im europäischen Innovationsranking gegenüber dem Vorjahr von Platz 15 auf Platz acht unter 32 Ländern vorarbeiten und die F&E-Quote auf 2,35% steigern können, so der Minister. Verliehen wurde der Staatspreis Innovation an die Efkon AG (www.efkon.com), die einen neuen internationalen Standard für die Car-to-Car-Kommunikation gesetzt hat. Das Grazer Unternehmen zeigt, dass Innovation vielschichtig ist. Es geht nicht nur darum, ein Produkt zu entwickeln, sondern auch die Kunden dafür zu begeistern. Wer etwas Neues entwickelt, geht hohe Risiken 42 "Roby- Space" - Miniroboter der Technischen Universität Wien entwickelt für eine Weltraummission ein, die mit den traditionellen Finanzierungsinstrumenten nicht mehr abgedeckt werden können. Bei Efkon haben Risikokapitalinvestoren den Aufstieg des Unternehmens möglich gemacht und gezeigt, dass diese Form der Finanzierung gerade für innovative Unternehmen in Betracht kommt. Aber was verstehen wir unter Innovation eigentlich? Meist meinen wir damit einfach etwas Neues und dementsprechend inflationär wird der Begriff auch verwendet.Aber Innovation geht weiter, erläutert Klaus Woletz, an der Fachhochschule Technikum Wien (www.technikum-wien.at) als Studiengangsleiter für das im Herbst neu beginnende Masterstudium „Innovations- und Technologiemanagement“ verantwortlich.Woletz beschreibt Innovation als das „Durchsetzen von Veränderungen“ und beruft sich dabei auf den österreichischen Ökonom Joseph Schumpeter. Der spricht von einem „Prozess schöpferischer Zerstörung“ und sieht den Unternehmer in diesem Zusammenhang als den Träger dieser Veränderungsprozesse. Glaubwürdigkeit und Authentizität als Voraussetzung für Innovation „Für mich beginnt Innovation im Kopf“, erklärt Woletz seinen Zugang, bei dem der monitor | Mai 2006 Kunde im Mittelpunkt steht, „denn der Kunde entscheidet, was Innovation ist“. Häufig versuchen Unternehmen aber ihre Kunden zu manipulieren, um den Markt immer vorhersehbarer zu machen. „Wir wollen die selbsterfüllende Prophezeiung“, so Woletz, aber das könne natürlich schief gehen, wie etwa das Beispiel Smart zeige. „Die Idee war, mit dem Smart ein Mobilitätskonzept verkaufen und nicht ein Auto. Aber die Kunden haben sich bis heute nicht überzeugen lassen.“ Glaubwürdigkeit und Authentizität sind „Erfolgreichen Unternehmen nachzueifern, macht wenig Sinn. Viel hilfreicher ist es, sich anzuschauen, wo in diesen Unternehmen gerade Veränderung geschieht.“ - Klaus Woletz, Studiengangsleiter Fachhochschule Technikum Wien seiner Ansicht nach Voraussetzung für Innovation. Um diese vermitteln zu können, bedarf es einer Vielzahl von Soft-Skills. Deshalb wird im Rahmen des neuen MasterStudienganges dem Thema Kommunikation große Bedeutung beigemessen. Denn die Veränderung muss nicht nur nach au- Strategien | Forschung ßen zu den Kunden, sondern auch nach innen, in Richtung der Mitarbeiter, kommuniziert werden.Auf sie ist ein Unternehmen angewiesen, wenn es sich weiter entwickeln will. Nur Unternehmen, denen es gelingt, Innovationsprozesse in Gang zu setzen und neuartige und erfolgsversprechende Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, werden sich im wirtschaftlichen Wettbewerb behaupten können. Der Prozess von der Ideensuche bis zur erfolgreichen wirtschaftlichen Umsetzung von Innovationsideen erfordert die richtige Organisation, die Entwicklung einer Kultur für Erneuerung und eine erfolgreiche Umsetzung. Gefragt sind also Projekt- und Prozessmanagement, um die Veränderung im Unternehmen auch schaffen zu können. Der Studiengang an der FH Technikum Wien ist technologisch auf die Bereiche Informatik und Robotik ausgerichtet, da diese bereits in der FH verankert sind. Ein Thema, so Woletz, könne etwa der Robotereinsatz im Pflegebereich sein. „Noch immer ist das Heben von Patienten ein großes Problem. Hier wird die Robotik Hilfestellung leisten können“, ist Woletz überzeugt, auch wenn es derzeit noch keine Lösungen dafür gebe. Auch Unternehmen finden verschiedene Beratungsangebote vor, die sie bei der Umsetzung innovativer Prozesse unterstützen. Da ist zum Beispiel das Projekt „NETWEIs für KMUs“ (www.netweis.at). NETWEIs steht dabei für New and Emerging Technologies, Wege zur Erkennung und Implementierung und verfolgt das Ziel, „einen detaillierten Überblick über neue und zukünftige Technologien zu visualisieren, für sie relevante Technologien zu erkennen (und) dieses neu erworbene Wissen in ihre Innovationstätigkeit einfließen zu lassen“, heißt es auf der Website. Insgesamt 25 Unternehmen kommen dabei in den Genuss einer „Pilotberatung“. Eine erste Standortbestimmung erlaubt der eCheck, der auf der Website gratis zur Verfügung steht. NETWEIs wird im Rahmen der protec-INNO durch das BMWA gefördert, einem der Programme, mit denen die österreichische Regierung Innovation unterstützt. Für Max Harnoncourt, geschäftsführender Gesellschafter der factline GmbH (www.factline.com), ist Innovation eine tägliche Herausforderung. Das Unternehmen, das sich auf das Thema verteilte Wissensar- beit spezialisiert hat und Lösungen für virtuelle Wissensgemeinschaften anbietet, ist als Partner an NETWEIs beteiligt und berät Unternehmen im Rahmen dieses Projektes. Innovation ist für Harnoncourt nur dann möglich, wenn ein Umfeld zur Verfügung steht, „in dem Prozesse neu gedacht werden können“. Unternehmen können aber nur dann innovativ sein, wenn sie rechtzeitig erkennen, was sie verändern müssen. Für Klaus Woletz ist das einer der wichtigsten Punkte, denn ein erfolgreiches Unternehmen muss seiner Meinung nach bereits auf der Höhe des Erfolgs mit der Veränderung beginnen, will es nicht scheitern. „Erfolgreichen Unternehmen nachzueifern, macht wenig Sinn.Viel hilfreicher ist es, sich anzuschauen, wo in diesen Unternehmen gerade Veränderung geschieht. Also zum Beispiel, von welchen Kunden sich die Fir„Der größte Feind der Innovation ist der Erfolg.“ - Thomas Weichselbaumer, Mitbegründer der W&A Weichselbaumer & Affenzeller Unternehmensberatung OEG ma trennt“, rät Woletz davon ab, erfolgreiche Unternehmen einfach zu kopieren. Für Harnoncourt sind die treibenden Kräfte im Innovationsprozess einerseits die Kundenbedürfnisse, andererseits aber auch Ideen, die sich aus den technischen Möglichkeiten ergeben. „Interdisziplinäres Denken und ein hohes Maß an Kommunikation sind die Voraussetzung für unseren Erfolg“, ist Harnoncourt überzeugt. Innovation zu fördern, ist nicht leicht Vor allem die Interdisziplinarität wird in Programmen wie protec-INNO gefördert. „Hier gehen Unternehmen Kooperationen ein, die sonst nie zusammen arbeiten würden“, ist sich Harnoncourt sicher. Auf der anderen Seite bergen solche Programme auch Gefahren. Denn „der Staat kann nur fördern, was innovativ ist, weiß aber nicht, was innovativ ist. Demgegenüber stehen Unternehmen, die innovativ sind, die Innovation aber nicht beschreiben können, weil sie sie noch nicht kennen“, verweist Harnoncourt auf einen Widerspruch, der monitor | Mai 2006 „Der Staat kann nur fördern, was innovativ ist, weiß aber nicht, was innovativ ist.“ - Max Harnoncourt, geschäftsführender Gesellschafter der factline GmbH sich nur schwer auflösen lässt. Auch Thomas Weichselbaumer, Mitbegründer der W&A Weichselbaumer & Affenzeller Unternehmensberatung OEG (www.wunda.com), ist der Ansicht, dass es schwierig ist, mit Förderungen Innovation zu entwickeln. Er versteht Innovationen als „grundlegende Neuerungen, die einen revolutionären Charakter haben“. Weichselbaumer geht es dabei vor allem um die gedankliche Ebene.Wer hier nicht frei sei, tue sich schwer mit der Innovation, glaubt er. Das vor zwei Jahren gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien bietet seinen Kunden Unterstützung bei der Erreichung innovativer Ziele. Meist geht es dabei um das Thema Business Development. „Neue Märkte sollen erschlossen, Kompetenzen neu gebündelt werden, neue Produkte müssen entwickelt oder neue Kunden gefunden werden“, listet Weichselbaumer Gründe auf, die Unternehmen zu ihm führen. „Wir haben den Außenblick und können grundlegende Dinge in Frage stellen“, beschreibt er seinen Zugang. Und noch etwas hat das Duo, was die Kunden in der Regel nicht haben: Zeit. „Wir nehmen uns Zeit, für unsere Kunden kreativ zu sein und Dinge zu entwickeln, auf die sie mangels Zeit nicht kommen.“ Weichselbaumer erkennt bei den österreichischen Unternehmen ein durchaus innovationsfreundliches Klima. Die Bereitschaft, sich auf neue Dinge einzulassen, habe in den letzten Jahren eindeutig zugenommen. Viele österreichische Unternehmen haben auf diese Weise erfolgreich Märkte erobern und Kunden gewinnen können. Ausruhen dürfen sie sich nicht, denn auch Weichselbaumer ist davon überzeugt: „Der größte Feind der Innovation ist der Erfolg.“ Die Kunst besteht darin, sich nicht mit den Erfolgen der Gegenwart zufrieden zu geben, sondern durch die Einleitung innovativer Prozesse für den Erfolg von morgen zu sorgen. Keine leichte Aufgabe, wo wir doch Bequemlichkeit durchaus schätzen. J 43 Strategien | Preisverleihung Europäischer BestPractice-IT Award geht nach Österreich Die Häusermann GmbH in Gars am Kamp hat beim „BestPractice-IT Award“ den mit 7.500 Euro dotierten Europapreis gewonnen. Das Elektronik-Unternehmen hat sich mit seiner Individuallösung für optimierten Informationsfluss und automatisierte Angebotskalkulation gegen schärfste internationale Konkurrenz durchgesetzt. Alexander Hackl Der „BestPractice-IT Award International“ wurde heuer von der deutschen G+F Verlagsund Beratungs-GmbH zum zweiten Mal vergeben.Teilnehmen konnten KMUs aus ganz Europa und allen Branchen. Häusermanns IT-Leiter Horst Huber hatte erst Ende letzten Jahres von dem Award erfahren.Ein paar Monate später stand seine Lösung als Sieger fest. „Das kam wirklich überraschend.Ausschlaggebend war, dass wir hier eine Lösung erarbeitet haben, die einerseits in die operativen Systeme hoch integriert ist und andererseits wichtige externe Schnittstellen hat“,freut sich Huber. Optimierte Frontoffice-Kommunikation Häusermann stellt mit 164 Mitarbeitern Leiterplatten,Folientastaturen und Metallschilder her, der Umsatz lag zuletzt bei rund 17 Mio.Euro.Für die Expansion in Deutschland wurden mehrere Heim-Büros eingerichtet. Um bei der Kommunikation Medienbrüche (E-Mail, Telefon) zu vermeiden, wurde eine offene Internet/Java/Datenbank-Architektur von Oracle gewählt,die Programmierung erfolgte in JSP-Technologie. Darüber hinaus gibt es Schnittstellen zu MS Excel,dem eigenen ERP-System und einem Unified Messaging System. Mit der preisgekrönten Lösung können die Außendienstmitarbeiter in Deutschland direkt auf die Kundendaten zugreifen,wodurch sich der E-Mail-Verkehr deutlich verringert. Mit Hilfe der kundenspezifischen technischen Merkmale und nur wenigen produktbezogenen Daten lassen sich die Preise rasch und einfach berechnen und elektronisch übermitteln. Für die Kunden gibt es dadurch sehr gute Konditionen und Häusermann erhält bei seinen Angeboten mehr Aufträge.„Der Außendienst in Deutschland ist effizienter und effektiver geworden.Durch die Steigerung der Trefferquote haben wir im Export Zuwächse von 8% innerhalb eines halben Jahres.Das ist vor allem wegen des besseren Zusammenwirkens von Front- und Backoffice möglich 44 geworden“, so Huber. Automatisierte Backoffice-Kalkulation Das zweite Projekt innerhalb der Gesamtlösung betraf denn auch die Backoffice-Prozesse. Ziel war die Aufwandsreduzierung und Automatisierung bei Kalkulation und Angebotsabwicklung.Gefragt war eine markt-,und kundenorientierte Preisfindung, die mit der Kostenrechnung und der Produktionsauslastung abgestimmt ist.Dies wurde unter anderem durch eine starke Integration ins ERPSystem (Baan IV) und eine Schnittstelle in die Produktionssteuerung erreicht. „Unser Produktmix hat sich jetzt an unsere Stärken in der Produktion angepasst. Früher haben wir eine Zuschlagskalkulation praktiziert.Dadurch waren vor allem bei komplexeren Produkten wie Multilayer-Leiterplatten die kalkulierten Kosten oft höher als die tatsächlichen.Jetzt haben wir durch die niedrigeren Kalkulationen mehr Bestellungen. Das System hat sich innerhalb eines halben Jahres amortisiert“,betont Huber.Außerdem wurde die Effizienz der Angebotsabwicklung im Backoffice deutlich gesteigert. Allein im Export werden jetzt 700 statt 500 Angebote pro Monat gelegt.Insgesamt wickeln heute 7 Mitarbeiter 11.500 Angebote im Monat ab. Prozessanalyse als Erfolgsfaktor Huber ist auch stolz darauf, dass die Individuallösung ausschließlich intern implementiert wurde: „Die Business-Logik kam von Technikern aus dem Fachbereich, die sich Java-Programmierkenntnisse angeeignet haben.Wir von der IT übernahmen das ProjektManagement und haben das Framework und das User-Interface zur Verfügung gestellt.“ Den Erfolg des Projekts führt Huber nicht zuletzt darauf zurück, dass im Vorfeld viel in die Prozessanalyse investiert wurde. Die Geschäftabläufe und die Kommunikation zwischen Innen- und Außendienst wurden genau unter die Lupe genommen. „Aufgrund monitor | Mai 2006 Die Häusermann GmbH in Gars am Kamp - vertreten durch ihren IT-Leiter Horst Huber (rechts aussen)- gewann beim von der deutschen G+F Verlags- und Beratungs-GmbH im Rahmen der CeBIT vergebenen "BestPractice-IT Award" den mit 7.500 Euro dotierten Europapreis. MONITOR - bei der Preisverleihung repräsentiert durch Verkaufsleiter Mag. Engelbert Haidinger (links aussen)- ist für Österreich der exklusive Medienpartner der Mittelstandsinitiative BestPractice-IT. Bild: G+F Verlag dessen hatten wir eine klare Trennung zwischen Fachlich-Konzeptionellem und Programmierung. Zudem wurden die Anforderungen der Fachabteilung im gemeinsamen Vorgehen mit der IT umgesetzt - ein echtes Miteinander. Wir haben es vermieden, einfach nur die Prozesse an die IT anzupassen“, so Huber. Preisverleihung auf der CeBIT Der BestPractice IT-Award wurde Häusermann im März auf der CeBIT feierlich überreicht.Der Gewinner wurde von einer Expertenjury gewählt,der auch in diesem Jahr wieder MONITOR-Chefredakteur Rüdiger Maier angehörte.Preis und Aufwand für die technische Umsetzung der IT-Lösung spielen bei der Entscheidung der Jury keine Rolle.Wichtig sind viel mehr die positive Einstellung des Bewerbers zur IKT,Eigeninitiative sowie Kreativität. „Wir gratulieren Häusermann und insbesondere Horst Huber zum herausragenden IT-Projekt. MONITOR ist stolz, die europaweite Initiative BestPractice-IT als exklusiver Medienpartner unterstützen zu dürfen und damit die hervorragenden IT-Lösungen österreichischer Unternehmen auf der internationalen Bühne der CeBIT entsprechend zur Geltung bringen zu können“, freut sich ❏ Maier. Made in Vienna – Karrieren heute und morgen Foto: Vienna Biocenter Stärke und Qualität des Standortes Wien als europäisches Biotech-Zentrum werden mit der Gründung von Nabriva erneut bestätigt. Erfolg für Biotech ie Nabriva Therapeutics Forschungs GmbH entwickelt neue Antibiotika zur Behandlung von Infektionen. Dieses Unternehmen ist die jüngste Neugründung in der Zukunftsbranche Biotechnologie. Nabriva beschäftigt in Wien derzeit 38 Mitarbeiterinnen und D Campus Vienna Biocenter In der Biotechnologie werden Verfahren eingesetzt, die mit technischen Mitteln in biologische Abläufe eingreifen. Arbeitsgebiete: v. a. Gesundheit, Umweltschutz, Lebensmittel. Mehr als 1.200 WissenschafterInnen aus rund 40 Nationen sind im Campus Vienna Biocenter im 3. Bezirk tätig. Da Institute und Unternehmen auf dem Campus untergebracht sind, werden Synergien optimal genutzt: das Institut für Molekulare Biotechnologie unter der wissenschaftlichen Leitung von Josef Penninger, das Krebsforschungszentrum von Boehringer Ingelheim, vier Institute und zahlreiche BiotechFirmen, die sich mit Krebstherapie, Impfstoffen etc. auseinandersetzen. www.viennabiocenter.com Kompetenzzentrum Wien INFO Entwicklung und Investitionen: „Schon jetzt gilt Wien als internationales Kompetenzzentrum im Bereich Immunologie und ImpfstoffEntwicklung. Die Gründung von Nabriva ist ein weiterer Schritt zum anerkannten Kompetenzfeld der Antibiotikaforschung“, sagt Wirtschaftsstadtrat Sepp Rieder. • Seit 1997 hat die Stadt rund 130 Mio. Euro in den Ausbau des Biotech-Standortes investiert und sich damit in Europa etabliert. • Insgesamt sind mehr als 140 weltweit agierende Pharmakonzerne sowie junge Betriebe in Wien angesiedelt. Sie sichern hochqualifizierte Arbeitsplätze für rund 10.000 ForscherInnen aus aller Welt. Forschen & Entdecken Gratis-Abo! Spannendes zum Thema Wissenschaft finden Sie im wien.at-Gratis-Magazin „Forschen & Entdecken“ – das Magazin für schlaue Köpfe. Bestellungen: www.top.wien.at/abo, wien.at-LeserInnen-Hotline, Tel. 277 55 Clinical Research Im Jahr 2001wurde die Vienna School für Clinical Research gegründet. Ziel: Ärztinnen und Ärzten aus anderen Ländern, v. a. aus Osteuropa, Zusatzwissen zu vermitteln. Mitfinanziert wird die Schule vom US-Pharmakonzern Eli Lilly. www.vscr.at Bezahlte Anzeige Spitzenforscher Josef Penninger arbeitet im Campus Vienna Biocenter. Foto: M. Rausch-Schott Mitarbeiter und entstand als Ausgliederung der Firma Sandoz, Österreichs größtem Pharma- und Generikaunternehmen. Nabriva wird durch eine Gruppe renommierter „Venture-Capital-Fonds“ finanziert. Mit der Erstfinanzierungsrunde in der Höhe von rund 42 Millionen Euro kann Nabriva ihre wichtigsten Produkte in die klinische Versuchsphase 2 bringen. Mit Ende Jänner hat das BiotechUnternehmen seine Arbeit in Wien aufgenommen. Das internationale Pharma-Unternehmen Boehringer Ingelheim hat innerhalb von nur fünf Jahren rund 170 Mio. Euro in den Ausbau des Wiener Standorts im 12. Bezirk investiert. Der Konzern ist seit fast 60 Jahren erfolgreich in Österreich tätig und beschäftigt in Wien mehr als 1.100 MitarbeiterInnen. Boehringer Ingelheim trägt die Verantwortung für das Pharmageschäft in 29 Ländern Mittel- und Osteuropas. www.boehringer-ingelheim.at Foto: VSCR Foto: G. Göderle Boehringer Ingelheim Strategien | Center Communications Systems | Perforce Entwicklung bei Center Communication Systems: immer den Überblick behalten Um den Überblick über alle Entwicklungsaktivitäten langfristig zu behalten und Entwicklungszyklen so weit wie möglich zu verkürzen, hat sich Center Communication Systems für den Einsatz eines professionellen Softwarekonfigurationsmanagement-Systems entschieden. Software- und Hardwareentwicklung gehört zu den Kernkompetenzen von Center Communication Systems, österreichischer Anbieter für funktechnische Lösungen.Als eines der führenden österreichische Engineering-Unternehmen mit Hardwareund Software-Support ist man in den Bereichen Systemanlagen und -lösungen sowie Vertrieb, Installation und Service von analogen und digitalen Funksprech- und Funkdatensystemen inklusive Endgeräten tätig. Dabei wird auf langjährige Erfahrungen in der Entwicklung von drahtlosen Kommunikationssystemen zurückgegriffen, die auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. „Das Entwicklungs-Know-how, das wir in den Kundenprojekten in den letzten Jahren erworben haben, ist ein wertvoller Vermögensgegenstand, den wir seit rund zwei Jahren auch in Form einer systematischen Produktentwicklung nutzen“, sagt Ing. Erich Freitag, Leiter der Entwicklung bei Center Communication Systems. „Das stellt unsere Entwicklungsaktivitäten auf eine völlig neue Stufe. Denn nicht nur die weiter wachsende Zahl an projektspezifischen Ent- Foto: Siemoneit wicklungen, sondern auch zusätzliche Produkte und Produktversionen verlangen nach einem effektiven und gleichzeitig effizienten Management unserer Entwicklungsprozesse und -ergebnisse.“ Doch Entwickler wollen entwickeln und sich so wenig wie möglich um Managementaufgaben kümmern. Die Versionsverwaltung aller Entwicklungsdaten - dazu zählen bei Center Communication Systems die komplette Hardwaredokumentation von den Spezifikationen über Printdaten bis hin zur Benutzerdokumentation sowie alle Quellcodedateien der entwickelten Software - und die Koordination der Aktivitäten jedes einzelnen der insgesamt 21 Entwickler des Unternehmens sollten deshalb möglichst automatisiert werden. Voraussetzung ist der Einsatz eines so ge- nannten Softwarekonfigurationsmanagement (SCM)-Systems. Dieses zeichnet im Hintergrund auf, wer an welcher Datei etwas ändert.Alle Änderungen lassen sich jederzeit und entlang der gesamten Historie einer Datei rückverfolgen. Das System sammelt damit Daten über Daten, Metadaten also, die wiederum für das Management der Entwicklungsaktivitäten nötig sind. Das vermeidet Fehler, erhöht die Transparenz und Effizienz. Die Entwickler können sich ausschließlich auf das Entwickeln konzentrieren, lästige Rückfragen bei Kollegen und unnötige Teamsitzungen entfallen, weil auch jeder Entwickler sehen kann, wer woran arbeitet und was von wem geändert, verbessert und ergänzt wurde. Diese Metainformationen sind umso wichtiger, wenn mehrere Entwickler gleichzeitig an ein und der- Die wesentlichen Perforce-Eigenschaften aus der Sicht von Center Communications Systems . Die Arbeitsplatz-Clients kommunizieren mit dem Perforce-Server über TCP/IP;die Clients sind somit unabhängig vom Betriebssystem und sowohl unter Windows als auch unter Linux verfügbar.Eine Kommandozeilenversion,beispielsweise für die Integration in fremde Entwicklungsumgebungen, ist ebenso fester Bestandteil von Perforce. . Die Rechte, Ansichts- und Bearbeitungsmöglichkeiten lassen sich flexibel gestal- 46 ten; so können für neue Benutzer die Berechtigungen schrittweise erhöht werden wenn diese die notwendige Übung besitzen. . Die GUI-Clients entsprechen im wesentlichen dem bekannten Windows-Explorer; es sind immer alle Kontextmenüs verfügbar die für eine Operation gebraucht werden. . Es kann grundsätzlich nichts falsch gemacht werden, da jede Operation dokumentiert monitor | Mai 2006 ist und rückgängig gemacht werden kann. . Perforce lässt sich User für User erweitern; jeder neue Mitarbeiter,der Zugriff auf Perforce benötigt,erhält somit seine persönliche Lizenz. . Perforce unterstützt flexibel die unterschiedlichen Prozesse in der Produkt- und Projektentwicklung. . Bereits entwickelte Komponenten lassen sich einfach in andere Entwicklungsprojekte integrieren und wieder verwenden. Strategien | Softwarelizenzen Softwarelizenzen für jede Betriebsgröße Der Erwerb von Softwarelizenzen ist für die meisten kleineren und mittelständischen Unternehmen keine leichte Aufgabe. Zu kompliziert und unterschiedlich sind die einzelnen Lizenzmodelle. Berührungsängste und Unsicherheiten führen dann oft zu falschen Entscheidungen. Ein sauberes Lizenzmanagement schafft hier Abhilfe. Software-Bedürfnisse sind in jeder Unternehmung sehr individuell ausgeprägt. Kaum jemand hat den Durchblick: . Welche Versionen sind installiert? . Wie werden die Gesamtkosten für Software erfasst? . Ist überall Originalsoftware installiert? . Wurden die Möglichkeiten für eine Standardisierung der Produkte wahrgenommen? . Besteht das Risiko einer Über- oder Unterlizenzierung? Mit dem Kauf einer Softwarelizenz erwirbt der Kunde bestimmte Nutzungsrechte an einer bestimmten Softwarelösung, nicht jedoch das Eigentum an der Software selbst. Alle Urheberrechte verbleiben grundsätzlich beim Hersteller. Die Softwarelizenz stellt die Einverständniserklärung des Softwareherstellers dar,dass der Nutzer eine Software auf seinem Computer (kostenpflichtig) installieren, kopieren und nutzen darf. Für die unterschiedlichen Ansprüche von Unternehmen - ganz gleich welcher Größe - gibt es spezifische Lizenzprogramme und Finanzierungsmodelle, die es dem Kunden ermöglichen, Software einfach, flexibel und vor allem kostengünstig zu erwerben. Gerade kleinere Unternehmen wissen oft nicht, dass sich eine Lizenzierung schon bei wenigen PC-Stationen lohnen kann. Wer beispielsweise fünf Windows XP Professional Upgrades, drei MS Project und zwei Adobe Photoshop benötigt, kann bereits deutliche Einsparungen erzielen. Eine ideale Lizenzierungslösung ist eine Gratwanderung zwischen der illegalen Unterlizenzierung und einer Überlizenzierung, die unnötig Kosten verursacht. Ein professionelles Lizenzmanagement sorgt dafür, dass exakt die richtigen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen. selben Datei arbeiten. Denn nur dadurch lassen sich die verschiedenen Änderungen fehlerfrei in einer neuen Dateiversion zusammenführen, werden Redundanzen in der Entwicklung vermieden. Doch nicht alle SCM-Systeme können mit jeder Art von Entwicklerdateien umgehen, die meisten sind auf die Verwaltung von Quellcode-Dateien beschränkt. „Das war für uns ein K.-o.-Kriterium bei der Auswahl eines geeigneten SCM-Systems, auch und vor allem weil wir eine Versionsverwaltung der Entwicklungswerkzeuge selbst benötigten. Denn manche Vorgänge sind nur mit bestimmten Versionen dieser Tools durchführbar“, betont Ing. Erich Freitag. „Zum Glück mussten wir nicht lange nach der für uns geeigneten Lösung suchen. Erfahrungen eines Mitarbeiters und die Tatsache, dass Perforce das für gewisse sicherheitskritische Anwendungen von uns normativ vorgegebene Versions- und Release- management flexibel unterstützte, machten die Entscheidung leicht. Schließlich stimmte auch der Preis.“ Um die Übersichtlichkeit auch bei Tausenden von Dateien langfristig sicher zu stellen, ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Implementierung die Gestaltung der Ordnerstruktur im SCM-System. Diese muss so weit wie möglich den organisatorischen Anforderungen des Unternehmens entsprechen. Bei Center Communication Systems hat sich die grobe Trennung in projekt- und produktspezifische Daten bewährt, ohne beide Entwicklungsbereiche voneinander abzuschotten. Vielmehr kann eine Entwikklungsdatei, die im Rahmen der produktspezifischen Entwicklung entstanden ist, in einer bestimmten Version in ein kundenspezifisches Entwicklungsprojekt integriert und dort von anderen Entwicklern weiterbearbeitet werden, ohne dass dadurch die Was ist eine Softwarelizenz? PROMOTION Mit Lizenzprogrammen Kosten sparen monitor | Mai 2006 „Eine effiziente Software-Lizenzierung ist für kleine und große Unternehmen planund kalkulierbar!“ Ing. Wolfgang Soritsch, Leiter Software Competence Center, ARP Datacon GmbH in Wr. Neudorf www.arp.com Vorteile von Lizenzprogrammen: . Schnelle und unkomplizierte Beschaffung der aktuellsten Softwareprodukte . Niedrigere Kosten für Softwarekauf und Lizenzverwaltung gegenüber Paketprodukten . Einfaches, effektives Lizenzmanagement . Leichte Kontrolle und Verwaltung des Softwarebestandes (Software Asset Management SAM) . Senkung der Betriebskosten für Software . Sicherer Einsatz von Originalsoftware . Nur einen Aktivierungs-Key Die Profis des Software Competence Centers der ARP DATACON helfen interessierten Unternehmen in allen Fragen der Softwarelizenzierung gerne weiter. www.arp.com Arbeit der Produktentwickler berührt oder eingeschränkt wäre. Sollten die Projektentwickler unter Umständen in der ursprünglichen Datei einen Codefehler feststellen und korrigieren, lassen sich diese Korrekturen wieder nahtlos in die aktuellen Dateiversionen der Produktentwickler übernehmen. So entstehen Synergien, welche die Effizienz der gesamten Entwicklung erhöhen. „Obwohl sehr einfach zu bedienen, ist Perforce ein sehr leistungsfähiges System. Je professioneller die Schulung der Mitarbeiter vorbereitet und durchgeführt wird, desto höher sind die Produktivitätsgewinne. Insbesondere die Nutzung der verschiedenen Funktionen des SCM-Systems müssen einheitlich geregelt werden“, unterstreichtFreitag. „Wir haben die Wahl nicht bereut, auch mit dem Support durch den Hersteller sind wir sehr zufrieden.“ www.perforce.com 47 Strategien | Firmenportrait Panta Rhei: Betriebsberatung und Business Intelligence aus einer Hand „Panta Rhei - alles fließt“, wusste der griechische Philosoph Heraklith schon vor 2.500 Jahren. Die Panta Rhei Informationstechnologie GmbH in Wien hat sich dieses Motto auf die Fahnen geheftet, um Unternehmen zu helfen, ihre ständig wechselnden Geschäftsanforderungen zu bewältigen. Das Portfolio reicht von Unternehmensberatung bis zur Integration von BPM- und DMS-Systemen. Alexander Hackl Die multinational tätige Beratungsgesellschaft mit 17 Mitarbeitern in Beratung und Technik unterstützt Firmen mittlerer Größe und Abteilungen von Großunternehmen beim Aufbau oder der Umstrukturierung von Betrieben, Filialen, Produktionsstätten oder Tochtergesellschaften. 1992 gegründet, ist Panta Rhei heute in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Polen, Slowenien, Rumänien und Deutschland aktiv. In der langen Kundenliste finden sich Namen wie die OMV (samt Osttöchter wie die rumänische Petrom), Porsche Bank,ÖBB Rail Cargo,Postbus,ORF, VA Tech WABAG,Mautner Markhof,Agrana,Voith Paper Service oder die Landesbank Baden-Württemberg. Die angebotenen Dienstleistungen betreffen sowohl die Einrichtung einer geeigneten Aufbau- und Ablauforganisation als auch die Einführung kaufmännischer und administrativer Standardsoftware. „Wir kommen von der Beraterseite, die Technologieseite hat sich dann nach und nach entwickelt“, erklärt Panta-Rhei-Geschäftsführer Arnold Steffens. Die ersten IT-Implementierungen, die der gelernte Betriebsberater in Angriff nahm, waren Finanzbuchhaltungs- und Procurementsysteme bei Aral und OMV. „Durch das Follow-the-Customer-Prinzip hatten wir von Anfang an den Touch in die Ostländer. In der Folge haben wir für den OMV-Konzern ‘Management Informationssysteme’ oder wie es später hieß ‘Business Intelligence Systeme’ realisiert.Das neueste Marketing-Schlagwort heißt ‘Business Performance Management’, aber es geht immer um die gleichen Inhalte - gut aufbereitete Informationen für die betriebliche Entscheidungsfindung“, so Steffens. BPM mit Applix TM1 Beim Aufbau von Business Performance 48 Management setzt Steffens heute vorzugsweise auf die OLAP (Online Analytical Processing)-Plattform „Applix TM1“.Das Controlling-Tool des amerikanischen E-BusinessSoftwarespezialisten wird in enger Zusammenarbeit mit Applix München in Österreich und den Nachbarländern vertrieben. „Wir haben uns für Applix entschieden,weil wir etwas wollten, mehr kann als Excel. Außerdem haben wir die Lösung bei der OMV schon vorgefunden. Jetzt sind wir der Applix-Partner in Österreich, haben eine De-facto-Alleinstellung“, so Steffens. Die Systeme laufen auf gängigen Betriebssystemen und Hardwareplattformen und basieren sowohl auf Einzelplatz-Lösungen als auch auf Client/Server-, beziehungsweise Intranet-Installationen für die konzernweite Nutzung. Panta Rhei hat mittlerweile erfolgreiche Anwendungen in den Bereichen Produktion,Dienstleistung,Leasing,Banken und Handel realisiert.Als OLAP-FrontendLösung vertreibt Steffens auch das Analyseund Reporting-Cockpit von Cubeware. „Die Kunden wollen einfach mehr als eine Exceloder Weboberfläche. Das Cubeware-Cockpit unterstützt zudem nicht nur Applix,sondern auch viele andere OLAP-Datenbanksysteme, etwa von Microsoft,Alea oder Oracle. DMS mit ELO Zu einer weiteren Kompetenz-Speerspitze von Panta Rhei hat sich die Implementierung von Dokumenten Management Systemen entwickelt. „Weil wir bei unseren Projekten viel analysieren und dokumentieren,haben wir zunächst für uns selbst etwas Praktisches gesucht und sind auf ELO gestoßen. Aufgrund unserer positiven Erfahrung haben wir uns dann über Ausbildungen als Partner qualifiziert“, erzählt von den Anfängen. Die DMS-Lösungen von ELO Digital Offimonitor | Mai 2006 „Das neueste Marketing-Schlagwort heißt ‘Business Performance Management’, aber es geht immer um die gleichen Inhalte - gut aufbereitete Informationen für die betriebliche Entscheidungsfindung.“ Arnold Steffens, Panta-Rhei-Geschäftsführer ce decken die Bereiche Archivierung,Verwaltung und Workflow ab.ELO ist für das Small Business (ELOoffice), als Client-Server-Lösung für größere Unternehmen (ELOprofessional) sowie als weltweite Konzernlösung (ELOenterprise) geeignet. „Darüber hinaus passen wir das Werkzeug individuell für unsere Kunden an. Auf diese Weise haben wir erfolgreiche Lösungen in ganz verschiedenen Bereichen realisiert - von der Installateur-Lösung bis zu ÖBB Rail Cargo“,erzählt Steffens. Als zertifizierter Citrix- und Liscon-Partner ist Panta Rhei auch Spezialist für ThinClient-Lösungen. Bei der Mautner Markhof Industriebeteiligungs-GmbH sowie bei der Hardt Group (Fondsgesellschaft) hat das Unternehmen nicht nur für die schlanke Applikationsserver-Lösung, sondern gleich für die komplette Infrastruktur (Hardware und Software wie ELO, Applix TM1) gesorgt. „Wir decken ein breites Themenspektrum ab und bieten Lösungen,die ineinander greifen. Für Dinge, bei denen wir nicht genug Know-how im Haus haben,ziehen wir kompetente Partner hinzu“, so Steffens. Gemäß der Positionierung als unabhängige Beratungsgesellschaft gibt es bei Panta Rhei-Projekten auch keine Schnellschüsse. „Zuerst finden wir in Einzelgesprächen einen Anknüpfungspunkt, wo man etwas machen kann.Dann zeigen wir anhand von Lösungsbeispielen unsere Kompetenz und unser Know-how auf. Schließlich erarbeiten wir in einem Workshop einen spezifischen Lösungsansatz. Erst wenn es passt, wird daraus ein Projekt“, erklärt Steffens den Workflow. In Österreich hat er gerade im Bereich Business Intelligence noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten: „Vor allem im Mittelstand ist vielen gar nicht bewusst,wie viele Chancen und Möglichkeiten sie vertun.“ www.pantarhei.at Strategien | News Visionär baut aus Frank Buytendijk Mit der Einführung von Hyperion System 9 gelang Hyperion die Aufnahme in die Gruppe der „Visionäre“ im magischen Quadranten des Technologie-Analysten Gartner. Marketing-Chef Jürgen Rosenhagen erläutert im MONITOR-Gespräch die Hintergründe für diesen Erfolg. ist der neue Vice President of Corporate Strategy von Hyperion Rüdiger Maier „Wir haben mit System 9 den großen Schritt von einer einfachen „BusinessIntelligence (BI)-Lösung“ hin zu einer integrierten, ‘Business-Performance-Plattform’ geschafft“, ist Rosenhagen stolz. Das System ermöglicht es nun auch, Finanzmanagement-Applikationen mit der BIPlattform zu einem modularen System zusammenzufügen. „Damit wird eine konsistente, vollständige Sicht auf vergangene, gegenwärtige und zukünftige Geschäftsentwicklungen möglich, was die Voraussetzung für eine nachhaltige Verbesserung der Business-Performance ist.“ Während das ERP-System in einem Unternehmen für die laufende Auftragsabwicklung gebraucht wird, dient eine BPM-Lösung zur Führung und Steuerung von Geschäftsprozessen. Auch das weit verbreitete Excel könne nun als Frontend der BPM-Plattform gesehen werden: „Excel ist ein Werkzeug aber keine Applikation mit Geschäftslogik. Das macht einen großen Unterschied“, so Rosenhagen. Die Zielgruppe für die Lösung sieht der Marketing-Experte bei Unternehmen ab 100 Mio. Euro Umsatz bzw. ab etwa 500 Mitarbeitern. „Der Umstieg auf unsere neue Lösung lohnt sich besonders, wenn mehrere Funktionalitäten genutzt werden, die bei uns aber auch schrittweise freigeschaltet werden können.“ Durch die weiter voranschreitende Konsolidierung von BI-Lösungen - 15% der Unternehmen ha- ben laut Gartner mehr als zehn BI-Werkzeuge im Einsatz - erhofft sich das Unternehmen zusätzliche Marktgewinne. Die einfach aufgebaute Oberfläche - nach dem Muster von Outlook - erlaube ein schnelles Einarbeiten der Mitarbeiter, die einheitliche Datenhaltung erleichtert die Datenpflege. Seit kurzem ist der ehemalige GartnerAnalyst Frank Buytendijk als Vice President of Corporate Strategy des Unternehmens tätig. Er soll vom Büro in den Niederlanden aus seinen Fokus vor allem auf die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) richten. www.hyperion.at Bestehende Anwendungen schnell integrieren Das amerikanische Unternehmen Intersystems freut sich über wieder zunehmende Software-Projekte. Heute geht es aber um Lösungen, die bestehende Anwendungen integrieren und rasch produktiv werden müssen, meint Österreich-AccountManager Herbert Hofmann. Rüdiger Maier „Unser Produkt-Ensemble wurde nun auch für Klein- und Mittelbetriebe angepasst, was für Österreich besonders wichtig ist“, freut sich Hofmann. Ensemble ist eine universelle Integrationsplattform, die einen Integrationsserver, einen Applikationsserver und eine Objektdatenbank mit einer konsistenten Entwicklungs- und Managementumgebung in einem einzigen, architektonisch durchgängigen Produkt verbindet. „Wir bieten Softwarehäusern mit unserem Ansatz die Möglichkeit, auch vorhandene Installationen auszubauen und zu beschleunigen.“ Ein zentrales Problem moderner SOA-Plattformen (Serviceorientierte Architektur) ist nämlich die Integration von Altanwendungen, die nicht für SOA ausgelegt sind. Daher stand der heurige CeBIT-Auftritt des Unternehmens unter dem Motto „Wir machen Anwendungen erfolgreicher“: „Wir liefern mit unserer Plattform nicht nur eine Technologie, sonder vor allem auch eine gut kalkulierbares Business-Lösung“, so Hofmann. Gerade auch im Gesundheits- oder Logistik-Bereich sei die Integration bestehender und neuer Systeme bisher nicht gelöst. So zeigte man auf der CeBIT in der E-Health-Area Prozessintegration im Krankenhaus, integrierte Versorgung und die Verbindung von Krankenhaus-,Apothekenund Praxis-EDV. „Mit unserer Plattform muss die Integration nicht wie üblich individuell beim Endkunden erfolgen.Als ‘Embedded Integration’ bieten wir Softwarehäusern die Kernkomponenten von Ensemmonitor | Mai 2006 Intersystems Österreich-AccountManager Herbert Hofmann: „Als ’Embedded Integration’ bieten wir Softwarehäusern die Kernkomponenten von Ensemble zum Einsatz innerhalb der eigenen Lösungen an“. ble zum Einsatz innerhalb der eigenen Lösungen an. So können die branchenüblichen Integrationsaufgaben schon im Standardprodukt implementiert werden“, erläutert Hofmann weiter. Damit können Entwickler anwendungsübergreifende Geschäftsprozesse schnell entwickeln und als Teil ihrer Anwendungen fertig ausliefern. Ein Satz von mehr als 165 Adaptern sorgt dafür, dass diese Geschäftsprozesse sich beim Kunden ohne großen Programmieraufwand an nahezu alle gängigen Anwendungen,Technologien und Frameworks andocken lassen. www.intersystems.de 49 Strategien | News Maestro SecureCode und E-Government-Gütesiegel mPAY24 mit neuem Zahlungssystem und Gütesiegel des Bundeskanzleramtes mPAY24, eine österreichische Zahlungsplattform für E- und M-Commerce, erhielt das E-Government-Gütesiegel des Bundeskanzleramtes. Ab sofort können InternetHändler mit Hilfe von mPAY24 Zahlungen des neuen Zahlungssystems Maestro SecureCode von Europay Austria entgegennehmen. Mit Maestro SecureCode gibt es die Möglichkeit, mit Maestro Bankomatkarten im Internet sicher zu bezahlen. Bei derzeit 6,5 Mio. Maestro Bankomatkarten in Österreich ist dadurch großes Potenzial vorhanden. Maestro SecureCode ist ein Online-Zahlungsverfahren für Händler und Karteninhaber. Bezahlt wird, indem der Karteninhaber online die 16-stellige Maestro SecureCode Kartennummer, Ablaufdatum der Karte sowie sein selbst gewähltes, geheimes Passwort (SecureCode) eingibt. Durch den seit Jahren etablierten Payment Service Provider (PSP) mPAY24 soll die sichere und einfache technische Anbindung Handbuch E-Money, E-Payment & M-Payment Im Zuge der Bemühungen um einen einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraum, die sogenannte Single Euro Payment Area, gewinnt der bargeldlose Zahlungsverkehr auch im Retailbereich zunehmend an Bedeutung. Innovative Zahlungsmethoden wie Electronic Money, Electronic Payment und Mobile Payment sind bereits wichtige Themen und werden den Zahlungsverkehr der Zukunft noch stärker bestimmen. Das Handbuch bietet einen umfassenden Einblick in dieses aktuelle Gebiet. Internationale ZahlungsverkehrsexpertInnen stellen die neuesten Entwicklungen eben- so wie sicherheitstechnische, rechtliche und politische Aspekte innovativer Zahlungsverkehrsformen dar, liefern detaillierte Analysen von Praxisbeispielen und beantworten die Frage, welche Faktoren aus Sicht der unterschiedlichen Stakeholder für den Erfolg von Zahlungsverkehrslösungen entscheidend sind. Handbuch E-Money, E-Payment & M-Payment, Thomas Lammer (Hrsg.), 441 Seiten, ISBN 3-7908-1651-5, € 69.95, Springer Verlag. von Unternehmen an das Maestro SecureCode Verfahren kostengünstig ermöglicht werden. Das österreichische E-GovernmentGütesiegel wurde auf Initiative des IKTBoards (www.cio.gv.at/ikt-board) der österreichischen Bundesregierung geschaffen. Bürgerinnen und Bürger sollen mit seiner Hilfe einfach und schnell erkennen können, ob ein Produkt, eine Webseite oder eine Transaktion hinreichend sicher und qualitativ hochwertig gemäß den strengen Richtlinien des österreichischen E-Government-Gütesiegels ist. Die Gütesiegel-Kriterien regeln technische Aspekte und die Rahmenbedingungen des E-Government für jene Anwendungen und Produkte, die mit dem Gütesiegel gekennzeichnet wurden. „E-Payment ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren für erfolgreiches Online-Geschäft und E-Government. Wir schätzen, dass sich die Zahl der Online-Shops in Österreich binnen der nächsten drei Jahre zumindest verdoppeln wird und dass die durch Skepsis und Berührungsangst geprägte Zurückhaltung vieler Konsumenten im Hinblick auf Online-Einkäufe durch neuartige Sicherheitsverfahren wie z. B. Verified by Visa oder MasterCard bzw. Maestro SecureCode mittelfristig stark abnehmen wird,“ erläutert Tom Wolf, Geschäftsführer der mPAY24 GmbH. www.mPAY24.com Voller Erfolg für die ARP Wuzel-Championships Weit über 400 Teilnehmer aus der IT-Branche nahmen in Innsbruck, Linz, Wien und Graz an den von ARP Datacon veranstalteten Wuzel-Championships teil. „Alles wartet schon gebannt auf die Fußball-WM, wir waren mit unserer WuzelTour einen Schritt voraus und haben ein enorm positives Echo erzielt“, berichtete Ing. Ewald Wendl, Geschäftsführer von ARP Datacon in Österreich. Mit viel Ehrgeiz und Spaß wurden die jeweiligen Sieger in spannenden Doppel-Turnieren ermittelt. Weitere Highlights der Roadshow waren die Möglichkeit zu Exhibition Spielen gegen den 4-fachen Wuzel-Weltmeister Vlado Drabik und seinem Partner Jürgen Ludig, die viele ihrer Tricks zeigten und die Auf50 tritte der Cheerleader-Gruppen im Rahmen der Siegerehrungen. Doch nicht nur der Spielfaktor stand im Mittelpunkt. Kompetente Vertreter von zehn namhaften Herstellern aus der IT-Welt waren als Sponsoren anwesend, sodass sich viele Teilnehmer in persönlichen Gesprächen über die Neuheiten von Microsoft, HP, Adobe, Symantec, Epson, OKI, Imation, Targus, Freecom oder Iomega informieren konnten. Hervorragende Buffets und die angenehme Stimmung zum Fachsimpeln mit IT-Kollegen taten ein Übriges - alle Teilnehmonitor | Mai 2006 mer genossen den Abend. Über eine Wiederholung der Tour 2007 wird bereits nachgedacht. www.arp.com Wien etabliert sich als Technologiestandort Foto: Ingo Derschmidt Rund 20 Millionen Euro investiert die Stadt jährlich im Rahmen der ZIT-Förderprogramme in Technologieunternehmen. „Vienna Spots of Excellence“ setzt auf Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Innovation lohnt sich D 3united Basisforschung, von der aus man unterschiedliche Methoden und Produkte entwickeln kann – die Stadt Wien fördert langfristige Forschungkooperationen. Durchgeführt wird „Vienna Spots of Excellence“ vom ZIT Zentrum für Innovation und Technologie. „Das Programm unterstützt Unternehmen bei langfristigen Forschungsvorhaben und schafft damit die Grundlage für Produktentwicklungen in den nächsten Jahrzehnten“, so ZIT-Geschäftsführerin Edeltraut Stiftinger. Im Rahmen von „Vienna Spots of Excellence“ konnten bereits Forschungsvorhaben gefördert werden, die neue Erkenntnisse über Infektionsmechanismen bzw. die Ausbreitung von Tumorzellen bringen werden oder auch die Entwicklung neuartiger Impfstoffe gegen Keime zum Ziel haben. In einer weiteren Kooperation wird die Basis für Medikamente gegen Erkrankungen wie SARS, AIDS, Influenza und Vogelgrippe entwickelt. Foto: WWFF Foto: WWFF Mit Pioniergeist, Know-how und der Förderung durch das ZIT schaffte es eine kleine Wiener Firma zum heimischen Marktführer für mobile Datenströme. Jetzt mischt „3united“ im internationalen Mobilfunk-Business mit: „Als Tochterunternehmen des US-Unternehmens VeriSign können wir Innovation ,made in Vienna‘ weltweit positionieren“, sagt Oliver Holle, einer der drei Vorstände und Firmengründer. www.3united.com Langfristig in die Zukunft blicken: Gemeinsames Forschen für Produkte von morgen. Das ZIT Zentrum für Innovation und Technologie ist die Technologieagentur der Stadt Wien. Gemäß der Zielsetzung „Alles aus einer Hand“ gehören neben finanziellen Zuschüssen für Wiener Betriebe auch die Errichtung und der Betrieb von Technologieimmobilien wie zum Beispiel Laborgebäude im Campus Vienna Biocenter zu den Aktivitäten. 2006 stehen dem ZIT 20 Millionen Euro für Fördermaßnahmen zur Verfügung. 2005 wurden durch die Förderungen des ZIT Investitionen von rund 67 Millionen Euro ausgelöst. Telefon 01/960 90-86165 www.zit.co.at INFO LISA VR • Neun Universitäten und zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bilden gemeinsam mit rund 400 forschenden Unternehmen die Basis für den erfolgreichen Innovations- und Technologiestandort Wien. Life Science Austria Vienna Region (LISA VR) hilft als zentrale Beratungs- und Koordinationsstelle Life Science-Unternehmen in Fragen der Firmengründung und Finanzierung. Telefon 01/960 90-86777 www.lisavr.at • Rund 20.000 Wiener Technologieunternehmen beschäftigen 150.000 MitarbeiterInnen. Forschen & Entdecken Gratis-Abo! Spannendes zum Thema Wissenschaft finden Sie im wien.at-Gratis-Magazin „Forschen & Entdecken“ – das Magazin für schlaue Köpfe. Bestellungen: www.top.wien.at/abo, wien.at-LeserInnen-Hotline Tel. 277 55 Bezahlte Anzeige ie Rechnung ist einfach: Für jeden Euro, den Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft investieren, zahlt die Stadt einen Euro dazu. Dieser kann in zusätzliches Personal und Infrastruktur, wie z. B. teure Geräte, investiert werden. „Vienna Spots of Excellence“ nennt sich das Förderprogramm, in dessen Rahmen drei- bis fünfjährige Forschungskooperationen aus allen Technologiebereichen mit bis zu jeweils 2 Mio. Euro unterstützt werden. Strategien | Unternehmensgründer E-Books für Unternehmensgründer Das kmu-forum bietet Start-ups und Unternehmensgründern wertvolle Hilfestellung. IBM, Erste Bank und Quan Business Integration bringen dabei als Partner ihr Know-how ein. Neuestes Serviceangebot ist eine Reihe von E-Books mit Informationen und Praxistipps für Unternehmer. Zur Präsentation lud die Initiatorin Sabine Pepper eine Reihe von Experten ins IBM-Forum ein. Christian Henner-Fehr Wer weiß, dass es bei der Kundenakquise vor allem auf die Kontakte ankommt und nur zu einem eher kleinen Teil auf das eigentliche Produkt, der hat schon viel gewonnen. Aber schon die Bestimmung der Zielgruppen sei für viele ein Problem, kommt Sabine Pepper gleich zur Sache. Selbst mit Leib und Seele Unternehmerin, weiß die Marketingexpertin und Trainerin wovon sie spricht. „Jeder Unternehmer soll seine Erfolgsfaktoren auf den Punkt bringen können. Das setzt auch betriebswirtschaftliches und marketingspezifisches Know-how voraus“, ist sie überzeugt. Um dieses Wissen zu vermitteln wurde das kmu-forum gegründet. Mit der E-Book-Reihe glaubt Pepper das ideale Medium gefunden zu haben, schließlich sei gerade in der Gründungsphase das Geld knapp. „Unsere E-Books kosten nicht nur wenig, sondern sind auch jederzeit über unsere Plattform abrufbar“, schildert Pepper die Vorzüge. Dreißig Autoren schreiben derzeit für den Verlag und versorgen die Leser mit Informationen, Checklisten und Fallbeispielen. Bei der Auswahl hat sich Pepper, die damit nun erstmals auch als Verlegerin auftritt, auf die Themen konzentriert, die für Unternehmensgründer relevant sind. So stehen auf der Plattform E-Books zu den Themen Marketing,Vertrieb oder Arbeitsrecht zum Download zur Verfügung.Aber auch für Fragen, wie man beispielsweise Stress vermeidet oder Familie und Beruf unter einen Hut bekommt, findet sich das passende E-Book. kmu-forum als Partnernetzwerk Gute Geschäftsmodelle benötigen gutes Management, einen guten Kapitalgeber und eine motivierte Unternehmerpersönlichkeit.Wer dann noch über die entsprechende technologische Ausstattung verfügt, be52 findet sich bereits auf der Erfolgsspur. Zusammen mit dem Gründerzentrum der Erste Bank Wien, IBM und Quan Business Integration möchte das kmu-forum dazu beitragen, Unternehmensgründer auf diese Erfolgsspur zu bringen. So organisiere die Erste Bank schon seit Jahren einen Businessplanwettbewerb und veranstaltet die Gründerakademie, erläuterte Roland Gehbauer, Leiter des Gründerzentrums auf die Aktivitäten seiner Bank. Die Aktivitäten des kmu-forum unterstütze er, „weil ein Unternehmer im Vorfeld der Gründung wesentliche Voraussetzungen benötigt, um einen erfolgreichen Weg einzuschlagen“. Die E-Book-Reihe biete hier eine gute Basis. Auch IBM hat in den Unternehmensgründern eine interessante Zielgruppe entdeckt. „Technik wird leistbar“, stellte Gregor Sideris, Business Development Manager bei IBM Austria, im Rahmen der Veranstaltung fest und verwies auf das breite Angebot an Dienstleistungen für Unternehmensgründer. Und so kann der Konzern dazu beitragen, dass aus den Kleinen von heute die Großen von morgen werden.Wer dorthin kommen möchte, hat in Quan Business Integration einen weiteren Unterstützer. „Wir bringen Partner mit, wir sind Beschleuniger und tragen durch unsere Management-Unterstützung dazu bei, das monitor | Mai 2006 Podium (v.l.n.r. Christine Schreiner, mcci Geschäftsführung; Sabine Pepper, Verlagsleitung kmu-forum; Mag. Shurga G. Schrammel, Rückspiegeltheater, Moderatorin) Risiko des Unternehmens zu reduzieren“, nannte Geschäftsführer Michael Horvath einige Gründe, die für eine Zusammenarbeit mit seinem Unternehmen sprechen. Start-ups müssen sich dabei nicht vor zu hohen Preisen fürchten. „Wir sind günstig, wir sind leistbar“, versicherte ManagementExperte Horvath den Zuhörern. Wer glaubt, noch nicht soweit zu sein, kann sich auf der Plattform des kmu-forum erst einmal via Internet beraten lassen. Sabine Pepper coacht bereits seit einigen Jahren österreichische Unternehmer per E-Mail. Das heißt, dass zum Beispiel die Marketingstrategien des eigenen Unternehmens von Experten ihres Netzwerks „Jeder Unternehmer soll seine Erfolgsfaktoren auf den Punkt bringen können.“ - Sabine Pepper, Gründerin des kmu-forum überprüft und kommentiert zurück gemailt werden.Aber auch das Eigenmarketing sollte dabei nicht vergessen werden, so Christine Schreiner, Geschäftsführerin mcci. Für sie ist das „Eigenmarketing eine wesentliche Eigenschaft eines Unternehmers, denn emotionale Kanäle sollten auch gesteuert werden, um ans Ziel zu kommen“. Jetzt muss man nur noch eine Geschäftsidee haben, um alle diese Angebote auch nutzen zu können. www.kmu-forum.net Strategien | Weblogs Sicherheit bei Corporate Weblogs beachten! Seit geraumer Zeit sprießen Internettagebücher wie Pilze aus dem Boden. Doch der Boom hat auch seine Schattenseiten. Um Missbrauch und Manipulationen auf privaten Foren und Unternehmensplattformen vorzubeugen, müssen sich Betreiber wie Nutzer auf ein sorgsames Management der IT-Sicherheit einstellen. Lothar Lochmaier Mittlerweile hat der BloggingBoom längst auch die Unternehmen erreicht. Angetrieben wird die technologische Entwicklung von den Giganten der IT-Branche. SAP etwa setzt ganz geschwindigkeitskonform auf die „SAP Executive Blogs“. Firmenchef Henning Kagermann will sein Online-Journal mit einer breiten Themenmischung ins Netz posten. Von Softwarethemen bis hin zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit ist alles drin. Auch IBM motiviert seine Mitarbeiter aktiv zum Bloggen. Zur internen Weblog-Plattform, dem so genannten „Blog Central“, haben Mitarbeiter weltweit Zugang. Risiken nimmt das Unternehmen dabei durchaus in Kauf. Mit einer entsprechend rigide gehandhabten Policy, etwa Zugriffsrechte und Passwörter der Administratoren auf Blog-Routinen, versucht Big Blue das latente Sicherheitsproblem in den Griff zu bekommen. Problematisch ist dabei, dass Weblogs tiefer ins IT-Geschehen eingreifen, als mancher unbedarfte Nutzer glaubt. IBM etwa hat seine Blogging Tools auch in die Groupware oder Content Management Systeme integriert. „Zwar sehen wir noch keine gezielten Attacken, mit denen Malware auf Weblogs eingeschleust wird, aber das Risiko auf häufig frequentierten Plattformen ist trotzdem sehr hoch“, bekräftigt Maksim Schipka, Anti-Virus-Architekt im Global Operation Center bei Messagelabs. Er hält es durchaus für möglich, über derartige Schwachstellen an sensible Kundendaten zu gelangen. Gegen derlei Missbrauch hat sich die Telekom Austria mit ihrer an private Endnutzer adressierten Plattform „Weblife“ bereits gewappnet. „Weblife hat keine Verbindung zum firmeninternen Datennetz“, sagt Dr. Stefan Tweraser, Leiter Marketing Retail von Telekom Austria. Das Unternehmen hat die Plattform vorsorglich komplett von den übrigen TelekomAustria Anwendungen getrennt: „Dadurch ist das Missbrauchsrisiko mit sensiblen Kundendaten gleich null.“ Rechtliche Pflichten In der rechtlichen Pflicht stehen auch die Betreiber. Sie bewegen sich in einer Art Grauzone, denn es ist umstritten, wofür einerseits der Betreiber und andererseits der Nutzer grade steht. Die Frage ist, wieweit Betreiber ihre Systeme öffnen sollen, ohne dabei die direkte Kommunikation allzu sehr einzuschränken. Der Grad der Bedrohung ist dabei in erster Linie von den Sicherheitseinstellungen der Blogging-Systeme abhängig. Grundsätzlich kann Schadcode in unterschiedlicher Form ge- Die Weblife-Plattform steht allen rund 500.000 Breitbandkunden der Telekom Austria zur Verfügung. Diese erhalten zur kostenlosen Nutzung ein State of the Art-Weblog-Tool mit zahlreichen nützlichen Features wie Fotos, Podcasting und Video. Nach eigener Aussage plant Telekom Austria zudem den Start einer Corporate Blogging Plattform für die externe Kommunikation mit Kunden und Partnern. postet werden. Dabei handelt es sich nicht automatisch um ausführende Dateien. Bereits die Verlinkung mittels URL oder einem Skript reicht aus. Da fast alle Blogging-Systeme das Posten von Bildern erlauben, genügt auch schon der Upload eines modifizierten Bildes, das eine Sicherheitslücke ausnutzt. Ein Beispiel ist das erst kürzlich aufgetauchte Bild im WMF Format, welches durch bloßes Anzeigen via Internet Explorer aktiviert wurde. Unangenehm sind auch so genannte „Splogs“. Dabei versucht der Autor, Blog-User auf spezielle Websites zu locken, um die Zugriffszahlen zu erhöhen, etwa durch Erhöhung der Page Ranks, und um Analysedaten über das Kauf- und Marketingverhalten eines spezifischen Users zu erhalten. Für den User wird dies aus technischer Sicht vor allem dann kritisch, wenn diese verlinkten Sites Trojanische Pferde, Viren und dergleichen enthalten. Erstaunlicherweise hinkt das Problembewusstsein beim Nut- monitor | Mai 2006 zer bisher dem Blogging-Hype noch deutlich hinterher. „Jeder kann ziemlich frei posten, dadurch ist die Verbreitung von potenziellen Schädlingen enorm“, sagt Maksim Schipka. Zum einen schützt dagegen eine professionell aufgesetzte Antiviren- und AntispywareLösung. Jedoch ist dies kein Allheilmittel, wenn sich etwa „Splogs“ - eine Art Denial-ofService-Attacke, auf den Bloghost häufen, da dessen Kapazität durch Splogs merklich belastet wird - sowohl in der Bandbreite, als auch dem Diskspace. Fatal, wenn dann bei zu vielen Splogs der Blog irgendwann nicht mehr besucht wird. Die auf dem Markt angebotenen Lösungen enthalten bislang lediglich rudimentäre Hinweise auf Funktionalitäten, welche etwa ein Contentfiltering von Blogs vorsehen. Experten bezweifeln den wirkungsvollen Schutz. Denn Blogs sind gerade dadurch definiert, dass ein Text in Foren mehrmals auftaucht. Hier bedarf es entsprechender Filterregeln, welche 53 Strategien | Weblogs | Maico | KTW keine „false positives“ oder „negatives“ erzeugen. RSS-Feeds als Problemfall? Auch die Verbreitung von RSS-Feeds als topaktuelle Newsangebote könnte sich zum Problemfall entwickeln, etwa wenn es gelingt, manipulierten RSS-Code in ein derartiges Serviceangebot einzuschleusen. Die Gefahren von Hacking und Phishing via RSS Feed lassen sich anhand folgendem Szenario verdeutlichen: Setzt beispielsweise eine Bank RSS Feeds ein und deren Server wird gehackt, könnten Unbefugte eine Nachricht absetzen und die Kunden auf eine Phishing-Seite lotsen. „Das Prinzip ist damit analog dem Phishing via E-Mail, allerdings fast noch tückischer, denn die Kunden haben sich für das RSS der Bank eingeschrieben und glauben, dass diese Nachricht wirklich von der Bank übermittelt wurde. Grundsätzlich sind beim RSS-Reader auch Stempel und Sicherheits- zertifikate fälschbar. Erste Lösungsanbieter sind hier bereits auf dem Markt präsent. So offeriert das amerikanische Unternehmen Reactivity, ein Anbieter von Geräten für XML-Infrastrukturen, mit „Secure RSS“ eine spezifische Verschlüsselungstechnologie. Der Hersteller verschlüsselt direkt am Gateway, der Nutzer kann nur nach entsprechender Identifizierung auf die RSS-Feeds zugreifen. Dass ein wirkungsvolles Identitäten-Management not tut, zeigt die Tatsache, dass einzelne Betreiber gelegentlich darüber klagen, dass bereits registrierte Beiträge wieder wie von Geisterhand von der Blogging-Plattform verschwinden. Die Möglichkeiten zur Manipulation und das Einschleusen von Schädlingen via Weblogs sind also vielfältig, wenngleich sie technisch gesehen kaum etwas Neues bieten. Die zentrale Schwachstelle ist und bleibt der Mensch selbst. Wirkungsvollen Schutz bietet eine aktive „Rund-um-dieUhr“-Betreuung, aus Kosten- und Kapa- „Weblog-Tools sind aus unserer Sicht nicht dafür geeignet, interne Daten als eine Art Knowledge ManagementSystem zu nutzen. Online-Journale dienen vor allem als externe Kommunikationsplattform für Kunden und Partner, mit der wir neue Diskussionen anregen wollen.“ Dr. Stefan Tweraser, Leiter Marketing Retail der Telekom Austria zitätsgründen für die meisten Unternehmen allerdings kaum umsetzbar. Nach Auffassung Maksim Schipkas von Messagelabs springen in diese Marktnische schon bald die ersten Anbieter von spezifisch auf das Corporate Blogging zugeschnittenen ❏ Managed Security Services. Maico stärkt Wettbewerbsposition mit Semiramis Konsequent kundenorientierte Geschäftsprozesse sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, der den Einsatz einer topmodernen Unternehmenssoftwarelösung erfordert. Deshalb hat sich der Spezialist für Fenster-, Tür- und Ladenbeschläge, die MACO-Gruppe (www.maco.at), für die Implementierung der Multi-Site-Lösung Semiramis entschieden. Implementierungspartner ist das österreichische Softwarehaus KTW Software & Consulting GmbH mit Sitz in Kirchbichl/Tirol. Die erste Vertriebsgesellschaft der Gruppe, in der Semiramis eingeführt wurde, ist Maico in Italien. Dort läuft die Software seit Sommer 2005 im Echtbetrieb. Die nächste Stufe ist die Einführung von Semiramis in der gesamten MACO-Gruppe. „Als Vertriebsgesellschaft für die Länder Italien, Spanien, Portugal und Griechenland können die 140 Maico-Mitarbeiter ihre Kunden dann am umfassendsten und kompetentesten betreuen, wenn sie alle kundenrelevanten Informationen - von Artikeldaten über Konditionen bis zur E-Mail-Korrespondenz - in allen Phasen des Kundenkontakts vom Angebot bis zur Reklamationsabwicklung auf einen Blick zur Hand 54 haben. Genau das leistet Semiramis“, sagt Stefan Bacher, Semiramis-Projektleiter bei Maico. Maico ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der international tätigen MACO-Gruppe mit Hauptsitz in Salzburg. Die komplette Abbildung der internationalen Aufbauorganisation mit zwei Produktions- und sechs Vertriebsstandorten in einer zentralen Installation war deshalb ein weiteres Schlüsselkriterium bei der Entscheidung zugunsten von Semiramis. „Das sorgt für erheblich günstigere Prozess- und ITBetriebskosten“, so Bacher. Vorteil Mobile Business und Prozesseffizienz Seit Sommer 2005 ist Semiramis bei Maico im Echtbetrieb. Dank Semiramis greifen jetzt die rund 60 Außendienstmitarbeiter von Maico bei ihren Kunden vor Ort online per Laptop auf die aktuellen Informationen zu Kundendaten,Aufträgen, Preisen und Konditionen, Lagerbeständen und Armonitor | Mai 2006 tikelverfügbarkeit zu. Mehr als die Hälfte der Kundenaufträge werden per EDI in Semiramis eingespielt und von dort per Semiramis-Workflowmanagement direkt an die Zuständigen automatisch weitergeleitet. „Mit Semiramis sparen wir Kosten, erhöhen unsere Prozesseffizienz und orientieren uns noch effektiver an den individuellen Kundenwünschen. Durch unsere Investitionen in die moderne Semiramis-Technologie sind wir gerüstet, unsere Marktanteile wie geplant zu erhöhen und den MaicoUmsatz in den nächsten fünf Jahren kontinuierlich und überproportional zum Marktwachstum zu steigern.“ www.ktw.com www.semiramis.com Netz & Telekom | Interview Virtuell und automatisiert speichern für Compliance HP will durch Virtualisierung und Automatisierung der Storage-Prozesse Unternehmen bei Compliance-Anforderungen unterstützen. Andreas Roesler-Schmidt HP entdeckt im Storage-Bereich den eigenen Erfolg: Man ist ja seit einiger Zeit Marktführer in Österreich, hat das aber nicht kommuniziert. Laut IDC beträgt der Umsatz HPs 23,3% (2005) des Gesamtmarkts für Disk-Storage-Systeme, mehr als fünf Prozent vor der zweitplatzierten IBM. So gestärkt, geht die Storage-Group nun in die Offensive und plädiert dafür, nicht bloß immer mehr Speicher einzusetzen, sondern der Herausforderung der anwachsenden Datenmengen mit intelligenteren Speicherstrategien zu begegnen. Diese sollen in das „Next Generation Data Center“ einfließen, das sich vom bisherigen mit seinen um Applikationen organisierten Inseln deutlich unterscheiden werde. „Auf den Druck der Operational Costs wird man mit Virtualisierung und erhöhtem Automatisierungsgrad reagieren“, erwartet Peter Schön, Manager Enterprise Systems & Storage Group bei HP Österreich. „Durch die erhöhte Automatisierung wird auch der Standort wieder egal“, ist er auch von einem Abflachen des Outsourcing-Hypes, insbesondere des Offshore-Outsourcings, überzeugt. „Ressourcen können durch die Virtualisierung besser genützt werden, da nicht mehr jede Applikation ihre eigene Insel benötigt.“ Daneben lassen sich Deploys in einer virtualisierten Umgebung deutlich beschleunigen: „Man kann einen neuen Mailserver oder eine andere benötigte Applikation wesentlich schneller einrichten, als wenn man erst separat dafür Hardware installieren muss.“ Als einen wesentlichen Treiber für den Storage-Bereich erwartet HP neben dem ohnehin viel zitierten generellen Zuwachs am Datenvolumen vor allem ComplianceAnforderungen, auch wenn kleinere Unternehmen diese noch unterschätzen. „Der Druck, Daten auch wieder finden zu können, wird durch die diversen Auflagen an die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen immer größer“, meint Schön. „So muss das E-Mail eines CFOs aufgrund der SEC-Bestimmungen unbedingt wieder auffindbar sein.“ Ebenso sorgen gesetzliche Anforderungen wie das Speichern von Call Records für gewaltiges Datenwachstum bei Telekom-Unternehmen. „Aber das betrifft nicht nur US-börsennotierte oder große Unternehmen. Spätestens beim nächsten Audit merken auch kleinere Unternehmen, dass Wirtschaftsprüfer immer mehr auch die IT checken.“ „Ressourcen können durch die Virtualisierung besser genützt werden, da nicht mehr jede Applikation ihre eigene Insel benötigt.“ Peter Schön, Manager Enterprise Systems & Storage Group bei HP Österreich HP StorageWorks 6840 Virtual Library System Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss möglichst viel automatisiert werden. „Wir sprechen ja nicht mehr nur von Daten - es handelt sich um Informationen von unterschiedlicher Qualität, die entsprechend berücksichtigt werden muss.“ So müssen die Call Records der Telcos einen bestimmten Zeitraum aufgehoben, dann aber unbedingt gelöscht werden. „Information Lifecycle Management sorgt dafür, dass das automatisiert geschehen kann“, erklärt Schön. Informationen werden anhand ihrer Qualität nach entsprechenden Policies unterschiedlich behandelt. „Zum Beispiel können Mails oder Dateien, auf die länger nicht zugegriffen wird, vom teuren hochverfügbaren Speicher automamonitor | Mai 2006 tisch auf einen preiswerteren verschoben werden, ohne das Anwender davon irgendetwas bemerken.“ Die Daten bleiben für sie genauso verfügbar, lediglich die Ladezeiten sind eventuell etwas größer. Bei HP sorgt FSE (StorageWorks File System Extender) für diese automatische Verlagerung von Dateien in mehrstufigen Speicherlösungen, wobei die Policies auch von übergelagerten bereits eingesetzten Archivierungslösungen kommen können. Der Begriff „File System Extender“ drückt bereits aus, dass aus der Anwenderperspektive immer noch mit ein und dem selben Share gearbeitet wird. Aber ILM muss nicht zwangsläufig aus einer Lösung bestehen, die erst für den Mittelstand erschwinglich wird: „Für eine Rechtsanwaltskanzlei kann der ILM auch darin bestehen, eine wirkungsvolle manuelle Back-up-Strategie zu benützen, wo zumindest das Wiederfinden der Daten auch erprobt ist.“ Schließlich macht die FSE-Lösung erst ab 5-10 Terabyte Datenvolumen Sinn. Compliance-Anforderungen wird man dann gerecht: Das System kann WORM-Medien oder ein WORMFilesystem benützen. www.hp.com/at 55 Netz & Telekom | Security-Kolumne | News Ohne Zutrittsschutz kein Zugriffsschutz Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser! Eine wichtige, aber auch umstrittene Aussage. Informationssicherheit basiert auf einer Reihe von Kontrollmechanismen, auf der anderen Seite entsteht der „Gläserne Mensch“. Bei vielen Securityprojekten begegnen wir der (positiv zu wertenden) Meinung, dass man den Mitarbeitern vertrauen kann. Leider zeigt eine Studie der IDC, dass 80% der erfolgreichen Angriffe von innen kommen, also durch (oder über) Mitarbeiter (so genannten Authorized-Malicous-Users). Es muss daher auch innerhalb eines Betriebes ein Securitykonzept entstehen, das den Zutritt und Zugriff zu kritischen Daten eindeutig regelt. Dieser Zutritt kann logisch (etwa per Login) oder physisch (zum Beispiel spezieller Zugangsschutz zum Computerraum) erfolgen. Der unerwünschte Zugriff auf schützenswerte Daten könnte aber beispielsweise auch über frei herumliegende Back-ups passieren. Wie man sieht - eine Frage der Organisation! In diesem Zusammenhang ist ein ausgewogener Mittelweg an Sicherheitsmaßnahmen zu wählen, grafisch dargestellt im „3-Bein der Security“: Die Basis bilden die „K-Pläne“ (den operativen Teil bilden die „Policy“), die zu alten Zeiten „Katastrophenpläne“ genannt wurden. Die neue Interpretation trifft mit „Kontinuitätsplanung“ das Ziel eindeutig genauer, nämlich einen Betrieb - ohne Unterbrechung durch Gefahren - erfolgreich weiterzuführen („Business-Continuity-Planing“). Auf der Seite des Hardwareschutzes gibt es eine Reihe chip- oder token-basierender Lösungen, im Bereich der Software sei nur PGP „Pretty-Good-Privacy“ oder das freie Kryptotool „Truecrypt“ erwähnt. Wie die letzten Artikel dieser Kolumne gezeigt haben - eine Firewall hilft keinesfalls gegen einen Keyghost und auch Securitychecks mit NESSUS sind nur ein Teil eines gesicherten Einsatzes der IT-Infrastruktur. Doch den Unternehmen wird zunehmend bewusst, dass es mit dem Ankauf „der EDV“ alleine nicht getan ist - Gefahren drohen überall! Sie haben Security-Probleme? Fragen Sie Dr. Wöhrl! Sollten Sie Fragen zum beschriebenen Thema oder allgemein zu Securityfragen haben, senden Sie ein kurzed E- Mail an die MONITOR-Redaktion, [email protected], wir leiten Ihr E-Mail gerne an Dr. Manfred Wöhrl weiter. Im nächsten Monat widme ich mich dem Thema: „SPOOFING - das Grundproblem im Internet?“ Dr. Manfred Wöhrl, ist seit mehr als 25 Jahren im Bereich der EDV mit den Spezialgebieten Computervernetzung und Security (CCSE Checkpoint Certified Security Engineer) tätig. Er ist Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsuniversität Wien, Vortragender der Donau-Universität in Krems und Geschäftsführer der R.I.C.S. EDV-GmbH (Research Institute for Computer Science, http://www.rics.at), spezialisiert auf Securitychecks und Security-Consulting. Dr. Wöhrl ist Vortragender und Betreuer bei einer Reihe von Seminaren und Tagungen und gerichtlich beeideter und zertifizierter Sachverständiger. [email protected] Bluetooth 2.0 USB-Adapter Kensington bringt seinen Bluetooth 2.0 USB-Adapter für PC und Mac auf den Markt. Bis zu sieben Geräte wie beispielsweise Handy, Maus, PDA, Drucker oder Tastaturen können über diesen Bluetooth-Adapter angeschlossen werden. Zudem eignet sich der Adapter dafür,Telefonate über den OnlineTelefondienst Skype abzuwickeln. Der Preis für den USB-Adapter liegt zwischen 24,90 und 29,90 Euro und ist ab sofort im Handel erhältlich. Alle bluetoothfähigen Geräte (V1.1,V1.2 und V2.0) können über den Adapter in ei56 ner Reichweite von 20 Metern angeschlossen werden. Dank Bluetooth V2.0 ist die Übertragungsgeschwindigkeit dreimal höher und benötigt 20 Prozent weniger Strom als der Vorgänger-Standard V1.2. Der Adapter ist mit den Betriebssystemen Windows XP, Macintosh OS 10.2.8 oder höher sowie mit USB 2.0 und 1.1 kompatibel. „Verbindungskabel ade. Der BluetoothAdapter erleichtert das Arbeiten im Zug oder auf Flughäfen ungemein. Maus und Tastamonitor | Mai 2006 tur sind ohne großes Anstöpseln einsatzbereit.Aber auch für den Heim-PC ist der kabellose Vorteil unschlagbar“, ist Ines Klockenbusch, Market Manager Central Europe von Kensington überzeugt. www.kensington.de Netz & Telekom | KSI Industrie & Nachrichtentechnik: Datenkabel von KSI für besondere Anwendungen Datenkabel nach Cat.5, -6, -7 werden millionenfach eingesetzt, ohne dass viel darüber nachgedacht wird. Bei Sonderanwendungen müssen Kabel aber speziellen Anforderungen gerecht werden. Bei industriellen Automatisierungsanwendungen, im militärischen Bereich, bei Datenquellen in der Nachrichtentechnik gibt es spezielle Herausforderungen. Die Kabel müssen zum Beispiel besonders abriebfest sein oder möglichst widerstandsfähig gegen Vibrationen. Mit besonderen, auf den Anwendungsfall abgestimmten Kabeln von KSI - auch konfektioniert - können diese Herausforderungen gemeistert werden: . Beispiel 1: Flexibles Cat.7-Datenkabel für die industrielle Automatisierungsanwen- dung, geeignet für 10GBase-T, PURMantel. Das Kabel ist hoch abriebfest und beständig gegen Mineral- und ASTM-Öl. Betriebstemperaturbereich von -30° C bis +75° C. . Beispiel 2: Cat.7-Installationskabel, Massivleiter, geeignet für 10GBase-T, PE-Mantel, UV-beständig, für Außenanwendungen. . Beispiel 3: Ölbeständiges Cat.5e-Datenkabel, geschirmt, halogenfrei, z. B. als flexible Anschlussleitung bei Maschinen. PROMOTION HAUSMESSE BEI KSI IM MAI Vom 16.5 bis 18.5 findet - mit Ausstellungs-Partnern - im Hause KSI unsere Hausmesse „MEET NETWORKING PEOPLE“ statt. Das interessante Rahmenund Abendprogramm entnehmen Sie bitte direkt unserer Homepage www.ksi.at Es würde uns freuen, wenn Sie sich direkt online anmelden. Wir möchten Sie gerne mit dem größten europäischen Hersteller für Netzwerkverkabelung bekannt machen. Es erwarten Sie Partner wie Nexans, Jäger & Kronsteiner, Gudenus, Cryptas, SUWO-EDV, EFB und viele mehr. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39 Tel.: +43/(0)1/61096-0 E-Mail: [email protected] http://www.ksi.at Markteinführung der IT-Security Lösung MIB-NetSheriff Das Regensburger Systemhaus A.P.E. gründet eine Niederlassung in Österreich und präsentiert seine modulare und providerunabhängige Security Service Providing (SSP)-Lösung MIB-NetSheriff für Unternehmen aller Größen. Mit dem MIB-NetSheriff präsentierte A.P.E. auf der Systems 2005 in München ein providerunabhängiges Security Set als kostengünstige Sicherheits-Alternative (ab 6,- Euro monatlich) für kleinere und mittlere Unternehmen. In Deutschland besichert der MIBNetSheriff mittlerweile einen Pool von über 35.000 gewerblichen Kunden-PCs. Mit der Gründung einer Dependance in Österreich soll nun auch der heimische Markt erschlossen werden: Geplant ist der Aufbau eines österreichweiten Vertriebsnetzes, wobei sich das Angebot sowohl an Systemhäuser als auch an Händler richtet. Verschiedene Pakete sorgen dafür, dass der MIB-NetSheriff mit dem Unternehmen mitwächst. Providerunabhängig wird ein umfassend geschützter Internetzugang zur Verfügung gestellt, wobei die Abwehr von direkten Angriffen, die Prüfung auf Viren und Vandalen, das Blocken unerlaubter Websites oder unerwünschter Spam-Mails bereits vor dem eigentlichen Internetzugang und vor dem Firmennetzwerk abläuft. Im SSP-ServiceCenter können sich Firmenkunden dann jederzeit online über die erfolgreich abgewehrten Angriffe von Viren, Würmern und Spams informieren. Auch die laufenden Kosten sollen sich dank der frei wählbaren Module sehr monitor | Mai 2006 niedrig halten. Zusätzlich entfällt der hohe Konfigurationsaufwand bei den Clients. www.MIB-NetSheriff.com 57 Netz & Telekom | News | Kommentar Neuer Distrelec-Spezialkatalog Distrelec, Distributor für Elektronik und Computerzubehör, hat sein Programm um einen neuen Spezialkatalog für Mechanik erweitert. Dieser neue Katalog umfasst ein Angebot von mehr als 2.000 Artikel aus den Bereichen Befestigungstechnik, Rollen/Räder, Kugellager, Halbzeuge und Werkzeuge. Mit aktuell mehr als 85.000 Produkten von über 600 namhaften Herstellern bietet das Unternehmen ein umfassendes Angebot aus den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik, Messtechnik,Automatisierung,Werkzeuge und Zubehör. Der bekannte Spezialkatalog Disdata für PC- und Computerzubehör bietet schon bisher ein umfassendes Angebot rund um den Computer mit interessanten Neuerungen. Neben den gedruckten Katalogen für Elektronik und PC-Zubehör sowie der CD-ROM findet man das gesamte Programm tagesaktuell im DistrelecOnlineshop sowie mit Unterstützung unterschiedlicher E-Commerce Lösungen. www.distrelec.com Asset Management & Security Das deutsche Unternehmen FCS, Fair Computer Systems, sucht für seine Lösungen im Bereich Asset Management und Security Partner in Österreich. Security.Desk ist eine Devicemanagementund Securitytlösung für Unternehmen. Die neue Version 2.0 verfügt über eine ActveDirectory-Integration,die Berechtigungen können nach Gerätetyp (USB, CD/DVD, Floppy) getrennt vergeben werden.Für USB- und Firewire-Speichermedien können jetzt auch reine Lesezugriffe erlaubt werden. Mit dieser Einschränkung kann auf z.B. USB-Sticks nichts kopiert werden. Asset.Desk sorgt für die Verwaltung von IT-Vermögenswerten (IT Asset Management). Die technischen Gerätedaten können mit Hilfe der automatischen Inventarisie- REBOOT In Österreich neigt man ja dazu, IT-Umrüstungen in der öffentlichen Verwaltung wie z. B. die e-card ein bisschen skeptisch zu sehen. Am Ende sind dann aber alle wieder glücklich. Conrad Gruber Ein richtiger Watschentanz war es über die letzten Jahre, dem der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungen bei der Einführung der ecard ausgesetzt war. Nun gut, zeitweise hatten die Kritiker recht, die dem Verband Fehler und Verzögerungen vorwarfen; im Großen und Ganzen aber, so zeigt sich heute, hat es mit der ecard letzten Endes trotz schwerer parteipoliti- 58 „Seit 2001 entwickeln wir IT-Managementsoftware für den Markt und konnten bereits über 300 Kunden für unsere Lösungen gewinnen.“ Diplom-Betriebswirt (FH) Bastian Brand, Leiter Marketing & Vertrieb bei FCS rung schnell aufgebaut werden. Fair Computer Systems möchte jetzt verstärkt am österreichischen Markt tätig werden.„Es gibt bereits einige Kunden,etwa IVECO und die Nürnberger Versicherung“,führt DiplomBetriebswirt (FH) Bastian Brand, Leiter Marketing & Vertrieb bei FCS aus, „und wir haben in den vergangenen Monaten vermehrt Anfragen von Interessenten aus Österreich erhalten. Deshalb suchen wir Partner im Systemhaus- und Beratungsbereich, die mittelständische Unternehmen oder öffentliche Verwaltungen zu ihren Kunden zählen und die www.fair-computer.de scher Wirbelstürme (und eines überforderten US-Konzerns EDS im ersten Anlauf) ganz gut funktioniert. Mittlerweile sind tatsächlich 8,5 Millionen Karten ausgeliefert (ist ja nicht wenig) und 11.000 Ordinationen versorgt, täglich gibt es mehr als 500.000 „Geschäftsfälle“, also Patientenkontakte. Das muss man sich einmal auf Papierbasis (Krankenschein) vorstellen! Denn während der Hauptverband sich in der Projektphase nach außen dem Tageskampf mit den Kritikern stellen mußte, ging es im Hintergrund hoch her: Die einzelnen e-card-Projekte wurden zeitgerecht abgewickelt, die IT-Infrastruktur funktioniert, und schön langsam gewöhnen sich auch die Bevölkerung und die Ärzte an den elektronischen Krankenschein, von ein paar bornierten Oberstudienräten ohne Internet- Anschluss abgesehen. Aufatmen dürfen auch alle Zettel-Schlichter und ScheineAbstempler im Hauptverband: Endlich können sie menschenwürdigeren Tätigkeiten zugeführt werden. Die Ärztekammer wiederum, anfangs mehr aus Eigeninteresse ein wilder Gegner des e-card-Systems, will sich nun sogar dem e-card-Intranet („Peering Point“) anschließen, weil sie erkennt, dass die damit mögliche elektronische Befundübermittlung doch auch eine gute und vor allem praktische Seite hat. Das Projekt ist noch nicht zu Ende gedacht: Zum Schluss soll aus der eigentlich als Verwaltungserleichterung gedachten Einrichtung e-card ein vollwertiges E-Health-System entstehen. Schön zu wissen, dass auch Österreich mit der Zeit zu ❏ gehen gelernt hat. monitor | Mai 2006 die Bereiche Inventarisierung,Assetmanagement und Softwarelizenzmanagement (Asset.Desk) und/oder USB-Security/ Devicemanagement (Security.Desk) abdecken möchten.“ Hard & Software | Andreas’ Techwatch Eine Tasche voll Heimkino „Darling, ich bring das Kino mit“: Optomas DV10 ist kein Partyschreck, sondern bringt das Heimkino in ein einziges Gerät. Eine Steckdose reicht und zum Fernseher kann man sagen: „Hasta la vista, Baby!“ Andreas Roesler-Schmidt Richtiges Heimkino, darüber kann die Schwemme von LCD- und Plasma-TVs nicht hinwegtäuschen,ist am schönsten mit einem Projektor, der ein möglichst großes Bild an die Wand wirft und einer ordentlichen Surround-Anlage für den Ton. Ein DVDPlayer ist im Normalfall die Quelle des Filmgenusses. Das reicht einerseits bereits für jenen Kabelsalat aus, der in manchen Wohnzimmern wohl für Diskussionen am Rande des häuslichen Friedens sorgt oder gar das Heimkino verhindert. Andererseits ist das Heimkino mit allen seinen Bestandteilen auch alles andere als tragbar, man muss in der Regel dort schauen, wo man es einmal platziert hat. Optomas DV10 versucht den Nomaden unter den Heimkino-Fans eine tragbarere Alternative zu bieten, indem es alles nötige in ein (ca. 1.200 Euro teures) Gehäuse packt: DLP-Projektor, DVD-Player und Lautsprecher verschmelzen zu einem Gerät, das dadurch zwar - insbesondere neben kompakteren Projektoren - etwas größer wird,aber mit 3,5 Kilo in der mitgelieferten Tasche durchaus tragbar bleibt. Das schöne daran: Es gibt ein einziges Kabel,nämlich das für den Strom. Kinoabend (oder soll man schon WM-gerecht Fußballabend sagen) bei Freunden? Optoma-Tasche nehmen, auspacken, an Strom anschließen. Dann noch Höhe, Zoom und Schärfe justieren und los geht’s. Für häufig wechselnde Bedingungen wurden praktischerweise für die Trapezkorrektur (die dafür sorgt, dass das Bild, das von unten projiziert wird, an der Wand dennoch gerade ist) feste Tasten auf der Fernbedienung belegt,so dass man im Normalfall nicht ins Menü muss. Die Fernbedienung steuert übrigens Projektor und Player gleichermaßen. Das Gehäuse wirkt robust genug, um häufigen Ortswechsel gut zu überstehen.Lediglich das Objektiv macht beim Scharfstellen einen wackeligen Eindruck, so dass man hier recht behutsam vorgehen muss. Von den beiden internen Lautsprechern darf man keine Wunder erwarten, sie sind aber durchaus ausreichend, um die Projektorgeräusche zu übertönen - von leisen Kunstfilmen abgesehen. Projektor.at liefert zudem noch einen kleinen Subwoofer mit, der die Tiefen zwar kräftiger macht, aber im mobilen Einsatz wohl meist daheim bleiben wird - das „Eine-Tasche-Heimkino“Konzept ginge sonst nicht mehr auf. Im eigenen Heim wird man lieber eine Surroundanlage anschließen, aber fürs anderswo Filmeschauen reichen die Boxen. Das Bild des Beamers ist tadellos und glänzt durch hervorragenden Kontrast.Sicher,es gibt HD-Be- amer die man bei einer festen Montage bevorzugen würde. Aber viel HD-Material gibt’s ja nicht. Höhere Auflösung wird sich der Optoma-Besitzer also vermutlich noch eine gute Weile lang nicht wünschen,zumal er ein wirklich scharfes Bild hat. Letztlich geht es ums Gesamterlebnis: Zu faul, um im Wohnzimmer zu schauen - einfach ins Schlafzimmer mitnehmen. FußballParty bei Freunden - mitnehmen und auf deren kleinen Fernseher verzichten. Erstrecht bei Kinofilmen.Für den Freak mit fest installiertem Heimkino ist der DV10 nicht gedacht. Oder gibt es Heimkino-Freaks, die einen Zweitprojektor für unterwegs haben wollen? Diesen Gedanken verfolge ich lieber nicht weiter.Für alle anderen,die ihr Heimkino lieber als Mobilkino haben wollen, lässt sich selbst wenn es dann doch nur zuhause benützt wird - sagen: Eine gute Hand voll Heimkino für eine Hand voll Euro. www.projektor.at einreichen < bis 2. Juni 2006 www.multimedia-staatspreis.at monitor | Mai 2006 59 Hard & Software | Andreas’ Techwatch Hybrider TV-Tuner für USB Terratecs Hybrid-Tuner wartet auf die DVB-T-Einführung, denn analog ist an mobiles TV nicht zu denken. Andreas Roesler-Schmidt Mit dem Cinergy Hybrid T USB XS bietet Terratec eine recht einfache und für die Zukunft gerüstete Möglichkeit, einen Laptop (bzw. theoretisch natürlich auch einen Desktop) mit TV-Empfang auszustatten. Das Gerät beherrscht nämlich nicht nur herkömmliches analoge TV-Signale sondern auch DVB-T, ist also für Auslandsreisen bzw. für die bevorstehende Einführung von DVB-T in Österreich gerüstet. Das Cinergy kommt als kompakter Stick für den USB-2.0-Port. Die Installation der Software geht problemlos vor sich - eingesetzt wird CyberLink PowerCinema, auf das auch andere Hersteller gerne zurückgreifen. Die Bedienung ist einfach, das Design bzw. die Funktionalität ist ähnlich aufgebaut wie Microsofts Media Center. Einziger Unterschied der auffällt: Die Software reagiert sehr träge - und das kann man ihr gar nicht vorwerfen, denn es ist der CingergyStick, der die Rechenleistung selbst eines besser ausgestatteten Notebooks förmlich auffrisst und dabei auch noch verdächtig warm wird. Bis auf Zwangspausen in der Bedienung aber noch vertretbar, sofern man nicht gleichzeitig zum TV-Betrieb auch arbeiten will. Noch sind die DVB-T-Eigenschaften ja in Österreich nicht relevant, umso schwerwiegender die Schwierigkeiten beim Analogempfang (die in erster Linie an den Schwächen der Analog-Technik liegen). Dem Stick liegt eine DVB-Stabantenne bei, für Analog gibt es nur einen Adapter zum Anschluss an eine Hausantenne. Das scheint mir an der falschen Stelle gespart, denn wo eine Hausantenne ist, ist auch ein echter Fernseher meist nicht weit (etwa im Hotel) und für den interessanteren „mobilen“ Empfang wäre unbedingt eine Antenne notwendig. So eignet sich der Cinergy bis zur Digital-TV-Einführung am ehesten fürs Kinderzimmer, wo aus Platzgründen TV über den PC laufen soll. Für einen derartigen Dauerbetrieb scheint es aber angesichts der Wärmeentwicklung nicht aus- gelegt zu sein. Mit DVB-T wird sich das natürlich erübrigen, die Frage ist also eher, ob man jetzt schon so einen Stick kaufen sollte. Zum Lieferumfang gehört auch eine Fernbedienung, allerdings sitzt der Empfänger dazu nicht am Stick selbst, sondern an einer „Kabelpeitsche“, die auch Videoeingänge zu Verfügung stellt. Hätte der IR-Sensor im Stick selbst Platz gefunden, sähe das Ganze am Tisch eleganter aus. Dass wir noch analog fernsehen, möchte ich dem Stick ja nicht vorwerfen. Man sollte nur nicht damit rechnen, dass mobiler Fernsehempfang ohne DVB-T funktioniert. Wer ohnehin an einen Hausanschluss will, findet damit durchaus eine Lösung. www.terratec.at USB-Stick als Handy-Device Pretec präsnetiert den „USB-Stick von morgen“. Er bietet Zusatzfunktionen wie die eines Handy-Lade- und Synchronisations-Ports oder einer USB-Bridge. Das Modell i-Disk Mobile funktioniert für Mobiltelefone als Ladegerät und als Datenmanagement-Schnittstelle. So können von oder auf PCs und Notebooks Daten geladen und übertragen oder das Adressbuch synchronisieren werden. Gleichzeitig wird der Handy-Akku dabei über den USB-Port aufgeladen. Das alles geschieht mit einer Datentransferrate von bis zu 11.520 bps oder 1,44 MB/s. Dabei ist der i-Disk Mobile jederzeit ein robuster und schneller USB-2.0-Stick. Anstatt den USB-Port als externer USB2.0-Datenträger zu blockieren, bietet der i-Disk Connect, dank eines weiblichen USB-Ports, USB-Bridge-Funktionalität. 60 Kein lästiges hin und her wechseln zwischen verschiedenen USB-Geräten mehr. Zusätzliche Geräte werden einfach durchgeschleift. Dabei ist der i-Disk Connect kleiner als viele herkömmliche USB-Sticks. Für April plant PRETEC zudem eine Version mit Fingerabdrucksensor, bekannt aus dem i-Disk Touch, für noch mehr Datensicherheit. Eher für den Einsatz abseits des PCs gedacht sind die Modelle i-Disk Laser, i-Disk Bright und i-Disk Control. Der i-Disk Laser ist ein voll funktionsfähiger Laserpointer und mit dem i-Disk Bright hat man stets eine helle LED-Taschenlampe dabei. Am vielseitigsten sind sicherlich die Mögmonitor | Mai 2006 Der e-Disk Plus ist eine Combo-Lösung aus USB-2.0-Stick und SD/MMC-Card-Reader. lichkeiten des i-Disk Control, bietet er doch in Kombination mit dem Datenspeicher eine vielseitig einsetzbare Fernbedienung. Modell e-Disk Plus ist für den Datenaustausch von High-Speed-Flash-Cards ausgelegt. www.pretec-europe.com Hard & Software | Andreas’ Techwatch Eine Fernbedienung, die wirklich in die Ferne reicht Logitechs Harmony 895 ist sehr leistungsfähig und zählt sicher zu den Top-Universalfernbedienungen. Will man sie ausreizen, ist allerdings ein wenig Mühe in die Programmierung zu investieren. Andreas Roesler-Schmidt Nach Monaten in Schnee und Nebel schreibe ich diesen Test endlich draußen. Das erwähne ich, weil neben mir Logitechs Harmony 895 Fernbedienung die Musik von der Stereoanlage im Hausinneren steuert. Das kann sie, weil sie nicht nur Infrarot, sondern auch Funk beherrscht und samt einem Funkempfänger mit Infrarotsendern „als Verlängerung“ geliefert wird: nicht das wichtigste Feature, aber dieser Tage sehr angenehm und auch für andere Szenarien wie versteckt aufgestellte Geräte brauchbar. Genial bleibt das Grundprinzip, das schon frühere Harmonys hatten: Gesteuert werden (fast) nicht mehr Geräte, sondern Aktivitäten. Man drückt also „DVD ansehen“, „Radio hören“, „Fernsehen“, etc. Die jeweils involvierten Geräte werden eingeschaltet und auf den richtigen Kanal gestellt. Man muss dann auch nicht weiter zwischen Fernseher und Sat-Empfänger hin und her schalten, die Harmony kennt Vorlieben, wie dass die Sender mit dem Empfänger umgeschal- tet werden, die Lautstärke jedoch über das TV-Gerät geregelt wird. Beigebracht wird ihr das über eine webbasierte PC-Software, die nicht nur aktuelle Steuercodes aus dem Netz bezieht, sondern auch die individuelle Einrichtung ermöglicht. Das Prinzip ist gut, aber bis die Fernbedienung jedoch für komplexere Konfigurationen optimal eingerichtet ist, hat man viel Zeit und Mühe investiert. Für Nicht-Technikbegeisterte wohl eine Tortur, die wahrscheinlich dazu führt, dass die Harmony mancherorts nur zum Teil ausgereizt wird. Aber wer eine wirklich leistungsfähige, durchdachte Fernbedienung „kreieren“ will, für den zahlt sich die Programmierarbeit aus. Die Weblösung ist auch als Community ausgelegt, in der Codes bisher unbekannter Fernbedienungen „gesammelt“ werden, damit Logitech die Daten allen Usern bereitstellen kann. Ein cleverer Ansatz, allerdings finden sich in der Datenbank dann auch viele Geräte, die ohne Codes hinterlegt sind. Dass die Software nicht still steht, erkennt man an dem Userinterface, dass gegenüber den Anfangstagen deutlich besser geworden ist. In Summe: Die Harmony ist keine deppensichere Universalfernbedienung, aber ein Traum für jeden der viele Geräte hat und dem Perfektionismus ein wenig Arbeit wert ist. Gegenüber anderen, meist klobigen Ansätzen zur Alles-Steuerung glänzt diese Fernbedienung dabei auch noch mit ergonomischen Abmessungen. www.logitech.com Pocket-PCs und PDAs: Vorsicht bei Modellen mit flüchtigen Speichern Auch mobile Datenträger sind von Datenverlust bedroht. Auf den Flash-Speichern von Pocket-PCs, PDAs und anderen mobilen Assistenten können sich wichtige Daten befinden. Wer zum Beispiel seine Kontakte nicht konsequent mit anderer Hardware synchronisiert, muss diese Daten erst mühselig wieder eingeben - sofern sie ihm überhaupt noch zur Verfügung stehen. So ist schnell ein komplettes persönliches Telefonbuch und der eigene Terminkalender verloren. Kroll Ontrack,Anbieter von Services und Software in den Bereichen Datenrettung, Mailbox-Recovery-Software und Computer Forensik, kann aber auch verloren geglaubte Daten bei mobilen Assistenten auslesen. Die Datenrettung ist für die Betriebssysteme Palm OS, Windows CE und RIM BlackBerry möglich. Mit 80 Prozent Erfolgs- quote stehen dabei die Chancen auf eine erfolgreiche Datenrettung gut. Besondere Vorsicht ist aber bei Geräten mit flüchtigem Speicher geboten. Wenn deren Akkus leer sind, sind auch die Daten verloren. Solche meist älteren Modelle sollten daher so schnell wie möglich an das Datenrettungslabor geschickt werden. Dabei ist es wichtig, immer auch die Ladestation bzw. das Zubehör mit einzusenden. Bei Modellen mit nichtflüchtigem Flash-Speicher ist dagegen der Datenerhalt bei fehlender Versorgungsspannung über einen längeren Zeitraum gesichert. Die verschiedensten Ursachen können zum Datenverlust führen. Dazu zählen logische Beschädigungen oder ein versehentliches Löschen. Diese Risiken bedrohen monitor | Mai 2006 natürlich auch die Speicherkarten, auf denen sich häufig wichtige Daten und Anwendungen befinden. Auch physikalische Beschädigungen können verhindern, dass Daten weiter verfügbar sind. Im Rahmen der Rettungsmaßnahmen kommen spezielle Tools von Kroll Ontrack zum Einsatz. Physikalisch beschädigte Geräten können in das Datenrettungslabor von Kroll Ontrack eingesandt werden. Dort wird auch ein Teil der Hardware ausgetauscht, um dadurch erneuten Zugriff auf die Daten zu bekommen. Bei beschädigtem Display und Tastatur sind die Spezialisten so in der Lage, die Daten „blind“ auszulesen. www.ontrack.at 61 Moniskop | Unterwegs | Bücher | DVDs Preisverdächtiges Wohlfühlen Geheimer Supercomputer In Saalbach-Hinterglemm im Salzburger Pinzgau erwartet das vielfach ausgezeichnete „Gartenhotel Theresia“ zu jeder Jahreszeit Erholung suchende und zahlungskräftige Gäste. Die kryptographische Abteilung des amerikanischen Geheimdienstes bedient sich des am strengsten bewachten und teuersten Supercomputers der Welt, des Transltr. Damit konnten die Codes aller Internetanwendungen weltweit dechiffriert werden, bis eines Tages Diabolus, ein mysteriöses Programm auftaucht, das dem Transltr überlegen zu sein scheint. Sein Entwickler droht Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und der Wettlauf zwischen Gut und Böse beginnt. Wie in seinen anderen Bestellern „Sakrileg“, „Illuminati“ und „Meteor“ unterhält Dan Brown seine Leser mit einer bizarren Handlungsabfolge, in der die Menschen wie Cartoonfiguren ohne Essen und Schlaf auskommen und - scheinbar unverwundbar - in einer Art Rätsel-Rallye blitzschnell von einem Ort zum anderen gelangen müssen. Die Verbindung von Dichtung und Wahrheit, von Geheimnis,Verschwörung und Gefahr macht auch dieses Buch zu einem Leseereignis der Brownschen Art (mgr). Dan Brown: Diabolus, Lübbe-Verlag, 2005 (Weitere Bücher von Dan Brown im Lübbe Verlag: Sakrileg; Illuminati; Meteor; alle genannten Bücher sind in diesem Verlag in gekürzter Form auch als Hörbücher erhältlich.) Die Verbindung von modernem Design und zeitloser Tradition ist die Unternehmensphilosophie von Marianne und Harald Brettermeier. Das 4-Sterne-Superior-Hotel erhielt dafür bereits zahlreiche Auszeichnungen. So belohnten etwa der „Carpe Diem Award 2005“, der „Relax-Spa-Award 2005“, der „Oskar für Spezialeffekte“ der deutschen Architektur-Fachzeitschrift „Arcade“ und die „Grüne Haube“ dieses umfassende Wohlfühlkonzept für „innen und außen“. Bestens ausgestattete Zimmer und Suiten im modernen Design, beliebt bei den österreichischen und deutschen Gästen und traditionell ländlich gestaltete Räume - von englischen und französischen Gästen bevorzugt - stehen zur Auswahl. Im gesamten Haus fließt nach der „Grander-Methode“ energetisiertes Gebirgsquellwasser durch die Wasserleitungen und wird erfreulicherweise auch zum Essen gratis serviert. Die weiträumige Gartenanlage umfasst unter 62 anderem ein Biotop und einen Feng-ShuiRosengarten. Angeblich trägt dieser auch zur angenehmen Atmosphäre im Inneren des Hauses bei.Wir meinen allerdings, dass die vielen sichtbaren und unsichtbaren guten menschlichen Geister hauptsächlich dafür verantwortlich sind. Rückenfreundliche Matratzen und Leselampen am Bett beweisen, dass hier auch unspektakuläre Details selbstverständlich zum Wohlbefinden gehören. Das Hotel liegt mitten im weitläufigen Schi- und Wandergebiet von SaalbachHinterglemm. Im Winter kann man gleich beim Hotel in den Schizirkus einsteigen. Im Sommer wiederum werden NordicWalking, Wandern, Mountainbiking und Golfen (36-Loch-Golfplatz Zell am See) angeboten. Nähere Informationen zum umfassenden aktuellen Angebot auf www.hotel-theresia.co.at . (mgr) monitor | Mai 2006 MP3-Klassik Das Hören von Musik auf dem mp3-Player erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Kaum ein leidenschaftlicher Musikhörer, der nicht zumindest begonnen hätte, seine CD-Sammlung in den heimischen Rechner einzuspeisen. Die drei jetzt bei Directmedia Publishing (www.digitale-bibliothek.de) erschienenen mp3-Sammlungen von Haydn, Mozart und Beethoven bieten fürs Erste immerhin dem Klassik-Fan echte Erleichterung. Jeweils 40 Stunden ausgewählte Musik eines Komponisten sind auf der DVD bereits im mp3-Format vorhanden und können direkt auf den iPod oder mp3-Player geladen werden. Kein lästiges Konvertieren und Umbenennen:Alle Werk- und Trackinformationen sind bereits eingegeben. Directmedia Publishing, Meisterwerke Haydn/Mozart/Beethoven; je eine DVD Aus der Redaktion Inserentenverzeichnis ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . .47 Business Cercle . . . . . . . . . . . . . .11 Data Systems Austria . . . . . . . . . .17 devoteam . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Dicom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 ELO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 EPO Consulting . . . . . . . . . . . . . . .33 Heilig & Schubert . . . . . . . . . . . . .19 Hewlett-Packard . . . . . . . . . . . . .4.U HostProfis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 ICNM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 itelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 KSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 Lamda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 matrix24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 mPAY24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Microsoft . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U mobildat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 mobil-data . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 One . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . .45, 51 TallyGenicom . . . . . . . . . . . . . . . .23 So erreichen Sie uns: Abohotline: 01-74095-466 E-Mail: [email protected] Monitor im Internet: http://www.monitor.co.at Vorschau auf Juni 2006 In der Juniausgabe finden sie eine Zusammenfassung der diesjährigen ERP-Zufriedenheitsstudie sowie aktuelle Trends und praxisgerechte Lösungen. Weitere Schwerpunkte in der Juni-Ausgabe sind die MONITOR Aus- und Weiterbildungsrubrik „Job Training“ sowie eine Scannermarktübersicht. Allgemeine E-Mail Adresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Chefredakteur: Dipl.-Ing. Rüdiger Maier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Redaktion: Mag. Dominik Troger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Stv. Anzeigenleitung: Alexander Havlik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Anzeigenverkauf: Martina Gaye . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected] Sekretariat: Hildegard Fatahtouii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Halbjahr/2005: 466, e-mail: [email protected] - Druck: Elbemühl-Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 7201 Neudörfl. - Ver14.500 lags- und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Specials: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,60 - Monitor-Jahresabo: € 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen € 25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2006 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689 - FBNR: 9642f/FB - Gericht: HG Wien - ARA Liz.-Nr.: 1214 - UID ATU10940909 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. Mit „Promotion“ gekennzeichnete Beiträge sind entgeltliche Einschaltungen. monitor | Mai 2006 63 Identity Driven Manager Hier kommt der intelligente Switch vom Geräte- zum Benutzer-Management Ein sicheres, verlässliches Hoch-Leistungsnetzwerk ist so intelligent, dass es exakt feststellen kann, wer seine Benutzer sind—wann oder wo auch immer sie sich anmelden. Es definiert die richtigen Sicherheits—und Leistungseinstellungen und sorgt so für einen adäquaten Zugriff und eine höhere Netzwerkperformance. Erst die revolutionäre Technologie des Identity Driven Manager ermöglicht diesen fundamentalen Wandel im Bereich des Netzwerk-Management— denn sie wurde eigens entwickelt, um die branchenführende ProCurve Adaptive EDGE Architektur zu optimieren. Kurzum: Der Identity Driven Manager macht Netzwerke sicherer und vereinfacht Ihr Benutzer-basierendes Netzwerkmanagement. Überzeugen Sie sich jetzt selbst, wie ProCurve Identity Driven Manager Ihr Netzwerk optimieren kann: www.hp.com/at/procurve21 © 2006 Hewlett-Packard Development Company, L.P.