Qualitätsbericht - St. Franziskus Stiftung

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Qualitätsbericht - St. Franziskus Stiftung
2010
Qualitätsbericht
Strukturierter
gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V über das Berichtsjahr 2010
Eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster
Inhalt
Einleitung ............................................................................. Fehler! Textmarke nicht definiert.
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ........................................................6
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ....................................................................... 6
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses.......................................................................... 6
A-3 Standort(nummer)................................................................................................................... 6
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers ................................................................................. 6
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus............................................................................................ 6
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses ............................................................................. 7
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ........................................................ 7
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ..................... 7
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des
Krankenhauses ............................................................................................................................. 9
A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses .. 13
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ......................................................................... 15
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus ................................................................... 19
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses........................................................................................... 19
A-14 Personal des Krankenhauses............................................................................................. 19
A-15 Apparative Ausstattung....................................................................................................... 21
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/ Fachabteilungen ...........26
B-1 Anästhesie und operative Intensivmedizin (3700) ................................................................ 27
B-2 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie (1500) ................................................................. 34
B-3 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster (2700)................................................ 44
B-4 Brustklinik (2400) .................................................................................................................. 53
B-5 Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2425) ............................................................................ 61
B-6 Gefäßchirurgie (1800)........................................................................................................... 73
B-7 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde(2600) .................................................................................. 83
B-8 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin (0100) ................................. 92
B-9 I.M. SP Nephrologie (0104) ................................................................................................ 104
B-10 Gastroenterologie (0700).................................................................................................. 112
B-11 Kardiologie (0300) ............................................................................................................ 125
B-12 Neonatologie und Kinderintensivmedizin (1200) .............................................................. 134
B-13 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin (1000)................................................................ 142
B-14 Nuklearmedizin (3200)...................................................................................................... 152
B-15 Radiologie (3751) ............................................................................................................. 159
B-16 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (2300) .......................................................... 171
B-17 Palliativmedizin (3752)...................................................................................................... 187
C Qualitätssicherung .........................................................................................................195
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V (BQSVerfahren) ................................................................................................................................. 196
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V................................. 197
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach §
137f SGB V ............................................................................................................................... 198
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ....... 199
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V ..................................... 200
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur
Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]
(„Strukturqualitätsvereinbarung“)............................................................................................... 201
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V ............ 202
D Qualitätsmanagement ....................................................................................................203
D-1 Qualitätspolitik .................................................................................................................... 204
D-2 Qualitätsziele ...................................................................................................................... 206
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements .................................................. 207
Inhalt
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements ............................................................................ 209
D-5 Qualitätsmanagementprojekte............................................................................................ 211
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements.............................................................................. 213
Einleitung
Bereits im Jahre 1854 wurde der Grundstein für das St. Franziskus-Hospital in Münster gelegt, das
zunächst mit 50 Betten für Kranke und Sieche ausgestattet war. Als einziger Arzt wirkte in der
Anfangszeit ein Internist. Die Pflege und Versorgung der Patienten lag in den Händen der
Schwestern der Ordensgemeinschaft
der
Franziskanerinnen
Münster,
St.
Mauritz,
die
zugleich die
Trägerschaft des Hospitals übernahm.
Um eine Pflege auf hohem Niveau
anbieten zu können, wurde dem Haus
eine
Krankenpflegeschule
angegliedert, die bereits 1908 ihre
staatliche Anerkennung erhielt. 1928
folgte
die
Anerkennung
der
Kinderkrankenpflegeschule. Langsam
aber stetig entwickelte sich aus den
ersten
Anfängen
das
heutige
St. Franziskus-Hospital mit seinen
differenzierten Angeboten, seiner
modernen Ausstattung und seinen
patientenorientierten
Versorgungsstrukturen.
Heute nimmt das St. Franziskus-Hospital Münster mit 562 Betten, 14 Fachabteilungen und zwei
Belegabteilungen die Aufgaben der Krankenversorgung für das Gebiet Münster wahr. Über 28.000
stationäre und ca. 50.000 ambulante Patienten werden von uns jährlich versorgt. Das St.
Franziskus-Hospital in Münster ist mit seinem umfangreichen Betten- und Leistungsangebot ein
modernes Krankenhaus der Schwerpunktversorgung. Es ist zudem ausgewiesen als
Perinatalzentrum Level 1 und betreibt ein Gefäß-, ein Bauch- und ein Endoprothetikzentrum.
Gemeinsam mit anderen Partnern kooperiert es im Darmzentrum und im Brustzentrum Münster.
Das Gesamthaus hat die Re-Rezertifierzierung nach KTQ/pro CumCert im Jahr 2010 erfolgreich
durchlaufen. Weitere Informationen über das St. Franziskus-Hospital Münster finden Sie unter
www.sfh-muenster.de.
Das direkt an das Hospital angegliederte FranziskusCarré ist ein modernes, medizinisches
Dienstleistungszentrum mit insgesamt 17 Facharztpraxen. Darüber hinaus ist die St. FranziskusHospital GmbH Mitgesellschafter des Zentrums für ambulante Rehabilitation (ZaR).
Das St. Franziskus-Hospital ist eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster, der neben
weiteren
Krankenhäusern
über
die
Grenzen
Nordrhein-Westfalens
hinaus
auch
Behinderteneinrichtungen und Seniorenheime angehören. Weitere Informationen über die
St. Franziskus-Stiftung Münster finden Sie unter www.st-franziskus-stiftung.de.
Gemäß dem Selbstverständnis der Ordensgemeinschaft der Mauritzer Franziskanerinnen, die sich
vorwiegend den pflegebedürftigen und benachteiligten Bürgern verpflichtet fühlten, bildet die
pflegerische Versorgung unserer Patienten auch heute einen wesentlichen Schwerpunkt im
Rahmen der Krankenhausbehandlung. Das pflegerische Handeln basiert auf dem Pflegeleitbild,
das aus der Franziskanischen Tradition unserer Stiftung hervorgegangen ist.
Die Pflege orientiert sich individuell an den Bedürfnissen der zu Pflegenden, fördert - wo es geht die Selbständigkeit und respektiert die Entscheidungen des Gegenüber.
Einleitung
Die Stationen sind in kleineren Pflegeeinheiten organisiert; dies soll die enge Beziehung zwischen
dem Patienten, seinen Angehörigen und dem Pflegepersonal fördern. Dadurch werden die
organisatorischen Prozesse wesentlich unterstützt. Wir sehen unsere Patienten in ihren familiären
und sozialen Beziehungen und berücksichtigen diese bei der Vorbereitung der Entlassung.
Dadurch erreichen wir eine gleichbleibend hohe Versorgungsqualität.
Die Pflege ist in einem engen Netz organisiert und kooperiert hier mit unterschiedlichen Diensten
sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Einrichtung. Aus einer langen pflegerischen Tradition
entwickeln wir innovative Konzepte zum Wohl unserer Patienten.
Für die Darstellung der einzelnen Fachabteilungen zeichnet der jeweilige Chefarzt verantwortlich.
Ansprechpartner:
Direktorium
Geschäftsführer:
Herr Dipl. Kfm. B. Nolte
Kaufmännischer Direktor:
Herr Dr. rer. pol. A. Klemann
Ärztlicher Direktor:
Herr Prof. Dr. med. M. Möllmann
Pressereferentinnen:
Frau B. Köhling, F. Lohmeier
Tel.: 0251/935-4023
E-Mail: [email protected]
Patientenfürsprecher:
Herr Prof. Dr. med. H. A.
Schmidt-Wilcke
Tel.: 0251/935-4046
Pflegedirektor:
Herr Dipl.-Pflw. L. Decker
Büroleitung:
Frau G. Bleckmann
Tel.: 0251/935-4046
E-Mail: [email protected]
Die Krankenhausleitung, vertreten durch Dipl. Kfm. B. Nolte, ist verantwortlich für die
Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht.
A Struktur- und Leistungsdaten des
Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses
Hausanschrift:
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon / Fax
Telefon:
0251/935-0
Fax:
0251/935-4062
E-Mail:
Homepage:
[email protected]
www.sfh-muenster.de
A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses
260550164
260551416
A-3 Standort(nummer)
00
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
A-4.1 Name des Krankenhausträgers
St. Franziskus GmbH
A-4.2 Art des Krankenhausträgers
X
freigemeinnützig
öffentlich
privat
Sonstiges
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
X Ja
Nein
Universität: Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses
Geschäftsführer
Direktorium:
Kaufmännischer Direktor
Pflegedirektor
Ärztlicher Dirkektor
Assistentin der
Pflegedirektion
Stabsstellen
Service-Center
Netzwerkmanagement
Finanz- und
Rechnungswesen ,
Steuern
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Kosten- und
Erlösmanagement
Station 2
Gefäßchirurgie
Station 9
HNO/ WSCH/
Kinderorthopädie
Qualitätsmanagement- Center
Patientenverwaltung
Station 5
Unfallchirurgie/
Chirurgie/ HNO
Station 10
Orthopädie
Station 3
Station 17
Augenheilkunde Gastroenterologie
Kardiologie – M3
– M2
Personal ,
Organisation und
Recht
Station 8
Gyn/Geb/
Senologie
Station 11
Chirurgie
Station 40
Station 4
M1/ M2/ WSCH/ CH/
Kardiologie – M3 Ordensschwestern
Sozialdienst
Station 12
Gyn/Geb
Wirtschaftsdienst
Kreißsaal
Betriebsarzt
Mitarbeitervertretung
Pflegedienst
Pflegedienstleitung
Station 41
Orthopädie / WSCH
Station 18
Isolierstation/
Gefäßchirurgie /
Diabetespraxis
Station 13
Neugeborenenzimmer
Station 22
Operative
Intensivmedizin
Station 19
Internistische
Intensivmedizin
Medizinische Disziplinen
Pflegedienstleitung
Station1
M3/ Augenabt ./
WSCH/ Gefäßch/
Schlaflabor
Station 6
Onkologie – M2
Station 16
Nephrologie – M1
Funktionsabteilungen
HKL/ EKG / EEG /
Endoskopie / Dialyse
Station 14, 24
Pädiatrie
Station 34/44
Neonatologie
Kinderintensiv -station
Krankenhausseelsorge
Patientenbegleitdienst
Christliche
Krankenhaushilfe
Pflegedienstleitung
Allgemein -, Visceralund Kinderchirurgie
Anästhesie
Anästhesie- und
Intensivmedizin
HNO
Belegabteilung
Neurologie
Innere Medizin I
Neonatologie
Ambulanter OP
Augenheilkunde
Belegabteilung
Innere Medizin II
Nuklearmedizin
Gyn-OP
Brustzentrum –
Klinik für
Brusterkrankungen
Innere Medizin III
Orthopädie I
HNO-/Augen-OP
Darmzentrum
Innere Medizin IV
Palliativmedizin
Gefäßchirurgie
Kinder- und
Jugendmedizin
Schmerztherapie
Geburtshilfe
Kinder- und
Neuroorthopädie
Unfallchirurgie
Gynäkologie
Klinik für
Radiologie
Wirbelsäulenchirurgie
Chirurgische
Ambulanz
Palliativstation
Schule für Gesundheitsberufe
Kranken pflegeschule
Apotheke
Kinderkranken pflegeschule
Diätschule
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung?
X
Ja
Nein
Trifft bei uns nicht zu
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungs
übergreifender
Versorgungsschwerpunkt
VS01 Brustzentrum
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
Kommentar/Erläuterungen
- Brustklinik,
- Nuklearmedizin,
Die 2007 eingerichtete Klinik für
Brusterkrankungen wird von Frau Dr.
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Fachabteilungs
übergreifender
Versorgungsschwerpunkt
VS02 Perinatalzentrum
VS05 Traumazentrum
VS12 Ambulantes OPZentrum
VS19 Gefäßzentrum
VS24 Interdisziplinäre
Intensivmedizin
VS50 Operative
Intensivmedizin
VS00 Darmzentrum
Fachabteilungen, die an dem
Versorgungsschwerpunkt
beteiligt sind
Kommentar/Erläuterungen
- Radiologie,
- Praxis: Pathologie am St.
Franziskus-Hospital,
- Strahlentherapie der
Universitätsklinik Münster
- Neonatalogie,
- Allgemeine Kinder- und
Jugendmedizin
- Unfallchirurgie,
- Anästhesiologie,
- Intensivstation
med. Barbara Krause-Bergmann
geleitet und ist eine Abteilung, in der
alle Erkrankungen der Brust bei
Frauen und Männern diagnostiziert
und behandelt werden.
Die Kooperation mit der Klinik und
Poliklinik für Unfall-, Hand- u.
Wiederherstellungschirurgie der
Westfälischen Wilhelms-Universität
(WWU) sowie der Klinik und
Poliklinik für Neurochirurgie (WWU)
ergänzt die Versorgung von
schwerstverletzten Patienten.
- Augenheilkunde,
- Hals-, Nasen-,
Ohrenheilkunde
- Gefäßchirurgie,
- 3. Medizinische Klinik für
Kardiologie und Angiologie
- Innere Medizin I, II, III und IV Die Leitung der internistischen
Intensivstation obliegt dem Chefarzt
der Inneren Medizin IV.
- alle operativen Abteilungen
Die Leitung der operativen
Intensivstation obliegt dem Chefarzt
der Abteilung Anästhesiologie- und
Intensivmedizin.
- Allgemein- und
- Beratung zu allen Fragen rund um
Viszeralchirurgie,
Vorsorge, Diagnostik und Therapie
- Gastroenterologie,
von Darmkrebs und chronisch
- Department
entzündlichen Darmerkrankungen
Hämatologie/Onkologie,
- Durchführung von Vorsorge- und
- Klinik für Radiologie,
Früherkennungsmaßnahmen in
- Praxis: Pathologie am St.
enger Kooperation mit den
Franziskus-Hospital
assoziierten gastroenterologischen
- Strahlentherapie der
Fachpraxen
Universitätsklinik Münster
- Diagnostik und Therapie
entsprechend der aktuellen
Standards und individuellen
Konstitution der Patientin/des
Patienten
- Strukturierte leitliniengerechte
Nachsorge in Abstimmung mit den
Hausärzten
Tabelle A-8: Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
MP01 Akupressur
Kommentar/Erläuterungen
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten. Es besteht eine enge Kooperation
zwischen der TheraNet und dem St. Franziskus-Hospital in
Münster. Patienten werden hier nach modernsten
medizinischen Methoden betreut und erfahren durch die
fest in das Haus integrierte Praxis der TheraNet Westfalen
eine individuelle therapeutische Nachbehandlung.
MP02 Akupunktur
MP03 Angehörigenbetreuung/ beratung/ -seminare
MP04 Atemgymnastik/ -therapie
Diese Leistung wird von den Pflegekräften der Stationen
und von der Firma TheraNet Westfalen GmbH angeboten.
MP55 Audiometrie/ Hördiagnostik
MP06 Basale Stimulation
MP09 Besondere Formen/ Konzepte Patienten, die sich in der letzten Lebensphase befinden,
der Betreuung von Sterbenden sowie deren Angehörigen werden auf unserer
Palliativstation von ausgebildeten
Palliativfachpflegern/innen und Trauerbegleitern/innen
besonders individuell betreut. Ein Team aus
Palliativmedizinerinnen, Psychoonkologe/in, Seelsorgern
sowie Mitarbeitern des Sozialdienstes tragen zu der
anspruchsvollen Betreuung bei.
MP10 Bewegungsbad/
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
Wassergymnastik
GmbH angeboten.
MP11 Bewegungstherapie
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
MP57 Biofeedback-Therapie
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
MP12 Bobath-Therapie (für
Ein Großteil der Pflegekräfte, insbesondere auf den
Erwachsene und/ oder Kinder) internistischen Stationen, ist nach dem Bobath-Konzept
geschult. Darüber hinaus wird diese Leistung von der
Firma TheraNet Westfalen GmbH angeboten.
MP14 Diät- und Ernährungsberatung
MP69 Eigenblutspende
Qualifizierte Ernährungsfachkräfte bieten Ihnen in der
stationären und ambulanten Ernährungsberatung
Unterstützung und Hilfe an. Die Diätassistenten sind
anerkannte Anbieter nach § 20 und § 43 SGB V.
Es besteht die Möglichkeit der Eigenblutspende vor
operativen Eingriffen, bei denen es zu einem größeren
Blutverlust kommen kann. In unserer EigenblutspendeAmbulanz werden jährlich bis zu 1000 Blutentnahmen
durchgeführt.
Die Vorteile sind:
- Es bestehen keine Risiken in Bezug auf die
Verträglichkeit des eigenen Blutes.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
- Die Infektionsgefahr durch bekannte und unbekannte
Krankheitserreger ist so gut wie ausgeschlossen.
- Die postoperative Thrombosegefahr ist nach einer
Eigenblutspende deutlich reduziert.’
- Mögliche gesundheitliche Störungen können durch
gründliche Labordiagnostik im Rahmen der
Eigenblutspende früh erfasst werden.
- Wertvolles, immer knapper werdendes fremdes Blut wird
durch die Eigenblutspende gespart und steht für Notfälle
bereit.
MP15 Entlassungsmanagement/
Brückenpflege/
Überleitungspflege
MP16 Ergotherapie/ Arbeitstherapie
MP18 Fußreflexzonenmassage
MP59 Gedächtnistraining/
Hirnleistungstraining/
Kognitives Training/
Konzentrationstraining
MP21 Kinästhetik
MP22 Kontinenztraining/
Inkontinenzberatung
MP24 Manuelle Lymphdrainage
MP25 Massage
MP26 Medizinische Fußpflege
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
angeboten.
Viele unserer Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
bzw. Gesundheits- und Krankenkinderpfleger/innen haben
sich in Kinästhetik fortgebildet.
Diese Leistung wird neben der pflegerischen Anleitung von
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen auch von der
Firma TheraNet Westfalen GmbH angeboten.
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
angeboten.
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
Die Manualtherapie wird von der Firma TheraNet
Westfalen GmbH angeboten.
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
GmbH angeboten.
MP29 Osteopathie/ Chiropraktik/
Manualtherapie
MP31 Physikalische Therapie/
Bädertherapie
MP32 Physiotherapie/
Krankengymnastik als Einzelund/ oder Gruppentherapie
MP33 Präventive Leistungsangebote/ In Kooperation mit der Firma TheraNet Westfalen GmbH
Präventionskurse
besteht ein vielfältiges präventives Leistungsangebot in
den Bereichen Bewegung und Entspannung auch für die
Öffentlichkeit.
MP60 Propriozeptive neuromuskuläre Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation ist eine
Fazilitation (PNF)
physiotherapeutische Behandlungsmethode, die vor allem
in der Neurologie, aufgrund ihrer funktionellphysiologischen Grundlage aber auch in der allgemeinen
Physiotherapie, Anwendung findet. Diese Leistung wird
von der Firma TheraNet Westfalen GmbH angeboten.
MP35 Rückenschule/
Diese Leistung wird von der Firma TheraNet Westfalen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Haltungsschulung/
Wirbelsäulengymnastik
MP36 Säuglingspflegekurse
MP37 Schmerztherapie/ management
MP38 Sehschule/ Orthoptik
MP63 Sozialdienst
Kommentar/Erläuterungen
GmbH angeboten.
Die Elternschule Münster, eine Kooperation der
Frauenklinik des St. Franziskus-Hospitals mit dem Haus
der Familie Münster e.V., möchte jungen Familien
Gelegenheit geben, sich auf die neue Situation mit all
ihren Herausforderungen einzustellen. Durch aktive
Mitarbeit verschiedener Berufsgruppen des St. FranziskusHospitals werden folgende Kurse angeboten:
- Geburtsvorbereitung
- Schwangerschaftsgymnastik
- Säuglingspflege- und Stillberatung
- Babymassage
- Rückbildungsgymnastik
- Babyschwimmen
Bei allen krankheits- oder unfallbedingten Schwierigkeiten,
die Sie alleine nicht bewältigen können, versuchen wir mit
Ihnen eine angemessene Lösung zu finden.
Begleitung bei:
- der persönlichen Krankheitsbewältigung
- der Entwicklung neuer Lebens- und Arbeitsperspektiven
Beratung zu:
- sozialen bzw. sozialrechtlichen Leistungen im
Krankheitsfall
- Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten
- gesetzlicher Betreuung
Vermittlung von:
- ambulanten und stationären Pflegediensten bzw.
Einrichtungen
- Rehabilitationsmaßnahmen
- Selbsthilfegruppen
- Beratungsstellen
MP64 Spezielle Angebote für die
Öffentlichkeit
MP39 Spezielle Angebote zur
Anleitung und Beratung von
Patienten und Angehörigen
MP05 Spezielle Angebote zur
Die Elternschule Münster, eine Kooperation der
Betreuung von Säuglingen und Frauenklinik des St. Franziskus-Hospitals mit dem Haus
Kleinkindern
der Familie Münster e.V., bietet u. a. folgende Kurse an:
- Säuglingspflege- und Stillberatung
- Babymassage
- Babyschwimmen
MP40 Spezielle
Eine spezielle Form der Entspannungstherapie wie zum
Entspannungstherapie
Beispiel nach Jacobsen wird im St. Franziskus-Hospital
wird von unserem Kooperationspartner TheraNet
Westfalen angeboten.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
MP65 Spezielles Leistungsangebot
für Eltern und Familien
MP66 Spezielles Leistungsangebot
für neurologisch erkrankte
Personen
MP41 Spezielles Leistungsangebot
von Hebammen
MP42 Spezielles pflegerisches
Leistungsangebot
MP43 Stillberatung
MP44 Stimm- und Sprachtherapie/
Logopädie
MP45 Stomatherapie/-beratung
MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln/
Orthopädietechnik
MP67 Vojtatherapie für Erwachsene
und/ oder Kinder
MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen
MP50 Wochenbettgymnastik/
Rückbildungsgymnastik
MP51 Wundmanagement
MP68 Zusammenarbeit mit
Pflegeeinrichtungen/ Angebot
ambulanter Pflege/
Kurzzeitpflege
MP52 Zusammenarbeit mit/ Kontakt
zu Selbsthilfegruppen
Kommentar/Erläuterungen
Die Elternschule Münster, eine Kooperation der
Frauenklinik des St. Franziskus-Hospitals mit dem Haus
der Familie Münster e.V., bietet u.a. folgende Kurse an:
- Geburtsvorbereitung
- Schwangerschaftsgymnastik
- Säuglingspflege- und Stillberatung
- Babymassage
- Babyschwimmen
Die Stillberatung erfolgt im St. Franziskus-Hospital durch
besonders hierfür ausgebildete Kinderkrankenschwestern
und Laktationsberaterinnen.
Dienstags und donnerstags findet ein offenes Treffen von
11.30 Uhr bis 13.00 Uhr im Stillzimmer der
Neugeborenenabteilung statt.
Diese Leistung wird im St. Franziskus-Hospital in
Kooperation mit der Firma TheraNet Westfalen GmbH
angeboten.
Diese Leistung wird im St. Franziskus-Hospital in
Kooperation mit der Firma TheraNet und der Firma für
Orthopädietechnik Kappernagel und Menßen angeboten.
Diese Leistung wird im St. Franziskus-Hospital in
Kooperation mit der Firma TheraNet angeboten.
Diese Leistung wird im St. Franziskus-Hospital in
Kooperation mit der Firma TheraNet angeboten.
Diese Leistung wird im St. Franziskus-Hospital in
Kooperation mit der Firma TheraNet angeboten.
Speziell ausgebildete Wund- und Stomatherapeutinnen
beraten, versorgen und unterstützen Sie bei Bedarf.
Es besteht eine Kooperation mit der Caritasstation
Münster.
Unter anderem bestehen enge Kontakte bzw.
Zusammenarbeit mit folgenden Selbsthilfegruppen:
- Ilco Deutschland
- Bunter Kreis (Selbsthilfegruppe für chronisch und
schwerkranke sowie früh- und risikogeborene Kinder mit
ihren Familien)
- Selbsthilfegruppe für junge Brustkrebspatientinnen
(initiiert und geleitet durch die Leiterin des Sozialdienstes
St. Franziskus-Hospital)
- Frauenselbsthilfe für Krebs
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
MP00 Familiale Pflege
Kommentar/Erläuterungen
Die Angebote der Familialen Pflege wie
Beratungsgespräche, individuelle Pflegetrainings und
Pflegekurse richten sich an Angehörige, die Patienten
nach einem Krankenhausaufenthalt zu Hause pflegen,
versorgen und begleiten.
Tabelle A-9: Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses
A-10 Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote
des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA43 Abschiedsraum
SA01 Aufenthaltsräume
SA09 Unterbringung Begleitperson
Kommentar/Erläuterungen
Es sind zwei Abschiedsräume vorhanden und nach
Nationalität und Religionszugehörigkeit entsprechend
nutzbar.
Jede Abteilung verfügt über Aufenthalträume bzw.
Aufenthaltsbereiche. Teilweise sind diese mit einem
Fernseher ausgestattet.
Begleitpersonen von Kleinkindern können mit
aufgenommen werden. Es besteht zudem die
Möglichkeit, im angrenzenden Wohnheim
Begleitpersonen unterzubringen.
SA61 Betten und Matratzen in
Übergröße
SA13 Elektrisch verstellbare Betten
SA14 Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
SA15 Internetanschluss am Bett/ im
Über W-LAN steht auf Anfrage eine Internetanbindung
Zimmer
bei eigener Hardware zur Verfügung.
SA17 Rundfunkempfang am Bett
SA18 Telefon
SA20 Frei wählbare
Essenszusammenstellung
(Komponentenwahl)
SA21 Kostenlose
Getränkebereitstellung (z.B.
Mineralwasser)
SA44 Diät-/ Ernährungsangebot
SA46 Getränkeautomat
SA47 Nachmittagstee/ -kaffee
SA22 Bibliothek
Die Bücherei im Krankenhaus (BiK) stellt neben Büchern
auch Hörspiele und DVDs zur Verfügung. Auf Wunsch
können Abspielgeräte ausgeliehen werden. Regelmäßig
werden die Patienten auf den Stationen mit
Wunschliteratur versorgt.
SA23 Cafeteria
Im Eingangsbereich befindet sich eine Cafeteria mit
ausreichend vorhandenen Sitzplätzen im Innen- und
Außenbereich. Sie bietet bis abends 20.00 Uhr
Getränke, kalte und warme Speisen an.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Serviceangebot
SA24 Faxempfang für Patienten und
Patientinnen
Kommentar/Erläuterungen
Auf besonderen Wunsch ist das Empfangen und
Versenden von Faxen über die Patientenaufnahme
möglich.
SA25 Fitnessraum
Trainingsmöglichkeiten bestehen in Zusammenarbeit mit
der Fa. TheraNet (Physikalische Therapie).
SA49 Fortbildungsangebote/
In regelmäßigen Abständen werden Vorträge und
Informationsveranstaltungen
Gespräche zu spezifischen medizinischen
Fragestellungen und Themen im "Franziskus Forum"
angeboten
SA26 Friseursalon
Im Foyer des Krankenhauses befindet sich ein Friseur.
SA27 Internetzugang
Der Zugang zum Internet ist bei eigener Hardware über
W-LAN gewährleistet.
SA28 Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
Im Foyer des Krankenhauses sind verschiedene
Einkaufsmöglichkeiten wie z.B. Apotheke,
Sanitätshaus, Kiosk, Buchhandel vorhanden.
SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen Im Eingangsbereich findet sich ein Kapelle, in der für die
(Kapelle, Meditationsraum)
Patienten zu regelmäßigen Zeiten Gottesdienste durch
die Krankenhausseelsorger abgehalten werden.
SA30 Klinikeigene Parkplätze für
Direkt neben der Klinik befindet sich ein eigenes
Besucher und Besucherinnen
Parkhaus mit 250 Einstellplätzen. Im Bereich des
sowie Patienten und Patientinnen Haupteinganges werden zusätzlich 30 Kurzzeit- und 6
Behindertenparkplätze, sowie ein "Storchenparkplatz"
für Schwangere vorgehalten.
SA31 Kulturelle Angebote
Regelmäßig werden Kunstausstellungen angeboten. Die
Bücherei lädt regelmäßig zu Lesungen ein.
SA32 Maniküre/ Pediküre
Im Foyer des Krankenhauses befindet sich eine
Kosmetikerin mit apothekenexklusiven Pflegeprodukten.
SA51 Orientierungshilfen
Ein Wegeleitsystem führt übersichtlich zu den einzelnen
Bettenstationen und Einrichtungen im Haus. Auf
Wunsch werden Patienten und Angehörige durch
Mitarbeiter der christlichen Krankenhaushilfe zur Station
geleitet.
SA33 Parkanlage
SA52 Postdienst
SA34 Rauchfreies Krankenhaus
Für Raucher wurden spezielle Zonen eingerichtet. Im
gesamten Krankenhaus gilt Rauchverbot.
SA36 Schwimmbad/ Bewegungsbad
Das Schwimmbad/Bewegungsbad steht in Kooperation
mit der Firma TheraNet Westfalen im Rahmen von
Kursangeboten und therapeutischen Verordnungen zur
Verfügung.
SA60 Beratung durch
Auf Wunsch vermitteln die Mitarbeiter des Pflege- und
Selbsthilfeorganisationen
Sozialdienstes Kontakte zu den entsprechenden
Selbsthilfegruppen.
SA55 Beschwerdemanagement
Anregungen und Kritik sind ausdrücklich erwünscht.
Jeder Patient findet auf seiner Station Hinweise über die
Möglichkeit mündlich oder schriftlich Kritik zu äußern.
Außerdem existiert eine Telefonhotline zum zentralen
Beschwerdemanagement im QualitätsManagementCenter. Eine erste Reaktion erfolgt zeitnah, noch am
gleichen Tag.
Zusätzlich werden sämtliche stationären Patienten in
Seite 14 von 213
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
SA39
SA41
SA40
SA56
SA42
SA58
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
eine schriftliche Befragung einbezogen, mit der ebenfalls
Kritik an das zentrale Beschwerdemanagement geleitet
werden kann.
Besuchsdienst/ „Grüne Damen“
Auf Wunsch werden Patienten durch einen
Besuchsdienst des Krankenhauses betreut. Zusätzlich
kann Kontakt mit Vertretern der Pfarrgemeinde des
Patienten hergestellt werden.
Dolmetscherdienste
Für sämtliche Stationen ist eine Dolmetscherliste (15
Sprachen und Gebärdensprache) jederzeit einsehbar.
So kann rasch die notwendige Hilfe bereit gestellt
werden.
Empfangs- und Begleitdienst für Im Bereich der Pforte stehen tagsüber Mitarbeiter der
Patienten und Patientinnen sowie christlichen Krankenhaushilfe für Patienten, Angehörige
Besucher und Besucherinnen
und Besucher zur Verfügung
Patientenfürsprache
Für das Haus wurde ein Patientenfürsprecher benannt.
Kontakt kann über jede Station/Abteilung hergestellt
werden.
Seelsorge
Für die christlichen Religionen stehen mehrere
Seelsorger zur Verfügung, die in regelmäßigen
Abständen oder bei Bedarf die Pflegestationen
aufsuchen und Kontakt mit den Patienten aufnehmen.
Wohnberatung
Tabelle A-10: Fachabteilungsübergreifende nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1 Forschungsschwerpunkte
- Die Augenärztliche Belegabteilung verfolgt bei ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten vor allem die
altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und entzündliche Augenerkrankungen (Uveitis).
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 15 von 213
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-11.2 Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
Nr.
Akademische Lehre und weitere
ausgewählte wissenschaftliche
Tätigkeiten
FL01 Dozenturen/Lehrbeauftragungen an
Hochschulen und Universitäten
FL03 Studierendenausbildung
(Famulatur/Praktisches Jahr)
FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit
mit Hochschulen und Universitäten
FL06 Teilnahme an multizentrischen
Phase-III/IV-Studien
FL09 Doktorandenbetreuung
Kommentar/Erläuterungen
Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Chefarzt der
radiologischen Klinik ist außerplanmäßiger
Professor und kooptiertes Fakultätsmitglied der
Medizinischen Fakultät der WWU Münster mit
entspr. Lehrauftrag und hat eine Gastprofessur am
King's College London (UK).
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
werden Studenten im Praktischen Jahr ihres
Studiums im Rahmen eines strukturierten
Curriculums im St. Franziskus-Hospital ausgebildet.
Prof. Dr. med. Christoph Bremer, Chefarzt der
Radiologischen Klinik arbeitet projektbezogen mit
der Universitätsklinik Münster zusammen.
Projektbezogene Zusammenarbeiten mit der UniMünster:
- Leitung BMBF Projekt 'OTHENA'
- Teilprojektleiter im SFB 656 (kardiovaskuläre
molekulare Bildgebung; Teilprojekte: A2, A4, C8)
- Leiter der zentralen Projektgruppe OPTI am IZKF
Radiologische Klinik; Prof. Dr. med. Christoph
Bremer:
Phase IV Principal Investigator in der "Gemma 2Studie" zur Diagnostik des Mammakarzinoms teil.
Department Hämatologie und Internistische
Onkologie; Fr. Dr. med. Anne Bremer:
SUCCESS C-Studie (AGO-Studie zur adjuvanten
Therapie des Mammakarzinoms), der ML22011Studie (AIO-Studie zur Therapie des metastasierten
Colonkarzinoms).
Zwei nicht-interventionelle Studien (eine beim
Mammakarzinom, eine beim Colonkarzinom) zum
Einsatz von zielgerichteten Therapien
Predictor-Studie (Therapie des metastasierten
Ovarialkarzinoms).
CARMA-Studie (Therapie des Tumor-bedingten
Ascites (Bauchwasser) bei EpCAM-positiven
Tumoren).
Orthopädie III – Wirbelsäulenchirurgie; Prof. Dr.
med. Ulf Liljenqvist:
Bi-Center Studie "Wirbelsäulendeformitäten" mit der
Orthop.
Es werden unter anderem Doktoranden in den
Fachabteilungen Radiologie, und Orthopädie III
(Wirbelsäulenchirurgie) betreut.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 16 von 213
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildung in anderen
Heilberufen
HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger
und Gesundheits- und
Krankenpflegerin
HB02 Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und
Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin
HB03 Physiotherapeut und
Physiotherapeutin
HB04 Medizinisch-technischer Assistent
und Medizinisch-technische
Assistentin (MTA)
Kommentar/Erläuterungen
Träger der Schule für Gesundheitsberufe ist das St.
Franziskus-Hospital Münster. Die dreijährige
Ausbildung beginnt jeweils am 1. Oktober eines
Jahres und endet nach dem erfolgreich
abgeschlossenen Examen mit der staatlichen
Anerkennung als Gesundheits- und
Krankenpfleger/in. Die Ausbildung vermittelt
Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur
verantwortlichen Mitwirkung bei der Verhütung,
Erkennung und Heilung von Krankheiten führt.
Dazu gehören der Erwerb von Fachkenntnissen
und das Erlernen von Methoden für das
pflegerische Handeln ebenso wie die kritische
Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis des
Pflegeberufs. Die Anbahnung einer christlichhumanistischen Werteorientierung und die
Förderung der Schülerpersönlichkeit sind für uns
integraler Bestandteil der Ausbildung.
Träger der Schule für Gesundheitsberufe ist das St.
Franziskus-Hospital Münster. Die dreijährige
Ausbildung beginnt jeweils am 1. Oktober eines
Jahres und endet nach dem erfolgreich
abgeschlossenen Examen mit der staatlichen
Anerkennung als Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/in. Der praktische Einsatz
erfolgt auf den Stationen des St. FranziskusHospitals und anderen kooperierenden
Einrichtungen. Die Ausbildung vermittelt Kenntnisse
und Fertigkeiten, die zur verantwortlichen
Mitwirkung bei der Verhütung, Erkennung und
Heilung von Krankheiten führt. Dazu gehören der
Erwerb von Fachkenntnissen und das Erlernen von
Methoden für das pflegerische Handeln ebenso wie
die kritische Auseinandersetzung mit dem
Selbstverständnis des Pflegeberufs. Die
Anbahnung einer christlich-humanistischen
Werteorientierung und die Förderung der
Schülerpersönlichkeit sind für uns integraler
Bestandteil der Ausbildung.
Dieser Heilberuf wird bei unserem
Kooperationspartner der Firma TheraNet
ausgebildet. Ausbildungsinhalte werden unter
anderem während der Präsenzphasen im St.
Franziskus-Hospital vermittelt.
Die dreijährige duale Berufsausbildung ist nach
dem Berufsbildungsgesetz geregelt. Sie beginnt
jährlich zum 1. August und endet mit dem
Abschluss „Medizinische Fachangestellte“ vor der
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Ausbildung in anderen
Heilberufen
Kommentar/Erläuterungen
Ärztekammer Westfalen Lippe. Lerninhalte werden
im St. Franziskus-Hospital Münster sowie am
Hansa Berufskolleg Münster vermittelt.
HB05 Medizinisch-technischerRadiologieassistent und
Medizinisch-technischeRadiologieassistentin (MTRA)
HB06 Ergotherapeut und Ergotherapeutin
HB07
HB08
HB09
HB10
HB11
HB00
Dieser Heilberuf wird bei unserem
Kooperationspartner der Firma TheraNet
ausgebildet. Ausbildungsinhalte werden unter
anderem während der Präsenzphasen im St.
Franziskus-Hospital vermittelt.
Operationstechnischer Assistent und „Operationstechnischer Assistent (OTA)“ ist ein
Operationstechnische Assistentin
Assistenzberuf in der Medizin. Dabei assistiert man
(OTA)
bei Operationen im Krankenhaus oder in einer
Ambulanz. Die 3jährige duale Ausbildung beginnt
jährlich zum 1. August und endet mit dem Abschuss
„Operationstechnischer Assistent – DKG".
Lerninhalte werden im St. Franziskus-Hospital
sowie an der zentralen OTA-Schule an der St.
Barbara-Klinik Hamm-Heessen vermittelt.
Masseur/Medizinischer Bademeister Dieser Beruf wird bei unserem Kooperationspartner
und Masseurin/Medizinische
der Firma TheraNet ausgebildet. Ausbildungsinhalte
Bademeisterin
werden unter anderem während der
Präsenzphasen im St. Franziskus-Hospital
vermittelt.
Logopäde und Logopädin
Dieser Heilberuf wird bei unserem
Kooperationspartner der Firma TheraNet
ausgebildet. Ausbildungsinhalte werden unter
anderem während der Präsenzphasen im St.
Franziskus-Hospital vermittelt.
Entbindungspfleger und Hebamme In Kooperation mit der Hebammenschule Ahlen
erfolgen die Praxiseinsätze der Auszubildenden
unter anderem im St. Franziskus-Hospital Münster.
Podologe und Podologin
Dieser Heilberuf wird bei unserem
Kooperationspartner der Firma TheraNet
ausgebildet. Ausbildungsinhalte werden unter
anderem während der Präsenzphasen im St.
Franziskus-Hospital vermittelt.
Diätassistent/Diätassistentin
Die Ausbildung soll entsprechend der
Aufgabenstellung des Berufs insbesondere die
Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln,
die zur eigenverantwortlichen Durchführung
diättherapeutischer und ernährungsmedizinischer
Maßnahmen auf ärztliche Anordnung oder im
Rahmen ärztlicher Verordnung wie dem Herstellen
von Diätplänen, dem Planen, Berechnen und
Herstellen wissenschaftlich anerkannter Diätformen
befähigen sowie dazu, bei der Prävention und
Therapie von Krankheiten mitzuwirken und
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Ausbildung in anderen
Heilberufen
Kommentar/Erläuterungen
ernährungstherapeutische Beratungen und
Schulungen durchzuführen.
Die Anbahnung einer christlich-humanistischen
Werteorientierung und die Förderung der
Schülerpersönlichkeit sind für uns integraler
Bestandteil der Ausbildung.
HB00 Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin Das Arbeitsgebiet umfasst die hauswirtschaftliche
Versorgung sowie die Betreuung der anvertrauten
Personen. Lerninhalte werden im St. FranziskusHospital und am Anne-Frank Berufskolleg Münster
vermittelt.
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
562
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahl
Fallzahl
28204
Teilstationäre Fallzahl
Fallzahl
100
Ambulante Fallzahl
Fallzählweise
--Quartalszählweise 39746
Patientenzählweise --Sonstige Zählweise
--Tabelle A-13: Fallzahlen des Krankenhauses
A-14 Personal des Krankenhauses
A-14.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/Ärzte
insgesamt (außer
Belegärzte)
- davon
Fachärztinnen/-ärzte
Belegärztinnen/-ärzte
(nach §121 SGB V)
Kommentar/Erläuterungen
221
Vollkräfte
101,7
Vollkräfte
23
Die Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital ist eine große
Personen augenärztliche Gemeinschaftspraxis. Sie wird vertreten durch
Professor Dr. med. Arnd Heiligenhaus, Dr. med. Jörg M. Koch,
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Dr. med. Albrecht Lommatzsch, Professor Dr. med. Daniel
Pauleikhoff, Dr. med. Georg Spital, Dr. med. Suphi Taneri,
Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Heinz, Dr. med. Matthias
Gutfleisch.
Für den operativen Bereich stehen uns zwei modern
ausgerüstete OP-Säle sowie ein Eingriffssaal im St.
Franziskus-Hospital zur Verfügung.
Ärztinnen/Ärzte, die
keiner Fachabteilung
zugeordnet sind
Die HNO-Belegabteilung wird vertreten durch die
Gemeinschaftspraxis von Dr. med. H. Beckmann, Professor Dr.
med. R. Heermann; Dr. med. B. Hustert; Priv.-Doz., Dr. med.
M. Nieschalk, Professor Dr. med. F. Schmäl. Die klinischen
Schwerpunkte liegen neben den Standardeingriffen des
Fachgebietes (Adeno- und Tonsillektomie) in der Chirurgie der
Nase – einschließlich der hier durchzuführenden plastischrekonstruktiven Operationen – sowie in der endoskopischgestützten Chirurgie der Nasennebenhöhle
1
Als leitender Arzt für Neurologie und Psychiatrie berät Dr. med.
Vollkräfte Klaus Frerker die Ärzte bei der Erkennung und Behandlung von
Erkrankungen des zentralen, peripheren und vegetativen
Nervensystems sowie der Muskulatur.
Apparativ werden elektroencephalographische Ableitungen
(EEG) und neurophysiologische Messungen (EMG/NLG/SEP)
durchgeführt. Im psychiatrischen Bereich gilt es, psychische
Krankheiten, Abhängigkeiten, Angststörungen und andere
neurotische Entwicklungen zu diagnostizieren und eine
geeignete Therapie einzuleiten.
Tabelle A-14.1: Ärzte
A-14.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige
Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Stationshilfen
Studienassistent/in /Study Nurse
Hauswirtschaftliche Mitarbeiter/in
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
339,6 Vollkräfte
99,3 Vollkräfte
2,7 Vollkräfte
0 Vollkräfte
2,8 Vollkräfte
0 Vollkräfte
24 Personen
5,7 Vollkräfte
1,3
1,5
2,4
Tabelle A-14.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 20 von 213
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
SP51
SP02
SP35
SP04
SP06
SP53
SP09
SP40
SP43
SP25
SP26
SP27
SP28
SP00
Spezielles therapeutisches Personal
Apotheker und Apothekerin
Arzthelfer und Arzthelferin
Diabetologe und
Diabetologin/Diabetesassistent und
Diabetesassistentin/Diabetesberater und
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte/Wundassistent und
Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft
Wundmanagement
Diätassistent und Diätassistentin
Erzieher und Erzieherin
Gefäßassistent und Gefäßassistentin
Heilpädagoge und Heilpädagogin
Kinderpfleger und Kinderpflegerin
Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische
Assistentin/Funktionspersonal z.B. für
Funktionsdiagnostik, Radiologie
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
Stomatherapeut und Stomatherapeutin
Wundmanager und
Wundmanagerin/Wundberater und
Wundberaterin/ Wundexperte und
Wundexpertin/Wundbeauftragter und
Wundbeauftragte
Pain Nurse
Anzahl
10
41,1
2
Kommentar/Erläuterungen
5
5
1
0,8
1
41,7
3
1
0,8
0,8
2
Im Rahmen der
Schmerzversorgung stehen
zwei ausgebildete "Pain
Nurses" zur Verfügung.
A-15 Apparative Ausstattung
Nr.
Vorhandene Geräte
AA01 Angiographie/ DSA
AA02 Audiometrie-Labor
AA03 Belastungs-EKG/ Ergometrie
AA07 Cell Saver (im Rahmen einer
Bluttransfusion)
AA08 Computertomograph (CT)
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24hNotfallverfügbarkeit
Gerät zur Gefäßdarstellung
Hörtestlabor
Belastungstest mit
Herzstrommessung
Eigenblutaufbereitungsgerät
X
Schichtbildverfahren im
Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
X
Kommentar/
Erläuterungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene Geräte
AA10 Elektroenzephalographiegerät
(EEG)
AA11 Elektromyographie (EMG)/
Gerät zur Bestimmung der
Nervenleitgeschwindigkeit
AA12 Gastroenterologische
Endoskope
AA13 Geräte der invasiven
Kardiologie (z.B.
Herzkatheterlabor,
Ablationsgenerator,
Kardioversionsgerät,
Herzschrittmacherlabor)
AA14 Geräte für
Nierenersatzverfahren
(Hämofiltration, Dialyse,
Peritonealdialyse)
AA19 Kipptisch
AA20 Laser
AA21 Lithotripter (ESWL)
AA22 Magnetresonanztomograph
(MRT)
AA23 Mammographiegerät
AA26 Positronenemissionstomograph (PET)/ PET-CT
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24hNotfallverfügbarkeit
Hirnstrommessung
X
Messung feinster
elektrischer Ströme im
Muskel
Gerät zur Magen-DarmSpiegelung
Kommentar/
Erläuterungen
X
X
X
Gerät zur Messung des
Verhaltens der Kenngrößen
des Blutkreislaufs bei
Lageänderung
Stoßwellen-Steinzerstörung
Schnittbildverfahren mittels
starker Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
Röntgengerät für die
weibliche Brustdrüse
Schnittbildverfahren in der
Nuklearmedizin,
Kombination mit
Computertomographie
möglich
z.B. zur Diagnose des
orthostatischen Syndroms
X
AA27 Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät (z.B. CBogen)
AA28 Schlaflabor
X
AA29 Sonographiegerät/Dopplerson
ographiegerät/Duplexsonogra
phiegerät
AA30 SPECT (Single-PhotonEmissionscomputertomograph
Ultraschallgerät/ mit Nutzung X
des Dopplereffekts/
farbkodierter Ultraschall
Schnittbildverfahren unter
Nutzung eines
Das Schlaflabor wird in
Kooperation mit der im
FranziskusCarré
ansässigen
niedergelassenen
Lungenfachpraxis betreut.
Die pflegerische
Betreuung der Patienten
erfolgt durch Mitarbeiter
des St. FranziskusHospitals.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
)
AA31 Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
AA32 Szintigraphiescanner/
Gammasonde
AA33 Uroflow/
Blasendruckmessung/
Urodynamischer Messplatz
AA34 AICD-Implantation/
Kontrolle/Programmiersystem
AA35 Gerät zur analen
Sphinktermanometrie
AA36 Gerät zur Argon-PlasmaKoagulation
AA37 Arthroskop
AA38 Beatmungsgeräte/ CPAPGeräte
AA39 Bronchoskop
AA40 Defibrillator
AA43 Elektrophysiologischer
Messplatz mit EMG, NLG,
VEP, SEP, AEP
AA44 Elektrophysiologischer
Messplatz zur Diagnostik von
Herzrhythmusstörungen
AA45 Endosonographiegerät
AA46 Endoskopisch-retrograderCholangio-Pankreaticograph
(ERCP)
AA47 Inkubatoren Neonatologie
AA48 Gerät zur intraaortalen
Ballongegenpulsation (IABP)
AA50 Kapselendoskop
AA51 Gerät zur Kardiotokographie
24hNotfallverfügbarkeit
Kommentar/
Erläuterungen
Strahlenkörperchens
Nuklearmedizinisches
Verfahren zur Entdeckung
bestimmter, zuvor markierter
Gewebe, z.B. Lymphknoten
Harnflussmessung
zur Sentinel-Lymph-NodeDetektion
Einpflanzbarer
Herzrhythmusdefibrillator
Afterdruckmessungsgerät
Blutstillung und
X
Gewebeverödung mittels
Argon-Plasma
Gelenksspiegelung
Maskenbeatmungsgerät mit
dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
Gerät zur Luftröhren- und
X
Bronchienspiegelung
Gerät zur Behandlung von
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
Messplatz zur Messung
feinster elektrischer
Potentiale im Nervensystem,
die durch eine Anregung
eines der fünf Sinne
hervorgerufen wurden
Ultraschalldiagnostik im
Körperinneren
Spiegelgerät zur Darstellung
der Gallen- und
Bauchspeicheldrüsengänge
mittels Röntgenkontrastmittel
Geräte für Früh- und
X
Neugeborene
Mechanisches Gerät zur
Unterstützung der
Pumpleistung des Herzens
Verschluckbares
Spiegelgerät zur
Darmspiegelung
Gerät zur gleichzeitigen
X
Messung der Herztöne und
der Wehentätigkeit
(Wehenschreiber)
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
AA52 Laboranalyseautomaten für
Hämatologie, klinische
Chemie, Gerinnung und
Mikrobiologie
AA53 Laparoskop
AA54 Linksherzkathetermessplatz
AA55 MIC-Einheit (minimal-invasive
Chirurgie)
AA58 24 h Blutdruck-Messung
AA59 24 h EKG-Messung
AA60 24h-pH-Metrie
AA62
AA63
AA65
AA67
AA00
3-D/4-D-Ultraschallgerät
72h-Blutzucker-Messung
Echokardiographiegerät
Operationsmikroskop
AA 00 Prodigy Pro
AA00 AA 00 Rasterstereograph
AA00 AA 00 Uroflow/
Blasendruckmessung
AA00 Nahinfrarot-Handscanner
AA00 Digitaler Mess- und
Untersuchungsplatz zur
Bestimmung der
Nervenleitgeschwindigkeit,
24hNotfallverfügbarkeit
Kommentar/
Erläuterungen
Laborgeräte zur Messung
X
von Blutwerten bei
Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden,
Gerinnungsleiden und
Infektionen
Bauchhöhlenspiegelungsgerät
Darstellung der
X
Herzkranzgefäße mittels
Röntgen-Kontrastmittel
Minimal in den Körper
eindringende, also
gewebeschonende Chirurgie
pH-Wertmessung des
Magens
Das Prodigy Pro wird zur
Messung der
Knochendichte eingesetzt.
Die Rasterstereographie
ist eine computergestützte
Methode zur optischen
dreidimensionalen
Vermessung der
Wirbelsäule, die in den
90er Jahren von den
Physikern Burkhard
Drerup und Eberhard
Hierholzer an der
Universität Münster
entwickelt wurde.
Umgangssprachlich wird
dieses Gerät auch als
"Rheumascanner"
bezeichnet. Der
Nahinfrarot-Handscanner
wird in der Diagnostik zur
Früherkennung
entzündlicher
Gelenkveränderungen
eingesetzt.
Nervenleitgeschwindigkeit:
Bei einer Neurographie
wird die Geschwindigkeit
gemessen, mit der ein
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 24 von 213
A Struktur- und Leistungsdaten
des Krankenhauses
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche
Bezeichnung
evozierter Potentiale (= EP)
und für die Elektromyographie.
24hNotfallverfügbarkeit
Kommentar/
Erläuterungen
Nerv die elektrischen
Impulse transportiert.
Diese Messung erfolgt in
der Regel durch
Elektroden, welche auf die
Haut geklebt werden.
Evozierte Potentiale
(=EP):
Durch elektrische Reize
werden an den
entsprechenden Nerven
oder den dazugehörigen
Muskeln Reizantworten
ausgelöst. Diese werden
dann über Nervenbahnen
an den Armen und
Beinen, dem Rückenmark,
dem Gehirn über den
zugehörigen Muskel
abgeleitet und
aufgezeichnet. Hierdurch
können Störungen der
Nervenbahnen, wie sie
z.B. bei
Nervenquetschungen,
Durchblutungsstörungen
oder Entzündungen
vorkommen können,
festgestellt werden.
Elektromyographie:
Über eine dünne Nadel,
die in einen Muskel
eingestochen wird, kann
die elektrische Aktivität
des betreffenden Muskels
aufgezeichnet und
analysiert werden. Bei
Nerven- und
Muskelerkrankungen kann
so sehr genau eine
Störung festgestellt
werden.
Tabelle A-15: Apparative Ausstattung
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1 Anästhesie und operative Intensivmedizin (3700)
Prof. Dr. med. M. Möllmann begleitetet seine Patienten vor und nach der OP
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Prof. Dr. med. Michael Möllmann
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3936
Fax:
0251/935-4077
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Die Klink für Anästhesie und operative Intensivmedizin gliedert sich in verschieden große
Funktionsbereiche:
1. die Anästhesie mit dem Zentral-OP und den ausgegliederten Operationssälen,
2. den Aufwachraum,
3. die anästhesiologische / operative Intensivtherapiestation,
4. die Schmerztherapie,
5. die Eigenblutspende und
6. die geriatrische Betreuung.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Operationsbereich:
Anästhesiologisch betreut werden alle Patienten, bei denen ein operativer Eingriff durchgeführt
wird. Bei geplanten Operationen beginnt der Patientenkontakt in der Narkosesprechstunde, bzw.
als Visite bei bettlägerigen Patienten auf der Station. Hier werden Vorbefunde gesichtet, der
Patient untersucht, bzw. noch notwendige Untersuchungen angeordnet. Nach Beurteilung des
individuellen Narkoserisikos wird eine geeignete Narkoseform ausgesucht und mit dem Patienten
hinsichtlich des Ablaufs, der Risiken und evtl. Alternativen ausführlich besprochen. Ungeplante
Notfallpatienten werden in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation sofort gesehen und ggf. in
den OP eingeschleust. Es werden außer der sog. Vollnarkose auch alle
Regionalanästhesieverfahren angeboten und, soweit medizinisch sinnvoll, bevorzugt eingesetzt.
Wünsche des Patienten werden berücksichtigt.
Zu operierende Patienten werden zeitnah vor OP-Beginn von der Station abgerufen, vom OPPersonal an der Schleuse in Empfang genommen und auf den OP-Tisch umgelagert.
Anschließend übernehmen die Mitarbeiter der Anästhesie den Patienten. Im Bereich des ZentralOPs gibt es eine zentrale Einleitung, wo die Patienten vorbereitet und an das Monitorsystem
angeschlossen werden. Hier wird von einem Anästhesisten die Narkose entsprechend des
vereinbarten Verfahrens eingeleitet und der narkotisierte bzw. anästhesierte Patient an den frei
gewordenen OP übergeben. Für Kinder gibt es einen separaten Einleitungsraum, in dem die Eltern
die Möglichkeit haben, ihr Kind bis zum Narkosebeginn zu begleiten. Im OP wird der Patient
kontinuierlich von einem Anästhesisten überwacht und behandelt. Wache Patienten mit einem
Regionalanästhesieverfahren können während der Operation schlafen oder entspannender Musik
über einen Kopfhörer lauschen.
2010 wurden ca. 14000 Patienten betreut, davon erhielten 11700 Patienten eine Narkose und
4100 Patienten eine Regionalanästhesie als alleiniges Narkoseverfahren oder in Kombination mit
einer Allgemeinanästhesie. Es wurden ca. 8500 Patienten endotracheal intubiert, 3100 erhielten
eine Larynxmaske und 200 eine Maskennarkose. Als Regionalanästhesien kamen zum Einsatz:
ca. 3000 Spinalanästhesien, davon 150 mit Katheterverfahren, 750 Periduralkatheteranästhesien,
30 kombinierte Spinal / Epiduralanästhesien, 230 Ischiadicus-Blockade, davon 180 als Katheter,
200 axilläre, sowie 420 femorale und 90 Scalenus-Katheter.
Falls erforderlich wird bereits während der Operation Eigenblut aufgefangen, aufbereitet und dem
Patienten zurückgegeben. Dies war 2010 1500 mal der Fall. Außerdem wurden während und nach
der Operation Eigenblutspenden, Eigenplasmen, Fremd-Blutkonserven, Fremd-Plasma und
Blutplättchen transfundiert.
Geriatrische Betreuung:
Alle Patienten erfahren ein hohes Maß an Zuwendung. Besonders bei geriatrischen Patienten
steht bei Bedarf ein Team von Altenpflegerinnen zur Verfügung. Diese betreuen den Patienten
individuell bereits am Tag vor der Operation und begleiten ihn über die Einleitung und die gesamte
OP, bis hin in den Aufwachraum und zur Rückkehr auf die Station. Insgesamt wurden ca. 450
Patienten für wenige Stunden bis hin zu mehrere Wochen betreut.
Aufwachraum:
Nach einer Operation werden die Patienten unter fortgeführtem Monitoring im Aufwachraum weiter
von Anästhesisten und Anästhesieschwestern betreut. Dort ist bereits ein Besuch von
Angehörigen möglich. Nach Sicherstellung eines stabilen, schmerzfreien Allgemeinzustandes und
Festlegung der weiteren Schmerztherapie wird der Patient auf die Station zurück verlegt. Im
Aufwachraum können die Patienten bei Bedarf auch rund um die Uhr bereut werden. Insgesamt
wurden 5700 Patienten im Aufwachraum überwacht.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 28 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Operative Intensivmedizin:
Ist vor oder nach einer Operation eine intensivmedizinische Behandlung notwendig, so steht die
anästhesiologisch geführte operative Intensivstation zur Verfügung. Hier kommen in großzügigen
und unter Feng-Shui-Gesichtspunkten angenehm gestalteten Räumen alle Verfahren einer
modernen apparativen Intensivmedizin zur Anwendung. Besonderes Augenmerk wird auf
reibungslose medizinische Abläufe gelegt und gleichzeitig eine gesunde Einbindung der
Angehörigen in den Genesungsprozess ermöglicht.
Die Intensivstation verfügt über wesendlichen Therapieverfahren wie invasive und nichtinvasive
Beatmung (über Tubus, Tracheostoma und Beatmungsmasken), Dialyse (CVVH, CVVHD),
intravenöse
und
inhalative
Sedierung
(AnaConDa),
Lungenersatzverfahren
(iLA),
hämodynamisches Monitoring (Picco, Vigileo).
Auf der 11-Betten-Station wurden 1996 Patienten behandelt. Die Betten waren im
Jahresdurchschnitt zu 94% belegt, je 36% der Patiententage entfielen auf die Abteilungen für
Gefäßchirurgie und Allgemeinchirurgie, 8% auf Wirbelsäulenchirurgie und je 6% auf allgemeine
Orthopädie und Unfallchirurgie. Die übrigen Patienten kamen aus den Abteilungen von
Gynäkologie / Geburtshilfe, HNO, Kinderorthopädie, Augenheilkunde und aus der Brustklinik. Es
wurden ca. 40 Dilatationstracheotomien durchgeführt.
Schmerztherapie:
Alle Patienten mit einem Regionalanästhesiekatheter werden durch den „Akut-Schmerz-Dienst“
der Abteilung für Schmerztherapie mit täglichen Visiten auf der Station weiter betreut. Außerdem
werden alle operierten Patienten postoperativ von dem Schmerzdienst visitiert, um die
postoperative Analgesie weiter zu verbessern.
Außerdem steht das Ärzteteam der Schmerztherapie auch allen nicht operierten Patienten,
insbesondere chronischen Schmerzpatienten, auf Wunsch konsiliarisch zur Verfügung.
So wurden 2010 rund 1600 Patienten mit Regionalanästhesiekatheter postoperativ nachversorgt
und ca. 1400 Patienten für durchschnittlich 2 bis 5 Tage konsiliarisch mitbehandelt.
Eigenblutspende:
Vor größeren Eingriffen besteht die Möglichkeit der Eigenblutspende, die von der Klinik für
Anästhesie organisiert, vorgehalten und in Zusammenarbeit mit dem Labor des Hauses
durchgeführt wird. Von den 2010 hergestellten 770 Eigenblutkonserven wurden 670 transfundiert,
von den 740 produzierten Plasmen erhielten die Patienten 640 zurück. Bei den jeweils ca. 100
nicht transfundierten Blutkonserven und Plasmen war dies auf Grund der bereits intraoperativ
durchgeführten Fremdblut sparenden Maßnahmen und der Rückgabe von intraoperativ
aufgefangenem und gereinigtem Blutes nicht erforderlich.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 29 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
MP00
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Schmerztherapie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-1.3 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
SA02 Ein-Bett-Zimmer
Kommentar/Erläuterungen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA54 Tageszeitungsangebot
Auf der operativen Intensivstation sind 3 Ein-Bett-Zimmer
vorhanden.
Auf der operativen Intensivstation sind 5 Zwei-Bett-Zimmer
vorhanden.
Für Patienten der operativen Intensivstation besteht das
Angebot der Tageszeitung.
Tabelle B-1.4 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-1.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1996
B-1.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
B-1.7 Prozeduren nach OPS
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
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Seite 30 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-1.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-1.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
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Seite 31 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1.11 Personelle Ausstattung
B-1.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 41,3 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
16,3 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Tabelle B-1.11.1: Ärzte
B-1.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen
AQ01 Anästhesiologie
Es liegt die volle Weiterbildungsermächtigung vor.
AQ59 Transfusionsmedizin
Tabelle B-1.11.1.2 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-1.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF02
ZF15
ZF22
ZF28
ZF30
ZF42
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
Akupunktur
Intensivmedizin
Es liegt die volle Weiterbildungsermächtigung vor.
Labordiagnostik
Notfallmedizin
Palliativmedizin
Spezielle Schmerztherapie
Tabelle B-1.11.1.3 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-1.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
47,9
Vollkräfte
3 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
2,7
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-1.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 32 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-1.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-1.11.2.2 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Fachweiterbildungen
B-1.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP08
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-1.11.2.3 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Zusatzqualifikationen
B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
3
Tabelle B-1.11.3 Anästhesie und operative Intensivmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 33 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-2 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie (1500)
Das OP-Team um Chefarzt Dr. med. G. Stöhr bei einer Bauchoperation
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Priv.-Doz. Dr. med. Gerhard Stöhr
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3910
Fax:
0251/935-4068
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie
Die Chirurgische Klinik ist für die Diagnostik und Therapie aller chirurgischen Erkrankungen (außer
Organtransplantation) mit den neuesten Techniken ausgestattet. Neben allen herkömmlichen
Operationsverfahren zur Behandlung gutartiger und bösartiger (onkologische Chirurgie)
Erkrankungen der Lunge, der Verdauungsorgane und der Körperdrüsen werden bevorzugt
minimal-invasive Operationsmethoden angewandt, speziell auch im Bereich der Kinderchirurgie.
Bei Herzpatienten erfolgt die Einpflanzung aller Schrittmachersysteme und Defibrillatoren in
Zusammenarbeit mit der Kardiologischen Klinik im Hause.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 34 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Hauptaufgaben der Viszeralchirurgie sind die differenzierte Chirurgie des Magen-Darmkanals von
der Speiseröhre bis zum Mastdarm einschließlich der Erkrankungen des Enddarms
(Coloproktologie), der Gallenwege, der Leber und der Bauchspeicheldrüse. Bei bösartigen
Erkrankungen des Magens, des Dickdarms, der Speiseröhre und des Mastdarms wird im Rahmen
einer wöchentlichen interdisziplinären Tumorkonferenz grundsätzlich die Möglichkeit und
Sinnhaftigkeit einer Chemotherapie bzw. kombinierten Bestrahlungs- und Chemotherapie vor oder
nach einer Operation individuell zusammen mit den Patienten geprüft. Die chirurgische Abteilung
ist teilnehmendes Zentrum zweier von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten
Studien zum Mastdarmkrebs (GAST 05, CAO 04).
Die endokrine Chirurgie behandelt alle Erkrankungen der Schilddrüse und Nebenschilddrüse (mit
kontinuierlicher Überwachung der Stimmbandnerven während der Operation), der Nebennieren
(vorwiegend minimal-invasiv), des Retroperitoneums und hormonaktiver Geschwülste der
Bauchspeicheldrüse.
Hinsichtlich der häufigsten angeborenen Erkrankung der hämolytischen Blutarmmut
(Kugelzellanämie) besteht eine nationale Expertise für Kinder und Erwachsene. Nach einer
eigenen im Jahr 1995 entwickelten und wissenschaftlich umfangreich untersuchten
Operationsmethode kann nun eine Teilentfernung der meist erheblich vergrößerten Milz
durchgeführt werden, um wichtige Abwehrkräfte lebenslang zu erhalten.
Besondere Versorgungsschwerpunkte

Schilddrüse (Nervenmonitoring): knotige Veränderungen mit oder ohne
Schilddrüsenvergrößerung (Knotenstruma), Schilddrüsenüberfunktion (Morbus
Basedow), bösartige Tumore (Schilddrüsenkarzinom)

Nebenschilddrüse: Überfunktion der Nebenschilddrüse (alle Grade des
Hyperparathyreoidismus), bösartige Erkrankungen

Brustdrüse (Mamma): Brustvergrößerungen bei Männern (Gynäkomastie), bösartige und
gutartige Tumore, entzündliche Erkrankungen (Mastitis)

Thoraxchirurgie: minimal-invasive Resektionen von Lungenrundherden, Pleurodese,
Brustkorberöffnung zur Behandlung von Tumoren im Brustraum

Speiseröhre, Kardia: Aussackungen (Öesophagusdivertikel), gut- und bösartige Tumore
(Speiseröhrenkrebs minimal-invasiv), Refluxerkrankung

Magen und Zwölffingerdarm: komplizierte Geschwürskrankheit, gut- und bösartige
Magentumore (GIST, Magenkarzinom, Ersatzmagenbildung)

Gallenwege: Gallenblasen- und Gallenwegssteine, Entzündungen der Gallenblase,
gutartige und bösartige Tumore der Gallenblase und Gallenwege, Verschlussikterus

Leber: gutartige Lebertumore oder Zysten (minimal-invasives Vorgehen), Leberkrebs- und
Metastasenchirurgie (Segmentresektionen, Hemihepatektomie)

Bauchspeicheldrüse: akute und chronische Entzündungen (Pankreatitis), Zysten,
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Pankreaskopfresektion (Whipple-Kausch),
pyloruserhaltend (Traverso), Duodenum erhaltend (Frey, Beger), Linksresektion
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 35 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Milz: Teilentfernung (Kugelzellanämie, Polycythämia vera, myelodysplastisches Syndrom),
komplette Milzentfernung (offen und minimal-invasiv)

Dünndarm: Darmverschlüsse und Verwachsungen (Ileus, Adhäsionen), Entzündungen
(insbesondere Morbus Crohn), Aussackungen (Divertikel), Tumore (Carcinoid,
gastrointestinaler Stromatumor, Mitbefall bei anderen Karzinomen)

Dickdarm und Mastdarm: Entzündungen (Divertikulitits: minimal-invasiv, Morbus Crohn,
Colitis ulcerosa), Polypen (endoskopisch nicht abtragbar), Polyposis coli, gesamte
differenzierteTumorchirurgie (Coloncarcinom, Rectumcarcinom, TME, Pouchbildung)

Anus: Fissuren, Hämorrhoiden (konventionell, Longo), Thrombose, Analfistel,
Mastdarmvorfall (minimal-invasiv, STARR), Tumorchirurgie

Retroperitoneum: Geschwülste der Nebenniere (minimal-invasiv), Lymphome,
Weichteiltumore

Bauchwand- und Eingeweidebrüche (Hernienchirurgie): Leisten- und Schenkelhernien
(vorwiegend minimal-invasiv), Netzimplantationen Nabel- und epigastrische Hernien,
Narbenhernien,

Zwerchfellhernien, Refluxkrankheit/GERD (minimal-invasiv)

Schrittmacher und Defibrillatoren, Eventrekorder, Portsysteme

Nofallchirurgie: sämtliche Notfalleingriffe bei akuten Erkrankungen des
Bauchraumes, insbesondere Blutungen, Perforationen, Peritonitis, Darmverschluss,
Verletzungen des Bauchraums

Kinder- und Neugeborenenchirurgie: angeborene Fehlbildungen, gesamtes
Spektrum kindlicher Operationen. Enge Kooperation mit Pränataldiagnostik (Praxis für
Pränatalmedizin und Humangenetik im FranziskusCarré (Dr. med. Renate Rosenberg und
Partner), Gynäkologie und Geburtshilfe (Chefärzte Dres. Weisbach, Albers), Dr. Tsokas
(Kinderchirurg, FranziskusCarré), Abteilung für Pädiatrie/ Kinderintensivstation (Chefärzte
Priv.-Doz. Dr. Böswald, Dr. Flotmann)
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 36 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
VC20
VC21
VC22
VC23
VC24
VC62
VC55
VC56
VC58
Versorgungsschwerpunkte
Nierenchirurgie
Endokrine Chirurgie
Magen-Darm-Chirurgie z.B.
Hernienchirurgie, Koloproktologie
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie
Tumorchirurgie
Portimplantation
Minimal-invasive laparoskopische
Operationen
Minimal-invasive endoskopische
Operationen
Spezialsprechstunde
Kommentar/Erläuterungen
Darmsprechstunde im Rahmen des
Darmzentrums am St. Franziskus-Hospital
Münster.
VC67 Chirurgische Intensivmedizin
VC71 Notfallmedizin
Tabelle B-2.2 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
Anleitung und Beratung der Patienten zur z.B. Wundund Stomaversorgung durch das Pflegepersonal und
die Wund- und Stomatherapeutin.
MP34 Psychologisches/
psychotherapeutisches
Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
MP13 Spezielles Leistungsangebot für
Diabetiker und Diabetikerinnen
Tabelle B-2.3 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie Behandlungsräume
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA08 Teeküche für Patienten und
Patientinnen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im
Kommentar/Erläuterungen
Ein Servicewagen mit Tee und Kaffee steht den
Patienten zur Verfügung.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 37 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Serviceangebot
Zimmer
SA54 Tageszeitungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
Tageszeitungsangebot erfolgt im Rahmen der
Wahlleistung.
Tabelle B-2.4 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-2.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1343
B-2.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
K80
K35
K40
K56
K57
C18
K43
E04
K42
R10
C20
K36
K66
C16
D58
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
181
169
154
91
75
64
61
47
26
25
23
20
16
15
14
Cholelithiasis
Akute Appendizitis
Hernia inguinalis
Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie
Divertikulose des Darmes
Bösartige Neubildung des Kolons
Hernia ventralis
Sonstige nichttoxische Struma
Hernia umbilicalis
Bauch- und Beckenschmerzen
Bösartige Neubildung des Rektums
Sonstige Appendizitis
Sonstige Krankheiten des Peritoneums
Bösartige Neubildung des Magens
Sonstige hereditäre hämolytische Anämien
C78
13
C25
C73
K81
K59
K91
11
11
11
10
10
L02
C15
D12
10
9
9
Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und
Verdauungsorgane
Bösartige Neubildung des Pankreas
Bösartige Neubildung der Schilddrüse
Cholezystitis
Sonstige funktionelle Darmstörungen
Krankheiten des Verdauungssystems nach medizinischen
Maßnahmen. anderenorts nicht klassifiziert
Hautabszess, Furunkel und Karbunkel
Bösartige Neubildung des Ösophagus
Gutartige Neubildung des Kolons, des Rektums. des Analkanals und
des Anus
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
K52
T81
E05
K44
N39
C22
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8
8
7
7
7
6
Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis
Komplikationen bei Eingriffen. anderenorts nicht klassifiziert
Hyperthyreose [Thyreotoxikose]
Hernia diaphragmatica
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
Bösartige Neubildung der Leber und der intrahepatischen
Gallengänge
Tabelle B-2.6 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-2.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
5-469
8-919
5-572
5-511
3-225
8-930
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
302
299
230
230
218
215
5-470
8-831
5-530
8-980
1-632
8-800
190
152
150
147
136
135
8-931
132
5-541
5-455
3-990
5-932
123
120
93
96
1-650
5-069
1-620
5-484
5-536
5-916
5-407
86
79
69
66
63
63
53
8-706
8-910
5-893
51
51
50
Andere Operationen am Darm
Komplexe Akutschmerzbehandlung
Zystostomie
Cholezystektomie
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Appendektomie
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
Verschluss einer Hernia inguinalis
Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und
Thrombozytenkonzentrat
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf mit Messung des
zentralen Venendruckes
Laparotomie und Eröffnung des Retroperitoneums
Partielle Resektion des Dickdarmes
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und
Gewebeverstärkung
Diagnostische Koloskopie
Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen
Diagnostische Tracheobronchoskopie
Rektumresektion unter Sphinktererhaltung
Verschluss einer Narbenhernie
Temporäre Weichteildeckung
Radikale (systematische) Lymphadenektomie im Rahmen einer
anderen Operation
Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung
Epidurale Injektion und Infusion zur Schmerztherapie
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] und Entfernung von
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 39 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
1-440
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
48
5-534
8-810
48
46
Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen
und Pankreas
Verschluss einer Hernia umbilicalis
Transfusion von Plasma und Plasmabestandteilen und gentechnisch
hergestellten Plasmaproteinen
Tabelle B-2.7 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Prozeduren nach OPS
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Ambu
lanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr.
Angebotene Leistungen
der
Leistu
ng
AM07 Privatambulanz
Privatambulanz der
Allgemein- und
Viszeralchirurgie
VC20
VC21
VC22
VC24
VC55
VC56
Kommentar/
Erläuterungen
Nierenchirurgie
Endokrine Chirurgie
Magen-Darm-Chirurgie
z.B. Hernienchirurgie,
Koloproktologie
Tumorchirurgie
Minimal-invasive
laparoskopische
Operationen
Minimal-invasive
endoskopische
Operationen
Tabelle B-2.8 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
5-399
5-530
5-534
5-932
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
55
46
19
8
5-850
7
5-787
7
5-401
5-535
5-402
≤5
≤5
≤5
5-800
≤5
Sonstige Operation an Blutgefäßen
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und
Gewebeverstärkung
Operativer Einschnitt an Muskeln, Sehnen bzw. deren
Bindegewebshüllen
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
Operativer Verschluss eines Magenbruchs (Hernie)
Ausräumung mehrerer Lymphknoten einer Region [als selbstständige
Operation]
Offener operativer Eingriff an einem Gelenk
Tabelle B-2.9 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 40 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-2.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-2.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 41 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-2.11 Personelle Ausstattung
B-2.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Kommentar/
Erläuterungen
12 Vollkräfte
6 Vollkräfte
Tabelle B-2.11.1: Ärzte
B-2.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ06
AQ07
AQ20
AQ09
AQ13
Facharztbezeichnung
Allgemeine Chirurgie
Gefäßchirurgie
Haut- und Geschlechtskrankheiten
Kinderchirurgie
Viszeralchirurgie
Kommentar/Erläuterungen
6 Fachärzte für Allgemeine Chirurgie.
1 Facharzt für Gefäßchirurgie.
1 Fachärztin für Dermatologie
1 Facharzt für Kinderchirurgie.
4 Fachärzte für Viszeralchirurgie.
Tabelle B-2.11.1.2 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Ärztliche Fachexpertise
B-2.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF24 Manuelle Medizin/Chirotherapie
ZF34 Proktologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.1.3 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Zusatzweiterbildungen
B-2.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
23,5
Vollkräfte
2,9
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0,5
Vollkräfte
Tabelle B-2.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-2.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.2.2 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Fachweiterbildungen
B-2.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP03
ZP06
ZP07
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation
Diabetes
Ernährungsmanagement
Geriatrie
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-2.11.2.3 Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie: Zusatzqualifikationen
B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 43 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-3 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster (2700)
Das Ärzteteam der Augenabteilung
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Prof. Dr. med. Arnd Heiligenhaus, Herr Dr. med. Jörg Koch, Herr Dr. med. Albrecht
Lommatzsch, Herr Prof. Dr. med. Daniel Pauleikhoff
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-2711
Fax:
0251/935-2719
[email protected]
www.augen-franziskus.de
Augenheilkunde
A. Abteilung Vordere Augenabschnitte:
Refraktive Chirurgie, Uveitis, Lidchirurgie, Hornhauttransplantation, Grauer Star, Grüner Star,
sowie angeborene oder erworbene degenerative oder entzündliche Erkrankungen der vorderen
Augenabschnitte.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 44 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B. Abteilung Hintere Augenabschnitte
Netzhautablösung, Diabetische Netzhauterkrankungen, altersabhängige Erkrankungen der Makula
(AMD) und angeborene oder erworbene degenerative oder entzündliche Erkrankungen der
hinteren Augenabschnitte. Elektrophysiologisches Labor
Die Augenabteilung wird als Belegabteilung mit operativer Einheit und einer an das Hospital
angegliederten umfangreichen Ambulanz durch ein Team aus Augenärzten mit sich ergänzender
Spezialisierung geführt. Die hier aufgeführten Leistungen beziehen sich lediglich auf die rein
stationären Leistungen.
Die enge räumliche Verbindung von Ambulanz, stationärer Behandlung und Operationssälen
ermöglicht effiziente Arbeit auf aktuellem Niveau. Moderne apparative Ausstattungen können so
von allen Bereichen gemeinsam genutzt werden und damit in zeitnahe therapeutische Strategien
umgesetzt werden. Neben der apparativen augenärztlichen Standartausrüstung stehen
unterschiedliche hochtechnische Maschinen zur Darstellung der Netzhaut und Aderhaut, zur
Vermessung der Netzhautschichten bei Erkrankungen der Makula, des Sehnerven, bei
Erkrankungen des Grünen Stars sowie der Hornhaut zur Verfügung. Darüber hinaus kann, wenn
notwendig, durch eine enge Vernetzung mit den anderen Fachabteilungen am Hause eine
fachübergreifende Diagnostik orts- und zeitnah organisiert werden und im interdisziplinären
Gespräch unmittelbar in therapeutische Konzepte umgesetzt werden. Es stehen zwei moderne,
voll ausgerüstete Operationssäle zur Verfügung. Über die Hornhautverpflanzung, Operationen des
grauen und grünen Stars bis zu Operationen der Netzhaut, Aderhaut und des Glaskörpers kann
hier fast das ganze Spektrum der operativen Augenheilkunde routinemäßig angeboten werden.
Einer der beiden Säle ist dabei auf den Schwerpunkt ambulantes Operieren ausgerichtet, wo
neben der rein operativen Einrichtung auch adäquate Bereiche für die Vor- und Nachbetreuung
geschaffen worden sind. Neben der rein operativen Behandlung verfügt die Abteilung noch über
fünf verschiedene Laser, die bei der diabetischen Netzhauterkrankung, der Behandlung der
altersabhängigen Makuladegeneration, des Nachstares, des grünen Stars sowie bei modernsten
Verfahren zur Behandlung der Kurz- oder Weitsichtigkeit (refraktive Chirurgie) zum Einsatz
kommen.
An die klinische Abteilung angegliedert arbeitet ein voll eingerichtetes Forschungslabor an den
Schwerpunktthemen: Entstehung und Ablauf einer Entzündung am Beispiel der Herpes-Virenbedingten Hornhautentzündung sowie Ursachen und Entstehung der altersabhängigen
Makuladegeneration (AMD).
Besondere Versorgungsschwerpunkte
Abteilung Vordere Augenabschnitte:
 Refraktive Chirurgie, Uveitis, Lidchirurgie, Hornhauttransplantation, Grauer Star, Grüner
Star, sowie angeborene oder erworbene degenerative oder entzündliche Erkrankungen der
vorderen Augenabschnitte.
Abteilung Hintere Augenabschnitte:
 Netzhautablösung, Diabetische Netzhauterkrankungen, altersabhängige Erkrankungen der
Makula (AMD) und angeborene oder erworbene degenerative oder entzündliche
Erkrankungen der hinteren Augenabschnitte.
Elektrophysiologisches Labor
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 45 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Weitere Leistungsangebote:
Kooperationspartner der Akademie des Sehens
(nähere Informationen siehe Internetseite www.muenster.org/ads)
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides, des Tränenapparates und der
Orbita
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der Hornhaut, der Iris und des
Ziliarkörpers
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und der Netzhaut
 Diagnostik und Therapie des Glaukoms
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers und des Augapfels
 Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit
 Anpassung von Sehhilfen
 Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde
 Spezialsprechstunde
Radiologie
Ultraschalluntersuchungen
 Native Sonographie
 Eindimensionale Dopplersonographie
Optische Verfahren
 Optische laserbasierte Verfahren
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VA01 Diagnostik und Therapie von Tumoren des Auges und der
Augenanhangsgebilde
VA02 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Augenlides,
des Tränenapparates und der Orbita
VA03 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Konjunktiva
VA04 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Sklera, der
Hornhaut, der Iris und des Ziliarkörpers
VA05 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse
VA06 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Aderhaut und
der Netzhaut
VA07 Diagnostik und Therapie des Glaukoms
VA08 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Glaskörpers
und des Augapfels
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 46 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VA09 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Sehnervs und
der Sehbahn
VA10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Augenmuskeln, Störungen der Blickbewegungen sowie
Akkommodationsstörungen und Refraktionsfehlern
VA11 Diagnostik und Therapie von Sehstörungen und Blindheit
VA12 Ophthalmologische Rehabilitation
VA13 Anpassung von Sehhilfen
VA14 Diagnostik und Therapie von strabologischen und
neuroophthalmologischen Erkrankungen
VA16 Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des
Auges und der Augenanhangsgebilde
VA17 Spezialsprechstunde
VA18 Laserchirugie des Auges
Tabelle B-3.2 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
SA59
SA02
SA03
SA11
SA19
SA54
Serviceangebot
Barrierefreie Behandlungsräume
Ein-Bett-Zimmer
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Tageszeitungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
im Rahmen der Wahlleistung
Tabelle B-3.4 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-3.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1915
B-3.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 47 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
H33
H35
H40
H43
H25
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
651
413
236
164
128
Netzhautablösung bzw. Netzhautriss des Auges
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Netzhaut des Auges
Grüner Star - Glaukom
Krankheit bzw. Veränderung des Glaskörpers des Auges
Grauer Star im Alter - Katarakt
H26
H18
H44
T85
71
44
44
35
H27
H30
H20
23
19
17
H16
S05
E11
12
10
6
H17
H21
≤5
≤5
H31
T86
E10
≤5
≤5
≤5
H59
≤5
Z53
≤5
H15
Q15
B00
B02
C69
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
D18
≤5
H04
H05
≤5
≤5
Sonstiger Grauer Star
Sonstige Krankheit oder Veränderung der Hornhaut des Auges
Krankheit bzw. Veränderung des Augapfels
Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B.
künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von
Gewebe im Körperinneren
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Augenlinse
Entzündung der Aderhaut bzw. der Netzhaut des Auges
Entzündung der Regenbogenhaut (Iris) bzw. des Strahlenkörpers des
Auges
Entzündung der Hornhaut des Auges - Keratitis
Verletzung des Auges bzw. der knöchernen Augenhöhle
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-2
Narbe bzw. Trübung der Hornhaut des Auges
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Regenbogenhaut (Iris)
oder des Strahlenkörpers des Auges
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung der Aderhaut des Auges
Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-1
Sonstige Krankheit bzw. Veränderung des Auges oder zugehöriger
Strukturen wie Lider oder Augenmuskeln nach medizinischen
Maßnahmen
Personen, die Einrichtungen des Gesundheitswesens wegen
bestimmter Maßnahmen aufgesucht haben, die aber nicht
durchgeführt wurden
Krankheit bzw. Veränderung der Lederhaut des Auges (Sklera)
Sonstige angeborene Fehlbildung des Auges
Infektionskrankheit, ausgelöst durch Herpesviren
Gürtelrose - Herpes zoster
Krebs am Auge bzw. an zugehörigen Strukturen wie Lidern oder
Augenmuskeln
Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw.
Lymphgefäße (Lymphschwamm)
Krankheit bzw. Veränderung des Tränenapparates
Krankheit bzw. Veränderung der knöchernen Augenhöhle
Tabelle B-3.6 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Hauptdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 48 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-3.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
5-158
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1343
5-139
1052
5-154
5-155
795
684
5-144
5-131
5-152
309
204
152
5-145
5-125
5-983
5-156
5-136
61
57
48
47
45
8-854
26
5-132
8-151
19
16
5-142
15
5-163
1-840
14
13
5-129
5-146
3-820
5-123
12
12
10
10
5-137
5-138
5-147
5-134
8
8
8
7
8-020
7
8-930
7
1-529
≤5
Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges und nachfolgender
Ersatz mit Zugang über den Strahlenkörper
Sonstige Operation an der Lederhaut (Sklera), der vorderen
Augenkammer, der Regenbogenhaut (Iris) bzw. dem Strahlenkörper
des Auges
Sonstige Operation zur Befestigung der Netzhaut nach Ablösung
Operative Zerstörung von erkranktem Gewebe der Netz- bzw.
Aderhaut
Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel
Senkung des Augeninnendrucks durch eine ableitende Operation
Befestigung der Netzhaut nach Ablösung durch eine eindellende
Operation mithilfe einer Plombe
Sonstige operative Entfernung der Augenlinse
Verpflanzung bzw. künstlicher Ersatz der Hornhaut des Auges
Erneute Operation
Sonstige Operation an der Netzhaut
Sonstiger operativer Einschnitt bzw. teilweise Entfernung der
Regenbogenhaut des Auges (Iris)
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
Senkung des Augeninnendrucks durch Operation am Strahlenkörper
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Gehirn,
Rückenmark oder im Bereich des Auges mit anschließender Gabe
oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
Operation einer Augenlinsentrübung nach Operation des Grauen
Stars (Nachstar)
Entfernung des Augapfels
Untersuchung des Auges bzw. zugehöriger Strukturen wie Lider oder
Augenmuskeln durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer
Nadel
Sonstige Operation an der Hornhaut des Auges
Einführung oder Wechsel einer künstlichen Augenlinse
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
Operative Entfernung oder Zerstörung von (erkranktem) Gewebe der
Hornhaut des Auges
Sonstige Operation an der Regenbogenhaut des Auges (Iris)
Operation an der Lederhaut des Auges (Sklera)
Erneuerung oder Entfernung einer künstlichen Augenlinse
Senkung des Augeninnendrucks durch eine Operation ohne
Ableitung des Kammerwassers nach außen
Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw.
Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen Teilen des
Auges durch operativen Einschnitt
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Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
5-124
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
≤5
Nähen der Hornhaut des Auges
Tabelle B-3.7 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Prozeduren nach OPS
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Ambu
lanz
AM1
5
Bezeichnung der
Ambulanz
Belegarztpraxis Augenambulanz
am
Krankenhaus
Nr.
Angebotene Leistungen
der
Leistu
ng
Kommentar/
Erläuterungen
VA00 Diagnostik und
Therapie von
Augenerkrankungen
Tabelle B-3.8 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
8-151
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
3937
5-144
5-090
5-158
2443
554
97
5-129
5-153
56
17
5-154
5-156
1-100
14
12
≤5
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Gehirn,
Rückenmark oder im Bereich des Auges mit anschließender Gabe
oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
Operative Entfernung der Augenlinse ohne ihre Linsenkapsel
Operativer Einschnitt in das (erkrankte) Augenlid
Operative Entfernung des Glaskörpers des Auges und nachfolgender
Ersatz mit Zugang über den Strahlenkörper
Sonstige Operation an der Hornhaut des Auges
Erneuerung, Wechsel bzw. Entfernung eines Augenbandes oder
einer Plombe, die zur Befestigung der Netzhaut angelegt wurde
Sonstige Operation zur Befestigung der Netzhaut nach Ablösung
Sonstige Operation an der Netzhaut
Klinische Untersuchung in Vollnarkose
Tabelle B-3.9 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Prozeduren nach OPS
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-3.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-3.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 50 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-3.11 Personelle Ausstattung
B-3.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 19 Personen
Tabelle B-3.11.1: Ärzte
B-3.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ04 Augenheilkunde
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-3.11.1.2 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Ärztliche Fachexpertise
B-3.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-3.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
12,2 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
1,4 Vollkräfte
Tabelle B-3.11.2: Pflegepersonal
B-3.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-3.11.2.2 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Fachweiterbildungen
B-3.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP03
ZP10
Zusatzqualifikation
Diabetes
Mentor und Mentorin
Kommentar/Erläuterungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 51 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-3.11.2.3 Augenabteilung am St. Franziskus-Hospital Münster: Zusatzqualifikationen
B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 52 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-4 Brustklinik (2400)
Chefärztin Frau Dr. B. Krause-Bergmann im Gespräch mit einer Patientin
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Frau Dr. med. Barbara Krause-Bergmann
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3974
Fax:
0251/935-4474
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Seit dem 31. Oktober 2008 ist das von den Einrichtungen Universitätsklinikum Münster und St.
Franziskus-Hospital getragene Brustzentrum Münster erfolgreich zertifiziert. Der damit erwiesene
Qualitätsbeweis stellt eine umfassende Versorgung von Patientinnen mit Brusterkrankungen auf
höchstem medizinischem Niveau sicher. Die Zahl der Brustkrebsoperationen nach Erstdiagnose
eines Mammakarzinoms ist im Verlauf stetig gestiegen und betrug im Jahr 2008 202 Fälle. Die
weiter zu erwartende steigende Fallzahl ist ein Beleg für die qualitätsgesicherte Arbeit des
Brustzentrums. Durch die Optimierung der umfassenden, patientenorientierten Betreuung wird das
Ziel, die Überlebenschancen der einzelnen Patientinnen zu verbessern, verfolgt.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Besondere Versorgungsschwerpunkte
Seit 2007 wird die Klinik für Brusterkrankungen am St. Franziskus-Hospital von der Chefärztin Frau
Dr. Barbara Krause-Bergmann geleitet. Als Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
verfügt sie zusätzlich über eine breite brustchirurgische und plastisch-rekonstruktiv chirurgische
Ausbildung. Zudem ist Frau Dr. Krause-Bergmann Ausbilderin für Brustoperateure der
Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie. Sie besitzt
die Fachkunde in der Sonographie der Brustdrüse und ist als Gutachterin der Schlichtungsstelle für
Arzthaftpflichtfragen sowie als Fachexpertin für die Zertifizierung von Brustzentren für die
Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Senologie tätig. Mitgliedschaften
bestehen in der Deutschen Gesellschaft für Senologie, in der Deutschen Gesellschaft für
Gynäkologie und Geburtshilfe, in der Dt. Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM), in
der AWOgyn (Arbeitsgemeinschaft für ästhetische, plastische und wiederherstellende
Operationsverfahren in der Gynäkologie e. V.) und in Sophia e. V. (Association of Woman
Specialists on Breast Cancer).
Weitere spezielle Leistungen
Zum engeren Brustzentrumsteam gehört Frau Hildegard Stronk-Steinbichl, Krankenschwester
sowie Pflegeexpertin für Brusterkrankungen (Breast Care Nurse) auf der Station 8. Sr. Hildegard
hat langjährige Erfahrungen als Stationsleiterin, Gesundheits- und Krankenpflegerin der
Gynäkologischen Station im St. Franziskus-Hospital Münster und ist durch Weiterbildung zur
Breast Care Nurse für die Unterstützung und Begleitung unserer Brustpatientinnen spezialisiert.
Ihre Aufgabe besteht in der Begleitung der Frauen während des stationären Aufenthaltes und Sr.
Hildegard steht den Patientinnen auch nach dem Krankenhausaufenthalt für Fragen zur
Verfügung.
Weitere Ansprechpartnerin im Brustzentrum ist Frau Dipl.-Sozialpädagogin Monika Hitz. Frau
Hitz ist Sozialpädagogin im St. Franziskus-Hospital und begleitet die an Mammakarzinom
erkrankten Patientinnen. Sie gibt Informationen über z.B.
Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder Psychotherapeuten. Weiterhin steht sie beratend bei
der
Einleitung
von
rehabilitativen
Maßnahmen
zur
Verfügung.
Sie
leitet
Anschlussheilbehandlungen, Nachsorgen und berufliche Rehabilitationen ein. Außerdem gibt sie
Informationen über sozialrechtliche Hilfen, z.B. Information zum Krankengeld und
Lohnersatzleistungen, Beratung zum Schwerbehindertenausweis und Erschließung finanzieller
Unterstützungsmöglichkeiten wie Härtefonds, Stiftungen usw. Zusätzlich berät sie über die
Organisation der häuslichen Versorgung.
Dr. rer. med. Dieter Wewers, Dipl.-Psychologe:
Herr Dr. Wewers besucht jede betroffene Patientin im Rahmen des stationären
Krankenhausaufenthaltes. Er hilft bei der Verarbeitung von Unsicherheiten, Sorgen und Ängsten,
die im Verlauf einer schweren Erkrankung auftreten können. Ebenso bietet er seine fachliche Hilfe
an, wenn es um den Abbau psychischer Belastungen und die Behandlung von Depressionen geht.
Das Leistungsspektrum der Klinik für Brusterkrankungen am St. Franziskus-Hospital umfasst die
Behandlung sämtlicher Brusterkrankungen bei Frau und Mann. Dazu gehören diagnostische
Techniken wie Sonographien der Brustdrüse und z.B. sonographisch gesteuerte minimal-invasive
Biopsien und das gesamte Spektrum der operativen Verfahren bei Brustkrebs mit besonderem
Schwerpunkt des brusterhaltenden Vorgehens. Zur Verfügung steht 1 Untersuchungsraum mit
einem
hochauflösenden
Ultraschallgerät
(Philips).
Zudem
können
digitalisierte
Mammographieaufnahmen (CD) auf den klassischen Röntgenschirmen und speziell auflösenden
Computergroßbildschirmen betrachtet werden. Als weitere Biopsietechniken werden neben der
sonographisch gesteuerten Stanzbiopsie in örtlicher Betäubung die Vakuumbiopsie in örtlicher
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 54 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Betäubung als ambulanter Eingriff zur Entfernung benigner Befunde und die Zystenpunktion bei
flüssigen Befunden durchgeführt.
Zudem besteht ein Angebot bei allen Fragen zur Brustgesundheit und sämtlichen Brustproblemen,
zur Risikoabschätzung für die Brustkrebserkrankung, zur hormonellen und antihormonellen
Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen an der Brust.
Die Klinik für Brusterkrankungen des St. Franziskus-Hospitals bietet ebenso die
Nachsorgeuntersuchungen nach Ende der Primärtherapie an. Sie beinhaltet regelmäßige
Untersuchungen, zunächst in 3-monatigen, später in halbjährlichen Abständen durch die
niedergelassenen Frauenärztinnen oder Frauenärzte. Hier können die Patientinnen bei speziellen
Fragestellungen jederzeit zur weiteren Abklärung geschickt werden. Weitergehende
Untersuchungen werden individuell durchgeführt. Nach der abgeschlossenen operativen Therapie
wird die weitere Therapie bei Brustkrebs durch unterschiedlich aufeinander abgestimmte Verfahren
bei uns eingeleitet. So werden Termine für eine erforderliche Strahlentherapie vereinbart sowie
weiterführende Untersuchungstermine zur Verabreichung einer Chemotherapie veranlasst. Im
Kooperativen Brustzentrum Münster wird die Strahlentherapie in der Klinik für Strahlentherapie der
Universitätsklinik Münster unter der Leitung von Prof. Dr. Norman Willich durchgeführt.
In vielen Fällen schließt sich auch eine mehrjährige antihormonelle Therapie an. Auch diese wird
häufig bei uns im Rahmen von Studien (Preface, Evaluate, PACT, IMPACT) eingeleitet. Alle
Therapieschritte werden in einer Interdisziplinären (fachübergreifenden) Tumorkonferenz
empfohlen und detailliert mit jeder betroffenen Frau besprochen.
Außerdem werden sämtliche plastisch rekonstruktive Operationstechniken zum Wiederaufbau der
Brust, zur Brustverkleinerung oder zur Korrektur von Brustanomalien angeboten.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VG01 Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der
Brustdrüse
VG02 Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der
Brustdrüse
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der
Brustdrüse
VG04 Kosmetische/Plastische Mammachirurgie
VG15 Spezialsprechstunde
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-4.2 Brustklinik: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary
Nursing/Bezugspflege
MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
MP00 Präventive Leistungsangebote/
Präventionskurse
Kommentar/Erläuterungen
Fachkrankenschwester für
Brusterkrankungen sind vorhanden
Tabelle B-4.3 Brustklinik: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA08 Teeküche für Patienten und
Patientinnen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im
Zimmer
SA45 Frühstücks-/ Abendbuffet
Kommentar/Erläuterungen
Den Patienten der Brustklinik steht ein Frühstücks- und
Abendbuffet im Cafe Mona Lisa zur Verfügung.
SA54 Tageszeitungsangebot
Tabelle B-4.4 Brustklinik: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-4.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-4.5.1 Vollstationäre Fallzahl
347
B-4.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
C50
D05
N62
T85
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
263
27
16
11
Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]
Carcinoma in situ der Brustdrüse [Mamma]
Hypertrophie der Mamma [Brustdrüse]
Komplikationen durch sonstige interne Prothesen. Implantate oder
Transplantate
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 56 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
D24
Q83
C77
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
8
≤5
≤5
N61
C34
C79
≤5
≤5
≤5
D43
≤5
D48
≤5
D68
N60
R59
R92
≤5
≤5
≤5
≤5
Gutartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]
Angeborene Fehlbildungen der Mamma [Brustdrüse]
Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der
Lymphknoten
Entzündliche Krankheiten der Mamma [Brustdrüse]
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher
bezeichneten Lokalisationen
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Gehirns
und des Zentralnervensystems
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens an sonstigen
und nicht näher bezeichneten Lokalisationen
Sonstige Koagulopathien
Gutartige Mammadysplasie [Brustdrüsendysplasie]
Lymphknotenvergrößerung
Abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik der Mamma
[Brustdrüse]
Tabelle B-4.6 Brustklinik: Hauptdiagnosen nach ICD
B-4.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
5-401
3-709
5-870
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
157
136
125
5-886
5-871
110
92
3-705
5-932
70
59
5-883
5-872
5-884
5-873
3-827
5-889
5-056
3-990
9-401
3-724
58
51
42
35
29
29
24
21
20
18
1-990
16
5-882
14
Exzision einzelner Lymphknoten und Lymphgefäße
Szintigraphie des Lymphsystems
Partielle (brusterhaltende) Exzision der Mamma und Destruktion von
Mammagewebe ohne axilläre Lymphadenektomie
Andere plastische Rekonstruktion der Mamma
Partielle (brusterhaltende) Exzision der Mamma mit axillärer
Lymphadenektomie
Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems
Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und
Gewebeverstärkung
Plastische Operationen zur Vergrößerung der Mamma
Mastektomie ohne axilläre Lymphadenektomie
Mammareduktionsplastik
Mastektomie mit axillärer Lymphadenektomie
Magnetresonanztomographie der Mamma mit Kontrastmittel
Andere Operationen an der Mamma
Neurolyse und Dekompression eines Nerven
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Psychosoziale Interventionen
Teilkörper-Single-Photon-Emissionscomputertomographie ergänzend
zur planaren Szintigraphie
Ex-vivo-Zellkultursystem zur prätherapeutischen
Chemosensibilitätstestung
Operationen an der Brustwarze
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 57 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
3-807
3-222
3-225
5-894
5-404
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
13
10
9
7
≤5
5-879
5-881
5-892
5-911
5-885
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
1-501
≤5
Native Magnetresonanztomographie der Mamma
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Lokale Exzision von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
Radikale (systematische) Lymphadenektomie als selbständiger
Eingriff
Andere Exzision und Resektion der Mamma
Inzision der Mamma
Andere Inzision an Haut und Unterhaut
Gewebereduktion an Haut und Unterhaut
Plastische Rekonstruktion der Mamma mit Haut- und
Muskeltransplantation
Biopsie der Mamma durch Inzision
Tabelle B-4.7 Brustklinik: Prozeduren nach OPS
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Ambu
lanz
AM0
7
Bezeichnung der
Ambulanz
Privatambulanz Sprechstunde der
Privatpatienten
Nr.
Angebotene Leistungen
der
Leistu
ng
Kommentar/
Erläuterungen
VG00 Diagnostik von
Brusterkrankungen
Tabelle B-4.8 Brustklinik: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
5-870
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
409
5-882
5-886
1-502
≤5
≤5
≤5
5-889
1-275
≤5
≤5
3-827
5-879
3-705
≤5
≤5
≤5
5-807
≤5
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne
Entfernung von Achsellymphknoten
Operation an der Brustwarze
Sonstige wiederherstellende Operation an der Brustdrüse
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw.
Weichteilen durch operativen Einschnitt
Sonstige Operation an der Brustdrüse
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Kernspintomographie (MRT) der Brustdrüse mit Kontrastmittel
Sonstige operative Entfernung der Brustdrüse
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern sonstiger
Gelenke
Tabelle B-4.9 Brustklinik: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 58 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-4.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-4.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-4.11 Personelle Ausstattung
B-4.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Kommentar/
Erläuterungen
4 Vollkräfte
4 Vollkräfte
Tabelle B-4.11.1: Ärzte
B-4.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ14
AQ00
AQ00
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Fachexpertin in Zertifizierung von Brustzentren
Ausbilderin für Brustoperateure
Tabelle B-4.11.1.2 Brustklinik: Ärztliche Fachexpertise
B-4.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF01
ZF33
ZF00
ZF00
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Ärztliches Qualitätsmanagement
Plastische Operationen
Fachkunde in Ultraschall
Ausbildung mit breiter brustchirurgischer und plastischrekonstruktiver Chirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-4.11.1.3 Brustklinik: Zusatzweiterbildungen
B-4.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
5,5 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 59 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Anzahl
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Study Nurse
Stationshilfe
Kommentar/
Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
1
1
Studienassistentin
Tabelle B-4.11.2: Pflegepersonal
B-4.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
PQ00 Breast Care Nurse
Kommentar/Erläuterungen
Fachkrankenschwester für
Brusterkrankungen
Tabelle B-4.11.2.2 Brustklinik: Fachweiterbildungen
B-4.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP03
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP16
Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen
Diabetes
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Wundmanagement
Tabelle B-4.11.2.3 Brustklinik: Zusatzqualifikationen
B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
2
Tabelle B-4.11.3 Brustklinik: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 60 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-5 Frauenheilkunde und Geburtshilfe (2425)
Chefarzt der Geburtshilfe Herr Dr. med. H. Albers und Chefarzt der Frauenheilkunde
Dr. med. W. Weisbach (v. l.)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Heinz Albers (Geburtshilfe), Herr Dr. med. Werner Weisbach
(Frauenheilkunde)
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3917
Fax:
0251/935-4072
[email protected]
www.geburten-muenster.de
Seit Jahresbeginn 2009 gibt es das Zentrum für Frauen am St. Franziskus- Hospital Münster unter
der Leitung von drei Chefärzten:
Dr. Barbara Krause-Bergmann, Dr. Heinz Albers und Dr. Werner Weisbach zeichnen für
Konzeption und Führung des neuen Zentrums verantwortlich.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 61 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Die Kompetenzen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und der Klinik für
Brusterkrankungen werden hier gebündelt. Durch die Zusammenarbeit sind eine enge Vernetzung
der Disziplinen und ein schneller Informationsaustausch möglich. Mit der Bildung eines Zentrums
reagierte das St. Franziskus-Hospital auf die fortschreitende Spezialisierung der einzelnen
Fachbereiche und bietet für Frauen ein Höchstmaß an Behandlungsqualität.
Organigramm der Struktur des „Zentrums“ und die Vernetzung mit den anderen Fachdisziplinen
Die Geburtshilfe
So natürlich wie möglich soll Ihr Kind in der Frauenklinik (seit 1.1.2009 Zentrum für Frauen) zur
Welt kommen. Darum bemüht sich ein Team aus Hebammen, Ärzten und Schwestern. Unsere
insgesamt fünf Kreissäle und auch die anderen Einrichtungen der Klinik bieten alle Anforderungen
einer zeitgemäßen und natürlichen Geburtshilfe. Zahlreiche Möglichkeiten zur natürlichen
Geburtserleichterung, wie z.B. Akupunktur und Homöopathie, kommen zum Einsatz. Breite Betten,
Pezzibälle, Seil und eine Sprossenwand bieten Ihnen die Möglichkeit, während der Wehen eine
angenehme Position einzunehmen. Mit Hilfe von Gebärhocker, Gebärstuhl und Gebärseil können
Sie die für Sie optimale Geburtsposition finden. Ebenso gehört die Wassergeburt zu den
Alternativen, die Sie im St. Franziskus-Hospital haben.
Die Elternschule Münster, eine Kooperation der Frauenklinik mit dem Haus der Familie Münster,
gibt Ihnen die Möglichkeit, sich vor und nach der Geburt Ihres Kindes auf die neue Lebenssituation
einzustellen und Kontakt zu anderen werdenden Eltern zu bekommen.
Im Jahr 2010 durften wir 1778 Geburten begleiten. Es wurden 1831 Kinder geboren.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 62 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Die Gynäkologie
In der Gynäkologie werden alle Operationen des Fachgebietes durchgeführt, schwerpunktmäßig in
unserem Beckenbodenzentrum Operationen zur Behebung der weiblichen Harninkontinenz,
Senkungsoperationen am Beckenboden. Ausgeprägte Senkungen erfolgen vorzugsweise
endoskopisch. Ein weiterer Schwerpunkt sind die großen Karzinom-Operationen zur Behandlung
von Gebärmutter- und Eierstock- sowie Vulva- und Vaginalkrebs dar. In 2010 wurden 2455
Operationen durchgeführt.
Mittels Lasertherapie werden krankhafte Veränderungen am Gebärmutterhals und äußeren
Genitalbereich beseitigt. Eine besondere Bedeutung haben minimal-invasive Techniken
(Schlüsselloch-Chirurgie).
In der Frauenklinik werden jährlich mehr als 1500 Eingriffe mit Hilfe dieser Technik durchgeführt,
Gebärmutterentfernungen, einschließlich suprazervikaler Hysterektomien und Operationen
bösartiger Erkrankungen der Gebärmutter vorrangig durch Bauchspiegelung.
Auch die Anhebung der Blase zur Behandlung der Inkontinenz erfolgt auf minimal-invasivem Wege
mit Hilfe des TVT-Bandes und endoskopischer Kolposuspension nach Burch und endoslopischem
„lateral repair“.
Gynäkologische, chirurgische,proktologische,urologische, radiologische und onkologische
Spezialisten arbeiten optimal zusammen und bieten Ihnen ein Angebot an differenzierten
operativen und konservativen Therapien. Durch die Bündelung fachlicher Kompetenz wird die
Behandlung gutartiger und bösartiger Erkrankungen optimiert.
Besondere Versorgungsschwerpunkte





perinatologische Schwerpunktklinik, Wassergeburten, vertikale Geburtspositionen
endoskopische Operationen (insbesondere Gebärmutterentfernungen ,auch bei bösartigen
Erkrankungen und im Rahmen von Beckenboden-Operationen )
große Krebs-Operationen (Gebärmutter-, Gebärmutterhals-, Eierstock- und Brustkrebs)
bösartige Erkrankungen des Gebärmutterhalses und der Gebärmutterhöhle werden
Laparoskopisch operiert
minimal-invasive Operationen zur Behandlung der weiblichen Harninkontinenz und von
Beckenbodendefekten
Weitere Leistungsangebote









Risiko-Schwangeren-Sprechstunde
Zentrum für Stillberatung
Hebammensprechstunde
Akupunktur
Urodynamik-Sprechstunde im Rahmen des Beckenbodenzentrums (Diagnostik und
Therapie von Beckenbodenerkrankungen im Rahmen einer engen Interdisziplinären
gynäkologischen,urologischen und chirurgisch-proktologischen Zusammenarbeit)
Dysplasie-Sprechstunde
endoskopische Myomentfernungen
endoskopische Verwachsungslösungen
Lasertherapie
Gynäkologie im Zentrum für Frauen


Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie, Karzinom-, Beckenboden-OP)
Inkontinenzchirurgie im Beckenbodenzentrum
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 63 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-, Vulva-,
Vaginalkarzinom, Sentinelmethode)
Geburtshilfe im Zentrum für Frauen


Betreuung von Risikoschwangerschaften
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und
des Wochenbettes
Geburtshilfliche Operationen

Apparative Ausstattung




Urodynamischer Messplatz
Zentrale CTG-Überwachung (WLAN)
4 Ultraschall-Geräte einschließlich Farbdoppler
Gyn.OP-Säle, für laparoskopische Op.’s mit HD-Videotechnik ausgestattet
Ultraschalluntersuchungen




Native Sonographie
Eindimensionale Dopplersonographie
3-D-Sonographie
Duplexsonographie
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VG03 Diagnostik und Therapie von sonstigen
Erkrankungen der Brustdrüse
VG05 Endoskopische Operationen z.B.
Laparoskopie, Hysteroskopie
VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie
VG07 Inkontinenzchirurgie
VG08 Diagnostik und Therapie
gynäkologischer Tumoren z.B. Zervix-,
Corpus-, Ovarial-, Vulva-,
Vaginalkarzinom
VG09 Pränataldiagnostik und -therapie
VG10 Betreuung von
Risikoschwangerschaften
VG11 Diagnostik und Therapie von
Krankheiten während der
Schwangerschaft, der Geburt und des
Kommentar/Erläuterungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 64 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
VG12
VG13
VG14
VG15
VG16
VG19
VG00
VG00
Versorgungsschwerpunkte
Wochenbettes
Geburtshilfliche Operationen
Diagnostik und Therapie von
entzündlichen Krankheiten der
weiblichen Beckenorgane
Diagnostik und Therapie von
nichtentzündlichen Krankheiten des
weiblichen Genitaltraktes
Spezialsprechstunde
Urogynäkologie
Ambulante Entbindung
perinatologische (Zeitraum um die
Geburt herum betreffend)
Schwerpunktklinik
endoskopische Operationen
VG00 große Krebsoperationen
VG00 Minimal-invasive Operationen
VX00
VX00
VX00
VX00
Risiko-Schwangeren Sprechstunde
Zentrum für Stillberatung
Hebammensprechstunde
Urodynamik-Sprechstunde im Rahmen
des Beckenbodenzentrums
Kommentar/Erläuterungen
Wassergeburten, vertikale Geburtspositionen
insbesondere Gebärmutterentfernung, auch bei
bösartigen Erkrankungen und im Rahmen von
Beckenboden-Operationen
Gebärmutter-, Gebärmutterhals-, Eierstockkrebs
Bösartige Erkrankungen des Gebärmutterhalses
und der Gebärmutterhöhle werden
laparoskopisch operiert
zur Behandlung der weiblichen Harninkontinenz
und von Beckenbodendefekten
Diagnostik und Therapie von
Beckenbodenerkrankungen im Rahmen einer
engen Interdisziplinären gynäkologischen,
urologischen und chirurgisch-protologischen
Zusammenarbeit
VX00 Dysplasie (Fehlbildungs)-Sprechstunde
VX00 endoskopische Myomentfernung
(Entfernung von gutartigen Geschwulst)
VX00 endoskopische Verwachsungslösung
VX00 Lasertherapie
Tabelle B-5.2 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
MP19 Geburtsvorbereitungskurse/ Schwangerschaftsgymnastik
MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
MP00 Geburtsvorbereitungskurse
MP00 Kontinenztraining/Inkontinenztraining
MP00 Säuglingspflegekurse
MP00 Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten
und Angehörigen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 65 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP00 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen und
Hebammensprechstunden
MP00 Elternsprechstunde vor der Geburt (pränatal)
MP00 Stillberatung
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA07 Rooming-In
SA08 Teeküche für Patienten und
Patientinnen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im
Zimmer
SA45 Frühstücks-/ Abendbuffet
SA37 Spielplatz/ Spielecke
SA54 Tageszeitungsangebot
SA00 Cafe Mona Lisa
Kommentar/Erläuterungen
Es stehen im Café Mona Lisa Frühstücks- und
Abendbuffet zur Verfügung. Auch ein Mittagessen
kann hier eingenommen werden.
in den Aufenthaltsbereichen und im Rahmen der
Wahlleistung.
Das Café Mona Lisa steht den Patientinnen
ganztags, insbesondere zur Einnahme der
Mahlzeiten zur Verfügung.
Tabelle B-5.4 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-5.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-5.5.1 Vollstationäre Fallzahl
3531
B-5.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 66 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
D25
N81
N83
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
299
118
111
O20
O34
52
48
O21
O60
N80
D27
C54
N39
D39
45
45
44
37
36
34
32
N70
N73
O00
N85
30
27
27
26
C56
N92
N95
R10
N99
23
21
21
21
19
O24
O75
18
18
O02
O91
18
17
K66
O62
O99
16
15
15
C53
13
13
Leiomyom des Uterus
Genitalprolaps bei der Frau
Nichtentzündliche Krankheiten des Ovars. der Tuba uterina und des
Lig. latum uteri
Blutung in der Frühschwangerschaft
Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Anomalie der
Beckenorgane
Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft
Vorzeitige Wehen und Entbindung
Endometriose
Gutartige Neubildung des Ovars
Bösartige Neubildung des Corpus uteri
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der weiblichen
Genitalorgane
Salpingitis und Oophoritis
Sonstige entzündliche Krankheiten im weiblichen Becken
Extrauteringravidität
Sonstige nichtentzündliche Krankheiten des Uterus. ausgenommen
der Zervix
Bösartige Neubildung des Ovars
Zu starke. zu häufige oder unregelmäßige Menstruation
Klimakterische Störungen
Bauch- und Beckenschmerzen
Krankheiten des Urogenitalsystems nach medizinischen
Maßnahmen. anderenorts nicht klassifiziert
Diabetes mellitus in der Schwangerschaft
Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung.
anderenorts nicht klassifiziert
Sonstige abnorme Konzeptionsprodukte
Infektionen der Mamma [Brustdrüse] im Zusammenhang mit der
Gestation
Sonstige Krankheiten des Peritoneums
Abnorme Wehentätigkeit
Sonstige Krankheiten der Mutter. die anderenorts klassifizierbar sind.
die jedoch Schwangerschaft. Geburt und Wochenbett komplizieren
Bösartige Neubildung der Cervix uteri
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim Feten
O36
Tabelle B-5.6 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Hauptdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 67 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-5.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
5-758
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
685
9-260
5-749
1-661
564
541
418
9-261
417
5-738
342
5-704
317
1-694
313
8-910
281
5-683
5-469
5-682
5-741
258
215
169
162
5-651
5-653
5-572
161
130
127
1-471
118
5-756
111
1-672
5-728
5-730
5-720
5-657
92
66
66
60
59
5-690
59
1-559
50
1-570
47
5-593
43
9-280
5-749
8-930
39
39
39
Wiederherstellende Operation an den weiblichen
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
Sonstiger Kaiserschnitt
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung
für Mutter oder Kind
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der
Geburt mit anschließender Naht
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des
Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
Sonstige Operation am Darm
Fast vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw. durch
den Gebärmutterkörper
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens
(Plazenta) nach der Geburt
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Saugglocke
Künstliche Fruchtblasensprengung
Operative Entbindung durch die Scheide mittels Geburtszange
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern
ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus sonstigen
Verdauungsorganen, dem Bauchfell (Peritoneum) bzw. dem dahinter
liegenden Gewebe (Retroperitoneum) durch operativen Einschnitt
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Eierstock, Eileiter bzw.
Gebärmutterbändern durch operativen Einschnitt
Operation zur Anhebung des Blasenhalses bei Blasenschwäche mit
Zugang durch die Scheide
Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt
Sonstiger Kaiserschnitt
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
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Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Tabelle B-5.7 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Ambu
lanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. der
Angebotene
Leistung Leistungen
AM07 Privatambulanz
Privatambulanz
VG00
AM05 Ermächtigung zur
ambulanten
Behandlung nach §
116a SGB V
Ermächtigungsambulanz
VG11
VG00
AM08 Notfallambulanz (24h) Notfallambulanz
VG00
Kommentar/
Erläuterungen
Diagnostik und
Therapie der
Gynäkologie und
Geburtshilfe
Diagnostik und
Therapie von
Krankheiten
während der
Schwangerschaft,
der Geburt und des
Wochenbettes
Diagnostik und
Therapie der
Gynäkologie bei
Ordensschwestern
Diagnostik und
Therapie von
Krankheiten der
Gynäkologie und
Geburtshilfe
Tabelle B-5.8 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
5-690
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
156
1-471
118
1-672
5-671
89
27
5-711
1-694
19
16
5-672
≤5
5-469
5-691
≤5
≤5
Operative Zerstörung des oberen Anteils der
Gebärmutterschleimhaut - Ausschabung
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem
Gebärmutterhals
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe des Gebärmutterhalses
Sonstige Operation am Darm
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 69 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
5-651
5-756
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
≤5
≤5
1-650
1-444
≤5
≤5
1-472
≤5
5-667
≤5
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
Entfernung von zurückgebliebenen Resten des Mutterkuchens
(Plazenta) nach der Geburt
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals
ohne operativen Einschnitt
Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch Einbringen
von Flüssigkeit bzw. Gas
Tabelle B-5.9 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Prozeduren nach OPS
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-5.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-5.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 70 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-5.11 Personelle Ausstattung
B-5.11.1 Ärzte
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Kommentar/
Erläuterungen
29 Vollkräfte
14 Vollkräfte
Tabelle B-5.11.1: Ärzte
B-5.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ14 Frauenheilkunde und Geburtshilfe
AQ15 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische
Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
AQ16 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische
Onkologie
AQ17 Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe
und Perinatalmedizin
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.1.2 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Ärztliche Fachexpertise
B-5.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
ZF02 Akupunktur
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.1.3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Zusatzweiterbildungen
B-5.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
13,8 Vollkräfte
Stationshilfe()
0,8
Kommentar/
Erläuterungen
10,4 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
1 Vollkräfte
0 Vollkräfte
14 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-5.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 71 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-5.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-5.11.2.2 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Fachweiterbildungen
B-5.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP01
ZP02
ZP18
ZP03
ZP08
ZP09
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
Basale Stimulation
Bobath
Dekubitusmanagement
Diabetes
Kinästhetik
Kontinenzberatung
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Wundmanagement
Tabelle B-5.11.2.3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Zusatzqualifikationen
B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
1
Tabelle B-5.11.3 Frauenheilkunde und Geburtshilfe: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 72 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-6 Gefäßchirurgie (1800)
Chefarzt Prof. Dr. med. G. Torsello bei einer Ultraschalluntersuchung der Halsarterie
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Prof. Dr. med. Giovanni Torsello
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3933
Fax:
0251/935-4092
[email protected]
www.sfh-muenster.de
In einer der leistungsstärksten gefäßchirurgischen Kliniken Deutschlands werden sämtliche
Krankheitsbilder der Blutgefäße untersucht und behandelt. Besondere Schwerpunkte liegen auf
Vorbeugung und Behandlung von: Schlaganfällen, Blutung durch Platzen einer Schlagader
(Aneurysma), amputationsbedrohten Beinen und Armen, „offenen Beinen“, Venenthrombosen und
dialysepflichtigem Nierenversagen. Dank moderner Ultraschalltechnik können im angiologischen
Labor die erkrankten Adern schmerzfrei ohne Strahlenbelastung untersucht und farblich dargestellt
werden. Neue schonende, so genannte minimal-invasive Verfahren, ermöglichen Operationen an
den Adern ohne große Schnitte. Die Klinik nimmt an bundesweiten externen
Qualitätssicherungsmaßnahmen der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie teil - eine wichtige
Voraussetzung dafür, dass kontinuierlich auf optimalem Qualitätsniveau gearbeitet werden kann.
Seite 73 von 213
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Behandelt werden jährlich ca. 2500 Patienten im Bereich des Schlaganfalls, der Aneurysmaruptur
(Blutung durch Platzen einer Schlagader), der Beinvenenthrombose und Folgeerkrankungen z.B.
von Diabetes mellitus. Im Gefäßzentrum wird das komplette Spektrum der invasiven und nicht
invasiven Gefäßdiagnostik und -therapie durchgeführt. Eine hochwertige Angiographieanlage
ermöglicht in diesem Zusammenhang nicht nur präzise Diagnosen durch aussagekräftige
Einblicke in den Körper, sondern auch umfassende Operationen von Gefäßerkrankungen. So
können zum Beispiel bei Patienten Einengungen in den Gefäßen mittels Kontrastmittel aufgespürt
und anschließend durch den Einsatz von Kathetern operativ erweitert werden.
Als Schnittstelle zwischen den Fachdisziplinen dienen regelmäßige interdisziplinäre Konferenzen,
gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungen und die gemeinsame Durchführung von
komplexen Interventionen oder Operationen. Niedergelassene Angiologen werden ebenfalls mit
einbezogen. Der gewünschte Erfolg in der Behandlung von Patienten kann vor allem durch das
Zusammenwirken vieler Disziplinen im Gefäßzentrum erreicht werden.
Die Kardiologische und die Nephrologischen Klinik bieten eine offene Konsiliarsprechstunde für
alle gefäßchirurgischen Patienten an. Patienten, bei denen gleichzeitig eine Herz-, Nieren- und
Gefäßerkrankung besteht, werden während des stationären Aufenthalts interdisziplinär betreut.
Besondere Versorgungsschwerpunkte






Verhinderung des Schlaganfalles durch Operationen der vorderen Halsschlagader Carotis
interna) durch: Konventionelle offene Operationen und Interventionelle Versorgung mit
Stents
Verhinderung des Schlaganfalles durch Operationen der hinteren Halsschlagadern (A.
vertebralis) und der Adern im Kopf durch interventionelle Versorgung mit Ballons und
Stents
Bezüglich der Carotisstents sind wir die gefäßchirurgische Abteilung mit der größten
Erfahrung in Deutschland. Daher können wir patientenorientiert abwägen, welche Methode
für den einzelnen Patienten die Beste ist.
Behandlung der Aneurysmen der Brust-, Bauch- und Beckenschlagadern : durch die
Implantation von Aortenstents durch die Leiste ohne Vollnarkose und durch konventionelle
offene Operationen
Als besonderen Schwerpunkt bieten wir die Versorgung von Aneurysmen, die Brust- und
Bauchschlagader gleichzeitig betreffen, an. Diese Operationen mit gefensterten oder mit
Seitenarmen besetzten Aortenstents werden ebenso ohne Vollnarkose durch die Leiste
durchgeführt. Diese Methode macht eine Eröffnung des Brust- und Bauchraumes unnötig.
Dadurch können die Patienten nach 24 Stunden wieder aufstehen und bereits wenige
Stunden nach dem Eingriff essen und trinken. Der Krankenhausaufenthalt dauert dadurch
nur vier bis sechs Tage statt ca. 21 Tage.
Behandlung der Schaufensterkrankheit (Durchblutungsstörungen der Arterien der Beine,
des Beckens und der Genitalorgane) :durch Ballonaufdehnungen und Stents und durch
Gefäßoperationen mit Bypässen.
Weitere Leistungsangebote
 Laserassistierte Behandlung der Varikosen
 Differenzierte Therapie des komplizierten Ulcus cruris ( offenes Bein )
 Behandlung der Aortendissektion (Gefäßwandriss)
 Anlage und Korrekturoperationen von Dialysezugängen.
Wir sind Ausbildungszentrum für die minimal-invasive Therapie der peripheren AVK von
Carotisläsionen und von Aortenaneurysmen.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 74 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Jährlich finden 30 Weiterbildungsveranstaltungen auch in englischer Sprache statt, in denen
theoretische und praktische Kenntnisse im OP-Saal vermittelt werden.
Schwerpunkte Gefäßchirurgie
Aortenaneurysmachirurgie
 Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen
 Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen
 Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und
Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris/offenes Bein)
Ultraschalluntersuchungen
 Native Sonographie
 Dopplersonographie
 Duplexsonographie
Darstellung des Gefäßsystems
 Arteriographie
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VC16 Aortenaneurysmachirurgie
Kommentar/Erläuterungen
Als besonderen Schwerpunkt bieten wir die
Versorgung von Aneurysmen, die Brust- und
Bauchschlagader gleichzeitig betreffen, an. Diese
Operation mit Aortenstents wird ebenso ohne
Vollnarkose durch die Leiste durchgeführt. Diese
Methode macht eine Eröffnung des Brust- und
Bauchraums unnötig. Dadurch können die Patienten
nach 24 Stunden wieder aufstehen und bereits
wenige Stunden nach dem Eingriff essen und
trinken.
VC17 Offen chirurgische und
endovaskuläre Behandlung von
Gefäßerkrankungen z.B.
Carotischirurgie
VC18 Konservative Behandlung von
Behandlung der Schaufensterkrankheit
arteriellen Gefäßerkrankungen
VC19 Diagnostik und Therapie von venösen
Erkrankungen und
Folgeerkrankungen z.B. Thrombosen,
Krampfadern; Ulcus cruris (offenes
Bein)
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 75 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
VC61
VC62
VC00
Versorgungsschwerpunkte
Dialyseshuntchirurgie
Portimplantation
Operationen der vorderen und
hinteren Halsschlagader
Kommentar/Erläuterungen
Verhinderung des Schlaganfalls durch diese
Operationen.
Bezüglich der Halsschlagaderstents sind wir die
gefäßchirurgische Abeilung mit der größten
Erfahrung in Deutschland.
VC00 Laserassistierte Behandlungen der
Varikosen
VX00 Operationen der vorderen und
hinteren Halsschlagader
Tabelle B-6.2 Gefäßchirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und
Diabetikerinnen
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.3 Gefäßchirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
SA59
SA02
SA03
SA06
SA10
SA11
SA19
SA54
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
Barrierefreie Behandlungsräume
Ein-Bett-Zimmer
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Zwei-Bett-Zimmer
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Tageszeitungsangebot
Tabelle B-6.4 Gefäßchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-6.5.1 Vollstationäre Fallzahl
2130
B-6.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 76 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
I70
I71
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
620
309
I83
E11
284
251
I65
227
T82
116
I72
84
I74
T81
I77
I73
64
27
21
16
N18
14
I80
9
T87
≤5
E10
≤5
A46
D48
≤5
≤5
I63
≤5
I67
I82
K55
R42
D18
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
I10
L03
≤5
≤5
L97
M79
R10
T85
≤5
≤5
≤5
≤5
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der
Hauptschlagader
Krampfadern der Beine
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-2
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader
ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen
bzw. in den Blutgefäßen
Sonstige Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der
Wandschichten eines Blutgefäßes oder einer Herzkammer
Verschluss einer Schlagader durch ein Blutgerinnsel
Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen
Sonstige Krankheit der großen bzw. kleinen Schlagadern
Sonstige Krankheit der Blutgefäße außer der großen, herznahen
Schlagadern und Venen
Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der
Nierenfunktion
Verschluss einer Vene durch ein Blutgerinnsel (Thrombose) bzw.
oberflächliche Venenentzündung
Komplikationen, die bei der Wiedereinpflanzung bzw. Abtrennung
von Körperteilen typisch sind
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-1
Wundrose - Erysipel
Tumor an sonstigen bzw. vom Arzt nicht näher bezeichneten
Körperregionen ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn Hirninfarkt
Sonstige Krankheit der Blutgefäße im Gehirn
Sonstiger Verschluss bzw. Bildung von Blutgerinnseln in den Venen
Krankheit der Blutgefäße des Darms
Schwindel bzw. Taumel
Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw.
Lymphgefäße (Lymphschwamm)
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
Eitrige, sich ohne klare Grenzen ausbreitende Entzündung in tiefer
liegendem Gewebe - Phlegmone
Geschwür am Unterschenkel
Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
Komplikationen durch sonstige eingepflanzte Fremdteile (z.B.
künstliche Augenlinsen, Brustimplantate) oder Verpflanzung von
Gewebe im Körperinneren
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 77 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
A40
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
≤5
Blutvergiftung (Sepsis), ausgelöst durch Streptokokken-Bakterien
Tabelle B-6.6 Gefäßchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-6.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
3-604
8-83b
3-605
8-836
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1143
1126
1131
1099
3-607
5-381
1007
615
3-225
5-385
8-840
506
484
465
8-930
461
5-930
3-228
364
341
3-990
3-608
5-393
311
314
289
8-83c
265
8-800
261
5-38a
8-854
254
212
8-980
3-602
5-983
5-380
203
167
162
158
3-601
3-222
3-207
5-04a
132
118
109
106
5-388
105
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel
Zusatzinformationen zu Materialien
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der
angrenzenden Innenwand einer Schlagader
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents)
in Blutgefäße
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Art des verpflanzten Materials
Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen,
herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
Röntgendarstellung kleiner Schlagadern mit Kontrastmittel
Anlegen einer sonstigen Verbindung zwischen Blutgefäßen (Shunt)
bzw. eines Umgehungsgefäßes (Bypass)
Sonstige Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen
Schlauch (Katheter)
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Einbringen spezieller Röhrchen (Stent-Prothesen) in ein Blutgefäß
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel
Erneute Operation
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines
Blutgerinnsels
Röntgendarstellung der Schlagadern des Halses mit Kontrastmittel
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
Ausschaltung eines Teils des unwillkürlichen Nervensystems
(Sympathikolyse) durch die Haut mit Steuerung durch bildgebende
Verfahren, z.B. CT
Operative Naht an Blutgefäßen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 78 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
5-394
3-600
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
95
86
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
Röntgendarstellung der Schlagadern im Schädel mit Kontrastmittel
Tabelle B-6.7 Gefäßchirurgie: Prozeduren nach OPS
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Ambu
lanz
AM07 Privatambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Privatambulanz
Nr.
Angebotene Leistungen Kommentar/
der
Erläuterungen
Leistu
ng
VC16 Aortenaneurysmachirurgie
VC17 Offen chirurgische und
endovaskuläre
Behandlung von
Gefäßerkrankungen z.B.
Carotischirurgie
VC18 Konservative Behandlung
von arteriellen
Gefäßerkrankungen
VC19 Diagnostik und Therapie
von venösen
Erkrankungen und
Folgeerkrankungen z.B.
Thrombosen,
Krampfadern; Ulcus cruris
(offenes Bein)
VC61 Dialyseshuntchirurgie
VC62 Portimplantation
Tabelle B-6.8 Gefäßchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
5-385
5-983
5-392
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
250
17
≤5
5-380
≤5
5-894
≤5
3-613
8-910
≤5
≤5
5-395
≤5
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
Erneute Operation
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und
einer Vene
Operative Eröffnung von Blutgefäßen bzw. Entfernung eines
Blutgerinnsels
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw.
Unterhaut
Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
Operativer Verschluss einer Lücke in der Gefäßwand mit einem
Haut- oder Kunststofflappen
Tabelle B-6.9 Gefäßchirurgie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 79 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-6.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-6.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 80 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-6.11 Personelle Ausstattung
B-6.11.1 Ärzte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Anzahl
10 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
4 Vollkräfte
Tabelle B-6.11.1: Ärzte
B-6.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen
AQ06 Allgemeine Chirurgie
AQ07 Gefäßchirurgie
Tabelle B-6.11.1.2 Gefäßchirurgie: Ärztliche Fachexpertise
B-6.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
ZF15 Intensivmedizin
ZF31 Phlebologie
Tabelle B-6.11.1.3 Gefäßchirurgie: Zusatzweiterbildungen
B-6.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige Ausbildung)
Stationssekretärin
Study Nurse
Kommentar/
Erläuterungen
24,7 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
2 Vollkräfte
1
1
Tabelle B-6.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 81 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-6.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-6.11.2.2 Gefäßchirurgie: Fachweiterbildungen
B-6.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP03
ZP06
ZP07
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
Diabetes
Ernährungsmanagement
Geriatrie
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Wundmanagement
Tabelle B-6.11.2.3 Gefäßchirurgie: Zusatzqualifikationen
B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
5
SP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 1
Tabelle B-6.11.3 Gefäßchirurgie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 82 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-7 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde(2600)
Dr. med. B. Hustert bei einer Untersuchung
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Helmut Beckmann
Herr Prof. Dr. med. Ralf Heermann
Herr Dr. med. Bernhard Hustert
Herr Priv.-Doz. Dr. med. Matthias Nieschalk
Herr Prof. Dr. med. Frank Schmäl
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Postanschrift
Postfach Warendorfer Straße 97
48145 Münster
Telefon:
0251/3900450
Fax:
0251/39004525
[email protected]
www.hno-zentrum-muensterland.de
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 83 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Die moderne apparative und räumliche Ausstattung der HNO-Belegabteilung ermöglicht ein breites
operatives Spektrum des Fachgebietes. Eine der Abteilung angeschlossene Kinderstation sowie
die enge Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin erlaubt bei Kindern aller
Altersstufen eine optimale Behandlung, die sowohl stationär als auch ambulant erfolgt.
Die klinischen Schwerpunkte der HNO-Belegabteilung liegen neben den Standardeingriffen des
Fachgebietes (Adenotomie und Tonsillektomie) in der Chirurgie der Nase – einschließlich der hier
durchzuführenden plastisch-rekonstruktiven Operationen – sowie in der endoskopisch gestützten
Chirurgie der Nasennebenhöhlen (z.B. bei Krankheitsbildern wie der Polyposis nasi).
Weitere operative Schwerpunkte bilden die Mikrochirurgie des Mittelohres mit Eingriffen zur
Hörverbesserung (Rekonstruktion von Trommelfell und Gehörknöchelchenkette, Stapesplastiken)
und die plastischen Operationen von Ohrmuschelfehlbildungen.
Das operative Spektrum der Abteilung umfasst darüber hinaus auch die Chirurgie der
Kopfspeicheldrüsen und der Halsweichteile. Für Eingriffe am N. facialis (Gesichtsnerv) oder
anderen motorischen Hirnnerven steht ein Neuromonitoring-System zur Verfügung. In Kooperation
mit der Klinik für Unfallchirurgie und der Belegabteilung für Augenheilkunde erfolgt die Versorgung
von Mittelgesichtsfrakturen und anderen Gesichtsverletzungen.
Schlafbezogene Atemstörungen können im Schlaflabor des St. Franziskus-Hospital diagnostiziert
und in der HNO-Abteilung ggf. auch operativ behandelt werden. Für mikrochirurgische
Operationen an krankhaften Veränderungen des Kehlkopfes und der Stimmbänder wird auch ein
CO2-Laser genutzt. Ein Diodenlaser steht für Eingriffe an den Nasenmuscheln, der Trachea und
dem Oropharynx bzw. Hypopharynx zu Verfügung.
Besondere Versorgungsschwerpunkte
 Nasen- und Nasennebenhöhlenerkrankungen, Ohr-, und Schädelbasiserkrankungen
 Tumorchirurgie des Kopf- und Halsbereiches
 plastische und rekonstruktive Chirurgie, kosmetische Operationen
Weitere Leistungsangebote
 Laserchirugie
 Shaverchirurgie
 Nervenmonitoring
 Schnarchoperationen
 ambulante Operationen
HNO Ohr
 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
 Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte)
 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
 Schwindeldiagnostik und -therapie
HNO Nase
 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege
 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege
 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 84 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
HNO Mund/Hals
 Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
HNO Allgemein
 Spezialsprechstunde
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VH01 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres
VH02 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und
des Warzenfortsatzes
VH03 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres
VH04 Mittelohrchirurgie z.B. Hörverbesserung, implantierbare
Hörgeräte
VH05 Cochlearimplantation
VH06 Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres
VH07 Schwindeldiagnostik/-therapie
VH27 Pädaudiologie
VH08 Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen
Atemwege
VH09 Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege
VH10 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Nasennebenhöhlen
VH12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege
VH13 Plastisch-rekonstruktive Chirurgie
VH14 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle
VH15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der
Kopfspeicheldrüsen
VH16 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes
VH17 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea
VH24 Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
VH25 Schnarchoperationen
VH18 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich
VH19 Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren
VH21 Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich
VH22 Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren
VH23 Spezialsprechstunde
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 85 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VH26 Laserchirugie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-7.2 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im
Zimmer
SA37 Spielplatz/ Spielecke
SA54 Tageszeitungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
Es stehen 3 Ein Bett-Zimmer zur Verfügung
Auf Wunsch steht den Familienmitgliedern ein Bett zur
Verfügung.
bei Bedarf
Eine Spielecke mit Spielmöglichkeiten für Kinder
unterschiedlicher Altersstufen ist vorhanden.
im Rahmen der Wahlleistung
Tabelle B-7.4 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-7.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-7.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1435
B-7.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-7.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
J35
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
428
J32
J34
M95
321
200
183
H71
H66
G47
T81
39
31
26
23
Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der
Rachenmandel
Chronische Sinusitis
Sonstige Krankheiten der Nase und der Nasennebenhöhlen
Sonstige erworbene Deformitäten des Muskel-Skelett-Systems und
des Bindegewebes
Cholesteatom des Mittelohres
Eitrige und nicht näher bezeichnete Otitis media
Schlafstörungen
Komplikationen bei Eingriffen. anderenorts nicht klassifiziert
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
H80
D11
J36
H90
R04
Q18
J38
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
19
14
14
13
12
9
7
L04
R59
C32
H65
H70
H95
7
7
≤5
≤5
≤5
≤5
C01
C10
C31
D37
≤5
≤5
≤5
≤5
H05
H74
J95
≤5
≤5
≤5
K11
K14
≤5
≤5
Otosklerose
Gutartige Neubildung der großen Speicheldrüsen
Peritonsillarabszess
Hörverlust durch Schallleitungs- oder Schallempfindungsstörung
Blutung aus den Atemwegen
Sonstige angeborene Fehlbildungen des Gesichtes und des Halses
Krankheiten der Stimmlippen und des Kehlkopfes. anderenorts nicht
klassifiziert
Akute Lymphadenitis
Lymphknotenvergrößerung
Bösartige Neubildung des Larynx
Nichteitrige Otitis media
Mastoiditis und verwandte Zustände
Krankheiten des Ohres und des Warzenfortsatzes nach
medizinischen Maßnahmen. anderenorts nicht klassifiziert
Bösartige Neubildung des Zungengrundes
Bösartige Neubildung des Oropharynx
Bösartige Neubildung der Nasennebenhöhlen
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle
und der Verdauungsorgane
Affektionen der Orbita
Sonstige Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
Krankheiten der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen.
anderenorts nicht klassifiziert
Krankheiten der Speicheldrüsen
Krankheiten der Zunge
Tabelle B-7.6 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Hauptdiagnosen nach ICD
B-7.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
5-215
5-214
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
675
537
5-282
5-986
388
190
5-218
5-222
5-224
5-200
5-195
187
174
151
86
85
5-281
79
5-185
72
Operation an der unteren Nasenmuschel
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Nasenscheidewand
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler
Gewebeverletzung (minimal-invasiv)
Operative Korrektur der inneren bzw. äußeren Nase
Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende
Operation an den Gehörknöchelchen
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der
Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie
Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation am äußeren
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
Fallzahl
5-984
72
5-294
5-983
8-930
45
33
27
5-300
25
5-289
1-630
5-403
24
23
21
5-285
20
1-620
19
5-197
5-262
5-204
5-985
5-250
19
19
15
15
14
1-610
1-611
5-401
10
10
10
9
5-221
Umgangssprachliche Beschreibung
Gehörgang
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop
Sonstige wiederherstellende Operation am Rachen
Erneute Operation
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Kehlkopfes
Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln
Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung
Komplette, operative Entfernung aller Halslymphknoten - Neck
dissection
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
Operativer Einsatz einer Steigbügelprothese
Operative Entfernung einer Speicheldrüse
Wiederherstellende Operation am Mittelohr
Operation unter Verwendung von Laserinstrumenten
Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Zunge
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
Operation an der Kieferhöhle
Tabelle B-7.7 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Prozeduren nach OPS
B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Ambu
lanz
Bezeichnung der
Ambulanz
AM15 Belegarztpraxis
HNO-Ambulanz
am Krankenhaus
Nr.
Angebotene Leistungen
der
Leistu
ng
VX00
Kommentar/
Erläuterungen
Diagnostik und
Therapie des Hals-,
Nasen- und
Ohrenbereichs
Tabelle B-7.8 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
5-215
5-214
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
467
409
Operation an der unteren Nasenmuschel
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
Fallzahl
5-986
281
5-224
5-195
246
88
5-200
5-984
86
69
Umgangssprachliche Beschreibung
Nasenscheidewand
Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler
Gewebeverletzung (minimal-invasiv)
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
Operativer Verschluss des Trommelfells oder wiederherstellende
Operation an den Gehörknöchelchen
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop
Tabelle B-7.9 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Prozeduren nach OPS
B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-7.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-7.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 89 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-7.11 Personelle Ausstattung
B-7.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 4 Personen
Tabelle B-7.11.1: Ärzte
B-7.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ18 Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
AQ11 Plastische und Ästhetische Chirurgie
AQ19
Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-7.11.1.2 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Ärztliche Fachexpertise
B-7.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF01
ZF02
ZF03
ZF13
ZF24
ZF33
ZF42
ZF00
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
Ärztliches Qualitätsmanagement
Akupunktur
Allergologie
Homöopathie
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Plastische Operationen
Spezielle Schmerztherapie
Spezielle HNO-Chirurgie
Tabelle B-7.11.1.3 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Zusatzweiterbildungen
B-7.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Kommentar/
Erläuterungen
6,0 Vollkräfte
6,0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
1,3 Vollkräfte
Tabelle B-7.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 90 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-7.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-7.11.2.2 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Fachweiterbildungen
B-7.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP01
ZP18
ZP03
ZP06
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP19
ZP16
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
Basale Stimulation
Dekubitusmanagement
Diabetes
Ernährungsmanagement
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Sturzmanagement
Wundmanagement
Tabelle B-7.11.2.3 Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde: Zusatzqualifikationen
B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 91 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-8 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin (0100)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Martin W. Baumgärtel / Herr Dr. med. Eduard Holz
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3994
Fax:
0251/935-4088
[email protected]
www.sfh-muenster.de
I. Medizinische Abteilung
In der I. Medizinischen Klinik werden Patienten mit allgemeinen internistischen Erkrankungen
betreut. Dieses breite Betätigungsfeld umfasst alle Erkrankungen, die aufgrund ihrer Komplexität
einen stationären Aufenthalt erforderlich machen. Neben Mehrfacherkrankungen, insbesondere
bei älteren Patienten, sind das z.B. auch unklare Ursachen für hohes oder anhaltendes Fieber, für
Gewichtsabnahme,
für
akute
und
chronische
Schmerzen,
Hirnleistungsstörungen
oder immunologisch-rheumatische Erkrankungen.
Spezialisiert haben wir uns auf den Gebieten Nierenheilkunde, Hochdruckerkrankungen und
Dialyse (Nephrologie), der klinischen Immunologie sowie der Knochenheilkunde (Osteologie),
insbesondere der Osteoporose.
Seit dem 1. August 2008 leitet Dr. med. Martin W. Baumgärtel, Facharzt für Innere Medizin mit
dem Schwerpunkt Nephrologie, die Klinik. Frühzeitig hat er sich auf die Behandlung
immunologisch-rheumatischer
Systemerkrankungen,
insbesondere der
sogenannten
Vaskulitis spezialisiert. Dr. Baumgärtel besitzt die Zusatzqualifikationen Hypertensiologe DHL,
Osteologe DVO sowie Ernährungsmedizinischbeauftragter Arzt DGE.
Mit einem leistungsstarken und kompetenten Team von Oberärzten, langjährigen Fachärzten und
jungen, motivierten Mitarbeitern bieten wir Ihnen das gesamte Behandlungsspektrum der
allgemeinen, inneren Medizin. Jährlich werden in unserer Klinik rund 4000 Patienten stationär und
ambulant
behandelt.
Wir fühlen uns bei der Arbeit zum Wohl des Patienten durch einen hohen Qualitätsanspruch und
zur fürsorglichen Betreuung verpflichtet. Sowohl im ambulanten Bereich als auch auf unseren
Stationen gestaltet Ihnen unser Team aus examinierten Krankenschwestern und -pflegern,
Ärztinnen und Ärzten den Aufenthalt so angenehm wie möglich. Sollte etwas einmal nicht Ihren
Wünschen entsprechen, melden Sie sich gerne im Chefarzt-Sekretariat.
Insbesondere für die ärztlichen Kolleginnen und Kollegen unsere Behandlungsschwerpunkte im
Überblick:
Nephrologie, insbesondere alle Formen des Nierenersatzes (Hämodialyse, PD, CRRT)
Interventionelle Nephrologie insbesondere perkutane Anlage permanenter Vorhofdialysekatheter
und sämtlicher passagerer Hämodialysekatheter, Shuntplanung („Mapping“) und Management von
Shuntkomplikationen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 92 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Durchführung von Plasmapherese, Immunadsorption, Lipidfiltration, Rheopherese, "Aszitesdialyse"
Nierenpunktionen und nephrologische Labordiagnostik
Morbus Behcet
Weitere Schwerpunkte unserer Klinik sind:
Immunologische Systemerkrankungen, insbesondere Vaskulitiden
Labordiagnostik von Kryoproteinämien (Kryoglobulinämie und Kryofibrinogenämie)
Osteologie, insbesondere Osteoporosediagnostik
Behandlungsspektrum
 Allgemein internistische Erkrankungen
 Bluthochdruck, Ursachen des hohen Blutdrucks sowie Risikoabklärung bei Bluthochdruck
inkl. Prävention
 Nierenerkrankungen und deren Folgeschäden
 Dialyse (Hämodialyse, Peritonealdialyse, CRRT)
 Vorhofkatheter- und Dialyse-Shunt-Sprechstunde
 Nierentransplantationsnachsorge
 Schlaganfallbehandlung und -prophylaxe
 Herzkreislauferkrankungen
 Knochenerkrankungen
 Immunologisch-rheumatische Erkrankungen
 Durchblutungsstörungen, Schwindel, Kreislaufkollaps, Synkopen
Leistungsspektrum
 Hochdruckerkrankungen
Endokrinologische, renoparenchymatöse und renovaskuläre Abklärung sekundärer
Hypertonieformen, medikamentöse Hypertonieeinstellung.
Nierenerkrankungen
 Diagnostik des akuten und chronischen Nierenversagens, unter anderem mittels
differenzierter Blut- und Urindiagnostik, Farbduplexsonographie der Nierenarterien oder
perkutaner ultraschallgesteuerter Nierenbiopsie.
 Erkrankungen die aus der chronischen Nierenschwäche resultieren, wie
Knochenerkrankungen, Gefäß- und Nervenerkrankungen sowie Erkrankungen, die zur
Nierenbeteiligung führen können.
Systemische Vaskulitiden und andere rheumatologisch-immunologische Systemerkrankungen
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen wie Morbus Wegener, systemischer
Lupus erythematodes, Kryoglobulinämie, Morbus Ormond, sonstige systemische Vaskulitiden und
andere immunologische oder rheumatologische Erkrankungen.
Extrakorporale Therapieverfahren wie Plasmapherese, LDL-Apharese oder Immunadsorption (z.B.
Kryoglobulinämie, hämolytisch-urämisches Syndrom/TTP, Guillain-Barré-Syndrom, Myasthenia
gravis, Multiple Sklerose). Extrakoporale Leichtkettenelimination bei Multiplen Myelom. Morbus
Behcet
Knochenerkrankungen
Diagnostik von Knochenerkrankungen mittels radiologischer und laborchemischer Verfahren,
Knochenbiospie und Knochendichtemessung mit DEXA.
Behandlungseinleitung chronischer Stoffwechselerkrankungen der Knochen (z.B. primäre und
sekundäre Osteoporose, primärer und sekundärer Hyperparathyreoidismus).
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 93 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Dialyse
Zugänge zur Dialyse: Anlage sämtlicher Dialysekatheter unter Ultraschallführung als passagerer
Gefäßzugang für die Hämodialysebehandlung.
Perkutane interventionelle Implantation von permanenten Vorhofdialysekatheter. In enger
interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie werden sämtliche
Hämodialyseshunts (nativ oder Gefäßprothesen) angelegt und bei Komplikationen diagnostiziert
und behandelt.
Alle Hämodialyseverfahren (konventionelle Dialyse, Hämofiltration, Hämodiafiltration) werden in
enger Kooperation mit der auf dem Hospitalgelände befindlichen Nephrologische
Gemeinschaftspraxis für Nieren- und Hochdruckerkrankungen von, Priv.-Doz. Dr. med. Langer, Dr.
med. Pöppelmann und Frau D. Rammrath, durchgeführt.
Kontinuierliche Verfahren wie veno-venöse Hämofiltration werden in Zusammenarbeit mit der
Klinik für Innere Medizin IV und der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin auf der
Intensivstation durchgeführt.
Für die intermittierende Bauchfelldialyse werden Peritonealdialysekatheter von den Chirurgen
der Klinik für Allgemeinchirurgie implantiert.
Komplikationen von Peritonealdialyseverfahren (Bauchfelldialyse als CAPD oder mit apparativer
Unterstützung nachts als APD/CCPD) werden diagnostiziert und behandelt.
Transplantationsvor- und -nachsorge
Durchführung der kompletten Diagnostik und Anmeldung beim Transplantationszentrum.
Langzeitbetreuung und Komplikationsmanagement nach Transplantation, einschließlich stationärer
Diagnostik und Therapie.
Ambulantes Dialysezentrum
Unmittelbar auf dem Hospitalgelände befindet sich die Nephrologische Gemeinschaftspraxis für
Nieren- und Hochdruckerkrankungen von Priv. Doz. Dr. med. Klaus Langer, Dr. med. Thomas
Pöppelmann und Frau Rammrath, mit einem modernen, ambulanten Dialysezentrum.
Durch die enge Zusammenarbeit ist eine reibungslose Weiterbehandlung der Patienten
sichergestellt.
Die Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nephrologie und Dialyse, Hypertensiologie, Klinische
Immunologie
und
Osteologie beteiligt
sich
an
diversen
Qualitätsprogrammen der
Schwerpunktausrichtungen.
Aus-/Weiterbildung
Die Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nephrologie und Dialyse, Hypertensiologie, Klinische
Immunologie und Osteologie bietet eine Vielzahl an Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster werden auch
Studenten im Praktischen Jahr ihres Studiums im St. Franziskus-Hospital ausgebildet.
Im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeit übt Chefarzt Dr. Baumgärtel weiterhin eine Lehrtätigkeit an
der Weiterbildungsstätte nephrologischer Zentren Rhein-Ruhr am Alfried Krupp Krankenhaus aus.
Die Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Nephrologie und Dialyse, Hypertensiologie, Klinische
Immunologie und Osteologie organisiert für Patienten und medizinisch interessierte
Laien Informationsveranstaltungen. Nähere Information darüber entnehmen Sie bitte der
Tagespresse.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
IV. Medizinische KlinikInternistische Aufnahme / Internistische Intensivmedizin /
Bereich Pneumologie
Das Team der IV. Medizinische Klinik um Chefarzt Dr. med. E. Holz
Ein breites Spektrum, moderne Technik und die Berücksichtigung aktueller Krankheitsentwicklung
kennzeichnen diese Abteilung. Im Folgenden informieren wir Sie über die Schwerpunkte unserer
Klinik.
Internistische Aufnahme
Die zentrale Aufnahme bietet alle Vorteile eines modernen Konzeptes. Unsere Patienten werden
hier administrativ und medizinisch aufgenommen und erstversorgt. Hier wird eine dem
Krankheitsbild entsprechende Diagnostik und Therapie eingeleitet sowie die vom Gesetzgeber im
Sozialgesetzbuch vorgeschriebene Notwendigkeit eines stationären Aufenthaltes geprüft.
Patientinnen und Patienten, bei denen eine ambulante bzw. vor- oder nachstationäre Diagnostik
und Behandlung erforderlich ist, werden weiter in der zentralen Aufnahme betreut. Alle stationär
verbleibenden Patientinnen und Patienten werden der dem Krankheitsbild entsprechenden
Fachabteilung zugewiesen. An zwei Monitorplätzen im Aufnahmebereich besteht zudem die
Möglichkeit einer bis zu 24-stündigen Beobachtung. Bei vital bedrohten Patienten erfolgt die
direkte Übernahme auf die internistische Intensivstation.
Diese enge Verzahnung garantiert einen reibungslosen Ablauf ohne Zeit- oder
Informationsverluste. Optimiert wird die Aufnahmesituation dadurch, dass wir dem
Rettungsdienst eine zentrale Anlaufstation auch für sehr schwer erkrankte, möglicherweise
intubierte und beatmete Patienten bieten. Diese optimierte Organisationsstruktur garantiert die
Weiterversorgung des Patienten ohne Zeitverzögerung.
In den Räumen der zentralen Aufnahme werden auch invasive internistische Eingriffe
vorgenommen. Dazu zählen das Legen zentralvenöser Katheter und Dialysekatheter, die
diagnostische und therapeutische Pleurapunktion, das Legen von Thoraxdrainagen, die
Durchführung von Pleurodesen, die Anlage von suprapubischen Dauerkathetern, die
Liquorpunktion
und
die
intrathekale
Applikation
von
Zytostatika.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 95 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Die große Anzahl der Eingriffe sichert einen hohen Qualitätsstandard in der Durchführung sowohl
im ärztlichen als auch pflegerischen Bereich.
Durch die Möglichkeiten des Monitorings werden stationäre Patienten, die über akut
abklärungsbedürftige Symptome wie z.B. Atemnot oder Brustschmerzen klagen, ebenfalls
konsiliarisch in der zentralen Aufnahme versorgt, wo die weitere Diagnostik und Therapie
koordiniert und durchführt wird.
Internistische Intensivstation
Die internistische Intensivstation verfügt über 13 Betten und wurde 2006 komplett renoviert. Hier
werden entsprechend den internistischen Schwerpunkten Patientinnen und Patienten mit
schwerwiegenden
kardiologischen,
gastroenterologischen,
nephrologischen
und
pneumologischen, aber auch neurologischen und allgemein-internistischen Erkrankungen betreut.
Intensivmedizinische Verfahren:
differenzierte nicht-invasive und invasive Beatmungstherapie einschließlich der regelmäßigen
Durchführung einer Bettseitigen perkutanen Dilatationstracheotomie bei Langzeitbeatmungen oder
schwierigen Entwöhnungen
volatile Anästhestika-Gabe zur Verkürzung von Beatmungsdauern
bei Bedarf stehen Spezialbetten für die kinetische Therapie zur Verfügung
hämodynamisches
Monitoring
mittels
transpulmonaler
Thermodilutionsmessung
und
kontinuierlicher Pulskonturanalyse (Picco-System) an allen Bettplätzen möglich
neuroprotektive Hypothermie-Behandlung nach kardiopulmonaler Reanimation
intraaortale Ballongegenpulsation (IABP) für Patienten nach komplexen Katheter-gestützten
Interventionen im Herzkatheter-Labor und/oder im kardiogenen Schock
transösophageale Echokardiographie mit eigenem Gerät und Sonde bei von transthorakal nicht
beurteilbaren Patienten
Anlage von passageren Herzschrittmachern bei Patienten mit symptomatischen Bradykardien und
Durchführung von auch elektiven elektrischen Kardioversionen
Sämtliche gängigen Nierenersatztherapien wie CVVH, CVVHD, intermittierende Hämodialyse,
Plasmaseparation
Technische Ausstattung
Alle Intensivbettenplätze sind standardisiert ausgerüstet, wobei acht Beatmungsplätze vorhanden
sind. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer nicht-invasiven Beatmung für zwei weitere Plätze, so
dass insgesamt bei zehn Patienten eine Beatmungstherapie durchgeführt werden kann.
Ein zusätzlicher Schockraum ermöglicht sowohl die schnelle Versorgung von akut vital bedrohten
Patienten als auch die Durchführung spezieller Eingriffe, wie z.B. die Anlage passagerer
Schrittmacher unter Röntgendurchleuchtung (C-Bogen).
Ein Kernstück der Ausstattung besteht aus einem modernen computergestützten Patienten-DatenManagement-System (Metavision). Dieses ermöglicht eine lückenlose Dokumentation von
Krankheitsverlauf- und therapie sowohl für die ärztlichen als auch für die pflegerischen Aufgaben.
Die Steuerung und Überwachung der Therapie sowie die immer komplexer werdenden
Leistungserfassungen und Rückmeldungen an die Kostenträger werden dadurch deutlich
vereinfacht. Die Einhaltung von Standards und Leitlinien wird durch die Hinterlegung im System
garantiert.
Personelle Ausstattung:
Durch die Umsetzung europäischer Arbeitszeitrichtlinien erfolgt die Patientenversorgung auch im
ärztlichen Bereich konsequent in drei bzw. zwei täglichen Schichten. An sieben Tagen in der
Woche und 24 Stunden/Tag gewährleisten wir durchgehend eine qualifizierte ärztliche Versorgung.
Neben dem Chefarzt und dem Oberarzt besitzen zwei weitere Fachärztinnen der Klinik die
Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“.
Chefarzt Dr. med. Eduard Holz besitzt zudem die volle Weiterbildungsberechtigung (24 Monate)
für diese Zusatzbezeichnung.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 96 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Räumliche Ausstattung:
Die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten findet in großzügigen Ein-, maximal
Zweibettzimmern statt. Die Gestaltung der Räume sowie der gesamten Station erfolgte mit
Unterstützung eines modernen Raum-, Farben- und Formen-Konzeptes. Dieses hat zum Ziel, den
Patienten und Angehörigen Ängste und Stress zu nehmen und auch dem Personal ein
ergonomisch günstiges Umfeld zu bieten.
Notrufsystem innerhalb des Hospitals
Von der Internistischen Intensivstation aus wird das Notrufsystem innerhalb des Krankenhauses
bedient. Ein mit einem Defibrillator ausgestattetes Reanimationsteam kommt nach Alarmierung
durch ein gesondertes Telefon innerhalb des Krankenhauses zum Einsatz. Die Effektivität der
Maßnahmen wird unter anderem durch ein Reanimationsprotokoll überprüft.
Unter Leitung des Chef- bzw. Oberarztes finden dafür monatliche Schulungen der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter statt, in denen Basis- und erweiterte Reanimationsmaßnahmen geschult werden.
Aus-, Fort- und Weiterbildung:
Zweimal jährlich findet eine große Fortbildungsveranstaltung zum Thema "Intensivmedizin"
statt. Zusätzlich erfolgen im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung (IbF), mehrtägige
Beatmungsseminare für die Ärztinnen, Ärzte und Pflegenden. Die Kosten dafür werden vom
Krankenhausträger übernommen.
Pneumologie
Bereich Pneumologie
Im Bereich Pneumologie erfolgt ein breites Spektrum an pneumologischer Diagnostik und
Therapie. Der Leitende Arzt, Dr. med. A. Wichmann, ist Internist und Facharzt für Lungen- und
Bronchialheilkunde (Pneumologie). Er besitzt zudem die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin und
ist leitender Oberarzt der oben beschriebenen Abteilungen.
Diagnostische Verfahren:
Überprüfung der Lungenfunktion mittels Bodyplethysmographie (Bodyscope / Fa. Ganshorn)
inklusive CO-Diffusion und P0/1-Messung sowie unspezifischer Provokation
6-Minuten-Gehtest
Belastungs-EKG mit gleichzeitiger Bestimmung der Blutgaswerte
Endoskopisch flexible Fiberbronchoskopie mit diagnostischen Verfahren wie Bronchoalveolärer
Lavage (BAL), Bürstenzytologien, Bronchial-PE`s, transbronchialen PE`s unter Durchleuchtung
sowie transbronchialen/transtrachealen Feinnadelaspirationen
Endobronchialer Ultraschall (EBUS) mit transtrachealer/transbronchialer Feinnadelaspiration zur
zytologischen Klärung mediastinaler Prozesse sowie zum exakten mediastinalen Staging bei
pulmonalen Tumorerkrankungen
endoskopische Blutstillung, unter anderem mit der Argon-Plasma-Coagulation
sonografische Diagnostik bei Erkrankungen von Lunge und Pleura
diagnostische wie therapeutische Thoraxdrainagen, z.B. bei malignen oder parapneumonischen
Ergüssen oder Aspirationen bei Pneumothorax
größerlumige Thoraxdrainagen z.B. im Rahmen von Pleuraempyemen mit der Möglichkeit einer
intrapleuralen Fibrinolyse komplettieren das moderne Drainagemanagement
Polygraphie (MiniScreen / Fa. Heinen/Löwenstein) im Rahmen von Screening-Untersuchungen bei
Schlaf-bezogener Atemstörung (SBAS)
Bei schweren akuten respiratorischen Problemen erfolgt die invasive oder nicht-invasive Beatmung
zunächst auf der Intensivstation
Neueinstellung auf eine außerklinische nicht-invasive Beatmungstherapie bei chronischer
ventilatorischer Insuffizienz bzw. komplexen Schlaf-bezogenen Atemstörungen
Enge Kooperation dabei mit der pneumologischen Gemeinschaftspraxis im FranziskusCarré nebst
assoziiertem Schlaflabor
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Echokardiographie
Rechtsherzkatheteruntersuchung, in Zusammenarbeit mit der kardiologischen Klinik
Regelmäßig finden mittwochs pneumologisch-radiologisch-thoraxchirurgische Konferenzen statt.
Für das gesamte Hospital mit Schwerpunkt in den internistischen Kliniken wird ein Konsiliardienst
angeboten.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr. Versorgungsschwerpunkte
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen
Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie
(Hochdruckkrankheit)
VI08 Diagnostik und Therapie von
Nierenerkrankungen
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen
Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten
z.B. Diabetes,Schilddrüse
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen
der Atemwege und der Lunge
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten
der Pleura
VI20 Intensivmedizin
VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen
vor und nach Transplantation
VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
VI31 Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen
VI32 Diagnostik und Therapie von
Schlafstörungen/Schlafmedizin
Kommentar/Erläuterungen
Endokrinologische, renoparenchymatöse und
renovaskuläre Abklärung sekundärer
Hypertonieformen, medikamentöse
Hypertonieeinstellung.
in der Klinik für Nephrologie
Tabelle B-8.2 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und
Diabetikerinnen
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.3 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit/ Fachabteilung
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 98 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
SA59
SA02
SA03
SA06
SA10
SA11
SA19
SA54
Serviceangebot
Barrierefreie Behandlungsräume
Ein-Bett-Zimmer
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Zwei-Bett-Zimmer
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Tageszeitungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
im Rahmen der Wahlleistung
Tabelle B-8.4 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-8.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-8.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1150
B-8.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
J44
I50
J18
I26
I10
R55
I48
A41
A46
I11
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
77
56
45
39
37
34
28
27
18
17
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Herzinsuffizienz
Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet
Lungenembolie
Essentielle (primäre) Hypertonie
Synkope und Kollaps
Vorhofflattern und Vorhofflimmern
Sonstige Sepsis
Erysipel [Wundrose]
Hypertensive Herzkrankheit
Tabelle B-8.6 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
B-8.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
8-930
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
175
1-620
151
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
3-222
3-721
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
136
114
8-980
3-200
3-900
104
98
94
1-632
84
1-207
1-710
74
71
8-831
62
3-800
3-225
8-706
61
52
51
3-820
9-200
1-712
48
47
41
3-052
40
3-990
8-800
39
40
1-275
36
1-791
36
8-83b
1-650
3-802
36
35
33
8-701
33
8-854
32
8-919
1-440
32
31
3-703
25
3-705
23
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Messung des Mineralsalzgehaltes des Knochens Knochendichtemessung
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
Messung der Gehirnströme - EEG
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen
Beatmung
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter
körperlicher Belastung
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des
Schlafes
Zusatzinformationen zu Materialien
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Tabelle B-8.7 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 100 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
der
Ambulanz
Amb
ulanz
AM0 Privatambulanz
7
Bezeichnung der
Ambulanz
Privatambulanz der
Inneren Medizin
AM0
4
Ermächtigungs Ambulanz der
ambulanz nach Inneren Medizin I
§ 116 SGB V
AM0
4
Ermächtigungs Ambulanz der
ambulanz nach Ordensschwestern
§ 116 SGB V
AM0
4
Ermächtigungs Hausärztliche
ambulanz nach Ambulanz der
§ 116 SGB V
Ordensschwestern
Nr.
Angebotene
der
Leistungen
Leist
ung
VX00 Nephrologische
Sprechstunde
(ShuntSprechstunde)
VX00 Osteoporose
Sprechstunde
VX00 Vor- und
nachstationäre
Leistungen bei
Erkrankungen der
Nephrologie,
klinische
Immunologie
Osteologie und
Hypertensiologie
VX00 Hausärztliche
Versorgung,
Diagnostik und
Therapie von
Erkrankungen der
Nephrologie,
klinische
Immunologie
Osteologie und
Hypertensiologie bei
Ordensschwestern
VX00 Hausärztliche
Versorgung der
Ordensschwestern
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-8.8 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-8.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-8.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 101 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-8.11 Personelle Ausstattung
B-8.11.1 Ärzte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
20,4 Vollkräfte
8,7 Vollkräfte
Tabelle B-8.11.1: Ärzte
B-8.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
AQ23
AQ28
AQ29
AQ30
AQ00
AQ00
Facharztbezeichnung
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Kardiologie
Innere Medizin und SP Nephrologie
Innere Medizin und SP Pneumologie
Innere- und Intensivmedizin
Notfallmedizin
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.1.2 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-8.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF01
ZF47
ZF15
ZF22
ZF28
ZF00
ZF00
ZF00
ZF00
ZF00
ZF00
ZF00
ZF00
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Ärztliches Qualitätsmanagement
Ernährungsmedizin
Intensivmedizin
Labordiagnostik
Notfallmedizin
Hypertensiologie
Rettungsmedizin
Akupunktur
Notfallmedizin
Ernährungsmedizin
Nephrologie
Osteologie
Labordiagnostik
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.1.3 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-8.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Anzahl
44,2
Vollkräfte
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
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Seite 102 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Anzahl
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Kommentar/Erläuterungen
0,3
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-8.11.2: Pflegepersonal
B-8.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.2.2 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Fachweiterbildungen
B-8.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP18
ZP03
ZP06
ZP07
ZP08
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP19
ZP16
Zusatzqualifikation
Dekubitusmanagement
Diabetes
Ernährungsmanagement
Geriatrie
Kinästhetik
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Sturzmanagement
Wundmanagement
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-8.11.2.3 Allgemeine Innere Medizin und internistische Intensivmedizin: Zusatzqualifikationen
B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 103 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-9 I.M. SP Nephrologie (0104)
Chefarzt der Nephrologie Dr. med. M.W. Baumgärtel
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Martin W. Baumgärtel
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3994
Fax:
0251/935-4088
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 104 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VX00 Diagnostik und Therapie von
Nierenerkrankungen
Kommentar/Erläuterungen
Diagnostik des akuten und chronischen Nierenversagens,
unter anderem mittels differenzierter Blut- und
Urindiagnostik, Farbduplexsonographie der Nierenarterien
oder perkutaner ultraschallgesteuerter Nierenbiopsie.
Erkrankungen die aus der chronischen Nierenschwäche
resultieren, wie Knochenerkrankungen, Gefäß- und
Nervenerkrankungen sowie Erkrankungen, die zur
Nierenbeteiligung führen können.
VX00 Diagnostik und Therapie von
tubolointerstitiellen
Nierenkrankheiten
VX00 Diagnostik und Therapie von
sonstigen Krankheiten der Niere und
des Ureters
VX00 Dialyse
Teilstationäre/Stationäre Dialyse; Zugänge zur Dialyse:
Anlage sämtlicher Dialysekatheter unter
Ultraschallführung als passagerer Gefäßzugang für die
Hämodialysebehandlung.
Perkutane interventionelle Implantation von permanenten
Vorhofdialysekatheter. In enger interdisziplinärer
Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie werden
sämtliche Hämodialyseshunts (nativ oder
Gefäßprothesen) angelegt und bei Komplikationen
diagnostiziert und behandelt.
Alle Hämodialyseverfahren (konventionelle Dialyse,
Hämofiltration, Hämodiafiltration,) werden in Kooperation
mit der auf dem Hospitalgelände befindlichen
Nephrologische Gemeinschaftspraxis für Nieren- und
Hochdruckerkrankungen von, Priv. Doz. Dr. med. Langer,
Dr. med. Pöppelmann und Frau D. Rammrath,
durchgeführt.
Kontinuierliche Verfahren wie venovenöse Hämofiltration
werden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere
Medizin IV und der Klinik für Anästhesie und operative
Intensivmedizin auf der Intensivstation durchgeführt.
VX00 Peritonialdialyse
VX00 Interventionelle Nephrologie
insbesondere perkutane Anlage permanenter
Vorhofdialysekatheter und sämtlicher passagerer
Hämodialysekatheter insbesondere perkutane Anlage
permanenter Vorhofdialysekatheter und sämtlicher
passagerer Hämodialysekatheter
VX00 Nierenpunktionen und
Nierenpunktionen und nephrologische Labordiagnostik
nephrologische Labordiagnostik
VX00 Shuntzentrum
VX00 Osteologie
insbesondere Osteoporosediagnostik
Diagnostik von Knochenerkrankungen mittels
radiologischer und laborchemischer Verfahren,
Knochenbiospie und Knochendichtemessung mit DEXA.
Behandlungseinleitung chronischer
Stoffwechselerkrankungen der Knochen (z.B. primäre und
sekundäre Osteoporose, primärer und sekundärer
Hyperparathyreoidismus).
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 105 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VX00 immunologisch-rheumatische
besondere Spezialisierung auf die sogenannte Vaskulitis.
Systemerkrankungen
VX00 Labordiagnostik von
Kryoproteinämien (Kryoglobulinämie
und Kryofibrinogenämie)
VX00 Shuntplanung ("Mapping") und
Management von
Shuntkomplikationen
VX00 Durchführung von Plasmapherese,
Immunadsorption, Lipidfiltration,
Rheopherese, "Aszitesdialyse"
Tabelle B-9.2 I.M. SP Nephrologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote.
Fachabteilungsübergreifende Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
SA59
SA02
SA03
SA06
SA10
SA11
SA19
SA54
Serviceangebot
Barrierefreie Behandlungsräume
Ein-Bett-Zimmer
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Zwei-Bett-Zimmer
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Tageszeitungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
im Rahmen der Wahlleistung
Tabelle B-9.4 I.M. SP Nephrologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-9.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-9.5.1 Vollstationäre Fallzahl
671
B-9.5.2 Teilstationäre Fallzahl
100
B-9.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
N17
I50
N18
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
63
59
55
Akutes Nierenversagen
Herzschwäche
Anhaltende (chronische) Verschlechterung bzw. Verlust der
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 106 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
Fallzahl
A41
J18
28
28
T82
22
N13
21
N10
17
N39
T86
I10
I70
E11
16
12
11
11
10
I11
E86
J44
10
9
9
N20
I20
N04
9
7
7
I48
M35
6
6
M79
E87
6
≤5
I63
≤5
M32
≤5
N41
R55
A09
≤5
≤5
≤5
A46
C67
≤5
≤5
Umgangssprachliche Beschreibung
Nierenfunktion
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen
bzw. in den Blutgefäßen
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in
Richtung Niere
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
Versagen bzw. Abstoßung von verpflanzten Organen bzw. Geweben
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden
muss - Diabetes Typ-2
Bluthochdruck mit Herzkrankheit
Flüssigkeitsmangel
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung
der Atemwege - COPD
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
Langsam entwickelnde Nierenkrankheit, entzündlich oder nicht
entzündlich
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
Sonstige entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem vor allem
das Bindegewebe angreift
Sonstige Krankheit des Weichteilgewebes
Sonstige Störung des Wasser- und Salzhaushaltes sowie des SäureBasen-Gleichgewichts
Schlaganfall durch Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn Hirninfarkt
Entzündliche Krankheit, bei der das Immunsystem Bindegewebe,
Blutgefäße und Organe angreift - Lupus erythematodes
Entzündliche Krankheit der Prostata
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
Wundrose - Erysipel
Harnblasenkrebs
Tabelle B-9.6 I.M. SP Nephrologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 107 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-9.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
8-854
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1021
1-632
79
8-800
62
8-930
61
3-721
57
8-831
54
3-900
46
3-200
3-225
5-399
8-980
1-650
9-200
8-83b
3-052
45
45
41
41
39
39
34
31
8-836
27
3-222
3-705
28
25
1-207
1-440
23
23
1-710
23
3-703
23
8-137
3-207
1-661
23
22
21
1-712
21
3-800
3-607
3-802
21
20
16
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
Messung des Mineralsalzgehaltes des Knochens Knochendichtemessung
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Sonstige Operation an Blutgefäßen
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
Zusatzinformationen zu Materialien
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
Behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen Schlauch
(Katheter)
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Messung der Gehirnströme - EEG
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse
bei einer Spiegelung
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine
Spiegelung
Messung der Zusammensetzung der Atemluft in Ruhe und unter
körperlicher Belastung
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 108 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
3-990
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
17
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
Tabelle B-9.7 I.M. SP Nephrologie: Prozeduren nach OPS
B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
der
Ambulanz
Amb
ulanz
AM0
5
Bezeichnung der
Ambulanz
Ermächtigung
Nephrologische
zur ambulanten Ambulanz
Behandlung
nach § 116a
SGB V
Nr.
der
Leist
ung
Angebotene
Leistungen
Kommentar/
Erläuterungen
VX00 Diagnostik und
Therapie von
Erkrankungen der
Nephrologie,
klinische
Immunologie,
Osteologie und
Hypertensiologie bei
Ordensschwestern
Tabelle B-9.8 I.M. SP Nephrologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-9.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-9.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 109 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-9.11 Personelle Ausstattung
B-9.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
3 Vollkräfte
Tabelle B-9.11.1: Ärzte
B-9.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
AQ23 Innere Medizin
AQ29 Innere Medizin und SP Nephrologie
Tabelle B-9.11.1.2 I.M. SP Nephrologie: Ärztliche Fachexpertise
B-9.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF02
ZF47
ZF00
ZF00
ZF00
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Kommentar/Erläuterungen
Akupunktur
Ernährungsmedizin
Ostoeloge DVO
Hypertensiologe DHL
Ernährungsmedizinisch beauftragter Arzt der DGE
Tabelle B-9.11.1.3 I.M. SP Nephrologie: Zusatzweiterbildungen
B-9.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
13,3
Vollkräfte
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-9.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 110 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-9.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-9.11.2.2 I.M. SP Nephrologie: Fachweiterbildungen
B-9.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP02
ZP18
ZP10
ZP12
ZP13
ZP15
ZP16
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
Bobath
Dekubitusmanagement
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Stomapflege
Wundmanagement
Tabelle B-9.11.2.3 I.M. SP Nephrologie: Zusatzqualifikationen
B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 111 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-10 Gastroenterologie (0700)
Chefarzt Prof. Dr. med. B. Glasbrenner bei einer Magenspiegelung
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Prof. Dr. med. Bernhard Glasbrenner
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3906
Fax:
0251/935-4065
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Die II. Medizinische Klinik vertritt die Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkten in der
Untersuchung
und
Behandlung
von
Erkrankungen
der
Verdauungsorgane
(Gastroenterologie/Hepatologie),
des
Stoffwechsels
(Endokrinologie/Diabetologie),
der
Tumorerkrankungen (Onkologie) und der Infektionskrankheiten.
Ein gastroenterologischer Schwerpunkt besteht in den Funktionsbereichen Sonographie und
Endoskopie. Die Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) können bei Bedarf durch Farbdoppler
oder Kontrastmittelgabe oder gezielte Gewebsentnahmen unter örtlicher Betäubung ergänzt
werden. Bei der Endoskopie (Spiegelung von Organen) in hochauflösender Videotechnik können
mit flexiblen Instrumenten auf schonende Weise Untersuchungen und therapeutische Eingriffe im
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 112 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Magen-Darmtrakt durchgeführt werden (Behandlung von Blutungen, Abtragung von Polypen und
kleineren Geschwülsten, Aufdehnung von Engstellen, Entfernung von Steinen aus dem
Gallengang, Einlage von Sonden und Drainagen). Ergänzend stehen spezielle Technologien wie
Endosonographie
und
endosonographische
Gewebsentnahmen,
Dünndarmendoskopie
(Doppelballontechnik und Kapselendoskopie), Einsatz von Elektrosonden und Laserbehandlung
zur Verfügung.
Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der Lehranstalt für DiätassistentInnen am St. FranziskusHospital. Ernährungsberatungen werden zu allen Fragestellungen für stationäre und ambulante
Patienten angeboten, bevorzugt unter Einbeziehung der Angehörigen. Ein erfahrenes
Stoffwechsel-Team aus Ärzten, Diabetesberaterinnen und Ernährungsspezialisten widmet sich der
Betreuung von Patienten mit Erkrankung der Drüsen, z.B. dem Diabetes mellitus. Eine intensive
Kooperation besteht mit der seit 01.08.2002 auf dem Gelände unseres Hospitals angesiedelten
Diabetologischen Schwerpunktpraxis.
Im Department Hämatologie/Internistische Onkologie wird die gesamte Diagnostik und Therapie
von Tumorerkrankungen einschließlich der Erkrankungen des Blutes, des Lymphsystems und des
Knochenmarkes (mit Ausnahme der Knochenmarks- und Stammzelltransplantation) nach den
aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften durchgeführt. Durch enge Zusammenarbeit zwischen
medizinischem Personal, Seelsorge, Sozialdienst und einem Psychoonkologen wird gewährleistet,
dass den Patienten auch die notwendige Hilfestellung bei allen psychosozialen Problemen zu Teil
wird, die eine solche Erkrankung mit sich bringt. Die leitende Ärztin des Departments ist in gleicher
Position auch für die Palliativstation des St. Franziskus-Hospitals zuständig.
Für Patienten mit Infektionskrankheiten steht eine eigene Einheit aus 12 Betten, mit geeigneten
Isolationsmöglichkeiten unter krankenhaushygienischen Erfordernissen bei Problemkeimen zur
Verfügung. Auf dieser Station ist auch eine interdisziplinäre Betreuung und Behandlung von
Patienten mit diabetischem Fußsyndrom in enger Zusammenarbeit mit der diabetologischen
Schwerpunktpraxis und der Klinik für Gefäßchirurgie gewährleistet. In regelmäßigen, 14-täglichen
infektiologischen Konferenzen (zusammen mit Klinikern, Mikrobiologen und Apothekern) werden
infektiologische Patienten besprochen, um gemeinsam über deren weitere Diagnostik und
Therapie zu beraten.
Besondere Versorgungsschwerpunkte
Gastroenterologie/Diabetologie/Infektiologie






spezialisierte gastroenterologische Abdomensonographie einschließlich gezielter
Punktionen und Drainagen, Farbdopplersonographie der Abdominalorgane und
kontrastmittelverstärkte Sonographie
gesamtes Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Endoskopie einschließlich
obere und untere Intestinoskopie, ERCP, Endosonographie, endosonographisch
gesteuerte Punktionen und Drainagen, Dünndarmendoskopie mit Kapsel und
Doppelballonenteroskopie
gastroenterologische Funktionsuntersuchungen z.B. H2-Atemtests, pH-Metrie
(Säuremessung von Ösophagus und/oder Magen) und Manometrie
(Motilitätsuntersuchungen) des oberen Gastrointestinaltraktes
enge Kooperation mit der Lehranstalt für Diätassistentinnen
ein Ernährungsteam ist etabliert und erstellt Strukturen und Behandlungskonzepte mit
individueller Diätberatung
zwei Diabetesberaterinnen (DDG) schulen und betreuen die Patienten individuell ambulant
oder auf den Stationen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 113 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen


strukturierte Diabetikerschulung in Zusammenarbeit mit der kooperierenden
diabetologischen Fachpraxis
Betreuung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom auf einer speziellen Station in
Zusammenarbeit mit der diabetologischen Schwerpunktpraxis und der Klinik für
Gefäßchirurgie
Teilnahme an Studien:
siehe Bericht des Department Haematologie / internistische Onkologie
Ermächtigungen:
Auf Überweisung von zugelassenen Vertragsärzten sowie in zugelassenen MVZ`s und
Vertragsarztpraxen angestellten Ärzten oder auf Krankenversicherungskarte:

Gastroenterologisch-endoskopische Untersuchung bei den Ordensschwestern nach der
3. Regel des Hl. Franziskus
Auf Überweisung als Auftragsleistung von namentlich benannten, selbst gastroskopierenden
zugelassenen Vertragsärzten sowie in zugelassenen MVZ`s angestellten namentlich benannten,
selbst gastroskopierenden Ärzten:






Endoskopie des Gastrointestinaltaktes
Endoskopische Sondeneinlage
Endoskopische Sklerosierungsbehandlung(en) und/oder Ligatur(en) bei Varizen oder
Ulzerationen
Bougierung des Oesophagus und Kardiasprengung
Saugbiopsie des Dünndarms beim Kleinkind oder Kind
Laservaporisation(en) und/oder Argon-Plasma-Koagulation(en)
Auf Überweisung als Auftragsleistung von zugelassenen Vertragsärzten sowie in zugelassenen
MVZ`s angestellten Ärzten:
Perkutane Gastrostomie
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 114 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Department Hämatologie und Internistische Onkologie 2010
Leitende Ärztin:
Dr. med. Anne Bremer
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-4279
Fax:
0251/935-3647
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Einleitende Darstellung der Abteilung
Im Department Hämatologie und Internistische Onkologie wird die gesamte Breite der Diagnostik
und Therapie von Erkrankungen des Blutes, des Lymphsystems, des Knochenmarks und
sämtlicher solider Tumoren mit Ausnahme der Knochenmark- und Stammzelltransplantation
durchgeführt.
Es werden sämtliche Chemotherapieformen in allen gängigen Verabreichungsformen (Tabletten,
Infusionen, Einbringen in Körperhöhlen etc.) nach den aktuellen Standards und Leitlinien der
onkologischen Fachgesellschaften durchgeführt. Zudem werden auch Antihormon- und
Immuntherapien durchgeführt, so wie alle gängigen zielgerichtete Therapie z.B. mit monoklonalen
Antikörpern oder s.g. small molecules.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem in der supportiven (unterstützenden) Therapie der
Patienten zur besseren Verträglichkeit der Chemotherapien und auch in der Symptomtherapie der
entsprechenden tumorbedingten oder therapiebedingten Symptome.
Begleitung und Unterstützung in psychischen und psychosozialen Belastungssituationen wird
durch Psychoonkologen, Sozialdienst und Seelsorge angeboten.
Durch wöchentliche Tumorkonferenzen mit der gynäkologischen Klinik im Hause wie auch mit der
Allgemein- und Viszeralchirurgie, der Urologie, der Radiologie der angeschlossenen Pathologie
und der Strahlentherapie am UKM und bei Bedarf auch anderen Fachdisziplinen des Hauses wird
gewährleistet, dass den Patienten alle zur Therapie der Erkrankung notwendigen Fachdisziplinen
zur Verfügung stehen und die Therapien in einem interdisziplinären Tumorboard abgestimmt
werden. Die Tumorkonferenzen sind zertifiziert von der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Das Department Hämatologie und Internistische Onkologie ist Kernleistungserbringer für
Onkologie der Patienten des Darmzentrums.
Enge Kooperationen bestehen mit der Uniklinik Münster, insbesondere mit den Kliniken für
Strahlentherapie, der Hämatologie und Internistischen Onkologie und der Gynäkologie und mit der
Hämatoonkologischen Schwerpunktpraxis von Frau Dr. Kriebel-Schmitt und Herrn Dr. Pelz.
Über die Sonographie- und Endoskopieabteilung der II. Medizinischen Klinik besteht jederzeit die
Möglichkeit von diagnostischen und interventionellen Sonographien und Endoskopien und
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 115 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
spezialisierten endoskopischen Therapien wie z.B. Überbrückung tumorbedingter Engstellen des
Verdauungstraktes und des Gallenwegssystemes.
Durch die enge Kooperation mit der radiologischen Klinik im Hause besteht auch die Möglichkeit
von lokal ablativen Verfahren zur Therapie von Tumormanifestation, wie z.B. die
Radiofrequenzablation von Lebermetastasen oder die transarterielle Chemoembolisation von
Metastasen.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Lehranstalt für Diätassistentinnen am St. FranziskusHospital und durch das Ernährungsteam im Hause besteht für alle Patienten das Angebot von
Ernährungsberatung sowohl stationär wie auch ambulant mit Einbeziehung der Angehörigen.
Leitende Ärztinnen
Dr. med. A. Bremer
Oberärzte
Dr. med. O. Albrecht
Dr. med. C. Rehmsmeier
Assistenzärzte
Station 6 und
Chemostation
Psychoonkologie
Dr. rer. medic. D. Wewers
Dipl.-Sozi.-Arb. B. Kuhnen
Station 6 und
Chemostation
Study Nurses
M. Hemsing
M. Walter
Seelsorge und
Sozialdienst
Besondere Versorgungsschwerpunkte




Diagnostik und Therapie von hämatologischen und lymphatischen Neoplasien
Diagnostik und Therapie von Tumoren des Gastrointestinaltraktes
Diagnostik und Therapie von Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane und der
Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von Bronchialkarzinomen
Apparative Ausstattung
Siehe Angaben der II. Medizinischen Klinik + Labor.
Im Labor des St. Franziskus-Hospitals kann die Diagnostik sämtlicher Erkrankungen des Blutes,
des Lymphsystems und des Knochenmarks erfolgen z.B. durch Anfertigung, Spezialfärbung und
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 116 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen oder mikroskopischen Befundungen von
Ergüssen aus Körperhöhlen mit bösartigen Zellen.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr. Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
VI09 Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen
VI10 Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und
Stoffwechselkrankheiten z.B. Diabetes, Schilddrüse
VI11 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-DarmTraktes
VI12 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des
Darmausgangs
VI13 Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums
VI14 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der
Galle und des Pankreas
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und
der Lunge
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura
VI18 Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen
VI19 Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären
Krankheiten
VI35 Endoskopie
VI38 Palliativmedizin
VI43 Chronische entzündliche Darmerkrankungen z.B. Colitis
Ulcerosa, Morbus Crohn
VI00 VR 02 Native Sonographie
VI00 VR 03 Eindimensional Dopplersonographie
VI00 VR 04 Duplexsonographie
VI00 VR 05 Sonographie mit Kontrastmittel
VI00 VR 06 Endosonographie / Feinnadelpunktion
VI00 VR 07 Doppelballonenteroskopie
VI00 VR 08 Kapselendoskopie
Tabelle B-10.2 Gastroenterologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Kommentar/Erläuterungen
Leistungsangebot
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Eine Diabetesberaterin steht zur Verfügung. Eine
Diabetiker und Diabetikerinnen diabetologische Schwerpunkpraxis befindet sich im
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 117 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
anliegenden Ärztehaus.
Tabelle B-10.3 Gastroenterologie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener
Nasszelle
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/ im
Zimmer
Kommentar/Erläuterungen
Die gastroenterologische Station verfügt über 2
Einbettzimmer mit Dusche und WC.
Tabelle B-10.4 Gastroenterologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-10.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-10.5.1 Vollstationäre Fallzahl
3195
B-10.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-10.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
C34
A09
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
110
107
K80
R10
J18
J44
F10
K57
E11
K52
I26
K59
K85
N39
85
82
81
81
80
78
69
55
44
44
42
42
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis
infektiösen und nicht näher bezeichneten Ursprungs
Cholelithiasis
Bauch- und Beckenschmerzen
Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet
Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Divertikulose des Darmes
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]
Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis
Lungenembolie
Sonstige funktionelle Darmstörungen
Akute Pankreatitis
Sonstige Krankheiten des Harnsystems
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 118 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
R55
I50
K25
K29
K31
C15
C25
K26
K50
K56
C18
C50
C85
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
38
37
37
35
35
32
32
31
31
30
29
29
29
K63
K83
K92
29
29
29
Synkope und Kollaps
Herzinsuffizienz
Ulcus ventriculi
Gastritis und Duodenitis
Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums
Bösartige Neubildung des Ösophagus
Bösartige Neubildung des Pankreas
Ulcus duodeni
Crohn-Krankheit [Enteritis regionalis] [Morbus Crohn]
Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie
Bösartige Neubildung des Kolons
Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]
Sonstige und nicht näher bezeichnete Typen des Non-HodgkinLymphoms
Sonstige Krankheiten des Darmes
Sonstige Krankheiten der Gallenwege
Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems
Tabelle B-10.6 Gastroenterologie: Hauptdiagnosen nach ICD
Weitere Kompetenzdiagnosen
ICD-10
Nummer
K86
K51
C20
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
17
17
16
Sonstige Krankheiten des Pankreas: chron. Pankreatitis
Colitis ulcerosa
Bösartige Neubildung des Rektums
Tabelle B-10.6 Gastroenterologie: Weitere Kompetenzdiagnosen nach ICD
B-10.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
1-632
1-650
1-440
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1239
577
500
3-225
3-222
8-800
406
339
319
3-990
5-513
8-930
297
247
242
1-444
5-452
210
202
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Diagnostische Koloskopie
Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen
und Pankreas
Computertomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Computertomographie des Thorax mit Kontrastmittel
Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und
Thrombozytenkonzentrat
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Endoskopische Operationen an den Gallengängen
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt
Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe des
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 119 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
1-620
8-543
3-825
5-469
8-900
8-831
3-705
3-200
8-980
1-640
1-651
8-547
6-001
8-854
3-820
9-401
1-207
3-800
3-056
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
176
175
142
137
137
134
124
118
119
114
103
100
95
92
91
91
87
81
79
Dickdarmes
Diagnostische Tracheobronchoskopie
Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie
Magnetresonanztomographie des Abdomens mit Kontrastmittel
Andere Operationen am Darm
Intravenöse Anästhesie
Legen und Wechsel eines Katheters in zentralvenöse Gefäße
Szintigraphie des Muskel-Skelett-Systems
Native Computertomographie des Schädels
Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)
Diagnostische retrograde Darstellung der Gallenwege
Diagnostische Sigmoideoskopie
Andere Immuntherapie
Applikation von Medikamenten. Liste 1
Hämodialyse
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Psychosoziale Interventionen
Elektroenzephalographie (EEG)
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Endosonographie des Pankreas
Tabelle B-10.7 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS
Weitere Kompetenzprozeduren
OPS
Ziffer
1-63a
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
18
Telemetrische Kapselendoskopie des Dünndarms
Tabelle B-10.7 Gastroenterologie: Weitere Prozeduren nach OPS
B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambul
anz
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
Kommentar/
Erläuterungen
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz der
Inneren Medizin II
VI11
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen der
Leber, der Galle und des
Pankreas
Endoskopie
Chronische entzündliche
Darmerkrankungen z.B.
Colitis Ulcerosa, Morbus
Crohn
Diagnostik und Therapie
von hämatologischen
Erkrankungen
Diagnostik und
Therapie von
Krankheiten aus der
Fachrichtung
Gastroenterologie,
Hämatologie/
Onkologie,
Infektiologie und
Diabetologie
VI14
VI35
VI43
VI09
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 120 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr. der
Ambul
anz
Art der Ambulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr. der
Leistung
Angebotene Leistungen
VI18
Diagnostik und Therapie
von onkologischen
Erkrankungen
Endoskopie
AM00
Ermächtigung zur
Versorgung nach §
31
Innere Medizin II
VI35
AM11
Vor- und
nachstationäre
Leistungen nach §
115a SGB V
Ambulanz der Inneren
Medizin II
VI35
VI11
VI43
VI14
VI09
VI18
Endoskopie
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes
Chronische entzündliche
Darmerkrankungen z.B.
Colitis Ulcerosa, Morbus
Crohn
Diagnostik und Therapie
von Erkrankungen der
Leber, der Galle und des
Pankreas
Diagnostik und Therapie
von hämatologischen
Erkrankungen
Diagnostik und Therapie
von onkologischen
Erkrankungen
Kommentar/
Erläuterungen
§ 31a) Die Abteilung
M II des St.
Franziskus-Hospital
Münster hat die
Ermächtigung zur
Durchführung einiger
speziellen
gastroenterologischen
sowie
endosonographischen
Untersuchungen.
§ 31b) Die Abteilung M
II ist ermächtigt
gastroenterologische
und
endosonographische
Untersuchungen bei
Ordensschwestern
nach der 3. Regel des
Hl. Franziskus
durchzuführen.
Vor -und
nachstationäre
Leistungen bei
Erkrankungen der
Gastroenterologie;
Hämatologie /
Onkologie,
Infektiologie und
Diabetologie
Tabelle B-10.8 Gastroenterologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
1-650
5-452
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
118
51
8-900
1-444
27
22
1-632
13
1-653
8
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Dickdarms
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
Untersuchung des Enddarms durch eine Spiegelung
Tabelle B-10.9 Gastroenterologie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 121 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-10.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-10.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 122 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-10.11 Personelle Ausstattung
B-10.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt 17
In der 2. Medizinische Klinik stehen der Chefarzt Prof. Dr.
(außer Belegärzte)
Vollkräfte med. Bernhard Glasbrenner, die leitende Ärztin Fr. Dr.
med. Anne Bremer "Department
Hämatologie/internistische Onkologie" sowie 5 Oberärzte
(3 Gastroenterologen, 2 Hämatologen) und 10
Assistenzärzte für die Versorgung der Patienten zur
Verfügung.
...davon
9
Fachärztinnen/Fachärzte
Vollkräfte Der 2. Medizinische Klinik stehen 9 Fachärzte für Innere
Medizin mit weiteren Schwerpunkten und
Zusatzweiterbildungen zur Versorgung der Patienten zur
Verfügung.
Tabelle B-10.11.1: Ärzte
B-10.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ23
AQ26
AQ27
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
Tabelle B-10.11.1.2 Gastroenterologie: Ärztliche Fachexpertise
B-10.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF07
ZF47
ZF14
ZF25
ZF28
ZF30
ZF34
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
Diabetologie
Ernährungsmedizin
Infektiologie
Medikamentöse Tumortherapie
Notfallmedizin
Palliativmedizin
Proktologie
Tabelle B-10.11.1.3 Gastroenterologie: Zusatzweiterbildungen
B-10.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Anzahl
44,1
Vollkräfte
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 123 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Anzahl
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-10.11.2: Pflegepersonal
B-10.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07 Onkologische Pflege/Palliative Care
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-10.11.2.2 Gastroenterologie: Fachweiterbildungen
B-10.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
ZP02 Bobath
ZP04 Endoskopie/Funktionsdiagnostik 2 Mitarbeiterinnen verfügen über die Zusatzweiterbildung
Endoskopie/Funktionsdiagnostik.
ZP06 Ernährungsmanagement
ZP10 Mentor und Mentorin
ZP12 Praxisanleitung
ZP13 Qualitätsmanagement
ZP15 Stomapflege
ZP19 Sturzmanagement
ZP16 Wundmanagement
Tabelle B-10.11.2.3 Gastroenterologie: Zusatzqualifikationen
B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
SP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent
und Diabetesassistentin/Diabetesberater und
Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und
Diabetesbeauftragte/Wundassistent und
Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft
Wundmanagement
SP04 Diätassistent und Diätassistentin
SP23 Psychologe und Psychologin
SP00 Servicekraft
Anzahl Kommentar/Erläuterungen
1
2
2
1
0,7
In der Endoskopie arbeitet eine
speziell ausgebildete Fachkraft
im Geräteaufbereitungsraum.
Tabelle B-10.11.3 Gastroenterologie: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 124 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-11 Kardiologie (0300)
Chefarzt Dr. med. P. Kleine-Katthöfer und Schwester Margret Stadtmann bei der Durchführung
einer Linksherzkatheteruntersuchung
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Peter Kleine-Katthöfer
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3903
Fax:
0251/935-4089
[email protected]
www.sfh-muenster.de
In unserer Klinik für Kardiologie und Angiologie werden Patienten mit allen
Herzkreislauferkrankungen behandelt. Neben den üblichen Methoden der kardiologischen
Diagnostik
(EKG,
Belastungs-EKG,
Echokardiogramm,
Langzeit-EKG,
LangzeitBlutdruckmessung) wird für unsere Patienten in einem modernen Herzkatheterlabor die gesamte
invasive kardiologische Diagnostik und Therapie angeboten. Oft ist es möglich, durch Eingriffe am
Herzkranzgefäßsystem für den einzelnen Patienten eine drohende Herzoperation zu vermeiden.
Luftnot oder Angina pectoris -die „Enge der Brust“- sind bedeutsame Symptome. Ein Eingriff mit
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 125 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Ballon oder Stent zur Erweiterung der Gefäße verbessert häufig selbst bei hochbetagten Patienten
die Lebensqualität. Durch Einsatz modernster Technik die Autonomie der uns vertrauenden
Menschen zu erhalten ist unser Kernanliegen.
Je nach Art und Schwere der Erkrankung werden unsere Leistungen ambulant oder vollstationäre
erbracht. Die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer ist zu moderaten Preisen möglich.
Ist vor einer bereits fest geplanten Operation an Auge, Hüfte, Knie oder Wirbelsäule auch in einem
anderen Krankenhaus plötzlich noch eine Beurteilung des Herzens notwendig, ist unsere Abteilung
hinreichend flexibel, dem jeweiligen Patienten die Einhaltung seiner Termine möglich zu machen.
Eine 24stündige Herzkatheterbereitschaft ist gewährleistet, denn unsere vornehmste Aufgabe ist
selbstverständlich die Behandlung des akuten Herzinfarktes und des akuten Herzversagens.
Begleitet vom kardiologischen Facharzt stehen in unserer Zentralen Notaufnahme immer zwei
Betten für Herzkranke zur Verfügung.
Zusammen mit der Gefäßchirurgischen Klinik (Prof. Dr. G. Torsello) und der Klinik für Radiologie
(Prof. Dr. C. Bremer) unseres Hauses bilden wir das „Gefäßzentrum Münsterland“. In enger
Kooperation mit unserer Allgemeinchirurgischen Klinik (Priv.-Doz. Dr. G. Stöhr) implantieren wir
komplexe Schrittmachersysteme und Defibrillatoren. Außerdem begleiten wir herzkranke Patienten
unseres Hauses bei allen Operationen. Darüber hinaus sind wir für weitere Häuser im regionalen
Umfeld tätig: Wir betreuen Patienten für die psychiatrische Fachklinik St. Rochus-Hospital Telgte,
die Klinik für Geriatrische Rehabilitation Maria Frieden in Telgte sowie die Hautfachklinik
Hornheide. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Praxen am St. Franziskus-Hospital,
allen Akutkrankenhäusern in der Stadt Münster einschließlich der Universitätsklinik sowie den
Krankenhäusern der angrenzenden Kreise. Wir arbeiten mit jeder Herz-Thorax-Chirurgie
zusammen, räumlich bedingt hauptsächlich mit der Universitätsklinik Münster, der Schüchtermann
Klinik in Bad Rothenfelde sowie dem Herzzentrum Bad Oeynhausen.
Wird im Anschluss an die invasive Diagnostik eine Bypassoperation oder ein Herzklappenersatz
erforderlich, dann geht der überwiegende Teil unserer Patienten in die Universitätsklinik Münster
(Prof. Dr. H. H. Scheld). Die postoperative Behandlung kann anschließend wieder im St.
Franziskus-Hospital durchgeführt werden. Im Bereich der ambulanten Rehabilitation kooperieren
wir eng mit dem Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZaR) in Münster.
Neben dem Chefarzt stehen für die Behandlung in unserer Klinik Oberärzte bereit, die über große
Erfahrung in allen kardiologischen Techniken verfügen.
Alle Mitarbeiter der Kardiologischen Klinik fühlen sich dem katholisch geprägten Leitbild der
Mauritzer Franziskanerinnen verpflichtet: dem uns anvertrauten Patienten mit Menschlichkeit und
Empathie zu begegnen.
Besondere Versorgungsschwerpunkte








Diagnostische und therapeutische invasive Verfahren: Herzkatheteruntersuchungen,
Ballondilatationen, Stentimplantationen, Rotablationen, Schrittmacherimplantationen,
Implantation medikamentenfreisetzender Stents
Diagnostische nicht-invasive Verfahren: EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG,
Echokardiographie,, Carotis-Doppler, Mesam-Untersuchung, Kipptisch
Transösophageale Echokardiographie, Streß-Echokardiographie
Schrittmacher- und Defibrillatorenkontrollen
Herzryhtmuswiederherstellung durch Elektro-Kardioversion
Weitere Leistungsangebote
 ständige Aufnahmebereitschaft für Herzpatienten durch eine Zentrale Aufnahmestation
 zentrale Kardiologische Aufnahme durch kardiologischen Facharzt
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 126 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen







Herzkatheterlabor mit integrierter Überwachungseinheit (24-Stunden-Bereitschaft)
Funktionsabteilung für alle nicht-invasiven kardiologischen Verfahren
Ambulanzsprechstunde, Schrittmacherambulanz, Wahlleistungsambulanz
Patientenschulung
differenzierte Schrittmachertherapie, ICD-Implantationen
Kardiale Resynchronisationstherapie (CRT-Schrittmacher)
Nicht-medikamentöse Therapie des Bluthochdruckes (Renale Denervation)
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr. Versorgungsschwerpunkte
VI01 Diagnostik und Therapie von ischämischen
Herzkrankheiten z.B.Herzkatheter,
perkutane transluminale koronare
Angioplastie (PTCA)
VI02 Diagnostik und Therapie der pulmonalen
Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes
VI03 Diagnostik und Therapie von sonstigen
Formen der Herzkrankheit
VI04 Diagnostik und Therapie von Krankheiten
der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
VI05 Diagnostik und Therapie von Krankheiten
der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten
VI06 Diagnostik und Therapie von
zerebrovaskulären Krankheiten
VI07 Diagnostik und Therapie der Hypertonie
(Hochdruckkrankheit)
VI15 Diagnostik und Therapie von Erkrankungen
der Atemwege und der Lunge
VI16 Diagnostik und Therapie von Krankheiten
der Pleura
VI20 Intensivmedizin
VI21 Betreuung von Patienten und Patientinnen
vor und nach Transplantation
VI27 Spezialsprechstunde
Kommentar/Erläuterungen
Betreuung von Patienten mit schwerer
Herzschwäche zur Abklärung möglicher nicht
medikamentöser Therapien, wie z.B.
herzunterstützenden Schrittmachern (CRT).
VI29 Behandlung von Blutvergiftung/Sepsis
VI31 Diagnostik und Therapie von
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 127 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
VI32
VI33
VI34
VI35
Versorgungsschwerpunkte
Herzrhythmusstörungen
Diagnostik und Therapie von
Schlafstörungen/Schlafmedizin
Diagnostik und Therapie von
Gerinnungsstörungen
Elektrophysiologie
Endoskopie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-11.2 Kardiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
SA59
SA03
SA10
SA11
SA19
SA54
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
Barrierefreie Behandlungsräume
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Zwei-Bett-Zimmer
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Tageszeitungsangebot
im Rahmen der Wahlleistung
Tabelle B-11.4 Kardiologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-11.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-11.5.1 Vollstationäre Fallzahl
2788
B-11.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-11.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
I25
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
456
I20
I48
I21
I50
R07
I35
388
354
346
270
118
72
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische)
Durchblutungsstörungen des Herzens
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
Akuter Herzinfarkt
Herzschwäche
Hals- bzw. Brustschmerzen
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 128 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
Fallzahl
I49
I10
R55
I42
63
61
49
48
I26
42
I47
Z45
42
41
I44
40
I11
J44
27
26
I34
17
J18
17
T82
17
I08
I71
13
13
I31
I70
R00
Z03
H81
I33
10
10
9
9
8
8
R42
A41
8
7
Umgangssprachliche Beschreibung
Krankheit durch Streptokokken verursacht
Sonstige Herzrhythmusstörung
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
Krankheit der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) ohne andere
Ursache
Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel Lungenembolie
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten
medizinischen Gerätes
Herzrhythmusstörung durch eine Störung der Erregungsleitung
innerhalb des Herzens - AV-Block bzw. Linksschenkelblock
Bluthochdruck mit Herzkrankheit
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung
der Atemwege - COPD
Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen
Krankheit durch Streptokokken verursacht
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher
bezeichnet
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen
bzw. in den Blutgefäßen
Krankheit mehrerer Herzklappen
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der
Hauptschlagader
Sonstige Krankheit des Herzbeutels (Perikard)
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
Störung des Herzschlages
Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen
Störung des Gleichgewichtsorgans
Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute) Entzündung der
Herzklappen
Schwindel bzw. Taumel
Sonstige Blutvergiftung (Sepsis)
Tabelle B-11.6 Kardiologie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-11.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
1-275
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1741
8-83b
8-837
1514
1222
8-930
881
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Zusatzinformationen zu Materialien
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang
über einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 129 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
Fallzahl
3-721
673
8-980
3-052
414
303
8-640
263
1-207
1-266
205
162
1-273
161
3-222
3-990
5-377
156
146
138
3-603
6-002
1-632
131
126
113
8-831
101
8-854
101
3-200
8-800
84
82
1-620
79
3-602
3-703
78
73
1-791
67
5-378
67
3-225
8-701
59
59
3-604
8-706
58
50
Umgangssprachliche Beschreibung
Vorhof des Herzens
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation
Messung der Gehirnströme - EEG
Messung elektrischer Herzströme ohne einen über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers
(Defibrillator)
Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkatalogs
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des
Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine
Spiegelung
Röntgendarstellung des Aortenbogens mit Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Untersuchung von Herz- und Lungenvorgängen während des
Schlafes
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder
Defibrillators
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel
Anlegen einer Gesichts-, Nasen- oder Kehlkopfmaske zur künstlichen
Beatmung
Tabelle B-11.7 Kardiologie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 130 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
1-275
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
62
8-83b
1-273
33
≤5
3-604
3-603
3-052
≤5
≤5
≤5
5-378
≤5
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Zusatzinformationen zu Materialien
Untersuchung der rechten Herzhälfte mit einem über die Vene ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel
Röntgendarstellung der Schlagadern im Brustkorb mit Kontrastmittel
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre
aus - TEE
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder
Defibrillators
Tabelle B-11.9 Kardiologie: Prozeduren nach OPS
B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-11.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-11.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 131 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-11.11 Personelle Ausstattung
B-11.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
5 Vollkräfte
Tabelle B-11.11.1: Ärzte
B-11.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ23
AQ24
AQ28
AQ12
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Angiologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Thoraxchirurgie
Tabelle B-11.11.1.2 Kardiologie: Ärztliche Fachexpertise
B-11.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
ZF15 Intensivmedizin
ZF39 Schlafmedizin
Tabelle B-11.11.1.3 Kardiologie: Zusatzweiterbildungen
B-11.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Kommentar/Erläuterung
en
30,7 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-11.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 132 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-11.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-11.11.2.2 Kardiologie: Fachweiterbildungen
B-11.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP02
ZP18
ZP03
ZP06
ZP07
ZP10
ZP12
ZP13
ZP14
ZP15
ZP19
ZP16
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
Bobath
Dekubitusmanagement
Diabetes
Ernährungsmanagement
Geriatrie
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Stomapflege
Sturzmanagement
Wundmanagement
Tabelle B-11.11.2.3 Kardiologie: Zusatzqualifikationen
B-11.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 133 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-12 Neonatologie und Kinderintensivmedizin (1200)
Chefarzt der Neonatologie Dr. med. U. Flotmann
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Ulrich Flotmann
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3926
Fax:
0251/935-4073
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Kinderintensiv
Für lebensgefährlich erkrankte Kinder und für die Überwachung nach großen operativen Eingriffen
stehen Intensivbehandlungs- und -beobachtungsplätze bereit. Kinder aller Altersstufen können mit
geeigneten Beatmungsmaschinen und einem modernen Monitoring umfassend betreut werden.
Dies geschieht insbesondere nach ausgedehnten operativen Eingriffen an der Wirbelsäule oder
nach großen allgemeinchirurgischen Eingriffen, die einen hohen Schmerzmittelbedarf erfordern.
Die Schmerztherapie wird nach einem interdiziplinär entwickelten Schmerzmanual geführt und
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 134 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
unter Mitarbeit der Kinder und Hilfe der Eltern über enge Kontrollen nach individuellem Bedarf
justiert.
In der Schmerztherapie bevorzugen wir, wenn möglich und sinnvoll, die Regionalanästhesie.
Perinatalzentrum – Level 1
Das St. Franziskus-Hospital hat sich seit vielen Jahren in der Versorgung von Schwangeren und
Neugeborenen mit höchstem Risiko bewährt. Für die Versorgung von kranken Neugeborenen und
Frühgeborenen stehen auf der Kinderintensivstation dreizehn Intensivbeobachtungsplätze mit bis
zu acht Intensivbehandlungs-/Beatmungsplätzen zur Verfügung.
Geburtshelfer und Pränatalmediziner zusammen legen das individuelle Vorgehen bei der Geburt
eines gefährdeten Kindes fest.
Behandelt wird das ganze Spektrum neonatologischer Erkrankungen. Dazu gehören
Erkrankungen des Herzens, der Nieren, der Lunge, von Gehirn und Nervensystem, hormonelle
Störungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates und Infektionen. Im Verbund mit den
Kinderchirurgen werden Fehlbildungen operativ korrigiert. Daneben werden kinderchirurgisch auch
alle notwendigen „kleinen“ Eingriffe wie zum Beispiel Leistenbruchoperationen durchgeführt.
Durch ein Verbundnetz mit Kinderchirurgen, Kinderorthopäden, HNO-Ärzten. Pädaudiologen
(Spezialisten für Hörstörungen bei Kindern) und Augenärzten können komplexe Krankheiten unter
neonatologischer Gesamtführung behandelt werden. In seltenen Fällen können auch
Neurochirurgen und Herz-Thorax-Chirurgen oder plastische Chirurgen unsere Arbeit unterfangen.
Wir wollen, wenn er benötigt wird, den Spezialisten zum Kind bringen und nicht umgekehrt das
Kind zu verschiedenen Spezialisten transportieren.
Zur Nachbetreuung und Behandlung weniger stark erkrankter Neugeborener stehen weitere zehn
Plätze zur Verfügung.
Von Beginn an werden die Eltern in die Betreuung ihres kranken Kindes oder Frühgeborenen
einbezogen, um frühzeitig familiäre Bindungen wachsen zu lassen. Mit moderner, für die Eltern
durchschaubarer Technik und persönlicher Zuwendung sollen die Eltern bei aller Sorge um ihr
krankes Kind Sicherheit und Zuversicht gewinnen, um so selbst ihr Kind optimal unterstützen zu
können.
Mit weiteren Entbindungskliniken in Münster und im Münsterland arbeiten wir zusammen. Wenn
Mutter und Kind nicht vor der Geburt in unser Zentrum verlegt werden konnten, versorgt unser
neonatologisches Notfallteam die gefährdeten Kinder rund um die Uhr vor Ort und begleitet sie mit
Spezialausrüstung in unser Zentrum.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 135 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VK01 Diagnostik und Therapie von (angeborenen)
Herzerkrankungen
VK12 Neonatologische/Pädiatrische Intensivmedizin
VK23 Versorgung von Mehrlingen
VK24 Perinatale Beratung Hochrisikoschwangerer im
Perinatalzentrum gemeinsam mit Frauenärzten und
Frauenärztinnen
VK25 Neugeborenenscreening z.B.Hypothyreose, Adrenogenitales
Syndrom (AGS)
VK26 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im
Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter
VK36 Neonatologie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-12.2 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
MP17
MP00
MP00
MP00
MP00
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Fallmanagement/ Case
Management/ Primary Nursing/
Bezugspflege
Spezielles Leistungsangebot für
Eltern und Familien
Pränatale Elternsprechstunde
Netzwerk Familiennachsorge
"Bunter Kreis"
Stillambulanz
Kommentar/Erläuterungen
Elternanleitung während, aber auch vor und nach der
Krankenhausbehandlung.
Beratung und Unterstützung durch ausgebildete
Stillberaterinnen für Mütter auch nach der Entlassung
Tabelle B-12.3 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
Kommentar/Erläuterungen
Während des stationären Aufenthaltes ist die Möglichkeit gegeben,
für einen Erziehungsberechtigten ein "Mutter-Kind-Zimmer"
einzurichten.
SA07 Rooming-In
Tabelle B-12.4 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-12.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-12.5.1 Vollstationäre Fallzahl
1967
B-12.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 136 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-12.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
Z38
P07
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1337
187
Z83
P08
58
31
P22
Q65
F10
P39
25
21
20
18
P70
16
P05
16
Z03
P59
14
13
P20
P28
10
7
Q21
Q66
K40
A09
7
7
6
6
D18
≤5
J05
≤5
P61
≤5
P29
≤5
P96
≤5
Z46
≤5
Z27
≤5
S00
J06
≤5
≤5
P92
P21
≤5
≤5
≤5
Neugeborene
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem
Geburtsgewicht
Sonstige spezifische Krankheit in der Familienvorgeschichte
Störung aufgrund langer Schwangerschaftsdauer oder hohem
Geburtsgewicht
Atemnot beim Neugeborenen
Angeborene Fehlbildung der Hüfte
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
Sonstige ansteckende Krankheit die für die Zeit kurz vor, während
und kurz nach der Geburt kennzeichnend ist
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere
beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
Mangelentwicklung bzw. Mangelernährung des ungeborenen Kindes
in der Gebärmutter
Ärztliche Beobachtung bzw. Beurteilung von Verdachtsfällen
Gelbsucht des Neugeborenen durch sonstige bzw. vom Arzt nicht
näher bezeichnete Ursachen
Sauerstoffmangel in der Gebärmutter
Sonstige Störung der Atmung mit Ursprung in der Zeit kurz vor,
während oder kurz nach der Geburt
Angeborene Fehlbildungen der Herzscheidewände
Angeborene Fehlbildung der Füße
Leistenbruch (Hernie)
Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich
ausgelöst durch Bakterien, Viren oder andere Krankheitserreger
Gutartige Veränderung der Blutgefäße (Blutschwamm) bzw.
Lymphgefäße (Lymphschwamm)
Akute Kehlkopfentzündung mit Atemnot (Krupp) bzw.
Kehldeckelentzündung
Sonstige Krankheit des Blutes in der Zeit kurz vor, während oder kurz
nach der Geburt
Krankheit des Herz- und Kreislaufsystems mit Ursprung in der Zeit
kurz vor, während oder kurz nach der Geburt
Sonstiger Zustand, der seinen Ursprung in der Zeit kurz vor, während
oder kurz nach der Geburt hat
Bereitstellung und Anpassung sonstiger medizinischer Geräte oder
Hilfsmittel
Notwendigkeit der Impfung gegen Kombinationen von ansteckenden
Krankheiten
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
Akute Entzündung an mehreren Stellen oder einer nicht
angegebenen Stelle der oberen Atemwege
Ernährungsprobleme beim Neugeborenen
Atemstillstand (Asphyxie) des Kindes während der Geburt
Fehlbildung der Niere mit Bildung zahlreicher kleiner Hohlräume
(Zysten)
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 137 von 213
Q61
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
Tabelle B-12.6 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
B-12.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
9-262
1-208
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1783
1663
8-930
356
8-010
218
8-015
99
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst
werden (evozierte Potentiale)
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei
Neugeborenen
Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische
Hauptbehandlung
8-711
8-560
71
62
8-151
55
8-831
42
8-98d
8-700
32
30
8-701
30
8-810
24
8-800
21
8-720
8-811
20
16
1-207
5-541
16
15
5-530
8-561
5-469
6-003
3-800
6-004
5-454
5-471
11
11
11
10
9
8
7
6
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in Gehirn,
Rückenmark oder im Bereich des Auges mit anschließender Gabe
oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
Behandlung auf der Intensivstation im Kindesalter (Basisprozedur)
Offenhalten der Atemwege durch einen Schlauch über Mund oder
Nase
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung Intubation
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Sauerstoffgabe bei Neugeborenen
Ausgleich eines Flüssigkeitsmangels bei Neugeborenen durch
Einbringen von Flüssigkeit über eine Vene
Messung der Gehirnströme - EEG
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden
Gewebes
Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie)
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
Sonstige Operation am Darm
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 3 des Prozedurenkatalogs
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des Prozedurenkatalogs
Operative Dünndarmentfernung
Entfernung des Blinddarms im Rahmen einer anderen Operation
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 138 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
5-459
5-546
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
6
6
8-310
6
6
Operation zur Umgehung (Bypass) der normalen Darmpassage
Wiederherstellende Operation an der Bauchwand bzw. des
Bauchfells (Peritoneum)
Aufwändiger Gipsverband
Untersuchung der Hirnwasserräume
1-204
Tabelle B-12.7 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Prozeduren nach OPS
B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der Ambulanz
der
Amb
ulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr.
der
Leist
ung
AM0
7
Neonatologie
VX00 Diagnostik und
Therapie der
Neonatologie
Privatambulanz
Angebotene
Leistungen
Kommentar/
Erläuterungen
Tabelle B-12.8 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt
B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-12.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-12.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 139 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-12.11 Personelle Ausstattung
B-12.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9,8 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
3 Vollkräfte
Tabelle B-12.11.1: Ärzte
B-12.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ32
AQ34
AQ35
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie
Tabelle B-12.11.1.2 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-12.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
ZF15 Intensivmedizin
ZF22 Labordiagnostik
Tabelle B-12.11.1.3 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-12.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
38,4
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-12.11.2: Pflegepersonal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 140 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-12.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte
Kommentar/Erläuterungen
Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer
Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
PQ09 Pädiatrische Intensivpflege
PQ00 Still- und Laktationsberaterin Vier der im Säuglingszimmer tätigen Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen haben eine Weiterbildung zur
Still- und Laktationsberaterin, davon zwei mit dem IBCLC
(International Board Certified Lactation Consultant)-Examen,
absolviert.
Tabelle B-12.11.2.2 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Fachweiterbildungen
B-12.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
ZP01
ZP17
ZP10
ZP12
ZP13
Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen
Basale Stimulation
TrainerIn für Basale Stimulation
Case Management
Case ManagerIn im Sozial- und Gesundheitswesen / Pädiatrie
Mentor und Mentorin
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Tabelle B-12.11.2.3 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Zusatzqualifikationen
B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP40 Kinderpfleger und Kinderpflegerin
0,8
Tabelle B-12.11.3 Neonatologie und Kinderintensivmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 141 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-13 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin (1000)
Chefarzt Dr. med. M. Böswald im Gespräch mit einer Patientin
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Priv.-Doz. Dr. med. Michael Böswald
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3926
Fax:
0251/935-4073
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am St. Franziskus-Hospital besteht aus zwei
Abteilungen:
Der Abteilung für Allgemeine Kinder- und Jugendheilkunde sowie der Neonatologie und
Kinderintensivmedizin. Die Klinik ist Schwerpunktkrankenhaus und Neonatalzentrum Level 1.
In beiden Abteilungen werden jährlich mehr als 5000 Neugeborene, Kinder und Jugendliche
untersucht und stationär behandelt. Etwa 2500 Patienten betreuen wir ambulant mit.
Neben allen Krankheitsbildern der allgemeinen Pädiatrie und Neonatologie behandeln wir
Erkrankungen, die folgende medizinische Fachgebiete betreffen:
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 142 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen







Allergologie
Endokrinologie
Gastroenterologie
Kardiologie
Nephrologie
Neuropädiatrie
Rheumatologie.
Um unsere kleinen und größeren Patienten optimal betreuen zu können, gibt es eine enge
Kooperation mit den verschiedenen Fachabteilungen im St. Franziskus-Hospital und externen
Kollegen (Gastroenterologie, Hals-, Nasen-, Ohren-Ärzte, Kinderorthopädie, Nuklearmedizin,
Radiologie, Pädaudiologie, Sozialarbeitern und Psychologen, Kinder- und Jugendpsychiatrie).
Dadurch können wir eine umfassende Betreuung nahezu aller kranker Kinder und Jugendlichen
von der Geburt bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres gewährleisten. Physiotherapeuten mit
Bobath- und Voijta-Ausbildung unterstützen unsere therapeutischen Bemühungen.
Ambulante Untersuchungen sind mit einer Überweisung und nach terminlicher Absprache jederzeit
möglich, zum Beispiel:






Erkrankungen der Nieren oder der ableitenden Harnwege
Kindern und Jugendlichen mit Einnäss- und Einkotproblemen
Abklärung und Therapie bei erhöhtem Blutdruck
Störungen des Wachstums und der Schilddrüse
Systemische Erkrankungen wie Kollagenosen
Anfallsleiden und neurologische Erkrankungen.
Für alle Kinder, die in unserer Klinik stationär aufgenommen sind, steht ganztags unser
Spielzimmer unter fachlicher Leitung mit interessantem Programm zur Verfügung.
Damit Ihre Kinder möglichst wenig Schulstoff verpassen, arbeiten wir eng mit der Helen-KellerSchule (Schule für Kranke) zusammen. Sie stellt Lehrkräfte für alle Schulformen zur Verfügung.
Einmal im Monat besucht unser Klinik-Clown Fidelidad die Kinder und Jugendlichen. Mit sanften
und lauten Tönen nimmt er spielerisch Kontakt zu den Patienten auf und hilft uns dabei, Ängste
und Nöte unserer Patienten abzubauen.
Wir alle, Mitarbeiter in der Pflege und im ärztlichen Dienst, bemühen uns darum, auf die
Bedürfnisse und Sorgen Ihrer Kinder einzugehen, damit Sie sicher sein können, dass Ihr Kind bei
uns in den besten Händen ist.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 143 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-13.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VK01 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Herzerkrankungen
VK02 Betreuung von Patienten und Patientinnen
vor und nach Transplantation
VK03 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Gefäßerkrankungen
VK04 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) pädiatrische
Nierenerkrankungen
VK05 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der
endokrinen Drüsen (Schilddrüse,
Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)
VK06 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen des MagenDarm-Traktes
VK07 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der Leber,
der Galle und des Pankreas
VK08 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) Erkrankungen der
Atemwege und der Lunge
VK11 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) hämatologischen
Erkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen
VK13 Diagnostik und Therapie von Allergien
VK16 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) neurologischen
Erkrankungen
VK17 Diagnostik und Therapie von
(angeborenen) neuromuskulären
Erkrankungen
VK20 Diagnostik und Therapie von sonstigen
angeborenen Fehlbildungen, angeborenen
Störungen oder perinatal erworbenen
Erkrankungen
VK21 Diagnostik und Therapie chromosomaler
Anomalien z.B.Ullrich-Turner-Syndrom,
Klinefelter-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom,
Marfan-Syndrom)
VK22 Diagnostik und Therapie spezieller
Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer
Neugeborener
VK26 Diagnostik und Therapie von
Entwicklungsstörungen im Säuglings-,
Kleinkindes- und Schulalter
VK27 Diagnostik und Therapie von
psychosomatischen Störungen des Kindes
Kommentar/Erläuterungen
Diese Leistung wird in Kooperation mit dem
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit
Schwerpunkt Kinder-Endokrinologie und
Diabetologie Dr. R. Ziegler erbracht.
Diese Leistung wird in Kooperation mit der
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 144 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VK29 Spezialsprechstunde
Kommentar/Erläuterungen
und -psychotherapie Fr. Dr. B. Heßmann
erbracht.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
bieten Spezialsprechstunden zu folgenden
Themen an:
- Einnässen
- Bluthochdruck
- Harntraktanomalien
VK31 Kinderchirurgie
VK34 Neuropädiatrie
VK37 Diagnostik und Therapie von
Wachstumsstörungen
Tabelle B-13.2 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-13.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
MP17 Fallmanagement/ Case Management/
Primary Nursing/ Bezugspflege
MP28 Naturheilverfahren/ Homöopathie/
Phytotherapie
MP30 Pädagogisches Leistungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
Anleitung und Beratung von Eltern bei
verschiedenen Krankheitsbildern.
MP34 Psychologisches/ psychotherapeutisches
Leistungsangebot/ Psychosozialdienst
MP13 Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker
und Diabetikerinnen
Tabelle B-13.3 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-13.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
SA06 Rollstuhlgerechte
Nasszellen
SA08 Teeküche für Patienten
und Patientinnen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA45 Frühstücks-/
Abendbuffet
SA50 Kinderbetreuung
Kommentar/Erläuterungen
Bei Bedarf kann eine Betreuungsperson mit aufgenommen
werden.
Für alle begleitende Bezugspersonen steht in unserem Café Mona
Lisa ein umfassendes Frühstücks- und Abendbuffet sowie ein
Mittagsmenu zur Verfügung. Die Bezugspersonen von infektiösen
Kindern bekommen ihr Essen auf das Zimmer gebracht.
Eine Kinderbetreuung wird von 7.30 bis 15.30 Uhr durch eine
Heilpädagogin angeboten.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 145 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Serviceangebot
SA53 Schuldienst
SA37 Spielplatz/ Spielecke
SA00 Klinik-Clown Fidelidad
Kommentar/Erläuterungen
Damit die Kinder möglichst wenig Schulstoff verpassen, arbeiten
wir eng mit der Helen-Keller-Schule (Schule für Kranke)
zusammen. Sie stellt Lehrkräfte für alle Schulformen zur
Verfügung.
Es ist ein Spielzimmer vorhanden. Großteiliges Spielzeug ist frei
zugänglich, Spielzeug mit Kleinteilen ist unter Verschluss. Von
Montags bis Donnerstags ist eine Heilpädagogin im Spielzimmer
verantwortlich.
Einmal im Monat besucht unser Klinik-Clown Fidelidad die Kinder
und Jugendlichen. Mit sanften und lauten Tönen nimmt er
spielerisch Kontakt zu den Patienten auf und hilft dabei, Ängste
und Nöte unserer Patienten abzubauen.
Tabelle B-13.4 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-13.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-13.5.1 Vollstationäre Fallzahl
2755
B-13.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-13.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
A09
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
334
J18
S06
A08
J20
K59
J35
200
185
136
119
108
81
J06
80
E10
J12
N10
S00
Z03
J05
R55
G40
K40
F10
J03
74
70
67
63
47
35
32
30
30
28
28
Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis
infektiösen und nicht näher bezeichneten Ursprungs
Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet
Intrakranielle Verletzung
Virusbedingte und sonstige näher bezeichnete Darminfektionen
Akute Bronchitis
Sonstige funktionelle Darmstörungen
Chronische Krankheiten der Gaumenmandeln und der
Rachenmandel
Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten
Lokalisationen der oberen Atemwege
Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-1-Diabetes]
Viruspneumonie. anderenorts nicht klassifiziert
Akute tubulointerstitielle Nephritis
Oberflächliche Verletzung des Kopfes
Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen
Akute obstruktive Laryngitis [Krupp] und Epiglottitis
Synkope und Kollaps
Epilepsie
Hernia inguinalis
Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol
Akute Tonsillitis
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 146 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
L03
Q66
H20
Q53
H65
H33
D18
G43
B27
D61
B00
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
24
24
23
23
21
20
18
17
16
16
15
Phlegmone
Angeborene Deformitäten der Füße
Iridozyklitis
Nondescensus testis
Nichteitrige Otitis media
Netzhautablösung und Netzhautriss
Hämangiom und Lymphangiom
Migräne
Infektiöse Mononukleose
Sonstige aplastische Anämien
Infektionen durch Herpesviren [Herpes simplex]
Tabelle B-13.6 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
B-13.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
8-930
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1429
1-207
8-903
8-98d
262
167
99
5-200
5-285
3-800
5-530
1-208
9-500
1-204
3-820
1-846
8-310
1-632
5-158
1-440
94
85
69
59
56
53
48
42
40
36
35
34
28
5-624
5-155
5-851
8-800
27
22
23
22
8-900
5-144
8-211
8-984
8-132
22
21
21
21
20
Monitoring von Atmung. Herz und Kreislauf ohne Messung des
Pulmonalarteriendruckes und des zentralen Venendruckes
Elektroenzephalographie (EEG)
(Analgo-)Sedierung
Intensivmedizinische Komplexbehandlung im Kindesalter
(Basisprozedur)
Parazentese [Myringotomie]
Adenotomie (ohne Tonsillektomie)
Native Magnetresonanztomographie des Schädels
Verschluss einer Hernia inguinalis
Registrierung evozierter Potentiale
Patientenschulung
Untersuchung des Liquorsystems
Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel
Diagnostische perkutane Punktion von Harnorganen
Aufwendige Gipsverbände
Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie
Pars-plana-Vitrektomie
Endoskopische Biopsie an oberem Verdauungstrakt. Gallengängen
und Pankreas
Orchidopexie
Destruktion von erkranktem Gewebe an Retina und Choroidea
Durchtrennung von Muskel. Sehne und Faszie
Transfusion von Vollblut. Erythrozytenkonzentrat und
Thrombozytenkonzentrat
Intravenöse Anästhesie
Extrakapsuläre Extraktion der Linse [ECCE]
Redressierende Verfahren
Multimodale Komplexbehandlung bei Diabetes mellitus
Manipulationen an der Harnblase
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 147 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
5-139
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
19
5-154
5-640
1-100
19
18
17
Andere Operationen an Sklera. vorderer Augenkammer. Iris und
Corpus ciliare
Andere Operationen zur Fixation der Netzhaut
Operationen am Präputium
Klinische Untersuchung in Allgemeinanästhesie
Tabelle B-13.7 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Prozeduren nach OPS
B-13.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambul
anz
AM07
Art der Ambulanz
Bezeichnung der Ambulanz
Privatambulanz
Privatambulanz
AM00
Ermächtigungsamb
ulanz nach § 31 a
Ermächtigungsambulanz
nach $ 31 a
Nr. der Angebotene Leistungen
Leistun
g
VK00
Leistungen in der Kinderund Jugendmedizin
VK16
VK37
VK25
VK00
VK29
AM08
Notfallambulanz
(24h)
Notfallambulanz
VK00
Diagnostik und Therapie
von (angeborenen)
neurologischen
Erkrankungen
Diagnostik und Therapie
von Wachstumstörungen
Neugeborenenscreening
z.B.Hypothyreose,
Adrenogenitales Syndrom
(AGS)
definierte
Ultraschalluntersuchungen
Spezialsprechstunde
Kommentar/Erläut
erungen
Alle Leistungen
sind aufgeführt
unter:
http://www.sfhmuenster.de/de/me
dizinischekompetenzen/kinde
r-undjugendmedizin.html
§ 31a) Die
Abteilung Kinderund Jugendmedizin
des St. FranziskusHospital Münster
hat die
Ermächtigung zur
Durchführung
einiger spezieller
ambulanter
Untersuchungen.
Alle Leistungen
sind auf der
Hompage der
Abteilung Kinderund Jugendmedizin
St. FranziskusHospital aufgeführt:
http://www.sfhmuenster.de/de/me
dizinischekompetenzen/kinde
r-undjugendmedizin.html
Diagnostik und Therapien
in der Kinder- und
Jugendmedizin
Tabelle B-13.8 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-13.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 148 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-13.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-13.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-13.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 149 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-13.11 Personelle Ausstattung
B-13.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,8 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
5,3 Vollkräfte
Tabelle B-13.11.1: Ärzte
B-13.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ32
AQ34
AQ36
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
Kinder- und Jugendmedizin
Kinder- und Jugendmedizin, SP Kinder-Kardiologie
Kinder- und Jugendmedizin, SP Neuropädiatrie
Tabelle B-13.11.1.2 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-13.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung
Kommentar/Erläuterungen
(fakultativ)
ZF16 Kinder-Endokrinologie und - Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin arbeitet eng mit
Diabetologie
einem Facharzt für Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
zusammen.
ZF18 Kinder-Nephrologie
Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. M. Böswald verfügt über die
ärztliche Zusatzweiterbildung zur Kinder-Nephrologie.
ZF00 Kinder-Neuropädiatrie
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin stehen 2
Fachärzte für Kinder-Neuropädiatrie zur Verfügung.
Tabelle B-13.11.1.3 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-13.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
31,4
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
1 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 150 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-13.11.2: Pflegepersonal
B-13.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher
akademischer Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-13.11.2.2 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Fachweiterbildungen
B-13.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
Kommentar/Erläuterungen
ZP10
Mentor und Mentorin
ZP19
Sturzmanagement
Tabelle B-13.11.2.3 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Zusatzqualifikationen
B-13.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP09 Heilpädagoge und Heilpädagogin
1
SP40 Kinderpfleger und Kinderpflegerin
1
Tabelle B-13.11.3 Allgemeine Kinder- und Jugendmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
´
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 151 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-14 Nuklearmedizin (3200)
Das Team der Nuklearmedizin um Chefarzt Dr. med. P. Matheja (1.v.r.)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Priv.-Doz. Dr. med. Peter Matheja
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-4243
Fax:
0251/935-4436
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Das Fach Nuklearmedizin beinhaltet die Anwendung von kurzlebigen, schwach-radioaktiven
Substanzen (Radiopharmaka) am Patienten. Diese erlauben es, krankhafte Prozesse im Körper
nachzuweisen und teilweise auch zu behandeln. Dabei werden die Radiopharmaka in die
Stoffwechselwege der Organe eingeschleust (z.B. durch Injektion oder Einatmen), ohne diese zu
beeinflussen. Bereits seit den 30-er Jahren des 20. Jahrhunderts wird die Nuklearmedizin in der
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 152 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Der Einsatz von kleinsten Substanzmengen ermöglicht
eine fast komplette Ausschaltung von Nebenwirkungen und eine akzeptable Strahlenexposition.
Diese liegt nicht höher als die Strahlenexposition bei routinemäßig durchgeführten
Röntgenverfahren und entspricht in etwa der natürlichen Strahlenexposition eines Jahres.
Die Klinik für Nuklearmedizin besitzt eine sehr moderne technische Ausstattung (Details siehe
Abschnitt „Apparative Ausstattung“). Zu dieser gehören unter anderem zwei Tomographie-fähige
(Tomographie = Schnittbild) Gamma-Kameras (eine davon als SPECT/CT kombiniert mit einem
Computertomographen) und ein PET/CT (Positronen-Emissionstomograph kombiniert mit einem
Computertomographen) sowie eine spezielle Schilddrüsen-Gammakamera.
Mit diesen Geräten können detaillierte Schnittbilder des Stoffwechsels einzelner Organe dargestellt
werden (Szintigraphie / SPECT, PET), die bei Bedarf auch mit einer gleichzeitigen
Computertomographie kombiniert werden können, um eine optimale Bildfusion aus Funktion
(Stoffwechsel) und Anatomie zu erhalten. Zu den wichtigsten szintigraphischen Anwendungen in
der Nuklearmedizin gehören die Untersuchungen von Herz, Schilddrüse, Knochen, Lunge, Nieren,
Lymphsystem (Wächterlymphknoten), Nebenschilddrüse, und Magen-Darm-Trakt. Die Bilddaten
werden digital in einem radiologisch-nuklearmedizinischen Informations- und Archivierungssystem
(RIS/NIS/PACS) verarbeitet und archiviert.
Versorgungsschwerpunkte / medizinisches Leistungsangebot:
Das Spektrum der Klinik umfasst neben einer Vielzahl an diagnostischen Verfahren, auch eine
Reihe nuklearmedizinischer Behandlungsmethoden wie die palliative Radionuklidtherapie von
Knochenmetastasen und die Radiosynoviorthese von unterschiedlichen Gelenken (z.B.
Behandlung von entzündlichen Kniegelenkergüssen).
Es werden täglich die vorgeschriebenen Qualitätskontrollen der nuklearmedizinischen
Meßsysteme durchgeführt. Diese stellen die Basis für eine hohe szintigraphische Bildqualität dar,
die durch die regelmäßigen Überprüfungen durch die Ärztliche Stelle der Ärztekammer wiederholt
bestätigt wurde.
Das Team trifft sich regelmäßig zu internen Abteilungsbesprechungen. Die Fachkunde im
Strahlenschutz wird kontinuierlich erfolgreich aktualisiert. Alle Teammitglieder beteiligen sich am
Qualitätsmanagement (z.B. KTQ / proCum Cert, Brustzentrum-Zertifizierung, Darmzentrum etc.).
Die nuklearmedizinische Abteilung führt mehr als 4000 Untersuchungen pro Jahr durch (3008
ambulante und 1643 stationäre Untersuchungen im Jahr 2010).
Neben den seit Jahrzehnten etablierten szintigraphischen Verfahren wie z.B. Lungen-, Knochenoder Schilddrüsenszintigraphie, kamen in der letzten Dekade neue bzw. neu entdeckte
Untersuchungsmethoden hinzu. In der konventionellen Nuklearmedizin, war dies vor allem, die
schon seit Jahrzehnten bekannte Wächter-Lymphknoten-Szintigraphie (Sentinel-Szintigraphie);
diese wird inzwischen regelmäßig vor Operationen bei bösartigen Erkrankungen der Haut und der
Brustdrüse eingesetzt. Der szintigraphisch markierte Lymphknoten kann während des Eingriffs
mittels präoperativer Hautmarkierungen und einer speziellen Sonde gezielt aufgesucht werden.
Zu den am häufigsten eingesetzten nuklearmedizinischen Verfahren gehört die szintigraphische
Untersuchung der Schilddrüse. Die wichtigsten Erkrankungen der Schilddrüse sind:
Schilddrüsenvergrößerung (Struma), Schilddrüsenknoten (szintigraphisch „heiß“ = überaktiv und
„kalt“ = inaktiv) und die Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (insbesondere Morbus Basedow
und Hashimoto-Thyreoiditis).
Eine der wenigen nuklearmedizinischen Notfalluntersuchungen stellt die Lungenszintigraphie dar.
Diese Methode erlaubt es in wenigen Minuten, ohne den Einsatz von Röntgen-Kontrastmitteln,
eine Lungenembolie (Durchblutungsstörung der Lunge) zu diagnostizieren oder sicher
auszuschließen. Dabei wird der Patient einer nur relativ geringen Strahlendosis ausgesetzt.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 153 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Die nuklearmedizinischen Verfahren erlauben sowohl die Erstellung von statischen Aufnahmen
(vergleichbar mit einer Digitalfotographie) als auch die Erstellung von dynamischen Aufnahmen
(vergleichbar mit der Filmaufnahme einer digitalen Videokamera). Die zuletzt genannten werden
z.B. bei der Untersuchung der Nierenfunktion benötigt; dabei können unterschiedliche Phasen der
Harnproduktion und -ausscheidung dargestellt werden.
Andere Verfahren erlangen eine steigende Beachtung aufgrund der guten wissenschaftlichen
Datenlage bezüglich der ausgezeichneten diagnostischen Sicherheit und der prognostischen
Wertigkeit. Für die Herzszintigraphie (Myokard-SPECT) liegen inzwischen wissenschaftliche Daten
aus Kollektiven vor, die mehrere Zehntausend Patienten umfassen. Es konnte nachgewiesen
werden, dass eine unauffällige szintigraphische Untersuchung eine koronare Herzkrankheit und
somit die Gefahr eines Herzinfarktes sicher ausschließen kann und gleichzeitig eine sehr hohe
prognostische Wertigkeit besitzt. Zudem ist diese Methode besonders wertvoll bei gleichzeitigem
Vorliegen einer Zuckerstoffwechselstörung (Diabetes mellitus). Internationale Kosten-NutzenAnalysen haben der Herzszintigraphie eine hohe Kosteneffektivität bescheinigt. Sie kann als nichtinvasive Diagnostik im Vorfeld einer sonst notwendigen Herzkatheteruntersuchung eingesetzt
werden und dadurch bis zu 50% der invasiven Katheteruntersuchungen und unnötige
Gefäßaufdehnungen mittels Katheter (bis zu 20%) vermeiden.
Die Knochenszintigraphie kann sämtliche Veränderungen des Knochenstoffwechsels darstellen.
Der Vorteil dieser Methode liegt in dem enorm hohen Kontrast zwischen Knochen und Weichteilen
sowie zwischen gesunden und krankhaften Knochenabschnitten. Auf diese Weise können
Entzündungen, Brüche und Tumoren sehr frühzeitig nachgewiesen werden.
In der Tumorbehandlung (Onkologie), ermöglicht die Radionuklidtherapie zum Beispiel eine
verträgliche und effiziente Schmerztherapie von Knochenmetastasen, die regelmäßig zu einer
deutlichen Schmerzreduktion bzw. zum Absetzen oder zur Reduktion der üblichen
Schmerzmedikation mit all ihren unerwünschten Wirkungen führt. Im Gegensatz zu anderen
Strahlenbehandlungen, kann sie mehrfach wiederholt werden (Indikation: z.B. Prostata- oder
Brustkrebs).
Zu den angebotenen Ultraschalluntersuchungen gehören die Halssonographie, die SchilddrüsenSonographie und die Nebenschilddrüsensonographie. Daneben werden ultraschallgesteuerte
Feinnadelpunktionen von Schilddrüsenknoten und vergrößerten Lymphknoten durchgeführt.
Ambulante Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten werden in Kooperation mit der
Radiologisch-nuklearmedizinischen Gemeinschaftspraxis Bilddiagnostisches Zentrum Münster
(BDZ) angeboten.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 154 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-14.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VR18 Szintigraphie
Kommentar/Erläuterungen
Zu den wichtigsten szintigraphischen Anwendungen in
der Nuklearmedizin gehören die Untersuchungen von
Herz, Schilddrüse, Knochen, Lunge, Nieren,
Lymphsystem (Wächterlymphknoten),
Nebenschilddrüse, und Magen-Darm-Trakt. Die
Bilddaten werden digital in einem radiologischnuklearmedizinischen Informations- und
Archivierungssystem (RIS/NIS/PACS) verarbeitet und
archiviert.
VR19 Single-PhotonEmissionscomputertomographie
(SPECT)
VR20 Positronenemissionstomographie
(PET) mit Vollring-Scanner
VR21 Sondenmessungen und
Inkorporationsmessungen
Tabelle B-14.2 Nuklearmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-14.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-14.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
SA59
Serviceangebot
Barrierefreie Behandlungsräume
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-14.4 Nuklearmedizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-14.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-14.5.1 Vollstationäre Fallzahl
0
B-14.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-14.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 155 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-14.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
3-705
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
331
3-703
176
3-709
140
3-706
81
3-701
43
3-707
40
3-70c
7
3-702
≤5
3-704
≤5
3-70d
≤5
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Muskel-Skelett-Systems
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Lunge mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Lymphsystems mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Nieren mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung der Schilddrüse mittels
radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Verdauungstraktes
mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren über den ganzen Körper zur Darstellung
krankhafter Prozesse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung sonstiger
hormonproduzierender Organe mittels radioaktiver Strahlung
(Szintigraphie)
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung (Radionuklidventrikulographie)
Bildgebendes Verfahren über Teile des Körpers zur Darstellung
krankhafter Prozesse mittels radioaktiver Strahlung (Szintigraphie)
Tabelle B-14.7 Nuklearmedizin: Prozeduren nach OPS
B-14.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-14.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-14.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-14.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-14.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 156 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-14.11 Personelle Ausstattung
B-14.11.1 Ärzte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121
SGB V)
Anzahl
2
Vollkräfte
2
Vollkräfte
0
Personen
Kommentar/Erläuterungen
Dazu steht eine Konsiliarärztin in Teilzeit zur
Verfügung.
Tabelle B-14.11.1: Ärzte
B-14.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen
AQ44 Nuklearmedizin
Tabelle B-14.11.1.2 Nuklearmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-14.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-14.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Kommentar
/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-14.11.2: Pflegepersonal
B-14.11.2.2 Fachweiterbildungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 157 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-14.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-14.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und
Medizinisch-technische
Assistentin/Funktionspersonal z.B.für
Funktionsdiagnostik, Radiologie
SP00 Sekretärin
Anzahl Kommentar/Erläuterungen
0,4
5
1
Tabelle B-14.11.3 Nuklearmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 158 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-15 Radiologie (3751)
Chefarzt Prof. Dr. med. C. Bremer und Oberarzt Dr. M. Özgün bei einer Intervention
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Prof. Dr. med. Christoph Bremer
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-5102
Fax:
0251/935-4083
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Die Klinik für Radiologie wurde in den Jahren 2009-2011 zentralisiert und apparativ komplett mit
modernster Technik ausgestattet. Neben einem 128 Zeilen Computertomographen (CT) steht der
Klinik ein hochmodernes MRT (1,5 T Siemens, Aera), eine digitale Durchleuchtungs- und
Angiographie- Einheit, Bucky-Arbeitsplätze, Rastermammographie, Sonographie sowie ein
Nahinfrarot-Handscanner zur Verfügung. Die Klinik für Radiologie betreibt in enger Kooperation mit
der Klinik für Nuklearmedizin (CA Priv.-Doz. Dr. P. Matheja) ein PET-CT und ein SPECT-CT. Eine
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 159 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
zeitnahe Bild- und Befundübermittlung wird über ein leistungsstarkes RadiologieInformationssystm (RIS) und eine volldigitale Bildverwaltung gewährleistet.
Die Klinik für Radiologie versorgt sämtliche Fachrichtungen des St. Franziskus-Hospitals inklusive
der ambulanten Zuweiser im angegliederten FranziskusCarré (derzeit 17 Praxen) und des
zertifizierten Brust- und Darmzentrums.
Ein zentraler Teil der Arbeit der Klinik für Radiologie besteht in dem intensiven, interdisziplinären
Austausch mit den zuweisenden Kliniken, was in > 40 klinischen Konferenzen pro Woche
geschieht. Hierdurch wird eine rasche und exakte Befundübermittlung sichergestellt.
Als akademisches Lehrkrankenhaus und durch die Zugehörigkeit des Chefarztes zur
medizinischen Fakultät besteht eine enge Verbindung zum Universitätsklinikum Münster. Über
eine Gastprofessur von Prof. Bremer hat die Klinik für Radiologie darüber hinaus enge
Verbindungen zum King’s College in London (UK).
Die Klinik für Radiologie verfügt über die volle Weiterbildungsermächtigung im Fach Radiologie (60
Monate) und bietet Ausbildungsplätze für Studierende im Praktischen Jahr an Durch eine
weitreichende Kooperation mit der Klinik für Nuklearmedizin sind Weiterbildungsmöglichkeiten
auch in diesem Bereich gegeben.
Versorgungsschwerpunkte:
Die Klinik für Radiologie versorgt alle Zuweiser mit radiologischen diagnostischen und
interventionellen Verfahren auf dem neusten Stand von Wissenschaft und Technik. Besondere
Schwerpunkte sind die umfassende Versorgung mit modernen Schnittbildverfahren. In diesem
Zusammenhang ist die Klinik seit jüngster Zeit ‚International Reference Center’ der Firma Siemens
für die Magnetresonanztomographie.
Weitere Schwerpunkte sind die Bildgesteuerten Therapieverfahren insbesondere zur
Tumorbehandlung (interventionelle Onkologie).
Medizinisches Leistungsangebot:
Konventionelle Radiologie
Die konventionelle Röntgendiagnostik stellt im klinischen Alltag vielfach noch die wichtigste
Grundlage für die radiologische Diagnostik insbesondere von Erkrankungen des Skelettsystems
und der Thoraxorgane dar.
Die Klinik für Radiologie des St. Franziskus-Hospitals hält die gesamte Bandbreite der
konventionellen
Röntgendiagnostik
vor,
inklusive
Spezialuntersuchungen
wie
z.B.
Ganzwirbelsäulen- oder Achsenstandaufnahmen. Durch den gezielten Einsatz von digitaler
Aufnahmetechnik wird besonderes Augenmerk auf eine Minimierung der Strahlenexposition für
den Patienten gelegt. Darüber hinaus stehen die digitalen Bilddaten den zuweisenden Klinikern
unmittelbar nach Abschluss der Untersuchung zur Verfügung. Die Bildinterpretation und
Befundübermittlung erfolgt, neben der unmittelbaren schriftlichen Befundung, in täglichen
interdisziplinären Konferenzen, um eine optimale und zeitgerechte Versorgung der Patienten zu
garantieren.
Mammadiagnostik
Die Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs ist unter Federführung des zertifizierten
Brustzentrums im St. Franziskus-Hospital stark interdisziplinär organisiert. Der Mammographie
kommt dabei sowohl für die Früherkennung als auch für die bioptische Befundsicherung über
stereotaktische Drahtmarkierungen bis hin zur postoperativen Verlaufskontrolle eine Schlüsselrolle
zu. Durch die Verwendung von hochsensiblen digitalen Speicherfoliensystemen ist eine
Minimierung der Aufnahmedosis möglich geworden.
Doppelbefundung durch qualifizierte Fachärzte sowie wöchentliche senologische Konferenzen mit
der Klinik für Brusterkrankungen (Chefärztin Frau Dr. Krause-Bergmann und dem Institut für
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 160 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Pathologie am St. Franziskus-Hospital Münster (Professor Edel und Partner dienen der
Qualitätssicherung im Team.
Weiterführende Diagnostik mit Hilfe der Sonographie oder der MR-Tomographie (MRMammographie) werden bei relevanten Fragestellungen angeboten und durchgeführt. Dabei
nimmt die MR-Mammographie in der präoperativen Planung einen zunehmend wichtigen
Stellenwert ein. Hier sind in der Klinik für Radiologie alle modernen Verfahren bis hin zur
parametrischen Datenauswertung und präoperativen Drahtmarkierung etabliert.
Digitale Durchleuchtung
Die digitale Durchleuchtung wird zur Diagnostik funktioneller und morphologischer Erkrankungen,
vor allem des Gastrointestinaltrakts (Schluckakt, Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm) und
der ableitenden Harnwege eingesetzt. Weiterhin erlauben Durchleuchtungsuntersuchungen die
Darstellung des venösen Blutgefäßsystems z.B. zur Diagnostik von Venenthrombosen.
Die durchleuchtungsgesteuerte Untersuchung des Rückenmarkkanales wird in unserer Klinik für
diejenigen Patienten angeboten, die aufgrund von metallischen Implantaten für eine MRT–
Untersuchung nicht geeignet sind. Dabei erfolgt nach der Kontrastmittelapplikation unter
Durchleuchtung i.d.R. die Durchführung einer Computertomographie (Myelo-CT), um
pathologische Prozesse dreidimensional in hoher Auflösung analysieren zu können.
Nahinfrarot-Handscanner
Seit Anfang 2010 verfügt die Klinik für Radiologie als eines der ersten Zentren europaweit über
einen sogenannten 'Rheumascanner'. Dieser ist in der Lage, frühzeitig entzündliche
Veränderungen in den kleinen Fingergelenken darzustellen.
Die Technik beruht auf der Detektion eines Fluoreszenzfarbstoffes, der die Mikrozirkulation der
kleinen Fingergelenke darstellt. Das Verfahren ist frei von ionisierenden Strahlen, da lediglich Licht
für die Diagnosefindung eingesetzt wird. Nur wenige Minuten dauert die Untersuchung mit dem
neuen Gerät: Die Hände werden auf einen Tisch gelegt, auf dem sie dann in eine Apparatur mit
der eingebauten Kamera hineinrollen. Im Gerät werden sie mit dem sogenannten Nahinfrarotlicht
gescannt. Dieses dringt einige Zentimeter tief in die Haut ein. Dies ist ausreichend, um ohne
Röntgenstrahlung die Entzündungsherde in den Händen aufzuspüren. Sichtbar werden die Herde
durch das zuvor gespritzte Kontrastmittel. Vor den Augen von Patient und Arzt leuchten zunächst
die Fingerspitzen, dann wandert das Kontrastmittel in Richtung des Handgelenkes weiter. Sammelt
sich der Farbstoff an bestimmten Gelenken, dann ist das für den Arzt ein Hinweis auf einen
Entzündungsherd. Die gewonnen Informationen sollen bei der früheren Diagnosefindung wie auch
bei der Beurteilung von Therapieansprechen helfen.
Sonographie (Ultraschall)
Die Ultraschalldiagnostik ermöglicht es, über die Anwendung hochfrequenter Schallwellen,
Querschnittsbilder von beliebigen Organsystemen zu erzeugen. Neben der Darstellung von
Oberbachorganen (Leber, Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Lymphknotenstationen) sowie
Organen des Retroperitoneums (Nebennieren, Nieren, Lymphknotenstationen) erlaubt die
Sonographie eine schonende Untersuchung von Blutgefäßen z.B. zur Darstellung von
Venenthrombosen.
Periphere
Körperregionen
(Lymphknotenstationen,
Schilddrüse,
muskuloskelettales System) sind der Sonographie ebenfalls gut zugänglich. Eine wichtige Rolle
spielt die Sonographie darüber hinaus in der Diagnostik von Brusttumoren. Neben der rein
diagnostischen Anwendung des Ultraschalls bietet die Klinik für Radiologie darüber hinaus
sonographisch gesteuerte Organbiopsien an.
Digitale Subtraktionsangiographie (DSA), Gefäß- und Gallenwegsinterventionen
In der digitalen Subtraktionsangiographie kann das arterielle Gefäßsystem sämtlicher
Körperabschnitte durch intraarterielle Injektion von einem Kontrastmittel, das sich mit dem Blut
vermischt, dargestellt werden. Überlagernde Strukturen wie Skelett und Weichteile werden durch
einen computergestützten Rechenprozess vom Gesamtbild subtrahiert, so dass nur das Gefäßbild
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
selbst auf dem Film zur Darstellung kommt. Krankhafte Veränderungen wie Gefäßengen oder verschlüsse können damit leicht sichtbar gemacht werden, um zu adäquaten
Therapieentscheidungen beizutragen. Gefäßverengungen können in der Regel in der gleichen
Sitzung durch Expansion eines Ballons oder Absetzen eines Stents innerhalb des Gefäßsystems
beseitigt werden.
Des Weiteren erlaubt die Katheter-Angiographie eine gezielte Behandlung von Tumoren mit Hilfe
der
sogenannten
‚transarteriellen
Chemoembolisation’
(TACE).
Hierbei
werden
Chemotherapeutika über Mikrokatheter-Systeme unmittelbar an den Tumor herangebracht, um
diesen ‚vor Ort’ mit einer hohen therapeutischen Dosis zu behandeln (s.a. ‚Interventionelle
Onkologie’).
Interventionelle Onkologie
Mit Hilfe moderner Bildgebungstechniken ist es heutzutage möglich geworden, Tumoren selektiv
mit hoher Treffsicherheit zu behandeln. Dies ist über den Blutweg i.d.R. transarteriell
angiographisch (transarterielle Chemoembolisation: TACE) oder perkutan, i.d.R. CT-gesteuert
möglich (z.B. CT-gesteuerte Radiofrequenzablation). Die Eingriffe können im Regelfall in
Lokalanästhesie durchgeführt werden.
Für eine transarterielle Chemoembolisation werden in der Klinik für Radiologie in der Regel
nanopartikuläre Trägersubstanzen eingesetzt, die das Medikament auf der Oberfläche binden und
somit für eine hohe Dosis im Tumorgewebe und eine minimale Dosis im Gesamtorganismus
sorgen. Auf diese Weise werden systemische Nebenwirkungen der Chemotherapie minimiert.
Indikationsstellungen für minimal-invasive Tumorbehandlungen werden in der wöchentlichen
Tumorkonferenz interdiziplinär unter Leitung der Medizinischen Klinik II diskutiert bzw. festgelegt.
Mehrzeilen-CT (Computertomographie) und CT gesteuerte Interventionen
Bei der Mehrzeilen–Computertomographie rotiert eine Röntgenquelle um den Patienten und
ermöglicht so in kurzer Zeit die Aufnahme auch grosser Körperregionen. Die MehrzeilenComputertomographie erlaubt auf diese Weise eine dreidimensionale Darstellung sämtlicher
Körperregionen in quasi Echtzeit, so dass dem Radiologen unmittelbar detaillierte Informationen
über Organe, Blutgefäße und Knochen zur Verfügung stehen.
Vor einer computertomographischen Untersuchung wird der Patient ausführlich über die
Untersuchungen und potentielle Nebenwirkungen aufgeklärt. Für die Kontrastmittel-Gabe sind
insbesondere vorbestehende Nierenerkrankungen, eine Überfunktion der Schilddrüse und eine
Allergieneigung des Patienten zu berücksichtigen.
Mit Hilfe der Mehrzeilen CT sind des Weiteren Bild-gesteuerte Interventionen zur
Gewebegewinnung, Schmerztherapie oder Drainagenanlage möglich. Die Klinik für Radiologie des
St. Franziskus- Hospital bietet das gesamte Spektrum CT-gesteuerter minimal-invasiver Eingriffe
an.
PET-CT
Die Klinik für Radiologie bietet zusammen mit der Klinik für Nuklearmedizin PET-CT
Untersuchungen am St. Franziskus-Hospital an. Die PET-CT (PET= ‚Positronen-EmissionsTomographie’; CT = ‚Computertomographie’) ermöglicht eine kombinierte Darstellung von Funktion
und Anatomie des Körpers und hilft auf diese Weise, eine Reihe von Erkrankungen deutlich früher
zu entdecken und Therapieansprechen empfindlicher zu beurteilen. Mit Hilfe eines
Radiopharmakons (z.B. F-18 markierter Zucker) können eine Vielzahl von Tumorerkrankungen
aufgrund ihres erhöhten Zuckerstoffwechsels bereits in sehr frühen Stadien sichtbar gemacht
werden. Darüber hinaus können mit diesem Verfahren entzündliche Prozesse, z.B. i.R. von
Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) sehr gut beurteilt werden. Durch die Kombination mit der CT ist
eine exakte Lokalisation selbst geringster Stoffwechselveränderungen möglich. Die Untersuchung
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Seite 162 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
dauert etwa. 1 Stunde, wobei neben dem Radiopharmakon in manchen Fällen zusätzlich ein
Röntgenkontrastmittel intravenös ggfs. oral verabreicht wird. Die eigentliche Aufnahme der Bilder
benötigt ca. 20 min. Da es sich um ein sehr innovatives Verfahren handelt, kann in manchen
Fällen eine Rücksprache mit dem Versicherungsträger bzgl. der Kostenübernahme notwendig
sein.
Magnetresonanztomographie (MRT; Kernspintomographie)
Die MRT Diagnostik ist ein besonderer Schwerpunkt der Klinik für Radiologie. Die Klinik verfügt
über einen äußert leistungsstarken 1,5 Tesla Magneten der neuesten Generation (Magnetom
Aera), der sämtliche Untersuchungen bis hin zur Herzdiagnostik ermöglicht. Darüber hinaus weist
das MRT-Gerät eine deutlich weitere Öffnung auf als übliche Hochfeldgeräte, was den PatientenKomfort merklich erhöht. Seit jüngster Zeit ist die Klinik für Radiologie offizieller ‚Siemens
International Reference Center – MAGNETOM Aera’.
Die Magnetresonanztomographie erzeugt über die Anwendung eines sehr starken Magnetfeldes in
Kombination mit Radiowellen Schnittbilder des Körpers ohne die Anwendung von ionisierenden
Strahlen. Dabei dauert eine Untersuchung in der Regel 20-30 min. Während dieser Zeit sollte der
Patient möglichst ruhig liegen, um eine optimale diagnostische Bildqualität zu garantieren.
Für manche Fragestellungen ist bei der MRT die Gabe eines Kontrastmittels über eine intravenöse
Injektion notwendig. Die verwendeten MRT-Kontrastmittel sind sehr gut verträglich und die
Nebenwirkungsraten deutlich geringer als bei der Verwendung z.B. von jodhaltigen
Kontrastmitteln.
Aufgrund des exzellenten Weichteilkontrastes eignet sich die MRT im besonderen Maße für die
Darstellung des Gehirns, des Rückenmarkes, der inneren Organe sowie sämtlicher Gelenke. Unter
Anwendung schneller, sog. ‚dynamischer’ MR Techniken ist eine Analyse von
Gewebedurchblutung möglich, was u.a. bei der Untersuchung von Brustdrüsengewebe angewandt
wird (MR-Mammographie).
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-15.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
VR02
VR03
VR04
VR07
Versorgungsschwerpunkte
Native Sonographie
Eindimensionale Dopplersonographie
Duplexsonographie
Projektionsradiographie mit
Spezialverfahren (Mammographie)
VR08 Fluoroskopie/Durchleuchtung als
selbständige Leistung
VR09 Projektionsradiographie mit
Kontrastmittelverfahren
z.B.Myelographie, Bronchographie,
Ösophagographie, Gastrographie,
Cholangiographie,
Kommentar/Erläuterungen
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Seite 163 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
Kolonkontrastuntersuchung, Urographie,
Arthrographie
VR10 Computertomographie (CT), nativ
Bei der Mehrzeilen–Computertomographie rotiert
eine Röntgenquelle um den Patienten und
ermöglicht so in kurzer Zeit die Aufnahme auch
großer Körperregionen. Die MehrzeilenComputertomographie erlaubt auf diese Weise
eine dreidimensionale Darstellung sämtlicher
Körperregionen in quasi Echtzeit, so dass dem
Radiologen unmittelbar detaillierte Informationen
über Organe, Blutgefäße und Knochen zur
Verfügung stehen. Mit Hilfe der Mehrzeilen CT
sind des Weiteren bildgesteuerte Interventionen
zur Gewebegewinnung, Schmerztherapie oder
Drainagenanlage möglich. Die Klinik für
Radiologie des St. Franziskus-Hospitals bietet
das gesamte Spektrum CT-gesteuerter minimalinvasiver Eingriffe an.
VR11 Computertomographie (CT) mit
Vor jeder computertomographischen
Kontrastmittel
Untersuchung wird der Patient ausführlich über
die Untersuchungen und potentielle
Nebenwirkungen aufgeklärt. Für die
Kontrastmittel-Gabe sind insbesondere
vorbestehende Nierenerkrankungen, eine
Überfunktion der Schilddrüse und eine
Allergieneigung des Patienten zu
berücksichtigen.
VR12 Computertomographie (CT),
Zum Beispiel Biopsien aller Körperregionen, CTSpezialverfahren
gesteuerte Schmerztherapie, CT-gesteuerte
Radiofrequenzablation von Tumoren.
VR15 Arteriographie
Durch die Arteriographie kann das arterielle
Gefäßsystem sämtlicher Körperabschnitte durch
intraarterielle Injektion von Kontrastmittel
dargestellt werden. Krankhafte Veränderungen
wie Gefäßengen oder - verschlüsse können
damit sichtbar gemacht werden und zu
adäquaten Therapieentscheidungen beitragen.
VR16 Phlebographie
Die Phlebographie dient durch Darstellung des
venösen Blutgefäßsystems z.B. zur Diagnostik
von Venenthrombosen.
VR22 Magnetresonanztomographie (MRT),
Die MRT Diagnostik ist ein besonderer
nativ
Schwerpunkt der Klinik für Radiologie. Die Klinik
verfügt über einen äußert leistungsstarken 1,5
Tesla Magneten der neuesten Generation
(Magnetom Aera), der sämtliche
Untersuchungen bis hin zur Herzdiagnostik
ermöglicht. Darüber hinaus weist das MRT-Gerät
eine deutlich weitere Öffnung auf als übliche
Hochfeldgeräte, was den Patientenkomfort
merklich erhöht. Seit jüngster Zeit ist die Klinik
für Radiologie offizieller ‚Siemens International
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Seite 164 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VR23 Magnetresonanztomographie (MRT) mit
Kontrastmittel
VR24 Magnetresonanztomographie (MRT),
Spezialverfahren
VR25 Knochendichtemessung (alle Verfahren)
VR01 Konventionelle Röntgenaufnahmen
VR41 Interventionelle Radiologie
VR42
VR43
VR47
VR00
Kinderradiologie
Neuroradiologie
Tumorenembolisation
PET- CT
Kommentar/Erläuterungen
Reference Center – MAGNETOM Aera’.
Für manche Fragestellungen ist bei der MRT die
Gabe eines Kontrastmittels über eine
intravenöse Injektion notwendig. Die
verwendeten MRT-Kontrastmittel sind sehr gut
verträglich und die Nebenwirkungsraten deutlich
geringer als bei der Verwendung z.B. von
jodhaltigen Kontrastmitteln.
Aufgrund des exzellenten Weichteilkontrastes
eignet sich die MRT im besonderen Maße für die
Darstellung des Gehirns, des Rückenmarkes, der
inneren Organe sowie sämtlicher Gelenke. Unter
Anwendung schneller, sog. ‚dynamischer’ MR
Techniken ist eine Analyse von
Gewebedurchblutung möglich, was u.a. bei der
Untersuchung von Brustdrüsengewebe
angewandt wird (MR-Mammographie).
Die Radiologische Klinik bietet hier unter
anderem die MR-Mammographie mit allen
modernen Verfahren bis hin zur parametrischen
Datenauswertung und präoperativen
Drahtmarkierungen an.
Die Interventionelle Radiologie umfasst in
unserer Klinik unter anderem
Gefäßinterventionen, Interventionellonkologische Verfahren (RFA, TACE),
bildgesteuerte Biopsien, bildgesteuerte
Schmerztherapie, bildgesteuerte
Drainageanlagen.
Die Klinik für Radiologie bietet zusammen mit der
Klinik für Nuklearmedizin PET-CT
Untersuchungen am St. Franziskus-Hospital an.
Die PET-CT (PET= ‚Positronen-EmissionsTomographie’; CT = ‚Computertomographie’)
ermöglicht eine kombinierte Darstellung von
Funktion und Anatomie des Körpers und hilft auf
diese Weise, eine Reihe von Erkrankungen
deutlich früher zu entdecken und
Therapieansprechen empfindlicher zu beurteilen.
Mit Hilfe eines Radiopharmakons (z.B. F-18
markierter Zucker) können eine Vielzahl von
Tumorerkrankungen aufgrund ihres erhöhten
Zuckerstoffwechsels bereits in sehr frühen
Stadien sichtbar gemacht werden. Darüber
hinaus können mit diesem Verfahren
entzündliche Prozesse, z.B. i.R. von
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
Kommentar/Erläuterungen
Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) sehr gut
beurteilt werden.
Seit Anfang 2010 verfügt die Klinik für Radiologie
als eines der ersten Zentren europaweit über
einen sogenannten 'Rheumascanner'. Dieser ist
in der Lage, frühzeitig entzündliche
Veränderungen in den kleinen Fingergelenken
darzustellen.
Die Technik beruht auf der Detektion eines
Fluoreszenzfarbstoffes, der die Mikrozirkulation
der kleinen Fingergelenke darstellt. Das
Verfahren ist frei von ionisierenden Strahlen, da
lediglich Licht für die Diagnosefindung eingesetzt
wird.
Die Mammadiagnostik umfasst die digitale
Mammographie, MR-Mammographie, MammaSonographie, Präoperative Drahtmarkierung.
VX00 Rheumascanner
VX00 Mammadiagnostik
Tabelle B-15.2 Radiologie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-15.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Es existieren keine fachabteilungsspezifischen Leistungsangebote. Fachabteilungsübergreifende
Leistungsangebote sind bei A-9 aufgeführt.
B-15.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie Behandlungsräume
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-15.4 Radiologie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-15.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-15.5.1 Vollstationäre Fallzahl
0
B-15.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-15.6 Hauptdiagnosen nach ICD
Es wurden keine Diagnosen nach ICD-10 erstellt.
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-15.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
3-225
3-990
3-222
3-200
3-802
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1411
1297
896
613
431
3-228
421
3-721
370
3-800
3-721
335
315
3-820
254
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Kernspintomographie (MRT) von Wirbelsäule und Rückenmark ohne
Kontrastmittel
Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen,
herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung des Herzens mittels
radioaktiver Strahlung und Computertomographie (SPECT)
Kernspintomographie (MRT) des Schädels mit Kontrastmittel
Tabelle B-15.7 Radiologie: Prozeduren nach OPS
B-15.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Art der
Ambulan Ambulanz
z
Bezeichnung der
Ambulanz
AM07
Privatambulanz
Privatambulanz
Nr.
Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen
der
Leistu
ng
VR02 Native Sonographie
VR03 Eindimensionale
Dopplersonographie
VR04 Duplexsonographie
VR07 Projektionsradiographie
mit Spezialverfahren
(Mammographie)
VR08 Fluoroskopie/Durchleuchtu
ng als selbständige
Leistung
VR09 Projektionsradiographie
mit
Kontrastmittelverfahren
z.B.Myelographie,
Bronchographie,
Ösophagographie,
Gastrographie,
Cholangiographie,
Kolonkontrastuntersuchun
g, Urographie,
Arthrographie
VR10 Computertomographie
(CT), nativ
VR11 Computertomographie
(CT) mit Kontrastmittel
VR12 Computertomographie
(CT), Spezialverfahren
VR15 Arteriographie
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr. der
Art der
Ambulan Ambulanz
z
AM00
Bezeichnung der
Ambulanz
Ermächtigungsa Radiologie
mbulanz
Radiologie nach
§31
Nr.
Angebotene Leistungen Kommentar/Erläuterungen
der
Leistu
ng
VR16 Phlebographie
VR22 Magnetresonanztomograp
hie (MRT), nativ
VR23 Magnetresonanztomograp
hie (MRT) mit
Kontrastmittel
VR24 Magnetresonanztomograp
hie (MRT),
Spezialverfahren
VR25 Knochendichtemessung
(alle Verfahren)
VR01 Konventionelle
Röntgenaufnahmen
VR41 Interventionelle Radiologie
VR01 Konventionelle
Herr Prof. Dr. med. C.
Röntgenaufnahmen
Bremer ist als Facharzt für
Diagnostische Radiologie in
seiner Funktion als Chefarzt
der Radiologischen Klinik
zur Teilnahme an der
vertragsärztlichen
Versorgung gem. § 31 a
und 31,1b Ärzte-ZV zur
Erbringung fest definierter
Leistungen ermächtig.
Tabelle B-15.8 Radiologie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-15.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-15.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-15.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-15.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
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Seite 168 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-15.11 Personelle Ausstattung
B-15.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 9 Vollkräfte
...davon Fachärztinnen/Fachärzte
5 Vollkräfte
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0 Personen
Tabelle B-15.11.1: Ärzte
B-15.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung Kommentar/Erläuterungen
AQ54 Radiologie
Tabelle B-15.11.1.2 Radiologie: Ärztliche Fachexpertise
B-15.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
ZF38 Röntgendiagnostik
Tabelle B-15.11.1.3 Radiologie: Zusatzweiterbildungen
B-15.11.2 Pflegepersonal
Anzahl
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Kommentar/Erläuter
ungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Tabelle B-15.11.2: Pflegepersonal
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-15.11.2.2 Fachweiterbildungen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-15.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
B-15.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
SP02 Arzthelfer und Arzthelferin
SP43 Medizinisch-technischer Assistent und Medizinischtechnische Assistentin/Funktionspersonal z.B.für
Funktionsdiagnostik, Radiologie
SP00 Sekretariat
SP00 Archivarin
SP00 Anmeldung
Anzahl Kommentar/Erläuterungen
2
20,9
1,6
1
2
Tabelle B-15.11.3 Radiologie: Spezielles therapeutisches Personal
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Seite 170 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-16 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (2300)
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Herr Dr. med. Ulrich Simon (Allgemeine Orthopädie),
Herr Prof. Dr. med. Ulf Liljenquist (Wirbelsäulenchirurgie),
Herr Dr. med. Johannes Semmelmann (Kinder- und Neuro-Orthopädie),
Herr Dr. med. Jan-Bernd Boge (Unfallchirurgie)
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-3940
Fax:
0251/935-4066
[email protected]
www.sfh-muenster.de
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Seite 171 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Orthopädie I
Chefarzt der Allgemeinen Orthopädie Dr. med. U. Simon (l.)
Die Orthopädische Klinik I am St. Franziskus- Hospital wird seit dem Jahr 2003 als eigenständige
Abteilung unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Ulrich Simon geführt.
Gemeinsam mit den Abteilungen Orthopädie II (Wirbelsäulenchirurgie), Orthopädie III (Kinder- und
Neuroorthopädie) und Unfallchirurgie bildet die Orthopädische Klinik I (Allgemeine Orthopädie und
Endoprothetik) das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Franziskus-Hospital.
Behandlungsspektrum
Das Spektrum der Orthopädischen Klinik I umfasst die operative und konservative Behandlung
sämtlicher angeborenen und erworbenen Erkrankungen, Deformitäten und Verletzungsfolgen der
Extremitäten und Gelenke. Im Jahr werden ca. 1900 stationäre und ca. 5500 ambulante Patienten
behandelt und über 2100 Operationen vorgenommen.
 Ein besonderer Schwerpunkt der Klink ist der Ersatz von Knie- und Hüftgelenken sowie
Wechsel- oder Austausch- Operationen künstlicher Gelenke. Allein im Jahr 2010 wurden
über 1100 derartige Kunstgelenkoperationenoperationen vorgenommen. Durch diese
Operationen können Arthroseerkrankte ihr Leben wieder schmerzfrei und mit mehr
Beweglichkeit genießen.

In vielen Fällen, insbesondere bei jüngeren Patienten, kann mit gelenkerhaltenden
Eingriffen das Einsetzen eines künstlichen Gelenkes vermieden, oder zeitlich
hinausgezögert werden. Hierbei handelt es sich z.B. um Korrektur- oder
Umstellungsoperationen bei O- oder X-Beinen oder bei der Hüftgelenksdysplasie.

Bei Folgezuständen nach Sportverletzungen und Verschleißerkrankungen machen die
arthroskopischen Eingriffe an Knie- und Schultergelenk wie Meniscusoperationen,
Behandlung von Knorpelschäden, stabilisierende Gelenkoperationen und
Kreuzbandersatzplastiken einen großen Anteil der operativen Verfahren aus.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik ist die Fußchirurgie. Behandelt werden Fehlstellungen
des Vorfußes wie Hallux valgus („Ballen“ - Fehlstellung an der Großzehe), Krallenzehen,
Hammerzehen, Spreizfuß, und sämtliche weitere einer operativen Behandlung
zugänglichen Fehlstellungen; des weiteren Arthrosen und Fehlstellungen des Rück- und
Mittelfußes einschließlich der Sprunggelenke.

Zusätzlich wird das gesamte Feld der Erkrankungen am Stütz- und Bewegungsapparat,
einschließlich Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises behandelt
Das Team aus Ärzten, Mitarbeitern, Physiotherapeuten und Pflegepersonal fühlt sich bei seiner
Arbeit den Patienten durch hohen Qualitätsanspruch und durch fürsorgliche Betreuung verpflichtet.
Besondere Versorgungsschwerpunkte
 künstlicher Ersatz von Hüft- und Kniegelenken, einschließlich Wechseloperationen
 arthroskopische Chirurgie
 korrigierende und wiederherstellende Chirurgie der großen Gelenke und Extremitäten
 Fußchirurgie
 Knochenbank
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
• Poliklinik der Orthopädie
Angebotene Leistungen:
Die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten umfassen sämtliche Versorgungsschwerpunkte der
Klinik.
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Orthopädie II - Wirbelsäulenchirurgie
Chefarzt Prof. Dr. med. Ulf Liljenqvist( 4.v.r) und sein Ärzteteam
Zum 1.1.2007 wurde die Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädische Klinik II, von der
Allgemeinorthopädischen Abteilung abgetrennt. Unter chefärztlicher Leitung von Herrn Prof. Dr.
med. Ulf Liljenqvist wurde eine Abteilung ins Leben gerufen, die sämtliche Erkrankungen der
Wirbelsäule aller Altersgruppen behandelt.
Dazu zählt neben der mikrochirurgischen Versorgung von Bandscheibenschäden und
Wirbelkanalstenosen die stabilisierende formkorrigierende Wirbelsäulenchirurgie einschließlich
großer rekonstruktiver Eingriffe bei Skoliosen und Wirbelsäulentumoren. Neben der operativen
Therapie erfolgt auch bei ambulant ausgeschöpften konservativen Maßnahmen eine intensivierte
konservative Therapie unter stationären Bedingungen.
Zum derzeitigen Zeitpunkt umfasst die Orthopädische Klinik II, Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie,
30 Betten mit einem Stellenplan von 1-2-4. Von den vier Assistenz-Ärzten ist einer Facharzt für
Orthopädie. Im Verbund mit der Orthopädischen Klinik I und III sowie der Klinik für Unfallchirurgie
besteht die volle Weiterbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie einschließlich
common trunk.
An 4,5 Operationstagen die Woche werden im Jahr etwa 750 Wirbelsäuleneingriffe durchgeführt.
Die Ausstattung umfasst neben einem C-Bogen und entsprechenden Lagerungshilfen auch ein
Operationsmikroskop.
Ein spezieller Injektionsraum dient der invasiven konservativen Wirbelsäulentherapie in Form von
Injektionsbehandlungen oder auch Thermokoagulationen der Facettengelenke. Es werden auch
invasive Eingriff wie Discographien durchgeführt. Dieser Raum ist mit einem speziellen
Lagerungstisch, einem C-Bogen und einem Pulsoxymeter ausgestattet.
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Es erfolgt täglich die Versorgung von Notfallpatienten, die mit akuten Rückenbeschwerden unser
Krankenhaus aufsuchen. Es werden etwa 5.000 Patienten jährlich in unserer ErmächtigungsSprechstunde beraten und untersucht. Für Patienten mit Formstörungen der Wirbelsäule steht ein
Videorasterstereographie-Gerät zur Verfügung, welches die Rückenoberfläche dreidimensional
vermessen kann.
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Kinder- und Neuroorthopädie
Chefarzt Dr. med. J. Semmelmann bei einer Untersuchung
Kinderorthopädie
Ansprechpartner: Herr Dr. med. Johannes Semmelmann
In der Orthopädie des Kinder- und Jugendalters werden angeborene und erworbene Erkrankungen
des Haltungs- und Bewegungsapparates von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
behandelt. Neben der Therapie hat die Früherkennung einen gesonderten Stellenwert, wie z.B.die
Ultraschalluntersuchung angeborener Hüftgelenkserkrankungen. Wenn eine operative Behandlung
notwendig wird, kann eine spezialisierte Arbeitsgruppe den Anforderungen am besten gerecht
werden. Nach einem Eingriff ist in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten
eine lückenlose Nachbetreuung sichergestellt, um den wachsenden jungen Menschen die
notwendige Aufmerksamkeit zu geben und das weitere Wachstum ggf. steuernd zu begleiten. Bei
der Therapie der größeren Kinder und Jugendlichen werden sportmedizinische Erkenntnisse unter
Einbeziehung der speziellen Freizeitaktivitäten dieser Altersgruppe berücksichtigt.
Neuroorthopädie
In der Neuro-Orthopädie werden Patienten mit Bewegungsstörungen und durch Erkrankungen des
Nervensystems bedingte Störungen des Bewegungsapparates betreut. Häufig werden bei den
ambulanten Patienten umfangreiche Versorgungen mit Hilfsmitteln nötig, um die eigenständige,
möglichst ungestörte Fortbewegung zu ermöglichen oder zu erlangen. Häufig ist eine
fächerübergreifende Versorgung in enger Zusammenarbeit mit der Neuro-Pädiatrie im Hause
notwendig. Bei operativen Behandlungen findet neben der Operation die vor- und nachoperative
Betreuung statt, wo die bereits mit den Patienten vertrauten Physiotherapeuten in enger
Abstimmung mit den behandelnden Ärzten Anleitungen und Übungen zur selbstständigen
Fortbewegung geben.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Unfallchirurgie
Chefarzt Dr. med. J. Boge und Oberarzt Dr. med. A. Hoffmann (v.l.)
Die Abteilung für Unfallchirurgie widmet sich der Prävention, Erkennung und Therapie aller Unfallund Sportverletzungen bei Erwachsenen und Kindern.
Knochenbrüche sowie alle Verletzungen der Gelenke (Bänder, Knorpel, Menisken), der Sehnen
und Weichteile werden nach funktionellen Gesichtspunkten behandelt.
Wichtige Sparten der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sind arthroskopische Eingriffe zur
größtmöglichen Schonung bei Gelenkverletzungen, alle Osteosynthese-verfahren inklusive
minimal-invasiver Techniken zur Optimierung der
Knochenbruchheilung auch an der Wirbelsäule, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für
Wirbelsäulenchirurgie, die Gelenkendoprothetik bei Frakturen, die akute Handchirurgie und die
Chirurgie der Weichteil- und Knochengeschwülste.
Des Weiteren werden Falschgelenkbildungen und entzündliche Knochenprozesse nach
Knochenbruchbehandlung operativ behandelt.
Die Abteilung versorgt täglich Arbeitsunfälle und ist zum Durchgangsarzt- und
Schwerverletztenverfahren der Berufsgenossenschaft zugelassen. Im Jahre 2010 wurden in der DArzt-Ambulanz über 2700 akute Arbeitsunfälle versorgt.
Wir sind als regionales Traumazentrum am Traumanetzwerk NW an der strukturierten Versorgung
schwerverletzter und polytraumatisierter Patienten zertifiziert und beteiligt. Bislang wurden
mehrere Mitarbeiter der Klinik nach ATLS im Polytraumamanagement geschult. Die kontinuierliche
Schulung weiterer Mitarbeiter ist vorgesehen.
Der Hubschrauberlandeplatz erleichtert die Einlieferung von Mehrfachverletzten auch aus der
Umgebung Münsters.
Die Abteilung hat 7 ärztliche Mitarbeiter (1 Chefarzt, 2 Oberärzte und 4
Weiterbildungsassistenten), darunter 3 Fachärzte für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie
sowie Spezielle Unfallchirurgie. Die Weiterbildungsassistenten befinden sich in der Rotation mit
den orthopädischen Kliniken des Hauses. Gemeinsam mit diesen Kliniken und der Klinik für
Anästhesie und Intensivmedizin besteht die volle Weiterbildungsberechtigung zum Facharzt für
Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Unfallchirurgie hat zudem für 2 Jahre die
Weiterbildungsberechtigung zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 177 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Das Muskuloskelettale Zentrum am Franziskushospital beschäftigt insgesamt 19
Weiterbildungsassistenten.
Alle Mitarbeiter besuchen regelmäßig inner- und außerbetriebliche Fortbildungsmaßnahmen und
werden dazu entsprechend freigestellt. Die Fachärzte haben bereits jeweils mehrfach die
Fortbildungszertifikate der Ärztekammer erworben.
Zur vollständigen Versorgung unserer Patienten gehört neben der fachlichen Kompetenz des
Ärzteteams selbstverständlich auch die hohe fachliche und menschliche Kompetenz des
Pflegepersonals und der administrativen Mitarbeiter sowie die technische Ausstattung der
Abteilung und die fachübergreifende Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des
Franziskushospitals, insbesondere der Abteilung für Radiologie.
Der Unfallchirurgie stehen 3 Röntgenbildverstärker (1 x Ambulanz, 2 x OP, davon 1 x speziell für
handchirurgische Eingriffe) und 2 Ultraschallgeräte (1 x incl. Duplexeinheit) zur Verfügung.
Die Röntgenabteilung hat neben der Nativradiologie ein Multisclice-CT, das täglich 24-stündlich
verfügbar ist, und ein MRT, das werktäglich und in besonderen Notfallindikationen auch im Nachtund Wochenenddienst verfügbar ist.
Trotz des stetig steigenden zeitlichen und finanziellen Drucks seitens der Krankenkassen und
Gesetzesgeber mit der Notwendigkeit zu immer kürzeren Behandlungszeiten im Akutkrankenhaus,
versuchen wir, unsere Patienten ganzheitlich zu behandeln, zumal durch die immer weiter alternde
Bevölkerung spezielle Behandlungsaufgaben entstehen.
In der Behandlung unserer älteren Patienten werden wir durch ein speziell geschultes
Geriatrieteam unterstützt. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen, wie z.B. Neurologie,
Innere Medizin, HNO und Augenheilkunde erfolgt reibungslos.
Es finden gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für die Behandlung von demenzkranken Patienten
statt.
Ab dem ersten Behandlungstag kümmern wir uns um die adäquate Weiterversorgung unserer
Patienten. Dabei ist insbesondere die gute Zusammenarbeit mit dem kompetenten Sozialdienst
unseres Hauses hervorzuheben.
Die Patientenversorgung findet neben der Ambulanz und dem OP auf der operativen
Intensivstation und der allgemeinen Bettenstation statt. Die Intensivstation wird von der Abteilung
für Anästhesie und Intensivmedizin betrieben. Auf der Station 5 stehen der Unfallchirurgie 24
Pflegebetten für Erwachsene (fünf 3-Bett-Zimmer, vier 2-Bett-Zimmer und ein 1-Bett-Zimmer) zur
Verfügung. Die mittlerweile leider etwas in die Jahre gekommene bauliche Substanz unserer
Station versuchen wir durch Kompetenz und Freundlichkeit auszugleichen. Der Stationsflur wurde
durch eine regelmäßig wechselnde Bilder-/Kunstausstellung freundlicher gestaltet. Der
grundlegende Umbau der Station zur zeitgemäßen Modernisierung ist seit längerem geplant und
soll in Kürze begonnen werden.
Verletzte Kinder werden stationär auf der Kinder- oder Säuglingsstation untergebracht. Die
Mitaufnahme eines Elternteils zur Begleitung der Kinder ist für uns selbstverständlich, ebenso die
Zusammenarbeit mit den Kinderärzten im Bedarfsfall. Eine rasche Entlassung unserer kleinen
Patienten in die häusliche Umgebung wird regelmäßig erreicht, sofern nicht ohnehin eine
ambulante Behandlung möglich ist.
Besondere Versorgungsschwerpunkte



Traumatologie (Vorbeugung, Erkennung und Behandlung) aller Unfall- und
Sportverletzungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einschließlich
Arbeitsunfällen im Durchgangsarzt- und Schwerverletztenverfahren
Versorgung Polytraumatisierter (lebensbedrohlich Verletzter) und Mehrfachverletzter
Einlieferung sowohl boden- wie auch luftgebunden (Rettungshubschrauberlandeplatz)
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 178 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen








offene, geschlossene und minimal-invasive Osteosyntheseverfahren zur Optimierung der
Knochenbruchheilung und größtmögliche Schonung der Gelenke und Weichteile
Arthroskopie (Gelenkspiegelung) von Knie, Schulter und OSG mit Meniskus- und
Kreuzbandchirurgie,
rekonstruktive
(wiederherstellende)
Verfahren
bei
Rotatorenmanschettenrupturen und Schulterluxationen sowie bei posttraumatischen
Arthrosen
gelenkerhaltende Eingriffe bei Verletzungen und verletzungsbedingtem Verschleiß von
Hüfte und Knie
zementierte und zementfreie Endoprothetik von Hüfte, Knie und Schulter einschließlich
minimal-invasive Zugänge
operative Behandlung von Falschgelenkbildungen (Pseudarthrosen) und entzündlichen
Knochenprozessen nach Knochenbruchbehandlung
unfallbedingte Hand- und Fußchirurgie
Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen
Sonografie der großen Gelenke und der Weichteile
Weitere Leistungsangebote
 Umstellungsoperationen zur Verhinderung eines Kunstgelenk
 ambulante Chirurgie
Die Abteilung ist werktäglich zwischen 8.00 und 16.00 telefonisch erreichbar unter der Durchwahl
0251-935-4211.
Außerhalb der Kernarbeitszeit kann der Kontakt jederzeit über die Telefonzentrale (0251-935-0)
mit dem diensthabenden Unfallchirurgen hergestellt werden.
Im Rahmen des Traumanetzwerkes kann die Rettungsleitstelle über ein Notfallhandy jederzeit
direkt mit dem diensthabenden Arzt Kontakt aufnehmen.
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Hauptabteilung
X
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-16.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
VC26
VC27
VC28
VC32
Versorgungsschwerpunkte
Metall-/Fremdkörperentfernungen
Bandrekonstruktionen/Plastiken
Gelenkersatzverfahren/Endoprothetik
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Kopfes
VC33 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Halses
VC34 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Thorax
VC35 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule und
des Beckens
Kommentar/Erläuterungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 179 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VC36 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Schulter und des Oberarmes
VC37 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Ellenbogens und des Unterarmes
VC38 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Handgelenkes und der Hand
VC39 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Hüfte und des Oberschenkels
VC40 Diagnostik und Therapie von Verletzungen des
Knies und des Unterschenkels
VC41 Diagnostik und Therapie von Verletzungen der
Knöchelregion und des Fußes
VC42 Diagnostik und Therapie von sonstigen
Verletzungen
VC65 Wirbelsäulenchirurgie
VC00 Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VC00 Arthroskopische Operationen
VC00 Kinderorthopädie
VC00 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der
Wirbelsäule und des Rückens
VC00 Diagnostik und Therapie von sonstigen
Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
VO01 Diagnostik und Therapie von Arthropathien
VO03 Diagnostik und Therapie von Deformitäten der
Wirbelsäule und des Rückens
VO05 Diagnostik und Therapie von sonstigen
Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens
VO12 Kinderorthopädie
VO14 Endoprothetik
VC26 Metall-/Fremdkörperentfernungen
VC65 Wirbelsäulenchirurgie
VC66 Arthroskopische Operationen
VO00 Kinder- und Neuroorthopädie
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-16.2 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-16.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
MP00
MP00
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot
Osteopathie/Chiropraktik/Manuelle Therapie
Wirbelsäulengymnastik
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-16.3 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-16.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
Kommentar/Erläuterungen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 180 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Serviceangebot
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
SA05 Mutter-Kind-Zimmer/
Familienzimmer
SA06 Rollstuhlgerechte
Nasszellen
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/
im Zimmer
SA54 Tageszeitungsangebot
Kommentar/Erläuterungen
Die Orthopädie hat sechs Ein-Bett-Zimmer.
In der Unfallchirurgie gibt es zwei Ein-Bett-Zimmer mit
unterschiedlicher Ausstattung; mit WC und Waschbecken und
ohne WC auf dem Zimmer.
In der Wirbelsäulenchirurgie gibt es acht Ein-Bett-Zimmer.
In der Kinder- und Neuroorthopädie gibt es zwei Ein-BettZimmer.
In der Orthopädie gibt es vier Ein-Bett-Zimmer mit WC und
Dusche.
In der Wirbelsäulenchirurgie gibt es fünf Ein-Bett-Zimmer mit
WC und Dusche.
In bestimmten Situationen haben die Eltern die Möglichkeit, ein
Zimmer mit dem zu begleitenden Kind zu beziehen.
im Rahmen der Wahlleistung
Tabelle B-16.4 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/
Fachabteilung
B-16.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-16.5.1 Vollstationäre Fallzahl
4811
B-16.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-16.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
M16
M17
M48
T84
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
527
426
380
292
M51
M23
S72
S82
221
215
214
193
S52
S06
S42
189
137
133
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Hüftgelenkes
Gelenkverschleiß (Arthrose) des Kniegelenkes
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.
Gelenken
Sonstiger Bandscheibenschaden
Schädigung von Bändern bzw. Knorpeln des Kniegelenkes
Knochenbruch des Oberschenkels
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
Knochenbruch des Unterarmes
Verletzung des Schädelinneren
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 181 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
M21
M42
Q65
S32
M41
M75
M20
M54
Q66
S83
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
124
122
111
96
84
82
74
70
67
55
S22
48
M43
M93
M80
47
47
37
Q74
M22
M91
33
27
27
M13
M46
26
25
Sonstige nicht angeborene Verformungen von Armen bzw. Beinen
Abnutzung der Knochen und Knorpel der Wirbelsäule
Angeborene Fehlbildung der Hüfte
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
Seitverbiegung der Wirbelsäule - Skoliose
Schulterverletzung
Nicht angeborene Verformungen von Fingern bzw. Zehen
Rückenschmerzen
Angeborene Fehlbildung der Füße
Verrenkung, Verstauchung oder Zerrung des Kniegelenkes bzw.
seiner Bänder
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der
Brustwirbelsäule
Sonstige Verformung der Wirbelsäule bzw. des Rückens
Sonstige Knochen- und Knorpelkrankheit
Knochenbruch bei normaler Belastung aufgrund einer Verminderung
der Knochendichte - Osteoporose
Sonstige angeborene Fehlbildung der Arme bzw. Beine
Krankheit der Kniescheibe
Knochen- und Knorpelverschleiß der Hüfte bzw. des Beckens bei
Kindern und Jugendlichen
Sonstige Gelenkentzündung
Sonstige Entzündung der Wirbelsäule
Tabelle B-16.6 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Hauptdiagnosen nach ICD
B-16.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
8-803
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
1093
8-919
5-820
5-812
722
558
432
8-915
425
5-822
8-800
370
345
5-788
8-930
177
174
5-821
139
Wiedereinbringen von Blut, das zuvor vom Empfänger gewonnen
wurde - Transfusion von Eigenblut
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
Operatives Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
Schmerzbehandlung mit Einführen eines flüssigen Betäubungsmittels
an einen sonstigen Nerven außerhalb von Gehirn und Rückenmark
Operatives Einsetzen eines künstlichen Kniegelenks
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Operation an den Fußknochen
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
Erneute Operation, Wechsel bzw. Entfernung eines künstlichen
Hüftgelenks
Tabelle B-16.7 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 182 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-16.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr.
Art der
der
Ambulanz
Amb
ulanz
Bezeichnung der
Ambulanz
Nr.
der
Leist
ung
AM04 Ermächtigungsam Ermächtigungsambulanz VX00
bulanz nach § 116 der Orthopädie
SGB V
AM07 Privatambulanz
Privatambulanz der
VX00
Orthopädie
AM11 Vor- und
Orthopädische
nachstationäre
Ambulanz
Leistungen nach §
115a SGB V
AM07 Privatambulanz
Privatambulanz der
Unfallchirurgie
VX00
AM08 Notfallambulanz
(24h)
Notfallambulanz der
Unfallchirurgie
VX00
AM09 D-Arzt/Berufsgenossens
chaftliche
Ambulanz
AM04 Ermächtigungsam
bulanz nach § 116
SGB V
Berufsgenossenschaftlic
he Ambulanz der
Unfallchirurgie
VX00
AM07 Privatambulanz
Kinder- und
Neuroorthopädische
Ambulanz
VX00
Ermächtigungsambulanz VX00
der Kinder- und
Neuroorthopädie
VX00
Angebotene
Leistungen
Kommentar/E
rläuterungen
Diagnostik Und Therapie
von orthopädischen
Erkrankungen
Diagnostik und Therapie
von orthopädischen
Erkrankungen
Vor- und nachstationäre
Leistungen bei
orthopädischen
Erkrankungen
Diagnostik und Therapie
bei Verletzungen der
Unfallchirurgie
Diagnostik und Therapie
bei Verletzungen der
Unfallchirurgie
Diagnostik und Therapie
von
Berufsgenossenschaftlic
hen Verletzungen
Diagnostik und Therapie
bei Erkrankungen der
Kinder- und
Neuroorthopädie
Diagnostik und Therapie
bei Erkrankungen der
Kinder- und
Neuroorthopädie
Tabelle B-16.8 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-16.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
OPS
Ziffer
5-812
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
152
5-788
5-811
5-790
51
45
31
5-786
27
5-810
5-814
25
25
5-830
24
5-787
16
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
Operation an den Fußknochen
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung
der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen
Operative Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen mit
Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
Operativer Einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe
der Wirbelsäule
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 183 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
OPS
Ziffer
5-787
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
15
z.B. bei Brüchen verwendet wurden
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen
z.B. bei Brüchen verwendet wurden
Tabelle B-16.9 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Prozeduren nach OPS
B-16.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-16.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
X Vorhanden
Nicht vorhanden
B-16.10.2 Stationäre BG-Zulassung
X Vorhanden
Nicht vorhanden
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 184 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-16.11 Personelle Ausstattung
B-16.11.1 Ärzte
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt
(außer Belegärzte)
Anzahl
32,3
Vollkräfte
...davon
Fachärztinnen/Fachärzte
16
Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
In der Orthopädie sind 13 Ärzte tätig, in der
Unfallchirurgie 7 Ärzte, in der Wirbelsäulenchirurgie
sind 7 Ärzte tätig, in der Kinderorthopädie 5 Ärzte
Es gibt Fachärzte für Orthopädie, Orthopädie und
Unfallchirurgie, Unfallchirurgie
Tabelle B-16.11.1: Ärzte
B-16.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
AQ06
AQ61
AQ10
AQ62
Facharztbezeichnung
Kommentar/Erläuterungen
Allgemeine Chirurgie
Orthopädie
Orthopädie und Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
Tabelle B-16.11.1.2 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Ärztliche Fachexpertise
B-16.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
ZF02
ZF19
ZF24
ZF28
ZF32
ZF41
ZF43
ZF44
Zusatzweiterbildung (fakultativ)
Kommentar/Erläuterungen
Akupunktur
Kinder-Orthopädie
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Notfallmedizin
Physikalische Therapie und Balneologie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
Sportmedizin
Tabelle B-16.11.1.3 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Zusatzweiterbildungen
B-16.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
64,4
Vollkräfte
7,4
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 185 von 213
B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
0,5
Vollkräfte
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-16.11.2: Pflegepersonal
B-16.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildung/ zusätzlicher akademischer Abschluss Kommentar/Erläuterungen
PQ04 Intensivpflege und Anästhesie
PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ08 Operationsdienst
Tabelle B-16.11.2.2 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Fachweiterbildungen
B-16.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation
ZP03 Diabetes
Kommentar/Erläuterungen
Hausübergreifend kann eine Diabetesberaterin hinzugezogen
werden.
ZP10
ZP11
ZP12
ZP13
ZP14
Mentor und Mentorin
Notaufnahme
Praxisanleitung
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement Hierbei handelt es sich um eine Zusatzqualifikation, die von den
entsprechenden Fachkräften Bereichs- und Stationsübergreifend
angeboten wird.
ZP15 Stomapflege
Hierbei handelt es sich um eine Zusatzqualifikation, die von den
entsprechenden Fachkräften Bereichs- und Stationsübergreifend
angeboten wird.
ZP19 Sturzmanagement
Hierbei handelt es sich um eine Zusatzqualifikation, die von den
entsprechenden Fachkräften Bereichs- und Stationsübergreifend
angeboten wird.
ZP16 Wundmanagement
Hierbei handelt es sich um eine Zusatzqualifikation, die von den
entsprechenden Fachkräften Bereichs- und Stationsübergreifend
angeboten wird.
Tabelle B-16.11.2.3 Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie: Zusatzqualifikationen
B-16.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Trifft bei dieser Fachabteilung nicht zu
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-17 Palliativmedizin (3752)
Dr. med. A. Bremer (3.v.l.) und Dr. med. B. Rösner (4.v.l.) bei einer Teambesprechung
Name des Chefarztes oder der Chefärztin:
Frau Dr. med. Anne Bremer/ Frau Dr. med. Birgit Rösner
Kontaktdaten:
Hausanschrift
St. Franziskus-Hospital Münster
Hohenzollernring 72
48145 Münster
Telefon:
0251/935-4190
Fax:
0251/935-4077
[email protected]
www.sfh-muenster.de
Die Klinik für Palliativmedizin besteht am St. Franziskus-Hospital seit der Eröffnung der
Palliativstation im Oktober 2008. Sie wird interdisziplinär geleitet von Frau Dr. Anne Bremer,
Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin,
Leitende Ärztin des Department Hämatologie und Internistische Onkologie und Frau Dr. Birgit
Roesner, Fachärztin für Anästhesie, spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin, Leitende
Ärztin der Abteilung für Schmerztherapie.
In der Klinik für Palliativmedizin werden im stationären Bereich der Palliativstation schwerstkranke
und sterbende Patienten behandelt, deren Leiden keiner kurativen Therapie mehr zugeführt
werden kann und bei denen eine optimale Symptomtherapie z.B. im Sinne einer optimalen
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Schmerztherapie, die Erreichung einer maximal möglichen Lebensqualität, die psychologische und
spirituelle Betreuung, die psychosoziale Beratung und Information der Patienten und Angehörige
und ggf. die Organisation der weiteren ambulanten oder stationären Versorgung im Vordergrund
steht. Dies wird erreicht durch ein multiprofessionelles Team bestehend aus zwei Leitenden
Ärztinnen,
einem
Stationsarzt,
Pflegenden
mit
Palliative-Care-Ausbildung,
einem
Psychoonkologen, einem Seelsorger, Sozialarbeiterin und Physiotherapeuten sowie einer
Brückenschwester (palliativ-Mobil).
Eine
einmal
wöchentliche
Teamsitzung,
monatliche
Supervisionen,
regelmäßige
Gedenkgottesdienste für die Verstorbenen der Palliativstation und auch eine Weiterbetreuung von
Angehörigen von Patienten, die auf der Palliativstation verstorben sind, gehört zum
Selbstverständnis der Klinik für Palliativmedizin.
Zudem gehört die Klinik für Palliativmedizin mit ihrer Palliativstation zu den
Kernleistungserbringern des Comprehensive Cancer Centers Münster und die beiden Leitenden
Ärztinnen erarbeiten zusammen mit der medizinischen Fakultät der Universitätsklinik Münster das
Curriculum Palliativmedizin für das Wahlpflichtfach Palliativmedizin.
Darstellung der Palliativabteilung
Leitende Ärztinnen
Dr. med. A. Bremer
Pflege
Dr. med. B.
Roesner
Sozialdienst
Psychoonkologe
PalliativMobil/
Seelsorge Physiotherapie
Brückenschwester
Patientenversorgung
Betreuung und Beratung Angehöriger
Art der Organisationseinheit/Fachabteilung
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
X
Hauptabteilung
Belegabteilung
Gemischte Haupt- und Belegabteilung
Nicht bettenführende Abteilung/ sonstige Organisationseinheit
B-17.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Versorgungsschwerpunkte
VX00 Betreuung schwerstkranker und sterbender Patienten mit
begrenzter Lebensdauer
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle B-17.2 Palliativmedizin: Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-17.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
MP53
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
Aromapflege/ -therapie
MP17
Fallmanagement/ Case
Management/ Primary
Nursing/ Bezugspflege
MP30
Pädagogisches
Leistungsangebot
MP34
Psychologisches/
psychotherapeutisches
Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
Begleitung der Angehörigen
im Trauerprozess
Jährliche Gedenkfeier für
Angehörige
Basale Stimulation
MP00
MP00
MP00
MP00
Kontaktaufnahme und
Gesprächsangebot nachdem
Kommentar/Erläuterungen
Aromapflege zur Steigerung des Wohlbefindens und als
Einsatz in der komplementären Schmerztherapie.
Die Versorgung wird durch ein multiprofessionelles Team
bestehend aus zwei Leitenden Ärztinnen, einem
Stationsarzt, Pflegenden mit Palliative-Care-Ausbildung,
einem Psychoonkologen, einem Seelsorger,
Sozialarbeiterin und Physiotherapeuten sowie einer
Brückenschwester (palliativ-Mobil) qualifiziert geplant und
evaluiert.
Für Angehörige von schwerstkranken und sterbenden
Patienten finden Vorträge/Infoabende über die
Palliativstation am SFH Münster bei Schulen ,
Gemeinden und in den Palliative Care Kursen des UKM
statt. Angehörigen werden in Bezug auf
pflegespezifische Themen gezielt angeleitet.
Speziell qualifizierte Mitarbeiter der Palliativstation
vermitteln die Inhalte einer Palliativpflege an
Krankenpflegeschüler und an Teilnehmern von Palliative
Care Fortbildungen sowie Teilnehmern der 2-jährigen
Fachweiterbildung „Pflege in der Onkologie".
Das multidisziplinäre Team wird unterstütz von einem
Psychoonkologen, einem Seelsorger, dem Sozialdienst
und Physiotherapeuten.
Angebot, sich zu melden durch Seelsorge und
Psychoonkologen.
Dreimal jährlich findet für die Angehörigen eine
Gedenkfeier mit anschließendem Gespräch statt.
Die Versorgung von Palliativpatienten umfasst unter
anderem atemstimulierende Einreibungen, beruhigende
und belebende Ganzkörperwaschung , umgrenzende
Lagerung sowie orale Stimulation.
Nach 6 Wochen erhält jeder Angehöriger eines
verstorbenen Patienten eine Karte zum Ausdruck der
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
MP00
MP00
MP00
Medizinisch-pflegerisches
Leistungsangebot
ein Patient verstorben ist
Patientenbezogene
individuelle Pflege und
Betreuung der Angehörigen
Aufmerksame und
ganzheitliche Betreuung von
Patienten und Angehörigen in
den letzten Lebenstagen und
Stunden
Entlassmanagement
Kommentar/Erläuterungen
aufrechten Anteilnahme mit dem Angebot, dass die
Möglichkeit für Gespräche besteht.
Das Entlassmanagement der onkologischen und
palliativen Patienten wird unter anderem durch eine
Brückenschwester (palliativ-Mobil) organisiert und erfolgt
in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und
nachfolgenden Versorger. Die weitere regelmäßige
fachgerechte Beratung und Betreuung dieser Patienten in
ihrer häuslichen Umgebung ist ein wesentlicher
Bestandteil des Entlassmanagements.
Tabelle B-17.3 Palliativmedizin: Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-17.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
Nr.
Serviceangebot
SA59 Barrierefreie
Behandlungsräume
SA02 Ein-Bett-Zimmer
SA03 Ein-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
Kommentar/Erläuterungen
Es bestehen sieben Einzelzimmer auf der Palliativstation, die in
Anlehnung an die Feng-Shui-Lehre gestaltet wurden. Diese
können zusätzlich individuell mit Bildern und Wohnaccessoires
der Patienten ausgestattet werden.
SA06 Rollstuhlgerechte
Nasszellen
SA08 Teeküche für Patienten
und Patientinnen
SA10 Zwei-Bett-Zimmer
SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit
eigener Nasszelle
SA12 Balkon/ Terrasse
SA16 Kühlschrank
SA19 Wertfach/ Tresor am Bett/
im Zimmer
SA45 Frühstücks-/ Abendbuffet
SA37 Spielplatz/ Spielecke
SA54 Tageszeitungsangebot
SA00 Zimmergestaltung in
Anlehnung an die FengShui-Lehre
Auf der Palliativstation gibt es ein Doppelzimmer, welches auch
zur Übernachtung von Angehörigen genutzt werden kann.
Zudem gibt es auf der Palliativstation die Möglichkeit, die
gemeinsame Terrasse zu benutzen.
Es stehen den Patienten eine komplett ausgestattete
Wohnküche zur Verfügung.
Die Palliativstation enthält sieben Einzelzimmer, die in
Anlehnung an die Feng-Shui-Lehre gestaltet wurden und auch
noch individuell mit Bildern und Wohnaccessoires der Patienten
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Nr.
Serviceangebot
Kommentar/Erläuterungen
ausgestattet werden können. Alle Einzelzimmer enthalten eine
barrierefreie Nasszelle. Zudem gibt es auf der Palliativstation
noch ein Doppelzimmer für Notfälle bzw. auch für die
Möglichkeit der Übernachtung von Angehörigen, eine
Wohnküche und ein Gemeinschaftsraum und die Möglichkeit,
die gemeinsame Terrasse zu benutzen.
Tabelle B-17.4 Palliativmedizin: Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-17.5 Fallzahlen der Organisationseinheit/ Fachabteilung
B-17.5.1 Vollstationäre Fallzahl
166
B-17.5.2 Teilstationäre Fallzahl
0
B-17.6 Hauptdiagnosen nach ICD
ICD-10
Nummer
C34
C25
C56
C61
C50
C16
I50
C18
K56
C15
C20
C68
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
25
13
9
9
7
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
C79
≤5
C90
D47
≤5
≤5
J18
C22
≤5
≤5
C23
C43
C64
C67
C78
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Bösartige Neubildung des Pankreas
Bösartige Neubildung des Ovars
Bösartige Neubildung der Prostata
Bösartige Neubildung der Brustdrüse [Mamma]
Bösartige Neubildung des Magens
Herzinsuffizienz
Bösartige Neubildung des Kolons
Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie
Bösartige Neubildung des Ösophagus
Bösartige Neubildung des Rektums
Bösartige Neubildung sonstiger und nicht näher bezeichneter
Harnorgane
Sekundäre bösartige Neubildung an sonstigen und nicht näher
bezeichneten Lokalisationen
Plasmozytom und bösartige Plasmazellen-Neubildungen
Sonstige Neubildungen unsicheren oder unbekannten Verhaltens des
lymphatischen. blutbildenden und verwandten Gewebes
Pneumonie. Erreger nicht näher bezeichnet
Bösartige Neubildung der Leber und der intrahepatischen
Gallengänge
Bösartige Neubildung der Gallenblase
Bösartiges Melanom der Haut
Bösartige Neubildung der Niere. ausgenommen Nierenbecken
Bösartige Neubildung der Harnblase
Sekundäre bösartige Neubildung der Atmungs- und
Verdauungsorgane
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
ICD-10
Nummer
C92
E11
G12
K74
S06
A04
A40
B02
C13
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
≤5
Myeloische Leukämie
Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]
Spinale Muskelatrophie und verwandte Syndrome
Fibrose und Zirrhose der Leber
Intrakranielle Verletzung
Sonstige bakterielle Darminfektionen
Streptokokkensepsis
Zoster [Herpes zoster]
Bösartige Neubildung des Hypopharynx
Tabelle B-17.6 Palliativmedizin: Hauptdiagnosen nach ICD
B-17.7 Prozeduren nach OPS
OPS
Ziffer
8-982
8-919
8-800
Fallzahl
Umgangssprachliche Beschreibung
114
30
25
9-200
3-225
5-541
17
13
11
3-990
5-399
5-572
10
10
10
8-191
10
Fachübergreifende Sterbebegleitung
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
Operative Eröffnung der Bauchhöhle bzw. des dahinter liegenden
Gewebes
Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung
Sonstige Operation an Blutgefäßen
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
Verband bei großflächigen bzw. schwerwiegenden Hautkrankheiten
Tabelle B-17.7 Palliativmedizin: Prozeduren nach OPS
B-17.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
B-17.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Es wurden keine Prozeduren nach OPS erstellt.
B-17.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
B-17.10.1 Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-17.10.2 Stationäre BG-Zulassung
Vorhanden X Nicht vorhanden
B-17.11 Personelle Ausstattung
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
B-17.11.1 Ärzte
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt 1,4
Die Klinik für Palliativmedizin wird von zwei Leitenden
(außer Belegärzte)
Vollkräfte Ärztinnen mit jeweils 0,2 Stellen geleitet. Diesen untersteht
eine Vollkraft eines Stationsarztes, der sich in der
Weiterbildung für Palliativmedizin befindet.
...davon
0,4
Frau Dr. Bremer ist Fachärztin für Innere Medizin,
Fachärztinnen/Fachärzte
Vollkräfte Hämatologie und Internistische Onkologie und
Palliativmedizin. Frau Dr. Roesner ist Fachärztin für
Anästhesie, spezielle Schmerztherapie und
Palliativmedizin. Die Stationsärztin ist Fachärztin für Innere
Medizin und befindet sich in der Weiterbildung für die
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.
Tabelle B-17.11.1: Ärzte
B-17.11.1.2 Ärztliche Fachexpertise
Nr.
Facharztbezeichnung
AQ01 Anästhesiologie
AQ27 Innere Medizin und SP
Hämatologie und Onkologie
Kommentar/Erläuterungen
Frau Dr. Birgit Roesner, Fachärztin für Anästhesie, spezielle
Schmerztherapie und Palliativmedizin, Leitende Ärztin der
Abteilung für Schmerztherapie.
Frau Dr. Anne Bremer, Fachärztin für Innere Medizin,
Hämatologie und Internistische Onkologie, Palliativmedizin,
Leitende Ärztin des Department Hämatologie und
Internistische Onkologie
Tabelle B-17.11.1.2 Palliativmedizin: Ärztliche Fachexpertise
B-17.11.1.3 Zusatzweiterbildungen
Nr.
Zusatzweiterbildung (fakultativ) Kommentar/Erläuterungen
ZF30 Palliativmedizin
ZF42 Spezielle Schmerztherapie
Tabelle B-17.11.1.3 Palliativmedizin: Zusatzweiterbildungen
B-17.11.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen (Dreijährige
Ausbildung)
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen
(Dreijährige Ausbildung)
Altenpfleger/-innen (Dreijährige Ausbildung)
Pflegeassistenten/-assistentinnen (Zweijährige
Ausbildung)
Krankenpflegehelfer/-innen (Einjährige Ausbildung)
Pflegehelfer/-innen (ab 200 Stunden Basiskurs)
Hebammen/Entbindungspfleger (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
9,3
Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Personen
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B Struktur- und Leistungsdaten der
Organisationseinheiten/Fachabteilungen
Operationstechnische Assistenz (Dreijährige
Ausbildung)
Anzahl
Kommentar/Erläuterungen
0 Vollkräfte
Tabelle B-17.11.2: Pflegepersonal
B-17.11.2.2 Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte
Fachweiterbildung/
zusätzlicher akademischer
Abschluss
PQ05 Leitung von Stationen oder
Funktionseinheiten
PQ07 Onkologische
Pflege/Palliative Care
Kommentar/Erläuterungen
Alle Pflegefachkräfte auf der eingerichteten Palliativstation
haben sich eine "Palliative Care"-Fortbildung absolviert.
Zwei Pflegekräfte haben zusätzlich die Fach eine
onkologische Fachweiterbildung.
Tabelle B-17.11.2.2 Palliativmedizin: Fachweiterbildungen
B-17.11.2.3 Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikation Kommentar/Erläuterungen
ZP01 Basale Stimulation
ZP14 Schmerzmanagement Eine Pflegefachkraft der Palliativstation hat eine Weiterbildung zur
Pain Nurse absolviert.
ZP15 Stomapflege
Es steht eine Stomatherapeutin bei Anforderung zur Verfügung.
ZP16 Wundmanagement
Es steht eine Wundmanagerin bei Anforderung zur Verfügung.
Tabelle B-17.11.2.3 Palliativmedizin: Zusatzqualifikationen
B-17.11.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
Spezielles
therapeutisches
Personal
SP23 Psychologe und
Psychologin
Anzahl Kommentar/Erläuterungen
SP26 Sozialpädagoge und
Sozialpädagogin
1
SP00 Ambulante
Hospizhelferin
1
0,5
Der Psychoonkologe hat die Ausbildung Psychoonkologie
gemäß der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für
psychosoziale Onkologie e.V. (dapo).
Die Mitarbeiterin des Sozialdienstes hat die
Zusatzausbildung Palliative Care für Mitarbeiter
psychosozialer Berufgruppen Teil I bis III durchgeführt.
Die Pflegefachkräfte der Palliativstation werden durch eine
ehrenamtliche Mitarbeiterin unterstützt, welche die 2jährige
Weiterbildung zur ambulanten Hospizhelferin absolviert hat.
Tabelle B-17.11.3 Palliativmedizin: Spezielles therapeutisches Personal
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C Qualitätssicherung
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Seite 195 von 213
C Qualitätssicherung
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach
§ 137 SGB V (BQS-Verfahren)
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Seite 196 von 213
C Qualitätssicherung
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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C Qualitätssicherung
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) nach § 137f SGB V
DMP
Kommentar/Erläuterungen
Das Krankenhaus nimmt an keinen DMP teil!
Tabelle C-3: Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
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C Qualitätssicherung
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
wird nachgeliefert
Leistungsbereich
Bezeichnung des
Qualitätsindikators
Ergebnis
Messzeitraum
Datenerhebung
Rechenregeln
Referenzbereiche
Vergleichswerte
Quellenangabe zu einer
Dokumentation des Qualitätsindikators bzw. des
Qualitätsindikatoren-Sets
mit Evidenzgrundlage
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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C Qualitätssicherung
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Leistungsbereich Mindest- Erbrachte Ausnahmemenge
Menge
tatbestand
Komplexe
Eingriffe am
Organsystem
Ösophagus
Komplexe
Eingriffe am
Organsystem
Pankreas
Knie-TEP
10
11
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
10
18
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
50
335
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
Versorgung von 14
Früh- und
Neugeborenen
(mit einem
Geburtsgewicht
<1250g) bei
einem
Krankenhaus
mit
ausgewiesenem
Level 1
Versorgung von 14
Früh- und
Neugeborenen
(mit einem
Geburtsgewicht
1250g-1499g)
bei einem
Krankenhaus
mit
ausgewiesenem
Level 2
26
10
Kommentar/Erläuterungen
MM05 - Kein
Ausnahmetatbestand
Tabelle C-5: Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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C Qualitätssicherung
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen
Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1
Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Nr.
Vereinbarung
CQ05 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung
der Versorgung von Früh- und Neugeborenen –
Perinatalzentrum LEVEL 1
CQ06 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung
der Versorgung von Früh- und Neugeborenen –
Perinatalzentrum LEVEL 2
CQ07 Vereinbarung über Maßnahmen zur Qualitätssicherung
der Versorgung von Früh- und Neugeborenen –
Perinataler Schwerpunkt
Kommentar/Erläuterungen
Tabelle C-6: Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr.
2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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C Qualitätssicherung
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach §
137 SGB V
1 Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht* unterliegen
Anzahl
118
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der
Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und
Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
2 Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen
Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der
Nachweispflicht unterliegen
[Teilmenge von Nr. 1, Nenner von Nr. 3]
3 Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3
der G-BARegelungen erbracht haben**
80
80
[Zähler von Nr. 2]
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen
Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung
binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
Tabelle C-7: Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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D Qualitätsmanagement
D Qualitätsmanagement
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Der Wille, den Menschen ein Höchstmaß an Qualität bereit zu stellen, prägt unsere Organisation
auf jeder Ebene. Qualitätsmanagement bedarf nach unserer Überzeugung einer werteorientierten
Begründung, die in unserem christlichen Leitbild Ausdruck findet. Dieses ist der Ausgangspunkt.
Unsere Qualitätsziele sind dabei eingebettet in die Erkenntnisse externer Qualitätssicherung und
dem Vergleich innerhalb unseres Krankenhausverbundes. Durch die Verknüpfung von Innen- und
Außenperspektive ermöglichen wir anhaltende Qualitätsverbesserungen. Dafür haben wir
Plattformen, Gremien und Kontrollinstrumente etabliert, die eine Qualität sichernde Kultur
unterstützen, sowohl auf Haus- als auch auf Trägerebene.
Wir arbeiten hierarchie- und berufsgruppenübergreifend in Projektgruppen, Arbeitsgruppen und
Qualitätszirkeln an kontinuierlichen Verbesserungsprozessen. Strukturen, Prozesse und
Ergebnisse werden regelmäßig durch externe Qualitätssicherungs- und Zertifizierungsverfahren
überprüft.
Das Leitbild der St. Franziskus-Stiftung
Unser Leitbild legt jene Werte und Ziele fest, an denen wir uns orientieren wollen. Um die im
Leitbild formulierten Ansprüche im Arbeitsalltag auch spürbar werden zu lassen, ist es uns ein
Anliegen, die Umsetzung voranzubringen. Das Leitbild ist fester Bestandteil unsere
Unternehmenskultur und Unternehmensentwicklung. Dieser Umsetzungsprozess wird uns
dauerhaft begleiten und auch allen neu hinzukommenden Mitarbeitern einen festen
Orientierungsrahmen bieten. Besonderes Augenmerk wurde im Leitbild auf folgende Inhalte
gerichtet:




Der uns anvertraute Mensch
Die Dienstgemeinschaft
Das Unternehmen
Das Umfeld
Patientenorientierung
Wir entwickeln unsere fachlichen und fachübergreifenden Kompetenzen auf der Basis
wissenschaftlicher Erkenntnisse kontinuierlich weiter. Um den Patienten umfassend zu helfen,
achten wir nicht nur auf seine körperlichen, sondern auch auf die seelischen, geistigen und
sozialen Aspekte der Krankheit.
Führung und Verantwortung
Bei uns beruht Führung auf Vertrauen und auf der gegenseitigen Wertschätzung zwischen
Führungskräften und Mitarbeitern. Daher tragen Führungskräfte in unserer Organisation eine
besondere Verantwortung.
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung
Wir fördern unsere Mitarbeiter. Durch ein regelmäßiges Feedback, durch das Delegieren von
Verantwortung und durch verbindliche Zielabsprachen steigern wir die Motivation und
Fortentwicklung aller Mitarbeiter.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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D Qualitätsmanagement
Wirtschaftlichkeit
Budgetverantwortung
einzelner
Abteilungen
fördert
die
Selbstständigkeit,
Ressourcenverantwortung und Wirtschaftlichkeit der Bereiche. Dazu ist Transparenz bei
Leistungen und Erlösen erforderlich.
Prozessorientierung
Wir arbeiten an einer möglichst optimalen Gestaltung der Behandlungsprozesse. Daher richten wir
unser Augenmerk besonders auf die Entwicklung von klinischen Behandlungspfaden, das
Prozesscontrolling und die Dokumentation und Codierung. Eigene Benchmarkaktivitäten
unterstützen uns dabei.
Zielorientierung und Flexibilität
Die Zufriedenheit unserer Patienten sowie die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter ist unser oberstes
Ziel. Von diesem Ziel lassen wir uns leiten. Wir schätzen und fördern Innovationsfreude auf jeder
Ebene. Sie erlaubt es uns, neue Wege zu gehen.
Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern
Wir sind eine lernende Organisation und arbeiten am kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Aus
auftretenden Fehlern lernen wir, setzen uns mit ihnen auseinander und überprüfen unser
Verhalten und unsere Abläufe. Regelmäßig untersuchen wir mögliche Fehlerquellen und passen
Arbeitsabläufe und Strukturen veränderten Bedingungen an. Wir schaffen dadurch eine
Sicherheitskultur, die Patienten und Mitarbeitern ein sicheres Umfeld bietet.
Kommunikation der Qualitätspolitik
Wir informieren regelmäßig über wesentliche Projekte, die zu Qualitätsverbesserungen geführt
haben. Darüber hinaus berichten wir über erreichte Qualitätsstandards, Zertifizierungen,
Evaluationen und Befragungsergebnisse, die unsere Qualitätsarbeit transparent machen.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 205 von 213
D Qualitätsmanagement
D-2 Qualitätsziele
Interne Kennzahlen
Mit Hilfe von internen Kennzahlen ermitteln wir, welche Leistungen z.B. im medizinischpflegerischen Bereich zu welchen ökonomischen Bedingungen angeboten werden können. Sie
helfen uns, unsere Prozesse zu überprüfen, Kosten zu senken und voneinander im Sinne von
"best practice" zu lernen.
Internes Benchmarking
Durch internes Benchmarking vergleichen wir unsere Dienstleistungsangebote und lernen
voneinander. Im Vergleich zu anderen können wir unsere Stärken, aber auch unsere
Optimierungsbedarfe feststellen und bearbeiten.
Risikomanagement
Mit Hilfe des Risikomanagements insbesondere im medizinisch-pflegerischen Bereich decken wir
mögliche Schwachstellen auf, die Haftungsansprüche nach sich ziehen könnten oder bereits
ausgelöst haben. Ein Bestandteil des Risikomanagements ist die Zwischenfall- und BeinaheZwischenfallerfassung (Incident Reporting/CIRS), mit deren Hilfe wir unsere Fehlerkultur
aufarbeiten. Zugleich hat das CIRS als Frühwarnsystem vorbeugenden Charakter innerhalb des
Risikomanagements.
Ein weiterer Bestandteil des Risikomanagements sind das Beschwerdemanagement und die
kontinuierliche Patientenbefragung, mit deren Hilfe wir Verbesserungspotentiale aus den
Hinweisen von Patienten, Angehörigen, Besuchern und Mitarbeitern erarbeiten.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 206 von 213
D Qualitätsmanagement
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Gremien und Prozesse, die Qualität in unseren Strukturen verankern
Um Engagement und Motivation im Kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu unterstützen, haben
wir folgende Gremien eingerichtet:
Der Lenkungsausschuss ist unser oberstes Gremium auf Trägerebene. Er ist entscheidungsbefugt
in allen Fragen des Qualitätsmanagements. Ihm gehören Vorstand, Direktorien bzw. Hausleitungen
der Einrichtungen, die Leitbildbeauftragten, der Leitbildkoordinator der Stiftung sowie Mitglieder der
Mitarbeitervertretungen (MAV) an.
Der Transferkreis dient dem hospitalübergreifenden Erfahrungsaustausch zwischen den
Leitbildbeauftragten. Er organisiert und koordiniert die Leitbild- und Qualitätsaktivitäten und stellt
den Wissenstransfer zwischen den Häusern sicher.
Der Leitbildkoordinator organisiert hausübergreifend das Qualitätsmanagement. Die konkrete
Qualitätsarbeit wird jedoch in den Häusern geleistet. Der Leitbildkoordinator moderiert den
Transferkreis und berichtet an den Vorstand.
Der Leitbildbeauftragte koordiniert die Umsetzung des Leitbildes hausintern. Er betreut die
Projektgruppen, hält deren Arbeit nach und organisiert die hausinternen Gremien der
Leitbildumsetzung. Er ist in allen Qualitätsfragen Ansprechpartner für das Direktorium und berichtet
diesem.
Im St. Franziskus-Hospital besteht eine Projektsteuerungsgruppe (PSG) als Lenkungs- und
Entscheidungsorgan der Leitbildumsetzung. Die PSG setzt Projektgruppen ein. Ihr gehören das
Direktorium bzw. die Hausleitung, weitere Mitarbeiter, ein MAV-Mitglied sowie der
Leitbildbeauftragte an.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster Seite 207 von 213
D Qualitätsmanagement
Um die Vorgaben unseres Leitbildes in die tägliche Arbeit umzusetzen, bearbeiten Projektgruppen
vorhandene Probleme bis zu ihrer Lösung. Unsere Qualitätszirkel arbeiten hingegen dauerhaft,
um Arbeitsprozesse kontinuierlich zu evaluieren und weiter zu entwickeln.
Die Projektarbeit gilt als Arbeitszeit. Neben dem Leitbildkoordinator auf Trägerebene arbeiten
hausintern Leitbildbeauftragter und Qualitätsbeauftragte, die in der Regel für die Abteilungen und
Bereiche des Hauses für die Qualitätsarbeit verantwortlich zeichnen.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 208 von 213
D Qualitätsmanagement
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Immer wieder stellen wir uns selbst auf den Prüfstand. Dafür nutzen wir zentrale Instrumente und
Bausteine unseres Qualitätsmanagements, beispielsweise Befragungen, die wir auf Trägerebene
alle drei Jahre durchführen. Dabei befragen wir neben unseren Patienten auch einweisende Ärzte
und unsere Mitarbeiter. Durch die Auswertung der Befragungen ermitteln wir, inwieweit unsere
Qualitätsarbeit Früchte trägt und wo Verbesserungen notwendig sind.
Patientenbefragung
Für die gesamte St. Franziskus-Stiftung führt das Picker Institut Deutschland alle drei Jahre eine
Befragung durch und befragt stationär behandelte Patienten zu den Bereichen ärztliche
Betreuung, Pflegepersonal, Zimmerausstattung, Erfolg der Behandlung, Essen, Sauberkeit,
Aufnahmeverfahren, Vorbereitung auf die Entlassung, Zimmeratmosphäre und Einbeziehung der
Familie.
Im Vergleich mit nahezu 100.000 deutschlandweit befragten Patienten, in ca. 160 Krankenhäusern
schneidet das St. Franziskus-Hospital jedes Mal überdurchschnittlich gut ab.
Die nächste Befragung ist für 2011 geplant.
Parallel dazu fragen wir die Meinung der Patienten in der permanenten Patientenbefragung "Ihre
Meinung ist uns wichtig" ab, um durch positive Rückmeldungen Lob an die entsprechende Stelle
weiterzuleiten und durch konstruktive Kritik zu erkennen, wo wir uns verbessern können.
Messung der Mitarbeiterzufriedenheit
Zeitgleich zu unseren Patientenbefragungen führen wir regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch,
um Kenntnis über die Arbeitszufriedenheit zu erhalten. Die anonymisierte Befragung, die von der
Isquo GmbH ausgewertet wurde, ergab stiftungsweit eine sehr positive Einstufung der
Mitarbeiterzufriedenheit. Die Zufriedenheit ist umso höher zu bewerten, als diese in allen
abgefragten Bereichen zum Teil weit über dem bundesweiten Durchschnitt der Vergleichskliniken
liegt. Dies sind insgesamt 44 Kliniken, die sich an der Mitarbeiterbefragung beteiligt haben. Erfragt
wurden Einschätzungen und Bewertungen von Klinikleitung, Vorgesetzten, Kollegen,
Mitarbeitervertretung, persönliche Arbeitssituation, Arbeitsbelastung und -zeit, Umgang mit
Konflikten, Fortbildungen, Handlungsspielraum sowie Beurteilung durch Vorgesetzte.
Einweiserbefragungen
2009 wurden einweisende Ärzte um ihre Meinung und Einschätzung unseres Hauses gebeten.
Sie bescheinigten uns dabei eine hohe Qualität der Patientenbehandlung und gute Erfahrungen
mit unserem Haus. Im Vergleich mit allen anderen Krankenhäusern wurde das St. FranziskusHospital als beste Klinik Münsters wahrgenommen. Dabei wurden insbesondere die hohe ärztliche
und pflegerische Kompetenz bescheinigt.
Beschwerdemanagement
Für uns sind Beschwerden keine Bedrohung, sondern eine Chance mit subjektiv empfundenen
Unzulänglichkeiten umzugehen und aus objektiv auftretenden Defiziten zu lernen und
Verbesserungen einzuleiten. Beschwerden von Patienten, Angehörigen und Gästen nehmen wir
sehr ernst, sie sind bei uns ausdrücklich erwünscht.
In allen Abteilungen sind die Mitarbeiter die ersten Ansprechpartner für Beschwerden. Es gibt
zusätzlich die Möglichkeit Anregungen und Kritiken schriftlich abzugeben. Durch Hinweisplakate
und Infobroschüren auf jeder Station werden Patienten und Besucher dazu aufgefordert.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
Seite 209 von 213
D Qualitätsmanagement
Rahmenkonzept neue Mitarbeiter
Das Rahmenkonzept "Einarbeitung neuer Mitarbeiter" ist ein Baustein der systematischen
Personalentwicklung in den Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung Münster. Durch das
Rahmenkonzept werden bereits etablierte Einarbeitungskonzepte nicht ersetzt. Vielmehr dient es
als Hilfestellung, die bestehenden Konzepte zu überprüfen und ggf. weiterzuentwickeln oder soweit noch nicht vorhanden - eigene Konzepte zu erarbeiten. Einarbeitung ist die Integration des
neuen Mitarbeiters in sein Arbeitsteam und in die Dienstgemeinschaft. Kooperatives Handeln,
Übernahme von Verantwortung und Einstehen für die gemeinsamen Ziele der Einrichtung und der
Stiftung werden gefördert und unterstützt.
Risikomanagement
Die Sicherheit des Patienten ist ein wichtiges Qualitätsziel. Das St. Franziskus-Hospital hat ein
Meldewesen für die Erhebung und Auswertung von Beinahe-/Zwischenfällen (Incident
Reporting/CIRS) etabliert. In jeder Abteilung sind jeweils eine Pflegekraft und ein Arzt als
Verantwortliche für das CIRS benannt. Mindestens zweimal im Jahr finden mit den
Verantwortlichen und den Mitarbeitern des Qualitätsmanagements gemeinsame Gespräche statt,
in denen die Meldungen zusätzlich untersucht und weitere Maßnahmen, interdisziplinär geplant
werden.
Damit werden alle Ereignisse wie Beinahe-Fehler und unerwünschte Vorkommnisse im Vorfeld
von Behandlungs- und Versorgungsfehlern und haftpflichtrelevanter Schäden mehrfach analysiert
und ausgewertet.
Ergebnisse der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V
Alle am Gesundheitswesen Beteiligten haben nicht nur die Aufgabe, die Gesundheitsversorgung
sicherzustellen, sondern auch für eine gute Qualität zu sorgen.
Die externe Qualitätssicherung hat die vergleichende Darstellung bestimmter medizinischpflegerischer Leistungen zum Ziel und ist somit ein integraler Bestandteil unseres internen
Qualitätsmanagements.
Die Aufgabe der externen Qualitätssicherung besteht in der Vermeidung von Fehlentwicklungen
und einer vergleichenden Rückmeldung der erreichten Werte an die Krankenhäuser. Zahlreiche
Daten werden erhoben und von der Geschäftstelle Qualitätssicherung ausgewertet.
Sämtliche an den einbezogenen medizinischen Behandlungsbereichen (Module) beteiligten
Mitarbeiter und Abteilungen erhalten eine Übersicht ihrer Ergebnisse. Die Diskussion dieser Daten
in den Abteilungen wird durch einen Vergleich und Gedankenaustausch auf Ebene des Trägers
ergänzt.
Durchführung von Audits
Ein Audit ist ein Verfahren zur Überwachung und Verbesserung der Elemente eines
Qualitätsmanagementsystems im Sinne einer systematischen Überprüfung einer Organisation,
einzelner Bereiche oder bestimmter Prozesse. Ein Audit dient in erster Linie dazu, Schwachstellen
aufzuzeigen und entsprechende Verbesserungsmaßnahmen anzuregen.
Im St. Franziskus-Hospital werden mindestens einmal im Jahr Audits mit allen Abteilungen
durchgeführt, die in Zukunft durch sogenannte Risiko-Audits, Analysen möglicher Gefahren für
Patienten und Mitarbeiter ergänzt werden.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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D Qualitätsmanagement
D-5 Qualitätsmanagementprojekte
Um Wissensfortschritte optimal nutzbar zu machen, ist es wichtig, voneinander zu lernen,
Kenntnisse auszubauen, uns auszutauschen und über die eigenen Tätigkeitsfelder hinaus
Kompetenzen zu entwickeln. Unsere Qualitätsstandards sind anerkannt hoch. Wir verstehen sie
als Verpflichtungen, uns weiter zu verbessern.
Um Wissen miteinander zu teilen und von Erfahrungen zu lernen, haben wir gemeinsam mit den
anderen Häusern der Stiftung einen Projektmonitor eingerichtet. Er stellt die laufenden und
abgeschlossenen Projekte aus unserem Qualitätsmanagement allen Häusern zur Verfügung und
bietet die Möglichkeit nach dem "best practice“-Prinzip zu lernen, Synergien zu nutzen und die
Prozesse kontinuierlich zu verbessern.
Im St. Franziskus-Hospital sind folgende ausgewählte Projekte des Qualitätsmanagements im
Berichtszeitraum durchgeführt worden.
Franziskus-Tag
Der 4. Oktober ist für das gesamte Haus ein besonderer Tag. Der Namenstag unseres Patrons ist
uns Anlass innezuhalten und seiner zu gedenken. Ein Qualitätszirkel, unterstütz durch die
Seelsorge, bereitet jährlich diesen Tag für alle Mitarbeiter vor. Mit einem gemeinsamen Frühstück
werden die Mitarbeiter in den Tag geleitet, der ein umfangreiches Angebot für alle Interessen
bietet.
DMS
Zur Vorbereitung einer elektronischen Patientenakte und somit eines „papierlosen“ Krankenhauses
erarbeitet eine Projektgruppe Empfehlungen zu Einsatz und Einführung eines
Dokumentenmanagementsystems (DMS). Mit Hilfe dieses Systems werden sämtliche
Papierdokumente
eingescannt und liegen im Krankenhausinformationssystem KIS als
elektronisches Dokument vor. Hierdurch werden insbesondere externe Befunde eines Patienten
zeitnah den Behandelnden zur Verfügung gestellt und dienen somit rascher und umfassender als
zuvor einer effektiven Therapie.
Notfallplan - Ausfall KIS
Der zunehmende Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung bedarf, insbesondere im Bereich
der Patientenversorgung, kluger Sicherheitskonzepte, die bei einem Ausfall von Teilen oder
ganzen Systemen, die Weiterführung von Diagnostik und Therapie garantieren, ohne dass es zu
Verzögerungen oder gar Schädigungen der Patienten kommt.
Die Projektgruppe erarbeitete Notfallpläne für den Ausfall derartiger elektronischer Systeme,
insbesondere für das KrankenhausInformationsSystem (KIS) und die Laborkommunikation.
Infomarkt
Um den Mitarbeitern des St. Franziskus-Hospitals umfangreiche Informationen über Planungen für
die Zukunft, Geschehnisse und Belange in allen Abteilungen zu vermitteln, hat eine Projektgruppe,
in Zusammenarbeit mit Abteilungen und angesiedelten Praxen ein Programm erarbeitet.
Informationsstände zu unterschiedlichsten Themen boten den Mitarbeitern mittels vielfältiger
Möglichkeiten (Vorträge/Präsentation/Gespräch) an einem Tag sämtliche Informationen zu
erhalten und in Diskussionen zu vertiefen.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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D Qualitätsmanagement
Patientenakte
Zur Vorbereitung der elektronischen Patientenakte erarbeitete eine Projektgruppe ein System der
Aktenführung, so dass die papiergebundene Akte ohne Informationsverlust und geordnet in ein
elektronisches System übernommen werden kann und somit allen Beteiligten (Ärzten, Pflegenden
und Verwaltung) die notwendigen Informationen vermittelt.
Schmerztherapie
Der Qualitätszirkel begleitet die Teilnahme des Hauses am „Aktionsbündnis schmerzfreie Stadt“
und bereitet die Umsetzung einheitlicher Therapierichtlinien für das gesamt Haus vor.
Zentrale Arztbriefschreibung
Die zahlreichen unterschiedlichen Wege der Arztbriefschreibung ergaben z. T. erhebliche
Laufzeiten, so dass weiterbehandelnde Ärzte notwendige Informationen verzögert erhielten.
Die Projektgruppe erarbeitete ein Konzept der zentralen Arztbriefschreibung mit einem zentralen
Schreibzimmer, so dass Entlassbriefe innerhalb kürzester Zeit erstellt und dem Patienten bei der
Entlassung mitgegeben, bzw. dem Einweiser übermittelt werden können.
Infobroschüre Zentral-OP
Der OP ist für viele Patienten und Angehörige ein undurchsichtiger Bereich, wodurch Ängste und
Missverständnisse auftreten können. Die Mitarbeiter dieser Projektgruppe haben sich zum Ziel
gesetzt Transparenz zu schaffen, die Abläufe und beteiligte Personen vorzustellen und dadurch
dem Patienten mehr Sicherheit zu bieten.
Regelmäßige Qualitätszirkel und Arbeitskreise
Arbeitskreis: Ethikkomitee (Das klinische Ethikkomitee ist ein interdisziplinär besetztes
Beratungsgremium, das auf verschiedenen Ebenen des St. Franziskus-Hospitals zu ethischen
Fragen der Patientenversorgung Stellung nimmt und entsprechend berät.)
Arbeitskreis: Brustzentrum (Pflegepersonal des St. Franziskus-Hospital und der
Universitätsklinik Münster erarbeiten gemeinsam für das Brustzentrum Münster
Prozessabläufe)
Qualitätszirkel: Brustzentrum (Vorbereitung zur Zertifizierung des Brustzentrums, Erarbeitung
von Prozessabläufen und Verbesserungen)
Qualitätszirkel Beinahe-Zwischenfallmeldungen (Besprechungen von Beinahe-ZwischenfallMeldungen, Ergebnisfindung)
Qualitätszirkel: Projektsteuerungsgruppe (Erarbeitung von Projektaufträgen, Steuern von
Projekten, Übernahme von Mentorfunktionen für die einzelnen Projekte)
Qualitätszirkel:
Darmzentrum
Prozessabläufen)
(Vorbereitung
zur
Zertifizierung,
Erarbeitung
von
Qualitätszirkel: EDV (Bearbeitung und Weiterentwicklung der EDV-Belange im St. FranziskusHospital)
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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D Qualitätsmanagement
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Strukturen, Prozesse und Ergebnisse werden regelmäßig durch externe Qualitätssicherungs- und
Zertifizierungsverfahren überprüft. Sämtliche Krankenhäuser der St. Franziskus-Stiftung haben
sich mittlerweile zertifizieren lassen. Die Zertifizierung erfolgte in der Regel nach den anerkannten
Verfahren KTQ und proCum Cert. Das Zertifikat, mit dem die langjährigen Leistungen in der
Patientenorientierung sowie im Qualitätsmanagement bestätigt werden, gilt für drei Jahre und wird
nach erneuter Überprüfung verlängert (Re-Zertifizierung).
Das St. Franziskus-Hospital hat sich im Berichtszeitraum an folgenden Maßnahmen zur Bewertung
von Qualität und Qualitätsmanagements beteiligt (Selbst- oder Fremdbewertung):




Erfolgreiche Selbst- und Fremdbewertung nach proCumCert / KTQ, mit Verleihung des drei
Jahre gültigen Zertifikats im Juni 2004, Re-Zertifizierung im Mai 2007 und Juni 2010.
2010 erfolgreiches Re-Audit im Rahmen der Zertifizierung des Brustzentrums (St. FranziskusHospital und Universitätsklinikum Münster) durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe
2010 Zertifizierung als Darmzentrum durch die DKG.
2008
Vergabe
des
Zertifikats
„Angehörigenfreundliche
Intensivund
Kinderintensivstation“/„Angehörige jederzeit willkommen“ durch die Stiftung Pflege e.V.
ProCum Cert ist eine Institution der folgend aufgeführten Trägerverbänden :






Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (KKVD)
Deutscher Caritasverband e.V. (DCV)
Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e.V. (DEKV)
Diakonisches Werk der evangelischen Kirchen Deutschlands (EKD) e.V (DWdEKD)
Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen GmbH (DQS)
Ecclesia Versicherungsdienst GmbH (Gesellschafter: EKD, DWdEKD, DCV)
KTQ steht für Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen uns setzt sich aus
den Vertragspartnern der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen, der
Bundesärztekammer und der Deutschen Krankenhausgesellschaft zusammen. Außerdem sind die
Arbeitsgemeinschaften der wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaften und der Deutsche
Pflegerat integriert.
ProCum Cert ist eine Institution der folgend aufgeführten Trägerverbänden :

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Katholischer Krankenhausverband Deutschlands e.V. (KKVD)
Deutscher Caritasverband e.V. (DCV)
Deutscher Evangelischer Krankenhausverband e.V. (DEKV)
Diakonisches Werk der evangelischen Kirchen Deutschlands (EKD) e.V (DWdEKD)
Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen GmbH (DQS)
Ecclesia Versicherungsdienst GmbH (Gesellschafter: EKD, DWdEKD, DCV)
KTQ steht für Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen uns setzt sich aus
den Vertragspartnern der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen, der
Bundesärztekammer und der Deutschen Krankenhausgesellschaft zusammen. Außerdem sind die
Arbeitsgemeinschaften der wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaften und der Deutsche
Pflegerat integriert.
Qualitätsbericht St. Franziskus-Hospital Münster
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1
2
St. Franziskus-Hospital GmbH
Hohenzollernring 72, 48145 Münster
Tel: 0251 935-0 | Fax: 0251 935-40 62
BREMEN
[email protected]
www.sfh-muenster.de
NIEDERSACHSEN
Zertifiziert nach den Regeln der
KTQ GmbH und der proCum Cert GmbH
4
5
3
NIEDERLANDE
10
11
12
13
7
9
8
6
NRW
14
15
HESSEN
Krankenhäuser der Franziskus Stiftung
1
BREMERHAVEN
St. Joseph-Hospital
6
BECKUM
St. Elisabeth-Hospital
12
KAMP-LINTFORT
St. Bernhard-Hospital
2
BREMEN
St. Joseph-Stift
7
AHLEN
St. Franziskus-Hospital
13
KREFELD-UERDINGEN
St. Josefshospital
3
MÜNSTER
St. Franziskus-Hospital
8
HAMM-HEESSEN
St. Barbara-Klinik
14
TELGTE
4 St. Rochus-Hospital mit
Tagesklinik Warendorf
5
TELGTE
Klinik für Geriatrische
Rehabilitation
Maria Frieden
9 HAMM – BOCKUM-HÖVEL
St. Josef-Krankenhaus
10 LÜDINGHAUSEN
St. Marien-Hospital
11 RECKLINGHAUSEN
Elisabeth Krankenhaus
MEERBUSCH-LANK
St. Elisabeth-Hospital
(Rheinisches Rheuma-Zentrum)
15 VIERSEN/ SÜCHTELN
St. Irmgardis-Krankenhaus