Kartell-82 - Ultras Gera 1999
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Kartell-82 - Ultras Gera 1999
Glück auf gemeines Fußballvolk, letztes Heimspiel 2015 - zum Glück! Der erhoffte Aufschwung ist ausgeblieben und zuletzt gab es doch recht deutliche Niederlagen. Kopf in den Sand stecken wäre sicherlich eine Option - nur hilft die niemanden weiter, genauso wenig wie versteckte Trainerdiskussionen. Fakt ist, das der Kader scheinbar nicht mehr hergibt, Fakt ist aber auch, dass die Spieler nicht ihr Leistungspotenzial voll abrufen. Besonders die oft beschworenen Wismut Tugenden hatte man zuletzt schmerzlich vermisst. Immer wieder hört man aus allen Ecken "Wieso geht das bei großen Spielen und nicht auch mal gegen die "Kleinen"?" – ja, berechtigte Frage. Zumindest ab und an hätte man gerne die aufopferungsvoll kämpfende Elf gesehen, die jede Schramme, jeden Schmerz in Kauf nimmt, um das Ziel zu erreichen. Wo jeder für den anderen die Meter macht, wo sich niemand für einen Weg zu schade ist. Aber was ich noch viel mehr auf dem Platz vermisse ist, dass jemand das Heft in die Hand nimmt. Alles viel zu ruhig, kein Leader ist erkennbar. Es scheint als ergebe man sich einfach der aktuellen Situation. Aber das wäre zu einfach. Vielleicht kommt die bald anstehende Winterpause genau richtig, um den Kopf frei zu bekommen, sich neu zu motivieren (wobei die Chance Oberliga Motivation genug sein sollte) und dann 2016 das Wunder noch zu schaffen und die Klasse zu halten. Muss man jetzt schon von Wunder sprechen? Ich denke schon. Zumindest sportlich. Das in dieser Liga aber gerne auch mal Teams außerhalb der roten Ränge den Rückzug antreten, ist bekannt und vielleicht ist es ja auch diese Saison so. Sicherlich wäre das nicht das was man sich vorstellt, um die Klasse zu halten, aber zumindest eine mögliche Option. Dann müsste man jedoch den Kader verstärken und zwar oberligatauglich! Hoffen wir, dass heute zumindest die Einstellung wieder mit unseren Erwartungen übereinstimmt, was am Ende dabei rumkommt... wir werden sehen! Also nochmal 90 Minuten unterstützen denn nur wer alles gibt, kann auch alles verlangen! In diesem Sinne, GEMEINSAM AUS DER KRISE Euer Uffta Thüringenpokal BSG Wismut Gera – FC Einheit Rudolstadt 1:1 n.V., 3:5 n.E. Sa., 14.11.2015 // 13 Uhr // Stadion der Freundschaft // Z: 288 G: 15 Landespokalviertelfinale und das Los bescherte uns Einheit Rudolstadt als Heimspiel. Eigentlich ein guter Gegner, um endlich mal nach Ewigkeiten wieder ins Halbfinale einzuziehen. Naja, dachte man jedenfalls... Aber erst mal alles auf Anfang... Früh war man schon im Stadion, um auch die Elsterkurve für einen spannenden Pokalfight vorzubereiten. Also Fahnen gehisst, noch fix ne Roster gegessen und ab ging die Post mit ca. 35 Supportwilligen im Block. Wie ich finde eine enttäu- schende Zahl, klar läuft es sportlich derzeit echt mies, aber bei so einem wichtigem Spiel wie diesem muss sich doch normal jeder aufraffen und mit in die Kurve kommen und eben nicht nur bei Highlights wie gegen Lok. Die erste Halbzeit war gekennzeichnet von viel Krampf, Kampf und Antifußball, also so wie immer quasi. Da es die Elsterkurve inzwischen nicht mehr anders kennt, gelang ihr doch ein recht ordentlicher Support. Halbzeit... Getränke holen... Wiederanpfiff... und kaum waren ein paar Minuten gespielt die Riesenchance für Schubert, der alleine auf Ackermann zu rennt und das Runde nur noch ins Eckige schieben muss, aber was macht er, jaaa genau er schießt, er schießt Ackermann in die Arme, sodass dieser ihn noch sicher halten kann. Das kann doch nicht wahr sein, denkt sich jeder, doch zugleich machte sich in aller Gesichter Hoffnung breit „ Jetzt geht’s los“... Der Block nochmal gepusht und es ging auch richtig los. Jedoch auf der anderen Seite... Rudolstadt jetzt mit Druck und folgerichtig (es war eigentlich auch nicht anders zu erwarten) mit dem 0:1. Der Block plötzlich erstarrt, keiner kriegte mehr einen Ton raus, die ganze Hinrunde widergespiegelt in einem Tor. Man ergab sich seinem Schicksal, dachte sich wohl auch irgendwie die Mannschaft, der es einfach nicht gelang, nach vorne einen vernünftigen Angriff zu spielen. 85. Minute. Eigentlich war jedem klar, das wird hier nix mehr. Doch da kam er, der lange Ball, der Lupfer von Jegor, das Tor und der erlösende Torschrei vom ganzen Block. Jaaaa, dachte sich jeder und hatte wieder Hoffnung, dass das heute doch noch was wird... Abpfiff der regulären Spielzeit... Jetzt wurde jeder nochmal zusammen gekratzt, der zu finden war, um die Mannschaft in der Nachspielzeit doch nochmal stimmgewaltig zu unterstützen.... Wiederanpfiff... Der Block gab nochmal Gas, die Mannschaft kämpfte, ohne dass es in der gesamten Nachspielzeit nochmal eine ordentliche Torchance, egal auf welcher Seite, gab. Also ab zum Elfmeterschießen... Hatte man ja gute Erfahrung durch Altenburg gemacht, dachten sich sicher einige, während anderen bewusst wurde, dass das kein zweites Mal gut gehen kann. Und es kam wie es kommen musste, nachdem die ersten Schützen alle sicher trafen, ging Jegor zum Punkt und verwandelte das Ding eben nicht. Rudolstadt zerschoss derweil weiter eifrig unser Tornetz, während Simic antrat und auch noch verschoss... Aus... Raus aus dem Pokal und das gegen einen Gegner, der alles andere als unbezwingbar war. Völlige Leere und Enttäuschung in den Augen der Leute in der Elsterkurve. Ich mache hier auch nicht unsere jungen Spieler für verantwortlich, sondern hinterfrage mich eher, wo zu diesem so wichtigem Elfmeterschießen unsere erfahrenen Spieler waren, unsere scheinbar nicht vorhandenen Leitwölfe. Für mich die bitterste Niederlage der ganzen Hinrunde. Sprachrohr 2xB.P. Oberliga Süd BSG Wismut Gera – SG Union Sandersdorf 0:4 Sa., 21.11.2015 // 13:30 Uhr // Stadion der Freundschaft // Z: 263 G: 2 Ja, was soll man zu so einem Spiel schreiben. 0:4 in der ersten Hälfte, Wismut wurde regelrecht vorgeführt. Sanderdorf, keineswegs eine Übermannschaft, nutzte die gravierenden Fehler eiskalt und zeigte unserer Elf, dass sie mit so einer Leistung in der Oberliga nix zu suchen haben. Spätestens nach dem 0:4 wurde der Support dann auch eingestellt, auf der einen Seite machte sich Galgenhumor, auf der anderen Seite bittere Enttäuschung und auch ein wenig Resignation breit. Im Moment hat man keine große Hoffnung auf den Klassenerhalt, aber es sind ja noch 18 Spiele und damit auch genug Zeit, noch viele Punkte zu sammeln. Vielleicht gibt’s ja doch noch irgendwann einen Umschwung. Der Tiefpunkt sollte nach diesem Spiel eigentlich erreicht sein. Gut, uns wird das nicht hindern, weiter durch Mitteldeutschland zu fahren. Für uns gab es schon Höhepunkte und der Aufstieg hat sich schon allein mit dem Lok-Spiel ge- lohnt, auch wenn wir wieder absteigen sollten. Ich denke, viel wichtiger ist, diese Saison als Verein gut zu überstehen und da wird es möglicherweise noch harte Proben geben. Gästefans, insgesamt 2, waren auch vertreten, sogar mit Fahne auf der Gegengeraden. Schön. Können wir nur hoffen, dass die Zuschauer weiter dem Verein treu bleiben und die Mannschaft irgendwie unterstützen. Über 260 Zuschauer, naja, immerhin noch, das bedeutet Platz drei in der Zuschauertabelle. So, mit den Zweiten aus Jena und Cottbus kommen bis zur Winterpause noch zwei interessante Auswärtsspiele, dafür wollten wir ja auch Oberliga spielen, und da sollten wir uns, ob auf Spielfeld oder Rängen, wieder von unserer besseren Seite zeigen. Boxer FC Carl Heinz J… II – BSG Wismut Gera 4:0 Sa., 28.11.2015 // 13 Uhr // Ernst-Abbe-Sportfeld, Nebenplatz // Z: 171 G: 70 "Ab ins Affenland !!!" Müsste doch die Leute hinterm Ofen vorlocken. Denkste. Gerade mal rund 30 Chaoten machten sich per Reichsexpress auf ins Tal der Welcome-Pazifisten. Voll motiviert be- gab man sich Richtung Stadion, doch diesmal mit einer Wegänderung. Grund, einige der Horda Spinner versammelten sich in einem Park auf dem Weg. Doch von Motivation bei Ihnen nichts zu spüren, kein Rankommen, kein Versuch sich bemerkbar zu machen, schwach, und das in der " eigenen" Stadt. Den Bullen wars anscheinend auch nicht so recht, dass es keine Arbeit gab, und so meinte der ein oder andere Kollege dann vorm Stadion, den großen Sprecher zu spielen. Ge- bracht hat es wenig, welch ein Wunder, es kann halt auch nicht jeder den großen Max machen. ;-) Im Stadion dann auch während der 90-minütigen Wartephase, ebenfalls nix groß zu hören von der Brut. Bis auf ein bissel Gepöbel, also ein recht ereignisloser Nachmittag. Das Spiel ging übrigens 4:0 verloren, aber es geht uns ja bekanntlich auch nicht um Fußball *Hust Hust*. Spieler Hopping Sachsenpokal FSV Zwickau - FCO Neugersdorf 2:0 So., 15.11.2015, 13 Uhr // Sojus // Z: 968 G: 26 Zum Viertelfinalspiel im Sachsenpokal verschlug es mich mal wieder nach Zwickau. Etwas enttäuscht war ich heut über die doch recht magere Zuschauerzahl von gerade einmal 968. Aber seis drum, ich war einer der "Wenigen" und konnte am heutigen Tag einen souveränen Sieg bestaunen. Zu erzählen gibt’s diesmal nicht viel, denn die Stimmung bei RK war der normale Schnitt wie gewohnt, ohne Ausreißer nach oben oder nach unten, und Gästefans??? Tja, da war nicht viel zu erblicken. So freute man sich also über die schöne Nachmittagsbeschäftigung und fiebert nun dem Halbfinale entgegen. Da gehts für Zwigge gegen Kamenz, ein machbares Los. Und als Belohnung würde im Finale entweder ein Freundschaftsduell gegen Dresden winken oder aber der SCHACHT warten, seien wir gespannt. ;-) Spieler 2.Bundesliga SpVgg Greuther Fürth – 1.FC Kaiserslautern 2:4 Fr., 27.11.2015 // 18:30 Uhr // Stadion am Laubenweg // Z: 9265 G: 1000 Ausflug zum Hoppen nach Fürth... Donnerstagabend und schon voll heiß auf das Duell meiner Wismut gegen die Scheiße aus Jena. Da sehe ich, dass ein alter Kumpel aus früheren Sachsen Leipzig Zeiten noch ein Ticket für Greuther Fürth gegen Lautern übrig hat. Da ich Freitagabend noch nix vor hatte, habe ich mir gedacht, da können wir doch mal mitfahren. So ging es Freitagmittag mit dem Zug nach Weißenfels und von dort aus mit dem Auto nach Fürth. Zwei alte Freunde von früher und ein Lautern Fan waren dabei. Eine Stunde vor Spielbeginn kamen wir am Stadion an, also genug Zeit erst mal noch 1-2 Bierchen zu trinken. Da es keine größeren Kontrollen am Gästeeingang gab, waren wir dann auch schnell im Stadion. Dort bekamen wir dann schon die ersten Flyer für eine Choreo im Block in die Hand gedrückt. Der Anlass war der 15. Geburtstag des Pfalz Infernos. Zu Spielbeginn wurden in dem sehr gut gefüllten Gästeblock zwei große Blockfahnen hochgezogen, eine hatte das Wappen vom FCK und das andere das Logo des Pfalz Infernos. Auf ein paar Bildern nach dem Spiel war doch eine ganz ordentliche Choreo zu sehen. Partie und es stand 2:3 für die Gäste. Die Stimmung im Block war nun auf dem Höhepunkt und die Fans völlig in Ekstase. Das 2:4 war dann nur noch Zugabe auf eine starke 2.Halbzeit der Lauterer. Von Fürth konnte ich leider aufgrund der Aktivitäten im Gästeblock nicht viel hören, aber Bewegung war bis zum 2:2 ständig drin. Die Stimmung war die ersten 20 Minuten ziemlich gut. Nach dem 2:0 für Fürth war erst mal die Luft raus. Zur Halbzeit gab es dann auch einige Pfiffe. Zur zweiten Halbzeit präsentierten die Lauterer ein neues Lied... da es sehr einfach war und das Spiel der Mannschaft besser wurde, war eine sehr hohe Mitmachquote im Block vorhanden und es kam richtig gute Stimmung auf. Dieses Lied wurde mit wenigen Ausnahmen fast 45 min durch gesungen. In der 70. min dann der Anschlusstreffer, innerhalb von 7 Minuten drehte Lautern sogar die Die Zuschauerzahl mit um die 9.200 war ziemlich dünne, aber letztendlich Normalität in Fürth, da freut man sich doch, wenn Dynamo aufsteigt und dann jedes Mal um die 25.000 Leute kommen. Nach dem Spiel versuchte ein Suffi aus Fürth, noch was zu starten. Da er aber zu besoffen war, ging da net viel. Im Großen und Ganzen war es ein schöner Abend mit alten Freunden und gutem Fußball. Und nun freue ich mich auf morgen und hoffe auf Punkte für unsere Wismut! Schulti Regionalliga FC Carl Heinz J*** - FSV Zwickau 0:1 So., 29.11.2015 // 14:05 Uhr // Ernst-Abbe Sportfeld // Z: 5404 G: 600 In ungewohnter Weise gings Mal wieder zu Zwigge. Doch diesmal auswärts zu den Kernbergspinnern, einen Tag nach dem eigenen Duell gegen deren Reserve. Und zur Überraschung, nicht allein. 6 Gersche Chaoten wollten diesen Affen an dem WE keinen freien Fuß lassen und schmissen sich mit rein in den Zwigge-Express. Angekommen in J***, dann die Überraschung, knapp 200 Mann machten sich per Reichsbahn auf den Weg, doch es wurde noch besser, denn insgesamt fanden sich sogar um die 600 Zwickauer im Gästesektor ein. Vor dem Spiel verbrachte man allerhand Zeit mit persönlichen Gesprächen. Gerade Boxer blühte auf, nach jahrelanger Zwickauabstinenz (Anm.: zweieinhalb Jahre ;-)) trieb es ihn von der einen Ecke zur andern, um immer wieder altbekannten Gesichtern die Hand zu reichen. So glücklich habe ich den Opa schon lang nicht mehr gesehen. Wie auch bei uns gibts ja momentan eher weniger zu lachen. ;-) Irgendwann kam dann auch die Zeit des Anstoßes und so wie die Halbzeit begann, endete sie auch, ereignislos. In Halbzeit 2 dann zum Glück mehr Action. Zwigge trifft zum umjubelten 1:0, J*** vergibt allerbeste Ausgleichschancen und ver- passt somit noch das Unentschieden. Das wars dann, denkste. Nach dem Spiel gings dann richtig rund. Beide Teams versammeln sich zur gepflegten Rudelbildung mit bissel Rumgeschubse, wodurch der J***-Fliegenfänger noch Rot sah und der Linienassi wird erst mal gepflegt mit einer Flasche von der Haupttribüne niedergestreckt. Doch der Assi war nicht der einzigste der zu Bo- den ging, denn zur gleichen Zeit streckte der Horda-Nutten-Kiffer-Assi-Bengel-Schädlings-Capo einen Ordner direkt vorm Block um, weil er ihn anscheinend beim Fahnen abhängen stört. Man kann also getrost sagen: " Der Ausflug hat sich actionreich gelohnt". Spieler Aus aller Welt Jena – Lange Zeit war die Südtribüne im ErnstAbbe-Sportfeld schlicht und langweilig grau gestaltet. Auch nach einer erstmaligen Aktion der Jenenser Fans Anfang-/ Mitte des Jahres, als die Südtribüne bereits in den Vereinsfarben gestrichen wurde, blieb dieser Zustand gerade einmal wenige Tage erhalten. Davon ließ man sich allerdings nicht abschrecken und versuchte letzte Woche nochmal sein Glück. Diesmal wurde aber nicht nur der Heimbereich, nein, auch der Gästebereich in blau-gelb-weiß gestrichen. Aufgrund dessen stand auch das Regionalligaspitzenspiel am Sonntag auf der Kippe (Anm.: Bericht im Heft nachlesbar). Aber diesmal hielt das ganze gerade einmal wenige Stunden, so wurde am Samstag gleich die ortsansässige Reinigungsfirma beauftragt und zack war der Ursprungszustand wieder hergestellt. Und ja, eine gewisse Schadenfreude machte sich wohl letzten Samstag in jedem von uns breit, da dies neben unserem Spiel zur gleichen Zeit geschah. Deutschland – Wieder einmal ein Vorstoß der Politik gegenüber deutschen Fußballfans. Diesmal kamen die Innenminister auf die grandiose Idee, das Gästekontingent von jetzt 10 % zu reduzieren. Hiermit soll die personell geplagte Polizei entlastet werden, welche sich allerdings selber gegen diesen Vorschlag ausspricht, mit der Begründung, dass man Fußballfans nicht pauschal für die Personaleinsparung bestrafen darf. Schon kurz nach Bekanntwerden dieses Vorschlags wurde von Fans eine Online-Petition zum Erhalt der 10 % Quote gestartet, welche zum jetzigen Zeitpunkt bereits über 10.000 Unterschriften inne hat. Am Tag der Konferenz in Koblenz organisierten die Anhänger von TuS auch eine Protestveranstaltung. Dresden – Auch von unserer Seite gehen natürlich Glückwunschgrüße an die Ultras Dynamo, welche am 03.12. ihr 15 jähriges Bestehen feierten – und damit immer noch ein Jahr jünger als wir sind. Aber nur wenige Gruppen können von sich behaupten, so zu polarisieren und somit die deutsche Fankultur in einem besonderen Maße mitbestimmt zu haben. Salzburg – Und wieder Hiobsbotschaften für den Salzburger Fußball. Nachdem die Austria bereits vor 10 Jahren im Prinzip nicht mehr existierte, aufgrund der Umwandlung in Red Bull Salzburg, war es einigen Fans zu verdanken, dass dieser traditionsreiche Verein weiter- bzw. wieder lebte und sich innerhalb der genannten 10 Jahren von Liga 7 in Liga 2 spielte. Doch jetzt steht die Austria wieder vor dem Aus: INSOLVENZ! steht im Raum. Aufgrund zwingender Investitionen, Strafen und fehlenden Einnahmen aufgrund zweier Geis- terspiele klafft ein 1- Millionen Euro großes Loch in der Vereinskasse. Der Trainer hat den Verein bereits verlassen, aber das wird lange noch nicht das Ende sein... Wo spielt heute eigentlich… die BSG Schiffahrt/Hafen Rostock??? Heute ein Verein, der nach Hansa sicherlich der bekannteste Rostocker Verein in unseren Breitengraden ist. Aktuell wird als SV Hafen Rostock 61 in der Landesliga Nord (7.Liga) gespielt. 1961, genau am 27.10., wurde die BSG Schiffahrt/Hafen im Stadthafen gegründet. Trägerbetrieb war das VEB Seehafen Rostock. Die Fußballabteilung begann erst mal als Volkssport, es wurde in einer Freizeitliga gespielt, bevor man ab 1962/63 in den offiziellen Wettkampfbetrieb wechselte und in der 1.Kreisliga Rostock begann. 1966 stieg die BSG in die Bezirksklasse auf, 1968 in die Bezirksliga. Noch einmal musste Schiffahrt 1969/70 für ein Jahr in die Bezirksklasse, um dann ab 1970 die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte einzuläuten. 1972 wurde der Bezirksmeistertitel und damit der Aufstieg in die DDR-Liga errungen. Dieser gehörte man dann insgesamt 17 Jahre an, nur in den beiden Saisons 1985/86 und 1987/88 musste die BSG mal kurz wieder in die Bezirksliga. Mit den Staffelsiegen 1981 und 1983 wurden die größten Erfolge erreicht. In den Aufstiegsrunden belegte der Verein den 4. und 5.Platz, also der Aufstieg in die Oberliga wurde jeweils klar verpasst. 1983 duellierte sich Schiffahrt auch mit unserer BSG. In Rostock gab es ein 2:3 und zu Hause in Gera wurde mit 6:2 gewonnen, zu mehr als Platz 4 reichte es für Wismut dann aber nicht. 1977, 1981 und 1984 wurde die Sektion Fußball mit der höchsten Auszeichnung des DFV der DDR, dem Ehrentitel „Vorbildliche Sektion des DFV der DDR“ geehrt, von 1969 bis 1990 wurden ca. 60 Jungen zum FC Hansa Rostock delegiert. Die Wende kam und damit wie so oft auch eine Umbenennung, in diesem Fall in SV Hafen Rostock 61. 1991/92 durfte man dann noch NOFVOberliga Nordost spielen, bevor es dann langsam abwärts ging, zu mindestens sportlich. Von 1992 bis 1997 und von 2001 bis 2007 spielten die Rostocker in der Verbandsliga, sonst Landesliga und zwei Jahre Bezirksliga bzw. Landesklasse. Seit 2010 ist die Landesliga Nord die Heimat der Rostocker. Derzeit belegt man den 12. Platz. Gestern gab es eine 2:4 Heimniederlage gegen den SV Warnemünde Fußball. Seit 01.01.2005 wird auf dem Sportplatz am Damerower Weg gespielt. Bekannteste Spieler waren u.a. Gernot Alms, Andreas Babendererde, Wolfgang Barthels (2 Länderspiele), Florian Weichert oder als Trainer Kurt Zapf (4 Länderspiele), allesamt spielten sie Oberliga oder Bundesliga bei Hansa. Auch der Frauen-und Mädchenfußball hat beim SV Hafen eine Heimat und nicht mal so schlecht. In der ewigen Tabelle der DDR-Liga ist Schiffahrt/Hafen 29. (Quellen: wikipedia.org und svhafenrostock.de) Boxer Infos und Termine Der Abschluss des Mietvertrages für den neuen Fantreff hat sich leider noch etwas hingezogen, in den nächsten Tagen soll aber alles erledigt werden. Danach werden alle Unterstützer informiert, also bitte noch ein wenig Geduld. Wir bedanken uns schon mal für eure Hilfe und hoffen, dass der neue Fantreff dann auch rege genutzt wird. Das Wochenende vom 18.-20.12. ist sehr ereignisreich für die Fanszene, während die einen das Wochenende in Almelo verbringen, werden andere am 19.12. die Weihnachtsfeier des A-Blockes besuchen. Am gleichen Tag findet auch die Weihnachtsfeier unseres Vereins statt. Zwischen 14 und 20 Uhr lädt der Vorstand alle Mitglieder, Sponsoren, Spieler und Schiedsrichter in die Katholische Pfarrei „Heiliger Maximilian Kolbe“ Gera Süd, Otto-Rothe-Straße 43 in Lusan ein. Sollte also für jeden etwas dabei sein. In der Winterpause sind natürlich auch Testspiele und auch interessante Hallenturniere geplant. Wann und wo diese stattfinden, darüber werdet ihr über die bekannten Stellen rechtzeitig informiert. Das Wismut-Kartell wird euch auch wieder im neuen Jahr begleiten, bis dahin schöne Feiertage und einen guten Rutsch. Termine: Oberliga Süd: So., 13.12.2015, 13 Uhr: Stadion an der Lipezker Straße: FC Energie Cottbus II – BSG Wismut Gera Treff: 6:30 Uhr HAUPTBAHNHOF Abfahrt: 7:01 Uhr Gera Hbf Rückankunft: 20:02 Uhr oder 20:56 Uhr jeweils Gera Süd Zugkosten: 7 Euro 19-21.02.2016: Stadion am Bad: SSV Markranstädt – BSG Wismut Gera 27./28.02.2016: Stadion der Freundschaft: BSG Wismut Gera - FC Inter Leipzig Kreisliga: Sa., 12.03.2016, 14 Uhr: Sportplatz (Waldhausstraße) SV Blau-Weiß 90 Greiz – BSG Wismut Gera II A-Junioren Kreisoberliga: So., 13.03.2016, 10:30 Uhr: Ossel: SG BSG Wismut Gera – SG SV Roschütz 3.Liga: Fr., 11.12.2015, 19 Uhr: Waldau-Stadion: VfB Stuttgart II - SG Dynamo Dresden Do., 17.12.2015, 20:30 Uhr: Rudolf-Harbig-Stadion: SG Dynamo Dresden – FC Würzburger Kickers Eredivisie: Sa., 19.12.2015, 20:45 Uhr: Polman Stadion: Heracles Almelo – FC Groningen