Kartell-82 - Ultras Gera 1999

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Kartell-82 - Ultras Gera 1999
Glück auf gemeines Fußballvolk,
letztes Heimspiel 2015 - zum Glück! Der erhoffte
Aufschwung ist ausgeblieben und zuletzt gab es
doch recht deutliche Niederlagen. Kopf in den
Sand stecken wäre sicherlich eine Option - nur
hilft die niemanden weiter, genauso wenig wie
versteckte Trainerdiskussionen. Fakt ist, das der
Kader scheinbar nicht mehr hergibt, Fakt ist aber
auch, dass die Spieler nicht ihr Leistungspotenzial voll abrufen. Besonders die oft beschworenen
Wismut Tugenden hatte man zuletzt schmerzlich
vermisst. Immer wieder hört man aus allen Ecken
"Wieso geht das bei großen Spielen und nicht
auch mal gegen die "Kleinen"?" – ja, berechtigte
Frage. Zumindest ab und an hätte man gerne die
aufopferungsvoll kämpfende Elf gesehen, die
jede Schramme, jeden Schmerz in Kauf nimmt, um
das Ziel zu erreichen. Wo jeder für den anderen
die Meter macht, wo sich niemand für einen Weg
zu schade ist. Aber was ich noch viel mehr auf
dem Platz vermisse ist, dass jemand das Heft in
die Hand nimmt. Alles viel zu ruhig, kein Leader
ist erkennbar. Es scheint als ergebe man sich
einfach der aktuellen Situation. Aber das wäre zu
einfach. Vielleicht kommt die bald anstehende
Winterpause genau richtig, um den Kopf frei zu
bekommen, sich neu zu motivieren (wobei die
Chance Oberliga Motivation genug sein sollte)
und dann 2016 das Wunder noch zu schaffen und
die Klasse zu halten.
Muss man jetzt schon von Wunder sprechen? Ich
denke schon. Zumindest sportlich. Das in dieser
Liga aber gerne auch mal Teams außerhalb der
roten Ränge den Rückzug antreten, ist bekannt
und vielleicht ist es ja auch diese Saison so. Sicherlich wäre das nicht das was man sich vorstellt,
um die Klasse zu halten, aber zumindest eine
mögliche Option. Dann müsste man jedoch den
Kader verstärken und zwar oberligatauglich!
Hoffen wir, dass heute zumindest die Einstellung
wieder mit unseren Erwartungen übereinstimmt,
was am Ende dabei rumkommt... wir werden sehen! Also nochmal 90 Minuten unterstützen denn nur wer alles gibt, kann auch alles verlangen!
In diesem Sinne, GEMEINSAM AUS DER KRISE
Euer Uffta
Thüringenpokal
BSG Wismut Gera – FC Einheit Rudolstadt 1:1 n.V., 3:5 n.E.
Sa., 14.11.2015 // 13 Uhr // Stadion der Freundschaft // Z: 288 G: 15
Landespokalviertelfinale und das Los bescherte
uns Einheit Rudolstadt als Heimspiel. Eigentlich
ein guter Gegner, um endlich mal nach Ewigkeiten
wieder ins Halbfinale einzuziehen. Naja, dachte
man jedenfalls... Aber erst mal alles auf Anfang...
Früh war man schon im Stadion, um auch die Elsterkurve für einen spannenden Pokalfight vorzubereiten. Also Fahnen gehisst, noch fix ne Roster
gegessen und ab ging die Post mit ca. 35 Supportwilligen im Block. Wie ich finde eine enttäu-
schende Zahl, klar läuft es sportlich derzeit echt
mies, aber bei so einem wichtigem Spiel wie diesem muss sich doch normal jeder aufraffen und
mit in die Kurve kommen und eben nicht nur bei
Highlights wie gegen Lok.
Die erste Halbzeit war gekennzeichnet von viel
Krampf, Kampf und Antifußball, also so wie immer
quasi. Da es die Elsterkurve inzwischen nicht
mehr anders kennt, gelang ihr doch ein recht ordentlicher Support. Halbzeit... Getränke holen...
Wiederanpfiff... und kaum waren ein paar Minuten
gespielt die Riesenchance für Schubert, der alleine auf Ackermann zu rennt und das Runde nur
noch ins Eckige schieben muss, aber was macht
er, jaaa genau er schießt, er schießt Ackermann in
die Arme, sodass dieser ihn noch sicher halten
kann. Das kann doch nicht wahr sein, denkt sich
jeder, doch zugleich machte sich in aller Gesichter
Hoffnung breit „ Jetzt geht’s los“... Der Block
nochmal gepusht und es ging auch richtig los.
Jedoch auf der anderen Seite... Rudolstadt jetzt
mit Druck und folgerichtig (es war eigentlich auch
nicht anders zu erwarten) mit dem 0:1. Der Block
plötzlich erstarrt, keiner kriegte mehr einen Ton
raus, die ganze Hinrunde widergespiegelt in einem Tor. Man ergab sich seinem Schicksal, dachte
sich wohl auch irgendwie die Mannschaft, der es
einfach nicht gelang, nach vorne einen vernünftigen Angriff zu spielen. 85. Minute. Eigentlich war
jedem klar, das wird hier nix mehr. Doch da kam
er, der lange Ball, der Lupfer von Jegor, das Tor
und der erlösende Torschrei vom ganzen Block.
Jaaaa, dachte sich jeder und hatte wieder Hoffnung, dass das heute doch noch was wird... Abpfiff der regulären Spielzeit... Jetzt wurde jeder
nochmal zusammen gekratzt, der zu finden war,
um die Mannschaft in der Nachspielzeit doch
nochmal stimmgewaltig zu unterstützen....
Wiederanpfiff... Der Block gab nochmal Gas, die
Mannschaft kämpfte, ohne dass es in der gesamten Nachspielzeit nochmal eine ordentliche Torchance, egal auf welcher Seite, gab. Also ab zum
Elfmeterschießen... Hatte man ja gute Erfahrung
durch Altenburg gemacht, dachten sich sicher
einige, während anderen bewusst wurde, dass
das kein zweites Mal gut gehen kann. Und es kam
wie es kommen musste, nachdem die ersten
Schützen alle sicher trafen, ging Jegor zum Punkt
und verwandelte das Ding eben nicht. Rudolstadt
zerschoss derweil weiter eifrig unser Tornetz,
während Simic antrat und auch noch verschoss...
Aus... Raus aus dem Pokal und das gegen einen
Gegner, der alles andere als unbezwingbar war.
Völlige Leere und Enttäuschung in den Augen der
Leute in der Elsterkurve. Ich mache hier auch
nicht unsere jungen Spieler für verantwortlich,
sondern hinterfrage mich eher, wo zu diesem so
wichtigem Elfmeterschießen unsere erfahrenen
Spieler waren, unsere scheinbar nicht vorhandenen Leitwölfe. Für mich die bitterste Niederlage
der ganzen Hinrunde.
Sprachrohr
2xB.P.
Oberliga Süd
BSG Wismut Gera – SG Union Sandersdorf 0:4
Sa., 21.11.2015 // 13:30 Uhr // Stadion der Freundschaft // Z: 263 G: 2
Ja, was soll man zu so einem Spiel schreiben. 0:4
in der ersten Hälfte, Wismut wurde regelrecht
vorgeführt. Sanderdorf, keineswegs eine Übermannschaft, nutzte die gravierenden Fehler eiskalt und zeigte unserer Elf, dass sie mit so einer
Leistung in der Oberliga nix zu suchen haben.
Spätestens nach dem 0:4 wurde der Support dann
auch eingestellt, auf der einen Seite machte sich
Galgenhumor, auf der anderen Seite bittere Enttäuschung und auch ein wenig Resignation breit.
Im Moment hat man keine große Hoffnung auf
den Klassenerhalt, aber es sind ja noch 18 Spiele
und damit auch genug Zeit, noch viele Punkte zu
sammeln. Vielleicht gibt’s ja doch noch irgendwann einen Umschwung. Der Tiefpunkt sollte nach
diesem Spiel eigentlich erreicht sein. Gut, uns
wird das nicht hindern, weiter durch Mitteldeutschland zu fahren.
Für uns gab es schon Höhepunkte und der Aufstieg hat sich schon allein mit dem Lok-Spiel ge-
lohnt, auch wenn wir wieder absteigen sollten. Ich
denke, viel wichtiger ist, diese Saison als Verein
gut zu überstehen und da wird es möglicherweise
noch harte Proben geben.
Gästefans, insgesamt 2, waren auch vertreten,
sogar mit Fahne auf der Gegengeraden. Schön.
Können wir nur hoffen, dass die Zuschauer weiter
dem Verein treu bleiben und die Mannschaft irgendwie unterstützen. Über 260 Zuschauer, naja,
immerhin noch, das bedeutet Platz drei in der
Zuschauertabelle.
So, mit den Zweiten aus Jena und Cottbus kommen bis zur Winterpause noch zwei interessante
Auswärtsspiele, dafür wollten wir ja auch Oberliga
spielen, und da sollten wir uns, ob auf Spielfeld
oder Rängen, wieder von unserer besseren Seite
zeigen.
Boxer
FC Carl Heinz J… II – BSG Wismut Gera 4:0
Sa., 28.11.2015 // 13 Uhr // Ernst-Abbe-Sportfeld, Nebenplatz // Z: 171 G: 70
"Ab ins Affenland !!!" Müsste doch die Leute hinterm Ofen vorlocken. Denkste. Gerade mal rund
30 Chaoten machten sich per Reichsexpress auf
ins Tal der Welcome-Pazifisten. Voll motiviert be-
gab man sich Richtung Stadion, doch diesmal mit
einer Wegänderung. Grund, einige der Horda
Spinner versammelten sich in einem Park auf dem
Weg. Doch von Motivation bei Ihnen nichts zu
spüren, kein Rankommen, kein Versuch sich bemerkbar zu machen, schwach, und das in der "
eigenen" Stadt. Den Bullen wars anscheinend
auch nicht so recht, dass es keine Arbeit gab, und
so meinte der ein oder andere Kollege dann vorm
Stadion, den großen Sprecher zu spielen. Ge-
bracht hat es wenig, welch ein Wunder, es kann
halt auch nicht jeder den großen Max machen. ;-)
Im Stadion dann auch während der 90-minütigen
Wartephase, ebenfalls nix groß zu hören von der
Brut. Bis auf ein bissel Gepöbel, also ein recht
ereignisloser Nachmittag.
Das Spiel ging übrigens 4:0 verloren, aber es
geht uns ja bekanntlich auch nicht um Fußball
*Hust Hust*.
Spieler
Hopping
Sachsenpokal
FSV Zwickau - FCO Neugersdorf 2:0
So., 15.11.2015, 13 Uhr // Sojus // Z: 968 G: 26
Zum Viertelfinalspiel im Sachsenpokal verschlug
es mich mal wieder nach Zwickau. Etwas enttäuscht war ich heut über die doch recht magere
Zuschauerzahl von gerade einmal 968. Aber seis
drum, ich war einer der "Wenigen" und konnte am
heutigen Tag einen souveränen Sieg bestaunen.
Zu erzählen gibt’s diesmal nicht viel, denn die
Stimmung bei RK war der normale Schnitt wie gewohnt, ohne Ausreißer nach oben oder nach unten, und Gästefans??? Tja, da war nicht viel zu
erblicken. So freute man sich also über die schöne Nachmittagsbeschäftigung und fiebert nun
dem Halbfinale entgegen. Da gehts für Zwigge
gegen Kamenz, ein machbares Los. Und als Belohnung würde im Finale entweder ein Freundschaftsduell gegen Dresden winken oder aber der
SCHACHT warten, seien wir gespannt. ;-)
Spieler
2.Bundesliga
SpVgg Greuther Fürth – 1.FC Kaiserslautern 2:4
Fr., 27.11.2015 // 18:30 Uhr // Stadion am Laubenweg // Z: 9265 G: 1000
Ausflug zum Hoppen nach Fürth...
Donnerstagabend und schon voll heiß auf das
Duell meiner Wismut gegen die Scheiße aus Jena.
Da sehe ich, dass ein alter Kumpel aus früheren
Sachsen Leipzig Zeiten noch ein Ticket für
Greuther Fürth gegen Lautern übrig hat. Da ich
Freitagabend noch nix vor hatte, habe ich mir
gedacht, da können wir doch mal mitfahren.
So ging es Freitagmittag mit dem Zug nach Weißenfels und von dort aus mit dem Auto nach
Fürth. Zwei alte Freunde von früher und ein Lautern Fan waren dabei. Eine Stunde vor Spielbeginn kamen wir am Stadion an, also genug Zeit
erst mal noch 1-2 Bierchen zu trinken. Da es keine größeren Kontrollen am Gästeeingang gab,
waren wir dann auch schnell im Stadion. Dort bekamen wir dann schon die ersten Flyer für eine
Choreo im Block in die Hand gedrückt. Der Anlass
war der 15. Geburtstag des Pfalz Infernos. Zu
Spielbeginn wurden in dem sehr gut gefüllten
Gästeblock zwei große Blockfahnen hochgezogen,
eine hatte das Wappen vom FCK und das andere
das Logo des Pfalz Infernos. Auf ein paar Bildern
nach dem Spiel war doch eine ganz ordentliche
Choreo zu sehen.
Partie und es stand 2:3 für die Gäste. Die Stimmung im Block war nun auf dem Höhepunkt und
die Fans völlig in Ekstase. Das 2:4 war dann nur
noch Zugabe auf eine starke 2.Halbzeit der Lauterer.
Von Fürth konnte ich leider aufgrund der Aktivitäten im Gästeblock nicht viel hören, aber Bewegung war bis zum 2:2 ständig drin.
Die Stimmung war die ersten 20 Minuten ziemlich
gut. Nach dem 2:0 für Fürth war erst mal die Luft
raus. Zur Halbzeit gab es dann auch einige Pfiffe.
Zur zweiten Halbzeit präsentierten die Lauterer
ein neues Lied... da es sehr einfach war und das
Spiel der Mannschaft besser wurde, war eine sehr
hohe Mitmachquote im Block vorhanden und es
kam richtig gute Stimmung auf. Dieses Lied wurde
mit wenigen Ausnahmen fast 45 min durch gesungen. In der 70. min dann der Anschlusstreffer,
innerhalb von 7 Minuten drehte Lautern sogar die
Die Zuschauerzahl mit um die 9.200 war ziemlich
dünne, aber letztendlich Normalität in Fürth, da
freut man sich doch, wenn Dynamo aufsteigt und
dann jedes Mal um die 25.000 Leute kommen.
Nach dem Spiel versuchte ein Suffi aus Fürth,
noch was zu starten. Da er aber zu besoffen war,
ging da net viel.
Im Großen und Ganzen war es ein schöner Abend
mit alten Freunden und gutem Fußball. Und nun
freue ich mich auf morgen und hoffe auf Punkte
für unsere Wismut!
Schulti
Regionalliga
FC Carl Heinz J*** - FSV Zwickau 0:1
So., 29.11.2015 // 14:05 Uhr // Ernst-Abbe Sportfeld // Z: 5404 G: 600
In ungewohnter Weise gings Mal wieder zu
Zwigge. Doch diesmal auswärts zu den Kernbergspinnern, einen Tag nach dem eigenen Duell gegen deren Reserve. Und zur Überraschung, nicht
allein. 6 Gersche Chaoten wollten diesen Affen an
dem WE keinen freien Fuß lassen und schmissen
sich mit rein in den Zwigge-Express. Angekommen in J***, dann die Überraschung, knapp 200
Mann machten sich per Reichsbahn auf den Weg,
doch es wurde noch besser, denn insgesamt fanden sich sogar um die 600 Zwickauer im Gästesektor ein.
Vor dem Spiel verbrachte man allerhand Zeit mit
persönlichen Gesprächen. Gerade Boxer blühte
auf, nach jahrelanger Zwickauabstinenz (Anm.:
zweieinhalb Jahre ;-)) trieb es ihn von der einen
Ecke zur andern, um immer wieder altbekannten
Gesichtern die Hand zu reichen. So glücklich habe
ich den Opa schon lang nicht mehr gesehen. Wie
auch bei uns gibts ja momentan eher weniger zu
lachen. ;-)
Irgendwann kam dann auch die Zeit des Anstoßes
und so wie die Halbzeit begann, endete sie auch,
ereignislos. In Halbzeit 2 dann zum Glück mehr
Action. Zwigge trifft zum umjubelten 1:0, J***
vergibt allerbeste Ausgleichschancen und ver-
passt somit noch das Unentschieden. Das wars
dann, denkste. Nach dem Spiel gings dann richtig
rund. Beide Teams versammeln sich zur gepflegten Rudelbildung mit bissel Rumgeschubse, wodurch der J***-Fliegenfänger noch Rot sah und
der Linienassi wird erst mal gepflegt mit einer
Flasche von der Haupttribüne niedergestreckt.
Doch der Assi war nicht der einzigste der zu Bo-
den ging, denn zur gleichen Zeit streckte der
Horda-Nutten-Kiffer-Assi-Bengel-Schädlings-Capo
einen Ordner direkt vorm Block um, weil er ihn
anscheinend beim Fahnen abhängen stört. Man
kann also getrost sagen: " Der Ausflug hat sich
actionreich gelohnt".
Spieler
Aus aller Welt
Jena – Lange Zeit war die Südtribüne im ErnstAbbe-Sportfeld schlicht und langweilig grau gestaltet. Auch nach einer erstmaligen Aktion der
Jenenser Fans Anfang-/ Mitte des Jahres, als die
Südtribüne bereits in den Vereinsfarben gestrichen wurde, blieb dieser Zustand gerade einmal
wenige Tage erhalten. Davon ließ man sich allerdings nicht abschrecken und versuchte letzte Woche nochmal sein Glück. Diesmal wurde aber nicht
nur der Heimbereich, nein, auch der Gästebereich
in blau-gelb-weiß gestrichen. Aufgrund dessen
stand auch das Regionalligaspitzenspiel am Sonntag auf der Kippe (Anm.: Bericht im Heft nachlesbar). Aber diesmal hielt das ganze gerade einmal
wenige Stunden, so wurde am Samstag gleich die
ortsansässige Reinigungsfirma beauftragt und
zack war der Ursprungszustand wieder hergestellt. Und ja, eine gewisse Schadenfreude machte sich wohl letzten Samstag in jedem von uns
breit, da dies neben unserem Spiel zur gleichen
Zeit geschah.
Deutschland – Wieder einmal ein Vorstoß der Politik gegenüber deutschen Fußballfans. Diesmal
kamen die Innenminister auf die grandiose Idee,
das Gästekontingent von jetzt 10 % zu reduzieren. Hiermit soll die personell geplagte Polizei
entlastet werden, welche sich allerdings selber
gegen diesen Vorschlag ausspricht, mit der
Begründung, dass man Fußballfans nicht pauschal für die Personaleinsparung bestrafen darf.
Schon kurz nach Bekanntwerden dieses Vorschlags wurde von Fans eine Online-Petition zum
Erhalt der 10 % Quote gestartet, welche zum jetzigen Zeitpunkt bereits über 10.000 Unterschriften inne hat. Am Tag der Konferenz in Koblenz
organisierten die Anhänger von TuS auch eine
Protestveranstaltung.
Dresden – Auch von unserer Seite gehen natürlich Glückwunschgrüße an die Ultras Dynamo, welche am 03.12. ihr 15 jähriges Bestehen feierten –
und damit immer noch ein Jahr jünger als wir sind.
 Aber nur wenige Gruppen können von sich
behaupten, so zu polarisieren und somit die
deutsche Fankultur in einem besonderen Maße
mitbestimmt zu haben.
Salzburg – Und wieder Hiobsbotschaften für den
Salzburger Fußball. Nachdem die Austria bereits
vor 10 Jahren im Prinzip nicht mehr existierte,
aufgrund der Umwandlung in Red Bull Salzburg,
war es einigen Fans zu verdanken, dass dieser
traditionsreiche Verein weiter- bzw. wieder lebte
und sich innerhalb der genannten 10 Jahren von
Liga 7 in Liga 2 spielte. Doch jetzt steht die Austria wieder vor dem Aus: INSOLVENZ! steht im
Raum. Aufgrund zwingender Investitionen, Strafen
und fehlenden Einnahmen aufgrund zweier Geis-
terspiele klafft ein 1- Millionen Euro großes Loch
in der Vereinskasse. Der Trainer hat den Verein
bereits verlassen, aber das wird lange noch nicht
das Ende sein...
Wo spielt heute eigentlich…
die BSG Schiffahrt/Hafen Rostock???
Heute ein Verein, der nach Hansa sicherlich der
bekannteste Rostocker Verein in unseren Breitengraden ist. Aktuell wird als SV Hafen Rostock 61
in der Landesliga Nord (7.Liga) gespielt.
1961, genau am 27.10., wurde die BSG Schiffahrt/Hafen im Stadthafen gegründet. Trägerbetrieb war das VEB Seehafen Rostock. Die Fußballabteilung begann erst mal als Volkssport, es wurde in einer Freizeitliga gespielt, bevor man ab
1962/63 in den offiziellen Wettkampfbetrieb
wechselte und in der 1.Kreisliga Rostock begann.
1966 stieg die BSG in die Bezirksklasse auf, 1968
in die Bezirksliga. Noch einmal musste Schiffahrt
1969/70 für ein Jahr in die Bezirksklasse, um
dann ab 1970 die erfolgreichste Ära der Vereinsgeschichte einzuläuten.
1972 wurde der Bezirksmeistertitel und damit der
Aufstieg in die DDR-Liga errungen. Dieser gehörte
man dann insgesamt 17 Jahre an, nur in den beiden Saisons 1985/86 und 1987/88 musste die
BSG mal kurz wieder in die Bezirksliga.
Mit den Staffelsiegen 1981 und 1983 wurden die
größten Erfolge erreicht. In den Aufstiegsrunden
belegte der Verein den 4. und 5.Platz, also der
Aufstieg in die Oberliga wurde jeweils klar verpasst. 1983 duellierte sich Schiffahrt auch mit
unserer BSG. In Rostock gab es ein 2:3 und zu
Hause in Gera wurde mit 6:2 gewonnen, zu mehr
als Platz 4 reichte es für Wismut dann aber nicht.
1977, 1981 und 1984 wurde die Sektion Fußball
mit der höchsten Auszeichnung des DFV der DDR,
dem Ehrentitel „Vorbildliche Sektion des DFV der
DDR“ geehrt, von 1969 bis 1990 wurden ca. 60
Jungen zum FC Hansa Rostock delegiert.
Die Wende kam und damit wie so oft auch eine
Umbenennung, in diesem Fall in SV Hafen Rostock 61. 1991/92 durfte man dann noch NOFVOberliga Nordost spielen, bevor es dann langsam
abwärts ging, zu mindestens sportlich. Von 1992
bis 1997 und von 2001 bis 2007 spielten die
Rostocker in der Verbandsliga, sonst Landesliga
und zwei Jahre Bezirksliga bzw. Landesklasse.
Seit 2010 ist die Landesliga Nord die Heimat der
Rostocker. Derzeit belegt man den 12. Platz. Gestern gab es eine 2:4 Heimniederlage gegen den
SV Warnemünde Fußball.
Seit 01.01.2005 wird auf dem Sportplatz am
Damerower Weg gespielt.
Bekannteste Spieler waren u.a. Gernot Alms, Andreas Babendererde, Wolfgang Barthels (2 Länderspiele), Florian Weichert oder als Trainer Kurt
Zapf (4 Länderspiele), allesamt spielten sie Oberliga oder Bundesliga bei Hansa.
Auch der Frauen-und Mädchenfußball hat beim SV
Hafen eine Heimat und nicht mal so schlecht.
In der ewigen Tabelle der DDR-Liga ist Schiffahrt/Hafen 29. (Quellen: wikipedia.org und svhafenrostock.de)
Boxer
Infos und Termine
 Der Abschluss des Mietvertrages für den neuen Fantreff hat sich leider noch etwas hingezogen, in
den nächsten Tagen soll aber alles erledigt werden. Danach werden alle Unterstützer informiert, also bitte noch ein wenig Geduld. Wir bedanken uns schon mal für eure Hilfe und hoffen, dass der
neue Fantreff dann auch rege genutzt wird.
 Das Wochenende vom 18.-20.12. ist sehr ereignisreich für die Fanszene, während die einen das
Wochenende in Almelo verbringen, werden andere am 19.12. die Weihnachtsfeier des A-Blockes
besuchen. Am gleichen Tag findet auch die Weihnachtsfeier unseres Vereins statt. Zwischen 14 und
20 Uhr lädt der Vorstand alle Mitglieder, Sponsoren, Spieler und Schiedsrichter in die Katholische
Pfarrei „Heiliger Maximilian Kolbe“ Gera Süd, Otto-Rothe-Straße 43 in Lusan ein. Sollte also für jeden etwas dabei sein.
 In der Winterpause sind natürlich auch Testspiele und auch interessante Hallenturniere geplant.
Wann und wo diese stattfinden, darüber werdet ihr über die bekannten Stellen rechtzeitig informiert.
 Das Wismut-Kartell wird euch auch wieder im neuen Jahr begleiten, bis dahin schöne Feiertage und
einen guten Rutsch.
Termine:
Oberliga Süd:
So., 13.12.2015, 13 Uhr: Stadion an der Lipezker Straße: FC Energie Cottbus II – BSG Wismut Gera
 Treff:
6:30 Uhr HAUPTBAHNHOF
 Abfahrt:
7:01 Uhr Gera Hbf
 Rückankunft: 20:02 Uhr oder 20:56 Uhr jeweils Gera Süd
 Zugkosten:
7 Euro
19-21.02.2016: Stadion am Bad: SSV Markranstädt – BSG Wismut Gera
27./28.02.2016: Stadion der Freundschaft: BSG Wismut Gera - FC Inter Leipzig
Kreisliga:
Sa., 12.03.2016, 14 Uhr: Sportplatz (Waldhausstraße) SV Blau-Weiß 90 Greiz – BSG Wismut Gera II
A-Junioren Kreisoberliga:
So., 13.03.2016, 10:30 Uhr: Ossel: SG BSG Wismut Gera – SG SV Roschütz
3.Liga:
Fr., 11.12.2015, 19 Uhr: Waldau-Stadion: VfB Stuttgart II - SG Dynamo Dresden
Do., 17.12.2015, 20:30 Uhr: Rudolf-Harbig-Stadion: SG Dynamo Dresden – FC Würzburger Kickers
Eredivisie:
Sa., 19.12.2015, 20:45 Uhr: Polman Stadion: Heracles Almelo – FC Groningen