Geschäftsbericht 2006 - Raiffeisenlandesbank Oberösterreich

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Geschäftsbericht 2006 - Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
G E S C H Ä F TS B E R I C H T 2 0 0 6
G E S C H Ä F TS B E R I C H T
Europaplatz 1a, 4020 Linz
Tel. +43 (0) 732/6596-2002
Fax +43 (0) 732/6596-2022
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www.rlbooe.at
2006
GESCHÄFTSBERICHT 2006
1
Inhalt
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1
Vorwort Generaldirektor Dr. Ludwig Scharinger
Vorstand der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Vorwort Aufsichtsratsvorsitzender Präsident Abg. z. NR ÖkR Jakob Auer
Aufsichtsrat der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Gesamtwirtschaftliches Umfeld 2006
Die Kernkompetenzen der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Teilmärkte/Geschäftsfelder Inland
Teilmärkte/Geschäftsfelder Ausland
Korrespondenzbanken
Die Raiffeisen Wirtschaftsforen
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KERNKOMPETENZEN DER RAIFFEISENLANDESBANK OBERÖSTERREICH AKTIENGESELLSCHAFT
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Kundenbetreuung
Produktkompetenz
Invest Banking
Internationaler Markt
Investor Relations
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19
25
31
37
41
JAHRESABSCHLUSS 2006
3
4
5
1
3
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Lagebericht
Jahresabschluss 2006
Anhang zum Jahresabschluss 2006
Bericht des Aufsichtsrates
Bestätigungsvermerke
45
52
58
65
66
Konzern der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Konzern-Lagebericht
Konzernabschluss 2006
Entwicklung des Konzerneigenkapitals für das Geschäftsjahr 2006
Konzern-Kapitalflussrechnung 2006
Anhang zum Konzernabschluss 2006
Bestätigungsvermerke
69
74
80
81
82
90
Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich
Bericht zur Geschäftsentwicklung 2006
Konsolidierter Jahresabschluss 2006
93
96
Impressum
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Chancen erkennen und Mehrwert schaffen
spiegelt, umso höher ist die Gestaltungskraft, umso
stärker ist die Bank. Zum Jahresende konnte die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
eine Cost/Income-Ratio von 48,5 Prozent verzeichnen,
langfristiges Ziel ist ein Wert von 45 Prozent. 20 Prozent
der Erträge werden für die Risikovorsorge verwendet.
Dadurch sind wir in der Lage, viel für unsere Kunden
tun zu können und sie mit modernsten Finanzdienstleistungen und zahlreichen Angeboten unserer Tochterunternehmen zu unterstützen.
Leistungsstarke Antennen in die Welt
Wir leben in einer Zeit der offenen Grenzen, einer sich
globalisierenden Entwicklung, eines weltweiten Aufschwungs und damit vieler neuer Chancen. Das Weltwirtschaftswachstum im Jahr 2006 hat die Erwartungen sogar übertroffen. Wesentliche Trägerrakete dieser
guten Entwicklung waren vor allem die Exporte, wobei
die Unternehmen insbesondere auch die Möglichkeiten
in den neuen, sich entwickelnden Märkten wie Osteuropa oder Asien nutzen.
Risikotragfähigkeit hilft, Ideen in Markterfolge umzusetzen
Flexibilität, Schnelligkeit und Qualität sind die Erfolgszutaten, wenn es darum geht, mit neuen Produkten
auf bestehenden oder neuen Märkten erfolgreich zu
sein und sich erfolgreich im Wettbewerb zu behaupten. Um ihre Kunden mit einem optimalen Service vor
Ort und weltweit begleiten und betreuen zu können,
muss eine Bank risikotragfähig sein. Nur so kann sie
unterstützen und mithelfen, Ideen in Markterfolge umzusetzen oder Unternehmen sicher in die nächste
Generation zu begleiten.
Bei der Begleitung ihrer Kunden bei Auslandsaktivitäten geht die Raiffeisenlandesbank OÖ einen völlig
neuen Weg. Filialen und Niederlassungen im Ausland
dürfen keine Kostenfresser sein. Wir setzen daher auf
die enge Zusammenarbeit mit starken, verankerten
und etablierten Kommerzbanken in diesen Ländern
und ein Cash Management, das unseren Firmenkunden
auch die Abwicklung ihrer internationalen Zahlungen
wesentlich erleichtert und kostengünstiger gestaltet.
Dadurch können wir die Leistungen enorm hoch, die
Kosten aber extrem niedrig halten. Dies steigert im
Sinne der Kunden die Beratungs- und Begleitungseffizienz sowie die vielfältige Gestaltungskraft.
Neue Lösungen ermöglichen Fortschritt
Neue Lösungen zu finden, gewährleistet eine positive
Entwicklung und damit Fortschritt. Es wird daher immer wichtiger, Unternehmen Chancenkapital in Form
von Eigenkapital, modernen Zahlungsverkehrslösungen oder zielgerichteten Finanzierungen zur Verfügung
zu stellen und sie bei Unternehmensübergaben und
-übernahmen zu begleiten sowie wesentliche Zukunftsinvestitionen durch Private Public Partnership Modelle
zu ermöglichen. Ziel ist es, gemeinsam mit unseren
Kunden Strategien und Lösungen zu entwickeln, die
nachhaltige Erfolge ermöglichen.
Wir können viel für unsere Kunden tun
Wesentlicher Gradmesser für die Risikotragfähigkeit ist
die Cost/Income-Ratio. Je niedriger dieser Wert ist,
der das Verhältnis der Kosten zu den Erträgen wider-
Dr. Ludwig Scharinger
Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank
Oberösterreich Aktiengesellschaft
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Vorstand der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
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Vorsitzender des Vorstandes
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Generaldirektor KommR Mag. Dr. Ludwig Scharinger (Mitte)
Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes
Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Dr. Hans Schilcher (2. von links)
Mitglieder des Vorstandes
Vorstandsdirektor
KommR Dr. Helmut Schützeneder (2. von rechts)
Vorstandsdirektor
Dr. Georg Starzer (ganz links)
Stellvertretender Vorstandsdirektor
Mag. Markus Vockenhuber (ganz rechts)
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Zukunft gestalten, statt erwarten
Mitarbeiter. Kundenorientierung mit Kompetenz und
Einfühlungsvermögen ist die Kultur der Raiffeisenlandesbank OÖ und verantwortlich für das Wachstum
und den Erfolg der Kunden sowie eine optimale
Begleitung in Oberösterreich, Österreich und bei
Auslandsprojekten.
Durch ein mit dem Europäischen E-Learning Award
ausgezeichnetes innovatives Aus- und Weiterbildungsmodell für unsere Mitarbeiter haben unsere
Kunden die Gewissheit, von den besten Beratern
begleitet zu werden. Die Raiffeisenlandesbank OÖ
hat darüber hinaus ein umfassendes Chancen- und
Qualitätsmanagement entwickelt und umgesetzt, das
eine Innovationskraft von innen sicherstellt und Epizentrum vieler neuer Ideen ist.
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft kann auch für das Jahr 2006 neuerlich eine sehr
erfreuliche Bilanz vorlegen. Damit finden die erfolgreiche
strategische Zukunftsausrichtung auf die Anforderungen der Kunden und die zielgerichtete Umsetzung
auch in den Kennzahlen und wirtschaftlichen Eckdaten
der Raiffeisenlandesbank OÖ ihren Niederschlag.
Handschrift eines dynamischen Vorstandes
Hinter dieser herzeigbaren Erfolgsgeschichte steht ein
überaus dynamisch agierendes Team, an der Spitze der
Vorstand mit dem Vorsitzenden Dr. Ludwig Scharinger.
Durch ihr vorausschauendes Agieren und die klare
Fokussierung auf die Bedürfnisse der Kunden ist die
Raiffeisenlandesbank OÖ unverwechselbar geworden.
Das Spitzeninstitut von Raiffeisen Oberösterreich hat in
den vergangenen Jahren im Sinne seiner Kunden viele
neue Geschäftsfelder entwickelt und aufgebaut. Die
Raiffeisenlandesbank OÖ ergänzt die wertvolle Tätigkeit der Raiffeisenbanken vor Ort optimal. Dies schafft
eine einzigartige Brücke von der örtlichen Betreuung
bis zur weltweiten Begleitung.
Denn die Kunden der Raiffeisenlandesbank OÖ wählen
täglich Kompetenz, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit
und Vertrauen. Dieser Herausforderung stellt sich die
stärkste Regionalbank Österreichs sehr gerne. Es ist
ein Signal der Stärke, aktiv und erfolgreich auf Kunden
zuzugehen.
Lösungskompetenz für den Erfolg
der Kunden und des Landes
Vorauszudenken und aktiv zu gestalten, Schwerpunkte
auf den bestehenden und den neuen Märkten unserer
Kunden zu setzen und dabei fest in der Region verankert
zu bleiben sowie als Schrittmacher Themen klar und verständlich zu vermitteln, sind die Aufgaben, denen sich
die Raiffeisenlandesbank OÖ auch künftig verpflichtet
sieht. Mein Dank gilt insbesondere den Kunden, die
der Raiffeisenlandesbank OÖ im vergangenen Jahr ihr
Vertrauen entgegengebracht haben. Ein Dank auch
dem Vorstand und den Mitgliedern des Aufsichtsrates
der Raiffeisenlandesbank OÖ, den Führungskräften und
allen Mitarbeitern, die sich mit ihrer Lösungskompetenz
für die Zufriedenheit der Kunden und die Zukunft unseres Landes einsetzen.
Hochqualifizierte Mitarbeiter sorgen
für Umsetzungskraft
Erfolgreiche Zukunftsstrategien bedingen eine starke
Umsetzungskraft durch hochqualifizierte, motivierte
Präsident Abg. z. NR ÖkR Jakob Auer
Vorsitzender des Aufsichtsrates
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Aufsichtsrat der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Vorsitzender
Mag. Angelika Sery-Froschauer
Präsident Abg. z. NR ÖkR Jakob Auer
Direktor Dr. Günther Stadlmayr
Stellvertretende Vorsitzende
Johann Stockinger
Vizepräsident Ing. Volkmar Angermeier
Generaldirektor KommR Dr. Wolfgang Weidl
Vizepräsident Josef Grünwald
Direktor Herbert Zaglmayr
Mitglieder *
Vom Betriebsrat entsandt
Verbandsdirektor Dr. Rudolf Binder
Betriebsratsvorsitzender Vizepräsident Helmut Feilmair
LAbg. Annemarie Brunner
Betriebsratsvorsitzender-Stellvertreter Gerald Stutz
Bürgermeister Alois Buchberger
Dietmar Felber
Ing. Ernst Eder
Josef Gokl
Direktor Mag. Karl Fröschl
Mag. Christoph Huber
Helmut Grasl
Prokurist Konrad Jäger
LAbg. a. D. ÖkR Hannes Herndl
Elisabeth Mader
Direktor Dr. Christian Hofer
Albert Ruhmer
Prof. Ing. Mag. Dr. Josef Kinzl
Prokurist Mag. Hermann Schwarz
Walter Lederhilger
Prokurist Dr. Richard Seiser
Direktor Walter Mayr
Staatskommissäre
Josef Natschläger
Min.-Rat Dr. Josef Nickerl
Bürgermeister Gottfried Pauzenberger
Mag. Regina Reitböck
KommR Franz Penz
Ehrenobmänner
Landesamtsdirektor Dr. Eduard Pesendorfer
ÖkR DI Gerhard Ritzberger
Dr. Kurt Pieslinger
ÖkR Helmut Angermeier
Direktor Franz Preinstorfer
Vizepräsidentin Mag. Ulrike Rabmer-Koller
* registriert und nicht registriert
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Gesamtwirtschaftliches Umfeld 2006
Das Wachstum der globalen Wirtschaft im abgelaufenen Jahr war wiederum sehr erfreulich. Laut Weltbank
ist die Weltwirtschaft um rund 5,1 Prozent gewachsen,
obwohl einige negative Faktoren – wie zB hohe Ölpreise und der vereinzelt aufkommende wirtschaftliche Protektionismus – Risiken für die Weltwirtschaft
erkennen ließen. Die Verlagerung der Kräfte in der
Weltwirtschaft hielt an.
Wachstumsträger blieben vor allem Asien, Brasilien
und Russland. Die chinesische Wirtschaft erzielte 2006
mit 10,7 Prozent den stärksten Zuwachs seit 1995. Das
Wachstum war hier wieder auf Investitionen und die
Exporte zurückzuführen. Das unterschiedliche Wachstum in den einzelnen Regionen trat in den stark divergierenden Leistungsbilanzen und der hohen Zunahme
der internationalen Währungsreserven deutlich zutage.
In den USA kam es im Verlauf des Jahres infolge einer
Trendumkehr bei den privaten Immobilienpreisen zu
einer Wirtschaftsabschwächung. Das Wachstum blieb
aber trotzdem für eine hochentwickelte Wirtschaft mit
rund 3 Prozent sehr beachtlich.
Im Euroraum kam es mit einem BIP-Wachstum von
2,6 Prozent zu einer deutlichen Konjunkturbelebung.
In Deutschland basierte der Wirtschaftsaufschwung
auf den Investitionen und dem glänzenden Exportgeschäft, das entsprechende Erweiterungsinvestitionen
nach sich zog. Angesichts der gestiegenen Kapazitätsauslastung vieler Unternehmen war der Wirtschaftsaufschwung erstmals auch am Arbeitsmarkt
positiv spürbar. Im übrigen Euroland resultierte der
Aufschwung im Wesentlichen aus einer Ausweitung
des Konsums und der Investitionen. Diese nahmen um
rund 4,5 Prozent zu, wobei neben steigenden Ausrüstungsinvestitionen auch die Bauwirtschaft mitziehen
konnte.
Die österreichische Konjunktur gewann 2006 weiter
an Fahrt. Das BIP-Wachstum stieg um 3,2 Prozent,
wobei vor allem das Exportgeschäft zum überdurchschnittlichen Wachstum innerhalb des Euroraums beitrug. Die österreichische Wirtschaft nutzte weiterhin
die hohen Wachstumschancen im mittel- und osteuropäischen Raum und glänzte zudem mit einer sehr
niedrigen Inflationsrate von 1,5 Prozent.
Der Wirtschaftsaufschwung in Europa mit den zunehmenden Investitionen ließ die langfristigen Euro-Renditen gegen Jahresende deutlich anziehen, wodurch
die zwischenzeitliche Bondrallye neutralisiert wurde.
Der Anstieg der Geldmarktzinsen infolge der Leitzinserhöhungen führte zu einer deutlichen Verflachung
der Zinskurve.
Die europäischen Aktienmärkte zeigten insgesamt
gesehen eine erfreuliche Entwicklung. Die KursGewinn-Verhältnisse europäischer Unternehmen befinden sich langfristig gesehen nach wie vor auf einem
für den Anleger interessanten Niveau.
Der Wiener Aktienindex (ATX) schloss zum Jahresultimo mit einem Plus von 21,72 Prozent und lag damit
wieder über dem EU-Schnitt von 15,53 Prozent und
auch über dem Dow Jones von 16,73 Prozent.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Die Kernkompetenzen der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Unternehmerisches Gestalten, das Vorantreiben von
Innovationen, die erfolgreiche Positionierung von Qualitätsprodukten im In- und Ausland und die Unterstützung beim Nutzen der vielfältigen Chancen sind erklärte Ziele der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
Aktiengesellschaft. Mit modernen und kreativen Finanzdienstleistungen ist die Raiffeisenlandesbank OÖ für
ihre Kunden vor Ort und weltweit ein starker und verlässlicher Partner.
Als stärkste Regionalbank Österreichs sehen wir es
als unsere Aufgabe, die Chancen und Möglichkeiten,
die unsere Unternehmen und die Menschen vorfinden,
optimal zu finanzieren. Dies gelingt durch die Bünde-
lung von starken Kernkompetenzen und den zielorientierten Einsatz von innovativen Wirtschafts- und
Finanzdienstleistungen.
Aus intensiven Beobachtungen, gutem Zuhören und
einer gemeinsamen Reflexion entstehen wertvolle
Ideen und Visionen. Aus Visionen lassen sich Chancen
erkennen und durch deren Umsetzung wird Mehrwert
geschaffen. Die Raiffeisenlandesbank OÖ fängt die
Perspektiven ihrer Kunden ein und entwickelt mit ihnen
innovative Lösungen und Strategien, die zu einem
gemeinsamen nachhaltigen Erfolg führen. Wir fokussieren auf das Positive und tun das, was unseren
Kunden dienlich ist.
1
2
PRODUKTKOMPETENZ
INVESTOR RELATIONS
(Verbundleistungen)
Verbundstrategie und -arbeit
Marketing, Vertrieb
und Produktentwicklung
Treuhandkreditfonds
Personalentwicklung
EDV-Entwicklung und
EDV-Dienstleistung
Finance Trade Center
KEPLER-FONDS KAG
Cash Management
Kreative Finanzierungen,
Financial Engineering
und EDV-Dienstleistung
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KUNDENBETREUUNG
Firmenkunden
Institutionelle Großkunden
Retailkunden
PRIVAT BANK AG der
Raiffeisenlandesbank OÖ
4
INTERNATIONALER MARKT
International Finance
Correspondent Banking
Süddeutschland
Tschechien
INVEST BANKING
Chancen- und Partnerkapital
Töchter und Beteiligungen
sowie EDV-Dienstleistung
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8
Teilmärkte/Geschäftsfelder Inland
PRIVATKUNDEN
Kunden
Retailkunden
- Betreuungskunden
- Beratungskunden
- Servicekunden
Freie Berufe
Produkte
Sparen und Anlegen
- Sparbücher
- Online-Sparen
- Bausparverträge
- Wertpapiere
Vorsorgen und Werte sichern
- Raiffeisen Vorsorge-Zertifikat
- Personenversicherungen
- Sachversicherungen
Sicher und bequem bezahlen
- Konten (zB Raiffeisen Zukunftskonto)
- Karten
- ELBA-internet mit Finanzstatus
Wünsche richtig finanzieren
- Privatkredit
- Kontorahmen/finanzieller Freiraum
- Kfz-Leasing
Bauen und Wohnen
- Wohnkredit
- Förderungen
- Bauspardarlehen
- Immobilienservice
PRIVAT BANK Vermögensverwaltung
PRIVAT BANK Global Rentenfonds
PRIVAT BANK Spezialfonds
FIRMENKUNDEN,
INSTITUTIONEN UND PROJEKTE
Firmenkunden
Institutionelle Großkunden, Bauträger
Projekt- und Sonderfinanzierungen
Konzerne
Agrarkunden
KMUs
Kapitalmarktfinanzierungen
Equity-Finanzierungen
Investitions-/Betriebsmittelfinanzierung
samt gezieltem Einsatz von Förderungen
Sonderinstrumente wie Sale & Lease Back
Leasing
Factoring
Projektfinanzierungen/strukturierte Finanzierungen
Export- und Auslandsfinanzierungen
Dokumentengeschäft
Correspondent Banking
Devisen- und Zinsenmanagement
Cash Management und Cash Pooling
Private Public Partnership Konzeptionen
Kommunalfinanzierungen
Strukturierte Veranlagungen/Spezialfonds
Geschäftsreisen
Sach- und Personenversicherungen
GESCHÄFTSBERICHT 2006
9
TREASURY, WERTPAPIERE
INVEST BANKING
INVESTOR RELATIONS,
RAIFFEISENBANKEN
Firmenkunden
Institutionelle Großkunden
Konzerne
Privatkunden
Raiffeisenbanken
Bestehende Beteiligungen
Firmenkunden
Projekt- und
Sonderfinanzierungen
Konzerne
Bauträger
Verbundleistungen
- Firmenkunden
(Treuhandkreditfonds)
FX & Money Markets
FX-Optionen
- Strukturierte Währungsabsicherungen über Optionen
bzw. Termingeschäfte
- Interbankdepots
- Kassa- und Termingeschäfte
- Money Market Futures
- Money Market Repos
- Money Market Zinsswaps
- Forward Rate Agreements
(FRA)
Beteiligungsmanagement
Betreuung des Beteiligungsportfolios
der Raiffeisenlandesbank OÖ
Verbundleistungen
- Firmen- und Projektfinanzierungen
(Treuhandkreditfonds)
- Treuhandkreditfonds
- Liquiditäts- und Ertragsmanagement
- Betriebswirtschaftliche
Beratung/Meldewesen
- Portfoliomanagement
- Vertrieb
- Marketing
- Personalentwicklung,
-weiterbildung und
-schulung
- Förderungsberatung
- Rechtsberatung
- Organisationsberatung
- KMUs
Treasury
- Strukturierte Zinsprodukte
- Zinsswaps
- Swaptions
- Cross Currency Swaps
- Credit Default Swaps (CDS)
- Zinsoptionen
- Eigene Emissionen
- Swaps
Capital Markets
- Aktien- und Rentenhandel, Sales
- Auflage und Management von
Spezial- und Publikumsfonds
- Emissionsgeschäft (IPOs, SPOs,
Corporate-Bond-Emissionen)
- Sales von Aktien, Renten und
Fonds
- Zinsfutures
Sales Raiffeisenbanken
Betreuung der Raiffeisenbanken
vor Ort in allen Angelegenheiten
des Wertpapiergeschäftes
(Schulung, Vertrieb)
Private Equity
Chancen- und Partnerkapital
Strukturierung von PPP-Modellen
Strukturierung nachrangiger
Finanzierungsformen,
insbesondere Mezzaninfinanzierungen
Mergers und Acquisitions (M&A)
Professionelle Begleitung bei
Käufen/Verkäufen von Unternehmen
1
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4
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
10
Teilmärkte/Geschäftsfelder Inland
PRIVATKUNDEN
Organisations-
FIRMENKUNDEN,
INSTITUTIONEN UND PROJEKTE
Bankstellen der Raiffeisenlandesbank OÖ
Firmenkunden
PRIVAT BANK AG der
Raiffeisenlandesbank OÖ
Institutionelle Großkunden, Bauträger
Konzerne
International Finance
Salzburger Landes-Hypothekenbank AG
einheiten und
Töchter
Salzburger Landes-Hypothekenbank AG
TSC Telefon-Servicecenter GmbH
RVD Raiffeisen-Versicherungsdienst GmbH
(Standardversicherungen)
Real-Treuhand Management GmbH
(Immobilien)
RVM Raiffeisen-Versicherungsmakler GmbH
(Spezialversicherungen)
Real-Treuhand Management GmbH (Immobilien)
Raiffeisen-IMPULS-Leasing GmbH
Raiffeisen Unternehmensservice GmbH
KEPLER-FONDS KAG
Reisewelt GmbH
Reisebörse GmbH
Niederösterreichisches Landesreisebüro GmbH
BTU Business Travel Unlimited Reisebürogesellschaft mbH/Optimundus
GRZ IT Center Linz GmbH
RACON Software GmbH
Services
Cash Management, Electronic-Banking, Controlling und Gestionierung von Finanzierungen, Export- und Auslandsfinanzierungen, Förderungsberatung, Wertpapier Services, EDV-Programmentwicklung, Treasury Services
GESCHÄFTSBERICHT 2006
11
TREASURY, WERTPAPIERE
Treasury, Wertpapiere
Salzburger Landes-Hypothekenbank AG
KEPLER-FONDS KAG
INVEST BANKING
INVESTOR RELATIONS,
RAIFFEISENBANKEN
Beteiligungsmanagement
der Raiffeisenlandesbank OÖ
Treuhandkreditfonds
Real-Treuhand Management GmbH
Invest Unternehmensbeteiligungs AG
RVD RaiffeisenVersicherungsdienst GmbH
RVM RaiffeisenVersicherungsmakler GmbH
1
Raiffeisen-IMPULS-Leasing GmbH
Personalentwicklung Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
Personal Leasing Ges. m. b. H.
2
Invest Unternehmensbeteiligungs AG
OÖ Baulandentwicklungsfonds GmbH
KEPLER-FONDS KAG
GDL Handels- und
Dienstleistungs GmbH
GRZ IT Center Linz GmbH
RACON Software GmbH
3
Reisewelt GmbH
Cash Management, Electronic-Banking, Controlling und Gestionierung von Finanzierungen, Export- und Auslandsfinanzierungen, Förderungsberatung, Wertpapier Services, EDV-Programmentwicklung, Treasury Services
4
5
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Teilmärkte/Geschäftsfelder Ausland
Niederlassungen/
Repräsentanzen
Correspondent
Brüssel
Mailand
Paris
New York
Vilnius
Hongkong
werkbanken
Markt Süddeutschland
Markt
Tschechien
Westeuropa
Osteuropa
Amerika
Raiffeisen Krekova banka d.d.**, Maribor
Raiffeisen Bank Zrt., Budapest*
Tatra Banka, Bratislava*
Raiffeisenbank Austria d.d., Zagreb*
Raiffeisen Bank d.d. Bosna i Hercegovina, Sarajevo**
Raiffeisenbank a.d., Belgrad**
RZB Beijing Branch, Peking**
Raiffeisen Bank Sh. A., Tirana**
JSPP Raiffeisen Bank Aval, Kiew
Raiffeisen Bank Polska S.A., Warschau**
Raiffeisenbank (Bulgaria) E.A.D., Sofia**
ZAO Raiffeisenbank Austria, Moskau**
Priorbank JSC, Minsk**
Raiffeisen Bank Kosovo JSC, Pris̆tina**
Raiffeisen Bank S.A., Bukarest**
RZB Finance LLC, New York**
Raiffeisen Malta Bank plc, Sliema**
RZB London Branch
RZB Singapore Branch
772
293
135
Chisinau
Asien
Afrika
Australien
299
70
14
Private Banking
Mittelständische Unternehmen
Industrie und Konzerne
Projektentwicklung/-finanzierung
Chancen- und Partnerkapital
Factoring
Leasing
Immobilien
Reisebüro
Gastronomie
Ober.Österreich.Haus München
Niederlassungen Landshut, Nürnberg, Passau,
Regensburg, Ulm, Würzburg
PRIVAT BANK AG
activ factoring AG
Invest Unternehmensbeteiligungs AG
Real-Treuhand Immobilien Bayern GmbH
Raiffeisen-IMPULS-Leasing GmbH & Co KG
Raiffeisen-IMPULS-Finance & Lease GmbH
CAR-ASS-Impuls Leasing GmbH & Co. KG
CAR-ASS-Impuls Autovermierung GmbH
Optimundus Reisebüro Passau
GO Gaststättenbetriebs GmbH
Begleitung von Firmenkunden
Projektentwicklung/-finanzierung
Leasing
Versicherung
Privatbank
Reisebüro
Immobilien
Personalrecruiting
Ober.Österreich.Haus Prag
ACG Prag, Budweis (Mergers & Acquisitions,
EU-Förderungsberatung, Steuerberatung,
Buchhaltung)
IMPULS-Leasing-AUSTRIA s.r.o. –
Prag, Budweis, Brünn
Raiffeisen Versicherungsmakler –
Prag, Budweis, Pilsen, Brünn
PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OÖ,
Zweigniederlassung Prag
Raiffeisenbank a.s., Prag mit 53 Bankstellen
in ganz Tschechien
eBanka – Spezialbank für KMUs und Privatkunden mit
landesweit 61 Filialen und starkem Internetauftritt
Export- und Aus-
Ho-Chi-Minh-Stadt
Teheran
Anzahl der Korrespondenzbanken: 1.583
Banking
Raiffeisen Netz-
Seoul
Mumbai
Schwerpunkte:
landsfinanzierung
* Minderheitsbeteiligung
BTU Reisebüro – Prag
Real-Treuhand Reality a.s. –
Prag, Budweis, Pilsen, Brünn
Osteuropa
Fernost
Südostasien
Naher und Mittlerer Osten
** Indirekte Beteiligung Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
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Korrespondenzbanken
ANZAHL DER KORRESPONDENZBANKEN WELTWEIT
1
772
293
135
299
70
2
14
3
Westeuropa
772
Osteuropa
293
Amerika
135
Asien
299
Afrika
70
Australien
14
WELTWEIT
1.583
4
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Die Raiffeisen Wirtschaftsforen
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft hat in den vergangenen Jahren zusätzlich
zu ihren starken Kernkompetenzen zahlreiche neue,
innovative Geschäftsfelder aufgebaut. Als moderne
Investmentbank setzt die stärkste Regionalbank
Österreichs mit ideenreichen Finanzdienstleistungen
vor allem auf Nachhaltigkeit und Wertschöpfung.
Internationale wirtschaftliche Beziehungen und Netzwerke gewinnen in der heutigen Zeit für die Raiffeisenlandesbank OÖ selbst, vor allem aber auch für die
Kunden immer mehr an Bedeutung. Die dynamischen
gesellschaftlichen Entwicklungen bringen täglich neue
Chancen, die es gemeinsam zu nutzen gilt. Im Wirkungsfeld der Globalisierung, der Überwindung von
RAIFFEISEN WIRTSCHAFTSFORUM OBERÖSTERREICH
Vorsitzender
KommR Mag. Alois Froschauer
Generaldirektor der Linz AG
Dr. Christoph Leitl
Präsident der Wirtschaftskammer Oberösterreich
und Präsident des Europäischen Wirtschaftsbundes (SME-Union), Vorsitzender der Global
Chamber Platform
Johannes Hödlmayr MBA
Sprecher des Vorstandes der Hödlmayr
International AG
Stellvertretender Vorsitzender
Mag. Anette Klinger
Geschäftsführerin der IFN Beteiligungs GmbH,
Aufsichtsratsvorsitzende der IFN Holding AG
Dr. Peter Oberndorfer
o. Univ.-Prof. für öffentliches Recht an der Johannes Kepler Universität Linz, Mitglied des Verfassungsgerichtshofes
Dr. Josef Krenner
Landesfinanzdirektor
KommR Hans Asamer
Vorstandsdirektor der Asamer Holding AG
Dr. Josef Peischer
Direktor der Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Oberösterreich
DDr. Axel Diekmann
Geschäftsführender Gesellschafter der
Verlagsgruppe Passau GmbH
Dr. Eduard Pesendorfer
Landesamtsdirektor, Ehrensenator der
Johannes Kepler Universität Linz
Dr. Wolfgang Eder
Vorsitzender des Vorstandes der voestalpine AG,
Vorsitzender des Vorstandes der voestalpine
Stahl GmbH
Dr. Kurt Pieslinger
Geschäftsführer der Vereinigung der
Österreichischen Industrie, Landesgruppe
Oberösterreich (bis 30.09.06)
GESCHÄFTSBERICHT 2006
15
Grenzen und neuer Kommunikationstechnologien eröffnen sich viele neue Möglichkeiten und Potenziale, die
uns vor neue Herausforderungen stellen. Eine optimale
Kombination aus Ideenreichtum und Innovationskraft
der Jugend einerseits und Erfahrung und Kompetenz
der älteren Generation andererseits bildet die beste
Voraussetzung, um an der weltweiten dynamischen Ent-
Michael Preymesser
Geschäftsführender Gesellschafter der
M. Preymesser GmbH & Co. KG, Spedition,
Regensburg
Dipl.-Kfm. Dr. Claus J. Raidl
Vorsitzender des Vorstandes der
BÖHLER-UDDEHOLM AG, Vorsitzender des
Kuratoriums der ISTA
ÖkR Hans Reisetbauer
Landesjägermeister
KommR Dipl.-Kfm. Dr. Max Schachinger
Geschäftsführender Gesellschafter der
Schachinger Logistik Holding GmbH & Co. KG
KommR Viktor Sigl
Wirtschaftslandesrat Oberösterreich
wicklung mitgestalten zu können. Durch richtungweisende Dialoge agieren das Raiffeisen Wirtschaftsforum
Oberösterreich sowie der Wirtschaftsbeirat der Raiffeisenlandesbank OÖ in Bayern und der Wirtschaftsbeirat Wien als Bindeglied dieser Faktoren und entwerfen
Strategien, um das Neue gestalten und die künftigen
Chancen und Möglichkeiten optimal nutzen zu können.
der voestalpine AG, Präsident des Aufsichtsrates der Neuson-Kramer Baumaschinen AG,
Präsident des Aufsichtsrates der Bauhütte
Leitlwerke GesmbH, Präsident des Aufsichtsrates der Sport Eybl und Sport Experts AG,
Vizepräsident der Sport Eybl und Sport Experts
GesmbH, Vorsitzender der Ludwig Eybl Privatstiftung, Ehrenpräsident der Österreichischen
Gesellschaft für Arbeitsrecht und Sozialrecht
1
2
KommR Dr. Rudolf Trauner
Präsident der Wirtschaftskammer
Oberösterreich
MMag. Dr. Verena Trenkwalder LL.M.
Präsidentin der Kammer der Wirtschaftstreuhänder, Landesstelle Oberösterreich, Geschäftsführer, Tax Partner, Head of Tax KPMG Linz
Mag. Günther Steinkellner
Landtagsabgeordneter, Klubobmann
Dr. Gerhard Wildmoser
Rechtsanwalt, Präsident der Österreichischen
Volkswirtschaftlichen Gesellschaft
Dr. Dr. h. c. Rudolf Strasser
em. o. Univ.-Prof. an der Johannes Kepler Universität Linz, Ehrenpräsident des Aufsichtsrates
Generaldirektor Dr. Leopold Windtner
Vorsitzender des Vorstandes der Energie AG
Oberösterreich
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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WIRTSCHAFTSBEIRAT DER RAIFFEISENLANDESBANK OÖ
IN SÜDDEUTSCHLAND
Elisabeth Bergschneider
Vizepräsidentin des Bundes der
Selbständigen – Deutscher Gewerbeverband,
Landesverband Bayern e. V., Regensburg
Dipl.-Kfm. Alexander Brochier
Geschäftsführender Gesellschafter der
A. Brochier Holding GmbH & Co. KG, Nürnberg
Dipl.-Volksw. Dieter Daminger
Berufsmäßiger Stadtrat, Wirtschafts- und
Finanzreferent der Stadt Regensburg
DDr. Axel Diekmann
Geschäftsführender Gesellschafter der
Verlagsgruppe Passau GmbH
Ingrid Hofmann
Geschäftsführende Gesellschafterin der
I.K. Hofmann GmbH, Nürnberg,
Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA),
Vizepräsidentin des Bundesverbandes Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e. V. (BZA)
Dr. Michael Hönig
Rechtsanwalt, München
Andreas Kroiß
Vorstandsvorsitzender der Hans Einhell AG,
Landau a. d. Isar
Stefan Durach
Geschäftsführer der Develey Senf &
Feinkost GmbH, Unterhaching
Dipl.-Ing. agr. Philipp Graf
von und zu Lerchenfeld
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,
Abgeordneter im Bayerischen Landtag,
Regensburg
Dr. Karlheinz Götz
Vorstandsvorsitzender der Götz-Management-Holding AG, Regensburg
Konsul Mag. Michael Love
Konsul für Handelsangelegenheiten des
Österreichischen Generalkonsulats, München
Dipl.-Kfm. Hedi Hartmann
Wirtschaftsprüferin/Steuerberaterin,
Geschäftsführende Gesellschafterin der
MHP Männer & Hartmann Treuhand GmbH
sowie der MHP Männer & Hartmann
Revision GmbH, Regensburg
Joachim Müller
Ehrenpräsident von DOM – Deutsches Ostforum München e. V., stellvertretender Vorstand
der Heinrich-Riemerschmid-Stiftung München,
Ehrenvorsitzender des Süßstoff-Verbandes e. V.,
Köln
Prof. Dr. Claus Hipp
Persönlich haftender Gesellschafter der
Hipp-Unternehmensgruppe, Pfaffenhofen
Michael Preymesser
Geschäftsführender Gesellschafter der
M. Preymesser GmbH & Co. KG, Spedition,
Regensburg
Franz Xaver Hirtreiter
Selbständiger Unternehmer, Zeitungsverleger der
Oberösterreichischen Rundschau und in Polen,
Inhaber einer Autohauskette mit 15 Betrieben
der Marken Porsche, Audi und Volkswagen
Dr. Bernd Rödl
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt,
Geschäftsführender Partner von Rödl & Partner,
Nürnberg
GESCHÄFTSBERICHT 2006
17
WIRTSCHAFTSBEIRAT DER RAIFFEISENLANDESBANK OÖ
IN SÜDDEUTSCHLAND (Fortsetzung)
Franz Schimpel
Geschäftsführer der EUKIA Wohn- und
Industriebau Baubetreuungs GmbH, Regensburg
Dipl.-Ing. (TH) Hans Wilden
Geschäftsführer der Hans Wilden
Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH
Prof. Dr. Walter Schweitzer
Rektor der Universität Passau
Albert Zankl
Oberbürgermeister der Stadt Passau
1
KommR Alfred Umdasch
Aufsichtsratsvorsitzender-Stellvertreter der
Umdasch AG, Amstetten
2
WIRTSCHAFTSBEIRAT DER RAIFFEISENLANDESBANK OÖ
UND DER PRIVAT BANK AG IN WIEN
Dipl.-Kfm. Dr. Hannes Androsch
Industrieller
Dr. Christine Domforth
Redakteurin „Die Presse“
Mag. Anna Maria Hochhauser
Generalsekretärin der Wirtschaftskammer
Österreich
Mag. Karin Keglevich
Geschäftsführende Gesellschafterin der
Special Public Affairs PR-Beratung und
Lobbying GmbH
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Karl Korinek
Präsident des Verfassungsgerichtshofes
3
Dr. Reinhold Mitterlehner
Generalsekretär-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Österreich
Mag. Kurt Rammerstorfer
Hörfunkdirektor des ORF Tirol
Dr. Georg Springer
Geschäftsführer der Bundestheater-Holding
GmbH
4
Univ.-Prof. Dr. Anton Stanzel
Sektionschef a. D. des BM für Finanzen
Honorarprofessor DI Dr. Rudolf Streicher
Aufsichtsratsvorsitzender der BÖHLERUDDEHOLM AG, Bundesminister a. D.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
19
KUNDENBETREUUNG
Mehr Chancen im Leben –
durch persönliche Betreuung
und freien Zugang zu
Expertenwissen
VERTRAUENSVOLL
1
2
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4
Jan Voss: „Höhenflug“ – Deckenrelief in drei Teilen – Teil 1
Architektur und Kunst als gelungene Symbiose zeigt die 60 Meter lange und 15 Meter hohe Veranstaltungshalle, das RaiffeisenForum: Die Integration der Kunst in das Bauwerk wurde schon im Anfangsstadium bedacht und namhafte Künstler wurden zu einem Wettbewerb eingeladen. Der in Paris lebende Hamburger Jan
Voss wurde aufgrund der Ergebnisse beauftragt, ein dreiteiliges Deckenrelief zu gestalten, das nicht nur den
künstlerischen und architektonischen, sondern auch den akustischen Anforderungen im RaiffeisenForum
gerecht werden sollte. Entstanden ist ein Werk mit bestimmendem Charakter, das an die visuellen Fähigkeiten
des Betrachters appelliert, den Blick zum Himmel lenkt – und diesen gleichzeitig mit der Erde, dem Bodenständigen, verbindet.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
20
Mehr finanzieller Spielraum – durch persönliche
Betreuung und modernste Bankdienstleistungen
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft hat sich einer besonderen Kundenorientierung
verschrieben. Den finanziellen Spielraum der Kunden
erhalten und erweitern zu helfen ist oberster Marketinggrundsatz und wichtigste Aufgabe. Wir haben das zu
tun, was den Menschen dienlich ist und Unternehmen
brauchen, um nachhaltig wirtschaften zu können und
erfolgreich zu sein.
Erwartungen sollen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen, Kunden nicht nur betreut, sondern begeistert
werden. Eine einzigartige Kundenorientierung mit
Kompetenz, Charme, Herz und Biss, die Entwicklungsführerschaft bei neuen, zielgerichteten Produkten
und moderne Vertriebsinstrumente sind wesentliche
Bausteine, die die Raiffeisenlandesbank OÖ auszeichnen, Vertrauen schaffen, Sicherheit gewährleisten
und die Basis einer erfolgreichen und nachhaltigen
Partnerschaft bilden.
Neue Akzente durch modernes
Chancen- und Qualitätsmanagement
herausragenden Mitarbeitern gefördert und Mitarbeiter auf Fach- bzw. Führungspositionen vorbereitet.
Eine Reihe von weiteren Projekten im Bereich Organisations- und Personalentwicklung wurde gestartet,
die darauf abzielen, die Mitarbeiterbindung und
Zufriedenheit zu steigern, wie unter anderem die
Durchführung von Qualitätszirkeln in der Raiffeisenlandesbank OÖ und ihren Töchtern. Dadurch werden
individuelle Lösungen für Organisationseinheiten entwickelt und somit die Basis für hohe Kundenzufriedenheit geschaffen.
Vertrauen wird durch Sicherheit ergänzt
Mit dem Kundengarantiefonds bietet die Raiffeisenlandesbank OÖ ihren Kunden schon seit Jahren eine
besondere Sicherheit. Alle oberösterreichischen Raiffeisenbanken und die Raiffeisenlandesbank OÖ gehören
dem Raiffeisen-Kundengarantiefonds OÖ an. Dadurch
sind alle Spareinlagen, Termin- und Giroeinlagen zu
100 Prozent abgesichert.
KOMMERZKUNDENBETREUUNG
Um Chancen nicht nur zu erkennen, sondern gemeinsam mit unseren Kunden auch effizient umzusetzen,
wurde das Projekt Chancen- und Qualitätsmanagement ins Leben gerufen. Durch dieses Projekt sollen
alle kundenwirksamen Aktivitäten und Abläufe
weiter verbessert,
die Aufbauorganisation ständig optimiert,
die Konzernsynergien ausgeschöpft und
Produktivität und Effizienz weiter gesteigert werden.
Bildungsplanung auf Mitarbeiterbedürfnisse ausgerichtet
Das Personalitätsprinzip ist seit jeher ein Eckpfeiler
der Raiffeisenlandesbank OÖ. Die Bildungsplanung
wird deshalb noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter ausgerichtet – denn Erfolg
ist immer abhängig von Menschen.
Basis für höchste Kundenorientierung
Mit der Raiffeisenlandesbank-Akademie werden
Potenzialträger im Unternehmen identifiziert, die
Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung von
Als stärkste Regionalbank Österreichs ist die Raiffeisenlandesbank OÖ im Land fest verankert. Jedes zweite
kleinere und mittlere Unternehmen sowie 80 Prozent
der Industrieunternehmen arbeiten mit Raiffeisen Oberösterreich zusammen.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ und mit ihr die gesamte
Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich schafft die
Spannweite zwischen der Betreuung vor Ort und
innovativen Finanzdienstleistungen, die über ein
weltweites Betreuungsnetzwerk mit Kooperationsbanken und 1.583 Korrespondenzbanken überall
abgerufen werden können.
Finanzieren von Chancen und Ideen
Erfolgreiche Unternehmen brauchen ideenreiche Finanzierungen. Die Raiffeisenlandesbank OÖ unterstützt
ihre Firmenkunden daher mit einem modernen Financial Engineering. Dabei handelt es sich um ein perfekt
abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Finanzdienstleistungen. Es geht dabei nicht nur um die
Absicherung von Liquidität, sondern um das Finanzieren von Chancen und innovativen Ideen.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
21
1
Financial Engineering: Als Instrumente kommen Corporate Bonds, Leasing, PPP-Modelle, Chancen- und
Partnerkapital, Cash Management-Lösungen, Factoring, Immobilienlösungen, Versicherungen, Förderungsberatung, International Finance sowie Zins- und
Währungsabsicherung zum Einsatz. Diese Bausteine
werden entsprechend den individuellen Anforderungen optimal kombiniert.
Hohe Risikotragfähigkeit: Wesentlichster Gradmesser
für Gestaltungskraft und Risikotragfähigkeit einer Bank
ist die Cost/Income-Ratio (CIR), die das Verhältnis der
Aufwendungen zu den Erträgen widerspiegelt. Durch
eine Cost/Income-Ratio von 48,5 Prozent per Jahresende 2006 ist die Raiffeisenlandesbank OÖ in der Lage,
ihre Kunden mit dynamischen Dienstleistungen umfassend beim Nutzen der Chancen zu begleiten.
Förderungsservice: Die optimale Kombination von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten und Haftungen ist
ein wichtiges ergänzendes Instrument bei der Projektfinanzierung. Die Raiffeisenlandesbank OÖ sieht es daher als ihre Aufgabe, Firmenkunden insbesondere bei
der Gestaltung der vielfältigen Förderungsmöglichkeiten von EU, Bund, Land sowie Gemeinden zu
unterstützen.
Chancen und Potenziale erkennen und fördern
Basis für eine optimale Ausnutzung der unterschiedlichen Finanzierungsbausteine ist ein ausführliches
Unternehmergespräch. Gemeinsam mit dem Kunden-
betreuer werden Strukturen, Marktpositionierung und
wesentliche Eckdaten eines Unternehmens analysiert
und damit die Leistungsfähigkeit des Betriebes erhöht.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ bekennt sich zu einer
transparenten Darstellung des Beurteilungsprozesses:
Rating und die vorangehende Analyse des Unternehmens entstehen durch einen dynamischen Dialog.
Sie werden partnerschaftlich und aktiv kommuniziert,
denn auf Transparenz legen wir großen Wert.
Beim gemeinsamen Unternehmergespräch mit dem
Firmenkundenbetreuer werden nicht nur wirtschaftliche Eckdaten, also die Hard Facts des Unternehmens
analysiert, sondern auch die Soft Facts wie Nachfolgeerfordernisse, Mitarbeitersituation oder Marktumfeld.
2
3
KMU-Offensive
Kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat
der österreichischen Wirtschaft. Sie sorgen für beste
Arbeitsmarktdaten, höchste Exportquoten und innovative Entwicklungen. Neben den Anforderungen eines
globalisierten Umfelds rückt immer mehr eine innerbetriebliche Herausforderung in den Vordergrund – die
sichere Übergabe des Unternehmens an die nächste
Generation. Laut Umfrage ist die Nachfolge bei
61 Prozent der heimischen Betriebe nicht geregelt.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ bietet mit ihren KMUOffensiven und -Aktivitäten durch ein Zusammenspiel
innovativer Finanzierungsinstrumente – vom Fördermix bis zum Chancen- und Partnerkapital – bei diesen
Herausforderungen optimale Unterstützung.
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5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
22
INSTITUTIONELLE
GROSSKUNDENBETREUUNG
Die Raiffeisenlandesbank OÖ bietet institutionellen
Großkunden eine innovative und zielgerichtete Kundenbetreuung durch individuelle Finanzierungslösungen und maßgeschneiderte Veranlagungsmodelle.
Die professionelle und partnerschaftliche Betreuungsphilosophie der Experten der institutionellen Großkundenbetreuung basiert auf höchstmöglicher Flexibilität, raschen Entscheidungen und einer zügigen
Abwicklung.
Kooperation mit Finance Trade Center
Eine enge Kooperation mit dem Finance Trade Center
der Raiffeisenlandesbank OÖ im Bereich Liquiditätsmanagement und Veranlagungen sowie zielgerichtete
Cash Management-Lösungen ergänzen die Betreuungsschwerpunkte für institutionelle Großkunden.
Projekt- und Sonderfinanzierungen
Die Raiffeisenlandesbank OÖ verfügt über eine besondere Kompetenz im Bereich der Projekt- und
Sonderfinanzierung: Experten entwickeln Finanzierungskonzepte, unterstützen die Bauleitung und koordinieren den reibungslosen Projektablauf. So sorgt
die Raiffeisenlandesbank OÖ gemeinsam mit ihren
Projektpartnern für eine stetige Verbesserung der
Infrastruktur und damit für mehr Lebensqualität.
Erfolgreiche PPP-Modelle
Darüber hinaus konnte die Raiffeisenlandesbank OÖ
in den vergangenen Jahren bereits eine große Anzahl
erfolgreicher Private Public Partnership Projekte realisieren. PPP-Modelle machen wichtige Zukunftsinvestitionen möglich, die ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial darstellen und Arbeitsplätze
sichern. Öffentliche Hand und private Investoren ergänzen sich hier optimal. Das gesamte in Vorbereitung bzw. in Abwicklung befindliche Projektvolumen
umfasst derzeit mehr als 397 Projekte mit einem Bauvolumen von rund 2,4493 Milliarden Euro.
RETAILKUNDEN
Um die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen
von Privatkunden sowie Klein- und Mittelbetrieben
bei Finanzierungen optimal berücksichtigen zu können,
setzt die Raiffeisenlandesbank OÖ auf eine engagierte
und persönliche Betreuung der Kunden durch kompetente Berater. Sicherheit, Seriosität, Erfolg, Zuverlässigkeit und Vertrauen sind die entscheidenden
Vorteile, die wir unseren Kunden bieten. Mit 20 Bankstellen im Raum Linz ist die Raiffeisenlandesbank OÖ
ein ständiger, kundenorientierter Begleiter mit kreativen
Finanzdienstleistungen.
Von der individuellen Kontolösung, ertragreichen Sparoder Anlageformen, einer sicheren Vorsorge bis hin
zu passenden Absicherungen von Vermögenswerten
unterbreitet die Raiffeisenlandesbank OÖ Retailkunden
eine breite Palette an Dienstleistungen. Für die sichere,
einfache und bequeme Abwicklung der finanziellen
Transaktionen bieten wir darüber hinaus modernste
Banktechnologien und persönliches Service vor Ort.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
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PRIVAT BANK AG DER
RAIFFEISENLANDESBANK OÖ
Mit der PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OÖ
finden Privatkunden mit besonderem Betreuungs- und
Diskretionsbedarf sowie höchsten Qualitätsansprüchen
ein individuelles Service.
Dieses umfasst im Rahmen einer offenen Produktarchitektur nicht nur das gesamte Veranlagungsspektrum bis hin zu individuellen, auf den persönlichen
Rahmen zugeschnittenen Spezialfonds, sondern auch
ideenreiche Finanzierungen. Individualität, Exklusivität
und Beständigkeit sind entscheidende Werte unserer
Kunden. Die PRIVAT BANK AG legt daher größten Wert
auf eine besonders persönliche und diskrete Atmosphäre sowie auf eine spezifische, umfassende und
intensive Betreuung. Dabei werden die individuellen
Ziele, die Risiko-Bereitschaft und die persönlichen
Ertragserwartungen berücksichtigt.
Die Eckpfeiler des „Financial Planning“ umfassen die
Punkte Vermögen, Liquidität, Sicherheit und Vorsorge. Es werden daher vor allem Themen wie die
Altersvorsorge und -absicherung der Familie sowie
der Sachwerte, Hinweise zur Vermögensübergabe,
aber auch die Optimierung der Anlage hinsichtlich
Rendite und Steuern in der Finanzplanung berücksichtigt.
3
Darüber hinaus verfügt die PRIVAT BANK AG über
jahrelange Erfahrungen mit Privatstiftungen nach
österreichischem und internationalem Recht. Dieses
Instrument ermöglicht eine exakte Trennung von
Firmen- und Privatvermögen.
Alle Kundenbetreuer der PRIVAT BANK AG sind
Certified Financial Planner (CFP). Dieses weltweit
anerkannte Zertifikat im Bereich der Vermögensverwaltung garantiert eine professionelle und effiziente
Erstellung von maßgeschneiderten Konzepten durch
unsere Berater.
Die PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OÖ
bietet ihr umfassendes Serviceangebot neben dem
Hauptstandort in Linz auch an den Niederlassungen
in Wien, Prag, München, Regensburg, Passau, Ulm
und Würzburg an.
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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PRODUKTKOMPETENZ
Erfolg durch Zugang zur
internationalen Finanzwelt –
mit allen Bankleistungen
vor Ort.
DYNAMISCH
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Pepi Maier: „Himbeerbaum mit Stele“ – Detail der dreiteiligen Plastik
Links vom Haupteingang zur Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft steht der „Himbeerbaum
mit Stele“ des Linzer Objektkünstlers Pepi Maier, eine kraftvolle, dreiteilige Bodenplastik aus schwarz patinierter
Bronze. Die schweren, zu einem lapidaren Ensemble vereinten Gussformen beschreiben das Spannungsfeld der
Raiffeisenlandesbank OÖ und ihrer Aufgaben in Geschichte und Gegenwart: Eine große, grob strukturierte Baumplatte steht für den Bezug zu Natur und Landschaft; ein Konus in der Mitte bildet das symbolische Behältnis
für Früchte und Ernteerträge, eine Reverenz sowohl an den Südbahnhofmarkt nebenan als auch an die Sinnhaftigkeit des Sparens. Die rund drei Meter hohe Stele schließlich ist eine Hommage an Fortschritt und neue
Technologien – ein Appell an die Erfindungskraft und Verantwortung des Menschen und ein Tor in die Zukunft.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Individuelle Lösungen – maßgeschneidert für jeden
einzelnen Kunden
TREASURY/FINANCIAL MARKETS
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft bietet über die im Finance Trade Center organisatorisch zusammengefassten Spezialisten der Handelsabteilungen und des Treasurys Geld- und Kapitalmarktgeschäfte sowie die umfangreiche Produktpalette für das Zins-, Kurs- und Liquiditätsmanagement.
Das Finance Trade Center ist Bindeglied zwischen
unseren Kunden und den weltweiten Finanzmärkten
und unterstützt die Marktbereiche beim Financial
Engineering.
Im globalisierten Umfeld sind die Kundenbedürfnisse
und -anforderungen vielfältiger und differenzierter geworden. Die Raiffeisenlandesbank OÖ erweitert daher
ihr Serviceangebot ständig und bietet maßgeschneiderte Lösungen, die gemeinsam mit den Kunden erarbeitet werden. Konsequent ausgebaut wurden auch
die elektronischen Kommunikationsschienen als Ergänzung zu Standardlösungen. Der zuletzt eingeführte
elektronische Devisenhandel (retra fx) ermöglicht
unseren Kunden und den Raiffeisenbanken in Oberösterreich den Handel zu jederzeit aktuellen Preisen.
Eine einfache, sichere und rasche IT-gestützte Abwicklung der Geschäfte ist dabei sichergestellt.
Differenzierte Strategien je nach Kunden
Im Veranlagungsgeschäft stehen als Beratungsziele
Rendite, Bonität, Liquidität, Diversifikation und Nachvollziehbarkeit der Veranlagung im Vordergrund. Bei
Devisenkurssicherungsgeschäften legen wir besonderen Wert auf Risikoerfassung, Risikosteuerung und
Risikolimitierung. Im Zinsmanagement schließlich wird
die Zinspositionierung in Abhängigkeit von der Zinsstrukturkurve und der Zinserwartung auf die jeweilige
Risikotragfähigkeit ausgerichtet.
Risikomanagement und Zusatzerträge durch Einsatz von Derivativen
Effizientes Risikomanagement und der gezielte Einsatz von Derivativen sind nicht mehr nur den Banken
vorbehalten. Das von der Raiffeisenlandesbank OÖ
angebotene chancenorientierte Zins- und Devisenkursmanagement hat sich für die Kunden bestens bewährt.
Als flexible Instrumente zur Absicherung werden
Swaps, Optionen und Optionsstrategien eingesetzt.
Je nach Marktsituation und angepasst an den Kundenbedarf werden die verschiedenen Möglichkeiten
eingesetzt, das Zins- und Wechselkursrisiko auszuschalten bzw. zu optimieren und dennoch den bestmöglichen Wechselkurs bzw. Zinssatz zu erzielen.
Kostenneutrale Absicherungsstrukturen werden dabei besonders gern genutzt.
Eigene Emissionen zur langfristigen
Liquiditätsabsicherung
Im Rahmen der Aktiv-/Passivsteuerung wird auf eine
fristenkongruente Refinanzierung der Raiffeisenlandesbank OÖ sehr großer Wert gelegt. Im Jahr 2006 wurden
insgesamt 1.394 Millionen Euro langfristiges Kapital
aufgenommen:
Retail-Emissionen: 931 Millionen Euro
Strukturierte Emissionen: 122 Millionen Euro
Schuldscheindarlehen: 102 Millionen Euro
Sonstige langfristige Refinanzierungsmittel:
239 Millionen Euro
Rating durch Moody’s (Stand per 20.04.2007)
Bereits seit dem Jahr 2001 unterzieht sich die
Raiffeisenlandesbank OÖ einem jährlichen Rating durch
die Moody’s Financial Institute Group. Neben den drei
bereits bestehenden Ratings für langfristige Verbindlichkeiten (Rating Aa3), kurzfristige Verbindlichkeiten
(Rating P-1) und Bankfinanzkraft (Rating C) erhielt die
Raiffeisenlandesbank OÖ im vergangenen Jahr auch
ein Emittentenrating für langfristige Anleihe-Emissionen
der Bank. Dieses Rating ist ebenfalls mit Aa3 fixiert.
Wertpapier-Retail-Betreuung
Die 110 oberösterreichischen Raiffeisenbanken und die
Bankstellen der Raiffeisenlandesbank OÖ sind die wichtigsten finanziellen Nahversorger vor Ort. Durch die
Betreuung der Experten der Einheit Sales Raiffeisenbanken können die Banken vor Ort ihren Kunden
modernstes Wertpapierservice bieten. Im Jahr 2006
konnte das Kundendepotvolumen in der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich um 21,58 Prozent
gesteigert werden.
www.boerse-live.at ermöglicht den Kunden der Raiffeisenbankengruppe OÖ als modernes Online-Portal
eine rasche und sichere Erledigung der Wertpapier-
GESCHÄFTSBERICHT 2006
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geschäfte – unabhängig von Ort und Zeit. Dieses
Instrument bietet den direkten Anschluss an die wichtigsten Börsen der Welt in Echtzeit sowie umfassende
Informationen über Anlagemöglichkeiten.
CASH MANAGEMENT
1
Kunden der Raiffeisenlandesbank OÖ profitieren von
einem umfassenden Know-how der Experten im Bereich des Cash Managements – vom In- und Auslandszahlungsverkehr über Electronic-Banking bis hin zum
Cash Pooling.
Durch die Kombination von modernsten Technologien
und vernetzten Partnerschaften zu starken Banken weltweit können bedarfsorientierte Lösungen angeboten
werden, mit denen sich unsere Kunden in einer dynamischen Wirtschaftswelt äußerst schnell, flexibel, sicher
und effizient im Cash Management bewegen können.
Electronic-Banking –
Zahlungsverkehr einfach, schnell und sicher
Die Raiffeisenlandesbank OÖ gehört zu den Pionieren
bei der Entwicklung modernster Bankprodukte. Der
elektronische Zahlungsverkehr mit einer Vielzahl von
Lösungen eröffnet den Kunden maximale Flexibilität
und Mobilität bei unterschiedlichen Bankgeschäften.
Die Vorteile von Electronic-Banking liegen auf der
Hand: Rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche
können wichtige Bankgeschäfte von jedem Ort der
Welt aus durchgeführt werden.
2
Diese Speziallösung ermöglicht mittels Internetbrowser
und lokal installiertem Citrix-Client den Zugriff auf die
kundeneigene MultiCash-Applikation im Rechenzentrum über eine gesicherte Verbindung (128-BitVerschlüsselung, User-ID, Passwort und RSA-Token).
Vorteile für die Kunden ergeben sich aus den minimalen
Installationsaufwänden, der Vermeidung von internen
Software-Bewilligungsverfahren, der Hotlineunterstützung durch MultiCash-Profis und der Sicherheit und
Hochverfügbarkeit eines der größten Rechenzentren
Österreichs.
3
Cross Currency Cash Pooling
ELBA-business – ELBA-kompakt – MultiCash
Neben der Abwicklung von Zahlungsaufträgen für das
In- und Ausland bieten ELBA-business und ELBAkompakt zahlreiche weitere Möglichkeiten. So können
Kontoinformationen und Daten bequem in die Finanzbuchhaltung und Lohnverrechnung importiert werden.
MultiCash ist eine länderübergreifende und mehrbankenfähige Electronic-Banking Lösung. International
tätige Firmen können ihre weltweit gehaltenen Konten
jederzeit aus Österreich bedienen.
MultiCash-remote
Die Raiffeisenlandesbank OÖ bietet ihren Kunden
einen gehosteten MultiCash-Betrieb im Hochsicherheits-Rechenzentrum GRZ IT Center Linz GmbH an.
Aufgrund der zunehmenden Internationalisierung sind
global agierende Unternehmen auf innovative Cash
Management-Lösungen angewiesen. Mit dem Cross
Currency Cash Pooling können ohne komplizierte Ausgleichszahlungen und -berechnungen Konten in unterschiedlichsten Währungen gepoolt, Konzernzinssätze
berücksichtigt und Zinsoptimierungen für unsere Kunden erreicht werden. Schattenzinsrechnung und Berücksichtigung der gültigen Wechselkurse gehören zur
Standardausstattung dieses Produkts. Unsere Kunden
ersparen sich dadurch die Konvertierung und die damit
verbundenen Kosten. Die liquiden Mittel werden optimiert und bieten jedem Treasury- und Finanzverantwortlichen in den Unternehmen optimale Steuerungsmöglichkeiten in puncto Liquiditäts- und Zinssteuerung,
Fremdwährungsmanagement und Zahlungsverkehr.
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Raiffeisen flexdoc –
Revisionssicheres Dokumenten-Management
und elektronische Rechnungslegung
Mit flexdoc bietet die Raiffeisenlandesbank OÖ ihren
Kunden ein elektronisches Dokumenten-Management
unter Berücksichtigung aller steuerrechtlichen und revisionstechnischen Anforderungen. Angebote, Bestellungen, Auftragsbestätigungen, Lieferscheine, Ein- und
Ausgangsrechnungen, Gutschriften und Mahnungen
können einfach und bequem abgewickelt werden.
flexdoc ist die zentrale Plattform für den Dokumentenversender und -empfänger. Beide Partner können dort
die notwendigen Einstellungen für Verarbeitungszeiten, Datenformate und Archivierung einfach und
schnell vornehmen. Die Abwicklung erfolgt über ein
zertifiziertes Sicherheitssystem.
KEPLER-FONDS KAG
Die Wahl der Geldanlage ist vor allem eine Frage des
Vertrauens. Die KEPLER-FONDS KAG, Fondstochter
der Raiffeisenlandesbank OÖ, unterbreitet ihren Kunden
eine maßgeschneiderte Produktpalette mit innovativen
Anlageprodukten, die neue Trends im Fondsbereich setzen sowie einen hohen Anspruch an Transparenz garantieren. Durch eine flexible und nachhaltige Kundenbeziehung wird das umfassende Service unterstrichen.
Als eine der ersten Kapitalanlagegesellschaften Österreichs erfüllt die KEPLER-FONDS KAG internationale
Qualitätsstandards zur Performance-Darstellung.
2006 lagen Investmentfonds wieder stark im Trend.
Das steigende Vorsorgebewusstsein der Österreicher
hat der heimischen Fondsbranche ein positives Jahr
beschert. Insgesamt wurde zum Jahresende von
den 24 Kapitalanlagegesellschaften ein Fondsvolumen von rund 167,3 Milliarden Euro verwaltet.
Das entspricht einem Jahreszuwachs von 7,5 Prozent. Die KEPLER-FONDS KAG konnte ihr Fondsvolumen um 18 Prozent auf insgesamt 7,7 Milliarden
Euro steigern.
Wie bereits im Jahr zuvor kürte die Ratingagentur
Morningstar die KEPLER-FONDS KAG der Raiffeisenlandesbank OÖ unter rund 1.000 Fondsanbietern auch
im Jahr 2006 zur besten Rentenfonds-KAG in der
Kategorie „European Fixed Income Fund Families“.
KREATIVE UND MASSGESCHNEIDERTE
FINANZIERUNGEN
Seit Jahren stellt die Raiffeisenlandesbank OÖ dynamischen Unternehmen Eigenkapital in Form von Chancenund Partnerkapital zur Verfügung. Eine wesentliche
Schiene ist dabei die Invest Unternehmensbeteiligungs AG (INVEST AG), der Private-Equity-Fonds der
Raiffeisenlandesbank OÖ.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
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RAIFFEISEN-IMPULS-LEASING
Der Zuwachs im Neugeschäft lag bei 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Mit einem Marktanteil von knapp 20 Prozent ist die
Raiffeisen-IMPULS-Leasing die Nummer 1 im oberösterreichischen Leasinggeschäft. Diese Position konnte
2006 weiter ausgebaut werden. Ein Neuabschlussvolumen von erstmals mehr als 600 Millionen Euro bedeutet eine Steigerung von 17 Prozent gegenüber 2005.
In Deutschland (inklusive der FuhrparkmanagementTochter CAR-ASS) konnte ein Neugeschäftsvolumen
von 186 Millionen Euro (+ 38 Prozent) verzeichnet werden. Das Neugeschäft in Tschechien und der Slowakei
lag 2006 bei 106 Millionen Euro (+ 31 Prozent).
Per Jahresende 2006 hatte die Raiffeisen-IMPULSLeasing 28.000 Leasing-Verträge mit Anschaffungskosten im Gesamtwert von mehr als 2,3 Milliarden Euro
im Bestand.
Die Raiffeisen-IMPULS-Leasing bietet ihren Kunden in
diesen Märkten als einzige österreichische Leasinggesellschaft eine umfassende Dienstleistungspalette
an und ist der kompetente Partner vor Ort.
Zuwächse im Kfz- und Mobilienbereich
www.ril.at – alle Informationen
zum Thema Leasing jetzt online
Beim Kfz-Leasing konnte die Raiffeisen-IMPULSLeasing gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent zulegen.
Ergänzend zur klassischen Kfz-Finanzierung bietet die
Raiffeisen-IMPULS-Leasing zusätzlich auch Dienstleistungen wie Fuhrparkmanagement und Full-ServiceLeasing an. Erfreulich ist auch die Entwicklung im
Mobilien-Bereich: Das Neuabschlussvolumen konnte
gegenüber dem Vorjahr um mehr als zehn Prozent
gesteigert werden.
Dynamische Entwicklung
der Immobilien-Leasing-Sparte
Eine starke Nachfrage im Immobilien-Leasing-Bereich
führte zu einem Neuabschlussvolumen in Höhe von
191 Millionen Euro. In Ergänzung zur ImmobilienFinanzierung bietet die Raiffeisen-IMPULS-Leasing
nach Wunsch des Kunden eine Reihe von Dienstleistungen an, die vom Baucontrolling bis zur gesamten
Projektorganisation reichen.
Deutschland, Tschechien, Slowakei
Sehr positiv entwickelten sich die Tochtergesellschaften
in Deutschland, Tschechien und der Slowakei, die bereits 48 Prozent zum Gruppenergebnis der RaiffeisenIMPULS-Leasing beitragen.
Seit Jahresbeginn ist die neu erstellte Homepage der
Raiffeisen-IMPULS-Leasing unter www.ril.at verfügbar.
Alle Informationen zum Unternehmen, die umfangreiche
Produktpalette bis hin zum Leasing-Rechner sind somit
einfach und rasch für jeden Interessenten abrufbar.
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FACTORING
Mit ihrer Tochtergesellschaft activ factoring AG bietet
die Raiffeisenlandesbank OÖ ihren Firmenkunden eine
moderne und zukunftsorientierte Finanzierungsform als
Ergänzung zur klassischen Bankfinanzierung.
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Sie setzt damit Maßstäbe in der Forderungsfinanzierung von Unternehmen und folgt der stetig steigenden Nachfrage nach Factoringdienstleistungen
sowohl in ihren Stammmärkten Deutschland, Österreich und Tschechien als auch in den anderen europäischen Ländern.
Die Kombination aus Vorfinanzierung, Übernahme des
vollständigen Risikos von Forderungsausfällen und aktivem Debitorenmanagement bietet expansiven und
zukunftsorientierten Unternehmen ein flexibles Finanzierungs- und Dienstleistungsinstrument. 2006 stieg
der Factoringumsatz auf 1,11 Milliarden Euro.
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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INVEST BANKING
Schnellere Entwicklung –
mit Kreativität, Kundennähe
und partnerschaftlichem
Service
STRATEGISCH
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Jan Voss: „Höhenflug“ – Deckenrelief in drei Teilen – Teil 2
Komponiert aus dynamisch miteinander verbundenen, farbig gestrichenen Holzteilen, konfrontiert das Deckenrelief den Betrachter mit „Flugapparaten“ am hellblauen Himmel, die den Raum – der plötzlich auch in seiner
Ausdehnung nach oben wahrgenommen wird – bestimmen, durchkreuzen, in Schwingungen und Rhythmen
versetzen und nach außen, durch die Glaswände hindurch – öffnen. Das Ergebnis ist ein freies, formal raffiniert
berechnetes Kräftespiel im Spannungsfeld von Malerei und Skulptur, das den Betrachter ohne konkrete inhaltliche Vorgaben direkt anspricht.
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Unterstützung für innovative Unternehmen –
mit Chancen- und Partnerkapital
Beteiligungskapital für
moderne Finanzierungs-Lösungen
Mit Chancen- und Beteiligungskapital als optimaler
Ergänzung zu Fremdkapital und damit als Basis für
modernste Finanzierungs-Lösungen unterstützt die
Raiffeisenlandesbank OÖ Unternehmen und setzt damit positive Impulse für inländische Wertschöpfung
sowie die Absicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
1,25 Milliarden Euro an Chancen- und Beteiligungskapital hat die Raiffeisenlandesbank OÖ bisher über
398 Beteiligungen (davon 134 Tochtergesellschaften),
drei Privatstiftungen sowie die Invest Unternehmensbeteiligungs AG zur Verfügung gestellt.
Dynamische INVEST AG
Entscheidungen schnell treffen zu können, mit den
Kompetenzträgern nahe beim Kunden zu sein und
diese mit modernen Dienstleistungen bei all ihren Projekten dynamisch zu begleiten, sieht die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft als ihre
Aufgaben. Dabei setzt sie auf Nachhaltigkeit und Wertschöpfung. Denn als stärkste Regionalbank Österreichs trägt die Raiffeisenlandesbank OÖ eine besondere Verantwortung.
Innovative Unternehmen benötigen für die Umsetzung
ihrer Ideen Chancenkapital für Gründung, Marktpositionierung, Expansion und Internationalisierung ebenso wie für Nachfolgelösungen, Umgründungsvorgänge
oder Restrukturierung. Die Raiffeisenlandesbank OÖ
engagiert sich seit Jahren im Bereich Private Equity
und bietet vor allem mittelständischen Unternehmen
über Tochtergesellschaften und Stiftungen Eigenkapital, bei Bedarf verbunden mit aktiver ManagementUnterstützung.
Seit dem Start im Jahr 1994 hat die INVEST AG
92 Unternehmen rund 210 Millionen Euro an Chancenkapital zur Verfügung gestellt. In ihrem aktuellen Portfolio sind 56 Unternehmen. Durch eine Kapitalerhöhung
in Höhe von 30,8 Millionen Euro auf 150 Millionen Euro
liegt das Fondsvolumen der INVEST AG nun deutlich
über dem Durchschnitt mitteleuropäischer Beteiligungsgesellschaften, die über ein Fondsvolumen von
rund 100 Millionen Euro verfügen. Die INVEST AG ist
damit die größte Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft
Österreichs.
Dieses breite Engagement ermöglichte der Raiffeisenlandesbank OÖ die Erschließung zahlreicher Geschäftsfelder. Darüber hinaus konnte durch diese Diversifizierung das Dienstleistungsangebot für die Kunden
wesentlich ausgeweitet werden.
Beteiligungen mit
strategischem Standortinteresse
Verantwortung trägt die Raiffeisenlandesbank OÖ zB
bei der voestalpine AG, der Salinen AG und der FACC.
Zusätzlich werden drei Privatstiftungen von der Raiffeisenlandesbank OÖ finanziert und von diesen Stiftungen Anteile an den Nahrungsmittelunternehmen
VIVATIS und efko gehalten.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
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Strategische Beteiligung an Finanzinstituten
Gemeinsame Stärken nutzen
Durch die strategische Beteiligung an Finanzinstituten
sowie an in- und ausländischen Banken wird die Marktposition der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich
deutlich gestärkt. Die Raiffeisenlandesbank OÖ kann
dadurch ihre Kunden mit neuen Dienstleistungen auf
neuen Märkten umfassend begleiten.
Die Dienstleistungsunternehmen der Raiffeisenlandesbank OÖ bieten ihr Know-how und ihr Leistungsspektrum auch externen Kunden an. Dieses Zusammenwirken bildet für unsere Kunden eine wichtige
Wertschöpfungsbasis und unterstützt bei der Optimierung verschiedenster Geschäftsprozesse.
Die wichtigsten Bankbeteiligungen:
Die wichtigsten Dienstleistungsunternehmen:
PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OÖ
Oberösterreichische Landesbank AG
Salzburger Landes-Hypothekenbank AG
Raiffeisen Zentralbank Österreich AG
Raiffeisen Wohnbaubank AG
Raiffeisen Bausparkasse GesmbH
Raiffeisenbank a.s., Prag
Raiffeisenbank Austria d.d., Zagreb
Raiffeisen Bank Zrt., Budapest
Center Invest Bank AG
GRZ IT Center Linz GmbH
RVM Raiffeisen-Versicherungsmakler GmbH
RVD Raiffeisen-Versicherungsdienst GmbH
GDL Handels- und Dienstleistungs GmbH
GO Gaststättenbetriebs GmbH
Raiffeisen Unternehmensservice GmbH
Personal Leasing Ges. m. b. H.
Personalentwicklung Gesellschaft mit
beschränkter Haftung
TSC Telefon-Servicecenter GmbH
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
34
GDL Handels- und Dienstleistungs GmbH
PPP-Modelle/Immobilien
Erfolgreiche Unternehmen und Konzerne haben die
Kosten und die Logistik im Griff und optimieren sie
stetig. Zur Realisierung dieser Ziele im Verbund der
Raiffeisenlandesbank OÖ wurde die GDL Handelsund Dienstleistungs GmbH installiert. Sie hat die Aufgabe, dem Kunden relevante mobile Bedarfsgüter zu
bestmöglichen Bedingungen rationell und auftragsgemäß zu beschaffen.
Investitionen in Immobilien gelten als nachhaltige
Wertanlage und gewinnen durch die Chance einer
langfristigen Wertsteigerung in wirtschaftlich bewegten Zeiten verstärkt an Attraktivität.
Mittlerweile hat sich die GDL zu einem multifunktionalen Unternehmen entwickelt. Neben der Bündelung
des gesamten Beschaffungswesens für die Raiffeisenbankengruppe OÖ und der damit verbundenen
Kostenentlastung ist es auch Aufgabe der GDL, durch
Optimierung der Logistik und der Lagerhaltung Effizienzsteigerungen zu erzielen.
Um flexibel am Markt agieren zu können, hat sich
die GDL unter anderem auf die professionelle Gestaltung von Werbemitteln durch die eigene Grafikabteilung spezialisiert. Im Bereich digitale Medienproduktion und Eventgestaltung werden professionelle Videos, Multimediapräsentationen und zahlreiche
Veranstaltungen für die Raiffeisenlandesbank OÖ
abgewickelt.
Um die Wertschöpfung in den Regionen zu sichern
und Zukunftsprojekte voranzutreiben, bedarf es innovativer Projekte, kreativer Finanzierungen und einer
effizienten Umsetzung. Private Public Partnership (PPP),
eine Mischform aus öffentlicher und privater Finanzierung, ist dabei zu einer Erfolgsformel geworden. Die
öffentliche Hand setzt Rahmenbedingungen, unter
denen private Investoren an der Umsetzung und
Finanzierung mitwirken. Die Raiffeisenlandesbank OÖ
übernimmt bei der Realisierung derartiger Projekte
mit ihren Tochtergesellschaften beispielsweise das
Errichtungsrisiko, das Baukostenrisiko und gibt eine
Qualitätsgarantie.
Wichtige öffentliche Bauvorhaben wie Aus- und Weiterbildungsstätten, Freizeiteinrichtungen, kulturelle und
touristische Anlagen, Verkehrsinfrastruktur, Krankenhäuser oder neu gestaltete Ortsplätze verbessern die
Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität, schaffen
und sichern Arbeitsplätze.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
35
Folgende Unternehmen unterstreichen die Kompetenz,
Qualität und Sicherheit der Real-Treuhand Management GmbH:
Oberösterreichische Baulandentwicklungsfonds GmbH
Real-Treuhand Bau- und Projektmanagement GmbH
Real-Treuhand Facilitymanagement GmbH
Real-Treuhand Immobilien Vertriebs GmbH
Real-Treuhand Projekt- und Bauträger GmbH
Real-Treuhand Regional Immobilien GmbH
Real-Treuhand Immobilien Bayern GmbH
Real-Treuhand Reality a.s. (Tschechien)
Real-Treuhand Portfoliomanagement GmbH
RLV Immobilien GmbH
Tourismus-Unternehmen
Die Liste mit erfolgreichen PPP-Modellen ist lang:
Neben der Umfahrung Ebelsberg wurden auch der
Softwarepark Hagenberg, die Therme Geinberg, das
Landesdienstleistungszentrum oder das neue Unfallkrankenhaus in Linz mit dieser modernen Finanzierungsform bewerkstelligt. Auch in Zukunft will die
Raiffeisenlandesbank OÖ Gemeinden und Städte mit
modernen Finanzierungen unterstützen.
Real-Treuhand Management GmbH
Projekte aller Größenordnungen – vom Reihenhaus
bis zur Stadtteilgestaltung – werden von der RealTreuhand entwickelt, gebaut und am Markt platziert.
Die Real-Treuhand Management GmbH ist die Dachgesellschaft von zehn Immobilien-Spezialfirmen. Als
Tochterunternehmen der Raiffeisenlandesbank OÖ
kann die Real-Treuhand auf den wirtschaftlichen Hintergrund und die Kompetenz der größten Regionalbank Österreichs zurückgreifen.
Schwerpunkt im Tourismus-Sektor ist die Beteiligung
der Raiffeisenlandesbank OÖ an der Reisewelt GmbH
und ihren Tochtergesellschaften bzw. Marken wie
BTU Business Travel Unlimited GmbH, Niederösterreichisches Landesreisebüro GmbH, Atlastours Flugscheinausgabe GmbH, Reisebüro Dkfm. Edward
Gordon GmbH, Reisebörse, Optimundus und Premium Health Solutions GmbH.
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3
Die Reisebüro-Gruppe der Raiffeisenlandesbank OÖ
gehört mit einem Umsatz von 156 Millionen Euro zu
den größten Reisebüros in Österreich und verfügt
über ein Netz von 36 Standorten in Oberösterreich,
Wien, Niederösterreich, der Steiermark, Salzburg, Tirol,
Bayern, Tschechien und der Slowakei.
Schwerpunkte bilden Pauschalreisen, maßgeschneiderte Gruppenreisen und die innovative Abwicklung
von Geschäftsreisen.
4
Impulse setzt die Raiffeisenlandesbank OÖ auch
durch ihre Beteiligungen an der Salinen Tourismus
GmbH sowie an der Dachstein Tourismus GmbH.
Die professionelle Betreuung garantiert, dass durch
hohe Bauqualität und geringe Bewirtschaftungskosten die Wertentwicklung des einzelnen Objektes
gefördert wird.
So führen knappe Liegenschaftsressourcen und richtiges Immobilienmanagement zu langfristig sicheren
und ertragreichen Investments.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
37
INTERNATIONALER MARKT
Regionales Banking –
mit starken Partnern auf
der ganzen Welt.
KOMFORTABEL
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4
Architektur als Bindeglied zur Kunst
Schon beim Bau des Hauptgebäudes der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft Anfang der
70er Jahre folgte die Planung durch das Architektenteam Gottfried Nobl, Erich Scheichl und Franz Treml
einem zentralen Gedanken: dem idealen Zusammenspiel von Architektur, künstlerischer Gestaltung und organisatorischen Erfordernissen. 30 Jahre später greift das nach Plänen des Architekten Wolfgang Kaufmann errichtete
Finanzdienstleistungszentrum diesen Gedanken auf und führt ihn weiter – mit dem Ziel, zeitgenössische bildende
Kunst noch deutlicher als bisher in das Gesamtkonzept des Unternehmens zu integrieren: Vorstands-, Gästeund Kundenbereich beherbergen Gemälde, Skulpturen und Grafiken führender österreichischer Künstler. So
verbindet das Finanzdienstleistungszentrum moderne Architektur und zeitgenössische Kunst auf ideale Weise
und lädt sowohl Kunden als auch Mitarbeiter dazu ein, sich mit beidem entspannt auseinanderzusetzen.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
38
Erfolg auf ausländischen Märkten – durch
Marktkompetenz und beste Kontakte vor Ort
Europa befindet sich in einer dynamischen Weiterentwicklung. Im ständigen Wandel liegen Chancen, die
wir nicht nur erkennen, sondern auch im Sinne unserer
Regionen nutzen müssen. Die Raiffeisenlandesbank
Oberösterreich Aktiengesellschaft ist sich dieser großen
Verantwortung bewusst und schafft die Spannweite
zwischen der Betreuung vor Ort durch die Raiffeisenbanken und den innovativen Finanzdienstleistungen
sowie dem weltweiten Netzwerk durch die Raiffeisenlandesbank OÖ.
Süddeutschland und Tschechien sind für die oberösterreichischen Unternehmen die wichtigsten Auslandsmärkte. Um Firmenkunden bei ihren Projekten vor
Ort optimal betreuen zu können, hat die Raiffeisenlandesbank OÖ in einem Zirkelschlag von 500 Kilometern um Linz leistungsfähige Niederlassungen und
Repräsentanzen errichtet. Darüber hinaus verfügt sie
mit derzeit 14 Kooperationsabkommen mit den stärksten Banken der Welt sowie 1.583 Korrespondenzbanken auf allen Kontinenten über ein einzigartiges
und starkes Leistungs- und Betreuungsnetzwerk.
International Finance
Unsere Kunden nutzen die Chancen der offenen
Grenzen und der Internationalisierung und erobern
neue Märkte. Mit 106 Milliarden Euro hat die Exportstatistik Österreichs im Jahr 2006 einen neuen
Rekordwert erreicht. Zu diesem Erfolg haben Oberösterreichs Unternehmen rund 28 Milliarden Euro
beigesteuert.
Grenzüberschreitende Aktivitäten erfordern eine sorgfältige Planung und umfangreiche Betreuung. Die
Raiffeisenlandesbank OÖ bietet ihren Kunden mit dem
International Finance eine umfassende Beratung bei
der Absicherung von Risiken, der Abwicklung von Dokumentengeschäften sowie der optimalen Finanzierung
von Exportgeschäften bzw. Auslandsaktivitäten.
Als stärkste Regionalbank Österreichs verfügt die
Raiffeisenlandesbank OÖ über ein starkes Bankennetzwerk im mittel- und osteuropäischen Raum, durch
das die Kunden auch vor Ort bestens betreut werden
können.
Osteuropa-Desk
Mit dem Osteuropa-Desk garantiert die Raiffeisenlandesbank OÖ eine optimale Verbindung zu den
Märkten Zentral- und Osteuropas sowie zu den dort
tätigen Raiffeisen Netzwerkbanken. Dieses Service
vereinfacht und beschleunigt das Kontoeröffnungsprozedere für Kommerz- und Privatkunden erheblich.
Darüber hinaus werden notwendige Kontakte zu
Kundenbetreuern vor Ort hergestellt, Termine vereinbart und vorab Finanzierungswünsche mit den Netzwerkbanken geklärt.
Süddeutschland
Zu den bereits bestehenden Niederlassungen in München, Landshut, Nürnberg, Passau und Regensburg
hat die Raiffeisenlandesbank OÖ im Jahr 2006 zwei
weitere in Ulm und Würzburg eröffnet. Derzeit werden
in Süddeutschland bereits 8.419 Kunden, davon
5.230 deutsche Unternehmen, betreut. Der Schwerpunkt der Raiffeisenlandesbank OÖ in Süddeutschland liegt auf einem modernen Financial Engineering
mit attraktiven Finanzdienstleistungen bis hin zu einem
äußerst diskreten, gehobenen Private Banking österreichischer Prägung.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
39
Tschechien
Durch die Übernahme der eBanka durch Raiffeisenbank a.s. ist die fünftgrößte Bank Tschechiens entstanden. Die Raiffeisenlandesbank OÖ ist zu 25 Prozent
an der Raiffeisenbank a.s. beteiligt, die in den nächsten
Jahren mit der eBanka verschmolzen wird. Mehr als
306.000 Kunden werden mittlerweile in Tschechien
betreut.
1
Südrussland
Südrussland entwickelt sich zu einem wichtigen Markt
für heimische Unternehmen. Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat sich daher an der Center Invest Bank,
mit 63 Filialen und rund 25.000 Unternehmenskunden
die wichtigste Regionalbank, beteiligt.
2
Optimale Betreuung bei China-Geschäften
Ausländische Banken haben in China nur sehr eingeschränkt Zugang zu Krediten in lokaler Währung.
Das Kooperationsabkommen zwischen der Raiffeisenlandesbank OÖ und der Industrial and Commercial
Bank of China (ICBC) eröffnet mitteleuropäischen Unternehmen den Zugang zu Finanzierungen in Landeswährung.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der stärksten Regionalbank Österreichs und der größten Bank
Chinas wurde im vergangenen Jahr weiter intensiviert:
In Peking wurde eine Vereinbarung zur Übernahme
des Cash Management-Systems für Firmenkunden der
Raiffeisenlandesbank OÖ unterzeichnet.
Dadurch ist es den Unternehmen jederzeit möglich,
die von Tochterunternehmen in China gehaltenen
Konten über ELBA einzusehen und zu disponieren.
Das Abkommen verbessert die Steuerungs- und Planungsqualität eines Firmentreasurys entscheidend
und erweitert das umfassende Cash ManagementLeistungspaket um einen wesentlichen Bestandteil.
3
Kooperationsabkommen mit der ICICI
In Indien ist die Raiffeisenlandesbank OÖ durch einen
eigenen Repräsentanten vertreten. Bhupendra Shah
betreut seit 2005 unsere Firmenkunden in Indien. Durch
ein neues Kooperationsabkommen mit der ICICI, der
größten privaten Bank Indiens, kann die Raiffeisenlandesbank OÖ diesen gigantischen Wachstumsmarkt
für heimische Unternehmen noch besser erschließen.
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Mit einem Netzwerk von 573 Filialen und Niederlassungen sowie einer Bilanzsumme von 47 Milliarden
US-Dollar ist die ICICI die sich am dynamischsten
entwickelnde Bank Indiens.
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
41
INVESTOR RELATIONS
In die Zukunft vertrauen –
mit Leistungsbereitschaft und
sozialer Verantwortung
TRANSPARENT
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Jan Voss: „Höhenflug“ – Deckenrelief in drei Teilen – Teil 3
Der Schöpfer des Deckenreliefs, Jan Voss, wurde 1936 in Hamburg geboren und lebt heute in Frankreich.
Nach dem Studium an der Kunstakademie München entstanden kleinteilige, farblich reduzierte Bilder im
Graffitistil; 1965 gab Voss die skizzenhafte Malweise zugunsten einer narrativen, detailreichen Gestaltung der
nun farbigen Bildelemente auf, die vor pastellfarbenem Hintergrund erscheinen. Diese verband er ab 1970
durch Linienzüge zu surrealen Figurenbildungen. Seine „imaginären Zeichen“ sind von der Sprachtheorie des
Franzosen Ferdinand de Saussure beeinflusst. 2006 hat Jan Voss die grafische Gestaltung der Almanache und
der Plakate für die einzelnen Konzerte und Veranstaltungen des „Mozartjahres“ übernommen.
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GESCHÄFTSBERICHT 2006
42
Sicherheit für unsere Kunden – durch Finanzkraft
und modernstes Risiko-Management
Für 883.198 Kunden ist Raiffeisen Oberösterreich der
wichtigste finanzielle Nahversorger. Die gesunde und
starke Struktur von Raiffeisen OÖ ermöglicht eine besondere Kundenorientierung und eine überaus dynamische Begleitung der Kunden mit kreativen Finanzdienstleistungen. Wir sind eine einzigartige Bankengruppe und die einzige in Oberösterreich, die in der
Lage ist, ihre Kunden von der örtlichen Verankerung und
Verantwortung bis hin zur weltweiten Vernetzung zu
betreuen. Stark und erfolgreich ist Raiffeisen OÖ vor
allem durch die praktizierte Subsidiarität und Solidarität.
Verbundarbeit ist entscheidend
Die Eigentümer der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, die oberösterreichischen
Raiffeisenbanken, üben ihr Eigentumsrecht über die
Raiffeisenlandesbank Verbundgenossenschaft im
Sinne des genossenschaftlichen Geistes aus: Egal,
wie groß die Genossenschaft ist, sie hat eine Stimme.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ nimmt in der Folge als
Aktiengesellschaft globale Funktionen wahr, versteht
sich aber auch im Verbund als koordinierende Drehscheibe. Sie unterstützt Raiffeisenbanken, sie berät
Raiffeisenbanken, sie gleicht aus zwischen Raiffeisenbanken, sie kümmert sich um eine entsprechende Ausund Weiterbildung sowie um die Weiterbildung der
Geschäftsleiter und Führungskräfte von Raiffeisenbanken. Verbundarbeit ist für Raiffeisen OÖ ganz entscheidend. Die Raiffeisenbanken sind die wichtigen
örtlichen finanziellen Nahversorger und haben in der
Raiffeisenlandesbank OÖ einen dynamischen Partner,
um ihre Kunden mit umfassenden, kreativen Finanzdienstleistungen unterstützen zu können.
Gestaltungskraft mit Konsens
Eine subsidiäre Organisationsform braucht eine ständige Konsens- und Gesprächsbereitschaft, wirkt aber
enorm motivierend. Dem Verbund ist es gelungen,
geeignete Verbundinstrumente zu schaffen, in denen
der ständige Kontakt mit den Raiffeisenbanken und
die gegenseitige Information intensiviert wurden.
Alle Aktivitäten der Raiffeisenlandesbank OÖ und der
Raiffeisenbanken werden konsequent auf den Markt
und auf den Kunden hin ausgerichtet. Wir haben uns
dazu ständig neuen Gegebenheiten anzupassen. Nur
dann können wir unsere besondere Gestaltungskraft
umsetzen und gemeinsam mit unseren Kunden die
vielfältigen Chancen nutzen.
Zeitgemäße Struktur
Die Struktur von Raiffeisen OÖ ist zeitgemäß und wird
immer wieder aufs Neue mit zusätzlichen Inhalten
versehen und damit attraktiv gestaltet.
Der Verbund wird dort initiativ, wo Raiffeisenbanken
Unterstützung brauchen, um die Kunden bestmöglich
bei all ihren Projekten begleiten zu können. Dadurch
bleiben die regionale Stärke und die unmittelbare
Kundenbeziehung bestehen. Ergänzend dazu gewährleistet das Zusammenwirken im Verbund die Sicherheit, Schlagkraft und Dynamik von Raiffeisen in Oberösterreich.
Stärke und Sicherheit für die Kunden
Raiffeisen OÖ ist Gestalter und zugleich Impulsgeber
vor Ort, im Land und, aufgrund der offenen Grenzen,
über unser Land hinaus. Raiffeisen in Oberösterreich
bietet Sicherheit, Verlässlichkeit und schafft damit
auch Vertrauen. Dazu wurden entsprechende Mechanismen entwickelt, die als starke Säulen für die Kunden
nachhaltig wirken:
GESCHÄFTSBERICHT 2006
43
Raiffeisen-Kundengarantiefonds OÖ
Die Sicherheit der Spareinlagen ist oberstes Ziel
der Raiffeisenbankengruppe OÖ. Durch den Raiffeisen-Kundengarantiefonds OÖ sind die Kundeneinlagen bei Raiffeisen Oberösterreich weit über die
gesetzliche Einlagensicherung hinaus zu 100 Prozent gesichert.
1
Treuhandkreditfonds
Mit dem Treuhandkreditfonds haben wir ein Instrument geschaffen, das es unseren Firmen- und Projektkunden ermöglicht, die vielfältigen Chancen,
die sich im neuen Europa und weltweit bieten, zu
nutzen, ohne dabei das Risiko aus den Augen zu
verlieren.
Raiffeisen-Kredit-Garantiegesellschaft m. b. H.
(RKGG)
Ein modernes und einheitliches Risikomanagement in der gesamten Raiffeisenbankengruppe OÖ
ist ein wichtiger Baustein, auf dem unsere kreativen Finanzdienstleistungen aufgebaut sind. Die
RKGG unterstützt die oberösterreichischen Raiffeisenbanken und hilft ihnen durch Übernahme von
Garantien, Bürgschaften und sonstigen Haftungen
für Kredite und Darlehen.
Kundenorientiertes Ausbildungssystem
2
3
Die Raiffeisenbankengruppe OÖ bietet den Kunden
sowohl bei der persönlichen Beratung und Betreuung
als auch bei modernen Bankinformationstechnologien
einen überaus hohen Standard.
Um die technologischen Entwicklungen weiter voranzutreiben und die Anzahl guter, zufriedener Kunden zu
vergrößern, setzt die Raiffeisenlandesbank OÖ und mit
ihr die gesamte Raiffeisenbankengruppe OÖ auf bestens ausgebildete und hochmotivierte Mitarbeiter.
4
Dazu wurde ein völlig neuartiges und im Bankensektor einzigartiges Aus- und Weiterbildungssystem auf
E-Learning-Basis mit Zertifizierung durch die Johannes Kepler Universität und die Linzer Management
Akademie entwickelt.
Das Modell hat sich bestens etabliert: Bereits 181
Kundenberater konnten bisher zertifiziert werden.
Kundenorientierung mit Kompetenz, Charme, Herz und
Biss zeichnet Raiffeisen OÖ aus.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
45
Lagebericht der
Raiffeisenlandesbank
Oberösterreich
Aktiengesellschaft
SICHER
ENTWICKLUNG DER BILANZSUMME
IN MRD. EUR
11,6
12,8
14,2
15,7
1
17,3
2
2002
2003
2004
2005
2006
3
4
Pepi Maier: „Himbeerbaum mit Stele“ – Blick durch die Stele auf das Gebäude der Raiffeisenlandesbank OÖ
Als Tor in die Zukunft sieht der zeitgenössische Linzer Künstler Pepi Maier die Stele seines dreiteiligen Werks,
das die Aufgaben der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft in Geschichte und Gegenwart
symbolisiert. Einen Bogen zwischen Vergangenheit und Zukunft spannte auch die Planung des Architekten
Gottfried Nobl für das Anfang der 70er Jahre erbaute Bankgebäude: In seiner Struktur orientiert sich der Bau an
der – verfremdeten – expressiven Großstadtarchitektur der 20er Jahre mit ihrer Verherrlichung von Bewegung
und Energie; als neues, zeittypisches Element tritt die perfekte „Verpackung“ der Stahlbetonkonstruktion hinzu.
Auch im Inneren des Gebäudes findet die Verbindung von traditionellen Werten und zukunftsweisender
Architektur ihren Ausdruck: in der Gestaltung der Kundenbereiche, der Arbeitsplätze und der Erholungsräume
für die Mitarbeiter. Form wird nicht als Selbstzweck verstanden, sondern dient denen, für die sie geschaffen
wurde – den Menschen.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
46
MITTELHERKUNFT/KAPITALSTRUKTUR
31.12.2006
Mio. EUR
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Eigene Emissionen
Spar- und Giroeinlagen
Eigenkapital
Sonstige Passiva
Gesamtkapital
31.12.2005
%
Mio. EUR
Veränderung
%
Mio. EUR
%
8.064
4.328
3.566
1.076
314
46,5
24,9
20,6
6,2
1,8
7.604
4.078
2.755
991
256
48,5
26,0
17,6
6,3
1,6
+ 460
+ 250
+ 811
+ 85
+ 58
+ 6,1
+ 6,1
+ 29,4
+ 8,6
+ 22,7
17.348
100,0
15.684
100,0
+ 1.664
+ 10,6
Als stärkste Regionalbank Österreichs setzt die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft mit modernen
Wirtschafts- und Finanzdienstleistungen wesentliche Akzente,
damit unser Land und die heimischen Unternehmen nicht nur
in Österreich, sondern auch in Europa an der Spitze bleiben.
MITTELHERKUNFT/KAPITALSTRUKTUR
Passivseitig ist der Anstieg der Bilanzsumme insbesondere
auf eine starke Ausweitung der Spar- und Giroeinlagen sowie
auf vermehrte Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückzuführen.
Risikotragfähigkeit eröffnet neue Chancen
Unternehmerisch zu gestalten, Innovationen voranzutreiben
und mit Qualitätsprodukten im In- und Ausland erfolgreich zu
sein, bedeutet immer auch Risiko. Eine Bank, die dynamische
Unternehmen begleitet, Exporte finanziert und Betriebe mit
Bankdienstleistungen in allen Teilen der Welt begleitet, hat
immer das zu tun, was den Kunden dienlich ist, und muss
risikotragfähig sein.
Je niedriger die Cost/Income-Ratio ist, umso höher ist die positive Gestaltungskraft der Bank. Die Raiffeisenlandesbank OÖ
entwickelt sich überaus dynamisch und konnte die Cost/IncomeRatio auf 48,5 % senken.
Mit dieser beispiellosen Risikotragfähigkeit sind wir in der
Lage, jene Chancen und Herausforderungen zu finanzieren, die
unsere Kunden und deren Mitarbeiter vorfinden. Erfolg bringt
Risikokapital und Risikokapital ist Grundlage für eine dynamische Entwicklung.
GESCHÄFTSVERLAUF
Die äußerst erfreuliche Entwicklung der Raiffeisenlandesbank
OÖ im Jahr 2006 spiegelt sich in einem kontinuierlichen Wachstum wider und kommt im Jahresabschluss durch die Steigerung der Bilanzsumme und insbesondere in der Eigenkapitalbildung zum Ausdruck.
Im Jahresvergleich konnte die Bilanzsumme von EUR 15.684 Mio.
um 10,6 % auf EUR 17.348 Mio. gesteigert werden.
Damit wurde die gleichmäßige Entwicklung der vergangenen
Jahre fortgesetzt.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen um
6,1 %. Sie erhöhten sich im Jahresvergleich um EUR 460 Mio. auf
EUR 8.064 Mio. Von diesem Ultimobetrag sind EUR 2.726 Mio.
täglich fällig und EUR 5.338 Mio. mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist.
Das Emissionsvolumen besteht aus den verbrieften Verbindlichkeiten mit EUR 3.186 Mio., den nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 94 Mio. und dem Ergänzungskapital
im Ausmaß von EUR 1.048 Mio. Insgesamt ergibt sich per
31.12.2006 ein Wert von EUR 4.328 Mio. bzw. im Jahresvergleich ein Anstieg um 6,1 %.
Die Kundeneinlagen, die zum Bilanzstichtag 2006 Spareinlagen mit EUR 746 Mio. und Sicht- und Termineinlagen mit
EUR 2.820 Mio. betreffen, erhöhten sich um äußerst erfreuliche 29,4 % auf EUR 3.566 Mio.
EIGENKAPITAL UND EIGENMITTEL
Das Eigenkapital setzt sich zum 31.12.2006 wie folgt zusammen:
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklagen
Gewinnrücklagen
Haftrücklage
Unversteuerte Rücklagen
Bilanzgewinn
Eigenkapital
Mio. EUR
241,0
410,9
164,5
229,9
10,7
19,1
1.076,1
GESCHÄFTSBERICHT 2006
47
MITTELVERWENDUNG/VERMÖGENSSTRUKTUR
31.12.2006
Mio. EUR
Forderungen an Kunden
Forderungen an Kreditinstitute
Wertpapiere
Beteiligungen und Anteile an
verbundenen Unternehmen
Sonstige Aktiva
Gesamtvermögen
31.12.2005
%
Mio. EUR
Veränderung
%
Mio. EUR
%
8.918
4.063
3.391
51,4
23,4
19,6
7.737
4.265
2.838
49,3
27,2
18,1
+ 1.181
- 202
+ 553
+ 15,3
- 4,7
+ 19,5
784
192
4,5
1,1
683
161
4,4
1,0
+ 101
+ 31
+ 14,8
+ 19,3
17.348
100,0
15.684
100,0
+ 1.664
+ 10,6
Das Eigenkapital der Raiffeisenlandesbank OÖ stieg absolut
um EUR 84,8 Mio. Der Zuwachs resultiert aus der hervorragenden Ertragslage sowie aus der hohen Selbstfinanzierungskraft. Die geplante Ausschüttung beträgt EUR 12,7 Mio.
Die gesamten anrechenbaren Eigenmittel der Raiffeisenlandesbank OÖ gemäß Bankwesengesetz betrugen per Jahresende 2006 EUR 1.966 Mio. Das gesetzliche Eigenmittelerfordernis lag bei EUR 1.024 Mio. Trotz des hohen Wachstums
2006 konnte zum Bilanzstichtag ein Eigenmittelüberhang von
EUR 942 Mio. erzielt werden.
Mit einer Kernkapitalquote von 8,35 % und mit einer Eigenmittelquote des Bankbuches von 15,39 % liegen die Werte deutlich
über den Mindestquoten.
Insgesamt verfügt die Raiffeisenlandesbank OÖ über eine sehr
erfreuliche Eigenkapitalsituation auch für das weitere Wachstum in den nächsten Jahren.
MITTELVERWENDUNG/VERMÖGENSSTRUKTUR
Aktivseitig trugen vor allem höhere Forderungen an Kunden und
der vermehrte Wertpapierbestand zur Steigerung bei.
Zum Bilanzstichtag 2006 erreichten die Forderungen an Kunden
ein Volumen von EUR 8.918 Mio. Das entspricht im Jahresvergleich einer Steigerung um EUR 1.181 Mio. oder 15,3 %.
Wie in den Vorjahren stand das qualitative Wachstum im Vordergrund. Die vorausschauende, dynamische Risikovorsorgepolitik
bei der Bewertung der Kreditengagements wurde fortgesetzt.
Die Forderungen an Kreditinstitute werden zum letzten Bilanzstichtag mit EUR 4.063 Mio. um EUR 202 Mio. niedriger als zum
31.12.2005 ausgewiesen. Vom Ultimo-Stand ist ein Volumen
von EUR 520 Mio. täglich fällig.
Den stärksten relativen Zuwachs mit 19,5 % auf EUR 3.391 Mio.
verzeichneten die im Eigenbesitz befindlichen Wertpapiere. Zum
Jahresende 2006 gliedern sie sich in Schuldtitel öffentlicher
Stellen und ähnliche Wertpapiere mit EUR 502 Mio., in Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere mit
EUR 1.805 Mio. und in Aktien und andere nicht festverzinsliche
Wertpapiere (vorwiegend Rentenfonds) mit EUR 1.084 Mio.
Die Bewertung der Wertpapiere, auch die des Anlagevermögens,
erfolgte wie in den Vorjahren nach dem strengen Niederstwertprinzip. Eine Ausnahme davon bildet ein geringes Volumen der
Wertpapiere des Handelsbestandes, welches „mark to market“
bewertet wird.
Der Anstieg bei den Beteiligungen und Anteilen an verbundenen
Unternehmen betrug im Jahresvergleich EUR 101 Mio.
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
48
ERTRAGSLAGE
2006
2005
Mio. EUR
%
Ø BS
Nettozinsertrag
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
Sonstige Erträge
Betriebserträge
Personalaufwand
Sachaufwand
Sonstige Aufwendungen
Betriebsaufwendungen
Betriebsergebnis
Cost/Income-Ratio
Ø Bilanzsumme
106,8
104,4
91,4
302,6
- 67,8
- 55,3
- 23,6
- 146,7
155,9
-
0,65
0,63
0,55
1,83
117,4
88,6
77,8
283,8
0,41
0,34
0,14
0,89
- 67,4
- 52,5
- 20,6
- 140,5
0,94
143,3
49,5 %
16.516
14.934
Die Raiffeisenlandesbank OÖ konnte auch im Jahr 2006 die
hervorragende Ergebnisentwicklung fortsetzen.
Der Nettozinsertrag des Jahres 2006 liegt mit ausgewiesenen
EUR 106,8 Mio. um 9,0 % unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat 2006 mit einer Zinsspanne von 0,65 % das Auslangen gefunden. Der Durchschnitt der österreichischen Banken liegt bei 1 %.
Der Anstieg der Betriebserträge resultiert aus den Erhöhungen
der Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen (+ 17,9 %) und
der sonstigen Betriebserträge (+ 17,5 %). Der Ertragssaldo
aus dem Provisionsgeschäft lag 2006 mit einem Wert von
EUR 54,5 Mio. um 14,7 % besser als im Vorjahr.
Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betreffen 2006
mit EUR 67,8 Mio. den Personalaufwand und mit EUR 55,3 Mio.
den Sachaufwand. Während das Wachstum der Bilanzsumme
10,6 % betrug, weist der gesamte Betriebsaufwand im Vergleich zum Vorjahr lediglich einen Anstieg um 4,4 % auf.
Ebenso erfreulich entwickelte sich die Relation Gesamtaufwendungen bezogen auf die Gesamterträge. Mit 48,5 % wird
für die Cost/Income-Ratio im Jahr 2006 ein im Bankenvergleich
äußerst günstiger Wert ausgewiesen. Es sind somit 2006 für
jeden Euro Ertrag nur 48,5 Cent an Kosten angefallen.
Das im Geschäftsjahr 2006 erwirtschaftete Betriebsergebnis
der Raiffeisenlandesbank OÖ erreicht mit EUR 155,9 Mio.
neuerlich einen Spitzenwert. Dies entspricht im Jahresvergleich
einem Anstieg um EUR 12,6 Mio. oder 8,8 %.
%
%
Ø BS
48,5 %
ERTRAGSLAGE
Veränderung
Mio. EUR
-
0,79
0,59
0,52
1,90
- 9,0
+ 17,9
+ 17,5
+ 6,6
0,45
0,35
0,14
0,94
+ 0,6
+ 5,3
+ 14,4
+ 4,4
0,96
+ 8,8
Mit einer Steigerung um 13,5 % auf EUR 98,7 Mio. ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit noch deutlicher
als das Betriebsergebnis gestiegen. Dies konnte trotz einer
äußerst vorsichtigen Risikovorsorgepolitik und trotz der Bewertung der Wertpapiere nach dem strengen Niederstwertprinzip erreicht werden.
Der Jahresüberschuss erhöhte sich auf EUR 94,9 Mio. und
zeigt im Jahresvergleich eine Verbesserung um 9,7 %. Nach
Abzug der Rücklagenbewegung mit einem Aufwandssaldo
von EUR 75,8 Mio. verbleibt ein Jahresgewinn 2006 in Höhe
von EUR 19.056.463,74.
FILIALMANAGEMENT
Per Jahresende 2006 führte die Raiffeisenlandesbank OÖ
20 Bankstellen im städtischen Großraum von Linz.
Im Geschäftsjahr 2006 wurde die Bankstelle Universität gemäß
dem Raiffeisen-Servicebank-Konzept umgebaut und erweitert.
Den Kunden stehen damit zeitgemäße und kundenfreundliche
Geschäftsräume, die nach den neuesten Erkenntnissen eines
modernen Bankbetriebes ausgestattet sind, zur Verfügung.
Die Bankstelle Puchenau-Hammerschmiede wurde zu einem
Selbstbedienungs-Center umgebaut, womit dem geänderten
Kundenverhalten Rechnung getragen wurde. Die Selbstbedienungskomponenten wurden im Geschäftsjahr 2006 weiter ausgebaut und – ebenso wie das Electronic-Banking – von den
Kunden noch intensiver als in den Vorjahren genutzt.
Neben der Neukundengewinnung steht vor allem die Betreuung und Begleitung bestehender Kunden im Vordergrund. Der
Erfolg der Kundenbeziehungen lässt sich durch die so genannte
GESCHÄFTSBERICHT 2006
49
ENTWICKLUNG DER COST/INCOME-RATIO
IN %
65 %
62,7
60 %
55,2
54,5
53,4
55 %
51,9
49,5
48,5
50 %
45 %
40 %
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Cross-Selling-Rate messen. Im Durchschnitt nutzen die Kunden
des Retailbereiches am Linzer und Trauner Platz 4,24 Produkte.
Im Berichtsjahr gelang es, die Anzahl der betreuten Retailkunden
auf über 67.000 zu erhöhen. Im Jahresvergleich bedeutet dies
einen Anstieg von 4,1 %.
Nach der Eröffnung von weiteren Niederlassungen in Ulm und
Würzburg verfügt die Zweigniederlassung Süddeutschland nun
über insgesamt sieben Standorte.
Im Berichtsjahr 2006 konnten die Anzahl der betreuten Kunden
und die Geschäftsvolumina erneut deutlich gesteigert werden.
Die Kernkompetenz der Raiffeisenlandesbank OÖ in diesem
Marktsegment liegt vor allem in den Bereichen Spezialfinanzierungen für Unternehmen, Immobilienprojektfinanzierungen sowie im gehobenen Private Banking.
PERSONALMANAGEMENT
Zum Bilanzstichtag 2006 beschäftigte die Raiffeisenlandesbank OÖ 863 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bankbetrieb
und bietet damit sowohl für Vollzeit- als auch für Teilzeitbeschäftigte (Teilzeitquote: 11 %) eine große Anzahl an qualitativ hochwertigen Arbeitsplätzen.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat 2006 begonnen, neue Standards in der Personalentwicklung zu erarbeiten. Gezielte Identifikation und individuelle Förderung der Potenzialträger sollen die
Raiffeisenlandesbank OÖ sowohl bei Mitarbeitern als auch bei
Bewerbern als attraktiven Arbeitgeber positionieren. Weiters
soll eine bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung anstelle von
Standardprogrammen die individuelle Entwicklung einzelner
Mitarbeiter stärker fördern.
RISIKOMANAGEMENT
Der langfristige Erfolg der Raiffeisenlandesbank OÖ hängt wesentlich vom aktiven Management der Risiken ab. Um dieser
Zielsetzung gerecht zu werden, wurde ein Risikomanagement
mit Strukturen implementiert, das es ermöglicht, sämtliche Risiken
(Markt-, Kredit-, Liquiditäts- und operationelle Risiken) zu identifizieren, zu messen und durch das Management aktiv zu steuern.
Der Vorstand genehmigt die Risikopolitik im Einklang mit den
Geschäftsstrategien, den Risikogrundsätzen, den Verfahren
und den Risikolimits. Die Organisationseinheiten, die mit der
Geschäftsdurchführung betraut sind, wägen die Risikosituation in jedem Einzelfall ab. Es werden nur Risiken eingegangen,
die mit der festgelegten Risikopolitik im Einklang stehen.
Um Interessenkonflikte zu vermeiden, ist das strategische
Risikocontrolling im von den Marktbereichen völlig unabhängigen Geschäftsbereich Controlling eingegliedert.
Die Aufgaben und die organisatorischen Abläufe für die Messung
und Überwachung der Risiken, die Limitstruktur und die Vorgehensweise bei Limitüberschreitungen sind im Risikomanagement-Handbuch der Raiffeisenlandesbank OÖ dargestellt.
Marktrisiko
Als Marktrisiken werden Zinsänderungs-, Währungs- und im Kursrisiko aus Wertpapieren Zins- und Devisenpositionen definiert.
Gemessen wird dieses Risiko mit der Risikokennzahl Value-atRisk. Mit dieser Kennzahl wird ein möglicher Verlust, der mit
99 %iger Wahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Haltedauer
nicht überschritten wird, gemessen.
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
50
Der Value-at-Risk wird täglich für die Handelsbücher mit dem
Bloomberg-Tradingsystem und für die Bankbücher mit dem
Risikomanagement-Programm KVAR+ ermittelt.
Neben dieser Kennzahl werden zusätzlich folgende risikobegrenzende Limits eingesetzt: stop-loss, Present Value of a
Basis Point und Volumenslimits.
Die oben angeführten Risikomanagementmethoden werden auch
für die Sicherungsgeschäfte – Hedge-Positionen – angewendet.
Das Gesamtlimit für diese Risiken wird unter Berücksichtigung
der Risikotragfähigkeit vom Vorstand beschlossen. Die Einhaltung der Limits wird vom Controlling laufend geprüft.
Veränderungen in der Zins-, Währungs- bzw. Aktienkurslandschaft können die Ergebnisse bzw. die Risikosituation stark
beeinflussen. Es werden daher mögliche Veränderungen der
Risikoparameter simuliert und in ihren Konsequenzen an den
Vorstand berichtet.
Kreditrisiko
Die Grundsätze für die Bonitätsbeurteilung von Kunden sind im
Regelwerk „Risikomanagement Kredit“ enthalten. Dieses Regelwerk ist eine kompakte Darstellung der für die Raiffeisenlandesbank OÖ gültigen Standards. Aktuelle internationale Entwicklungen (Basel II) waren seit einigen Jahren Anreiz für eine evolutionäre Weiterentwicklung dieses seit mehr als zehn Jahren
erfolgreich eingesetzten Einstufungssystems für Finanzierungskunden.
Die organisatorische Trennung zwischen Markt und Marktfolge
wurde bereits vor Jahren umgesetzt.
Zur Messung des Kreditrisikos werden die Finanzierungen nach
Vornahme eines bankinternen Ratings in Bonitäts- und in Risikoklassen eingeteilt. Die Risikosituation eines Kreditnehmers
umfasst daher zwei Dimensionen – die Erhebung und Beurteilung der wirtschaftlichen Situation und die Bestellung von
Sicherheiten.
Als Bonitätskriterien werden sowohl Hard Facts als auch Soft
Facts herangezogen. Im Firmenkundengeschäft werden Soft
Facts im Zuge des Unternehmergespräches systematisch erhoben und gewürdigt.
Seit dem Jahr 2005 ist ein Scoringsystem für die automatisierte
Einstufung des kleinvolumigen Mengengeschäftes mit unselbständigen Retailkunden im Einsatz.
Die Systeme zur Bonitätsbeurteilung werden laufend validiert
und weiterentwickelt.
Liquiditätsrisiko
Mit dieser Kennzahl wird das Risiko, Zahlungsverpflichtungen
zum Zeitpunkt der Fälligkeit nicht nachkommen zu können
bzw. im Falle einer Liquiditätsverknappung keine ausreichende
Liquidität zu erwarteten Konditionen beschaffen zu können,
ausgedrückt.
Die fristenkongruente Refinanzierung hat in der Raiffeisenlandesbank OÖ einen hohen Stellenwert. In der Liquiditätsablaufbilanz spiegelt sich dies wider. Auf Basis dieser Liquiditätsablaufbilanz werden monatliche Szenarien berechnet, die den
Schließungsaufwand für die offene Liquiditätsposition ermitteln.
Die ausreichende Versorgung mit kurz- und mittelfristiger Liquidität in möglichen Engpasssituationen wird im Liquiditätsabsicherungsplan dargestellt.
Operationelles Risiko
Operationelles Risiko definiert die Raiffeisenlandesbank OÖ als
das Risiko aus Verlusten, die infolge der Unangemessenheit
oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und
Systemen oder von externen Ereignissen eintreten können.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ setzt organisatorische und EDVtechnische Maßnahmen ein, um diese Risikoart höchstmöglich
zu begrenzen. Limitsysteme, Kompetenzregelungen, ein risikoadäquates internes Kontrollsystem, ein umfassendes Sicherheitshandbuch als Verhaltenskodex und Leitlinie sowie planund außerplanmäßige Prüfungen durch die Innenrevision gewährleisten einen hohen Sicherheitsgrad.
Das operative Management dieser Risikoart umfasst Risikogespräche und Risikoanalysen mit den Bereichsleitern (Frühwarnsystem) sowie in Zukunft auch die systematische Erfassung und Analyse von Fehlern in einer Schadensfalldatenbank
(Ex-post-Analyse).
Risikotragfähigkeitsanalyse
In der Risikotragfähigkeitsanalyse wird das potenzielle Gesamtbankrisiko den vorhandenen Risikodeckungsmassen (Betriebsergebnis, stille Reserven, Rücklagen und Eigenkapital) gegenübergestellt, um die Gewissheit zu haben, dass auch im äußerst
unwahrscheinlichen Extremfall ausreichend Kapital zur Risikodeckung zur Verfügung steht.
Der Vergleich des Gesamtbankrisikos mit den vorhandenen
Deckungsmassen ergibt die Risikotragfähigkeit. Die Berechnungsmethode der Risikotragfähigkeitsanalyse wird derzeit auf
die ICAAP-Erfordernisse (Internal Capital Adequacy Assessment Process) umgestellt.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
51
AUSBLICK
Kontinuierliche Weiterentwicklung
Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat in der Vergangenheit zahlreiche innovative Geschäftsfelder aufgebaut. Mit ideenreichen,
modernen Finanzdienstleistungen setzen wir auf Nachhaltigkeit
und Wertschöpfung sowie eine kontinuierliche und dauerhafte
Aufwärtsentwicklung. Durch eine fundierte Eigenkapitalausstattung und gute Ergebnisse sind wir in der Lage, unsere besondere Kundenorientierung konsequent auszubauen. Den finanziellen Spielraum unserer Kunden erhalten und erweitern zu
helfen ist der oberste Marketinggrundsatz.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ will Erwartungen nicht nur erfüllen,
sondern übertreffen, und Kunden nicht nur betreuen, sondern
sie begeistern. Eine einzigartige Kundenorientierung mit Kompetenz, Charme, Herz und Biss, die Entwicklungsführerschaft
bei neuen, zielgerichteten Produkten und moderne Vertriebsinstrumente sind wesentliche Bausteine, die uns auszeichnen.
Wir wollen Vertrauen schaffen, Sicherheit gewährleisten und die
Basis einer erfolgreichen und nachhaltigen Partnerschaft bilden.
Auch für das Geschäftsjahr 2007 erwartet die stärkste Regionalbank Österreichs eine kontinuierliche, positive wirtschaftliche
Weiterentwicklung.
Kunden profitieren vom Erfolg
Die Raiffeisenlandesbank OÖ ist dabei, ihre Risikotragfähigkeit
weiter auszubauen. Davon profitieren unsere Kunden. Je niedriger die Zinsspanne ist, umso wettbewerbsfähiger sind wir
und umso glaubhafter sind wir für unsere Kunden. Für 2007
planen wir eine Zinsspanne von 0,52 %. Voraussetzung dafür
ist allerdings eine optimale Kostenpolitik.
Ereignisse von besonderer Bedeutung sind nach dem Schluss
des Geschäftsjahres 2006 nicht eingetreten.
Bezüglich Forschung und Entwicklung gibt es branchenbedingt keine Anmerkungen.
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Europaplatz 1a, 4020 Linz
Linz, am 2. März 2007
DER VORSTAND
3
Mag. Dr. Ludwig Scharinger
Generaldirektor
Mag. Dr. Hans Schilcher
Generaldirektor-Stellvertreter
Dr. Helmut Schützeneder
Vorstandsdirektor
Dr. Georg Starzer
Vorstandsdirektor
Mag. Markus Vockenhuber
Stellvertretender Vorstandsdirektor
JAHRESABSCHLUSS 2006
RAIFFEISENLANDESBANK OBERÖSTERREICH
Aktiengesellschaft, 4020 Linz, Europaplatz 1a
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2006
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2006
ANHANG
(veröffentlichungspflichtiger Teil)
2006
GESCHÄFTSBERICHT 2006
53
Bilanz zum 31. Dezember 2006
AKTIVA
31.12.2006
in EUR
1.
in TEUR
in TEUR
Kassenbestand und Guthaben
bei Zentralnotenbanken
2.
31.12.2005
in EUR
19.307.599,29
25.189
Schuldtitel öffentlicher Stellen und
Wechsel, die zur Refinanzierung bei
der Zentralnotenbank zugelassen sind:
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen
und ähnliche Wertpapiere
502.291.547,84
516.678
b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel
3.
0,00
502.291.547,84
0
4.062.562.325,25
3.743.478
516.678
Forderungen an Kreditinstitute:
a) täglich fällig
b) sonstige Forderungen
4.
Forderungen an Kunden
5.
Schuldverschreibungen und andere
519.770.997,08
3.542.791.328,17
521.669
8.918.370.314,65
4.265.147
7.736.825
festverzinsliche Wertpapiere:
a) von öffentlichen Emittenten
b) von anderen Emittenten
6.501.228,78
1.798.050.421,70
2.181
1.804.551.650,48
1.163.620
1.165.801
darunter:
eigene Schuldverschreibungen
6.
(43.398.392,83)
festverzinsliche Wertpapiere
7.
(35.486)
Aktien und andere nicht
Beteiligungen
1.083.924.471,79
1.155.711
82.981.273,73
72.265
darunter:
an Kreditinstituten
8.
(6.256.970,51)
Anteile an verbundenen Unternehmen
(2.559)
701.388.519,48
610.791
darunter:
an Kreditinstituten
9.
(25.824.255,26)
des Anlagevermögens
10.
(25.824)
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
0,00
0
24.134.342,84
26.335
darunter:
Grundstücke und Bauten, die vom
Kreditinstitut im Rahmen seiner
eigenen Tätigkeit genutzt werden
11.
(19.425.634,95)
(21.288)
Eigene Aktien oder Anteile sowie
Anteile an einer herrschenden oder an
mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft
0,00
0
darunter:
Nennwert
12.
Sonstige Vermögensgegenstände
13.
Gezeichnetes Kapital, das einge-
14.
Rechnungsabgrenzungsposten
fordert, aber noch nicht eingezahlt ist
Summe der Aktiva
1.
Auslandsaktiva
(0,00)
(0)
121.769.691,84
78.093
0,00
0
26.966.964,53
31.440
17.348.248.701,72
15.684.275
4.506.127.050,17
3.899.912
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
54
Bilanz zum 31. Dezember 2006
PASSIVA
31.12.2006
in EUR
1.
31.12.2005
in EUR
in TEUR
in TEUR
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten:
a) täglich fällig
2.725.331.249,25
2.355.652
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
2.
5.338.255.718,82
8.063.586.968,07
5.247.849
7.603.501
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden:
a) Spareinlagen
746.232.801,76
691.261
darunter:
aa) täglich fällig
(45.012.013,83)
(53.708)
ab) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
b) sonstige Verbindlichkeiten
(701.220.787,93)
2.820.210.929,42
(637.552)
3.566.443.731,18
2.063.922
2.755.183
darunter:
ba) täglich fällig
(1.639.450.030,18)
(1.140.355)
(1.180.760.899,24)
(923.567)
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
3.
Verbriefte Verbindlichkeiten:
a) begebene Schuldverschreibungen
1.120.454.008,04
1.083.357
b) andere verbriefte
Verbindlichkeiten
4.
Sonstige Verbindlichkeiten
5.
Rechnungsabgrenzungsposten
6.
Rückstellungen:
2.065.003.121,82
1.825.020
126.494
37.120.562,11
40.025
14.837.435,00
13.370
b) Rückstellungen für Pensionen
17.479.227,34
17.409
c) Steuerrückstellungen
10.321.321,60
d) sonstige
45.515.012,85
7.
Nachrangige Verbindlichkeiten
8.
Ergänzungskapital
9.
Gezeichnetes Kapital
10.
Kapitalrücklagen:
a) gebundene
b) nicht gebundene
4.004
88.152.996,79
54.950
0,00
89.733
0
94.200.471,16
120.066
1.048.223.875,96
1.049.548
241.031.954,25
241.032
410.859.310,45
0,00
2.908.377
188.962.011,31
a) Rückstellungen für Abfertigungen
6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken
11.
3.185.457.129,86
410.859
410.859.310,45
0
410.859
Gewinnrücklagen:
a) gesetzliche Rücklage
0,00
b) satzungsmäßige Rücklagen
0,00
c) andere Rücklagen
164.498.635,54
0
0
164.498.635,54
103.175
103.175
darunter:
Rücklage gemäß
§ 225 Abs. 5 HGB
12.
Haftrücklage gemäß
13.
Bilanzgewinn
§ 23 Abs. 6 BWG
(0,00)
(0)
229.940.221,61
208.958
19.056.463,74
16.041
GESCHÄFTSBERICHT 2006
55
PASSIVA
31.12.2006
in EUR
14.
31.12.2005
in EUR
in TEUR
in TEUR
Unversteuerte Rücklagen:
a) Bewertungsreserve
aufgrund von Sonderabschreibungen
10.714.369,69
11.283
b) sonstige unversteuerte
Rücklagen
0,00
10.714.369,69
0
11.283
darunter:
ba) Investitionsfreibetrag gemäß
§ 10 EStG 1988
(0,00)
(0)
(0,00)
(0)
bb) Übertragungsrücklage gemäß
§ 12 EStG 1988
Summe der Passiva
1.
Eventualverbindlichkeiten
17.348.248.701,72
15.684.275
1.710.948.915,26
1.374.023
darunter:
a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus
weitergegebenen Wechseln
(0,00)
(0)
(1.710.869.603,64)
(1.373.943)
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der
Bestellung von Sicherheiten
2.
Kreditrisiken
7.027.492.657,21
5.308.488
darunter:
Verbindlichkeiten aus
Pensionsgeschäften
3.
(54.960.331,79)
Verbindlichkeiten
aus Treuhandgeschäften
4.
(62.569)
10.333.980,66
9.533
1.965.595.714,50
1.868.086
Anrechenbare Eigenmittel
gemäß § 23 Abs. 14 BWG
darunter:
Eigenmittel gemäß
§ 23 Abs. 14 Z 7 BWG
5.
(0,00)
(6.483)
Erforderliche Eigenmittel
gemäß § 22 Abs. 1 BWG
1.023.748.770,48
853.790
darunter:
erforderliche Eigenmittel gemäß
§ 22 Abs. 1 Z 1 und 4 BWG
6.
Auslandspassiva
7.
Hybrides Kapital
gemäß § 24 Abs. 2 Z 5 und 6 BWG
8.
(1.018.955.770,48)
(847.307)
3.524.094.403,69
3.296.479
0,00
0
354.176,49
438
Fehlbetrag auf die gebotene
Pensionsrückstellung
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
56
Gewinn- und Verlustrechnung 2006
2006
in EUR
1.
Zinsen und ähnliche Erträge
2005
in EUR
in TEUR
558.723.058,84
in TEUR
478.105
darunter:
aus festverzinslichen Wertpapieren
2.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
I.
NETTOZINSERTRAG
3.
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen:
(76.781.274,38)
(65.043)
- 451.967.641,44
- 360.732
106.755.417,40
117.373
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten
und nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Erträge aus Beteiligungen
54.274.811,80
47.863
3.714.542,52
3.119
c) Erträge aus Anteilen an
verbundenen Unternehmen
4.
Provisionserträge
5.
Provisionsaufwendungen
46.448.222,45
104.437.576,77
37.597
88.579
86.923.667,25
73.664
- 32.452.368,29
- 26.187
6.
Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften
11.441.892,49
9.482
7.
Sonstige betriebliche Erträge
25.504.315,64
20.878
302.610.501,26
283.789
II.
BETRIEBSERTRÄGE
8.
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen:
a) Personalaufwand
- 67.807.423,37
- 67.397
(- 46.528.941,29)
(- 47.070)
(- 13.848.507,79)
(- 13.552)
(- 969.975,74)
(- 1.084)
(- 3.806.211,48)
(- 3.506)
(- 74.306,61)
(- 385)
(- 2.579.480,46)
(- 1.800)
darunter:
aa) Löhne und Gehälter
ab) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene
soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
ac) sonstiger Sozialaufwand
ad) Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
ae) Dotierung der Pensionsrückstellung
af) Aufwendungen für Abfertigungen und
Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen
(Sachaufwand)
9.
Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten
10.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
III.
BETRIEBSAUFWENDUNGEN
IV.
BETRIEBSERGEBNIS
9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände
- 55.262.422,04
- 123.069.845,41
- 52.463
- 119.860
- 3.085.553,45
- 3.500
- 20.565.960,42
- 17.177
- 146.721.359,28
- 140.537
155.889.141,98
143.252
GESCHÄFTSBERICHT 2006
57
2006
in EUR
IV.
2005
in EUR
in TEUR
in TEUR
BETRIEBSERGEBNIS
(Übertrag)
155.889.141,98
143.252
- 55.275.411,87
- 49.911
- 1.919.793,49
- 6.348
98.693.936,62
86.993
0,00
0
11./12. Saldo aus den Auflösungen/
Zuweisungen von bzw. zu den Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmter Wertpapiere und zu
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken
13./14. Saldo aus den Auflösungen/
Zuweisungen von bzw. zu den Wertberichtigungen aus Wertpapieren, die
wie Finanzanlagen bewertet sind,
sowie auf Beteiligungen und Anteile
an verbundenen Unternehmen
V.
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
15.
Außerordentliche Erträge
darunter:
Entnahmen aus dem Fonds
für allgemeine Bankrisiken
16.
(0,00)
Außerordentliche Aufwendungen
(0)
0,00
0
darunter:
Zuweisungen zum Fonds
für allgemeine Bankrisiken
17.
(0,00)
Außerordentliches Ergebnis
(0)
0,00
0
- 3.495.051,22
- 158
- 328.853,06
- 359
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16)
18.
Steuern vom Einkommen und Ertrag
19.
Sonstige Steuern, soweit nicht
in Posten 18 auszuweisen
VI.
JAHRESÜBERSCHUSS
20.
Rücklagenbewegung
94.870.032,34
86.476
- 75.813.568,60
- 70.435
darunter:
Dotierung der Haftrücklage
(- 20.981.954,20)
(- 14.973)
Auflösung der Haftrücklage
(0,00)
(0)
VII. JAHRESGEWINN
21.
Gewinn-/Verlustvortrag
VIII. BILANZGEWINN
19.056.463,74
16.041
0,00
0
19.056.463,74
16.041
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
58
Anhang zum Jahresabschluss 2006
1
ANGABEN ZU DEN IN DER BILANZ UND IN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ANGEWENDETEN
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Der vorliegende Jahresabschluss 2006 ist nach den Vorschriften
des Bankwesengesetzes (BWG) und des Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt worden.
Die Wertpapiere des Handelsbestandes werden „mark to market“
bewertet.
1.3
Der Jahresabschluss wurde unter Bedachtnahme der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Beachtung
der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln,
erstellt.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.
Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und
Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet
und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen,
dass nur die am Abschlussstichtag realisierten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden
Verluste wurden berücksichtigt.
1.1
Währungsumrechnung
Risikovorsorge
Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern wurden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet. Bei der Bewertung des Kreditgeschäftes wurde wie in den Vorjahren der
Aspekt der vorausschauenden dynamischen Betrachtung angewendet. Für einen Teil der Kredite wurden standardisiert
ermittelte Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen, und
zwar in Form einer dynamischen Risikovorsorge auf der Basis
der Risikogruppen gemäß der Einstufung nach dem Modell
„Risikomanagement“, gebildet.
Für mögliche Ausfälle aus Finanzierungen betreffend Risikoländer wird eine an den internationalen Kurstaxen orientierte
entsprechende Vorsorge angesetzt.
Insgesamt wird damit die vorsichtige Bewertungspolitik fortgesetzt.
1.4
Sonderbewertung gemäß § 57 Abs. 1 und 2 BWG
Die Fremdwährungsbeträge werden gemäß § 58 Abs. 1 BWG
zu den EZB-Bewertungskursen umgerechnet.
Vom Bewertungsspielraum gemäß § 57 Abs. 1 und 2 BWG wird
nicht Gebrauch gemacht.
1.2
1.5
Wertpapiere
Sowohl die dem Anlagevermögen gewidmeten Wertpapiere als
auch die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet. Über pari angeschaffte
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens werden gemäß § 56 Abs. 2 BWG
zeitanteilig auf den Rückzahlungsbetrag abgeschrieben.
Bei Wertpapieren, die unter pari angeschafft wurden, erfolgt
keine zeitanteilige Zuschreibung.
Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
werden zu Anschaffungskosten bewertet.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen,
wenn aufgrund anhaltender Verluste, eines verringerten Eigenkapitals und/oder eines verminderten Ertragswertes eine Wertminderung eingetreten ist, die voraussichtlich von Dauer ist.
1.6
Wertpapiere, die als Deckungsstock für Mündelgelder gewidmet sind, sind Anlagevermögen und werden gemäß § 2 Abs. 3
der Mündelsicherheitsverordnung zum strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Beteiligungen
Sachanlagen
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß § 55 Abs. 1 BWG
in Verbindung mit § 204 UGB zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
59
Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr
voll abgeschrieben.
Die der planmäßigen Abschreibung zugrunde gelegte Nutzungsdauer bewegt sich bei den unbeweglichen Anlagen von
20 bis 50 Jahren, bei den beweglichen Anlagen von 3 bis 20
Jahren.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei voraussichtlich
dauernder Wertminderung durchgeführt.
1.7
Pensionsrückstellung
Die Pensionsverpflichtungen werden unter Verwendung des
Tafelwerkes von AVÖ 1999-P. Pagler & Pagler und eines Zinssatzes von 3,5 % nach dem Teilwertverfahren bei Anwartschaften ermittelt.
Die Übergangsbestimmungen gemäß Artikel X UGB werden im
Ausmaß von 20 Jahren, beginnend ab 1992, in Anspruch genommen.
1.8
Abgegrenzte Emissionskosten, Zuzählungsprovisionen, Agio
bzw. Disagio werden auf die Laufzeit der Schuld proportional
zum aushaftenden Kapital aufgelöst.
1.11 Derivative Finanzinstrumente
Der beizulegende Zeitwert (Fair Value) ist der Betrag, zu dem
zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander
unabhängigen Geschäftspartnern ein Vermögensgegenstand
getauscht oder eine Schuld beglichen werden könnte. Sofern
Börsenkurse vorhanden waren, wurden diese zur Bewertung
herangezogen. Für Finanzinstrumente ohne Börsenkurs wurden
interne Bewertungsmodelle mit aktuellen Marktparametern,
insbesondere die Barwertmethode und Optionspreismodelle,
herangezogen.
Rückstellungen für Abfertigungsverpflichtungen
und ähnliche Verpflichtungen
Für Abfertigungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag wird nach
finanzmathematischen Grundsätzen unter Verwendung eines
Zinssatzes von 3,5 % und unter der Annahme des voraussichtlich zu erwartenden Beschäftigungsendes vorgesorgt.
Für die Verpflichtung zur Zahlung von Jubiläumsgeldern wird
nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung
eines Zinssatzes von 3,5 % und unter der Annahme des voraussichtlich zu erwartenden Beschäftigungsendes vorgesorgt.
Ein Fluktuationsabschlag wird vorgenommen.
Die Übergangsbestimmungen gemäß Artikel X UGB werden
nicht in Anspruch genommen.
1.9
1.10 Eigene Emissionen
Übrige Rückstellungen
In den übrigen Rückstellungen werden unter Beachtung des
Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie dem Grunde nach gewisse, jedoch
hinsichtlich der Höhe ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung erforderlich sind.
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
60
2
ERLÄUTERUNGEN ZU BILANZPOSTEN
2.1
Darstellung der Fristigkeiten
Die nicht täglich fälligen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gliedern sich nach der
Fristigkeit wie folgt:
Restlaufzeit
bis 3 Monate gebunden
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr gebunden
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre gebunden
mehr als 5 Jahre gebunden
Summe
Forderungen
2006
Forderungen
2005
Verbindlichkeiten
2006
Verbindlichkeiten
2005
in TEUR
in TEUR
in TEUR
in TEUR
3.292.405
2.475.449
2.851.263
3.128.686
3.685.796
1.397.631
2.460.387
2.817.158
1.849.200
1.993.961
3.022.670
3.544.071
1.804.783
1.634.081
2.915.501
3.294.028
11.747.803
10.360.972
10.409.902
9.648.393
Im Jahr 2007 werden im Eigenbesitz der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft befindliche Schuldverschreibungen
und andere festverzinsliche Wertpapiere in der Höhe von TEUR 316.078 fällig (2006: TEUR 184.690), an begebenen Schuldverschreibungen TEUR 63.619 (2006: TEUR 32.616)
2.2
Wertpapiere
Die zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere der Aktivposten
5 und 6 betreffen mit TEUR 1.782.409 (Vorjahr: TEUR 1.147.103)
börsennotierte Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere und mit TEUR 30.108 (Vorjahr: TEUR 40.350)
börsennotierte Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere.
Nicht börsennotierte Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere und nicht börsennotierte Aktien und
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie zum Börsenhandel zugelassene Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen sind nicht vorhanden.
Die zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere der Aktivposten
5 und 6 unterteilen sich in Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von
TEUR 1.617.307 (Vorjahr: TEUR 989.498) und in Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von TEUR 165.102 (Vorjahr: TEUR 157.605).
Die Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere betreffen mit TEUR 21.976 (Vorjahr: TEUR 29.860) das Anlagevermögen und mit TEUR 8.132 (Vorjahr: TEUR 10.490) das
Umlaufvermögen.
Die Zuordnung der betreffenden Vermögenspositionen zum
Anlagevermögen wird vorgenommen, weil die angeführten
Wertpapiere der langfristigen Veranlagung von liquiden Mitteln
zur Erzielung von höheren Erträgen dienen.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zum Zwecke
des Wertpapierhandels, zur Erzielung von Kursgewinnen und
zur Haltung der Liquiditätsreserve angeschafft.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ führt ein Wertpapier-Handelsbuch
im Sinne des § 2 Z 35 BWG. Das Volumen der darin enthaltenen
Wertpapiere beträgt TEUR 175.858 (Vorjahr: TEUR 250.593),
das der sonstigen Finanzinstrumente TEUR 116.852 (Vorjahr:
TEUR 164.431).
GESCHÄFTSBERICHT 2006
61
2.3
Anlagevermögen
Das Anlagevermögen der Raiffeisenlandesbank OÖ hat sich folgendermaßen entwickelt:
Bilanzposition
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
Abschreibungen
Buchwerte
Abschreibungen
in TEUR
in TEUR
in TEUR
in TEUR
Stand
01.01.2006
Schuldtitel öffentlicher Stellen
und ähnliche Wertpapiere
Sonstige Forderungen
an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen u. a.
festverzinsliche Wertpapiere
von öffentlichen Stellen
Schuldverschreibungen u. a.
festverzinsliche Wertpapiere
von anderen Emittenten
Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
Anteile an verbundenen
Unternehmen
darunter: an Kreditinstituten
Sachanlagen
darunter: Grundstücke und
Bauten, die vom Kreditinstitut
im Rahmen seiner eigenen
Tätigkeit genutzt werden
Summe
1)
Zugänge im
Geschäftsj.
Abgänge im
Geschäftsj.
Insgesamt
Stand
31.12.2006
Stand
31.12.2005
Im
Geschäftsj.
406.962
98.209
50.639
6.200
448.332
401.390
1.627
128.065
452.742
9.429
53.843
62.745
74.631
163
5.934
74.586
426.020
127.908
451.919
305
6.437
2.000
21.424
20.989
0
2.435
2.000
0
996.833
923.327
294.127
11.161
1.614.872
987.498
5.096
1.022.104
72.330
(2.559)
76.064
10.799
(3.698)
65.178
58
(0)
14.240
90
(0)
1.018.750
82.981
(6.257)
1.008.226
72.265
(2.559)
1.797
69
(0)
616.865
(25.824)
73.625
92.872
(0)
1.044
6.184
(0)
1.722
2.164
(0)
48.813
701.389
(25.824)
24.134
610.791
(25.824)
26.335
2.164 1)
(0)
3.086
(55.554)
(238)
(28)
(36.338)
(19.426)
(21.288)
(2.083)
3.771.526
1.287.011
576.273
4.393.499
3.688.332
20.581
88.765
Verlustzuweisungen atypisch stiller Gesellschafter aus AfA-bedingten Anlaufverlusten in Höhe von EUR 2.163.900,00
2.4
Eigenkapital und eigenkapitalnahe Verbindlichkeiten
Zu den nachrangigen Verbindlichkeiten ist die Nachrangigkeit
im Sinne des § 51 Abs. 9 BWG jeweils schriftlich vereinbart.
Laufzeit und Rückzahlung sind so festgelegt, dass die Eigenmittelanrechenbarkeit gemäß § 23 Abs. 8 Z 1 BWG gegeben ist.
In den nachrangigen Verbindlichkeiten ist eine Emission in Höhe
von TEUR 133.322 mit einem Zinssatz von 3,628 %, welche im
Jahr 2018 getilgt wird, enthalten.
Das Grundkapital der Raiffeisenlandesbank OÖ beträgt gemäß
Satzung per 31.12.2006 TEUR 240.000. Es setzt sich aus
714.578 Stamm-Stückaktien und 674.075 Vorzugs-Stückaktien
zusammen.
Es ist Partizipationskapital in Höhe von TEUR 1.032 begeben.
2.5
Rückstellungen und sonstige
Verbindlichkeiten
Durch die Anwendung der Übergangsbestimmung Artikel X
Abs. 3 RLG ergibt sich zum 31.12.2006 ein Fehlbetrag zur gebotenen Pensionsrückstellung in Höhe von TEUR 354 (Vorjahr:
TEUR 438).
2.6
Ergänzende Angaben
In der Bilanz sind Aktivposten in fremder Währung in Höhe von
TEUR 2.019.767 (Vorjahr: TEUR 1.936.409) und Passivposten
in fremder Währung in Höhe von TEUR 1.656.999 (Vorjahr:
TEUR 1.525.268) enthalten.
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
62
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende derivative Finanzinstrumente:
Restlaufzeit
Nominalbetrag
Marktwert
in TEUR
in TEUR
bis
1 Jahr
über 1 Jahr
bis 5 Jahre
über
5 Jahre
Summe
positiv
negativ
12.200
3.802.524
14.860
53.127
568.862
5.763.286
495.422
892.167
12.200
7.357.563
1.382.589
1.478.888
593.262
16.923.373
1.892.871
2.424.182
5.362
254.897
5.415
2.567
163
318.742
1.698
14.402
102.454
0
2.913
21.830
0
0
81.069
10.635
0
205.353
10.635
2.913
0
0
0
0
0
0
3.988.078
7.741.567
10.322.944
22.052.589
268.241
335.005
OTC-Produkte
Devisenkassa- und -termingeschäfte
Zins- Währungs-/Währungsswaps
Devisenoptionen – Käufe
Devisenoptionen – Verkäufe
246.280
1.444.178
510.975
509.665
1.972
63.842
81.322
83.061
0
0
0
0
248.252
1.508.020
592.297
592.726
1.794
18.562
11.536
189
2.018
8.606
189
11.454
Gesamt
2.711.098
230.197
0
2.941.295
32.081
22.267
OTC-Produkte
Strukturierte Aktien-/Index-Produkte
Aktienoptionen – Käufe
Aktienoptionen – Verkäufe
Warenoptionen – Käufe
Warenoptionen – Verkäufe
166
34.686
34.478
0
0
0
138.716
134.646
15.000
15.000
0
95.210
95.148
5.000
5.000
166
268.612
264.272
20.000
20.000
0
23.599
5.171
3.560
346
166
5.171
23.729
346
3.560
Gesamt
69.330
303.362
200.358
573.050
32.676
32.972
6.663.139
8.253.296
10.431.598
25.348.033
332.998
390.244
105.367
21.830
91.704
218.901
0
0
6.768.506
8.275.126
10.523.302
25.566.934
332.998
390.244
Zinsabhängige Termingeschäfte
OTC-Produkte
Forward Rate Agreements
Zinsswaps
Zinsoptionen – Käufe
Zinsoptionen – Verkäufe
Börsengehandelte Produkte
Zinsfutures
Zinsoptionen – Käufe
Zinsoptionen – Verkäufe
Gesamt
Fremdwährungsabhängige
Termingeschäfte
Sonstige Termingeschäfte
Summe OTC-Produkte
Summe börsengehandelter Produkte
GESAMT
GESCHÄFTSBERICHT 2006
63
Die derivativen Finanzinstrumente sind in der Bilanz mit nachfolgenden Buchwerten enthalten:
2006
Forderungen Verbindlich- Sonstige
Kreditkeiten
Aktiva
institute Kreditinstitute
Buchwerte von Derivaten
des Bankbuches
a) zinssatzbezogene Verträge
b) wechselkursbezogene Verträge
c) wertpapierbezogene Geschäfte
in TEUR
Aktive
Passive
Rechnungs- Rechnungsabgrenzung abgrenzung
in TEUR
in TEUR
78
290
0
272
0
0
208.434
0
0
146.472
0
0
3.470
9.728
1
48.905
1.691
0
17.557
0
0
34.032
0
0
Buchwerte von Derivaten
des Handelsbuches
a) zinssatzbezogene Verträge
in TEUR
Sonstige
Passiva
in TEUR
in TEUR
Zum 31.12.2006 sind für die Mündelgeldspareinlagen in Höhe
von TEUR 2.873 (Vorjahr: TEUR 2.701) Wertpapiere als Deckungsstock in Höhe von TEUR 3.392 (Vorjahr: TEUR 3.442)
gewidmet.
Kreditinstituten und Börsen hinterlegt. Bei Kreditinstituten sind
TEUR 35.722 (Vorjahr: TEUR 17.841) aufgrund von Sicherheitenvereinbarungen hinterlegt. An die Oesterreichische Kontrollbank
sind Geldforderungen in Höhe von TEUR 534.667 (Vorjahr:
TEUR 457.560) zediert. An die Europäische Investitionsbank sind
Forderungen in Höhe von TEUR 49.833 (Vorjahr: TEUR 55.947)
zediert.
Als Sicherheit für bestimmte Wertpapieremissionen sind TEUR
35.940 (Vorjahr: TEUR 55.157) Buchwerte an Wertpapieren
verpfändet, weiters sind Wertpapiere mit einem Buchwert von
TEUR 1.023.872 (Vorjahr: TEUR 692.705) als Sicherheit bei
Weiters sind am 31.12.2006 festverzinsliche Wertpapiere im
Nennwert von TEUR 13.000 (Vorjahr: TEUR 13.000) auf Sperrdepots der Landeszentralbank im Freistaat Bayern als Kaution
für Lombardgeschäfte hinterlegt.
Durch die Bildung von Bewertungseinheiten werden Marktwerte
aus Derivaten nicht gebucht.
3
3.1
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Sonstige betriebliche Erträge
3.3
Aufwendungen für nachrangige
Verbindlichkeiten
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter Position 7 ausgewiesenen sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit einem
erheblichen Umfang in Höhe von TEUR 18.066 (Vorjahr: TEUR
14.138) die bankfremden Töchterverrechnungen.
Der Gesamtbetrag der Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten betrug im Geschäftsjahr 2006 TEUR 47.458
(Vorjahr: TEUR 40.271).
3.2
3.4
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter Position 10 ausgewiesenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen
mit einem erheblichen Umfang in Höhe von TEUR 17.690 (Vorjahr: TEUR 14.545) die bankfremden Personalaufwendungen.
Steuerersparnis
Durch die Veränderung der unversteuerten Rücklagen errechnete sich im Geschäftsjahr 2006 eine Verminderung der Steuern
vom Einkommen und Ertrag im Betrag von TEUR 0 (Vorjahr:
TEUR 0).
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
64
4
SONSTIGE ANGABEN
4.1
Angaben über Arbeitnehmer
Im Geschäftsjahr 2006 waren durchschnittlich 800 (Vorjahr: 776)
Angestellte im Bankbetrieb tätig.
4.2
Vorschüsse und Kredite an Mitglieder
des Vorstandes und des Aufsichtsrates
Die Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des
Aufsichtsrates verteilen sich mit TEUR 287 (Vorjahr: TEUR 250)
auf die Mitglieder des Vorstandes und mit TEUR 385 (Vorjahr:
TEUR 411) auf die Mitglieder des Aufsichtsrates der Raiffeisenlandesbank OÖ.
Die Ausleihungen an die Mitglieder des Vorstandes und des
Aufsichtsrates werden zu den sektorüblichen Vertragsbedingungen gewährt. Rückzahlungen werden vereinbarungsgemäß
geleistet.
4.3
lungen) entfallen TEUR 313 (Vorjahr: TEUR 254) auf den Vorstand und TEUR 3.244 (Vorjahr: TEUR 2.895) auf andere
Arbeitnehmer.
Zusätzlich sind für Pensionsvorsorgen TEUR 997 (Vorjahr:
TEUR 920) für den Vorstand und TEUR 1.350 (Vorjahr: TEUR
1.171) für andere Arbeitnehmer aufgewendet worden.
4.4
Aufwendungen für Bezüge und Vergütungen
des Vorstandes und des Aufsichtsrates
Die Bezüge für die Mitglieder des Vorstandes (einschließlich
Sachbezüge und Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Pensionsvorsorge) betrugen im Jahr 2006 TEUR 2.555 (Vorjahr:
TEUR 2.582).
Betreffend die Aufwendungen für ehemalige Geschäftsleiter
(Abfertigungen und Pensionszahlungen) wird 2006 von § 241
Abs. 4 UGB Gebrauch gemacht.
Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen
In den Personalaufwendungen sind Aufwendungen für Abfertigungen in Höhe von TEUR 2.475 (Vorjahr: TEUR 1.720) und
Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen in Höhe
von TEUR 104 (Vorjahr: TEUR 80) enthalten.
Von den im Geschäftsjahr 2006 aufgewendeten Abfertigungen
(inklusive Rückstellungen) und Pensionen (inklusive Rückstel-
An die Aufsichtsratsmitglieder wurden 2006 Vergütungen in
Höhe von TEUR 385 bezahlt (Vorjahr: TEUR 376).
4.5
Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates
Eine Übersicht über die Mitglieder des Vorstandes und des
Aufsichtsrates der Raiffeisenlandesbank OÖ finden Sie auf
den Seiten 3 und 5.
Linz, am 12. Februar 2007
Generaldirektor KommR Mag. Dr. Ludwig Scharinger e. h. – Vorstandsvorsitzender; Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Dr. Hans
Schilcher e. h. – Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter; KommR Dr. Helmut Schützeneder e. h. – Vorstandsdirektor; Dr. Georg
Starzer e. h. – Vorstandsdirektor; Mag. Markus Vockenhuber e. h. – Vorstandsdirektor-Stellvertreter
GESCHÄFTSBERICHT 2006
65
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich
Aktiengesellschaft hat während des Berichtsjahres 2006 die
ihm obliegenden Aufgaben wahrgenommen und wurde vom
Vorstand regelmäßig über die Lage und Entwicklung des
Unternehmens sowie über bedeutende Geschäftsvorfälle
informiert.
Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31.12.2006 und der Lagebericht sowie der
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006 sind vom
Österreichischen Raiffeisenverband und von der KPMG
Austria GmbH geprüft worden. Nach den uneingeschränkten
Bestätigungsvermerken der Jahresabschlussprüfer entsprechen diese den gesetzlichen Vorschriften. Das Ergebnis
der Prüfung hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis
genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss zum 31.12.2006, den Lagebericht sowie den
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006 und den Vorschlag über die Gewinnverwendung geprüft. Er schließt sich
dem Ergebnis der Jahresabschlussprüfer und dem Vorschlag
des Vorstandes über die Gewinnverwendung an und billigt
den Jahresabschluss 2006, der damit gemäß § 125 Abs. 2
des Aktiengesetzes festgestellt ist.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den im Jahr 2006 geleisteten
Einsatz Dank und Anerkennung aus.
Linz, am 4. Juni 2007
Der Aufsichtsrat
Präsident Abg. z. NR ÖkR Jakob Auer
Vorsitzender
3
GESCHÄFTSBERICHT 2006
66
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk
Wir haben den Jahresabschluss der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft,
Linz,
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2006 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die
Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung
mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften und
den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer
Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit
dem Jahresabschluss steht.
schäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung
und im Jahresabschluss auf Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten
Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen
Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie
eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich
geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze
erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann,
ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist
und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht
mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Ge-
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung
und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger
Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem
Jahresabschluss.
Linz, am 16. März 2007
KPMG Austria GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Rudolf Kraus
Mag. Ernst Pichler
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
GESCHÄFTSBERICHT 2006
67
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk
Ich habe den Jahresabschluss der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft,
mit Sitz in Linz,
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2006 bis 31. Dezember 2006 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die
Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit
den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften und den
ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine
Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu
diesem Jahresabschluss auf der Grundlage meiner Prüfung
und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem
Jahresabschluss steht.
feld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung
und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung
der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von
den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des
Jahresabschlusses. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für mein Prüfungsurteil
darstellt.
Ich habe meine Prüfung unter Beachtung der in Österreich
geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze
erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass
ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann,
ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen
ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht
mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Um-
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss nach meiner Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung
und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögensund Finanzlage des Unternehmens zum 31.12.2006 sowie der
Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom
01.01.2006 bis 31.12.2006 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der
Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.
Linz, am 2. März 2007
Prüfungsverband: Österreichischer Raiffeisenverband
Prüfer:
Ursula Palle-Futschik
Verbandsrevisor
3
KONZERN
DER RAIFFEISENLANDESBANK
OBERÖSTERREICH
AKTIENGESELLSCHAFT
2006
GESCHÄFTSBERICHT 2006
69
Konzern-Lagebericht der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Die Bilanzsumme des Konzerns der Raiffeisenlandesbank OÖ
wird zum 31.12.2006 mit einem Wert von EUR 21.464 Mio.
ausgewiesen. Im Vergleich zum Bilanzstichtag des Vorjahres
bedeutet dies eine Steigerung um EUR 2.144 Mio. oder 11,1 %.
KONZERNSTRUKTUR
Für die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
als übergeordnetes Kreditinstitut ist ein Konzernabschluss nach
den Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG) und des Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufzustellen.
Zum Bilanzstichtag 2006 betragen die Forderungen an Kunden
54,6 % des Gesamtvermögens, die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 25,8 % und die verbrieften Verbindlichkeiten
26,6 % des Gesamtkapitals.
Zum 31.12.2006 umfasst dieser Konzernabschluss neben der
Raiffeisenlandesbank OÖ als Konzernmutter sechs Konzerngesellschaften, die mittels Vollkonsolidierung in den Konzern
einbezogen wurden, und drei mittels der Equity-Methode
berücksichtigte Unternehmen. Die Raiffeisen-IMPULS-Leasing
GmbH & Co KG wurde im Berichtsjahr endkonsolidiert.
Die Ertragslage des Konzerns der Raiffeisenlandesbank OÖ
ist von einer weiteren deutlichen Steigerung gekennzeichnet. Trotz eines rückläufigen Nettozinsertrages bzw. bei einer
Zinsspanne 2006 von 0,69 % konnten die Betriebserträge um
10,4 % gesteigert werden. Diesen Betriebserträgen in Höhe
von EUR 427,9 Mio. stehen Betriebsaufwendungen von
EUR 209,4 Mio. gegenüber. Insgesamt weisen die Betriebsaufwendungen eine Erhöhung um 7,0 % auf.
GESCHÄFTSENTWICKLUNG/
ERTRAGSLAGE
Österreich hat wie kaum ein anderes Land die Öffnung der
Grenzen in Europa und die vielfältigen Chancen der Internationalisierung genutzt.
Das Konzernbetriebsergebnis von EUR 218,5 Mio. liegt im Vergleich zum Vorjahr um EUR 26,7 Mio. oder erfreuliche 13,9 %
besser.
Der Konzern der Raiffeisenlandesbank OÖ konnte im Geschäftsjahr 2006 neuerlich ein Rekordergebnis erreichen. Die
kontinuierliche Aufwärtsentwicklung der vergangenen Jahre
wurde damit fortgesetzt. Maßgeblich für diesen Trend war
insbesondere die hervorragende Wachstums- und Ertragssituation der Raiffeisenlandesbank OÖ, die den Konzern
dominiert.
Die Cost/Income-Ratio hat sich im Geschäftsjahr 2006 weiter
günstig entwickelt. Mit einem sehr guten Wert von 48,9 %
liegt eine hohe Risikotragfähigkeit vor, so dass die Kunden
des Konzerns noch dynamischer beim Nutzen ihrer Chancen
begleitet werden können.
ERTRAGSLAGE
2006
2005
Mio. EUR
%
Ø BS
Nettozinsertrag
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen
Sonstige Erträge
Betriebserträge
Personalaufwand
Sachaufwand
Sonstige Aufwendungen
Betriebsaufwendungen
Betriebsergebnis
Cost/Income-Ratio
Ø Bilanzsumme
140,2
162,0
125,7
427,9
- 106,6
- 78,7
- 24,1
- 209,4
218,5
48,9 %
20.392
-
Veränderung
Mio. EUR
%
%
Ø BS
0,69
0,79
0,62
2,10
150,0
128,7
108,8
387,5
0,52
0,39
0,12
1,03
- 101,0
- 73,0
- 21,7
- 195,7
1,07
191,8
50,5 %
18.514
-
0,81
0,69
0,59
2,09
- 6,5
+ 25,9
+ 15,3
+ 10,4
0,54
0,39
0,12
1,05
+ 5,5
+ 7,8
+ 11,3
+ 7,0
1,04
+ 13,9
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
70
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte
im Jahresvergleich um EUR 20,0 Mio. oder 15,6 % auf
EUR 148,2 Mio. gesteigert werden. Die vorsichtige Kreditpolitik im Konzern wurde beibehalten und die Wertpapiere,
auch die des Anlagevermögens, sind wie in den Vorjahren
nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Die Steuern von Einkommen und Ertrag betreffen primär den
Körperschaftsteueraufwand des Jahres 2006.
Der erwirtschaftete Jahresüberschuss 2006 vor Rücklagenbewegung stieg um EUR 18,6 Mio. oder 14,9 % auf einen
Spitzenwert von EUR 143,1 Mio. Als Konzern-Jahresgewinn
2006 wird ein Betrag von EUR 30,3 Mio., nach EUR 25,8 Mio.
im Jahr davor, ausgewiesen.
Im Detail verzeichneten im Wirtschaftsjahr 2006 die einbezogenen Konzerngesellschaften folgende Geschäftsentwicklungen:
Vollkonsolidierte Kreditinstitute:
HYPO Holding GmbH
Salzburger Landes-Hypothekenbank AG
Die HYPO Salzburg, deren Anteile vor allem indirekt über die
HYPO Holding GmbH gehalten werden, hat den stetigen Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortgesetzt und konnte im
abgelaufenen Wirtschaftsjahr die gesteckten Ziele wiederum
erreichen.
Die strategisch verankerte konsequente Kundenorientierung
und die klare Zielgruppenfokussierung mit attraktiven Produkten finden im Bilanzergebnis 2006 ebenso ihren Niederschlag
wie der verantwortungsvolle Umgang mit Kosten und Risiken.
Neben der Neukundengewinnung hat die optimale und umfassende Betreuung der bestehenden Kunden oberste Priorität.
An allen Standorten wird den Kunden modernste Banktechnologie zur Erledigung der wichtigsten Geldgeschäfte bereitgestellt. Die Selbstbedienungs-Zonen und insbesondere unser
Electronic-Banking (ELBA) bieten den Kunden größtmögliche
Flexibilität bei der Erledigung ihrer Bankgeschäfte.
2006 konnten insbesondere auch im Firmenkundenbereich neue
Kunden gewonnen und die Zusammenarbeit mit bestehenden
Kunden erheblich ausgebaut werden. Besonderes Augenmerk
wurde auf die Themen Auslandsgeschäft mit Exportfinanzierung und Dokumentengeschäft gelegt. Organisatorisch wurde
das Förderservice enger mit dem Marktteam Firmenkunden
verbunden sowie das Auftreten beim Kunden und die internen
Abläufe optimiert. Dadurch konnte das Volumen an Förder- und
Exportkrediten wesentlich gesteigert werden.
Zum 31.12.2006 führte die HYPO Salzburg 24 Filialen im Bundesland Salzburg, wovon sich 13 Geschäftsstellen im Zentralraum Salzburg befinden.
Im Jahr 2006 wurde die Filiale Mittersill nach der Beseitigung
der Hochwasserschäden am bestehenden Standort wiedereröffnet. Der Wiederaufbau wurde dazu genutzt, die Filiale nach
dem bewährten Konzept Selbstbedienung – Service – Beratung
mit modernster Banktechnologie aufzurüsten.
Der Fokus im Jahr 2007 liegt unverändert im risikobewussten
Wachstum, in der Vertiefung der bestehenden Geschäftsbeziehungen sowie in einer weiteren Forcierung des Dienstleistungsgeschäftes.
Im Filialbereich wird der Schwerpunkt auf der geplanten, umfassenden Betreuung unserer Kunden in allen finanziellen
Fragen liegen. Bei Bauträgerfinanzierungen steht der selektive
Ausbau unserer guten Positionen unter Beachtung der Risikosituationen im Vordergrund.
Das Firmenkundengeschäft soll unter Berücksichtigung einer
vorsichtigen Risikobeurteilung wachsen, wobei die Beratung
von Unternehmen mit Auslandsgeschäftsbeziehungen einen
Schwerpunkt bilden wird.
Im Bereich der öffentlichen Hand sollen zusätzlich zu klassischen Finanzierungsmodellen auch alternative Modelle verstärkt eingesetzt werden. In beiden Geschäftsbereichen werden Synergien mit der Raiffeisenlandesbank OÖ zum Wohle
der Kunden genutzt.
PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OÖ
Auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 blickt die
PRIVAT BANK AG der Raiffeisenlandesbank OÖ zurück.
Sowohl Geldkapitalbildung als auch Finanzierungsleistung entwickelten sich wiederum erfreulich. Das Geschäftsvolumen
konnte im Jahresvergleich kräftig um 23,8 % gesteigert werden.
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahr 2006 um 31,2 % auf
EUR 861,7 Mio.
Das Bilanzsummenwachstum verteilt sich gleichmäßig auf den
Zuwachs bei den Ersteinlagen und den Ausleihungen.
Die Ertragslage der PRIVAT BANK AG war 2006 von einem
Anstieg der Betriebserträge um 24,3 % gekennzeichnet. Die
Betriebsaufwendungen erhöhten sich expansionsbedingt um
21,8 %. Das Betriebsergebnis beträgt EUR 4,1 Mio. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erreichte EUR 2,2 Mio.
und lag damit deutlich über dem Zielwert.
Neben dem Hauptsitz in Linz verfügt die PRIVAT BANK AG
der Raiffeisenlandesbank OÖ über eine Niederlassung im
Ober.Österreich.Haus in Wien und Standorte in Süddeutschland
(München, Regensburg, Passau, Ulm und Würzburg) sowie in
Tschechien (Prag). Die Niederlassungen in Ulm und Würzburg
wurden im Jahr 2006 neu eröffnet.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
71
Die PRIVAT BANK AG wird auch im Jahr 2007 ihre dynamische
Standortpolitik fortsetzen und erwartet aufgrund des wirtschaftlichen Umfeldes sowie der expansiven Strategie im
Geschäftsjahr 2007 wieder ein zweistelliges Wachstum beim
Geschäftsvolumen.
KEPLER-FONDS Kapitalanlagegesellschaft m. b. H.
Die KEPLER-FONDS KAG konnte neuerlich das Wachstum
des Gesamtmarktes übertreffen und das Fondsvolumen
im abgelaufenen Jahr um 17,9 % steigern. Zum Jahresultimo
2006 wurde ein Fondsvolumen von EUR 7,7 Mrd. verwaltet.
Die KEPLER-FONDS KAG rangiert damit unter den insgesamt 24 Kapitalanlagegesellschaften in Österreich an fünfter
Stelle.
Die starke Nachfrage im Bereich Immobilien-Leasing führte zu
einem Neuabschlussvolumen in Höhe von EUR 191 Mio. Die
Vorteile von Immobilien-Leasing haben insbesondere gewerbliche Kunden genutzt.
Sehr positiv entwickelten sich die Tochtergesellschaften in
Deutschland, Tschechien und der Slowakei, die bereits 48 % zum
Gruppenergebnis der Raiffeisen-IMPULS-Leasing beitragen.
In Deutschland konnte das Neugeschäftsvolumen um 38 %
gesteigert werden. Das Neugeschäft in Tschechien und der
Slowakei erreichte ein Plus von 31 %. Die Raiffeisen-IMPULSLeasing bietet ihren Kunden in diesen Ländern als einzige
österreichische Leasinggesellschaft eine umfassende Dienstleistungspalette an und ist der kompetente Partner vor Ort.
Das Gros der Aktien-Publikumsfonds erzielte wie schon im
Vorjahr zweistellige Renditen. Die beste Performance der gesamten Fondspalette fuhr der KEPLER Österreich Aktienfonds
mit + 30,0 % ein.
Auch für das Wirtschaftsjahr 2007 wird auf allen Märkten mit
einem zweistelligen Wachstum gerechnet.
Bei den KEPLER Rentenfonds schaffte der KEPLER Emerging
Markets Rentenfonds ein Jahresplus von 7,8 %, der KEPLER
High Yield Corporate Rentenfonds rentierte im abgelaufenen
Jahr mit + 7,7 %.
Die mittels Equity-Methode berücksichtigten Unternehmen
betreffen zwei wesentliche sonstige Unternehmen und die
Oberösterreichische Landesbank AG-Hypo. Alle drei Gesellschaften verzeichneten im Wirtschaftsjahr 2006 sehr erfreuliche
Geschäfts- und Ertragsentwicklungen, was sich im operativen
Gesamterfolg des Konzerns positiv niederschlägt.
Die Ertragslage der KEPLER-FONDS KAG entwickelte sich
im Jahr 2006 sehr positiv. An Provisionseinnahmen konnten
EUR 28,6 Mio. lukriert werden. Die Provisionsaufwendungen
beliefen sich auf EUR 21,2 Mio. Als Jahresgewinn verblieben
EUR 0,6 Mio.
Für das Geschäftsjahr 2007 peilt die KEPLER-FONDS KAG
einen weiteren Ausbau der Marktanteile an. Mit Produktinnovationen in neuen Assetklassen (zB Private Equity) und dem
verstärkten Ausbau der regionalen und überregionalen Vertriebsaktivitäten soll im Publikums- und Spezialfondsgeschäft ein überdurchschnittliches Volumenswachstum generiert werden.
Vollkonsolidierte Finanzinstitute:
Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m. b. H.
IL 1 Raiffeisen-IMPULS-Mobilienleasing Gesellschaft m. b. H.
Die Raiffeisen-IMPULS-Leasing GmbH ist das führende Leasingunternehmen Oberösterreichs.
Beim Kfz-Leasing konnte das Tochterunternehmen der Raiffeisenlandesbank OÖ gegenüber dem Vorjahr um 20 % zulegen.
Als Ergänzung zur klassischen Kfz-Finanzierung bietet die
Raiffeisen-IMPULS-Leasing zusätzlich auch Dienstleistungen
wie Fuhrparkmanagement und Full-Service-Leasing an. Erfreulich ist auch die Entwicklung im Mobilien-Bereich, wobei das
Neuabschlussvolumen um mehr als 10 % gegenüber dem
Vorjahr gesteigert werden konnte.
At equity einbezogene Gesellschaften:
PERSONALMANAGEMENT
In den vollkonsolidierten Gesellschaften waren im Geschäftsjahr 2006 durchschnittlich 1.319 Mitarbeiter beschäftigt.
Die Raiffeisenlandesbank OÖ hat 2006 begonnen, neue Standards in der Personalentwicklung zu erarbeiten. Durch gezielte
Identifikation und individuelle Förderung der Potenzialträger
präsentiert sich der Konzern der Raiffeisenlandesbank OÖ sowohl bei Mitarbeitern wie auch bei Bewerbern als attraktiver
Arbeitgeber. Eine bedarfsorientierte Aus- und Weiterbildung
anstelle von Standardprogrammen fördert die individuelle Entwicklung einzelner Mitarbeiter wesentlich stärker.
RISIKOMANAGEMENT
Der langfristige Erfolg des Konzerns der Raiffeisenlandesbank OÖ hängt wesentlich vom aktiven Management der Risiken
ab. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, wurde in der
Raiffeisenlandesbank OÖ als der dominierenden Konzerngesellschaft ein Risikomanagement implementiert, das es ermöglicht, sämtliche Risiken im Konzern (Markt-, Kredit-, Liquiditätsund operationelle Risiken) zu identifizieren, zu messen und durch
das Management aktiv zu steuern.
Die vom Vorstand der Raiffeisenlandesbank OÖ genehmigte
Risikopolitik stellt die Richtlinie für die anderen Konzerngesellschaften dar.
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
72
Die Raiffeisenlandesbank OÖ stellt sicher, dass die Konzernunternehmen über entsprechende Regel- und Kontrollverfahren
verfügen. Dadurch können Risiken frühzeitig erkannt und Nachteile für den Konzern und seine Kunden vermieden werden.
Das Risikocontrolling analysiert alle Risiken und prüft durch
laufende Soll-Ist-Vergleiche die Einhaltung der definierten
Risikolimits. Die Innenrevision/Konzernrevision prüft die Wirksamkeit von Arbeitsabläufen, Prozessen und internen Kontrollen.
klassen eingeteilt. Die Risikosituation eines Kreditnehmers
umfasst daher zwei Dimensionen – die Erhebung und Beurteilung der wirtschaftlichen Situation und die Bestellung von
Sicherheiten.
Als Bonitätskriterien werden sowohl Hard Facts als auch Soft
Facts herangezogen. Im Firmenkundengeschäft werden Soft
Facts im Zuge des Unternehmergespräches systematisch erhoben und gewürdigt.
Marktrisiko
Als Marktrisiken werden Zinsänderungs-, Währungs- und im
Kursrisiko aus Wertpapieren, Zins- und Devisenpositionen definiert. Gemessen wird dieses Risiko mit der Risikokennzahl
Value-at-Risk. Mit dieser Kennzahl wird ein möglicher Verlust
angezeigt, der mit 99 %iger Wahrscheinlichkeit bei einer bestimmten Haltedauer nicht überschritten wird.
Neben dieser Kennzahl werden zusätzlich folgende risikobegrenzende Limits eingesetzt: stop-loss, Szenarioanalysen und
Volumenslimits.
Die oben angeführten Risikomanagementmethoden werden auch
für die Sicherungsgeschäfte – Hedge-Positionen – angewendet.
Der Value-at-Risk wird für die Raiffeisenlandesbank OÖ und
die Salzburger Landes-Hypothekenbank AG täglich ermittelt.
Die anderen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften minimieren ihr Marktrisiko durch fristenkonforme Refinanzierung über
die Raiffeisenlandesbank OÖ.
Veränderungen in der Zins-, Währungs- bzw. Aktienkurslandschaft können die Ergebnisse bzw. die Risikosituation stark
beeinflussen. In der Raiffeisenlandesbank OÖ werden daher
mögliche Veränderungen der Risikoparameter simuliert und in
ihren Konsequenzen an den Vorstand berichtet.
Seit dem Jahr 2005 ist in der Raiffeisenlandesbank OÖ ein
Scoring System für die automatisierte Einstufung des kleinvolumigen Mengengeschäftes mit unselbständigen Retailkunden
eingeführt und wird auch von Tochtergesellschaften in dieser
Kundensparte eingesetzt.
Die Systeme zur Bonitätsbeurteilung werden laufend validiert
und weiterentwickelt.
Liquiditätsrisiko
Mit dieser Kennzahl wird das Risiko, Zahlungsverpflichtungen
zum Zeitpunkt der Fälligkeit nicht nachkommen zu können
bzw. im Falle einer Liquiditätsverknappung keine ausreichende
Liquidität zu erwarteten Konditionen beschaffen zu können,
ausgedrückt.
Die fristenkongruente Refinanzierung hat im Konzern einen
hohen Stellenwert. Für die Raiffeisenlandesbank OÖ und die
Salzburger Landes-Hypothekenbank AG werden auf Basis der
Liquiditätsablaufbilanz monatliche Szenarien berechnet, die
den Schließungsaufwand für die offene Liquiditätsposition ermitteln.
Die ausreichende Versorgung mit kurz- und mittelfristiger
Liquidität in möglichen Engpasssituationen wird im Liquiditätsabsicherungsplan dargestellt.
Kreditrisiko
Die Grundsätze für die Bonitätsbeurteilung von Kunden sind im
Regelwerk „Risikomanagement Kredit“ enthalten. Dieses Regelwerk ist eine kompakte Darstellung der für den Konzern gültigen
Standards. Aktuelle internationale Entwicklungen (Basel II) waren
seit einigen Jahren Anreiz für eine evolutionäre Weiterentwicklung dieses seit mehr als zehn Jahren erfolgreich eingesetzten
Einstufungssystems für Finanzierungskunden.
Die organisatorische Trennung zwischen Markt und Marktfolge
wurde in der Raiffeisenlandesbank OÖ bereits vor Jahren umgesetzt und ist auch Richtlinie für die anderen Konzerngesellschaften.
Zur Messung des Kreditrisikos werden die Finanzierungen nach
Vornahme eines bankinternen Ratings in Bonitäts- und Risiko-
Auch die anderen vollkonsolidierten Konzerngesellschaften sind
fristenkonform refinanziert.
Operationelles Risiko
Operationelles Risiko definiert der Konzern als das Risiko aus
Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder
von externen Ereignissen eintreten können.
Der Konzern setzt organisatorische und EDV-technische Maßnahmen ein, um diese Risikoart höchstmöglich zu begrenzen.
Limitsysteme, Kompetenzregelungen, ein risikoadäquates internes Kontrollsystem, ein umfassendes Sicherheitshandbuch
als Verhaltenskodex und Leitlinie sowie plan- und außerplan-
GESCHÄFTSBERICHT 2006
73
mäßige Prüfungen durch die Innenrevision/Konzernrevision in
den einzelnen Konzerngesellschaften gewährleisten einen hohen
Sicherheitsgrad.
Das operative Management dieser Risikoart umfasst Risikogespräche und Risikoanalysen mit den Bereichsleitern/Geschäftsführern (Frühwarnsystem) sowie in der Raiffeisenlandesbank OÖ
und der HYPO Salzburg in Zukunft auch die systematische Erfassung und Analyse von Fehlern in einer Schadensfalldatenbank (Ex-post-Analyse).
Risikotragfähigkeitsanalyse
In der Risikotragfähigkeitsanalyse wird das potenzielle Konzernrisiko den vorhandenen Risikodeckungsmassen (Betriebsergebnis, stille Reserven, Rücklagen und Eigenkapital) gegenübergestellt, um die Gewissheit zu haben, dass auch im äußerst
unwahrscheinlichen Extremfall ausreichend Kapital zur Risikodeckung zur Verfügung steht.
Der Vergleich des Konzernrisikos mit den vorhandenen Deckungsmassen ergibt die Risikotragfähigkeit.
Die Berechnungsmethode der Risikotragfähigkeitsanalyse wird
derzeit auf die ICAAP-Erfordernisse (Internal Capital Adequacy
Assessment Process) umgestellt.
AUSBLICK
Für den Konzern der Raiffeisenlandesbank OÖ ist auch 2007
eine Fortsetzung des nachhaltigen Wachstumskurses geplant.
Wie in den Vorjahren wird die den Konzern dominierende
Raiffeisenlandesbank OÖ einen wesentlichen positiven Beitrag
zum erwarteten Konzernergebnis leisten.
Ereignisse von besonderer Bedeutung für den Konzern sind
nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2006 nicht eingetreten.
Bezüglich Forschung und Entwicklung gibt es branchenbedingt
keine Anmerkungen.
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Europaplatz 1a, 4020 Linz
Linz, am 16. April 2007
DER VORSTAND
3
Mag. Dr. Ludwig Scharinger
Generaldirektor
Mag. Dr. Hans Schilcher
Generaldirektor-Stellvertreter
Dr. Helmut Schützeneder
Vorstandsdirektor
Dr. Georg Starzer
Vorstandsdirektor
Mag. Markus Vockenhuber
Stellvertretender Vorstandsdirektor
KONZERNABSCHLUSS 2006
RAIFFEISENLANDESBANK OBERÖSTERREICH
Aktiengesellschaft, 4020 Linz, Europaplatz 1a
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2006
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2006
ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2006
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG 2006
ANHANG
(veröffentlichungspflichtiger Teil)
2006
GESCHÄFTSBERICHT 2006
75
Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2006
AKTIVA
31.12.2006
in EUR
1.
in TEUR
in TEUR
Kassenbestand und Guthaben
bei Zentralnotenbanken
2.
31.12.2005
in EUR
103.215.815,03
39.766
Schuldtitel öffentlicher Stellen und
Wechsel, die zur Refinanzierung bei
der Zentralnotenbank zugelassen sind:
a) Schuldtitel öffentlicher Stellen
und ähnliche Wertpapiere
505.306.324,66
522.768
b) zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassene Wechsel
3.
0,00
505.306.324,66
0
4.545.625.776,07
4.217.742
522.768
Forderungen an Kreditinstitute:
a) täglich fällig
b) sonstige Forderungen
4.
Forderungen an Kunden
5.
Schuldverschreibungen und andere
571.113.242,53
3.974.512.533,54
615.383
11.721.782.038,97
4.833.125
10.242.799
festverzinsliche Wertpapiere:
a) von öffentlichen Emittenten
b) von anderen Emittenten
6.501.228,78
2.184.638.214,61
2.181
2.191.139.443,39
1.434.966
1.437.147
darunter:
eigene Schuldverschreibungen
6.
(54.664.398,89)
festverzinsliche Wertpapiere
7.
(60.700)
Aktien und andere nicht
Beteiligungen
1.396.048.693,93
1.409.755
154.781.187,45
138.633
darunter:
8.
an assoziierten Unternehmen
(65.556.316,06)
(59.905)
an Kreditinstituten
(73.126.333,10)
(63.711)
Anteile an verbundenen Unternehmen
641.519.038,82
518.337
darunter:
an assoziierten Unternehmen
an Kreditinstituten
9.
(145.132.650,95)
(106.876)
(0,00)
(0)
Immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens
10.
Sachanlagen
2.664.542,73
3.489
37.959.089,78
40.874
darunter:
Grundstücke und Bauten, die vom
Kreditinstitut im Rahmen seiner
eigenen Tätigkeit genutzt werden
11.
(29.357.424,96)
(31.065)
Eigene Aktien oder Anteile sowie
4
Anteile an einer herrschenden oder an
mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft
0,00
0
darunter:
Nennwert
12.
Sonstige Vermögensgegenstände
13.
Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist
14.
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
1.
Auslandsaktiva
(0,00)
(0)
138.399.975,76
102.093
0,00
0
25.069.450,41
30.877
21.463.511.377,00
19.319.663
5.355.391.262,13
4.690.777
GESCHÄFTSBERICHT 2006
76
Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2006
PASSIVA
31.12.2006
in EUR
1.
31.12.2005
in EUR
in TEUR
in TEUR
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten:
a) täglich fällig
2.617.191.409,53
2.319.061
b) mit vereinbarter Laufzeit oder
Kündigungsfrist
2.
4.788.496.480,50
7.405.687.890,03
4.689.049
7.008.110
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden:
a) Spareinlagen
1.535.336.963,43
1.427.981
darunter:
aa) täglich fällig
(268.543.375,23)
(262.832)
ab) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
b) sonstige Verbindlichkeiten
(1.266.793.588,20)
4.007.131.967,24
(1.165.149)
5.542.468.930,67
2.972.331
4.400.312
darunter:
ba) täglich fällig
(2.284.551.749,95)
(1.610.990)
(1.722.580.217,29)
(1.361.341)
2.939.022.542,97
2.567.784
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
3.
Verbriefte Verbindlichkeiten:
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte
Verbindlichkeiten
4.
Sonstige Verbindlichkeiten
5.
Rechnungsabgrenzungsposten
6.
Rückstellungen:
2.763.966.174,27
2.672.082
169.864
37.302.412,86
41.301
22.041.934,00
20.203
b) Rückstellungen für Pensionen
43.637.522,80
43.313
c) Steuerrückstellungen
10.791.048,15
d) sonstige
57.493.861,33
7.
Nachrangige Verbindlichkeiten
8.
Ergänzungskapital
9.
Gezeichnetes Kapital
10.
Kapitalrücklagen:
a) gebundene
b) nicht gebundene
4.108
133.964.366,28
64.713
1.453.456,68
132.337
1.453
134.200.471,16
160.066
1.123.472.572,58
1.132.965
241.031.954,25
241.032
391.777.603,78
0,00
5.239.866
216.525.194,15
a) Rückstellungen für Abfertigungen
6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken
11.
5.702.988.717,24
391.778
391.777.603,78
0
391.778
Gewinnrücklagen:
a) gesetzliche Rücklage
0,00
b) satzungsmäßige Rücklagen
0,00
c) andere Rücklagen
212.748.658,53
0
0
212.748.658,53
109.149
109.149
darunter:
Rücklage gemäß
§ 225 Abs. 5 HGB
12.
Haftrücklage gemäß
13.
Bilanzgewinn
§ 23 Abs. 6 BWG
(0,00)
(0)
242.895.866,03
219.201
30.253.221,99
25.803
GESCHÄFTSBERICHT 2006
77
PASSIVA
31.12.2006
in EUR
14.
31.12.2005
in EUR
in TEUR
in TEUR
Unversteuerte Rücklagen:
a) Bewertungsreserve aufgrund
von Sonderabschreibungen
10.714.369,69
11.283
b) sonstige unversteuerte
Rücklagen
0,00
10.714.369,69
0
11.283
darunter:
ba) Investitionsfreibetrag gemäß
§ 10 EStG 1988
(0,00)
(0)
bb) Übertragungsrücklage gemäß
§ 12 EStG 1988
15.
(0,00)
Anteile anderer Gesellschafter
Summe der Passiva
1.
Eventualverbindlichkeiten
(0)
36.025.691,08
35.143
21.463.511.377,00
19.319.663
1.818.873.389,84
1.459.234
darunter:
a) Akzepte und Indossamentverbindlichkeiten aus
weitergegebenen Wechseln
(0,00)
(0)
(1.818.794.078,22)
(1.459.155)
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der
Bestellung von Sicherheiten
2.
Kreditrisiken
7.590.527.718,12
5.792.162
darunter:
Verbindlichkeiten aus
Pensionsgeschäften
3.
(54.960.331,79)
Verbindlichkeiten
aus Treuhandgeschäften
4.
(62.569)
10.333.980,66
9.533
2.225.683.000,00
2.079.694
Anrechenbare Eigenmittel
gemäß § 24 BWG
darunter:
Eigenmittel gemäß
§ 23 Abs. 14 Z 7 BWG
5.
(0,00)
(6.483)
Erforderliche Eigenmittel
gemäß § 22 Abs. 1 BWG
1.284.901.000,00
1.087.518
darunter:
4
erforderliche Eigenmittel gemäß
§ 22 Abs. 1 Z 1 und 4 BWG
6.
Auslandspassiva
7.
Hybrides Kapital gemäß
§ 24 Abs. 2 Z 5 und 6 BWG
8.
(1.280.108.000,00)
(1.081.035)
5.540.573.071,91
5.047.673
0,00
0
354.176,49
438
Fehlbetrag auf die gebotene
Pensionsrückstellung
GESCHÄFTSBERICHT 2006
78
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2006
2006
in EUR
1.
Zinsen und ähnliche Erträge
2005
in EUR
in TEUR
739.427.336,51
in TEUR
619.566
darunter:
aus festverzinslichen Wertpapieren
2.
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
I.
NETTOZINSERTRAG
3.
Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen:
(89.449.804,22)
(75.457)
- 599.193.508,09
- 469.613
140.233.828,42
149.953
a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten
und nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Erträge aus assoziierten Beteiligungen
c) Erträge aus sonstigen Beteiligungen
68.304.869,70
64.839
42.224.533,73
30.971
4.976.812,87
3.804
d) Erträge aus Anteilen an
verbundenen Unternehmen
46.502.868,62
162.009.084,92
29.056
128.670
4.
Provisionserträge
117.823.791,68
102.614
5.
Provisionsaufwendungen
- 34.583.563,05
- 28.671
6.
Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften
12.086.242,90
10.538
7.
Sonstige betriebliche Erträge
30.299.692,14
24.433
427.869.077,01
387.537
II.
BETRIEBSERTRÄGE
8.
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen:
a) Personalaufwand
- 106.573.477,68
- 101.034
(- 74.849.157,43)
(- 71.968)
(- 20.123.247,54)
(- 19.828)
(- 1.649.708,44)
(- 1.723)
(- 6.111.382,28)
(- 5.888)
(- 324.866,70)
(1.072)
(- 3.515.115,29)
(- 2.699)
darunter:
aa) Löhne und Gehälter
ab) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene
soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
ac) sonstiger Sozialaufwand
ad) Aufwendungen für Altersversorgung
und Unterstützung
ae) Dotierung der Pensionsrückstellung
af) Aufwendungen für Abfertigungen und
Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
b) sonstige Verwaltungsaufwendungen
(Sachaufwand)
9.
Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten
10.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
III.
BETRIEBSAUFWENDUNGEN
IV.
BETRIEBSERGEBNIS
9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände
- 78.656.915,97
- 185.230.393,65
- 72.986
- 174.020
- 5.967.769,62
- 6.232
- 18.205.208,80
- 15.493
- 209.403.372,07
- 195.745
218.465.704,94
191.792
GESCHÄFTSBERICHT 2006
79
2006
in EUR
IV.
2005
in EUR
in TEUR
in TEUR
BETRIEBSERGEBNIS
(Übertrag)
218.465.704,94
191.792
- 66.568.121,28
- 56.461
- 3.684.838,81
- 7.085
148.212.744,85
128.246
0,00
0
11./12. Saldo aus den Auflösungen/
Zuweisungen von bzw. zu den Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmter Wertpapiere und zu
Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken
13./14. Saldo aus den Auflösungen/
Zuweisungen von bzw. zu den Wertberichtigungen aus Wertpapieren, die
wie Finanzanlagen bewertet sind,
sowie auf Beteiligungen und Anteile
an verbundenen Unternehmen
V.
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
15.
Außerordentliche Erträge
darunter:
Entnahmen aus dem Fonds
für allgemeine Bankrisiken
16.
(0,00)
Außerordentliche Aufwendungen
(0)
0,00
0
darunter:
Zuweisungen zum Fonds
für allgemeine Bankrisiken
17.
(0,00)
Außerordentliches Ergebnis
(0)
0,00
0
- 4.765.710,73
- 3.342
- 389.527,68
- 446
(Zwischensumme aus Posten 15 und 16)
18.
Steuern vom Einkommen und Ertrag
19.
Sonstige Steuern, soweit nicht
in Posten 18 auszuweisen
VI.
JAHRESÜBERSCHUSS
20.
Rücklagenbewegung
143.057.506,44
124.458
- 111.041.136,85
- 92.702
darunter:
21.
Dotierung der Haftrücklage
(- 23.694.429,20)
Auflösung der Haftrücklage
(0,00)
Anteile anderer Gesellschafter am Erfolg
VII. JAHRESGEWINN
22.
Gewinn-/Verlustvortrag
VIII. BILANZGEWINN
(- 16.884)
(0)
- 1.763.147,60
- 5.953
30.253.221,99
25.803
0,00
0
30.253.221,99
25.803
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
80
Entwicklung des Konzerneigenkapitals für das Geschäftsjahr 2006
Gez.
Kapital-
Gewinn-
Konzernbilanz- Anteile anderer
Kapital
rücklagen
rücklagen
gewinn/-verlust Gesellschafter
TEUR
Stand am 01.01.2006
241.032
TEUR
391.778
TEUR
TEUR
TEUR
TEUR
339.633
25.803
35.143
1.033.389
- 10.118
- 880
- 10.998
Ausschüttung
Einstellung in Gewinnrücklagen
Konzernjahresüberschuss
Stand am 31.12.2006
241.032
391.778
Summe
15.685
- 15.685
111.041
30.253
1.763
143.057
0
466.359
30.253
36.026
1.165.448
GESCHÄFTSBERICHT 2006
81
Konzern-Kapitalflussrechnung 2006
in TEUR
Jahresüberschuss
143.058
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Sachanlagen, Finanzanlagen und sonstiges Umlaufvermögen
31.046
Auflösung/Dotierung von Rückstellungen und Risikovorsorgen
71.750
Gewinn/Verlust aus der Veräußerung von Anlagevermögen
- 677
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge
- 41.830
Zwischensumme
203.347
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer Geschäftstätigkeit nach
Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile:
Forderungen an Kreditinstitute und Kunden
- 1.280.939
Wertpapiere
- 36.437
Sonstige Aktiva
- 30.499
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden
Verbriefte Verbindlichkeiten
Sonstige Passiva
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit
1.481.930
437.200
33.801
808.403
Einzahlungen aus der Veräußerung von:
Finanzanlagen und Unternehmensanteile
Sachanlagen
457.568
219
Auszahlungen für den Erwerb von:
Finanzanlagen und Unternehmensanteile
Sachanlagen
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Ein-/Auszahlungen aus nachrangigem Kapital
- 1.153.980
- 2.403
- 698.596
- 35.358
Ausschüttung
- 10.999
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
- 46.357
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode
Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit
Cashflow aus Investitionstätigkeit
39.766
808.403
- 698.596
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
- 46.357
Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode
103.216
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
82
Anhang zum Konzernabschluss 2006
1
ANGABEN ZU DEN IN DER BILANZ UND IN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ANGEWENDETEN
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Der vorliegende Konzernabschluss 2006 ist nach den Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG) und des Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt worden.
Der Jahresabschluss wurde unter Bedachtnahme der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie unter Beachtung
der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln,
erstellt.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.
Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und
Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet
und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen,
dass nur die am Abschlussstichtag realisierten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden
Verluste wurden berücksichtigt.
1.1
Währungsumrechnung
Die Fremdwährungsbeträge werden gemäß § 58 Abs. 1 BWG
zu den EZB-Bewertungskursen umgerechnet.
1.2
Wertpapiere
Sowohl die dem Anlagevermögen gewidmeten Wertpapiere
als auch die Wertpapiere des Umlaufvermögens werden nach
dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Über pari angeschaffte Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens werden gemäß
§ 56 Abs. 2 BWG zeitanteilig auf den Rückzahlungsbetrag
abgeschrieben.
Bei Wertpapieren, die unter pari angeschafft wurden, erfolgt
keine zeitanteilige Zuschreibung.
1.3
Risikovorsorge
Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern wurden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet. Bei der Bewertung des Kreditgeschäftes wurde wie in den Vorjahren der
Aspekt der vorausschauenden dynamischen Betrachtung angewendet. Für einen Teil der Kredite wurden standardisiert ermittelte Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen, und zwar
in Form einer dynamischen Risikovorsorge auf der Basis der
Risikogruppen gemäß der Einstufung nach dem Modell „Risikomanagement“, gebildet.
Für mögliche Ausfälle aus Finanzierungen betreffend Risikoländer wird eine an den internationalen Kurstaxen orientierte
entsprechende Vorsorge angesetzt.
Insgesamt wird damit die vorsichtige Bewertungspolitik fortgesetzt.
1.4
Sonderbewertung gemäß § 57 Abs. 1 und 2 BWG
Vom Bewertungsspielraum gemäß § 57 Abs. 1 und 2 BWG wird
nicht Gebrauch gemacht.
1.5
Beteiligungen
Die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen
werden zu Anschaffungskosten bewertet. Außerplanmäßige
Abschreibungen werden vorgenommen, wenn aufgrund anhaltender Verluste, eines verringerten Eigenkapitals und/oder
eines verminderten Ertragswertes eine Wertminderung eingetreten ist, die voraussichtlich von Dauer ist.
1.6
Sachanlagen
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß § 55 Abs. 1 BWG
in Verbindung mit § 204 UGB zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Die
geringwertigen Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll
abgeschrieben.
Wertpapiere, die als Deckungsstock für Mündelgelder gewidmet sind, sind Anlagevermögen und werden gemäß § 2 Abs. 3
der Mündelsicherheitsverordnung zum strengen Niederstwertprinzip bewertet.
Die der planmäßigen Abschreibung zugrunde gelegte Nutzungsdauer bewegt sich bei den unbeweglichen Anlagen von 4 bis 67
Jahren, bei den beweglichen Anlagen von 3 bis 20 Jahren.
Die Wertpapiere des Handelsbestandes werden „mark to market“
bewertet.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei voraussichtlich
dauernder Wertminderung durchgeführt.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
83
1.7
Pensionsrückstellung
Die Pensionsverpflichtungen werden unter Verwendung des
Tafelwerkes von AVÖ 1999-P. Pagler & Pagler und eines Zinssatzes von 3,5 % nach dem Teilwertverfahren bei Anwartschaften ermittelt.
1.8
Rückstellungen für Abfertigungsverpflichtungen
und ähnliche Verpflichtungen
Für Abfertigungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag wird nach
finanzmathematischen Grundsätzen unter Verwendung eines
Zinssatzes von 3,5 % und unter der Annahme des voraussichtlich zu erwartenden Beschäftigungsendes vorgesorgt.
Für die Verpflichtung zur Zahlung von Jubiläumsgeldern wird
nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung
eines Zinssatzes von 3,5 % und unter der Annahme des voraussichtlich zu erwartenden Beschäftigungsendes vorgesorgt.
Ein Fluktuationsabschlag wird vorgenommen.
1.9
Übrige Rückstellungen
In den übrigen Rückstellungen werden unter Beachtung des
Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken sowie dem Grunde nach gewisse, jedoch
hinsichtlich der Höhe ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung erforderlich sind.
1.10 Eigene Emissionen
Abgegrenzte Emissionskosten, Zuzählungsprovisionen, Agio
bzw. Disagio werden auf die Laufzeit der Schuld proportional
zum aushaftenden Kapital aufgelöst.
reich Aktiengesellschaft mehrheitlich beteiligt ist, und die wesentlichen von der Raiffeisenlandesbank OÖ beherrschten Finanzinstitute. Es sind somit jene Unternehmen erfasst, die für die
Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns von wesentlicher Bedeutung sind.
Die Raiffeisen-IMPULS-Leasing Gesellschaft m. b. H. & Co. KG.
wurde im Berichtsjahr endkonsolidiert.
1.13 Konsolidierungsgrundsätze
Als Zeitpunkt der Erstkonsolidierung wurde der 01.01.1995 bzw.
bei späteren Zugängen der Zeitpunkt des Anteilserwerbes oder
der erstmaligen Einbeziehung gewählt. Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der Buchwertmethode, wobei die Werte der
Beteiligungen mit dem anteiligen Eigenkapital der Tochterunternehmen aufgerechnet werden. Bei den nach der EquityMethode bewerteten Unternehmen wurden die Bewertungsmethoden nicht angepasst.
Die entstandenen Unterschiedsbeträge wurden den Gewinnrücklagen zugerechnet.
Die Konsolidierung der Jahresabschlüsse wurde gemäß den
UGB-Bestimmungen auf der Basis geprüfter Einzelabschlüsse
vorgenommen.
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung wurden zwischen den
vollkonsolidierten Gesellschaften bestehende gegenseitige Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Eventualverbindlichkeiten
eliminiert.
Bei Geschäften zwischen Konzerngesellschaften wurde wegen
üblicher Preisgestaltung und untergeordneter Bedeutung auf
die Zwischenergebniseliminierung verzichtet.
1.11 Derivative Finanzinstrumente
Der beizulegende Zeitwert (Fair Value) ist der Betrag, zu dem zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern ein Vermögensgegenstand getauscht
oder eine Schuld beglichen werden könnte. Sofern Börsenkurse
vorhanden waren, wurden diese zur Bewertung herangezogen.
Für Finanzinstrumente ohne Börsenkurs wurden interne Bewertungsmodelle mit aktuellen Marktparametern, insbesondere die
Barwertmethode und Optionspreismodelle, herangezogen.
1.12 Vollkonsolidierungskreis
Der Vollkonsolidierungskreis umfasst gemäß § 59 BWG alle
Kreditinstitute, an denen die Raiffeisenlandesbank Oberöster-
Dem Leasing dienendes Anlagevermögen wurde gemäß § 59
Abs. 7 BWG mit dem Barwert der diskontierten Leasingforderung angesetzt.
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
84
2
ERLÄUTERUNGEN ZU BILANZPOSTEN
2.1
Darstellung der Fristigkeiten
Die nicht täglich fälligen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Nichtbanken gliedern sich nach der
Fristigkeit wie folgt:
Restlaufzeit
bis 3 Monate gebunden
mehr als 3 Monate bis 1 Jahr gebunden
mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre gebunden
mehr als 5 Jahre gebunden
Summe
Forderungen
2006
Forderungen
2005
Verbindlichkeiten
2006
Verbindlichkeiten
2005
in TEUR
in TEUR
in TEUR
in TEUR
3.394.563
2.900.191
3.730.188
4.632.629
4.059.449
1.725.221
3.289.961
4.006.285
2.221.957
2.140.856
3.918.277
5.136.229
2.050.939
1.902.243
3.767.343
4.631.191
14.657.571
13.080.916
13.417.319
12.351.716
Im Jahr 2007 werden im Eigenbesitz des Konzerns der Raiffeisenlandesbank OÖ befindliche Schuldverschreibungen und andere
festverzinsliche Wertpapiere in der Höhe von TEUR 342.878 fällig (2006: TEUR 245.690), an begebenen Schuldverschreibungen
TEUR 177.119 (2006: TEUR 152.816).
2.2
Wertpapiere
Die zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere der Aktivposten
5 und 6 betreffen mit TEUR 2.162.809 (Vorjahr: TEUR 1.415.403)
börsennotierte Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere und mit TEUR 30.208 (Vorjahr: TEUR 40.850)
börsennotierte Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere.
Nicht börsennotierte Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere und nicht börsennotierte Aktien und
andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie zum Börsenhandel zugelassene Beteiligungen und Anteile an verbundenen
Unternehmen sind nicht vorhanden.
Die zum Börsenhandel zugelassenen Wertpapiere der Aktivposten 5 und 6 unterteilen sich in Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere des Anlagevermögens in
Höhe von TEUR 1.692.207 (Vorjahr: TEUR 1.083.498) und in
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
des Umlaufvermögens in Höhe von TEUR 470.602 (Vorjahr:
TEUR 331.905).
Die Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere betreffen mit TEUR 21.976 (Vorjahr: TEUR 29.860) das Anlage-
vermögen und mit TEUR 8.232 (Vorjahr: TEUR 10.990) das
Umlaufvermögen.
Die Zuordnung der betreffenden Vermögenspositionen zum
Anlagevermögen wird vorgenommen, weil die angeführten
Wertpapiere der langfristigen Veranlagung von liquiden Mitteln
zur Erzielung von höheren Erträgen dienen.
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zum Zwecke
des Wertpapierhandels zur Erzielung von Kursgewinnen und
zur Haltung der Liquiditätsreserve angeschafft.
Die Konzernmutter Raiffeisenlandesbank OÖ führt ein Wertpapier-Handelsbuch im Sinne des § 2 Z 35 BWG. Das Volumen
der darin enthaltenen Wertpapiere beträgt TEUR 175.858
(Vorjahr: TEUR 250.593), das der sonstigen Finanzinstrumente
TEUR 116.852 (Vorjahr: TEUR 164.431).
2.3
Beteiligungen
Die Angaben gemäß § 265 Abs. 2 UGB wurden in einer Aufstellung gesondert gemacht. Die Hinterlegung dieser Aufstellung erfolgte am Sitz des Mutterunternehmens.
GESCHÄFTSBERICHT 2006
85
2.4
Anlagevermögen
Das Anlagevermögen des Konzerns der Raiffeisenlandesbank OÖ hat sich folgendermaßen entwickelt:
Bilanzposition
Schuldtitel öffentlicher Stellen
und ähnliche Wertpapiere
Sonstige Forderungen
an Kreditinstitute
Forderungen an Kunden
Schuldverschreibungen u. a.
festverzinsliche Wertpapiere
von öffentlichen Stellen
Schuldverschreibungen u. a.
festverzinsliche Wertpapiere
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
Abschreibungen
Buchwerte
Abschreibungen
in TEUR
in TEUR
in TEUR
in TEUR
Stand
01.01.2006
Zugänge im
Geschäftsj.
Abgänge im
Geschäftsj.
Insgesamt
Stand
31.12.2006
Stand
31.12.2005
Im
Geschäftsj.
406.962
98.209
50.639
6.200
448.332
401.390
1.627
128.065
452.742
9.429
53.843
62.745
74.631
163
5.934
74.586
426.020
127.908
451.919
305
6.437
2.000
21.424
20.989
0
2.435
2.000
0
von anderen Emittenten
Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere
Beteiligungen
darunter: an Kreditinstituten
an assoziierten Unternehmen
Anteile an verbundenen
Unternehmen
darunter: an assoziierten Unt.
Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
Sachanlagen
darunter: Grundstücke und
Bauten, die vom Kreditinstitut
im Rahmen seiner eigenen
Tätigkeit genutzt werden
1.090.847
923.327
313.158
11.220
1.689.796
1.081.487
5.130
(65.331)
(646)
(28)
Summe
3.938.054
1.333.573
602.391
1)
1.033.021
159.144
(80.216)
(76.261)
76.064
17.640
(10.412)
(6.647)
65.178
1.343
(996)
(996)
14.731
20.661
(16.506)
(16.356)
1.029.176
154.780
(73.126)
(65.556)
1.018.720
138.633
(63.711)
(59.905)
1.865
194
(0)
(0)
538.564
(106.876)
131.234
(42.557)
11.952
(4.300)
16.327
641.519
(145.133)
518.337
(106.876)
2.174 1)
0
1.756
6.020
80.712
2.665
37.959
3.489
40.874
1.157
4.811
(36.591)
(29.358)
(31.065)
(2.337)
4.507.268
3.784.757
23.700
8.352
118.357
333
2.070
1
2
3
161.968
Verlustzuweisungen atypisch stiller Gesellschafter aus AfA-bedingten Anlaufverlusten in Höhe von EUR 2.163.900,00
2.5
Eigenkapital und eigenkapitalnahe Verbindlichkeiten
Zu den nachrangigen Verbindlichkeiten ist die Nachrangigkeit im
Sinne des § 51 Abs. 9 BWG jeweils schriftlich vereinbart. Laufzeit und Rückzahlung sind so festgelegt, dass die Eigenmittelanrechenbarkeit gemäß § 23 Abs. 8 Z 1 BWG gegeben ist. In den
nachrangigen Verbindlichkeiten ist eine Emission in Höhe von
TEUR 133.322 mit einem Zinssatz von 3,628 %, welche im Jahr
2018 getilgt wird, enthalten.
Das Grundkapital der Raiffeisenlandesbank OÖ beträgt gemäß
Satzung per 31.12.2006 TEUR 240.000. Es setzt sich aus
714.578 Stamm-Stückaktien und 674.075 Vorzugs-Stückaktien
zusammen.
Es ist Partizipationskapital in Höhe von TEUR 1.032 begeben.
2.6
Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten
4
Durch die Anwendung der Übergangsbestimmung Artikel X Abs. 3
RLG ergibt sich zum 31.12.2006 ein Fehlbetrag zur gebotenen
Pensionsrückstellung in Höhe von TEUR 354 (Vorjahr: TEUR 438).
2.7
Ergänzende Angaben
Der Konzern der Raiffeisenlandesbank OÖ hat sich mit TEUR
10.486 (Vorjahr: TEUR 38.813) im Leasinggeschäft beteiligt.
In der Bilanz sind Aktivposten in fremder Währung in Höhe von
TEUR 2.603.244 (Vorjahr: TEUR 2.584.343) und Passivposten
in fremder Währung in Höhe von TEUR 2.301.627 (Vorjahr:
TEUR 2.287.353) enthalten.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
86
Zum Bilanzstichtag bestehen folgende derivative Finanzinstrumente:
Restlaufzeit
Nominalbetrag
Marktwert
in TEUR
in TEUR
bis
1 Jahr
über 1 Jahr
bis 5 Jahre
über
5 Jahre
Summe
positiv
negativ
20.440
3.805.986
14.860
53.127
568.862
6.036.232
480.422
892.167
20.440
8.043.306
1.186.589
1.478.848
609.742
17.885.524
1.681.871
2.424.142
5.362
302.827
5.409
2.567
163
337.257
1.698
14.402
102.454
0
2.913
21.830
0
0
81.069
10.635
0
205.353
10.635
2.913
0
0
0
0
0
0
3.999.780
7.999.513
10.820.887
22.820.180
316.165
353.520
OTC-Produkte
Devisenkassa- und -termingeschäfte
Zins- Währungs-/Währungsswaps
Devisenoptionen – Käufe
Devisenoptionen – Verkäufe
407.711
1.497.688
510.975
509.665
1.972
63.842
81.322
83.061
0
61.204
0
0
409.683
1.622.734
592.297
592.726
2.662
21.191
11.536
189
2.648
15.446
189
11.454
Gesamt
2.926.039
230.197
61.204
3.217.440
35.578
29.737
OTC-Produkte
Strukturierte Aktien-/Index-Produkte
Aktienoptionen – Käufe
Aktienoptionen – Verkäufe
Warenoptionen – Käufe
Warenoptionen – Verkäufe
166
34.686
34.478
0
0
0
138.716
134.646
15.000
15.000
0
95.210
95.148
5.000
5.000
166
268.612
264.272
20.000
20.000
0
23.599
5.171
3.560
346
166
5.171
23.729
346
3.560
Gesamt
69.330
303.362
200.358
573.050
32.676
32.972
6.889.782
8.511.242
10.990.745
26.391.769
384.419
416.229
105.367
21.830
91.704
218.901
0
0
6.995.149
8.533.072
11.082.449
26.610.670
384.419
416.229
Zinsabhängige Termingeschäfte
OTC-Produkte
Forward Rate Agreements
Zinsswaps
Zinsoptionen – Käufe
Zinsoptionen – Verkäufe
Börsengehandelte Produkte
Zinsfutures
Zinsoptionen – Käufe
Zinsoptionen – Verkäufe
Gesamt
Fremdwährungsabhängige
Termingeschäfte
Sonstige Termingeschäfte
Summe OTC-Produkte
Summe börsengehandelter Produkte
GESAMT
GESCHÄFTSBERICHT 2006
87
Die derivativen Finanzinstrumente sind in der Bilanz mit nachfolgenden Buchwerten enthalten:
2006
Buchwerte von Derivaten
des Handelsbuches
a) zinssatzbezogene Verträge
Buchwerte von Derivaten
des Bankbuches
a) zinssatzbezogene Verträge
b) wechselkursbezogene Verträge
c) wertpapierbezogene Geschäfte
Forderungen Verbindlich- Sonstige
Kreditkeiten
Aktiva
institute Kreditinstitute
in TEUR
Sonstige
Passiva
in TEUR
Aktive
Passive
Rechnungs- Rechnungsabgrenzung abgrenzung
in TEUR
in TEUR
in TEUR
in TEUR
78
290
0
272
0
0
232.003
0
0
144.807
0
0
4.666
9.728
1
48.950
2.921
0
15.262
0
0
34.032
0
0
Zum 31.12.2006 sind für die Mündelgeldspareinlagen in Höhe
von TEUR 6.143 (Vorjahr: TEUR 3.995) Wertpapiere als Deckungsstock in Höhe von TEUR 6.796 (Vorjahr: TEUR 5.644)
gewidmet.
Kreditinstituten und Börsen hinterlegt. Bei Kreditinstituten sind
TEUR 35.722 (Vorjahr: TEUR 17.841) aufgrund von Sicherheitenvereinbarungen hinterlegt. An die Oesterreichische Kontrollbank
sind Geldforderungen in Höhe von TEUR 534.667 (Vorjahr:
TEUR 457.560) zediert. An die Europäische Investitionsbank sind
Forderungen in Höhe von TEUR 49.833 (Vorjahr: TEUR 55.947)
zediert.
Als Sicherheit für bestimmte Wertpapieremissionen sind TEUR
35.940 (Vorjahr: TEUR 55.157) Buchwerte an Wertpapieren
verpfändet, weiters sind Wertpapiere mit einem Buchwert von
TEUR 1.023.872 (Vorjahr: TEUR 692.705) als Sicherheit bei
Weiters sind am 31.12.2006 festverzinsliche Wertpapiere im
Nennwert von TEUR 13.000 (Vorjahr: TEUR 13.000) auf Sperrdepots der Landeszentralbank im Freistaat Bayern als Kaution
für Lombardgeschäfte hinterlegt.
Durch die Bildung von Bewertungseinheiten werden Marktwerte aus Derivaten nicht gebucht.
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
88
3
3.1
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
Sonstige betriebliche Erträge
3.3
Aufwendungen für nachrangige
Verbindlichkeiten
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter Position 7 ausgewiesenen sonstigen betrieblichen Erträge betreffen mit
einem erheblichen Umfang in Höhe von TEUR 14.960 (Vorjahr:
TEUR 11.131) die konzernfremden Töchterverrechungen.
Der Gesamtbetrag der Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten betrug im Geschäftsjahr 2006 TEUR 53.756 (Vorjahr:
TEUR 47.130).
3.2
3.4
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung unter Position 10 ausgewiesenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen
mit einem erheblichen Umfang in Höhe von TEUR 14.948 (Vorjahr: TEUR 12.140) die konzernfremden Personalaufwendungen.
Steuerersparnis
Durch die Veränderung der unversteuerten Rücklagen errechnete sich im Geschäftsjahr 2006 eine Verminderung der Steuern
vom Einkommen und Ertrag im Betrag von TEUR 0 (Vorjahr:
TEUR 0).
GESCHÄFTSBERICHT 2006
89
4
SONSTIGE ANGABEN
4.1
Angaben über Arbeitnehmer
Im Geschäftsjahr 2006 waren durchschnittlich 1.303,2 Angestellte (Vorjahr: 1.236,6) und 16,0 Arbeiter (Vorjahr: 18,0) tätig.
4.2
Vorschüsse und Kredite an Mitglieder
des Vorstandes und des Aufsichtsrates
stand und TEUR 6.786 (Vorjahr: TEUR 7.605) auf andere
Arbeitnehmer.
Zusätzlich sind für Pensionsvorsorgen TEUR 997 (Vorjahr:
TEUR 920) für den Vorstand und TEUR 1.350 (Vorjahr:
TEUR 1.171) für andere Arbeitnehmer aufgewendet worden.
4.4
Die Vorschüsse und Kredite an Mitglieder des Vorstandes und des
Aufsichtsrates verteilen sich mit TEUR 287 (Vorjahr: TEUR 250)
auf die Mitglieder des Vorstandes und mit TEUR 385 (Vorjahr:
TEUR 411) auf die Mitglieder des Aufsichtsrates der Raiffeisenlandesbank OÖ.
Die Ausleihungen an die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates werden zu den sektorüblichen Vertragsbedingungen
gewährt. Rückzahlungen werden vereinbarungsgemäß geleistet.
4.3
Aufwendungen für Bezüge und Vergütungen
des Vorstandes und des Aufsichtsrates
Die Bezüge für die Mitglieder des Vorstandes (einschließlich
Sachbezüge und Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Pensionsvorsorge) betrugen im Jahr 2006 TEUR 2.555 (Vorjahr:
TEUR 2.582).
Betreffend die Aufwendungen für ehemalige Geschäftsleiter
(Abfertigungen und Pensionszahlungen) wird 2006 von § 241
Abs. 4 UGB Gebrauch gemacht.
Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen
In den Personalaufwendungen sind Aufwendungen für Abfertigungen in Höhe von TEUR 3.358 (Vorjahr: TEUR 2.591) und
Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen in Höhe
von TEUR 157 (Vorjahr: TEUR 108) enthalten.
Von den im Geschäftsjahr 2006 aufgewendeten Abfertigungen
(inklusive Rückstellungen) und Pensionen (inklusive Rückstellungen) entfallen TEUR 313 (Vorjahr: TEUR 254) auf den Vor-
An die Aufsichtsratsmitglieder wurden 2006 Vergütungen in
Höhe von TEUR 385 bezahlt (Vorjahr: TEUR 376).
4.5
Mitglieder des Vorstandes
und des Aufsichtsrates
Eine Übersicht über die Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates des Mutterunternehmens Raiffeisenlandesbank OÖ
finden Sie auf den Seiten 3 und 5.
Linz, am 16. April 2007
Generaldirektor KommR Mag. Dr. Ludwig Scharinger e. h. – Vorstandsvorsitzender; Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Dr. Hans
Schilcher e. h. – Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter; KommR Dr. Helmut Schützeneder e. h. – Vorstandsdirektor; Dr. Georg
Starzer e. h. – Vorstandsdirektor; Mag. Markus Vockenhuber e. h. – Vorstandsdirektor-Stellvertreter
4
GESCHÄFTSBERICHT 2006
90
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk
Wir haben den Konzernabschluss der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft,
Linz,
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2006 unter Einbeziehung der Konzernbuchführung geprüft.
Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses sowie
des Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere
Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu
diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung
und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit
dem Konzernabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich
geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein
hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann,
ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben
im Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den
gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine
hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen
Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögensund Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2006 sowie
der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das
Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2006 in
Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Konzernlagebericht steht in
Einklang mit dem Konzernabschluss.
Linz, am 16. April 2007
KPMG Austria GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Rudolf Kraus
Mag. Ernst Pichler
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
GESCHÄFTSBERICHT 2006
91
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk
Ich habe den Konzernabschluss der
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft,
mit Sitz in Linz,
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2006 bis 31. Dezember
2006 geprüft. Die Aufstellung und der Inhalt dieses Konzernabschlusses sowie des Konzernlageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften
und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung liegen in
der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.
Meine Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage meiner
Prüfung und einer Aussage, ob der Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss steht.
über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung
werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben im
Konzernabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben
beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den
gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung
eine hinreichend sichere Grundlage für mein Prüfungsurteil
darstellt.
Ich habe meine Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein
hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann,
ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche
und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen
Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund
der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der
Konzernabschluss nach meiner Beurteilung den gesetzlichen
Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögensund Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2006 sowie der
Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das
Geschäftsjahr vom 01.01.2006 bis 31.12.2006 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger
Buchführung. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit
dem Konzernabschluss.
Linz, am 16. April 2007
Prüfungsverband: Österreichischer Raiffeisenverband
Prüfer:
4
Ursula Palle-Futschik
Verbandsrevisor
BILANZ UND
ERFOLGSRECHNUNG 2006
DES KONZERNS DER
RAIFFEISENLANDESBANK OÖ AG
UND DER OÖ RAIFFEISENBANKEN
BERICHT ZUR GESCHÄFTSENTWICKLUNG 2006
BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2006
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2006
2006
GESCHÄFTSBERICHT 2006
93
Bericht zur Geschäftsentwicklung 2006
Raiffeisen in Oberösterreich steht für Vertrauen und Verlässlichkeit, Sicherheit und Stabilität. Wenn es um Geldangelegenheiten geht, sind dies entscheidende Kriterien und wesentliche Erfolgsfaktoren.
Wertschöpfung und Wohlstand
Die OÖ Raiffeisenbanken bilden gemeinsam mit der Raiffeisenlandesbank OÖ die stärkste regionale Bankengruppe
Österreichs. Sie tragen die positive wirtschaftliche Entwicklung in unserem Land entscheidend mit und nehmen Verantwortung gegenüber Wirtschaft und Gesellschaft wahr. Wie
keiner anderen Bankengruppe ist es der Raiffeisenbankengruppe in Oberösterreich gelungen, positive Gestaltungskraft
in unserem Land zu sein.
Jeder zweite Oberösterreicher ist Kunde bei Raiffeisen
In Oberösterreich vertraut rund jeder Zweite auf die kompetente
Beratung und Betreuung durch Raiffeisen OÖ. Als zukunftsorientierte Bankengruppe bietet Raiffeisen OÖ eine einzigartige
Spannweite von der örtlichen Betreuung bis zur weltweiten
Begleitung mit modernsten Finanzdienstleistungen. Die Kundenbeziehung bei Raiffeisen OÖ geht dabei über das Ziffernmäßige
hinaus, die Kundenbeziehung ist vor allem eine persönliche
und auch eine emotionelle.
Der Konzern der Raiffeisenlandesbank OÖ und die 110 oberösterreichischen Raiffeisenbanken konnten auch 2006 die gesteckten Ziele wiederum übertreffen und einen überdurchschnittlichen Erfolg erreichen.
Raiffeisen ist vor Ort stark verankert und somit der wichtigste
finanzielle Nahversorger in Oberösterreich. Kunden werden in
allen finanziellen Angelegenheiten mit zielgerichteten, individuellen Lösungen und maßgeschneiderten Finanzierungen
begleitet und betreut. Raiffeisen OÖ sieht es als ihre Aufgabe,
Wertschöpfung zu generieren – ob in Unternehmen, im privaten oder öffentlichen Bereich – und damit den Wohlstand
der Menschen zu fördern und auszubauen.
Mit Weitblick in die Zukunft
Raiffeisen Oberösterreich ist ihren Mitinhabern und Kunden in
besonderer Weise verpflichtet und verbunden. Sie trägt durch
ein gemeinsames und aufeinander abgestimmtes Handeln im
Verbund zum Erfolg der Kunden bei.
Verbunden mit der starken Verwurzelung vor Ort sind zufriedene Kunden gleichzeitig Auftrag und Verpflichtung, ständig
neue Ideen für das Land und seine Menschen zu entwickeln
und umzusetzen.
Gemeinsam mit ihren Kunden konnte Raiffeisen OÖ auch 2006
wieder wesentliche Akzente setzen.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
94
GELDKAPITALBILDUNG 2006
GESAMT: EUR 39.567 MIO.
1.455
GELDKAPITALBILDUNG 2005
GESAMT: EUR 34.731 MIO.
1.891
20.726
1.499
15.495
Ersteinlagen
Eigene Emissionen und
Kundenwertpapierbestand
FINANZIERUNGSLEISTUNG 2006
GESAMT: EUR 19.597 MIO.
752
17.651
Betriebsmittelfinanzierungen
13.836
Bausparguthaben
Rückkaufswert-Versicherung
FINANZIERUNGSLEISTUNG 2005
GESAMT: EUR 17.670 MIO.
1.047
10.270
1.745
630
7.528
9.350
Investitionsfinanzierungen
1.030
6.660
Corporate Bonds
Bauspardarlehen
GESCHÄFTSBERICHT 2006
95
GELDKAPITALBILDUNG
Die Geldkapitalbildung erreichte per 31.12.2006 den Wert
von EUR 39,6 Mrd. Das sind um EUR 4,8 Mrd. oder 13,9 %
mehr als zu Jahresbeginn. Überdurchschnittlich sind die Ersteinlagen gewachsen. Sie stiegen 2006 auf EUR 15,5 Mrd. Das
entspricht einem Zuwachs von EUR 1,7 Mrd (+ 12,0 %). Die
eigenen Emissionen und der Kundenwertpapierbestand
wuchsen 2006 ebenfalls stark um EUR 3,1 Mrd. oder 17,4 %
auf EUR 20,7 Mrd.
FINANZIERUNGSLEISTUNG
Wie in den Vorjahren wird bei Finanzierungen auf qualitatives
Wachstum durch eine risikobewusste Kreditpolitik und konsequentes Risikomanagement geachtet. Die Finanzierungsleistung
erreichte zum Bilanzstichtag EUR 19,6 Mrd. Dies entspricht einer
Steigerung um EUR 1,9 Mrd. oder 10,9 %. Die Investitionsfinanzierungen sind 2006 um 9,8 % und die Betriebsmittelfinanzierungen um 13,0 % gewachsen. Ein Teil der Unternehmensfinanzierung erfolgt auch über den Ankauf von
Corporate Bonds in den Eigenbesitz. Zum Jahresende 2006
erreichte das Volumen der Corporate Bonds EUR 0,8 Mrd.
Die größte Position der Passivseite betrifft die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit EUR 15,5 Mrd. oder 45,6 % der
Bilanzsumme. Die Zunahme beträgt EUR 1,7 Mrd. oder 12,0 %.
Die verbrieften und nachrangigen Verbindlichkeiten erreichten
einen Wert von EUR 7,0 Mrd. oder 20,5 % der Bilanzsumme.
Sie tragen weiterhin wesentlich zu einer langfristigen Liquiditätssicherung bei.
Die anrechenbaren Eigenmittel lagen per Jahresende 2006 bei
EUR 3,8 Mrd.; das entspricht einem Zuwachs von EUR 0,2 Mrd.
oder 6,0 %. Die Eigenmittelquote beträgt zum Bilanzstichtag
15,5 % der Bemessungsgrundlage. Das Mindestausmaß von
8 % konnte damit weiterhin deutlich übertroffen werden.
ERFOLGSRECHNUNG
Die Erfolgsrechnung 2006 war im Hinblick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr zufriedenstellend. Die Betriebserträge sind gegenüber dem Vorjahr um 8,3 % auf
EUR 813,2 Mio. angewachsen, während die Betriebsaufwendungen EUR 484,8 Mio. betrugen und um 5,7 % anstiegen. Die
Cost/Income-Ratio (Relation der Betriebsaufwendungen zu den
Betriebserträgen) konnte damit neuerlich verbessert werden
und betrug 2006 59,6 %.
BILANZ
Die Bilanzsumme des Konzerns der Raiffeisenlandesbank OÖ und der OÖ Raiffeisenbanken beträgt per 31.12.2006
EUR 34,0 Mrd. Gegenüber dem Stichtag des Vorjahres konnte
eine Steigerung um EUR 2,7 Mrd. oder 8,7 % erzielt werden.
Von der Bilanzsumme entfallen EUR 18,5 Mrd. oder 54,6 %
auf Forderungen an Kunden. Im Jahr 2006 betrug der Zuwachs der Kundenforderungen EUR 1,9 Mrd. oder 11,5 %.
Der Wertpapiereigenbesitz von insgesamt EUR 5,3 Mrd. wird vorwiegend zur Liquiditätssicherung und teilweise als Sicherheit
für Notenbankrefinanzierungen gehalten. Insgesamt waren zum
Jahresende 15,5 % der Bilanzsumme in Wertpapieren veranlagt.
Das Betriebsergebnis stieg im Jahr 2006 auf einen Wert
von EUR 328,4 Mio. (+ 12,3 %). Mit einem Betriebsergebnis
von 1,01 % der durchschnittlichen Bilanzsumme konnte
wiederum ein sehr guter, über dem Durchschnitt der österreichischen Banken liegender Wert erreicht werden. Die bisherige vorsichtige Risikopolitik wurde weiter fortgesetzt, die
Bewertung der Finanzierungen erfolgte wie in den Vorjahren unter dem Aspekt der dynamischen Betrachtung. Alle
Wertpapiere des Anlagevermögens sind weiterhin nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet. Das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 11,4 % auf
EUR 236,9 Mio. oder 0,73 % der durchschnittlichen Bilanzsumme.
5
GESCHÄFTSBERICHT 2006
96
Bilanz zum 31. Dezember 2006
AKTIVA
1.
2.
Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken
31.12.2006
31.12.2005
in Mio. EUR
in Mio. EUR
257,4
179,6
Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei der Zentralnotenbank zugelassen sind
586,9
594,3
7.506,7
7.721,7
18.549,7
16.640,4
3.
Forderungen an Kreditinstitute
4.
Forderungen an Kunden
5.
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
2.386,8
1.616,8
6.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
2.298,4
2.228,8
7.
Beteiligungen
1.264,0
1.247,7
8.
Anteile an verbundenen Unternehmen
641,5
518,4
9.
Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
10.
Sachanlagen
11.
12.
Sonstige Vermögensgegenstände
13.
Gezeichnetes Kapital, das eingefordert, aber noch nicht eingezahlt ist
14.
Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
PASSIVA
2.
3,8
275,3
0,5
0,5
204,6
228,5
Eigene Aktien oder Anteile sowie Anteile an einer herrschenden
oder an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft
1.
2,8
276,6
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
0,0
0,0
25,7
31,6
34.001,6
31.287,4
31.12.2006
31.12.2005
in Mio. EUR
in Mio. EUR
8.280,5
7.861,4
15.495,2
13.836,2
a) hievon Spareinlagen
9.113,2
8.705,5
b) hievon sonstige Einlagen
6.382,0
5.130,7
3.
Verbriefte Verbindlichkeiten
5.703,0
5.239,9
4.
Sonstige Verbindlichkeiten
273,3
261,1
5.
Rechnungsabgrenzungsposten
6.
Rückstellungen
6.A Fonds für allgemeine Bankrisiken
7.
Nachrangige Verbindlichkeiten
8.
Ergänzungskapital
39,1
42,9
246,2
243,1
1,4
1,4
144,8
169,5
1.123,5
1.143,4
9.
Gezeichnetes Kapital
250,3
250,1
10.
Kapitalrücklagen
391,8
391,8
11.
Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn)
1.563,5
1.385,2
12.
Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG
408,5
380,2
13.
Unversteuerte Rücklagen
44,5
46,1
14.
Anteile anderer Gesellschafter
36,0
35,1
34.001,6
31.287,4
Summe der Passiva
GESCHÄFTSBERICHT 2006
97
Gewinn- und Verlustrechnung 2006
I.
NETTOZINSERTRAG
3.
Erträge aus nicht festverzinslichen Wertpapieren
2006
2005
in Mio. EUR
in Mio. EUR
357,5
353,0
und Beteiligungen
212,8
177,5
4.
Provisionserträge
240,3
215,4
5.
Provisionsaufwendungen
- 52,1
- 42,2
6.
Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften
13,4
12,8
7.
Sonstige betriebliche Erträge
41,3
34,4
II.
BETRIEBSERTRÄGE
813,2
750,9
8. a)
Personalaufwand
- 283,3
- 267,6
- 158,1
- 149,9
9 und 10 enthaltenen Vermögensgegenstände
- 20,9
- 21,4
10.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
- 22,5
- 19,7
II.
BETRIEBSAUFWENDUNGEN
- 484,8
- 458,6
IV.
BETRIEBSERGEBNIS
328,4
292,3
- 76,1
- 71,9
auf Wertpapiere und Beteiligungen
- 15,4
- 7,7
V.
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
236,9
212,7
VI.
JAHRESÜBERSCHUSS
212,8
187,3
8. b)
Sonstige Verwaltungsaufwendungen
(Sachaufwand)
9.
11./12.
Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten
Auflösungen/Zuweisungen von Wertberichtigungen/Rückstellungen
auf Forderungen/Eventualverbindlichkeiten
13./14.
Auflösungen/Zuweisungen von Wertberichtigungen
(vor Rücklagenbewegung)
5
Impressum:
Eigentümer, Herausgeber und Verleger:
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft
Europaplatz 1a
4020 Linz
Für den Inhalt verantwortlich:
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Mag. Otto Steininger, Mag. Rainer Schnabl, Sandra Müller
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Fotografie: Rainer Sery, Erwin Wimmer
(Kutzler Wimmer Stöllinger FotogmbH)
Druck: Trauner, Linz
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