Geschäftsbericht - Highlight Communications AG

Transcription

Geschäftsbericht - Highlight Communications AG
Geschäftsbericht
Highlights in Zahlen
1998
1999
2000
34,1
98,5
170,9
Gewinn aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT)
3,0
18,1
42,8
Konzerngewinn (in Mio. CHF)
0,8
4,9
26,1
Ergebnis je Aktie (in CHF)
1,57
1,37
5,73
Anzahl der Mitarbeiter
159
272
301
Umsatzentwicklung (in Mio. CHF)
Börsenkursentwicklung seit Erstnotierung am 11. Mai 1999
Highlight Communications AG-Aktie (+119%)
Nemax 50 (-28%)
Nemax Media TR (-71%)
800
700
600
500
400
300
200
100
0
-100
© Hoppenstedt Financial Information GmbH
11.5.99
11.8.
11.11.
11.2.00
11.5.
11.8.
11.11. 31.1.01
Inhalt
Vorwort des Präsidenten
4
Verwaltungsrat
8
Unternehmensentwicklung
10
Organigramm der Highlight-Gruppe
13
✪ Division Film
14
✪ Division Sports
30
✪ Division New Business
36
✪ Kapitalmarkt und Investor Relations
40
Bericht des Verwaltungsrats
46
Bericht des Konzernprüfers mit konsolidierter Jahresrechnung
51
Termine
76
Inhalt
3
Vorwort des Präsidenten
Bernhard Burgener
(geb. 1957)
Präsident
des Verwaltungsrats
Diplom-Kaufmann, seit
1982 im Filmgeschäft
tätig. Er gründete 1983
die Rainbow Video AG,
Pratteln. Seit 1994 ist er
Aktionär und Delegierter des Verwaltungsrats, seit 1999 Präsident des Verwaltungsrats bei der
Highlight Communications AG, Pfäffikon.
Sehr geehrte Aktionäre,
Das Highlight unserer Kinostarts in 2000
war natürlich „Scary Movie“, der in den
das erste Jahr des neuen Jahrtausends
USA zu einem der erfolgreichsten Filme
war rückblickend ein sehr erfolgreiches
des Jahres avancierte und im deutsch-
Geschäftsjahr für die Highlight-Gruppe, zu-
sprachigen Bereich ebenfalls zu einem der
gleich aber auch ein sehr bewegtes Bör-
Kino-Tophits des Jahres wurde. Unserer
senjahr.
Film-Division wurde dafür – erstmals in der
Geschichte unserer Unternehmensgruppe
✪ Highlight Filme mit TOP Ranking –
– sowohl die „Goldene Leinwand“ als auch
Gewinn der Goldenen Leinwand
der „Bogey“ verliehen. Wir wollen auf diesen Ehrungen aufbauen und weitere Erfol-
In unserem Kerngeschäftsfeld „Film“ konn-
ge dieser Art erreichen. Mit rd. 741 Tsd. Be-
ten wir auch dieses Jahr wieder unsere
suchern pro Film lag Highlight auf Platz
Position im umkämpften deutschsprachigen
Zwei aller deutschen Kinoauswertungen –
Filmmarkt weiter ausbauen.
somit deutlich vor fast allen anderen unabhängigen Lizenzverwertern und sogar auch
Nachdem wir uns im letzten Jahr wie auch
deutlich vor den Produktionen der Majors
Anfang dieses Jahres aufgrund überzoge-
in diesem Jahr. Die Kinostaffel für 2001, bei
ner Lizenzpreise für hochwertige Filme im
der wir rd. 8 –10 Filme im deutschspra-
Einkauf sehr zurückgehalten haben, konn-
chigen Kino starten wollen, ist Erfolg ver-
ten wir im Laufe des Geschäftsjahres 2000
sprechend.
zahlreiche erfolgsträchtige Filmtitel auf den
Film-Messen akquirieren. Dabei profitierten
Auf der Lizenzverwertungsseite erfüllten
wir ab Mitte des Jahres von einer deut-
wir, trotz der Konzentration der Einkaufs-
lichen „Abkühlung“ der Lizenzpreise für die
macht der deutschen Fernsehsender und
deutschsprachigen Rechte. Zudem sichert
der damit verbundenen deutlich schwieri-
uns der 1999 abgeschlossene Output-Deal
geren Lizenzverwertung, mit den Verkäufen
mit Artisan Entertainment weitere kommer-
von Filmpaketen unsere Umsatzplanung und
ziell gut verwertbare Filme. Mit der in Holly-
stellten zugleich die Qualität unserer Film-
wood ansässigen Produktionsfirma Fifty
Library erneut unter Beweis.
Cannon haben wir einen weiteren OutputDeal abgeschlossen, der uns den Zugang
Doch nicht nur bei der Lizenzverwertung,
zu einer der grössten Talentagenturen in
sondern auch im Bereich DVD-/Videover-
den USA, der ICM, sichert.
trieb haben wir unsere Marktstellung weiter ausgebaut. Die im Oktober 1999 vereinbarte Vertriebskooperation mit CIC, der in
4
Vorwort des Präsidenten
Frankfurt am Main ansässigen Vertriebsge-
wichtiger Eckpfeiler der Highlight-Gruppe.
sellschaft von Paramount Pictures für den
Die TEAM-Gruppe vermittelt seit 1992 für
deutschsprachigen Raum, brachte die er-
die UEFA exklusiv und weltweit alle Ver-
warteten Vertriebserfolge. Bereits im März
träge im Zusammenhang mit der Vermark-
2000 waren die Umsätze des gesamten Vor-
tung der kommerziellen Rechte für die UEFA
jahres in diesem Bereich erfüllt.
Champions League und zählt zu den weltweit professionellsten Vermarktungs- und
Mit unserer Retailkette Joe’s Multimedia
Event-Organisationen.
sind wir auch weiterhin Marktführer in der
deutschsprachigen Schweiz; das Angebot
Am 25. Mai 2000 wurde mit dem Finalspiel
von DVDs und die Einführung der Sony
zwischen Real Madrid CF und Valencia CF
PlayStation führten hier ebenfalls zu posi-
in Paris die erste Spielzeit mit dem erwei-
tiven Effekten.
terten Format der UEFA Champions League
(32 Mannschaften und 157 Spiele in 17
Mit diesen Aktivitäten konnten wir gerade
Spielwochen) erfolgreich abgeschlossen.
im Hinblick auf die zunehmende Wettbe-
Die Zielsetzung der UEFA, 800 Mio. CHF aus
werbsintensität im Film- und Medienge-
der Vermarktung der Fernseh- und Marke-
schäft eine wichtige Basis für den weiteren
tingrechte für die Saison 1999/2000 zu er-
erfolgreichen Ausbau unserer Marktstel-
wirtschaften, wurde von der TEAM-Gruppe
lung – als einer der führenden Film-Lizenz-
übertroffen. In über 200 Ländern wurden
rechtehändler im deutschsprachigen Raum
die Spiele der UEFA Champions League von
– behaupten. Trotz dieses glänzenden
rund 80 Fernsehstationen mit insgesamt
Geschäftsjahres werden wir unsere Ge-
rund 4 Milliarden Zuschauerkontakten welt-
schäftspolitik auch in Zukunft nicht auf Um-
weit übertragen.
satzzuwächse oder kurzlebige Erfolgsgeschichten ausrichten. Highlight hat den
Neben der UEFA Champions League konnte
Mut, „Nein“ zu sagen. Oberste Maxime ist
die TEAM-Gruppe auch das Finalspiel des
die Profitabilität der Abschlüsse.
UEFA Cup und den UEFA Super Cup erfolgreich vermarkten. Im Berichtsjahr wurde
✪ TEAM-Gruppe sichert weiteres
Wachstum
das UEFA Cup-Finale am 17. Mai 2000 zwischen Galatasaray SK Istanbul und Arsenal
FC London in Kopenhagen ausgetragen.
Die im Juli 1999 erfolgreich vollzogene
Der UEFA Super Cup wurde am 23. August
Akquisition von 80 % der Gesellschaftsan-
2000 in Monaco zwischen Galatasaray SK
teile der Team Holding AG erwies sich im
Istanbul und Real Madrid CF gespielt. Zu-
Geschäftsjahr 2000 als weiterer strategisch
sätzlich gewann die TEAM-Gruppe im FrühVorwort des Präsidenten
5
jahr 2000 die Ausschreibung der UEFA für
tech-Unternehmen einkaufen. Die 1997 ge-
die Vermarktung der Rechte für die Unter-
gründete VIDAIR AG verfügt über innovative
21 Europameisterschaft.
Verfahren für kameragestützte Sicherheitssysteme für die Bereiche „Aerospace,
✪ Aufbau des New Business-Bereiches
vorangetrieben
Defense, Security, Automotive, Communication“. Aktive Zusammenarbeit zur Nutzung
der Synergieeffekte und Einbindung der
Ende 1999 haben wir den neuen Geschäfts-
VIDAIR in die Entertainmentstrategie der
bereich „New Business“ ins Leben gerufen.
Highlight-Gruppe sind hier vorrangiges Ziel.
Dieser wird durch die Kombination von Medien und Internettechnologie weiteres Un-
Neben dieser Entwicklung freuen wir uns
ternehmens- und Gewinnwachstum für die
besonders, dass wir Heinz B. Wermelinger
Highlight-Gruppe realisieren. Im Geschäfts-
für die Position des CEO New Business der
jahr 2000 haben wir keine Umsatz- und Er-
Highlight-Gruppe gewonnen haben. Herr
gebnisbeiträge geplant; bereits 2001 sollen
Wermelinger war Präsident und CEO von
erste Umsatzbeiträge geliefert und bis zum
BOL, dem internationalen Internet-Medien-
Jahr 2003 rd. 40 % des zukünftigen Umsat-
und Entertainment-Shop der Bertelsmann
zes der Highlight-Gruppe generiert werden.
AG und davor Präsident und CEO von AOL
Bertelsmann Europe. Er wird sich, seine
Die in diesem Zusammenhang im Dezem-
Erfahrungen und seine internationalen Be-
ber 1999 gegründete Highlight Intertechnol-
ziehungen in den weiteren Ausbau des
ogy AG, an der die Highlight Communica-
New Business-Bereiches einbringen und
tions AG 70 % der Gesellschaftsanteile hält,
soll uns auch im Verwaltungsrat der High-
ist durch aktive Einbindung in die Highlight-
light-Gruppe verstärken.
Strategie bereits zu einem Bestandteil des
integrierten Entertainment-Konzerns gewachsen. Erfolg versprechend sind die neu
✪ Ausbau zum integrierten EntertainmentKonzern erfolgreich fortgesetzt
entwickelten Kompressionsverfahren der
Highlight Intertechnology, die wir mit aus-
Unserer Vision, den Ausbau der Highlight-
gewählten Interessenten hinsichtlich der
Gruppe zu einem integrierten Entertain-
Vermarktungspotenziale im Medien- und
ment-Konzern voranzutreiben, der die Top-
Online-Bereich evaluieren.
Unterhaltungsbereiche Spielfilm und Sport
im Programm hat und diese über den ge-
6
Vorwort des Präsidenten
Zusätzlich konnten wir uns im Mai 2000
samten Bereich der Unterhaltungskette Ki-
durch die Akquisition von 19,8 % der Gesell-
no, Fernsehen, DVD/Video und Internet zur
schaftsanteile der VIDAIR AG in ein High-
Verfügung stellt, sind wir im abgelaufenen
Geschäftsjahr ein grosses Stück näher ge-
Mit dem Zufluss von über 100 Mio. Euro
kommen. Wir werden uns weiter be-
werden der weitere Ausbau der Kernge-
mühen, die Highlight-Gruppe in diese Rich-
schäftsfelder im Entertainment-Bereich for-
tung hin auszubauen.
ciert und zielgerichtete Akquisitionen getätigt. Wir danken an dieser Stelle den In-
Wir haben entsprechend unserer Planung
vestoren nochmals ausdrücklich für das
unsere Ziele für das Jahr sowohl strate-
gezeigte Vertrauen.
gisch als auch quantitativ erreicht. Im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung der High-
Ab Mitte des Jahres wurden dann fast alle
light-Gruppe haben wir mit einem Konzern-
Neuer-Markt-Titel von drastischen Kurs-
gewinn in Höhe von 26,0 Mio. CHF bzw. 0,38
rückgängen getroffen. Medientitel, die noch
Euro pro Anteilsrecht unser Ziel trotz des
kurz davor als die Wachstumswerte
schwieriger werdenden Umfelds sogar
schlechthin deklariert wurden, verloren
übertroffen.
plötzlich das Interesse der Anlegerschaft.
Für alle – Aktionäre und Management –
Soweit zu den von uns bestimmbaren Grös-
war dies eine harte Erfahrung.
sen des Jahres 2000. Mit dem Gang an den
Neuen Markt, am 11. Mai 1999, haben wir
Wir gehen davon aus, dass auf dem Me-
uns nicht nur dem Kapitalmarkt geöffnet,
diensektor eine nachhaltige Konsolidierung
sondern uns zugleich in ein wenig beein-
erfolgen wird. Die Highlight-Gruppe verfügt
flussbares Börsengeschehen begeben.
in diesem Szenario über einen hohen Bestand an liquiden Mitteln und über einen
Aufgrund der steigenden Kurse zu Anfang
positiven Cashflow aus dem operativen Ge-
des Jahres haben wir Ende März 2000 ei-
schäft und dies bei sehr geringen Bankver-
nen Aktiensplit durchgeführt. Im Juni 2000
bindlichkeiten. Wir sind sehr zuversichtlich,
wurde dann die auf der Generalversamm-
dass eine Honorierung unserer bewusst
lung vom 30. Mai 2000 beschlossene Ka-
konservativen Bewertungsmethoden, unse-
pitalerhöhung erfolgreich durchgeführt.
rer Gewinn orientierten Geschäftspolitik
Damit wurde das Grundkapital der Gesell-
und speziell der Substanzstärke der High-
schaft in Höhe von 43 Mio. CHF durch Aus-
light-Gruppe im Aktienkurs erfolgen wird.
gabe von neuen Aktien gegen Bareinlage
Wir werden dazu unser Bestes tun!
auf 47,25 Mio. CHF erhöht und die 4,25 Mio.
neuen Aktienteilrechte aus der Kapitalerhöhung im Wege eines Private Placements
bei institutionellen Investoren in Deutschland und im europäischen Ausland platziert.
Bernhard Burgener
Präsident
Vorwort des Präsidenten
7
Verwaltungsrat
✪ Bernhard Burgener (geb. 1957)
✪ Andreas Fallscheer (geb. 1963)
Präsident des Verwaltungsrats
Gründer der Vorgängergesellschaft der
Diplom-Kaufmann, seit 1982 im Filmge-
Highlight Communications AG im Jahre 1983
schäft tätig. Er gründete 1983 die Rainbow
mit den Bereichen Lizenzhandel und Lizenz-
Video AG, Pratteln. Seit 1994 ist er Aktionär
verwertung. CEO der Division Film.
und Delegierter des Verwaltungsrats, seit
1999 Präsident des Verwaltungsrats.
✪ Klaus J. Hempel (geb. 1947)
President der TEAM
✪ Reinhold Camenzind (geb. 1923)
Diplom-Kaufmann, langjährige Tätigkeit
Bankkaufmann, 1968 bis 1972 Generalagent
bei Unilever und adidas; von 1981 bis 1991
Winterthur Versicherungen, Luzern; seit
President und CEO der ISL Marketing AG
1972 Eigentümer des Schweizer Einkaufs-
in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit
zentrums Mythencenter, 1994 Beteiligung
Jürgen Lenz. Seit Mai 2000 im Verwal-
an der Highlight Communications AG und
tungsrat der Highligh Communications AG.
Mitglied des Verwaltungsrats.
✪ Jürgen Lenz (geb. 1943)
✪ Marc Conrad (geb. 1960)
Von 1992 bis 1998 Programmdirektor und ab
Langjährige Tätigkeit bei McCann-Erickson
1994 alleiniger stellv. Geschäftsführer des
und adidas; von 1982 bis 1991 Executive
Kölner Privatsenders RTL; 1999 Gründung
Vice-President und COO der ISL Marketing
der Produktionsfirma typhoon networks AG
AG in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit
(V. d. AR Prof. Dr. Helmut Thoma) für Kino-
Klaus J. Hempel. Seit Mai 2000 im Verwal-
filme, TV-Movies und Serien. Seit Februar
tungsrat der Highligh Communications AG.
1999 Mitglied des Verwaltungsrats.
8
Verwaltungsrat
President der TEAM
✪ Dr. Ingo Mantzke (geb. 1960)
CFO/Investor Relations
✪ Martin Wagner (geb. 1960)
Head Legal Departments
Diplom-Kaufmann, von 1987 bis 1989 BHF-
Partner und Wirtschaftsanwalt in einer in-
BANK, 1989 bis 1991 Promotionsstipendi-
ternational ausgerichteten Anwaltskanzlei
um, 1991 bis 1996 bei KPMG Unterneh-
in Basel mit Zweigniederlassung in den
mensberatung GmbH, zuletzt als Senior
USA, spezialisiert in den Bereichen Aktien-,
Manager im Finanzdienstleistungsbereich;
Börsen- und Medienrecht. Betreut einige
1996 bis 1999 Direktor der Deutsche Börse
börsennotierte Unternehmen in der Schweiz
AG, zuständig für die Bereiche Controlling
und im Ausland. Seit 30. Mai 2000 Mitglied
und Investor Relations, ab Januar 1999
des Verwaltungsrats.
dann Head of Finance der Gruppe Deutsche Börse. Im Februar 1999 wurde er in
Die Mitglieder des Verwaltungrats der
Highlight Communications AG auf der Generalversammlung am 30. Mai 2000 in Basel:
(von links) Marco Syfrig, Martin Wagner,
Reinhold Camenzind, Marc Conrad, Jürgen
Lenz, Bernhard Burgener, Klaus J. Hempel,
Dr. Ingo Mantzke, Andreas Fallscheer.
den Verwaltungsrat der Highligh Communications AG berufen. Seit Oktober 1999 als
CFO bei Highlight.
✪ Marco Syfrig (geb. 1960)
CEO Sports und New Business
Rechtsanwalt, von 1987 bis 1997 als Steuerberater und (seit 1993) Partner bei ATAG
Ernst & Young in Zürich tätig. 1997 Mitbegründer der TAXPARTNER AG, Zürich. Seit
1991 Berater der Highlight Communications
AG in Steuer- und Finanzangelegenheiten.
Seit November 1998 ist er Mitglied des
Verwaltungsrats der Gesellschaft und seit
Juni 1999 Delegierter des Verwaltungsrats.
Verwaltungsrat
9
10
Unternehmensentwicklung
Unternehmensentwicklung
11
Unternehmensentwicklung
Die Highlight-Gruppe ist – losgelöst von der
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Ge-
gesellschaftsrechtlichen Form – in die
samtüberblick über die Entwicklung der
Kerngeschäftsfelder (Divisions) Film, Sports
einzelnen Geschäftsfelder und des Kapital-
und New Business unterteilt.
marktumfeldes geben. Im anschliessenden
Bericht des Verwaltungsrats werden dann
Das folgende Organigramm zeigt die inhalt-
die konsolidierten Zahlen der Gruppe dar-
liche Aufteilung.
gestellt.
@@@@@
Division
Film
Division
Sports
Filmeinkauf
Sportmarketing
Live-Digitalisierung
TV-Lizenzhandel
UEFA Champions
Kino
Video-Grosshandel
Division
New Business
WEB-TV
League
UEFA Cup Final
Multimedia
Retail
12
Unternehmensentwicklung
UEFA Super Cup
Organigramm der Highlight-Gruppe
Management-Firma: Highlight Operations AG, Pfäffikon, Schweiz
Highlight Communications AG
Pfäffikon, Schweiz
100%
100%
Highlight Film
und Home Entertainment GmbH
München, BRD
Rainbow
Home Entertainment GmbH
Wien, Österreich
Rainbow Video AG
100%
Pratteln, Schweiz
Joe’s Multimedia AG
100%
Wil, Schweiz
Team Holding AG
80%
Luzern, Schweiz
Highlight Intertechnology AG
70,02%
Pratteln, Schweiz
Organigramm der Highlight-Gruppe
13
14
Scary Successful – der Blockbuster des
letzten Jahres. „Scary Movie“ räumte im
Jahr 2000 ab.
Division Film
Division Film
15
Division Film
Andreas Fallscheer
(geb. 1963)
CEO der Division Film
Gründer der Vorgängergesellschaft der Highlight Communications
AG im Jahre 1983 mit
den Bereichen Lizenzhandel und Lizenzverwertung. Seit Mitte der
80er Jahre auch auf
dem Videomarkt tätig.
✪ Kinomarkt 2000: Vielfalt der Filme
Nie zuvor wetteiferten so viele Filme um die
Gunst der Zuschauer wie im vergangenen
Das Kinojahr 2000 durfte gleich mehrere
Jahr. Die 350 Filme aus 1999 konnten be-
Rekorde verbuchen. Die Zahl der Kinobesu-
reits im September nahezu erreicht wer-
cher und der an den Kinokassen getätigte
den, am Ende waren es beeindruckende
Umsatz sind erneut gestiegen: 152,5 Mio.
416 Filme, die den Weg in die deutschen
Besucher bzw. 1.612 Mrd. DM (1999: 149,0
Kinos gefunden hatten. Die Kehrseite der
Mio. bzw. 1.581 Mrd. DM).
Medaille: Unter der Masse von Filmen
schaffen es immer weniger Streifen, das
Marktentwicklung Kinobesuche
(in Mio.)
grosse Publikum anzusprechen. Von einer
Besucherzahl wie bei „Titanic“ (17,9 Mio.)
155
152,5
waren wir im vergangenen Jahr deutlich
152
entfernt: die Publikumsrenner hiessen in
148,9
149
149,0
2000 „American Pie“ (6,1 Mio. Besucher)
und „Mission Impossible 2“ (4,4 Mio.) und
146
143
waren zugleich die einzigen Filme, die
143,1
mehr als 4 Mio. Besucher hatten. In der
140
Vielzahl des Angebots gehen immer mehr
1997
1998
1999
2000
Filme unter. Im Jahr 2000 wurden wie bereits in den Jahren zuvor mit ca. 20 % der
Quelle: FFA
Filme 80 % des Umsatzes erzielt. Die USMajors erwirtschafteten im Jahr 2000 mit
Marktentwicklung Kinoumsatz
(in Mrd. DM)
38 % der Filme 65 % des Gesamtumsatzes
des deutschen Kinomarktes. Für die Inde-
1,65
1,612
1,600
1,60
1,581
pendents wird es daher immer schwieriger,
mit ihren Filmen Gewinn bringende bzw.
1,55
Kosten deckende Ergebnisse zu erzielen.
Dies kann nur bedeuten: noch stärkere Fo-
1,50
1,469
kussierung auf die Kassenschlager als bis-
1,45
her, Konzentration auf die wirklich Gewinn
1,40
bringenden Filme statt auf die grosse Men1997
Quelle: FFA
16
Division Film
1998
1999
2000
ge an Filmen zu setzen in der Hoffnung, der
Blockbuster werde schon darunter sein.
Dr. Paul Graf
(geb. 1957)
Managing Director Film
Auszeichnungen für hervorragende
Einspielergebnisse am Premierenwochenende – die „Goldene Leinwand“
und der „Bogey“ für „Scary Movie“.
Naturwissenschaftler/
BBA, seit 1986 mehrere
Führungspositionen in
Technik und Sales &
Marketing, übersiedelte 1992 nach einer Zusatzausbildung in Business & Administration
in die USA. 1995 Rückkehr in die Schweiz, ab 1997
Leiter eines globalen Geschäftes in der Elektronikindustrie. Seit Juli 2000 bei Highlight Communications.
Diese Maxime beherzigt die Filmdivision
schaffte es, am Premierenwochenende die
der Highlight-Gruppe bereits seit Jahren.
Nummer Eins in Deutschland zu werden,
Der Erfolg gibt uns Recht:
sondern ebenso „U-571“. Mit einer durchschnittlichen Besucherzahl von 741.000
Das Kinojahr 2000 war für die Highlight-Film-
Besuchern pro Film hat die Highlight-Film-
Division das erfolgreichste in der Unter-
Division im Jahr 2000 im Vergleich zur Kon-
nehmensgeschichte. Mit „Scary Movie“
kurrenz ein absolutes Spitzenergebnis er-
(3,25 Mio. Besucher) rangierte der High-
zielt. Sie liegt damit an zweiter Stelle und
light-Film unter den Top Drei mit den besten
damit auch deutlich vor den US-Majors und
Einspielergebnissen am Premierenwochen-
der gesamten restlichen Konkurrenz der In-
ende (nach „Mission Impossible 2“ und
dependents, welche lediglich durchschnitt-
„Gladiator“), was denn auch mit der „Gol-
lich 209.000 Besucher ausweisen konnten.
denen Leinwand“ und dem „Bogey“ in
Silber honoriert wurde. Überhaupt schnitten die Filme der Highlight-Film-Division in
2000 sehr gut ab: Nicht nur „Scary Movie“
Division Film
17
Birgit Rheinboldt
(geb. 1962)
Leitung Innendienst
Division Film
Dipl.-Kauffrau, seit 1996
bei Highlight Communications AG. Seit 1998
Leitung Innendienst.
✪ TV-Lizenzverwertung –
wertungsstufen und endet beim Filmver-
Zurückhaltung beim Einkauf und
trieb. Der Einkauf von viel versprechenden
erfolgreiche Lizenzvermarktung
Produktionen wird bei den Vertriebs-, Produktionsfirmen oder Studios getätigt. Zu
Die TV-Lizenzverwertung, d. h. der Einkauf
diesem Zeitpunkt besteht das Projekt aus
von Filmrechten und der Verkauf unserer
wenig mehr als einer Idee, einem Dreh-
Filmrechte an TV-Sender, ist bei der High-
buch oder einem Treatment. Dazu kennt
light Communications AG in Pfäffikon,
man lediglich ein paar Namen vor und hin-
Schweiz, angesiedelt. Highlight Communi-
ter der Kamera. Alles andere ist Vision und
cations ist seit 1983 in diesem Markt aktiv
Intuition. Aus diesem Rudiment den zukünf-
und besitzt langjährige Beziehungen zur
tigen Erfolg eines Projektes zu erspüren –
internationalen Filmindustrie. Zu unseren
das ist die Kunst und Kompetenz, die die
Stärken gehört es, Filmrechte über die ge-
Mitarbeiter der Film-Division seit Jahrzehn-
samte Lizenzkette von der Kinoauswertung
ten beherrschen. Einen fertigen Film zu be-
über Video/DVD bis zum Verkauf an Fern-
urteilen ist einfacher, besonders wenn der
sehsender auszuwerten. Diese breite Aus-
Film sich andernorts schon an der Kino-
wertung bietet weit mehr Gewinnpotenzial
kasse bewährt hat. Die wirklich interessan-
als nur ein Kinostart. Deshalb ist es von
ten Projekte werden jedoch meist schon
enormer Wichtigkeit, auf allen Ebenen der
lange vorher verkauft.
Filmverwertung präsent zu sein.
Zur Intuition kommt noch die profunde
Unser Geschäft beginnt lange vor dem ei-
Marktkenntnis der Mitarbeiter, die Produk-
gentlichen Filmvergnügen im Kino. Es be-
tionen mit viel versprechenden Namen des
ginnt beim Filmeinkauf, geht über den Han-
internationalen und des deutschen Films
del mit Lizenzen für die verschiedenen Ver-
erkennen und für die jährliche Vertriebs-
✪ Die Lizenzverwertungskette
1. Auswertungszyklus
Kino
2. Auswertungszyklus
Video/DVD
Pay-TV Free-TV
Verkauf/Verleih
ca. 6 Monate
18
Division Film
ca. 12 Monate
ca. 6 Monate
Verhandlungssache
Free-TV
Kino
Video
Verhandlungssache
staffel bei Highlight einkaufen. Mit Publikumsmagneten, deren Zugkraft beim Publi-
Dieser flotte Vierer kommt 2001 in die Kinos – „Wakin’ up in Reno“ mit Patrick
Swayze, Charlize Theron, Billy Bob
Thornton und Natasha Richardson.
kum bekannt ist, versorgt Highlight die Payund Free-TV-Sender. Dieses hochkarätige
Asset bildet auch den Stock der stetig
wachsenden Library von Highlight. Auch in
dieser Hinsicht konnten wir unserer Library
weitere beliebte Schauspieler, wie z.B.
Gwyneth Paltrow, Ben Affleck, John Cusack, Steven Seagal, Robert Wagner,
Sandra Bullock, Chuck Norris, Jean Claude
van Damme, Udo Kier etc. hinzufügen.
Unser oberstes Ziel ist es, qualitativ hochwertige und kommerziell erfolgreiche Filme
mit populären Stars einzukaufen, die ein
geringen Profitabilität ablehnen mussten.
grosses Publikum ansprechen. Auch im
Ergebnisorientierung und konservative Ab-
Geschäftsjahr 2000 konnten wir unsere se-
schreibung der erworbenen Filmlizenzen
lektive Akquisitionsstrategie, das „Cherry-
bilden bei uns auch weiterhin die grund-
Picking“, weiter erfolgreich umsetzen. An-
legende Basis im Tagesgeschäft.
ders als viele der am Neuen Markt gelisteten Filmlizenzrechthändler setzen wir
Trotz dieser strengen Kriterien konnten wir
beim Filmeinkauf nicht auf Paketkäufe und
im Geschäftsjahr 2000 weitere Erfolg ver-
die daraus resultierende grosse Zahl an
sprechende Filme unserer bestehenden
Produktionen, sondern auf qualitativ hoch-
Filmlibrary hinzufügen. Darunter finden sich
wertige, individuelle Filme, die aus unserer
unter anderem Filme wie „Scary Movie 2“
Sicht eine gute kommerzielle Verwertbar-
– der Nachfolgefilm des diesjährigen Kino-
keit garantieren. Auch wird bei uns jeder
welthits, „Bounce“ (Romanze mit Gwyneth
Filmeinkauf einer sorgfältigen Ergebnis-
Paltrow und Ben Affleck) sowie „Wakin’up
betrachtung unterzogen, sodass wir auch
in Reno“ (mit Patrick Swayze und Oscar®-
dieses Jahr zahlreiche, uns angebotene
Gewinner Billy Bob Thornton) und „Wes
Filme trotz klangvoller Schauspieler und
Craven präsentiert Dracula“. Diese kommen
Regisseure wegen überzogener Preisvor-
aus dem Hause Miramax, einem der gröss-
stellungen und der damit verbundenen zu
ten und erfolgreichsten Independent Pro-
Stephan Giger
(geb. 1969)
Manager Filmeinkauf
Diplom-Betriebswirt
(lic. oec. HSG), von 1997
bis 2000 bei Mitsubishi
Schweiz und BTI Kuoni
Central Europe in Sales
Planning und Financial
Controlling/Analysis tätig. Seit 2000 bei Highlight Communications für die internationale SpielfilmAkquisitionen zuständig.
Division Film
19
ducer in den USA und einem langjährigen
Produktionsvolumen von rd. 600 Mio. USD)
Geschäftspartner der Film-Division.
sowie der im Januar 2000 abgeschlossene
Output Deal mit der Hollywood-Produk-
Nicht nur internationale Produzenten zäh-
tionsfirma Fifty Cannon (Laufzeit 3 Jahre,
len zu unseren Kunden. Auch stärker natio-
rd. 6–12 Filme) sichert uns den Zugang zu
nal geprägte Produktionsgesellschaften
weiteren hochwertigen Filmen. Durch die
vertrauen auf unsere Vermarktungsstärke.
kontinuierliche und auf gegenseitigem Ver-
So haben wir unter anderem im Bereich
trauen basierende Zusammenarbeit bei
der
Produktionen
diesen Output Deals haben wir die Mög-
„Nachts im Park“ mit Heike Makatsch und
lichkeit, zu moderaten Preisen Spitzenpro-
Heino Ferch erworben.
duktionen von unseren Partnern zu kaufen.
deutschsprachigen
Dennoch haben wir spezielle Produktionen,
Neben dem Erwerb einzelner Filmlizenzen
die auf dem deutschsprachigen Markt we-
ist der Abschluss von Output Deals Teil un-
niger interessant sind, ausgeschlossen
serer Strategie. Der im Mai 1999 während
bzw. eine Ausschlussklausel für die teuers-
der Filmfestspiele in Cannes abgeschlosse-
ten Produktionen vereinbart. Aber auch
ne Output Deal mit Artisan Entertainment
die Tatsache, dass durch diese Deals die
(Laufzeit 3 Jahre, rd. 34 Filme mit einem
wertvollen und direkten Kontakte zu den
Machern und Impulsgebern innerhalb der
Filmindustrie gefestigt werden, ist ein Ga-
Traumpaar Gwyneth Paltrow und
Ben Affleck in der romantischen
Komödie „Bounce“. Kinostart in 2001.
rant für erstklassige Zukunftsprojekte. Von
Artisan Entertainment wurden u.a. der
Psycho-Thriller „Soul Survivor“, Darren
Aronofsky’s „Requiem for a Dream“ sowie
die Komödie „Novocaine“ mit Steve Martin
erworben. Fifty Cannon hat sehr interessante Projekte, die derzeit in Produktion
bzw. Diskussion sind.
Auf der Verwertungsseite war im Geschäftsjahr 2000 eine grosse Zurückhaltung seitens der Sendestationen im Hinblick auf Neuerwerbungen spürbar. Wenige Filmlizenzrechtehändler konnten ihre
Ware, die Filmlizenzen, erfolgreich an die
20
Division Film
deutschsprachigen Sender absetzen. Lang-
Kopieraufträge an namhafte Studios über
jährige Beziehungen zu Lizenzgebern und
Pressearbeit und individuelle Marketingkon-
Sendern helfen uns, die gute Wettbe-
zeption, Festlegung der grafischen Gestal-
werbsposition im Lizenzrechtehandel weiter
tung der Kinoplakate und weiterer Werbe-
auszubauen. So konnten wir als einer der
mittel bis zur Konzeption der Trailer, TV-
wenigen unabhängigen Filmlizenzrechte-
Spots, Radiospots, Online-Präsentation und
händler auch weiterhin Teile unserer Film-
vieles mehr wird hier die Grundlage für die
library erfolgreich vermarkten. Unsere Prä-
erfolgreiche Kinovermarktung gelegt.
senz im deutschen Fernsehen ist nach wie
vor stark – und dies zumeist zur Prime-
Seit 1989 wurden über 50 Filme im Kino ver-
Time. Wenige andere Lizenzanbieter kön-
marktet. Im Geschäftsjahr 2000 starteten
nen auf den deutschen Kanälen mit ihren
6 Highlight-Filme:
Jasna Vavra
(geb. 1960)
Managing Director Kino
Diplom-Betriebswirtin,
nach einer Position im
Marketingbereich bei
Bertelsmann wechselte
sie 1988 als Pressechefin zu Highlight Film.
Seit 1991 in der Leitung
der Abteilung Kino tätig.
1999 wurde sie Managing Director Kino.
Spielfilmen ein vergleichbar grosses Sendevolumen verbuchen. Die über 740 Titel
Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt
unserer Filmlibrary erfüllen in ihrer Vielfalt
Ein Mystery-Thriller mit Kevin Bacon, nach
und Qualität die Bedürfnisse der etablier-
„The 6th Sense“ ein neuer Höhepunkt der
ten TV-Sender. Die erfolgreiche Lizenzver-
Mystery-Welle in den deutschen Kinos, der
marktung bestätigt uns auch in unserer
für atemlose Spannung sorgte.
selektiven und rein auf die deutschsprachigen Lizenzrechte ausgerichteten Ein-
The Limey
kaufspolitik.
Steven Soderbergh („Erin Brokovich“,
„Traffic“) ist einer der wenigen Regisseure,
✪ Kinovermarktung – Highlights ganz oben
denen es gelingt, kommerzielles Kino mit
in den Kinocharts: Auszeichnungen
Anspruch zu verwirklichen: Im Feuilleton
„Bogey“ und die „Goldene Leinwand“
von den Kritikern hochgelobt, gelang mit
Peter Fonda und Terence Stamp in den
Im Bereich der Kinovermarktung kann die
Hauptrollen ein Thriller der Extraklasse.
Film-Division der Highlight-Gruppe auf ein
sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2000 zu-
Salsa & Amor
rückblicken. Über unsere Tochtergesell-
Wie der Titel schon sagt: Heisse Musik und
schaft Highlight Film und Home Entertain-
was sonst noch zu einem erfolgreichen
ment GmbH in München wird die Vermark-
Sommerfilm gehört, wurde auf den Kino-
tung und der Vertrieb der von uns
leinwänden voller Lebensfreude und mit
erworbenen Filme im Kino organisiert. Von
Erfolg präsentiert.
der Vergabe der Synchronisations- und
Nervenkitzel von Highlight auf DVD und Video –
„Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt“ mit
Kevin Bacon.
Division Film
21
Blair Witch 2
Die Fortsetzung eines Megaerfolgs.
„Blair Witch 2“ spielte wochenlang ganz
oben in den Kinocharts mit.
Mit „Blair Witch Project“ ist 1999 als erfolgreichster Independent-Film aller Zeiten
eine
einmalige
Erfolgsstory
Wahrheit
geworden: „Blair Witch 2“ schaffte es, den
Mythos glaubwürdig, aber in gewohnter
Kinoqualität, fortzuführen: Mit nahezu
450.000 Besuchern ein weiterer HighlightFilm, der wochenlang in den Kinocharts
ganz oben platziert war.
Highlight unserer Fimstaffel war natürlich
„Scary Movie“, den wir von Miramax erworben haben und für den wir erstmals in
der Highlight-Geschichte aufgrund des so
umwerfenden Erfolges mit den Filmpreisen
„Bogey“ in Silber der Fachpublikation
U-571
BLICKPUNKT: FILM sowie der „Goldenen
Grosses Event-Kino und ein grosser Erfolg:
Leinwand“ durch die Zeitschrift FILMECHO
Nummer Eins in den deutschen Kinocharts
und den Verband der Filmverleiher ausge-
für „U-571“ mit Matthew McConaughey,
zeichnet wurden. Mit einer durchschnitt-
Harvey Keitel, Bill Paxton und Jon Bon Jovi
lichen Besucherzahl von 741.000 Besu-
unter der Regie von Jonathan Mostow
chern pro Highlight-Film hat Highlight im
(„Breakdown“). Ein packendes und Oscar®-
Jahr 2000 im Vergleich zur Konkurrenz ein
gekröntes U-Boot-Abenteuer begeisterte
absolutes Spitzenergebnis erzielt.
die Zuschauer.
Doch wir wollen uns nicht auf den LorbeeScary Movie
ren ausruhen, sondern werden versuchen,
Der Kinohit des Jahres: Wochenlang die
diesen Erfolg in 2001 noch zu übertrumpfen.
Nummer Eins der Kinohitparade, monate-
Hierzu stehen viel versprechende Film-
lang in den Top Ten, ausgezeichnet mit dem
starts an:
„Bogey“ und der „Goldenen Leinwand“.
„Scary Movie“, die frechste Persiflage, seit
Tauchte im Herbst 2000 im Kino auf und war ein
durchschlagender Erfolg – das dramatische U-BootAbenteuer „U-571“. Demnächst auf DVD und Video.
22
Division Film
es Teen-Horror gibt. Selten war Humor so
eindeutig zu verstehen!
Gwyneth Paltrow und Ben Affleck überzeu-
Epps, Jennifer Esposito und Christopher
gen mit „Bounce – Eine Chance für die
Plummer spielen die Hauptrollen in diesem
Liebe“ in einer gefühlvollen Romanze: Die-
einzigartigen Film, der das Genre neu defi-
Eine stimmige romantische Komödie:
ser Miramax-Film ist im Februar mit hoher
niert.
„Bounce – Eine Chance für die Liebe“
Kopienzahl und aufwendiger Werbekampagne angelaufen.
Kino-Highlights 2001
Ein Alptraum-Drama von Regie-Entdeckung
Requiem for a dream
Regie-Entdeckung Darren Aronofsky („Pi“)
Highlander: Endgame
hat einen weiteren Film voller Eindringlich-
Dieses Mal sind es zwei Unsterbliche, die
keit geschaffen. Nach dem Drehbuch von
das actiongeladene Fantasy-Abenteuer von
Kultautor Hubert Selby („Letzte Ausfahrt
Miramax mit herausragenden Special Ef-
Brooklyn“), mit Jared Leto, Jennifer Con-
fects zum unvergesslichen Kinoabenteuer
nelly, Marlon Wayans und Ellen Burstyn,
machen. Am Ende gilt jedoch wie immer: Es
die für ihre Rolle in diesem Film für den
kann nur Einen geben!
„Oscar®“ nominiert wurde, entstand ein
Darren Aronofsky:
„Requiem for a Dream“
Christopher Lambert trifft Adrian Paul:
„Highlander: Endgame“
Ein fesselnder Teen-Thriller mit mystischem
Background:
„Soul Survivors“
Eine sensibel inszenierte Liebesgeschichte:
„Serendipity“
aufwühlender Kinostreifen.
Die Nummer-Eins-Komödie aus Down under:
„The Dish“
Wes Craven präsentiert Dracula
Wes Craven („Scream“) präsentiert die
Soul Survivors
Wiedergeburt einer Legende. Dracula kehrt
Ein hochkarätiger Psycho-Thriller aus dem
in das New Orleans des 21. Jahrhunderts
Teenie-Milieu mit raffinierter und fesseln-
zurück und treibt sein Unwesen. Jonny Lee
der Story. Unter den Fittichen von Produ-
Miller („Trainspotting“, „Hackers“), Omar
zent Neal H. Moritz („Eiskalte Engel“, „Ich
Schwarzer Humor in bester Besetzung:
„Novocaine“
Ein Roadmovie der etwas anderen Art:
„Wakin‘ up in Reno“
Die Macher von Teil Eins haben noch mehr auf
Lager:
„Scary Movie 2“
Die Vampire sind wieder unter uns –
mit „Wes Craven präsentiert Dracula“
werden neue Massstäbe gesetzt.
Division Film
23
Dust
Magische Momente der Liebe im
Programm der Highlight-Kinostaffel 2001
– „Serendipity“ mit John Cusack und
Kate Beckinsale.
Der mit dem „Goldenen Löwen“ von Venedig ausgezeichnete Regisseur Milcho
Manchevski („Before The Rain“) zeigt uns
eine kraftvolle und poetische Ballade, inspiriert vom Genre des amerikanischen
Western und von der Geschichte seiner
Heimat Mazedonien im letzten Jahrhundert. In den Hauptrollen spielen Joseph
Fiennes („Shakespeare In Love“), Anne
Brochet („Cyrano de Bergerac“) und David
Wenham („Dark City“).
Serendipity
In einer magischen Nacht trafen sich Jonathan (John Cusack) und Sara (Kate
Beckinsale). Es war Liebe auf den ersten
weiss, was Du letzten Sommer getan hast“,
Blick. Doch Sara wollte das Schicksal her-
„Düstere Legenden“) inszenierte Regisseur
ausfordern... Sie würde ihm nur Zutritt zu
Steve Carpenter einen Film mit mystischem
ihrem Herzen gewähren, wenn alle Zeichen
Background.
darauf hindeuten würden. Zehn Jahre lang
verlieren sie sich aus den Augen. Beide
Just Visiting
sind mit anderen Partnern verlobt und 3.000
Die beiden Zeitreisenden Graf Thibault
Meilen liegen zwischen ihnen. Wird die
Malfete und sein getreuer Knappe André
Vorbestimmung
sind wieder unterwegs: Aus dem Frank-
führen? Regisseur Peter Chelsom („Funny
reich des Mittelalters in das Chicago von
Bones“, „The Mighty“) verzaubert uns mit
heute. Wie schon in „Die Besucher“ stellen
einer wunderbaren Liebesgeschichte, die
Jean Reno („Mission Impossible“) und
wirklich jeden zum Träumen bringt.
sie
noch
zusammen-
Christian Clavier („Asterix und Obelix gegen Cäsar“) die Gegenwart genüsslich auf
Novocaine
den Kopf.
Für Zahnarzt Dr. Frank Sangster (Steve
Martin) könnte es nicht besser laufen. Die
24
Division Film
Praxis boomt, er liebt seine Freundin (Laura
Preisträger Billy Bob Thornton („Armaged-
Dern). Doch mit der neuen Patientin Susan
don“, „Sling Blade“), Charlize Theron
Ivey (Helena Bonham Carter) tritt das abso-
(„Gottes Werk und Teufels Beitrag“), Pat-
lute Chaos in sein Leben!
rick Swayze („Dirty Dancing“) und Natasha
Richardson („Geschichte der Dienerin“)
David Atkins, der Drehbuchautor von „Ari-
spielen die Hauptrollen in diesem etwas
zona Dream“, gibt mit „Novocaine“ sein ra-
anderen Roadmovie.
benschwarzes Debüt als Regisseur.
Equilibrium
Wakin’ up in Reno
Irgendwann in der Zukunft an einem Ort
Candy und Lonnie Earl sind total verrückt
namens Libria. Hier lebt eine Gesellschaft,
aufeinander. Das Problem ist: Sie ist mit
in der alle Gefühle unterdrückt werden.
Roy verheiratet und er mit Darlene. Bisher
Regisseur Kurt Wimmer inszenierte eine
war die ganze Affäre geheim, doch das soll
düstere Zukunftsvision à la „Gattaca“ mit
sich bald ändern. Eine verzwickte und
Christian
vergnügliche „Menage à Quatre“, die uns
„Shaft“) und Emily Watson („Breaking The
Regisseur Jordan Brady serviert. Oscar -
Waves“) in den Hauptrollen. Produziert
®
Bale
(„American
Psycho“,
„Equilibrium“ – ein packender ScienceFiction-Thriller mit Christian Bale und
Emily Watson.
Division Film
25
Scary Movie 2
Gnadenlos.
Erfolg schon vorprogrammiert –
„Scary Movie 2“, der Nachfolger des
Kinowelterfolgs, ist im Bestand der
Highlight-Kinostaffel 2001.
Schamlos.
Unvergleichlich.
„Scary Movie“ ist ein weltweiter Hit und
Regisseur Keenen Ivory Wayans gelang einer der erfolgreichsten Filme des Kinojahres 2000. Wer glaubt, die Wayans-Brüder
hätten ihr ganzes Pulver bereits verschossen, ist gehörig auf dem Holzweg.
Mit „Scary Movie 2“ beweisen die Filmemacher: Der gnadenlose Humor hat seine
„Final Destination“ noch lange nicht gefunden und auch der „Hollow Man“ ist vor den
Scherzattacken der Gebrüder nicht sicher!
✪ Video/DVD – Kooperation mit
Paramount ein weiterer Erfolgsfaktor
wurde „Equilibrium“ von Erfolgsregisseur
Neben dem Handel mit Filmlizenzen ver-
Jan de Bont („Twister“, „Speed“).
markten wir Filme aus unserem Bestand,
aber auch Filme anderer erfolgreicher Stu-
26
Division Film
The Dish
dios auf Video und DVD. Dies erfolgt in
Ein herzerwärmender Film, der die Aufre-
Deutschland über die kürzlich geschlosse-
gung um die erste Mondlandung erzählt.
ne Vertriebspartnerschaft mit Paramount
Australiens Top-Star Sam Neill („Jurassic
Pictures International, und in Österreich
Park“) spielt die Hauptrolle in „The Dish“,
über die Rainbow Home Entertainment Ge-
den Regisseur Rob Sitch („The Castle“) auf
sellschaft mbH, die alle wesentlichen DVD-
einfühlsame Weise umgesetzt hat. Die ab-
/Videolabels im österreichischen Markt
solute Nummer Eins aus den australischen
vertreibt. In der Schweiz sind wir über die
Kino-Charts wird auch hierzulande ein brei-
Rainbow Video AG in Pratteln vertreten, die
tes Publikum begeistern.
ebenfalls alle wesentlichen DVD-/Video-
labels im Gebiet der Schweiz vertreibt. Un-
Mit der Veröffentlichung von Kurt Russell’s
sere Hauptkunden sind die grossen Ver-
Sci-fi-Actioner „Soldier“ (Warner Broth-
sand- und Handelsketten wie Bertelsmann,
ers), welcher während vieler Wochen in
Karstadt, Alpha und der Deutsche Video-
den Top Ten der Verleihhitparade zu finden
ring. Neben der sehr erfreulichen Ge-
war, setzte Highlight bereits im Januar 2000
schäftsentwicklung, die massgeblich aus
den Grundstein für ein äusserst erfolgrei-
den grossen Kinohits und insbesondere
ches Geschäftsjahr. Zum durchschlagen-
aus dem Boom des Mediums DVD resul-
den Erfolg der Videoabteilung jedoch führ-
tiert, konnten wir uns weitere wichtige Fil-
ten vorwiegend heimische Produktionen
me zur Video/DVD-Auswertung sichern.
wie der im März veröffentlichte Kino-
Franz Woodtli
(geb. 1947)
Managing Director
Video
seit 1985 bei Rainbow
Video AG, Pratteln tätig,
anfänglich als Verkaufsleiter bzw. seit Anfang der 90er Jahre als
stv. Geschäftsführer für
das Vertriebsgeschäft
in der Schweiz und Österreich zuständig. Seit 1999
Managing Director Video/DVD.
Grosserfolg „Werner – Volles Rooäää!!!“,
Wichtigster Schritt in unserem gezielten
für welchen sich die Highlight Film Division
Ausbau des DVD-/Videovertriebs in den
die Videorechte gesichert hat. Mit über
deutschsprachigen Märkten war der im
400.000 verkauften Einheiten (VHS und
Oktober 1999 getätigte Abschluss einer
DVD) wurde „Werner – Volles Rooäää!!!“
langfristigen Vertriebskooperation mit Pa-
zum erfolgreichsten Videoprodukt in der
ramount Pictures International. Mit dieser
Geschichte von Highlight-Video. Für diesen
Kooperation, die ab Beginn des Jahres
Erfolg wurde die Highlight Film Division im
2000 in Kraft trat und über die Paramount
Rahmen der „Videowinner 2000“ neben
Entertainment GmbH wahrgenommen wird,
den Filmen „American Pie“ und „Die Mu-
haben wir eine exklusive Zusammenarbeit
mie“ mit Gold ausgezeichnet.
vereinbart, die uns auch zukünftig weiteres
Wachstum im Video/DVD-Markt sichern
Mit viel Beifall wurde auch die Video-Ver-
wird. Als Nachfolgeorganisation der ehe-
öffentlichung von Ingrid Noll’s „Die Häupter
maligen CIC Video (Paramount/Universal/
meiner Lieben“ im Mai 2000 aufgenommen.
Dreamworks) zählt die Paramount Home
Wenige Wochen zuvor wurde die Haupt-
Entertainment seit ihrem Bestehen zu den
darstellerin Heike Makatsch, als Vertreterin
erfolgreichsten Vertriebsunternehmen Vi-
der jungen Darsteller-Generation, für Ihre
deo/DVD in Deutschland.
schauspielerische Leistung anlässlich der
Videowinner-Gala in München ausgezeich-
Ein Klempner startet durch – „Werner – volles
Rooäää!!!“ der DVD-/Video-Renner von Highlight im
Frühjahr 2000.
Division Film
27
net. Höhepunkt im Herbst war die von Bo-
der Filialen sind familienfreundlich gestal-
je/Buck produzierte Komödie „Sonnenal-
tet; das Video-Angebot reicht vom Kinder-
lee“, für welche Theater-Zampano Leander
film bis zu Special-Interest-Filmen, in Ein-
Hausmann erstmalig in einem Kinofilm Regie
klang mit dem Motto: „Joe’s – Die Video-
führte. Mit der Veröffentlichung von „Son-
fachhandelskette für die ganze Familie.“ Zu
nenallee“ auf DVD- und VHS-Kassette im
unserem Service gehört nicht nur eine re-
Oktober 2000 konnte sich Highlight auch als
gelmässig erscheinende und über die Neu-
qualitativ
DVD-Produzent
igkeiten auf dem Videomarkt informierende
etablieren und wurde mit der Nominierung
Kundenzeitschrift, sondern auch die Tatsa-
für die Wahl zum DVD-Champion 2000 be-
che, dass die Filialen von Joe’s Multimedia
lohnt.
AG verbraucherfreundlich, zentrumsnah in
hochwertiger
grossen Ballungszentren gelegen sind. In
Makaber, unmoralisch und witzig – Heike Makatsch
und Christiane Paul in der Verfilmung des Ingrid-NollRomans „Die Häupter meiner Lieben“.
✪ Retailgeschäft – Joe’s ist unangefochten
16 unserer Filialen ist, durch einen ange-
die grösste Multimedia-Filmkette in der
schlossenen Verleihautomaten, Shopping
deutschsprachigen Schweiz
rund um die Uhr möglich. Der Betrieb unserer Filialen in Eigenregie ist uns wichtig. So
Die Highlight-Gruppe betreibt in der Schweiz
haben wir das Ohr „am Puls der Zeit“ und
über ihre Tochtergesellschaft Joe’s Multi-
antizipieren neue Trends in Kundenge-
media AG, mit Sitz in Wil, das Retail-Ge-
schmack und -verhalten; damit haben wir
schäft mit Multimedia-Produkten. „Joe’s“,
eine wichtige Basis für die weitere Aus-
unter diesem etablierten Namen firmiert
richtung beim Lizenzerwerb.
die grösste Videofachhandelskette in der
deutschsprachigen Schweiz mit zurzeit 36
Filialen und über 146.000 Mitgliedern. Die
Filialen sind als „Kaufhäuser der Unterhaltung“ konzipiert mit dem Ziel, eine hohe
Kundenzufriedenheit zu sichern. Die Räume
28
Division Film
1.000 qm Entertainment pur –
Joe’s Multimedia-Megastore in Basel.
Roy Häfliger
(geb. 1961)
Managing Director
Dipl.-Kaufmann, 1986 bis
1987 stellvertretender
Finanzchef bei einem
Schweizer Industrieunternehmen, 1987 bis
1988 stellvertretender
Geschäftsführer der Finanz Treuhand Zürich,
ab 1989 Geschäftsführer der Resede Treuhand. Seit
1990 Leiter Finanz- und Rechnungswesen/Administration in der Highlight-Gruppe. Seit 1996 Präsident des
Verwaltungsrats der Joe’s Multimedia AG und Managing Director der Highlight-Gruppe.
Der 1998 in Basel eröffnete erste Multime-
Im Jahr 2000 konnte Joe’s vor allem das
dia-Megastore mit einer Fläche von 1.000
Medium DVD im Markt etablieren. Der DVD-
qm verzeichnete reges Kundeninteresse.
Anteil hat stark zugenommen und auch für
Hier ist ein reiches Unterhaltungsangebot
das Jahr 2001 wird in diesem Bereich mit
(Videos, DVDs, CDs, Videogames) erhält-
weiterem Wachstum gerechnet. In der
lich, wie es sonst nur in Grossbritannien
Sparte Games konnte man unter anderem
(Virgin Megastores) und in Frankreich
mit der neuen Konsole „Sonyplaystation 2“
(FNAC) bekannt ist. Neben Schweizer Kun-
ebenfalls einen erfreulichen Trend fest-
den verzeichnete der Store auch eine star-
stellen.
ke Kundenfrequenz aus dem deutschen
und französischen Einzugsgebiet.
Rolf Lanz
(geb. 1950)
Managing Director
Retail
Selbständiger Unternehmer in der Filmbranche
von 1982 bis 1992. Seit
1992 Mitglied der Geschäftsleitung
Joe’s
Multimedia AG, verantwortlich für die Bereiche Marketing und Verkauf, seit 1995 Mitglied des
Verwaltungsrats der Joe’s Multimedia AG.
Division Film
29
★
★
30
★★★★★★★★★★★★
Division Sports
★★★
Division Sports
★
★
31
Division Sports
Klaus J. Hempel
(geb.1947)
President der TEAM
Die Division Sports der Highlight-Gruppe
waren 100 Mitarbeiter aus 18 Nationen in
beinhaltet die Beteiligung an der Team
der TEAM-Gruppe beschäftigt.
Holding AG, an der die Highlight CommuniDiplom-Kaufmann, langjährige Tätigkeit bei
Unilever und adidas;
von 1981 bis 1991 President und CEO der ISL
Marketing AG in Luzern; 1991 Gründung
der TEAM mit Jürgen
Lenz.
cations AG 80 % der Gesellschaftsanteile
Seit 1992 vermittelt die TEAM-Gruppe für
hält. Die in Luzern domizilierte Team
die UEFA exklusiv und weltweit alle Verträ-
Holding AG ist die Obergesellschaft der
ge im Zusammenhang mit der kommerziel-
TEAM-Gruppe, eine der professionellsten
len Verwertung der Rechte für die UEFA
Sportmarketingunternehmen. Die operative
Champions League. Diese Rechte beinhal-
Geschäftstätigkeit wird durch die Tochter-
ten namentlich die Bereiche Fernsehen,
gesellschaften Team Football und T.E.A.M.
Sponsoring und Licensing.
Marketing durchgeführt. Zum Jahresende
Highlight Communications AG
Pfäffikon, Schweiz
KJP Holding AG
Luzern, Schweiz
80%
Jürgen Lenz
(geb.1943)
President der TEAM
langjährige Tätigkeit bei
McCann-Erickson und
adidas; von 1982 bis
1991 Executive VicePresident und COO der
ISL Marketing AG in
Luzern; 1991 Gründung
der TEAM mit Klaus J.
Hempel.
★
★
32
Division Sports
20%
Team Holding AG
Luzern, Schweiz
TEAM
Vorsorgestiftung
4,732%
Team Football Marketing AG
Luzern, Schweiz
95,268%
100%
T.E.A.M. Television Event
And Media Marketing AG
Luzern, Schweiz
Am 25. Mai 2000 wurde mit dem Finalspiel
Stream in Italien, TF1/Canal Plus in Frank-
zwischen Real Madrid CF und Valencia CF
reich, TVE/Via Digital/Canal Satellite in
in Paris die erste Spielzeit mit dem erwei-
Spanien und NOS in den Niederlanden ha-
terten Format der UEFA Champions League
ben die Rechte zur Übertragung der UEFA
(32 Mannschaften und 157 Spiele in 17
Champions League-Spiele in der Saison
Spielwochen) erfolgreich abgeschlossen.
2000/01. Die Einschaltquoten während der
Die Zielsetzung der UEFA 800 Mio. CHF aus
Spiele der UEFA Champions League errei-
der Vermarktung der Fernseh- und Marke-
chen regelmässig ausgezeichnete Ratings.
tingrechte für die Saison 1999/2000 zu erwirtschaften, wurde von der TEAM-Gruppe
Das erstmalig in der Saison 2000/01 einge-
übertroffen.
führte neue Sponsoring-Konzept mit nur
Thomas Klooz
(geb. 1954)
Managing Director der
TEAM
Rechtsanwalt und Master of Laws (LL.M.); von
1985 bis 1992 Rechtskonsulent und Vice
President bei ISL Marketing AG; in der Zeit
von 1992 bis 1994 Anwaltstätigkeit in Zürich, anschliessend auch als
Counsel Business & Legal Affairs der TEAM tätig; seit
1998 Managing Director.
noch vier Sponsoren (anstatt der bisher
Die UEFA Champions League wird in über
acht Partner) ist erfolgreich umgesetzt
200 Ländern von rund 80 Fernsehstationen
worden.
gezeigt mit insgesamt rund 4 Milliarden
MasterCard, Sony PlayStation und Ford
Zuschauerkontakten weltweit. Namhafte
verfügen über weltweit exklusive Vermark-
Fernsehsender in Europa, wie z. B. RTL/
tungsrechte
Premiere World in Deutschland, ITV/
tungs-
OnDigital in England, RTI (Mediaset)/
rechte). Zweifelsohne wurde mit dieser er-
Heineken/Amstel,
(insbesondere
und
EUROCARD/
Veranstal-
TV-Programmsponsoring-
Entwicklung – UEFA Champions League
Jahr
Teilnehmende Clubs
Anzahl Spieltage
Spiele
1992/93
8
6
24
1993/94
8
7
26
1994/96
16
11
61
1997/99
24
11
85
1999/2000
32
33
157
Craig Thompson
(geb. 1949)
Managing Director der
TEAM
Anthropologie-Studium
an der University of
California Los Angeles;
von 1988 bis 1992 bei
ISL Marketing AG in Luzern tätig, verantwortlich als Vice President
für die Leichtathletik- und Pferdesportprojekte; seit
1992 bei TEAM, heute in der Funktion des Managing
Directors Special Events & Corporate Relations.
Division Sports
★
★
33
Richard Worth
(geb. 1956)
Managing Director der
TEAM
Wirtschaftsstudium in
Brighton/England; anschliessend bei ITV
tätig, insbesondere als
Executive Producer im
Bereich Sport; seit 1995
bei TEAM, vorerst als
Verantwortlicher für den TV-Bereich, heute in der
Funktion des Managing Directors UEFA Champions
League tätig.
folgreichen Strategie im immer unüber-
23. August 2000 in Monaco zwischen
sichtlicher werdenden Marketingumfeld
Galatasaray SK Istanbul und Real Madrid
ein neuer Standard gesetzt. Im Weiteren
CF gespielt.
konnte adidas als Supplier-Partner für den
Sportartikelbereich für die Vertragsperiode
Schliesslich obsiegte die TEAM-Gruppe im
bis einschliesslich der Saison 2002/03 ver-
Frühjahr 2000 bei der Ausschreibung der
pflichtet werden.
UEFA für die Vermarktung der Rechte an
der Unter-21 Europameisterschaft in der
Als weitere Projekte vermarktet die TEAM-
Slowakei vom 27. Mai bis 4. Juni 2000. Trotz
Gruppe erfolgreich das Finalspiel des UEFA
des knappen Zeitrahmens gelang es der
Cup und den UEFA Super Cup. Im Berichts-
TEAM-Gruppe, die Einnahmen aus dem
jahr wurde das UEFA Cup-Finale am 17. Mai
Verkauf der Vermarktungsrechte, vergli-
2000 zwischen Galatasaray SK Istanbul und
chen mit der letzten Veranstaltung im Jah-
Arsenal FC London in Kopenhagen ausge-
re 1998, zu verdreifachen.
tragen. Der UEFA Super Cup wurde am
Auszug TV-Marktstatistik in der UEFA Champions League Saison 1999/2000
Region
34
Division Sports
Zuschauer
Ost-Europa
2.357
990.217.305
West-Europa
5.239
1.660.325.941
Asien
862
735.897.435
Amerika
998
90.993.104
Afrika
★
★
Übertragungs-Stunden
3.434
396.583.577
Ozeanien
153
21.092.262
Mittlerer Osten
580
45.375.462
Immer wieder ein Mega-Sportevent –
die Fußballspiele der UEFA Champions
League.
Tom Liston
(geb. 1960)
Managing Director der
TEAM
Business School in
England; von 1985 bis
1989 Sports-Management-Tätigkeit in SaudiArabien, dann drei Jahre lang als Manager
Football Projects bei
ISL Marketing AG tätig; seit 1992 bei TEAM; heute in
der Funktion eines Managing Directors zuständig für
New Media.
Division Sports
★
★
35
36
●
●
@@@@@@@@@@@@@
Division New Business
Division New Business
37
●
●
@@@@@@@@@@@@@@
@
Division New Business
Marco Syfrig
(geb. 1960)
CEO der Divisions Sports
und New Business
Rechtsanwalt, von 1987
bis 1997 als Steuerberater und (ab 1993) Partner bei ATAG Ernst &
Young in Zürich tätig.
1997 Mitbegründer der
TAXPARTNER AG, Zürich. Seit 1991 Berater der Highlight Communications
AG in Steuer- und Finanzangelegenheiten. Seit November 1998 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der
Gesellschaft und Delegierter des Verwaltungsrats.
Peter von Büren
(geb. 1957)
Managing Director
Business Development
1982 bis 1994 selbständige Tätigkeit als Partner beim Aufbau und
Enwicklung von Software- und Netzwerkapplikationen für betriebswirtschaftliche
Lösungen. Ab 1994 Mitglied der Geschäftsleitung
Rainbow Video AG, zuständig für die Bereiche Finanzen und Informatik. Seit 1995 Projektleitung Informatik- und technische Anwendungen in der HighlightGruppe, seit 1999 Delegierter des Verwaltungsrats der
Highlight Intertechnology AG.
38
●
●
Division New Business
An der Schwelle zum 21. Jahrhundert hat
dungen im Bereich der Datenkompression
sich die Digitalisierung der Medienmärkte
zur Marktreife entwickelt und dabei eng mit
beschleunigt. Mediale Plattformen wie das
den Inhalte-Managern der Divisions Film
Internet, das Mobil-Telefon und digitale
und Sports zusammengearbeitet. Im nächs-
Offline-Datenträger (CD-ROM, DVD) sind
ten Schritt wird „Highlight New Business“
zum festen Bestandteil des Medienalltags
auf Basis dieser Innovationen neuartige In-
geworden. Die Nachfrage nach digitalen
halte-Plattformen und Marketing-Services
Unterhaltungs- und Informationsangeboten
anbieten. Dabei schafft die digitale Umset-
wächst stetig. Inhaltliche Kompetenz und
zung der bisher bereits im analogen Umfeld
technologische Innovationskraft sind zu
verwerteten Film- und Sportrechte der High-
den zentralen Erfolgsfaktoren im digitalen
light-Gruppe einen interessanten Anknüp-
Mediengeschäft geworden.
fungspunkt für neue Geschäftsmodelle.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die
Ergänzt wurden die Aktivitäten der High-
Highlight-Gruppe mit ihrem Geschäftsbe-
light-Gruppe im Bereich der Bereithaltung
reich „New Business“ wichtige Vorausset-
und Übertragung digitaler Daten durch den
zungen für den erfolgreichen Brücken-
Erwerb von 19,8 % der Gesellschaftsanteile
schlag zwischen den erfolgreichen Kern-
der VIDAIR AG. Das 1997 gegründete Un-
geschäften und dem potentialreichen Ge-
ternehmen hat sich als Pionierunterneh-
schäft mit den digitalen Medien ge-
men im Hightech-Markt für Kamera gestütz-
schaffen.
te Sicherheitssysteme positioniert. VIDAIR
verfügt über innovative Verfahren, um die
Die Highlight Intertechnology AG mit Sitz in
verlässliche und hoch qualitative Übertra-
Pratteln ist zum Kompetenz-Center für Ver-
gung von Bewegtbildern aus modernen
fahren der Daten- und Softwarekomprimie-
Fortbewegungsmitteln wie dem Flugzeug
rung, der Datenübertragung und der digita-
zu ermöglichen.
len Bildbearbeitung ausgebaut worden.
Unsere Spezialisten haben erste Anwen-
@@@@@@@@@@@@
Mit der Beteiligung an der VIDAIR AG und
dem erfolgreichen Aufbau der Highlight Intertechnology AG ist die Highlight-Gruppe
umfassend und damit Erfolg versprechend
als Anbieter von Lösungen zur Komprimie-
@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Der Datenaustausch digitaler Medien
ist der Schlüssel zum 21. Jahrhundert.
Mit der New Business-Division ist
Highlight Communications gerüstet für
die Herausforderungen der Zukunft.
rung und Übertragung von schmal- und
breitbandigen Inhalten positioniert.
Die dynamische Entwicklung der Division
„New Business“ soll im neuen Geschäftsjahr weiter beschleunigt werden. Mit Heinz
B. Wermelinger hat die Highlight-Gruppe
hierfür ab Februar 2001 einen im internationalen Mediengeschäft aussergewöhnlich
erfahrenen Chief Executive Officer gewonnen. Heinz B. Wermelinger erwarb sich in
verschiedenen Führungspositionen der Verlagshäuser Reader’s Digest und Harlequin
rung lokale Angebote in 16 Ländern auf drei
den Ruf eines Marketingexperten. Zwi-
Kontinenten startete.
schen 1996 und 1998 zeichnete er für die
Internet-Online-Dienste AOL und Compu-
Wir sind sehr zuversichtlich, dass die High-
Serve in Europa verantwortlich, die unter
light-Gruppe mit diesen Schritten den Weg
seiner Führung eine europäische Spitzen-
in ein weiteres Wachstumsfeld geschaffen
position erreichten. Danach war er als
hat. Im Geschäftsjahr 2000 wurden – wie
President und CEO für den Aufbau von
auch von Anfang an geplant – noch keine
bol.com, dem internationalen Internet Me-
Umsatzbeiträge erwirtschaftet. Im kom-
dien- und Entertainment Shop von Bertels-
menden Geschäftsjahr 2001 sollen bereits
mann verantwortlich, der unter seiner Füh-
erste Umsatzerträge erzielt werden.
Division New Business
39
●
●
40
Kapitalmarkt und Investor Relations
Kapitalmarkt und Investor Relations
41
Kapitalmarkt und Investor Relations
Dr. Ingo Mantzke
(geb. 1960)
CFO und Chief Investor
Relations
Diplom-Kaufmann, von
1987 bis 1989 BHFBANK, 1989 bis 1991
Promotionsstipendium,
1991 bis 1996 bei KPMG
Unternehmensberatung
GmbH, zuletzt als Senior Manager im Finanzdienstleistungsbereich; 1996
bis 1999 Direktor der Deutsche Börse AG, zuständig
für die Bereiche Controlling und Investor Relations,
ab Januar 1999 dann Head of Finance der Gruppe
Deutsche Börse. Im Februar 1999 wurde er in den
Verwaltungsrat berufen. Seit Oktober 1999 als CFO bei
Highlight Communications AG.
Entwicklung Neuer Markt im Jahr 2000
Nemax 50
Nemax All Share
Nemax Media TR
9.000
Das Börsenjahr 2000 war zunächst von ho-
de Ende März 2000 ein Aktiensplit der High-
hen Kursanstiegen, dann aber durch auf
light-Aktie im Verhältnis 1:5 durchgeführt.
breiter Front einsetzende starke Kursverluste der Aktienmärkte geprägt. Der
Am 30. Mai erfolgte dann die Generalver-
NEMAX 50, in dem auch die Highlight-Aktie
sammlung in den Räumen des Hotel Hilton
als einer der grossen Medienwerte des
in Basel. Im Juni 2000 wurde die auf der
Neuen Marktes enthalten ist, startete zum
Generalversammlung beschlossene Kapi-
3. Januar 2000 bei einem Stand von 5.151,36
talerhöhung erfolgreich abgeschlossen.
Zählern, der NEMAX All Share – der alle
Damit wurde das Grundkapital der Gesell-
Werte des Neuen Marktes beinhaltet – bei
schaft in Höhe von 43 Mio. CHF durch Aus-
4.618,56 Zählern. Am 10. März 2000 erreich-
gabe von neuen Aktien gegen Bareinlage
te der NEMAX 50 mit 9.631,53 Zählern
auf 47,25 Mio. CHF erhöht und die 4,25 Mio.
seinen Höhepunkt. Der NEMAX All Share
neuen Aktienteilrechte aus der Kapitaler-
erreichte sein Jahreshoch bei 8.583,34 Zäh-
höhung im Wege eines Private Placements
lern am 10. März, der Branchenindex Me-
bei institutionellen Investoren in Deutsch-
dia & Entertainment hatte bei 567,72 Zäh-
land und im europäischen Ausland plat-
lern bereits Anfang Februar 2000 sein „all-
ziert. Die Platzierung war aufgrund der ho-
time high“.
hen Nachfrage überzeichnet.
8.000
7.000
6.000
Aufgrund
der
steigenden
Kurse
der
Ausgelöst durch zahlreiche Faktoren auf
Highlight-Aktie zu Anfang des Jahres wur-
der volkswirtschaftlichen Seite wie Zinser-
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
© Hoppenstedt Financial Information GmbH
2.1.00
42
1.4.
1.7.
Kapitalmarkt und Investor Relations
1.10. 31.12.
Highlight Communications Generalversammlung vom 30. Mai 2000 in Basel.
höhungen mit einhergehenden Rezessions-
Trotzdem stieg der Kurs der Highlight-Aktie
ängsten in den USA, Prognosen über
seit Einführung am 11. Mai 1999 von 5,10
geringeres Wachstum in Europa, aber
Euro (splitbereinigt) auf immerhin 10,55 Euro,
auch durch überhöhte Erwartungen an die
was einen Zuwachs von 119 % bedeutet.
Wachstums- und Ergebnissteigerungen der
Der NEMAX 50-Index hingegen verlor im
Unternehmen, kam es dann ab Mitte des
gleichen Zeitraum 28 %. Dennoch: Für alle
Jahres zu hohen Kursverlusten auf breiter
– Aktionäre und Management – war diese
Front, die sowohl alle europäischen
schleichende Verringerung des Unterneh-
Wachstumsmärkte als auch die amerika-
menswertes eine harte Erfahrung.
Luzia Schuler
(geb. 1967)
Manager Investor Relations
Diplom-Kauffrau, Weiterbildung im Bereich
Marketing, von 1996 bis
1999 Kundenberaterin
und später Leiterin
Marketing Services bei
einem Schweizer Finanzdienstleister. Seit Oktober 1999 als Investor Relations Managerin bei Highlight Communications AG.
nische Leitbörse für Wachstumswerte, die
NASDAQ, erfassten. Fast alle Aktientitel
Per 27. Dezember 2000 lagen gerade nur
des Neuen Marktes wurden von diesen
noch 75 von den 338 am Neuen Markt ge-
drastischen Kursrückgängen getroffen.
listeten Unternehmen über dem Kurs zum
Medientitel, die noch kurz zuvor als die
Jahresanfang 2000 beziehungsweise ihrem
Wachstumswerte schlechthin deklariert
Emissionspreis; die meisten davon aus den
wurden, verloren in diesem verunsicherten
Bereichen Logistik und Biotechnologie.
Umfeld zunehmend das Interesse der Anlegerschaft.
Die Wachstumseuphorie, die sich in den
Jahren 1999/2000 im Neuen Markt wieder-
Trotz der erfolgreichen Geschäftsentwick-
gespiegelt hat, wurde mit dem schleichen-
lung der Highlight-Gruppe im Jahr 2000
den und anhaltenden Kursrückgang ab
konnte sich in diesem Umfeld auch die
Jahresmitte 2000 jäh unterbrochen. Kurs-
Highlight-Aktie dem sinkenden Interesse
verluste und Verunsicherung, sowohl in
an TMT-Werten (Telekommunikation, Medien, Technologie) nicht entziehen. Zwar
Entwicklung seit Börsengang
erreichte die Highlight-Aktie in dieser Phase am 7. April 2000 mit einem Kurs von
Highlight Communications AG-Aktie (+119%)
Nemax 50 (-28%)
Nemax Media TR (-71%)
49 Euro noch den Höchststand; nachdem
800
sich der Gesamtmarkt von seinen anfäng-
700
lichen Kursabschlägen aber nicht wieder
erholen konnte und über Liquiditätsabflüsse
in einen starken Abwärtstrend einmündete,
setzten auch bei der Highlight-Aktie (unvermeidliche) Gewinnmitnahmen ein.
600
500
400
300
200
100
0
-100
© Hoppenstedt Financial Information GmbH
11.5.99
11.8.
11.11.
11.2.00
11.5.
11.8.
11.11. 31.1.01
Kapitalmarkt und Investor Relations
43
Entwicklung Wachstumsbörsen
im Jahr 2000
den Neuen Markt als Ganzes als auch in
New Business soll erstmals in 2001 positive
einzelne Aktienwerte, kennzeichnen die
Umsatzbeiträge leisten.
derzeitige Gesamtverfassung. Teilweise
Nemax (in Prozent)
Nasdaq (in Prozent)
scheint dies auch berechtigt, gerade dann,
Die Highlight-Gruppe gehört mit ihrem gut
wenn selbst die Glanzlichter dieses neu ge-
funktionierenden Geschäftsmodell, dem
schaffenen Börsensegments infolge von
erfahrenen Management und der konser-
60
unkontrolliertem Wachstum, mangelhafter
vativen Bewertungspolitik sowie mit liqui-
30
Buchhaltung und oder anderen hausge-
den Mitteln in Höhe von 153,5 Mio. CHF zum
0
machten Problemen die teilweise selbst
31. Dezember 2000, Eigenmitteln von 379,4
geschürten hohen Erwartungen nicht erfül-
Mio. CHF und einem positiven operativen
len können.
Cashflow trotz des Verwässerungseffek-
Easdaq (in Prozent)
150
120
90
–30
–60
© Hoppenstedt Financial Information GmbH
2.1.00
1.4.
1.7.
tes aus der im Juni 2000 erfolgten Kapital-
1.10. 31.12.
In den Zeiten, da Medienwerte aufgrund
erhöhung im Jahr 2000 sogar zu den sub-
der geänderten Rahmenbedingungen ins-
stanzstärksten Werten am Neuen Markt.
gesamt unter Konsolidierungsdruck stehen,
Unsere langfristigen Bankverbindlichkeiten
steigen aber auch die Chancen, Anleger
betragen lediglich 32 Mio. CHF. Durch die
wieder durch profitable Geschäftsmodelle
Gruppe hinweg orientieren wir uns bei all
und durch die stete Erfüllung der gesetzten
unseren Projekten konsequent am Return
Prognosen von längerfristigen Strategien
on Investment (ROI). Davon zeugt auch die
zu überzeugen. Mit der bewusst zurückhal-
Tatsache, dass wir auch im Jahr 2000 un-
tenden Einkaufspolitik im Film-Bereich und
sere zum IPO gemachten Wachstums-
den gezeigten Vermarktungserfolgen der
prognosen eingehalten haben.Trotz schwie-
Film-Division haben wir frühzeitig den rich-
rigem Umfeld haben wir unseren Wachs-
tigen Weg eingeschlagen. Durch die Ver-
tumskurs erfolgreich fortgesetzt und mit
marktung der UEFA Champions League
0,38 Euro DVFA/SG-Ergebnis pro Anteils-
sind wir zudem in einem weiteren, derzeit
recht die entsprechenden Planziele erneut
nicht unter dem Druck der Medienkonsoli-
übertroffen.
dierung stehenden Geschäftsfeld sehr gut
positioniert. Unser neues Geschäftsfeld
44
Kapitalmarkt und Investor Relations
Wir sind überzeugt, dass nach der erfolg-
Jahr eine der wesentlichen Informations-
ten „Reifung“ und Konsolidierung des Neu-
plattformen. Eine zeitnahe Kommunikation
en Marktes zukünftig jene Unternehmen
braucht auch einen zeitgemässen Web-
wieder in den Anlegerfokus rücken wer-
Auftritt. Unsere Website wurde in 2000
den, die langfristig und ergebnisorientiert
neu gestaltet und bietet neben einer Über-
handeln und die Geschäftserfolge durch ei-
sicht aller bislang über unser Unternehmen
ne zielgerichtete Kommunikation auch für
erstellten Analysen auch einige Studien
andere sichtbar machen. Die Highlight-
zum Download an. Wie im Vorjahr wurde
Gruppe hat in diesem Umfeld beste Voraus-
der Internet-Auftritt erneut ausgezeichnet,
setzungen!
unter anderem mit einem hervorragenden
dritten Platz in der Studie „Internet-Auftritt
Übrigens: Unsere Website www.highlight-
der NEMAX 50-Werte“ der Zeitschrift „Das
communications.ch war auch in diesem
Wertpapier” (Ausgabe 15/2000).
Kapitalmarkt und Investor Relations
45
46
Bericht des Verwaltungsrats
Bericht des Verwaltungsrats
47
Bericht des Verwaltungsrats
Das Geschäftsjahr 2000 war ein erfolgrei-
Im Berichtsjahr lag der Warenaufwand bei
ches Jahr für die Highlight-Gruppe.
nominell 48,3 Mio. CHF und anteilig zum
Konzernumsatz bei 28,2 %. Im Vergleich
✪ Umsatz um 73,6 % gestiegen
zum Vorjahr stieg der Warenaufwand damit
um 20,4 Mio. CHF.
Nach der konsolidierten Erfolgsrechnung
für das Geschäftsjahr 2000 erreichte die
Der Personalaufwand der Highlight-Gruppe
Highlight-Gruppe einen Konzernumsatz von
wuchs im Vergleich zum Vorjahr bedingt
170,9 Mio. Schweizer Franken (CHF). Im
durch die ganzjährige Einbeziehung der
Jahr zuvor lagen die Umsätze des Konzerns
TEAM-Gruppe (Vorjahr ab 1. Juli 1999) um
bei 98,5 Mio. CHF, was einem Umsatzan-
13,7 Mio. CHF auf 30,3 Mio. CHF. Insgesamt
stieg von 73,6 % entspricht.
waren zum Jahresende 2000 301 Mitarbeiter in der Highlight-Gruppe beschäftigt.
Entsprechend der Segmentaufteilung (Film,
Sports, New Business) haben dazu die Division Film 105,2 Mio. CHF und 65,7 Mio.
✪ Gewinn aus betrieblichen Geschäftstätigkeiten (EBIT) um 136,8 % gesteigert
CHF die Division Sports beigetragen. Wie
auch in der Planung eingestellt, wurden in
Auch im laufenden Berichtsjahr wurde ein
2000 aus dem Bereich der Division New
ergebnisorientiertes Wachstum verfolgt.
Business noch keine Umsätze erzielt.
Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 73,6 % anstieg, konnte der Gewinn
(in Mio. CHF)
Umsatzentwicklung
180
170,9
150
120
98,5
90
60
Der Lizenzaufwand (Abschreibungen des
der
Filmvermögens) stieg im Vergleich von 17,0
(EBIT) im Vergleich zum Vorjahr von 18,1
Mio. CHF in 1999 auf 28,0 Mio. CHF in 2000.
Mio. CHF auf 42,8 Mio. CHF somit um
Die Abschreibungen für die Filmlizenzen
136,8 % gesteigert werden.
servativ und im wesentlichen mit deutlich
Mit einem Konzerngewinn nach Steuern
über dem Branchendurchschnitt liegenden
gemäss DVFA/SG von 26,1 Mio. CHF wurde
Abschreibungssätzen in den einzelnen Ver-
der vergleichbare Vorjahreswert (9,9 Mio.
wertungsstufen vollzogen: 10 % bei Kino-
CHF) um 163,6 % gesteigert.
10 % Pay-TV, 45 % Erstrechte Free-TV, 15 %
30
Zweit-/Drittrechte Free-TV. Nur in Einzelfäl1998
48
1999
Bericht des Verwaltungsrats
2000
Geschäftstätigkeiten
werden dabei auch weiterhin bewusst kon-
auswertung, 20 % bei Videoauswertung,
34,1
betrieblichen
len wird davon abgewichen.
Der Gewinn nach Steuern gemäss DVFA/
Im Gegensatz dazu wurden die langfristi-
SG pro Anteilsrecht beträgt 0,57 CHF (0,38
gen Verbindlichkeiten um 15,6 Mio. CHF auf
Euro). Damit wurde das Planergebnis 2000
32,1 Mio. CHF weiter gesenkt. Die gesamte
von 0,35 Euro pro Anteilsrecht trotz des Ver-
Verschuldungsquote der Highlight-Gruppe
wässerungseffektes aus der im Juni 2000
betrug zum Jahresende nunmehr 10,1 %
34
erfolgten Kapitalerhöhung wiederum über-
(Vorjahr 18,7 %).
26
troffen.
Das Eigenkapital der Highlight-Gruppe stieg
(in Mio. CHF)
Gewinn aus betrieblichen
Tätigkeiten
50
42,8
42
18,1
18
von 202,5 Mio. CHF auf 379,1 Mio. CHF; die
✪ Vermögenslage: Deutliche Steigerung
Eigenkapitalquote erhöhte sich damit auf
10
3,0
der Liquiditätsreserven und des Eigen-
79,3 % (Vorjahr: 68,1 %).
1998
kapitals
1999
2000
✪ Mitarbeiter: Hohes Engagement zum
Die konsolidierte Bilanzsumme der High-
Wohle der Gruppe
light-Gruppe stieg um 60,6 % von 297,6 Mio.
CHF auf 478,0 Mio. CHF.
Der Erfolg der Highlight-Gruppe wäre ohne
die Begeisterung und das Engagement der
Die langfristigen Vermögenswerte stiegen
Mitarbeiter nicht erzielt worden. Im Ge-
im Jahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr
schäftsjahr 2000 wuchs die Zahl der ange-
durch den Anstieg der Filmlizenzrechte und
stellten Mitarbeiter zum Stichtag Jahres-
der Beteiligungen um 53,4 Mio. CHF auf
ende auf 301, nach 272 Mitarbeitern zum
257,4 Mio. CHF (+ 26,1 %).
Stichtag Jahresende 1999.
Aufgrund der erfolgreich durchgeführten
Der Verwaltungsrat dankt den Mitarbeitern
Kapitalerhöhung erhöhte sich das Umlauf-
für ihr hohes Engagement zum Wohl der
Mitarbeiterentwicklung im Konzern
vermögen deutlich von 93,5 Mio. CHF auf
Highlight-Gruppe.
350
220,5 Mio. CHF. Zum Jahresende verfügte
301
300
ven (Flüssige Mittel und Wertschriften) in
10
13
250
Höhe von 153,5 Mio. CHF für den weiteren
200
Geschäftsausbau und zielgerichtete Akqui-
150
sitionen.
9
15
272
die Highlight-Gruppe über Liquiditätsreser-
159
10
13
100
136
1998
● Schweiz
249
1999
● Deutschland
277
2000
● Österreich
Bericht des Verwaltungsrats
49
✪ Highlight im neuen Millennium:
jahr zügig weiterverfolgt. Internes Wachs-
Weiteres fokussiertes und
tum, gezielte Akquisitionen und Koopera-
ergebnisorientiertes Wachstum
tionen werden die Geschäftsbereiche weiter stärken.
Die Highlight Communications AG wurde
am 11. Mai 1999 als reines Medienunter-
Bei all diesen Aktivitäten gilt auch weiter-
nehmen am Neuen Markt der Deutsche
hin als strenge Vorgabe: Ergebnis- vor Um-
Börse AG notiert. Innerhalb dieser Zeit ha-
satzwachstum bei Beibehaltung unserer
ben wir die Unternehmensgruppe zügig zu
konservativen Bewertungsansätze – sub-
einem Entertainment-Konzern ausgebaut.
stanzorientierte Geschäftspolitik anstatt
Die erreichte Positionierung in den einzel-
Presse und Medien orientierte Aktivitäten.
nen Märkten mit den Geschäftsbereichen
Film, Sports und New Business soll auch im
Basierend auf der erfolgreichen Geschäfts-
Geschäftsjahr 2001 weiter ausgebaut wer-
entwicklung in 2000 und der strategischen
den. Mit Erfolg haben wir dabei unsere in-
Unternehmensdiversifizierung in den Berei-
ternen Ziele sowohl strategisch als auch
chen Film, Sport und New Business, dem
quantitativ umgesetzt bzw. sogar übertrof-
hohen Bestand an liquiden Mitteln sowie
fen. Die Darstellungen im Geschäftsbericht
der geringen Verschuldung zeigt sich die
über die bisherige Entwicklung und den
Highlight-Gruppe sowohl für die anstehen-
Zielen der einzelnen Divisions der High-
de Konsolidierung im Mediensektor als
light-Gruppe beschreiben das bereits Er-
auch für das angestrebte Wachstum gut
reichte, skizzieren aber auch das viel-
gerüstet.
versprechende Entwicklungspotenzial der
Highlight-Gruppe.
Die Vision eines integrierten Entertain-
Pfäffikon, im April 2001
ment-Konzerns, der die Top Unterhaltungsbereiche Spielfilm und Sport im Programm
50
Bericht des Verwaltungsrats
hat und dies über den gesamten Bereich
Bernhard Burgener
der Unterhaltungskette Kino, Fernsehen,
Andreas Fallscheer
DVD/-Video und Internet zur Verfügung
Marco Syfrig
stellt, wird auch im laufenden Geschäfts-
Dr. Ingo Mantzke
Bericht des Konzernprüfers
mit konsolidierter Jahresrechnung
per 31. Dezember 2000 der
Highlight Communications AG, Pfäffikon
Bericht des Konzernprüfers
51
Bericht des Konzernprüfers
✪ Bericht des Konzernprüfers
nung mittels Analysen und Erhebungen auf
an die Generalversammlung der
der Basis von Stichproben. Ferner beurteil-
HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG,
ten wir die Anwendung der massgebenden
PFÄFFIKON
Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die
Als Konzernprüfer haben wir die beigelegte
Darstellung der konsolidierten Jahresrech-
konsolidierte
(Erfolgs-
nung als Ganzes. Wir sind der Auffassung,
rechnung, Bilanz, Veränderung des Eigen-
dass unsere Prüfung eine ausreichende
kapitals, Mittelflussrechnung und Anhang)
Grundlage für unser Urteil bildet.
Jahresrechnung
der Highlight Communications AG für das
am 31. Dezember 2000 abgeschlossene Ge-
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die
schäftsjahr geprüft.
konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-
der Verwaltungsrat verantwortlich, wäh-
lage in Übereinstimmung mit den Interna-
rend unsere Aufgabe darin besteht, diese
tional Accounting Standards und entspricht
zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen,
dem schweizerischen Gesetz.
dass wir die gesetzlichen Anforderungen
hinsichtlich Befähigung und Unabhängig-
Wir empfehlen, die vorliegende konsoli-
keit erfüllen.
dierte Jahresrechnung zu genehmigen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grund-
Zürich, 29. März 2001
sätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und
Ernst & Young AG
durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahres-
Kevin McCabe
Markus Burri
rechnung mit angemessener Sicherheit er-
Chartered
dipl. Wirtschaftsprüfer
kannt werden. Wir prüften die Posten und
Accountant
(Mandatsleiter)
Angaben der konsolidierten Jahresrech-
52
Bericht des Konzernprüfers
Highlight Communications AG, Pfäffikon,
Konsolidierte Erfolgsrechnung 2000
HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, PFÄFFIKON
KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG 2000
2000
CHF
1999
CHF
60.141.543
45.133.067
65.671.751
170.946.361
22.084.182
193.030.543
42.748.535
26.168.162
29.545.302
98.461.999
4.426.034
102.888.033
27.989.938
48.315.396
30.346.532
2.796.199
13.833.862
21.418.577
5.540.830
150.241.334
16.987.906
27.901.542
16.592.031
585.744
7.264.501
15.901.804
–418.662
84.814.866
42.789.209
18.073.167
–4.090.681
0
38.698.528
–1.979.933
–5.011.165
11.082.069
Steuern
Gewinn nach Steuern
–6.781.452
31.917.076
–3.399.286
7.682.783
Minderheiten
Konzerngewinn
–5.847.115
26.069.961
–2.777.565
4.905.218
5,730
1,370
5,730
1,370
Anhang
Umsatzerlöse
– Verkäufe
– Lizenzerträge
– Dienstleistungserträge
Übrige Erträge
Lizenzaufwand
Warenaufwand
Personalaufwand
Werbung
Abschreibungen
Diverser Betriebsaufwand
Kursdifferenzen
3
4
11
5
Gewinn aus betrieblichen Tätigkeiten
Finanzaufwand
Kapitalerhöhungsaufwand
Gewinn vor Steuern
Unverwässertes Ergebnis je Aktie
Verwässertes Ergebnis je Aktie
6
8
Konsolidierte Erfolgsrechnung 2000
53
Highlight Communications AG, Pfäffikon,
Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2000
AKTIVEN
Anlagevermögen
Beteiligungen
Sachanlagen
Filmlizenzrechte
Übriges immaterielles Anlagevermögen
Latente Steuern
Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen
Wertschriften
Flüssige Mittel
31. Dez. 2000
CHF
31. Dez. 1999
CHF
27.437.126
5.292.869
67.829.111
156.864.138
56.552
257.479.796
40.000
5.424.831
29.915.087
168.692.458
37.225
204.109.601
7.318.824
59.680.569
37.862.758
115.664.822
220.526.973
6.814.705
36.572.742
10.150.227
39.938.649
93.476.323
478.006.769
297.585.924
31. Dez. 2000
CHF
31. Dez. 1999
CHF
16
47.250.000
800.000
290.051.575
–829.030
41.829.123
–46.535
379.055.133
15.585.163
43.000.000
800.000
143.583.670
–652.000
15.759.162
24.518
202.515.350
12.682.877
19
17
32.000.000
123.036
32.123.036
47.720.000
0
47.720.000
18
19
25.328.865
16.280.705
9.258.867
375.000
51.243.437
21.859.933
7.849.296
4.651.368
307.100
34.667.697
478.006.769
297.585.924
Anhang
10
11
12
17
13
14
15
Total Aktiven
PASSIVEN
Eigenkapital
Aktienkapital
Gesetzliche Reserven
Agio
Eigene Aktien
Gewinnreserven
Umrechnungsdifferenzen
Anhang
Minderheiten
Langfristige Verbindlichkeiten
Verzinsliche Verbindlichkeiten
Latente Steuern
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten
Verzinsliche Verbindlichkeiten
Steuerrückstellungen
Rückstellungen
Total Passiven
54
Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2000
21
Highlight Communications AG, Pfäffikon,
Konsolidierte Mittelflussrechnung 2000
HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, PFÄFFIKON
KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG 2000
2000
CHF
1999
CHF
26.069.961
5.847.115
2.012.509
28.191.455
11.821.353
–10.453.423
–236.981
618.005
117.692
–395.326
4.675.396
103.709
–33.850
68.337.615
4.905.218
2.777.565
1.283.451
14.134.343
5.981.050
0
0
0
–293.729
286.840
2.198.931
–17.280
–10.415
31.245.974
–108.793
–1.630.194
–10.684.605
–4.838.060
–7.926.020
–20.409.749
0
8.866.722
–4.587.596
8.056.528
48.249.069
6.011.969
–7.670.084
16.414.638
–1.883.017
–17.259.108
–11.056.334
–1.850.713
–1.820.481
–111.182.645
–66.105.479
0
260.694
–96.043.244
–29.063.373
–5.084.605
90.061
–148.911.756
Finanzierungstätigkeit
Erhöhung Aktienkapital
Zahlungen Dividenden (Anteile Minderheit)
Kauf eigene Aktien
Aufnahme Darlehen Nahestehende
Rückzahlung/Aufnahme übrige Darlehen
Aufnahme/Rückzahlung Bankschulden
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
Umrechnungsdifferenzen
Netto-Geldzufluss
Anfangsbestand flüssige Mittel
Endbestand flüssige Mittel
171.270.627
–2.933.100
–37.688.549
50.000
111.014
–7.218.591
123.591.401
–71.053
75.726.173
39.938.649
115.664.822
120.333.670
0
–652.000
0
–385.953
52.418.949
171.714.666
4.344
39.221.892
716.757
39.938.649
Zusätzliche Mittelflussrechnungsangaben
– Bezahlte Zinsen
– Bezahlte Steuern
– Erhaltene Zinsen
3.790.757
2.070.247
3.622.892
438.311
1.023.073
519.720
Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit
Konzerngewinn
Gewinnanteil Minderheiten
Abschreibungen Sachanlagen
Abschreibungen Lizenzrechte
Abschreibungen immaterielle Anlagen
Kursgewinn Wertschriften
Bewertungsanpassungen
Zahlungen durch Ausgabe eigener Aktien
Veränderung Delkredere
Veränderung Warenreserve
Veränderung Rückstellungen
Veränderung latente Steuern
Erfolg aus Abgang Anlagevermögen
Cash-Flow aus Geschäftstätigkeit
Veränderung betriebliches Umlaufvermögen
Vorräte
Forderungen
– aus Lieferungen und Leistungen
– gegenüber Nahestehenden
– übrige
Verbindlichkeiten
– aus Lieferungen und Leistungen
– übrige
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
Investitions- und Desinvestitionstätigkeit
Erwerb von materiellen Anlagen
Erwerb von finanziellen Anlagen
Erwerb von Beteiligungen
Erwerb von immateriellen Vermögenswerten
– Lizenzbestand
– übrige
Verkauf von Sachanlagen
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
Anhang
Konsolidierte Mittelflussrechnung 2000
55
Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Veränderung
des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr 2000
HIGHLIGHT-GRUPPE, PFÄFFIKON
VERÄNDERUNG DES EIGENKAPITALS
FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2000
Saldo zum 31. Dezember 1998
Differenzen Währungsumrechnung
Reservezuweisungen
Kapitalerhöhungen
Konzerngewinn
Aktienkapital
CHF
Gesetzliche
Reserven
CHF
Agio
CHF
Eigene
Aktien
CHF
Gewinnreserve
CHF
Umrechnungsdifferenzen
CHF
17.600.000
695.000
0
0
10.958.944
20.174
2.339
143.583.670
–652.000
105.000
25.400.000
Saldo zum 31. Dezember 1999
Differenzen Währungsumrechnung
Kapitalerhöhungen
Rückkauf eigener Aktien
Ausgabe Aktien
Konzerngewinn
43.000.000
Saldo zum 31. Dezember 2000
47.250.000
56
800.000
4.250.000
Veränderung des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr 2000
–105.000
143.583.670
–652.000
290.051.575
–829.030
29.274.118
2.339
0
168.331.670
4.907.223
4.905.218
2.005
15.759.162
24.518
–34.659
26.069.961
–36.394
202.515.350
–34.659
171.270.627
–37.688.549
16.958.797
26.033.567
41.829.123
-46.535
379.055.133
167.020.627
–36.573.309 –1.115.240
16.020.587
938.210
800.000
Total
CHF
57
Highlight Communications AG, Pfäffikon,
Anhang zur Konzernrechnung 2000
✪ HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG,
2. Rechnungslegungsgrundsätze
PFÄFFIKON
ANHANG ZUR KONZERN-
Grundlage der Aufstellung des
RECHNUNG 2000
Abschlusses
1. Allgemeines
Die Rechnungslegung erfolgt in Übereinstimmung mit den von der International
Die Highlight Communications AG und de-
Accounting Standards Committee (IASC)
ren Konzerngesellschaften (nachfolgend die
herausgegebenen International Account-
„Gruppe“ genannt) besitzen und verwerten
ing Standards (IAS) und den Interpretatio-
Filmrechte in verschiedenen europäischen
nen des Standing Interpretations Commit-
Ländern
grösste
tee (SIC). Die Rechnungslegung basiert auf
Videothekenkette der deutschsprachigen
der Grundlage historischer Kosten mit der
Schweiz. Zudem ist die Gruppe im Sport-
Ausnahme der kotierten Wertschriften, die
marketing tätig und vermarktet dort vor-
zum Marktwert bewertet sind.
und
betreiben
die
wiegend die UEFA Champions League. Die
Gruppe ist im deutschsprachigen Raum
Es wurden folgende IAS-Rechnungsle-
tätig und beschäftigt per 31. Dezember 2000
gungsgrundsätze erstmals angewendet:
301 Mitarbeiter (Vorjahr 272).
Geschäftsjahr 1999:
Das oberste Mutterunternehmen der Gruppe ist die Highlight Communications AG,
eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Pfäffi-
• IAS 19 Leistungen an Mitarbeiter (überarbeitet 1998)
• IAS 35 Aufgabe von Geschäftsfelder
kon, Schweiz. Das Domizil der Gesellschaft
lautet:
Geschäftsjahr 2000:
• IAS 10 Erfolgsunsicherheiten und Ereig-
Schindellegistrasse 3
nisse nach dem Bilanzstichtag
CH-8808 Pfäffikon
(überarbeitet 1999)
Schweiz
• IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten
• IAS 37 Rückstellungen, Eventualschulden
und Eventualforderungen
• IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte
58
Anhang zur Konzernrechnung 2000
Wo notwendig, sind die Vorjahreszahlen an
eines Films. Die Auswertungsstufen wer-
die Darstellung des Berichtsjahres ange-
den wie folgt amortisiert:
passt worden.
Auswertungsstufen:
Konsolidierung
Kinoauswertung
Video/DVD
10 %
20/30* %
Die Konzernrechnung umfasst die Jahres-
Pay-TV
10 %
abschlüsse der Highlight Communications
Free-TV
45/55** %
AG sowie aller Konzerngesellschaften, bei
Zweitrechte
15 %
denen die Highlight Communications AG
direkt oder indirekt mehr als 50 % der
Stimmrechtsanteile hält. Konzerninterne
Transaktionen, Salden und nicht realisierte
Gewinne und Verluste werden eliminiert.
* Wird ein Film nicht im Kino ausgewertet, erhöht sich
der Satz auf 30 %. Sofern aufgrund des Filmgenres bei
der Zweitauswertung mit überdurchschnittlich hohen
Erträgen zu rechnen ist, werden in Einzelfällen die
Zweitrechte höher als oben dargestellt bewertet.
** Wird ein Film nicht im Pay-TV ausgewertet, erhöht
sich der Satz auf 55 %.
Die handelsrechtlichen Einzelabschlüsse
werden – soweit sie von den GruppenRechnungslegungsgrundsätzen abweichen
Goodwill
– entsprechend angepasst.
Die Aktiven und Passiven von neu erworEine Liste der konsolidierten Gesellschaf-
benen Konzerngesellschaften werden per
ten ist in Punkt 23 dieses Anhangs wieder-
Erwerbsdatum zum geschätzten Marktwert
gegeben.
bewertet. Die sich zwischen dem Kaufpreis und den neu bewerteten Nettoaktiven
Die vorliegende konsolidierte Jahresrech-
der neu erworbenen Gesellschaft erge-
nung wurde durch die Geschäftsleitung am
bende Differenz (alle Fremdwährungsbe-
26. März 2001 genehmigt.
träge sind zum Kurs am Erwerbsdatum in
Schweizer Franken umgerechnet) stellt den
Filmrechte
Goodwill dar. Der Goodwill wird linear über
maximal 15 Jahre amortisiert.
Filmrechte werden nach dem Anschaffungskostenprinzip bilanziert und entspre-
Währungsumrechnung
chend der jeweiligen Auswertungsstufe
amortisiert. Die angewandten Amortisa-
In der Konzernrechnung werden die Bilanz-
tionssätze entsprechen den Erfahrungs-
zahlen der ausländischen Konzerngesell-
werten der einzelnen Auswertungsstufen
schaften zu Jahresendkursen, die Erfolgs-
im Verhältnis zum gesamten Lizenzertrag
rechnungszahlen zu JahresdurchschnittsAnhang zur Konzernrechnung 2000
59
kursen in Schweizer Franken umgerechnet.
Forderungen aus Lieferungen und
Die sich daraus ergebenden Umrech-
Leistungen
nungsdifferenzen werden erfolgsneutral
direkt der Bilanzposition Umrechnungsdif-
Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert.
ferenzen im Eigenkapital zugewiesen.
Für dubiose Forderungen werden die notwendigen Wertberichtigungen vorgenom-
Geschäftsvorfälle in ausländischen Wäh-
men.
rungen werden zu Tageskursen umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der
Warenvorräte
Abwicklung solcher Geschäftsvorfälle werden erfolgswirksam erfasst.
Vorräte sind mit dem niedrigeren Wert aus
Einstands- oder Herstellkosten und Nettoveräusserungswerten bewertet. Die Ein-
Finanzinstrumente
standskosten werden nach dem First-inDie bilanzierten Finanzinstrumente beinhal-
First-out-Verfahren (FIFO) ermittelt. Der
ten Kassen- und Banksalden, kurzfristige
Nettoveräusserungswert ist der geschätzte
Wertschriften, Forderungen und Verbind-
erzielbare Verkaufserlös abzüglich der ge-
lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
schätzten notwendigen Verkaufskosten.
und Drittschulden.
Sachanlagen
Flüssige Mittel
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt
In der Mittelflussrechnung enthalten die
höchstens zu den Anschaffungskosten ab-
flüssigen Mittel Kassabestände, Post- und
züglich der betriebswirtschaftlich notwen-
Bankguthaben sowie Festgeldanlagen mit
digen Abschreibungen.
einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten.
Die Abschreibungen werden bei den in der
Wertschriften
Schweiz liegenden Gesellschaften teils degressiv, teils linear, bei den übrigen Gesell-
Kurzfristige Wertschriften sind zum Markt-
schaften linear vorgenommen. Es werden
wert
dabei folgende Sätze angewendet:
bilanziert.
Marktwertanpassungen
werden erfolgswirksam erfasst.
degressiv
linear
12,5 – 40 %
20 – 33 %
EDV
40 %
20 – 33 %
Fahrzeuge
40 %
20 – 33 %
Betriebseinrichtungen
60
Anhang zur Konzernrechnung 2000
Liegt der Buchwert einer Sachanlage
des Einkommen zur Verfügung stehen wird,
höher als dessen geschätzter Nutzrest-
das zur Verrechnung der steuerlichen Ver-
wert, wird der Buchwert durch eine aus-
lustvorträge verwendet werden kann. Steu-
serplanmässige Abschreibung an den mut-
erverbindlichkeiten, im Wesentlichen in
masslich erzielbaren Betrag angepasst.
Bezug auf nicht rückforderbare Quellensteuern auf zukünftigen Dividendenaus-
Rückstellungen
schüttungen von Tochtergesellschaften,
werden nur dann gebucht, wenn die Ab-
Rückstellungen werden gebildet, wenn in
sicht besteht, eine Ausschüttung vorzuneh-
Bezug auf vorangegangene Vorfälle die
men.
Gruppe eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, ein Ressourcenabgang zur
Personalvorsorge
Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich
ist und eine zuverlässige Schätzung des
Einige Konzerngesellschaften verfügen –
Verpflichtungsbetrages gemacht werden
nebst der staatlichen Sozialversicherung –
kann.
über zusätzliche Vorsorgeeinrichtungen.
Diese beruhen ausschliesslich auf dem
Steuerrückstellung
Prinzip des Beitragsprimates und werden
durch unabhängige Versicherungsgesell-
Die Steuerrückstellungen wurden nach der
schaften geführt, welche das volle Risiko
so genannten „Balance Sheet Liability“-
tragen.
Methode ermittelt.
Die Finanzierung der VorsorgeeinrichtunDie auf den steuerbaren Gewinnen der ein-
gen erfolgt durch Arbeitnehmer- und Ar-
zelnen Konzerngesellschaften zu leisten-
beitgeberbeiträge gemeinsam.
den Ertrags- und Kapitalsteuern werden
voll zurückgestellt.
In der TEAM-Gruppe besteht zudem eine
Vorsorgestiftung für die Kadermitarbeiter.
Die latenten Steuern aus den Bewertungs-
Bei dieser Stiftung handelt es sich um eine
differenzen zwischen dem Steuerwert ei-
so genannte Spareinrichtung. Die Stiftung
nes Vermögenswertes oder einer Schuld
ist am Kapital der Team Football Marketing
und seinem oder ihrem Buchwert in der
AG beteiligt. Mit den Dividendenerträgen
Bilanz werden in der Bilanz Rechnung ge-
werden jeweils die Sparkapitalien der Ka-
tragen. Latente Steueransprüche aus Steu-
dermitarbeiter angehäuft; Beiträge zula-
erverlustvorträgen werden bilanziert, wenn
sten der Ertragsrechnung werden keine
es wahrscheinlich ist, dass zu versteuern-
bezahlt.
Anhang zur Konzernrechnung 2000
61
Ertragsrealisation
kapitals hält, als auch auf neue Aktivitäten
der Highlight Communications AG.
Der Konzernumsatz entspricht den erbrachten Dienstleistungen und den faktu-
Das Controlling über diese Segmente wird
rierten Verkäufen an Dritte exklusive Ver-
zentral wahrgenommen.
brauchssteuern und abzüglich Retouren.
Die primären Segmentinformationen sind
auf der nachfolgenden Seite ersichtlich.
3. Segmentinformation
Die Segment-Aktiven beinhalten sämtliche
Primäres Segmentberichtsformat –
vom Segment verwendeten betrieblichen
Geschäftsfelder
Aktiven und schliessen hauptsächlich betriebliche flüssige Mittel, Forderungen,
Die Gruppe umfasst die drei Geschäfts-
Warenvorräte und Sachanlagen abzüglich
bereiche „Film“, „Sport“ und „New Busi-
Skonti und Wertberichtigungen ein. Die
ness“.
Segment-Passiven beinhalten sämtliche betriebliche Passiven und umfassen haupt-
Der Geschäftsbereich „Film“ umfasst die
sächlich kurzfristige Verbindlichkeiten aus
Auswertung von Filmrechten und den Ver-
Lieferungen und Leistungen, Personalver-
trieb der damit zusammenhängenden Pro-
bindlichkeiten und Steuern.
dukte.
Das operative Geschäft des Segmentes
„Sport“ bezieht sich auf die Aktivitäten der
Team Holding AG, an welcher die Highlight
Communications AG seit dem 1. Juli 1999
eine 80 %ige Beteiligung hält. Die TEAMGRUPPE ist weltweit und exklusiv für die
Vermarktung der UEFA Champions League
zuständig.
Das operative Geschäft des Segmentes
„New Business“ bezieht sich sowohl auf
Aktivitäten der im Dezember 1999 gegründeten Highlight Intertechnology AG, an
welcher die Highlight 70,02 % des Aktien62
Anhang zur Konzernrechnung 2000
Primäres Segmentberichtsformat – Geschäftsfelder
Film
in CHF
Erträge
Erträge mit Dritten
Ergebnis
Segment Ergebnis
Finanzaufwand/Kursverluste
Finanzertrag
Kapitalerhöhungskosten
Konzerngewinn vor Steuern
Gewinnsteuern
Minderheitsanteile
Konzerngewinn
Segment Aktiven
Sport
New Business
2000
1999
2000
1999
2000
1999
105.241.692
105.241.692
68.916.697
68.916.697
65.704.669
65.704.669
29.545.302
29.545.302
0
0
0
0
6.148.372
4.885.245
23.124.667
10.157.809
–1.623.005
–903.323
93.684.370 217.073.917
203.185.518
989.824
716.036
259.943.028
Konsolidiert
2000
1999
170.946.361
98.461.999
27.650.034
–9.631.511
20.680.005
0
38.698.528
–6.781.452
–5.847.115
26.069.961
14.139.731
–1.979.933
3.933.436
–5.011.165
11.082.069
–3.399.286
–2.777.565
4.905.218
478.006.769 297.585.924
Segment Verbindlichkeiten
61.899.799
69.036.570
21.373.205
13.273.643
93.469
77.484
Investitionen
– Sachanlagen
– Filmrechte
– Immaterielle Anlagen
911.374
66.222.341
0
1.385.013
29.063.373
3.689.863
697.106
0
0
399.970
0
101.392.354
274.537
0
0
65.730
0
545.000
Abschreibungen
– Sachanlagen
– Lizenzen
– Übrige
1.102.650
27.989.938
515.847
962.183
14.134.343
292.294
773.792
0
11.269.856
321.268
0
5.688.756
136.067
0
35.650
0
0
0
2.012.509
27.989.938
11.821.353
1.283.451
14.134.343
5.981.050
4.896.396
4.521.829
0
0
0
0
4.896.396
4.521.829
Nicht monetäre Aufwendungen
exklusive Abschreibungen
83.366.473
82.387.697
1.883.017
1.850.713
66.222.341 29.063.373
0 105.627.217
Anhang zur Konzernrechnung 2000
63
Sekundäres Segmentberichtsformat –
4. Übrige Erträge
geographische Segmente
in CHF
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verteilung des konsolidierten Umsatzes auf die
geographischen Märkte ungeachtet des
Herstellungslandes. Von den in der Schweiz
generierten Umsätze entfallen im Segment
Film und Sport erhebliche Anteile auf Leistungsempfänger in Deutschland.
in CHF
2000
1999
Schweiz
143.023.897
85.701.733
18.273.066
3.005.545
9.649.398
9.754.721
170.946.361
98.461.999
Deutschland
Österreich
Total
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buch-
2000
1999
Zinsertrag auf Bankund Festgeldkonten
3.535.644
519.720
Optionserlöse
5.578.326
1.581.904
11.478.587
1.831.812
87.448
0
Finanzertrag
20.680.005
3.933.436
Bewertungsanpassungen
445.881
0
Sonstige
958.296
492.598
22.084.182
4.426.034
Wertschriftenerträge
Diverse Zinsen
Total
5. Personalaufwand
in CHF
werte der Segment-Aktiven und Investitio-
Löhne und Gehälter
nen in Sach- und immaterielle Anlagen pro
Soziale Abgaben
geographischem Standort der Sachanla-
Aufwendungen für
beitragsorientierte
Vorsorgepläne
gen:
Diverse Personalkosten
Buchwert der Segment-Aktiven
Investitionen in Sachund immaterielle Anlagen
2000
1999
in CHF
31. 12. 2000
31. 12. 1999
Schweiz
463.461.249
292.961.688
67.900.998
136.415.097
11.735.374
2.737.651
151.306
21.532
2.810.146
1.886.585
53.054
104.674
478.006.769
297.585.924
68.105.358
136.541.303
Deutschland
Österreich
Total
Total
Die Gruppe ist in den deutschsprachigen
Deutschland
Ländern Deutschland, Schweiz und Öster-
Österreich
reich tätig. Die Tätigkeiten der verschiede-
Total
legt.
64
Anhang zur Konzernrechnung 2000
1999
25.240.648
13.229.000
2.673.772
2.009.200
984.933
428.877
1.447.179
924.954
30.346.532
16.592.031
Personalbestand am Jahresende:
Schweiz
nen Segmente wurde weiter oben darge-
2000
2000
1999
277
249
15
13
9
10
301
272
6. Finanzaufwand
in CHF
2000
1999
532.092
2.443.161
0
478.099
921.811
88.932
Diverse Zinsen und Spesen
815.504
491.091
Wertschriftenaufwand
299.924
0
4.090.681
1.979.933
Zinsaufwand
– auf kurzfristige Bankverbindlichkeiten
– auf langfristige Bankverbindlichkeiten
– auf verzinsliche Darlehen gegenüber Nahestehenden
Total
7. Steuern
in CHF
Ertragssteuer
Latenter Steuerertrag
aufgrund der Entstehung
und der Umkehrung
von temporären
Unterschieden
Steueraufwand
2000
1999
–6.677.743
–3.416.566
–103.709
17.280
–6.781.452
– 3.399.286
in CHF
2000
1999
38.698.528
11.082.069
7.511.783
2.427.964
219.151
116.000
–664.464
0
Auswirkung der Senkung
des Steuersatzes auf den
Anfangssaldo der
latenten Steuern
0
–416
Aufrechnung von
Sanierungsbeiträgen
0
156.770
621.918
649.124
–1.006.635
0
–246.229
–215.918
345.928
265.762
6.781.452
3.399.286
Ergebnis vor
Ertragssteuern
Steuer zum
anzuwendenden
Steuersatz von
19,41 % (21,91 %)
Nicht bilanzierte
Steuerverluste
Verrechnete
Steuerverluste
Der effektive Steueraufwand unterschied
sich vom erwarteten Steueraufwand, der
durch Multiplikation des jeweiligen lokalen
Steuersatzes mit dem Gewinn vor Steuern
pro Konzerngesellschaft berechnet wurde,
wie folgt:
Aufrechnung nicht
abzugsfähige
Aufwendungen
Beteiligungsabzüge
Steuerrückerstattungen
und Auflösungen
Steuerrückstellungen
früherer Geschäftsjahre
Übrige
Steueraufwand
Anhang zur Konzernrechnung 2000
65
Der effektive Steuersatz von 19,41 % ergibt
9. Dividenden je Aktie
sich aus einer Zusammenfassung der
Überleitungsrechnungen
der
einzelnen
Konzerngesellschaften.
Vorgeschlagene Dividenden werden erst
nach der Genehmigung der Jahresrechnungen durch die Generalversammlung bilanziert. Für das Geschäftsjahr 1999 wurde
8. Ergebnis je Aktie
keine Dividende ausbezahlt. Es ist vorgesehen, dass die Highlight Communications AG
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ist
für das Geschäftsjahr 2000 keine Dividende
mittels Division des den Aktionären zuste-
ausschüttet.
henden Konzernergebnisses des Jahres
durch die gewichtete Anzahl der während
der Periode ausstehenden Inhaberaktien
ermittelt.
2000
1999
26.069.961
4.905.218
Gewichteter Durchschnitt
der Anzahl Aktien
4.547.917
3.579.167
Den Aktionären
zustehendes
Konzernergebnis
66
Anhang zur Konzernrechnung 2000
Unverwässertes
Ergebnis je Aktie
5.730
1.370
Verwässertes
Ergebnis je Aktie
5.730
1.370
10. Sachanlagevermögen
Betriebseinrichtungen
EDVAnlagen
Fahrzeuge
Total
Degressive Abschreibungsmethode
Buchwerte per 1. Januar 2000
Zugänge
Abgänge
Abschreibungen des Jahres
Netto Buchwerte per 31. Dezember 2000
2.439.722
261.275
0
–562.155
2.138.842
533.980
374.871
0
–361.941
546.910
239.530
162.438
–22.232
–151.936
227.800
3.213.232
798.584
–22.232
–1.076.032
2.913.552
Lineare Abschreibungsmethode
Anschaffungskosten:
1. Januar 2000
Umrechnungsdifferenzen
Zugänge
Abgänge
31. Dezember 2000
4.162.281
–19.319
318.349
–151.549
4.309.762
1.678.049
3.670
391.976
–246.380
1.827.315
837.955
–7.478
374.108
–74.882
1.129.703
6.678.285
–23.127
1.084.433
–472.811
7.266.780
–2.923.247
27.620
0
–442.798
51.341
–3.287.084
–1.069.624
11.507
0
–361.954
125.379
–1.294.692
–473.815
5.243
236.981
–131.725
57.629
–305.687
–4.466.686
44.370
236.981
–936.477
234.349
–4.887.463
Netto Buchwerte 1. Januar 2000
Netto Buchwerte 31. Dezember 2000
1.239.034
1.022.678
608.425
532.623
364.140
824.016
2.211.599
2.379.317
Total Netto Buchwerte 1. Januar 2000
Total Netto Buchwerte 31. Dezember 2000
3.678.756
3.161.520
1.142.405
1.079.533
603.670
1.051.816
5.424.831
5.292.869
in CHF
Abschreibungen:
1. Januar 2000
Umrechnungsdifferenzen
Bewertungsanpassungen
Abschreibungen des Jahres
Abgänge
31. Dezember 2000
Anhang zur Konzernrechnung 2000
67
11. Filmlizenzrechte
in CHF
12. Übrige immaterielle Vermögenswerte
2000
1999
Anschaffungswerte:
163.283.157
134.109.784
Zugänge
66.222.341
29.063.373
Abgänge
31. Dezember
2000
1999
174.869.918
1.605.316
–17.905
–1.043
Veränderung des
Konsolidierungskreises
0
67.638.428
Zugänge
0
105.627.217
174.852.013
174.869.918
–6.177.460
–197.461
10.938
1.051
Abschreibungen
des Jahres
–11.821.353
–5.981.050
Anschaffungswerte:
1. Januar
Änderung
Konsolidierungskreis
in CHF
0
115.500
–116.862
–5.500
229.388.636
163.283.157
1. Januar
Umrechnungsdifferenzen
31. Dezember
Abschreibungen:
Abschreibungen:
1. Januar
–133.368.070
–119.233.727
Zugänge
–28.191.455
–14.134.343
Abgänge
0
0
–161.559.525
–133.368.070
1. Januar
31. Dezember
Umrechnungsdifferenzen
Netto Buchwerte
1. Januar
29.915.087
14.876.057
31. Dezember
–17.987.875
–6.177.460
Netto Buchwerte
31. Dezember
67.829.111
29.915.087
Netto Buchwerte
1. Januar
168.692.458
1.407.855
Netto Buchwerte
31. Dezember
156.864.138
168.692.458
Der in der Erfolgsrechnung ausgewiesene
Lizenzaufwand umfasst auch die Veränderung der Abgrenzung für Lizenzen. Diese
Von den immateriellen Vermögenswerten
Abgrenzung berücksichtigt die Aufwandan-
(Goodwill) entfallen auf das Segment Sport
teile für noch nicht bezahlte aber bereits
per 31. Dezember 2000 ein Buchwert von
ausgewertete Lizenzrechte. Der Lizenzauf-
CHF 152.118.644 und Abschreibungen in 2000
wand in der Erfolgsrechnung setzt sich wie
von CHF 11.269.856.
folgt zusammen:
in CHF
2000
1999
28.191.455
14.134.343
Veränderung
Abgrenzung Lizenzen
(vgl. Ziffer 18)
–608.235
2.853.563
Div. Lizenzaufwand/
Übergarantien
406.718
0
27.989.938
16.987.906
Abschreibung
Lizenzen
Lizenzaufwand gemäss
Erfolgsrechnung
68
Anhang zur Konzernrechnung 2000
13. Vorräte
Com] AG, welche zum Marktwert am Bilanzstichtag in Höhe von Euro 21 bewertet
in CHF
sind. Der Marktwert dieses Titels weist im
31. 12. 2000
31. 12. 1999
3.117.515
901.177
3.294.259
2.699.693
wert von Euro 9,50 auf. Der Verwaltungsrat
CDs
451.828
565.489
geht davon aus, dass der Marktwert dieser
Games/CD-ROM
391.994
294.675
Titel wiederum ansteigen wird, so dass
2.362.051
0
kein Verlust aus Wertminderungen anfallen
141.548
403.204
7.366.113
7.257.320
–47.289
–442.615
7.318.824
6.814.705
Videokassetten/DVD
– Detailhandel
– Grosshandel
Aktivierte Filmkosten
Sonstige
Wertberichtigungen
Total
Zeitpunkt der Berichterstellung einen Kurs-
wird.
16. Aktienkapital
Inhaberaktien
Anzahl Aktien
14. Forderungen
in CHF
31. 12. 2000
31. Dezember 1998
1.760.000
17.600.000
Kapitalerhöhungen
2.540.000
25.400.000
31. Dezember 1999
4.300.000
43.000.000
425.000
4.250.000
4.725.000
47.250.000
31. 12. 1999
Kapitalerhöhung
Forderungen aus
Lieferungen und
Leistungen
– gegenüber Dritten
– gegenüber
Nahestehenden
Darlehen an Dritte
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
31. Dezember 2000
44.818.957
34.244.197
4.012.015
0
381.939
612.953
2.271.135
572.952
Am 30. Mai 2000 beschloss die ordentliche
– gegenüber
Nahestehenden
Total
Generalversammlung, das Aktienkapital um
CHF 4.250.000 zu erhöhen und weitere
425.000 Inhaberaktien zu je CHF 10 auszugeben.
Übrige Forderungen
– gegenüber Dritten
CHF
7.370.478
1.142.640
826.045
0
liche Generalversammlung ein genehmig-
59.680.569
36.572.742
tes Aktienkapital von CHF 12.750.000 be-
Am 30. Mai 2000 wurde durch die ordent-
schlossen und der Verwaltungsrat ermächtigt, eine weitere Kapitalerhöhung durch
15. Wertschriften
Ausgabe von 1.275.000 Inhaberaktien zu
CHF 10 vorzunehmen.
Vom ausgewiesenen Betrag entfallen CHF
15.415.428 auf Anteile an der Media [netAnhang zur Konzernrechnung 2000
69
Im Jahr 2000 wurden insgesamt 111.524 ei-
in Höhe von CHF 19.898.000 (1999: CHF
gene Aktien zurückgekauft. 32.020 Aktien
17.430.000). Die latenten Steuerguthaben
wurden teilweise als Kaufpreisentgelt im
sind wegen der Unsicherheit, ob genügend
Zusammenhang mit dem Beteiligungser-
zu versteuernde Erträge erzielt werden,
werb, 12.921 weitere Aktien wurden an Mit-
nicht bilanziert. Die Steuerverlustvorträge
arbeiter zum Nominalwert abgegeben und
per 31. Dezember 2000 verfallen in den Jah-
gleichzeitig als Personalaufwand erfasst
ren 2001 bis 2007. Im Steuerverlustvortrag
und 50.000 Aktien wurden im Rahmen des
per 31. Dezember 2000 sind rund CHF
Opitonsmodells BHF veräussert. Am Bilanz-
296.000 Steuerverluste aus Deutschland
stichtag waren noch 82.903 (31.12.1999:
enthalten, die uneingeschränkt vorgetra-
65.200) Aktien im Eigenbesitz. Per 31. De-
gen werden können.
zember 2000 beträgt das autorisierte Aktienkapital 6.000.000 Inhaberaktien zu CHF
10 Nennwert (31.12.1999: 4.300.000 Inhaber-
18. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
aktien zu CHF 10 Nennwert). Sämtliche her-
Leistungen und sonstige Verbindlich-
ausgegebenen Aktien sind voll liberiert.
keiten
in CHF
17. Latente Steuern
Temporäre Unterschiede:
in CHF
31. 12. 2000
31. 12. 1999
Niedrigere Abschreibung
für steuerliche Zwecke
auf Sachanlagen
56.552
37.225
Latente Steuerguthaben
56.552
37.225
Bewertungsanpassungen
123.036
0
Latente
Steuerverbindlichkeiten
123.036
0
Latente Steueransprüche aus Vorträgen
noch nicht genutzter Steuerverluste sind in
dem Umfang bilanziert, in dem es wahrscheinlich ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen
wird. Die Gruppe hat Steuerverlustvorträge
70
Anhang zur Konzernrechnung 2000
31. 12. 2000
31. 12. 1999
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und
Leistungen
11.436.265
15.229.827
Filmabgabegebühren
0
254.500
Übrige
Verbindlichkeiten
5.643.152
1.698.470
Lizenzertragsabgrenzung
2.751.132
3.359.367
Passive Rechnungsabgrenzungen
5.438.416
1.317.769
25.268.965
21.859.933
Total
19. Verzinsliche Verbindlichkeiten
kurzfristige Bankverbindlichkeiten sowie
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis-
Kurz- und langfristige verzinsliche Verbind-
tungen entspricht aufgrund der kurzfristi-
lichkeiten per 31. Dezember beinhalten:
gen Fälligkeit vorstehender Finanzinstrumente annähernd dem Verkehrswert. Der
in CHF
Fälligkeit
31. 12. 2000 31. 12. 1999
wurde auf der Grundlage der abgezinsten
Kurzfristig
künftigen Zahlungsströme ermittelt, welche
Bankverbindlichkeiten
2001
230.705
2.349.296
Bankdarlehen
(kurzfristiger
Anteil)
2001
16.000.000
5.500.000
Darlehen von
Nahestehenden
2001
50.000
0
auf den veränderten Zinssätzen für Darlehensvereinbarungen der Gruppe basieren.
16.280.705
in CHF
Buchwert
Finanzielle Verbindlichkeiten
Bankdarlehen (langfristig)
Bankdarlehen 2002–2004
–
2000
1999
2000
Verkehrswert
1999
32.000.000
47.600.000
29.500.000
44.500.000
7.849.296
Langfristig
Darlehen
gegenüber
Nahestehenden
Bilanzwert des langfristigen Darlehens
32.000.000
47.600.000
0
120.000
32.000.000
47.720.000
Zinsänderungsrisiko
Das Zinsänderungsrisiko bezieht sich in
erster Linie auf die langfristigen verzinsliDie kurzfristige Kontokorrent-Bankverbind-
chen Verbindlichkeiten. Die Gruppe setzt
lichkeiten unterliegen verschiedenen Zins-
derzeit keine Finanzinstrumente zur Absi-
sätzen zwischen 5,05 % und 5,25 %.
cherung des Zinsänderungsrisikos ein.
Das Bankdarlehen ist durch Pfandrechte
auf Aktien einiger Konzerngesellschaften
Fremdwährungsrisiko
gesichert und wird zurzeit mit einem festen
Zinssatz von 5,35 % verzinst. Das Darlehen
Die Gruppe kauft und verkauft Produkte in
gegenüber Nahestehenden wird nicht ver-
Fremdwährungen
zinst und es bestehen keine Sicherheiten.
Fremdwährungsschwankungen ausgesetzt.
und
ist
demzufolge
Die Gruppe setzt derzeit keine Finanzinstrumente zur Absicherung des Fremdwäh20. Finanzinstrumente
rungsschwankungsrisikos ein.
Der Bilanzwert von flüssigen Mitteln, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,
Anhang zur Konzernrechnung 2000
71
Ausfallrisiko
Die Beteiligung ist mit CHF 27.397.126 per
31. Dezember 2000 bilanziert. Die Erwerbs-
Finanzinstrumente, welche die Gruppe
kosten für die Beteiligung wurden gemäss
möglicherweise einer Konzentration von
nachfolgender Aufstellung teilweise in Bar
Ausfallrisiken aussetzen könnten, sind in
und teilweise mit Aktien der Highlight Com-
erster Linie flüssige Mittel sowie Forderun-
munications AG bezahlt:
gen aus Lieferungen und Leistungen. Bankverbindungen bestehen nur mit top-rated
in CHF
Banken und die Gruppe führt ständige
Barzahlung
Überprüfungen der Kreditwürdigkeit ihrer
Abgeltung durch Aktien der
Highlight Communications AG
Kunden durch. Die Gruppe hat keine erheb-
291.325 Teilrechte zu einem
Kurswert von CHF 55,06 pro Aktie
(10 Teilrechte)
lichen Ausfallrisikokonzentrationen.
8.110.000
16.041.954
24.151.954
Kapitalerhöhungen
21. Rückstellungen
2.946.334
27.098.288
in CHF
31. 12. 2000
31. 12. 1999
375.000
56.000
0
251.100
375.000
307.100
Übergarantien
Rücknahmegarantie
Total
Die Rückstellung aus Rücknahmegarantie
wurde im Berichtsjahr aufgelöst.
22. Erwerb von Minderheitsbeteiligungen
Im Berichtsjahr wurde eine Minderheitsbeteiligung erworben:
– Per 7. April 2000 wurden 19,80 % des Aktienkapitals der Vidair AG in Mönchengladbach/Deutschland erworben. Die Beteiligung wird nicht konsolidiert.
72
Anhang zur Konzernrechnung 2000
Erwerbskosten
298.838
27.397.126
23. Liste der konsolidierten Gesellschaften
Tätigkeit
Land
Kapitalanteil
Joe’s Multimedia AG Wil
Videoverleih
Schweiz
100 %
Highlight Operations AG
Dienstleistungen
Schweiz
100 %
Sportvermarktung
Schweiz
80 %
Rechteverwertung im Sport,
insbesondere im Fussball
Schweiz
95,268 %
Marketing für Sport- und
Kulturveranstaltungen
Schweiz
100 %
Vertrieb
Schweiz
100 %
Verkauf von Radio-Spots und
sonstigen Werbemitteln
Schweiz
60 %
Technologie-Entwicklung
Schweiz
70,02 %
Vertrieb
Deutschland
100 %
Filmproduktion
Deutschland
100 %
Vertrieb
Österreich
100 %
Team Holding AG
– Team Football Marketing AG
– T.E.A.M. Television
Event And Marketing AG
Rainbow Video AG
– Rewag Radio Edelweiss Werbe AG
Highlight Intertechnology AG
Highlight Film und Home Entertainment GmbH
Highlight Filmproduktion und Werbeagentur GmbH
Rainbow Home Entertainment GmbH
Anhang zur Konzernrechnung 2000
73
24. Transaktionen mit nahestehenden
Die Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG
Personen
ist eine nicht konsolidierte Minderheitsbeteiligung der Rainbow Video AG und
Die nachfolgenden Transaktionen wurden
A. Ehrat ist ein Drittaktionär dieser Gesell-
mit nahestehenden Personen abgewickelt:
schaft.
in CHF
31. 12. 2000
31. 12. 1999
Communications AG ausserbörslich Wert-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Klaus Helbert
Radio Edelweiss
Nostalgie Betriebs AG
HLP Management
Herr R. Camenzind hat von der Highlight
3.485.625
0
schriften der Escor AG zu Marktwerten er-
218.245
308.145
0
0
worben. Herr Camenzind ist Aktionär der
4.012.015
0
826.045
0
826.045
0
Gesellschaft. Die entsprechende Forderung
ist vorstehend ausgewiesen.
Übrige Forderungen
R. Camenzind
Darlehen
Radio Edelweiss
Nostalgie Betriebs AG
A. Ehrat
Am 25. Juni 1999 wurde zwischen der Team
Football Marketing AG und der T.E.A.M.
Television Event and Media Marketing AG
0
50.000
70.000
50.000
50.000
120.000
2000
1999
0
1.933.718
einerseits und der KJP Holding AG unter
Beitritt der Herren Klaus J. Hempel und
Jürgen Lenz andererseits ein Managementvertrag bis zum 30. Juni 2004 fest ab-
in CHF
Aufwand
Einkauf über Rainbow AG
geschlossen. Die Herren Hempel und Lenz
stellen ihre besonderen Kenntnisse und
Provisionen an
Radio Edelweiss
Nostalgie Betriebs AG
1.525.115
0
Management-Honorar
KJP Holding AG
1.200.000
1.200.000
2.725.115
3.133.718
ihre Erfahrung auf dem Gebiet des Marketing, insbesondere in der Zusammenarbeit
mit der UEFA, zur Verfügung. Die Abgeltung
erfolgt durch ein jährliches Pauschalhonorar. Die entsprechenden Honoraraufwendungen sind vorstehend ausgewiesen.
Erlös
Real. Kursgewinn
R. Camenzind
7.183
0
Lizenzertrag mit
Rainbow AG
0
260.024
Übriger Ertrag mit
Rainbow AG
0
10.302
Lizenzertrag mit
Klaus Helbert
74
Anhang zur Konzernrechnung 2000
Die HLP Management ist eine Gesellschaft,
an welcher die Herren Klaus J. Hempel und
Jürgen Lenz mitbeteiligt sind.
Für den Vertrag vom 21. Dezember 1998
0
4.500.000
7.183
4.770.326
wurde von Klaus Helbert vereinbarungsgemäss die zweite Teilzahlung von CHF
950.625 am 30. Dezember 1999 bzw. am
Die Leasingverpflichtungen betreffen im
7. Februar 2000 überwiesen. Für den rest-
Wesentlichen langfristige Mietverpflich-
lichen Betrag von CHF 3.485.625 liegt eine
tungen für den Betrieb von Videotheken
bis zum 31. Dezember 2001 befristete Ga-
und Büroräumlichkeiten der TEAM-Gruppe
rantieerklärung der MetallBank in Frank-
in Luzern und der Rainbow Video AG in
furt vor, wobei Zahlungsraten pro Filmwerk
Pratteln.
von je CHF 63.375 vereinbart sind. Diese
sind jeweils bei Beginn der Ausstrahlungsberechtigung zur Zahlung fällig. Aufgrund
der Termine für die Ausstrahlungsberechtigungen ist mit folgenden Zahlungseingängen zu rechnen:
in CHF
2001
1.964.625
2002
570.375
2003
633.750
2004
253.500
2005
63.375
Die Transaktionen mit nahe stehenden Personen erfolgten unter Beachtung des „arm’s
length“-Prinzipes.
25. Operating-Leasingverhältnisse
Per 31. Dezember bestanden folgende Mindest-Leasingverpflichtungen:
in CHF
2000
1999
Bis 1 Jahr
3.232.281
2.893.852
2 bis 5 Jahre
5.333.632
5.774.472
Über 5 Jahre
1.195.540
1.549.450
9.752.453
10.217.774
Total
Anhang zur Konzernrechnung 2000
75
Termine 2001
Berlinale
Verleihung der Academy Awards
Vorlage Geschäftsbericht
Filmfestspiele Cannes
April 2001
9. bis 20. Mai 2001
16. Mai 2001
UEFA Champions League-Finalspiel
23. Mai 2001
Generalversammlung
15. Juni 2001
Quartalsberichte
Analystenmeeting
Bildnachweise:
„Bogey“: © Entertainment Media Verlag
„Goldene Leinwand“: © Filmecho/HDF
Imagebank, Mauritius, Zefa, Highlight Communications AG
Termine 2001
27. März 2001
UEFA Cup-Finalspiel
Filmfestspiele Venedig
76
6. bis 17. Februar 2001
29. August bis 8. September 2001
Mai/August/November 2001
Herbst 2001
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