Geschäftsbericht - Highlight Communications AG
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Geschäftsbericht - Highlight Communications AG
Geschäftsbericht Highlights in Zahlen 1998 1999 2000 34,1 98,5 170,9 Gewinn aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) 3,0 18,1 42,8 Konzerngewinn (in Mio. CHF) 0,8 4,9 26,1 Ergebnis je Aktie (in CHF) 1,57 1,37 5,73 Anzahl der Mitarbeiter 159 272 301 Umsatzentwicklung (in Mio. CHF) Börsenkursentwicklung seit Erstnotierung am 11. Mai 1999 Highlight Communications AG-Aktie (+119%) Nemax 50 (-28%) Nemax Media TR (-71%) 800 700 600 500 400 300 200 100 0 -100 © Hoppenstedt Financial Information GmbH 11.5.99 11.8. 11.11. 11.2.00 11.5. 11.8. 11.11. 31.1.01 Inhalt Vorwort des Präsidenten 4 Verwaltungsrat 8 Unternehmensentwicklung 10 Organigramm der Highlight-Gruppe 13 ✪ Division Film 14 ✪ Division Sports 30 ✪ Division New Business 36 ✪ Kapitalmarkt und Investor Relations 40 Bericht des Verwaltungsrats 46 Bericht des Konzernprüfers mit konsolidierter Jahresrechnung 51 Termine 76 Inhalt 3 Vorwort des Präsidenten Bernhard Burgener (geb. 1957) Präsident des Verwaltungsrats Diplom-Kaufmann, seit 1982 im Filmgeschäft tätig. Er gründete 1983 die Rainbow Video AG, Pratteln. Seit 1994 ist er Aktionär und Delegierter des Verwaltungsrats, seit 1999 Präsident des Verwaltungsrats bei der Highlight Communications AG, Pfäffikon. Sehr geehrte Aktionäre, Das Highlight unserer Kinostarts in 2000 war natürlich „Scary Movie“, der in den das erste Jahr des neuen Jahrtausends USA zu einem der erfolgreichsten Filme war rückblickend ein sehr erfolgreiches des Jahres avancierte und im deutsch- Geschäftsjahr für die Highlight-Gruppe, zu- sprachigen Bereich ebenfalls zu einem der gleich aber auch ein sehr bewegtes Bör- Kino-Tophits des Jahres wurde. Unserer senjahr. Film-Division wurde dafür – erstmals in der Geschichte unserer Unternehmensgruppe ✪ Highlight Filme mit TOP Ranking – – sowohl die „Goldene Leinwand“ als auch Gewinn der Goldenen Leinwand der „Bogey“ verliehen. Wir wollen auf diesen Ehrungen aufbauen und weitere Erfol- In unserem Kerngeschäftsfeld „Film“ konn- ge dieser Art erreichen. Mit rd. 741 Tsd. Be- ten wir auch dieses Jahr wieder unsere suchern pro Film lag Highlight auf Platz Position im umkämpften deutschsprachigen Zwei aller deutschen Kinoauswertungen – Filmmarkt weiter ausbauen. somit deutlich vor fast allen anderen unabhängigen Lizenzverwertern und sogar auch Nachdem wir uns im letzten Jahr wie auch deutlich vor den Produktionen der Majors Anfang dieses Jahres aufgrund überzoge- in diesem Jahr. Die Kinostaffel für 2001, bei ner Lizenzpreise für hochwertige Filme im der wir rd. 8 –10 Filme im deutschspra- Einkauf sehr zurückgehalten haben, konn- chigen Kino starten wollen, ist Erfolg ver- ten wir im Laufe des Geschäftsjahres 2000 sprechend. zahlreiche erfolgsträchtige Filmtitel auf den Film-Messen akquirieren. Dabei profitierten Auf der Lizenzverwertungsseite erfüllten wir ab Mitte des Jahres von einer deut- wir, trotz der Konzentration der Einkaufs- lichen „Abkühlung“ der Lizenzpreise für die macht der deutschen Fernsehsender und deutschsprachigen Rechte. Zudem sichert der damit verbundenen deutlich schwieri- uns der 1999 abgeschlossene Output-Deal geren Lizenzverwertung, mit den Verkäufen mit Artisan Entertainment weitere kommer- von Filmpaketen unsere Umsatzplanung und ziell gut verwertbare Filme. Mit der in Holly- stellten zugleich die Qualität unserer Film- wood ansässigen Produktionsfirma Fifty Library erneut unter Beweis. Cannon haben wir einen weiteren OutputDeal abgeschlossen, der uns den Zugang Doch nicht nur bei der Lizenzverwertung, zu einer der grössten Talentagenturen in sondern auch im Bereich DVD-/Videover- den USA, der ICM, sichert. trieb haben wir unsere Marktstellung weiter ausgebaut. Die im Oktober 1999 vereinbarte Vertriebskooperation mit CIC, der in 4 Vorwort des Präsidenten Frankfurt am Main ansässigen Vertriebsge- wichtiger Eckpfeiler der Highlight-Gruppe. sellschaft von Paramount Pictures für den Die TEAM-Gruppe vermittelt seit 1992 für deutschsprachigen Raum, brachte die er- die UEFA exklusiv und weltweit alle Ver- warteten Vertriebserfolge. Bereits im März träge im Zusammenhang mit der Vermark- 2000 waren die Umsätze des gesamten Vor- tung der kommerziellen Rechte für die UEFA jahres in diesem Bereich erfüllt. Champions League und zählt zu den weltweit professionellsten Vermarktungs- und Mit unserer Retailkette Joe’s Multimedia Event-Organisationen. sind wir auch weiterhin Marktführer in der deutschsprachigen Schweiz; das Angebot Am 25. Mai 2000 wurde mit dem Finalspiel von DVDs und die Einführung der Sony zwischen Real Madrid CF und Valencia CF PlayStation führten hier ebenfalls zu posi- in Paris die erste Spielzeit mit dem erwei- tiven Effekten. terten Format der UEFA Champions League (32 Mannschaften und 157 Spiele in 17 Mit diesen Aktivitäten konnten wir gerade Spielwochen) erfolgreich abgeschlossen. im Hinblick auf die zunehmende Wettbe- Die Zielsetzung der UEFA, 800 Mio. CHF aus werbsintensität im Film- und Medienge- der Vermarktung der Fernseh- und Marke- schäft eine wichtige Basis für den weiteren tingrechte für die Saison 1999/2000 zu er- erfolgreichen Ausbau unserer Marktstel- wirtschaften, wurde von der TEAM-Gruppe lung – als einer der führenden Film-Lizenz- übertroffen. In über 200 Ländern wurden rechtehändler im deutschsprachigen Raum die Spiele der UEFA Champions League von – behaupten. Trotz dieses glänzenden rund 80 Fernsehstationen mit insgesamt Geschäftsjahres werden wir unsere Ge- rund 4 Milliarden Zuschauerkontakten welt- schäftspolitik auch in Zukunft nicht auf Um- weit übertragen. satzzuwächse oder kurzlebige Erfolgsgeschichten ausrichten. Highlight hat den Neben der UEFA Champions League konnte Mut, „Nein“ zu sagen. Oberste Maxime ist die TEAM-Gruppe auch das Finalspiel des die Profitabilität der Abschlüsse. UEFA Cup und den UEFA Super Cup erfolgreich vermarkten. Im Berichtsjahr wurde ✪ TEAM-Gruppe sichert weiteres Wachstum das UEFA Cup-Finale am 17. Mai 2000 zwischen Galatasaray SK Istanbul und Arsenal FC London in Kopenhagen ausgetragen. Die im Juli 1999 erfolgreich vollzogene Der UEFA Super Cup wurde am 23. August Akquisition von 80 % der Gesellschaftsan- 2000 in Monaco zwischen Galatasaray SK teile der Team Holding AG erwies sich im Istanbul und Real Madrid CF gespielt. Zu- Geschäftsjahr 2000 als weiterer strategisch sätzlich gewann die TEAM-Gruppe im FrühVorwort des Präsidenten 5 jahr 2000 die Ausschreibung der UEFA für tech-Unternehmen einkaufen. Die 1997 ge- die Vermarktung der Rechte für die Unter- gründete VIDAIR AG verfügt über innovative 21 Europameisterschaft. Verfahren für kameragestützte Sicherheitssysteme für die Bereiche „Aerospace, ✪ Aufbau des New Business-Bereiches vorangetrieben Defense, Security, Automotive, Communication“. Aktive Zusammenarbeit zur Nutzung der Synergieeffekte und Einbindung der Ende 1999 haben wir den neuen Geschäfts- VIDAIR in die Entertainmentstrategie der bereich „New Business“ ins Leben gerufen. Highlight-Gruppe sind hier vorrangiges Ziel. Dieser wird durch die Kombination von Medien und Internettechnologie weiteres Un- Neben dieser Entwicklung freuen wir uns ternehmens- und Gewinnwachstum für die besonders, dass wir Heinz B. Wermelinger Highlight-Gruppe realisieren. Im Geschäfts- für die Position des CEO New Business der jahr 2000 haben wir keine Umsatz- und Er- Highlight-Gruppe gewonnen haben. Herr gebnisbeiträge geplant; bereits 2001 sollen Wermelinger war Präsident und CEO von erste Umsatzbeiträge geliefert und bis zum BOL, dem internationalen Internet-Medien- Jahr 2003 rd. 40 % des zukünftigen Umsat- und Entertainment-Shop der Bertelsmann zes der Highlight-Gruppe generiert werden. AG und davor Präsident und CEO von AOL Bertelsmann Europe. Er wird sich, seine Die in diesem Zusammenhang im Dezem- Erfahrungen und seine internationalen Be- ber 1999 gegründete Highlight Intertechnol- ziehungen in den weiteren Ausbau des ogy AG, an der die Highlight Communica- New Business-Bereiches einbringen und tions AG 70 % der Gesellschaftsanteile hält, soll uns auch im Verwaltungsrat der High- ist durch aktive Einbindung in die Highlight- light-Gruppe verstärken. Strategie bereits zu einem Bestandteil des integrierten Entertainment-Konzerns gewachsen. Erfolg versprechend sind die neu ✪ Ausbau zum integrierten EntertainmentKonzern erfolgreich fortgesetzt entwickelten Kompressionsverfahren der Highlight Intertechnology, die wir mit aus- Unserer Vision, den Ausbau der Highlight- gewählten Interessenten hinsichtlich der Gruppe zu einem integrierten Entertain- Vermarktungspotenziale im Medien- und ment-Konzern voranzutreiben, der die Top- Online-Bereich evaluieren. Unterhaltungsbereiche Spielfilm und Sport im Programm hat und diese über den ge- 6 Vorwort des Präsidenten Zusätzlich konnten wir uns im Mai 2000 samten Bereich der Unterhaltungskette Ki- durch die Akquisition von 19,8 % der Gesell- no, Fernsehen, DVD/Video und Internet zur schaftsanteile der VIDAIR AG in ein High- Verfügung stellt, sind wir im abgelaufenen Geschäftsjahr ein grosses Stück näher ge- Mit dem Zufluss von über 100 Mio. Euro kommen. Wir werden uns weiter be- werden der weitere Ausbau der Kernge- mühen, die Highlight-Gruppe in diese Rich- schäftsfelder im Entertainment-Bereich for- tung hin auszubauen. ciert und zielgerichtete Akquisitionen getätigt. Wir danken an dieser Stelle den In- Wir haben entsprechend unserer Planung vestoren nochmals ausdrücklich für das unsere Ziele für das Jahr sowohl strate- gezeigte Vertrauen. gisch als auch quantitativ erreicht. Im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung der High- Ab Mitte des Jahres wurden dann fast alle light-Gruppe haben wir mit einem Konzern- Neuer-Markt-Titel von drastischen Kurs- gewinn in Höhe von 26,0 Mio. CHF bzw. 0,38 rückgängen getroffen. Medientitel, die noch Euro pro Anteilsrecht unser Ziel trotz des kurz davor als die Wachstumswerte schwieriger werdenden Umfelds sogar schlechthin deklariert wurden, verloren übertroffen. plötzlich das Interesse der Anlegerschaft. Für alle – Aktionäre und Management – Soweit zu den von uns bestimmbaren Grös- war dies eine harte Erfahrung. sen des Jahres 2000. Mit dem Gang an den Neuen Markt, am 11. Mai 1999, haben wir Wir gehen davon aus, dass auf dem Me- uns nicht nur dem Kapitalmarkt geöffnet, diensektor eine nachhaltige Konsolidierung sondern uns zugleich in ein wenig beein- erfolgen wird. Die Highlight-Gruppe verfügt flussbares Börsengeschehen begeben. in diesem Szenario über einen hohen Bestand an liquiden Mitteln und über einen Aufgrund der steigenden Kurse zu Anfang positiven Cashflow aus dem operativen Ge- des Jahres haben wir Ende März 2000 ei- schäft und dies bei sehr geringen Bankver- nen Aktiensplit durchgeführt. Im Juni 2000 bindlichkeiten. Wir sind sehr zuversichtlich, wurde dann die auf der Generalversamm- dass eine Honorierung unserer bewusst lung vom 30. Mai 2000 beschlossene Ka- konservativen Bewertungsmethoden, unse- pitalerhöhung erfolgreich durchgeführt. rer Gewinn orientierten Geschäftspolitik Damit wurde das Grundkapital der Gesell- und speziell der Substanzstärke der High- schaft in Höhe von 43 Mio. CHF durch Aus- light-Gruppe im Aktienkurs erfolgen wird. gabe von neuen Aktien gegen Bareinlage Wir werden dazu unser Bestes tun! auf 47,25 Mio. CHF erhöht und die 4,25 Mio. neuen Aktienteilrechte aus der Kapitalerhöhung im Wege eines Private Placements bei institutionellen Investoren in Deutschland und im europäischen Ausland platziert. Bernhard Burgener Präsident Vorwort des Präsidenten 7 Verwaltungsrat ✪ Bernhard Burgener (geb. 1957) ✪ Andreas Fallscheer (geb. 1963) Präsident des Verwaltungsrats Gründer der Vorgängergesellschaft der Diplom-Kaufmann, seit 1982 im Filmge- Highlight Communications AG im Jahre 1983 schäft tätig. Er gründete 1983 die Rainbow mit den Bereichen Lizenzhandel und Lizenz- Video AG, Pratteln. Seit 1994 ist er Aktionär verwertung. CEO der Division Film. und Delegierter des Verwaltungsrats, seit 1999 Präsident des Verwaltungsrats. ✪ Klaus J. Hempel (geb. 1947) President der TEAM ✪ Reinhold Camenzind (geb. 1923) Diplom-Kaufmann, langjährige Tätigkeit Bankkaufmann, 1968 bis 1972 Generalagent bei Unilever und adidas; von 1981 bis 1991 Winterthur Versicherungen, Luzern; seit President und CEO der ISL Marketing AG 1972 Eigentümer des Schweizer Einkaufs- in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit zentrums Mythencenter, 1994 Beteiligung Jürgen Lenz. Seit Mai 2000 im Verwal- an der Highlight Communications AG und tungsrat der Highligh Communications AG. Mitglied des Verwaltungsrats. ✪ Jürgen Lenz (geb. 1943) ✪ Marc Conrad (geb. 1960) Von 1992 bis 1998 Programmdirektor und ab Langjährige Tätigkeit bei McCann-Erickson 1994 alleiniger stellv. Geschäftsführer des und adidas; von 1982 bis 1991 Executive Kölner Privatsenders RTL; 1999 Gründung Vice-President und COO der ISL Marketing der Produktionsfirma typhoon networks AG AG in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit (V. d. AR Prof. Dr. Helmut Thoma) für Kino- Klaus J. Hempel. Seit Mai 2000 im Verwal- filme, TV-Movies und Serien. Seit Februar tungsrat der Highligh Communications AG. 1999 Mitglied des Verwaltungsrats. 8 Verwaltungsrat President der TEAM ✪ Dr. Ingo Mantzke (geb. 1960) CFO/Investor Relations ✪ Martin Wagner (geb. 1960) Head Legal Departments Diplom-Kaufmann, von 1987 bis 1989 BHF- Partner und Wirtschaftsanwalt in einer in- BANK, 1989 bis 1991 Promotionsstipendi- ternational ausgerichteten Anwaltskanzlei um, 1991 bis 1996 bei KPMG Unterneh- in Basel mit Zweigniederlassung in den mensberatung GmbH, zuletzt als Senior USA, spezialisiert in den Bereichen Aktien-, Manager im Finanzdienstleistungsbereich; Börsen- und Medienrecht. Betreut einige 1996 bis 1999 Direktor der Deutsche Börse börsennotierte Unternehmen in der Schweiz AG, zuständig für die Bereiche Controlling und im Ausland. Seit 30. Mai 2000 Mitglied und Investor Relations, ab Januar 1999 des Verwaltungsrats. dann Head of Finance der Gruppe Deutsche Börse. Im Februar 1999 wurde er in Die Mitglieder des Verwaltungrats der Highlight Communications AG auf der Generalversammlung am 30. Mai 2000 in Basel: (von links) Marco Syfrig, Martin Wagner, Reinhold Camenzind, Marc Conrad, Jürgen Lenz, Bernhard Burgener, Klaus J. Hempel, Dr. Ingo Mantzke, Andreas Fallscheer. den Verwaltungsrat der Highligh Communications AG berufen. Seit Oktober 1999 als CFO bei Highlight. ✪ Marco Syfrig (geb. 1960) CEO Sports und New Business Rechtsanwalt, von 1987 bis 1997 als Steuerberater und (seit 1993) Partner bei ATAG Ernst & Young in Zürich tätig. 1997 Mitbegründer der TAXPARTNER AG, Zürich. Seit 1991 Berater der Highlight Communications AG in Steuer- und Finanzangelegenheiten. Seit November 1998 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Gesellschaft und seit Juni 1999 Delegierter des Verwaltungsrats. Verwaltungsrat 9 10 Unternehmensentwicklung Unternehmensentwicklung 11 Unternehmensentwicklung Die Highlight-Gruppe ist – losgelöst von der Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Ge- gesellschaftsrechtlichen Form – in die samtüberblick über die Entwicklung der Kerngeschäftsfelder (Divisions) Film, Sports einzelnen Geschäftsfelder und des Kapital- und New Business unterteilt. marktumfeldes geben. Im anschliessenden Bericht des Verwaltungsrats werden dann Das folgende Organigramm zeigt die inhalt- die konsolidierten Zahlen der Gruppe dar- liche Aufteilung. gestellt. @@@@@ Division Film Division Sports Filmeinkauf Sportmarketing Live-Digitalisierung TV-Lizenzhandel UEFA Champions Kino Video-Grosshandel Division New Business WEB-TV League UEFA Cup Final Multimedia Retail 12 Unternehmensentwicklung UEFA Super Cup Organigramm der Highlight-Gruppe Management-Firma: Highlight Operations AG, Pfäffikon, Schweiz Highlight Communications AG Pfäffikon, Schweiz 100% 100% Highlight Film und Home Entertainment GmbH München, BRD Rainbow Home Entertainment GmbH Wien, Österreich Rainbow Video AG 100% Pratteln, Schweiz Joe’s Multimedia AG 100% Wil, Schweiz Team Holding AG 80% Luzern, Schweiz Highlight Intertechnology AG 70,02% Pratteln, Schweiz Organigramm der Highlight-Gruppe 13 14 Scary Successful – der Blockbuster des letzten Jahres. „Scary Movie“ räumte im Jahr 2000 ab. Division Film Division Film 15 Division Film Andreas Fallscheer (geb. 1963) CEO der Division Film Gründer der Vorgängergesellschaft der Highlight Communications AG im Jahre 1983 mit den Bereichen Lizenzhandel und Lizenzverwertung. Seit Mitte der 80er Jahre auch auf dem Videomarkt tätig. ✪ Kinomarkt 2000: Vielfalt der Filme Nie zuvor wetteiferten so viele Filme um die Gunst der Zuschauer wie im vergangenen Das Kinojahr 2000 durfte gleich mehrere Jahr. Die 350 Filme aus 1999 konnten be- Rekorde verbuchen. Die Zahl der Kinobesu- reits im September nahezu erreicht wer- cher und der an den Kinokassen getätigte den, am Ende waren es beeindruckende Umsatz sind erneut gestiegen: 152,5 Mio. 416 Filme, die den Weg in die deutschen Besucher bzw. 1.612 Mrd. DM (1999: 149,0 Kinos gefunden hatten. Die Kehrseite der Mio. bzw. 1.581 Mrd. DM). Medaille: Unter der Masse von Filmen schaffen es immer weniger Streifen, das Marktentwicklung Kinobesuche (in Mio.) grosse Publikum anzusprechen. Von einer Besucherzahl wie bei „Titanic“ (17,9 Mio.) 155 152,5 waren wir im vergangenen Jahr deutlich 152 entfernt: die Publikumsrenner hiessen in 148,9 149 149,0 2000 „American Pie“ (6,1 Mio. Besucher) und „Mission Impossible 2“ (4,4 Mio.) und 146 143 waren zugleich die einzigen Filme, die 143,1 mehr als 4 Mio. Besucher hatten. In der 140 Vielzahl des Angebots gehen immer mehr 1997 1998 1999 2000 Filme unter. Im Jahr 2000 wurden wie bereits in den Jahren zuvor mit ca. 20 % der Quelle: FFA Filme 80 % des Umsatzes erzielt. Die USMajors erwirtschafteten im Jahr 2000 mit Marktentwicklung Kinoumsatz (in Mrd. DM) 38 % der Filme 65 % des Gesamtumsatzes des deutschen Kinomarktes. Für die Inde- 1,65 1,612 1,600 1,60 1,581 pendents wird es daher immer schwieriger, mit ihren Filmen Gewinn bringende bzw. 1,55 Kosten deckende Ergebnisse zu erzielen. Dies kann nur bedeuten: noch stärkere Fo- 1,50 1,469 kussierung auf die Kassenschlager als bis- 1,45 her, Konzentration auf die wirklich Gewinn 1,40 bringenden Filme statt auf die grosse Men1997 Quelle: FFA 16 Division Film 1998 1999 2000 ge an Filmen zu setzen in der Hoffnung, der Blockbuster werde schon darunter sein. Dr. Paul Graf (geb. 1957) Managing Director Film Auszeichnungen für hervorragende Einspielergebnisse am Premierenwochenende – die „Goldene Leinwand“ und der „Bogey“ für „Scary Movie“. Naturwissenschaftler/ BBA, seit 1986 mehrere Führungspositionen in Technik und Sales & Marketing, übersiedelte 1992 nach einer Zusatzausbildung in Business & Administration in die USA. 1995 Rückkehr in die Schweiz, ab 1997 Leiter eines globalen Geschäftes in der Elektronikindustrie. Seit Juli 2000 bei Highlight Communications. Diese Maxime beherzigt die Filmdivision schaffte es, am Premierenwochenende die der Highlight-Gruppe bereits seit Jahren. Nummer Eins in Deutschland zu werden, Der Erfolg gibt uns Recht: sondern ebenso „U-571“. Mit einer durchschnittlichen Besucherzahl von 741.000 Das Kinojahr 2000 war für die Highlight-Film- Besuchern pro Film hat die Highlight-Film- Division das erfolgreichste in der Unter- Division im Jahr 2000 im Vergleich zur Kon- nehmensgeschichte. Mit „Scary Movie“ kurrenz ein absolutes Spitzenergebnis er- (3,25 Mio. Besucher) rangierte der High- zielt. Sie liegt damit an zweiter Stelle und light-Film unter den Top Drei mit den besten damit auch deutlich vor den US-Majors und Einspielergebnissen am Premierenwochen- der gesamten restlichen Konkurrenz der In- ende (nach „Mission Impossible 2“ und dependents, welche lediglich durchschnitt- „Gladiator“), was denn auch mit der „Gol- lich 209.000 Besucher ausweisen konnten. denen Leinwand“ und dem „Bogey“ in Silber honoriert wurde. Überhaupt schnitten die Filme der Highlight-Film-Division in 2000 sehr gut ab: Nicht nur „Scary Movie“ Division Film 17 Birgit Rheinboldt (geb. 1962) Leitung Innendienst Division Film Dipl.-Kauffrau, seit 1996 bei Highlight Communications AG. Seit 1998 Leitung Innendienst. ✪ TV-Lizenzverwertung – wertungsstufen und endet beim Filmver- Zurückhaltung beim Einkauf und trieb. Der Einkauf von viel versprechenden erfolgreiche Lizenzvermarktung Produktionen wird bei den Vertriebs-, Produktionsfirmen oder Studios getätigt. Zu Die TV-Lizenzverwertung, d. h. der Einkauf diesem Zeitpunkt besteht das Projekt aus von Filmrechten und der Verkauf unserer wenig mehr als einer Idee, einem Dreh- Filmrechte an TV-Sender, ist bei der High- buch oder einem Treatment. Dazu kennt light Communications AG in Pfäffikon, man lediglich ein paar Namen vor und hin- Schweiz, angesiedelt. Highlight Communi- ter der Kamera. Alles andere ist Vision und cations ist seit 1983 in diesem Markt aktiv Intuition. Aus diesem Rudiment den zukünf- und besitzt langjährige Beziehungen zur tigen Erfolg eines Projektes zu erspüren – internationalen Filmindustrie. Zu unseren das ist die Kunst und Kompetenz, die die Stärken gehört es, Filmrechte über die ge- Mitarbeiter der Film-Division seit Jahrzehn- samte Lizenzkette von der Kinoauswertung ten beherrschen. Einen fertigen Film zu be- über Video/DVD bis zum Verkauf an Fern- urteilen ist einfacher, besonders wenn der sehsender auszuwerten. Diese breite Aus- Film sich andernorts schon an der Kino- wertung bietet weit mehr Gewinnpotenzial kasse bewährt hat. Die wirklich interessan- als nur ein Kinostart. Deshalb ist es von ten Projekte werden jedoch meist schon enormer Wichtigkeit, auf allen Ebenen der lange vorher verkauft. Filmverwertung präsent zu sein. Zur Intuition kommt noch die profunde Unser Geschäft beginnt lange vor dem ei- Marktkenntnis der Mitarbeiter, die Produk- gentlichen Filmvergnügen im Kino. Es be- tionen mit viel versprechenden Namen des ginnt beim Filmeinkauf, geht über den Han- internationalen und des deutschen Films del mit Lizenzen für die verschiedenen Ver- erkennen und für die jährliche Vertriebs- ✪ Die Lizenzverwertungskette 1. Auswertungszyklus Kino 2. Auswertungszyklus Video/DVD Pay-TV Free-TV Verkauf/Verleih ca. 6 Monate 18 Division Film ca. 12 Monate ca. 6 Monate Verhandlungssache Free-TV Kino Video Verhandlungssache staffel bei Highlight einkaufen. Mit Publikumsmagneten, deren Zugkraft beim Publi- Dieser flotte Vierer kommt 2001 in die Kinos – „Wakin’ up in Reno“ mit Patrick Swayze, Charlize Theron, Billy Bob Thornton und Natasha Richardson. kum bekannt ist, versorgt Highlight die Payund Free-TV-Sender. Dieses hochkarätige Asset bildet auch den Stock der stetig wachsenden Library von Highlight. Auch in dieser Hinsicht konnten wir unserer Library weitere beliebte Schauspieler, wie z.B. Gwyneth Paltrow, Ben Affleck, John Cusack, Steven Seagal, Robert Wagner, Sandra Bullock, Chuck Norris, Jean Claude van Damme, Udo Kier etc. hinzufügen. Unser oberstes Ziel ist es, qualitativ hochwertige und kommerziell erfolgreiche Filme mit populären Stars einzukaufen, die ein geringen Profitabilität ablehnen mussten. grosses Publikum ansprechen. Auch im Ergebnisorientierung und konservative Ab- Geschäftsjahr 2000 konnten wir unsere se- schreibung der erworbenen Filmlizenzen lektive Akquisitionsstrategie, das „Cherry- bilden bei uns auch weiterhin die grund- Picking“, weiter erfolgreich umsetzen. An- legende Basis im Tagesgeschäft. ders als viele der am Neuen Markt gelisteten Filmlizenzrechthändler setzen wir Trotz dieser strengen Kriterien konnten wir beim Filmeinkauf nicht auf Paketkäufe und im Geschäftsjahr 2000 weitere Erfolg ver- die daraus resultierende grosse Zahl an sprechende Filme unserer bestehenden Produktionen, sondern auf qualitativ hoch- Filmlibrary hinzufügen. Darunter finden sich wertige, individuelle Filme, die aus unserer unter anderem Filme wie „Scary Movie 2“ Sicht eine gute kommerzielle Verwertbar- – der Nachfolgefilm des diesjährigen Kino- keit garantieren. Auch wird bei uns jeder welthits, „Bounce“ (Romanze mit Gwyneth Filmeinkauf einer sorgfältigen Ergebnis- Paltrow und Ben Affleck) sowie „Wakin’up betrachtung unterzogen, sodass wir auch in Reno“ (mit Patrick Swayze und Oscar®- dieses Jahr zahlreiche, uns angebotene Gewinner Billy Bob Thornton) und „Wes Filme trotz klangvoller Schauspieler und Craven präsentiert Dracula“. Diese kommen Regisseure wegen überzogener Preisvor- aus dem Hause Miramax, einem der gröss- stellungen und der damit verbundenen zu ten und erfolgreichsten Independent Pro- Stephan Giger (geb. 1969) Manager Filmeinkauf Diplom-Betriebswirt (lic. oec. HSG), von 1997 bis 2000 bei Mitsubishi Schweiz und BTI Kuoni Central Europe in Sales Planning und Financial Controlling/Analysis tätig. Seit 2000 bei Highlight Communications für die internationale SpielfilmAkquisitionen zuständig. Division Film 19 ducer in den USA und einem langjährigen Produktionsvolumen von rd. 600 Mio. USD) Geschäftspartner der Film-Division. sowie der im Januar 2000 abgeschlossene Output Deal mit der Hollywood-Produk- Nicht nur internationale Produzenten zäh- tionsfirma Fifty Cannon (Laufzeit 3 Jahre, len zu unseren Kunden. Auch stärker natio- rd. 6–12 Filme) sichert uns den Zugang zu nal geprägte Produktionsgesellschaften weiteren hochwertigen Filmen. Durch die vertrauen auf unsere Vermarktungsstärke. kontinuierliche und auf gegenseitigem Ver- So haben wir unter anderem im Bereich trauen basierende Zusammenarbeit bei der Produktionen diesen Output Deals haben wir die Mög- „Nachts im Park“ mit Heike Makatsch und lichkeit, zu moderaten Preisen Spitzenpro- Heino Ferch erworben. duktionen von unseren Partnern zu kaufen. deutschsprachigen Dennoch haben wir spezielle Produktionen, Neben dem Erwerb einzelner Filmlizenzen die auf dem deutschsprachigen Markt we- ist der Abschluss von Output Deals Teil un- niger interessant sind, ausgeschlossen serer Strategie. Der im Mai 1999 während bzw. eine Ausschlussklausel für die teuers- der Filmfestspiele in Cannes abgeschlosse- ten Produktionen vereinbart. Aber auch ne Output Deal mit Artisan Entertainment die Tatsache, dass durch diese Deals die (Laufzeit 3 Jahre, rd. 34 Filme mit einem wertvollen und direkten Kontakte zu den Machern und Impulsgebern innerhalb der Filmindustrie gefestigt werden, ist ein Ga- Traumpaar Gwyneth Paltrow und Ben Affleck in der romantischen Komödie „Bounce“. Kinostart in 2001. rant für erstklassige Zukunftsprojekte. Von Artisan Entertainment wurden u.a. der Psycho-Thriller „Soul Survivor“, Darren Aronofsky’s „Requiem for a Dream“ sowie die Komödie „Novocaine“ mit Steve Martin erworben. Fifty Cannon hat sehr interessante Projekte, die derzeit in Produktion bzw. Diskussion sind. Auf der Verwertungsseite war im Geschäftsjahr 2000 eine grosse Zurückhaltung seitens der Sendestationen im Hinblick auf Neuerwerbungen spürbar. Wenige Filmlizenzrechtehändler konnten ihre Ware, die Filmlizenzen, erfolgreich an die 20 Division Film deutschsprachigen Sender absetzen. Lang- Kopieraufträge an namhafte Studios über jährige Beziehungen zu Lizenzgebern und Pressearbeit und individuelle Marketingkon- Sendern helfen uns, die gute Wettbe- zeption, Festlegung der grafischen Gestal- werbsposition im Lizenzrechtehandel weiter tung der Kinoplakate und weiterer Werbe- auszubauen. So konnten wir als einer der mittel bis zur Konzeption der Trailer, TV- wenigen unabhängigen Filmlizenzrechte- Spots, Radiospots, Online-Präsentation und händler auch weiterhin Teile unserer Film- vieles mehr wird hier die Grundlage für die library erfolgreich vermarkten. Unsere Prä- erfolgreiche Kinovermarktung gelegt. senz im deutschen Fernsehen ist nach wie vor stark – und dies zumeist zur Prime- Seit 1989 wurden über 50 Filme im Kino ver- Time. Wenige andere Lizenzanbieter kön- marktet. Im Geschäftsjahr 2000 starteten nen auf den deutschen Kanälen mit ihren 6 Highlight-Filme: Jasna Vavra (geb. 1960) Managing Director Kino Diplom-Betriebswirtin, nach einer Position im Marketingbereich bei Bertelsmann wechselte sie 1988 als Pressechefin zu Highlight Film. Seit 1991 in der Leitung der Abteilung Kino tätig. 1999 wurde sie Managing Director Kino. Spielfilmen ein vergleichbar grosses Sendevolumen verbuchen. Die über 740 Titel Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt unserer Filmlibrary erfüllen in ihrer Vielfalt Ein Mystery-Thriller mit Kevin Bacon, nach und Qualität die Bedürfnisse der etablier- „The 6th Sense“ ein neuer Höhepunkt der ten TV-Sender. Die erfolgreiche Lizenzver- Mystery-Welle in den deutschen Kinos, der marktung bestätigt uns auch in unserer für atemlose Spannung sorgte. selektiven und rein auf die deutschsprachigen Lizenzrechte ausgerichteten Ein- The Limey kaufspolitik. Steven Soderbergh („Erin Brokovich“, „Traffic“) ist einer der wenigen Regisseure, ✪ Kinovermarktung – Highlights ganz oben denen es gelingt, kommerzielles Kino mit in den Kinocharts: Auszeichnungen Anspruch zu verwirklichen: Im Feuilleton „Bogey“ und die „Goldene Leinwand“ von den Kritikern hochgelobt, gelang mit Peter Fonda und Terence Stamp in den Im Bereich der Kinovermarktung kann die Hauptrollen ein Thriller der Extraklasse. Film-Division der Highlight-Gruppe auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2000 zu- Salsa & Amor rückblicken. Über unsere Tochtergesell- Wie der Titel schon sagt: Heisse Musik und schaft Highlight Film und Home Entertain- was sonst noch zu einem erfolgreichen ment GmbH in München wird die Vermark- Sommerfilm gehört, wurde auf den Kino- tung und der Vertrieb der von uns leinwänden voller Lebensfreude und mit erworbenen Filme im Kino organisiert. Von Erfolg präsentiert. der Vergabe der Synchronisations- und Nervenkitzel von Highlight auf DVD und Video – „Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt“ mit Kevin Bacon. Division Film 21 Blair Witch 2 Die Fortsetzung eines Megaerfolgs. „Blair Witch 2“ spielte wochenlang ganz oben in den Kinocharts mit. Mit „Blair Witch Project“ ist 1999 als erfolgreichster Independent-Film aller Zeiten eine einmalige Erfolgsstory Wahrheit geworden: „Blair Witch 2“ schaffte es, den Mythos glaubwürdig, aber in gewohnter Kinoqualität, fortzuführen: Mit nahezu 450.000 Besuchern ein weiterer HighlightFilm, der wochenlang in den Kinocharts ganz oben platziert war. Highlight unserer Fimstaffel war natürlich „Scary Movie“, den wir von Miramax erworben haben und für den wir erstmals in der Highlight-Geschichte aufgrund des so umwerfenden Erfolges mit den Filmpreisen „Bogey“ in Silber der Fachpublikation U-571 BLICKPUNKT: FILM sowie der „Goldenen Grosses Event-Kino und ein grosser Erfolg: Leinwand“ durch die Zeitschrift FILMECHO Nummer Eins in den deutschen Kinocharts und den Verband der Filmverleiher ausge- für „U-571“ mit Matthew McConaughey, zeichnet wurden. Mit einer durchschnitt- Harvey Keitel, Bill Paxton und Jon Bon Jovi lichen Besucherzahl von 741.000 Besu- unter der Regie von Jonathan Mostow chern pro Highlight-Film hat Highlight im („Breakdown“). Ein packendes und Oscar®- Jahr 2000 im Vergleich zur Konkurrenz ein gekröntes U-Boot-Abenteuer begeisterte absolutes Spitzenergebnis erzielt. die Zuschauer. Doch wir wollen uns nicht auf den LorbeeScary Movie ren ausruhen, sondern werden versuchen, Der Kinohit des Jahres: Wochenlang die diesen Erfolg in 2001 noch zu übertrumpfen. Nummer Eins der Kinohitparade, monate- Hierzu stehen viel versprechende Film- lang in den Top Ten, ausgezeichnet mit dem starts an: „Bogey“ und der „Goldenen Leinwand“. „Scary Movie“, die frechste Persiflage, seit Tauchte im Herbst 2000 im Kino auf und war ein durchschlagender Erfolg – das dramatische U-BootAbenteuer „U-571“. Demnächst auf DVD und Video. 22 Division Film es Teen-Horror gibt. Selten war Humor so eindeutig zu verstehen! Gwyneth Paltrow und Ben Affleck überzeu- Epps, Jennifer Esposito und Christopher gen mit „Bounce – Eine Chance für die Plummer spielen die Hauptrollen in diesem Liebe“ in einer gefühlvollen Romanze: Die- einzigartigen Film, der das Genre neu defi- Eine stimmige romantische Komödie: ser Miramax-Film ist im Februar mit hoher niert. „Bounce – Eine Chance für die Liebe“ Kopienzahl und aufwendiger Werbekampagne angelaufen. Kino-Highlights 2001 Ein Alptraum-Drama von Regie-Entdeckung Requiem for a dream Regie-Entdeckung Darren Aronofsky („Pi“) Highlander: Endgame hat einen weiteren Film voller Eindringlich- Dieses Mal sind es zwei Unsterbliche, die keit geschaffen. Nach dem Drehbuch von das actiongeladene Fantasy-Abenteuer von Kultautor Hubert Selby („Letzte Ausfahrt Miramax mit herausragenden Special Ef- Brooklyn“), mit Jared Leto, Jennifer Con- fects zum unvergesslichen Kinoabenteuer nelly, Marlon Wayans und Ellen Burstyn, machen. Am Ende gilt jedoch wie immer: Es die für ihre Rolle in diesem Film für den kann nur Einen geben! „Oscar®“ nominiert wurde, entstand ein Darren Aronofsky: „Requiem for a Dream“ Christopher Lambert trifft Adrian Paul: „Highlander: Endgame“ Ein fesselnder Teen-Thriller mit mystischem Background: „Soul Survivors“ Eine sensibel inszenierte Liebesgeschichte: „Serendipity“ aufwühlender Kinostreifen. Die Nummer-Eins-Komödie aus Down under: „The Dish“ Wes Craven präsentiert Dracula Wes Craven („Scream“) präsentiert die Soul Survivors Wiedergeburt einer Legende. Dracula kehrt Ein hochkarätiger Psycho-Thriller aus dem in das New Orleans des 21. Jahrhunderts Teenie-Milieu mit raffinierter und fesseln- zurück und treibt sein Unwesen. Jonny Lee der Story. Unter den Fittichen von Produ- Miller („Trainspotting“, „Hackers“), Omar zent Neal H. Moritz („Eiskalte Engel“, „Ich Schwarzer Humor in bester Besetzung: „Novocaine“ Ein Roadmovie der etwas anderen Art: „Wakin‘ up in Reno“ Die Macher von Teil Eins haben noch mehr auf Lager: „Scary Movie 2“ Die Vampire sind wieder unter uns – mit „Wes Craven präsentiert Dracula“ werden neue Massstäbe gesetzt. Division Film 23 Dust Magische Momente der Liebe im Programm der Highlight-Kinostaffel 2001 – „Serendipity“ mit John Cusack und Kate Beckinsale. Der mit dem „Goldenen Löwen“ von Venedig ausgezeichnete Regisseur Milcho Manchevski („Before The Rain“) zeigt uns eine kraftvolle und poetische Ballade, inspiriert vom Genre des amerikanischen Western und von der Geschichte seiner Heimat Mazedonien im letzten Jahrhundert. In den Hauptrollen spielen Joseph Fiennes („Shakespeare In Love“), Anne Brochet („Cyrano de Bergerac“) und David Wenham („Dark City“). Serendipity In einer magischen Nacht trafen sich Jonathan (John Cusack) und Sara (Kate Beckinsale). Es war Liebe auf den ersten weiss, was Du letzten Sommer getan hast“, Blick. Doch Sara wollte das Schicksal her- „Düstere Legenden“) inszenierte Regisseur ausfordern... Sie würde ihm nur Zutritt zu Steve Carpenter einen Film mit mystischem ihrem Herzen gewähren, wenn alle Zeichen Background. darauf hindeuten würden. Zehn Jahre lang verlieren sie sich aus den Augen. Beide Just Visiting sind mit anderen Partnern verlobt und 3.000 Die beiden Zeitreisenden Graf Thibault Meilen liegen zwischen ihnen. Wird die Malfete und sein getreuer Knappe André Vorbestimmung sind wieder unterwegs: Aus dem Frank- führen? Regisseur Peter Chelsom („Funny reich des Mittelalters in das Chicago von Bones“, „The Mighty“) verzaubert uns mit heute. Wie schon in „Die Besucher“ stellen einer wunderbaren Liebesgeschichte, die Jean Reno („Mission Impossible“) und wirklich jeden zum Träumen bringt. sie noch zusammen- Christian Clavier („Asterix und Obelix gegen Cäsar“) die Gegenwart genüsslich auf Novocaine den Kopf. Für Zahnarzt Dr. Frank Sangster (Steve Martin) könnte es nicht besser laufen. Die 24 Division Film Praxis boomt, er liebt seine Freundin (Laura Preisträger Billy Bob Thornton („Armaged- Dern). Doch mit der neuen Patientin Susan don“, „Sling Blade“), Charlize Theron Ivey (Helena Bonham Carter) tritt das abso- („Gottes Werk und Teufels Beitrag“), Pat- lute Chaos in sein Leben! rick Swayze („Dirty Dancing“) und Natasha Richardson („Geschichte der Dienerin“) David Atkins, der Drehbuchautor von „Ari- spielen die Hauptrollen in diesem etwas zona Dream“, gibt mit „Novocaine“ sein ra- anderen Roadmovie. benschwarzes Debüt als Regisseur. Equilibrium Wakin’ up in Reno Irgendwann in der Zukunft an einem Ort Candy und Lonnie Earl sind total verrückt namens Libria. Hier lebt eine Gesellschaft, aufeinander. Das Problem ist: Sie ist mit in der alle Gefühle unterdrückt werden. Roy verheiratet und er mit Darlene. Bisher Regisseur Kurt Wimmer inszenierte eine war die ganze Affäre geheim, doch das soll düstere Zukunftsvision à la „Gattaca“ mit sich bald ändern. Eine verzwickte und Christian vergnügliche „Menage à Quatre“, die uns „Shaft“) und Emily Watson („Breaking The Regisseur Jordan Brady serviert. Oscar - Waves“) in den Hauptrollen. Produziert ® Bale („American Psycho“, „Equilibrium“ – ein packender ScienceFiction-Thriller mit Christian Bale und Emily Watson. Division Film 25 Scary Movie 2 Gnadenlos. Erfolg schon vorprogrammiert – „Scary Movie 2“, der Nachfolger des Kinowelterfolgs, ist im Bestand der Highlight-Kinostaffel 2001. Schamlos. Unvergleichlich. „Scary Movie“ ist ein weltweiter Hit und Regisseur Keenen Ivory Wayans gelang einer der erfolgreichsten Filme des Kinojahres 2000. Wer glaubt, die Wayans-Brüder hätten ihr ganzes Pulver bereits verschossen, ist gehörig auf dem Holzweg. Mit „Scary Movie 2“ beweisen die Filmemacher: Der gnadenlose Humor hat seine „Final Destination“ noch lange nicht gefunden und auch der „Hollow Man“ ist vor den Scherzattacken der Gebrüder nicht sicher! ✪ Video/DVD – Kooperation mit Paramount ein weiterer Erfolgsfaktor wurde „Equilibrium“ von Erfolgsregisseur Neben dem Handel mit Filmlizenzen ver- Jan de Bont („Twister“, „Speed“). markten wir Filme aus unserem Bestand, aber auch Filme anderer erfolgreicher Stu- 26 Division Film The Dish dios auf Video und DVD. Dies erfolgt in Ein herzerwärmender Film, der die Aufre- Deutschland über die kürzlich geschlosse- gung um die erste Mondlandung erzählt. ne Vertriebspartnerschaft mit Paramount Australiens Top-Star Sam Neill („Jurassic Pictures International, und in Österreich Park“) spielt die Hauptrolle in „The Dish“, über die Rainbow Home Entertainment Ge- den Regisseur Rob Sitch („The Castle“) auf sellschaft mbH, die alle wesentlichen DVD- einfühlsame Weise umgesetzt hat. Die ab- /Videolabels im österreichischen Markt solute Nummer Eins aus den australischen vertreibt. In der Schweiz sind wir über die Kino-Charts wird auch hierzulande ein brei- Rainbow Video AG in Pratteln vertreten, die tes Publikum begeistern. ebenfalls alle wesentlichen DVD-/Video- labels im Gebiet der Schweiz vertreibt. Un- Mit der Veröffentlichung von Kurt Russell’s sere Hauptkunden sind die grossen Ver- Sci-fi-Actioner „Soldier“ (Warner Broth- sand- und Handelsketten wie Bertelsmann, ers), welcher während vieler Wochen in Karstadt, Alpha und der Deutsche Video- den Top Ten der Verleihhitparade zu finden ring. Neben der sehr erfreulichen Ge- war, setzte Highlight bereits im Januar 2000 schäftsentwicklung, die massgeblich aus den Grundstein für ein äusserst erfolgrei- den grossen Kinohits und insbesondere ches Geschäftsjahr. Zum durchschlagen- aus dem Boom des Mediums DVD resul- den Erfolg der Videoabteilung jedoch führ- tiert, konnten wir uns weitere wichtige Fil- ten vorwiegend heimische Produktionen me zur Video/DVD-Auswertung sichern. wie der im März veröffentlichte Kino- Franz Woodtli (geb. 1947) Managing Director Video seit 1985 bei Rainbow Video AG, Pratteln tätig, anfänglich als Verkaufsleiter bzw. seit Anfang der 90er Jahre als stv. Geschäftsführer für das Vertriebsgeschäft in der Schweiz und Österreich zuständig. Seit 1999 Managing Director Video/DVD. Grosserfolg „Werner – Volles Rooäää!!!“, Wichtigster Schritt in unserem gezielten für welchen sich die Highlight Film Division Ausbau des DVD-/Videovertriebs in den die Videorechte gesichert hat. Mit über deutschsprachigen Märkten war der im 400.000 verkauften Einheiten (VHS und Oktober 1999 getätigte Abschluss einer DVD) wurde „Werner – Volles Rooäää!!!“ langfristigen Vertriebskooperation mit Pa- zum erfolgreichsten Videoprodukt in der ramount Pictures International. Mit dieser Geschichte von Highlight-Video. Für diesen Kooperation, die ab Beginn des Jahres Erfolg wurde die Highlight Film Division im 2000 in Kraft trat und über die Paramount Rahmen der „Videowinner 2000“ neben Entertainment GmbH wahrgenommen wird, den Filmen „American Pie“ und „Die Mu- haben wir eine exklusive Zusammenarbeit mie“ mit Gold ausgezeichnet. vereinbart, die uns auch zukünftig weiteres Wachstum im Video/DVD-Markt sichern Mit viel Beifall wurde auch die Video-Ver- wird. Als Nachfolgeorganisation der ehe- öffentlichung von Ingrid Noll’s „Die Häupter maligen CIC Video (Paramount/Universal/ meiner Lieben“ im Mai 2000 aufgenommen. Dreamworks) zählt die Paramount Home Wenige Wochen zuvor wurde die Haupt- Entertainment seit ihrem Bestehen zu den darstellerin Heike Makatsch, als Vertreterin erfolgreichsten Vertriebsunternehmen Vi- der jungen Darsteller-Generation, für Ihre deo/DVD in Deutschland. schauspielerische Leistung anlässlich der Videowinner-Gala in München ausgezeich- Ein Klempner startet durch – „Werner – volles Rooäää!!!“ der DVD-/Video-Renner von Highlight im Frühjahr 2000. Division Film 27 net. Höhepunkt im Herbst war die von Bo- der Filialen sind familienfreundlich gestal- je/Buck produzierte Komödie „Sonnenal- tet; das Video-Angebot reicht vom Kinder- lee“, für welche Theater-Zampano Leander film bis zu Special-Interest-Filmen, in Ein- Hausmann erstmalig in einem Kinofilm Regie klang mit dem Motto: „Joe’s – Die Video- führte. Mit der Veröffentlichung von „Son- fachhandelskette für die ganze Familie.“ Zu nenallee“ auf DVD- und VHS-Kassette im unserem Service gehört nicht nur eine re- Oktober 2000 konnte sich Highlight auch als gelmässig erscheinende und über die Neu- qualitativ DVD-Produzent igkeiten auf dem Videomarkt informierende etablieren und wurde mit der Nominierung Kundenzeitschrift, sondern auch die Tatsa- für die Wahl zum DVD-Champion 2000 be- che, dass die Filialen von Joe’s Multimedia lohnt. AG verbraucherfreundlich, zentrumsnah in hochwertiger grossen Ballungszentren gelegen sind. In Makaber, unmoralisch und witzig – Heike Makatsch und Christiane Paul in der Verfilmung des Ingrid-NollRomans „Die Häupter meiner Lieben“. ✪ Retailgeschäft – Joe’s ist unangefochten 16 unserer Filialen ist, durch einen ange- die grösste Multimedia-Filmkette in der schlossenen Verleihautomaten, Shopping deutschsprachigen Schweiz rund um die Uhr möglich. Der Betrieb unserer Filialen in Eigenregie ist uns wichtig. So Die Highlight-Gruppe betreibt in der Schweiz haben wir das Ohr „am Puls der Zeit“ und über ihre Tochtergesellschaft Joe’s Multi- antizipieren neue Trends in Kundenge- media AG, mit Sitz in Wil, das Retail-Ge- schmack und -verhalten; damit haben wir schäft mit Multimedia-Produkten. „Joe’s“, eine wichtige Basis für die weitere Aus- unter diesem etablierten Namen firmiert richtung beim Lizenzerwerb. die grösste Videofachhandelskette in der deutschsprachigen Schweiz mit zurzeit 36 Filialen und über 146.000 Mitgliedern. Die Filialen sind als „Kaufhäuser der Unterhaltung“ konzipiert mit dem Ziel, eine hohe Kundenzufriedenheit zu sichern. Die Räume 28 Division Film 1.000 qm Entertainment pur – Joe’s Multimedia-Megastore in Basel. Roy Häfliger (geb. 1961) Managing Director Dipl.-Kaufmann, 1986 bis 1987 stellvertretender Finanzchef bei einem Schweizer Industrieunternehmen, 1987 bis 1988 stellvertretender Geschäftsführer der Finanz Treuhand Zürich, ab 1989 Geschäftsführer der Resede Treuhand. Seit 1990 Leiter Finanz- und Rechnungswesen/Administration in der Highlight-Gruppe. Seit 1996 Präsident des Verwaltungsrats der Joe’s Multimedia AG und Managing Director der Highlight-Gruppe. Der 1998 in Basel eröffnete erste Multime- Im Jahr 2000 konnte Joe’s vor allem das dia-Megastore mit einer Fläche von 1.000 Medium DVD im Markt etablieren. Der DVD- qm verzeichnete reges Kundeninteresse. Anteil hat stark zugenommen und auch für Hier ist ein reiches Unterhaltungsangebot das Jahr 2001 wird in diesem Bereich mit (Videos, DVDs, CDs, Videogames) erhält- weiterem Wachstum gerechnet. In der lich, wie es sonst nur in Grossbritannien Sparte Games konnte man unter anderem (Virgin Megastores) und in Frankreich mit der neuen Konsole „Sonyplaystation 2“ (FNAC) bekannt ist. Neben Schweizer Kun- ebenfalls einen erfreulichen Trend fest- den verzeichnete der Store auch eine star- stellen. ke Kundenfrequenz aus dem deutschen und französischen Einzugsgebiet. Rolf Lanz (geb. 1950) Managing Director Retail Selbständiger Unternehmer in der Filmbranche von 1982 bis 1992. Seit 1992 Mitglied der Geschäftsleitung Joe’s Multimedia AG, verantwortlich für die Bereiche Marketing und Verkauf, seit 1995 Mitglied des Verwaltungsrats der Joe’s Multimedia AG. Division Film 29 ★ ★ 30 ★★★★★★★★★★★★ Division Sports ★★★ Division Sports ★ ★ 31 Division Sports Klaus J. Hempel (geb.1947) President der TEAM Die Division Sports der Highlight-Gruppe waren 100 Mitarbeiter aus 18 Nationen in beinhaltet die Beteiligung an der Team der TEAM-Gruppe beschäftigt. Holding AG, an der die Highlight CommuniDiplom-Kaufmann, langjährige Tätigkeit bei Unilever und adidas; von 1981 bis 1991 President und CEO der ISL Marketing AG in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit Jürgen Lenz. cations AG 80 % der Gesellschaftsanteile Seit 1992 vermittelt die TEAM-Gruppe für hält. Die in Luzern domizilierte Team die UEFA exklusiv und weltweit alle Verträ- Holding AG ist die Obergesellschaft der ge im Zusammenhang mit der kommerziel- TEAM-Gruppe, eine der professionellsten len Verwertung der Rechte für die UEFA Sportmarketingunternehmen. Die operative Champions League. Diese Rechte beinhal- Geschäftstätigkeit wird durch die Tochter- ten namentlich die Bereiche Fernsehen, gesellschaften Team Football und T.E.A.M. Sponsoring und Licensing. Marketing durchgeführt. Zum Jahresende Highlight Communications AG Pfäffikon, Schweiz KJP Holding AG Luzern, Schweiz 80% Jürgen Lenz (geb.1943) President der TEAM langjährige Tätigkeit bei McCann-Erickson und adidas; von 1982 bis 1991 Executive VicePresident und COO der ISL Marketing AG in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit Klaus J. Hempel. ★ ★ 32 Division Sports 20% Team Holding AG Luzern, Schweiz TEAM Vorsorgestiftung 4,732% Team Football Marketing AG Luzern, Schweiz 95,268% 100% T.E.A.M. Television Event And Media Marketing AG Luzern, Schweiz Am 25. Mai 2000 wurde mit dem Finalspiel Stream in Italien, TF1/Canal Plus in Frank- zwischen Real Madrid CF und Valencia CF reich, TVE/Via Digital/Canal Satellite in in Paris die erste Spielzeit mit dem erwei- Spanien und NOS in den Niederlanden ha- terten Format der UEFA Champions League ben die Rechte zur Übertragung der UEFA (32 Mannschaften und 157 Spiele in 17 Champions League-Spiele in der Saison Spielwochen) erfolgreich abgeschlossen. 2000/01. Die Einschaltquoten während der Die Zielsetzung der UEFA 800 Mio. CHF aus Spiele der UEFA Champions League errei- der Vermarktung der Fernseh- und Marke- chen regelmässig ausgezeichnete Ratings. tingrechte für die Saison 1999/2000 zu erwirtschaften, wurde von der TEAM-Gruppe Das erstmalig in der Saison 2000/01 einge- übertroffen. führte neue Sponsoring-Konzept mit nur Thomas Klooz (geb. 1954) Managing Director der TEAM Rechtsanwalt und Master of Laws (LL.M.); von 1985 bis 1992 Rechtskonsulent und Vice President bei ISL Marketing AG; in der Zeit von 1992 bis 1994 Anwaltstätigkeit in Zürich, anschliessend auch als Counsel Business & Legal Affairs der TEAM tätig; seit 1998 Managing Director. noch vier Sponsoren (anstatt der bisher Die UEFA Champions League wird in über acht Partner) ist erfolgreich umgesetzt 200 Ländern von rund 80 Fernsehstationen worden. gezeigt mit insgesamt rund 4 Milliarden MasterCard, Sony PlayStation und Ford Zuschauerkontakten weltweit. Namhafte verfügen über weltweit exklusive Vermark- Fernsehsender in Europa, wie z. B. RTL/ tungsrechte Premiere World in Deutschland, ITV/ tungs- OnDigital in England, RTI (Mediaset)/ rechte). Zweifelsohne wurde mit dieser er- Heineken/Amstel, (insbesondere und EUROCARD/ Veranstal- TV-Programmsponsoring- Entwicklung – UEFA Champions League Jahr Teilnehmende Clubs Anzahl Spieltage Spiele 1992/93 8 6 24 1993/94 8 7 26 1994/96 16 11 61 1997/99 24 11 85 1999/2000 32 33 157 Craig Thompson (geb. 1949) Managing Director der TEAM Anthropologie-Studium an der University of California Los Angeles; von 1988 bis 1992 bei ISL Marketing AG in Luzern tätig, verantwortlich als Vice President für die Leichtathletik- und Pferdesportprojekte; seit 1992 bei TEAM, heute in der Funktion des Managing Directors Special Events & Corporate Relations. Division Sports ★ ★ 33 Richard Worth (geb. 1956) Managing Director der TEAM Wirtschaftsstudium in Brighton/England; anschliessend bei ITV tätig, insbesondere als Executive Producer im Bereich Sport; seit 1995 bei TEAM, vorerst als Verantwortlicher für den TV-Bereich, heute in der Funktion des Managing Directors UEFA Champions League tätig. folgreichen Strategie im immer unüber- 23. August 2000 in Monaco zwischen sichtlicher werdenden Marketingumfeld Galatasaray SK Istanbul und Real Madrid ein neuer Standard gesetzt. Im Weiteren CF gespielt. konnte adidas als Supplier-Partner für den Sportartikelbereich für die Vertragsperiode Schliesslich obsiegte die TEAM-Gruppe im bis einschliesslich der Saison 2002/03 ver- Frühjahr 2000 bei der Ausschreibung der pflichtet werden. UEFA für die Vermarktung der Rechte an der Unter-21 Europameisterschaft in der Als weitere Projekte vermarktet die TEAM- Slowakei vom 27. Mai bis 4. Juni 2000. Trotz Gruppe erfolgreich das Finalspiel des UEFA des knappen Zeitrahmens gelang es der Cup und den UEFA Super Cup. Im Berichts- TEAM-Gruppe, die Einnahmen aus dem jahr wurde das UEFA Cup-Finale am 17. Mai Verkauf der Vermarktungsrechte, vergli- 2000 zwischen Galatasaray SK Istanbul und chen mit der letzten Veranstaltung im Jah- Arsenal FC London in Kopenhagen ausge- re 1998, zu verdreifachen. tragen. Der UEFA Super Cup wurde am Auszug TV-Marktstatistik in der UEFA Champions League Saison 1999/2000 Region 34 Division Sports Zuschauer Ost-Europa 2.357 990.217.305 West-Europa 5.239 1.660.325.941 Asien 862 735.897.435 Amerika 998 90.993.104 Afrika ★ ★ Übertragungs-Stunden 3.434 396.583.577 Ozeanien 153 21.092.262 Mittlerer Osten 580 45.375.462 Immer wieder ein Mega-Sportevent – die Fußballspiele der UEFA Champions League. Tom Liston (geb. 1960) Managing Director der TEAM Business School in England; von 1985 bis 1989 Sports-Management-Tätigkeit in SaudiArabien, dann drei Jahre lang als Manager Football Projects bei ISL Marketing AG tätig; seit 1992 bei TEAM; heute in der Funktion eines Managing Directors zuständig für New Media. Division Sports ★ ★ 35 36 ● ● @@@@@@@@@@@@@ Division New Business Division New Business 37 ● ● @@@@@@@@@@@@@@ @ Division New Business Marco Syfrig (geb. 1960) CEO der Divisions Sports und New Business Rechtsanwalt, von 1987 bis 1997 als Steuerberater und (ab 1993) Partner bei ATAG Ernst & Young in Zürich tätig. 1997 Mitbegründer der TAXPARTNER AG, Zürich. Seit 1991 Berater der Highlight Communications AG in Steuer- und Finanzangelegenheiten. Seit November 1998 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Gesellschaft und Delegierter des Verwaltungsrats. Peter von Büren (geb. 1957) Managing Director Business Development 1982 bis 1994 selbständige Tätigkeit als Partner beim Aufbau und Enwicklung von Software- und Netzwerkapplikationen für betriebswirtschaftliche Lösungen. Ab 1994 Mitglied der Geschäftsleitung Rainbow Video AG, zuständig für die Bereiche Finanzen und Informatik. Seit 1995 Projektleitung Informatik- und technische Anwendungen in der HighlightGruppe, seit 1999 Delegierter des Verwaltungsrats der Highlight Intertechnology AG. 38 ● ● Division New Business An der Schwelle zum 21. Jahrhundert hat dungen im Bereich der Datenkompression sich die Digitalisierung der Medienmärkte zur Marktreife entwickelt und dabei eng mit beschleunigt. Mediale Plattformen wie das den Inhalte-Managern der Divisions Film Internet, das Mobil-Telefon und digitale und Sports zusammengearbeitet. Im nächs- Offline-Datenträger (CD-ROM, DVD) sind ten Schritt wird „Highlight New Business“ zum festen Bestandteil des Medienalltags auf Basis dieser Innovationen neuartige In- geworden. Die Nachfrage nach digitalen halte-Plattformen und Marketing-Services Unterhaltungs- und Informationsangeboten anbieten. Dabei schafft die digitale Umset- wächst stetig. Inhaltliche Kompetenz und zung der bisher bereits im analogen Umfeld technologische Innovationskraft sind zu verwerteten Film- und Sportrechte der High- den zentralen Erfolgsfaktoren im digitalen light-Gruppe einen interessanten Anknüp- Mediengeschäft geworden. fungspunkt für neue Geschäftsmodelle. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Ergänzt wurden die Aktivitäten der High- Highlight-Gruppe mit ihrem Geschäftsbe- light-Gruppe im Bereich der Bereithaltung reich „New Business“ wichtige Vorausset- und Übertragung digitaler Daten durch den zungen für den erfolgreichen Brücken- Erwerb von 19,8 % der Gesellschaftsanteile schlag zwischen den erfolgreichen Kern- der VIDAIR AG. Das 1997 gegründete Un- geschäften und dem potentialreichen Ge- ternehmen hat sich als Pionierunterneh- schäft mit den digitalen Medien ge- men im Hightech-Markt für Kamera gestütz- schaffen. te Sicherheitssysteme positioniert. VIDAIR verfügt über innovative Verfahren, um die Die Highlight Intertechnology AG mit Sitz in verlässliche und hoch qualitative Übertra- Pratteln ist zum Kompetenz-Center für Ver- gung von Bewegtbildern aus modernen fahren der Daten- und Softwarekomprimie- Fortbewegungsmitteln wie dem Flugzeug rung, der Datenübertragung und der digita- zu ermöglichen. len Bildbearbeitung ausgebaut worden. Unsere Spezialisten haben erste Anwen- @@@@@@@@@@@@ Mit der Beteiligung an der VIDAIR AG und dem erfolgreichen Aufbau der Highlight Intertechnology AG ist die Highlight-Gruppe umfassend und damit Erfolg versprechend als Anbieter von Lösungen zur Komprimie- @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Der Datenaustausch digitaler Medien ist der Schlüssel zum 21. Jahrhundert. Mit der New Business-Division ist Highlight Communications gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft. rung und Übertragung von schmal- und breitbandigen Inhalten positioniert. Die dynamische Entwicklung der Division „New Business“ soll im neuen Geschäftsjahr weiter beschleunigt werden. Mit Heinz B. Wermelinger hat die Highlight-Gruppe hierfür ab Februar 2001 einen im internationalen Mediengeschäft aussergewöhnlich erfahrenen Chief Executive Officer gewonnen. Heinz B. Wermelinger erwarb sich in verschiedenen Führungspositionen der Verlagshäuser Reader’s Digest und Harlequin rung lokale Angebote in 16 Ländern auf drei den Ruf eines Marketingexperten. Zwi- Kontinenten startete. schen 1996 und 1998 zeichnete er für die Internet-Online-Dienste AOL und Compu- Wir sind sehr zuversichtlich, dass die High- Serve in Europa verantwortlich, die unter light-Gruppe mit diesen Schritten den Weg seiner Führung eine europäische Spitzen- in ein weiteres Wachstumsfeld geschaffen position erreichten. Danach war er als hat. Im Geschäftsjahr 2000 wurden – wie President und CEO für den Aufbau von auch von Anfang an geplant – noch keine bol.com, dem internationalen Internet Me- Umsatzbeiträge erwirtschaftet. Im kom- dien- und Entertainment Shop von Bertels- menden Geschäftsjahr 2001 sollen bereits mann verantwortlich, der unter seiner Füh- erste Umsatzerträge erzielt werden. Division New Business 39 ● ● 40 Kapitalmarkt und Investor Relations Kapitalmarkt und Investor Relations 41 Kapitalmarkt und Investor Relations Dr. Ingo Mantzke (geb. 1960) CFO und Chief Investor Relations Diplom-Kaufmann, von 1987 bis 1989 BHFBANK, 1989 bis 1991 Promotionsstipendium, 1991 bis 1996 bei KPMG Unternehmensberatung GmbH, zuletzt als Senior Manager im Finanzdienstleistungsbereich; 1996 bis 1999 Direktor der Deutsche Börse AG, zuständig für die Bereiche Controlling und Investor Relations, ab Januar 1999 dann Head of Finance der Gruppe Deutsche Börse. Im Februar 1999 wurde er in den Verwaltungsrat berufen. Seit Oktober 1999 als CFO bei Highlight Communications AG. Entwicklung Neuer Markt im Jahr 2000 Nemax 50 Nemax All Share Nemax Media TR 9.000 Das Börsenjahr 2000 war zunächst von ho- de Ende März 2000 ein Aktiensplit der High- hen Kursanstiegen, dann aber durch auf light-Aktie im Verhältnis 1:5 durchgeführt. breiter Front einsetzende starke Kursverluste der Aktienmärkte geprägt. Der Am 30. Mai erfolgte dann die Generalver- NEMAX 50, in dem auch die Highlight-Aktie sammlung in den Räumen des Hotel Hilton als einer der grossen Medienwerte des in Basel. Im Juni 2000 wurde die auf der Neuen Marktes enthalten ist, startete zum Generalversammlung beschlossene Kapi- 3. Januar 2000 bei einem Stand von 5.151,36 talerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Zählern, der NEMAX All Share – der alle Damit wurde das Grundkapital der Gesell- Werte des Neuen Marktes beinhaltet – bei schaft in Höhe von 43 Mio. CHF durch Aus- 4.618,56 Zählern. Am 10. März 2000 erreich- gabe von neuen Aktien gegen Bareinlage te der NEMAX 50 mit 9.631,53 Zählern auf 47,25 Mio. CHF erhöht und die 4,25 Mio. seinen Höhepunkt. Der NEMAX All Share neuen Aktienteilrechte aus der Kapitaler- erreichte sein Jahreshoch bei 8.583,34 Zäh- höhung im Wege eines Private Placements lern am 10. März, der Branchenindex Me- bei institutionellen Investoren in Deutsch- dia & Entertainment hatte bei 567,72 Zäh- land und im europäischen Ausland plat- lern bereits Anfang Februar 2000 sein „all- ziert. Die Platzierung war aufgrund der ho- time high“. hen Nachfrage überzeichnet. 8.000 7.000 6.000 Aufgrund der steigenden Kurse der Ausgelöst durch zahlreiche Faktoren auf Highlight-Aktie zu Anfang des Jahres wur- der volkswirtschaftlichen Seite wie Zinser- 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 © Hoppenstedt Financial Information GmbH 2.1.00 42 1.4. 1.7. Kapitalmarkt und Investor Relations 1.10. 31.12. Highlight Communications Generalversammlung vom 30. Mai 2000 in Basel. höhungen mit einhergehenden Rezessions- Trotzdem stieg der Kurs der Highlight-Aktie ängsten in den USA, Prognosen über seit Einführung am 11. Mai 1999 von 5,10 geringeres Wachstum in Europa, aber Euro (splitbereinigt) auf immerhin 10,55 Euro, auch durch überhöhte Erwartungen an die was einen Zuwachs von 119 % bedeutet. Wachstums- und Ergebnissteigerungen der Der NEMAX 50-Index hingegen verlor im Unternehmen, kam es dann ab Mitte des gleichen Zeitraum 28 %. Dennoch: Für alle Jahres zu hohen Kursverlusten auf breiter – Aktionäre und Management – war diese Front, die sowohl alle europäischen schleichende Verringerung des Unterneh- Wachstumsmärkte als auch die amerika- menswertes eine harte Erfahrung. Luzia Schuler (geb. 1967) Manager Investor Relations Diplom-Kauffrau, Weiterbildung im Bereich Marketing, von 1996 bis 1999 Kundenberaterin und später Leiterin Marketing Services bei einem Schweizer Finanzdienstleister. Seit Oktober 1999 als Investor Relations Managerin bei Highlight Communications AG. nische Leitbörse für Wachstumswerte, die NASDAQ, erfassten. Fast alle Aktientitel Per 27. Dezember 2000 lagen gerade nur des Neuen Marktes wurden von diesen noch 75 von den 338 am Neuen Markt ge- drastischen Kursrückgängen getroffen. listeten Unternehmen über dem Kurs zum Medientitel, die noch kurz zuvor als die Jahresanfang 2000 beziehungsweise ihrem Wachstumswerte schlechthin deklariert Emissionspreis; die meisten davon aus den wurden, verloren in diesem verunsicherten Bereichen Logistik und Biotechnologie. Umfeld zunehmend das Interesse der Anlegerschaft. Die Wachstumseuphorie, die sich in den Jahren 1999/2000 im Neuen Markt wieder- Trotz der erfolgreichen Geschäftsentwick- gespiegelt hat, wurde mit dem schleichen- lung der Highlight-Gruppe im Jahr 2000 den und anhaltenden Kursrückgang ab konnte sich in diesem Umfeld auch die Jahresmitte 2000 jäh unterbrochen. Kurs- Highlight-Aktie dem sinkenden Interesse verluste und Verunsicherung, sowohl in an TMT-Werten (Telekommunikation, Medien, Technologie) nicht entziehen. Zwar Entwicklung seit Börsengang erreichte die Highlight-Aktie in dieser Phase am 7. April 2000 mit einem Kurs von Highlight Communications AG-Aktie (+119%) Nemax 50 (-28%) Nemax Media TR (-71%) 49 Euro noch den Höchststand; nachdem 800 sich der Gesamtmarkt von seinen anfäng- 700 lichen Kursabschlägen aber nicht wieder erholen konnte und über Liquiditätsabflüsse in einen starken Abwärtstrend einmündete, setzten auch bei der Highlight-Aktie (unvermeidliche) Gewinnmitnahmen ein. 600 500 400 300 200 100 0 -100 © Hoppenstedt Financial Information GmbH 11.5.99 11.8. 11.11. 11.2.00 11.5. 11.8. 11.11. 31.1.01 Kapitalmarkt und Investor Relations 43 Entwicklung Wachstumsbörsen im Jahr 2000 den Neuen Markt als Ganzes als auch in New Business soll erstmals in 2001 positive einzelne Aktienwerte, kennzeichnen die Umsatzbeiträge leisten. derzeitige Gesamtverfassung. Teilweise Nemax (in Prozent) Nasdaq (in Prozent) scheint dies auch berechtigt, gerade dann, Die Highlight-Gruppe gehört mit ihrem gut wenn selbst die Glanzlichter dieses neu ge- funktionierenden Geschäftsmodell, dem schaffenen Börsensegments infolge von erfahrenen Management und der konser- 60 unkontrolliertem Wachstum, mangelhafter vativen Bewertungspolitik sowie mit liqui- 30 Buchhaltung und oder anderen hausge- den Mitteln in Höhe von 153,5 Mio. CHF zum 0 machten Problemen die teilweise selbst 31. Dezember 2000, Eigenmitteln von 379,4 geschürten hohen Erwartungen nicht erfül- Mio. CHF und einem positiven operativen len können. Cashflow trotz des Verwässerungseffek- Easdaq (in Prozent) 150 120 90 –30 –60 © Hoppenstedt Financial Information GmbH 2.1.00 1.4. 1.7. tes aus der im Juni 2000 erfolgten Kapital- 1.10. 31.12. In den Zeiten, da Medienwerte aufgrund erhöhung im Jahr 2000 sogar zu den sub- der geänderten Rahmenbedingungen ins- stanzstärksten Werten am Neuen Markt. gesamt unter Konsolidierungsdruck stehen, Unsere langfristigen Bankverbindlichkeiten steigen aber auch die Chancen, Anleger betragen lediglich 32 Mio. CHF. Durch die wieder durch profitable Geschäftsmodelle Gruppe hinweg orientieren wir uns bei all und durch die stete Erfüllung der gesetzten unseren Projekten konsequent am Return Prognosen von längerfristigen Strategien on Investment (ROI). Davon zeugt auch die zu überzeugen. Mit der bewusst zurückhal- Tatsache, dass wir auch im Jahr 2000 un- tenden Einkaufspolitik im Film-Bereich und sere zum IPO gemachten Wachstums- den gezeigten Vermarktungserfolgen der prognosen eingehalten haben.Trotz schwie- Film-Division haben wir frühzeitig den rich- rigem Umfeld haben wir unseren Wachs- tigen Weg eingeschlagen. Durch die Ver- tumskurs erfolgreich fortgesetzt und mit marktung der UEFA Champions League 0,38 Euro DVFA/SG-Ergebnis pro Anteils- sind wir zudem in einem weiteren, derzeit recht die entsprechenden Planziele erneut nicht unter dem Druck der Medienkonsoli- übertroffen. dierung stehenden Geschäftsfeld sehr gut positioniert. Unser neues Geschäftsfeld 44 Kapitalmarkt und Investor Relations Wir sind überzeugt, dass nach der erfolg- Jahr eine der wesentlichen Informations- ten „Reifung“ und Konsolidierung des Neu- plattformen. Eine zeitnahe Kommunikation en Marktes zukünftig jene Unternehmen braucht auch einen zeitgemässen Web- wieder in den Anlegerfokus rücken wer- Auftritt. Unsere Website wurde in 2000 den, die langfristig und ergebnisorientiert neu gestaltet und bietet neben einer Über- handeln und die Geschäftserfolge durch ei- sicht aller bislang über unser Unternehmen ne zielgerichtete Kommunikation auch für erstellten Analysen auch einige Studien andere sichtbar machen. Die Highlight- zum Download an. Wie im Vorjahr wurde Gruppe hat in diesem Umfeld beste Voraus- der Internet-Auftritt erneut ausgezeichnet, setzungen! unter anderem mit einem hervorragenden dritten Platz in der Studie „Internet-Auftritt Übrigens: Unsere Website www.highlight- der NEMAX 50-Werte“ der Zeitschrift „Das communications.ch war auch in diesem Wertpapier” (Ausgabe 15/2000). Kapitalmarkt und Investor Relations 45 46 Bericht des Verwaltungsrats Bericht des Verwaltungsrats 47 Bericht des Verwaltungsrats Das Geschäftsjahr 2000 war ein erfolgrei- Im Berichtsjahr lag der Warenaufwand bei ches Jahr für die Highlight-Gruppe. nominell 48,3 Mio. CHF und anteilig zum Konzernumsatz bei 28,2 %. Im Vergleich ✪ Umsatz um 73,6 % gestiegen zum Vorjahr stieg der Warenaufwand damit um 20,4 Mio. CHF. Nach der konsolidierten Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 2000 erreichte die Der Personalaufwand der Highlight-Gruppe Highlight-Gruppe einen Konzernumsatz von wuchs im Vergleich zum Vorjahr bedingt 170,9 Mio. Schweizer Franken (CHF). Im durch die ganzjährige Einbeziehung der Jahr zuvor lagen die Umsätze des Konzerns TEAM-Gruppe (Vorjahr ab 1. Juli 1999) um bei 98,5 Mio. CHF, was einem Umsatzan- 13,7 Mio. CHF auf 30,3 Mio. CHF. Insgesamt stieg von 73,6 % entspricht. waren zum Jahresende 2000 301 Mitarbeiter in der Highlight-Gruppe beschäftigt. Entsprechend der Segmentaufteilung (Film, Sports, New Business) haben dazu die Division Film 105,2 Mio. CHF und 65,7 Mio. ✪ Gewinn aus betrieblichen Geschäftstätigkeiten (EBIT) um 136,8 % gesteigert CHF die Division Sports beigetragen. Wie auch in der Planung eingestellt, wurden in Auch im laufenden Berichtsjahr wurde ein 2000 aus dem Bereich der Division New ergebnisorientiertes Wachstum verfolgt. Business noch keine Umsätze erzielt. Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 73,6 % anstieg, konnte der Gewinn (in Mio. CHF) Umsatzentwicklung 180 170,9 150 120 98,5 90 60 Der Lizenzaufwand (Abschreibungen des der Filmvermögens) stieg im Vergleich von 17,0 (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr von 18,1 Mio. CHF in 1999 auf 28,0 Mio. CHF in 2000. Mio. CHF auf 42,8 Mio. CHF somit um Die Abschreibungen für die Filmlizenzen 136,8 % gesteigert werden. servativ und im wesentlichen mit deutlich Mit einem Konzerngewinn nach Steuern über dem Branchendurchschnitt liegenden gemäss DVFA/SG von 26,1 Mio. CHF wurde Abschreibungssätzen in den einzelnen Ver- der vergleichbare Vorjahreswert (9,9 Mio. wertungsstufen vollzogen: 10 % bei Kino- CHF) um 163,6 % gesteigert. 10 % Pay-TV, 45 % Erstrechte Free-TV, 15 % 30 Zweit-/Drittrechte Free-TV. Nur in Einzelfäl1998 48 1999 Bericht des Verwaltungsrats 2000 Geschäftstätigkeiten werden dabei auch weiterhin bewusst kon- auswertung, 20 % bei Videoauswertung, 34,1 betrieblichen len wird davon abgewichen. Der Gewinn nach Steuern gemäss DVFA/ Im Gegensatz dazu wurden die langfristi- SG pro Anteilsrecht beträgt 0,57 CHF (0,38 gen Verbindlichkeiten um 15,6 Mio. CHF auf Euro). Damit wurde das Planergebnis 2000 32,1 Mio. CHF weiter gesenkt. Die gesamte von 0,35 Euro pro Anteilsrecht trotz des Ver- Verschuldungsquote der Highlight-Gruppe wässerungseffektes aus der im Juni 2000 betrug zum Jahresende nunmehr 10,1 % 34 erfolgten Kapitalerhöhung wiederum über- (Vorjahr 18,7 %). 26 troffen. Das Eigenkapital der Highlight-Gruppe stieg (in Mio. CHF) Gewinn aus betrieblichen Tätigkeiten 50 42,8 42 18,1 18 von 202,5 Mio. CHF auf 379,1 Mio. CHF; die ✪ Vermögenslage: Deutliche Steigerung Eigenkapitalquote erhöhte sich damit auf 10 3,0 der Liquiditätsreserven und des Eigen- 79,3 % (Vorjahr: 68,1 %). 1998 kapitals 1999 2000 ✪ Mitarbeiter: Hohes Engagement zum Die konsolidierte Bilanzsumme der High- Wohle der Gruppe light-Gruppe stieg um 60,6 % von 297,6 Mio. CHF auf 478,0 Mio. CHF. Der Erfolg der Highlight-Gruppe wäre ohne die Begeisterung und das Engagement der Die langfristigen Vermögenswerte stiegen Mitarbeiter nicht erzielt worden. Im Ge- im Jahr 2000 im Vergleich zum Vorjahr schäftsjahr 2000 wuchs die Zahl der ange- durch den Anstieg der Filmlizenzrechte und stellten Mitarbeiter zum Stichtag Jahres- der Beteiligungen um 53,4 Mio. CHF auf ende auf 301, nach 272 Mitarbeitern zum 257,4 Mio. CHF (+ 26,1 %). Stichtag Jahresende 1999. Aufgrund der erfolgreich durchgeführten Der Verwaltungsrat dankt den Mitarbeitern Kapitalerhöhung erhöhte sich das Umlauf- für ihr hohes Engagement zum Wohl der Mitarbeiterentwicklung im Konzern vermögen deutlich von 93,5 Mio. CHF auf Highlight-Gruppe. 350 220,5 Mio. CHF. Zum Jahresende verfügte 301 300 ven (Flüssige Mittel und Wertschriften) in 10 13 250 Höhe von 153,5 Mio. CHF für den weiteren 200 Geschäftsausbau und zielgerichtete Akqui- 150 sitionen. 9 15 272 die Highlight-Gruppe über Liquiditätsreser- 159 10 13 100 136 1998 ● Schweiz 249 1999 ● Deutschland 277 2000 ● Österreich Bericht des Verwaltungsrats 49 ✪ Highlight im neuen Millennium: jahr zügig weiterverfolgt. Internes Wachs- Weiteres fokussiertes und tum, gezielte Akquisitionen und Koopera- ergebnisorientiertes Wachstum tionen werden die Geschäftsbereiche weiter stärken. Die Highlight Communications AG wurde am 11. Mai 1999 als reines Medienunter- Bei all diesen Aktivitäten gilt auch weiter- nehmen am Neuen Markt der Deutsche hin als strenge Vorgabe: Ergebnis- vor Um- Börse AG notiert. Innerhalb dieser Zeit ha- satzwachstum bei Beibehaltung unserer ben wir die Unternehmensgruppe zügig zu konservativen Bewertungsansätze – sub- einem Entertainment-Konzern ausgebaut. stanzorientierte Geschäftspolitik anstatt Die erreichte Positionierung in den einzel- Presse und Medien orientierte Aktivitäten. nen Märkten mit den Geschäftsbereichen Film, Sports und New Business soll auch im Basierend auf der erfolgreichen Geschäfts- Geschäftsjahr 2001 weiter ausgebaut wer- entwicklung in 2000 und der strategischen den. Mit Erfolg haben wir dabei unsere in- Unternehmensdiversifizierung in den Berei- ternen Ziele sowohl strategisch als auch chen Film, Sport und New Business, dem quantitativ umgesetzt bzw. sogar übertrof- hohen Bestand an liquiden Mitteln sowie fen. Die Darstellungen im Geschäftsbericht der geringen Verschuldung zeigt sich die über die bisherige Entwicklung und den Highlight-Gruppe sowohl für die anstehen- Zielen der einzelnen Divisions der High- de Konsolidierung im Mediensektor als light-Gruppe beschreiben das bereits Er- auch für das angestrebte Wachstum gut reichte, skizzieren aber auch das viel- gerüstet. versprechende Entwicklungspotenzial der Highlight-Gruppe. Die Vision eines integrierten Entertain- Pfäffikon, im April 2001 ment-Konzerns, der die Top Unterhaltungsbereiche Spielfilm und Sport im Programm 50 Bericht des Verwaltungsrats hat und dies über den gesamten Bereich Bernhard Burgener der Unterhaltungskette Kino, Fernsehen, Andreas Fallscheer DVD/-Video und Internet zur Verfügung Marco Syfrig stellt, wird auch im laufenden Geschäfts- Dr. Ingo Mantzke Bericht des Konzernprüfers mit konsolidierter Jahresrechnung per 31. Dezember 2000 der Highlight Communications AG, Pfäffikon Bericht des Konzernprüfers 51 Bericht des Konzernprüfers ✪ Bericht des Konzernprüfers nung mittels Analysen und Erhebungen auf an die Generalversammlung der der Basis von Stichproben. Ferner beurteil- HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, ten wir die Anwendung der massgebenden PFÄFFIKON Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Als Konzernprüfer haben wir die beigelegte Darstellung der konsolidierten Jahresrech- konsolidierte (Erfolgs- nung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, rechnung, Bilanz, Veränderung des Eigen- dass unsere Prüfung eine ausreichende kapitals, Mittelflussrechnung und Anhang) Grundlage für unser Urteil bildet. Jahresrechnung der Highlight Communications AG für das am 31. Dezember 2000 abgeschlossene Ge- Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die schäftsjahr geprüft. konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Für die konsolidierte Jahresrechnung ist Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags- der Verwaltungsrat verantwortlich, wäh- lage in Übereinstimmung mit den Interna- rend unsere Aufgabe darin besteht, diese tional Accounting Standards und entspricht zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dem schweizerischen Gesetz. dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängig- Wir empfehlen, die vorliegende konsoli- keit erfüllen. dierte Jahresrechnung zu genehmigen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grund- Zürich, 29. März 2001 sätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und Ernst & Young AG durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahres- Kevin McCabe Markus Burri rechnung mit angemessener Sicherheit er- Chartered dipl. Wirtschaftsprüfer kannt werden. Wir prüften die Posten und Accountant (Mandatsleiter) Angaben der konsolidierten Jahresrech- 52 Bericht des Konzernprüfers Highlight Communications AG, Pfäffikon, Konsolidierte Erfolgsrechnung 2000 HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, PFÄFFIKON KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG 2000 2000 CHF 1999 CHF 60.141.543 45.133.067 65.671.751 170.946.361 22.084.182 193.030.543 42.748.535 26.168.162 29.545.302 98.461.999 4.426.034 102.888.033 27.989.938 48.315.396 30.346.532 2.796.199 13.833.862 21.418.577 5.540.830 150.241.334 16.987.906 27.901.542 16.592.031 585.744 7.264.501 15.901.804 –418.662 84.814.866 42.789.209 18.073.167 –4.090.681 0 38.698.528 –1.979.933 –5.011.165 11.082.069 Steuern Gewinn nach Steuern –6.781.452 31.917.076 –3.399.286 7.682.783 Minderheiten Konzerngewinn –5.847.115 26.069.961 –2.777.565 4.905.218 5,730 1,370 5,730 1,370 Anhang Umsatzerlöse – Verkäufe – Lizenzerträge – Dienstleistungserträge Übrige Erträge Lizenzaufwand Warenaufwand Personalaufwand Werbung Abschreibungen Diverser Betriebsaufwand Kursdifferenzen 3 4 11 5 Gewinn aus betrieblichen Tätigkeiten Finanzaufwand Kapitalerhöhungsaufwand Gewinn vor Steuern Unverwässertes Ergebnis je Aktie Verwässertes Ergebnis je Aktie 6 8 Konsolidierte Erfolgsrechnung 2000 53 Highlight Communications AG, Pfäffikon, Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2000 AKTIVEN Anlagevermögen Beteiligungen Sachanlagen Filmlizenzrechte Übriges immaterielles Anlagevermögen Latente Steuern Umlaufvermögen Vorräte Forderungen Wertschriften Flüssige Mittel 31. Dez. 2000 CHF 31. Dez. 1999 CHF 27.437.126 5.292.869 67.829.111 156.864.138 56.552 257.479.796 40.000 5.424.831 29.915.087 168.692.458 37.225 204.109.601 7.318.824 59.680.569 37.862.758 115.664.822 220.526.973 6.814.705 36.572.742 10.150.227 39.938.649 93.476.323 478.006.769 297.585.924 31. Dez. 2000 CHF 31. Dez. 1999 CHF 16 47.250.000 800.000 290.051.575 –829.030 41.829.123 –46.535 379.055.133 15.585.163 43.000.000 800.000 143.583.670 –652.000 15.759.162 24.518 202.515.350 12.682.877 19 17 32.000.000 123.036 32.123.036 47.720.000 0 47.720.000 18 19 25.328.865 16.280.705 9.258.867 375.000 51.243.437 21.859.933 7.849.296 4.651.368 307.100 34.667.697 478.006.769 297.585.924 Anhang 10 11 12 17 13 14 15 Total Aktiven PASSIVEN Eigenkapital Aktienkapital Gesetzliche Reserven Agio Eigene Aktien Gewinnreserven Umrechnungsdifferenzen Anhang Minderheiten Langfristige Verbindlichkeiten Verzinsliche Verbindlichkeiten Latente Steuern Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten Verzinsliche Verbindlichkeiten Steuerrückstellungen Rückstellungen Total Passiven 54 Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 2000 21 Highlight Communications AG, Pfäffikon, Konsolidierte Mittelflussrechnung 2000 HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, PFÄFFIKON KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG 2000 2000 CHF 1999 CHF 26.069.961 5.847.115 2.012.509 28.191.455 11.821.353 –10.453.423 –236.981 618.005 117.692 –395.326 4.675.396 103.709 –33.850 68.337.615 4.905.218 2.777.565 1.283.451 14.134.343 5.981.050 0 0 0 –293.729 286.840 2.198.931 –17.280 –10.415 31.245.974 –108.793 –1.630.194 –10.684.605 –4.838.060 –7.926.020 –20.409.749 0 8.866.722 –4.587.596 8.056.528 48.249.069 6.011.969 –7.670.084 16.414.638 –1.883.017 –17.259.108 –11.056.334 –1.850.713 –1.820.481 –111.182.645 –66.105.479 0 260.694 –96.043.244 –29.063.373 –5.084.605 90.061 –148.911.756 Finanzierungstätigkeit Erhöhung Aktienkapital Zahlungen Dividenden (Anteile Minderheit) Kauf eigene Aktien Aufnahme Darlehen Nahestehende Rückzahlung/Aufnahme übrige Darlehen Aufnahme/Rückzahlung Bankschulden Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Umrechnungsdifferenzen Netto-Geldzufluss Anfangsbestand flüssige Mittel Endbestand flüssige Mittel 171.270.627 –2.933.100 –37.688.549 50.000 111.014 –7.218.591 123.591.401 –71.053 75.726.173 39.938.649 115.664.822 120.333.670 0 –652.000 0 –385.953 52.418.949 171.714.666 4.344 39.221.892 716.757 39.938.649 Zusätzliche Mittelflussrechnungsangaben – Bezahlte Zinsen – Bezahlte Steuern – Erhaltene Zinsen 3.790.757 2.070.247 3.622.892 438.311 1.023.073 519.720 Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit Konzerngewinn Gewinnanteil Minderheiten Abschreibungen Sachanlagen Abschreibungen Lizenzrechte Abschreibungen immaterielle Anlagen Kursgewinn Wertschriften Bewertungsanpassungen Zahlungen durch Ausgabe eigener Aktien Veränderung Delkredere Veränderung Warenreserve Veränderung Rückstellungen Veränderung latente Steuern Erfolg aus Abgang Anlagevermögen Cash-Flow aus Geschäftstätigkeit Veränderung betriebliches Umlaufvermögen Vorräte Forderungen – aus Lieferungen und Leistungen – gegenüber Nahestehenden – übrige Verbindlichkeiten – aus Lieferungen und Leistungen – übrige Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Investitions- und Desinvestitionstätigkeit Erwerb von materiellen Anlagen Erwerb von finanziellen Anlagen Erwerb von Beteiligungen Erwerb von immateriellen Vermögenswerten – Lizenzbestand – übrige Verkauf von Sachanlagen Geldfluss aus Investitionstätigkeit Anhang Konsolidierte Mittelflussrechnung 2000 55 Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Veränderung des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr 2000 HIGHLIGHT-GRUPPE, PFÄFFIKON VERÄNDERUNG DES EIGENKAPITALS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2000 Saldo zum 31. Dezember 1998 Differenzen Währungsumrechnung Reservezuweisungen Kapitalerhöhungen Konzerngewinn Aktienkapital CHF Gesetzliche Reserven CHF Agio CHF Eigene Aktien CHF Gewinnreserve CHF Umrechnungsdifferenzen CHF 17.600.000 695.000 0 0 10.958.944 20.174 2.339 143.583.670 –652.000 105.000 25.400.000 Saldo zum 31. Dezember 1999 Differenzen Währungsumrechnung Kapitalerhöhungen Rückkauf eigener Aktien Ausgabe Aktien Konzerngewinn 43.000.000 Saldo zum 31. Dezember 2000 47.250.000 56 800.000 4.250.000 Veränderung des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr 2000 –105.000 143.583.670 –652.000 290.051.575 –829.030 29.274.118 2.339 0 168.331.670 4.907.223 4.905.218 2.005 15.759.162 24.518 –34.659 26.069.961 –36.394 202.515.350 –34.659 171.270.627 –37.688.549 16.958.797 26.033.567 41.829.123 -46.535 379.055.133 167.020.627 –36.573.309 –1.115.240 16.020.587 938.210 800.000 Total CHF 57 Highlight Communications AG, Pfäffikon, Anhang zur Konzernrechnung 2000 ✪ HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, 2. Rechnungslegungsgrundsätze PFÄFFIKON ANHANG ZUR KONZERN- Grundlage der Aufstellung des RECHNUNG 2000 Abschlusses 1. Allgemeines Die Rechnungslegung erfolgt in Übereinstimmung mit den von der International Die Highlight Communications AG und de- Accounting Standards Committee (IASC) ren Konzerngesellschaften (nachfolgend die herausgegebenen International Account- „Gruppe“ genannt) besitzen und verwerten ing Standards (IAS) und den Interpretatio- Filmrechte in verschiedenen europäischen nen des Standing Interpretations Commit- Ländern grösste tee (SIC). Die Rechnungslegung basiert auf Videothekenkette der deutschsprachigen der Grundlage historischer Kosten mit der Schweiz. Zudem ist die Gruppe im Sport- Ausnahme der kotierten Wertschriften, die marketing tätig und vermarktet dort vor- zum Marktwert bewertet sind. und betreiben die wiegend die UEFA Champions League. Die Gruppe ist im deutschsprachigen Raum Es wurden folgende IAS-Rechnungsle- tätig und beschäftigt per 31. Dezember 2000 gungsgrundsätze erstmals angewendet: 301 Mitarbeiter (Vorjahr 272). Geschäftsjahr 1999: Das oberste Mutterunternehmen der Gruppe ist die Highlight Communications AG, eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Pfäffi- • IAS 19 Leistungen an Mitarbeiter (überarbeitet 1998) • IAS 35 Aufgabe von Geschäftsfelder kon, Schweiz. Das Domizil der Gesellschaft lautet: Geschäftsjahr 2000: • IAS 10 Erfolgsunsicherheiten und Ereig- Schindellegistrasse 3 nisse nach dem Bilanzstichtag CH-8808 Pfäffikon (überarbeitet 1999) Schweiz • IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten • IAS 37 Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen • IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte 58 Anhang zur Konzernrechnung 2000 Wo notwendig, sind die Vorjahreszahlen an eines Films. Die Auswertungsstufen wer- die Darstellung des Berichtsjahres ange- den wie folgt amortisiert: passt worden. Auswertungsstufen: Konsolidierung Kinoauswertung Video/DVD 10 % 20/30* % Die Konzernrechnung umfasst die Jahres- Pay-TV 10 % abschlüsse der Highlight Communications Free-TV 45/55** % AG sowie aller Konzerngesellschaften, bei Zweitrechte 15 % denen die Highlight Communications AG direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmrechtsanteile hält. Konzerninterne Transaktionen, Salden und nicht realisierte Gewinne und Verluste werden eliminiert. * Wird ein Film nicht im Kino ausgewertet, erhöht sich der Satz auf 30 %. Sofern aufgrund des Filmgenres bei der Zweitauswertung mit überdurchschnittlich hohen Erträgen zu rechnen ist, werden in Einzelfällen die Zweitrechte höher als oben dargestellt bewertet. ** Wird ein Film nicht im Pay-TV ausgewertet, erhöht sich der Satz auf 55 %. Die handelsrechtlichen Einzelabschlüsse werden – soweit sie von den GruppenRechnungslegungsgrundsätzen abweichen Goodwill – entsprechend angepasst. Die Aktiven und Passiven von neu erworEine Liste der konsolidierten Gesellschaf- benen Konzerngesellschaften werden per ten ist in Punkt 23 dieses Anhangs wieder- Erwerbsdatum zum geschätzten Marktwert gegeben. bewertet. Die sich zwischen dem Kaufpreis und den neu bewerteten Nettoaktiven Die vorliegende konsolidierte Jahresrech- der neu erworbenen Gesellschaft erge- nung wurde durch die Geschäftsleitung am bende Differenz (alle Fremdwährungsbe- 26. März 2001 genehmigt. träge sind zum Kurs am Erwerbsdatum in Schweizer Franken umgerechnet) stellt den Filmrechte Goodwill dar. Der Goodwill wird linear über maximal 15 Jahre amortisiert. Filmrechte werden nach dem Anschaffungskostenprinzip bilanziert und entspre- Währungsumrechnung chend der jeweiligen Auswertungsstufe amortisiert. Die angewandten Amortisa- In der Konzernrechnung werden die Bilanz- tionssätze entsprechen den Erfahrungs- zahlen der ausländischen Konzerngesell- werten der einzelnen Auswertungsstufen schaften zu Jahresendkursen, die Erfolgs- im Verhältnis zum gesamten Lizenzertrag rechnungszahlen zu JahresdurchschnittsAnhang zur Konzernrechnung 2000 59 kursen in Schweizer Franken umgerechnet. Forderungen aus Lieferungen und Die sich daraus ergebenden Umrech- Leistungen nungsdifferenzen werden erfolgsneutral direkt der Bilanzposition Umrechnungsdif- Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. ferenzen im Eigenkapital zugewiesen. Für dubiose Forderungen werden die notwendigen Wertberichtigungen vorgenom- Geschäftsvorfälle in ausländischen Wäh- men. rungen werden zu Tageskursen umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der Warenvorräte Abwicklung solcher Geschäftsvorfälle werden erfolgswirksam erfasst. Vorräte sind mit dem niedrigeren Wert aus Einstands- oder Herstellkosten und Nettoveräusserungswerten bewertet. Die Ein- Finanzinstrumente standskosten werden nach dem First-inDie bilanzierten Finanzinstrumente beinhal- First-out-Verfahren (FIFO) ermittelt. Der ten Kassen- und Banksalden, kurzfristige Nettoveräusserungswert ist der geschätzte Wertschriften, Forderungen und Verbind- erzielbare Verkaufserlös abzüglich der ge- lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen schätzten notwendigen Verkaufskosten. und Drittschulden. Sachanlagen Flüssige Mittel Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt In der Mittelflussrechnung enthalten die höchstens zu den Anschaffungskosten ab- flüssigen Mittel Kassabestände, Post- und züglich der betriebswirtschaftlich notwen- Bankguthaben sowie Festgeldanlagen mit digen Abschreibungen. einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten. Die Abschreibungen werden bei den in der Wertschriften Schweiz liegenden Gesellschaften teils degressiv, teils linear, bei den übrigen Gesell- Kurzfristige Wertschriften sind zum Markt- schaften linear vorgenommen. Es werden wert dabei folgende Sätze angewendet: bilanziert. Marktwertanpassungen werden erfolgswirksam erfasst. degressiv linear 12,5 – 40 % 20 – 33 % EDV 40 % 20 – 33 % Fahrzeuge 40 % 20 – 33 % Betriebseinrichtungen 60 Anhang zur Konzernrechnung 2000 Liegt der Buchwert einer Sachanlage des Einkommen zur Verfügung stehen wird, höher als dessen geschätzter Nutzrest- das zur Verrechnung der steuerlichen Ver- wert, wird der Buchwert durch eine aus- lustvorträge verwendet werden kann. Steu- serplanmässige Abschreibung an den mut- erverbindlichkeiten, im Wesentlichen in masslich erzielbaren Betrag angepasst. Bezug auf nicht rückforderbare Quellensteuern auf zukünftigen Dividendenaus- Rückstellungen schüttungen von Tochtergesellschaften, werden nur dann gebucht, wenn die Ab- Rückstellungen werden gebildet, wenn in sicht besteht, eine Ausschüttung vorzuneh- Bezug auf vorangegangene Vorfälle die men. Gruppe eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, ein Ressourcenabgang zur Personalvorsorge Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung des Einige Konzerngesellschaften verfügen – Verpflichtungsbetrages gemacht werden nebst der staatlichen Sozialversicherung – kann. über zusätzliche Vorsorgeeinrichtungen. Diese beruhen ausschliesslich auf dem Steuerrückstellung Prinzip des Beitragsprimates und werden durch unabhängige Versicherungsgesell- Die Steuerrückstellungen wurden nach der schaften geführt, welche das volle Risiko so genannten „Balance Sheet Liability“- tragen. Methode ermittelt. Die Finanzierung der VorsorgeeinrichtunDie auf den steuerbaren Gewinnen der ein- gen erfolgt durch Arbeitnehmer- und Ar- zelnen Konzerngesellschaften zu leisten- beitgeberbeiträge gemeinsam. den Ertrags- und Kapitalsteuern werden voll zurückgestellt. In der TEAM-Gruppe besteht zudem eine Vorsorgestiftung für die Kadermitarbeiter. Die latenten Steuern aus den Bewertungs- Bei dieser Stiftung handelt es sich um eine differenzen zwischen dem Steuerwert ei- so genannte Spareinrichtung. Die Stiftung nes Vermögenswertes oder einer Schuld ist am Kapital der Team Football Marketing und seinem oder ihrem Buchwert in der AG beteiligt. Mit den Dividendenerträgen Bilanz werden in der Bilanz Rechnung ge- werden jeweils die Sparkapitalien der Ka- tragen. Latente Steueransprüche aus Steu- dermitarbeiter angehäuft; Beiträge zula- erverlustvorträgen werden bilanziert, wenn sten der Ertragsrechnung werden keine es wahrscheinlich ist, dass zu versteuern- bezahlt. Anhang zur Konzernrechnung 2000 61 Ertragsrealisation kapitals hält, als auch auf neue Aktivitäten der Highlight Communications AG. Der Konzernumsatz entspricht den erbrachten Dienstleistungen und den faktu- Das Controlling über diese Segmente wird rierten Verkäufen an Dritte exklusive Ver- zentral wahrgenommen. brauchssteuern und abzüglich Retouren. Die primären Segmentinformationen sind auf der nachfolgenden Seite ersichtlich. 3. Segmentinformation Die Segment-Aktiven beinhalten sämtliche Primäres Segmentberichtsformat – vom Segment verwendeten betrieblichen Geschäftsfelder Aktiven und schliessen hauptsächlich betriebliche flüssige Mittel, Forderungen, Die Gruppe umfasst die drei Geschäfts- Warenvorräte und Sachanlagen abzüglich bereiche „Film“, „Sport“ und „New Busi- Skonti und Wertberichtigungen ein. Die ness“. Segment-Passiven beinhalten sämtliche betriebliche Passiven und umfassen haupt- Der Geschäftsbereich „Film“ umfasst die sächlich kurzfristige Verbindlichkeiten aus Auswertung von Filmrechten und den Ver- Lieferungen und Leistungen, Personalver- trieb der damit zusammenhängenden Pro- bindlichkeiten und Steuern. dukte. Das operative Geschäft des Segmentes „Sport“ bezieht sich auf die Aktivitäten der Team Holding AG, an welcher die Highlight Communications AG seit dem 1. Juli 1999 eine 80 %ige Beteiligung hält. Die TEAMGRUPPE ist weltweit und exklusiv für die Vermarktung der UEFA Champions League zuständig. Das operative Geschäft des Segmentes „New Business“ bezieht sich sowohl auf Aktivitäten der im Dezember 1999 gegründeten Highlight Intertechnology AG, an welcher die Highlight 70,02 % des Aktien62 Anhang zur Konzernrechnung 2000 Primäres Segmentberichtsformat – Geschäftsfelder Film in CHF Erträge Erträge mit Dritten Ergebnis Segment Ergebnis Finanzaufwand/Kursverluste Finanzertrag Kapitalerhöhungskosten Konzerngewinn vor Steuern Gewinnsteuern Minderheitsanteile Konzerngewinn Segment Aktiven Sport New Business 2000 1999 2000 1999 2000 1999 105.241.692 105.241.692 68.916.697 68.916.697 65.704.669 65.704.669 29.545.302 29.545.302 0 0 0 0 6.148.372 4.885.245 23.124.667 10.157.809 –1.623.005 –903.323 93.684.370 217.073.917 203.185.518 989.824 716.036 259.943.028 Konsolidiert 2000 1999 170.946.361 98.461.999 27.650.034 –9.631.511 20.680.005 0 38.698.528 –6.781.452 –5.847.115 26.069.961 14.139.731 –1.979.933 3.933.436 –5.011.165 11.082.069 –3.399.286 –2.777.565 4.905.218 478.006.769 297.585.924 Segment Verbindlichkeiten 61.899.799 69.036.570 21.373.205 13.273.643 93.469 77.484 Investitionen – Sachanlagen – Filmrechte – Immaterielle Anlagen 911.374 66.222.341 0 1.385.013 29.063.373 3.689.863 697.106 0 0 399.970 0 101.392.354 274.537 0 0 65.730 0 545.000 Abschreibungen – Sachanlagen – Lizenzen – Übrige 1.102.650 27.989.938 515.847 962.183 14.134.343 292.294 773.792 0 11.269.856 321.268 0 5.688.756 136.067 0 35.650 0 0 0 2.012.509 27.989.938 11.821.353 1.283.451 14.134.343 5.981.050 4.896.396 4.521.829 0 0 0 0 4.896.396 4.521.829 Nicht monetäre Aufwendungen exklusive Abschreibungen 83.366.473 82.387.697 1.883.017 1.850.713 66.222.341 29.063.373 0 105.627.217 Anhang zur Konzernrechnung 2000 63 Sekundäres Segmentberichtsformat – 4. Übrige Erträge geographische Segmente in CHF Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verteilung des konsolidierten Umsatzes auf die geographischen Märkte ungeachtet des Herstellungslandes. Von den in der Schweiz generierten Umsätze entfallen im Segment Film und Sport erhebliche Anteile auf Leistungsempfänger in Deutschland. in CHF 2000 1999 Schweiz 143.023.897 85.701.733 18.273.066 3.005.545 9.649.398 9.754.721 170.946.361 98.461.999 Deutschland Österreich Total Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buch- 2000 1999 Zinsertrag auf Bankund Festgeldkonten 3.535.644 519.720 Optionserlöse 5.578.326 1.581.904 11.478.587 1.831.812 87.448 0 Finanzertrag 20.680.005 3.933.436 Bewertungsanpassungen 445.881 0 Sonstige 958.296 492.598 22.084.182 4.426.034 Wertschriftenerträge Diverse Zinsen Total 5. Personalaufwand in CHF werte der Segment-Aktiven und Investitio- Löhne und Gehälter nen in Sach- und immaterielle Anlagen pro Soziale Abgaben geographischem Standort der Sachanla- Aufwendungen für beitragsorientierte Vorsorgepläne gen: Diverse Personalkosten Buchwert der Segment-Aktiven Investitionen in Sachund immaterielle Anlagen 2000 1999 in CHF 31. 12. 2000 31. 12. 1999 Schweiz 463.461.249 292.961.688 67.900.998 136.415.097 11.735.374 2.737.651 151.306 21.532 2.810.146 1.886.585 53.054 104.674 478.006.769 297.585.924 68.105.358 136.541.303 Deutschland Österreich Total Total Die Gruppe ist in den deutschsprachigen Deutschland Ländern Deutschland, Schweiz und Öster- Österreich reich tätig. Die Tätigkeiten der verschiede- Total legt. 64 Anhang zur Konzernrechnung 2000 1999 25.240.648 13.229.000 2.673.772 2.009.200 984.933 428.877 1.447.179 924.954 30.346.532 16.592.031 Personalbestand am Jahresende: Schweiz nen Segmente wurde weiter oben darge- 2000 2000 1999 277 249 15 13 9 10 301 272 6. Finanzaufwand in CHF 2000 1999 532.092 2.443.161 0 478.099 921.811 88.932 Diverse Zinsen und Spesen 815.504 491.091 Wertschriftenaufwand 299.924 0 4.090.681 1.979.933 Zinsaufwand – auf kurzfristige Bankverbindlichkeiten – auf langfristige Bankverbindlichkeiten – auf verzinsliche Darlehen gegenüber Nahestehenden Total 7. Steuern in CHF Ertragssteuer Latenter Steuerertrag aufgrund der Entstehung und der Umkehrung von temporären Unterschieden Steueraufwand 2000 1999 –6.677.743 –3.416.566 –103.709 17.280 –6.781.452 – 3.399.286 in CHF 2000 1999 38.698.528 11.082.069 7.511.783 2.427.964 219.151 116.000 –664.464 0 Auswirkung der Senkung des Steuersatzes auf den Anfangssaldo der latenten Steuern 0 –416 Aufrechnung von Sanierungsbeiträgen 0 156.770 621.918 649.124 –1.006.635 0 –246.229 –215.918 345.928 265.762 6.781.452 3.399.286 Ergebnis vor Ertragssteuern Steuer zum anzuwendenden Steuersatz von 19,41 % (21,91 %) Nicht bilanzierte Steuerverluste Verrechnete Steuerverluste Der effektive Steueraufwand unterschied sich vom erwarteten Steueraufwand, der durch Multiplikation des jeweiligen lokalen Steuersatzes mit dem Gewinn vor Steuern pro Konzerngesellschaft berechnet wurde, wie folgt: Aufrechnung nicht abzugsfähige Aufwendungen Beteiligungsabzüge Steuerrückerstattungen und Auflösungen Steuerrückstellungen früherer Geschäftsjahre Übrige Steueraufwand Anhang zur Konzernrechnung 2000 65 Der effektive Steuersatz von 19,41 % ergibt 9. Dividenden je Aktie sich aus einer Zusammenfassung der Überleitungsrechnungen der einzelnen Konzerngesellschaften. Vorgeschlagene Dividenden werden erst nach der Genehmigung der Jahresrechnungen durch die Generalversammlung bilanziert. Für das Geschäftsjahr 1999 wurde 8. Ergebnis je Aktie keine Dividende ausbezahlt. Es ist vorgesehen, dass die Highlight Communications AG Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ist für das Geschäftsjahr 2000 keine Dividende mittels Division des den Aktionären zuste- ausschüttet. henden Konzernergebnisses des Jahres durch die gewichtete Anzahl der während der Periode ausstehenden Inhaberaktien ermittelt. 2000 1999 26.069.961 4.905.218 Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien 4.547.917 3.579.167 Den Aktionären zustehendes Konzernergebnis 66 Anhang zur Konzernrechnung 2000 Unverwässertes Ergebnis je Aktie 5.730 1.370 Verwässertes Ergebnis je Aktie 5.730 1.370 10. Sachanlagevermögen Betriebseinrichtungen EDVAnlagen Fahrzeuge Total Degressive Abschreibungsmethode Buchwerte per 1. Januar 2000 Zugänge Abgänge Abschreibungen des Jahres Netto Buchwerte per 31. Dezember 2000 2.439.722 261.275 0 –562.155 2.138.842 533.980 374.871 0 –361.941 546.910 239.530 162.438 –22.232 –151.936 227.800 3.213.232 798.584 –22.232 –1.076.032 2.913.552 Lineare Abschreibungsmethode Anschaffungskosten: 1. Januar 2000 Umrechnungsdifferenzen Zugänge Abgänge 31. Dezember 2000 4.162.281 –19.319 318.349 –151.549 4.309.762 1.678.049 3.670 391.976 –246.380 1.827.315 837.955 –7.478 374.108 –74.882 1.129.703 6.678.285 –23.127 1.084.433 –472.811 7.266.780 –2.923.247 27.620 0 –442.798 51.341 –3.287.084 –1.069.624 11.507 0 –361.954 125.379 –1.294.692 –473.815 5.243 236.981 –131.725 57.629 –305.687 –4.466.686 44.370 236.981 –936.477 234.349 –4.887.463 Netto Buchwerte 1. Januar 2000 Netto Buchwerte 31. Dezember 2000 1.239.034 1.022.678 608.425 532.623 364.140 824.016 2.211.599 2.379.317 Total Netto Buchwerte 1. Januar 2000 Total Netto Buchwerte 31. Dezember 2000 3.678.756 3.161.520 1.142.405 1.079.533 603.670 1.051.816 5.424.831 5.292.869 in CHF Abschreibungen: 1. Januar 2000 Umrechnungsdifferenzen Bewertungsanpassungen Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 2000 Anhang zur Konzernrechnung 2000 67 11. Filmlizenzrechte in CHF 12. Übrige immaterielle Vermögenswerte 2000 1999 Anschaffungswerte: 163.283.157 134.109.784 Zugänge 66.222.341 29.063.373 Abgänge 31. Dezember 2000 1999 174.869.918 1.605.316 –17.905 –1.043 Veränderung des Konsolidierungskreises 0 67.638.428 Zugänge 0 105.627.217 174.852.013 174.869.918 –6.177.460 –197.461 10.938 1.051 Abschreibungen des Jahres –11.821.353 –5.981.050 Anschaffungswerte: 1. Januar Änderung Konsolidierungskreis in CHF 0 115.500 –116.862 –5.500 229.388.636 163.283.157 1. Januar Umrechnungsdifferenzen 31. Dezember Abschreibungen: Abschreibungen: 1. Januar –133.368.070 –119.233.727 Zugänge –28.191.455 –14.134.343 Abgänge 0 0 –161.559.525 –133.368.070 1. Januar 31. Dezember Umrechnungsdifferenzen Netto Buchwerte 1. Januar 29.915.087 14.876.057 31. Dezember –17.987.875 –6.177.460 Netto Buchwerte 31. Dezember 67.829.111 29.915.087 Netto Buchwerte 1. Januar 168.692.458 1.407.855 Netto Buchwerte 31. Dezember 156.864.138 168.692.458 Der in der Erfolgsrechnung ausgewiesene Lizenzaufwand umfasst auch die Veränderung der Abgrenzung für Lizenzen. Diese Von den immateriellen Vermögenswerten Abgrenzung berücksichtigt die Aufwandan- (Goodwill) entfallen auf das Segment Sport teile für noch nicht bezahlte aber bereits per 31. Dezember 2000 ein Buchwert von ausgewertete Lizenzrechte. Der Lizenzauf- CHF 152.118.644 und Abschreibungen in 2000 wand in der Erfolgsrechnung setzt sich wie von CHF 11.269.856. folgt zusammen: in CHF 2000 1999 28.191.455 14.134.343 Veränderung Abgrenzung Lizenzen (vgl. Ziffer 18) –608.235 2.853.563 Div. Lizenzaufwand/ Übergarantien 406.718 0 27.989.938 16.987.906 Abschreibung Lizenzen Lizenzaufwand gemäss Erfolgsrechnung 68 Anhang zur Konzernrechnung 2000 13. Vorräte Com] AG, welche zum Marktwert am Bilanzstichtag in Höhe von Euro 21 bewertet in CHF sind. Der Marktwert dieses Titels weist im 31. 12. 2000 31. 12. 1999 3.117.515 901.177 3.294.259 2.699.693 wert von Euro 9,50 auf. Der Verwaltungsrat CDs 451.828 565.489 geht davon aus, dass der Marktwert dieser Games/CD-ROM 391.994 294.675 Titel wiederum ansteigen wird, so dass 2.362.051 0 kein Verlust aus Wertminderungen anfallen 141.548 403.204 7.366.113 7.257.320 –47.289 –442.615 7.318.824 6.814.705 Videokassetten/DVD – Detailhandel – Grosshandel Aktivierte Filmkosten Sonstige Wertberichtigungen Total Zeitpunkt der Berichterstellung einen Kurs- wird. 16. Aktienkapital Inhaberaktien Anzahl Aktien 14. Forderungen in CHF 31. 12. 2000 31. Dezember 1998 1.760.000 17.600.000 Kapitalerhöhungen 2.540.000 25.400.000 31. Dezember 1999 4.300.000 43.000.000 425.000 4.250.000 4.725.000 47.250.000 31. 12. 1999 Kapitalerhöhung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – gegenüber Dritten – gegenüber Nahestehenden Darlehen an Dritte Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 31. Dezember 2000 44.818.957 34.244.197 4.012.015 0 381.939 612.953 2.271.135 572.952 Am 30. Mai 2000 beschloss die ordentliche – gegenüber Nahestehenden Total Generalversammlung, das Aktienkapital um CHF 4.250.000 zu erhöhen und weitere 425.000 Inhaberaktien zu je CHF 10 auszugeben. Übrige Forderungen – gegenüber Dritten CHF 7.370.478 1.142.640 826.045 0 liche Generalversammlung ein genehmig- 59.680.569 36.572.742 tes Aktienkapital von CHF 12.750.000 be- Am 30. Mai 2000 wurde durch die ordent- schlossen und der Verwaltungsrat ermächtigt, eine weitere Kapitalerhöhung durch 15. Wertschriften Ausgabe von 1.275.000 Inhaberaktien zu CHF 10 vorzunehmen. Vom ausgewiesenen Betrag entfallen CHF 15.415.428 auf Anteile an der Media [netAnhang zur Konzernrechnung 2000 69 Im Jahr 2000 wurden insgesamt 111.524 ei- in Höhe von CHF 19.898.000 (1999: CHF gene Aktien zurückgekauft. 32.020 Aktien 17.430.000). Die latenten Steuerguthaben wurden teilweise als Kaufpreisentgelt im sind wegen der Unsicherheit, ob genügend Zusammenhang mit dem Beteiligungser- zu versteuernde Erträge erzielt werden, werb, 12.921 weitere Aktien wurden an Mit- nicht bilanziert. Die Steuerverlustvorträge arbeiter zum Nominalwert abgegeben und per 31. Dezember 2000 verfallen in den Jah- gleichzeitig als Personalaufwand erfasst ren 2001 bis 2007. Im Steuerverlustvortrag und 50.000 Aktien wurden im Rahmen des per 31. Dezember 2000 sind rund CHF Opitonsmodells BHF veräussert. Am Bilanz- 296.000 Steuerverluste aus Deutschland stichtag waren noch 82.903 (31.12.1999: enthalten, die uneingeschränkt vorgetra- 65.200) Aktien im Eigenbesitz. Per 31. De- gen werden können. zember 2000 beträgt das autorisierte Aktienkapital 6.000.000 Inhaberaktien zu CHF 10 Nennwert (31.12.1999: 4.300.000 Inhaber- 18. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und aktien zu CHF 10 Nennwert). Sämtliche her- Leistungen und sonstige Verbindlich- ausgegebenen Aktien sind voll liberiert. keiten in CHF 17. Latente Steuern Temporäre Unterschiede: in CHF 31. 12. 2000 31. 12. 1999 Niedrigere Abschreibung für steuerliche Zwecke auf Sachanlagen 56.552 37.225 Latente Steuerguthaben 56.552 37.225 Bewertungsanpassungen 123.036 0 Latente Steuerverbindlichkeiten 123.036 0 Latente Steueransprüche aus Vorträgen noch nicht genutzter Steuerverluste sind in dem Umfang bilanziert, in dem es wahrscheinlich ist, dass zukünftiges zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird. Die Gruppe hat Steuerverlustvorträge 70 Anhang zur Konzernrechnung 2000 31. 12. 2000 31. 12. 1999 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 11.436.265 15.229.827 Filmabgabegebühren 0 254.500 Übrige Verbindlichkeiten 5.643.152 1.698.470 Lizenzertragsabgrenzung 2.751.132 3.359.367 Passive Rechnungsabgrenzungen 5.438.416 1.317.769 25.268.965 21.859.933 Total 19. Verzinsliche Verbindlichkeiten kurzfristige Bankverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leis- Kurz- und langfristige verzinsliche Verbind- tungen entspricht aufgrund der kurzfristi- lichkeiten per 31. Dezember beinhalten: gen Fälligkeit vorstehender Finanzinstrumente annähernd dem Verkehrswert. Der in CHF Fälligkeit 31. 12. 2000 31. 12. 1999 wurde auf der Grundlage der abgezinsten Kurzfristig künftigen Zahlungsströme ermittelt, welche Bankverbindlichkeiten 2001 230.705 2.349.296 Bankdarlehen (kurzfristiger Anteil) 2001 16.000.000 5.500.000 Darlehen von Nahestehenden 2001 50.000 0 auf den veränderten Zinssätzen für Darlehensvereinbarungen der Gruppe basieren. 16.280.705 in CHF Buchwert Finanzielle Verbindlichkeiten Bankdarlehen (langfristig) Bankdarlehen 2002–2004 – 2000 1999 2000 Verkehrswert 1999 32.000.000 47.600.000 29.500.000 44.500.000 7.849.296 Langfristig Darlehen gegenüber Nahestehenden Bilanzwert des langfristigen Darlehens 32.000.000 47.600.000 0 120.000 32.000.000 47.720.000 Zinsänderungsrisiko Das Zinsänderungsrisiko bezieht sich in erster Linie auf die langfristigen verzinsliDie kurzfristige Kontokorrent-Bankverbind- chen Verbindlichkeiten. Die Gruppe setzt lichkeiten unterliegen verschiedenen Zins- derzeit keine Finanzinstrumente zur Absi- sätzen zwischen 5,05 % und 5,25 %. cherung des Zinsänderungsrisikos ein. Das Bankdarlehen ist durch Pfandrechte auf Aktien einiger Konzerngesellschaften Fremdwährungsrisiko gesichert und wird zurzeit mit einem festen Zinssatz von 5,35 % verzinst. Das Darlehen Die Gruppe kauft und verkauft Produkte in gegenüber Nahestehenden wird nicht ver- Fremdwährungen zinst und es bestehen keine Sicherheiten. Fremdwährungsschwankungen ausgesetzt. und ist demzufolge Die Gruppe setzt derzeit keine Finanzinstrumente zur Absicherung des Fremdwäh20. Finanzinstrumente rungsschwankungsrisikos ein. Der Bilanzwert von flüssigen Mitteln, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Anhang zur Konzernrechnung 2000 71 Ausfallrisiko Die Beteiligung ist mit CHF 27.397.126 per 31. Dezember 2000 bilanziert. Die Erwerbs- Finanzinstrumente, welche die Gruppe kosten für die Beteiligung wurden gemäss möglicherweise einer Konzentration von nachfolgender Aufstellung teilweise in Bar Ausfallrisiken aussetzen könnten, sind in und teilweise mit Aktien der Highlight Com- erster Linie flüssige Mittel sowie Forderun- munications AG bezahlt: gen aus Lieferungen und Leistungen. Bankverbindungen bestehen nur mit top-rated in CHF Banken und die Gruppe führt ständige Barzahlung Überprüfungen der Kreditwürdigkeit ihrer Abgeltung durch Aktien der Highlight Communications AG Kunden durch. Die Gruppe hat keine erheb- 291.325 Teilrechte zu einem Kurswert von CHF 55,06 pro Aktie (10 Teilrechte) lichen Ausfallrisikokonzentrationen. 8.110.000 16.041.954 24.151.954 Kapitalerhöhungen 21. Rückstellungen 2.946.334 27.098.288 in CHF 31. 12. 2000 31. 12. 1999 375.000 56.000 0 251.100 375.000 307.100 Übergarantien Rücknahmegarantie Total Die Rückstellung aus Rücknahmegarantie wurde im Berichtsjahr aufgelöst. 22. Erwerb von Minderheitsbeteiligungen Im Berichtsjahr wurde eine Minderheitsbeteiligung erworben: – Per 7. April 2000 wurden 19,80 % des Aktienkapitals der Vidair AG in Mönchengladbach/Deutschland erworben. Die Beteiligung wird nicht konsolidiert. 72 Anhang zur Konzernrechnung 2000 Erwerbskosten 298.838 27.397.126 23. Liste der konsolidierten Gesellschaften Tätigkeit Land Kapitalanteil Joe’s Multimedia AG Wil Videoverleih Schweiz 100 % Highlight Operations AG Dienstleistungen Schweiz 100 % Sportvermarktung Schweiz 80 % Rechteverwertung im Sport, insbesondere im Fussball Schweiz 95,268 % Marketing für Sport- und Kulturveranstaltungen Schweiz 100 % Vertrieb Schweiz 100 % Verkauf von Radio-Spots und sonstigen Werbemitteln Schweiz 60 % Technologie-Entwicklung Schweiz 70,02 % Vertrieb Deutschland 100 % Filmproduktion Deutschland 100 % Vertrieb Österreich 100 % Team Holding AG – Team Football Marketing AG – T.E.A.M. Television Event And Marketing AG Rainbow Video AG – Rewag Radio Edelweiss Werbe AG Highlight Intertechnology AG Highlight Film und Home Entertainment GmbH Highlight Filmproduktion und Werbeagentur GmbH Rainbow Home Entertainment GmbH Anhang zur Konzernrechnung 2000 73 24. Transaktionen mit nahestehenden Die Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG Personen ist eine nicht konsolidierte Minderheitsbeteiligung der Rainbow Video AG und Die nachfolgenden Transaktionen wurden A. Ehrat ist ein Drittaktionär dieser Gesell- mit nahestehenden Personen abgewickelt: schaft. in CHF 31. 12. 2000 31. 12. 1999 Communications AG ausserbörslich Wert- Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Klaus Helbert Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG HLP Management Herr R. Camenzind hat von der Highlight 3.485.625 0 schriften der Escor AG zu Marktwerten er- 218.245 308.145 0 0 worben. Herr Camenzind ist Aktionär der 4.012.015 0 826.045 0 826.045 0 Gesellschaft. Die entsprechende Forderung ist vorstehend ausgewiesen. Übrige Forderungen R. Camenzind Darlehen Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG A. Ehrat Am 25. Juni 1999 wurde zwischen der Team Football Marketing AG und der T.E.A.M. Television Event and Media Marketing AG 0 50.000 70.000 50.000 50.000 120.000 2000 1999 0 1.933.718 einerseits und der KJP Holding AG unter Beitritt der Herren Klaus J. Hempel und Jürgen Lenz andererseits ein Managementvertrag bis zum 30. Juni 2004 fest ab- in CHF Aufwand Einkauf über Rainbow AG geschlossen. Die Herren Hempel und Lenz stellen ihre besonderen Kenntnisse und Provisionen an Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG 1.525.115 0 Management-Honorar KJP Holding AG 1.200.000 1.200.000 2.725.115 3.133.718 ihre Erfahrung auf dem Gebiet des Marketing, insbesondere in der Zusammenarbeit mit der UEFA, zur Verfügung. Die Abgeltung erfolgt durch ein jährliches Pauschalhonorar. Die entsprechenden Honoraraufwendungen sind vorstehend ausgewiesen. Erlös Real. Kursgewinn R. Camenzind 7.183 0 Lizenzertrag mit Rainbow AG 0 260.024 Übriger Ertrag mit Rainbow AG 0 10.302 Lizenzertrag mit Klaus Helbert 74 Anhang zur Konzernrechnung 2000 Die HLP Management ist eine Gesellschaft, an welcher die Herren Klaus J. Hempel und Jürgen Lenz mitbeteiligt sind. Für den Vertrag vom 21. Dezember 1998 0 4.500.000 7.183 4.770.326 wurde von Klaus Helbert vereinbarungsgemäss die zweite Teilzahlung von CHF 950.625 am 30. Dezember 1999 bzw. am Die Leasingverpflichtungen betreffen im 7. Februar 2000 überwiesen. Für den rest- Wesentlichen langfristige Mietverpflich- lichen Betrag von CHF 3.485.625 liegt eine tungen für den Betrieb von Videotheken bis zum 31. Dezember 2001 befristete Ga- und Büroräumlichkeiten der TEAM-Gruppe rantieerklärung der MetallBank in Frank- in Luzern und der Rainbow Video AG in furt vor, wobei Zahlungsraten pro Filmwerk Pratteln. von je CHF 63.375 vereinbart sind. Diese sind jeweils bei Beginn der Ausstrahlungsberechtigung zur Zahlung fällig. Aufgrund der Termine für die Ausstrahlungsberechtigungen ist mit folgenden Zahlungseingängen zu rechnen: in CHF 2001 1.964.625 2002 570.375 2003 633.750 2004 253.500 2005 63.375 Die Transaktionen mit nahe stehenden Personen erfolgten unter Beachtung des „arm’s length“-Prinzipes. 25. Operating-Leasingverhältnisse Per 31. Dezember bestanden folgende Mindest-Leasingverpflichtungen: in CHF 2000 1999 Bis 1 Jahr 3.232.281 2.893.852 2 bis 5 Jahre 5.333.632 5.774.472 Über 5 Jahre 1.195.540 1.549.450 9.752.453 10.217.774 Total Anhang zur Konzernrechnung 2000 75 Termine 2001 Berlinale Verleihung der Academy Awards Vorlage Geschäftsbericht Filmfestspiele Cannes April 2001 9. bis 20. Mai 2001 16. Mai 2001 UEFA Champions League-Finalspiel 23. Mai 2001 Generalversammlung 15. Juni 2001 Quartalsberichte Analystenmeeting Bildnachweise: „Bogey“: © Entertainment Media Verlag „Goldene Leinwand“: © Filmecho/HDF Imagebank, Mauritius, Zefa, Highlight Communications AG Termine 2001 27. März 2001 UEFA Cup-Finalspiel Filmfestspiele Venedig 76 6. bis 17. Februar 2001 29. August bis 8. September 2001 Mai/August/November 2001 Herbst 2001 Highlight Communications AG · Schindellegistrasse 3 · CH-8808 Pfäffikon SZ · Tel. +41 (0)55 415 68 18 · Fax +41 (0)55 415 68 10 · e-mail: [email protected]