Geschäftsbericht 1999 - Highlight Communications AG
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Geschäftsbericht 1999 - Highlight Communications AG
Geschäftsbericht Highlights in Zahlen und Aktivitäten 1997 1998 1999 44,2 34,1 98,5 Gewinn aus betrieblicher Tätigkeit (in Mio. CHF) 5,3 3,0 18,1 Anzahl der Mitarbeiter 130 159 272 Umsatzentwicklung (in Mio. CHF) Highlights 1999 Mai Börsengang Mai Output Deal mit Artisan Entertainment Juni Akquisition Team Holding (80% der Gesellschaftsanteile) Oktober Kooperation mit Paramount Pictures eingegangen Dezember Gründung Highlight Intertechnology (70% der Gesellschaftsanteile) Börsenkursentwicklung 25,5 € (Emissionskurs) 107,3 € (30.12.1999) 159,0 € (29.02.2000) Inhalt Vorwort des Präsidenten 4 Verwaltungsrat 8 Organigramm 9 Unternehmensentwicklung 10 ✪ Division Film 14 ✪ Division Sports 26 ✪ Division New Business 32 ✪ Kapitalmarkt und Investor Relations 36 Bericht des Verwaltungsrats 42 Bericht des Konzernprüfers und konsolidierte Jahresrechnung 49 Termine 76 Inhalt 3 Vorwort des Präsidenten Bernhard Burgener (42) Präsident des Verwaltungsrats Diplom-Kaufmann, seit 1982 im Filmgeschäft tätig. Er gründete 1983 die Rainbow Video AG, Pratteln. Seit 1994 ist er Aktionär und Delegierter des Verwaltungsrats, seit 1999 Präsident des Verwaltungsrats bei der Highlight Communications AG, Pfäffikon. Sehr geehrte Aktionäre, Geschäftsaktivitäten der Highlight-Gruppe getan. Doch Märkte wandeln sich – und das letzte Jahr unseres Jahrtausends war Unternehmen sollten flexibel agieren, wol- das spannendste Jahr in der Firmen- len sie ihre Position beibehalten und weiter geschichte der seit 1983 tätigen Highlight ausbauen. Communications AG – nicht nur für unser Unternehmen, sondern auch für Sie als unsere Aktionäre und natürlich für unser ✪ Strategische Partnerschaften stärken das Filmgeschäft Management. In unserem Kerngeschäftsfeld „Film“ konnMit dem am 11. Mai 1999 am Neuen Markt ten wir durch den noch im Mai 1999 getätig- der Deutsche Börse AG in Frankfurt erfolg- ten Abschluss eines langfristigen Output reich vollzogenen Börsengang hat sich das Deals mit Artisan Entertainment – eine Unternehmen dem Kapitalmarkt und damit der in 1999 erfolgreichsten unabhängigen zugleich auch einem neuen Aktionärskreis Filmproduktionsgesellschaften der Welt – geöffnet. Wir möchten uns bei Ihnen für unsere Marktstellung als einer der wichtigs- Ihr Interesse und Vertrauen in unsere ten unabhängigen Filmlizenzrechthändler Unternehmensgruppe („Highlight-Gruppe“), im deutschsprachigen Raum weiter aus- deren Obergesellschaft die nunmehr bör- bauen. Neben diesem sicherlich herausra- sennotierte Highlight Communications AG genden Abschluss konnten noch weitere ist, bedanken. erstklassig vermarktungsfähige Filme erworben werden, wobei auch hier die 4 Vorwort des Präsidenten Mit dem Gang an den Wachstumsmarkt der Gewinnorientierung, unser oberstes Ziel, Deutsche Börse AG wurde zugleich ein immer im Focus unserer Einkaufspolitik wichtiger Schritt zum weiteren Ausbau der stand und auch weiterhin stehen wird. Nicht nur im Bereich Filmeinkauf, sondern unseres Managements sehen wir in diesem auch im Bereich DVD/Videovertrieb konn- Markt weiterhin sehr gute Wachstums- und ten wir unsere Marktstellung weiter aus- Ertragschancen, ohne dass wir unsere bauen. Im Oktober 1999 haben wir eine stra- gewinnorientierte Geschäftspolitik vernach- tegisch wichtige Vertriebskooperation mit lässigen müssen. Paramount Entertainment GmbH abgeschlossen. Diese zeigt bereits jetzt schon ✪ Neue Geschäftsfelder sichern zusätz- liches zukünftiges Wachstum über den Erwartungen liegende Erfolge. Mit diesen Aktivitäten im Bereich Film Neben dem erfolgreichen Ausbau des Film- konnten wir uns gerade im Hinblick auf die geschäftes konnte sich die Highlight- zunehmende Gruppe weiteres Potenzial durch den Auf- Wettbewerbsintensität im Mediengeschäft eine wichtige Basis für bau neuer Wachstumsbereiche sichern. den weiteren erfolgreichen Ausbau unserer Marktstellung sichern. Die Preise für Lizenz- Mit der im Juni 1999 erfolgreich vollzogenen rechte entwickelten sich im vergangenen Akquisition von 80 % der Gesellschafts- Jahr kontinuierlich nach oben. Dieser Trend anteile der Team Holding AG wurde ein wei- wird sich, auch durch die zahlreichen New- teres zukunftsträchtiges und ertragreiches comer am Kapitalmarkt, in den nächsten Segment erschlossen. Die Team Holding Jahren noch verstärken. AG, Marktführer in der Vermarktung von Sportevents, vermittelt seit 1992 für die Auf Basis unserer bestehenden Filmrech- UEFA exklusiv und weltweit alle Verträge tebibliothek mit über 750 Filmen, unserem im Zusammenhang mit der Vermarktung Output Deal mit einem der „Shooting Stars“ der Rechte für die UEFA Champions League in der Filmbranche und dem Know-how und zählt zu den weltweit professionell- Vorwort des Präsidenten 5 sten Sportmarketing-Unternehmen. Dadurch sind wir in der Lage, die beiden in- ✪ Zügiger Ausbau zum Entertainment- Konzern teressantesten Bereiche der Medienbranche – Spielfilm und Fussball – abzudecken Mit diesen Kooperationen und Akquisitio- und in beiden Bereichen die zukünftigen nen hat sich die Highlight-Gruppe vom Wachstums- und Ertragspotenziale zielge- reinen Medienrechteunternehmen zu einem richtet zu nutzen. Entertainment-Konzern mit einem starken Bezug zu den Neuen Medien entwickelt. Wir werden zudem an den vielfältigen Chan- Damit wurde zugleich ein Unikat unter den cen der neuen Technologien wie z. B. Inter- am Neuen Markt notierten Gesellschaften net und Multimedia partizipieren. Dazu geschaffen, das nunmehr in die Bereiche haben wir im Dezember 1999 die Highlight Film, Sport und New Business untergliedert Intertechnology AG gegründet, an der die ist. Highlight Communications AG 70 % der Ge- 6 Vorwort des Präsidenten sellschaftsanteile hält. Diese Gesellschaft Wir haben im Entertainment-Bereich einen ist Nukleus unseres neuen Geschäftsberei- breiten Erfahrungsschatz erworben. Die ches „New Business“, der weiteres Unter- erfolgreiche Entwicklung der Highlight- nehmens- und Gewinnwachstum in der Gruppe bestätigt das. Die langjährige Erfah- Kombination von Medien und Internettech- rung der Mitarbeiter und des Verwaltungs- nologie realisieren wird. rats der Highlight Communications AG macht es möglich, wichtige Trends frühzeitig zu erkennen, neue Märkte umfassend zu erschliessen und zugkräftige Produkte rasch einzuführen. Diesen Know-how-Vorsprung werden wir auch weiterhin zum Vorteil der Highlight-Gruppe und unserer Aktionäre nutzen. Bernhard Burgener Präsident Vorwort des Präsidenten 7 Verwaltungsrat ✪ Bernhard Burgener (42) Präsident des Verwaltungsrats ✪ Dr. Ingo Mantzke (39) CFO/Investor Relations Diplom-Kaufmann, seit 1982 im Filmge- Diplom-Kaufmann, von 1987 bis 1989 BHF- schäft tätig. Er gründete 1983 die Rainbow BANK, 1989 bis 1991 Promotionsstipendium, Video AG, Pratteln. Seit 1994 ist er Aktionär 1991 bis 1996 bei KPMG Unternehmensbe- und Delegierter des Verwaltungsrats, seit ratung GmbH, zuletzt als Senior Manager im 1999 Präsident des Verwaltungsrats bei der Finanzdienstleistungsbereich; 1996 bis 1999 Highlight Communications AG, Pfäffikon. Direktor der Deutsche Börse AG, zuständig für die Bereiche Controlling und Investor ✪ Andreas Fallscheer (36) CEO Filmbereich Relations, ab Januar 1999 dann Head of Finance der Gruppe Deutsche Börse. Im Februar 1999 wurde er in den Verwaltungs- Gründer der Vorgängergesellschaft der rat berufen. Seit Oktober 1999 als CFO bei Highlight Communications AG im Jahre Highlight Communications AG. 1983 mit den Bereichen Lizenzhandel und Lizenzverwertung. Seit Mitte der 80er Jahre ✪ Marc Conrad (39) auch auf dem Videomarkt tätig. Andreas Fallscheer war massgeblich am Aufbau der von 1992 bis 1998 Programmdirektor und ab Verwertungskette Kino, Video/DVD und 1994 alleiniger stellv. Geschäftsführer des Fernsehen beteiligt. Seit 1999 Vizepräsident Kölner Privatsenders RTL; 1999 Gründung des Verwaltungsrats. der Produktionsfirma typhoon networks AG (V. d. AR Prof. Dr. Helmut Thoma) für Kino- ✪ Marco Syfrig (39) CEO Sports und New Business filme, TV-Movies und Serien. Seit 1999 Mitglied des Verwaltungsrats. Rechtsanwalt, von 1987-1997 als Steuerberater und (seit 1993) Partner bei ATAG Ernst ✪ Reinhold Camenzind (77) & Young in Zürich tätig. 1997 Mitbegründer 8 Verwaltungsrat der TAXPARTNER AG, Zürich. Seit 1991 Bankkaufmann, 1968 bis 1972 Generalagent Berater der Highlight Communications AG Winterthur Versicherungen, Luzern; seit in Steuer- und Finanzangelegenheiten. Seit 1972 Eigentümer des Schweizer Einkaufs- November 1998 ist er Mitglied des Verwal- zentrums Mythencenter, 1994 Beteiligung tungsrats der Gesellschaft und seit Juni an der Highlight Communications AG und 1999 Delegierter des Verwaltungsrats. Mitglied des Verwaltungsrats. Organigramm der Highlight-Gruppe Management Firma: Highlight Operations AG, Pfäffikon, Schweiz Highlight Communications AG Pfäffikon, Schweiz 100% 100% Highlight Film und Home Entertainment GmbH Stockdorf, BRD Rainbow Home Entertainment GmbH Wien, Österreich Rainbow Video AG 100% Pratteln, Schweiz Joe’s Multimedia AG 100% Wil, Schweiz Team Football Marketing AG Luzern, Schweiz Team Holding AG 80% Luzern, Schweiz 95,268% 100% T.E.A.M.Television Event And Media Marketing AG Highlight Intertechnology AG 70% Luzern, Schweiz Pfäffikon, Schweiz Organigramm der Highlight-Gruppe 9 10 Unternehmensentwicklung Unternehmensentwicklung 11 Unternehmensentwicklung Über das Geschäftsjahr 1998 berichteten Die Highlight-Gruppe ist nunmehr – los- wir ausführlich über die Highlight Commu- gelöst von der gesellschaftsrechtlichen nications AG als Gesellschaft, die ihre Form – in die Kerngeschäftsfelder (Divisi- Kernkompetenz in der Lizenzverwertung ons) Film, Sports und New Business unter- attraktiver Publikumsspielfilme im deutsch- teilt. sprachigen Europa sieht und ihre Stärken in der konsequenten wie effizienten Nutzung Das nebenstehende Organigramm zeigt die der drei Verwertungsstufen Kinoverleih, inhaltliche Aufteilung. TV-Lizenzhandel und Video/DVD-Vermarktung hat. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Gesamtüberblick über die Entwicklung der Der im Geschäftsjahr 1999 stattgefundenen einzelnen Geschäftsfelder geben. Im an- zunehmenden Erweiterung der Geschäfts- schliessenden Bericht des Verwaltungsrats felder der Highlight-Gruppe durch die werden dann die konsolidierten Zahlen der erfolgreichen Akquisitionen und Koopera- Gruppe dargestellt. tionen wurde zwischenzeitlich durch eine geschäftsfeldorientierte Gliederung unserer Organisationsstruktur Rechnung getragen. 12 Unternehmensentwicklung @@@@@ Division Film Division Sports Filmeinkauf Sportmarketing Division New Business Live-Digitalisierung TV-Lizenzhandel UEFA Champions WEB-TV Kino League Video-Grosshandel UEFA Cup Final Multimedia Retail UEFA Super Cup ShopNET Unternehmensentwicklung 13 14 Home of the Stars – Marlon Brando, Donald Sutherland und Charlie Sheen in „Free Money“. Division Film Division Film 15 Division Film Andreas Fallscheer (36) CEO der Division Film Zu unseren Stärken gehört es, Filmrechte Mumie“ (4,9 Mio.), „Die Braut, die sich nicht über die gesamte Lizenzkette von der Kino- traut“ (4,8 Mio.) und „Matrix“ (4,3 Mio.) die Gründer der Vorgängergesellschaft der Highlight Communications AG im Jahre 1983 mit den Bereichen Lizenzhandel und Lizenzverwertung. Seit Mitte der 80er Jahre auch auf dem Videomarkt tätig. Andreas Fallscheer war massgeblich am Aufbau der Verwertungskette Kino, Video/DVD und Fernsehen beteiligt. Seit 1999 Vizepräsident des Verwaltungsrats. auswertung über Video/DVD bis zum Ver- Spitzenreiter waren. kauf an Fernsehsender auszuwerten. Diese breite Auswertung bietet weit mehr Gewinnpotenzial als nur ein Kinostart. Deshalb Marktentwicklung Kinobesuche ist es von enormer Wichtigkeit, auf allen 160 Ebenen der Filmverwertung präsent zu 140 sein. Unser Geschäftsfeld Film umfasst dem- 120 zufolge die Bereiche Kinoauswertung, Video/ 100 DVD, TV-Lizenzverwertung, Grosshandel und das Retailgeschäft. 143,1 (in Mio.) 148,9 149,0 1998 1999 132,9 80 60 40 ✪ 1999 – Rekordjahr auch ohne TITANIC 20 1996 Wohl niemand hatte erwartet, dass das mit 1997 Quelle: FFA dem Kassenmagneten TITANIC überaus erfolgreiche Kinojahr 1998 im Folgejahr erreicht werden könnte. Noch nach der ✪ In Kinos und Filme wird weiterhin investiert Halbjahresbilanz sah es eher düster in der Marktentwicklung Kinoumsatz 1,600 1,6 1,4 Kinolandschaft aus. Die Kinobetreiber Erfreulich ist auch die weiter steigende blickten sogar einem Rückgang der Besu- Zahl an Kinoleinwänden (4.651), die zu (in Mrd. DM) cherzahlen entgegen. Und dennoch: 1999 ungefähr 50 % der Zunahme an Multiplexen 1,581 war das „erfolgreichste Kinojahr der letzten (plus 27 Häuser) zuzuschreiben ist. Rechnet 20 Jahre“ (Filmförderungsanstalt). man nach der Anzahl der Sitzplätze in den 1,469 1,314 Kinos, so gab es 1999 eine Zunahme um 1,2 1,0 Mit 149,0 Mio. Besuchern konnte der Spit- 42.000 Plätze. Dieser Trend zeigt eindeutig: 0,8 zenwert des Vorjahres (148,9 Mio.) knapp Es wird weiterhin in das Kinogeschäft 0,6 übertroffen werden. Diese Steigerung ist investiert, sowohl in Produktionen als auch 0,4 sicherlich hauptsächlich den vielen Kino- in grössere und modernere Abspielstätten, 0,2 Highlights aus 1999 zu verdanken, von die dem anhaltenden Interesse des Publi- denen „Star Wars: Episode 1“ (7,9 Mio. kums an gut gemachter Unterhaltung Rech- Besucher), „Notting Hill“ (5,4 Mio.), „Die nung tragen. 1996 Quelle: FFA 16 Division Film 1997 1998 1999 Grosses Action-Kino mit Harvey Keitel und Matthew McConaughey – „U-571“ kommt in 2000 in die Kinos. Kristina Dubin (31) Managing Director Filmeinkauf in Hollywood Bachelors Degree in Film der University of California Los Angeles (UCLA), von 1991 bis 1994 verantwortliche Tätigkeit im Vertrieb und Development einer Produktionsgesellschaft in Hollywood, seit 1994 bei Highlight Communications, seit 1996 Head of Acquisition und Managing Director Filmeinkauf, verantwortlich für die Kontaktpflege und unsere Präsenz in Hollywood. ✪ TV-Lizenzverwertung – Ausbau durch Auch 1999 konnten wir an der weiterhin Output Deals und selektive Filmeinkäufe dynamischen Nachfrage nach Spielfilmen bei deutschsprachigen Fernsehsendern Die TV-Lizenzverwertung, d. h. der Einkauf partizipieren, wobei sich die zunehmende von Filmrechten und der Verkauf unserer Wettbewerbsintensität durch neue Nach- Filmrechte an TV-Sender ist bei der High- frager im deutschsprachigen Markt positiv light Communications AG in Pfäffikon, auswirkte. Das von Lizenzhändlern be- Schweiz, angesiedelt. Unser Ziel ist es, schworene „Cherry-Picking“ ist bei uns qualitativ hochwertige und kommerziell Grundsatz. Wir setzen beim Filmeinkauf erfolgreiche Filme mit populären Stars ein- nicht blind auf Paketkäufe und die daraus zukaufen, die ein grosses Publikum anspre- resultierende grosse Zahl an Produktionen, chen. Highlight Communications besitzt in sondern auf qualitativ hochwertige, indivi- diesem Bereich dank langjähriger Bezie- duelle Filme, die kommerzielle Verwertbar- hungen zu den internationalen Major Com- keit garantieren. Ergebnisorientierung und panies und Independent Filmproduzenten konservative Abschreibung der erworbe- einen grossen Erfahrungsschatz und Kom- nen Filmlizenzen sind dabei für uns die petenz in allen Bereichen. grundlegende Basis im Tagesgeschäft. Birgit Baumeler (38) Leitung Innendienst Division Film Dipl.-Kauffrau, seit 4 Jahren bei Highlight Communications AG. Seit 1998 Leitung Innendienst. Division Film 17 der Filmfestspiele in Cannes einen Output Eine umwerfende Persiflage auf das Horror-Genre – „Scary Movie“ kommt dieses Jahr in die Kinos. Deal mit Artisan Entertainment ab- schliessen. Diese Kooperation ist für unser Unternehmen ein Meilenstein, denn dadurch sichern wir uns die komplette Jahresproduktion dieser namhaften USCompany für die nächsten 3 Jahre. Nach derzeitiger Planung wird das Gesamtvolumen ca. 34 Filme mit einem Produktionsvolumen von rd. 600 Mio. US-Dollar umfassen. Artisan Entertainment hat sich über den Kassenerfolg von „Blair Witch Project“ einen Platz in der Filmgeschichte erobert, da kein Film eines Independents jemals einen solchen kommerziellen Erfolg (USBox-Office von 140 Mio. US-Dollar) hatte. Die geplanten Fortsetzungen von „Blair Witch Project“ und weitere interessante Filmproduktionen dieses „Shooting Stars“ der Branche werden unsere hochwertige In diesem Sinne konnten wir 1999 unserer Film-Library verstärken. Filmlibrary weitere kommerzielle Filme hinzufügen. Dabei haben wir die Lizenzrechte Neben diesem Erfolg konnten wir auch mit sowohl von grossen Studios, wie z. B. einer der aufstrebendsten deutschen Film- „U-571“ von Universal Pictures gekauft, wie produktionen, mit ena-Film, einen Output auch eine ausgewählte Anzahl von Titeln Deal schliessen. ena-Film hat sich z. B. mit von Independent Filmproduzenten erwor- „Der Eisbär“ mit Til Schweiger und Heiner ben, wie z. B. von Miramax die Filme „High- Lauterbach, etabliert. lander 4“, mit Christopher Lambert und Adrian Paul, und „Scary Movie – Scream if Der Abschluss von Output Deals bietet you know what I did last Halloween“, der Highlight Communications handfeste Vor- schon jetzt, vor seinem US-Kinostart, als teile: Durch die kontinuierliche und auf Geheimtip gehandelt wird. gegenseitigem Vertrauen basierende Zusammenarbeit haben wir die Möglichkeit, Im Mai 1999 konnten wir zudem während 18 Division Film zu moderaten Preisen Spitzenproduktionen zu kaufen. Aber auch die Tatsache, dass fel bei Highlight einkaufen. Mit Publikums- durch diese Deals die wertvollen und direk- magneten, deren Zugkraft beim Publikum ten Kontakte zu den Machern und Impuls- bekannt ist, versorgt Highlight die Pay- und gebern innerhalb der Filmindustrie gefestigt Free-TV-Sender. Dieses hochkarätige Asset werden, ist ein Garant für erstklassige bildet auch den Stock der stetig wachsen- Zukunftsprojekte. den Library von Highlight Communications. Das Geschäft der Film-Division beginnt Die über 750 Titel unserer Filmlibrary erfül- lange vor dem eigentlichen Filmvergnügen len in ihrer Vielfalt und Qualität perfekt die der Kinobesucher. Es beginnt beim Filmein- Nachfrage aller etablierten TV-Sender. Dies kauf, geht über den Handel mit Lizenzen für bestätigt uns in unserer Einkaufspolitik. die verschiedenen Verwertungsstufen und Unsere langjährigen Beziehungen zu Li- endet beim Filmvertrieb. Der Einkauf von zenzgebern und Sendern helfen uns, die viel versprechenden Produktionen wird bei gute Wettbewerbsposition im Lizenzrecht- den Vertriebs-, Produktionsfirmen oder Stu- handel weiter auszubauen. Das Ergebnis dios getätigt. Zu diesem Zeitpunkt besteht gibt uns Recht: Unsere Präsenz im deut- das Projekt aus wenig mehr als einer Idee, schen Fernsehen war mit über 80 Spiel- einem Drehbuch oder einem Treatment. filmen, die zumeist zur Prime-Time, also Dazu kennt man lediglich ein paar Namen zur besten Sendezeit, ausgestrahlt wurden, vor und hinter der Kamera. Alles andere ist herausragend. Wenige andere Lizenzanbie- Vision und Intuition. Aus diesem Rudiment ter können auf den deutschen Kanälen mit den zukünftigen Erfolg eines Projektes zu ihren Spielfilmen ein vergleichbar grosses erspüren – das ist die Kunst und Kompe- Sendevolumen verbuchen. tenz, die die Mitarbeiter der Film-Division seit Jahrzehnten beherrschen. Einen fertigen Film zu beurteilen, kann einfacher sein, ✪ Kinovermarktung – Highlights in unter- schiedlichen Genres besonders, wenn der Film sich anderenorts schon an der Kinokasse bewährt hat. Die Über unsere Tochtergesellschaft Highlight wirklich interessanten Projekte werden Film und Home Entertainment GmbH in jedoch meist schon lange vorher verkauft. Stockdorf/München wird die Vermarktung Zur Intuition kommt noch die profunde und der Vertrieb der von uns erworbenen Marktkenntnis der Mitarbeiter, die Produk- Filme im Kino organisiert. Von Vergabe der tionen mit viel versprechenden Namen des Synchronisations- und Kopieraufträge an internationalen und des deutschen Films namhafte Studios, über Pressearbeit und erkennen und für die jährliche Vetriebsstaf- Marketingkonzeption, Festlegung der grafi- Deutschlands beliebtester Klempner begeisterte 1999 über 3 Millionen Kinozuschauer und wird Ende März 2000 auf Video/DVD veröffentlicht. Jasna Vavra (39) Managing Director Kino Diplom-Betriebswirtin, nach einer Position im Marketingbereich bei Bertelsmann wechselte sie 1988 als Pressechefin zu Highlight Film. Seit 1991 in der Leitung der Abteilung Kino tätig. 1999 wurde sie Managing Director Kino. Division Film 19 schen Gestaltung der Kinoplakate und weiterer Werbemittel, bis zur Abnahme und Konzeption der Trailer, TV-Spots etc. wird hier die Grundlage für die erfolgreiche Kinovermarktung gelegt. Seit 1989 wurden hier über 50 Filme im Kino vermarktet. Im Geschäftsjahr 1999 starteten 4 HighlightFilme: Serial Lover Das war der richtige Einstieg ins neue Jahr. Die rabenschwarze Komödie aus Frankreich entwickelte sich zum Langläufer und Geheimtip in der deutschen Kinolandschaft Grosse Stars sind ein fester Bestandteil der Highlight Filmstaffel – Oscar®-Preisträgerin Gwyneth Paltrow in „Sie liebt ihn, sie liebt ihn nicht“. und überflügelte sogar die Ergebnisse des Ursprungslandes! Dich kriegen wir auch noch – Disturbing Behavior Ein intelligenter Teen-Thriller, der für angenehmes Gruseln, in Kombination mit einer perfekt durchdachten Story, gelobt wurde. Soldier Diese 80 Mio. US-Dollar-Produktion mit Kurt Russell in der Hauptrolle erfreute durch die Science-Fiction-Effekte vom Feinsten in Kombination 20 Division Film mit packenden Action- Sequenzen. ✪ Die Lizenzverwertungskette 1. Auswertungszyklus 2. Auswertungszyklus Kino Video/DVD Pay-TV Free-TV Verkauf/Verleih ca. 6 Monate ca. 12 Monate Die Häupter meiner Lieben Die Verfilmung des Bestsellers ca. 6 Monate Verhandlungssache Free-TV Kino Video Verhandlungssache Der Liste spannungsgeladener U-Boot-Filvon me („Das Boot“, „Jagd auf Roter Oktober“, Deutschlands populärster Krimi-Autorin „Crimson Tide“) hat Highlight einen weite- Ingrid Noll mit Heike Makatsch und Christi- ren Genre-Höhepunkt zugefügt: „U-571“ mit ane Paul in den Hauptrollen wurde von Matthew McConaughey, Bill Paxton, Jon Presse und Publikum gleichermassen inte- Bon Jovi und Harvey Keitel. Ein Event-Film ressiert aufgenommen. Während viele voll packender Dramatik. andere deutsche Filme schnell aus dem Kino verschwanden, erzielte „Die Häupter Blair Witch Project 2 meiner Lieben“ mit rund zweihunderttau- Das Mysterium geht weiter: Mit einem Bud- send Besuchern einen Achtungserfolg. get von 18 Mio. US $ wird die erfolgreichste Story der letzten Jahre noch getoppt Für das Geschäftsjahr 2000 ist ein Ausbau werden. der Filmstarts geplant. Über folgende Highlight-Filme können Sie sich im Kino freuen: Salsa & Amor Von Joyce Bunuel. Eine romantische Story U-571 mit einem Soundtrack, der mitreisst. Buena Division Film 21 Schräg und aussergewöhnlich – der neue deutsche Kultfilm „Sonnenallee“ von Leander Haussmann, mit Detlev Buck. Kino-Highlights 2000 U-Boot Drama mit Starbesetzung: U-571 Die Angst greift wieder um sich: Blair Witch Projekt 2 In diesem Sommer wird getanzt: Salsa & Amor Eine Alptraumtragödie von Darren Aronofsky: Requiem for a Dream Horror zum Totlachen: Scary Movie – Scream if you know what I did last Halloween Eine Katastrophen-Komödie vom Allerfeinsten: Vista Social Club war letztes Jahr in aller keit geschaffen: „Requiem for a Dream“. Munde, diesen Sommer wird „Salsa“ Nach dem Drehbuch von Kultautor Hubert getanzt. Für das Drehbuch zeichnet Jean- Selby („Last Exit Brooklyn“). Mit Jared Leto, Claude Carriere verantwortlich, auf dessen Jennifer Conolly, Marlon Wayans, Ellen Konto Meisterwerke wie „Ein Husar auf Burstyn. dem Dach“, „Cyrano de Bergerac“, „Die Blechtrommel“ und „Belle de Jour“ gehen. I did last Halloween The Way of the Gun Raffinierter Teen-Thriller: Soul Survivor 22 Division Film Scary Movie – Scream, if you know what Requiem for a Dream Eine Regie-Entdeckung Darren Aronofsky („Pi“) diesmal nicht von den Zucker-Brüdern. hat einen weiteren Film voller Eindringlich- „Scary Movie – Scream, if you know what I hochkarätige „Genre-Persiflage“, did last Halloween“ ist das ultimative Kino- Österreich über die Rainbow Home Enter- Kunstwerk der Spasskultur. Schon der Titel tainment sagt alles. Vergessen Sie, was Sie bislang wesentlichen DVD/Videolabels im öster- an Horrorfilmen gesehen haben. Oder bes- reichischen Markt vertreibt. Im Laufe des ser: vergessen Sie es NICHT. Geschäftsjahres haben wir zudem die im Gesellschaft mbH, die alle Schweizer Markt tätige Rainbow Video AG The Way of the Gun in Pratteln gekauft, die ebenfalls alle Eine köstliche schwarze Komödie von wesentlichen DVD/Videolabels im Gebiet Regisseur Chris der Schweiz vertreibt. Unsere Hauptkunden McQuarrie („Die üblichen Vedächtigen“) sind die grossen Versand- und Handels- mit Benicio del Toro und Ryan Philippe. ketten wie Bertelsmann, Karstadt, Alpha und Drehbuchautor und der Deutsche Videoring. Neben der Soul Survivor sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung, Ein hochkarätiger Psycho-Thriller aus dem die massgeblich aus den grossen Kinohits Teenie-Milieu mit aussergewöhnlich raffi- und insbesondere aus dem Boom des nierter und fesselnder Story. Mediums DVD resultiert, konnten wir uns weitere wichtige Filme zur Video/DVD-Aus- ✪ Video/DVD – ein weiterer Erfolgsfaktor in der Vermarktungskette wertung sichern. Die Highlight-Gruppe konnte sich die beiden grössten deutschsprachigen Filmproduktionen des Jahres Neben dem Handel mit Filmlizenzen ver- 1999 für die Auswertung auf Video und DVD markten wir Filme aus unserem Bestand, sichern: „Werner 3“ (2,7 Mio. Kinobesu- aber auch Filme anderer erfolgreicher cher) und „Sonnenallee“ (2,2 Mio. Kinobe- Studios auf Video und DVD. Dies erfolgt in sucher). Das Segment „Special Interest“ Deutschland über die Highlight Film und wurde durch Filme wie „Everest“ oder auch Home Entertainment GmbH, die ausschliess- „Siegfried & Roy“, dem spektakulären lich Highlight-Filme vermarktet, und in IMAX-Hit über die beiden erfolgreichen Ein aussergewöhnliches Kinoerlebnis – der SpecialInterest-Film „Siegfried & Roy – The Magic Box“ wurde im IMAX® 3D Format gefilmt. Franz Woodtli (46) Managing Director Video R/TV-Elektroniker, seit 1985 bei Rainbow Video AG, Pratteln tätig, anfänglich als Verkaufsleiter bzw. seit Anfang der 90er Jahre als stv. Geschäftsführer für das Vertriebsgeschäft in der Schweiz und Österreich zuständig. Seit 1999 Managing Director Video/DVD der Highlight Gruppe. Division Film 23 Entertainer, erfolgversprechend verstärkt. mit einer der erfolgreichsten Video/DVD- Wichtigster Schritt in unserem gezielten Vertriebsgesellschaften vereinbart, die uns Ausbau des DVD/Videovertriebes in den auch zukünftig weiteres Wachstum im deutschsprachigen Märkten war der im Video/DVD-Markt sichern wird. Oktober 1999 getätigte Abschluss einer mit ✪ Retailgeschäft – Joe’s ist unangefoch- Paramount Pictures International. Mit die- ten die grösste Multimedia-Filmkette in ser Kooperation, die ab Beginn des Jahres der deutschsprachigen Schweiz langfristigen Vertriebskooperation 2000 in Kraft trat und über die Paramount Entertainment GmbH wahrgenommen wird, Highlight Communications betreibt in der haben wir eine exklusive Zusammenarbeit Schweiz über ihre Tochtergesellschaft Immer ein grosser Anziehungspunkt – Joe’s Multimedia-Megastore in Basel Roy Häfliger (38) Managing Director Dipl.-Kaufmann, 1986 bis 1987 stellvertretender Finanzchef bei einem schweizer Industrieunternehmen, 1987 bis 1988 stellvertretender Geschäftsführer der Finanz Treuhand Zürich, ab 1989 Geschäftsführer der Resede Treuhand. Seit 1990 Leiter Finanz- und Rechnungswesen/Administration in der HighlightGruppe. Seit 1996 Präsident des Verwaltungsrats der Joe’s Multimedia AG und Managing Director der Highlight-Gruppe. 24 Division Film Joe’s Multimedia-Megastore bietet eine gigantische Auswahl – egal ob Videogames, CD’s, Videos oder DVD’s. Joe’s Multimedia AG mit Sitz in Wil das Räume der Filialen sind familienfreundlich Retail-Geschäft mit Multimedia-Produkten. gestaltet; das Video-Angebot reicht vom „Joe’s“, unter diesem etablierten Namen Kinderfilm bis zu Special-Interest-Filmen, in firmiert die grösste Videofachhandelskette Einklang mit dem Motto: „Joe’s – Die Video- in der deutschsprachigen Schweiz mit fachhandelskette für die ganze Familie.“ Zu zurzeit 39 Filialen und über 140.000 Mitglie- unserem Service gehört nicht nur eine dern. Die Filialen sind als „Kaufhäuser der regelmässig erscheinende und über die Unterhaltung“ konzipiert mit dem Ziel, eine Neuigkeiten auf dem Videomarkt infor- hohe Kundenzufriedenheit zu sichern. Die mierende Kundenzeitschrift, sondern auch Rolf Lanz (49) Managing Director Retail Selbständiger Unternehmer in der Filmbranche von 1982 bis 1992. Seit 1992 Mitglied der Geschäftsleitung Joe’s Multimedia AG, verantwortlich für die Bereiche Marketing und Verkauf, seit 1995 Mitglied des Verwaltungsrats Joe’s Multimedia AG. Division Film 25 ★ ★ 26 ★★★★★★★★★★★★ Division Sports ★★★ Division Sports ★ ★ 27 Division Sports Klaus J. Hempel (52) President der TEAM Die neue Division Sports beinhaltet derzeit Die in Luzern ansässige Team Holding AG ausschliesslich die im Juni 1999 erworbene fungiert als Obergesellschaft der TEAM- Dipl.-Kaufmann, langjährige Tätigkeit bei Unilever und Adidas; von 1981 bis 1991 President und CEO der ISL Marketing AG in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit Jürgen Lenz. Beteiligung an der Team Holding AG, an der Gruppe. Die operative Geschäftstätigkeit die Highlight Communications AG 80 % der wird durch die Tochtergesellschaften Team Gesellschaftsanteile erworben hat. Mit die- Football und T.E.A.M. Marketing durchge- ser Akquisition ist es uns gelungen, eine der führt. Insgesamt waren zum Jahresende professionellsten Vermarktungs- und Event- rd. 90 Mitarbeiter aus 14 Nationen in der organisationen in der Welt zu erwerben. TEAM-Gruppe beschäftigt. Highlight Communications AG Pfäffikon, Schweiz KJP Holding AG Luzern, Schweiz 80% 20% Team Holding AG Luzern, Schweiz Jürgen Lenz (57) President der TEAM langjährige Tätigkeit bei McCann-Erickson und Adidas; von 1982 bis 1991 Executive VicePresident und COO der ISL Marketing AG in Luzern; 1991 Gründung der TEAM mit Klaus J. Hempel. ★ ★ 28 Division Sports TEAM Vorsorgestiftung 4,732% Team Football Marketing AG Luzern, Schweiz 95,268% 100% T.E.A.M. Television Event And Media Marketing AG Luzern, Schweiz Auszug TV-Marktstatistik in der Saison 1998/99 Region Übertragungs-Stunden Ost-Europa Zuschauer 911 695.852.495 West-Europa 1.653 1.082.842.717 übrige Welt 2.830 740.104.890 Total 5.394 2.518.800.102 Seit 1992 vermittelt die TEAM-Gruppe für her 11) werden 157 (bisher 85) Spiele aus- die UEFA exklusiv und weltweit alle Ver- getragen. Für dieses erweiterte Format träge im Zusammenhang mit der kommerzi- hatte sich die UEFA zum Ziel gesetzt, rd. 800 ellen Verwertung der Rechte für die UEFA Millionen CHF pro Spielzeit aus der Ver- Champions League. Diese Rechte betreffen marktung der Fernseh- und Marketing- namentlich die Bereiche Fernsehen, Spon- rechte zu erwirtschaften. Dank der erfolg- soring, Licensing und Merchandising. reichen Verhandlungen der TEAM-Gruppe, insbesondere mit den Fernsehanstalten und Die TEAM-Gruppe ist seit langen Jahren den Sponsoren, konnte dieses ambitiöse erfolgreich für die UEFA tätig und unterhält Budget bereits für die Saison 1999/2000 erstklassige Beziehungen zur UEFA, Spon- übertroffen werden. soren, Lizenznehmern und allen wichtigen Fernsehstationen der Welt. Ab der Spielzeit Namhafte Fernsehsender in Europa, wie 1999/2000 wird die UEFA Champions League z. B. TM3 in Deutschland, ITV/OnDigital in anstatt wie bisher mit 24 mit neu 32 Mann- England, Mediaset in Italien, TF1/Canal Plus schaften gespielt; in 17 Spielwochen (bis- in Frankreich, TVE/Via Digital in Spanien Thomas Klooz (45) Managing Director der TEAM Rechtsanwalt und Master of Laws (LL.M.); von 1985 bis 1992 Rechtskonsulent und Vice President bei ISL Marketing AG; in der Zeit von 1992 bis 1994 Anwaltstätigkeit in Zürich, anschliessend auch als Counsel Business & Legal Affairs der TEAM tätig; seit 1998 Managing Director. Tom Liston (39) Managing Director der TEAM Business School in England; von 1985 bis 1989 Sports-Management-Tätigkeit in SaudiArabien, dann 3 Jahre lang als Manager Football Projects bei ISL Marketing AG tätig; seit 1992 bei TEAM; heute in der Funktion eines Managing Directors zuständig für die Projekte Cup Finals und Special Events. Division Sports ★ ★ 29 Craig Thompson (50) Managing Director der TEAM Anthropologie-Studium an der University of California Los Angeles; von 1988 bis 1992 bei ISL Marketing AG in Luzern tätig, verantwortlich als Vice President für die Leichtathletikund Pferdesportprojekte; seit 1992 bei TEAM, heute in der Funktion des Managing Directors Corporate Relations. ★ ★ 30 Division Sports Erstklassige Fussballspiele – ein Sportevent mit enormem Aufmerksamkeitswert und hohen Einschaltquoten. Entwicklung – UEFA Champions League Jahr Teilnehmende Clubs Anzahl Spieltage Spiele 1992/93 8 6 24 1993/94 8 7 26 1994/96 16 11 61 1997/99 24 11 85 1999/2000 32 33 157 und NOS in den Niederlanden, haben die dieser erfolgreichen Strategie im immer un- Rechte zur Übertragung der UEFA Cham- übersichtlicher werdenden Marketingum- pions League erworben. feld ein neuer Standard gesetzt. Neben der Vermittlung von Fernsehübertra- Die UEFA Champions League Fernsehüber- gungsrechten wurden durch die TEAM- tragungen der Spiele finden in mehr als 200 Gruppe bekannte internationale Unterneh- Ländern der Welt überragendes Interesse. men als Sponsoren für die Veranstaltung Kein anderer Event fasziniert mehr Zu- der Spiele gewonnen. Für die Saison 2000/ schauer als die UEFA Champions League, 2001 wurde hierbei ein neues Sponsoring- welche in der Spielsaison 1998/99 weltweit konzept auf der Basis von nur noch 4 Part- insgesamt rd. 2,5 Mrd. Zuschauerkontakte nern anstatt der bisher 8 erarbeitet und um- zählte. Die Einschaltquoten während Spie- gesetzt. Mit den bisherigen Partnern Amstel/ len der UEFA Champions League erreichen Heineken, EUROCARD/MasterCard, Sony regelmässig höchste TV-Rankings. Richard Worth (43) Managing Director der TEAM Wirtschaftsstudium in Brighton/England; anschliessend bei ITV tätig, insbesondere als Executive Producer im Bereich Sport; seit 1995 bei TEAM, vorerst als Verantwortlicher für den TV-Bereich, heute in der Funktion des Managing Directors UEFA Champions League, tätig. Playstation und Ford konnten die Verträge für weitere drei Spielzeiten bis 2003 abgeschlossen werden. Zweifelsohne wurde mit Division Sports ★ ★ 31 32 ● ● @@@@@@@@@@@@@ Division New Business Division New Business 33 ● ● @@@@@@@@@@@@@ @ Division New Business Marco Syfrig (39) CEO der Divisions Sports und New Business @@@@@@@@@@@@@@@@@@@ Performancesteigerung in den Bereichen Internet und Multimedia erfordert neue Lösungen – Highlight Intertechnology stellt sich dieser Herausforderung. Rechtsanwalt, von 1987 bis 1997 als Steuerberater und (ab 1993) Partner bei ATAG Ernst & Young in Zürich tätig. 1997 Mitbegründer der TAXPARTNER AG, Zürich. Seit 1991 Berater der Highlight Communications AG in Steuer- und Finanzangelegenheiten. Seit November 1998 ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Gesellschaft und Delegierter des Verwaltungsrats. 34 ● ● Division New Business Zum Ende des Geschäftsjahres haben wir ness konnten wir am 20. Dezember 1999 zu- die Aktivitäten der Highlight-Gruppe im sammen mit Spezialisten aus den Berei- Bereich der neuen Technologien und des chen Kommunikations-, Speicher-, und Internets in dem Geschäftsbereich New Multimediatechnologien die Highlight Inter- Business angesiedelt. Im Rahmen des ziel- technology AG mit Sitz in Pratteln gründen. strebigen Aufbaus der Division New Busi- Die Highlight Communications AG hält 70 % @@@@@@@@@@@@ der Anteile der neuen Gesellschaft; die restlichen Anteile werden im Wesentlichen von den Erfindern/Management gehalten. Mit den atemberaubenden Entwicklungen der weltweiten Vernetzungstechnologien werden die Möglichkeiten von Bild- und Tonverarbeitungen massiv zunehmen. Die heute noch fehlenden Übertragungsbandbreiten bei den Informationskanälen bilden die Grundlage für innovative Lösungen, um Multimediaprodukte für Internetanwendun- @@@@@@@@@ Die schnelle Übertragung hoher Datenvolumina in optimaler Qualität wird zu einem marktentscheidenden Kriterium werden. Peter von Büren (44) Managing Director Business Development 1982 bis 1994 selbständige Tätigkeit als Partner beim Aufbau und Enwicklung von Software- und Netzwerkapplikationen für betriebswirtschaftliche Lösungen. Ab 1994 Mitglied der Geschäftsleitung Rainbow Video AG, zuständig für die Bereiche Finanzen und Informatik. Seit 1995 Projektleitung Informatik- und technische Anwendungen in der Highlight-Gruppe, seit 1999 Delegierter des Verwaltungsrats der Highlight Intertechnology AG. gen entsprechend zu komprimieren. Im Rahmen der Gründung der Highlight Intertechnology AG ist es uns gelungen, zukunftsweisende Technologien für Anwendungen im Bereich der digitalen Bildbearbeitung und Softwarekomprimierung sowie der Live-Digitalisierung und dem WEB-TV für die Highlight-Gruppe zu sichern. Division New Business 35 ● ● 36 Kapitalmarkt und Investor Relations Kapitalmarkt und Investor Relations 37 Kapitalmarkt und Investor Relations Dr. Ingo Mantzke (39) CFO und Chief Investor Relations Diplom-Kaufmann, von 1987 bis 1989 BHFBANK, 1989 bis 1991 Promotionsstipendium, 1991 bis 1996 bei KPMG Unternehmensberatung GmbH, zuletzt als Senior Manager im Finanzdienstleistungsbereich; 1996 bis 1999 Direktor der Deutsche Börse AG, zuständig für die Bereiche Controlling und Investor Relations, ab Januar 1999 dann Head of Finance der Gruppe Deutsche Börse. Im Februar 1999 wurde er in den Verwaltungsrat berufen. Seit Oktober 1999 als CFO bei Highlight Communications AG. Luzia Schuler (33) Manager Investor Relations Diplom-Kauffrau, Weiterbildung im Bereich Marketing, von 1996 bis 1999 Kundenberaterin und später Leiterin Marketing Services bei einem Schweizer Finanzdienstleister. Seit Oktober 1999 als Investor Relations Managerin bei Highlight Communications AG. 38 Kapitalmarkt und Investor Relations Der Gang an die Börse am 11. Mai 1999 hat als eine der vorbildlichen Websites aller am die Transparenz hinsichtlich der Aktivitäten deutschen Kapitalmarkt agierenden Unter- der Highlight-Gruppe erhöht. Wir haben nehmen beurteilt wird. dieser Herausforderung durch eine aktive, zielgerichtete Informationspolitik Rechnung Bei aller Euphorie, die sich gerade in den getragen. Dabei hat für uns der Internet- Wachstumswerten des Neuen Marktes Auftritt der Highlight-Gruppe durch die widerspiegelt und teilweise sicherlich auch weltweite Zugriffsmöglichkeit eine beson- berechtigt ist, haben wir bewusst unser dere Informationsfunktion. Es freut uns Informationsverhalten nicht danach ausge- dabei besonders, wenn in Studien unsere richtet, börsenkursorientierte Meldungen in Website www.highlight-communications.ch den Kapitalmarkt zu geben. Die Anforderun- gen des Wertpapierhandelsgesetzes und Highlight Communications AG-Aktie (in Prozent) insbesondere der Adhoc-Publizität wurden Nemax 50 (in Prozent) Nemax All Share (in Prozent) 600 natürlich berücksichtigt. Unser Ziel war es und wird es auch bleiben, über unsere erfolgreichen Geschäftsaktivitäten zu infor- 500 400 mieren, wenn diese auch eine fundierte 300 Weiterentwicklung unserer Geschäftsaktivi- 200 täten bedeuten. 100 0 Die Highlight Communications AG konnte Mai 1999 als Ergebnis je Anteilsrecht für das Ge- Juli 1999 Oktober 1999 Jan. 00 Feb.00 Oktober 1999 Jan. 00 Feb.00 schäftsjahr 1999 anstatt der ursprünglichen Schätzung zum Börsengang von 0,27 Euro Umsätze der Highlight Communications AG-Aktien je Anteilsrecht nach DVFA aufgrund ihres 450.000 ergebnisorientierten Wachstums 0,72 Euro 400.000 je Anteilsrecht nach DVFA erwirtschaften. Auf Basis der bereits zum Börsengang ambitionierten Zielsetzung unserer Unter- 350.000 300.000 250.000 200.000 nehmensgruppe bedeutet dies eine Steige- 150.000 rung des Ergebnisses um das 2,7fache 100.000 innerhalb eines Zeitraumes von nur knapp 8 50.000 Monaten. Mit diesem Ergebnissprung wur- Mai 1999 Juli 1999 den auch die Schätzungen der wesentlichen Analysten weit übertroffen. Ergebnis- Mit der in 1999 gezeigten Geschäftsent- orientierung bei Beibehaltung unserer wicklung wuchs auch das Interesse des konservativen Bewertungen ist und wird Kapitalmarktes an der Highlight-Gruppe. In uns auch zukünftig wichtiger sein als kurz- zahlreichen Research-Studien und Analy- fristige Kursexplosionen. sen wurden unsere Geschäftsentwicklung Kapitalmarkt und Investor Relations 39 40 Kapitalmarkt und Investor Relations und unser Geschäftspotenzial eingehend uns, wenn namhafte Institute unser Ge- analysiert. Wir danken den Analysten und schäftspotenzial ebenfalls positiv bewerten der Wirtschaftspresse für das gezeigte und uns nach kritischer Analyse als „Out- Interesse an unserer Gesellschaft. Es ehrt performer“ oder als einen der Top-Ten der Euro SmallCaps für das Jahr 2000 bewer- geringe Volatilität der Aktie. Diese Grösse, ten. Zugleich sind wir uns der Verantwor- die die Schwankung der Aktie auf allge- tung dieser Rankings bewusst. meine Veränderungen des Marktes kennzeichnet, reflektiert das Vertrauen unserer Vor dem Hintergrund der Geschäftsent- Aktionäre in die Substanz und die zukünf- wicklung der Highlight-Gruppe und der tige Entwicklung der Highlight-Gruppe. Wir grösstenteils positiven Kapitalmarktsitua- sehen in der bisherigen Kursentwicklung tion im Kalenderjahr 1999 hat sich der Bör- die Grundsätze unserer Geschäfts- und senkurs der Highlight-Aktie seit Börsen- Finanzkommunikationspolitik bestätigt; zu- gang bis zum 31. 12. 1999 mehr als vervier- gleich begreifen wir die bisherige Kursent- facht (bei Redaktionsschluss zum 29. Februar wicklung als Herausforderung für die zu- hatte sich der Wert der Aktie sogar um 524% künftige Entwicklung. gesteigert). Ihnen und uns wünschen wir viel Spass an Im Vergleich zu den relevanten Bench- der weiteren Expansion der Highlight- marks NEMAX 50® und dem NEMAX All Gruppe und der damit verbundenen Ent- Share hat sich der Aktienkurs der Highlight wicklung der Aktie der Highlight Communi- Communications AG deutlich besser ent- cations AG. wickelt. Doch nicht nur der stetige Kursanstieg der Aktie ist bemerkenswert, sondern auch die Kapitalmarkt und Investor Relations 41 42 Bericht des Verwaltungsrats Bericht des Verwaltungsrats 43 Bericht des Verwaltungsrats Das Geschäftsjahr 1999 war ein erfolgrei- vitäten im Filmgeschäft im Vergleich von 5,0 ches Jahr für die Highlight-Gruppe. Der Mio. CHF in 1998 auf 17,0 Mio. CHF in 1999. Kernbereich Film wurde durch strategisch Die Abschreibungen für die Filmlizenzen wichtige Kooperationen und Output Deals werden dabei bewusst konservativ und im zielgerichtet ausgebaut, die Geschäftsakti- Wesentlichen mit deutlich über dem Bran- vitäten der Highlight-Gruppe durch die chendurchschnitt Akquisition der TEAM-Gruppe bzw. durch bungssätzen in den einzelnen Verwertungs- die Neugründung der Highlight Intertechno- stufen vollzogen: 10 % bei Kinoauswertung, logy AG auf weitere zukunftsträchtige Ge- 20 %/30 % bei DVD/Videoauswertung, 10 % schäftsfelder ausgeweitet. Diese Erweite- Pay-TV, 45% Erstrechte Free-TV, 15% Zweit-/ rung trägt bereits in der Erfolgsrechnung Drittrechte Free-TV. Nur in Einzelfällen wird 1999 positive Ergebnisse. davon abgewichen. ✪ Umsatz knapp verdreifacht Im Berichtsjahr lag der Warenaufwand bei liegenden Abschrei- nominell 27,9 Mio. CHF und anteilig zum Nach der konsolidierten Erfolgsrechnung Konzernumsatz bei 28,3 %. Im Vergleich zum für das Geschäftsjahr 1999 erreichte die Vorjahr stieg der Warenaufwand damit um Highlight-Gruppe einen Konzernumsatz von 16,6 Mio. CHF. 98,5 Mio. Schweizer Franken (CHF). Im Jahr zuvor lagen die Umsätze des Konzerns bei Der Personalaufwand der Highlight-Gruppe 34,1 Mio. CHF, was knapp einer Verdreifa- wuchs im Vergleich zum Vorjahr von 7,2 chung des Umsatzes entspricht. Mio. CHF auf 16,6 Mio CHF. Für diese Entwicklung war die Zunahme des Mitarbeiter- Umsatzentwicklung (in Mio. CHF) 98,5 100 Entsprechend der neuen Segmentauftei- bestandes durch die Akquisition der TEAM- lung (Film, Sports, New Business) haben Gruppe mit rd. 90 Mitarbeitern massgeblich. dazu die Division Film 68,9 Mio. CHF und die Division Sports 29,5 Mio. CHF beigetra- 80 gen. In der im Dezember 1999 gegründeten 60 versiebzehnfacht Division New Business wurden noch keine Umsätze erzielt. 44,2 40 34,1 1997 1998 Bericht des Verwaltungsrats Auch im laufenden Berichtsjahr wurde ein ergebnisorientiertes Wachstum verfolgt. 20 44 ✪ Gewinn vor Steuern (EBT) 1999 Der Lizenzaufwand (Abschreibungen des Während sich im Vergleich zum Vorjahr der Filmvermögens) stieg aufgrund der ver- Umsatz knapp verdreifachte, konnte der stärkten und zielgerichteten Einkaufsakti- Gewinn aus der betrieblichen Tätigkeit im Vergleich zum Vorjahr von 3,0 Mio. CHF auf Die kurzfristigen Vermögenswerte wiesen 18,1 Mio. CHF gesteigert und somit ver- im Berichtsjahr mit 93,5 Mio. CHF ebenfalls sechsfacht werden. einen deutlich höheren Wert aus als 1998, 18 in dem 18,1 Mio. CHF erreicht wurden. 16 Der Gewinn vor Steuern (EBT) verbesserte Massgeblich hierbei ist der durch den Bör- 14 sich im Berichtsjahr sogar von 0,65 Mio. sengang um 49,4 Mio. CHF erhöhte Be- CHF auf 11,1 Mio. CHF. Dies entspricht einer stand an liquiden Mitteln und Wertschriften 8 Versiebzehnfachung. Dabei sind in 1999 die sowie der Anstieg der Forderungen um 6 Kapitalerhöhungskosten in Höhe von 5,0 24,5 Mio. CHF. Gewinn aus betrieblicher Tätigkeit 20 (in Mio. CHF) 18,1 12 10 5,3 4 3,0 2 Mio. CHF berücksichtigt, in 1998 betrugen diese 1,7 Mio. CHF. 1997 Das Eigenkapital der Highlight-Gruppe stieg 1998 1999 im Vergleich zum Vorjahr um 173,2 Mio. CHF ✪ Vermögenslage: Deutliche Steigerung des Eigenkapitals auf 202,5 Mio. CHF an. Die Eigenkapitalquote zum Jahresende 1999 betrug damit 68,1 % gemessen zur Bilanzsumme. Die Die konsolidierte Bilanzsumme wuchs von langfristigen Schulden des Konzerns stie- 37,4 Mio. CH in 1998 auf 297,6 Mio. CHF. Be- gen massgeblich infolge der Akquisition der dingt ist dies durch den Börsengang und TEAM-Gruppe auf 47,7 Mio. CHF aufgrund durch die im Berichtsjahr erfolgreich ge- der Aufnahme eines Bankkredites. tätigten Akquisitionen. ✪ Mitarbeiter: Nukleus des Mit 204,1 Mio. CHF wuchs das langfristige Konzernerfolges Vermögen deutlich über den Wert aus dem vorangegangenen Jahr von 19,2 Mio. CHF. Der Erfolg der Highlight-Gruppe wäre ohne Mitarbeiterentwicklung im Konzern Wesentlich für die Ausweitung der Vermö- die Begeisterung und das Engagement 300 genspositionen waren der Zuwachs der der Mitarbeiter nicht erzielt worden. Im 250 immateriellen Vermögenswerte von 1,4 Mio. Geschäftsjahr 1999 wuchs die Zahl der CHF (1998) auf 168,7 Mio. CHF in 1999 infolge angestellten Mitarbeiter zum Stichtag Jah- der Akquisition der TEAM-Gruppe und dem resende auf 272, nach 159 Mitarbeitern in 150 im Vergleich zum Vorjahr mit 29,9 Mio. CHF 1998. 100 fast verdoppelten Aufwand für den Erwerb von Film-Lizenzen. 272 10 13 200 159 10 13 130 14 50 Der Verwaltungsrat ist sich bewusst: 116 Unsere überdurchschnittlichen Markterfolge lassen sich nur dann erzielen, wenn 1997 1998 ● Schweiz ● Deutschland 249 136 1999 ● Österreich Bericht des Verwaltungsrats 45 Leistungswille und Freude an den Produk- Unsere Vision eines integrierten Entertain- ten der Highlight-Gruppe die motivierenden ment-Konzerns, der die Top-Unterhaltungs- Faktoren sind. Dies haben die Mitarbeiter bereiche Spielfilm und Sport im Programm der Highlight-Gruppe 1999 wie in den Jah- hat und dies über den gesamten Bereich ren zuvor erneut bewiesen. Für deren star- der Unterhaltungskette Kino, Fernsehen, kes Engagement bedankt sich der Verwal- DVD/Video und Internet zur Verfügung tungsrat. stellt, werden wir zügig weiterverfolgen. ✪ Highlight im neuen Millennium: In der Division Film wollen wir in bewährter Weiteres fokussiertes und Weise pro Jahr acht bis zehn Premiumfilme ergebnisorientiertes Wachstum in die deutschen Kinos bringen und so unsere Position in einem umkämpften Die Highlight Communications AG wurde Markt weiter ausbauen. Dabei werden uns am 11. Mai 1999 als reines Medienunterneh- in 1999 abgeschlossene Kooperationen und men am Neuen Markt der Deutsche Börse Output Deals helfen. Die zu Beginn 2000 mit AG notiert. Innerhalb dieser Zeit haben wir der Produktionsfirma Fifty Cannon verein- die Unternehmensgruppe zügig zu einem barte Kooperation wird Highlight Communi- Entertainment-Konzern ausgebaut. cations dabei weiter stärken. Im Vordergrund steht ferner der Einkauf von Brands, Die erreichte Positionierung in den einzel- Charakteren und Special-Interest-Filmen. nen Märkten mit den Geschäftsbereichen Strategisch entscheidend ist der weitere Film, Sports und New Business soll im Ausbau unseres konservativ bewerteten Geschäftsjahr 2000 weiter ausgebaut wer- Filmstocks. Wir beabsichtigen diesen auf den. Die Darstellungen im Geschäftsbericht rd. 900 Filmrechte im Jahr 2001 auszubauen. über die bisherige Entwicklung und die Alle Filmrechte, die wir uns heute und in Ziele der einzelnen Divisions der Highlight- Zukunft sichern, umfassen jeweils auch die Gruppe beschreiben das bereits Erreichte, Auswertung im Rahmen neuer Technolo- skizzieren aber auch das viel verspre- gien wie z. B. DVD und Internet. chende Entwicklungspotenzial der Highlight-Gruppe. 46 Bericht des Verwaltungsrats Im Bereich des DVD/Videovertriebes wird Cup am 25. August 2000 in Monaco im Mit- in 2000 die neue Kooperation mit der Para- telpunkt stehen. mount-Tochter Paramount Entertainment GmbH weiteres Wachstum im deutschspra- In der Division New Business, in der nun- chigen Video/DVD-Markt sichern. Auch in mehr in der Highlight Intertechnology AG der Schweiz und in Österreich rechnen wir die Multimedia- und Internetaktivitäten der aufgrund unserer qualitativ hochwertigen Highlight-Gruppe gebündelt sind, werden DVD/Videolibrary mit weiterem Wachstum. wir zukunftsweisende Technologien für Das Retailgeschäft wird sich ebenfalls Anwendungen im Bereich der digitalen durch den sich abzeichnenden DVD-Boom Bildbearbeitung und Softwarekomprimie- weiter entwickeln. rung sowie der Live-Digitalisierung und dem WEB-TV weiterentwickeln und über In der Division Sports werden wir daran innovative Marketingkonzepte vermarkten. arbeiten, die Sport- und Eventsvermarktung Derzeit besteht sehr grosses Interesse von für die UEFA auszubauen. Hierzu gehören Gesellschaften aus verschiedenen Bran- auch weitere Lizenzrechte. Den Ausbau chen, diese Verfahren für eigene Anwen- basieren wir dabei auf einer der erfolg- dungen zu nutzen. reichsten Vermarktungsgesellschaften der Welt, der TEAM-Gruppe. Die laufende Internes Wachstum, gezielte Akquisitionen Spielsaison 1999/2000 wird weiterhin Milli- und Kooperationen werden die Geschäfts- arden von Zuschauern faszinieren und da- bereiche weiter stärken. mit ein einmaliges Medium für Werbemassnahmen sein. Neben der Fortsetzung der Spielzeit 1999/2000 im Frühjahr und der operativen Vorbereitung des UEFA Champions League-Finalspiels am 24. Mai 2000 in Paris wird das UEFA Cup-Finalspiel am 17. Mai 2000 in Kopenhagen und der UEFA Super Cup zwischen dem Sieger der UEFA Champions League und dem Sieger des UEFA Bericht des Verwaltungsrats 47 Bei all diesen Aktivitäten gilt als strenge Vorgabe: Ergebnis- vor Umsatzwachstum bei Beibehaltung unserer konservativen Bewertungsansätze. Der bisherige Verlauf des Jahres 2000 bestärkt uns, dass wir auch im laufenden Geschäftsjahr unsere Pläne sowohl im Hinblick auf das interne Wachstum der Highlight-Gruppe als auch im Hinblick auf neue Kooperationen und Akquisitionen erfolgreich umsetzen werden. Pfäffikon, im März 2000 Bernhard Burgener Präsident des Verwaltungsrats Andreas Fallscheer CEO Film Marco Syfrig CEO Sports und New Business Dr. Ingo Mantzke CFO/Investor Relations 48 Bericht des Verwaltungsrats Bericht des Konzernprüfers mit konsolidierter Jahresrechnung per 31. Dezember 1999 der Highlight Communications AG, Pfäffikon Bericht des Konzernprüfers 49 Bericht des Konzernprüfers ✪ Bericht des Konzernprüfers Analysen und Erhebungen auf der Basis an die Generalversammlung der von Stichproben. Ferner beurteilten wir HIGHLIGHT COMMUNICATIONS AG, die PFÄFFIKON Rechnungslegungsgrundsätze, die wesent- Anwendung der massgebenden lichen Bewertungsentscheide sowie die Als Konzernprüfer haben wir die konso- Darstellung der konsolidierten Jahresrech- lidierte Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, nung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, Bilanz, Veränderung des Eigenkapitals, Mit- dass unsere Prüfung eine ausreichende telflussrechnung und Anhang) der Highlight Grundlage für unser Urteil bildet. Communications AG für das am 31. Dezember 1999 abgeschlossene Geschäftsjahr Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die geprüft. konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen- Für die konsolidierte Jahresrechnung ist des Bild der Vermögens-, Finanz- und der Verwaltungsrat verantwortlich, wäh- Ertragslage in Übereinstimmung mit den rend unsere Aufgabe darin besteht, diese International Accounting Standards und zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, entspricht dem Gesetz. dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängig- Wir empfehlen, die vorliegende konsoli- keit erfüllen. dierte Jahresrechnung zu genehmigen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des Berufsstandes, wonach eine Zürich, 17. März 2000 Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in ATAG Ernst & Young AG der konsolidierten Jahresrechnung mit 50 Bericht des Konzernprüfers angemessener Sicherheit erkannt werden. Kevin McCabe Markus Burri Wir prüften die Posten und Angaben der Chartered dipl. Wirtschaftsprüfer konsolidierten Accountant (Mandatsleiter) Jahresrechnung mittels Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Konsolidierte Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 1999 HIGHLIGHT-GRUPPE, PFÄFFIKON KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 1999 Anhang Umsatzerlöse – Verkäufe – Lizenzerträge – Dienstleistungserträge 3 Übrige Erträge 4 Lizenzaufwand Warenaufwand Personalaufwand Werbung Abschreibungen Diverser Betriebsaufwand Kursdifferenzen 11 5 Gewinn aus betrieblichen Tätigkeiten 1999 CHF 1998 CHF 42.748.535 26.168.162 29.545.302 98.461.999 4.426.034 102.888.033 24.242.714 9.812.792 0 34.055.506 787.360 34.842.866 16.987.906 27.901.542 16.592.031 585.744 7.264.501 15.901.804 –418.662 84.814.866 5.011.915 11.337.433 7.224.810 967.689 570.792 7.139.961 –404.137 31.848.463 18.073.167 2.994.403 Finanzaufwand Kapitalerhöhungsaufwand Gewinn vor Steuern 6 1.979.933 5.011.165 11.082.069 667.325 1.674.896 652.182 Steuern Gewinn nach Steuern 7 3.399.286 7.682.783 –159.588 811.770 2.777.565 4.905.218 0 811.770 1,370 1,576 1,370 1,576 Minderheiten Konzerngewinn Unverwässertes Ergebnis je Aktie Verwässertes Ergebnis je Aktie 8 Konsolidierte Erfolgsrechnung für das Geschäftsjahr 1999 51 Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 1999 AKTIVEN Anlagevermögen Beteiligungen Sachanlagen Filmlizenzrechte Übriges immaterielles Anlagevermögen Latente Steuern Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen Wertschriften Flüssige Mittel 31. Dez. 1999 CHF 31. Dez. 1998 CHF 40.000 5.424.831 29.915.087 168.692.458 37.225 0 204.109.601 0 2.848.586 14.876.057 1.407.855 37.794 43.250 19.213.542 6.814.705 36.572.742 10.150.227 39.938.649 93.476.323 5.335.666 12.091.510 0 716.757 18.143.933 297.585.924 37.357.475 31. Dez. 1999 CHF 31. Dez. 1998 CHF 15 43.000.000 800.000 143.583.670 –652.000 15.759.162 24.518 202.515.350 12.682.877 17.600.000 695.000 0 0 10.958.944 20.174 29.274.118 0 18 16 47.720.000 0 47.720.000 0 17.849 17.849 17 18 21.859.933 7.849.296 4.651.368 307.100 34.667.697 6.196.913 1.315.115 159.480 394.000 8.065.508 297.585.924 37.357.475 Anhang 10 11 12 16 13 14 Total Aktiven PASSIVEN Eigenkapital Aktienkapital Gesetzliche Reserven Agio Eigene Aktien Gewinnreserven Umrechnungsdifferenzen Anhang Minderheiten Langfristige Verbindlichkeiten Verzinsliche Verbindlichkeiten Latente Steuern Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten Verzinsliche Verbindlichkeiten Steuerrückstellungen Rückstellungen Total Passiven 52 Konsolidierte Bilanz per 31. Dezember 1999 20 Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Konsolidierte Mittelflussrechnung für das Geschäftsjahr 1999 HIGHLIGHT-GRUPPE, PFÄFFIKON KONSOLIDIERTE MITTELFLUSSRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 1999 1999 CHF 1998 CHF 4.905.218 2.777.565 1.283.451 14.134.343 5.981.050 –293.729 286.840 2.198.931 –17.280 –10.415 31.245.974 811.770 0 529.324 8.067.763 41.468 –43.362 –74.915 –1.526.781 –21.533 –34.846 7.748.888 –1.630.194 –312.828 Forderungen – aus Lieferungen und Leistungen – gegenüber Nahestehenden – übrige –20.409.749 0 8.866.722 8.460.899 211.721 139.270 Verbindlichkeiten – aus Lieferungen und Leistungen – gegenüber Nahestehenden – übrige Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 6.011.969 0 –7.670.084 16.414.638 –3.701.209 –15.908 525.206 13.056.039 –1.850.713 –1.820.481 –111.182.645 –1.994.684 0 –1.704.461 –29.063.373 –5.084.605 90.061 –148.911.756 –14.846.144 –3.968 85.676 –18.463.581 24.950.000 95.383.670 –652.000 0 –385.953 52.418.949 171.714.666 16.100.000 0 0 –2.528.865 290.828 –9.187.041 4.674.922 Umrechnungsdifferenzen Netto-Geldzufluss 4.344 39.221.892 21.583 –711.037 Anfangsbestand flüssige Mittel Endbestand flüssige Mittel 716.757 39.938.649 1.427.794 716.757 438.311 1.023.073 519.720 667.325 495.993 287.339 Mittelfluss aus Geschäftstätigkeit Konzerngewinn Gewinnanteile Minderheiten Abschreibungen Sachanlagen Abschreibungen Lizenzrechte Abschreibungen immaterielle Anlagen Veränderung Delkredere Veränderung Warenreserve Veränderung Rückstellungen Veränderung latente Steuern Erfolg aus Abgang Anlagevermögen Cash-Flow aus Geschäftstätigkeit Anhang 16 Veränderung betriebliches Umlaufvermögen Vorräte Investitions- und Desinvestitionstätigkeit Erwerb von materiellen Anlagen Erwerb von finanziellen Anlagen Erwerb von Beteiligungen Erwerb von immateriellen Vermögenswerten – Lizenzbestand – übrige Verkauf von Sachanlagen Geldfluss aus Investitionstätigkeit Finanzierungstätigkeit Erhöhung Aktienkapital Erhöhung Agio Kauf eigene Aktien Rückzahlung Darlehen Aktionäre Rückzahlung/Aufnahme übrige Darlehen Aufnahme/Rückzahlung Bankschulden Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Zusätzliche Mittelflussrechnungsangaben – Bezahlte Zinsen – Bezahlte Steuern – Erhaltene Zinsen 21 Konsolidierte Mittelflussrechnung für das Geschäftsjahr 1999 53 Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Veränderung des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr 1999 HIGHLIGHT-GRUPPE, PFÄFFIKON VERÄNDERUNG DES EIGENKAPITALS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 1999 Saldo zum 31. Dezember 1997 Differenzen Währungsumrechnung Reservezuweisungen Kapitalerhöhung Konzerngewinn Saldo zum 31. Dezember 1998 Differenzen Währungsumrechnung Reservezuweisungen Kapitalerhöhungen Konzerngewinn Saldo zum 31. Dezember 1999 Aktienkapital CHF Gesetzliche Reserven CHF 1.500.00 689.845 10.152.329 5.155 –5.155 Agio CHF Gewinn- Umrechnungsreserve differenzen CHF CHF –1.405 488 16.100.000 17.600.000 695.000 0 0 105.000 25.400.000 43.000.000 143.583.670 800.000 Veränderung des Eigenkapitals für das Geschäftsjahr 1999 811.770 21.092 10.958.944 20.174 2.339 143.583.670 12.340.768 488 0 16.100.000 832.862 4.905.218 2.005 15.759.162 24.518 202.515.350 –652.000 –652.000 Total CHF 29.274.118 2.339 0 168.331.670 4.907.223 –105.000 Die allgemeinen gesetzlichen Reserven stellen nicht ausschüttbares Eigenkapital dar. 54 Eigene Aktien CHF Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 55 Highlight-Gruppe, Pfäffikon, Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 ✪ HIGHLIGHT-GRUPPE, PFÄFFIKON 2. Rechnungslegungsgrundsätze ANHANG ZUR KONZERNJAHRESRECHNUNG 1999 Grundlage der Aufstellung des Abschlusses 1. Allgemeines Die Rechnungslegung erfolgt in ÜberDie Highlight Communications AG und deren einstimmung mit den von der International - Konzerngesellschaften (nachfolgend die Accounting Standards Committee (IASC) „Gruppe“ genannt) besitzen und verwerten herausgegebenen International Accoun- Filmrechte in verschiedenen europäischen ting Standards (IAS). Die Rechnungslegung Ländern und betreiben die grösste Vi- basiert auf der Grundlage historischer deothekenkette deutschsprachigen Kosten mit der Ausnahme der kotierten Schweiz. Zudem ist die Gruppe im Sport- Wertschriften, die zum Marktwert bewer- marketing tätig und vermarktet dort vorwie- tet sind. der gend die UEFA Champions League. Die Gruppe ist im deutschsprachigen Raum Die folgenden IAS-Rechnungslegungs- tätig und beschäftigt per 31. Dezember 1999 grundsätze sind ab dem 1. Januar 1999 an- 272 Mitarbeiter (Vorjahr 159). zuwenden: Das oberste Mutterunternehmen der Grup- • IAS 19 Leistungen an Mitarbeiter (über- pe ist die Highlight Communications AG, eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Pfäffi- arbeitet 1998) • IAS 35 Aufgabe von Geschäftsfeldern kon, Schweiz. Das Domizil der Gesellschaft lautet: Keine wesentlichen Änderungen resultieren aus der Anwendung dieser neuen Rech- Schindellegistrasse 3 nungslegungsgrundsätzen. CH-8808 Pfäffikon Schweiz Im Geschäftsjahr 1998 wurden die folgenden IAS-Rechnungslegungsgrundsätze schon vor dem Datum der Inkraftsetzung angewandt: • IAS 1 Darstellung des (überarbeitet 1997) 56 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 Abschlusses • IAS 14 Segmentberichterstattung (über- Filmrechte arbeitet 1997) • IAS 17 Leasingverhältnisse (überarbeitet 1997) Filmrechte werden nach dem Anschaffungskostenprinzip bilanziert und entsprechend der jeweiligen Auswertungsstufe Wo notwendig, sind die Vorjahreszahlen an amortisiert. Die angewandten Amortisati- die Darstellung des Berichtsjahres an- onssätze entsprechen den Erfahrungswer- gepasst worden. ten der einzelnen Auswertungsstufen im Verhältnis zum gesamten Lizenzertrag Konsolidierung eines Films. Die Auswertungsstufen werden wie folgt amortisiert: Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Highlight Communications Auswertungsstufen: AG sowie aller Konzerngesellschaften, bei Kinoauswertung denen die Highlight Communications AG Video/DVD direkt oder indirekt mehr als 50 % der Pay-TV 10 % Stimmrechtsanteile hält. Im Laufe des Free-TV 45 % Berichtsjahres erworbene und neu gegrün- Zweitrechte 15 % 10 % 20/30* % dete Gesellschaften werden ab Erwerbsbzw. Gründungsdatum in die Konzernrechnung einbezogen und verkaufte Gesellschaften ab Verkaufsdatum ausgeschlos- * Wird ein Film nicht im Kino ausgewertet, erhöht sich der Satz auf 30 %. Sofern aufgrund des Filmgenres bei der Zweitauswertung mit überdurchschnittlich hohen Erträgen zu rechnen ist, werden in Einzelfällen die Zweitrechte höher als oben dargestellt bewertet. sen. Konzerninterne Transaktionen, Salden und nicht realisierte Gewinne und Verluste Goodwill werden eliminiert. Die handelsrechtlichen Einzelabschlüsse werden – soweit sie von Die Aktiven und Passiven von neu erworbe- den Gruppen-Rechnungslegungsgrundsät- nen Konzerngesellschaften werden per Er- zen abweichen – entsprechend angepasst. werbsdatum zum geschätzten Marktwert bewertet. Die sich zwischen dem Kaufpreis Eine Liste der konsolidierten Gesellschaf- und den neubewerteten Nettoaktiven der ten ist in Punkt 22 dieses Anhangs wieder- neu erworbenen Gesellschaft ergebende Dif- gegeben. Die finanziellen Auswirkungen ferenz (alle Fremdwährungsbeträge sind zum des Erwerbs von Konzerngesellschaften Kurs am Erwerbsdatum in Schweizer Fran- sind in Punkt 21 dargestellt. ken umgerechnet) stellt den Goodwill dar. Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 57 Der Goodwill wird linear über maximal 15 Wertschriften Jahre amortisiert. Kurzfristige Wertschriften sind zum Markt- Währungsumrechnung wert bilanziert. Marktwertanpassungen werden erfolgswirksam erfasst. In der Konzernrechnung werden die Bilanzzahlen der ausländischen Konzerngesell- Forderungen aus Lieferungen und Leis- schaften zu Jahresendkursen, die Erfolgs- tungen rechnungzahlen zu Jahresdurchschnittskursen in Schweizer Franken umgerechnet. Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Die sich daraus ergebenden Umrechnungs- Für dubiose Forderungen werden die not- differenzen werden erfolgsneutral direkt wendigen Wertberichtigungen vorgenom- der Bilanzposition Umrechnungsdifferen- men. zen im Eigenkapital zugewiesen. Warenvorräte Geschäftsvorfälle in ausländischen Währungen werden zu Tageskursen umgerech- Vorräte sind mit dem niedrigeren Wert aus net. Umrechnungsdifferenzen aus der Ab- Einstands- oder Herstellkosten und Netto- wicklung solcher Geschäftsvorfälle werden veräusserungswerten bewertet. Die Ein- erfolgswirksam erfasst. standskosten werden nach dem First-inFirst-out-Verfahren (FIFO) ermittelt. Der Finanzinstrumente Nettoveräusserungswert ist der geschätzte erzielbare Verkaufserlös abzüglich der Die bilanzierten Finanzinstrumente beinhal- geschätzten notwendigen Verkaufskosten. ten Kassen- und Banksalden, kurzfristige Wertschriften, Forderungen und Verbind- Sachanlagen lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Drittschulden. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt höchstens zu den Anschaffungskosten Flüssige Mittel abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Abschreibungen. In der Mittelflussrechnung enthalten die 58 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 flüssigen Mittel Kassabestände, Post- und Die Abschreibungen werden bei den in der Bankguthaben sowie Festgeldanlagen mit Schweiz liegenden Gesellschaften teils einer Restlaufzeit von bis zu drei Monaten. degressiv, teils linear, bei den übrigen Gesellschaften linear vorgenommen. Es Vermögenswertes oder einer Schuld und werden dabei folgende Sätze angewendet: seinem oder ihrem Buchwert in der Bilanz werden in der Bilanz Rechnung getragen. degressiv linear 12,5 – 40 % 20 – 33 % EDV 40 % 20 – 33 % Fahrzeuge 40 % na Betriebseinrichtungen Latente Steueransprüche aus Steuerverlustvorträgen werden bilanziert, wenn es wahrscheinlich ist, dass zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, das zur Verrechnung der steuerlichen Verlustvorträge verwendet werden kann. Steuer- Liegt der Buchwert einer Sachanlage verbindlichkeiten, im Wesentlichen in Bezug höher als dessen geschätzter Nutzrest- auf nicht rückforderbare Quellensteuern auf wert, wird der Buchwert durch eine aus- zukünftige Dividendenausschüttungen von serplanmässige Abschreibung an den mut- Tochtergesellschaften, werden nur dann masslich erzielbaren Betrag angepasst. gebucht, wenn die Absicht besteht, eine Ausschüttung vorzunehmen. Rückstellungen Personalvorsorge Rückstellungen werden gebildet, wenn in Bezug auf vorangegangene Vorfälle die Einige Konzerngesellschaften verfügen – Gruppe eine rechtliche oder faktische Ver- nebst der staatlichen Sozialversicherung – pflichtung hat, ein Ressourcenabgang zur über zusätzliche Vorsorgeeinrichtungen. Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich Diese beruhen ausschliesslich auf dem ist und eine zuverlässige Schätzung des Prinzip des Beitragsprimates und werden Verpflichtungsbetrages gemacht werden durch unabhängige Versicherungsgesell- kann. schaften geführt, welche das volle Risiko tragen. Steuerrückstellung Die Finanzierung der VorsorgeeinrichtunDie auf den steuerbaren Gewinnen der ein- gen erfolgt durch Arbeitnehmer- und zelnen Konzerngesellschaften zu leisten- Arbeitgeberbeiträge gemeinsam. den Ertrags- und Kapitalsteuern werden voll zurückgestellt. In der TEAM-Gruppe besteht zudem eine Vorsorgestiftung für die Kadermitarbeiter. Den latenten Steuern aus den Bewertungs- Bei dieser Stiftung handelt es sich um eine differenzen zwischen dem Steuerwert eines so genannte Spareinrichtung. Die Stiftung ist Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 59 am Kapital der Team Football Marketing AG Das operative Geschäft des Segmentes beteiligt. Mit den Dividendenerträgen wer- „Sports“ bezieht sich auf die Aktivitäten der den jeweils die Sparkapitalien der Ka- Team Holding AG, an welcher die Highlight dermitarbeiter angehäuft; Beiträge zulasten Communications AG seit dem 1. Juli 1999 der Ertragsrechnung werden keine bezahlt. eine 80%ige Beteiligung hält. Die TEAMGruppe ist weltweit und exklusiv für die Ver- Ertragsrealisation marktung der UEFA Champions League zuständig. Der Konzernumsatz entspricht den erbrachten Dienstleistungen und den faktu- Das operative Geschäft des Segmentes rierten Verkäufen an Dritte exklusive Ver- „New Business“ bezieht sich vorwiegend brauchssteuern und abzüglich Retouren. auf die Aktivitäten der im Dezember 1999 gegründeten Highlight Intertechnology AG, an welcher die Highlight Communications 3. Segmentinformation AG 70,02 % des Aktienkapitals hält. Primäres Segmentberichtsformat – Das Controlling über diese Segmente wird Geschäftsfelder zentral wahrgenommen. Durch die im Geschäftsjahr neu erworbene Die primären Segmentinformationen sind Mehrheitsbeteiligung an der Team Holding auf der nachfolgenden Seite ersichtlich. AG erfolgte eine Erweiterung der Geschäftstätigkeit und damit eine neue Die Segment-Aktiven beinhalten sämtliche Gewichtung der strategischen Ausrichtung. vom Segment verwendeten betrieblichen In diesem Zusammenhang wurden die Ge- Aktiven und schliessen hauptsächlich schäftsbereiche im Filmbereich zusammen- betriebliche flüssige Mittel, Forderungen, gelegt und zugleich neu die Segmente Warenvorräte und Sachanlagen abzüglich „Sports“ und „New Business“ gebildet. Skonti und Wertberichtigungen ein. Die Segment-Passiven beinhalten sämtliche 60 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 Der Geschäftsbereich „Film“ umfasst die betriebliche Passiven und umfassen Auswertung von Filmrechten und den hauptsächlich kurzfristige Verbindlichkei- Vertrieb der damit zusammenhängenden ten aus Lieferungen und Leistungen, Per- Produkte. sonalverbindlichkeiten und Steuern. Primäres Segmentberichtsformat – Geschäftsfelder Film in CHF Sports New Business 1999 1998 1999 1998 1999 1998 68.916.697 68.916.697 34.055.506 34.055.506 29.545.302 29.545.302 0 0 0 0 0 0 4.885.245 2.707.064 10.157.809 0 –903.323 Segment Aktiven 93.684.370 37.357.475 203.185.518 0 Segment Verbindlichkeiten 69.036.570 8.083.357 13.273.643 Investitionen – Sachanlagen – Filmrechte – immaterielle Werte 1.385.013 29.063.373 3.689.863 3.241.498 14.846.144 1.140.331 Abschreibungen – Sachanlagen – Filmrechte – Beteiligungen/Goodwill 962.183 14.134.343 292.294 4.521.829 Erträge Erträge mit Dritten Ergebnis Segment Ergebnis Zinsaufwand Zinsertrag Kapitalerhöhungskosten Konzerngewinn vor Steuern Steuern Minderheitsanteile Konzerngewinn Nicht monetäre Aufwendungen (ohne Abschreibungen) Konsolidiert 1999 1998 98.461.999 34.055.506 0 14.139.731 –1.979.933 3.933.436 –5.011.165 11.082.069 –3.399.286 –2.777.565 4.905.218 2.707.064 –667.325 287.339 –1.674.896 652.182 159.588 0 811.770 716.036 0 297.585.924 37.357.475 0 77.484 0 82.387.697 8.083.357 399.970 0 101.392.354 0 0 65.730 0 0 1.850.713 29.063.373 105.627.217 3.241.498 14.846.144 1.140.331 529.324 8.067.763 41.468 321.268 0 5.688.756 0 0 0 0 0 0 1.283.451 14.134.343 5.981.050 529.324 8.067.763 41.468 201.087 0 0 0 4.521.829 201.087 545.000 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 61 Sekundäres Segmentberichtsformat – 4. Übrige Erträge geographische Segmente in CHF Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verteilung des konsolidierten Umsatzes auf die geographischen Märkte ungeachtet des Herstellungslandes: in CHF 1999 1998 Schweiz 85.701.733 30.121.068 Deutschland 3.005.545 3.934.438 Österreich 9.754.721 0 98.461.999 34.055.506 Total 1999 1998 519.720 10.781 0 276.558 Optionserlöse 1.581.904 0 Wertschriftenerträge 1.831.812 0 3.933.436 287.339 492.598 500.021 4.426.034 787.360 Zinsertrag auf Bankund Festgeldkonten Zinsertrag auf Kontokorrentkonten gegenüber Nahestehenden Sonstige Total 5. Personalaufwand Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte der Segment-Aktiven und Investitio- 13.229.000 5.964.523 2.009.200 630.172 geographischem Standort der Sachanla- Soziale Abgaben gen: Aufwendungen für beitragsorientierte Vorsorgepläne 428.877 152.725 Diverse Personalkosten 924.954 477.390 16.592.031 7.224.810 Investitionen in Sachund immaterielle Anlagen 1999 1998 in CHF 31. 12. 1999 31. 12. 1998 Schweiz 292.961.688 33.830.076 136.415.097 17.927.290 Deutschland 2.737.651 1.964.034 21.532 57.837 Österreich 1.886.585 1.563.365 104.674 102.515 297.585.924 37.357.475 136.541.303 18.087.642 Total Personalbestand am Jahresende: 1999 1998 249 136 Die Gesellschaft ist in den deutschsprachi- Deutschland 13 13 gen Ländern Deutschland, Schweiz und Österreich 10 10 Österreich tätig. Die Tätigkeiten der ver- Total 272 159 schiedenen Gesellschaften wurde weiter oben dargelegt. Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 1998 Löhne und Gehälter Schweiz 62 1999 nen in Sach- und immaterielle Anlagen pro Buchwert der Segment-Aktiven Total in CHF 6. Finanzaufwand in CHF 1999 1998 Zinsaufwand – auf kurzfristige Bankverbindlichkeiten – auf langfristige Bankverbindlichkeiten – auf verzinsliche Darlehen gegenüber Nahestehenden 478.099 921.811 88.932 544.508 0 0 Diverse Zinsen und Spesen 491.091 122.817 1.979.933 667.325 Total 7. Steuern in CHF Ertragssteuer Latenter Steuerertrag aufgrund der Entstehung und der Umkehrung von temporären Unterschieden Steueraufwand/ -ertrag 1999 1998 3.416.566 –138.585 –17.280 –21.003 3.399.286 –159.588 Der effektive Steueraufwand unterschied in CHF 1999 1998 11.082.069 652.182 2.427.964 39.691 116.000 80.057 –416 –21.749 Aufrechnung von Sanierungsbeiträgen 156.770 –166.704 Aufrechnung nicht abzugsfähige Aufwendungen 649.124 0 –215.918 –154.424 265.762 63.541 3.399.286 –159.588 Ergebnis vor Ertragssteuern Steuer zum anzuwendenden Steuersatz von 21,91 % (6,09 %) Nicht bilanzierte Steuerverluste Auswirkung der Senkung des Steuersatzes auf den Anfangssaldo der latenten Steuern sich vom erwarteten Steueraufwand, der durch Multiplikation des jeweiligen lokalen Steuersatzes mit dem Gewinn vor Steuern pro Konzerngesellschaft berechnet wurde, wie folgt: Steuerrückerstattungen und Auflösungen Steuerrückstellungen früherer Geschäftsjahre Übrige Steueraufwand Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 63 Der effektive Steuersatz von 21,91 % ergibt 9. Dividenden je Aktie sich aus einer Zusammenfassung der Überleitungsrechnungen der einzelnen Kon- Vorgeschlagene Dividenden werden erst zerngesellschaften. nach der Genehmigung der Jahresrechnungen durch die Generalversammlung 8. Ergebnis je Aktie bilanziert. Für das Geschäftsjahr 1998 wurde keine Dividende ausbezahlt. Es ist vor- Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ist gesehen, dass die Highlight Communi- mittels Division des den Aktionären zuste- cations AG für das Geschäftsjahr 1999 henden Konzernergebnisses des Jahres keine Dividende ausschüttet. durch die gewichtete Anzahl der während der Periode ausstehenden Inhaberaktien ermittelt. 64 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 1999 1998 Den Aktionären zustehendes Konzernergebnis in CHF 4.905.218 811.770 Gewichteter Durchschnitt der Anzahl Aktien 3.579.167 515.000 Unverwässertes Ergebnis je Aktie in CHF 1,370 1,576 Verwässertes Ergebnis je Aktie in CHF 1,370 1,576 10. Sachanlagevermögen Betriebseinrichtungen EDVAnlagen Fahrzeuge Total Degressive Abschreibungsmethode Buchwerte per 1. Januar 1999 Änderung Konsolidierungskreis Zugänge Abgänge Abschreibungen des Jahres Netto Buchwerte per 31. Dezember 1999 2.418.742 64.780 15.630 –23.299 –35.040 2.440.813 193.700 49.429 629.315 0 –338.464 533.980 85.600 255.000 296.313 –3.725 –178.182 455.006 2.698.042 369.209 941.258 –27.024 –551.686 3.429.799 Lineare Abschreibungsmethode Anschaffungskosten: 1. Januar 1999 Umrechnungsdifferenzen Änderung Konsolidierungskreis Zugänge Abgänge 31. Dezember 1999 825.452 7.263 3.270.692 683.253 –57.536 4.729.124 203.819 11.016 1.300.668 185.269 –1 1.700.771 0 0 39.343 40.933 0 80.276 1.029.271 18.279 4.610.703 909.455 –57.537 6.510.171 Abschreibungen: 1. Januar 1999 Umrechnungsdifferenzen Änderung Konsolidierungskreis Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember 1999 –730.261 –2.015 –2.067.138 –598.563 0 –3.397.977 –148.466 –5.849 –809.911 –129.268 0 –1.093.494 0 0 –19.734 –3.934 0 –23.668 –878.727 –7.864 –2.896.783 –731.765 0 –4.515.139 Netto Buchwerte 1. Januar 1999 Netto Buchwerte 31. Dezember 1999 95.191 1.331.147 55.353 607.277 0 56.608 150.544 1.995.032 Total Netto Buchwerte 1. Januar 1999 Total Netto Buchwerte 31. Dezember 1999 2.513.933 3.771.960 249.053 1.141.257 85.600 511.614 2.848.586 5.424.831 in CHF Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 65 11. Filmlizenzrechte 12. Übriges immaterielles Anlagevermögen in CHF 1999 1998 Anschaffungswerte: 134.109.784 119.383.041 Zugänge 29.063.373 14.846.144 Abgänge 31. Dezember 115.500 0 –5.500 –119.401 163.283.157 134.109.784 Abschreibungen: 1. Januar –119.233.727 –111.285.365 Zugänge –14.134.343 –8.067.763 Abgänge 0 119.401 –133.368.070 –119.233.727 31. Dezember Netto Buchwerte 1. Januar Netto Buchwerte 31. Dezember 1999 1998 1.605.316 461.120 –1.043 4.877 67.638.428 1.140.331 Zugänge 105.627.217 0 Abgänge 0 –1.012 174.869.918 1.605.316 –197.461 –156.096 1.051 –909 –5.981.050 –41.468 0 1.012 –6.177.460 –197.461 Netto Buchwerte 1. Januar 1.407.855 305.024 Netto Buchwerte 31. Dezember 168.692.458 1.407.855 31. 12. 1999 31. 12. 1998 Videokassetten/DVDs – Detailhandel 3.294.259 – Grosshandel 2.699.693 2.863.434 1.442.809 Anschaffungswerte: 1. Januar Änderung Konsolidierungskreis in CHF 14.876.057 29.915.087 8.097.676 14.876.057 1. Januar Umrechnungsdifferenzen Veränderung des Konsolidierungskreises 31. Dezember Abschreibungen: 1. Januar Umrechnungsdifferenzen Abschreibungen des Jahres Abgänge 31. Dezember Der in der Erfolgsrechnung ausgewiesene Lizenzaufwand umfasst auch die Veränderung der Abgrenzung für Lizenzen. Diese Abgrenzung berücksichtigt die Aufwandanteile für noch nicht bezahlte aber bereits ausgewertete TV-Lizenzrechte. Der Lizenz- 13. Vorräte aufwand in der Erfolgsrechnung setzt sich wie folgt zusammen: in CHF Abschreibung Lizenzen in CHF 1999 1998 14.134.343 8.067.763 Veränderung Abgrenzung Lizenzen 2.853.563 –3.055.848 Lizenzaufwand gemäss Erfolgsrechnung 16.987.906 5.011.915 CDs 565.489 553.306 Games/CD-ROMs 294.675 372.110 Sonstige 403.204 259.782 7.257.320 5.491.441 –442.615 –155.775 6.814.705 5.335.666 Wertberichtigungen Total 66 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 14. Forderungen in CHF 31. 12. 1999 31. 12. 1998 34.244.197 11.398.430 Darlehen an Dritte 612.953 107.000 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 572.952 302.017 Übrige Forderungen 1.142.640 284.063 36.572.742 12.091.510 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Total 15. Aktienkapital Anzahl Aktien Inhaberaktien Aktienkapital 31. Dezember 1997 Kapitalumwandlung und -zerlegung 150.000 1.500.000 Kapitalerhöhung 1.610.000 16.100.000 31. Dezember 1998 Kapitalerhöhungen 1.760.000 2.540.000 17.600.000 25.400.000 31. Dezember 1999 4.300.000 43.000.000 Anzahl Aktien Namensaktien Aktienkapital 1.500 1.500.000 –1.500 –1.500.000 Am 29. September 1998 beschloss die aus- Am 15. März 1999 beschloss die ausseror- serordentliche Generalversammlung, die dentliche Generalversammlung, das Aktien- bisherigen 1.500 Namensaktien zu nominal kapital durch Ausgabe von 1.540.000 Inha- CHF 1.000 in 1.500 Inhaberaktien umzuwan- beraktien zu CHF 10 um CHF 15.400.000 zu deln und diese in 150.000 Inhaberaktien zu erhöhen. nominal CHF 10 zu zerlegen. Daraufhin wurde das Aktienkapital um CHF 16.100.000 Am 26. April 1999 beschloss die ausseror- erhöht, indem weitere 1.610.000 Inhaber- dentliche Generalversammlung, das Aktien- aktien zu je CHF 10 ausgegeben wurden. kapital durch Ausgabe von weiteren 500.000 Inhaberaktien zu je CHF 10 um CHF 5.000.000 zu erhöhen. Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 67 Am 28. April 1999 wurde durch die ausser- 16. Latente Steuern ordentliche Generalversammlung ein genehmigtes Aktienkapital von CHF 5.000.000 Temporäre Unterschiede: beschlossen und der Verwaltungsrat ermächtigt, eine weitere Kapitalerhöhung 31. 12. 1999 31. 12. 1998 zu CHF 10 vorzunehmen. Am 22. Juni 1999 Niedrigere Abschreibung für steuerliche Zwecke auf Sachanlagen 37.225 37.794 wurde die entsprechende Kapitalerhöhung Latente Steuerguthaben 37.225 37.794 von CHF 5.000.000 durch den Verwaltungs- Bewertungsunterschiede aus Umstellung auf IAS 0 17.849 Latente Steuerverbindlichkeiten 0 17.849 durch Ausgabe von 500.000 Inhaberaktien rat realisiert. in CHF Insgesamt wurden 867.000 eigene Aktien zum Nominalwert von je CHF 10 zurückgekauft. Die Aktien wurden teilweise als Kauf- Latente Steueransprüche aus Vorträgen preisentgelt im Zusammenhang mit dem noch nicht genutzter Steuerverluste sind in Beteilungserwerb und teilweise zum Zweck dem Umfang bilanziert, in dem es wahr- eines Mitarbeiterbeteiligungsplanes gehal- scheinlich ist, dass zukünftiges zu versteu- ten. Am Bilanzstichtag waren noch 65.200 erndes Einkommen zur Verfügung stehen Aktien im Eigenbesitz. wird. Die Gruppe hat Steuerverlustvorträge in Höhe von CHF 17.430.000 (1998: CHF Per 31. Dezember 1999 beträgt das autori- 15.450.000). Die latenten Steuerguthaben sierte Aktienkapital 4.300.000 Inhaberaktien sind wegen der Unsicherheit, ob genügend zu CHF 10 Nennwert (1998: 1.760.000 Inha- zu versteuernde Erträge erzielt werden, beraktien zu CHF 10 Nennwert). Sämtliche nicht bilanziert. Die Steuerverlustvorträge herausgegebenen Aktien sind voll liberiert. per 31. Dezember 1999 verfallen in den Jahren 2001 bis 2006. Im Steuerverlustvortrag per 31. Dezember 1999 sind rund CHF 1.450.000 Steuerverluste aus Deutschland enthalten, die uneingeschränkt vorgetragen werden können. 68 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 17. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten in CHF 31. 12. 1999 31. 12. 1998 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15.229.827 3.970.154 Filmabgabegebühren 254.500 526.045 Übrige Verbindlichkeiten 1.698.470 992.242 Lizenzertragsabgrenzung 3.359.367 505.831 Passive Rechnungsabgrenzungen 1.317.769 202.641 21.859.933 6.196.913 Total 18. Verzinsliche Verbindlichkeiten Kurz- und langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten per 31. Dezember beinhalten: in CHF Fälligkeit 31. 12. 1999 31. 12. 1998 Bankverbindlichkeiten 2000 2.349.296 1.315.115 Bankdarlehen (kurzfristiger Anteil) 2001 5.500.000 0 7.849.296 1.315.115 2001–2004 47.600.000 0 – 120.000 0 47.720.000 0 Kurzfristig Langfristig Bankdarlehen Darlehen gegenüber Nahestehenden Die kurzfristige Kontokorrent Bankverbind- Das Bankdarlehen ist durch Pfandrechte lichkeiten unterliegen verschiedenen Zins- auf Aktien einiger Konzerngesellschaften sätzen zwischen 4,75 und 5%. gesichert und wird auf Basis von LIBOR Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 69 zuzüglich eines Zinszuschlages (per 31. Dezember 1999 2,15 %) verzinst. Der feste Zinsanteil reduziert sich jeweils nach Tilgung der vereinbarten Rückzahlungsraten. Das Darlehen gegenüber Nahestehenden wird nicht verzinst und es bestehen keine Sicherheiten; es sind keine Rückzahlungstermine vereinbart. 19. Finanzinstrumente Der Bilanzwert von flüssigen Mitteln, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, kurzfristige Bankverbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entspricht aufgrund der kurzfristigen Fälligkeit vorstehender Finanzinstrumente annähernd dem Verkehrswert. Der Bilanzwert des langfristigen Darlehens wurde auf der Grundlage der abgezinsten künftigen Zahlungsströme ermittelt, welche auf den veränderten Zinssätzen für Darlehensvereinbarungen der Gruppe basieren. in CHF 31. 12. 1999 Buchwert 31. 12. 1998 31. 12. 1999 Verkehrswert 31. 12. 1998 47.600.000 0 44.500.000 0 Finanzielle Verbindlichkeiten Bankdarlehen (langfristig) Zinsänderungsrisiko chen Verbindlichkeiten. Die Gruppe setzt derzeit keine Finanzinstrumente zur Absi- Das Zinsänderungsrisiko bezieht sich in erster Linie auf die langfristigen verzinsli- 70 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 cherung des Zinsänderungsrisikos ein. Fremdwährungsrisiko 21. Beteiligungserwerb Die Gruppe kauft und verkauft Produkte in Im Berichtsjahr wurden zwei Beteiligungen Fremdwährungen und ist demzufolge Fremd- erworben: währungsschwankungen ausgesetzt. Die Gruppe setzt derzeit keine Finanzinstrumen- – Per 1. Juli 1999 wurden 80 % des Aktien- te zur Absicherung des Fremdwährungs- kapitals der Team Holding AG, Luzern, schwankungsrisikos ein. erworben und nach dem Erwerbsprinzip konsolidiert. Der Erfolg der erworbenen Ausfallrisiko Gesellschaft wurde dabei ab dem 1. Juli 1999 in die konsolidierte Erfolgsrechnung Finanzinstrumente, welche die Gruppe einbezogen. Gemäss Einzelabschluss möglicherweise einer Konzentration von beträgt der Gewinn nach Steuern für Ausfallrisiken aussetzen könnten, sind in diese Periode CHF 10,267 Mio. erster Linie flüssige Mittel sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Bank- – Per 1. Oktober 1999 wurden 100 % des verbindungen bestehen nur mit top-rated Aktienkapitals der Rainbow Video AG, Banken und die Gruppe führt ständige Pratteln, erworben und nach dem Überprüfungen der Kreditwürdigkeit ihrer Erwerbsprinzip konsolidiert. Der Erfolg Kunden durch. Die Gruppe hat keine erheb- der erworbenen Gesellschaft wurde lichen Ausfallrisikokonzentrationen. dabei ab dem 1. Oktober 1999 in die konsolidierte Erfolgsrechnung einbezogen. 20. Rückstellungen Gemäss Einzelabschluss beträgt der Gewinn nach Steuern für diese Periode in CHF CHF 1,168 Mio. 31. 12. 1999 31. 12. 1998 56.000 294.000 Rücknahmegarantie 251.100 100.000 Die übernommenen Aktiven und Passiven Total 307.100 394.000 im Erwerbszeitpunkt sowie die bezahlten Übergarantien Firmenwerte sind aus nachstehenden Aufstellungen ersichtlich. Eine Neubewertung der übernommenen Aktiven und Passiven musste nicht vorgenommen werden. Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 71 Team Holding AG, Luzern: in CHF Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Rainbow Video AG, Pratteln: 1999 16.673.625 in CHF Flüssige Mittel 1.445.177 40.185.733 abzüglich Delkredere –255.000 Übrige Forderungen 1.315.362 Übrige Forderungen 8.680.872 Sachanlagen 1.713.920 Vorräte 135.685 Wertschriften 6.834.910 Sachanlagen 369.209 Darlehen und Beteiligungen 585.226 Wertschriften 866.360 Lizenzen 115.500 Goodwill Latente Steuern Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Verbindlichkeiten Rückstellungen 922.140 67.638.428 257.000 –5.794.124 –80.598.443 –1.564.460 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen –1.646.403 Bankschulden –1.715.231 Übrige Verbindlichkeiten –1.062.317 Minderheiten –537.946 Netto-Aktiven 47.046.145 Rückstellungen davon 80 % 37.636.916 Minderheiten/ Konsolidierungsreserve Kaufpreis 71.844 6.810.137 96.852.749 Kaufpreis Kaufpreis –898.600 134.489.665 Netto-Aktiven Bezahlter Firmenwert Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 117.815 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen Aktionäre 72 1999 134.489.665 Bezahlter Firmenwert abzüglich übernommene Flüssige Mittel –16.673.625 Kaufpreis abzüglich Verrechnung mit Aktien zum Verkehrswert –17.055.580 –33.729.205 abzüglich übernommene Flüssige Mittel Mittelabfluss aus Akquisition Mittelabfluss aus Akquisition 100.760.460 10.500.000 3.689.863 10.500.000 –117.815 10.382.185 22. Liste der konsolidierten Gesellschaften Tätigkeit Land Kapitalanteil Videoverleih Schweiz 100 % Dienstleistungen Schweiz 100 % Sportvermarktung Schweiz 80 % Rechte Verwertung im Sport insbesondere im Fussball Schweiz 95,268 % Marketing für Sport- und Kulturveranstaltungen Schweiz 100 % Vertrieb Schweiz 100 % Verkauf von Radio-Spots und sonstigen Werbemitteln Schweiz 60 % Technologie-Entwicklung Schweiz 70,02 % Vertrieb Deutschland 100 % Filmproduktion Deutschland 100 % Rainbow Home Entertainment GmbH Vertrieb (vormals: Rainbow-Video Kassetten Vertriebsgesellschaft mbH) Österreich 100 % Joe’s Multimedia AG Highlight Operations AG Team Holding AG – Team Football Marketing AG – T.E.A.M. Television Event And Marketing AG Rainbow Video AG – Rewag Radio Edelweiss Werbe AG Highlight Intertechnology AG Highlight Film und Home Entertainment GmbH (vormals: Highlight Film und Arcade Video Vertriebs GmbH) Highlight Filmproduktion und Werbeagentur GmbH (vormals: Highlight Filmproduktion GmbH) Team Holding AG wurde per 1. Juli 1999 erworben. Rainbow Video AG wurde per 1. Oktober 1999 erworben. Highlight Intertechnology AG wurde per 20. Dezember 1999 gegründet. Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 73 23. Transaktionen mit nahe stehenden Verwaltungsrats der Highlight Communica- Personen tions AG. Die Rainbow CH vertreibt in der Schweiz als Grossist Videokassetten. Zu Die nachfolgenden Transaktionen wurden den vertriebenen Labels gehören unter mit nahe stehenden Personen abgewickelt: anderem auch Produkte von Highlight, welche für den Schweizer Markt durch die in CHF 31. 12. 1999 31. 12. 1998 an die Joe’s Multimedia AG und an Dritt- Langfristige Darlehen Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG A. Ehrat Videotheken verkauft werden. Die entspre70.000 50.000 0 0 chenden Einkaufsumsätze bis zur Übernah- 120.000 0 me der Rainbow Video AG am 30. September 1999 sind vorstehend ausgewiesen und Aufwand Einkauf über Rainbow AG Rainbow CH in Lizenz hergestellt und dann betreffen sämtliche Labels. 1.933.718 2.698.954 Management-Honorar KJP Holding AG 1.200.000 0 Für die durch Rainbow CH erzielten Umsät- 3.133.718 2.698.954 ze mit Highlight-Produkten vergütet die Gesellschaft der Highlight Communications Erlös Lizenzertrag mit Rainbow AG Übriger Ertrag mit Rainbow AG Lizenzertrag mit Klaus Helbert AG eine Lizenzgebühr von 70 % für Ver260.024 132.818 10.302 37.806 kaufskassetten und 75 % für Verleihkassetten abzüglich der Kopierkosten für die Herstellung der Videokassetten. Die entspre- 4.500.000 6.825.000 chenden Netto-Lizenzerträge bis zur Über- 4.770.326 6.995.624 nahme der Rainbow Video AG sind vorstehend ausgewiesen. Die Radio Edelweiss Nostalgie Betriebs AG ist eine nicht konsolidierte Minderheits- Die übrigen Erträge stehen im Zusammen- beteiligung der Rainbow Video AG und hang mit den Verrechnungen Inseratener- A. Ehrat ist ein Drittaktionär dieser Gesell- lös von Rainbow CH für die in der Kunden- schaft. zeitschrift der Joe’s Multimedia AG publizierten Werbeinserate. Das Aktienkapital der Rainbow AG, Prat- 74 Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 teln, Schweiz, („Rainbow CH“) war bis Am 25. Juni 1999 wurde zwischen der Team 30. September 1999 je zur Hälfte im Besitz Football Marketing AG und der T.E.A.M. von Bernhard Burgener und Reinhold Television Event And Media Marketing AG Camenzind, Aktionäre und Mitglieder des einerseits und der KJP Holding AG unter Beitritt der Herren Klaus J. Hempel und Am 15. Juni 1999 wurde mit Klaus Helbert Jürgen Lenz andererseits ein Manage- ein weiterer Vertrag für die Rechte zur mentvertrag bis zum 30. Juni 2004 fest Zweitausstrahlung (Free-TV) für 45 Filme abgeschlossen. Die Herren Hempel und abgeschlossen. Als Entschädigung wurde Lenz stellen ihre besonderen Kenntnisse eine Lizenzgebühr von CHF 4.500.000 ver- und ihre Erfahrung auf dem Gebiet des einbart. Vereinbarungsgemäss ist die Zah- Marketing, insbesondere in der Zusam- lung der gesamten Vertragssumme von menarbeit mit der UEFA, zur Verfügung. Die CHF 4.500.000 am 3. Februar 2000 erfolgt. Abgeltung erfolgt durch ein jährliches Pauschalhonorar. Die entsprechenden Hono- in CHF 31. 12. 1999 31. 12. 1998 raraufwendungen sind vorstehend ausge- Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden wiesen. Rainbow AG (aus Lieferungen und Leistungen) 0 358.830 Für den Vertrag vom 21. Dezember 1998 wurde von Klaus Helbert vereinbarungsgemäss die zweite Teilzahlung von CHF 24. Operating-Leasingverhältnisse 950.625 am 30. Dezember 1999 bzw. am Per 31. Dezember bestanden die folgenden 7. Februar 2000 überwiesen. Für den restli- Mindest-Leasingverpflichtungen: chen Betrag liegt eine bis zum 31. Dezember 2000 befristete Garantieerklärung der in CHF MetallBank in Frankfurt vor, wobei Zah- 1999 1998 Bis 1 Jahr 2.893.852 2.013.645 lungsraten pro Filmwerk von je CHF 63.375 2 bis 5 Jahre 5.774.472 4.641.302 vereinbart sind. Diese sind jeweils bei Über 5 Jahre 1.549.450 1.132.856 Beginn der Ausstrahlungsberechtigung zur Total 10.217.774 7.787.803 Zahlung fällig. Aufgrund der Termine für die Ausstrahlungsberechtigungen ist mit folgenden Zahlungseingängen zu rechnen: Die Leasingverpflichtungen betreffen im Wesentlichen langfristige Mietverpflich- in CHF 2000 1.711.125 2001 190.125 2002 570.375 2003 697.125 2004 253.500 2005 63.375 tungen für den Betrieb von Videotheken. Anhang zur Konzernjahresrechnung 1999 75 Termine 2000 Berlinale Verleihung des Academy Awards Bilanz-Pressekonferenz Filmfestspiele Cannes UEFA Cup-Finalspiel in Kopenhagen Hauptversammlung UEFA Champions League-Finalspiel in Paris Quartalsberichte UEFA Super Cup in Monaco Filmfestspiele Venedig Analystenmeeting 76 Termine 2000 9. bis 20. Februar 2000 27. März 2000 April 2000 10. bis 21. Mai 2000 17. Mai 2000 Mai 2000 24. Mai 2000 Mai/August/November 2000 25. August 2000 30. August bis 9. September 2000 Herbst 2000 Notizen Notizen 77 Notizen 78 Notizen Highlight Communications AG · Schindellegistrasse 3 · CH-8808 Pfäffikon SZ · Tel. +41 (0)55 415 68 18 · Fax +41 (0)55 415 68 10 · e-mail: [email protected]