PDF - Seppeler Gruppe

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PDF - Seppeler Gruppe
Nr. 40 | 23. Jahrgang | Ausgabe 2.2014
kontakte
Das Magazin für Kunden, Mitarbeiter und Freunde der Seppeler Gruppe
Teil 3 der Serie
„Zusatzleistungen von
Helling & Neuhaus”
Seite 7
8.000 Tonnen Stahl
für neue Strommasten
Seite 18
Feuerverzinkung Genthin
und Huch GmbH Behälterbau:
Seit 45 Jahren Partner
Seite 22
Seite 4
Verzinkungsgroßauftrag
für Tschernobyl
SEPPELER GRUPPE
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Feuerverzinkung und Nachhaltigkeit gehören zusammen wie Stahl und Rost.
Kein Wunder, bietet doch Zink den optimalen Korrosionsschutz für Stahl und
ist darüber hinaus auch noch recyclingfähig, also ressourcenschonend. Die
Feuerverzinkungsbranche liefert hierfür immer wieder faszinierende Belege.
So zum Beispiel auch im Fall Tschernobyl. Während die Betonummantelung
des 1986 explodierten Reaktors marode
und zum Teil schon eingestürzt ist, entsteht zurzeit ein riesiges Konstrukt aus
feuerverzinktem Stahl, das Schutz für
die nächsten 100 Jahre gewährleisten
soll. Zugegeben – ein großes Projekt für
Mensch und Umwelt. Doch Nachhaltigkeit
zeigt sich häufig schon im Kleinen. Ein
Drache als Kunstwerk, eine feuerverzinkte Fassade oder auch, im übertragenen
Ihre Seppeler Gruppe
Premiere für den Kesseltag in Częstochowa
mit toller Aktion:
Teamgeist durch Sport – Mitarbeiter der
Feuerverzinkung Genthin laufen in Magdeburg
"Wir verzinken, was Sie uns
mitbringen!"
Gelungene Staffelpremiere
für Genthin
Sinne, Kinder zum Lesen zu motivieren
: Wir begreifen Nachhaltigkeit nicht als
Trend, sondern als Teil unseres Leitbilds
„Seppeler – bei uns klappt’s“.
Wir wünschen Ihnen auch mit dieser
Ausgabe der Kontakte ein nachhaltiges
Vergnügen.
Seppeler – bei uns klappt’s.
Inhalt
Rietbergwerke schützen Skulptur vor Korrosion
Drachen verzinken leicht gemacht
Seite 3
Ocynkownia Śląsk Chrzanów trägt höchste
Verantwortung für Mensch und Umwelt
Verzinkungsgroßauftrag für
Tschernobyl
Personalien
Seite 4
Feuerverzinkung trifft Farbe
Anspruchsvolle Zusatzarbeiten
erledigt H & N zuverlässig nach
Kundenvorgabe
Ocynkownia Śląsk Kluczbork verzinkt
riesige Strommasten
Das neueste Produkt der Rietbergwerke Behältertechnik
8.000 Tonnen Stahl
für neue Stromtrasse
Seite 7
Kraftstoffcontainer CONTY mit
250 oder 450 Litern Inhalt für
Benzin und Diesel
Seite 8
725-jähriges Stadtjubiläum am Stammsitz
der Seppeler Gruppe
Seppeler Gruppe bei der
Gewerbeschau Rietberg
Seite 17
Vorsicht vor falschen
Versprechungen
Spektakel aus Feuer und Wasser
Seite 10
Verlängerte Werkbank
für Seppeler Kunden
Seite 18
Seite 20
Seite 22
Traditioneller Kesseltag in der Feuerverzinkung Genthin:
300 Kilometer mit der "Schwalbe"
Richtung Osten
Seite 12
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Seite 23
Helling & Neuhaus fertigt Gitterroste
für neue Anwendungsmöglichkeiten
Gitterroste in der Architektur –
ästhetisch, funktional und
nachhaltig
Seite 27
Weiterbildung für polnische Verzinker
in Lennestadt und Gütersloh
Seite 27
Seppeler Gruppe mit neuem Internetauftritt
Neues Design,
verbesserte Funktionen
Seite 28
Seite 21
"Zink Blitze" täglich für
Kunden im Einsatz
Seite 11
Seite 26
Ocynkownia Śląsk Chrzanów unterstützt
junge Schachspielerinnen
Helling & Neuhaus verzinkt Gebäudeverkleidung
Feuerverzinkung Holdorf wirbt mit
schnellem Tourendienst
Feuerverzinkte Fassade
Kleine Leseratten verschlingen
über 800 Bücher
Verzinkung von Serienteilen in
Polen stark gefragt
Feuerverzinkung Genthin und Huch GmbH Behälterbau
Seit 45 Jahren Partner
Seite 25
Dr. Klaus Seppeler Stiftung unterstützt
Rietberger Sommerleseclub
Rietberg Service: Der Dienstleister im Unternehmen
Seite 9
Schülerinnen erringen auch bei
internationalen Turnieren Erfolge
Klassische Feuerverzinkung und
Dünnschicht-Verzinkung im Vergleich
Höchste Sicherheit für multimediale Flammenshow
durch Behälter der Rietbergwerke
Seite 14
Paul Heinemann erweitert Dienstleistungsspektrum
um Pulverbeschichtung
Teil 3 unserer Serie
„Zusatzleistungen von Helling & Neuhaus“
2
Seite 13
Seite 24
Impressum
Projekte und Neuigkeiten aus den
Unternehmen der Seppeler Gruppe.
Kontakte erscheint zweimal jährlich.
Herausgeber:
Seppeler Holding und Verwaltungs GmbH & Co. KG,
Bahnhofstraße 55, 33397 Rietberg, www.seppeler.de
Telefon: 05244 983-0, [email protected]
Nachdruck nur mit Zustimmung des Herausgebers.
Fotos und Grafiken von Mitarbeitern und aus dem
Archiv der Seppeler Gruppe (soweit nicht anders
angegeben).
SEPPELER GRUPPE
Rietbergwerke schützen Skulptur vor Korrosion
Drachen verzinken
leicht gemacht
Ein angeblich feuerspeiendes Fabel­
wesen und die Feuerverzinkung. Klingt,
als ob die beiden perfekt zusammen­
passen. In diesem Fall ist das auch so,
denn das Drachen-Kunstwerk besteht
aus Stahl. Und der lässt sich bekannter­
maßen am besten durch die Feuerverzin­
kung vor Korrosion schützen. Aufgrund
der komplexen Form war das nicht ganz
einfach – stellte am Ende aber kein
Problem für die Verzinkungsexperten
aus Rietberg dar.
Mit Hans Dickgreber wandte sich ein Privatkunde aus dem nahegelegenen Lippstadt an die Fachleute der Rietbergwerke.
Er hatte im Rahmen einer Großveranstaltung in seiner Heimatstadt das Exponat
gesehen und sich sofort verliebt. Der Eickelborner Schweißkünstler Yannick Adomat hatte den Drachen kreiert. Um die
Skulptur, die ihren Platz im heimischen
Garten finden sollte, dauerhaft vor Korrosion durch Wind und Wetter zu schützen,
suchte der neue Besitzer das Gespräch mit
den Verzinkungsexperten.
In Günter Bolz,
erfahrener Außendienstmitarbeiter der Rietbergwerke,
fand er den richtigen Ansprechpartner. „Das geschuppte Ungetüm zu
verzinken, war schon eine echte
Herausforderung“, so Bolz. „Der
Drache besteht aus einzelnen
Blechsegmenten, die lamellenförmig angeordnet und miteinander verschweißt sind. Das stellt hohe Ansprüche
an die Sauberkeit und den Verzug. Für unsere erfahrenen Mitarbeiter am Kessel ist
das aber natürlich kein Problem“, erklärt
Bolz weiter.
Der Drache ist schon beeindruckend groß:
3 Meter lang, 1,20 Meter breit und 2 Meter hoch. Stolze 300 Kilogramm bringt die
Skulptur auf die Waage. Für ein Kunstwerk
eine stattliche Größe, für den 17,5 Meter
langen Kessel in Rietberg und Kräne, die
bis zu 10 Tonnen heben, aber doch keine „zu große Kunst“. Eine spannende Sache für alle Beteiligten, so auch für Hans
Dickgreber und
seinen Bruder, die den Verzinkungsprozess live
erleben durften. Dank
der umfassenden Vorüberlegungen zur fachgerechten Behandlung des stählernen Feuerspeiers waren
keinerlei Nacharbeiten notwendig. So
konnte der Drache umgehend verladen
und zu seinem neuen Zuhause gebracht
werden. Am Ende war auch Dickgreber
vom Leitspruch der Gruppe überzeugt:
„Seppeler – bei uns klappt’s.“ Auch bei
wirklich ungewöhnlichen Aufträgen.
Links: Ein spannender
Moment für alle Beteiligten:
Das Fabelwesen kurz vor
seinem Zinkbad.
Rechts: Frisch verzinkt ziert
die Drachenskulptur nun den
Garten von Hans Dickgreber.
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SEPPELER GRUPPE
Ocynkownia Śląsk Chrzanów trägt höchste Verantwortung für Mensch und Umwelt
Verzinkungsgroßauftrag für Tschernobyl
Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
liegt 28 Jahre zurück. Doch ihre Auswir­
kungen reichen bis weit in die Zukunft.
Die Anlage gilt als eine Art Pulverfass
mit unabsehbaren Konsequenzen, soll­
te das dort noch immer lagernde radio­
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aktive Material die Umwelt erreichen.
Eine riesige Stahlkonstruktion soll die
maroden Atomanlagen vor weiteren
Witterungseinflüssen schützen. Hierfür
werden mehrere tausend Tonnen Stahl
in Chrzanów verzinkt.
Um die Atmosphäre vor der ionisierenden
Strahlung zu schützen, hatte man unmittelbar nach der Explosion mit dem Aufbau
einer Beton-Schutzhülle begonnen. Dieser
sogenannte Sarkophag, der wahrscheinlich 200 Tonnen an Uran und anderen ra-
SEPPELER GRUPPE
Mit einer Höhe von 92 Metern
©iStock.com/fmajor
und einer Spannweite von
dioaktiven Elementen einschließt, konnte
zwar relativ schnell über den zerstörten
Reaktor gezogen werden, doch der Zahn
der Zeit nagte gewaltig an der Konstruktion. Heiße Sommertage und frostige Winter setzten den verwendeten Materialien
zu. Wasser drang ein und sorgte für eine Korrosion, deren Ausmaß nicht einmal
einsehbar ist, da das Innere nicht betreten werden kann. Reparaturen sind so-
mit unmöglich. Auch ein Abtragen der
alten Beton-Schutzhülle ist aufgrund der
dann austretenden radioaktiven Strahlung
ausgeschlossen.
Internationale Experten entwickelten einen neuen Sarkophag, der über die bestehende Anlage montiert werden soll, damit
diese vor weiteren Witterungseinflüssen
geschützt ist. Die Bogenkonstruktion des
französischen Baukonsortiums Novarka
250 Metern wird der neue
Sarkophag das größte beweg­
liche Gebäude sein, das bislang gebaut wurde.
wird nach heutigem Stand schätzungsweise Kosten in Höhe von 1,5 Mrd. Euro
verursachen.
Die gesamte Stahl-Hülle wird aus vorgefertigten Teilen zusammengebaut, die in
großer Entfernung vom Atomreaktor hergestellt werden. Anschließend wird sie auf
Gleisen über den alten Sarkophag gesetzt.
Da die Arbeiter nur eine sehr begrenzte
Zeit innerhalb des Sperrgebiets verbrin-
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gen dürfen, ist dies die einzig mögliche
Arbeitsmethode. Zusätzlich müssen jegliche Risiken ausgeschlossen werden, die
das Einstürzen der maroden Konstruktion und somit eine neue Atomkatastrophe
verursachen könnten.
Mit den Arbeiten am Aufbau der neuen
Stahlkonstruktion wurde im Mai 2012
begonnen. Weltweit gibt es bisher kein
vergleichbares Objekt dieser Größe. Die
neue Hülle, die optisch einer riesigen Flugzeughalle ähnelt, wird
92 Meter hoch sein und eine
Spannweite von 250 Metern haben – darunter hätte ein Bauwerk
wie die Pariser Kathedrale Notre
Dame ausreichend Platz. Im Inneren sind
stabile Klimabedingungen gefordert. Neben Überwachungs- und Lüftungsgeräten
werden auch Krananlagen eingebaut, die
die Demontage der alten Abdachung und
die Beseitigung der Überreste vom Atomreaktor ermöglichen. Die gebaute Anlage
soll einen Schutz für weitere 100 Jahre
gewährleisten.
In der Feuerverzinkung Chrzanów werden Pfetten und andere Träger für äußere
und innere Auflagen ebenso verzinkt wie
Rohre für die Lüftungskanäle. Wöchentlich verlassen mindestens drei Lastwagen
mit jeweils 20 Tonnen Beladung den polnischen Betrieb. Allein bis Ende August
dieses Jahres wurden bei der Ocynkownia
Śląsk Chrzanów annähernd 3.500 Tonnen
Stahl für den neuen Sarkophag verzinkt.
„Ein spezieller Auftrag
mit extrem hohen
Anforderungen.“
Die Bauarbeiten sind bereits
weit fortgeschritten.
Wenn alles nach Plan läuft,
soll die neue Hülle bis Ende
©iStock.com/yomasala
2015 fertiggestellt sein.
„Es handelt sich hierbei um einen sehr
speziellen Auftrag“, erklärt Geschäftsbereichsleiter Jacek Zasada. „Die Anforderungen sind extrem hoch. Wir haben
umfassende Qualitätskontrollen erfahren
und genauso streng wurden auch unsere
Zinklieferanten überprüft.“ Bis ins kleinste Detail müsse alles einhundertprozentig stimmen. „Aber das ist im Hinblick auf
das Objekt nur richtig. Schließlich hängt
es von der Qualität aller Bauteile ab, ob
der Reaktor dauerhaft abgedichtet werden kann“, so Zasada weiter.
Für die Zinküberzüge wurden genaue Parameter gefordert: Die Schichtdicke muss
zwischen mindestens 85 µm und maximal 250 µm liegen, selbst kleinste Angüsse sind unzulässig. Jedes einzelne Teil
wird einer individuellen Qualitätsüberprüfung unterzogen, die von den Mitarbeitern der Verzinkerei gemeinsam mit Vertretern des Auftraggebers und einem
unabhängigen Gutachter durchgeführt
werden.
„Die erfolgreiche Abwicklung dieses Projektes hat für uns alle hier eine besonders
große Bedeutung. Es stellt für uns eine
der bisher größten Herausforderungen
dar und erinnert uns daran, welche hohe
Verantwortung wir für Tschernobyl tragen,
aber auch, welche Bedeutung verzinkter Stahl einnehmen kann“, so Zasada
abschließend.
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SEPPELER GRUPPE
Teil 3 unserer Serie „Zusatzleistungen von Helling & Neuhaus“
Anspruchsvolle Zusatzarbeiten erledigt
H & N zuverlässig nach Kundenvorgabe
Nach dem Verzinken
werden die Bauteile mit
einem Kantenschutz versehen.
Durch den Korrosionsschutz der Feuer­
verzinkung tragen die legierten ZinkEisenschichten dazu bei, dass eventuell
vorhandene Bohrungen und Öffnungen
sich in ihrem Durchmesser verringern.
In der Regel werden bereits vom Hersteller entsprechende Minustoleranzen bei
Bohrungen vorgesehen, um später z. B.
Schraubverbindungen einfach und ohne
Aufwand durchführen zu können. Im Feuerverzinkungsprozess führen aber oft die
Geometrie der Bauteile und die Aufhängemöglichkeiten für den Tauchprozess
dazu, dass sich Bohrungen und Öffnun-
gen mit geringeren Durchmessern durch
das schmelzflüssige Zink verkleinern oder
komplett verschließen.
Im Bereich der Serienteile übernimmt
Helling & Neuhaus hier die Serviceaufgabe des Aufbohrens der Öffnungen.
Selbst engtolerierte Passstücke werden bei
Helling & Neuhaus, in vorheriger genauer
Kundenabsprache, durch den Einsatz einer
Reibahle so nachgearbeitet, dass die notwendige Passgenauigkeit nach dem Verzinkungsvorgang wieder hergestellt ist.
Hierbei obliegt Helling & Neuhaus eine
große Teileverantwortung, denn zu großzügig nachgearbeitete Bohrungen und
Passungen könnten dazu führen, dass der
bestimmungsgemäße Einsatz des Bauteils
nicht mehr gegeben wäre.
Ein weiterer Service, den Helling & Neuhaus
bietet, ist das Anbringen von Kantenschutzen. Die im Bild gezeigten Bauteile
werden beim Endkunden noch für den
vorgesehenen Einsatzzweck mit Schläuchen komplettiert. Bisher musste der
Kunde hierzu die notwendigen Kantenschutze in seiner Montage einziehen.
Da die Bauteile bei Helling & Neuhaus
jedoch bereits in der Montage ihre Passgenauigkeit erhalten, bot es sich an, auch
diesen Montageschritt vom Kunden an
den Verzinker zu übertragen. Die beigestellten Kantenschutze werden nun,
wie auch das Aufreiben und Aufbohren
der Passungen, von Helling & Neuhaus
durchgeführt. Aufgrund der eingesparten
eigenen Montagezeit und der fertig vorbereiteten Bauteile erhält der Kunde
einen deutlichen Mehrwert.
Durch den Einsatz einer
Reibahle werden die Bauteile
so nachgearbeitet, dass die
notwendige Passgenauigkeit
nach dem Verzinken wieder
hergestellt ist.
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SEPPELER GRUPPE
Das neueste Produkt der Rietbergwerke Behältertechnik
Kraftstoffcontainer CONTY mit 250 oder
450 Litern Inhalt für Benzin und Diesel
CONTY 250
außen mit Farbton RAL 5002
(ultramarin blau),
Deckel verzinkt.
Für mehr Informationen:
QR-Code scannen
Rechts unten: CONTY 450
außen und innen verzinkt.
Für mehr Informationen:
QR-Code scannen
8
Die neuesten Produkte
der Rietbergwerke Be­
hältertechnik sind klein,
aber fein. Konzipiert für
die mobile Betankung
kleiner und mittlerer
Maschinen und Gerä­
te direkt am Einsatzort,
bieten sie den Anwen­
dern bei geringen Kosten
hohe Sicherheit, univer­
sellen Nutzen und praxis­
gerechte Ausrüstungen – eine Menge
Vorteile also.
Nach umfangreichen Tests, bei denen
komplett ausgerüstete, gefüllte Behälter
mehrfach auf kritische Stellen fallen, erhielten die CONTY-Behälter die UN-Zulassung als Gefahrgutverpackung für den
Transport auf der Straße, mit der Eisenbahn, auf Binnen- und Seeschiffen und
sogar in der Luft. Somit können sie universell für Transporte und Versorgungsfahrten jeder Art verwendet werden.
Auf Grund der Baumus­ter­­zulassung als
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Ge­f ahr­g ut­v er­p ackung
sind für die CON­­
TYProdukte wie­d er­k eh­
rende Dichtheitsprüfungen nicht erforderlich.
Hierfür entstehen also keine Folgekosten.
Gefertigt aus Stahl, sind
die neuen Behälter extrem
robust und bestens für
den rauhen
Einsatz geeignet. Über die Fußkonstruktion können sie mit dem Gabelstapler bzw. Hubwagen
sicher aufgenommen werden.
Stabile Kranösen erlauben ein
sicheres Heben nach BGI 556.
Die CONTY-Produkte sind lieferbar mit 250 bzw. 450 Litern Inhalt für Benzin oder Diesel und mit bedarfsgerechten
Zapfeinrichtungen (Pumpen,
Zählwerke), die wie die übrigen
Armaturen übersichtlich und gut
bedienbar in einem geräumigen Staukasten untergebracht sind. Ein sicher verschließbarer Deckel verhindert den unbefugten Zugriff.
Rietberger Kraftstoffcontainer aus Stahl:
Preiswerte Qualität und Sicherheit auf
hohem Niveau.
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21. Internationale Fachmesse GaLaBau in Nürnberg
Rietbergwerke zeigen sichere, komfortable Tanklösungen
Zum fünften Mal präsentierte sich die
Behältertechnik der Rietbergwerke auf
der europäischen Fachmesse für Urba­
nes Grün und Freiräume. Zahlreiche In­
teressenten informierten sich an dem
Stand der Behältertechnik über mo­
bile Lösungen für die Betankung am
Einsatzort.
Darunter auch die Neuheiten wie der
Conty 250 und der Conty 450. Das Besondere an diesen Produkten ist, dass
sie im Gegensatz zu Kunststoff-IBC nach
ADR zeitlich unbefristet als Verpackung
zugelassen sind. Damit entfallen auch
wiederkehrende, mit Kosten verbundene Dichtheitsprüfungen. Ein komfortabler Vorteil für die Betreiber. Und so ver-
wundert es nicht, dass die auf
der GaLaBau vorgestellten
Produkte der Rietbergwerke
auf große Resonanz stießen.
„Neben zahlreichen neuen
Kontakten konnten wir auch
mehrere Aufträge direkt auf
dem Messestand verzeichnen“, so Bernhard Niedermeyer, Gebietsverkaufsleiter
Süd der Rietbergwerke. „Darin spiegelte sich nicht nur die
allgemein gute Stimmung in
der Branche wider, sondern
auch das zielgruppen­gerechte
Produktportfolio des Rietberger Behälterbaus.“
725-jähriges Stadtjubiläum am Stammsitz der Seppeler Gruppe
Seppeler Gruppe bei der
Gewerbeschau Rietberg
Die Stadt Rietberg feierte im September
ihr 725-jähriges Bestehen mit vielfälti­
gen Aktionen, Attraktionen und einer
großen Gewerbeschau. Zehntausen­
de Besucher strömten ein Wochenende
lang durch die historische Altstadt.
Im Messezelt der Gewerbeschau präsentierte sich die Seppeler Gruppe mit ihren
drei Geschäftsbereichen, der Feuerverzinkung, dem Behälterbau und der Gitterrostfertigung. Die Rietberger Verzinkerei
und der Behälterbau, die gemeinsam unter Rietbergwerke firmieren, sind vielen
Einheimischen ein Begriff, beschäftigen
sie doch immerhin rund 200 Mitarbeiter
vor Ort. Die Gitterrostfertigung des ebenfalls zur Seppeler Gruppe gehörenden Geschäftsbereiches Helling & Neuhaus sitzt
im benachbarten Gütersloh. Dass die Rietbergwerke und Helling & Neuhaus jedoch
nur zwei von dreizehn Geschäftsbereichen
der Seppeler Gruppe sind, ist vielen nicht
bekannt. Dies und noch vieles mehr erfuhren die Besucher des Messestandes in
den zahlreichen Gesprächen mit den Mitarbeitern der Seppeler Gruppe oder durch
die auf dem Messestand gezeigten Unternehmensfilme. Darüber hinaus stellte sich
die Gruppe auch als attraktiver Arbeitgeber und anerkannter Ausbildungsbetrieb
im gewerblichen und kaufmännischen Bereich vor.
„Die Stadt Rietberg und die Seppeler
Gruppe verbindet eine sehr gute Kooperation. Da war es für uns selbstverständlich,
zum Gelingen der großen Geburtstagsfeier beizutragen. Wir sind sehr zufrieden
mit der Resonanz auf unseren Stand“, bilanziert Stephanie Peitz, die für die Organisation der Teilnahme an der Wirtschafts-
Gebietsverkaufsleiter Robert
Bee erklärte interessierten
Besuchern die Vorzüge des
doppelwandigen, kubischen
Kraftstoffcontainers Quadro
C 330.
schau für die Seppeler Gruppe inmitten
der rund 65 weiteren heimischen Aussteller verantwortlich war.
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SEPPELER GRUPPE
Höchste Sicherheit für multimediale Flammenshow durch Behälter der Rietbergwerke
Spektakel aus Feuer und Wasser
Bis zu 14 Meter hoch
schießen die Flammen bei der
Multimedia-Show in Aydin.
QR-Code scannen und
FLASH ART erleben!
Dunkelheit liegt über der Stadt, es
herrscht gespannte Stille. Hunderte
Menschen haben sich rund um das gro­
ße Wasserbecken versammelt. Auf ein­
mal erklingt Musik. Wasserfontänen
sprudeln in den Himmel, beginnen zu
tanzen. Farbige Scheinwerfer tauchen
die Szenerie in ein effektvolles Licht.
Flammen schießen aus dem Wasser her­
vor, bis in 14 Meter Höhe. Spürbar heiß
und unheimlich erleuchten sie die Um­
gebung. Als wenn diese besondere Art
des Musikfeuerwerks noch nicht genug
wäre, kommen Laser und Videoprojekti­
onen auf Wasserwänden hinzu. Die Be­
sucher werden eingenommen vom ful­
minanten Rausch der Sinne.
Touristen und Anwohner der türkischen
Stadt Aydin, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz an der Ägäis-Küste, zeigen
sich beindruckt von der atemberaubenden Multimedia-Show: ein grandioses
Insgesamt 33 FlammenModule sind in Aydin im
Einsatz – der benötigte
Brennstoff lagert in sicheren
Tanks der Rietbergwerke.
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Gesamtkunstwerk aus Feuer, Wasser, Laser und Projektion.
Dass diese Vorstellung täglich bewundert
werden kann, ist auch ein Verdienst des
Geschäftsbereiches Behältertechnik der
Rietbergwerke. Dazu ein Blick hinter die
Kulissen: In der festinstallierten, hochmodernen Anlage befinden sich zwei
Sicherheitsbehälter aus Rietberg. Die
Brennstofftanks mit je 735 Litern Fassungsvermögen sorgen dafür, dass die
Düsen nicht austrocknen und stets genügend Brennstoff – ein IsopropylalkoholGemisch – für die Flammeneffekte in der
täglichen Show vorrätig ist. Sie können
sogar im laufenden Betrieb sicher nachgefüllt werden und arbeiten mit einem
Betriebsdruck von bis zu 20 Bar.
„Die beiden Tanks erfüllen den deutschen
Sicherheitsstandard nach AD2000-Regelwerk und wurden vom TÜV geprüft
(Prüfdruck >30bar). Letztendlich wurden
sie dann mit der CEKonfirmitätsbescheinigung nach EGDruckgeräterichtlinie
ausgeliefert“, erklärt
Matthias Limberg, Geschäftsbereichsleiter
Behältertechnik bei
den Rietbergwerken.
Genau diese Sicherheit war der Bielefelder Entwicklungsfirma FLASH ART, die
mittlerweile eine ganze Reihe spektakulärer Showanlagen quer über den Globus geplant und realisiert hat, besonders
wichtig. Denn die Stadtverwaltung in
Aydin hatte diesen Aspekt als Bedingung
zur Auftragsvergabe festgelegt. So gilt der
deutsche TÜV-Standard nicht nur für die
Behältertanks, sondern auch für die gesamte Einheit, die auf dem öffentlichen
Platz installiert ist.
Feuer, Wasser, Laser – seit über 20 Jahren
gelingt FLASH ART die spektakuläre Zusammenführung dieser Elemente. So haben die Spezialisten aus Bielefeld unter
anderem schon die Siegessäule in Berlin
und den Roten Platz in Moskau sowie den
Yachthafen von Monaco oder das WMStadion von Abu Dhabi mit ihren Multimedia-Shows in Szene gesetzt.
Für atemberaubende Effekte sorgt unter
anderem das neue 3F-Triple-Flame-Modul, das Flammenhöhen bis zu 14 Metern Höhe zulässt. Jede Einzelfackel lässt
sich digital ansteuern, sowohl manuell als
auch synchron gekoppelt mit der Musik. In
Aydin kommen gleich 33 solcher Flammeneffekte zum Einsatz.
Weitere Informationen unter
www.flashart.com
SEPPELER GRUPPE
Feuerverzinkung Holdorf wirbt mit schnellem Tourendienst
„Zink Blitze“ täglich für Kunden im Einsatz
Regelmäßige Tourendienste sorgen bei
der Seppeler Gruppe für die pünktliche
Abholung und Anlieferung der Kunden­
ware. Um diesen Service besonders her­
vorzuheben, hat die Feuerverzinkung
Holdorf einige ihrer LKW jetzt auf den
Namen „Seppeler Zink Blitz“ getauft
und die ersten Zugmaschinen bereits
mit dem entsprechenden Schriftzug ver­
sehen. Weitere Fahrzeuge aus der haus­
eigenen Flotte werden in Kürze folgen.
Insgesamt 13 Zugmaschinen und 20 Sattelauflieger sind bei der Holdorfer Verzinkerei im Einsatz. Sie sind tagtäglich auf
den Straßen unterwegs und sollen dank
des neuen Schriftzugs Kunden und potentielle Neukunden auf den eigenen Fuhrpark
und den damit verbundenen schnellen
Tourendienst aufmerksam machen, erhofft
sich Geschäftsbereichsleiter Frank Deneke.
Der originelle Name entstammt ursprünglich einigen kreativen Köpfen aus der Ausbildungswerkstatt der Seppeler Gruppe.
Die jungen Mitarbeiter hatten im vergangenen Jahr unter Beteiligung des geschäftsführenden Gesellschafters Kai
Seppeler an einem Seifenkistenrennen in
Dolberg teilgenommen und ihren selbstgebauten Boliden „Zink Blitz“ getauft. Durch
einen entsprechenden Artikel in der „Kontakte“ stieß Frank Deneke auf den Na-
„Der Name ist
humorvoll
und eingängig.“
men und entwickelte daraufhin die Idee,
auch den betriebseigenen Fuhrpark entsprechend zu benennen. „Beim Rennen
fuhr der Zink Blitz als erstes Fahrzeug ins
Ziel. Das passt hervorragend zu unserem
schnellen Tourendienst. Außerdem ist der
Name humorvoll und eingängig“, sind sich
Frank Deneke und Fuhrparkleiter Christoph
Rusche einig.
„Wir sind halt von der schnellen Truppe“, lacht Frank Deneke und ergänzt dann
noch: „Das Besondere an unserer Verzinkerei in Holdorf ist jedoch unser Verzinkungskessel, denn mit einer Breite von
2,20 m ist dies der breiteste innerhalb
der Seppeler Gruppe in Deutschland. Nur
im polnischen Kluczbork steht eine noch
breitere Anlage. Spezialisiert sind wir
deshalb auf die Verzinkung von Fässern
und anderen sperrigen Bauteilen bis zu
einer Breite von 2,20 Metern und einer
Länge von 10 Metern. Daher haben wir
auch einen großen Einzugsbereich, denn
so breite Verzinkungskessel findet man
nicht allzu häufig.“
Und auch hier zeichnet die Feuerverzinkung Holdorf eine besondere Schnelligkeit
aus, können doch Kunden mit längeren
Anfahrtswegen, nach vorheriger Absprache, gleich auf die Blitz-Verzinkung ihrer
Ware warten.
Bereit für den nächsten
Einsatz: Der schnelle Tourendienst macht dem Namen
"Zink Blitz" alle Ehre.
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SEPPELER GRUPPE
Traditioneller Kesseltag in der Feuerverzinkung Genthin:
300 Kilometer mit der „Schwalbe“
Richtung Osten
Wenn der Hauptgesellschafter der
Seppeler Gruppe, Kai Seppeler, „mal
eben“ die 300 Kilometer lange Strecke
von Rietberg nach Genthin auf einer
„Schwalbe“ zurücklegt, dann muss das
einen besonderen Anlass haben! Und in
der Tat: Wieder einmal fand der traditi­
onelle Kesseltag in der Feuerverzinkung
Genthin statt und so gab es einen guten
Grund, die Schwalbe in ihre östliche Hei­
mat auszuführen.
nach Genthin“, so Seppeler weiter. „Dieser Standort hat sich hervorragend entwickelt. Alle 31 Mitarbeiter machen einen
tollen Job. Und schließlich habe ich hier
selbst gelebt und in der Verzinkerei gearbeitet, kurz nachdem mein Vater 1992
den Betrieb erwarb. Das schafft eine besondere Verbundenheit.“
Rund 200 Gäste besuchten den Kesseltag
2014 in Genthin, Repräsentanten von 65
Firmen ebenso wie Bürgermeister Thomas
und auch die neue Führungsmannschaft
um Geschäftsbereichsleiter Joachim Ryssmann, der seit Beginn dieses Jahres diese
Position übernommen hat.
Eine logistische Meisterleistung lieferte
das gesamte Team ab, um den Gästen
den Verzinkungsprozess mit all seinen
Abläufen möglichst deutlich vorzustellen.
So wurden insgesamt 14 Führungen im
laufenden Betrieb durchgeführt. „Die Resonanz war durchweg sehr positiv. Beson-
„Einfach immer die B1 runter“, antwortet
der Unternehmer auf die Frage, wie man
denn überhaupt mit einem solchen „KultFahrzeug“ nach Genthin kommt. Bei besten Witterungsbedingungen legte Kai
Seppeler die Strecke mit dem historischen
Motorroller in nur sechseinhalb Stunden
zurück. „Ich komme immer wieder gerne
Barz und weitere politische Persönlichkeiten. Auch Interessenten aus Nachbarunternehmen ließen sich die Gelegenheit
zum Blick hinter die Kulissen nicht entgehen. Dabei gab es Bewährtes wie Neues zu entdecken und kennen zu lernen.
Beispielsweise die neu angelegte Warenannahme, die veränderte Hoflogistik
ders begeistert waren die Besucher von
den perfekt ineinander greifenden Bearbeitungsprozessen und deren lückenloser
Dokumentation für unsere Kunden“, so
Joachim Ryssmann. Bei deftiger „Kesselkost“ und erfrischenden Getränken ergab
sich zudem die Möglichkeit zu guten Gesprächen in zwangloser Atmosphäre.
Geschäftsbereichsleiter
Joachim Ryssmann (links)
und Betriebsleiter Mario
Matthies begrüßten Kai
Seppeler (Mitte), der die
Strecke von Rietberg nach
Genthin dieses Mal auf seiner
Schwalbe zurückgelegt hatte.
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kontakte
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SEPPELER GRUPPE
Premiere für den Kesseltag in Częstochowa mit toller Aktion:
„Wir verzinken, was Sie uns mitbringen!“
Freuten sich über eine
gelungene Kesseltag-Premiere
in Częstochowa: (von links)
Jacek Zasada, Geschäfts­
bereichsleiter in Chrzanów,
Krzysztof Matyjaszczyk,
Bürgermeister von Częstochowa
und Krzysztof Demendecki,
Geschäftsbereichsleiter in
Częstochowa.
Gelungene Premiere für den Kesseltag
in der polnischen Niederlassung der
Seppeler Gruppe. Was in Genthin schon
lange Tradition hat, wurde nun auch
in Częstochowa eingeführt. Und das
mit großem Zuspruch: Zahlreiche Kun­
den und auch der Bürgermeister von
Częstochowa, Krzysztof Matyjaszczyk,
ließen es sich nicht nehmen, einmal hin­
ter die Kulissen des Fachbetriebes zu
schauen.
Zum ersten Kesseltag warteten die Organisatoren mit einer pfiffigen Idee auf. Unter dem Motto „Wir verzinken, was Sie
uns geben“ durfte jeder Gast ein verrostetes Stahlelement mit einer Maximalgröße von 30 mal 30 Zentimetern mitbringen.
Wer gerade keins zur Hand hatte, erhielt
ein Hufeisen – als Glückssymbol und
gleichzeitig Souvenir. Geschäftsbereichsleiter Krzysztof Demendecki freute sich
in seiner Begrüßungsansprache über die
ausgezeichnete Resonanz und lud alle Besucher ein: „Werden Sie selbst Verzinker!“
In einem Rundgang durch die Produktion
erläuterten Mitarbeiter der Seppeler Gruppe den Besuchern zunächst die einzelnen
Schritte des Verzinkungsprozesses. Die
Gäste erfuhren alles Wissenswerte von
der Warenannahme über die Materialaufhängung, das Verzinken und die anschließenden Nacharbeiten. Anschließend durften die Gäste ihre Elemente und Hufeisen
selbst vor dem Verzinken aufhängen und
später auch nachbearbeiten. In Kleingruppen und unter fachmännischer Begleitung
des Produktionsleiters und des chemischtechnischen Assistenten blieb so genügend Zeit und Raum für diese ganz neue
Erfahrung. Leckeres vom Grill und spannende Wettbewerbe mit vielen schönen
Preisen ergänzten den Kesseltag. „Unsere Mitarbeiter haben für beste Stimmung
gesorgt, es war eine rundherum gelungene Aktion, die wir sicher wiederholen
werden“, so die Bilanz von Geschäftsbereichsleiter Krzysztof Demendecki.
Bei einem Betriebsrundgang
erfuhren die Besucher
alles Wissenswerte rund
um die Verzinkung.
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ERSONALIE
SEPPELER GRUPPE
Ausbildungsbeginn
Am 18. August begann für vier neue
Azubis innerhalb der Seppeler Gruppe
die Ausbildung zum Industriekaufmann
und zur Fachkraft für Metalltechnik.
Von links: Constantin Brunstein, Klaus
Igelhorst (Personalleiter), Miguel Radkowsky, Jakob Klein, Konstantin Funk, Joachim Vennewald (Ausbildungsleiter), Stefan Neese (Geschäftsführer)
Personalnachrichten
im Überblick
Betriebsratswahlen
Wir begrüßen im Team der
Seppeler Gruppe
Rietbergwerke:
Peter Oetter (Vorsitzender),
Sören Jentsch (stellvertr. Vorsitzender),
Mario Drk, Wolfgang Gerwing,
Bayram Karsli, Rainer Martinschledde,
Hasan Tuncel
Seppeler Holding:
Oliver Brinkhaus, Stefanie Jungewelter
Rietbergwerke:
Artur Benz, Constantin Brunstein,
Vitali First, Dariusz Furmanski,
Liliana Junghölter, Jakob Klein,
Miguel Radkowsky, Waldemar Welk
Helling & Neuhaus:
Thomas Drzyzga, Martin Goronzi,
Andreas Hundt, Dennis Hundt,
Thorsten Jacobs, Waldemar Leimann,
Peter Rempel
Feuerverzinkung Holdorf:
Miecyslaw Gwizdz, Uwe Odendahl
Feuerverzinkung Bremen:
Viktor Bondar, Viktor Graf, Viktor Krutsch,
Anatoliy Shulezkho
Paul Heinemann:
Alexander Holtser
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Verzinkerei Lennestadt:
Sascha Edin Dörr, Torsten Kremtz,
Steffen Lehmann, Daniel Molenda,
Daniel Sommerfeld
Pensionierungen
Rietbergwerke:
Josip Gradiscaj – 44 Jahre
im Unternehmen, Behältertechnik
Ömer-Faruk Kaya – 35 Jahre
im Unternehmen, Verzinkerei
Berndt Nickel – 23 Jahre
im Unternehmen, Verzinkerei
Helling & Neuhaus:
Richard Cebulla – 22 Jahre
im Unternehmen, Verzinkerei
Georgios Kromiadis – 23 Jahre
im Unternehmen, Verzinkerei
Feuerverzinkung Holdorf:
Ferdinand Buschenhenke – 8 Jahre
im Unternehmen
Nikolai Proskura – 8 Jahre
im Unternehmen
Helling & Neuhaus:
Gudrun Butzner (Vorsitzende),
Holger Lachmann (stellv. Vorsitzender),
Reinhard Beckhoff, Andreas Budak,
Ralf Dübeler, Daniel Kinkel,
Nadin Weinekötter
Paul Heinemann:
Hartmut Wiggermann (Vorsitzender),
Christian Feldhoff, Eduard Haak,
Olaf Kaiser, Sergej Orlov
Feuerverzinkung Genthin:
Frank Bohn (Vorsitzender), Thomas Letz,
Karsten Schunke
SEPPELER GRUPPE
Erfolgreicher Ausbildungsabschluss
Im Juni haben drei Aus­z u­b il­d en­d e
ihre Prüfungen zum Teilezurichter vor
der IHK Bielefeld bestanden.
Herzlichen Glückwunsch!
Von links: Stefan Neese (Geschäftsführer), Cemal Özdemir, Yilmaz Yesilyurt, Tolgahan Kaskun (setzt seine Ausbildung
zum Industriemechaniker fort), Klaus Igelhorst (Personalleiter), Joachim Vennewald
(Ausbildungsleiter)
Alle Jubilare der Seppeler Gruppe 2014
10 Jahre im Unternehmen
Seppeler Holding: Nina Seppeler,
Michaela Thewes
Rietbergwerke: Manuel Albrecht,
Sascha Novak
Helling & Neuhaus:
Hannelore Beermann
Feuerverzinkung Holdorf:
Detlev Barkau, Tatjana Becker, Jurij Gerk,
Nelja Schestakow
Feuerverzinkung Bremen:
Thomas Mayer, Nikolaus Michilenko,
Philipp Schulz, Malik Shangareev
KMK: Radoslaw Osuch
OS: Lukasz Adamek, Adrianna
Chudzikiewicz, Marianna Hadrys,
Andrzej Kania, Anna Kleczek,
Milosz Kowalik, Mariusz Miziolek
20 Jahre im Unternehmen
Rietbergwerke: Sevim Basak,
Sascha Pülke, Karsten Wietheger
Helling & Neuhaus:
Panagiotis Karagianis
Paul Heinemann: Vitalij Litau,
Juri Schäfer
Feuerverzinkung Hannover:
Robert Pikos, Bernd Rollow, Werner
Schacht, Roman Schicht, Jürgen Stegen
25 Jahre im Unternehmen
Seppeler Holding: Gisela Hampel
Rietbergwerke: Klaus Eigner,
Celalettin Erden, Kemalettin Erden,
Dimitrios Gougoussis, Zeynel-Abidin Gül,
Muharrem Kasapoglu, Thorsten Martinschledde, Brigitte Schormann-Diekmann,
Hasan Tuncel
Helling & Neuhaus:
Michail Drosinos, Julio Ipanag, Mehmet
Özek, Erich Pauly, Athanassios Proufas,
Anastasios Toulkeridis
Paul Heinemann: Michael Hiebenga,
Christiane Scholz
30 Jahre im Unternehmen
Seppeler Holding: Gisela Schellert
Rietbergwerke: Heinz-Jürgen
Bergmeier, Martin Dobrascack, KarlHeinz Gödde, Rainer Oesterschlink,
Carsten Pülke, Birgit Vinnemeier
Helling & Neuhaus: Reinhard
Beckhoff, Thomas Kleinoth
Paul Heinemann:
Fritz-Wolfgang Luthin
Picker: Regina Picker
35 Jahre im Unternehmen
Rietbergwerke: Adalbert Burmeister,
Mustafa Ergi, Wolfgang Gerwing, ÖmerFaruk Kaya
Helling & Neuhaus:
Georgios Gramatikos-Nakis
Picker: Jose Da Silva
40 Jahre im Unternehmen
Rietbergwerke: Christoph Leinkenjost,
Rainer Austerjost
Feuerverzinkung Genthin:
Frank Heise, Uwe Zaumseil
45 Jahre im Unternehmen
Seppeler Holding:
Bernhard Buschsieweke, Werner Funke
Rietbergwerke:
Bernhard Wilhelmstroop
Feuerverzinkung Genthin:
Angelika Bonitz, Friedrich Grothe
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ERSONALIE
SEPPELER GRUPPE
Veränderungen im Geschäftsbereich Verzinkerei der Rietbergwerke
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17 Jahre leitete Wilfred Nordmann erfolgreich den Geschäftsbereich Verzinkerei
der Rietbergwerke. Zum 1. Juli 2014 wechselte er als Generalbevollmächtigter der
Seppeler Gruppe für die Bereiche Feuerverzinken und Beschichtung zur Seppeler
Holding.
In diesem Zusammenhang gab es weitere Veränderungen auf der Führungsebene des Geschäftsbereiches Verzinkerei der
Rietbergwerke:
Michael Pauleickhoff übernahm zum
1. Juli 2014 die Geschäftsbereichsleitung
von Wilfred Nordmann. Gleichzeitig wurde ihm Prokura erteilt. Er ist bereits seit
Beginn seiner Ausbildung zum Industriekaufmann im Jahr 1987 bei den Rietbergwerken beschäftigt. In den Jahren
1993 - 1997 hat er sich nebenberuflich
zum staatl. gepr. Betriebswirt weitergebildet. Seit 1998 war er als Betriebsleiter für
die Verzinkerei Rietberg verantwortlich.
Neue Marketingleiterin
der Seppeler Gruppe
Neuer Assistent
der Geschäftsleitung
Seit dem 1. August 2014 ist Stefanie
Jungewelter neue Marketingleiterin der
Seppeler Gruppe. Die Diplomkauffrau mit
den Schwerpunkten Marketing, Handel
und Außenwirtschaft ist seit vielen Jahren
in verschiedenen Branchen, überwiegend
in der Automobilzuliefererindustrie, tätig.
Wir heißen Stefanie Jungewelter herzlich
willkommen.
Seit dem 1. Oktober 2014 unterstützt Oli­
ver Brinkhaus als Assistent die Geschäftsleitung der Seppeler Gruppe. Nach seiner
Berufsausbildung zum Maschinenbaumechaniker absolvierte er ein Ingenieurstudium mit der Fachrichtung Produktionsautomatisierung und erwarb den akademischen
Grad Dipl.-Ing. (FH). Wir heißen Oliver
Brinkhaus herzlich willkommen.
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Die Betriebsleitung wurde zum 1. Juli 2014
von Sascha Pülke übernommen. Er begann seine Laufbahn bei den Rietbergwerken im Jahr 1994 als Azubi für den
Beruf Industriemechaniker. Nach dem
erfolgreichen Abschluss der Ausbildung
bildete er sich zum staatl. gepr. Techniker weiter und wurde anschließend als
Koordinator in der Verzinkerei Rietberg
beschäftigt.
SEPPELER GRUPPE
Paul Heinemann erweitert Dienstleistungsspektrum um Pulverbeschichtung
Feuerverzinkung trifft Farbe
Die Pulverbeschichtung
Bei der Pulverbeschichtung werden
die Werkstücke mittels elektrostatischer Aufladung mit einem Pulver aus
winzigen Kunststoffpartikeln auf Basis von Polyster- oder Expoxidharz beschichtet. Bei einer Temperatur von
ca. 180°C wird das Pulver eingebrannt und verläuft zu einer lückenlosen, homogenen Beschichtung. Es
handelt sich hierbei um ein besonders
umweltfreundliches und absolut lösemittelfreies Beschichtungsverfahren.
Weitere Vorteile liegen in der hohen
Witterungsbeständigkeit und in der
Farbstabilität.
Die Pulverbeschichtung ist
besonders witterrungsbeständig
und farbstabil – für Zaun­
anlagen ein echter Vorteil.
Das Jahresmotto 2014 der Seppeler
Gruppe – Bunte Vielfalt für eine star­
ke Zukunft – hat es schon angedeutet:
Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Produkte
im Anschluss an die Feuerverzinkung
zu beschichten, liegt im Trend. Die Ver­
zinkerei Paul Heinemann im Osnabrü­
cker Land hat daher ihr kundenfreund­
liches Dienstleistungsspektrum um das
Feinverputzen in Verbindung mit einer
anschließenden Pulverbeschichtung
erweitert.
Das Unternehmen setzt bei der Ausführung auf eine enge Kooperation mit externen, regionalen Beschichtern, die bereits
über langjährige Erfahrungen im Bereich
der Pulverbeschichtung verfügen. Zur Anwendung kommt das sogenannte Duplex-Verfahren, also die Feuerverzinkung
plus Farbbeschichtung. „Der Korrosionsschutz liegt hier deutlich über der Einzelschutzdauer des Zinküberzuges und der
reinen Beschichtung, je nach System um
das 1,2- bis 2,5-fache. Darüber hinaus ist
das Verfahren eine gute Wahl, um farbliche Gestaltungswünsche mit optimalem
Korrosionsschutz zu verbinden“, erklärt
Klaus Großegesse, Geschäftsbereichs-
leiter bei Paul Heinemann und ergänzt:
„Der Farbgestaltung sind übrigens fast
keine Grenzen gesetzt, da die Pulverbeschichtung in allen RAL-Tönen erhältlich
ist. In jedem Fall lohnt sich eine Nachfrage bei unseren Experten. Denn auch bei
der Stahlauswahl gibt es im Vorfeld einige
Dinge zu beachten“so der Tipp von Klaus
Großegesse.
Für die Verzinker aus
Westerkappeln ist
es übrigens selbstverständlich, ihren
Kunden auch bei
der Pulverbeschichtung den gewohnten Rundum-Service zu bieten: Auf
Wunsch wird die
Ware beim Kunden
abgeholt, verzinkt,
feinverputzt, zum regionalen Beschichter transportiert und
schließlich als fertiges Endprodukt
wieder ausgeliefert.
Dabei punktet die
Feuerverzinkung Paul Heinemann mit hoher Qualität und schneller Bearbeitung.
In der Regel dauert die Auftragsabwicklung inklusive Verzinken, Schleifen, Feinverputzen und Beschichten nur 6 bis 10
Werktage.
Die Pulverbeschichtung ist in
allen RAL-Farben erhältlich, so
dass der Farbgestaltung fast
keine Grenzen gesetzt sind.
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Ocynkownia Śląsk Kluczbork verzinkt riesige Strommasten
8.000 Tonnen Stahl für neue Stromtrasse
Zwischen der polnischen Stadt Nowa
Wieś Ełck und dem litauischen Alytus
entsteht eine neue Stromtrasse. Mit
einer Gesamtlänge von 111 Kilometern ermöglicht sie die Verbindung aller Ostseeländer mit Westeuropa. Bis
Ende 2015 soll das neue Stromnetz
fertig sein. Gemeinsam mit ihrem
Kunden STP ELBUD arbeitet die Verzinkerei in Kluczbork an dieser verantwortungsvollen Aufgabe.
Die gesamte Trasse wird aus
300 Strommasten bestehen, jeder einzelne 90 bis
100 Meter hoch, 14 Meter breit und bis zu 90 Tonnen schwer. Daraus ergeben sich insgesamt 20.000 Tonnen Stahl, von denen
8.000 Tonnen bei der Ocynkownia Śląsk
Kluczbork verzinkt werden. Die Gitterstrommasten bestehen aus Trägern verschiedener Länge und Winkeleisen. Diese
Einzelteile, zwischen 20 Zentimetern und
9 Metern lang, werden in bestimmten
Abpackungen angeliefert und müssen im
Anschluss an die Verzinkung und Nacharbeit in der gleichen Form wieder verpackt
und verladen werden. Eine logistische
Herausforderung, der das Unternehmen
mit umfangreichen Erfahrungen begegnet. Gleichzeitig arbeitet die Ocynkownia Śląsk Kluczbork mit einem individuell
abgestimmten ERP-System einschließlich
einer integrierten Betriebsdatenerfassung. Darüber hinaus waren auch die
Kesselgröße und die kurzen Lieferzeiten
mitentscheidend bei der Auftragsvergabe.
Das gesamte Projekt ist in zwei Bauabschnitte von 60 und 51 Kilometern Län-
zierung wird aus dem europaweiten
Programm „Infrastruktur und Umwelt“
unterstützt; Hauptinvestor sind die polnischen Stromnetzwerke.
Die Seppeler Gruppe hat mit diesem Auftrag ihre Präsenz auf dem polnischen und
europäischen Verzinkungsmarkt weiter
ausgebaut.
„Unsere Kesselgröße und
kurze Lieferzeiten
brachten den Auftrag.“
Bis zu 100 Meter hoch
sind die Strommasten, die
in Einzelteilen in Kluczbork
verzinkt werden.
ge unterteilt. Die ersten Masten wurden
bereits montiert, die Kabel der
400-kV-Doppelleitung mit Hilfe von Spezialhubschraubern angebracht. Ende 2015 soll der sogenannte
Ostseering in Betrieb genommen werden. Die Europäische Kommission ist sich
der Bedeutung dieses Vorhabens für die
überregionale Energiesicherheit der EU
bewusst und hat das 2 Milliarden Zloty teure Vorhaben (umgerechnet knapp
480 Millionen Euro) daher in der Prioritätenliste nach oben gesetzt. Die Finan-
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SEPPELER GRUPPE
Klassische Feuerverzinkung und Dünnschicht-Verzinkung im Vergleich
Vorsicht vor falschen Versprechungen
In den letzten Jahren wird verstärkt die
sogenannte Dünnschicht-Verzinkung
im Korrosionsschutz beworben. Durch
Hinzufügen von Metallen wie Alumini­
um zur Zinkschmelze werden in diesem
Verzinkungsprozess Zinkschichtdicken
von lediglich 10 bis 15 µm auf Stück­
gut erzeugt. Damit sind sie viel dünner
als bei der klassischen Feuerverzinkung.
Trotzdem wird von einer gleichwertigen
oder besseren Korrosionsschutzqualität
gesprochen. Diese Aussagen im Dünn­
schicht-Marketing sind aber völlig un­
zureichend wissenschaftlich geprüft.
Sie führen zu gefährlichen Verunsiche­
rungen beim Kunden und müssen daher
zurückgewiesen werden.
Festzuhalten ist: Die Dünnschicht-Verzinkung ist als Korrosionsschutz für den
Stahlbau nicht zugelassen und eine allgemeine Verwendung bleibt aus zahlreichen
Gründen riskant: Da sie nicht genormt ist,
erfüllt sie weder die etablierten Qualitätskriterien der DIN EN ISO 1461 noch entspricht sie der DASt-Richtlinie 022.
Die bisherigen Fürsprecher und Anbieter der Dünnschicht-Verzinkung versuchen vor allem durch Laborergebnisse
deren Leistungsfähigkeit zu beweisen.
Hierzu werden Bauteile nach der Verzinkung künstlich korrosiven Umgebungen
ausgesetzt. Insbesondere der sogenannte „Salzsprühnebeltest“ wird hier immer
wieder herangezogen. Doch weder dieser
noch andere Korrosionstests können die
natürlichen Belastungssituationen hinreichend simulieren. Außerdem werden die
„natürlichen“ Aspekte des Aufbaus der
Zinkschicht bei feuerverzinkten Stahlteilen
nicht berücksichtigt. Die frühe Bildung der
Zinkcarbonatschicht in natürlichen Umgebungen wird zum Beispiel außer Acht ge-
lassen. Diese Schicht trägt jedoch erheblich zum Schutz des Bauteils bei und kann
im Rahmen von Labortests in der Regel
nicht gebildet werden.
Die Problematik der Korrosionstests alleine lässt die Dünnschicht-Verzinkung in
einem fragwürdigen Licht stehen. Doch
seriöse Kritiken an dem Verfahren gehen
noch weiter: Bisher gibt es keine belastbaren Ergebnisse von Langzeitversuchen
zu diesem Verfahren und auch die praktischen Erfahrungen greifen noch längst
nicht auf so lange Zeiträume zurück wie
bei der klassischen Feuerverzinkung. Der
zeitliche Korrosionsverlauf der klassischen
Stückverzinkung ist bekannt und hinreichend untersucht – bei der DünnschichtVerzinkung liegen keine unabhängigen
wissenschaftlichen Untersuchungen vor.
Schließlich bleibt festzuhalten, dass auch
das Verzinkungsverhalten unterschiedlicher Stahlqualitäten unzureichend geprüft
ist und technische Details wie verfahrensbedingte Toleranzen, nicht eindeutig festgehalten sind.
Die Anbieter von Dünnschicht-Verzinkungen wähnen den Anwender in Sicherheit und geben scheinbar attraktive
Versprechen: So soll die Verzinkung mit
geringerem Zinkverbrauch deutliche Kostenvorteile bieten. Das hohe Risiko von
zukünftigen Reparatur- und Instandhaltungsaufwänden durch eine deutlich kürzere Schutzdauer wird dabei jedoch nicht
berücksichtigt.
Am Ende muss sich jeder Kunde selbst
fragen, ob diese scheinbare Innovation
für sein Projekt richtig ist, oder die sichere, genormte Qualität einer Jahrzehnte
bewährten Feuerverzinkung für ihn doch
die richtige Wahl darstellt.
J.M. Leclerque untersuchte das Korrosions­
verhalten von Weinbergpfählen in Frankreich
und belegt die Vorteile der Stückverzinkung.
Reinzinküberzug (bandverzinkt, Ausgangsschichtdicke 19 Mikrometer);
Schichtdickenverlust: 1,1 µm/Jahr
(bei einem Messzeitraum von 16 Jahren)
Zink-Aluminium-Überzug (bandverzinkt,
Ausgangsschichtdicke 32 Mikrometer)
Schichtdickenverlust: 1,2 µm/Jahr
(bei einem Messzeitraum von 16 Jahren)
Reinzinküberzug (stückverzinkt, Ausgangsschichtdicke 89 Mikrometer)
Schichtdickenverlust: 1,1 µm/Jahr
(bei einem Messzeitraum von 25 Jahren)
Quelle:
J.-M. Leclerque, Vine Trellis – Specific corrosion
resistance requirements, 20 years of experience
return, in Intergalva 2012 proceedings (2014)
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SEPPELER GRUPPE
Rietberg Service: Der Dienstleister im Unternehmen
Verlängerte Werkbank für Seppeler Kunden
Schon seit Jahren gibt es bei den Riet­
bergwerken eine Abteilung, die sich
gruppenweit um die Errichtung und
Einrichtung von Betriebsstätten küm­
mert. Auch die Wartung der vielfälti­
gen Anlagen wie Gebäude, Maschinen
oder auch Kessel und Kräne gehört zu
den Aufgaben der Mannschaft rund um
Andreas Köllner in Rietberg. Inzwischen
profitieren aber auch Kunden der Sep­
peler Gruppe von den sehr vielfältigen
Möglichkeiten.
Im Laufe der Jahre hat sich
das Leistungsspektrum von
Rietberg Service enorm erweitert. Neben den Tätigkeiten im konstruktiven Bereich gehören mittlerweile
auch Prüftätigkeiten oder
Schweißarbeiten nach unterschiedlichen Normen wie
der DIN EN1090 dazu. Außerdem sind sogar statische
Berechnungen, Konstruktionen mit CAD-Zeichnungen,
die Planung und Installation elektrischer Anlagen und
die SPS-Programmierung von
computergesteuerten Maschinen zum Tätigkeitsfeld hinzu-
gekommen. Diese gesamte
Palette wird nun auch Kunden
der Seppeler Gruppe angeboten, die von der Erfahrung und
breiten Vielfalt der Leistungen
begeistert sind. Von einfachen
Nacharbeiten bis hin zur verantwortlichen Planung und
Durchführung komplexer Bauaufgaben kann die Abteilung
von Kunden für eigene Projekte eingespannt werden. „Das
gilt auch für die einzelnen Geschäftsbereiche der Seppeler Gruppe selbst“, so Andreas Köllner. Ein gutes Beispiel
ist der Einträger Brückenkran der Feuerverzinkung Hannover, der zur Beförde-
„Flexibel handeln –
für externe und
interne Kunden.“
rung der Ware im Verzinkungsprozess
gebraucht wird. „Aufgabe war es, einen
Kran zu entwerfen, der automatisiert,
selbstständig die verschiedenen Positio-
nen anfahren kann. Mit Hilfe einer eigens
konfigurierten Sicherheitssteuerung können automatisierte Prozesse abgebildet
werden. Eine besondere Herausforderung,
die das Team zu meistern hatte. Von der
Entwicklung im CAD-System bis hin zur
Elektronik: für die Kollegen haben wir ein
Rundum-Paket geschnürt.“ Für externe
und interne Kunden bedeutet das Angebot des Rietberg Service, dass sie sehr flexibel handeln, selbst deutlich erweiterte
Leistungen anbieten können und Zeit sowie Kosten sparen. Baugruppen müssen
nach dem Verzinken nicht noch zu Dritten
transportiert werden, sondern können direkt bei den Rietbergwerken weiter bearbeitet oder gegebenenfalls fertiggestellt
werden. Viele Dienstleistungen gehören
heute ganz selbstverständlich zum Angebot eines Verzinkers. Rietberg Service
geht mit den breiten Möglichkeiten jedoch sehr viel weiter. „Alles aus einer
Hand“ gewinnt hier eine ganz neue
Dimension und „mehr als Verzinken“
wird aktiv gelebt.
Andreas Köllner und die
Abteilung Rietberg Service
bieten den Kunden der
Seppeler Gruppe ein breites
Dienstleistungs-Portfolio.
Auch Leistungen wie der Bau
eines Einträger Brückenkrans
gehören zum Angebot des
Rietberg Service.
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SEPPELER GRUPPE
Feuerverzinkung Genthin und Huch GmbH Behälterbau:
Seit 45 Jahren Partner
Druckwasserkessel in stehender Ausführung mit einer
Größe von 300 Litern während
des Tauchvorgangs am Kessel.
Die Huch GmbH Behälterbau in Neurup­
pin und die Feuerverzinkung Genthin
verbinden 45 Jahre unternehmerischer
Partnerschaft.
„Unsere Firmenphilosophien sind nahezu
identisch“, weiß Joachim Ryssmann, Geschäftsbereichsleiter der Feuerverzinkung
Genthin. „Das betrifft sowohl die Qualität als auch unsere markt- und branchenorientierte Betriebsführung. Darüber hinaus sind beide Unternehmen stolz auf die
Leistungsbereitschaft der hochmotivierten
Mitarbeiterteams und achten stets auf eine nachhaltige Kundenzufriedenheit durch
ein offenes und ehrliches Handeln.“
Huch GmbH Behälterbau
Das mittelständische Unternehmen im brandenburgischen Neuruppin wird bereits in dritter Generation als Familienbetrieb geführt.
„Wir stehen für deutsche Qualität, international gültige Standards
und für kundenorientierten Service. Wichtigste Prinzipien sind die
zielorientierte Zusammenarbeit aller Mitarbeiter und die Lösung der
Wünsche und Probleme der Kunden“, so die beiden Geschäftsführer Thomas und Matthias Huch. Derzeit erschließt man zunehmend
internationale Märkte. Wichtigstes Segment aus der Fertigung sind
Behälter mit einem Volumen bis zu 3.000 Litern für die Speicherung
von Energie. Gerade beim Bau von Solarspeichern gehört die Huch
GmbH zu den führenden Herstellern im Bundesgebiet.
Die frisch verzinkten
Druckwasserkessel in der
Ausführung Loewe unmittel­bar nach der Tauchung.
22
Für die 1928 gegründete Huch Behälterbau war es ein Glücksfall, als im Jahr 1969
die Verzinkerei gebaut wurde. Die Transportwege für das Rohmaterial wurden nun
kürzer, was wertvolle Ersparnisse bedeutete. Gleichzeitig wussten sich die Experten für Behälter aller Art in guten Händen,
stellten doch auch die Genthiner Dienstleister von Beginn an höchste Ansprüche
an ihre Arbeit.
Aus den ersten Wochen der Kooperation wurde mittlerweile ein halbes Leben. Druckwasserkessel, Filterkessel und
Druckluftbehälter aus Neuruppin gehen in
alle Welt. Natürlich haltbar gemacht ge-
gen Wind und Wetter im Unternehmen
der Seppeler Gruppe. „Wir verzinken stehende Ausführungen bis zu einer Größe
von 3.000 Litern“, erklärt Joachim Ryss­
mann. Pro Jahr seien es rund 450 Tonnen Behältermaterial, die die Huch GmbH
vertrauensvoll in Genthiner Hände gebe. „Im Schnitt kommen zwei Lastwagen
mit Hänger pro Woche. Wir sorgen für eine umgehende Bearbeitung bei höchsten
optischen Ansprüchen unseres Kunden“,
bekräftigt Ryssmann weiter. Durch die Passivierung mit Zinklar erhalten die Behälter nicht nur eine glänzende Oberfläche,
auch das Vorbeugen von Weißrost wird
damit erreicht. Anschlüsse wie etwa Innen- und Außengewindemuffen werden
von den Verzinkungsexperten genau unter die Lupe genommen und nachbearbeitet. Schließlich verlässt kein Behälter
den Hof, der nicht hundertprozentig gebrauchsfähig ist. Die Anforderungen seien
sowohl logistisch als auch qualitativ hoch.
„Aber“, so Joachim Ryssmann, „würden
wir diese Voraussetzungen nicht erfüllen,
hätten wir wohl nicht eine so ungewöhnlich lange partnerschaftliche und gute Kooperation mit der Huch GmbH. Wenn das
keine guten Aussichten für die nächsten
45 Jahre sind…“
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SEPPELER GRUPPE
Helling & Neuhaus verzinkt Gebäudeverkleidung
Feuerverzinkte Fassade
Der erste Eindruck sagt viel – nicht nur
über Menschen. Auch die Architektur
übernimmt diese Aufgabe und vermit­
telt ein Bild über die Menschen oder
Unternehmen in einem Gebäude. Wem
würde also eine Fassade aus feuerver­
zinktem Stahl besser stehen als einem
Stahlbauer? Ein langjähriger Kunde der
Seppeler Verzinkerei Helling & Neuhaus
in Gütersloh hat genau das konsequent
umgesetzt.
Der neue Bürotrakt des ostwestfälischen
Metallbaubetriebs wurde von außen einerseits komplett mit stückverzinkten
Blechen verkleidet, andererseits ist im
perfekten Kontrast dazu in einigen Bereichen Cortenstahl eingesetzt worden.
Dessen oberflächliche Korrosion bietet einen spannenden farblichen Kontrast und
zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten von
Stahl auch im eher dekorativen Bereich
sind. Natürlich wurden die Stahlbleche
von Helling & Neuhaus feuerverzinkt.
Die feuerverzinkten Fassadenelemente
verändern sich im Laufe der Jahre auf eine natürliche Art und Weise. Nach einer
ersten Phase glänzenden Zinks wird die
natürliche Veränderung der Oberfläche
eintreten: Ähnlich wie z. B. Holzterrassen
oder auch Gartenmöbel eine natürliche
Patina bekommen und dem Wetter trotzen, ergraut auch eine Zinkoberfläche und
schützt den Stahl darunter für Jahrzehnte
zuverlässig vor Wind und Wetter.
Fassaden aus feuerverzinktem
Stahl
Immer häufiger wird feuerverzinkter
Stahl zur Fassadengestaltung eingesetzt. Dies geschieht zumeist als Fassadenbekleidung in Form von Gitterrost-, Blech-, Streckmetall- oder
Lamellenfassaden, aber auch als
Unterkon­struktion oder als Verbindungselement. Seit Veröffentlichung
der überarbeiteten DIN 18516-1 im
Jahr 2010 sind feuerverzinkte Bauprodukte, die in einer Gebäudefassade eingesetzt werden, auch normungstechnisch geregelt. Dies gilt für
die Tragkonstruktion, die Fassadenbekleidung und auch für Verbindungsund Befestigungselemente. Eine baurechtliche Zustimmung im Einzelfall
wie bisher ist nicht mehr notwendig.
Hierdurch wird der Einsatz von feuerverzinktem Stahl im Fassadenbereich
deutlich vereinfacht.
Feuerverzinkte Metallfassaden sind
ästhetisch und widerstandsfähig.
Die lebendig wirkenden metallischen
Oberflächen der Feuerverzinkung
sind hierbei ein zentrales Auswahlkriterium. Durch moderne Umformtechnik sind nahezu alle Wünsche
an die Gestaltung realisierbar. Um einen einwandfreien Korrosionsschutz
sicher­zustellen, müssen die Bauteile
entsprechend den Anforderungen der
DIN EN ISO 1461 in Verbindung mit
der DASt-Richtlinie 022 stückverzinkt
werden.
Quelle: Industrieverband Feuerverzinken e.V.,
Düsseldorf
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SEPPELER GRUPPE
Helling & Neuhaus fertigt Gitterroste für neue Anwendungsmöglichkeiten
Gitterroste in der Architektur –
ästhetisch, funktional und nachhaltig
Bekannt als Laufstege, Treppen und
Fluchtwege sind Gitterroste vor allem
im Industriebau seit Jahrzehnten fester
Bestandteil bei Planern und Architek­
ten. Doch gerade in der jüngeren Ver­
gangenheit wandeln sich Gitterroste zu
idealen Bauprodukten mit vielfältigen
Anwendungsmöglichkeiten.
sche Konzepte bestens geeignet. Darüber
hinaus machen die Langlebigkeit und die
große Recyclingfähigkeit Gitterroste aktuell so attraktiv, denn dank dieser Eigenschaften gelten sie als nachhaltige und
wirtschaftlich sinnvolle Bauelemente.
Hierzu trägt das zur Seppeler Gruppe gehörende Unternehmen Helling & Neuhaus,
hochfesten Stählen bei. So ist der für die
HighSolid-Pressroste eingesetzte Stahl
besonders zugfest und im Vergleich zu
handelsüblichen Gitterrosten um bis zu
50 Prozent höher belastbar. Eine eigene
Feuerverzinkung sorgt nach der maßgeschneiderten und ungewöhnlich schnellen
Produktion für den lebenslangen Schutz
das bereits seit 1935 Gitterroste fertigt,
auch durch die besondere Auswahl von
vor Korrosion – auch bei extremen Belastungen. Dass die Gitterroste je nach Anforderung auch rutschfest sein können, ist
heutzutage selbstverständlich.
Eine Besonderheit bieten gerade im Bereich der Fassadengestaltung die HighSolid Jalousieroste von Helling & Neuhaus:
Durch die in einem Winkel von 45 Grad
eingelegten Füllstäbe sind je nach Maschenaufteilung unterschiedliche Sichtschutzvarianten möglich. So wirkt eine
Fassade zwar blickdicht und ist vor der
Sonne geschützt, bleibt aber weiterhin
durchlässig für Luft. Insbesondere in Parkhäusern oder Industrieanlagen kann das
von großem Vorteil sein.
Das Dach der Staatsbibliothek Berlin: Die klappbaren
Gitter­roste über dem großen
Lesesaal bieten Schutz vor
direkter Sonneneinstrahlung
und dennoch ein hohes Maß
an Tageslicht.
HighSolid Jalousieroste von
Helling & Neuhaus: Für jede
Gebäude- und Fassaden­
gestaltung stellen sie
eine optische und architek­
tonische Bereicherung dar.
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Ob bei Fassaden oder Bodenbelägen, als
Sonnenschutz, im Brückenbau oder in der
Innenarchitektur bereichern sie das Repertoire von Planern und Bauherren und
bieten dabei zahlreiche Vorteile. Hergestellt aus Stahl, Edelstahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) sind die aus
den breiteren Tragstäben und den formgebenden Füllstäben hergestellten Gitter­
roste leicht montierbare Fertig­elemente
mit hervorragenden statischen Eigenschaften. Durch die frei wählbare Größe,
Form und Farbe sowie ihre visuelle Gleichmäßigkeit und gute Licht- und Luftdurchlässigkeit sind Gitterroste vor allem für
interessante, individuelle und spieleri-
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SEPPELER GRUPPE
Links: Das BMW-Parkhaus
in München: Ein lineares
Erscheinungsbild mit guter
Belüftung – genau das macht
Gitteroste besonders beliebt
für Parkhäuser.
Das Sonnenhaus in Rietberg:
Komplett drehbar auf einem
großen Rollenkranz folgt
es der Sonne. Den notwendigen runden Anschluss zum
umliegenden Gelände bilden
maßgefertigte Gitterroste
aus feuerverzinktem Stahl.
In der modernen Architektur werden die
Möglichkeiten, die Gitterroste fernab der
bekannten Einheitlichkeit von Glas, Vertäfelung und Stein schaffen, einerseits aus
den genannten funktionellen Gründen,
aber auch aus rein ästhetischen Überlegungen genutzt: Mit einer Fassade aus
Gitterrosten geht Individualität einher.
Es ist das Spiel zwischen geschlossener
Fläche und Transparenz, zwischen massi-
ven Materialien und der Leichtigkeit ihrer
Verarbeitung, das Planer und Architekten
fasziniert.
Helling & Neuhaus hat sich auf diese individuellen Anforderungen, die oftmals in
kürzester Zeit realisiert werden müssen,
spezialisiert. Dabei spielt es keine Rolle,
ob die Gitterroste am Ende in einer riesigen Fläche als schützendes, transparentes
Dach über dem Glaswürfel-Lesesaal der
Berliner Staatsbibliothek verlegt sind oder
als ästhetische und auch wirtschaftliche
Fassade für eines der größten Parkhäuser am Münchener Flughafen, am großen
Stadion Den Haag oder einem werkseigenen Parkhaus bei BMW in München
angebracht sind oder eine kreisförmige
Abdeckung für die komplett drehbare Bodenplatte des innovativen Sonnenhauses
im Klimapark Rietberg bilden.
Teamgeist durch Sport – Mitarbeiter der Feuerverzinkung Genthin laufen in Magdeburg
Gelungene Staffelpremiere für Genthin
Immer wenn es um Schnelligkeit geht,
kommt bei der Seppeler Gruppe der Na­
me „Zink Blitz“ ins Spiel: Ob es sich da­
bei um eine selbstgebaute Seifenkiste
der Auszubildenden, den Tourendienst
der Feuerverzinkung Holdorf oder um
die Staffellauf-Mannschaft aus Genthin
handelt.
In der sechsten Auflage der Veranstaltung
"Firmenstaffel Magdeburg", die unter dem
Motto „laufen, motivieren und netzwerken“ stand, schickte Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper 5.000 Starter
ins Rennen durch den Elbauenpark. Jeder
Aktive der fünfköpfigen Mannschaften hatte dabei eine drei Kilometer lange Strecke
zurückzulegen. Und mittendrin: die „Zink
Blitze“ aus Genthin.
Eigens für die Staffel hatte sich das
Genthiner Quintett, bestehend aus Olaf
Meier, Volker Dabitz, Karsten Schunke,
Antje Tramitz und Janett Matthies, formiert. Während Olaf Meier und Karsten
Schunke bereits über Wettkampferfahrung verfügten, ließen sich die anderen drei Mitarbeiter als Neulinge auf das
Abenteuer in den Elbauen ein. Dreimal
die Woche wurde trainiert, sowohl individuell als auch gemeinsam. In sportlicher
Hinsicht hat sich ihr Einsatz auf jeden Fall
gelohnt, belegte die Mannschaft doch einen guten Platz im Mittelfeld. Darüber hinaus war sich die gesamte Mannschaft einig: „Es war eine tolle Erfahrung, die den
Teamgedanken in unserem Unternehmen
sehr bereichert hat.“
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Nr. 40 | 2.2014
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SEPPELER GRUPPE
Dr. Klaus Seppeler Stiftung unterstützt Rietberger Sommerleseclub
Kleine Leseratten verschlingen
über 800 Bücher
Freuen sich über die Unter­
stützung der Dr. Klaus
Seppeler Stiftung: (von links)
Maria Talarico, Hermann
Lütkebohle (ehem. Kulturamtsleiter), Kai Seppeler,
Bürgermeister Andreas Sunder,
Wolfgang Rieländer von der
Max Lüning GmbH und
Bibliotheksmitarbeiterin
Jennifer Bader.
Von links: Beigeordneter
Dieter Nowak, Kai Seppeler,
Bibliotheksleiter Manfred
Beine, Wolfgang Rieländer
(Max Lüning GmbH) und Dipl.Bibliothekarin Jennifer Bader
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Die Stiftung macht’s möglich: Kinder
in Rietberg lesen außergewöhnlich viel
und ungewöhnlich gern! Die Stadt­
bücherei verzeichnet seit Jahren über­
durchschnittliche Leserzahlen bei Mäd­
chen und Jungen im Grundschulalter
und der weiterführenden Unterstufe.
Seit rund 12 Jahren betreibt das Team
um Bibliotheksleiter Manfred Beine ge­
zielt Lesefrühförderung – mit messba­
rem Erfolg.
Wichtiger Werbe- und Motivationsträger für den Nachwuchs ist der alljährliche landesweit stattfindende Sommerleseclub. Er motiviert Kinder, innerhalb der
Sommerferien mindestens drei Bücher zu
lesen. Schaffen sie das und können ein
paar Fragen zu den Büchern beantworten,
bekommen sie begehrte Urkunden, klei-
kontakte
Nr. 40 | 2.2014
ne Geschenke und sogar einen entsprechenden Eintrag im Halbjahreszeugnis.
Seit 2007 beteiligt sich die Heimatstadt
der Seppeler Gruppe, seit 2008 engagiert
sich die Dr. Klaus Seppeler Stiftung in einem hohen Maß finanziell für die beson-
dere Aktion. „Ohne dieses Sponsoring
wäre uns eine Durchführung nur ganz
begrenzt möglich. Dank der Gelder aber
können wir zu jeden Sommerferien eine
Menge neuer Bücher anschaffen. Und
darauf sind die Kinder natürlich neugierig“, weiß Manfred Beine. Er erinnert sich
gerne an den Besuch des Stiftungsgründers Dr. Klaus Seppeler im Vorfeld der ersten Aktion. „Ihm lag das Lesen sehr am
Herzen. Den Zuschuss sah er als wichtige Investition in die Zukunft der Kinder,
gerade auch in Zeiten der sich mehr und
mehr ausbreitenden Computer- und Handynutzung.“ Lesen schule nicht nur die
Sprache, sondern rege viel mehr noch
die Fantasie der Mädchen und Jungen
an, steigere ihr Selbstwertgefühl und bedeute auch eine Erholung vom Alltag, so
Beine weiter. „Dr. Klaus Seppeler wusste, dass das Lesen den Horizont erweitert
und schätzte es sehr, die Kinder auch an
Weltliteratur heranzuführen. Wir sind ihm,
aber auch seinem Nachfolger Kai Seppeler sehr dankbar. Wir konnten dank der
Dr. Klaus Seppeler Stiftung in den letzten sechs Jahren über 800 Bücher für den
Club anschaffen, zu Beginn eine für uns
unvorstellbare Zahl“, freut sich Manfred
Beine über die Möglichkeit, die damit den
Kindern eröffnet werden konnte.
SEPPELER GRUPPE
Ocynkownia Śląsk Chrzanów unterstützt junge Schachspielerinnen
Schülerinnen erringen auch bei
internationalen Turnieren Erfolge
Auf vielfältige Weise engagiert sich die
Seppeler Gruppe auch außerhalb ihres
Kerngeschäftes. Die Förderung und Un­
terstützung von Kindern ist dabei ein
wichtiger Aspekt. Ein schönes Beispiel
dafür zeigt in diesem Jahr die Verzinke­
rei in Chrzanów durch das Sponsoring
von drei jungen Schachspielerinnen.
Dank der finanziellen Unterstützung des
Unternehmens konnten einige Mitglieder
des Vereins „Hetmann Koronny“ aus Trzebinia, einer Nachbarstadt von Chrzanów,
an internationalen Wettbewerben teilnehmen. Dabei konnte der talentierte Nachwuchs, der national schon zu den Besten
seines Landes gehört, auch bei internationalen Turnieren erste Erfolge verbuchen.
Im Rahmen der Schachmeisterschaften für
Junioren in Wrocław (Breslau) wurde Martyna Wikar in der Altersklasse bis zehn
Jahre polnische Vizemeisterin im Schnellschach, in der Kategorie Blitzschach gewann sie die Bronzemedaille. Bei den
Jüngsten bis acht Jahren belegte Weronika Zabrzànska Platz fünf im Schnellschach
und Platz acht im Blitzschach. Ganz besonders stolz ist der Verein auch auf Milena Slusarczyk, die bei den Internationalen
Schachmeisterschaften in Krakau in der
Altersklasse bis zwölf Jahre einen hervorragenden zweiten Rang erreichte.
„Dank der finanziellen Unterstützung aus
Chrzanów konnten wir an den Wettkämpfen in Wroclaw und Krakau überhaupt
erst teilnehmen“, freuen sich die jungen
Preisträgerinnen über die gewonnenen
Medaillen.
Weronika Zabrzànska
belegte unter den jüngsten
Teilnehmern bis 8 Jahren
Platz 5 im Schnellschach und
Platz 8 im Blitzschach.
Weiterbildung für polnische Verzinker in Lennestadt und Gütersloh
Verzinkung von Serienteilen
in Polen stark gefragt
Ein Firmenverbund hat zahlreiche Vor­
teile. Für Kunden und auch für die ein­
zelnen Unternehmen selbst. Einer dieser
Vorteile ist sicherlich der Know-howTransfer. Auch in der Seppeler Grup­
pe wird die Weitergabe von techni­
schem Wissen großgeschrieben. Und
so konnte sich erst kürzlich eine De­
legation aus den polnischen Betrie­
ben in Częstochowa und Kluczbork im
Rahmen einer dreitägigen Schulung
weiterbilden.
Schichtleiter, Kesselarbeiter und Produktionsleiter besuchten die Verzinkereien
Lennestadt und Helling & Neuhaus in Gütersloh. Wichtig war den Gästen der Erfahrungsaustausch zum Thema „Feuerverzinken von Serienprodukten“. Denn gerade
in den polnischen Firmen der Seppeler
Gruppe steigt die Nachfrage nach der Veredelung von Well­b lechen,
Gitterrosten und Stabmattenzäunen erfreulicherweise stark an.
Die Produktionsabläufe
zu optimieren, die Qualität der Dienstleistungen
weiter zu verbessern und
den Zinkverbrauch zu
minimieren, waren die
wesentlichen Ziele, die
die Delegation mit den
Experten aus Gütersloh und Lennestadt
diskutierte. „Wir haben sehr viele Informationen erhalten. Das Wissen aus unseren Partnerbetrieben wird uns und damit
auch unseren Kunden helfen“, kommen-
tierte Pawel Radlok, Betriebsleiter der Verzinkerei in Kluczbork und bedankte sich
„bei allen deutschen Freunden für den
herzlichen Empfang und die uns gewidmete Zeit.“
kontakte
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Bei der Verzinkung von
Serienteilen konnten sich die
polnischen Kollegen wertvolles
Zusatzwissen aneignen.
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Seppeler Gruppe mit neuem Internetauftritt
QR-Code scannen und
direkt zur neuen Webseite der
Seppeler Gruppe surfen!
Seit dem 30. Juli ist er online – der
neue Internetauftritt der Seppeler
Gruppe. Und der hat einiges zu bie­
ten: Neben dem klaren, modernen De­
sign überzeugen vor allem die kun­
denorientierte Struktur, verbesserte
Funktionen wie z. B. die Beratersuche
nach Postleitzahl und die damit erhöhte
Benutzerfreundlichkeit.
Auf der Startseite fällt sofort der neue Slider auf – großformatige Bilder zeigen herausragende Referenzen der Gruppe. Wer
sich direkt einige Praxisbeispiele aus der
eigenen Branche ansehen möchte, der
kann ganz gezielt die Referenzen entsprechend der eigenen Branche filtern. Für
Fachplaner, Architekten, Stahlbauer, Serienfertiger oder Schlosser fasst die neue
Seite die Vielzahl der Zusatzleistungen
noch einmal kompakt für jede Branche
als kundenindividuelle Lösung zusammen
Selbstverständlich sind nun auch die neuen Seppeler Imagefilme direkt über die
Startseite abrufbar. Darüber hinaus gibt es
hier die Möglichkeit, eine verbesserte Verzinkungsanfrage online zu übermitteln.
Dazu müssen nur die entsprechenden
Daten eingegeben werden und in Kürze
erhält der Interessent eine Rückmeldung
des verantwortlichen Geschäftsbereichs.
Wer sich lieber direkt mit der nächstgelegenen Verzinkerei in Verbindung setzen
möchte, tippt einfach seine Postleitzahl in
die Beratersuche ein und bekommt so eine Auflistung aller Betriebe, inklusive Kontaktdaten und nach Entfernung sortiert.
Alle weiteren Informationen und Angebote lassen sich schnell über die neu ge-
staltete Navigation erreichen: Wissenswertes rund um die Seppeler Verzinkung,
Zertifikate oder die Betriebsdatenerfassung erfährt der Nutzer unter den entsprechenden Menüpunkten. Unter anderem gibt es hier auch wichtige Hinweise
zur DASt-Richtlinie 022 und zur EPD Zertifizierung. Unter dem Punkt „Leistungsspektrum“ stellt die Seppeler Gruppe auf
einen Blick ihr Können im Bereich der Zusatzarbeiten heraus. „Das ist nur konsequent“, so Pascal Monkenbusch, Assistent
der Geschäftsleitung, der für die Umsetzung des neuen Internetauftritts verantwortlich war. „Schließlich handelt es sich
bei unseren 12 Verzinkereien längst um
moderne Dienstleistungsbetriebe, deren
Angebot weit über die reine Verzinkung
hinausgeht.“
Seppeler – bei uns klappt’s.
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