Roto inside
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Partner- und Mitarbeiterinformation der Roto Fenster- und Türtechnologie Nr. 15 August 2010 Roto Beschläge für Russland: Gute Tschechien: Josko Fenster Polen: Boden- Italien: Mit hoch- schwere Fenster Prognosen für 20 Jahre Roto. und Türen GmbH: schwellen von wertigen Schiebe- und Schiebetüren die Bauwirtschaft Ein Gespräch mit Umstellung im Roto Gluske-BKV türen überzeugen Antonín Rovenský Jubiläumsjahr im Praxistest Seite 7 Seite 9 Seite 10 Seite 4 Seite 5 Seite 12 Auf Kompetenz gebaut Beste Fabrik Deutschlands 75 Jahre Roto „Industrial Excellence Award“ für Roto 1935 war offenbar ein gutes Jahr für Erfinder und Tüftler: Ihre Kreativität bescherte der Welt zahlreiche Innovationen, die bis heute allgegenwärtig sind. Während zum Beispiel in den USA die Getränkedose und die Nylonfaser entwickelt wurden, läutete in Deutschland Wilhelm Frank eine neue Fenster-Ära ein. Seine Innovation hieß Roto N und war der erste industriell zu fertigende Beschlag, mit dem sich Fenster nicht nur drehen, sondern per Dreihandbedienung auch kippen ließen. Im Jubiläumsjahr präsentiert sich die Roto Gruppe als ein managementgeführter Global Player, der nach wie vor zu 100 Prozent im Besitz der Gründerfamilie Frank ist. Rund 3.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in einer der lungen vorhandener Sortimente von Baubeschlägen und Bauelementen. Für Furore sorgten unter anderem die verdeckte Drehkippbeschlagserie Axial (1960), das erste klappbare Wohndachfenster (1968), das mit einer Hand bedienbare Drehkippbeschlagsystem Centro 1 (1970), das erste Klapp-Schwingfenster (1972) sowie das MaßRenovierungsfenster für individuellen Wohndachkomfort (1996). Neue Geschäftsfelder Auch rund um die Jahrtausendwende finden sich markante Meilenstein-Einträge in der Roto Geschichte: 1999 etwa stieg das Unternehmen in die ebenso innovativen wie zukunftsträchtigen Geschäftsfelder Solarthermie und Photovoltaik ein. Heute ist Roto mit der Sunroof Innovation die Nummer eins bei dachintegrierten Solar- und Fenstersystemen. Pünktlich zum Jahrtausendwechsel setzte die Roto Gruppe auch mit dem vollautomatisch zu verarbeitenden Beschlagsystem Roto NT, das sich in der Folgezeit zum meistverkauften Drehkippsortiment der Welt entwickelte, neue Maßstäbe. Kontinuierlich wurde der Roto NT zum umfassenden Baukastenprogramm weiterentwickelt, das bis heute führend in Design, Komfort, Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit ist. zwölf Produktionsstätten und 40 eigenen Vertriebsgesellschaften. Damit wagte der Pionier noch im gleichen Jahr den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete in Stuttgart die nach ihm benannte Firma. Kriegsbedingt wurde 1950 der Hauptsitz nach Leinfelden verlegt. Der rasche Aufstieg des mittelständischen Unternehmens zum führenden europäischen Beschlaghersteller begann kurz darauf. So wurden im Jahr 1954 – Deutschland bejubelte seine Fußballweltmeister – erste Auslandsniederlassungen in Belgien und den Niederlanden gegründet. Mit der Eröffnung eines Montagewerkes für Beschläge folgte 1975 im slowenischen Lož die erste ausländische Produktionsstätte. Von da an be- schleunigte sich die Internationalisierung durch Firmenübernahmen und die Gründung weiterer Werke und Vertriebsgesellschaften erheblich. Im Jahr des Mauerfalls 1989 wurde das Unternehmen zur Roto Frank AG umgewandelt. Wachsende Sortimente Das permanent ausgebaute Produktprogramm der Roto Gruppe hat heute enorme Dimensionen: Die Unternehmenschronik weist in 75 Jahren die Anmeldung von insgesamt über 4.300 Schutzrechten aus. Von ihnen sind aktuell noch knapp 1.600 in Kraft. Weltneuheiten gehörten und gehören ebenso dazu wie Weiterentwick- Führend in der Welt Seit seiner Gründung hat das Unternehmen laut Hochrechnungen etwa 500 Millionen Beschläge für Drehkipp- und Drehflügelfenster produziert und verkauft. Damit wurde es zum weltweiten Marktführer für Drehkippbeschläge. Im Jubiläumsjahr präsentiert es sich als ein managementgeführter Global Player, der nach wie vor zu 100 Prozent im Besitz der Gründerfamilie Frank ist. Rund 3.750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zwölf Produktionsstätten und 40 eigenen Vertriebsgesellschaften machen Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation für Kunden und Partner international erlebbar. Und die Quintessenz aus 75 Jahren Roto? Zukunft hat Herkunft. Gut zu wissen. Mit innovativen Produkten und engagiertem Team auf der Überholspur (v. l. n. r.): Roto Vorstand Erich Rosenkranz, Geschäftsführer Hannes Katzschner und Forschungs- und Entwicklungsleiter Dirk Stempfhuber beim offiziellen Fototermin der WirtschaftsWoche. Seit Mai 2010 darf sich das Stammwerk der Roto Division Dach- und Solartechnologie in Bad Mergentheim offiziell als „beste Fabrik“ Deutschlands bezeichnen. Im Rahmen des wohl anspruchsvollsten und renommiertesten internationalen Industriewettbewerbs wurde das Werk mit dem „Industrial Excellence Award“ ausgezeichnet. Die WHU – Otto Beisheim School of Management – und das INSEAD, zwei der bekanntesten Kaderschmieden für internationale Topmanager, küren jedes Jahr gemeinsam mit der WirtschaftsWoche, einem bedeutenden deutschen Wirtschaftsmagazin, beispielhafte und herausragende Produktionsstätten und Dienstleistungsunternehmen in Europa. Mit der im Mai 2010 offiziell bekannt gegebenen Auszeichnung reihte eine hochkarätig besetzte Fachjury das Bad Mergentheimer Roto Werk nun in die Top-Liga der deutschen Wirtschaft ein. „Sie spielen jetzt in der Champions League“, kommentierte entsprechend auch Prof. Dr. Arnd Huchzermeier, akademischer Direktor der WHU, die Entscheidung des Gremiums aus Wissenschaft und Wirtschaftspresse. Zum ersten Mal in der fünfzehnjährigen Geschichte des Wettbewerbs fiel mit Roto die Wahl auf ein Unternehmen der Baustoffbranche. Identifikation und Engagement bringen den Erfolg „Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung geehrt und in unserer strategischen Ausrichtung bestärkt“, so Roto Vorstand Erich Rosenkranz. „Das Hauptverdienst für die Ehrung gebührt zweifellos den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Bad Mergentheim.“ Der außergewöhnlich hohe Grad ihrer Identifikation mit dem Unternehmen und das kontinuierliche Engagement der Belegschaft dafür, die Arbeitsprozesse ständig zu verbessern, waren mit ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury. Und der Weg des Erfolges ist noch nicht zu Ende: Die offizielle Übergabe des Preises erfolgt am 8. September 2010 in Düsseldorf, wo dann auch der europäische Gesamtsieger des Wettbewerbs gekürt wird. Roto gilt auch hier – trotz harter internationaler Konkurrenz – als aussichtsreicher Kandidat. 1 ip-company Präsentation in einzigartigem Ambiente Editorial Liebe Leserinnen und Leser, es wird gebaut und modernisiert. In Deutschland und seinen Nachbarländern mit dem Ziel, den Energiebedarf des Gebäudebestandes zu senken. In Osteuropa, China und Asien, um in hohem Tempo die benötigten Gewerbe- und Wohnimmobilien dort zu errichten, wo die neuen ökonomischen Zentren entstehen. Die Werthaltigkeit bzw. Nachhaltigkeit von Gebäuden, Bauprodukten und Planungen wird dabei stärker denn je hinterfragt und gefordert. Viele Bauelementehersteller haben sich darauf eingestellt und setzen konsequent auf hochwertige Materialien und energieeffiziente Systeme. Beständigkeit und Nachhaltigkeit stehen aber nicht nur bei Bauherren und Investoren hoch im Kurs. Die Bauelementehersteller ebenso wie der Fachhandel suchen ihrerseits die Nähe zu Partnern und Lieferanten, die sich als robust und verlässlich erweisen. Die Nähe zu Unternehmen, deren Wachstum auf nachhaltigem Engagement beruht. Die Roto Gruppe ist eines dieser Unternehmen, was sie inzwischen in vielen Märkten bewiesen hat. „Zukunft hat Herkunft.“ Dieses Motto haben wir nicht zufällig für unser Jubiläumsjahr gewählt. Denn es sind die Nachhaltigkeit und Robustheit in puncto Strategie und Investitionen, die die Roto Gruppe über 75 Jahre so erfolgreich gemacht haben. Roto tritt in einen Markt ein und bleibt. Roto erfasst die Bedürfnisse der Kunden und investiert in Services und Produkte, die gebraucht werden. Nicht zuletzt die Krise der Jahre 2008 und 2009 hat gezeigt, dass ein Festhalten an diesem Vorgehen eine solide Basis für zukunftsfähiges Planen und Handeln schafft. Aus Kontinuität wertschöpfen kann allerdings nur ein Unternehmen, dem es auch gelingt, eine nachhaltige Führungsstruktur und -kultur zu etablieren. Denn es müssen sich viele Menschen über einen langen Zeitraum mit den Zielen ihres Unternehmens identifizieren, wenn man in möglichst allen Märkten stabile Organisationen und robuste Prozesse etablieren will, wie dies der Roto Gruppe gelingt. Auszeichnungen wie die als „Beste Fabrik des Jahres“ für das Bad Mergentheimer Werk sind nach meiner Erfahrung nur von Unternehmen zu erzielen, die die Chance haben, langfristig einer soliden Strategie zu folgen. Unternehmen oder Teams, denen genau diese Langfristigkeit in Führung und Handeln nicht vergönnt ist, tun sich deutlich schwerer damit, nachhaltiges Wachstum vor allem in qualitativer Hinsicht zu generieren. Foto: ip-company Am 29. April 2010 öffnete der Stilhof in München erstmals seine Türen für rund 1.600 geladene Gäste. In diesem einzigartigen Bau- und Wohnatelier, das in einem stilvoll restaurierten, 124 Jahre alten Reiterhof samt Pferdestallungen entstand, präsentieren seither 13 Unternehmen auf zusammen 1.800 Quadratmetern Ausstellungsfläche ganzheitliche Raumkonzepte für ein besonderes Stück Lebensart. Mit dabei ist die ip-company, ein Tochterunternehmen des norddeutschen Bauelementeherstellers Schmidt-Visbek. „Der Stilhof gibt uns die Möglichkeit, Architekten und Bauherren die gesamte ip-Produktwelt in einem wirklich einzigartigen Ambiente zu präsentieren. Großflächige Hebeschiebetüranlagen, integrierte Beschattungssysteme oder unsere Haustüren der Serie ip-door kommen hier besonders gut zur Geltung“, so Geschäftsführer Ulrich Schmidt. Weitere Informationen finden sich in Kürze unter www.stilhof.de Roto Azuro Viele unserer Kunden erfahren regelmäßig Auszeichnungen wie diese und beweisen damit: Unsere Branche kann man im besten Sinne des Wortes als Produkt einer gesellschaftlich verantwortungsbewussten Unternehmerschaft bezeichnen. Mit Besonnenheit und Durchhaltevermögen wird es uns – davon bin ich überzeugt – auch zukünftig gelingen, für eine nachhaltige Wertsteigerung des Gebäudebestandes, unserer Unternehmen und der Volkswirtschaften überall auf der Welt zu sorgen. Freuen wir uns darauf, den Erfolg unseres Tuns immer wieder einmal gemeinsam zu feiern – in Nürnberg 2012 oder sonst wo auf der Welt. Mit den besten Wünschen Ihr Atelier-Flair unterm Dach Mit einer Fläche von 2,60 mal 1,70 Metern ermöglicht das Panorama-Dachfenster Roto Azuro eine Dachöffnung in beeindruckender Dimension. Diese Fensterlösung bietet damit viele Gestaltungsmöglichkeiten für den Wohnraum unterm Dach. Anders als beim Dachbalkon bleibt beim Azuro die ganze Tiefe des Raumes erhalten. Besonders vorteilhaft für den Bauherrn: Das Azuro unterliegt als Dachfenster im Gegensatz zum Dachbalkon in den meisten Landesbauordnungen keiner Genehmigungspflicht. Im Gegensatz zum Dachbalkon, der mit 50 Prozent auf die Wohnfläche angerechnet wird, kann der Wohnraum beim Azuro überdies zu 100 Prozent genutzt werden. Dr. Eckhard Keill Die drei Elemente des Fensters werden elektromotorisch aus dem Blickfeld gefahren und verschwinden, gestapelt in einer im Dach integrierten Box, vollständig neben dem Fenster. Eine patentierte Stapeltechnik erlaubt es, dass die drei Elemente platzsparend übereinander gelagert werden können. Die Stapelbox kann wahlweise links oder rechts neben dem Fenster angebracht werden und ist von innen zugänglich. Das Roto Panorama-Dachfenster ist mit Infrarotsensoren ausgestattet, die das Fenster sofort stoppen, wenn sich eine Person im Gefahrenbereich befindet. 2 Serienmäßig ist das Azuro mit Sicherheits- und Wärmedämm-Isolierverglasung mit Sonnenschutz ausgestattet. Auf Wunsch ist auch die besonders energieeffiziente 3-fach-Isolierverglasung erhältlich. Zum Innenraum hin sorgt eine hochwertige Vakuumisolierung für gute Dämmwerte. Zusätzlich verfügt das Azuro über einen Regensensor, der das Fenster bei Bedarf automatisch schließt. Im Falle eines Stromausfalls kann das Azuro manuell geschlossen werden. Mit durchdachten Details wird das Dachfenster auch den Bedürfnissen des Fachhandwerkers gerecht. Rahmen und Stapelspeicher werden bereits vormontiert geliefert. Die Flügelverwahrung ist in Edelstahl gehalten, Eindeckrahmen und Stapelbox können in ihrem Design der Dacheindeckung angepasst werden. Dazu stehen alle RAL-Töne zur Verfügung. Für die Beschattung ist ein spezielles Markisensystem erhältlich. Inside Genauer hingesehen Roto Highlights auf der fensterbau/frontale 2010 Dass Messezeiten nicht unbedingt Tage der Ruhe und Muße mit sich bringen, weiß jeder, der regelmäßig auf internationalen Leistungsschauen unterwegs ist: Unzählige Gespräche wollen geführt, brandheiße Informationen aus der Branche verarbeitet, unzählige Produktneuheiten angesehen werden. Nach so viel Reizüberflutung macht es Sinn, die wichtigsten Neuvorstellungen noch einmal in Ruhe zu betrachten. Für Roto Inside Grund genug, Informationen zu einigen der Roto Produkt-Highlights nachzureichen, die auf der fensterbau/frontale vorgestellt wurden. Sicherheit geht vor – dieses Motto verwirklicht ein neu entwickeltes Angebot aus dem Roto Door Sortiment: DoorSafe Eneo AF für Haustüren. Die zugehörige neue Mehrfachverriegelung (zertifiziert nach DIN EN 179) erlaubt das komfortable Öffnen der verriegelten Haustür über eine Gegensprechan- lage und sorgt zugleich dafür, dass die Haustür für die Hausbewohner als Fluchttür jederzeit von innen ohne Schlüssel, aber über einen Drücker zu öffnen ist. Eine mit dem DoorSafe Eneo AF Paket ausgerüstete Haustür mit Fluchtwegfunktion ist damit die ideale Lösung für Mehrfamilienhäuser. Große Schiebetüren sind besonders komfortabel zu bedienen, wenn sie mit Patio Life ausgerüstet sind. Mit dem neu entwickelten Roto Patio Life Schema D kommt jetzt noch mehr Flexibilität in die Planung und Nutzung von Schiebetüren, denn auf eine Festverglasung kann nun verzichtet werden. Zwei große Schiebetüren können – sind sie mit diesem neuen System von Roto ausgerüstet – geschoben und sicher verschlossen werden. Die Öffnung der Schiebetür kann also ganz individuell und flexibel erfolgen. Ein ebenfalls neuer, vollversenkbarer Griff sorgt für die maximale Öffnungsweite ohne Hindernis. Die Spaltlüftungsfunktion bleibt von außen unsichtbar, die Tür ist auch während des Lüftens sicher verriegelt. Roto Patio Life Schema D ist auf Flügelgewichte von bis zu 400 Kilogramm ausgelegt. Ein neuer Beschlag für Hochwasserfenster erweitert seit diesem Frühjahr den modularen Roto NT Baukasten. Der durch spezielle Koppelbauteile möglich gewordene geringe Schließstellenabstand kombiniert mit leistungsfähiger Beschlagtechnologie unterstützt optimal die Sicherheit eines Hochwasserfensters gemäß der ift-Richtlinie FE 07/1. Ein höhenverstellbarer Sicherheitszapfen sowie ein neu entwickelter, abschließbarer RotoSwing Griff im modernen Design runden dieses System für alle Fenster ab, die im Ernstfall Werte schützen sollen. In der Produktion von Schiebefenstern aus Aluminium vielseitig und flexibel einsetzbar ist das neue Roto In-line Sliding Schiebesystem mit Mehrpunktverriegelung. Das für den internationalen Markt entwickelte System besteht aus Kantengetrieben, wahlweise mit Pilzzapfen oder Haken sowie Pop-up-Griffen in sämtlichen RAL-Farben, in die auf Wunsch das Logo des Fensterherstellers graviert wird. Spezielle Adapter ermöglichen den Einsatz der Getriebe in allen gängigen Aluminiumprofilen. Die integrierte Mehrpunktverriegelung sorgt dabei für einen erhöhten Einbruchsschutz. 50 Jahre für Roto Rainer Kohn – „Wie das Leben eben ist“ Am 1. Mai 1960 begann der damals 17-jährige Rainer Kohn seine Ausbildung zum Industriekaufmann im dynamisch wachsenden Familienunternehmen Roto Frank. In den Jahren danach wurde er zu einem der wohl prominentesten Vertriebsmitarbeiter der Firma und schließlich zum Vorstand Vertrieb. Mit einem Fotobuch, das Impressionen einer ungewöhnlich langen Karriere in ein und demselben Unternehmen enthält, und einer kleinen Feierstunde bedankte sich Anfang Mai der Vorstand bei seinem ehemaligen Mitglied und heutigen Berater. Gleich nach Abschluss seiner Ausbildung zog es den 20-Jährigen in die Praxis: Zwei Jahre lang arbeitete er bei verschiedenen Fensterherstellern, um den Markt und den Alltag der Roto verbundenen Kunden besser kennen zu lernen. Sein Ziel: Verstehen, was sie brauchen, um erfolgreich arbeiten zu können. Wilhelm Frank, der Unternehmensgründer, und sein Management erkannten schnell, dass dieser ebenso engagierte wie kontaktfreudige junge Mann im Vertrieb gut aufgehoben sein würde. 1965 entsandte man ihn deshalb in das Verkaufsbüro Offenbach, wo sich Rainer Kohn seine ersten „Sporen“ verdiente und dessen Leitung er bereits im September 1966 übernahm. Schon immer zog es Rainer Kohn in die Praxis: Nach seiner Ausbildung arbeitete Auf Menschen zugehen und sie für sich einnehmen – Rainer Kohn fällt das bis er zwei Jahre lang bei verschiedenen Fensterherstellern. Sein Ziel: Verstehen, heute ganz leicht. 1976 wurde er zum Verkaufsleiter Deutschland ernannt, 1990 was die Kunden der Roto Gruppe brauchen, um erfolgreich zu arbeiten. zum weltweit verantwortlichen Vertriebschef für Beschlagtechnologie. Vom Verkaufsleiter zum Vertriebsvorstand Bis 1973 blieb er in Offenbach und Ob auf dem Golfplatz oder dem Motorrad – Rainer Kohn genoss in all den Jahren jede Gelegenheit, mit „seinen“ Kunden auch außerhalb von Büros und Bespre- machte das Vertriebsteam dort zu einem der erfolgreichsten Deutschlands, bis ihn die Unternehmensleitung zurück nach Leinfelden rief. Als Assistent des Verkaufsleiters Süd sollte er hier lernen, wie größere Teams zu führen sind, während er sich weiterhin so viel wie möglich im direkten Kundenkontakt bewegte. Auf Menschen zugehen und sie für sich einnehmen – Rainer Kohn fällt das bis heute ganz leicht. 1976 wurde er wohl auch deshalb zum Verkaufsleiter Deutschland ernannt, 1990 zum weltweit verantwortlichen Vertriebschef für Beschlagtechnologie. Die ersten Jahre der dynamischen Internationalisierung der Roto Gruppe hat er in dieser Position mit gestaltet. Kontaktfreude hält sichtbar jung Ob auf dem Golfplatz oder dem Motorrad – Rainer Kohn genoss in all den Jahren jede Gelegenheit, mit „seinen“ Kunden auch außerhalb von Büros und Besprechungsräumen beisammen zu sein. „Für mich waren Kunden ein Leben lang Menschen, die mir wichtig sind. Viele wurden mir über die Jahre zu Freunden. Entsprechend bedeutete es für mich nie eine Last, Zeit – auch so genannte Freizeit – mit ihnen zu verbringen. Wir haben gemeinsam schwierige Jahre durchgestanden, aber auch unsere Erfolge gefeiert. Eben das Leben so genommen, wie das Leben eben ist.“ chungsräumen beisammen zu sein 3 Schwergewichte im Trend Roto Lösungen für alle Profilarten Weltweit wächst die Nachfrage nach Fenstern mit großen Glasflächen, so berichtet eine wachsende Zahl von Fensterherstellern. Dies ebenso wie der Trend zu energiesparender Dreifachverglasung haben die Roto Produktentwickler in der jüngsten Vergangenheit dazu motiviert, sich mit der Entwicklung von Beschlaglösungen speziell für hohe Flügelgewichte – gleich mit welchen Profilen – zu befassen. Roto Inside sprach mit Thomas Steiert, Leiter Konstruktion und Entwicklung, und Udo Pauly, Leiter Marketing, über die heute verfügbaren Produkte. Kein Zweifel: Roto hat frühzeitig auf die sich in der Architektur abzeichnenden Entwicklungen reagiert. Thomas Steiert, Leiter Konstruktion Udo Pauly, Leiter Marketing: „Welt- Im Beschlagsystem AluVision T540 finden sich Beschläge für Drehflügel bis 300 und Drehkippflügel bis 200 Kilogramm als und Entwicklung: „Das Thema ‚hohe weit wächst die Nachfrage nach Fens- geprüfte Serienlösungen Gewichte‘ war einer der Schwer- tern mit großen Glasflächen. Dies und punkte der Roto Entwicklungsarbeit in der Trend zu energiesparender Drei- den zurückliegenden zwei Jahren und fachverglasung motivieren die Roto entsprechend auch bei den auf der Gruppe, sich mit der Entwicklung von Messe vorgestellten Neuheiten.“ Beschlaglösungen speziell für hohe Flügelgewichte für alle Arten von Profilen zu befassen.“ RI: Während die Fensterflügel immer schwerer werden, steigt zugleich die Vorliebe für Fenster mit schmalen Profilansichten und schier unsichtbare Fenstertechnik. Herr Steiert, was bedeutet das für die Entwickler im Hause Roto? Thomas Steiert: Vor allem eine Herausforderung, denn unsere Kunden brauchen deshalb Beschläge mit hoher Stabilität in ansprechendem Design. Flügelgewichte von über 100 Kilogramm sind heute eben keine Seltenheit mehr. Gefragt war hier ein dezenter Beschlag für „elegante Schwergewichte“ ohne sichtbare Bänder, ohne Abdeckkappen, stabil und trotzdem einfach zu montieren. 4 RI: Hier stand wohl auch der Gedanke Pate, dass die NT Verarbeiter auch weiterhin mit einer vergleichsweise geringen Teilevielfalt auskommen und so ihre Lagerkosten im Griff behalten sollten ... Thomas Steiert: Genau das ist ja sowieso die Idee des NT und seiner Zubehörteile für hohe Flügelgewichte. Auch deshalb ist der Roto NT Designo bis 150 Kilogramm bereits werkseitig unter anderem mit Drehbegrenzer, Kippweitenbegrenzung und Zuschlagsicherung ausgestattet. RI: Und die Lösung von Roto heißt ... ? Thomas Steiert: ... Roto NT Designo für Flügelgewichte bis – seit der letzten fensterbau/frontale – 150 Kilogramm. Der einzige, komplett verdeckt liegende Beschlag für besonders große und schwere Flügel. Die Stärke dieser Entwicklung ist es, dass lediglich ein zusätzliches, ebenfalls von außen unsichtbares, Sonderbauteil genügt, um in Verbindung mit dem NT Designo Standardbeschlag höchste Gewichtsstabilität zu erzielen. RI: Der Roto NT Designo bis 150 Kilogramm ist für Holz- und Kunststofffenster verfügbar? Thomas Steiert: Für ein- und zweiflügelige Holz- und Kunststofffenster in den Versionen Drehkipp, Dreh, Kipp und TiltFirst. Pluspunkte wie nicht sichtbare Bänder, keine Abdeckkappen, elegantes, mattsilbernes Design sowie eine Öffnungsweite bis 100° prädestinieren den Roto NT Designo bis 150 Kilogramm für Fenster mit schmalen Profilansichten, wie sie in anspruchsvoll gestalteten Gebäuden bevorzugt zum Einsatz kommen. Udo Pauly: Ganz nebenbei bietet dieser Beschlag übrigens auch einen hervorragenden Einbruchsschutz bis Widerstandsklasse 2 nach DIN EN 1627-1630, wenn er mit Sicherheitsbauteilen wie einem Aushebelschutz im Eckband und T-Einschluss im Kippmechanismus kombiniert wird. Nach unseren Erfahrungen ein wertvolles Argument aus Sicht von Bauherren, die auf große Glaselemente setzen. RI: Welche Lösung bietet Roto den Herstellern von Aluminiumfenstern, die schwere Flügel beherrschen wollen? Udo Pauly: Den Roto AluVision T600 – das Top-Modell für große Aluminiumfenster mit einem Flügelgewicht bis 130 Kilogramm. Das „T“ steht hierbei für „Tilt and Turn“, also Dreh- und Kippanwendungen. Der Roto AluVision T600 ist mit Sicherheit der eleganteste Schwere Hebeschiebeelemente bis zu einem Flügelgewicht In diesem Jahr wurde die Familie des Roto NT Designo von 400 Kilogramm können kinderleicht bedient werden, um einen völlig verdeckt liegenden Beschlag für schwere wenn sie mit einem Patio Life Beschlag ausgerüstet sind Flügelgewichte bis 150 Kilogramm erweitert. Ein neues Lastabtragungsbauteil sorgt hier für die nötige Gewichtsstabilität. verdeckt liegende Beschlag für große Aluminiumfenster weltweit: keine von außen sichtbaren Bänder, die farblich angepasst werden müssen – nichts stört die Optik des Fensters. Alle Bauteile sind von außen unsichtbar im Fensterrahmen und -flügel integriert. RI: Verdeckte Bandseiten bieten aber auch andere Hersteller ... Thomas Steiert: Aber eine Fensteröffnungsweite > 90° werden Sie nur schwer finden. Der Roto AluVision T600 erlaubt es, große Aluminiumfenster bis zu einem maximalen Winkel von 100° zu öffnen. Ein weiterer konstruktionsbedingter Vorteil liegt darin, dass der geöffnete Flügel nicht so weit im Sichtfeld steht wie bei Alumini- umfenstern mit anderen verdeckt liegenden Beschlägen. RI: Wie steht es hier um den Einbruchsschutz? Udo Pauly: Durch die Integration in das modulare T540 Verschluss-System ist eine hohe, auch nachrüstbare Sicherheit bis WK 2 nach DIN EN 1627-1630 möglich. Die kleinen, kompakten Ecklager des Roto AluVision T600 bieten viel Platz für zusätzliche Sicherheitsbauteile und sorgen für einen erhöhten Aushebelschutz. RI: Kommt beispielsweise eine Dreifachverglasung oder ein Sicherheitsglas zum Einsatz, kann ein Flügel auch leicht ein Gewicht jenseits von 130 Kilo- gramm erreichen. Gibt es hier weitere Alternativen von Roto? Thomas Steiert: Für Aluminiumverarbeiter bleibt das Beschlagsystem AluVision T540 auch dann erste Wahl. In der Aufrüstung sind sogar Drehflügel bis 300 Kilogramm möglich. Im Sortiment finden Sie Beschläge für Drehflügel bis 300 und Drehkippflügel bis 200 Kilogramm als geprüfte Serienlösungen – das ist einzigartig im Markt. Inside Mehrwert und sind der Konkurrenz deutlich voraus. Thomas Steiert: Der Patio Life setzt auch aus meiner Sicht in jeder Hinsicht den Maßstab: Die barrierefreie Komfortschwelle sorgt für eine optimale Wärmedämmung. Die von außen unsichtbare Spaltlüftungsfunktion und serienmäßig integrierte Sicherheitsbauteile gewährleisten höchsten Einbruchsschutz. Und Terrassentüren mit Patio Life Innenleben sehen einfach gut aus. Der Roto AluVision T600 – das Top-Modell für große Aluminiumfenster mit einem Flügelgewicht bis 130 Kilogramm. Das „T“ steht hierbei für „Tilt and Turn“, also Dreh- und Kippanwendungen. RI: Der Trend zu großen Elementen hat sich zweifelsohne zuerst im Segment der Schiebetüren gezeigt. Wurde dem bei der Entwicklung des Patio Life Rechnung getragen? Udo Pauly: Das Ziel der Entwicklung des Patio Life Beschlages war es ja gerade, den Umgang mit schwergewichtigen Schiebeelementen zu erleichtern. Er erspart das kraftaufwändige Anheben der Tür. Schwere Hebeschiebeelemente bis zu einem Flügelgewicht von 400 Kilogramm können kinderleicht bedient werden, wenn sie mit diesem Beschlag ausgerüstet sind. Denn statt des Flügels wird beim Öffnen nur die Dichtung angehoben und beim Schließen einfach wieder gesenkt – und zwar direkt über den Griff. Mit so viel Bedienkomfort bieten Roto Verwender ihren Kunden einen echten RI: Gab es auf der letzten fensterbau/frontale in Nürnberg weitere Neuheiten speziell für schwere Flügel- und Schiebeelemente? Thomas Steiert: Das Thema „hohe Gewichte“ war sogar einer der Schwerpunkte der Roto Entwicklungsarbeit in den zurückliegenden zwei Jahren und entsprechend auch bei den auf der Messe vorgestellten Neuheiten. Wie gesagt, wurde die Familie des Roto NT Designo um einen Beschlag für Flügelgewichte bis 150 Kilogramm erweitert. Udo Pauly: Für Furore sorgte in Nürnberg aber natürlich vor allem die Bandseite Roto NT PowerHinge, eine wirklich einzigartige Lösung Die neue Bandseite Roto NT PowerHinge ist eine wirklich einzigartige Lösung speziell für raumhohe Fenster und Fenstertüren aus Holz und Holz/Alu. Möglich wird mit ihr die Fertigung von Drehkippflügeln mit einem Gewicht bis 200 und von Drehflügeln bis 300 Kilogramm. speziell für raumhohe Fenster und Fenstertüren aus Holz und Holz/ Alu. Möglich wird mit ihr die Fertigung von Drehkippflügeln mit einem Gewicht bis 200 Kilogramm und von Drehflügeln bis 300 Kilogramm. Die Möglichkeit zur individuellen Farbwahl der Bänder macht den Roto NT PowerHinge zudem zu einer optisch besonders attraktiven Lösung für raumhohe Fenster und Fenstertüren. „stand in Russland früher selten auf der Tagesordnung. Doch durch die internationale Aufmerksamkeit für Bauprojekte in der Olympiastadt Sotschi und durch ein Ende 2009 verabschiedetes Gesetz, das den Energieverbrauch von Neubauten reglementiert, rückt die energetische Qualität von Gebäuden jetzt in den Förderfokus staatlicher Stellen. Gefördert werden nun besonders energieeffizient geplante und ausgeführte Gebäude.“ Noginsk ist gut gerüstet: Auch Roto RI: Roto Kunden scheinen gut gerüstet für die wachsende Nachfrage nach schweren Fensterflügeln zu sein ... Udo Pauly: Schon heute, ja. Gute Prognosen für die russische Bauwirtschaft Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Unterschiedlich in Ausprägung und Intensität hinterließ die Finanz- und Wirtschaftskrise weltweit in allen Volkswirtschaften ihre Spuren. Nach dem harten Krisenjahr 2009 sprechen allerdings schon in diesem Jahr immer mehr Indikatoren für eine Besserung der Lage in vielen Volkswirtschaften. In Russland etwa gibt es erste Anzeichen für eine Erholung der Wirtschaft. Darüber, wie tragfähig der noch junge Aufschwung ist und inwieweit die Bautätigkeit im Land wieder an Fahrt gewinnen kann, unterhielt sich Roto Inside mit Matthias Eberlein, Wirtschaftsraumleiter Russland und Mittelasien. Der russische Markt galt vor der Krise als einer der wichtigsten Wachstumsmärkte für Dreh- und Drehkippfenster. Dann brach die Bautätigkeit 2009 drastisch ein. „Das ändert jedoch nichts daran, dass es im Land einen hohen Bedarf gibt“, unterstreicht Matthias Eberlein bestimmt. „Die Nachfrage nach Neubauten und Sanierungsmaßnahmen ist weiterhin enorm. Viele Baumaßnahmen wurden aber aus Gründen der Vorsicht im letzten Jahr gebremst und aufgeschoben. Gewerbliche wie private Bauherren haben auf die großen Unsicherheiten im Markt verständlicherweise mit Zurückhaltung reagiert. Hinzu kam eine äußerst restriktive Kreditpolitik der Banken, die viele Bauprojekte zum Erliegen brachte. Sobald hier wieder Ruhe in den Markt gebracht und neues Vertrauen aufgebaut wurde, wird sich die Bauwirtschaft als einer der ersten Sektoren der russischen Volkswirtschaft erholen. Und die Zeichen dafür, dass dies schon bald der Fall sein wird, stehen gut.“ Der Staat als Akteur Wachstumsmotor Nummer eins, so die Einschätzung von Matthias Eberlein, wird der private Wohnungsbau sein. Und die Rolle des Staates ist dabei nicht zu unterschätzen. „Der Staat tritt gleich an mehreren Stellen als wichtiger Akteur auf. Zum einen wurden unterschiedliche Förderprogramme für private Bauherren initiiert. Schon jetzt stehen umgerechnet über sechs Milliarden Euro für zinsgünstige Hypothekenkredite bereit. Zum anderen sorgt der russische Staat selbst für immerhin gut ein Fünftel der gesamten Nachfrage nach Wohnraum, indem er unzählige Mietwohnungen baut.“ Überhaupt ist die Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten eine der entscheidenden Stellschrauben, die die russische Regierung für die Stabilisierung der Märkte nutzt: „Bis 2008 waren die Anforderungen, die russische Banken an Kreditnehmer stellten, minimal. Es war genügend Kapital vorhanden, die Zinsen waren niedrig. 2009 änderte sich die Lage radikal. In der ersten Jahreshälfte schnellten die Zinssätze auf 20 bis 25 Prozent hoch, neue Kredite wurden kaum vergeben, fällige Refinanzierungen trieben Unternehmen wie Privatleute schier in den Ruin. Entsprechend mussten einige begonnene Bauprojekte ruhen. Eine Entwicklung, die auf der einen Seite verständlich ist, denn natürlich reagieren auch Banken auf Unsicherheiten im Markt. Auf der anderen Seite jedoch waren viele dieser Reaktionen schlicht und einfach überzogen und haben vor allem den Unternehmen sehr geschadet. In der zweiten Jahreshälfte setzte die russische Zentralbank daher auf eine nachhaltige Finanzstrategie zur Senkung des Diskontsatzes, mit dem Ziel, auch die Kreditzinsen für Bauherren und Baufirmen wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.“ „Nicht mit der Gießkanne“ Auf dem Krisenhöhepunkt kam Russland erneut sein Rohstoffreichtum zugute: Mit den Preisen für Gas und Erdöl stiegen die Einnahmen des Staates, der nun als handlungsfähiger Akteur korrigierend in den Markt eingreifen kann. Verteilt werden die gestiegenen Einnahmen jedoch nicht einfach nach dem „Gießkannenprinzip“. „Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen“, so Matthias Eberlein, Kommt die zweite Welle? Bleibt die Frage, ob die jetzt ergriffenen Maßnahmen des Staates der russischen Bauwirtschaft wie der Bauelementebranche nachhaltig helfen. Die ersten Zahlen für das laufende Jahr scheinen dies zu belegen: So prognostiziert das Marktforschungsunternehmen O.K.N.A. etwa ein Wachstum im Beschlagsegment für PVC-Profile Russland spürt die wieder anziehende Bautätigkeit. Marktforschungsunternehmen sehen den Fenster- und Beschlagmarkt zurück auf einem Wachstumspfad. von fünf bis zehn Prozent. Und tatsächlich spürt auch der Marktführer Roto einen Nachfragezuwachs, sagt Matthias Eberlein. „Die Zeichen stehen in der Tat auf Entspannung und die Stimmung im Markt hellt sich spürbar auf. Aber die weitere Entwicklung hängt entscheidend davon ab, ob es zu einer – wie von manchem Experten befürchtet – zweiten Krisenwelle kommt. Dann muss sich die russische Volkswirtschaft noch einmal bewähren.“ 5 Fenstermarkt Tschechien Energetische Modernisierung belebt den Markt Rund 20 Kilometer vom Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag entfernt liegt eines der drei Lager von Roto Nové Město, dem Vertriebspartner der Roto Gruppe in Tschechien. In den angrenzenden Büros traf Roto Inside Tomáš Rosen, seit 1992 verantwortlich für den Vertrieb von Roto Beschlagtechnologie im Land. Seine Rolle im Markt beschreibt er rückblickend auf fast 20 Jahre so: „Antonín Rovenský, der Gründer von Roto Nové Město, und ich begleiten inzwischen unser halbes Berufsleben lang die tschechische Bauelementebranche. Wir haben vielen Fensterherstellern bei den ersten Gehversuchen geholfen und sie wachsen gesehen. Und wir diskutieren heute mit ihnen so, wie man vielleicht mit erwachsen gewordenen Kindern diskutiert. Immer auf der Suche nach der besten Lösung. Fürsorglich engagiert, manchmal ein bisschen sorgenvoll, mal ärgerlich, mal hochzufrieden, aber vor allem mit einer gehörigen Portion Stolz auf das gemeinsam Erreichte.“ Tschechische Republik Die Tschechische Republik wurde am 1. Januar 1993 als Nachfolgestaat der Tschechoslowakei gegründet. 1999, acht Jahre nach Auflösung des Warschauer Pakts, wurde sie Mitglied der NATO und am 1. Mai 2004 der Europäischen Union. Das Land grenzt an Deutschland im Westen und Nordwesten, an Polen im Norden, an die Slowakei im Osten und an Österreich im Süden. Prag ist die Hauptstadt und zugleich bevölkerungsreichste Stadt der Tschechischen Republik. Die Umgebung der Rund 600 tschechische Bauelementehersteller werden heute von Roto Nové Město mit Beschlagtechnologie und weiterem Zubehör beliefert. Kleinere Zwischenlager finden sich an den beiden Unternehmensstandorten in Kunice und Olomouc. In Nové Město, rund 150 Kilometer östlich von Prag, befindet sich die Logistik-Drehscheibe des 1991 von Antonín Rovenský gegründeten Unternehmens Roto Nové Město. Einmal wöchentlich wird hier Ware, die aus dem Roto Werk im ungarischen Lövő angeliefert wird, kommissioniert und für den Weitertransport in die beiden Außenlager oder direkt zum Kunden vorbereitet. Stadt ist seit der Frühgeschichte dicht bevölkert. Die slawische Besiedlung erfolgte bereits im 6. Jahrhundert. Um Prag, die „Goldene Stadt“, zeigt ein geschlossenes, von Gotik und Barock 1230 wurde Prag zur Residenzstadt geprägtes Stadtbild. Einfühlsam wurden und werden die Gebäude saniert. des Königreichs Böhmen und im 14. Nach historischen Vorbildern produzieren spezialisierte Holzfensterhersteller Jahrhundert als Hauptstadt des Heiligen hierfür attraktive Repliken mit zeitgemäßen Dämmwerten. Römischen Reiches zu einem politischkulturellen Zentrum Mitteleuropas. Die „Goldene Stadt“ zeigt ein geschlossenes, von Gotik und Barock geprägtes Stadtbild. Tomáš Rosen, seit 1992 verantwortlich für den Vertrieb von Roto Beschlag- - Größe: 78.866 Quadratkilometer technologie in Tschechien, erlebt eine - Einwohner: 10,51 Millionen, davon positive Stimmung im Markt. „Die 1,3 Millionen in der Hauptstadt Prag wirtschaftlich potenten Unternehmen - Bruttoinlandsprodukt 2009: der tschechischen Bauelementebran- 137,514 Milliarden Euro che sind optimistisch. Die energetische Gebäudesanierung ist ein echter Wachstumsmotor.“ Die Lager für zeitnahe Lieferungen „Dank unserer drei Lagerstandorte können wir sehr zeitnah liefern“, erklärt Tomáš Rosen. „Jeder unserer Kunden im Land ist kaum weiter als 150 Kilometer von einem der drei Lager entfernt.“ Zusätzlich zur Beschlagtechnologie bringt Roto Nové Město seinen Kunden zahlreiches weiteres Zubehör für die Fensterproduktion. „Das hat mit der Herkunft und Tradition des Unternehmens zu tun. Sein Gründer, Antonín Rovenský, hat sich Anfang der 1990er-Jahre dafür stark gemacht, den zahlreich gegründeten und schnell wachsenden Fensterherstellern die lang ersehnten und zeitgemäßen Beschläge für moderne Holz- und Kunststofffenster zu beschaffen. Er war von Anfang an ein echter und wichtiger Partner für viele von ihnen, hat ihre Unternehmen mit angeschoben und Material beschafft. Zubehör zu finden, zu beschaffen und bereitzustellen ist – wenn Sie so wollen – die Kernkompetenz von Roto Nové Město. Die hohe Beschaffungskompetenz prägt bis heute das Image des Unternehmens.“ Preiskampf in der Krise Wie in Deutschland hat sich die Bau- und vor allem die Wohnbaukonjunktur auch in Tschechien in den zurückliegenden Jahren merklich abgekühlt. Dem Rückgang des Neubauvolumens um jährlich über zehn Prozent seit 2007 steht zwar ein wachsender Modernisierungsmarkt gegenüber – der jedoch kann die Umsatzverluste aus dem Neubaugeschäft nicht vollständig wettmachen. „Dazu kommt, dass sich die Beschlaghersteller seit dem letzten Jahr im Land ohne Grund einen ruinösen Preiskampf liefern“, moniert Tomáš Rosen. „Und da die meisten Fensterhersteller einen eher geringen Automatisierungsgrad haben, können sie relativ 6 schnell und problemlos von einem zum anderen Beschlaglieferanten wechseln. Auch wenn viele nach kurzer Zeit zu Roto zurückkommen – es gibt gegenwärtig manches unschöne Gespräch.“ Trotzdem sei Roto Nové Město mit den Umsätzen der letzten Jahre nicht unzufrieden. „Die Bäume wachsen nicht in den Himmel, aber vor allem die großen Hersteller sind uns in der Regel treu.“ Sanieren für mehr Energieeffizienz Wie in den Nachbarländern wird auch in Tschechien der Modernisierungsmarkt von staatlichen Förderungen der thermischen Gebäudesanierung getragen. Seit dem 1. Januar 2009 dürfen neue Gebäude und umfassend sanierte Bestandsgebäude ein bestimmtes Energieeffizienz-Niveau nicht mehr unterschreiten. Ein Energieausweis ist obligatorischer Bestandteil der Projektdokumentation, die für eine Baugenehmigung erforderlich ist. Hinzu kommt, dass seither bei neuen Gebäuden mit einer Größe von 1.000 oder mehr Quadratmetern mit dem Bauantrag eine technische Analyse vorgelegt werden muss, die eine Überprüfung der Frage nachweist, inwieweit regenerative Energien für die Beheizung des Gebäudes genutzt werden können. Aus Sicht von Tomáš Rosen ist das ein Segen für die Bauelementebranche: „Energieeffizienzfenster sind hochwertige Fenster und helfen unseren Kunden dabei, mit guten Margen sowohl an die öffentliche Hand als auch an private Bauherren zu verkaufen.“ „Die energetische Sanierung der Plattenbauwohnungen, die noch immer zu Hunderttausenden auf Modernisierung warten, wird noch einige Jahre für eine rege Nachfrage nach hochwertigen Fenstern sorgen“, ist Tomáš Rosen überzeugt Rund 20 Kilometer vom Zentrum der tschechischen Hauptstadt Prag entfernt liegt eines der drei Lager von Roto Nové Město. Rund 600 Bauelementehersteller beliefert das Handelshaus heute mit Beschlagtechnologie und weiterem Zubehör. „Jeder unserer Kunden im Land ist kaum weiter als 150 Kilometer von einem der drei Lager entfernt“, so Tomáš Rosen. Antonín Rovenský, der Gründer von Roto Nové Město, und Tomáš Rosen (links) begleiten seit fast 20 Jahren die tschechische Bauelementebranche. „Wir haben vielen Fensterherstellern bei den ersten Gehversuchen geholfen und haben miterlebt, wie sie wuch- Kreditklemme belastet kleine und junge Unternehmen Der Nichtwohnbau in Tschechien bekam in den zurückliegenden zwei Jahren wie fast überall auf sen“, sagt Tomáš Rosen. „Heute sind wir stolz auf die vielen großartigen Unternehmer in der tschechischen Bauelementebranche und auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“ der Welt die Folgen der Finanzund Wirtschaftskrise zu spüren. Ein Rückgang der Bautätigkeit in diesem Marktsegment um 24 Prozent von 2008 auf 2009 trug seinen Teil zu einer tiefen Depression der tschechischen Bauwirtschaft bei, die auch einige Fensterhersteller, meist kleinere Betriebe, betroffen hat. „Unternehmen mit einer eher schwachen Eigenkapitalquote und einem kleinen Kundenstamm sind 2009 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, weil die Kapitalbeschaffung so teuer geworden ist“, erklärt Tomáš Rosen. Bauelementehersteller, die die Jahre des Baubooms zwischen 2000 und 2007 miterlebt und umsichtig genutzt haben, um ihre Eigenkapitalquote zu stärken, würden dagegen gelassen auch auf das Geschäftsjahr 2010 schauen. „Wir rechnen 2010 nicht mit weiteren massiven Rückgängen bei der Nachfrage. Entsprechend können diejenigen, die ihre Kapazitäten schnell angepasst haben und unbeschadet durch das Krisenjahr 2009 gekommen sind, nun quasi zum Alltag zurückkehren.“ Die wirtschaftlich potenten Unternehmen der tschechischen Bauelementebranche blickten durchaus optimistisch in die Zukunft. Plattenbausanierungen sichern Nachfrage auf Jahre „Die energetische Sanierung der Plattenbauwohnungen, die noch immer zu Hunderttausenden auf Modernisierung warten, wird noch einige Jahre für eine rege Nachfrage nach hochwertigen Fenstern sorgen. Hinzu kommt, dass die großen tschechischen Fensterhersteller eine beachtliche Exportquote aufweisen. Und mit dem Abklingen der Kreditklemme in den Nachbarländern dürfte auch der Export wieder anziehen“, ist Tomáš Rosen optimistisch. Inside 20 Jahre Roto in Tschechien Ein Gespräch mit Antonín Rovenský Rund 6.000 Quadratmeter Lagerfläche bewirtschaftet das Handelsunternehmen Roto Nové Město heute in Nové Město na Moravě, einem kleinen Ort im Herzen Tschechiens. Gegründet wurde das Unternehmen 1991 drei Autofahrminuten entfernt in den Räumen einer Schreinerei, die vor dem Zweiten Weltkrieg der Familie von Vlastimil Dvorak, dem Schwiegervater Antonín Rovenskýs, gehört hatte und deren Gebäude im Rahmen der Restitution 1990 an die Familie zurückgegeben wurden. „Als Ruine“, erinnert sich Antonín Rovenský. Antonín Rovenský startete 1991 als Einmannbetrieb: „Niemand wusste, wie es nach der Wende weitergeht. Mit 45 Jahren habe ich mich selbstständig gemacht. Man kann das wohl am besten mit einem Sprung ins eiskalte Wasser beschreiben. Mut gehörte dazu, und Zuversicht. Und die richtige Frau.“ „Nur wenige Räume im ersten Obergeschoss konnte man überhaupt nutzen. Dort habe ich 1991 die ersten Lieferungen von Roto aus Leinfelden eingelagert. Dazu die Holzfensterbeschläge, die von meinem ehemaligen Arbeitgeber, dem vormals staatlichen Stahlbetrieb TOKOZ ganz in der Nähe gefertigt wurden. Von morgens bis abends habe ich damals Ware bestellt, in Empfang genommen, sortiert, kommissioniert und an die jungen Fensterhersteller im Land verteilt. Dazu viel guten Rat und jede Menge Produktions- und Hilfsmittel. Manchmal kam ich mir vor wie eine Art ‚Geburtshelfer’ der Fensterhersteller.“ Die große Sehnsucht nach westlichem Wohnkomfort Kunststofffenster hätten damals als Inbegriff moderner und hochwertiger Baukultur gegolten. Überall in Tschechien schossen Produktionen aus dem Boden. Die beiden Staatsbetriebe, in denen ausschließlich minderwertige Holzfenster produziert wurden, standen nach kurzer Zeit vor dem Aus. „Und damit auch TOKOZ. Das Unternehmen, für das ich als verantwortlicher Techniker über Monate die aufwändigen Vorbereitungen zur Produktion des Roto Centro in Lizenz koordiniert hatte. Ab 1990 wurde dort der Centro produziert. Aber eben für Holzfenster, die damals niemand mehr wollte. Der Umsatz sank von ehemals 500.000 Garnituren auf 20.000 pro Jahr. Die TOKOZ erteilte Lizenz wurde für Roto wertlos.“ Die Wende im Leben der Rovenskýs Und so trafen zwei aufeinander, die eine Lösung suchten: die Roto Frank AG aus Leinfelden und Antonín Rovenský. „Niemand wusste, wie es nach der Wende weitergeht, aber ich war sicher: Tschechien wird moderne Beschlagtechnologie brauchen. Also bin ich auf den Vorschlag von Roto eingegangen und habe mich mit einem Großhandel selbstständig gemacht. 45 Jahre alt war ich damals. Und 25 Jahre lang bei TOKOZ beschäftigt. Man kann das wohl am besten mit einem Sprung ins eiskalte Wasser beschreiben. Mut gehörte dazu, und Zuversicht. Und die richtige Frau.“ Jaroslava Rovenska schmunzelt bei diesen Worten. Seit 1992 arbeitet auch sie im Unternehmen Roto Nové Město. Auch sie verließ nach 25 Jahren ihren Arbeitgeber, einen staatlichen Betrieb für medizinischtechnische Geräte, um das Wagnis der Selbstständigkeit einzugehen. „Ich würde diesen Schritt noch bereuen und sicher bald zurückkommen, hat mir damals meine 2002 bot die Gemeinde den Rovenskýs ein großes Gelände mit zwei aufstehenden Lagerhallen und viel Platz für den Bau weiterer Hallen an. Die Unternehmerfamilie entschloss sich zur Investition. Die beiden vorhandenen Hallen wurden gründlich saniert und zwei neue dazugebaut. Auf dem aufwändig befestigten Gelände können die großen Sattelschlepper aus Lövő problemlos rangieren. Seit 1992 arbeitet auch Jaroslava Antonín Rovenský freut sich: „Tschechien ist zu einem Land geworden, in dem Rovenska im Unternehmen Roto Nové anspruchsvoll und hochwertig gebaut und saniert wird. Mit den Patio Beschlä- Město. Die Söhne der Rovenskýs, Zde- gen, dem NT Designo, Beschlägen für hohe Flügelgewichte oder den Eneo Pro- nek (nicht im Bild) und Zbynek, haben dukten bieten wir dafür zeitgemäße Lösungen.“ inzwischen ebenfalls ihren Platz im Unternehmen eingenommen. Chefin gesagt“, erinnert sie sich. „Aber ans Zurückgehen habe ich wirklich nie gedacht, auch wenn die ersten Jahre hart waren.“ Das NT Zeitalter beginnt Mit der Einführung des Roto NT endete die Zusammenarbeit von Roto Nové Město mit dem ehemaligen Arbeitgeber von Antonín Rovenský endgültig. „Es war TOKOZ einfach nicht gelungen, sich markt- und kundenorientiert im Markt für Holzfenster aufzustellen. Andere deutsche Hersteller haben TOKOZ den Rang abgelaufen, obwohl dieses ortsansässige Unternehmen sehr preisgünstig produzieren konnte. Und wir mussten dabei zusehen, weil es uns nur gestattet war, Beschläge für Kunststofffenster zu liefern. Inzwischen haben wir natürlich mit und für Roto einigen Boden wiedergutgemacht und wichtige Holzfensterspezialisten zurückgewonnen.“ Im Vertrauen auf die Zukunft Die Söhne der Rovenskýs, Zdenek und Zbynek, haben inzwischen ebenfalls ihren Platz im Unternehmen eingenommen. 2002 bot die Gemeinde den Rovenskýs ein großes Gelände mit zwei aufstehenden Lagerhallen und viel Platz für den Bau weiterer Hallen an. Die Unternehmerfamilie entschloss sich zur Investition. „Ein neues Wagnis“, so Antonín Rovenský, „aber wir glauben an den nachhaltigen Erfolg von Roto in Tschechien.“ Die beiden vorhandenen Hallen wurden gründlich saniert und zwei neue dazugebaut. Auf dem aufwändig befestigten Gelände können die großen Sattelschlepper aus Lövő problemlos rangieren. ment tragen den Löwenanteil des Umsatzes. „Mit den Patio Lösungen, dem Designo, Beschlägen für hohe Flügelgewichte und mit den Eneo Produkten gewinnen wir neue Käufergruppen“, freut sich der Unternehmer am Ende des Gespräches und ergänzt: „Tschechien ist zu einem Land geworden, in dem anspruchsvoll und hochwertig gebaut und saniert wird. Gemeinsam mit Roto bieten wir dafür zeitgemäße und hochwertige Lösungen.“ Qualität steigt weiter im Kurs Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute bei Roto Nové Město beschäftigt. Der NT Baukasten und das Door Sorti- 7 Well Okna Mit der Vielfalt überzeugen Fensterkomfort in Holz und Kunststoff präsentiert der Bauelementehersteller Well Okna spol. s.r.o. in einer vor wenigen Wochen eröffneten Ausstellung im tschechischen Pilsen, knapp 80 Kilometer östlich der Landesgrenze zu Deutschland. Kunststofffenster und Haustüren aus eigener Produktion sowie Holzfenster aus dem Werk eines weiteren tschechischen Herstellers werden in einem modernen, zweigeschossigen Showroom unter dem Markenzeichen Well Okna vorgestellt. Ergänzt wird das Sortiment durch ausgesuchte Fenster und Haustüren eines österreichischen Herstellers. „Roto Nové Město ist an dieser Konstellation nicht ganz unschuldig“, erzählt Juniorchef Michal Stejskal, der gemeinsam mit seinem Vater 1996 eine Kunststofffensterproduktion in Třemošná ihrem deutschen Gründer abkaufte. „Die Kollegen, von denen wir die Holzfenster beziehen, arbeiten wie wir mit Roto Beschlägen und Kunststofffenster und Haustüren aus eigener Produktion sowie Holzfenster aus „Unser Versprechen lautet: Nach einer Beratung in unserer Ausstellung findet dem Werk eines weiteren tschechischen Herstellers zeigt der Showroom von jeder die richtigen Fenster und Türen. Das sollte uns für Bauherren, Architekten Well Okna. Ergänzt wird das Sortiment durch ausgesuchte Fenster und Haus- und Projekteure gleichermaßen attraktiv machen“, so Michal Stejskal. türen eines österreichischen Herstellers. Holz/Alu-Fenster mit außen und innen liegendem Sonnenschutz, Haustüren mit elektronischer Öffnung und weitere ausgewählte Lösungen.“ unsere Sortimente ergänzen sich perfekt. Entsprechend stand der von Roto empfohlenen Kooperation und dem gemeinsamen Ausstellungsprojekt nichts im Wege.“ Um die Kräfte der Vermarktung von Serviceleistungen und Produkten zu bündeln, habe man sich sogar darauf einigen können, unter dem gemeinsamen Markenzeichen Well Okna aufzutreten. „Damit machen wir diese Marke für Bauherren und Architekten noch interessanter.“ Fenster und Türen in jeder Ausstattungsklasse Überraschend wirkt angesichts dieser klaren Markenstrategie die Präsentation von Fenstern und Haustüren des österreichischen Herstellers in der Pilsener Ausstellung. „Es war uns wichtig, auch Produkte zu zeigen, die wir selbst nicht produzieren. Deshalb zeigen wir zusätzlich Michal Stejskal übernahm 1996 gemeinsam mit seinem Vater eine Kunststofffensterproduktion in Třemošná und gründete mit ihm das Unternehmen Well Okna. Roto Inside sprach mit Michal Stejskal über ein bemerkenswertes Ausstellungs- und Servicekonzept. Gut beraten zur richtigen Entscheidung Ziel dieser Ausstellungskonzeption und Sortimentspolitik sei es gewesen, in der Region einen zentralen Anlaufpunkt für alle zu schaffen, die Fenster und Haustüren auswählen müssen oder wollen. „Indem wir unter einem Dach Lösungen in allen Preisklassen zeigen, bieten wir einen einzigartigen Nutzen, mit dem wir die Marke Well Okna profilieren wollen und werden. Unser Versprechen lautet: Nach einer Beratung in unserer Ausstellung findet jeder die richtigen Fenster und Türen. Das sollte uns für Bauherren, Architekten und Projekteure gleichermaßen attraktiv machen.“ Energieeffizienzfenster und moderne Oberflächen Aus der eigenen Produktion von Well Okna, in der 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Leitung von Seniorchef Jiří Stejskal beschäftigt sind, kommen zum Beispiel Energiesparfenster wie das „Prestige THERMO“ oder das „Prestige PASSIV“ mit Dreifachverglasung. Moderne Architekturkonzepte unterstützen Fenster wie das „Prestige“ mit Aluminiumoptik und Titanium Plus, das mit dem verdeckt liegenden Roto NT Designo ausgerüstet wird. „Pflegeleichte Kunststofffenster gibt es heute für jeden Baustil. Das zeigt unsere Ausstellung“, freut sich Michal Stejskal, der schon bald eine weitere Ausstellung nach gleichem Muster in Prag eröffnen möchte. Trustav Denkmalschutz bis ins Detail Als Spezialist für den Nachbau historischer Fenster in Holz hat sich die Trustav s.r.o. im tschechischen Děčín, 120 Kilometer nördlich von Prag, einen Namen gemacht. Zahlreiche historische Gebäude in der Landeshauptstadt verdanken es den Spezialisten aus der Produktion des 1998 von Jana Novakova gegründeten Unternehmens, dass ihre Bewohner und Besucher den Komfort moderner Fenster in historischem Gewand genießen können. Ein Team von rund 30 gut ausgebildeten und kreativen jungen Menschen hat sich unter dem Dach der Trustav s.r.o. zusammengefunden, um die Traditionen eines alten Handwerks zu pflegen. Die meisten Mitarbeiter des Unternehmens sind Tischler, die nicht nur die Arbeit mit modernen CNC-gesteuerten Maschinen beherrschen, sondern auch den hohen Anteil an Handarbeit bei der Herstellung von Holzfenstern schätzen. Rundum gut betreut Alle Produkte von Trustav sind CEzertifiziert. Die Demontage alter und den Einbau neuer Fenster und Fensterbänke, Hauseingangs- und Innentüren übernimmt ein eigenes 8 Baustellenteam. Planer und Investoren werden durch Ingenieure des Unternehmens unterstützt. Sie sorgen für alle zur Erlangung von Baugenehmigungen erforderlichen Unterlagen, erstellen Projektdokumentationen und liefern die notwendigen Nachweise der Energieeffizienzwerte von geplanten Fenstern. Auf Wunsch begleiten sie die gesamte Bauphase und stellen Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordinatoren. Stabil trotz Krise Von Anfang an setzte Jana Novakova auf Beschlagtechnologie von Roto, die auch heute noch die Funktionalität der rund 3.500 Fenster bestimmt, die pro Jahr von Trustav ausgeliefert werden. Der hohe Spezialisierungsgrad des Unternehmens hat in den zurückliegenden zwei Jahren dafür gesorgt, dass Trustav kaum von den Folgen der Finanzkrise betroffen ist und in diesem Jahr eine neue Produktionshalle beziehen kann. Bauherren, die in Tschechien eines der zahlreichen historischen Gebäude instand setzen wollen, sind es gewohnt zu warten. Auf Baugenehmigungen und auf gute Fenster. Die tschechische Landeshauptstadt verfügt über einen großen Bestand an Architekturgeschichte lässt sich in Gebäuden aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert. Sie tut viel dafür, dass diese Prag trefflich studieren. Und das in im Sinne des modernen Denkmalschutzes saniert werden. fast jeder Straße im Zentrum der Metropole. Auch die Fenster dieses Wohnhauses mit Jugendstilfassade stammen aus der Produktion von Trustav. Nachbauten historischer Sprossenfenster lieferte das Unternehmen Trustav für das vollständig sanierte Gebäude im Zentrum Prags, in dem das Staatliche Musikmuseum untergebracht wurde Inside Josko Fenster und Türen GmbH Umstellung im Jubiläumsjahr Einmal im Jahr verleiht das österreichische Wirtschaftsblatt die Auszeichnung „Bester Familienbetrieb“ an Unternehmen, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und soziales Engagement auf besonders eindrucksvolle Weise verbinden. 2010 wurde die oberösterreichische Josko Fenster und Türen GmbH mit dieser Auszeichnung geehrt. Sie begeht in diesem Jahr zugleich ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum. Roto hat seit wenigen Monaten die Chance, sich als Partner und Lieferant dieses außergewöhnlichen Unternehmens zu bewähren. Josko-Geschäftsführer Johann Scheuringer war bereit, gegenüber Roto Inside eine persönliche Bewertung der Umstellung auf Roto Beschlagtechnologie abzugeben und das Unternehmen näher vorzustellen. Es ist nicht zu übersehen – Johann Scheuringer ist zufrieden: „Die Umstellung auf unseren neuen Beschlaglieferanten Roto ist vollkommen reibungslos vonstattengegangen. Das Roto Projektteam, das uns begleitet hat, hat eine sehr überzeugende Leistung erbracht. Unsere Besorgnis im Vorfeld, Produktionsabläufe könnten gestört werden, hat sich deshalb tatsächlich als unbegründet erwiesen.“ Die gesamt rund 690 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den beiden Josko-Produktionsstandorten Kopfing und Andorf fertigen heute jährlich über 160.000 Kunststofffenstereinheiten, knapp 100.000 Holz- und Holz/Alu-Fenster, über 6.000 Haus- und 17.000 Innentüren. In fünf Jahrzehnten entwickelte sich das Unternehmen zu einem der bekanntesten Fenster- und Türenprofis, nicht nur in Österreich. Zu den Kernmärkten, in denen die Premiummarke bei über 100 exklusiven Partnern an mehr als 60 Ausstellungsstandorten vertrieben wird, gehören heute auch Tschechien, die Slowakei, Ungarn sowie Süddeutschland. „Ganz schön Josko“ Das Streben nach der denkbar besten Produkt- und Servicequalität ist bis heute die Antriebskraft, von der alle im Unternehmen, aber auch die vielen Vertriebspartner, profitieren, betont Johann Scheuringer. „Die Menschen vertrauen uns, glauben an die Qualität unserer Produkte in Funktion und Design“, so seine Erfahrung. Durchaus begründet definiert sich Josko als Designführer in Mitteleuropa. Gleich zweifach wurden Produkte des Unternehmens etwa mit dem international bekannten „red dot design award“ ausgezeichnet. 2010 ist Josko sogar für den „Designpreis Deutschland“ nominiert – getreu dem Slogan „Ganz schön schön. Ganz schön Josko“. Reibungsloser Neuanfang Zur ersten Zusammenarbeit mit Roto führte die Begeisterung beider Partner für verdeckt liegende Beschläge. Und der gemeinsame Ehrgeiz, einen solchen verdeckten Beschlag auch für Flügel mit hohen Gewichten zur Verfügung zu haben. „2009 haben wir gemeinsam mit Roto eine Lösung für ein vollverdecktes Beschlagsystem mit einer Lastabtragung von Flügelgewichten bis zu 150 Kilogramm entwickelt. Ein auch aus heutiger Sicht sehr leistungsfähiges und nachhaltig wertbeständiges System. Seit der Umstellung setzen wir aber nun nicht mehr nur den Roto Designo, sondern den kompletten Roto NT Baukasten sowie Patio Faltschiebebeschläge und einiges mehr ein.“ Vom Umstellungsprozess auf Roto ist Johann Scheuringer noch heute begeistert: „Dieser Prozess hat wirklich alle im Unternehmen überzeugt. Weil er sehr flüssig vonstattenging. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Roto Projektteam konnte die Lieferlogistik perfekt vorbereitet werden. Auch die Mitarbeiterschulungen wurden professionell und gut koordiniert realisiert. Alle notwendigen Datenaufbereitungen wurden schnell erledigt. Die Datenintegration verlief ohne Störungen. Nicht jeder Neuanfang fällt so leicht.“ Lust an der Zukunft Auf die Frage, ob eine Umstellung in wirtschaftlich unsicheren Zeiten denn nicht auch für Unruhe im Team sorgen kann, reagiert Johann Scheuringer entspannt: „Sehen Sie, was die Zahlen und das Verhalten unserer Kunden angeht, kann ich keine Krise erkennen. Vielmehr stellen wir fest, dass die Konsumenten ihre Ersparnisse gern in echte, langfristige Werte investieren. Und was liegt da näher als die eigene Zufriedenes Geschäftsführungstrio: Johann Scheuringer (Mitte) sowie Christa und Karl Wagner zeigen sich von ihrem neuen Beschlaglieferanten Roto überzeugt. „Das Roto Projektteam, das uns 2009 bei der Umstellung begleitet hat, hat eine sehr überzeugende Leistung erbracht. Unsere Besorgnis im Vorfeld, Produktionsabläufe könnten gestört werden, hat sich deshalb tatsächlich als unbegründet erwiesen.“ Immobilie? Sehr positiv wirken und wirkten dazu die Förderimpulse von Bund und Ländern in Österreich in Sachen Energieeffizienz. Die Fenster- und Türenbranche hat gegenüber der allgemeinen Baubranche den großen Vorteil, im thermischen Sanierungsbereich voll punkten zu können. Schon circa 65 Prozent des österreichischen Fenstervolumens gehen in die Sanierung – Tendenz steigend. Für Josko hatte das Jahr 2009 positive Effekte. Deshalb haben wir fünf Millionen Euro in zusätzliche Kapazitäten vor allem an unserem Produktionsstandort in Andorf investiert sowie 50 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt.“ Fahrt aufnehmen „Ich glaube, die Bevölkerung begreift“, so Johann Scheuringer, „dass man sich am besten selbst helfen und möglichst unabhängig von steigenden Energiekosten werden sollte.“ Das Josko-Management ist also wunschlos glücklich? „Die Richtung, in die sich der Markt bewegt, ist günstig für uns. Allerdings könnte die Nachfrage jetzt noch ein wenig an Fahrt aufnehmen. In Österreich haben wir zurzeit eine jährliche Sanierungsquote von nur ein bis 1,5 Prozent. Das ist zu wenig, um eine deutliche Reduktion der CO2-Emissionen zu erreichen. Realistisch und vernünftig wären zwei, idealerweise sogar drei Prozent. Vielleicht werden wir diese Werte in den kommenden Jahren erreichen. Josko jedenfalls ist vorbereitet.“ Rund 33.000 Quadratmeter Nutzfläche umfasst das Josko-Werk in Kopfing (links), 15.000 Quadratmeter das Werk in Andorf. Seit Anfang 2010 wird hier mit Roto Beschlagtechnologie gearbeitet. Fotos: Josko Fenster und Türen GmbH Zum „Besten Familienbetrieb Oberösterreichs“ wurde Josko unter anderem Fenster und Türen der Premiummarke Josko werden zunehmend auch in Mittel- durch das ausgeprägte Engagement für den Fachkräftenachwuchs: Immerhin europa nachgefragt sieben Prozent der Belegschaft machen die gegenwärtig 51 Auszubildenden aus. 9 MS mehr als nur FENSTER Eine Umstellung, die sich lohnt In insgesamt sechs Werken produziert das polnische Unternehmen „MS mehr als nur FENSTER“ Fenster und Türen in PVC-, Holz- und Aluminiumausführung. Auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten bei Produkten und Prozessen setzt der 1991 gegründete Betrieb außer auf die eigene Innovationskraft auch auf gute Ideen seiner Lieferanten. So brachte die 2009 erfolgte Umstellung auf Türschwellen von Roto Gluske-BKV eine, aus Sicht von Geschäftsführer Szymon Sarna, vorbildliche Komfortsteigerung für den Endkunden mit sich. „Aneinandergereiht montieren wir jährlich etwa 1,5 Kilometer Schwellen. Seit dem letzten Jahr setzen wir dabei auf Produkte aus dem Wuppertaler Werk von Roto Gluske-BKV“, berichtet Artur Głuszcz, der als Produktionsleiter bei „MS mehr als nur FENSTER“ tätig ist. Auf welche Werte es ihm dabei ankommt, macht ein Blick auf die unternehmenseigenen Innovationen der letzten Jahre deutlich. Die 2004 entwickelte Thermoverstärkung MS aus Glasfaser mit Polyurethanschaumfüllung sorgt für eine deutlich verbesserte Wärmedämmung der Fenster. Gleiches gilt für die energiesparenden 3-ScheibenPakete SUPERtermo (U = 0,5W/ m2K), die im Frühjahr 2009 in die Produktion aufgenommen wurden. „Energieeinsparung ist in Polen gerade bei privaten Bauherren seit Fotos: MS mehr als nur FENSTER Artur Głuszcz, Produktionsleiter bei „MS mehr als nur FENSTER“ in Polen, beglei- Seit 1993 produziert das polnische Unternehmen „MS mehr als nur FENSTER“, tete die Umstellung auf Schwellen von Roto Gluske-BKV: „Mit ihren Verbin- wie hier im Werk in Słupsk (Stolp), Fenster und Türen aus Kunststoff, Holz und dungselementen und verschiedenen Adaptern sind sie extrem anpassungsfähig Aluminium. An den sechs Produktionsstätten des Unternehmens arbeiten rund und lassen sich zu einhundert Prozent kompatibel in unsere Produkte integrieren. 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Planungen für den Bau eines neuen, Unser früherer Schwellenlieferant konnte da nicht mithalten. Das war für uns ein großen Werkes in Słupsk, das die Produktion von drei der vorhandenen Betriebs- wichtiger Grund zu wechseln.” stätten übernehmen soll, ist abgeschlossen. einigen Jahren ein großes Thema. Die jüngsten Verbesserungen bei den U-Werten unserer Türen sind unter anderem auf den Einsatz der Gluske Schwellen zurückzuführen. Ganz konkret: Durch die perfekte Integration der Schließstücke muss die Dichtung nun nicht mehr unterbrochen werden. Dadurch verbessern sich die wärmeisolierenden Eigenschaften und das Risiko von Tauwasserbildung und raumseitigen Feuchtigkeitsschäden wird minimiert.“ Das Zusammenspiel des Ganzen Und natürlich spielen auch der Komfort und die Zuverlässigkeit für den Kunden eine große Rolle, wie Artur Głuszcz betont. „Aus meiner Sicht muss man in der Produktion auf das Zusammenspiel des Ganzen achten. Schwelle, Wetterschenkel, Windstop, Dichtung, Adapter – nur wenn alle Komponenten zueinanderpassen und optimal ineinandergreifen, entsteht ein Produkt, das Bauherren auch langfristig zufriedenstellt. Hier spielen die Produkte von Roto Gluske-BKV eine weitere ihrer Stärken aus: Mit ihren Verbindungselementen und verschiedenen Adaptern sind sie extrem anpassungsfähig und lassen sich zu einhundert Prozent kompatibel in unsere Produkte integrieren. Unser früherer Schwellenlieferant konnte da nicht mithalten. Das war für uns ein wichtiger Grund zu wechseln. Ein Wechsel übrigens, über den sich insbesondere unser Entwicklungsteam freut. Gemeinsam mit der Entwicklungsabteilung von Roto Gluske-BKV arbeiten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell an einer weiteren Verbesserung der Verbindungsstelle zwischen Schwelle und Blendrahmensystem. Sie sehen also: Wir bleiben nicht stehen!” MEGABUD Beratung mit (Wohnraum-)Konzept Was macht den Reiz des Bergsteigens aus? Die Herausforderungen des Weges oder das Gefühl auf dem Gipfel? Beides, meint Michał Michnowicz, Eigentümer des polnischen Fensterhandelsunternehmens MEGABUD. Das Gefühl, durch gemeinsame Anstrengungen einen Erfolg zu erzielen, findet der begeisterte Bergsteiger aber nicht nur in luftigen Höhen, sondern auch bei seiner täglichen Arbeit. Mit seinem Team gewann er zum Beispiel den von Roto Polen ausgeschriebenen Wettbewerb „Wohnraumspezifische Fenster“. „An dem von Mai bis Dezember 2009 laufenden Wettbewerb haben sich 39 polnische Handelsunternehmen beteiligt, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuvor unter anderem an unseren Schulungen rund um das Thema ,Wohnraumspezifische Fenster’ teilgenommen hatten“, so Roto Wirtschaftsraumleiterin Barbara Ahlers. „Durchweg sehr engagierte Unternehmer, die zu hochwertigen Fenstern mit Designo und TiltFirst Beschlägen zu beraten wissen.“ Eine Chance, sich mit anderen erfolgreichen Unternehmen zu messen, die sich auch Michał Michnowicz nicht nehmen ließ. Gemeinsam mit seinen 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet 10 sich aus an den Möglichkeiten interessiert, wie zum Beispiel mit verdeckt liegenden Beschlägen die Ästhetik von Fenstern verbessert werden kann. Oder – auch in Polen nach wie vor ein großes Thema – welchen Einfluss hoch wärmedämmende Fenster auf die Energieeffizienz des Gebäudes und damit auf die zukünftigen Heizkosten haben. In Beratungsgesprächen mit aufmerksamen und offenen Kunden ist es vor allem unsere Aufgabe, die verschiedenen Möglichkeiten und Ausstattungsvarianten aufzuzeigen. Und die Erfahrung zeigt: Die meisten Kunden finden die für sie sinnvollste Lösung ganz von alleine und verlassen sehr zufrieden unsere Ausstellungsräume.“ Fotos: MEGABUD Von der Qualität hochwertiger Fensterlösungen können sich private Bauherren Freut sich über „Gipfelkreuze“ jedwe- in den Ausstellungs- und Beratungsräumen von MEGABUD überzeugen. Michał der Art: Michał Michnowicz, erfolgrei- Michnowicz: „Die direkte Erfahrung, das ,Ausprobieren-Können’ ihrer zukünfti- cher Eigentümer und Geschäftsführer gen Fenster ist für viele unserer Kunden äußerst wichtig.“ des polnischen Handelsunternehmens MEGABUD, bei seiner ersten Besteigung des afrikanischen er seit zehn Jahren im polnischen Rumia nahe Danzig vor allem private Bauherren bei der Auswahl geeigneter Fensterlösungen. „Wir sind ein gut eingespieltes Team und die Einladung von Roto, an dem Wettbewerb teilzunehmen, war ein interessanter Ansporn für uns.“ Träume werden wahr Dafür, dass MEGABUD den Wettbewerb für sich entscheiden konnte, macht Michał Michnowicz neben seinen engagierten Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern auch seine Kundenstruktur sowie das gewachsene Qualitätsbewusstsein polnischer Bauherren verantwortlich: „In der Beratung zu hochwertigen wohnraumspezifischen Fenstern geht es darum, dem Kunden die Vorteile solcher Lösungen über den unmittelbaren Nutzen für ihn und seine Familie näherzubringen. Am Schluss zählt dann vor allem eines: die Qualität. Wir haben das Glück, größtenteils an private Bauherren zu verkaufen, Kilimandscharo. die die Fenster selbst nutzen werden. Ein eigenes Einfamilienhaus bedeutet für sie meist die Erfüllung eines jahrelangen Traumes. Sie haben viel Zeit damit verbracht, sich Gedanken darüber zu machen, worauf es ihnen beim Bau ihres Hauses ankommt. Und sie sind bereit, auch finanziell in die Qualität dieses Hauses zu investieren. Solche Bauherren sind schon von Und daran, dass er diese Kundenzufriedenheit weiter steigern will, lässt Bergsteiger und Unternehmer Michał Michnowicz bei der Frage nach seinen weiteren Zielen, keine Zweifel: „Ich verstehe unser Team bei MEGABUD wie eine Seilschaft im Berg. Und das Ziel einer Seilschaft ist es, Gipfel zu erklimmen. Miteinander und in dem sicheren Wissen, dass man sich aufeinander verlassen kann.“ Inside „Alles im Fluss“ Erfolgreicher Start eines neuen Warenstromkonzeptes Die gewachsenen Strukturen im logistischen Netzwerk von Roto zu hinterfragen und ein neues Warenstromkonzept zu entwickeln – mit dieser Aufgabenstellung beschäftigte sich ein internationales Projektteam unter der Leitung von Dieter Kraft, Leiter Logistik/SCM bei Roto. Insbesondere die noch engere Verzahnung von Logistik und Produktion stand im Mittelpunkt der Betrachtungen. Vor Kurzem wurde nun mit einem neuen Lager im ungarischen Werk Lövő und einer Neuordnung der damit verbundenen Warenströme ein erster Meilenstein umgesetzt. Mit eindrucksvollen Ergebnissen, wie Ulrich Sparhuber, verantwortlich für die Lager- und Distributionslogistik, Ernő Kocsis, Logistikleiter im Werk Lövő, und Dieter Kraft im Gespräch mit Roto Inside berichten. „Es ging darum, die logistischen Prozesse zwischen den Roto Werken und unseren Kunden zu optimieren“, erläutert Dieter Kraft. „Das hierzu erarbeitete neue, strategische Warenstromkonzept wurde fachbereichs- und standortübergreifend für die europäischen Märkte entwickelt und Ende 2008 verabschiedet. Mit der Schaffung eines neuen Produktionspufferlagers, der zeitgleichen Optimierung von Produktionsorganisation und -abläufen im Werk Lövő und der neuen Ausrichtung der damit verbundenen Warenströme ist zum 1. April 2010 ein erster großer Umsetzungsschritt vollzogen worden. Und wir können sagen: Dieses Pilotprojekt beweist, dass wir auf dem besten Weg sind, die Zufriedenheit unserer Kunden hinsichtlich Lieferservice und Abwicklungszeiten nachhaltig weiter zu verbessern und zeitgleich Logistikkosten zu optimieren.“ Abschied vom Zentrallager Das historisch gewachsene Roto Logistiknetzwerk mit seiner damals richtungsweisenden Zentrallagerversorgung wurde im Vorfeld unvoreingenommen auf den Prüfstand gestellt. Die primäre Zielsetzung sei es dabei gewesen, so Ulrich Sparhuber, Projektleiter für die logistische Umsetzung des Teilprojektes, den Lieferservice durch die vollständige Belieferung eines Kunden durch jeweils nur einen Roto Lagerort langfristig zu verbessern. „Das verabschiedete Konzept sieht die erste Lagerstufe direkt am Werk, also eine schrittweise Ablösung der bisherigen Zentrallagerlogistik, vor. Die Fertigware wird über so genannte Produktionspufferlager, die sich direkt an den jeweiligen Produktionsstandorten befinden, unmittelbar an die mit eigenen Lagern ausgestatteten Vertriebsgesellschaften gesendet. Sie beliefern dann die Roto Kunden direkt, ohne weitere Roto eigene Lagerstufen. So werden Disposition und Lieferprozesse noch robuster und einfacher. Gleichzeitig bedeutet der direkte Warenfluss vom Werk über die Vertriebsgesellschaften zum Kunden natürlich automatisch eine Reduzierung des Transport- Ernő Kocsis überwachte die Neustrukturierung der Produktion und Logistik in Dieter Kraft (im Bild links) und Ulrich Sparhuber entwickelten mit einem interna- Lövő tionalen Team das neue Warenstromkonzept Durch die Neuorganisation der Montagelinien wurde für das neue Produktions- Auch die verbesserte Intralogistik im Werk Lövő leistet einen wichtigen Beitrag pufferlager eine Fläche von rund 2.800 Quadratmetern geschaffen zum Gelingen des neuen Konzeptes und Handlingaufwands sowie eine Verringerung der Durchlaufzeiten.“ Kocsis. Und Dieter Kraft ist sich sicher: „Erst die integrierte, ganzheitliche Betrachtung von Produktion und Logistik gemeinsam haben zu einem kreativen und schlanken Lösungsansatz geführt, der die durchgängige Produktionssteuerung nach Kundenbedarf kostenoptimal ermöglicht. Wir haben klare Zuständigkeiten und der Kunde profitiert davon“. Vorhandenes noch besser nutzen Eine wichtige Rolle für die Neuausrichtung der Warenströme nimmt der Roto Standort in Lövő ein, der nun die Versorgung der SAPgeführten Roto Vertriebsläger in Europa direkt selbst übernimmt und verantwortet. Ernő Kocsis, projektverantwortlich am Standort, erinnert sich: „Der erste Planungsentwurf sah ein zusätzliches neues Lagergebäude in Lövő vor, das die Bestände der Roto Vertriebsgesellschaft in Ungarn und die neue Produktionspufferlagerfunktion beherbergen sollte. Die sich bereits Ende 2008 abzeichnende Wirtschaftskrise und die Grundsätze des Lean Managements führten uns dann jedoch dazu, den Flächenbedarf für die Produktion so zu optimieren, dass das neue Produktionspufferlager zusätzlich im vorhandenen Gebäudebestand eingerichtet werden konnte. Die benötigten Investitionsmittel wurden dadurch auf ein Minimum reduziert.“ Um die hierfür benötigten Flächen bereitstellen zu können, veränderte ein Fachteam am Produktions- standort Lövő so manches: Im Rahmen der Umsetzung des Roto Produktionssystems wurden völlig neue Produktionslinien organisiert und beispielsweise die Intralogistik des Werkes neu strukturiert. So trennte man logistische Funktionen, wie etwa die Warenbereitstellung am Arbeitsplatz, von der reinen Produktions- bzw. Montagetätigkeit. Heute versorgt ein „Logistikzug“ die jeweiligen Arbeitsplätze nach Bedarf mit den benötigten Materialien. Durch ein überarbeitetes Gesamtlayout für die Produktion und die Lager-/Distributionslogistik wurde der werkinterne Materialfluss noch einmal optimiert und die Halbteilelagerkapazität deutlich reduziert. Der „Pilot“: das neue Produktionspufferlager Lövő „Durch diese Neuorganisation und die Neuanordnung der Montageautomaten und -linien wurde eine Fläche von rund 2.800 Quadratmetern frei. Hier entstand dann das neue Produktionspufferlager. Die Planungs- und Realisierungsphase – inklusive der Anpassung aller SAPProzesse und der Schulung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – haben circa zwölf Monate in Anspruch genommen“, berichtet Ernő Erfahrungen, die sich auszahlen Für „Nicht-Logistiker“ hier noch einige Parameter, die die positiven Effekte verdeutlichen, die durch die Veränderungen am Standort Lövő und die Warenstromoptimierung nicht nur im Wirtschaftsraum Südosteuropa entstanden sind: Pro Jahr werden über 370.000 gefahrene Lkw-Kilometer eingespart. Das entspricht einem Minderverbrauch an Diesel von rund 130.000 Litern und einer CO2-Reduzierung von 346 Tonnen. Zahlen, die aufzeigen, welche Effekte durch die Synchronisation von Logistik und Produktion in Kombination mit Transportwegeoptimierungen möglich sind. So kann das Hauptziel, den Kundennutzen zu verbessern, mit den richtigen Lösungsansätzen zu robusteren Prozessen, Kostenoptimierung und einer Entlastung der Umwelt führen. „Die Erfahrungen, die wir jetzt gesammelt haben, werden wir in den nächsten Jahren für die kommenden Standortprojekte im Rahmen der Umsetzung unseres ganzheitlichen Warenstromkonzeptes nutzen“, so Dieter Kraft. Aus seiner Sicht sind dies Neustrukturierungen, die weiteres Potenzial für Effizienzsteigerungen und noch mehr Kunden-, aber auch Mitarbeiterzufriedenheit bergen. „Vom Bereich Controlling und Finanzen über unsere IT-Fachleute und die betroffenen Vertriebsgesellschaften bis hin zu unseren Kolleginnen und Kollegen in der Produktion in Lövő haben wirklich alle an einem Strang gezogen. Als Ergebnis haben wir unsere Verbesserungsziele termingerecht und uneingeschränkt erreicht – deshalb auch auf diesem Wege nochmals ein großes Dankeschön für die tolle Teamarbeit an alle Beteiligten!“ 11 Inside Patio Life in Italien Wachstumsmarkt Schiebetür Impressum Herausgeber Roto Frank AG Wilhelm-Frank-Platz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen Redaktionsrat: Udo Pauly, Ralph Saile Redaktion Comm´n Sense GmbH Haverkamp 30 45289 Essen Telefon: +49 201 89470-0 Telefax: +49 201 89470-22 [email protected] Gestaltung und Produktion gantenhammer Werbung & Design GmbH & Co. KG Meerbuscher Straße 64-78 40670 Meerbusch Telefon: +49 2159 69616-0 Telefax: +49 2159 69616-18 [email protected] Druckerei Kohlhammer & Wallishauser GmbH Brunnenstraße 14 72379 Hechingen Telefon: +49 7471 1802-0 Telefax: +49 7471 1802-60 [email protected] Gesamtauflage: 13.945 Stück Hebeschiebetürsysteme erfreuen sich in südeuropäischen Ländern stetig wachsender Beliebtheit. Allein in Italien wurden im letzten Jahr über 80.000 Einheiten verkauft. Im Gegensatz zum Gesamtmarkt wächst dieses Marktsegment in Südeuropa seit Jahren kontinuierlich. „Roto setzt dabei mit dem Patio Life den Maßstab“, zeigt sich Elmar Rastner, Verkaufsleiter in Italien, überzeugt. Und italienische Bauherren und Fensterhersteller geben ihm Recht. Der Patio Life nimmt eine zentrale Rolle in der Vermarktungs- und Vertriebsstrategie von Roto Italien ein. Erfolgreich differenzieren italienische Fensterhersteller ihre Schiebetüren mit diesem Beschlag von der klassischen Hebeschiebetür. „Gerade mit dem Patio Life gewinnen wir viele neue Kunden. Denn sie ebenso wie die Bauherren erkennen sofort den Unterschied zu herkömmlichen Systemen“, so Elmar Rastner. „Viele Kunden nutzen genau diese unmittelbar erlebbaren Vorteile des Patio Life zur Präsentation in ihren Ausstellungen: Oft stellen sie dort eine Tür mit Patio Life ganz bewusst einer herkömmlichen Hebeschiebetür gegenüber. Wer einmal selbst ausprobiert hat, was es heißt, wenn nicht mehr die gesamte Tür, sondern nur noch die Dichtungen angehoben werden müssen, entscheidet sich meist für die komfortable Patio Life Lösung. Die Rückmeldungen, die wir aus solchen Ausstellungen erhalten, sprechen für sich.“ Verletzungsrisiken minimiert In zwei kürzlich realisierten Bauprojekten konnten Roto Kunden mit dem Patio Life punkten, berichtet Elmar Rastner: „Ein neu errichteter Kindergarten in Salurn in Südtirol zeigt, wie die Vorstellungen des Architekten und des Bauherrn perfekt durch Patio Life umzusetzen sind. Im Fokus der Planungen stand dabei die Sicherheit der Kinder. Sämtliche Bauprodukte wurden so ausgewählt, dass das Verletzungsrisiko für die Kinder minimiert werden konnte. Das galt auch und gerade für die großen Schiebetüren zwischen den Gruppenräumen und dem Garten: Herkömmliche Hebeschiebetüren besitzen herausstehende Zapfen. Diese befinden sich ziemlich genau in Kopfhöhe von Kleinkindern – mit entsprechend großem Unfallpotenzial. Patio Life kommt komplett ohne herausstehende Zapfen oder sonstige überstehende Verschlusspunkte aus. Darüber hinaus kann Patio Life bodenbündig montiert werden, so dass keine Stolpergefahr für die Kinder besteht. Argumente, die den Architekten sofort überzeugten.“ Komfort, der sich gut anfühlt Auch Bauprojekt Nummer zwei befindet sich in Südtirol: Der Inhaber des Hotels Unterwirt gilt in der Region als Pionier der Touristikbranche und ist darauf bedacht, seinen Gästen eine besonders moderne und komfortable Urlaubsatmosphäre zu bieten. So lag sein Augenmerk im Rahmen einer umfassenden Gebäudemodernisierung vor allem auf den beiden Attributen Qualität und Bedienkomfort. „Vor dem Umbau hatten sich „Modernes Design, hoher Bedienkomfort, Qualität, die langlebig und zuverlässig dem Anspruch eines Vier-Sterne-Hotels genügt“. Helene Tauber, Juniorchefin des Hotels Unterwirt in Südtirol, weiß das Patio Life Schiebetürsystem zu schätzen. Gäste negativ über die komplizierte und schwere Bedienung der eingebauten Hebeschiebetüren geäußert“, erfuhr Elmar Rastner. „Im Rahmen der Projektplanung haben wir den Patio Life vorgestellt, der im Gegensatz zu den traditionellen Systemen mit wenig Kraftaufwand und intuitiv zu bedienen ist. Eine hochwertige Technologie also, die bestens zum ebenso hochwertigen Ambiente eines Vier-Sterne-Hotels passt. Daraufhin kamen Türen mit Patio Life sowohl in den Hotelzimmern als auch im Wellnessbereich zum Einsatz.“ Herausgehoben aus der Masse Das stärkste Argument für den Patio Life ist aus Sicht von Elmar Rastner aber nach wie vor seine Alleinstellung. „Schiebetüren mit Patio Life bieten erlebbare Vorteile und Zusatznutzen. Deshalb gelingt es den Verarbeitern, ihre Türen zu guten Preisen zu verkaufen. In Beratungsgesprächen mit Bauherren können sie über die einzigartigen Eigenschaften ihrer Tür argumentieren. Im Gegensatz dazu stehen Türen mit herkömmlichem Hebeschiebebeschlag heute extrem unter Preisdruck. Und das wird in Krisenzeiten und in schrumpfenden Märkten ganz schnell zum schwerwiegenden Problem. Damit unsere Kunden ihren Vorsprung weiter ausbauen können, entwickeln wir das Patio Life Programm kontinuierlich weiter.“ Tischler Walter Meinrad überzeugte Bauherrn und Architekt von Patio Life: „Wenn die spielenden Kinder hinaus in den Garten laufen, denken sie nicht über irgendwelche Unfallgefahren nach. Die von uns im Kindergarten Salurn eingesetzten Schiebetüren mit ihren glatten Profilen und dem bodenbündigen Einbau bieten maximale Sicherheit.“ 12