Geschäftsbericht IMMOFINANZ AG 2004/05
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Geschäftsbericht IMMOFINANZ AG 2004/05
IMMOFINANZ GESCHÄFTSBERICHT 2004/05 Meilensteine des Erfolgs Die wichtigsten Etappen der IMMOFINANZ auf dem Weg zu einem der führenden Immobilienunternehmen Europas. Global Player aus Österreich Die IMMOFINANZ zählt zu den größten börsenotierten Immobilienunternehmen Europas. Historische Chance Mitteleuropa Der Vorstand der IMMOFINANZ zieht Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr und erklärt die Strategien der Zukunft. KENNZAHLEN Kennzahlen der IMMOFINANZ 2004/05 Veränderung in % 2003/04 2002/03 Unternehmenskennzahlen Umsatz in Mio. EUR 1) Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) in Mio. EUR 1) Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Mio. EUR Cash-flow aus dem Ergebnis in Mio. EUR 1)2) Return on Equity (ROE) in % 1)3) Return on Capital Employed (ROCE) 229,6 125,1 102,0 75,2 309,2 197,0 104,1 84,2 286,2 206,4 93,4 74,6 77,4 53,0 50,6 50,6 13,4 109,4 6,4 7,7 8,6 68,6 5,1 5,8 1.551,1 42,3 1.089,4 788,5 43,9 -32,0 64,5 64,6 4.301,3 102,1 2.127,8 1.583,1 1.114 253,7 315 193 in % Eigenkapital in Mio. EUR (einschließlich Fremdanteile) Eigenkapitalquote in %5) Bilanzsumme in Mio. EUR Kennzahlen zum Immobilienvermögen Anzahl der Immobilien 4) 158 24,4 127 68 4.093.069 141,7 1.693.215 1.264.160 439.779 33,3 329.823 220.016 95,6 3,6 92,3 94,4 4.374,6 106,1 2.123,1 1.504,5 455,1 91,3 237,9 154,3 1.902,9 257,4 532,5 310,2 0,77 126,5 0,34 0,37 9,2 - 19,1 16,4 7,06 8,8 6,49 6,01 251,7 - 201,4 153,8 1.777,2 36,0 1.307,1 924,6 davon in Beteiligungen Nutzfläche in m2 davon in Beteiligungen4) Vermietungsgrad in % Verkehrswerte der Immobilien in Mio. EUR davon in Beteiligungen4) Investitionen in Mio. EUR Börsekennzahlen Unverwässertes Ergebnis je Aktie1) in EUR Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)1) Ultimokurs der Aktie Anzahl der Aktien in Mio. Ultimo Börsekapitalisierung in Mio EUR 1) Die Ermittlung der Kennzahl erfolgt auf Basis der Zahlen gemäß Verkehrswert-Methode nach IAS 40. 2) Konzernergebnis im Verhältnis zum gewichteten Eigenkapital. 3) NOPAT (Net Operating Profit After Tax) in Relation zum Capital Employed. 4) Die Beteiligungen umfassen die nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen sowie die als Finanzinstrumente gemäß IAS 39 konsolidierten Beteiligungen. 5) Die Eigenkapitalquote bemisst sich in Relation zum mit Verkehrswerten angesetzten Vermögen. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 UNTERNEHMENSSTRUKTUR Unternehmensstruktur IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG IMMOWEST IMMOAUSTRIA IMMOEAST Immobilien Anlagen AG 100% Immobilien Anlagen GmbH 100% Immobilien Anlagen AG 51% Anzahl der Immobilien Nutzfläche gesamt in m 2 Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis in m Nutzflächenanteil in % Verkehrswert in Mio. EUR Verkehrswertanteil in % 2 IMMOFINANZ IMMOAUSTRIA* IMMOEAST IMMOWEST 1.114 863 58 193 8.457.280 2.942.439 1.948.247 3.566.594 4.093.069 2.892.029 711.356 489.684 100 70,6 17,4 12,0 4.374,6 3.045,8 648,8 679,8 100 69,6 14,8 15,6 * inkl. zwei unter dem Dach der WIPARK AG angeordneten Garagen in Budapest Die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG zählt zu den größten börsenotierten Immobilienunternehmen Europas. Mit 1.114 Objekten in 19 Ländern verfügt sie über das am breitesten gestreute Immobilienportfolio und vereint Kontinuität mit hervorragenden Wachstumschancen und Ertragskraft. Den eindrucksvollsten Beleg für den Erfolgskurs der IMMOFINANZ bildet jedoch die ausgezeichnete Umsatz- und Ergeb- IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Stand: 30.4.2005 nisentwicklung, die im Geschäftsjahr 2004/05 dank erfolgreicher Akquisitionen, Objektfertigstellungen und Neuvermietungen eine neue Dimension erreichte. Zahlreiche Investitionen wurden aufbauend auf diese stabile Basis vorbereitet und werden die Fortsetzung des mittlerweile 15-jährigen Erfolgskurses der IMMOFINANZ zu Gunsten ihrer Aktionäre gewährleisten. Kennzahlen Unternehmensstruktur INHALT Alles im Überblick 10 1 Kennzahlen 2 Unternehmensstruktur 6 Kommentar des Vorstandes 10 Meilensteine des Erfolgs Die wichtigsten Etappen der IMMOFINANZ auf dem Weg zu einem der führenden börsenotierten Immobilienunternehmen Europas. 20 Global Player aus Österreich Die IMMOFINANZ zählt nicht nur zu den größten börsenotierten Immobilienunternehmen Europas. Sie verfügt über das am breitesten gestreute Immobilienportfolio und somit über die besten Wachstumschancen und langfristig auch die größten Ertragspotenziale. 26 Interview: „Historische Chance Mitteleuropa“ Der Vorstand der IMMOFINANZ zieht Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr und erklärt die Strategien der Zukunft. 30 Die Highlights Das Geschäftsjahr 2004/05 – Käufe und Verkäufe 4 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 INHALT 20 42 32 Starke Töchter 33 BUWOG – große Substanz, große Zukunft 36 WIPARK – Garagen-Riese mit Potenzial 38 Kompetenz, Kontakte & Know-how Die IMMOFINANZ verfügt über ein hochkarätiges und schlagkräftiges Team, das auch auf internationaler Ebene Maßstäbe setzt. 42 Fixstern am Börsehimmel Die IMMOFINANZ-Aktie bewährt sich seit mehr als einem Jahrzehnt als ideale Veranlagung für langfristig denkende Investoren. 48 Immobilienbewertung: Harte Fakten – sichere Werte 52 Investmentoffensive im Geschäftsjahr 2005/06 54 67 79 121 122 123 124 140 Analyse des Geschäftsverlaufs 2004/05 Segmentberichte Inhaltsverzeichnis Konzernabschluss Bestätigungsbericht Bericht des Aufsichtsrates / Vorschlag für die Gewinnverwendung Verzeichnis der Organe Gesamtüberblick des Immobilienbestands Finanzkalender / Impressum IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 5 KOMMENTAR DES VORSTANDES MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender des Vorstandes 6 Mag. Norbert Gertner, Mitglied des Vorstandes IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KOMMENTAR DES VORSTANDES Sprung in neue Dimensionen Das Jahr 2004/05 hat der IMMOFINANZ einige außergewöhnliche Erfolge gebracht. Die Erträge erreichten Rekordniveau, und mit mehreren großen Zukäufen konnte das Immobilienportfolio stark ausgebaut werden. Damit konnte das Unternehmen seinen Platz als einer der führenden Player auf dem europäischen Immobilienmarkt weiter ausbauen und sich als führendes börsenotiertes Immobilienunternehmen Mitteleuropas etablieren – eine Entwicklung, die sich für unsere Aktionäre nicht nur in Form einer erfreulichen Kursentwicklung während des Berichtszeitraums bezahlt gemacht hat, sondern auch eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft darstellt, welche den ertragreichen Weg der IMMOFINANZ langfristig absichert. Schon die Zahlen sprechen für sich: Immobilienportfolio um 142% auf 4 Mio. m2, Immobilienvermögen um 106% auf EUR 4,4 Mrd. und Börsekapitalisierung um 36% auf EUR 1,8 Mrd. gewachsen. Umsatz plus 125%, Mieteinnahmen plus 103%, EBIT plus 197%, Ergebnis vor Steuern plus 206% – und nicht zuletzt eine Performance der IMMOFINANZ-Aktie von 10,12% nach Steuern, was einer Rendite von 13,49% vor Steuern bei einer KESt-pflichtigen Veranlagungsform entspricht. Das Ergebnis je Aktie stieg von EUR 0,34 auf EUR 0,77. (Alle Ergebnisangaben nach Verkehrswert-Methode) 2004/05 kann daher als ein Jahr des Wachstums, gepaart mit steigenden Profiten und guten Erträgen für die Aktionäre, bezeichnet werden. Mit ihrer guten Performance hat die IMMOFINANZ ihre Mitbewerber, also die ebenfalls in Österreich und im Ausland investierenden Immobilienunternehmen, so wie auch schon in den vergangenen Jahren deutlich übertreffen können. Einen wichtigen Anteil an dieser so IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 erfreulichen Entwicklung hat der große Erfolg der Tochtergesellschaft IMMOEAST (plus 22,47% seit dem Börsegang im Dezember 2003 bis 30. April 2005) beigetragen, der natürlich der Muttergesellschaft in hohem Maß zugute kommt. Die IMMOFINANZ und ihre Tochter IMMOEAST spielen an der Wiener Börse als einzige im Prime Market gelistete Werte unter den Immobilienunternehmen eine dominierende Rolle. Die IMMOFINANZ ist, gemessen an der Börsekapitalisierung des Streubesitzes (Free Float), die Nummer sieben unter allen österreichischen Aktien. Mit einem Börsenumsatz von rund EUR 1,03 Mrd. im Berichtszeitraum war sie auch eine äußerst liquide Aktie. Damit ist sichergestellt, dass jeder Aktionär seine Aktien jederzeit problemlos verkaufen kann – bei kleineren und weniger stark gehandelten Immobilienaktien ist das keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Auf dem Markt war das Geschäftsjahr 2004/05 der IMMOFINANZ einerseits durch eine konsequente, ertragsorientierte Bewirtschaftung unseres Immobilienbestands sowie viele kleinere Akquisitionen und Entwicklungsprojekte geprägt. Mit einem Wort: „Business as usual“. Andererseits gab es auch einige herausragende Transaktionen, etwa den Kauf der BUWOG, des Forstinger-Portfolios, eines großen Portfolios in Italien, der Mehrheit an der IMAK, den Markteintritt in Rumänien, Russland und der Slowakei. Dadurch ist die IMMOFINANZ außergewöhnlich stark gewachsen und konnte ihr Immobilienportfolio weiter diversifizieren und entsprechend den strategischen Vorgaben in Richtung eines höheren Wohnungsanteils umstrukturieren (Details zu den wichtigsten Investments und Verkäufen siehe „Highlights“, Seite 30). 7 KOMMENTAR DES VORSTANDES „1.114 Objekte in 19 Staaten und die breiteste Diversifikation Europas: IMMOFINANZ setzt neue Maßstäbe.“ Insgesamt wurden 2004/05 Immobilieninvestitionen im Ausmaß von EUR 1,9 Mrd. vorgenommen. 73% der Investitionen entfielen dabei auf Österreich, 9% auf Westeuropa und die USA (IMMOWEST) und 18% auf Zentral- und Osteuropa (IMMOEAST). In den Kernmärkten der IMMOFINANZ, also in Mitteleuropa, wurden durchwegs Direktinvestitionen, also Käufe von Immobilien und Immobilienportfolios, oder die Übernahme von Mehrheiten an anderen Unternehmen (z.B. IMAK) vorgenommen. In den weiter entfernt liegenden Märkten, insbesondere USA, Russland oder Nordeuropa, erfolgt der Markteintritt ausschließlich in Zusammenarbeit mit renommierten, langfristig erfolgreichen lokalen Partnern, die detaillierte Marktkenntnisse und erstklassige Kontakte einbringen. Dies ermöglicht der IMMOFINANZ den Eintritt in neue Märkte, ohne Risiko zu laufen, als „Newcomer“ entsprechend Lehrgeld zahlen zu müssen. Im Gegenteil: Die Erfahrungen, die als Partner lokaler Immobilienunternehmen gesammelt werden können, dienen auch als Vorbereitung für eigene Direktinvestments. Dieser Weg wurde bereits in Ländern wie Tschechien und Polen beschritten, und auch in Russland sollen der nun eingegangenen Beteiligung in Zukunft eigene Direktinvestments folgen. Für die Zukunft ist die IMMOFINANZ also bestens gerüstet: Das Unternehmen verfügt über ein ertragsstarkes und qualitativ erstklassiges Immobilienportfolio. Der Bestand ist breit gestreut und umfasst Objekte in 19 Staaten und aus allen Nutzungsbereichen. Dadurch haben wir die Möglichkeit, jederzeit kurzfristig zu reagieren und Akquisitionsschwerpunkte genau dort zu setzen, wo die besten Erträge zu erwarten sind und die geringsten Risiken bestehen. Nicht 8 zuletzt ist die IMMOFINANZ auch durch zwei Kapitalerhöhungen mit ausreichend Eigenkapital ausgestattet, um ihren erfolgreichen Wachstums- und Diversifikationskurs fortzusetzen. Im Mai 2004 und knapp nach dem Berichtszeitraum im Mai 2005 wurden junge Aktien im Wert von EUR 312 Mio. bzw. EUR 579 Mio. platziert. Der IMMOFINANZ stehen damit insgesamt rund EUR 830 Mio. liquider Eigenmittel zur Verfügung, mit denen 2005/06 Immobilienkäufe um rund EUR 1,5 Mrd. vorgenommen werden. Die ebenfalls im Mai 2005 erfolgreich abgewickelte Platzierung einer „Commercial Mortgage-backed Security“Anleihe mit dem Spitzenrating Triple-A, die durch Teile des Immobilienbestands bzw. der Mieteinnahmen besichert ist, ebnet der IMMOFINANZ den Weg auf den europäischen Kapitalmarkt und eröffnet ihr Alternativen zu klassischen Kreditfinanzierungen und somit weitere Wachstumsmöglichkeiten. Außerdem werden die Fremdkapitalkosten für zehn Jahre jährlich um einen Millionenbetrag gesenkt. Die perfekten Voraussetzungen für eine Weiterführung des Diversifikations- und Wachstumskurses sind auch deswegen wichtig, weil das aktuelle Marktumfeld ausgezeichnete Möglichkeiten eröffnet. In Österreich ist der Schwerpunktbereich Wohnen von anhaltend geringem Neuflächenangebot und steigender Nachfrage und daraus resultierenden höheren Mieten geprägt. Der Büromarkt hat seinen Tiefpunkt überwunden; sinkende Leerstände in modernen Objekten geben Anlass zu Optimismus. Im Bereich Einzelhandel zählen die Fachmarktzentren, auf die sich die IMMOFINANZ konzentriert hat, zu den großen Gewinnern. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KOMMENTAR DES VORSTANDES A, 1010 Wien, Dorotheergasse 5 In Zentral- und Osteuropa machen sich die positiven wirtschaftlichen Folgen der EU-Erweiterung in den bereits beigetretenen Staaten und den Kandidatenstaaten wie Rumänien und Bulgarien immer stärker bemerkbar. Russland wiederum verdankt den hohen Energiepreisen einen beachtlichen Aufschwung. In Westeuropa und den USA bieten sich ebenfalls attraktive Möglichkeiten. Einen Schwerpunkt wird der unterbewertete deutsche Markt bilden, in dem die IMMOFINANZ, entsprechend ihrer antizyklischen Investmentstrategie, weiter investieren wird. In Westeuropa wird über Beteiligungen der Logistiksektor forciert werden. Für diese Investitionspläne sind bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet worden. Es gibt eine „Pipeline“ von bereits durch den Aufsichtsrat genehmigten Projekten mit einem Gesamtvolumen von gut EUR 2 Mrd. Dazu kommen erfahrungsgemäß immer wieder kurzfristig sehr attraktive Gelegenheiten zu ertragsstarken Akquisitionen, die dank der guten Liquiditätslage auch problemlos genutzt werden können. Das wiederum bedeutet, dass das Management von den vorbereiteten Käufen nur die letztlich attraktivsten Angebote wahrnehmen wird, was sich positiv auf die Ertragslage und letztlich auf die Aktienentwicklung auswirken wird. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Für 2005/06 sind Investitionen mit EUR 1,5 Mrd. Gesamtvolumen vorgesehen; der Immobilienbestand wird dadurch von EUR 4,4 Mrd. auf knapp EUR 6 Mrd. wachsen. Der Umsatz soll nach EUR 230 Mio. auf EUR 310 Mio. steigen, das angepeilte EBIT liegt bei EUR 350 Mio. nach EUR 309 Mio. Die Basis, um diese ehrgeizigen Zielvorgaben auch tatsächlich erreichen zu können, ist gelegt. Die IMMOFINANZ ist heute eines der führenden börsenotierten Immobilienunternehmen Europas und die Nummer 1 in Mitteleuropa. Kein anderes europäisches Immobilienunternehmen weist ein so breit gestreutes Portfolio auf. Das schafft für Sie als Aktionär Sicherheit und Ertragsstabilität und ermöglicht es der IMMOFINANZ, die Chancen, die der Markt bietet, besser zu nutzen als alle ihre Mitbewerber. Wir sind zuversichtlich, dass sich das auch weiterhin in stabilen, guten Renditen für unsere Aktionäre niederschlagen wird. Mag. Norbert Gertner Mitglied des Vorstandes MMag. Dr. Karl Petrikovics Vorsitzender des Vorstandes 9 MEILENSTEINE 10 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MEILENSTEINE Meilensteine des Erfolgs Die wichtigsten Etappen auf dem 15-jährigen Weg der IMMOFINANZ zu einem der führenden börsenotierten Immobilienunternehmen Europas. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 11 MEILENSTEINE Ob 15 Jahre für ein Unternehmen eine lange Zeit sind oder nicht, ist letztlich eine Frage der Betrachtungsweise. An der im Tages,- Wochen- oder Monatsrhythmus denkenden Börse mag es geradezu eine Ewigkeit sein, im langfristig ausgerichteten Immobiliengeschäft ist es eher eine kurze Spanne. Jedenfalls aber ist es ein Zeitraum, in dem ein Unternehmen mehrere Konjunkturzyklen, also Boomperioden ebenso wie Rezessionen, miterlebt hat und damit die Nachhaltigkeit und Tragfähigkeit seines Geschäftsmodells unter Beweis stellen konnte. 1991: Erstnotiz an der Wiener Börse Bereits ein Jahr nach seiner Gründung schaffte das Unternehmen den Sprung an die Wiener Börse. Bei Börsezulassung im Juli 1991 verfügte die Gesellschaft über eine Börsekapitalisierung von rund EUR 62 Mio. Mehr und mehr wurde in Immobilien der verschiedensten Nutzungsarten investiert. VERKEHRSWERT in Mio. EUR Die IMMOFINANZ hat in den ersten 15 Jahren ihres Bestehens diesen Beweis eindrucksvoll erbracht – Wachstum, Ertragskraft, Stabilität und nicht zuletzt auch Attraktivität der Aktie für private und institutionelle Investoren sind stetig gestiegen und wurden auch von wirtschaftlichen Schwächeperioden kaum beeinträchtigt. Im Gegenteil: Gerade in Rezessionsphasen und in Jahren mit rückläufigen Aktienmarktniveaus konnte die IMMOFINANZ ihre Attraktivität für Anleger einerseits und die Qualität und Ertragskraft ihres Immobilienportfolios andererseits demonstrieren. Doch so gleichmäßig die Aufwärtsentwicklung der IMMOFINANZ auch vor sich ging, gibt es doch eine Reihe von herausragenden Einzelereignissen, echten Meilensteinen, die diesen Weg markieren. 1990: Unternehmensgründung Im Jahr 1990 wird die IMMOFINANZ unter dem heute fast vergessenen Namen C&S Immobilien Anlagen AG gegründet. Initiiert wurde das Unternehmen von der Constantia Privatbank, damals noch in Partnerschaft mit dem Bankhaus Schoeller & Co. 1994: Notierung im geregelten Freiverkehr Das Unternehmen wird in IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG umbenannt, ab sofort ausschließlich von der Constantia Privatbank gemanaged, und notiert erstmals im geregelten Freiverkehr an der Wiener Börse. 1995: Erstmals wird der „Leverage-Effekt“ genutzt Die IMMOFINANZ schafft mit einem damals als „Tabubruch“ geltenden Schritt eine wichtige Innovation: Erstmals 15 Jahre IMMOFINANZ: Meilensteine der Firmengeschichte und steigender Aktienkurs 1990/91 Unternehmensgründung C&S Immobilien Anlagen AG 1991/92 IPO: Erstnotiz an der Wiener Börse Aktienkurs jeweils per Ultimo des Geschäftsjahres: 30.4.1991: EUR 2,6 30.4.1992: EUR 2,6 12 1992/93 Erste Investition außerhalb Wiens 1993/94 Revitalisierung Wipplingerstraße 10 30.4.1993: EUR 2,6 30.4.1994: EUR 2,4 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MEILENSTEINE A, 1030 Wien, City Point 1994/95 Umbenennung in IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG 1995/96 1. Kapitalerhöhung bringt zusätzliches Eigenkapital Aktienkurs jeweils per Ultimo des Geschäftsjahres: 30.4.1995: EUR 3,1 30.4.1996: EUR 3,4 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 1996/97 Kauf des Business Park Vienna verdoppelt Immobilienvermögen 30.4.1997: EUR 3,6 1997/98 Verkehrswert der Immobilien erstmals über ATS 5 Mrd. 30.4.1998: EUR 3,8 13 MEILENSTEINE Skyline Wienerberg City 15 Jahre IMMOFINANZ: Meilensteine der Firmengeschichte und steigender Aktienkurs 1998/99 Weitere Diversifizierung durch Kauf der WIPARK-Garagen 1999/2000 Verkehrswert erstmals über EUR 500 Mio. 2000/01 Startschuss für Erfolgsprojekt City Tower Vienna 2001/02 Erste Auslandsinvestments, Börsekapitalisierung EUR 680 Mio. 30.4.2001: EUR 4,9 30.4.2002: EUR 5,4 Aktienkurs jeweils per Ultimo des Geschäftsjahres: 30.4.1999: EUR 4,1 14 30.4.2000: EUR 4,5 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MEILENSTEINE MIETER DER IMMOFINANZ „Unsere Zentrale im Vienna Twin Tower ist ein klares Signal: Mit diesem Standort präsentieren wir uns als moderner, dynamischer und internationaler Konzern – als ein Unternehmen, das von Wien aus die globalen Märkte erobert hat und zum Weltmarktführer aufgestiegen ist.“ Dr. Wolfgang Reithofer, Generaldirektor der Wienerberger AG werden Immobilieninvestitionen nicht mehr ausschließlich mit Eigenkapital, sondern teilweise auch mit Fremdkapital finanziert. Dadurch wird eine Hebelwirkung, der „LeverageEffekt“, erzielt, der deutlich höhere Renditen für die Aktionäre ermöglicht. Mit einigen Jahren Verspätung folgen auch die Mitbewerber dieser Strategie, die heute für alle börsenotierten Immobilienunternehmen als Selbstverständlichkeit gilt. 1996: Wachstumsschub – die erste Kapitalerhöhung Im Jahr 1996 wird die erste Kapitalerhöhung über die Bühne gebracht. Die Maßnahme bringt dem Unternehmen zusätzliches Eigenkapital, die Zahl privater Aktionäre nimmt stark zu. Diese Entwicklung wird sich durch 14 weitere Kapitalerhöhungen im Lauf der folgenden neun Jahre kontinuierlich fortsetzen. 1996 erfolgt auch der Wechsel in den Amtlichen Handel an der Wiener Börse. 2002/03 Aufnahme in den Prime Market der Wiener Börse 2003/04 Aufnahme in den MSCI World und IPO der Tochter IMMOEAST 1997: Der Durchbruch – Kauf des Business Park Vienna Es war ohne Übertreibung eine Sensation: Die damals noch weit hinter den von den österreichischen Großbanken gemanagten börsenotierten Immobilienunternehmen rangierende IMMOFINANZ konnte mit dem Business Park Vienna Österreichs größtes und fortschrittlichstes Immobiliendevelopment der neunziger Jahre – mit mehr als 110.000 m2 Gesamtnutzfläche, bestehend aus Büros, Einkaufspassage und Hotel – übernehmen. Mit einem Schlag wurde das Immobilienvermögen mehr als verdoppelt, und die IMMOFINANZ war endgültig in den Kreis der Großen unter den heimischen Immobilienunternehmen aufgerückt. 1997: Erstmals über ATS 5 Mrd. Immobilienvermögen Neuerlich wird eine „Traumgrenze“ überschritten und das Immobilienvermögen überschreitet erstmals 5 Mrd. Schil- 2004/05 Kauf der BUWOG mit 20.000 Wohnungen verdoppelt Nutzfläche Aktienkurs jeweils per Ultimo des Geschäftsjahres: 30.4.2003: EUR 5,9 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 30.4.2004: EUR 6,4 30.4.2005: EUR 7,1 15 MEILENSTEINE A, 1030 Wien, City Tower Vienna ling. Was damals keiner ahnen konnte: neun Jahre später, 2006, wird das Immobilienvermögen erneut die FünfMilliarden-Marke überspringen – aber diesmal in Euro gerechnet. von den Schwankungen einzelner Teilmärkte macht, einen entscheidenden Schritt näher. Parallel dazu werden mit der Gründung von IMMOEAST und IMMOWEST erste Schritte für die geografische Diversifikation gesetzt. 1998: Spatenstich für Vienna Twin Tower 2000: Nummer 1 mit mehr als EUR 500 Mio. Immobilienvermögen Mit der Grundsteinlegung für den Vienna Twin Tower wurden die Weichen für den weiteren Wachstumskurs gestellt. Die IMMOFINANZ startet gemeinsam mit der Wienerberger AG ihr bis heute größtes Entwicklungsprojekt in Österreich: Der mehr als 90.000 m2 Nutzfläche umfassende Vienna Twin Tower ergänzt den erfolgreichen Business Park Vienna und wird zu einem modernen Wahrzeichen Wiens. 2001 erfolgt die Fertigstellung des Objekts, das 2004 zur Gänze von der IMMOFINANZ übernommen wird. 1999: Garagen und Vorbereitung der Internationalisierung Der nächste Wachstumsschub: Anfang 1999 erwirbt die IMMOFINANZ den Garagen-Riesen WIPARK mit damals rund 7.300 und heute mehr als 10.000 Stellplätzen. Das Portfolio wird dadurch um eine besonders attraktive Immobilienklasse mit hohen laufenden Erträgen erweitert, und die IMMOFINANZ kommt ihrem Ziel eines breit diversifizierten Immobilienbestands, der die Gesellschaft unabhängig 16 Die IMMOFINANZ verblüfft den heimischen Kapitalmarkt: Gemessen am Immobilienvermögen von EUR 500 Mio., ist die Gesellschaft die Nummer 1 unter den börsenotierten Immobilienunternehmen in Österreich. Mit bereits 14.000 Aktionären ist sie auch auf dem besten Weg, eine echte „Volksaktie“ zu werden – vor allem deswegen, weil sie im Hinblick auf die Rendite schon seit längerem eine Spitzenposition eingenommen hatte. Die starke Nachfrage nach IMMOFINANZ-Aktien, die regelmäßig erfolgreiche Kapitalerhöhungen ermöglicht, machte die Gesellschaft im Jahr 2000 auch gemessen am Eigenkapital und an der Marktkapitalisierung zur Nummer 1. 2001: Erste Investments in Mittel- und Osteuropa sowie den USA In diesem Jahr erfolgt die wichtigste Weichenstellung für die langfristige Entwicklung der IMMOFINANZ: In Ungarn IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MEILENSTEINE NUTZFLÄCHE in m2 können die Apartmentanlagen gemeinsam mit zwei kurzfristig gehaltenen Einkaufszentren mit hohem Gewinn (rund 50% des eingesetzten Eigenkapitals) verkauft werden. 2001: Startschuss für den City Tower Vienna wird das erste Auslandsinvestment überhaupt vorgenommen; mit Apartmentanlagen in Houston und Beteiligungen an US-Immobiliengesellschaften wird das erfolgreiche Engagement in den USA gestartet. Insbesondere die WohnbauDevelopments in der texanischen Metropole Houston werden zur Goldgrube, und in den Jahren 2004 und 2005 Mit dem gut 26.500 m2 großen City Tower, dessen Bau 2001 begann, gelingt ein Überraschungscoup. Während die ehrgeizigen Pläne für den Ausbau des Bürostandorts WienMitte an vielfältigen Widerständen scheitern, kann die IMMOFINANZ ihr unmittelbar benachbartes Projekt problemlos verwirklichen und noch lange vor Fertigstellung für 30 Jahre zur Gänze an die Republik Österreich vermieten. Und die Erfolgsstory City Tower findet eine Fortsetzung: 2004 startet die Entwicklung des angrenzenden City Point (35.000 m2 Nutzfläche), der Mitte 2006 fertig wird. Angesichts der perfekten Lage und des exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnisses gibt es bereits jetzt zahlreiche Interessenten, und die Vollvermietung bis Fertigstellung scheint gesichert. 2001: Wandelanleihe mit durchschlagendem Erfolg Mit einer erfolgreich platzierten Wandelanleihe mit einem Volumen von EUR 100 Mio. gelingt der IMMOFINANZ Neue Wege in der Finanzierung Der Erfolg eines Immobilienunternehmens besteht zu 50% darin, die richtigen Immobilien zu kaufen, zu 50% resultiert er aus der richtigen Finanzierung. Dieser Branchenweisheit hat die IMMOFINANZ immer große Beachtung geschenkt und hat sich mit innovativen Finanzierungsstrategien immer wieder einen Vorsprung gegenüber ihren Mitbewerbern verschafft. Seit Mitte der neunziger Jahre finanziert die IMMOFINANZ ihre Investitionen mit einer Mischung aus Eigen- und Fremdkapital. Dadurch wird eine deutlich höhere Verzinsung des Eigenkapitals und in weiterer Folge eine deutlich stärkere Performance der Aktie erreicht – kein Wunder, dass die anderen börsenotierten Immobilienunternehmen diesem Beispiel, wenn auch mit einigen Jahren Verspätung, folgten. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 – 1998 wird die Finanzierung des Business Park Vienna durch das erste US-Cross-Border-Leasing in Österreich neu strukturiert. Über Jahre hinweg, bis zur Änderung der vorteilhaften steuerlichen Situation in den USA, werden die Finanzierungskosten dadurch erheblich gesenkt. – 2001 begibt die IMMOFINANZ als bisher einziges österreichisches Immobilienunternehmen eine Wandelanleihe. Diese entwickelt sich ausgezeichnet und bringt seither nicht nur dem Unternehmen eine kostengünstige Finanzierungsmöglichkeit, sondern den Anleihezeichnern auch erfreulich hohe Renditen. – 2005 ist die IMMOFINANZ das erste österreichische Immobilienunternehmen, das eine CMBS-Anleihe (Commercial Mortgage-backed Security) begibt. Für zehn Jahre kann sich die IMMOFINANZ damit die historisch niedrigen Fixzinsen von 3,62% für die mit dem Top-Rating AAA bewertete Anleihentranche sichern. 17 MEILENSTEINE ein doppelter Coup: Zum einen können die Finanzierungskosten im Vergleich zur konventionellen Fremdkapitalfinanzierung durch Kredite deutlich gesenkt werden. Zum anderen ist es ein erster Schritt zur direkten Nutzung des Kapitalmarkts für die Aufnahme von Fremdkapital und damit zu noch stärkerer Unabhängigkeit gegenüber finanzierenden Banken. Übrigens: Von der Wandelanleihe profitiert nicht nur die IMMOFINANZ, auch die Investoren können sich über eine ausgezeichnete Kursentwicklung freuen. 2002: Aufnahme in den Prime Market der Wiener Börse Das starke Wachstum und die hohe Liquidität der IMMOFINANZ werden vom Kapitalmarkt in steigendem Maß honoriert. Sichtbarer Ausdruck dafür ist der Wechsel in die Top-Liga der Wiener Börse, den Prime Market. Drei Jahre lang bleibt die IMMOFINANZ das einzige Immobilienunternehmen in diesem Marktsegment, erst im März 2005 folgt die Tochter IMMOEAST; alle anderen Immobilienunternehmen notieren bis heute in niedrigeren Marktsegmenten. 2002: Erste Direktinvestments in Westeuropa Mit dem Kauf und der Sanierung des legendären Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz beginnt die IMMOFINANZ mit ihren Direktinvestments im westlichen Europa. In den folgenden Jahren kommen zahlreiche weitere Objekte in der Schweiz und Italien, vor allem aber in Deutschland dazu. Die langfristige Strategie, vom österreichischen zu einem international agierenden Immobilienunternehmen zu werden, das Mitteleuropa als seinen Heimmarkt betrachtet, gewinnt Konturen. DIE TOP-INVESTITIONEN DER IMMOFINANZ IM BERICHTSJAHR Land D D CH I H H H RO RO RO H CZ PL PL PL H PL PL SK PL PL RUS A A A A 18 Ort Objekt Hamburg Allermöhe Werner-Schröder-Straße 1 Castrop Rauxel FMZ Siemensstraße Derendingen Derendingen Nr. 125/Luterbachstrasse 3 Italien Portfolio mit 52 Objekten Budapest West Gate Business Park Budapest Szepvölgyi Business Park Budapest Globe 3 Iride Business Park Bukarest Bukarest Otopeni Bukarest Global Business Center Budapest Europe Business Tower Prag Westpoint Distribution Park Katowice Silesia City Centre IO-1 Warschau Warschau Bokserska Distribution Centre Budapest Pharmapark Logistic Centre Crown Point Warschau Warschau Lopuszanska Business Park Bratislava Bratislava Business Center Poznan Galeria Poznan Poznan Poznan Financial Center 2 Büroobjekte Moskau FMZ Linz Zinshaus-Portfolio mit 4 Objekten und 15.500 m2 105 Standorte Forstinger 20.000 BUWOG-Wohnungen 2003: Aufnahme in den MSCI World und IPO der IMMOEAST Als eines von ganz wenigen österreichischen Unternehmen wird die IMMOFINANZ in den wichtigsten weltweiten Aktienindex, den MSCI World, aufgenommen. Im Frühjahr werden zum ersten Mal Anteile der Regionalholding IMMOEAST an institutionelle Investoren verkauft; im Dezember erfolgt der Gang an die Wiener Börse. Dort wird die IMMOEAST zum absoluten Star unter den Immobilienunternehmen und ist mit einer durchschnittlichen Jahresrendite (bis Ende 2004/05) von 15,78% die ertragsstärkste Immobilienaktie. 2004: Mega-Deal BUWOG verdoppelt Nutzfläche Mit dem größten Zukauf ihrer Geschichte katapultiert sich die IMMOFINANZ in die Top-Liga der börsenotierten Immobilienunternehmen Europas. Die Nutzfläche des Immobilienportfolios verdoppelt sich fast auf 3,5 Mio. m2; mit zusätzlichen 20.000 Wohnungen wird die IMMOFINANZ zu einem der wichtigsten privaten Wohnungseigentümer Österreichs. Nicht zuletzt dank der BUWOG-Übernahme steigt die Zahl der Immobilienobjekte erstmals über 1.000. 2005: Flächendeckende Präsenz in Osteuropa und EUR 4 Mrd. Immobilienvermögen Neuerlich wird eine Traumgrenze übersprungen: Das Immobilienvermögen überschreitet EUR 4 Mrd. – oder, anders gesagt: 15 Jahre nach dem Start zählt das Unternehmen mit rund 55 Mrd. Schilling Immobilienvermögen zu den TopPlayern in Zentraleuropa. Ein wesentlicher Teil des Wachstums kommt in diesem Jahr aus Osteuropa, wo mit Investments in Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Russland, Bulgarien und dem Baltikum eine weit gehend flächendeckende Präsenz erreicht wird. Die IMMOFINANZ wird über ihre Tochter IMMOEAST zum aktivsten Investor im Osten des Kontinents. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MEILENSTEINE Oben: A, 1140 Wien, Bergmillergasse 7 Unten links: H, Budapest, Szepvölgyi Business Park Unten rechts: BUWOG Wohnhaus in A, 1100 Wien, Monte Laa, Emil-Fucik-Gasse 3 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 19 GLOBAL PLAYER AUS ÖSTERREICH Global Player aus Österreich DÄNEMARK Nutzfläche: 51.000 m2 NIEDERLANDE Nutzfläche: 84.307 m2 GROSSBRITANNIEN Nutzfläche: 47.555 m2 BELGIEN Nutzfläche: 18.578 m2 DEUTSCHLAND Nutzfläche: 386.490 m2 SCHWEIZ Nutzfläche: 58.528 m2 FRANKREICH Nutzfläche: 692.229 m2 SPANIEN Nutzfläche: 106.767 m2 Darstellung: Nutzfläche des Gesamtportfolios der IMMOFINANZ nach Ländern. 20 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 GLOBAL PLAYER AUS ÖSTERREICH Dass die IMMOFINANZ mittlerweile zu den größten börsenotierten Immobilienunternehmen Europas zählt, ist erfreulich. Entscheidend aber ist, dass sie über das am breitesten gestreute Immobilienportfolio und somit über die besten Wachstumschancen und langfristig auch die größten Ertragspotenziale verfügt. FINNLAND Nutzfläche: 25.053 m2 SCHWEDEN RUSSLAND Nutzfläche: 95.685 m2 Nutzfläche: 18.897 m2 POLEN Nutzfläche: 432.527 m2 TSCHECHIEN Nutzfläche: 658.829 m2 SLOWAKEI Nutzfläche: 55.067 m2 ÖSTERREICH Nutzfläche: 2.942.439 m2 UNGARN Nutzfläche: 668.907 m2 RUMÄNIEN Nutzfläche: 114.020 m2 ITALIEN Nutzfläche: 457.338 m2 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 21 GLOBAL PLAYER AUS ÖSTERREICH IMMOFINANZ IM INTERNATIONALEN VERGLEICH Stand: 30.6.2005 Unibail Rodamco Europe Metrovacesa Corio IMMOFINANZ Immobiliaria Colonial Wereldhave PSP Swiss Property Land Frankreich Niederlande Spanien Niederlande Österreich Spanien Niederlande Schweiz Fabege Klepierre Schweden Frankreich Marktkapitalisierung Free Float in Mio. EUR 4.813 4.555 3.719 3.105 2.514 1.848 1.832 1.681 1.681 1.456 SEKTORALE NUTZFLÄCHENVERTEILUNG Stand: 30.4.2005 REGIONALE NUTZFLÄCHENVERTEILUNG Stand: 30.4.2005 Mit einer Börsekapitalisierung von rund EUR 2,5 Mrd. per 30.6.2005 und EUR 4,4 Mrd. Immobilienvermögen ist die IMMOFINANZ auch im europaweiten Vergleich ein Schwergewicht. Unter den kontinentaleuropäischen, börsenotierten Immobilienunternehmen liegt sie, gemessen an der Börsekapitalisierung, auf Rang fünf, und ein weiterer Aufstieg in dieser Rangliste ist bereits in greifbare Nähe gerückt. Doch Größe und Wachstum sind für die IMMOFINANZ kein unmittelbares Unternehmensziel. Daher zählt weniger der quantitative als der qualitative Vergleich mit anderen führenden börsenotierten Immobilienunternehmen. Doch auch wenn Größe nicht das wichtigste Kriterium ist, so war das starke Wachstum der vergangenen Jahre doch ein wesentlicher Erfolgsfaktor: „Wir haben die kritische Masse erreicht, um bei den wirklich attraktiven Großprojekten problemlos mitmischen zu können, und wir verfügen über die Kontakte und das Standing, um zu diesen Transaktionen auch tatsächlich eingeladen zu werden, während kleinere Mitbewerber an diese Deals gar nicht herankommen“, so Vorstandsvorsitzender Karl Petrikovics. Auch kostengünstige Finanzierungen am Kapitalmarkt wie etwa mit der im Mai 22 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 GLOBAL PLAYER AUS ÖSTERREICH MIETER DER IMMOFINANZ „Der City Tower ist ein großartiger Standort für das Justizzentrum Wien-Mitte: Die perfekte Anbindung an U- und S-Bahnen und die große Tiefgarage sind ein enormer Fortschritt für die Parteien, und die modernen Räumlichkeiten schaffen angenehme Arbeitsbedingungen und haben auch die Effizienz der Arbeit erhöht.“ Hofrat Dr. Rainer Geißler, Präsident Handelsgericht Wien 2005 begebenen CMBS-Anleihe (Triple-A-Rating) ist nur großen Immobilienunternehmen möglich, während kleinere Mitbewerber Fremdkapital ausschließlich über (teurere) Kredite aufnehmen können. Eine geradezu einzigartige Position hat die IMMOFINANZ aber im Hinblick auf die Streuung ihres Immobilienportfolios. Während die anderen europäischen Branchengrößen durchwegs auf ein oder sehr wenige Länder oder nur auf ganz bestimmte Immobilienkategorien (z. B. Rodamco auf Einzelhandel) eingeschränkt sind, hat die IMMOFINANZ eine gänzlich andere Strategie umgesetzt: Breite Präsenz auf allen relevanten Märkten statt Spezialisierung auf wenige Teilmärkte, von deren Entwicklung dann Wohl und Wehe des Unternehmens und letztlich auch der Aktienkurs und die Erträge der Aktionäre abhängen. Zum Ende des Wirtschaftsjahres 2004/05 war die IMMOFINANZ in 19 Ländern vertreten, nach dem Stichtag kamen weitere drei Staaten hinzu. Auch im Hinblick auf die Nutzungsarten ist die IMMOFINANZ mit ihren starken Standbeinen in den Bereichen Wohnen, Büro, Einzelhandel, IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 23 GLOBAL PLAYER AUS ÖSTERREICH Erstklassige Partner Im internationalen Geschäft arbeitet die IMMOFINANZ häufig mit großen internationalen oder starken lokalen Partnern zusammen. Darunter sind einige Unternehmen, die zur Crème de la Crème der Immobilienbranche zählen. Teilweise hat sich die IMMOFINANZ beteiligt, teilweise wurden Joint Ventures gestartet und teilweise haben sich langfristige Kooperationen entwickelt. Gemeinsam ist diesen Partnerschaften, dass sie der IMMOFINANZ weiteres Know-how und unschätzbare Kontakte sichern. CH, St. Moritz, Hotel Kempinski Carlyle Group Die Immobiliensparte der Investmentgruppe Carlyle zählt weltweit zu den größten Investoren der Branche. Die IMMOFINANZ arbeitet mit Carlyle bei mehreren US-Projekten, insbesondere in New York, zusammen. In Italien haben die beiden Unternehmen gemeinsam ein großes, gemischt genutztes Portfolio erworben. Curzon Capital Partners Über ihre Beteiligung an der zur IXIS AEWGruppe zählenden Gesellschaft Curzon Capital Partners ist die IMMOFINANZ breit gestreut in West- und Südeuropa präsent. Die Investitionen entfallen primär auf den Büro- und Einzelhandelsbereich; insgesamt wird ein Portfolio mit einem Wert von rund EUR 1 Mrd. aufgebaut. Fleming Family & Partner Die IMMOFINANZ ist über die IMMOEAST an der zum Imperium der legendären Familie Fleming gehörenden Investmentgesellschaft Fleming’s mit 25,86% beteiligt. FF&P investiert in Russland, insbesondere in Büro- und Einzelhandelsobjekte in der Hauptstadt Moskau, und zählt zu den renommiertesten Entwicklern und Investoren auf dem boomenden russischen Markt. 24 Logistik, Garagen und auch Hotels außergewöhnlich breit gestreut. „Diese Strategie schlägt sich in deutlich stabileren Ergebnis- und Kursentwicklungen nieder“, erklärt Petrikovics. „Die IMMOFINANZ-Aktie weist wesentlich weniger Schwankungen als die internationalen Immobilienindizes auf.“ Diese Positionierung als sicherheitsorientiertes und sehr breit gestreutes Immobilienunternehmen wird in den kommenden Jahren noch verstärkt werden. Statt Wachstumszielen werden Diversifikationsziele angepeilt: – Ausbau der Stellung im Core Market: Sowohl im Rahmen der IMMOEAST als auch der IMMOWEST werden wir unser Portfolio in den Staaten unseres Core Market Mitteleuropa weiter diversifizieren und vergrößern. – Diversifikation in weiteren wichtigen Märkten: Die Aktivitäten in wichtigen globalen Immobilienmärkten werden weitergeführt und in interessanten Teilbereichen weiter ausgebaut. – Neue sektorale Teilmärkte: In den bereits abgedeckten Staaten sollen weitere Teilmärkte erschlossen werden, also beispielsweise die Portfolios in ausgewählten mittel- und osteuropäischen Staaten durch den Bereich Wohnen ergänzt werden. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 GLOBAL PLAYER AUS ÖSTERREICH – Neue Geschäftsfelder: Das Kerngeschäft der IMMOFINANZ, die langfristige Investition in Immobilien, soll um weitere Geschäftsfelder ergänzt werden. So wurden etwa mit dem Orion Tower in New York (IMMOFINANZAnteil: 9,37%) und einem Joint Venture mit dem britischen Wohnbau-Riesen Grainger im Baltikum erste Aktivitäten im lukrativen Eigentumswohnungsmarkt gesetzt. Hier werden die Wohnobjekte nicht langfristig gehalten, sondern im Eigentum verkauft. Grainger Trust Plc Der führende britische Wohnbau-Investor ist Partner der IMMOEAST im Baltikum. Im Rahmen eines Joint Venture (erst nach dem Berichtszeitraum gestartet) werden umfangreiche Wohnbauprojekte in den baltischen Republiken realisiert. Allein die beiden ersten Projekte umfassen ein Volumen von mehr als 3.000 Wohnungen. Heitman Central Europe Mit diesen Maßnahmen wird sich die IMMOFINANZ noch klarer als ganzheitlich agierendes Immobilienunternehmen positionieren und eine absolut eigenständige Rolle im Konzert der Großen des internationalen Immobilienbusiness spielen können. Diese Alleinstellung wird auch in zunehmendem Maß von den internationalen Finanzmärkten honoriert. Die Nachfrage institutioneller Anleger nach IMMOFINANZAktien ist deutlich gestiegen – und einer der Hauptgründe dafür ist die Tatsache, dass kein anderes börsenotiertes Immobilienunternehmen ähnlich breit diversifiziert ist und in der Folge eine vergleichbare Ertragsstabilität aufweist. An dem vom US-Giganten Heitman (12 Mrd. Dollar verwaltetes Vermögen) initiierten Unternehmen sind mit GE Capital, der EBRD oder dem holländischen Pensionsfonds ABP neben der IMMOFINANZ-Tochter IMMOEAST die Großen der Branche beteiligt. Heitman Central Europe baut in Tschechien, Polen und Ungarn ein umfangreiches Portfolio auf; dazu gehören beispielsweise zahlreiche Shopping Center in aufstrebenden tschechischen Regionalzentren. Logistis Das in Luxemburg domizilierte Unternehmen (IMMOFINANZ-Beteiligung: knapp 10%) zählt zu den führenden Investoren in Logistikimmobilien in Westeuropa. Auch hier sind mit IXIS oder AEDES führende Immobilieninvestoren beteiligt; das Portfolio umfasst primär Objekte in Frankreich, Spanien und Italien. PL, Katowice, Silesia City Centre Niam Nordic Investment Die Beteiligung an Niam Nordic Investment bedeutet die Eintrittskarte in den nordeuropäischen Immobilienmarkt. Auch hier ist die IMMOFINANZ mit prominenten Partnern in einem Boot, so ist etwa auch der GE Pension Trust beteiligt. Investiert wird in Skandinavien und im Baltikum. TriGranit Die ungarische TriGranit zählt zu den renommiertesten Immobilienentwicklern in Mittelund Osteuropa. Von ihr übernimmt die IMMOEAST schrittweise das großzügig angelegte Einkaufszentrum Silesia City Centre in Katowice in Polen. Planmäßig wird die IMMOEAST 2006 das gesamte Objekt übernehmen. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 25 INTERVIEW „Historische Chance Mitteleuropa“ Immobilienvermögen verdoppelt, Umsatz, Ertrag und Börsekapitalisierung auf neuen Rekordwerten: Nach einem außergewöhnlichen Geschäftsjahr zieht der IMMOFINANZ-Vorstand Bilanz und erklärt die Strategien für die Zukunft. BUWOG-Kauf, Start in New York und Russland, Aufstieg zu Österreichs Nummer 1 bei Fachmarktzentren, Großinvestitionen in Italien, tolles Wachstum in Zentraleuropa. Was war für Sie das Wichtigste im Jahr 2004/05? worden, dass dieser erfolgreiche Weg auch weitergehen wird, und wir sind schon auch ein wenig stolz darauf, dass wir in diesem Jahr eine ganze Reihe wirklich außergewöhnlicher Transaktionen über die Bühne bringen konnten. Dr. Karl Petrikovics: Keines dieser Ereignisse. Was wirklich Wie fällt Ihre Bilanz im Vergleich mit dem Mitbewerb aus? zählt, ist etwa, dass wir unsere Ertragslage weiter verbessert haben, und zwar mit recht beachtlichen Zuwachsraten bei den wichtigsten Kennzahlen wie EBIT, Cash-flow oder Ergebnis nach Steuern. Oder dass der Aktienkurs der IMMOFINANZ in diesem Jahr sogar mehr als um den von uns angestrebten Wert von 8% bis 10% gestiegen ist. Natürlich freuen wir uns über so spektakuläre Erfolge wie den Kauf der BUWOG, aber was letzten Endes zählt, ist das Ergebnis für das Unternehmen und seine Aktionäre, und in dieser Hinsicht war das Jahr zwar ausgezeichnet, aber letztlich die kontinuierliche Fortsetzung einer sehr positiven Entwicklung, welche die IMMOFINANZ eigentlich seit ihrem Börsegang vor fast 15 Jahren verzeichnen kann. Aber natürlich sind durch die genannten Zukäufe und Investitionen wichtige Voraussetzungen dafür geschaffen Mag. Norbert Gertner: Auch in dieser Hinsicht haben wir äußerst zufrieden stellend abgeschnitten. Unter den in Österreich und international investierenden österreichischen, also mit uns vergleichbaren Immobilienunternehmen, war die IMMOFINANZ-Aktie klar an der Spitze, ganz zu schweigen von den offenen Immobilienfonds, die fast erwartungsgemäß ihren Anlegern eine weit bescheidenere Rendite gebracht haben. Doch mindestens ebenso wichtig wie dieser Vergleich mit anderen ist uns, dass wir unsere eigenen Prognosen und die Erwartungen unserer Aktionäre erfüllen konnten. Die Aktie war mit einem Plus von 10,12% nach Steuern sogar knapp über der Bandbreite von gut 8% bis 10%, die wir uns als Ziel vorgegeben hatten; der Kursverlauf war sehr stetig 26 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 INTERVIEW MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender des Vorstandes und hat bestätigt, dass die IMMOFINANZ ein äußerst sicheres Investment ist. Der Erfolg der Kapitalerhöhungen im Mai 2004 und nach dem Berichtszeitraum im Mai 2005, bei der vor allem die bestehenden Aktionäre junge Aktien dazugekauft haben, beweist, dass das genau das ist, was Anleger von uns erwarten, und dass wir diese Erwartungen offensichtlich erfüllen. Die IMMOFINANZ hat mittlerweile rund 80.000 Aktionäre. Zeichnet sich hier in Österreich nicht langsam eine Grenze ab? aus Sicherheit und Ertrag, wie die IMMOFINANZ sie bietet. Wir sehen diese Entwicklung sehr positiv, und daher gibt es beispielsweise auch eine tschechische Variante unserer Internetseite. Die zunehmende Internationalisierung unseres operativen Geschäfts soll sich durchaus auch in der Aktionärsstruktur widerspiegeln. Wie wird die weitere Investitionsstrategie aussehen, insbesondere im Hinblick auf die geografische Streuung? Gertner: Wir haben als strategisches Ziel festgelegt, dass der Gertner: Das sehe ich noch lange nicht. Erfolg spricht sich herum, und da sich der Kurs der IMMOFINANZ ja sehr stetig aufwärts bewegt, muss auch niemand fürchten, den richtigen Einstiegszeitpunkt versäumt zu haben. Nicht vergessen sollte man, dass die IMMOFINANZ nicht mehr nur die österreichische „Volksaktie“ ist, sondern dass wir auch im Ausland eine steigende Zahl von Aktionären haben. So gibt es etwa in Tschechien rund 1.000 IMMOFINANZAktionäre, und auch in anderen zentraleuropäischen Ländern suchen offenbar immer mehr Anleger die Kombination IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 internationale Teil unseres Investmentportfolios auf rund 50% steigen soll. Ende 2004/05 lag dieser Anteil bei 30%, daher ist es auch klar, dass wir jetzt für einige Zeit einen Schwerpunkt auf den Ausbau unserer Investitionen im Ausland setzen werden. Aber auch wenn die Unterscheidung in Inland und Ausland natürlich als naheliegendste Gliederung erscheint, so verliert sie für die IMMOFINANZ doch zunehmend an Bedeutung. Wir betrachten uns nicht mehr als österreichisches Unternehmen, das mehr oder weniger viel im Ausland 27 INTERVIEW Mag. Norbert Gertner, Mitglied des Vorstandes investiert, sondern wir sehen uns als mitteleuropäisches Unternehmen. Das ist unser neuer Heimmarkt, hier sind wir unter den börsenotierten Unternehmen bereits jetzt die Nummer 1, und wir wollen hier mittelfristig eine ähnlich dominante Stellung einnehmen, wie wir sie in den vergangenen Jahren in Österreich erreicht haben. Daher werden im Raum Mitteleuropa rund 90% unserer Investitionen vorgenommen werden. Aber ich möchte auch betonen, dass unsere strategischen Ziele nicht bedeuten, dass wir stur einem vorgegebenen Schema folgen. Gerade der Kauf der BUWOG hat gezeigt, dass man von Planungen auch abweichen muss, wenn sich besondere Gelegenheiten bieten. Das werden wir natürlich auch weiterhin tun. land hochinteressant, da dort die Preise zum Teil dramatisch gefallen sind und man zu teilweise extrem günstigen Konditionen kaufen kann. Vielleicht weil bei uns das Thema EU-Erweiterung schon so altbekannt ist, tendieren wir ein wenig dazu, die Dynamik, die daraus entsteht, zu unterschätzen. Wir sollten uns hier fast ein Beispiel an den irischen Investoren nehmen, die derzeit in den Oststaaten am aggressivsten investieren. Diese haben selbst erlebt, was der EU-Beitritt einem wirtschaftlich schwach entwickelten Land bringen kann, und daher wollen sie auch bei dem Boom im Osten unbedingt dabei sein. Was macht Mitteleuropa so attraktiv? Aber es gibt ja auch einen regelrechten Ansturm der Investoren auf diese Region. Das verschlechtert doch wiederum die Chancen? Petrikovics: Die IMMOFINANZ hat hier wirklich einzigartige Möglichkeiten. Die Marktaussichten sind exzellent: Im östlichen Teil ist das Wirtschaftswachstum gut doppelt so hoch wie im EU-Schnitt, das schafft eine gewaltige Nachfrage nach Immobilien und eröffnet außerordentliche Ertragsmöglichkeiten. Im Westen ist insbesondere Deutsch- Petrikovics: Natürlich haben wir Mitteleuropa nicht als Einzige als Investitionsstandort entdeckt. Aber wir haben bessere Möglichkeiten als irgendjemand sonst, diese Chance zu nützen. Wir verfügen als einziges börsenotiertes Unternehmen bereits in all diesen Staaten – also im Osten in den neuen 28 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 INTERVIEW EU-Staaten und den EU-Kandidatenländern, im Westen in Deutschland, der Schweiz, Norditalien und natürlich auch in Österreich – über die notwendigen Strukturen, die Größe, das Know-how und die Marktkontakte. Selbst wenn auf internationaler Ebene einmal ein Mitbewerber in der Lage sein sollte, diese Strukturen aufzubauen, so dürfte er den Standortvorteil, den wir als österreichisches Unternehmen haben, kaum aufholen. Die geografische Nähe und die gemeinsame Geschichte mit den ehemaligen Ländern der Monarchie einerseits und die gemeinsame Sprache mit Deutschland andererseits, sind Vorteile, die man keinesfalls unterschätzen darf. Welchen Stellenwert haben Investitionen außerhalb Mitteleuropas – Stichworte USA, Russland? Petrikovics: Sie sind für uns eine wertvolle Abrundung unse- res Spektrums. Wir können unsere Diversifikation weiter erhöhen und teilweise außerordentlich hohe Erträge erzielen, wie etwa mit unseren Wohnbauaktivitäten in Houston. Darüber hinaus sichern sie uns aber auch wertvolle Kontakte zu Geschäftspartnern, mit denen wir dann auch auf unserem Heimmarkt zusammenarbeiten, und ebenso einen gewissen Know-how-Vorsprung. Gerade der US-Markt gibt immer wieder Trends vor, denen später dann auch die europäischen Märkte folgen. Wir werden daher neben unserem Kernmarkt insbesondere unsere Präsenz in den USA und in Russland ausbauen. Die USA sind der wichtigste Immobilienmarkt der Welt und dürfen in einem breit diversifizierten Portfolio einfach nicht fehlen. Russland ist letztlich die logische Fortsetzung unserer Mitteleuropa-Strategie, mit der wir von den Umwälzungen im Osten Europas profitieren wollen. Andere Regionen werden wir über Beteiligungen an Immobilienunternehmen abdecken. Auch kleinere Engagements in anderen Regionen sind möglich; wir sondieren hier laufend, welche Möglichkeiten sich ergeben. Hat das Engagement in so vielen Märkten nicht auch Nachteile, und verringert die Größe, die die IMMOFINANZ nun einmal erreicht hat, nicht die notwendige Flexibilität? Petrikovics: Natürlich hat jedes Ding zwei Seiten. Natürlich kann ein Unternehmen, das in 19 Ländern aktiv ist, das in allen Immobilienkategorien von Wohnen über Büro, EinzelIMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 handel, Logistik und Hotels bis hin zu Garagen tätig ist, niemals kurzfristig so spektakuläre Gewinne machen wie ein Unternehmen, das nur auf einen oder wenige, möglichst noch besonders riskante Teilmärkte setzt. Aber es wird in jeder Situation solide Erträge erzielen, auch wenn einzelne Teilmärkte einmal schwächere Phasen haben sollten. Die große Streuung unserer Investitionen bringt nicht nur mehr Sicherheit, sondern im längerfristigen Schnitt auch deutlich höhere Erträge, da wir je nach Marktentwicklung in den besonders attraktiven Märkten Schwerpunkte setzen können. Insofern ist unsere Größe kein Hindernis, sondern geradezu Voraussetzung für die notwendige Flexibilität. Unsere Mitbewerber erkennen in der Regel zwar auch, wo man gerade investieren sollte, aber wenn man dort noch nicht vertreten ist und nicht über die notwendigen Detailkenntnisse in einem Markt verfügt, hilft das wenig. Gerade im Immobiliengeschäft kann man nicht von heute auf morgen in einen Markt einsteigen, sondern man muss Investments langfristig vorbereiten. Genau das tun wir, und daher werden wir über längere Zeiträume unseren Aktionären nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch höhere Erträge bieten. Zudem ist im Immobiliengeschäft Größe an sich schon ein Vorteil, denn an die großen und attraktivsten Deals kommt man einfach nur, wenn man eine gewisse Größe erreicht hat, einen erstklassigen Ruf hat und auch schon entsprechend lange auf dem Markt präsent ist. All das ist bei uns gegeben. Wie lassen sich diese Breite der Investmentpalette sowie das Größenwachstum organisatorisch bewältigen? Petrikovics: Natürlich ist diese breit angelegte Investitions- strategie aufwändiger, als wenn man sich auf wenige Teilmärkte beschränkt, aber sie lohnt sich, und wir verfügen über die Strukturen, um sie auch perfekt umzusetzen. Unser Asset Management umfasst hochqualifizierte Experten aus dem In- und Ausland; der Managementvertrag mit der Constantia Privatbank sichert uns Know-how und umfangreiche Kapazitäten in allen finanztechnischen Bereichen und einen direkten Zugang zum Kapitalmarkt, der sich etwa bei sehr vorteilhaften Transaktionen wie unserer CMBS-Anleihe bezahlt macht. Und wenn wir sehr große Brocken zu verdauen haben wie etwa die BUWOG oder einige Jahre zuvor die WIPARK, gibt es meist vorhandene Strukturen, die wir nur ergänzen und optimieren müssen. Und dafür sind wir mit unserem Team bestens gerüstet. 29 HIGHLIGHTS Käufe und Verkäufe Die Highlights des Geschäftsjahres 2004/05 BUWOG: Die erfolgreiche Beteiligung am Privatisierungsver- fahren für vier wichtige bundeseigene Wohnbaugesellschaften im Rahmen des „Österreich-Konsortiums“ war zweifellos das wichtigste Einzelereignis des Geschäftsjahres. In weiterer Folge konnte sich die IMMOFINANZ aus dem Gesamtpaket von 58.000 Wohnungen das „Filetstück“, die BUWOG, sichern: Mit rund 20.000 Wohnungen zählt sie zu den größten Wohnungseigentümern Österreichs. Die IMMOFINANZ konnte diesen enormen Bestand zu einem attraktiven Preis erwerben und ihre Mitbieter geringfügig überbieten. Die BUWOG wurde mittlerweile erfolgreich in den IMMOFINANZ-Konzern integriert, und der Wohnungsanteil am Gesamtportfolio beträgt nun rund 43,2%. Damit ist auch die angekündigte und seit Jahren betriebene Umstrukturierung des Portfolios von einem Büroschwerpunkt hin zu einem ausgewogenen Bestand mit starker Betonung des risikoarmen und gegenwärtig auch sehr ertragsstarken Wohnbereichs abgeschlossen. Forstinger: Die zweite große Akquisition in Österreich war der Kauf der Immobilien der Autozubehörkette Forstinger. Der Bestand umfasst mehr als 100 Standorte in acht Bundesländern mit einem Immobilienbestand von rund 141.000 m2 sowie umfangreiche Flächenreserven. Damit konnte die IMMOFINANZ ihre führende Stellung im Bereich Fachmarktzentren weiter ausbauen und wird vom kontinuierlichen Aufschwung dieser boomenden Form des Einzelhandels massiv profitieren. Italien-Portfolio: Die wichtigste Auslandsakquisition wurde gemeinsam mit unserem langjährigen Partner The Carlyle Group realisiert: In Italien wurde ein Portfolio mit 270.000 m2 Nutzfläche erworben. Dieses Portfolio wird sehr aktiv ge30 managt; zahlreiche Objekte wurden bereits mit guten Gewinnen weiterveräußert. Geblieben ist ein attraktiver Bestand in den Metropolen des wirtschaftlich starken Norditaliens, der auch für die Zukunft gute Wertsteigerungen erwarten lässt. IMAK: Unter zahlreichen Aufsehen erregenden Transaktionen unserer Regionalholding IMMOEAST war die größte Einzelinvestition die Übernahme der Mehrheit an der IMAK, die über ein attraktives Büro- und Logistikportfolio in Polen und Ungarn verfügt und Vorverträge zum Erwerb weiterer Objekte mit 100.000 m2 in den Jahren 2005 und 2006 abgeschlossen hat. Silesia City Centre: In Polen konnte die IMMOEAST ein be- sonders attraktives Einzelobjekt erwerben: Das Silesia City Centre in Katowice, dem Zentrum der boomenden Wirtschaftsregion Schlesien, ist mit einer Nettoverkaufsfläche von mehr als 66.000 m2 ähnlich groß wie das Donauzentrum in Wien. Bereits mehr als ein halbes Jahr vor der Fertigstellung ist das Center großteils vermietet; für den größten Teil der Restflächen bestehen Vorverträge. Einstieg in Rumänien, Russland und der Slowakei: Nicht ver- gessen werden sollte auch, dass im Jahr 2004/05 der Einstieg in drei wichtige Ostmärkte erfolgte. In Rumänien wurden der Iride Business Park, das Global Business Center und Otopeni, ein Entwicklungsprojekt am Flughafen von Bukarest, erworben. Mit dem Kauf eines Anteils von 25,86% am renommierten Immobilienunternehmen Fleming Family & Partner hat die IMMOEAST einen ersten Schritt auf dem attraktiven russischen Immobilienmarkt geschafft, und in der Slowakei ist die IMMOEAST mit 11,43% am Bratislava Business Center beteiligt. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 HIGHLIGHTS Geografische Verteilung der Objekte des Forstinger-Portfolios Orion Tower, New York: Die in Houston begonnene Erfolgsge- schichte der IMMOFINANZ in den USA findet nun in New York ihre Fortsetzung. Ein spektakulärer Coup ist mit der Beteiligung am Orion Tower im Herzen Manhattans gelungen. Dort entstehen rund 550 Luxusapartments, die im Eigentum verkauft werden. Da bereits wenige Wochen nach Verkaufsstart und mehr als 15 Monate vor Fertigstellung des Towers knapp 70% der Apartments zu deutlich höheren Preisen als kalkuliert verwertet werden konnten, ist mit einer ausgezeichneten Rendite zu rechnen. Auch zwei Hotelbeteiligungen in New York entwickeln sich ausgezeichnet, und in Houston konnten viel versprechende neue Wohnbauprojekte gestartet werden. schaften, sondern auch, günstige Verkaufsgelegenheiten zu nützen und ein Engagement mit hohem Profit zu beenden. Eindrucksvoll gelungen ist das etwa beim renommierten Immobilienentwickler und -investor GTC, an dem sich die IMMOEAST im Jahr 2004 mit 7,79% beteiligt hat. Im Mai 2004 wurde GTC an der Warschauer Börse notiert, binnen sechs Monaten stieg der Kurs um 37%. Die IMMOEAST nahm die Gelegenheit wahr und veräußerte ihr Aktienpaket. Zwar darf der Gewinn aus dieser Transaktion aus börserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden, doch eines kann gesagt werden: Selten konnte die IMMOFINANZ in so kurzer Zeit so hohe Gewinne erzielen wie mit der GTCTransaktion. Wohnobjekte Berlin: Eine Investition des Geschäftsjahres hat Apartments und Shopping Center in Houston: Ebenfalls mit im besonderen Maß Signalcharakter. In Berlin wurden zwei Wohnobjekte mit jeweils fast 100 Wohnungen erworben. In den kommenden Monaten und Jahren wird das Engagement weiter verstärkt, denn der enorme Wirtschaftspessimismus hat die Immobilienpreise über Gebühr in den Keller fallen lassen, und es bieten sich derzeit ausgezeichnete Möglichkeiten, ein erstklassiges Portfolio im wirtschaftlich auch heute noch stärksten Staat Europas aufzubauen. hohem Gewinn veräußert werden konnten vier Wohnhausanlagen und zwei Einkaufszentren in Houston, Texas. Nur kurz nach Fertigstellung bzw. nach dem Kauf der Objekte wurden diese mit einer durchschnittlichen Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital von 48,17% wieder verkauft. Der Gesamtgewinn von EUR 8,462 Mio. macht das bisherige Engagement der IMMOFINANZ in den USA zu einer absoluten Erfolgsstory. GTC: „Aktives Immobilienmanagement“, wie es die IMMO- FINANZ betreibt, bedeutet nicht nur günstige Kaufgelegenheiten zu suchen und damit attraktive Renditen zu erwirtIMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 31 STARKE TÖCHTER Starke Töchter Neben einer großen Zahl von Einzelimmobilien gehören zum Konzern der IMMOFINANZ auch zwei führende Immobilienunternehmen, die in ihren Branchen zur absoluten Spitzengruppe in Österreich zählen und die als selbstständige Einheiten geführt werden – und zwar mit durchschlagendem Erfolg. BUWOG 19.565 Wohnungen in 573 Objekten mit einer Gesamtnutzfläche von rund 1,6 Mio. m2 – die Eckdaten der im Juni 2004 erworbenen BUWOG sind nicht nur auf den ersten Blick und wegen ihrer Größe beeindruckend. Eine detaillierte Betrachtung des BUWOG-Portfolios zeigt, dass etwa 42% der Nutzfläche auf Wien und weitere 28% auf die übrigen österreichischen Landeshauptstädte entfallen. Diese günstige Positionierung verleiht dem Portfolio ein außergewöhnlich hohes Ertrags- und Wertsteigerungspotenzial und macht die BUWOG zum Herzstück des Österreich-Portfolios der IMMOFINANZ. WIPARK Auf eine besonders erfolgreiche Entwicklung kann auch die im Jahr 1960 gegründete und 1999 von der IMMOFINANZ akquirierte WIPARK Garagen AG verweisen, die aufgrund ihrer gut abgesicherten Erträge eine wertvolle Konstante im Gesamtportfolio der IMMOFINANZ bildet. Neben Wien, wo an prominenten Standorten wie der Freyung oder dem Westbahnhof in Summe rund 8.800 Stellplätze angeboten werden, befinden sich auch ein Parkhaus in Graz und zwei in Budapest in ihrem Eigentum. 32 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BUWOG Von links nach rechts: Mag. Andreas Ratzinger, Dr. Gerhard Schuster, Mag. Daniel Riedl, Mag. Robert Puhr BUWOG – große Substanz, große Zukunft Mit dem Kauf der größten bundeseigenen Wohnbaugesellschaft, der BUWOG, ist die IMMOFINANZ zu einem der führenden österreichischen Wohnungseigentümer geworden. Der hohe Substanzwert und das Entwicklungspotenzial der Liegenschaften eröffnen ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Der 15. Juni 2004 markierte eines der bedeutendsten Daten in der Unternehmensgeschichte der IMMOFINANZ: Das „Österreich-Konsortium“, in dem die IMMOFINANZ an führender Stelle vertreten war, bekam als Bestbieter den Zuschlag für die Privatisierung eines Pakets aus vier Bundeswohnbaugesellschaften mit insgesamt mehr als 58.000 Wohnungen. Von diesem Paket ging das Filetstück, die IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BUWOG, an die IMMOFINANZ, die damit einen echten Quantensprung schaffte: 20.000 Wohnungen mit rund 1,6 Mio. m2 Nutzfläche bedeuteten fast eine Verdoppelung des Flächenbestands, und der seit mehreren Jahren betriebene Ausbau des Wohnungsanteils am Immobilienportfolio der Gesellschaft fand damit einen krönenden Abschluss. Doch nicht nur ihre Größe macht die BUWOG zum neuen 33 BUWOG A, 1110 Wien, Kaiserebersdorfer Straße A, 1100 Wien, Hertha-Firnberg-Straße Herzstück des Österreich-Portfolios der IMMOFINANZ. Auch das Ertrags- und Wertsteigerungspotenzial des Unternehmens ist außergewöhnlich hoch. „Ein großer Teil des Wohnungsbestands befindet sich im Großraum Wien und in den Landeshauptstädten“, erklärt BUWOG-Geschäftsführer Daniel Riedl. „Gerade in diesen Regionen ist die Nachfrage nach Wohnraum besonders stark, und wir verfügen über zahlreiche Objekte, die wir in den kommenden Jahren Ertrag bringend ausbauen und verwerten können.“ Die BUWOG verfügt über vier Produktlinien: Unter „BUWOG Classic“ werden geförderte Miet- und Eigentumswohnungen angeboten. Hochqualitative, frei finanzierte Wohnungen kommen unter dem Namen „BUWOG Exklusiv“ auf den Markt. Die Produktlinie „Welcome Home“ wiederum steht für den stark wachsenden Bereich Reihenhäuser. Das Angebot wird durch speziell auf die Zielgruppe Senioren ausgerichtete Wohnungen mit zusätzlichen Serviceangeboten unter der Marke „BUWOG Comfort“ ergänzt. Die BUWOG ist auch keineswegs ausschließlich im geförderten Wohnbau aktiv. Insbesondere im Neubaubereich spielt der frei finanzierte Wohnbau im ertragsstarken Qualitätssegment eine immer größere Rolle. „Die Kombination von gefördertem und frei finanziertem Wohnbau erweist sich als erheblicher Vorteil“, so Riedl. „Viele Mieter wollen aus dem geförderten Wohnbau in hochqualitative, frei finanzierte Wohnungen wechseln, und das erleichtert die Verwertung unserer Objekte natürlich ganz erheblich.“ 34 Mit diesem Angebotsmix kann die BUWOG von der günstigen Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt in hohem Maß profitieren. Daher sollen die Neubauaktivitäten auch bedeutend verstärkt werden; insbesondere im Raum Wien wird ein Schwerpunkt gesetzt werden. Der Ausbau bestehender Objekte, in erster Linie Dachbodenausbauten, und Qualitätsanhebungen versprechen ebenfalls zusätzliche Ertragspotenziale. „Die BUWOG verfügt über eine effiziente Kostenstruktur und erwirtschaftet bereits jetzt solide Gewinne“, so Riedl. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BUWOG Geografische Verteilung der Objekte des BUWOG-Portfolios ANZAHL DER BUWOG-WOHNUNGEN NACH BUNDESLAND Insgesamt: 19.565 (Stand: 30.4.2005) Wien Niederösterreich Burgenland 7.635 1.581 206 Oberösterreich Steiermark Kärnten 2.037 2.830 1.176 Salzburg Tirol Vorarlberg 1.835 1.721 544 „Angesichts der guten Marktsituation und unserer starken Stellung im Bauträgergeschäft werden wir die Ertragskraft in den kommenden Jahren aber noch erheblich steigern können. Ich bin überzeugt, dass die BUWOG für den IMMOFINANZ-Konzern eines der attraktivsten Segmente ist.“ BUWOG auf einen Blick Immobilienbestand 573 Objekte mit 19.565 Wohnungen Gesamtnutzfläche ca. 1,6 Mio. m2 Neubauleistung Durchschnitt der letzten 5 Jahre (p.a.): EUR 27 Mio. und rund 190 Wohnungen Personalstand Zentrale: 106 Mitarbeiter, Hausbetreuung: 376 Mitarbeiter (großteils auf Teilzeitbasis) Über das Angebot geförderter und frei finanzierter Wohnungen und Reihenhäuser informieren Sie sich auf www.buwog.at, bei der Hotline 01/878 28-0, oder fordern Sie die aktuellen Prospekte an: BUWOG, Hietzinger Kai 131, 1130 Wien. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 35 WIPARK Von links nach rechts: Mag. Helmut Sattler, Ing. Günter Warmuth Garagen-Riese mit Potenzial Mit ihren mehr als 10.000 Stellplätzen in Österreich und Ungarn liefert die WIPARK nicht nur sichere und gute Ergebnisbeiträge, ihre Ost-Aktivitäten eröffnen ihr auch interessante neue Wachstumsmöglichkeiten. Wer in Wien die frustrierende Suche nach einem freien Parkplatz beendet und in eine der großen öffentlichen Garagen der Stadt fährt, hat gute Chancen, zumindest kurzzeitig Kunde der IMMOFINANZ zu werden. Verantwortlich dafür ist die Tochtergesellschaft WIPARK, die mit rund 8.800 Stellplätzen in Wien zu den fixen Größen im lukrativen Garagengeschäft in der Bundeshauptstadt zählt. Das 1960 gegründete Traditionsunternehmen war 1999 von der IMMOFINANZ gekauft worden und spielt eine wichtige Rolle im Rahmen des Gesamtkonzerns. Es bildet das Herzstück des 12,7-prozentigen Anteils, den Stellplätze am Immobilienportfolio in Österreich haben. Dieser Anteil ist deutlich höher als bei anderen börsenotierten Immobilienunternehmen – und das durchaus zum Vorteil des Gesamtkonzerns: Kaum ein anderer Geschäftsbereich bringt so 36 regelmäßige, gut abgesicherte Erträge wie das Garagengeschäft. Dafür sorgen im Fall der WIPARK viele tausende zufriedene Dauermieter und mehr als 5.600 Kurzparker-Einfahrten pro Tag, die jährlich in einer WIPARK-Garage ihren „Beitrag“ abliefern. Zum WIPARK-Bestand zählen einige der bekanntesten und erfolgreichsten Garagen in Wien. Das sind etwa die Garage auf der Freyung im Herzen der Innenstadt sowie die Parkhäuser beim West-, Süd- und Franz-Josefs-Bahnhof und auch die Garage Stiftgasse gleich bei der Mariahilfer Straße. Doch die WIPARK ist bereits seit einigen Jahren über Wien und Österreich hinausgewachsen. In Budapest wurde von WIPARK die erste kommerzielle Tiefgarage der Stadt eröffIMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 WIPARK net; mittlerweile ist die Gesellschaft dort mit drei Garagen mit insgesamt fast 2.000 Stellplätzen vertreten. Gerade in den Metropolen Mittel- und Osteuropas ist die Versorgung mit Parkplätzen teilweise noch katastrophal und eröffnet Garagenbetreibern ein hohes Wachstumspotenzial. Die WIPARK hat hier den Fuß in der Tür und gute Aussichten, auf diesem noch in den Kinderschuhen steckenden Markt eine wesentliche Rolle zu spielen. Nicht zuletzt verdankt die WIPARK ihren Erfolg auch fortschrittlichen technischen Lösungen im Garagenbetrieb. Ein erfreuliches Beispiel dafür ist die in den WIPARK-Garagen eingesetzte Beleuchtungstechnik. Im Jahr 2004 konnten 30% der Energiekosten für diesen Bereich eingespart werden – ein europaweit einmaliger Erfolg, der auch internationale Anerkennung findet und mit einem der wichtigsten EU-Umweltpreise, dem „Green Light Award“ belohnt wurde. Parken bei der WIPARK Anfahrtspläne zu den WIPARK-Garagen sowie Informationen über günstige Dauerparktarife finden Sie unter www.wipark.at WIPARK-GARAGEN Stand: 30.4.2005 Standort Anzahl Stellplätze Im Eigentum 1010 Wien 1010 Wien 1040 Wien 1060 Wien 1070 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1150 Wien 8010 Graz H-1012 Budapest H-1080 Budapest Eigentum gesamt Garage Beethovenplatz 3 Garage Freyung Parkhaus Südbahnhof Parkhaus Windmühlgasse Parkhaus Stiftgasse Parkhaus Franz-Josefs-Bahnhof Votivpark-Garage Parkhaus Westbahnhof Garage Mariahilferplatz Krisztina Garázs Kosciuszko Tádé ut. 15 Palace Garázs Rákóczi út. 43-45 401 693 604 453 737 683 630 637 220 380 209 5.647 In Verwaltung 1030 Wien 1030 Wien 1040 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1090 Wien 1100 Wien 1100 Wien 1100 Wien 1100 Wien H-1126 Budapest Verwaltung gesamt Garage Invalidenstraße Garage Justizzentrum Garage Technische Universität Garage Zoologie Garage Biologie Garage Wirtschaftsuniversität Garage Reznicekgasse Garage Pharmazie Garage Erdwissenschaften Garage UZA IV Garage Business Park Vienna P1 Garage Business Park Vienna P2 Garage Vienna Twin Tower Parkplatz Gesundheitszentrum Süd MFZ-Garage MOM Park Alkotas utcá 53 276 93 370 94 113 398 70 100 106 102 430 499 1.049 218 1.230 5.148 A, 1150 Wien, Parkhaus Westbahnhof IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 37 MITARBEITER Kompetenz, Kontakte & Know-how Die IMMOFINANZ verfügt über ein hochkarätiges und schlagkräftiges Team, das auch auf internationaler Ebene Maßstäbe setzt. EUR 4,4 Mrd. Immobilienvermögen, EUR 230 Mio. Umsatz, 1.114 Objekte im Bestand – und keine Mitarbeiter. Wer die Kennzahlen der IMMOFINANZ nur oberflächlich betrachtet, mag einen Irrtum oder ein Wunder vermuten. Beides ist nicht der Fall. Über einen Managementvertrag mit der Constantia Privatbank steht der IMMOFINANZ sogar ein sehr großes Team erstklassiger Fachleute zur Verfügung. Mittlerweile sind es mehr als 100 Personen, die bei der Constantia Privatbank und ihren Tochtergesellschaften ausschließlich oder teilweise für die IMMOFINANZ tätig sind. Die Fotoabbildungen der nächsten Seiten zeigen lediglich die Führungskräfte aus den Bereichen Asset Management, Finanzen und Recht. Die Mannschaft stellt einen entscheidenden Faktor für den nachhaltigen Erfolg der Gesellschaft dar. Insbesondere in den Bereichen Asset Management, also Aufbau und Bewirtschaftung des Immobilienbestands, und Finanzierung kann die IMMOFINANZ auf einen außergewöhnlichen Know-howPool zugreifen, der ihr zumindest in Österreich eine absolute Ausnahmestellung sichert. „Wir sind das einzige heimische 38 OIMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MITARBEITER Asset Management IMMOAUSTRIA und IMMOWEST: Von links nach rechts: Stehend: Mag. Clemens Rumpler, Mag. Alexander Koller, Thomas Hetz (MRCS), Mag. Michael Wurzinger Sitzend: Rupert Vögl, Dipl.-Ing. Clemens Uhl, Ing. Mag. Mathias Bartak, Dipl.-Ing. Sandra Bauernfeind, Mag. Markus Urbanz, Alexander Posch Immobilienunternehmen, das für alle Teilmärkte, im Inland wie im Ausland, spezialisiertes Know-how aufgebaut hat“, unterstreicht Vorstandsvorsitzender Dr. Karl Petrikovics. „Wir haben daran seit Gründung des Unternehmens gearbeitet und uns vor allem damit den entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber unseren Mitbewerbern geschaffen.“ Asset Management Herzstück der IMMOFINANZ-Mannschaft ist der Bereich Asset Management, der zwei Aufgabengebiete abdeckt. Die Asset Manager sind zum Ersten für die Suche, Beurteilung und Realisierung attraktiver Investitionsmöglichkeiten verantwortlich. Zum Zweiten betreuen sie den Bestand und sorgen für die laufende wirtschaftliche Optimierung. Das Asset Management ist dabei in zwei Divisionen gegliedert. Ein Team ist für Zentral- und Osteuropa, also den Tätigkeitsbereich der Tochtergesellschaft IMMOEAST, verantwortlich, das andere Team betreut Österreich und alle Westmärkte. Das Asset-Management-Team IMMOAUSTRIA rund um Mag. Michael Wurzinger, betreut den österreichiIMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 schen Markt. Entsprechend der Größe des Österreich-Portfolios, auf das allein ja mehr als 70% des gesamten Flächenbestands entfallen, gibt es innerhalb des Teams wiederum Spezialisten für den Büromarkt, für den Bereich Wohnen, die das große Zinshausportfolio und die zahlreichen Wohnungsneubauten der IMMOFINANZ managen, und eine Gruppe, die für den Ausbau des stark wachsenden Bereichs Einzelhandel (insbesondere Fachmarktzentren) verantwortlich zeichnet. Zwei besonders große „Brocken“, die 1,6 Mio. m2 Nutzfläche der BUWOG und die 10.000 Stellplätze der WIPARK, werden als selbstständige Unternehmen von einem eigenen Management geführt (siehe Seiten 33 und 36). Das Team um Asset Manager Thomas Hetz wiederum betreut die über die IMMOWEST abgedeckten ausländischen Märkte. Das sind im Rahmen von Direktinvestitionen Deutschland, die Schweiz, Italien und USA sowie zahlreiche Beteiligungen an anderen Immobilienunternehmen in West-, Nord- und Südeuropa sowie den USA. Das Osteuropa-Team ist selbst wiederum in drei Ländergruppen unterteilt. Das Team rund um Peter Oesterle betreut die 39 MITARBEITER Asset Management IMMOEAST: Von links nach rechts: Stehend: Mag. Benedikt Attems, Dipl.-Ing. Günther Bukor, Mag. Denitza Hodjaeva, Dr. Robert Velich, Mag. Katharina Molnar, Dr. Edgar Rosenmayr, Mag. Marie-Theres Tauber, Peter Oesterle Sitzend: Dipl.-Ing. Richard Weberberger MDS, Mag. (FH) Birgit Gaulhofer, Ing. Mag. Eva Bano, Dipl.-Ing. (FH) Christian Großschartner Märkte Ungarn, Tschechien, Slowakei und Slowenien. Von diesem Team wurde nach dem Berichtszeitraum, im Juni 2005, der bisher größte Zukauf der IMMOEAST realisiert, nämlich die Übernahme der 13 Standorte der Fachmarktkette Stop Shop in Ungarn. Eine weitere Gruppe unter der Leitung von Dr. Edgar Rosenmayr bearbeitet die Märkte Russland, Bulgarien, Kroatien und das Baltikum und hat alleine in den ersten Monaten des Jahres 2005 den Start in vier Staaten (Russland, Bulgarien, Lettland, Estland) über die Bühne gebracht. Die dritte Einheit um Dipl.-Ing. Günther Bukor ist verantwortlich für die Direktinvestitionen in den Märkten Polen, Russland, Rumänien und Bulgarien. Zu den größten Erfolgen dieses Teams zählt etwa der Erwerb des Iride Business Park in Bukarest, der derzeit mit mehreren weiteren Baustufen zur wichtigsten gewerblich genutzten Immobilie der rumänischen Hauptstadt ausgebaut wird. Finanzen und Recht Während sich das Asset-Management-Team um die Immobilien selbst kümmert, beschäftigt sich eine weitere Gruppe mit dem, worauf es in einem Unternehmen letztlich ankommt: mit den Zahlen. Die von Mag. Christian Thornton geleitete Abteilung Rechnungswesen ist für die Konsolidierung von 40 rund 180 Unternehmen, die zum Konzern der IMMOFINANZ gehören, verantwortlich und erstellt die Bilanzen der Muttergesellschaft sowie der Regionalholdings. Auch das Controlling wird von diesem Team übernommen. Eine eigene Rechtsabteilung ist mit den umfangreichen juristischen Fragen, mit denen ein in 19 Staaten investierendes Immobilienunternehmen konfrontiert wird, befasst. Für die optimale Finanzierung, die letztlich für den Gesamterfolg des Unternehmens genauso wichtig ist wie das Asset Management, sorgt die Abteilung Corporate Finance um Dr. Martina Postl und Mag. Harald Heinzl. Gerade in diesem Bereich werden die großen Vorteile der engen und dauerhaften Kooperation mit der Constantia Privatbank besonders deutlich. Der IMMOFINANZ steht so das komplette Team von Finanzierungs- und Kapitalmarktspezialisten der führenden österreichischen Privatbank zur Verfügung. Das macht sich vor allem dann bezahlt, wenn neue Wege bei der Finanzierung beschritten werden, so etwa bei der knapp nach dem Berichtszeitraum begebenen CMBS-Anleihe, die eine erhebliche Einsparung gegenüber einer konventionellen Kreditfinanzierung bringt. Auch die optimale Veranlagung der liquiden Mittel trägt wesentlich zum Gesamterfolg der IMMOFINANZ bei. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 MITARBEITER Finanzen und Recht: Von links nach rechts: Sitzend: Mag. Christian Udo Thornton, Dr. Martina Postl, Dr. Patrick Swoboda, Bettina Frühwald, Sabine Holzreiter, Dr. Martin Schweiger Stehend: Mag. Alexandra Majer, Marion Fischer, Mag. Harald Heinzl, Dr. Hubert Griessnig, Mag. Tanja Hirsch, Mag. Ursula Martschin, Mag. Galena Stoyanova All inclusive – der Managementvertrag mit der Constantia Privatbank Die IMMOFINANZ wird seit ihrer Gründung im Jahr 1990 über einen Managementvertrag mit der Constantia Privatbank geführt. Dieser Vertrag umfasst alle Tätigkeiten für die Führung und das operative Geschäft. Dazu gehören nicht nur die beiden Kernbereiche Asset Management und Finanzen und Recht, sondern auch zahlreiche weitere Abteilungen wie Marketing, EDV, Personal oder Investor Relations mit dem Service Center für Aktionäre. Den großen Umfang dieser Arbeitsbereiche verdeutlichen beispielsweise einige Zahlen aus dem Rechnungswesen: Zum Konzern der IMMOFINANZ gehören rund 180 Unternehmen, die konsolidiert werden müssen. Die Constantia Privatbank wird für die Übernahme all dieser Tätigkeiten in Form einer Pauschalvereinbarung bezahlt. Dafür entfallen bei der IMMOFINANZ nicht nur IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Personalkosten, das Unternehmen benötigt auch keine eigenen Büroräumlichkeiten, keine Geschäftsausstattung, keine Computer und IT-Einrichtungen etc. Bedeutende Vorteile bringt der Managementvertrag auch bei der Vermarktung und der Verwaltung der Immobilien der IMMOFINANZ. Zum Konzern der Constantia Privatbank zählt auch der führende österreichische Gewerbeimmobilienmakler CPB Immobilientreuhand, der die IMMOFINANZ-Objekte aktiv vermarktet und wesentlich zum hohen Vermietungsgrad beiträgt. Eine weitere Tochter der Constantia Privatbank, die IMV, ist die führende Hausverwaltung Österreichs. Diese sorgt für die konsequente Bewirtschaftung des Bestands und setzt kontinuierliche Maßnahmen für die Werterhaltung der Immobilien. 41 BÖRSE 42 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BÖRSE Fixstern am Wiener Börsehimmel Sicherheit, Ertragskraft und langfristiger Erfolg: Die IMMOFINANZAktie bewährt sich seit mehr als einem Jahrzehnt als ideale Veranlagung für langfristig denkende Investoren. Wer täglich oder wöchentlich in seiner Tageszeitung die „Hitparade“ der größten Gewinner oder Verlierer an der Wiener Börse liest, könnte die IMMOFINANZ glatt übersehen. Dort scheint die Aktie nämlich praktisch nie auf. Spektakuläre, kurzfristige Kursgewinne gibt es nämlich kaum zu vermelden, genauso wenig wie nennenswerte Kursrückgänge. Wer an der Börse den Nervenkitzel sucht, kommt mit der IMMOFINANZ sicher nicht auf seine Rechnung. Umso mehr hingegen erfüllt sie die Ansprüche langfristig denkender Anleger, die nicht auf einen Glückstreffer hoffen, der ihnen binnen weniger Tage sensationelle Gewinne beschert, sondern die ihre Aktien für längere Zeit halten, und sichere, gute Erträge erzielen wollen. Die IMMOFINANZ stellt damit im kurz- und langfristigen Vergleich eindrucksvoll unter Beweis, dass sie ihrem Anspruch, als sichere, ertragsstarke und auch steuerlich optimale Veranlagung voll gerecht wird. Die Zahlen sprechen für sich: Die durchschnittliche Jahresperformance betrug in den vergangenen zehn Jahren 8,67% nach Steuern, kein einziges Geschäftsjahr, in dem nicht Kursgewinne zu verbuchen waren, und praktisch immer liegen die Renditen deutlich über der Anleiherendite. Selbst IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Börsekrisen wie in den Jahren 2001 bis 2003 gingen an der IMMOFINANZ praktisch spurlos vorüber. Selbst im Katastrophenjahr 2001, als weltweit die Aktienindizes um oft 25%, 30% oder mehr zurückgingen, konnte die IMMOFINANZ solide 9,7% zulegen. KENNZAHLEN DER IMMOFINANZ-AKTIE Eigenkapital zum 30.4. in Mio. EUR Anzahl der Aktien zum 30.4. in Mio. Höchstkurs GJ in EUR Tiefstkurs GJ in EUR Ultimokurs GJ in EUR 2004/05 2003/04 2002/03 1.551 1.089 789 251,7 7,12 6,30 7,06 Börsekapitalisierung per 30.4. in Mio. EUR 1.777,2 1.026,8 Börseumsatz GJ in Mio. EUR 4.374,6 Verkehrswert per 30.4. in Mio. EUR Ergebnis je Aktie* in EUR KGV* per 30.4. 0,77 9,2 201,4 6,53 6,04 6,49 153,8 6,02 5,45 6,01 1.307,0 924,6 714,0 436,1 2.123,1 1.504,5 0,34 19,1 0,37 16,4 * nach IFRS-Verkehrswert-Methode Auch das abgelaufene Geschäftsjahr 2004/05 schließt würdig an die erfolgreichen Vorperioden an. Mit einem Plus von 10,12% wurde der langjährige Schnitt sogar nochmals deutlich übertroffen. 43 BÖRSE MIETER DER IMMOFINANZ „Die IMMOFINANZ ist für uns ein verlässlicher und kompetenter Partner. Wir freuen uns schon sehr auf unseren neu gestalteten Unternehmenssitz in einem der größten innerstädtischen Immobilienprojekte der letzten 20 Jahre in Wien. Das Projekt City Point an diesem zentralen Standort wird sicherlich einen durchschlagenden Erfolg haben.“ Peter Neubauer, Vorsitzender der Geschäftsführung Europay Austria Vor allem für private Anleger erfreulich: Da die IMMOFINANZ ein thesaurierendes Unternehmen ist, also keine Dividenden ausschüttet, fallen die Gewinne ausschließlich in Form von Kursanstiegen an. Diese aber sind, wenn die Aktien zumindest ein Jahr lang behalten werden (Spekulationsfrist), steuerfrei. Zum Vergleich: Bei Erträgen, die in Form von Dividenden anfallen, sind 25% Kapitalertragssteuer (KESt) zu bezahlen. Um die gleiche Nachsteuerrendite von 10,12% für 2004/05 zu erreichen, müsste man bei einer KESt-pflichtigen Anlageform (z. B. Sparbücher, Anleihen etc.) 13,49% Rendite schaffen – tatsächlich erbrachten aber beispielsweise Bundesanleihen in diesem Zeitraum nur 8,42%; die Rendite der IMMOFINANZ-Aktie war also um rund 60% größer. Der Vergleich zu den anderen Immobilienaktien fällt ebenfalls ausgesprochen positiv aus: Der Immobilien-ATX (I-ATX) wurde auch im Geschäftsjahr 2004/05 deutlich übertroffen und lag im Vergleich mit den Immobilienunternehmen, die so wie die IMMOFINANZ in Österreich und im Ausland investieren, klar an der Spitze. Damit wurde nahtlos an die langfristige Entwicklung angeknüpft, denn der Fünf- oder der Zehnjahresvergleich fällt ebenso eindrucksvoll zu Gunsten der IMMOFINANZ aus (siehe Charts Seite 47). Im Vergleich mit allgemeinen Aktienindizes besticht die 44 IMMOFINANZ vor allem durch ihre hohe Wertbeständigkeit. Wichtige weltweite Aktienindizes wie etwa der MSCI World, der Dow Jones oder der deutsche DAX wurden im Langfristvergleich nicht nur in Bezug auf die Performance deutlich übertroffen. Während die allgemeinen Aktienmärkte enorme Schwankungen aufwiesen, bewegte sich die IMMOFINANZ sehr stetig nach oben. Auch beim österreichischen Aktienindex ATX, der sich im internationalen Vergleich während der letzten Jahre gut entwickelte, gab es Schwankungen und Rückschläge. Die erfreuliche Kursentwicklung wird auch von einer weiter wachsenden Bedeutung der IMMOFINANZ auf dem österreichischen Kapitalmarkt begleitet. Gemessen am Free Float, PERFORMANCE IMMOFINANZ-AKTIE zum 30.4.2005 in % Zeitraum 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre seit Gründung 1990 Nachsteuerrendite Vorsteuerrendite bei KESt-Pflicht* 10,12 9,65 9,48 13,49 12,87 12,64 8,67 7,70 11,56 10,26 * entspricht einer Vorsteuerrendite bei einer KESt-pflichtigen Alternativveranlagung IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BÖRSE UMSÄTZE WIENER BÖRSE PRIME MARKET 2004 Rang 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Titel Telekom Austria Erste Bank OMV BA CA Wienerberger VA Technologie voestalpine Boehler-Uddeholm IMMOFINANZ Verbund Mio. EUR 8.556,5 5.411,8 4.292,4 3.772,7 3.058,0 2.619,9 1.788,1 957,6 868,2 761,6 Quelle: Wiener Börse MARKTKAPITALISIERUNG UND GEWICHTUNG ATX PRIME MARKET gewichtet um Free Float per 31.7.2005 Titel OMV Erste Bank Telekom Austria Raiffeisen International Bank Austria Wienerberger IMMOFINANZ Verbund voestalpine Boehler-Uddeholm Betandwin.com Marktkapitalisierung in Mio. EUR 8.640 7.660 6.251 3.321 3.214 2.837 2.544 1.856 1.812 1.594 1.556 Gewichtung 16,4 15,3 12,2 7,6 6,4 5,8 5,1 3,5 3,5 2,8 3,2 Quelle: Wiener Börse dem Wert der im Streubesitz befindlichen Aktien, lag die IMMOFINANZ nach der im Mai erfolgreich platzierten Kapitalerhöhung per 31.7.2005 mit EUR 2,54 Mrd. bereits an siebenter Stelle. Auch die Börsenumsätze mit IMMOFINANZ-Aktien sind in beeindruckender Weise weiter gestiegen. Der Wert der 2004 gehandelten Aktien erreichte EUR 868,2 Mio., ein Plus von 40% gegenüber 2003. Damit lag die IMMOFINANZ an der Wiener Börse auf Rang 9 – für ein Papier, das ausschließlich für langfristige Veranlagung und nicht für kurzfristige Spekulation geeignet ist, ein beeindruckender Wert. Diese hohe Liquidität ist für Aktionäre deswegen von Bedeutung, weil dadurch sichergestellt ist, dass sie ihre Aktien jederzeit problemlos wieder verkaufen können. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Die große Bedeutung der IMMOFINANZ für den Kapitalmarkt schlägt sich wiederum in der Aufnahme in alle wichtigen Indizes nieder. In Österreich ist die Gesellschaft gemeinsam mit der Tochter IMMOEAST als einziges Immobilienunternehmen im ATX Prime vertreten. Auf internationaler Ebene ist die IMMOFINANZ als eines von ganz wenigen heimischen Unternehmen im weltweit wichtigsten Aktienindex, dem MSCI World, gewichtet. Für eines der größten börsenotierten Immobilienunternehmen Europas nahezu eine Selbstverständlichkeit ist die Präsenz in den wichtigen Immobilienindizes wie dem EPRA, dem GPR 15 oder dem Immobilien-ATX. Dabei handelt es sich aber keineswegs um eine Frage der Ehre. Da sich institutionelle Investoren bei ihrer Veranlagung traditionell an Indizes orientieren, ist die Gewichtung in diesen eine wichtige Voraussetzung, um auf dem internationalen Kapitalmarkt akzeptiert zu werden und dadurch weitere Wachstumsmöglichkeiten zu eröffnen. Eine herausragende Stellung hat die IMMOFINANZ auch als zweitgrößte reine Publikumsgesellschaft an der Wiener Börse. Durch die Tatsache, dass es keinen einzigen Großak- Erfolgreiche Tochter Ebenso erfreulich wie für die Muttergesellschaft verlief das Geschäftsjahr 2004/05 auch für IMMOEAST und ihre Aktionäre. Das Unternehmen hat mit einer Performance von 16,96% exzellent abgeschnitten und war damit an der Wiener Börse die Immobilienaktie mit dem größten Kursanstieg. Die IMMOFINANZ als 51%-Eigentümerin kann davon natürlich ebenfalls stark profitieren. Die starke Kursentwicklung war auch eine der Hauptgründe für das enorme Interesse der Investoren an den im Juni und Juli 2005 durchgeführten Kapitalerhöhungen. Das Gesamtvolumen der beiden formal getrennten Transaktionen, die wegen Überzeichnung sogar vorzeitig geschlossen werden mussten, betrug EUR 1,13 Mrd. Die Nachfrage kam dabei sowohl von Seiten österreichischer Privatanleger als auch großer, internationaler Investoren. Mit den ihr zufließenden Mitteln kann die IMMOEAST im laufenden Geschäftsjahr 2005/06 ihr Immobilienportfolio um gut EUR 1,5 Mrd. aufstocken und damit voraussichtlich der aktivste Investor in Zentral- und Osteuropa sein. 45 BÖRSE MIETER DER IMMOFINANZ „Am Dr.-Karl-Lueger-Ring 12 haben wir eine weitere Filiale mit einem Shop- und Weinbarkonzept gestartet, in bester Lage und stilvollem Ambiente. Und mit der IMMOFINANZ haben wir einen fairen und kompetenten Partner gefunden, der viel dazu beigetragen hat, dass wir die Vorteile dieses Standorts optimal nützen können und dort langfristigen Erfolg haben werden.“ Dkfm. Heinz Kammerer, Wein & Co. MARKTKAPITALISIERUNG DER AN DER WIENER BÖRSE NOTIERTEN IMMOBILIENGESELLSCHAFTEN Stand: 31.7.2005 tionär gibt, ist auch sichergestellt, dass sich das Unternehmen ausschließlich an den Interessen der privaten Kleinaktionäre orientiert. Das schlägt sich beispielsweise in der Dividenden-, aber auch in der Investitionspolitik nieder. Mit rund 80.000 Aktionären – mehr als jedes andere österreichische Unternehmen – ist die IMMOFINANZ auch tatsächlich eine echte „Volksaktie“ geworden. Der Großteil der Aktionäre stammt dabei aus Österreich, doch sind in den Jahren 2004 und 2005 in steigendem Ausmaß auch ausländische Privatanleger dazugekommen. Die breite Streuung der Aktien erweist sich in mehrfacher Hinsicht als großer Vorteil. Zum einen verhindert sie irratio- INFORMATIONEN ZUR IMMOFINANZ-AKTIE Ansprechperson Investor Relations Aktionärstelefon E-Mail Internet Wiener Börse WP-Kennnummer Wiener Börse WP-Kürzel Reuters Datastream Bloomberg ISIN 46 Emanuel Auanger 01/532 06 39 [email protected] www.immofinanz.at 80905 IIA UMFI VI O:IMMO 866289 IIA AV AT 0000809058 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BÖRSE KURSENTWICKLUNG: IMMOFINANZ ZU ATX, MSCI WORLD, DAX KURSENTWICKLUNG: IMMOFINANZ ZU GPR 250 EUROPE, EPRA, I-ATX vom 1.5.1998 bis 30.4.2005 vom 1.5.1998 bis 30.4.2005 nale Kursschwankungen durch Käufe oder Verkäufe größerer Positionen, zum anderen erleichtert sie weiteres Wachstum durch die Emission junger Aktien. Sowohl die Kapitalerhöhung um EUR 312 Mio. im Mai 2004 als auch die nach Ende der Berichtsperiode im Mai 2005 durchgeführte Kapitalerhöhung um EUR 578,9 Mio. wurden zu einem sehr gro- ßen Teil von bereits bestehenden Aktionären durch Nutzung ihrer Bezugsrechte gezeichnet. Seit 1996 hat die IMMOFINANZ bereits 15 Kapitalerhöhungen durchgeführt – das Vertrauen seiner Aktionäre ist damit zur Basis weiterer Diversifikation, weiteren Wachstums und damit auch weiterer Erfolge des Unternehmens geworden. Fünf gute Gründe für die IMMOFINANZ-Aktie Gutes Umfeld: Das Klima ist für Immobilienaktien derzeit generell sehr gut. Auf dem allgemeinen Aktienmarkt sind die Kurse auf hohem Niveau, daher drohen entsprechende Rückschläge. Anleihen bringen ebenfalls nur sehr bescheidene Renditen, daher sind Immobilienaktien mit ihrer Kombination aus langfristig hoher Ertragskraft und großer Sicherheit die attraktivste Alternative. Starke Ergebnisse: Die IMMOFINANZ-Ergebnisse, insbesondere der deutliche Anstieg der Umsätze und die guten Ertragskennzahlen, sind die Basis für die gute und die sichere Entwicklung in der Zukunft. Herausragende Investments: Das Immobilienportfolio ist um einige spektakuläre und äußerst chancenreiche Investments – Stichworte BUWOG, Italien-Portfolio, ForstingerImmobilienportfolio, Orion Tower in New York – erweitert worden, die in den kommenden Jahren enormes Potenzial versprechen. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Nummer 1: Die Börse honoriert in steigendem Maß die Vorteile der IMMOFINANZ als Marktführer. Die wichtigsten und lukrativsten Investitionen werden in der Regel zuerst dem Branchenprimus angeboten. Der daraus resultierende Vorteil wird von der Börse mit einem „Nummer-1-Bonus“ honoriert. Breite Diversifikation: Die IMMOFINANZ agiert als einziges österreichisches börsenotiertes Immobilienunternehmen wirklich international. Im Core Market Mitteleuropa ist die IMMOFINANZ in den „westlichen“ Staaten Deutschland, Österreich, Schweiz und Norditalien ebenso stark vertreten wie in den boomenden neuen EU-Ländern und den EU-Kandidatenstaaten. Das Portfolio wird durch Bestände in wichtigen globalen Märkten wie den USA, Russland, Nord-, West- und Südeuropa komplettiert. Diese breite Diversifikation schlägt sich in großer Sicherheit und Ertragsstärke nieder. 47 IMMOBILIENBEWERTUNG Harte Fakten – sichere Werte Der Immobilienbestand der IMMOFINANZ wird jährlich von einem unabhängigen Sachverständigenausschuss auf Basis der gesetzlich vorgeschriebenen und international anerkannten Verfahren bewertet. Um der Arbeit des Ausschusses neue Impulse zu geben, wurde im Geschäftsjahr ein neues Mitglied aufgenommen. 48 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBEWERTUNG Dipl.-Ing. Wolfgang Foglar-Deinhardstein Dipl.-Ing. Wolfgang Foglar-Deinhardstein ist Architekt und kann auf eine erfolgreiche Karriere im öffentlichen Dienst zurückblicken. Stationen im Bereich der Bundesbaudirektion und als Sekretär mehrerer Minister folgte der Aufstieg zum Leiter der Sektion V des Wirtschaftsministeriums. Foglar-Deinhardstein ist seit 1994 allgemein beeideter gerichtlicher Sachverständiger. Ing. Dkfm. Peter Steppan Ing. Dkfm. Peter Steppan zählt zu den renommiertesten Immobiliensachverständigen Österreichs. Mit 25 Jahren Berufserfahrung gilt er als Koryphäe der Branche. Nach einer langjährigen Tätigkeit im Bauträger- und Projektmanagement arbeitet Steppan seit 1980 als Gerichtsgutachter im Bereich Immobilien und Bauwesen. Seine Bewertungstätigkeit umfasst Objekte aus allen Immobilienbereichen in Österreich und im europäischen Ausland. Dipl.-Ing. Anton Wallner Dipl.-Ing. Anton Wallner ist Bauingenieur, leitet seit 15 Jahren ein im Hochbaubereich tätiges Zivilingenieurbüro in Graz und ist geschäftsführender Gesellschafter eines Planungs- und Projektmanagementunternehmens. Seit zehn Jahren ist der Bau- und Immobilienprofi als gerichtlich beeideter Sachverständiger tätig. Als Mitglied des Österreichischen Normungsinstituts agiert er auch an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Transparenz ist zu Recht eine der wichtigsten Anforderungen an börsenotierte Unternehmen. Die IMMOFINANZ erfüllt diese Forderung in ganz besonders hohem Maß. Dazu trägt insbesondere die regelmäßige Bewertung ihres Immobilienbestands durch drei unabhängige Sachverständige bei. Diese ermitteln den Verkehrswert des Immobilienportfolios, welcher im Geschäftsbericht des Unternehmens veröffentlicht wird. Errechnet wird der Verkehrswert mit Hilfe standardisierter Bewertungsverfahren, wie insbesondere der Discounted Cashflow-Methode. Der Discounted Cashflow-Wert ist die IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Summe aller diskontierten erwarteten zukünftigen JahresCashflows, ergänzt um den diskontierten Restwert. Die Bewertung wird für jedes Objekt gesondert vorgenommen, die Addition aller Einzelwerte ergibt dann den Verkehrswert des Immobilienportfolios der IMMOFINANZ. Die korrekte Ermittlung des Verkehrswerts ist für ein Immobilienunternehmen von enormer Bedeutung. Der Wertzuwachs des Immobilienportfolios ist ein wichtiger Teil der Gesamterträge und des Gewinns der Gesellschaft. Am Nettovermögen (Net Asset Value), also Verkehrswert des Immobilienvermögens abzüglich Fremdkapital (z. B. Kredite oder 49 IMMOBILIENBEWERTUNG MIETER DER IMMOFINANZ „Unser Konzern gehört zu den ersten Mietern, die vor über zehn Jahren in die Büros im Business Park Vienna eingezogen sind. Wir sind bis heute überzeugt, dass wir damals eine richtige Entscheidung getroffen und eine langfristige Lösung für unseren Konzernsitz in Österreich gefunden haben – auch deswegen, weil der Standort laufend ausgebaut und den aktuellsten Anforderungen entsprechend modernisiert wird.“ Dr. Ernst Klicka, Geschäftsführer Unilever Austria GmbH begebene Anleihen), wiederum orientiert sich in der Regel der Aktienkurs. Daher hat die IMMOFINANZ auch als erstes börsenotiertes Immobilienunternehmen in Österreich freiwillig ihren Immobilienbestand durch externe Experten bewerten lassen. Die IMMOFINANZ übertrifft damit als Aktiengesellschaft freiwillig seit mehreren Jahren die Anforderungen, die der Gesetzgeber 2003 den offenen Immobilienfonds vorgegeben hat und die zwei Gutachter vorsehen. ENTWICKLUNG VERKEHRSWERT NACH SEGMENTEN IM 2-JAHRES-VERGLEICH in Mio. EUR IMMOAUSTRIA IMMOEAST IMMOWEST 2004/05 3.045,8 648,8 679,9 Veränderung in % 106,6 140,5 79,4 2003/04 1.474,3 269,9 378,9 Der Sachverständigenausschuss der IMMOFINANZ unterzieht Jahr für Jahr die bisher verwendeten Bewertungsmethoden einer kritischen Prüfung. Um sicherzustellen, dass die Arbeit des Ausschusses immer wieder neue Impulse erhält, ist auch ein Wechsel einzelner Mitglieder des Ausschusses vorgesehen. Zuletzt wurde Dipl.-Ing. Anton Wallner in den Ausschuss aufgenommen, der Dir. Dagobert Pantschier nachfolgt. „Uns steht heute eine Reihe bewährter Instrumente und finanzmathematischer Verfahren zur Verfügung, um Bewertungen zu schaffen, die den wirklichen Marktwert abbilden“, erklärt Anton Wallner, der seit kurzem Mitglied des 50 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBEWERTUNG Sachverständigenausschusses der IMMOFINANZ ist. Dennoch ist Erfahrung unverzichtbar, um eine möglichst realitätsnahe Bewertung zu ermöglichen. Und an Erfahrung herrscht bei Anton Wallner sowie seinen Kollegen Peter Steppan und Wolfgang Foglar-Deinhardstein kein Mangel. Alle drei Mitglieder des Sachverständigenausschusses zählen zu den renommiertesten Immobilienexperten Österreichs und sind seit vielen Jahren in der Immobilienbewertung tätig. „Die IMMOFINANZ ist wegen ihrer Größe aber natürlich eine besondere Herausforderung“, so Foglar-Deinhardstein. Immerhin sind mehr als 1.000 Objekte aus allen Nutzungskategorien und in mehreren Ländern zu bewerten. Vor der Bewertung müssen dazu umfassende Marktanalysen vorgenommen, die Nachhaltigkeit aktueller Erträge beurteilt, zukünftige Ertragspotenziale durch Aus- und Umbauten eruiert werden, etc. „Erst dadurch wird die Bewertung objektiv und nachvollziehbar.“ Die drei Mitglieder des Bewertungsausschusses arbeiten unabhängig voneinander. Erst in den Sitzungen des Ausschusses werden die Ergebnisse verglichen, Abweichungen analysiert, und aus den Einzelgutachten wird eine gemeinsame Bewertung abgeleitet. Die IMMOFINANZ selbst nimmt auf diese Bewertungen keinen Einfluss. „Als unabhängige Sachverständige geben wir ein objektives Urteil ab“, betont Peter Steppan, der Dritte im Bunde der Bewertungsspezialisten, „und darauf kann sich jeder Aktionär auch hundertprozentig verlassen.“ So wird das IMMOFINANZ-Portfolio bewertet Die Bewertung der Immobilien erfolgt grundsätzlich nach der Discounted Cashflow-Methode. Sowohl technische Werte über Größe, Umfang und Qualität des Bauwerkes, aber auch wirtschaftliche Momente wie Standort, Funktionalität, Nutzungsart und die gegenwärtige wie zukünftige Ertragslage bilden die Ausgangsbasis für die Bewertung. Durch Diskontierung aller erwarteten zukünftigen Cashflows sowie des Restwertes wird der Immobilienwert ermittelt. Die Resultate der drei Bewertungsexperten werden im Sachverständigenausschuss verglichen, und daraus entsteht eine gemeinsame Bewertung des Einzelobjekts, der Verkehrswert. Die Summe der Objektbewertungen IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ergibt wiederum die Gesamtbewertung des Portfolios. Der Verkehrswert des Portfolios plus andere Vermögenswerte abzüglich Fremdkapital ergibt das Nettovermögen (Net Asset Value oder NAV). Teile des Immobilienvermögens im Ausland werden nicht durch den Sachverständigenausschuss, sondern durch renommierte internationale Immobilienunternehmen bewertet. Dazu zählen beispielsweise die Objekte in den USA (bewertet durch das führende US-Bewertungsunternehmen AVAIL) oder Beteiligungen an anderen Immobilienunternehmen (Bewertung durch CB Richard Ellis, Knight Frank und andere). 51 NACH BERICHTSZEITRAUM CZ, Olomouc, Olympia Centre Investmentoffensive im Geschäftsjahr 2005/06 In den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2005/06, also nach dem Berichtszeitraum, wurden von der IMMOFINANZ einige wichtige Investitionen sowie umfangreiche Kapitalmaßnahmen getätigt. 1.400 Wohnungen in Berlin erworben IMMOFINANZ begibt Triple-A-Anleihe Im Mai 2005 wurde in Berlin die Wohnbaugesellschaft Tefag mit 1.400 Wohnungen übernommen. Die Objekte befinden sich durchwegs in guten Berliner Wohnlagen und sind praktisch voll vermietet. Die IMMOFINANZ besitzt damit in Berlin insgesamt rund 1.550 Wohnungen, das Investment dafür betrug insgesamt etwa EUR 80 Mio. Ebenfalls im Mai konnte die IMMOFINANZ als erstes österreichisches Unternehmen eine CMBS-Anleihe (Commercial Mortgage-backed Security) mit einem Gesamtvolumen von EUR 250 Mio. begeben. Die größte Tranche wurde mit Triple-A, der besten Bonitätsbeurteilung überhaupt, geratet, die bisher in Österreich praktisch ausschließlich dem Bund und Unternehmen mit öffentlicher Haftung vorbehalten war. Mit dieser Anleihe kann sich die IMMOFINANZ zehn Jahre lang zu einem historisch niedrigen Fixzinssatz von 3,62% refinanzieren und damit ihre Fremdkapitalkosten erheblich senken. Erfolgreiche Kapitalerhöhung um EUR 579 Mio. Vom 21. April bis zum 23. Mai emittierte die IMMOFINANZ junge Aktien im Gesamtwert von EUR 579 Mio. Die bis zu diesem Zeitpunkt größte Kapitalerhöhung eines österreichischen Immobilienunternehmens konnte erfolgreich platziert werden; die Zeichnungsfrist musste wegen der guten Nachfrage sogar vorzeitig geschlossen werden. 52 Übernahme der „Stop Shop“-Kette in Ungarn Im Juni 2005 erwarb die IMMOFINANZ-Tochter IMMOEAST eine Kette von Fachmarktzentren in Ungarn. Die IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 NACH BERICHTSZEITRAUM einander folgender Emissionen) durch. Die IMMOFINANZ nützte ihre Bezugsrechte voll aus, um ihren 51%-Anteil weiter zu halten. Die Emission war stark überzeichnet, die ohnehin kurz angesetzte Bezugsfrist musste daher weiter verkürzt werden. Die IMMOEAST-Kapitalerhöhung ist die mit Abstand größte Emission eines österreichischen Immobilienunternehmens an der Wiener Börse. Beteiligung am Russland-Spezialisten EPH Eine weitere Beteiligung der IMMOEAST erfolgte an dem in der Schweiz börsenotierten Russland-Spezialisten Eastern Property Holding Ltd. (EPH). Das Unternehmen verfügt über ein attraktives Einzelhandels- und Büroportfolio in Moskau und ist an mehreren Einkaufscenter-Ketten beteiligt. Der IMMOEAST-Anteil an EPH beträgt etwas mehr als 6%. EE, Talinn, Wohnanlage Haaberski „Stop Shop“-Kette zählt zu den erfolgreichsten Einzelhandelskonzepten des Landes. Das Portfolio umfasst 13 Objekte, die teilweise fertig gestellt, teilweise in Bau beziehungsweise im Planungsstadium sind. Das Investitionsvolumen erreicht rund EUR 210 Mio. und ist damit das bisher größte Investment der IMMOEAST. Kauf des Airport Business Center Prag Im Juli konnte die IMMOFINANZ-Tochter IMMOEAST mit dem Airport Business Center Prag eine besonders attraktive Immobilie in der tschechischen Hauptstadt erwerben. Das 15.300 m2 große Objekt ist vollständig vermietet; unter anderem hat die tschechische Zollbehörde einen noch mehr als zwölf Jahre laufenden Mietvertrag; andere prominente Mieter sind große Logistikunternehmen (DHL, Schenker) und führende Airlines. Wohnbau-Joint-Venture im Baltikum Im Juni 2005 wurde gemeinsam mit dem britischen Wohnbauinvestor Grainger und einem lokalen Partner ein umfangreiches Joint Venture gestartet. Das gemeinsame Unternehmen soll in den kommenden Jahren eine führende Rolle auf dem Wohnungsmarkt der baltischen Staaten spielen. Bereits die ersten Projekte, die nun fixiert werden konnten, umfassen ein Volumen von mehr als 3.000 Wohneinheiten. Beteiligung am bulgarischen Developer Prime Property BG Ebenfalls im Juni 2005 beteiligte sich die IMMOEAST mit rund 20% am führenden bulgarischen Immobiliendeveloper Prime Property BG. Damit verbunden ist die Option, bei allen Großprojekten von Prime Property BG eine Mehrheit zu erwerben. Auf diese Weise kann die IMMOEAST selektiv bei den attraktivsten Developments investieren und hat damit exzellente Möglichkeiten, auf dem aufstrebenden bulgarischen Immobilienmarkt eine bedeutende Rolle einzunehmen. IMMOFINANZ zieht bei IMMOEAST-Kapitalerhöhung mit Im Juni und Juli führte die IMMOFINANZ-Tochter IMMOEAST eine Kapitalerhöhung mit einem Gesamtvolumen von EUR 1,13 Mrd. (in Form zweier unmittelbar aufIMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 GEP-Beteiligung stärkt Position in Südosteuropa Ebenfalls im Juli beteiligte sich die IMMOEAST mit EUR 31,3 Mio. oder rund 40% an der Gesellschaft Global Emerging Property und ist damit der größte Anteilseigner. Weitere Partner sind die EBRD sowie führende griechische Reeder. Das Unternehmen wird vom Südosteuropa-Spezialisten Global Finance SA geführt und soll in den kommenden drei Jahren ein Immobilienportfolio im Wert von EUR 450 Mio. aufbauen. Investmentschwerpunkte sind Rumänien, Bulgarien und Serbien, kleinere Anteile sollen in anderen Staaten Ex-Jugoslawiens sowie in der Ukraine investiert werden. IMMOFINANZ wird Nummer 3 im GPR 15 Die wachsende Bedeutung der IMMOFINANZ auf dem europäischen Immobilienmarkt hat sich in einer höheren Gewichtung im wichtigsten europäischen ImmobilienaktienIndex, dem GPR 15, niedergeschlagen. Seit 1. Juli ist die IMMOFINANZ mit 7,2% (nach 4,1%) die Nummer 3 unter den kontinentaleuropäischen Immobilienaktien im GPR 15 (Nummer 5 inkl. Großbritannien), in dem die 15 wichtigsten und liquidesten europäischen Immobilienaktien vertreten sind. 53 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Analyse des Geschäftsverlaufs 2004/05 Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds INTERNATIONALE ZINSENTWICKLUNG INTERNATIONALE KONJUNKTURENTWICKLUNG 3-Monats-Zinssatz, in % Reales BIP-Wachstum, in % 9 6 8 5 7 4 6 5 3 4 2 3 2 1 1 Die Euro-Angaben vor 1999 errechnen sich aus den nationalen Währungen, gewichtet mit deren BIP. Quelle: EZB EU-15 e e 04 06 05 OECD 20 EURO-RAUM 20 USD 20 20 05 04 03 01 00 99 98 97 02 JPY 20 20 20 20 20 20 19 19 95 94 96 19 19 19 19 EUR 03 0 0 USA ZEHN NEUE EU-MITGLIEDSLÄNDER (Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern) Quelle: WIFO, OECD Europäische Konjunktur zeigt mäßige Entwicklung Die Entwicklung der Weltwirtschaft war im Jahr 2004 geprägt von Für 2005 wird eine leichte Abkühlung der Weltwirtschaft prognosti- einem niedrigen Zinsniveau, vermehrten Exportleistungen und ziert. Für die USA wird ein BIP-Anstieg von 3,5%, für den Euro-Raum hohen Erdölpreisen. Maßgeblich verantwortlich für das durch- von 1,6% erwartet. Der mehrjährige Wachstumstrend der CEE- schnittliche BIP-Wachstum der OECD-Länder von rund 3,5% waren Region sollte fortgesetzt werden können, wenngleich regional die der starke Konsum in den USA und die rege Investitionstätigkeit Zuwachsraten geringer als 2004 ausfallen könnten. Chinas. Der Euro-Raum konnte mit einem durchschnittlichen BIPAnstieg von rund 2% die schwachen Vorjahre hinter sich lassen. Zinsniveau unverändert niedrig Verhalten zeigte sich die Konjunkturentwicklung jedoch in Deutsch- Die Zinssätze der wichtigsten Währungen Euro, US-Dollar und japa- land (1,6%), Italien (1,2%), Portugal (1%) und den Niederlanden nischer Yen blieben 2004 auf äußerst niedrigem Niveau. Die damit (1,4%). Österreich liegt dank einer regen Industrieproduktion und einhergehende günstige Fremdfinanzierung von Immobilienkäufen Inlandsnachfrage mit 2,2% leicht über dem westeuropäischen wirkt sich über den Leverage-Effekt positiv auf die Eigenkapitalver- Durchschnitt. zinsung aus. Einen Effekt, den die IMMOFINANZ bereits seit Jahren ausnützt und mit der Ausgabe einer Commercial-Mortgage-backed- Die wirtschaftliche Dynamik der zentral- und osteuropäischen Län- Security im Jahr 2005, die niedrige Fixkonditionen für Fremdkapital der war 2004 ungebremst – die zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten über zehn Jahre sichert, verstärkte. weisen einen durchschnittlichen BIP-Anstieg von 4,9% nach 3,7% im Vorjahr auf. Neben den baltischen Ländern zeigt nach schwächeren Vorjahren auch Polen, die größte Volkswirtschaft dieser Region, mit rund 5,4% eine überdurchschnittliche Entwicklung. 54 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Branchenumfeld SPITZENRENDITEN BÜROIMMOBILIEN IN EUROPA 1. Quartal 2005, in % 12 10 8 6 4 2 on n nd ie Lo W rid M ad n t M ün kf ch e ur r is an Fr Pa nd ai la se M üs Br da er Am st l m st pe ag Bu da Pr sc ha os M W ar ka u u 0 Quelle: CPB Immobilientreuhand GmbH EUROPÄISCHE IMMOBILIENMÄRKTE IM VERGLEICH 1. Quartal 2005 Moskau London Madrid, Paris Budapest Brüssel Die Grafik gibt Aufschluss über den Frankfurt München Amsterdam Mailand wichtigsten europäischen Büromärkte. Verlauf der Preisentwicklung der Quelle: CPB Immobilientreuhand GmbH Wien Prag Warschau frage und des damit einhergehenden Anstiegs der Objektpreise nähern sich die Renditen der Märkte Zentral- und Osteuropas dem westeuropäischen Niveau an. Hatte die erste Investitionswelle noch Der europäische Immobilienmarkt weist regional wie auch sektoral die Länder Polen, Ungarn und Tschechien im Fokus, konzentriert sich erhebliche Entwicklungsunterschiede aus. Zudem unterscheiden die zweite, derzeit stattfindende, auf Märkte wie Rumänien, Bulga- sich die Märkte Zentral- und Osteuropas hinsichtlich Größe und rien, aber auch Serbien, Kroatien und die baltischen Staaten sowie Transaktionsvolumina auch strukturell von jenen Westeuropas. In Russland. den neuen EU-Mitgliedsländern beschränkt sich das Interesse meist noch auf die Hauptstädte, erst vereinzelt werden auch in den prospe- Die Immobilienmärkte Westeuropas stehen noch unter dem Ein- rierenden Provinzstädten Projekte realisiert. Die gesamtwirtschaftli- fluss der angespannten gesamtwirtschaftlichen Situation und sind che Dynamik dieser Länder spiegelt sich jedoch auch deutlich in vielerorts von einem Überangebot an bestehenden und neuen Flä- einer veränderten Zusammensetzung des Marktangebots wie auch chen gekennzeichnet. Höhere Leerstandsraten und ein Rückgang der Mietnachfrage wider. Beispielsweise liegt der Anteil der moder- des Mietniveaus eröffnen aber für antizyklisch agierende Investo- nen Büroflächen am Gesamtbestand der CEE-Metropolen teilweise ren derzeit günstige Expansionschancen. Einhergehend mit einer bereits deutlich über 50%. Unverändert stark war 2004 die Akquisi- konjunkturellen Aufhellung setzt jedoch auch hier – zeitlich etwas tionstätigkeit internationaler Investoren. Aufgrund der großen Nach- verzögert – eine partielle Trendwende ein. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 55 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Immobilienbilanzierung – Anschaffungskostenund Verkehrswert-Methode IMMOFINANZ bilanziert nach IAS 40 Transparente Darstellung des Ergebnisses Die nachhaltige Wertsteigerung des Immobilienvermögens durch Lediglich die jährlichen Abschreibungen werden nach der Anschaf- konsequente und professionelle Bewirtschaftung des Immobilien- fungskosten-Methode in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. besitzes steht im Zentrum der Aktivitäten der IMMOFINANZ. Seit Die Abbildung der tatsächlichen Wertänderungen in der Erfolgs- dem Geschäftsjahr 2001/02 erstellt die IMMOFINANZ den Konzern- rechnung, die durch die Bewertungsgutachten des Sachverständi- abschluss – als Voraussetzung für die Notierung im Prime Market genausschusses für Immobilienbewertung dokumentiert werden, der Wiener Börse – gemäß den International Financial Reporting gewährleistet jedoch nur die Anwendung der Verkehrswert-Metho- Standards (IFRS, vormals IAS). IAS 40 sieht für die Bilanzierung von de. Die Wertermittlung wird in sinngemäßer Auslegung und Anwen- als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien ein Wahlrecht vor. Das dung des IAS 40 durchgeführt und erfolgt nach der Discounted Unternehmen kann zum einen die Anschaffungskosten-Methode Cashflow-Methode (DCF-Methode). In Auswertung der Befundauf- („Cost Model“) verwenden, nach welcher die Immobilien mit den nahme werden die wertbestimmenden Daten des Gebäudes Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige ermittelt. Sowohl technische Werte wie Größe, Umfang und Qua- und außerplanmäßige Abschreibungen anzusetzen sind. Diese lität des Bauwerkes, als auch wirtschaftliche Eckdaten wie Stand- Methode entspricht den österreichischen Bilanzierungserfordernis- ort, Funktionalität, Nutzungsart und die gegenwärtige wie zukünftig sen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) und den österreichischen erwartete Ertragslage bilden die Ausgangsbasis für die Bewertung Usancen. Alternativ ermöglichen die IFRS jedoch auch die Bilanzie- nach der DCF-Methode. Die IMMOFINANZ verfolgt mit dieser diffe- rung des Immobilienvermögens nach der Verkehrswert-Methode renzierten Darstellung das Ziel, ihren Aktionären die größtmögliche („Fair Value Model“). Nach dieser Methode sind alle Veränderun- Transparenz hinsichtlich Geschäftsverlauf und Entwicklung des gen des Verkehrswerts der Immobilie in der Gewinn- und Verlust- Portfolios zu gewährleisten. rechnung zu erfassen. EBIT: EUR 309,2 Mio. – EBT: 286,2 Mio. IMMOFINANZ trägt internationalem Interesse Rechnung Unter Anwendung des Fair Value Models und der damit verbun- Analog zu den österreichischen Gepflogenheiten bilanziert die denen Berücksichtigung der tatsächlichen Wertänderungen des IMMOFINANZ weiterhin nach der Anschaffungskosten-Methode Immobilienvermögens erhöht sich das EBIT von EUR 104,1 Mio. auf unter Berücksichtigung kumulierter Abschreibungen. Um jedoch EUR 309,2 Mio. Dies bedeutet eine Steigerung von knapp 200%. eine transparente und vollständige Darstellung der wirtschaft- Damit einhergehend steigt das EBT auf EUR 286,2 Mio. IFRS sieht lichen Entwicklung des Unternehmens zu gewährleisten, bildet die darüber hinaus vor, dass auf alle temporären Unterschiede zwi- IMMOFINANZ das Ergebnis auch nach der Verkehrswert-Methode schen dem steuerlichen Wertansatz eines Vermögensgegenstandes ab. Dies auch vor dem Hintergrund, dass diese Methode internatio- und dessen Wertansatz im IFRS-Abschluss eine Steuerabgrenzung nal immer stärker in den Vordergrund tritt und die IMMOFINANZ als in voller Höhe zu bilden ist. Durch Maßnahmen der Steueroptimie- Mitglied des MSCI World Index und des GPR 15 Index auf breites rung, wie die Inanspruchnahme der Gruppenbesteuerung, stehen internationales Interesse stößt. Auch die European Public Real Möglichkeiten zur Verfügung, diese latente und damit rechnerische Estate Association (EPRA) empfiehlt als Dachverband der europäi- Steuerbelastung weitgehend im Veräußerungsfalle zu verteilen und schen börsenotierten Immobiliengesellschaften die Darstellung zu minimieren. Unter Berücksichtigung der Steuerabgrenzung in der Erfolgsrechnung nach der Verkehrswert-Methode. voller Höhe ergibt sich für das Geschäftsjahr 2004/05 ein Konzernergebnis von EUR 206,3 Mio. gegenüber EUR 57,9 Mio. nach der Anschaffungskosten-Methode. 56 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS in TEUR Umsatzerlöse Anschaffungskosten-Methode 2004/05 Aufwand 229.585,0 Sonstige betriebliche Erträge 195.202,7 Abschreibungen -155.688,0 Immobilienaufwendungen -84.523,4 Sonstige betriebliche Aufwendungen -52.961,6 Personalaufwendungen -11.355,7 Verkehrswert-Methode 2004/05 229.585,0 Neubewertung von Liegenschaften (IAS 40) Materialaufwand Ertrag 154.866,4 154.866,4 51.133,3 -104.554,7 -8.593,8 186.608,9 -84.523,4 -1.321,4 -54.283,0 -11.355,7 -7.158,4 -7.158,4 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 113.100,6 Finanzierungsaufwand/-ertrag -53.509,6 -53.509,6 Ergebnis aus Finanzinvestitionen 35.378,5 35.378,5 Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen -4.857,6 Finanzergebnis -9.915,2 205.999,7 309.185,1 -4.857,6 -22.988,7 0,0 0,0 -22.988,7 Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 90.111,9 -9.915,2 205.999,7 286.196,4 Steuern vom Einkommen -32.207,0 Latente Steuern aus Neubewertung (IAS 40) Konzernergebnis -32.207,0 -47.648,4 57.904,9 Anteil der Gesellschafter der Muttergesellschaft 47.458,0 Anteil der Minderheiten 10.446,9 -57.563,6 -47.648,4 205.999,7 206.341,0 190.759,8 5.134,3 15.581,2 Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 0,19 0,58 0,77 Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 0,19 0,55 0,74 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 57 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Umsatzentwicklung MIETERLÖSE NACH NUTZFLÄCHENARTEN in Mio. EUR 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 2002/03 2003/04 2004/05 WOHNFLÄCHE BÜROFLÄCHE GESCHÄFTS-/LOGISTIKFLÄCHE GARAGIERUNG FREIZEIT/HOTEL SONSTIGE Umsatzsteigerung um 125% auf EUR 229,6 Mio. Im Umfeld einer weiterhin angespannten weltwirtschaftlichen Lage Die Gesamtumsätze des Geschäftsjahres 2004/05 verteilen sich kann die IMMOFINANZ außerordentlich gute Ergebnisse für das wie folgt auf die einzelnen Segmente: 31,4% Wohnfläche, 28,3% Geschäftsjahr 2004/05 aufweisen. Der Konzernumsatz ist im Ver- Bürofläche, 20,5% Geschäfts-/Logistikfläche, 7,4% Garagierung, gleich zum Vorjahr um 125% auf rund EUR 229,6 Mio. gestiegen 3,7% Freizeit/Hotel und 8,5% sonstige Mieterlöse. und hat sich damit mehr als verdoppelt. Der Anstieg ist vor allem auf bedeutende Akquisitionen – wie insbesondere die BUWOG und VERTEILUNG DER UMSÄTZE NACH PRIMÄREN SEGMENTEN der Erwerb der Forstinger-Immobilien –, aber auch auf zusätzliche Vermietungen sowie Fertigstellungen von in Bau befindlichen Objekten zurückzuführen. EUR 172,1 Mio. des Gesamtumsatzes entfallen auf Mieterlöse, EUR 15,4 Mio. auf den Verkauf von Immobilienvorräten, EUR 40,6 Mio. auf Betriebskosten sowie EUR 1,4 in Mio. EUR 2004/05 Veränderung in % 2003/04 186,9 114,9 83,1 IMMOEAST 25,4 156,6 9,9 IMMOWEST 17,3 94,4 8,9 229,6 125,1 102,0 IMMOAUSTRIA Umsatzerlöse gesamt* Mio. auf sonstige Erlöse. * inkl. Sonstige und Konzerneliminierungen KURZFASSUNG DER GUV NACH VERKEHRSWERT-METHODE 2004/05 Veränderung in % Umsatzerlöse gesamt 229,6 125,1 102,0 EBIT 309,2 197,0 104,1 Finanzergebnis -23,0 -113,0 -10,8 EBT 286,2 206,4 93,4 Konzernergebnis 206,3 212,1 66,1 0,77 126,5 0,34 in Mio. EUR Ergebnis je Aktie in EUR 58 2003/04 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Ertragslage ENTWICKLUNG ROE UND ROCE in % 13,4% 14% 12% 10% 8% 8,6% 7,7% 6,4% 5,8% 6% 5,1% 4% EBIT auf EUR 309,2 Mio. gestiegen 2% Das EBIT des IMMOFINANZ-Konzerns nach der Verkehrswert-Methode konnte gegenüber dem Vorjahr von EUR 104,1 Mio. auf EUR 309,2 Mio. gesteigert und somit beinahe verdreifacht werden. Exzellente 0 2002/03 2003/04 RETURN ON EQUITY (ROE) 2004/05 RETURN ON CAPITAL EMPLOYED (ROCE) Akquisitionen und die laufende Optimierung des Immobilienbestandes sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren dieser Ergebnissteigerung. Die Immobilienaufwendungen sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich in Summe proportional zum Rentabilität Umsatzwachstum entwickelt. Das Finanzergebnis ist vor allem Der Return on Equity ist im Geschäftsjahr 2004/05 von 6,4% auf durch positive Ergebnisse aus Finanzinstrumenten und Beteili- 13,4% angestiegen. Damit konnte die Rentabilität des Eigenkapi- gungen sowie durch einen im Verhältnis zum Anstieg des Immobi- tals im Interesse der Aktionäre mehr als verdoppelt werden. Eben- lienvermögens geringen Anstieg des Finanzierungsaufwandes ge- so stieg die Rentabilität des Gesamtkapitals (Return on Capital prägt. Für das Geschäftsjahr 2004/05 beträgt das Finanzergebnis Employed, ROCE) im Geschäftsjahr von 5,1% auf 8,6%. Der Strate- EUR -23,0 Mio. Damit konnte das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit gie der stetigen Steigerung des Unternehmenswertes konnte somit EUR 286,2 Mio. mehr als verdreifacht werden. voll Rechnung getragen werden. Cash-flow aus dem Ergebnis: EUR 77,4 Mio. Der Cash-flow aus dem Ergebnis konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr von EUR 50,6 Mio. auf EUR 77,4 Mio. gesteigert werden. Für das Geschäftsjahr 2005/06 ist aufgrund der getätigten Investitionen ein weiterer deutlicher Anstieg des Cash-flow aus dem Ergebnis auf weit über EUR 100 Mio. zu erwarten. KONZERN-CASH-FLOW-STATEMENT – KURZFASSUNG in Mio. EUR Cash-flow aus dem Ergebnis 2004/05 Veränderung in % 2003/04 77,4 53,0 Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit 109,5 252,1 31,1 Cash-flow aus Investitionstätigkeit -651,6 -51,2 -430,9 Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit 673,5 74,9 385,0 Veränderung des Finanzmittelbestandes 120,5 – -17,0 Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 132,6 – 156,9 Finanzmittelbestand am Ende der Periode 253,1 – 132,6 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 50,6 59 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Vermögens- und Finanzlage KONZERNBILANZ-KURZFASSUNG in Mio. EUR Immobilienvermögen Immaterielle Vermögensgegenstände und Firmenwert Finanzanlagen und sonstiges Anlagevermögen Langfristiges Vermögen Immobilienvorräte 2004/05 in %* 2003/04 in %* 3.481,6 80,9 1.631,0 76,7 8,1 0,2 55,7 2,6 323,6 7,5 172,4 8,1 3.813,3 88,7 1.859,0 87,4 54,2 1,3 Forderungen und Wertpapiere des Umlaufvermögens 172,2 4,0 135,5 6,4 Liquide Mittel 253,1 5,9 132,6 6,2 Kurzfristiges Vermögen 479,5 11,1 268,1 12,6 8,6 0,2 0,7 - Summe Aktiva 4.301,2 100,0 2.127,8 100,0 Eigenkapital 1.551,1 36,1 1.090,8 51,3 Langfristige Verbindlichkeiten 1.747,8 40,6 725,5 34,1 Kurzfristige Verbindlichkeiten 885,2 20,6 290,2 13,6 Steuerabgrenzungen Steuerabgrenzungen Summe Passiva 117,1 2,7 21,4 1,0 4.301,2 100,0 2.127,8 100,0 * in % der Bilanzsumme BILANZKENNZAHLEN 2004/05 2003/04 2002/03 Eigenkapitalquote in % 36,1 51,3 49,9 Eigenkapitalquote zu Verkehrswerten in % 43,9 64,5 64,5 Investitionen in Mio. EUR 1.902,9 532,5 310,2 Bilanzsumme in Mio. EUR 4.301,2 2.127,8 1.583,1 Bilanzsumme auf EUR 4,3 Mrd. mehr als verdoppelt Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf EUR 4,3 Mrd. mehr als verdoppelt. Die Bilanzstruktur ist stark vom Immobilienvermögen, den liquiden Mitteln sowie den Finanzverbindlichkeiten geprägt. Das Immobilienvermögen zu Buchwerten stieg von EUR 1,6 Mrd. auf EUR 3,5 Mrd. Das buchmäßige Konzerneigenkapital hat sich insbesondere durch die Kapitalerhöhung im Mai 2004 sowie den Gewinn des Geschäftsjahres auf EUR 1,6 Mrd. erhöht. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. April 2005 EUR 261,3 Mio. und ist in 251,7 Mio. nennwertlose Stückaktien zerlegt. Das langfristige Vermögen zu Buchwerten hat sich von EUR 1,9 Mrd. auf EUR 3,8 Mrd. verdoppelt. 60 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Investitionen Die IMMOFINANZ hat das zur Veranlagung zur Verfügung stehende Vermögen in den drei Bereichen IMMOAUSTRIA, IMMOEAST und IMMOWEST wie folgt veranlagt: VERMÖGENSVERANLAGUNG in Mio. EUR IMMOAUSTRIA IMMOWEST IMMOEAST Summe IMMOFINANZ 2004/05 Veränderung in % 1.383,9 309,7 2003/04 337,8 177,1 22,1 145,0 341,9 589,3 49,6 1.902,9 257,4 532,5 Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2004/05 Immobilieninvestitionen im Ausmaß von EUR 1,9 Mrd. vorgenommen. 73% der Investitionen entfielen dabei auf Österreich, 18% auf Zentral- und Osteuropa, 9% auf Westeuropa und die USA. In den Kernmärkten der IMMOFINANZ, also in Mitteleuropa, wurden durchwegs Direktinvestitionen oder die Übernahme von Mehrheiten an Unternehmen vorgenommen. In den übrigen Märkten erfolgt der Markteintritt ausschließlich in Zusammenarbeit mit renommierten, langfristig erfolgreichen lokalen Partnern. Die IMMOFINANZ verfügt über ein ertragsstarkes und qualitativ erstklassiges Immobilienportfolio. Der Bestand ist breit gestreut und umfasst Objekte in 19 Ländern. Zu den herausragenden Transaktionen in Österreich zählen etwa der Erwerb der BUWOG- und des Forstinger-Immobilienportfolios. In Zentral- und Osteuropa machen sich die positiven wirtschaftlichen Folgen der EU-Erweiterung in den bereits beigetretenen Staaten aber auch in den Kandidatenstaaten wie Rumänien und Bulgarien immer stärker bemerkbar. Im Geschäftsjahr 2004/05 wurden die Investitionen in den bestehenden Märkten weiter intensiviert; der Markteintritt erfolgte im Berichtsjahr in Rumänien, Russland und der Slowakei. In Westeuropa bieten sich ebenfalls attraktive Möglichkeiten. Einen Schwerpunkt bildete dabei der derzeit unterbewertete deutsche Markt, in dem die IMMOFINANZ ihr Investment weiter ausgebaut hat und ausbauen wird. Nach mehreren erfolgreichen Akquisitionen wird auch der Logistiksektor in Zukunft weiter forciert. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 RO, Bukarest, Global Business Center 61 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Prognosebericht Die Prognosen zur weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung erwar- Ziel: Umsatz EUR 310 Mio., Immobilienvermögen ca. EUR 6 Mrd. ten für die nächsten Jahre eine etwas schwächere Entwicklung als Für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 wird aufgrund der nach im Jahr 2004, wobei der Internationale Währungsfonds der Welt- dem Berichtszeitraum bereits abgeschlossenen bzw. geplanten wirtschaft ein solides Wachstum konstatiert. 2004 legte das BIP in Transaktionen ein Umsatz von ca. EUR 310 Mio. erwartet. Das Österreich real um ca. 2,2% zu und lag damit knapp unter dem Immobilienvermögen sollte auf ca. EUR 6 Mrd. ansteigen. Das EU-15-Durchschnitt von 2,3%, was vor allem auf die starken Steige- Eigenkapital der Gesellschaft wird aufgrund der durchgeführten rungen in Großbritannien und in Griechenland, Irland, Luxemburg Kapitalerhöhung auf mehr als EUR 2 Mrd. ansteigen und damit und Spanien zurückzuführen ist. Generell entwickelt sich die Kon- weiterhin eine solide Finanzierungsstruktur gewährleisten. junktur der Europäischen Union länderweise sehr unterschiedlich: Die Prognosen der zuvor genannten Staaten liegen teilweise über 4%, während 2005 für Deutschland nur ein sehr schwaches Wachstum von 0,8% erwartet wird. Das Wirtschaftswachstum der nächsten Jahre wird unverändert unter dem Einfluss der Entwicklung des Euros und der Rohölpreise stehen. Das Wirtschaftswachstum der USA lag mit zuletzt 4,4% deutlich über dem europäischen Durchschnitt; einhergehend mit den notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen des Staatshaushaltes wird jedoch eine Abschwächung für 2005 auf 3,6% erwartet. Auch die konjunkturelle Erholung in Japan, die im Jahr 2003 einsetzte, wird mittelfristig etwas schwächer ausfallen, da die Binnennachfrage an Dynamik verliert; für 2006 ist daher von einer Steigerung von 1,8% auszugehen. Die IMMOFINANZ ist mit Stichtag 30.4.2005 in 19 Ländern in Europa und den USA vertreten. Aufgrund dieser breiten regionalen, aber auch sektoralen Streuung des Portfolios ist es möglich, regionale konjunkturelle Unterschiede auszugleichen und eine stabile Entwicklung des Unternehmens zu sichern: Unterschiedliche Tempi im Wirtschaftswachstum ergeben bedeutende Chancen für gezielt antizyklisch agierende Investoren, wie die IMMOFINANZ schon in den letzten Jahren bewiesen hat. AUSBLICK IMMOFINANZ Ist Plan in Mio. EUR 2004/05 Veränderung in % 2005/06 Verkehrswert 4.374,6 37,2 6.000,0 229,6 35,0 310,0 1.551,1 35,4 2.100,0 Umsatz Eigenkapital 62 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ANALYSE DES GESCHÄFTSVERLAUFS Nachtragsbericht Die IMMOFINANZ hat das Geschäftsjahr 2004/05 außergewöhnlich In Bulgarien wurden rund 20% am führenden Immobilienentwickler erfolgreich abgeschlossen und ist bestrebt, diesen Erfolgskurs des Landes, Prime Property BG (früher TBI-BAC), erworben. auch in Zukunft fortzusetzen. Weiters wurde nach Ende des Berichtszeitraumes eine Beteiligung Als Basis für weiteres Wachstum fand im Mai 2005 eine umfang- am Russland-Spezialisten Eastern Property Holding Ltd. eingegan- reiche Kapitalerhöhung statt, mit der das Grundkapital von EUR gen, der an drei führenden Shopping-Center-Ketten mit mehr als 15 261.342.474,90 um EUR 87.114.158,64 auf EUR 348.456.633,54 Zentren in Russland beteiligt ist. erhöht wurde. Der IMMOFINANZ ist damit frisches Kapital in Höhe von knapp EUR 579 Mio. zugeführt worden. In Prag wurde das Airport Business Center erworben. Das einzige für Fremdnutzer zur Verfügung stehende Bürogebäude auf dem Nach Ende des Berichtszeitraums wurde in Ungarn die Fachmarkt- internationalen Flughafen der tschechischen Hauptstadt ist voll zentren-Kette Stop Shop erworben. Die Gesamtnutzfläche der 13 vermietet und hat eine Nutzfläche von 15.000 m2. teilweise fertig gestellten, teilweise im Bau- oder Planungsstadium befindlichen Center umfasst 120.000 m2. Das Investitionsvolumen Eine ausführliche Darstellung der bereits nach Ablauf des Berichts- beträgt EUR 210 Mio. zeitraums durchgeführter Investitionen findet sich im Kapitel „Investmentoffensive 2005/06“ auf den Seiten 52 und 53. Des Weiteren wurde in Olomouc, Tschechien, das Einkaufszentrum „Olympia“ mit einer Nutzfläche von 31.520 m2 für einen Investitionsbetrag von EUR 56 Mio. übernommen. In einem Joint Venture mit dem führenden britischen Investor Grainger Trust Plc und dem lokalen Development-Partner Nordic Property Consultants (NPC) wurde der erste Schritt in den boomenden Wohnungsmarkt im Baltikum gesetzt und die Errichtung von mehr als 3.000 Wohnungen in der lettischen Hauptstadt Riga und der estnischen Hauptstadt Tallinn fixiert. CZ, Prag, Airport Business Center IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 63 CORPORATE GOVERNANCE & COMPLIANCE Corporate Governance & Compliance Ordnungsrahmen für Unternehmensführung und -überwachung Regel 51 Die IMMOFINANZ verfolgt seit Jahren eine Strategie zur nachhalti- Die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder beträgt seit jeher vier, sodass gen und langfristigen Steigerung des Immobilienvermögens und die diesbezügliche Bestimmung des Kodex eingehalten wird. Im damit des Unternehmenswertes. Strenge Grundsätze guter Unter- Hinblick auf die ausgewogene Zusammensetzung des Aufsichts- nehmensführung und Transparenz sowie die ständige Weiterent- rates hat es bislang keinen Antrag auf Wahl eines so genannten wicklung eines effizienten Systems der Unternehmenskontrolle im Streubesitzrepräsentanten gegeben. Interesse aller Anspruchsgruppen bilden die Basis dieser Zielsetzung. Die Gleichbehandlung und umfassende Information aller Aktionäre hat für die Gesellschaft höchste Priorität. So wurde zur Gleichbe- Der Österreichische Corporate Governance Kodex ist seit 1. Oktober handlung aller Aktionäre bei der Festlegung des Preises im Rahmen 2002 in Kraft und beinhaltet Regeln, die einen Ordnungsrahmen zu eines Pflichtangebotes in der 10. ordentlichen Hauptversammlung Unternehmensführung und -überwachung darstellen. Zu den Zielen vom 22. September 2003 der IMMOFINANZ der gemäß § 26 Absatz 1 dieses Regelwerkes zählen beispielsweise die Gleichbehandlung Übernahmegesetz zulässige 15%-Abschlag ausgeschlossen. Damit der Aktionäre, die Steigerung des Vertrauens der Aktionäre durch ist sichergestellt, dass im Falle eines Übernahmeangebotes mehr Transparenz und Information sowie die Verbesserung des (Pflichtangebot) jeder Aktionär den gleichen Preis für seine IMMO- Zusammenwirkens von Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionären. FINANZ-Aktien erhält. Freiwilliges Bekenntnis der IMMOFINANZ ab 2005/06 Erfüllung der Emittenten-Compliance-Verordnung Die IMMOFINANZ bekennt sich ab dem Geschäftsjahr 2005/06 zur Seit 1. April 2002 ist die Emittenten-Compliance-Verordnung der freiwilligen Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Finanzmarktaufsicht in Kraft, die im Besonderen die Grundsätze für Kodex. Der überwiegende Teil der Regelungen wird im Sinne einer die Weitergabe von Informationen im Unternehmen eines Emitten- gewissenhaften und verantwortungsvollen Unternehmensführung ten an der Wiener Börse regelt und die missbräuchliche Verwen- schon seit Jahren erfüllt. dung ausschließt. Die IMMOFINANZ setzt die Bestimmungen der Emittenten-Compliance-Verordnung der österreichischen Finanz- Der über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehende Kodex marktaufsicht unter Einbezug aller Aufsichtsratsmitglieder um. Ihre erlangt durch freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen Gel- Einhaltung wird regelmäßig überwacht. tung. Das Bekenntnis zum Kodex hat zur Folge, dass die Nichteinhaltung von C-Regeln („Comply or Explain“) zu begründen ist. Auf der IMMOFINANZ-Website (www.immofinanz.at) wird unter dem Die IMMOFINANZ weicht im Geschäftsjahr 2005/06 von den folgen- Aktien durch Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder berichtet. Punkt „Director’s Dealing“ laufend über Kauf und Verkauf eigener den „Comply or Explain“-Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex ab und begründet dies wie folgt: Freiwillige externe Evaluierung Nach Ablauf des Geschäftsjahres 2005/06 wird die IMMOFINANZ Regeln 38 und 54 eine freiwillige Evaluierung der Einhaltung der einzelnen Bestim- Eine bestimmte Altersgrenze ist derzeit weder für Vorstände noch mungen durch eine externe Institution durchführen lassen und für Mitglieder des Aufsichtsrates in der Satzung vorgesehen. Die über die Ergebnisse dieser Evaluierung berichten. Gesellschaft hält die Festsetzung einer derartigen Altersgrenze für nicht sinnvoll, sondern überlässt es den für die Bestellung zuständigen Organen, die Entscheidung darüber jeweils bei der Bestellung selbst zu treffen. 64 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 RISIKOMANAGEMENT Risikomanagement Zu einer guten Corporate Governance gehört der verantwortungs- liche und rechtliche Rahmenbedingungen genauestens überprüft. volle Umgang mit Risiken. Die IMMOFINANZ ist als international Führt der detaillierte Selektionsprozess zu einer positiven Beurtei- tätiges Unternehmen verschiedenen Risiken ausgesetzt. Der Um- lung durch den Vorstand, muss das jeweilige Investitionsvorhaben gang mit diesen Risiken ist Indiz für die Qualität des Handelns – sie noch per Aufsichtsratsbeschluss der zuständigen Gesellschaft rechtzeitig zu erkennen und durch den Einsatz wirksamer Steue- genehmigt werden. Bei internationalen Beteiligungen übt die rungs- und Kontrollsysteme weitestgehend zu eliminieren, ist ein IMMOFINANZ Mitspracherechte im jeweiligen Investitionsbeirat Eckpfeiler der Unternehmenspolitik der IMMOFINANZ. aus. Die wichtigsten Instrumente zur Risikoüberwachung und -kontrolle Operatives Risikomanagement sind der Planungs- und Controllingprozess, konzernweite Richtli- Vor jedem Mietvertragsabschluss wird die Bonität des Interessen- nien und die laufende Berichterstattung. Bei der Überwachung und ten beurteilt. Zur Sicherstellung der Vertragspflichten des Mieters Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäftes wird in Abhängigkeit zum festgestellten Bonitätsgrad eine Vertrags- kommt dem Berichtswesen eine besondere Bedeutung zu. Risiko- kaution vereinbart. Mit Standardmietverträgen für jeden Segment- management ist bei der IMMOFINANZ ein integraler Bestandteil bereich wird den spezifischen Vermieterinteressen Rechnung getra- aller Entscheidungen und Geschäftsprozesse und als solcher in die gen. Darüber hinausgehend wird mit potenziellen Mietern Aufbau- und Ablauforganisation eingebettet. Die Gesamtverant- ausführlich über die optimale Laufzeit und Bindungsdauer des wortung für die Überwachung des Risikomanagements auf Kon- Mietverhältnisses verhandelt. In neu abgeschlossenen Mietverträ- zernebene liegt beim Vorstand. gen sichert sich die IMMOFINANZ durch eine jährliche Indexanpassung gegen das Inflationsrisiko ab. Abhängig von der aktuellen Im Geschäftsjahr 2004/05 hat die IMMOFINANZ mit Unterstützung Marktsituation wird für jedes Objekt eine optimale Mieterstruktur eines externen Risikomanagement-Beraters eine umfangreiche hinsichtlich Laufzeit und Kündigungsrechte angestrebt. Risikoerhebung durchgeführt, um alle Geschäftsrisiken systematisch zu erfassen, zu dokumentieren und zu bewerten. Ein effizientes Berichtswesen des Facility und Asset Management an den Vorstand und den Aufsichtsrat gewährleistet die Verfügbar- Strategisches Risikomanagement keit aller entscheidungsrelevanten Informationen. Das Facility Die IMMOFINANZ erweitert ihre geografische Präsenz kontinuierlich Management liefert in regelmäßigem Abstand Zustandsberichte und vergrößert so die regionale Diversifizierung des Immobilien- wie Vorschauwerte für die optimale Instandhaltung der Liegen- Portfolios. Jedem neuen Markteintritt gehen intensive Recherchen schaften. über die maßgeblichen Rahmenbedingungen des jeweiligen Landes voraus. Diese Analysen werden von der IMMOFINANZ selbst Management von Finanzierungs- und Währungsrisiken oder einem kompetenten regionalen oder internationalen Partner Mit einer Eigenkapitalquote von 44% verfügt die IMMOFINANZ über durchgeführt. Fokussiert werden sowohl Aspekte der allgemeinen eine überaus solide Bilanzstruktur, die auch in Zeiten wirtschaft- Wirtschaftslage, rechtliche Bestimmungen zu Widmungs- und Bau- licher Turbulenzen Stabilität verleiht. Der Grad der Fremdfinanzie- verfahren oder Behördenzuständigkeiten, aber auch steuer- und rung wird mittel- bis langfristig der jeweiligen Marktsituation ange- gesellschaftsrechtliche Fragestellungen. Im Regelfall greift die passt. Ziel ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigen- und IMMOFINANZ hierbei über Partner direkt auf lokales Know-how zu; Fremdkapital. Die Auswahl der Finanzierungswährung erfolgt eben- entsprechend der jeweiligen Problemstellung werden internationa- falls in Abhängigkeit zur jeweiligen Marktsituation. Bei Auslandsin- le oder lokale Berater unterstützend zu Rate gezogen. vestitionen wird die Finanzierung zum Teil in Österreich, aber auch über lokale Banken – dies jedoch ausschließlich in internationalen Abhängig von der Art der Investitionstätigkeit werden von der Referenzwährungen – abgewickelt. Beim Finanzierungsmanage- IMMOFINANZ oder erfahrenen lokalen Partnern die Bausubstanz ment kann die IMMOFINANZ auf das Know-how der Spezialisten der eines in Frage kommenden Immobilienobjekts, sowie wirtschaft- Constantia Privatbank AG zurückgreifen. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 65 RISIKOMANAGEMENT H, Budapest, Europe Business Tower Branchen- und Konjunkturrisiko „Real estate business is local business“ Zyklische Entwicklungen kennzeichnen den Verlauf auf den Immo- Der Erfolgsverlauf des Immobiliengeschäfts steht in grundlegender bilienmärkten. Die IMMOFINANZ versucht aus diesen Schwankun- Abhängigkeit zu lokalen Gegebenheiten und Einflussfaktoren. gen einen größtmöglichen Vorteil für ihre Aktionäre zu generieren. Nicht dass sich die regionalen Immobilienmärkte von der weltwirt- Bereits Mitte der neunziger Jahre hat die IMMOFINANZ beispiels- schaftlichen Lage abkoppeln könnten, aber die Auswirkungen der weise das Ausmaß der Büroflächen des Portfolios in Wien stark gesamtwirtschaftlichen Situation auf die Immobilienmärkte sind erweitert, um in weiterer Folge vom Boom des Wiener Büromarkts regional sehr unterschiedlich. Die IMMOFINANZ profitiert hierbei Ende der neunziger Jahre zu profitieren. Bereits im Jahr 2000 inves- von markterfahrenen Partnern vor Ort, die mittels Asset-Managern, tierte die IMMOFINANZ verstärkt in Wiener Wohnobjekte, um von Maklern und anderen Spezialisten über die entscheidungsrelevan- den derzeit – aufgrund der zurückgegangenen Fertigstellung von ten Strukturen und Marktkenntnisse verfügen. Neuflächen – steigenden Mieten profitieren zu können. Diese Strategie wurde etwa mit dem Erwerb der BUWOG fortgesetzt. 66 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHT IMMOAUSTRIA Segmentbericht IMMOAUSTRIA IMMOBILIENBESTAND DER IMMOAUSTRIA IM ÜBERBLICK 1) 2) 3) 2004/05 Veränderung in % 2003/04 Wohnimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 643 757,3 75 1.776.662 746,2 209.956 Geschäftsimmobilien Anzahl der Objekte 155 307,9 38 2 1) 2) 367.409 95,6 187.884 46 27,8 36 Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 559.266 16,6 479.674 Gesamte Nutzfläche in m Büroimmobilien Anzahl der Objekte WIPARK/Garagen im Eigentum Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 11 0,0 11 164.057 0,0 164.057 5 0,0 5 46.799 0,0 46.799 Freizeit-/Hotelimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) Logistikimmobilien Anzahl der Objekte 3 0,0 3 28.246 13,8 24.828 863 413,7 168 Nutzfläche gesamt IMMOAUSTRIA in m 2.942.439 164,3 1.113.199 Nutzfläche (nach Beteiligungsverhältnissen) IMMOAUSTRIA in m2 1) 2) 2.892.029 190,5 995.581 Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) Summe Objektanzahl IMMOAUSTRIA 2 1) 2) 1) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 2) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. 3) Die Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. MARKTUMFELD Verbesserte Nachfrage am Wiener Büromarkt Wiener Wohnungsmarkt setzt Preisanstieg fort Dank seiner günstigen geografischen Lage positionierte sich Öster- Wurde während des Baubooms Mitte der neunziger Jahre in Wien reich während der letzten Jahre als wirtschaftliche Schnittstelle noch für mehr als 12.000 Wohneinheiten pro Jahr eine Baubewilli- zwischen Ost- und Westeuropa – vor allem der Wirtschaftsstandort gung ausgestellt, reduziert sich nach den vorläufigen Angaben der Wien erfuhr mit der jüngsten EU-Erweiterungsrunde eine deutliche Statistik Austria der Vergleichswert 2003 um die Hälfte auf etwa Aufwertung. Am Wiener Büromarkt konnte 2004 der im Vorjahr ein- 6.300 Einheiten; nach ersten Schätzungen wird für 2004 nur ein setzende Erholungstrend fortgesetzt werden. Die Vermietungsleis- geringfügiger Anstieg ausgewiesen. Gleichzeitig steigt die Nachfrage tung belief sich 2004 auf rund 225.000 m2; nach einer Neuproduk- aufgrund der demografischen und soziologischen Entwicklung – die 2 tion von rund 210.000 m erhöhte sich das Gesamtvolumen des Bevölkerungszahl nimmt zu, die durchschnittliche Personenanzahl Wiener Büromarktes auf rund 9,8 Mio. m2, wovon etwa ein Fünftel je Wohnung sinkt. Die Volkszählung 2001 weist für Wien einen Anteil auf Gebäude, die jünger als zehn Jahre sind, entfällt. Die Leer- der Single-Haushalte von etwa 44% aus, der nach Schätzungen der standsrate sank damit einhergehend auf ein international niedri- Statistik Austria bis zum Jahr 2031 auf nahezu 70% ansteigen wird. ges Niveau von 6,5%; in älteren und unsanierten Bürogebäuden Für die Einwohnerzahl wird eine Erhöhung um 7% prognostiziert. liegt sie bei über 20%. Stabile Mietpreise, gepaart mit niedrigen Bei Mietwohnungen ist der Trend zu Objekten in Lagen mit sehr Leerstandsraten, bekräftigen das Interesse internationaler Investo- guter Verkehrsanbindung ungebrochen. Vor allem 1- und 2-Zimmer- ren und führten während der letzten Jahre zu einer Marktenge am Wohnungen in den Bezirken innerhalb des Gürtels und im 18. und Wiener Büromarkt. Teilweise wird nun auf die Bundesländer ausge- 19. Bezirk werden stark nachgefragt. Durch diese Entwicklung der letz- wichen; auch Beteiligungen an Entwicklungsprojekten gewinnen an ten Jahre gelten Wohnimmobilien, die diesen Ansprüchen gerecht Interesse. werden, als attraktive Veranlagungsform mit stabilen Renditen. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 67 SEGMENTBERICHT IMMOAUSTRIA LEERSTANDSRATEN EUROPÄISCHER METROPOLEN 1. Quartal 2005, in % 16 14 12 10 8 6 4 2 u n ka os r is ie M W Pa nd la ai M ch e n rid ün M n ad ag rli M Be Pr u nd sc ha W ar Lo nd on W es tE se l m üs da er st Am Br t ur kf an Fr Bu da pe st 0 Quelle: CPB Immobilientreuhand GmbH Einzelhandelsstrukturen zeigen Veränderung die IMMOFINANZ angehörte, im Rahmen der Privatisierung des Das gedämpfte private Konsumverhalten der letzten Jahre hinterließ Pakets aus vier Bundeswohnbaugenossenschaften. Von diesen in deutliche Spuren in den Marktstrukturen des Einzelhandels. Während Summe 58.000 Wohnungen ging die BUWOG, das Herzstück des sich das Mietpreisniveau in 1A-Lagen weiterhin positiv entwickelt und Pakets mit ca. 20.000 Wohnungen und 1,6 Mio. m2 Nutzfläche, an 1B-Lagen derzeit bestenfalls stagnieren, konnten so genannte die IMMOFINANZ. Mit einem Paukenschlag konnte damit das Ziel B-Lagen dank ihrer für Mieter günstigeren Kosten-Nutzen-Relation erreicht werden, den Wohnungsanteil im Portfolio der IMMOAUSTRIA deutlich an Attraktivität gewinnen. Die Umsätze des österreichischen auf über 50% zu heben (56,7% mit Stichtag 30.4.2005). Wie bereits Einzelhandels stagnierten 2004 trotz einer leichten Zunahme der Ver- auf den Seiten 33ff angeführt, liegt ein weiterer Pluspunkt der bishe- kaufsflächen. Der positive Trend zu Einkaufszentren hält an und er- rigen Bundeswohnungen – neben dem hohen Vermietungsgrad und fasste während der letzten Jahre neben den Landeshauptstädten der guten Bausubstanz – in der regionalen Diversifikation, da sich auch Bezirkshauptstädte in größerem Ausmaß. der Großteil der Objekte nicht nur in Wien, sondern auch in den Lan- Garagenmarkt Wien nach Wohnraum bereits in den letzten Jahren deutlich angezogen In der Wiener Innenstadt sind aufgrund der schwierigen Bau- und hat. Für die nächsten Jahre ist geplant, den Wohnungsbestand der Anrainersituation kaum neue Garagenstandplätze realisierbar. Ab- IMMOAUSTRIA in diesem Umfang zu belassen. deshauptstädten befindet, also in jenen Regionen, wo die Nachfrage seits des Zentrums hingegen werden vereinzelt neue Volksgaragen errichtet. WIPARK, ein Tochterunternehmen der IMMOFINANZ, zählt Akquisition interessanter Einzelhandelsobjekte und mit rund 8.800 Stellplätzen unverändert zu den bedeutendsten Fachmarktzentren Betreibern der Bundeshauptstadt. Einen weiteren Meilenstein setzte die IMMOAUSTRIA mit der Übernahme der Immobilien der Autozubehör-Handelskette Forstinger im 3. Quartal des Berichtszeitraums, mit der eine nahezu unvergleich- STRATEGIE DER IMMOAUSTRIA bare Chance im Einzelhandelssektor erfolgreich genutzt wurde. Die 105 Standorte dieses Portfolios verteilen sich auf acht Bundeslän- Halten des Wohnungsbestands im Portfolio der und verfügen über 141.000 m2 Nutzfläche und beachtliche Flä- Das durchschlagende Ereignis des abgelaufenen Geschäftsjahres chenreserven. Zusätzlich investierte die IMMOAUSTRIA im Berichts- war unbestritten der Zuschlag für das Österreich-Konsortium, dem zeitraum in weitere ausgewählte Einzelhandelsflächen in Wien und 68 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHT IMMOAUSTRIA anderen Landeshauptstädten. Einhergehend mit der zunehmenden SEKTORALE VERTEILUNG DER NUTZFLÄCHEN 1) Attraktivität von Einkaufszentren wird die IMMOAUSTRIA auch in % des Gesamtportfolios der IMMOAUSTRIA, Stand: 30.4.2005 zukünftig an derartigen Objekten Interesse zeigen. Freizeit 2,1% Wohnfläche 56,7% Logistik 3,4% IMMOFINANZ ist Nummer 1 im Zentrum Europas Im Rahmen ihrer Investitionstätigkeiten ist die IMMOFINANZ im gesamten europäischen Raum zu Hause (siehe Seiten 20ff). Ihren WIPARK inkl. WIPARK Hungaria 5,7% PKW-Stellplätze 7,0% Schwerpunkt legt sie allerdings auf den Kernmarkt im Zentrum Europas. Mehr als 70% der Gesamtnutzfläche befindet sich daher im Portfolio der IMMOAUSTRIA, wodurch dieser Gesellschaft eine Geschäftsfläche 12,6% strategische Bedeutung zukommt. In Österreich ist die IMMOFINANZ die mit Abstand größte börsenotierte Immobiliengesellschaft (siehe Grafik Seite 46). Dieser Größenvorteil ermöglicht auch den Kauf großer Portfolios wie beispielsweise die BUWOG oder das Forstinger-Paket und deren reibungslose Einbindung. Bürofläche 12,5% 1) Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER IMMOAUSTRIA IM BERICHTSZEITRAUM REGIONALE VERTEILUNG DER NUTZFLÄCHEN 1) Der Investitionsschwerpunkt der IMMOFINANZ lag im Berichtszeit- in % des Gesamtportfolios der IMMOAUSTRIA, Stand: 30.4.2005 raum in Österreich. 73% der Investitionssumme von EUR 1,9 Mrd. Sonstige2) 8,4% entfielen im Geschäftsjahr 2004/05 auf die IMMOAUSTRIA. Damit Wien 58,9% stieg der Verkehrswert der Immobilien der IMMOAUSTRIA von EUR 1,5 Mrd. auf über EUR 3 Mrd. Maßgeblich dafür verantwortlich sind Salzburg 4,9% die großen Akquisitionen wie der Erwerb der BUWOG sowie die Über- Tirol 5,1% nahme der Immobilien der Autozubehör-Kette Forstinger. Damit einhergehend stiegen auch die Umsatzerlöse der IMMOAUSTRIA im Niederösterreich 6,7% Geschäftsjahr von EUR 83,1 Mio. auf EUR 186,9 Mio. Zum 30. April 2005 umfasst das Immobilienportfolio der IMMOAUSTRIA 863 Lie- Oberösterreich 7,0% genschaften mit einer Gesamtnutzfläche von 2.942.439 m2. Steiermark 9,0% KENNZAHLEN DER IMMOAUSTRIA Umsatz in Mio. EUR EBIT nach der Verkehrswert-Methode in Mio. EUR Investitionen in Mio. EUR 2004/05 Veränderung in % 2003/04 186,9 124,9 83,1 238,7 222,6 74,0 1.383,8 309,7 337,8 Nutzflächenanteil am Gesamtportfolio in % 70,6 20,1 58,8 Verkehrswert in Mio. EUR 3.045,8 106,6 1.474,3 Verkehrswertanteil am Gesamtportfolio in % 69,6 0,3 69,4 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 1) Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis 2) Kärnten 3,9%; Vorarlberg 2,2%; Burgenland 1,7%; WIPARK Hungaria 0,6% 69 SEGMENTBERICHT IMMOAUSTRIA FOLGENDE INVESTITIONEN WURDEN IM BERICHTSZEITRAUM VON DER IMMOAUSTRIA GETÄTIGT: 1010 Wien Dorotheergasse 5 1010 Wien Bauernmarkt 14 1010 Wien Heßgasse 1 1010 Wien Teinfaltstraße 9 1030 Wien City Point (Untere Viaduktgasse 4) 1070 Wien Mariahilfer Straße 114 1110 Wien Geiselbergstraße 26-32 1110 Wien FMZ Simmering 1140 Wien Bergmillergasse 7 1220 Wien Gewerbepark Stadlau 1220 Wien Donaufelder Straße 252 1230 Wien Triester Straße 282-284 3100 St. Pölten Linzerstraße 5 4060 Linz Kornstraße 4 4060 Linz FMZ Kornstraße 6 7000 Eisenstadt FMZ Eisenstadt (Ruster Straße) 8010 Graz Murgasse 2 9500 Villach Moritschstraße 1 Wien BUWOG (142 Objekte) Burgenland BUWOG (13 Objekte) Kärnten BUWOG (53 Objekte) Niederösterreich BUWOG (66 Objekte) Oberösterreich BUWOG (63 Objekte) Salzburg BUWOG (60 Objekte) Steiermark BUWOG (90 Objekte) Tirol BUWOG (63 Objekte) Vorarlberg BUWOG (23 Objekte) Wien Forstinger-Portfolio (3 Objekte) Niederösterreich Forstinger-Portfolio (33 Objekte) Oberösterreich Forstinger-Portfolio (19 Objekte) Steiermark Forstinger-Portfolio (21 Objekte) Kärnten Forstinger-Portfolio (9 Objekte) Tirol Forstinger-Portfolio (6 Objekte) Salzburg Forstinger-Portfolio (5 Objekte) Burgenland Forstinger-Portfolio (9 Objekte) Eine Gesamtübersicht des Portfolios der IMMOAUSTRIA finden Sie ab Seite 124 in diesem Geschäftsbericht. Oben: A, 1110 Wien, Geiselbergstraße 26-32 Unten: A, 1010 Wien, Teinfaltstraße 9 70 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHT IMMOEAST Segmentbericht IMMOEAST IMMOBILIENBESTAND DER IMMOEAST IM ÜBERBLICK 1) 2 )3) 2004/05 Veränderung in % 2003/04 Wohnimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 7 0,0 7 365.615 -0,1 365.984 Geschäftsimmobilien Anzahl der Objekte 12 50 8 2 1) 2) 390.717 18,5 329.858 32 -5,9 34 Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 906.403 -2,0 925.143 Gesamte Nutzfläche in m Büroimmobilien Anzahl der Objekte Freizeit-/Hotelimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 1 0,0 1 10.284 0,0 10.284 Logistikimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) Summe Objektanzahl IMMOEAST Nutzfläche gesamt IMMOEAST in m2 1) 2) 6 200,0 2 275.228 63,5 168.328 58 11,5 52 1.948.247 8,3 1.799.598 711.356 79,1 397.172 Nutzfläche (nach Beteiligungsverhältnissen) IMMOEAST in m2 1) 3) 1) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 2) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. 3) Die Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. MARKTUMFELD sammenspiel mit einer nahezu unverändert hohen Bautätigkeit führte diese Entwicklung zu einem Anstieg der Leerstandsrate und Neben den Kernmärkten Polen, Tschechien und Ungarn, deren einem Absinken des Mietpreisniveaus. Mit einem Ausgleich der Immobilienmärkte nachstehend detailliert betrachtet werden, ist Marktkräfte ist jedoch während der nächsten Jahre zu rechnen. die IMMOFINANZ seit dem Berichtszeitraum auch in Rumänien, in der Slowakei und Russland präsent. In Russland wie auch Rumä- Der tschechische Wohnungsmarkt gilt mit etwa 4 Mio. Wohnungen nien zeigen vor allem die Büromärkte der Hauptstädte einen enor- bei etwas mehr als 10 Mio. Einwohnern als ausgewogen; die Vertei- men Aufholbedarf. In Moskau beispielsweise übersteigt die Nach- lung zwischen Miet- und Eigentumswohnungen hält sich die frage nach modernen Büroflächen das vorhandene Angebot Waage. Einhergehend mit einem steigenden Lohnniveau steigt massiv; die Leerstandsrate liegt trotz deutlicher Preisanstiege allerdings die Nachfrage nach qualitativ hochwertigeren Wohnun- unter dem westeuropäischen Niveau. Die slowakische Wirtschaft – gen. Die vermehrte private Konsumkraft wirkt sich auch positiv auf und damit auch der Büromarkt und der Einzelhandel – profitiert vom den Einzelhandel aus. Starke Flächennachfrage herrscht im Prager EU-Beitritt; ein Nachfrageanstieg ist auch bei modernen Wohn- Stadtzentrum; vermehrt werden jedoch auch in den Provinzstädten flächen zu verzeichnen. Einkaufszentren entwickelt. Tschechien Ungarn Der tschechische Büromarkt konzentriert sich auf die Hauptstadt Der Büromarkt der ungarischen Hauptstadt Budapest weist bei Prag, wo rund 1,7 Mio. m2, davon 60% Neuflächen, ausgewiesen einer Einwohnerzahl von rund 1,8 Mio. lediglich 1,5 Mio. m2 auf. In werden. Nachdem die Neuvermietung in den Vorjahren aufgrund den Jahren 2003 und 2004 wurden nach bauintensiveren Vorjahren bedeutender Einzeltransaktionen Rekordwerte erreicht und die rund 95.000 m2 Neufläche fertig gestellt. Einhergehend mit einer Neuflächenproduktion übertroffen hatte, war 2004 ein deutlicher Zunahme der Vermietungsleistung – erstmals seit Mitte der neunzi- Nachfragerückgang auf rund 150.000 m2 zu beobachten. Im Zu- ger Jahre lag das Volumen der Neuvermietungen über jenem der IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 71 SEGMENTBERICHT IMMOEAST BÜROSPITZENMIETEN IN EUROPA 1. Quartal 2005, in EUR/m2/Monat 120 100 80 60 40 20 a an va Lj ub lij la st pe is at Br ag Pr da Bu u st sc ha re ka W ar n ie Bu W Be rli n rid ad M üs se l u Br ka r is Pa os M Lo nd on W es tE nd 0 Quelle: CPB Immobilientreuhand GmbH Neuflächen – pendelten sich die Höchstmieten zwischen EUR 16 mit einer massiven Beschleunigung der Haushaltsbildung und und EUR 17 ein; mittelfristig ist mit einer weiteren Markterholung einer Angleichung an den westeuropäischen Durchschnitt gerech- zu rechnen. net. Aufgrund von Qualitäts- und Ausstattungsmängeln – über 15% aller Wohnungen sind Substandard-Wohnungen – ist der einset- Bei einer Gesamtbevölkerung von 10,1 Mio. Einwohnern zählt zende Nachfrageüberhang jedoch nicht nur quantitativer, sondern Ungarn rund 4,1 Mio. Wohnungseinheiten, womit die durchschnitt- auch qualitativer Natur. liche Haushaltsgröße den westlichen Vergleichswerten entspricht. Unterschiedlich zeigt sich jedoch das Verhältnis von Eigentums- zu Von besonderem Interesse für Investoren sind zur Zeit polnische Mietwohnungen: Aufgrund umfangreicher Privatisierungsmaßnah- Einzelhandelsflächen. Aufgrund des raschen Anstiegs des Lebens- men stehen etwa 91% der Wohnungseinheiten im Eigentum; der standards und der sich daraus ergebenden steigenden Konsum- Mietmarkt ist dementsprechend unterentwickelt. Bei einer sinken- ausgaben sind Einkaufs- und Fachmarktzentren nicht nur in der den Population sind Marktaktivitäten hauptsächlich auf höhere Hauptstadt Warschau interessante Anlageobjekte, sondern auch in qualitative Ansprüche zurückzuführen. Auch der Einzelhandel pro- den dicht besiedelten Gebieten wie z.B. Schlesien. fitiert von der steigenden privaten Kaufkraft, die neue Retail-Betreiber unverändert zum Markteintritt bewegt. STRATEGIE DER IMMOEAST Polen Das Nutzflächenvolumen des Warschauer Büromarktes beläuft sich Auch nach dem Börsegang im Dezember 2003 und der damit ein- auf rund 2,2 Mio. m2 bei etwa 1,7 Mio. Einwohnern. Im Jahr 2004 hergehenden Anteilsverringerung auf 51% bildet die IMMOEAST wurden 150.000 m2 Neufläche fertig gestellt. Gleichzeitig führte einen bedeutenden Unternehmensbestandteil der IMMOFINANZ die gesamtwirtschaftliche Dynamik zu einem deutlichen Anstieg von wichtiger strategischer Bedeutung. der Neuvermietungen und damit zu einem Rückgang der durchschnittlichen Leerstandsrate von 16% auf 13%; im Stadtzentrum Erfolgreiche Kapitalerhöhung im Juni/Juli 2005 ist sie mit 20% jedoch unverändert hoch. Ein Nachfrageüberhang Nach dem Berichtszeitraum führte die IMMOEAST eine Kapitalerhö- sollte jedoch während der nächsten Jahre einen weiteren Rückgang hung durch, im Zuge derer junge Aktien um EUR 1,13 Mrd. platziert der Leerstandsrate und eine Stabilisierung der Mietpreise unter- werden konnten und die trotz des hohen Volumens vorzeitig stützen. geschlossen werden musste. Die Kapitalerhöhung, die formal aus zwei einzelnen Erhöhungen bestand, war die größte, die bisher an Der polnische Wohnungsmarkt liegt mit einer durchschnittlichen der Wiener Börse durchgeführt wurde. Die rasche und vorteilhafte Haushaltsgröße von drei Bewohnern deutlich über dem westeuro- Veranlagung dieser Finanzmittel ist bestens gewährleistet, wurden päischen Vergleichswert; nur 25% entfallen auf Single-Haushalte. doch bereits in den Vormonaten attraktive Projekte mit großem Parallel zur allgemeinen Erhöhung des Lebensstandards wird daher langfristigem Potenzial vorbereitet. 72 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHT IMMOEAST Verstärkter Einsatz im Kernmarkt SEKTORALE VERTEILUNG DER NUTZFLÄCHEN 1) Zum Kernmarkt Mitteleuropa zählen im Tätigkeitsfeld der IMMO- in % des Gesamtportfolios der IMMOEAST, Stand: 30.4.2005 EAST die Staaten Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen, die auch in Zukunft den Schwerpunkt der Investitionen bil- Freizeit-/Hotelfläche 1,5% Bürofläche 48,4% Wohnfläche 4,1% den werden. Derzeit sind die größten Märkte dieser Kernregion Ungarn und Tschechien – auf beide entfällt je rund ein Drittel der Geschäftsfläche 10,8% Nutzflächen; gefolgt von Rumänien und Polen. Die Slowakei spielt aufgrund der geringen Größe des Immobilienmarktes nur eine untergeordnete Rolle. Mit weiteren Aquisitionen von profitablen Objekten im Kernmarkt ist in Zukunft zu rechnen, ergänzt wird die- PKW-Stellplätze 12,2% ses Engagement um attraktive Gelegenheiten in den angrenzenden Märkten. Ausgewählte Aquisitionen von interessanten Objekten Aufgrund der zuvor beschriebenen Marktsituation wird die IMMOEAST das Augenmerk verstärkt auf einzelne, profitable Büroobjekte in Rumänien legen, ergänzt um Einzelhandelsflächen in Polen. Logistikfläche 23,0% 1) Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis Zudem stellt sich der Wohnungsmarkt hinsichtlich der Entwicklung von qualitativ hochwertigen Eigentumswohnungen als äußerst interessantes und gewinnbringendes Tätigkeitsfeld dar und wird REGIONALE VERTEILUNG DER NUTZFLÄCHEN 1) entsprechend forciert. in % des Gesamtportfolios der IMMOEAST, Stand: 30.4.2005 Russland 0,7% Starke Partner in neuen Märkten Die IMMOEAST hält unverändert an der erfolgreichen Strategie fest, den Eintritt in neue Märkte durch Beteiligungen an lokal überaus Ungarn 34,8% Slowakei 1,2% Rumänien 15,0% versierten Partnern zu vollziehen. Erst wenn auf diese Weise Erfahrungen und Know-how über die jeweiligen Marktgegebenheiten gesammelt werden konnten, werden Direktinvestitionen getätigt. Nach dem Markteintritt in Russland durch eine Kooperation mit Polen 15,7% FF&P erfolgte eine weitere Beteiligung an dem in der Schweiz börsenotierten Russland-Spezialisten Eastern Property Holding Ltd. (EPH). Der bulgarische Markt wurde mit der Übernahme von rund 20% am führenden bulgarischen Immobiliendeveloper Prime Property BG erschlossen, womit die Basis für eine führende Rolle auf dem aufstrebenden bulgarischen Markt geschaffen wurde. In den Tschechien 32,6% 1) Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis baltischen Ländern wird die IMMOEAST in Zukunft über ein Joint Venture mit dem britischen Wohnbauinvestor Graininger und einem lokalen Partner vor Ort aktiv werden. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 73 SEGMENTBERICHT IMMOEAST GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER IMMOEAST IM BERICHTSZEITRAUM FOLGENDE INVESTITIONEN WURDEN IM BERICHTSZEITRAUM VON Im Berichtszeitraum konnte durch Investitionen und nachhaltige CZ Prag Westpoint Distribution Park Wertsteigerungen der bestehenden Liegenschaften ein Portfolio- H Budapest Europe Business Tower Verkehrswert von EUR 648,8 Mio. nach EUR 269,8 Mio. im Vorjahr H Budapest Globe 3 H Budapest Pharmapark Logistic Centre H Budapest Szepvölgyi Business Park H Budapest West Gate Business Park PL Glogow Galeria Glogow PL Gniezno Galeria Gniezno Immobilienvermögens befinden sich zum Stichtag in der Tschechi- PL Grudziadz Galeria Grudziadz schen Republik, 27% in Ungarn, 21% in Polen, 16% in Rumänien PL Kalisz Galeria Kalisz und 2% bzw. 1% in Russland bzw. der Slowakei. Insgesamt PL Katowice Silesia City Centre umfasst das Immobilienvermögen der IMMOEAST zum Bilanzstich- PL Ostrowiec Galeria Ostrowiec tag 58 Immobilien mit einer Gesamtnutzfläche von 1.948.247 m2. PL Poznan Galeria Poznan Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr von EUR 9,9 Mio. auf PL Poznan Poznan Financial Center EUR 25,4 Mio. PL Warschau Bokserska Distribution Centre PL Warschau Bokserska Office Centre PL Warschau Crown Point PL Warschau Crown Tower PL Warschau Cybernetyki Office Centre PL Warschau IO-1 PL Warschau Lopuszanska Business Park DER IMMOEAST GETÄTIGT: erreicht werden. In Summe wurden im Geschäftsjahr 2004/05 EUR 341,9 Mio. investiert. Zum einen wurden die Investitionen in den bestehenden Kernmärkten ausgeweitet, zum anderen erfolgte der Markteintritt in Rumänien, Russland und der Slowakei. 33% des KENNZAHLEN DER IMMOEAST 2004/05 Umsatz in Mio. EUR 25,4 Veränderung in % 156,6 2003/04 9,9 EBIT nach der Verkehrswert-Methode in Mio. EUR 34,3 328,8 8,0 RO Bukarest Global Business Center Investitionen in Mio. EUR 341,9 589,3 49,6 RO Bukarest Iride Business Park RO Bukarest Otopeni Gogolevsky Boulevard 11 Nutzflächenanteil am Gesamtportfolio in % 17,4 -26,0 23,5 RUS Moskau Verkehrswert in Mio. EUR 648,8 140,5 269,8 RUS Moskau Lesnaya Straße 3 SK Bratislava Bratislava Business Center Verkehrswertanteil am Gesamtportfolio in % 14,8 16,8 12,7 Eine Gesamtübersicht des Portfolios der IMMOEAST finden Sie auf Seite 134 in diesem Geschäftsbericht. 74 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHT IMMOWEST Segmentbericht IMMOWEST IMMOBILIENBESTAND DER IMMOWEST IM ÜBERBLICK 1) 2) 3) 2004/05 Veränderung in % 2003/04 Wohnimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 48 242,9 14 966.533 148,1 389.501 Geschäftsimmobilien Anzahl der Objekte 21 320,0 5 2 1) 2) 99.685 136,1 42.219 75 41,5 53 Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 1.113.139 59,5 698.104 Gesamte Nutzfläche in m Büroimmobilien Anzahl der Objekte Freizeit-/Hotelimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 2) 15 87,5 8 190.938 316,1 45.885 Logistikimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1) 34 126,7 15 1.196.299 122,2 538.471 Summe Objektanzahl IMMOWEST Nutzfläche gesamt IMMOWEST in m2 1) 2) Nutzfläche (nach Beteiligungsverhältnissen) IMMOWEST in m2 1) 3) 193 103,2 95 3.566.594 108,1 1.714.179 489.684 63,0 300.461 1) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 2) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. 3) Die Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. MARKTUMFELD gen auf den Büromarkt. Die Leerstandsraten entwickelten sich allerdings regional unterschiedlich: Während Düsseldorf einen Die westeuropäischen Büromärkte standen 2004 unverändert Wert von 13% ausweist, verzeichnen Köln und Hamburg 8% Frei- unter dem negativen Einfluss der angespannten gesamtwirtschaft- fläche. Positiv verlief die Vermietungsleistung 2004 in Berlin und lichen Lage der Vorjahre; nur langsam spiegelt sich die konjunktu- Hamburg; beide Städte können auch einen Anstieg der Mietpreise relle Erholung auch in der Nachfragesituation wider. Ein niedriges vermelden. Mietniveau und höhere Leerstandsraten bieten für antizyklisch agierende Investoren aber günstige Akquisitionsmöglichkeiten. Die Deutliche Nachfrageunterschiede weist auch der deutsche Woh- IMMOFINANZ ist neben den Ländern Deutschland, Schweiz, Italien, nungsmarkt auf. Bedingt durch die negative Arbeitsmarktsituation Frankreich und den USA, deren Immobilienmärkte nachstehend und die damit einhergehende Abwanderung sind einige ostdeut- detailliert betrachtet werden, punktuell auch in Großbritannien, sche Bundesländer nach einem regelrechten Bauboom in den neun- Finnland, Dänemark, Belgien und Spanien präsent. ziger Jahren mit einem massiven Angebotsüberschuss konfrontiert. In den westlichen Bundesländern hingegen konnte der Wohnungs- Deutschland überschuss während der letzten Jahre abgebaut werden; das Miet- Der deutsche Immobilienmarkt ist von einer deutlichen Diskrepanz preisniveau ist aufgrund der Verknappung wieder gestiegen. zwischen West- und Ostdeutschland gekennzeichnet. Vor allem der Büromarkt konzentriert sich auf die Städte Berlin, Frankfurt, Ham- Schweiz burg, München, Düsseldorf und Köln. Nach den Boomjahren zur Der Büromarkt der Schweiz, vor allem die Entwicklung in Zürich, Jahrtausendwende, die vorwiegend durch die Nachfrage der Tele- stand während der letzten Jahre im Sog einer stagnierenden wirt- kommunikations- und Informationsbranche ausgelöst wurden, schaftlichen Entwicklung. Die schwache Flächennachfrage traf auf zeigte die Konjunkturdelle der letzten Jahre deutliche Auswirkun- ein überdurchschnittlich hohes Neuflächenangebot. Sinkende Ver- IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 75 SEGMENTBERICHT IMMOWEST SPITZENRENDITEN BÜROIMMOBILIEN IN EUROPA SEKTORALE VERTEILUNG DER NUTZFLÄCHEN 1) 1. Quartal 2005, in % in % des Gesamtportfolios der IMMOWEST, Stand 30.4.2005 14 PKW-Stellplätze 3,0% 12 Logistikfläche 38,9% Geschäftsfläche 3,9% 10 Freizeit-/Hotelfläche 8,9% 8 6 4 Wohnfläche 19,8% 2 n nd ie W kf Lo nd on Fr W es an tE ur t rid r is Pa ad M üs se l st Br pe ag Pr da Bu sc ha os M W ar ka u u 0 Bürofläche 25,5% Quelle: CPB Immobilientreuhand GmbH 1) Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis mietungszahlen führten trotz einer bereits gedrosselten Neubau- STRATEGIE DER IMMOWEST tätigkeit zu einem wiederholten Anstieg der Leerstandsrate. Eine nachhaltige positive Entwicklung ist noch nicht absehbar – da die Konzentration auf den Kernmarkt Zentraleuropa wirtschaftliche Erholung in der Schweiz erst mit Verspätung eintref- Durch die starke Marktpräsenz in Deutschland, Italien und der fen wird, verzögert sich auch der Aufschwung am Büromarkt. Sin- Schweiz nimmt die IMMOWEST eine wichtige Stellung innerhalb der kende Kaufpreise bei grundsätzlich stabilen Marktverhältnissen IMMOFINANZ im Zentrum Europas ein. Aufgrund der derzeit günsti- erhöhen in weiterer Folge auch das Investoreninteresse. gen Rahmenbedingungen auf den Immobilienmärkten dieser Länder wird die IMMOWEST auch ihre zukünftigen Investitionsbestre- Aufgrund der stagnierenden konjunkturellen Lage ist zur Zeit auch bungen auf diese Märkte – unter Berücksichtigung der regionalen das Investitionsklima für antizyklisch agierende Investoren für Eigenheiten – konzentrieren. In Deutschland werden die Invest- Logistik- und Einzelhandelsflächen sehr günstig, wobei hier ments aufgrund der starken strukturellen Unterschiede weiterhin wegen der mangelnden Transparenz des Schweizer Immobilien- im Westen des Landes getätigt, während in Italien – ebenfalls auf- marktes gute Kenntnisse der lokalen Situation unbedingt erforder- grund struktureller Unterschiede – vor allem der Norden und Metro- lich sind. polen wie etwa Rom das Investitionszielgebiet der IMMOWEST bil- Italien Länder um ausgewählte Objekte in weiteren westeuropäischen Die Immobilienmärkte Italiens konzentrieren sich in erster Linie auf oder amerikanischen Märkten wie beispielsweise mit den Invest- Rom und norditalienische Städte wie Mailand oder Bologna. Auf- ments in Houston, Texas. den werden. Ergänzt wird der Fokus auf die mitteleuropäischen grund einer verhältnismäßig geringen Neuproduktion konnten diese Städte die schleppende wirtschaftliche Entwicklung der letz- Sektorale Diversifikation ten Jahre relativ gut durchtauchen. Vor allem in Norditalien bildet Die IMMOWEST nützt die regional sehr unterschiedliche Ausgestal- Mailand ein interessantes Terrain für Investoren. Mit einer Einwoh- tung der Immobilienmärkte zu einer bestmöglichen Diversifikation 2 nerzahl von 1,3 Mio. und über 11 Mio. m Bürofläche ist Mailand ihres Portfolios. In Deutschland gilt das Interesse in erster Linie der größte Büro- und auch Immobilienmarkt Italiens. Nach einem dem Wohnungssektor, ergänzt um ausgewählte Büro- und Einzel- spürbaren Einbruch in der Vermietungsleistung im Jahr 2003 auf handelsobjekte. In der Schweiz ist der Wohnungsmarkt aufgrund 150.000 m2 war das Jahr 2004 wieder von einer positiven Entwick- der starren und sehr einschränkenden Mietgesetze nicht von lung gekennzeichnet. Aufgrund der guten konjunkturellen Entwick- Bedeutung, hier eröffnen sich aber hinsichtlich Büro- und Logistik- lung Norditaliens wird Mailand von Investoren als bedeutender objekten profitable Gelegenheiten. In Italien investiert die IMMO- Zukunftsmarkt eingestuft. WEST vor allem in Büro- und Einzelhandelsimmobilien. 76 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHT IMMOWEST GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER IMMOWEST IM BERICHTSZEITRAUM FOLGENDE INVESTITIONEN WURDEN IM BERICHTSZEITRAUM VON DER IMMOWEST GETÄTIGT: B Brüssel Loi 15 Im Berichtszeitraum konnte durch Investitionen und Wertsteigerun- CH Derendingen Derendingen Nr. 125/Luterbachstrasse 3 gen ein Verkehrswert des Portfolios der IMMOWEST von EUR 679,8 CH St. Moritz Hotel Kempinski (Zubauten) Mio. im Vergleich zu EUR 378,9 Mio. im Geschäftsjahr 2003/04 D Berlin Becherweg 29-37 erreicht werden. Die Investitionen in Höhe von EUR 177,1 Mio. fan- D Berlin Lupinenweg 1-5 den vor allem in den Kernmärkten Deutschland, Italien und Schweiz D Castrop-Rauxel FMZ Siemensstraße statt. Zum 30. April 2005 umfasst das Immobilienvermögen der D Duisburg Am Blumenkampshof 70 D Duisburg, Frankfurt, Hannover, Logistik-Portfolio Nürnberg, Steinhagen D Frankfurt Ferdinand-Porsche-Straße D Hamburg Gänsemarkt 45 D Hamburg-Allermöhe Werner-Schröder-Straße 1 D Hannover Am Großmarkt IMMOWEST 193 Liegenschaften mit einer Gesamtnutzfläche von 2 3.566.594 m . Die Umsatzerlöse konnten im Geschäftsjahr 2004/05 auf EUR 17,3 Mio. verdoppelt werden. KENNZAHLEN DER IMMOWEST 2004/05 Veränderung in % 2003/04 D Nürnberg Duisburger Straße 89 17,3 94,4 8,9 D Steinhagen Waldbadstraße 24-26 E Tarragona Logistikzentrum F Allonne (nahe Beauvais) Allone F Dourges Dourges Distripole Building D F Le Havre Port Autonome du Havre F Louveciennes/Versailles Rue de la Princesse F Marseille Clesud II ("C") F Marseille Salon de Provence F Montrouge 50 Avenue Jean Jaurès F Paris L'Imprimerie Nationale REGIONALE VERTEILUNG DER NUTZFLÄCHEN 1) F Paris/Sénart Moissy-Cramayel in % des Gesamtportfolios der IMMOWEST, Stand: 30.4.2005 F Porte Les Valence Logistikzentrum F St. Denis La Chapelle FIN Helsinki Kluuvikatu FIN Oulu Pilot 1 FIN Tampere Dynamo GB Cumbernauld/Schottland Cumbernauld I Bergamo Via Stendhal 5 I Bologna Via Farini 12 I Bologna Via Ferrarese 156/6 I Bologna Via Galliera 4 I Bologna Via Grimaldi 5/e I Bologna Via Larga 35/2 I Bologna Via Usberti 8/c I Casalecchio di Reno Via del Lavoro 47 I Cerea Via Trento 19 I Cervignano del Friuli Via Nazario Sauro 23 I Chioggia Calle Renier 1260 I Dolo Via Borgo Cairoli 12 Umsatz in Mio. EUR EBIT nach der Verkehrswert-Methode in Mio. EUR 36,2 63,8 22,1 Investitionen in Mio. EUR 177,1 22,1 145,0 Nutzflächenanteil am Gesamtportfolio in % 12,0 -32,2 17,7 Verkehrswert in Mio. EUR 679,8 Verkehrswertanteil am Gesamtportfolio in % 15,6 Sonstige2) 7,0% 79,4 378,9 -13,4 17,9 Deutschland 27,1% Schweiz 9,1% Frankreich 12,0% USA 24,0% Italien 20,8% 1) Nutzfläche nach Beteiligungsverhältnis 2) Spanien 2,2%; Niederlande 1,9%; Schweden 1,2%; Dänemark 0,6%; Großbritannien 0,5%; Finnland 0,4%; Belgien 0,2% IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 77 SEGMENTBERICHT IMMOWEST I Fusignano Via Emaldi 99 USA Arlington, VA (Virginia) Clarendon 1021 I Genua Via Dante Alighieri 63 USA Atlanta, GA (Georgia) Buckhead Grand I Gorizia Corso Verdi 104 USA Atlanta, GA (Georgia) The Paramount I Gorizia Via Carducci 6/20 USA Boston, MASS (Massachusetts) Parris Landing I Gorizia Via Fatebenefratelli 26 USA Chicago, IL (Illinois) 550 West Adams I Gorizia Via XXIV Maggio 4/B USA Columbia, MD (Maryland) Hobbits Grove I Gradisca d'Isonzo Viale Trieste USA Dallas, TX (Texas) 545 Carpenter Freeway I Mailand Via Broletto 9 USA Dallas, TX (Texas) 909 Lake Carolyn I Maniago Via Roma/Via Castello 3 USA Falls Church, VA (Virginia) High Point at Jefferson Park I Montegrotto Terme Viale Stazione 16 USA Falls Church, VA (Virginia) Renaissance 2230 I Neapel Via C. Muzy 19 USA Fontana, CA (Kalifornien) Calabash I I Neapel Via Diocleziano 42 USA Fort Lauderdale, FL (Florida) Nu River Landing I Neapel Via Medina 5 USA Fort Lauderdale, FL (Florida) Trump International Hotel I Nichelino Via Cagliari 23 USA Houston, TX (Texas) Eldrige Appartements I Padua Largo Europa 16 USA Las Vegas, NV (Nevada) Allure I Padua Via Belzoni 1-3 USA Miami, FL (Florida) Palmetto Lakes Portfolio I Padua Via Busonera 8 USA Minneapolis, MN (Minnesota) Fifth Street Towers I Padua Via Magarotto 2 USA Norwalk, CT (Connecticut) River Park I Padua Via Mantegna USA NY (New York) 350 West 42nd Street I Padua Via Porciglia 14 int. 2 USA NY (New York) 99th and Broadway I Padua Via Porciglia 14 int.1 USA NY (New York) Days Inn Hotel (8th Avenue Hotel) I Padua Via VIII Febbraio 20 USA NY (New York) Howard Johnson Hotel (8th Avenue Hotel) I Perugia Via Pontani 14 USA Ontario, CA (Kalifornien) Haven Distribution Center I Piagenza/Mailand Castel San Giovanni A+B USA Pasadena, CA (Kalifornien) Pasadena Hilton I Prato Via Giani 9 USA Raleigh, NC (North Carolina) Sunrise of North Hills I Ravenna Piazza Arcivescovado 9 USA Redmond, WA (Washington) Ravenwood at the Park I Rom Via Biancamano 25/B USA Redondo Beach, CA (Kalifornien) Redondo Beach I Rovigo Via Verdi USA San Diego, CA (Kalifornien) Atria I S. Giovanni in Persiceto Corso Italia 27 USA San Diego, CA (Kalifornien) Heights at Carmel Valley I Saronno Via Grieg 5 USA San Diego, CA (Kalifornien) Park Terrace I Turin Corso Galileo Ferraris 54 USA San Francisco, CA (Kalifornien) One Rincon Hill I Turin Via Arsenale 17 USA Washington D.C. 1010 Massachussetts Avenue I Turin Via Monte di Pietà 26 USA Washington D.C. 1275 K Street I Turin Via Santa Teresa 3 USA Washington D.C. 3883 Conneticut Avenue I Udine Via Gemona 39 USA Washington D.C. Quincy Court I Venedig Calle delle Acque 5009 USA Washington D.C. The Whitman I Venezia Mestre Corso del Popolo 1/A USA Washington D.C. Thomas House I Venezia Mestre Corso del Popolo 86 USA Wheaton, IL (Illinois) Briarcliffe Apartments I Venezia Mestre Corso del Popolo 209/215 USA Yorba Lind, CA (Kalifornien) Sunrise of Yorba Linda I Venezia Mestre Via Aleardi 17/b I Venezia Mestre Via Carducci 23 NL Rotterdam, Utrecht, Ammersfoot S Botkyrka/Stockholm Loviseberg I + III S Stockholm Borgarfjord 2 S Stockholm Roddaren 58 USA Annapolis, MD (Maryland) Park Place 78 Eine Gesamtübersicht des Portfolios der IMMOWEST finden Sie ab Logistik-Portfolio Seite 135 in diesem Geschäftsbericht. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNABSCHLUSS Konzernabschluss der IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN AKTIENGESELLSCHAFT 80 81 82 83 84 86 Konzernbilanz Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung Konzern-Cash-flow-Statement Konzern-Eigenkapitalentwicklung Entwicklung des Anlagevermögens Segmentberichterstattung 89 Konzernanhang 89 Allgemeine Grundsätze 91 Konsolidierungsgrundsätze 96 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 99 Erläuterungen zur Bilanz 108 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 111 Erläuterungen zum Cash-flow 112 IAS 40 – Verkehrswert-Methode 113 Sonstige Angaben 117 Konzernunternehmen 121 Bestätigungsbericht IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 79 KONZERNBILANZ IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG Konzernbilanz zum 30. April 2005 mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen AKTIVA Anhang Stand am 30. April 2005 in TEUR Stand am 30. April 2004 in TEUR Immobilienvermögen Sonstige Sachanlagen Immaterielle Vermögensgegenstände und Firmenwerte Anteile an assoziierten Unternehmen Andere Finanzinstrumente Forderungen und sonstige Vermögenswerte Steuerabgrenzungen Langfristiges Vermögen (4.1) (4.2) (4.3) (4.4) (4.5) (4.6) (4.15) 3.481.575,4 18.055,6 8.045,4 26.379,6 250.691,9 28.458,9 8.628,9 3.821.835,7 1.630.954,7 10.174,3 55.653,2 36.501,0 125.733,9 0,0 653,3 1.859.670,4 Immobilienvorräte Forderungen und sonstige Vermögenswerte Wertpapiere des Umlaufvermögens Liquide Mittel Kurzfristiges Vermögen (4.8) (4.6) (4.7) (6) 54.181,0 169.668,9 2.522,4 253.056,7 479.429,0 0,0 107.524,6 28.015,9 132.565,9 268.106,4 4.301.264,7 2.127.776,8 261.342,5 1.000.006,5 90.421,3 -2.809,2 1.348.961,1 202.175,7 1.551.136,8 209.074,0 753.765,2 34.462,1 -3.737,1 993.564,2 95.817,7 1.089.381,9 AKTIVA PASSIVA Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen und Konzernergebnis Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung Anteile in Fremdbesitz Eigenkapital (4.9) Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Steuerabgrenzungen Langfristige Verbindlichkeiten (4.10) (4.11) (4.12) (4.13) (4.15) 1.648.665,3 1.034,0 6.056,7 92.039,2 117.110,9 1.864.906,1 708.286,8 230,0 681,7 17.631,9 21.383,7 748.214,1 Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten (4.10) (4.11) (4.12) (4.13) 701.504,1 97.315,8 27.266,8 59.135,1 885.221,8 205.147,0 42.509,3 11.950,3 30.574,2 290.180,8 4.301.264,7 2.127.776,8 PASSIVA Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzernbilanz. 80 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERN-GEWINN-UND-VERLUSTRECHNUNG IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung für 2004/05 mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen IAS 40 – ANSCHAFFUNGSKOSTEN-METHODE Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge Abschreibungen Immobilienaufwendungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Personalaufwendungen Materialaufwand Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzierungsaufwand/-ertrag Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Steuern vom Einkommen Konzernergebnis Anteil der Gesellschafter der Muttergesellschaft Anteil der Minderheiten Gewinn je Aktie in EUR Anhang (5.1) (5.2) (5.3) (5.4) (5.5) (5.6) (5.7) (5.8) (5.9) (8.2) 2004/05 in TEUR 229.585,0 195.202,7 -155.688,0 -84.523,4 -52.961,6 -11.355,7 -7.158,4 113.100,6 -53.509,6 35.378,5 -4.857,6 -22.988,7 90.111,9 -32.207,0 57.904,9 47.458,0 10.446,9 0,19 2003/04 in TEUR 101.994,5 20.735,9 -32.173,0 -27.652,9 -33.071,3 -2.930,7 0,0 26.902,5 -22.707,3 12.728,1 -772,7 -10.751,9 16.150,6 -2.591,8 13.558,8 11.854,2 1.704,6 0,06 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung. Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung für 2004/05 nach der Verkehrswert-Methode mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen IAS 40 – VERKEHRSWERT-METHODE Umsatzerlöse Neubewertung von Liegenschaften (IAS 40) Sonstige betriebliche Erträge Abschreibungen Immobilienaufwendungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Personalaufwendungen Materialaufwand Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzierungsaufwand/-ertrag Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Steuern vom Einkommen Latente Steuern aus Neubewertung (IAS 40) Konzernergebnis Anteil der Gesellschafter der Muttergesellschaft Anteil der Minderheiten Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 2004/05 in TEUR 229.585,0 154.866,4 186.608,9 -104.554,7 -84.523,4 -54.283,0 -11.355,7 -7.158,4 309.185,1 -53.509,6 35.378,5 -4.857,6 -22.988,7 286.196,4 -32.207,0 -47.648,4 206.341,0 190.759,8 15.581,2 0,77 0,74 2003/04 in TEUR 101.994,5 58.945,6 11.344,5 -4.516,2 -27.652,9 -33.071,3 -2.930,7 0,0 104.113,5 -22.707,3 12.728,1 -772,7 -10.751,9 93.361,6 -2.591,8 -24.644,5 66.125,3 62.906,8 3.218,5 0,34 0,33 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Gewinn-und-Verlustrechnung. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 81 KONZERN-CASH-FLOW-STATEMENT IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG Konzern-Cash-flow-Statement mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen 2004/05 in TEUR 2003/04 in TEUR Konzernergebnis vor Steuern Abschreibungen/Auflösung negativer Firmenwerte Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Gewinne/Verluste aus Veräußerung von langfristigem Vermögen Temporäre Marktwertschwankungen von Finanzanlagen Gezahlte Ertragsteuern Zinsensaldo Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge/Aufwendungen Cash-flow aus dem Ergebnis 90.111,9 6.044,3 4.857,6 -26.569,7 -34.165,4 -10.485,4 53.658,6 -6.014,2 77.437,7 16.150,6 31.257,9 772,7 -10.221,1 3.023,9 -308,9 16.639,2 -6.667,1 50.647,2 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen (ohne Steuerrückstellung) Sonstige Verbindlichkeiten Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit -26.541,5 37.433,1 8.059,4 13.142,6 109.531,3 -23.354,3 -1.331,2 506,1 4.604,9 31.072,7 Erwerb von Immobilienvermögen Erwerb von Objektgesellschaften abzüglich liquide Mittel (TEUR 42.458,5; Vorjahr TEUR 591,4) Erwerb von sonstigen Sachanlagen Erwerb von immateriellen Vermögenswerten Erwerb von Finanzanlagen Erwerb von kurzfristigen Vermögenswerten Veräußerung von kurzfristigen Vermögenswerten Erlöse aus Veräußerung von langfristigem Vermögen Währungseinflüsse im Investitionsbereich Erlöse aus Veräußerung von Finanzanlagen Erhaltene Zinsen aus Finanzinvestitionen Cash-flow aus Investitionstätigkeit -275.277,1 -456.047,3 -387.764,2 -39.649,7 -4.018,6 -6.029,3 -108.870,2 0,0 18.931,4 110.339,9 0,0 37.342,9 32.000,6 -651.627,7 -1.472,2 -7.503,1 -40.990,3 -20.368,5 0,0 38.230,6 8.317,5 7.304,6 5.721,9 -438.173,4 Geldzufluss aus langfristigen Finanzierungen Geldzufluss aus Kapitalerhöhungen Geldzufluss aus Anteilsveränderungen Geldzufluss aus kurzfristigen Finanzierungen Tilgung kurzfristiger Finanzierungen Tilgung langfristiger Finanzierungen Gezahlte Zinsen Ausschüttungen Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit 418.583,4 296.440,1 981,1 249.840,2 -153.691,9 -97.270,7 -36.867,9 -4.517,8 673.496,5 120.068,6 272.839,1 0,0 46.424,1 0,0 -32.443,9 -21.848,2 0,0 385.039,7 Differenzen aus der Währungsumrechnung Veränderung des Finanzmittelbestandes -10.909,3 120.490,8 -2.238,6 -24.299,6 Finanzmittelbestand am Anfang der Periode Finanzmittelbestand am Ende der Periode Veränderung des Finanzmittelbestandes 132.565,9 253.056,7 120.490,8 156.865,5 132.565,9 -24.299,6 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieses Konzern-Cash-flow-Statements. 82 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERN-EIGENKAPITALENTWICKLUNG IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG Konzern-Eigenkapitalentwicklung mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen 159.709,3 530.290,7 20.871,0 -2.733,4 80.378,0 788.515,6 Veränderungen Cash-flow Hedge – Veränderungen der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte – Erfolgsneutral erfasste Ergebnisanteile – Konzernergebnis zum 30. April 2004 – Gesamtergebnis – Kapitalerhöhung 49.364,7 Kosten der Kapitalerhöhung – Strukturveränderungen – Ausschüttungen – Währungsänderungen – Stand zum 30. April 2004 209.074,0 – 100,8 – – 100,8 – – – – 233.132,9 -9.658,4 – – – 753.765,2 1.636,2 1.737,0 11.854,1 13.591,1 – – – – – 34.462,1 – – – – – – – – -1.003,7 -3.737,1 505,8 505,8 1.704,6 2.210,4 18.710,8 – -5.319,4 -162,1 – 95.817,7 2.142,0 2.242,8 13.558,7 15.801,5 301.208,4 -9.658,4 -5.319,4 -162,1 -1.003,7 1.089.381,9 Verrechnung negativer Firmenwerte – – Angepasster Stand per 1. Mai 2004 209.074,0 753.765,2 Fair Value Rücklage – – Erfolgsneutrale Steuerabgrenzungen – – Realisierung unrealisierter Verluste – – Realisierung erfolgsneutraler Steuerabgrenzungen – – Erfolgsneutral erfasste Ergebnisanteile – – Konzernergebnis zum 30. April 2005 – – Gesamtergebnis – – Kapitalerhöhung 52.268,5 259.877,4 Kosten der Kapitalerhöhung – -13.636,1 Ausschüttung – – Änderung Einbezugsmethode/Strukturveränderungen – – Währungsänderungen – – Anteilige Übernahme von erfolgsneutralen Eigen– – kapitalveränderungen von assoziierten Unternehmen Stand zum 30. April 2005 261.342,5 1.000.006,5 4.291,0 38.753,1 6.291,7 -2.041,8 231,3 -57,8 4.423,4 47.458,0 51.881,4 – – – – – – -3.737,1 – – – – – – – – – – – 1.000,1 2.003,3 97.821,0 1.562,9 -398,0 25,6 -6,4 1.184,1 10.446,9 11.631,0 94.425,9 -2.069,7 -4.517,8 2.752,7 2.403,9 6.294,4 1.095.676,3 7.854,6 -2.439,8 256,9 -64,2 5.607,5 57.904,9 63.512,4 406.571,8 -15.705,8 -4.517,8 2.752,7 3.404,0 -213,2 90.421,3 -72,2 -2.809,2 -271,3 202.175,7 -556,7 1.551.136,8 Werte in TEUR Stand zum 30. April 2003 Grundkapital Unterschiedsbetrag Währungs- Minderheitenumrechnung anteil Summe Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Eigenkapitalentwicklung. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 83 KONZERN-ANLAGENSPIEGEL Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs-/ Herstellungskosten Werte in TEUR Stand 1. Mai 2003 Veränderung Konsolidierungskreis Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Gebäude und Bauten auf fremdem Grund Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Immobilienvermögen 1.134.683,4 130.082,0 1.264.765,4 143.510,1 3.466,6 146.976,7 -8.767,9 -2.434,3 -11.202,2 323.131,0 64.633,2 387.764,2 -27.952,7 -1.166,7 -29.119,4 5.753,4 15.708,5 21.461,9 30,0 786,3 816,3 -526,7 -85,4 -612,1 557,4 914,8 1.472,2 0,0 -52,3 -52,3 6.814,3 6.814,3 0,3 0,3 -1,2 -1,2 247,1 247,1 -18,3 -18,3 Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Sonstige Sachanlagen Sonstige immaterielle Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Währungsänderungen Zugänge Abgänge Anschaffungs-/ Herstellungskosten Werte in TEUR Stand 1. Mai 2004 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Gebäude und Bauten auf fremdem Grund Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau Immobilienvermögen 1.731.510,2 28.468,2 1.759.978,4 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Gebäude und Bauten auf fremdem Grund Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen Sonstige Sachanlagen Sonstige immaterielle Vermögenswerte Immaterielle Vermögenswerte Veränderung Konsolidierungskreis Währungsänderungen Zugänge Abgänge 1.555.342,6 74.532,9 1.629.875,5 103.726,9 -71,1 103.655,8 196.804,6 76.214,1 273.018,7 -68.497,5 -17.489,3 -85.986,8 1.559,1 3.057,6 17.982,6 8,9 22.608,2 7.356,3 0,0 564,2 0,0 7.920,5 0,0 10,9 502,5 -12,3 501,1 40,2 1.583,1 1.518,0 861,5 4.002,8 0,0 -30,4 -188,4 -8,9 -227,7 6.991,6 6.991,6 2.700,7 2.700,7 152,2 152,2 303,6 303,6 -0,2 -0,2 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieses Konzern-Anlagenspiegels. 84 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERN-ANLAGENSPIEGEL Kumulierte Abschreibung Umbuchungen Stand 30. April 2004 Stand 1. Mai 2003 Bilanzwert Währungsänderungen Abgänge Umbuchungen laufende Abschreibung Stand 30. April 2004 30. April 2004 30. April 2003 166.906,3 -166.112,6 793,7 1.731.510,2 28.468,2 1.759.978,4 105.152,7 33,4 105.186,1 -3.033,0 -20,1 -3.053,1 -1.112,6 0,0 -1.112,6 346,5 0,0 346,5 27.637,1 19,7 27.656,8 128.990,7 33,0 129.023,7 -2.756,5 2.278,7 -477,8 3.057,6 19.550,6 22.608,2 1.552,0 8.934,5 10.486,5 -487,2 -4,8 -492,0 -0,2 -49,4 -49,6 -275,6 221,2 -54,4 341,4 2.202,0 2.543,4 1.130,4 11.303,5 12.433,9 1.927,2 8.247,1 10.174,3 4.201,4 6.774,0 10.975,4 -50,6 -50,6 6.991,6 6.991,6 1.204,1 1.204,1 -39,3 -39,3 -18,3 -18,3 -26,7 -26,7 253,0 253,0 1.372,8 1.372,8 5.618,8 5.618,8 5.610,2 5.610,2 Kumulierte Abschreibung Umbuchungen Stand 30. April 2005 Stand 1. Mai 2004 Währungsänderungen Abgänge Umbuchungen 1.602.519,5 1.029.530,7 28.435,2 130.048,6 1.630.954,7 1.159.579,3 Bilanzwert laufende Abschreibung Stand 30. April 2005 30. April 2005 30. April 2004 64.945,4 -65.890,3 -944,9 3.583.832,2 95.764,5 3.679.596,7 128.990,7 33,0 129.023,7 8.145,9 10,5 8.156,4 -1.773,3 0,0 -1.773,3 0,0 0,0 0,0 62.517,9 96,6 62.614,5 197.881,2 140,1 198.021,3 85,0 0,0 -85,0 0,0 0,0 9.040,6 4.621,2 20.293,9 849,2 34.804,9 1.057,7 1.130,4 10.245,8 0,0 12.433,9 0,0 0,9 185,6 0,0 186,5 0,0 -5,2 -114,3 0,0 -119,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1.755,5 440,6 2.052,3 0,0 4.248,4 2.813,2 1.566,7 12.369,4 0,0 16.749,3 6.227,4 3.054,5 7.924,5 849,2 18.055,6 501,4 1.927,2 7.736,8 8,9 10.174,3 21,5 21,5 10.169,4 10.169,4 1.372,8 1.372,8 70,8 70,8 0,7 0,7 0,0 0,0 679,7 679,7 2.124,0 2.124,0 8.045,4 8.045,4 5.618,8 5.618,8 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 3.385.951,0 1.602.519,5 95.624,4 28.435,2 3.481.575,4 1.630.954,7 85 SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Segmentberichterstattung Segmentierung nach Regionen Werte in TEUR IMMOAUSTRIA 2004/05 2003/04 IMMOEAST 2004/05 2003/04 Miet-/Leasingerlöse Immobilien Verkauf von Immobilienvorräten Weiterverechnete Betriebskosten Sonstige Erlöse 134.185,7 15.399,5 34.506,3 2.781,9 68.931,0 0,0 13.138,6 1.033,2 20.328,2 0,0 4.855,1 218,2 7.585,6 0,0 1.768,9 589,5 Umsatzerlöse 186.873,4 83.102,8 25.401,5 9.944,0 Planmäßige Abschreibungen -47.432,9 -26.520,7 -6.610,7 -2.747,7 95.434,6 23.407,1 9.799,3 2.118,8 -931,5 -5.792,9 705,2 27,3 -215,7 -636,2 -4.641,9 -136,5 3.048.985,7 1.485.108,5 680.766,3 268.885,8 1.209,7 1.425,4 25.169,9 35.075,7 Verbindlichkeiten 2.558.448,9 1.285.854,5 298.495,2 105.691,7 Investitionen 1.383.841,7 337.840,3 341.922,5 49.645,9 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) davon Ergebnisanteil von Joint Ventures davon Ergebnisanteil der at-equity einbezogenen Unternehmen Segmentvermögen davon Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen 86 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 SEGMENTBERICHTERSTATTUNG IMMOWEST 2004/05 2003/04 Sonstige und Konzerneliminierungen 2004/05 2003/04 IMMOFINANZ-Gruppe 2004/05 2003/04 15.928,7 0,0 1.283,3 79,4 8.439,3 0,0 455,1 53,3 18,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 170.461,2 15.399,5 40.644,7 3.079,6 84.955,9 0,0 15.362,6 1.676,0 17.291,4 8.947,7 18,6 0,0 229.585,0 101.994,5 -5.625,5 -2.900,4 -61,9 -4,2 -59.731,0 -32.173,0 8.910,9 5.155,4 -1.044,2 -3.778,8 113.100,6 26.902,5 -22.988,7 -10.751,9 90.111,9 16.150,6 -9.324,9 3.365,7 -0,1 0,0 -9.551,2 -2.399,9 0,0 0,0 0,0 0,0 -4.857,6 -772,7 544.103,3 295.198,9 27.409,4 78.583,6 4.301.264,7 2.127.776,8 0,0 0,0 0,0 -0,1 26.379,6 36.501,0 302.871,2 187.327,5 -409.687,4 -541.846,7 2.750.127,9 1.037.027,0 177.130,0 144.983,2 0,0 0,0 1.902.894,2 532.469,4 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 87 SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Segmentberichterstattung Segmentierung nach Nutzungsart Werte in TEUR Büroflächen Logistik-/Gewerbeflächen Freizeit/Hotel Wohnflächen Garagierungseinnahmen Sonstige Summe Anteile an assoziierten Unternehmen Sonstige Beteiligungen Sonstiges Vermögen Konzernvermögen 88 Umsatzerlöse 2004/05 Investitionen 65.071,3 357.442,5 46.972,9 332.036,0 8.485,0 4.280,1 72.179,4 1.208.116,5 17.101,6 1.019,1 19.774,8 0,0 229.585,0 1.902.894,2 Vermögen 1.033.661,6 700.260,2 113.677,8 1.478.031,7 155.944,2 0,0 3.481.575,4 26.379,6 164.245,9 819.498,7 4.301.264,7 Umsatzerlöse 39.384,8 28.773,5 7.036,3 9.008,5 16.162,8 1.628,6 101.994,5 2003/04 Investitionen Vermögen 178.421,2 691.738,8 147.195,9 378.738,1 19.367,3 111.104,5 182.673,0 292.106,8 4.812,0 157.266,5 0,0 0,0 532.469,4 1.630.954,7 36.501,0 61.188,1 399.133,0 2.127.776,8 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG Konzernanhang 1. Allgemeine Grundsätze Der vorliegende Konzernabschluss wurde unter Anwendung des im März 1999 verlautbarten Konzernabschlussgesetzes (KonzaG) er- 1.1 Generelles stellt. Demnach ist ein Mutterunternehmen, das einen Konzernab- Die IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN AG (in der Folge IMMO- schluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrund- FINANZ Immobilien Anlagen AG) ist Österreichs größte börsenotierte sätzen und einen Konzernlagebericht aufstellt, von der Erstellung Immobiliengesellschaft mit Sitz Bankgasse 2, A-1010 Wien. Die eines Konzernabschlusses auf Basis der nationalen Vorschriften Geschäftsaktivitäten des IMMOFINANZ-Konzerns umfassen den An- des Handelsgesetzbuches befreit. kauf, die Vermietung und die bestmögliche Verwertung von Liegenschaften mit dem Ziel der Veranlagungsoptimierung. Die Abschlüsse aller vollkonsolidierten in- und ausländischen Unter- Die Aktie notiert im „Prime Market“ der Wiener Börse. Die Zahl der mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Die ord- Aktionäre liegt bei ca. 80.000. nungsgemäße Überleitung der nach nationalen Vorschriften erstell- nehmen wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und ten Abschlüsse der Gesellschaften auf nach konzerneinheitlichen Im Konzernabschluss wurden die am Bilanzstichtag bereits verpflich- Richtlinien erstellte, IFRS-konforme Einzelabschlüsse wurde eben- tend in Kraft getretenen International Financial Reporting Standards falls bestätigt. (IFRS) angewendet. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB) neu erlassenen IFRS und die Internatio- Abschlussstichtag des Konzernabschlusses ist entsprechend IAS nal Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des Inter- 27.26 der Abschlussstichtag des Mutterunternehmens; die Jahresab- national Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und schlüsse der im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogenen Unter- des Standing Interpretations Committee (SIC). nehmen sind zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt. Im Dezember 2003 wurden im Rahmen des sogenannten „Improve- Dem Grundsatz der fair presentation wird Rechnung getragen. Die ment Project“ 13 bestehende IAS-Standards überarbeitet und ferner Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Mittelzu- und -ab- IAS 32 und IAS 39 in überarbeiteter Fassung veröffentlicht. Im ersten flüsse des Unternehmens werden in allen wesentlichen Belangen Quartal 2004 hat das IASB neue Standards erlassen, die zum Teil den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend dargestellt. bestehende Regelungen ersetzen bzw. Neuregelungen ins Leben gerufen haben. Die neuen bzw. überarbeiteten Standards gelten über- Der Konzernabschluss ist in Tausend EURO („TEUR“, gerundet nach wiegend für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 kaufmännischer Rundungsmethode), aufgestellt. Bei Summierung beginnen, wobei eine vorzeitige Anwendung empfohlen wird. Die von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Ver- IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG hat größtenteils von der Mög- wendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechen- lichkeit einer vorzeitigen Anwendung Gebrauch gemacht (siehe 1.2). differenzen auftreten. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 89 KONZERNANHANG 1.2 Übersicht angewendeter Standards und Interpretationen Bedingt durch die große Anzahl neuer Standards und die größtenteils mögliche vorzeitige Anwendbarkeit dieser Standards wird in der folgenden Tabelle ein Überblick über die von der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG im Konzernabschluss per 30. April 2005 angewendeten Regelungen gegeben: Standard IFRS 1 IAS 1 IAS 1 (überarbeitet 2003) IFRS 2 IAS 2 IAS 2 (überarbeitet 2003) IFRS 3 IFRS 4 IFRS 5 IAS 7 IAS 8 IAS 8 (überarbeitet 2003) IAS 10 IAS 10 (überarbeitet 2003) IAS 11 IAS 12 IAS 14 IAS 15 **) IAS 16 IAS 16 (überarbeitet 2003) IAS 17 IAS 17 (überarbeitet 2003) IAS 18 IAS 19 IAS 20 IAS 21 IAS 21 (überarbeitet 2003) IAS 22 ***) Anwendung n.a. bis 2003/04 ab 2004/05*) n.a. n.a. ab 2004/05*) ab 2004/05*) n.a. n.a. ab 2000/01 bis 2003/04 ab 2004/05*) bis 2003/04 ab 2004/05*) n.a. ab 2000/01 ab 2000/01 n.a. ab 2000/01 n.a. bis 2003/04 ab 2004/05*) ab 2000/01 ab 2000/01 ab 2000/01 bis 2003/04 ab 2004/05*) bis 2003/04 Standard IAS 23 IAS 24 IAS 24 (überarbeitet 2003) IAS 26 IAS 27 IAS 27 (überarbeitet 2003) IAS 28 IAS 28 (überarbeitet 2003) IAS 29 IAS 30 IAS 31 IAS 31 (überarbeitet 2003) IAS 32 IAS 32 (überarbeitet 2003) IAS 33 IAS 33 (überarbeitet 2003) IAS 34 IAS 35 IAS 36 IAS 36 (überarbeitet 2004) IAS 37 IAS 38 IAS 38 (überarbeitet 2004) IAS 39 IAS 39 (überarbeitet 2003) IAS 40 IAS 40 (überarbeitet 2003) IAS 41 Anwendung ab 2000/01 bis 2003/04 ab 2004/05*) n.a. bis 2003/04 ab 2004/05*) bis 2003/04 ab 2004/05*) n.a. n.a. bis 2003/04 ab 2004/05*) bis 2003/04 ab 2004/05*) bis 2003/04 ab 2004/05*) ab 2000/01 n.a. bis 2003/04 ab 2004/05*) ab 2000/01 bis 2003/04 ab 2004/05*) bis 2003/04 ab 2004/05*) ab 2000/01 n.a. n.a. Interpretation SIC-7 zu IAS 21 SIC-10 zu IAS 20 SIC-12 zu IAS 27 SIC-13 zu IAS 31 SIC-15 zu IAS 17 SIC-21 zu IAS 12 SIC-25 zu IAS 12 SIC-27 zu IAS 1/17/18 SIC-29 zu IAS 1 SIC-31 zu IAS 18 SIC-32 zu IAS 38 Anwendung n.a. n.a. n.a. n.a. ab 2000/01 n.a. n.a. ab 2000/01 n.a. n.a. n.a. *) neu; **) ersatzlos gestrichen; ***) ersetzt durch IFRS 3; n.a. = nicht angewendet bzw. nicht anwendbar IAS 16 und mithin auch IAS 40 in ihrer neuen Fassung sehen in IAS 16.43 bzw. IAS 40.56 in Abänderung der bisherigen Abschreibungsmethodik nunmehr zwingend die gesonderte Aktivierung und Abschreibung von Komponenten von wesentlichen Vermögenswerten vor. Diese als „Komponentenansatz“ bezeichnete Abschreibungsmethode führt zu einer unterschiedlichen Verteilung der Anschaffungskosten der einzelnen Komponenten eines Vermögenswertes über ihre individuelle Lebensdauer. Da die Aufteilung der bestehenden Immobilien – bedingt durch deren Zahl und Wert – mit erheblichem Aufwand und hohen gutachterlichen Kosten verbunden ist, wurde von der Unternehmensleitung entschieden, IAS 16 und IAS 40 nicht vorzeitig anzuwenden. IFRS 5 wurde in der laufenden Periode nicht vorzeitig angewendet. Die Anwendung hätte zum gesonderten Ausweis langfristiger zur Veräußerung bestimmter Vermögenswerte und zu einer Bewertung zum beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten geführt. Eine planmäßige Abschreibung auf derartige Vermögenswerte wäre unterblieben. 90 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 2. Konsolidierungsgrundsätze 2.1 Konsolidierungsmethoden Gemäß IFRS 3, der zusammen mit IAS 36 und IAS 38 ab 1. Mai 2004 Für die nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unter- angewendet wird, müssen alle Unternehmenszusammenschlüsse nehmen wird der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung nach der Erwerbsmethode bilanziert werden. Danach erfolgt die Kapi- nach den gleichen Grundsätzen wie bei vollkonsolidierten Gesellschaf- talkonsolidierung im Erwerbszeitpunkt durch Verrechnung des Kauf- ten ermittelt. Die Wertansätze der Vermögenswerte und Verbindlichkei- preises mit dem neubewerteten anteiligen Nettovermögen des erwor- ten sowie die Höhe der Erträge und Aufwendungen werden gemäß IAS benen Unternehmens. Die ansatzfähigen Vermögenswerte, Schulden 28.20 einheitlich nach den IFRS bestimmt. Im Falle von abweichenden und Eventualschulden der Tochterunternehmen werden dabei unab- Stichtagen von assoziierten Unternehmen wird ein Zwischenabschluss hängig von der Höhe des Minderheitenanteils mit ihren vollen beizu- im Sinne des IAS 28.25, dessen Stichtag innerhalb von drei Monaten legenden Zeitwerten angesetzt. Immaterielle Vermögenswerte sind um den Stichtag der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG liegt, erstellt. gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert zu bilanzieren, wenn sie Wesentliche Transaktionen werden durch Anpassung des anteilig in vom Unternehmen trennbar sind oder aus einem vertraglichen oder den Konzernabschluss zu übernehmenden Ergebnisses berücksichtigt. anderen Recht resultieren. Restrukturierungsrückstellungen dürfen im Rahmen der Kaufpreisallokation nicht neu gebildet werden. Verblei- 2.2 Konsolidierungskreis bende aktive Unterschiedsbeträge werden als Geschäfts- oder Fir- Eine Übersicht über die Konzernunternehmen der IMMOFINANZ menwerte aktiviert. Negative Unterschiedsbeträge aus der Erstkonso- Immobilien Anlagen AG ist auf den Seiten 117ff abgebildet. lidierung werden sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Vor dem 30. April 2004 entstandene oder Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grund- noch vorhandene negative Geschäfts- oder Firmenwerte wurden ent- sätzen des IAS 27.12. Neben der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen sprechend IFRS 3.81 mit den Gewinnrücklagen verrechnet. AG gehören 68 inländische und 28 ausländische Tochterunterneh- Nach IFRS 3 i.V.m. IAS 36 werden die aktivierten Geschäfts- oder oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte der Gesellschafter Firmenwerte ab dem 1. Mai 2004 nicht mehr planmäßig abge- verfügt bzw. die Möglichkeit der rechtlichen und faktischen Beherr- schrieben. Stattdessen werden die Wertansätze der Geschäfts- und schung vorliegt, zum Vollkonsolidierungskreis. men, bei denen die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG unmittelbar Firmenwerte jährlich sowie bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung einem Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) Entsprechend IAS 31 werden 11 inländische und 61 ausländische unterzogen. Übersteigt dabei der Buchwert einer zahlungsmittelge- Gesellschaften im Rahmen der anteilsmäßigen Konsolidierung in den nerierenden Einheit, der ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeord- Konzernabschluss einbezogen. net wurde, den erzielbaren Betrag, so wird zunächst der zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags Im Rahmen der Equity-Konsolidierung wurden drei Gesellschaften außerplanmäßig abgeschrieben. Darüber hinausgehender Abwer- und ein Teilkonzern in den Konzernabschluss einbezogen. tungsbedarf wird durch anteilige Reduzierung der Buchwerte der übrigen Vermögenswerte des Anlagevermögens berücksichtigt. Durch die mit anderen Gesellschaftern abgeschlossenen Syndikatsverträge über die gemeinschaftliche Führung der Geschäfte gemäß Die Konsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen erfolgt anteils- IAS 31.3 i.V.m. IAS 31.9 übt die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG mäßig nach den gleichen Grundsätzen. bei einigen Unternehmen trotz der vorliegender Stimmrechtsmehrheit keine Beherrschung aus (siehe Konzernunternehmen der IMMO- Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, andere Erträge FINANZ Immobilien Anlagen AG). und Aufwendungen aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Voll- und Quotenkonsolidierungskreises werden eliminiert. Der Konsolidierungskreis hat sich im vorliegenden Geschäftsjahr wie Sämtliche Zwischenergebnisse werden vollständig eliminiert. folgt entwickelt: Konsolidierungskreis Stand 30. April 2004 Im Berichtsjahr erstmals einbezogen Abgang durch Verschmelzung Abgang durch Liquidation Änderung der Konsolidierungsmethode Stand 30. April 2005 Davon ausländische Unternehmen IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Vollkonsolidierung 65 38 0 -7 1 97 28 Quotenkonsolidierung 25 53 -3 -2 -1 72 61 EquityBewertung 4 0 0 0 0 4 3 91 KONZERNANHANG 2.3 Änderungen im Konsolidierungskreis Folgende Erwerbe des Geschäftsjahres 2004/05 sind erstmals konsolidiert: Name der Gesellschaft Geiselbergstraße 30-32 Immobilienbewirtschaftungs GmbH IMMOFINANZ Drei D Liegenschaftsverwertungs GmbH „Untere Viaduktgasse 4“ Liegenschaftsverwaltungs GmbH BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH ESG Wohnungsgesellschaft mbH Villach „Heller Fabrik“ Liegenschaftsverwertungs GmbH BUWOG Projektentwicklungs,- Service- und Dienstleistungs GmbH WELCOME HOME MARKETING GmbH Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH PIO Liegenschaftsverwertungs GmbH SL Immobilienprojekt GmbH ARO Immobilien GmbH STAR Immobilien Treuhand- Versicherungsmakler GmbH IMMOFINANZ Vier D Liegenschaftsverwertungs GmbH FMZ Rosental Betriebs GmbH IMF Immobilienholding Gesellschaft mbH AAX Immobilienholding GmbH Bauteil H Errichtungsges.m.b.H. Wipark Budavar Kft. IMMOFINANZ Enodia Realitäten Vermietungs GmbH & Co OEG IMF Investments No. 104 Ltd. IMF Investments No. 204, Ltd. IMF Investments No. 304, Ltd. SEGESTIA Holding GmbH IWD IMMOWEST Immobilienholding GmbH ProWest Holding GmbH CHB Immobilienholding GmbH & Co KG IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN Schweiz AG Poseidon JV sarl Poseidon Investment A sarl Poseidon Investment B sarl CSP Investimenti Srl CEREP Poseidon A Srl CEREP Poseidon A1 Srl CEREP Poseidon A2 Srl CEREP Poseidon A3 Srl CEREP Poseidon A4 Srl CEREP Poseidon A5 Srl CEREP Poseidon A6 Srl CEREP Poseidon A7 Srl CEREP Poseidon A8 Srl CEREP Poseidon A10 Srl CEREP Poseidon A11 Srl CEREP Poseidon A12 Srl CEREP Poseidon A14 Srl CEREP Poseidon A15 Srl CEREP Poseidon A18 Srl CEREP Poseidon Casa Srl CEREP Poseidon B Srl CEREP Poseidon B1 Srl IMMOASIA IMMOBILIEN ANLAGEN GMBH IMMOASIA Beteiligungs GmbH 92 Anteil 100% 100% 100% 100% 56,6% 50% 100% 50% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 50% 100% 100% 90% 50% 100% 66% 66% 66% 100% 100% 100% 100% 100% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 50% 100% 100% Konsolidierungsmethode V V V V Q Q V Q V V V V V V Q V V V Q V Q Q Q V V V V V Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q V V IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG Name der Gesellschaft IRIDE S.A. Westgate Kft. Globe 3 Kft. Szepvölgyi Business Park Kft. Gordon Invest Kft. S+B CEE Project srl Global Trust srl ABLO Property s.r.o. IO-1 Building Sp. Z.o.o. Atom Centrum a.s. IMAK CEE B.V. ARE 1 Sp. z.o.o. ARE 2 Sp. z.o.o. ARE 3 Sp. z o.o. ARE 4 Sp. z o.o. ARE 5 Sp. z.o.o. ARE 7 Sp. z.o.o. Flex Invest Sp. z.o.o. Central Bud Sp. z o. o. Secure Bud Sp. z.o.o. Al Sp.z.o.o. Atlantis Sp.z.o.o. Ol Sp.z.o.o. Omega Invest Sp.z.o.o. SAS Inter Kft. IMAK Finance B.V. Akron Finance Kft. UKS GmbH I-E-H Immoeast Holding GmbH I-E-H Holding GmbH ImmoPoland Sp. z o.o. ARE 6 Sp. z.o.o. S+B CEE Cyprus Ltd. KIP Development spol.s.r.o. Zitna Building s.r.o. Immoeast Silesia Holding Ltd. Immoeast Real Estate Holding Ltd. IMMOEAST Acquisition & Management GmbH ProEast Holding GmbH Anteil 100% 100% 100% 100% 100% 50% 100% 90% 100% 50% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 56,6% 100% 100% 100% 46% 50% 50% 100% 100% 100% 100% 100% Konsolidierungsmethode V V V V V Q V V V Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q Q V V V Q Q Q V V V V V V = Vollkonsolidierung; Q = Quotenkonsolidierung IMMOAUSTRIA Mit Stichtag 1. Mai 2004 hat die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG 100% der Anteile an der Geiselbergstrasse 30-32 Immobilienbewirtschaftungs GmbH übernommen, der Büro- und Lagerräume mit einer Gesamt-Nutzfläche von ca. 25.605 m2 gehören. Mit Stichtag 31. August 2004 wurden 100% der Anteile der IMMOFINANZ Drei D Liegenschaftsverwaltungs GmbH sowie der „Untere Viaduktgasse 4“ Liegenschaftsverwaltungs GmbH erworben. Anfang Oktober 2004 wurde der Erwerb der BUWOG abgeschlossen: am 15. Juni 2004 wurden vier Bundeswohnungsgesellschaften mit insgesamt 58.000 Wohnungen durch das Österreich Konsortium (Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG, Wiener Städtische Versicherung, Hypo Oberösterreich und die OÖ Versicherung) erworben. Die vier Gesellschaften wurden auf die fünf Mitglieder des Bieterkonsortiums aufgeteilt. Die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG hat die bekannteste der IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 93 KONZERNANHANG Bundeswohnbaugesellschaften, die BUWOG, auf die rund 20.000 No. 401 Ltd. und die IMF Investments No. 201 Ltd. sowie deren Hol- Wohnungen entfallen, zu 100% übernommen. Durch den BUWOG- dinggesellschaften, die IMF Holdings 203 LLC, IMF Holdings 202 Erwerb wurden auch 100% an BUWOG Projektentwicklungs-, Ser- LLC, IMF Holdings 204 LLC, IMF Holdings 204-A LLC, IMF Holdings vice- und Dienstleistungs GmbH, 50% an WELCOME HOME MARKE- 204-B LLC nachdem die von diesen Gesellschaften gehaltenen Ver- TING GmbH sowie 50% an „Heller Fabrik“ Liegenschaftsverwertungs mögenswerte veräußert und die Verbindlichkeiten rückgeführt wor- GmbH übernommen. Des weiteren erwarb die IMMOFINANZ Immo- den waren, liquidiert und damit aus dem Konsolidierungskreis aus- bilien Anlagen AG im Zuge der Privatisierung der Bundeswohnbau- geschieden. gesellschaften 56,6% der Anteile an der ESG Wohnungsgesell- IMMOEAST schaft mbH. Mit Stichtag 13. Mai 2004 wurden 100% der Anteile an der rumäniMit Wirksamkeit 1. November 2004 wurden 100% der Anteile an schen IRIDE S.A. erworben, wodurch der IRIDE Business Park mit der Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH erworben, einer Gesamtnutzfläche von 55.000 m2 übernommen wurde. Rund wodurch Büro-, Geschäfts- und Wohngebäuden mit einer Nutz- 35.000 m2 entfallen auf Büros, weitere 20.000 m2 sind Lagerflä- 2 chen. Bis Ende 2005 werden zusätzlich noch rund 30.000 m2 Flä- fläche von ca. 15.550 m übernommen wurden. chen entstehen. Im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 betrieb die IMMOFINANZ die Intensivierung ihrer Fachmarktaktivitäten im Gewerbe- Am 2. Juli 2004 wurden 100% der Anteile an der ungarischen West- park Stadlau (22. Wiener Gemeindebezirk) weiter und erwarb gate Kft. erworben und am 13. Juli 2004 100% der Anteile an der 100% an der PIO Liegenschaftsverwaltungs GmbH, der ein zu Globe 3 Kft. Der West Gate Business Park verfügt über 12.500 m2 2 100% vermietetes Objekt mit einer Fläche von ca. 6.000 m gehört. vermietbare Fläche. Das Objekt ist vollständig an internationale Mieter vermietet. Weitere 5.500 m2 Büro- und Lagerflächen sind be- Durch den Erwerb von 75% der Anteile an SL Immobilienprojekt reits fertiggestellt und teilweise vermietet. Das technisch erstklas- GmbH mit Stichtag 1. Januar 2005 wurden Büros mit einer Nutzflä- sige und hochmoderne Büroobjekt Globe 3 verfügt über 7.900 m2 2 che von rund 2.383 m übernommen. Im vierten Quartal wurden Nutzfläche und befindet sich im 3. Bezirk von Budapest. weitere 25% der Gesellschaft erworben. Mit Wirkung vom 5. August 2004 wurden 100% der Anteile an Mit Wirksamkeit 1. Januar 2005 wurden 100% der Anteile an der ARO der ungarischen Szepvölgyi Business Park Kft. erworben. Der Szep- Immobilien GmbH gekauft. Dadurch wurden alle 105 Standorte der völgyi Business Park befindet sich in zentraler Lage auf der Buda- Autozubehör-Handelskette Forstinger übernommen und das Engage- seite im 3. Bezirk von Budapest und verfügt über 15.399 m2 Nutz- ment im Bereich der Fachmarkzentren massiv ausgebaut. Rund 70% fläche. der Flächen, die sich in acht Bundesländern befinden, sind langfristig an Forstinger vermietet, die anderen Mieter sind namhafte Einzel- Mit Stichtag 6. August 2004 hat die IMMOEAST AG 100% der Antei- handelsketten. Zu diesen Standorten kommt noch das Zentrallager le an der ungarischen Gordon Invest Kft. übernommen, die Eigentü- in Wien-Liesing mit einer Fläche von ca. 25.000 m2. merin des Projektes Europe Tower ist. Der Turm wird über 24.500 m2 Nutzfläche auf 16 Stockwerken verfügen und liegt direkt an der Im dritten Quartal 2004/05 wurden 100% der Anteile an der STAR Arpad Brücke, somit nicht nur an der Donau, sondern im Bereich Immobilien Treuhand-Versicherungsmakler GmbH erworben. Die des wichtigsten Büro- und Einkaufsbezirkes von Budapest. Gesellschaft ist Eigentümerin eines rund 3.120 m2 großen Geschäftsobjekts in Wien 14, in dem sich eine Merkur-Filiale befindet. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 gelang der IMMOEAST AG im Rahmen der 50-Prozent-Beteiligung an der S+B Bedingt durch den Erwerb weiterer 45% an der „Wienerberg City“ CEE eine zukunftsorientierte Akquisition auf dem Bukarester Immo- Errichtungsgesellschaft m.b.H. im dritten Quartal konnte eine Über- bilienmarkt. Durch den Erwerb der S+B CEE Project srl, Rumänien, gangskonsolidierung vom quotalen Einbezug zur Vollkonsolidie- wurde direkt neben dem Otopeni International Airport ein 38.520 m2 rung erfolgen. Die Auswirkungen der Übergangskonsolidierung großes Grundstück übernommen. Dort wird bis 2006 ein Projekt werden unter 6. erläutert. mit einer Gesamtnutzfläche von 14.700 m2, davon 10.700 m2 Büround 4.000 m2 Lagerflächen, realisiert. IMMOWEST Im Bereich IMMOWEST flossen im dritten Quartal des Geschäftsjah- Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 gelang es der res 2004/05 erstmals die Auswirkungen des gemeinsam mit Carly- IMMOEAST Beteiligungs GmbH über die I-E-H Immoeast Holding le geführten Joint Ventures Poseidon JV s.a.r.l. (50%) ein. GmbH 100% der Anteile an der rumänischen Global Trust srl zu Mit Stichtag 30. April 2005 hat die IMMOFINANZ die IMF Invest- Immobilienportfolio um das Global Business Center in Bukarest, ments No. 601 Ltd., IMF Investments No. 701 Ltd., IMF Investements mit einer Nutzfläche von 10.600 m2, erweitern. erwerben. Durch diese Übernahme konnte die IMMOEAST AG ihr 94 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG Mit Stichtag 3. Dezember 2004 wurden 90% der ABLO Property s.r.o. übernommen. Der Gesellschaft gehört der im Westen Prags gelegene Westpoint Distribution Park mit einer Nutzfläche von 61.237 m2. Mit Wirksamkeit 9. Dezember 2004 wurden 100% der Anteile an der polnischen IO-1 Building Sp. z o.o. gekauft. Die Gesellschaft errichtet ein modernes Büro- und Geschäftshaus in Warschau mit einer Nutzfläche von 29.823 m2. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres wurden weitere 45% an der Atom Centrum a.s., Tschechien, erworben, die nunmehr erstmalig quotal mit 50% in den Konzernabschluss einbezogen wurde. Über die IMAK CEE B.V. und deren Schwestergesellschaft IMAK Finance B.V. erwarb die IMMOEAST AG durch Einbringung von Beteiligungen und Gesellschafterdarlehen an der ARE 3 Sp. z o.o., ARE 4 Sp. z o.o. sowie Flex Invest Sp. z o.o. mit Crown Point, einem Büroobjekt in Warschau mit 6.620 m2 Nutzfläche und Central Bud Sp.z.o.o. mit Crown Tower, einem weiteren Bürogebäude mit einer Nutzfläche von 4.827 m2, einen 56,6%-igen Anteil am Immobilienportfolio des Joint-Venture-Partners Akron Investment Central Eastern Europe B.V per 30. April 2005. Hiervon umfasst sind die operativen Gesellschaften Omega Sp. z o.o. mit dem Bokserska Distribution Park und dem Bokserska Office Center, die Atlantis Sp z o.o, mit Cybernetiki und die Sasinter Kft. mit dem in Budapest gelegenen Pharma Park. Als erstes gemeinsames Projekt wurde mit der Secure Bud Sp z o.o. der Distribution Park Lopuszanska erworben. Die Erstkonsolidierung für die erstmals einbezogenen Unternehmen erfolgte gemäß IFRS 3.36 zum Erwerbszeitpunkt, bei dem auch die Kontrolle über das Nettovermögen und die Geschäftstätigkeit erlangt wurde. Die Unternehmenserwerbe und die damit verbundenen Erstkonsolidierungen haben folgende Auswirkung auf die Konzernbilanz: Werte in TEUR Langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 30. April 2005 1.882.566 198.707 30. April 2004 152.217 5.183 2.081.273 157.400 Eigenkapital Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten 30. April 2005 635.074 1.125.737 320.462 2.081.273 30. April 2004 40.241 47.947 69.212 157.400 Die nachstehenden Angaben stellen die anteiligen Werte dar, mit denen sämtliche quotal konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen werden: Werte in TEUR Langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 30. April 2005 642.922 73.896 30. April 2004 293.185 20.559 Summe 716.818 313.744 Eigenkapital Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Werte in TEUR Umsatzerlöse Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern 30. April 2005 148.681 448.081 120.056 716.818 30. April 2004 68.418 140.445 104.881 313.744 2004/05 30.968,3 6.308,0 -15.859,2 -9.551,2 2003/04 16.256,7 4.470,9 -6.870,8 -2.399,9 Auf die Angabe der Pro-Forma-Ergebnisse gemäß IFRS 3.70 wird aus Praktikabilitätsgründen verzichtet. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 95 KONZERNANHANG 2.4 Währungsumrechnung Die einzelnen Konzerngesellschaften erfassen Geschäftsfälle in ausländischer Währung mit dem Devisenmittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion. Die Umrechnung der am Bilanzstichtag in Fremdwährung bestehenden monetären Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfolgt mit dem an diesem Tag gültigen Devisenmittelkurs. Daraus resultierende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden im Geschäftsjahr erfolgswirksam erfasst. Konzernwährung ist der EURO. Gemäß IAS 21 erfolgt – dem Konzept der funktionalen Währung entsprechend – die Umrechnung der im Einzelabschluss dieser Gesellschaften ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einschließlich ausgewiesener Firmenwerte und aus der Erstkonsolidierung resultierende Wertanpassungen mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und der Posten der Gewinnund Verlustrechnung mit dem gewogenen durchschnittlichen Devisenmittelkurs des Geschäftsjahres. Daraus entstehende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden erfolgsneutral im Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung im Eigenkapital erfasst. Der Währungsumrechnung wurden folgende Kurse zugrunde gelegt: HUF 252,51000 248,72000 251,15000 Stichtagskurs 30. April 2005 Durchschnittskurs Stichtagskurs 30. April 2004 USD 1,29570 1,25430 1,19470 3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze CHF 1,53740 1,54142 1,55110 PLN 4,27150 4,37586 4,81080 CZK 30,49900 31,28200 32,54300 ROL CYP 36.180,00000 0,58180 39.224,20000 0,58156 40.424,00000 0,58650 Bei Firmenwerten wird der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit um den Buchwert des Firmenwerts erhöht. Diesem Gesamtbetrag wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit gegenübergestellt. Eine negative Differenz führt zu einer außer- 3.1 Immaterielle Vermögenswerte planmäßigen Abschreibung der Firmenwerte. Bei neu erworbenen Immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 mit den fortge- Objektgesellschaften entsteht ein positiver Firmenwert in der Regel führten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert. Sämtliche durch die Ansatzpflicht passiver Steuerabgrenzungen auf das neube- immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme von Geschäfts- oder Fir- wertete Liegenschaftsvermögen. Bedingt durch die Bewertungsasym- menwerten weisen eine bestimmbare Nutzungsdauer auf und wer- metrie dieser passiven Steuerabgrenzungen, für die im Gegensatz den deshalb planmäßig abgeschrieben. Den linearen planmäßigen zum restlichen erworbenen Nettovermögen das Abzinsungsverbot Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde: des IFRS 3.57b iVm IFRS 3.B16 (i) und IAS 12.53 gilt, entsteht ein Firmenwert als technische Rechengröße, der im Zugangszeitpunkt Nutzungsdauer in Jahren Leasing- und Baurechte 8 - 64 3 - 25 Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände bereits einem Wertminderungstest unterzogen wird. Aus dem Umstand, dass solche Firmenwerte lediglich aufgrund des in den IFRS vorgesehenen Bewertungskonzeptes latenter Steuerschulden resultieren ergibt sich im Regelfall ein Abwertungsbedarf. Diesem Abwer- Unter den immateriellen Vermögenswerten sind keine selbst tungsbedarf wurde durch die Abschreibung der Firmenwerte Rech- geschaffenen enthalten. nung getragen. Geschäfts- oder Firmenwerte werden gemäß dem im Berichtsjahr erst- 3.2 mals angewendeten IFRS 3 nicht mehr planmäßig abgeschrieben, Die Investment Properties (als Finanzinvestition gehaltene Immobi- sondern jährlich sowie bei Vorliegen von Anzeichen einer Wertminde- lien) umfassen alle Immobilien, die zur Erzielung von Mieteinnahmen rung einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Zur Durchführung der oder langfristigen Wertsteigerungen gehalten und nicht in der Produk- Werthaltigkeitstests werden Firmenwerte tion, für Verwaltungszwecke oder zum Verkauf im Rahmen der ge- zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Der Wertminde- wöhnlichen Geschäftstätigkeit des Unternehmens eingesetzt werden. die Geschäfts- und Immobilienvermögen und sonstige Sachanlagen rungsbedarf der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird durch Gegenüberstellung des Buchwerts mit deren erzielbaren Betrag Der Ansatz des Immobilienvermögens erfolgt nach dem Anschaf- ermittelt. Sofern der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet, fungskosten-Modell entsprechend dem in IAS 40 festgelegten Wahl- ist in Höhe dieser Differenz eine außerplanmäßige Abschreibung zu recht. Demzufolge sind die Immobilien zu ihren Anschaffungskosten tätigen. Ein darüber hinausgehender Abwertungsbedarf ist auf die abzüglich linearer planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibun- verbleibenden Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden gen zu bewerten. Der Wertansatz der übrigen Sachanlagen erfolgt Einheit im Verhältnis ihrer Buchwerte zu verteilen. gemäß IAS 16 zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten. 96 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG Die Abschreibung erfolgt linear pro rata temporis. Die Ausleihungen sind grundsätzlich mit Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Barwerten am Bilanzstichtag bewertet. Als Zusatzinformation dazu wird die Gewinn- und Verlustrechnung nach der Verkehrswert-Methode dargestellt (siehe 7.). Hinsichtlich Wertpapiere des Anlagevermögens sowie sonstige Beteiligungen wer- der Bewertung wird auf Punkt 4.1 verwiesen. den gemäß IAS 39 als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert und mit dem am Bilanzstichtag bestehenden Investitionszuschüsse der öffentlichen Hand werden bei verbind- Markt- oder Börsenwert angesetzt. Stehen solche nicht zur Verfügung licher Zusage als Verminderung der Anschaffungskosten erfasst. und kann auch nicht auf Vergleichswerte abgestellt werden, wird der Zeitwert mittels allgemein anerkannter Bewertungsverfahren (DCF) er- Fremdkapitalkosten werden gemäß IAS 23 als Herstellungskosten aktiviert. mittelt. Die Erstbewertung erfolgt zum Erfüllungstag. Schwankungen im Marktwert werden erfolgsneutral im Eigenkapital bilanziert und Beim abnutzbaren Sachanlagevermögen liegen den linearen planmä- erst bei Realisierung durch Verkauf des Wertpapiers oder bei dauern- ßigen Abschreibungen folgende Nutzungsdauern zugrunde: der Wertminderung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Liegen objektive Hinweise auf eine Wertminderung eines Vermögenswer- Immobilienvermögen (Gebäude) Sonstige Sachanlagen 3.3 Nutzungsdauer in Jahren 25 - 60 4 - 10 Immobilienvorräte tes vor, wird dieser abgeschrieben. Ab dem 1. Mai 2004 erworbene Finanzinstrumente werden im Regelfall im Erwerbszeitpunkt als erfolgswirksam zu bewertenden Vermögenswerte designiert (siehe 4.5). 3.6 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Immobilien werden in der Bilanzposition Immobilienvorräte ausge- Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind zum Nennbetrag wiesen, wenn sie gemäß IAS 2 zur Veräußerung im Rahmen des angesetzt. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch angemessene Wert- gewöhnlichen Geschäftsbetriebes gehalten werden oder sich in der berichtigungen Rechnung getragen. Herstellungsphase mit geplanter Veräußerungsabsicht befinden. Immobilienvorräte werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungs- 3.7 kosten aktiviert und zum Stichtag mit dem niedrigeren Wert aus Buch- Wertpapiere des Umlaufvermögens werden gemäß IAS 39 als Finanzin- Wertpapiere des Umlaufvermögens wert und erzielbaren Betrag bewertet. Als erzielbarer Wert wird hierbei strumente des Handelsbestandes klassifiziert und mit dem am Bilanz- der geschätzte Verkaufspreis abzüglich der noch anfallenden Herstel- stichtag bestehenden Markt- oder Börsenwert angesetzt. Alle Käufe und lungskosten und allfälliger Kosten der Veräußerung angesetzt. Verkäufe werden am Erfüllungstag, d.h. am Tag der Übergabe des Vermögenswertes, verbucht. Temporäre Schwankungen im Marktwert wer- Die Verkäufe von Immobilienvorräten werden unter den Umsatzerlö- den erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. sen ausgewiesen. Als Realisationszeitpunkt wird hierbei der Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums herangezogen. 3.8 Liquide Mittel Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten werden 3.4 Leasing zum Tageswert am Bilanzstichtag angesetzt. Gemäß IAS 17 erfolgt die Zuordnung eines Leasinggegenstandes zum Leasinggeber oder Leasingnehmer nach dem Kriterium der Zuorden- 3.9 barkeit aller wesentlichen Risiken und Chancen, die mit dem Eigen- Gemäß IAS 36 werden alle Vermögenswerte, insbesondere auch Wertminderungen von Vermögenswerten tum am Leasinggegenstand verbunden sind. immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmbarer Nutzungsdauer sowie Geschäfts- und Firmenwerte, jährlich einem regelmäßigen Im Rahmen des Finanzierungsleasings gemietete Sachanlagen wer- Werthaltigkeitstest (Impairment Test) unterzogen. Dieser wird grund- den in Höhe des beizulegenden Zeitwerts bzw. des niedrigeren Bar- sätzlich für jeden Vermögenswert einzeln vorgenommen. Nur wenn wertes der Mindestleasingzahlung aktiviert und linear über die vor- einem Vermögenswert keine Zahlungsströme direkt zuordenbar sind aussichtliche Nutzungsdauer bzw. gegebenenfalls über kürzere und somit eine Einzelbewertung nicht möglich ist, erfolgt die Werthal- Vertragslaufzeiten abgeschrieben. Die für Operatingleasing zu leisten- tigkeitsprüfung auf Ebene der kleinsten Gruppe von Vermögenswer- den Zahlungen werden dem Konzernergebnis in gleichmäßigen Raten ten, den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. über die Leasingdauer verteilt als Aufwand zugeführt. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit ist die kleinste identifizierte 3.5 Finanzinstrumente Gruppe von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugt, die weit- Die sonstigen Beteiligungen sind mit ihren Zeitwerten angesetzt. Falls estgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögens- diese nicht verlässlich ermittelbar sind, werden die sonstigen werte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Beteiligungen mit ihren Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen zur Berücksichtigung von Der relevante Wertmaßstab für den Impairment Test nach IAS 36 ist Wertminderungen, bewertet. der erzielbare Betrag. Dieser ergibt sich als höherer der beiden Beträ- IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 97 KONZERNANHANG ge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und wenn es wahrscheinlich ist, dass es auf Grund der Erfüllung einer Nutzungswert. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes sei- gegenwärtigen Verpflichtung als Folge früherer Ereignisse zum Abfluss nen erzielbaren Betrag, wird in Höhe der Differenz ein Wertminde- von Ressourcen kommt. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert rungsaufwand (eine außerplanmäßige Abschreibung) erfasst. angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten ist der Betrag, der durch den Verkauf eines Vermögenswertes oder einer zah- 3.13 Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern lungsmittelgenerierenden Einheit in einer Transaktion zu Marktbedin- Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder gungen zwischen sachverständigen, vertragswilligen Parteien nach werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren („Projected Unit Abzug der Veräußerungskosten erzielt werden könnte. Die Veräuße- Credit-Methode“) errechnet. Diese Methode errechnet den jeweiligen rungskosten sind zusätzliche Kosten, die dem Verkauf eines Vermö- Barwert der bis zum Bilanzstichtag erworbenen Ansprüche der Mitar- genswertes oder der zahlungsmittelgenerierende Einheit direkt zuge- beiter, wobei angenommene durchschnittliche Bezugssteigerungen ordnet werden können mit Ausnahme der Finanzierungskosten. von 2% berücksichtigt werden. Der Berechnung liegt ein Pensionsalter von 56 Jahren für Frauen bzw. 61 Jahren für Männer sowie ein Zins- Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten zukünftigen Cash- satz von 5,0% zugrunde. Angemessene Fluktuationsabschläge wur- flows, die aus einem Vermögenswert oder einer zahlungsmittelgene- den – gestaffelt nach Dienstjahren – bei der Berechung berücksichtigt. rierenden Einheit abgeleitet werden können. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste wurden im Geschäftsjahr zur Gänze realisiert. Die errechnete außerplanmäßige Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Ein späterer Wegfall der Wertbeeinträchtigung führt zu einer er- 3.14 Derivative Finanzinstrumente folgswirksamen Wertzuschreibung bis zur Höhe der fortgeschriebenen Derivative Finanzinstrumente werden verwendet, um bestehende Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Die gilt nicht für Firmenwerte. Risiken aus Fremdwährungs- und Zinssatzänderungen zu vermindern. Sämtliche Derivatgeschäfte wurden mit Kreditinstituten erster Bonität 3.10 Latente Steuerabgrenzung abgeschlossen. Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt gemäß der in IAS 12 vorgeschriebenen Balance Sheet Liability-Methode für alle temporären Unter- Die derivativen Finanzinstrumente werden als Vermögenswerte oder schiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzern- Verbindlichkeiten gemäß IAS 39.43 zu ihrem beizulegenden Zeitwert abschluss und den bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden erfasst. Nach der erstmaligen Erfassung werden sie mit dem beizule- Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervor- genden Zeitwert bewertet. Wertänderungen werden über die Gewinn- teil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. und Verlustrechnung erfasst. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt für inländische Unternehmen 3.15 Eventualverbindlichkeiten der Steuersatz von 25% zugrunde. Für ausländische Unternehmen Eventualverbindlichkeiten sind mögliche oder bestehende Verpflich- wird der jeweilige lokale Steuersatz angewandt. Die Auswirkungen tungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen und bei denen ein der Änderung des Körperschaftssteuersatzes in Österreich von 34% Ressourcenabfluss nicht wahrscheinlich ist. Gemäß IFRS 3 werden sie auf 25% wurde gemäß IAS 12.46 i.V.m IAS 12.60 erfasst. in der Bilanz erfasst, sofern sie im Rahmen eines Unternehmenserwerbs übernommen wurden und ihr beizulegender Zeitwert zum Gemäß IAS 1.51 erfolgt aufgrund der nunmehr ausschließlich maß- Erwerbszeitpunkt zuverlässig ermittelt werden kann. geblichen Gliederung nach der Fristigkeit eine Zuteilung der Steuerabgrenzungsposten zum langfristigen Vermögen bzw. zu den langfristi- 3.16 Umsatzrealisierung gen Verbindlichkeiten. Die Realisierung von Mieterlösen erfolgt periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des zugrunde liegenden Mietver- 3.11 Finanzverbindlichkeiten trages. Verbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages abzüglich Transaktionskosten erfasst. Ein 3.17 Schätzungen Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied (Geldbeschaffungskosten) Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird (beispielsweise hinsichtlich der Parameter der Immobilienbewertung, über die Laufzeit der Finanzierung nach der Effektivzinsmethode ver- vgl. 4.1) vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bil- teilt und im Finanzergebnis erfasst. anzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von 3.12 Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflus- Gemäß IAS 37.14 ist eine Verbindlichkeit mit unsicherem zeitlichen sen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können Eintritt oder unsicherer Höhe dann als Rückstellung zu passivieren, von den Schätzungen abweichen. 98 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 4. Erläuterungen zur Bilanz Die detaillierte Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel dargestellt. Der Einfluss aus der Veränderung des Konsolidierungskreises ist gesondert dargestellt. Die Währungsumrechnung, die sich bei den Auslandsgesellschaften aus der unterschiedlichen Umrechnung der Vermögenswerte mit den Kursen zu Jahresbeginn und -ende ergibt, ist ebenfalls gesondert ausgewiesen. 4.1 Immobilienvermögen Die Entwicklung des Immobilienvermögens ist im Anlagenspiegel, der Bestandteil dieses Jahresabschlusses ist, dargestellt. Die Immobilien des IMMOFINANZ-Konzerns wurden zum Stichtag 30. April 2005 von einem unabhängigen Sachverständigenausschuss, der aus drei allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen besteht, bewertet. Als Bewertungsverfahren kam bei Büro- und Logistikobjekten das Discounted-Cash-flow-Verfahren zur Anwendung, welches den Grundsätzen der International Valuation Standards Rechnung trägt. Hierbei wurde als Bewertungszeitraum eine Periode von zehn Jahren unterstellt, an deren Ende die ewige Rente unter Berücksichtung eines Wachstumsabschlages ermittelt wurde. Allfällige Risiken wurden in den zu diskontierenden Cash-flows berücksichtigt. Die Diskontfaktoren variieren in den unterschiedlichen Immobilienteilmärkten und wurden auf Basis gutachterlicher Erfahrungswerte bestimmt. Bei den übrigen Bestandobjekten wurde die Bewertung auf Basis des Mittelwertes zwischen Substanz- und Ertragswert durchgeführt. Die Apartementanlagen und die Grundstücke in Houston, Texas wurden zum Konzernbilanzstichtag 30. April 2005 von einem US-amerikanischen Gutachter – AVAIL Consulting, LLC – auf Basis der „Standards of Professional Appraisal Practice“ gemäß „Uniform Standards of Professional Appraisal Practice (USPAP)“ herausgegeben vom The Appraisal Foundation unter Anwendung der Discounted-Cash-flowMethode bewertet. Die Entwicklung der Zeitwerte des gesamten Immobilienvermögens stellt sich wie folgt dar: Werte in Mio. EUR Stand am 30. April 2003 Zugänge Abgänge Wertänderungen Umgliederungen Stand am 30. April 2004 Zugänge Abgänge Wertänderungen Umgliederungen Stand am 30. April 2005 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Zeitwerte der als Finanz- Zeitwerte der Zeitwerte des sons- investition gehaltenen Immobilien- tigen Immobilien- Summe Immobilien gemäß IAS 401) 1.141,3 500,2 -37,3 17,6 150,1 1.771,9 1.983,7 -73,1 22,0 38,0 3.742,5 projekte2) 209,0 53,6 0,0 0,9 -150,1 113,4 108,4 -13,2 6,5 -38,0 177,1 vermögens3) 154,3 108,6 -7,6 -17,4 0,0 237,9 118,4 -45,0 143,7 0,0 455,0 Zeitwerte 1.504,6 662,4 -44,9 1,1 0,0 2.123,2 2.210,5 -131,3 172,2 0,0 4.374,6 99 KONZERNANHANG 1) Die Zugänge durch Erwerb von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien gemäß IAS 40 betreffen folgende Liegenschaften: IMMOAUSTRIA 1010 Wien, Bauernmarkt 14 1010 Wien, Dorotheergasse 5 1010 Wien, Heßgasse 1 1010 Wien, Teinfaltstraße 9 1070 Wien, Mariahilfer Straße 114 1110 Wien, Geiselbergstraße 26-32 1140 Wien, Bergmillergasse 7 1220 Wien, Donaufelder Straße 252 1220 Wien, Gewerbepark Straße 3 1220 Wien, Percostraße 1 1220 Wien, PIO-Halle 1230 Wien, Richard-Strauß-Straße 28 2000 Stockerau, Eduard-Rösch-Straße 6-8 2020 Hollabrunn, Christopherus Straße 4 2100 Korneuburg, Laaer Straße 81 2102 Hagenbrunn, Industriestraße 4-6 2103 Langenzersdorf, Weißes-Kreuz-Straße 5 2130 Mistelbach, Ernst-Brunner-Straße Parz. 379 2136 Laa/Thaya, Thayapark 19 2225 Zistersdorf, Schalthausgasse 1 2231 Straßhof, Hauptstraße 4 2320 Schwechat, Himberger Straße 56 2351 Wiener Neudorf, Griesfeldstraße IZ-NÖ Süd 2 2412 Hainburg, Betriebsstraße 7 2460 Bruck/Leitha, Altstadt 86b 2512 Baden, Kornfeldgasse 1-3 2514 Traiskirchen, Wr. Neustädter Straße 26 2560 Berndorf, Leobersdorfer Straße 58 2620 Neunkirchen, Am Spitz 14 2700 Wiener Neustadt, Stadionstraße 36 2870 Aspang, Grottendorf 50 3002 Purkersdorf, Linzer Straße 59 3100 St. Pölten, Linzer Straße 5 3106 St Pölten/Spratzern, Hugo-von-Hofmannstal-Straße 6 3107 St. Pölten/Viehofen, Dr.-Dochgasse 3 3160 Traisen, Hainfelder Bundesstraße 6 3250 Wieselburg, Zur Autobahn 1B 3300 Amstetten, Hart 98 3390 Melk, Wiener Straße 97 3400 Klosterneuburg, Inku Straße 15 3430 Tull, Kaplanstraße 12 3500 Krems, An der Schütt 37 3580 Horn, Am Kuhberg 4 3580 Horn, Prager Straße 46 3830 Waidhofen/Thaya, Franz-Steurer-Straße 3 3910 Zwettl, Industriestraße 22 4052 Ansfelden, Gewerbepark 5 4060 Leonding, Kornstraße 18 4070 Eferding, Linzer Straße 22 4150 Rohrbach, Umfahrung Süd Nr. 2 4240 Freistadt, Linzer Straße 57 4240 Freistadt, Prager Straße 2 4320 Perg, Naarner Straße 83 4400 Steyr, Marlen-Hausdorfer-Straße 2 4470 Enns, Forstbergstraße 1 4481 Asten, Lagerstraße 5 4560 Kirchdorf, Am Bauteich 4 4600 Wels, Grießkirchner Straße 66 4710 Grieskirchen, Unternberg 4 4780 Schärding/Inn, Badhöring 30 4810 Gmunden, Neuhofenstraße 44 4840 Vöcklabruck, Salzburger Straße 44 4910 Ried/Innkreis, Hannes Grub 5 5071 Wals, Gewerbegeb. 1/Hölzlstraße 497 5204 Strasswalchen, Steindorf 204 5230 Mattighofen, Braunauer Straße 5a 5280 Braunau, Laabstraße 42 5550 Radstadt, Gewerbestraße 3 5621 St. Veit/Pongau, Gewerbestraße 3a 5760 Saalfelden, Loferer Bundesstraße 19a 6064 Innsbruck, Siemensstraße 9 6300 Wörgl, Brixentaler Straße 52 6330 Kufstein, Rosenheimer Straße 2 6380 St. Johann/Tirol, Paß-Thurn-Straße 5d 6460 Imst, Industriezone 33a 7000 Eisenstadt, Mattersburger Straße 25 7100 Neusiedl/See, Rote Kreuzgasse 10 7210 Mattersburg, Industriestraße 7 7350 Oberpullendorf, Gymnasiumstraße 25 7350 Oberpullendorf, Wiener Straße 21 7400 Oberwart, Steinamangerer Straße 180 7423 Pinkafeld, Wiener Straße 55 7540 Güssing, Wiener Straße 19 8010 Graz, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 14 8010 Graz, Murgasse 2 8041 Graz, Hauptstraße 30 8045 Graz, Weinzöttlstraße 40 8052 Graz, Strassganger Straße 124 8160 Weiz, Gleisdorfer Straße 29 8200 Gleisdorf, Ziegelgasse 4 8280 Fürstenfeld (A), Körmenderstraße 35-37 8280 Fürstenfeld (B), Körmenderstraße 35-37 8295 Hartberg, St. Johann i.d. Haide 166 8330 Feldbach, Mühldorf 3 8380 Jennersdorf, Hauptstraße 65 8430 Leibnitz, Gralla 55 C 8490 Bad Radkersburg, Halbenrainer Straße 7 8490 Bad Radkersburg, Halbenrainer Straße 7a 8530 Deutschlandsberg, Frauentaler Straße 94 8582 Voitsberg, Hauptstraße 65 8684 Mürzzuschlag, Grautschhof 34 8700 Leoben, Kärntner Straße 300 8720 Knittelfeld, Kärntner Straße 73 8750 Judenburg, Burggasse 18a 8850 Murau, Bundesstraße 14 8940 Liezen, Gesäuse Bundesstraße 26 9020 Klagenfurt, Rosentalerstraße 199 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 250 9100 Völkermarkt, Umfahrungsstraße 8 9300 St. Veit/Glan (A), Friesacher Straße 82 9300 St. Veit/Glan (B), Friesacher Straße 82 9360 Friesach, Industriestraße 8 9400 Wolfsberg, Ziegeleistraße 2 9500 Villach, Moritschstraße 1 9560 Feldkirchen, Eppensteiner Straße 16 9800 Spittal/Drau, St.-Sigmund-Straße 3 9990 Lienz/Debant, Drautal Bundesstraße 8 Weiters wurden im Zuge des Erwerbs der BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH 584 Objekte und durch den Erwerb von Anteilen an der ESG Wohnungsgesellschaft mbH Villach 625 Objekte übernommen. IMMOEAST IMMOWEST CZ, Prag, Pankrac House CZ, Prag,Westpoint Distribution Park H, Budapest, Globe 3 H, Budapest, Pharma Park H, Budapest, Szepvölgyi Business Park H, Budapest, Westgate Business Park PL, Warschau, Bokserska Distribution Park PL, Warschau, Bokserska Office Center PL, Warschau, Crown Point PL, Warschau, Crown Tower PL, Warschau, Cybernetyki Office Center PL, Warschau, Lopuszanska RO, Bukarest, Global Business Center RO, Bukarest, Iride Business Park CH, Derendingen, Derendingen D, Berlin, Becherweg 29-37 D, Berlin, Lupinenweg 1-5 D, Castrop Rauxel, FMZ Siemensstraße D, Hamburg, Coloplast I, Bergamo, via Stendhal, 5/via Campagnola I, Bologna, via Farini, 12 I, Bologna, via Ferrarese, 156/6 I, Bologna, via Galliera, 4 I, Bologna, via Grimaldi, 5/e I, Bologna, via Larga, 35/2 I, Bologna, via Usberti, 8/c I, Casalecchio di Reno, via del Lavoro, 47 I, Cerea, via Trento, 19 I, Cervignano del Friuli, via Nazario Sauro, 23 I, Chioggia, calle Renier, 1260 I, Dolo, via Borgo Cairoli, 12 I, Fusignano, via Emaldi, 99 I, Genova, via Dante Alighieri, 63/via Fieschi, 8 I, Gorizia, corso Verdi, 104 I, Gorizia, via Carducci, 6/20 I, Gorizia, via Fatebenefratelli, 26 I, Gorizia, via XXIV Maggio, 4/B I, Gradisca D'Isonzo, viale Trieste I, Maniago, via Roma/via Castello, 3 I, Milano, via Broletto, 9 I, Montegrotto Terme, viale Stazione, 16 I, Napoli, via C. Muzy, 19 100 I, Napoli, via Diocleziano, 42 I, Napoli, via Medina, 5 I, Nichelino, via Cagliari, 23 I, Padova, largo Europa, 16 I, Padova, via Belzoni 1-3, ang. via Paolotti I, Padova, via Busonera, 8 I, Padova, via Magarotto, 2 I, Padova, via Mantegna, piazza Eremitani I, Padova, via Porciglia, 14 int.1/2 I, Padova, via VIII Febbraio, 20 I, Perugia, via Pontani, 14 I, Prato, via Giani, 9 I, Ravenna, piazza Arcivescovado, 9 I, Roma, via Biancamano, 25/B I, Rovigo, via Verdi, I, S. Giovanni in Persiceto, corso Italia, 27 I, Saronno, via Grieg, 5 I, Torino, corso Galileo Ferraris, 54 I, Torino, via Arsenale, 17 I, Torino, via Monte di Pietà, 26 I, Torino, via Santa Teresa, 3 I, Udine, via Gemona, 39 I, Venezia, calle delle Acque, 5009 I, Venezia-Mestre, corso del Popolo, 1/A I, Venezia-Mestre, corso del Popolo, 86 I, Venezia-Mestre, corso del Popolo, 209/215 I, Venezia-Mestre, via Aleardi, 17/b I, Venezia-Mestre, via Carducci, 23 USA, Houston/TX Eldrige Apartments IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 2) In Entwicklung bzw in Bau befindliches Immobilienvermögen ist grundsätzlich gemäß IAS 16 mit den Anschaffungskosten anzusetzen. Die wesentlichen Projekte zum Stichtag 30. April 2005 sind folgende: IMMOAUSTRIA IMMOEAST IMMOWEST 1020 Wien, Handelskai 348 (50%) 1030 Wien, Marxergasse 29 1030 Wien, Untere Viaduktgasse 4 1050 Wien, Bräuhausgasse 37 1090 Wien, Gilgegasse 1100 Wien, FMZ Simmering 1120 Wien, Altmannsdorfer Straße 84 1180 Wien, Antonigasse 26/Eduardgasse 2-4 1200 Wien, Dresdner Straße 68A 1230 Wien, Triester Straße 282-284 4060 Linz-Leonding, Kornstraße 4 7000 Eisenstadt, FMZ Eisenstadt CZ, Prag, VITEK H, Budapest, Europe Tower USA, Houston/TX Eldridge Apartments USA, Houston/TX Townhouse Lots H, Budapest, Lentia Real - Xenter 13 PL, Katowice, Silesia City Centre PL, Warschau, IO-1 Building RO, Bukarest, Otopeni USA, Houston/TX Patio Lots Zum Bilanzstichtag bestehen Verpflichtungen für den Erwerb von Sachanlagen in Höhe von TEUR 40.491,5 (Vorjahr: TEUR 24.507,1). 3) Die Zeitwerte des sonstigen Immobilienvermögens betreffen Beteiligungen, die nach IAS 39 bilanziert werden. Diese setzen sich im Wesentlichen aus den Beteiligungen an CB Richard Ellis Strategic Partners, Curzon Capital Partners, Carlyle Europe Real Estate Partners, Carlyle Realty Partners, Logistis Luxembourg S.A.R.L., Heitman Central Europe Property Partners II, ProLogis European Properties, Polonia Property Fund L.P., Heitman Central Europe Property Partners III, Nowe Centrum s.a. und FF & P Russia Real Estate Limited zusammen (siehe 4.5). Die Immobilien des sonstigen Immobilienvermögens werden mit ihrem Verkehrswert oder bei zeitnahen Erwerb zum Bilanzstichtag mit den Anschaffungskosten jeweils beteiligungsproportional berücksichtigt. Das Immobilienvermögen in den nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen wurde zum Bilanzstichtag ebenfalls vom unabhängigen Sachverständigenausschuss bewertet und beteiligungsproportional bzw. entsprechend allenfalls abweichender Gewinnverteilungsregelungen als Zugang unter den sonstigen Beteiligungen dargestellt. Der Gesamtbetrag der im Geschäftsjahr 2004/05 aktivierten Finanzierungskosten beträgt TEUR 133,6 (Vorjahr: TEUR 2.210,8) wobei im Wesentlichen der effektive Zinssatz der Wandelanleihe zugrunde gelegt wurde. Vom Buchwert des Immobilienvermögens sind erhaltene öffentliche Zuschüsse in Höhe von TEUR 5.175,5 (Vorjahr: TEUR 4.541,5) abgezogen. In den Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten auf fremdem Grund sind Grundwerte in Höhe von TEUR 807.094,5 (Vorjahr: TEUR 499.114,4) enthalten. Der Buchwert der als Sicherstellung für langfristige Fremdfinanzierungen verpfändeten Sachanlagen beträgt TEUR 2.102.661,5 (Vorjahr: TEUR 895.593,3). Pfandrechte in Höhe von TEUR 1.572.226,3 (Vorjahr: TEUR 346.854,1) sind grundbücherlich eingetragen. Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen bestehen im Konzern aufgrund von gepachteten Garagen Verpflichtungen in folgendem Umfang: Werte in TEUR Verpflichtungen des folgenden Geschäftsjahres Verpflichtungen der folgenden fünf Geschäftsjahre 2004/05 846,2 4.230,9 2003/04 882,8 4.414,2 Im laufenden Geschäftsjahr wurde Immobilienvermögen im Ausmaß von TEUR 6.364,7 (Vorjahr: TEUR 697,7) außerplanmäßig abgeschrieben, da die erzielbaren Beträge niedriger als die Buchwerte der Einzelobjekte waren. Durch den Erwerb der ARO Immobilien GmbH im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 wurden alle 105 Standorte der Autozubehör-Handelskette Forstinger übernommen. Dabei handelt es sich überwiegend um Finanzierungsleasingobjekte, die für Fachmarktzentren in ganz Österreich bestehen. Der Buchwert der Finanzierungsleasingobjekte beträgt zum 30. April 2005 TEUR 100.154,1 (Vorjahr: TEUR 20.440,0). Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen zum 30. April 2005 beläuft sich auf TEUR 88.291,0 (Vorjahr: TEUR 16.601,1). Der korrespondierende Barwert beträgt TEUR 76.701,9 (Vorjahr: TEUR 11.075,9). Für diese Leasingobjekte wurden im Geschäftsjahr 2004/05 Mindestleasingzahlungen in Höhe von TEUR 3.275,3 geleistet. Die Mindestleasingzahlungen setzen sich wie folgt zusammen: Werte in TEUR Barwert Zinsanteile Summe IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 30. April 2005 76.701,9 11.589,1 88.291,0 Fällig bis 1 Jahr Fällig in 1 Fällig nach 30. April 2004 5.881,9 130,8 6.012,6 bis 5 Jahren 33.255,4 3.579,9 36.835,2 über 5 Jahren 37.564,6 7.878,4 45.443,0 11.075,9 5.525,2 16.601,1 101 KONZERNANHANG 4.2 Sonstige Sachanlagen der Kaufpreisallokation. Der verbleibende Überschuss des erwor- Eine detaillierte Entwicklung ist im Anlagenspiegel, der Bestandteil benen Nettovermögens über den Kaufpreis ist nach IFRS 3.56 (b) dieses Jahresabschlusses ist, dargestellt. erfolgswirksam zu behandeln. Der daraus resultierende Betrag in Höhe von TEUR 152.048,8 wurde in den sonstigen betrieblichen Die sonstigen Sachanlagen umfassen im Wesentlichen Betriebs- Erträgen erfasst. und Geschäftsausstattungen sowie technische Anlagen und Maschinen in den einzelnen Immobilien. Im Geschäftsjahr wurden Die Entwicklung der negativen Firmenwerte lässt sich wie folgt dar- außerplanmäßige Abschreibungen auf sonstige Sachanlagen in stellen: Höhe von TEUR 1.741,2 (Vorjahr: TEUR 530,7) vorgenommen. 4.3 Immaterielle Vermögenswerte und Firmenwerte Eine detaillierte Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte (mit Ausnahme der Firmenwerte – vgl. nachstehende Tabellen) ist im Anlagenspiegel, der Bestandteil dieses Jahresabschlusses ist, dargestellt. Bei Firmenwerten wird der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit um den Buchwert des Firmenwerts erhöht. Diesem Entwicklung der negativen Unterschiedsbeträge Werte in TEUR Anschaffungskosten 30. April 2004 -6.620,7 Kumulierte Abschreibung 30. April 2004 441,2 Buchwert 30. April 2004 -6.179,5 Währungseinflüsse -114,9 Verrechnung mit Gewinnrücklagen gemäß IFRS 3.81 6.294,4 Zugänge -141.297,1 Änderung Einbezugsmethode -10.751,7 Erfolgswirksame Auflösung 152.048,8 Buchwert 30. April 2005 0,0 Gesamtbetrag wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit gegenübergestellt. Eine negative Differenz führt zu einer außerplanmäßigen Abschreibung der Firmenwerte. Bei neu erworbenen Objektgesellschaften entsteht ein positiver Firmenwert in der Regel durch die Ansatzpflicht passiver Steuerabgrenzungen auf das neubewertete Liegenschaftsvermögen. Bedingt durch die Bewertungsasymmetrie dieser passiven Steuerabgrenzungen, für die im Gegensatz zum restlichen erworbenen Nettovermögen das Abzinsungsverbot des IFRS 3.57b iVm IFRS 3.B16 (i) und IAS 12.53 gilt, entsteht ein Firmenwert als technische Rechengröße, der im Zugangszeitpunkt bereits einem Wertminderungstest unterzogen wird, der zur sofortigen Abschreibung führt. Im laufenden Geschäftsjahr wurden TEUR 89.367,8 an bestehenden und neu hinzugekommenen Firmenwerten erfolgswirksam entsprechend IFRS 3.54 abgeschrieben. Die Entwicklung der Firmenwerte stellte sich wie folgt dar: Entwicklung der Firmenwerte Anschaffungskosten 30. April 2004 Kumulierte Abschreibung 30. April 2004 Buchwert 30. April 2004 Zugänge Währungseinflüsse Abschreibung Buchwert 30. April 2005 Werte in TEUR 62.109,7 -5.895,8 56.213,9 33.054,0 99,9 -89.367,8 0,0 4.4 Anteile an assoziierten Unternehmen Entwicklung der Anteile an assoziierten Unternehmen Anschaffungskosten 1. Mai Zugänge Abgänge Anschaffungskosten 30. April Buchwert 1. Mai Zugänge Abgänge Erfolgsneutrale Übernahme von Eigenkapitalbestandteilen Beteiligungsergebnis Buchwert 30. April Werte in TEUR 2004/05 2003/04 37.483,4 34.723,0 0,0 2.760,4 -4.707,2 0,0 32.776,2 37.483,4 36.501,0 33.348,1 0,0 2.760,4 -4.707,2 0,0 -556,6 -4.857,6 26.379,6 1.165,2 -772,7 36.501,0 Die Anteile an assoziierten Unternehmen umfassen den 45%Anteil an der Mester Park Kft. bzw. Mester Park Ost Bt, den 25%Anteil an der European Property Group Ltd. sowie den Anteil an der Immofinanz Gamma Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. Die in den Konzernabschluss nach IAS 28.11 erfolgsneutral übernommenen anteiligen Eigenkapitalveränderungen der assoziierten Unternehmen beinhalten eine Hedging-Rücklage in Höhe von TEUR Negative Firmenwerte aus Unternehmenszusammenschlüssen, die -213,2 (Minderheitenanteil in Höhe von TEUR -201,9) aus dem Kon- vor dem diesjährigen Geschäftsjahr entstanden sind, wurden im zernabschluss der European Property Group Ltd. und Ausgleich- Ausmaß von TEUR 6.294,4 entsprechend IFRS 3.81 in der Eröff- sposten aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR -72,2 nungsbilanz erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Hier- (Minderheitenanteil in Höhe von TEUR -69,4). von entfallen TEUR 4.291,0 auf den Konzern und TEUR 2.003,3 auf die Minderheitsgesellschafter an der IMMOEAST AG. Im laufenden Geschäftsjahr neu entstandene negative Firmenwerte erfordern gemäß IFRS 3.56 (a) eine erneute Überprüfung der Wertansätze aus 102 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 4.5 Andere Finanzinstrumente Werte in TEUR Anschaffungskosten 1. Mai 2004 Zugänge Abgänge Anschaffungskosten 30. April 2005 Buchwert 30. April 2004 Buchwert 30. April 2005 Sonstige Wertpapiere des Beteiligungen Anlagevermögens 59.134,0 49.548,0 100.314,7 2.146,2 -3.447,3 -9.246,7 156.001,4 42.447,5 61.188,1 49.296,9 164.245,9 42.546,8 Sonstige Ausleihungen 15.814,5 47.932,6 -19.945,4 43.801,7 15.248,9 43.899,2 Summe 124.496,5 150.393,5 -32.639,4 242.250,6 125.733,9 250.691,9 Die sonstigen Beteiligungen setzen sich im Wesentlichen aus den Beteiligungen an CB Richard Ellis Strategic Partners, Curzon Capital Partners, Carlyle Europe Real Estate Partners, Carlyle Realty Partners, Logistis Luxembourg S.A.R.L., Heitman Central Europe Property Partners II, ProLogis European Properties, Polonia Property Fund L.P., Heitman Central Europe Property Partners III, Nowe Centrum s.a., NIAM Nordic Investment Fund, Carlyle 350 West 42nd Street, TMW Asia Property Fund, Carlyle 8th Avenue Hotel Portfolio, Carlyle Realty Partners IV LP, Carlyle Asia Fund II LP, MGP Asia Fund II LP und FF & P Russia Real Estate Limited zusammen. Sämtliche bis zum 30. April 2004 erworbenen sonstigen Beteiligungen werden als zur Veräußerung verfügbar – mit Erfassung von Wertänderungen im Eigenkapital – klassifiziert. Die folgenden im Geschäftsjahr erworbenen sonstigen Beteiligungen werden als erfolgswirksam zu bewertende finanzielle Vermögenswerte entsprechend IAS 39 designiert: FF&P Russia Real Estate Limited, NIAM Nordic Investment Fund, Carlyle 350 West 42nd Street, TMW Asia Property Fund, Carlyle 8th Avenue Hotel Portfolio, Carlyle Realty Partners IV LP, Carlyle Asia Fund II LP, MGP Asia Fund II LP. Der kumulierte ergebniswirksame Bewertungseffekt beläuft sich im laufenden Geschäftsjahr auf TEUR 3.062,4. Im Geschäftsjahr wurden Ausschüttungen aus den anderen Finanzinstrumenten in Höhe von TEUR 6.720,6 (Vorjahr: TEUR 834,5) erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Wertpapiere des Anlagevermögens umfassen im Wesentlichen Genussrechte, Anleihen und Investmentfondsanteile. Unter den sonstigen Ausleihungen wird das an die Nowe Centrum Sp. z o.o. gewährte Mezzanin-Darlehen in Höhe von TEUR 15.855,4 sowie die von der BUWOG – Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH gegebenen Ausleihungen in Höhe von TEUR 28.043,8 gezeigt. 4.6 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Werte in TEUR 30. April 2005 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - Mietenforderungen 28.682,9 Forderungen gegenüber Joint-Venture-Partnern 22.865,4 Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen 3.742,5 Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände - Finanzierungen 39.847,8 - Finanzamt (Verkehrsteuern) 35.250,5 - Verwaltungsgebühren 9.468,2 - Hausverwaltung 4.048,0 - Finanzamt (Ertragsteuern) 1.454,6 - Versicherungen 806,1 - Provisionen 531,8 - Zinsabgrenzungen 356,3 - Übrige 51.073,5 198.127,8 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 davon davon Restlauf- davon Restlaufzeit zeit zwischen Restlaufzeit unter 1 Jahr 1 und 5 Jahren über 5 Jahre 30. April 2004 27.959,3 14.071,5 3.742,5 723,6 2.365,8 6.428,1 12.040,3 40.854,9 28.554,8 35.248,5 9.468,2 3.099,8 1.346,5 802,9 486,8 251,5 44.636,6 169.668,9 859,5 2,0 948,2 108,1 3,2 30,3 1.615,6 6.656,4 10.433,5 38.776,1 4.580,2 71,3 2.099,5 10,8 14,7 104,8 4.821,4 21.802,5 242,2 8.849,3 107.524,6 103 KONZERNANHANG 4.7 Wertpapiere des Umlaufvermögens Im Vorjahr wurden unter den Wertpapieren des Umlaufvermögens die Anteile an Globe Trade Centre S.A. in Höhe von TEUR 28.015,9 ausgewiesen. Diese wurden im November 2004 veräußert (siehe 5.8). 4.8 Immobilienvorräte Die Immobilienvorräte betragen zum 30.April 2005 TEUR 54.181,0. Hiervon entfallen TEUR 29.398,3 auf in Bau befindliche Objekte. 4.9 Konzerneigenkapital Die Entwicklung des bilanziellen Eigenkapitals des IMMOFINANZ-Konzerns ist in einer gesonderten Eigenkapitalentwicklung als Bestandteil dieses Konzernabschlusses abgebildet. Das Grundkapital der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG beträgt zum 30. April 2005 EUR 261.342.474,90 und ist in 251.730.560 nennwertlose Stückaktien zerlegt. Die Einteilung der Aktien zum 30. April 2005 stellt sich wie folgt dar: Namensaktien Inhaberaktien Summe Stück 30. April 2005 6 251.730.554 251.730.560 Grundkapital EUR 30. April 2005 6,23 261.342.468,67 261.342.474,90 Stück 30. April 2004 6 201.384.442 201.384.448 Grundkapital EUR 30. April 2004 6,23 209.073.973,69 209.073.979,92 Die Übertragung der Namensaktien ist an die Zustimmung der Gesellschaft gebunden. Die Inhaber der Namensaktien sind berechtigt, je ein Mitglied in den Aufsichtsrat zu entsenden. Im Mai 2004 fand eine Kapitalerhöhung statt, wobei das Grundkapital von EUR 209.073.979,92 um EUR 52.268.494,98 auf EUR 261.342.474,90 erhöht wurde. Vor der Kapitalerhöhung entsprach das gezeichnete Kapital dem Grundkapital von 201.384.448 nennwertlosen Stückaktien, bestehend aus 6 Namensaktien und 201.384.442 Inhaberaktien. Nach Durchführung der Kapitalerhöhung ist das Grundkapital in 6 Namensaktien und 251.730.554 Inhaberaktien zerlegt. In der ordentlichen Hauptversammlung vom 30. September 2004 erfolgte die Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG, das Grundkapital innerhalb von fünf Jahren ab Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Firmenbuch um bis zu EUR 130.671.237,45 auf EUR 392.013.712,35 durch Ausgabe von bis zu 125.865.280 Stück neue, auf Inhaber lautende Stammaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit oder ohne Bezugsrechtsausschluss zu erhöhen. Die Kapitalrücklagen im handelsrechtlichen Einzelabschluss enthalten gebundene Kapitalrücklagen aus Kapitalerhöhungen gemäß § 229 Abs 2 Z 1 HGB iVm § 130 Abs 2 AktG in Höhe von EUR 1.016.569.936,48 (Vorjahr: TEUR 756.692,5). Aus der im Geschäftsjahr 2004/05 durchgeführten Kapitalerhöhung wurden den Kapitalrücklagen Agiobeträge in Höhe von TEUR 259.877,4 zugeführt. Gegen die Kapitalrücklagen wurden Emissionskosten in Höhe von TEUR 13.636,1 (davon TEUR 11.482,0 aus der Kapitalerhöhung der IMMOFINANZ AG und TEUR 2.154,1 aus der Kapitalerhöhung der IMMOEAST AG) nach Abzug des darauf entfallenden Steuereffektes verrechnet. Die gesetzliche Rücklage nach österreichischem Aktienrecht beträgt zum Bilanzstichtag EUR 230.378,70 (Vorjahr: TEUR 230,4). Im Konzerneigenkapital wurden in der Vergangenheit weiters Genussrechte ausgewiesen, deren Genussrechtsbedingungen vorsehen, dass diese unkündbar sind, das Genussrechtskapital auf Unternehmensdauer zur Verfügung gestellt wird, eine volle Verlustteilnahme der Genussrechtsinhaber besteht und keine gesellschaftsrechtlichen Rechte gewährt werden. Aufgrund des fehlenden Rückforderungsrechts und der fehlenden Kündigungsmöglichkeit durch die Genussrechtsinhaber erfolgte gemäß IAS 32.21 (alt) eine Zuordnung zum Eigenkapital. Bedingt durch die Änderungen in IAS 32, der nunmehr ausschließlich auf die theoretische Rückzahlbarkeit abstellt (IAS 32.18 (b)), wurde das Genussrecht mit einem Betrag von TEUR 1.367,9 gemäß IAS 32.97 in der laufenden Periode und in der Vorperiode in die langfristigen Finanzverbindlichkeiten umgegliedert. 104 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 4.10 Finanzverbindlichkeiten davon Werte in TEUR 30. April 2005 Verbindlichkeiten aus der Wandelanleihe 96.142,4 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 2.037.995,6 Verbindlichkeiten Gebietskörperschaften 117.807,9 Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 76.701,9 Verbindlichkeiten aus der Begebung von Anleihen 3.127,5 Sonstige Finanzverbindlichkeiten 18.394,1 Summe 2.350.169,4 davon Restlauf- davon Restlaufzeit zeit zwischen Restlaufzeit unter 1 Jahr 0,0 687.624,1 6.180,8 5.881,9 153,3 1.664,0 701.504,1 1 und 5 Jahren 96.142,4 346.814,5 24.939,2 33.255,4 554,9 3.455,4 505.161,8 über 5 Jahre 0,0 1.003.557,0 86.687,9 37.564,6 2.419,4 13.274,6 1.143.503,5 30. April 2004 94.449,7 760.056,5 0,0 11.075,9 0,0 47.851,7 913.433,8 Durch den Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. Juni 2001 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren bis zu 150.000 Stück auf Inhaber lautende verzinsliche Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von je EUR 1.000,-- mit einem Umtauschrecht in Aktien – unter Wahrung des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre – zum Ausgabekurs von 98% auszugeben. Die Gläubiger der Wandelschuldverschreibung erhalten das unentziehbare Recht, die Schuldverschreibung bei Endfälligkeit in Inhaberaktien der Gesellschaft mit Dividendenberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres der Wandlung umzutauschen, und zwar in der Weise, dass eine Schuldverschreibung in 150 Aktien getauscht wird. Aufgrund dieses Beschlusses wurden mit 31. August 2001 100.000 Stück Wandelschuldverschreibungen mit einem Nominale von je EUR 1.000,-- ausgegeben. Die Wandelschuldverschreibungen werden mit 4% p.a. verzinst. Um den Gläubigern der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Umtauschrecht in Aktien gewähren zu können, wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. Juni 2001 weiters der Beschluss gefasst, das Grundkapital von EUR 116.152.213,26 durch die Ausgabe von bis zu 22.500.000 Stück Inhaberaktien ohne Nennbetrag mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres der Wandlung um bis zu EUR 23.359.125,27 bedingt zu erhöhen. Die begebene Wandelanleihe stellt gemäß IAS 32.23 ein strukturiertes Finanzinstrument dar, dessen Eigenkapital- und Fremdkapitalelemente getrennt auszuweisen sind. Das Eigenkapitalelement abzüglich des darauf entfallenden Steuereffektes wurde mit TEUR 4.158,7 bewertet und unter den Kapitalrücklagen ausgewiesen. Der Fair-Value der Wandelanleihe zum 30. April 2005 beträgt TEUR 120.000,0 (Vorjahr: TEUR 113.100,0). Hinsichtlich der Umgliederung des Genussrechtes wird auf 4.9 verwiesen. Die wesentlichen Konditionen der Finanzverbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar: Werte in TEUR Verbindlichkeiten aus der Wandelanleihe Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Kredite und Barvorlagen Sonstige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften Verbindlichkeiten Finanzierungsleasing Verbindlichkeiten aus der Begebung von Anleihen IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Währung EUR Nominale 100.000.000 Verzinsung fix/variabel fix Effektiver Zinssatz 6,20% EUR EUR USD CHF EUR EUR EUR EUR EUR EUR 2.527.334.176 268.265.610 39.727.123 40.313.143 868.238 18.604.246 117.807.900 76.701.900 1.453.458 1.453.458 variabel fix variabel variabel variabel fix fix variabel fix variabel 3,19% 3,28% 2,41% 2,41% 3,00% 4,43% 0,75% 2,85% 5,80% 4,88% 105 KONZERNANHANG 4.11 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon Werte in TEUR 30. April 2005 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 98.349,8 Summe 98.349,8 davon Restlauf- davon Restlaufzeit zeit zwischen Restlaufzeit unter 1 Jahr 97.315,8 97.315,8 1 und 5 Jahren 1.034,0 1.034,0 über 5 Jahre 0,0 0,0 30. April 2004 42.739,3 42.739,3 4.12 Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen die Steuerrückstellungen sowie Rückstellungen für Prüfungs-, Beratungs- und Gutachterkosten und entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt: Werte in TEUR Sonstige Rückstellungen 2004/05 2003/04 12.067,1 10.147,3 -11.461,0 -5.628,8 -1.184,6 222,2 18.958,8 7.010,0 16,8 -8,0 1.050,5 0,0 8.946,4 324,4 28.394,0 12.067,1 27.266,8 11.950,3 1.127,2 116,8 Stand am 1. Mai Verbrauch Auflösung Dotierung Währungseinflüsse Änderung der Einbezugsmethode Veränderung Konsolidierungskreis Stand am 30. April davon kurzfristig davon langfristig In den sonstigen Rückstellungen ist ein Betrag in Höhe von TEUR 5.873,1 an Steuerrückstellungen enthalten. Die Rückstellungen für Sozialkapital beinhalten neben jenen für Abfertigungen auch Rückstellungen für Pensionen und entwickelten sich wie folgt: Werte in TEUR Barwert der Abfertigungs- und Pensionsansprüche per 1. Mai Zinsaufwand Dienstzeitenaufwand Veränderung Konsolidierungskreis Auszahlungen Barwert der Abfertigungs- und Pensionsansprüche per 30. April 2004/05 564,9 0,6 683,3 3.897,5 -216,8 4.929,5 2003/04 608,7 24,3 25,0 1,9 -95,0 564,9 Die versicherungsmathematischen Gutachten zur Ermittlung der Defined Benefit Obligation per 30. April 2005 wurden von der AKTUAR Versicherungsmathematik GmbH erstellt. 4.13 Sonstige Verbindlichkeiten Werte in TEUR 30. April 2005 5.147,7 Zeitwert passiver derivativer Finanzinstrumente Erhaltene Miet- und Leasingvorauszahlungen 4.854,8 Finanzamt (Verkehrsteuern) 4.285,1 3.429,2 Hausverwaltung Verbindlichkeiten gegenüber Joint Venture Partnern 2.758,6 Genussrechte und stille Beteiligungen 1.103,6 Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 1.009,3 Finanzamt (Ertragsteuern) 819,2 Erhaltene Ausbau- u. Sanierungsaufwendungen 674,2 Erhaltene Einnahmen aus Mietrechtsverkauf 610,9 Mietvorauszahlungen aus dem US-Head-Lease-Vertrag 0,0 Übrige 126.481,7 Summe 151.174,3 106 davon davon Restlauf- davon Restlaufzeit zeit zwischen Restlaufzeit unter 1 Jahr 5.147,7 4.048,5 4.278,5 3.429,2 2.367,2 158,9 998,7 819,2 559,9 365,6 1 und 5 Jahren über 5 Jahre 368,8 3,5 437,5 3,1 325,8 65,6 944,7 114,3 130,8 114,5 36.961,7 59.135,1 62.879,6 63.833,4 26.640,4 28.205,8 30. April 2004 1.838,5 157,8 7.340,6 3.868,9 12.490,8 10,6 16,6 2,6 8.025,2 14.465,1 48.206,1 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 4.14 Eventualverbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse Die Bewertung der Eventualverbindlichkeiten erfolgt nach IAS 37. Haftungsverhältnisse liegen in folgendem Umfang vor: Werte in TEUR US-Lease 30. April 2005 0,0 30. April 2004 123.982,9 Mittels Aufhebungsvereinbarung vom 14. September 2004 wurden sämtliche im Zusammenhang mit der US-Lease-Finanzierung stehenden Verträge beendet. Sämtliche wechselseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten wurden durch Leistung von Abschlagszahlungen abgegolten. Zeitgleich wurden die im Zusammenhang mit der Finanzierung stehenden Swaps glattgestellt und gewährte Garantien beendet. Der Ergebniseffekt aus der Aufhebungsvereinbarung wurden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst (5.2). Im Zuge des Erwerbs der BUWOG - Bauen und Wohnen Gesellschaft m.b.H. wurden bestehende Eventualverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 4.318,3 entsprechend IFRS 3.37 passiviert. 4.15 Steuerabgrenzung Mit Vertrag vom 29. April 2005 haben sich die wesentlichen österreichischen Gesellschaften zu einer Gruppe iSd § 9 KStG idF des AbgÄG zusammengeschlossen. Als Gruppenträgerin fungiert die Konzermuttergesellschaft, IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG. Die steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder werden hierbei nach der Verrechnung mit den eigenen (Vorgruppen)Verlusten dem Gruppenträger zugerechnet. Zum Ausgleich für die weitergereichten steuerlichen Ergebnisse wurde im Gruppenvertrag eine Steuerumlage vereinbart. Der Österreichische Nationalrat hat am 6. Mai 2004 beschlossen, mit Wirkung ab 2005 den Körperschaftsteuersatz von 34% auf 25% zu verringern. Entsprechend den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards ist die ausgewiesene Steuerabgrenzung mit 25% berechnet. Aktive und passive latente Steuerabgrenzungen zum 30. April 2005 und 30. April 2004 resultieren aus folgenden zeitlich begrenzten Bewertungs- und Bilanzierungsunterschieden zwischen den Buchwerten des IFRS-Konzernabschlusses und den entsprechenden steuerlichen Bemessungsgrundlagen. Daneben werden aktive Steuerabgrenzungen auf die steuerlichen Verlustvorträge gebildet. 30. April 2005 Werte in TEUR Immobilienvermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Andere Finanzanlagen Summe Finanzverbindlichkeiten Summe Steuerliche Verlustvorträge Aktive/Passive Steuerabgrenzung Saldierung von aktiven und passiven Steuerabgrenzungen gegenüber derselben Steuerbehörde Saldierte aktive und passive Steuerabgrenzung IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 30. April 2004 Aktiva 1.753,7 0,0 6.865,7 8.619,4 17.190,8 17.190,8 23.736,9 49.547,0 Passiva 110.442,2 0,0 4.419,5 114.861,7 43.167,3 43.167,3 0,0 158.029,0 Aktiva 4,8 0,0 6.864,4 6.869,2 490,2 490,2 53.183,6 60.543,0 Passiva 64.774,3 0,0 3.370,8 68.145,1 13.128,3 13.128,3 0,0 81.273,4 -40.918,1 8.628,9 -40.918,1 117.110,9 -59.889,7 653,3 -59.889,7 21.383,7 107 KONZERNANHANG 5. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 5.1 Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse sind nach Regionen (primäre Segmentierung) und nach Nutzungsarten der Immobilien (sekundäre Segmentierung) detailliert in der Segmentberichterstattung, die Bestandteil dieses Jahresabschlusses ist, dargestellt. Die Unternehmenssegmente sind nach IAS 14 grundsätzlich entsprechend dem „Risks and Rewards Approach“ zu definieren. Hierbei stellt die interne Berichtsstruktur des Unternehmens einen wichtigen Indikator dar. Die Zusammensetzung der Mieterlöse nach Nutzungsart der Immobilien stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR Büroflächen Logistik-/Gewerbeflächen Freizeit/Hotel Wohnflächen Garagierungseinnahmen Sonstige Mieterlöse Mieterlöse Verkauf von Immobilienvorräten Sonstige Erlöse Betriebskosten Umsatzerlöse 5.2 2004/05 52.025,2 37.557,1 6.784,2 59.710,9 13.673,6 2.346,5 172.097,5 15.399,5 1.443,3 40.644,7 229.585,0 % 30,2 21,8 3,9 34,7 7,9 1,4 100,0 2003/04 32.805,4 23.966,8 5.860,9 7.503,6 13.462,8 1.356,4 84.955,9 0,0 1.676,0 15.362,6 101.994,5 % 38,6 28,2 6,9 8,8 15,8 1,6 100,0 2004/05 152.048,8 25.407,7 2.065,0 1.314,3 1.184,6 438,6 12.743,7 195.202,7 2003/04 915,2 10.221,1 2.355,9 1.439,3 222,2 350,4 5.231,8 20.735,9 Sonstige betriebliche Erträge Werte in TEUR Auflösung negativer Firmenwerte Abgang von Anlagevermögen Weiterverrechnung Wechselkursänderungen Auflösung von Rückstellungen Versicherungsvergütung Übrige Summe In den übrigen sonstigen betrieblichen Erträgen wurden ein Betrag in Höhe von TEUR 5.104,3 aus der Aufhebungsvereinbarung betreffend die US-Lease Finanzierung gemäß SIC 27.8 erfasst. 5.3 Abschreibungen Hinsichtlich der Abschreibungen wird auf den Anlagenspiegel und die Erläuterungen zur Firmenwertabschreibung (4.3) verwiesen. 5.4 Immobilienaufwendungen Werte in TEUR Weiterverrechnete Betriebskosten Instandhaltungsaufwendungen Sonstiger direkt zurechenbarer Aufwand Bezogene Leistungen Forderungswertberichtigung Leerstehungen Provisionsaufwendungen Sonstiger laufender Aufwand Summe 108 2004/05 40.558,2 18.074,3 7.202,6 6.346,0 4.715,0 4.040,2 1.123,6 2.463,5 84.523,4 2003/04 14.727,8 2.453,8 4.129,7 9,6 765,4 3.150,0 1.155,7 1.260,9 27.652,9 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 5.5 Sonstige betriebliche Aufwendungen Werte in TEUR Verwaltungsaufwendungen Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwendungen Provisionen Steuern und Gebühren Werbung Weiterverrechnungen Miet- und Leasingaufwendungen Übrige Summe 2004/05 20.987,4 7.984,9 4.573,7 4.475,0 2.801,5 606,0 445,0 11.088,1 52.961,6 2003/04 12.303,7 4.866,5 527,1 1.612,0 1.966,2 2.158,0 2.025,2 7.612,6 33.071,3 Durch den Erwerb der ARO Immobilien GmbH im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 wurden fünf Operatingleasingobjekte übernommen. Für diese Objekte wurden in der Berichtsperiode Zahlungen in Höhe von TEUR 167,5 geleistet. 5.6 Personalaufwendungen Werte in TEUR Löhne Gehälter Aufwendungen für Abfertigungen Aufwendungen für Altersversorgung Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben und sonstige Sozialaufwendungen Sonstige Personalaufwendungen Summe 2004/05 2.495,6 5.812,9 647,3 158,7 2.093,2 148,0 11.355,7 2003/04 360,0 1.864,4 88,5 13,9 603,9 0,0 2.930,7 Die Muttergesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr keine Arbeitnehmer. Der durchschnittliche Mitarbeiterstand der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen entwickelte sich im Geschäftsjahr 2004/05 wie folgt: Arbeiter Angestellte Summe 2004/05 244 215 459 2003/04 4 54 58 Der Anstieg der Mitarbeiterzahl ist im Wesentlichen auf den Erwerb der BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH zurückzuführen. 5.7 Materialaufwendungen Werte in TEUR Wareneinsatz Bestandsveränderungen Bezogene Leistungen Summe 5.8 2004/05 403,2 6.659,2 96,0 7.158,4 2003/04 0,0 0,0 0,0 0,0 2004/05 10.587,3 -64.096,9 0,0 -53.509,6 16.845,5 9.289,6 9.243,4 35.378,5 -4.857,6 -22.988,7 2003/04 5.136,4 -26.859,9 -983,8 -22.707,3 3.555,4 9.172,7 0,0 12.728,1 -772,7 -10.751,9 Finanzergebnis Werte in TEUR Zinserträge und ähnliche Erträge Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen Sonstiger Aufwand Finanzierungsaufwand/-ertrag Ergebnis aus Finanzinstrumenten und Abgängen von Finanzinstrumenten Beteiligungsergebnis von sonstigen Unternehmen Wechselkursveränderungen Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Finanzergebnis IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 109 KONZERNANHANG 5.9 Steuern von Einkommen und Ertrag Als Ertragsteuern sind sowohl die in den einzelnen Gesellschaften gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen und Ertrag sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Werte in TEUR Ertragsteueraufwendungen Steuerabgrenzungen Summe 2004/05 -8.450,5 -23.756,5 -32.207,0 2003/04 -4.826,2 2.234,4 -2.591,8 Die Differenz zwischen der rechnerischen Ertragsteuerbelastung (Ergebnis vor Steuern multipliziert mit dem nationalen Steuersatz von 25%) und der tatsächlichen Ertragsteuerbelastung des Jahres 2004/05 gemäß Gewinn- und Verlustrechnung ist auf folgende Ursachen zurückzuführen: Werte in TEUR Ergebnis vor Ertragsteuern Ertragsteueraufwand zum Steuersatz von 31% Beteiligungsabschreibungen Auswirkung von Steuersatzänderungen Auswirkung ausländischer Steuersätze Steuerfreie Beteiligungserträge und nicht abzugsfähige Aufwendungen Nachträglicher Ansatz von Steuerabgrenzungen Wertberichtigung von Steuerabgrenzungen Nichtansatz von Steuerabgrenzungen Aperiodisch Effekte Firmenwertabschreibung/Auflösung negativer Firmenwerte Sonstige nicht temporäre Differenzen Effektivsteuerbelastung 2004/05 90.111,9 -27.934,7 31,0% 0,0 0,0% 4.157,0 -4,6% 2.038,5 -2,3% -483,8 0,5% 2.013,1 -2,2% -27.248,3 30,2% -189,2 0,2% -2.115,3 2,3% 15.670,2 -17,4% 1.885,4 -2,1% -32.207,1 35,7% 2003/04 16.150,6 -5.491,2 1.849,7 416,5 86,9 555,6 34,0% -11,5% -2,6% -0,5% -3,4% 591,1 -273,6 -326,7 -2.591,7 -3,7% 1,7% 2,0% 16,0% Die Überleitung erfolgte unter Berücksichtigung der Übergangsregelung des § 26c Z 2 EStG 1988 idF des Steuerreformgesetzes 2005, die bei abweichenden Wirtschaftsjahren die Aufteilung des steuerlichen Ergebnisses auf den Zeitraum vor dem 31.12.2004 und den Zeitraum danach vorsieht. Bei ersterer Periode kommt noch der alte Steuersatz von 34% und bei zweiterer der geänderte Steuersatz von 25% zum Tragen. Gemittelt über die Anzahl der Monate gelangt man für die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG zu einem Steuersatz von 31%. Im laufenden Geschäftsjahr wurden aktivische Steuerabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 27.248,3 aufgrund der durch die Gruppenbesteuerung geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen als voraussichtlich nicht verwertbar eingestuft und außerplanmäßig abgeschrieben. 110 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 6. Erläuterungen zum Cash-flow-Statement Das Cash-flow-Statement des IMMOFINANZ-Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel der Gruppe im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Innerhalb des Cash-flow-Statements wird zwischen Zahlungsströmen aus dem Ergebnis, aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird gemäß IAS 7.18 (b) nach der indirekten Methode ermittelt. Der Anteil quotenkonsolidierter Unternehmen an den Zahlungsmitteln beträgt TEUR 29.383,9. Sämtliche erforderliche Angaben nach IAS 7 werden im Cash-flow-Statement dargestellt. Im Einzelnen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, durch den Erwerb von Objektgesellschaften bzw den Erwerb zusätzlicher Anteile (Übergangskonsolidierung) übernommen: Werte in TEUR Liquide Mittel Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Sonstige Sachanlagen Andere Finanzanlagen Immobilienvorräte Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Übernommene Nettovermögenswerte (negative) Firmenwerte Kaufpreis Konzernanteil Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaften 2004/05 ErstÜbergangskonsolidierungen konsolidierungen 42.245,1 213,4 2.700,8 -2,0 84.627,2 32,1 22.428,7 7.167,2 1.629.875,5 84.058,6 7.920,4 286,5 34.476,5 0,0 49.913,8 0,0 -803.834,1 -61.462,3 -17.758,5 -393,7 -12.843,9 -1.050,5 -240.545,9 -13.585,9 -89.439,1 -4.479,6 709.766,5 10.783,8 -113.743,2 -10.751,7 596.023,3 32,1 498.473,6 32,1 -42.245,1 -213,4 456.228,5 -181,3 Gesamt 42.458,5 2.698,8 84.659,3 29.595,9 1.713.934,1 8.206,9 34.476,5 49.913,8 -865.296,4 -18.152,2 -13.894,4 -254.131,8 -93.918,7 720.550,3 -124.494,9 596.055,4 498.505,7 -42.458,5 456.047,2 2003/04 591,4 0,0 4.592,1 4.234,2 146.976,8 816,3 390,1 0,0 -87.284,0 -2.156,0 -2.118,5 -7.161,0 -18.439,7 40.441,7 -200,5 40.241,2 40.241,2 -591,4 39.649,8 Die auf den Konzernanteil entfallenden Kaufpreise für Objektgesellschaften in Höhe von TEUR 498.505,7 (Vorjahr: TEUR 40.241,2) wurden bar entrichtet. Der Zahlungsmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen: Werte in TEUR Liquide Mittel Finanzmittelbestand 2004/05 253.056,7 253.056,7 2003/04 132.565,9 132.565,9 Die im Cash-flow-Statement ausgewiesene Liquidität umfasst ausschließlich die liquiden Mittel. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 111 KONZERNANHANG 7. IAS 40 – Verkehrswert-Methode Gemäß IAS 40 hat ein Unternehmen im Zusammenhang mit der Bilanzierung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien die Wahl zwischen dem Modell des beizulegenden Zeitwertes (Verkehrswert-Methode) und dem Anschaffungskosten-Modell. Die IMMOFINANZ bilanziert Immobilien grundsätzlich zu fortgeführten Anschaffungskosten. Gerade im internationalen Kontext wird die Verkehrswert-Methode immer mehr zum vorherrschenden Modell. Insbesondere auch vor dem Hintergrund der Aufnahme der Aktie in den GPR 15 Real Time Index sowie als Indexmitglied des MSCI World Index bildet die IMMOFINANZ im Sinne einer größtmöglichen Transparenz auch die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung nach der Verkehrswert-Methode ab. Die IMMOFINANZ folgt damit den Empfehlungen der European Public Real Estate Association (EPRA), dem Verband der börsenotierten Immobiliengesellschaften Europas. Bei Anwendung der Verkehrswert-Methode unter Erfassung der Änderungen des beizulegenden Zeitwertes in der Gewinn- und Verlustrechnung stellt sich diese wie folgt dar: Anschaffungskosten-Methode in TEUR 2004/05 Umsatzerlöse 229.585,0 Neubewertung von Liegenschaften (IAS 40) Sonstige betriebliche Erträge 195.202,7 Abschreibungen -155.688,0 Immobilienaufwendungen -84.523,4 Sonstige betriebliche Aufwendungen -52.961,6 Personalaufwendungen -11.355,7 Materialaufwand -7.158,4 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 113.100,6 Finanzierungsaufwand/-ertrag -53.509,6 Ergebnis aus Finanzinvestitionen 35.378,5 Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen -4.857,6 Finanzergebnis -22.988,7 Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 90.111,9 Steuern vom Einkommen -32.207,0 Latente Steuern aus Neubewertung (IAS 40) Konzernergebnis 57.904,9 Anteil der Gesellschafter der Muttergesellschaft 47.458,0 Anteil der Minderheiten 10.446,9 Unverwässerter Gewinn je Aktie in EUR 0,19 0,19 Verwässerter Gewinn je Aktie in EUR Aufwand -8.593,8 -1.321,4 -9.915,2 0,0 -9.915,2 -47.648,4 -57.563,6 5.134,3 Verkehrswert-Methode 2004/05 229.585,0 154.866,4 (1) 154.866,4 (2) 186.608,9 51.133,3 (3) -104.554,7 -84.523,4 (2) -54.283,0 -11.355,7 -7.158,4 205.999,7 309.185,1 -53.509,6 35.378,5 -4.857,6 0,0 -22.988,7 205.999,7 286.196,4 -32.207,0 (1) ( 2) (3) -47.648,4 205.999,7 206.341,0 190.759,8 (1) ( 2) (3) 15.581,2 0,58 (1) ( 2) (3) 0,77 0,55 0,74 Ertrag Die Neubewertung der Liegenschaften (1) führt zu einem Aufwertungsgewinn in Höhe von TEUR 154.866,4. Auf diesen Ertrag wurde mit dem Steuersatz des Lagestaates der Immobilie eine passive Steuerabgrenzung gebildet. Die sonstigen betrieblichen Erträge (2) wurden um die Differenz zwischen dem Ertrag aus dem Abgang von nach der Anschaffungskosten-Methode ermittelten Veräußerungsergebnis für nach der Verkehrswert-Methode bewertbare Liegenschaften und dem Veräußerungsergebnis aus dem Abgang nach der VerkehrswertMethode gekürzt. Dies erklärt sich dadurch, dass in den vergangenen Perioden nach der Verkehrswert-Methode bereits Aufwertungsgewinne realisiert wurden, die im nach der Anschaffungskosten-Methode ermittelten Veräußerungsergebnis noch nicht enthalten waren. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden um allfällige umrechnungsbedingte Veräußerungsverluste aus dem Verkauf von Immobilien korrigiert. Die auf die in der Vergangenheit akkumulierten Aufwertungsgewinne gebildete passive Steuerabgrenzung wurde entsprechend aufgelöst. Die Abschreibungen auf Objekte (3), die nach der Verkehrswert-Methode erfasst werden können, wurde storniert. Hierauf wurde ebenfalls eine dem Steuersatz des Lagestaates der Immobilie entsprechende passive Steuerabgrenzung gebildet. Sofern an Objektgesellschaften Minderheitsgesellschafter beteiligt waren, wurden die durch die Überleitungsmaßnahmen (1) bis (3) entstandenen Effekte entsprechend im Minderheitenanteil in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Das durch Anwendung der Verkehrswert-Methode angepasste Konzernergebnis schlägt sich in einer positiven Veränderung des Ergebnisses je Aktie im Ausmaß von EUR 0,58 nieder. Gleichzeitig entsteht jedoch ein Verwässerungseffekt durch die Wandelanleihe in Höhe von EUR 0,03 je Aktie, der zu einem verwässerten Ergebnis je Aktie von EUR 0,74 führt. 112 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG 8. Sonstige Angaben 8.1 Berichterstattung zu Finanzinstrumenten Gemäß IAS 32 und IAS 39 wird zwischen originären und derivativen Finanzinstrumenten unterschieden. Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Aktivseite im Wesentlichen die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen sonstigen Beteiligungen, Wertpapiere und Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapiere des Umlaufvermögens und Guthaben bei Kreditinstituten. Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sind mit dem beizulegenden Zeitwert, die übrigen finanziellen Vermögenswerte mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Die beizulegenden Zeitwerte ergeben sich aus den Börsenkursen oder werden auf der Grundlage anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt. Auf der Passivseite enthalten die originären Finanzinstrumente im Wesentlichen die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Bestand an originären Finanzinstrumenten ergibt sich aus der Bilanz, die Höhe der finanziellen Vermögenswerte gibt das maximale Ausfallrisiko an. Soweit bei den finanziellen Vermögenswerten Ausfallrisiken erkennbar sind, werden diese Risiken durch Wertberichtigungen erfasst. Der Konzern ist als international tätiges Unternehmen verschiedenen finanziellen Risiken, die sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit des Konzerns ergeben, ausgesetzt. Die für die IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG bedeutendsten finanziellen Risiken ergeben sich aus möglichen Änderungen von Fremdwährungskursen, Zinssätzen, Aktienkursen sowie der Bonität und Zahlungsfähigkeit der Kunden und Geschäftspartner des Konzerns. Es ist die Unternehmenspolitik des Konzerns, die Begrenzung dieser Risiken durch ein systematisches Risikomanagement aktiv zu betreiben. Aus diesem Grunde wird diesen Risiken u.a. durch Sicherungsgeschäfte, die jedoch nicht als bilanzielles Hedging im Sinne von IAS 39.85 - IAS 39.102 abgebildet werden, begegnet. Derivative Finanzinstrumente werden zur Absicherung folgender Risiken eingesetzt: Währungs- und Zinsänderungsrisiken aus dem operativen Geschäft sowie Risiken aus Geldanlagen und Finanzierungsvorgängen. Als Instrumente dienen dabei vor allem Devisentermingeschäfte, Devisenoptionsgeschäfte, Cross Currency Swaps sowie Zinsswaps. Die derivativen Finanzinstrumente setzen sich wie folgt zusammen und sind in folgenden Bilanzposten enthalten: Währung Finanzanlagen Zinsswap Sonstige Verbindlichkeiten Zinsswap Cross Currency Swap 30. April 2005 Referenzwert Marktwert in TEUR in TEUR 30. April 2004 Referenzwert Marktwert in TEUR in TEUR USD EUR 0,0 0,0 0,0 0,0 10.522,8 0,0 1.362,1 0,0 EUR CHF 90.576,6 39.970,1 3.576,5 1.558,8 47.151,7 39.970,1 695,5 1.143,1 Der Referenzwert umfasst die Bezugsbasis der zum Bilanzstichtag offenen derivativen Werte. Kreditrisiken ergeben sich aus der Möglichkeit, dass die Gegenpartei einer Transaktion nicht in der Lage oder nicht willens ist, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und dem Konzern daraus ein finanzieller Schaden entsteht. Das maximale Kreditrisiko entspricht den auf der Aktivseite ausgewiesenen Werten. Das Risiko bei Forderungen gegenüber Mietern ist gering, da die Bonität aller Mieter und Kunden laufend geprüft wird und gegenüber keinem Mieter und Kunden mehr als 5% der gesamten Forderungen aushaften. Das Ausfallsrisiko bei anderen auf der Aktivseite ausgewiesenen originären sowie bei derivativen Finanzinstrumenten ist ebenfalls gering, da sämtliche Finanzgeschäfte mit Finanzinstituten erster Bonität abgeschlossen wurden. Zinssatzrisiken ergeben sich aus Zinssatzänderungen, die negative Auswirkungen auf die Vermögens- und Ertragslage des Konzerns haben. Zinsschwankungen führen zu Veränderungen des Zinsertrags und -aufwandes sowie der Bilanzwerte der verzinslichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Risiken aus der Veränderung des Zinsniveaus bestehen im Wesentlichen aus der langfristigen Fremdfinanzierung und aus der Marktwertänderung bei derivativen Instrumenten. Eine Aufstellung aller wesentlichen verzinslichen Verbindlichkeiten, die Angabe des effektiven Zinssatzes und der Restlaufzeiten sowie Informationen über bestehende Sicherungsgeschäfte sind in Anhangsangabe 4.10 enthalten. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 113 KONZERNANHANG Währungsrisiken bestehen vornehmlich durch Fremdwährungspo- Berichtswesen etc.) zu erbringen. Die Constantia Privatbank sitionen der Aktiv- und Passivseite in USD. Dem allgemeinen Aktiengesellschaft stellt die gesamte Infrastruktur und das Perso- Fremdwährungsrisiko aus Wertschwankungen von volatileren Wäh- nal zur Verfügung. rungen Zentral- und Mitteleuropas wird vornehmlich durch Eingehen von Euro-basierenden Finanzierungen und Koppelung von Als Entgelt für das Kalenderjahr wurde 1% der Neuinvestitionen Mietverträgen an den Euro begegnet. Bilanzielle Währungsrisiken, bzw. beauftragten Projekte zuzüglich 0,60% der zu Jahresbeginn die sich aus den normalen Kursschwankungen ergeben, wirken bereits bestehenden Objekte vereinbart. Letzterer Entgeltbestand- über den Bewertungseffekt direkt – jedoch nicht zahlungswirksam – teil ist mit dem Verbraucherpreisindex wertgesichert. Die Verwal- auf die Gewinn- und Verlustrechnung. tungsgebühren werden mit 5% Aufschlag an die Tochtergesellschaften weiterverrechnet. Für die WIPARK Garagen beträgt die Die Marktwerte der Finanzinstrumente und Finanzverbindlichkeiten Verwaltungsgebühr 0,25% des bestehenden Immobilienvermö- sind bei den jeweiligen Posten dargestellt. gens. 8.2 Für das Geschäftsjahr 2004/05 wurden insgesamt TEUR 20.987,4 Ergebnis je Aktie Der Gewinn je Aktie wird gemäß IAS 33 ermittelt, indem das Kon- (Vorjahr: TEUR 12.303,7) an Verwaltungsgebühren von der Con- zernergebnis durch die gewichtete Anzahl der ausgegebenen stantia Privatbank Aktiengesellschaft an die IMMOFINANZ-Gruppe Aktien dividiert wird. verrechnet. Gesamtanzahl der Aktien Gewichtete Anzahl der Aktien Konzernergebnis in EUR Ergebnis pro Aktie in EUR 2004/05 251.730.560 248.006.327 47.458.000 0,19 2003/04 201.384.448 184.748.009 11.854.200 0,06 Darüber hinaus werden mit der Constantia Privatbank-Gruppe zu fremdüblichen Bedingungen Veranlagungs- und Dienstleistungsgeschäfte abgewickelt. Der Vorstand erhält kein gesondertes Entgelt von der Gesellschaft. Durch die potenziellen Stammaktien aus der Wandelanleihe Es ist beabsichtigt, in der nächsten Hauptversammlung für die Mit- (15.000.000 Stück) und dem zugehörigen Nettozinsaufwand erge- glieder des Aufsichtsrates eine Vergütung in Höhe von insgesamt ben sich keine verwässernden Effekte nach dem Anschaffungskos- EUR 110.000 zu beschließen. Von den Mitgliedern des Vorstandes ten-Modell. Die Angabe des verwässernden Ergebnisses je Aktie und des Aufsichtsrates werden 1.711.247 Stück Aktien gehalten. muss daher gemäß IAS 33.41 unterbleiben. Es bestehen keine Optionen auf Aktien der Gesellschaft. 8.3 8.5 Angaben über Organe Die Organe der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG sind: Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Im Mai 2005 fand eine umfangreiche Kapitalerhöhung statt, wobei das Grundkapital von EUR 261.342.474,90 um EUR 87.114.158,64 VORSTAND: auf EUR 348.456.633,54 erhöht wurde. Vor der Kapitalerhöhung ent- MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender sprach das gezeichnete Kapital dem Grundkapital von 251.730.560 Mag. Norbert Gertner, Mitglied nennwertlosen Stückaktien, bestehend aus 6 Namensaktien und 251.730.554 Inhaberaktien. Nach Durchführung der Kapitaler- AUFSICHTSRAT: höhung ist das Grundkapital in 6 Namensaktien und 335.640.741 Dr. Helmut Schwager, Vorsitzender Inhaberaktien zerlegt. DDr. Erhard Schaschl, Stellvertreter des Vorsitzenden Dkfm. Michael Kaufmann Nach Ende des Berichtszeitraums wurde in Ungarn die Fachmarkt- Dr. Guido Schmidt-Chiari zentren-Kette Stop Shop erworben. Die Gesamtnutzfläche der 13 teilweise fertig gestellten, teilweise in Bau- oder Planungsstadium PROKURISTEN: befindlichen Center umfasst 120.000 m2. Das Investitionsvolumen Mag. Michael Wurzinger beträgt EUR 210 Mio. Mag. Daniel Joachim Riedl Thomas Hetz Des weiteren wurde in Olomouc, Tschechien, das Einkaufszentrum Dr. Brigitta Schwarzer (bis 9. Februar 2005) „Olympia“ mit einer Nutzfläche von 31.520 m2 und einem Investi- Dr. Martina Postl (seit 25. August 2004) tionsvolumen von EUR 56 Mio. übernommen. 8.4 In einem Joint Venture mit dem führenden britischen Investor Beziehungen zu nahe stehenden Personen Mit der Constantia Privatbank Aktiengesellschaft, Wien, besteht Grainger Trust Plc und dem lokalen Development-Partner Nordic eine Vereinbarung, in der sich diese verpflichtet, alle Verwaltungs- Property Consultants (NPC) wurde der erste Schritt in den boomen- leistungen (Asset Management, Finanz- und Rechnungswesen, den Wohnungsmarkt im Baltikum gesetzt und die Errichtung von 114 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNANHANG bis zu 3.000 Wohnungen in der lettischen Hauptstadt Riga und der estnischen Hauptstadt Tallinn fixiert. In Bulgarien wurden rund 20% am führenden Immobilienentwickler Wesentliche Unterschiede zwischen den österreichischen (HGB) und den Rechnungslegungsvorschriften nach IFRS des Landes, Prime Property BG REIT (früher TBI-BAC), erworben. Weiters wurde nach Ende des Berichtszeitraumes eine Beteiligung am Russland-Spezialisten Eastern Property Holding Ltd. eingegangen. Dieser ist an drei führenden Shopping-Center-Ketten mit mehr als 15 Zentren in Russland beteiligt. In Prag wurde das Airport Business Center erworben. Das einzige für Fremdnutzer zur Verfügung stehende Bürogebäude auf dem internationalen Flughafen der tschechischen Hauptstadt ist vollvermietet und hat eine Nutzfläche von 15.000 m2. Grundsätzliche Unterschiede Die österreichische Rechnungslegung und jene nach International Financial Reporting Standards (IFRS) werden von grundsätzlich unterschiedlichen Prinzipien getragen. Während die Rechnungslegung nach HGB das Vorsichtsprinzip und den Gläubigerschutz in den Vordergrund stellt, ist das vorrangige Ziel der Rechnungslegung nach IFRS die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für den Aktionär. Daher wird auch der Vergleichbarkeit der Abschlüsse nach IFRS ein höherer Stellenwert eingeräumt als nach HGB. Firmenwert Nach IFRS werden Geschäfts- und Firmenwerte nach dem im IMMOFINANZ-Konzern seit 1.Mai 2004 angewendeten IFRS 3 i.V.m. IAS 36 nicht mehr planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich sowie bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung einem Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) unterzogen. Nach HGB sind Firmenwerte dagegen zu aktivieren und planmäßig abzuschreiben oder mit den Rücklagen zu verrechnen. Latente Steuern Nach IFRS besteht eine Ansatzpflicht unter Verwendung des gegenwärtig gültigen Steuersatzes für aktive und passive latente Steuern, die aus temporären Differenzen zwischen steuerlichen Wertansätzen und den Wertansätzen in der IFRS-Bilanz entstehen. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge sind in Abhängigkeit von ihrer Realisierbarkeit zwingend zu aktivieren. Gemäß HGB sind latente Steuern für passive zeitliche Differenzen zu bilden, wenn bei deren Auflösung ein Steueraufwand zu erwarten ist. Sonstige Rückstellungen Den IFRS liegt im Vergleich zum österreichischen HGB bei den Rückstellungen ein anderes Verständnis des Vorsichtsprinzips zugrunde. Die IFRS stellen tendenziell höhere Anforderungen an die Wahrscheinlichkeit der relevanten Ereignisse und die Bestimmbarkeit des rückstellungsfähigen Betrages. Fremdwährungsbewertung Gemäß IFRS gilt bei der Bewertung von Fremdwährungsverbindlichkeiten das Stichtagskursprinzip ohne Beachtung der historischen Anschaffungskurse. Daher sind im Gegensatz zum österreichischen Rechnungslegungssystem nach IFRS nicht nur unrealisierte Verluste, sondern auch unrealisierte Gewinne zu berücksichtigen. Emissionskosten Die im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen anfallenden direkt IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 115 KONZERNANHANG zurechenbaren externen Transaktionskosten sind gemäß IAS Wien, am 21. Juli 2005 32.35, gemindert um alle damit verbundenen Ertragsteuervorteile, als Abzug vom Eigenkapital zu bilanzieren. Gemäß HGB sind diese Der Vorstand der Transaktionskosten zur Gänze als Aufwendungen zu erfassen. IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente werden, sofern sie nicht explizit zu Sicherungszwecken designiert wurden, als Finanzinstrumente des Handelsbestandes qualifiziert und mit Marktwerten im Konzernabschluss erfasst. Im Unterschied zum HGB gelangen aktive derivative Finanzinstrumente im IFRS Konzernabschluss mit Marktwerten zum Ansatz, während dies aufgrund des handelsrechtlichen Anschaffungskostenprinzips nicht möglich ist. Mag. Norbert Gertner MMag.Dr. Karl Petrikovics Mitglied Vorsitzender Hybride Finanzinstrumente (Wandelanleihe) Finanzinstrumente, die sowohl Eigenkapital als auch Fremdkapitalkomponenten enthalten, sind nach IAS 32.28 in ihre Eigenkapital- Der Konzernabschluss der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG und Fremdkapitalkomponenten zu zerlegen und gesondert auszu- wird samt den zugehörigen Unterlagen beim Firmenbuch des Han- weisen und zu bewerten. Bei der Wandelanleihe erfolgt die Ermitt- delsgerichtes Wien unter der Firmenbuchnummer FN 114425 y lung der Wertansätze der beiden Komponenten nach der Subtrak- eingereicht. tionsmethode, bei der der leichter zu bestimmende Marktwert der Fremdkapitalkomponente ermittelt wurde und die Eigenkapitalkomponente als Restgröße in die Kapitalrücklagen eingestellt wurde. In der Handelsbilanz wurde der Tilgungsbetrag der Wandelanleihe mit dem Nennwert passiviert. Das durch die unter pari Emission entstandene Disagio wird über die Laufzeit der Wandelanleihe aufgelöst. Personalrückstellungen Die Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsrückstellungen wurden entsprechend dem (versicherungsmathematischen) Anwartschaftsbarwertverfahren ermittelt, dem die Prämisse, dass die Dienstnehmer jährlich einen entsprechenden Anteil ihres Gesamtanspruches erwirtschaften, zugrunde liegt. Nach HGB werden regelmäßig das Teilwertverfahren bzw das Gegenwartswertverfahren zur Ermittlung der Abfertigungs- und Pensionsansprüche verwendet. Pensionsrückstellungen werden handelsrechtlich ebenfalls regelmäßig nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ermittelt. Kapitalkonsolidierung Nach IFRS 3 werden Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode bilanziert. Unabhängig von den Anschaffungskosten und Minderheitsanteilen hat eine volle Neubewertung der erworbenen ansatzfähigen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden zu erfolgen. Bei Anwendung der Erwerbsmethode sind für die Bewertung der erworbenen Vermögenswerte und Schulden nach HGB die „Buchwertmethode“ und die „Neubewertungsmethode“ zulässig. Der vorliegende Konzernabschluss wurde vom Vorstand der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG am 21. Juli 2005 fertiggestellt und unterzeichnet. 116 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNUNTERNEHMEN Konzernunternehmen der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG st ko ns ol lig ru pi rt sa ng ru ie id g ol ta ns ich g t Ko S n ru ie id Er i te ka äh W nn Be Ne EUR IMMOAUSTRIA IMMOBILIEN ANLAGEN GMBH Wien 45.000.000 EUR 100% 13.03.2001 City Tower Vienna Errichtungs- und Vermietungs-GmbH Wien 35.000 EUR 100% 22.12.2000 V HK 348 Vermögensverwaltungs GmbH Wien 35.000 EUR 50% 31.12.2001 Q HK 348 Vermögensverwaltungs GmbH & Co KEG Wien 10.000 EUR 50% 31.12.2001 Q Immofinanz Alkmene Immobilien Vermietungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 31.01.2004 V IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. Wien 2.180.185 EUR 100% 30.04.1994 V IMMOFINANZ ALPHA Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. Wien 72.673 EUR 100% 30.04.1994 V IMMOFINANZ Naglergasse LiegenschaftsvermietungsgmbH Wien 36.336 EUR 100% 30.04.1994 V IMMOFINANZ Aleos Anlagen Leasing GmbH Wien 36.336 EUR 100% 01.05.2001 V IMMOFINANZ Artemis Immobilien Vermietung GmbH Wien 726.728 EUR 100% 30.04.1996 V IMMOFINANZ Ismene Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. Wien 36.336 EUR 100% 30.04.2000 V un 261.342.475 g l ng Wien ta Si IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN AKTIENGESELLSCHAFT tz Gesellschaft V IMMOFINANZ Enodia Realiäten Vermietungs GmbH Wien 36.336 EUR 100% 01.10.2001 V IMMOFINANZ Metis Anlagen Leasing GmbH Wien 36.336 EUR 100% 30.04.1998 V SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. Wien 36.336 EUR 100% 31.12.1996 V RentCon Handels- und Leasing GmbH Wien 36.336 EUR 100% 31.12.1997 V Wien 7.267.283 EUR 100% 22.01.1998 V Wien 1.000 EUR 100% 31.12.1999 V Wien 1.000 EUR 100% 31.12.1999 V Wien 1.000 EUR 100% 31.12.1999 V Wien 1.000 EUR 100% 31.12.1999 V Wien 1.000 EUR 100% 06.04.2000 V V AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Burggasse 89 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Börsegasse 1 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Wollzeile 31 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Gumpendorferstraße 81 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Fischof 3 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Kaiserstraße 57-59 KEG Wien 1.000 EUR 100% 30.04.2000 Immofinanz Gamma Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. Wien 36.336 EUR 100% 01.05.2000 E ECE Shoppingcenter Projektentwicklungs- und Management GmbH Wien 35.000 EUR 50% 16.02.1999 Q F&I Liegenschaftsvermietungs GmbH Wien 35.000 EUR 50% 15.06.1999 Q Diefenbachgasse 53 - 55 Bauentwicklungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 01.10.2001 V HL Bauprojekt GesmbH Wien 36.336 EUR 100% 01.05.2001 V Infinitas ProjektentwicklungsgesmbH Wien 35.000 EUR 100% 01.11.2002 V WIPARK Holding GmbH Wien 35.000 EUR 100% 01.05.2001 V WIPARK Garagen AG Wien 10.000.000 EUR 100% 30.04.1999 V Garage am Beethovenplatz Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Wien 125.978 EUR 100% 30.04.1999 V TGF - Tiefgarage Freyung Errichtungs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. & Co KG Wien 72.673 EUR 100% 30.04.1999 V TGF - Tiefgarage Freyung Errichtungs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. Wien 36.336 EUR 100% 30.04.1999 V WIPARK Hungaria Garáze Kft. Budapest, H 405.000.000 HUF 100% 30.04.1999 V WIPARK Palace Garáze Kft. Budapest, H 300.000.000 HUF 70% 23.07.2001 V Business Park Beteiligungs AG Wien 72.670 EUR 90% 31.05.1997 V Business Park Vienna Holding AG Wien 363.350 EUR 90% 31.05.1997 V Bauteile A+B Errichtungsges.m.b.H. Wien 36.336 EUR 90% 31.05.1997 V Bauteile C+D Errichtungsges.m.b.H. Wien 36.336 EUR 90% 31.05.1997 V MARINA Handelsgesellschaft m.b.H. Wien 72.673 EUR 100% 30.04.1998 V Master Boats Vertriebs- und Ausbildungs GmbH Wien 36.336 EUR 100% 01.07.2001 V „Wienerberg City“ Errichtungsges.m.b.H. Wien 1.816.821 EUR 95% 31.08.1998 V FUTUR-IMMOBILIEN GmbH Wien 73.000 EUR 100% 01.05.2003 V IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 117 KONZERNUNTERNEHMEN st ko ns ol Wien 8.760.000 EUR 98,2% 30.06.2003 REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG Wien 5.840.000 EUR 50% 30.06.2003 V ROMA Immobilienentwicklungsgesellschaft m.b.H. Wien 36.336 EUR 50% 31.10.2003 Q un ta REVIVA Immobilien AG g l ng tz lig ru Si pi rt sa ng ru ie id g ol ta ns ich g t Ko S n ru ie id Er i te ka äh W nn Be Ne Gesellschaft V IMMOFINANZ Drei D Liegenschaftsverwertungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 31.08.2004 V „Untere Viaduktgasse 4“ Liegenschaftsverwaltungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 31.08.2004 V IMMOFINANZ Vier D Liegenschaftsverwertungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 07.09.2004 V FMZ Rosental Betriebs GmbH Wien 35.000 EUR 50% 13.08.2004 Q BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH Wien 18.894.937 EUR 100% 01.10.2004 V Villach 5.087.098 EUR 56,6% 01.10.2004 Q „Heller Fabrik“ Liegenschaftsverwertungs GmbH Wien 72.000 EUR 50% 01.10.2004 Q BUWOG Projektentwicklungs,- Service- und Dienstleistungs GmbH Wien 73.000 EUR 100% 01.10.2004 V WELCOME HOME MARKETING GmbH Wien 35.000 EUR 50% 01.10.2004 Q Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH Wien 1.500.000 EUR 100% 01.11.2004 V IMF Immobilienholding Gesellschaft mbH Wien 35.000 EUR 100% 14.05.2004 V ESG Wohnungsgesellschaft mbH Villach Geiselbergstraße 30-32 Immobilienbewirtschaftungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 01.05.2004 V PIO Liegenschaftsverwertungs GmbH Wien 79.940 EUR 100% 01.01.2005 V SL Immobilienprojekt GmbH Wien 480.000 EUR 100% 01.01.2005 V ARO Immobilien GmbH Wien 7.267.283 EUR 100% 01.01.2005 V AAX Immobilienholding GmbH Wien 40.790 EUR 100% 01.01.2005 V STAR Immobilien Treuhand- Versicherungsmakler GmbH Wien 110.000 EUR 100% 01.01.2005 V Bauteil H Errichtungsges.m.b.H. Wien 35.000 EUR 90% 02.03.2005 V Budapest, H 3.000.000 HUF 50% 30.04.2005 Q Wien 1.000 EUR 100% 22.04.2005 V Wipark Budavar Kft. IMMOFINANZ Enodia Realitäten Vermietungs GmbH & Co OEG IMMOWEST IMMOBILIEN ANLAGEN AG Wien 72.670 EUR 100% 30.04.2000 V Les Bains de St. Moritz Holding AG St. Moritz, CH 200.000 CHF 50% 31.12.2001 Q St. Moritz Bäder AG St. Moritz, CH 21.750.000 CHF 50% 31.12.2001 Q Wien 35.000 EUR 100% 22.08.2001 V Nizza, F 8.000 EUR 100% 21.03.2002 V IMMOFINANZ USA, Inc. Wilmington, USA 10 USD 100% 08.08.2001 V IMF Holdings LLC IMMOWEST Beteiligungs GmbH IMMOFINANZ FRANCE, SARL Wilmington, USA 17.210.622 USD 73,3% 17.07.2002 Q IMF Investments No. 104 Ltd. Houston, USA 8.000.000 USD 66% 30.09.2004 Q IMF Investments No. 301, Ltd. Houston, USA 10.000.000 USD 66% 06.09.2001 Q IMF Investments No. 204, Ltd. Houston, USA 501.000 USD 66% 29.03.2005 Q Q IMF Investments No. 304, Ltd. IMF Holdings 201 LLC SUEBA Investments No. 303, Ltd. IMF Investments No. 501, Ltd. IMF Holdings 205 LLC IMMOWEST OVERSEAS REAL ESTATE GMBH IMMOFINANZ USA REAL Estate, Inc. IMF Deutschland GmbH SEGESTIA Holding GmbH Houston, USA 201.000 USD 66% 29.03.2005 Wilmington, USA 2.993.426 USD 100% 31.01.2003 V Houston, USA 1.370.000 USD 90% 31.01.2003 Q Q Houston, USA 1.950.000 USD 90% 31.01.2003 Wilmington, USA 10.337 USD 100% 31.07.2003 V Wien 35.000 EUR 100% 31.01.2004 V Wilmington, USA 7.689.760 USD 100% 31.01.2004 V Frankfurt, D 25.000 EUR 100% 31.01.2004 V Wien 35.000 EUR 100% 04.11.2004 V IWD IMMOWEST Immobilienholding GmbH Wien 35.000 EUR 100% 06.11.2004 V ProWest Holding GmbH Wien 35.000 EUR 100% 08.12.2004 V V CHB Immobilienholding GmbH & Co KG Frankfurt, D 5.000 EUR 100% 09.11.2004 Luterbach, CH 9.300.000 CHF 100% 25.01.2005 V Luxemburg 12.500 EUR 50% 17.11.2004 Q Poseidon Investment A sarl Italien 12.500 EUR 50% 17.11.2004 Q Poseidon Investment B sarl Italien 12.500 EUR 50% 17.11.2004 Q CSP Investimenti Srl Italien 12.000.000 EUR 50% 17.11.2004 Q IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN Schweiz AG Poseidon JV sarl 118 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 KONZERNUNTERNEHMEN n Ko Er ko ns ol lig un g l ng ta ru pi tz rt sa ng ru ie g lid ta so ich S t un g r ie id st i te ka äh W nn Be Ne Si Gesellschaft CEREP Poseidon A Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A1 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A2 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A3 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A4 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A5 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A6 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A7 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A8 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A10 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A11 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A12 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A14 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A15 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon A18 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon Casa Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon B Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q CEREP Poseidon B1 Srl Italien 10.000 EUR 50% 17.11.2004 Q IMMOASIA IMMOBILIEN ANLAGEN GMBH Wien 35.000 EUR 100% 28.12.2004 V IMMOASIA Beteiligungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 01.03.2005 V IMMOEAST IMMOBILIEN ANLAGEN AG Wien 59.294.160 EUR 51% 22.12.1999 V IMMOEAST Beteiligungs GmbH Wien 35.000 EUR 100% 22.08.2001 V Mester Park Kft. Budapest, H 626.000.000 HUF 45% 31.12.2000 E Mester Park Ost Bt. Budapest, H 1.403.000.000 HUF 45% 31.12.2002 E Tortula, BVI 133.902.000 CHF 25% 31.12.2001 E Wien 35.000 EUR 50% 01.01.2003 Q SBF Development Praha, spol.s.r.o. Prag, CZ 30.600.000 CZK 50% 01.01.2003 Q ODP Office Development Praha spol.s.r.o. Prag, CZ 10.700.000 CZK 50% 01.01.2003 Q WEGE, spol.s.r.o. Prag, CZ 100.000 CZK 50% 01.01.2003 Q European Property Group Ltd. S+B CEE Beteiligungsverwaltungs GmbH SB Praha 4, spol.s.r.o. Prag, CZ 26.532.000 CZK 50% 01.01.2003 Q RHP Development spol.s.r.o. Prag, CZ 200.000 CZK 50% 08.01.2003 Q VERDI Development spol.s.r.o. Prag, CZ 200.000 CZK 50% 08.07.2003 Q VALDEK Praha spol.s.r.o. Prag, CZ 100.000 CZK 50% 16.10.2003 Q KIP Development spol.s.r.o. Q Prag, CZ 200.000 CZK 50% 20.05.2004 I-E-H Immoeast Holding GmbH Wien 35.000 EUR 100% 18.09.2004 V I-E-H Holding GmbH Wien 35.000 EUR 100% 15.02.2005 V I-E Immoeast Real Estate GmbH Wien 35.000 EUR 100% 30.04.2004 V ARE 4 Sp. z o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 07.12.2004 Q Q Central Bud Sp. z o. o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 09.12.2004 ImmoPoland Sp. z o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 100% 20.01.2005 V ARE 3 Sp. z o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 31.01.2005 Q ARE 6 Sp. z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 46% 03.02.2005 Q IO-1 Building Sp. z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 100% 09.12.2004 V Amsterdam, NL 45.000 EUR 56,6% 18.02.2005 Q IMAK CEE B.V. Immofinanz Polska Sp.z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 100% 31.03.2004 V Global Trust srl Bukarest, RO 20.300.436 ROL 100% 01.01.2005 V IRIDE S.A. Bukarest, RO 167.085.431.200 ROL 100% 13.05.2004 V S+B CEE Project srl Bukarest, RO 4.000.000 ROL 50% 16.08.2004 Q S+B CEE Cyprus Ltd. Nicosia, Zypern 1.000 CYP 50% 01.08.2004 Q Zitna Building s.r.o. Prag, CZ 7.000.000 CZK 100% 24.11.2004 V IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 119 KONZERNUNTERNEHMEN st ko ns ol lig un g l ng ta ru pi tz rt sa ng ru ie id g ol ta ns ich g t Ko S n ru ie id Er i te ka äh W nn Be Ne Si Gesellschaft ABLO Property s.r.o. Prag, CZ 100.000 CZK 90% 03.12.2004 V ATLAS 2001 CR s.r.o. Prag, CZ 200.000 CZK 100% 20.04.2004 V Arpad Center Kft. Budapest, H 31.000.000 HUF 100% 01.08.2002 V Globe 13 Kft. Budapest, H 50.000.000 HUF 100% 01.08.2002 V IMMOFINANZ Hungária Harmadik Kft. Budapest, H 3.000.000 HUF 100% 20.02.2004 V Lentia Real (1) Kft. Budapest, H 227.000.000 HUF 100% 24.02.2004 V Westgate Kft. Budapest, H 3.180.000 HUF 100% 02.07.2004 V Globe 3 Kft. Budapest, H 561.000.000 HUF 100% 13.07.2004 V Szepvölgyi Business Park Kft. Budapest, H 601.000.000 HUF 100% 05.08.2004 V Gordon Invest Kft. Budapest, H 583.000.000 HUF 100% 06.08.2004 V Immoeast Silesia Holding Ltd. Nicosia, Zypern 1.000 CYP 100% 29.10.2004 V Immoeast Real Estate Holding Ltd. Nicosia, Zypern 1.000 CYP 100% 31.01.2005 V Prag, CZ 1.000.000 CZK 50% 20.01.2005 Q Wien 35.000 EUR 100% 21.04.2005 V Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Atom Centrum a.s. IMMOEAST Acquisition & Management GmbH ARE 1 Sp. z.o.o. ARE 2 Sp. z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q ARE 5 Sp. z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q ARE 7 Sp. z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Flex Invest Sp. z.o.o. Warschau, PL 51.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Secure Bud Sp. z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Al Sp.z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Atlantis Sp.z.o.o. Warschau, PL 51.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Ol Sp.z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Omega Invest Sp.z.o.o. Warschau, PL 50.000 PLN 56,6% 30.04.2005 Q Budapest, H 258.690.000 HUF 56,6% 30.04.2005 Q SAS Inter Kft. IMAK Finance B.V. Amsterdam, NL 18.000 EUR 56,6% 30.04.2005 Q Akron Finance Kft. Budapest, H 3.000.000 HUF 56,6% 30.04.2005 Q UKS GmbH Wien 35.000 EUR 56,6% 30.04.2005 Q ProEast Holding GmbH Wien 35.000 EUR 100% 16.04.2005 V V = Vollkonsolidierung, Q = Quotenkonsolidierung, E = Equity-Bewertung 120 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 BESTÄTIGUNGSBERICHT Bestätigungsbericht Wir haben den von der IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN AG zum 30. April 2005 nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Konzernabschluss geprüft. Für diesen Konzernabschluss ist die Unternehmensleitung verantwortlich. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden Grundsätze ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen sowie der International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Standards erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehlaussagen ist. Die Prüfung schließt eine stichprobengestützte Prüfung der Nachweise für Beträge und Angaben im Konzernabschluss ein. Sie umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der wesentlichen durch die Unternehmensleitung vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichende Grundlage für unser Prüfungsurteil abgibt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein möglichst getreues Bild der Vermögensund Finanzlage der IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN AG zum 30. April 2005 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme für das abgelaufene Geschäftsjahr, in Übereinstimmung mit den IFRS. Nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften sind der Konzernlagebericht und das Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Handelsrecht zu prüfen. Wir bestätigen, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach dem österreichischen Handelsgesetzbuch erfüllt sind. Wien, am 22. Juli 2005 KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mag. Dr. Johann Perthold e.h. ppa Dr. Günther Hirschböck e.h. Wirtschaftsprüfer und Steuerberater IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 121 BERICHT DES AUFSICHTSRATES/GEWINNVERWENDUNG Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2004/05 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben wahrgenommen. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat regelmäßig über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft berichtet und Auskunft gegeben. Es fanden sieben Aufsichtsratssitzungen statt. Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht zum 30. April 2005 wurden durch die KPMG Alpen-Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG gebilligt und sich mit dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss zum 30. April 2005 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt. Der Aufsichtsrat erklärt sich weiters mit dem Konzernabschluss und Konzernlagebericht einverstanden. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit. Wien, am 29. Juli 2005 Dr. Helmut Schwager Vorsitzender des Aufsichtsrates Vorschlag für die Gewinnverwendung Der Vorstand schlägt vor, aus dem zum 30. April 2005 ausgewiesenen Bilanzgewinn der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG in der Höhe von EUR 7.407.999,77 einen Betrag von EUR 7.400.000 der freien Gewinnrücklage zuzuweisen und den Restbetrag von EUR 7.999,77 auf neue Rechnung vorzutragen. Wien, am 21. Juli 2005 Mag. Norbert Gertner MMag.Dr. Karl Petrikovics Mitglied des Vorstandes Vorstandsvorsitzender 122 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 ORGANE Organe der IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG AUFSICHTSRAT Dr. Helmut Schwager, Vorsitzender DDr. Erhard Schaschl, Stellvertreter des Vorsitzenden Organe der IMMOAUSTRIA Immobilien Anlagen GmbH Dkfm. Michael Kaufmann Dr. Guido Schmidt-Chiari GESCHÄFTSFÜHRER MMag. Dr. Karl Petrikovics VORSTAND Mag. Norbert Gertner MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender Mag. Norbert Gertner PROKURISTEN Mag. Daniel Joachim Riedl PROKURISTEN Mag. Michael Wurzinger Thomas Hetz Dr. Brigitta Schwarzer (bis 1. Dezember 2004) Mag. Daniel Joachim Riedl Dr. Brigitta Schwarzer (bis 9. Februar 2005) Mag. Michael Wurzinger Dr. Martina Postl (seit 25. August 2004) SACHVERSTÄNDIGENAUSSCHUSS FÜR IMMOBILIENBEWERTUNG Organe der IMMOEAST Immobilien Anlagen AG Dipl.-Ing. Wolfgang Foglar-Deinhardstein AUFSICHTSRAT Allg. beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Dr. Helmut Schwager, Vorsitzender Immobilienbewertungen Dr. Wolfgang Reithofer, Stellvertreter des Vorsitzenden Mag. Christian Böhm Ing. Dkfm. Peter Steppan Univ.-Prof. Mag. Dr. Herbert Kofler Allg. beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für DDr. Erhard Schaschl Bau- und Liegenschaftswesen VORSTAND Dipl.-Ing. Anton Wallner MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender Allg. beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Mag. Norbert Gertner Immobilienbewertungen Organe der IMMOWEST Immobilien Anlagen AG AUFSICHTSRAT Dr. Helmut Schwager, Vorsitzender Dr. Christian Grave, Stellvertreter des Vorsitzenden Dr. Brigitta Schwarzer (bis 8. Dezember 2004) Mag. Christian Thornton VORSTAND MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender Mag. Norbert Gertner IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 123 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA Gesamtüberblick des Immobilienbestandes der IMMOFINANZ Stichtag 30.4.2005 1) IMMOAUSTRIA PLZ Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) BÜROIMMOBILIEN PLZ Ort 1010 Wien Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) N 1210 Wien Am Spitz 2/3 2003 1210 Wien Brünner Straße 73b 1997 14.122 3.829 4020 Linz Landstraße 66 1991 1.836 6020 Innsbruck Museumstraße 3 1990 1.516 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) Bauernmarkt 14 2004 2.806 1010 Wien Dominikanerbastei 19 2001 1010 Wien Dr.-Karl-Lueger-Ring 12 2003 3.899 1010 Wien Fischhof 3 2000 6.776 1010 Wien Franz-Josefs-Kai 27 2003 3.495 1010 Wien Gonzagagasse 15 2003 1010 Wien Heßgasse 1 2004 1010 Wien Karlsplatz 1 2003 3.787 1010 Wien Dorotheergasse 17 2002 18.846 1010 Wien Rudolfsplatz 13a 1999 7.508 1010 Wien Hegelgasse 21 2003 1.278 1010 Wien Schreyvogelgasse 2 2001 3.400 1030 Wien Landstraßer Hauptstraße 64 2003 980 1010 Wien Teinfaltstraße 9 2004 2.383 1050 Wien Bräuhausgasse 37 2003 3.041 1010 Wien Universitätsstraße 5 2003 3.693 1050 Wien Stolberggasse 42 1997 790 1020 Wien Handelskai 348 2002 36.702 1070 Wien Kirchengasse 11 1991 1.138 1030 Wien City Tower Vienna (Marxergasse 1a) 2001 26.446 1070 Wien Lerchenfelder Straße 37 2003 2.266 1030 Wien City Point (Untere Viaduktgasse 4) 2004 N 35.250 1060 Wien Mariahilfer Straße 53 2001 4.430 1030 Wien Jacquingasse 16-18 1996 11.998 1100 Wien Wielandgasse 6-8 2002 1030 Wien Rennweg 54 1997 3.905 1110 Wien FMZ Simmering 2005 1030 Wien Ungargasse 37 2001 23.571 1120 Wien Meidlinger Haupstraße 65 2002 373 1040 Wien Operngasse 9 2002 3.100 1120 Wien Wienerbergstraße 31-39 1997 12.870 1040 Wien Wohllebengasse 6 2003 2.699 1140 Wien Bergmillergasse 7 2004 1070 Wien Kaiserstraße 14 2000 2.822 1210 Wien Donaufelder Straße 101 1999 1070 Wien Kaiserstraße 16 2000 789 1210 Wien Julius-Ficker-Straße 91 2002 1080 Wien Josefstädter Straße 78 1990 3.355 1220 Wien Donaufelder Straße 252 2004 1100 Wien Business Park Vienna (Wienerbergstraße 3, 5, 7, 9) 1220 Wien FMZ Stadlau 2003 1997 110.920 1220 Wien Gewerbepark Stadlau 2004 1100 Wien Laxenburger Straße 121 1998 2.796 1220 Wien Gewerbeparkstraße 1a 2003 1100 Wien Vienna Twin Tower (Wienerbergstraße 11) 1230 Wien Triester Straße 282-284 2004 1998 91.918 1110 Wien Geiselbergstraße 17-19 2002 25.514 1110 Wien Geiselbergstraße 26-32 2004 N 25.605 1120 Wien Altmannsdorfer Straße 91 1999 11.575 1120 Wien Altmannsdorfer Straße 93 2000 2.820 1120 Wien Breitenfurter Straße 111-119 2000 10.035 1120 Wien Gaudenzdorfer Gürtel 67 2001 7.215 1120 Wien Schönbrunner Straße 231 2001 3.621 1.596 3.578 N N GESCHÄFTSIMMOBILIEN PLZ Ort Straße 2.482 5.700 N N 4.300 3.117 11.122 3.000 N 428 9.505 N 4.604 N 3.640 7.966 2100 Korneuburg FMZ Korneuburg (Teiritzstraße 6) 2003 2102 Bisamberg Klein Engersdorf 2002 2.773 800 2460 Bruck/Leitha FMZ Bruck/Leitha 2002 7.821 2500 Baden Mühlgasse 48 1990 3.524 2620 Neunkirchen Am Spitz 5 1991 3100 St. Pölten Linzerstraße 5 2004 4.192 N 1.895 3100 St. Pölten Rathausplatz 3-4 2002 1.425 3430 Tulln FMZ Tulln 2002 6.018 3580 Horn FMZ Horn (Am Kuhberg 5-7) 2003 28.893 3950 Gmünd FMZ Gmünd (Emmerich-Berger-Straße 15) 2003 2.205 1130 Wien Hietzinger Kai 67-69 1999 3.033 1140 Wien Kuefsteingasse 15-19 2000 6.892 1150 Wien Linke Wienzeile 244-246 2001 7.650 1180 Wien Herbeckstraße 5 1991 1.330 4020 Linz Fabrikstraße 26 2002 1190 Wien Grinzinger Straße 70 2003 999 4060 Linz FMZ Kornstraße 6 2004 N 4.387 1200 Wien Dresdner Straße 68a 2002 1.958 4060 Linz Kornstraße 4 2004 N 8.116 1200 Wien Dresdner Straße 108 1997 10.152 4600 Wels Löwenzahnstraße 10-12 1998 1200 Wien Dresdner Straße 70 1996 9.987 4655 Vorchdorf Streiningerstraße 2002 800 1200 Wien Wehlistraße 27b 1996 7.904 5020 Salzburg Schrannengasse 7 2002 3.522 124 3.429 4.078 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 5550 Radstadt FMZ Radstadt (Forstauer Straße 2b) 2001 2.170 6370 Kitzbühel Jochberger Straße 64 1990 700 7000 Eisenstadt FMZ Eisenstadt (Ruster Straße) 2005 7210 Mattersburg Fachmarktzentrum 1 2000 7400 Oberwart FMZ Oberwart (Steinamangerer Straße 177-183) 7400 Oberwart Umfahrungsstraße 8010 Graz Murgasse 2 2004 8020 Graz Jakominiplatz 7-9 2002 8600 Bruck Wiener Straße 31-35 8605 Kapfenberg 8642 St. Lorenzen PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 3430 Tulln Kaplanstraße 12 N 1.370 3500 Krems An der Schütt 37 N 1.369 6.488 3580 Horn Am Kuhberg 4 N 1.416 2.240 3580 Horn Prager Straße 46 N 534 Franz-Steurer-Straße 3 N 1.231 2003 6.857 3830 Waidhofen/ Thaya 1998 1.415 3910 Zwettl Industriestraße 22 N 1.516 4052 Ansfelden Gewerbepark 5 N 998 4.657 4060 Leonding Kornstraße 18 N 642 2000 1.773 4070 Eferding Linzer Straße 22 N 2.510 ECE Europaplatz (Wiener Straße 35) 1999 6.637 4150 Rohrbach Umfahrung Süd Nr.2 N 956 Dr.-Reinhard-Machold-Straße 2-5 1998 2.446 4240 Freistadt Linzer Straße 57 N 1.219 8750 Judenburg Burggasse 67 2002 3.000 4240 Freistadt Prager Straße 2 N 629 9020 Klagenfurt Villacher Straße 8 2002 2.678 4320 Perg Naarner Straße 83 N 1.019 9131 Grafenstein Hauptstraße 49 2002 800 4400 Steyr Marlen-Haushofer-Straße 2 N 1.326 4470 Enns Forstbergstraße 1 N 620 4481 Asten Lagerstraße 5 N 1.000 4560 Kirchdorf Am Brauteich 4 N 1.370 4600 Wels Grießkirchner Straße 66 N 578 4710 Grieskirchen Unternberg 4 N 910 4780 Schärding/Inn Badhöring 30 N 1.145 4810 Gmunden Neuhofenstraße 44 N 708 4840 Vöcklabruck Salzburger Straße 44 N 668 4910 Ried/Innkreis Hannesgrub 5 N 602 5071 Wals N 615 5204 Strasswalchen Steindorf 204 N 917 5230 Mattighofen Braunauer Straße 5a N 604 N N 850 105 OBJEKTE DES IN 2004 ERWORBENEN FORSTINGER-PORTFOLIOS PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 1220 Wien Gewerbepark Straße 3 N 5.676 1220 Wien Percostraße 1 N 706 1232 Wien Richard-Strauß-Straße 28 N 24.752 2000 Stockerau Eduard-Rösch-Straße 6-8 N 616 5280 Braunau Laabstraße 42 N 1.534 2020 Hollabrunn Christophorusstraße 4 N 1.369 5550 Radstadt Gewerbestraße 3 N 892 2100 Korneuburg Laaer Straße 81 N 1.370 5621 St. Veit/Pongau Gewerbestraße 3a N 906 2102 Hagenbrunn Industriestraße 4-6 N 1.346 5760 Saalfelden Loferer Bundesstraße 19a N 1.219 Gewerbegebiet 1/Hölzlstraße 497 2103 Langenzersdorf Weißes-Kreuz-Straße 5 N 636 6064 Innsbruck Siemensstraße 9 N 664 2130 Mistelbach Ernst-Brunner-Straße Parz. 379 N 1.512 6300 Wörgl Brixentaler Straße 52 N 1.217 2136 Laa/Thaya Thayapark 19 N 1.370 6330 Kufstein Rosenheimer Straße 2 N 629 2225 Zistersdorf Schalthausgasse 1 N 1.020 6380 St.Johann/Tirol Paß-Thurn-Straße 5d N 918 2231 Straßhof Hauptstraße 4 N 1.338 6460 Imst Industriezone 33a N 1.013 2320 Schwechat Himberger Straße 56 N 569 7000 Eisenstadt Mattersburger Straße 25 N 710 2351 Wr. Neudorf Griesfeldstraße IZ-NÖ Süd 2 N 600 7100 Neusiedl/See Rote Kreuzgasse 10 N 1.256 2412 Hainburg Betriebsstraße 7 N 1.020 7210 Mattersburg N 1.823 2460 Bruck/Leitha Altstadt 86b N 630 7350 Oberpullendorf Gymnasiumstraße 25 N 1.464 2512 Baden Kornfeldgasse 1-3 N 613 7350 Oberpullendorf Wiener Straße 21 N 677 2514 Traiskirchen Wr. Neustädter Straße 26 N 773 7400 Oberwart Steinamangerer Straße 180 N 1.309 2560 Berndorf Leobersdorfer Straße 58 N 1.361 7423 Pinkafeld Wiener Straße 55 N 1.370 2620 Neunkirchen Am Spitz 14 N 4.470 7540 Güssing Wiener Straße 19 N 1.222 2700 Wr. Neustadt Stadionstraße 36 N 1.000 8010 Graz Conrad-von-Hötzendorf-Straße 14 N 826 2870 Aspang Grottendorf 50 N 1.018 8045 Graz Weinzöttlstraße 40 N 944 3002 Purkersdorf Linzer Straße 59 N 1.007 8052 Graz Strassganger Straße 124 N 1.005 3106 St.Pölten Hugo-von-Hofmannstal-Straße 6 N 740 3107 St.Pölten Dr.-Doch-Gasse 3 N 1.424 3160 Traisen Hainfelder Bundesstraße 6 N 927 3250 Wieselburg Zur Autobahn 1 B N 1.361 3300 Amstetten Hart 98 N 1.773 3390 Melk Wiener Straße 97 N 1.213 N 1.420 3400 Klosterneuburg Inku Straße 15 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 Industriestraße 7 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOAUSTRIA beträgt 2.892.029 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 125 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße WIPARK/GARAGEN IM EIGENTUM PLZ Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 8160 Weiz Gleisdorfer Straße 29 N 1.020 1010 Wien Garage Beethovenplatz 1999 9.446 8200 Gleisdorf Ziegelgasse 4 N 681 1010 Wien Garage Freyung 1999 19.000 8280 Fürstenfeld Körmenderstraße 35-37 N 612 1040 Wien Parkhaus Südbahnhof 1999 18.411 8280 Fürstenfeld Körmenderstraße 35-37 N 724 1060 Wien Parkhaus Windmühlgasse 1999 12.520 8295 Hartberg St. Johann in der Haide 166 N 957 1070 Wien Parkhaus Stiftgasse 1999 19.440 8330 Feldbach Mühldorf 3 N 932 1090 Wien Garage Votivpark 1999 22.000 8380 Jennersdorf Hauptstraße 65 N 1.017 1090 Wien Parkhaus Franz-Josefs-Bahnhof 1999 19.575 8401 Graz Hauptstraße 30 N 1.598 1150 Wien Parkhaus Westbahnhof 1999 19.115 8430 Leibnitz Gralla 55 C N 1.377 8010 Graz Garage Mariahilferplatz 1999 7.500 8490 Bad Radkersburg Halbenrainer Straße 7 N 967 H 1080 Budapest Palace Garázs Rákóczi út 43-45 2001 8.000 8490 Bad Radkersburg Halbenrainer Straße 7a N 626 H 1012 Budapest 1999 Krisztina Garázs Kosciuszko Tádé utca 15 9.050 8530 Deutschlandsberg Frauentaler Straße 94 N 611 8582 Voitsberg Hauptstraße 65 N 769 8684 Mürzzuschlag Grautschhof 34 N 1.006 Kärntner Straße 300 N 603 8720 Knittelfeld Kärtner Straße 73 N 1.605 8750 Judenburg Burggasse 18a N 990 8850 Murau Bundesstraße 14 N 1.071 8940 Liezen Gesäuse Bundesstraße 26 N 3.260 9020 Klagenfurt Rosentaler Straße 199 N 1.369 9020 Klagenfurt Völkermarkter Straße 250 N 1.351 9100 Völkermarkt Umfahrungsstraße 8 N 1.839 9300 St. Veit/Glan Friesacher Straße 82 N 611 9300 St. Veit/Glan Friesacher Straße 82 N 602 9360 Friesach Industriestraße 8 N 1.121 9400 Wolfsberg Ziegeleistraße 2 N 604 9560 Feldkirchen Eppensteiner Straße 16 N 600 9800 Spittal/Drau St.-Sigmund-Straße 3 N 600 N 615 8700 Leoben 9990 Lienz/Debant Drautal Bundesstraße 8 FREIZEIT-/HOTELIMMOBILIEN PLZ Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 1020 Wien Hilton Vienna Danube (Handelskai 269) 2000 1020 Wien Hotel am Tabor (Taborstraße 25) 1990 19.500 4.980 1020 Wien Marina Wien (Handelskai 343) 1998 1.265 1060 Wien Hotel Mercure (Matrosengasse 6-8) 1999 8.740 1100 Wien Hotel Holiday Inn (Triester Straße 72) 1997 12.314 Ort 1210 Wien Straße Brünner Straße 73 Zugang 1991 PLZ Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 1010 Wien Börsegasse 1 2000 1010 Wien Dorotheergasse 5 2004 1.754 1010 Wien Getreidemarkt 10 2002 1010 Wien Himmelpfortgasse 7 1998 5.175 1010 Wien Naglergasse 21 1991 1.394 N 2.481 2.230 1010 Wien Schwertgasse 4 1991 1.938 1010 Wien Wipplingerstraße 10 2000 4.016 1010 Wien Wollzeile 31 2000 2.077 1020 Wien Lasallestraße 26 2003 2.069 1020 Wien Mexikoplatz 24 2003 2.172 1030 Wien Aspangstraße 29 1990 548 1030 Wien Barichgasse 19 2003 1.840 1030 Wien Charasgasse 3 2001 3.408 1030 Wien Marxergasse 29 2004 4.562 1030 Wien Rasumofskygasse 11 2003 3.002 1030 Wien Steingasse 10-14 1990 6.520 1030 Wien Wassergasse 33 2001 1.651 1040 Wien Operngasse 36 2002 3.440 1040 Wien Südtiroler Platz 2 2003 1.007 1040 Wien Viktorgasse 16 2000 4.510 1040 Wien Weyringergasse 1-5 2003 8.313 1050 Wien Gartengasse 2 2002 4.113 1050 Wien Margaretenstraße 120 2003 1.740 1050 Wien Ramperstorffergasse 43 2003 2.813 1050 Wien Reinprechtsdorfer Straße 5 2003 2.064 1050 Wien Reinprechtsdorfer Straße 54 2003 1.208 1050 Wien Schönbrunner Straße 48 2003 2.227 1050 Wien Zeuggasse 1-3 2003 2.867 1050 Wien Ziegelofengasse 27 2000 3.626 1060 Wien Gumpendorfer Straße 81 2000 4.809 1060 Wien Linke Wienzeile 64 2003 2.383 1060 Wien Otto-Bauer-Gasse 13 2003 1.682 5.375 1070 Wien Burggasse 28-30 2003 10.836 LOGISTIKIMMOBILIEN PLZ WOHNIMMOBILIEN GesamtNutzfläche in m2 2)3) 1230 Wien Richard-Strauss-Straße 33 1997 2.825 1070 Wien Burggasse 79 1990 1.955 6719 Bludesch Gais, Walgaustraße 10 2003 20.045 1070 Wien Burggasse 89 2000 2.253 126 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) PLZ Ort Straße GesamtNutzfläche in m2 2)3) 1070 Wien Kaiserstraße 18 2000 2.189 1050 Wien Bräuhausgasse 64 N 2.109 1070 Wien Kaiserstraße 26 2003 1.760 1050 Wien Franzensgasse 10 N 1.303 1070 Wien Kaiserstraße 57-59 2000 4.805 1050 Wien Schloßgasse 6-8 N 2.195 1070 Wien Kirchberggasse 26 1990 1.169 1060 Wien Aegidigasse 12 N 2.030 1070 Wien Mariahilfer Straße 114 2004 2.865 1080 Wien Alser Straße 69 N 408 1070 Wien Wimbergergasse 12 2003 3.448 1080 Wien Piaristengasse 31 N 1.365 1080 Wien Josefstädter Straße 52 2003 2.102 1080 Wien Tigergasse - Heim N 2.014 1080 Wien Josefstädter Straße 76 2001 3.165 1080 Wien Tigergasse 23-27 N 568 1080 Wien Strozzigasse 18-20 2003 1.504 1090 Wien Badgasse 12 N 1.218 N 1090 Wien Alser Straße 10 2001 3.467 1090 Wien Zimmermanngasse 22/14 N 47 1090 Wien Müllnergasse 5-7 2003 2.474 1100 Wien Alpengasse 7 N 2.449 1090 Wien Währinger Straße 49 2003 537 1100 Wien Columbusgasse 104 N 1.336 1090 Wien Wasagasse 31 2003 2.667 1100 Wien Emil-Fucik-Gasse 1 (Stg. 1+2); 3 (Stg. 3-5) N 8.291 1100 Wien Gudrunstraße 177 2003 1.464 1100 Wien Franz-Mika-Weg 5 N 8.497 1120 Wien Rosasgasse 13 1999 1.801 1100 Wien Hardtmuthgasse 63 N 1.525 1120 Wien Steinbauergasse 31 2003 1.518 1100 Wien Hertha-Firnberg-Straße 7 N 4.493 1120 Wien Vivenotgasse 17 2003 1.188 1100 Wien Schröttergasse N 1.100 1130 Wien Lainzer Straße 145 2003 789 1100 Wien Trambauerstraße 10 N 4.497 1130 Wien Premreinergasse 14-18 2000 1.576 1100 Wien Troststraße 76 N 145 1150 Wien Hütteldorfer Straße 56 2003 1.744 1100 Wien Waltenhofengasse; Bürogebäude Screen N 5.800 1160 Wien Ottakringer Straße 37 2003 1.449 1110 Wien Am Hofgartel 12 N 7.082 1170 Wien Hernalser Hauptstraße 49 2003 2.019 1110 Wien Dreherstraße 42 N 4.185 1170 Wien Schumanngasse 67 2000 5.265 1110 Wien Ernst-Heiss-Gasse 3 N 2.216 1170 Wien Wattgasse 54 2003 4.648 1110 Wien Pretschgasse 21 N 10.612 1180 Wien Anastasius-Grün-Gasse 14 1997 1.499 1110 Wien Zinnergasse 29a N 2.454 1180 Wien Antonigasse 26 2003 2.644 1120 Wien Bendlgasse 2 N 1.385 1180 Wien Gersthofer Straße 119 2003 14.409 1120 Wien Bonygasse 31-32 N 7.704 1180 Wien Gymnasiumstraße 28 1997 1.257 1120 Wien Hetzendorfer Straße 93 N 8.533 1180 Wien Hofmanngasse 6 2001 1.614 1130 Wien Amalienstraße 40-42 N 2.527 1180 Wien Staudgasse 35 2003 1.000 1130 Wien Amalienstraße 75 N 19.670 1180 Wien Währinger Straße 117-119 2003 2.798 1130 Wien Auhofstraße 77-87 N 11.764 1190 Wien Heiligenstädter Straße 117 1990 1.950 1130 Wien Auhofstraße 99-111 N 14.980 1190 Wien Hutweidengasse 22 2001 3.081 1130 Wien Dr.-Schober-Straße 21 N 3.792 1190 Wien Obersteinergasse 11-15 2003 4.717 1130 Wien Elisabethallee 37-43 N 4.971 9500 Villach Moritschstraße 1 2004 1.742 1130 Wien Fasangartengasse 5-7 N 2.890 1130 Wien Fleschgasse 15-17 N 3.993 1130 Wien Hietzinger Hauptstraße 151 N 2.426 1130 Wien Matrasgasse 4 N 459 1130 Wien Premreinergasse 25/1 N 53 1130 Wien Seuttergasse 19 N 805 1130 Wien Speisinger Straße 80/Stg.1+2 jew. Wohn. Nr. 8 N 152 573 OBJEKTE DES IN 2004 ERWORBENEN BUWOG-PORTFOLIOS PLZ Ort Straße N GesamtNutzfläche in m2 2)3) 1020 Wien Blumauergasse 1c/8 N 80 1020 Wien Rustenschacherallee 28 N 1.249 1020 Wien Rustenschacherallee 30-32 N 4.303 1020 Wien Schiffamtsgasse 9 N 2.627 1020 Wien Untere Augartenstraße 5 N 2.894 1020 Wien Untere Augartenstraße 5 N 1.011 1030 Wien Am Modenapark 13 N 1.427 1030 Wien Apostelgasse 26-28 N 2.578 1030 Wien Reisnerstraße 22 N 876 1030 Wien Rennweg 89 N 15.292 1030 Wien Salesianergasse 1b N 6.033 1040 Wien Graf-Starhemberg-Gasse 21 N 3.176 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOAUSTRIA beträgt 2.892.029 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 127 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort Straße GesamtNutzfläche in m2 2)3) PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 1140 Wien Ameisgasse 63 N 8.597 1190 Wien Zahnradbahnstraße 10 N 3.839 1140 Wien Breitenseer Straße 102 N 4.281 1200 Wien Allerheiligenplatz 10 N 2.892 1140 Wien Einwanggasse 42, 44 N 5.097 1200 Wien Forsthausgasse 15 N 9.679 1140 Wien Felbigergasse 117-119, 126 N 13.839 1200 Wien Forsthausgasse 16-20 N 34.138 1140 Wien Felbigergasse 41 N 8.047 1200 Wien Forsthausgasse 16-20 Stg. 2 N 7.017 9.435 1200 Wien Forsthausgasse Studentenheim N 2.158 1200 Wien Leystraße 20a-20d N 7.534 1140 Wien 1140 Wien Friedrich-Lieder-Weg 4-8 N Hadikgasse 170 N 1.878 1140 Wien Heinrich-Collin-Straße 29-31 N 5.141 1200 Wien Meldemannstraße 6-10 N 4.791 1140 Wien Hütteldorfer Straße 122 N 3.637 1200 Wien 1140 Wien Hütteldorfer Straße 236-240 N 2.737 Öffentlicher Fußweg 4, 6 bei Traisengasse 5; Pasettistraße 70, 72 N 10.032 1210 Wien Am Spitz 8 / Whg. Nr. 9+16 N 209 1210 Wien Andreas-Hofer-Straße 20 N 4.155 1210 Wien Bessemerstraße 18-20 N 3.892 1210 Wien Floridusgasse 2-10 N 8.853 1210 Wien Floridusgasse 25 N 1.051 1210 Wien Grabmayrgasse 2 N 2.699 1210 Wien Morelligasse 10 N 6.760 1210 Wien Ocwirkgasse 11, Stiegen 1-8 N 7.937 1210 Wien Ostmarkgasse 33 N 6.211 1210 Wien Plankenbüchlergasse 19 N 3.148 1220 Wien Bellegardegasse 1 N 1.497 1220 Wien Berresgasse 4 A, B, C N 9.211 1220 Wien Pirquetgasse 14 N 18.112 1220 Wien Ullreichgasse 13 N 8.051 1230 Wien Breitenfurter Straße 516 N 1.559 1230 Wien Corvinusgasse 1-3 N 6.399 1230 Wien Corvinusgasse 4-6 N 7.310 1230 Wien Endemanngasse 13 N 3.277 1230 Wien Endemanngasse 6-18 N 12.251 1230 Wien Fabergasse 3 N 1.734 1230 Wien Haßreitersteig 1-3 N 2.056 1230 Wien Kaserngasse 9 N 958 1230 Wien Khekgasse 38 N 1.015 1230 Wien Lange Gasse 106-120 N 7.961 1230 Wien Mehlführergasse 18 N 7.138 1230 Wien Perfektastraße 23 N 7.380 1230 Wien Stipcakgasse 18-22 N 5.446 2020 Hollabrunn Gerichtsberggasse 2-4, 4a N 1.417 2103 Langenzersdorf Friedhofstraße 1b, Stiege 1, 2 N 2.165 2103 Langenzersdorf Friedhofstraße 1b, Stiege 3 1140 Wien Keißlergasse 18, 18a N 9.718 1140 Wien Linzer Straße 435-437 N 5.932 1140 Wien Mitisgasse 5 N 3.576 1140 Wien 1150 Wien 1150 Wien 1150 Wien 1150 Wien 1160 Wien 1160 Wien 1160 Wien 1160 Wien Steinbruchstraße 33a Alliogasse 11 Diefenbachgasse 28 Gablenzgasse 91-93 Guntherstraße 9 Enenkelstraße 3a, 5 Habichergasse 31 Herbststraße 74-78 Kreitnergasse 20-24 N N N N N N N N N 2.265 1.339 847 7.188 3.041 3.424 4.101 4.763 2.209 1160 Wien Landsteinergasse 3-7 N 3.617 1160 Wien Lorenz-Mandl-Gasse 11-17 N 7.301 1160 Wien 1170 Wien 1170 Wien 1170 Wien Lorenz-Mandl-Gasse 44-46 Andergasse 56 Balderichgasse 19-21 Dornbacher Straße 25 N N N N 3.303 786 2.838 1.220 1170 Wien Lascygasse 24 N 5.838 1170 Wien Rebenweg 1 N 7.659 1170 Wien 1180 Wien Rudolf-Bärenhart-Gasse 11 Abt-Karl-Gasse 13 N N 473 1.002 1180 Wien Bastiengasse 39-41 N 5.046 1180 Wien Dr.-Heinrich-Maier-Straße 46-50 N 4.763 1180 Wien 1180 Wien 1180 Wien 1180 Wien Ferrogasse 47 Gentzgasse 10 Gentzgasse 10 (Alteshaus) Gersthofer Straße 140 N N N N 2.089 10.998 893 2.563 1180 Wien Gersthofer Straße 85 N 1.445 1180 Wien Littrowgasse 1 N 1.416 1180 Wien 1180 Wien 1180 Wien Peter-Jordan-Straße 145-149 Pötzleinsdorfer Straße 38 Pötzleinsdorfer Straße 40 N N 1.844 1.230 N 3.692 N 1.059 2320 Schwechat Schloßstraße 4 N 2.476 2340 Mödling Lerchengasse 19 N 2.973 2340 Mödling Schillerstraße 101 N 1.713 2340 Mödling Schillerstraße 101 N 1.662 2340 Mödling Stephan-Milow-Gasse 1 N 320 2345 Brunn am Gebirge Gattringerstraße 83 N 1.717 2345 Brunn am Gebirge Goldtruhenweg N 528 1180 Wien Schopenhauerstraße N 566 1190 Wien Bauernfeldgasse 7-9 N 2.364 1190 Wien Dionysius-Andrassy-Straße 2 N 1.295 1190 Wien Heiligenstädter Straße 125-127a N 4.576 1190 Wien Krapfenwaldgasse 34 N 741 1190 Wien Kreindlgasse 23 N 3.138 N 3.127 Nußwaldgasse 22a N 3.341 2345 Brunn am Gebirge Liechtensteinstraße 70 1190 Wien 1190 Wien Reimersgasse 16 N 2.495 2351 Wr. Neudorf Hauptstraße 62 N 2.154 1190 Wien Rudolfinergasse 3a N 148 2361 Laxenburg Am Kanal 6 N 645 1190 Wien Saileräckergasse 47-57 N 3.329 2361 Laxenburg Gusindegasse 2-28 N 1.789 128 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort Straße GesamtNutzfläche in m2 2)3) PLZ Ort Straße GesamtNutzfläche in m2 2)3) 2361 Laxenburg Herbert-Rauch-Gasse 1 N 1.160 3541 Senftenberg Am Pfennigberg 13 N 145 2361 Laxenburg Leopold-Figl-Straße 5 N 1.854 3541 Senftenberg Am Pfennigberg 9 N 145 2361 Laxenburg Leopold-Figl-Straße 7 N 1.353 3541 Senftenberg Am Pfeningberg 7 N 145 2361 Laxenburg Leopold-Figl-Straße 9 N 1.643 3580 Horn Josef-Misson-Gasse 13-19 N 1.231 2460 Bruck an der Leitha Alte Wiener Straße 32-34 N 1.618 3830 Waidhofen an der Thaya Magschitzgasse 1 N 816 2460 Bruck an der Leitha Arbeitergasse 8-10 N 2.129 3830 Waidhofen an der Thaya Raiffeisenstraße 11-13 N 920 2460 Bruck an der Leitha Johann-Strauß-Gasse 1-4, 6, 8, 10, 12 N 2.224 3910 Zwettl Alpenlandstraße 17-19, 19a N 991 3950 Gmünd Conrathstraße 21-23 N 924 2500 Baden b. Wien Helenenstraße 79-83 N 1.699 3950 Gmünd Johann-Strauss-Gasse 1 N 287 2500 Baden b. Wien Kaiser-Franz-Ring 22 N 3.078 4020 Linz Holzstraße 44-46 N 9.309 2700 Wr. Neustadt Wielandgasse 1, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22 N 6.086 4020 Linz Hueberstraße 6-8 N 9.275 4020 Linz Röntgenstraße 2-8 N 2.984 3001 Purkersdorf Sanatorium Wiener Straße 64 N 4020 Linz Rosenauerstraße 35-41 N 1.820 4020 Linz Werndlstraße 50-58 N 3.712 3002 Purkersdorf Franz Guschlgasse 5-7 N 1.357 4030 Linz Alleitenweg 30 N 5.168 3002 Purkersdorf Karl-Kurz-Gasse 4 N 2.358 4030 Linz Alleitenweg 39-47 N 2.651 3002 Purkersdorf Waldgasse 2-4 N 1.396 4030 Linz Flötzerweg 152, 152 a, b, c, d N 3.065 3003 Gablitz Ferdinand-Ebner-Gasse 3 N 446 4030 Linz Meschedeweg 3 N 5.151 3100 St. Pölten Abstellplätze St. Pölten N - 4030 Linz Meschedeweg 5-19 N 4.394 3100 St. Pölten Ausstellungsstraße 1-3 N 1.682 4040 Linz Colerusstraße 16-28 N 6.568 3100 St. Pölten Birkengasse 46-50 N 3.382 4040 Linz Finkstraße 2-6 N 5.242 3100 St. Pölten Josefstraße 80a, 80b N 2.536 4040 Linz Freistädter Straße 86-94 N 3.763 3100 St. Pölten Josefstraße 82 N 729 4040 Linz Freistädter Straße 96-98 N 3.681 3100 St. Pölten Josefstraße 83, 83a-83b, 85-89, 89a N 2.740 4040 Linz Heindlstraße 10-16 N 2.869 3100 St. Pölten Probst-Führer-Straße 38-40 N 1.745 4040 Linz Heindlstraße 18-22 N 2.379 3100 St. Pölten Steinfeldstraße 35-45 N 2.895 4040 Linz Hofmannstraße 9-13 N 2.441 3100 St. Pölten Wernerstraße 36-38 N 733 4040 Linz Kürnbergblick 1, 2 N 2.521 3100 St. Pölten Widerinstraße 11 N 855 4040 Linz Prager Straße 7-13 N 2.772 3100 St. Pölten Widerinstraße 9 N 771 N 4.449 3133 Traismauer Donaustraße 1-14, 2-10, 26 N 10.402 4053 Haid Lenaustraße 5 bei Ansfelden 3250 Wieselburg an der Erlauf Bahnhofstraße 21 N 1.374 4070 Eferding Johann-Nepomuk-David-Straße 2 N 598 4100 Ottensheim Bahnhofstraße 31/3 N 584 3250 Wieselburg Haydnweg 22-24 N 952 4150 Rohrbach Ehrenreiterweg 9-11 N 1.112 4240 Freistadt Hessenstraße 4-8 N 2.282 Schülerheim Weinzierl N 1.965 4240 Freistadt Linzer Straße 14-16 N 1.461 4320 Perg Herrenstraße 54 N 970 4320 Perg Machlandstraße 16 N 837 4400 Steyr Bogenhausstraße 14-16 N 1.007 4400 Steyr Bogenhausstraße 8-12 N 1.339 4400 Steyr Ferdinand-Hanusch-Straße 12-20 N 2.327 4400 Steyr Johann-Puch-Straße 27c/III N 1.232 4400 Steyr Resselstraße 32 N 707 4451 Garsten Carlonestraße 12-14 N 639 3.852 an der Erlauf 3250 Wieselburg an der Erlauf 3300 Amstetten N 1.440 N 1.293 3400 Klosterneuburg Albrechtstraße 93-95, 95a N 1.498 3400 Klosterneuburg Feldgasse 50-54 N 283 N 1.515 3390 Melk Joseph-Haydn-Straße 14-20 Abt-Karl-Gasse 35 3400 Klosterneuburg Feldgasse 51, 51a, 53, 53a, 55, 55a, 57, 57a, 59, 59a, 61, 61a, 63, 63a, 67, 69 3400 Klosterneuburg Kierlinger Hauptstraße 37-41 3400 Klosterneuburg Kierlinger Hauptstraße 61 N 2.020 N 1.968 Dr.-Alfred-Nagl-Gasse 14, 16 N 2.180 Dr.-Karl-Dorrek-Straße 28 N 1.590 Klomserstraße 12, 12a-12c N 4.416 3541 Senftenberg Am Pfeningberg 15 N 145 3541 Senftenberg Am Pfeningberg 17 N 145 3541 Senftenberg Am Pfennigberg 11 N 145 3500 Krems an der Donau 3500 Krems an der Donau 3500 Krems an der Donau IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOAUSTRIA beträgt 2.892.029 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 129 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 4451 Garsten Carlonestraße 4-10 N 1.920 5020 Salzburg Mayburger Kai 68-72, 72a N 1.349 4560 Kirchdorf an der Krems Keplerstraße 5 N 1.107 5020 Salzburg Rosa-Hofmann-Straße 1-5 N 1.942 5020 Salzburg Rudolf-Biebl-Straße 29-39 N 3.027 4560 Kirchdorf an der Krems Maderspergerstraße 3-5 5020 Salzburg Schießstattstraße 20 N 1.495 5020 Salzburg Siezenheimer Straße 26-30, 30a, 30b N 2.044 4560 Kirchdorf an der Krems Weberstraße 16-20 5020 Salzburg Walserweg 11-17 N 1.909 4600 Wels Bonellistraße 1-7 N 2.608 5020 Salzburg Willibald-Hauthaler-Straße 13-15, 17, 17a N 2.801 4600 Wels Carl-Richter-Straße 1-3 N 1.767 5071 Wals bei Salzburg Grenzstraße 361-368 N 3.690 4600 Wels Carl-Richter-Straße 5-7 N 1.557 N 3.034 Laahener Straße 12, 12a N 1.889 5071 Wals bei Salzburg Käferheimer Straße 43-49 4600 Wels 4600 Wels Laahener Straße 14-16 N 1.370 N 1.536 Laahener Straße 18-20 N 1.404 5071 Wals bei Salzburg Obere-Walserberg-Straße 58-60 4600 Wels 4600 Wels Laahener Straße 6-10 N 2.417 N 3.274 Marktplatz 2-4 N 854 5071 Wals bei Salzburg Uferstraße 171-175 4651 Stadl-Paura 4710 Grieskirchen Griesstraße 5-11 N 1.621 Uferstraße 214-217 N 2.388 4780 Schärding Kainzbauernweg 20-24 N 1.355 5071 Wals bei Salzburg 4780 Schärding Max-Hirschenauer-Straße 26 N 914 Walser Straße 438-441 N 2.175 4780 Schärding Passauer Straße 12-14 N 1.168 5071 Wals bei Salzburg 4780 Schärding Peter-Rosegger-Weg 2a, 2b, 4a, 4b, 6 N 2.963 5081 Anif Am Gois Nr. 15, 15a, 17, 17a, 17b N 5.202 4780 Schärding Schmiedweg 2, 1 N 1.097 5084 Großgmain Falkenweg 451 N 892 4785 Haibach Gattern Nr. 48-49 bei Schärding N 1.003 5091 Unken Niederland 145-145d N 1.254 Bräumühlweg 25-31 N 1.262 4785 Haibach Hinding 39 bei Schärding N 418 5101 Bergheim bei Salzburg Bräumühlweg 33-43 N 1.739 4810 Gmunden Scharnsteiner Straße 6-8 N 1.304 5101 Bergheim bei Salzburg 4810 Gmunden Stefan-Fadinger-Straße 7-9 N 575 5101 Bergheim bei Salzburg Bräumühlweg 45-51 N 1.498 4820 Bad Ischl Dumbastraße 2a-2b N 2.835 4840 Vöcklabruck Mittelschulweg 8-14 N 2.267 4840 Vöcklabruck Rainer-Maria-Rilke-Weg 7-9 N 1.260 4861 Schörfling am Attersee Khevenhüllerstraße 30 N 4910 Ried im Innkreis Rabenbergerweg 1-5 4910 Ried im Innkreis Riedauer Straße 2-6 4910 Ried im Innkreis Riedauer Straße 8 N N 2.450 1.564 5161 Elixhausen Ursprungstraße 4 N 1.622 5201 Seekirchen am Wallersee An der Fischach 10-14 N 1.572 447 5280 Braunau am Inn Fleschenfeldstraße 10-16 N 2.488 N 1.314 5280 Braunau am Inn Hammersteinstraße 10, 19-23 N 2.033 N 1.580 5310 Mondsee Lindenthalerstraße 19-21 N 795 5400 Hallein Johannes-Döttl-Straße 2 N 1.640 N 602 4975 Suben Suben Nr. 71-72 N 858 5020 Salzburg Alpenstraße 19 N 2.462 5400 Hallein Johannes-Döttl-Straße 4 N 623 5400 Hallein Pfarrhofgutweg 5-7, 10-12, 37-39 N 3.544 5400 Hallein Pfarrhofgutweg 9-35 N 6.154 5500 Bischofshofen Hauptschulstraße 13-21 N 2.225 5500 Bischofshofen Hauptschulstraße 23-25 N 1.940 5600 St. Johann Ing.-Ludwig-Pech-Straße 4-8 N 1.159 Mehrlgasse 3-5 N 725 Neu-Reinbach 10 N 663 Salzburger Straße 9-13 N 1.231 Sparkassenstraße 17-21 N 1.636 1.032 5020 Salzburg Alpenstraße 21-23 N 1.487 5020 Salzburg Alpenstraße 25-35 N 3.537 5020 Salzburg Anton-Behacker-Straße 9 N 934 5020 Salzburg Anton-Steinhart-Straße 1-5, 16-18 N 2.612 5020 Salzburg Anton-Steinhart-Straße 4-14 N 2.990 5020 Salzburg Banaterstraße 1-11 N 9.604 5020 Salzburg Bergheimerstraße 57 N 1.609 im Pongau 5020 Salzburg Erzbischof-Gebhard-Straße 4-8 N 1.667 5600 St. Johann 5020 Salzburg Felix-Harta-Straße 4-12 N 2.970 im Pongau 5020 Salzburg Gaswerkgasse 6 N 1.056 5600 St. Johann 5020 Salzburg Lederwaschgasse 20-24 N 1.650 im Pongau 5020 Salzburg Lederwaschgasse 26-28 N 1.226 5640 Badgastein Karl-Heinrich-Waggerl-Straße 35-39 N 5020 Salzburg Lederwaschgasse 8-18 N 3.689 5640 Badgastein Stubnerkogelstraße 47 N 684 5020 Salzburg Leonhard-von-Keutschach-Straße 8-12 N 2.260 5645 Böckstein Bergherrenstraße 3-13 N 2.440 5020 Salzburg Maria-Cebotari-Straße 21-37 N 3.389 5700 Zell am See Fuchslehenstraße 4 N 638 130 im Pongau 5600 St. Johann im Pongau 5600 St. Johann IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 5700 Zell am See Steinergasse 10-16 N 2.046 6176 Völs Herzog-Sigmund-Straße 1, 1a, 3, 3a N 4.843 5700 Zell am See Steinergasse 11 N 1.410 6176 Völs Herzog-Sigmund-Straße 2, 2a, 4, 4a, 6, 6a, 6b N 7.090 5700 Zell am See Wildentenweg 10 N 1.175 6176 Völs Maximilianstraße 6, 6a, 6b N 3.790 5760 Saalfelden am Lichtenbergstraße 2-10 Steinernen Meer N 2.281 6261 Strass im Zillertal Strass Nr. 94 N 340 5760 Saalfelden am Palvenstraße 16-18 Steinernen Meer N 1.229 6330 Kufstein Langkampfnerstraße 11-13 N 1.761 6330 Kufstein Langkampfnerstraße 9, 9a N 1.565 6020 Innsbruck An der Furt 10-14 N 2.586 6330 Kufstein Stimmerfeldstraße 13-17 N 2.128 6020 Innsbruck An der Furt 16-17 N 879 6330 Kufstein Stimmerfeldstraße 2-10 N 3.712 6020 Innsbruck An der Furt 17a-17b, 19a-19b N 2.876 6330 Kufstein Stimmerfeldstraße 7-11 N 2.156 6020 Innsbruck An der Furt 18-19 N 597 6335 Thiersee Lechen Nr. 46 N 530 6020 Innsbruck An der Furt 20-21 N 816 6370 Kitzbühel Achenpromenade 6-8, 8a N 765 6020 Innsbruck An der Furt 2-3 N 1.613 6370 Kitzbühel Hammerschmiedstraße 2-4 N 1.230 6020 Innsbruck An der Furt 4-8 N 2.367 6020 Innsbruck An der Furt 9 N 172 6020 Innsbruck Andechsstraße 21-27 N 6020 Innsbruck Andechsstraße 29-35 N 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck Andechsstraße 37-43 Andechsstraße 45-51 N N 6370 Kitzbühel Malinggasse 35-41 N 615 Alfons-Walde-Weg 3 N 981 2.652 6372 Oberndorf in Tirol 2.277 6500 Landeck Brixnerstraße 9-11 N 290 2.709 6500 Landeck Kirchenstraße 4-10 N 294 2.497 6543 Nauders Nauders Nr. 354 N 550 Garmischer Straße 28-30 N 1.164 6020 Innsbruck Andechsstraße 5-19 N 4.607 6632 Ehrwald 6020 Innsbruck Botanikerstraße 5-5d N 1.968 6700 Bludenz Beim Kreuz 41-42 N 1.077 4.073 6712 Bludesch Thomasweg 7a-7d N 1.981 5.243 6712 Bludesch Walgaustraße 20-30 N 2.819 851 6764 Lech Lech Nr. 226 N 410 Blasenberggasse 2-18 N 2.360 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck Clemens-Holzmeister-Straße 2-16 Erzherzog-Eugen-Straße 32-36 Gerhard-Hauptmann-Straße 46 N N N 6020 Innsbruck Gerhard-Hauptmann-Straße 50 N 689 6800 Feldkirch 6020 Innsbruck Hans-Untermüller-Straße 5-7 N 4.609 6800 Feldkirch Böschenmahdstraße 30, 30a N 2.205 4.500 6800 Feldkirch Böschenmahdstraße 36-38 N 2.843 552 6800 Feldkirch Pfarrer-Gunz-Straße 3 N 1.013 2.468 6800 Feldkirch Pfarrer-Gunz-Straße 4 N 1.909 1.077 6800 Feldkirch Pfarrer-Gunz-Straße 5 N 1.013 1.276 6800 Feldkirch Riedteilweg 28, 28a N 2.105 1.236 6850 Dornbirn Beckenhag 7-9 N 1.035 1.133 6900 Bregenz Achsiedlungsstraße 21-25 N 4.833 1.416 6900 Bregenz Achsiedlungsstraße 69-71, 79 N 3.472 921 6900 Bregenz Auf der Matte 28-38 N 3.256 1.033 6900 Bregenz Felchenstraße 4-6 N 1.233 1.284 6900 Bregenz Felchenstraße 8-12 N 1.637 467 6900 Bregenz Im Dorf 1-5 N 1.096 466 6900 Bregenz Reutegasse 46-48 N 1.251 2.094 6912 Hörbranz Richard-Sannwald-Platz 6-8 N 2.631 3.402 6923 Lauterach Bundesstraße 103b-103c N 1.427 6952 Hittisau Banholz 383 N 436 6974 Gaißau Sonnenfeldstraße 34 N 494 7000 Eisenstadt Josef-Reichl-Gasse 15 N 1.473 7000 Eisenstadt Kirchäckergasse 6 N 440 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck 6108 Scharnitz Höttinger Au 72 Kärntner Straße 30-32 Kärntner Straße 34-36 Mitterweg 114, 114a, 116, 116a Mitterweg 160-166 Prinz-Eugen-Straße 70-76 Prinz-Eugen-Straße 78-84 Prinz-Eugen-Straße 84a-84b Prinz-Eugen-Straße 86-88 Reichenauer Straße 21, 23c Reichenauer Straße 23, 23a, 23b Reichenauer Straße 25-27 Reichenauer Straße 29-31 Reichenauer Straße 35-41 Reichenauer Straße 92, 92a-92d Weingartnerstraße 115-125 Scharnitz 264-265 N N N N N N N N N N N N N N N N N 2.915 356 6130 Schwaz Alois-Norer-Straße 1-5 N 1.335 6130 Schwaz Anton-Ofner-Straße 4 N 162 6130 Schwaz Gilmstraße 29-31 N 478 6150 Steinach am Brenner Erlach 158-159 N 651 6150 Steinach am Brenner Schlurnweg 18-22 N 2.182 6176 Völs Aflinger Straße N - 6176 Völs Aflinger Straße 13, 13a, 13b N 3.922 6176 Völs Aflinger Straße 17, 17a-17b N 1.337 6176 Völs Aflinger Straße 19-27 N 6.116 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOAUSTRIA beträgt 2.892.029 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 131 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 7000 Eisenstadt Ruster Straße 66b N 770 8230 Hartberg Steinfeldgasse 1 N 501 7000 Eisenstadt Ruster Straße 66d N 684 8230 Hartberg Steinfeldgasse 2-4 N 1.002 7000 Eisenstadt Ruster Straße 66a, 66c N 1.413 8280 Fürstenfeld Südtiroler Straße 19 N 305 7000 Eisenstadt Wormser Straße 1-4, 6-16 N 2.440 8280 Fürstenfeld Südtiroler Straße 21-25 N 1.008 7100 Neusiedl am See Semmelweisgasse 18 N 2.351 8280 Fürstenfeld Wieskapellenweg 17-25 N 2.133 8330 Feldbach Gaulhoferstraße 1-5 N 942 Ringstraße 31-37 N 1.902 7350 Oberpullendorf Augasse 45-47 N 490 8330 Feldbach 7400 Oberwart Obere Hochstraße 11-13 N 835 8330 Feldbach Schillerstraße 22-24, 25 N 1.054 7400 Oberwart Obere Hochstraße 15 N 410 8430 Leibnitz Schulweg 1-7 N 1.872 7423 Pinkafeld Antoniefeldstraße 4-6 N 1.523 8471 Spielfeld Spielfeld Nr. 176-178 N 881 7423 Pinkafeld Turbagasse 1 N 239 Kodolitsch-Hof N 690 N 558 8490 Bad Radkersburg 8490 Bad Radkersburg Neubaustraße N 705 8530 Deutschlandsberg Dr.-Hans-Klöpfer-Weg 6 N 654 8530 Deutschlandsberg Schillerstraße 5 N 377 8530 Deutschlandsberg Schulgasse 2-6 N 1.466 8580 Köflach Viktor-Suppan-Straße 22-24 N 1.202 8600 Bruck an der Mur Bergstraße 33-35 N 1.309 8600 Bruck an der Mur Feldgasse 1-2 N 1.743 8600 Bruck an der Mur Fraunedergasse 4 N 1.154 8600 Bruck an der Mur Schillerstraße 32-36 N 2.733 8605 Kapfenberg Wiener Straße 74-78 N 1.911 8650 Kindberg Sportgasse 6-10 N 922 8680 Mürzzuschlag Rosegger Gasse 39-41 N 2.566 8684 Spital am Semmering Bundesstraße 24a N 619 8700 Leoben Alois-Edlinger-Straße 28-30 N 1.934 8700 Leoben Anzengrubergasse 10-14 N 1.565 8700 Leoben Anzengrubergasse 23-27 N 1.195 8700 Leoben Barbaraweg 8-22, 28-46, 52-54 N 1.577 8700 Leoben Fischerauergasse 9-11,13-20, 22 N 9.083 8700 Leoben Judendorfer Straße 33, 33a, 33b N 5.808 8700 Leoben Max-Tendler-Straße 6-10 N 1.236 8700 Leoben Pichlmayergasse 1-5 N 1.644 8700 Leoben Schellhofgasse 1-5 N 1.721 8700 Leoben Schellhofgasse 17-23 N 1.216 8700 Leoben Schellhofgasse 7-15 N 2.261 8700 Leoben Südtiroler Gasse 4-10 N 1.719 847 8740 Zeltweg Fleischergasse 10 N 885 Grössingstraße 20 N 1.336 1.044 7432 Oberschützen Willersdorfer Straße 42 8010 Graz Am Hofacker 1-7, 7a N 2.506 8010 Graz Am Hofacker 2 N 3.367 8010 Graz Am Hofacker 4 N 760 8010 Graz Am Hofacker 6 N 1.733 8010 Graz Am Hofacker 8-12 N 3.316 8010 Graz Am Hofacker 9-13 N 1.927 8010 Graz Bahnhofgürtel 57 N 2.430 8010 Graz Carnerigasse 10 N 4.570 8010 Graz Carnerigasse 11-13 N 2.071 8010 Graz Carnerigasse 12 N 4.578 8010 Graz Carnerigasse 14-20 N 5.466 8010 Graz Carnerigasse 1-9 N 4.417 8010 Graz Carnerigasse 22-28 N 5.591 8010 Graz Friedrichstraße 25 N 2.650 8010 Graz Froschaugasse 7 N 5.211 8010 Graz Grillparzerstraße 28-30 N 1.563 8010 Graz Laimburggasse 29-33 N 1.720 8010 Graz Meinonggasse 5-9 N 1.770 8010 Graz Moserhofgasse 24, 24a-24e N 4.548 8010 Graz Peter-Tunner-Gasse 39-49 N 907 8010 Graz Schützenhofgasse 5 N 676 8010 Graz Steyrergasse 34 N 879 N 1.729 8010 Graz Theodor-Körner-Straße 62-64 8010 Graz Theodor-Körner-Straße 75-87 N 6.157 8010 Graz Theodor-Körner-Straße 86 N 2.478 8010 Graz 8010 Graz 8010 Graz 8020 Graz 8020 Graz 8020 Graz 8020 Graz 8020 Graz 8020 Graz Vogelweiderstraße 28-32 Vogelweiderstraße 40-48 Wilhelm-Raabe-Gasse 7-11 Algersdorfer Straße 66, 66a-66c Alte Poststraße 12 Alte Poststraße 14-20 Alte Poststraße 2-10 Blümelstraße 10, 10a, 12-18, 18a Grillparzerstraße 32 N N N N N N N N N 2.897 6.983 1.592 6.781 7.353 6.358 4.959 6.801 8045 Graz/Andritz Prohaskagasse N 5.518 8740 Zeltweg 8160 Weiz Franz-Pichler-Straße 14-16 N 117 8740 Zeltweg Grössingstraße 22 N 1.081 8740 Zeltweg Hauptstraße 92 N 859 Dr.-Theodor-Körner-Platz 3 N 2.061 8160 Weiz Hans-Kloepfer-Gasse 9-11 N 8200 Gleisdorf Dr.-Hermann-Hornung-Gasse 56 N 568 8750 Judenburg 8200 Gleisdorf Johann-Josef-Fux-Gasse 2-8 N 923 8750 Judenburg Dr.-Theodor-Körner-Platz 5-7 N 1.502 6.955 8750 Judenburg Sackgasse 13-15 N 1.032 8850 Murau Erzherzog-Johann-Siedlung 4-5 N 830 8940 Liezen Grimminggasse 22-22a N 537 8223 Stubenberg/ See Zeil 136 8230 Hartberg Grünfeldgasse 7 132 N N 548 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOAUSTRIA PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 8940 Liezen Roseggergasse 1-3 N 1.014 8950 Stainach Stainach Nr. 320 N 486 8952 Irdning Irdning Nr. 84-88 N 1.598 8952 Irdning Schulstraße 161 N 978 9020 Klagenfurt Auergasse 8-12 N 2.318 9020 Klagenfurt Christoph-Martin-Wieland-Straße 23-27 N 2.858 9020 Klagenfurt Christoph-Martin-Wieland-Straße 29 N 2.900 9020 Klagenfurt Christoph-Martin-Wieland-Straße 31-35 N 1.988 9020 Klagenfurt Fischlstraße 17 N 4.354 9020 Klagenfurt Fischlstraße 21 N 4.777 9020 Klagenfurt Friedlstraße 12 N 1.008 9020 Klagenfurt Funderstraße 16-18 N 1.419 9020 Klagenfurt Funderstraße 20-22 N 1.767 9020 Klagenfurt Funderstraße 24-26 N 1.077 9020 Klagenfurt Georg-Lora-Gasse 20-24 N 2.308 9020 Klagenfurt Mießtalerstraße 23 N 2.092 9020 Klagenfurt Mozartstraße 22 N 1.760 9020 Klagenfurt Mozartstraße 29-53 N 520 9020 Klagenfurt Mozartstraße 55-59 N 2.474 9020 Klagenfurt Obirstraße 36-40 N 1.556 9020 Klagenfurt Ramsauerstraße 20-22 N 3.116 9020 Klagenfurt Reichenberger Straße 35-45 N 4.836 9020 Klagenfurt Rilkestraße 2-4 N 1.742 9020 Klagenfurt Rilkestraße 6-14 N 4.589 9020 Klagenfurt Rudolfsbahngürtel 24-26 N 1.197 9073 KlagenfurtViktring Haselbachweg 2-46 N 2.983 9073 KlagenfurtViktring Langobardenweg 1-5 N 1.750 9073 KlagenfurtViktring Limburggasse 1-55 N 1.425 9201 Krumpendorf 10.-Oktober-Straße 18-24 N 1.311 9201 Krumpendorf 10.-Oktober-Straße 6-16 N 2.512 9201 Krumpendorf Berthastraße 45-47 N 1.507 9300 St. Veit an der Glan Friesacher Straße 17 N 1.297 9300 St. Veit an der Glan Gerichtsstraße 12-14 N 1.265 9300 St. Veit an der Glan Sponheimerstraße 4-6 N 718 9400 Wolfsberg Lindhofstraße 5-7 N 1.169 9400 Wolfsberg Lindhofstraße 9 N 782 9400 Wolfsberg St.-Michaeler-Straße 28 N 1.331 9500 Villach Auer-von-Welsbach-Straße 10-14 N 2.710 9500 Villach Auer-von-Welsbach-Straße 8 N 1.537 9500 Villach Heimstraße 6-8 N 739 9500 Villach Jakob-Ghon-Allee 22-26 N 2.318 9500 Villach Jakob-Ghon-Allee 28-32 N 1.923 9500 Villach Ossiacher Zeile 30 N 3.117 9560 Feldkirchen in Kärnten Bambergerplatz 13 N 914 9601 Arnoldstein Dr.-Julius-Kugy-Straße 9-11 N 1.805 9620 Hermagor Hauptstraße 61-63 N 995 9800 Spittal an der Drau Gottscheerstraße 1-3 N 526 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 PLZ Ort GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 9800 Spittal an der Drau Lagerstraße 11-13 N 1.350 9800 Spittal an der Drau Lagerstraße 7-9 N 1.369 9800 Spittal an der Drau Ulrich-von-Cilli-Straße 57 N 2.127 9800 Spittal an der Drau Ulrich-von-Cilli-Straße 59 N 2.224 9900 Lienz Andreas-Hofer-Straße 18-26 N 1.351 9900 Lienz Andreas-Hofer-Straße 28-30 N 1.196 9900 Lienz Dolomitenstraße 41-43 N 1.417 9900 Lienz Dolomitenstraße 45-47 N 1.498 9900 Lienz Drahtzuggasse 7-9 N 2.415 9900 Lienz Michael-Gamper-Straße 1-3 N 1.232 GESAMTSUMME IMMOAUSTRIA 2.942.439 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOAUSTRIA beträgt 2.892.029 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 133 IMMOBILIENBESTAND/IMMOEAST IMMOEAST 1) FREIZEIT-/HOTELIMMOBILIEN BÜROIMMOBILIEN Land Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) CZ Prag Arbes 2002 6.449 CZ Prag European Business Center 2001 3.830 CZ Prag Italská 2001 3.060 CZ Prag Palladium 2001 79.510 CZ Prag Pankrác Business Corner 2002 6.215 CZ Prag Pankrác House 2002 20.996 CZ Prag Valdek 2002 5.834 CZ Prag Vinice 2004 37.167 CZ Prag Vitek 2003 105.277 H Budapest Arpad Center 2002 6.932 H Budapest East-West Business Centre 2004 27.032 H H H Budapest Budapest Budapest Europe Business Tower Globe 13 2004 N 34.324 2002 Globe 3 2004 21.870 N 7.952 H Budapest Mester Business Park 2001 H Budapest Obuda Gate Office Center 2003 20.191 H Budapest Szepvölgyi Business Park 2004 N 15.542 H Budapest West Gate Business Park 2004 N 18.069 H Budapest Xenter 13 Office Building 2004 11.927 PL Poznan Poznan Financial Center 2004 N 22.369 PL Warschau Bokserska Office Centre 2004 N PL Warschau Crown Point 2005 N 10.989 PL Warschau Crown Tower 2004 N 8.528 PL Warschau Cybernetyki Office Centre 2004 N 7.438 Land Ort Straße CZ Opletalová Prag Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 2003 10.284 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) LOGISTIKIMMOBILIEN Land Ort Straße CZ Prag Rudna Logistics Park 2003 115.917 CZ Prag Westpoint Distribution Park 2004 N 61.237 H Budapest Pharmapark Logistic Centre 2004 N 14.649 PL Warschau Bokserska Distribution Centre 2004 N 17.455 PL Warschau Lopuszanska Business Park 2005 N 13.559 PL Warschau Zeran Park 2004 52.411 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 200.000 7.095 PL Warschau IO-1 2004 N 29.823 RO Bukarest Global Business Center 2004 N 13.688 RO Bukarest Iride Business Park 2004 N 85.586 RO Bukarest Otopeni 2004 N 14.746 RUS Moskau Gogolevsky boulevard 11 2005 N 10.897 RUS Moskau Lesnaya Straße 3 2005 N SK Bratislava Bratislava Business Center 2004 N 55.067 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) 8.000 WOHNIMMOBILIEN Land Ort Straße CZ Prag Novy Eden 2004 5.468 CZ Prag Stodulky 2004 21.500 CZ Prag Vokovice 2004 10.950 H Budapest Engel Park 2004 27.660 H Budapest Sun Palace 2004 46.759 H Györ Györ 2004 216.000 PL Warschau Lesna Polana 2004 37.278 GESAMTSUMME IMMOEAST 1.948.247 GESCHÄFTSIMMOBILIEN Land Ort Straße CZ Hradec Kralove Futurum Centrum 2003 57.568 CZ Olomouc Hana Centrum 2003 15.000 CZ Ostrava Futurum Centrum 2003 56.051 CZ Prag Park Hostivar 2002 36.516 PL Glogow Galeria Glogow 2004 N 22.050 PL Gniezno Galeria Gniezno 2004 N 18.750 PL Grudziadz Galeria Grudziadz 2004 N 21.400 PL Kalisz Galeria Kalisz 2004 N 25.159 PL Katowice Silesia City Centre 2005 N 66.318 PL Ostrowiec Galeria Ostrowiec 2004 N 22.500 PL Poznan Galeria Poznan 2004 N 36.205 PL Wloclawek Real Hypermarket 2004 13.200 134 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOEAST beträgt 711.356 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOWEST 1) IMMOWEST GESCHÄFTSIMMOBILIEN BÜROIMMOBILIEN Land Ort Straße Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) B Brüssel Loi 15 2004 N 18.578 D Düsseldorf Emanuel-Leutze-Straße 2004 19.200 D Hamburg Gänsemarkt 45 2005 N 12.126 D NiederEschbach Berner Straße 38 2003 10.613 D Offenbach Kaiserstraße 73 2003 3.613 F Louveciennes/ Rue de la Princesse Versailles 2004 N 15.800 F Montrouge 50 Avenue Jean Jaurès 2005 N 69.699 F Paris Clichy Boulevard Leclerc 2001 33.438 F Paris L'Imprimerie Nationale 2004 N 37.500 F Paris Montrouge 1 Rue Barbès 2002 17.665 F Paris Route de la Reine 2002 4.099 F Paris Rue Baudin, Les Vallois 2002 10.269 F Paris/Montreuil Avenue Léon Gaumont 2004 41.956 F Paris/ Nanterre 5-6 Esplanade Charles de Gaulle (Le Carillon) 2002 21.322 F Richelieu Rue Richelieu 2003 F St. Denis La Chapelle 2004 N 9.600 FIN Helsinki Kluuvikatu 2004 N 8.280 FIN Oulu Pilot 1 2004 N 4.330 FIN Tampere Dynamo 2004 N 12.443 GB London Cheapside 2003 16.865 I Mailand Assago Asset 2003 16.227 I Mailand Piazza 4 Novembre 2003 13.251 I Mailand Via Gallarate 184 2002 I Mailand Viale Jenner Ort Straße Zugang D Castrop-Rauxel FMZ Siemensstraße 2005 N GB Cumbernauld/ Cumbernauld Schottland 2004 N 30.690 USA Las Vegas, NV Paradise Esplanade (Nevada) 2004 5.482 USA Miami, FL (Florida) 2004 N 39.139 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) Palmetto Lakes Portfolio 9.495 FREIZEIT-/HOTELIMMOBILIEN Land Ort Straße CH St. Moritz Hotel Kempinski D Neu-Isenburg Frankfurter Straße 190 2003 F Roquebrune 2002 USA Fort LauderTrump International Hotel dale, FL (Florida) 2004 USA Ft. Worth, TX (Texas) 2004 4.181 USA Grand Prairie, Riverside Golf Course TX (Texas) 2004 139 USA Grand Prairie, Woodhaven Country Club TX (Texas) 2004 3.716 USA Northville Hills, Northville Hills Golf Club MI (Michigan) 2004 929 10.455 USA NY (New York) 350 West 42nd Street 2004 N 51.598 9.400 USA NY (New York) Days Inn Hotel (8th Avenue Hotel) 2004 N 23.162 USA NY (New York) Howard Johnson Hotel (8th Avenue Hotel) 2004 N 19.763 2004 N 23.225 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) N 30.498 12.300 2002 PLZ GesamtNutzfläche in m2 2)3) I Mailand Via Agnello 18 2003 4.569 I Rom IBM Building 2003 36.315 Villa Esmara Diamond Oaks Country Club USA Pasadena, CA Pasadena Hilton (Kalifornien) * Aufgrund von Zubauten als neu deklariert. 2002 N* 28.030 13.781 639 N 7.284 S Stockholm Borgarfjord 2 2004 N 41.341 USA Chicago, IL (Illinois) 550 West Adams 2004 N 44.950 USA Dallas, TX (Texas) 545 Carpenter Freeway 2005 N 34.281 USA Dallas, TX (Texas) 909 Lake Carolyn 2005 N 33.538 USA Los Angeles, One Wilshire CA (Kalifornien) 2002 53.865 Land Ort Straße USA Manhattan, NY 261 Fifth Avenue (New York) 2004 39.607 CH Derendingen Derendingen Nr. 125/ Luterbachstrasse 3 2005 USA Minneapolis, Fifth Street Towers MN (Minnesota) 2004 N 99.400 D Bingen Logistikcenter 2003 27.200 D Duisburg Am Blumenkampshof 70 2004 N 61.732 Norwalk, CT (Connecticut) 2005 D Frankfurt Ferdinand-Porsche-Straße 2004 N 12.569 D Glinde Wilhelm-Bergner-Straße 1 (bei Hamburg) 2002 54.468 USA LOGISTIKIMMOBILIEN River Park N 38.298 USA Washington D.C. 1010 Massachussetts Avenue 2004 N USA Washington D.C. 1275 K Street 2004 N 22.190 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 3.933 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nutzfläche der IMMOWEST beträgt 489.684 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 135 IMMOBILIENBESTAND/IMMOWEST Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) Boston, MASS Parris Landing (Massachusetts) 2004 N 38.172 USA Boston, MASS Strada 234 (Massachusetts) 2003 12.104 USA Chicago, IL (Illinois) 2004 4.831 USA Columbia, MD Hobbits Grove (Maryland) 2005 N 16.470 USA Falls Church, VA (Virginia) High Point at Jefferson Park 2004 N 22.760 USA Falls Church, VA (Virginia) Renaissance 2230 2004 N 30.471 USA Fort LauderNu River Landing dale, FL (Florida) 2004 N 63.802 USA Ft. Meyers, FL (Florida) High Point Place 2004 51.654 USA Houston, TX (Texas) Eldrige Appartements 2004 N 35.322 USA Las Vegas, NV (Nevada) Allure 2004 N 40.220 USA Melville, NY (New York) Huntington Terrace 2003 21.406 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) PLZ Ort 2004 N 12.352 USA PLZ Ort Straße D HamburgAllermöhe Werner-Schröder-Straße 1 D Hannover Am Großmarkt 2004 N 16.970 D Kassel Logistikcenter 2003 45.000 D Nürnberg Duisburger Straße 89 2004 N 16.687 D Otzberg Reinhard-Müller-Ring 2003 44.297 D Steinhagen Waldbadstraße 24-26 2004 N 15.285 E Barcelona La Granada 2001 60.767 E Tarragona Logistikzentrum 2005 N 46.000 F Allonne (nahe Allonne Beauvais) 2004 N 32.062 F Dourges Dourges Distripole Building D 2004 N 36.100 F Dourges Dourges Distripole Building E 2003 21.650 F Le Havre Port Autonome du Havre 2005 N 24.000 F Lyon Plaine de L'Ain 2003 50.557 F Marseille Clesud II ("C") 2005 N 25.155 F Marseille Salon de Provence 2004 N 20.586 F Paris Bonneuil-en-France 1a 2004 48.270 F Paris Brie Compte Robert A+B 2003 38.758 F Paris Sénart Tigery 2002 16.018 F Paris/Sénart Moissy-Cramayel 2004 N 30.436 F Logistikzentrum 2005 N 35.000 F Porte Les Valence St. Witz Logistikcenter 2003 20.000 F Toulouse Eurocentre Building C 2004 19.350 I Pescara/ Abruzzo San Salvo 2004 37.000 I Piagenza/ Mailand Castel San Giovanni A+B 2004 N 46.872 NL Rotterdam, Logistik-Portfolio Utrecht, Ammersfoot 2004 N 84.307 S Botkyrka/ Stockholm Loviseberg I+III 2004 N 34.079 USA Fontana, CA (Kalifornien) Calabash I 2005 N 49.083 USA Ontario, CA (Kalifornien) Haven Distribution Center 2005 N 77.137 WOHNIMMOBILIEN Lincoln Park USA NY (New York) 99th and Broadway 2005 N 35.342 USA Queens, Savoy at Little Neck NY (New York) 2004 9.450 USA Raleigh, NC Sunrise of North Hills (North Carolina) 2004 N USA Redmond, WA Ravenwood at the Park (Washington) 2005 N 31.629 USA Redondo Redondo Beach Beach, CA (Kalifornien) 2005 N USA San Diego, Atria CA (Kalifornien) 2004 N 18.867 USA San Diego, Heights at Carmel Valley CA (Kalifornien) 2004 N 23.690 USA San Diego, Park Terrace CA (Kalifornien) 2004 N 19.244 USA San Francisco, One Rincon Hill CA (Kalifornien) 2004 N 37.858 USA Silver Spring, 930 Wayne Avenue MD (Maryland) 2004 14.861 USA South Miami The Floridian Beach, FL (Florida) 2004 49.661 USA Thousand Westlake Village Oaks, CA (Kalifornien) 2004 5.923 USA Washington D.C. 3883 Conneticut Avenue 2004 N 11.850 USA Washington D.C. Quincy Court 2004 N 12.540 USA Washington D.C. The Dumbarton 2004 8.260 USA Washington D.C. The Whitman 2004 N 27.546 8.640 7.932 Land Ort Straße D Berlin Becherweg 29-37 2005 N D Berlin Lupinenweg 1-5 2005 N DK Kopenhagen Bryggen Waterfront 2004 51.000 S Stockholm Roddaren 58 2004 N 20.265 USA Annapolis, MD Park Place (Maryland) 2004 N 56.715 USA Arlington, VA (Virginia) Clarendon 1021 2004 N 34.231 USA Washington D.C. Thomas House 2005 N 16.723 USA Atlanta, GA (Georgia) Buckhead Grand 2004 N 32.493 USA Wheaton, IL (Illinois) Briarcliffe Apartments 2005 N 15.126 USA Atlanta, GA (Georgia) The Paramount 2004 N 47.550 USA Yorba Lind, Sunrise of Yorba Linda CA (Kalifornien) 2004 N 136 Zugang GesamtNutzfläche in m2 2)3) Straße 5.410 5.692 4.820 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMMOBILIENBESTAND/IMMOWEST 16 OBJEKTE DES 2003 ERWORBENEN ITALIEN-PORTFOLIOS Ort Straße/Objektbezeichnung GesamtNutzfläche in m2 2)3) Cassina de' Pecchi Via Roma 108 Ed. A 10.221 Cassina de' Pecchi Via Roma 108 Ed. C-D 16.553 Cassina de' Pecchi Via Roma 108 Ed. F 9.790 Cassina de' Pecchi Via Roma 108 Ed. G 2.776 Genua Via Antonio Cantore 3 7.806 Genua Via Balbi 40 7.717 Genua Via Milano 43 8.804 Udine Via Gemona 39 N Venedig Calle delle Acque 5009 N 1.402 Venezia Mestre Corso del Popolo 209/215 N 14.491 Venezia Mestre Corso del Popolo 86 N 2.694 Venezia Mestre Via Aleardi 17/b N 1.219 Venezia Mestre Via Carducci 23 N 9.558 1.208 19 OBJEKTE DES IM 4. QUARTAL 2004/05 ERWORBENEN ITALIEN-PORTFOLIOS Ort Straße/Objektbezeichnung GesamtNutzfläche in m2 2)3) Mailand Via G. Patecchio 2 6.688 Mailand Via G.B. Ramusio 1 7.910 Bologna Via Grimaldi 5/e N 229 7.082 Bologna Via Usberti 8/c N 694 Cerea Via Trento 19 N 65 Cervignano del Friuli Via Nazario Sauro 23 N 246 8.150 Chioggia Calle Renier 1260 N 532 8.982 Dolo Via Borgo Cairoli 12 N 205 5.012 Fusignano Via Emaldi 99 N 257 4.463 Gorizia Corso Verdi 104 N 172 Gorizia Via Carducci 6/20 N 499 Gorizia Via Fatebenefratelli 26 N 71 Gradisca d'Isonzo Viale Trieste N 148 Maniago Via Roma/Via Castello 3 N 218 Montegrotto Terme Viale Stazione 16 N 211 Neapel Via C. Muzy 19 N 328 Nichelino Via Cagliari 23 N 188 Padua Via Busonera 8 N 502 8.186 Rom Via Biancamano 25/B N 239 S. Giovanni in Persiceto Corso Italia 27 N 188 Venezia Mestre Corso del Popolo 1/A N 257 Mailand Mailand Via Polonia 10 Via Stephenson 94 Rom Via Asmara 38 Rom Via Berio dei 91-97 Rom Rom Segrate 10.407 851 Via del Pescaccio 22-28 Via Staderini 93 Viale Europa - Tigli A 33 OBJEKTE DES IM 3. QUARTAL 2004/05 ERWORBENEN ITALIEN-PORTFOLIOS Ort Bergamo Straße/Objektbezeichnung Via Stendhal 5 GesamtNutzfläche in m2 2)3) N Bologna Via Farini 12 N 3.346 Bologna Via Ferrarese 156/6 N 4.759 Bologna Via Galliera 4 N 2.235 Bologna Via Larga 35/2 N 10.750 Casalecchio di Reno Via del Lavoro 47 N 28.280 Genua Via Dante Alighieri 63 N 1.238 Gorizia Via XXIV Maggio 4/B N 3.052 Mailand Via Broletto 9 N 5.172 Neapel Via Diocleziano 42 N 4.476 Neapel Via Medina 5 N 1.686 Padua Largo Europa 16 N 6.215 Padua Via Belzoni 1-3 N 4.146 Padua Via Magarotto 2 N 9.612 Padua Via Mantegna N 2.219 Padua Via Porciglia 14 int. 2 N 306 Padua Via Porciglia 14 int.1 N 1.162 Padua Via VIII febbraio 20 N 1.109 Perugia Via Pontani 14 N 3.136 Prato Via Giani 9 N 1.748 Ravenna Piazza Arcivescovado 9 N 1.548 Rovigo Via Verdi N 4.555 Saronno Via Grieg 5 N 6.054 Turin Corso Galileo Ferraris 54 N 1.528 Turin Via Arsenale 17 N 2.726 Turin Via Monte di Pietà 26 N 3.546 Turin Via Santa Teresa 3 N 1.426 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 GESAMTSUMME IMMOWEST 3.556.594 1) Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 2) Inkl. PKW-Stellplätze (gerundet) 3) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. Die beteiligungsproportionale Nuzfläche der IMMOWEST beträgt 489.684 m2. N Bezeichnet neu erworbene Objekte. 137 GLOSSAR Glossar Aktienperformance: Wertentwicklung einer Aktie. EBIT: Earnings Before Interest and Tax; Betriebsergebnis. Anschaffungskosten-Methode (Cost Model): IAS-Bewertungsan- EBT: Earnings Before Tax; Ergebnis vor Steuern. satz zur Bilanzierung von Immobilien, der ähnlich dem österreichischen HGB, ungeachtet des tatsächlichen Marktwertes, eine jährli- Eigenmittelquote: Kennzahl, die den Anteil der Eigenmittel im Ver- che Abschreibung vorsieht. hältnis zum Gesamtvermögen ausdrückt. Asset Management: Verwaltung von Vermögenswerten Dritter EPRA: European Public Real Estate Association; ein Verband der durch spezialisierte Dienstleister im Rahmen von Vollmachtsver- börsenotierten Immobiliengesellschaften Europas. trägen. Equity-Methode: Bilanzierungsmethode, bei der UnternehmensanATX: Austrian Traded Index; Leitindex der Wiener Börse. teile bei Erwerb mit Anschaffungskosten angesetzt und jährlich entsprechend dem anteiligen Reinvermögen berichtigt werden. Der ATX Prime: Erfasst sämtliche Titel des Prime Market Segments der Anteil am jährlichen Erfolg des Beteiligungsunternehmens wird in Wiener Börse. In das Segment Prime Market werden Aktienwerte der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. einbezogen, die zum Amtlichen Handel oder im Geregelten Freiverkehr zugelassen sind und speziellen Zusatzanforderungen entspre- Gewinn je Aktie: Konzernergebnis, geteilt durch die gewichtete chen. Der ATX Prime wird seit dem 2. Jänner 2002 berechnet und Anzahl der Aktien. erfasst per 31. Juli 2005 39 Titel (neben IMMOFINANZ seit März 2005 auch die IMMOEAST). GPR 15 Real Time Index: Global Property Research (GPR) erstellt einen Aktienindex, der die 15 größten börsenotierten Immobilien- Benchmark: Externe Vergleichsgröße für die Bewertung betriebs- gesellschaften Europas, darunter acht kontinentaleuropäische, wirtschaftlicher Kennzahlen. erfasst. Die Indexgewichtung der IMMOFINANZ erhöhte sich per 1. Juli 2005 von 4% auf 7,2%. Buchwert: Betrag, mit dem eine Immobilie in der Bilanz nach Abzug der planmäßigen wie evtl. auch außerplanmäßigen Abschreibung IAS 40: Die Bestimmungen des IAS 40 sehen für die Bilanzierung angesetzt wird. von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien ein Wahlrecht zwischen Verkehrswert-Methode und Anschaffungskosten-Methode Cash-flow aus dem Ergebnis: Veränderung des Zahlungsmittelbe- vor (siehe auch Anschaffungskosten-Methode und Verkehrswert- standes durch Mittelzuflüsse und -abflüsse des Geschäftsjahres. Methode). Corporate Governance: „Unternehmensverfassung“; der im Herbst IATX: Branchenindex für Immobilienwerte des ATX. 2002 beschlossene Corporate-Governance-Kodex stellt ein Regelwerk zur verantwortungsvollen Führung und Kontrolle eines Unter- IFRS bzw. IAS: International Financial Reporting Standards bzw. Inter- nehmens dar. national Accounting Standards; internationale Rechnungslegungsstandards. DAX: Deutscher Aktien Index. IPO: Initial Public Offering; erstmaliger Börsegang eines Unternehmens. Diversifikation: Streuung der Immobilienveranlagung auf verschiedene Nutzungsarten und geografische Regionen mit dem Ziel der ISIN: International Security Identification Number; Wertpapierkenn- Risikominimierung. nummer. 138 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 GLOSSAR KESt: Kapitalertragsteuer in Höhe von 25%. Kauf- und Verkaufspreis einer Aktie) nach Ablauf eines Jahres steuerfrei. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; Maß für die Bewertung einer Aktie am Kapitalmarkt. Stille Reserven: Verkehrswert minus Buchwert der Immobilien. Marktkapitalisierung: Börsenwert einer Aktiengesellschaft (Aktien- Streubesitz/Free Float: Anteil der Aktien, die von einer Vielzahl von kurs x Anzahl der Aktien). Aktionären gehalten werden. MSCI World Index: Aktienindex, der von Morgan Stanley Capital Thesaurierung: Ausgewiesene Gewinne werden nicht über Dividen- International (MSCI) veröffentlicht wird. Er basiert auf etwa 2.000 den ausgeschüttet, sondern ins Unternehmen reinvestiert und stei- Aktienkursen aus über 20 Ländern. Neben dem Weltindex publi- gern so den Unternehmensgewinn, wovon Anleger durch Kursstei- ziert MSCI auch regionale Indizes (MSCI Europe Index). gerungen profitieren. Nettoverschuldung: Saldo aus Finanzverbindlichkeiten abzüglich Umsatz: Errechnet sich für die IMMOFINANZ aus Mieterträgen plus liquider Mittel. Betriebskosten. Net Asset Value (NAV): Verkehrswert des Immobilienvermögens Verkehrswert: Der vom Sachverständigenausschuss ermittelte abzüglich Fremdkapital. Marktwert der Immobilien. Portfolio-Management: Kauf, Verwaltung und eventuell Verkauf von Verkehrswert-Methode (Fair Value Model): IAS-Bewertungsansatz Immobilien mit dem Ziel der Wertsteigerung und -erhaltung des zur Bilanzierung von Immobilien, der sich nach den tatsächlichen Immobilienvermögens. am Markt zu erzielenden Werten richtet. Private Placement: Aktienplatzierung außerhalb der Börse. Vorvermietungsgrad: Prozentsatz der bereits vor Baubeginn eines Objekts vermieteten Flächen. Rendite: Kennzahl für den Ertrag einer Veranlagung, ausgedrückt in Prozent des eingesetzten Kapitals. ROE: Return on Equity; Nettogewinn im Verhältnis zum durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital; Kennzahl zur Messung der Eigenkapitalrentabilität. Sachverständigenausschuss: Gremium aus drei gerichtlich beeideten Sachverständigen, die gemeinsam die Verkehrswerte der Immobilien zum Stichtag errechnen. Sekundärmarktrendite: Durchschnittliche Rendite der am Sekundärmarkt gehandelten Forderungspapiere. Spekulationsfrist: Der österreichische Gesetzgeber stellt bestimmte Spekulationsgewinne (beispielsweise die Differenz zwischen IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 139 FINANZKALENDER Finanzkalender 29. September 2005 12. Ordentliche Hauptversammlung 30. September 2005 Bericht über das 1. Quartal zum 31.7.2005 16. Dezember 2005 Bericht über das 1. Halbjahr zum 31.10.2005 31. März 2006 Bericht über das 3. Quartal zum 31.1.2006 Ansprechperson Investor Relations: Emanuel Auanger Aktionärstelefon: 01/532 06 39 E-Mail: [email protected] Internet: www.immofinanz.at 140 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 IMPRESSUM Impressum Herausgeber: IMMOFINANZ Immobilien Anlagen AG Bankgasse 2 A-1010 Wien Tel.: 01/532 06 39-0 Fax: 01/532 06 39-790 Mail: [email protected] www.immofinanz.at Beratung und Koordination: BCA Mensalia Design: Rosebud, Inc. Fotos: IMMOFINANZ-Bildarchiv, Peter Rigaud, Klaus Vyhnalek IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05 141 Der IMMOFINANZ Immobilienführer Das Immobilien-Portfolio der IMMOFINANZ zählt per 30.4.2005 1.114 Objekte in 19 Ländern. Eine große Auswahl, der sektoral wie geografisch breit gestreuten Liegenschaften der IMMOFINANZ, finden Sie im beigelegten Immobilienführer. Eine tabellarische Übersicht des Immobilienbestandes ist auf den Seiten 124-137 dieses Geschäftsberichtes zu finden. 142 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2004/05