Geschäftsbericht IMMOFINANZ AG 2006/07
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Geschäftsbericht IMMOFINANZ AG 2006/07
Es gibt zwei Wege, mit Immobilien ein Vermögen zu machen Geschäftsbericht 2006/07 1. Der Do-ityourself-Weg: Realisieren Sie Ihr ImmobilienVermögen nach dem Erfolgsrezept der IMMOFINANZ. Mehr auf den nächsten 12 Seiten. Die Kennzahlen der IMMOFINANZ AG und das Inhaltsverzeichnis finden Sie ab Seite 16. Der Do-it-yourself-Weg I. Sorgfältige und fundierte Auswahl der Objekte 1. Sondieren Sie den Markt nach möglichen Objekten 2. Beurteilen Sie den Allgemeinzustand potenzieller Liegenschaften Ein Haus zu kaufen ist einfacher, als man denkt! Das richtige zu finden hingegen nicht! 5. 3. Eruieren Sie mögliches Wertsteigerungspotenzial Vertrauen Sie nicht den Fassaden, sondern blicken Sie dahinter, um den wahren Reiz und Wert einer Immobilie zu erkennen. Sie wissen nicht, ob Sie eine Logistikanlage, ein Hotel, eine Garage oder doch lieber ein Wohnhaus kaufen 4. Gratulation! Im Idealfall finden Sie ein Objekt, das auch den strengen Investmentregeln der IMMOFINANZ entsprechen würde! Berechnen Sie die Rendite und deren Werthaltigkeit wollen? Welches Investment rechnet sich wirklich und ab wann – wo liegt der faire Preis? Wie hoch sind die Kaufnebenkosten, und was bedeutet dies steuerlich? Ab wann sind Reinvestitionen notwendig? Unter welchen Voraussetzungen kann man direkt in Deutschland, Polen, Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Russland, Kroatien oder in der Ukraine investieren? Der Do-it-yourself-Weg II. Ausgewogene geografische Portfolio-Gewichtung GB IRL ATLANTISCHER OZEAN AND E P MA DZ Ein stabiler Kernmarkt bringt Sicherheit – dynamische Wachstumsmärkte bringen Rendite! TN DK Russland NORDSEE OSTSEE EST Polen Deutschland NL 220.412 m2 1,9% LT LV BY 799.251 m2 7,1% 943.310 m2 8,3% B L Ukraine 107.037 m2 0,9% F Tschechien 691.551 m2 6,1% Schweiz FL 310.238 m2 2,7% Ungarn Österreich 128.210 m2 1,1% Slowakei 721.246 m2 6,4% 4.466.512 m2 39,5% Rumänien MD 1.632.051 m2 14,4% Italien Slowenien 203.644 m2 1,8% 64.662 m2 0,6% Serbien 52.978 m2 0,5% MC Kroatien 81.473 m2 0,7% RSM Bulgarien 179.879 m2 1,6% BiH SCHWARZES MEER V AL MNE MK GR TR MITTELMEER Staat Nutzfläche in m2 Anteil an der Gesamtnutzfläche in % Anteil sonstige Länder: 6,4% Ein Immobilienportfolio gilt dann als ausgewogen, wenn sich die unterschiedlichen geografischen Zyklen ausgleichen. So hat ein temporärer Nachfragerückgang in einem Land keine Auswirkungen auf die Performance Ihres Gesamtportfolios, sofern er durch einen anderen florierenden Markt ausgeglichen wird. Um feststellen zu können, welcher Markt sich nun wie entwickelt und wann der richtige Zeitpunkt für ein Investment ist, braucht es Erfahrung und genaue Kenntnis der lokalen Gegebenheiten. Am besten Sie gehen auf Reisen und planen Lehrgeld mit ein. Der Do-it-yourself-Weg III. Bestmögliche sektorale Portfolio-Diversifikation Freizeit-/Hotelanlagen Wohnhäuser BUWOG/ESG Logistikzentren Büros Am besten, Sie kaufen Objekte aller Immobiliensektoren – und das möglichst ausgewogen! Geschäfte Wohnhäuser Garagen Wohnhäuser BUWOG/ESG Büros Geschäfte Die Nachfrage nach einzelnen Immobilienkategorien verläuft in Zyklen. Während Wohnungen boomen, können Bürogebäude leer stehen und Garagen- besitzer sich über eine konstante Nachfrage freuen – das Ganze gilt auch mit umgekehrten Vorzeichen. Die Verteilung des Portfolios auf unterschied- Logistikzentren Wohnhäuser Garagen Freizeit-/Hotelanlagen liche Sektoren bildet daher die Basis einer möglichst konstanten RenditeEntwicklung. Der Do-it-yourself-Weg IV. Strategische Partnerschaften Facility Management Makler Strategische Partnerschaften Ob jek te Finanzbeteiligung IMMOFINANZ Managementvertrag Sie müssen nicht überall selbst der Beste sein – aber mit den Besten kooperieren! Finanzbeteiligung Facility Management Objekte Strategische Partnerschaften Makler Neue Märkte können noch so interessant und voller Potenzial sein – sie bergen aber dennoch Risiken in sich. Damit diese nicht zu Stolpersteinen werden, empfiehlt es sich, mit erfahrenen und renommierten Unternehmen Kooperationen einzugehen und gleichzeitig eigenes Know-how aufzubauen. Am besten Sie lernen aber auch selbst Ungarisch, Tschechisch, Slowakisch, Bulgarisch, Rumänisch, Russisch, Italienisch ... oder sichern sich die richtigen Mitarbeiter und Kontakte. Der Do-it-yourself-Weg Anleger Aktionäre V. Optimale Finanzierung Kapitalerhöhung Wandelanleihen Leverage-Effekt Investitionsvolumen Fremd- oder selbstfinanziert – oder beides? Aber wie und in welchem Verhältnis? Die richtige Entscheidung zum Finanzierungsmix ist in weiten Teilen erfolgsentscheidend für Ihr Immobilien-Investment. Welche Auswirkungen hat die Erhöhung der Leitzinssätze auf die gewählte Fremd- H HR YU BG UA RUS RO SLO PL SK CZ D I CH A Sonstige Finanzverbindlichkeiten Gesicherte Bankverbindlichkeiten Garantierte Bankverbindlichkeiten Fremdwährungskredite Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing Finanzverbindlichkeiten Cash-flow finanzierung, was ist ein Leverage-Effekt, und sind Zinsen nun steuerlich absetzbar oder nicht? Alles verstanden? Dann vergessen Sie auch nicht auf die Absicherung etwaiger Fremdwährungskredite und die Indexierung Ihrer Mieteinnahmen. Und überzeugen Sie Ihre Hausbank oder Aktionäre davon, Ihnen ausreichende Finanzmittel für Ihre Pläne zur Verfügung zu stellen. Der Do-it-yourself-Weg VI. Aktives Portfolio-Management Markt- und Standortanalyse Objektanalyse Prüfung rentabler Verkauf rf Privater Lagerbedarf Teilweiser we Abverkauf rkau B ehör eA gen Behördliche Auflagen t eL Lagen Lag Innerstädtische an Center-Management Kombinierte Vergabe öglichk hk kei en Ausbaumöglichkeiten Eig ggens ensst eenstän sständ ndig Struktur Eigenständige Büros Freizeit-/Hotelanlagen Garagen Lage Nische Auslastung Architektur Großkunden estalt ng Preisgestaltung Private Synergien n Westeuropa steur Mieter-Mix Stadtplanung planung Flächenreserven Flächenr n Nutzungs- und Planungskonzepte Finanztechnische und steuerliche Aspekte Steigern Sie den Wert Ihrer Objekte kontinuierlich? Verwaltung Objektbewertung Anrainer e und Behörden er Be örde Optim erun rru Verwaltung Optimierung Infr Inf fra ras aastrrrukt dung Infrastrukturanbindung Inn ä gefäll Innerstädtisches Preisgefälle Logistikzentren Vermarktung al Warenströme Internationale Ausbau A u von Bestandsobjekten Wohnhäuser Geschäfte Wohnhäuser BUWOG/ESG Flächenreserven henreser ven ulti-M iMulti-Modalität treib Betreibermodelle Gewerbetreibende ic Parkmöglichkeiten Flächeneffizienzz Fl Lage, ag , Lage, L Lage Mietre M Mietrechtsgesetz Vertragslaufzeiten rag Wien und nd Budapest Realisierung von Um- und Neubauten Wenn Sie glauben, dass nach der richtigen Objektauswahl, der Definition der sektoralen und geografischen Portfolio-Gewichtung, dem Gespräch mit Ihrer Bank und dem Abschluss des Kaufvertrages Ihr In- Potenzialanalyse und Zielfestlegung vestment auf festen Schienen steht, irren Sie sich. Ab nun gilt es Ihre Objekte laufend zu betreuen, Leerstandsraten zu minimieren, Mietrückstände zu vermeiden, Flächenreserven zu nützen, Rechtsstreitig- keiten zu klären und in Summe den Wert Ihres Portfolios kontinuierlich zu steigern. Und übersehen Sie dabei nicht den optimalen Verwertungszeitpunkt einer Liegenschaft! 2. Der Komfort-Weg: Werden Sie IMMOFINANZAktionär und erzielen Sie eine durchschnittliche jährliche Rendite von 9,18%*). Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten dieses Geschäftsberichts! *)Durchschnittliche Jahresperformance der letzten zehn Jahre zum Stichtag 10.8.2007 (Redaktionsschluss) Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Fragen haben. Wir helfen Ihnen gerne weiter: Telefon: +43/1/532 06 39-0 , E-Mail: marketing@immofinanz.com 16 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Kennzahlen der IMMOFINANZ AG 2006/07 Veränderung in % 2005/06 Unternehmenskennzahlen Umsatz in Mio. EUR 518,9 29,3% 401,3 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) in Mio. EUR 887,7 63,3% 543,6 Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Mio. EUR 913,6 75,6% 520,4 Cash-flow aus dem Ergebnis in Mio. EUR 169,6 31,2% 129,3 Return on Equity (ROE) in % 11,1% -3,5% 11,5% 13,3% 56,5% 8,5% 6.515,3 89,6% 3.436,9 Return on Capital Employed (ROCE)1) in % Eigenkapital in Mio. EUR (einschließlich Fremdanteile) Bilanzielle Eigenkapitalquote in % 51,2% 11,1% 46,1% Eigenkapitalquote in % (einschließlich vertraglich fixierter Projekte) 39,2% 10,7% 35,4% Gearing in % 46,9% -38,9% 76,8% 12.721,6 70,6% 7.456,1 10,9 16,0% 9,4 Bilanzsumme in Mio. EUR Net Asset Value je Aktie in EUR Kennzahlen zum Immobilienvermögen Anzahl der Immobilien 2.637 22,9% 720 70,6% 422 11.316.479 65,3% 6.844.109 2.282.344 158,6% 882.678 16.281,9 136,5% 6.884,0 davon in Beteiligungen2) 1.688,8 79,1% 943,0 Investitionen in Mio. EUR (einschließlich vertraglich fixierter Projekte) 5.778,7 41,9% 4.073,0 davon in Beteiligungen2) Nutzfläche in m² davon in Beteiligungen2) Verkehrswerte der Immobilien in Mio. EUR 2.146 Aktienkennzahlen Gewinn je Aktie in EUR 1,03 4,0% Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 11,6 34,9% 8,6 11,96 37,8% 8,68 459,0 36,8% 335,6 5.490,0 88,4% 2.913,4 Ultimokurs der Aktie in EUR Anzahl der Aktien in Mio. Ultimo Börsekapitalisierung in Mio. EUR 0,99 1) NOPAT (Net Operating Profit After Tax) in Relation zum Capital Employed. 2) Die Beteiligungen umfassen die nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogenen assoziierten Unternehmen sowie die als Finanzinstrumente gemäß IAS 39 konsolidierten Beteiligungen. Kommentar des Vorstandes 17 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Inhaltsverzeichnis Kommentar des Vorstandes 18 Highlights 2006/07 Wichtige Investitionen im Überblick 20 22 IMMOFINANZ im europäischen Vergleich 26 Geschäftsmodell und Strategie Ausgewogene Portfoliomischung aus Ost und West Entwicklung des Immobilienportfolios Geografische Verteilung Sektorale Verteilung 28 29 32 33 34 Töchter und Beteiligungen Töchter Strategische Beteiligungen 42 43 49 Investor Relations Kapitalmarkt und Aktienentwicklung 52 52 Corporate Governance 57 Bericht des Aufsichtsrates 60 Planungen und Perspektiven Nach dem Berichtszeitraum Investitionsprogramm 2007/08 Langfristige Perspektiven und Ziele 62 63 64 67 Analyse des Geschäftsverlaufs 68 Konzernabschluss Konzern-Bilanz Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Konzern-Eigenkapitalentwicklung Konzern-Cash-flow-Statement Segmentberichterstattung Anhang zum Konzernabschluss Konzernunternehmen Bestätigungsvermerk Lagebericht Bewertungsgutachten 93 94 95 96 97 98 102 242 251 253 269 Service und Glossar 280 Kommentar des Vorstandes MMag. Dr. Karl Petrikovics (links), Vorsitzender des Vorstandes, Mag. Norbert Gertner, Mitglied des Vorstandes Kommentar des Vorstandes 19 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Sehr geehrte Aktionäre! Börsekapitalisierung plus 88,4%, Ergebnis der Geschäftstätigkeit plus 63,3%, Immobilienvermögen mehr als verdoppelt. Diese wenigen Zahlen machen deutlich, dass das Geschäftsjahr 2006/07 als ein ganz besonderes in die Unternehmensgeschichte der IMMOFINANZ eingehen wird. Das Unternehmen, Ihr Unternehmen, konnte in diesem Jahr endgültig einen der obersten Plätze in der Rangliste der börsenotierten Immobilienunternehmen Europas erobern und seine Wachstums dynamik ungebremst fortsetzen. Starke Steigerungen bei allen wichtigen Kennzahlen Zu den Entwicklungen, die dieses Jahr geprägt haben, gehört zweifellos das rasche Wachstum unserer Tochtergesellschaft IMMOEAST, die in der Region Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie der Ukraine und Russland mittlerweile eine dominante Marktstellung als führender institutioneller Immobilieninvestor hat. Die IMMOEAST hat auch ihre geografische Präsenz deutlich ausgeweitet und ist nun in 13 Staaten mit direkten Investitionen vertreten. Rasches Wachstum in Zentral-, Ost- und Südosteuropa Weniger spektakulär als das starke Wachstum im Osten, für den Erfolg des Unternehmens aber ebenso wichtig ist die erfreuliche Entwicklung in Österreich. An erster Stelle ist hier der Erfolg unserer Wohnbautochter BUWOG/ESG zu nennen, auf die mehr als die Hälfte des ImmobilienPortfolios der IMMOAUSTRIA entfällt, die sich immer mehr als echte „Perle“ erweist und großes Potenzial für die Zukunft hat. Aber auch die gute Auslastung unseres Flaggschiffs Business Park Vienna/Vienna Twin Tower ist erwähnenswert; darum wird der Business Park ab Herbst 2007 auch um gut 50.000 m2 ausgebaut werden. Auch die Position auf unserem wichtigsten westlichen Auslandsmarkt Deutschland konnte deutlich verstärkt werden. Mit dem starken Wachstum der Tochter Deutsche Lagerhaus, dem Start zweier außergewöhnlicher Stadtentwicklungsprojekte in Köln und Düsseldorf und dem zügigen Ausbau des Netzwerks von SelfStorage – Dein Lagerraum in den deutschen Großstädten Berlin, Hamburg, Frankfurt, Nürnberg und München sind wir durchwegs in sehr attraktiven Teilmärkten bzw. Nischen tätig, die für die kommenden Jahre großes Wachstums- und Wertsteigerungspotenzial haben. Positive Entwicklung auf den Westmärkten, insbesondere in Österreich und Deutschland Diese erfolgreiche Entwicklung wurde vom Kapitalmarkt in hohem Maß belohnt. In Form einer Kapitalerhöhung im Mai 2006 und einer Wandelanleihe im Jänner 2007 konnten insgesamt EUR 1,67 Mrd. aufgebracht werden. Zusätzlich emittierte auch die IMMOEAST Aktien im Wert von EUR 2,75 Mrd. Die IMMOFINANZ-Gruppe war damit der mit großem Abstand aktivste Emittent an der Wiener Börse. Erfolg mit Aktienemissionen und Wandelanleihe Das Wachstum der IMMOEAST ging dabei mit einer weiteren Verbesserung der Erträge Hand in Hand und unterstützte auch die Entwicklung der IMMOFINANZ-Aktie, die mit einem Kursplus von 37,8% im Geschäftsjahr 2006/07 die erfolgreichste österreichische Immobilienaktie war. Aktie mit deutlichem Kursplus Das Jahr 2006/07 war somit nicht nur für die IMMOFINANZ selbst, sondern auch für Sie als Eigentümerinnen und Eigentümer äußerst erfreulich. Das dynamische Wachstum des Unternehmens, die solide Finanzausstattung und die gute Konjunktur in den Ländern, in denen das Unternehmen investiert, lassen eine Fortsetzung des Erfolgskurses erwarten. Vielversprechende Ausgangslage für die kommenden Jahre Mag. Norbert Gertner, Mitglied des Vorstandes MMag. Dr. Karl Petrikovics, Vorsitzender des Vorstandes Highlights 2006/07 Investitions offensive bei Deutsche Lagerhaus Kapitalerhöhung und Wandelanleihe Im Mai 2006 konnte die IMMOFINANZ ihre bisher größte Kapitaler höhung erfolgreich durchführen und Aktien im Wert von EUR 923 Mio. platzieren. Im Jänner wurde eine Wandelanleihe für institutionelle Anleger mit einem Volumen von EUR 750 Mio. angeboten und vom Kapitalmarkt ebenso positiv aufgenommen. Die Emission war nahezu vierfach überzeichnet. Die Tochter IMMOEAST wickelte im Juni 2006 die bisher größte Aktienemission eines europäischen Immobilienunternehmens (Volumen EUR 2,75 Mrd.) ab. EUR 5 Mrd. im Osten investiert In Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie der Ukraine und in Russland wurde über die Tochter IMMOEAST das bisher größte Investi tionsprogramm eines Immo bilienunternehmens im Osten Europas durchgeführt. Insgesamt wurden EUR 5 Mrd. in dieser Region investiert. Das Immobilienportfolio der IMMOEAST umfasst damit bereits 385 Objekte großteils aus den Bereichen Einzelhandel, Büro, Logistik und Wohnen mit einer Gesamtnutzfläche von 4,9 Mio. m 2 . Die IMMOFINANZ-Tochter Deutsche Lagerhaus hat ihr Portfolio stark erweitert und sich als einer der aktivsten Investoren im Bereich Logistikimmobilien in Deutschland und der Schweiz etabliert. Der Immobilienbestand von ursprünglich 300.000 m 2 wurde bis zum Ende des Wirtschaftsjahres mehr als verdoppelt und nach dem Berichtszeitraum weiter auf 26 Objekte mit 723.000 m 2 erweitert. Parallel wurde der IMMOFINANZ-Anteil an der Deutschen Lagerhaus auf 90% erhöht. Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland Anfang 2007 erwarb die IMMOFINANZ im Rahmen eines Joint Ventures zwei Aufsehen erregende Stadtentwicklungsprojekte: In das Projekt „Gerling-Zentrale“ in Köln und das Projekt „Gerichtshöfe“ in Düsseldorf werden insgesamt mehr als EUR 600 Mio. investiert. In beiden Fällen entstehen multifunktionale neue Stadtteile mit Wohnungen der Luxusklasse, modernsten Bürohäusern, Einkaufs- und Freizeitflächen; dazu kommt in Köln ein Hotel der Kate gorie 5-Sterne plus. Beteiligung an TriGránit Erfolgsprojekt City Point abgeschlossen Die IMMOEAST beteiligte sich im Sommer 2006 mit insgesamt EUR 400 Mio. (25%) am führenden Immobilienentwickler in Zentral-, Ost- und Südosteuropa. Die ungarische TriGránit verfügt über ein Entwicklungsportfolio mit einem Verkehrswert von rund EUR 8 Mrd. Das Unternehmen ist auf Großprojekte, insbesondere multifunktionale Stadtentwicklungen spezialisiert. 2007 wurde mit der russischen Gazprom eine Rahmenvereinbarung über mehr als 30 Stadtentwicklungsprojekte in russischen Großstädten getroffen. Im Herbst 2006 wurde das Büroprojekt City Point fertig gestellt. Mit 40.000 m 2 war es der größte Büroneubau im innerstädtischen Bereich Wiens seit mehr als einem Jahrzehnt. Das Objekt konnte von der Eröffnung weg vollständig vermietet werden und wurde in Österreich auch mit der prestigeträchtigen Auszeichnung „Immobilie des Jahres“ geehrt. City Point ist damit die perfekte Fortsetzung der Erfolgs geschichte des unmittelbar benachbarten City Tower (29.000 m 2), der für 30 Jahre an die Republik Österreich vermietet wurde. Kommentar des Vorstandes 21 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Cash-flow aus dem Ergebnis: +31,2% EBIT: +63,3% in Mio. EUR Stand: 30.4.2007 in Mio. EUR Stand: 30.4.2007 900 180 800 Net Asset Value: +16,0% 160 in EUR je Aktie Stand: 30.4.2007 140 600 12 120 600 500 10 100 500 400 8 80 400 300 6 60 300 200 4 40 200 100 2 20 100 700 0 2004/05 2005/06 2006/07 Aufgrund des kräftigen Umsatzanstieges und der gestiegenen Immobilienpreise wurde mit EUR 887,7 Mio. ein Anstieg des Ergebnisses aus der Geschäftstätigkeit von 63,3% erzielt. Damit konnte das EBIT zum zweiten Mal in Folge mehr als verdoppelt werden. in Mio. EUR Stand: 30.4.2007 0 0 2003/04 Umsatzerlöse: +29,3% 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 Trotz der im Rahmen der Kapitalerhöhung 2006/07 ausgegebenen mehr als 111,9 Mio. neuen Aktien konnte der Net Asset Value, der innere Wert der Aktie, um 16,0% auf EUR 10,9 je Aktie gesteigert werden. Der Absolutbetrag des Net Asset Value der IMMOFINANZ liegt damit erstmals über EUR 5 Mrd. 0 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 Der Cash-flow aus dem Ergebnis konnte um 31,2% auf EUR 169,6 Mio. gesteigert werden. 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 Dank eines Anstiegs der Mieterlöse um rund 50,8% auf EUR 378,9 Mio. konnten die Gesamtumsatzerlöse – inklusive Betriebskosten, Verkaufserlösen und sonstigen Erlösen – auf mehr als EUR 518,9 Mio. erhöht werden. Mit 55,8% entfällt mehr als die Hälfte der Umsatzerlöse auf das Segment IMMOAUSTRIA; das Segment IMMOEAST generierte 37,2%, IMMOWEST 7,0% der Umsatzerlöse. 22 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Wichtige Investitionen im Überblick Die IMMOFINANZ hat im Geschäftsjahr 2006/07 in Bestandsimmobilien, Entwicklungsprojekte und Beteiligungen mit einem Gesamtvolumen von EUR 5,78 Mrd. investiert. Den größten Anteil am Investitionsprogramm hatte dabei die IMMOEAST. Die durchschnittliche Investitionsgröße pro Projekt hat sich weiter erhöht, ein bedeutender Teil der Investitionen betrifft Entwicklungsprojekte und verteilt sich bilanziell auf mehrere Berichtszeiträume. Die wichtigsten Investments sind im nachfolgenden Überblick angeführt: Königskinder Im zweiten Quartal 2007 startet die IMMO FINANZ gemeinsam mit dem deutschen Entwickler Frankonia das Wohnbauprojekt „Königskinder“ am Düsseldorfer Medienhafen. Dabei entstehen 100 Wohnungen der absoluten Luxusklasse. Das Investitionsvolumen umfasst EUR 68 Mio., die Fertigstellung ist für 2010 vorgesehen. Gerling-Zentrale Im Dezember 2006 erwirbt die IMMO FINANZ im Rahmen eines Joint Ventures die Zentrale des Versicherungskonzerns Gerling in der Kölner Innenstadt. Diese wird nach der Absiedelung des Unternehmens zu einem multifunktionalen neuen Stadtteil mit 155.000 m2 erstklassigen Wohnungen, modernen Büros sowie attraktiven Freizeit-, Einkaufsund Gastronomieflächen und einem Hotel umgestaltet. Investiert werden rund EUR 380 Mio., die Fertigstellung erfolgt in zwei Stufen: 2011 bzw. 2013. Gerichtshöfe Düsseldorf Im Februar 2007 erwirbt die IMMOFINANZ im Rahmen einer weiteren Kooperation mit Frankonia das Entwicklungsprojekt „Gerichtshöfe“ im Zentrum von Düsseldorf. Die dort angesiedelten Gerichte werden Ende 2009 ausziehen und zu einem hochklassigen Ensemble mit luxuriösen Neubau- und Altbauwohnungen, repräsentativen Büroflächen, einem Luxushotel sowie einem Gastronomie-, Geschäftsund Freizeitbereich mit 60.000 m2 Nutzfläche umgestaltet. Bis zur Fertigstellung 2012 werden rund EUR 260 Mio. investiert. Logistikzentrum Bönen Im Februar 2007 erwarb die IMMOFINANZ-Tochter Deutsche Lagerhaus ein großes Logistikzentrum in Bönen in NordrheinWestfalen. Das äußerst verkehrsgünstig im Bereich der wichtigsten deutschen Industriegebiete gelegene Objekt hat eine Nutzfläche von über 52.000 m2 und ist vollständig vermietet. Logistikzentrum Bülach Im Jänner 2007 wurde das bisher größte Objekt in der Schweiz erworben. Die Tochter Deutsche Lagerhaus übernahm das nahe dem Zürcher Flughafen gelegene Logistikzentrum Bülach mit 61.743 m2 Nutzfläche. Hauptmieter des modernen Objekts ist der Logistikkonzern Fiege, dazu kommen große Einzelhandelsketten. BUWOG-Wohnanlage „Look“ Im Juni 2006 wurde die Wohnanlage „Look“ der IMMOFINANZ-Tochter BUWOG in Wien fertig gestellt. Das Objekt mit 88 Wohneinheiten (64 geförderte Miete, 24 gefördertes Eigentum) war von Beginn weg voll vermietet und wird wegen seiner Gestaltung durch den renommierten österreichischen Künstler Gerwald Rockenschaub als richtungsweisend für modernen, großvolumigen Wohnbau betrachtet. Die BUWOG investierte bei Look EUR 9,5 Mio. Gesamtbaukosten netto. Im Jahr 2006 wurde Look mit dem Bauherrenpreis (Preis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs) ausgezeichnet. Silk 7 Im Jänner 2007 wurde das Büroobjekt „Silk 7“ in der Seidengasse in Wien fertig gestellt. Das 10.000 m2 große Objekt entstand auf dem Gelände des früheren Verlagssitzes der Tageszeitung „Kurier“ und ist der größte Büro neubau in der boomenden Zone zwischen Ringstraße und Gürtel. Das Gesamtinvest ment der IMMOFINANZ betrug EUR 16 Mio. Geriatriezentrum Favoriten Im April 2007 vereinbarten die Gemeinde Wien und die IMMOFINANZTochter Buwog die Errichtung eines modernen Geriatriezentrums mit zehn Stationen und insgesamt 273 Betten in der ehemaligen Zuckerlfabrik Heller in Wien-Favoriten. Damit konnte eine attraktive Neunutzung für das früher von der Tageszeitung „WirtschaftsBlatt“ gemietete Objekt gefunden werden. Das Investitionsvolumen für das 22.000 m² große Geriatriezentrum beträgt ca. EUR 58,4 Mio. Wichtige Investitionen City Point Im November 2006 wurde das Büroprojekt City Point fertiggestellt. Mit 40.000 m2 ist es der größte zentrumsnahe Büroneubau in Wien seit mehr als einem Jahrzehnt. Das Objekt ist voll vermietet und konnte die Auszeichnung als Österreichs „Immobilie des Jahres“ erringen. Das Investitionsvolumen betrug EUR 74 Mio. Alacor Im Juni 2006 vereinbaren die IMMOEAST und der führende ukrainische Immobi lienentwickler Alacor ein Joint Venture zur Errichtung der Alacor Logistics Park City und des Alacor Business Park mit zusammen 160.000 m2 Nutzfläche und einem Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 120 Mio. Weihburg- und Marriott-Garage Im Juni 2006 erwarb die IMMOFINANZ-Tochter WIPARK sowohl die Tiefgarage des Hotel Marriott als auch das unmittelbar benachbarte Bauprojekt Garage Weihburggasse, das im Dezember 2006 abgeschlossen werden konnte. Die beiden Garagen verfügen zusammen über 526 Stellplätze. Dank ihrer exzellenten Lage in der Wiener Innenstadt sind sie bestens ausgelastet und zählen zu den erfolgreichsten kommerziellen Garagen Wiens. Kommentar des Vorstandes 23 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar IMAK-Portfolio Im Juni 2006 werden die restlichen Anteile an der IMAK CEE, an der die IMMOEAST bereits einen 56,6-prozentigen Anteil hielt, übernommen. Das Unternehmen verfügt über ein Portfolio von elf vollständig vermieteten Logistik- und Büroobjekten in Ungarn und Polen. Der Verkehrswert des Portfolios mit 165.000 m2 Nutzfläche beträgt rund EUR 280 Mio. Golden Babylon Im Juni 2006 tätigt die IMMOEAST ihre erste Direkt investition in Russland und erwirbt zwei Einkaufszentren in Moskau. Die unter dem Namen „Golden Babylon“ firmierenden Shopping Center verfügen über zusammen fast 60.000 m2 Gesamtnutzfläche und sind vollständig vermietet. Das Gesamtinvestment erreicht EUR 198 Mio. Beteiligung an TriGránit Im Sommer 2006 wird die größte Investition des Geschäftsjahres abgeschlossen: Um insgesamt EUR 400 Mio. erwirbt die IMMOEAST 25% am führenden Immobilienentwickler in Zentral-, Ost- und Südosteuropa, der ungarischen TriGránit. Das Unternehmen ist auf sehr große Investments spezialisiert und hat zahlreiche herausragende Stadtentwicklungspro jekte abgeschlossen. TriGránit verfügt über ein Entwicklungsportfolio im Wert von EUR 8 Mrd. in elf Ländern. 24 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Equator Im August 2006 übernimmt die IMMOEAST die Mehrheit an einem der größten Büroentwicklungsprojekte in der polnischen Hauptstadt. Das „Equator Office“ im aufstrebenden Jerozolimskie Business Korridor umfasst 125.000 m2 Gesamtnutzfläche, davon 85.000 m2 Büros, dazu Lager- und Geschäftsflächen sowie Tiefgaragen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt EUR 190 Mio. Diamond Point Im Herbst 2006 wird das Büroobjekt „Diamond Point“ in Prag übernommen. Die Gesamtnutzfläche des langfristig an renommierte Unternehmen vermieteten Objekts beträgt 27.000 m2. Das Gesamtinvestment erreicht rund EUR 70 Mio. In weiterer Folge werden 49% der Anteile an einen der Hauptmieter, die Allianz-Gruppe, weiterverkauft. Wohnbauprojekte mit 2.000 Wohnungen Im August 2006 startet die IMMOEAST in Zu sammenarbeit mit lokalen Partnern vier Wohn bauprojekte in Polen, der Slowakei, Rumänien und Bulgarien mit zusammen 2.000 Wohnungen. Damit wird erstmals in großem Ausmaß in die Errichtung von Eigentumswohnungs anlagen investiert. Das Gesamtvolumen der vier Projekte beträgt EUR 180 Mio. Mehrheitsübernahme bei Mester Park Im Herbst 2006 stockt die IMMOEAST ihren Anteil am Großprojekt Mester Business Park auf und hält nun 75% (früher 45%). In zentraler Lage entstehen hier bis 2010 bis zu 250.000 m2 Nutzfläche. Die erste Baustufe wurde knapp nach dem Ende des Berichtszeitraums fertig gestellt. Polus Center Cluj Im November 2006 fixiert die IMMOEAST ihre größte Inves tition in Rumänien und übernimmt das EinkaufszentrumDevelopment Polus Center in Cluj in der boomenden Provinz Transsylvanien. Mit 100.000 m2 Gesamtnutzfläche ist es eines der größten Einkaufszentren in Rumänien überhaupt. Das Gesamtinvestment beträgt EUR 210 Mio. Mokotow Business Park Im Rahmen eines 50:50-Joint-Ventures mit Heitman European Property Partners (an dem die IMMOEAST einen Anteil von 7,13% hält) erwirbt die IMMOEAST im November 2006 den größten Büropark in Warschau, den Mokotow Business Park. Dieser besteht aus neun Bürohäusern mit 136.000 m2 Gesamtnutzfläche und ist exzellent vermietet. Ein weiterer Teil dieses Portfolios ist das bereits baugenehmigte Projekt Vega Tower. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt EUR 260 Mio. Wichtige Investitionen Grand Center Zagreb Im November 2006 erfolgt das erste Investment in Kroatien. In der Hauptstadt Zagreb wird das soeben fertig gestellte „Grand Center“ erworben. Das Objekt mit 21.400 m2 Gesamtnutzfläche ist vollständig vermietet, die größten Mieter sind internationale Konzerne wie Generali und Strabag. Das Investitionsvolumen beträgt EUR 40 Mio. Polus Center Constanta Im März 2007 erwirbt die IMMOEAST das Polus Center Constanta. Mit 90.000 m2 wird das Objekt, das im Herbst 2008 fertig gestellt werden wird, das größte Einkaufszentrum der rumänischen Schwarzmeermetropole (mehr als 300.000 Einwohner) sein. Das Gesamtinvestment der IMMOEAST beträgt EUR 185 Mio. BB Centrum Im Dezember 2006 erwirbt die IMMOEAST drei vollvermietete Objekte mit gesamt 73.700 m2 im Büropark „BB Centrum“ an einem der besten Bürostandorte Prags. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf EUR 160 Mio. Kommentar des Vorstandes 25 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Beteiligung an Adama Im März 2007 erwirbt die IMMOEAST um EUR 60 Mio. eine strategische Beteiligung von 25% an der in Südosteuropa tätigen Wohnbaugruppe Adama. Das Unternehmen, das bereits Projekte im Wert von EUR 600 Mio. abgeschlossen hat, verfügt über ein Entwicklungsportfolio mit 8.000 Wohnungen. Weitere 20 Projekte in Rumänien, der Ukraine, Serbien und der Republik Moldau sind in Vorbereitung. Portfolio in Prag und Brno Im März 2007 erwirbt die IMMOEAST ein großes Portfolio mit fünf Objekten in Prag und Brno. Rund zwei Drittel der Gesamtnutzfläche von 110.000 m2 entfallen auf Büros, der Rest auf Einzelhandelsflächen. Zwei der Objekte sind noch in Bau. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt EUR 210 Mio., damit handelt es sich um das bisher größte Engagement der IMMOEAST in Tschechien. Victoria Park Knapp vor Ende des Wirtschaftsjahres im April 2007 übernimmt die IMMOEAST den soeben fertig gestellten Victoria Park in Bukarest. Das an einem exzellenten Standort zwischen Stadtzentrum und internationalem Flughafen gelegene Objekt mit fast 30.000 m2 Gesamtnutzfläche ist vollständig an internationale Konzerne vermietet. Das Gesamtinvestment beträgt rund EUR 60 Mio. IMMOFINANZ im europäischen Vergleich Die IMMOFINANZ zählt zur europäischen Spitze und baut 2006/07 mit zahlreichen Akquisition wie dem „Equator Office“ in Warschau ihre Marktstellung aus. IMMOFINANZ im Vergleich Kommentar des Vorstandes 27 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar IMMOFINANZ-Gruppe bereits Nummer 2 in Europa Die IMMOFINANZ konnte ihre Position unter den größten europäischen Immobilienunternehmen im Geschäftsjahr 2006/07 weiter ausbauen. Sowohl das Wachstum des Immobilienportfolios als auch der Marktkapitalisierung war deutlich stärker als im Durchschnitt der europäischen Immobilienbranche. Unternehmenswachstum lag 2006/07 deutlich über dem Branchenschnitt Der Aufstieg wird besonders bei der Betrachtung der gesamten IMMOFINANZ-Gruppe, bestehend aus der IMMOFINANZ selbst und der börsenotierten Tochtergesellschaft IMMOEAST, deutlich. Gemessen an der kumulierten Marktkapitalisierung von Mutter und Tochter lag die Gruppe in Europa nach Abschluss der Kapitalerhöhung der IMMOEAST im Mai 2007 bereits auf Rang 2. IMMOFINANZ-Gruppe nach Börsekapitalisierung bereits Nummer 2 in Europa Für einige Wochen hatte die IMMOFINANZ-Gruppe sogar die Position der Nummer 1 inne. Erst aus der Fusion der beiden großen Traditionsunternehmen Unibail (Frankreich) und Rodamco (Niederlande) ging ein neuer „Riese“ hervor, dessen Marktkapitalisierung wieder über jener der IMMO FINANZ-Gruppe liegt. Auch der Vergleich mit Immobilienunternehmen in anderen Rechtsformen fällt klar zu Gunsten der IMMOFINANZ-Gruppe aus. Die wachsende Bedeutung innerhalb der europäischen Immobilienwirtschaft zeigt sich auch in den Gewichtungen der beiden Gesellschaften in den europäischen Immobilienaktienindizes. Im GPR 15, in dem die wichtigsten Blue Chips der Branche vertreten sind, haben IMMOFINANZ und IMMOEAST bereits eine kumulierte Gewichtung von 16,1%. Starke Gewichtung im GPR-15-Index 15 IMMOFINANZ im kontinental europäischen Vergleich 14,0 12 Marktkapitalisierung Free Float in Mrd. EUR Stand: 30.6. 2007 9,2 9 6 4,8 4,4 3 3,9 2,9 2,7 2,5 2,2 1,9 Rodamco Europe IVG Immobilien Wereldhave PSP Swiss Property 0 UnibailRodamco IMMOFINANZGruppe IMMOFINANZ IMMOEAST Corio Klepierre Brixton 1,4% Gewichtung GPR-15-Index Gecina 1,7% Stand: Juli 2007 PSP Swiss Property 1,9% Klépierre 3,2% Fabege 4,5% Segro 5,0% Liberty International 5,5% IVG Immobilien 5,7% Hammerson 6,7% Immoeast 7,6% 14,8% Unibail 13,9% Land Securities 11,9% British Land 8,5% Immofinanz 7,7% Corio Geschäftsmodell und Strategie Die starke Expansion im Osten wird ergänzt um stabilisierende Investments in Westeuropa, wie das Wohnprojekt Lenbach Gärten in München. Ausgewogene Portfoliomischung Kommentar des Vorstandes 29 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Ausgewogene Portfoliomischung aus Ost und West Die Investitionstätigkeit der IMMOFINANZ konzentriert sich auf klar definierte Kerngebiete in Europa. Diese umfassen einerseits die „westlichen“ Märkte Österreich, Deutschland, Italien und die Schweiz, andererseits die „östlichen“ Märkte in Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie die großen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion, Ukraine und Russland. Am Ende des Geschäftsjahres 2006/07 entfielen wertmäßig 55% des Portfolios auf die Regionalholding IMMOEAST und damit den Osten, 45% auf die Regionalholdings IMMOWEST und IMMOAUSTRIA, den Westen. Diese Struktur bietet für die IMMOFINANZ und ihre Aktionäre große strategische und operative Vorteile. Der strategische Hintergrund ist, dass es damit gelingt, die Dynamik und Ertragsstärke der sich rasch entwickelnden Wachstumsmärkte im Osten mit der Stabilität und langfristigen Sicherheit der etablierten Märkte im Westen zu verbinden. Gemeinsam ist den von der IMMOFINANZ ausgewählten Märkten, dass sie mittel- und langfristig von den tiefgreifenden politisch-wirtschaftlichen Veränderungen in Europa durch die Osterweiterung der EU profitieren – die Märkte im Osten durch den Beitritt zur EU bzw. die sich daraus ergebende Dynamik in den angrenzenden Staaten der Region, Österreich und Deutschland, weil sie als wichtigste Wirtschaftspartner der zentral-, ost- und südosteuropäischen Länder ebenfalls indirekt sehr stark vom Boom im Osten profitieren. Wertmäßig entfallen 55% des Portfolios auf Ostmärkte, 45% auf den Westen Auf der operativen Ebene hat die IMMOFINANZ auf ihren Kernmärkten wesentliche Vorteile gegenüber ihren wichtigsten internationalen Mitbewerbern. Im Westen operiert sie fast ausschließlich in den deutschsprachigen Ländern Österreich, Deutschland und der Schweiz; im Osten profitiert sie von der geografischen Nähe zu den Zielmärkten, den umfassenden wirtschaftlichen Aktivitäten österreichischer Unternehmen in der Region, der guten Verfügbarkeit hochqualifizierter Ostspezialisten an ihrem Unternehmenssitz in Wien und nicht zuletzt der großen historischen und mentalitätsmäßigen Nähe Österreichs zu den Ländern im Osten Europas. Konzentration auf Kernmarkt sichert Vorteile gegenüber internationalen Mitbewerbern Breite sektorale Streuung Die IMMOFINANZ hat ein sektoral breit gestreutes Portfolio mit den Hauptsegmenten Wohnen, Büro, Einzelhandel, Logistik und Garagen aufgebaut. Diese Struktur erhöht die Stabilität der Ertrags- und Wertentwicklung des Immobilienportfolios, weil die zyklische Entwicklung der verschiedenen Sektoren in der Regel zeitlich verschoben verläuft und Teilmärkte, die sich gerade besonders gut entwickeln, Schwächephasen in anderen Teilmärkten ausgleichen. Doch nicht nur die Stabilität, auch die mittel- und langfristige Ertragskraft des Gesamtportfolios wird durch die sektorale Streuung stark erhöht. Da dem Unternehmen dank des Managementvertrages mit der Constantia Privatbank die personellen Kapazitäten, Marktkenntnisse und Kontakte für alle Teilmärkte zur Verfügung stehen, können die Investitionsschwerpunkte entsprechend der aktuellen Marktsituation sehr flexibel und rasch verschoben werden. Damit können die Chancen boomender Märkte optimal genutzt werden. Monosektoral strukturierte Unternehmen können nur eingeschränkt und jedenfalls viel langsamer auf die Marktentwicklungen reagieren. Sektoral breit gestreutes Portfolio erhöht Stabilität der Ertrags- und Wertentwicklung Kombination aus Bestandsimmobilien, Entwicklungsprojekten und Beteiligungen Die IMMOFINANZ nutzt auch sehr verschiedene Formen von Investitionen in Immobilien. Die klassische Investition in Bestandsobjekte wurde mittlerweile von Investitionen in Entwicklungsprojekte als größter Investitionsbereich abgelöst. Mehr als die Hälfte des gesamten Investitionsvolumens im Berichtszeitraum entfiel bereits auf Projekte, die von der IMMOFINANZ selbst entwickelt werden oder in der Planungs- oder Bauphase erworben wurden und gemeinsam mit Partnern realisiert werden. Mit dieser geänderten Schwerpunktsetzung reagiert die IMMOFINANZ auf die gesunkenen Renditen in den meisten Märkten, in denen sie investiert. Diese haben einerseits die Ertragsaussichten beim Kauf von Bestandsobjekten geschmälert, andererseits aber das Ertragspotenzial bei erfolgreichen Entwicklungsprojekten deutlich erhöht. Mit der Kombination von Forcierung von Entwicklungsprojekten 30 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Investitionen in Bestandsobjekte und Entwicklungsprojekte kann die IMMOFINANZ ihre hohe Ertragskraft der vergangenen Jahre trotz geänderter Marktverhältnisse halten. Bei den einzelnen Projekten kann über die Ausgestaltung der Vertragsbeziehungen mit den Entwicklungspartnern, die in der Regel das Baukostenrisiko und in vielen Fällen überproportionale Teile des Vermietungsrisikos tragen, eine Feinsteuerung der Risikoposition der IMMOFINANZ vorgenommen werden. Große Bedeutung haben auch strategische Beteiligungen an Immobilienunternehmen. Damit werden insbesondere drei Zielsetzungen verfolgt: • Verstärkte Diversifikation durch Beteiligung an den Portfolios der Beteiligungsunternehmen. • Mit indirekten Investitionen in neue Märkte durch Beteiligungen an Immobilienunternehmen kann der Markteinstieg in Form von direkten Immobilieninvestitionen optimal vorbereitet werden: Sie sichern das Know-how und die Kontakte, die für einen erfolgreichen Start in neuen Märkten notwendig sind. • In der Regel werden die Objekte, die von den Unternehmen, an denen die IMMOFINANZ strategische Beteiligungen hält, entwickelt wurden, der IMMOFINANZ vorab zum Kauf angeboten („Right of first Opportunity“). Das sichert ihr optimalen Zugang zu attraktiven Investitionsgelegenheiten und damit mittel- und langfristig verbesserte Wachstums- und Ertrags chancen. Managementvertrag mit der Constantia Privatbank Flexible Ressourcen dank umfassendem Managementvertrag Die IMMOFINANZ wird im Rahmen eines Managementvertrags durch die Constantia Privatbank geführt. Der Managementvertrag umfasst die Führung und die Abwicklung des Geschäftsbetriebs des Unternehmens. Dazu gehören die Aufgaben des Vorstandes und der anderen Führungskräfte der IMMOFINANZ, Controlling, Finanz- und Rechnungswesen, Treasury, Durchführung von Investitionen und Wahrnehmung der Eigentümerinteressen für das Immobilienportfolio der Gesellschaft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren rund 500 Mitarbeiter der Constantia Privatbank Gruppe für die IMMOFINANZ tätig, das Unternehmen selbst hat daher keine Mitarbeiter. Auch die Infrastruktur für den Geschäftsbetrieb (Büroräumlichkeiten, Büroausstattung, EDV etc.) wird von der Constantia Privatbank zur Verfügung gestellt. Die im Rahmen des Managementvertrags abgedeckten Leistungen werden durch eine pauschalierte Managementgebühr abgegolten. Diese betrug 1,0% der Neuinvestitionen und 0,6% der zu Beginn des Wirtschaftsjahres bereits im Portfolio befindlichen Objekte. Asset Management durch angesehene Experten Der wichtigste Arbeitsbereich, der im Rahmen des Managementvertrags abgedeckt wird, ist das Asset Management für das Immobilienportfolio der IMMOFINANZ. Dieser Bereich wird von einer Reihe hochqualifizierter Fachleute geführt: • Mag. Michael Wurzinger leitet das Asset Management in Österreich. • Thomas Hetz leitet das Asset Management für Deutschland und die Schweiz. • DI Günther Bukor leitet die Gruppe direkte Immobilieninvestments und Projekte in Südosteuropa, Russland und der Ukraine. • Peter Oesterle leitet die Gruppe direkte Immobilieninvestments in Zentral- und Osteuropa. • DI Dr. Edgar Rosenmayr leitet die Gruppe Unternehmensbeteiligungen in der gesamten Region sowie Wohnbauprojekte in der Ukraine, Russland und im Baltikum. • Mag. Walter Wölfler leitet den Bereich Einkaufs- und Fachmarktzentren in allen Staaten der Region. • Mag. Daniel Riedl, Mag. Robert Puhr und Dr. Gerhard Schuster leiten die operativen Tochtergesellschaften BUWOG/ESG. • Mag. Helmut Sattler leitet die Tochtergesellschaft WIPARK. Managementvertrag Die Zusammenarbeit mit der Constantia Privatbank bietet der IMMOFINANZ auch über den Managementvertrag hinaus wesentliche Vorteile. Vor allem in Österreich und in Zentral-, Ost- und Südosteuropa profitiert sie von der Kooperation mit den im Immobiliengeschäft tätigen Tochtergesellschaften der Constantia Privatbank. Die CPB Immobilientreuhand, Österreichs führender Büro makler mit Tochtergesellschaften in Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei und Rumänien, vermietet in großem Umfang Flächen der IMMOFINANZ und trägt wesentlich zum hohen Vermietungsgrad der Objekte bei. Durch die enge Zusammenarbeit mit der CPB entsteht aufgrund der Marktinformationen aus erster Hand ein wertvoller Wissensvorsprung in der Planungsphase neuer Projekte und bei der Beurteilung von Investitionsmöglichkeiten. Die IMV Immobilienmanagement und -verwaltung (IMV) zählt mit einer verwalteten Fläche von mehr als 3 Mio. m2 zu den führenden Gebäudemanagementunternehmen Europas und ist in Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei und Rumänien vertreten. Kommentar des Vorstandes 31 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Vorteile durch Kooperation mit Töchtern der Constantia Privatbank Änderung des Managementvertrags ab 2007/08 Nach dem Berichtszeitraum wurde vom Aufsichtsrat der IMMOFINANZ eine Änderung des Managementvertrags beschlossen. Durch diese sinkt das fixe Managemententgelt, im Gegenzug wird eine Erfolgsprämie bezahlt, wenn eine festgelegte Steigerung des Net Asset Value (NAV) pro Aktie erreicht wird. Die neue Regelung sieht vor, dass die Constantia Privatbank auch für neu erworbene Objekte nur mehr das Basisentgelt von 0,6 Prozentpunkten, also 0,4 Prozentpunkte weniger als bisher, erhält. Wenn der Net Asset Value (NAV, innerer Wert) pro Aktie auch nach Bezahlung des Basisentgelts um mehr als 8% steigt, erhält die Constantia Privatbank eine Erfolgsprämie. Die Erfolgsprämie beträgt 20% der 8 Prozentpunkte übersteigenden Wertsteigerung. Die neue Regelung gilt seit dem Beginn des Wirtschaftsjahres 2007/08. Die Constantia Privatbank hat der Änderung des Managementvertrags zugestimmt. Basisentgelt von 0,6 Prozentpunkten und Erfolgsprämie Bewertung durch unabhängige Experten Die IMMOFINANZ erstellt ihre Bilanz entsprechend der von der European Public Real Estate Association (EPRA) empfohlenen Verkehrswertmethode. Das bedeutet, dass der Immobilienbestand mit seinem Verkehrswert (Zeitwert) in der Bilanz aufscheint. Das erfordert eine regelmäßige Neubewertung des Immobilienbestands. Das Ergebnis dieser Bewertung hat bedeutenden Einfluss auf das Ergebnis des Unternehmens. Die Bewertung des Immobilienportfolios erfolgt entsprechend den EPRA-Empfehlungen („EPRA’s Best Practices Policy Recommendations“) nach der Verkehrswertmethode gemäß IAS 40. Am Ende jedes Wirtschaftsjahres wird durch renommierte externe Experten die Bewertung des Immobilienportfolios vorgenommen. Damit wird eine korrekte und unabhängige Bewertung des Portfolios sichergestellt. Das Portfolio der IMMOAUSTRIA und IMMOWEST wird durch einen Expertenausschuss dreier gerichtlich beeideter Sachverständiger bewertet. Das Portfolio der IMMOEAST und ein Teil der IMMOWEST werden durch internationale Immobiliendienstleister geprüft und bewertet. Als Gutachter wurden zwei führende Global Player, Colliers und DTZ, bestimmt. Die Bewertung erfolgt grundsätzlich nach der Discounted-Cash-flowMethode, die den Grundsätzen der International Valuation Standards folgt. Dabei bilden die in der Zukunft zu erwartenden Einnahmen (Cash-flows) die Basis für die Ermittlung des Verkehrswerts. Einnahmen, die in naher Zukunft zu erwarten sind, werden dabei stärker gewichtet, spätere Einnahmen werden mittels Diskontfaktoren entsprechend abgezinst (diskontiert). Zusätzliche Ertragspotenziale werden mit Aufschlägen, Risken mit Abschlägen berücksichtigt. Die bei der Bewertung eingesetzten Diskontfaktoren werden von den Gutachtern bestimmt und variieren in den unterschiedlichen Immobilienteilmärkten. Der Verkehrswert des Portfolios plus andere Vermögenswerte abzüglich Fremdkapital ergibt das Nettovermögen (Net Asset Value oder NAV). Dividiert man dieses durch die Zahl der Aktien, erhält man den Net Asset Value pro Aktie oder „inneren Wert“. Zusätzlich zu der Bewertung am Jahresende erfolgt ab dem Wirtschaftsjahr 2007/08 auch zum Halbjahr eine Bewertung des Portfolios durch diese externen Experten. Die Bewertungen für das erste und dritte Quartal werden intern durch die IMMOFINANZ vorgenommen. Dabei kommen die gleichen Grundsätze wie bei der externen Bewertung zur Anwendung. Auch bilden die bei der jeweils letzten externen Bewertung ermittelten Verkehrswerte die Ausgangsbasis für die interne Bewertung des Immobilienportfolios. Entwicklung des Immobilienportfolios Mit Projekten wie dem Jandarmeriei Office und Residential nimmt Rumänien das zweitgrößte Gewicht im IMMOFINANZ-Portfolio ein. Geografische Verteilung Kommentar des Vorstandes 33 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Geografische Verteilung Österreich-Anteil sinkt, starker Ausbau der Osteuropa-Aktivitäten Im Geschäftsjahr 2006/07 erfolgte eine spürbare Verschiebung der geografischen Verteilung des Immobilienportfolios. Der Anteil des Heimmarkts Österreich, der zum Ende des Geschäftsjahres 2005/06 gemessen am Verkehrswert noch 55,2% betragen hatte, ging deutlich auf 27,4% zurück. Damit wurde der beabsichtigten verstärkten Internationalisierung des Portfolios Rechnung getragen. Verstärkte Internationalisierung führt zu Reduktion des Österreich-Anteils Die Anteile verschoben sich vor allem zu Gunsten der Regionalholding IMMOEAST. Diese inves tierte im Berichtszeitraum rund EUR 4,9 Mrd. und konnte ihren Anteil am IMMOFINANZ-Portfolio von 28,1% auf 55,4% steigern. Der Portfolioanteil der IMMOWEST stieg von 16,7% auf 17,2%. IMMOAUSTRIA 4,2% IMMOWEST 11,4% Verteilung des Investitions programmes 2006/07 von EUR 5,8 Mrd. nach Segmenten 84,4% IMMOEAST CIS 6,3% IMMOAUSTRIA BUWOG/ESG 11,9% IMMOAUSTRIA 15,5% IMMOWEST 17,2% IMMOEAST Stand: 30.4.2007 Verteilung der Verkehrswerte nach Segmenten Stand: 30.4.2007 26,5% IMMOEAST CEE 22,6% IMMOEAST SEE Bestandsobjekte versus Entwicklungsprojekte Die Akquisition von Bestandsimmobilien hat gegenüber Investitionen in Entwicklungsprojekte weiter an Bedeutung verloren. Im Geschäftsjahr 2006/07 war der Anteil der Entwicklungsprojekte erstmals höher als jener der Bestandsobjekte. So gab es in Österreich überhaupt keine größeren Investitionen in Bestandsobjekte mehr. Im Rahmen der IMMOWEST wurden größere Akquisitionen fertig gestellter Immobilien primär von der Tochtergesellschaft Deutsche Lagerhaus vorgenommen, ansonsten dominierten auch hier Investitionen in große Entwicklungsprojekte. Auch bei der IMMOEAST lag das Schwergewicht im Entwicklungsbereich. Mit der Forcierung des Entwicklungsanteils wurde wesentlich dazu beigetragen, die Rentabilität der Neuinvestitionen zu halten. Während die sinkenden Renditen die Ertragschancen bei Investi tionen in Bestandsobjekte einschränken, eröffnen sich im Gegenzug umso größere Potenziale für Entwickler. Die starke und langjährige Präsenz der IMMOFINANZ in allen für sie wich tigen Teilmärkten war eine wichtige Voraussetzung für das verstärkte Engagement im Bereich Development. Investitionen in Entwicklungsprojekte erstmals höher als in Bestandsobjekte 34 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Strategische Beteiligungen an Immobilienentwicklern sichern langfristige Wachstumschancen Wachsende Bedeutung haben auch strategische Beteiligungen an anderen Immobilienunternehmen. Insbesondere im Rahmen der IMMOEAST nutzt die IMMOFINANZ diese Möglichkeit, um erste indirekte Engagements in neuen Teilmärkten vorzunehmen. Außerdem erhält sie dadurch einen privilegierten Zugang zu den von den Beteiligungsunternehmen entwickelten Objekten und dadurch attraktive Investitions- und Wachstumsmöglichkeiten. Sektorale Verteilung Reduktion des temporär übergewichteten Wohnungsbereichs Die auffälligste Entwicklung des Geschäftsjahres im Hinblick auf die sektorale Verteilung der Nutzfläche des Immobilienportfolios war der deutliche Rückgang des Wohnanteils. Dieser war nach der Übernahme von BUWOG und ESG zeitweise auf bis zu 50% der Gesamtfläche gestiegen. Zum Ende des Wirtschaftsjahres konnte die temporäre Übergewichtung des Sektors weitgehend abgebaut und auf 33,7% der Gesamtnutzfläche reduziert werden. Den stärksten Anstieg verbuchte der Sektor Einzelhandelsimmobilien. Der Anteil der Geschäftsflächen stieg insbesondere wegen der umfangreichen Zukäufe in Zentral- und Osteuropa um 6,2 Prozentpunkte auf 17,5%. Nur geringfügige Anteilsveränderungen gab es bei Büroflächen (21,9% nach 19,7%) und Logistik (16,1% nach 12,9%). Deutliche Unterschiede bei der sektoralen Streuung in den drei Regionalholdings Sektorale Nutzflächen verteilung (m2) in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 Die Veränderung der sektoralen Verteilung ist auch im Zusammenhang mit der Veränderung der geografischen Struktur zu betrachten. Da das Immobilienportfolio in Zentral-, Ost- und Südosteuropa eine deutlich andere sektorale Struktur aufweist als insbesondere das Österreich-Portfolio, führte das starke Wachstum der IMMOEAST automatisch zu veränderten Sektorgewichtungen im Gesamtportfolio. WIPARK 1,5% Freizeit-/Hotelfläche 1,6% PKW-Stellplätze 7,7% Wohnfläche 22,9% Wohnfläche BUWOG/ESG 21,9% Bürofläche 10,8% Logistikfläche 16,1% Geschäftsfläche 17,5% Sektorale Verteilung Kommentar des Vorstandes 35 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Wohnen: Expansion im Osten, Abrundung in Österreich Entwicklung von 3.000 Eigentumswohnungen in Zentral-, Ost und Südosteuropa Der Bereich Wohnen ist trotz der umfangreichen Investitionen in Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien mit 3,8 Mio. m2 Gesamtnutzfläche weiterhin der größte Sektor im Immobilienportfolio der IMMOFINANZ. Die umfangreichsten Investitionen in diesem Bereich wurden durch die Tochter IMMOEAST in Zentral-, Ost- und Südosteuropa vorgenommen. Ab dem Sommer 2006 wurde eine Reihe großer Projekte fixiert, die zusammen die Errichtung von rund 3.000 Wohnungen umfassen: • Polen: Silesia Residential (Katowice, 980 Wohnungen) • Slowakei: Century Residence (Bratislava, 400 Wohnungen) • Rumänien: Jandarmeriei Residential (Bukarest, 360 Wohnungen) • Bulgarien: Koral Bay & St. Vlas (Schwarzmeerküste, 470 Wohnungen) • Serbien: Francuska (Belgrad, 120 Wohnungen) IMMOEAST steigt ins Geschäftsfeld Wohnen ein SRB, Belgrad, Francuska Dazu kommt eine Reihe von Projekten, an denen die IMMOEAST über Beteiligungen an anderen Immobilienunternehmen engagiert ist. Bei allen Projekten handelt es sich um Wohnungsanlagen, die gemeinsam mit lokalen oder internationalen Immobilienentwicklern errichtet und als Eigentumswohnungen abverkauft werden. Die Objekte werden daher immer nur kurzfristig gehalten. Dieses nicht den Usancen der IMMO FINANZ entsprechende Geschäftsmodell wird deswegen gewählt, weil es in der Region einerseits keinen nennenswerten Mietmarkt gibt, andererseits das Eigentumswohnungsgeschäft floriert. Zudem ist das Kapital nur kurz gebunden, und es können besonders hohe Renditen erzielt werden. Knapp vor Ende des Wirtschaftsjahres wurde eine strategische Beteiligung am Wohnbauunternehmen Adama erworben (Seite 49). RO, Bukarest, Jandarmeriei Residential Kooperationen mit lokalen und internationalen Entwicklern 36 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Abverkauf von Zinshäusern zu Preisen weit über den Schätzwerten In Österreich entfällt der weit überwiegende Teil des IMMOFINANZ-Wohnportfolios auf die Tochtergesellschaft BUWOG/ESG, die auch kontinuierlich ihre Investitionstätigkeit ausbaut (siehe Abschnitt „Töchter und Beteiligungen“, Seite 43). D, Berlin, Lupinenweg D, Düsseldorf, Königskinder Entwicklung Wohnflächen in 1.000 m2 Stand: 30.4.2007 Darüber hinaus verfügt die IMMOFINANZ über eine größere Zahl von Zinshäusern, die vor allem in den neunziger Jahren erworben wurden. Mittels Aus- und Umbauten, Kostensenkungen und Optimierung der Mieterstruktur konnte seither die Ertragskraft der Objekte erheblich gesteigert werden. Darüber hinaus ist der Markt derzeit für Verkäufer sehr günstig. Diese Situation nutzte die IMMOFINANZ, um einen Teil ihres Portfolios zu verkaufen. Das Verkaufsprogramm, bei dem insgesamt 17 Objekte veräußert wurden, konnte knapp nach dem Berichtszeitraum abgeschlossen werden. Die erzielten Preise lagen in jedem Fall deutlich (20% bis 25%) über den von den Sachverständigen ermittelten Werten. Die IMMOWEST verfügt über einen Wohnungsbestand mit rund 1.550 Einheiten in der deutschen Hauptstadt Berlin. Die vorteilhafte Marktentwicklung hat hier zu erheblichen Wertsteigerungen geführt, es gab keine größeren Neuinvestitionen oder Verkäufe. In Düsseldorf wurde gemeinsam mit dem renommierten Entwickler Frankonia das Projekt „Königskinder“ gestartet. An einem der begehrtesten Standorte der Stadt, im „Medienhafen“, entstehen bis 2010 rund 100 Wohnungen der absoluten Luxuskategorie, das Investitionsvolumen beträgt EUR 68 Mio. 4.000 3.813,0 3.500 3.206,6 3.000 2.500 2.000 1.766,5 1.500 1.000 500 150,8 247,5 0 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 Sektorale Verteilung Kommentar des Vorstandes 37 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Büros: Investitionen mit Gesamtvolumen von EUR 2,3 Mrd. Multifunktionale Entwicklungsprojekte in Deutschland Die spektakulärsten Einzelprojekte im Bürosektor wurden 2006/07 im Rahmen zweier multifunktionaler Stadtentwicklungsprojekte in Deutschland gestartet. Dieses Marktsegment ist zum wichtigsten Wachstumsfeld für die IMMOWEST geworden. Während insbesondere in Deutschland, dem wichtigsten westlichen Auslandsmarkt, die Preise für Bestandsimmobilien stark gestiegen – und für Investoren mittlerweile eher unattraktiv – sind, bieten sich bei der Entwicklung hochwertiger „Stadt in der Stadt“-Konzepte ausgezeichnete Ertragsmöglichkeiten. Moderne Büroobjekte sind dabei regelmäßig das Herzstück der Gesamtprojekte. Beim Projekt „Gerling-Zentrale“ in Köln entstehen nach der Absiedlung des Gerling-Konzerns in mehreren Baustufen bis 2013 hochwertige Büros, Luxuswohnungen, ein 5-Sterne-Hotel sowie Gastronomie-, Handels- und Freizeitflächen. Das Investitionsvolumen erreicht EUR 380 Mio., insgesamt entstehen rund 155.000 m2 Nutzfläche. D, Köln, Gerling-Zentrale Stadtentwicklungsprojekt Gerling-Zentrale: Investitionsvolumen EUR 380 Mio. 38 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nur wenige Wochen nach dem Kauf der Gerling-Zentrale wurde in Düsseldorf ein weiteres Großinvestment gestartet. Beim Stadtentwicklungsprojekt „Gerichtshöfe“ entstehen nach ganz ähnlichem Muster wie in Köln in bester Innenstadtlage rund 80.000 m 2 Büros, Einkaufs- und Hotelflächen; investiert werden rund EUR 280 Mio. Sowohl die Gerichtshöfe als auch das Projekt Gerling-Zentrale werden gemeinsam mit Frankonia realisiert. D, Düsseldorf, Gerichtshöfe Erfolgreiche neue Projekte in Wien Die IMMOAUSTRIA konnte 2006/07 zwei sehr erfolgreiche Projekte abschließen. Das 40.000 m 2 große City Point (Investitionsvolumen EUR 74 Mio.) war der größte Büroneubau in zentraler Lage in Wien seit mehr als einem Jahrzehnt. Das perfekt an öffentliche Verkehrsmittel angebundene Objekt war vom Start weg voll vermietet. Auch der zweite Büroneubau in Wien, das Silk 7 (10.000 m2) im boomenden 7. Bezirk, erfreut sich starker Nachfrage. Business Park Vienna wächst um 50.000 m2 Sehr positiv entwickelt sich auch das „Flaggschiff“ der IMMOFINANZ in Österreich, der Business Park Vienna mit dem Vienna Twin Tower. Das 230.000 m 2 große Gesamtobjekt ist praktisch vollständig vermietet, daher wurde ein Ausbau um weitere 50.000 m2 vorbereitet. Baubeginn wird im Herbst 2007 sein. Umfassende Akquisitions- und Entwicklungsaktivitäten im Osten Im Rahmen des groß angelegten Investitionsprogramms der IMMOEAST spielt der Bürosektor weiterhin eine Schlüsselrolle. Insgesamt wurden 2006/07 Objekte und Entwicklungsprojekte mit einer Nutzfläche von rund 1 Mio. m2 erworben. Forcierung von Entwicklungsprojekten Überwiegend wurde dabei in sehr große Projekte investiert, darunter Großakquisitionen wie der Kauf des Mokotow Business Park (EUR 260 Mio.), mehrere Objekte des BB Centrum (EUR 160 Mio.) und des Diamond Point in Prag (EUR 70 Mio.) oder des Victoria Park in Bukarest (EUR 60 Mio.). Da die Preise für Bestandsobjekte insbesondere in den zentraleuropäischen Märk- Fachmarktzentren bleiben wichtiger Wachstumsmarkt Einen besonders zukunftsträchtigen Teilmarkt bildet der Bereich Fachmarktzentren (FMZ). Die Immofinanz ist in diesem wachstumsstarken Segment seit gut einem Jahrzehnt engagiert und ist in Österreich mit mehr als 150 Fachmarktzentren Marktführer. Das Erfolgsrezept wird jetzt nach Zentral- und Osteuropa „exportiert“. Seit im Jahr 2005 in Ungarn die Fachmarktzentrengruppe STOP.SHOP. übernommen wurde, wird konsequent am Aufbau einer FMZ-Kette in den wichtigsten Märkten Zentral-, Ost- und Südosteuropas (Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen, Rumänien, Slowenien und Ukraine) gearbeitet. Fachmarktzentren sind mittelgroße Einzelhandelsimmobilien mit Gesamtflächen von zumeist 3.500 bis 10.000 m2. Typischerweise befinden sie sich in verkehrsgünstigen Lagen in mittelgroßen Städten. Bei Fachmarktzentren wird ein hoher Standardisierungsgrad erreicht. Das betrifft sowohl die Gestaltung der Objekte als auch den Mietermix. Anders als bei Einkaufszentren gibt es keine gemeinsamen Werbe- und Marketingaktivitäten, auch das Centermanagement umfasst weniger Aufgaben als bei Einkaufszentren. Dieser geringere Aufwand ermöglicht auch deutlich günstigere Mieten. Damit sind Fachmarktzentren vor allem für Einzelhandelsketten im mittleren und unteren Preisbereich attraktiv, und sie profitieren daher besonders stark vom Boom der Diskonter. Während Fachmarktzentren in der Regel eher „anonym“ gestaltet sind, betreibt die IMMOEAST ihre Fachmarktzentren unter einer eigenen Marke mit hohem Wiedererkennungswert. Unter dem Namen „STOP.SHOP.“, der zu einer starken Marke aufgebaut wird, werden derzeit in der gesamten Region insgesamt 45 STOP.SHOP.-Fachmarktzentren entwickelt. Elf Fachmarktzentren sind bereits in Betrieb; ab dem Wirtschaftsjahr 2007/08 wird im Durchschnitt alle zwei bis drei Wochen ein STOP.SHOP. eröffnet. Über dieses Expansionsprogramm hinaus wird eine weitere Ausbaustufe vorbereitet, sodass innerhalb der nächsten Jahre in Summe 120 STOP.SHOP.Fachmarktzentren von der IMMOEAST entwickelt werden. Sektorale Verteilung Kommentar des Vorstandes 39 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar ten Polen, Ungarn und Tschechien deutlich gestiegen sind und bereits nahe dem Niveau westlicher Metropolen liegen, wurden verstärkt Entwicklungsprojekte gestartet. Besonders erwähnenswert sind das Equator in Warschau (EUR 190 Mio.), das Jandarmeriei Office in Bukarest (EUR 80 Mio.) und das Haller Garden in Budapest (EUR 80 Mio.). 2.500 2.481,5 2.000 Entwicklung Büroflächen in 1.000 m2 Stand: 30.4.2007 1.500 1.351,3 1.000 831,6 500 432,6 520,8 2002/03 2003/04 0 2004/05 2005/06 2006/07 Einzelhandel: Offensive in Zentral- und Osteuropa Die Einzelhandelsaktivitäten der IMMOFINANZ konzentrierten sich im Geschäftsjahr 2006/07 ganz auf die Märkte in Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie Russland. Im Rahmen des Investitionsprogramms der IMMOEAST bildeten Einzelhandelsimmobilien den größten Teilbereich. Umfangreiche Einzelhandels investitionen auf den Ost märkten Besonders große Investitionen gab es dabei in Rumänien. Der größte Markt in Südosteuropa erlebt derzeit einen rasanten Aufschwung und bietet eine Vielzahl attraktiver Investitionsmöglichkeiten. Vor allem außerhalb der Hauptstadt Bukarest in den zahlreichen wirtschaftlich starken Regionalzentren fragen internationale Ketten in großem Umfang moderne Einzelhandelsflächen nach. Zum überwiegenden Teil wurden Entwicklungsprojekte erworben. Herausragend waren dabei das Polus Center Cluj (100.000 m2 Nutzfläche) und das Polus Center Constanta (90.000 m2), das Gold Plaza in Baia Mare (43.000 m2) und ein Einkaufszentrum in Craiova (34.000 m2). Dazu kommt der Kauf der im Frühjahr 2007 fertig gestellten Euromall in Pitesti (32.000 m2). RO, Craiova EKZ Kauf von drei Einkaufszentren in Moskau Große Investitionsvorhaben konnten auch in Russland abgeschlossen werden. In der Hauptstadt Moskau wurden drei Einkaufszentren erworben, das Gesamtinvestitionsvolumen betrug EUR 312 Mio. Zwei Objekte wurden im Sommer 2006 erworben: Golden Babylon I und II (60.000 m2), im dritten Quartal des Geschäftsjahres kam das Einkaufszentrum 5th Avenue (45.000 m2) dazu. Ein weiteres Shopping Center (Rostokino) mit mehr als 200.000 m2 Nutzfläche wird in Moskau entwickelt. Alle drei Objekte sind vollständig vermietet, in erster Linie an große internationale Einzelhandelsketten. Die Geschäftsmieten in Moskau gehören zu den höchsten in ganz Europa. Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung, der stark steigenden Kaufkraft und der hohen Konsumneigung der neuen russischen Mittelschicht ist die Nachfrage nach modernen Einzelhandelsflächen weiterhin ungebrochen hoch. RUS, Moskau, 5th Avenue 40 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Entwicklung Logistikfläche in 1.000 m2 Stand: 30.4.2007 2.100 1.819,0 1.800 1.500 1.200 881,5 9.000 6.000 452,3 243,5 3.000 150,5 0 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 Logistik: Gute Renditen und hohe Auslastung Kauf von Bestandsobjekten im Westen, Entwicklungs projekte im Osten D, Poing, Deutsche Lagerhaus, Gruberstraße Tochter Deutsche Lagerhaus als Wachstumsmotor Der Sektor Logistik wurde im Geschäftsjahr 2006/07 weiter ausgebaut. Sowohl die IMMOWEST als auch die IMMOEAST konnten eine Reihe attraktiver Transaktionen abschließen. Dabei handelte es sich im Westen durchwegs um vollvermietete Bestandsimmobilien, im Osten wurden primär Entwicklungsprojekte gestartet. Investitionen im Logistikbereich sind derzeit aus zwei Gründen sehr attraktiv. Zum einen ist der durchschnittliche Vermietungsgrad deutlich höher als etwa bei Büroobjekten, zum anderen liegen auch die Renditen über denen von Büro- und Einzelhandelsimmobilien. In der Regel beträgt der Abstand zwischen den Spitzenrenditen für Büros und Renditen für gut gelegene, voll vermietete Logistikobjekte zwischen 1 bis 2 Prozentpunkte. Marktanalysen führender Immobiliendienstleister weisen den Logistiksektor daher als den für Investoren attraktivsten Markt in Westeuropa aus. Die Investitionen in Westeuropa betrafen Deutschland und die Schweiz. Sie wurden im wesentlichen von der Tochter Deutsche Lagerhaus vorgenommen und werden im Abschnitt „Töchter und Beteiligungen“ detailliert dargestellt (Seite 46). Die größten Logistik-Einzelprojekte der IMMOEAST wurden in der Ukraine gestartet. Die Alacor Logistics Park City und die Alacor Business Park City werden gemeinsam mit dem ukrainischen Entwickler Alacor errichtet und verfügen über eine Gesamtnutzfläche von ca. 211.000 m 2. Das Investitionsvolumen für die beiden Projekte in Kiew beträgt EUR 160 Mio. In Rumänien wurde das Logistikzentrum Pantelimon mit 52.000 m2 im Norden von Bukarest erworben. Das Objekt, das im Herbst 2007 fertig gestellt wird, ist das erste aus einem Portfolio von zehn Logistikzentren, die gemeinsam mit der European Future Group entwickelt werden. Insgesamt werden dabei rund 400.000 m2 bis 500.000 m2 Nutzfläche entstehen und EUR 300 Mio. investiert werden. Sektorale Verteilung Kommentar des Vorstandes 41 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Zukunftsmarkt Selfstorage Neben den traditionellen Geschäftsfeldern wie Wohnen, Büro, Einzelhandel und Logistik baut die IMMOFINANZ Positionen im Marktbereich Selfstorage auf. Dabei werden servicierte Lagerflächen an Privathaushalte in üblicherweise sehr kleinen Einheiten (ab 1 m2) vermietet. Servicierte Lagerflächen für Privathaushalte Während der Selfstorage-Markt in den USA, in Großbritannien und Skandinavien bereits beachtliche Dimensionen erreicht hat, steckt er in Kontinentaleuropa noch in den Kinderschuhen. Steigende Wohnungskosten, fehlende Lagermöglichkeiten und steigender Platzbedarf für zeitweilig nicht benötigten Hausrat sorgen aber für hohe Wachstumsraten. Großes Wachstumspotenzial in Zentraleuropa Die IMMOFINANZ ist in dieses Geschäftsfeld im Jahr 2005 mit einer Beteiligung am österreichischen Marktführer SelfStorage – Dein Lagerraum eingestiegen. Das Unternehmen expandiert derzeit stark auf dem deutschen Markt. Im April 2007 erwarb die IMMOFINANZ 90% des niederländischen Selfstorage-Unternehmens City Box. Detaillierte Informationen zu SelfStorage – Dein Lagerraum und City Box im Abschnitt „Töchter und Beteiligungen“ auf Seite 48 bzw. 51. Übernahme der niederländischen City Box Die IMMOFINANZ wird im Bereich Selfstorage auch in weiteren europäischen Staaten und damit außerhalb ihres geografischen Kernmarkts investieren. In weiterer Folge soll das Geschäftsfeld aus den drei Regionalholdings gelöst und in einer Sektorholding zusammengefasst werden. Selfstorage wird in Sektor holding zusammengefasst A, Wien, SelfStorage – Dein Lagerraum, Grenzackerstraße Töchter und Beteiligungen Mit der auf Logistikimmobilien spezialisierten Tochtergesellschaft Deutsche Lagerhaus expandierte IMMOFINANZ 2006/07 in Deutschland und der Schweiz. BUWOG/ESG Kommentar des Vorstandes 43 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar BUWOG/ESG mit stark steigenden Ergebnissen Im Geschäftsjahr 2006/07 wurde die Zusammenführung der beiden großen Wohnbauunternehmen BUWOG und ESG weitgehend abgeschlossen. Die beiden Tochtergesellschaften der IMMO FINANZ haben eine gemeinsame Geschäftsführung; EDV und Rechnungswesen wurden vereinheitlicht, und Synergien werden auch in diversen anderen Bereichen vom Einkauf bis zur Kundenbetreuung in hohem Maß genutzt. Zusammenführung von BUWOG und ESG weitgehend abgeschlossen Die Zusammenführung von BUWOG und ESG hat zu einer erheblichen Verbesserung der Kostenstruktur geführt und damit wesentlich zum hervorragenden Ergebnis der BUWOG/ESG-Gruppe beigetragen. Gemeinsam besitzt die Gruppe 32.265 Wohnungen, der Vermietungsgrad beträgt 99,2%. Zusätzlich werden mehr als 4.000 Wohnungseinheiten von BUWOG/ESG vor allem für Wohnungseigentümer und Gemeinden verwaltet. Das kumulierte Ergebnis der Geschäftstätigkeit von BUWOG und ESG stieg um 13,9% von EUR 17,6 Mio. auf EUR 20,1 Mio. Der Jahresgewinn vor Auflösung von Gewinnrücklagen stieg um 10,6% auf EUR 24,9 Mio. (2005/06: EUR 22,5 Mio.). Deutliche Verbesserung des EBIT und des Jahresgewinns A, Wien, BUWOG-Zentrale Ausbau der Neubautätigkeit im freifinanzierten und geförderten Wohnbau Sehr positiv entwickelt sich das Neubaugeschäft. Das Bauvolumen konnte insbesondere im Kernmarkt der BUWOG, im Großraum Wien/Niederösterreich, auf hohem Niveau gehalten werden. 2006/07 wurden mehrere Wohnbauprojekte fertig gestellt, unter anderem die Wohnanlage „Look“ mit 88 Wohnungen, die mit dem „Bauherrenpreis“ der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs ausgezeichnet wurde. Insgesamt wurden 161 Wohnungen fertig gestellt. Projekte mit weiteren 218 Wohnungen befinden sich in Bau. Im Neubau wird die Qualitätsorientierung besonders deutlich. Sowohl im freifinanzierten als auch im geförderten Bereich wird großer Wert auf attraktive architektonische Gestaltung und erstklassige Bauausführung gelegt. Bei der Standortwahl sind gute Verkehrsanbindung und intakte lokale Infrastruktur die entscheidenden Kriterien. Damit wird nicht nur die Vermietung der Neubauten unterstützt, auch die nachhaltige Wertentwicklung der Neubauobjekte wird erheblich verbessert. BUWOG forciert Neubau hochwertiger Wohnungen 44 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Erlöse für verkaufte Wohnungen deutlich höher als eigene Bewertungsansätze Das große Wertsteigerungspotenzial bei BUWOG/ESG wird bei den beim Verkauf von Wohnungen erzielten Erlösen deutlich. Die erzielten Preise liegen in praktisch allen Fällen deutlich über den eigenen Bewertungsansätzen. 2006/07 wurden 171 bestandsfreie Wohnungen aus dem Portfolio verkauft. Der Durchschnittspreis/m2 erreichte EUR 1.708, insgesamt wurden Verkaufserlöse in Höhe von EUR 22,9 Mio. erzielt. In der Zeit von Jänner bis Mai 2007 wurde das BUWOG-Kundenzentrum und die Unternehmens zentrale der BUWOG am Hietzinger Kai einer umfassenden Sanierung und Modernisierung unterzogen. Die umfangreichen Arbeiten konnten nach nur fünf Monaten abgeschlossen werden. Nutzflächenverteilung BUWOG/ESG-Portfolio nach Bundesländern Stand: 30.4.2007 Burgenland 0,5% Vorarlberg 1,8% Niederösterreich 4,4% Salzburg 4,7% Tirol 4,8% Oberösterreich 5,7% Steiermark 14,4% Wien 24,9% 38,8% Kärnten BUWOG errichtet großes Geriatriezentrum in Form eines PPP-Modells Im Umfeld des Hauptgeschäftsfelds Wohnen bauen BUWOG/ ESG weitere Standbeine auf. Nachdem mit der Produktschiene „BUWOG Comfort“ bereits umfangreiche Erfahrungen im Bereich betreutes Wohnen gesammelt werden konnten, wurde nun ein weiterer Schritt gesetzt: Im BUWOG-Objekt Davidgasse 79, der ehemaligen Zuckerlfabrik Heller, wird in Zusammenar- beit mit der Stadt Wien in Form einer Public Private Partnership ein Geriatriezentrum für 273 Bewohner errichtet. Diesem ersten Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 58,4 Mio. sollen in den kommenden Jahren weitere Aktivitäten auf dem stark wachsenden Markt für spezielle Wohnangebote für die ältere Generation folgen. WIPARK Kommentar des Vorstandes 45 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar WIPARK baut Garagenportfolio weiter aus Auf einem sehr soliden Kurs befindet sich auch die Garagentochter WIPARK. Das Unternehmen, das zu den größten Garagenbetreibern in Österreich gehört, betreibt 30 Garagen mit mehr als 10.500 Stellplätzen in Wien, Graz und Budapest. Davon befinden sich 13 Garagen mit 6.173 Stellplätzen im Eigentum der WIPARK. Zusätzlich werden von der WIPARK 17 weitere Garagen mit 4.341 Stellplätzen betrieben, die sich in Fremdbesitz befinden. Zahl der WIPARK-Garagen plätze steigt auf 10.500 WIPARK-Garagen in Wien Stand: 30.4.2007 9 1 7 15 6 3 4 10 WIPARK in Budapest: 2 Standorte im Eigentum 2 in Verwaltung Zu Beginn des Wirtschaftsjahres der IMMOFINANZ konnte die WIPARK ihre größte Akquisi tion seit mehreren Jahren abschließen und die Tiefgarage des Hotel Marriott in der Wiener Innenstadt erwerben. Die Marriott-Garage hat 377 Stellplätze und gehört zu den am besten ausgelasteten Tiefgaragen Wiens, in der zudem stark überdurchschnittliche Umsätze erzielt werden konnten. Zugleich wurde auch das unmittelbar benachbarte Bauprojekt Garage Weihburggasse mit weiteren 149 Stellplätzen übernommen. Die Garage wurde im Dezember 2006 fertig gestellt und in Betrieb genommen. Damit verfügt die WIPARK an einem der attraktivsten Standorte Wiens über insgesamt mehr als 500 Stellplätze. Weiter ausgebaut wurde auch das Engagement in Ungarn. In Budapest wurde die Zahl der Standorte von drei auf vier erhöht, und die WIPARK betreibt damit bereits mehr als 763 Stellplätze in der ungarischen Hauptstadt. A, Wien, Wipark, Garage Weihburggasse Ausbau des Portfolios in Budapest 46 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Insgesamt ist das Geschäftsjahr 2006/07 für die WIPARK sehr positiv verlaufen. Die Auslastung ist weiter gestiegen, der Umsatz, bestehend aus Einnahmen aus Dauervermietungen, Parkgebühren von Kurzparkern, Vermietung von Räumlichkeiten und Werbeflächen, liegt um rund 18% über dem Wert von 2005/06. Rund zwei Drittel des Anstiegs entfallen auf Umsatzzuwächse durch Zukauf neuer Garagen, der Rest resultiert aus Ertragsverbesserungen in bestehenden Objekten. A, Wien, Marriott Parkring-Garage Deutsche Lagerhaus: Immobilienbestand mehr als verdoppelt Portfolio steigt auf bereits 26 Objekte mit etwa 723.000 m² Der Anfang des Jahres 2006 erworbene Logistikimmobilienspezialist Deutsche Lagerhaus hat im ersten vollen Geschäftsjahr als Tochtergesellschaft des IMMOFINANZ-Konzerns einen konsequenten Wachstumskurs eingeschlagen. Der Immobilienbestand, der zu Beginn des Geschäftsjahres 14 Objekte mit rund 300.000 m2 Nutzfläche erreichte, konnte im Jahresverlauf mehr als verdoppelt werden. Damit umfasst das Portfolio bereits 26 Objekte mit etwa 723.000 m2 Gesamtnutzfläche (inkl. Objekte, bei denen die Kaufmodalitäten erst knapp nach dem Berichtszeitraum abgeschlossen werden konnten). Das Unternehmen gehört damit zu den aktivsten Investoren auf dem deutschen Logistikmarkt. Das ursprüngliche Ziel, das Portfolio binnen drei Jahren auf eine Größe von rund eine Million Quadratmeter auszubauen, kann damit aller Voraussicht nach bereits früher als ge plant erreicht werden. Deutsche Lagerhaus Die Expansion fand dabei aber nicht nur in Deutschland, sondern auch auf dem Schweizer Markt statt. In der Schweiz wurden zwei Objekte mit insgesamt 92.177 m 2 Gesamtnutzfläche erworben. Generell konzentrieren sich die Investitionen einerseits auf trimodale Objekte (Straße, Bahn, Schiff), andererseits auf Logistikzentren an besonders günstigen Standorten, etwa nahe einem Flughafen. In der Regel werden Objekte erworben, die großteils oder zur Gänze vermietet sind. Zu den wichtigsten Neuerwerbungen gehören unter anderem: • Logistikzentrum Poing in der Nähe des Münchner Flughafens mit 28.750 m2 Nutzfläche. • Lagerhallen und Lagerflächen im Hafen Bremen mit 115.000 m2 Nutzfläche. • Logistikzentrum Bönen in Nordrhein-Westfalen mit 52.740 m2 Nutzfläche. • Logistikzentrum Bülach in der Schweiz nahe dem Zürcher Flughafen mit 61.743 m2 Nutzfläche. • Logistikzentrum Egerkingen im Kanton Solothurn in der Schweiz mit 30.434 m2 Nutzfläche. • Logistikzentrum Kirchheim nahe dem Flughafen München mit 21.263 m2 Nutzfläche. Die umfangreiche Expansion der Deutschen Lagerhaus wurde unter anderem durch mehrere Kapitalerhöhungen finanziert. Im Zuge der Kapitalerhöhungen stockte die IMMOFINANZ ihren Anteil kontinuierlich auf. Zum Ende des Wirtschaftsjahres 2006/07 betrug der IMMOFINANZAnteil bereits 90%. Kommentar des Vorstandes 47 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Expansion in Deutschland und der Schweiz D, Heusenstamm, Levi-Strauss-Allee IMMOFINANZ erhöht Anteil an Deutscher Lagerhaus auf 90% Standorte Deutsche Lagerhaus Stand: 30.4.2007 • Bremen • Rheine I+II • Minden • Hannover • Oberhausen • Hamm • Essen • Bönen • Düsseldorf • Grefrath I+II • Dormagen • Wuppertal • Neuss-Hafen • Niederaula • Heusenstamm • Groß-Gerau • St. Ingbert • Nürnberg • Freystadt • Lahr • Freiburg • Poing bei München • Kirchheim bei München • Bülach • Egerkingen 48 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Übernahme des Selfstorage-Unternehmens City Box Einstieg in einen der am besten entwickelten Selfstorage-Märkte Kontinentaleuropas Im April übernahm die IMMOFINANZ 90% des niederländischen Selfstorage-Unternehmens City Box. Die restlichen Anteile verbleiben beim Management, welches das Unternehmen 1998 gegründet hat. In den Niederlanden ist City Box eines der führenden Unternehmen der SelfstorageBranche. City Box verfügt über 14 Selfstorage-Anlagen mit einer Gesamtnutzfläche von 45.000 m² im Umfeld der großen Städte des Landes wie u.a. Amsterdam, Rotterdam und Den Haag. Insgesamt vermietet City Box rund 9.000 Lagerabteile an private und gewerbliche Kunden. Zu den Stärken von City Box gehören die ausgewählten und gut gelegenen Standorte der Anlagen und die hohe Markenbekanntheit. Marktführerschaft in den Niederlanden angepeilt Ein Hauptgrund für den Einstieg der IMMOFINANZ bei dem Unternehmen sind die Wachstumsmöglichkeiten auf dem rasch wachsenden Selfstorage-Markt Europa. City Box plant für die kommenden zwei Jahre die Eröffnung von 20 weiteren Zentren, durchwegs im Nahbereich der Großstädte des Landes. Mit der Umsetzung dieser Expansionspläne wird das Unternehmen die Marktführerschaft in den Niederlanden übernehmen. NL, Den Haag, City Box Strategische Beteiligungen Kommentar des Vorstandes 49 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Strategische Beteiligungen Die IMMOFINANZ-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2006/07 ihr Beteiligungsportfolio stark ausgebaut. Insbesondere die Tochtergesellschaft IMMOEAST nutzt strategische Beteiligungen, um ihre Expansion in neue Märkte voranzutreiben, und sich durch die Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen mittel- und langfristige Wachstumsmöglichkeiten zu sichern. Weiterer Ausbau des Beteiligungsportfolios TriGránit: Führender Immobilienentwickler im Osten Im August 2006 erwarb die IMMOFINANZ-Tochter IMMOEAST einen Anteil von 25% an der ungarischen TriGránit Holding. Mit einem Kaufpreis von rund EUR 400 Mio. handelt es sich nach der Übernahme der BUWOG im Jahr 2004 um die bisher größte Einzelinvestition des IMMO FINANZ-Konzerns. TriGránit-Beteiligung ist die größte Einzelinvestition seit dem BUWOG-Kauf TriGránit ist seit rund einem Jahrzehnt als Immobilienentwickler in Zentral-, Ost- und Südosteuropa tätig und nimmt eine führende Stellung in der Region ein. Ende April 2007 verfügte TriGránit über ein Entwicklungsportfolio im Wert von rund EUR 8 Mrd. in elf Ländern. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit sind einerseits multifunktionale Stadtentwicklungsprojekte, andererseits große Einkaufszentren. Dazu kommen umfangreiche Aktivitäten im Bereich Büro; weitere Geschäftsbereiche sind Wohnimmobilien, Hotel- und Freizeit immobilien, Infrastrukturbauten und Konferenzzentren. TriGránit gehört auch zu den ersten Unternehmen, die in Zentral- und Osteuropa im Rahmen von Public Private Partnerships tätig geworden sind. Diese Form der Zusammenarbeit mit staatlichen und kommunalen Behörden wird in den kommenden Jahren voraussichtlich stark an Bedeutung gewinnen. Eine außergewöhnliche Transaktion gelang TriGránit Anfang 2007 in Russland: Mit der zum Gazprom-Konzern zählenden Gazprombankinvest wurde ein Rahmenvertrag für die Realisierung von 30 Stadtentwicklungsprojekten in russischen Großstädten geschlossen. Das Volumen dieses Entwicklungsprogramms wird zumindest EUR 5 Mrd. erreichen. Daraus eröffnen sich der Immo east ausgezeichnete weitere Investitionsmöglichkeiten auf dem russischen Markt. Die Pipeline von TriGránit weist aber auch in anderen Ländern interessante Projekte auf, wie z.B. die Zagreb Arena in Kroatien, das Bonanka City Center in Krakau (Polen) und das Passanger Center in Ljubljana in Slowenien. H, Budapest Duna Pest Kooperation mit Gazprom: 30 Stadtentwicklungsprojekte in Russland Größe, Ertragskraft und Marktpotenzial sowie der ausgezeichnete Ruf von TriGránit an den Kapital märkten machen auch einen Börsegang des Unternehmens zu einer realistischen Option. Diese Möglichkeit wird derzeit evaluiert, aktuellen Planungen zufolge kommt ein IPO von TriGránit im Jahr 2009 in Betracht. Adama: Starke Position in Südosteuropa Eine weitere wichtige strategische Beteiligung wurde in Rumänien vorgenommen: Im März 2007 erwarb die IMMOEAST 25% am Wohnbauentwickler Adama. Bisher hat Adama Projekte mit EUR 600 Mio. Gesamtvolumen realisiert, das Entwicklungsportfolio umfasst 8.000 Wohnungen. Damit zählt Adama im Wohnbereich zu den führenden Immobilienentwicklern in Rumänien und der gesamten Region Südosteuropa. Der Kaufpreis für den Anteil, der zum größten Teil über eine Kapitalerhöhung erworben wurde, betrug EUR 60 Mio. SK, Bratislava, Lakeside 50 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 CZ, Prag, Park Hostivar Mit den Adama zufließenden Mitteln wird eine umfangreiche Expansion finanziert werden. Derzeit werden 20 große Wohnbauprojekte vorbereitet. Dabei wird Adama nicht nur die starke Position in Rumänien weiter ausbauen, sondern auch in andere Märkte in Südosteuropa expandieren. Konkret vorbereitet werden bereits Projekte in der Ukraine, der Republik Moldau und Serbien. In allen vier Staaten, in denen Adama investiert bzw. investieren wird, verzeichnet der Wohnungsmarkt hohe Zuwachsraten, und auch die für Wohnungen erzielbaren Preise sind sehr zufrieden stellend. S+B CEE: Tschechien, Polen und Rumänien Bereits seit dem Geschäftsjahr 2002/03 hält die IMMOEAST eine Beteiligung von 50% an S+B CEE, der Osteuropatochter des renommierten österreichischen Immobilienentwicklers S+B. Seit dem Zeitpunkt des IMMOEAST-Einstiegs hat sich der Geschäftsumfang des Unternehmens deutlich vergrößert. Mittlerweile betreibt S+B CEE Entwicklungsprojekte in Tschechien, Polen und Rumänien, in erster Linie in den Bereichen Büro und Einzelhandel. Entwicklungsprojekt Rondo Jazdy Polskiej im Zentrum von Warschau Die erfolgreiche Zusammenarbeit begann mit einer Reihe von Projekten in Prag, unter anderem dem Einkaufszentrum Park Hostivar (23.900 m2) und dem Büro- und Einzelhandelprojekt Vitek (52.600 m2). Mehrere Objekte wurden zwischenzeitlich von der IMMOEAST übernommen. Ende 2005/06 startete S+B CEE das Büroprojekt Rondo Jazdy Polskiej in Warschau. Das Investitionsvolumen für das zentral gelegene Objekt mit 20.000 m2 Nutzfläche beträgt EUR 36 Mio. S+B CEE ist auch ein wichtiger Entwicklungspartner der IMMOEAST beim Ausbau der Fachmarktzentrenkette STOP.SHOP. Prime Property: Führender Immobilienentwickler in Bulgarien In Bulgarien ist die IMMOEAST am Entwickler Prime Property mit einem Anteil von 42,23% beteiligt. Seit dem Einstieg der IMMOEAST konnte das Unternehmen stark wachsen und hat sich als führender Immobilienentwickler auf dem zweitgrößten Markt in Südosteuropa etabliert. BG, St. Vlas, Sunny Beach Prime Property betreibt unter anderem sehr erfolgreiche Ferienwohnungsprojekte am Schwarzen Meer und bereitet größere Bürodevelopments in Sofia vor. Zum Ende des Wirtschaftsjahres 2006/07 umfasste das Entwicklungsportfolio von Prime Property sechs Projekte. Eastern Property Holdings: Wachstumskurs in Russland Die IMMOEAST beteiligte sich im Juni 2005 an der an der Börse in Zürich notierenden Eastern Property Holdings (EPH) und hat ihren Anteil schrittweise erhöht. Am Ende des Wirtschaftsjahres 2006/07 hielt die IMMOEAST 19,78% an EPH. EPH ist als Entwickler und Investor auf dem russischen Markt aktiv und verzeichnete im Jahr 2006 ein Wachstum ihres Immobilienvermögens um 175% auf USD 140,6 Mio. Der Gewinn stieg auf USD 27 Mio. EPH besitzt fünf Einzelhandels-, Büro- und Logistikobjekte in Russland mit 48.000 m2 Gesamtnutzfläche bzw. ist an diesen beteiligt (per 31.12.2006). Unter anderem ist die Gesellschaft an mehreren Objekten der führenden Einzelhandelskette Mosmart beteiligt. Das größte Investment der EPH im Vorjahr war der Kauf des multifunktionalen Pertrovsky Fort in St. Petersburg mit rund 22.400 m 2 Nutzfläche. EPH-Beteiligung erreicht Börsewert von EUR 56,6 Mio. Gemessen am Börsekurs der Eastern Property Holdings repräsentierte die IMMOEAST-Beteiligung zum Ende des Wirtschaftsjahres 2006/07 einen Wert von EUR 56,6 Mio. Strategische Beteiligungen Kommentar des Vorstandes 51 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar SelfStorage – Dein Lagerraum expandiert in Deutschland Das Selfstorage-Unternehmen SelfStorage – Dein Lagerraum, an dem die IMMOFINANZ seit 2005 eine Beteiligung von 30% hält, konnte im Geschäftsjahr 2006/07 seine Präsenz in Deutschland und der Schweiz stark ausbauen. Das Unternehmen, das in Österreich mit sechs Anlagen Marktführer ist, eröffnete in den deutschen Metropolen Berlin, Hamburg, Frankfurt und München mittlerweile sechs Standorte, 15 weitere befinden sich in Bau oder im Planungsstadium. SelfStorage – Dein Lagerraum expandiert in Deutschland und der Schweiz SelfStorage – Dein Lagerraum hat damit bereits einen großen Teil seiner Expansionsmaßnahmen, die einen Ausbau auf insgesamt 30 Standorte vorsehen, abgewickelt. Voraussichtlich wird das Investitionsprogramm bis 2008 im Wesentlichen abgeschlossen werden können. Abschluss des Investitions programms für 2008 erwartet Auf dem Heimmarkt in Wien entstehen ebenfalls weitere Selfstorage-Zentren. Zum Ende des Geschäftsjahres befanden sich Anlagen in Hietzing und am Gaudenzdorfer Gürtel in Bau, beide Objekte werden bis Anfang 2008 fertig gestellt. A, Wien, SelfStorage – Dein Lagerraum, Hernals Investor Relations Kapitalmarkt und Immobilienaktien Positive Grundstimmung trotz Volatilität Die internationalen Börsen waren während des IMMOFINANZ-Geschäftsjahres 2006/07 von der volatilen Entwicklung der Rohstoff- und Ölpreise und deren Auswirkungen auf Konjunktur, Infla tion und Zinspolitik geprägt. Trotz massiver Korrekturen im Frühsommer verzeichneten alle bedeutenden internationalen Aktienindizes bereits das vierte Kalenderjahr in Folge eine positive Entwicklung. Relativiert wurde diese Entwicklung von einer deutlichen, aber nur kurzen Korrektur im Februar 2007; in Summe setzte sich der Aufwärtstrend jedoch im ersten Quartal 2007 fort, obwohl volkswirtschaftliche Faktoren und geopolitische Risiken das Klima eintrübten. Im Vorjahresvergleich legte der US-Index S&P 500 per Ende April 2007 um 13,1% zu; der deutsche Leitindex DAX verzeichnete einen Zuwachs von 23,3%. Der Austrian Traded Index der Wiener Börse schloss Ende April mit 4.738 Punkten, womit er im Vorjahresvergleich eine Performance von 13,5% erzielte. Frühsommer bringt deutliche Kurskorrekturen für Immobilien-Aktien Die Kursentwicklung der Immobilienaktien war im Geschäftsjahr 2006/07 kräftiger als jene des Gesamtmarkts. Positive Impulse gingen vor allem in Osteuropa von der starken gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der dadurch ausgelösten Flächennachfrage aus. Der Immobilienindex I-ATX der Wiener Börse weist von Mai 2006 bis Ende April 2007 eine Performance von knapp 26% aus. Im Frühsommer 2007 mussten jedoch zum Teil deutliche Kurskorrekturen verzeichnet werden. Vor allem die Sorge einer weiteren von der EZB angekündigten Zinserhöhung auf 4,25% führte in den Sommermonaten zu deutlichen Kursverlusten. Kapitalerhöhung und Wandelanleihe IMMOFINANZ-Konzern ist mit EUR 4,42 Mrd. Gesamtemissionsvolumen Branchen-Primus Die IMMOFINANZ war im Geschäftsjahr 2006/07 auf dem Kapitalmarkt äußerst aktiv. Mit den Mitteln, die dem Unternehmen aus erfolgreichen Kapitalmaßnahmen zuflossen, wurde das starke Wachstum im Bereich der beiden Regionalholdings IMMOWEST und IMMOEAST finanziert. Die IMMOFINANZ selbst brachte im Berichtszeitraum durch eine Kapitalerhöhung und eine Wandelanleihe insgesamt EUR 1,67 Mrd. auf. Der IMMOFINANZ-Konzern war mit einem gesamten Emissionsvolumen von EUR 4,42 Mrd. das aktivste Immobilienunternehmen auf dem europäischen Kapitalmarkt. IMMOFINANZ-Kapitalerhöhung im Mai 2006 Bereits in den ersten Tagen des Geschäftsjahres führte die IMMOFINANZ eine umfangreiche Kapitalerhöhung im Verhältnis 3:1 durch. Die Zeichnungsfrist lief vom 24. April bis zum 16. Mai 2006 und begann damit bereits im Wirtschaftsjahr 2005/06. Es wurden 111.880.249 Aktien zur Zeichnung angeboten. Im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens wurde ein Bezugspreis von EUR 8,25 pro Aktie festgelegt. Daraus ergab sich ein Gesamtvolumen von EUR 923 Mio. Großes Anlegerinteresse aus dem Ausland Die Nachfrage nach der Emission war sehr stark, das Emissionsvolumen war deutlich überzeichnet. Die notwendigen Kürzungen wurden ausschließlich bei den Zeichnungsaufträgen institutioneller Investoren vorgenommen. Die Orders seitens privater Anleger wurden hingegen vollständig erfüllt. Dennoch stieg dank des großen Interesses aus dem Ausland der Anteil institutioneller Investoren im Zuge der Kapitalerhöhung deutlich an. Rekordemissionen der Tochter IMMOEAST Tochter IMMOEAST emittiert Rekordvolumen Unmittelbar im Anschluss an die Kapitalerhöhung der IMMOFINANZ führte auch die Tochtergesellschaft IMMOEAST eine Kapitalerhöhung durch. Es wurden 333.529.650 Aktien ausgegeben, als Bezugspreis wurden im Rahmen des Bookbuilding-Verfahrens EUR 8,25 pro Aktie fest- Investor Relations Kommentar des Vorstandes 53 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar gelegt. Daraus ergab sich ein gesamtes Emissionsvolumen von EUR 2,75 Mrd. Die Kapitalerhöhung der Tochter war damit deutlich höher als die der Muttergesellschaft. Auch bei dieser Emission war die Nachfrage deutlich größer als das Angebot – die Emission war doppelt überzeichnet – und zahlreiche Orders institutioneller Investoren konnten nicht in vollem Umfang erfüllt werden. Nach dem Berichtszeitraum, vom 2. bis zum 21. Mai 2007, führte die IMMOEAST eine weitere Kapitalerhöhung durch, die mit einem Gesamtvolumen von EUR 2,84 Mrd. noch etwas größer als die Kapitalerhöhung 2006 ausfiel. Die jungen Aktien konnten vollständig platziert werden, neuerlich mussten bedeutende Kürzungen bei den Kauforders vorgenommen werden. Die IMMO FINANZ hat bei den Kapitalerhöhungen der IMMOEAST ihre Bezugsrechte vollständig ausgeübt. Daher blieb der Anteil von 50,46% unverändert. IMMOFINANZ hält unverändert 50,46% an IMMOEAST IMMOFINANZ-Wandelanleihe 2007 bis 2012 Am 16. Jänner 2007 führte die IMMOFINANZ eine weitere umfangreiche Kapitalmaßnahme durch und begab zum zweiten Mal in der Unternehmensgeschichte eine Wandelanleihe. Die mit 55,9 Mio. Stück IMMOFINANZ-Aktien unterlegte Emission war vierfach überzeichnet und musste bereits nach wenigen Stunden vorzeitig geschlossen werden. Die Wandelanleihe wurde ausschließlich institutionellen Investoren angeboten und war die bisher größte Wandelanleihe eines europäischen Immobilienunternehmens. Emission einer Wandelanleihe für institutionelle Investoren Die Anleihe bedeutet für die IMMOFINANZ ein Fixzinsdarlehnen, wodurch ein wesentlicher Teil des Kreditportfolios zu einem Zinssatz von 2,75% fixiert werden konnte. Im Vergleich zur Finanzierung von Investitionen mittels Krediten bedeutet das einen wesentlichen Kostenvorteil. Durch den kontinuierlichen Anstieg der langfristigen Zinsen seit der Emission ist dieser Vorteil weiter gestiegen. Performance der IMMOFINANZ-Aktie Im Geschäftsjahr 2006/07 erreichte die IMMOFINANZ-Aktie eine außergewöhnliche Performance von 37,8%. Der Kurs stieg von EUR 8,68 zu Beginn des Wirtschaftsjahres auf EUR 11,96. Zwischenzeitlich wurden Kursniveaus von mehr als EUR 12 erreicht, am 16.4.2007 wurde mit EUR 12,54 der höchste Tagesschlusskurs erreicht. Die langfristige Performance der IMMO FINANZ-Aktie stieg ebenfalls auf einen Rekordwert. Mit 10,14% lag die durchschnittliche Jahres performance seit Gründung im Jahr 1990 erstmals über der Marke von 10%. Kurssteigerung von 37,8% im Geschäftsjahr 2006/07 Mit dieser Kursentwicklung war die IMMOFINANZ im Berichtszeitraum die mit großem Abstand erfolgreichste Immobilienaktie an der Wiener Börse. Der Anstieg der Immobilienindex I-ATX mit 25,7% wurde deutlich übertroffen. Auch die wichtigsten allgemeinen Indizes der Wiener Börse, der ATX und der ATX Prime, blieben mit Anstiegen von 12,3% und 15,1% hinter der Performance der IMMOFINANZ-Aktie zurück. Nach dem Berichtszeitraum wurde auch die Immo finanz-Aktie von der allgemeinen Krise an den Finanzmärkten erfasst, und es kam insbesondere in den Sommermonaten 2007 zu deutlichen Kursrückgängen. Dennoch betrug die 10-Jahres-Performance per 10.8.2007 noch attraktive 9,18% p.a. Die Marktkapitalisierung stieg im Berichtszeitraum um 88,4% von EUR 2,91 Mrd. auf EUR 5,49 Mrd. Als Folge der gestiegenen Marktkapitalisierung wurde auch die Gewichtung der IMMO FINANZ in verschiedenen Indizes angehoben. Anstieg der Börsekapitali sierung um 88,4% auf rund EUR 5,5 Mrd. 54 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 Kursentwicklung: IMMOFINANZ zu GPR-250 Europe, I-ATX, EPRA von 1.1.1998 bis 10.8.2007 360 GPR-250 Europe 340 320 300 IMMOFINANZ 280 260 EPRA 240 220 200 I-ATX 180 160 140 120 100 Okt 06 Feb 07 Jul 07 10.8.07 Okt 06 Feb 07 Jul 07 10.8.07 Aug 05 März 05 Jun 04 Nov 04 Feb 04 Sep 03 Mai 03 Jul 02 Dez 02 Okt 01 März 02 Jun 01 Jan 01 Apr 00 Aug 00 Jul 99 Nov 99 Feb 99 Mai 98 Dez 05 300 Mai 06 von 1.1.1998 bis 10.8.2007 Dez 05 340 Mai 06 Kursentwicklung: IMMOFINANZ zu DAX 30, DJ EuroStoxx 50, MSCI World Okt 98 Jan 98 80 320 IMMOFINANZ 280 260 240 220 200 DJ EuroStoxx 50 180 DAX 30 160 MSCI World 140 120 100 80 Aug 05 März 05 Jun 04 Nov 04 Feb 04 Sep 03 Mai 03 Jul 02 Dez 02 Okt 01 März 02 Jun 01 Jan 01 Apr 00 Aug 00 Jul 99 Nov 99 Feb 99 Mai 98 Okt 98 Jan 98 60 Bookbuilding-Verfahren Bei den Kapitalerhöhungen des IMMOFINANZ-Konzerns im Jahr 2006/07 wurde erstmals das „Bookbuilding-Verfahren“ zur Bestimmung des Emissionskurses angewandt. Dabei wird vom Unternehmen zuerst ein Preisband bzw. eine Preisobergrenze für die jungen Aktien festgelegt. Danach geben die Aktionäre bekannt, ob und in welchem Ausmaß sie ihre Bezugsrechte ausüben wollen. Auf Basis der Zeichnungsaufträge der Altaktionäre und der Kauforders neuer Anleger bildet sich der endgültige Bezugspreis. Zuerst werden die Kaufaufträge der Altaktionäre im Rahmen ihrer Bezugsrechte erfüllt, die restlichen Aktien gehen an neue Investoren. Das Bookbuilding-Verfahren bietet zwei wichtige Vorteile: einerseits entspricht es den internationalen Standards und erleichtert damit die Platzierung von Aktien bei institutionellen Investoren; andererseits führt es dazu, dass alle Aktionäre – egal, ob sie ihre Bezugsrechte ausüben oder nicht – die gleiche Performance erzielen, während bei dem früher üblichen Preisbildungsverfahren Aktionäre, die ihre Bezugsrechte nicht ausübten, tendenziell benachteiligt waren. Investor Relations Die Aktie war zum Ende des Wirtschaftsjahres im ATX-Prime mit 6,3% (Anfang 2006/07: 4,3%) und im GPR 15, dem Index der 15 führenden Immobilienunternehmen Europas mit 8,5% (Anfang 2006/07: 7,2%). Sehr positiv hat sich auch die Liquidität der Aktien entwickelt. Im Geschäftsjahr 2006/07 wurden an der Wiener Börse IMMOFINANZ-Aktien im Wert von EUR 7.098,9 Mio. gehandelt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um 211,4%. Die IMMOFINANZ war damit in diesem Zeitraum die liquideste Immobilienaktie an der Wiener Börse. Folgende Investmenthäuser veröffentlichen Analysen zur IMMOFINANZ-Aktie: • Aurel Leven • CA IB • Credit Suisse • Deutsche Bank • Kempen & Co • Merrill Lynch • RCB Finanzkalender 20. September 2007 27. September 2007 27. Dezember 2007 27. März 2008 Bericht über das 1. Quartal zum 31.7.2007 14. Ordentliche Hauptversammlung Bericht über das 1. Halbjahr zum 31.10.2007 Bericht über das 3. Quartal zum 31.1.2008 Performance IMMOFINANZ-Aktie zum 30.4.2007 in % p.a. Zeitraum Performance 1 Jahr 37,79% 3 Jahre 23,09% 5 Jahre 17,43% 10 Jahre 12,78% seit Gründung 1990 10,14% Kennzahlen der IMMOFINANZ-Aktie 2006/07 Veränderung in % 2005/06 2004/05 Eigenkapital zum 30.4. in Mio. EUR 6.515,3 89,6% 3.436,9 1.830,4 Anzahl der Aktien zum 30.4. in Mio. 459,0 36,8% 335,6 251,7 Höchstkurs GJ in EUR 12,54 43,3% 8,75 7,12 Tiefstkurs GJ in EUR 8,25 18,1% 6,99 6,30 Ultimokurs GJ in EUR 11,96 37,8% 8,68 7,06 5.490,0 88,4% 2.913,4 1.777,2 Börsekapitalisierung in Mio. EUR per 30.4. Börseumsatz GJ in Mio. EUR 7.098,9 211,4% 2.280,0 1.026,8 16.281,9 136,5% 6.884,0 4.093,0 Gewinn je Aktie in EUR 1,03 4,0% 0,99 0,80 Net Asset Value je Aktie in EUR 10,9 16,0% 9,4 7,3 KGV per 30.4. 11,6 34,9% 8,6 9,2 Verkehrswert in Mio. EUR per 30.4. Kommentar des Vorstandes 55 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Börseumsatz mit IMMOFINANZAktien um 211,4% auf EUR 7,1 Mrd. gestiegen 56 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Informationen zur IMMOFINANZ-Aktie Ansprechperson Investor Relations Mag. Margit Hermentin Aktionärstelefon 01/532 06 39 E-Mail [email protected] Internet www.immofinanz.com Wiener Börse WP-Kennnummer 80905 Wiener Börse WP-Kürzel IIA Reuters UMFI VI Datastream O:IMMO 866289 Bloomberg IIA AV ISINAT 0000809058 In folgenden Indices enthalten WBI, ATX Prime, Immobilien-ATX, EPRA Europe, GPR 15, DJ Euro- Stoxx, DJ STOXX 600, GPR 250 Europe, GPR 250 Global, MSCI World, MSCI Europe, MSCI EMU (European Monetary Union), FTSE World Europe, FTSE Global Index Marktkapitalisierung und Gewichtung ATX Prime Market gewichtet um Free Float per 30.6.2007 Unternehmen Marktkapitalisierung in Mio. EUR Gewichtung in % ERSTE BANK DER OESTERR. SPK AG 13.298,9 15,1% OMV AG 11.135,3 12,6% RAIFFEISEN INTERNATIONAL BANK-HOLDING AG 8.402,0 9,5% VOESTALPINE AG 7.425,0 8,4% TELEKOM AUSTRIA AG 6.382,5 7,2% IMMOFINANZ AG 4.961,8 5,6% IMMOEAST AG 4.365,1 5,0% WIENERBERGER AG 4.057,0 4,6% VERBUNDGESELLSCHAFT AG KAT. A 2.860,3 3,2% WIENER STÄDTISCHE VERSICHERUNG AG 2.772,0 3,1% ANDRITZ AG 1.910,6 2,2% CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG 1.903,1 2,2% BOEHLER-UDDEHOLM AG 1.887,0 2,1% CONWERT IMMOBILIEN INVEST AG 1.220,6 1,4% FLUGHAFEN WIEN AG 1.151,6 1,3% Investor Relations Große Bedeutung wird der umfassenden Information der Aktionäre mittels einer breiten Palette von Investor-Relations-Maßnahmen beigemessen. Detaillierte Informationen zum Geschäftsverlauf der IMMO FINANZ – Kapitalmaßnahmen, Investitionen etc. – finden sich ebenso auf der Internetseite der IMMOFINANZ (www.immofinanz. com, wie der aktuelle Kurs der IMMOFINANZ-Aktie und der IMMOFINANZ-Wandelanleihe. Zusätzlich erscheint mehrmals jährlich der IMMOFINANZ-Newsletter, der über die wichtigsten Entwicklungen bei der IMMOFINANZ informiert. Darüber hinaus haben die Aktionäre auch die Möglichkeit, bei Anlegermessen mit ihrem Unternehmen direkt in Kontakt zu treten. Unter anderem nahm die IMMOFINANZ an der GEWINN 2006 in Wien und der Moneyworld in Salzburg teil. Auch die Kommunikation mit institutionellen Investoren wurde weiter ausgebaut. So präsentierte sich die IMMOFINANZ im Rahmen von Kapitalmarktveranstaltungen und Roadshows in den wichtigsten europäischen und globalen Finanzzentren, unter anderem in London, Paris, Frankfurt, München, Stockholm, Amsterdam, Zürich, Genf, New York, San Francisco, Boston, Sydney und Melbourne. CorporateGovernanceBericht Bericht Kommentar des Vorstandes 57 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Klares Bekenntnis zum Österreichischen Corporate Governance Kodex Der Österreichische Corporate Governance Kodex ist ein freiwilliges Selbstregulierungswerk, das neben Regelungen des österreichischen Aktienrechts die international üblichen Standards für gute Unternehmensführung enthält. Zu den Zielsetzungen des Regelwerks zählen die Schaffung transparenter Unternehmensstrukturen, wirksame Unternehmenskontrolle und die Information aller Anspruchsgruppen (Stakeholder) über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung des Unternehmens. Freiwilliges Selbstregulierungswerk für gute Unter nehmensführung Die IMMOFINANZ bekennt sich zur Einhaltung der Regelungen des Österreichischen Corporate Governance Kodex in seiner gültigen Fassung vom Jänner 2007 und fühlt sich im Sinne des Kodex einer verantwortlichen, auf nachhaltige und langfristige Wertschaffung ausgerichteten Leitung des Unternehmens verpflichtet. Darüber hinaus wird besonderes Augenmerk auf die laufende Weiterentwicklung eines effizienten Systems der Unternehmenskontrolle und des Risikomanagements gelegt. Bekenntnis zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom Jänner 2006 Der Kodex enthält außer wichtigen gesetzlichen Vorgaben (L-Regeln, „Legal Requirement“) international übliche Vorschriften, deren Nichteinhaltung erklärt und begründet werden muss (C-Regeln, „Comply or Explain“). Darüber hinaus enthält er Regeln, die über diese Anforderungen hinausgehen und freiwillig angewendet werden (R-Regeln, „Recommendation“). Die IMMOFINANZ hat den Österreichischen Corporate Governance Kodex im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 eingehalten. Für das Geschäftsjahr 2006/07 lagen zu folgenden Complyor-Explain-Regeln Abweichungen vor: Regel 18: In Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens ist eine interne Revision als eigene Stabstelle des Vorstandes einzurichten oder an eine geeignete Institution auszulagern. Die Risikoanalyse der IMMOFINANZ hat ergeben, dass die Risikosituation unter Beachtung der spezifischen Gegebenheiten der IMMOFINANZ-Gruppe durch eine klassische interne Revision als Stabstelle nicht sinnvoll optimiert werden kann. Dieser Erkenntnis Rechnung tragend werden interne Kontroll- und Prüfungsfunktionen daher im Bereich des Konzern-Controllings durchgeführt. Über die wesentlichen Ergebnisse der durchgeführten Kontrollmaßnahmen berichtet der Vorstand regelmäßig dem Aufsichtsrat. Regel 38 und 54: Eine bestimmte Altersgrenze ist weder für Vorstände noch für Mitglieder des Aufsichtsrates derzeit in der Geschäftsordnung oder Satzung vorgesehen. Die Gesellschaft hält die Festsetzung einer derartigen Altersgrenze für nicht sinnvoll, sondern überlässt es den für die Bestellung zuständigen Organen, die Entscheidung darüber jeweils bei der Bestellung selbst zu treffen. Die IMMOFINANZ wird auch im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 die Regelungen des Corporate Governance Kodex beachten. Da zu Beginn des laufenden Geschäftsjahres 2007/08 die interne Revision als eigene Stabstelle des Vorstandes eingerichtet wurde, entspricht IMMOFINANZ nunmehr auch vollinhaltlich der Regel 18 des Kodex. Nur wenige Abweichungen zu Comply-or-Explain-Regelungen 58 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Organe der Gesellschaft Mitglieder des Vorstandes MMag. Dr. Karl Petrikovics, geb. 20.5.1954, bestellt bis 30.4.2010, Vorsitzender des Vorstandes und Generaldirektor Mag. Norbert Gertner, geb. 15.2.1956, bestellt bis 30.4.2010, Mitglied des Vorstandes Mitglieder des Aufsichtsrates Dr. Helmut Schwager, geb. 14.11.1943 Vorsitzender des Aufsichtsrates Erstbestellung 4.4.1990, Ende der laufenden Funktionsperiode Hauptversammlung 2011, Vorstand Constantia Packaging AG, Aufsichtsratsmandate in anderen börsenotierten Gesellschaften: IMMOEAST AG Dkfm. Michael Kaufmann, geb. 26.10.1948 Stellvertreter des Vorsitzenden Erstbestellung 25.9.1997, Ende der laufenden Funktionsperiode Hauptver sammlung 2011, Vorstand Frapag Industrieholding AG, Aufsichtsratsmandate in anderen börsenotierten Gesellschaften: Hirsch Servo AG, Billerud AB, Schweden Mag. Klaus Hübner, geb. 9.11.1952 Mitglied Erstbestellung 28.9.2006, Ende der laufenden Funktionsperiode Hauptversammlung 2011, Wirtschaftstreuhänder, keine weiteren Aufsichtsratsmandate in börsenotierten Gesellschaften Dr. Guido Schmidt-Chiari, geb. 13.9.1932 Mitglied Erstbestellung 23.9.1998, Ende der laufenden Funktionsperiode Hauptversammlung 2011, Generaldirektor i.R., Aufsichtsratsmandate in anderen börse notierten Gesellschaften: Constantia Packaging AG, Bank für Tirol und Vorarlberg AG, Oberbank AG Prüfungsausschuss und Tätigkeit des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss eingerichtet, der sich mit Fragen der Rechnungslegung und Prüfung der Gesellschaft sowie des Konzerns befasst. Ihm gehören die Herren Dr. Helmut Schwager (Vorsitzender), Dkfm. Michael Kaufmann und Dr. Guido Schmidt-Chiari an. Als Finanzexperte im Sinne des Österreichischen Corporate Governance Kodex wurde Herr Dr. Helmut Schwager definiert. Erst wenn der Aufsichtsrat mehr als sechs Mitglieder zählt, sieht seine Geschäftsordnung die Einrichtung weiterer Ausschüsse vor. Alle Aufsichtsratsmitglieder waren bei allen fünf Sitzungen anwesend Im Geschäftsjahr 2006/07 fanden fünf Aufsichtsratssitzungen statt; bei jeder Sitzung waren alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend. Die wirtschaftliche Lage und Unternehmensstrategie wurden ebenso besprochen wie wesentliche Ereignisse und Investitionen. Zwischen den Sitzungen wurden darüber hinaus aktuelle Einzelthemen und Entscheidungen zwischen den Vorsitzenden des Vorstandes und des Aufsichtsrates erörtert. Bei allen Investitions- und Verkaufsentscheidungen wurde nach mündlicher und schriftlicher Berichterstattung die Genehmigung des Aufsichtsrates eingeholt. Die Mitglieder des Aufsichtsrates haben den Leitlinien des Österreichischen Corporate Governance Kodex entsprechende Kriterien für ihre Unabhängigkeit definiert. Jedes Aufsichtsratsmitglied hat seine Position beurteilt, wonach bis auf Dr. Helmut Schwager sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrates als unabhängig anzusehen sind. Vergütung Hauptversammlung legt Aufsichtsratsvergütung fest Aufgrund des Managementvertrags mit der Constantia Privatbank erhalten die Vorstandsmitglieder der IMMOFINANZ kein gesondertes Entgelt von der Gesellschaft. Die Vergütung des Aufsichtsrates wird von der Hauptversammlung festgelegt und hat im Geschäftsjahr 2006/07 (für Bericht die Tätigkeit des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2005/06) in Summe 110 TEUR betragen. Details sind dem Anhang zum Jahresabschluss auf der Seite 240 zu entnehmen. Von den Mitgliedern des Vorstandes und Aufsichtsrates werden 383.084 Aktien (per 30.4.2007) gehalten. Es bestehen keine Optionen auf Aktien der Gesellschaft. Informationen über Kauf und Verkauf von IMMO FINANZ-Aktien durch Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder sind laufend auf der IMMO FINANZ-Website www.immofinanz.com unter dem Menüpunkt „Directors’ Dealings“ abrufbar. Kommentar des Vorstandes 59 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates halten IMMOFINANZ-Aktien Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen Die IMMOFINANZ AG ist Muttergesellschaft des IMMOFINANZ-Konzerns. Im Sinne des IAS 24 werden als nahe stehende Unternehmen und Personen die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft sowie deren Organe und Tochtergesellschaften verstanden. Neben dem Managementvertrag werden zahlreiche Leistungen zu fremdüblichen Konditionen von diesen Gesellschaften erbracht. Detaillierte Angaben finden sich im Anhang zum Jahresabschluss ab Seite 237. Compliance In Umsetzung der Bestimmungen der Emittenten-Compliance-Verordnung der österreichischen Finanzmarktaufsicht wurden interne Grundsätze zur Weitergabe von Informationen definiert, um die missbräuchliche Verwendung von Insiderwissen auszuschließen. Die IMMOFINANZ hat diese Verordnung unter Einbeziehung der Aufsichtsratsmitglieder umgesetzt, ihre Einhaltung wird kontinuierlich überwacht. Externe Evaluierung Die Umsetzung und Richtigkeit der Entsprechungserklärung der IMMOFINANZ wurde von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft unter Anlehnung an die Regelungen der International Federation of Accountants (IFAC) zu Aufträgen zur prüferischen Durchsicht von Abschlüssen (ISRE 2400) evaluiert. Zusammenfassendes Ergebnis über die Evaluierung der Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex im Geschäftsjahr 2006/07 Wir haben die Beachtung des Österreichischen Corporate Governance Kodex durch Vorstand und Aufsichtsrat der IMMOFINANZ AG, Wien, wie sie in der öffentlichen Erklärung des Vorstandes dargestellt wird, evaluiert. Für die Einhaltung der einzelnen Regelungen und die öffentliche Berichterstattung sind der Vorstand und der Aufsichtsrat der Gesellschaft verantwortlich. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage einer Evaluierung einen Bericht über die Einhaltung der Regelungen des Kodex zu erstatten. Wir haben die Evaluierung in Anlehnung an die Regelungen der International Federation of Accountants (IFAC) zu Aufträgen zur prüferischen Durchsicht von Abschlüssen (ISRE 2400) durchgeführt. Diese Grundsätze machen es erforderlich, die Evaluierung so zu planen und durchzuführen, dass eine angemessene Evaluierungssicherheit erzielt werden kann, ob die Erklärung des Vorstandes über die Beachtung des Corporate Governance Kodex frei von wesentlichen falschen Aussagen ist. Die Evaluierung beinhaltet im Wesentlichen eine Befragung der verantwortlichen handelnden Personen sowie eine stichprobenweise Überprüfung der Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Wir haben die Evaluierung auf Grundlage des vom Österreichischen Arbeitskreises für Corporate Governance herausgegebenen Fragebogens durchgeführt. Bei unserer Evaluierung sind wir auf keine Tatsachen gestoßen, die im Widerspruch zu der vom Vorstand abgegebenen Erklärung zur Beachtung und Einhaltung der Bestimmungen des Österreichischen Corporate Governance Kodex stehen. Bezüglich unserer Verantwortlichkeit und Haftung gegenüber der Gesellschaft und gegenüber Dritten kommt § 275 Abs. 2 UGB zur Anwendung. Wien, am 1. August 2007 KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH Mag. Yann-Georg Hansa Wirtschaftsprüfer ppa Dr. Günther Hirschböck Wirtschaftsprüfer Prüferische Durchsicht durch KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat und der Vorstand haben im Geschäftsjahr 2006/07 den Grundsätzen guter Corporate Governance folgend zum Wohl des Unternehmens eng zusammengearbeitet. Aufsichtsrat ist eng in die Strategiedefinition eingebunden In den Sitzungen wurden die wirtschaftliche Lage, die strategische Weiterentwicklung der Gesellschaft sowie wesentliche Ereignisse und Investitionen intensiv und in offener Diskussion besprochen. Zwischen den Sitzungen wurden aktuelle Einzelthemen und Entscheidungen in Gesprächen zwischen den Vorsitzenden des Vorstandes und des Aufsichtsrates erörtert. Es wurden in den Aufsichtsratssitzungen die Investitionsvorhaben des Konzerns ausführlich diskutiert und analysiert, und der Vorstand hat zu allen Investitions- und Verkaufsentscheidungen nach mündlicher und schriftlicher Berichterstattung die Genehmigung des Aufsichtsrates eingeholt. Bei besonderer Dringlichkeit wurden Umlaufbeschlüsse gefasst. Aufsichtsrat anerkennt exzellente Ergebnis entwicklung Der Aufsichtsrat hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 besonderes Augenmerk darauf gerichtet, gemeinsam mit dem Vorstand die langfristigen Erfolgspotenziale des Unternehmens zu evaluieren und damit die Grundlage für eine Fortsetzung der profitablen Expansionsstrategie der IMMOFINANZ AG zu legen. Zur Finanzierung des Investitionsprogramms der Gesellschaft hat die Gesellschaft im Mai 2006 eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Es ist eine eindrucksvolle Bestätigung der positiven Entwicklung des Unternehmens, dass der Emissionserlös aus dieser Kapitalerhöhung nun bereits zur Gänze durch umfangreiche Akquisitionen und Entwicklungsprojekte investiert wird und dass die Gesellschaft ein exzellentes Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006/07 erzielen konnte. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen der Geschäftsentwicklung einschließlich der Risikolage berichtet und Auskunft gegeben. Der Aufsichtsrat hat auf dieser Grundlage die Geschäftsführung des Vorstandes laufend überwacht und begleitend unterstützt. Es fanden im Geschäftsjahr 2006/07 insgesamt fünf Aufsichtsratssitzungen statt. Bericht des Aufsichtsrates Kommentar des Vorstandes 61 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates trat im Geschäftsjahr einmal zusammen. Unter Hinzuziehung des Abschlussprüfers wurden der Jahresabschluss, der Konzernabschluss sowie der Vorschlag für die Gewinnverteilung besprochen und dem Aufsichtsrat die Feststellung des Jahres abschlusses empfohlen. Der Prüfungsausschuss holte die Unabhängigkeitserklärung des Ab schlussprüfers ein und erstattete den Vorschlag für die Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006/07. Der Aufsichtsrat der IMMOFINANZ AG bekennt sich zur Einhaltung des Corporate Governance Kodex und somit zu einer verantwortungsvollen Unternehmensführung und -kontrolle sowie zur Erreichung eines hohen Maßes an Transparenz für alle Stakeholder eines Unternehmens. Eine zusammenfassende Darstellung der Umsetzung des Österreichischen Corporate Governance Kodex der IMMOFINANZ AG ist im Geschäftsbericht sowie auf der Homepage der Gesellschaft enthalten. Bekenntnis zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der IMMOFINANZ AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht zum 30. April 2007 (Geschäftsjahr 2006/07) wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Sämtliche Abschlussunterlagen, die Prüfungsberichte, der Management Letter und der Vorschlag für die Gewinnverteilung wurden im Prüfungsausschuss eingehend in Anwesenheit des Abschlussprüfers behandelt und dem Aufsichtsrat darüber berichtet. Der Aufsichtsrat hat die Unterlagen gemäß § 96 AktG geprüft und den Jahresabschluss 2006/07 gebilligt, der damit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt ist. Der Aufsichtsrat hat sich weiters mit dem Konzernabschluss und Konzernlagebericht einverstanden erklärt und sich dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns angeschlossen. Der Jahresbericht der internen Revision zeigte im Ergebnis, dass keine Risiken identifiziert wurden, die mangels Beherrschbarkeit einen wesentlichen Einfluss auf den Bestand oder das Geschäftsergebnis der Gesellschaft haben könnten. Zu Beanstandungen war somit insgesamt kein Anlass gegeben. Feststellung des Jahres abschlusses 2006/07 Besonderes Augenmerk wurde in diesem Geschäftsjahr der Neubewertung der Immobilien außerhalb von Österreich gewidmet. So wurden die internationalen Bewertungsgesellschaften Colliers International und DTZ für die Bewertung der Immobilien der IMMOEAST und Teile der IMMO WEST beauftragt. Die Methodik und das Ergebnis der Bewertungsgutachten wurden von Aufsichtsrat und Vorstand eingehend erörtert. Immobilienbewertung durch internationale Bewertungs gesellschaften Schließlich dankt der Aufsichtsrat der Unternehmensleitung sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren großen persönlichen Einsatz und die guten Ergebnisse im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07. Wien, am 23. Juli 2007 Dr. Helmut Schwager Vorsitzender des Aufsichtsrates Planungen und Perspektiven Der Investitionsschwerpunkt bleibt in Osteuropa, selektiv wird jedoch auch in Österreich investiert, wie etwa in die Erweiterung des Business Park Vienna. Nach dem Berichtszeitraum Kommentar des Vorstandes 63 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Nach dem Berichtszeitraum Erfolgreiche Kapitalerhöhung der IMMOEAST um EUR 2,84 Mrd. Unmittelbar nach dem Berichtszeitraum, vom 2. bis zum 21. Mai 2007, emittierte die Tochtergesellschaft IMMOEAST 277.941.375 Aktien. Der Bezugspreis wurde als Ergebnis eines Bookbuilding-Verfahrens mit EUR 10,20 festgelegt. Daraus ergab sich ein Emissionsvolumen von EUR 2,84 Mrd. Damit war die Emission die bisher größte Kapitalmaßnahme eines europäischen Immobilienunternehmens. Die Emission war rund zweifach überzeichnet. IMMOEAST startet Zweitlisting an der Börse Warschau Nachdem die IMMOEAST im Rahmen eines öffentlichen Zeichnungsangebots in Polen zahlreiche private und institutionelle Investoren als Aktionäre gewinnen konnte, notiert die Aktie seit 25. Mai 2007 auch an der Börse in Warschau. Die IMMOEAST ist damit nun nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in börsetechnischer Hinsicht eine „Ostaktie“. Das ist insbesondere im Hinblick auf die Veranlagungsrichtlinien vieler institutioneller Investoren von Bedeutung. Erstmals größere Zahl von Privataktionären außerhalb Österreichs Erweiterung des IMMOEAST-Vorstandes Mit Beginn des Geschäftsjahres 2007/08 wurde auch der Vorstand der IMMOEAST aufgestockt: Damit wird dem stark gestiegenen Geschäftsumfang Rechnung getragen. Als neues Mitglied des Vorstandes wurde Mag. Christian Thornton bestellt, der für den Bereich Finanzen verantwortlich sein wird. Zum stellvertretenden Mitglied des Vorstandes wurde Dr. Edgar Rosenmayr bestellt. Verstärkung des Vorstandes Investitionen zwischen 1. Mai und 31. Juli 2007 • • • • • • Einkaufszentrum Gold Plaza (Rumänien) In Baia Mare, einer Stadt mit 150.0000 Einwohnern, wurden 80% des Entwicklungsprojekts „Gold Plaza“ erworben. Das Investitionsvolumen erreicht EUR 97 Mio., das Einkaufszentrum mit 43.000 m2 Nutzfläche wird im vierten Quartal 2008 fertig gestellt, dann wird die IMMOEAST auch die restlichen Anteile erwerben. Logistikzentrum Egerkingen (Schweiz) Die Tochter Deutsche Lagerhaus erwarb ein Logistikzentrum in Egerkingen im Schweizer Kanton Solothurn. Das Objekt verfügt über eine Nutzfläche von 30.434 m2 und ist vollständig vermietet. Pantelimon und Logistikdevelopments (Rumänien) Gemeinsam mit einem lokalen Partner wird die Entwicklung von zehn Logistikzentren in Rumänien mit 400.000 bis 500.000 m2 Gesamtnutzfläche vereinbart. Das Investitionsvolumen wird rund EUR 300 Mio. betragen. Das erste Projekt, das am Stadtrand von Bukarest gelegene Logistikzentrum Pantelimon (52.000 m2), wird noch heuer fertig gestellt. Euro Mall Pitesti (Rumänien) In der Universitätsstadt Pitesti wurde die im Mai 2007 fertig gestellte Euro Mall Pitesti um EUR 87 Mio. erworben. Das vollvermietete Einkaufszentrum entspricht höchsten internationalen Standards und hat eine Gesamtnutzfläche von 32.000 m2. Rondo Jazdy Polskiej (Polen) Im Zentrum von Warschau wird im Rahmen der IMMOEAST-Beteiligung an S+B CEE das Büroprojekt Rondo Jazdy Polskiej entwickelt. Das verkehrsmäßig perfekt gelegene Objekt wird im Sommer 2009 fertig gestellt, das Investitionsvolumen beträgt EUR 36 Mio. TriGránit-Stadtentwicklungsprojekte St. Petersburg (Russland) Der Immobilienentwickler TriGránit (IMMOEAST-Anteil 25%) und die Stadtregierung von St. Petersburg unterzeichneten einen Rahmenvertrag über mehrere große Stadtentwicklungsprojekte. TriGránit wird damit zum wichtigsten Entwickler in der zweitgrößten Stadt Russlands. RO, Baia Mare, Gold Plaza CH, Egerkingen, Logistikzentrum RO, Logistikzentrum Pantelimon 64 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Investitionsprogramm 2007/08 Wachstumsschwerpunkt liegt weiter im Osten Geplantes Investitionsvolumen von knapp EUR 7,5 Mrd. Verteilung des Investitionsprogramms 2007/08 von EUR 7,5 Mrd. nach Primär segmenten Verteilung des Investitions programms 2007/08 von EUR 7,5 Mrd. nach Sektoren Verteilung des Investitions programms 2007/08 von EUR 7,5 Mrd. nach Investmenttyp Im Geschäftsjahr 2007/08 wird die IMMOFINANZ größere Investitionen in das Immobilienportfolio tätigen als je zuvor. Insgesamt werden Investments mit einem Gesamtvolumen von rund EUR 7,5 Mrd. vorgenommen. Da die Zeitspanne zwischen Identifikation eines Akquisitionsziels und dem Abschluss der Transaktion in der Regel einige Monate dauert, wurden die beabsichtigten Investitionen für 2007/08 zum Großteil bereits im Wirtschaftsjahr 2006/07 detailliert vorbereitet und zu einem wesentlichen Teil bereits vom Aufsichtsrat genehmigt. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Geschäftsberichts in der ersten Julihälfte 2007 kann daher bereits eine recht genaue Vorschau auf die Investitionen des gesamten Jahres vorgenommen werden. IMMOAUSTRIA 6,5% IMMOWEST 13,7% Wohnfläche Logistikfläche 79,8% IMMOEAST 51,5% Geschäftsfläche 62,0% Entwicklungsobjekte 6,4% 10,6% Bürofläche 31,5% Strategische Partnerschaft 10,0% Bestandsobjekte 28,0% Investitionsprogramm 2007/08 Kommentar des Vorstandes 65 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar IMMOEAST Der Wachstumsschwerpunkt wird im Geschäftsjahr 2007/08 erneut bei der Regionalholding IMMOEAST, also in Zentral-, Ost- und Südosteuropa sowie Russland und der Ukraine liegen. Die IMMOEAST wird ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von rund EUR 6 Mrd. abwickeln. Der Schwerpunkt der Investitionen wird dabei geografisch von den bisher dominierenden Staaten in Zentral- und Osteuropa in den südosteuropäischen Raum wechseln. Vor allem auf dem boomenden rumänischen Markt sind umfangreiche Zukäufe vorgesehen. Auch die Investitionen in Russland und der Ukraine werden stark erhöht. Sektoral wird der Bereich Einzelhandel weiter zulegen. Mit einem Anteil von mehr als 60% am gesamten Investitionsvolumen wird der Sektor etwa doppelt so stark gewichtet sein wie der Bereich Büros. Deutlich ansteigen werden dabei innerhalb des Einzelhandelssegments auch die Inves titionen in die Fachmarktzentrenkette STOP.SHOP. Trotz bedeutender Volumina von mehr als EUR 300 Mio. bzw. EUR 200 Mio. werden die Anteile der Bereiche Logistik und Wohnen etwas zurückgehen. Forcierung des Einzelhandelssegments, insbesondere der Fachmarktzentrenkette STOP.SHOP. Beachtenswert ist auch der weitere Ausbau des Engagements im Entwicklungsgeschäft. Bereits zwei Drittel der Investitionen werden auf eigene Developments bzw. Kauf von oder Beteiligung an Entwicklungsprojekten entfallen. Auch die geplanten Beteiligungen (10% des Investitionsvolumens) sind in wirtschaftlicher Betrachtungsweise großteils als Investitionen in Entwicklungsprojekte zu sehen, da praktisch ausschließlich Anteile an Immobilienentwicklungsunternehmen erworben werden. Anteil der Investitionen in Entwicklungsprojekte steigt weiter Mit der Verschiebung des sektoralen und geografischen Schwerpunkts sowie dem höheren Entwicklungsanteil reagiert die IMMOEAST auf die gesunkenen Marktrenditen. Insbesondere die Spitzenrenditen für vermietete Bestandsobjekte in den bereits etablierten Märkten in Zentral- und Osteuropa (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) und hier wiederum vor allem im Bürosegment sind bereits nahe an das westliche Niveau herangerückt. Die Verlagerung der Investitionen in Länder mit höheren Renditen und in Richtung Einzelhandel, in dem ebenfalls höhere Renditen als im Bürobereich erwirtschaftet werden, ermöglicht es der IMMOEAST, die hohe Ertragskraft zu er halten. Auch das Engagement im Entwicklungsbereich erhöht die Rendite der IMMOEAST-Inves titionen. Strukturelle Verschiebung der Investitionstätigkeit ermöglicht weiterhin hohe Renditen RO, Constanta, Harbourside 66 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 IMMOAUSTRIA wächst bei Büros und Wohnungen Nach einer Phase relativ geringer Neuinvestitionen wird die IMMOFINANZ 2007/08 auch auf dem österreichischen Heimmarkt wieder offensiver agieren. Insbesondere der Büromarkt in Wien bietet nach der relativ geringen Entwicklungsaktivität der vergangenen Jahre nun wieder sehr gute Perspektiven. Ein besonders wichtiges Projekt ist der Ausbau des Business Park Vienna um etwas mehr als 50.000 m2 auf rund 280.000 m2. Dabei werden primär moderne Büroflächen errichtet, in einem Teil der neuen Baustufe wird voraussichtlich ein 4-Sterne-Hotel entstehen. Baubeginn für das erste der beiden Objekte ist im Herbst 2007. A, Wien, Business Park Vienna Umfangreiche Investitionen werden auch bei der Wohnbautochter BUWOG/ESG vorgenommen. Dabei wird die Errichtung von Reihenhäusern an Bedeutung gewinnen. Insgesamt wird die BUWOG in diesem Wirtschaftsjahr Wohnbauprojekte mit insgesamt etwa 212 Wohnungen fertig stellen und mit dem Bau von fünf Anlagen mit rund 400 Wohnungen beginnen. Außerdem wird mit dem Bau des Geriatriezentrums Innerfavoriten ein neues Geschäftsfeld starten. SelfStorage – Dein Lagerraum, an der die IMMOFINANZ beteiligt ist, wird noch im Jahr 2007 zwei weitere Anlagen in Wien fertig stellen. IMMOWEST – Konzentration auf Marktnischen und Entwicklungsprojekte Stark gestiegene Marktpreise in Deutschland D, Bönen, Rudolf-DieselStraße Auf dem Hauptmarkt der IMMOFINANZ-Regionalholding IMMOWEST, in Deutschland, sind die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Das nun erreichte Preisniveau macht Investitionen in vielen Bereichen unattraktiv. Insbesondere gilt das für die Hauptmärkte für vermietete Büro- und Einzelhandelsobjekte. Die IMMOWEST wird daher die bereits 2006/07 umgesetzte Strategie fortsetzen und nur in ausgewählten Spezialbereichen investieren. Einerseits ist das der Logistiksektor, der noch unterbewertet ist, geringe Leerstände aufweist und für die kommenden Jahre attraktive Wertsteigerungspotenziale verspricht. Die Logistikinvestitionen werden zum überwiegenden Teil von der Tochter Deutsche Lagerhaus vorgenommen. Im Bereich Logistik ist auch die Schweiz ein attraktiver Zielmarkt für Investitionen. Ein anderes vielversprechendes Geschäftsfeld sind hochwertige, multifunktionale Stadtentwicklungsprojekte, wie sie Anfang 2007 in Zusammenarbeit mit einem deutschen Entwickler in Köln und Düsseldorf begonnen wurden. Die IMMOWEST wird auf diesem Markt weiter aktiv bleiben und aktiv nach entsprechenden Investitionsmöglichkeiten suchen. Ausgliederung des Geschäftsfelds Selfstorage aus den Regionalholdings Das Geschäftsfeld Selfstorage wird aber aus den Regionalholdings IMMOWEST und IMMOAUSTRIA ausgegliedert werden. In diesem Bereich wird die IMMOFINANZ auch außerhalb ihres geografisch definierten Kernmarkts daran arbeiten, eine führende Position in Kontinentaleuropa aufzubauen. Beteiligungen an bzw. Übernahmen von lokalen Selfstorage-Anbietern in mehreren Ländern werden angestrebt. Perspektiven und Ziele Kommentar des Vorstandes 67 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar A, Wien, Bergmillergasse Langfristige Perspektiven und Ziele Die IMMOFINANZ wird sich auch mittel- und langfristig auf ihren gegenwärtigen Kernmarkt konzentrieren. Im Westen sind das die deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz; im Osten sind dies Zentral- und Osteuropa, Südosteuropa und ausgewählte Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Diese Kombination aus den etablierten Märkten des Westens und den stark wachsenden Märkten im Osten ermöglicht es, Sicherheit und Stabilität einerseits mit hoher Ertragskraft andererseits zu kombinieren. Innerhalb dieses so definierten Kernmarkts wird die IMMOFINANZ auch in Zukunft stark diversifiziert investieren und auf ein regional und sektoral breit gestreutes Immobilienportfolio setzen. Sicherheit und Stabilität durch ausgewogene geografische Diversifikation Im Ostteil ihres Kernmarkts wird die Regionalholding IMMOEAST daran arbeiten, ihre dominante Marktposition durch direkte Immobilieninvestitionen und Beteiligungen an Immobilienentwicklungsunternehmen abzusichern. Entsprechend dem starken Marktwachstum werden daher noch für einige Jahre große Investitionsprogramme umgesetzt, um die Chancen des Booms im Osten optimal zu nutzen. Die Tatsache, dass die IMMOFINANZ über die IMMOEAST die Spitzenposition in einer Region hält, in der mehr als 40% der europäischen Bevölkerung leben, macht die langfristigen Möglichkeiten deutlich sichtbar. IMMOEAST: Absicherung der führenden Marktposition Im Westteil wird die IMMOFINANZ über ihre Regionalholding IMMOWEST kontinuierlich daran arbeiten, ihr Portfolio auf dem Deutschen und dem Schweizer Markt weiter auszubauen und sich als einer der großen institutionellen Investoren zu etablieren. Dabei wird die IMMOFINANZ nicht in allen Teilmärkten investieren, sondern sich, entsprechend den jeweiligen Marktentwicklungen, auf wenige attraktive Nischen und Teilmärkte konzentrieren. IMMOWEST: Aufbau starker Standbeine in attraktiven Teilmärkten Die Regionalholding IMMOAUSTRIA wird das Österreich-Portfolio in allen Marktsegmenten abrunden und ergänzen. Insgesamt wird die IMMOFINANZ damit weiter einen Wachstumskurs verfolgen und daran arbeiten, ihre Position in Europa – Nummer 2 gemessen an der kumulierten Börsekapitalisierung von IMMOFINANZ und IMMOEAST – dauerhaft zu halten oder weiter zu verbessern. Analyse des Geschäftsverlaufs 2006/07 Inhalt 1. Gesamtwirtschaftliches Umfeld 68 2. Branchenumfeld 69 3. Unternehmensprofil 70 4. Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften 70 5. Ergebnis des Geschäftsjahres 2006/07 5.1. Ertragslage 5.2. Finanzlage 5.3. Vermögenslage 71 71 78 79 6. Segmentberichte 6.1. Segment IMMOAUSTRIA 6.2. Segment IMMOEAST 6.3. Segment IMMOWEST 83 83 86 90 1. Gesamtwirtschaftliches Umfeld Konjunkturaufschwung in Europa Die Expansion der Weltwirtschaft setzte sich 2006 fort. Gingen in den Vorjahren noch die stärksten Impulse von den USA und China aus, so war zuletzt auch ein deutlicher Aufschwung in Europa – auch im bislang wirtschaftlich stagnierenden Deutschland – zu verzeichnen. Dem hohen Preisniveau für Rohstoffe und Erdöl standen eine robuste private Konsumnachfrage und eine kräftige Entwicklung der Industrieinvestitionen gegenüber. In den USA setzte 2006 hingegen eine leichte Konjunkturabflachung ein. BIP-Anstieg in Zentralund Osteuropa unverändert über westeuropäischem Durchschnitt Das reale BIP-Wachstum der EU-15 bewegte sich in einer Bandbreite von 1,7% bis knapp 3%. Die Entwicklung der zentral- und osteuropäischen Länder war auch 2006 kräftiger: Während das Wachstum in Ungarn 3,9% und in Polen sowie Tschechien 6,1% betrug, weisen Estland und Lettland Steigerungsraten von über 10% aus. Ein Vergleich des BIP per Capita zeigt, dass der wirtschaftliche Aufholprozess dieser Region noch nicht abgeschlossen ist. Für die EU-15 beträgt dieser Wert mehr als EUR 34.000; für die im Jahr 2004 beigetretenen zehn Mitgliedsländer errechnet sich ein Durchschnittswert von rund EUR 10.400. Gesamtwirtschaftliches Umfeld Branchenumfeld Kommentar des Vorstandes 69 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Zinsentwicklung Nach einer Niedrigzinsphase bis zum Jahr 2004 – der Tiefpunkt lag in den USA bei 1,6% – setzte 2005 eine Trendwende ein. In mehreren Schritten hob die US-amerikanische Notenbank FED die Leitzinsen an. Im Jahr 2006 erreichte der Dreimonatszinssatz seinen vorläufigen Höchststand bei 5,2%. Zeitverzögert folgte die Europäische Zentralbank dieser Entwicklung und hob seit 2004 den 3-Monats-Euribor von 2,1% auf 3,73% per Jahresende 2006 an. Für Immobilieninvestoren wie die IMMOFINANZ ist es in diesem Umfeld erfolgsentscheidend, rechtzeitig Absicherungsinstrumente einzusetzen, eine optimale Balance aus Fremd- und Eigenkapital zu finden um den Le verage-Effekte nutzen zu können und innovative Finanzierungsformen zu entwickeln. EZB verlässt Niedrigzinspolitik und erhöht Leitzinssätze in mehreren Schritten 2. Branchenumfeld Die Entwicklung der Immobilienmärkte folgt mit zeitlicher Verzögerung jener der Gesamtwirtschaft. Diesem Grundsatz folgend, konnten die europäischen Immobilienmärkte eine stärkere Flächennachfrage in den meisten Sektoren verzeichnen. In den Märkten Zentral- und Osteuropas hielt 2006 die Aufbruchstimmung unverändert an. Mit der zunehmenden wirtschaftlichen Verflechtung dieser Volkswirtschaften mit den westeuropäischen Industrienationen stieg auch das dortige Investitionsvolumen in Immobilienprojekte. Die Mieter der neu entstandenen Büro- und Gewerbeobjekte sind zu einem Großteil ausländische Unternehmen und internationale Einzelhandelsketten. In einzelnen Sektoren wie etwa dem Büromarkt in Budapest oder Prag war während der letzten Jahre hinsichtlich Entwicklungsgrad und Renditen eine Anpassung an das westeuropäische Niveau zu verzeichnen. Anders zeigt sich die Situation hingegen in Ländern wie Bulgarien, Rumänien oder der Ukraine, die erst am Anfang des Aufholprozesses stehen. Starke Flächennachfragen; erste CEE-Märkte nähern sich westeuropäischem Rendite-Niveau 2006 zeichnete sich auch auf den westeuropäischen Märkten ein deutlicher Aufwärtstrend ab. Der Zyklus, in dem sich für Investoren aufgrund des niedrigen Preisniveaus günstige Einstiegsrenditen boten – wie etwa zuletzt am deutschen Wohnungs- und Büromarkt –, ging zu Ende. Antizyklisch agierende Investoren wie die IMMOFINANZ profitieren nun aber vom steigendem Mietpreisniveau. Detaillierte Angaben zu Entwicklung der einzelnen Immobiliensektoren finden sich in den Segmentberichten ab Seite 83. BIP-Wachstum im Vergleich 6 in % 5 2007e 4 2006 3 2005 2 1 0 Österreich Euroraum USA *) Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern, Bulgarien, Rumänien EU-12-Länder*) 70 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Europäische Büromärkte im Vergleich (Frühjahr 2007, Quelle CPB Immobilientreuhand GmbH) 45 40 Spitzenmieten in EUR/m2 35 30 Leerstandsraten in % 25 20 15 10 5 0 Berlin Bratislava Budapest Bukarest Frankfurt Mailand Moskau Prag Warschau Wien 3. Unternehmensprofil IMMOFINANZ nimmt in Europa klare Führungsrolle ein Die IMMOFINANZ AG (IMMOFINANZ) ist einer der größten und erfolgreichsten Immobilieninvestoren in Europa. Mit derzeit 1.917 direkt und 720 über diverse nicht konsolidierungsfähige bzw. -pflichtige Investitionsvehikel gehaltenen Immobilien, mit einer proportionalen Gesamtnutzfläche von 11.316.479 m2 nimmt die IMMOFINANZ eine klare Führungsrolle in Europa ein. Breite regionale und sektorale Diversifikation IMMOFINANZ ist über zweierlei Arten von Segmenten diversifiziert: zum einen über die regionalen Segmente IMMOAUSTRIA, IMMOEAST und IMMOWEST und zum anderen über den Immobilientypus wie Büro-, Geschäfts-, Logistik-, Hotel- und Wohnimmobilien. Neben dieser operativen Diversifizierung verfügt die IMMOFINANZ jedoch auch noch über Finanzbeteiligungen, die ihr eine noch breitere Risikostreuung ermöglichen. Operativ wird die IMMOFINANZ von der Constantia Privatbank AG im Rahmen des zwischen den beiden Gesellschaften bestehenden Managementvertrages geführt. 4. Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften Eingeschränkter Vergleich mit Vorjahren aufgrund IFRS-Dynamik Neue Rechnungslegungsstandards und der Wechsel in der Ausübung von Methodenwahlrechten beeinflussen die Ergebnisse der IMMOFINANZ in beträchtlichem Ausmaß und schränken die Vergleichbarkeit mit früheren Jahresabschlüssen ein. Hinsichtlich der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften wird auf den Anhang des Konzernabschlusses (Seite 149ff) verwiesen. Unternehmensprofil Bilanzierungs-/Bewertungsvorschriften Ergebnis Geschäftsjahr Kommentar des Vorstandes 71 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 5. Ergebnis des Geschäftsjahres 2006/07 5.1 Ertragslage Die folgende Tabelle zeigt eine Kurzfassung der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung der IMMO FINANZ per 30. April 2007 und 30. April 2006 nach dem Verkehrswertmodell des IAS 40.33: Kurzfassung Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Veränderung in % Umsatzerlöse 518.883,0 401.270,1 29,3% Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 887.694,4 543.626,5 63,3% 25.875,1 -23.214,0 211,5% Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 913.569,5 520.412,5 75,5% Konzernergebnis 724.867,7 396.371,2 82,9% Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 1,03 0,99 4,0% Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR 1,00 0,96 4,2% Eine vollständige Abbildung der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung findet sich auf Seite 95. Miet- und Umsatzerlöse nach primären Segmenten Werte in TEUR Mieterlöse Umsatzerlöse 2006/07 2005/06 Veränderung in % 2006/07 2005/06 Veränderung in % IMMOAUSTRIA 202.592,3 185.497,1 17.095,2 9,2% 289.788,2 294.515,8 -4.727,6 -1,6% IMMOEAST 146.151,2 59.323,7 86.827,5 146,4% 192.920,4 80.014,5 112.905,9 141,1% IMMOWEST 30.179,3 22.253,1 7.926,2 35,6% 36.174,4 26.732,2 9.442,2 35,3% Konsolidierung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,5 -7,5 -100,0% Gesamt 378.922,8 267.073,8 111.849,0 41,9% 518.883,0 401.270,1 117.612,9 29,3% Die Umsatzerlöse stiegen im Geschäftsjahr 2006/07 um TEUR 117.612,9 (29,3%) auf TEUR 518.883,0, die Mieterlöse um TEUR 111.849,0 (41,9%) auf TEUR 378.922,8. Von diesem Anstieg der Umsatzerlöse stammen TEUR 49.576,6 (rund 17% des Wachstums) aus unterjährig erworbenen Objektgesellschaften. Die IMMOAUSTRIA bildete mit TEUR 202.592,3 (53,5%) an Mieterlösen und TEUR 289.788,2 (56%) an Umsatzerlösen nach wie vor das stärkste Segment der IMMOFINANZ-Gruppe. Die IMMOEAST konnte ihre Position im Vergleich zur Vorperiode um 146,4% auf TEUR 146.151,2 bei den Mieterlösen und um 141,1% auf TEUR 192.920,4 bei den Umsatzerlösen gegenüber den anderen beiden Segmenten ausbauen. Der Anteil der IMMOWEST stieg um 35,6% auf TEUR 30.197,3 (8% der Gesamtmieterlöse). Ausschlaggebend hierfür war die verstärkte Ausrichtung der IMMOWEST auf Finanzbeteiligungen. IMMOAUSTRIA ist umsatzstärkstes Segment Das dominierende Wachstumssegment stellte im abgelaufenen Geschäftsjahr die IMMOEAST dar. Sie konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs an Mieterlösen in Höhe von TEUR 86.827,5 (146,4%) verzeichnen. Der Anstieg ist primär auf große Neuerwerbe wie Mokotow Business Park, Golden Babylon I und II, 5th Avenue, Brama Zachodnia, aber auch auf den sehr guten Vermietungsgrad der Objekte zurückzuführen. Den Portfolio-Schwerpunkt bilden im Wesentlichen Büro-, Logistik- und Gewerbeflächen. IMMOEAST steigert Mieterlöse um 146,4% 72 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 IMMOWEST erhöht Mieterlöse dank Akquisitionen um 35,6% Im Segment IMMOWEST konnte ein Anstieg von TEUR 7.926,2 auf TEUR 30.179,3 (35,6%) gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Verantwortlich dafür zeichneten wesentliche Neuakquisitionen wie die im Rahmen der Deutschen Lagerhaus-Gruppe (Logistikobjekte in Deutschland und der Schweiz) und des Joint Ventures mit Frankonia Eurobau realisierten (Gerichtshöfe in Düsseldorf und Gerling in Köln). Das Segment IMMOAUSTRIA konnte die Mieterlöse um 9,2% steigern. Begründet ist dieser Anstieg im Wesentlichen in der Vermietung fertig gestellter Objekte (City Point), aber auch in organischem Wachstum. Die Umsatzerlöse der IMMOAUSTRIA reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,6%, da der Verkauf von Wohneinheiten durch die Tochtergesellschaften BUWOG und ESG nach einem Höchststand im Vorjahr planmäßig ein niedrigeres Niveau erreichte und im Vorjahr zudem ein Einmaleffekt durch den Verkauf von zwei Vorsorgewohnungsanlagen zu verbuchen war. Struktur der Mieterlöse 2006/07 nach Primärsegmenten IMMOWEST 7,9% 53,5% in % IMMOEAST IMMOAUSTRIA 38,6% Miet- und Umsatzerlöse nach Sekundärsegmenten Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Veränderung in % Büroflächen 124.944,8 78.492,1 46.452,7 59,2% Logistikflächen/Gewerbeflächen 122.410,3 69.346,5 53.063,8 76,5% Freizeit/Hotel 6.880,9 6.706,3 174,6 2,6% Wohnflächen 104.985,9 96.723,3 8.262,6 8,5% 19.700,9 15.805,6 3.895,3 24,6% 378.922,8 267.073,8 111.849,0 41,9% 10.116,3 40.598,1 -30.481,8 -75,1% 114.861,9 80.763,5 34.098,4 42,2% 14.982,0 12.834,7 2.147,3 16,7% 518.883,0 401.270,1 117.612,9 29,3% Garagierungseinnahmen Mieterlöse Verkauf von Immobilienvorräten Betriebskosten Sonstige Umsatzerlöse Mieterlöse stammen zu je einem Drittel aus Büroflächen sowie aus Logistik- und Gewerbeflächen Bei den Sekundärsegmenten war im Berichtsjahr eine leichte Verschiebung der einzelnen Sektoren zu verzeichnen. Entfielen im Vorjahr noch 29% der Mieterlöse auf Büroflächen, so lag der Vergleichswert des Geschäftsjahres 2006/07 bereits bei 33%. Der Anteil der Logistik- und Gewerbeflächen konnte von 26% auf 32% gesteigert werden. Dies entspricht der strategischen Ausrichtung des Segments IMMOEAST, neben großen Shopping-Zentren in Metropolen und wichtigen Sekundärstädten auch ihre Stop.Shop.-Dachmarke, unter der kleinere Retailflächen in Zentral- und Osteuropa wie auch in Südosteuropa zusammengefasst werden, auszubauen. Dies führte zu einem Anstieg der Mieterlöse aus Logistik- und Gewerbeflächen um 77% auf TEUR 122.410,3. Die Mieterlöse für Büroflächen stiegen um 59,2% auf TEUR 124.944,8. Ergebnis Geschäftsjahr Kommentar des Vorstandes 73 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Der Anteil der Mieterlöse für Wohnflächen konnte um 8,5% auf TEUR 104.985,9 gesteigert werden, was auf Mietanpassungen im Portfolio der BUWOG/ESG wie auch auf Neuakquisitionen in Deutschland (Köln) zurückzuführen ist. Büroflächen 140.000 Logistik-/Gewerbeflächen 120.000 Mieterlöse nach Sekundärsegmenten in TEUR Wohnflächen 100.000 Freizeit/Hotel 80.000 Garagierungseinnahmen 60.000 40.000 20.000 0 2004/05 2006/07 2005/06 Neubewertungsergebnis Im Neubewertungsergebnis sind sämtliche Auf- und Abwertungen der Anlageimmobilien enthalten. Weiters werden hierunter auch allfällige Abwertungen von Entwicklungsprojekten erfasst. Gegenüber dem Vorjahr konnte beim Neubewertungsergebnis eine Steigerung von 124% auf TEUR 749.716,3 erzielt werden. Hiervon entfallen auf im Geschäftsjahr neu erworbene Objektgesellschaften TEUR 286.597,4 oder rund 38%. Dieser deutliche Anstieg ist auf drei wesentliche Faktoren zurückzuführen: Zum einen verschärfte sich die Yield Compression in Zentral- und Osteuropa sehr deutlich gegenüber dem Vorjahr – lediglich Ungarn weist hier eine abweichende Entwicklung aus. Zum anderen gelang es der IMMOEAST zahlreiche interessante Liegenschaften für Projekterrichtungszwecke zu erwerben, die im Berichtsjahr ebenfalls einer Neubewertung unterzogen wurden. Hierunter befanden sich aber auch Liegenschaften, die in den Vorjahren im Rahmen der Bewertung ihre Anschaffungspreise nicht überschritten hatten. Der Effekt aus der Bewertung von Liegenschaften belief sich im Geschäftsjahr 2006/07 auf TEUR 151.835,5 (rund 20% des gesamten Neubewertungsergebnisses). Den dritten Faktor der Neubewertung bildeten Aufwertungsgewinne für das Portfolio der BUWOG und ESG in Höhe von TEUR 187.805,6, die aus Synergieeffekten und Mietanpassungen resultierten. Massiver Anstieg des Neu bewertungsergebnisses wurzelt in drei Faktoren Das Neubewertungsergebnis war durch das starke Anziehen der Währungen von Polen, Rumänien, Ungarn und der Slowakei stark beeinträchtigt. Besonders signifikant war dieser Effekt in der Slowakei, wo durch die Aufwertung der Krone um 9,8% gegenüber dem Vorjahr das Bewertungsergebnis in eben diesem Ausmaß belastet wurde. Der Ungarische Forint gewann gegenüber dem Euro um 6,4% an Wert; eine Entwicklung, die sich ebenfalls direkt im Bewertungsergebnis widerspiegelt. Währungsentwicklungen wirken sich direkt auf Neubewertungsergebnis aus Neubewertung nach Segment und in % des Immobilienvermögens Neubewertungsergebnis Anlageimmobilien 2006/07 2005/06 Veränderung in % 2006/07 2005/06 IMMOAUSTRIA 263.116,1 210.146,5 52.969,6 25,2% 3.633.092,4 3.188.908,7 7,8% 7,1% IMMOEAST 493.095,1 116.986,1 376.109,0 321,5% 3.501.914,5 1.586.376,6 16,4% 8,0% IMMOWEST -6.494,9 8.082,5 -14.577,4 -180,4% 676.640,6 368.992,0 -1,0% 2,2% 749.716,3 335.215,1 414.501,2 123,7% 7.811.647,5 5.144.277,3 10,6% 7,0% Gesamt Wertzuwachs in % 74 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Das Segment IMMOEAST konnte im Vergleich zum Geschäftsjahr 2005/06 eine beachtliche Wertsteigerung in Höhe von rund 16,4% des in Anlageimmobilien investierten Vermögens erzielen. In Relation zum Vorjahr stieg das Neubewertungsergebnis dieses Segments um TEUR 376.109,0 (322%). Hauptverantwortlich für diese Entwicklung war die Yield Compression, die sich im Raum Zentral- und Osteuropa mit Bewertungsrenditen von bis zu 5,25% auf das Ergebnis auswirkte. Dank BUWOG/ESG und Objektfertigstellungen hohe Aufwertungsgewinne bei IMMOAUSTRIA Das Segment IMMOAUSTRIA konnte den Wert seiner Anlageimmobilien in Relation zum Immobilienvermögen um 7,8% steigern. Dies entspricht Aufwertungsgewinnen in Höhe von TEUR 263.116,1. Hiervon stammen TEUR 187.805,6 (25%) aus der Bewertung des Portfolios der BUWOG/ESG und TEUR 32.325,2 (12%) aus der erstmaligen erfolgswirksamen Bewertung von fertiggestellten Projekten. Die bei der Bewertung verwendeten Renditen bewegten sich zwischen 8,75% und 5,8%. Das Segment IMMOWEST konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr lediglich ein negatives Bewertungsergebnis von TEUR -6.494,9 erzielen. Hauptursache hierfür war die negative Wertentwicklung der deutschen Logistik- und Wohnimmobilien. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen aus Verkaufsgewinnen von Anlage immobilien, der Auflösung negativer Firmenwerte, Wechselkursgewinnen, die dem operativen Bereich zuzuordnen sind, Endkonsolidierungserfolgen und sonstigen Posten zusammen. Niedrigere negative Firmenwerte verursachen Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge um 37,6% auf TEUR 101.461,5 im Vergleich zu TEUR 162.550,7 im Vorjahr ist auf niedrigere negative Firmenwerte zurückzuführen. Während im Vorjahr diese Position noch rund 62% der sonstigen betrieblichen Erträge ausmachte, fiel der Wert im Geschäftsjahr 2006/07 auf 5,4% zurück. Dies lag vornehmlich darin begründet, dass zum Erwerbszeitpunkt im Rahmen der Neubewertung keine gesonderten Gutachten eingeholt wurden, sondern der vertraglich vereinbarte Transaktionspreis als Fair Value angesetzt wurde. Die Auflösung eines negativen Firmenwerts aus dem Erwerb der Salzburg Center S.A. bei der IMMOEAST wurde notwendig, weil in einem Forward-Purchase-Vertrag Renditen fixiert wurden, die über dem nunmehrigen Marktwert liegen. Im Vorjahr stammten die negativen Firmenwerte in Höhe von TEUR 118.975,3 im Wesentlichen aus dem Erwerb der Center Invest kft., die Eigentümerin der Stop.Shop.-Kette in Ungarn ist (TEUR 12.768,2), aus dem Erwerb der restlichen 90% der Anteile an der Nowe Centrum sp. z o.o., die Eigentümergesellschaft des Silesia City Centers ist (TEUR 38.414,7), sowie aus dem Erwerb der restlichen Anteile an der ESG Villach (TEUR 54.996,9). Positiv auf die Entwicklung der sonstigen betrieblichen Erträge wirkten sich der Verkauf des Europe Tower mit einem Verkaufsgewinn von TEUR 14.053,1 sowie die Wechselkursveränderungen des operativen Geschäftsbereichs in Höhe von TEUR 15.884,9 aus. Abschreibungen Erstmaliger Ansatz passiver latenter Steuern bei Ermittlung der ZMGE-Buchwerte Die Position Abschreibungen beinhaltet zum überwiegenden Teil die Abschreibung von Firmenwerten sowie die Abschreibung von Sachanlagegegenständen. In Summe stieg diese Position im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 31.406,7 (52,6%). Abweichend zum Vorjahr wurden im Geschäftsjahr 2006/07 passive latente Steuern im Rahmen der Ermittlung der Buchwerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten (ZMGE) als Abzugsposten berücksichtigt und dem Fair Value der ZMGE gegenübergestellt. Der Fair Value der passiven Steuerabgrenzung wurde hierbei kons Ergebnis Geschäftsjahr Kommentar des Vorstandes 75 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar tant mit Null angesetzt, da in den Regionen, in denen die IMMOFINANZ tätig ist, ein Abzug im Rahmen der Kaufpreisermittlung in der Regel nicht akzeptiert wird. Die Firmenwertabschreibungen in Höhe von TEUR 72.065,1 sind im Wesentlichen auf nicht in ausreichendem Umfang vorhandene stille Reserven (IAS 16) bzw. nicht ausreichend hohe Bewertungsergebnisse zurückzuführen. Sofern einer Immobilie, die abgewertet werden musste, ein Firmenwert zugeordnet war, teilte dieser in der Regel das Schicksal der Abwertung. Anstieg der Firmenwert abschreibungen um 34,8% Immobilienaufwendungen Die Immobilienaufwendungen bestehen größtenteils aus Betriebskostenaufwendungen, Forderungswertberichtigungen und sonstigen direkt zurechenbaren Aufwendungen. Der Anstieg der Immobilienaufwendungen verläuft proportional zu jenem der Mieterlöse. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind neben Verwaltungsgebühren u.a. auch Beratungsaufwendungen, Verkehrs- und Rechtsgeschäftssteuern sowie Provisionen und Werbeaufwendungen enthalten. Im Vergleich zur Vorjahresperiode stieg diese Position um 68,1% auf TEUR 183.177,5 an. Den Hauptfaktor dieser Entwicklung bildet der Anstieg der Verwaltungsgebühren der Constantia Privatbank AG aus dem Managementvertrag mit der IMMOEAST, die sich auf TEUR 85.067,7 erhöhten. Dieser Anstieg ist auf die Expansion der IMMOEAST sowie ihr stark gewachsenes Immobilienvermögen zurückzuführen. Wachstumsbedingter Anstieg der betrieblichen Aufwendungen Die Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwendungen stiegen um 12,6% auf TEUR 19.616,6. Der Beratungsbedarf war vor allem aufgrund rechtlicher und steuerlicher Fragestellungen in den osteuropäischen Staaten – sie unterliegen einer besonders rasanten Rechtsentwicklung – höher als im Vorjahr. Der Prüfungsaufwand nahm zu, weil sich die Anzahl der verwalteten Gesellschaften von 304 auf 463 erhöhte. In den Folgeperioden ist mit einem weiteren Anstieg dieser Aufwendungen zu rechnen. Anzahl der verwalteten Gesellschaften steigt von 304 auf 463 Die Steuern und Gebühren unterlagen mit einem Anstieg von rund 109,4% auf TEUR 6.654,2 ebenfalls einer deutlichen Veränderung. Hauptursache hierfür bilden Gebäudesteuern, die in einzelnen Ländern, insbesondere in Zentral- und Osteuropa, eingehoben werden. Diese führten über die Zunahme an Bestandsobjekten zu einer erhöhten Belastung mit Verkehrssteuern. Daneben trugen auch die ungarische Gewerbesteuer sowie die in Österreich auf direkte Gesellschafterzuschüsse erhobene Gesellschaftsteuer zu einem Anstieg dieser Position bei. Hauptsächlich aufgrund zahlreicher Investor-Relations-Veranstaltungen stiegen die Werbeaufwendungen um 25% auf TEUR 6.211,9. Einen deutlichen Anstieg um TEUR 1.983,3 auf TEUR 3.665,7 verzeichneten die Kosten für Gutachten – im Berichtsjahr erfolgte die Bewertung erstmalig durch die internationalen Gutachter Colliers International und DTZ. In den Folgeperioden sinken die Aufwendungen für Immobilienbewertung um rund 30% bei jenen Objekten, die sich bereits in dieser Periode im Immobilienbestand der IMMOEAST befanden. Von den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen TEUR 14.276,0 auf Wechselkursveränderungen, TEUR 4.134,8 auf Pönalen und TEUR 13.884,7 auf die Gesellschaftssteuer, welche bei der Kapitalerhöhung der IMMOEAST AG auf den von der IMMOFINANZ AG gezeichneten Teil entfallen ist (siehe Anhang 4.9). Weitere TEUR 1.020,2 stehen im Zusammenhang mit der im Jänner 2007 begebenen Wandelanleihe. Erstmalige Immobilien bewertung durch inter nationale Gutachter Colliers International und DTZ 76 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) EBIT und Neubewertungsergebnis je Primärsegment im Vergleich EBITNeubewertungsergebnis Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Veränderung in % 2006/07 2005/06 IMMOAUSTRIA 393.219,3 382.980,9 10.238,4 2,7% 263.116,1 210.146,5 66,9% Anteil in % 54,9% IMMOEAST 541.288,7 156.269,4 385.019,3 246,4% 493.095,1 116.986,1 91,1% 74,9% IMMOWEST -21.223,5 11.469,5 -32.693,0 -285,0% -6.494,9 8.082,5 30,6% 70,5% Konsolidierung -25.590,1 -7.093,3 -18.496,8 -260,8% 0,0 0,0 0,0 0,0 Gesamt 887.694,4 543.626,5 344.067,9 63,3% 749.716,3 335.215,1 84,5% 61,7% Im Geschäftsjahr 2006/07 konnte das EBIT um 63% auf einen neuen Rekordwert von TEUR 887.694,4 gesteigert werden. Diese Entwicklung war wie auch schon in den Vorjahren stark vom Verlauf des Neubewertungsergebnisses geprägt. Während im Vorjahr das Neubewertungsergebnis noch 62% oder TEUR 335.215,1 des EBIT in Höhe von TEUR 543.626,5 ausmachte, stieg der Anteil im Jahr 2006/07 auf 85% (TEUR 749.716,3 Neubewertungsergebnis in Relation zu TEUR 887.694,4 EBIT). Auch die Relation Umsatzerlöse zu EBIT war mit 58% gegenüber dem Vorjahr (74%) rückläufig. Annäherung der Spitzen renditen in einzelnen CEE-Märkten auf Westeuropa-Niveau Den Hauptgrund für die positive EBIT-Entwicklung stellte die Yield Compression im gesamten zentral- und osteuropäischen Raum dar. Während im Vorjahr die Spitzenrenditen im Schnitt noch bei über 6,0% lagen, näherten sie sich vor allem in den Märkten Zentral- und Osteuropas bereits der 5,0%-Schwelle stark an bzw. haben diese bei im Markt beobachteten Einzeltransaktionen nach dem Bilanzstichtag bereits unterschritten. Noch stärker fielen die Renditen in Südosteuropa, vor allem in Rumänien und Bulgarien, wo sie vom Vorjahresniveau von etwa 8% auf 6,0% bzw. 7,0% zurückgingen. Ablesen lässt sich diese Entwicklung auch deutlich in der oben angeführten Aufstellung zur Entwicklung des EBIT und der Neubewertungsergebnisse nach Segmenten. Das Segment IMMOEAST verzeichnete mit TEUR 385.019,3 einen Anstieg des EBIT von rund 246% gegenüber dem Vorjahr und war damit im Geschäftsjahr 2006/07 erstmals ergebnisstärkstes Segment der IMMOFINANZ-Gruppe. Die größten Beiträge innerhalb des Segments IMMOEAST lieferten die Regionalsubsegmente Zentral- und Osteuropa (TEUR 298.432,5) und Südosteuropa (TEUR 223.150,8). Das Segment IMMOAUSTRIA steuerte mit TEUR 393.219,3 rund 44% zum EBIT bei. Lediglich im Segment IMMOWEST konnte kein positives EBIT erzielt werden. Aufgrund der niedrigen Bewertungsergebnisse sowie der Firmenwertabschreibung im Zusammenhang mit dem Ankauf der City Box in den Niederlanden sank das EBIT auf TEUR -21.223,5 (2005/06: TEUR 11.469,5). Cash EBIT und Cash-EBIT-Marge nach Primärsegmenten Werte in TEUR Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Neubewertung von Liegenschaften Auflösung negativer Firmenwerte Abschreibungen Gezahlte Ertragsteuern IMMOAUSTRIA IMMOEAST IMMOWEST 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 2006/07 2006/06 393.219,3 382.980,9 541.288,7 156.269,4 -21.223,5 11.469,5 -263.116,1 -210.146,5 -493.095,1 -116.986,1 6.494,9 -8.082,5 0,0 -56.329,6 -5.015,2 -62.639,5 -474,4 -6,3 21.462,9 24.488,2 43.816,3 31.868,0 24.944,1 3.330,0 -2.366,3 -917,8 -774,2 -13.062,8 -1.651,4 -5.825,6 Cash EBIT 150.648,3 140.218,8 73.932,0 8.860,4 3.915,6 4.344,6 Umsatzerlöse 289.788,2 294.515,8 192.920,4 80.014,5 36.174,4 26.732,2 52,0% 47,6% 38,3% 8,6% 10,8% 16,3% Cash EBIT-Marge Ergebnis Geschäftsjahr Kommentar des Vorstandes 77 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Cash EBIT und Cash-EBIT-Marge nach Primärsegmenten (Fortsetzung) Sonstige und Konzerneliminierung IMMOFINANZ-Gruppe Werte in TEUR 2006/07 2006/05 2006/07 2006/05 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -25.590,1 -7.093,3 887.694,4 543.626,5 Neubewertung von Liegenschaften 0,0 0,0 -749.716,3 -335.215,1 Auflösung negativer Firmenwerte 0,0 0,0 -5.489,5 -118.975,3 Abschreibungen 942,0 72,4 91.165,3 59.758,6 Gezahlte Ertragsteuern -3,4 -454,2 -19.809,6 -5.246,1 -24.651,6 -7.475,1 203.844,3 143.948,6 Umsatzerlöse 518.883,0 401.270,1 Cash-EBIT-Marge 39,3% 35,9% Cash EBIT Das Cash EBIT, das abweichend von der Segmentdarstellung im Konzernabschluss auch die Verkäufe von Anlageimmobilien umfasst, stieg im Vorjahresvergleich um TEUR 59.895,7 oder 42% auf TEUR 203.844,3. Die Cash-EBIT-Marge erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 35,9% auf 39,3%. Mit Ausnahme des Segments IMMOWEST konnten alle Segmente eine Steigerung ihres Cash EBIT erzielen. Anstieg des Cash EBIT um 42% Finanzergebnis Das Finanzergebnis beinhaltet den aus Zinsaufwendungen und -erträgen bestehenden Finanzierungsaufwand, die Ergebnisse aus Finanzinvestitionen sowie die Ergebnisanteile assoziierter Unternehmen. Diese Position konnte gegenüber dem Vorjahr um TEUR 49.089,1 auf TEUR 25.875,1 gesteigert werden, sodass nach dem negativen Finanzergebnis des Vorjahres wieder ein positiver Beitrag zum Konzernergebnis geleistet wurde. Verantwortlich für diese Entwicklung ist vor allem das Ergebnis aus Finanzinvestitionen, das im Berichtszeitraum um 135% auf TEUR 161.459,1 gesteigert werden konnte. Diese Entwicklung ist vor allem auf das um mehr als 370% auf TEUR 64.970,5 gestiegene Ergebnis aus Finanzinstrumenten und Abgängen von Finanzinstrumenten sowie auf Ausschüttungen in Höhe von TEUR 41.922,8 zurückzuführen. Die Wechselkursgewinne/verluste beliefen sich in Summe auf TEUR 32.591,8 nach TEUR 11.240,8 im Vorjahr. Finanzergebnis nach Segmenten Werte in TEUR IMMOAUSTRIA 2006/07 2005/06 Veränderung in % -113.502,5 -83.407,0 -30.095,5 -36,1% IMMOEAST 104.163,5 26.676,3 77.487,2 290,5% IMMOWEST 48.669,8 25.004,2 23.665,6 94,6% Konsolidierung -13.455,7 8.512,5 -21.968,2 -258,1% Gesamt 25.875,1 -23.214,0 49.089,1 211,5% Aus obiger Aufstellung lässt sich ablesen, dass das Finanzergebnis mit Ausnahme der Wechselkursveränderungen nur zu einem unwesentlichen Teil von den operativen Segmenten erwirtschaftet, sondern überwiegend auf Holdingebene erzielt wird. Steuern vom Einkommen Unter der Position Steuern vom Einkommen werden Ertragsteueraufwendungen wie auch Steuerabgrenzungen erfasst. Der Konzernsteueraufwand ist im Berichtsjahr von TEUR -124.041,3 auf TEUR -188.701,8 gestiegen, womit die Konzernsteuerquote von 23,8% auf 20,7% zurückging. Verbesserung des Finanzergeb nisses um rund EUR 49 Mio. 78 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Werden lediglich die tatsächlich bezahlten Ertragsteuern der laufenden Periode in Höhe von TEUR -19.809,6 berücksichtigt, entspräche dies einer tatsächlichen Steuerbelastung des erwirtschafteten Ergebnisses von 2,2%. 5.2 Finanzlage Auszug aus Konzern-Cash-flow-Statement Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Cash-flow aus dem Ergebnis 169.631,9 129.345,1 31,1% Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit -35.756,3 -22.452,5 -59,3% -1.924.423,1 -705.446,6 -172,8% 3.038.797,0 1.012.872,7 200,0% 533.491,9 253.056,7 110,8% Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.657.052,0 533.491,9 210,6% Veränderung des Finanzmittelbestandes 1.123.560,1 280.435,2 300,7% Cash-flow aus Investitionstätigkeit Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit Finanzmittelbestand am Anfang der Periode Veränderung in % Eine vollständige Abbildung des Konzern-Cash-flow-Statement findet sich auf Seite 97. Cash-flow aus dem Ergebnis Steigerung um mehr als 31% stärker als Umsatzplus Der Cash-flow aus dem Ergebnis gibt die operative Ertragsstärke des Unternehmens wieder. Bedingt durch das starke Wachstum der IMMOFINANZ ist diese Kennzahl jedoch gegenüber den Ertragskennzahlen von untergeordneter Aussagekraft. Dennoch konnte gegenüber dem Vorjahr eine – verglichen zum Umsatzanstieg überproportionale – Steigerung um mehr als 31% auf TEUR 169.631,9 erreicht werden. Die zahlungswirksam gewordenen Steuern sind um rund 277,6% auf TEUR 19.809,6 gestiegen. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf das Segment IMMOEAST zurückzuführen, in dem der Europe Tower in Budapest im Wege eines Asset Deals verkauft wurde und eine (vollständige) Entsteuerung nicht möglich war. Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit Der Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit baut auf dem Cash-flow aus dem Ergebnis auf und umfasst zusätzlich die Veränderungen des Working Capital. Dass im laufenden Geschäftsjahr lediglich ein deutlich unter dem Cash-flow aus dem Ergebnis liegender Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit erzielt werden konnte, ist auf den starken Anstieg der sonstigen Forderungen zurückzuführen. Dieser Anstieg beruht auf Vorsteuerguthaben bei diversen osteuropäischen Finanz behörden sowie neu gewährten Finanzierungen. Cash-flow aus der Investitionstätigkeit Anstieg um mehr als 172% auf EUR 1,9 Mrd. Der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit spiegelt die Expansionsstrategie der IMMOFINANZ deutlich wider. So stieg der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit von TEUR 705.446,6 im Jahr 2005/06 um über 172% auf TEUR 1.924.423,1, wobei der Großteil der Investitionen dem Segment IMMOEAST zuzuschreiben ist. Die wesentlichsten Positionen hierunter waren der Erwerb von Immobilienvermögen mit TEUR 694.894,3, der Erwerb von Objektgesellschaften mit TEUR 834.529,6 und der Erwerb von Finanzanlagen mit TEUR 771.311,0, wovon ein wesentlicher Teil auf den Erwerb von 25% der Anteile an TriGránit entfiel. Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit enthält im Wesentlichen die Nettozuflüsse aus der Kapitalerhöhung der IMMOEAST und der IMMOFINANZ (TEUR 2.178.098,8) und dem Geldzufluss aus langfristigen Finanzierungen (TEUR 1.549.801,4), welcher vor allem auf die Emission der Wandelanleihe im Jänner 2007 zurückzuführen ist. Ergebnis Geschäftsjahr Kommentar des Vorstandes 79 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Finanzierungen Die IMMOFINANZ weist derzeit bei einer bilanziellen Eigenkapitalquote von 51,2% ein Gearing von 46,9% auf. Dies ist nicht zuletzt auf die im abgelaufenen Wirtschaftsjahr durchgeführte Kapitalerhöhung zurückzuführen. Erhöhung der Eigenkapital quote von 46,1% auf 51,2% Hinsichtlich der Konditionen der Finanzverbindlichkeiten wird auf die Darstellung im Anhang auf Seite 191ff verwiesen. 5.3 Vermögenslage Kurzfassung Konzern-Bilanz Werte in TEUR Immobilienvermögen In Bau befindliches Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Langfristiges Vermögen 30. April 2007 30. April 2006 Veränderung in % 8.221.528,8 5.524.259,6 48,8% 400.502,6 276.913,7 44,6% 1.698.641,7 729.702,1 132,8% 10.320.673,1 6.530.875,4 58,0% Forderungen und sonstige Vermögenswerte Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte Immobilienvorräte 592.845,4 292.276,9 11.500,0 55.197,6 102,8% -79,2% 139.572,7 44.222,2 215,6% Wertpapiere des Umlaufvermögens und liquide Mittel 1.657.052,0 533.491,9 210,6% Kurzfristiges Vermögen 2.400.970,1 925.188,6 159,5% 12.721.643,2 7.456.064,0 70,6% AKTIVA Eigenkapital 6.515.334,3 3.436.853,9 Finanzverbindlichkeiten 4.314.372,6 2.813.349,2 53,4% Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.131.710,5 547.195,7 106,8% Langfristige Verbindlichkeiten 5.446.083,1 3.360.544,9 62,1% Kurzfristige Verbindlichkeiten 760.225,8 658.665,2 15,4% 12.721.643,2 7.456.064,0 70,6% PASSIVA 89,6% Langfristiges Vermögen Aufgrund der fortgesetzten Expansionsstrategie der IMMOFINANZ erhöhte sich das langfristige Vermögen im Berichtsjahr um TEUR 3.789.797,7 (58%) auf TEUR 10.320.673,1. Investitionsschwerpunkte wurden sowohl bei Anlageimmobilien als auch bei Entwicklungsprojekten gesetzt. Daneben wurde mit strategischen Beteiligungen an Entwicklungsgesellschaften wie TriGránit oder Adama verstärkt auf Finanzbeteiligungen gesetzt, um eine bessere Risikoallokation vornehmen zu können und gleichzeitig den Zugang zu neuen Projekten zu sichern. Steigerung der Bilanzsumme um 70,6% auf EUR 12,7 Mrd. Kurzfristiges Vermögen Das kurzfristige Vermögen stieg um TEUR 1.475.781,1 oder 159,5% auf TEUR 2.400.970,1 an. Grund hierfür waren die zum Teil auch noch am Bilanzstichtag vorhandenen liquiden Mittel aus der Kapitalerhöhung der IMMOEAST AG des Geschäftsjahres 2006/07 sowie der Emission der Wandelanleihe im Jänner 2007. Temporäre liquide Reserven zur Realisierung des Investi tionsprogramms 80 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Eigenkapital Das Eigenkapital konnte durch eine Kapitalerhöhung der IMMOFINANZ sowie der IMMOEAST, aber auch durch das verbesserte Ergebnis der Periode um TEUR 3.078.480,4 erhöht werden. Die Eigenkapitalquote liegt per Bilanzstichtag 30.4.2007 bei 51,2%, der Anlagendeckungsgrad beläuft sich auf über 158%. Langfristige Verbindlichkeiten Anstieg der Finanzverbind lichkeiten und passiven Steuerabgrenzungen Die langfristigen Verbindlichkeiten stiegen um TEUR 2.085.538,2 oder 62% auf TEUR 5.446.083,1 an. Daneben verzeichneten jedoch auch die passiven Steuerabgrenzungen einen deutlichen Anstieg um 79% auf TEUR 912.506,1, der überwiegend aus der Neubewertung im Rahmen der Erstkonsolidierung bzw. aus der Aufwertung der Immobilien zum Jahresende stammt. Kurzfristige Verbindlichkeiten Die kurzfristigen Verbindlichkeiten veränderten sich nur geringfügig um TEUR 101.560,6 auf TEUR 760.225,8. Net Asset Value Werte in TEUR Eigenkapital vor Minderheitsanteilen Firmenwerte 2006/07 2005/06 4.081.659,5 2.603.345,9 -199.684,5 Aktive Steuerabgrenzungen -84.631,7 -28.225,3 Passive Steuerabgrenzungen 912.506,1 4.709.849,4 510.377,6 400.502,6 276.913,7 Immobilienvermögen (Zeitwert) 744.068,4 307.631,1 Immobilienvorräte (Buchwert) 139.572,7 Immobilienvorräte (Zeitwert) 209.630,0 70.057,3 geführten Beteiligungen 41.144,9 3.085.498,2 In Bau befindliches Immobilienvermögen (Buchwert) In Bau befindliches 343.565,8 30.717,4 Residualwert von Forward-PurchaseVerträgen und zu Anschaffungskosten Zur Veräußerung gehaltenes Immobilienvermögen (Buchwert) 11.500,0 55.197,6 11.500,0 0,0 64.952,2 373.213,6 22.932,2 438.847,3 41.337,1 Zur Veräußerung gehaltenes Immobilienvermögen (Zeitwert) 9.754,6 Anteile an assoziierten Unternehmen (Buchwert) Anteile an assoziierten Unternehmen (Zeitwert) Minderheitenanteile Net Asset Value Anzahl der Aktien (in Tausend Stück) Net Asset Value je Aktie (in EUR) Verbesserung des Net Asset Value je Aktie um 16% 65.633,7 18.404,9 -249.271,0 4.980.980,1 3.144.375,1 459.001,4 335.640,7 10,9 9,4 Der Net Asset Value je Aktie konnte im Berichtszeitraum um 16% von EUR 9,4 auf EUR 10,9 erhöht werden. Hierin enthalten sind die Bewertung sämtlicher Entwicklungsprojekte, Vorräte und nicht zum Verkehrswert bilanzierte Beteiligungen. Die Steigerung kann auf zwei wesentliche Ursachen zurückgeführt werden: Zum einen gelang es, zahlreiche neue Entwicklungsprojekte zu erwerben, die ein entsprechendes zukünftiges Ertragspotenzial erkennen lassen, und zum anderen führte Ergebnis Geschäftsjahr Kommentar des Vorstandes 81 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar die Yield Compression bei den Anlageimmobilien zu signifikanten Wertsteigerungen. Die Berechnung des Net Asset Value basiert auf den Best Practices Policy Recommendations (6.3) der European Public Real Estate Association (EPRA). Triple Net Asset Value Werte in TEUR Net Asset Value (NAV) 30. April 2007 4.980.980,1 Steuerabgrenzungen (Zeitwert) -8.554,0 -8.554,0 4.972.426,1 Anzahl der Aktien (in Tausend Stück) 459.001,4 Triple Net Asset Value (NNNAV) Triple Net Asset Value je Aktie (in EUR) 4.980.980,1 10,8 Da die IMMOFINANZ nunmehr auch über Vorratsvermögen verfügt, dessen Verkauf unweigerlich – auch nach Berücksichtigung von Entsteuerungsmöglichkeiten – zu Steuerfolgen führen wird, erfolgt erstmals auch die Angabe des Triple Net Asset Value. Die Berechnung unterstellt eine vollständige Versteuerung des Verkaufgewinnes zu aktuellen Steuersätzen (außerhalb Österreichs). Innerhalb Österreichs wird aufgrund ausreichender Verlustvorträge eine vollständige Entsteuerung der anfallenden Gewinne unterstellt. Erstmalige Berechnung des NNNAV Net Operating Income Das Net Operating Income auf Jahresbasis stellt sich – bezogen auf die vermieteten Anlageimmobilien – wie folgt dar: Werte in TEUR Segment Fair ValueNOI (a) Rendite IMMOEAST 3.177.059,9 202.112,6 IMMOAUSTRIA 3.955.765,3 208.843,2 5,3% 755.455,0 54.777,9 7,3% 7.888.280,3 465.733,7 5,9% IMMOWEST 6,4% Unter Net Operating Income werden die Jahresnettomieterträge unter Abzug nicht umlagefähiger Kosten der Vermietung verstanden. Die Rendite in obiger Tabelle entspricht dem gewichteten durchschnittlichen Diskontfaktor im Rahmen der Immobilienbewertung. Das erwartete Net Operating Income der Entwicklungsprojekte (mit Ausnahme der Immobilienvorräte) stellt sich wie folgt dar: Entwicklungskosten (ohne Immobilienvorräte) Werte in TEUR Segment Development Yield Fair Value Yield 3.247.971,8 332.851,2 10,2% 8,5% IMMOAUSTRIA 295.058,4 25.171,4 8,5% 7,5% IMMOWEST 299.189,5 23.791,6 8,0% 6,5% 3.842.219,7 381.814,2 9,8% 8,3% IMMOEAST EntwicklungskostenNOI (e) Der Fair Value Yield gibt die Rendite der stichtagsbezogenen Immobilienbewertung wieder, der Development Yield ergibt sich als Ergebnis der Division von NOI (e) und Baukosten. Net Operating Income der Entwicklungsprojekte 82 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Überleitung des Immobilienvermögens Das Immobilienvermögen der Gruppe beträgt zum Stichtag rund EUR 16,3 Mrd. Dieser Wert setzt sich wie folgt zusammen: Werte in Mio. EUR Anlageimmobilien*) Anlagen im Bau*) 8.233,0 400,5 Stille Reserve 343,6 744,1 Vorräte*) 139,6 Stille Reserve Baukosten aus Projekten Stille Reserven aus Forward Purchases 70,1 209,6 3.854,3 106,8 Immobilienvermögen in Beteiligungen und Commitments 3.134,1 7.095,2 Gesamt *) Werte laut Bilanz 16.281,9 Segmentberichte Kommentar des Vorstandes 83 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 6. Segmentberichte 6.1. Segment IMMOAUSTRIA Immobilienbestand der IMMOAUSTRIA im Überblick 1)2)3) 2006/07 Veränderung in % 2005/06 Wohnimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1.369 0,5% 1.362 3.164.940 7,9% 2.934.542 Geschäftsimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 159 1,9% 156 422.591 11,6% 378.619 Büroimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 51 2,0% 50 641.467 0,2% 639.925 WIPARK/Garagen im Eigentum Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 14 16,7% 12 190.317 7,4% 177.167 Freizeit-/Hotelimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 4 0,0% 4 45.534 0,0% 45.534 Logistikimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 Summe Objektanzahl IMMOAUSTRIA Nutzfläche gesamt IMMOAUSTRIA in m2 31 72,2% 18 172.519 35,9% 126.979 1.628 1,6% 1.602 4.637.367 7,8% 4.302.765 4.466.512 6,8% 4.182.295 Nutzfläche (nach Beteiligungsverhältnissen) IMMOAUSTRIA in m2 1) Inkl. PKW-Stellplätze (gerundet). 2) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. 3) Die Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 6.1.1. Marktumfeld Segment IMMOAUSTRIA Büromarkt Der Wiener Büromarkt mit seinem Volumen von mehr als 10 Mio. m 2 war während der letzten Jahre von einem Aufschwung gekennzeichnet. Im Jahr 2006 war zum vierten Mal in Folge die Nachfrage größer als die Neuflächenproduktion. Für 2007 werden eine Nachfrage von etwa 340.000 m2 und ein Neuflächenvolumen von 220.000 m 2 erwartet. Durch die zunehmende Vermietungsleistung ging die Leerstandsrate leicht auf 6% zurück; mit einem weiteren Anstieg der Mieten ist zu rechnen. Nachfrage wiederholt höher als Neuflächenproduktion 84 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Moskau Wiener Büromarkt im europäischen Vergleich Frühjahr 2007 Quelle: CPB Immobilientreuhand GmbH Wien Amsterdam London Paris Budapest, Warschau Prag, Bukarest Madrid, Bratislava München, Frankfurt Mailand Wohnungsmarkt Starke Nachfrage nach Top-Lagen und hochwertigen Objekten Der Wiener Wohnungsmarkt war während der letzten Jahre von positiven Rahmenbedingungen gekennzeichnet. Während die Baubewilligungs- und Fertigstellungsvolumina deutlich abnahmen, stiegen die Bevölkerungs- und Haushaltszahlen kontinuierlich an. Die demografischen Prognosen der ÖROK und der Statistik Austria gehen bis zum Jahr 2030 von einer Fortsetzung dieser Entwicklung aus. Innerhalb Wiens sind jedoch starke regionale Unterschiede zu beobachten, in den Top-Lagen und für qualitativ hochwertige Objekte boomt die Nachfrage, und die Preise steigen kontinuierlich. Starkes Interesse nur für A-Lagen Gestützt vom starken privaten Konsum floriert der Einzelhandelssektor, was zu einem deutlichen Anstieg der Flächennachfrage führte. Aber auch hier bildet die Lage ein entscheidendes Kriterium: Während die Mieten in Top-Lagen und ausgewählten Einkaufsstraßen kontinuierlich steigen, finden so genannte B-Lagen nur schwer Interesse. Der Trend zur Entwicklung von Fachmarktzentren in regionalen Ballungsräumen hält an. Hier gilt es jedoch zunehmend mit einer attraktiven und zum Teil auch selektiven Mischung der Einzelhandelsanbieter zu punkten. Markt für private Nutzer beginnt sich zu entwickeln Auf dem Logistikmarkt gilt es zwischen Immobilien für den privaten (z.B. im Rahmen von Selfstorage) und den gewerblichen bzw. industriellen Gebrauch zu unterscheiden. Im gewerblichen Bereich ist das Angebot während der letzten Jahre bedingt durch das Abwandern von produzierenden Industriesparten in östliche Nachbarländer im Vergleich zur Nachfrage gestiegen. In verkehrstechnisch günstigen Lagen in und um Wien ist dennoch ein Preisanstieg zu beobachten. Der private Logistikbereich steht erst am Anfang seiner Entwicklung. Die IMMOFINANZ nimmt mit ihrem Tochterunternehmen SelfStorage – Dein Lagerraum eine Vorreiterrolle ein. Einzelhandelsimmobilienmarkt Logistikimmobilienmarkt Garagen Aufgrund der unverändert steigenden Motorisierung und des zunehmenden Verkehrsaufkommens wird die Anspannung in der Parkraumsituation vor allem in Großstädten weiterhin anhalten. Der Garagenmarkt kann somit eine zumindest stabile Entwicklung erwarten, zumal kaum Neuprojekte genehmigt werden. Segmentberichte Kommentar des Vorstandes 85 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 6.1.2. Geschäftsverlauf Segment IMMOAUSTRIA Im Segment IMMOAUSTRIA erreichten die Umsatzerlöse mit TEUR 289.788,2 nicht das Niveau des Vorjahres, was auf den reduzierten Verkauf von Wohneinheiten der BUWOG/ESG und Einmaleffekte im Vorjahr zurückzuführen ist. Die Mieterlöse selbst verzeichneten hingegen dank der Fertigstellung von Objekten und organischem Wachstum einen Anstieg von 9,2%. Mit einem EBIT von TEUR 393.219,3 steuerte das Segment IMMOAUSTRIA 44% zum EBIT der IMMOFINANZ bei. Anstieg der Mieterlöse um 9,2% Kennzahlen Segment IMMOAUSTRIA 2006/07 2005/06 Veränderung in % Umsatzerlöse in TEUR 289.788,2 294.515,8 EBIT in TEUR 393.219,3 382.980,9 2,7% Segmentvermögen in TEUR 5.438.700,8 4.325.140,9 25,7% Segmentverbindlichkeiten in TEUR 4.234.702,5 3.280.851,9 Nutzflächenanteil am Gesamtportfolio in % Verkehrswerte in Mio. EUR Verkehrswertanteil am Gesamtportfolio in % Sonstige*) 4,2% Tirol 3,6% Salzburg 3,7% Oberösterreich 4,7% Niederösterreich 4,9% Steiermark 10,6% Kärnten 25,1% -1,6% 29,1% 39,5% 61,1% -35,4% 4.468,8 3.798,9 17,6% 27,4% 55,2% -50,4% Regionale Nutzflächen verteilung IMMOAUSTRIA in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 43,2% Wien *) Sonstige: Burgenland 1,3%, Vorarlberg 1,7%, WIPARK Hungaria 0,5%, SelfStorage Ausland 0,7% Freizeit-/Hotelfläche 1,3% Wohnfläche 3,2% Logistikfläche 3,3% Sektorale Nutzflächen verteilung IMMOAUSTRIA in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 Wipark inkl. Wipark Hungaria 3,8% Bürofläche 9,2% Geschäftsfläche 9,5% PKW-Stellplätze 11,7% 58,0% Wohnfläche BUWOG/ESG 86 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 6.2. Segment IMMOEAST Immobilienbestand Segment IMMOEAST im Überblick 1)2)3) 2006/07 Veränderung in % 2005/06 Wohnimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 67 272,2% 18 2.503.130 320,4% 595.426 Geschäftsimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 118 461,9% 21 3.282.884 355,6% 720.554 Büroimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 146 131,8% 63 4.588.392 267,4% 1.248.993 Freizeit-/Hotelimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 1 - - 46.900 - - Logistikimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 53 278,6% 14 1.329.331 187,2% 462.931 Summe Objektanzahl IMMOEAST Nutzfläche gesamt IMMOEAST in m2 Nutzfläche (nach Beteiligungsverhältnissen) IMMOEAST in m2 385 231,9% 116 11.750.637 288,1% 3.027.904 4.891.316 245,7% 1.414.961 1) Inkl. PKW-Stellplätze (gerundet). 2) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. 3) Die Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 6.2.1. Marktumfeld Segment IMMOEAST Ausbau der geografischen Präsenz Über das Segment IMMOEAST ist die IMMOFINANZ in folgenden Ländern vertreten: in der Region Zentral- und Osteuropa in Tschechien, Ungarn, Polen und der Slowakei; in Südosteuropa in Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kroatien und Slowenien. Zudem erfolgten im Berichtsjahr auch erste Direktinvestitionen in Russland und der Ukraine. Da sich diese Märkte in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden und auch ihre Dimensionen stark variieren, erfolgt nachstehend eine getrennte Beschreibung des Branchenumfeldes nach Ländern. Starke Büronachfrage in Prag Einzelne Sektoren des tschechischen Immobilienmarktes erreichten während der letzten Jahre ein mit Westeuropa vergleichbares Niveau. Der Büromarkt – er konzentriert sich im Wesentlichen auf die Hauptstadt Prag und umfasst rund 2 Mio. m 2 – war bis zum Jahr 2005 von einem Überangebot an Neuflächen gekennzeichnet. Im Jahr 2006 veränderten sich die Marktkräfte; einem Neuangebot von 160.000 m 2 stand ein Nachfrage von 190.000 m 2 gegenüber; die Leerstandsquote verbesserte sich dadurch leicht auf 10%. Immobilienmarkt Tschechien Der Wohnungsmarkt in Tschechien umfasst rund 4,5 Mio. Einheiten, wovon mehr als 12% auf die Hauptstadt entfallen. Etwa die Hälfte dieser Wohneinheiten steht im Eigentum der Bewohner, 30% entfallen auf Mieter, der Rest auf Wohnungsgenossenschaften. Mit dem steigenden Einkommen der Bevölkerung nehmen auch der Anteil der Single-Haushalte und die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum zu. Die zunehmende private Konsumkraft wirkt auch positiv auf den Einzelhandel. Neben der Hauptstadt wurden auch in kleineren Ballungsräumen Einkaufszentren entwickelt. Analog zur gesamtwirtschaftlichen Dynamik und der zunehmenden internationalen wirtschaftlichen Verflechtung steigen auch der Warenaustausch und damit der Bedarf an Logistikflächen stetig. Segmentberichte Kommentar des Vorstandes 87 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Immobilienmarkt Ungarn Bei einem Gesamtvolumen von etwa 1,8 Mio. m 2 weist der ungarische Büromarkt eine Leerstandsrate von rund 14% auf, die jedoch vorwiegend unsanierten Altbauten zuzuschreiben ist. Die Nachfrage nach hochwertigen Neuflächen ist seit dem EU-Betritt im Jahr 2004 konstant hoch; die Mietvertragsabschlüsse stiegen von 130.000 m2 im Jahr 2003 auf mittlerweile etwa 240.000 m2 jährlich. Das Flächenneuangebot hinkte dieser Entwicklung bislang nach, 2007 werden sich aber Neuflächenproduktion und -nachfrage die Waage halten. Konstant hohe Nachfrage nach modernen Büroflächen Der ungarische Wohnungsmarkt fokussiert Budapest, wo etwa 850.000 Einheiten als Hauptwohnsitz gezählt werden. Nach der politischen Wende wurde Anfang der 90er Jahre die Privatis ierung des bis dahin staatlichen Wohnungsbestandes eingeleitet, weswegen heute der Eigentums anteil rund 90% beträgt. Dementsprechend gering ist die Dynamik des Mietwohnungsmarktes. Begünstigt durch das steigende Einkommensniveau wurden im ungarischen Einzelhandelssektor neben der Hauptstadt auch in den prosperierenden Provinzstädten neue Einkaufsflächen entwickelt. Eine konstante Entwicklung zeigt der Logistikmarkt mit seinen rund 1 Mio. m 2; er konzentriert sich auf den Autobahnring um Budapest und weist landesweit einen Leerstand von etwa 9% aus. Wohnung- und Gewerbeobjekte profitieren vom steigenden Durchschnittseinkommen Immobilienmarkt Polen Trotz der wirtschaftlichen Aufwertung einzelner Großstädte konzentriert sich der Büromarkt in Polen auf die Hauptstadt Warschau und umfasst dort ein Volumen von rund 2,6 Mio. m 2. Dieser Markt ist gekennzeichnet von einem deutlichen Nachfrageüberhang – im Jahr 2007 wird den geplanten 280.000 m 2 Neuflächen eine voraussichtliche Nachfrage von etwa 400.000 m 2 gegenüber stehen; die Leerstandsrate ging zuletzt auf 7% zurück. Büromarkt Warschau von Nachfrageüberhang gekennzeichnet Der polnische Wohnungsmarkt mit seinen rund 13 Mio. Einheiten befindet sich aufgrund der Privatisierung ehemals staatlicher Anlagen zu rund drei Viertel im Eigentum Privater. Aufgrund der überdurchschnittlich hohen Haushaltsgröße von statistischen 3,25 Personen und dem steigenden Einkommen ist in diesem Sektor jedoch von einer Nachfragebelebung auszugehen. Auch der Einzelhandel profitiert vom steigenden Einkommen und zieht internationale Anbieter an – zahlreiche Einkaufszentren in der Hauptstadt, aber auch in kleineren Ballungsräumen entstehen, um die Flächennachfrage zu befriedigen. Gekoppelt an die starke gesamtwirtschaftliche Entwicklung zeigt sich auch der Logistikmarkt mit einem Flächenvolumen von etwa 3 Mio. m 2 stabil. Provinzstädte gewinnen für Einzelhandelssektor an Bedeutung Immobilienmarkt Slowakei Der institutionelle slowakische Immobilienmarkt konzentriert sich auf die Hauptstadt Bratislava, die einzige Stadt des Landes mit mehr als 400.000 Einwohnern. Der Büromarkt Bratislava weist rund 1 Mio. m2 aus. 2006 wurden 80.000 m2 Neufläche fertig gestellt und 70.000 m 2 neu vermietet. Für 2007 werden ein vergleichbares Niveau und damit eine nahezu stabile Leerstandsrate von 11% erwartet. Die Spitzenmieten liegen trotz leichter Steigerungen mit 18 EUR/m 2 unter den Vergleichswerten anderer osteuropäischer Hauptstädte. Bei einer Bevölkerung von 5,4 Mio. weist die Slowakei einen Wohnungsbestand von knapp über 2 Mio. Einheiten auf – die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt demnach bei 2,8 Personen. Dieser Umstand sowie das im Europavergleich niedrige Durchschnittsalter von knapp 36 Jahren werden zu einer deutlichen Belebung der Wohnraumnachfrage führen. Im Einzelhandelssektor wurden diese Entwicklungsschritte bereits vor mehreren Jahren mit Fokus auf Bratislava und die Provinzstadt Kosice eingeleitet. Der Logistikmarkt beschränkt sich vorwiegend auf die Hauptstadt und weist bei rund 440.000 m2 einen Leerstand von 8% mit weiter sinkenden Tendenz aus. Fokus auf Hauptstadt Bratislava 88 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Immobilienmarkt Rumänien Nachfrage am Büromarkt Bukarest größer als Angebot In der rumänischen Hauptstadt Bukarest konnte sich in den letzten Jahren aufgrund der Nachfrage von internationalen Unternehmen ein funktionierender Büromarkt etablieren, der ein Volumen von rund 850.000 m2 aufweist. Trotz der regen Bautätigkeit – im Jahr 2007 entstehen voraussichtlich 320.000 m2 Neuflächen – existiert ein Nachfrageüberschuss, der sich positiv auf die Leerstandsraten und Vermietung bei Neuprojekten auswirkt. Dennoch ist aufgrund des verstärkten Investoreninteresses ein Rückgang der erzielbaren Renditen feststellbar. Wohnungs- und Gewerbesektor profitieren von gesamtwirtschaftlicher Dynamik Der Wohnungsmarkt mit seinen rund 8 Mio. Einheiten weist einen hohen Anteil an Substandardwohnungen und eine überdurchschnittliche Haushaltsgröße auf. In Kombination mit dem steigenden Einkommensniveau nimmt die Nachfrage nach modernem Wohnraum kontinuierlich zu. Auch der Einzelhandelssektor profitiert, vor allem in der Hauptstadt und den etwa 25 Ballungszentren mit mehr als 100.000 Einwohnern, von der gesamtwirtschaftlichen Dynamik. Der Logistikmarkt kann aufgrund der mangelhaften Verkehrsinfrastruktur als unterentwickelt bezeichnet werden, sollte aber aufgrund der von der EU unterstützten Vorhaben kräftige Impulse erhalten. Büromarkt boomt; Aufhol bedarf auch im Wohnungsund Einzelhandelssektor In der bulgarischen Hauptstadt Sofia umfasst der Büromarkt rund 550.000 m2. Aufgrund des Markteintritts zahlreicher internationaler Unternehmen ist mit einer weiteren Zunahme des bereits existierenden Nachfrageüberhangs zu rechnen. Wie in den meisten ost- und südosteuropäischen Ländern zeigt sich am Wohnungsmarkt, dass die qualitative Beschaffenheit des durchschnittlichen Wohnungsbestandes den gestiegenen Ansprüchen nicht mehr genügen kann. Die Nachfrage nach modernen Wohneinheiten steigt parallel zur Verbesserung der Einkommenssituation. Der Einzelhandelssektor weist ebenfalls einen massiven Aufholbedarf auf – neben Sofia auch in den zehn Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern. Als gleichsam nicht entwickelt gilt der Logistiksektor, seine Etablierung hängt von der Realisierung moderner Infrastrukturprojekte ab. Fokus auf Hauptstädte und ausgewählte Sektoren Abhängig vom wirtschaftlichen Entwicklungsstand konnten sich in dieser Region auch Immobilien teilmärkte während der letzten Jahre entwickeln. Der Büromarkt beschränkt sich im Wesentlichen auf die Hauptstädte Belgrad, Zagreb und Ljubljana und ist gekennzeichnet von vereinzelten Großprojekten, die meist von westeuropäischen Investoren realisiert wurden. Der Einzelhandelssektor ist in Kroatien und vor allem in Slowenien entwickelt, gilt aufgrund der Landesgrößen aber als überschaubar. Im Wohnungsmarkt gelten vor allem die Großstädte, aber auch einzelne Projekte an der Küstenregion Kroatiens und Sloweniens für Investoren als attraktiv. Hohe Renditen und enormes Potenzial Der russische Immobilienmarkt – vor allem jener in Moskau – ist aufgrund seiner Größe und der vorhandenen Potenziale für ausländische Investoren trotz des höheren Risikos von großem Interesse, liegen doch die Einstiegsrenditen mit 9% über dem Durchschnitt anderer osteuropäischer Staaten. Der Büromarkt in Moskau zählt rund 5,3 Mio. m2 , wovon rund ein Fünftel westlichen Standards entspricht. Das bestehende Potenzial lässt sich auch an anderen Kennzahlen ablesen: Pro Einwohner werden 0,5 m 2 Bürofläche ausgewiesen, der Vergleichswert für Wien beträgt mit mehr als 6 m2 ein Vielfaches, jener für Budapest das Doppelte. Die Nachfrage im Jahr 2006 belief sich auf rund 1 Mio. m2 , wodurch sich der Leerstand trotz massiver Bautätigkeit auf lediglich 3% beläuft. Enormer Aufholbedarf besteht auch im Einzelhandel, der von der wachsenden Einkommensmittelschicht profitiert: Umgelegt auf die Einwohnerzahl errechnet sich ein Wert von 0,02 m2 (Österreich: 0,24 m 2). Moskau nimmt aufgrund seiner optimalen Infrastrukturanbindung (Flug- Immobilienmarkt Bulgarien Immobilienmärkte Slowenien, Kroatien und Serbien Immobilienmarkt Russland Segmentberichte Kommentar des Vorstandes 89 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar häfen, Binnenhäfen) auch eine Sonderstellung im Logistikmarkt ein. Dieser Teilmarkt verfügt über ein Volumen von etwa 3 Mio. m 2 und weist trotz eines Flächenanstieges zum Vorjahr von 40% so gut wie keine Leerstände aus. Immobilienmarkt Ukraine Obwohl die Ukraine fünf Städte mit mehr als einer Million Einwohnern zählt, konzentriert sich der Immobilien-Investmentmarkt bislang im Wesentlichen auf die Hauptstadt Kiew. Bei einem Gesamtflächenangebot von rund 620.000 m2 steht der Büromarkt Kiew am Beginn seiner Entwicklung. Das Neuangebot lag 2006 bei 177.000 m2 bei weiter steigender Nachfrage und kaum vorhandenen Leerständen. Nahezu drei Viertel der Neuflächen wurden an internationale Konzerne vermietet. Mit leichter Verzögerung beginnen sich auch der Einzelhandels- und Logistikimmobilienmarkt zu entwickeln. Lag der Bestand an Logistikflächen 2006 noch bei 200.000 m2 , wird er sich bis 2007 verdoppeln. Das Volumen der Einzelhandelsflächen soll bis 2009 von 300.000 m 2 auf 800.000 m2 steigen. Immobilienmärkte stehen erst am Anfang ihrer Entwicklung 6.2.2. Geschäftsverlauf Segment IMMOEAST Kennzahlen Segment IMMOEAST 2006/07 2005/06 Veränderung in % Umsatzerlöse in TEUR 192.920,4 80.014,5 EBIT in TEUR 541.288,7 156.269,4 246,4% Segmentvermögen in TEUR 6.728.193,7 2.687.453,9 150,4% Segmentverbindlichkeiten in TEUR 1.805.107,9 1.025.499,9 Nutzflächenanteil am Gesamtportfolio in % Verkehrswerte in Mio. EUR Verkehrswertanteil am Gesamtportfolio in % 141,1% 76,0% 43,2% 20,7% 108,7% 9.019,2 1.931,0 367,1% 55,4% 28,1% 97,2% Das stärkste Umsatzwachstum wurde im Berichtsjahr im Segment IMMOEAST realisiert. Trotz des vermehrten Anteils von in Bau befindlichen Entwicklungsprojekten konnten die Mieterlöse um 146,4% auf TEUR 146.151,2 gesteigert werden, womit nach Immobilienverkäufen, Betriebskosten und sonstigen Erträgen in Summe Umsatzerlöse von TEUR 192.920,4 ausgewiesen werden (+141,1%). Gestützt auf das positive Neubewertungsergebnis verbesserte sich das EBIT um 246,4% auf TEUR 541.288,7, womit das Segment IMMOEAST den größten Ergebnisbeitrag der IMMOFINANZ generiert. Sonstige Länder*) 4,8% Ukraine 2,2% Bulgarien 3,7% Russland 4,5% Slowakei 6,3% Tschechien Ungarn Regionale Nutzflächen verteilung IMMOEAST in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 33,4% Rumänien 16,3% Polen 14,1% 14,7% *) Sonstige Länder: Kroatien, Serbien, Slowenien, Estland, Litauen Anstieg der Umsatzerlöse um 141,1% 90 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Sektorale Nutzflächen verteilung IMMOEAST in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 Freizeit/Hotel 1,4% PKW-Stellplätze 6,6% Wohnfläche 13,8% Logistikfläche 14,2% Geschäftsfläche 30,0% 34,0% Bürofläche 6.3. Segment IMMOWEST Immobilienbestand Segment IMMOWEST im Überblick 1)2)3) 2006/07 Veränderung in % 2005/06 Wohnimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 178 39,1% 128 4.382.152 86,6% 2.348.992 Geschäftsimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 43 38,7% 31 1.203.014 -14,7% 1.409.529 Büroimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 134 28,9% 104 6.099.566 12,5% 5.420.410 Garagenimmobilien Anzahl der Objekte 0,0 -100,0% 1 Gesamte Nutzfläche in m2 0,0 -100,0% 9.725 Freizeit-/Hotelimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 22 4,8% 21 205.881 -18,7% 253.215 Logistikimmobilien Anzahl der Objekte Gesamte Nutzfläche in m2 247 72,7% 143 5.164.829 62,5% 3.178.093 Summe Objektanzahl IMMOWEST Nutzfläche gesamt IMMOWEST in m2 Nutzfläche (nach Beteiligungsverhältnissen) IMMOWEST in m2 624 45,8% 428 17.055.443 35,2% 12.619.964 1.958.650 57,1% 1.246.853 1) Inkl. PKW-Stellplätze (gerundet.) 2) Im Sinne einer transparenten Darstellung wird jeweils die Gesamtnutzfläche der Immobilie angegeben. 3) Die Gruppierung der Objekte erfolgt entsprechend ihrer Hauptnutzung. 6.3.1. Marktumfeld Segment IMMOWEST Deutschland Boom am Investmentmarkt hält an Der Boom am Investment-Immobilienmarkt ist ungebrochen. Die deutschen Büromärkte haben einen großen Schritt in Richtung Gesundung der Marktstrukturen getan. Gleichzeitig verstärkten sich die Performance-Unterschiede zwischen den Märkten. Ein deutlicher Zuwachs bei den realisierten Flächenumsätzen wurde im ersten Halbjahr 2007 vor allem in den westdeutschen Bürostandorten beobachtet. Mit rd. 1,37 Mio. m² wurden hier rund 34% mehr Fläche vermietet als im Segmentberichte Kommentar des Vorstandes 91 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für 2007 wird ein Büroflächenumsatz in der Größenordnung von mindestens 3,5 Mio. m² prognostiziert. In Kombination mit einer zurückhaltenden Neuflächenproduktion ist somit mit einem Rückgang der Leerstandsraten und einem Anstieg der Mieten zu rechnen. Eine leichte Erholung zeichnet sich auch am Wohnungsmarkt ab – wenngleich hier bundesweite enorme Unterschiede zu vermelden sind. Der Logistikmarkt entwickelt sich in Abstimmung zur gesamtwirtschaftlichen Situation ebenfalls positiv, wobei die Bedeutung einer multimodalen Anbindung an Schienen-, Straßen-, Schifffahrts- und Luftverkehrswege weiter zunimmt. Fortsetzung der Erholung am Büromarkt Schweiz Der Schweizer Büro- und Logistikmarkt stand während der letzten Jahre im Schatten der verhaltenen Konjunkturentwicklung des Landes. 2006 begann sich jedoch eine Trendwende abzuzeichnen; vor allem in den Städten Bern, Zürich, Genf und Basel setzte ein Rückgang der Leerstandsraten ein. Die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung steht jedoch auch hier in Abhängigkeit vom weiteren Konjunkturverlauf. Positive Trendwende setzt ein Italien Musste Italien im Jahr 2005 nahezu eine wirtschaftliche Stagnation hinnehmen, konnte für 2006 ein BIP-Anstieg von 1,9% verzeichnet werden. Damit einhergehend zog auch die Flächennachfrage nach Büroflächen in den Metropolen Mailand und Rom deutlich an. Das wirtschaftliche NordSüd-Gefälle Italiens spiegelt sich auch auf dem Logistikmarkt wider, der sich vorwiegend auf den verkehrstechnisch besser erschlossenen Norden konzentriert. Auch im Einzelhandelssektor findet sich der Großteil der Flächen im Norden; hier verzeichnen jedoch der Süden und die Mitte des Landes die größten Zuwächse. Positive Impulse durch Konjunkturbelebung 6.3.2. Geschäftsverlauf Segment IMMOWEST Kennzahlen Segment IMMOWEST 2006/07 2005/06 36.174,4 26.732,2 35,3% -21.223,5 11.469,5 -285,0% Segmentvermögen in TEUR 1.669.469,7 1.006.843,7 65,8% Segmentverbindlichkeiten in TEUR 1.055.588,4 525.988,7 100,7% Umsatzerlöse in TEUR EBIT in TEUR Nutzflächenanteil am Gesamtportfolio in % Verkehrswerte in Mio. EUR Verkehrswertanteil am Gesamtportfolio in % Sonstige Länder 17,3% 18,2% -4,9% 2.794,0 1.154,1 142,1% 17,2% 16,7% 3,0% 34,9% 48,2% Schweiz Italien 6,5% 10,4% Veränderung in % Deutschland Regionale Nutzflächen verteilung IMMOWEST in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 92 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Steigerung der Umsatzerlöse um 35,3% Sektorale Nutzflächen verteilung IMMOWEST in % der Gesamtnutzfläche Stand: 30.4.2007 Das Segment IMMOWEST konnte dank der Investitionen in Deutschland und der Schweiz im Geschäftsjahr 2006/07 die Umsatzerlöse um 35,3% auf TEUR 36.174,4 erhöhen. Das EBIT hingegen stand im Einfluss niedriger Bewertungsergebnisse sowie der Firmenwertabschreibungen und belief sich auf TEUR -21.223,5. PKW-Stellplätze 1,4% Freizeit-/Hotelfläche 2,9% Geschäftsfläche 4,6% Wohnfläche 20,6% 49,8% Bürofläche Logistikfläche 20,7% 7. Prognosebericht Die IMMOFINANZ wird sich auch mittel- und langfristig auf die etablierten Märkte im Westen (Deutschland, Österreich und Schweiz) sowie die stark wachsenden Märkte im Osten Europas konzentrieren. Insgesamt beabsichtigt die IMMOFINANZ im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 rund EUR 7,5 Mrd. zu investieren. Der Schwerpunkt wird dabei im Rahmen der IMMOEAST liegen, wo ein Investitionsprogramm in Höhe von rund EUR 6 Mrd. umgesetzt werden soll. Von diesem Investitionsprogramm wurden bis Ende Juni 2007 bereits EUR 2,3 Mrd. realisiert. Ca. EUR 1 Mrd. soll in Westeuropa, insbesondere in Deutschland investiert werden. Damit wird das Immobilienvermögen unter Berücksichtigung der vertraglich fixierten Investitionen bis Ende April 2008 auf mehr als EUR 21 Mrd. ansteigen. Generell wird sich der Anteil an Developments in der IMMOFINANZ weiter erhöhen und so die nachhaltige Ertragskraft der Gesellschaft sichern. Dies wird auch einen wesentlichen Beitrag zum erwarteten Anstieg des Net Asset Value pro Aktie auf ca. EUR 12,3 leisten. Dies bedeutet einen Zuwachs des inneren Wertes der Gesellschaft um knapp 13% gegenüber dem Geschäftsjahr 2006/07. Aufgrund des hohen Anteils an Entwicklungsprojekten wird nur ein Teil des Investitionsprogrammes im Geschäftsjahr 2007/08 bilanzwirksam. Rund zwei Drittel der Investitionen werden erst in den beiden folgenden Geschäftsjahren Ergebnisbeiträge liefern und cash-flow-wirksam werden. Dennoch bilden diese Investitionen das Fundament für die weitere positive und nachhaltige Entwicklung der IMMOFINANZ. Beim Umsatz erwarten wir einen Anstieg von EUR 518,9 Mio. auf rund EUR 720 Mio. oder knapp 40%. Der überwiegende Teil dieses Wachstums wird durch Investitionen in fertig gestellte und vermietete Objekte sowie durch Abschluss von Entwicklungsprojekten in der IMMOEAST resultieren. Das EBIT wird im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 erstmals die EUR 1 Mrd.-Grenze übersteigen und ca EUR 1,15 Mrd erreichen. Die Cash-EBIT-Marge der IMMOFINANZ ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp 10% von 35,9% auf 39,3% gestiegen. Für 2007/08 erwarten wir erstmals einen Anstieg auf knapp über 40%. Dies belegt, dass die getätigten Investitionen mittel- und langfristig die Ertragskraft und den Wert der IMMOFINANZ nachhaltig steigern. Kommentar des Vorstandes 93 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernabschluss der IMMOFINANZ AG Konzern-Bilanz 94 Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung 95 Konzern-Eigenkapitalentwicklung 96 Konzern-Cash-flow-Statement 97 Segmentberichterstattung 98 Konzernanhang 102 Allgemeine Grundsätze 102 Konsolidierungsgrundsätze 104 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 149 Erläuterungen zur Bilanz 161 Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung 212 Erläuterungen zum Cash-flow-Statement 223 Segmentberichterstattung 225 Sonstige Angaben 230 Konzernunternehmen 242 Bestätigungsvermerk 251 Lagebericht 253 Bewertungsgutachten 269 94 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Immofinanz AG Konzern-Bilanz zum 30. April 2007 mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen Aktiva Anhang 30. April 2007 in TEUR 30. April 2006 in TEUR Immobilienvermögen (4.1.1) 8.221.528,8 5.524.259,6 In Bau befindliches Immobilienvermögen (4.1.2) 400.502,6 276.913,7 Sonstige Sachanlagen (4.2) 26.935,2 20.867,8 Immaterielle Vermögenswerte (4.3) 205.434,7 4.674,1 Anteile an assoziierten Unternehmen (4.4) 373.213,6 22.932,2 Andere Finanzinstrumente (4.5) 806.617,8 516.056,1 Forderungen und sonstige Vermögenswerte (4.6) 201.808,7 136.946,6 (4.15) 84.631,7 28.225,3 Langfristiges Vermögen Steuerabgrenzungen 10.320.673,1 6.530.875,4 Immobilienvorräte Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte (4.8) 139.572,7 44.222,2 (4.1.3) 11.500,0 55.197,6 Forderungen und sonstige Vermögenswerte (4.6) 592.845,4 292.276,9 Wertpapiere des Umlaufvermögens (4.7) 657.036,0 104.198,0 Liquide Mittel 1.000.016,0 429.293,9 Kurzfristiges Vermögen 2.400.970,1 925.188,6 12.721.643,2 7.456.064,0 AKTIVA Passiva Grundkapital 476.527,7 348.456,6 Kapitalrücklagen 2.330.751,7 1.465.543,4 Neubewertungsrücklage 108.688,1 87.693,1 Gewinnrücklagen und Konzernergebnis 1.158.377,9 700.119,6 Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung 7.314,1 1.533,2 4.081.659,5 2.603.345,9 Anteile in Fremdbesitz 2.433.674,8 833.508,0 Eigenkapital (4.9) 6.515.334,3 3.436.853,9 Finanzverbindlichkeiten (4.10) 4.314.372,6 2.813.349,2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4.11) 3.472,7 1.884,2 Rückstellungen (4.12) 6.148,1 7.555,7 Sonstige Verbindlichkeiten (4.13) 209.583,6 27.378,2 Steuerabgrenzungen (4.15) 912.506,1 510.377,6 Langfristige Verbindlichkeiten 5.446.083,1 3.360.544,9 360.297,5 Finanzverbindlichkeiten (4.10) 396.957,1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (4.11) 131.549,4 97.986,3 Rückstellungen (4.12) 35.008,2 30.911,8 Sonstige Verbindlichkeiten (4.13) 196.711,1 169.469,6 Kurzfristige Verbindlichkeiten 760.225,8 658.665,2 PASSIVA 12.721.643,2 7.456.064,0 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Bilanz. Bilanz Gewinn-und-Verlust-Rechnung Kommentar des Vorstandes 95 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Immofinanz AG Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung für 2006/07 mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen Anhang 2006/07 in TEUR 2005/06 in TEUR Umsatzerlöse (5.1) 518.883,0 401.270,1 Neubewertung von Liegenschaften (5.2) 749.716,3 335.215,1 Sonstige betriebliche Erträge (5.3) 101.461,5 162.550,7 Abschreibungen (5.4) -91.165,3 -59.758,6 Immobilienaufwendungen (5.5) -184.232,1 -139.465,4 Sonstige betriebliche Aufwendungen (5.6) -183.177,5 -108.942,0 Personalaufwendungen (5.7) -14.405,0 -13.516,7 Materialaufwand (5.8) -9.386,5 -33.726,7 887.694,4 543.626,5 Finanzierungsaufwand/-ertrag -135.671,6 -90.903,0 Ergebnis aus Finanzinvestitionen 161.459,1 68.744,0 Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen 87,6 -1.055,0 25.875,1 -23.214,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Steuern von Einkommen (5.9) 913.569,5 520.412,5 (5.10) -188.701,8 -124.041,3 Konzernergebnis 724.867,7 396.371,2 Anteil der Gesellschafter der Muttergesellschaft 457.579,9 325.700,2 Anteil der Minderheiten 267.287,8 70.671,0 Unverwässertes Ergebnis je Aktie in EUR (8.2) 1,03 0,99 Verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR (8.2) 1,00 0,96 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung. 96 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Immofinanz AG Konzern-Eigenkapitalentwicklung Werte in TEUR Grund- kapital Kapital- rücklagen Neube- wertungs- rücklage Gewinn- rücklagen Unterschieds- betrag Währungs- umrechnung 261.342,5 1.000.006,5 0,0 361.292,8 -3.240,2 Fair Value Rücklage 17.775,4 3.551,9 Erfolgsneutrale Steuerabgrenzungen -4.454,2 -888,8 -5.343,0 13.321,2 2.663,1 15.984,3 Stand zum 30. April 2005 Erfolgsneutral erfasste Ergebnisanteile Konzernergebnis zum 30. April 2006 Gesamtergebnis Kapitalerhöhung 325.700,2 Minderheiten- anteile Summe 220.039,6 1.839.441,2 21.327,3 70.671,0 396.371,2 339.021,4 73.334,1 412.355,5 87.114,1 491.866,1 558.408,2 1.137.388,4 Kosten der Kapitalerhöhung -26.329,2 -24.675,3 Ausschüttung -1.255,1 -1.255,1 Änderung Einbezugsmethode 87.693,1 37,5 87.730,6 Strukturveränderung -267,8 -198,3 -466,1 Abgang Konsolidierungskreis 49,7 49,7 Zugang Konsolidierungskreis 3.045,3 3.045,3 Währungsänderungen 4.773,4 4.722,3 9.495,7 73,2 73,2 1.465.543,4 87.693,1 700.119,6 1.533,2 -51.004,5 Anteilige Übernahme von erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen von assoziierten Unternehmen Stand zum 30. April 2006 348.456,6 833.508,0 3.436.853,9 Fair Value Rücklage 3.770,5 3.008,4 6.778,9 Erfolgsneutrale Steuerabgrenzungen -974,2 -755,7 -1.729,9 Realisierung unrealisierter Verluste -2.768,3 0,5 -2.767,8 Realisierung erfolgsneutraler Steuerabgrenzungen Erfolgsneutral erfasste Ergebnisanteile Konzernergebnis zum 30. April 2007 686,7 686,7 0,0 0,0 0,0 714,7 0,0 2.253,2 2.967,9 457.579,9 267.287,8 724.867,7 Gesamtergebnis 0,0 0,0 0,0 458.294,6 0,0 269.541,0 727.835,6 Kapitalerhöhung 116.152,2 806.859,8 1.363.152,4 2.286.164,4 -48.858,6 -59.207,0 -108.065,6 11.918,9 62.131,2 74.050,1 45.075,9 Kosten der Kapitalerhöhung Eigenkapital aus der Wandlung der Wandelanleihe 2001 Eigenkapitalanteil der Wandelanleihe 2007 45.075,9 Ausschüttung -4.279,3 -4.279,3 Änderung Einbezugsmethode 20.995,0 1,3 20.996,3 16.915,1 Strukturveränderung/ Zugang Konsolidierungskreis 16.915,1 Abgang Konsolidierungskreis -98,5 -98,5 Währungsänderungen -59,1 5.719,9 14.141,7 19.802,5 22,8 61,0 83,8 Anteilige Übernahme von erfolgsneutralen Eigenkapitalveränderungen von assoziierten Unternehmen Stand zum 30. April 2007 476.527,7 2.330.751,7108.688,1 1.158.377,9 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Eigenkapitalentwicklung. 7.314,1 2.433.674,8 6.515.334,3 Eigenkapitalentwicklung Cash-flow-Statement Kommentar des Vorstandes 97 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Immofinanz AG Konzern-Cash-flow-Statement mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen 2006/07 in TEUR 2005/06 in TEUR Konzernergebnis vor Steuern 913.569,5 520.412,5 Abschreibungen/Auflösung negativer Firmenwerte 231.605,5 2.130,3 -87,5 1.055,0 -61.623,5 -28.552,6 -146.801,7 -68.737,6 Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Gewinne/Verluste aus Veräußerung von langfristigem Vermögen Temporäre Marktwertschwankungen von Finanzanlagen Gezahlte Ertragsteuern -19.809,6 -5.246,1 Zinsensaldo 133.194,4 90.395,7 -4.909,8 -7.047,2 Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge/Aufwendungen Gewinne/Verluste aus Anteilsveränderungen -875.505,4 -375.064,8 Cash-flow aus dem Ergebnis 169.631,9 129.345,1 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen (ohne Steuerrückstellung) -55.531,5 -87.474,4 6.336,1 -21.273,4 -2.063,7 -1.764,1 -154.129,1 -41.285,7 -35.756,3 -22.452,5 Erwerb von Immobilienvermögen -694.894,3 -326.379,6 Erwerb von Objektgesellschaften abzüglich liquide Mittel -834.529,6 -440.624,3 Sonstige Verbindlichkeiten Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit (TEUR 56.683,3; Vorjahr: TEUR 37.915,1) Erwerb von sonstigen Sachanlagen Erwerb von immateriellen Vermögenswerten Erwerb von Finanzanlagen -8.885,9 -2.107,2 0,0 2.756,9 -771.311,0 -240.769,3 Erwerb von kurzfristigen Vermögenswerten 0,0 6.364,8 Erlöse aus Veräußerung von Finanzanlagen 69.697,4 38.446,7 Erlöse aus Veräußerung von Objektgesellschaften Erlöse aus Veräußerung von langfristigem Vermögen Erhaltene Zinsen aus Finanzinvestitionen Cash-flow aus Investitionstätigkeit -385,5 0,0 188.777,7 210.044,1 127.108,1 46.821,3 -1.924.423,1 -705.446,6 Geldzufluss aus langfristigen Finanzierungen 1.549.801,4 620.735,7 Geldzufluss aus Kapitalerhöhungen 2.178.098,8 1.069.286,8 31.319,7 0,0 Geldzufluss aus Anteilsveränderungen Geldzufluss aus kurzfristigen Finanzierungen -196.011,1 0,0 Geldabfluss aus kurzfristigen Finanzierungen -183.952,9 -379.839,8 Tilgung langfristiger Finanzierungen -207.208,6 -218.450,4 Gezahlte Zinsen -129.015,9 -77.604,5 Ausschüttungen -4.234,4 -1.255,1 3.038.797,0 1.012.872,7 Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit Differenzen aus der Währungsumrechnung Veränderung des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 44.942,5 -4.538,4 1.123.560,1 280.435,2 533.491,9 253.056,7 Finanzmittelbestand am Ende der Periode 1.657.052,0 533.491,9 Veränderung des Finanzmittelbestandes 1.123.560,1 280.435,2 Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieses Konzern-Cash-flow-Statements. 98 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Immofinanz AG Segmentberichterstattung Segmentierung nach Regionen Werte in TEUR IMMOAUSTRIA IMMOEAST 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 Büroflächen 44.189,8 38.634,4 74.054,4 35.122,1 Logistikflächen/Gewerbeflächen 22.765,3 41.540,4 38.076,0 68.544,1 Freizeit/Hotel 4.571,0 4.250,5 0,0 0,0 Wohnflächen 96.819,3 90.547,1 55,4 55,2 Garagierungseinnahmen Mieterlöse Verkauf von Immobilienvorräten Weiterverrechnete Betriebskosten Sonstige 15.471,8 13.989,1 3.497,3 1.381,0 202.592,3 185.497,1 146.151,2 59.323,7 9.292,1 39.865,3 818,2 277,0 66.208,4 58.180,7 43.033,7 18.596,5 11.695,4 10.972,7 2.917,3 1.817,4 Umsatzerlöse 289.788,2 294.515,8 192.920,4 80.014,5 Neubewertung von Liegenschaften 116.986,1 263.116,1 210.146,5 493.095,1 Sonstige betriebliche Erträge 45.328,3 105.408,5 45.724,6 51.334,4 Abschreibungen -21.462,9 -24.488,2 -43.816,3 -31.868,0 Immobilienaufwendungen -119.728,7 -108.498,3 -54.272,7 -23.027,9 Sonstige betriebliche Aufwendungen -43.290,2 -48.327,1 -91.116,9 -36.844,1 Personalaufwendungen -12.871,8 -12.561,0 -427,3 -24,4 Materialaufwendungen -7.659,7 -33.215,2 -818,2 -301,2 393.219,3 382.980,9 541.288,7 156.269,4 41.508,8 47.677,9 56.573,2 15.465,7 -152.518,9 -136.033,2 -42.441,5 -17.078,6 -1.879,4 4.800,1 89.331,2 29.492,3 -613,0 148,1 700,6 -1.203,1 -113.502,5 -83.407,0 104.163,5 26.676,3 279.716,8 299.573,9 645.452,2 182.945,7 3.181,2 -15.421,8 102.030,3 52.953,4 -613,0 148,1 700,6 -1.203,1 -79.178,5 -78.285,8 -109.269,1 -37.654,3 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Zinserträge und ähnliche Erträge Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) davon Ergebnisanteil von Joint Ventures davon Ergebnisanteil der at equity einbezogenen Unternehmen Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 200.538,3 221.288,1 536.183,1 145.291,4 Segmentvermögen 5.438.700,8 4.325.140,9 6.728.193,7 2.687.453,9 davon Immobilienvermögen 3.964.159,3 3.577.640,9 3.501.914,5 1.586.376,6 106.825,9 147.256,6 242.772,6 85.632,7 744,8 1.357,8 372.468,8 21.574,4 4.234.702,5 3.280.851,9 1.805.107,9 1.025.499,9 Segmentinvestitionen 167.264,8 589.350,4 1.480.861,7 1.055.697,5 davon Investitionen in Immobilienvermögen 106.802,0 465.170,3 1.211.942,0 950.838,4 52.197,6 111.568,9 267.753,1 103.951,9 davon Anlagen in Bau davon Beteiligungen an at equity einbezogenen Unternehmen Segmentverbindlichkeiten davon Investitionen in „In Bau befindliches Immobilienvermögen“ Segmentberichterstattung IMMOWEST Sonstige und Konzerneliminierungen Kommentar des Vorstandes 99 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar IMMOFINANZ-Gruppe 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 6.700,6 4.735,6 0,0 0,0 124.944,8 78.492,1 12.325,8 8.505,2 0,0 0,0 122.410,3 69.346,5 2.309,9 2.455,8 0,0 0,0 6.880,9 6.706,3 8.111,2 6.121,0 0,0 0,0 104.985,9 96.723,3 731,8 435,5 0,0 0,0 19.700,9 15.805,6 30.179,3 22.253,1 0,0 0,0 378.922,8 267.073,8 6,0 455,7 0,0 0,0 10.116,3 40.598,1 5.619,8 3.986,3 0,0 0,0 114.861,9 80.763,5 369,3 37,1 0,0 7,5 14.982,0 12.834,7 36.174,4 26.732,2 0,0 7,5 518.883,0 401.270,1 -6.494,9 8.082,5 0,0 0,0 749.716,3 335.215,1 20.211,1 11.278,7 -9.802,5 -5.470,9 101.461,5 162.550,7 -24.944,1 -3.330,0 -942,0 -72,4 -91.165,3 -59.758,6 -10.230,7 -7.939,2 0,0 0,0 -184.232,1 -139.465,4 -34.034,7 -22.628,1 -14.735,7 -1.142,7 -183.177,5 -108.942,0 -996,0 -516,4 -109,9 -414,9 -14.405,0 -13.516,7 -908,6 -210,3 0,0 0,0 -9.386,5 -33.726,7 -21.223,5 11.469,5 -25.590,1 -7.093,3 887.694,4 543.626,5 6.546,7 7.542,9 -49.317,2 -7.122,0 55.311,5 63.564,5 -22.693,0 -16.411,5 26.670,3 15.055,7 -190.983,1 -154.467,6 64.816,1 33.872,8 9.191,2 578,8 161.459,1 68.744,0 0,0 0,0 0,0 0,0 87,6 -1.055,0 48.669,8 25.004,2 -13.455,7 8.512,5 25.875,1 -23.214,0 27.446,3 36.473,7 -39.045,7 1.419,2 913.569,5 520.412,5 9.986,8 7.840,3 6.408,7 0,0 121.607,0 45.371,9 0,0 0,0 0,0 0,0 87,6 -1.055,0 -4.512,4 -1.944,6 4.258,2 -6.156,6 -188.701,8 -124.041,3 22.933,8 34.529,1 -34.787,6 -4.737,4 724.867,7 396.371,2 1.669.469,7 1.006.843,7 -1.114.721,0 -563.374,5 12.721.643,2 7.456.064,0 806.359,1 360.242,0 -50.904,1 0,0 8.221.528,8 5.524.259,5 0,0 44.024,4 50.904,1 0,0 400.502,6 276.913,7 0,0 0,0 0,0 0,0 373.213,6 22.932,2 1.055.588,4 525.988,7 -889.089,9 -813.130,4 6.206.308,9 4.019.210,1 450.867,6 177.957,7 52,6 29,2 2.099.046,7 1.823.034,8 356.079,1 130.471,0 0,0 0,0 1.674.823,1 1.546.479,7 91.004,9 47.472,7 0,0 0,0 410.955,6 262.993,5 100 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Immofinanz AG Segmentberichterstattung Segmentierung nach Nutzungsart 2006/07 2005/06 Werte in TEUR Umsatzerlöse Investitionen Vermögen Umsatzerlöse Investitionen Vermögen Büroflächen 124.944,8 1.091.504,3 2.078.954,4 78.492,1 618.046,4 1.734.184,3 Logistikflächen/Gewerbeflächen 1.531.794,0 122.410,3 808.133,0 2.036.650,1 69.346,5 652.529,9 Freizeit/Hotel 6.880,9 25.188,6 114.826,0 6.706,3 4.781,1 148.104,9 Wohnflächen 104.985,9 128.041,8 1.746.563,5 96.723,3 546.103,3 2.137.194,8 349.315,1 19.700,9 20.990,5 328.074,2 15.805,6 1.574,1 Sonstige Garagierungseinnahmen 139.960,2 25.188,5 2.328.463,3 134.196,3 0,0 0,0 Summe 518.883,0 2.099.046,7 8.633.531,4 401.270,1 1.823.034,8 5.900.593,1 Anteile an assoziierten Unternehmen 373.213,6 22.932,2 Beteiligungen 751.874,3 440.726,9 Sonstiges Vermögen Konzernvermögen 2.963.023,9 12.721.643,2 1.091.811,8 7.456.064,0 Kommentar des Vorstandes 101 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Segmentberichterstattung Immofinanz AG Konzern-Cash-flow-Statement Mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen Werte in TEUR IMMOAUSTRIA IMMOEAST IMMOWEST 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 393.219,3 382.980,9 541.288,7 156.269,4 -21.223,5 11.469,5 Neubewertung von Liegenschaften -263.116,1 -210.146,5 -493.095,1 -116.986,1 6.494,9 -8.082,5 0,0 -56.329,6 -5.015,2 -62.639,5 -474,4 -6,3 21.462,9 24.488,2 43.816,3 31.868,0 24.944,1 3.330,0 -2.366,3 Auflösung negativer Firmenwerte Abschreibungen -917,8 -774,2 -13.062,8 -1.651,4 -5.825,6 Cash EBIT Gezahlte Ertragsteuern 150.648,3 140.218,8 73.932,0 6.860,4 3.915,6 4.344,6 Umsatzerlöse 289.788,2 294.515,8 192.920,4 80.014,5 36.174,4 26.732,2 52,0% 47,6% 38,3% 8,6% 10,8% 16,3% Cash-EBIT-Marge (Fortsetzung) Sonstige und Konzerneliminierungen IMMOFINANZ-Gruppe Werte in TEUR 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -25.590,1 -7.093,3 887.694,4 543.626,5 Neubewertung von Liegenschaften 0,0 0,0 -749.716,3 -335.215,1 Auflösung negativer Firmenwerte 0,0 0,0 -5.489,5 -118.975,3 Abschreibungen 942,0 72,4 91.165,3 59.758,6 Gezahlte Ertragsteuern -3,4 -454,2 -19.809,6 -5.246,1 -24.651,6 -7.475,1 203.844,3 143.948,6 Umsatzerlöse 518.883,0 401.270,1 Cash-EBIT-Marge 39,3% 35,9% Cash EBIT 102 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 1. Allgemeine Grundsätze 1.1 Generelles IAS 1.126(a) IAS 1.46 Die IMMOFINANZ AG (in der Folge IMMOFINANZ) ist Österreichs größte börsenotierte Immobiliengesellschaft mit Sitz Bankgasse 2, A-1010 Wien. Die Geschäftsaktivitäten des IMMOFINANZ-Konzerns umfassen den Ankauf, die Vermietung und die bestmögliche Verwertung von Liegenschaften mit dem Ziel der Veranlagungsoptimierung. Die Aktie notiert im „Prime Market“ der Wiener Börse. Die Zahl der Aktionäre liegt bei ca. 100.000. Im Konzernabschluss wurden die am Bilanzstichtag bereits verpflichtend in Kraft getretenen International Financial Reporting Standards (IFRS) angewendet. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB) neu erlassenen IFRS und die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC). IAS-VO 1606/2002 Der vorliegende Konzernabschluss basiert auf der Verordnung (EG) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und der Europäischen Union zur Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards (IAS-VO 1606/2002), welche kapitalmarktorientierte Unternehmen innerhalb der Europäischen Union zur Erstellung und Veröffentlichung ihrer Konzernabschlüsse für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2005 beginnen, nach den International Financial Reporting Standards verpflichtet. Anzuwenden sind nach Art. 3 Abs. 1 der IAS-VO 1606/2002 jene Standards, welche nach Art. 6 Abs. 2 IAS-VO 1606/2002 im Wege des Komitologieverfahrens in den Rechtsbestand der Europäischen Union übernommen wurden. Die von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards entfalten in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union unmittelbare Wirkung und bedürfen keiner Umsetzung in das nationale Recht. Authentisch im Sinne des Gemeinschaftsrechts sind sämtliche in der jeweiligen Landessprache publizierte International Financial Reporting Standards. § 245a Abs. 1 UGB i.d.F. des BGBl. I 161/2004 normiert eine Verpflichtung, den Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards im Sinne des Art. 4 Abs. 1 IAS-VO 1606/2002 aufzustellen. Die in der Vergangenheit von der IMMOFINANZ nach International Financial Reporting Standards aufgestellten Konzernabschlüsse beruhten auf der in § 245a Abs. 1 UGB i.d.F. des BGBl. I 1999/49 eingeräumten Möglichkeit, durch Anwendung internationaler Rechnungslegungsvorschriften eine Befreiung von der Verpflichtung zu einem nach österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften aufzustellenden Konzernabschluss zu erwirken. IAS 8.11 (b) Das Rahmenkonzept (Framework) des IASB stellt keinen Bestandteil der IFRS dar und wurde auch nicht in den Rechtsbestand der Europäischen Union übernommen. IAS 8.11 (b) verlangt jedoch für die Interpretation und Lückenfüllung den Rückgriff auf die im Rahmenkonzept verankerten Definitionen und Ansatzkriterien für Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge. Entsprechend Punkt 2.1.5. des (rechtlich unverbindlichen) Kommentars zu bestimmten Artikeln der IAS-VO 1606/2002 der EG bildet das Rahmenkonzept jedoch „die Grundlage für die Urteilsbildung bei der Lösung von Rechnungslegungsproblemen“. Aus diesem Grund und auf Grund des ausdrücklichen Verweises auf das Rahmenkonzept in IAS 8.11 (b) gelangt dieses bei der Aufstellung des Konzernabschlusses der IMMOFINANZ uneingeschränkt zur Anwendung. Die Abschlüsse aller wesentlichen voll- und quotenkonsolidierten in- und ausländischen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden auf IFRS übergeleitet, im Falle von Unternehmenserwerben i.S.d. IFRS 3 neubewertet und von unabhängigen Wirtschaftsprüfern einer Prüfung bzw. einer prüferischen Durchsicht im Einklang mit den International Standards on Auditing (ISA) bzw. International Standards on Review Engagements (ISRE) unterzogen. Bei der Prüfung der Tochtergesellschaften in den USA wurden die US GAAS (General Accepted Auditing Standards) angewendet. Sämtliche Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden vereinheitlicht und an die von der IMMOFINANZ ausgeübten Wahlrechte angepasst. Abschlussstichtag des Konzernabschlusses ist entsprechend IAS 27.26 der Abschlussstichtag des MutterIAS 27.26 unternehmens. Die Abschlüsse der im Rahmen der Voll- und Quotenkonsolidierung einbezogenen Unternehmen wurden zum Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt. IAS 1.14 i.V.m. IFRS 3 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 103 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Dem Grundsatz der Fair Presentation wird Rechnung getragen. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie die Mittelzu- und -abflüsse des Unternehmens werden in allen wesentlichen Belangen den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend dargestellt. Der Konzernabschluss ist in Tausend EURO („TEUR“, gerundet nach kaufmännischer Rundungsmethode) aufge- IAS 1.46(d), (e) stellt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten. 1.2 Bestätigung der Übereinstimmung mit IFRS (IAS 1.14) Der von der IMMOFINANZ aufgestellte Konzernabschluss entspricht vollumfänglich den International Financial Reporting Standards in der derzeit gültigen Fassung, soweit sie von der Europäischen Union gemäß Art. 6 Abs. 2 IAS-VO 1606/2002 im Wege des Komitologieverfahrens in den Rechtsbestand der Europäischen Union übernommen wurden. Dies stellt nach Auffassung der IMMOFINANZ keine Einschränkung der von IAS 1.14 geforderten Bestätigung der Übereinstimmung mit IFRS dar. 1.3 Übersicht angewendeter Standards und Interpretationen Bedingt durch die große Anzahl neuer Standards und die größtenteils mögliche vorzeitige Anwendbarkeit dieser Standards wird in der folgenden Tabelle ein Überblick über die von der IMMOFINANZ im Konzernabschluss per 30. April 2007 angewendeten Regelungen gegeben. Standard IFRS 1 IAS 1 Anwendung k.A. bis 2003/04 Standard Anwendung Standard Anwendung IAS 21 (überarbeitet 2005) ab 2006/07 SIC-10 zu IAS 20 k.A. IAS 22**) bis 2003/04 SIC-12 zu IAS 27 k.A. IAS 1 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IAS 23 ab 2000/01 IFRIC Anpassung zu SIC-12 k.A. IAS 1 i.d.F. IFRS 7 ab 2006/07 IAS 24 bis 2003/04 SIC-13 zu IAS 31 k.A. ab 2000/01 IFRS 2 k.A. IAS 24 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 SIC-15 zu IAS 17 IAS 2 k.A. IAS 26 k.A. SIC-21 zu IAS 12 k.A. IAS 2 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IAS 27 bis 2003/04 SIC-25 zu IAS 12 k.A. IAS 27 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 SIC-27 zu IAS 1/17/18 IAS 28 bis 2003/04 SIC-29 zu IAS 1 k.A. IAS 28 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 SIC-31 zu IAS 18 k.A. k.A. IFRS 3 ab 2004/05 IFRS 4 k.A. IFRS 5 ab 2005/06 ab 2000/01 IFRS 6 k.A. IAS 29 k.A. SIC-32 zu IAS 38 IFRS 7 ab 2006/07 IAS 30 k.A. IFRIC 1 k.A. IFRS 8 ab 2006/07 IAS 31 bis 2003/04 IFRIC 2 k.A. k.A. IAS 7 ab 2000/01 IAS 31 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IFRIC 4 IAS 8 bis 2003/04 IAS 32 bis 2003/04 IFRIC 5 k.A. IAS 8 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IAS 32 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IFRIC 6 k.A. IAS 10 bis 2003/04 IAS 33 bis 2003/04 IFRIC 7 k.A. IAS 10 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IAS 33 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IFRIC 8 k.A. IAS 11 k.A. IAS 34 k.A. IFRIC 9 k.A. IAS 12 ab 2000/01 IAS 35 k.A. IFRIC 10 k.A. IAS 14 ab 2000/01 IAS 36 bis 2003/04 IFRIC 11 k.A. IAS 36 (überarbeitet 2004) ab 2004/05 IAS 15*) k.A. IAS 16 bis 2004/05 IAS 37 ab 2000/01 IAS 16 (überarbeitet 2003) ab 2005/06 IAS 38 bis 2003/04 IAS 17 bis 2003/04 IAS 38 (überarbeitet 2004) ab 2004/05 IAS 17 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IAS 39 bis 2003/04 IAS 18 ab 2000/01 IAS 39 (überarbeitet 2003)***) ab 2004/05 IAS 19 ab 2000/01 IAS 40 ab 2000/01 IAS 20 ab 2000/01 IAS 40 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 IAS 21 bis 2003/04 IAS 41 k.A. IAS 21 (überarbeitet 2003) ab 2004/05 SIC-7 zu IAS 21 k.A. *) IAS 15 wurde ersatzlos gestrichen. **) IAS 22 wurde durch IFRS 3 ersetzt. ***) In der Fassung 2006. k.A. = keine Anwendungsfälle IAS 1.14 104 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 1.4 Vorzeitig angewendete Rechnungslegungstandards IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures Der am 18. August 2005 von dem IASB veröffentlichte IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures wurde am 11. Jänner 2006, mit der Verordnung (EG) Nr. 108/2006 der Kommission der Europäischen Gemeinschaft, von der EU-Kommission unverändert ins europäische Recht übernommen. Die Basis for Conclusions und die Guidance on Implementing sind keine integralen Bestandteile des IFRS 7 und wurden im Rahmen des Endorsement-Prozesses auf EU-Ebene nicht in das europäische Recht übernommen. IFRS 7.43 IFRS 7 ist verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Jänner 2007 beginnen. Eine frühere Anwendung wird empfohlen. Der neue Standard soll dem Bilanzleser die Bedeutung von Finanzinstrumenten für die Finanz- und Ertragslage des Unternehmens sowie die Art und das Ausmaß der Risiken, die sich aus Finanzinstrumenten ergeben und denen das Unternehmen während des Berichtszeitraums und zum Berichtszeitpunkt ausgesetzt ist, sowie die Art und Weise, wie das Management diese Risiken steuert, vermitteln. Die Bestimmungen des IFRS 7 ergänzen die Grundsätze für die Bilanzierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten in IAS 32 Financial Instruments: Presentation und IAS 39 Financial Instruments: Recognition and Measurement. IFRS 7 ist auf sämtliche, außer auf die von den unter IFRS 7.3 angeführten Ausnahmen, bilanzierten und nicht bilanzierten Finanzinstrumente anzuwenden. IFRS 8 Operating Segments IFRS 8.1 Das IASB hat den International Financial Reporting Standard 8 Operative Segmente herausgegeben, der Teil des gemeinsamen Projekts mit dem US-amerikanischen Financial Accounting Standards Board (FASB) zur Verringerung der Unterschiede zwischen IFRS und US-GAAP ist. IFRS 8 wird IAS 14 ersetzen und die Regelungen an jene des SFAS 131 angleichen. IFRS 8 erfordert von Unternehmen die Berichterstattung in Form von Finanzinformationen und Verbalerläuterungen bezüglich ihrer berichtspflichtigen Segmente. Zentral ist die Identifizierung von operativen Segmenten, basierend auf der internen Steuerung des Unternehmens (Management Approach). Danach sind die Teilbereiche nach außen so darzustellen, wie über sie intern berichtet wird. IFRS 8 ist verpflichtend auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, anzuwenden. Die Auswirkungen der vorzeitigen Anwendung von IFRS 8 auf den vorliegenden Konzernabschluss betreffen vor allem weiterführende Anhangsangaben und ermöglichen einen besseren Einblick in die Segmentsertrags- und Finanzlage. IFRS 8 wurde zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses noch nicht in den Bestand des Gemeinschaftsrechts übernommen. Bedenken wurden von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) im Zusammenhang mit der Berichterstattung interner Finanzinformationen, die nicht auf dem IFRS-Zahlenwerk basieren, geäußert. Da sämtliche im Rahmen der Segmentberichterstattung publizierten Zahlen ausschließlich auf IFRS basieren und sich die Abgrenzung der Segmente inhaltlich mit IAS 14 deckt, geht IMMOFINANZ von einer Übereinstimmung des vorliegenden Anhangs sowohl mit IFRS 8 als auch mit IAS 14 aus. 2. Konsolidierungsgrundsätze 2.1 Konsolidierungsmethoden Ein Unternehmenszusammenschluss ist die Zusammenführung von separaten Unternehmen oder Geschäftsbetrieben in ein Bericht erstattendes Unternehmen. IFRS 3 ist auf alle Unternehmenszusammenschlüsse anzuwenden IFRS 3.3 außer auf Unternehmen unter gemeinschaftlicher Kontrolle, Zusammenschlüsse von Unternehmen auf Gegenseitigkeit, vertragliche Zusammenschlüsse ohne den Austausch von Anteilsrechten und die Bildung von Gemeinschaftsunternehmen. IFRS 3.4 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 105 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Alle Unternehmenszusammenschlüsse im Anwendungsbereich von IFRS 3 sind nach der Erwerbsmethode zu bilanzieren. Die Anwendung der Erwerbsmethode beinhaltet die Identifizierung eines Erwerbers, Ermittlung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses und die Verteilung der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses auf die erworbenen Vermögenswerte sowie die übernommenen Schulden und Eventualschulden zum Erwerbszeitpunkt. Der Erwerber ist das zusammenführende Unternehmen, das die Beherrschung über die anderen zusammenführenden Unternehmen oder Geschäftsbetriebe erlangt. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt im Erwerbszeitpunkt durch Verrechnung des Kaufpreises mit dem neu bewerteten anteiligen Nettovermögen des erworbenen Unternehmens. Die ansatzfähigen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden der Tochterunternehmen werden dabei unabhängig von der Höhe des Minderheitenanteils mit ihren vollen beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Wesentliche Ausnahmen vom Grundsatz des verpflichtenden Ansatzes des beizulegenden Zeitwertes für Vermögenswerte und Schulden sind aktive und passive Steuerabgrenzungen sowie Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten, die unter IFRS 5 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche fallen. Immaterielle Vermögenswerte sind gesondert vom Geschäfts- oder Firmenwert zu bilanzieren, wenn ihr beizulegender Zeitwert zuverlässig bestimmt werden kann und sie identifizierbar sind. Letzteres Kriterium ist nach IFRS 3.46 erfüllt, wenn sie vom Unternehmen trennbar sind oder aus einem vertraglichen oder anderen Recht resultieren. Bei Anwendung der Erwerbsmethode darf der Erwerber keine Rückstellungen für künftige Verluste oder erwartete Restrukturierungsaufwendungen bilden, die aus dem Unternehmenszusammenschluss resultieren. IFRS 3.1 i.V.m. IFRS 3.14 & 3.16 IFRS 3.17 IFRS 3.36 i.V.m. IFRS 3.37 IFRS 3.46 IFRS 3.41 (a), (b) Der Geschäfts- oder Firmenwert wird im Erwerbszeitpunkt vom Erwerber als Vermögenswert angesetzt und zu IFRS 3.51 i.V.m. Beginn als Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses über den vom Erwerber an- IFRS 3.56 gesetzten Anteil an dem beizulegenden Nettozeitwert der identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden des erworbenen Unternehmens ermittelt. Wenn der Anteil des Erwerbers am beizulegenden Zeitwert des erworbenen identifizierbaren Reinvermögens die Anschaffungskosten des Unternehmenszusammenschlusses übersteigt, dann ist der übersteigende Betrag – ein negativer Geschäfts- oder Firmenwert – nach der von IFRS 3.56 (a) gebotenen Überprüfung der Neubewertung – erfolgswirksam als sonstiger betrieblicher Ertrag zu erfassen. Nach IFRS 3 i.V.m. IAS 36 werden die aktivierten Geschäfts- oder Firmenwerte nicht planmäßig abgeschrieben, IFRS 3.54 sondern jährlich sowie bei Vorliegen von Anhaltspunkten für eine Wertminderung einem Werthaltigkeitstest (Impairment-Test) unterzogen. Übersteigt dabei der Buchwert einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZMGE oder CGU), der ein Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet wurde, den erzielbaren Betrag, so wird zunächst der zugeordnete Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe des Differenzbetrags außerplanmäßig abgeschrieben. Ein darüber hinausgehender Abwertungsbedarf wird durch anteilige Reduzierung der Buchwerte der übrigen Vermögenswerte des Anlagevermögens berücksichtigt. Ein Unternehmenszusammenschluss kann mehrere Erwerbstransaktionen umfassen, wenn er in mehreren Stufen IFRS 3.58 durch sukzessiven Anteilserwerb durchgeführt wird. Jede Transaktion ist vom Erwerber getrennt zu behandeln, wobei zu jedem Tauschzeitpunkt die Anschaffungskosten der Transaktion und die Informationen zum beizulegenden Zeitwert benutzt werden, um den Betrag eines jeden mit der Transaktion verbundenen Geschäfts- oder Firmenwertes zu bestimmen. Die Verschiebung zwischen dem bisherigen Minderheitenanteil und der durch den Sukzessiverwerb erfolgten Kapitalaufrechnung wird in der Eigenkapitalüberleitung als Strukturveränderung darge- IAS 27.4 i.V.m. stellt. Bei Unternehmenszusammenschlüssen, die in einer Anteilsquote unter 100% resultieren, wird in der Eigen- IAS 1.68 (o) kapitalüberleitung der Anstieg des Fremdanteils als Zugang Konsolidierungskreis ausgewiesen. Minderheitsanteile werden entsprechend dem in IAS 27.4 und IAS 1.68 (o) verankerten Einheitsgrundsatz im Eigenkapital in einer gesonderten Position ausgewiesen. IFRS 3 und IAS 27 regeln nicht unmittelbar, wie indirekte Fremdanteile zu ermitteln sind. Dem Einheitsgrundsatz Rechnung tragend werden im Konzernabschluss der IMMOFINANZ indirekte Fremdanteile an Tochtergesellschaften nur am erwirtschafteten Kapital berücksichtigt. Bei der Kapitalaufrechnung werden indirekte Fremdanteile entsprechend der in der Literatur vorherrschenden Ansicht im Rahmen der Einheitstheorie nicht berücksichtigt, und der Konsolidierungsvorgang wird mit der unmittelbaren Beteiligungsquote durchgeführt. Dies führt zur Ermittlung 106 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 von Geschäfts- und Firmenwerten, die pagatorisch abgesichert sind, und entspricht der in IFRS 3 bereits konzeptionell festgelegten Verpflichtung zur vollständigen Neubewertung. Alle bei der Konsolidierung verwendeten Abschlüsse sind grundsätzlich auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufzustellen. Weichen die Abschlussstichtage voneinander ab, sind – sofern durchführbar – Zwischenabschlüsse des IAS 27.27 Tochterunternehmens auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufzustellen. In jedem Fall dürfen die Abschlussstichtage des Mutterunternehmens und des Tochterunternehmens nicht mehr als drei Monate auseinander liegen, wobei Anpassungen für bedeutende Geschäftsvorfälle während dieses Zwischenzeitraums vorzunehmen sind. Zum IAS 27.28 Zweck der Konzernabschlusserstellung müssen alle notwendigen finanziellen Informationen der Tochterunternehmen auf Grundlage der IFRS erstellt werden. Dabei sind für gleichartige Geschäftsvorfälle und Transaktionen konzerneinheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden anzuwenden. IAS 27.26 IAS 27.33 Minderheitsanteile sind in der Konzernbilanz innerhalb des Eigenkapitals getrennt vom Eigenkapital des Mutterunternehmens auszuweisen. Minderheitsanteile am Konzernergebnis sind gleichfalls gesondert anzugeben. IFRS 3.62 (a) Der erstmalige Einbezug sämtlicher neu erworbener Gesellschaften erfolgt zum Erwerbsstichtag. Die auf IFRS übergeleiteten Eröffnungsbilanzen wesentlicher neu erworbener Gesellschaften werden einer Abschlussprüfung bzw. einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Konsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen erfolgt anteilsmäßig nach den gleichen Grundsätzen. IAS 27.24 IAS 28.20 i.V.m. 28.25 Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, andere Erträge und Aufwendungen aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Voll- und Quotenkonsolidierungskreises werden eliminiert. Sämtliche Zwischenergebnisse, welche vornehmlich aus der konzerninternen Übertragung von Anteilen und Liegenschaften herrühren, werden vollständig eliminiert. Für die nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen wird der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung nach den gleichen Grundsätzen wie bei vollkonsolidierten Gesellschaften ermittelt. Die Wertansätze der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie die Höhe der Erträge und Aufwendungen werden gemäß IAS 28.20 einheitlich nach den IFRS bestimmt. Im Falle von abweichenden Stichtagen von assoziierten Unternehmen wird grundsätzlich ein Zwischenabschluss im Sinne des IAS 28.25, dessen Stichtag innerhalb von drei Monaten um den Stichtag der IMMOFINANZ liegt, erstellt. Wesentliche Transaktionen werden durch Anpassung des anteilig in den Konzernabschluss zu übernehmenden Ergebnisses berücksichtigt (siehe 4.4). 2.2 Konsolidierungskreis Die IFRS folgen bei der Abgrenzung des Konsolidierungskreises dem Stufenkonzept. Die Abstufung erfolgt nach der Einflussmöglichkeit des Konzerns auf das jeweilige Unternehmen: Je stärker der Einfluss des Konzerns ist, desto umfangreicher der Einbezug in den Konzernabschluss. Eine Übersicht über die Konzernunternehmen der IMMOFINANZ ist am Ende des Anhangs beigefügt. 2.2.1 Quotenkonsolidierung IAS 31 ist für die Bilanzierung aller Anteile an Joint Ventures und die Berichterstattung über die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen eines Joint Venture anzuwenden. Ein Joint Venture stellt eine vertragliche IAS 31.3 Vereinbarung dar, in der zwei oder mehr Parteien eine wirtschaftliche Tätigkeit durchführen, die einer vertraglich vereinbarten gemeinschaftlichen Führung unterliegt. Partnerunternehmen sind Gesellschafter eines Joint Ventures IAS 31.9 und nehmen an der gemeinschaftlichen Führung des Joint Ventures teil. Die Form der vertraglichen Vereinbarung IAS 31.10 richtet sich nach den jeweiligen Rechtsvorschriften. IAS 31.1 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 107 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar IAS 31 bietet ein Wahlrecht zwischen der Equity-Methode und der Quotenkonsolidierung im Rahmen der Erstel- IAS 31.30 lung des Konzernabschlusses. Dieses ist konzerneinheitlich auszuüben. Die IMMOFINANZ hält die Abbildung von Gemeinschaftsunternehmen im Rahmen der Quotenkonsolidierung für die zutreffendere Darstellungsform, da hier- IAS 31.38 durch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage für den Bilanzleser leichter verständlich wird. Bei der Quotenkonsolidierung wird derjenige Anteil der Vermögenswerte, der gemeinschaftlich beherrscht wird, und derjenige Anteil der Schulden, für den gemeinschaftlich einzustehen ist, in den Konzernabschluss übernommen. IAS 31.33 Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Gemeinschaftsunternehmens wird ebenfalls quotal in den Konzernabschluss übernommen. Entsprechend IAS 31 werden 119 Gesellschaften im Rahmen der anteilsmäßigen Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Durch die mit anderen Gesellschaftern abgeschlossenen Syndikatsverträge über die gemein- IAS 31.3 schaftliche Führung der Geschäfte gemäß IAS 31.3 i.V.m. IAS 31.9 übt die IMMOFINANZ bei folgenden Unter- i.V.m. IAS 31.9 nehmen trotz vorliegender Stimmrechtsmehrheit keine Beherrschung aus bzw. führt trotz Stimmrechtsminderheit mit anderen Partnern gemeinschaftlich die Geschäfte: Segment Land Sitz Gesellschaft Quote*) IAA Langenzersdorf SelfStorage-Dein Lager LagervermietungsgesmbH 30,00% IAA Wien SelfStorage-Liegenschaftsverwaltung Wattgasse GmbH 30,00% CHZürich Helveco Beteiligungs AG 30,00% IA IA IE München SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH 30,00% CYNicosia D Silesia Residential Holding Limited 70,00% IE CYNicosia Loberta Holdings Ltd. 51,00% IE CYNicosia Roches Ventures Ltd. 41,00% IE CZ Prag Centrum Olympia Olomouc a.s. 45,00% IE CZ Prag MY BOX Uherske Hradiste s.r.o. 50,50% IE CZ Prag Holtera Property a.s. 45,00% IE CZ Prag MY BOX Strakonice s.r.o. 50,50% IE CZ Prag Veronia Shelf s.r.o. 51,00% IE CZ Prag MY BOX Kolín s.r.o. 50,50% IE CZ Prag Diamant Real s.r.o. 51,00% IE CZZnaimNakupni Centrum Trebic s.r.o. 50,50% IE CZZnaimNakupni Centrum AVENTIN Tabor s.r.o. München Multi-ImmoEast Asset Management GmbH 50,50% IE D 45,00% IE EST Tallinn OÜ Robbins 45,00% IE H Budapest Stop.Shop. TB Kft. 51,00% IE H Budapest Stop.Shop. Gyöngy Kft. 51,00% IE H Budapest Stop.Shop. BCS Kft. 51,00% IE LU Luxemburg Multi-ImmoEast Central European Property Fund C.V. 45,00% IE LU Luxemburg Multi-IMMOEAST Master Luxembourg Otarfi s.r.l. 45,00% IE PL Katowice Silesia Residential Project Sp. z o.o. 70,00% IE PL Katowice Debowe Tarasy Sp. z o.o. II sp.k. 70,00% IE PL Katowice Debowe Tarasy Sp. z o.o. III sp.k. 70,00% IE PL Katowice Debowe Tarasy Sp. z o.o. IV sp.k. 70,00% IE PL Warschau ImmoPoland Residential I Sp. z o.o. 47,50% IE PL Warschau Equator Real Sp. z o.o. 51,00% IE PL WarschauZenith Real Sp. z o.o. 51,00% IE PL WarschauNimbus Real Sp. z o.o. 51,00% IE PL Warschau 51,00% IE PL Warschau Debowe Tarasy Sp. z o.o. 70,00% IE RO Bukarest S.C. Meteo Business Park s.r.l. 89,00% Cirrus Real Sp. z o.o. 108 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Segment Land Sitz Gesellschaft Quote*) IE RO Bukarest S.C. Stupul de Albine s.r.l. 89,00% IE RO Bukarest S.C. Union Investitii S.r.l. 25,00% IE UA KiewAlacor Construction LLC 41,00% IE UA KiewAlacor Scorta LLC 41,00% IE UA IW USA KiewAlacor City LLC Houston IMF Investments No. 301, Ltd. 41,00% 90,00% IW USA Houston IMF Investments No. 204, Ltd. 90,00% IW USA Houston IMF Investments No. 304, Ltd. 90,00% IW USA Houston IMF Investments No. 105, Ltd. 90,00% IW USA Houston IMF Investments No. 205, Ltd. 90,00% IW USA Houston IMF Investments No. 106, Ltd. 90,00% *) Angabe der unmittelbaren Beteiligungsquote (entspricht der Quote, mit der das anteilige Nettovermögen und das anteilige Ergebnis einbezogen wurden). Die nachstehenden Angaben stellen die anteiligen Werte dar, mit denen sämtliche quotal konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen werden: Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 30. April 2007 30. April 2006 640.231,6 534.791,5 89.970,4 18.412,2 172.065,1 109.404,7 Langfristige Verbindlichkeiten -515.528,0 -271.310,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -203.153,0 -197.770,8 Anteiliges Nettovermögen 183.586,1 193.527,6 Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 2005/06 18.008,8 26.533,3 Neubewertung 121.820,5 48.050,4 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 130.606,0 46.751,6 -8.999,0 -1.379,7 Finanzergebnis Steuern vom Einkommen -29.190,1 -6.579,2 Konzernergebnis 92.416,9 38.792,7 Obige Darstellung berücksichtigt Effekte aus der Schuldenkonsolidierung sowie der Aufwands- und Ertragseliminierung nur, wenn diese innerhalb der quotenkonsolidierten Unternehmen stattgefunden haben. Fremdkapitalverflechtungen zu anderen Konzerngesellschaften wurden hierbei nicht eliminiert. 2.2.2 Equity-Bewertung IAS 28.11 Anteile an assoziierten Unternehmen sind nach der Equity-Methode zu bilanzieren. Bei der Equity-Methode werden die anteiligen Eigenkapitalveränderungen sowie das anteilige Ergebnis des assoziierten Unternehmens in den Konzernabschluss übernommen und erhöhen bzw. verringern so den Buchwert der Beteiligung. Die Beteiligung am assoziierten Unternehmen wird im Erwerbszeitpunkt zunächst mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Die Equity-Methode ist eine Methode für die Folgebewertung der Beteiligung. Sie basiert auf denselben Grundsätzen wie die Vollkonsolidierung, die Vermögenswerte und Schulden des assoziierten Unternehmens werden jedoch nicht in den Abschluss übernommen, sondern dienen nur der Ermittlung des Firmenwerts. Die Differenz zwischen dem neubewerteten Vermögen des assoziierten Unternehmens und den Anschaffungskosten der Beteiligung stellt den Firmenwert dar. Der Firmenwert ist Teil des Beteiligungsbuchwertes des jeweiligen assoziierten Unternehmens. IAS 28.31 IAS 28.33 Die Prüfung der Werthaltigkeit der Beteiligung von assoziierten Unternehmen richtet sich nach den Regelungen des IAS 39 hinsichtlich der Indikatoren für eine Wertminderung und den Regelungen des IAS 36 hinsichtlich der durchzuführenden Werthaltigkeitsprüfung. Der im Beteiligungsbuchwert enthaltene Firmenwert wird nicht gesondert auf seine Werthaltigkeit hin geprüft. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 109 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Im laufenden Geschäftsjahr wurden im Rahmen der Equity-Bewertung zwei Teilkonzerne und eine Einzelgesellschaft in den Konzernabschluss einbezogen. Voraussetzung für die Equity-Bewertung ist das Vorliegen eines maßgeblichen Einflusses. Dieser kann in der Regel durch das Vorliegen einer oder mehrerer der folgenden Indikatoren festgestellt werden: IAS 28.7 •Z ugehörigkeit zum Geschäftsführungs- und/oder Aufsichtsorgan oder einem gleichartigen Leitungsgremium des Beteiligungsunternehmens • Teilnahme an den Entscheidungsprozessen • Wesentliche Geschäftsvorfälle zwischen den Anteilseignern und dem Beteiligungsunternehmen • Austausch von Führungspersonal oder • Bereitstellung von bedeutenden technischen Informationen. Potentielle Stimmrechte sind bei der Bestimmung, ob maßgeblicher Einfluss vorliegt, zu berücksichtigen. Die tatsächliche Ausübung des maßgeblichen Einflusses ist hingegen nicht erforderlich. Bei Vorliegen eines 20% IAS 28.9 oder mehr erreichenden Stimmengewichts an einem Unternehmen wird maßgeblicher Einfluss nach IAS 28.6 vermutet. Diese Vermutung kann jedoch widerlegt werden. An folgenden Unternehmen, die mangels maßgeblichen IAS 28.6 Einflusses nicht als assoziierte Unternehmen klassifiziert werden, liegt eine vermögensmäßige Anteilsquote der IMMOFINANZ von 20% oder mehr vor: •P rime Property BG REIT, Bulgarien (42,23%) • FF&P Russia Real Estate Limited, Guernsey (25,8%) • Global Emerging Property Fund L.P., Jersey (25%) • FF&P Development Fund (32,895%) • Adama Holding Public Ltd. (25%) • Bluehouse Accession Property Ltd. (25%) • M.O.F. Immobilien AG (20%) • Immofinanz Zeta Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H., Wien (66,53%) • CPB Beta Anlagen Leasing GmbH, Wien (57,85%) M.O.F. Immobilien AG wurde im Geschäftsjahr 2006/07 von den assoziierten Unternehmen in die Finanzinstrumente nach IAS 39 umklassifiziert, da IMMOFINANZ bei diesem Unternehmen über keinen maßgeblichen Einfluss mehr verfügt (siehe auch 4.5). Bei der CPB Beta Anlagen Leasing GmbH und bei der Immofinanz Zeta Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. handelt es sich um atypisch stille Beteiligungen, bei denen kein maßgeblicher Einfluss ausgeübt wird. Bei Prime Property BG REIT handelt es sich um ein börsenotiertes Unternehmen, bei dem die IMMOFINANZ kein Geschäftsführungs- oder Aufsichtsorgan stellt und deshalb keinen maßgeblichen Einfluss ausübt. Die Assoziierungsvermutung wird bei obigen Gesellschaften durch die fehlende organschaftliche Vertretung von Mitarbeitern oder Organen der IMMOFINANZ sowie die für allfällige Beschlussfassungen erforderlichen Gesellschafterquoten widerlegt. Grundsätzlich sind die Abschlüsse von nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufzustellen. Eine Aufstellung auf einen abweichenden Stichtag und die Berücksichtigung allfälliger Anpassungen für wesentliche Geschäftsvorfälle ist zulässig, wenn der Stichtag des IAS 28.24-25 assoziierten Unternehmens um bis zu drei Monate abweicht. Die konsolidierten Abschlüsse der EPG Group und der TriGránit Holding Ltd. weisen den Bilanzstichtag 31. Dezember 2006 auf. Das heißt, dass in diesen Fällen die oben genannte Drei-Monats-Regel nicht eingehalten wurde. Aus der Nichteinhaltung der Drei-Monats-Regel ergeben sich aber keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss. 110 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.2.3 Vollkonsolidierung Ein Tochterunternehmen ist ein Unternehmen, das von einem anderen Unternehmen (Mutterunternehmen) beherrscht wird. Tochterunternehmen sind im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einzubeziehen. Die Abgrenzung, wann ein Tochterunternehmen vorliegt, folgt dem Control-Konzept. Unter Beherrschung (Control) versteht man die Möglichkeit, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Unternehmens zu bestimmen, um aus dessen IAS 27.4 Tätigkeiten Nutzen zu ziehen. Es genügt die Möglichkeit der Beherrschung, auf den tatsächlichen Gebrauch kommt IFRS 3.19 es nicht an. Als widerlegbare Vermutung für das Vorliegen einer Beherrschung gilt das direkte oder indirekte Verfügen über mehr als 50% der Stimmrechte eines Unternehmens. Beherrschung wird außerdem als gegeben angenommen, wenn das Mutterunternehmen: IAS 27.12 IAS 27.13 •d irekt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt; dazu zählen auch potenzielle Stimmrechte, die zum Bilanzstichtag ausgeübt werden können, • die Macht über mehr als die Hälfte der Stimmrechte auf Grund eines Vertrages (z.B. eines Syndikatsvertrages) mit anderen Gesellschaftern besitzt, • die Macht hat, die Geschäfte des Unternehmens auf Grund eines Statuts oder eines Vertrags zu bestimmen, • die Macht hat, die Mehrheit des Leitungsorgans (Vorstand, Aufsichtsrat) zu bestellen oder abzuberufen oder die Stimmenmehrheit im Leitungsorgan zu bestimmen. Der Einbezug von Tochterunternehmen in den Konzernabschluss erfolgt sowohl im Inland als auch im Ausland gemäß der Einheitstheorie. Aus der Einheitstheorie ergibt sich, dass im Falle der Beherrschung sämtliche Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen der Tochterunternehmen vollständig in die Konzernbilanz einzubeziehen sind – unabhängig von der Beteiligungsquote des beherrschenden Mutterunternehmens. Das Eigenkapital im Konzernabschluss wird in jenen Teil, der auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfällt, und in jenen Teil, der den Minderheitsgesellschaftern der Tochterunternehmen zusteht, geteilt. Das Gleiche gilt für die KonzernGewinn-und-Verlust-Rechnung: Die Erträge und Aufwendungen der Tochterunternehmen werden vollständig einbezogen, das Ergebnis wird in den Konzernanteil und den Minderheitenanteil geteilt. Salden aus konzerninternen Transaktionen, Erträgen und Aufwendungen sind in voller Höhe zu eliminieren. Minderheitenanteile sind in der IAS 27.33 Konzernbilanz innerhalb des Eigenkapitals gesondert auszuweisen. Minderheitsanteile am Konzernergebnis sind gleichfalls gesondert anzugeben. Neben der IMMOFINANZ gehören 160 inländische und 179 ausländische Tochterunternehmen zum Vollkonsolidierungskreis, bei denen die IMMOFINANZ unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte der Gesellschafter verfügt bzw. die Möglichkeit der rechtlichen und faktischen Beherrschung vorliegt. 2.2.4 Endkonsolidierung Wird ein Tochterunternehmen veräußert, werden die Vermögenswerte und Schulden dieses Tochterunternehmens nicht mehr in den Konzernabschluss übernommen. Die Erträge und Aufwendungen des endkonsolidierten UnterIAS 27.30 nehmens werden bis zum Verlust der Beherrschung über dieses in den Konzernabschluss einbezogen, der veräußerte Ergebnisanteil schmälert den Endkonsolidierungserfolg, um eine Doppelerfassung von Ergebnissen zu verhindern. Der seit Konzernzugehörigkeit erwirtschaftete Ergebnisvortrag des endkonsolidierten Tochterunternehmens beeinflusst den Endkonsolidierungserfolg, da diese Ergebnisbeiträge bereits in Vorperioden im Konzernabschluss erfasst wurden. Bei Endkonsolidierung ausländischer Tochterunternehmen erhöht bzw. verringert sich der Endkonsolidierungserfolg um die nun erfolgswirksam zu erfassenden Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung, die während der Konzernzugehörigkeit im Eigenkapital angesammelt wurden. 2.2.5 Übergangskonsolidierung Bei einem stufenweisen Erwerb (Übergangskonsolidierung) werden in verschiedenen Transaktionen Anteile am Tochterunternehmen erworben, bis letztendlich die Kontrolle über das Unternehmen erlangt wird. Gemäß IFRS IFRS 3.58 3.58 ist dabei der Firmenwert für jede Transaktion gesondert auf Basis der Anschaffungskosten und des neubewer- Kommentar des Vorstandes 111 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernanhang teten Reinvermögens zum Transaktionszeitpunkt zu ermitteln. Der Anteil der stillen Reserven, der auf die Altanteile entfällt, wird in der Neubewertungsrücklage ausgewiesen, die wie eine Neubewertungsrücklage nach IAS 16 zu behandeln ist, unabhängig davon, ob der Konzern sonst die Neubewertungsmethode nach IAS 16 anwendet oder nicht. Im Falle des Übergangs von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung erfolgt bis zur Erlangung der Kontrolle über das Nettovermögen der Gesellschaft der Einbezug der Gewinn-und-Verlust-Rechnung quotal und danach in voller Höhe. Der bis dahin auf den Joint-Venture-Partner entfallende Ergebnisanteil wird als erworbenes Kapital im Zuge der Kapitalaufrechnung eliminiert. 2.3 Entwicklung des Konsolidierungskreises Der Konsolidierungskreis hat sich im vorliegenden Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: Konsolidierungskreis Vollkonsolidierung Quotenkonsolidierung Equity-Bewertung Gesamt Stand 30. April 2006 187 112 5 304 Im Berichtsjahr erstmals einbezogen 114 66 2 182 Abgang -2 -20 -1 -23 Änderung der Konsolidierungsmethode 41 -39 -2 0 Stand 30. April 2007 340 119 4 463 davon ausländische Unternehmen 179 109 3 291 Folgende Unternehmenserwerbe und Neugründungen wurden im Bereich der IMMOFINANZ im laufenden Geschäftsjahr getätigt bzw. durchgeführt: Konsoli Stichtag dierungsSegment Land Sitz Gesellschaft Erstkonsolidierung Beteiligung art IAA Wien City Parkgaragen BetriebsGmbH IAA Wien VCG Immobilienbesitz GmbH 8.6.2006 100,00% V 20.12.2006 90,00% IEA Wien V IMMOEAST Projekt Tredecimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% IEA V Wien IMMOEAST Projekt Quindecimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Septendecimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Quadragesimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Vicesimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Sexagesimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien Immoeast Projekt Octogesimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien Immoeast Projekt Nonagesimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien Immoeast Projekt Centesimus Holding GmbH 21.6.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Babekan Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Despina Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V V IEA Wien IMMOEAST Projekt Curzio Holding GmbH 1.8.2006 100,00% IEA Wien IMMOEAST Projekt Almaria Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Sarastro Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Barbarina Holding GmbH 18.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Cherubino Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Marcellina Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Cimarosa Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V V IEA Wien IMMOEAST Projekt Fenena Holding GmbH 1.8.2006 100,00% IEA Wien IMMOEAST Projekt Almansor Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Roschana Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Cinna Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Annius Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Semos Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V 112 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Konsoli Stichtag dierungsSegment Land Sitz Gesellschaft Erstkonsolidierung Beteiligung art IEA Wien IMMOEAST Projekt Titurel Holding GmbH 1.8.2006 100,00% IEA Wien IMMOEAST Projekt Radames Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V V IEA Wien IMMOEAST Projekt Montano Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V V IEA Wien IMMOEAST Projekt Amfortas Holding GmbH 1.8.2006 100,00% IEA Wien IMMOEAST Projekt Abdallo Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Rezia Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Hüon Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Titania Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Andromache Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Polyxene Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Hylas Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Hekuba Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V V IEA Wien IMMOEAST Projekt Pantheus Holding GmbH 1.8.2006 100,00% IEA Wien IMMOEAST Projekt Chorebe Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IEA Wien IMMOEAST Projekt Narbal Holding GmbH 1.8.2006 100,00% V IE BG Sofia Koral Residence EAD 23.6.2006 100,00% V IE BG Sofia Business Park West-Sofia EAD IE BIH Banja Luka BEWO d.o.o. Banja Luka IE CROZagreb IE CROZagreb IE CYNicosia IE IE 12.12.2006 100,00% V 5.3.2007 50,00% Q Grand Zagreb d.o.o. 30.11.2006 80,00% V Grand Centar d.o.o. 30.11.2006 80,00% V Wakelin Promotions Limited 21.6.2006 100,00% V CYNicosia TriGránit Holding Ltd. 31.7.2006 25,00% E CYNicosia Silesia Residential Holding Limited 9.10.2006 70,00% Q Q IE CYNicosia Gangaw Investments Limited 30.10.2006 50,00% IE CY Trevima Ltd. 30.11.2006 100,00% V IE CYNicosia S+B CEE BETA CYPRUS LIMITED 29.12.2006 50,00% Q Limassol IE CYNicosia S+B CEE GAMMA CYPRUS LIMITED 29.12.2006 50,00% Q IE CYNicosia S+B CEE DELTA CYPRUS LIMITED 29.12.2006 50,00% Q IE CYNicosia Loberta Holdings Ltd. 10.1.2007 51,00% Q IE CYNicosia Roches Ventures Ltd. 10.1.2007 41,00% Q IE CYNicosia Lasuvu Consultants Ltd. IE CYNicosia IE IE 6.3.2007 100,00% V S+B CEE ZETA CYPRUS LIMITED 18.4.2007 50,00% Q CYNicosia S+B CEE EPSILON CYPRUS LIMITED 20.4.2007 50,00% Q CYNicosia S+B CEE ETA CYPRUS LIMITED 20.4.2007 50,00% Q IE CZ Prag MY BOX Strakonice s.r.o. 30.5.2006 50,50% Q IE CZ PragAragonit s.r.o. IE CZZnaimNakupni Centrum Trebic s.r.o. 1.7.2006 100,00% V 30.8.2006 50,50% Q Q IE CZZnaimNakupni Centrum AVENTIN Tabor s.r.o. 18.9.2006 50,50% IE CZ Prag Centrum Opatov a.s. 22.9.2006 100,00% V IE CZ Prag Veronia Shelf s.r.o. 18.10.2006 51,00% Q IE CZ Prag MY BOX Kolín s.r.o. 27.10.2006 50,50% Q IE CZ Prag Diamant Real s.r.o. 31.10.2006 51,00% Q IE CZ Prag WINNIPEGIA SHELF s.r.o. 13.11.2006 100,00% V IE CZ Prag MY BOX Rakovník s.r.o. 20.11.2006 50,00% Q IE CZ Prag MY BOX Sokolov s.r.o. 20.11.2006 50,00% Q IE CZ Prag MY BOX Hranice s.r.o. 20.11.2006 50,00% Q IE CZ Prag BB C – Building A, k.s. 13.12.2006 100,00% V IE CZ Prag BB C – Building B, k.s. 13.12.2006 100,00% V IE CZ Prag BB C – Building C, k.s. 13.12.2006 100,00% V IE CZ Prag MY BOX Pribram s.r.o. 15.12.2006 50,00% Q IE CZ Prag MY BOX Breclav s.r.o. 12.2.2007 50,00% Q IE CZ Prag MY BOX Jablonec nad Nisou s.r.o. 12.2.2007 50,00% Q Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 113 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konsoli Stichtag dierungsSegment Land Sitz Gesellschaft Erstkonsolidierung Beteiligung art IE CZ Brno Centre Investments s.r.o. 28.2.2007 100,00% IE CZ Brno Brno Estates a.s. 28.2.2007 100,00% V V IE CZ Prag Delta Park a.s. 1.3.2007 100,00% V Q IE H Budapest Stop.Shop. TB Kft. 8.6.2006 51,00% IE H Budapest Stop.Shop. Gyöngy Kft. 8.6.2006 51,00% Q IE H Budapest Stop.Shop. BCS Kft. 8.6.2006 51,00% Q 14.11.2006 50,00% Q IE H Budapest BEWO International Kft. IE H Budapest Central Business Center Rt. IE LU Luxemburg HEPP III Luxembourg MBP SARL 15.1.2007 100,00% V 1.11.2006 50,00% Q IE LU Luxemburg Immoeast Luxembourg 1 SARL 22.3.2007 100,00% V IE LU Luxemburg Immoeast Luxembourg 2 SARL 22.3.2007 100,00% V IE LU Luxemburg Hekuba SARL IE M Floriana 28.3.2007 100,00% V Blue Danube Holding Ltd. 12.12.2006 100,00% V IENLAmsterdam IMMOEAST Despina III B.V. 9.10.2006 100,00% V IENLAmsterdam IMMOEAST Despina II B.V. 9.10.2006 100,00% V IENLAmsterdam IMMOEAST Despina V B.V. 9.10.2006 100,00% V IENLAmsterdam IMMOEAST Despina IV B.V. 9.10.2006 100,00% V IENLAmsterdam IMMOEAST Despina I B.V. 9.10.2006 100,00% V IENLAmsterdam Gordon Invest Netherlands B.V. 22.2.2007 100,00% V IE PL Warschau Salzburg Center Development S.A 31.7.2006 100,00% V IE PL Warschau Xantium Sp. z o.o. 4.8.2006 100,00% V IE PL Warschau Equator Real Sp. z o.o. 28.8.2006 51,00% Q IE PL WarschauZenith Real Sp. z o.o. 28.8.2006 51,00% Q IE PL WarschauNimbus Real Sp. z o.o. 28.8.2006 51,00% Q IE PL Warschau Cirrus Real Sp. z o.o. 28.8.2006 51,00% Q IE PL Warschau IMMOEAST Polonia Sp. z o.o. IE PL Katowice IE PL IE PL IE PL 6.9.2006 100,00% V Silesia Residential Project Sp. z o.o. 9.10.2006 70,00% Q Warschau MBP I Sp. z o.o. 1.11.2006 50,00% Q Warschau MBP II Sp. z o.o. 1.11.2006 50,00% Q Warschau Debowe Tarasy Sp. z o.o. 21.11.2006 70,00% Q 14.12.2006 50,00% Q 5.1.2007 70,00% Q IE PL Warschau Fobos Investment Sp. z o.o. IE PL Katowice Debowe Tarasy Sp. z o.o. II sp.k. IE PL Katowice Debowe Tarasy Sp. z o.o. III sp.k. 5.1.2007 70,00% Q IE PL Katowice Debowe Tarasy Sp. z o.o. IV sp.k. 5.1.2007 70,00% Q IE PL Warschau Passat Real Sp. z o.o. 27.3.2007 100,00% V IE RO Bukarest S.C. Almera New Capital s.r.l. 13.7.2006 50,00% Q IE RO Bukarest S.C. Meteo Business Park s.r.l. 27.7.2006 89,00% Q IE RO Bukarest S.C. Stupul de Albine s.r.l. 27.7.2006 89,00% Q IE RO Bukarest Klyos Media s.r.l. 4.8.2006 90,00% V IE RO Bukarest SC EFG Urban Achizitii s.r.l. 14.12.2006 89,00% V IE RO Cluj SBACARO s.r.l. 15.12.2006 50,00% Q IE RO Ilfov Logistic Contractor s.r.l. 18.12.2006 100,00% V IE RO Cluj FMZ TM s.r.l. 22.12.2006 50,00% Q IE RO Bukarest S.C. Arbor Corporation s.r.l. 29.1.2007 90,00% V IE RO Bukarest S.C. IE Baneasa Project s.r.l. 1.2.2007 100,00% V IE RO Bukarest Eye Shop Targu Jiu s.r.l. 19.2.2007 50,00% Q IE RO Bukarest Log Center Ploiesti s.r.l. 19.2.2007 50,00% Q IE RO Bukarest Log Center Brasov s.r.l. 19.2.2007 50,00% Q IE RO Bukarest IMMOEAST Iride IV Project s.r.l. 1.3.2007 100,00% V IE RO Bukarest S.C. Union Investitii S.r.l. 7.3.2007 25,00% Q IE RO Bukarest S.C. Valero Invest s.r.l. 20.3.2007 100,00% V 114 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Konsoli Stichtag dierungsSegment Land Sitz Gesellschaft Erstkonsolidierung Beteiligung art IE RO Bukarest Log Center Iasi s.r.l. 29.3.2007 50,00% Q IE RO Bukarest Eye Shop Hunedoara s.r.l. 29.3.2007 50,00% Q IE RO Bukarest S.C. Baneasa 6981 s.r.l. IE RU Moskau Krona Design LLC 5.4.2007 100,00% V 21.6.2006 100,00% V IE RU Moskau OAO Kashirskij Dvor-Severyanin 30.10.2006 50,00% Q IE RU Moskau OOO Torgoviy Dom Na Khodinke 30.11.2006 100,00% V IE SK Bratislava Immoeast Dunaj s.r.o. 14.6.2006 100,00% V IE SK Bratislava TriGránit Centrum a.s. 19.6.2006 25,00% E IE SK Bratislava SCT s.r.o. 21.12.2006 100,00% V IE SK Bratislava STOP.SHOP.Lucenec s.r.o. 19.2.2007 50,00% Q IE SK Bratislava STOP.SHOP.Ruzomberok s.r.o. 19.2.2007 50,00% Q IE SK Bratislava STOP.SHOP.Zvolen s.r.o. 19.2.2007 50,00% Q IE SK Bratislava SCP s.r.o. 19.3.2007 50,00% Q IE SLO LjubljanaAlpha real d.o.o. 30.9.2006 100,00% V IE SLO Ljubljana Beta real d.o.o. 30.9.2006 100,00% V IE SRB Belgrad OCEAN ATLANTIC DORCOL DOO 24.8.2006 80,00% V IE SRB Belgrad Bewo International d.o.o. Beograd 13.4.2007 50,00% Q IE SWE Stockholm HEPP III Sweden Finance AB 1.11.2006 50,00% Q IE UA KiewAlacor Construction LLC 10.1.2007 41,00% Q IE UA KiewAlacor Scorta LLC 10.1.2007 41,00% Q IE UA KiewAlacor City LLC 10.1.2007 41,00% Q IW CH Baar Tessora Consulting AG 22.1.2007 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus Niederaula GmbH & Co KG 16.5.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus Heusenstamm GmbH & Co KG 16.5.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus Beteiligungs GmbH u. Co KG 16.5.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG 16.5.2006 90,00% V IW D Frankfurt IMF Königskinder GmbH IW D Frankfurt Frankonia Eurobau Königskinder GmbH 1.9.2006 100,00% V 19.9.2006 50,00% Q IW D Mühlheim IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus zehnte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% V Deutsche Lagerhaus elfte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% IW D V Mühlheim Deutsche Lagerhaus Poing GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% IW V D Mühlheim Deutsche Lagerhaus vierzehnte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus fünfzehnte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus sechzehnte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus siebzehnte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus achtzehnte Objekt GmbH u. Co KG 14.11.2006 90,00% V IW D Mühlheim Deutsche Lagerhaus Hamburg I GmbH u. Co KG 15.11.2006 90,00% V IW DNettetal Frankonia Eurobau Friesenquartier GmbH 20.12.2006 50,00% Q 20.12.2006 50,00% Q IW DNettetal Frankonia Eurobau Friesenquartier II GmbH IW D Logistikpark Lahr GmbH u. Co KG 1.2.2007 90,00% V IW DNettetal Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH 7.3.2007 50,00% Q IW D WiesbadenAGV International Grundstücksverwaltungsgesellschaft Nr. 6 mbH 31.3.2007 90,00% V IW LU Luxemburg Immowest Lux I S.à.r.l. 27.2.2007 100,00% V IW LU Luxemburg Immowest Lux II S.à.r.l. 27.2.2007 100,00% V IWNLAmsterdam El Paso LNG Baja II B.V. 28.2.2007 90,01% V IWNLAmsterdam Europa City Box B.V. 30.4.2007 90,01% V IWNLAmsterdam City Box Holding B.V. 30.4.2007 90,01% V IWNLAmsterdam City Box Properties B.V. 30.4.2007 90,01% V IWNLAmsterdam City Box Local B.V. 30.4.2007 90,01% V IWNLAmsterdam City Box Exploitatie I B.V. 30.4.2007 90,01% V IWNLAmsterdam City Box Exploitatie II B.V. 30.4.2007 90,01% V Lahr Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 115 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konsoli Stichtag dierungsSegment Land Sitz Gesellschaft Erstkonsolidierung Beteiligung art IW USA Houston IMF Investments No. 106, Ltd. IW USA Phoenix IMMOFINANZ Phoenix LLC 29.9.2006 90,00% Q 8.2.2007 100,00% V V = Vollkonsolidierung. Q = Quotenkonsolidierung. E = Equitykonsolidierung 2.4 Änderungen im Konsolidierungskreis 2.4.1 Erstkonsolidierungen Im Folgenden werden die wesentlichen Erwerbe und Neugründungen des Geschäftsjahres 2006/07 je Primärsegment angeführt und erläutert. 2.4.1.1 IMMOAUSTRIA Bezüglich der im laufenden Geschäftsjahr getätigten Unternehmenserwerbe und Neugründungen im Bereich der IMMOAUSTRIA wird auf Kapitel 2.3 verwiesen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006/07 hat sich der Konsolidierungskreis der IMMOAUSTRIA durch den Erwerb von 100% der Anteile an City Parkgaragen BetriebsGmbH sowie durch den Erwerb von 100% der Anteile an VCG Immobilienbesitz GmbH über die Bauteile A+B Errichtungsges.m.b.H. erweitert. Mit Stichtag 8. Juni 2006 wurde die City Parkgaragen BetriebsGmbH, die zu der WIPARK-Gruppe gehört, voll in den Konzernabschluss der IMMOFINANZ einbezogen. Mit Stichtag 20. Dezember 2006 wurde die VCG Immobilienbesitz GmbH voll in den Konsolidierungskreis einbezogen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR City Parkgaragen VCG ImmobilienBetriebsGmbH besitz GmbH 8.6.2006 20.12.2006 Liquide Mittel 484,0 0,0 Finanzanlagen 3,2 0,0 1.224,3 14,6 0,0 9,5 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Finanzverbindlichkeiten 16.903,5 -7.586,7 Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet -133,1 -147,0 -29,3 Immobilienvermögen 30. April 2007 18.529,0 Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 1.315,2 3.364,4 23,6 360,5 475,7 Langfristige Verbindlichkeiten -11.330,7 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -862,7 -24,8 10.060,5 1.789,6 Anteiliges Nettovermögen 2006/07 1.316,6 Umsatzerlöse 1.349,2 0,0 -1.258,8 Neubewertung -280,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 364,9 -2.102,4 -334,9 -24,9 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Werte in TEUR -1,6 Werte in TEUR Finanzergebnis -53,8 Steuern vom Einkommen 14,2 9,2 -19,8 Konzernergebnis 44,1 -2.118,1 10.719,0 6,6 2.140,4 2.090,6 12.859,4 2.097,2 Abzüglich übernommene liquide Mittel -484,0 0,0 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 12.375,4 2.097,2 116 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.2 IMMOWEST Bezüglich der im laufenden Geschäftsjahr getätigten Unternehmenserwerbe und Neugründungen im Bereich der IMMOWEST wird auf Kapitel 2.3 verwiesen. Mit Stichtag 16. Mai 2006 hat IMMOFINANZ durch ihre 100%-ige Tochtergesellschaft IMMOWEST 50% der Anteile an vier Gesellschaften der Deutschen Lagerhaus-Gruppe erworben: Deutsche Lagerhaus Niederaula Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Heusenstamm Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Beteiligungs GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Deutsche Lagerhaus Niederaula Gesellschaft GmbH & Co KG Stichtag Erstkonsolidierung 16.5.2006 Deutsche Lagerhaus Heusenstamm GmbH & Co KG 16.5.2006 16.5.2006 Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 16.5.2006 Deutsche Lagerhaus Deutsche Lagerhaus BeteiligungsNeuss GmbH GmbH & Co KG GmbH & Co KG 4.708,5 8.069,0 0,0 7.875,0 3,7 286,6 0,0 603,1 39,1 41,3 5,6 96,5 -2.262,8 -5,3 0,0 -7.530,5 -72,3 -45,8 -0,5 -181,1 2.416,2 8.345,7 5,1 863,0 Werte in TEUR 2006/07 Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen Umsatzerlöse 79,1 177,3 0,0 48,1 Neubewertung 1.174,8 -1.086,3 0,0 -2.280,3 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 1.190,9 -953,0 -1,5 -2.237,0 -28,1 -107,9 0,6 -21,6 Steuern vom Einkommen -309,3 281,2 0,0 599,7 Konzernergebnis 853,6 -779,6 -1,0 -1.658,9 Finanzergebnis Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat IMMOFINANZ durch ihre 100%-ige Tochtergesellschaft IMMOWEST 50% der Anteile an neun weiteren Gesellschaften der Deutschen Lagerhaus-Gruppe erworben: Deutsche Lagerhaus zehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus elfte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Poing GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Hamburg I GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus vierzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus fünfzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus sechzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus siebzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus achtzehnte Objekt GmbH & Co KG. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Deutsche Lagerhaus zehnte Objekt GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus elfte Objekt GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus Poing GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus Hamburg I GmbH & Co KG 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 Werte in TEUR 30. April 2007 Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Immobilienvermögen Deutsche Lagerhaus vierzehnte Objekt GmbH & Co KG 698,2 0,0 12.595,0 0,0 0,0 Sonstiges langfristiges Vermögen 0,0 0,0 1.059,9 0,0 0,0 Kurzfristiges Vermögen 1,9 0,0 73,1 0,0 0,0 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -0,5 -1,0 -279,4 -0,5 -0,5 699,7 -1,0 13.448,6 -0,5 -0,5 Anteiliges Nettovermögen Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 117 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Werte in TEUR 2006/07 Umsatzerlöse 0,0 0,0 37,1 0,0 Neubewertung 0,0 0,0 -3.703,7 0,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -1,0 -0,9 -3.757,7 -3,6 -8,8 Finanzergebnis 0,0 0,0 -157,0 0,0 0,0 Steuern vom Einkommen 0,0 0,0 1.018,5 0,0 0,0 -1,0 -0,9 -2.896,3 -3,6 -8,8 Deutsche Lagerhaus fünfzehnte Objekt GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus sechzehnte Objekt GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus siebzehnte Objekt GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus achtzehnte Objekt GmbH & Co KG 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 Werte in TEUR 30. April 2007 Konzernergebnis Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung 0,0 Immobilienvermögen 0,0 0,0 0,0 0,0 Sonstiges langfristiges Vermögen 0,0 0,0 0,0 0,0 Kurzfristiges Vermögen 0,0 0,0 0,0 0,0 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 0,0 0,0 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -1,0 -1,0 -1,0 -1,0 Anteiliges Nettovermögen -1,0 -1,0 -1,0 -1,0 Werte in TEUR 2006/07 Umsatzerlöse 0,0 0,0 0,0 Neubewertung 0,0 0,0 0,0 0,0 -0,9 -0,9 -0,9 -0,9 Finanzergebnis 0,0 0,0 0,0 0,0 Steuern vom Einkommen 0,0 0,0 0,0 0,0 -0,9 -0,9 -0,9 -0,9 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Konzernergebnis 0,0 Mit Stichtag 19. September 2006 wurden 50% der Anteile an der Frankonia Eurobau Königskinder GmbH erworben. Geplant ist die Entwicklung von zwei 18-geschoßigen Wohnhochhäusern und einem 6-geschoßigen Loftgebäude in Düsseldorf. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Frankonia Eurobau Königskinder GmbH Stichtag Erstkonsolidierung 19.9.2006 Werte in TEUR Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 0,0 Sonstiges langfristiges Vermögen 46,2 1.467,4 Liquide Mittel 22,5 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 37,2 Langfristige Verbindlichkeiten -6,5 Aktive Steuerabgrenzungen 17,1 Kurzfristige Verbindlichkeiten -274,1 Finanzverbindlichkeiten -71,1 Anteiliges Nettovermögen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -17,4 Sonstige Verbindlichkeiten -2,4 Werte in TEUR -0,6 Umsatzerlöse -14,6 Neubewertung Rückstellungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte 50,5 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Kaufpreis bar entrichtet 35,9 Finanzergebnis -22,5 Steuern vom Einkommen 13,3 Konzernergebnis Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 1.233,0 2006/07 0,0 0,0 -92,8 -33,0 -96,7 29,1 118 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Mit Stichtag 20. Dezember 2006 wurden im Rahmen eines Joint Ventures mit dem renommierten deutschen Immobilienentwickler Frankonia 50% der Anteile an der FRANKONIA Eurobau Friesenquartier GmbH und FRANKONIA Eurobau Friesenquartier II GmbH erworben, wodurch diverse Wohnungen und Bürogebäude in zentraler Lage in Köln übernommen wurden. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft FRANKONIA FRANKONIA Eurobau Eurobau Friesenquartier Friesenquartier II GmbH GmbH Stichtag Erstkonsolidierung 20.12.2006 Werte in TEUR 20.12.2006 Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen 5,9 12,5 15,7 0,0 0,2 0,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -8,9 0,0 Sonstige Verbindlichkeiten -0,9 0,0 Rückstellungen 0,0 -0,4 12,0 12,2 0,5 0,4 12,5 12,5 Abzüglich übernommene liquide Mittel -5,9 -12,5 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 6,6 0,0 Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet Werte in TEUR Immobilienvermögen 30. April 2007 22.075,9 21.001,5 Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 343,1 255,3 24.150,2 13.211,1 Langfristige Verbindlichkeiten -259,6 -199,5 Kurzfristige Verbindlichkeiten -45.995,4 -34.107,9 314,3 160,5 Werte in TEUR 2006/07 Anteiliges Nettovermögen Umsatzerlöse 1.611,2 Neubewertung 872,1 0,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 1.355,2 653,3 Finanzergebnis -680,6 -507,2 Steuern vom Einkommen -290,4 -80,5 Konzernergebnis 384,2 65,6 Ebenfalls mit der Frankonia erwarb IMMOWEST im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 ein weiteres Stadtentwicklungsprojekt in der Düsseldorfer Innenstadt. IMMOWEST hält im Rahmen des Joint Ventures 50% der Anteile an der Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH. Geplant ist, die bestehenden Gebäude der „Gerichtshöfe Düsseldorf“ zu einem hochklassigen Ensemble mit luxuriösen Neubau- und Altbauwohnungen, repräsentativen Büroflächen, einem Luxushotel sowie großzügig dimensionierten Gastronomie-, Geschäfts- und Freizeitflächen umzugestalten. Der Baubeginn wird 2010 erfolgen, die Fertigstellung ist für 2013 vorgesehen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH Stichtag Erstkonsolidierung 7.3.2007 Werte in TEUR Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 30. April 2007 25.309,5 66,2 Liquide Mittel 12,5 Kurzfristiges Vermögen Rückstellungen -0,4 Langfristige Verbindlichkeiten -23.737,1 12,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten -1.724,5 Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte 0,4 Kaufpreis bar entrichtet 12,5 Abzüglich übernommene liquide Mittel -12,5 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 0,0 Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 0,0 -85,9 2006/07 0,0 0,0 -5,0 -150,8 57,4 -98,4 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 119 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Mit Stichtag 22. Jänner 2007 wurden 50% der Tessora Consulting AG erworben. Die Gesellschaft gehört zu der Deutschen Lagerhaus-Gruppe und ist Eigentümerin eines Top-Logistikobjekts in Bülach in der Schweiz. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Tessora Consulting AG Werte in TEUR 22.1.2007 Umsatzerlöse 447,2 Neubewertung -3.595,7 -3.169,8 Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Forderungen und sonstige Vermögenswerte 62,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Übernommenes Nettovermögen 62,0 Finanzergebnis (Negative) Firmenwerte 8,0 Kaufpreis bar entrichtet 70,0 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 70,0 Werte in TEUR Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 -225,3 712,8 -2.682,2 30. April 2007 Immobilienvermögen 21.414,0 Sonstiges langfristiges Vermögen 755,7 Kurzfristiges Vermögen 1.032,3 Langfristige Verbindlichkeiten -18.855,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten -795,1 Anteiliges Nettovermögen 3.551,6 Mit Wirksamkeit 1. Februar 2007 wurde mit dem Erwerb der 50%igen Anteile an der Logistikpark Lahr GmbH & Co KG durch Deutsche Lagerhaus GmbH & Co. KG das Logistikprojekt im Gewerbegebiet Lahr erweitert. Das Gewerbegebiet befindet sich in einer äußerst verkehrsgünstigen Lage, ist nur 2 Kilometer von der A5, die Basel und Karlsruhe verbindet, entfernt. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Logistikpark Lahr GmbH & Co KG Stichtag Erstkonsolidierung 1.2.2007 Werte in TEUR Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 30. April 2007 22.378,0 1.194,9 Liquide Mittel 503,8 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 530,2 Langfristige Verbindlichkeiten -15.138,3 797,8 Kurzfristige Verbindlichkeiten -2.392,7 Anteiliges Nettovermögen 6.941,0 Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen 25.268,7 Finanzverbindlichkeiten -20.169,9 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -4.887,3 Passive Steuerabgrenzungen -1.196,2 Übernommenes Nettovermögen 847,2 (Negative) Firmenwerte 509,0 Kaufpreis bar entrichtet 1.356,2 Abzüglich übernommene liquide Mittel -503,8 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 852,3 Werte in TEUR Umsatzerlöse 899,0 2006/07 0,0 Neubewertung -2.846,6 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -2.947,0 Finanzergebnis -69,3 Steuern vom Einkommen 742,5 Konzernergebnis -2.273,9 Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde eine weitere Gesellschaft, die AGV International Grundstücksverwaltungsgesellschaft Nr. 6 mbH, durch die Deutsche Lagerhaus GmbH & Co. KG erworben. Die betreffende Gesellschaft ist Eigentümerin von zwei Logistikobjekten, die jeweils über eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung an die Autobahn A1 (Zürich–Bern) und A2 (Basel–Luzern) verfügen. 120 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft AGV International Grundstücksverwaltungsgesellschaft Nr. 6 GmbH Werte in TEUR Stichtag Erstkonsolidierung Immobilienvermögen 31.3.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 60,7 Sonstige Verbindlichkeiten Übernommenes Nettovermögen 24.836,0 83,1 413,9 353,2 Langfristige Verbindlichkeiten -83,1 24.521,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -363,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristiges Vermögen 30. April 2007 Anteiliges Nettovermögen 24.886,9 -302,4 -24.607,5 25,0 (Negative) Firmenwerte 3.043,6 Kaufpreis bar entrichtet 3.068,6 Abzüglich übernommene liquide Mittel -60,7 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 3.007,9 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 0,0 315,0 -2.645,5 0,0 -83,1 -2.728,6 Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat IMMOFINANZ durch ihre 100%-ige Tochtergesellschaft IMMOWEST 90,01% der Anteile an der niederländischen City Box-Gruppe übernommen. Die restlichen Anteile hält das Management, zu dem auch die Unternehmensgründer gehören. City Box zählt zu den führenden Unternehmen der Branche und verfügt über 14 Selfstorage-Anlagen im Umfeld der Großstädte des Landes. City Box plant in den kommenden drei Jahren die Eröffnung von zehn weiteren Zentren, durchwegs im Nahbereich der Großstädte der Niederlande. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung City Box-Gruppe 30.4.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen 194,4 Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 71.857,6 Sonstiges langfristiges Vermögen 14.096,2 Kurzfristiges Vermögen 1.692,5 71.528,3 Langfristige Verbindlichkeiten -40.220,8 2.765,1 Kurzfristige Verbindlichkeiten -10.580,9 Immobilienvermögen 71.139,9 Anteiliges Nettovermögen 36.844,5 Finanzverbindlichkeiten -38.784,6 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Übernommenes Nettovermögen -1.199,4 -98.780,4 -42,4 -7.032,0 -211,2 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis (Negative) Firmenwerte 27.278,8 Steuern vom Einkommen Kaufpreis bar entrichtet 27.067,5 Konzernergebnis Abzüglich übernommene liquide Mittel -194,4 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 26.873,1 2006/07 0,0 717,7 -18.381,5 0,0 -183,0 -18.564,5 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 121 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 2.4.1.3 IMMOEAST Bezüglich der im laufenden Geschäftsjahr getätigten Unternehmenserwerbe und Neugründungen im Bereich der IMMOEAST wird auf Kapitel 2.3 verwiesen. 2.4.1.3.1 Regionalsubsegment Central and Eastern Europe (CEE) Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat sich IMMOEAST mit 25% über die TriGránit Holding Limited an dem führenden Immobilienentwickler in Zentral- und Osteuropa, der TriGránit-Gruppe, beteiligt. Dadurch ist IMMOEAST nicht nur an dem TriGránit-Portfolio beteiligt, sondern hat auch ein Vorkaufsrecht zu Marktpreisen bei allen TriGránit-Projekten. 2.4.1.3.1.1 Polen 2.4.1.3.1.1.1 Salzburg Center Development S.A. Mit Wirksamkeit 31. Juli 2006 wurden 100% der Anteile an der polnischen Gesellschaft Salzburg Center Development S.A. erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin eines Bürogebäudes am südwestlichen Rand des so genannten „Central Business Districts“ in Warschau. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Salzburg Center Development S.A. Stichtag Erstkonsolidierung 31.7.2006 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 107,1 34.606,0 190,5 Kurzfristiges Vermögen 2.659,1 2.585,7 Langfristige Verbindlichkeiten -3.821,8 64,1 Kurzfristige Verbindlichkeiten 20.824,8 Anteiliges Nettovermögen -106,9 33.526,9 -912,7 -16.786,4 -1.174,0 7,5 Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 6,8 Neubewertung 13.312,5 17.720,3 Übernommenes Nettovermögen 4.716,1 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) (Negative) Firmenwerte -4.979,1 Finanzergebnis -263,0 Steuern vom Einkommen Abzüglich übernommene liquide Mittel -107,1 Konzernergebnis Nettokaufpreis für Objektgesellschaft -370,2 Kaufpreis bar entrichtet 30. April 2007 108,9 -2.477,5 15.351,7 2.4.1.3.1.1.2 Xantium Sp.z o.o. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 erwarb IMMOEAST 100% der Anteile an der polnischen Xantium Sp. z o.o. Im Rahmen eines Asset Deals hat die Gesellschaft das Bürogebäude Brama Zachodnia erworben. Das Projektgebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bauplatz für das Equator Office im Jerozolimskie Business Korridor, dem derzeit dynamischsten Bürobezirk der Stadt. In der Nähe befinden sich mehrere Einkaufszentren (Reduta, Blue City). Brama Zachodnia ist ein modernes 14-stöckiges Bürogebäude, das neben Büros auch einen Konferenzraum, ein Restaurant und einige Technikräume umfasst. Das Gebäude ist derzeit vollständig vermietet, vor allem an renommierte internationale Konzerne wie z.B. Ericsson. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: 122 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen Xantium Sp. z o.o. 4.8.2006 30. April 2007 81.555,9 586,6 20.437,7 -957,2 Werte in TEUR 2006/07 Umsatzerlöse 2.993,8 Neubewertung 719,8 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 2.751,1 Finanzergebnis -1.374,0 Steuern vom Einkommen -327,8 Konzernergebnis 1.049,4 -380,6 101.242,4 2.4.1.3.1.1.3 Equator Real Sp. z o.o., Zenith Real Sp. z o.o., Nimbus Real Sp. z o.o. und Cirrus Real Sp. z o.o. Mit Stichtag 28. August 2006 wurden jeweils 51% an vier polnischen Gesellschaften im Rahmen einer einheitlichen Transaktion erworben: Equator Real Sp. z o.o., Zenith Real Sp. z o.o., Nimbus Real Sp. z o.o. und Cirrus Real Sp. z o.o. Das aus vier geplanten Bürogebäuden bestehende Gesamtprojekt befindet sich im derzeit dynamischsten Bürobezirk der polnischen Hauptstadt und wird im Rahmen eines Joint Ventures mit einem renommierten internationalen Entwickler mit großer Erfahrung in Warschau errichtet. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Equator RealZenith RealNimbus Real Sp. z o.o. Sp. z o.o. Sp. z o.o. 28.8.2006 28.8.2006 Cirrus Real Sp. z o.o. 28.8.2006 28.8.2006 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 7,7 2,5 6,3 6,3 28,5 16,3 13,8 13,8 1,6 0,0 0,0 0,0 1.048,5 1.048,5 1.048,5 1.048,5 -931,0 -639,9 -607,2 -610,6 -18,1 -19,9 -17,5 -17,8 -133,4 -134,7 -104,8 -105,2 -105,2 Passive Steuerabgrenzungen -43,8 -99,4 -106,0 Währungsumrechnung -59,7 -56,3 -56,2 -56,2 Übernommenes Nettovermögen -99,6 117,1 177,0 173,6 (Negative) Firmenwerte 2.234,8 1.899,2 1.833,0 1.836,3 Kaufpreis bar entrichtet 2.135,2 2.016,3 2.009,9 2.009,9 Abzüglich übernommene liquide Mittel -7,7 -2,5 -6,3 -6,3 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 2.127,4 2.013,9 2.003,6 2.003,6 Werte in TEUR 30. April 2007 4.311,8 3.451,4 6.251,5 3.321,1 Sonstiges langfristiges Vermögen 357,5 573,0 1.112,3 552,9 Kurzfristiges Vermögen 399,9 33,6 36,1 35,8 -3.286,2 -1.273,6 -1.774,6 -1.220,3 Immobilienvermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen -22,8 -2,8 -3,0 -2,7 1.760,3 2.781,6 5.622,3 2.686,8 Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 0,0 0,0 0,0 0,0 1.574,0 2.360,6 5.126,5 2.232,0 -370,0 1.003,9 4.369,7 921,3 83,2 -23,1 -21,7 -21,5 Steuern vom Einkommen -301,3 -439,6 -964,2 -416,2 Konzernergebnis -588,2 541,2 3.383,8 483,7 Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 123 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 2.4.1.3.1.1.4 Silesia Residential Holding Limited Mit Stichtag 9. Oktober 2006 wurden 70% der zypriotischen Silesia Residential Holding Limited und dadurch auch 70% ihrer polnischen Tochtergesellschaft Silesia Residential Project Sp. z o.o. erworben. Auf einer Grundstücksfläche entsteht das Entwicklungsprojekt „Debowe Tarasy – Silesia City Center Residential“. In vier Bauphasen werden 980 Wohnungen entstehen. Die Projektliegenschaft verfügt über optimale Verkehrsanbindung und gute Infrastruktur, unter anderem befindet sich ein Erholungsgebiet mit Sportanlagen nördlich des Projektgrundstücks. Die Bauzeit beträgt 13 Monate. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Silesia Residential Holding Limited Silesia Residential Project Sp. z o.o. Debowe Tarasy Sp. z o.o. Debowe Tarasy Sp. z o.o. II sp.k. Debowe Tarasy Sp. z o.o. III sp.k. Debowe Tarasy Sp. z o.o. IV sp.k. 9.10.2006 9.10.2006 21.11.2006 5.1.2007 5.1.2007 5.1.2007 Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Liquide Mittel 0,0 236,5 0,0 0,0 0,0 0,0 Forderungen und sonstige 1.669,3 5.990,3 0,0 0,0 0,0 0,0 Aktive Steuerabgrenzungen Vermögensgegenstände 0,0 35,7 0,0 0,0 0,0 0,0 Finanzverbindlichkeiten 0,0 -934,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 -666,8 0,0 0,0 0,0 0,0 -53,2 -223,4 0,0 0,0 0,0 0,0 Rückstellungen 0,0 -3,3 0,0 0,0 0,0 0,0 Passive Steuerabgrenzungen 0,0 -547,7 0,0 0,0 0,0 0,0 Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen 25,4 -109,2 0,3 0,0 0,0 0,0 1.641,5 3.778,2 0,3 0,0 0,0 0,0 (Negative) Firmenwerte 1.905,3 1,8 0,0 0,0 0,0 0,0 Kaufpreis bar entrichtet 3.546,8 3.780,0 0,3 0,0 0,0 0,0 Abzüglich übernommene liquide Mittel 0,0 -236,5 0,0 0,0 0,0 0,0 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 3.546,8 4.561,2 0,3 0,0 0,0 0,0 Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1.894,5 86,6 0,5 5,4 0,3 0,3 384,0 Kurzfristiges Vermögen 26,1 11.932,0 13,6 1.409,0 388,0 Langfristige Verbindlichkeiten -24,9 -3.062,2 -7,8 -677,7 0,0 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten 0,0 -6.573,5 -3,5 -183,9 -1,8 -1,8 1.895,8 2.382,9 2,9 552,8 386,6 382,6 Werte in TEUR 2006/07 Anteiliges Nettovermögen Umsatzerlöse 0,0 818,2 0,0 0,0 0,0 0,0 Neubewertung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -4,0 Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis -291,9 -3,4 -28,2 -1,7 -2,6 -1,6 43,4 0,0 -0,2 0,0 0,0 0,0 45,2 0,5 5,3 0,3 0,3 -5,6 -203,3 -2,9 -23,1 -1,4 -2,3 124 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.1.1.5 MBP I Sp. z o.o. und MBP II Sp. z o.o. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 tätigte IMMOEAST, in Form eines gemeinsamen Investments mit Heitman European Property Partners, ihre bisher größte Investition in Polen. Mit dem Erwerb von jeweils 50% der Anteile an den polnischen MBP I Sp. z o.o. und MBP II Sp. z o.o. wurde der Mokotow Business Park erworben. Der Mokotow Business Park besteht aus neun Bürotürmen und zählt zu einem der erfolgreichsten Büroimmobilienprojekte in Warschau. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft MBP I Sp. z o.o. MBP II Sp. z o.o. Stichtag Erstkonsolidierung 1.11.2006 Werte in TEUR Immobilienvermögen 1.11.2006 30. April 2007 Werte in TEUR 1,5 Neubewertung 16.837,8 -981,8 19.054,6 -1.007,8 127.942,0 0,0 1.425,6 198,8 Geschäftstätigkeit (EBIT) Kurzfristiges Vermögen 3.992,6 976,7 Finanzergebnis -74.892,0 0,0 Steuern vom Einkommen -1.292,9 -1,3 Konzernergebnis 57.175,3 1.174,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen 2006/07 4.173,2 Sonstiges langfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Umsatzerlöse Ergebnis aus der -958,4 -63,1 -3.557,9 196,4 14.538,2 -874,5 2.4.1.3.1.1.6 Fobos Investment Sp. z o.o. Das Projekt Rondo Jazdy Polskiej, ein weiteres Joint-Venture-Projekt in Warschau, wurde durch die polnische Fobos Investment Sp. z o.o. mit 29. Dezember 2006 erworben. Die Gesellschaft besitzt ein Büroentwicklungsprojekt, das sich im Zentrum Warschaus befindet. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen Fobos Investment Sp. z o.o. 14.12.2006 30. April 2007 547,0 11,2 116,8 -8,2 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 0,0 0,0 -5,8 -25,6 3,0 -28,4 -45,2 621,5 2.4.1.3.1.1.7 Passat Real Sp. z o.o. Mit Wirksamkeit 29. März 2007 wurde durch den 100%igen Ankauf der polnischen Passat Real Sp. z o.o. das Standing Investment Passat Office Building in Warschau erworben. Das Passat Office Building ist ein modernes Bürogebäude, das direkt an das bereits im Eigentum der Immoeast stehende Mistral Office Building angrenzt. Das Objekt befindet sich in einer ausgezeichneten Lage und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Konzernanhang Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Passat Real Sp. z o.o. 27.3.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 69,5 Kurzfristiges Vermögen 205,3 Langfristige Verbindlichkeiten 49,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten Immobilienvermögen 28.344,4 Anteiliges Nettovermögen Finanzverbindlichkeiten -12.616,1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet -23,9 -1.776,4 -14,6 -2.821,2 -158,3 11.257,9 2.945,9 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis Kommentar des Vorstandes 125 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 30. April 2007 28.741,2 2.992,0 245,9 -15.431,2 -135,4 16.412,4 2006/07 17,4 45,1 -132,3 295,7 -58,7 104,6 14.203,8 Abzüglich übernommene liquide Mittel -69,5 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 14.134,4 2.4.1.3.1.2 Slowakei 2.4.1.3.1.2.1 TriGránit Centrum a.s. Mit Stichtag 19. Juni 2006 erwarb IMMOEAST 25% der Anteile an der slowakischen TriGránit Centrum a.s., welche das Projekt „Lakeside“ in Bratislava entwickelt. Die Beteiligung wird als assoziiertes Unternehmen klassifiziert. 2.4.1.3.1.2.2 SCT s.r.o. Mit Stichtag 21. Dezember 2006 wurde die slowakische SCT s.r.o. voll in den Konsolidierungskreis der IMMOEAST einbezogen. Die Gesellschaft besitzt das Einkaufszentrum Arkadia. Das Einkaufszentrum befindet sich an der Ostseite der Stadt Trnava in der Nähe eines dicht verbauten Wohngebiets. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung SCT s.r.o. 21.12.2006 Werte in TEUR Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Liquide Mittel 309,6 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 444,9 Langfristige Verbindlichkeiten 17,4 Kurzfristige Verbindlichkeiten Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen 11.724,1 Anteiliges Nettovermögen Finanzverbindlichkeiten -4.335,8 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung -224,3 Werte in TEUR 15.204,0 1.501,3 537,3 -6.060,9 -477,7 10.704,0 2006/07 -95,1 Umsatzerlöse -0,8 Neubewertung 2.695,7 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 2.902,6 -1.169,1 218,1 Finanzergebnis Übernommenes Nettovermögen 6.889,2 Steuern vom Einkommen (Negative) Firmenwerte 1.406,5 Konzernergebnis Kaufpreis bar entrichtet 8.295,7 Abzüglich übernommene liquide Mittel -309,6 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 7.986,1 30. April 2007 428,8 33,1 -557,9 2.377,8 126 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.1.3 Tschechien 2.4.1.3.1.3.1 Aragonit s.r.o. Mit Stichtag 1. Juli 2006 wurde die tschechische Gesellschaft Aragonit s.r.o. zu 100% erworben, wodurch das Bürogebäude Skofin Office Building in Prag Teil des IMMOEAST-Immobilienportfolios wurde. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: GesellschaftAragonit s.r.o. Werte in TEUR Stichtag Erstkonsolidierung Immobilienvermögen 1.7.2006 Werte in TEUR Sonstiges langfristiges Vermögen Liquide Mittel 247,5 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 121,3 Langfristige Verbindlichkeiten Immobilienvermögen 11.690,9 Kurzfristige Verbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten -5.404,3 Anteiliges Nettovermögen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -38,9 Sonstige Verbindlichkeiten -29,4 Werte in TEUR -99,3 Umsatzerlöse Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung -1.516,7 -51,9 30. April 2007 15.936,7 1.727,1 595,9 -7.686,5 -382,1 10.191,1 2006/07 901,5 Neubewertung 4.159,7 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 4.406,2 4.919,2 Finanzergebnis (Negative) Firmenwerte 1.699,4 Steuern vom Einkommen -1.038,2 Kaufpreis bar entrichtet 6.618,6 Konzernergebnis 3.220,6 Übernommenes Nettovermögen Abzüglich übernommene liquide Mittel -247,5 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 6.371,1 -147,4 2.4.1.3.1.3.2 Diamant Real s.r.o. Mit Stichtag 31. Oktober 2006 wurde die tschechische Gesellschaft Diamant Real s.r.o. zu 100% in den Konsolidierungskreis der IMMOEAST einbezogen. Durch diese Akquisition wurde eines der größeren modernen Büroobjekte („Diamond Point“) der tschechischen Hauptstadt erworben. Mit Stichtag 30. November 2006 wurden 49% der Anteile an Veronia Shelf s.r.o., der Muttergesellschaft von Diamant Real s.r.o., an den Joint-Venture-Partner Allianz projšt'ovna, a.s. veräußert. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 127 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Diamant Real s.r.o. Stichtag Erstkonsolidierung 31.10.2006 Werte in TEUR Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Liquide Mittel 212,0 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 512,9 Langfristige Verbindlichkeiten 590,9 Kurzfristige Verbindlichkeiten Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen 36.543,5 Anteiliges Nettovermögen Finanzverbindlichkeiten -19.523,8 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen -411,5 Werte in TEUR -173,5 Umsatzerlöse -2,5 Passive Steuerabgrenzungen -4.715,6 Übernommenes Nettovermögen 13.032,5 (Negative) Firmenwerte 4.149,7 Kaufpreis bar entrichtet 17.182,1 Abzüglich übernommene liquide Mittel -212,0 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 16.970,1 30. April 2007 47.930,3 5.024,2 513,6 -25.435,0 -1.389,6 26.643,6 2006/07 1.021,1 Neubewertung 10.973,2 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 11.639,0 Finanzergebnis -432,3 Steuern vom Einkommen -2.692,0 Konzernergebnis 8.514,7 2.4.1.3.1.3.3 WINNIPEGIA SHELF s.r.o. Mit Stichtag 13. November 2006 wurden die Anteile an der tschechischen WINNIPEGIA SHELF s.r.o. zu 100% und von dieser wiederum das Shopping Center „Grand Pardubice“ erworben. Das Objekt befindet sich nur wenige Gehminuten von der Altstadt und Burg von Pardubice entfernt und besteht aus zwei verbundenen Gebäudekomplexen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen WINNIPEGIA SHELF s.r.o. 13.11.2006 30. April 2007 35.149,0 201,4 773,3 -2.070,5 -422,0 33.631,2 Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 829,9 Neubewertung 6.437,6 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 6.834,8 Finanzergebnis -824,1 Steuern vom Einkommen -1.546,4 Konzernergebnis 4.464,4 128 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.1.3.4 Building A k.s., Building B k.s. und Building C k.s. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde das bisher größte Investment der IMMOEAST auf dem tschechischen Büromarkt abgeschlossen. Mit Stichtag 13. Dezember 2006 wurden 100% der Anteile an Building A k.s., Building B k.s. und Building C k.s. erworben, wodurch drei Objekte im Büropark „BB Centrum“ übernommen wurden. Alle drei Objekte sind zu 100% an renommierte Unternehmen, vor allem Niederlassungen ausländischer Konzerne, vermietet. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: BB C – Building GesellschaftA k.s. Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR BB C – Building B k.s. 13.12.2006 BB C – Building C k.s. 13.12.2006 13.12.2006 Liquide Mittel 5.512,3 2.213,3 513,7 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1.217,0 1.403,1 1.680,8 136,4 243,9 0,0 Immobilienvermögen Aktive Steuerabgrenzungen 64.335,5 53.610,8 40.132,8 Finanzverbindlichkeiten -31.570,0 -20.147,1 0,0 -53,2 -1.153,4 -203,7 -2.619,0 -871,1 -19.273,7 -65,5 -85,4 -116,6 -9.316,9 -8.715,1 -5.912,4 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet 515,8 491,1 319,6 28.092,4 26.990,1 17.140,5 9.155,5 8.470,4 5.938,8 37.247,9 35.460,5 23.079,3 Abzüglich übernommene liquide Mittel -5.512,3 -2.213,3 -513,7 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 31.735,5 33.247,2 22.565,6 Werte in TEUR 30. April 2007 71.243,3 43.637,4 60.905,9 Sonstiges langfristiges Vermögen 9.424,4 6.642,2 5.976,5 Kurzfristiges Vermögen 2.244,8 1.954,4 1.971,7 Langfristige Verbindlichkeiten -43.434,0 -26.687,2 -26.768,1 Kurzfristige Verbindlichkeiten -1.489,6 -2.128,8 -1.373,4 37.989,0 23.418,0 40.712,7 Immobilienvermögen Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 1.595,9 1.753,2 1.353,9 Neubewertung 6.533,6 -10.202,6 20.410,2 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 7.906,9 -11.483,6 21.170,8 Finanzergebnis -833,6 -383,5 -493,5 Steuern vom Einkommen -1.528,3 2.490,4 -4.875,0 Konzernergebnis 5.545,0 -9.376,7 15.802,4 Kommentar des Vorstandes 129 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernanhang 2.4.1.3.1.3.5 Centre Investments s.r.o., Delta Park a.s. und Brno Estates a.s. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurden 100% an der tschechischen Gesellschaft Centre Investments s.r.o., Delta Park a.s. und Brno Estates a.s. im Rahmen einer einheitlichen Transaktion erworben. Dieses Portfolio besteht aus 4 Standing Investments und 2 Forward Purchases: Jungmannova Plaza, das A-Class-Büroobjekt liegt im historischen Stadtkern von Prag, ist fast voll vermietet und verfügt über internationale Mieter; Sylva Taroucca, das in Prag am Graben gelegene historische Gebäude ist bereits voll vermietet; OC Petrov: das im Brünner Stadtzentrum gelegene Objekt ist ebenfalls fast voll vermietet; Brno Business Park – Phase 1: das in Brünn gelegene Büroobjekt besteht aus 2 Gebäuden; Brno Business Park – Phase 2: das in Brünn gelegene, aus ebenfalls zwei Gebäuden bestehende A-Class-Büroentwicklungsprojekt stellt eine Erweiterung des bestehenden Projektes Brno Business Park – Phase 1 dar; Letna Galeria: dieses Shopping- und Business Center in Prag 7 ist ein Entwicklungsprojekt im Stadium des erteilten Gebietsentscheides. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Centre Investments s.r.o. Brno Estates a.s. 28.2.2007 28.2.2007 Werte in TEUR Delta Park a.s. 1.3.2007 Liquide Mittel 557,0 1.211,8 84,9 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 456,3 686,6 584,6 686,9 315,3 213,7 Immobilienvermögen Aktive Steuerabgrenzungen 16.191,0 56.955,4 47.680,4 Finanzverbindlichkeiten -3.699,1 -18.895,0 -13.759,9 -33,4 -1.889,2 -177,4 -360,1 -272,7 -7.405,8 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet -100,1 0,0 0,0 -3.148,0 -9.334,3 -6.858,0 -12,1 -41,9 44,9 10.538,3 28.735,9 20.407,5 4.042,3 21.683,5 6.899,9 14.580,6 50.419,4 27.307,4 Abzüglich übernommene liquide Mittel -557,0 -1.211,8 -84,9 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 14.023,7 49.207,6 27.222,4 Werte in TEUR 30. April 2007 17.114,6 79.028,2 44.949,8 Sonstiges langfristiges Vermögen 3.387,7 14.707,0 6.523,0 Kurzfristiges Vermögen 1.663,9 2.271,2 1.042,1 Langfristige Verbindlichkeiten -6.938,3 -30.619,8 -19.273,9 Kurzfristige Verbindlichkeiten -541,0 -927,1 -2.108,8 14.686,9 64.459,5 31.132,3 2006/07 Immobilienvermögen Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR Umsatzerlöse 138,8 200,8 443,4 Neubewertung 833,7 20.241,3 -2.983,2 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 161,1 12.715,8 -3.448,3 Finanzergebnis -12,4 -77,1 -167,5 -192,1 -4.838,4 700,6 -43,3 7.800,3 -2.915,2 Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 130 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.1.4 Ungarn 2.4.1.3.1.4.1 Central Business Center Rt. Mit Stichtag 10. Jänner 2007 wurde die ungarische Projektgesellschaft Central Business Center Rt. voll in den Konsolidierungskreis der IMMOEAST einbezogen. Die Gesellschaft besitzt das Central Business Center in Budapest. Das Bürogebäude befindet sich auf der Buda-Seite der Stadt in der Nähe der Margitbrücke. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Central Business Center Rt. Stichtag Erstkonsolidierung 15.1.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 1.077,2 30. April 2007 20.481,7 1.855,2 Kurzfristiges Vermögen 1.721,2 684,1 Langfristige Verbindlichkeiten -1.883,2 4,7 Kurzfristige Verbindlichkeiten 20.710,0 -40,9 Anteiliges Nettovermögen -135,1 22.039,7 -5.280,6 Werte in TEUR -1.809,5 Umsatzerlöse 186,8 Neubewertung -905,4 243,3 15.588,3 2.033,6 17.621,9 Abzüglich übernommene liquide Mittel -1.077,2 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 16.544,7 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 -1.298,0 62,0 144,1 -1.092,0 2.4.1.3.2 Regionalsubsegment Community of Independent States (CIS) 2.4.1.3.2.1 Russland 2.4.1.3.2.1.1 Wakelin Promotions Limited und Krona Design LLC Mit Wirksamkeit 21. Juni 2006 wurden jeweils 100% der Anteile an der zypriotischen Wakelin Promotions Limited, die über eine Betriebsstätte in Russland verfügt, und an der russischen Krona Design LLC erworben. Die Gesellschaften sind Eigentümer von zwei Einkaufszentren in Moskau: Golden Babylon I und Golden Babylon II. Golden Babylon I, das größere der beiden Objekte, ist voll vermietet und verfügt über attraktive Mieter aus dem Lebensmittel- und Elektrobereich. Golden Babylon II wurde im August 2006 fertig gestellt und ist ebenfalls voll vermietet. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Konzernanhang Gesellschaft Wakelin Promotions Limited Krona Design LLC Stichtag Erstkonsolidierung 21.6.2006 Werte in TEUR 21.6.2006 Liquide Mittel Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 535,1 627,6 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 44.945,3 2.767,1 Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Finanzverbindlichkeiten Kommentar des Vorstandes 131 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Kurzfristiges Vermögen 73.134,9 50.509,9 1.681,5 5.153,4 2.455,2 -36.916,5 -14.617,8 0,0 10,0 140.808,1 56.794,2 Anteiliges Nettovermögen -1.120,5 -4.224,2 0,0 -153,9 -2.580,6 -14.190,2 -47,4 -20,5 -31.488,0 -9.967,9 2.706,3 0,0 153.758,3 31.642,3 50.958,1 0,0 204.716,4 31.642,3 -792,5 -525,1 177.454,4 62.128,7 Werte in TEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet Abzüglich übernommene liquide Mittel -535,1 -627,6 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 204.181,3 31.014,7 30. April 2007 159.500,2 2006/07 Umsatzerlöse 14.440,7 Neubewertung 20.709,4 17.155,3 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT)30.583,8 19.635,5 Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 5.121,3 -75,1 20,6 -7.631,1 -5.043,3 22.877,7 14.612,8 2.4.1.3.2.1.2 Gangaw Investments Limited und OAO Kashirskij Dvor-Severyanin Mit Wirksamkeit 13. November 2006 wurden 50% der Anteile an der zypriotischen Gangaw Investments Limited und an der russischen OAO Kashirskij Dvor-Severyanin erworben, wodurch im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit einem renommierten russischen Immobilienentwickler der Rostokinǒ Retailpark in Moskau errichtet wird. Die Fertigstellung ist für Ende 2009 vorgesehen. Das Rostokinǒ verfügt über eine ausgezeichnete Lage und befindet sich am Schnittpunkt zwischen Prospekt Mira und dem zukünftigen Vierten Ring. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Gangaw OAO Kashirskij Investments Limited Dvor-Severyanin Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Liquide Mittel 30.10.2006 30.10.2006 0,0 0,4 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 27.906,8 319,3 Aktive Steuerabgrenzungen 3,5 428,8 Immobilienvermögen 0,0 38.701,0 -502,5 -2.879,1 Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 -31,0 Rückstellungen 0,0 0,0 Finanzverbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen 0,0 -8.960,6 81,6 328,0 27.489,5 27.906,8 (Negative) Firmenwerte 13.161,1 0,0 Kaufpreis bar entrichtet 40.650,5 27.906,8 Abzüglich übernommene liquide Mittel 0,0 -0,4 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 40.730,6 27.906,4 Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 0,0 30. April 2007 42.222,1 8.872,4 940,3 0,0 2.202,4 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 -8.868,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten -507,1 -1.886,7 8.365,3 34.609,9 Kurzfristiges Vermögen Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR 2006/07 Umsatzerlöse 0,0 Neubewertung 0,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT)-4.242,4 -65,2 Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis -7,5 12,5 -565,8 0,8 119,1 -4.249,2 -511,9 132 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.2.1.3 Trevima Ltd. und OOO Torgoviy Dom Na Khodinke Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurden 100% der Anteile an der zypriotischen Trevima Ltd. und dadurch auch 100% der Anteile an ihrer russischen Tochtergesellschaft OOO Torgoviy Dom Na Khodinke erworben. Dadurch wurde das Projekt 5th Avenue Shopping Center erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein dreigeschossiges Einkaufszentrum mit zwei Tiefgaragenebenen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: OOO Torgoviy Dom Gesellschaft Trevima Ltd.Na Khodinke Stichtag Erstkonsolidierung 30.11.2006 30.11.2006 72,7 129,9 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 64.782,2 2.788,3 Aktive Steuerabgrenzungen 2,1 253,7 Immobilienvermögen 0,0 109.717,0 Finanzverbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 -191,4 -147,2 -26.396,0 Rückstellungen -1,4 0,0 Passive Steuerabgrenzungen 0,0 -21.104,2 97,4 -416,2 Übernommenes Nettovermögen 64.805,8 64.781,1 (Negative) Firmenwerte 21.108,1 1,1 Kaufpreis bar entrichtet 85.913,9 64.782,2 Währungsumrechnung Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Abzüglich übernommene liquide Mittel -72,7 -129,9 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 85.841,2 64.652,3 30. April 2007 0,0 119.845,6 20.990,5 592,2 0,1 3.555,4 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 -24.477,9 Kurzfristige Verbindlichkeiten -3,3 -648,0 20.987,3 98.867,3 Kurzfristiges Vermögen Werte in TEUR Liquide Mittel Werte in TEUR Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 0,0 5.152,1 Neubewertung 0,0 11.582,7 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 0,0 15.512,3 Finanzergebnis 0,4 -1.730,0 Steuern vom Einkommen 0,0 -3.485,2 Konzernergebnis 0,4 10.297,1 2.4.1.3.2.2 Ukraine 2.4.1.3.2.2.1 Loberta Holding Limited und Roches Ventures Limited Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 traf IMMOEAST, in Form eines gemeinsamen Investments mit dem renommierten ukrainischen Developer Alacor, eine umfassende Kooperationsvereinbarung in der Ukraine. Durch einen sukzessiven Erwerb (von 24,9% auf 51% bzw. 41%) an der zypriotischen Loberta Holding Limited und an der Roches Ventures Limited wurde das Logistik- und Büroprojekt Alacor Business Park City und Alacor Logistic Park Obukhov erworben. Sowohl Business Park City als auch Park Obukhov befinden sich im Süden von Kiew und verfügen über exzellenten Verkehrsanbindungen. Die Fertigstellung der beiden Projekte ist für 2009 vorgesehen. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 133 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Loberta Holdings Ltd. Roches Ventures Ltd.Alacor Construction LLCAlacor Scorta LLCAlacor City LLC Stichtag Erstkonsolidierung 10.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 0,5 0,3 1,8 2,4 1,7 1.108,8 886,0 20,2 998,4 8,3 Aktive Steuerabgrenzungen 0,5 0,7 0,0 0,2 10,1 Immobilienvermögen 0,0 0,0 0,0 0,0 2.727,5 -1.391,1 -1.110,1 -67,8 -0,1 -0,1 Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten -0,3 -0,2 0,0 0,0 0,0 Passive Steuerabgrenzungen -0,6 0,0 0,0 -0,1 -348,1 Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen 0,0 20,8 0,4 17,9 0,0 -1,2 839,7 22,3 1.018,7 1.008,4 (Negative) Firmenwerte 24,7 12.570,2 0,0 0,0 0,0 Kaufpreis bar entrichtet 23,5 13.409,9 22,3 1.018,7 1.008,4 Abzüglich übernommene liquide Mittel -0,5 -0,3 -1,8 -2,4 -1,7 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 23,0 13.409,6 20,6 1.016,3 1.006,7 Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 0,0 0,0 0,0 0,0 2.760,8 393,1 342,2 0,1 0,3 28,6 0,5 0,4 1,5 2,0 2,9 -972,0 -3,1 0,0 0,0 -341,5 -11,1 -78,7 -0,1 -0,1 -0,5 -589,5 260,8 1,5 2,2 2.450,3 Werte in TEUR 2006/07 Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen Umsatzerlöse 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Neubewertung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 -31,4 -12.227,6 -0,4 -0,3 -2,7 12,2 0,0 0,0 0,0 -40,5 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis -0,6 0,1 0,1 0,1 10,7 -19,8 -12.227,5 -0,3 -0,2 -32,5 134 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.3 Regionalsubsegment Southeastern Europe (SEE) 2.4.1.3.3.1 Bulgarien 2.4.1.3.3.1.1 Koral Residence EAD Mit Stichtag 23. Juni 2006 wurden 100% der Anteile an der bulgarischen Koral Residence EAD erworben. Auf einem Grundstück in Zarevo (50 km südlich der bulgarischen Schwarzmeermetropole Burgas) wird ein geschlossener Komplex, bestehend aus einem 4-Sterne-Hotelbereich und einer Residential Area, entstehen. Die Entwicklung dieses Projekts erfolgt als Co-Investment von IMMOEAST und Prime Property BG. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen Immobilienvorrat i.S.v. IAS 2 (siehe 4.8). Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Koral Residence EAD 23.6.2006 Werte in TEUR Forderungen und sonstige Vermögenswerte Passive Steuerabgrenzungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 2.832,2 Kurzfristiges Vermögen -262,8 Langfristige Verbindlichkeiten 2.569,4 Kurzfristige Verbindlichkeiten 281,5 Anteiliges Nettovermögen Kaufpreis bar entrichtet 2.850,9 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 2.850,9 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 30. April 2007 0,0 273,1 2.857,3 -262,8 -6,5 2.861,1 2006/07 0,0 0,0 -120,9 Finanzergebnis -0,6 Steuern vom Einkommen 10,3 Konzernergebnis -111,2 2.4.1.3.3.1.2 Blue Danube Holding Ltd. und Business Park West-Sofia EAD Mit Stichtag 12. Dezember 2006 erwarb IMMOEAST jeweils 100% an der maltesischen Blue Danube Holding Ltd. und an ihrer bulgarischen Tochtergesellschaft Business Park West-Sofia EAD. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine in vier Phasen durchzuführende Revitalisierung eines ehemaligen Leichtindustrie- und Verwaltungskomplexes zur Herstellung eines Business Parks. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 135 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Business Park West-Sofia EAD Stichtag Erstkonsolidierung 12.12.2006 Werte in TEUR Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 102.881,3 Sonstiges langfristiges Vermögen Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Kurzfristiges Vermögen 2.155,5 -9.189,3 1.994,6 Langfristige Verbindlichkeiten Immobilienvermögen 22.694,7 Kurzfristige Verbindlichkeiten Sonstige Verbindlichkeiten -14.709,8 Anteiliges Nettovermögen Passive Steuerabgrenzungen 486,8 2.508,2 -1.223,2 -56,7 96.277,7 11.264,5 Werte in TEUR 11.264,5 Umsatzerlöse Abzüglich übernommene liquide Mittel -2.508,2 Neubewertung 78.740,4 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 8.756,3 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 78.932,0 Übernommenes Nettovermögen Kaufpreis bar entrichtet 2006/07 482,5 Finanzergebnis -429,6 Steuern vom Einkommen -7.851,1 Konzernergebnis 70.651,4 2.4.1.3.3.2 Kroatien 2.4.1.3.3.2.1 Grand Centar d.o.o. und Grand Zagreb d.o.o. Mit Stichtag 30. November 2006 wurden jeweils 80% der Anteile an der kroatischen Grand Centar d.o.o. und Grand Zagreb d.o.o. erworben. Dadurch tätigte IMMOEAST, gemeinsam mit der Generali Immobilien AG, ihr erstes Direktinvestment in Kroatien. In der Hauptstadt Zagreb wurde das Büro- und Einzelhandelsobjekt „Grand Center“ übernommen. Der Großteil davon entfällt auf Büros, dazu kommen Einzelhandelsflächen, Lager und eine Tiefgarage. Das Grand Centar befindet sich in zentraler Lage, rund 800 m von der Altstadt entfernt. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Grand Grand Centar d.o.o. Zagreb d.o.o. Stichtag Erstkonsolidierung 30.11.2006 30.11.2006 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Finanzverbindlichkeiten 0,1 41,7 721,5 10.829,4 49,1 63,3 Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 30. April 2007 45.608,2 164,2 0,0 2.609,8 731,4 1.532,3 Langfristige Verbindlichkeiten -4.132,6 -0,3 Kurzfristige Verbindlichkeiten -145,1 -780,0 42.062,0 3.525,8 39.400,0 164,2 0,0 -361,0 -49,7 -43,5 Umsatzerlöse -26.279,8 -618,4 Neubewertung 0,0 -14,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR 2006/07 618,3 971,4 6.208,2 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 7.606,7 -256,3 -2.844,5 -746,8 -685,9 1,6 10.996,7 9.315,1 Steuern vom Einkommen -1.390,7 50,9 0,0 2.487,8 Konzernergebnis 5.530,1 -203,8 10.996,7 11.802,9 Abzüglich übernommene liquide Mittel -0,1 -41,7 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 10.996,6 11.761,2 Finanzergebnis 136 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.3.3 Rumänien 2.4.1.3.3.3.1 S.C. Almera New Capital s.r.l., S.C. Meteo Business Park s.r.l., S.C. Stupul de Albine s.r.l. Mit Stichtag 13. Juli 2006 wurden 100% der Anteile an S.C. Almera New Capital s.r.l. erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin einer Liegenschaft in Timişoara. Durch den Erwerb dieser Gesellschaft soll in Kooperation mit dem Development-Partner Eyemaxx ein Logistikzentren-Portfolio, bestehend aus fünf bis sieben Einzelobjekten, aufgebaut werden. Mit Stichtag 1. Februar 2007 wurden 50% der Gesellschaft veräußert, was zu einem quotalen Einbezug der Gesellschaft zum 30. April 2007 führte. Weiters wurden mit Wirksamkeit 27. Juli 2006 jeweils 89% der Anteile an S.C. Meteo Business Park s.r.l. und S.C. Stupul de Albine s.r.l. erworben, wodurch die Liegenschaft Jandarmeriei übernommen wurde. Beim Jandarmeriei-Projekt handelt es sich um die Entwicklung eines Bürokom plexes sowie eines Wohnkomplexes im Norden von Bukarest. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR S.C. Almera New S.C. Meteo Business S.C. Stupul de Capital s.r.l. Park s.r.l.Albine s.r.l. 13.7.2006 27.7.2006 27.7.2006 Liquide Mittel 0,0 2.377,1 1.525,7 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 0,0 172,4 9.017,2 14,9 0,4 11,6 Immobilienvermögen Aktive Steuerabgrenzungen 204,5 9.849,6 0,0 Finanzverbindlichkeiten -88,0 -4.797,9 -4.102,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten 0,0 -46,1 -42,5 -120,8 -3.669,9 -3.560,9 Passive Steuerabgrenzungen 0,0 -663,5 -499,0 Währungsumrechnung -0,2 -198,5 -149,5 Übernommenes Nettovermögen 2.203,9 -4,2 3.034,7 (Negative) Firmenwerte 4,2 1.472,0 1.195,0 Kaufpreis bar entrichtet 0,0 4.506,7 3.398,8 Abzüglich übernommene liquide Mittel 0,0 -2.377,1 -1.525,7 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 0,0 2.129,6 1.873,1 Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 4.467,6 29.951,5 30. April 2007 0,0 19,4 1.548,3 1.236,7 10.389,0 969,1 1.745,5 Langfristige Verbindlichkeiten -1.261,1 -3.798,4 -509,5 Kurzfristige Verbindlichkeiten -1.076,2 -4.978,4 -4.315,8 Anteiliges Nettovermögen 3.118,8 24.468,4 6.800,5 Werte in TEUR Umsatzerlöse 0,0 0,0 0,0 Neubewertung 0,0 19.084,7 0,0 -384,3 19.105,5 35,1 32,7 -45,1 -34,1 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 18,6 -3.021,0 0,9 -333,0 16.039,3 1,8 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 137 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 2.4.1.3.3.3.2 Klyos Media s.r.l. Mit Stichtag 9. Oktober 2006 startete IMMOEAST auf Basis einer Joint-Venture-Vereinbarung mit einem erfahrenen Generalplaner und Developer das Projekt Einkaufszentrum Craiova in Rumänien durch Ankauf von 90% der rumänischen Klyos Media s.r.l. Die betreffende Liegenschaft für das Einkaufszentrum Craiova befindet sich im Nordwesten der Stadt (der fünftgrößten in Rumänien) und verfügt über eine exzellente Verkehrsanbindung. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Klyos Media s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung 4.8.2006 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 0,7 Kurzfristiges Vermögen 46,2 Langfristige Verbindlichkeiten Immobilienvermögen 12.035,4 Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -8.929,1 Anteiliges Nettovermögen Sonstige Verbindlichkeiten -3.123,6 30. April 2007 48.257,5 0,0 609,0 -6.515,0 -4.292,2 38.059,3 Währungsumrechnung 8,1 Minderheitenanteile -3,0 Umsatzerlöse 34,7 Neubewertung 32.543,7 (Negative) Firmenwerte 46,2 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 32.466,2 Kaufpreis bar entrichtet 80,9 Finanzergebnis Übernommenes Nettovermögen Abzüglich übernommene liquide Mittel -0,7 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 80,2 Werte in TEUR Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 0,0 -0,1 -5.285,1 27.181,0 2.4.1.3.3.3.3 Polus Transilvania Companie de Investitii S.A. Mit Stichtag 2. November 2006 wurden 15% der Anteile an der rumänischen Gesellschaft Polus Transilvania Companie de Investitii S.A. und somit das Entwicklungsprojekt Polus Center erworben. In Cluj, dem Hauptort der boomenden rumänischen Provinz Transsylvanien, wird ein Einkaufszentrum entstehen. Die Fertigstellung ist für November 2007 vorgesehen. 2.4.1.3.3.3.4 S.C. EFG Urban Achizitii s.r.l. Mit Stichtag 14. Dezember 2006 hat die IMMOEAST einen 89%igen Anteil an dem multifunktionalen Projekt IUS Brasov mit Büro-, Geschäfts- und Wohnflächen sowie einem Hotel erworben. Der Standort befindet sich einige Gehminuten nördlich des Geschäftszentrums und der Altstadt und zeichnet sich durch ansprechende Infrastruktur und gute Anbindung an den Individual- und öffentlichen Verkehr aus. Bei diesem Projekt handelt es sich um einen Immobilienvorrat i.S.v. IAS 2 (siehe 4.8). 138 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft S.C. EFG Urban Achizitii s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung 14.12.2006 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.256,4 30. April 2007 0,0 1.406,9 Kurzfristiges Vermögen 37.997,4 34.145,4 Langfristige Verbindlichkeiten -22.528,0 47,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten -21.079,5 -402,2 -2.564,3 Passive Steuerabgrenzungen -1.267,9 -88,8 Minderheitenanteile -1.224,9 Übernommenes Nettovermögen 9.821,4 (Negative) Firmenwerte 1.307,8 Kaufpreis bar entrichtet Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Sonstige Verbindlichkeiten Währungsumrechnung Werte in TEUR 11.129,2 Abzüglich übernommene liquide Mittel -2.256,4 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 8.872,8 Anteiliges Nettovermögen Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis -75,1 16.801,2 2006/07 0,0 0,0 107,4 -243,9 21,8 -114,6 2.4.1.3.3.3.5 SBACARO s.r.l. Mit Stichtag 15. Dezember 2006 wurde mittels der rumänischen Beteiligungsgesellschaft SBACARO s.r.l. (100%) von der zypriotischen Gesellschaft S+B CEE Alpha Cyprus Limited (100% Tochter der S+B CEE) das Joint-VentureProjekt Einkaufszentrum SIBIU erworben. Die betreffende Liegenschaft befindet sich ebenfalls im Nordosten der Stadt, direkt am Außenring, in unmittelbarer Nähe zum historischen Altstadtkern. Die Eröffnung ist für das Jahr 2009 geplant. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen SBACARO s.r.l. 15.12.2006 30. April 2007 2.167,4 6,0 39,0 0,0 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 0,0 0,0 -8,7 -30,4 5,9 -33,3 -3,1 2.209,3 2.4.1.3.3.3.6 Logistic Contractor s.r.l. Im Dezember 2006 wurde durch den 100%igen Erwerb der rumänischen Logistic Contractor s.r.l. ein „Framework Agreement“ betreffend das Projekt Bucharest Distribution Park in Rumänien abgeschlossen. Die betreffende Liegenschaft befindet sich im Norden von Bukarest, in unmittelbarer Nähe zu der Bukarest umschließenden „Ringroad“ sowie der Autobahn Richtung Ploiesti und Brasov nördlich von Bukarest. Bei diesem Projekt handelt es sich um die phasenweise Errichtung eines modernen Logistik- und Verteilerparks. Die Dauer der Realisierung des Gesamtprojekts wird mit 3 Jahren prognostiziert. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 139 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Logistic Contractor s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen 18.12.2006 30. April 2007 10.320,1 3,9 139,5 0,0 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 0,0 0,0 -4.258,4 35,8 3,8 -4.218,8 -9,9 10.453,7 2.4.1.3.3.3.7 FMZ TM s.r.l. Mit 22. Dezember 2006 wurden 50% der Anteile an der rumänischen FMZ TM s.r.l, einer 100%igen Tochtergesellschaft der zypriotischen Gesellschaft S+B CEE, und somit das Projekt Fachmarktzentrum Targu Mures erworben. Die erworbene Liegenschaft befindet sich in der wirtschaftlich aufstrebenden Region Transsylvanien (Nordosten Rumäniens) und hat 160.000 Einwohner. Die Eröffnung des Fachmarktzentrums ist für 2009 geplant. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft FMZ TM s.r.l. Werte in TEUR Stichtag Erstkonsolidierung 22.12.2006 Umsatzerlöse Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 30. April 2007 1.842,2 6,3 Neubewertung Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Kurzfristiges Vermögen 56,0 Steuern vom Einkommen Langfristige Verbindlichkeiten -0,2 Konzernergebnis Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen 2006/07 0,0 0,0 -36,1 -1,5 6,0 -31,6 -118,1 1.786,2 2.4.1.3.3.3.8 S.C. Arbor Corporation s.r.l. Mit Stichtag 19. Februar 2007 wurde im Rahmen des Joint-Venture-Projektes Fachmarktzentrum Glina zwischen IMMOEAST und einem deutschen Developer Anteile an S.C. Arbor Corporation s.r.l. erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um den Erwerb mehrerer Grundstücke und die Errichtung eines Fachmarktzentrums. Der Objektstandort befindet sich am östlichen Stadtrand von Bukarest und verfügt über ausgezeichnete Infrastruktur und ideale Verkehrsanbindung. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: 140 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Gesellschaft S.C. Arbor Corporation s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung 29.1.2007 Werte in TEUR Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Liquide Mittel 3.337,9 Kurzfristiges Vermögen 30. April 2007 4.708,5 13,9 116,3 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 4,2 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 Aktive Steuerabgrenzungen 0,9 Kurzfristige Verbindlichkeiten -665,4 Immobilienvermögen 626,5 Sonstige Verbindlichkeiten -3.979,4 Minderheitenanteile 1,0 Anteiliges Nettovermögen 4.173,2 Werte in TEUR Übernommenes Nettovermögen -8,8 Umsatzerlöse (Negative) Firmenwerte 33,4 Neubewertung Kaufpreis bar entrichtet 24,6 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Abzüglich übernommene liquide Mittel -3.337,9 Finanzergebnis Nettokaufpreis für Objektgesellschaft -3.313,3 Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 0,0 0,0 -220,4 3,7 12,6 -204,1 2.4.1.3.3.3.9 S.C. IE Baneasa Project s.r.l. Mit Wirksamkeit 19. Februar 2007 wurde durch den 100%igen Erwerb der rumänischen S.C. IE Baneasa Project s.r.l. das Joint-Venture-Projekt Euromall Residential Park zwischen IMMOEAST und der Developer Gruppe Euromall abgeschlossen. Der Projektstandort liegt im nordwestlichen Teil Bukarests, in einem Gebiet, in dem zurzeit zahlreiche hochwertige Wohnbauprojekte errichtet werden. Auf der betreffenden Liegenschaft werden Wohnflächen im mittleren bis gehobenen Segment errichtet. Die Fertigstellung ist in 4 Phasen, in einem Zeitraum von 4 bis 5 Jahren vorgesehen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen S.C. IE Baneasa Project s.r.l. 1.2.2007 30. April 2007 22.045,2 0,0 16.227,9 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -19.934,9 Anteiliges Nettovermögen 18.338,2 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung 2006/07 0,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -20,2 Finanzergebnis -73,3 Steuern vom Einkommen Konzernergebnis -3,7 -97,1 2.4.1.3.3.3.10 Eye Shop Targu Jiu s.r.l. und Eye Shop Hunedoara s.r.l. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde im Rahmen eines Joint Ventures zwischen IMMOEAST und dem Developer Eyemaxx jeweils 50% der Anteile an der rumänischen Eye Shop Targu Jiu s.r.l. und Eye Shop Hunedoara s.r.l. erworben. Geplant ist die Errichtung von Fachmarktzentren und Shopping Center in den wichtigen Wirtschafts- und Industriestandorten Rumäniens. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Kommentar des Vorstandes 141 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernanhang Gesellschaft Eye Shop Targu Jiu s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung 19.2.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaft Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 788,4 Sonstiges langfristiges Vermögen 715,9 0,0 Kurzfristiges Vermögen 116,6 1,4 Langfristige Verbindlichkeiten 0,0 114,3 Kurzfristige Verbindlichkeiten -177,6 771,5 Anteiliges Nettovermögen 727,5 -1.479,7 -115,3 Werte in TEUR 2006/07 8,1 Umsatzerlöse -8,1 Neubewertung 0,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) -0,1 -715,9 Finanzergebnis -7,3 -715,9 Steuern vom Einkommen 0,0 0,0 Konzernergebnis -7,5 2.4.1.3.3.3.11 Log Center Ploiesti s.r.l., Log Center Iasi s.r.l. und Log Center Brasov s.r.l. Weiters wurden im vierten Quartal jeweils 50% der Anteile der rumänischen Log Center Ploiesti s.r.l., Log Center Iasi s.r.l. und Log Center Brasov s.r.l. erworben. Im Rahmen eines Joint Ventures mit dem Developer Eyemaxx wird ein Logistikportfolio entwickelt. Die Standorte der geplanten Logistikzentren sind wichtige Wirtschafts- und Industriestandorte der Regionalstädte Rumäniens, die mit zeitgemäßer Lager- und Logistikeinrichtung unterversorgt sind. Als Zeitraum der Realisierung sind die kommenden 3 bis 5 Jahre vorgesehen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft Stichtag Erstkonsolidierung Werte in TEUR Log Center Ploiesti s.r.l. Log Center Brasov s.r.l. 19.2.2007 Log Center Iasi s.r.l. 19.2.2007 29.3.2007 Liquide Mittel 3,8 0,0 0,0 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 0,0 0,8 0,0 Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen 0,5 0,0 0,0 3.921,3 0,0 0,0 Finanzverbindlichkeiten 0,0 0,0 -0,1 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -3,3 -1,9 0,0 -3.900,6 -3,2 0,0 -6,1 0,0 0,0 Übernommenes Nettovermögen 15,7 -4,2 -0,1 (Negative) Firmenwerte -15,7 4,2 0,1 0,0 0,0 0,0 Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Kaufpreis bar entrichtet Abzüglich übernommene liquide Mittel -3,8 0,0 0,0 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft -3,8 0,0 0,0 Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 4.007,1 0,0 30. April 2007 0,0 2,3 2,8 0,0 54,7 24,8 0,0 Langfristige Verbindlichkeiten -146,2 0,0 0,0 Kurzfristige Verbindlichkeiten -2.145,9 -35,0 -0,1 Anteiliges Nettovermögen 1.772,1 -7,4 -0,1 142 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Werte in TEUR Umsatzerlöse 0,0 0,0 0,0 Neubewertung 0,0 0,0 0,0 -27,6 -17,2 -0,1 -5,1 0,0 0,0 3,8 2,7 0,0 -28,9 -14,5 -0,1 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Finanzergebnis Steuern vom Einkommen Konzernergebnis 2006/07 2.4.1.3.3.3.12 S.C. Union Investitii s.r.l. Gegen Ende März 2007 wurde durch den Erwerb der rumänischen Beteiligung S.C. Union Investitii s.r.l. das JointVenture-Projekt Euromall Galati Shopping Center in Rumänien gestartet. Bei diesem Projekt handelt es sich um den Bau und die Entwicklung eines modernen Shopping Centers. Die Euromall Galati wird neben dem Einkaufs- auch Entertainment- und Food-Court-Bereiche beinhalten. Die Liegenschaft befindet sich im Zentrum von Galati nahe der Hauptverkehrsstraße Domneasca, und ist mittels PKW gut erreichbar, sowie im Nahbereich des Hauptbahnhofes und gegenüber dem Busterminal. Die Fertigstellung dieses Projektes ist für Ende 2007 vorgesehen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft S.C. Union Investitii s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung 7.3.2007 Werte in TEUR Werte in TEUR 30. April 2007 Immobilienvermögen 9.057,3 Sonstiges langfristiges Vermögen 2.486,7 Liquide Mittel 126,9 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 103,6 Langfristige Verbindlichkeiten -1.265,6 0,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten -1.563,0 Anteiliges Nettovermögen 8.999,2 Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung 8.659,7 -120,3 -1.180,4 -2,2 -1.221,8 40,9 Werte in TEUR Umsatzerlöse Neubewertung Finanzergebnis 2.429,3 Steuern vom Einkommen Kaufpreis bar entrichtet 8.835,9 Konzernergebnis -126,9 0,0 -4,6 6.406,5 8.709,0 0,0 15,4 Übernommenes Nettovermögen Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 2006/07 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) (Negative) Firmenwerte Abzüglich übernommene liquide Mittel 283,8 0,7 11,5 2.4.1.3.3.3.13 S.C. Valero invest s.r.l. und Baneasa 6981 s.r.l. Gegen Ende des Geschäftsjahres 2006/07 wurden 100% der Anteile an zwei rumänischen Gesellschaften, S.C. Valero Invest s.r.l. und S.C. Baneasa 6981 s.r.l., und somit das gemeinsame Projekt Bürogebäude Victoria Park in Bukarest erworben. Bei dem gegenständlichen Projekt handelt es sich um die Errichtung eines Class-A-Bürogebäudes. Es besteht aus 4 miteinander verbundenen Gebäudeteilen. Der Objektstandort befindet sich im nördlichen Stadtteil Baneasa, ist nur 9 km vom Stadtzentrum und 5 km vom Flughafen entfernt. Die Umgebung des Objektstandortes gilt auf Grund des rumänischen Regierungssitzes und zahlreicher Botschaften als politisches Zentrum der Stadt. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Konzernanhang Gesellschaft S.C. Valero Invest s.r.l. S.C. Baneasa 6981 s.r.l. Stichtag Erstkonsolidierung 20.3.2007 5.4.2007 Werte in TEUR Liquide Mittel 18.041,4 701,5 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 1.015,9 900,1 Aktive Steuerabgrenzungen 120,0 9,0 Immobilienvermögen 17.954,9 38.478,7 Finanzverbindlichkeiten -3.113,2 -10.317,4 Verbindlichkeiten aus Lieferungen Immobilienvermögen 30. April 2007 21.624,0 40.213,1 476,2 2.758,8 Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen 2.449,5 1.636,3 Langfristige Verbindlichkeiten -2.948,7 -14.471,5 Kurzfristige Verbindlichkeiten Anteiliges Nettovermögen -1.547,5 -2.015,3 20.053,5 28.121,5 Werte in TEUR Umsatzerlöse und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Werte in TEUR -199,8 -680,1 -21.788,1 Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kommentar des Vorstandes 143 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 2006/07 59,7 3.201,4 0,0 -1.369,3 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 3.226,6 85,0 -1.812,5 -4.176,9 Finanzergebnis 203,2 528,0 10.310,9 24.184,6 466,0 2.368,5 26.553,1 Kaufpreis bar entrichtet 10.776,9 Abzüglich übernommene liquide Mittel -18.041,4 -701,5 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft -7.264,5 25.851,6 Neubewertung 117,5 Steuern vom Einkommen Konzernergebnis -60,4 -9,8 -516,9 -12,0 2.649,2 63,1 2.4.1.3.3.4 Serbien 2.4.1.3.3.4.1 OCEAN ATLANTIC DORCOL DOO Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurden auch erste Investitionen in Serbien getätigt. Mit Stichtag 24. August 2006 wurde die Gesellschaft OCEAN ATLANTIC DORCOL DOO mit Sitz in Belgrad und damit das Wohnbauprojekt „Francuska“ zu 80% erworben. Das Projekt wird insgesamt 130 Wohneinheiten und 184 Tiefgaragenplätze umfassen. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: Gesellschaft OCEAN ATLANTIC DORCOL DOO Stichtag Erstkonsolidierung 24.8.2006 Werte in TEUR Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen 917,4 Kurzfristiges Vermögen 1.823,6 Langfristige Verbindlichkeiten -985,8 Kurzfristige Verbindlichkeiten -1.714,8 Anteiliges Nettovermögen Rückstellungen -9,9 Minderheitenanteile -6,1 Werte in TEUR 24,5 Umsatzerlöse 138,2 Neubewertung Kaufpreis bar entrichtet 162,7 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Abzüglich übernommene liquide Mittel -917,4 Finanzergebnis -754,7 Steuern vom Einkommen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Nettokaufpreis für Objektgesellschaft Konzernergebnis 30. April 2007 0,0 18,9 3.514,3 -912,9 -861,8 1.758,5 2006/07 1,2 0,0 -258,3 -19,5 14,0 -263,9 144 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.1.3.3.5 Slowenien 2.4.1.3.3.5.1 Alpha Real d.o.o. und Beta Real d.o.o. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 tätigte IMMOEAST ihre ersten Investitionen in Slowenien. Mit Stichtag 30. September 2006 wurden 100% der Anteile an Alpha Real d.o.o. und Beta Real d.o.o. erworben. Dadurch wurden zwei Fachmarktzentren in den Städten Kranj und Nove Mesto übernommen. Die beiden Fachmarktzentren zeichnen sich durch zentrale Lage in den jeweiligen Städten aus und sind zu 100% vermietet. Die nachfolgende Aufstellung zeigt die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Ein zelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung der Gesellschaft für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag: GesellschaftAlpha real d.o.o. Beta real d.o.o. Werte in TEUR Stichtag Erstkonsolidierung Immobilienvermögen 30.9.2006 Werte in TEUR 30.9.2006 87,5 32,5 Kurzfristiges Vermögen Forderungen und sonstige Vermögenswerte 74,2 18,6 Langfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Verbindlichkeiten Immobilienvermögen 155,6 184,6 15.569,9 6.940,5 -18,1 -104,3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis bar entrichtet 9.385,5 1.459,2 675,3 Sonstiges langfristiges Vermögen Liquide Mittel Aktive Steuerabgrenzungen 30. April 2007 21.943,8 Anteiliges Nettovermögen 968,6 448,9 -3.211,2 -1.267,1 -263,2 -203,2 20.897,2 9.039,4 Werte in TEUR -7,3 Umsatzerlöse -15,5 -14,1 Neubewertung -1.540,8 -619,5 -19,7 14.293,2 6.431,0 1.378,5 611,3 15.671,7 7.042,3 Abzüglich übernommene liquide Mittel -87,5 -32,5 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 15.584,2 7.009,8 2006/07 758,1 354,9 6.373,8 2.444,9 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 6.815,9 2.590,1 Finanzergebnis -0,1 -0,1 Steuern vom Einkommen -1.785,9 -768,1 Konzernergebnis 5.029,9 1.821,9 2.4.2 Auswirkungen der Erstkonsolidierungen Die im Geschäftsjahr 2006/07 erstkonsolidierten Gesellschaften sind unter Punkt 2.3 dargestellt. Im vorangegangenen Abschnitt wurden die Auswirkungen der wesentlichsten Neuerwerbe bzw. Neugründungen dargelegt. Im Folgenden werden die übernommenen Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, das konsolidierte, auf Einzelgesellschaftsebene ermittelte anteilige Nettovermögen zum Bilanzstichtag und die in den Konzernabschluss einbezogene Gewinn-und-Verlust-Rechnung aller in Geschäftsjahr 2006/07 erworbenen bzw. gegründeten Gesellschaften für die Periode vom Erwerbsstichtag bis zum Bilanzstichtag gezeigt: Erstkonsolidierungen Werte in TEUR Werte in TEUR Immobilienvermögen Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung Minderheitenanteile 48.936,3 168.034,4 Sonstiges langfristiges Vermögen 207.750,1 7.882,6 Langfristige Verbindlichkeiten -645.702,7 1.107.317,2 Kurzfristige Verbindlichkeiten -257.928,3 -24.803,8 -318.954,0 -724,3 Anteiliges Nettovermögen -219.627,7 1.510.158,7 Werte in TEUR Umsatzerlöse 2006/07 49.576,6 Neubewertung 286.597,4 7.734,5 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) 244.995,4 4.018,1 Finanzergebnis -16.861,6 -157.922,6 583.590,0 Steuern vom Einkommen (Negative) Firmenwerte 239.123,3 Konzernergebnis Kaufpreis bar entrichtet 299.850,6 Kurzfristiges Vermögen Übernommenes Nettovermögen Offener Kaufpreis 30. April 2007 1.867.959,8 -80.065,7 742.647,7 Abzüglich übernommene liquide Mittel -48.936,3 Nettokaufpreis für Objektgesellschaft 693.711,4 -56.864,5 171.269,4 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 145 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die Angabe der Buchwerte der einzelnen Vermögenswerte und Schulden nach IFRS 3.67(f) wird unterlassen, da dies als praktisch undurchführbar erachtet wird. Die Angabe der Umsatzerlöse und des Gewinns bzw. Verlusts der erworbenen Unternehmen unter der Annahme, dass der Erwerb zu Beginn der Periode stattgefunden hat, wird unterlassen, da dies praktisch undurchführbar ist (IFRS 3.70). 2.4.3 Strukturveränderungen Strukturveränderungen sind Auswirkungen von Anteilsverschiebungen zwischen den Anteilseignern der Muttergesellschaft IMMOFINANZ und den Minderheitsgesellschaftern der jeweiligen konsolidierten Tochtergesellschaften bzw. allfälliger quotenkonsolidierter Gesellschaften, die ihrerseits wiederum über konsolidierte Gesellschaften verfügen, an denen Minderheitsgesellschafter beteiligt sind. Weiters fallen unter den Begriff der Strukturveränderungen konzerneigenkapitalwirksame Erwerbe von Anteilen an Unternehmen, an denen Minderheitsgesellschafter beteiligt sind, bzw. partielle Endkonsolidierungsmaßnahmen oder Sukzessiverwerbe ohne Übergangskonsolidierung, die zu Verschiebungen im erwirtschafteten Eigenkapital (entweder vom Konzernanteil zum Minderheitenanteil oder umgekehrt) derjeniger Gesellschaften führen, an denen die Gesellschaft, die Gegenstand einer solchen partiellen Endkonsolidierung ist, kontrollierend oder gemeinschaftlich führend i.S.d. IAS 31 beteiligt ist. 2.4.3.1 Segment IMMOAUSTRIA Mit Stichtag 1. August 2006 wurden weitere 30% der Anteile an der IMMOKRON Immobilienbetriebsgesellschaft m.b.H. (vormals ROMA Immobilienentwicklungsgesellschaft m.b.H.) und somit ihrer Tochtergesellschaft FMZ Rosental Betriebs GmbH erworben. Somit wurden die Gesellschaften im zweiten Quartal des Geschäftsjahres von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung übergeführt. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres wurden weitere 50% der Anteile an der F&I Liegenschaftsvermietungs GmbH erworben. Somit wurde die Gesellschaft von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung übergeführt. Die Übergangskonsolidierung der oben angeführten Gesellschaften hat sich wie folgt ausgewirkt: Werte in TEUR Segment IMMOAUSTRIA Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Sachanlagevermögen Finanzverbindlichkeiten 223,8 1.919,5 104,0 43.874,1 96,2 -20.609,5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -159,6 Rückstellungen -239,5 Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Übernommenes Nettovermögen (Negative) Firmenwerte Kaufpreis gesamt Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaften -86,6 -1.809,9 23.312,5 1.488,8 24.801,3 -223,8 24.577,5 Mit Stichtag 18. August 2006 wurde die slowakische SelfStorage Tvoij Sklad s.r.o. liquidiert und damit aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Mit Stichtag 15. April 2007 wurden die Anteile an der HK 348 Vermögensverwaltungs GmbH & Co KEG verkauft, und somit wurde die Gesellschaft aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Hinsichtlich der Auswirkungen der Endkonsolidierungen wird auf Punkt 6. verwiesen. 146 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 2.4.3.2 Segment IMMOWEST Mit Wirksamkeit 30. April 2007 wurden die restlichen 50% der Geschäftsanteile an der Les Bains de St. Moritz Holding AG durch die IMMOFINANZ-Gruppe erworben. Somit wurde diese Gesellschaft sowie ihre Tochtergesellschaft St. Moritz Bäder AG von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung übergeführt. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres wurde in der IMMOWEST im Zusammenhang mit einer Kapitalerhöhung die Beteiligungsquote an der Deutsche Lagerhaus GmbH & Co KG von 50% auf 90% erhöht. Somit wurden die betroffenen Gesellschaften der Deutschen Lagerhaus-Gruppe von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung übergeführt. Folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen der Übergangskonsolidierungen im Segment IMMOWEST. Werte in TEUR Segment IMMOWEST Liquide Mittel 3.746,7 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 5.844,1 Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Sachanlagevermögen Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen 1.360,3 113.675,7 170,2 -61.133,3 -384,8 -868,9 Sonstige Verbindlichkeiten -21.115,2 Passive Steuerabgrenzungen -10.976,9 Minderheitenanteile Währungsumrechnung Übernommenes Nettovermögen -1,3 -598,5 29.718,1 (Negative) Firmenwerte 10.859,0 Kaufpreis gesamt 40.577,0 Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaften -3.746,7 36.830,4 Im Rahmen des mit Carlyle geführten Joint Ventures Poseidon JV S.a.r.l. wurden mit Ende Dezember 2006 15 Gesellschaften verkauft und endkonsolidiert. Mit Ende April 2007 hat die IMMOFINANZ die SUEBA Investments No. 303 Ltd., IMF Investments No. 501 Ltd. und IMF Investments No. 104 Ltd., nachdem die von diesen Gesellschaften gehaltenen Vermögenswerte veräußert und die Verbindlichkeiten rückgeführt worden waren, liquidiert und damit aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Hinsichtlich der Auswirkungen der Endkonsolidierungen wird auf Punkt 6. verwiesen. 2.4.3.3 Segment IMMOEAST Mit Wirksamkeit 27. Juni 2006 wurde die Beteiligung an Atom Centrum a.s. (Büroobjekt Pankrac House) von 50% auf 100% aufgestockt und von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung übergeführt. Des Weiteren wurden die im Geschäftsjahr 2004/05 als Joint Venture zwischen der IMMOEAST und der österreichischen Immobilienentwicklungsgruppe Akron Group gegründeten IMAK CEE N.V. und IMAK Finance B.V. zur Gänze übernommen. Bis zu diesem Erwerb hielt IMMOEAST 56,6% der Anteile. Durch den Erwerb der restlichen Anteile erfolgte im ersten Quartal des Geschäftsjahres die Änderung der Einbezugsmethode dieser Gesellschaften von der Quoten- auf die Vollkonsolidierung. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 147 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die Auswirkung der Übergangskonsolidierung im Segment IMMOEAST ist in der unten angeführten Tabelle dargestellt. Werte in TEUR Segment IMMOEAST Liquide Mittel 3.776,6 Forderungen und sonstige Vermögenswerte 2.692,3 Aktive Steuerabgrenzungen Immobilienvermögen Sachanlagevermögen Finanzverbindlichkeiten 1.683,9 162.833,7 45,2 -76.301,9 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -1.634,6 Rückstellungen -1.877,6 Sonstige Verbindlichkeiten Passive Steuerabgrenzungen Währungsumrechnung -1.921,9 -19.957,8 -1.121,9 Übernommenes Nettovermögen 68.215,9 (Negative) Firmenwerte 18.445,9 Offener Kaufpreis -3.475,2 Kaufpreis gesamt 83.186,6 Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaften -3.776,6 79.410,1 Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde in der IMMOEAST ein Down-Stream-Merger durchgeführt. Mit Stichtag 21. September 2006 wurde Immoeast Cora Holding s.r.l. in die Cora GS s.r.l. verschmolzen. Mit Stichtag 1. November 2006 wurden die Beteiligungen an Mester Park Ost Bt. und Mester Park Kft. von 45% auf 75% aufgestockt und von der Equity-Bewertung auf die Vollkonsolidierung übergeführt. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde ein Up-Stream-Merger durchgeführt. Mit Stichtag 29. Jänner 2007 wurde Mistral Real Sp. z o.o. in die Blizzard Real Sp. z o.o. verschmolzen. 2.3.4 Nicht konsolidierte Gesellschaften Am 7. Juli 2005 begab die Forest Finance plc. mit Sitz in Irland Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS) im Gesamtausmaß von TEUR 250.000,0 an institutionelle Investoren. Sechs österreichische Tochtergesellschaften der IMMOFINANZ im Segment IMMOAUSTRIA schlossen mit der Forest Finance plc. eine langfristige Finanzierungsvereinbarung unter Gewährung eines entsprechenden Sicherheitenpakets an diesen sechs Gesellschaften ab. Die Forest Finance plc. wird nicht konsolidiert, da sämtliche wirtschaftliche Risiken aus der Transaktion durch Bilanzierung einer Verbindlichkeit gegenüber der Forest Finance plc. bilanziell erfasst sind. 2.5 Währungsumrechnung Die einzelnen Konzerngesellschaften erfassen Geschäftsfälle in ausländischer Währung mit dem Devisenmittelkurs IAS 21.21 am Tag der jeweiligen Transaktion. Die Umrechnung der am Bilanzstichtag in Fremdwährung bestehenden monetären Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfolgt mit dem an diesem Tag gültigen Devisenmittelkurs. Daraus IAS 21.28 resultierende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden im Geschäftsjahr erfolgswirksam erfasst. Konzernwährung ist der EURO. Bei in Fremdwährung bilanzierenden Tochtergesellschaften bzw. bei quotenkonso- IAS 21.8 lidierten Gesellschaften wird die funktionale Währung anhand des primären (volks)wirtschaftlichen Umfeldes, in i.V.m. IAS 21.9 welchem die jeweilige Gesellschaft operiert, bestimmt. Grundlegende Determinante hierfür ist jene Währung, in der der überwiegende Teil der Wirtschafts-, Waren- und Dienstleistungsströme in dem jeweiligen Land abgewickelt wird. Bei den für die IMMOFINANZ in Frage kommenden Gesellschaften entspricht die Landeswährung jeweils 148 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 der funktionalen Währung. Gemäß IAS 21 erfolgt – dem Konzept der funktionalen Währung in der Ausprägung der modifizierten Stichtagskursmethode entsprechend – die Umrechnung der in den auf IFRS übergeleiteten und im Falle von Unternehmenserwerben neubewerteten konsolidierungsfähigen Abschlüssen befindlichen Vermögenswerte IAS 21.47 und Verbindlichkeiten mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und der Posten der Gewinn-und-Verlust-Rechnung mit dem gewogenen durchschnittlichen Devisenmittelkurs des Geschäftsjahres. Der einer ausländischen Tochtergesellschaft oder quotenkonsolidierten Gesellschaft zugeordnete Firmenwert wird mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Das Eigenkapital von Tochtergesellschaften bzw. quotenkonsolidierten Gesellschaften sowie allfällige Beteiligungsbuchwerte ausländischer Gesellschaften in Fremdwährung werden mit dem historischen Kurs im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung umgerechnet. Ausschüttungen in Fremdwährung wird der Devisenmittelkurs für Zwecke der Eliminierung zugrunde gelegt. Erwirtschaftete (historische) Konzerneigenkapitalbestandteile ausländischer in Fremdwährung bilanzierender Gesellschaften werden mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Daraus entstehende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden erfolgsneutral im Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung im Eigenkapital erfasst. IAS 21.48 Beim Abgang eines ausländischen Geschäftsbetriebs sind die kumulativen Umrechnungsdifferenzen, die bis zu diesem Zeitpunkt als separater Bestandteil des Eigenkapitals abgegrenzt wurden und die sich auf diesen ausländischen Geschäftsbetrieb beziehen, im Ergebnis der gleichen Periode zu erfassen, in der auch der Gewinn oder Verlust aus dem Abgang erfasst wird. SIC-7 Die Regelung in IAS 21 bezüglich der Abwicklung und Umrechnung von Abschlüssen sind beim Übergang der nationalen Währung auf den Euro von Unternehmen, die zu den teilnehmenden Mitgliedstaaten der Europäischen Union gehören, strikt anzuwenden – Vermögenswerte und Schulden sind weiterhin mit dem Stichtagskurs umzurechnen, kumulierte Umrechnungsdifferenzen verbleiben im Eigenkapital, und Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung von Schulden, die auf Fremdwährungen der Teilnehmerstaaten lauten, sind nicht dem Buchwert des dazugehörenden Vermögenswertes zuzurechnen. Der Währungsumrechnung wurden folgende von der Constantia Privatbank Aktiengesellschaft am 30. April 2007 veröffentlichte Kurse zugrunde gelegt: HUF PLN ROL RON Stichtagskurs 30. April 2007 247,180000 3,781000 28,123000 33293,000000 3,329300 Durchschnittskurs 255,630000 3,827850 28,271500 34021,500000 3,402150 CZK CYP SKK EEK BGN USD Stichtagskurs 30. April 2007 0,582600 33,727000 15,646600 1,955800 1,360500 Durchschnittskurs 0,579300 35,561000 15,646600 1,955800 1,307100 CHF RUB HRK UAH BAM Stichtagskurs 30. April 2007 1,645800 35,010000 7,361500 6,818100 1,959100 Durchschnittskurs 1,608550 34,570000 7,361500 6,688975 1,951550 CSD SEK Stichtagskurs 30. April 2007 81,309000 9,152300 Durchschnittskurs 83,460000 9,177000 Mit Gesetz Nr. 348 vom 14. Juli 2004, welches am 23. Juli 2004 im Monitorul Oficial al României (rumänisches Bundesgesetzblatt) veröffentlicht wurde, wurde die rumänische Währung per 1. Juli 2005 von ROL (rumänische Leu) in RON (neue rumänische Leu) denominiert, wobei 10.000 ROL nunmehr jeweils 1 RON entsprechen. In Bulgarien und Estland ist die Währung mit einem Currency Board (die inländische Währung wird einseitig zu einer ausländischen Währung fixiert) an den Euro gebunden. Bereits vor Einführung des Euro hatten diese Länder ein Currency Board mit der D-Mark. Am 5. Juli 1999 wurde die bulgarische Währung (Lew) im Verhältnis 1 neu- Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 149 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar er Lew für 1.000 alte Lewa umgestellt und an die Deutsche Mark gebunden (1 Lew = 1 DM). Nach Einführung des Euro entspricht der Umrechnungskurs des Lew zum Euro genau dem der D-Mark zum Euro. Dieser Kurs (1 EUR = 1,9558) ist durch die bulgarische Gesetzgebung festgelegt und ändert sich nicht. Die Währung Estlands (Kroon) wurde erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1992 im unabhängigen Estland eingeführt. Seit 1993 hat die Estnische Krone einen fixen Wechselkurs zur D-Mark, der nach der Einführung des Euro beibehalten wurde. Der heutige fixe Wechselkurs beträgt 1 EUR = 15,6466. 3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 3.1 Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Abweichend zum am 30. April 2006 veröffentlichten Konzernabschluss wird in diesem Jahresabschluss der am 15. IAS 21.1 Dezember 2005 geänderte IAS 21 angewendet. Dieser regelt, wie Fremdwährungsgeschäfte und ausländische Geschäftsbetriebe in den Abschluss eines Unternehmens einbezogen werden und wie ein Abschluss in eine Darstellungswährung umgerechnet wird. Gemäß IAS 21 (überarbeitet 2005) sind Wechselkursgewinne und -verluste, die aus langfristigen Fremdkapitalverflechtungen mit unbestimmtem Rückzahlungszeitpunkt zwischen Konzerngesellschaften resultieren, nicht mehr erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung, sondern erfolgsneutral im IAS 21.32 Eigenkapital zu erfassen. Die Wechselkursgewinne/-verluste, die aus der Umrechung konzerninterner Darlehen resultieren, betreffen Forderungen bzw. Verbindlichkeiten, die jederzeit eingefordert werden können. Diese erfüllen daher nicht die Voraussetzung von IAS 21.32 und werden erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesen. 3.2 Immaterielle Vermögenswerte Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Immaterielle Vermögenswerte“ wird auf Punkt 4.3.1. verwiesen. Immaterielle Vermögenswerte stellen nach IAS 38 identifizierbare, nicht monetäre Gegenstände ohne physische Substanz dar, von denen ein zukünftiger wirtschaftlicher Nutzenzufluss erwartet wird. Die drei Merkmale immaterieller Vermögenswerte sind: Identifizierbarkeit, Verfügungsmacht (über den Nutzen aus dem Vermögenswert) und künftiger wirtschaftlicher Nutzen (Erträge oder künftige Kosteneinsparungen). Die Identifizierbarkeit von immateriellen Vermögenswerten knüpft entweder an die eigenständige Übertragbarkeit (entweder alleine oder gemeinsam mit anderen Vermögenswerten oder Schulden) oder an einen bestehenden vertraglichen oder rechtlichen Anspruch an. Immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 mit den fortgeführten Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bilanziert. IAS 38.8 IAS 38.12 (a), (b) IAS 38.24 Wenn ein immaterieller Vermögenswert gemäß IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“ bei einem Unterneh- IAS 38.33 menszusammenschluss erworben wird, entsprechen die Anschaffungskosten dieses immateriellen Vermögenswertes seinem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt. Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses wird in IAS 38.34 Verbindung mit dem Ansatz immaterieller Vermögenswerte eine neue Schätzung durchgeführt. Zum Erwerbsdatum setzt der Erwerber immaterielle Vermögenswerte des erworbenen Unternehmens separat vom Geschäfts- oder Firmenwert an, unabhängig davon, ob der Vermögenswert vor dem Unternehmenszusammenschluss vom erworbenen Unternehmen angesetzt wurde oder nicht. In diesem Fall sind die Anschaffungskosten des immateriellen Vermögenswertes identisch mit dem beizulegenden Zeitwert zum Akquisitionsdatum. Der beizulegende Zeitwert eines immateriellen Vermögenswertes spiegelt die Markterwartungen über die Wahrscheinlichkeit wider, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen aus dem Vermögenswert dem Unternehmen zufließen wird. Der beizulegende Zeitwert eines immateriellen Vermögenswertes kann nur unter zwei Umständen nicht verlässlich bewertet werden: der imma- 150 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 terielle Vermögenswert ist vom Unternehmen nicht separierbar, oder es gibt keine verlässlichen Daten über Tauschgeschäfte für dieselben oder ähnliche Vermögenswerte, und die Schätzung des beizulegenden Zeitwertes wäre von unbestimmbaren Variablen abhängig. Sämtliche immaterielle Vermögenswerte mit Ausnahme von Geschäfts- oder Firmenwerten weisen eine bestimmbare Nutzungsdauer auf und werden planmäßig abgeschrieben. Den linearen planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde: Nutzungsdauer in Jahren Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände IAS 38.111 IAS 38.60 3–50 Der Vermögenswert ist darüber hinaus auf Wertminderungen in Übereinstimmung mit IAS 36 zu überprüfen. Nachträgliche Ausgaben für einen immateriellen Vermögenswert nach dessen Erwerb oder Fertigstellung sind in der Periode als Aufwand zu erfassen, in der sie anfallen, es sei denn, dass es wahrscheinlich ist, dass der Vermögenswert mithilfe dieser Ausgaben einen künftigen wirtschaftlichen Nutzen erzeugen wird, der über seine ursprünglich geschätzte Ertragkraft hinausgeht, und dass diese Ausgaben zuverlässig bemessen und genau diesem Vermögenswert zugeordnet werden können. Das Unternehmen hat keine selbsterstellten immateriellen Vermögenswerte. 3.3 Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung 3.3.1 Firmenwerte Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Firmenwerte“ wird auf Punkt 4.3.2. verwiesen. IFRS 3.51 IFRS 3.54 i.V.m. IAS 36.96 IAS 36.90 IAS 36.104 IAS 36.105 IAS 36.124 IAS 36.80 Die Differenz zwischen dem Anteilskaufpreis aus einem Unternehmenserwerb und dem anteiligen neubewerteten Nettovermögen zum Erwerbsstichtag wird nach IFRS 3 als Firmenwert ausgewiesen und als Vermögenswert bilanziert. Der Firmenwert stellt eine Zahlung dar, die der Erwerber in der Erwartung künftigen wirtschaftlichen Nutzens von Vermögenswerten, die nicht einzeln identifiziert oder getrennt erfasst werden können, geleistet hat. Firmenwerte werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich sowie bei Vorliegen von Anzeichen einer Wertminderung einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Der Firmenwert erzeugt keine Cash-flows, die unabhängig von den Cash-flows von anderen Vermögenswerten oder Gruppen von Vermögenswerten sind, und trägt oft zu den Cash-flows von mehreren zahlungsmittelgenerierenden Einheiten bei. Daher werden die Firmenwerte zur Durchführung der Werthaltigkeitstests zahlungsmittelgenerierenden Einheiten zugeordnet. Der Wertminderungsbedarf der zahlungsmittelgenerierenden Einheit wird durch Gegenüberstellung des Buchwerts mit deren erzielbarem Betrag ermittelt. Sofern der erzielbare Betrag den Buchwert unterschreitet, ist in Höhe dieser Differenz eine außerplanmäßige Abschreibung zu tätigen. Ein darüber hinausgehender Abwertungsbedarf ist auf die verbleibenden Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit im Verhältnis ihrer Buchwerte zu verteilen. Bei der Zuordnung des Wertminderungsaufwands auf die einzelnen Vermögenswerte darf der Buchwert eines Vermögenswertes nicht unter den höchsten der folgenden Werte vermindert werden: a) den beizulegenden Zeitwert abzüglich der Veräußerungskosten; b) den Nutzungswert; und c) Null. Jede Wertminderung wird sofort erfolgswirksam in der Gewinn-undVerlust-Rechnung erfasst. Eine spätere Wertaufholung ist nicht gestattet. Die Einheit oder Gruppe von Einheiten, zu der der Firmenwert für die Werthaltigkeitsprüfung zugeordnet wurde, stellt die niedrigste Ebene innerhalb des Unternehmens dar, zu der der Firmenwert für interne Managementzwecke überwacht wird, und ist nicht größer als ein Segment, wie es gemäß IFRS 8 oder IAS 14 festgelegt wurde. Beim Impairmenttest wird der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit um den Buchwert des Firmenwerts erhöht. Diesem Gesamtbetrag wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit gegenübergestellt. Eine negative Differenz führt zu einer außerplanmäßigen Abschreibung der Firmenwerte. Der erzielbare Betrag der Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 151 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar zahlungsmittelgenerierenden Einheit setzt sich aus dem beizulegenden Zeitwert der Immobilie laut Gutachten zuzüglich dem beizulegenden Zeitwert der passiven Steuerabgrenzungen zusammen. Bei neu erworbenen Objektgesellschaften entsteht ein positiver Firmenwert in der Regel durch den verpflichtenden Ansatz passiver Steuerabgrenzungen auf das neubewertete Liegenschaftsvermögen. Bedingt durch die Bewertungsa- IFRS 3.57b i.V.m. symmetrie dieser passiven Steuerabgrenzungen, für die im Gegensatz zum restlichen erworbenen Nettovermögen IFRS 3.B 16 (i) & das Abzinsungsverbot gilt, entsteht ein Firmenwert als technische Rechengröße. Bei der Bildung der zahlungsmittel- IAS 12.53 generierenden Einheit werden die Buchwerte der auf das Immobilienvermögen gebildeten passiven Steuerabgrenzungen, das Immobilienvermögen und der Firmenwert zusammengefasst und mit dem erzielbaren Betrag der Einheit verglichen. Die passive Steuerabgrenzung findet sich im erzielbaren Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit mit einem Wert von Null wieder. Dies trägt dem Umstand Rechnung, dass, obwohl Immobilientransaktionen üblicherweise durch share deals abgewickelt werden, im Immobilienmarkt, in welchem das Unternehmen tätig ist, im Falle von An- und Verkäufen von Objektgesellschaften der Abzug der passiven Steuerabgrenzung typischerweise nicht durchsetzbar ist. Die Berücksichtigung der passiven latenten Steuern im Rahmen des Buchwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheit stellt eine Modifikation des bei Firmenwerten durchgeführten Werthaltigkeitstests gegenüber den Vorjahren dar. Diese Modifikation ist in dem Umstand begründet, dass nahezu 100% aller Immobilientransaktionen im Wege von share deals abgewickelt werden und daher latente Steuerschulden bei einer solchen Transaktion vom Erwerber mitübernommen werden müssen. 3.3.2 Negative Firmenwerte (Excess of acquirer’s interest in the net fair value of acquiree’s identifiable assets, liabilities and contingent liabilities over cost (Excess)) Negative Differenzen aus der Kapitalkonsolidierung (negative Firmenwerte oder Excess) entstehen, wenn der Kauf- IFRS 3.57 preis für die Anteile einer Gesellschaft deren anteiliges neubewertetes Nettovermögen unterschreitet. In einem solchen Fall erfordert IFRS 3.56 (a), dass der Erwerber eine Neueinschätzung (Reassessment) des Ansatzes und der IFRS 3.56 (a) Bewertung der bei dem erworbenen Unternehmen identifizierbaren Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden sowie der Kosten des Unternehmenserwerbs vornimmt. Ein nach Durchführung des Reassessment verbleibender Excess ist nach IFRS 3.56 (b) unmittelbar als Ertrag in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung zu erfassen. Als IFRS 3.56 (b) Ursachen für den als Ertrag vereinnahmten Excess sieht das IASB drei Gründe vor: a) Fehler im Zusammenhang mit dem Ansatz und der Bewertung, b) standardkonformer Ansatz von Vermögenswerten und Schulden zu Werten, die nicht diesen beizulegenden Zeitwerten entsprechen und c) günstiger Erwerb (Bargain Purchase). Bei den im Abschluss der IMMOFINANZ erfassten negativen Firmenwerten handelt es sich ausschließlich um solche nach IAS 3.57 (c) – Bargain Purchases. Ansatz- und Bewertungsfehler werden bereits im Zuge des Reassessments eliminiert, und der standardkonforme Ansatz von Vermögenswerten und Schulden mit vom beizulegenden Wert abweichenden Werten führt zu Effekten, die dem Entstehen eines Excess entgegenwirken bzw. diesen allenfalls reduzieren, da unter die hierunter zu subsumierende Kategorie jedenfalls passive Steuerabgrenzungen fallen, für die das Abzinsungsverbot des IFRS 3.57b i.V.m IFRS 3.B16 (i) und IAS 12.53 gilt. Die Ursachen für Bargain Purchases können auf folgende Umstände zurückgeführt werden: a) Bei der Durchführung von Forward Purchases wird der Ankaufspreis für eine Immobiliengesellschaft in der Zukunft fixiert. Sinkt die Marktrendite für diese Immobilie bis zum Ankaufszeitpunkt, dann ergibt sich ein deutlich über dem in der Vergangenheit fixierten beizulegenden Zeitwert der Immobilie liegender Wert, der zu einem Excess führen kann. b) Bei Erwerbsvorgängen an nicht konsolidierungsfähigen Minderheitsbeteiligungen, die zugleich auch ein Aufgriffsrecht der IMMOFINANZ zu einer bereits im vorhinein fixierten Rendite beinhalten, kann es im Falle sinkender Marktrenditen im Zeitpunkt des Unternehmenszusammenschlusses zu einem Excess kommen. c) Wird eine Immobiliengesellschaft, deren Immobilie im Zeitpunkt der Vertragsunterfertigung (Signing) einen höheren Leerstand, der der Kaufpreisbemessung zugrunde gelegt wurde, aufweist, erworben, und kann bis zum Übergang des rechtlichen Eigentums der Anteile (Closing) eine Vollvermietung bzw. eine annähernde Vollvermietung erreicht werden, dann ergibt sich hieraus im Erwerbszeitpunkt (Closing) ein höherer beizulegender Zeitwert der Immobilie, der wiederum zu einem Excess führen kann. 152 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 d) Bei dem Erwerb von Gesellschaften, die Entwicklungsprojekte enthalten, kann die dem Erwerb zugrunde gelegte und dem Verkäufer gegenüber durchgesetzte strategische Risikoprämie höher sein, als dies die Markteinschätzung widerspiegelt. Der beizulegende Zeitwert der Immobilie kann daher höher sein als der den Vertragsverhandlungen zugrunde gelegte Wert – was wiederum zu einem Excess führen kann. e) Beim Kauf von Immobiliengesellschaften kann gegenüber dem Verkäufer ein höherer Zuschlag zur allgemeinen Marktrendite durchgesetzt werden. Der beizulegende Zeitwert der Immobilie kann daher höher sein als der mit dem Verkäufer vereinbarte Wert – was wiederum zu einem Excess führen kann. f) Im Fall eines Joint Ventures, bei dem der bisherige Vertragspartner seinen Anteil an die Gruppe überträgt und diese in weiterer Folge das Vermögen des bisherigen Joint Ventures alleine beherrscht, besteht in der Regel für die Gruppe die Möglichkeit, das Reinvermögen zu einem unterhalb des Marktwertes liegenden Preis zu kaufen. 3.4 Immobilienvermögen Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Immobilienvermögen“ wird auf Punkt 4.1 verwiesen. IAS 40.5 Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien stellen Vermögen dar, das zur Erzielung von Miet- oder Pachterträgen oder von Wertsteigerungen gehalten wird und nicht für die Produktion oder sonstige Leistungserstellung oder zur Veräußerung im normalen Geschäftsverlauf genutzt wird. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien können aus Grundstücken und/oder Gebäuden oder Teilen davon bestehen. Immobilien, die in der Produktion von Waren oder Erbringung von Dienstleistungen wie auch für Verwaltungszwecke verwendet werden, sind keine als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien gemäß IAS 40. Grundstücke, die mit der Absicht erworben werden, hierauf eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie zu errichten, werden im Zugangszeitpunkt als unter IAS 40 fallende Immobilien klassifiziert und in der Folge zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Gemäß IAS 40 werden die als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien bei Zugang mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich Transaktionskosten bewertet. Diese Kosten dürfen keine Gründungs- und/oder Anlaufkosten oder anfängliche Betriebsverluste, die anfallen, bevor die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien die geplante Belegungsquote erreichen, enthalten. Für die Folgebewertung räumt der Standard ein Wahlrecht IAS 40.30 zwischen der Anschaffungskostenmethode und der Verkehrswertmethode ein. Der Ansatz des Immobilienvermögens erfolgte bis 30. April 2005 nach dem Anschaffungskostenmodell. Demzufolge waren die Immobilien zu ihren Anschaffungskosten abzüglich linearer planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Mit Stichtag 31. Jänner 2006 hat das Management der IMMOFINANZ entschieden, EPRA's Best Practices Policy RecommenIAS 8.22 dation 2.11, welche EPRA-Mitgliedern empfiehlt, die Verkehrswertmethode des IAS 40 anzuwenden, zu folgen und den Konzernabschluss entsprechend IAS 8.22 retrospektiv unter der Anwendung der Verkehrswertmethode gemäß IAS 40.33 angepasst. IAS 40.20 & IAS 40.23 IAS 40.33 i.V.m. IAS 40.35 Nach dem Verkehrswertmodell werden die Immobilien zum Bilanzstichtag mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Der beizulegende Wert ist der Betrag, zu dem eine Immobilie zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht werden könnte. Wertänderungen der Verkehrswerte werden erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. Die Liegenschaften werden nicht mehr planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich mit ihren Verkehrswerten bewertet. Die Regelungen über den Werthaltigkeitstest finden gemäß IAS 36.2 (f) keine Anwendung, da die Investment Properties ohnehin erfolgswirksam zum Verkehrswert bewertet werden. IAS 40.38 IAS 40.45 Der beizulegende Zeitwert hat die aktuelle Marktlage und die Umstände zum Bilanzstichtag widerzuspiegeln. Den bestmöglichen substanziellen Hinweis für den beizulegenden Zeitwert erhält man normalerweise durch auf einem aktiven Markt notierte aktuelle Preise ähnlicher Immobilien, die sich am gleichen Ort und im gleichen Zustand befinden und Gegenstand vergleichbarer Mietverhältnisse und anderer mit den Immobilien zusammenhängender Verträge sind. Die Ermittlung der Verkehrswerte der Immobilien der IMMOFINANZ erfolgt mittels Gutachten, die von unabhängigen Sachverständigen erstellt werden. Als unabhängige Sachverständige fungieren für das Segment IMMOEAST Unternehmen der Colliers International Gruppe und DTZ Debenham Zadelhoff. Die Bewertung der Immobilien der IMMOAUSTRIA erfolgt mittels Gutachten, die von einem unabhängigen Sachverständigenaus- Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 153 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar schuss erstellt werden, der aus drei allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen besteht. Als unabhängige Sachverständige fungierten für das Segment IMMOWEST Unternehmen der Colliers International Gruppe sowie der Sachverständigenausschuss, der aus drei allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen besteht. Als Bewertungsverfahren wurde bei Bestandsobjekten das Discounted-Cash-flow-Verfahren in der Ausprägung des Term and Reversion Model angewendet. Hierbei wird die aktuelle Marktmiete bis zum Ende der Vertragslaufzeit auf den Bewertungszeitpunkt diskontiert (Term) und danach eine marktkonforme Miete für die Bestimmung der ewigen Rente (Reversion) angesetzt, kapitalisiert und ebenfalls auf den Bewertungszeitpunkt abgezinst. Je nach Risikoeinschätzung, die sich sowohl nach dem Immobilientypus, der Lage, der Region und dem aktuellen Marktniveau orientiert, wurden für die Abzinsung der aktuellen Miete und der Kapitalisierung der ewigen Rente unterschiedliche Diskontfaktoren angesetzt. Ein allfälliger Leerstand wird ebenso wie die ewige Rente unter Berücksichtigung eines entsprechenden Ausmietungshorizonts und unter Ansatz einer marktkonformen Miete sowie unter Berücksichtigung einer angenommenen maximalen Auslastung, die sich an den oben beschriebenen Kriterien orientiert, kapitalisiert. Die Immobilienbewertung von Grundstücken wurde unter der Prämisse durchgeführt, dass nur die dem Grund und nicht die dem noch zu errichtenden Gebäude zuzurechnenden Ertragspotenziale in Form von Neubewertungsgewinnen bilanziert wurden. Hierbei wurde als Bewertungsverfahren das Residualwertverfahren (Residual Value Method of the Income Approach) verwendet. Der sich ergebende Residualwert stellt den Verkehrswert des Grundstückes dar. Bestandsimmobilen, die mit Blick auf eine allfällige Neugestaltung und Überarbeitung (Redevelopment) erworben wurden, werden ebenso nach dem Residualwertverfahren bewertet. Ihre Klassifikation als Immobilie, die als Finanz investition gehalten wird, ändert sich durch die Neugestaltung und Überarbeitung nicht. Wenn eine Immobilie zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurde, ist sie bis zu ihrem Abgang weiterhin zum bei- IAS 40.55 zulegenden Zeitwert zu bewerten, auch wenn vergleichbare Markttransaktionen seltener auftreten oder Marktpreise seltener verfügbar sind. 3.5 In Bau befindliches Immobilienvermögen Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „In Bau befindliches Immobilienvermögen“ wird auf Punkt 4.1.2. verwiesen. Immobilien, die mit der Absicht der Erzielung von Miet- und Pachterträgen oder Wertsteigerungen selbst erstellt werden, werden als in Bau befindliches Immobilienvermögen erfasst und mit den Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten enthalten jene Kosten, die bis zum Zeitpunkt des Abschlusses der Erstellung oder Entwicklung angefallen sind. Gemäß IAS 16.19 bilden Verwaltungs- und andere Gemeinkosten keinen Teil der Anschaffungsoder Herstellungskosten. Bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung und Inbetriebnahme wird IAS 16 angewendet. Ab Fertigstellung wird das Immobilienvermögen gemäß IAS 40 mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Ein zu diesem Zeitpunkt bestehender Unterschiedsbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert der Immobilien und dem vorherigen Buchwert wird gemäß IAS 40.65 erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. Da die Aufwertungsbeträge in der Regel als wesentlich anzusehen sind, werden sie in der selben Zeile der Gewinn-undVerlust-Rechnung ausgewiesen wie das übrige Neubewertungsergebnis von Bestandsimmobilien. IAS 16.15 IAS 16.19 (d) IAS 40.33 IAS 40.65 In Bau befindliches Immobilienvermögen wird jährlich bzw. bei Vorliegen von Anhaltspunkten einem Werthaltig- IAS 36.2 keitstest nach IAS 36 unterzogen, wobei den Herstellungskosten der mittels Gutachten ermittelte Verkehrswert (Nutzungswert) gegenübergestellt wird. Hinsichtlich der Ermittlung der Verkehrswerte siehe 3.4. 3.6 Sachanlagen Sachanlagen werden gemäß IAS 16 zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibung und etwaiger außerplanmäßiger Wertminderungen auf Grund von Werthaltigkeitsprüfungen ausgewiesen. Die An- IAS 16.15 154 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 schaffungs- oder Herstellungskosten umfassen alle Kosten, die anfallen, um den Vermögenswert in den beabsichtig ten betriebsbereiten Zustand zu bringen. Dazu gehört nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Kosten der Standortvorbereitung, der erstmaligen Lieferung und Verbringung, die Installations- und Montagekosten, Honorare sowie die geschätzten Kosten für den Abbruch und das Abräumen des Gegenstandes und die Wiederherstellung des Standortes. IAS 16.23 Wenn die Bezahlung der Sachanlage die üblichen Zahlungsfristen überschreitet, sind Marktzinsen zu erfassen oder einzurechnen. Die Abschreibung erfolgt linear pro rata temporis. Zuwendungen der öffentlichen Hand sind Subventionen, die an ein Unternehmen durch Übertragung von Mitteln gewährt werden und die zum Ausgleich für die vergangene oder künftige Erfüllung bestimmter Bedingungen im IAS 20.24f Zusammenhang mit der betrieblichen Tätigkeit eines Unternehmens dienen. Zuwendungen der öffentlichen Hand für Vermögenswerte, einschließlich nicht monetärer Zuwendungen zum beizulegenden Zeitwert, sind in der Bilanz entweder als passiver Abgrenzungsposten darzustellen oder bei der Feststellung des Buchwertes des Vermögenswertes abzusetzen. IAS 20.1 Fremdkapitalkosten, werden gemäß IAS 23 als Herstellungskosten aktiviert, wenn sie im Zusammenhang mit dem Erwerb, der Herstellung und der Produktion von qualifizierten Vermögenswerten entstehen. Fremdkapitalkosten IAS 23.4 sind Zinsen und weitere im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital angefallene Kosten eines Unternehmens. Die Aktivierung von Fremdkapitalkosten wird mit Fertigstellung des Vermögenswertes beendet. IAS 23.10-11 Beim abnutzbaren Sachanlagevermögen liegen den linearen planmäßigen Abschreibungen folgende Nutzungsdauern zugrunde: Nutzungsdauer in Jahren Immobilienvermögen (Gebäude) Sonstige Sachanlagen 25–50 4–10 Die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden periodisch in Übereinstimmung mit IAS 16 geprüft, um sicherzustellen, dass diese dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzenverlauf des Sachanlagegegenstands entsprechen. 3.7 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte (IFRS 5) Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Zur Veräußerung gehaltenes Vermögen“ wird auf Punkt 4.1.3. verwiesen. Als „zur Veräußerung gehalten“ gelten nach IFRS 5 Vermögenswerte, die in ihrem gegenwärtigen Zustand veräußert werden können und deren Veräußerung sehr wahrscheinlich ist. Dabei handelt es sich um einzelne langfristige IFRS 5.25 Vermögenswerte. Diese Vermögenswerte werden nicht mehr planmäßig abgeschrieben, sondern mit dem niedrigeren IFRS 5.15 Wert aus Buchwert zum Zeitpunkt der Klassifizierung als zur Veräußerung geplant und dem beizulegenden Zeitwert IFRS 5.6-8 abzüglich Veräußerungskosten bewertet. Voraussetzung für die Klassifizierung als zur Veräußerung gehalten sind a) das Vorliegen einer konkreten Veräußerungsabsicht, b) die unmittelbare Verfügbarkeit des Vermögenswertes und c) mit bestimmten Ausnahmen die Veräußerung innerhalb von zwölf Monaten. IFRS 5.1 Werden die Bedingungen für die Klassifizierung als zur Veräußerung gehalten nicht mehr erfüllt, wird der Vermögenswert in die jeweilige Bilanzposition umgegliedert und mit dem niedrigeren Wert aus fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten und erzielbarem Betrag bewertet. Die Wertanpassung wird erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. Ausgenommen von den Bewertungsvorschriften des IFRS 5 sind Investment IFRS 5.5 (d) Properties, die entsprechend der Verkehrswertmethode bewertet werden (IFRS 5.5 (d)). Es gelten jedoch die besonderen Ausweisvorschriften nach IFRS 5. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 155 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 3.8 Immobilienvorräte Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Immobilienvorräte“ wird auf Punkt 4.8. verwiesen. Vorräte sind Vermögenswerte, die zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehalten werden, die sich in der Herstellung für einen solchen Verkauf befinden oder die als Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe dazu bestimmt sind, bei der IAS 2.6 Herstellung oder der Einbringung von Dienstleistungen verbraucht zu werden. Die Geschäftstätigkeit von IMMOFINANZ als Immobilienunternehmen schließt den Kauf, die Vermietung und die bestmögliche wirtschaftliche Nutzung von Vermögenswerten ein, um die Vermögensverwaltung zu optimieren. Die von IMMOFINANZ-Tochtergesellschaften zum Verkauf im normalen Geschäftsgang gehaltenen Immobilien fallen nicht in den Anwendungsbereich des IAS 40 (als Finanzinvestition gehaltene Immobilien) und sind daher als Vorrat gemäß IAS 2 zu behandeln. Immobilienvorräte werden mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und zum Stichtag mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und Nettoveräußerungswert bewertet. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte IAS 2.10 Verkaufspreis abzüglich der noch anfallenden Herstellungskosten und allfälliger Kosten der Veräußerung. In die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Vorräten sind alle Kosten des Erwerbes und der Be- und Verarbeitung sowie sonstige Kosten einzubeziehen, die angefallen sind, um die Vorräte an ihren derzeitigen Ort und in ihren derzeitigen Zustand zu versetzen. Die Verkäufe von Immobilienvorräten werden unter den Umsatzerlösen ausgewiesen. Als Realisationszeitpunkt wird hierbei der Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums herangezogen. Die Herstellungskosten werden im Falle eines Verkaufs unter den Materialaufwendungen als Abgang erfasst. 3.9 Leasing Gemäß IAS 17 erfolgt die Zuordnung eines Leasinggegenstandes zum Leasinggeber oder Leasingnehmer nach dem Kriterium der Zuordenbarkeit aller wesentlichen Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am Leasinggegen- IAS 17.7 stand verbunden sind. Ein Leasingverhältnis wird als Finanzierungsleasing klassifiziert, wenn es im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum verbunden sind, überträgt. Alle anderen Leasingverhältnisse werden als Operating-Lea- IAS 17.4 sing-Verhältnis klassifiziert. Situationen, die normalerweise zu der Klassifizierung eines Leasingverhältnisses als Finanzierungsleasingverhältnis führen würden, sind: IAS 17.10 • am Ende der Laufzeit des Leasingverhältnisses wird dem Leasingnehmer das Eigentum an dem Vermögenswert übertragen; • der Leasingnehmer hat die Kaufoption, den Vermögenswert zu einem Preis zu erwerben, der erwartungsgemäß deutlich niedriger als der zum möglichen Optionsausübungszeitpunkt beizulegende Zeitwert des Vermögenswertes ist, so dass zu Beginn des Leasingverhältnisses hinreichend sicher ist, dass die Option ausgeübt wird; • die Laufzeit des Leasingverhältnisses umfasst den überwiegenden Teil der wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Vermögenswertes, auch wenn das Eigentum nicht übertragen wird; • zu Beginn des Leasingverhältnisses entspricht der Barwert der Mindestleasingzahlungen im Wesentlichen mindestens dem beizulegenden Zeitwert des Leasinggegenstandes; und • die Leasinggegenstände haben eine spezielle Beschaffenheit, so dass sie ohne wesentliche Veränderungen nur vom Leasingnehmer genutzt werden können. Im Rahmen des Finanzierungsleasings gemietete Sachanlagen werden aus der Sicht des Leasingnehmers in Höhe des IAS 17.20 beizulegenden Zeitwerts bzw. des niedrigeren Barwertes der Mindestleasingzahlungen aktiviert und linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer bzw. gegebenenfalls über kürzere Vertragslaufzeiten abgeschrieben. Die für Opera- 156 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 ting Leasing zu leistenden Zahlungen werden dem Konzernergebnis in gleichmäßigen Raten über die Leasingdauer verteilt als Aufwand zugeführt. IAS 17.49-51 Beim Operating Leasing verbleibt das wirtschaftliche Eigentum beim Leasinggeber. Für den Leasingnehmer sind die Leasingzahlungen erfolgswirksam anzusetzen, wobei der Aufwand grundsätzlich linear über die Laufzeit des Leasingverhältnisses verteilt wird. Beim Leasinggeber bleibt der Leasinggegenstand als Aktivposten in der Bilanz bestehen. Dieser wird entsprechend den üblichen Bewertungsvorschriften bewertet. Die Leasingerträge werden grundsätzlich linear auf die Laufzeit verteilt. Vertragskosten und ähnliche Kosten werden analog den Leasingerträgen über die Laufzeit als Aufwand angesetzt. IAS 40.6 IAS 40.6 eröffnet die Möglichkeit, Immobilienvermögen, welches auf Basis eines Operating-Leasing-Vertrages genutzt wird, als Investment Property zu klassifizieren, wenn die Verkehrswertmethode angewendet wird und die Immobilie ansonsten die Kriterien für Investment Properties erfüllt. Von diesem Wahlrecht kann einzelfallbasierend Gebrauch gemacht werden. Bei der Klassifizierung von Leasingverhältnissen von Grundstücken und Gebäuden, sind die Grundstücks- und Gebäudekomponente normalerweise getrennt zu betrachten. Die Mindestleasingzahlungen sind für die GrundIAS 17.15f stücks- und Gebäudekomponente im Verhältnis der relativen Fair Values aufzuteilen. Die Grundstückskomponente wird normalerweise als Operating-Leasing-Verhältnis klassifiziert, es sei denn, das Eigentum geht am Ende der Laufzeit auf den Leasingnehmer über. Die Gebäudekomponente wird unter Verwendung der Kriterien des IAS 17 als Operating-Leasing-Verhältnis oder als Finanzierungsleasing klassifiziert. Allerdings ist eine gesonderte Bewertung der Grundstücks- und Gebäudekomponenten nicht erforderlich, wenn es sich bei dem Anteil des Leasingnehmers an den Grundstücken und Gebäuden um als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien i.S.v. IAS 40 handelt IAS 17.18 und nach dem „Fair Value Model“ bilanziert wird. 3.10 Finanzinstrumente IAS 32.11 Ein Finanzinstrument wird definiert als Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt. Unter diese Definition fallen Wertpapiere, Forderungen, Verbindlichkeiten, Eigenkapital und Derivate. Der von IFRS 7.6 verlangten Aufgliederung der Finanzinstrumente nach Klassen sowie den Überleitungsrechnungen zu den in der Bilanz ausgewiesenen Posten wird durch die Erläuterungen unter 4.5 Rechnung getragen. 3.10.1 Beteiligungen Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Beteiligungen“ wird auf Punkt 4.5 verwiesen. IAS 39.46 Beteiligungen werden gemäß IAS 39 mit ihren Zeitwerten angesetzt. Falls diese nicht verlässlich ermittelbar sind, werden die Beteiligungen mit ihren Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen zur Berücksichtigung von Wertminderungen, bewertet. Ausleihungen sind grundsätzlich mit Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Barwerten am Bilanzstichtag bewertet. Wertpapiere des Anlagevermögens sowie Beteiligungen werden gemäß IAS 39 als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (available for sale) klassifiziert und mit ihrem beizulegenden Zeitwert, d. h. mit dem am Bilanzstichtag bestehenden Markt- oder Börsenwert angesetzt. Stehen solche nicht zur Verfügung und kann auch nicht auf Vergleichswerte abgestellt werden, wird der Zeitwert mittels allgemein anerkannter Bewertungsverfahren (Discounted-Cash-flow-Verfahren) oder im Falle von Immobiliengesellschaften mittels des Net Asset Value ermittelt. Die Erstbewertung erfolgt zum Erfüllungstag. Schwankungen im Marktwert werden erfolgsneutral im Eigenkapital bilanziert und erst bei Realisierung durch Verkauf des Wertpapiers oder bei dauernder Wertminderung in Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 157 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. Liegen objektive Hinweise auf eine Wertminderung eines Vermögenswertes vor, wird dieser abgeschrieben. Beim erstmaligen Ansatz hat ein Unternehmen gemäß IAS 39.9 das Wahlrecht, ein Finanzinstrument als erfolgs- IAS 39.9 wirksam zum beizulegenden Zeitwert einzustufen. Eine solche Einstufung ist nur dann vorzunehmen, wenn: •d urch die Einstufung Inkongruenzen bei der Bewertung oder beim Ansatz beseitigt oder erheblich verringert werden, die sich aus der ansonsten vorzunehmenden Bewertung von Vermögenswerten ergeben würden, oder • das Finanzinstrument Teil eines Portfolios ist, dessen Performance auf Fair-Value-Basis gemessen wird und über das auch auf Fair-Value-Basis an Personen in Schlüsselpositionen im Unternehmens im Sinne von IAS 24 berichtet wird. Schließlich erlaubt IAS 39.11A, bestimmte hybride Finanzinstrumente zur Gänze der Fair-Value-Bewertung zu un- IAS 39.11A terwerfen. Ab dem 1. Mai 2004 erworbene Finanzinstrumente werden im Regelfall im Erwerbszeitpunkt gemäß IAS 39 als IAS 39.43 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende Finanzinstrumente designiert (siehe 4.5). Die Bewertung am Bilanzstichtag erfolgt mit dem beizulegenden Zeitwert. Änderungen der Zeitwerte werden erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. 3.10.2 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Erkennbaren Einzelrisiken wird durch angemessene Wertberichtigungen Rechnung getragen. IFRS 7.37 verlangt eine Analyse der Altersstruktur der finanziellen Vermögenswerte, die zum Abschlussstichtag IAS 7.37 überfällig, aber noch nicht wertgemindert sind, sowie eine Analyse der einzelnen finanziellen Vermögenswerte, die zum Abschlussstichtag einzeln wertgemindert sind, einschließlich der Kriterien, nach denen der Wertberichtigungsbedarf ermittelt wird. Sicherheiten sowie sonstige risikomindernde Vereinbarungen, die in Zusammenhang mit den oben angeführten Beträgen stehen, müssen angegeben werden (siehe 4.6). 3.10.3 Kurzfristig gehaltene Finanzinstrumente Kurzfristig gehaltene Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 als Finanzinstrumente des Handelsbestandes klassifiziert und mit dem am Bilanzstichtag bestehenden Markt- oder Börsenwert angesetzt. Alle Käufe und Verkäufe werden am Erfüllungstag, d.h. am Tag der Übergabe des Vermögenswertes, verbucht. Temporäre Schwankungen im Marktwert werden erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesen. Kurzfristig gehaltene Finanz instrumente werden entsprechend IAS 7.7 zum Finanzmittelbestand innerhalb des Cash-flows gerechnet, wenn de- IAS 7.7 ren Laufzeit weniger als drei Monate bezogen auf den Zeitpunkt des Erwerbs beträgt. Zum Stichtag erfüllen sämtliche in dieser Bilanzposition enthaltene Vermögenswerte diese Bedingung. 3.10.4 Derivative Finanzinstrumente Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Derivative Finanzinstrumente“ wird auf Punkt 8.1.3 verwiesen. Ein derivatives Finanzinstrument ist ein Finanzinstrument mit folgenden Eigenschaften: IAS 39.9 • S ein Wert verändert sich infolge einer Änderung eines „Underlying“, z.B.: eines bestimmten Zinssatzes, Preises eines Finanzinstruments, Rohstoffpreises, Wechselkurses, Preis- oder Zinsindexes, Bonitätsratings oder Kreditindexes. • Es erfordert keine oder eine geringe (bezogen auf andere Verträge, die auf ähnliche Weise auf Änderungen der IAS 39.43 Marktbedingungen reagieren) Anschaffungsauszahlung. • Es wird zu einem späteren Zeitpunkt beglichen. Eine Begleichung erfolgt häufig durch Nettozahlung oder durch Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung). 158 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 IAS 39.9 Derivate werden als selbständige Geschäfte bilanziert. Derivative Finanzinstrumente werden verwendet, um bestehende Risiken aus Fremdwährungs- und Zinssatzänderungen zu vermindern. Sämtliche Derivatgeschäfte wurden mit Kreditinstituten erster Bonität abgeschlossen. 3.10.5 Finanzverbindlichkeiten IAS 39.47 Passive Finanzinstrumente sind grundsätzlich zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten zu bewerten. Verbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages abzüglich Transaktionskosten erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied (Geldbeschaffungskosten) zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der Effektivzinsmethode verteilt und im Finanz ergebnis erfasst. Bei Unwesentlichkeit wird anstelle der Effektivzinsmethode die lineare Verteilung über die Laufzeit der Verbindlichkeit angewendet. 3.10.6 Hybride Finanzinstrumente IAS 39.AG27 Zusammengesetzte Finanzinstrumente, die sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalelemente enthalten, sind in ihre Bestandteile zu trennen. Finanzinstrumente können aus einem nicht derivativen Basisvertrag und einem derivativen Finanzinstrument zusammengesetzt sein. Ein eingebettetes Derivat (embedded derivative) ist getrennt vom Basisvertrag zu bilanzieren. 3.10.7 Kommanditanteile/-beteiligungen IAS 32.18 (b) IAS 32.18 (b) regelt, dass ein Finanzinstrument, welches dem Eigner das Recht verbrieft, dieses an den Emittenten gegen Zahlungsmittel oder andere Finanzinstrumente zurückzugeben, als Finanzverbindlichkeit („puttable instrument“) zu klassifizieren ist. Anteile an Personengesellschaften nach verschiedenen Rechtsordnungen fallen unter diese Definition. Im Gegensatz zum Geschäftsjahr 2005/06 erfolgt die Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen Eigenkapital von Personengesellschaften im Rahmen einer Kapital- und nicht im Rahmen einer Schuldenkonso lidierung. 3.11 Liquide Mittel Liquide Mittel umfassen Kassenbestände, schwebende Geldbewegungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten. Diese werden zum Tageswert am Bilanzstichtag angesetzt. 3.12 Wertminderung von Vermögenswerten IAS 36.9 & IAS 36.10 IAS 36.9 IAS 36.19-21 Gemäß IAS 36 werden Vermögenswerte bei Vorliegen von Anhaltspunkten von einer Wertminderung einem Werthaltigkeitstest unterzogen. Unabhängig davon, ob irgendein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt, werden immaterielle Vermögenswerte mit unbestimmbarer Nutzungsdauer sowie Geschäfts- und Firmenwerte jährlich einem Werthaltigkeitstest (Impairment Test) unterzogen. Dieser wird grundsätzlich für jeden Vermögenswert einzeln vorgenommen. Nur wenn einem Vermögenswert keine Zahlungsströme direkt zuordenbar sind und somit eine Einzelbewertung nicht möglich ist, erfolgt die Werthaltigkeitsprüfung auf Ebene der kleinsten Gruppe von Vermögenswerten, den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit ist die kleinste identifizierbare Gruppe von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugt, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Zu jedem Bilanzstichtag sind alle Vermögenswerte auf Hinweise zu prüfen, ob der Vermögenswert im Wert gemindert sein könnte (sein Buchwert den höheren Betrag von beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert übersteigen könnte). Demzufolge ist der relevante Wertmaßstab für den Impairment Test nach IAS 36 der erzielbare Betrag. Dieser ergibt sich als höherer der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag, wird in Höhe der Differenz ein Wertminderungsaufwand (eine außerplanmäßige Abschreibung) erfasst. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 159 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Der beizulegende Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten ist der Betrag, der durch den Verkauf eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit in einer Transaktion zu Marktbedingungen zwischen sach- IAS 36.25-28 verständigen, vertragswilligen Parteien nach Abzug der Veräußerungskosten erzielt werden könnte. Die Veräußerungskosten sind zusätzliche Kosten, die dem Verkauf eines Vermögenswertes oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit direkt zugeordnet werden können, mit Ausnahme der Finanzierungskosten. Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten zukünftigen Cash-flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit abgeleitet werden können. Die Planungen der IAS 36.30 Cash-flows müssen auf vernünftigen und vertretbaren Annahmen (auf aktuellen Finanzplänen) beruhen. Die Er- IAS 36.33 mittlung des Nutzungswertes entspricht methodisch einer Unternehmensbewertung mit einem Discounted-Cashflow-Verfahren. Die errechnete außerplanmäßige Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Ein späterer Wegfall der Wertbeeinträchtigung führt zu einer erfolgswirksamen Wertzuschreibung bis zur Höhe der fortgeschriebenen Anschaffungsoder Herstellungskosten. Dies gilt nicht für Firmenwerte. 3.13 Latente Steuerabgrenzung Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Steuerabgrenzung“ wird auf Punkt 4.15. verwiesen. Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt gemäß der in IAS 12 verankerten Balance-Sheet-Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und den bei IAS 12.15 iVm. den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Temporäre Differenzen sind Unterschiedsbeträge zwischen IAS 12.47 dem Buchwert eines Vermögenswertes oder einer Schuld in der Bilanz und seinem Steuerwert. Temporäre Differenzen können entweder: • z u versteuernde temporäre Differenzen sein, die temporäre Unterschiede darstellen, die zu steuerpflichtigen Beträ- IAS 12.5 gen bei der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens (steuerlichen Verlustes) zukünftiger Perioden führen, wenn der Buchwert des Vermögenswertes realisiert oder der Schuld erfüllt wird; oder • abzugsfähige temporäre Differenzen sein, die temporäre Unterschiede darstellen, die zu Beträgen führen, die bei der Ermittlung des zu versteuernden Ergebnisses (steuerlichen Verlustes) zukünftiger Perioden abzugsfähig sind, wenn der Buchwert des Vermögenswertes realisiert oder eine Schuld erfüllt wird. Für alle zu versteuernden temporären Differenzen ist eine latente Steuerforderung oder Steuerschuld anzusetzen, es IAS 12.15 sei denn, die Differenz erwächst aus dem erstmaligen Ansatz des Geschäfts- oder Firmenwertes oder aus dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswertes oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, welcher: •k ein Unternehmenszusammenschluss ist und • zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalles weder das handelsrechtliche Periodenergebnis (vor Ertragsteuern) noch das zu versteuernde Ergebnis (den steuerlichen Verlust) beeinflusst. Aktive Steuerabgrenzungen sind auf alle bestehenden steuerlichen Verlustvorträge anzusetzen und in dem Umfang IAS 12.24 zu bilanzieren, in dem es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft steuerliche Gewinne zur Verrechnung der Verlustvorträge zur Verfügung stehen werden. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert, wenn folgende in IAS 12.74 festgelegte Bedingungen IAS 12.74 erfüllt sind: a) Rechtsanspruch zur Aufrechnung von Steuerschulden und Steuererstattungsansprüchen, b) einheitlich zuständige Abgabenbehörde. 160 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die latenten Steuern werden auf Basis der Steuersätze ermittelt, die in den einzelnen Ländern zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. Dabei werden die am Bilanzstichtag gültigen bzw. verabschiedeten steuerlichen Vorschriften berücksichtigt. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt für inländische Unternehmen der Steuersatz von 25% zugrunde. Für ausländische Unternehmen wird der jeweilige lokale Steuersatz angewandt (siehe 4.15). Gemäß IAS 1.51 IAS 1.51 erfolgt auf Grund der ausschließlich maßgeblichen Gliederung nach der Fristigkeit eine Zuteilung der Steuerabgrenzungsposten zum langfristigen Vermögen bzw. zu den langfristigen Verbindlichkeiten. 3.14 Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten Hinsichtlich der Erläuterung der Bilanzposition „Rückstellungen“ und „Sonstige Verbindlichkeiten“ wird auf Punkt 4.12 und 4.13 verwiesen. IAS 37.14 Gemäß IAS 37.14 ist eine Verbindlichkeit mit unsicherem zeitlichen Eintritt oder unsicherer Höhe dann als Rückstellung zu passivieren, wenn es wahrscheinlich ist, dass es auf Grund der Erfüllung einer gegenwärtigen Verpflichtung als Folge früherer Ereignisse zum Abfluss von Ressourcen kommt, und wenn die Höhe zuverlässig geschätzt werden kann. IAS 37.36 Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Die bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung erforderlichen Höhe ist der Betrag, den das Unternehmen bei vernünftiger Betrachtung zur Erfüllung der Verpflichtung zum Bilanzstichtag oder zur Übertragung der Verpflichtung auf einen Dritten zu diesem Termin zahlen müsste. IAS 37.42 IAS 37.53 Bei der bestmöglichen Schätzung einer Rückstellung sind die unvermeidbar mit vielen Ereignissen und Umständen verbundenen Risiken und Unsicherheiten zu berücksichtigen. Die erwarteten Zahlungsströme sind auf ihrem Barwert abzuzinsen, wenn die Auswirkungen des Zinseffektes wesentlich sind. Wenn erwartet wird, dass die zur Erfüllung einer zurückgestellten Verpflichtung erforderlichen Ausgaben ganz oder teilweise von einer anderen Partei erstattet werden, ist die Erstattung nur zu erfassen, wenn es so gut wie sicher ist, dass das Unternehmen die Erstattung bei Erfüllung der Verpflichtung erhält. Die Erstattung ist als separater Vermögenswert zu behandeln. Der für die Erstattung angesetzte Betrag darf die Höhe der Rückstellung nicht übersteigen. Bei der Bewertung einer Rückstellung sind zukünftige Ereignisse wie folgt zu berücksichtigen: •P lanung von begründbaren Änderungen bei der Verwendung existierender Technologien, •k eine Einbeziehung von möglichen Gewinnen bei Veräußerung von Vermögenswerten, IAS 37.50 • B erücksichtigung von Gesetzesänderungen nur, wenn die Verabschiedung der Gesetze so gut wie sicher ist. IAS 37.59 • Rückstellungen sind zu jedem Bilanzstichtag zu prüfen und anzupassen, wenn ein Abfluss nicht mehr wahrscheinlich ist, ist die Rückstellung erfolgswirksam aufzulösen. IAS 37.48 IAS 37.51 3.15 Verpflichtungen gegenüber Dienstnehmern IAS 19.50 Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren („Projected-Unit-Credit-Methode“) errechnet. Diese Methode errechnet den jeweiligen Barwert der bis zum Bilanzstichtag erworbenen Ansprüche der Mitarbeiter, wobei angenommene durchschnittliche Bezugssteigerungen von 2% berücksichtigt werden. Der Berechnung liegt ein Pensionsalter von 56 Jahren für Frauen bzw. 61 Jahren für Männer zugrunde. Bei den Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsrückstellungen wurde ein Zinssatz von 4,8% zugrunde gelegt. Angemessene Fluktuationsabschläge wurden – gestaffelt nach Dienstjahren – bei der Berechung berücksichtigt. Der versicherungsmathematischen Berechnung wurden in Österreich die Sterbetafeln Pagler & Pagler AVÖ P-99 und in Deutschland die Richttafeln 2005 G von Prof. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste wurden im Geschäftsjahr zur Gänze in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 161 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 3.16 Eventualverbindlichkeiten Hinsichtlich der Erläuterung der Position „Eventualverbindlichkeiten“ wird auf Punkt 4.14 verwiesen. Eventualverbindlichkeiten sind mögliche oder bestehende Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen und bei denen ein Ressourcenabfluss nicht wahrscheinlich ist. Gemäß IFRS 3 werden sie nur in der Bilanz erfasst, sofern sie im Rahmen eines Unternehmenserwerbs übernommen wurden und ihr beizulegender Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt zuverlässig ermittelt werden kann. Ihre Folgebewertung erfolgt erfolgswirksam zum höheren Wert aus Erwartungswert nach IAS 37 (siehe 3.14) und dem im Zuge des Unternehmenserwerbs angesetzten Wert – abzüglich kumulierter Amortisation nach IAS 18. IAS 37.10 i.V.m. IFRS 3 IAS 37.36f i.V.m. IAS 18 3.17 Umsatzrealisierung Der Realisationszeitpunkt von Umsatzerlösen wird anhand des Übergangs der Chancen und Risiken und der Ver- IAS 18.14 fügungsmacht definiert. Weiters müssen sowohl die Erlöse als auch die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Verkauf anfallen, verlässlich bestimmt werden. Sind diese Kriterien erfüllt, kommt es zur Realisierung der Erträge IAS 18.19 in der betreffenden Periode. Andernfalls darf kein Ertrag realisiert werden, allfällig erhaltene Zahlungen sind als Verbindlichkeiten zu behandeln. Die Realisierung von Mieterlösen erfolgt periodengerecht in Übereinstimmung mit den Bestimmungen des zugrunde liegenden Mietvertrages. Die Verkäufe von Immobilienvorräten werden unter den Umsatzerlösen ausgewiesen. Als Realisationszeitpunkt wird hierbei der Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums herangezogen. 3.18 Schätzungen Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen (beispielsweise hinsichtlich der Parameter der Immobilienbewertung, vgl. 3.4) vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bilanzierten Vermögens- IAS 1.116 werte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. In dem vorliegenden Abschluss sind Schätzungen im Rahmen des Ansatzes oder der Bewertung von Rückstellungen, von Wertberichtigungen sowie von versicherungsmathematischen Annahmen, bei der Ermittlung des beizulegenden Zeitwertes des Immobilienvermögens, bei der Berechnung des Net Asset Values und des Triple Net Asset Values sowie bei der Ermittlung der offenen Baukosten erforderlich. 4. Erläuterungen zur Bilanz 4.1 Immobilienvermögen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.4. Die detaillierte Entwicklung des Anlagevermögens wird im Folgenden dargestellt. Der Einfluss aus der Veränderung des Konsolidierungskreises ist gesondert dargestellt. Die Währungsumrechnung, die sich bei den Auslandsgesellschaften aus der unterschiedlichen Umrechnung der Vermögenswerte mit den Kursen zu Jahresbeginn und -ende ergibt, ist ebenfalls gesondert ausgewiesen. 162 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 4.1.1 Investment Properties Die Entwicklung der Anschaffungskosten der Investment Properties stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR IAS 40.76 Stand 1. Mai 2005 Immobilienvermögen 3.561.569,1 Werte in TEUR Stand 1. Mai 2006 Immobilienvermögen 5.019.453,4 Veränderung Konsolidierungskreis 994.857,8 Veränderung Konsolidierungskreis 926.316,5 Änderung Einbezugsmethode 407.066,6 Änderung Einbezugsmethode 268.988,5 Währungsänderungen 27.627,2 Währungsänderungen 70.167,2 Zugänge 115.121,4 Zugänge Abgänge -162.896,6 Abgänge -78.587,4 Umgliederungen 259.488,0 Umgliederungen Stand 30. April 2006 76.107,9 5.019.453,4 Stand 30. April 2007 479.394,5 6.945.220,6 Die Entwicklung der Verkehrswerte der Investment Properties stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR IAS 40.76 Stand 1. Mai 2005 Immobilienvermögen 3.746.146,1 Veränderung Konsolidierungskreis 995.081,0 Änderung Einbezugsmethode 408.461,5 Währungsänderungen 27.757,1 Zugänge 115.121,4 Abgänge -180.449,8 Aufwertungen 375.023,4 Abwertungen -39.188,9 Umgliederungen 76.307,7 Stand 30. April 2006 5.524.259,6 Stand 1. Mai 2006 5.524.259,9 Veränderung Konsolidierungskreis 926.316,5 Änderung Einbezugsmethode 306.784,2 Währungsänderungen Zugänge 79.357,5 479.394,5 Abgänge -78.587,4 Aufwertungen 894.629,9 Abwertungen -149.269,7 Umgliederungen Stand 30. April 2007 238.643,3 8.221.528,8 Der beizulegende Zeitwert hat die aktuelle Marktlage und die Umstände zum Bilanzstichtag widerzuspiegeln. Den bestmöglichen substanziellen Hinweis für den beizulegenden Zeitwert erhält man normalerweise durch auf einem aktiven Markt notierte aktuelle Preise ähnlicher Immobilien, die sich am gleichen Ort und im gleichen Zustand befinden und Gegenstand vergleichbarer Mietverhältnisse und anderer mit den Immobilien zusammenhängender Verträge sind. Die Ermittlung der Verkehrswerte der Immobilien der IMMOFINANZ erfolgt mittels Gutachten, die von unabhängigen Sachverständigen erstellt werden. Als unabhängige Sachverständige fungieren für das Segment IMMOEAST Unternehmen der Colliers International Gruppe und DTZ Debenham Zadelhoff. Die Immobilien des IMMOAUSTRIA-Segments wurden zum Stichtag 30. April 2007 von einem unabhängigen Sachverständigenausschuss, der aus drei allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen besteht, bewertet. Die Bewertung der IMMOWEST-Immobilien wurde von Unternehmen der Colliers International Gruppe sowie von dem unabhängigen Sachverständigenausschuss, der aus drei allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen besteht, durchgeführt. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 163 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die Zugänge betrafen folgende Objekte: IMMOAUSTRIA*) A-1010 Wien, Garage MarriottA-7344 Stoob, FMZ Stoob A-1010 Wien, Garage Weihburggasse *) Die Zugänge betreffend BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH und ESG Wohnungsgesellschaft mbH werden nicht gesondert angeführt. IMMOEAST BG, Sofia, Antim Tower PL, Warschau, MBP Galaxy CZ, Prag, Skofin Office Building PL, Warschau, MBP Jupiter CZ, Prag, BB Centrum Building A PL, Warschau, MBP Neptun CZ, Prag, BB Centrum Building B PL, Warschau, MBP Orion CZ, Prag, BB Centrum Building C PL, Warschau, MBP Saturn CZ, Brno, OC Petrov PL, Warschau, MBP Sirius CZ, Prag, Jungmannova Plaza PL, Warschau, MBP Merkury CZ, Prag, Diamond Point PL, Warschau, MBP Taurus CZ, Pardubice, Grand Pardubice PL, Warschau, MBP Vega (Grundstück) CZ, Brno Business Park I PL, Warschau, Passat H, Budapest, Central Business Center RO, Bukarest, Victoria Park I HR, Zagreb, Grand Center RO, Bukarest, Jandameriei Office PL, Warschau, Salzburg Center RO, Craiova, Einkaufzentrum Craiova PL, Warschau, Equator RU, Moskau, Golden Babylon I PL, Warschau, Zenith RU, Moskau, Golden Babylon II PL, Warschau, Nimbus RU, Moskau, 5th Avenue Shopping Center PL, Warschau, Cirrus SLO, Kranj, FMZ Kranj PL, Kalisz, FMZ Kalisz SLO, Nove Mesto, FMZ Nove Mesto PL, Warschau, Brama Zachodnia SK, Trnava, Arkadia Trnava PL, Warschau, MBP Mars IMMOWEST CH, Bülach, Schützenmattstrasse 19-21 D, Köln, Hildeboldplatz 20 CH, Egerkingen, Riedstraße 4 D, Köln, Hildeboldplatz 2/Im Klapperhof 4-46 D, Bremen, Windhukstraße 20-26 D, Köln, Gereonskloster 12 + Gereonshof 8 D, Duisburg, Friedrich-Wilhelm-Platz 5NL, Rurmerend, Van Ijsendijkstraat 379 D, Neuss, Am Hochofen 40-42/Pestalozzistraße 176NL, Hoorn, Protonweg 4 D, Niederaula, Industriestraße 7NL, Alkmaar, Robbenkoog 1 D, Heusenstamm, Levi-Strauss-Allee 10-12NL, Haag, Saturnusstraat 36 D, Lahr, Einsteinallee 1NL, Rotterdam, Korte Stadionweg 107 D, Köln, Hohenzollernring 62NL, Groningen, Pezierweg 130 D, Köln, Im Klapperhof 7-23NL, Zoetermeer, Industrieweg 7 D, Köln, Im Klapperhof 3-5, Spiersergasse 7/Friesenstraße 28NL, Utrecht, Cartesiusweg 90 D, Düsseldorf, GerichtshöfeNL, Rotterdam, Giessenweg 20 D, Grefath, An der Plüschweberei 50NL, Arnhem, Dr. C. Lelyweg 2 D, Köln, Christophstraße 15-21NL, Amsterdam, T.T. Vasumweg 63-66 D, Köln, Von-Werth-Straße 4-14NL, Nijmegen, Energieweg11 D, Köln, Probsteigasse NL, Eindhoven, Ambachtsweg 1 D, Köln, Gereonshof 14-16NL, Wateringen, s Gravenzandse wrg Die Abgänge betrafen folgende Objekte: IMMOAUSTRIA*) A-1010 Wien, Börsegasse 1A-1220 Wien, Donaufelder Straße 252 A-1040 Wien, Operngasse 36A-6719 Bludesch, Gais Walgaustraße 10 A-1180 Wien, Antonigasse 26/Eduardgasse 2-4 *) Die Abgänge betreffend BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH und ESG Wohnungsgesellschaft mbH werden nicht gesondert angeführt. Dabei handelt es sich überwiegend um den Verkauf von einzelnen Wohnungen. 164 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 IMMOWEST I, Venezia Mestre, Via Aleardi, 17/b I, Saronno, Via Grieg, 5 I, Neapel, Via Medina, 5 FRA, Roquebrune, Villa Esmara Die Übergangskonsolidierungen betrafen folgende Objekte: IMMOAUSTRIA A-1010 Wien, Rudolfsplatz 13a A-3950 Gmünd, Emmerich-Berger-Straße 15, FMZ A-2100 Korneuburg, Teiritzstraße 6/Laaerstraße 77, FMZA-8582 Rosental, Knappenplatz 3-23, FMZ A-3580 Horn, Am Kuhberg 5, FMZ IMMOEAST CZ, Prag, Pankrac House PL, Warschau, Bokserska Office Center H, Budapest, Pharma Park PL, Warschau, Crown Point H, Budapest, Green Point 7 PL, Warschau, Crown Tower H, Budapest, Euro Businesspark PL, Warschau, Cybernetyki Office Center H, Budapest, Shark Park PL, Warschau, Lopuszanska PL, Warschau, Bokserska Distribution Park PL, Silesia Logistik Center IMMOWEST CH, St. Moritz, Hotel Kempinski In den Finanzierungsleasingobjekten sind fünf Liegenschaften enthalten, die auf Basis eines Operating-Leasing-Vertrages gehalten werden. Gemäß IAS 40.6 werden diese als Investment Property klassifiziert und mit dem Verkehrswert zum Bilanzstichtag angesetzt (siehe 3.9). Die Summe der künftigen Mindestleasingzahlungen der Finanzierungsleasingobjekte zum 30. April 2007 beläuft sich auf TEUR 109.608,7 (2005/06: TEUR 99.654,1). Der korrespondierende Barwert beträgt TEUR 94.008,7 (2005/06: TEUR 84.228,3). Werte in TEUR 30. April 2007 Fällig bis 1 Jahr Fällig in 1 bis 5 Jahren Fällig nach über 5 Jahren 30. April 2006 Barwert 94.008,7 12.243,3 43.588,1 38.177,3 84.228,3 Zinsanteile 15.600,0 2.965,4 8.065,8 4.568,8 15.425,8 109.608,7 15.208,7 51.653,9 42.746,1 99.654,1 Summe IAS 16.74 (a) per analogiam Der Buchwert der als Sicherstellung für langfristige Fremdfinanzierungen verpfändeten Immobilien beträgt TEUR 6.983.072,0 (2005/06: TEUR 5.524.259,6). Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen bestehen im Konzern auf Grund von gepachteten Garagen Verpflichtungen in folgendem Umfang: Werte in TEUR 2006/07 Verpflichtungen des folgenden Geschäftsjahres Verpflichtungen der folgenden fünf Geschäftsjahre 2005/06 871,7 815,8 4.358,5 4.078,8 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 165 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.1.2 In Bau befindliche Anlagen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.5. Die Entwicklung der Anschaffungskosten der in Bau befindlichen Anlagen stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR Stand 1. Mai 2005 Veränderung Konsolidierungskreis Änderung Einbezugsmethode Währungsänderungen In Bau befindliches Immobilienvermögen 74.412,1 560,4 2.420,2 Zugänge 186.055,3 Abgänge -2.000,6 Umbuchungen -97.978,0 Stand 30. April 2006 282.397,7 Stand 1. Mai 2006 282.397,7 Veränderung Konsolidierungskreis 175.711,8 Änderung Einbezugsmethode Währungsänderungen Zugänge Abgänge 16.240,7 3.947,7 213.837,9 -887,8 Umbuchungen -270.865,8 Stand 30. April 2007 420.382,2 Die Entwicklung der Buchwerte der in Bau befindlichen Anlagen stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR Stand 1. Mai 2005 Veränderung Konsolidierungskreis Änderung Einbezugsmethode Währungsänderungen In Bau befindliches Immobilienvermögen 118.646,6 74.412,1 388,8 1.292,4 Zugänge 186.055,3 Abgänge -2.000,6 Abwertungen -3.902,9 Umbuchungen -97.978,0 Stand 30. April 2006 276.913,7 Stand 1. Mai 2006 276.913,7 Veränderung Konsolidierungskreis 175.711,8 Änderung Einbezugsmethode Währungsänderungen Zugänge Abgänge IAS 16.73 (e) 118.928,3 14.824,7 3.825,9 213.837,9 -887,8 Abwertungen -17.641,8 Umbuchungen -266.081,8 Stand 30. April 2007 400.502,6 IAS 16.74 (b) 166 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die Abwertungen der in Bau befindlichen Anlagen sind in den Abschreibungen enthalten (siehe Punkt 5.4) Die Zugänge der in Bau befindlichen Anlagen betreffen folgende Objekte: IMMOAUSTRIA A-1130 Wien, Hietzinger Kai 79 D, München, Drygalskiallee A-1120 Wien, Gaudenzdorfer Gürtel 51-59 D, München, Chiemgaustraße A-1100 Wien, Triester Straße 68 D, Hamburg, Kieler Straße 302 D, Frankfurt, Ludwig-Landmann-Straße/Rossittener Straße 21-23 D, Nürnberg, Gustav-Adolf-Straße D, Hamburg, Papenreye 47-49 IMMOEAST CZ, Strakonice, MY BOX Strakonice RO, Targu Mures, FMZ Targu Mures CZ, Rakovník, MY BOX Rakovník RO, Galati, Euromall Galati CZ, Sokolov, MY BOX Sokolov RO, Bukarest, Bucharest Distribution Park CZ, Hranice, MY BOX Hranice RO, Targu Jiu, Shopping Center Targu Jiu CZ, Kolín, MY BOX Kolín RO, Bukarest, Euromall Baneasa CZ, Pribram, My Box Pribram RO, Bukarest, Victoria Park (II-IV) CZ, Třebíc, Nákupní Centrum Třebíc RO, Bukarest, IRIDE IV CZ, Tábor, Nákupní Centrum Aventin Tábor RO, Ploiesti, LogCenter Ploiesti H, Budapest, Mester Park RO, Timişoara, Almera Logistik Portfolio H, Békéscaba, Stop.Shop. BCS (Phase IV) RU, Moskau, Rostokinǒ H, Gyöngyös, Stop.Shop. Gyöngyös (Phase IV) SK, Ružomberok, Stop.Shop. Ružomberok PL, Warschau, Rondo Jazdy Polskiej SK, Prievidza, Arkadia Prievidza RO, Glina, FMZ Glina UA, Kiev, Alacor Business Park City RO, Sibiu, Shopping Center Sibiu IMMOWEST D, Bönen, Rudolf-Diesel-Straße 1 D, Lahr, Einsteinallee 1 D, Niederaula, Industriestraße 7 D, Poing bei München, Gruberstraße 70 D, Hamburg, Werner-Schröder-Straße (Grundstück) USA, Houston, Vintage Apartments Cutten Road Site 3 Die Abgänge der in Bau befindlichen Anlagen stellen sich wie folgt dar: IMMOAUSTRIA A-1020 Wien, Handelskai 348 A-1120 Wien, Altmannsdorfer Straße 84 IMMOWEST USA, Houston, Townhome Lots USA, Houston, Richmond Patio Lots USA, Houston, Eldridge Apartments USA, Houston, Louetta Apartments IAS 16.74 (a) Der Verkehrswert der in Bau befindlichen Anlagen beträgt TEUR 744.068,4 (2005/06: TEUR 307.631,1). Als Besicherungen dienen in Bau befindliche Anlagen mit einem Gesamtbuchwert von TEUR 325.522,7. 4.1.3 Zur Veräußerung gehaltene Immobilien Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.7. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 167 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die Entwicklung der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien stellt sich wie folgt dar: Zur Veräußerung gehaltene Werte in TEUR langfristige Vermögenswerte Anschaffungskosten 1. Mai 2005 0,0 Währungsänderungen -1.882,5 Zugänge 25.202,8 Abgänge Umbuchungen 0,0 29.797,7 Anschaffungskosten 30. April 2006 53.118,0 Anschaffungskosten 1. Mai 2006 53.118,0 Währungsänderungen 1.416,4 Zugänge 1.661,9 Abgänge -56.196,3 Umbuchungen 7.419,5 Anschaffungskosten 30. April 2007 7.419,5 Buchwerte 1. Mai 2005 0,0 Währungsänderungen -1.882,5 Zugänge 25.202,8 Aufwertung Umbuchungen 3.283,5 28.593,8 Buchwerte 30. April 2006 55.197,6 Buchwerte 1. Mai 2006 55.197,6 Währungsänderungen 1.416,4 Zugänge 1.661,9 Abgänge -58.275,9 Aufwertungen Umbuchungen Buchwerte 30. April 2007 4.356,0 7.144,0 11.500,0 Die zur Veräußerung gehaltenen Immobilien sind zum Verkehrswert angesetzt (IFRS 5.5 (d)), sofern sie in den Anwendungsbereich des IAS 40 fallen. In allen übrigen Fällen sind sie mit dem niedrigeren Wert aus Buchwert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten bewertet. Die Zugänge der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien stellen sich wie folgt dar: IMMOAUSTRIA A-1010 Wien, Himmelpfortgasse 7 Die Abgänge der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien stellen sich wie folgt dar: IMMOAUSTRIA A-1010 Wien, Hegelgasse 21 IMMOEAST H, Budapest, Europe Tower IMMOWEST I, Venezia Mestre, Corso del Popolo, 209/215 Der Gesamtverkehrswert der zur Veräußerung gehaltenen Immobilien beträgt TEUR 11.500,0 (2005/06: TEUR 64.952,2). 168 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 4.1.4a Net Asset Value (NAV) Der Net Asset Value und der Triple Net Asset Value werden entsprechend den Best Practices Policy Recommendations (6.3) und (6.4) der European Public Real Estate Association nach folgenden Prämissen ermittelt: Das Eigenkapital des IFRS-Abschlusses (ohne Minderheitenanteile) wird um die Differenz zwischen den Buchwerten des Immobilienvermögens, welches nicht zum Zeitwert bewertet werden darf, angepasst, sollten Finanzinstrumente nicht zum Verkehrswert angesetzt worden sein, erfolgt diesbezüglich eine Anpassung des Eigenkapitals. Im letzten Schritt werden die Steuerabgrenzungen gegen das Eigenkapital verrechnet. Der Triple Net Asset Value wird von dem Net Asset Value abgeleitet und um die Differenz zwischen dem Buchwert und dem Zeitwert der Steuerabgrenzungen bereinigt. Das Ergebnis stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR 2006/072005/06 Eigenkapital vor Minderheitsanteilen Firmenwerte 4.081.659,5 2.603.345,9 -199.684,5 Aktive Steuerabgrenzungen -84.631,7 -28.225,3 Passive Steuerabgrenzungen 912.506,1 4.709.849,4 510.377,6 In Bau befindliches Immobilienvermögen (Buchwert) 400.502,6 276.913,7 307.631,1 In Bau befindliches Immobilienvermögen (Zeitwert) 744.068,4 Immobilienvorräte (Buchwert) 139.572,7 343.565,8 Immobilienvorräte (Zeitwert) 209.630,0 3.085.498,2 30.717,4 70.057,3 Residualwert von Forward-Purchase-Verträgen und zu Anschaffungskosten geführten Beteiligungen 41.144,9 Zur Veräußerung gehaltenes Immobilienvermögen (Buchwert) 11.500,0 55.197,6 Zur Veräußerung gehaltenes Immobilienvermögen (Zeitwert) 11.500,0 0,0 64.952,2 Anteile an assoziierten Unternehmen (Buchwert) 373.213,6 22.932,2 Anteile an assoziierten Unternehmen (Zeitwert) 438.847,3 41.337,1 Minderheitenanteile Net Asset Value Anzahl der Aktien (in Tausend Stück) Net Asset Value je Aktie (in EUR) 65.633,7 9.754,6 18.404,9 -249.271,0 4.980.980,1 3.144.375,1 459.001,4 335.640,7 10,9 9,4 In Bau befindliches Immobilienvermögen sowie Immobilienvorräte wurden entsprechend den unter 3.4 erläuterten Prämissen bewertet. Dieser Berechnung wurde ebenfalls eine Immobilienbewertung der unter 3.4 genannten Sachverständigen zugrunde gelegt. Der Verkehrswert der Anteile an assoziierten Unternehmen ergab sich aus der Bewertung der in der EPG Group befindlichen Immobilie Palladium (Prag) sowie aus der Bewertung des Projektes Lakeside (Bratislava), welches von TriGránit Centrum a.s. gehalten wird. Eine Bewertung der Anteile von TriGránit Holding Ltd. erfolgte auf Grund der Nähe zum Anschaffungszeitpunkt nicht. Die Berechnung der NAV-Wirkung von Forward-Purchase-Verträgen erfolgt als Differenzrechnung zwischen dem Gross Development Value und dem sich aus der fixierten Ankaufsrendite ergebenden Ankaufswert für die IMMOFINANZ. Dieser Differenzbetrag wird auf den Bilanzstichtag abgezinst. Gleiches gilt für Ankaufsoptionen für die Restanteile aus Joint Ventures. Bei den Immobilienvorräten ergibt sich die NAV-Wirkung als Differenzbetrag zwischen Buchwert und dem gutachterlich ermittelten Residualwert. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 169 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.1.4b Triple Net Asset Value (NNNAV) Werte in TEUR30. April 2007 Net Asset Value (NAV) Steuerabgrenzungen (Zeitwert) 4.980.980,1 4.980.980,1 -8.554,0 -8.554,0 4.972.426,1 Anzahl der Aktien (in Tausend Stück) 459.001,4 Triple Net Asset Value (NNNAV) Triple Net Asset Value je Aktie (in EUR) 10,8 Die Berechnung des EPRA NNNAV erfolgt unter der Prämisse, dass im Zusammenhang mit der Veräußerung der Immobilie anfallende Steuern den EPRA NAV entsprechend schmälern. Die Strategie des Unternehmens fließt bei der Berechnung des Barwertes einer allfälligen Steuerlast mit ein. Bei obiger Berechnung bedeutet dies, dass die langfristig angelegte Strategie der IMMOFINANZ einen Verkauf der Immobilie nicht vorsieht bzw. dass durch Steuergestaltungsmöglichkeiten bei einem Immobilienverkauf keine Steuerbelastung entstehen wird, sodass der Barwert der Steuerabgrenzungen gleich Null ist. Lediglich bei Immobilienprojekten, bei denen ein Verkauf beabsichtigt ist (z.B. im Segment Wohnungen) wird die derzeit bilanzierte latente Steuer auf den heutigen Zeitpunkt abgezinst. Offene Baukosten Nachfolgende Aufstellung listet die noch ausstehenden Bau- bzw. Anschaffungskosten sämtlicher Immobilienprojekte gegliedert nach Ländern auf. Dies spiegelt zum einen vertragliche Verpflichtungen zum Erwerb bzw. zur Herstellung von Immobilienprojekten und zum anderen die Absicht des Managements der IMMOFINANZ zur Realisierung bzw. Fertigstellung dieser Projekte wider. Hierbei handelt es sich um budgetierte Werte auf Basis aktueller Schätzungen: Offene Bau-/ Grundstücke mit Bauvorhaben/RedevelopmentsAnkaufskosten Gesamtinvestitionskosten IMMOEAST 613.780,3 613.780,3 IMMOAUSTRIA - - IMMOWEST - - 613.780,3 613.780,3 Offene Bau-/ Entwicklungsprojekte Buchwert (aktuell)Ankaufskosten Gesamtinvestitionskosten IMMOEAST 242.772,6 1.803.017,9 2.045.790,5 IMMOAUSTRIA 106.825,9 188.232,5 295.058,4 IMMOWEST 50.904,1 103.262,7 154.166,8 400.502,6 2.094.513,1 2.495.015,6 Offene Bau-/ Immobilienvorräte Buchwert (aktuell)Ankaufskosten Gesamtinvestitionskosten IMMOEAST 81.684,1 259.483,1 338.217,1 IMMOAUSTRIA 20.459,4 36.338,4 56.797,8 IMMOWEST 37.419,1 33.674,6 71.093,7 139.562,6 329.496,1 466.108,6 Offene Bau-/ Forward Purchases und Minderheitsbeteiligungen mit AufgriffsrechtAnkaufskosten Gesamtinvestitionskosten IMMOEAST 588.401,0 IMMOAUSTRIA - - IMMOWEST 228.095,8 228.095,8 Gesamtbaukosten 588.401,0 816.496,8 816.496,8 3.854.286,3 4.391.401,4 170 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die erste Kategorie erfasst die nach IAS 40 bilanzierten und bewerteten Grundstücke sowie Anlageimmobilien, die einem Redevelopment unterworfen werden. Der zweite Teil beinhaltet die nach IAS 16 bilanzierten und der dritte die nach IAS 2 bilanzierten Immobilien. Die letzte Aufstellung zeigt die Ankaufsverpflichtungen (bezogen auf den Immobilienwert) aus Forward-Purchase-Verträgen sowie aus Verträgen, die die Übernahme von Joint-VentureAnteilen bzw. Minderheitenanteilen ermöglichen. Die offenen Baukosten beruhen auf Planungsrechnungen und Budgets. 4.2 Sonstige Sachanlagen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.6. Die Entwicklung der Sachanlagen stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR Grundstücke Anschaffungskosten 1. Mai 2005 1.262,1 Veränderung Konsolidierungskreis Änderung Einbezugsmethode Gebäude und TechnischeAndere Anlagen, Bauten aufAnlagen und Betriebs- und Ge- Geleistete fremdem Grund Maschinen schäftsausstattungAnzahlungen 7.778,5 4.621,2 0,0 1,5 270,2 1.509,3 Gesamt 20.294,0 849,2 34.805,0 672,6 824,6 26,1 1.524,8 0,0 239,7 0,0 2.019,2 Währungsänderungen 0,0 0,0 -56,4 -18,6 -1,5 -76,4 Zugänge 0,0 103,7 125,4 5.632,0 1,7 5.862,8 Abgänge 0,0 0,0 -4,3 -395,2 -45,2 -444,7 -385,1 2.809,0 -513,5 -4.875,6 -807,7 -3.772,9 1.147,2 12.202,0 4.845,0 21.700,9 22,6 39.917,7 Umbuchungen Anschaffungskosten 30. April 2006 Kumulierte Abschreibung 1. Mai 2005 0,0 2.813,2 1.566,7 12.369,4 0,0 16.749,3 Währungsänderungen 0,0 0,0 -22,9 4,0 0,0 -18,9 Abgänge 0,0 0,0 -4,0 0,0 0,0 -4,0 Umbuchungen 0,0 -42,5 0,0 -2.261,2 0,0 -2.303,7 Laufende Abschreibung 0,0 2.393,5 552,6 1.681,1 0,0 4.627,2 Kumulierte Abschreibung 0,0 5.164,2 2.092,4 11.793,3 0,0 19.049,9 Buchwerte 30. April 2006 30. April 2006 1.147,2 7.037,8 2.752,6 9.907,6 22,6 20.867,8 Anschaffungskosten 1. Mai 2006 1.147,2 12.202,0 4.845,0 21.700,9 22,6 39.917,8 Veränderung Konsolidierungskreis 229,8 85,4 163,4 1.563,1 0,0 2.041,7 0,0 0,0 34,0 356,5 0,0 390,4 13,7 -0,9 -1,8 152,7 1,1 164,7 6.105,7 Änderung Einbezugsmethode Währungsänderungen Zugänge 170,7 2.910,6 1.235,5 2.568,8 20,2 Abgänge 0,0 0,0 -175,0 -339,4 -1,7 516,0 Umbuchungen 1,1 -8,6 288,2 3.366,0 -22,0 -116,2 1.562,5 15.188,5 6.389,4 29.368,6 20,2 49.020,1 Anschaffungskosten 30. April 2007 Kumulierte Abschreibung 1. Mai 2006 0,0 5.164,2 2.092,4 11.793,3 0,0 19.049,9 Änderung Einbezugsmethode 0,0 0,0 8,5 1.216,9 0,0 1.225,4 Währungsänderungen 0,0 0,0 25,6 60,6 0,0 86,2 Abgänge 0,0 0,0 -19,8 -43,4 0,0 23,6 Umbuchungen 0,0 0,0 234,8 1.618,6 0,0 -439,2 Laufende Abschreibung 0,0 77,8 610,7 2.148,8 0,0 3.364,5 Kumulierte Abschreibung 30. April 2007 Buchwerte 30. April 2007 0,0 5.847,0 2.952,2 16.794,8 0,0 22.085,0 1.562,5 9.341,5 3.437,2 12.573,8 20,2 26.935,2 Im Geschäftsjahr wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf sonstige Sachanlagen in Höhe von TEUR 6,6 (2005/06: TEUR 2.048,3) vorgenommen. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 171 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.3 Immaterielle Vermögenswerte und Firmenwerte 4.3.1 Immaterielle Vermögenswerte Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.2. Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR Sonstige immaterielle Vermögenswerte Anschaffungskosten 1. Mai 2005 10.169,4 Veränderung Konsolidierungskreis 101,7 Änderung Einbezugsmethode 117,2 Währungsänderungen 81,5 Zugänge 1.756,2 Abgänge -1.517,3 Umbuchungen -4.430,9 Anschaffungskosten 30. April 2006 6.277,8 Kumulierte Abschreibung 1. Mai 2005 2.124,0 Währungsänderungen Änderung Einbezugsmethode Abgänge Umbuchungen Laufende Abschreibung 4,4 101,6 -1.500,8 248,5 626,0 Kumulierte Abschreibung 30. April 2006 1.603,7 Buchwerte 30. April 2006 4.674,1 Anschaffungskosten 1. Mai 2006 6.277,8 Veränderung Konsolidierungskreis 1.415,8 Änderung Einbezugsmethode 3,7 Währungsänderungen 117,7 Zugänge 688,5 Abgänge -3,4 Umbuchungen 0,0 Anschaffungskosten 30. April 2007 8.500,1 Kumulierte Abschreibung 1. Mai 2006 1.603,7 Währungsänderungen 25,2 Änderung Einbezugsmethode 0,7 Abgänge -2,8 Umbuchungen Laufende Abschreibung IAS 38.118 0,0 1.123,0 Kumulierte Abschreibung 30. April 2007 2.749,8 Buchwerte 30. April 2007 5.750,3 Die IMMOFINANZ verfügt über keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer. Sämtliche immaterielle Vermögenswerte sind schuldrechtlich unbelastet. 4.3.2 Firmenwerte Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.3.1. Bei der Werthaltigkeitsprüfung von Firmenwerten wird der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit um den Buchwert des Firmenwerts erhöht. Diesem Gesamtbetrag wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit gegenübergestellt. Eine negative Differenz führt zu einer außerplanmäßigen Abschreibung der Firmenwerte. Bei neu erworbenen Objektgesellschaften entsteht ein positiver Firmenwert in der Regel durch die An- IAS 38.122 (a), (d) 172 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 satzpflicht passiver Steuerabgrenzungen auf das neubewertete Liegenschaftsvermögen. Bedingt durch die Bewertungsasymmetrie dieser passiven Steuerabgrenzungen, für die im Gegensatz zum restlichen erworbenen Nettovermögen das Abzinsungsverbot des IFRS 3.57b i-V-m IFRS 3.B16 (i) und IAS 12.53 gilt, entsteht ein Firmenwert als technische Rechengröße. Im laufenden Geschäftsjahr wurden TEUR 72.065,1 (2005/06: TEUR 53.469,7) an hinzugekommenen Firmenwerten erfolgswirksam entsprechend IFRS 3.54 abgeschrieben. Die Entwicklung der Firmenwerte stellte sich wie folgt dar: IFRS 3.75 Werte in TEUR Buchwert 30. April 2005 Zugänge Änderung Einbezugsmethode Währungseinflüsse Abschreibung Buchwert 30. April 2006 Zugang Erstkonsolidierung Zugang Übergangskonsolidierung Währungseinflüsse Impairment Buchwert 30. April 2007 Firmenwerte 0,0 50.675,9 2.030,0 763,8 -53.469,7 0,0 244.614,1 30.793,7 -3.658,3 -72.065,1 199.684,4 4.3.2a Werthaltigkeitstest mit Abschreibungsfolge Im Folgenden werden die für die wesentlichsten Firmenwertabschreibungen durchgeführten Werthaltigkeitstests erläutert: 4.3.2a.1 Equator/Zenith/Cirrus/Nimbus Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 7.899,9 17.335,8 -2.550,2 22.685,5 17.335,8 Die außerplanmäßige Abschreibung der Firmenwerte, die der ZMGE Equator/Zenith/Cirrus/Nimbus zugeordnet waren, ist auf die Kaufpreisprämie für den Erwerb sämtlicher vier Teilliegenschaften zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.1.1.4). 0,0 17.335,8 5.349,7 4.3.2a.2 Rostokinǒ Firmenwert 13.086,5 Buchwert ZMGE 42.222,1 Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung -8.868,2 46.440,5 42.222,1 0,0 42.222,1 4.218,4 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Rostokinǒ zugeordnet war, ist auf zum Bilanzstichtag nicht vorhandene stille Reserven in diesem Entwicklungsprojekt zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.2.1.2). Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 173 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.3.2a.3 BB Centrum Gebäude B Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 8.515,2 43.637,4 -6.327,2 45.825,4 43.637,4 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE BB Centrum Gebäude B zugeordnet war, ist auf das Absinken des Immobi lienwertes im Vergleich zum Ankaufszeitpunkt zu rückzuführen (siehe auch 4.1.3.1.3.4). 0,0 43.637,4 2.188,0 4.3.2a.4 Bucharest Distribution Park Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 4.181,7 10.320,1 0,0 14.501,8 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Bucharest Distribution Park zugeordnet war, ist auf mangelnde stille Reserven im Zeitpunkt des Bilanzstichtages zurückzuführen. 10.320,1 0,0 10.320,1 4.181,7 4.3.2a.5 Brno Estates Firmenwert 21.798,0 Buchwert ZMGE 79.028,2 Passive Steuerabgrenzung -14.299,3 86.526,9 Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 79.028,2 0,0 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Brno Estates zugeordnet war, ist auf die hohe variable Kaufpreiskomponente (Earn-out) zurückzuführen, die in der Immobilienbewertung keinen Niederschlag gefunden hat (siehe auch 2.4.1.3.1.3.5). 79.028,2 7.498,7 4.3.2a.6 Alacor Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 12.499,0 2.760,8 -341,5 14.918,3 2.760,8 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Alacor zugeordnet war, ist auf mangelnde stille Reserven im Zeitpunkt des Bilanzstichtages zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.2.1.1) 0,0 2.760,8 12.157,5 4.3.2a.7 Golden Babylon I und II Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 50.317,7 159.500,2 -50.144,1 159.673,7 159.500,2 0,0 159.500,2 173,5 Die außerplanmäßige Abschreibung der Firmenwerte, die den ZMGE Golden Babylon I und II zugeordnet waren, ist auf die durch den niedrigen steuerlichen Buchwert entstandene passive Steuer abgrenzung entstanden bzw. durch den im Vergleich zum Erwerbszeitpunkt angestiegenen Kurs des Rubel (siehe auch 2.4.1.3.2.1.1). 174 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 4.3.2a.8 Centre Invest Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 4.063,7 17.114,6 -3.350,7 17.827,6 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Centre Invest zugeordnet war, ist auf nicht ausreichend hohe Aufwertungsergebnisse zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.1.3.5). 17.114,6 0,0 17.114,6 713,0 4.3.2a.9 Passat Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 2.982,4 28.741,2 -2.928,1 28.795,5 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Passat zugeordnet war, ist auf nicht ausreichend hohe Aufwertungsergebnisse zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.1.1.8). 28.741,2 0,0 28.741,2 54,3 4.3.2a.10 Delta Park Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 6.936,4 44.949,8 -6.243,3 45.642,8 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Delta Park zugeordnet war, ist auf nicht ausreichend hohe Aufwertungsergebnisse zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.1.3.5). 44.949,8 0,0 44.949,8 693,1 4.3.2a.11 Central Business Centre Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 2.103,1 20.481,7 -1.740,9 20.843,9 20.481,7 0,0 20.481,7 362,2 4.3.2a.12 City Box-Gruppe Firmenwert 27.278,8 Buchwert ZMGE 71.857,6 Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung -8.179,6 90.956,7 71.857,6 0,0 71.857,6 19.099,2 Die außerplanmäßige Abschreibung des Firmenwertes, der der ZMGE Central Business Centre zugeordnet war, ist auf nicht ausreichend hohe Aufwertungsergebnisse zurückzuführen (siehe auch 2.4.1.3.1.3.1). Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 175 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.3.2a.13 St. Moritz Bäder AG Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Außerplanmäßige Abschreibung 10.770,5 149.163,1 -9.078,5 150.855,1 149.163,1 0,0 149.163,1 1.692,0 4.3.2b Werthaltigkeitstest ohne Abschreibungsfolge IAS 36.134 Im Folgenden werden die für die wesentlichsten werthaltigen Firmenwerte durchgeführten Wertminderungstests erläutert: 4.3.2b.1 5th Avenue Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 20.988,5 119.845,6 -23.644,7 Der Firmenwert der ZMGE 5th Avenue kann durch IAS 36.134 ausreichende Aufwertungsergebnisse gedeckt werden (siehe 2.4.1.3.2.1.3). 117.189,4 119.845,6 0,0 119.845,6 -2.656,2 4.3.2b.2 Mester Park Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 4.103,0 34.310,3 -2.794,0 Der Firmenwert der ZMGE Mester Park kann durch IAS 36.134 ausreichende stille Reserven aus der Immobilienbewertung gedeckt werden. 35.619,3 180.013,7 0,0 180.013,7 -144.394,4 4.3.2b.3 Atom Centrum Firmenwert 7.642,5 Buchwert ZMGE 59.998,1 Passive Steuerabgrenzung -10.577,3 57.063,3 Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 59.998,1 0,0 59.998,1 -2.934,8 Der aus der Übergangskonsolidierung stammende IAS 36.134 Firmenwert der ZMGE Atom Centrum kann durch ausreichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (siehe 2.4.3.3). 176 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 IAS 36.134 4.3.2b.4 Skofin Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 1.708,3 15.936,7 -2.575,6 Der Firmenwert der ZMGE Skofin kann durch ausreichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (sie he 2.3.1.1.3.1). 15.069,5 15.936,7 0,0 15.936,7 -867,2 4.3.2b.5 BB Centrum Gebäude C IAS 36.134 Firmenwert 5.970,1 Buchwert ZMGE 60.905,9 Passive Steuerabgrenzung -10.844,4 56.031,7 Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung Der Firmenwert der ZMGE BB Centrum Gebäude C kann durch ausreichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (siehe 2.4.1.3.1.3.4). 60.905,9 0,0 60.905,9 -4.874,2 4.3.2b.6 BB Diamond Point Firmenwert IAS 36.134 4.171,6 Buchwert ZMGE 47.930,3 Passive Steuerabgrenzung -7.429,6 Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 44.672,4 Der Firmenwert der ZMGE Diamond Point kann durch ausreichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (siehe 2.4.1.3.1.3.2). 47.930,3 0,0 47.930,3 -3.258,0 4.3.2b.7 Grand Centar IAS 36.134 Firmenwert Buchwert ZMGE 2.487,8 164,2 Passive Steuerabgrenzung -4.133,0 -1.480,9 Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung Der Firmenwert der ZMGE Grand Centar kann durch ausreichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (siehe 2.4.1.3.3.2.1). 164,2 0,0 164,2 -1.645,2 4.3.2b.8 Victoria Park Gebäude II bis IV IAS 36.134 Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 2.420,3 40.213,1 -4.496,3 38.137,1 43.009,0 0,0 43.009,0 -4.871,9 Der Firmenwert der ZMGE Victoria Park Gebäude II bis IV kann durch ausreichende stille Reserven aus der Immobilienbewertung gedeckt werden (siehe 2.3.1.3.3.13). Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 177 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.3.2b.9 Arkadia Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 1.483,0 15.204,0 -1.820,8 14.866,2 Der Firmenwert der ZMGE Victoria Park Gebäude IAS 36.134 II bis IV kann durch ausreichende stille Reserven aus der Immobilienbewertung gedeckt werden (siehe 2.3.1.3.3.13). 15.204,0 0,0 15.204,0 -337,8 4.3.2b.10 Kranj Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 1.378,5 21.943,8 -3.211,2 Der Firmenwert der ZMGE Kranj kann durch aus- IAS 36.134 reichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (sie he 2.4.1.3.3.5.1). 20.111,1 21.943,8 0,0 21.943,8 -1.832,7 4.3.2b.10 BB Centrum Gebäude A Firmenwert 9.203,8 Buchwert ZMGE 71.243,3 Passive Steuerabgrenzung -10.986,0 69.461,2 Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 71.243,3 0,0 71.243,3 -1.782,2 4.3.2b.11 IMMOKRON Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 1.068,9 47.213,0 -4.791,3 43.490,7 47.213,0 0,0 47.213,0 -3.722,3 4.3.2b.12 City Park Garagen Firmenwert Buchwert ZMGE Passive Steuerabgrenzung Verkehrswert ZMGE Verkehrswert passive Steuerabgrenzung Überdeckung 2.140,4 18.529,0 -2.743,0 17.926,4 18.529,0 0,0 18.529,0 -602,6 Der Firmenwert der ZMGE BB Centrum Gebäude A IAS 36.134 kann durch ausreichende Aufwertungsgewinne gedeckt werden (siehe 2.4.1.3.1.3.4). 178 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 4.3.3 Negative Firmenwerte (Excess) Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.3.2. Negative Firmenwerte aus Unternehmenszusammenschlüssen, die vor dem Geschäftsjahr 2004/05 entstanden sind, wurden entsprechend IFRS 3.81 in der Eröffnungsbilanz erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Im laufenden Geschäftsjahr neu entstandene negative Firmenwerte erfordern gemäß IFRS 3.56 (a) eine erneute Überprüfung der Wertansätze aus der Kaufpreisallokation. Der verbleibende Überschuss des erworbenen Nettovermögens über den Kaufpreis ist nach IFRS 3.56 (b) erfolgswirksam zu behandeln (siehe dazu unter 3.3.2). Der daraus resultierende Betrag in Höhe von TEUR 5.489,5 (2005/06: TEUR 100.286,8) wurde in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Die Entwicklung der negativen Firmenwerte lässt sich wie folgt darstellen: Werte in TEUR Negative Unterschiedsbeträge Buchwert 30. April 2005 Währungseinflüsse Zugänge 0,0 396,6 -43.925,4 Änderung Einbezugsmethode -56.758,0 Erfolgswirksame Auflösung 100.286,8 Buchwert 30. April 2006 Zugänge Währungseinflüsse Erfolgswirksame Auflösung Buchwert 30. April 2007 0,0 -5.490,8 1,2 5.489,5 0,0 4.3.4 Schuldenkonsolidierungsdifferenzen aus dem Erwerb von „puttable instruments“ Im Geschäftsjahr 2005/06 wurden die Anteile an Personengesellschaften entsprechend den Regelungen von IAS 32.18 (b) bilanziert. Im Gegensatz dazu erfolgt im Geschäftsjahr 2006/07 die Verrechnung des Beteiligungsbuchwertes mit dem anteiligen Eigenkapital von neu erworbenen Personengesellschaften im Rahmen einer Kapital- und nicht im Rahmen einer Schuldenkonsolidierung. Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung in Höhe von TEUR 0,0 (2005/06: TEUR 2.621,2) wurden erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst (siehe 5.6). Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 179 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.4 Anteile an assoziierten Unternehmen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 2.2.2. 30. April 2007 M.O.F. Immobilien Werte in TEURAG Anschaffungskosten 1. Mai 3,8 European Property Group Mester Park Kft. Immofinanz Gamma TriGránit Holding TriGránit Centrum a.s. Summe 19.783,5 9.562,3 3.430,4 0,0 0,0 32.780,0 358.259,6 Zugänge 0 0,0 0,0 0,0 354.119,1 4.140,5 Abgänge -3,8 0,0 -9.562,3 0,0 0,0 0,0 -9.566,1 Anschaffungskosten 30. April 3,8 19.783,5 0,0 3.430,4 0,0 4.140,5 27.358,2 Buchwert 1. Mai 3,8 13.342,4 8.228,1 1.357,8 0,0 0,0 22.932,2 Zugänge 0,0 0,0 0,0 0,0 354.119,1 4.140,5 358.259,6 Abgänge -3,8 0,0 -8.228,1 0,0 0,0 0,0 -8.231,9 166,2 Erfolgsneutrale Übernahme von Eigenkapitalbestandteilen 0,0 155,5 0,0 0,0 0,0 10,7 Ausschüttung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Beteiligungsergebnis 0,0 -989,8 0,0 -613,0 1.554,4 135,9 87,5 Buchwert 30. April 0,0 12.508,2 0,0 744,8 355.673,5 4.287,1 373.213,6 30. April 2006 Werte in TEUR Anschaffungskosten 1. Mai European Property Group Mester Park Kft. M.O.F. Immobilien AG Immofinanz Gamma Summe 19.783,5 9.562,3 0,0 3.430,4 32.776,2 Zugänge 0,0 0,0 3,8 0,0 3,8 Abgänge 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Anschaffungskosten 30. April 19.783,5 9.562,3 3,8 3.430,4 32.780,0 Buchwert 1. Mai 16.123,0 9.046,9 0,0 1.209,7 26.379,6 Zugänge 0,0 0,0 3,8 0,0 3,8 Abgänge 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 362,6 -217,6 0,0 0,0 145,0 -2.541,2 0,0 0,0 0,0 -2.541,2 Erfolgsneutrale Übernahme von Eigenkapitalbestandteilen Ausschüttung Beteiligungsergebnis Buchwert 30. April -601,9 -601,2 0,0 148,1 -1.055,0 13.342,5 8.228,1 3,8 1.357,8 22.932,2 Die Anteile an assoziierten Unternehmen umfassen den 25% Anteil an der European Property Group Ltd., den 25- %-Anteil an der TriGránit Holding und TriGránit Centrum a.s, und den 99,16-%-Anteil an der Immofinanz Gamma Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H.. Bei der Immofinanz Gamma Liegenschaftsund Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. handelt es sich um eine atypisch stille Beteiligung. Mit Stichtag 1. November 2006 wurden die Beteiligungen an Mester Park Ost Bt. und Mester Park Kft. von 45% auf 75% aufgestockt und von der Equity-Bewertung auf die Vollkonsolidierung übergeführt (siehe Punkt 2.2 Strukturveränderung). Mangels Bereitstellung konsolidierter Informationen, welche nach IFRS erstellt und berichtet werden, wird die M.O.F. Immobilien AG im laufenden Geschäftsjahr als IAS 39 Beteiligung klassifiziert (siehe 4.5). Die in den Konzernabschluss nach IAS 28.11 erfolgsneutral übernommenen anteiligen Eigenkapitalveränderungen IAS 28.39 der assoziierten Unternehmen beinhalten eine Hedging-Rücklage in Höhe von TEUR 22,8 (2005/06: TEUR 139,6) (Minderheitenanteil in Höhe von TEUR 22,5 (2005/06: TEUR: 137,0)) aus dem Konzernabschluss der European Property Group Ltd. und Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 61,0 (2005/06: TEUR -66,4) (Minderheitenanteil in Höhe von TEUR 60,0) (2005/06: TEUR: 65,2)). 180 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Das aggregierte Nettovermögen der assoziierten Unternehmen stellt sich wie folgt dar: IAS 28.37 30. April 2007 Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Summe Aktiva European Property Group1) Immofinanz Gamma2) TriGránit Holding1) TriGránit Centrum a.s.2) 13.443,8 567,0 7.989,0 109.063,0 121.013,0 0,0 233.787,0 24,1 12.666,0 1.700,5 97.585,0 2.355,2 15.823,1 134.246,0 9.689,5 440.435,0 Eigenkapital 69.529,0 574,7 169.968,0 1.183,7 Langfristige Verbindlichkeiten 61.324,0 4.213,8 241.607,0 9.797,5 Kurzfristige Verbindlichkeiten Summe Passiva 3.393,0 4.901,0 28.860,0 4.841,9 134.246,0 9.689,5 440.435,0 15.823,1 European Property Group3) Mester Park Kft.4) M.O.F. Immobilien AG Immofinanz Gamma 112.051,0 10.441,7 0,0 8.594,5 460,0 28,0 0,0 0,5 13.004,0 753,0 3,8 1.948,1 10.543,1 1) 31. Dezember 2006; 2) 30. April 2007 30. April 2006 Werte in TEUR Immobilienvermögen Sonstiges langfristiges Vermögen Kurzfristiges Vermögen Summe Aktiva 125.515,0 11.222,7 3,8 Eigenkapital 77.673,0 9.424,9 3,8 1.155,6 Langfristige Verbindlichkeiten 44.955,0 752,7 0,0 5.025,7 Kurzfristige Verbindlichkeiten Summe Passiva 2.887,0 1.045,1 0,0 4.361,8 125.515,0 11.222,7 3,8 10.543,1 3) 31.März 2006; 4) konsolidiert Die aggregierte Gewinn-und-Verlust-Rechnung der assoziierten Unternehmen stellt sich wie folgt dar: 2006/07 Werte in TEUR European Property Group1) Immofinanz Gamma2) TriGránit Holding1) TriGránit Centrum a.s.2) Umsatzerlöse 3.110,0 543,3 4.320,0 0,0 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit -4.578,0 -278,1 28.149,0 -336,1 Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern 127,0 -292,9 -8.893,0 1.032,1 -4.451,0 -571,1 19.256,0 696,1 Mester M.O.F. Immobilien Park Kft.4)AG Immofinanz Gamma 1) 31. Dezember 2006; 2) 30. April 2007 2005/06 Werte in TEUR European Property Group3) Umsatzerlöse 535,0 667,2 0,0 550,5 Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit -406,0 -603,7 0,0 416,1 Finanzergebnis Ergebnis vor Ertragsteuern 3) 31. März 2006; 4) konsolidiert 23,0 53,5 0,0 -219,5 -383,0 -550,2 0,0 196,6 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 181 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.5 Andere Finanzinstrumente Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.10. Die Entwicklung der Finanzinstrumente stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR Beteiligungen Anschaffungskosten 1. Mai 2006 Wertpapiere des Anlage- vermögensAusleihungen 398.113,4 42.779,6 26.090,8 Sonstige Finanzinstrumente Summe 4.955,8 471.939,6 Veränderung Konsolidierungskreis 2,0 3,2 0,0 65,8 71,0 Änderung Einbezugsmethode 0,0 558,0 0,0 924,3 1.482,3 Währungsänderungen Zugänge -1.959,5 0,0 0,0 -1.060,6 -3.020,1 378.166,7 7.283,2 0,0 2.007,3 387.457,2 -110.250,3 -82.857,8 -25.416,1 -1.849,7 -126,8 Anschaffungskosten 30. April 2007 691.464,8 25.207,9 24.241,1 6.765,8 747.679,7 Buchwert 30. April 2006 440.726,9 43.313,0 26.188,3 5.827,9 516.056,1 Buchwert 30. April 2007 751.873,7 24.386,8 24.338,7 6.018,6 806.617,8 Abgänge Die Wertpapiere des Anlagevermögens umfassen im Wesentlichen Genussrechte, Anleihen und Investmentfondsanteile. Die sonstigen Finanzinstrumente beinhalten ausschließlich Derivate. Hinsichtlich der Konditionen und Marktwerte der Derivate wird auf Punkt 8.1.2.2.1.2 und 8.1.2.2.2 verwiesen. Die Beteiligungen im Segment IMMOAUSTRIA (Immofinanz Zeta Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H., CPB Jota Leasing GmbH und CPB Beta Anlagen Leasing GmbH) werden aus Wesentlichkeitsgründen nicht angeführt. Die Konditionen der sonstigen Beteiligungen der Segmente IMMOEAST und IMMOWEST stellen sich wie folgt dar: Werte in TEUR Total Commitment Investitionsschwerpunkt Laufzeit Konzernbuchwert per 30.4.2006 Curzon Capital Partners, L.P. 25.000,0 Frankreich Anfang 2009 17.485,4 -14.853,3 0,0 -340,1 2.292,0 2.436,2 14.700,5 USA (Kalifornien, Illinois, Maryland) Anfang 2013 4.248,0 3.618,1 582,9 0,0 8.449,0 0,0 7.783,9 4.103,4 6.188,7 0,0 18.076,1 460,5 Avalon Bay Value Added Fund Zu- und Abgänge 2006/07 Erfolgwirksame (Ab-) Zuschreibung 2006/07 Erfolgsneutrale (Ab-) Zuschreibung 2006/07 Konzernbuchwert per 30.4.2007 Ausschüttungen 2006/07 Broadway Partners Real Estate Fund, L.P. 14.700,5 USA (Kalifornien) Mitte 2014 Broadway Partners Real Estate Fund II, L.P. 22.050,7 USA (Kalifornien, New York, Washington DC) Anfang 2015 4.092,3 18.633,9 108,8 0,0 22.834,9 113,9 36.751,2 USA Anfang 2015 0,0 38.684,7 0,0 0,0 38.684,7 0,0 Carlyle Europe Real Estate Partners 25.000,0 Frankreich, Deutschland, Italien Anfang 2008 27.036,2 -661,0 0,0 2.679,9 29.055,1 3.161,1 Carlyle Europe Real Estate Partners II 30.000,0 Frankreich, Deutschland, Italien Anfang 2013 3.507,2 8.448,9 -31,8 0,0 11.924,2 187,6 18.375,6 USA (Chicago, L.A., New York, San Francisco, Washington DC) Ende 2008 12.175,7 -953,5 0,0 -5.627,4 5.594,7 18.375,6 USA (Chicago, L.A., New York, San Francisco, Washington DC) Ende 2014 9.291,7 5.254,3 -1.864,4 0,0 12.681,7 22.050,7 USA (Chicago, L.A., New York, San Francisco, Washington DC) Ende 2016 0,0 229,4 -64,1 0,0 165,4 Broadway Partners Real Estate Fund III, L.P. Carlyle Realty Partners III, L.P. Carlyle Realty IV Partners Carlyle Realty V, L.P. 2.483,9 583,6 0,0 182 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Werte in TEUR Total Commitment Investitionsschwerpunkt Laufzeit Konzernbuchwert per 30.4.2006 Zu- und Abgänge 2006/07 Erfolgwirksame (Ab-) Zuschreibung 2006/07 Erfolgsneutrale (Ab-) Zuschreibung 2006/07 Konzernbuchwert per 30.4.2007 Carlyle 8th Avenue Hotel Portfolio 3.675,1 USA (New York) Ende 2012 4.152,1 -32,1 -4.194,2 0,0 -74,2 2.998,5 7.917,0 -3.723,9 -2.977,9 0,0 1.215,2 2.314,3 Ausschüttungen 2006/07 Carlyle 350 West 42nd Street 3.675,1 USA (New York) Ende 2012 Carlyle 485 5th Avenue Coinvestment 2.839,4 USA (New York) Ende 2013 2.259,3 -2.309,3 50,1 0,0 0,0 USA (New York) Ende 2014 21.412,7 630,1 -7.468,3 0,0 14.574,6 3.832,9 443,7 -2.974,3 0,0 1.302,3 0,0 0,0 Carlyle Realty Halley Coinvestment IV, L.P. 33.076,1 0,0 2.272,8 Carlyle Realty Partners Broadway Coinvestment 4.668,1 USA (New York) Ende 2013 Curzon Capital Partners II, L.P. 40.000,0 Frankreich, Deutschland Anfang 2014 0,0 11.675,1 -1.017,1 0,0 10.658,0 Europa Fund II, L.P. 20.000,0 Polen, Deutschland, Ungarn Mitte 2013 5.896,9 1.884,6 -379,6 0,0 7.401,9 2.326,0 Harrison Street Real Estate Partners I, L.P. 14.700,5 USA (Minnesota, Pennsylvania) Mitte 2016 0,0 5.136,3 165,2 0,0 5.301,5 0,0 Frankreich Mitte 2013 13.960,7 5.812,8 0,0 1.941,8 21.715,3 0,0 Skandinavien Mitte 2013 4.386,4 5.181,4 1.962,7 0,0 11.530,4 1.145,3 53.156,0 -43.141,6 0,0 293,6 10.307,9 2.141,3 Logistis Luxembourg, S.A.R.L. 20.000,0 NIAM Nordic Investment Fund 15.000,0 ProLogis European Properties Fund 50.000,0 Europa 18.375,6 USA (Texas, Illinois, New Jersey) ProLogis North American Industrial Fund II, L.P. TMW Asia Property Fund I GmbH & Co. KG 30.000,0 Fondo Immobili Pubblici 101.600,0 3.360,8 2.375,0 -219,9 0,0 5.515,8 Japan, Indien, Südkorea Ende 2013 238,1 27.736,4 2.337,5 3.162,2 0,0 33.236,0 2.062,3 Italien n/a 102.212,1 0,0 5.395,9 0,0 107.608,0 10.088,0 1.810,4 5.702,2 405,5 0,0 7.918,0 81,0 Carlyle Asia Real Estate Partners, L.P. 18.375,6 China, Japan, Indien Anfang 2015 MGP Asia Fund II, L.P. 18.375,6 Japan, Hongkong Ende 2014 2.198,5 5.436,8 1.043,1 0,0 8.678,3 0,0 Asien Anfang 2018 0,0 2.417,8 0,0 0,0 2.417,8 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 AIG Real Estate Opportunity X, L.P. 30.177,9 Triseas Korea Property Fund, L.P. 18.375,6 Asien Ende 2013 Asia Property Fund II GmbH & Co KG 50.000,0 Asien Ende 2016 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Anfang 2016 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 MGP Asia Fund III, L.P. 18.375,6 Asien Morgan Stanley Real Estate Special Fund III, L.P. 36.751,2 Europa, Asien, USA Gotham City Residential Partners I, L.P. 18.375,6 0,0 35.887,4 3.446,1 0,0 39.333,5 0,0 USA (New York) Mitte 2017 0,0 9.187,8 0,0 0,0 9.187,8 0,0 14.212,7 2.774,8 0,0 85,9 17.073,4 2.236,9 CB Richard Ellis Strategic Partners III, L.P. 14.700,5 USA (Kalifornien, Texas) Ende 2010 CB Richard Ellis Strategic Partners IV, L.P. 22.050,7 USA (Kalifornien, Texas) Ende 2012 684,4 9.954,4 1.614,3 0,0 12.253,1 0,0 Mitte 2010 19.256,2 6.260,0 0,0 5.368,6 31.538,3 0,0 Ende 2009 19.274,4 684,3 0,0 733,5 20.038,6 3.777,8 15.725,3 36.222,2 4.698,3 0,0 56.645,7 216,0 20.000,0 Polen, Ungarn, Tschechien Heitman Central Europe Property Partners II 20.000,0 Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei Eastern Property Holdings Ltd. 48.204,9 CIS Polonia Property Fund Ltd. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 183 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Werte in TEUR Total Commitment Investitionsschwerpunkt Laufzeit Konzernbuchwert per 30.4.2006 FF&P Russia Real Estate Ltd. 93.142,6 CIS Mitte 2009 16.275,5 24.119,3 -947,1 0,0 39.447,8 597,7 36.000,0 Rumänien, Bulgarien, Serbien Mitte 2015 4.415,4 16.281,3 7.848,0 0,0 28.544,7 0,0 Heitman Central Europe Property Partners III 25.000,0 Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Rumänien Mitte 2015 3.107,1 8.224,3 484,6 0,0 11.816,0 0,0 Prime Property BG Reit 11.766,2 Bulgarien 5.259,7 7.127,8 -510,4 0,0 11.877,1 0,0 0,0 5.250,0 841,2 0,0 6.091,2 0,0 0,0 2.130,0 0,0 0,0 2.130,0 0,0 0,0 26.724,7 0,0 0,0 26.724,7 0,0 Global Emerging Property Fund Zu- und Abgänge 2006/07 Erfolgwirksame (Ab-) Zuschreibung 2006/07 Erfolgsneutrale (Ab-) Zuschreibung 2006/07 Konzernbuchwert per 30.4.2007 Ausschüttungen 2006/07 30.000,0 Bulgarien, Rumänien Ende 2016 50.000,0 Österreich, Kroatien, Serbien, Ukraine, Bulgarien Ende 2009 Adama 160.341,1 Rumänien, Bulgarien, Moldawien FF&P Development Fund 18.375,6 CIS Beginn 2010 0,0 7.981,9 0,0 0,0 7.981,9 0,0 Europa Emerging Europe Fund Ltd. 25.000,0 Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Serbien, Türkei, Ukraine, Mazedonien, Montenegro Beginn 2015 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 Dikare Holdings Ltd. 5.302,0 Rumänien 0,0 1.575,0 0,0 0,0 1.575,0 0,0 Polus Transilvania Companie de Ivestitii S.A. 185.000,0 Rumänien 0,0 28.470,9 0,0 0,0 28.470,9 0,0 Bluehouse Accession Property II MOF Immobilien AG Segment IMMOWEST Das Total Commitment der IMMOWEST in Curzon Capital Partners, L.P. beträgt TEUR 25.000, wobei der Investitionsschwerpunkt in Frankreich liegt und die Laufzeit dieser Beteiligung Anfang 2009 endet. Der Investitionsschwerpunkt von Avalon Bay Value Added Fund liegt mit den Bundesstaaten Kalifornien, Illinois und Maryland in den USA. Während das Total Commitment der IMMOWEST TEUR 14.700,5 beträgt, ist die Laufzeit mit Anfang 2013 begrenzt. Ebenfalls auf TEUR 14.700,5 beläuft sich das Total Commitment im Broadway Partners Real Estate Fund, L.P., dessen Investitionsschwerpunkt in Kalifornien liegt und dessen Laufzeit 2014 endet. Broadway Partners Real Estate Fund II, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 22.050,7) und Broadway Partners Real Estate Fund III, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 36.751,2) haben ihren Investitionsschwerpunkt ebenfalls in den USA. Die Laufzeit dieser beiden Beteiligungen endet 2015. An Carlyle Europe Real Estate Partners und Carlyle Europe Real Estate Partners II ist IMMOWEST mit einem Total Commitment von TEUR 25.000,0 bzw. TEUR 30.000,0 beteiligt, wobei deren Investitionsschwerpunkt in Frankreich, Deutschland und Italien liegt. Der Investitionsschwerpunkt von Carlyle Realty Partners III, L.P. (Laufzeitende: Ende 2008), Carlyle Realty IV Partners (Laufzeitende: Ende 2014) und von Carlyle Realty V, L.P. (Laufzeitende: Ende 2016) liegt in den US-amerikanischen Metropolen Chicago, Los Angeles, New York, San Francisco und Washington DC, wobei sich das Total Commitment der IMMOWEST auf TEUR 18.375,6 bzw. TEUR 22.050,7 beläuft. 184 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Der Investitionsschwerpunkt der Beteiligungen Carlyle 8th Avenue Hotel Portfolio (Total Commitment der IMMO WEST: TEUR 3.675,1), Carlyle 350 West 42nd Street (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 3.675,1), Carlyle 485 5th Avenue Coinvestment (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 2.839,4), Carlyle Realty Halley Coinvestment IV, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 33.076,1) und Carlyle Realty Partners Broadway Coinvestment (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 4.668,1) liegt in New York, wobei deren Laufzeiten zwischen 2012 und 2014 enden. Das Total Commitment der IMMOWEST in Curzon Capital Parners II, L.P., dessen Investitionsschwerpunkt in Deutschland und Frankreich liegt und dessen Laufzeit Anfang 2014 endet, beträgt TEUR 40.000,0. Im Europa Fund II, L.P. ist IMMOWEST mit einem Total Commitment von TEUR 20.000,0 beteiligt. Dieser Fonds investiert vorwiegend in Polen, Deutschland und Ungarn. Der Investitionsschwerpunkt von Harrison Street Real Estate Partners I, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 14.700,5) liegt in den US- Bundesstaaten Minnesota und Pennsylvania. Die Laufzeit dieser Beteiligung ist mit Mitte 2016 begrenzt. Das Total Commitment der IMMOWEST bei Logistis Luxembourg, S.A.R.L., dessen Investitionsschwerpunkt in Frankreich liegt und dessen Laufzeit 2013 endet, beträgt TEUR 20.000,0. Den Investitionsschwerpunkt in Skandinavien gelegt hat NIAM Nordic Investment Fund, bei dem IMMOWEST mit einem Total Commitment in Höhe von TEUR 15.000,0 beteiligt ist und dessen Laufzeit 2013 endet. Das Total Commitment der IMMOWEST im ProLogis European Properties Fund, dessen Investitionsschwerpunkt in Europa liegt, beträgt TEUR 50.000,0. An Pro Logis North American Industrial Fund II, L.P., dessen Investitionsschwerpunkt in den US-Bundesstaaten Texas, Illinois und New Jersey liegt, ist IMMOWEST mit einem Total Commitment in Höhe von TEUR 18.375,6 beteiligt. Die Laufzeit von TMW Asia Property Fund I GmbH & Co. KG, an dem IMMOWEST mit einem Total Commitment in Höhe von TEUR 30.000,0 beteiligt ist, endet Ende 2013, wobei der Investitionsschwerpunkt dieser Gesellschaft in Japan, Indien und Südkorea liegt. Das höchste Total Commitment im Segment IMMOWEST beträgt TEUR 101.600,0, welches sich auf den Fondo Immobili Pubblici bezieht. Der Investitionsschwerpunkt dieses Fonds liegt in Italien. Mit einem Total Commitment von je TEUR 18.375,6 ist IMMOWEST an Carlyle Asia Real Estate Partners, L.P. (Investitionsschwerpunkt: China, Japan, Indien) und an MGP Asia Fund II, L.P. (Investitionsschwerpunkt: Japan, Hongkong) beteiligt, wobei deren Laufzeiten Anfang 2015 bzw. Ende 2014 enden. Der Investitionsschwerpunkt von AIG Real Estate Opportunity X, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 30.177,9), Triseas Korea Property Fund, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 18.375,6), Asia Property Fund II GmbH & Co KG (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 50.000,0) und von MGP Asia Fund III, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 18.375,6) liegt in Asien. Die Laufzeiten dieser Beteiligungen enden zwischen 2013 und 2018. Das Total Commitment der IMMOWEST im Morgan Stanley Real Estate Special Fund III, L.P. beträgt TEUR 36.751,2. Der Investitionsschwerpunkt dieses Fonds liegt in Europa, Asien und den USA. In New York liegt der Investitionsschwerpunkt des Gotham City Residential Partners I, L.P., an dem IMMOWEST mit einem Total Commitment in Höhe von TEUR 18.375,6 beteiligt ist. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 185 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Der Investitionsschwerpunkt von CB Richard Ellis Strategic Partners III, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 14.700,5) und von CB Richard Ellis Strategic Partners IV, L.P. (Total Commitment der IMMOWEST: TEUR 22.050,7) liegt in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Texas, wobei deren Laufzeiten 2010 bzw. 2012 enden. Segment IMMOEAST Das Total Commitment der IMMOEAST im Polonia Property Fund Ltd. beträgt TEUR 20.000,0, wobei der Investitionsschwerpunkt dieses Fonds in Polen, Ungarn und Tschechien liegt. Auch der Investitionsschwerpunkt von Heitman Central Europe Property Partners II liegt mit den Ländern Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei im Regionalsubsegment CEE, während sich das Total Commitment der IMMO EAST in dieser Beteiligung ebenfalls auf TEUR 20.000,0 beläuft und die Laufzeit mit Ende 2009 begrenzt ist. Weiters hält IMMOEAST drei Beteiligungen mit Investitionsschwerpunkt ausschließlich im Regionalsubsegment CIS. Dabei beträgt das Total Commitment von IMMOEAST in der Eastern Property Holdings Ltd. TEUR 48.204,9, in der FF&P Russia Real Estate Ltd. TEUR 93.142,6 und im FF&P Development Fund TEUR 18.375,6. Heitman Central Europe Property Partners III investiert mit den Ländern Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien und Rumänien sowohl im CEE- als auch im SEE-Regionalsubsegment, wobei sich das Total Commitment von IMMOEAST auf TEUR 25.000,0 beläuft und die Laufzeit 2015 endet. Mit einem Total Commitment von TEUR 36.000,0 ist IMMOEAST an Global Emerging Property Fund beteiligt, der seinen Investitionsschwerpunkt in Rumänien, Bulgarien und Serbien gelegt hat und dessen Laufzeit ebenfalls mit 2015 begrenzt ist. Das Total Commitment von IMMOEAST in Prime Property BG Reit, dessen Investitionsschwerpunkt in Bulgarien liegt, beträgt TEUR 11.766,2. Weiters besteht mit einem Total Commitment von TEUR 30.000,0 eine Beteiligung an Bluehouse Accession Property II, welcher in Bulgarien und Rumänien investiert und dessen Laufzeit Ende 2015 endet. MOF Immobilien AG, welche im Konzernabschluss zum 30.April 2006 at equity konsolidiert wurde, wird nun als IAS 39-Beteiligung bilanziert. Der Investitionsschwerpunkt von MOF Immobilien AG liegt in den Ländern Österreich, Kroatien, Serbien, Ukraine und Bulgarien, wobei IMMOEAST mit einem Total Commitment von TEUR 50.000,0 beteiligt ist. Das betragsmäßig zweithöchste Total Commitment hält IMMOEAST an Adama mit TEUR 160.341,1, welcher seinen Investitionsschwerpunkt mit den Ländern Rumänien, Bulgarien und Moldawien auf Südosteuropa gelegt hat. Europa Emerging Europe Fund Ltd. investiert vorwiegend in Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Serbien, Türkei, Ukraine, Mazedonien und Montenegro. Während die Laufzeit im Jahr 2015 endet, beträgt das Total Commitment von IMMOEAST TEUR 25.000,0. Eine weitere IAS 39-Beteiligung besteht an Dikare Holdings Ltd. mit dem Investitionsschwerpunkt Rumänien und einem Total Commitment von IMMOEAST in der Höhe von TEUR 5.302,0. Bei Polus Transilvania Companie de Investitii S.A. besteht das betragsmäßig höchste Total Commitment in Höhe von TEUR 185.000,0, wobei Polus Transilvania Companie de Investitii S.A. ausschließlich in Rumänien investiert. Im Geschäftsjahr wurden Ausschüttungen aus den anderen Finanzinstrumenten in Höhe von TEUR 41.922,8 (2005/06: TEUR 30.423,5) erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst. 186 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Folgende Tabelle stellt dem Buchwert der Finanzinstrumente den Zeitwert gegenüber: IFRS 7.6 IFRS 7.25 Fortgeführte Anschaffungs- in TEUR kosten AKTIVA Fair Value erfolgs- neutral Fair Value erfolgs- wirksam Bilanzansatz 30. April 2007 Marktwert 30. April 2007 Forderungen und Sonstige Vermögenswerte Loans and receivables Andere Finanzinstrumente 794.654,1 Designated at fair value through profit and loss 581.073,6 581.073,6 Held for trading 6.018,4 6.018,4 6.018,4 581.073,6 Available for sale 28.470,9 166.716,2 195.187,1 195.187,1 Loans and receivables 24.338,7 24.338,7 24.338,7 Held for trading 657.036,0 Liquide Mittel Loans and receivables 657.036,0 1.000.016,0 657.036,0 1.000.016,0 1.000.016,0 Nachstehende Tabelle stellt eine Überleitung der Buchwerte der Finanzinstrumente zu den IAS 39-Bewertungskategorien dar: Fortgeführte Anschaffungs- in TEUR kosten IFRS 7.25 794.654,1 Wertpapiere des Umlaufvermögens IFRS 7.8 794.654,1 AKTIVA Fair Value erfolgs- neutral Fair Value erfolgs- wirksam Bilanzansatz 30. April 2007 Held for trading Derivate 6.018,4 6.018,4 Wertpapiere des Umlaufvermögens 657.036,0 657.036,0 581.073,6 581.073,6 Designated at fair value through profit and loss Beteiligungen Available for sale Wertpapiere des Anlagevermögens Beteiligungen Loans and receivables Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 28.470,9 24.386,8 24.386,8 142.329,4 170.800,4 57.967,8 57.967,8 736.686,3 736.686,3 Ausleihungen 24.338,7 24.338,7 Liquide Mittel 1.000.016,0 1.000.016,0 Kommentar des Vorstandes 187 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernanhang 4.6 Forderungen und sonstige Vermögenswerte Davon Restlaufzeit Werte in TEUR 30. April 2007 unter 1 Jahr Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Mietforderungen Davon Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren Davon Restlaufzeit über 5 Jahre 38.549,6 38.244,2 305,3 0,0 30. April 2006 22.437,4 Offene Kaufpreisforderungen aus dem Verkauf 7.986,6 7.986,6 0,0 0,0 9.747,6 Übrige von Immobilienvorräten 18.968,2 18.968,2 0,0 0,0 11.396,0 Forderungen gegenüber Joint-Venture-Partnern 31.136,8 6.206,2 1.250,0 23.680,6 29.828,5 898,1 898,1 0,0 0,0 291,2 3.194,0 3.194,0 0,0 0,0 8.814,3 Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen Kommanditeinlage Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 316.427,2 288.506,4 774,8 27.146,0 Finanzamt (Verkehrssteuern) 49.600,0 46.161,5 3.438,5 0,0 37.199,5 Verwaltungsgebühren 29.219,1 29.219,1 0,0 0,0 23.118,5 Finanzierungen 125.934,5 Hausverwaltung 9.935,3 9.836,3 17,5 81,5 5.215,5 Finanzamt (Ertragsteuern) 4.082,1 4.046,5 35,6 0,0 3.832,3 Versicherungen 837,6 837,6 0,0 0,0 511,4 1.186,8 453,2 379,7 354,0 925,8 Zinsabgrenzungen 2.231,9 2.231,9 0,0 0,0 1.021,2 Geldbeschaffungskosten 1.104,5 116,7 387,7 600,1 1.229,0 3.371,4 1.447,0 1.679,7 244,8 687,7 24.415,8 24.415,8 0,0 0,0 30.046,0 Provisionen Mietervergünstigungen Offene Kaufpreisforderungen Immobilienverkauf 69.271,0 69.271,0 0,0 0,0 52.087,0 Übrige Offene Kaufpreisforderungen Anteilsverkauf 182.238,2 40.805,2 141.433,0 0,0 64.900,0 Summe 794.654,1 592.845,4 149.701,7 52.107,0 429.223,5 Die offenen Kaufpreisforderungen aus dem Verkauf von Immobilienvorräten in Höhe von TEUR 7.986,6, die unter den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen sind, stammen gänzlich aus dem Verkauf von Wohnungen der BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH. Die offenen Kaufpreisforderungen aus dem Immobilienverkauf des Anlagevermögens, die unter den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten ausgewiesen sind, betreffen mit TEUR 16.625,6 den Verkauf von einzelnen Immobilien des BUWOG-Portfolios. Die offenen Kaufpreisforderungen aus dem Anteilsverkauf in Höhe von TEUR 69.271,0 sind zur Gänze auf den Verkauf der 15 Gesellschaften zurückzuführen, die im Rahmen des mit Carlyle geführten Joint Ventures Poseidon JV S.a.r.l. gehalten wurden. Von den übrigen sonstigen Forderungen entfallen TEUR 76.173,8 auf Forderungen gegenüber den 15 PoseidonGesellschaften, die mit Ende Dezember 2006 verkauft und endkonsolidiert wurden. Die übrigen sonstigen Forderungen stammen im Wesentlichen aus dem Segment IMMOEAST. TEUR 10.664,4 entfallen auf bereits angefallene Anschaffungsnebenkosten für künftige Erwerbe von Gesellschaftsanteilen an Projektgesellschaften in Rumänien bzw. Ungarn und TEUR 12.280,4 auf Ausleihungen an konzernfremde Gesellschaften im Rahmen von Projektfinanzierungen. 188 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Folgende Tabelle stellt eine Analyse der Alterstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dar: Davon nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitabständen fällig in TEUR 30. April 2007 Davon weder wertgemindertZwischen 3 undZwischen 6 und noch überfällig bis 3 Monate 6 Monate 12 Monate Über 12 Monate Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Mieten) 38.549,6 19.324,9 10.235,8 3.765,6 1.972,8 3.250,5 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (sonstige) 26.954,7 25.741,3 426,5 432,7 97,2 257,0 Summe 65.504,3 45.066,2 10.662,3 4.198,3 2.070,0 3.507,5 Davon nicht wertgemindert und in den folgenden Zeitabständen fällig in TEUR 30. April 2006 Davon weder wertgemindertZwischen 3 undZwischen 6 und noch überfällig Bis 3 Monate 6 Monate 12 Monate Über 12 Monate Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Mieten) 22.437,4 13.638,4 4.593,1 1.275,0 1.456,6 1.474,3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (sonstige) 21.143,6 19.996,7 536,4 70,5 166,7 373,3 Summe 43.581,0 33.635,1 5.129,4 1.345,6 1.623,3 1.847,6 Das Risiko bei Forderungen gegenüber Mietern und Kunden ist gering, da die Bonität aller Mieter und Kunden laufend überprüft wird und gegenüber keinem Mieter und Kunden mehr als 5% der gesamten Forderungen aushaften. Soweit bei den Forderungen ein Ausfallsrisiko vorhanden ist, werden diese wertberichtigt. Hinsichtlich des weder wertgeminderten noch im Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. 4.7 Kurzfristig gehaltene Finanzinstrumente Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.10.3. Die Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von TEUR 657.036,0 (2005/06: TEUR 104.198,0) weisen eine Restlaufzeit von weniger als drei Monaten aus. 4.8 Immobilienvorräte Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.8. Die Immobilienvorräte betragen zum 30. April 2007 TEUR 139.572,7 (2005/06: TEUR 44.222,2). Hiervon entfallen TEUR 122.981,5 (2004/05: TEUR 29.398,3) auf in Bau befindliche Objekte. Die Zugänge betrafen folgende Objekte: IMMOEAST BG, Zarevo, Koral Bay PL, Katowice, Silesia Residential III BG, St. Vlas PL, Katowice, Silesia Residential IV SRB, Belgrad, Francuska RO, Brasov, IUS Brasov PL, Katowice, Silesia Residential RO, Bukarest, Jandarmeriei Residential PL, Katowice, Silesia Residential II Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 189 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar IMMOWEST D, Düsseldorf, Königskinder D, Köln, Gereonshof 10 D, Köln, Friesenstraße 16/Spiesergasse 1 D, Köln, Gereonskloster 12 + Gereonshof 8 D, Köln, Friesenstraße 20, 30, 40, 26 (Pavillon) D, Köln, Gereonshof 12 D, Köln, Im Klapperhof 3-5/Spiesergasse 7/Friesenstraße 28 D, Köln, Gereonshof 14-16 D, Köln, Von-Werth-Straße 4-14 D, Köln, Gereonshof 21-39 D, Köln, Probsteigasse 7a D, Köln, Hildeboldplatz 20 D, Köln, Von-Werth-Straße 24-26 4.9 Konzerneigenkapital Die Entwicklung des bilanziellen Eigenkapitals des IMMOFINANZ-Konzerns ist in einer gesonderten Eigenkapitalentwicklung als Bestandteil dieses Konzernabschlusses abgebildet. Das Management betrachtet als Kapital ausschließlich das bilanziell nach IFRS abgebildete Eigenkapital. Fremdka- IAS 1.124B pitalkomponenten werden in die Kapitalbetrachtung nicht einbezogen. Die IMMOFINANZ unterliegt keinen externen Mindestkapitalanforderungen bzw. aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalerfordernissen. Im Mai 2006 fand eine Kapitalerhöhung statt, wobei das Grundkapital von EUR 348.456.633,55 um EUR 116.152.211,17 auf EUR 464.608.844,72 erhöht wurde. Im März 2007 fand eine Teilumwandlung der Wandelanleihe aus 2001 statt, wobei das Grundkapital von EUR 464.608.844,72 um EUR 11.918.808,87 auf EUR 476.527.653,59 erhöht wurde. Das Grundkapital der IMMOFINANZ beträgt zum 30. April 2007 EUR 476.527.653,59 (2005/06: EUR 348.456.633,55) und ist in 459.001.443 (2005/06: 335.640.747) nennwertlose Stückaktien zerlegt. Die Einteilung der Aktien zum 30. April 2007 stellt sich wie folgt dar: Stück Grundkapital EUR Stück Grundkapital EUR 30. April 2007 30. April 2007 30. April 2006 30. April 2006 Namensaktien 6 6,23 6 6,23 Inhaberaktien 459.001.437 476.527.647,36 335.640.741 348.456.627,32 Summe 459.001.443 476.527.653,59 335.640.747 348.456.633,55 Die Übertragung der Namensaktien ist an die Zustimmung der Gesellschaft gebunden. Die Inhaber der Namens aktien sind berechtigt, je ein Mitglied in den Aufsichtsrat zu entsenden. Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. September 2006 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats innerhalb von fünf Jahren Wandelschuldverschreibungen, mit denen ein Umtauschoder Bezugsrecht auf bis zu 55.940.125 Stück auf Inhaber lautende Stammaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 58.076.106,11 verbunden ist, auch in mehrere Tranchen, bis zu einem Gesamtnennwert von EUR 750.000.000,00 auszugeben. Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Die Kapitalrücklagen im handelsrechtlichen Einzelabschluss enthalten gebundene Kapitalrücklagen aus Kapitalerhöhungen gemäß § 229 Abs 2 Z 1 UGB i.V.m. § 130 Abs 2 AktG in Höhe von TEUR 2.377.427,1 (2005/06: TEUR 1.508.436,1). Aus der im Geschäftsjahr 2006/07 durchgeführten Kapitalerhöhung wurden den Kapitalrücklagen Agiobeträge in Höhe von TEUR 806.859,8 (2005/06: TEUR 491.866,1) zugeführt. Gegen die Kapitalrücklagen wurden Emissionskosten in Höhe von TEUR 48.858,6 (2005/06: TEUR 26.329,2) verrechnet. Die Kapitalerhöhung der IMMOEAST AG – soweit diese nicht von der IMMOFINANZ gezeichnet wurde – wird in der Eigenkapitalüberleitung in Höhe von TEUR 1.363.152,4 im Minderheitenanteil gezeigt. 190 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die Emissionskosten der Kapitalerhöhungen der IMMOEAST AG wurden, sofern diese Anteile bei von IMMO FINANZ fremden Dritten platziert wurden, direkt im Minderheitenanteil im Ausmaß von TEUR 59.207,0 erfasst. Die gesetzliche Rücklage nach österreichischem Aktienrecht beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 230,4 (2005/06: TEUR 230,4). Im Konzerneigenkapital ist weiters eine Neubewertungsrücklage in Höhe von TEUR 108.688,1 (2005/06: TEUR 87.693,1) ausgewiesen. Diese entstand durch den Sukzessiverwerb an den unter 2.4.3 angeführten Gesellschaften, da hierbei eine Neubewertung des Nettovermögens entsprechend IFRS 3 durchgeführt wurde und der auf den bisherigen Anteil entfallende Teil des Anstiegs des Nettovermögens nicht der Kapitalaufrechnung unterworfen wurde. 4.10 Finanzverbindlichkeiten Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.10.5. Davon Restlaufzeit Werte in TEUR 30. April 2007 unter 1 Jahr Verbindlichkeiten aus der Wandelanleihe Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Davon Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren Davon Restlaufzeit über 5 Jahre 30. April 2006 700.557,5 3.799,9 27.811,6 668.946,1 97.939,9 3.406.268,8 245.534,8 939.607,1 2.221.126,9 2.586.750,2 davon garantiert 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 davon besichert 3.266.811,8 223.856,1 892.706,3 2.150.249,4 2.425.919,1 davon nicht besichert Verbindlichkeiten Gebietskörperschaften Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 139.457,0 21.678,6 46.900,8 70.877,5 160.831,1 376.098,2 14.471,0 71.340,2 290.287,0 374.252,2 74.684,2 94.008,7 12.243,3 43.588,1 38.177,3 Verbindlichkeiten aus der Begebung von Anleihen 3.084,4 153,1 2.931,3 0,0 3.106,0 Eventualverbindlichkeiten aus Unternehmenserwerb 3.381,5 3.381,5 0,0 0,0 3.381,5 Finanzverbindlichkeit Kommanditbeteiligung Sonstige Finanzverbindlichkeiten Summe 17.648,9 17.648,9 0,0 0,0 14.171,3 110.281,7 99.724,7 1.771,5 8.785,4 19.361,4 4.711.329,7 396.957,1 1.087.049,9 3.227.322,7 3.173.646,7 Durch den Beschluss der Hauptversammlung vom 28. September 2006 wurde der Vorstand ermächtigt, Wandelschuldverschreibungen mit einem Gesamtnennbetrag von EUR 650 Mio. und einer Erhöhungsoption um bis zu EUR 100 Mio. zu begeben. Die Laufzeit der Wandelschuldverschreibungen, mit denen das Recht auf Bezug von etwa EUR 50 Mio. IMMOFINANZ-Aktien verbunden ist, beträgt sieben Jahre. Während des Wandlungszeitraums können Investoren die Anleihe in IMMOFINANZ-Aktien wandeln. Die Wandelanleihe kann während der ersten vier Jahre von IMMOFINANZ nicht gekündigt und zurückgezahlt werden und danach nur, wenn der Aktienkurs den Wandlungspreis für eine bestimmte Zeitspanne um mehr als 30% übersteigt (Call- Option der IMMOFINANZ). Die Anleihenzeichner haben das Recht, unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens zehn Tagen mit Wirkung zum 19. Jänner 2012 alle oder einzelne ihre Wandelanleihen vorzeitig zu kündigen (Put-Option der Anleihenzeichner). In einem solchen Fall hat die IMMOFINANZ die gekündigten Schuldverschreibungen zu 100% des Nennwerts zurückzuzahlen. Die Verzinsung wurde mit 2,75% festgesetzt. Um den Gläubigern der Wandelschuldverschreibung das unentziehbare Umtauschrecht in Aktien gewähren zu können, wurde in der Hauptversammlung vom 28. September 2006 weiters der Beschluss gefasst, das Grundkapital um EUR 58.076.106,11 bedingt zu erhöhen. Durch den Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. Juni 2001 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren bis zu 150.000 Stück auf Inhaber lautende verzinsliche Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von je EUR 1.000,-- mit einem Umtauschrecht in Aktien – unter Wahrung des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre – zum Ausgabekurs von 98% auszugeben. Die Gläubiger der Wandelschuldverschreibung erhielten das unentziehbare Recht, die Schuldverschreibung bei Endfälligkeit in Inhaberaktien der Gesellschaft mit Dividendenberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres der Wandlung umzutauschen, und zwar in der Weise, dass eine Schuldverschreibung in 150 Aktien getauscht wird. Aufgrund dieses Beschlusses wur- Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 191 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar den mit 31. August 2001 100.000 Stück Wandelschuldverschreibungen mit einem Nominale von je EUR 1.000,-ausgegeben. Die Wandelschuldverschreibungen werden mit 4% p.a. verzinst. Um den Gläubigern der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Umtauschrecht in Aktien gewähren zu können, wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. Juni 2001 weiters der Beschluss gefasst, das Grundkapital von EUR 116.152.213,26 durch die Ausgabe von bis zu 22.500.000 Stück Inhaberaktien ohne Nennbetrag mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres der Wandlung um bis zu EUR 23.359.125,27 bedingt zu erhöhen. Im März 2007 fand eine Teilumwandlung der Wandelanleihe aus 2001 statt. Infolge der Wandlung hat sich die Nominale der Wandelanleihe von EUR 100.000.000,00 auf EUR 25.950.000,0 reduziert. Die begebenen Wandelanleihen stellen gemäß IAS 32.23 ein strukturiertes Finanzinstrument dar, dessen Eigenkapital- und Fremdkapitalelemente getrennt auszuweisen sind. Das Eigenkapitalelement wurde für die Wandelanleihe aus 2007 mit TEUR 45.075,9 und für die Wandelanleihe aus 2001 abzüglich des darauf entfallenden Steuereffektes mit TEUR 4.158,7 bewertet und unter den Kapitalrücklagen ausgewiesen. Der beizulegende Zeitwert der Wandelanleihen zum 30. April 2007 beträgt TEUR 824.893,5 (20005/06: TEUR 139.000,0). Segment Bank A IA Bank Austria Creditanstalt AG A A A A A A A A A Währung Land Die wesentlichen Konditionen der Finanzverbindlichkeiten stellen sich wie folgt dar: Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Gesellschaft „Wienerberg City“ Errichtungsges. m.b.H. EUR 42.668,0 41.234,6 variabel 4,39% IA EURO HYPO „Wienerberg City“ Errichtungsges. m.b.H. EUR 36.336,4 36.725,4 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 843,2 630,8 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 996,2 745,2 variabel 4,39% IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 7.260,0 7.260,0 variabel 4,39% IA Sparkasse Niederösterreich AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 5.944,1 5.489,1 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 12.390,7 11.773,0 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 3.197,6 3.045,0 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 2.380,0 2.234,7 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. EUR 1.526,1 1.453,5 variabel 4,39% A A IA IA Währung Segment IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Land 192 Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank Gesellschaft IMMO-Bank AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Gumpendorfer Straße 81 KEG EUR 2.688,9 2.077,8 variabel 4,39% IMMO-Bank AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Kaiserstraße 57-59 KEG EUR 3.052,3 2.244,3 variabel 4,39% EUR 8.813,4 4.316,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Fischhof 3 KEG A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG RentCon Handels- und Leasing GmbH EUR 2.370,0 0,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG ARO Immobilien GmbH EUR 10.208,8 9.096,9 variabel 4,39% A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Bauteile A+B Errichtungsges.m.b.H. EUR 6.831,2 4.426,6 variabel 4,39% IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Bauteile A+B Errichtungsges.m.b.H. EUR 85.753,9 54.193,4 variabel 4,39% A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Bauteile C+D Errichtungsges.m.b.H. EUR 51.961,1 36.234,9 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG City Parkgaragen BetriebsGmbH EUR 407,0 190,2 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG City Parkgaragen BetriebsGmbH EUR 200,0 161,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG City Parkgaragen BetriebsGmbH EUR 1.150,0 927,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG City Parkgaragen BetriebsGmbH EUR 4.215,0 2.568,2 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG City Parkgaragen BetriebsGmbH EUR 4.200,0 4.123,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG City Parkgaragen BetriebsGmbH EUR 4.215,0 518,6 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG EFSP Immobilienentwicklung GmbH EUR 1.600,0 1.000,2 variabel 4,39% EUR 14.520,0 0,0 variabel 4,39% A A A A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. A IA Investkredit Bank AG EFSP Immobilienentwicklung GmbH EUR 6.000,0 5.901,0 variabel 4,39% A IA Oberbank AG ESG Beteiligungs GmbH EUR 40.682,0 39.637,6 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG F&I Liegenschaftsvermietungs GmbH EUR 6.249,9 5.068,9 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG FMZ Rosental Betriebs GmbH EUR 7.000,0 6.450,0 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG FUTUR-IMMOBILIEN GmbH EUR 4.002,3 3.402,0 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG Geiselbergstraße 30-32 Immobilienbewirtschaftungs GmbH EUR 9.589,2 8.426,4 variabel 4,39% IA Allgemeine Sparkasse Oberösterreich BankAG HM 7 Liegenschaftsvermietungs gesellschaft m.b.H. EUR 7.200,0 7.200,0 variabel 4,39% A A A A Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank Gesellschaft IA Allgemeine Sparkasse Oberösterreich BankAG HM 7 Liegenschaftsvermietungs gesellschaft m.b.H. EUR 2.376,9 2.376,9 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG HM 7 Liegenschaftsvermietungs gesellschaft m.b.H. EUR 594,1 449,8 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG HM 7 Liegenschaftsvermietungs gesellschaft m.b.H. EUR 102,7 86,4 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG HM 7 Liegenschaftsvermietungs gesellschaft m.b.H. EUR 553,7 488,9 variabel 4,39% EUR 53.278,0 51.910,3 variabel 4,39% Land Segment Währung Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 193 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar A A A IA Oberbank AG IMF Immobilienholding Gesellschaft mbH A IA Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG IMF Immobilienholding Gesellschaft mbH EUR 289.360,0 282.624,7 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG IMMOFINANZ ALPHA Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 4.348,7 4.213,7 variabel 4,39% A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG IMMOFINANZ ALPHA Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 10.581,2 10.290,5 variabel 4,39% A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG IMMOFINANZ ALPHA Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 4.653,3 4.295,4 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG IMMOFINANZ ALPHA Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 3.284,8 3.066,8 variabel 4,39% IA ABN Amro Trustees Limited IMMOFINANZ Enodia Realitäten Vermietungs GmbH & Co OEG EUR 250.000,0 245.870,0 variabel 4,39% EUR 2.906,9 2.173,3 variabel 4,39% A A A A IA EURO HYPO IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. EUR 21.801,9 18.480,0 variabel 4,39% A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. EUR 11.991,0 10.327,5 variabel 4,39% A IA Raiffeisen Zentralbank Österreich AG IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. EUR 7.260,0 7.260,0 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. EUR 1.649,7 1.311,7 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG IMMOFINANZ Ismene Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. EUR 27.252,3 23.255,3 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 3.383,1 3.173,6 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 3.861,9 3.700,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 457,5 434,7 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 702,0 578,6 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 1.253,5 1.215,0 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 2.592,6 2.459,6 variabel 4,39% A A A Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank A IA Bank Austria Creditanstalt AG A IA Bank Austria Creditanstalt AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH CHF 1.701,6 1.418,0 variabel 4,39% Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 857,1 769,1 variabel 4,39% EUR 218,0 204,6 variabel 4,39% Land Segment 194 A IA Gesellschaft Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 2.825,6 2.725,0 variabel 4,39% A IA Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH A IA Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 27,4 1,3 variabel 4,39% Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 525,0 525,0 variabel 4,39% EUR 5.087,1 4.787,6 variabel 4,39% A IA A IA Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH A IA Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 400,0 376,6 variabel 4,39% IA Hypo Alpe Adria Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 4.000,0 3.883,7 variabel 4,39% A IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG MARINA Handelsgesellschaft m.b.H. EUR 2.107,5 1.379,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG RentCon Handels- und Leasing GmbH EUR 3.500,0 3.044,6 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG RentCon Handels- und Leasing GmbH EUR 11.500,0 10.003,5 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG RentCon Handels- und Leasing GmbH EUR 11.758,5 8.270,2 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 1.453,0 1.276,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 726,7 689,4 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 1.086,3 1.086,3 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 7.713,3 7.313,3 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 821,4 724,8 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 4.281,5 3.901,7 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 1.071,3 1.009,9 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 1.814,1 1.764,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG EUR 857,5 813,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 116,3 15,9 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 167,1 26,1 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 50,9 6,9 variabel 4,39% A A A A A A A Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank A IA Bank Austria Creditanstalt AG A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 305,8 297,3 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 1.043,8 880,4 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 252,9 189,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 324,7 312,8 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 351,4 344,9 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 108,1 106,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 253,6 196,8 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 617,7 509,3 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 2.180,6 1.915,8 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 741,3 553,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 1.308,1 1.117,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 183,1 42,8 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 274,7 64,3 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 713,9 695,8 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 510,1 497,2 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 370,6 217,7 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 29,1 17,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 135,2 72,4 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 393,5 210,9 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 964,4 922,2 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 330,4 277,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 872,1 792,9 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 217,3 117,5 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 24,0 13,0 variabel 4,39% Land Segment Währung Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 195 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar A A A A A A A Gesellschaft REVIVA Immobilien AG EUR 85,0 63,6 variabel 4,39% Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank A IA Bank Austria Creditanstalt AG A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 72,7 27,0 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 59,6 49,6 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 298,0 283,1 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 592,2 575,7 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 799,4 686,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 497,1 426,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 157,0 134,7 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 146,8 126,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 361,9 310,6 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 392,6 377,4 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 14,5 12,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 2.114,8 2.014,8 variabel 4,39% IA Bank Austria Creditanstalt AG REVIVA Immobilien AG EUR 574,1 547,0 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG REVIVA Immobilien AG EUR 106,1 98,5 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG REVIVA Immobilien AG EUR 251,6 236,8 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG REVIVA Immobilien AG EUR 159,1 147,8 variabel 4,39% A IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG REVIVA Immobilien AG EUR 61,4 52,5 variabel 4,39% A IA Hypo Tirol RHOMBUS Errichtungs- und VerwertungsGmbH & Co KG EUR 4.100,0 3.645,7 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 174,4 91,0 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 465,6 465,6 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 690,0 655,6 variabel 4,39% Land Segment 196 A A A A A A A A A A Gesellschaft REVIVA Immobilien AG EUR 218,0 70,9 variabel 4,39% Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank Gesellschaft IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 360,0 360,0 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 174,4 174,4 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 174,4 104,8 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 239,8 239,8 variabel 4,39% A IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH EUR 412,5 157,5 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG SELICASTELLO BETA Liegenschaftsbesitz GmbH EUR 5.476,7 4.205,0 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG SELICASTELLO GAMMA Liegenschaftsbesitz GmbH EUR 20.223,3 16.015,9 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG SL Immobilienprojekt GmbH EUR 1.187,8 1.162,8 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG SL Immobilienprojekt GmbH EUR 1.063,6 854,7 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG SL Immobilienprojekt GmbH EUR 460,8 327,0 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG SL Immobilienprojekt GmbH EUR 2.540,2 2.131,4 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG SL Immobilienprojekt GmbH EUR 1.153,2 910,1 variabel 4,39% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. EUR 4.723,7 4.213,7 variabel 4,39% IA Raiffeisen Landesbank Steiermark SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. EUR 2.483,2 2.006,9 variabel 4,39% IA Raiffeisen Landesbank Steiermark SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. EUR 490,1 417,6 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. EUR 1.482,5 1.032,0 variabel 4,39% IA Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. EUR 3.030,5 2.122,0 variabel 4,39% CHF 100,0 40,9 variabel 4,39% Land Segment Währung Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 197 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar A A A A A A A A A A IA Investkredit Bank AG STAR Immobilien TreuhandVersicherungsmakler GmbH A IA Investkredit Bank AG STAR Immobilien TreuhandVersicherungsmakler GmbH CHF 2.900,0 1.750,9 variabel 4,39% A IA Investkredit Bank AG STAR Immobilien TreuhandVersicherungsmakler GmbH EUR 3.561,0 2.283,2 variabel 4,39% A IA Bank Austria Creditanstalt AG WIPARK Garagen AG EUR 79.940,1 60.136,8 variabel 4,39% A IA diverse Banken (4 Kredite) "Heller Fabrik" Liegenschaftsverwertungs GmbH EUR 10.262,5 10.262,5 variabel 4,47% IA diverse Banken (124 Kredite) BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH EUR 132.533,3 63.864,1 fix 5,31% A Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank A IA diverse Banken (609 Kredite) A IA diverse Banken (274 Kredite) ESG Wohnungsgesellschaft mbH Villach EUR 39.782,8 27.489,3 fix 1,85% IA diverse Banken (548 Kredite) ESG Wohnungsgesellschaft mbH Villach EUR 109.757,7 66.244,2 variabel 4,29% IW Lehman / Hatfield Philips IMMOWEST PROMTUS Holding GmbH EUR 64.400,0 60.973,9 variabel 4,39% A Raiffeisen Bausparkasse Gesellschaft mbH IMMOFINANZ AKTIENGESELLSCHAFT EUR 55.000,0 54.750,1 variabel 4,39% CH IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Helveco Beteiligungs AG CHF 682,2 682,2 variabel 3,44% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Helveco Beteiligungs AG CHF 948,0 948,0 variabel 3,44% IA Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Helveco Beteiligungs AG CHF 13,4 13,4 variabel 3,44% IW Raiffeisen Zentralbank Österreich AG St. Moritz Bäder AG CHF 23.253,8 23.253,8 variabel 3,44% CH IW Raiffeisen Zentralbank Österreich AG St. Moritz Bäder AG CHF 6.600,0 5.150,0 variabel 3,44% CH IW Raiffeisen Zentralbank Österreich AG St. Moritz Bäder AG CHF 9.800,0 7.640,0 variabel 3,44% CH IW Raiffeisen Zentralbank Österreich AG St. Moritz Bäder AG CHF 38.530,0 30.030,0 variabel 3,44% CH IW Raiffeisen Zentralbank Österreich AG St. Moritz Bäder AG CHF 2.475,0 1.797,8 variabel 3,44% CH IW Westdeutsche Immobilien Bank IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN Schweiz AG CHF 19.500,0 19.000,0 variabel 3,44% CZ IE Oberbank AG ABLO Property s.r.o. EUR 24.000,0 22.800,0 variabel 5,17% CZ IE Aareal Bank AG Airport Property Development a.s. EUR 12.100,0 10.870,2 variabel 5,17% CZ IE Aareal Bank AG Airport Property Development a.s. EUR 760,0 636,3 variabel 5,17% CZ IE Aareal Bank AG Airport Property Development a.s. EUR 460,0 211,8 variabel 5,17% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Akvamarin Beta s.r.o. EUR 13.680,0 12.741,4 variabel 5,17% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Aragonit s.r.o. EUR 6.000,0 5.258,7 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. ATLAS 2001 CR s.r.o. EUR 10.006,0 9.046,7 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. ATLAS 2001 CR s.r.o. EUR 6.908,9 6.246,5 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. ATLAS 2001 CR s.r.o. EUR 2.335,1 2.111,2 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. Atom Centrum a.s. EUR 15.120,0 14.281,6 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building A, k.s. EUR 2.482,4 2.482,4 variabel 5,17% Land Segment 198 A A CH CH CH CZ CZ CZ CZ CZ Gesellschaft BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH EUR 200.271,0 131.294,5 variabel 4,04 Segment CZ IE Währung Land Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 199 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank Gesellschaft HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building A, k.s. EUR 1.412,7 1.282,1 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building A, k.s. EUR 25.625,0 25.625,0 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building B, k.s. EUR 2.593,2 2.593,2 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building B, k.s. EUR 17.664,6 17.664,6 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building C, k.s. EUR 2.096,4 2.096,4 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. BB C – Building C, k.s. EUR 13.792,0 13.792,0 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG Brno Estates a.s. EUR 15.900,0 15.900,0 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. Centre Investments s.r.o. EUR 200,0 182,7 fix 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. Centre Investments s.r.o. EUR 600,0 482,8 fix 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. Centre Investments s.r.o. EUR 1.998,0 1.537,0 fix 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. Centre Investments s.r.o. EUR 1.871,0 1.411,3 fix 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. Centrum Olympia Olomouc a.s. EUR 19.408,3 16.358,1 variabel 5,17% CZ IE Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Delta Park a.s. EUR 15.500,0 13.750,0 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG Diamant Real s.r.o. EUR 7.631,7 7.631,7 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG Diamant Real s.r.o. EUR 1.530,0 1.530,0 variabel 5,17% IE Bank Austria Creditanstalt AG Diamant Real s.r.o. EUR 2.805,3 2.805,3 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG Diamant Real s.r.o. EUR 538,5 538,5 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG Diamant Real s.r.o. EUR 5.446,8 5.446,8 variabel 5,17% IE Bank Austria Creditanstalt AG E.N.G. Property a.s. EUR 2.249,6 2.109,7 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG E.N.G. Property a.s. EUR 2.212,2 255,0 fix 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG J.H. Prague a.s. EUR 5.061,4 604,0 fix 5,17% IE Bank Austria Creditanstalt AG J.H. Prague a.s. EUR 5.219,1 4.894,2 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG JUNGMANNOVA ESTATES a.s. EUR 5.665,8 673,0 fix 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG JUNGMANNOVA ESTATES a.s. EUR 5.849,0 5.562,0 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG MY BOX Uherske Hradiste s.r.o. CZK 3.105,1 3.105,1 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG MY BOX Uherske Hradiste s.r.o. CZK 13.956,7 6,4 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG MY BOX Uherske Hradiste s.r.o. EUR 1.904,4 7,4 variabel 5,17% CZ CZ CZ CZ CZ CZ CZ Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Segment Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Land 200 Bank Gesellschaft CZ IE Investkredit Bank AG MY BOX Hranice s.r.o. EUR 2.092,0 8,8 variabel 5,17% CZ IE Oberbank AG NF 23 spol.s.r.o. EUR 1.205,8 1.027,9 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG NP Investment a.s. EUR 13.911,5 13.181,2 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG NP Investment a.s. EUR 13.420,1 1.591,5 fix 5,17% CHF 3.000,6 2.472,0 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG ODP Office Development Praha spol.s.r.o. CZ IE Investkredit Bank AG ODP Office Development Praha spol.s.r.o. EUR 2.071,7 1.673,4 variabel 5,17% IE Bank Austria Creditanstalt AG PAN Development a.s. EUR 3.161,9 369,9 fix 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG PAN Development a.s. EUR 3.239,4 3.039,4 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG PERL INVEST a.s. EUR 2.699,5 2.532,1 variabel 5,17% IE Bank Austria Creditanstalt AG PERL INVEST a.s. EUR 2.643,9 306,0 fix 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. Prague Office Park I s.r.o. CHF 2.400,0 1.521,9 fix 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. Prague Office Park I s.r.o. CHF 5.580,0 4.284,1 fix 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. Prague Office Park I s.r.o. CHF 1.995,0 1.856,6 fix 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG Prokopova Development a.s. EUR 431,9 405,9 variabel 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG Prokopova Development a.s. EUR 468,1 49,0 fix 5,17% CZ IE Bank Austria Creditanstalt AG RHP Development spol.s.r.o. EUR 11.750,0 11.749,7 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. SB Praha 4 spol.s.r.o. EUR 1.489,9 1.422,3 variabel 5,17% IE HVB Bank Czech Republic a.s. SB Praha 4 spol.s.r.o. EUR 1.733,3 976,8 variabel 5,17% CZ IE HVB Bank Czech Republic a.s. SB Praha 4 spol.s.r.o. EUR 7.792,1 2.915,2 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG SBF Development Praha spol.s.r.o. EUR 4.500,0 4.290,5 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG SBF Development Praha spol.s.r.o. EUR 17.300,0 16.958,7 variabel 5,17% CZ IE Oberbank AG VALDEK Praha spol.s.r.o. CHF 3.000,0 2.106,8 variabel 5,17% CZ IE Oberbank AG VALDEK Praha spol.s.r.o. EUR 113,7 78,5 variabel 5,17% CZ IE Oberbank AG VALDEK Praha spol.s.r.o. EUR 2.383,3 2.158,2 variabel 5,17% CZ IE Oberbank AG VALDEK Praha spol.s.r.o. EUR 6.879,8 3.300,8 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG WEGE spol.s.r.o. CHF 1.500,3 1.236,0 variabel 5,17% CZ IE Investkredit Bank AG WEGE spol.s.r.o. EUR 936,5 755,5 variabel 5,17% D IA BKS SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 390,0 390,0 variabel 4,71% D IA BKS SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 357,0 357,0 variabel 4,71% D IA BKS SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 378,0 378,0 variabel 4,71% D IA Investkredit Bank AG SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 810,0 810,0 variabel 4,71% CZ CZ CZ CZ Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Segment Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Land Währung Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 201 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Bank Gesellschaft D IA Investkredit Bank AG SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 690,0 690,0 variabel 4,71% D IA Investkredit Bank AG SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 540,0 540,0 variabel 4,71% D IA Investkredit Bank AG SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH EUR 570,0 570,0 variabel 4,71% IW Bankhaus Lampe Deutsche Lagerhaus Bremen I GmbH & Co KG EUR 9.000,0 8.808,8 variabel 4,71% IW IKB Deutsche Industriekreditbank AG Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG EUR 193,2 193,2 variabel 4,71% IW IKB Deutsche Industriekreditbank AG Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG EUR 1.000,0 1.000,0 variabel 4,71% IW IKB Deutsche Industriekreditbank AG Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG EUR 2.787,8 2.787,8 variabel 4,71% D IW IKB Deutsche Industriekreditbank AG Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG EUR 3.719,0 3.719,0 variabel 4,71% D IW Landesbank Hessen Thüringen Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH EUR 25.865,0 23.825,0 variabel 4,71% IW Landesbank Hessen Thüringen Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH EUR 0,0 87,5 variabel 4,71% IW Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden AG IMF Deutschland GmbH EUR 6.400,0 6.166,1 variabel 4,71% IW Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden AG IMF Deutschland GmbH EUR 11.000,0 10.116,0 variabel 4,71% IW Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden AG IMF Deutschland GmbH EUR 6.500,0 5.962,1 variabel 4,71% IW Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden AG IMF Deutschland GmbH EUR 7.000,0 6.745,1 variabel 4,71% IW Deutsche Postbank AG IMF Deutschland GmbH EUR 10.624,0 9.537,4 variabel 4,71% D IW Deutsche Postbank AG IMF Deutschland GmbH EUR 12.876,0 11.558,9 variabel 4,71% D IW Münchner Hypothekenbank eG IMF Deutschland GmbH EUR 5.980,0 5.980,0 variabel 4,71% D IW Münchner Hypothekenbank eG IMF Deutschland GmbH EUR 18.120,0 18.120,0 variabel 4,71% D IW Münchner Hypothekenbank eG IMF Deutschland GmbH EUR 12.700,0 11.994,9 variabel 4,71% D IW Münchner Hypothekenbank eG IMF Deutschland GmbH EUR 6.500,0 6.335,1 variabel 4,71% D IW Bayerische LB Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 5.500,0 5.310,0 variabel 4,71% D IW Bayerische LB Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 975,8 938,6 variabel 4,71% D IW EURO HYPO Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 5.202,5 4.302,0 variabel 4,71% D IW EURO HYPO Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 6.602,3 5.704,0 variabel 4,71% D IW Hypovereinsbank Rheinische Lagerhaus GmbH CHF 4.300,0 3.461,5 variabel 4,71% D IW Hypovereinsbank Rheinische Lagerhaus GmbH CHF 6.300,0 5.071,5 variabel 4,71% D D D D D D D D D D Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Segment Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Land 202 Bank Gesellschaft D IW Hypovereinsbank Rheinische Lagerhaus GmbH CHF 9.340,0 7.518,7 variabel 4,71% IW IKB Deutsche Industriekreditbank AG Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 10.650,0 9.691,5 variabel 4,71% IW Norddeutsche Landesbank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 1.682,1 1.296,5 variabel 4,71% D IW Norddeutsche Landesbank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 3.293,3 2.994,3 variabel 4,71% D IW Norddeutsche Landesbank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 3.204,0 3.204,0 variabel 4,71% IW Stadtsparkasse Oberhausen Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 920,3 820,0 variabel 4,71% D IW Stadtsparkasse Oberhausen Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 3.458,9 2.437,9 variabel 4,71% D IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 244,8 227,6 variabel 4,71% IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 254,2 237,8 variabel 4,71% D IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 451,6 358,2 variabel 4,71% D IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Lagerhaus GmbH EUR 468,8 371,8 variabel 4,71% EUR 4.300,0 4.024,3 variabel 4,71% D D D D D IW Sparkasse HN Rheinische Lagerhaus Hannover GmbH u. Co KG D IW SEB Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH EUR 511,3 450,5 variabel 4,71% SEB Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH EUR 3.579,0 3.153,9 variabel 4,71% CHF 6.475,0 6.300,0 variabel 4,71% D IW D IW SEB Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH D IW SEB Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH CHF 2.850,0 2.462,1 variabel 4,71% D IW EURO HYPO Rheinische Lagerhaus Wuppertal GmbH u. Co KG EUR 5.200,0 4.982,1 variabel 4,71% D IW EURO HYPO Rheinische Park GmbH EUR 363,0 319,0 variabel 4,71% D IW EURO HYPO Rheinische Park GmbH EUR 1.853,4 1.608,4 variabel 4,71% D IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Park GmbH EUR 703,0 614,4 variabel 4,71% IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Park GmbH EUR 575,2 502,7 variabel 4,71% IW Westdeutsche Immobilien Bank Rheinische Park GmbH EUR 2.294,0 2.234,4 variabel 4,71% IW Allgemeine Hypothekenbank Rheinboden AG Tempelhofer Feld AG EUR 20.400,5 18.477,1 variabel 4,71% IW Berliner Sparkasse (LBB), Landesbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 1.942,9 1.719,9 variabel 4,71% IW Berliner Sparkasse (LBB), Landesbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 2.914,4 2.579,8 variabel 4,71% D D D D D Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Segment Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Land Währung Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 203 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Bank Gesellschaft D IW Frankfurter Sparkasse Tempelhofer Feld AG EUR 697,9 534,9 variabel 4,71% D IW Frankfurter Sparkasse Tempelhofer Feld AG EUR 807,6 303,9 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 8.896,5 7.216,0 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 266,4 266,4 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 10,5 10,5 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 870,9 701,1 variabel 4,71% IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 2.556,5 1.887,6 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 296,1 51,2 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 356,5 351,4 variabel 4,71% IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 24,9 24,9 variabel 4,71% D IW Investitionsbank Berlin Tempelhofer Feld AG EUR 1.079,3 838,4 variabel 4,71% H IE Bank Austria Creditanstalt AG Arpad Center Kft. EUR 6.500,0 5.348,0 variabel 5,27% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG C.E.P.D. Kft. EUR 26.750,0 24.292,5 variabel 5,27% H IE Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Center Invest Kft. EUR 8.900,0 7.874,9 variabel 5,27% H IE Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Center Invest Kft. EUR 12.900,0 10.800,4 variabel 5,27% IE Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Center Invest Kft. EUR 7.281,8 6.072,4 variabel 5,27% H IE Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Center Invest Kft. EUR 13.910,0 12.828,4 variabel 5,27% H IE Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Center Invest Kft. EUR 13.650,6 12.698,1 variabel 5,27% IE Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG Center Invest Kft. EUR 6.400,0 5.965,8 variabel 5,27% H IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG DH Logistik Kft. EUR 4.400,0 4.013,5 variabel 5,27% H IE HVB Hungary Rt. Euro Businesspark Kft. EUR 15.880,0 14.011,9 variabel 5,27% H IE HVB Hungary Rt. Euro Businesspark Kft. EUR 800,0 800,0 variabel 5,27% H IE HVB Hungary Rt. Euro Businesspark Kft. EUR 13.154,3 13.154,3 variabel 5,27% IE Bank Austria Creditanstalt AG Globe 13 Kft. EUR 21.000,0 17.220,0 variabel 5,27% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Globe 3 Ingatlanfejlesztö Kft. CHF 5.880,3 5.117,0 variabel 5,27% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Globe 3 Ingatlanfejlesztö Kft. EUR 6.540,6 669,6 variabel 5,27% D D H H H H H H Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank H IE Bank Austria Creditanstalt AG H IE Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Mester Park Kft. EUR 12.990,0 8.134,0 variabel 5,27% H IE HVB Hungary Rt. SAS Inter Kft. EUR 9.056,0 8.176,7 variabel 5,27% H IE HVB Hungary Rt. SAS Inter Kft. EUR 200,0 115,1 variabel 5,27% H IE HVB Hungary Rt. SAS Inter Kft. EUR 500,0 303,4 variabel 5,27% H IE Bank Austria Creditanstalt AG Szepvölgyi Business Park Kft. EUR 10.500,0 9.600,0 variabel 5,27% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG West Gate Üzleti Park Fejlesztö Kft. EUR 3.642,7 1.988,1 variabel 5,27% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG West Gate Üzleti Park Fejlesztö Kft. EUR 12.075,3 8.964,4 variabel 5,27% H IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG West Gate Üzleti Park Fejlesztö Kft. EUR 13.736,5 440,4 variabel 5,27% ITA IW Ermodoro CEREP Poseidon A7 SAS EUR 384,3 367,8 variabel 5,58% IW Monte Dei Paschi Di Siena CEREP Poseidon A7 SAS EUR 10.000,0 9.496,9 variabel 5,58% IW Monte Dei Paschi Di Siena CEREP Poseidon A7 SAS EUR 2.000,0 1.552,8 variabel 5,58% NL IA West LB AG IMMOFINANZ Finance BV EUR 415.000,0 415.000,0 variabel 4,55% NL IW Fortis Bank N.V. City Box Holding B.V. EUR 750,0 56,4 variabel 4,55% NL IW Fortis Bank N.V. City Box Local B.V. EUR 350,0 271,3 variabel 4,55% NL IW Fortis Bank N.V. City Box Properties B.V. EUR 19.800,0 17.800,0 variabel 4,55% NL IW Fortis Bank N.V. City Box Properties B.V. EUR 3.750,0 3.349,7 variabel 4,55% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Al Sp. z o.o. EUR 12.950,0 1.491,2 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG ARE 4 Sp. z o.o. EUR 10.400,0 9.148,3 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG ARE 5 Sp. z o.o. EUR 12.700,0 3.132,6 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG ARE 8 Sp. z o.o. EUR 7.200,0 6.929,8 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG ARE 8 Sp. z o.o. EUR 450,0 450,0 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Atlantis Invest Sp. z o.o. USD 805,1 731,9 variabel 5,75% PL IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Atlantis Invest Sp. z o.o. EUR 12.950,0 8.689,3 variabel 5,75% PL IE Bank Austria Creditanstalt AG Blizzard Real Sp. z o.o. EUR 25.217,5 18.538,0 variabel 5,75% Land Segment 204 H H ITA ITA PL PL PL PL PL PL Gesellschaft Lentia Real (1) Kft. EUR 10.800,0 8.936,0 variabel 5,27% Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Bank Gesellschaft IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Central Bud Sp. z o. o. EUR 9.800,0 8.861,4 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Cirrus Real Sp. z o.o. EUR 1.198,5 684,8 variabel 5,75% PL IE Bank Zachodni WBK S.A. Debowe Tarasy Sp. z o.o. II sp.k. PLN 43.400,0 2.777,7 variabel 5,75% PL IE Bank Zachodni WBK S.A. Debowe Tarasy Sp. z o.o. II sp.k. PLN 6.300,0 77,3 variabel 5,75% PL IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Equator Real Sp. z o.o. EUR 15.402,0 2.880,8 variabel 5,75% PL IE Investkredit Bank AG Flex Invest Sp. z o.o. USD 18.388,5 17.728,6 variabel 5,75% PL IE Investkredit Bank AG Flex Invest Sp. z o.o. EUR 1.600,0 1.600,0 variabel 5,75% PL IE Investkredit Bank AG Flex Invest Sp. z o.o. EUR 4.894,5 4.733,2 variabel 5,75% PL IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Immofinanz Polska Sp. z o.o. EUR 9.000,0 7.965,0 variabel 5,75% PL IE Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. EUR 74.212,5 70.830,8 variabel 5,75% PL IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Nimbus Real Sp. z o.o. EUR 1.004,5 681,5 variabel 5,75% PL IE Aareal Bank AG Nowe Centrum Sp. z o.o. EUR 101.000,0 85.107,0 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Ol Sp. z o.o. EUR 6.739,0 5.645,6 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Omega Invest Sp. z o.o. USD 15.284,1 12.309,4 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Omega Invest Sp. z o.o. EUR 3.712,9 2.987,7 variabel 5,75% IE Bank Austria Creditanstalt AG Passat Real Sp. z o.o. EUR 15.100,0 12.480,3 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Secure Bud Sp. z o.o. EUR 12.700,0 8.505,0 variabel 5,75% PL IE Bank Zachodni WBK S.A. Silesia Residential Project Sp. z o.o. PLN 40.363,6 8.613,0 variabel 5,75% PL IE Bank Zachodni WBK S.A. Silesia Residential Project Sp. z o.o. PLN 4.200,0 1.075,7 variabel 5,75% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG Zenith Real Sp. z o.o. EUR 1.275,0 718,9 variabel 5,75% IE Hypo Real Estate Bank International AG Cora GS s.r.l. EUR 19.670,0 19.670,0 variabel 5,86% IE European Bank for Reconstruction and Development IRIDE S.A. EUR 17.955,9 15.956,9 variabel 5,86% IE European Bank for Reconstruction and Development IRIDE S.A. EUR 22.500,0 21.019,4 variabel 5,86% Land Segment Währung Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 205 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar PL PL PL PL PL PL PL PL RO RO RO IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Restschuld zum 30. April 2007 in 1.000*) Zinssatz fix/ variabel Gewichteter Durchschnittszinssatz je Land Gesellschaft IE European Bank for Reconstruction and Development IRIDE S.A. EUR 14.007,1 8.188,7 variabel 5,86% RO IE Bank Austria Creditanstalt AG S.C. Almera New Capital s.r.l. EUR 618,0 618,0 variabel 5,86% RO IE Bank Austria Creditanstalt AG S.C. Almera New Capital s.r.l. EUR 350,0 350,0 variabel 5,86% IE Bank Austria Creditanstalt AG S.C. Almera New Capital s.r.l. EUR 317,1 317,1 variabel 5,86% IE Bank Austria Creditanstalt AG S.C. Almera New Capital s.r.l. EUR 1.500,0 181,1 variabel 5,86% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG S.C. Baneasa 6981 s.r.l. EUR 6.250,0 6.129,3 variabel 5,86% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG S.C. Baneasa 6981 s.r.l. EUR 2.000,0 1.243,1 variabel 5,86% RO IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG S.C. Baneasa 6981 s.r.l. EUR 10.600,0 3.777,8 variabel 5,86% RO IE EFG Private Bank SA S.C. Meteo Business Park s.r.l. EUR 2.136,0 2.136,0 variabel 5,86% RO IE EFG Private Bank SA S.C. Meteo Business Park s.r.l. EUR 2.447,5 2.447,5 variabel 5,86% RO IE EFG Private Bank SA S.C. Stupul de Albine s.r.l. EUR 1.468,5 1.468,5 variabel 5,86% RO IE EFG Private Bank SA S.C. Stupul de Albine s.r.l. EUR 2.447,5 2.447,5 variabel 5,86% RO IE Alpha Bank S.C. Valero Invest s.r.l. RON 3.593,0 3.593,0 variabel 5,86% IE Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG SC EFG Urban Achizitii s.r.l. EUR 20.000,0 20.000,0 variabel 5,86% EUR 52.000,0 52.000,0 variabel 5,28% Land Bank Währung Nominale bzw. ursprüngliche Kredithöhe in 1.000*) Segment 206 RO RO RO RO RO RO SVK IE MKB Bank Lt. IMMOEAST Projekt Jota Holding GmbH SVK IE MKB Bank Lt. Polus a.s. EUR 61.000,0 61.000,0 variabel 5,28% SVK IE Slovenska sporitelna a.s. Polus Tower 2 a.s. EUR 36.000,0 34.554,6 variabel 5,28% SVK IE UniBanka a.s. SCT s.r.o. EUR 4.400,0 4.325,2 variabel 5,28% USA IW Bank of Amerika N.A.$ IMF Investments No. 105, Ltd. USD 32.670,0 0,9 variabel 6,97% USA IW Bank of Amerika N.A.$ IMF Investments No. 106, Ltd. USD 3.011,4 2.252,4 variabel 6,97% USA IW Bank of Amerika N.A.$ IMF Investments No. 204, Ltd. USD 22.590,0 21.843,5 variabel 6,97% USA IW Compass Bank IMF Investments No. 205, Ltd. USD 31.770,0 4.266,6 variabel 6,97% *) entsprechend der Quote, mit der die Finanzverbindlichkeiten in den Konzernabschluss einfließen Kommentar des Vorstandes 207 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernanhang Der Barwert der in der voranstehenden Tabelle dargestellten Kreditverbindlichkeiten beträgt EUR 3.167,5 Mio. Für die Barwertberechnung wurden die Diskontierungssätze gemäß der folgenden Aufstellung angenommen, welche sich aus den Marktzinssätzen zum 30. April 2007 und den gewichteten Durchschnittsmargen der zum Bilanzstichtag in der entsprechenden Währung von IMMOFINANZ-Konzerngesellschaften eingegangenen Kreditverbindlichkeiten ergibt. Diskontierungssätze in % RON PLN CZK CHF EUR USD bis 30.7.2007 3,521% 5,983% 4,285% 4,004% 5,600% 6,914% bis 30.4.2008 4,249% 6,303% 4,480% 4,175% 5,892% 6,853% bis 30.4.2010 4,475% 6,402% 4,541% 4,228% 5,983% 6,561% bis 30.4.2012 4,501% 6,414% 4,547% 4,234% 5,993% 6,599% bis 30.4.2014 4,553% 6,437% 4,561% 4,246% 6,014% 6,673% bis 30.4.2017 4,709% 6,505% 4,603% 4,283% 6,077% 6,778% bis 30.4.2022 4,942% 6,608% 4,666% 4,338% 6,170% 6,883% 5,046% 6,654% 4,694% 4,362% 6,212% 6,930% ab 1.5.2022 Die wesentlichen Konditionen der sonstigen Finanzverbindlichkeiten zum 30. April 2007 stellen sich wie folgt dar: WährungNominale Verzinsung Effektiver fix/variabelZinssatz Verbindlichkeiten aus der Wandelanleihe EUR 100.000.000 fix 6,20% EUR 750.000.000 fix 4,36% Verbindlichkeiten gegenüber Gebietskörperschaften EUR 306.963.826 fix 0,65% *) EUR 453.090.153 fix 1,18% **) Verbindlichkeiten aus der Begebung von Anleihen EUR 1.453.457 fix 5,80% *) EUR 1.453.457 variabel 4,88% *) *) Betrifft BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH **) Betrifft ESG Wohnungsgesellschaft mbH Folgende Tabelle stellt den Buchwert der passiven Finanzinstrumente deren Zeitwert gegenüber (IFRS 7.6): Fortgeführte Anschaffungs- in TEUR kosten Passiva Fair Value erfolgs- neutral Fair Value erfolgs- wirksam Bilanzansatz 30. April 2007 Marktwert 30. April 2007 4.613.939,5 4.613.939,5 4.450.090,1 97.390,2 97.390,2 97.390,2 135.022,1 135.022,1 135.022,1 Finanzverbindlichkeiten Measured at amortised cost Keiner IAS Bewertungskategorie zuordenbar Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Measured at amortised cost Sonstige Verbindlichkeiten profit and loss 38.089,2 38.089,2 38.089,2 368.205,6 368.205,6 368.205,6 Designed at fair value through Measured at amortised cost 208 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nachstehende Tabelle stellt eine Überleitung der Buchwerte der Finanzinstrumente zu den IAS 39-Bewertungskategorien dar (IFRS 7.8): Fortgeführte Anschaffungs- in TEUR kosten Passiva Fair Value erfolgsneutral Fair Value erfolgswirksam Bilanzansatz 30. April 2007 Held for Trading Derivate Financial liabilities measured at amortised cost 38.089,2 38.089,2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 135.022,1 135.022,1 Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wandelanleihen 700.557,5 700.557,5 3.406.268,8 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.406.268,8 Verbindlichkeiten aus der Begebung von Anleihen 3.084,4 3.084,4 Verbindlichkeiten Gebietskörperschaften 376.098,2 376.098,2 Verbindlichkeit Kommanditbeteiligung 17.648,9 17.648,9 Sonstige Finanzverbindlichkeiten 110.281,7 110.281,7 Sonstige Verbindlichkeiten 368.205,6 368.205,6 Sonstige, keiner IAS 39-Bewertungskategorie zuordenbare Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 94.008,7 94.008,7 Eventualverbindlichkeiten aus Unternehmenserwerb 3.381,5 3.381,5 4.11 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Davon Restlaufzeit Werte in TEUR 30. April 2007 unter 1 Jahr Davon Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren Davon Restlaufzeit über 5 Jahre 30. April 2006 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 135.022,1 131.549,4 3.314,4 158,3 99.870,5 Summe 135.022,1 131.549,4 3.314,4 158,3 99.870,5 Davon Restlaufzeit Werte in TEUR 30. April 2006 unter 1 Jahr Davon Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren Davon Restlaufzeit über 5 Jahre 30. April 2005 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 99.870,5 97.986,3 1.884,2 0,0 98.349,8 Summe 99.870,5 97.986,3 1.884,2 0,0 98.349,8 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 209 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 4.12 Rückstellungen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.14. Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen die Steuerrückstellungen sowie Rückstellungen für Prüfungs-, Beratungs- und Gutachterkosten und entwickelten sich im Geschäftsjahr wie folgt: Werte in TEUR 1. Mai 2006 – 30. April 2007 1. Mai 2005 – 30. April 2006 Stand am 1. Mai 31.956,0 28.394,0 Verbrauch -17.928,0 -12.194,7 Auflösung -4.029,4 -6.483,8 Dotierung 23.217,2 16.924,7 250,8 329,9 Währungseinflüsse Änderung der Einbezugsmethode 2.985,9 735,1 Veränderung Konsolidierungskreis -1.026,7 4.250,8 Stand am 30. April 35.425,7 31.956,0 davon kurzfristig 32.174,2 28.025,9 davon langfristig 3.251,5 3.930,1 In den sonstigen Rückstellungen ist ein Betrag in Höhe von TEUR 8.074,5 (2005/06: TEUR 8.512,5) an Steuerrückstellungen enthalten. Die Rückstellungen für Sozialkapital beinhalten neben jenen für Abfertigungen auch Rückstellungen für Pensionen und entwickelten sich wie folgt: Werte in TEUR 2006/07 2005/06 6.511,5 4.929,5 Zinsaufwand 248,0 113,3 Dienstzeitenaufwand 212,8 938,2 Barwert der Abfertigungs- und Pensionsansprüche per 1. Mai Veränderung Konsolidierungskreis 0,0 27,4 Änderung der Einbezugsmethode 0,0 997,6 Auszahlungen -1.241,6 -494,5 Barwert der Abfertigungs- und Pensionsansprüche per 30. April 5.730,7 6.511,5 Die versicherungsmathematischen Gutachten zur Ermittlung der Defined Benefit Obligation per 30. April 2007 wurden von der AKTUAR Versicherungsmathematik GmbH erstellt. IAS 37.84 210 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 4.13 Sonstige Verbindlichkeiten Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.14. Davon Restlaufzeit Werte in TEUR 30. April 2007 unter 1 Jahr Davon Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren Davon Restlaufzeit über 5 Jahre 30. April 2006 Zeitwert passiver derivativer Finanzinstrumente 37.903,7 37.903,7 0,0 0,0 4.275,9 Erhaltene Miet- und Leasingvorauszahlungen 32.987,9 24.514,9 4.702,9 3.770,1 18.392,9 21.592,1 Finanzamt (Verkehrsteuern) 9.602,5 9.597,7 3,6 1,2 Hausverwaltung 7.900,9 7.869,1 31,7 0,0 6.473,2 10,7 2,2 0,0 8,5 1.811,3 Verbindlichkeiten gegenüber Joint-Venture-Partnern Genussrechte und stille Beteiligungen 1.103,7 157,1 0,0 946,6 1.103,7 Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 1.623,8 1.623,8 0,0 0,0 3.866,5 Finanzamt (Ertragsteuern) Erhaltene Ausbau- und Sanierungsaufwendungen Erhaltene Einnahmen aus Mietrechtsverkauf Verbindlichkeiten offener Kaufpreis (Anteilskauf) Verbindlichkeiten offener Kaufpreis (Liegenschaftsankauf) 962,0 962,0 0,0 0,0 461,7 6.913,1 1.471,0 3.930,4 1.511,7 5.530,9 348,0 168,2 130,8 49,1 245,3 68.173,8 66.608,0 1.565,8 0,0 31.332,7 172,7 172,7 0,0 0,0 52.362,5 Übrige 238.591,8 45.660,6 154.680,0 38.251,2 49.399,1 Summe 406.294,7 196.711,1 165.045,3 44.538,3 196.847,8 Bei den Verbindlichkeiten offener Kaufpreis (Anteilskauf), welche zum 30. April 2007 TEUR 68.173,8 betragen, handelt es sich um Verbindlichkeiten, die in Zusammenhang mit Unternehmenserwerben stehen. In den übrigen Verbindlichkeiten sind TEUR 145.823,7 enthalten, welche Verbindlichkeiten gegenüber den 15 per Ende Dezember 2006 endkonsolidierten Gesellschaften des Teilkonzerns Poseidon darstellen. 4.14 Eventualverbindlichkeiten und Haftungsverhältnisse Die Bewertung der Eventualverbindlichkeiten erfolgt nach IAS 37 bzw. IFRS 3.48 (siehe 3.16). Im Zuge von Unternehmenserwerben des Geschäftsjahres 2006/07 wurden keine neuen Eventualverbindlichkeiten entsprechend IFRS 3.37 passiviert. Zum Bilanzstichtag 30. April 2007 bestehen Eventualverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 3.381,5 (2005/06: TEUR 3.381,5). Eventualverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 0,0 (2005/06: TEUR 1.000,0) wurden im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 erfolgswirksam aufgelöst (siehe 5.9). 4.15 Steuerabgrenzung Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.13. Mit Vertrag vom 29. April 2005 haben sich die wesentlichen österreichischen Gesellschaften zu einer Gruppe i.S.d. § 9 KStG i.d.F. des AbgÄG zusammengeschlossen. Als Gruppenträgerin fungiert die Konzernmuttergesellschaft, IMMOFINANZ AG. Die steuerlichen Ergebnisse der Gruppenmitglieder werden hierbei nach der Verrechnung mit den eigenen (Vorgruppen-)Verlusten dem Gruppenträger zugerechnet. Zum Ausgleich für die weitergereichten steuerlichen Ergebnisse wurde im Gruppenvertrag eine Steuerumlage vereinbart. Daneben besteht für die wesentlichen österreichischen Gesellschaften der IMMOEAST AG sowie die Bauteile C+D Errichtungsgesellschaft m.b.H. eine gesonderte Gruppe i.S.d. § 9 KStG. IAS 12.81 (g), IAS 12.82 Aktive und passive latente Steuerabgrenzungen zum 30. April 2007 und 30. April 2006 resultieren aus folgenden zeitlich begrenzten Bewertungs- und Bilanzierungsunterschieden zwischen den Buchwerten des IFRS-Konzernabschlusses und den entsprechenden steuerlichen Bemessungsgrundlagen. Daneben werden aktive Steuerabgrenzungen auf die steuerlichen Verlustvorträge gebildet, soweit wahrscheinlich ist, dass in Zukunft steuerliche Gewinne zur Verrechnung der Verlustvorträge zur Verfügung stehen werden. Kommentar des Vorstandes 211 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Konzernanhang 30. April 2007 Werte in TEURAktiva Immobilienvermögen 42.449,0 Andere Finanzanlagen und sonstige Vermögenswerte Summe Sonstige Verbindlichkeiten und Rückstellungen 30. April 2006 PassivaAktiva 857.526,3 12.773,1 Passiva 462.209,6 7.211,7 20.624,9 5.609,7 14.899,6 49.660,7 878.151,2 18.382,8 477.109,2 2.290,6 36.699,1 1.213,0 34.099,4 Finanzverbindlichkeiten 16.297,2 30.079,4 18.394,5 26.663,5 Summe 18.587,8 66.778,5 19.607,5 60.762,9 Steuerliche Verlustvorträge 48.806,7 0,0 17.729,5 0,0 117.055,3 944.929,7 55.719,8 537.872,1 Aktive/Passive Steuerabgrenzung Saldierung von aktiven und passiven Steuerabgrenzungen gegenüber derselben Steuerbehörde -32.423,6 -32.423,6 -27.494,5 -27.494,5 Saldierte aktive und passive Steuerabgrenzung 84.631,7 912.506,1 28.225,3 510.377,6 Die Saldierung von aktiven und passiven Steuerabgrenzungen wird in Österreich dort vorgenommen, wo ein Gruppenbesteuerungsregime zur Anwendung kommt und steuerliche Ergebnisse an den jeweiligen Gruppenträger überrechnet werden können. Außerhalb Österreichs bestehen keine Organschaften oder Gruppenbesteuerungskonglomerate, sodass hier eine Saldierung ausgeschlossen ist. Für die Berechnung der Steuerabgrenzungsposten werden in den einzelnen Ländern, in denen die IMMOFINANZ AG tätig ist, folgende Steuersätze im Sinne des IAS 12.47 zur Anwendung gebracht: LandAnwendbarer Steuersatz LandAnwendbarer Steuersatz Bosnien und Herzegowina Schweden 28,00% Serbien 10,00% Slowakei 19,00% 28,21%***) Slowenien 25,00% Frankreich 33,33% Tschechien 24,00% Italien 33,00% Ukraine 25,00% Kroatien 20,00% Ungarn Luxemburg 29,63% USA Malta 35,00% Niederlande 25,50% Österreich 25,00% Polen 19,00% Rumänien 16,00% Russland 24,00% Bulgarien Deutschland Estland 10,00%*) 10,00% 26,38%-40,86%**) Zypern 16,00% 15,00%-35,00%****) 10,00% *) Republika Srpska **) D er Steuersatz in Deutschland kann variieren, je nachdem, ob die Gesellschaft gewerbesteuerpflichtig ist oder nicht. ***) Betrifft nur Gewinnausschüttungen; im Unternehmen verbleibende Gewinne werden nicht versteuert. ****) Das zu versteuernde Einkommen von Kapitalgesellschaften in den USA unterliegt dem Stufenanstoßtarif nach Sec. 11(b) IRC (Internal Revenue Code), wobei 15% die Mindest-KöSt und 35% die maximale KöSt ist. Aufgrund einer Änderung des Körperschaftsteuergesetzes in Bulgarien wurde mit 1. Jänner 2007 der Körperschaftsteuersatz von 15% auf 10% reduziert. In Estland erfolgt eine Besteuerung der Unternehmensgewinne erst bei Ausschüttung an die Gesellschafter. Im Unternehmen thesaurierte Gewinne werden nicht besteuert. Durch eine Änderung des Körperschaftsteuergesetzes im Juni 2005 wurde eine schrittweise Reduktion der Körperschaftsteuer bis 2009 um jährlich 1% beschlossen. Dadurch errechnen sich folgende Steuersätze: 2007: 22/78 = 28,21% 2008: 21/79 = 26,58% 2009: 20/80 = 25% In den Niederlanden trat am 1. Jänner 2007 die Änderung des Körperschaftsteuergesetzes in Kraft, wodurch der Körperschaftsteuersatz auf 25,5% herabgesetzt wurde. 212 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 In Tschechien wurde eine Steuerreform beschlossen, wodurch eine Herabsetzung der Körperschaftsteuer von 24% auf 22% in 2008, 20% in 2009 und 19% in 2010 erfolgen wird. Folgende Steuersätze, in Abhängigkeit von den jeweiligen Kantonen und Gemeinden, wurden von den einzelnen Gesellschaften in der Schweiz angewendet. Kanton GemeindeAnwendbarer Steuersatz ZugZug 16,10% ZürichZürich 21,32% Graubünden St. Moritz 29,05% Solothurn Derendingen 22,76% In der Schweiz sieht das Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer (DBG) für Unternehmensgewinne einen proportionalen Steuersatz von 8,5% vor. In den Kantonen bestehen unterschiedliche Besteuerungsmethoden, Steuersätze und Steuerfußsätze. Die Reduktion des effektiven Steuersatzes für latente Steuern im Kanton Zug auf 16,1% ist auf eine Senkung des Steuerfußes ab 2007 von 156,234% auf 152,703% zurückzuführen. Mit 1. Jänner 2008 tritt im Kanton Graubünden die Änderung des Steuergesetzes in Kraft, wodurch der effektive Steuersatz von 29,05% auf 18,65% reduziert wird. 5. Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung 5.1 Umsatzerlöse Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.17. Die Umsatzerlöse sind nach Regionen (primäre Segmentierung) und nach Nutzungsarten der Immobilien (sekundäre Segmentierung) detailliert in der Segmentberichterstattung, die ein Bestandteil dieses Jahresabschlusses ist, dargestellt. Die Unternehmenssegmente sind nach IFRS 8 grundsätzlich entsprechend dem „Management Approach“ zu definieren. Zentral ist die Identifizierung von operativen Segmenten, basierend auf der internen Steuerung (Management Approach). Die Zusammensetzung der Mieterlöse nach Nutzungsart der Immobilien stellt sich wie folgt dar: Werte in TEUR 2006/07 in % 2005/06 in % Büroflächen 124.944,8 32,4% 78.492,1 28,8% 25,5% Logistik-/Gewerbeflächen 122.410,3 31,7% 69.346,5 Freizeit/Hotel 6.880,9 1,8% 6.706,3 2,5% Wohnflächen 104.985,9 27,2% 96.723,3 35,5% Garagierungseinnahmen 19.700,9 5,1% 15.805,7 5,8% Sonstige Mieterlöse 6.690,5 1,7% 5.159,8 1,9% 385.613,2 100,0% Mieterlöse 100,0% 272.233,7 Verkauf von Immobilienvorräten 10.116,3 40.598,1 Betriebskosten 114.861,9 80.763,5 Sonstige Erlöse 8.291,6 Umsatzerlöse 518.883,0 7.674,8 401.270,1 Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 213 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 5.2 Neubewertung Die Neubewertung der Investment Properties basierte im Wesentlichen auf den unter 3.4 dargelegten Grundsätzen. Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Aufwertung 898.985,9 378.306,9 Abwertung -149.269,6 -43.091,8 Summe 749.716,3 335.215,1 Bei den im Folgenden angeführten Immobilien handelt es sich um in Bau befindliche Immobilien, die im Geschäftsjahr 2006/07 fertig gestellt und in Betrieb genommen wurden. Diese Immobilien wurden zum Bilanzstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem beizulegenden Zeitwert der Immobilie und dem vorherigen Buchwert wurde gemäß IAS 40.65 erfolgswirksam im Neubewertungsergebnis erfasst. Werte in TEUR Objekt Land 2006/07 SegmentAufwertung IMMOAUSTRIA 1030 Wien, Untere Viaduktgasse 4 (City Point)A IA 13.717,1 1070 Wien, Seidengasse 9-11A IA 3.583,0 7000 Eisenstadt, FMZ EisenstadtA IA 1.630,1 5020 Salzburg, Eberhard-Fugger-Straße 3-5A IA 1.059,9 IMMOWEST Berlin, Fürstenbrunner Weg 34 Houston, Vintage Park Apartments D IW 1.767,4 USA IW 10.567,7 Folgende Liegenschaften des Immobilienvermögens wurden im Segment IMMOAUSTRIA abgewertet: Werte in TEUR 2006/07 IMMOAUSTRIA Objekt Land SegmentAbwertung 1030 Wien, Jacquingasse 16-18A IA -3.381,9 1110 Wien, Geiselbergstraße 26-32A IA -3.065,0 1200 Wien, Dresdner Straße 108A IA -1.275,3 1220 Wien, Gewerbeparkstraße 1aA IA -1.258,5 1120 Wien, Wienerbergstraße 31-39A IA -943,0 1200 Wien, Dresdner Straße 70A IA -862,0 1210 Wien, Am Spitz 2/3A IA -717,6 1120 Wien, Altmannsdorfer Straße 91A IA -615,0 1070 Wien, Garage StiftgasseA IA -487,8 1090 Wien, Garage Franz-Josef-BahnhofA IA -383,2 1070 Wien, Burggasse 28-30A IA -381,4 2512 Baden, Komfeldgasse 1-3A IA -372,6 3100 St. Pölten, Linzer Straße 5A IA -347,0 1060 Wien, Hotel Mercure, MatrosengasseA IA -341,0 1060 Wien, Garage Mariahilf/WindmühlgasseA IA -338,2 1200 Wien, Dresdner Straße 68a A IA -333,3 1010 Wien, WeihburggasseA IA -303,1 1150 Wien, Linke Wienzeile 244-246A IA -210,7 4020 Linz, Landstraße 66A IA -200,0 7400 Oberwart, Steinamangererstraße 180A IA -194,6 2620 Neukirchen, Am Spitz 14A IA -169,9 3300 Amstetten, Hart 98A IA -160,0 214 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Werte in TEUR 2006/07 IMMOAUSTRIA Objekt Land SegmentAbwertung 8010 Graz, Garage Mariahilfer PlatzA IA -118,9 8401 Graz, Hauptstraße 30A IA -97,1 5280 Braunau, Laabstraße 42A IA -65,3 1100 Wien, FMZ SimmeringA IA -58,3 1010 Wien, Garage BeethovenplatzA IA -57,5 1120 Wien, Gaudenzdorfer Gürtel 67A IA -57,3 4600 Wels, FMZ Löwenzahnstraße 10-12A IA -55,0 5230 Mattighofen, Braunauer Straße 5aA IA -54,8 1010 Wien, Naglergasse 21A IA -43,8 1040 Wien, Garage SüdbahnhofA IA -42,3 8045 Graz, Weinzöttlstraße 40A IA -40,4 8490 Bad Radkersburg, Halbenrainer Straße 7A IA -39,5 7400 Oberwart, Steinamangererstraße 177-183A IA -39,0 1230 Wien, Triester Straße 282-284A IA -38,6 5204 Strasswalchen, Steindorf 204A IA -33,0 1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 49A IA -29,0 1050 Wien, Margaretenstraße 120A IA -25,5 2231 Strasshof, Hauptstraße 4A IA -23,4 6020 Innsbruck, Museumstraße 3A IA -22,0 9300 St. Veit an der Glan, Friesacher Straße 82A IA -20,1 9100 Völkermarkt, Umfahrungsstraße 8A IA -19,1 2560 Berndorf, Leobersdorfer Straße 58A IA -15,0 1070 Wien, Burggasse 79A IA -15,0 4400 Steyer, Marlene-Haushofer-Straße 2A IA -14,0 3160 Traisen, Hainfelder Bundesstraße 6A IA -11,9 3250 Wieselburg, Zur Autobahn 1bA IA -11,3 1020 Wien, Taborstraße 25A IA -11,0 2460 Bruck an der Leitha, Altstadt 86bA IA -9,8 5071 Wals, Gewerbegebiet 1/Hölzlstraße 497A IA -9,7 4060 Leonding, Kornstraße 18A IA -6,5 1050 Wien, Zeuggasse 1-3A IA -6,4 8720 Knittelfeld, Kärntner Straße 73A IA -4,9 9020 Klagenfurt, Völkermarkter Straße 250A IA -4,6 4241 Freistadt, Prager Straße 2A IA -4,5 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 56A IA -4,0 4810 Gmunden, Neuhofenstraße 44A IA -3,8 9800 Spittal an der Drau, St.-Sigmund-Straße 3A IA -2,9 3107 St.Pölten, Dr.-Doch-Gasse 3A IA -2,7 3580 Horn, Am Kuhberg 4A IA -2,6 3400 Klosterneuburg, Inkustraße 15A IA -2,6 4470 Enns, Forstbergstraße 1A IA -2,0 9990 Spittal/Drau, Drautal Bundesstraße 8A IA -2,0 3581 Horn, Prager Straße 46A IA -1,7 8280 Fürstenfeld, Körmender Straße 35-37A IA -0,9 8940 Liezen, Gesäuse-Bundesstraße 26A IA -0,5 4240 Freistadt, Linzer Straße 57A IA -0,4 Budapest, Garage Budapest (WIPARK) H IA -1.641,4 Budapest, Palace Garage Rákóczi ut 43-45 (WIPARK) H IA -482,5 -19.595,8 Summe IMMOAUSTRIA Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 215 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die Abwertung der Immobilie Jacquingasse 16-18 in Wien in Höhe von TEUR 3.381,9 ist auf den künftigen höher zu erwartenden Leerstand bzw. die notwendigen Investitionen zurückzuführen, der durch den Ausfall eines der Hauptmieter bedingt wird. Die Geiselbergstraße 26-32 im Wiener elften Bezirk wurde im Geschäftsjahr 2006/07 um TEUR 3.065,0 abgewertet. Grund für diese Abwertung ist einerseits die Kündigung eines der Hauptmieter, andererseits die mit dem Mieterwechsel geplante Renovierung der Immobilie. Die Abwertung der Dresdner Straße 108 in Höhe von TEUR 1.275,3 ist auf den Leerstand zurückzuführen. Bedingt durch die Umbauarbeiten der Gewerbeparkstraße 1a, die für zukünftige Vermietungen erforderlich sind, wurde die Immobilie um TEUR 1.258,5 abgewertet. Der Grund für die restlichen Abwertungen im Segment IMMOAUSTRIA ist im Wesentlichen auf die derzeitige Vermietungssituation und das Marktgeschehen in Österreich zurückzuführen. Die Abwertungen der Immobilien der BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH und ESG Wohnungsgesellschaft mbH werden nicht gesondert angeführt. Folgende Liegenschaften des Immobilienvermögens wurden im Segment IMMOWEST im Geschäftsjahr 2006/07 abgewertet: Werte in TEUR 2006/07 IMMOWEST Objekt Land SegmentAbwertung Bülach, Schützenmattstraße 19-21 CH IW -3.595,7 Duisburg, Friedrich-Wilhelm-Platz 5 D IW -2.399,0 Berlin, Tempelhofer Damm 48-62 u.a. D IW -2.344,0 Neuss, Am Hochofen 40-42/Pestalozzistraße 176 D IW -2.280,3 Lahr, Einsteinallee 1 D IW -2.219,3 Bremen, Windhukstraße 20-26 D IW -2.076,6 Berlin, Lupinenweg 1-5 D IW -1.745,7 Berlin, Tempelhofer Damm 64-76 u.a. D IW -1.652,9 Berlin, Becherweg 29-37 D IW -1.557,7 Dormagen, Sachtlebenstraße 1 D IW -1.555,5 Otzberg Lengfeld, Reinhard-Müller-Ring D IW -1.470,7 Berlin, Tempelhofer Damm 78-88a D IW -1.424,8 Nürnberg, Pressburger Straße 4 D IW -1.346,1 Grefath, An der Plüschweberei 50 D IW -1.637,3 Berlin, Gontermannstraße 10b-60 D IW -1.115,7 Minden, Zum Industriehafen 24 D IW -1.111,1 Heusenstamm, Levi-Strauss-Allee 10-12 D IW -1.086,3 Berlin, Boelckestraße 132/Höppnerstraße 57-71 D IW -1.085,1 -1.059,3 Offenbach, Kaiserstraße 73 (UBS) D IW Berlin, Tempelhofer Damm 94a D IW -959,6 Essen, Teilungsweg 30 D IW -920,3 Düsseldorf, Bonner Straße 177 D IW -888,2 Berlin, Hessenring u.a. D IW -884,5 Berlin, Angerburger Allee 15-21 D IW -753,8 Berlin, Tempelhofer Damm 100, 102 u.a. D IW -720,3 Rheine I+II, Lingener Damm/Birkenallee 151 D IW -684,6 Neu-Isenburg, Frankfurter Straße 190 D IW -651,3 Hamm, Oberster Kamp 4 D IW -593,3 Wuppertal, Porschestraße 20 D IW -592,7 216 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Werte in TEUR 2006/07 IMMOWEST Objekt Land SegmentAbwertung Castrop-Rauxel, FMZ Siemensstraße D IW -587,0 Berlin, Dudenstraße 68-72/Eylauer Straße D IW -535,3 Freiburg, Tullastraße 84 D IW -486,9 Oberhausen, Lindner Straße 27 D IW -484,0 Berlin, Tempelhofer Damm 44-44a, 46 D IW -482,4 Berlin, Dörpfeldstraße 26 D IW -406,0 Berlin, Tempelhofer Damm 32-42 u.a. D IW -394,3 Berlin, Boelckestraße 131/Höppnerstraße 47-55 D IW -167,6 Hamburg, Werner-Schröder-Straße D IW -157,4 Berlin, Waldmannstraße 6 D IW -150,3 -85,4 Frankfurt-Nieder-Eschbach, Berner Straße D IW Berlin, Tempelhofer Damm 96-96a, 98 D IW -74,9 Berlin, Tempelhofer Damm 96, 98 D IW -68,6 Berlin, Waldmannstraße 20 D IW -63,1 I IW -1.190,0 Venezia Mestre, Via Carducci, 23 Venezia Mestre, Calle delle Acque, 5009 I IW -810,0 Rovigo, Via Verdi I IW -383,6 Gorizia, Via XXIV Maggio, 4/B I IW -350,0 Perugia, Via Pontani, 14 I IW -275,0 Prato, Via Giani, 9 I IW -256,0 Udine, Via Gemona, 39 I IW -178,0 Gorizia, Corso Verdi, 104 (Corso Italia 110) I IW -50,9 Groningen, Pezierweg 130NL IW -1.900,4 -1.038,1 Utrecht, Cartesiusweg 90NL IW Zoetermeer, Industrieweg 7NL IW -510,7 Purmerend, Van Ijsendijkstraat 379NL IW -434,9 Amsterdam, T.T. Vasumweg 63-66NL IW -66,5 -51.998,8 Summe IMMOWEST Die Abwertungen im Segment IMMOWEST sind im Wesentlichen auf die gesunkene Miete bzw. auf den höheren Leerstand im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Folgende Liegenschaften des Immobilienvermögens wurden im Segment IMMOEAST im Geschäftsjahr 2006/07 abgewertet: Werte in TEUR 2006/07 IMMOEAST Objekt Land SegmentAbwertung BBC Centrum Gebäude B CZ IE Jungmannova CZ IE -10.202,58 -2.983,23 Valdek Jugoslavka 29 CZ IE -1.040,78 Prague Office Park CZ IE -580,20 Anglicka CZ IE -577,03 Prokopova CZ IE -568,67 ARBES Stafnikova 32+34 CZ IE -562,63 -16.515,12 Dunaharaszti Abwertung Tschechien H IE -5.533,81 Arpad Center H IE -5.447,73 Budapest, Green Point 7 H IE -4.402,94 Konzernanhang Werte in TEUR Kommentar des Vorstandes 217 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 2006/07 IMMOEAST Objekt Land SegmentAbwertung Globe 3 H IE -3.046,98 Camel Park (Euro Businesspark) H IE -1.469,69 Central Business Centre H IE -905,38 Shark Park H IE -577,42 Budapest Pharma Park H IE -283,55 Szepvölgyi Business Park H IE -191,52 -21.859,02 Crown Tower Abwertung Ungarn PL IE -8.411,90 Cybernetyki Office Center PL IE -6.702,06 Crown Point PL IE -5.492,94 Bokserska Office Center PL IE -4.276,28 Bokserska Distribution Park PL IE -2.616,98 Lopuszanska PL IE -1.530,14 -1.453,48 Silesia Logistik Center (ARE 8) PL IE MBP Vega (Grundstück) PL IE -981,82 „real“-Markt Wloclawek PL IE -680,75 -32.146,37 Abwertung Polen Millenium Tower I SK IE -3.307,52 -3.307,52 Abwertung Slowakei RO IE -80,47 Abwertung Rumänien Global Business Center -80,47 Summe IMMOEAST -73.908,50 Bei den im Folgenden angeführten Immobilien war die Abwertung ausschließlich auf den Anstieg der Lokalwährung gegenüber dem Euro zurückzuführen. Die Verkehrswerte zum 30. April 2007 in Euro überstiegen bei diesen Werten die Verkehrswerte 2006 in Euro, die Abwertung war infolge des durch die Umrechnung von der Lokalwährung in die Konzernwährung über dem Verkehrswert liegenden Betrages notwendig: • Global Business Center • Pharma Park • Szepvölgi Business Park • Camel Park • Shark Park • Millenium Tower I Das Arpad Center musste wegen seines hohen Leerstandes von mehr als 50% – bezogen auf die Bürofläche – abgewertet werden. Weiters wurde die Bewertungsrendite erhöht, um dem Ausmietungsrisiko verstärkt Rechnung zu tragen. Bei der Logistikhalle Dunaharaszti wurde dem vollständigen Ausfall des Mieters durch eine entsprechende Abwertung Rechnung getragen. Der Diskontfaktor wurde ebenfalls erhöht, um das Risiko der Neuvermietung adäquat abzubilden. Das Büroobjekt Globe 3 wurde auf Grund seines Leerstandes von rund 20% – bezogen auf die Bürofläche – abgewertet. Dem Vermietungsrisiko wurde durch eine Erhöhung der Bewertungsrendite entsprochen. Folgende Objekte wurden von den Immobiliengutachtern als „overrented“ eingestuft, d.h. dass die erzielbare Marktmiete nach Ablauf der vertraglichen Mietlaufzeit unterhalb der derzeit bezahlten Miete liegen wird: • Bokserska Distribution Park • Crown Tower • Green Point 7 • Bokserska Office Center • Cybernetiki Office Center • Silesia Logistik Center • Crown Point • Lopuszanska 218 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Für die übrigen Abwertungen waren im Wesentlichen der Anstieg der Wechselkurse gegenüber dem Euro sowie nicht werterhöhende Investitionen maßgeblich. Folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Aufwertungen im Segment IMMOAUSTRIA und IMMOWEST: Werte in TEUR Objekt Land 2006/07 SegmentAufwertung IMMOAUSTRIA 1010 Wien, Dorotheergasse 17A IA 8.516,0 1010 Wien, Schreyvogelgasse 2A IA 3.217,0 2103 Langenzersdorf, Plantagenweg 4A IA 2.572,3 1100 Wien, Vienna Twin TowerA IA 2.298,0 1030 Wien, Am Heumarkt 7A IA 2.267,6 1010 Wien, Bauernmarkt 14/Krammergasse 9A IA 2.131,2 1030 Wien, City Tower Vienna, Marxergasse 1aA IA 2.093,0 1010 Wien, Garage FreyungA IA 1.949,8 1100 Wien, Business Park Vienna Wienerbergstraße 3-5A IA 1.881,3 1100, Wien, Business Park Vienna Wienerbergstraße 7-9A IA 1.746,8 1010 Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring 12A IA 1.683,8 1020 Wien, Hilton Vienna DanubeA IA 1.373,2 1030 Wien, Ungargasse 37A IA 1.263,0 1110 Wien, Geiselbergstraße 17-19A IA 1.248,5 1060 Wien, Mariahilfer Straße 53A IA 1.221,0 1100 Wien, Grenzackerstraße 4A IA 1.210,6 1220 Wien, Hirschstettenstraße 60A IA 1.123,3 1080 Wien, Josefstädter Straße 76A IA 1.119,6 1040 Wien, Weyringergasse 1-5A IA 1.117,0 1010 Wien, Ebendorfer Straße 14/Universitätsstraße 5A IA 1.022,0 IMMOWEST St. Moritz, Hotel Kempinski CH IW Derendingen, Derendingen Nr.125/Luterbachstraße 3 CH IW 28.757,0 1.177,0 Hannover, Mannheimer Straße 2 D IW 1.737,9 Niederaula, Industriestraße 7 D IW 1.174,8 München, Landsberger Straße 366 D IW 1.963,4 Eindhoven, Ambachtsweg 1NL IW 1.634,3 Rotterdam, Giessenweg 20NL IW 1.317,1 Die gesamte Aufwertung des BUWOG Immobilienportfolios beträgt TEUR 162.427,6. Das ESG Immobilienportfolio wurde um TEUR 25.378,0 aufgewertet. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 219 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Folgende Grundstücke des IMMOEAST-Segments, welche nach IAS 40 bilanziert und bewertet wurden, konnten im Geschäftsjahr 2006/07 aufgewertet werden: Objekt Land SegmentAufwertung Kalisz PL IE 412,66 Equator PL IE 1.574,04 Cirrus PL IE 2.232,00 Zenith PL IE 2.360,65 Nimbus PL IE 5.126,45 11.705,79 Grundstücksaufwertung Polen Jandarmeriei Office RO IE 19.084,72 Harborside Constanta RO IE 21.466,40 Craiova RO IE 32.543,68 73.094,80 Grundstücksaufwertung Rumänien Antim Tower Grundstück BG IE 78.740,42 Grundstücksaufwertung Bulgarien 78.740,42 Gesamtgrundstücksaufwertung 163.541,01 Hierbei handelt es sich um – wie unter 3.4 erläutert – Grundstücke, die in der Absicht erworben wurden, hierauf eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie zu errichten. Die restlichen Aufwertungen stammen aus den Bestands immobilien. Folgende Immobilien, die bereits nach IAS 40 bilanziert waren, werden als Redevelopments klassifiziert und enthalten Aufwertungsgewinne, die mittels Residualwertverfahren ermittelt wurden: Objekt Land SegmentAufwertung Perlova 5 (Perl Invest) CZ IE 4.944,9 Na Prikope (NP Investment) CZ IE 21.981,6 Jungmannova (Jungmannova Estates) CZ IE 3.347,4 Jindirska (J.H. Prague) CZ IE 4.786,7 Panska (PAN Development) CZ IE 5.349,8 40.410,5 Gesamtaufwertung Die Bewertung richtete sich nach den unter 3.4 dargelegten Grundsätzen. 5.3 Sonstige betriebliche Erträge Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Auflösung negativer Firmenwerte 5.489,5 100.286,8 28.561,9 Abgang von Immobilienvermögen und sonstigen Sachanlagen 47.261,4 Weiterverrechnung 7.706,7 2.345,2 Wechselkursänderungen 15.884,9 1.563,7 5.081,9 Auflösung von Rückstellungen 3.357,5 Versicherungsvergütung 924,2 487,0 Ertrag aus der Erst-/Übergangskonsolidierung 4.630,3 7.047,1 Übrige Summe 16.207,0 17.177,1 101.461,5 162.550,7 220 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Hinsichtlich der Auflösung negativer Firmenwerte wird auf 4.3.3 verweisen. Bezüglich der Auswirkungen von Endkonsolidierungen wird auf Punkt 2.4.3 verwiesen. 5.4 Abschreibungen Hinsichtlich der Abschreibungen wird auf die Erläuterungen zu in Bau befindliche Anlagen (4.1.2), Sonstige Sachanlagen (4.2), Immaterielle Vermögenswerte (4.3.1) und Firmenwerte (4.3.2) verwiesen. 5.5 Immobilienaufwendungen Werte in TEUR Weiterverrechnete Betriebskosten 2006/07 2005/06 111.947,0 81.402,1 Instandhaltungsaufwendungen 34.952,4 31.469,8 Sonstiger direkt zurechenbarer Aufwand 19.205,5 14.392,0 Leerstehungen 6.506,2 5.976,8 Forderungswertberichtigung 5.314,9 4.216,0 Provisionsaufwendungen 3.169,9 1.897,4 316,3 48,9 Bezogene Leistungen Sonstiger laufender Aufwand Summe 2.819,9 62,4 184.232,1 139.465,4 Bei den sonstigen direkt zurechenbaren Aufwendungen handelt es sich ausschließlich um Hauseigentümeraufwendungen. 5.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Verwaltungsaufwendungen 85.067,7 56.551,6 Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwendungen 19.616,6 17.415,2 Provisionen 5.033,8 3.742,9 Steuern und Gebühren 6.654,2 3.177,3 Werbung 6.211,9 4.964,8 Weiterverrechnungen 5.790,1 1.370,5 Miet- und Leasingaufwendungen Übrige Summe 617,1 884,5 54.186,2 20.835,2 183.177,5 108.942,0 Für Operating-Leasing-Objekte wurden im Geschäftsjahr 2006/07 Zahlungen in Höhe von TEUR 492,9 (2005/06: TEUR 491,2) geleistet. Von den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen TEUR 14.276,0 auf Wechselkursveränderungen, TEUR 4.134,8 auf Pönalen und TEUR 13.884,7 auf die Gesellschaftssteuer, welche bei der Kapitalerhöhung der IMMOEAST AG auf den von der IMMOFINANZ AG gezeichneten Teil entfallen ist (siehe 4.9). Weitere TEUR 1.020,2 stehen im Zusammenhang mit der im Jänner 2007 begebenen Wandelanleihe. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 221 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 5.7 Personalaufwendungen Werte in TEUR Löhne 2006/07 2005/06 636,7 593,7 10.042,8 8.750,3 Aufwendungen für Abfertigungen 594,9 731,2 Aufwendungen für Altersversorgung -140,8 282,5 2.625,3 2.496,0 Gehälter Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben und sonstige Sozialaufwendungen Sonstige Personalaufwendungen Summe 646,1 663,0 14.405,0 13.516,7 Die Muttergesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr keine Arbeitnehmer. Der durchschnittliche Mitarbeiterstand der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen entwickelte sich wie folgt: 2006/07 2005/06 Arbeiter 222 234 Angestellte 290 237 Summe 512 471 5.8 Materialaufwendungen Werte in TEUR 2006/07 2005/06 870,9 11.586,9 Bestandsveränderungen 7.406,7 22.030,1 Bezogene Leistungen 1.109,0 109,7 Summe 9.386,5 33.726,7 Wareneinsatz Der Materialaufwand in Höhe von TEUR 9.386,5 (2005/06: TEUR 33.726,7) bezieht sich auf die Immobilienvorräte (siehe 4.8). 5.9 Finanzergebnis Werte in TEUR 2006/07 2005/06 55.311,5 63.564,5 Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen -190.983,1 -154.467,5 Finanzierungsaufwand -135.671,6 -90.903,0 64.970,5 13.730,2 Zinserträge und ähnliche Erträge Ergebnis aus Finanzinstrumenten und Abgängen von Finanzinstrumenten Beteiligungsergebnis von sonstigen Unternehmen Erfolgswirksame Bewertung von Finanzinstrumenten at fair value through profit or loss 4.121,2 322,0 17.852,7 13.027,4 Erträge aus Ausschüttungen 41.922,8 30.423,5 Wechselkursveränderungen 32.591,8 11.240,8 161.459,1 68.744,0 Ergebnis aus Finanzinvestitionen Ergebnisanteile an assoziierten Unternehmen Finanzergebnis 87,6 -1.055,0 25.875,1 -23.214,0 Im Ergebnis aus Finanzinstrumenten und Abgängen von Finanzinstrumenten sind Erträge in Höhe von TEUR 44.573,7 enthalten, die aus kurzfristig veranlagten Wertpapieren resultieren. Die erfolgswirksame Bewertung der Finanzinstrumente at fair value through profit or loss setzt sich aus einer Zuschreibung in Höhe von TEUR 37.997,4 und Abschreibungen in Höhe von TEUR 22.649,0 zusammen. Die Ab- 222 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 schreibungen sind im Wesentlichen auf Anlaufverluste und Gründungskosten zurückzuführen. Hinsichtlich der Zu- und Abschreibungen der IAS 39 Beteiligungen wird auf 4.5 verwiesen. Im Finanzergebnis sind Ausschüttungen in Höhe von TEUR 41.922,8 enthalten. Davon entfallen im Wesentlichen TEUR 10.088,0 auf Fondo Immobili Publici, TEUR 3.777,8 auf Heitman Central Europe Property Partners II, TEUR 2.436,2 auf Curzon Capital Partners, L.P., TEUR 2.483,9 auf Carlyle Realty Partners III, L.P., TEUR 3.161,1 auf Carlyle Realty Partners, L.P., TEUR 2.314,3 auf Carlyle 350 West 42nd Street, TEUR 2.272,8 auf Carlyle Realty Halley Coinvestment IV.L.P., TEUR 2.998,5 auf Carlyle 8th Avenue Hotel Portfolio, TEUR 2.326,0 auf Europa Fund II, L.P, TEUR 2.141,3 auf ProLogis European Properties Fund, TEUR 2.062,3 auf TMW Asia Property Fund I GmbH & Co. KG, und TEUR 2.236,9 auf CB Richard Ellis Strategic Partners III, L.P. IFRS 7.20 (a) IFRS 7.20 (a) verlangt eine Angabe der Nettogewinne und -verluste für jede der in IAS 39.9 definierten Kategorien von Finanzinstrumenten. Dem wird durch die unten angeführte Tabelle Rechnung getragen: Designated at fair value through profit and loss Held for trading Werte in TEUR Beteiligungen Derivate Held for trading Available for Sale Wertpapiere des Umlaufvermögens Beteiligungen 0,0 Aufwertung 37.997,4 3.694,7 410,0 Abwertung -22.649,0 -3.539,9 -5,9 0,0 0,0 0,0 0,0 1.693,8 15.348,4 154,8 404,1 1.693,8 Recycling Nettogewinne/(-verluste) Währungseinflüsse werden mangels Wesentlichkeit nicht gesondert angeführt. 5.10 Steuern von Einkommen Hinsichtlich der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze dieser Bilanzposition siehe Punkt 3.13 Als Ertragsteuern sind sowohl die in den einzelnen Gesellschaften gezahlten oder geschuldeten Steuern auf Einkommen sowie die latenten Steuerabgrenzungen ausgewiesen. Werte in TEUR 2006/07 2005/06 Ertragsteueraufwendungen -16.812,8 -5.718,9 Steuerabgrenzungen Summe -171.889,0 -118.322,4 -188.701,8 -124.041,3 Die Differenz zwischen der rechnerischen Ertragsteuerbelastung (Ergebnis vor Steuern multipliziert mit dem nationalen Steuersatz von 25%) und der tatsächlichen Ertragsteuerbelastung des Jahres 2006/07 gemäß Gewinn-undVerlust-Rechnung ist auf folgende Ursachen zurückzuführen: Werte in TEUR 2006/07 Ergebnis vor Ertragsteuern 913.569,2 520.412,5 Ertragsteueraufwand zum Steuersatz von 25% -228.392,3 25,0% -130.103,1 Auswirkung ausländischer Steuersätze 28.625,2 -3,1% 12.167,2 -2,3% 8.853,8 -1,0% 6.583,7 -1,3% Steuerfreie Beteiligungserträge und nicht abzugsfähige Aufwendungen 2005/06 25,0% Wertberichtigung von Steuerabgrenzungen -92,1 0,0% -14.204,4 2,7% Nichtansatz von Steuerabgrenzungen -3.326,6 0,4% -10.636,8 2,0% Ansatz aktivierungsfähiger Verluste erfolgsneutral 23.206,8 -2,5% 0,0 0,0% Firmenwertabschreibung/Auflösung negativer Firmenwerte -16.643,9 1,8% 11.687,6 -2,2% -0,1% Aperiodische Effekte und sonstige nicht temporäre Differenzen -591,3 0,1% 464,5 Sonstige nicht temporäre Differenzen -341,4 0,0% 0,0 0,0% -188.701,8 20,7% -124.041,3 23,8% Effektivsteuerbelastung Im laufenden Geschäftsjahr wurden aktivische Steuerabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 92,1 (2005/06: TEUR 14.204,4) als voraussichtlich nicht verwertbar eingestuft. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 223 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 6. Erläuterungen zum Cash-flow-Statement Das Cash-flow-Statement des IMMOFINANZ-Konzerns zeigt, wie sich die Zahlungsmittel der Gruppe im Laufe IAS 7.18 (b) des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. Innerhalb des Cash-flow-Statements wird zwischen Zahlungsströmen aus dem Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird gemäß IAS 7.18 (b) nach der indirekten Methode ermittelt. Der Anteil quotenkonsolidierter Unternehmen an den Zahlungsmitteln beträgt TEUR 31.045,8 (2005/06: TEUR 38.142,8). Sämtliche erforderliche Angaben nach IAS 7 werden im Cash-flow-Statement dargestellt. Im Einzelnen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, durch den Erwerb von Objektgesellschaften übernommen: Werte in TEUR Liquide Mittel Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen 2006/07 2005/06 48.936,3 35.629,9 1.057,0 101,7 110.729,7 51.712,4 7.882,6 10.838,6 1.107.317,2 1.075.466,7 Sonstige Sachanlagen 2.841,7 1.524,8 Andere Finanzanlagen 0,0 1.037,9 Immobilienvermögen Immobilienvorräte Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen 53.406,0 396,6 -257.928,3 -461.655,9 -24.803,8 -18.413,5 -724,3 -4.312,3 Sonstige Verbindlichkeiten -318.954,0 -159.908,9 Passive Steuerabgrenzungen -157.922,6 -115.298,7 Minderheitenanteile 4.018,1 -3.045,3 Währungsumrechnung 7.734,5 1.106,2 Übernommene Nettovermögenswerte 583.590,0 415.180,2 (Negative) Firmenwerte 239.123,3 6.750,4 Offener Kaufpreis -80.065,7 -53.433,7 742.647,7 368.496,9 Kaufpreis bar entrichtet Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaften -48.936,3 -35.629,9 693.711,4 332.867,0 Die auf den Konzernanteil entfallenden Kaufpreise für Objektgesellschaften in Höhe von TEUR 742.647,7 (2005/06: TEUR 368.496,9) wurden bar entrichtet. 224 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Folgende Vermögenswerte und Schulden, bewertet zu Zeitwerten, wurden durch den Erwerb zusätzlicher Anteile (Übergangskonsolidierung), welche den Wechsel der Konsolidierungsmethode zur Folge hatten, übernommen (siehe auch 2.3): Werte in TEUR 2006/07 2005/06 7.747,0 2.285,2 Wertpapiere 0,0 664,6 Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) 0,0 42,2 10.456,0 7.430,2 Liquide Mittel Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen 3.148,2 1.212,1 320.383,5 408.850,4 Sonstige Sachanlagen 311,5 1.918,2 Andere Finanzanlagen 0,0 445,7 -158.044,7 -170.129,0 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -2.179,0 -4.134,8 Rückstellungen -2.985,9 -1.732,7 Sonstige Verbindlichkeiten -23.123,7 -21.483,5 Passive Steuerabgrenzungen -32.744,7 -58.442,0 Immobilienvermögen Finanzverbindlichkeiten Minderheitenanteile Währungsumrechnung Übernommene Nettovermögenswerte -1,3 -37,5 -1.720,4 -2.118,8 121.246,7 164.770,3 (Negative) Firmenwerte 30.793,7 -54.727,9 Offener Kaufpreis -3.475,2 0,0 148.565,2 110.042,4 Kaufpreis bar entrichtet Abzüglich übernommene liquide Mittel Nettokaufpreis für Objektgesellschaften -7.747,0 -2.285,2 140.818,1 107.757,2 Der Kaufpreis für den Erwerb zusätzlicher Anteile in Höhe von TEUR 148.565,2 (2005/06: TEUR 110.042,4) wurde bar entrichtet. Hinsichtlich der Übergangskonsolidierungen wird auch auf 2.4.3 verwiesen. Die Endkonsolidierungen des Geschäftsjahres wirkten sich wie folgt aus: Werte in TEUR Liquide Mittel Immaterielle Vermögenswerte (ohne Firmenwerte) Forderungen und sonstige Vermögenswerte Aktive Steuerabgrenzungen 2006/07 2005/06 -3.539,3 -5,7 -31,7 0,0 -701,4 -728,2 0,0 -49,4 Immobilienvermögen -5.288,8 -5.973,8 Finanzverbindlichkeiten 5.984,9 1.969,0 665,4 47,7 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Rückstellungen 1.751,0 34,1 Sonstige Verbindlichkeiten 2.990,5 2.934,0 Passive Steuerabgrenzungen 0,0 423,6 Minderheitenanteile -117,2 -49,7 Währungsumrechnung -236,7 -5,0 1.476,6 -1.403,4 Abgegangene Nettovermögenswerte Ertrag aus der Endkonsolidierung -4.630,3 -1.780,3 Verkaufspreis gesamt -3.153,8 -3.183,7 Zuzüglich liquide Mittel 3.539,3 5,7 385,6 -3.178,0 Nettoverkaufspreis für Objektgesellschaften Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 225 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Hinsichtlich der im Geschäftsjahr 2006/07 endkonsolidierten Gesellschaften wird auf 2.4.3 verwiesen. IAS 7.7 Der Zahlungsmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen: Werte in TEUR Wertpapiere des Umlaufvermögens 2006/07 2005/06 657.036,0 104.198,0 Liquide Mittel 1.000.016,0 429.293,9 Finanzmittelbestand 1.657.052,0 533.491,9 Von den liquiden Mitteln entfallen TEUR 807.569,6 auf EUR, TEUR 44.485,0 auf USD, TEUR 13.382,1 auf CZK, TEUR 13.855,6 auf HUF, TEUR 46.627,9 auf PLN, TEUR 39.135,2 auf CHF, TEUR 14.904,6 auf RON, TEUR 13.126,4 auf SKK und TEUR 6.929,5 auf sonstige. Die im Cash-flow-Statement ausgewiesene Liquidität umfasst die liquiden Mittel und die Wertpapiere des Umlaufvermögens. Wertpapiere des Umlaufvermögens werden innerhalb des Cash-flows entsprechend IAS 7.7 zum Zahlungsmittelfond gerechnet, wenn deren Restlaufzeit weniger als drei Monate beträgt. Zum Stichtag erfüllen sämtliche in dieser Bilanzposition enthaltenen Vermögenswerte diese Bedingung. 7. Segmentberichterstattung IFRS 8 Konvergenzstandard zur Segmentberichterstattung (Operating Segments) Der IASB hat den International Financial Reporting Standard 8 Operative Segmente herausgegeben, der Teil des gemeinsamen Projekts mit dem US-amerikanischen Financial Accounting Standards Board (FASB) zur Verringerung der Unterschiede zwischen IFRS und US-GAAP darstellt. IFRS 8 ersetzt IAS 14 und gleicht die Regelungen denen des SFAS 131 an. IFRS 8 erfordert von Unternehmen die Berichterstattung in Form von Finanz- und Verbalinformationen. Zentral ist die Identifizierung der operativen Segmente basierend auf der internen Steuerung (Management Approach). Danach sind die Teilbereiche nach außen so darzustellen, wie über sie intern berichtet wird. Die Auswirkungen der vorzeitigen Anwendung von IFRS 8 auf den vorliegenden Konzernabschluss betreffen vor allem weiterführende Anhangsangaben und ermöglichen einen besseren Einblick in die Segmentsertrags- und Finanzlage. In zeitlicher Hinsicht sind die Regelungen des IFRS 8 erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, die nach dem IFRS 8.35 31.12.2008 beginnen. Eine frühere Anwendung des neuen Standards ist möglich und wird empfohlen. Hiervon wird im vorliegenden Abschluss Gebrauch gemacht. Die Vorschriften über die Segmentberichterstattung zählten bislang zu den Bereichen des externen Rechnungswesens, in denen die internationalen Standards – IFRS und US-GAAP – voneinander abweichen. Die Bestimmungen des SFAS 131 orientieren sich vor allem am internen Rechnungswesen, dagegen sieht IAS 14 – der bisher gültige Standard zur Segmentberichterstattung – eine Ableitung von disaggregierten Informationen nach eigenständigen, durch das externe Berichtswesen geprägten Grundsätzen vor. IFRS 8 sieht insbesondere die Anwendung des Management Approach zur Berichterstattung über die wirtschaftliche Entwicklung der Segmente vor. Der Management Approach unterstellt, dass die für die interne Berichterstattung und Entscheidungsfindung sowie die operative Steuerung des Unternehmens gebildeten Einheiten auch für die externe Segmentberichterstattung relevant sind, da der Unternehmensleitung die besten Informationen für eine Segmentierung des Unternehmens zur Verfügung stehen. IAS 14 sieht eine Abgrenzung nach homogenen Risiken und Chancen vor. Danach sollen Segmente unterscheidbare Teilbereiche des Unternehmens sein, die so abgegrenzt werden, dass ihr Tätigkeitsbereich sich hinsichtlich der Risiken und Chancen der Segmente untereinander möglichst stark unterscheiden. 226 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nach IAS 14 ist zwischen einem informationsintensiveren primären und einem nachrangigen sekundären Format zu unterscheiden. Gemäß IFRS 8.5 ff. gilt jeder Teilbereich eines Unternehmens als operatives Segment, •d essen Aktivitäten zu Erträgen und Aufwendungen führen, einschließlich der Erträge und Aufwendungen aus intersegmentären Transaktionen, • dessen operatives Ergebnis regelmäßig von der Unternehmensleitung überwacht sowie zur Beurteilung des Erfolges und zur Ressourcenallokation herangezogen wird und • für den finanzwirtschaftliche Daten gesondert verfügbar sind. IFRS 8.13 IFRS 8.13 enthält quantitative Wesentlichkeitsmerkmale zur Identifizierung der berichtspflichtigen operativen Segmente. Die Berichtspflicht wird dabei durch drei alternative Kriterien ausgelöst: •D ie Umsatzerlöse, u.U. ergänzt um sonstige Erträge, des Segments inklusive der Intersegmenterträge betragen mindestens 10% der gesamten externen und intersegmentären Erträge oder • das Segmentergebnis beträgt mindestens 10% des zusammengefassten Ergebnisses aller operativen Segmente mit positivem Ergebnis oder aller operativen Segmente mit negativem Ergebnis, wobei der jeweils größere Betrag maßgebend ist, oder • das Segmentvermögen entspricht mindestens 10% des gesamten Vermögens aller operativen Segmente. IFRS 8.14 Im Rahmen der Segmentabgrenzung dürfen operative Segmente zusammengefasst werden, soweit sie ähnliche wirtschaftliche Eigenschaften aufweisen, die eine vergleichbare langfristige Entwicklung erwarten lassen und bezüglich sämtlicher Homogenitätskriterien des IFRS 8.12 übereinstimmen. Diese Regeln stimmen weitgehend mit jenen des IAS 14 überein. Anders als nach IAS 14.35 muss künftig das Segment nicht mehr die Mehrheit seiner Umsätze aus Verkäufen an externe Kunden erzielen. IFRS 8.15 Weitere operative Segmente sind als gesondert anzugebende Teilbereiche zu bestimmen, bis mindestens 75% der Segmenterträge mit Konzernfremden erwirtschaftet werden. Eine Reihenfolgeregelung für die Auswahl besteht nicht. Segmente, die im Vorjahr noch als wesentlich eingestuft wurden, sind unverändert gesondert darzustellen, soweit ihnen eine weiterführende Bedeutung zugesprochen wird. Es sollten auch in anderen Fällen Segmente, denen eine besondere Relevanz zugesprochen werden kann, berichtspflichtig gestellt werden, etwa bei stark wachsenden Geschäftsfeldern oder bei Bestehen hoher Risiken. IFRS 8.19 IFRS 8.19 schlägt in Übereinstimmung mit SFAS 131.24 eine Begrenzung der anzugebenden Segmente auf 10 vor, um Relevanz und Verständlichkeit nicht zu gefährden. Der Ausweis von berichtspflichtigen Segmenten darf dabei nicht limitiert werden, so dass diese Empfehlung allein auf die freiwilligen Segmentangaben zu beziehen ist. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 227 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Nach dem Management Approach ist die Ergebnisgröße zu wählen, die zur internen Steuerung und Berichterstat- IFRS 8.23 tung herangezogen wird. Außerdem sind folgende Größen auszuweisen, sofern sie in das ausgewiesene Ergebnis eingegangen sind oder in regelmäßigen Abständen an das Management berichtet werden: • S egmenterträge mit externen Dritten • Intersegmenterträge • Zinsaufwendungen und -erträge (unsaldiert, außer die Nettogröße dient der internen Steuerung) • gem. IAS 1.86 wesentliche Ertrags- und Aufwandspositionen • Ergebnisbeiträge von at equity konsolidierten Beteiligungen • Aufwendungen und Erträge aus Ertragsteuern • wesentliche nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen, abgesehen von Abschreibungen und Wertminderungen • Segmentschulden, soweit sie für interne Steuerungszwecke erhoben werden, sind ebenfalls offen zu legen. Auch zum Vermögen sind zusätzliche Daten offen zu legen, falls sie in das Segmentvermögen eingeflossen sind oder anderweitig in regelmäßigen Abständen an das Management berichtet werden: •B uchwerte von at equity konsolidierten Beteiligungen; • Investitionen in das langfristige Segmentvermögen. Die quantitativen Segmentangaben sind gem. IFRS 8.27 um verbale Mindestangaben zu den Bilanzierungs- und IFRS 8.27 Bewertungsmethoden zu ergänzen. Daneben sind auch allgemeine Informationen auszuweisen, die Aufschluss über die Unternehmenskultur und die interne Berichterstattung geben sollen. Diese Angaben dienen dem Verständnis der Datenermittlung und der Segmentabgrenzung nach dem Management Approach. So sind nach IFRS 8.22 Informa- IFRS 8.22 tionen darzustellen hinsichtlich: •d er Grundlagen der Segmentabgrenzung und -zusammenfassung inklusive der internen Organisationsstruktur und • der Produkte und Dienstleistungen, mit denen die Segmente ihre Erträge erwirtschaften. Zentraler Entscheidungsträger der IMMOFINANZ ist der Vorstand als Kollegialorgan. Die interne Berichterstattung an den Vorstand erfolgt auf Basis von Länderinformationen. Diese Länderinformation umfasst die LänderGewinn-und-Verlust-Rechnungen einschließlich der hierin enthaltenen Aufwands- und Ertragseliminierung sowie der Zwischenergebniseliminierung und die den jeweiligen operativen Ländergesellschaften zugeordneten Holdinggesellschaften. Weiters erfolgt die Information an den Vorstand auf Basis von länderspezifischen Cash-flows. Die Segmentabgrenzung der IMMOFINANZ folgt der internen Berichterstattung (dem Management Approach) und erfüllt die Wesentlichkeitskriterien (quantitative thresholds) gem. IFRS 8.13. Das Immobilienportfolio der IMMOFINANZ ist über zwei Arten der Segmenten diversifiziert: zum einen über die regionalen Segmente (Primärsegmente) IMMOAUSTRIA, IMMOEAST und IMMOWEST und zum anderen über den Immobilientypus (Sekundärsegmente) wie z.B.: Büro-, Logistik-, Gewerbe-, Hotel- und Wohnimmobilien. Die Aktivitäten der Gruppe konzentrieren sich vorwiegend auf Erwerb und die Vermietung von Immobilienanlagen bzw. auf breit gestreute Investitionen in Immobilien mit verschiedenen Nutzungsarten – von Wohnungen, Büros, Hotels, Logistik- und Geschäftsflächen bis hin zu Garagen – in Österreich, weiteren Regionen Europas (vor allem in Zentral- und Südosteuropa) und den USA. Ein operatives Segment ist gem. IFRS 8.13 als berichtspflichtig zu qualifizieren, soweit es mindestens 10% der gesamten Segmenterträge, des Segmentergebnisses oder des Segmentvermögens auf sich vereint. 228 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Nachstehende Tabelle begründet das Wesentlichkeitskriterium für die Segmentauswahl: Werte in Mio. EUR Segment IMMOAUSTRIA IMMOEAST IMMOWEST 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 2006/07 IMMOFINANZ-Gruppe 2005/06 2006/07 2005/06 518,9 401,3 Segmenterträge Absoluter Betrag 290,0 294,5 193,0 80,0 36,2 26,7 Relativer Betrag 55,9% 73,4% 37,2% 19,9% 7,0% 6,7% Segmentergebnis Absoluter Betrag 200,5 383,0 536,2 145,3 22,9 34,5 Relativer Betrag 27,7% 96,6% 74,0% 36,7% 3,2% 8,7% 724,9 396,4 Segmentvermögen Absoluter Betrag 5.438,7 4.325,1 6.728,2 2.687,5 1.669,5 1.006,8 Relativer Betrag 42,8% 58,0% 52,9% 36,0% 13,1% 13,5% 12.721,6 7.456,1 SelfStorage – Dein Lageraum ist der führende Anbieter privater Lagerflächen, an dem die IMMOAUSTRIA eine Beteiligung auf Basis einer Joint-Venture-Vereinbarung hat. Aus Management-Perspektive ist der Einstieg in diesem Geschäftsfeld eine ertragreiche Ergänzung des bestehenden Portfolios. In den kommenden Jahren soll eine flächendeckende Expansion im deutschsprachigen Raum durchgezogen werden. Geplant ist die Eröffnung von rund 30 neuen Anlagen mit rund 300.000 Lagerabteilen. In Österreich werden mittlerweile sieben Anlagen, davon sechs in Wien, betrieben. Der Einstieg der IMMOFINANZ ermöglicht SelfStorage – Dein Lageraum, die Marktführerschaft im gesamten deutschsprachigen Raum laufend umzusetzen. Gegen Ende des laufenden Geschäftsjahres übernahm IMMOFINANZ 90% der Anteile am niederländischen Selfstorage-Anbieter City Box. City Box zählt zu den führenden Unternehmen der Branche und verfügt über 14 Selfstorage-Anlagen im Umfeld der Großstädte des Landes. Nachstehende Tabelle zeigt die Inlands- und Auslandsumsätze der SelfStorage Gruppe: Werte in TEUR InlandAusland Summe 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 2006/07 2005/06 Mieterlöse Logistikfläche 1.411,8 909,7 522,3 284,2 1.934,1 1.193,9 Sonstige Mieterlöse 9,5 7,1 0,0 0,0 9,5 7,1 Umsatzerlöse Im Geschäftsjahr 2006/07 hat die IMMOFINANZ TEUR 518.883,0 an Umsatzerlösen erzielt. Davon entfallen 55,9% auf die IMMOAUSTRIA. IMMOEAST trägt mit 37,2% zum Umsatz bei. Dieses Segment hat im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 141,1%, von TEUR 80.014,5 auf TEUR 192.920,4 erreicht. Der Anstieg ist nicht nur auf die Neuerwerbe, sondern auch auf den sehr guten Vermietungsgrad der Objekte zurückzuführen. Den Schwerpunkt bilden im Wesentlichen Büro-, Logistik- und Gewerbeflächen. IMMOWEST konnte auch einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 26.732,2 auf TEUR 36.174,4 verzeichnen. Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Im Vorjahresvergleich gelang es IMMOFINANZ das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit von TEUR 543.626,5 auf TEUR 887.694,4 zu erhöhen – eine Steigerung von rund 63,3%. Mit einem Anteil von 61,0% hat IMMOEAST den höchsten Beitrag zum EBIT geleistet. Dazu hat im Wesentlichen die positive Entwicklung der Verkehrswerte der Immobilien beigetragen, die zu einem Ertrag aus der Neubewertung von TEUR 493.095,1 geführt hat. Aufgrund der höheren Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die verglichen mit dem Geschäftsjahr 2005/06 um 649,1% bzw. 50,4% angestiegen sind, konnte IMMOWEST keine EBIT-Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erreichen. Die Abschreibungen in diesem Segment sind im Wesentlichen Firmenwertabschreibungen. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 229 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Finanzergebnis Das Finanzergebnis der IMMOFINANZ ist verglichen mit dem Vorjahr auf TEUR 25.875,1 (2005/06: -23.214,0) gestiegen. Einen positiven Beitrag hat im Wesentlichen IMMOEAST mit TEUR 104.163,5 geleistet. Allein bei der IMMOEAST stellt das einen Anstieg von 290,5% dar. Der Anstieg in diesem Segment ist auf das Ergebnis aus Finanzinvestitionen zurückzuführen. Die Wechselkursveränderungen in den einzelnen Ländern haben sich ebenfalls entsprechend im Finanzergebnis niedergeschlagen. Die stärker werdenden HUF und RON haben zu Erträgen aus Wechselkursveränderungen in Ungarn und Rumänien geführt. Nicht zuletzt hat die erfolgswirksame Bewertung der Finanzinstrumente at fair value through profit or loss mit einer Zuschreibung in Höhe von TEUR 13.872,1 sowie Ausschüttungen von IAS 39-Beteiligungen in Höhe von TEUR 5.422,2 zu diesem positiven Finanzergebnis einen Beitrag geleistet. IMMOWEST hat mit TEUR 48.669,8 zum Finanzergebnis beigetragen. Im Vorjahresvergleich konnte dieses Segment einen Anstieg von 94,6% erreichen. Die Steigerung ist im Wesentlichen auf das Ergebnis aus Finanzinvestitionen zurückzuführen, welches überwiegend aus der positiven Entwicklung der IAS 39-Beteiligungen resultiert. Lediglich IMMOAUSTRIA hat ein negatives Finanzergebnis erzielt, welches auf die hohen Finanzierungsaufwendungen zurückzuführen ist. Konzernergebnis IMMOFINANZ weist im Geschäftsjahr 2006/07 ein Konzernergebnis von TEUR 724.867,7 aus. 27,7% davon entfallen auf IMMOAUSTRIA, 74,0% auf IMMOEAST. Der Anstieg dieses Segments verglichen mit dem Vorjahr beträgt 269,0%. IMMOWEST konnte einen Beitrag zum Konzernergebnis von TEUR 22.933,6 erzielen. Investitionen IMMOFINANZ hat im Geschäftsjahr 2006/07 insgesamt TEUR 2.099.046,7 investiert. Davon entfallen TEUR 1.480.861,7 auf IMMOEAST, TEUR 167.264,8 auf IMMOAUSTRIA und TEUR 450.867,6 auf IMMOWEST. Investiert wurde im Wesentlichen in Büro-, Gewerbe- und Logistikimmobilien. Überleitung der Segment- auf Konzernzahlen In der Überleitungsspalte sind die aus Konsolidierungsvorgängen resultierenden Effekte ebenso enthalten wie die Beträge der sonstigen nicht berichtspflichtigen Segmente. Die Beträge in der Überleitungsspalte Konzernergebnis resultieren überwiegend aus sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen sowie sonstigen Finanzposten der übrigen nicht berichtspflichtigen Segmente, die Bestandteil der Segmentergebnisse der Geschäftsfelder, nicht aber des betrieblichen Konzernergebnisses sind. Das Segmentvermögen umfasst in erster Linie Immobilienvermögen (IAS 40), in Bau befindliches Immobilienvermögen (IAS 16), immaterielle Vermögenswerte sowie at equity bewertete Beteiligungen, Vorräte und Forderungen. Die Segmentschulden bestehen aus Finanzverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Rückstellungen und Steuerverbindlichkeiten. Die Überleitungsspalte für den Bereich Segmentvermögen/-schulden enthält im Wesentlichen die eliminierten Forderungen und Verbindlichkeiten der nicht zugeordneten Regionen. Die Segmentinvestitionen beinhalten Zugänge der Bereiche Immobilienvermögen, Sachanlagevermögen sowie Investitionen in at equity bewertete Finanzanlagen sowie immaterielle Vermögenswerte ohne Firmenwerte. 230 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 8. Sonstige Angaben 8.1 Berichterstattung zu Finanzinstrumenten und Risikoberichterstattung 8.1.1 Allgemeines IFRS 7.31 verlangt Angaben, die es dem Bilanzleser ermöglichen, Art und Umfang der aus Finanzinstrumenten resultierenden Risiken, denen das Unternehmen zum Abschlussstichtag ausgesetzt ist, zu beurteilen. IFRS 7.32 i.V.m. IFRS 7.34 betont, dass die Angaben, die zu machen sind, sich ausschließlich auf die Risiken beziehen, die sich aus Finanzinstrumenten ergeben, sowie auf die Art und Weise, wie diese gesteuert werden. IMMOFINANZ ist als international tätiges Unternehmen verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt. Die bedeutendsten finanziellen Risiken für den Konzern ergeben sich aus möglichen Änderungen von Fremdwährungskursen, Zinssätzen, Aktienkursen sowie der Bonität und Zahlungsfähigkeit von Kunden und Geschäftspartnern der IMMO FINANZ. Ziel des Unternehmens ist es, die oben angeführten Risiken durch ein systematisches Risikomanagement aktiv zu steuern. Gemäß IAS 32 und IAS 39 wird zwischen originären und derivativen Finanzinstrumenten unterschieden. Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Aktivseite im Wesentlichen die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen sonstigen Beteiligungen, Wertpapiere und Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapiere des Umlaufvermögens und Guthaben bei Kreditinstituten. Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sind mit dem beizulegenden Zeitwert, die übrigen finanziellen Vermögenswerte mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Die beizulegenden Zeitwerte ergeben sich aus den Börsenkursen oder werden auf der Grundlage anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt. Auf der Passivseite enthalten die originären Finanzinstrumente im Wesentlichen die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Derivative Finanzinstrumente werden zur Absicherung von Währungs- und Zinsänderungsrisiken aus dem operativen Geschäft sowie Risiken aus Geldanlagen und Finanzierungsrisiken eingesetzt. 8.1.2 Risikoberichterstattung 8.1.2.1 Ausfall-/Kreditrisiko Unter Kreditrisiko (Ausfallsrisiko) wird das Risiko verstanden, dass eine Partei eines Finanzinstruments der anderen Partei einen finanziellen Verlust verursacht, indem sie einer finanziellen Verpflichtung nicht nachkommt. Nach IFRS 7.36 muss für jede Klasse von Finanzinstrumenten Angaben über das maximale Kreditrisiko am Bilanzstichtag ohne Berücksichtigung risikomindernder Vereinbarungen, eine Beschreibung der erhaltenen Kreditsicherheiten und risikomindernder Vereinbarungen sowie Angaben über die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte, deren Vertragsbedingungen abgeändert wurden und die unter den vorherigen Vertragsbedingungen bereits fällig oder wertgemindert gewesen wären, gemacht werden. Entsprechend IFRS 7.B9 sind die nach IAS 32.42 ff. saldierten Beträge sowie die nach IAS 39 gebildeten Wertberichtigungen vom Bruttobuchwert der finanziellen Vermögenswerte abzuziehen. Der verbleibende Betrag repräsentiert das maximale Kreditrisiko. Sicherheiten und sonstige risikomindernde Vereinbarungen werden nicht berücksichtigt, sondern nur gesondert angegeben (IFRS 7.36(b)). Kreditrisiken ergeben sich aus der Möglichkeit, dass die Gegenpartei einer Transaktion ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und dadurch ein finanzieller Schaden für den Konzern entsteht. Das maximale Kreditrisiko entspricht den auf der Aktivseite ausgewiesenen Werten. Ausfallrisiken bei finanziellen Vermögenswerten werden durch Wertberichtigungen erfasst. Das Ausfallsrisiko ist für IMMOFINANZ gering, da die Bonität der Kunden laufend überprüft wird und nicht mehr als 5% der gesamten Forderungen gegenüber einem Mieter aushaften. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 231 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Der Bestand an originären Finanzinstrumenten ergibt sich aus der Bilanz, die Höhe der finanziellen Vermögenswerte gibt das maximale Ausfallsrisiko an. Das Ausfallsrisiko bei anderen auf der Aktivseite ausgewiesenen originären sowie bei derivativen Finanzinstrumenten ist ebenfalls gering, da sämtliche Finanzgeschäfte mit Finanzinstituten erster Bonität abgeschlossen wurden. Das Hauptsteuerungsinstrument gegen das Ausfallsrisiko ist die Heterogenität des Immobilienportfolios und die Zusammensetzung der Mieter je Objekt. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen gegenüber Mietern ist gering, da einerseits in der Regel von Mietern eine liquiditätsnahe Sicherheit (bei Wohnimmobilien: Barkautionen, bei Gewerbeimmobilien: Bankgarantien oder Barkautionen) verlangt wird und andererseits die Bonität der Mieter laufend überprüft wird. 8.1.2.2 Marktrisiko Marktrisiko ist das Risiko, dass der Fair Value oder die künftigen Cash-flows eines Finanzinstruments auf Grund der Änderungen der Marktpreise schwanken. Das Marktrisiko kann man in drei Arten unterteilen: Währungsrisiko, Zins(änderungs)risiko und sonstige Preisrisiken. 8.1.2.2.1 Fremdwährungsrisiko IMMOFINANZ ist in zweierlei Formen des Währungsrisikos ausgesetzt. Zum einen können Wechselkursänderungen die Bewertungsergebnisse beeinflussen und zum anderen können diese die Vermögenslage der Gesellschaft beeinflussen. 8.1.2.2.1.1 Auswirkung auf Bewertungsergebnisse Die Umrechnung von voll- oder quotenkonsolidierten Konzerngesellschaften außerhalb der Eurozone erfolgt entsprechend der funktionalen Währung der Gesellschaft nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Immobiliengutachten werden auf Basis von Eurowerten erstellt, und Veränderungen der Wechselkurse beeinflussen das Ergebnis der Neubewertung der Immobilien. Gegenüber dem Euro gestiegene Kurse der Fremdwährungen führen durch die Umrechnung der Zeitwerte des Immobilienvermögens zu höheren Eurowerten, als diese im Vorjahresgutachten reflektiert waren. Steht dem nunmehr der unveränderte Gutachtenswert in Euro gegenüber, ergibt sich durch Rückrechnung dieses Wertes in die funktionale Währung (Lokalwährung), bedingt durch den gestiegenen Kurs, ein niedrigerer Wert und mithin eine Abwertung. Bei gestiegenen Gutachtenswerten schmälert dieser Wechselkurseffekt die Aufwertung der Immobilie, bei gesunkenen Gutachtenswerten erhöht dieser Effekt die Abwertung. Gegenüber dem Euro gesunkene Kurse der Fremdwährungen führen durch die Umrechnung der Zeitwerte des Immobilienvermögens zu niedrigeren Eurowerten, als diese im Vorjahresgutachten reflektiert waren. Steht dem der unveränderte Gutachtenswert in Euro gegenüber, ergibt sich durch Rückrechnung dieses Wertes in die funktionale Währung (Lokalwährung), bedingt durch den gesunkenen Kurs, ein höherer Wert und mithin eine Aufwertung. Bei gestiegenen Gutachtenswerten erhöht dieser Wechselkurseffekt das Aufwertungspotenzial der Immobilie, bei gesunkenen Gutachtenswerten verringert dieser Effekt die Abwertung. Zum 30.4.2007 beträgt das Neubewertungsergebnis der IMMOFINANZ TEUR 749.716,3. Dieses setzt sich zusammen aus Aufwertungen in Höhe von TEUR 898.985,9 und Abwertungen in Höhe von TEUR 149.269,7. Ein Teil des Abwertungsergebnisses basiert auf Abwertungen, die ausschließlich auf den Anstieg der Lokalwährung gegenüber dem Euro zurückzuführen sind. Dies betraf Immobilien des Segments IMMOEAST in Ungarn, Polen, der Slowakei und Rumänien. 232 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Zum 30. April 2007 wurden folgende Konzernkurse zur Währungsumrechnung herangezogen: HUF PLN Stichtagskurs 30. April 2007 247,180000 3,781000 28,123000 33293,000000 Durchschnittskurs 255,630000 3,827850 28,271500 34021,500000 CZK ROL RON CYP SKK EEK Stichtagskurs 30. April 2007 3,329300 0,582600 33,72700 15,64660 Durchschnittskurs 3,402150 0,579300 35,561000 15,646600 BGN USD CHF RUB Stichtagskurs 30. April 2007 1,955800 1,360500 1,645800 35,01000 Durchschnittskurs 1,955800 1,307100 1,608550 34,570000 Stichtagskurs 30. April 2007 Durchschnittskurs Stichtagskurs 30. April 2007 Durchschnittskurs HRK UAH BAM 7,36150 6,81810 1,95910 7,361500 6,688975 1,951550 CSD SEK 81,30900 9,15230 83,460000 9,177000 Unter der Annahme, dass sich die Währungskurse in allen Ländern um 2,0% gegenüber dem Euro zum Bilanzstichtag erhöht hätten (d.h. dass z.B. der USD-Stichtagskurs von 1,3605 auf 1,3877 gestiegen ist), würde dies zu einem Neubewertungsergebnis in Höhe von TEUR 820.891,8 geführt haben. Unter der Annahme, dass zum Bilanzstichtag die Währungskurse in allen Ländern um 2,0% gegenüber dem Euro gesunken wären (d.h. dass z.B. der USD-Stichtagskurs von 1,3605 auf 1,3333 gesunken ist), würde dies zu einem Neubewertungsergebnis in Höhe von TEUR 678.427,1 geführt haben. 8.1.2.2.1.2 Auswirkung auf die Vermögenslage IAS 21 erfordert die erfolgswirksame Umrechnung von monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten mit dem an diesem Tag gültigen Devisenmittelkurs. Somit können sich Schwankungen in den Wechselkursen unmittelbar auf die Vermögenslage auswirken. Dem Risiko der Wertminderung von Barbeständen in Fremdwährung wird entweder durch rasche Konvertierung von Barbeständen in Euro oder durch gezielte Veranlagungen in dieser Fremdwährung begegnet. Zusätzlich werden aus den im geringen Umfang vorliegenden USD-Beständen Investitionen, die in USD zu tätigen sind und zu denen sich das Unternehmen verpflichtet hat, vorgenommen. Ein anderes Steuerungsinstrument zur Vermeidung des Währungsrisikos ist die restriktive Aufnahme von Fremdwährungskrediten innerhalb Europas, da das Risiko unerwünschter Wechselkurseffekte gegenüber dem Vorteil aus einer niedrigen Verzinsung überwiegt. Um das Währungsrisiko in Bezug auf Mieteinnahmen zu beschränken, wird in den Ländern, in denen die funktionale Währung nicht dem Euro entspricht, die Zahlung der Mieten in Euro vereinbart bzw. werden die Mietzahlungen an die Euro-Umrechnungskurse zu bestimmten Zeitpunkten gekoppelt. Zur Steuerung des Fremdwährungsrisikos werden derivative Finanzinstrumente herangezogen. Die derivativen Finanzinstrumente, die von der IMMOFINANZ zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos verwendet werden, werden als selbständige Geschäfte und nicht als Sicherungsgeschäfte bilanziert. Hedge Accounting im Sinne von IAS 39.85 – IAS 39.102 wird nicht angewendet, da die Voraussetzungen dafür nicht vorliegen. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 233 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Die Bewertung erfolgt mit dem aktuellen Marktwert. Derivate mit einem positiven Marktwert sind in der Bilanzposition „Andere Finanzinstrumente“ enthalten. Derivate, die einen negativen Marktwert aufweisen, sind unter den „Sonstigen Verbindlichkeiten“ in der Bilanz ausgewiesen. Änderungen der Marktwerte werden ertrags- bzw. aufwandswirksam im Finanzergebnis dargestellt. Nachstehende Tabelle zeigt Marktwerte und Konditionen sämtlicher zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos erworbener derivativer Finanzinstrumente. Fixierter Zinssatz/ Referenz- Gesellschaft Derivat Währung Beginn Ende Kreditinstitut Wechselkurs zinssatzAbsicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 IMMOWEST Rheinische Lagerhaus GmbH GmbH & Co KG Rheinische Lagerhaus Dr. Koehne FX CHF/EUR CHF/EUR 1.12.2002 Dr. Koehne 31.3.2009 Rheine GmbH FX 30.4.2004 19.11.2007 GmbH & Co KG 1,54 n.a. Fremdwährung (CHF) CHF 10.423,2 -410,6 1,54 n.a. Fremdwährung (CHF) CHF 1.598,8 -149,1 IMMOEAST MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 29.6.2007Aareal Bank AG 1,3344 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.536,3 46,3 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 28.9.2007Aareal Bank AG 1,3383 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.407,7 43,3 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 28.12.2007Aareal Bank AG 1,3417 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.336,1 41,1 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 1,3448 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.185,1 37,0 31.3.2008Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.6.2008Aareal Bank AG 1,3477 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.126,1 34,2 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.9.2008Aareal Bank AG 1,3507 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.975,8 29,8 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.12.2008Aareal Bank AG 1,3539 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.808,1 25,4 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 1,3571 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.581,9 20,6 31.3.2009Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.6.2009Aareal Bank AG 1,3602 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.482,8 18,0 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.9.2009Aareal Bank AG 1,3633 n.a. Fremdwährung (USD) USD 939,3 10,7 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.12.2009Aareal Bank AG 1,3668 n.a. Fremdwährung (USD) USD 643,6 6,7 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 1,3708 n.a. Fremdwährung (USD) USD 570,1 5,3 31.3.2010Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.6.2010Aareal Bank AG 1,3744 n.a. Fremdwährung (USD) USD 567,7 4,9 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.9.2010Aareal Bank AG 1,3779 n.a. Fremdwährung (USD) USD 567,7 4,5 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.12.2010Aareal Bank AG 1,3814 n.a. Fremdwährung (USD) USD 378,5 2,8 Der Referenzwert umfasst die Bezugsbasis der zum Bilanzstichtag offenen derivativen Werte. Der Marktwert entspricht jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäftes am Bilanzstichtag erhalten würde oder zahlen müsste. Bei den Marktwerten ist die anteilsmäßige Einbeziehung der Gesellschaft in den Konzernabschluss nicht berücksichtigt. 8.1.2.2.2 Zinsänderungsrisiko IMMOFINANZ ist als international agierendes Unternehmen den Zinsänderungsrisiken der verschiedenen Immobilienteilmärkte ausgesetzt. Das Zinsänderungsrisiko kann das Ergebnis des Konzerns in Form höherer Zinsaufwendungen für bestehende variable Finanzierungen und als Reflexwirkung auf die Immobilienbewertung treffen. Eine Änderung des Zinssatzes hat im Falle von variabel verzinsten Finanzierungen eine unmittelbare Auswirkung auf das Finanzergebnis des Unternehmens. IMMOFINANZ steuert das Risiko steigender Zinsen, die zu höheren Zinsaufwendungen und zu einer Verschlechterung des Finanzergebnisses führen würden, durch derivative Finanzinstrumente. Die derivativen Finanzinstrumente, die von der IMMOFINANZ zur Absicherung des Zinsrisikos verwendet werden, werden als selbständige Geschäfte und nicht als Sicherungsgeschäfte bilanziert. Hedge Accounting im Sinne von IAS 39.85 – IAS 39.102 wird nicht angewendet, da die Voraussetzungen dafür nicht vorliegen. 234 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Die Bewertung erfolgt mit dem aktuellen Marktwert. Derivate mit einem positiven Marktwert sind in der Bilanzposition „Andere Finanzinstrumente“ enthalten. Derivate, die einen negativen Marktwert aufweisen, sind unter den „Sonstigen Verbindlichkeiten“ in der Bilanz ausgewiesen. Änderungen der Marktwerte werden ertrags- bzw. aufwandswirksam im Finanzergebnis dargestellt. Zusätzlich bestehen Finanzierungsverträge, die einer fixen Verzinsung unterliegen. Folgende Tabelle zeigt Marktwerte und Konditionen sämtlicher zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos erworbener und zum Bilanzstichtag bestehender derivativer Finanzinstrumente. Gesellschaft Derivat Währung SWAP EUR Beginn Ende Kreditinstitut Fixierter Zinssatz/ Wechselkurs 14.7.2005 31.12.2014 Bank Austria Creditanstalt AG 3,26% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.938,0 379,9 30.9.2015 Bank Austria Creditanstalt AG 3,37% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.019,0 228,7 30.9.2015 Bank Austria Creditanstalt AG 3,22% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.195,0 165,2 27.10.2009 ERSTE BANK DER OESTERR. SPARKASSEN AG 3,26% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.000,0 83,4 30.6.2008 ERSTE BANK DER OESTERR. SPARKASSEN AG 1,99% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.500,0 0,0 30.6.2008 ERSTE BANK DER OESTERR. SPARKASSEN AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.500,0 1,4 31.3.2008 SMBC Derivative Products Limited 4,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 51.400,0 103,7 30.9.2008 Bank Austria Creditanstalt AG 3,57% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 36.979,8 328,2 31.10.2010 Bank Austria Creditanstalt AG 3,99% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 43.414,8 279,6 15.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 54.193,3 -158,5 15.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.426,6 -13,0 15.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 36.234,9 -106,0 16.11.2009 Bank Austria Creditanstalt AG 3MEURIBOR 3,3825% Zinsabsicherung EUR 100.000,0 -3.457,9 30.6.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,75% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 50.000,0 -246,2 16.5.2011 WestLB AG, Düsseldorf 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 100.000,0 -118,5 16.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 100.000,0 -101,4 23.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 18.480,0 -72,1 Referenzzinssatz Absicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 IMMOAUSTRIA BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH SelfStorage-Dein Lager LagervermietungsgesmbH SelfStorage-Dein Lager LagervermietungsgesmbH SelfStorage-Dein Lager LagervermietungsgesmbH SELICASTELLO GAMMA Liegenschaftsbesitz GmbH "Wienerberg City" Errichtungsges.m.b.H. "Wienerberg City" Errichtungsges.m.b.H. Bauteile A+B Errichtungsges. m.b.H. Bauteile A+B Errichtungsges. m.b.H. Bauteile C+D Errichtungsges. m.b.H. IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. SWAP SWAP CAP Floor CAP CAP SWAP SWAP CAP CAP CAP SWAP CAP CAP CAP CAP EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 30.9.2005 30.9.2005 27.10.2004 30.6.2003 30.6.2003 30.9.2005 30.9.2003 31.10.2003 17.7.2006 17.7.2006 17.7.2006 15.11.2005 30.6.2006 15.9.2006 27.9.2006 20.8.2006 Konzernanhang Gesellschaft IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. AEDIFICIO Liegenschafts vermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. ESG Beteiligungs GmbH IMF Immobilienholding Gesellschaft m.b.H. IMF Immobilienholding Gesellschaft m.b.H. IMMOFINANZ ALPHA Immobilien VermietungsGesellschaft m.b.H. Derivat CAP CAP CAP CAP CAP CAP Währung EUR EUR EUR EUR EUR EUR Beginn 20.8.2006 29.9.2006 31.7.2006 20.9.2006 31.7.2006 20.8.2006 Kommentar des Vorstandes 235 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Ende Kreditinstitut Fixierter Zinssatz/ Wechselkurs 20.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.327,5 -40,4 31.3.2011 Constantia Privat bank Aktien gesellschaft 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 25.482,5 30,9 31.7.2011 Oberbank AG, Linz 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 38.000,0 -63,7 20.9.2011 Raiffeisen Landes bank Aktien gesellschaft 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 263.000,0 -713,4 31.7.2011 Oberbank AG, Linz 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 50.000,0 -83,8 23.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.290,5 -40,2 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.295,4 -14,5 Referenzzinssatz Absicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 IMMOFINANZ ALPHA Immobilien VermietungsGesellschaft m.b.H. CAP EUR 20.8.2006 23.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.161,4 -14,0 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 1.215,0 -6,3 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 2.451,4 -11,4 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 2.725,0 -13,8 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.700,0 -18,7 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 432,7 -2,1 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.071,3 -12,8 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.091,3 -41,9 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.402,0 -15,3 RentCon Handels- und Leasing GmbH RentCon Handels- und Leasing GmbH CAP CAP EUR EUR 31.10.2006 31.10.2006 FUTUR-IMMOBILIEN GmbH CAP EUR 31.10.2006 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG ARO Immobilien GmbH CAP EUR 31.8.2006 31.8.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.227,7 -36,0 AEDIFICIO Liegenschafts vermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H & Co Fischhof 3 KEG CAP EUR 16.10.2006 17.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.316,5 -17,9 31.3.2017 Lehman Brothers Special Financing Inc. 3,45% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 60.987,4 2.458,5 3,65% 12M-BBA Interest Rate Zinsabsicherung CHF 6.300,0 -40,6 IMMOWEST IMMOWEST PROMTUS Holding GmbH Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH CAP SWAP EUR CHF/EUR 6.2.2006 1.7.1998 1.7.2008 SEB AG 236 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Gesellschaft Derivat Währung Beginn Ende Kreditinstitut Fixierter Zinssatz/ Wechselkurs Deutsche Lagerhaus GmbH u. Co KG SWAP CHF/EUR 16.2.2006 30.6.2009 Bankhaus Lampe KG, Düsseldorf 6M-CHFLibor 5,10% Zinsabsicherung CHF 17.000,0 -249,2 30.12.2008 Bankhaus Lampe KG, Düsseldorf 6M-CHFLibor 4,15% Zinsabsicherung CHF 7.000,0 -88,1 4,00% 1MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 12.937,5 65,8 4,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 14.418,8 184,1 3,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 36.115,2 1.390,3 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.920,1 6,3 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 787,2 1,0 Deutsche Lagerhaus GmbH u. Co KG City Box Holdings B.V. SWAP CHF/EUR 16.2.2006 Referenzzinssatz Absicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 CAP EUR 1.10.2004 1.8.2009 Goldman Sachs Capital Markets LP CAP EUR 31.3.2006 31.3.2011 HVB Bank Czech Republic a.s. 30.9.2010 HVB Bank Czech Republic a.s. 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.100,1 5,2 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.660,2 13,6 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 25.355,0 32,4 IMMOEAST Atom Centrum a.s. Centrum Olympia Olomouc a.s. CAP PERL INVEST a.s. CAP Prokopova Development a.s. E.N.G. Property a.s. CAP CAP EUR EUR EUR EUR 31.8.2005 31.1.2006 31.1.2006 31.1.2006 JUNGMANNOVA ESTATES a.s. CAP EUR 31.1.2006 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG NP Investments a.s. CAP EUR 31.1.2006 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.512,2 12,2 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 2.904,1 6,7 28.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 46.069,9 72,0 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 17.450,0 -75,6 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.018,0 -40,4 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.700,0 -43,1 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 5.420,0 -23,4 3,83% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 141.661,7 1.833,5 J.H. Prague a.s. CAP PAN Development a.s. CAP IRIDE S.A. CAP EUR EUR EUR 31.1.2006 31.1.2006 7.8.2006 Globe 13 Kft. CAP EUR 31.10.2006 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG Lentia Real (1) Kft. CAP EUR 31.10.2006 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG Szepvölgyi Businesspark Kft. Arpad Center Kft. MBP I Sp. z o.o. CAP CAP SWAP EUR EUR EUR 31.10.2006 31.10.2006 30.11.2006 30.12.2010 Aareal Bank AG Der Referenzwert umfasst die Bezugsbasis der zum Bilanzstichtag offenen derivativen Werte. Der Marktwert entspricht jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäftes am Bilanzstichtag erhalten würde oder zahlen müsste. Bei den Marktwerten ist die anteilsmäßige Einbeziehung der Gesellschaft in den Konzernabschluss nicht berücksichtigt. Eine Änderung des Marktzinssatzes beeinflusst die Immobilienbewertung. Im Rahmen des Discounted-Cash-flow-Verfahrens (DCF), welches für die Bewertung von Büro- und Gewerbeimmobilien verwendet wird, erfolgt die Ermittlung des Barwertes der zukünftigen Cash-flows aus der Immobilie durch Diskontierung mit dem aktuellen Marktzins der Immobilie. Dieser bestimmt sich in der Regel durch einen risikolosen Basiszins und eine allfällige Risikoprämie, die sich nach Immobilienkategorie und -teilmarkt bestimmt. Steigende Zinsen würden zu einem Anstieg des risikolosen Basiszinses und somit zu einem höheren Diskontfaktor führen. Dies bedingt eine Reduktion des Barwertes der Immobilien-Cash-flows und damit des Fair Value der Immobilie. Zinsänderungsrisiken werden mittels Sensitivitätsanalysen dargestellt. Diese stellen die Effekte von Änderungen der Marktzinssätze auf Zinszahlungen, Zinserträge und Zinsaufwendungen, andere Ergebnisteile sowie ggf. auf das Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 237 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Eigenkapital dar. Die folgende Sensitivitätsanalyse zeigt den Einfluss des variablen Marktzinssatzes auf die im Zusammenhang mit Finanzverbindlichkeiten anfallenden Zinsaufwendungen. Dabei werden die Zinsaufwendungen dahingehend analysiert, wie sich diese im Geschäftsjahr 2006/07 unter der Annahme von durchschnittlich um 30, 75 bzw. 135 Basispunkten höheren/niedrigeren Marktzinssätzen entwickelt hätten. Dabei wurden die zur Deckelung der Zinsaufwendungen im IMMOFINANZ-Konzern eingesetzten Derivate (CAPs) nicht berücksichtigt: ZinsaufwendungenZinsszenarien Werte in TEUR 2006/07 +/-0,30% +/-0,75% +/-1,35% Erhöhter variabler Zinssatz 155.748,9 156.214,3 156.912,4 157.843,2 Gesunkener variabler Zinssatz 155.748,9 155.283,5 154.585,4 153.654,5 8.1.2.2.3 Sonstige Preisrisiken IMMOFINANZ ist als international tätiges Unternehmen auch Preisrisiken ausgesetzt. Darunter versteht man das Risiko, dass der Fair Value oder die künftigen Cash-flows auf Grund von Änderungen der Marktpreise schwanken. Führt die Immobilienmarktentwicklung einer Region zu steigenden Renditen und wurden Immobilienerwerbe zu fixen Renditen vereinbart, die unter diesen Renditen liegen, besteht für IMMOFINANZ ein Preisrisiko. 8.2 Ergebnis je Aktie Der Gewinn je Aktie wird gemäß IAS 33 ermittelt, indem das Konzernergebnis durch die gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien dividiert wird. 2005/06 Gesamtanzahl der Aktien 459.001.443 2006/07 335.640.747 Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien 443.206.850 328.744.019 Konzernergebnis in EUR 457.579.900 325.700.200 Unverwässertes Ergebnis pro Aktie in Euro 1,03 0,99 Verwässertes Ergebnis pro Aktie in Euro 1,00 0,96 Durch die potenziellen Stammaktien aus den Wandelanleihen 2001 und 2007 und den zugehörigen Nettozinsaufwand ergeben sich Verwässerungseffekte. 8.3 Angaben über Organe Die Organe der IMMOFINANZ sind: IAS 24.12 Vorstand MMag. Dr. Karl Petrikovics – Vorsitzender Mag. Norbert Gertner – Mitglied Aufsichtsrat Dr. Helmut Schwager – Vorsitzender DDr. Erhard Schaschl – Stellvertreter des Vorsitzenden (bis 30.12.2006) Dkfm. Michael Kaufmann – Stellvertreter des Vorsitzenden (Stellvertretung seit 30.12.2006) Dr. Guido Schmidt-Chiari Mag. Klaus Hübner (seit 30.12.2006) 8.4 Beziehungen zu nahe stehenden Personen Als nahestehende Personen i.S.d. IAS 24 werden die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft (CPB), deren Organe und Tochtergesellschaften verstanden. Als Tochtergesellschaften der CPB sind die CPB Immobilientreuhand GmbH, IAS 1.126c 238 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 die IMV Immobilien Management und Verwaltung GmbH, die Immofinanz Corporate Finance Consulting GmbH, die Immoeast Corporate Finance Consulting GmbH, die CPB Corporate Finance Consulting GmbH, die Immo finanz Acquisition and Finance Consulting GmbH nahestehende Personen i.S.d. IAS 24. 8.4.1 Constantia Privatbank Aktiengesellschaft 8.4.1.1 Managementverträge Die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft hat mit folgenden Konzerngesellschaften separate, teilweise inhaltsgleiche Managementverträge abgeschlossen: IMMOFINANZ AG IMMOEAST AG IMMOWEST IMMOBILIEN ANLAGEN AG WIPARK GARAGEN AG BUSINESS PARK BETEILIGUNGS AG Immofinanz Alkmene Immobilien Vermietungs GmbH Über die Managementverträge verpflichtet sich die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft gegenüber den genannten Gesellschaften sowie deren Tochtergesellschaften und Beteiligungen, im Wesentlichen folgende Leistungen zu erbringen: • Beistellung von Organen und Prokuristen, • Unterstützung der Organe im Zusammenhang mit Haupt- und Generalversammlungen, • Controlling, Finanz- und Rechnungswesen (einschließlich der quartalsmäßigen und jährlichen Berichterstattung, Finanzplanung, Treasury und Konzernfinanzierungen), • Objektauswahl (Machbarkeitsstudien, Verhandlungsführungen bei An- und Verkauf), • Asset Management (Wahrnehmung von Eigentümerinteressen, Management von Wartungs- und Instandhal tungsarbeiten, Kontaktstelle für Makler etc.) und • Bereitstellung der Infrastruktur. Nicht durch den Managementvertrag gedeckt sind folgende Leistungen: •M aklerleistungen, • Hausverwaltungsleistungen, • Beratungsleistungen, die nur von spezifischen Berufsgruppen erbracht werden können, • Market Making, • Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Kapitalerhöhungen und • Bankdienstleistungen. Als Entgelt für das Kalenderjahr werden 1% der kalkulatorischen Anschaffungskosten von Neuinvestitionen bzw. beauftragten Projekten verrechnet. Für zum Beginn des Kalenderjahres bereits im Besitz der IMMOFINANZ befindliche Objekte werden 0,60% verrechnet. Gleiches gilt für von der IMMOFINANZ als sonstige Beteiligungen klassifizierte Finanzinstrumente, wobei hier keine 1%ige Gebühr anfällt und die Berechnungsgrundlage das bereits investierte Kapital (paid commitment) darstellt. Für die WIPARK GARAGEN AG und die Immofinanz Alkmene Immobilien Vermietungs GmbH wird eine reduzierte Gebühr in Höhe von 0,25% der Bemessungsgrundlage in Ansatz gebracht. Für das Geschäftsjahr 2006/07 wurden insgesamt TEUR 72.874,9 (2005/06: TEUR 50.278,5) an Verwaltungsgebühren von der Constantia Privatbank Aktiengesellschaft an die oben angeführten Gesellschaften der IMMO FINANZ verrechnet. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 239 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 8.4.1.2 Sonstige Dienstleistungen Die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft erbringt sonstige bankübliche Dienstleistungen für die IMMO FINANZ. Die wesentlichsten hierunter sind die Leistungen im Zusammenhang mit Emissionen der IMMOFINANZ sowie der IMMOEAST AG. Hierfür wurden im laufenden Geschäftsjahr Gebühren vom Konsortium, bestehend aus Bank Austria Creditanstalt, Deutsche Bank, Credit Suisse, Merrill Lynch, BNP Paribas, Kempen & Co sowie Constantia Privatbank in Höhe von TEUR 79.673,8 (2005/06: TEUR 56.315,9) in Rechnung gestellt. Die Beträge setzen sich aus TEUR 25.742,1 (2005/06: TEUR 28.949,0) für die Kapitalerhöhung der IMMOFINANZ sowie aus TEUR 53.931,7 (2005/06: TEUR 27.366,9) für den nicht von der IMMOFINANZ gezeichneten Teil der Kapitalerhöhung der IMMOEAST AG zusammen. Die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft ist für den wesentlichsten Teil der inländischen Tochtergesellschaften sowie für einen Teil der ausländischen Tochtergesellschaften kontoführende Geschäftsbank. Hierfür werden marktübliche Kontoführungsgebühren und Zinsen verrechnet. Die Habenverzinsung betrug per 30.4.2007 3,61% (28.4.2006: 2,37%) und die Sollzinsverzinsung 4,36% (28.4.2006: 3,17%). 8.4.2 Immofinanz Corporate Finance Consulting GmbH Die Immofinanz Corporate Finance Consulting GmbH fungiert als Treuhandgesellschaft im Zusammenhang mit Konzernfinanzierungen. Vertragspartner sind die IMMOFINANZ AG und die IMMOEAST AG sowie der Großteil der voll- und quotenkonsolidierten Unternehmen. Als Gesamtvergütung hierfür erhält die Immofinanz Corporate Finance Consulting GmbH TEUR 20 (2005/06: TEUR 20) je Kalenderjahr. 8.4.3 Immoeast Corporate Finance Consulting GmbH Die Immoeast Corporate Finance Consulting GmbH stellt einen Großteil der Managementressourcen der IMMOEAST AG entsprechend dem mit der Constantia Privatbank Aktiengesellschaft geschlossenen Managementvertrag zur Verfügung. Die Immoeast Corporate Finance Consulting GmbH erbrachte im laufenden Geschäftsjahr keine Vermittlungsleistungen im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben (2005/06: TEUR 2.321,1). Im aktuellen Geschäftsjahr erfolgte keine Rückvergütung von Barauslagen, welche die Immoeast Corporate Finance Consulting GmbH getätigt hatte (2005/06: TEUR 7,1). 8.4.4 CPB Corporate Finance Consulting GmbH Die CPB Corporate Finance Consulting GmbH erbrachte im laufenden Geschäftsjahr Vermittlungsleistungen im Zusammenhang mit Unternehmenserwerben in Höhe von TEUR 6.825,0 (2005/06: TEUR 5.218,4). Beratungsleistungen im Zusammenhang mit Sonderfinanzierungen hat es im Geschäftsjahr 2006/07 keine gegeben (2005/06: TEUR 625,0). 8.4.5 Immofinanz Acquisition and Finance Consulting GmbH Die Immofinanz Acquisition and Finance Consulting GmbH stellt einen Teil der Managementressourcen der IMMOWEST IMMOBILIEN ANLAGEN AG entsprechend dem mit der Constantia Privatbank Aktiengesellschaft geschlossenen Managementvertrag zur Verfügung. Darüber hinaus erhielt sie für Vermittlungsleistungen TEUR 0,1 (2005/06: TEUR 508,0) zuzüglich 20% USt. 8.4.6 IMV Immobilien Management und Verwaltung GmbH Die IMV Immobilien Management und Verwaltung GmbH ist die größte österreichische Hausverwaltungsgesellschaft und betreut den überwiegenden Teil der österreichischen Objekte. Daneben ist die IMV auch in Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei, Rumänien und Deutschland mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten. Die Gesellschaften wickeln lediglich die Betriebskostenabrechnung der Tochtergesellschaften ab und erhalten für ihre Leistungen keine zusätzlichen Entgelte von IMMOFINANZ. 8.4.7 CPB Immobilientreuhand GmbH Die CPB Immobilientreuhand GmbH und ihre Tochtergesellschaften in Ungarn, Tschechien und Polen erbringen drittübliche Maklerleistungen im Zusammenhang mit der Objektvermietung. Im laufenden Geschäftsjahr wurden TEUR 2.687,4 (2005/06: TEUR 2.829,6) an Maklerleistungen an die IMMOFINANZ verrechnet. 240 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 8.4.8 CPB Management Tschechien s.r.o. Die CPB Management Tschechien s.r.o. hat von der VALDEK Praha s.r.o. 261,19m² Bürofläche angemietet. Der Mietzins beträgt TEUR 43,9 pro Jahr. 8.4.9 Organbezüge Der Vorstand erhält kein gesondertes Entgelt von der Gesellschaft. Die Mitglieder des Aufsichtsrates beziehen folgende Vergütungen: Vergütung der Aufsichtsräte Werte in TEUR Immofinanz AG Immoeast AG 2006/07 2005/06 2006/07 Dr. Helmut Schwager 40,0 40,0 30,0 2005/06 30,0 DDr. Erhard Schaschl 20,0 30,0 15,0 15,0 Dkfm. Michael Kaufmann 20,0 20,0 - - Dr. Guido Schmidt-Chiari 20,0 20,0 - - Dr. Wolfgang Reithofer - - 22,5 22,5 Mag. Christian Böhm - - 15,0 15,0 15,0 Dr. Herbert Kofler Mag. Klaus Hübner Gesamt - - 15,0 10,0 - - - 110,0 110,0 97,5 97,5 Von den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates werden 2.144.301 (2005/06: 2.144.301) Stück Aktien gehalten. Es bestehen keine Optionen auf Aktien der Gesellschaft. 8.4.10 Treuhanddarlehen Die konzerninterne Finanzierung der Tochtergesellschaften der IMMOFINANZ wird teilweise über die IMMO FINANZ Corporate Finance Consulting GmbH zu fremdüblichen Zinskonditionen abgewickelt (siehe 8.4.2). 8.4.11 Constantia Immobilien Development GmbH Im laufenden Geschäftsjahr hat IMMOFINANZ über ihre Tochtergesellschaft IMMOEAST AG ein Darlehen an die Constantia Immobilien Development GmbH in Höhe von TEUR 10.000,0 gewährt. Die Verzinsung beträgt 8%, die Laufzeit ist unbestimmt. Der zum Bilanzstichtag aushaftende Betrag einschließlich Zinsen beträgt TEUR 6.898,7. 8.5 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 8.5.1 Kapitalmaßnahmen Die IMMOEAST AG führte im Mai 2007 eine weitere Kapitalerhöhung durch, bei der 277.941.375 Stück auf Inhaber lautende Stückaktien zu einem Kurs von EUR 10,20 begeben wurden. Die IMMOFINANZ AG zeichnete von dieser Emission 50,46% und behält damit ihren zum 30. April 2007 bestehenden Anteil bei. 8.5.2 Unternehmenserwerbe Rumänien Nach dem Bilanzstichtag hat IMMOEAST 75% der Anteile an der Harborside Hotel s.r.l. erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Entwicklung und den Bau einer Erweiterung der Harborside Constanta Phase 1, bestehend aus weiteren ca. 15.600 m² Retailflächen und einem Hotelturm mit ca. 12.100 m². IMMOEAST wird vorerst 75% der Anteile halten, die übrigen 25% werden vom Projektentwickler und den Grundstückseigentümern gehalten. Der Verkauf des 25%igen Gesellschaftsanteils an IMMOEAST soll nach Fertigstellung erfolgen. Konzernanhang Kommentar des Vorstandes 241 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Ein weiteres Development, das nach dem Bilanzstichtag entwickelt wird, ist das Projekt „Baia Mare Mall“ im Nordwesten Rumäniens. Bei dem zu entwickelnden Projekt handelt es sich um ein Einkaufs- und Entertainmentzentrum mit einer Gesamtfläche von ca. 43.000 m² auf zwei Ebenen. Der Baubeginn ist für das vierte Quartal 2007 geplant. Die Fertigstellung des Centers soll im vierten Quartal 2008 erfolgen. Die Realisierung des Entwicklungsprojektes erfolgt im Rahmen einer Kooperation zwischen IMMOEAST und einem großen ungarischen Immobilienunternehmen. Das Investitionsvolumen wird 97 Mio. EUR betragen. Nach dem Ende des Berichtszeitraums wurden 100% der Anteile an S.C. Flash Consult Invest s.r.l. erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin des „Euromall Shopping Centers“ mit einer Gesamtnutzfläche von rund 32.000 m² in Pitesti, Rumänien. Die Fertigstellung und die Eröffnung erfolgten bereits im Mai 2007. Eine weitere Investition auf dem rumänischen Markt war der Erwerb der Anteile an S.C. Dacian Second s.r.l. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Entwicklung des Logistikzentrums „Pantelimon Warehouse“ in der rumänischen Hauptstadt mit einer Gesamtnutzfläche von mehr als 50.000 m². Das Projekt wird im Zusammenarbeit mit der European Future Group realisiert. Kurz nach dem Bilanzstichtag wurden 75% der Anteile an S.C. Red Project Two s.r.l. erworben. Die Gesellschaft entwickelt ein Fachmarktzentrum mit Shoppinggalerie mit einer Mietfläche von ca. 43.000 m² sowie einer entsprechenden Anzahl an Parkplätzen. Mit dem Erlangen der Baugenehmigung wird für Ende 2007, mit dem Baubeginn für Frühjahr 2008 gerechnet, die Fertigstellung ist eineinhalb Jahre später geplant. Durch den Erwerb der zypriotischen Gendana Ventures Ltd. im Juni 2007 wurden 100% der Anteile an der rumänischen Real Habitation s.r.l. übernommen. Die Gesellschaft besitzt ein Grundstück, das an den IRIDE Business Park angrenzt. Geplant ist eine Erweiterung des IRIDE Business Parks um zusätzliche 63.000 m². Des Weiteren wurde ein Kooperationsvertrag zwischen IMMOEAST und Eyemaxx für die Entwicklung eines Retail-Portfolios in Rumänien abgeschlossen. Geplant ist die Errichtung von Fachmarkt- und Einkaufzentren in mittelgroßen Städten Rumäniens. Tschechien Am 3. Mai 2007 wurden 5% der Geschäftsanteile an UTILITY PARK WEST s.r.o. erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um den Business Park „Utility and Office Park West“ in Prag, welcher in 4 Etappen entwickelt werden soll. IMMOEAST stellt Mezzaninkapital zur Verfügung. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf ca. 39 Mio. EUR. Slowakei Nach dem Bilanzstichtag wurden 10% der Anteile an BIG BOX LEVICE s.r.o. und BIG BOX LIPTOVSKÝ MIKULÁŠ s.r.o. erworben. Geplant ist die Errichtung von Fachmarktzentren mit ca. 5.500 m² vermietbarer Nutzfläche im Rahmen der Big Box Phase 2. Der Ankaufszeitpunkt der restlichen 90% durch IMMOEAST erfolgt mit Fertigstellung und Vorliegen von erlösbringenden Mietverträgen über mindestens 80% der Fläche. Die Standorte Trenčín und Nové Zámky wurden in 2006 eröffnet. Die Eröffnungen der übrigen Fachmarktzentren sind für Herbst 2007 bzw. für das Jahr 2008 geplant. 8.5.3 Managementvertrag Mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 16. Juli 2007 wurde der Managementvertrag zwischen IMMOFINANZ und Constantia Privatbank Aktiengesellschaft abgeändert. Mit Beginn des Wirtschaftsjahres 2007/08 wird anstelle der zusätzlichen 40 Basispunkte im Jahr der Anschaffung bzw. des Erwerbes eine Performance Fee eingeführt. Diese sieht vor, dass wenn der Net Asset Value pro Aktie nach Bezahlung des Basisentgelts von 0,6% um mehr als acht Prozent steigt, die Gesellschaft 20 Prozent der acht Prozentpunkte übersteigenden Wertsteigerung an die Constantia Privatbank Aktiengesellschaft zu zahlen hat. 242 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. IMMOFINANZ ALPHA Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. IMMOFINANZ Naglergasse LiegenschaftsvermietungsgmbH IMMOFINANZ Artemis Immobilien Vermietung GmbH SPE Liegenschaftsvermietung Gesellschaft m.b.H. Business Park Beteiligungs AG Business Park Vienna Holding AG Bauteile A+B Errichtungsges.m.b.H. Bauteile C+D Errichtungsges.m.b.H. RentCon Handels- und Leasing GmbH AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. IMMOFINANZ Metis Anlagen Leasing GmbH MARINA Handelsgesellschaft m.b.H. "Wienerberg City" Errichtungsges.m.b.H. ECE Shoppingcenter Projektentwicklungs- und Management GmbH WIPARK Garagen AG Garage am Beethovenplatz Gesellschaft m.b.H. & Co. KG TGF - Tiefgarage Freyung Errichtungs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. & Co KG TGF - Tiefgarage Freyung Errichtungs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H. WIPARK Hungaria Garáze Kft. F&I Liegenschaftsvermietungs GmbH AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Burggasse 89 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Börsegasse 1 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Wollzeile 31 KEG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Gumpendorferstraße 81 KEG "AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. & Co Fischof 3 KEG" IMMOFINANZ Ismene Immobilien Vermietungsgesellschaft m.b.H. "AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteili gungsgesellschaft m.b.H. & Co Kaiserstraße 57-59 KEG" Immofinanz Gamma Liegenschafts- und Mobilienvermietungsgesellschaft m.b.H. City Tower Vienna Errichtungs- und Vermietungs-GmbH IMMOFINANZ Aleos Anlagen Leasing GmbH HL Bauprojekt GesmbH WIPARK Holding GmbH Master Boats Vertriebs- und Ausbildungs GmbH WIPARK Palace Garáze Kft. IMMOFINANZ Enodia Realiäten Vermietungs GmbH Diefenbachgasse 53-55 Bauprojektentwicklungs GmbH HK 348 Vermögensverwaltungs GmbH Les Bains de St. Moritz Holding AG St. Moritz Bäder AG Infinitas ProjektentwicklungsgesmbH Währung IMMOFINANZ AKTIENGESELLSCHAFT IMMOAUSTRIA IMMOBILIEN ANLAGEN GMBH Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung EUR EUR 100,00% 13.3.2001 V 2.180.185 72.673 EUR EUR 100,00% 100,00% 30.4.1994 30.4.1994 V Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien 36.336 726.728 36.336 72.670 363.350 36.336 36.336 36.336 7.267.283 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 100,00% 100,00% 100,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 100,00% 100,00% 30.4.1994 30.4.1996 31.12.1996 31.5.1997 31.5.1997 31.5.1997 31.5.1997 31.12.1997 22.1.1998 V A A A A Wien Wien Wien Wien 36.336 72.673 1.816.821 35.000 EUR EUR EUR EUR 100,00% 100,00% 95,00% 50,00% 30.4.1998 30.4.1998 31.8.1998 16.2.1999 V A A A Wien Wien Wien 10.000.000 125.978 72.673 EUR EUR EUR 100,00% 100,00% 100,00% 30.4.1999 30.4.1999 30.4.1999 V A Wien 36.336 EUR 100,00% 30.4.1999 V H A A Budapest Wien Wien 405.000.000 35.000 1.000 HUF EUR EUR 100,00% 100,00% 100,00% 30.4.1999 15.6.1999 31.12.1999 A Wien 1.000 EUR 100,00% 31.12.1999 V A Wien 1.000 EUR 100,00% 31.12.1999 V A Wien 1.000 EUR 100,00% 31.12.1999 V A Wien 1.000 EUR 100,00% 6.4.2000 V A Wien 36.336 EUR 100,00% 30.4.2000 V A Wien 1.000 EUR 100,00% 30.4.2000 V A Wien 36.336 EUR 99,20% 1.5.2000 E 35.000 36.336 36.336 35.000 36.336 300.000.000 36.336 35.000 35.000 200.000 21.750.000 35.000 EUR EUR EUR EUR EUR HUF EUR EUR EUR CHF CHF EUR 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 70,00% 100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 45,45% 100,00% 22.12.2000 1.5.2001 1.5.2001 1.5.2001 1.7.2001 23.7.2001 1.10.2001 1.10.2001 31.12.2001 31.12.2001 31.12.2001 1.11.2002 V Land Gesellschaft Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Konzernunternehmen der IMMOFINANZ AG Sitz Nennkapital A A Wien Wien 464.608.844,72 45.000.000 A A Wien Wien A A A A A A A A A A A A A A H A A A CH CH A Wien Wien Wien Wien Wien Budapest Wien Wien Wien St. Moritz St. Moritz Wien V V V V V V V V V V V Q V V V 30.4.2007 V V V V V V V V V Q 30.4.2007 30.4.2007 V V V FUTUR-IMMOBILIEN GmbH REVIVA Immobilien AG REVIVA Am Spitz Liegenschafts AG IMMOKRON Immobilienbetriebsgesellschaft m.b.H. Immofinanz Alkmene Immobilien Vermietungs GmbH Geiselbergstraße 30-32 Immobilienbewirtschaftungs GmbH IMF Immobilienholding Gesellschaft mbH FMZ Rosental Betriebs GmbH IMMOFINANZ Drei D Liegenschaftsverwertungs GmbH "Untere Viaduktgasse 4" Liegenschaftsverwaltungs GmbH IMMOFINANZ Vier D Liegenschaftsverwertungs GmbH BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH ESG Wohnungsgesellschaft mbH Villach "Heller Fabrik" Liegenschaftsverwertungs GmbH BUWOG Projektentwicklungs,- Service- und Dienstleistungs GmbH WELCOME HOME MARKETING GmbH Immofinanz TCT Liegenschaftsverwertungs GmbH PIO Liegenschaftsverwertungs GmbH SL Immobilienprojekt GmbH ARO Immobilien GmbH AAX Immobilienholding GmbH STAR Immobilien Treuhand-Versicherungsmakler GmbH Bauteil M Errichtungsges.m.b.H. IMMOFINANZ Enodia Realitäten Vermietungs GmbH & Co OEG Wipark Budavar Kft. HM 7 Liegenschaftsvermietungsgesellschaft m.b.H. SELICASTELLO BETA Beteiligungsverwaltung GmbH SELICASTELLO BETA Liegenschaftsbesitz GmbH SELICASTELLO GAMMA Beteiligungsverwaltung GmbH SELICASTELLO GAMMA Liegenschaftsbesitz GmbH IMMOFINANZ Demophon Immobilienvermietungs GmbH SelfStorage-Dein Lager LagervermietungsgesmbH SelfStorage-Liegenschaftsverwaltung Wattgasse GmbH Helveco Beteiligungs AG SelfStorage-Dein Lagerraum GmbH ESG Beteiligungs GmbH RHOMBUS Errichtungs- und VerwertungsGmbH & Co KG EFSP Immobilienentwicklung GmbH IMMOFINANZ Finance BV City Parkgaragen BetriebsGmbH VCG Immobilienbesitz GmbH IMMOWEST IMMOBILIEN ANLAGEN AG IMMOFINANZ USA, Inc. IMMOWEST Beteiligungs GmbH IMF Investments No. 301, Ltd. Les Bains de St. Moritz Holding AG St. Moritz Bäder AG IMMOFINANZ FRANCE, SARL IMF Holdings LLC IMF Holdings 201 LLC IMF Holdings 205 LLC IMMOWEST OVERSEAS REAL ESTATE GMBH IMMOFINANZ USA REAL Estate, Inc. IMF Deutschland GmbH SEGESTIA Holding GmbH EUR EUR EUR EUR EUR 100,00% 98,86% 85,20% 80,00% 100,00% 1.5.2003 30.6.2003 30.6.2003 31.10.2003 31.1.2004 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 18.894.937 5.087.098 72.000 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 100,00% 100,00% 80,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 99,90% 50,00% 1.5.2004 14.5.2004 13.8.2004 31.8.2004 31.8.2004 7.9.2004 1.10.2004 1.10.2004 1.10.2004 Sitz A A A A A Wien Wien Wien Wien Wien A A A A A A A A A Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Villach Wien A A A A A A A A A Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien 73.000 35.000 1.500.000 79.940 480.000 7.267.283 40.790 110.000 35.000 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 90,00% 1.10.2004 1.10.2004 1.11.2004 1.1.2005 1.1.2005 1.1.2005 1.1.2005 1.1.2005 2.3.2005 A H A A A A A A A A CH D A A A NL A A Wien Budapest Wien Wien Wien Wien Wien Wien Langenzersdorf Wien Zürich München Wien Wien Wien Amsterdam Wien Wien 1.000 3.000.000 5.087.098 50.000 35.000 50.000 35.000 35.000 70.785 36.336 120.000 25.000 35.000 2.400.000 35.000 18.000 35.000 35.000 EUR HUF EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR CHF EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR 100,00% 50,00% 80,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 100,00% 30,00% 30,00% 30,00% 30,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 90,00% 22.4.2005 30.4.2005 20.5.2005 31.5.2005 31.5.2005 31.5.2005 31.5.2005 29.6.2005 31.7.2005 31.7.2005 31.7.2005 31.7.2005 17.9.2005 14.2.2006 11.4.2006 30.4.2006 8.6.2006 20.12.2006 A USA A USA CH CH F USA USA USA A USA D A Wien Wilmington Wien Houston St. Moritz St. Moritz Nizza Wilmington Wilmington Wilmington Wien Wilmington Frankfurt Wien 72.670 10 35.000 10.000.000 200.000 21.750.000 8.000 17.210.622 2.993.426 10.337 35.000 7.689.760 25.000 35.000 EUR USD EUR USD CHF CHF EUR USD USD USD EUR USD EUR EUR 100,00% 100,00% 100,00% 90,00% 50,00% 45,45% 100,00% 73,33% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 30.4.2000 8.8.2001 22.8.2001 6.9.2001 31.12.2001 31.12.2001 21.3.2002 17.7.2002 31.1.2003 31.7.2003 31.1.2004 31.1.2004 31.1.2004 4.11.2004 Nennkapital 73.000 8.760.000 5.840.000 36.336 35.000 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung Land Gesellschaft Währung Konzernunternehmen Kommentar des Vorstandes 243 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar V 5.2.2007 5.2.2007 1.8.2006 V V V V V V 1.8.2006 V V V V V V Q V 1.9.2005 V V V V V V V V V Q V Q Q Q Q V Q Q Q Q V V V V V V V V V Q 30.4.2007 30.4.2007 V V V V V V V V V V IWD IMMOWEST Immobilienholding GmbH CHB Immobilienholding GmbH & Co KG Poseidon JV sarl Poseidon Investment A sarl Poseidon Investment B sarl CEREP Poseidon A3 SAS CEREP Poseidon A7 SAS CEREP Poseidon B SAS IMMOASIA IMMOBILIEN ANLAGEN GMBH IMMOFINANZ IMMOBILIEN ANLAGEN Schweiz AG IMMOASIA Beteiligungs GmbH IMF Investments No. 204, Ltd. IMF Investments No. 304, Ltd. CEREP Poseidon A9 Srl Tempelhofer Feld AG IMF Investments No. 105, Ltd. IMMOWEST PROMTUS Holding GmbH IMF Investments No. 205, Ltd. IMMOFINANZ USA REAL ESTATE Inc. II IMF Lagerhaus GmbH Deutsche Lagerhaus GmbH & Co KG RHEIN-INVEST GmbH Rheinische Lagerhaus GmbH Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH Rheinische Park GmbH Rheinische Lagerhaus Hannover GmbH u. Co KG Rheinische Lagerhaus Wuppertal GmbH u. Co KG IMF Luxemburg I S.à.r.l. IMF Luxemburg II S.à.r.l. IMF Luxemburg III S.à.r.l. CEREP Poseidon A13 Deutsche Lagerhaus Bremen I GmbH & Co KG IMF Warenhaus Vermietungs GmbH Deutsche Lagerhaus Niederaula GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus Heusenstamm GmbH & Co KG Deutsche Lagerhaus Beteiligungs GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG IMF Königskinder GmbH Frankonia Eurobau Königskinder GmbH IMF Investments No. 106, Ltd. Deutsche Lagerhaus zehnte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus elfte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus Poing GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus vierzehnte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus fünfzehnte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus sechzehnte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus siebzehnte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus achtzehnte Objekt GmbH u. Co KG Deutsche Lagerhaus Hamburg I GmbH u. Co KG FRANKONIA Eurobau Friesenquartier GmbH FRANKONIA Eurobau Friesenquartier II GmbH Tessora Consulting AG Logistikpark Lahr GmbH u. Co KG IMMOFINANZ Phoenix LLC Immowest Lux I S.à.r.l. Immowest Lux II S.à.r.l. El Paso LNG Baja II B.V. Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH AGV International Grundstücksverwaltungs‑ gesellschaft Nr. 6 mbH Europa City Box B.V. City Box Holding B.V. City Box Properties B.V. Sitz Nennkapital A D LU ITA ITA ITA ITA ITA A CH A USA USA ITA D USA A USA USA D D D D D D D D LU LU LU ITA D D D D D D D D USA D D D D D D D D D D D CH D USA LU LU NL D D Wien Frankfurt Luxemburg Italien Italien Italien Italien Italien Wien Luterbach Wien Houston Houston Italien Berlin Houston Wien Houston Wilmington Frankfurt Essen Mühlheim Essen Rheine Mühlheim Mühlheim Mühlheim Luxemburg Luxemburg Luxemburg Italien Mühlheim Frankfurt Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Frankfurt Frankfurt Houston Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Mühlheim Nettetal Nettetal Baar Lahr Phoenix Luxemburg Luxemburg Amsterdam Nettetal Wiesbaden 35.000 5.000 12.500 12.500 12.500 10.000 10.000 10.000 35.000 9.300.000 35.000 501.000 201.000 10.000 1.278.229,70 5.000.000 35.000 7.000.000 10 25.000 24.030.000 25.000 250.000 500.000 563.562,50 300.000 700.000 12.500 12.500 12.500 10.000 500.000 25.000 500.000 500.000 100.000 500.000 25.000 25.000 12.500 12.500 20.000 25.000 25.000 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR CHF EUR USD USD EUR EUR USD EUR USD USD EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR USD EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR CHF EUR USD EUR EUR EUR EUR EUR NL NL NL Amsterdam Amsterdam Amsterdam 90.125 45.378 90.756 EUR EUR EUR 500.000 500.000 500.000 500.000 500.000 500.000 500.000 500.000 500.000 25.000 25.000 100.000 50.000 Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung 100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 90,00% 90,00% 50,00% 100,00% 90,00% 100,00% 90,00% 100,00% 100,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 90,00% 100,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 100,00% 50,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 90,00% 50,00% 50,00% 90,00% 90,00% 100,00% 100,00% 100,00% 90,01% 50,00% 90,00% 6.11.2004 9.11.2004 17.11.2004 17.11.2004 17.11.2004 17.11.2004 17.11.2004 17.11.2004 28.12.2004 25.1.2005 1.3.2005 29.3.2005 29.3.2005 1.5.2005 31.5.2005 8.6.2005 14.7.2005 9.9.2005 17.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 30.11.2005 27.3.2006 27.3.2006 27.3.2006 31.3.2006 31.3.2006 21.4.2006 16.5.2006 16.5.2006 16.5.2006 16.5.2006 1.9.2006 19.9.2006 29.9.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 14.11.2006 15.11.2006 20.12.2006 20.12.2006 22.1.2007 1.2.2007 8.2.2007 27.2.2007 27.2.2007 28.2.2007 7.3.2007 31.3.2007 90,01% 90,01% 90,01% 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Gesellschaft Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Land 244 V V Q Q Q Q Q Q V V V Q Q Q V Q V Q V V 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 V V V V V V V V V V Q 30.4.2007 V V 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 V V V V V Q Q 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 V V V V V V V V V Q Q 30.4.2007 30.4.2007 V V V V V V Q V V V V City Box Local B.V. City Box Exploitatie I B.V. City Box Exploitatie II B.V. NL NL NL Amsterdam Amsterdam Amsterdam IMMOEAST AG Mester Park Kft. IMMOEAST Beteiligungs GmbH European Property Group Ltd. Arpad Center Kft. Globe 13 Kft. Mester Park Ost Bt. S+B CEE Beteiligungsverwaltungs GmbH SBF Development Praha spol.s.r.o. ODP Office Development Praha spol.s.r.o. WEGE spol.s.r.o. SB Praha 4 spol.s.r.o. RHP Development spol.s.r.o. VALDEK Praha spol.s.r.o. A H A BVI H H H A CZ CZ CZ CZ CZ CZ Wien Budapest Wien Tortula Budapest Budapest Budapest Wien Prag Prag Prag Prag Prag Prag IMMOFINANZ Hungária Harmadik Kft. Lentia Real (1) Kft. Immofinanz Polska Sp. z o.o. ATLAS 2001 CR s.r.o. I-E Immoeast Real Estate GmbH IRIDE S.A. KIP Development spol.s.r.o. West Gate Üzleti Park Fejlesztö Kft. Globe 3 Ingatlanfejlesztö Kft. S+B CEE ACP Cyprus Ltd. Szepvölgyi Business Park Kft. Gordon Invest Kft. AC Parc Invest s.r.l. I-E-H Immoeast Holding GmbH IMMOEAST Silesia Holding Ltd. Zitna Building s.r.o. ABLO Property s.r.o. ARE 4 Sp. z o.o. IMMOEAST Projekt Moskau Holding GmbH Central Bud Sp. z o. o. IO-1 Building Sp. z o.o. Global Trust s.r.l. ImmoPoland Sp. z o.o. Atom Centrum a.s. ARE 3 Sp. z o.o. Immoeast Real Estate Holding Ltd. ImmoPoland Residential I Sp. z o.o. I-E-H Holding GmbH IMAK CEE B.V. ProEast Holding GmbH IMMOEAST Acquisition & Management GmbH ARE 1 Sp. z o.o. ARE 2 Sp. z o.o. ARE 5 Sp. z o.o. ARE 7 Sp. z o.o. Flex Invest Sp. z o.o. Secure Bud Sp. z o.o. Al Sp. z o.o. Atlantis Invest Sp. z o.o. Ol Sp. z o.o. Omega Invest Sp. z o.o. SAS Inter Kft. IMAK Finance B.V. UKS Finance Kft. H H PL CZ A RO CZ H H CY H H RO A CY CZ CZ PL A PL PL RO PL CZ PL CY PL A NL A A PL PL PL PL PL PL PL PL PL PL H NL H Budapest Budapest Warschau Prag Wien Bukarest Prag Budapest Budapest Nicosia Budapest Budapest Bukarest Wien Nicosia Prag Prag Warschau Wien Warschau Warschau Bukarest Warschau Prag Warschau Nicosia Warschau Wien Amsterdam Wien Wien Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Budapest Amsterdam Budapest Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung EUR EUR EUR 90,01% 90,01% 90,01% 30.4.2007 30.4.2007 30.4.2007 555.882.750 626.000.000 35.000 133.902.000 31.000.000 50.000.000 1.403.000.000 35.000 30.600.000 10.700.000 100.000 26.532.000 200.000 100.000 EUR HUF EUR CHF HUF HUF HUF EUR CZK CZK CZK CZK CZK CZK 50,46% 75,00% 100,00% 25,00% 100,00% 100,00% 75,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 22.12.1999 31.12.2000 22.8.2001 31.12.2001 1.8.2002 1.8.2002 31.12.2002 1.1.2003 1.1.2003 1.1.2003 1.1.2003 1.1.2003 8.1.2003 16.10.2003 3.000.000 227.000.000 50.000 200.000 35.000 16.683.215 200.000 3.180.000 561.000.000 1.000 601.000.000 583.000.000 4.000.000 35.000 1.000 7.000.000 100.000 50.000 35.000 50.000 50.000 2.030 50.000 1.000.000 50.000 1.000 50.000 35.000 45.000 35.000 35.000 50.000 50.000 50.000 50.000 51.000 50.000 50.000 51.000 50.000 50.000 258.690.000 18.000 3.000.000 HUF HUF PLN CZK EUR RON CZK HUF HUF CYP HUF HUF RON EUR CYP CZK CZK PLN EUR PLN PLN RON PLN CZK PLN CYP PLN EUR EUR EUR EUR PLN PLN PLN PLN PLN PLN PLN PLN PLN PLN HUF EUR HUF 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 47,50% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 20.2.2004 24.2.2004 31.3.2004 20.4.2004 30.4.2004 13.5.2004 20.5.2004 2.7.2004 13.7.2004 1.8.2004 5.8.2004 6.8.2004 16.8.2004 18.9.2004 29.10.2004 24.11.2004 3.12.2004 7.12.2004 8.12.2004 9.12.2004 9.12.2004 1.1.2005 20.1.2005 20.1.2005 31.1.2005 31.1.2005 3.2.2005 15.2.2005 18.2.2005 16.4.2005 21.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 30.4.2005 Nennkapital 90.000 78.750 90.000 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Sitz Währung Gesellschaft Land Konzernunternehmen Kommentar des Vorstandes 245 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar V V V V 1.11.2006 V V E V V 1.11.2006 V Q 31.10.2005 21.7.2005 21.7.2005 21.7.2005 V V V V Q 21.7.2005 bzw. 1.11.2005 V V V V V V V Q V V Q V V Q V V V 1.6.2005 4.5.2006 V V V 4.5.2006 V V V V 27.6.2006 4.5.2006 V V V Q V 4.5.2006 V V V 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 4.5.2006 V V V V V V V V V V V V V Sitz UKS GmbH Centrum Olympia Olomouc a.s. Harborside Imobiliara s.r.l. OÜ Robbins Stop.Shop Holding GmbH IMMOEAST Projekt Alpha Holding GmbH Center Invest Kft. IMMOEAST Projekt Beta Holding GmbH ARE 8 Sp. z o.o. ARE 9 Sp. z o.o. IMMOEAST ALLEGRO Beteiligungs GmbH Airport Property Development a.s. IMMOEAST Projekt Gamma Holding GmbH IMMOEAST Projekt Delta Holding GmbH IMMOEAST Projekt Epsilon Holding GmbH IA Holding 1 Kft. Netlu spol.s.r.o. IMMOEAST Slovakia s.r.o. Cora GS s.r.l. NF 23 spol.s.r.o. C.E.P.D. Kft. Optima A Kft. Akvamarin Beta s.r.o. Pipera Office Project Ltd. PBT Invest s.r.l. DH Logistik Kft. Multi-ImmoEast Asset Management GmbH A-I Investments Management Europe GmbH Shark Park Holding Kft. Euro Businesspark Kft. IMMOEAST Projekt Lambda Holding GmbH PERL INVEST a.s. NP Investment a.s. Prokopova Development a.s. E.N.G. Property a.s. JUNGMANNOVA ESTATES a.s. Stetkova Property Invest a.s. J.H. Prague a.s. PAN Development a.s. IMMOEAST Projekt Kappa Holding GmbH IMMOEAST Projekt Jota Holding GmbH IMMOEAST HRE Investment jeden Sp. z o.o. IMMOEAST HRE Investment dwa Sp. z o.o. IMMOEAST HRE Investment trzy Sp. z o.o. IMMOEAST HRE Investment cztery Sp. z o.o. IMMOEAST HRE Investment piec Sp. z o.o. IMMOEAST Projekt Investment jeden Sp.z o.o. Polus Tower 2 a.s. Polus Tower 3 a.s. Polus a.s. BA Energetika s.r.o. Nowe Centrum Sp. z o.o. ELCO Sp. z o.o. IMMOEAST Projekt Sita Holding GmbH Stavební a inzenýrská spol.s.r.o. IMMOEAST Projekt Omega Holding GmbH Multi-ImmoEast Central European Property Fund C.V. IMMOEAST Projekt Aries Holding GmbH Blizzard Real Sp. z o.o. Capri Trade s.r.l. IMMOEAST Projekt Capricornus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Caelum Holding GmbH IMMOEAST Projekt Cassiopeia Holding GmbH A CZ RO EST A A H A PL PL A CZ A A A H CZ SK RO CZ H H CZ CY RO H D D H H A CZ CZ CZ CZ CZ CZ CZ CZ A A PL PL PL PL PL PL SK SK SK SK PL PL A CZ A LU A PL RO A A A Wien Prag Bukarest Tallinn Wien Wien Budapest Wien Warschau Warschau Wien Prag Wien Wien Wien Budapest Prag Bratislava Bukarest Prag Budapest Budapest Prag Nicosia Bukarest Budapest München München Budapest Budapest Wien Prag Prag Prag Prag Prag Prag Prag Prag Wien Wien Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Warschau Bratislava Bratislava Bratislava Bratislava Katowice Katowice Wien Prag Wien Luxemburg Wien Warschau Bukarest Wien Wien Wien Nennkapital 35.000 103.000.000 1.000 2.556 35.000 35.000 3.000.000 35.000 50.000 50.000 35.000 1.000.000 35.000 35.000 35.000 2.183.000.000 200.000 200.000 300 200.000 3.000.000 3.000.000 200.000 1.000 400 3.000.000 25.000 25.000 2.320.000.000 372.970.000 35.000 2.000.000 2.000.000 2.000.000 2.000.000 2.000.000 2.000.000 2.000.000 2.000.000 35.000 35.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 50.000 75.213.900 13.100.000 222.767.000 200.000 63.636.000 50.000 35.000 270.000 35.000 35.000 50.000 200 35.000 35.000 35.000 EUR CZK RON EEK EUR EUR HUF EUR PLN PLN EUR CZK EUR EUR EUR HUF CZK SKK RON CZK HUF HUF CZK CYP RON HUF EUR EUR HUF HUF EUR CZK CZK CZK CZK CZK CZK CZK CZK EUR EUR PLN PLN PLN PLN PLN PLN SKK SKK SKK SKK PLN PLN EUR CZK EUR EUR EUR PLN RON EUR EUR EUR Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung 100,00% 45,00% 75,00% 45,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 100,00% 45,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 45,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 80,00% 100,00% 30.4.2005 10.5.2005 11.5.2005 27.5.2005 31.5.2005 31.5.2005 2.6.2005 4.6.2005 15.6.2005 15.6.2005 28.6.2005 29.6.2005 2.7.2005 8.7.2005 8.7.2005 13.7.2005 13.7.2005 21.7.2005 25.7.2005 10.8.2005 31.8.2005 1.9.2005 30.9.2005 21.10.2005 21.10.2005 1.11.2005 3.11.2005 3.11.2005 8.11.2005 14.11.2005 16.11.2005 9.12.2005 9.12.2005 9.12.2005 9.12.2005 9.12.2005 9.12.2005 9.12.2005 9.12.2005 20.12.2005 20.12.2005 28.12.2005 28.12.2005 28.12.2005 28.12.2005 28.12.2005 28.12.2005 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2005 4.1.2006 4.1.2006 5.1.2006 24.1.2006 31.1.2006 31.1.2006 10.2.2006 17.2.2006 17.2.2006 9.3.2006 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung 4.5.2006 Konsolidierungsart Gesellschaft Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Land 246 V Q V Q V V V V 4.5.2006 4.5.2006 V V V V V V V 4.5.2006 V Q V V Q 4.5.2006 V V V Q Q V Q Q 4.5.2006 4.5.2006 V V V Q Q Q Q Q Q Q Q V V V V V V V V V V V V V V V Q V Q V V V V V V IMMOEAST Projekt Cepheus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Circinus Holding GmbH MY BOX Uherske Hradiste s.r.o. S+B CEE ALPHA CYPRUS Ltd. Bucharest Corporate Center s.r.l. Multi-IMMOEAST Master Luxembourg Otarfi s.r.l. VALUEROI GRUP s.r.l. Holtera Property a.s. IMMOEAST Presto Beteiligungs GmbH Prague Office Park I s.r.o. IMMOEAST Projekt Idamantes Holding GmbH IMMOEAST Projekt Zerlina Holding GmbH IMMOEAST Projekt Dorabella Holding GmbH IMMOEAST Projekt Arbaces Holding GmbH IMMOEAST Projekt Masetto Holding GmbH IMMOEAST Projekt Equuleus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Eridanus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Cygnus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Hydrus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Ducentesimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Secundus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Tertius Holding GmbH IMMOEAST Projekt Quartus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Trecenti Holding GmbH IMMOEAST Projekt Sextus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Septimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Octavus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Nonus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Decimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Duodecimus Holding GmbH IMMOEAST Bulgaria 1 EOOD MY BOX Strakonice s.r.o. Stop.Shop. TB Kft. Stop.Shop. Gyöngy Kft. Stop.Shop. BCS Kft. Immoeast Dunaj s.r.o. TriGránit Centrum a.s. IMMOEAST Projekt Tredecimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Quindecimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Septendecimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Quadragesimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Vicesimus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Sexagesimus Holding GmbH Immoeast Projekt Octogesimus Holding GmbH Immoeast Projekt Nonagesimus Holding GmbH Immoeast Projekt Centesimus Holding GmbH Wakelin Promotions Limited Krona Design LLC Koral Residence EAD Aragonit s.r.o. S.C. Almera New Capital s.r.l. S.C. Meteo Business Park s.r.l. S.C. Stupul de Albine s.r.l. Salzburg Center Development S.A TriGránit Holding Ltd. IMMOEAST Projekt Babekan Holding GmbH IMMOEAST Projekt Despina Holding GmbH IMMOEAST Projekt Curzio Holding GmbH IMMOEAST Projekt Almaria Holding GmbH IMMOEAST Projekt Sarastro Holding GmbH IMMOEAST Projekt Barbarina Holding GmbH IMMOEAST Projekt Cherubino Holding GmbH IMMOEAST Projekt Marcellina Holding GmbH A A CZ CY RO LU RO CZ A CZ A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A BG CZ H H H SK SK A A A A A A A A A CY RU BG CZ RO RO RO PL CY A A A A A A A A Wien Wien Prag Nicosia Bukarest Luxemburg Bukarest Prag Wien Prag Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Sofia Prag Budapest Budapest Budapest Bratislava Bratislava Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Nicosia Moskau Sofia Prag Bukarest Bukarest Bukarest Warschau Nicosia Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Nennkapital 35.000 35.000 200.000 10.000 8.068.929 37.000 2.000.000 35.000 38.600.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 5.000 200.000 1.530.000 1.530.000 1.530.000 200.000 1.000.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 59.327 8.000.000 400.000 100.000 200 1.000 1.000 3.650.000 150.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 EUR EUR CZK CYP RON EUR RON CZK EUR CZK EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR BGN CZK HUF HUF HUF SKK SKK EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR RUB RUB BGN CZK RON RON RON PLN CYP EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung 100,00% 100,00% 50,50% 50,00% 100,00% 45,00% 75,00% 45,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,50% 51,00% 51,00% 51,00% 100,00% 25,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 89,00% 89,00% 100,00% 25,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 9.3.2006 9.3.2006 10.3.2006 10.3.2006 22.3.2006 24.3.2006 30.3.2006 30.3.2006 31.3.2006 5.4.2006 8.4.2006 8.4.2006 8.4.2006 11.4.2006 11.4.2006 12.4.2006 12.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 13.4.2006 17.4.2006 30.5.2006 8.6.2006 8.6.2006 8.6.2006 14.6.2006 19.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 21.6.2006 23.6.2006 1.7.2006 13.7.2006 27.7.2006 27.7.2006 31.7.2006 31.7.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Sitz Währung Gesellschaft Land Konzernunternehmen Kommentar des Vorstandes 247 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar V V Q Q V Q V Q V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V 15.12.2006 Q Q Q Q V E V V V V V V V V V V V V V 1.2.2007 Q Q Q V E V V V V V V V V IMMOEAST Projekt Cimarosa Holding GmbH IMMOEAST Projekt Fenena Holding GmbH IMMOEAST Projekt Almansor Holding GmbH IMMOEAST Projekt Roschana Holding GmbH IMMOEAST Projekt Cinna Holding GmbH IMMOEAST Projekt Annius Holding GmbH IMMOEAST Projekt Semos Holding GmbH IMMOEAST Projekt Titurel Holding GmbH IMMOEAST Projekt Radames Holding GmbH IMMOEAST Projekt Montano Holding GmbH IMMOEAST Projekt Amfortas Holding GmbH IMMOEAST Projekt Abdallo Holding GmbH IMMOEAST Projekt Rezia Holding GmbH IMMOEAST Projekt Hüon Holding GmbH IMMOEAST Projekt Titania Holding GmbH IMMOEAST Projekt Andromache Holding GmbH IMMOEAST Projekt Polyxene Holding GmbH IMMOEAST Projekt Hylas Holding GmbH IMMOEAST Projekt Hekuba Holding GmbH IMMOEAST Projekt Pantheus Holding GmbH IMMOEAST Projekt Chorebe Holding GmbH IMMOEAST Projekt Narbal Holding GmbH Xantium Sp. z o.o. Klyos Media s.r.l. OCEAN ATLANTIC DORCOL DOO Equator Real Sp. z o.o. Zenith Real Sp. z o.o. Nimbus Real Sp. z o.o. Cirrus Real Sp. z o.o. Nakupni Centrum Trebic s.r.o. IMMOEAST Polonia Sp. z o.o. Nakupni Centrum AVENTIN Tabor s.r.o. Centrum Opatov a.s. Alpha real d.o.o. Beta real d.o.o. Silesia Residential Holding Limited Silesia Residential Project Sp. z o.o. IMMOEAST Despina III B.V. IMMOEAST Despina II B.V. IMMOEAST Despina V B.V. IMMOEAST Despina IV B.V. IMMOEAST Despina I B.V. Veronia Shelf s.r.o. MY BOX Kolin s.r.o. Gangaw Investments Limited OAO Kashirskij Dvor-Severyanin Diamant Real s.r.o. HEPP III Luxembourg MBP SARL MBP I Sp. z o.o. MBP II Sp. z o.o. HEPP III Sweden Finance AB WINNIPEGIA SHELF s.r.o. BEWO International Kft. MY BOX Rakovnik s.r.o. MY BOX Sokolov s.r.o. MY BOX Hranice s.r.o. Debowe Tarasy Sp. z o.o. Trevima Ltd. OOO Torgoviy Dom Na Khodinke Grand Zagreb d.o.o. Grand Centar d.o.o. Blue Danube Holding Ltd. Business Park West-Sofia EAD A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A PL RO SRB PL PL PL PL CZ PL CZ CZ SLO SLO CY PL NL NL NL NL NL CZ CZ CY RU CZ LU PL PL SWE CZ H CZ CZ CZ PL CY RU CRO CRO M BG Sitz Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Wien Warschau Bukarest Belgrad Warschau Warschau Warschau Warschau Znaim Warschau Znaim Prag Laibach Laibach Nicosia Katowice Amsterdam Amsterdam Amsterdam Amsterdam Amsterdam Prag Prag Nicosia Moskau Prag Luxemburg Warschau Warschau Stockholm Prag Budapest Prag Prag Prag Warschau Limassol Moskau Zagreb Zagreb Floriana Sofia Nennkapital 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 35.000 50.000 200 48.510 50.000 50.000 50.000 50.000 200.000 50.000 200.000 2.000.000 8.763 8.763 2.000 9.321.000 18.000 18.000 31.765 31.765 18.000 200.000 200.000 1.000 500.000 100.000 1.000.000 50.000 50.000 100.000 200.000 3.000.000 200.000 200.000 200.000 50.000 10.000 7.285 20.000 20.000 1.500 500.000 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR PLN RON CSD PLN PLN PLN PLN CZK PLN CZK CZK EUR EUR CYP PLN EUR EUR EUR EUR EUR CZK CZK CYP RUB CZK EUR PLN PLN SEK CZK HUF CZK CZK CZK PLN CYP RUB HRK HRK EUR BGN Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 90,00% 80,00% 51,00% 51,00% 51,00% 51,00% 50,50% 100,00% 50,50% 100,00% 100,00% 100,00% 70,00% 70,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 51,00% 50,50% 50,00% 50,00% 51,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 100,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 70,00% 100,00% 100,00% 80,00% 80,00% 100,00% 100,00% 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 1.8.2006 4.8.2006 4.8.2006 24.8.2006 28.8.2006 28.8.2006 28.8.2006 28.8.2006 30.8.2006 6.9.2006 18.9.2006 22.9.2006 30.9.2006 30.9.2006 9.10.2006 9.10.2006 9.10.2006 9.10.2006 9.10.2006 9.10.2006 9.10.2006 18.10.2006 27.10.2006 30.10.2006 30.10.2006 31.10.2006 1.11.2006 1.11.2006 1.11.2006 1.11.2006 13.11.2006 14.11.2006 20.11.2006 20.11.2006 20.11.2006 21.11.2006 30.11.2006 30.11.2006 30.11.2006 30.11.2006 12.12.2006 12.12.2006 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Gesellschaft Währung IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Land 248 V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V V 1.3.2007 V V Q Q Q Q Q V Q V V V Q Q V V V V V Q Q Q Q Q Q Q Q Q V Q Q Q Q Q V V V V V V BB C - Building A, k.s. BB C - Building B, k.s. BB C - Building C, k.s. SC EFG Urban Achizitii s.r.l. Fobos Investment Sp. z o.o. SBACARO s.r.l. MY BOX Pribram s.r.o. Logistic Contractor s.r.l. SCT s.r.o. FMZ TM s.r.l. S+B CEE BETA CYPRUS LIMITED S+B CEE GAMMA CYPRUS LIMITED S+B CEE DELTA CYPRUS LIMITED Debowe Tarasy Sp. z o.o. II sp.k. Debowe Tarasy Sp. z o.o. III sp.k. Debowe Tarasy Sp. z o.o. IV sp.k. Loberta Holdings Ltd. Roches Ventures Ltd. Alacor Construction LLC Alacor Scorta LLC Alacor City LLC Central Business Center Rt. S.C. Arbor Corporation s.r.l. S.C. IE Baneasa Project s.r.l. MY BOX Breclav s.r.o. MY BOX Jablonec nad Nisou s.r.o. Eye Shop Targu Jiu s.r.l. Log Center Ploiesti s.r.l. Log Center Brasov s.r.l. STOP.SHOP. Lucenec s.r.o. STOP.SHOP. Ruzomberok s.r.o. STOP.SHOP. Zvolen s.r.o. Gordon Invest Netherlands B.V. Centre Investments s.r.o. Brno Estates a.s. Delta Park a.s. IMMOEAST Iride IV Project s.r.l. BEWO d.o.o. Banja Luka Lasuvu Consultants Ltd. S.C. Union Investitii S.r.l. SCP s.r.o. S.C. Valero Invest s.r.l. Immoeast Luxembourg 1 SARL Immoeast Luxembourg 2 SARL Passat Real Sp. z o.o. Hekuba SARL Log Center Iasi s.r.l. Eye Shop Hunedoara s.r.l. S.C. Baneasa 6981 s.r.l. Bewo International d.o.o. Beograd S+B CEE ZETA CYPRUS LIMITED S+B CEE EPSILON CYPRUS LIMITED S+B CEE ETA CYPRUS LIMITED V = Vollkonsolidierung, Q = Quotenkonsolidierung, E = Equity-Bewertung CZ CZ CZ RO PL RO CZ RO SK RO CY CY CY PL PL PL CY CY UA UA UA H RO RO CZ CZ RO RO RO SK SK SK NL CZ CZ CZ RO BIH CY RO SK RO LU LU PL LU RO RO RO SRB CY CY CY Prag Prag Prag Bukarest Warschau Cluj Prag Ilfov Bratislava Cluj Nicosia Nicosia Nicosia Katowice Katowice Katowice Nicosia Nicosia Kiew Kiew Kiew Budapest Bukarest Bukarest Prag Prag Bukarest Bukarest Bukarest Bratislava Bratislava Bratislava Amsterdam Brünn Brünn Prag Bukarest BanjaLuka Nicosia Bukarest Bratislava Bukarest Luxemburg Luxemburg Warschau Luxemburg Bukarest Bukarest Bukarest Belgrad Nicosia Nicosia Nicosia Nennkapital 20.000 20.000 90.000 1.000 50.000 4.000 200.000 200 52.916.000 4.000 10.000 10.000 10.000 1.860.239 1.861.085 1.900.535 1.000 1.000 50.000 50.000 100.000 172.042.584 13.500 200 200.000 200.000 200 200 200 200.000 200.000 200.000 18.000 100.000 2.000.000 1.000.000 200 2.000 1.000 2.000 200.000 1.760.000 12.500 12.500 50.000 12.500 200 200 5.550.000 500 10.000 10.000 10.000 CZK CZK CZK RON PLN RON CZK RON SKK RON CYP CYP CYP PLN PLN PLN CYP CYP UAH UAH UAH HUF RON RON CZK CZK RON RON RON SKK SKK SKK EUR CZK CZK CZK RON BAM CYP RON SKK RON EUR EUR PLN EUR RON RON RON EUR CYP CYP CYP Beteili gung Stichtag Erstkonsolidierung 100,00% 100,00% 100,00% 89,00% 50,00% 50,00% 50,00% 100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 70,00% 70,00% 70,00% 51,00% 41,00% 41,00% 41,00% 41,00% 100,00% 90,00% 100,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 100,00% 25,00% 50,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 100,00% 50,00% 50,00% 100,00% 50,00% 50,00% 50,00% 50,00% 13.12.2006 13.12.2006 13.12.2006 14.12.2006 14.12.2006 15.12.2006 15.12.2006 18.12.2006 21.12.2006 22.12.2006 29.12.2006 29.12.2006 29.12.2006 5.1.2007 5.1.2007 5.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 10.1.2007 15.1.2007 29.1.2007 1.2.2007 12.2.2007 12.2.2007 19.2.2007 19.2.2007 19.2.2007 19.2.2007 19.2.2007 19.2.2007 22.2.2007 28.2.2007 28.2.2007 1.3.2007 1.3.2007 5.3.2007 6.3.2007 7.3.2007 19.3.2007 20.3.2007 22.3.2007 22.3.2007 27.3.2007 28.3.2007 29.3.2007 29.3.2007 5.4.2007 13.4.2007 18.4.2007 20.4.2007 20.4.2007 Stichtag Übergangs konsolidierung bzw. Aufstockung, Strukturveränderung Konsolidierungsart Sitz Währung Gesellschaft Land Konzernunternehmen Kommentar des Vorstandes 249 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar V V V V Q Q Q V V Q Q Q Q Q Q Q 1.3.2007 1.3.2007 Q Q Q Q Q V V V Q Q Q Q Q Q Q Q V V V V V Q V Q Q V V V V V Q Q V Q Q Q Q 250 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Der vorliegende Konzernabschluss wurde vom Vorstand der IMMOFINANZ AG am 18. Juli 2007 fertig gestellt und unterzeichnet. Wien, am 18. Juli 2007 Der Vorstand der IMMOFINANZ AG Mag. Norbert Gertner Mitglied MMag. Dr. Karl Petrikovics Vorsitzender Der Konzernabschluss der IMMOFINANZ AG wird samt den zugehörigen Unterlagen beim Firmenbuch des Handelsgerichtes Wien unter der Firmenbuchnummer 189637d eingereicht. Bestätigungsvermerk Kommentar des Vorstandes 251 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Bestätigungsvermerk (Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers) Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der IMMOFINANZ AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Mai 2006 bis 30. April 2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die KonzernBilanz zum 30. April 2007, die Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 30. April 2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. 252 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 30. April 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Mai 2006 bis zum 30. April 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind. Bericht zum Konzernlagebericht Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Wien, am 18. Juli 2007 KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Mag. Yann-Georg Hansa Wirtschaftsprüfer ppa Dr. Günther Hirschböck Wirtschaftsprüfer Lagebericht Kommentar des Vorstandes 253 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Lagebericht A. Allgemeines Die IMMOFINANZ AG fungiert als Dachgesellschaft für die drei Segmente IMMOAUSTRIA, IMMOEAST und IMMOWEST des IMMOFINANZ-Konzerns. Die wesentlichste Aktivität der Gesellschaft besteht im Halten und Verwalten von Beteiligungen. Für die Beurteilung der Gesellschaft sind der Geschäftsverlauf und das Ergebnis dieser Beteiligungen von maßgeblicher Bedeutung. Daher werden in Folge der Geschäftsverlauf in Umsetzung von § 267 Abs 3 UGB i.V.m. § 251 Abs 3 UGB sowie die Ergebnisse des Konzerns näher beschrieben. Gleiches gilt für die Beschreibung der Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sowie die Verwendung von Finanzinstrumenten und die daraus resultierenden Risiken. B. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren (§ 267 Abs 2 2. Satz UGB) Die IMMOFINANZ AG verzeichnete als Ergebnis und Bestätigung ihrer Wachstumsstrategie ein exzellentes Geschäftsjahr 2006/07. Die konsolidierten Umsatzerlöse betrugen rund 518,9 Mio. EUR – im Vergleich zum Geschäftsjahr 2005/06 bedeutet das einen Anstieg von 29,3%. Das EBIT konnte von 543,6 Mio. EUR auf 887,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der wesentlichste Ergebnisbeitrag hierbei wurde durch die Neubewertungsgewinne in Höhe von 749,7 Mio. EUR geliefert. Das Konzernergebnis belief sich per 30. April 2007 auf 724,9 Mio. EUR – eine mehr als 82%ige Steigerung. Der Cash-flow aus dem Ergebnis konnte um 31,2% auf 169,6 Mio. EUR gesteigert werden, was einer im Branchenvergleich herausragenden Cash-flow-Marge von rund 33% entspricht. Die IMMOFINANZ AG trachtet danach, ihre Gebäude nach den modernsten technischen Standards und unter Einhaltung der modernsten Umweltvorschriften zu errichten und zu bewirtschaften. Die IMMOFINANZ AG beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr 512 Mitarbeiter in diversen Tochtergesellschaften. C. Neuinvestitionen im Geschäftsjahr 2006/07 Der Kreis der konsolidierten Unternehmen erweiterte sich von 304 auf 463. Folgende wesentliche Erwerbe wurden in der laufenden Periode getätigt: Segment IMMOAUSTRIA In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006/07 hat sich der Konsolidierungskreis der IMMOAUSTRIA durch den Erwerb von 100% der Anteile an City Parkgaragen BetriebsGmbH sowie durch den Erwerb von 100% der Anteile an VCG Immobilienbesitz GmbH über die Bauteile A+B Errichtungsges.m.b.H. erweitert. Mit Stichtag 8. Juni 2006 wurde die City Parkgaragen BetriebsGmbH, die zu der WIPARK-Gruppe gehört, voll in den Konzernabschluss der IMMOFINANZ einbezogen. Mit Stichtag 20. Dezember 2006 wurde die VCG Immobilienbesitz GmbH voll in den Konsolidierungskreis einbezogen. Segment IMMOWEST Mit Stichtag 16. Mai 2006 hat IMMOFINANZ durch ihre 100%-ige Tochtergesellschaft IMMOWEST 50% der Anteile an vier Gesellschaften der Deutsche Lagerhaus-Gruppe erworben: Deutsche Lagerhaus Niederaula Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Heusenstamm Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Beteiligungs GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Neuss GmbH & Co KG. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat IMMOFINANZ durch ihre 100%ige Tochtergesellschaft IMMOWEST 50% der Anteile an weiteren neuen Gesellschaften der Deutsche Lagerhaus-Gruppe erworben: Deutsche Lagerhaus zehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus elfte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche 254 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Lagerhaus Poing GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus Hamburg I GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus vierzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus fünfzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus sechzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus siebzehnte Objekt GmbH & Co KG, Deutsche Lagerhaus achtzehnte Objekt GmbH & Co KG. Mit Stichtag 19. September 2006 wurden 50% der Anteile an Frankonia Eurobau Königskinder GmbH erworben. Geplant ist die Entwicklung von zwei 18-geschoßigen Wohnhochhäusern und eines 6-geschoßigen Loftgebäudes in Düsseldorf. Mit Stichtag 20. Dezember 2006 wurden im Rahmen eines Joint Ventures mit dem renommierten deutschen Immobilienentwickler Frankonia 50% der Anteile an FRANKONIA Eurobau Friesenquartier GmbH und FRANKONIA Eurobau Friesenquartier II GmbH erworben, wodurch der Gebäudekomplex des Versicherungskonzerns Gerling übernommen wurde. Ebenfalls mit Frankonia erwarb IMMOWEST im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 ein weiteres Stadtentwicklungsprojekt in der Düsseldorfer Innenstadt. IMMOWEST hält im Rahmen des Joint Ventures der 50% Anteile an Frankonia Eurobau Andreasquartier GmbH. Geplant ist, die bestehenden Gebäude der „Gerichtshöfe Düsseldorf“ zu einem hochklassigen Ensemble mit luxuriösen Neubau- und Altbauwohnungen, repräsentativen Büroflächen, einem Luxushotel sowie großzügig dimensionierten Gastronomie-, Geschäfts- und Freizeitflächen umzugestalten. Der Baubeginn wird 2010 erfolgen, die Fertigstellung ist für 2013 vorgesehen. Mit Stichtag 22. Jänner 2007 wurden 50% der Tessora Consulting AG erworben. Die Gesellschaft gehört zu der Deutschen Lagerhaus-Gruppe und ist Eigentümerin eines Top-Logistikobjekts in Bülach in der Schweiz. Mit Wirksamkeit 1. Februar 2007 wurde mit dem Erwerb der 50%igen Anteile an Logistikpark Lahr GmbH & Co KG durch Deutsche Lagerhaus GmbH & Co. KG das Logistikprojekt im Gewerbegebiet Lahr erweitert. Das Gewerbegebiet befindet sich in einer äußerst verkehrsgünstigen Lage, ist nur 2 km von der A5, die Basel und Karlsruhe verbindet, entfernt. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde eine weitere Gesellschaft, die AGV International Grundstücksverwaltungsgesellschaft Nr. 6 mbH, durch die Deutsche Lagerhaus GmbH & Co. KG erworben. Die betreffende Gesellschaft ist Eigentümerin von zwei Logistikobjekten, die jeweils über eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung an die Autobahn A1 (Zürich–Bern) und A2 (Basel–Luzern) verfügen. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat IMMOFINANZ durch ihre 100%-ige Tochtergesellschaft IMMOWEST 90,01% der Anteile an der niederländischen City Box-Gruppe übernommen. Die restlichen Anteile hält das Management, zu dem auch die Unternehmensgründer gehören. City Box zählt zu den führenden Unternehmen der Branche und verfügt über 14 Selfstorage-Anlagen im Umfeld der Großstädte des Landes. City Box plant in den kommenden drei Jahren die Eröffnung von zehn weiteren Zentren, durchwegs im Nahbereich der Großstädte der Niederlande. Segment IMMOEAST/Regionalsubsegment CEE (Central and Eastern Europe) Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 hat sich IMMOEAST mit 25% über die TriGránit Holding Limited am führenden Immobilienentwickler in Zentral- und Osteuropa, der TriGránit-Gruppe, beteiligt. Dadurch ist IMMOEAST nicht nur am TriGránit-Portfolio beteiligt, sondern hat auch ein Vorkaufsrecht zu Marktpreisen bei allen TriGránit-Projekten. Mit Wirksamkeit 31. Juli 2006 wurden 100% der Anteile an der polnischen Gesellschaft Salzburg Center Development S.A. erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin eines erstklassigen Bürogebäudes am südwestlichen Rand des so genannten „Central Business Districts“ in Warschau. Lagebericht Kommentar des Vorstandes 255 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 erwarb IMMOEAST 100% der Anteile an der polnischen Xantium Sp.z o.o. Im Rahmen eines asset deals hat die Gesellschaft das Bürogebäude Brama Zachodnia erworben. Das Projektgebäude befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Bauplatz für das Equator Office im Jerozolimskie Business Korridor, dem derzeit dynamischsten Bürobezirk der Stadt. In der Nähe befinden sich mehrere Einkaufszentren (Reduta, Blue City). Brama Zachodnia ist ein modernes 14-stöckiges Bürogebäude, das neben Büros auch einen Konferenzraum, ein Restaurant und einige Technikräume umfasst. Das Gebäude ist derzeit vollständig vermietet, vor allem an renommierte internationale Konzerne wie z.B. Ericsson. Mit Stichtag 28. August 2006 wurden jeweils 51% an vier polnischen Gesellschaften im Rahmen einer einheitlichen Transaktion erworben: Equator Real Sp. z o.o., Zenith Real Sp. z o.o., Nimbus Real Sp. z o.o. und Cirrus Real Sp. z o.o. Das aus vier geplanten Bürogebäuden bestehende Gesamtprojekt befindet sich im derzeit dynamischsten Bürobezirk der polnischen Hauptstadt und wird im Rahmen eines Joint Ventures mit einem renommierten internationalen Entwickler mit großer Erfahrung in Warschau errichtet. Mit Stichtag 9. Oktober 2006 wurden 70% der zypriotischen Silesia Residential Holding Limited und dadurch auch 70% ihrer polnischen Tochtergesellschaft Silesia Residential Project Sp. z o.o. erworben. Auf einer Grundstücksfläche entsteht das Entwicklungsprojekt „Debowe Tarasy – Silesia City Center Residential“. In vier Bauphasen werden 980 Wohnungen entstehen. Die Projektliegenschaft verfügt über optimale Verkehrsanbindung und gute Infrastruktur, unter anderem befindet sich ein Erholungsgebiet mit Sportanlagen nördlich des Projektgrundstücks. Die Bauzeit beträgt 13 Monate. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 tätigte IMMOEAST, in Form eines gemeinsamen Investments mit Heitman European Property Partners, ihre bisher größte Investition in Polen. Mit dem Erwerb von jeweils 50% der Anteile an den polnischen MBP I Sp. z o.o. und MBP II Sp. z o.o. wurde der Mokotow Business Park erworben. Der Mokotow Business Park besteht aus neun Bürotürmen und zählt zu einem der erfolgreichsten Büroimmobilienprojekte in Warschau. Das Projekt Rondo Jazdy Polskiej, ein weiteres Joint-Venture-Projekt in Warschau, wurde durch die polnische Fobos Investment Sp. z o.o. mit 29. Dezember 2006 erworben. Die Gesellschaft besitzt ein Büroentwicklungsprojekt, das sich im Zentrum Warschaus befindet. Mit Wirksamkeit 29. März 2007 wurde durch den 100%igen Ankauf der polnischen Passat Real Sp. z o.o. das Standing Investment Passat Office Building in Warschau erworben. Das Passat Office Building ist ein modernes Bürogebäude, das direkt an das bereits im Eigentum der Immoeast stehende Mistral Office Building angrenzt. Das Objekt befindet sich in einer ausgezeichneten Lage und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Das Stadtzentrum Warschaus ist in 10 Minuten erreichbar, der internationale Flughafen Warschau ebenfalls. Mit Stichtag 19. Juni 2006 erwarb IMMOEAST 25% der Anteile an der slowakischen TriGránit Centrum a.s., welche das Projekt „Lakeside“ in Bratislava entwickelt. Die Beteiligung wird als assoziiertes Unternehmen klassifiziert. Mit Stichtag 21. Dezember 2006 wurde die slowakische SCT s.r.o. voll in den Konsolidierungskreis der IMMOEAST einbezogen. Die Gesellschaft besitzt das Einkaufszentrum Arkadia. Das Einkaufszentrum befindet sich an der Ostseite der Stadt Trnava in der Nähe eines dicht verbauten Wohngebiets. Mit Stichtag 1. Juli 2006 wurde die tschechische Gesellschaft Aragonit s.r.o. zu 100% erworben, wodurch das Bürogebäude Skofin Office Building in Prag Teil des IMMOEAST-Immobilienportfolios wurde. Mit Stichtag 30. Mai 2006 wurden 50,50% der Anteile an der tschechischen Projektgesellschaft My Box Strakonice s.r.o. übernommen. Mit Stichtag 31. Oktober 2006 wurde die tschechische Gesellschaft Diamant Real s.r.o. zu 100% in den Konsolidierungskreis der IMMOEAST einbezogen. Durch diese Akquisition wurde eines der größeren modernen Büroobjekte („Diamond Point“) der tschechischen Hauptstadt erworben. Weiters wurden mit Stichtag 30. November 2006 256 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 49% der Anteile an Veronia Shelf s.r.o., der Muttergesellschaft von Diamant Real s.r.o., an den Joint-Venture-Partner Allianz projštovna, a.s. veräußert. Mit Stichtag 13. November 2006 wurden die Anteile an der tschechischen WINNIPEGIA SHELF s.r.o. zu 100% und von dieser wiederum das Shopping Center „Grand Pardubice“ erworben. Das Objekt befindet sich nur wenige Gehminuten von der Altstadt und Burg von Pardubice entfernt und besteht aus zwei verbundenen Gebäudekomplexen. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde das bisher größte Investment der IMMOEAST auf dem tschechischen Büromarkt abgeschlossen. Mit Stichtag 13. Dezember 2006 wurden 100% der Anteile an Building A k.s., Building B k.s. und Building C k.s. erworben, wodurch drei Objekte im Büropark „BB Centrum“ übernommen wurden. Alle drei Objekte sind zu 100% an renommierte Unternehmen, vor allem Niederlassungen ausländischer Konzerne, vermietet. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurden 100% an den tschechischen Gesellschaften Centre Investments s.r.o., Delta Park a.s. und Brno Estates a.s. im Rahmen einer einheitlichen Transaktion erworben. Dieses Portfolio besteht aus vier Standing Investments und zwei Forward Purchases: Jungmannova Plaza, das A-ClassBüroobjekt liegt im historischen Stadtkern von Prag, ist fast voll vermietet und verfügt über internationale attraktive Mieter; Sylva Taroucca, das in Prag am Graben gelegene historische Gebäude ist bereits voll vermietet; OC Petrov: das im Brünner Stadtzentrum gelegene Objekt ist ebenfalls fast voll vermietet; Brno Business Park – Phase 1: das in Brünn gelegene Büroobjekt besteht aus 2 Gebäuden; Brno Business Park – Phase 2: das in Brünn gelegene, aus ebenfalls zwei Gebäuden bestehende A-Class Büroentwicklungsprojekt stellt eine Erweiterung des bestehenden Projektes Brno Business Park – Phase 1 dar; Letna Galeria: dieses Shopping- und Business Center in Prag 7 ist ein Entwicklungsprojekt im Stadium des erteilten Gebietsentscheides. Mit Stichtag 10. Jänner 2007 wurde die ungarische Projektgesellschaft Central Business Center Rt. voll in den Konsolidierungskreis der IMMOEAST einbezogen. Die Gesellschaft besitzt das Central Business Center in Budapest. Das Bürogebäude befindet sich auf der Buda-Seite der Stadt in der Nähe der Margitbrücke. Segment IMMOEAST/Regionalsubsegment CIS (Community of Independent States) Mit Wirksamkeit 21. Juni 2006 wurden jeweils 100% der Anteile an der zypriotischen Wakelin Promotions Limited, die über eine Betriebsstätte in Russland verfügt, und an der russischen Krona Design LLC erworben. Die Gesellschaften sind Eigentümer von zwei Einkaufszentren in Moskau: Golden Babylon I und Golden Babylon II. Golden Babylon I, das größere der beiden Objekte, ist voll vermietet und verfügt über attraktive Mieter aus dem Lebensmittel- und Elektrobereich. Golden Babylon II wurde im August 2006 fertig gestellt und ist ebenfalls voll vermietet. Mit Wirksamkeit 13. November 2006 wurden 50% der Anteile an der zypriotischen Gangaw Investments Limited und an der russischen OAO Kashirskij Dvor-Severyanin erworben, wodurch im Rahmen eines gemeinsamen Projektes mit einem renommierten russischen Immobilienentwickler der Rostokino Retailpark in Moskau errichtet wird. Die Fertigstellung ist für Ende 2009 vorgesehen. Das Rostokino verfügt über eine ausgezeichnete Lage und befindet sich am Schnittpunkt zwischen Prospekt Mira und dem zukünftigen Vierten Ring. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurden 100% der Anteile an der zypriotischen Trevima Ltd. und dadurch auch 100% der Anteile an ihrer russischen Tochtergesellschaft OOO Torgoviy Dom Na Khodinke erworben. Dadurch wurde das Projekt 5th Avenue Shopping Center erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein dreigeschossiges Einkaufszentrum mit zwei Tiefgaragenebenen. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 tätigte IMMOEAST in Form eines gemeinsamen Investments mit dem renommierten ukrainischen Developer Alacor eine umfassende Kooperationsvereinbarung in der Ukraine. Durch einen sukzessiven Erwerb (von 24,9% auf 51% bzw. 41%) an der zypriotischen Loberta Holding Limited und an der Roches Ventures Limited wurde das Logistik- und Büroprojekt Alacor Business Park City und Alacor Lo Lagebericht Kommentar des Vorstandes 257 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar gistic Park Obukhov erworben. Sowohl Business Park City als auch Park Obukhov befinden sich im Süden von Kiew. Die Fertigstellung der beiden Projekte ist für 2009 vorgesehen. Segment IMMOEAST/Regionalsubsegment SEE (Southeastern Europe) Mit Stichtag 23. Juni 2006 wurden 100% der Anteile an der bulgarischen Koral Residence EAD erworben. Auf einem Grundstück in Zarevo (50 km südlich der bulgarischen Schwarzmeermetropole Burgas) wird ein geschlossener Komplex, bestehend aus einem 4-Sterne-Hotelbereich und einer Residential Area, entstehen. Die Entwicklung dieses Projekts erfolgt als Co-Investment von IMMOEAST und Prime Property BG. Mit Stichtag 12. Dezember 2006 erwarb IMMOEAST jeweils 100% an der maltesischen Blue Danube Holding Ltd. und an ihrer bulgarischen Tochtergesellschaft Business Park West-Sofia EAD. Bei diesem Projekt handelt es sich um eine in vier Phasen durchzuführende Revitalisierung eines ehemaligen Leichtindustrie- und Verwaltungskomplexes zur Herstellung eines Business Parks. Mit Stichtag 30. November 2006 wurden jeweils 80% der Anteile an der kroatischen Grand Centar d.o.o. und Grand Zagreb d.o.o. erworben. Dadurch tätigte IMMOEAST, gemeinsam mit der Generali Immobilien AG, ihr erstes Direktinvestment in Kroatien. In der Hauptstadt Zagreb wurde das Büro- und Einzelhandelsobjekt „Grand Center“ übernommen. Der Großteil davon entfällt auf Büros, dazu kommen Einzelhandelsflächen, Lager und eine Tiefgarage. Das Grand Center befindet sich in zentraler Lage, rund 800 m von der Altstadt entfernt. Mit Stichtag 13. Juli 2006 wurden 100% der Anteile an S.C. Almera New Capital s.r.l. erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin einer Liegenschaft in Timisoara. Durch den Erwerb dieser Gesellschaft soll in Kooperation mit dem Development-Partner Eyemaxx ein Logistikzentren-Portfolio, bestehend aus fünf bis sieben Einzelobjekten, aufgebaut werden. Mit Stichtag 1. Februar 2007 wurden 50% der Gesellschaft veräußert, was zu einem quotalen Einbezug der Gesellschaft zum 30. April 2007 führt. Weiters wurden mit Wirksamkeit 27. Juli 2006 jeweils 89% der Anteile an S.C. Meteo Business Park s.r.l. und S.C. Stupul de Albine s.r.l. erworben, wodurch die Liegenschaft Jandarmeriei übernommen wurde. Beim Jandarmeriei-Projekt handelt es sich um die Entwicklung eines Bürokom plexes sowie eines Wohnkomplexes im Norden von Bukarest. Mit Stichtag 9. Oktober 2006 startete IMMOEAST auf Basis einer Joint-Venture-Vereinbarung mit einem erfahrenen Generalplaner und Developer in CEE/SEE das Projekt Einkaufszentrum Craiova in Rumänien durch Ankauf von 90% der rumänischen Klyos Media s.r.l. Die betreffende Liegenschaft für das Einkaufszentrum Craiova befindet sich im Nordwesten der Stadt, der fünftgrößten Stadt in Rumänien, und verfügt über eine exzellente Verkehrsanbindung. Mit Stichtag 2. November 2006 wurden 15% der Anteile an der rumänischen Gesellschaft Polus Transilvania Companie de Investitii S.A. und somit das Entwicklungsprojekt Polus Center erworben. In Cluj, dem Hauptort der boomenden rumänischen Provinz Transsylvanien, wird ein Einkaufszentrum entstehen. Die Fertigstellung ist für November 2007 vorgesehen. Mit Stichtag 14. Dezember 2006 hat die IMMOEAST einen 89%-igen Anteil an dem multifunktionalen Projekt IUS Brasov mit Büro-, Geschäfts- und Wohnfläche sowie einem Hotel erworben. Der Standort befindet sich einige Gehminuten nördlich des Geschäftszentrums und der Altstadt und zeichnet sich durch ansprechende Infrastruktur und gute Anbindung an den Individual- und öffentlichen Verkehr aus. Mit Stichtag 15. Dezember 2006 wurde mittels der rumänischen Beteiligungsgesellschaft SBACARO s.r.l. (100%) von der zypriotischen Gesellschaft S+B CEE Alpha Cyprus Limited (100-%-Tochter der S+B CEE) das Joint-Venture-Projekt Einkaufszentrum SIBIU erworben. Die betreffende Liegenschaft befindet sich ebenfalls direkt am Außenring, in unmittelbarer Nähe zum historischen Altstadtkern. Die Eröffnung ist für das Jahr 2009 geplant. 258 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Im Dezember 2006 wurde durch den 100%igen Erwerb der rumänischen Logistic Contractor s.r.l. ein „Framework Agreement“ betreffend das Projekt Bucharest Distribution Park in Rumänien abgeschlossen. Die betreffende Liegenschaft befindet sich im Norden von Bukarest, in unmittelbarer Nähe zu der Bukarest umschließenden „Ringroad“ sowie der Autobahn Richtung Ploiesti und Brasov nördlich von Bukarest. Bei diesem Projekt handelt es sich um die phasenweise Errichtung eines modernen Logistik- und Verteilerparks. Die Dauer der Realisierung des Gesamtprojekts wird mit 3 Jahren prognostiziert. Es besteht bereits Interesse von zahlreichen Speditionen an diesem Projekt. Mit 22. Dezember 2006 wurden 50% der Anteile an der rumänischen FMZ TM s.r.l., eine 100%ige Tochtergesellschaft der zypriotischen Gesellschaft S+B CEE, und somit das Projekt Fachmarktzentrum Targu Mures erworben. Die erworbene Liegenschaft befindet sich in der wirtschaftlich aufstrebenden Region Transsylvanien und hat 160.000 Einwohner. Die Eröffnung des Fachmarktzentrums ist für 2009 geplant. Mit Stichtag 19. Februar 2007 wurde im Rahmen des Joint-Venture-Projektes Fachmarktzentrum Glina zwischen IMMOEAST und einem deutschen Developer Anteile an S.C. Arbor Corporation s.r.l. erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um den Erwerb mehrerer Grundstücke und die Errichtung eines Fachmarktzentrums. Der Objektstandort befindet sich am östlichen Stadtrand von Bukarest und verfügt über ausgezeichnete Infrastruktur und ideale Verkehrsanbindung. Es werden bereits intensive Verhandlungen mit potenziellen Mietern geführt. Mit Wirksamkeit 19. Februar 2007 wurde durch den 100%igen Erwerb der rumänischen S.C. IE Baneasa Project s.r.l. ein Joint-Venture-Projekt Euromall Residential Park zwischen IMMOEAST und der Developer Gruppe Euromall abgeschlossen. Der Projektstandort liegt im nordwestlichen Teil Bukarests, in einem Gebiet, in dem zurzeit zahlreiche hochwertige Wohnbauprojekte errichtet werden. Auf der betreffenden Liegenschaft werden Wohnflächen im mittleren bis gehobenen Segment errichtet. Die Fertigstellung ist in vier Phasen, in einem Zeitraum von vier bis fünf Jahren vorgesehen. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurde im Rahmen eines Joint Ventures zwischen IMMOEAST und dem Developer Eyemaxx jeweils 50% Anteile an der rumänischen Eye Shop Targu Jiu s.r.l. und Eye Shop Hunedoara s.r.l. erworben. Geplant ist die Errichtung von Fachmarktzentren und Shopping Center in den wichtigen Wirtschafts- und Industriestandorten Rumäniens. Weiters wurden im vierten Quartal jeweils 50% der Anteile der rumänischen Log Center Ploiesti s.r.l., Log Center Iasi s.r.l. und Log Center Brasov s.r.l. erworben. Im Rahmen eines Joint Ventures mit dem Developer Eyemaxx wird ein Logistikportfolio entwickelt. Die Standorte der geplanten Logistikzentren sind wichtige Wirtschafts- und Industriestandorte der Regionalstädte Rumäniens, die mit zeitgemäßen Lager- und Logistikeinrichtungen unterversorgt sind. Als Zeitraum der Realisierung sind die kommenden drei bis fünf Jahre vorgesehen. Gegen Ende März 2007 wurde durch den Erwerb der rumänischen Beteiligung S.C. Union Investitii s.r.l. das JointVenture-Projekt Euromall Galati Shopping Center in Rumänien gestartet. Bei diesem Projekt handelt es sich um den Bau und die Entwicklung eines modernen Shopping Centers. Die Euromall Galati wird neben dem Einkaufs- auch Entertainment- und Food-Court-Bereiche beinhalten. Die Liegenschaft befindet sich im Zentrum von Galati nahe der Hauptverkehrsstraße Domneasca, und ist mittels PKW gut erreichbar, sowie im Nahbereich des Hauptbahnhofes und gegenüber dem Busterminal. Die Fertigstellung dieses Projektes ist für Ende 2007 vorgesehen. Gegen Ende des Geschäftsjahres 2006/07 wurden 100% der Anteile an zwei rumänischen Gesellschaften, S.C. Valero invest s.r.l. und S.C. Baneasa 6981 s.r.l., und somit das gemeinsame Projekt Bürogebäude Victoria Park in Bukarest erworben. Bei dem gegenständlichen Projekt handelt es sich um die Errichtung eines Class-A-Bürogebäudes. Es besteht aus vier miteinander verbundenen Gebäudeteilen. Der Objektstandort befindet sich im nördlichen Stadtteil Baneasa und ist nur 9 km vom Stadtzentrum und 5 km vom Flughafen entfernt. Die Umgebung des Objektstandortes gilt auf Grund des rumänischen Regierungssitzes und zahlreicher Botschaften als politisches Zentrum der Stadt. Lagebericht Kommentar des Vorstandes 259 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 wurden auch erste Investitionen in Serbien getätigt. Mit Stichtag 24. August 2006 wurde die Gesellschaft OCEAN ATLANTIC DORCOL DOO mit Sitz in Belgrad und damit das Wohnbauprojekt „Francuska“ zu 80% erworben. Das Projekt wird insgesamt 130 Wohneinheiten und 184 Tiefgaragenplätze umfassen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07 tätigte IMMOEAST ihre ersten Investitionen in Slowenien. Mit Stichtag 30. September 2006 wurden 100% der Anteile an Alpha Real d.o.o. und Beta Real d.o.o. erworben. Dadurch wurden zwei Fachmarktzentren in den Städten Kranj und Nove Mesto übernommen. Die beiden Fachmarktzentren zeichnen sich durch zentrale Lage in den jeweiligen Städten aus und sind zu 100% vermietet. Die IMMOFINANZ AG tätigt keine Ausgaben für Forschung und Entwicklung (§ 267 Abs 3 Z 3 UGB). D. Finanzinstrumente und Risikomanagement (§ 267 Abs 3 Z 4 UGB) IMMOFINANZ AG ist als international tätiges Unternehmen verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt. Die bedeutendsten finanziellen Risiken für den Konzern ergeben sich aus möglichen Änderungen von Fremdwährungskursen, Zinssätzen, Aktienkursen sowie der Bonität und Zahlungsfähigkeit von Kunden und Geschäftspartnern der IMMOFINANZ AG. Ziel des Unternehmens ist es, die oben angeführten Risiken durch ein systematisches Risikomanagement aktiv zu steuern. Gemäß IAS 32 und IAS 39 wird zwischen originären und derivativen Finanzinstrumenten unterschieden. Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Aktivseite im Wesentlichen die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen sonstigen Beteiligungen, Wertpapiere und Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wertpapiere des Umlaufvermögens und Guthaben bei Kreditinstituten. Die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte sind mit dem beizulegenden Zeitwert, die übrigen finanziellen Vermögenswerte mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Die beizulegenden Zeitwerte ergeben sich aus den Börsenkursen oder werden auf der Grundlage anerkannter Bewertungsmethoden ermittelt. Auf der Passivseite enthalten die originären Finanzinstrumente im Wesentlichen die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Derivative Finanzinstrumente werden zur Absicherung von Währungs- und Zinsänderungsrisiken aus dem operativen Geschäft sowie Risiken aus Geldanlagen und Finanzierungsrisiken eingesetzt. Ausfalls-/Kreditrisiko Unter Kreditrisiko (Ausfallsrisiko) wird das Risiko verstanden, dass eine Partei eines Finanzinstruments der anderen Partei einen finanziellen Verlust verursacht, indem sie einer finanziellen Verpflichtung nicht nachkommt. Nach IFRS 7.36 müssen für jede Klasse von Finanzinstrumenten Angaben über das maximale Kreditrisiko am Bilanzstichtag ohne Berücksichtigung risikomindernder Vereinbarungen, eine Beschreibung der erhaltenen Kreditsicherheiten und risikomindernder Vereinbarungen sowie Angaben über die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte, deren Vertragsbedingungen abgeändert wurden und die unter den vorherigen Vertragsbedingungen bereits fällig oder wertgemindert gewesen wären, gemacht werden. Entsprechend IFRS 7.B9 sind die nach IAS 32.42 ff. saldierten Beträge sowie die nach IAS 39 gebildeten Wertberichtigungen vom Bruttobuchwert der finanziellen Vermögenswerte abzuziehen. Der verbleibende Betrag repräsentiert das maximale Kreditrisiko. Sicherheiten und sonstige risikomindernde Vereinbarungen werden nicht berücksichtigt, sondern nur gesondert angegeben (IFRS 7.36(b)). Kreditrisiken ergeben sich aus der Möglichkeit, dass die Gegenpartei einer Transaktion ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und dadurch ein finanzieller Schaden für den Konzern entsteht. Das maximale Kreditrisiko entspricht den auf der Aktivseite ausgewiesenen Werten. Ausfallrisiken bei finanziellen Vermögenswerten werden durch Wertberichtigungen erfasst. Das Ausfallsrisiko ist für IMMOFINANZ AG gering, da die Bonität der Kunden laufend überprüft wird und nicht mehr als 5% der gesamten Forderungen gegenüber einem Mieter aushaften. 260 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Der Bestand an originären Finanzinstrumenten ergibt sich aus der Bilanz, die Höhe der finanziellen Vermögenswerte gibt das maximale Ausfallsrisiko an. Das Ausfallsrisiko bei anderen auf der Aktivseite ausgewiesenen originären sowie bei derivativen Finanzinstrumenten ist ebenfalls gering, da sämtliche Finanzgeschäfte mit Finanzinstituten erster Bonität abgeschlossen wurden. Das Hauptsteuerungsinstrument gegen das Ausfallsrisiko ist die Heterogenität des Immobilienportfolios und die Zusammensetzung der Mieter je Objekt. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen gegenüber Mietern ist gering, da einerseits in der Regel von Mietern eine liquiditätsnahe Sicherheit (bei Wohnimmobilien: Barkautionen, bei Gewerbeimmobilien: Bankgarantien oder Barkautionen) verlangt wird und andererseits die Bonität der Mieter laufend überprüft wird. Marktrisiko Marktrisiko ist das Risiko, dass der Fair Value oder die künftigen Cash-flows eines Finanzinstruments auf Grund der Änderungen der Marktpreise schwanken. Das Marktrisiko kann man in drei Arten unterteilen: Währungsrisiko, Zins(änderungs)risiko und sonstige Preisrisiken. Fremdwährungsrisiko IMMOFINANZ AG ist in zweierlei Formen einem Währungsrisiko ausgesetzt. Zum einen können Wechselkursänderungen die Bewertungsergebnisse beeinflussen und zum anderen können diese die Vermögenslage der Gesellschaft beeinflussen. Die Umrechnung von voll- oder quotenkonsolidierten Konzerngesellschaften außerhalb der Eurozone erfolgt entsprechend der funktionalen Währung der Gesellschaft nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Immobiliengutachten werden auf Basis von Eurowerten erstellt, und Veränderungen der Wechselkurse beeinflussen das Ergebnis der Neubewertung der Immobilien. Gegenüber dem Euro gestiegene Kurse der Fremdwährungen führen durch die Umrechnung der Zeitwerte des Immobilienvermögens zu höheren Eurowerten, als diese im Vorjahresgutachten reflektiert waren. Steht dem nunmehr der unveränderte Gutachtenswert in Euro gegenüber, ergibt sich durch Rückrechnung dieses Wertes in die funktionale Währung (Lokalwährung), bedingt durch den gestiegenen Kurs, ein niedrigerer Wert und mithin eine Abwertung. Bei gestiegenen Gutachtenswerten schmälert dieser Wechselkurseffekt die Aufwertung der Immobilie, bei gesunkenen Gutachtenswerten erhöht dieser Effekt die Abwertung. Gegenüber dem Euro gesunkene Kurse der Fremdwährungen führen durch die Umrechnung der Zeitwerte des Immobilienvermögens zu niedrigeren Eurowerten, als diese im Vorjahresgutachten reflektiert waren. Steht dem der unveränderte Gutachtenswert in Euro gegenüber, ergibt sich durch Rückrechnung dieses Wertes in die funktionale Währung (Lokalwährung), bedingt durch den gesunkenen Kurs, ein höherer Wert und mithin eine Aufwertung. Bei gestiegenen Gutachtenswerten erhöht dieser Wechselkurseffekt das Aufwertungspotenzial der Immobilie, bei gesunkenen Gutachtenswerten verringert dieser Effekt die Abwertung. Zum 30.4.2007 beträgt das Neubewertungsergebnis der IMMOFINANZ AG TEUR 749.716,3. Dieses setzt sich zusammen aus Aufwertungen in Höhe von TEUR 898.985,9 und Abwertungen in Höhe von TEUR 149.269,7. Ein Teil des Abwertungsergebnisses basiert auf Abwertungen, die ausschließlich auf den Anstieg der Lokalwährung gegenüber dem Euro zurückzuführen sind. Dies betraf Immobilien des Segments IMMOEAST in Ungarn, Polen, Slowakei und Rumänien. IAS 21 erfordert die erfolgswirksame Umrechnung von monetären Vermögenswerten und Verbindlichkeiten mit dem an diesem Tag gültigen Devisenmittelkurs. Somit können sich Schwankungen in den Wechselkursen unmittelbar auf die Vermögenslage auswirken. Lagebericht Kommentar des Vorstandes 261 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Dem Risiko der Wertminderung von Barbeständen in Fremdwährung wird entweder durch rasche Konvertierung von Barbeständen in Euro oder durch gezielte Veranlagungen in dieser Fremdwährung begegnet. Zusätzlich werden aus den im geringen Umfang vorliegenden USD-Beständen Investitionen, die in USD zu tätigen sind und zu denen sich das Unternehmen verpflichtet hat, vorgenommen. Ein anderes Steuerungsinstrument zur Vermeidung des Währungsrisikos ist die restriktive Aufnahme von Fremdwährungskrediten innerhalb Europas, da das Risiko unerwünschter Wechselkurseffekte gegenüber dem Vorteil aus einer niedrigen Verzinsung überwiegt. Um das Währungsrisiko in Bezug auf Mieteinnahmen zu beschränken, wird in den Ländern, in denen die funktionale Währung nicht dem Euro entspricht, die Zahlung der Mieten in Euro vereinbart bzw. werden die Mietzahlungen an die Euro-Umrechnungskurse zu bestimmten Zeitpunkten gekoppelt. Zur Steuerung des Fremdwährungsrisikos werden derivative Finanzinstrumente herangezogen. Die derivativen Finanzinstrumente, die von der IMMOFINANZ AG zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos verwendet werden, werden als selbständige Geschäfte und nicht als Sicherungsgeschäfte bilanziert. Hedge Accounting im Sinne von IAS 39.85 – IAS 39.102 wird nicht angewendet, da die Voraussetzungen dafür nicht vorliegen. Die Bewertung erfolgt mit dem aktuellen Marktwert. Derivate mit einem positiven Marktwert sind in der Bilanzposition „Andere Finanzinstrumente“ enthalten. Derivate, die einen negativen Marktwert aufweisen, sind unter den „Sonstigen Verbindlichkeiten“ in der Bilanz ausgewiesen. Änderungen der Marktwerte werden ertrags- bzw. aufwandswirksam im Finanzergebnis dargestellt. Nachstehende Tabelle zeigt Marktwerte und Konditionen sämtlicher zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos erworbener derivativer Finanzinstrumente. Fixierter Zinssatz/ Referenz- Gesellschaft Derivat Währung Beginn Ende Kreditinstitut Wechselkurs zinssatzAbsicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 IMMOWEST Rheinische Lagerhaus GmbH GmbH & Co KG Rheinische Lagerhaus Dr. Koehne FX CHF/EUR CHF/EUR 1.12.2002 Dr. Koehne 31.3.2009 Rheine GmbH FX 30.4.2004 19.11.2007 GmbH & Co KG 1,54 n.a. Fremdwährung (CHF) CHF 10.423,2 -410,6 1,54 n.a. Fremdwährung (CHF) CHF 1.598,8 -149,1 IMMOEAST MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 29.6.2007Aareal Bank AG 1,3344 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.536,3 46,3 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 28.9.2007Aareal Bank AG 1,3383 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.407,7 43,3 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 28.12.2007Aareal Bank AG 1,3417 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.336,1 41,1 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 1,3448 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.185,1 37,0 31.3.2008Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.6.2008Aareal Bank AG 1,3477 n.a. Fremdwährung (USD) USD 2.126,1 34,2 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.9.2008Aareal Bank AG 1,3507 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.975,8 29,8 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.12.2008Aareal Bank AG 1,3539 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.808,1 25,4 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 1,3571 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.581,9 20,6 31.3.2009Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.6.2009Aareal Bank AG 1,3602 n.a. Fremdwährung (USD) USD 1.482,8 18,0 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.9.2009Aareal Bank AG 1,3633 n.a. Fremdwährung (USD) USD 939,3 10,7 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.12.2009Aareal Bank AG 1,3668 n.a. Fremdwährung (USD) USD 643,6 6,7 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 1,3708 n.a. Fremdwährung (USD) USD 570,1 5,3 31.3.2010Aareal Bank AG MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.6.2010Aareal Bank AG 1,3744 n.a. Fremdwährung (USD) USD 567,7 4,9 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.9.2010Aareal Bank AG 1,3779 n.a. Fremdwährung (USD) USD 567,7 4,5 MBP I Sp. z o.o. FX FORWARD USD/EUR 4.12.2006 30.12.2010Aareal Bank AG 1,3814 n.a. Fremdwährung (USD) USD 378,5 2,8 262 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Der Referenzwert umfasst die Bezugsbasis der zum Bilanzstichtag offenen derivativen Werte. Der Marktwert entspricht jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäftes am Bilanzstichtag erhalten würde oder zahlen müsste. Bei den Marktwerten ist die anteilsmäßige Einbeziehung der Gesellschaft in den Konzernabschluss nicht berücksichtigt. Zinsänderungsrisiko IMMOFINANZ AG ist als international agierendes Unternehmen den Zinsänderungsrisiken der verschiedenen Immobilienteilmärkte ausgesetzt. Das Zinsänderungsrisiko kann das Ergebnis des Konzerns in Form höherer Zinsaufwendungen für bestehende variable Finanzierungen und als Reflexwirkung auf die Immobilienbewertung treffen. Eine Änderung des Zinssatzes hat im Falle von variabel verzinsten Finanzierungen eine unmittelbare Auswirkung auf das Finanzergebnis des Unternehmens. IMMOFINANZ AG steuert das Risiko steigender Zinsen, die zu höheren Zinsaufwendungen und zu einer Verschlechterung des Finanzergebnisses führen würden, durch derivative Finanzinstrumente. Die derivativen Finanzinstrumente, die von der IMMOFINANZ AG zur Absicherung des Zinsrisikos verwendet werden, werden als selbständige Geschäfte und nicht als Sicherungsgeschäfte bilanziert. Hedge Accounting im Sinne von IAS 39.85 – IAS 39.102 wird nicht angewendet, da die Voraussetzungen dafür nicht vorliegen. Die Bewertung erfolgt mit dem aktuellen Marktwert. Derivate mit einem positiven Marktwert sind in der Bilanzposition „Andere Finanzinstrumente“ enthalten. Derivate, die einen negativen Marktwert aufweisen, sind unter den „Sonstigen Verbindlichkeiten“ in der Bilanz ausgewiesen. Änderungen der Marktwerte werden ertrags- bzw. aufwandswirksam im Finanzergebnis dargestellt. Zusätzlich bestehen Finanzierungsverträge, die einer fixen Verzinsung unterliegen. Folgende Tabelle zeigt Marktwerte und Konditionen sämtlicher zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos erworbener und zum Bilanzstichtag bestehender derivativer Finanzinstrumente. Gesellschaft Derivat Währung BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH SWAP BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH BUWOG Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH Fixierter Zinssatz/ Wechselkurs Referenzzinssatz Absicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 Beginn Ende Kreditinstitut EUR 14.7.2005 31.12.2014 Bank Austria Creditanstalt AG 3,26% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.938,0 379,9 SWAP EUR 30.9.2005 30.9.2015 Bank Austria Creditanstalt AG 3,37% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.019,0 228,7 SWAP EUR 30.9.2005 30.9.2015 Bank Austria Creditanstalt AG 3,22% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.195,0 165,2 SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH CAP EUR 27.10.2004 27.10.2009 ERSTE BANK DER OESTERR. SPARKASSEN AG 3,26% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.000,0 83,4 SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH Floor EUR 30.6.2003 30.6.2008 ERSTE BANK DER OESTERR. SPARKASSEN AG 1,99% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.500,0 0,0 SelfStorage – Dein Lager LagervermietungsgesmbH CAP EUR 30.6.2003 30.6.2008 ERSTE BANK DER OESTERR. SPARKASSEN AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 6.500,0 1,4 SELICASTELLO GAMMA Liegenschaftsbesitz GmbH CAP EUR 30.9.2005 31.3.2008 SMBC Derivative Products Limited 4,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 51.400,0 103,7 SWAP EUR 30.9.2003 30.9.2008 Bank Austria Creditanstalt AG 3,57% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 36.979,8 328,2 SWAP EUR 31.10.2003 31.10.2010 Bank Austria Creditanstalt AG 3,99% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 43.414,8 279,6 15.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 54.193,3 -158,5 15.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.426,6 -13,0 IMMOAUSTRIA „Wienerberg City“ Errichtungsges.m.b.H. „Wienerberg City“ Errichtungsges.m.b.H. Bauteile A+B Errichtungsges. m.b.H. Bauteile A+B Errichtungsges. m.b.H. CAP CAP EUR EUR 17.7.2006 17.7.2006 Lagebericht Gesellschaft Bauteile C+D Errichtungsges. m.b.H. IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ AG IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. IMMOFINANZ Immobilien Vermietungs-Gesellschaft m.b.H. AEDIFICIO Liegenschafts vermietungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. ESG Beteiligungs GmbH IMF Immobilienholding Gesellschaft m.b.H. IMF Immobilienholding Gesellschaft m.b.H. IMMOFINANZ ALPHA Immobilien VermietungsGesellschaft m.b.H. Derivat CAP SWAP CAP CAP CAP CAP CAP CAP CAP CAP CAP CAP Währung EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR Beginn 17.7.2006 15.11.2005 30.6.2006 15.9.2006 27.9.2006 20.8.2006 20.8.2006 29.9.2006 31.7.2006 20.9.2006 31.7.2006 20.8.2006 Kommentar des Vorstandes 263 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Ende Kreditinstitut Fixierter Zinssatz/ Wechselkurs 15.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 36.234,9 -106,0 16.11.2009 Bank Austria Creditanstalt AG 3MEURIBOR 3,3825% Zinsabsicherung EUR 100.000,0 -3.457,9 30.6.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,75% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 50.000,0 -246,2 16.5.2011 WestLB AG, Düsseldorf 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 100.000,0 -118,5 16.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 100.000,0 -101,4 23.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 18.480,0 -72,1 20.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.327,5 -40,4 31.3.2011 Constantia Privat bank Aktien gesellschaft 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 25.482,5 30,9 31.7.2011 Oberbank AG, Linz 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 38.000,0 -63,7 20.9.2011 Raiffeisen Landes bank Aktien gesellschaft 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 263.000,0 -713,4 31.7.2011 Oberbank AG, Linz 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 50.000,0 -83,8 23.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.290,5 -40,2 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.295,4 -14,5 Referenzzinssatz Absicherung Währung Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 IMMOFINANZ ALPHA Immobilien VermietungsGesellschaft m.b.H. CAP EUR 20.8.2006 23.5.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.161,4 -14,0 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 1.215,0 -6,3 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 2.451,4 -11,4 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 2.725,0 -13,8 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.700,0 -18,7 Immofinanz TCT Liegenschaftsverwaltungs GmbH CAP EUR 1.9.2006 1.9.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 432,7 -2,1 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.071,3 -12,8 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.091,3 -41,9 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 3.402,0 -15,3 RentCon Handels- und Leasing GmbH RentCon Handels- und Leasing GmbH FUTUR-IMMOBILIEN GmbH CAP CAP CAP EUR EUR EUR 31.10.2006 31.10.2006 31.10.2006 264 Gesellschaft IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Derivat Währung Beginn Fixierter Zinssatz/ Wechselkurs Referenzzinssatz Absicherung Zinsabsicherung Ende Kreditinstitut 4,50% 3MEURIBOR Referenzwert 30.4.2007 in 1.000 Marktwert 30.4.2007 in 1.000 EUR 9.227,7 -36,0 Währung ARO Immobilien GmbH CAP EUR 31.8.2006 31.8.2011 Bank Austria Creditanstalt AG AEDIFICIO Liegenschaftsvermietungs- und Beteiligungsgesellschaft. m.b.H & Co Fischhof 3 KEG CAP EUR 16.10.2006 17.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 4,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.316,5 -17,9 31.3.2017 Lehman Brothers Special Financing Inc. 3,45% 6MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 60.987,4 2.458,5 12M-BBA Interest Rate Zinsabsicherung CHF 6.300,0 -40,6 IMMOWEST IMMOWEST PROMTUS Holding GmbH Rheinische Lagerhaus Rheine GmbH CAP SWAP EUR CHF/EUR Deutsche Lagerhaus GmbH u. Co KG SWAP CHF/EUR Deutsche Lagerhaus GmbH u. Co KG SWAP CHF/EUR 6.2.2006 1.7.1998 1.7.2008 SEB AG 3,65% 16.2.2006 30.6.2009 Bankhaus Lampe KG, Düsseldorf 6M-CHFLibor 5,10% Zinsabsicherung CHF 17.000,0 -249,2 16.2.2006 30.12.2008 Bankhaus Lampe KG, Düsseldorf 6M-CHFLibor 4,15% Zinsabsicherung CHF 7.000,0 -88,1 4,00% 1MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 12.937,5 65,8 CAP EUR 1.10.2004 1.8.2009 Goldman Sachs Capital Markets LP Atom Centrum a.s. CAP EUR 31.3.2006 31.3.2011 HVB Bank Czech Republic a.s. 4,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 14.418,8 184,1 Centrum Olympia Olomouc a.s. CAP EUR 31.8.2005 30.9.2010 HVB Bank Czech Republic a.s. 3,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 36.115,2 1.390,3 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.920,1 6,3 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 787,2 1,0 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 4.100,1 5,2 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 10.660,2 13,6 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 25.355,0 32,4 3,50% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.512,2 12,2 Zinsabsicherung EUR 2.904,1 6,7 City Box Holdings B.V. IMMOEAST PERL INVEST a.s. Prokopova Development a.s. E.N.G. Property a.s. JUNGMANNOVA ESTATES a.s. CAP CAP CAP CAP EUR EUR EUR EUR 31.1.2006 31.1.2006 31.1.2006 31.1.2006 NP Investments a.s. CAP EUR 31.1.2006 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG J.H. Prague a.s. CAP EUR 31.1.2006 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 27.9.2007 Bank Austria Creditanstalt AG 3,50% 3MEURIBOR 28.7.2011 Raiffeisen Zentralbank Österreich AG 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 46.069,9 72,0 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 17.450,0 -75,6 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.018,0 -40,4 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 9.700,0 -43,1 5,00% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 5.420,0 -23,4 3,83% 3MEURIBOR Zinsabsicherung EUR 141.661,7 1.833,5 PAN Development a.s. IRIDE S.A. Globe 13 Kft. CAP CAP CAP EUR EUR EUR 31.1.2006 7.8.2006 31.10.2006 Lentia Real (1) Kft. CAP EUR 31.10.2006 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG Szepvölgyi Businesspark Kft. CAP EUR 31.10.2006 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG 31.10.2011 Bank Austria Creditanstalt AG Arpad Center Kft. MBP I Sp. z o.o. CAP SWAP EUR EUR 31.10.2006 30.11.2006 30.12.2010 Aareal Bank AG Lagebericht Kommentar des Vorstandes 265 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Der Referenzwert umfasst die Bezugsbasis der zum Bilanzstichtag offenen derivativen Werte. Der Marktwert entspricht jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäftes am Bilanzstichtag erhalten würde oder zahlen müsste. Bei den Marktwerten ist die anteilsmäßige Einbeziehung der Gesellschaft in den Konzernabschluss nicht berücksichtigt. E. Segmentberichterstattung Umsatzerlöse Im Geschäftsjahr 2006/07 hat die IMMOFINANZ AG TEUR 518.883,0 an Umsatzerlösen erzielt. Davon entfallen 55,9% auf die IMMOAUSTRIA. IMMOEAST trägt mit 37,2% zum Umsatz bei. Dieses Segment hat im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 141,1%, von TEUR 80.014,5 auf TEUR 192.920,4 erreicht. Der Anstieg ist nicht nur auf die Neuerwerbe, sondern auch auf den sehr guten Vermietungsgrad der Objekte zurückzuführen. Den Schwerpunkt bilden im Wesentlichen die Büro-, Logistik- und Gewerbeflächen. IMMOWEST konnte auch einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von TEUR 26.732,2 auf TEUR 36.174,4 erzielen. Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) Im Vorjahresvergleich gelang es IMMOFINANZ AG, das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit von TEUR 543.626,5 auf TEUR 887.694,4 zu erhöhen – eine Steigerung von rund 63,3%. Mit einem Anteil von 61,0% hat IMMOEAST den höchsten Beitrag zum EBIT geleistet. Dazu hat im Wesentlichen die positive Entwicklung der Verkehrswerte der Immobilien beigetragen, die zu einem Ertrag aus der Neubewertung von TEUR 493.095,1 geführt hat. Aufgrund der höheren Abschreibungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die verglichen mit dem Geschäftsjahr 2005/06 um 649,1% bzw. 50,4% angestiegen sind, konnte IMMOWEST keine EBIT-Steigerung im Vergleich zum Vorjahr erreichen. Die Abschreibungen in diesem Segment sind im Wesentlichen Firmenwertabschreibungen. Finanzergebnis Das Finanzergebnis der IMMOFINANZ AG ist verglichen mit dem Vorjahr auf TEUR 25.875,1 (2005/06: TEUR -23.214,0) gestiegen. Einen positiven Beitrag hat im Wesentlichen IMMOEAST mit TEUR 104.163,5 geleistet. Allein bei der IMMOEAST stellt das einen Anstieg von 290,5% dar. Der Anstieg in diesem Segment ist auf das Ergebnis aus Finanzinvestitionen zurückzuführen. Die Wechselkursveränderungen in den einzelnen Ländern haben sich ebenfalls entsprechend im Finanzergebnis niedergeschlagen. Die stärker werdenden HUF und RON haben zu Erträgen aus Wechselkursveränderungen in Ungarn und Rumänien geführt. Nicht zuletzt haben die erfolgswirksame Bewertung der Finanzinstrumente at fair value through profit or loss mit einer Zuschreibung in Höhe von TEUR 13.872,1 sowie Ausschüttungen von IAS 39-Beteiligungen in Höhe von TEUR 5.422,2 zu diesem positiven Finanzergebnis einen Beitrag geleistet. IMMOWEST hat mit TEUR 48.669,8 zum Finanzergebnis beigetragen. Im Vorjahresvergleich konnte dieses Segment einen Anstieg von 94,6% erreichen. Die Steigerung ist im Wesentlichen auf das Ergebnis aus Finanzinvestitionen zurückzuführen, welches überwiegend aus der positiven Entwicklung der IAS 39-Beteiligungen resultiert. Lediglich IMMOAUSTRIA hat ein negatives Finanzergebnis erzielt, welches auf die hohen Finanzierungsaufwendungen zurückzuführen ist. Konzernergebnis IMMOFINANZ AG weist im Geschäftsjahr 2006/07 ein Konzernergebnis von TEUR 724.867,7 aus. 27,7% davon entfallen auf IMMOAUSTRIA, 74,0% auf IMMOEAST. Der Anstieg dieses Segments verglichen mit dem Vorjahr beträgt 269,0%. IMMOWEST konnte einen Beitrag zum Konzernergebnis von TEUR 22.933,6 erzielen. 266 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Investitionen IMMOFINANZ AG hat im Geschäftsjahr 2006/07 insgesamt TEUR 2.099.046,7 investiert. Davon entfallen TEUR 1.480.861,7 auf IMMOEAST, TEUR 167.264,8 auf IMMOAUSTRIA und TEUR 450.867,6 auf IMMOWEST. Investiert wurde im Wesentlichen in Büro-, Gewerbe und Logistikimmobilien. F. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (§ 267 Abs 3 Z 1 UGB) Kapitalmaßnahmen Die IMMOEAST AG führte im Mai 2007 eine weitere Kapitalerhöhung durch, bei der 277.941.375 Stück auf Inhaber lautende Stückaktien zu einem Kurs von EUR 10,20 begeben wurden. Die IMMOFINANZ AG zeichnete von dieser Emission 50,46% und behält damit ihren zum 30. April 2007 bestehenden Anteil bei. Unternehmenserwerbe Rumänien Nach dem Bilanzstichtag hat IMMOFINANZ AG über ihre Tochtergesellschaft IMMOEAST AG 75% der Anteile an der Harborside Hotel s.r.l. erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Entwicklung und den Bau einer Erweiterung der Harborside Constanta Phase 1, bestehend aus weiteren ca. 15.600 m² Retailflächen und einem Hotelturm mit ca. 12.100 m². IMMOEAST wird vorerst 75% der Anteile halten, die übrigen 25% werden vom Projektentwickler und den Grundstückseigentümern gehalten. Der Verkauf des 25%-igen Gesellschaftsanteils an IMMOEAST soll nach Fertigstellung erfolgen. Ein weiteres Development, das nach dem Bilanzstichtag entwickelt wird, ist das Projekt „Baia Mare Mall“ im Nordwesten Rumäniens. Bei dem zu entwickelnden Projekt handelt es sich um ein Einkaufs- und Entertainmentzentrum mit einer Gesamtfläche von ca. 43.000 m² auf zwei Ebenen. Der Baubeginn ist für das vierte Quartal 2007 geplant. Die Fertigstellung des Centers soll im vierten Quartal 2008 erfolgen. Die Realisierung des Entwicklungsprojektes erfolgt im Rahmen einer Kooperation zwischen IMMOEAST und einem großen ungarischen Immobilienunternehmen. Das Investitionsvolumen wird 97 Mio. EUR betragen. Nach dem Ende des Berichtszeitraums wurden 100% der Anteile an S.C. Flash Consult Invest s.r.l. erworben. Die Gesellschaft ist Eigentümerin des „Euromall Shopping Centers“ mit einer Gesamtnutzfläche von rund 32.000 m² in Pitesti, Rumänien. Die Fertigstellung und die Eröffnung erfolgten bereits im Mai 2007. Eine weitere Investition auf dem rumänischen Markt war der Erwerb der Anteile an S.C. Dacian Second s.r.l. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Entwicklung des Logistikzentrums „Pantelimon Warehouse“ in der rumänischen Hauptstadt mit einer Gesamtnutzfläche von mehr als 50.000 m². Das Projekt wird im Zusammenarbeit mit European Future Group realisiert. Kurz nach dem Bilanzstichtag wurden 75% der Anteile an S.C. Red Project Two s.r.l. erworben. Die Gesellschaft entwickelt ein Fachmarktzentrum mit Shoppinggalerie mit einer Mietfläche von ca. 43.000 m² sowie einer entsprechenden Anzahl an Parkplätzen. Mit dem Erlangen der Baugenehmigung wird für Ende 2007, mit dem Baubeginn für Frühjahr 2008 gerechnet, die Fertigstellung ist eineinhalb Jahre später geplant. Durch den Erwerb der zypriotischen Gendana Ventures Ltd. im Juni 2007 wurden 100% der Anteile an der rumänischen Real Habitation s.r.l. übernommen. Die Gesellschaft besitzt ein Grundstück, das an den IRIDE Business Park angrenzt. Geplant ist eine Erweiterung des IRIDE Business Parks um zusätzliche 63.000 m2. Des Weiteren wurde ein Kooperationsvertrag zwischen IMMOEAST und Eyemaxx für die Entwicklung eines Retail-Portfolios in Rumänien abgeschlossen. Geplant ist die Errichtung von Fachmarkt- und Einkaufzentren in mittelgroßen Städten Rumäniens. Lagebericht Kommentar des Vorstandes 267 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar Tschechien Am 3. Mai 2007 wurden 5% der Geschäftsanteile an UTILITY PARK WEST s.r.o. erworben. Bei diesem Projekt handelt es sich um den Business Park „Utility and Office Park West“, in Prag, der in vier Etappen entwickelt werden soll. IMMOEAST stellt Mezzaninkapital zur Verfügung. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf ca. 39 Mio. EUR. Slowakei Nach dem Bilanzstichtag wurden 10% der Anteile an BIG BOX LEVICE s.r.o. und BIG BOX LIPTOVSKÝ MIKULÁŠ s.r.o. erworben. Geplant ist die Errichtung von Fachmarktzentren mit ca. 5.500 m² vermietbarer Nutzfläche im Rahmen der Big Box Phase 2. Der Ankaufszeitpunkt der restlichen 90% durch IMMOEAST erfolgt mit Fertigstellung und Vorliegen von erlösbringenden Mietverträgen über mindestens 80% der Fläche. Die Standorte Trenčín und Nové Zámky wurden in 2006 eröffnet. Die Eröffnungen der übrigen Fachmarktzentren sind für Herbst 2007 bzw. für das Jahr 2008 geplant. G. Angaben zum Kapital (§ 243a Abs 1 UGB) Das Grundkapital der IMMOFINANZ AG beträgt zum 30. April 2007 EUR 476.527.653,59 (2005/06: TEUR 348.457) und ist in 459.001.443 (2005/06: 335.640.747) nennwertlose Stückaktien zerlegt. Die Einteilung der Aktien zum 30. April 2007 stellt sich wie folgt dar: Stück Grundkapital EUR Stück Grundkapital EUR 30. April 2007 30. April 2007 30. April 2006 30. April 2006 Namensaktien 6 6,23 6 6,23 Inhaberaktien 459.001.437 476.527.647,36 335.640.741 348.456.627,32 Summe 459.001.443 476.527.653,59 335.640.747 348.456.633,55 Die Übertragung der Namensaktien ist an die Zustimmung der Gesellschaft gebunden. Die Inhaber der Namens aktien sind berechtigt, je ein Mitglied in den Aufsichtsrat zu entsenden. Im Mai 2006 fand eine Kapitalerhöhung statt, wobei das Grundkapital von EUR 348.456.633,55 um EUR 116.152.211,17 auf EUR 464.608.844,72 erhöht wurde. Im März 2007 fand eine Teilumwandlung der Wandelanleihe aus 2001 statt, wobei das Grundkapital von EUR 464.608.844,72 um EUR 11.918.808,87 auf EUR 476.527.653,59 erhöht wurde. Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. September 2006 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats innerhalb von 5 Jahren Wandelschuldverschreibungen, mit denen ein Umtausch- oder Bezugsrecht auf bis zu 55.940.125 Stück auf Inhaber lautende Stammaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 58.076.106,11 verbunden ist, auch in mehreren Tranchen, bis zu einem Gesamtnennwert von EUR 750.000.000,00 auszugeben. Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Am 19. Jänner 2007 wurden demzufolge 7.500 Stück Wandelschuldverschreibungen im Nominale von je EUR 100.000,00 ausgegeben. Die Verzinsung wurde mit 2,75% festgesetzt. Die Laufzeit endet am 20. Jänner 2014. Je Nominale EUR 100.000,00 der Wandelanleihe berechtigen, 6.587,6153 Stück neue, auf Inhaber lautende Stammaktien der IMMOFINANZ AG zu erhalten. Das Wandlungsrecht kann seit 1. März 2007 bis 9. Jänner 2014 durch Zeichnung einer Wandlungserklärung ausgeübt werden. Die Anleihezeichner haben weiters das Recht, unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens 10 Tagen mit Wirkung zum 19. Jänner 2012 alle oder einzelne ihrer Wandelanleihen vorzeitig zu kündigen. Die Gesellschaft ist berechtigt, die Schuldverschreibung am oder nach dem 19. Jänner 2011 insgesamt, nicht jedoch teilweise, jederzeit mit einer Frist von mindestens 30, höchstens 90 Tagen zu kündigen, wenn der Aktienkurs an mindestens 20 Handelstagen innerhalb eines Zeitraumes von mindestens 30 Handelstagen, der nicht weniger als 5 Handelstage vor Bekanntmachung der Kündigung endet, 130% des dann geltenden Wandlungspreises übersteigt. 268 IMMOFinanz Geschäftsbericht 2006/07 Durch den Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. Juni 2001 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb der nächsten vier Jahre bis zu 150.000 Stück auf Inhaber lautende verzinsliche Wandelschuldverschreibungen im Nennbetrag von je EUR 1.000,-- mit einem Umtauschrecht in Aktien – unter Wahrung des gesetzlichen Bezugsrechtes der Aktionäre – zum Ausgabekurs von 98% auszugeben. Die Gläubiger der Wandelschuldverschreibung erhielten das unentziehbare Recht, die Schuldverschreibung bei Endfälligkeit in Inhaberaktien der Gesellschaft mit Dividendenberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres der Wandlung umzutauschen, und zwar in der Weise, dass eine Schuldverschreibung in 150 Aktien getauscht wird. Aufgrund dieses Beschlusses wurden mit 31. August 2001 100.000 Stück Wandelschuldverschreibungen mit einem Nominale von je EUR 1.000,-- ausgegeben. Die Wandelschuldverschreibungen werden mit 4% p.a. verzinst. Durch den Beschluss des Vorstands vom 30.01.2007 und des Aufsichtsrats vom 31.1.2007 wurde der 15.3.2007 als zusätzlicher Wandlungstermin eingeführt. Aus der Wandlung von 74.050 Stück Teilschuldverschreibungen zum 15.3.2007 sind den Wandlungsgläubigern 11.480.447 neue Aktien zugeteilt worden. Um den Gläubigern der Wandelschuldverschreibungen das unentziehbare Umtauschrecht in Aktien gewähren zu können, wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 18. Juni 2001 weiters der Beschluss gefasst, das Grundkapital von EUR 116.152.213,26 durch die Ausgabe von bis zu 22.500.000 Stück Inhaberaktien ohne Nennbetrag mit Gewinnberechtigung ab Beginn des Geschäftsjahres der Wandlung um bis zu EUR 23.359.125,27 bedingt zu erhöhen. Durch den Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 28. September 2006 wurde der Vorstand ermächtigt, innerhalb der nächsten fünf Jahre das Grundkapital um bis zu EUR 232.304.422,36 durch Ausgabe von bis zu 223.760.498 Stück neuen, auf Inhaber lautende Stammaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen mit oder ohne Bezugsrechtsausschluss zu erhöhen sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen. Die Eigenkapitalquote der IMMOFINANZ AG beträgt per 30. April 2007 51,2%. Es bestehen keine Satzungsbestimmungen, die über die gesetzlichen Bestimmungen zur Ernennung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie zur Änderung der Satzung hinausgehende Regelungen enthalten. Es gibt keine Vereinbarungen, die im Falle eines Kontrollwechsels Wirksamkeit erlangen, sich ändern oder enden. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots. H. Ausblick (§ 267 Abs 3 Z 2 UGB) Die IMMOFINANZ AG operiert in einem wirtschaftlichen Umfeld, welches ein im Vergleich mit dem zentraleuropäischen Wirtschaftsraum überdurchschnittliches Wachstum zeitigt. Bedingt durch die Finanzkraft und die überlegte Expansionsstrategie des Konzerns ist ein dem Wirtschaftsraum entsprechendes Wachstum der Gruppe zu erwarten. Um diese Ziele zu erreichen, wird die Portfoliodiversifizierung nach Regionen und Nutzungsarten weiterverfolgt. Auch die Aktivitäten im Bereich der Immobilienentwicklungen sollen weiter verstärkt werden. In der CEE-Region soll die erreichte Marktposition weiter verstärkt werden. In den Regionen SEE und CIS, wo derzeit höhere Renditen erwartet werden können, soll weiter investiert werden. Um diese Märkte erfolgreich zu erschließen, sollen Partnerschaften mit lokalen Immobilienentwicklern eingegangen werden. Wien, am 18. Juli 2007 Der Vorstand Mag. Norbert Gertner Mitglied MMag. Dr. Karl Petrikovics Vorsitzender Bewertungsgutachten Bewertungsgutachten IMMOEAST Rumänien 269 Kommentar des Vorstandes Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 270 Russland IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 Bewertungsgutachten 271 Kommentar des Vorstandes Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 272 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn Bewertungsgutachten 273 Kommentar des Vorstandes Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 274 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 Bewertungsgutachten 275 Kommentar des Vorstandes Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 276 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 IMMOWEST Bewertungsgutachten 277 Kommentar des Vorstandes Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 278 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 Bewertungsgutachten IMMOAUSTRIA und BUWOG Kommentar des Vorstandes 279 Highlights 2006/07 Geschäftsmodell und Strategie Entwicklung Immobilienportfolio Beteiligungen Corporate Governance und Ausblick Analyse des Geschäftsverlaufs Konzernabschluss Service und Glossar 280 IMMOFINANZ Geschäftsbericht 2006/07 Glossar Aktienperformance: Wertentwicklung einer Aktie. Anschaffungskosten-Methode (Cost Model): IAS-Bewertungsansatz zur Bilanzierung von Immobilien, der ähnlich dem österreichischen HGB, ungeachtet des tatsächlichen Marktwertes, eine jährliche Abschreibung vorsieht. ATX Prime: Erfasst sämtliche Titel des Prime Market Segments der Wiener Börse. ATX: Austrian Traded Index; Leitindex der Wiener Börse. Cash-EBIT-Marge: Cash-EBIT (= Summe aus EBIT, Abschreibungen, Neubewertung von Liegenschaften und Auflösung negativer Firmenwerte) im Verhältnis zu Umsatzerlösen. Cash-flow aus dem Ergebnis: Veränderung des Zahlungsmittelbestandes durch Mittelzuflüsse und -abflüsse des Geschäftsjahres. GPR 15 Real Time Index: Global Property Research (GPR) erstellt einen Aktienindex, der die 15 größten börsenotierten Immobiliengesellschaften Europas, darunter acht kontinentaleuropäische, erfasst. IAS 40: Die Bestimmungen des IAS 40 sehen für die Bilanzierung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien ein Wahlrecht zwischen Verkehrswert-Methode und Anschaffungskosten-Methode vor (siehe auch Anschaffungskosten-Methode und Verkehrswert-Methode). IATX: Branchenindex für Immobilienwerte des ATX. IFRS bzw. IAS: International Financial Reporting Standards bzw. International Accounting Standards; internationale Rechnungslegungsstandards. ISIN: International Security Identification Number; Wertpapierkennnummer. KGV: Kurs-Gewinn-Verhältnis; Maß für die Bewertung einer Aktie am Kapitalmarkt. DAX: Deutscher Aktien Index. Discounted-Cash-flow-Methode: Methode zur Wertfeststellung durch Kapitalisierung (Abzinsung) von Zahlungsströmen (Cash-flows). Diversifikation: Streuung der Immobilienveranlagung auf verschiedene Nutzungsarten und geografische Regionen mit dem Ziel der Risikominimierung. EBIT: Earnings Before Interest and Tax; Betriebsergebnis. EBT: Earnings Before Tax; Ergebnis vor Steuern. EPRA: European Public Real Estate Association; ein Verband der börsenotierten Immobiliengesellschaften Europas. Gearing: Kennzahl zur Messung der Verschuldung (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel im Verhältnis zum Eigenkapital). Gewinn je Aktie: Konzernergebnis, geteilt durch die gewichtete Anzahl der Aktien. Marktkapitalisierung: Börsenwert einer Aktiengesellschaft (Aktienkurs x Anzahl der Aktien). MSCI World Index: Aktienindex, der von Morgan Stanley Capital International (MSCI) veröffentlicht wird und auf etwa 2.000 Aktienkursen aus über 20 Ländern basiert. Net Asset Value (NAV): Verkehrswert des Immobilienvermögens abzüglich Fremdkapital. Net Operating Income (NOI): Direkt einer Immobilie zugeordnete Zahlungsströme, die auch der Immobilienbewertung zugrunde gelegt werden. Verkehrswert: Der von Gutachtern ermittelte Marktwert der Immobilien. Verkehrswert-Methode (Fair Value Model): IAS-Bewertungsansatz zur Bilanzierung von Immobilien, der sich nach den tatsächlichen am Markt zu erzielenden Werten richtet. Finanzkalender 20. September 2007 Bericht über das 1. Quartal zum 31.7.2007 27. September 2007 14. Ordentliche Hauptversammlung 27. Dezember 2007 Bericht über das 1. Halbjahr zum 31.10.2007 27. März 2008 Bericht über das 3. Quartal zum 31.1.2008 Ansprechperson Investor Relations: Mag. Margit Hermentin Aktionärstelefon: +43/1/532 06 39-719 E-Mail: [email protected] Internet: www.immofinanz.com Impressum IMMOFINANZ AG Bankgasse 2 A-1010 Wien Tel.: +43/1/532 06 39-0 Fax: +43/1/532 06 39-790 E-Mail: [email protected] www.immofinanz.com Beratung und Koordination: BCA Mensalia Design: Büro X Fotos: IMMOFINANZ-Bildarchiv, Hanna Haböck, Herta Hurnaus Disclaimer: Dieser Geschäftsbericht enthält Annahmen und Prognosen, die auf Basis aller bis zum Redaktionsschluss am 10. August 2007 zur Verfügung stehender Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Einschätzungen nicht eintreffen oder Risiken, wie die im Risikobericht angesprochenen, eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den derzeit erwarteten abweichen. Mit diesem Geschäftsbericht ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien der IMMOFINANZ verbunden. IMMOFINANZ AG Bankgasse 2 A-1010 Wien Tel.: +43/1/532 06 39-0 Fax: +43/1/532 06 39-790 [email protected] www.immofinanz.com