Das Medienprojekt für die Klassen 3 und 4

Transcription

Das Medienprojekt für die Klassen 3 und 4
2015/2016
Klasse!Kids
Das Medienprojekt für die Klassen 3 und 4
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
hFür alle 3. und 4. Klassen
hZwei Wochen lang ein Zeitungsexemplar für jeden Schüler
hFreie Wahl der Projektdauer
hFreie Wahl des Projekttermins
hArbeitsmaterial für jeden Lehrer
hSchüler-Bogen für den Einsatz im Unterricht oder zu Hause
2
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Liebe Lehrerin, lieber Lehrer,
Sie haben sich mit Ihrer Klasse für das Grundschul-Projekt KLASSE!KIDS angemeldet, worüber sich Redaktion
und Verlag der Neuen OZ herzlich freuen. Wir wünschen Ihnen beim Umgang mit der Zeitung in der Grundschule
sehr viel Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin Pohlmann
Projektleiterin
Osnabrück, Schuljahr 2014/2015
Das Lehrmaterial von KLASSE!KIDS beinhaltet sieben Themen-Bereiche:
1. Kapitel: Vorbereitungsphase
2. Kapitel: Aufbau der Tageszeitung
3. Kapitel: Bestandteile der Tageszeitung
4. Kapitel: Wirkung von Überschriften/Schlagzeilen
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren, Übungsblätter
6. Kapitel: Wer macht die Tageszeitung?
7. Kapitel: Internet
8. Kapitel: Nachphase
Die Lehrer-Bogen sind als Ideenpool für Ihren Unterricht gedacht. Sie können selbstverständlich
frei auswählen, welche der Bogen und welche Teile davon Sie benutzen.
Die Schüler-Bogen sind so konzipiert, dass die Schüler selbstständig damit arbeiten können. Für diese
Schülerarbeit, die im Unterricht oder als Hausaufgaben geleistet werden kann, ist der Einsatz der Tageszeitung
als Informationsquelle notwendig.
Neben der Beschäftigung mit der Zeitung haben die Schüler die Möglichkeit, selbst als Reporter aktiv
zu werden. Die Zeitung wird darüber berichten, wie die Schüler ihre Recherche-Ergebnisse präsentieren.
3
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Ansprechpartner
in der NEUE-OZ-Redaktion und in den Lokalredaktionen
NEUE OSNABRÜCKER ZEITUNG
Vermittlung Neue OZ
Telefon 05 41/310-0
KLASSE!-Projektleitung
Lokalredaktionen Osnabrück, Osnabrücker Land, Rund um Osnabrück
Kathrin Pohlmann, Projektleitung
Telefon 05 41/310-685
[email protected]
Sekretariat, Telefon 05 41/310-228
MELLER KREISBLATT
Christoph Franken, Telefon 0 54 22/7 04 95-11
[email protected]
WITTLAGER KREISBLATT
Andreas Schnabel, Telefon 0 54 72/94 34-10
[email protected]
BRAMSCHER NACHRICHTEN
Heiner Beinke, Telefon 0 54 61/93 00-10
[email protected]
BERSENBRÜCKER KREISBLATT
Jürgen Ackmann, Telefon 0 54 31/94 06-14
[email protected]
LINGENER TAGESPOST
Carsten van Bevern, Telefon 05 91/8 00 09-14
[email protected]
MEPPENER TAGESPOST
Tim Gallandi, Telefon 0 59 31/940-149
[email protected]
EMS-ZEITUNG
Gerd Schade, Telefon 0 49 61/808-14
[email protected]
4
Klasse!Kids
1. Kapitel: Vorbereitungsphase
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Lehrer-Bogen
Lernziele
Das Medium Tageszeitung kennen lernen. Unterschiede zu anderen Medien, wie beispielsweise Zeitschriften
und Boulevardpresse, erkennen.
Übungen
hDie Kinder bringen Zeitungen und Zeitschriften verschiedenster Art von zu Hause mit. Sie berichten über
die Art und Dauer der Nutzung von Medien aller Art.
hDie Kinder lesen aus einer beliebigen Zeitung oder Zeitschrift kurze Artikel ihrer Wahl vor.
hDie Kinder formulieren, was ihnen an der Tageszeitung gut gefällt und was ihnen nicht gefällt. Diese Begriffe
werden gesammelt (Pinnwand). Nach Projektende wird verglichen, welche Einordnungen sich verändert haben
und welche geblieben sind.
hDer Schüler-Bogen kann von der Lehrkraft ausgewertet werden (entweder mit Schülernamen oder auch
anonym). Der Schüler-Bogen kann auch eingesetzt werden, um dem Schüler seine Mediennutzung bewusst
zu machen. Ein Ausfüllen vor dem Projekt und eine Wiederholung nach dem Projekt verstärken diesen Effekt.
Die Dauer der Vorbereitungsphase kann ganz individuell gewählt werden. Im Regelfall dürfte für das erste
Heranführen eine Woche ausreichend sein. Um den restlichen Unterrichtsablauf nicht zu berühren, kann
diese Hinführung beispielsweise im Morgenkreis erfolgen.
5
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
1. Kapitel: Vorbereitungsphase
Schüler-Bogen
1. Welche Medien kennst du? Wie oft nutzt du sie?
3 TAGESZEITUNG
Die Tageszeitung lese ich
3 jeden Tag
3 häufig
3 ab und zu
3 nie
3 ZEITSCHRIFTEN wie beispielsweise „stern“ oder „TV Spielfilm“ lese ich
3 jeden Tag
3 häufig
3 ab und zu
3 nie
3 JUGENDZEITSCHRIFTEN wie „Bravo“, „Yam!“ oder „Popcorn“ lese ich
3 jeden Tag
3 häufig
3 ab und zu
3 nie
3 FERNSEHEN
Fernsehen ist für mich
3 sehr wichtig
3 wichtig
3 ab und zu wichtig
3 unwichtig
3 RADIO
Radio hören ist für mich
3 sehr wichtig
3 wichtig
3 ab und zu wichtig
3 unwichtig
3 INTERNET
Internet ist für mich
3 sehr wichtig
3 ab und zu wichtig
3 unwichtig
3 wichtig
6
Klasse!Kids
1. Kapitel: Vorbereitungsphase
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
2. Ich habe zu Hause die Möglichkeit, im Internet zu surfen
3 ja
3 nein
3. Meine Lieblingsbeschäftigung im Internet ist (du kannst mehrere Begriffe ankreuzen):
3 Spielen
3 Surfen
3 E-Mail-Schreiben
3 Chatten
4. Wenn du auf einer einsamen Insel leben müsstest, welche Medien würdest du mitnehmen?
(Du kannst mehrere Medien ankreuzen.)
3 Tageszeitung
3 Zeitschrift
3 Wochenzeitung
3 Fernseher
3 Radio
3 Computer mit Internet-Anschluss
5. W
enn du dich auf einer einsamen Insel für ein einziges Medium entscheiden müsstest, welches
würdest du nehmen?
7
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
2. Kapitel: Aufbau der Zeitung
Lehrer-Bogen
Lernziel
Aus welchen Teilen (Sparten, Ressorts) besteht eine Tageszeitung? Der Aufbau einer Zeitung in Ressorts
oder Sparten ist den Schülern meistens nicht bewusst.
Die Neue OZ und ihre Lokalausgaben bestehen aus folgenden Ressorts, deren Seiten in vier so genannte
Bücher eingeordnet sind:
1. Buch
2. Buch
3. Buch
4. Buch
Titel
Region
Osnabrück
Osnabrück
Weltspiegel
Politik
Einblicke
Politik
Nordwest
Wirtschaft Wirtschaft
Dialog
Wetter
Ausgabe Neue OZ, Stadtteile, 32 Seiten
Region
Region
Osnabrück Osnabrück
Sport
regionaler
Sport
regionaler
Sport
Bundessport
Bundessport
Osnabrück Osnabrück
Themen ·
Tipps ·
Termine
Kultur
Regional
Osnabrück Osnabrück
Osnabrück
(Stadtteile)
Gut zu
wissen
Medien
TV-Programm
Kultur
Leserbriefe
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
* nur Neue OZ
8
Klasse!Kids
2. Kapitel: Aufbau der Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Lehrer-Bogen
Weitere Bücher
hDie Rubrikenmärkte: Job-Welt, Immo-Welt und Kfz-Welt
An jedem Samstag erscheinen drei zusätzliche Bücher, die es wochentags nicht gibt. Dabei handelt es
sich um die sogenannten Rubrikenmärkte. Das sind die speziellen Anzeigenmärkte wie der Stellenmarkt,
der Immobilienteil und natürlich der Kfz-Teil. Um den Lesern an einem Samstag noch mehr Lesestoff anbieten
zu können, gibt es zu jedem Teil auch einige redaktionelle Seiten. Darin sind viele Tipps und Ratschläge als
Service für die Leser enthalten. Für Schüler besonders interessant ist die Job-Welt, denn dort gibt es auch
viele Tipps rund um Bewerbungen, Vorstellungsgespräche, Praktika oder Berufswege, außerdem werden
laufend neue Studiengänge und Jobs vorgestellt. Die Anzeigenkunden haben die Möglichkeit, sich nicht
nur in der gedruckten Zeitung zu präsentieren, sondern gleichzeitig auch im Internet. Deswegen gibt
es zu drei Rubrikenmärkten auch eigene Websites mit Suchfunktionen und Service-Elementen:
www.noz.de/jobwelt, www.noz.de/immowelt, www.noz.de/kfzwelt.
hDie Sonderbeilagen
Weil der Platz in der täglichen Zeitung begrenzt ist, es aber noch viel mehr zu vermitteln gibt, erscheinen
in regelmäßigen Abständen auch Sonderbeilagen. Manche erscheinen monatlich, manche quartalsweise,
manche auch nur einmal im Jahr. Dazu gehören beispielsweise die Beilage „Berufswahl, Ausbildung, Karriere“,
die passend zur jährlich stattfindenden Jobmesse erscheint, das Freizeitmagazin „Ausflug und Einkehr“ mit
vielen Tipps für den Familienausflug oder die Kinderzeitung in Kooperation mit dem Zoo Osnabrück. Außerdem erscheint jeden ersten Dienstag im Monat die Beilage Themen-Tipps-Termine.
hDas Wochenendjournal
Jeden Samstag erscheint das Buch Wochenendjournal. Darin werden zusätzlich redaktionelle Themen
veröffentlicht: Reportagen, Netz- und Reisethemen, sowie ein ganzseitiges Interview sind Teil des Buches.
9
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
2. Kapitel: Aufbau der Zeitung
Lehrer-Bogen
Übungen mit der aktuellen Tageszeitung
hDie Neue OZ und ihre Lokalausgaben haben auf der Titelseite in der linken Spalte ein Inhaltsverzeichnis.
Das führt den Leser in die einzelnen Bücher. Übung: Die Schüler suchen im Innenteil die einzelnen Artikel,
die im Inhaltsverzeichnis der aktuellen Zeitung stehen.
hDer Lehrer schreibt eine Überschrift an die Tafel. Die Schüler suchen in der vorliegenden aktuellen Zeitung,
in welchem Teil der Zeitung der Artikel zu finden ist (unter welchem Ressort-Titel, mit welcher Seitenzahl).
hEin Schüler liest einen Artikel aus der Zeitung vor, beginnend mit der Überschrift. Die Mitschüler dürfen
„Stopp“ rufen, wenn sie wissen, aus welchem Teil der Zeitung dieser Artikel stammt.
hÜber jeder Seite steht am Seitenkopf ein Titel (Politik, Nachrichten, Lokales, Sport, Wirtschaft etc.).
Die Schüler blättern die Zeitung durch und notieren, welche Titel sie am aktuellen Tag finden.
hBei einigen Artikeln auf der Titelseite und im Inneren stehen am Ende der Artikel Querverweise auf Artikel
zum gleichen Thema an anderer Stelle der Zeitung. Die Schüler verfolgen die Artikel und notieren dabei die
Überschrift vom ersten Artikel und die Überschriften der weiterführenden Artikel.
hDie Schüler wählen aus der aktuellen Zeitung den „Artikel des Tages“, also den Artikel, der den Schülern
an diesem Tag am besten gefallen hat. Der Lehrer notiert per Strichliste das Ressort. So kann man an
einer festgelegten Zahl von Tagen (1 Woche, 2 Wochen) feststellen, welches Ressort bei den Schülern am
beliebtesten war. Diese Übung kann auch zu einer Rangliste erweitert werden, wenn täglich mehrere
Lieblingsartikel gewählt werden.
10
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
2. Kapitel: Aufbau der Zeitung
Schüler-Bogen
Eine Zeitung besteht aus so genannten Ressorts. Wichtige Ressorts sind Politik, Sport, Wirtschaft, Lokales
und Weltspiegel.
Trage ein, zu welchem Ressort folgende Überschriften gehören:
Alkoholisierter Fahrer wollte Führerschein aufessen____________________________________________________________________________________________ CDU fordert Mautgebühr für alle Autos
_________________________________________________________________________________________________
Zwölftes Ass beschert Wimbledon-Sieg
_________________________________________________________________________________________________
Chemische Industrie schrumpft
_________________________________________________________________________________________________
Karten für Britney-Spears-Konzert zu gewinnen _________________________________________________________________________________________________
Schlankheitswahn in Italien
_________________________________________________________________________________________________
Löw verzichtet auf WM-Spieler
_________________________________________________________________________________________________
Massenflucht vor Hochwasser
_________________________________________________________________________________________________
Telekom wieder fest im Netz
_________________________________________________________________________________________________
Die Wetterkarte findest du in der Neuen OZ und ihren Regionalausgaben immer auf der Seite 8, Dialog.
Beantworte folgende Fragen mit der aktuellen Ausgabe der Zeitung:
hUm wie viel Uhr geht heute die Sonne auf?_____________________________________________________________________________________________________
hWie warm wird es heute in Athen?_________________________________________________________________________________________________________________
hWelche Temperatur wird heute für Osnabrück erwartet?________________________________________________________________________________
Das aktuelle Fernsehprogramm findest du meist im vierten Buch. Beantworte folgende Fragen mit der
aktuellen Ausgabe der Zeitung:
hWelche Sendung ist heute um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen?________________________________________________________________________
hUm wie viel Uhr beginnt im ZDF die Sendung „heute-Journal“?_______________________________________________________________________
hMit welchem Zeichen sind Spielfilme gekennzeichnet?___________________________________________________________________________________
11
Klasse!Kids
2. Kapitel: Aufbau der Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
Auf der Titelseite findest du eine Übersicht über den Inhalt der Zeitung. Beantworte folgende Fragen mit der
aktuellen Titelseite der Zeitung.
Auf welcher Seite steht „Sport“? ________________________________________________________________________________________________________________________ In welchem Buch findest du die Sportseite? ________________________________________________________________________________________________________ Auf welcher Seite steht „Lokales/Stadt Osnabrück“? __________________________________________________________________________________________ Auf welcher Seite steht „Wirtschaft“? _________________________________________________________________________________________________________________ Auf welcher Seite steht „Kultur“?________________________________________________________________________________________________________________________ Auf der Titelseite gibt es täglich Informationen über das Wetter. Trage die aktuellen Zahlen ein.
hWelche Temperaturen werden für heute erwartet? ________________________________________________________________________________________
hWelche Temperaturen werden für morgen erwartet?_____________________________________________________________________________________ Auf der Titelseite gibt es täglich außer montags Börseninfos. Trage die aktuellen Zahlen ein.
hWie viel Dollar kostet heute ein Euro? ____________________________________________________________________________________________________________
Auf der Titelseite findest du auch Angaben über die Zeitung selbst. Trage die aktuellen Zahlen ein.
hIm wievielten Jahrgang erscheint die Zeitung?_______________________________________________________________________________________________
hDie wievielte Ausgabe des Jahres (Nr.) liegt dir vor? _______________________________________________________________________________________
12
Klasse!Kids
3. Kapitel: Bestandteile der Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Lehrer-Bogen
Lernziel
Aus welchen Bestandteilen besteht eine Tageszeitung?
hArtikel
hFotos
hGrafiken
hAnzeigen
hWerbeprospekte
Übungen
hDie Schüler „zerlegen“ die Zeitung mit der Schere in ihre Bestandteile. Die Artikel, Fotos (Grafiken) und
Anzeigen werden sortiert und an der Tafel (Pinnwand) geordnet. Dies kann pro Seite, pro Zeitungsteil oder
auch für eine gesamte Ausgabe geschehen.
hDie Schüler zählen, wie viele Artikel und Fotos auf einer bestimmten Seite (in einem Zeitungsteil, in der
gesamten Zeitung) zu finden sind und notieren dies für eine Woche (oder den Projekt-Zeitraum).
hDie Schüler wählen täglich das „Foto des Tages“ und heften es an die Pinnwand. Am Ende einer Projektwoche
wird aus dieser Auswahl das „Foto der Woche“ gewählt.
hWelche Anzeige interessiert die Schüler am meisten? Analog „Foto des Tages“ wird eine „Anzeige des Tages“
gewählt.
13
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
3. Kapitel: Bestandteile der Zeitung
Schüler-Bogen
Artikel
Ergänze die fehlenden Wörter:
5000 ______ Bargeld erbeuteten Trickdiebe am ________________________________ bei einer ______
Jahre alten Frau in ________________. Die Seniorin war in der Innenstadt unterwegs gewesen, als sie von
einem rund ________ Jahre alten Mann angesprochen wurde. Er verwickelte die Dame in ein längeres Gespräch
und konnte ihr dabei offenbar ihren _____________________ entwenden. Als die Frau am Abend nach Hause
kam, war ihre ___________________________________________ weit geöffnet. Alle Schränke waren
__________________________. Die Ersparnisse der Frau und ihr gesamter ____________________ waren
gestohlen. Die ________________ bittet um sachdienliche Hinweise.
Folgende Wörter können verwendet werden: 70, 30, Euro, Polizei, ausgeräumt, Schmuck, Osnabrück,
Donnerstag­nachmittag, Schlüssel, Wohnungstür. Du kannst auch andere Wörter einfügen, wenn sie
sinnvoll sind.
Foto
Bilde aus folgenden Wörtern eine
sinnvolle Bildunterzeile oder erfinde
einen Text, der zu dem Foto passt.
viel Spaß, Inline-Skater, am Sonntag,
ohne Autos, Irene, Mutter
14
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
3. Kapitel: Bestandteile der Zeitung
Schüler-Bogen
Grafik
Osnabrück – Die Hälfte ihres Taschengeldes, nämlich 50 Prozent, geben Schüler für das Vergnügen aus.
Kinobesuche, Spielsachen, Unterhaltungselektronik oder CDs stehen dabei auf der Rangliste ganz oben.
Für rund 35 Prozent ihres Geldes kaufen Schüler Essen und Trinken, wobei Fastfood und Süßigkeiten sehr
beliebt sind. Die restlichen 15 Prozent werden für Kleidung ausgegeben.
Setze folgende Begriffe in die Grafik ein:
Vergnügen Essen und Trinken Kleidung
Anzeige
Vervollständige die Anzeige:
Fahrrad, 21-Gang-Schaltung, nur 100 _____________ gefahren, für 250 _______ zu verkaufen. Farbe _________,
Neupreis: ________ Euro. Gut erhaltener __________________________, Marke Kochgut, zu verschenken.
Wer sucht Brautkleid? ____________ 05 41/12 34 56 78.
Setze die Begriffe ein: rot, weißes, 400, Kilometer, Einbauherd, Telefon, Euro
15
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
4. Kapitel: Wirkung von Überschriften/Schlagzeilen Lehrer-Bogen
Lernziele
hWelche Rolle spielen Überschriften in einer Tageszeitung?
h Welche Wirkung haben Überschriften in einer Tageszeitung?
hHinführung zum selektiven Lesen
Übungen
hDie Schüler schneiden drei Artikel ihrer Wahl aus der Zeitung aus und trennen dann Überschrift und Text.
Sie legen einem Mitschüler die Teile zum richtigen Zusammenfügen vor.
hDie Schüler schneiden Überschriften aus der gesamten Zeitung aus und setzen die Worte zu neuen,
auch witzigen, Überschriften und Texten zusammen (Variante: Thema vorgeben).
hDie Schüler untersuchen die aktuelle Zeitung und zählen, welche Wörter besonders häufig in Überschriften
vorkommen (der, die, für, an, mit, gegen usw.).
hDer Lehrer wählt einen Artikel aus der aktuellen Zeitung aus. Er schildert den Schülern, was in diesem Artikel
beschrieben ist, die Schüler machen daraufhin Vorschläge für eine Überschrift. Schließlich sagt der Lehrer, auf
welcher Seite der Artikel in der Zeitung zu finden ist, und die Schüler können die Original-Überschrift mit ihren
Schlagzeilen vergleichen.
hDie Schüler nennen dem Lehrer Überschriften aus der aktuellen Zeitung, die ihnen unverständlich sind.
Gemeinsam wird versucht, den Inhalt des Artikels zu erforschen. Der Lehrer kann die Auswahl der Überschriften auf einzelne Seiten einschränken.
Diskussion: Ist die Überschrift geeignet für diesen Artikel?
hDer Lehrer berichtet über einen Vorgang aus dem Schulleben (Ausflug, Eröffnung der Bücherei, Brötchenverkauf etc.). Die Schüler formulieren dazu eine Artikelüberschrift.
16
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
4. Kapitel: Wirkung von Überschriften/SchlagzeilenSchüler-Bogen
Text Nummer 1
Thailändische Zöllner haben mehr als 1160 lebende Schildkröten vor einem Ende in chinesischen Kochtöpfen
bewahrt. Die Tiere waren in 200 Kisten verpackt, als sie auf dem Flughafen von Chiang Rai entdeckt wurden.
Die Fracht sollte auf Lastwagen in den Süden Chinas gebracht werden, um dort die Speisekarte anzureichern.
Fünf der sechs in den Kisten entdeckten Schildkröten-Arten gelten als geschützt.
Text Nummer 2
Mit elf Personen im Wagen ist ein Autofahrer in Essen in eine Radarfalle gerast. Statt mit erlaubten 50 Stunden­
kilometern wurde er mit Tempo 117 erwischt. In seinem Wagen befanden sich vier Erwachsene sowie sechs
Mädchen und Jungen im Alter von vier bis sieben Jahren sowie ein Säugling. Laut Polizeiangaben war niemand
angeschnallt, Kindersitze gab es nicht. Der Fahrer wollte sich anschließend mit dem Teilstück eines Führerscheins
ausweisen, auf dem sich weder Name noch ein Foto befanden. Die Beamten stellten den Wagen sicher und
erstatteten Anzeige.
Text Nummer 3
Den Sturz von einer Klippe aus 130 Meter Höhe hat ein 35-jähriger Brite überlebt. Der Mann ging nach einem
Bericht des Senders BBC nachts allein an der Küste spazieren, als er über die Klippe stürzte. Er wurde wegen
dichten Nebels erst am Nachmittag des nächsten Tages von Rettungseinheiten gefunden. Der Mann wird im
Krankenhaus wegen mehrfacher Knochenbrüche und Unterkühlung behandelt.
Aufgabe 1
Zur Überschrift „Sturz überlebt“ gehört der Text mit der Nummer ____________________________________________________________________
Zur Überschrift „Nichts für den Kochtopf“ gehört der Text mit der Nummer ____________________________________________________
Zur Überschrift „Gefülltes Auto“ gehört der Text mit der Nummer ____________________________________________________________________
Aufgabe 2
Überlege dir eine andere Überschrift.
Über Text 1 könnte auch stehen: _________________________________________________________________________________________________________________________
Über Text 2 könnte auch stehen: ________________________________________________________________________________________________________________________
Über Text 3 könnte auch stehen: ________________________________________________________________________________________________________________________
17
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
4. Kapitel: Wirkung von Überschriften/SchlagzeilenSchüler-Bogen
Setze folgende Wörter zu sinnvollen Überschriften zusammen:
hGeflügel im Keine Antibiotika
hdünn dick durch und 60 Jahre
hvoll ist Dutzend Das
hHilfe jetzt brauchen Die Helfer
hBallack Nummer trägt Michael die 13
hEhemaliger ins Gefängnis Finanzbeamter muss
hAlle Internet-Anschluss in Deutschland Schulen haben
hDrei vom Kirschen direkt Tonnnen gestohlen Baum
18
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Lehrer-Bogen
Lernziele
Die Tageszeitung „erleben“
Übungen
Die Übungen können sowohl in der Vorbereitungsphase als auch in der Projektphase gemacht
werden. Gleiches gilt für den Einsatz der Schüler-Bogen.
hZeitungsbaum
Prinzip: Aus einem Stamm kommen Äste, die von den Schülern gestaltet werden. Die Äste kann die Lehrkraft
individuell festlegen. Möglich als Klassen-Baum an der Zimmerwand oder auch als Arbeitsblatt für Schüler.
Beispiele für die Äste:
– Ausgeschnittene Fotos mit bestimmten Motiven (Menschen, Tiere)
– Schlagzeilen zu bestimmten Themen
– Wortarten (Substantive, Verben, Adjektive usw.)
– Anzeigen mit besonderen Motiven
– Kleinanzeigen mit Angebot für Kinder (Hobby, Sport, Freizeit etc.)
– Überschriften mit unbekannten Worten
– Themenblocks (passend zu einem anderen Unterrichtsinhalt)
hZeitungs-Scrabble
Aus der Zeitung wird ein Wort (oder ein Satz) ausgesucht. Die Buchstaben werden an die Tafel geschrieben,
und dann werden aus diesen Buchstaben neue Worte zusammengesetzt (möglich auch: Buchstaben aus­
schneiden und am Tisch neu zusammensetzen). Das Zeitungs-Scrabble kann auch als Wettbewerb oder als
Hausaufgabe eingesetzt werden.
Erweiterung: Nicht nur beliebige Worte bilden lassen, sondern speziell Verben, Substantive etc.
hZweckentfremdete Nutzung
Die Schüler beschreiben, wozu man eine Zeitung – außer dem Lesen – noch benutzen kann: Tapezieren,
Fliegenklatsche, Zeitungshut etc.
hZeitungswurm
Die Kinder versuchen, aus einer Zeitungsseite einen möglichst langen Wurm zu reißen. Möglich auch als
Gruppenwettbewerb.
19
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Lehrer-Bogen
hVon oben nach unten
Mit einem Farbstift so schnell wie möglich von oben nach unten eine Linie über eine Zeitungsseite ziehen,
wobei die Linie nur die Wortzwischenräume, nicht aber die Worte berühren darf.
hZeitungs-Quiz
Die Lehrkraft stellt eine Frage, die durch das Lesen der Zeitung beantwortet werden kann. Diese Übung kann
auch abwechselnd von Schülern gestaltet werden. Das Zeitungsquiz kann als Hausaufgabe eingesetzt werden.
hZeitungs-Kunst
Im Kunst-Unterricht bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Zeitung einzusetzen: Collagen, Modellieren
mit Zeitungspapier, Pappmaschee, Konstruktionen mit gerollten Zeitungen (Brücken, Türme, Zäune etc.)
Kann das Klassenzimmer oder der Flur für den Projektzeitraum mit Zeitungspapier geschmückt werden?
hZeitungs-Puzzle
20
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Zeitungs-Puzzle:
Artikel und Fotos
ausschneiden und
zusammensetzen.
Seitenspiegel verwenden.
Lehrer-Bogen
Das Grill-Magazin
aus der Region
Erhältlich im Handel
Ein Magazin der
Montag, 14. Juli 2014 | Lotte · Westerkappeln · Mettingen · Tecklenburg
IM INTERNET
Fit im Kopf: Sudoku
und Co spielen auf
www.noz.de/denksport
„Wat cookst du?“
Die Kochshow: Grillen
auf www.os1.tv
www.noz.de
47. Jg., Nr. 161 | Einzelpreis 1,50 €
Deutscher Karneval in Rio
1:0 gegen Argentinien – Joker Götze sorgt in der Verlängerung für den vierten Weltmeister-Titel
OSNABRÜCK
Paketzentrum
startet Anfang 2015
rll OSNABRÜCK. Die Deut-
sche Post DHL will Anfang
2015 ihr Paketzentrum am
Hasepark eröffnen. Aus
30 Ladetoren sollen dann
zweimal täglich Lieferwagen in die Stadt und die
Umlandgemeinden aufbrechen. Der Postbau ist ausnahmsweise grau und
nicht gelb.
Seite 17
HINTERGRUND
Das letzte Haus
des Kaisers
prin DOORN. Er lebte hier
fast so lang, wie er Kaiser
war: In einem Schlösschen
im niederländischen Doorn
verbrachte Wilhelm II. die
Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und gab die Hoffnung
auf seinen Thron nie auf.
Das Museum im fast unveränderten Haus droht geschlossen zu werden. Seite 5
NORDWEST
Weniger Gewalt an
den Schulen
dpa HANNOVER. Gewalt
und Kriminalität an Niedersachsens Schulen nehmen ab. Seit dem Jahr 2006
habe sich die Zahl der Fälle
mehr als halbiert, teilte das
Innenministerium
mit.
Wurden damals 10 523 Fälle registriert, waren es im
vergangenen Jahr noch
4898 Taten.
Seite 7
WELTSPIEGEL
Karel Gott wird
75 Jahre alt
OSNABRÜCK. Diesen
„Sinatra des Ostens“ kennt
seit Hits wie „Biene Maja“
oder „Einmal um die ganze
Welt“ fast jeder. Jetzt feiert
Karel Gott seinen 75. Geburtstag – gemeinsam mit
seiner jungen Frau Ivana
und seinen beiden kleinen
Töchtern Charlotte und
Nelly.
Seite 33
al
GUT ZU WISSEN
Bluthochdruck
auch bei Kindern
OSNABRÜCK. Bluthochdruck gilt gemeinhin
als Erkrankung älterer
Menschen. Doch auch Kindern sind immer häufiger
betroffen. Wird er nicht
rechtzeitig diagnostiziert,
drohen Erkrankungen bis
hin zu Herzinfarkt und
Schlaganfall.
Seite 34
evo
TERMINE
Kinoprogramm,
Service
und Veranstaltungen in
unserer Region.
Seite 20
Da ist der Pokal: Kapitän Philipp Lahm stemmt die WM-Trophäe nach dem 1:0-Sieg gegen Argentinien in die Höhe.
Von Michael Jonas
RIO DE JANEIRO. Deutschland ertrinkt im Fußball-Jubel. Zum vierten Mal hat die
Nationalmannschaft die bedeutendste Trophäe des
Sports gewonnen und ist
nach 1954, 1974 und 1990
zum vierten Mal Weltmeister. Gefeierter Held war der
eingewechselte
Stürmer
Mario Götze, der in der 113.
Minute im Maracana-Stadion von Rio de Janeiro mit einem spektakulären Tor den
1:0-Sieg nach Verlängerung
festmachte.
Mit einer Hiobsbotschaft
begann die Partie für das
deutsche Team, denn der zuletzt formstarke Mittelfeldspieler Sami Khedira musste
aufgrund einer Wadenverletzung passen. Bundestrainer
Joachim Löw änderte aber
nicht sein taktisches Schema
und ersetzte Khedira durch
den Gladbacher Christoph
Kramer
positionsgenau.
Doch auch für den Senkrechtstarter im deutschen
Team war schnell Schluss, er
musste nach einer Attacke
des Argentiniers Ezequiel
Garay mit dem Verdacht auf
Emotionaler Ausnahmezustand
Von Harald Pistorius
W
eltmeister! Zum ersten Mal nach 24 Jahren! Deutschlands Fußballnationalmannschaft hat geliefert und weite Teile der
Nation in einen Jubelrausch
versetzt. Was am Abend
mit den Hupkonzerten der
Autokorsos begann, wird
sich bis zum Empfang der
Mannschaft am Dienstag in
Berlin noch steigern.
Das mag als unzulässigen Ausnahmezustand beklagen, wer will – gegen die
Sogkraft eines FußballGroßereignisses kommt er
nicht an. Krieg in Israel?
Krieg in der Ukraine? Spionage-Affäre? Spielte für vie-
Gehirnerschütterung gegen
André Schürrle ausgewechselt werden.
Gegen die wie erwartet defensiven Südamerikaner tat
sich die deutsche Elf sehr
schwer und musste immer
wieder
auf
gefährliche
le keine Rolle. Alle sprangen
auf den fahrenden Zug: Politiker und Unternehmen,
Zeitungen und Fernsehsender, Fußballfans und solche,
die es im Alltag nicht sind.
Für die meisten ist der
Fußball dabei ein emotionaler Kick fern des rationalen
Alltags, für andere Mittel
zum Zweck: zur Werbung,
zur Selbstdarstellung, zum
Geldverdienen.
Doch das funktioniert
nur, weil der Fußball auf
derart unnachahmliche
Weise Emotionen weckt.
Dieser Trend ist nicht neu,
aber die Ausmaße wachsen. Die Weltmeister 1974
bekamen gar keinen Empfang – wer weiß das noch?
Schnellangriffe des Gegners
vorbereitet sein. Auf der anderen Seite hatte die DFBAuswahl Pech, als ein Kopfball von Verteidiger Benedikt
Höwedes kurz vor der Pause
an den Pfosten krachte.
Im zweiten Durchgang
Tausende pilgern nach Telgte
steb OSNABRÜCK/TELGTE.
Fast einen Doppelmarathon
in
Schrittgeschwindigkeit
haben am zurückliegenden
Wochenende mehr als 10 000
Menschen aus der Region zurückgelegt. Am Samstag erreichte der kilometerlange
Zug der Osnabrücker Wallfahrt nach Telgte den ersten
WETTER
Foto: Reuters
KOMMENTAR
Zielort im Münsterland. Am
Sonntag ging es zurück.
Die mittlerweile 162. Pilgertour zur legendären mittelalterlichen Marienfigur in
Telgte startete in der Nacht
zum Samstag. Um 3 Uhr
morgens machten sich die
ersten rund 800 Menschen
vom Osnabrücker Johannis-
IM OSNABRÜCKER LAND
SEITE 8
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
22° 16°
22° 15°
24° 16°
26° 16°
28° 16°
[email protected]
blieb das Löw-Team tonangebend, ohne aber die Dominanz ausüben zu können, die
Argentinien in echte Schwierigkeiten gebracht hätte. Die
beste Chance zum Führungstreffer besaß in der 82. Minute der Münchener Toni Kroos
WM auf noz.de
und dem Tablet
WM 2014
Weltmeister! Was für ein
spannendes Finale: Wie
die Fans in unserer Region mitgefiebert haben,
zeigen zahlreiche Bilderstrecken von den Public
Viewings auf noz.de, in
der Smartphone-App und
in der Sonderausgabe unserer Tablet-App. Wie haben Mario Götze und das
Team um Bundestrainer
Joachim Löw den vierten
Weltmeistertitel gefeiert?
Alle Nachrichten aus Brasilien sowie Reaktionen
aus der Netzwelt und
Hintergründe lesen Sie in
unserem WM-Paket auf
www.noz.de/wm und in
der WM-Kick!-Ausgabe
„Danke, Götze!“ auf dem
Tablet.
Seiten 3 und 9 bis 14
Spionage-Affäre zieht Kreise
friedhof auf den Weg. Die
Wallfahrtsstrecke verlief wie
immer auf der Bundesstraße
51, die für die Gläubigen abschnittweise komplett gesperrt wurde. Nach den ersten zwei Anstiegen am Harderberg und Herrenrest erreichte der Wallfahrtszug
Seite 25
die Flachetappen.
Montag
Der erste große Impuls kam
1990, als nach dem Mauerfall der Jubel über den WMTriumph von Rom in den
deutschen Farben plötzlich
salonfähig wurde.
Das Sommermärchen
2006 rückte das Gemeinschaftserlebnis in die Mitte
der Gesellschaft, die den
Fußball braucht, um gelegentlich mit sich selbst im
Reinen zu sein.
Allen, denen es schwerfällt, sich dem Hype zu entziehen, sei gesagt: Das
nächste Turnier beginnt
erst am 10. Juni 2016. Und
es ist nur eine Europameisterschaft.
nach feinem Zuspiel von Mesut Özil von rechten Seite.
Der Flachschuss des sonst so
treffsicheren Mittelfeldspielers strich knapp am Tor vorbei.
In der dramatischen Verlängerung blieb das deutsche
Team unter den Augen von
Bundespräsident Joachim
Gauck und Kanzlerin Angela
Merkel das tonangebende Team und überstand auch die
Schlussoffensive der starken
Argentinier. Anschließend
brach in Deutschland ein
Sturm der Begeisterung los.
Das jederzeit packende,
fußballerisch aber eher selten begeisternde Finale wurde von vielen Hundertausend Anhängern beim Public
Viewing verfolgt. Allein auf
der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor versammelten sich knapp 300 000 Menschen; die Zugänge mussten
geschlossen werden. Auf
dem Hamburger Heiligengeistfeld tummelten sich geschätzte 50 000 Schaulustige. Auch vor den Großleinwänden
dieser
Region
drängten sich die Fußball-Interessierten und feierten eine heiße Nacht.
FERNSEHEN
dpa BERLIN/WASHINGTON.
Die Spionageaffäre entwickelt sich immer mehr zu einer der schwersten Krisen
zwischen Deutschland und
den USA nach dem Zweiten
Weltkrieg.
Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU) zweifelt am
Kooperationswillen der USA
SEITE 35
Kaum zu glauben
Kai Pflaume schwimmt weiter auf
einer Erfolgswelle und präsentiert
schon wieder eine neue Quizshow.
NDR, 22.00 Uhr
und einem Stopp der Spionage. Die Geheimdienstzusammenarbeit will sie aus Sorge
vor möglichen Terrorakten
aber nicht infrage stellen.
Die US-Regierung zeigte
sich verstimmt über die deutschen Reaktionen auf die beiden mutmaßlichen Spionagefälle. Dabei sollen die bis-
WIRTSCHAFT
SEITE 6
Sorgen in Portugal: Die Turbulenzen rund um eine der größten
Banken im Land beunruhigt Sparer – Manager und Politik versuchen zu beruhigen.
herigen Enthüllungen erst
der Anfang sein.
Der US-Dienst CIA führt
laut „Bild am Sonntag“ mehr
als ein Dutzend Regierungsmitarbeiter in Deutschland
als Quellen. Im Visier seien
die Ministerien für Verteidigung, Wirtschaft, Inneres
und Entwicklung.
Seite 2
Neue Osnabrücker Zeitung
Telefon: 0541/310-0
Abo-Service: 0541/310-320
Anzeigen: 0541/310-310
Eine Zeitung der
21
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Schüler-Bogen
Seitenspiegel:
Dies ist der
„Grundriss“
für das
Layout einer
Zeitungsseite
22
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Schüler-Bogen
Zeitungspuzzle:
Artikel
und
Fotos ausschneiden
und
zusammensetzen.
Seitenspiegel
verwenden.
23
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Schüler-Bogen
Suche die Worte
Suche in der Zeitung Worte, die mit folgenden Buchstaben beginnen. Trage jeweils ein Wort in die Zeile.
Kennst du die Bedeutung dieser Worte?
M
__________________________________________________________________________
A
____________________________________________________________________________
B
____________________________________________________________________________
C
____________________________________________________________________________
D
____________________________________________________________________________
E
____________________________________________________________________________
F
____________________________________________________________________________
G
____________________________________________________________________________
H
____________________________________________________________________________
I
____________________________________________________________________________
K
____________________________________________________________________________
L
____________________________________________________________________________
N
__________________________________________________________________________
O
__________________________________________________________________________
P
__________________________________________________________________________
R
__________________________________________________________________________
S
__________________________________________________________________________
T
__________________________________________________________________________
U
__________________________________________________________________________
V
__________________________________________________________________________
W
__________________________________________________________________________
Z
__________________________________________________________________________
Bilde aus folgenden Buchstaben so viele neue Worte wie möglich:
Z E I T U N G L E S E N I S T L U S T I G
24
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
5. Kapitel: Tageszeitung spielerisch erfahren
Jede richtige Antwort hat einen Lösungsbuchstaben. Trage diesen Buchstaben unten ein
und suche das Lösungswort. Die richtige Antwort findest du im Zeitungstext.
Schüler-Bogen
1. In welchem Land heiratete eine Frau eine
Schlange?
Pakistan (O)
Indien (P)
Bangladesh (Q)
2. Womit lockt die Braut die Schlange aus
ihrem Versteck?
Milch (A)
Cola (B)
Blut ( C)
3. Wer vollzog die Hochzeitszeremonie?
Hindu-Priester (U)
Dalai Lama (S)
Dorfpfarrer (A)
4. Welche anderen Tiere wurden in Indien
erst kürzlich mit Menschen verheiratet?
Elefanten (C )
Hunde (S)
Kühe (U)
5. Worin wird die Schlangebraut künftig
wohnen?
Schloss (A)
Hütte (E)
Wohnmobil (G)
Lösungswort:
1
2
3
4
5
25
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
Lehrer-Bogen
Lernziele
Kennenlernen von zeitungsspezifischen Begriffen. Grundbegriffe der Zeitungsherstellung und Aufbau eines
Verlages.
Vom Ereignis zum Leser
Nachrichten
Werbung
Redaktion
Anzeigen
Druckvorstufe
Druckplattenherstellung
Rotation (Druck = Offset-Druck)
Weiterverarbeitung
Logistik/Versand
Papier
Farbe
Beilagen
Vorprodukte
Vertrieb
1850 Zusteller/innen
440 000 Leser/Leserinnen
26
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
Lehrer-Bogen
Übungen
Das Produzieren einer Tageszeitung und das Erstellen einer Schülerzeitung ist vom Prinzip her sehr ähnlich.
Man benötigt dafür:
– eine Redaktion mit Journalisten und Fotografen
– eine technische Möglichkeit, um zu schreiben und Seiten zu gestalten (Druckvorstufe = Computer )
– Finanzierung durch Anzeigen
– Druck (Kopien)
– Vertrieb (Verkauf, Verteilen)
Gründen Sie spielerisch einen Schülerzeitungsverlag:
hLassen Sie die Schüler wählen, in welchem Bereich sie am liebsten arbeiten würden.
hMachen Sie eine Redaktionssitzung, in der Sie mit den Schülern gemeinsam Themen zusammentragen,
die für eine Schülerzeitung interessant wären.
hAnhand des Glossars in diesem Kapitel können Sie Begriffe aus der Zeitungssprache erläutern.
Der Schülerbogen mit dem Rätsel kann dann mit oder ohne Glossar beantwortet werden.
27
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
Löse das Rätsel
Wer macht die Bilder für eine Zeitung?
Eine Falschmeldung in der Zeitung
nennt man auch eine
Wer schreibt die Berichte
für eine Zeitung?
Einen Bericht in der
Zeitung nennt man
Wer eine Zeitung liest, ist ein
Wie wird eine wichtige Neuigkeit
noch bezeichnet?
Wenn du etwas verkaufen möchtest,
gibst du in der Zeitung eine
auf.
Aus welchem Material
besteht eine Zeitung?
Wie heißt das weltweite Computernetz?
Darüber berichtet die Zeitung täglich auf
der letzten Seite im ersten Buch
LÖSUNGSWORT:
28
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
Lehrer-Bogen
Rätselauflösung (von Seite 28)
Wer macht die Bilder für eine Zeitung?
Eine Falschmeldung in der Zeitung
nennt man auch eine
Wer schreibt die Berichte
für eine Zeitung?
Einen Bericht in der
Zeitung nennt man
A R T
Wer eine Zeitung liest, ist ein
L
Wie wird eine wichtige Neuigkeit
noch bezeichnet?
Wenn du etwas verkaufen möchtest,
gibst du in der Zeitung eine
Aus welchem Material
besteht eine Zeitung?
A N
P A P I
Wie heißt das weltweite Computernetz?
Darüber berichtet die Zeitung täglich auf
der letzten Seite im ersten Buch
W E
LÖSUNGSWORT:
F
E
R
I
E
N
Z
E
I
T
O
N
E
K
S
A
E
R
N
T
T
T
P
E
E
C
I
O
E
O
L
R
H
G
G R A F
R T E R
R I C H T
E auf.
T E R N E T
E R
FERI ENZEIT
29
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
hAbonnent
Wer die Zeitung regelmäßig bestellt, ist ein Abonnent. Die meisten Leser einer regionalen Tageszeitung (Neue OZ, Meller Kreisblatt, Lingener Tagespost etc.) sind Abonnenten. Das Abonnement einer
Zeitung kostet monatlich 32,90 Euro. Kauft man die Zeitung täglich am Kiosk oder im Geschäft, dann
kostet sie mehr, nämlich 1,50 Euro, samstags 2,00 Euro.
hAnzeigenblatt
Anzeigenblätter (Beispiel: „ON“, „EL-Kurier“) sind für den Leser kostenlos. Finanziert werden sie
durch den Verkauf von Anzeigen. Sie enthalten weniger journalistische Anteile als die Tageszeitung und
dienen in erster Linie der Verbreitung von Werbung.
h Archiv
Im Archiv der Zeitung werden Texte und Fotos aufgehoben. Neuere Artikel und Bilder liegen heute
abgespeichert im Computer. Nur ältere Fotos und Texte werden noch im Original aufgehoben.
hArtikel
Die Wortbeiträge in einer Zeitung heißen Artikel.
hAuflage
Die Menge der Zeitungen, die ein Zeitungsverlag täglich herstellt und an seine Leser verkauft, nennt
man Auf­lage. Bei regionalen Tageszeitungen, wie beispielsweise der Neuen OZ, geht ein Großteil der Auflage
an die Abonnenten. Nur ein kleiner Teil der Auflage wird am Kiosk oder in den Geschäften verkauft. So
genannte Verkaufs­zeitungen (Beispiel: „Bild“) haben keine Abonnenten, die Auflage wird komplett am Kiosk
und im Geschäft ab­gesetzt. Die Zeitungen des Verlages NEUE OZ haben eine verkaufte Auflage von rund
160000 Exemplaren pro Tag.
hAufmacher
Der Aufmacher ist der wichtigste Beitrag auf einer Zeitungsseite. Er „macht die Seite auf“, was bedeutet:
Eine große Überschrift (Schlagzeile) eröffnet die Seite. Oft gehört auch ein großes Foto zum Aufmacher.
Der Aufmacher auf der Titelseite ist das Ereignis, das nach Ansicht der Redakteure an diesem Tag die
meisten Leser interessiert.
hBoulevard-Zeitung
Diese Art von Zeitungen werden am Kiosk, in den Geschäften und auf der Straße (auf dem Boulevard) verkauft. Die Gestaltung von Boulevard-Zeitungen ist oft reißerisch und grell. Bekannte Boulevard-Zeitungen
sind „Bild“ oder der „Kölner Express“.
30
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
hChefredakteur
Der Chefredakteur ist der Chef der Redakteure. Der Chefredakteur bestimmt, welche Redakteure für die
Zeitung arbeiten, und er legt auch fest, in welchem Ressort die einzelnen Redakteure eingesetzt werden.
Der Chefredakteur ist selbst auch Journalist und schreibt Artikel, oft Kommentare, für die Zeitung. Der Chef­
redakteur bestimmt jedoch nicht unmittelbar den Inhalt der täglichen Seiten, denn dies tun die einzelnen
Redaktionen und deren Redakteure und Redaktionsleiter.
hEnte
Manchmal sitzen Redakteure falschen Meldungen auf. Merkt der Redakteur nicht, dass die Meldung
unrichtig ist, und sie erscheint in der Zeitung, dann nennt man dies eine Ente (Zeitungsente).
hFeuilleton
Das Feuilleton (sprich: föjetong) ist der Teil der Zeitung, der sich mit Kultur beschäftigt. Musik, Theater,
Bücher und vieles mehr werden dort besprochen. In vielen Zeitungen heißt das Feuilleton ganz einfach auch
Kulturteil oder Kulturseite.
hFotograf
Der Fotograf fotografiert Ereignisse für die Zeitung. Er findet selbst geeignete Motive oder wird von der
Redaktion beauftragt, Bilder zu machen. Viele Fotos entstehen bei aktuellen Veranstaltungen in den Bereichen
Sport, Musik, Stadtgeschehen, Dorfleben. Der Fotograf hält auch Katastrophen, Unfälle, Brände und andere
Ereignisse im Bild fest. Der Fotograf wird auch Bildberichter, Fotoreporter oder Bildreporter genannt.
hGegendarstellung
Wenn eine Nachricht in der Zeitung nach Ansicht eines Betroffenen eine Unwahrheit verbreitet, dann
können betroffene Personen verlangen, dass die Zeitung eine Gegendarstellung bringt.
hGeschäftsführender Redakteur
Der Geschäftsführende Redakteur führt die redaktionellen Tagesgeschäfte. Er ist Mittler zwischen der
Redaktion und allen anderen Abteilungen der Zeitung, löst Probleme und nimmt notwendige Abstimmungen
vor. Gleichzeitig bringt er neue Projekte des Verlages auf den Weg. Bei der Neuen OZ betreut er redaktionell
den Bereich Leserbriefe.
hGlosse
Glossen sind Artikel, die den Leser zum Schmunzeln und zum Nachdenken bringen sollen, z. B. „Silberblick“ im
Wochenendjournal. Achtung: Glossen sind keine Witze! Die Neue OZ hat auf der ersten Lokalseite täglich
eine Rubrik mit dem Namen „Till“, in der häufig Glossen zu finden sind.
31
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
hImpressum
Im Impressum sind die Männer und Frauen genannt, die für die Zeitung verantwortlich sind. Jedes Druck­
erzeugnis, das in die Öffentlichkeit kommt, muss ein Impressum haben, auch eine Schülerzeitung! Das
Impressum in der Neuen OZ und ihren Regionalausgaben findet man täglich im Lokalteil.
hInterview
Wenn ein Journalist jemanden zu einem Thema befragt, nennt man das ein Interview. Nicht nur in der Zeitung
sind Interviews zu finden, auch im Radio oder im Fernsehen gibt es sie häufig.
hJournalist
Alle Redakteure, Reporter und Fotografen sind Journalisten. Journalist ist der Oberbegriff für alle Berufs­
gruppen, die den Inhalt der Zeitung gestalten. Auch in anderen Medien, wie Radio, Internet oder Fernsehen,
heißen die Personen, die Nachrichten oder Reportagen machen, Journalisten.
hKommentar
Wenn ein Journalist seine eigene Meinung zu einem Thema schreibt, nennt man dies Kommentar. Der Kommentar darf keine Unwahrheiten enthalten. Der Name des Kommentators steht immer beim Kommentar.
hLeserbrief
Nicht nur Journalisten können in einer Zeitung ihre Meinung äußern, sondern auch Leser. Sie tun dies in Form
von Leserbriefen. Leserbriefe dürfen keine Unwahrheiten enthalten, und sie dürfen auch niemanden beleidigen.
hLokalteil
Der Lokalteil der Zeitung beschäftigt sich mit der Stadt oder dem Landkreis, in dem der Leser wohnt.
Zuständig für diese Seiten ist die Lokalredaktion.
hMantel
Der Mantel der Zeitung beschäftigt sich mit den allgemeinen Informationen: Politik, Sport, Kultur, Wirtschaft.
Er heißt deswegen Mantel, weil er den Lokalteil ummantelt.
hMeinungsfreiheit
Die Meinungsfreiheit ist die Grundlage dafür, dass es überhaupt Zeitungen gibt. Das Grundgesetz der Bundes­
republik Deutschland garantiert jedem ihrer Einwohner die Meinungsfreiheit.
hNachricht
Die Nachricht ist das Herz der Zeitung. Nachrichten informieren den Leser über Neuigkeiten. Nachrichten
gibt es in allen Bereichen der Zeitung, also in Politik, Sport, Wirtschaft, Lokalteil usw.
32
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
hPresse
Oberbegriff für Zeitungen, Zeitschriften. Das Wort stammt von der Druckerpresse, in der früher Zeitungen,
Flugblätter und vieles mehr gedruckt wurden. Daher stammt auch der Ausdruck für ganz neue Zeitungen:
frisch aus der Presse.
hPresseagentur
Presseagenturen sammeln Nachrichten und verkaufen diese an Zeitungen. Große Agenturen wie die Deutsche
Presseagentur (dpa) sammeln Nachrichten aus der ganzen Welt. Andere Agenturen haben sich auf besondere
Bereiche spezialisiert, wie der Sport-Informations-Dienst (sid), der nur Sportnachrichten im Angebot hat. Auch
für Fotos gibt es Agenturen.
hPressekonferenz
Wenn jemand Journalisten über Neuigkeiten oder besondere Ereignisse informieren möchte, geschieht dies oft
in Form einer Pressekonferenz. Solche Pressekonferenzen werden von Politikern, aber auch von Firmen oder
von Vereinen (Fußballclubs) gegeben. Bei Pressekonferenzen können die Journalisten auch Fragen stellen.
hPressefreiheit
Jeder hat das Recht, Nachrichten und Meinungen zu verbreiten. Das wird vom Grundgesetz der Bundesrepublik
Deutschland garantiert. Siehe auch Meinungsfreiheit.
hRedakteure
Redakteure schreiben Artikel und geben Artikel bei freien Journalisten in Auftrag. Redakteure wählen aus dem
täglichen großen Angebot an Nachrichten die Artikel aus, die sie für lesenswert halten. Sie korrigieren die ihnen
vorliegenden Artikel, kürzen oder ergänzen sie: Redigieren heißt dieser Vorgang im Zeitungsdeutsch. Redakteure bewerten das Tagesgeschehen durch die Auswahl der Nachrichten und durch Kommentare. Redakteure
setzen aus den ausgewählten Nachrichten und Fotos die Zeitungsseiten zusammen.
hRedaktion
Alle Redakteure sind organisiert in einer Redaktion. Die Redaktion einer Zeitung ist für den journalistischen Inhalt der Zeitung verantwortlich, also für das, was an Wort und Bild in der Zeitung erscheint. Nicht zuständig ist
die Redaktion für den Inhalt der Anzeigen.
hReporter
Der Reporter ist ein Journalist, der sich direkt am Ort des Geschehens informiert. Ob bei Veranstaltungen,
Ereignissen oder bei Pressekonferenzen: Der Reporter ist live dabei. Der Reporter schreibt seine Informationen
in Form eines Artikels für die Zeitung. Solche Artikel nennt man Reportage. Auch im Radio und im Fernsehen
gibt es Reporter und Reportagen.
33
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
hRessort
Die Fachabteilungen werden im Zeitungsdeutsch auch Ressorts genannt. So nennt man beispielsweise die
Politik-Redaktion einer Zeitung auch Politikressort. Die klassischen Ressorts einer Zeitung sind Politik, Kultur,
Wirtschaft, Sport und Lokales. Der Chef eines jeden Ressorts ist der Ressortleiter. Der Chef aller Ressortleiter
ist der Chefredakteur.
hRezension
Wenn ein Journalist seine Meinung über ein kulturelles Ereignis äußert, ist das eine Rezension. Die Rezension
nennt man oft auch Kritik. Kritisiert oder gelobt werden Konzerte, Theateraufführungen, Bücher, neue CDs
und vieles mehr.
hSchlagzeile
Auffällige Überschrift.
hÜberschrift
Die Überschrift teilt dem Leser mit, um was es in dem Artikel geht. Überschriften sollen den Leser zum Lesen
verführen. In Boulevardzeitungen sind diese Überschriften oft überdimensional groß.
hVerlag
Ein Verlag ist eine Firma, die Zeitungen (oder andere Drucksachen) herstellt und verkauft. Der Verlag ist das
Dach für alle Abteilungen wie Redaktion, Technik, Vertrieb, Verwaltung.
hVerleger
Der Verleger ist der Chef des Verlages. Viele Verleger legen die Aufgaben der Führung eines Verlages in die
Hände von Geschäftsführern (siehe Impressum).
hVertrieb
Der Vertrieb ist die Abteilung in einem Verlag, die dafür zuständig ist, dass die Zeitung auch beim Leser ankommt.
34
Klasse!Kids
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Schüler-Bogen
Häufig gestellte Fragen
hWann ist Redaktionsschluss?
Der Redaktionsschluss ist für die verschiedenen Ressorts der Zeitung unterschiedlich. Einige Lokalredaktionen
setzen im Regelfall gegen 18 Uhr den Schlusspunkt, manche auch später. Die Ressorts Politik und Sport haben
den spätesten Redaktionsschluss, nämlich um 22.15 Uhr. Sie können allerdings noch bis Mitternacht Seiten
aktualisieren.
hWas ist mit Ereignissen, die am Abend passieren, beispielsweise mit Fußballspielen,
die erst nach 22.15 Uhr zu Ende gehen?
Die Zeitung wird laufend aktualisiert. Wenn ein Abend-Fußballspiel erst nach 22.15 Uhr beendet ist, bringt der
Redakteur die Sportseite und die Titelseite nach dem Abpfiff auf den neuesten Stand. Dann werden für diese
Seiten neue Druckplatten erstellt. Anschließend werden die bisher benutzten Druckplatten ausgetauscht. Das
heißt: Es werden Zeitungen gedruckt, in denen das Ergebnis eines Abend-Fußballspiels noch nicht gedruckt ist,
und es werden Zeitungen gedruckt, die das Ergebnis enthalten. Vom Ereignis zum Wechsel brauchen die Zeitungsleute ungefähr 30 Minuten.
hWann wird die Zeitung gedruckt?
Am Abend ab 22.15 Uhr. Die letzte Zeitung verläßt ca. um 2.30 Uhr die Druckmaschine.
hWo wird die Zeitung gedruckt?
Alle Ausgaben der Neuen OZ und ihrer Regionalausgaben werden im Druckzentrum Osnabrück
gedruckt. Von dort aus transportieren Lieferfahrzeuge die Zeitungen zu Ablagestellen in Osnabrück, im
Osnabrücker Land und im Emsland.
hWie viele Zeitungen werden gedruckt?
Die Titel des Verlages NEUE OZ, also Neue OZ, Meller Kreisblatt, Wittlager Kreisblatt, Bramscher Nachrichten,
Bersenbrücker Kreisblatt, Lingener Tagespost, Meppener Tagespost und Ems-Zeitung, erscheinen täglich in
einer Auflage von 175 000 gedruckten und 159 000 verkauften Exemplaren.
hWie viele Druckplatten werden benötigt?
Täglich werden bis zu 2 200 Druckplatten gebraucht. Die Druckplatten sind voll recycelbar.
35
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
Schüler-Bogen
Häufig gestellte Fragen
hWie groß ist die Druckmaschine?
Die Druckmaschine ist rund 12,5 Meter hoch, 26 Meter lang und wiegt rund 400 Tonnen.
hWie schnell wird gedruckt?
Die Maschine kann rund 45 000 Zeitungen pro Stunde drucken. Das entspricht einer Papierbahn­
geschwindigkeit von 12,5 Metern pro Sekunde.
hWie viel Papier wird gebraucht?
Für einen Tag (Montag bis Freitag) braucht man rund 35 Rollen mit jeweils 0,3 bis 1,2 Tonnen Gewicht. Dies
entspricht aneinandergeklebt einer Länge, die von Osnabrück bis in die Münchener Innenstadt reicht. Samstags
sind es sogar bis zu 50 Rollen. Dadurch ergibt sich ein Jahresverbrauch von ca. 9 600 Rollen bzw. 13 500 Tonnen
Papier. Der überwiegende Teil des Zeitungspapiers ist aus Altpapier hergestellt, also Recycling-Papier.
hWie viele Ausgaben hat der Verlag NEUE OZ?
Es werden täglich zwölf verschiedene Zeitungen erstellt: Neue OZ, Meller Kreisblatt, Wittlager Kreisblatt,
Bramscher Nachrichten, Bersenbrücker Kreisblatt, Lingener Tagespost, Meppener Tagespost und Ems-Zeitung.
Die Ausgabe Neue OZ ist die größte Lokalausgabe im Verlag mit einer täglichen Druckauflage von rund 67 000
Exemplaren. Sie ist in fünf Regionalausgaben unterteilt. Diese Regionalausgaben unterscheiden sich im 3. Buch
durch die speziell auf die Stadtteile bzw. Städte und Gemeinden des Umlandes zugeschnittenen Lokalseiten.
hWie viele Leser haben die Neue OZ und ihre Lokalausgaben?
Da jede Zeitung von mehreren Personen gelesen wird, beispielsweise in der Familie, erreichen die
159 000 Exemplare (verkaufte Auflage) der Zeitungen des Verlages NEUE OZ rund 440 000 Leser.
hWann muss eine Zeitung beim Leser sein?
Ziel ist es, bis 6.30 Uhr alle Abonnenten beliefert zu haben. Die Zusteller bekommen die Zeitungen an so
genannten Ablagestellen. Die Ablagestellen in den Städten und Dörfern unseres Verbreitungsgebietes
werden von Liefer­fahrzeugen beliefert, die die Zeitungen im Druckzentrum in Osnabrück abholen.
36
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
Schüler-Bogen
Häufig gestellte Fragen
hWie viele Kilometer ist die Zeitung unterwegs?
Die Lieferfahrzeuge fahren täglich 10 000 Kilometer, das entspricht einer Jahresleistung von 3 Millionen
Kilometern. Die Zustellerinnen und Zusteller laufen rund 12 000 Kilometer jede Nacht.
hWie viele Zeitungszusteller stellen die Zeitungen des Verlages NEUE OZ zu?
Für die Tageszeitungen des Verlages NEUE OZ und die Anzeigenblätter sowie für Prospekte sind 1 850
Zustellerinnen und Zusteller im Einsatz.
hWie viele Menschen arbeiten im Verlag NEUE OZ?
300 Männer und Frauen, einschließlich Auszubildende und Volontäre. 140 davon sind Redakteure, die
anderen arbeiten in den Abteilungen Vertrieb, Technik, Personal, Finanz- und Rechnungswesen, Marketing,
Multimedia und EDV. Dazu kommen rund 500 freie journalistische Mitarbeiter, 73 Mitarbeiter im Druckund Versandzentrum, 175 Mitarbeitern beim MSO Medien-Service.
hWie wird man Journalist?
Es gibt mehrere Wege in den Beruf des Journalisten. Die wichtigsten sind die Ausbildung in einer Redaktion
(Volontariat), das Studium an einer Journalistenschule oder das Journalistik-Studium an einer Universität.
Hauptberufliche Redakteure müssen im Regelfall das Abitur gemacht haben. Viele Redakteure haben sich in
einem Fachstudium (Musik, Sport, Politik) spezialisiert. Bei freien Journalisten gibt es keine vorgeschriebenen
Ausbildungswege.
hWem gehört der Verlag NEUE OZ?
Der Verlag NEUE OZ gehört der Meinders & Elstermann GmbH & Co. KG und der L. V. Fromm Verwaltungs­
gesellschaft mbH & Co. KG.
hWo gibt es die Neue OZ und ihre Lokalausgaben?
In Stadt und Landkreis Osnabrück, im Landkreis Emsland sowie in Lotte, Mettingen, Tecklenburg und Westerkappeln in Westfalen.
hWer bestimmt, was in die Zeitung kommt?
Für den journalistischen Inhalt ist die Redaktion zuständig. Die Redakteure schreiben Artikel und wählen aus
den Artikeln aus, die ihnen von freien Journalisten oder von Agenturen angeboten werden. Der Anzeigenteil
wird von den Anzeigenkunden bestimmt.
37
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
6. Kapitel: Wer macht die Zeitung
Schüler-Bogen
Häufig gestellte Fragen
hWas kostet eine Zeitung?
Im Abonnement 33,90 Euro im Monat. Im Einzelverkauf am Kiosk kostendie Neue OZ und ihre
Regionalausgaben 1,50 Euro, am Samstag 2,00 Euro.
hGibt es die Neue OZ auch im Internet?
Ja, unter folgenden Internetadressen findet sich ein großes Informationsangebot:
• www.noz.de
• www.noz.de/meller-kreisblatt
• www.noz.de/wittlager-kreisblatt
• www.noz.de/bramscher-nachrichten
• www.noz.de/bersenbruecker-kreisblatt
• www.noz.de/lingener-tagespost
• www.noz.de/meppener-tagespost
• www.noz.de/ems-zeitung
38
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
7. Kapitel: Internet
Lehrer-Bogen
h Neue OZ im Internet
Seit dem 1. Januar 2000 ist die Neue OZ im Internet vertreten. Auf den laufend aktualisierten Seiten können
sich die Nutzer schnell und übersichtlich über die wichtigsten Ereignisse in der Region Osnabrück/Emsland,
Deutschland und der ganzen Welt informieren. Das Angebot umfasst ausgewählte Artikel aus den Zeitungen
des Verlages, Termine, Anzeigen und ein breites Angebot an Unterhaltung und Service.
Die Adressen:
• www.noz.de
• www.noz.de/meller-kreisblatt • www.noz.de/wittlager-kreisblatt
• www.noz.de/bramscher-nachrichten
• www.noz.de/bersenbruecker-kreisblatt
• www.noz.de/lingener-tagespost • www.noz.de/meppener-tagespost
• www.noz.de/ems-zeitung
39
Klasse!Kids
7. Kapitel: Internet
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Lehrer-Bogen
Die Neue Osnabrücker Zeitung im Internet
www.noz.de
lautet die Internetseite der Neuen Osnabrücker Zeitung. Auf der Website findet man speziell für das Internet
aufbereitete Nachrichten, die laufend aktualisiert werden. Oftmals finden sich dort auch weitere Bilder und
zusätzliche Informationen. Außerdem kann man online auch die Nachrichten anderer Regionen nachlesen.
Unter www.noz.de lassen sich auch alle weiteren Angebote der Neuen Osnabrücker Zeitung finden: Unter der
noz Wohnwelt kann man nach Wohnungen oder unter der noz Jobwelt nach Arbeitsstellen suchen, Videos
von os1.tv schauen, am Bundesliga-Tippspiel teilnehmen und noch vieles mehr.
ev1.tv
os1.tv ist ein regionaler Web-TV-Sender in Osnabrück, den es seit 2009 gibt. Die ersten zwei Jahre konnte
das Programm nur im Internet geguckt werden. Anfang September 2011 hat os1.tv den Sprung ins Kabelnetz
geschafft. Derzeit empfangen rund 105 000 Haushalte in Stadt und Land Osnabrück das Fernsehangebot
über das Kabelnetz. Das Programm hat seinen Fokus auf lokalen Inhalten. Das jeweilige Tagesprogramm wird
in einstündigen Schleifen ausgestrahlt. os1.tv ist im Kabel auf dem ehemaligen Programmplatz des
französischen Senders TV 5 Monde zu finden. Oder auf dem Sonderkanal 17 mit einer Frequenz zwischen
272–279 MHz. Zu empfangen ist os1.tv im Landkreis Osnabrück von Quakenbrück bis Bad Laer. Im Internet
kann man das Programm unter www.os1.tv abrufen.
Twitter
Bei Twitter kann man Kurznachrichten, so kurz wie eine SMS, über das Internet verschicken und jeder, der
sich dafür eingetragen hat, bekommt dann diese Nachricht. Wer sich für einen Twitter-Kanal anmeldet, wird
zu einem Follower. Weil man diese Nachrichten, die man Tweets nennt, auch direkt aufs Handy bekommen
kann, gibt es kaum einen schnelleren Weg, informiert zu werden. Darum schickt die Zeitung auf diesem Weg
vor allem wichtige und eilige Nachrichten. (http://twitter.com/noz_de)
Facebook
Facebook ist eines der größten sozialen Netzwerk weltweit – es zählt rund 1,32 Milliarden Mitglieder. Weil
dort so viele Menschen angemeldet sind, schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung auch hier viele Nachrichten
auf ihre Seite, die man bei Facebook dann Pinnwand nennt. Auf dieser Pinnwand können die Leser sich immer
auf dem Laufenden halten und auch eigene Kommentare zu den Themen abgeben.
40
Klasse!Kids
7. Kapitel: Internet
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Lehrer-Bogen
noz Plus
Die Tageszeitungen der NOZ MEDIEN können seit 2012 auch mit der Tablet-App noz Plus jederzeit
und überall in digitaler Form gelesen werden. Abonnenten der Tablet-Ausgabe werden automatisch
informiert, sobald eine neue Ausgabe verfügbar ist. Die wichtigsten Artikel des Tages stehen
bereits am Vorabend zur Verfügung.
noz News
Mit der Smartphone-App noz News erfahren die Nutzer minutenaktuell alles Wichtige aus der
Region Osnabrück, dem Emsland und der Welt. Die Nutzer können selbst bestimmen, welche Nachrichten
sie auf ihrem Handy lesen. Dazu können Sie aus den verschiedenen Ressorts, wie zum Beispiel lokale
Neuigkeiten, Sport und Politik, ihre ganz persönliche App zusammenstellen.
Google+
Der Facebook-Konkurrent ist 2011 von Google gegründet worden und hat nach eigenen Angaben über 540
Millionen Mitglieder. Für den Verlag Neue OZ hat der Google+-Auftritt mit etwas über 400 Fans nicht so eine
große Bedeutung wie der Facebook-Auftritt, was wohl an der geringen Zahl der Nutzer im deutschsprachigen
Raum liegt. Interessanter für den Verlag ist, dass Google das Ranking in den Suchergebnissen aufwertet,
wenn entsprechende Artikel auch auf Google+ gepostet werden.
Pinterest
Auf Pinterest haben User die Möglichkeit, Bilder zu „pinnen“. Das Portal hat etwa 70 Millonen Nutzer, von denen allerdings nur wenige aus Deutschland kommen. Da es bei Nachrichten häufig nicht allein auf Bilder, sondern auf sorgfältig recherchierte Details ankommt, eignet sich Pinterest nur begrenzt als Social-Media-Kanal
für noz.de. Deshalb finden nicht alle Nachrichten, die auf Facebook, Twitter und Co. gepostet werden, auch ihren Weg zu Pinterest.
41
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
8. Kapitel: Nachphase
Lehrer-Bogen
Lernziel
Nachhaltigkeit
hReaktion: Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mitteilen würden, wie Sie und Ihre Klasse das Projekt
erlebt haben. Besonders freuen wir uns natürlich über schriftlich geäußerte Reaktionen von Lehrkräften,
Schülerinnen und Schülern. Sie können auch den Fragebogen auf Seite 40 nutzen.
hLeserbriefe: Sie können selbstverständlich auch außerhalb Ihres Projektzeitraums mit Ihrer Klasse die
Gelegenheit nutzen, Leserbriefe zu aktuellen Themen zu verfassen.
hKlassenzeitung: Vielleicht sind Sie auf den Geschmack gekommen und versuchen, mit Ihrer Klasse
eine eigene Klassenzeitung zu gestalten.
hInternet: Eine Klassenzeitung im Internet ist ein kühner Plan, aber vielleicht haben Sie Schüler, die Interesse
daran haben.
hRedakteursbesuche: Falls Sie den Besuch eines Redakteurs in Ihrer Klasse wünschen, nehmen Sie
bitte Kontakt auf mit dem für Ihre Ausgabe zuständigen Ansprechtpartner auf (s. Seite 4).
hLieferprobleme: Falls Sie Probleme bei der Zeitungslieferung haben, wenden Sie sich bitte direkt an
unseren ­Vertrieb, Frau Heike Baro, Tel. 05 41/310-261.
42
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
8. Kapitel: Nachphase
Lehrer-Bogen
Lernziel
Schüler als KLASSE!Kids-Reporter
hAuch die Kinder der Grundschulen haben die Möglichkeit, selbst als Reporter aktiv zu werden.
Wir bieten Klassen und Schülerzeitungs-Gruppen die Gelegenheit, eigene Artikel zu schreiben, die
auf einer Sonderseite veröffentlicht werden können. Das Thema sollte vorher mit
Projektredakteurin Kathrin Pohlmann abgestimmt werden.
Gerne kommt ein Redakteur
auch in die Klasse und gibt
Tipps und Hinweise zum
Schreiben und Recherchieren.
Es besteht auch die Möglichkeit,
mit den Schülern eine Exkursion
zu unternehmen und hinterher
Artikel darüber zu verfassen.
In der Vergangenheit waren Ausflüge in den Zoo, besondere
Stadtführungen oder Exkursionen in die Natur möglich.
Nach Absprache sind auch
andere Bereiche möglich.
Hier eine Seite zum Thema
Artenschutz, die von der
Antoniusschule Holzhausen
2011 gestaltet wurde:
32
Glosse: „Neue“
Technologien
in der Schule
KL AS SE !
Tinte und Papier werden
vermisst
Was spricht gegen Bücher
Schüler einer Tablet-Klas
se ziehen Bilanz
und Zettel?
Digitalisierung an
gesperrt
SAMSTAG,
27. JUNI 2015
Von Lara Lawniczak
Schulen: Eine Gegen
werden.“ Anstatt
Trotz der Kritik gibt es auch
Von Lara Lawniczak
rede
sich über die Möglich
Von Jana Schauland
OSNABRÜCK. Seit
keit positive Anmerk
Oktober
Summe, denn es müssen
2013 sind Eike (16), Shanice zum Spielen und Chatten im zum Beispiel ungen. David
Einbeziehung von iPads
OSNABRÜCK. Eine
schätzt die Prä- OSNAB
entsprechend Lehrer
Unterricht
Reali- (16) und David
im
ausge- Unterricht –
RÜCK. Aktuelle wird
tätsrundschau. Kurz
(17), Schüler David sie zu freuen, sieht sentationen auf dem
vor dem Bildbildet sowie Seminare
nach
viel über sogenannte
und schirm verbring
acht Uhr, montagmorgen der Wittekind-Realschule, Konzen als Gefahr für die Tablet: „Viel bes„iPadFortbild
en. Wer
ungen zum
tration: „Man neigt
s nun Teil einer Tablet-K
Klassen“ diskutiert.
ser als Plakate.“
im Französischkurs
Dabei mit iPads durchge Umgang schon einmal versucht hat,
lasse dazu, nicht
einer
wird von Befürwortern
führt wer- einen Text
zwölften Klasse eines nieder- und besitzen ihr eigenes Ge- wird viel aufzupassen, und Außerdem erbeson- den, was viel
oder ein Buch auf
leichter
ders
Zeit
rät,
abgelen
in
mit
die
Andem
kt.“
Möglich
einem iPad zu lesen, hat
sie im Unter- Interess
möglichen es
sächsischen Gymnas
keit,
festant ist auch, dass die
iums. richt und auch
iPads „schneller an Informamit spruch nimmt. Die dafür gestellt,
die Tablets, die
zu Hause ar- sonst so
Die Tür öffnet sich; statt
dass es
timedienbegeisterten Arbeitse
des beiten. Nach dieser
onen aus dem Internet he- verwendete Muße sowie das rig ist, sich dabeisehr schwieLehres erscheint eine
rdafür gedachte Geld könnte
zu konzentbreite, den Erfahrungen Zeit und Schüler plötzlich ihre Schulranzukommen“,
rieren. Würden noch
gebnisse
sperrige Flimmerkiste
sind sich al- hefte vermiss
man zum Beispiel auch
–
en. „Wenn ich der
für iPad-Klassen eingefüh mehr
ginal aus dem Jahr 1955?ori- le einig: „Am Anfang waren Texte auf
betont.
Schülerbibliotheken,
rt werdem Tablet schreibe ler SchüIn
wir
begeiste
Büden,
rt,
einem massigen Holzreg
doch jetzt kann ich
an die
Doch ist cher oder
würden die Schüler
sie
Klassenfahrten wahrsch
schiebt ein Lehrer sie al sieht das ein bisschen anders ken. Aufschr mir kaum mer- Wand
eine sol- ausgegeben.
einlich komplett von
zu
Außerdem „echten Büchern
sich her. Kleine Schweiß vor aus.“ Eike kritisiert: „Uns auf Papier eiben mit Stift beamen. „So kann
che An- bringt ein
“ entfremper- wurde gesagt, dass
macht das Lernen schnelle
len glänzen auf seiner
schaffung richt eine solcher Unter- det. Was spricht dagegen
r
verglichen
Stirn. bücher wegfalle die Schul- leichter“, so Shanice.
hohe Ablenkungs- den
,
werden, und jeder sieht,
n und unsere
Nach der Begrüßung
wirklich
Unterricht mit Schulbü
gefahr für die Schüler
macht
was
mit
chern,
die anderen gemacht
sinnvoll
er sich am Gerät zu schaffen Taschen leichter würden.
Zetteln
?
und einer reasich, da mit einem Tablet
haben.
. Doch das wurde nicht
na- len Person, die
Das ist praktisch“, sagt
Und
Es scheint, als würde
umgewas
türlich
vorne
steht
Shanialles setzt.“
sind ihre Nach- macht viel mehr Dinge ge- und redet, zu gestalte
ce. Auf die Frage hin, ob
gutgehen; der Film
n?
werden
Mit
Tabfängt
teile?
können
Alle stimmen zu, und ShaEine Gegenrede.
als dem Informationsflu
lets in allen Schulklassen
problemlos an – doch
nur Hausaufgaben
ss, dem
dann: nice ergänzt: „Eigentl
Zunächst einmal sind
geführt werden sollten, einein gelber Blitz. Was
ich sollda cherche-Aufgaben. und Re- wir heute ausgesetzt sind,
zeigen die Kosten, die
bleibt,
sich die drei Schüler eher
ist ein flirrendes, schwarz ten jeden Morgen auf allen
eine iPadHirnforscher wie Manfred und den vielen Medien und
der Hektik wäre es
geneigt. Hundertprozenab- Klasse mit sich bringt. Ein Spitzer
weißes Bild. Der Lehrer- Tablets die Apps, die wir in
EIN SCHULPROJEKT
doch
beispielsweise spretig iPad der ersten Generat
schade, wenn die Schule,
überzeugen kann das Projekt
nimmt die Fernbedienung, der Schule nicht brauchen,
ion chen von „digitale
DER NOZ MEDIEN
eikostet
r
Demenz
um die 300 Euro. Es
“, gentlich ein Ort des
sie also nicht.
drückt hektisch verschie
wenn sie über die
Lernens
debleibt jedoch nicht bei
ne Knöpfe. Alles ohne Erfolg.
dieser die Jugendliche Zeit reden, und Wissens, dem auch noch
– schon ohne zum Opfer
Nervös lachend läuft er
fallen
würden
.
zum
Fernseher und versuch
t,
auch dort die historis
chen
Tasten in Bewegung zu
setzen – für irgendwas müssen
sie doch gut sein! Nur
was? Endlich! Das Bild für
ist
wieder da! Die Erleicht
erung Von Leo Riepenho
ist dem Pädagogen ins
ff
sicht geschrieben. BevorGeer OSNABRÜCK. Schulbü
sich aber setzen kann,
cher
ist es statt Tablets und
zwar etwas mehr Arbeit“,
plötzlich still im Klassen
staubige
- Kreide statt elektron
klärt sie mit Blick auf die erraum.
ischer
Touchpens – die medial
lien und Grafiken, die FoDer Film läuft zwar,
volleine
Schulstunde mit Smartbo
Personen bewegen auch die versorgte Schule ist noch eiard
ihre ne Wunschvorstell
ausmachen. Der Mehrwe
Lippen, nur der Ton
ung. Aber
fehlt. sie kommt, da
rt
zeige sich im Unterric
sind sich ExWie im Stummfilm. Zunehht
perten einig. Doch
doch schnell. Graphen jemend verzweifelt nimmt
noch
Tabellen könnten frei und
Lehrer sein Programm der herrscht in vielen Schulen
bearwiebeitet, Zahlen unkomp
der auf – Knöpfe drücken digital ein anderes Zeitalter.
liziert
,
veranschaulicht werden.
warten, hoffen, wieder
drüFriedemann Neuhaus
großer Pluspunkt sei Ein
cken.
auch,
schäftigt sich viel mit der bedass einmal angelegte
Am Ende der Stunde
ZuFolien
konsistent über mehrere
er verärgert auf: „Lest gibt kunft des Unterrichts. Der
euch Geschichtslehre
Stunden verteilt verwend
r leitet den
zu Hause eine Zusamm
enfas- Arbeitskreis „Digital
et
werden könnten.
sung durch.“ Web 2.0,
e Medicross- en“ am Ratsgym
In dieser Stärke liegt
medial, Twitter und
nasium. ZuSocial sammen mit Kollegen
jedoch auch eine der großen
Media? Schule hat eine
macht
ande- er sich Gedank
aktuellen Schwächen
en über Sinn
re Wirklichkeit.
und Zweck von Tablets
Smartboards: Beginnt des
und
man
sogenannten Smartbo
den Unterricht einmal
ards –
mit
interaktive Tafeln – im
der klugen Tafel, kommt
Schulalltag. Durchgesetzt
man in den folgenden
haben
Stunsich solche Neuerungen
den schwerlich ohne sie
noch
aus.
nicht. Smartboards gibt
„Ich bin dann auf
es
einen
nur in speziellen Räumen
Raum mit Board angewie
meist im naturwissensch ,
sen, die Ergebnisse der
aftletzlichen Trakt. Tablet-Klassen,
ten Stunde sind ja so gespeiin Deutschland ohnehin
chert“, berichtet Thiesin
kp
OSNABRÜCK. Nacheher
g.
rar gesäte Modellversuche
Da jedoch nur wenige
wuchsreporter werden
,
Räuimsind
hier
noch nicht einge- Smartme mit einem Board
mer gesucht. Wer also
ausgeoder
nicht
stattet seien, könne
nur Zeitung lesen, sondern führt. Stattdessen sind noch vor auf Tafel Whiteboards gehören nicht selbstverständlic
diese
h zur Ausstattung in
und Kreide.
Notebooks in Klassen
Anforderung oft nur
einer Klasse. Viele Schulen
selbst gestalten will und
sätzen
mühzwi- in Gebrauch. Auf
setzen nach wie sam
schen 15 und 20 Jahre
dem Schul- nung ist aber
gewährleistet werden
alt
Foto: Swaantje Hehmann
.
schon, dass Ta- hält
Für Thiesing ist daher
kann sich bei Redakte ist, gelände ist – auch das nicht blets auf
klar,
lange Sicht Norma- tur?“ das dann bis zum Abi- hätten. „Manche
urin unüblich – die
dass
sagen, dass Chemie
Kathrin Pohlmann melden.
Benutzung lität werden.
Neben den Kosten gelte
und Biologie am Ausbauein kontinuierlicher
“ Dabei stehen es, auch
die Kinder sowieso
von Smartphones oftmals
Einfach eine E-Mail
schon
neuer
Umwelt
Technik stattRatsgymnasium und
jedoch noch einige ungeklä
belastungen den ganzen
an untersagt.
nutzt finden muss.
r- durch Altgeräte zu bedenke
Tag vor solchen die technisc
[email protected] schreite
An
Fragen
einen
im Weg. Vor
n. Geräten sitzen.“ Einige
hen Möglichkei- schädlic
Dem Arbeitskreis „Digital
ben oder anrufen unter
Skepsis schlägt
hen Einfluss auf die
Leh- ten, die sich ihr
e die Nachhaltigkeit neu allem
jetzt schon
ange- aber auch aus den den Tablets rer sähen die Schule daher
05 41/310-685. Einmal Tel. Medien“ gibt das zu denken. schaffte
bieten, nach eigener Aussage Schüler, den es zu verhinReihen der gerne weitgeh
r Geräte sei ein
im „Wir bilden uns zwar
end von medi- regelmä
dern gelte, glaubt sie
Lehrkräfte
Monat trifft sich die Klasse!gerade
dabei
ßig. Vor allem mit
erst eine Meinung“, erklärt Streitpunkt, so Neuhaus: haus sprichtentgegen. Neu- aler Dauerberieselung
nicht: „Diese Technol
Jugendredaktion.
bevon „Vorbehal- freit.
„Wenn man in der fünften
ogien
Leiter Neuhaus, „die
Eine Sorge, die Christi- den Smartboards in den kommen so
ten“, die einige Lehrer
Hoff- Klasse ein Tablet
oder so. Die
Fachräu
gegenmen
hat
na Thiesing
sie sich an- Frage ist
anschafft, über den kleinen
nur, ob wir vorne
Computern ziehen kann. nicht nachvoll- gefreundet. „Das Vorbere
iten
Sie unterrichtet der
Stunden bedeutet so dabei sind oder hinterherhängen.“
Kreidezeit
In vielen Schulen sind
digitale Medien noch
Zukunftsmusik
Werde
selbst
Reporter
Digitales Papier und elektr
onische Stifte
Zentrum für Informations
Dr. Andreas Knaden vom
Von Leo Riepenhoff
OSNAB
RÜCK. Während in
der Berufswelt digitale
Medien kaum noch wegzud
enken
sind, gelten sie in
vielen
Schulen noch als Exoten.
Wie
sie den Schulalltag
bereichern könnten, erzählt
Experte Dr. Andreas Knaden
vom Zentrum für Informa
tionsmanagement und virtuelle Lehre von der Uni
Osnabrück im Interview.
Herr Knaden, haben Sie
mal in Klausuren geschummelt?
(lacht) Nö!
An vielen Schulen herrscht
ein Handyverbot, weil sie
ablenken und das Spicken
erleichtern sollen. Welchen
Platz haben Handys und
Smartphones im Schulall
tag?
Im Unterricht haben
sie
nen noch viel zu kleinen. eiMit
Smartphones und Tablets
kann man noch viel
mehr
machen. Dazu muss
man
aber auch damit umgehe
können. Also nicht nur n
die
management der Uni
Hause haben viele vielleich
t
eins. Aber selbst da gilt
für die meisten Schüler das
noch
nicht. Tablets lösen die
Notebooks nur langsam ab.
Es gib
jetzt die ersten Schulen
, die
das Thema engagiert
angehen, aber eine Breitene
rscheinung ist das noch
lange
nicht. Eher ein komme
nder
Trend.
Osnabrück über den
Unterricht
der Zukunft
Stifte. Wenn sich das ändert
als geschriebenen Text
und man präzise wie mit
lieteln. Oft sind die Schüler
ei- fern.
nem Kugelschreiber schreiaber erfahrener im Umben kann, merkt man
gang mit Technik. Wie
Wir merken nicht mehr,
nicht mehr, dass man gar
passt das zusammen?
wenn wir mit Elektronik
Elektronik arbeitet. Das mit
Es ist richtig, dass sich
wird
arbeiten, der Unterricht
Schüauch das Verhältnis
ler in der Regel sehr gut
wird aufgezeichnet
mit
zum Schulbuch änden
– das kann einen nen. Neuen Medien auskendern.
Viele wissen aber nicht,
an Totalüberwawie
chung denken las- lernt.man mit diesen Medien
Wird der digitale
Das ist ein Untersen. Wie begegnen
Unterricht den
schied. Wir reden immer
Wenn Sie 20 Jahre in die
Sie solchen Ängsklassischen Fron„Digital Natives“. Kinder von
Zukunft blicken: Was für
ten?
talunterricht
Jugendliche haben da und
Unterricht wird dann wohl
aber
Ich setze da auf oft
komplett ablösen?
gemacht?
nur einen bestimmten
Zeit. Kontrolle und Ausschn
Unwahrscheinlich.
Über den Unterricht
Über so einen Zeitraum
itt, soziale Netzwervon morgen machen
Transparenz sind ke
gu- Das hat man vor 20
sich Dr.
Knaden (l.) und Rainer
oder
Jacob von der Uni Osnabrü Andreas cken ist unglaublich schwer.
enorm wichtig. Das gemeinsVideospiele. Wie man
Jahren schon geken.
ck Gedan- Wenn Sie
am mit den Medien
vor 20 Jahren je- sagt,
ist
Foto: Hermann Penterman
ein
großes
dass die SchüProb- arbeitet und lernt,
n mandem erzählt
hätten,
da gibt
lem heutzutage, DaSchüler, sondern auch
oft noch Lücken. Aber es
heute mit Smartphones was ler nur noch vorm PC sitdie reine Lehre, man
ten werden undurchmög- zen und wir keine
es
Lehrer.
kommt lich ist, hätte
stimmt schon, bei der
Lehrer sichtig
man Sie
auch ohne Technik aus.
MediIch angeguckt. Ich könnteschief mehr brauchen. Vermutlich wertet, gespeichert und ver- enausbildung der
sehe aber erfreulicherweis
Lehrer
es wird viel
mir werden Neue Medien
Vom Smartphone mal abso in gemacht. Das wird heimlich liegt es im Argen. Da könnten
auch viele Schulen, die e aber vorstellen, dass es in 20 den Alltag
gesehen – welche digitalen
nicht
so wir richtig viel bewirke
integriert wer- bleiben,
Notebook-Klassen durch die Jahren kein herkömmliches den, dass
n, das
aber die rechtlichen
Medien bieten denn im
wir
Tagar
würde
Tablet
nicht
auch viele Lehrer simehr gibt. Da gibt es
mehr Spielregeln sind
Un- blets ersetzen.
wirklich merken
Das Tablet
noch in der cherer
terricht einen Mehrwert?
machen. Ich weiß
nicht nur leichter als ist erste Anzeichen für, Stich- damit arbeiten , dass wir Entwicklung begriffen.
Vom Smartphone abgeseh
Viele auch, dass viele
ein wort E-Paper
. Das hat vie- sind pessimis
sich das wüntisch und war- schen
ist das Tablet besonders en Notebook, es ist auch hap- ren faltbare. Vorstellbar wä- le Vorteile, Diskussionen
würden
viel- tisch spannender.
im nen vor der großen
Displays mit Unterri
fältig einsetzbar. Ich
Datenkra- wir dann aber . Das müssen
cht können
mehreren Seiten, in
sehe
auch fördern.
denen spiel aufgezeichnet zum Bei- ke. Ich glaube, dass in einem
aber leider, dass sich
Medien
man
und
blättern
machen
spä- durchschaubaren
viele
kann. Auch ter nachver
Hat sich das Tablet als
Schulen dagegen sperren
Umgang an sich nicht einen Lehrer
Me- Stifte könnte
folgt werden. mit Daten
es
besser, aber
dium
wieder
schon durchgesetzt?
viel Potenzial liegt.
ge- Die Spracherkennun
und sagen: Das ist nicht
wenn ein Lehrer mit
ben. Aktuelle
g kann
die Nein, das glaube ich
ihnen
nicht. Zu oft keine oder Tablets haben das
Unterrichtsgespräch
umgehen und jonglier
sehr ungenaue dann
Lehrer sollen Schülern
en
früh
wahrscheinlich schon
Medienkompetenz vermit- kann, hilft das dem Unterricht.
43
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
Abschluss-Fragebogen für Lehrer
hSchülerzahl: ______männlich ______ weiblich
hKlasse: ______
Note
hWas hat das Projekt Ihren Schülern gebracht?
h
1
21
31
41
51
61
hWie beurteilen Sie die Unterrichtsmaterialien?
h
1
21
31
41
51
61
hWie beurteilen Sie die Betreuung durch die Redaktion?
h
1
21
31
41
51
61
hWie gut hat die Zeitungslieferung funktioniert ?
h
1
21
31
41
51
61
hWie beurteilen Sie den KLASSE!KIDS-Newsletter?
h
1
21
31
41
51
61
hWie beurteilen Sie das KLASSE!KIDS-Projekt insgesamt?
h
1
21
31
41
51
61
hWürden Sie noch einmal an KLASSE!KIDS teilnehmen?
h
1
21
31
41
51
61
hWürden Sie KLASSE!KIDS einem Kollegen empfehlen?
h
1
21
31
41
51
61
hWie könnte KLASSE!KIDS verbessert werden?
44
Klasse!Kids
DAS MEDIENPROJEKT FÜR DIE KLASSEN 3 UND 4
KLASSE!KIDS ist ein medien- und umweltpädagogisches Projekt
des Verlages Neue Osnabrücker Zeitung,
Breiter Gang 10–16, Große Straße 17–19, 49074 Osnabrück
Das KLASSE!-Unterrichtsmaterial ist erarbeitet von:
Kathrin Pohlmann, Redakteurin und Projektleiterin, Neue OZ, Osnabrück
Cornelia Achenbach, Kristina Hoppe und Michael Schwager, Redakteure, Neue OZ, Osnabrück
Konzeption:
Peter Krones, Würzburg
Pädagogische, didaktische und methodische Beratung:
Susanne Carell, Werner Dünisch, Dr. Thomas Goll, Günter Mensch,
Günter Nordmann, Monika Rom
Grafik:
Heike Grigull, Reiner Stroeve (Neue OZ)
Schirmherrschaft:
Kultusminister Bernd Althusmann
45