Leben in der Steinzeit
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Leben in der Steinzeit
DOWNLOAD Frank Lauenburg Leben in der Steinzeit Stationenlernen Geschichte 5./6. Klasse Bergedorfer Unterrichtsideen Frank Lauenburg Bergedorfer Lernstationen Stationenlernen Geschichte 5. / 6. Klasse Band 1: Geschichte und ich – Entwicklung zum modernen Menschen – Steinzeit – Ägypten 5. ⁄ 6. Klasse Downloadauszug aus dem Originaltitel: Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfo verfolgt. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? I – Theorie: Zum Stationenlernen 1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das? Unsere Gesellschaft wird seit geraumer Zeit durch Begriffe der Individualisierung gekennzeichnet: Risikogesellschaft heißt es bei Ulrich Beck1, Multioptionsgesellschaft nennt sie Peter Gross2 und für Gerhard Schulze ist es eine Erlebnisgesellschaft 3. Jeder Begriff beinhaltet einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, doch egal, wie wir diesen Prozess bezeichnen, die Individualisierung – hier zu verstehen als Pluralisierung von Lebensstilen – schreitet voran. Damit wird die Identitäts- und Sinnfindung zu einer individuellen Leistung. Diese Veränderunerungen wirken sich zwangsläufig auch auf die Institutitution Schule aus. Damit lässt sich vor allem eine ne Heterogenität von Lerngruppen hinsichtlich derr chtlich d Lernkultur, der Leistungsfähigkeit so sowie wie der individuellen Lernwege feststellen.. Drübe Drüber hinaus legt beispielsweise das Schulgesetz Nordrhein-Westgesetz Nord hein-W falen im §1 fest, dass: s: „Jeder junge M Mensch […] ht auf sei ne wirtschaftlic ohne Rücksicht seine wirtschaftliche Lage und unft und sein Gesch echt ein Recht auf schuliHerkunft Geschlecht Bildung, Erziehun e sche Bildung, Erziehung und individuelle Förderun “ hat. at. Da Das s klingt na nach einem hehren en Ziel – die e rung en können Frage ist nur, wie wir dieses Ziel erreichen können? h möchte an dieser Stelle festhalten, n, dass es Ich ch m agogische nach meiner Einschätzung nicht das pädagogische s wir nu zen müssAllheilmittel gibt, welches nur einsetzen n alle (päd ten und damit wären (pädagogischen) Probm möchte möc leme gelöst – trotz alledem ich an dieser e Met hode des »S Stationenlernens at « präStelle die Methode ren, da diese ese der IIndividualisierung Rechsentieren, en kann. nung tragen Merkmale d des Stationenlernens „,Lernen an Stationen‘ bezeichnet die Arbeit mit einem aus verschiedenen Stationen zusammengesetzten Lernangebot, das eine übergeordnete Pro- 1 2 3 Vgl.: Beck, Ulrich: Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne. Berlin 1986. Vgl.: Pongs, Armin; Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft. In: Pongs, Armin (Hrsg.): In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? – Gesellschaftskonzepte im Vergleich, Band I., München 1999, S. 105–127. Vgl.: Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft – Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt/Main, New York 1992. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag blematik differenziert entfaltet.“4 Schon an dieser Stelle wird offensichtlich, dass für diese Methode unterschiedliche Begriffe verwendet werden. Jedem Terminus wohnt eine (mehr oder weniger) andersgeartete organisatorische Struktur inne. In den meisten Fällen werden die Begriffe Lernen an Stationen und Stationenlernen en synonym verwendet. Hiervon werden die Lernstraße nstraß oder der Lernzirkel unterschieden. Bei diesen beiden Varianten wern bei den in der Regel eine festgelegte Reihenfolge soe festgelegt wie die Vollständigkeit Durchlaufs aller Statioändigk it des Durchl nen verlangt. gt. Daraus ergibt sich zzwangsläufig (rein organisatorisch) nisato sch) auch eine ine ffestgelegte Arbeitszeit an jeweiligen Station. Eine weitere Un Unterschein der jewei igen Statio dung bietet die Le Lerntheke, an welcher her sich die Schülerinnen mit Material bedienen Schülerinne und Schüler m ial bed können, (meist eigenkönnen um anschließend nd wieder (m st eigen ständig) an ihren regulären Plätzen zu ar arbeiten. stä eiten. Von diesen Form Formen soll da das Lernen an S Stationen bzw. das Stationenlernen tation nlern ab abgegrenzt bgeg werden. terric tsme hode ist hi Diese Unterrichtsmethode hier zu verstehen als errichtliches Ve ein unterrichtliches Verfahren, bei dem der unterrichtliche Gegens and so aufgefächert wird, dass richtliche Gegenstand nen St die einze einzelnen Stationen unabhängig voneinander bearbeitet we werden können – die Schülerinnen und Schüler können die Reihenfolge der Stationen somit eigenständig bestimmen; sie allein entscheiden, wann sie welche Station bearbeiten wollen. Damit arbeiten die Lernenden weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich (bei meist vorgegebener Sozialform, welche sich aus der Aufgabenstellung ergeben sollte). Um der Heterogenität Rechung zu tragen, werden neben den Pflichtstationen, die von allen bearbeitet werden müssen, Zusatzstationen angeboten, die nach individuellem Interesse und Leistungsvermögen ausgewählt werden können. Aufgrund der Auffächerung des Gegenstandes in unterschiedliche Schwerpunkte und der Unterteilung in Pflicht- und Zusatzstationen, bietet es sich an, bei der Konzeption der einzelnen Stationen unterschiedliche Lernzugänge zu verwenden. Auch hier wäre eine weitere schülerspezifischere Differenzierung denkbar. Folglich ist es möglich, einen inhaltlichen Schwerpunkt bspw. einmal über einen 4 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 4. 1 Einleitung: Stationenlernen, was ist das? rein visuellen Text, zweitens mithilfe eines Bildes/ einer Karikatur und drittens über ein akustisches Material anzubieten. Die Lernenden dürfen dabei frei wählen, welchen Materialzugang sie verwenden möchten, jedoch unter der Prämisse, einen zu bearbeiten. Unter diesen Gesichtspunkten wird offensichtlich, dass das Stationenlernen eine Arbeitsform des offenen Unterrichts ist. Ursprung des Stationenlernens Die Idee des Zirkulierens im Lernablauf stammt ursprünglich aus dem Sportbereich. Das „circuit training“, von Morgan und Adamson 1952 in England entwickelt, stellt im Sportbereich den Sportlern unterschiedliche Übungsstationen zur Verfügung, welche sie der Reihe nach durchlaufen müssen. n Der Begriff Lernen an Stationen wurde hingegen egen von Gabriele Faust-Siehl geprägt, die hierzu in ihrem gleichnamigen Aufsatz in der Zeitsch Zeitschrift ft 1 „Grundschule“ 1989 publizierte. Der Ablauf des Stationenlernens lernens Für die Gestaltung und Konzeption e eines Stationenlernens ist es entsc entscheidend, cheidend, dass sich der unterrichtliche Gegenstand in ver verschiedene Teilaschtlic Gegenstan aufschlüsseln lässt, die in ihrer zu bearbeipekte aufsc hlüsseln läs i Reihenfolge unabhängig voneinander tenden Reihe nfolge una nander sind. jedoch die abschließende Bündelun Bündelung Damit darf je unterschlagen werden. Es bietet sich daher nicht unters an,, eine übergeordnete Problematik oder ble der Fragestellung an den Anfang zu stellen, welche zum Abu stellen e zu schluss (dieser ist von derr meth methodischen Re Reflexion on de zu unterscheiden) aufgegriffen wird. en) erneut a ufgeg Der eigentliche lässt sic sich in der Regel in entliche e Ablauf läss vier Phasen unterteilen: 1. Die thematische und hasen u erteilen: 1 methodische Hinführung – hier wird den Schülerindische Hinfü h nen und Schülern einerseits eine inhaltliche Orientierung geboten und andererseits der Ablauf des bo Stationenlernens erklärt. Sinnvoll ist es an dieser Stelle, gemeinsam mit den Lernenden die Vorteile, aber auch mögliche Schwierigkeiten der Methode zu besprechen. Hierauf folgt 2. ein knapper Überblick über die eigentlichen Stationen – dieser Überblick sollte ohne Hinweise der Lehrperson auskommen. Rein organisatorisch macht es daher Sinn, den jeweiligen Stationen feste (für die Lernenden nachvollziehbare) Plätze im Raum zuzu- gestehen. 3. In der sich anschließenden Arbeitsphase erfolgt ein weitgehend selbstständiges Lernen an den Stationen. In dieser Phase können – je nach Zeit und Bedarf – Plenumsgespräche stattfinden. Zur weiteren Orientierung während der Arbeitsphase sollten zusätzliche Materialien wie Laufzettel, Arbeitspässe, Fortschrittslisten o. Ä. verwendet werden. Diese erleichtern den Ablauf und geben den Lernenden eine individuelle Übersicht über die bereits bearbeiteten und noch zur Verfügung stehenden Stationen. Bei einem solchen Laufzettel sollte auch uch eine Spalte für weitere Kommentare, welche später päter die Reflexion unterstützen können, Platz finden. Darüber hinaus kann inden. D von den Schülerinnen Schülern ein Arbeitsen und Sch journal, ein Portfolio eine Dokumentenortfolio oder auch ein mappe geführt werden, Arbeitsergebnisse zu ührt werde n, um Arb sichern und den Arbei Arbeitsprozess reflektierend zu hern un begleiten. ausgearbeitetes Hilfesy Hilfesystem egleiten. Ein E n zuvor a Ablauf indem kann den A lauf zusätzlich unterstützen, tzen, in Lernende an geeigneter Stelle Hilfe a anbieten ernende a nbieten oder einfordern sich eine ein orde können. Am Ende nde schließt s h 4. ein Reflexionsphase (auf inha inhaltlicher methodiRe altlicher und metho scher Ebene)) an. Die Rolle der Lehrk Lehrkraft Stationenlernen raft beim S Als allererstes Lehrperson – wie bei fast alererstes ist is die L anderen Unterrichtsmethoden auch – „Organilen and eren Unte ich Berater von Lernprozessen“2. Sie stellt sator und Berat den Lernenden zu bearbeitendes Materialein von de und Aufgabenangebot zusammen. Der zentrale Unterschied liegt jedoch darin, dass sie sich wähUn rend des eigentlichen Arbeitsprozesses aus der frontalen Position des Darbietens zurückzieht. Die Lehrkraft regt vielmehr an, berät und unterstützt. Dies bietet dem Lehrer/der Lehrerin viel stärker die Möglichkeit, das Lerngeschehen zu beobachten und aus der Diagnose Rückschlüsse für die weitere Unterrichtsgestaltung sowie Anregungen für die individuelle Förderung zu geben. „Insgesamt agiert die Lehrperson somit eher im Hintergrund. Als ‚invisible hand‘ strukturiert sie das Lerngeschehen.“3 Vor- und Nachteile des Stationenlernens Die Schülerinnen und Schüler übernehmen eine viel stärkere Verantwortung für ihren eigenen Lernprozess und können somit (langfristig!) selbstsicherer und eigenständiger im, aber auch außer2 1 Vgl.: Faust-Siehl, Gabriele: Lernen an Stationen. In: Grundschule, Heft 3/1989. Braunschweig 1989, S. 22 ff. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 3 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 6. Ebenda. 2 Einleitung: Stationenlernen, was ist das? halb des Unterrichts agieren. Diese hohe Eigenverantwortung bei zurückgenommener Anleitung durch die Lehrperson kann jedoch zu einer Überforderung oder mangelnden Mitarbeit aufgrund der geringen Kontrolle führen. Beidem muss zielgerichtet begegnet werden, sei es durch die schon erwähnten Hilfestellungen oder durch eine (spätere) Kontrolle der Ergebnisse. Eine Stärke des Stationenlernens besteht eindeutig in der Individualisierung des Unterrichtsgeschehens – die Lernenden selbst bestimmen Zeitaufwand und Abfolge der Stationen. Darüber hinaus können die unterschiedlichen Lerneingangskanäle sowie eine Differenzierung in Schwierigkeitsgrade als Ausgangspunkt des Lernprozesses genommen werden. Die Schülerinnen und Schüler können damit die ihnen gerade angemessen erscheinende Darstellungs- und Aufnahmeform erproben, erfahrfahren und reflektieren. Damit kann eine heterogene gene Lerngruppe „inhalts- und lernzielgleich unterrichtet htet werden, ohne dass die Lernwege vereinheitlicht inheitlicht werden müssen.“1 Stationenlernen – Ein kurzes rzes Fazit schiedlichen Fac Innerhalb der unterschiedlichen Fachdidaktiken herrscht seit Jahren e ein darüber, dass n Konsens d ch das L r-Lern-Ange ot der Schule verändern sich Lehr-Lern-Angebot muss. Rein kognitive Wi e Wissensvermittlung im Sinne des „Nürnber ger Tricht ragt und wi„Nürnberger Trichters“ ist nicht gefragt derspricht allen al en der Lernaktuellen Erkenntnissen sychologie Eigenverantwortliches, selbstgestalelbstgestalpsychologie. tetes und kooperatives Lernen es un en sind die e zentralen Ziele der Pädagogik des neuen J Jahrtausends. ends Eine mögliche Variante, dies diesen n Fo Forderungen n nachzukommen, bietett da das Statio Stationenlernen nenler . Warum? Stationenlernen enlernen ermöglicht u u. a.: ative Textar Textarbeit beitt: Die D Schülerinnen und Schü1. kreative ler können nnen das zur Verfügung gestellte Material in eine andere/neue Form transferieren. Um e an dies durchführen zu können, müssen sie sich einerseits die Inhalte erarbeiten sowie ein Grundverständnis über die „neue“ Textform erhalten. 2. eine produktorientierte Ausrichtung: Die Schülerinnen und Schüler können durch die Übertragung in die neue (Text-)Form selbstständig ein Produkt (bspw. einen Zeitungsartikel oder einen Tagebucheintrag) erstellen, somit halten sie am 1 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 6. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Ende „eigene (inhaltlich unterfütterte) Materialien“ in der Hand und müssen somit nicht nur Daten und Fakten rezipieren. 3. die Verwendung mehrdimensionaler Lernzugänge: Die Materialien können aus Textquellen, Bildquellen, Statistiken, Tondokumenten u. Ä. bestehen. Somit werden auch Schülerinnen und Schüler, die bspw. über den auditiven Lernkanal besser lernen können, angesprochen. 4. Binnendifferenzierung und individuelle Fördehie Schwierigkeitsrung, indem unterschiedliche rden. Gleichzeitig können grade angesetzt werden. d Schüle die Schülerinnen und Schüler auch ihre KompeArbeitsorganisation austenzen im Bereich der Arbeits bauen. 5. einen Methodenethoden- und un nd Sozia Sozialformenwechsel, sone en Fachko Fachkompetenzen auch Sozial-, dass neben Methoden enzen g geförMethoden-- und H Handlungskompetenzen werd können. dert werden 6. emotio 6 emotionale Lernzugänge nge: Durch diese ese Ge Gem Sinne eines ganzheitanzhe samtausrichtung kann im rne (Kopf-Herz-Hand) Kopf-Herz-Hand) g gearbeitet lichen Lernens werden. Grundsätzlich behaupte tzlich – so be haupte ich – lassen sich Staernen in allen llen Unterrichtsfächern U durchfühtionenlernen ren. Gr undsätzlic eig Grundsätzlich eignen sich auch alle Klassenstufen fü Stationenlernen. Trotz alledem sollten – für Station jeder Unterrichtskonzeption – immer die zu wie bei jeder erwarten erwartenden Vorteile überwiegen; diese Aussage sol hingegen kein Plädoyer für eine Nichtdurchsoll führung eines Stationenlernens sein! D. h. jedoch, dass – wie bei jeder Unterrichtsvorbereitung – eine Bedingungsanalyse unerlässlich ist! Stationenlernen benötigt – rein organisatorisch – als allererstes Platz: Es muss möglich sein, jeder Station einen festen (Arbeits-)Platz zuzuweisen. Die Lehrkraft benötigt darüber hinaus für die Vorbereitung im ersten Moment mehr Zeit – sie muss alle notwendigen Materialien in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen und das heißt vor allem: Sie benötigt Zeit für das Kopieren! Für den weiteren Ablauf ist es sinnvoll, Funktionsaufgaben an die Lernenden zu verteilen – so kann bspw. je eine Schülerin oder je ein Schüler für eine Station die Verantwortung übernehmen: Sie/er muss dafür Sorge tragen, dass immer ausreichend Materialien bereitliegen. Wichtiger jedoch ist die Grundeinstellung der Schülerinnen und Schüler selbst: Viele Lernende wurden regelmäßig mit lehrerzentriertem Frontal- 3 Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 5/6 unterricht „unterhalten“ – die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler werden sehr unterschiedlich sein. Eine Lerngruppe wird sich über mehr Eigenverantwortung freuen, eine andere wird damit maßlos überfordert sein, eine dritte wird sich verweigern. Daher ist es unerlässlich, die Lernenden (schrittweise) an offenere Unterrichtsformen heranzuführen. Sinnvoll ist es daher, mit kleineren Formen des offenen Unterrichts zu beginnen; dies muss nicht zwingend ausschließlich in einem bestimmten Fachunterricht erfolgen – der Lernprozess einer Klasse sollte auch hier ganzheitlich verstanden werden! Absprachen zwischen den Kolleginnen und Kollegen sind somit auch hier unerlässlich – letztendlich kann im Gegenzug auch wieder das gesamte Kollegium davon profitieren. 2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Geschichte in den Klassenstufen 5/6 Um ein Stationenlernen in einem Unterrichtsfach nterrichtsfac ch d er unterrichtdurchführen zu können, muss sich der ere vonein nder unabliche Gegenstand in mehrere voneinander n – hierin hängige Teilaspekte aufgliedern lass lassen liegt die scheinbare Schwierigkeit des Faches Gesammenhäng schichte: In vielen Zu Zusammenhängen bemühen ch Gesch htslehrerinn und -lehrer (die Fachsich Geschichtslehrerinnen wissenschaf ist davon nicht ausgenommen!) me awissenschaft daUrsache Folge-W eigen. rum Ursache-Folge-Wirkungen aufzuzeigen. Im Jahre 9 n. Chr. besiegte ein germanischer ermanischer Trupp um Arminius die römische Legion des Va gnis w e röm Varus. Mit diesem Ereignis wurde die römische alten und der Untergang rgan des Expansion aufgehalten eiches ei ngeleit Römischen Reiches eingeleitet. Der russische sische Zar Alexa Alexander nder III. beendete eine edliche) Demonstration emonstration am 22. Januar 1905 (friedliche) ch Einsatz des Militärs. Dies führte zum durch Bruch der russi russischen Bevölkerung mit dem Zand gil ren und gilt als Auslöser (mindestens jedoch Verstärker) der Russischen Revolution von 1905. Die deutsche Wiedervereinigung war die logische Konsequenz des Falles der Berliner Mauer am 9. November 1989. Menschliches Verhalten, welches wir rückblickend als Geschichte rekonstruieren, ist jedoch kein singuläres Ereignis mit linearer Folgewirkung! Min- Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag destens in gleichem Maße charakterisieren Brüche, Widersprüche und Diskontinuitäten historische Ereignisse. Im Gegenzug sollten wir aber auch die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen berücksichtigen: (Freiwillige und unfreiwillige) Lebensentwürfe innerhalb der mittelalterlichen Ständegesellschaft. Unterschiedliche Formen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Personengruppen, gegen egen die aufgrund unteren zu schiedlicher Intentionen zur Zeit der Kreuzzüge gangen w (gewaltsam) vorgegangen wurde. Genau diese historischen sto schen Gege Gegenstände eignen onderem Maße für die Konzeption und sich in besonderem ng eines St Stationenlernens ationen im Fach GeDurchführung hichte. schichte. Für die Klassenstufen 5/6 ergibt sich vor allem die Klas t Besonderhe dass ein Stationenlernen tatio lernen n in b besonBesonderheit, de M ungsdrang de derem Maße dem Bewegungsdrang der noch jün jünge d S chülern nach omm – geren Schülerinnen und Schülern nachkommt Stationenlernen nen nb bietet et ihnen hier die Mö Möglichkeit, aum zu u bewegen n, als dies der „klassich freier im Ra Raum bewegen, ehre zentrierte Fronta sische“ lehrerzentrierte Frontalunterricht ermögie Lern den dü d f licht. Die Lernenden dürfen sich die Station aussuchen zt bea suchen,, die sie je jetzt bearbeiten wollen und müssen sich hier u über d hierzu das Angebot informieren; das setzt eine Bewe gun im Raum voraus, diese Bewegung Bewegung ist jedoch Teil des Arbeitsprozesses und wird daher nicht – wie sonst oft üblich – gemaßregelt (unter der Prämisse, dass dies dem Arbeitsprozess wirklich dienlich ist!). Darüber hinaus müssen die Lernenden Absprachen über die gewünschte Sozialform treffen, wodurch ihre Sozial-, Methoden- und Handlungskompetenzen weiter gefördert werden. Die meisten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5/6 werden sich dem Stationenlernen wenig verschließen, vor allem auch deshalb, weil die meisten offenere und spielerischere Formen aus ihrer Grundschulzeit gewohnt sind. Ein Stationenlernen knüpft somit an die eigentlichen Vorerfahrungen der Lernenden an und kann somit eine – vor allem auch methodisch-didaktische – Ergänzung zum oft vorgefundenen Unterrichtsarrangement der weiterführenden Schulen sein. 4 II – Praxis: Materialbeiträge II – Praxis: Materialbeiträge In diesem Band werden vier ausgearbeitete Stationenlernen präsentiert. All diese Stationenlernen ergeben sich i. d. R. aus den Unterrichtsvorgaben für die Klassenstufen 5/6. Alle Stationenlernen sind so konzipiert, dass diese ohne weitere Vorbereitung im Unterricht der weiterführenden Schulen eingesetzt werden können – trotz alledem sollte eine adäquate Bedingungsanalyse niemals ausbleiben, denn letztendlich gleicht keine Lerngruppe einer anderen! Die hier präsentierten Stationenlernen sind immer in Pflichtstationen (Station 1, 2, 3 …) und fakultative Zusatzstationen (Zusatzstation A, B …) unterteilt – die zu bearbeitende Reihenfolge ist durch die Schülerinnen und Schüler (!) frei wählbar. Die Soden, zialformen sind bewusst offengehalten worden, tern d. h., i. d. R. finden sich auf den Aufgabenblättern pkeine konkreten Hinweise zur geforderten Grupn auch hi pengröße. Somit können die Lernenden hierr lle ne, mit einem frei wählen, ob sie die Aufgaben alleine, Partner oder innerhalb einerr Grupp Gruppe bearbeiten en sollte je och keine wollen – davon abgesehen jedoch er Personen sein, da ei Gruppe größer als vier eine grözahl den n Arbeitsprozess i. d. R. eher ßere Mitgliederzahl inige wenig e Statio behindert. Einige wenige Stationen sind jedoch ko zipiert word auch so konzipiert worden, dass mindestens eine Partnerarbei sinnvoll is Partnerarbeit ist. Bearbeit rin bzw. jeZur Bearbeitung sollte für jede Schülerin en Schüle egen – die den Schüler ein Materialblatt bereitliegen fgabe ind nur vor or Ort (am Aufgabenblätter hingegen sind uszulege Die Lau Stationenarbeitsplatz) auszulegen. Laufzettel ht fü nn dienen als Übersicht fürr die Schülerinnen und e abh Schüler – hier können dies diese abhaken, welche Stan bearbeitet habe tionen sie wan wann haben und welche ihomit noc nen somit noch fehlen, gle gleichzeitig erhalten sie nen in hierbei einen kle kleinen inhaltlichen Überblick über onen – andererseits a alle Stationen kann die Lehrkraft diese als ers erste Hinweise zur Arbeitsleistung der Lernenden nutzen. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Laufzettel auch weiterführende Hinweise und Kommentare Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag zum Stationenlernen an sich, zur Arbeitsgestaltung o. Ä. vermerken – nach meiner Erfahrung wird diese Möglichkeit eher selten genutzt, kann dann jedoch sehr aufschlussreich sein! Unverzichtbar für jedes Stationenlernen ist eine abschließende Bündelung – auch hierfür wird jeweils eine Idee, welche im Sinne einer zusammenfassenden Urteilsbildung steht und sich aus den bt, p einzelnen Stationen ergibt, präsentiert. Mithilfe dieoch ei ser Bündelung sollen noch einmal einzelne Ergebewende und mit Bezug zu nisse rekapituliert, angewendet estellung be einer konkreten Fragestellung bewertet werden. and wer den die folge In diesem Band werden folgenden Stationenentiert: lernen präsentiert: 1. Geschich Geschichte das Fach e und ich – Einführung in d Geschichte 2.. Die Entwi Entwicklung zum modernen Menschen odernen M enschen 3. Leben in der Steinzeit 4. Frühe Hochkulturen Beispiel Ägyptens 4 hku am B eispiel Ägypte Jedes dieser St Stationenlernen tat nenl beginnt mit einem begi eit nden Sachkomm en sowie kurzen kurzen einleitenden Sachkommentar ch-me ethodischen odisch Hinw didaktisch-methodischen Hinweisen zu den einzelnen S ationen u d zu Stationen und zur Durchführung derselben, gefolgt vom Lau Laufzettel für das Stationenlernen. Anschließend werden die jeweiligen Stationen Anschließend (Pflichtsta (Pflichtstationen und Zusatzstationen) mit jeweils eine Aufgabenblatt sowie i. d. R. einem Materialeinem blatt präsentiert. Zu guter Letzt wird das Stationenlernen mit einem Aufgaben- und Materialblatt für die Bündelungsaufgabe abgerundet. Sinnvoll ist es, wenn jede Station einen festen Platz im Raum erhält. Dies erleichtert es vor allem den Schülerinnen und Schülern, sich zu orientieren. Um dies noch mehr zu vereinfachen, haben sich Stationsschilder bewährt. Auf diesen sollte mindestens die Stationsnummer vermerkt werden. Fakultativ könnten auch der Stationsname und der methodische Zugriff sowie ggf. die Sozialform vermerkt werden. 5 Leben in der Steinzeit Leben in der Steinzeit „Die leben ja wie in der Steinzeit“, dieser Satz gehört wohl zu den häufigsten, den ein Geschichtslehrer im Laufe seiner Karriere hört. Überraschenderweise wird dieser Satz aber nicht nur von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I geäußert; denn auch Oberstufenschüler sind davor oft nicht gefeit. Meist steckt hinter dieser Aussage eine undifferenzierte Bewertung anderer bzw. als fremd empfundener Formen der Lebensgestaltung. Selten ist damit ein historisch begründeter Vergleich der entsprechenden Lebensgestaltung mit dem Leben der Menschen in der Steinzeit verbunden. Mit dieser vorgenommenen Bewertung geht meist der Gedanke einher, dass wir heute „viel moderner“ und somit „fortschrittlicher“ leben würden. Hinst ein ter dieser Interpretation verbirgt sich aber meist nne teleologisches Entwicklungsverständnis im Sinne re von Karl Marx und der Glaube, dass dieses früh frühere de Entwic Leben nur eine sehr weit zurückliegende Entwickchrittes sei. Denlungsstufe unseres heutigen Fortschrittes n Veränd erungen, die ken wir an die revolutionären Veränderungen, tion (Übergan die Neolithische Revolution (Übergang zu A Ackerbau und Viehzucht) mit sich brachte, so können wir chtigen Entwic durchaus von einem wi wichtigen Entwicklungsschritt en sp zu unsere unserem heutigen L Leben sprechen. Diese Erkenntnis so te auch den Lernenden vermittelt wersollte den. Und doc h bleibt ei m Sinne von n doch eine Bewertung im „die“ lebten „rückständig“ und „wir“ haben un uns weiterentwi „weiterentwickelt“ und seien somit viel „moderner“ oblema problematisch. ie Frage e me Es stellt sich durchaus die Frage, ob die menschch w rklich so zwingend vollliche Entwicklung sich wirklich e, wie sie es getan hat. Wären nicht ziehen musste, rnative Entwicklung en d auch alternative Entwicklungen denkbar gewesen? ir genauer h Denn schauen wir hin, so zeigen sich nicht ontinuitäten in d nur Kontinuitäten der menschlichen Entwickdern auc lung, sondern auch viele Brüche und Diskontinuitäe Erkenntnis E ten. Diese ist m. E. entscheidend im historischen Lernprozess und erfordert zudem eine offenere Wahrnehmung menschlicher Geschichte – ohne pauschalisierende Bewertungen im Sinne einer guten und richtigen gegenüber einer falschen und schlechten Entwicklung von allem gesellschaftlichen Zusammenlebens. Dieser bedeutende Aspekt ist zu umfangreich und kann an dieser Stelle leider nicht umfassend verfolgt werden. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Für den übergeordneten Kompetenzerwerb im historischen Lernprozess sollte er aber reflektiert und im Blick behalten werden. Dieses Stationenlernen kann ansatzweise helfen, einen wichtigen Schritt in diese Erkenntnisrichtung zu gehen. Das hier vorliegende Stationenlernen „Leben in der Steinzeit“ versucht folgerichtig, sich wertneutral der historischen Epoche Steinzeit zu nähern. Hierbei wird ein besonderer Akzent auf die Neolithische Revolution als entscheidende Phase der menschlichen Entwicklung gelegt (Station 3 und ber h Zusatzstation B). Darüber hinaus bietet die Station 1 über den Vergleich des L Lebens in der Alt- zur nmal eine Jungsteinzeit noch einmal einen anderen Zugang zur Neolithischen Revolution. Die Stationen 4 nen hilfr eich sein, de und 5 können hilfreich dem Vorwurf der digkeit“ des steinz „Rückständigkeit“ steinzeitlichen Lebens zu gegnen und und außerde begegnen außerdem historische Arbeitsweien vertiefen, vertiefen, indem die Schülerinnen und Schüler Sc sen ier selbst in i die Rolle des Historikers ers schlü hier schlüpfen u nd Quell gen geleitet auswerte und Quellen durch Fragen auswerten kö können. ie N hische Revolution zu diesem Was macht die Neolithische ign nis? zentralen Ereignis? ch lan gen Phase geschah ein WanIn dieser wahr wahrlich langen s die B del, derr durchau durchaus Bezeichnung Revolution zulässt: In In dieser P ase wurde der Mensch u. a. aufPhase grund ve änderte klimatischer Bedingungen sessveränderter haft und beg b begann systematisch mit Ackerbau und Viehzuc Viehzucht. Dieser im ersten Augenblick unscheinbar bare Umstand ermöglichte nicht nur eine bessere und vor allem geplantere Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln, sondern er ermöglicht auch die Ausdifferenzierung unterschiedlicher Berufsgruppen und damit unterschiedlichste Formen der Arbeitsteilung. Aber noch mehr: Wenn der Mensch nicht mehr täglich um sein eigenes Überleben kämpfen muss, sondern über eine weitgehend gesicherte Nahrungsmittelversorgung verfügt, kann er sich viel effektiver um andere Dinge kümmern. Somit ermöglichte die Neolithische Revolution beispielsweise auch die Entstehung einer frühen Form der Kunst, weil der Mensch schlichtweg Zeit dafür hatte. Es fand somit aufgrund dieses Mehr an Zeit eine weitere kulturelle Entwicklungsstufe in Richtung einer Hochkultur statt. 6 Leben in der Steinzeit Diese und weitere Aspekte zur Entstehung des Menschen sollen in dem hier vorliegenden Stationenlernen abgebildet werden. Dabei wird auch dem Mammut, als dem vielleicht wichtigsten Tier während der Altsteinzeit, Rechnung getragen. Dem wichtigsten Tier deshalb, weil aus ihm fast alles erzeugt werden konnte, was die Menschen in dieser Epoche zum Überleben benötigten, als sie noch als nomadische Jäger und Sammler um ihr Überleben kämpfen mussten. Gleichzeitig kann mit der Darstellung der Besonderheit dieses einen Tieres Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag auch an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler angeknüpft werden, die zentralen historischen Erkenntnisse an konkreten, für sie greifbaren Gegenständen zu erarbeiten. Im gleichen Sinne wird auch Ötzi, der vielleicht bekannteste Zeitgenosse des Mammuts, nähergebracht. Mithilfe der von ihm vorliegenden Beschreibung seines Fundes, können sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal forschend auf den Weg begeben und herausfinden, wie die Menschen in der Steinzeit gelebt haben. 7 Leben in der Steinzeit Laufzettel zum Stationenlernen Leben in der Steinzeit Station 1 – Leben in der Alt- und Jungsteinzeit: Bilder vergleichen Station 2 – Das Mammut: Einen Lückentext ausfüllen Zusatzstation tation A – W Werkzeuge der Steinzeit: Bienenkorbmethode teinze t: Die Bienen Station 3 – Die Neolithische Revolution: Einen Steckbrief erstellen Zus t t Zusatzstation B – Ist das neue ue Leb Leben leichter?: Ein Statement fo formulieren le rmuliere Station 4 – Wie lebten die Menschen nsc chen iin der Steinzeit?: Quellen erforschen n erforsc en Zusatzstation satz tation C – „De „Der Mann aus Bild zeichnen dem Eis“: Ein B Station S tion 5 – Wa Was uns ns eine Ausgrabung alles sagen kann: Ausgra abung alle Einen schreiben nen Zeitungsartikel eitungs Kommentare: entare: Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 8 Aufgabe Station 1 Leben in der Alt- und Jungsteinzeit: Bilder vergleichen Wenn wir uns heute an ein bestimmtes Ereignis erinnern wollen, so machen wir oft Fotos davon. Doch die Technik zur Fotografie entstand erst im Laufe des 19. Jahrhunderts. Um uns aber trotzdem ein „Bild“ von längst vergangenen Dingen und Zeiten machen zu können, nutzen wir oft Modelle. Wenn wir Überreste aus der Vergangenheit haben (Quellen), dann können wir also versuchen, die Vergangenheit wiederherzustellen – man nennt das rekonstruieren. Eine bestimmte Form solcher rekonstruierter Modelle ist die Rekonstruktionszeichnung. Klar sollte aber sein, dass sich das Geschehen in Wirklichkeit doch etwas anders abgespielt hat. Mithilfe einer Rekonstruktionszeichnung können wir aber einen Eindruck davon gewinnen, wie bspw. das Leben der Menschen chen ausgesehen haben könnte. Aufgabe: Vergleiche die beiden Rekonstruktionszeichnungen über die Steinze Steinzeitt und stelle die Unterschiede zwischen der Alt- und der Jungsteinzeit stein heraus. 1. Schau dir als Erstes die beiden Bilder an und beschreibe diese nacheinander hierbei nd be schreibe die er – achte hierbe auf möglichst viele Details. 2. Liste nun in einer Tabelle Unterschiede zwischen dem Leben Altsteinzeit dem e die Un terschiede zw eben in der er Altst einzeit und de Leben in der Jungsteinzeit die du e erkennen kannst. nzeit auf, d 3. Versuche verallgemeinern und fasse deine Ergebnisse Wie sah das Leben e nun zu verallgemeine ebnisse e zusammen: zusam W der Altsteinzeit u und das Leben in der Jungsteinzeit in de d wie d gsteinzeit aus? So könnte deine Tabelle aussehen: Epoche E Altsteinzeit tstein Jungsteinzeit Zeitraum v on 40 000 bis 10 000 vor Chr. von von … bis … erkunft Unterkunft einf einfache Zelte aus Tierfellen und Holzstöcken ung Kleidung … Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 9 Aufgabe Station 2 Das Mammut: Einen Lückentext ausfüllen Aufgabe: Fülle den Lückentext zum Mammut aus. 1. Lies dir den Text zum Mammut aufmerksam durch und überlege, welche Begriffe in die jeweiligen Lücken passen könnten. 2. Nutze hierzu die folgenden Begriffe: 4m 3 000 km Mammut struppiges Haar 10 cm Altsteinzeit moderne Menschen 4 Tonnen ausgestorben Stoßzähne 3. Das Mammut kann als das wichtigste Tier in der Altsteinzeit bezeichnet werden. n. Von ih ihm hing das Überleben des Menschen entscheidend ab. Ordne die folgenden Begriffe den einzelnen nzelnen Teile Teilen des Mammuts zu: Was konnten die Altsteinzeitmenschen vom Mammut verwenden? Un Und wofü wofür? Baumaterial (Hüttenbau) Fellbeutel Lederriemen Schnüre Wurfwaffen Behälter Gemüse Nähgarn Schuhe Zelte Elfenbeinsc Elfenbeinschnitzereien hnitzerei Kleidung R Reibbrett (H (Hautverarbeitung) S Stechwaffen echwa 4. Das Mammut war das wichtigste Tierr für den Al Altsteinzeitmenschen. Erkläre und begründe diese teinze Aussage. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit zeit © Persen Verlag Station ation 3 Aufgabe Die Neolithische Revolution: Revolut n: Einen Steckbrief St erstellen A Aufgabe: Erstelle einen Steckbrief über die Neolithische Revolution. ckbrief ü eol eite dir hierfür zu erst d 1. Erarbeite zuerst die Materialien. 2. Markiere dir in untersc unterschiedlichen Farben Aussagen über die Neolithische Revolution: Zeitpunkt a) den Z eitp punkt b) die Merkm Merkmale c) die Ursachen ie Ur d) die besondere Rolle der Frau e) Sonstiges 3. Erstelle nun deinen Steckbrief – denke hierbei auch an eine ansprechende Gestaltung. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 10 Aufgabe Station 4 Wie lebten die Menschen in der Steinzeit?: Quellen erforschen Du kannst jetzt selbst in die Rolle einer Forscherin oder eines Forschers schlüpfen. Auf dem Materialblatt findest du Abbildungen zahlreicher Fundstücke und Rekonstruktionen aus der Steinzeit, in der die ersten modernen Menschen in Europa gelebt haben. Um dir die Forschungsarbeit zu erleichtern, findest du hier einige Vermutungen über die ersten modernen Europäer. Einige wurden durch die neuere Forschung bestätigt. Andere stellten sich als falsch heraus. Schau genau hin und überprüfe selbst. Wenn du weitere eigene Vermutungen über die ersten Europäer hast, kannst du die Liste noch ergänzen. Einige Vermutungen: – Die ersten modernen Europäer waren noch wenig intelligent. – Sie lebten in Höhlen. – Sie jagten wilde Tiere. – Sie haben nur ganz einfache Werkzeuge benutzt – … Aufgabe: Überprüft die Vermutungen über das Leben der Mensche Menschen in der Steinzeit. eit. 1. Formuliert weitere Vermutungen Leben der Menschen Steinzeit. mutungen über das Leb hen iin derr Stein eit. 2. Übertragt die Tabelle Arbeitsheft. abelle in euer Arb h Beschreibt Quelle 3. Bes eibt jede Qu lle so genau wie möglich. Quellen aus und überlegt dabei, was uns diese Qu Quellen über das Leben der 4. Wertet die Quelle egt dab Menschen ensch in der Steinzeit sagen. nun mithilfe eure eures neuen 5. Überprüft Üb n Wissens, ob die vorher angestellten Vermutungen zustimmen oder nicht. cht. Die ersten modernen Menschen in Europa: Wie sie lebten, wohnten und arbeiteten Fundstück 1 Fundstück 2 Fundstück 3 Fundstück 4 Beschreibung hreibu der Quelle Auswertung: Was verrät uns die Quelle über die Menschen? Welche Vermutung wird bestätigt/ widerlegt? Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 11 Station 5 Aufgabe Was uns eine Ausgrabung alles sagen kann: Einen Zeitungsartikel schreiben Aufgabe: Stelle dir folgende Situation vor: Du bist ein junger Journalist und sollst für die Zeitung „Geschichtliche Nachrichten“ einen Artikel über die Erkenntnisse aus der Ausgrabung von Bilzingsleben schreiben. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Markiere dir die zentralen Aussagen über die bei der Ausgrabung gemachten Funde. 3. Notiere die zentralen Funde und notiere dahinter, welche konkreten Erkenntnisse wir aus dem jeweiligen Fund ziehen können. Fund Siedlungsplatz an einer Quellbachmündung Errichtung der Siedlung auf einem Plateau … Schlussfolgerung idealer Siedlungsplatz, da die M Menschen nschen hier ffreien Zugang zum lebenswichtigen Wasser htigen Was ser hatten … … ikel über die Erken en. 4. Erstelle nun deinen Zeitungsartikel Erkenntnisse der Ausgrabung von Bilzingsle Bilzingsleben. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit zeit © Persen Verlag Zusatzstation us zstation A Aufgabe Werkzeuge der er Steinzeit: Steinze t: Die Bienenkorbmethode Biene A Aufgabe: Führt ein Gespräch mithilfe der Bienenkorbmethode durch. ch mithilf nen (Maximal vier Personen nehmen teil.) er Persone n neh 1. Erarbeite dir hierfür zu zuerst das Material. 2. Überlege di dir, welche Informationen deiner Ansicht nach am wichtigsten waren. Welche r, welch Informationen rmatione hast du vielleicht nicht verstanden? Was findest du z. B. merkwürdig oder besonders? onde 3. Führt nun das „Bienenkorbgespräch“ durch, d. h., unterhaltet euch zwanglos über die Informationen aus dem Text. 4. Notiert zuletzt die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Gespräch in Stichpunkten. Die Bienenkorbmethode ermöglicht es dir, nach einer intensiven Einzel- oder Partnerarbeit, dich mit deinem Banknachbarn zwanglos in einer Zweier-, Dreier- oder Vierergruppe über das Erfahrene auszutauschen. Somit können die Informationen gleich verarbeitet werden. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 12 Zusatzstation B Aufgabe Ist das neue Leben leichter?: Ein Statement formulieren Aufgabe: Ist das neue Leben leichter? Vergleiche das Leben in der Altsteinzeit (vor der Neolithischen Revolution) mit dem Leben in der Jungsteinzeit (nach der Neolithischen Revolution) und formuliere ein Statement. 1. Erarbeite dir hierfür zuerst das Material. 2. Liste die Argumente auf, die für und die gegen die Lebensweise der Alt- und Jungsteinzeit sprechen. Altsteinzeit (Jäger und Sammler) R vor der Neolithischen Revolution Jungsteinzeit (Ackerbauer kerbauer un und Viehzüchter) R nach der Neolithischen eolithischen Revolution dafür dagegen efällt und nd begründe deine Entscheidung. 3. Überlege dir, welches Leben dir besser gefällt n Leb nsweg, für den d eden hast. 4. Verfasse nun ein Statement über den Lebensweg, du dich entschieden Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit zeit © Persen Verlag Zusatzstation us zstation C Aufgabe „Der Mann aus dem Eis“: Ein Bild B zeichnen A Aufgabe: Wie könnte Ötzi aus ausgesehen Zeichne auf der Basis der Informationen aus dem geseh haben? ?Z Material ein Bild von ihm. hm. 1. 2. 3. 4. zuerst das Material. Erarbeite dir hierfür zu zentralen Aussagen über das Aussehen und die Ausrüstung von Ötzi. Markiere dirr die ze Zeichne chne nun auf der Basis der Informationen des Materials dein Bild über Ötzi. Ötzi wird zwischen Steinzeit und Bronzezeit eingeordnet. Begründe diese Aussage und belege dies mit deinen Erkenntnissen aus dem Material. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 13 Abschließende Bündelung des Stationenlernens Aufgabe Leben in der Steinzeit: Ein Wiederholungsspiel Aufgabe: Spielt das Wiederholungsspiel. Spielfelderklärungen: – Die Pfeile symbolisieren die einzelnen Spielfelder. rten Spielbe – Im weißen Spielbereich müsst ihr euren Begriff erklären, im schraffierten Spielbereich müsst ihr euren Begriff zeichnen. Spielvorbereitung: rsonen. Lasst euc ehrerin 1. Teilt eure Klasse in Kleingruppen zu 4 Personen. euch hierbei ggf. von eurer Lehrerin bzw. eurem Lehrer helfen. 2. Teilt diese Kleingruppe in zwe zwei Zweierteams Zweierteams. 3. Mischt die Begriffskarten durch. arten gut du ch. Spielregeln: p ln: 4. Jedes Team hat einen Spielstein. n. 5. Ihr be ern rückt im mer nur um ein Feld weiter. benötigt keinen Würfel, sondern immer 6. Das Da Team mit dem jüngsten Spieler ler beginnt, in indem es seinen Stein auf ein beliebiges Spielfeld stellt. eses Team eine Begriffskarte ff 7. Nun muss dieses ziehen. 8. Eines der Teammitglieder versucht, seinem Teampartner seinen Begriff zu erklären sd er beiden Tea mmit hat dafür 1 Minute Zeit. In der nächsten Runde ist der andere Spielpartbzw. zu zeichnen und h der Reihe und muss seinen neuen Begriff erklären bzw. zeichnen. ner an d 9. Errät Teampartner den Begriff innerhalb der vorgegebenen Zeit, so hat dieses Team sich rät der Te einen Punkt für diesen Spielfeldbereich gesichert. Notiert euch diesen Punkt auf einem Extraen P blatt. 10. Nun ist das andere Team an der Reihe. 11. Das Team, dem es zuerst gelingt, zwei Punkte aus jedem Bereich (Zeichnen bzw. Erklären) zu sichern, gewinnt das Spiel. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 14 Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Siedlung Altsteinzeit Siedlung Jungsteinzeit Die frühen Epochen der Menschheitsgeschichte werden rden darin unter unterschieden, aus welchen Materialien die verwendeten Werkzeuge hauptsächlich bestanden. In der Steinzeit behauene Steine als ihre typischen Materialien für Waffen und nze nutzten die e Menschen be Werkzeuge. Historiker unterscheiden dabei zwischen der Altsteinze Altsteinzeit (etwa 40 000 bis 10 000 v. Chr.) und der Jungsteinzeit (etwa heiden dab 10 000 bis 4 000 v. Chr.). Darauff folgten die Bronzezeit und Eisenzeit. d die E isen Station 1 Material Leben in der Alt- und Jungsteinzeit: Bilder vergleichen 15 Material Station 2 Das Mammut: Einen Lückentext ausfüllen Die Historiker bezeichnen die Zeit zwischen 40 000 und 10 000 v. Chr. als 1 . Das vielleicht interessanteste Tier der Altsteinzeit ist aus heutiger Sicht das . Noch vor 10 000 Jahren haben die letzten Exemplare in Sibirien (heute Russland) gelebt, bevor sie endgültig sind. Wenn man sich intensiver mit dem Mammut beschäftigt, erfährt man auch ganz viel über 5 das Leben der Mammutjäger – also den Menschen der Altsteinzeit. Ein Mammut konnte etwa groß werden und wog Die äußere Speckschicht betrug oft . ch ein du , darüber befand sich dunkles Fell mit mplaren ware . Bei ausgewachsenen Exemplaren waren die 3 m lang und wogen jeweils 200 00 kg. Mam Mammuts muts lebte lebten in den kalten 10 ähr er Eiszeite n auch im h Gebieten Nord- und Nordosteuropas, während der Eiszeiten heutigen Mitteleuropa. n den Sommerommer- und Winte erzogen Da die Mammutherden ständig zwischen Winterweiden hin- und herzogen, legten sie jährlich bis zu zurück. E usste fast un nunterEin Mammut musste ununter- lten. Im Magen eines gut erhaltenen ltenen Mamm tbrochen fressen, um sich am Leben zu erha erhalten. Mammut15 fundes in Sibirien hat man 15 k kg g Moose und Jungtriebe von Bäu Bäumen n gefun gefunden. en. Ungeklä Ungeklärt ist s Aussterbens: V e Ja eien w egen der E rwär der Grund ihres Viele Jahre glaubte man, sie seien wegen Erwärmung des nde der letzten Eiszeit ausgestorben. Heute geht ht man ma eher d Klimas gegen E Ende davon aus, dass sie Opfer pfer der wurden, w de en Z deren Zahl immer mehr zunahm. Als ja gende Nom ie hin en Herden he rgezog sein und die Tiere regeljagende Nomaden könnten sie hinter den hergezogen 20 recht a ausgerottet haben. Stoßzähne: Fell: ell: Sehnen: Mageninhalt: Magen, Darm: Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 16 Station 3 Material Die Neolithische Revolution: Einen Steckbrief erstellen 1 Wie ihr in anderen Stationen vielleicht schon erfahren habt oder es noch tun werdet, so unterscheiden Historiker zwischen der Alt- und Jungsteinzeit. In beiden Phasen lebten die Menschen ganz unterschiedlich, sodass man von zwei unterschiedlichen Epochen sprechen kann. Der Übergang von der Alt- zur Jungsteinzeit wird sogar als Revolution, also als eine gewal- 5 tige Veränderung beschrieben. Diese Veränderung wird auch als steinzeitliche Revolution oder Neolithische Revolution bezeichnet. Grundlegende Veränderungen werfen aber immer auch die Frage auf, wer oder was den Wechsel verursacht hat. Denn über mehr als 100 000 Jahre hinweg hatten die Menschen ihre Nahrung gejagt und gen, sich durc sammelt. Zwischen 10 000 und 4 000 v. Chr. begannen die Menschen, durch Viehzucht 10 und Ackerbau zu ernähren. Das war ein ungeheurer Entwicklungssprung! cklungssp prung! averä derung dies nW Die Wissenschaftler sind sich einig, dass eine Klimaveränderung diesen Wechsel ausgelöst szeit und e s wurde la hat. Vor etwa 12 000 Jahren endete die letzt letzte Eiszeit es langsam wärmer. Das chsen viele Bäume bildeten nach und nach große Mammut starb aus, andere Pflanzen wuchsen, pa verzög rte sic h die E massen Wälder. In Mittel- und Nordeuropa verzögerte sich Entwicklung, weil die dicken Eis Eismassen 15 erst langsam abschmolzen. n. Im m Vorderen Or Orient ent s stiegen die Temperaturen uren schneller an. Hier er chen zuers ngung g Vor allem m erkannte reagierten die Menschen zuerst auf die neu neuen Umweltbedingungen. erkannten sie ten einer neuen P nz das Wildgetreide. Si nen, die G etr die Möglichkeiten Pflanze: Sie bega begannen, Getreidekörner n und zu e rnten. Gleich ähmen G zu säen ernten. Gleichzeitig gelang es, wilde Tiere zu zzähmen. Große Siedlungen mit meh eren tausend Einwohnern nw uropa daue te es noch 3 000 Jahre, bis mehreren entstanden. In Mitteleu Mitteleuropa dauerte 20 sich Ackerbau Ackerbau und un Viehzucht durchsetzten. urchset n. Genau diese dieser er Übe Übergang vom umherziehenden äger und Sammler zum sesshaften, aften, also a Jäger an einem fes festen Ort lebenden, Ackerbauer und Vieh nd, dass Wisse ens Viehzüchter war so bahnbrechend, Wissenschaftler dies als Neolithische Revolution bezeichnen. nschaftler v Einige Wissenschaftler vertreten die Auffassung, dass es Frauen waren, die den Ackerbau 25 entdeckten. kten. Als Sammlerinnen Sammleri besaßen sie ja das nötige Vorwissen. Sie konnten genießbare giftige Pflanzen u und giftige unterscheiden und vor allem kannten sie die Orte, an denen in jedem W Jahr das Wildget Wildgetreide wuchs. Für die Frauen war es nur ein kleiner Schritt, um den Zusamenhang v menhang von Aussaat und Ernte zu erkennen und dem Wachstum von Getreide durch die Anlage von Gärten oder Feldern nachzuhelfen. 30 Auch in der Kunst hat die Umstellung auf die Landwirtschaft eine Revolution ausgelöst: Jagdszenen wurden immer seltener in Wandbildern gezeigt. In den Vorratskammern, in denen vermutlich religiöse Handlungen vollzogen wurden, fanden sich vor allem Frauenfiguren, die als Fruchtbarkeitsgöttinnen gedeutet werden und vermutlich religiös verehrt wurden. Denn nicht der Jagderfolg, sondern eine gute Ernte war für eine Siedlung der Jungsteinzeit von größter 35 Bedeutung. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 17 Material Station 4 Wie lebten die Menschen in der Steinzeit?: Quellen erforschen Rekonstruktion zweier weier weiblich weiblicher Leichenfunde: Beide tragen Schmuckkette. gen eine Schmu Angelhaken en aus d der Steinzeitt Nachbau Steinzeitdorf bei Kussow Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Höhlenmalerei bei Chauvet mit Auerochsen, Nashörnern und Pferdeköpfen an den Höhlenwänden Steinzeitliche Kunst: Hier die Nachbildung einer Eberfigur aus Bernstein 18 Station 5 Material Was uns eine Ausgrabung alles sagen kann: Einen Zeitungsartikel schreiben 1969 wurde in Bilzingsleben (Thüringen) ein Platz entdeckt, der vor 350 000 oder 400 000 Jahren von Frühmenschen besiedelt war. Der Leiter der Ausgrabungen, Dietrich Mania, schreibt über die Funde: 1 5 10 15 20 (An dem Ufer des Sees) befand sich dicht neben der Quellbachmündung eine ebene Uferterrasse, die halbinselartig in das Seebecken hineinragte. Sie bildete einen idealen Siedlungsplatz, denn hier gab es freien Zugang zum lebenswichtigen Wasser; die HochnW fläche über dem Platz bot eine gute Geländeübersicht, von der Wasserseite serse her war der Platz vor Raubtieren gesichert, und zusätzlich waren die Quelle, der er See u und das anschließende Wippertal mit seinen Altwässern und dem Fluss ein wichtiger An Anziehungspunkt für das Wild. […] Beobachtungen […] haben ergeben, dass der Lagerpla Lagerplatz Bilzingsleben längere Zeit z von Bilzin ohne Unterbrechung genutzt wurde. Dam Damit erhält Charakter eines Basislagers rhält er den Charakte ers in einem größeren Gebiet, dessen äußere re Gr Grenzen nzen mindes mindestens in der Entfernung lagen, gen, die an einem Tage hin und zurück bewältigt konnte. Das sind etwa 10 bis 15 km. ck bew ältigt w werden kon Somit hatte dieses Gebiet einen Durchmesser Fläche nen Durchm esser von etwa 20 bis 30 km und eine Fläc von etwa 400 bis 500 km m2. [[…] …] n Gru ndrisse von n dre Im Zentrum des Lagers kame kamen die k kreisförmigen bis ovalen Grundrisse drei einfachen Wohnbauten hnbauten zum Vor Vorschein. Sie hatten 3 bis 4 m Durchmesser urchmesser und bestanden aus wallartigen Anhäufungen großer Steine und Knochen. südöstlichen Teil, an der wallartigen Anhäufung nochen. Im m südö windabgewandten Seite, waren sie unterbrochen und erkenw ndabgewand n Se ochen u nd ließen Eingangsbereiche ng nen. Anhäufungen von Holzkohlenen. Davor lagen lag jeweils die Feuerstellen. eue en. Sie waren an Anh resten Hölzern res n und […] teilweise verkohlten ohlten Hö ern sowie an Steinen mit Brandspuren zu erkennen. Die Wohnbauten selbst ken bst waren wo wohl hl au aus ähnlich zeltartigen Stangengerüsten errichtet, wie wir das heute noch einfachen Naturvölkern […] beobachten können. ch bei einfach Die Bedeckung bestand Material, wahrscheinlich aus Rindenstücken estan aus organischem rgan und Grasbüscheln, sc eln, die di über einem nem Zweiggeflecht befestigt wurden, weniger aus Tierhäuten. […] 25 Es lie ließen ßen sich Werkplätze Wer zur Bearbeitung von Feuerstein und Herstellung von Spezialgeräten Sie waren von Abschlägen und Trümmerstücken aus Feuergeräten [...] nachweisen. na stein umgeben, auch die Geräte selbst kamen hier vor. […] An anderen Werkplätzen um wurden wurd bevorzugt Geräte aus Knochen, Geweih oder auch Elfenbeinsplittern hergestellt. […] 30 Am Ufer fielen zahlreiche dicht gelagerte, große Skelettteile oder große Teilstücke von solchen besonders auf. Sie stammen von Nashörnern, Elefanten und Wildrindern. […] An den Knochen […] treten Schnittspuren und Einschläge von Hackmessern auf. Es liegt nahe, aus diesen Erscheinungen auf das Zerlegen von Tierkörpern zu schließen, eine Arbeit, die auch hier am Ufer ausgeführt wurde. Quelle: Mania, Dietrich: Die ersten Menschen in Europa. Stuttgart 1998, S. 27 ff. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 19 Material Zusatzstation A Werkzeuge der Steinzeit: Die Bienenkorbmethode Beil aus der Steinzeit Faustkeil Steinaxt Ste na Öllampe Steinmesser Ste messer Nachzeichnung Trichterbecher aus Bronocice in Polen (ca. 3500– 3350 v. Chr.), links: Älteste bekannte Abbildung eines Wagens Prähistorischer Webstuhl aus Lejre (Dänemark) Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 20 Zusatzstation B Material Ist das neue Leben leichter? – Ein Statement formulieren Die Folgen der Neolithischen Revolution: 1 Der Historiker Bernhard Campbell1 schreibt über die Auswirkungen der Neolithischen Revolution: „Die Neolithische Revolution beinhaltet eine Entwicklung, die uns heute noch zur Last fällt: das Erbringen regelmäßiger Arbeitsleistungen. Mit der Hege und Pflege der Tiere, der Aufarbeitung ihrer Produkte, mit der Feldarbeit, mit Rodung, Saat, Wachstumspflege chstu und 5 rbrauc sind Mühsal Ernte, mit Vorratshaltung und Vorbereitung der Nahrungsmittel zum Verbrauch und Plage zum Bestandteil unserer Existenz geworden.“ uss, dass die Menschen Der Historiker Hans-Werner Niemann kommt hingegen zu dem Sch Schluss, iteten „Ackerbau und länger lebten, sich rasant vermehrten und über die ganze Erde verbre verbreiteten. 10 Viehzucht gewöhnten den Menschen an n jen jene geregelte regelte Arb Arbeit, eit, ohne d die wirtschaftlicher, er, tec techicht d nkbar sind.“2 nischer und zivilisatorischer Fortschritt nicht denkbar Hygienische Folgen: Über die e hygien hygienischen ischen Folgen is ist im Lexikon der Steinzeit zeit3 zu u lesen lesen, esen, dass du durch das Zusamme eben größer eten be züglich Re nlich menleben größerer Mens Menschenmengen in Gebieten bezüglich Reinlichkeit und Sauberkeit er15 hebliche heblic he Probleme Problem auftraten, die den mobilen len Jägern un und d Sam Sammlern noch unbekannt waren. mil H m führte die bäuerliche Le Emil Hoffmann hält fest: „Zudem Lebensweise zu einseitiger und wenia er Ernährung. Gel ger ausgewogener und nahrhafter Gelagerte Lebensmittel wurden durch Ratten ge in der Qualität alität gemi und andere Schädlinge gemindert, sodass es zum ersten Mal in der Geidemische 4 Krankheiten heite kam.“ schichte zu epidemischen 20 Joachim Herrmann5 komm kommt hingegen zu der Einschätzung, dass die Menschen zum ersten al fest e Häuser geb aut haben und diese Sesshaftigkeit eine stetigere Fleisch- und PflanzenMal feste gebaut nahrung zzur ur Folge hatte. Hermann: „Die Ausnutzung von Milchprodukten, die mit der neuen rtschafts Wirtschaftsweise möglich war, wirkte sich vor allem auf die gesündere Ernährung der Kleinde sowie auf die Zahl der Kleinkinder aus.“ Die neue Ernährungs- und Wohnweise hat kinder 25 nach seiner Auffassung die Menschen sogar widerstandsfähiger gegen Krankheiten werden lassen. 1 2 3 4 5 Campbell, Bernhard: Ökologie des Menschen. Unsere Stellung in der Natur von der Vorzeit bis heute. München 1985, S. 155. Niemann, Hans-Werner: Vom Faustkeil zum Computer. Technikgeschichte – Kulturgeschichte – Wirtschaftsgeschichte. Stuttgart 1984, S. 18. Hoffmann, Emil: Lexikon der Steinzeit. München 1999, S. 280. Seuchenartige Krankheiten. Herrmann, Joachim: Spuren des Prometheus. Der Aufstieg der Menschheit zwischen Naturgeschichte und Weltgeschichte. Köln 1977, S. 58. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 21 Zusatzstation C Material „Der Mann aus dem Eis“: Ein Bild zeichnen 1 5 10 15 20 25 Am 19. September 1991 fanden zwei Wanderer in den Alpen eine Leiche in 3 200 Metern Höhe, die zu einer Sensation wurde: Bei dem Fund handelte es sich um einen Mann, der zwischen 3 350 und 3 100 v. Chr. gelebt hat, so die Aussage der Experten, die die Leiche untersuchten. Schnell wurde der „Mann aus dem Eis“ nach seinem Fundort (Ötztaler Alpen) auf den Namen „Ötzi“ getauft. Der Leiter des Instituts für Ur- und Frühgeschichte, Walter Leitner, beschrieb den Fund wie folgt: „Der Mann im Eis trug Schuhe, Beinkleider, Lendenschurz, Ma Mantel, Umhang und Mütze aus Pelz-, Leder- und Grasmaterial.“ Neben dieser Kleidung hatte Ötzi auch ung h Waffen und Werkzeuge bei sich. „Zu den letzteren zählen Feuersteingeräte ngeräte in Form von Messer, Klinge, Bohrer, eine Knochennadel und ein Geweihdorn. Das Kupfe Kupferbeil nimmt eine Sonderstellung ein und wird sowohl als Waffe als auch gedient ch als Werkzeug ged haben.“ Außerdem fand man bei Ötzi auch einen 1,82 Meter lang langen en Bogen, der bei der Jagd als Fernwaffe gedient hatte, sowie 14 Pfeile, von on denen zzweii mit Steinspitzen versehen waren. Als weitere Fernwaffe auf der wird affe a er Jagd wir d ihm sein mit Geweihspitzen en versehenes Wurfholz gedient haben. Um s seine ne Waffen u und dW Werkzeuge transportieren eren zu können, hatte er einen Köcherr für die Pfeile, zylindrische Birkenrindengefäße, e Pfe le, zwei zy enrindengefäße, eine Art Gürteltasche und eine Rückentrage bei sich. „Darüber führte ne hölzerne Rück t er hinaus füh der Mann Zundermasse und aus Kohle zum Feuerentfachen hielt e un d Glutstücke a us K chen n mit sich“, hie Leitner in seinen Untersuch Untersuchungsergebnissen fest. ngsergebnis Historiker sind d sich bis heute uneinig neini darüber, ob Ötzi eherr Hirt Hirte oder Jäge Jägerr war war. Viele Historiker vermuten, eine Sommerweide ermuten, dass er eine Schaf- oder Ziegenherde nherd auf e ne Somme führte, wurde. Dagegen spricht jedoch Tatsache, te, als er getötet getötet wurde h die Tats ache, dass bei ihm keine solchen gefunden wurden. Andere Historiker nehmen an, dass er Jäger war. chen Tierhaare Tierha e gef e Histo riker nehm na Dagegen dass Waffen nicht einsatzbereit waren. Dagegen spricht spric jedoch die Tatsache, sa ass seine W ffen nic Einig Ein g sind sich si die Wissenschaftler haftler je jedoch ch darin, dass sein wertvolles Metallbeil darauf schließen lässt, dass er einer höhergeste höhergestellten Gruppe innerhalb der damaligen Gesellsch lten Gru schaft zugeordnet werden kann. s nn. Zitiert nach: Leitner, Walte Walter: Ötzi – der „Mann aus dem Eis“. In: Demakopoulou, Katie: Götter und Helden der Bronzezeit.. Europa im Zeitalter eitalte des Odysseus. Bonn 1999, S. 25 f. Zunächst n nehmen h die Wissenschaftler an, der „Ötzi“ sei einfach erfroren, dann entdecken sie eine Pfeilspitze aus Feuerstein in seinem Rücken, später lässt sich auch noch ein Schlag auf ne Pfeils den K Kopf nachweisen. Die Sensation war perfekt. Ein Mord vor 5 300 Jahren! Nach einem Zeitungsartikel von Kai Michel6 stellt sich der für die Erhaltung des Fundes verantwortliche Mediziner Eduard Egarter Vigl den Tathergang so vor, dass Ötzi nach einer tätlichen Auseinandersetzung verletzt in die Berge floh. In Tisenjoch angekommen, ruhte er sich aus, als ihn der tödliche Pfeil traf. Ötzi verlor das Bewusstsein und starb an der Verletzung. Vigl: „Dann greift der Mörder den rechten Arm des Eismanns, dreht ihn über den linken Arm auf den Bauch, um ihm den Pfeil aus der Schulter zu ziehen.“ Der Pfeil wurde vermutlich rausgerissen, weil er den Schützen verraten hätte. Vielleicht hatte Ötzi aber auch einen Kumpanen dabei, der ihn einfach nur retten wollte. 1 5 10 6 Michel, Kai: Sein Größter Fall. In: Die Zeit vom 6. September 2007, S. 42. Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 22 Abschließende Bündelung des Stationenlernens Material 1 Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Erklären ären Zeichnen Zeichnen nen Erklären Leben in der Steinzeit: Ein Wiederholungsspiel 23 Abschließende Bündelung des Stationenlernens Material 2 Leben in der Steinzeit: Ein Wiederholungsspiel Rekonstruktion Altsteinzeit Jungsteinzeit nzei Eisenzeit Steinzeit Jäg ger Jäger Sammler au Ackerbau m festen Wo an einem Wohnort lebend lebend hne fest en Woh ohne festen Wohnort ebend/um lebend/umherziehend Viehzucht Mammut Ze elt Zelt Fellbeutel E Elfenbeinschnitzerei Neolithische Revolution Höhlenmalerei Werkzeuge Geschichtsquelle Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 24 Lösung Station 2 Das Mammut: Einen Lückentext ausfüllen 1 Die Historiker bezeichnen die Zeit zwischen 40 000 und 10 000 v. Chr. als Altsteinzeit . Das vielleicht interessanteste Tier der Altsteinzeit ist aus Mammut heutiger Sicht das . Noch vor 10 000 Jahren haben die letzten Exemplare in Sibirien (heute Russland) gelebt, bevor sie endgültig 5 ausgestorben sind. Wenn man sich intensiver mit dem Mammut beschäftigt, erfährt man auch ganz viel über das Leben der Mammutjäger – also den Menschen der Altsteinzeit. 4m Ein Mammut konnte etwa Die äußere Speckschicht betrug oft struppigem Haar 10 Stoßzähne groß werden und wog 10 cm 4 Ton Tonnen . ch ein du , darüber befand sich dunkles Fell mit mplaren ware . Bei ausgewachsenen Exemplaren waren die 3 m lang und wogen jeweils 200 00 kg. Mam Mammuts muts lebte lebten in den kalten ähr er Eiszeite n auch im h Gebieten Nord- und Nordosteuropas, während der Eiszeiten heutigen Mitteleuropa. n den Sommerommer- und Winte erzogen Da die Mammutherden ständig zwischen Winterweiden hin- und herzogen, legten sie jährlich bis zu 00 kkm 3 000 zurück. E usste fast un nunterEin Mammut musste ununter- lten. Im Magen eines gut erhaltenen ltenen Mamm tbrochen fressen, um sich am Leben zu erha erhalten. Mammut15 fundes in Sibirien hat man 15 k kg g Moose und Jungtriebe von Bäu Bäumen n gefun gefunden. en. Ungeklä Ungeklärt ist s Aussterbens: V e Ja eien w egen der E rwär der Grund ihres Viele Jahre glaubte man, sie seien wegen Erwärmung des nde der letzten Eiszeit ausgestorben. Heute geht ht man ma eher d Klimas gegen E Ende davon aus, dass sie Opfer pfer der mo modernen Menschen wurden, w de en Z deren Zahl immer mehr zunahm. Als ja gende Nom ie hin en Herden he rgezog sein und die Tiere regeljagende Nomaden könnten sie hinter den hergezogen 20 recht a ausgerottet haben. Stoßzähne: Baumaterial, Elfenbeinschnitzereien, Reibbrett, Stechwaffen, Wurfwaffen Fell: Fe Fellbeutel, beutel, Kle Kleidung, Lederriemen, derriemen Schuhe, Zelte Sehnen: Nähgarn, Schnüre Mageninhalt: Gemüse Magen, Darm: Behälter Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag 25 Station 3 Lösung Die Neolithische Revolution: Einen Steckbrief erstellen Zeitpunkt: Zwischen 10 000 und 4 000 v. Chr. Merkmale: Menschen lebten schrittweise sesshaft (an einem festen Ort), betrieben Ackerbau und Viehzucht Ursachen: Ende der letzten Eiszeit (vor ca. 12 000 Jahren), Aussterben des Mammuts, Entstehen neuer Pflanzen und höherer Wälder ler und kannte nte s Rolle der Frau: Die Frau war während der Altsteinzeit Sammlerin sich daher ar giftig? Was W war gen vermutlich gut mit Pflanzen aus (Was war genießbar? Wann konnte die „Ernte“ erfolgen? ? Etc Etc.), war vermutlich wichtige Ursache Sesshaftwerdung ge U he zur Sess haftwerdun des Menschen en Sonstiges: ertigkeit, z. B.: He Entwicklung der Kunstfertigkeit, Herstellung von Keramiken, Abbildungen von Frauen als Fr Fruchtbarkeitsgöttinnen chtb Station ation 5 Lösung Was as uns u eine i Ausgrabung alles sagen sag n kann: Einen Ein Zeitungsartikel schreiben Fu Fund Siedlungsplatz an e einer ner Quellbachmündung ung Errichtung ng der Siedlung auf einem Plateau Lagerplatz wurde über rplatz wu längere Zeit lang genutzt re Ze Vermutlich zentrales Basislager Einfache Wohnbauten (3 bis 4 m Durchmesser) Feuerstellen vor den Eingängen Unterschiedliche Werksstellen Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Schlussfolgerung sfolgerung idealer Sied Siedlungsplatz, da die Menschen hier freien Zugang zum lebenswichtigen Wasser hatten bot gute Geländeübersicht R Schutz vor wilden Tieren R Anziehungspunkt für Tiere (für die Jagd) Menschen hielten sich über längere Zeit an einem Siedlungspunkt auf Menschen nutzen bestimmte Fläche zum Jagen (vermutlich Tagesentfernung) und verwendeten zentrale Orte als Basislager Menschen errichteten sich Häuser (Gruppen) Menschen nutzten Feuer R außerhalb ihrer Häuser Menschen nutzen Arbeitsteilung R bestimmte Menschen führten bestimmte Arbeiten aus R nutzen hierfür jeweils unterschiedliche Plätze 26 Bildnachweise Bildnachweise Titelillustration Mele Brink 3. Stationenlernen: Leben in der Steinzeit Steinzeitalter, Gemälde von Viktor M. Vasnetov, commons.wikimedia.org/wiki/File:Каменный_век_ (1).jpg Siedlungen Alt- und Jungsteinzeit © LOB + KOELLE GbR GRAF!K-DES!GN Mammut © National Parks Service, commons. wikimedia.org/wiki/File:Mammouth.png Angelhaken aus der Steinzeit, Archäologisches Landesmuseum Brandenburg/Abteilung Steinzeit: Mesolithische Angelhaken © Wolfgang Sauber (CC BY-SA 4.0), commons.wikimedia.org/wiki/ File:ALB_-_Mesolithische_Angelhaken.jpg? uselang=de Weibliche Leichenfunde/Rekonstruktion © Rama, s Wikimedia Commons, Cc-by-sa-2.0-fr, commons. wikimedia.org/wiki/File:Burrial_IMG_1873.JPG? uselang=de üngeres MesoliEberfigur, Bernstein (Nachbildung). Jüngeres um für V or- und Frühthikum. 6.–5. Jt. v. Chr., Museum Vormer Schütze (CC CC BY-SA geschichte, Berlin © Einsamer media.org/wiki/File: seu 2.5), commons.wikimedia.org/wiki/File:Museum_ geschichte_Berlin_0 für_Vor-_und_Frühgeschichte_Berlin_058.jpg? uselang=de öhlenmale i bei Chauve Höhlenmalerei Chauvet © Tho Thomas T. (CC BY-SA comm mons.wikimed auv 2.0), commons.wikimedia.org/wiki/File:Chauvet’s_ cave_horses.jpg?use cave_horses.jpg?uselang=de Frank Lauenburg: Leben in der Steinzeit © Persen Verlag Nachbau Steinzeitdorf Kussow, Gemeinde Damshagen, Deutschland © Rauenstein (CC BY-SA 1.0), commons.wikimedia.org/wiki/File:Kussow,_ Steinzeitdorf.jpg Steinzeitliches Beil © PHGCOM (CC BY-SA 3.0), commons.wikimedia.org/wiki/File:Neolithic_ cultivation_tool_reconstitution_Bali.jpg Öllampe, © Sémhur (CC BY-SA 4.0), commons. wikimedia.org/wiki/File:Lampe_a_graisse_-_ Lascaux.jpg gypten (CC BY 4.0), Messer aus Feuerstein, Ägypten /indexp © wellcomeimages.org/indexplus/obf_images/e7/ 77fd060ec5e d3/b90aeaae15d1e77fd060ec5e9b0e.jpg, a.org/wiki/File commons.wikimedia.org/wiki/File:Flint_knife,_ 000-401_BCE_Wellcome Egypt,_1000-401_BCE_Wellcome_L0058416. ang=de jpg?uselang=de austkeil © DocteurCosmos octeurCosm (CC BY 3.0), commons. o Faustkeil wikimedia org/wiki ).jpg? wikimedia.org/wiki/File:Biface_(France).jpg? uselang=d uselang=de Steinaxt © T A 3.0), commo ons Steinaxt Tyssil (CC BY-SA commons. nt_Axe,_Wisbe h_ wikimedia.org/wiki/File:Flint_Axe,_Wisbech_ g=de Museum.JPG?uselang=de nocice olen (Nachze Trichterbecherr aus Bronocice/Polen (Nachzeichnung) e.wik edia.o wik ki/Tric © Ulamm, de de.wikipedia.org/wiki/Trichterbecher/med a/File: ronocice_d kultur#/media/File:Bronocice_drawn.png hl, Nachbau Nachb u aus Lejre j (Dänemark) Webstuhl, J E. Walkow z (CC BY-SA 3.0), commons. © J. Walkowitz wikimedia.org/w wikimedia.org/wiki/File:WalWebs.jpg 28 Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Persen-Verlagsprogramms finden Sie unter www.persen.de Hat Ihnen dieser Download gefallen? Dann geben ben Sie Sie jetzt re Bewertung Bewerrtung auf www.persen.de direkt bei dem Produkt Ihre en IIhree Erfahru ngen mit ab und teilen Sie anderen Kunden Erfahrungen mit. © 2015 Persen Verlag, Hambu Hamburg AAP Lehrerfachverlage fachverlage GmbH Alle Rechte vorbeh vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. 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