Schulprogramm - Gottfried-Röhl

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Schulprogramm - Gottfried-Röhl
Schulprogramm
der
Gottfried-Röhl-Grundschule
Modellschule im Programm Anschub.de – die gute gesunde Schule –
Kooperationsprojekt
Bertelsmann Stiftung / AOK Berlin / Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport
Fassung vom April 2013
Gottfried-Röhl-Grundschule
Ungarnstraße 75
13349 Berlin
Tel.: 030 / 450 811 10
Fax: 030 / 450 811 20
www.gottfried-roehl-grundschule.de
[email protected]
Impressum:
Schulleiterin: Katalin Makowski
Erweiterte Schulleitung:
Ilona Vogt, Bernd Breier,
Marina Braun
Mitarbeiter/innen
Elzbieta Adamczyk
Conny Axt
Detlev Beckmann
Daniela Belmaalem
Gabriele Bögel-Borde
Marina Braun
Bernd Breier
Simone Brych
Kerstin Christmann
Heike Conrad
Sylvia Dallmann
Brigitte Dost-Ferreira
Heinrich Drucks
Doris Ebert
Bastian Engel
Christiane Fleischer
Kristina Franz
Gerhard Frenzel
Maxi Grünwaldt
Christel Gutthat
Gerhard Hansen
Sieglinde Herrmann
Gabriela Imielinska
Jördis Kaspar
Zeni Koleva
Lothar Krause
Rugard Lalk
Lidia Lassak
Birgit Littke
Katalin Makowski
Sandrina Miezal
Bibijana Münch-Sgodda
Sigrun Nowak
Angela Otto
Anja Pechmann
Gunnar Preikschat
Elisabeth Roland-Festtag
Anne Rübel
Ilona Safft
Petra Scheel
Ulrike Schotte
Klaus Schulenburg
Christiane Schulin-Rohde
Gorana Stankovic
Simone Trippler
Eleni Tzaniilidou
Imke Uhlmann
Birgit Urbanski
Maria Vahlert
Ilona Vogt
Johannes Vollmer
Kathleen Wachenfeld
Petra Wagner
Kerstin Weishoff
Kiymet Yavuz
Schulsekretärin: Eleni Tzaniilidou
Schulhausmeister: Gerhard Frenzel
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Seite
Vorwort
2
1 Schulspezifische Rahmenbedingungen und Ausgangslage
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
1.7
1.8
1.9
1.10
1.11
1.12
Schule und schulisches Umfeld
Schülerzahlen und Sozialstruktur
Personelle Ausstattung
Räumliche Bedingungen
Ganztagsbereich und „verlässliche Halbtagsgrundschule“
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Sonstige Kooperationen
Sprachliches Förderkonzept
Besondere unterrichtliche Schwerpunkte
Elternaktivität und Förderverein
Außerunterrichtliche Aktivitäten - Arbeitsgemeinschaften
Schulische Daten zu erzielten Ergebnissen
2 Bestandsanalyse der Schule
2.1 Angebotsprofil der Schule
2.2 Ist- Zustand im Bereich
3 Leitbildentwicklung der Gottfried – Röhl – Grundschule
3.1 Grundsätze der Schule für Unterricht und Erziehung
3.2 Entstehung des Leitbildes
3
3
4
4
5
6
8
9
12
21
26
28
29
30
30
31
32
32
32
4 Zeit-, Maßnahmen- und Budgetplanung für die Entwicklungsvorhaben
37
5 Interne Evaluation
48
5.1
5.2
Auswahl der Evaluationsaufgaben
Evaluationsplan der Gottfried-Röhl-Grundschule
48
49
6 Schulinternes Curriculum
50
7 Fortschreibung
57
Fassung vom April 2013
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Vorwort
Die Arbeit am vorliegenden aktualisierten Schulprogramm erstreckte sich über
den Zeitraum von Juni 2006 bis Januar 2013.
Das Schulprogramm dient als Instrument einer notwendigen und kontinuierlichen
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Das Zusammenwirken möglichst aller
am Schulleben beteiligten Gruppen insbesondere im Rahmen einer Steuergruppe
bildet die Grundlage für einen nachhaltigen und wirksamen Qualitätsentwicklungsprozess an der Schule.
Aufbauend auf die Schulprogrammentwicklung und die Ergebnisse der
Schulinspektion fand eine zielorientierte , ergebnisgesicherte und
unterrichtsqualitätsfördernde Arbeit aller am Schulleben Beteiligten statt. Erste
Ergebnisse der Weiterentwicklung zeigten sich in positiven Resultaten, die im
Evaluationsbericht ausführlich dargestellt wurden.
Wir bekamen bei dieser Sammlung von Veränderungen zwar das Gefühl, dass vieles
zur Schulprogrammentwicklung bereits an unserer Schule umgesetzt wurde, jedoch
stellten wir auch immer wieder fest, dass es noch Entwicklungspotential und
Verbesserungsnotwendigkeiten in den Bereichen der Unterrichtsentwicklung gibt.
Die Erweiterung der Steuergruppe mit Einbeziehung der Vorsitzenden der
Fachkonferenzen und der Jahrgangsstufenkonferenzen und mit der Einbindung des
Ganztagsbereiches brachte eine vielfältigere Sichtweise und umfassendere
Arbeitsergebnisse im Rahmen der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung.
Aufbauend auf die ehemalige Teilnahme am Projekt Anschub.de , welches als
Projekt die nationale
Allianz von Partnern, die gemeinsam
nachhaltige gesundheitsförderliche Entwicklung von
Schulen durch ein Investment in Gesundheit
und
Bildung absichern will, und die positiven
Veränderungen,
die aus dieser Arbeit resultieren, arbeitet die Gottfried Röhl Grundschule auch
weiterhin im Landesprogramm für eine gute, gesunde Schule tatkräftig mit.
Die von der Gesamtkonferenz gewählten Mitglieder der Steuergruppe trafen sich von
nun an prozessorientiert und anlassbezogen. Die Sitzungen der Steuergruppen
fanden nicht mehr in regelmäßigen Intervallen statt.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Die Steuergruppe leistete eine sehr umfangreiche und schwierige Arbeit, es gelang
aber auch stets mit Freude und Spaß dabei zu sein. Durch diese Arbeit veränderte
sich die Sozial- und Kommunikationsstruktur innerhalb des Kollegiums. Es gab ein
größtmögliches Maß an Konsens, Verständigung über gemeinsame Ziele und
Ansprüche und den Wunsch, nach diesen Standards auch gemeinsam zu handeln.
Die Schulprogrammarbeit hat viele Kollegen wieder mehr an den Prozessen der
Schulentwicklung beteiligt und das Kollegium insgesamt im täglichen Miteinander
positiv beeinflusst. Insgesamt wurde die Arbeit der Steuergruppe von allen
Kolleginnen und Kollegen getragen und unterstützt, indem sie sich ideenreich und
experimentierfreudig in die Arbeit mit einbrachten.
Trotz vieler Anstrengungen war es nicht möglich, Eltern kontinuierlich für die
Mitarbeit in der Steuergruppe zu gewinnen. So wurden immer die jeweiligen
Vorsitzenden der Gesamtelternvertretung eingeladen.
K. Makowski
1 Schulspezifische Rahmenbedingungen
1.1 Schule und schulisches Umfeld
Die Gottfried-Röhl-Grundschule wurde 1964 am Rande des Schillerparks im offenen
Pavillonstil und mit viel Grünflächen als Modellschule gebaut. Im Laufe der Jahre
stiegen die Schülerzahlen erheblich, 1991 und 1999 wurde jeweils ein weiterer
mobiler Pavillon errichtet.
Der Einzugsbereich der Schule ist sehr großflächig, grenzt an den Bezirk
Reinickendorf und hat sich von einer eher gutbürgerlichen Wohnlage, allmählich zu
einem am „Rande der Brennpunkte“ befindlichen Gebiet entwickelt. Die unmittelbare
Umgebung ist geprägt von der Siedlung Schillerhöhe und dem Schillerpark, es ist ein
reines Wohngebiet mit wenigen Wirtschaftsstandorten.
Einige Straßenzüge, die in den letzten Jahren neu hinzugekommen sind, liegen
jenseits der Müllerstraße und zählen zu den Brennpunktbereichen des Weddings.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.2
Schülerzahlen und Sozialstruktur
Im Schuljahr 2011/2012 werden an der Gottfried-Röhl-Grundschule 479 Kinder in 21
Klassen unterrichtet. Der Bereich der Schulanfangsphase umfasst Altersmischungen
in den Jahrgangsstufen 1/2 und jahrgangsübergreifende Lerngruppen
1/2/3.Dieweiteren Klassen sind altershomogen organisiert.
Seit 1988 werden Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf integrativ in den
Klassen unterrichtet. Im Schuljahr 2011/2012 sind 24 Kinder als Integrationskinder in
den Klassenstufen 1-6, darunter 1 Kind mit geistiger Behinderung, 6 Kinder mit
Lernbehinderung und 8 Kinder mit emotional sozialen Entwicklungsrückständen (s.
1.7). Ein körperbehindertes und 8 sprachbehinderte Kinder werden ebenfalls
integrativ beschult.
Der Anteil der Kinder nicht deutscher Herkunft betrug im Schuljahr 2005/2006
58,9 % und ist in den vergangenen Jahren auf 78 % gestiegen. Insgesamt sind
mehr als 20 Nationen vertreten.
Im Schuljahr 2005/2006 stammten etwa 40 % der Kinder aus sozial schwachen
Familien, die Sozialhilfe, Wohngeld o.ä. zum Lebensunterhalt erhielten. Dieser Anteil
liegt inzwischen bei über 80 %.
Eine stark medienorientierte Freizeitgestaltung, der fehlende Konsens über Normen
und Werte im sozialen Gefüge, die geringe Sprachkompetenz bei ausländischen und
inzwischen auch bei deutschen Kindern erschweren die schulische Unterrichtsarbeit.
Belastete Familiensituationen prägen in vielen Familien die häusliche Atmosphäre
und erhöhen die gesellschaftlichen Herausforderungen, die im Unterricht
aufzufangen sind. Viele Eltern sind nicht mehr willens oder in der Lage die
Erziehungsarbeit zu erfüllen und durch eine aktive Beteiligung am Schulleben die
Entwicklung ihrer Kinder zu fördern.
1.3
Personelle Ausstattung
An der Gottfried-Röhl-Grundschule sind 33 Lehrerinnen und Lehrer und eine
Sonderpädagogin tätig.
Die Altersstruktur hat sich in den letzten Schuljahren nicht wesentlich verändert. Die
Altersspanne geht von 33 bis 63 Jahren.
Die Fluktuation innerhalb des Kollegiums ist nicht sehr hoch, so dass von vertrauten
und beständigen Arbeitsbeziehungen ausgegangen werden kann. Der dienstälteste
Kollege ist seit 1972 an der Schule tätig. Neben einigen „Einzelkämpfern“ gibt es
„altbewährte“ Lehrerteams und ebenso gut arbeitende neugebildete
Lehrerarbeitsgruppen. Durch die Veränderung zur offenen Ganztagsschule sind
weitere Kooperationsteam aus Lehrern und Erziehern entstanden.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Die langfristige Zugehörigkeit der Schulsekretärin und des Schulhausmeisters ist in
ihrer engagierten und am Gelingen des Schullebens interessierten Arbeit spürbar
und stellt einen stabilisierenden Faktor dar.
Die Schulleiterin kam 1982 an die Schule, wurde 1986 Konrektorin und 1993
Schulleiterin. Seit dem Schuljahr 2005/2006 arbeiten Frau Vogt und Herr Breier in
der erweiterten Schulleitung. Die Konrektorenstelle ist nach wie vor Zeit unbesetzt.
Durch die Umstrukturierung zur offenen Ganztagsschule im August 2005 erweiterte
sich das Kollegium. Die Arbeit im Ganztagsbereich wird seit dem Schuljahr
2011/2012 als Mischkooperation mit dem freien Träger FIPP e.V. organisiert. Es
arbeiten eine koordinierende Erzieherin, 6 Erzieherinnen und 3 Erzieher von FIPP
e.V. gemeinsam mit 5 staatlichen Erzieherinnen.
Seit dem Schuljahr 2011/12 nimmt die Gottfried-Röhl-Grundschule an der internen
Schulsozialarbeit teil. Seitdem ist eine Sozialpädagogin fest an der Schule tätig.
Die sozialpädagogische Arbeit mit den Schülern wird ganz wesentlich erweitert von
der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung „FIPP-Treff“, die fest an der Schule mit
zwei Sozialpädagogen vom freien Träger FIPP e.V. seit 2004 angesiedelt ist.
Ergänzend zum festen Personal der Schule arbeiten mehrere Mitarbeiter als
Honorarkräfte an der Schule. So betreut ein Mitarbeiter seit 2004 den Computer- und
den Werkraum und führt Arbeitsgemeinschaften zur Erlangung des
Computerführerscheins durch.
Eine weitere Honorarmitarbeiterin leitet seit 2003 die Tanz-AG der Schule.
1.4
Räumliche Bedingungen
Die Gottfried-Röhl-Grundschule wurde 1965 als Modellschule in Pavillonbauweise
errichtet. Es gab neben einem Verwaltungstrakt und einer Turnhalle drei große
Pavillons mit Klassen- und Fachräumen sowie einen kleineren Vorklassenpavillon.
Da die Gottfried-Röhl-Grundschule vor einigen Jahren erheblich höhere
Schülerzahlen hatte, wurden zwei mobile Pavillons zusätzlich aufgestellt und der
Vorklassenpavillon abgerissen.
Trotz der Übernahme des Hortes ist die Raumausstattung immer noch günstig. Der
Hortbereich einschließlich Küche und Mensa befindet sich in einem eigenen Pavillon,
zusätzlich sind 4 Räume in einem anderen Pavillon für die Betreuung vorhanden.
Eine Doppelnutzung der Räume ist derzeit nicht erforderlich und begünstigt das gute
Betreuungs- und Freizeitangebot. Zahlreiche Fachräume; zwei gut ausgestattete
Computerräume und kleine spezielle Förderräume für LRS und Dyskalkulie machen
es möglich, differenziert, schülerorientiert und zielgerichtet zu arbeiten.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Um dem Anspruch der guten gesunden Schule voll und ganz gerecht werden zu
können, besteht allerdings ein gewisser Engpass in der nur kleinen Turnhalle.
Es gibt noch immer einige Stunden, in denen wir mit zwei Klassen gleichzeitig in der
Turnhalle arbeiten müssen. Zeitweise können wir eine nahegelegene Sporthalle für
unseren Unterricht nutzen.
Zu den guten räumlichen Bedingungen trägt auch der schöne und weitläufige
Hofbereich bei. Es gibt für alle Kinder viel Platz zum Spielen, Toben und Ausruhen in
den Pausen. Der Hof ist eingeteilt in ruhige und eher aktive Bereiche, es gibt einige
Sport- und Spielgeräte und zwei Fußballzonen.
Einige Hofecken sind den jüngeren Schülern vorbehalten, um ihnen eine ruhigere
und sichere Pause zu gewährleisten.
Zum Hortbereich gehört eine eigene eingezäunte Grünfläche, die direkt an den
Schillerpark anschließt, der ebenfalls gern für Sport und Spiel genutzt wird.
1.5 Ganztagsbereich und „verlässliche Halbtagsgrundschule“
Im August 2011/2012 übernahm FiPP e.V. als Kooperationspartner die Bildung,
Betreuung und Erziehung der Kinder im Ganztagsbereich und in der „verlässlichen
Halbtagsgrundschule“ (kurz: VHG genannt).
Es wurde eine Mischkooperation beschlossen, das bedeutet, dass sich das Personal
aus Erzieherinnen, die beim Senat beschäftigt sind und Erzieherinnen und Erziehern
von FiPP e.V. zusammensetzt.
Seit Oktober 2012 besuchen ca. 210 Kinder der 1. – 6. Klasse den Ganztagsbereich
und werden von 15 Mitarbeiterinnen in den Räumen der Gottfried-Röhl-Grundschule
in zwei Pavillons betreut.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Neben den Betreuungszeiten der VHG von 7:30 h – 13:40 h wird in der Zeit von 6:00
h – 18:00 h die Ganztagsbetreuung angeboten, die von den Familien zu
unterschiedlichen Zeitmodulen genutzt wird.
Die Erzieher und Erzieherinnen unterstützen in der Schulzeit vormittags den
Unterricht in den Klassen, wobei es feste Zuordnungen gibt. Das Leher/innen/Erzieher/innen-Team hat dafür festgelegte Kooperationsstunden, in denen
Absprachen bezüglich der Leistungsstandards einzelner Schüler/innen und der
daraus resultierenden Fördermaßnahmen abgestimmt werden. Neben der
Unterrichtsbegleitung sind die Mitarbeiter bei Ausflügen und anderen Aktivitäten der
Klassen dabei.
Auch in anderen Bereichen des Schulalltags bringen sich die Erzieher/innen
engagiert ein, wie z.B. in der Projektwoche, an Bastelveranstaltungen oder
Sportaktivitäten.
Erzieher/innen sind in allen Gremien der Schule vertreten.
Im Anschluss an den Unterricht werden die Kinder in Bezugsgruppen betreut. Nach
einer Begrüßung nehmen sie gemeinsam das Mittagessen in der Mensa ein, werden
bei den Hausaufgaben begleitet, spielen und tauschen Informationen aus. Freitags
kommen sie gruppenweise zur Kinderkonferenz zusammen, um ihre Belange zu
besprechen.
Ab 14:00 h haben die Kinder die Möglichkeit in ihrem Pavillon die Räume und
Angebote bis 16:00 h frei zu wählen. Die Räume sind derart gestaltet, dass jeweils
ein Schwerpunkt vorherrscht. So gibt es z.B. Ateliers, Bau- und Experimentierräume,
Rollenspielräume, Trauminseln oder Räume, die diverse Spiele im Angebot haben.
Neben dem thematischen Materialangebot werden den Kindern auch verschiedene
Angebote gemacht, wie z.B. Durchführung eines Experiments oder Bekanntmachung
mit einer Technik aus dem Bereich des bildnerischen Gestaltens.
Ein dafür entwickeltes Leitsystem bietet Kindern, Erzieher/innen und Eltern den
Überblick darüber, wer sich gerade wo aufhält. Ab 18:00 h beginnt der Spätdienst in
wechselnden Räumen.
Kinder mit und ohne erhöhtem Förderbedarf werden gemeinsam betreut. Es wird
darauf geachtet, den speziellen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Wichtig in der Arbeit des Ganztagsbereichs ist ein umfangreiches
Bewegungsangebot. Viermal wöchentlich nutzen wir nachmittags die Sporthalle. Der
Schulhof und der Mensagarten stehen den Kindern wetterbedingt nahezu täglich
zum Austoben und anderen Spielen zur Verfügung. Auch in der Raumgestaltung ist
dem Wunsch nach Ruhe und Bewegung Rechnung getragen worden.
In den Ferien steht der Ganztagsbereich allen Kindern in der Zeit von 6:00 h – 18:00
h zur Verfügung. Ein Ferienprogramm zu einem bestimmten Thema bietet diverse
Angebote zur Freizeitgestaltung. Neben Ausflügen, sportlichen Aktivitäten, Koch-AGs
u.v.m., wird auch gefeiert und viel gespielt. Besonders in den Ferien kann aufgrund
des zeitlichen Rahmens auf die Wünsche der Kinder eingegangen werden.
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil des
Ganztagsbereichs. Neben Elternabenden, Gesamtelternabenden und
Einzelgesprächen gibt es auch Elterncafés, die weitgehend von den Eltern selbst
organisiert werden. Eltern unterstützen auf vielfältige Weise die Arbeit im Ganztag.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.6
Schulbezogene Jugendsozialarbeit
Das Programm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ ist eine intensive und
systematische Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Sinne einer
gemeinsamen Verantwortung für die Entwicklung und den Schulerfolg aller
SchülerInnen.
Die Gottfried-Röhl-Schule (Grundschule) setzt das Programm in Kooperation mit
dem Träger FiPP e.V. (Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis) seit
01.11.2011 um. FiPP e.V. ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und
Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.
In der Gottfried-Röhl-Schule (GS) sind wir ein langjähriger Partner mit einer in der
Schule verzahnten und in den Sozialraum hinausreichend arbeitenden
Kinderfreizeiteinrichtung. Seit 2011 realisieren wir gemeinsam mit der Schule die
Ausgestaltung des Ganztagsbereichs und die schulbezogene Jugendsozialarbeit.
Unser gemeinsames Ziel ist es, langfristig an diesem Standort ein gut abgestimmtes
und ineinander greifendes Jugendhilfeangebot zu etablieren.
Das sozialpädagogische Angebot wird mit einer vollen Stelle (39 h) an der Schule
umgesetzt.
Der Begriff „Schulsozialarbeit“ wird im Sinne von „sozialpädagogischem Handeln am
Ort und im Umfeld der Schule im Rahmen einer verbindlich verabredeten
Kooperation von Jugendhilfe und Schule“ verstanden.
Die inhaltlichen Aufträge leiten sich aus dem SGB VIII ab, insbesondere aus dem
§13,1 Jugendsozialarbeit und dem Berliner Ausführungsgesetz zum SGB VIII.
Angestrebt wird die grundsätzliche Verbesserung der Lebens- und Lernbedingungen
der SchülerInnen. Durchgängiger Bestandteil jeder Hilfe ist der Schutzauftrag bei
Kindeswohlgefährdung (§8a SGB VIII).
Ziel ist die individuelle, soziale und schulische Entwicklung der SchülerInnen zu
fördern. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehören sozialpädagogische Hilfen für
SchülerInnen mit besonderen Schwierigkeiten, offene sozialpädagogisch orientierte
Angebote für alle SchülerInnen sowie ergänzende und begleitende Aktivitäten.
Zu unseren aktuell entwickelten Angeboten in der Gottfried-Röhl-Schule (GS)
gehören die Beratung und Begleitung von einzelnen SchülerInnen, die
sozialpädagogische Gruppenarbeit, die sozialpädagogische Einzelförderung, offene
Gesprächskontakte und Freizeitangebote, die Mitwirkung in Unterrichtsprojekten und
in schulischen Gremien sowie die Kooperation und Vernetzung im Sozialraum.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.7 Sonstige Kooperationen
Sportjugendclub
Seit 1996 besteht eine enge Zusammenarbeit der Gottfried-Röhl-Grundschule mit
dem benachbarten Sportjugendclub, dessen Träger der Landessportbund ist. Dort
wird eine offene Jugendarbeit angeboten, die Kindern und Jugendlichen ab 10
Jahren in der Zeit von 12 bis 18 Uhr zur Verfügung steht. In den Räumen des Sportjugendclubs wird eine sportorientierte Jugendarbeit mit zusätzlichen Ferienaktivitäten und Reisen angeboten. Der Sportjugendclub führt Sportarbeitsgemeinschaften für Kinder der Gottfried-Röhl-Grundschule durch, unterstützt Feste und
Projektwochen durch zusätzliche sportliche Angebote und stellt Sportgeräte
leihweise zur Verfügung.
FIPP-Treff
Im Oktober 2004 konnte ein Projekt auf Beschluss des Jugendhilfeausschusses
Mitte zur offenen Kinder- und Jugendarbeit an der Gottfried-Röhl-Grundschule seine
Arbeit aufnehmen. Über den gemeinnützigen Träger FIPP e.V. („Fortbildungsinstitut
für die pädagogische Praxis“) wurde der FIPP-Treff an der Schule etabliert.
Das Projekt FIPP-Treff arbeitet mit dem Bildungsauftrag der Jugendhilfe basierend
auf den zentralen Paradigmen der Freiwilligkeit, Ganzheitlichkeit und Partizipation
durch Öffnung des Projektes in den Sozialraum.
Verbindendes Ziel der Arbeit des FIPP-Treffs und der Schule ist, Kinder in ihrer
Selbständigkeit zu stärken und ihnen Kompetenzen für das Leben in und die
Beteiligung an einer demokratischen Gesellschaft zu vermitteln.
Die Zielgruppe des FIPP-Treffs sind die 8 bis 14 jährigen Kinder der Schule und des
Wohnviertels Schillerpark. Der FIPP-Treff steht den Kindern von Montag bis Freitag
und in den Ferien in der Zeit von 12 bis 18 Uhr zur Verfügung.
Das Projekt FIPP-Treff trägt dazu bei, die unterschiedlichen Lebensräume von
Schule und Freizeit zu verbinden. Seine Angebote und Projekte bieten
Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der offenen Freizeitgestaltung und des
Schulalltags, wodurch sich die Schule zum Gemeinwesen hin öffnet.
Die beiden Mitarbeiter gestalten Übergangssituationen im Leben der Kinder, wie z.B.
die Ablösung aus dem Hort, das Ende der Grundschulzeit und den Start in die
Sekundarstufe durch die offene projektbezogene Kinderarbeit, die außerschulische
Bildungsarbeit, die geschlechtsspezifischen Angebote, die interkulturelle Arbeit, die
Öffentlichkeitsarbeit, die Gemeinwesenarbeit sowie die Gremienarbeit mit.
Die direkte Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern umfasst neben der
besonderen Unterstützung bei Projekten, Festen und besonderen Aktionen die
Absprachen zu einzelnen Kindern im schulischen und außerschulischen Bereich,
Hausaufgabenbetreuung, Exkursionen und Besichtigungen, Elternarbeit und die
Einflussnahme auf positive Verhaltensweisen in der Schule und im Freizeitbereich.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Gartenarbeitsschule / Schulumweltzentrum (SUZ)
Traditionell besteht eine enge Zusammenarbeit der Gottfried-Röhl-Grundschule mit
der Gartenarbeitsschule bzw. dem Schulumweltzentrum (SUZ). Durch die räumliche
Nähe zur Seestrasse sind zahlreiche Klassen regelmäßig in der Gartenarbeitsschule
tätig und lernen praktisch den Entwicklungszyklus der Natur kennen.
Auf Anregung des Schulumweltzentrums besteht für die Eltern unserer Schule die
Möglichkeit an einem multikulturellen Gartenbauprojekt teilzunehmen. Eltern
unterschiedlicher Herkunftsländer bestellen Flächen im Schulgarten mit
landestypischen Pflanzen ihrer Heimat. Ziel ist ein Austausch möglichst vieler
Nationen zum Thema Gartenarbeit. Dieses wird ergänzt durch gemeinsame Aktionen
im Schulgarten, der diesen Eltern auch außerhalb der Schulgartenöffnungszeiten zur
Verfügung steht.
Besonderes Engagement wird alljährlich von allen Klassen bei der Teilnahme am
Schulumweltpreis gezeigt. Die Schüler erhalten hierbei die Möglichkeit, von ihnen
erstellte Beiträge zur fächerübergreifenden Umwelterziehung zu präsentieren. Schon
mehrfach wurden die Arbeiten der Gottfried-Röhl-Grundschule im Rahmen des
‚Schulumweltpreises Mitte’ prämiert.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Kitakooperationen
Ein besonderer Arbeitsschwerpunkt liegt seit mehreren Jahren in der
Zusammenarbeit mit 4 Kooperationskitas. Die meisten unserer Lernanfänger werden
vor der Einschulung in diesen Kitas betreut. Austausch besonders im Hinblick auf die
kontinuierliche Sprachförderung und die allgemeine Kompetenzentwicklung der
Kinder findet im Rahmen von gemeinsamen Sitzungen, Elternabenden und
gegenseitigen Hospitationen statt
Weitere Kooperationen im Überblick:
Jugendsozialarbeit
Ernährung/
Gesundheit/
Sport
Kunst/
Kultur/
Theater/
Musik
Schulsozialarbeit
Kooperation mit Sportvereinen - Sportjugendclub
Tanz -AG
Ergotherapeutische Arbeitsgemeinschaft
Landesprogramm „Gute, gesunde Schule“
Atze-Theater
Ev. Johannesstift - Kulturpiloten
Stadtbibliothek Am Luisenbad
Lernförderung
BUT – Gesell. für interkulturelle Zusammenarbeit -GIZ
Elternarbeit
Elterncafe organisiert vom Ganztagsbereich
Kooperation mit
Jugendfreizeitein
richtungen im
Sozialraum
Fipp-Treff
Sportjugendclub
Familienzentrum im Paul-Gerhardt-Stift
Unterrichtsergän
zende/unterstützende
Projekte mit
externen
Partnern
Soziales Training im Rahmen der Schulsozialarbeit
Anti-Gewalt-Training in Zusammenarbeit mit dem Abschnitt 35
Lesepaten vom VBKI
Wedding meets Pankow (gemeinsam mit dem Abschnitt 35)
Individuelle
Hilfen zum
Übergang
Kindertagesbetre
uung
Sonstiges
Grundschule – Oberschule Kooperation mit 3 Oberschulen
Kita – Grundschule Kooperationen mit 4 Kitas
Konfliktlotsenarbeit
Ganztagsbetreuung Kooperation mit Fipp e.V. und Kleiner
Himmelswolke
Gartenarbeitsschule – Schul-Umwelt-Zentrum
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.8 Sprachliches Förderkonzept
Bausteine des Sprachförderkonzeptes
1. Rahmenbedingungen der Gottfried- Röhl- Grundschule
2. Ziele des Sprachförderunterrichts-pädagogische Ausrichtung
3. Verfahren zur Feststellung des Förderbedarfs-Fördermaßnahmen
4. Koordination mit dem schulinternen Curriculum
5. Einbeziehung der Erzieher/-innen, Sozialpädagogen, Sonderpädagogen
6. Zusammenarbeit Kitas, Weiterführende Schulen und Einrichtungen der
Jugendhilfe
7. Schulinterne Evaluation
Rahmenbedingungen
Die Gottfried- Röhl- Grundschule wird von ca. 480 Schüler/-innen aus über
20 verschiedenen Nationen besucht. Relativ viele Kinder kommen aus sozial
schwachen oder auch bildungsfernen Familien mit schwierigen Finanz- und
Wohnverhältnissen. Eine große Anzahl der Kinder und Familien mit
Migrationshintergrund, aber zunehmend auch deutsche Kinder haben erhebliche
Sprachprobleme.
Für einen großen Anteil unser Schüler/-innen ist die Unterrichtssprache Deutsch ihre
Zweitsprache. Sie müssen den schulischen Lernprozess in einer Sprache
bewältigen, die sie mehrheitlich nicht angemessen sprechen und verstehen können.
Der Sprachstand begrenzt sich häufig auf eine umgangssprachliche
Ausdrucksweise, die aus ihren Alltagserfahrungen resultiert. So ist der Satzbau
grammatikalisch unvollkommen und auf Oberbegriffe reduziert. Das wirkt sich
verständlicherweise auf das Lernen in allen Fächern aus.
In allen zurückliegenden Schuljahren wurden Kinder beschult, die ihre ersten
Kontakte zur deutschen Sprache erst im Grundschulalter haben und somit einer ganz
intensiven Förderung bedürfen.
Das Bewusstsein, dass die Sprachförderung eine Querschnittsaufgabe in allen
Fächern mit einer Verbindung von Sprach- und Sachlernen ist, muss weiter im
Kollegium gestärkt werden. Hierzu gehört auch, die Stärken der Zweitsprachlerner in
ihrer Familiensprache und ihrer mehrsprachigen Kompetenz wahrzunehmen und
anzuerkennen.
Der Schule stehen im Schuljahr 2012/2013 104 Stunden für die Sprachförderung
zur Verfügung. An der Schule arbeiten vier Kolleg/-innen mit einer zusätzlichen
Qualifikation im Bereich DaZ.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Ziele des Sprachförderunterrichts
Die Zielstellung unseres Sprachförderunterrichts ist, dass die Schüler/-innen eine
Sprachebene erreichen, die sich deutlich abhebt von der allgemeinen, mündlichen
Umgangssprache. Sie sollen dahin geführt werden, mit sprachlichen Mitteln Inhalte
zu verstehen. Deshalb wird im Mittelpunkt unserer Sprachförderung die
Textkompetenz stehen. Sie sollen lernen, sich Texte zu erschließen und mit ihnen zu
arbeiten, aber auch selbst Texte zu verfassen. So soll den Schüler/-innen eine
erfolgreiche Schullaufbahn ermöglicht werden, die frei ist von sprachlichen Barrieren.
Pädagogische Ausrichtung der Sprachförderung
Für alle Kolleg/-innen fanden im Schuljahr 2009/2010
zwei schulinterne Weiterbildungen statt.
1. Veranstaltung Thema: Sprachenlernen in den Fächern
2. Veranstaltung Thema: Test- und Diagnoseverfahren ,
Diagnosedokumentation, ( C- Test )
Der Studientag im November 2009 befasste sich inhaltlich mit der
Methodenkompetenz.
Im Schuljahr 2011/2012 wurden zwei Arbeitsgruppen gebildet:
-
Sprachunterricht im Fachunterricht
-
Methoden- und Medienkompetenz
(siehe Maßnahmenplanung)
Die in den DAZ- Kursen tätigen Lehre/-innen informieren regelmäßig in den
Jahrgangsstufenkonferenzen über ihre Arbeit. Hier wird insbesondere der
Austausch zu den Fragen gesucht:
-
Greift die Sprachförderung Inhalte, Wortschatz und Sprachstrukturen des
Regelunterrichts auf und übt sie vertiefend?
Wird in den Fachkonferenzen daran gearbeitet, Absprachen über sprachliche
Formulierungen in der Unterrichtsregie und Aufgabenformulierung zu treffen?
Gibt es Vereinbarungen über (jahrgangsspezifische Themen/
Grundwortschatz/ erforderliche Sprachstrukturen/ Lerntechniken)?
Sind bei den einzelnen Themen besondere sprachliche Übungsschwerpunkte
festgelegt, so dass diese geübt werden können?
Wie wird bei den Projektplanungen die Sprachförderung berücksichtigt?
Welche Sprachlernmethoden (Nachschlagetechniken, Wörterbucharbeit....)
werden vermittelt?
Gibt es eine einheitliche Kennzeichnung sprachlicher Phänomene?
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Eine standardisierte, umfangreiche Verlaufsdiagnostik für die gesamte
Grundschulzeit wird erstellt und bildet die Grundlage für die Einordnung in
die Sprachförderangebote.
Verantwortlich: Fachkonferenzleitung Deutsch-Sprachförderung
Die Fortbildung der DAZ- Lehrkräfte erfolgt regelmäßig und orientiert sich an
den eingesetzten Materialien.
( Unterrichtmaterial, Diagnoseverfahren, Förderpläne )
Verantwortlich: Fachkonferenzleitung Deutsch
Die Kompetenzen und Ressourcen des Erzieherpersonals werden genutzt.
(Einrichtung der basalen Fördergruppen, Stützung der „Starterklasse“)
Verantwortlich: Schulleitungsteam
Die Eltern werden regelmäßig über die individuellen
Entwicklungsfortschritte informiert.
Verantwortlich: DaZ Lehrer/-in, Klassenlehrer/-in
Für alle an der Förderung Beteiligten zugänglich werden die
Sprachstandserhebungen, Förderinhalte und Entwicklungsdokumentationen in
einem Ordner gesammelt und aktualisiert. Dies ermöglicht eine durchgängige
Förderung der Kinder auch bei Lehrerwechseln)
Verantwortlich: Klassenlehrer/-in bis Klasse 3 Erzieher/-in der Klasse
Verfahren zur Feststellung des Förderbedarfs-Fördermaßnahmen
Der im Bezirk Mitte verbindliche Bärenstarktest wird noch vor der Einschulung von
Kolleg/-innen der Schule, die im Bereich DaZ tätig sind, durchgeführt. Wenn ein
erheblicher Sprachförderbedarf festgestellt wird, setzt sich die Sprachberaterin mit
der entsprechenden Kita in Verbindung, um noch vor der Einschulung
Fördermaßnahmen einzuleiten.
Die Fachkonferenz Deutsch beschäftigte sich in vielen Sitzungen mit den
verschiedenen Testverfahren. In einer internen Weiterbildung stellte das LOS den
Online- HSP Test vor. Dieser konnte aus Kostengründen leider nicht installiert
werden. Im Schuljahr 2010/2011 erarbeitete die Fachkonferenz einen verbindlichen
Testplan, der standardisierte Tests in allen Klassenstufen vorsieht.
Für die Durchführung der Tests und die Auswertung ist jeweils der/die
Deutschlehrer/-in der Klasse verantwortlich. Die Testergebnisse werden in den
Jahrgangsstufenkonferenzen und in der Fachkonferenz Deutsch vorgestellt,
diskutiert und diagnostiziert. (siehe pädagogische Ausrichtung des
Sprachförderkonzepts)
Fassung vom April 2013
Seite 14
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Klassenstufe
Klassenstufe 1
Testinstrument
Bärenstark
Mirolatest
Laube
Klassenstufe 2
HSP
Stolperlesetest
SFD 3
Klassenstufe 3
Klassenstufe 4
HSP
VERA
SFD 3/4
HSP
Stolperlesetest
HSP
Zeitraum
noch vor der Einschulung
1. Woche nach der
Einschulung
Nur bei starken
Auffälligkeiten
Mai- im laufenden
Schuljahr
Im zweiten Monat nach
Schuljahresbeginn
Februar – im laufenden
Schuljahr
Mai- laufendes Schuljahr
Beginn des Schuljahre
Februar im laufenden
Schuljahr
Februar im laufenden
Schuljahr
Februar
Klassenstufe 5
ILeA-Lesetest 5
HSP
Klassenstufe 6
Ilea-Lesetest 6
Februar- im laufenden
Schuljahr
Februar- im laufenden
Schuljahr
Februar- im laufenden
Schuljahr
Für alle Schüler/-innen, die Fördermaßnahmen erhalten, ist ein Förderplan zu führen.
Auf der Fachkonferenz Deutsch wurden mehrere Möglichkeiten vorgestellt, wie
dieser angelegt werden kann. Ein einheitliches Vorgehen konnte noch nicht
umgesetzt werden.
Fassung vom April 2013
Seite 15
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Fördermaßnahmen
Im Schuljahr 2010/2011 wurde erstmalig eine Starterklasse eingerichtet. In den
vergangenen Schuljahren wurden sehr positive Erfahrungen gesammelt. In dieser
Klasse werden Kinder beschult, bei denen in den Testverfahren
Bärenstark und Mirola starke Entwicklungsverzögerungen festgestellt wurden. Die
Kinder werden in äußerer Differenzierung für drei Stunden am Tag in einer kleinen
Gruppe beschult. Individuell wird für das einzelne Kind festgelegt, wann die Stunden
langsam zu reduzieren sind, bis es mit voller Stundenzahl in den Regelunterricht
integriert werden kann. Die Größe dieser Gruppe sollte
8 Kinder nicht überschreiten.
Den jahrgangsgemischten Klassen 1/2/3 ,den Klassen 1/2 und den
Klassen 1 und 2 sollen täglich eine Stunde zur Sprachförderung zur Verfügung
gestellt werden, die klassenübergreifend und additiv organisiert werden. In diesen
Gruppen sollen die Kinder Förderung erhalten, die große sprachliche Defizite
aufweisen.
Das gleiche Angebot soll es auch für die Klassenstufen 3/4 geben, aber mit einer
reduzierten Stundenzahl von drei Stunden wöchentlich, für die Klassenstufen 5/6
zwei Stunden wöchentlich.
Für die Schüler/-innen ab Klassenstufe 3 mit Leserechtschreibproblemen wird ein
Förderband eingerichtet. Hierfür sind 6 Stunden wöchentlich vorgesehen.
Außerdem sollen den besonders förderbedürftigen „Seiteneinsteigern“ täglich zwei
Stunden Sprachförderung angeboten werden. Dieser Unterricht wird von Kolleg/innen erteilt, die sich auf diese Art der Sprachförderung qualifiziert haben. Der Bedarf
dieser Förderkurse ist in den letzten Schuljahr wieder erheblich gestiegen und
bedeutet eine große Flexibilität bei der Planung und Einrichtung dieser Kurse.
In den letzten Schuljahren haben wir den Schwerpunkt des Sprachenlernens
hauptsächlich im Deutschbereich bearbeitet. Nun muss verstärkt dem Spracherwerb
in den Fächern Beachtung geschenkt werden. Es werden temporäre
Sprachfördergruppen eingerichtet, zur Erarbeitung und Förderung neuer Inhalte, zur
Wortschatzarbeit und zum Aufbau von Sprachstrukturen im Regelunterricht.
Im Fachunterricht werden die notwendigen Sprachkompetenzen verstärkt durch:
-
spezielle Medienangebote
Teilungsstunden
Es wird das allgemeine Unterrichtsprinzip- Sprache handelnd zu begreifen-verfolgt.
Hierfür sind 16 Stunden wöchentlich geplant.
Für die schulinternen Weiterbildungen, für die Beratungsaufgaben, für die Sichtung
und Fortschreibung der Lerndokumentationen und für die Zusammenarbeit mit den
Kitas werden für die Verantwortlichen 5 Stunden benötigt.
Fassung vom April 2013
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Jahrgang
Förderangebot
Stunden (wöchentlich)
5x 1/2/3 Klassen
3x 1/2Klassen
2x 1. Kl
Einrichtung der
Starterklasse
15 Stunden
3x 1/2/3 Klassen
3x 1/2Klassen
2x 1. Klasse
1x 2. Klasse
additiver
Sprachförderunterricht
täglich eine Stunde
18 Stunden
5x 3. und 4. Klassen
additiver
Sprachförderunterricht
wöchentlich drei Stunden
6 Stunden
6x 5. und 6. Klassen
additiver
Sprachförderunterricht
wöchentlich zwei Stunden
4 Stunden
alle
Sprachanfängerkurs/
Seiteneinsteiger
15 Stunden
4./ 5./ 6. Klasse
Sprachenlernen im
Fachunterricht
temporär
16 Stunden
3./4. /5. /6. Klassen
LRS- Förderband
6 Stunden
Weiterbildung/Beratung/
Verbindung Kita
5 Stunden
Gesamt:
85 Stunden
Alle hier genannten Stundenzumessungen können nur umgesetzt werden, wenn die
Schule tatsächlich diese zusätzlichen Personalmittel für die Sprachförderung erhält.
Die Zahlen orientieren sich an der Mittelzuweisung der vergangenen Schuljahre. Sie
stellen eine unverzichtbare Voraussetzung für die Umsetzung des
Sprachförderkonzeptes dar.
Fassung vom April 2013
Seite 17
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Koordination mit dem schulinternen Curriculum
Der Bereich DaZ hat im Rahmen der Umsetzung des schulinternen Curriculum
„Förderung der Lesekompetenz“ an Bedeutung gewonnen. Die Zielstellungen sind
für die Fachbereiche Deutsch, Mathematik, Sachkunde, Englisch und
Naturwissenschaften formuliert und festgelegt worden und gelten selbstverständlich
für alle Schüler/-innen, die unsere Schule besuchen. Das vorliegende
Sprachförderkonzept sieht vor, die Schüler/-innen mit erhöhtem oder intensivem
Förderbedarf in dem Bereich Sprache so zu stützen, dass sie die Zielstellungen
erreichen können. Die aufgeführten Indikatoren (siehe: schulinternes Curriculum der
Schule) geben uns Rückschlüsse für unsere Arbeit.
Einbeziehung der Erzieher/-innen, Sozialpädagogen, Sonderpädagogen
Die enge Zusammenarbeit von Erzieher/-innen und Lehrer/-innen ist seit vielen
Jahren eine Selbstverständlichkeit. Im Schuljahr 2009/2010 konnte der Wunsch aller
Beteiligten umgesetzt werden, eine Absprachestunde zwischen Lehrern und
Erziehern (Klassenstufe 1 bis 3) im Stundenplan zu integrieren. Angestrebtes Ziel ist,
dass die Erzieher/-innen 6 bis 8 Stunden wöchentlich im Unterricht mitarbeiten und
unter anderem integrative Sprachförderarbeit im Unterricht leisten. Gemeinsam mit
dem Lehrer führen sie die Entwicklungsdokumentationen und legen Förderinhalte
fest.
Die Hortleiterin nimmt stellvertretend für ihr Erzieherkollegium an den
Jahrgangsstufenkonferenzen 1/2/3 teil und berichtet in ihren Teamsitzungen zu den
Inhalten.
Das Erzieherkollegium beteiligt sich mit eigenen Angeboten am Leseprojekttag und
an den Projektwochen.
Im Ganztagsbereich werden diverse Sprachanlässe zur aktiven und passiven
Sprachförderung geschaffen. Beispiele dafür sind regelmäßig stattfindende
Kinderkonferenzen, Einzel- und Kleingruppengespräche oder gemeinsame
Rollenspiele.
Sprachförderung findet auch Eingang bei der Hausaufgabenbetreuung.
Die „Diagnosewoche“ am Anfang des Schuljahres für die Kinder der Klassenstufe 1
wird von den an der Schule tätigen Sonderpädagogen, zwei Erzieher/-innen und der
Sprachbeauftragten organisiert und durchgeführt. Die Maßnahmenplanung nach
Auswertung der Ergebnisse erfolgt in der Jahrgangsstufenkonferenz 1/2/3. Zu
diesem Gespräch wird auch die Sozialpädagogin der Schule eingeladen.
Die Arbeit in der Starterklasse wird durch zwei Kolleg/-innen des Erzieherkollegiums
gestützt.
Die Sonderpädagogin unterstützt und berät die Kolleg/-innen bei sprachlichen
Auffälligkeiten und defizitären Sprachständen der Kinder.
Fassung vom April 2013
Seite 18
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Kooperationspartner: Kitas, Weiterführende Schulen und Einrichtungen
der Jugendhilfe, GIZ und Weitere
Die Gottfried-Röhl-Grundschule pflegt seit vielen Jahren eine enge Beziehung zu
Kitas in unserem Einschulungsgebiet. Kooperationsverträge wurden geschlossen
mit:
-Kita AWO Sonnenblume
-EKT Kleine Himmelswolke
-Kita Kinder Im Kiez
-Kindergarten City
Eine Kollegin der Schule hält regelmäßigen Kontakt zu den Kooperationskitas und
arbeitet als Sprachberaterin. Sie unterstützt die Erzieher/-innen bei der Erstellung
von individuellen Förderplänen. Sie besucht die Elternversammlungen der Kita`s in
den Vorschulgruppen und berichtet unter anderem von Vorläuferkompetenzen zum
Schriftspracherwerb, und wie diese entwickelt und erworben werden können. Hier,
als auch auf der ersten Elternversammlung in der Schule wird an die Eltern
appelliert, das Sprachlerntagebuch der Schule zur Einsicht zur Verfügung zu stellen,
da es eine wichtige Grundlage für den individuellen Förderplan darstellen könnte.
Zwischen den Lehrkräften und den Erzieher/-innen der Kitas findet ein gezielter
Informationsaustausch bezüglich der Sprachkompetenz, des Entwicklungsstandes
und der besonderen Interessen des Kindes statt.
Wir streben eine regelmäßige und gelungene Kooperation mit den benachbarten
weiterführenden Schulen an. Kooperationsverträge wurden geschlossen mit:
-Oberschule am Schillerpark
-Ernst-Schering-Oberschule
-Willy-Brandt-Oberschule
Regelmäßige Hospitationstermine für die Schüler der 6. Klasse wurden bereits
vereinbart. Eine wichtige Zielstellung der Kooperation ist, dass die Partner in den
fachaustausch kommen, um gemeinsame Kompetenzschwerpunkte zu entwickeln
und Methoden anzugleichen. Im Informationsaustausch zwischen den Lehrkräften
der Schulen geht es unter anderem auch um die Sprachkompetenz der Schüler.
Zu einem sehr wichtigen Kooperationspartner hinsichtlich der Sprachförderung hat
sich die Gesellschaft für interkulturelle Zusammenarbeit (GIZ) etabliert, welche im
Rahmen der Lernförderung des Bildungs- und Teilhabepakets seit einem Schuljahr
an der Gottfried-Röhl-Grundschule tätig ist. Viele Kinder, die einen
Sprachförderbedarf haben, finden hier noch einmal zusätzliche Unterstützung. Die
Mitarbeit der GIZ-Kolleg/-innen wird teilweise integrativ und teilweise additiv
organisiert. So ist eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften möglich.
Besonders positiv ist, dass einige GIZ- Mitarbeiter/-innen, die Erstsprache der Kinder
sprechen können und so die Kinder gut wahrnehmen und stärken können.
Fassung vom April 2013
Seite 19
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Über die unterrichtlichen Fördermaßnahmen hinaus haben wir Kooperationen
gesucht, die sprachförderliches Potential bieten und den Kindern ermöglichen
Sprache handelnd zu begreifen. An dieser Stelle seien genannt, das Atze Theater,
das Evangelische Johannesstift (Arbeit mit den Kulturpiloten) und die Stadtbibliothek
Am Luisenbad. Die Stadtbibliothek betreut auch unsere eigene Bücherei. Die
Mitarbeiter betätigen sich außerdem als Lesepaten in den Klassen.
Als Lesepaten arbeiten auch Mitarbeiter des VBKI. (Verband Berliner Kaufleute und
Industrieller)
Schulinterne Evaluation
Die Ergebnisse der Tests bilden die Grundlage unserer internen Evaluation. Die
Ergebnisse von Bärenstark und SFD 3-verbindliche Testverfahren im Bezirk Mitteermöglichen den Vergleich im Bezirk und unseren Verbundschulen.
Auch die VERA Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf unsere Arbeit zu und
ermöglichen uns weitere Handlungsschritte zu entwickeln.
Die erhobenen Daten werden gesammelt und hinsichtlich präziser Fragestellungen
aufbereitet.
Geplant ist zum Ende eines jeden Schuljahres eine dieser Fragestellungen zur
kontinuierlichen Evaluation des Sprachförderkonzeptes und deren Weiterschreibung
in den Mittelpunkt zu stellen.
Schuljahr2010/2011
Helfen uns die ausgewählten Diagnoseinstrumente unsere Schüler/-innen
angemessen und individuell zu fördern? Wie stelle ich einen Förderplan auf?
Schuljahr 2011/2012
Wie gestalten wir die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern?
Können wir weitere Kooperationspartner gewinnen, die das Sprachförderkonzept der
Schule stützen?
Schuljahr 2012/2013
Wie realisiert man einen sprachsensiblen Fachunterricht? Wie wird die
Methodenwoche zum Schuljahresbeginn organisiert und inhaltlich gestaltet?
Schuljahr 2013/2014
Wie erfolgreich ist unser Sprachförderunterricht?
Fassung vom April 2013
Seite 20
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.9 Besondere unterrichtliche Schwerpunkte
Entwicklungspädagogischer Unterricht (EPU)
Die Zahl der Kinder mit Förderbedarf im sozial-emotionalen Bereich vergrößerte sich
in den 90er Jahren sprunghaft. Zeitgleich wurden viele verschiedene Fördermaßnahmen entwickelt und erprobt.
Im Jahr 1999 wurden im Rahmen einer Fortbildung 1 der Entwicklungspädagogische
Unterricht nach M. Bergsson zum ersten Mal vorgestellt. Dieses Konzept verfolgt die
umfassende Förderung und Integration von Kindern mit emotionalen und sozialen
Entwicklungsverzögerungen.
EPU wird projektorientiert geplant und durchgeführt, d.h. es wird sich an den
Entwicklungsstufen und individuellen sozial-emotionalem Entwicklungsstand der
Kinder orientiert. Jedes Kind erhält einen individuellen Entwicklungsplan, anhand
dessen Trainingsziele täglich geübt werden. Um die Entwicklung der Kinder zu
dokumentieren, erfolgt alle drei bis vier Monate eine Evaluation in den Bereichen
Verhalten, Kommunikation und soziales Handeln. Dieses Ergebnis wird den Eltern in
Intensivberatungsgesprächen dargestellt und reflektiert und darüber hinaus mit der
Entwicklung häuslicher Trainingsziele verbunden.
Die Gesamtkonferenz beschloss im Oktober 2004 mehrheitlich die Etablierung des
Entwicklungspädagogischen Unterrichtes an unserer Schule.
In den letzten drei Jahren wurden jeweils jährlich (nur) zwei Gruppen geführt, da eine
der ausgebildeten ETEP-Lehrerinnen ausfiel. In diesen Gruppen wurden und werden
auch Kinder präventiv unterstützt. Als Besonderheit ist zu bemerken, dass die
Förderung derzeit nicht erst ab zweiter oder dritter Klasse (nach der SAPH), sondern
schon ab der Einschulung stattfindet. Die Schule ermittelt hierzu zum
Schuljahresbeginn mit einem umfangreichen Test (MIROLA) unter anderem auch
Kinder mit emotional/sozialen Defiziten, die dadurch schon ab diesem Zeitpunkt im
Klassenraum oder in einer Gruppe betreut werden können.
Die EPU-Lehrerin berät und unterstützt die Klassenlehrerinnen der betroffenen
Kinder auch im Unterricht.
1
durchgeführt von der damaligen Ambulanzlehrerin und jetzigen ETEP-Regionaltrainerin Fr. Hofmann
Fassung vom April 2013
Seite 21
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Schulanfangsphase
Nach intensiven Weiterbildungen und Hospitationen wurden zum Schuljahr
2008/2009 die ersten 3 JÜL Klassen eingerichtet.
Auf Grund der vielen positiven Erfahrungen mit diesen Klassen, kamen zum Schuljahr
2012/13 weitere 2 JÜL Klassen hinzu.
Weitere 2 Klassen arbeiteten in der Jahrgangsmischung 1 / 2.
Auf Grund sehr hoher Anmeldezahlen eröffneten wir in den vergangenen 3
Schuljahren auch jeweils 1 homogene 1.Klasse.
Besonders in den JÜL Klassen, aber auch in der Mischung 1 / 2 kam es zu einer
starken Veränderung während des Unterrichtsprozesses.
In vielen Stunden wurden die Lehrer durch die entsprechenden Erzieher unterstützt.
Oft trainierten und lernten sie mit einzelnen Kindern, welche Defizite
unterschiedlicher Art aufwiesen. Während vieler Unterrichtsstunden lernten die
Kinder gemeinsam miteinander und voneinander. In sogenannten Lernwegsstunden
arbeitet jedes Kind in seinem individuellen Tempo an seinem Lernstoff. Das Prinzip
der individuellen Förderung veränderte den Unterrichtsablauf vollständig. Jedes Kind
konnte nach Entwicklungsstand und Leistungsvermögen unterschiedliche Aufgaben
mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Materialien bearbeiten. Durch dieses
Vorgehen wurden Lernschritte individuell und erfolgreich organisiert. Nur selten
wurden die einzelnen Jahrgangsstufen aus dem Klassenverband herausgelöst.
Notwendig war dies, wenn für eine Teilgruppe neues Wissen eingeführt wurde.
Als besonders positiv stellte sich das Helfen und Kümmern der
„ Großen“ um die „ Kleinen“ heraus.
Gerade im Sachkundeunterricht, aber auch im Kunst- und Sportunterricht zeigten
sich viele Vorteile der JÜL Mischung.
Im Sachkundeunterricht arbeiteten die Kinder oft in heterogenen Gruppen an einem
Thema. Jeder trug so, je nach seinem Wissens- und Könnensstand zum Gelingen der
Gruppenarbeit teil.
Rechtschreibförderung
Seit vielen Jahren gibt es an der Gottfried-Röhl-Grundschule
Rechtschreibförderstunden. Diese werden jeweils von einer Lehrerin durchgeführt.
Vor einigen Jahren beschloss die Fachkonferenz Deutsch, dass alle
Deutschlehrerinnen am Ende eines jeden Schulhalbjahres in den einzelnen Klassen
die Hamburger Schreibprobe (HSP) durchführen. Wenn Kinder trotz individueller
Förderung im Klassenverband und trotz ihrer Teilnahme am Förderunterricht Deutsch
schwache Rechtschreibleistungen erzielen, wenden sich die Deutschlehrerinnen an
die Rechtschreibförderlehrerin. Nach Besprechung der Testergebnisse erhalten
Schüler und Schülerinnen zusätzlich eine Wochenstunde Rechtschreibförderung.
Kinder der Klassenstufe 2 bis 6 nehmen an diesen Förderstunden teil. Der Unterricht
findet in Kleingruppen statt und liegt in der Regel parallel zum Klassenunterricht.
In Fällen, in denen eventuell Sprachentwicklungsstörungen Ursache für die
Rechtschreibschwierigkeiten der Schüler oder Schülerinnen sind, wird die schulische
Sonderpädagogin mit dem Schwerpunkt Sprache beratend hinzugezogen. Liegt eine
Sprachentwicklungsstörung vor, wird den Eltern eine zusätzliche logopädische
Förderung ihres Kindes empfohlen.
Fassung vom April 2013
Seite 22
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Matheclub
Ausgehend von der Fachkonferenz Mathematik fand das Problem der Rechenschwäche große Beachtung im Kollegium. Berichte von Bezirksfachkonferenzen und
von Weiterbildungen zum Thema Dyskalkulie wurden in die Gremien getragen.
Gleichzeitig wurde die Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Dienst und
dem Lernbereich Mathematik im Lisum und im PIZ verstärkt. Es gab immer mehr
Darstellungen aus dem Unterrichtsgeschehen, die massive Probleme einzelner Kinder
im Bereich Mathematik schilderten. Dabei handelte es sich aber nicht immer um
ausgesprochene Dyskalkulie, sondern eher um Kinder, deren Zahlenverständnis,
räumliches Denken und mathematisches Grundlagenwissen defizitär waren. Um
diesen Kindern die nötige Entwicklungsförderung zu geben und den Kinder mit
anerkannter Dyskalkulie die nötigen Hilfen geben zu können, existiert an der
Gottfried-Röhl-Grundschule seit vielen Jahren ein Matheclub.
Dort erhalten die Kinder in Kleingruppen ganz individuell Hilfe für ihre Probleme im
Bereich Mathematik. Die Stunden des Mathe-Clubs stehen grundsätzlich für alle
Klassenstufen zur Verfügung. Die Mathematiklehrer arbeiten eng mit dem MatheClub zusammen. Die Einteilung der Kinder in Kursgruppen erfolgt nicht
klassenspezifisch, sondern wird auf dem Lern- und Entwicklungsstand des Kindes
angepasst. Gleiches gilt für die Verweildauer im Mathe-Club. Der Mathe-Club findet
nach Möglichkeit parallel zum Mathematikunterricht der Klassen statt.
Die temporäre Lerngruppe in der Schulanfangsphase
- Die Starterklasse -
„Im Zuge des Aufbaus der Schulanfangsphase in der Berliner Schule muss die Frage
sonderpädagogischer Unterstützung und Zusammenarbeit neu gestellt werden.
Bei der Bestimmung der Lernausgangslage wird in den Lerngruppen bei einem Teil
der Schüler und Schülerinnen erheblicher Förderbedarf erkennbar.
Um präventiv wirken zu können, ist eine rechtzeitige Vernetzung mit
sonderpädagogischen Interventionsstrategien notwendig. Daraus ergibt sich der
Handlungsauftrag, für verschiedenste sonderpädagogische Felder, Konzepte zu
entwickeln. Ein Instrumentarium hierfür ist die Einrichtung und Durchführung
temporärer Lerngruppen.“ (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport:
Handreichung zur sonderpädagogischen Förderung. Temporäre Lerngruppen in der
Schulanfangsphase. 2006)
Fassung vom April 2013
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1. Zielgruppe
Laut Schulgesetz sind Schülerinnen und Schüler mit Entwicklungsverzögerungen
und Einschränkungen im sozial – emotionalen Bereich zur Feststellung eines klar
abgrenzbaren sonderpädagogischen Förderbedarfs nicht vorgesehen und eine
ausführliche Diagnostik erst am Ende der Schulanfangsphase durchzuführen.
„Für diese Schüler und Schülerinnen besteht das Angebot, Fördermaßnahmen
rechtzeitig in temporären Lerngruppen zu organisieren, um gegebenenfalls
Entwicklungsdefizite zu kompensieren.“ (s.o.)
Aus diesem Grund führt die Gottfried – Röhl – Grundschule bis spätestens zu
Beginn der Herbstferien mit Schülerinnen und Schülern, die in diesem Bereich
auffällig geworden sind den „Mirola – Test“ mit Unterstützung durch die
Sonderpädagogin, der EPU – Lehrerin und der Leiterin der Starterklasse durch,
um festzustellen, ob sich Defizite in diesen Bereichen bestätigen.
Erfahrungsgemäß lässt sich anhand dieses Tests ein guter Überblick mit
zuverlässigen Ergebnissen erstellen. Anschließend beraten die entsprechenden
Kollegen gemeinsam mit den Klassenlehrern, ob das Kind so starke
Entwicklungsverzögerungen aufweist, dass es in die Kleingruppe (6-8 Kinder)
der Starter aufgenommen wird oder derartige Einschränkungen im
sozial – emotionalen Bereich zeigt, dass eine Unterstützung durch den EPU –
Unterricht erforderlich ist.
2. Zeitvorgaben und Räumlichkeiten
In der Regel beginnt die Starterklasse nach den Herbstferien und endet mit dem
Schuljahr. Jedoch besteht für die Kinder jederzeit die Möglichkeit in die Kerngruppe
zurückzukehren, wenn die Entwicklungsdefizite gut kompensiert werden konnten.
Sollten die Defizite bis zum Ende des Schuljahres eines Schülers nicht ausgeglichen
sein, so wird dieser ein Jahr länger in der Schulanfangsphase verweilen. Der
Unterricht findet von Montag bis Freitag in der 2., 3. Und 4. Stunde statt und wird
von einem Lehrer geleitet, sowie durch Erzieher unterstützt. In den Stunden davor
und danach werden die Kinder im Klassenverband unterrichtet, um die Bindung zum
Klassenlehrer und den Klassenkameraden aufrechtzuerhalten.
Die Starterklasse wird in den Gruppenräumen des Hortbereiches unterrichtet.
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
3. Zielsetzung und Inhalte
Die Starterklasse umfasst ein breites Angebot zur Förderung vor- und schulischer
Kompetenzen, damit Kindern mit Entwicklungsdefiziten spätestens nach einem
Schuljahr der Einstieg ins Schulleben bestmöglich gelingen kann:
-
Förderung der phonologischen Bewusstheit (Anlaute hören, Bildern
zuordnen, Stellung eines Lautes im Wort, lang/kurz, Lautieren, Wörter in
Silben gliedern / Silbenanzahl)
-
Sprachförderung
-
Förderung der Konzentration und Handlungssteuerung (Förderung der
Eigenwahrnehmung, Selbstwertgefühl, unterrichtsbezogene
Verhaltensweisen, systematische Arbeitsweise)
Förderung sozialer und personaler Kompetenz (Visuelles Erfassen,
Erinnern, Operieren, Auge-Hand-Koordination, Diskriminieren, FigurGrundwahrnehmung, Formkonstanz, Raum-Lage-Beziehung, Sortieren
nach Farben und Formen)
Förderung der visuellen Wahrnehmung (Visuelles Erfassen, Erinnern,
Operieren, Auge-Hand-Koordination, Diskriminieren, FigurGrundwahrnehmung, Formkonstanz, Raum-Lage-Beziehung, Sortieren
nach Farben und Formen)
Förderung der auditiven Wahrnehmung (Schulung der phonematischen
Differenzierungsfähigkeit z.B. d/t, k/g, Merkfähigkeit – sinnleere
Lautverbindungen, Wörter, An- /In- /Auslaute, Wortdurchgliederung,
Wahrnehmungsrichtung)
Förderung der Grobmotorik (Stabilität, Koordination von
Bewegungsabläufen, Kraftaufbau, Ausdauertraining)
-
-
-
-
Förderung der Feinmotorik (Graphomotorik, Augenmotorik,
Bewegungsabläufe, Auge-Hand-Koordination)
Förderung der Mundmotorik (Sensibilisierung der mimischen Muskulatur,
Kräftigung der Lippen, der Zunge, Artikulationsübungen)
Förderung mathematischer Grundlagen (Entwicklung des Zahlbegriffs
fördern und stabilisieren, Mengen, Schätzen, Abzählen, Zahlwörter,
Ziffernschreibweise, Simultanerfassung von Mengen)
Hierzu werden das „Münsteraner Trainingsprogramm“ sowie das „ Würzburger
Sprachprogramm“ zur Förderung der phonologischen Bewusstheit, „Konfetti-“ und
Montessoriematerialien, der Einstern, Flex-und-Flo-Hefte genutzt.
Fassung vom April 2013
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
4. Förderplanung und Evaluation
Zur Erstellung individueller Förderpläne werden die Protokolle aus dem Mirolatest
genutzt. Regelmäßig finden Gespräche mit dem Klassenlehrer und den Eltern statt
und der Lernstand wird dokumentiert. Zum Schulhalbjahr und Schuljahresende
werden Lernberichte verfasst.
1.10 Elternaktivität und Förderverein
Die Elternaktivitäten an unserer Schule umfassen zunächst die Arbeit der Elternversammlungen und der jeweiligen Klassenelternsprecher. Das Maß der Aktivitäten
ist unterschiedlich und hängt stark von den zeitlichen Möglichkeiten, den sonstigen
Belastungen und dem Engagement der Eltern für die einzelnen Klassen und bei
schulischen Veranstaltungen ab. Es gibt Unterstützung durch Eltern beim
Renovieren und Putzen der Klassenräume, bei der Förderung des Schwerpunktes
Lesen als Lesepaten und bei der Durchführung von Klassenausflügen und teilweise
auch von Klassenfahrten. Eltern helfen bei Schulfesten, bei Klassenangelegenheiten
und bei Bedarf auch als Dolmetscher bei Elterngesprächen.
Eine sehr lange Tradition hat der „Elterngroschen“, bei dem alle Eltern im Namen
der Gesamtelternvertretung vierteljährlich um eine kleine Spende gebeten werden.
Von diesen Spendengeldern sind im Laufe der Jahre viele Anschaffungen für
Arbeitsgemeinschaften, für Preise und ganz traditionell für ein kleines
Abschiedsgeschenk für Schülerlotsen finanziert worden.
Aus dem Kreis der Klassenelternsprecher wird die Gesamtelternvertretung (GEV)
gebildet, die sich einen Vorstand und eine Vorsitzende wählt. Aus der GEV heraus
werden Eltern in die wichtigen Gremien Schulkonferenz, Gesamtkonferenz,
Bezirkselternversammlung und Fachkonferenz gewählt und Vorschläge für die
Teilnahme am Vermittlungsausschuss gemacht. Die Eltern beteiligen sich ebenfalls
im Rahmen der Schulprogrammentwicklung aktiv in der Steuergruppe, der
Textgruppe und bei der Durchführung von Studientagen. Eine Arbeitsgruppe aus
Lehrerinnen, Eltern und Erzieherinnen erarbeiteten gemeinsam den Vorschlag für die
Elternvereinbarung.
Ein Lernmittelfonds zur Beschaffung von Schulbüchern und Arbeitsmaterialien wurde
von der GEV gegründet und organisiert.
Der Förderverein der Gottfried-Röhl-Grundschule konnte nach
langer Planung im November 1999 gegründet werden und gab
sich den Namen
„ Verein der Freunde der Gottfried-Röhl-Grundschule“.
Fassung vom April 2013
Seite 26
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Der Verein setzt sich aus Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen, dem Schulhausmeister, Eltern und Freunden der Schule zusammen und hat sich zum Ziel gesetzt
schulische Aktivitäten zu fördern.
Zur Gründung wurde Frau Dobschall zur Vorsitzenden gewählt. Sie ist seit 2011 als
Kassenwart und arbeitet mit viel Geschick, Engagement und Optimismus für die
Belange des Vereins. Frau Makowski hat seit 2011 die Funktion der Vorsitzenden.
Bereits Der Verein organisiert regelmäßig das Elterncafe zur Einschulungsfeier, die
jährliche Ehrungsveranstaltung zum Schuljahresabschluss, Trödelmärkte und
musikalische Veranstaltungen. Durch die finanzielle Unterstützung wird die
Teilnahme und Ausgestaltung verschiedener Wettbewerbe wie KänguruMathematik-Wettbewerb, Vorlesewettbewerbe für die Klassen 2 bis 6 und
Sportturniere ermöglicht.
Der Förderverein bemüht sich erfolgreich um Sponsoren und konnte dadurch die
Ausstattung und die Arbeit mit Computern erheblich verbessern. Seit 2004 ist es
dem Förderverein gelungen, die pädagogische Arbeit auch durch personelle
Ressourcen zu fördern. So konnte eine Hausaufgaben- und Lernhilfe für
leistungsschwache Kindern organisiert werden.
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des Fördervereins liegt in der Gesundheitsund Bewegungsförderung. Seit 2005 organisiert und unterstützt der Förderverein die
Tanz-AG der Schule, in der inzwischen ein Drittel der Kinder aktiv sind.
Die erforderlichen Gelder für die Übernahme der Bewegungsbaustelle wurden
ebenfalls vom Förderverein zur Verfügung gestellt.
Fassung vom April 2013
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Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.11 Außerunterrichtliche
Aktivitäten - Arbeitsgemeinschaften
Zur Ergänzung des schulischen Angebotes existieren an unserer Schule in jedem
Schuljahr eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften. Diese Arbeitsgemeinschaften
werden von Kolleginnen und Kollegen und sonstigen schulischen Mitarbeitern
durchgeführt. Um möglichst vielen Kindern ein solches zusätzliches Angebot machen
zu können, wird von der Schulkonferenz darauf geachtet, für viele Klassenstufen und
eine große Anzahl von Kindern Arbeitsgemeinschaften durchzuführen. Neben den
sehr beliebten Werk- und Computer-AGs gibt es sehr erfolgreiche sportliche und
tänzerisch-musikalische AGs an unserer Schule für Kinder der 3. bis 6.
Klassenstufen.
So finden Fußball – und Ballspiel- AGs für die Jungen und Mädchen der
verschiedenen Altersstufen statt.
Im Bereich Bewegung wird eine Gymnastik-AG sowie eine Aerobic-AG angeboten.
Um den Entwurf einer Schülerzeitung kümmert man sich in einer AG.
In regelmäßigen Abständen werden im Rahmen einer Koch-AG Kinder an das
Kochen und Backen herangeführt.
Die Schwimm-AG ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern ab Klasse 4 -6 das „
Seepferdchen-Abzeichen“ zu erreichen .
Im Rahmen der Computer - AG können die Schüler/Innen einen
„Computerführerschein“ erwerben und erlernen den sinnvollen Umgang mit dem
Computer.
Die Vielfältigkeit der Arbeitsgemeinschaften wird durch die Angebote des
Sportjugendclubs und durch den Kooperationspartner FIPP gewährleistet.
Arbeitsgemeinschaften im Hortbereich sollen das Angebot besonders für jüngere
Kinder abrunden und werden in den Konzeptionen der Erzieherinnen erarbeitet.
Fassung vom April 2013
Seite 28
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
1.12 Schulische Daten zu erzielten Ergebnissen
Empfehlungen zum Übergang zu den Oberschulen
Hauptschule
Realschule
Gymnasium
Schuljahr Summe Hauptschule Schülerzahl Realschule Schülerzahl Gymnasium Schülerzahl
Schülerzahl
%
Schülerzahl
%
Schülerzahl
%
2006/07
46
8
17
20
43
18
40
2007/08
42
12
29
18
42
12
29
2008/09
75
20
27
33
43
22
30
2009/10
65
12
18
28
43
25
39
Schuljahr Summe ISS
Schülerzahl
Iss
Schülerzahl %
Gymnasium
Schülerzahl
Gymnasium
Schülerzahl %
2010/11
87
46
53
41
47
2011/12
71
44
62
27
38
2012/13
66
43
65
23
35
Um Kindern die Erfahrung einer Rückstufung möglichst zu ersparen, soll die
Jahrgangskonferenz 5./6. Klasse Überlegungen entwickeln.
Vergleichsarbeiten
Die Ergebnisse der bisherigen Vergleichsarbeiten werden regelmäßig in den Fachund Jahrgangskonferenzen besprochen und in den Elternvertreterversammlungen
vorgestellt. Die aus der Ergebnisanalyse abgeleiteten Veränderungen sollen zukünftig
verstärkt genutzt werden als Mittel zur Qualitätsentwicklung im Rahmen der weiteren
Schulprogrammarbeit.
Fassung vom April 2013
Seite 29
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
2. Bestandsanalyse der Schule
2.1 Angebotsprofil der Schule
(Stand Dezember 2013)
Unterricht
Schulleben
Veranstaltungen
- Alle Fachkonferenzen haben
die Arbeitspläne überarbeitet
(neue Rahmenpläne)
- Schulordnung vom Januar
2003 wurde überarbeitet
- überregionale und bezirkliche Ausführliche Dokumentationen
Wettkämpfe in verschiedenen der bisherigen Arbeit
Sportarten
- EPU Unterricht
- Mädchen- und Jungen- Jahrgangsmischung 1/2/3
Fußball-AG:
und ISA
- Freundschaftsspiele und
- Matheklub
Turniere auf dem Feld und in
- Hort
der Halle
liegen vor
- Drumbo – Cup,
- Schulmeisterschaft
- Schulinternes Turnier
(Gottfried-Röhl-Pokal)
- Besuch des Schülerländerspiels
- Basketball-AG mit Teilnahme
an Turnieren
- Schwimmwettkampf
- Waldlauf
- Bundesjugendspiele als
Sportfest
- Spielefest
- Ehrungsveranstaltung
- Schulinternes Curriculum
(Leseförderung)
- Differenzierungsunterricht
Deutsch und Mathematik
für 5.und 6. Klassen
- Jahrgangsübergreifende
Klassen 1/2 und 1/2/3
- Känguru – Wettbewerb
(Mathematik)
- Vorlesewettbewerbe ab der 2.
Klasse
- Projekttage und –wochen für
Klassen und die gesamte
Schule
- Beiträge zum ‚Schulumweltpreis Mitte’
- Schülerzeitung
- Computerraum
Fassung vom April 2013
- Musical – AG und Tanz – AG
mit regelmäßigen
Aufführungen
- Teilnahme am „Tanz der
Schulen“
- Chor-AG
- Werk-AG
- Foto-Digital-AG
- Faschings – Disco
- Schüler – Disco für Klassenstufen 4/5/6
- Abschiedsfeier für die
6.Klassen
- Einschulungsfeier für die
1.Klassen
- Ehrungsveranstaltung für
Schüler/innen, die sich für
die Schule eingesetzt haben
bzw. besondere Leistungen in
der Schule erbracht haben
Organisation
Seite 30
Außenkontakte
- Überregionale Arbeitsgruppe
Entwicklungspädagogischer
Unterricht
- diverse freie Träger
- FIPP
- Gartenarbeitsschule /
Schulumweltzentrum (SUZ)
- Förderverein der Schule
- Hausaufgabenhilfe
- Kooperation mit Sportjugend
- Schülerladen ‚Kleine
Himmelswolke’
siehe Liste S.10
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
2.2
Ist-Zustand im Bereich
Die folgenden Entwicklungsvorhaben wurden in den letzten Jahren erfolgreich
bearbeitet :
•
Die Gerätebaustelle wird von Oktober bis März jeden Mittwoch in der
Turnhalle von einer 5./6.Klasse mit ihrem/r Sportehrer/rin in der Turnhalle in
der 1.Stunde aufgebaut, von einer anderen großen Klasse in der 7.Stunde
abgebaut. In der 2.-6. Stunde können pro Schulstunde jeweils 2 Klassen den
Aufbau nutzen. Hier werden Grundfertigkeiten, wie Springen - sicheres
Landen, Balancieren, Schaukeln, Klettern Hangeln (und Ähnliches, je nach
Geräteaufbau) bei selbständigem Turnen erlernt und gefestigt. Durch die
integrierte Bewegungsbaustelle wird die Kommunikation untereinander
verbessert, durch den „ungewöhnlichen Aufbau“ Bewegungsfreude und Mut
herausgefordert.
•
Jährliche Projektwoche Eine Projektwoche findet im Schuljahr statt. Jedes
2.Jahr wird sie zum Thema Gesundheit, in den Jahren mit einem jeweils
abgestimmten Thema durchgeführt. Schülerinnen und Schüler werden in den
Jahrgangsstufen in klassenübergreifenden Projektgruppen an das Thema
herangeführt.
Am Leseprojekttag, der einmal jährlich durchgeführt wird, können sich die
Schülerinnen und Schüler zu altersentsprechenden Lesethemen zuordnen.
•
•
In den Klassenstufen 1-3 und 4-6 ordnen sich die Kinder am
Weihnachtsbasteltag einem oder mehreren Projekten zu, die sich mit Basteln,
Malen ,Backen oder anderen Themen rund um Weihnachten beschäftigen.
•
Elternvereinbarung wird regelmäßig zum Schuljahresanfang den Eltern zur
Kenntnisnahme vorgelegt
•
Konfliktlotsen Arbeitsgemeinschaft findet regelmäßig statt.
Fassung vom April 2013
Seite 31
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
3 Leitbildentwicklung der Gottfried-Röhl-Grundschule
3.1 Grundsätze der Schule für Unterricht und Erziehung
Trotz der vielfältigen pädagogischen Arbeit wurden schulübergreifende und im
Lehrer- und Erzieherkollegium abgestimmte Grundsätze für Unterricht und
Erziehung an unserer Schule bisher nicht formuliert. Die Umsetzung aller
Anforderungen an Unterricht und Erziehung lag in der jeweiligen Verantwortung des
Einzelnen. Dabei wurden viele unterschiedliche Methoden und Arbeitsschwerpunkte
angewendet, jedoch nicht ausreichend untereinander kommuniziert und abgestimmt.
Die Arbeit an unserem Schulprogramm bietet einen willkommenen Anlass, sich
zwingend inhaltlich mit schulinternen Grundsätzen auseinanderzusetzen.
3.2 Entstehung unseres Leitbildes
Im Rahmen eines Studientages im April 2005 wurde unter Beteiligung von Elternvertretern intensiv an der Entwicklung unserer pädagogischen Grundsätze für
Unterricht und Erziehung gearbeitet. Dabei wurden aus den persönliche Vorstellungen der Beteiligten in Gruppenarbeit die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte der
Schule entwickelt :
•
•
•
•
Teamarbeit
Soziale Kompetenz
Gesundheit
Unterrichtsarbeit.
Auf Basis dieser vier Arbeitsschwerpunkte und der Gruppenergebnisse entwickelte
eine Arbeitsgruppe den Entwurf für unser zukünftiges Leitbild :
Unsere gute gesunde Schule
Gottfried-Röhl-Grundschule Berlin
Der Ansatz eines gemeinsamen Tragens der Verantwortung und der Umsetzung der
Pflichten wurde bei der Entwicklung des Leitbildes erkannt und damit ein erster für
alle verbindlicher Rahmen für den Umgang miteinander und mit den am Schulleben
beteiligten Personen herausgearbeitet.
Eine weitere Arbeitsgruppe, in der auch Eltern mitwirkten, entwickelte Vorschläge
zur Kommunikation des Leitbildes in der Schulöffentlichkeit.
Die Verabschiedung des Leitbildes durch die Schulkonferenz erfolgte im Juni 2005.
Fassung vom April 2013
Seite 32
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Das Leitbild der Gottfried-Röhl-Grundschule
Unsere gute gesunde Schule
Unsere Arbeit im Team
Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen arbeiten in sachlicher
Kommunikation und selbstverständlicher Kooperation zusammen.
Nachvollziehbarkeit
T
E
A
M
A
R
B
E
I
T
Nachvollziehbare und verbindliche Zielstellungen bringen uns in
unseren Teams voran.
Stärken
Alle am Schulleben Beteiligten lassen ihre Stärken nutzbringend
in die Teamarbeit einfließen.
Einbindung
Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern beteiligen sich
verantwortungsvoll an der Gestaltung des Schullebens.
Räume
Wir schaffen zahlreiche Orte und Anlässe für Gespräche.
Einladung
Unsere Teams sind offen für neue Menschen und Ideen.
L1
Fassung vom April 2013
Seite 33
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Das Leitbild der Gottfried-Röhl-Grundschule
Unsere gute gesunde Schule
Gemeinsamkeit
S
O
Z
I
A
L
E
Gemeinsam und mit großem Verantwortungsgefühl für unsere
Schule als Ganzes werden alle Aufgaben gerecht verteilt und
zuverlässig erfüllt.
Umgangston
Dieser ist zwischen allen am Schulleben Beteiligten höflich und
lässt Toleranz, Respekt und Wertschätzung erkennen.
Traditionen
Traditionen und Rituale unserer Schule in kulturellen, sozialen und
sportlichen Bereichen werden weiterhin gepflegt und erweitert.
K
O
M
P
E
T
E
N
Z
Erziehung
Wir erziehen zu gewaltfreiem Miteinander und zur Entwicklung
von Konfliktlösungsstrategien.
L2
Fassung vom April 2013
Seite 34
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Das Leitbild der Gottfried-Röhl-Grundschule
Unsere gute gesunde Schule
Gesundheit
Gesundes Arbeiten, Leben und Lernen heißt bei uns Förderung
der Gesundheit in allen Bereichen des Schullebens.
Essen
Gesunde, regelmäßige, ausgewogene Mahlzeiten schaffen gute
Lern- und Entwicklungsbedingungen für alle Schüler.
Sauberkeit
Saubere und ordentliche Räumlichkeiten sind bei uns selbstverständlich und Voraussetzungen für eine gute Lernatmosphäre.
Umfeld
Unsere Schule ist für alle angenehm gestaltet.
Neigung
Ein bedürfnisorientiertes Angebot sowohl im schulischen als auch
im Nachmittagsbereich fördert die individuellen Interessen unserer
Schüler.
Dynamik
Bewegung in vielen Bereichen fördert Wohlbefinden, Gesundheit,
Konzentration und Denkfähigkeit - deshalb bildet die Tanzpädagogik einen wichtigen Schwerpunkt in unserer Schule.
G
E
S
U
N
D
H
E
I
T
Eltern
Eltern und Schule arbeiten partnerschaftlich für eine gesunde
Lebensweise in der Schule und zu Hause.
L3
Fassung vom April 2013
Seite 35
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Das Leitbild der Gottfried-Röhl-Grundschule
Unsere gute gesunde Schule
Sicherung von Qualität
Regelmäßige Fortbildungen der Lehrer(innen), die schulinternen
Curricula, die Arbeit in den Fachkonferenzen sichern und ermöglichen einen zeitgemäßen und effektiven Unterricht.
Computer
Im Unterricht und den Arbeitsgemeinschaften legen wir großen Wert
auf den Einsatz und den sachgerechten Umgang mit dem Computer.
Höchstmögliche Förderung
Wir bieten zusätzliche Fördergruppen für leistungsstarke
Schüler/innen, für Schüler/innen mit Rechen-, Lese- und Rechtschreibschwäche, Integrationsstunden bei Lernbehinderungen
sowie verschiedenste Arbeitsgemeinschaften, Kurse, Hausaufgabenbetreuung und Sportaktivitäten an.
Unterrichtsformen
Das Angebot unterschiedlicher Unterrichtsformen wie z.B. Projektarbeiten, Projektwochen, jahrgangsübergreifender Unterricht,
Montessouri-Pädagogik, Rhythmisierung des Schultages ermöglicht,
dass alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend lernen können,
gefördert werden und gefordert werden.
Lernstrategien
S
C
H
U
L
E
Im binnendifferenzierten, offenen Unterricht lernen unsere
Schüler/innen eigene Lernstrategien zu entwickeln und selbständig
zu arbeiten.
Entwicklungspädagogik
Entwicklungspädagogischer Unterricht in kleinen Gruppen ermöglicht
Schüler/innen mit sozialen und/oder emotionalen Problemen, das
Lernen zu lernen.
L4
Fassung vom April 2013
Seite 36
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
4 Zeit- , Maßnahmen- und Budgetplanung für die
Entwicklungs-vorhaben
Die folgenden Entwicklungsvorhaben werden bearbeitet :
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Kooperationen
Methodentraining
Leseprojekttag
Sprachförderung im Fachunterricht
Temporäre Lerngruppe
Bewegte Pause
Umstrukturierung im Ganztagesbereich
Soziales Lernen
Aerobic-Mädchen- AG
Konfliktlotsen-AG
Fassung vom April 2013
Seite 37
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Kooperationen
Projekttitel
Projektleitung
/Ansprechpartner
Schulleiterin Fr. Makowski
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Erweiterte Schulleitung : Frau Vogt, Herr Breier, Frau Braun
Sprachförderkoordinatoren und Sozialpädagogen
Die pädagogische Ausgestaltung der Übergänge von der Kita zur Grundschule
einschließlich der Ganztagsbetreuung und von der Grundschule in die
Sekundarschule werden mit einen Maßnahmenpaket unterstützt. es findet ein
möglichst nahtloser Informationsaustausch über Kompetenzanforderungen,
Sprachkompetenz , Leistungsniveau und Arbeits- und Sozialverhalten statt.
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Ziel/Ziele
Reduzierung der Probleme bei den Übergängen und damit Verbesserung der
Lernbedingungen als Element der Qualitätsentwicklung
Bezug zum Leitbild
Soziale Kompetenz, Schule – Qualitätsentwicklung, Teamarbeit
Zielgruppen
Alle Schülerinnen und Schüler, insbesondere zukünftige Lernanfänger und Kinder
der 6. Klassen
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
WER?
BIS WANN?
1. 8. 2010 Abschluss der Kitakooperationen
1. 2. 2012 Abschluss der Oberschulkooperationen
Regelmäßige Sitzungen der Kita- und
Schulleitungen
Gegenseitige Teilnahme an Elternabenden,
Hospitationen, Informationsveranstaltungen,
Fach- und Jahrgangskonfrenzen
Arbeitsgruppe
Schulkonferenz
ist erfolgt mit 4 Kitas
ist erfolgt mit 3
Oberschulen
Geplant ab Schuljahr
2010/11 mit den Kitas
und
ab 2011/12 mit den
Oberschulen
Kolleginnen und Kollegen
Sozialpädagogen
Sprachförderkoordinatoren
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
Qualifizierte Kolleginnen und Kollegen der Kita, der Grundschule und der
Oberschule
Schnittstellen
Schulleitungskonferenzen, Fachkonferenzen und Jahrgangsteams
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Sprachstandsmessung Bärenstark, Mirolatest und Verweilerquote in der
Schulanfangsphase
Befragung in der Schulanfangsphase
Rückmeldung der Kollegen der Oberschule nach dem 1. Halbjahr Kl.7
Fassung vom April 2013
Seite 38
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Methodentraining
Projektleitung
/Ansprechpartner
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Anne Rübel
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
In der 1. Schulwoche des laufenden Schuljahres werden in den verschiedenen
Klassenstufen jeweils festgelegte Methodenschwerpunkte bearbeitet:
2. Klasse: Lernhilfen/-techniken kennen und anwenden
3. Klasse: Im Team arbeiten und lernen
4. Klasse: Kommunizieren mit anderen
5. Klasse: Informationen beschaffen, verstehen, zusammenfassen und behalten
6. Klasse: Ergebnisse präsentieren und reflektieren
Frau Trippler, Frau Pechmann, Frau Franz, Frau Uhlmann, Herr Drucks, Frau
Nowak, Frau Urbanski
Zusätzlich zu den aufgeführten Schwerpunkten werden unterrichtsbegleitend
folgende Kompetenzen im laufenden Schuljahr angebahnt und geübt:
- mit Texten in Schule und Freizeit umgehen lernen
- freies Sprechen, Vortragen, Singen und Musizieren
- (NEUE) Medien sinnvoll nutzen
Das Methodentraining wird verstärkt in der Projektwoche einbezogen.
Ziel/Ziele
Entwicklung von Medien- und Methodenkompetenz
Bezug zum Leitbild
Soziale Kompetenz , Schule, Teamarbeit
Zielgruppen
Schüler und Schülerinnen der Klassen 1-6
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1. Entwicklung einer tabellarischen
Übersicht zu Methoden- und
Medienkompetenz in den
verschiedenen Klassenstufen
2. Festlegung von Schwerpunkten für die
1. Schulwoche
3. Präsentation der tabellarischen
Übersicht und der Schwerpunkte auf
der Gesamtkonferenz
4. Bildung von klassenbezogenen Teams
zur Erstellung einer
schwerpunktbezogenen
Materialsammlung
5. Materialsammlung anlegen und
bereitstellen
erstmalige Durchführung in der 1. Schulwoche
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
Schnittstellen
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Fassung vom April 2013
WER?
Mitglieder der Arbeitsgruppe
BIS WANN?
Juni 2012
Mitglieder der Arbeitsgruppe
Oktober 2012
Mitglieder der Arbeitsgruppe
November 2012
Gesamtkonferenz
November 2012
Kollegen der Teams
bis Ende März
Klassenlehrer in Kooperation mit den 05.08.2013 bis
Fachlehrern
07.08.2013
- Materialsammlung durch das Kollegium
- Materialbereitstellung über den Finanzausschuss
Gesamtkonferenz, Stufenkonferenzen
Verbesserte Medien- und Methodenkompetenzen
Reflexionen z.B. nach der Projektwoche
Seite 39
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Leseprojekttag
Projektleitung
/Ansprechpartner
Fr.Schulin,, Fr.Vogt
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Mitglieder der Fachkonferenz Deutsch
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Die Schüler wählen im Vorfeld Leseinhalte aus, die Kollegen wählen aus der
Auswahl ihr Thema und eine Präsentationsmöglichkeit.
Die Schule organisiert den Leseprojekttag.
Ziel/Ziele
Wecken von Lesefreude
Stärkung der Lesekompetenz
Bezug zum Leitbild
Schule
Zielgruppen
Schüler und Schülerinnen der Schule
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1.Abfrage der Schülerwünsche
WER?
Fr.Schulin
BIS WANN?
ab 25.1.13
2. Verteilung der Leseinhalte an das Kollegium
Fr.Schulin, Fr.Trippler, Fr.Dallmann,
ab 25.1.13
3.Schreiben der Schülerlisten
Fr.Schulin
15.2.13
4.Vorbereitung der Inhalte
das Kollegium
21.2.13
5. Präsentationsmöglichkeiten
das Kollegium
21.2.13
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
Bücher der Schulbücherei
Mitarbeiter der Schulbücherei
alle Kollegen und Kolleginnen
Schnittstellen
Fachkonferenz Deutsch,
Stufenkonferenzen
Kooperation mit der Jerusalem- Bücherei
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Intensivere Nutzung der Schülerbücherei
Intensivere Nutzung der Schülerbusses
bessere Ergebnisse bei den Lesetests
dauerhafte Präsentation
Fassung vom April 2013
Seite 40
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Sprachförderung im Fachunterricht
Projekttitel
Projektleitung
/Ansprechpartner
Frau Safft
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Die Arbeitsgruppe erarbeitet Standard für alle Fächer hinsichtlich des
Wortschatzes der Schüler und zeigt Möglichkeiten auf, wie der sprachsensible
Fachunterricht gestaltet werden kann.
Der sprachsensible Fachunterricht unterstützt das Sprachlernen und das
Fachlernen mit Methoden- und Werkzeugen. In den Fachkonferenzen werden die
Arbeitsgruppenmitglieder Methoden vorstellen und Möglichkeiten aufzeigen, dem
Unterricht auf Kommunikation auszurichten.
Allen Schülern soll das fachliche Lernen ermöglicht werden und nicht durch
vermeidbare sprachliche Schwierigkeiten verstellt sein. Fachlernprobleme sollen
sich nicht mit Sprachlernproblemen vermischen. Die Kollegen stellen sich
uneingeschränkt dem Sprachlernen im Fach, das untrennbar mit dem Fachlernen
verbunden ist.
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Ziel/Ziele
Bezug zum Leitbild
Schule
Zielgruppen
Alle Schüler
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1. Beschluss der Gesamtkonferenz
WER?
BIS WANN?
Mai 2012
2. Bildung der Arbeitsgruppe
Frau Safft
August 2012
3. Vorlage der Ergebnisse und weitere Planung Frau Safft
an die Steuergruppe
Februar 2013
4. Vorstellen der Ergebnisse in den Fachkonferenzen
Juni 2013
Mitglieder der Arbeitsgruppe
materielle/ personelle Arbeitsgruppe: Methodentraining
Ressourcen der Schule Fachkonferenzen
Sprachförderbeauftragte der Schule
eventuell Studientag
Schnittstellen
Kooperationspartner weiterführende Schulen
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolge
Verbesserung der Schulleistungen im Fachunterricht
Fassung vom April 2013
Seite 41
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Die Temporäre Lerngruppe: Starter
Projektleitung
/Ansprechpartner
Frau Vogt, Frau Franz
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Frau Vogt, Frau Schotte, Frau Uhlmann, Frau Franz, Frau Brych, Frau Scheel
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Die Startergruppe ist eine temporäre Lerngruppe für Schulanfänger, die noch
nicht so viel Schulreife entwickeln konnten, dass sie dem täglichen Schulalltag
folgen können.
Ziel/Ziele
Entwicklung der Schulreife
Bezug zum Leitbild
Schule
Zielgruppen
Schulanfänger
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
Beginn :2011/2012
Testwoche für alle Schulanfänger
Stufenkonferenz 1/2/3 :
Besprechung der Ergebnisse
Organisatorische Einrichtung und
Installation der Startergruppe
Ergebnisse
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
WER?
Sonderpädagogin: Frau Schotte
EPU-Lehrerin : Frau Uhlmann
Fr.Trippler
BIS WANN?
jährlich fortlaufend
Fr.Vogt
Bärenstark- und Laube-Tests : Fr.Vogt
Mirolatest :oben genannte Pädagogen
Schnittstellen
Kooperationspartner Kita,
Jahrgangsstufenkonferenz 1/2/3
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Wiederholung des Mirolatest spätestens am Ende des Schuljahres
Überprüfen, ob eine vollständige Wiedereingliederung in den Alltag der
Stammklasse möglich ist
Fassung vom April 2013
Seite 42
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Bewegte Pause
Projektleitung
/Ansprechpartner
Herr Breier, Vorsitzender der Fachkonferenz Sport
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Herr Breier, (Sportlehrer) Frau Braun, (Leitg. Freizeitbereich),
Kollegen und Kolleginnen
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Die 2.große Hofpause wird verlängert.
Die Klassen erhalten Sport-und Spielmaterialien.
Neue Pausenregeln werden verabredet
Ziel/Ziele
Sammeln von Bewegungserfahrungen
Verbesserung der Bewegungskompetenz
Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit
Gewaltfreier Umgang
Bezug zum Leitbild
Soziale Kompetenz, Teamarbeit, Gesundheit
Zielgruppen
Schüler und Schülerinnen aus allen Klassen
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1.Pausenverlängerung
WER?
Herr Breier, Schulleitung
BIS WANN?
August 2010
Förderverein
September2010
November 2010
Januar2011
Februar 2011
2.Finanzierung Materialien
3.Arbeitsgruppe Pausenregeln
4.Besprechung in den Klassen
Herr Breier,
Kolleg/innen
Klassenlehrer/innen
Herr Breier,
Mitglieder der Arbeitsgruppe
fortlaufend
5. Ausgabe der Sport-und Spielmaterialien
6.Entwicklung von Testverfahren
materielle/
personelleRessourcen
der Schule
Förderverein ( Teilfinanzierung ) Kollegium (Ergänzungsmaterialien )
Schnittstellen
Unfallkasse Berlin, BERLINbewegt e.V.,Anschub.de, Gesamtkonferenz Förderverein
der Schule
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Frage- und Beobachtungsbogen Rückmeldung durch Schüler
Pausenunfallstatistik
Fassung vom April 2013
Seite 43
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Umstrukturierung im Ganztagsbereich
Projektleitung
/Ansprechpartner
Frau Braun, Leiterin im Ganztagsbereich
Schulleitung
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
ErzieherInnenteam
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Umsetzung des Konzeptes „Offene Arbeit“, das den Kindern die Wahlmöglichkeit
zwischen den Angeboten und Orten im Ganztag eröffnet. Dazu werden
Funktionsräume mit unterschiedlichem Materialangebot sowie wechselnde Projekte
oder Themenschwerpunkte zur Auswahl bereitgestellt.
Ziel/Ziele
Schwerpunkt im Bereich sozialer Kompetenz:
Partizipation und Eigenverantwortung lernen und anwenden
Bezug zum Leitbild
Soziale Kompetenz, Teamarbeit, Gesundheit
Zielgruppen
Schüler und Schülerinnen aus allen Klassen
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1. Entwicklung des Konzeptes „offene
Arbeit“ im GTB an der Gottfried-RöhlGS.
2. Einrichtung und Ausstattung der
Funktionsräume
3. Organisation und Absprachen für
Nutzung der Außenräume, wie
Mensagarten, Schulhof, Sporthalle,
Kinderküche
4. Umsetzung des An- und
Abmeldesytems für Kinder
WER?
BIS WANN?
Erzieher/innenteam
August 2012
Gesamtes Erzieherteam pro Pavillon
September 2012
Erzieher/innenteam
Dezember 2012
Erzieher/innen in Zusammenarbeit
mit Kindern und Eltern
Dezember 2012
materielle/
personelleRessourcen
der Schule
Innen- und Außenräume der Schule
Leitung und Erzieherteam der Mischkooperation FiPP e.V./ Senat
Schnittstellen
Schulleitung, Lehrerkollegium, Leitung im Hort, Erzieher/innenteam
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Befragung der Kinder
Befragung der Eltern
Beobachtungen der Erzieher/innen
Fassung vom April 2013
Seite 44
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Soziales Lernen
Projektleitung
/Ansprechpartner
Frau Koleva
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Frau Fleischer, Frau Uhlmann, Frau Imielinska, Frau Wagner und Frau Koleva
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Die Sozialarbeiterin Frau Koleva bietet ein Programm an „Soziales Lernen“. Es ist
eine der Grundlagen für das handlungsorientierte und problemlösende Lernen. Es
umfasst je nach Bedarf ca. 8-10 Unterrichtsstunden zur Erarbeitung sozialer
Kompetenzen. Die Planung geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem
jeweiligen Klassenlehrer.
Ziel/Ziele
Die Kinder sollen einerseits Erfahrungen mit sich selbst sammeln, eigene
Fähigkeiten und Stärken erkennen, stolz auf sich sein können aber auch Grenzen
und Schwächen zulassen und tolerieren. Kommunikationsfähigkeit,
Selbstwertgefühl sowie Konflikt- und Kooperationsfähigkeit verbessern.
Bezug zum Leitbild
Gesundheit L2
Zielgruppen
Schülerinnen und Schüler der 4., 5. und 6 Klassen
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1. Bildung der Arbeitsgruppe
2. Absprache mit der Schulleitung
3. Absprache mit den Klassenlehrer/innen
4. Schülerfragebogen
5. Planung und Schaffung der zeitlichen
Rahmen
Auswertungsbogen beim Schüler/innen und
Kollegen/innen
WER?
BIS WANN?
Schulleitung
Klassenlehrer/Innen
Frau Koleva
August 2012
(Individuell auf die
Klasse angepasst)
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
Vorlagen / Arbeitsblätter für verschiedene Methoden
Beispiele der Prozesse, Ergebnisse
Kollegium (Klassenlehrer/Innen)
Klassenräume
Unterrichtszeit
Schnittstellen
Schulleitung
Klassenkonferenz
Kollegen/Innen
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Interviews
Auswertungsbögen
Fassung vom April 2013
Seite 45
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
AG Mädchen-Aerobicgruppe
Projektleitung
/Ansprechpartner
Frau Koleva
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Schülerinnen der 4., 5. und 6. Klassen
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Die Schülerinnen bereichern ihre Sport-Bewegungskompetenzen.
Das Angebot findet in dem Mehrzweckraum einmal in der Woche (7. Stunde am
Donnerstag) statt. Die Teilnehmerinnen werden mit Regeln beim Umgang
miteinander vertraut gemacht und sammeln Erfahrungen als ein Team zu
arbeiten.
Ziel/Ziele
Ergänzendes Bewegungsangebot
Sammeln von Bewegungserfahrungen im Team
Entwicklung und Aufbau der Kommunikationsfähigkeit
Integrationsangebot für Mädchen
Erarbeitung einer Choreographie
Gestärktes Selbstwertgefühl
Bezug zum Leitbild
Bewegung und Gesundheit, Teamarbeit
Zielgruppen
Mädchen der 4., 5. und 6. Klassen
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
1.Abstimmung in den Gremien
2.Fester Raum/fester Termin
3.Umfrage bei den Schülerinnen
4.Schulung der Teilnehmerinnen
5.Erarbeitung eine Choreographie
6.Selbstdarstellung der Sportgruppe durch das
Mitwirken bei Aufführungen
WER?
BIS WANN?
Schulleitung
Schülersprecher
Schülerinnen
Beginn das zweite
Halbjahr 2012 und
fortlaufend
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
Mehrzweckraum
Kollegium
Schülerinnen
Schnittstellen
Schulkonferenz
Schülersprechertreffen
Kollegen/Innen
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolgs
Verbesserte Konzentrationsfähigkeit
Verbesserte Bewegungskompetenzen
Verbesserte Kooperationsfähigkeiten
Verbessertes Selbstwertgefühl
Kontinuierliches Stattfinden der AG / Teilnahmeliste
Umfragen
Aufführungen
Fassung vom April 2013
Seite 46
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
Projekttitel
Projektleitung
/Ansprechpartner
Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Inhaltliche
Kurzbeschreibung
Konfliktlotsen
Frau Uhlmann (Lehrerin) und Frau Koleva (Sozialpädagogin)
Schüler und Schülerinnen der 4. bis 6. Klassen,
Lehrerin und Sozialarbeiterin der Gottfried-Röhl-Grundschule
Ausbildung von Schülern und Schülerinnen zu Konfliktlotsen nach dem Modell
„TuT WAS“ und „Pax an“: Die Schüler der vierten Klassen erlangen in einer BlockAusbildung Grundkenntnisse im Trennen und Trösten durch soziales Lernen und
nach dem Modell „TuT“ (gewaltfreie Kommunikation). Die fortgeschrittenen
Schüler aus den fünften und sechsten Klassen erlernen, eine Mediation zu
moderieren (aktives Zuhören, wertfreies Zusammenfassen von Problembeschreibungen, Anleitung zum Lösen von Konflikten, Vertragsabschlüsse zweier
Parteien erstellen und Sichern der Ergebnisse nach einer angemessenen Zeit).
Bezug zum Leitbild
Gewaltprävention auf dem Schulhof
Streitschlichtungen (Schüler für Schüler)
Deeskalation bei Konflikten
(Die Schüler gehen in den 30-Minuten-Pausen auf den Hof und unterstützen dort
Kinder, die Probleme haben und Hilfe suchen. Streitschlichtungen werden bei
Bedarf von den Fortgeschrittenen Konfliktlotsen angeleitet. In regelmäßigen
Treffen werden die Konfliktlotsen fortgebildet und unterstützt.)
Soziale Kompetenz, Gesundheit, Schule
Zielgruppen
Schüler und Schülerinnen (besonders der 4., 5. und 6. Klassen)
Ziel/Ziele
Zeit- und Arbeitsplanung
WAS?
Einrichtung und Durchführung der AG am
Freitag
Organisation: Hofbetreuung durch
Konfliktlotsen in Gruppen
Organisation der Schlichter-Sprechzeiten
Planung und Durchführung der
Blockausbildung „Trenner und Tröster“.
Planung und Durchführung der Ausbildung
„Streitschlichter“ in der AG am Freitag
Einrichtung und Durchführung der AG für die
Trenner und Tröster am Montag in der 7. Std.
Neuorganisation Gruppen
materielle/ personelle
Ressourcen der Schule
Schnittstellen
Indikatoren zur
Überprüfung/
Messbarkeit des
Projekterfolg
Fassung vom April 2013
WER?
BIS WANN?
Fr. Uhlmann und Fr. Koleva und die 2. Schulwoche
zukünftigen Mediatoren (5. u. 6. Kl.) 2012/2013
Schüler/innen der 5. und 6. Klassen,
Fr. Uhlmann, Fr. Koleva
Schüler/innen der 5. und 6. Klassen,
Fr. Uhlmann, Fr. Koleva
Fr. Uhlmann und Frau Koleva
Fr. Uhlmann und Fr. Koleva
Alle ausgebildeten Trenner und
Tröster
2. Schulwoche
2. Schulwoche
2012/2013
Nach den Herbstferien
2012
im laufenden Schuljahr
in den AG-Stunden
Nach der
Blockausbildung
Alle Konfliktlotsen, Fr. Uhlmann und Oktober 2012
Fr. Koleva
Qualifizierte Mitarbeiterinnen der Schule
Förderverein
Kontakte auf bezirklicher Ebene: Fr. Winterberg
Klassenraum und/oder Konfliktlotsenraum
Fortbildungsangebote und Regionalkonferenzen
Schulleitung, Gesamtkonferenz, Sozialpädagogische Arbeit, FiPP (fr.Träger), Tridem
Test mit Zertifikat, evt. Umfragen am Ende des Schuljahres, konfliktfreiere
Hofpausen, verbesserte gewaltfreie Kommunikation unter den Schülern und
Konfliktlotsen, selbstsicherere Schüler
Seite 47
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
5 Interne Evaluation
5.1. Auswahl der Evaluationsvorhaben
Sprachförderung – Förderung der Lesekompetenz in allen Lernbereichen
- Regelmäßiges Erfassen der Lern- und Leistungsentwicklung durch empirisch
abgesicherte Testverfahren
- Besondere Lern- und Leistungsanreize im Bereich Deutsch
- Besondere Lernförderung
Unterrichtsqualitätsentwicklung
- Medien- und Methodentraining
- Selbstevaluation
- Fortbildungskonzept
Kooperationen fördern
- Unterstützung des sozialen Lernens allgemein
- Übergänge von Kita zur Grundschule und zur Oberschule
Ganztagsbereich
Partizipation
-
Eltern
Schüler
Schulsozialarbeit
Fassung vom April 2013
Seite 48
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
5.2. Evaluationsplan der Gottfried-Röhl-Grundschule
Gegenstand der
Evaluation
Sprachförderung
Förderung der
Lesekompetenz
Erfassen der Lern- und
Leistungsentwicklung
Besondere Lern- und
Leistungsanreize
Lernförderung
Evaluationsrhythmus
Test instrument
Wer ist verantwortlich?
Wer
veröffentlicht?
Wer interpretiert?
Jährlich
(2012)
jährlich
(2012)
jährlich
(2012)
Jährlich (2012)
div.Tests
FAKO Deutsch und Saph
div.Tests
div.Tests
FAKO Deutsch und Saph und
weitere Fakos
FAKO Deutsch und Saph und
weitere Fakos
GIZ Institut für Lernförderung
FAKO Deutsch
und Saph
FAKO Deutsch
und Saph
FAKO Deutsch
und Saph
GIZ
FAKO Deutsch und Saph,
Schulkonferenz
FAKO Deutsch und Saph,
Schulkonferenz
FAKO Deutsch und Saph,
Schulkonferenz
Gesamtkonferenz
div.Tests
Unterrichtsentwicklung
Medien- und
Methodentraining
Selbstevaluation
Fortbildungskonzept
Alle 4 Jahre
(2013)
Alle 2 Jahre (2013)
Alle 4 Jahre (2013)
Fragebogen
EWS
EWS
Schulkonferenz
ISQ
Fragebogen
Lehrerkollegium
EWS
EWS
EWS
geheim
Schulkonferenz
Kooperationen
Sozialraumkontakte
Alle 4 Jahre (2012)
Fragebogen
EWS
EWS
Gesamtkonferenz
Kitas
Zweijährig (2013)
Interview
Kitakoordinatorin und Saph
Stufenkonferenz
Stufenkonferenz und ESW
Oberschule
zweijährig
(2013)
Alle 3 Jahre (2012)
Interview
Stufenkonferenz
Stufenkonferenz
Stufenkonferenz und ESW
Interview
Schülersprechersitzung
Vertrauenslehrer
Gesamtkonferenz
Alle 3 Jahre
(2014)
Fragebogen
Koordinierende Erzieherin
Koordinierende
Erzieherin
Schul-u.Gesamtkonferenz
Gesamtelternvertretung,
Alle 3Jahre
(2014)
Fragebogen,
Interview
EWS und Gesamteltern
vertretung
Schulleitung
Schul-u. Gesamtkonferenz
Gesamtelternvertretung,
Alle 3 Jahre
(2014)
Jährlich
(2013)
Fragebogen,
Interview
Fragebogen
Schülersprechersitzung
Sozialpädagogin
Sozialpädagogin
Sozialpädagogin
FIPP Freizeiteinrichtung
Ganztagsbereich
Betreuungssituation
Partizipation
Eltern
Kinder
Schulsozialarbeit
Fassung vom April 2013
Seite 49
Sozialpädagogin
Schulkonferenz
Gesamtelternvertretung,
Gesamtkonferenz
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
6. Schulinternes Curriculum:
" Förderung der Lesekompetenz " im Fach Deutsch Klasse 1 - 4
Klassenstufe Rahmenplan *
Fach
Standard /
Ziel
Deutsch
Den Handlungsablauf
literarischer Texte erfassen
und dazu Stellung nehmen.
Schüler können verschiedene Textarten unterscheiden
und benennen.
1/2
Deutsch
3/4
Texte nach eigenen
Leseinteressen
auswählen, Autoren
und Werke aus der
Kinderliteratur kennen.
Fassung vom April 2013
Individuell ausgewählte
Texte und deren Autoren
vorstellen.
Texte sinngestaltend
vorlesen.
Textaufbau und Handlungsablauf erfassen.
Schlussfolgerungen ziehen,
reflektieren und begründen.
Maßnahme
Indikator
- rituelles Vorlesen
- Anbieten verschiedener
auch umfangreicherer
Texte und Ganzschriften.
- Hilfen zum Leseverstehen
(z.B.: Worterklärungen in
Listen, erste Hinführung
zum Arbeiten mit dem
Wörterbuch)
- Gliederung der Texte mit
Kurzzusammenfassungen.
- geregelte Vorlesezeiten
- Die Schüler lesen in jedem
Schuljahr mindestens eine
Ganzschrift.
- Die Schüler kennen den
Bücherbus und können
selbstständig Medien ausleihen.
- Die Schüler nutzen die
Schülerbücherei der
Schule.
Bibliotheksbesuche und
Umgang mit der Bibliothek.
Buchvorstellungen
- als kleiner Vortrag mit
Vorleseteil
- als Plakat mit Buchempfehlung
- zu Autoren Lebensdaten
und andere Werke ermitteln
Die Schüler lesen in jedem
Schuljahr mindestens eine
Ganzschrift.
Die Schüler kenne die
Bezirksbibliothek, können
selbstständig Medien ausleihen und die Angebote
nutzen.
Die Schüler nutzen die
Schülerbücherei der
Schule regelmäßig.
Seite 50
Überprüfung/
Messinstrument
Fragebögen zu den
Texten bearbeiten.
Bilder zu Texten malen.
Orientierungsarbeiten
Klassenstufe 2.
Teilnahme am schulweiten
Lesewettbewerb
Verständliche Buchempfehlungen erstellen.
Zuhörerfreundliche
Lesevorträge gestalten.
An den Lesewettbewerben in Klasse 3 und 4
teilnehmen.
Orientierungsarbeiten
Klassenstufe 4
Elternrückmeldungen
über Fähigkeiten/
Fertigkeiten am Ende
jeder Klassenstufe.
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
" Förderung Lesekompetenz " im Fach Deutsch Klasse 5 / 6
Klassenstufe Rahmenplan *
Fach
Standard /
Ziel
Maßnahme
Indikator
Überprüfung/
Messinstrument
Deutsch
- Eigene Leseinteressen mit
denen anderer vergleichen
und reflektieren.
- Sich über Autoren und
deren Werke informieren.
- Bücher selbst wählen,
kriterienorientiert lesen.
- Bücher päsentieren und
Textstellen zuhörerorientiert
vorlesen.
Zeiten für die selbstständige
Bücherbeschaffung
( Schule, Bücherbus,
Bezirksbücherei ) zur
Verfügung stellen.
Internetrecherchen zu
ausgewählten Autoren
durchführen.
Präsentationsformen für
Bücher erarbeiten
( Referat, Leseempfehlung,
Plakat, Leserolle )
Vorlesewettbewerb
durchführen.
mindestens eine
Jede SchülerIn bereitet einmal
pro Schuljahr eine Buchpräsentation für die Mitschüler
vor.
Dafür hat jeder Schüler mindestens ein Buch komplett
gelesen.
Jede Klasse nimmt am
Vorlesewettbewerb der
Schule teil.
Eine Klassenarbeit zum
Textverständnis pro
Schulhalbjahr.
Nutzungsplan der
Bücherei.
Elternrückmeldung über
Fähigkeiten/Fertigkeiten
am Ende jeder Klasse.
5/6
Reflektieren der
persönlichen
Leseinteressen unter
Kenntnis verschiedener
Kinder- und Jugendliteraturautoren,
deren Leben und Werk.
Ganzschrift pro Klassenstufe lesen.
Fassung vom April 2013
Seite 51
Buchpräsentation
Vorlesewettbewerbe der
Klassen.
Ilea-Test in der
5./6.Klassenstufe
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
" Förderung der Lesekompetenz " im Fach Mathematik
Klassenstufe
Fach
Mathematik
Rahmenplan *
Standard /
Ziel
Maßnahme
Indikator
Überprüfung/
Messinstrument
Sachverhalte unter
Verwendung mathematischer
Begriffe beschreiben
Die Schüler bilden
Rechenaufgaben zu
Sachverhalten
- Zu Bildern Texte
verfassen und in der
Gruppe vortragen
- Rechenwege legen
und beschreiben
Plakate
( mathematische
Fachbegriffe,
Spiele ( Memory etc…)
Fachbegriffe abfragen
Beschreibung von
Rechenwegen
( Arbeitsbogen)
Sachverhalte beschreiben
unter Verwendung von
Fachbegriffen
mathematische .Zusammenhänge beschreiben und
begründen
Lösungsprozesse
sprachlich präsentieren
Die Schüler bilden
Rechenaufgaben,
begründen ihr
Vorgehen
Zu Sachverhalten
Lösungen sprachlich
präsentieren
(offene, differenzierte
Aufgaben )
Begriffslisten
(Fachbegriffe) anlegen
Lernspiele
Plakate
Fachbegriffe in LZK,
Klassenarbeiten
abfragen,
Plakate erstellen
-Fachbegriffe gehen in
aktiven Wortschatz über,
-mathematische Begriffe und
Zusammenhänge verstehen,
argumentieren, begründen
-Lösungsprozesse darstellen,
reflektieren
-Übersetzen von Sachproblemen in die Sprache
der Mathematik
- Mindestwortschatz in der
MFK festgelegt
(Protokoll vom 30.10.2012
Die Schüler können
mathematische
Begriffe und
Zusammenhänge
verstehen und in der
Fachsprache
formulieren
- Lösungswege
vorstellen und
überprüfen
-
Fachbegriffe in TÜ
LZK,
KA abfragen,
Plakate erstellen
1/2
Mathematik
3/4
Mathematik
5/6
Fassung vom April 2013
Seite 52
-
Weiterführen der
Begriffslisten
Schüler erstellen
Plakate.
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
" Förderung der Lesekompetenz " im Fach Sachkunde
Klassenstufe Rahmenplan *
Fach
Standard /
Ziel
Maßnahme
Indikator
Sachkunde
Lesen von
Sachtexten
Inhalt von Sachtexten
erfassen,
Stellung nehmen
- Anbieten verschiedener
Sachtexte unterschiedlichen Umfangs
- Hilfen zum Leseverstehen
(z.B.: mit Bildmaterial
- Schüler nutzen Sachbücher - Bilder zu Sachtexten
zur Information
malen
- Puzzle kleben
- Fragebögen zu den
Sachtexten bearbeiten
- Zuordnung von Sachtexten und Bildern
Lesen und Erstellen
von Sachtexten,
Diagrammen, Karten,
Tabellen, Skizzen und
Grafiken
- auf gezielte Fragen
- Gliederung der Texte mit
Antworten finden
Kurzzusammenfassung
- Schlüsselwörter finden
- Bibliotheksbesuche
- Sachtexte in Abschnitte
gliedern
- Informationen selbstständig
beschaffen, auswerten
1/2
Sachkunde
3/4
Fassung vom April 2013
- Schüler nutzen Schülerbücherei
- Bereitstellen von Kinderzeitschriften
( z.B. "Tu was", "Floh" )
Seite 53
Überprüfung/
Messinstrument
- Plakate / kleine Vorträge
gestalten
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
" Förderung der Lesekompetenz " im Fach Englisch Klasse 3 / 4
Klassenstufe Rahmenplan *
Fach
Standard /
Englisch
3/4
Englisch
3/4
Ziel
Maßnahme
Indikator
Überprüfung/
Messinstrument
Leistungsschwache
- erkennen einzelner
englischer Wörter
- verstehen zuvor
gehörter Begriffe auch lesend
- Wörter, Minitexte wiedererkennen und lesend verstehen
- Wortkarten,
- Bildunterschriften
- Pantomime
- Wortkarten auswählen
- sinnvoll ordnen
- gelesenes pantomimisch
darstellen
-Arbeit am Computer
Oriolus GS
Wörter hören und nachlesen
Klasse 3
siehe Indikator
Leistungsstarke
- verstehen von kurzen
Texten und Textpassagen
- kurze Texte und Textpassagen wiedererkennen und
inhaltlich erschließen
- lautrichtig vorlesen
- Gedichte, Kinderreime,
Kinderlieder und sonstige
Minitexte, Minisketche
- Fähigkeit einen Text lautrichtig und betont
vorzutragen
- Fähigkeit kurze, inhaltliche
Fragen zu einem Text zu
beantworten
Oriolus-Arbeit am PC
kurze Sätze und Texte
lautgerecht vorlesen bzw.
ergänzen
Klasse 4- Leseverstehen
in Verbindung mit Wort
und Bildkarten
- Multiple Choice Texte
- Ausmalen nach Textvorgabe
- lautrichtiges und
verständliches Vorlesen
- lautes Vorlesen
- vorlesen mit verteilten
Rollen
- Überprüfung Textverstehen
-Leseverstehentest mit
Selbstkontrolle am PC
Fassung vom April 2013
Seite 54
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
" Förderung der Lesekompetenz " im Fach Englisch Klasse 5 / 6
Klassenstufe Rahmenplan *
Fach
Standard /
Ziel
Maßnahme
Indikator
Überprüfung/
Messinstrument
Englisch
Leistungsschwache
- kurze, einfache zum
Teil unbekannte Texte
verstehen
(zu vertrauten Themen)
- einfache schriftliche
Arbeitsanweisungen und
Aufgabenstellungen lesend
verstehen
- Texten Einzelinformationen
bzw. Hauptpunkte
entnehmen
- Überschriften und Aufgabenstellungen erschließen
- unbekannte Wörter im
Wörterverzeichnis nachschlagen
- Lückentexte vervollständigen
- einfache kurze Texte nach
Vorbereitung deutlich
artikuliert vorlesen
- Aufgabenstellung wird
verstanden
- ein unbekanntes Wort
inhaltlich verstanden und
vorgelesen
- Reading Comprehension
- Ergänzen nach Vorgabe
- Verbinden nach Anweisung
- Hausaufgaben
- Klassenarbeiten
- Camden Market/Oriolus
am PC
Leistungsstarke
- Gesamtzusammenhang in Texten
verstehen, ohne
umfangreiche Hilfestellung
- Handlungsverlauf verfolgen
und Zusammenhänge
erkennen
- Textsorten angemessen
und ausdrucksstark vorlesen
siehe Leistungsschwache
außerdem:
- Erweiterung des
Textumpfangs
- Gelesenes in Handlung
umsetzen
- Wortbedeutung aus dem
Kontext erschließen
Lehwerktexte, Dialoge,
Sketche, Gedichte,
Bastelanleitungen, Pläne
usw.
- Schlüsselwörter finden
- Zusammenfassung in
deutscher Sprache
5/6
Englisch
5/6
Fassung vom April 2013
Seite 55
- Hausaufgaben
- Klassenarbeiten
- Reading Comprehension
Sätze verbinden
Multiple Choice
Lückentexte ergänzen
- Lesen mit verteilten Rollen
- diverse Lernprogramme
mit Selbstkontrolle am PC
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
" Förderung Lesekompetenz " im Fach Naturwissenschaften
Klassenstufe Rahmenplan *
Fach
Standard /
Ziel
Maßnahme
Naturwissenschaften
- Sachtexten und grafischen
Darstellungen gezielt
Informationen entnehmen
- Informationen selbstständig
beschaffen und auswerten
- gezieltes Üben zur Anferti- - Einführung in das Meterial
gung von Notizen und
mit Hilfe gezielter ArbeitsStichwortsammlungen
aufträge
- Vorstellen der Medien
( Schul- und Fachbücher,
Computer, Lexika ) zur
Informationsbeschaffung
5/6
zielgerichtet Informationen aus verschiedenen Medien und
Quellen erschließen
Fassung vom April 2013
Indikator
Seite 56
Überprüfung/
Messinstrument
- Vorträge nach eigenen
Stichpunkten halten
- Klassenarbeiten
- Versuchsaufbau
Das Schulprogramm der Gottfried-Röhl-Grundschule
7
Fortschreibung
Die Projektleiter der Entwicklungsvorhaben und die Fachbereichsleiter berichten der
Steuergruppe in Vorbereitung jeder Gesamtkonferenz über den Stand der
Umsetzung des Schulprogramms in ihrem Verantwortungsbereich.
Die Steuergruppe fasst den aktuellen Stand zusammen und berichtet darüber auf der
Gesamtkonferenz.
Die kontinuierliche Fortschreibung unseres Schulprogramms auf Basis des Leitbildes,
Unsere gute gesunde Schule
Gottfried-Röhl-Grundschule Berlin
insbesondere der daraus abzuleitenden Ziele und neuer zu ergreifender Maßnahmen, erfolgt unter Einbeziehung des gesamten Kollegiums und aller am
Schulleben Beteiligten über die Gremienarbeit.
Fassung vom März 2013
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