Letzter Teil - Weißes Kreuz

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Letzter Teil - Weißes Kreuz
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FLUGRETTUNG
Starke Einsatzzunahme bei Verlegungen
und alpinen Rettungen
Das Jahr 2006 war für die Flugrettung ein einsatzreiches Jahr, zum
Glück unfallfrei und ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Rettungshelikopter, der im Innenraum
um beinahe 20% größer und mit neuester
Technik ausgerüstet ist und den neuesten
Sicherheitsstandards entspricht, angefreundet und wollten diesen Helikopter
nicht mehr weglassen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Südtiroler Flugrettung hat der Landesregierung
einen Antrag gestellt, für ein Jahr eines
dieser Modelle in Bozen und Brixen abwechselnd zu testen. Leider ließ uns der
Landesrat für Gesundheit aus Kostengründen eine negative Antwort zukommen.
Wir werden, wie bereits seit vielen
Jahren, mit der BK 117 C (einem ausgezeichneten und bewährten Rettungshelikopter) weiterfliegen. Mal sehen, ob es
das nächste Jahr klappt?
Neu für alle war die Einführung des
Brandschutzes an den Helikopterbasen
und auf den Dachlandeplätzen der Krankenhäuser Bruneck und Meran. Durch
einen Wochenkurs der Berufsfeuerwehr
mit Abschlussprüfung der ENAC wurde
das notwendige Personal ausgebildet. Den
Brandschutzdienst in der HEMS-Basis
Bozen und am Dachlandeplatz in Bruneck versieht das WK-Personal.
Durch den Ausfall einer BK 117 war
es uns möglich, das Nachfolgemodell
EC 145 für einen Monat im Einsatz zu
testen. Alle hatten sich mit dem neuen
2006 geleistete Einsätze
Einsatzart
Pelikan I
Pelikan II
Aiut Alpin
Gesamt
Alpine Rettungen
71
87
127
285
13,50%
Arbeitsunfälle
50
28
12
90
0,00%
Freizeitunfälle
138
125
209
472
-1,46%
Med. Notfälle
492
251
125
868
0,93%
Verkehrsunfälle
80
31
19
130
-1,36%
182
194
11
387
20,18%
9
6
7
22
4,76%
58
42
17
117
-4,09%
Verlegungen
Suchflüge
Fehleinsätze
Übungen
36
26
35
97
11,49%
Gesamt
1116
790
562
2.468
3,78%
LIVE 2/2007
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich,
hatten die Gesamteinsätze 2006 ein Plus
von 3,78% gegenüber den Vorjahr, wobei
die alpinen Rettungen und die Verlegungen am meisten zunahmen.
Abgenommen haben die Fehleinsätze und die Verkehrsunfälle, will heißen, dass die Befragung der Anwesenden
vor Unfallort durch die LNZ 118 noch
besser funktioniert und die Koordinierung
der Rettungsmittel optimal erfolgt.
2006 flogen die drei Rettungshelikopter insgesamt 2.468 Einsätze an 1.478
Stunden, der größte Anteil der Einsätze
war im Zeitraum von 12 Uhr bis 16 Uhr
zu verzeichnen!
Die Arbeitsgemeinschaft und das
Weiße Kreuz als federführende Organisation haben den Auftrag, die Landesflugrettung bis zum Ende des Jahres 2008
zu führen und werden dies auch wie bis
jetzt zu aller Zufriedenheit in dieser Form
durchführen.
Wir aktive Mitarbeiter der Landesflugrettung (Piloten, Notärzte, Techniker und
Flughelfer) möchten uns bei dieser Gelegenheit bei allen Mitarbeitern der LNZ
118, Bergrettern des BRD und des CNSAS, Lawinen- und Suchhundeführern,
Tauchern und Flussrettern, Fahrern und
Sanitätern des WK und des Roten Kreuzes
und nicht zuletzt den Brandschutzbeauftragten für die gute Zusammenarbeit bedanken und euch bitten, uns auch zukünftig weiter zu unterstützen.
Oskar Zorzi,
Koordinator Flugrettung
53
> International
Internazionale
80 Jahre ASBÖ und SAINT-Klausurtagung
in Neusiedl am See/A
Im Rahmen der feierlichen Veranstaltungen zum 80-Jahre-Jubiläum
des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich (ASBÖ) fand am 17. Mai eine SAINT-Klausurtagung statt.
Der Präsident unseres Rechnungsprüferkollegiums und Revisor von SAINT,
Dr. Oskar Malfertheiner, hat das Weiße
Kreuz bei dieser Veranstaltung vertreten.
Ziel dieser Klausurtagung war es, eine gemeinsame Ausrichtung und Ziele
für SAMARITER INTERNATIONAL
(SAINT) als dem europäischen Netzwerk aller Mitgliedsorganisationen in den
kommenden zehn Jahren zu definieren.
Am Freitagabend wurde der ASBÖ
im Festsaal des Wiener Rathauses würdig zu seinem 80. Geburtstag gefeiert.
Bundespräsident Heinz Fischer, Bürgermeister Michael Häupl, Bundesminister Werner Faymann, ASBÖ-Präsident
Franz Schnabl und ASBÖ-Bundessekretär Reinhard Hundsmüller dankten den
tausenden ehren- und hauptamtlichen
SamariterInnen für ihren unermüdlichen
Einsatz und fesselten mit ihren Worten
die rund 800 BesucherInnen der Gala.
Auch das SAINT-Präsidium mit Präsident Wilhelm Bartels, Geschäftsführer
Heribert Röhrig sowie Oskar Malfertheiner nahm an dieser besonderen GalaFeier teil.
ib
> Jugend
Giovani
>
>
WKJ SARNTAL
Klappe, die Erste!
Filmprojekt der WKJ Sarntal
Nicht nur ihr Erste-Hilfe-Können,
sondern auch ihr schauspielerisches
Talent konnten die Jugendlichen
der WKJ Sarntal beim diesjährigen
Projekt unter Beweis stellen.
Sie drehten nämlich unter Regie der
Jugendleiterin Veronika Lobiser einen
Film mit dem Titel „Erste Hilfe leicht
gemacht“. Dieser soll später für Aus54
LIVE 2/2007
> Jugend
Giovani
GCB BASSA ATESINA
1° torneo di
Beach Volley
in Unterland
Domenica 10 giugno si è svolto con
gran successo, al lido di Egna, il 1°
Beach Volley interamente organizzato dal gruppo giovanile della Bassa Atesina.
GCB Bassa Atesina
Molto importante per la riuscita di
questa giornata è stata la partecipazione dei
gruppi giovanili, con le rispettive squadre,
delle sezioni di Sarntal con due squadre,
Gröden con due squadre, Überetsch con
due squadre, Unterland con due squadre,
Naturns, Bozen, Seis e Meran, per un
totale di ben dodici squadre.
Le partite si sono svolte durante tutta la giornata, i ragazzi hanno partecipato
con tanto entusiasmo e mettendoci tutta
l’energia che avevano in corpo, per riuscire
ad arrivare alla finale e conquistare così il
1° posto in qualifica.
bildungszwecke genutzt werden und Kindern und Jugendlichen die Grundprinzipien der Ersten Hilfe näher bringen.
Unter dem Motto „Jeder kann helfen“
zeigt der Film einfache und anschauliche
Beispiele, die die wichtigsten Maßnahmen für Notfallsituationen im alltäglichen
Leben beinhalten.
Die WKJler schlüpften für die Aufnahmen selbst in die Rollen der Patienten
bzw. Ersthelfer. Schon seit Dezember
wurde fleißig für den Film geübt; die verschiedenen Inhalte wurden erst theoretisch erlernt und dann ins Praktische umgesetzt. Schließlich wurde ein Drehbuch
verfasst und die Rollen verteilt.
Im Mai war es dann endlich soweit,
die Dreharbeiten konnten beginnen! Kurzerhand wurde ein Waldstück, eine Küche
oder ein Kindergarten zum Filmset und,
wie es sich für richtige Schauspieler gehört, kamen sie vorerst in die Maske. Die
LIVE 2/2007
I bolzanini
RUD-Gruppe des WK Sarntal war hier
gefordert; mit viel Geschick machten sie
aus den Jugendlichen Patienten mit täuschend echten Verletzungen.
Der Hauptteil, also die eigentlichen
Filmaufnahmen, lag dann in den Händen von Kameramann Richard Vasselai.
Er gab den Jungschauspielern fachmännische Anweisungen und gute Tipps,
um die Fallbeispiele so echt wie möglich
rüberzubringen. Dabei mussten einige Szenen auch mehrmals wiederholt
werden, denn schauspielern ist gar nicht
mal so einfach ... (außerdem ließen auch
die Wetterverhältnisse teilweise zu wünschen übrig.)
Doch umso größer war die Freude
dann, als nach einem aufregenden Drehtag schließlich alles im Kasten war.
Und das Ergebnis kann sich wirklich
sehen lassen!
WK Sarntal
Le squadre composte da cinque ragazzi più uno hanno giocato incitati dai loro
Betreuer e dai compagni di squadra che
facevano il tifo.
Tra un tuffo in piscina e una partita
la giornata è trascorsa velocemente fino
ad arrivare alla tanto attesa premiazione,
dove ogni ragazzo ha ricevuto un premio
e ogni squadra, in base all’ordine d’arrivo,
un cesto e per le prime 3 in classifica la
meritata coppa.
Il 1° posto sul podio se lo è meritatamente conquistato la squadra di Bolzano,
al 2° posto Überetsch 1, al 3° posto
Seis, al 4° posto Meran, al 5° posto
Sarntal 1, al 6° posto Sarntal 2, al
7° posto Unterland 1, all’ 8° posto
Gröden 2, al 9° posto Überetsch 2,
al 10° posto Gröden 2, all’ 11° posto
Unterland 2 e al 12° posto Naturns.
Un premio speciale è stato assegnato anche a Martin Gianordoli
che si è occupato della maggior parte
dell’organizzazione del torneo.
Un altro ringraziamento va a Nardo
e Nick, per l’aiuto prestato durante la
giornata.
>
55
> BEACH VOLLEY
> Jugend
Giovani
>
Gli organizzatori, nonché Betreuer
della Bassa Atesina, Morgan, Martin,
Sonja, Daniela, Marco e Attilio, ringraziano fortemente tutti i gruppi giovanili che hanno partecipato a questo evento,
e chissà … magari dandoci appuntamento
all’anno prossimo!!!
collaborazione con i giovani CB è stata
avviata per la prima volta nel 2004. A
seguito del notevole successo ottenuto,
tale iniziativa è stata riproposta anche
nel 2006. Nel periodo otto-bre-novembre sono state distribuite le borse
di primo soccorso a diverse famiglie di
contadini.
• Formazione moltiplicatrice di primo
soccorso per i responsabili e gli assistenti dei gruppi giovani CB: in questo
corso vengono impartiti metodi di insegnamento standard ed unificati per
i corsi base di primo soccorso durante
le ore di riunione dei GCB. Con-temporaneamente ha avuto luogo una formazione sui materiali ed i metodi didattici.
• La gara con le slitte diventata ormai
tradizione, svoltasi in febbraio 2007 in
Valle Auri-na, con 97 partecipanti e
• la gita a ”Gardaland“ in aprile 2007,
con 345 partecipanti hanno riscontrato
grande successo.
Gruppi giovani
I gruppi giovani della Croce Bianca si presentano all’assemblea
con uno sketch dal vivo. Ad integrazione di questa proiezione esponiamo i principali dati relativi
agli anni 2006 e 2007.
I gruppi giovani della CB al 31 dicembre 2006 erano presenti in 23 sezioni con totale 643 soci attivi.
Di seguito elenchiamo alcune delle
più importanti attività del 2006:
1° posto GCB Bolzano
• Il gruppo giovani di Bressanone ha
partecipato con successo dal 2 al 5 giugno 2006 al 1° Saint Contest internazionale ad Essen. I giovani si sono
piazzati al secondo posto prima dei
gruppi di Ungheria, Austria, Lettonia, Lituania e Danimarca.
• Il tradizionale campeggio GCB ha
avuto luogo a Naturno dal 2 al 4 giugno 2006 con 150 partecipanti.
• L’azione primo soccorso su iniziativa del Fondo di solidarietà rurale in
In conclusione segnaliamo che nel
2006 la direzione dei gruppi giovani CB
è stata integrata con i tre rappresentanti di
comprensorio, ampliando così i vertici che
operano su base volontaria.
Reinhard Mahlknecht,
Responsabile giovani CB
GCB BASSA ATESINA
2° posto GCB Oltradige
Congratulazioni!
Il gruppo GCB della Bassa Atesina ringrazia Verena Dibiasi e Julia Pfitscher
per la costante partecipazione alle attività proposte e si complimenta con loro per
aver concluso con successo il corso
A e per essere passate come volontarie attive, dopo aver compiuto i
18 anni, nelle sezioni di Salorno ed
Egna.
Si complimenta anche con Manuel
Facchini e Julia Mader che a fine
giugno terminano il corso A e passeranno anche loro come volontari
nella sezione di Egna.
Verena Dibiasi
Daniela Michelon
3° posto GCB Siusi
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LIVE 2/2007
Julia Pfitscher
> Jugend
Giovani
Die WeißKreuz-Jugend
(WKJ)
Die WK-Jugend stellt sich bei der
Vollversammlung des WK mit einem
Liveact bzw. Sketch vor, hier ergänzend einige Eckdaten zu den Jahren
2006 und 2007.
Die WK-Jugend war zum 31. Dezember 2006 in 23 Sektionen mit insgesamt
643 Mitgliedern aktiv.
Zu den wichtigsten Tätigkeiten 2006
gehörten:
• Die Jugendgruppe aus Brixen nahm
vom 2. – 5. Juni 2006 am 1. internationalen Saint Contest in Essen erfolgreich teil. Die Jugendlichen erreichten
vor den Gruppen aus Un-garn, Österreich, Lettland, Litauen und Dänemark
den 2. Platz.
• Das WKJ-Zeltlager vom 2. – 4. Juni
2006 fand in Naturns mit 150 TeilnehmerInnen statt.
• Die Aktion Erste Hilfe auf Initiative des Bäuerlichen Notstandfonds in
Zusammenarbeit mit der WK-Jugend.
Nach der erfolgreichen Aktion aus dem
Jahr 2004 wurde diese Initia-tive wieder aufgenommen. Im Zeitraum Okt.Nov. 2006 wurden die EH-Taschen an
die Bauernfamilien verteilt.
• Erste-Hilfe-Multiplikatorenausbildung für Jugendleiter und Betreuer:
Dabei werden einheitliche Lehraussagen und methodische Hinweise zur
Erste-Hilfe-Basisausbildung in den
Gruppenstunden der WK-Jugend vermittelt. Zugleich findet eine Unterweisung in die didaktischen Hilfsmittel
statt.
• Das mittlerweile zur Tradition gewordene Gaudirodelrennen im Februar
im Ahrntal mit 97 Teilnehmern und
• die Fahrt nach „Gardaland“ im April
2007 mit 345 Teilnehmern waren auch
Erfolge.
Des Weiteren wurde 2006 die Leitungsebene der WKJ um drei Bezirksvertreter ergänzt und damit die Führungsebene auf Freiwilligenbasis ausgebaut.
GCB BASSA ATESINA
I leoni dell’Unterland sono sempre in azione!!!
Sabato, 16 giugno il gruppo giovanile della Bassa Atesina si è dato appuntamento a
Terlano all’Hochseilgarten per festeggiare
in modo originale l’ultimo incontro della
stagione!
Con l’adrenalina al massimo e sospesi fino a sette metri d’altezza i ragazzi e i loro
Betreuer si sono dati appuntamento a fine
agosto al Zeltlager.
dm
57
> Sektionen
Sezioni
>
BETREUUNGSZUG BRIXEN
Wir waren dabei
1
Kochen bei der Florianifeier der Feuerwehr
2
Essensausgabe bei der Kinderherz-Feier
beim Kinderdorf in Brixen
3
Infotag für Mittelschüler von Brixen,
Plose-Talstation
4
Gruppenbild mit Dame Martina Ladurner
bei der Kinderherz-Feier des Kinderdorfes
1
2
3
4
Albert Schenk
4
WK BOZEN
Sektionsausflug
nach Wien
Endlich war es wieder so weit, die
Sektion Bozen startete ihren dreitägigen Ausflug nach Wien!
Bereits um halb vier ging das Abenteuer los über den Brenner nach Kiefersfelden, wo die Frühstückspause abgehalten wurde, und dann weiter nach Passau.
Dort hieß es ab ins Fahrrad-Outfit! Mit
interessanten Fahrrädern starteten fast
50 Mann (… und Frauen) der Donau entlang rund 45 km nach Schlögen. Leicht
erschöpft durch die tolle Radtour und
von der Sonne gezeichnet kamen aber alle entgegen mancher Befürchtungen heil
ans Ziel. Zum Glück erwartete uns der
Norbert in Schlögen schon mit kühlen
Getränken und einem reichlichen Aufschnitt.
Nach einer gemütlichen Pause ging
es samt Rad aufs Schiff, das uns bis nach
Linz brachte. Die vierstündige Schiffsfahrt nützten die meisten zum Ausruhen,
58
3
1
2
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
> SEKTIONSAUSFLUG WIEN
>
WK Bozen
Watten oder einfach nur, um die Landschaft zu genießen. In Linz angekommen,
begann eine filmreife Szene: 50 Radfahrer
Richtung Zentrum durch die Fußgängerzone und nur mehr ein Ziel vor Augen,
den Tretesel so schnell wie möglich loszuwerden. Mit dem Bus ging’s dann weiter
nach Baden ins Hotel, und obwohl Norbert alle Hebel in Bewegung setzte, um
das Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, kamen wir erst sehr spät ins Hotel,
und eigentlich hätten wir schon längst
beim Abendessen sein sollen. Nun war
Spitzenleistung gefragt, in nur 15 Minuten Koffer auspacken, einchecken, duschen und wieder im Bus sitzen. Respekt!
5
Den sprach uns Christoph aus, denn er
traute seinen Augen nicht, als er zum Bus
kam und alle bereits darin saßen.
Nun ging’s nach Gumpoldskirchen
zum Heurigen. Beim Bruckberger erwartete uns am späten Abend ein riesiges Buffet zum Abendessen, und wieder
konnten die WKler unter Beweis stellen,
dass sie eine ganz besondere Truppe sind,
denn als der Chef des Hauses das Buffet
als eröffnet erklärte, blieb ihm nicht viel
Zeit, um an die Seite zu springen, dass
ihn niemand überrannte. Der eine oder
andere ließ den Abend noch im nahe gelegenen Casino ausklingen, während andere erschöpft ins Bett fielen.
Nach dem Frühstücksbuffet im 4Sterne-Hotel ging’s am zweiten Tag zur
„Wiener Rettung“. Nach kurzer Präsentation wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, und man erklärte uns Fuhrpark,
Einsatzzentrale und die „Traumastraße“.
Mit unterschiedlichen Eindrücken und
6
auch ein bisschen stolz aufs WK verließen wir die Wiener Rettung. Ziel: die
Goldene Glocke zum Mittagessen. Nun
konnte jeder entscheiden, ob er lieber eine
Stadtrunde zu Fuß machen wollte oder
den Nachmittag auf Wiens spektakulärster Gokartbahn verbringen wollte. Rund
40 WKler kämpften in 4er-Teams gegeneinander auf der zweistöckigen KartBahn. Resultat: blaue Flecken, geplatzte
Reifen, viel Ehrgeiz und viel Spaß!
Der zweite Abend führte uns in den
„Wiener Prater“. Gestärkt, teils mit
vollem Magen, konnte man nach Belieben sein Adrenalin ankurbeln oder einfach durch den Prater schlendern. Total
k. o. ging es um 1 Uhr Richtung Hotel,
und wieder zog den einen oder anderen
das Spielkasino an. Es wird auch gemunkelt, dass einer ganz besonderes Glück
gehabt hat. Dieser hat aber dann alle, die
noch im Casino waren, auf ein Gläschen
Sekt eingeladen.
Der letzte Tag stand vor der Tür, nach
einer Stadtrundfahrt mit dem Bus durch
das prachtvolle alte und neue Wien war
die Besichtigung von Schloss Schönbrunn, wo wir einen kurzen Einblick in
Sissis Sommerresidenz erhielten, die abschließende Krönung. So langsam mussten wir uns aber wieder von Wien verabschieden und die Heimfahrt antreten.
Diesen voll durchorganisierten, anstrengenden, aber trotzdem schönen Ausflug ließen wir bei einer Pizza in Milland
bei Brixen ausklingen.
Trotz strengem Zeitplan und reichem
Programm war dieser Ausflug ein voller
Erfolg und wird dem einen oder anderen
noch lange in Erinnerung bleiben.
Zu danken ist allen Teilnehmern, dass
sie immer so pünktlich und aktiv mitgemacht haben.
Ein besonderer Dank geht auch an
das Team von „SUPERTOURS“, Christoph und Norbert, für die Organisation
und das gute Chauffieren.
mg
7
LIVE 2/2007
1
Gruppenfoto im Wiener Prater
5
Die spektakulärste Kartbahn Wiens
2
Die Mutigsten
6
Das Rennen
3
Der Chef auf dem Drahtesel
7
Das Siegerteam
4
Nach der Radtour
59
> Sektionen
Sezioni
>
WK Etschtal
WK ETSCHTAL
LR Theiner löst
Versprechen ein
Es ist fast genau ein Jahr her, als
die Einweihungsfeier des neuen
Rettungsstützpunktes der Sektion
Etschtal stattfand. Damals versprach Landesrat Richard Theiner
im Zuge eines lustigen Gesprächs
bei der Besichtigung, dass er einmal
bei einem Nachtdienst einen Überraschungsbesuch abstatten wird.
Dabei ging er eine kleine Wette mit
einer freiwilligen Helferin der Sektion
ein. Am Donnerstagnachmittag erhielt
SL Alex Puska den überraschenden Anruf von Landesrat Theiner. „Ich werde
heute Abend mein Versprechen einlösen und
Die Gemeinschaft festigen
euch einen Überraschungsbesuch abstatten“,
so Theiner.
Der Nachtdienst hatte pünktlich um
20 Uhr begonnen, zeitgleich war an dem
Tag auch eine Sitzung des Sektionsausschusses angesagt. Es ging dabei um die
letzten Vorbereitungsmaßnahmen für das
Volleyevent am 2. Juni in Terlan. Gegen
22 Uhr kam dann der Anruf: „Ich starte in Bozen und bin gleich bei euch“, so
Theiner. Richard Theiner überraschte die
Nachtdienstgruppe und einige Ausschussmitglieder mit leckeren Bioprodukten aus
dem Vinschgau. Bei einem guten Glas „Johannisbeersaft“, Kaminwurzen und Vinschger Brot kam es zu einem gemütlichen
Gespräch. Geplaudert wurde auch über’s
Einleben im neuen Rettungsstützpunkt.
Besonders gefreut hat sich der Landesrat über die Jugendgruppe und die
Neuaufnahme von sieben freiwilligen
Helfern. Abschließend bedankte sich der
Landesrat für den freiwilligen Einsatz
und machte sich auf den Heimweg. Für
die Sektion Etschtal war dieser Besuch
<
ein ehrenvolles Ereignis.
Thomas
Wiedmer
„Der wahrscheinlich wichtigste Punkt
in unserem Verein ist der Zusammenhalt und die Gemeinschaft, welche wir
jedes Jahr aufs Neue festigen müssen“,
dachte sich der Ausschuss der Sektion Etschtal und machte sich ans
Werk, einen Ausflug für alle Helfer
zu organisieren.
Leider war es uns heuer wegen den
schlechten Schneeverhältnissen nicht
möglich, einen Winterausflug zu machen,
so dass wir uns auf eine Stippvisite nach
Rimini einigten.
Am Samstag, 5. Mai, zu früher Morgenstund’ ging die Reise los. Wir starteten von der Stelle in Terlan Richtung
Süden. Bei unserem ersten Zwischenstopp wurde erst einmal ordentlich gefrühstückt (einige waren nämlich noch
nicht ganz wach).
60
LIVE 2/2007
> DIE GEMEINSCHAFT FESTIGEN
>
WK Etschtal
Nach der Stärkung ging es weiter
Richtung Rimini, wo man uns schon auf
der Go-Kart-Bahn erwartete. Natürlich
wollte jeder sein fahrerisches Können
unter Beweis stellen, jedoch konnte nur
einer gewinnen. Es war ein spannendes
Rennen, und bis zum Schluss ging es um
„Hundertstel“, aber Thomas Wiedmer
konnte sich gegen seine Konkurrenten
durchsetzen. Anschließend gab es für jeden ein „Halbmittag“, so dass wir unsere Reise ohne größere zeitliche Verluste
fortsetzen konnten.
Am Nachmittag bezogen wir unser
kleines Hotel in Strandnähe und gingen
auf Erkundungstour. Nach einigen Aperitifs trafen wir uns wieder gegen 19.30 Uhr
im Hotel und machten uns auf den Weg in
das kleine Fischrestaurant, wo Sektionsleiter Alex Puska für uns reserviert hat. Nach
einem sehr üppigen und vorzüglichen Essen stürzten wir uns ins Nachtleben. Gar
Vortänzer
Max und
Sandra
heizten bei
heißen
Rhythmen
richtig ein.
einige gingen schon früher ins Hotel zurück. Der harte Kern jedoch blieb bis in
die frühen Morgenstunden.
Am Sonntag ging es dann nach San
Marino, wo wir die Möglichkeit hatten,
die Stadt zu erkunden und einzukaufen,
da hier zollfreie Zone ist. Zu schnell ging
die Zeit vorbei, und schon wieder mussten wir die Heimreise antreten. Den
Abschluss bildete ein Pizzaessen im Restaurant „Gaudi“ in Terlan. Es wurde ein
unvergesslicher Ausflug.
Martina Tammerle
LIVE 2/2007
Sieben neue
freiwillige Helfer
Dank der Lage des neuen Sitzes
sei der Kontakt zur Bevölkerung noch intensiver geworden, sagten SL Alex Puska und
DL Hannes Plank bei der Jahreshauptversammlung im neuen
Rettungsstützpunkt in Terlan.
Als Vertreter der Landesleitung
wohnte WK-Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner der Versammlung bei.
Stolze Bilanz: Sieben neue freiwillige
Helfer sind der Sektion Etschtal des
Weißen Kreuzes beigetreten.
Sieben neue freiwillige Helfer und
Helferinnen aus Terlan traten 2007 der
Etschtaler Mannschaft bei, sie wurden
bei der Jahreshauptversammlung vorgestellt. Man wünscht sich, dass sich die
neuen Helfer im Verein wohl fühlen. Die
neuen freiwilligen Helfer stammen aus
Terlan, sind zum Teil berufstätig oder
studieren. Alex Puska hieß die neuen
Helfer im Namen des ganzen Etschtalap
Teams willkommen.
Darts für ruhige Schichten
Lange Dienstschichten
werden für die Etschtaler
Sanitäter künftig etwas
kürzer. Ein Darts-Automat
sorgt für Abwechslung.
Besonders an Sonn- und
Feiertagen dauern die Schichten mit zwölf Stunden Einsatzbereitschaft oft sehr lange.
Deshalb hat sich Michele Galasso von der Spielautomatenfirma in Terlan etwas Besonderes einfallen lassen. Er
hat den Helfern des Weißen
Kreuzes Etschtal kostenlos einen Darts-Automaten zur Verfügung gestellt. Nun können Michele Galasso (2. v. l.) mit den Helfern vom Weißen Kreuz
sich die Etschtaler „Sanis“ bei
ruhigen Dienstschichten mit dem Treffen ligen Helfer bedanken sich bei Michele
der Zielscheibe unterhalten. Die freiwil- Galasso für die schöne Überraschung. <
61
> Sektionen
Sezioni
>
WK Ritten
WK Etschtal
WK ETSCHTAL
Alles,
alles
Gute!
Hanna ist am
29.
Januar
2007 in Bozen
zur Welt gekommen. Die
beiden Freiwilligen Thomas
Pichler und Nadia Weifner freuen
sich über Hanna, die bei der Geburt
2,8 Kilo wog und schon fast einen halben Meter lang war. Hier hält mich
Papi im Arm!
WK ETSCHTAL
Herzlichen
Glückwunsch!
Der freiwillige Helfer der Sektion
Etschtal, Roland Pichler, und Andrea Hilber haben sich am 2. Juni
in der Pfarrkirche von Siebeneich das
„Ja-Wort“ gegeben. Die Kollegen/-innen der Sektion Etschtal gratulieren
herzlich und wünschen alles Gute.
62
Tatüü, tataa,
der Hannes isch
30, hurraaa!
Am 9. Juni feierte der Etschtaler
Dienstleiter Hannes Plank in der
Sektkellerei Braunbach in Siebeneich seinen 30. Geburtstag.
Er hatte unter anderen auch den
Ausschuss und die Angestellten der
Sektion Etschtal zur Feier eingeladen. Gekommen waren auch andere
Freunde, Verwandte und Bekannte von
Hannes. Auch die Kollegen/-innen vom
WK Bozen waren mit dabei.
Bereits in den frühen Morgenstunden, wurde Hannes zu Hause von einigen WK-Kollegen mit dem Taxi abgeholt. Hannes wurden zudem auch seine
Haare geschnitten, und für den Kartoffelsalat am Abend musste er sich die
Kartoffeln selbst schälen.
Am Abend erwartet den Geladenen
ein gegrilltes Ferkel und ein leckeres Salatbuffet mit einem ausgiebigen Vorrat
an Getränken.
Die Etschtaler Sanis überraschten
den Dienstleiter mit einem tollen Geschenk, einer Espresso-Kaffeemaschine
und einer riesengroßen Obsttorte mit
dem RTW 465 aus Marzipan. Weiters
hatte Sektionsleiter Alex Puska eine
Überraschung vorbereitet. Er hatte einige Tage vorher mit dem Dichten eines
Textes angefangen. Der Text beschrieb
die Geschichte vom Dienstantritt von
Hannes Plank bis heute. Alex Puska
verlas nach dem Essen das Gedicht.
Der Sektionsleiter wollte im Rahmen
dieser Feier die Gelegenheit nutzen,
Hannes Plank für seinen unermüdlichen
Einsatz in die Sektion Etschtal zu danken. Hannes Plank war leicht gerührt,
aber von der Überraschung erfreut.
Einige Auszüge aus dem Gedicht:
Für a Bodenhuder oder an Besen isch sich der
Hannes net zu schod,
mitputzen tuat er die Ambulanzen, die Garagen und a es Bod.
Af der Ambulanz tuat er net lei fohrn, obor a
orbeiten hinten,
Gleichberechtigung für olle, firn sem isch er
olm zu finden.
Zum heitigen Geburtstog wünsch i Dir im
Nomen oller EtschtolerInnen olles Guate,
viel Glück und Gottes Segn,
genieß net lei die Weißn, obor a dein Privatleben.
Deiner Freindin Bettina geaht a groaßer
Donk für ihre Geduld,
obwohl für Deine Obwesenheiten dahoam
sein net lei die Etschtoler Schuld.
Im Nomen oller Etschtoler und Etschtolerinnen sog i lei, bleib wia Du bisch,
a groder Michl, entschlossen, decht flexibl,
und, wenns sein muaß, hau lei aufn Tisch.
Wenn mor olle zommenholten bleib mor weiterhin a super Team,
und koaner werd ins unterkriagn oder mochn
hin.
Dass die Dankesworte gegenüber dem
Dienstleiter verdient waren, bewies ein
starker und langer Applaus aller Anwesenden.
Auch Mama „Ulrike“ hatte für ihren
Sohn eine tolle Überraschung. Am Anfang schien es, als wollte sie dem Hannes
ihr altes Fahrrad schenken. Doch dann
überreichte die Mutter ihrem Sohn einen
Gutschein für den Kauf eines Fahrrades,
über welchen sich Hannes sehr freute.
Die Feier wurde mit lustigen Einlagen
und viel guter Laune fortgesetzt.
ap
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
Die Ehrengäste (v. l.):
Christof Fink,
Gottfried Fuchsberger,
Otto Pechlaner,
Dr. Doris Gatterer,
Dr. Andreas Fraccaro,
Dr. Anna Thurner und
Dr. Ivo Bonamico
WK RITTEN
Tätigkeitsbericht 2006
Am Freitag, 16. März, fand im Hotel Kematen die jährliche Generalversammlung des Weißen Kreuzes
Ritten statt.
Sektionsleiter Hubert Rottensteiner
konnte zahlreiche freiwillige Helferinnen
und Helfer begrüßen. Als Ehrengäste
nahmen daran teil der Vizebürgermeister Dr. Andreas Fraccaro, die Gemeindeärzte Dr. Anna Thurner und Dr. Doris
Gatterer, der FF-Abschnittsinspektor Otto Pechlaner, von der Bergrettung Ritten
Gottfried Fuchsberger und Christof Fink
und der WK-Direktor Dr. Ivo Bonamico.
Das abgelaufene Jahr war für das WK
Ritten wieder ein erfolgreiches und tätigkeitsreiches Jahr. Vier Helfer/-innen sind
2006 in den aktiven Dienst eingetreten,
und zwar Alex Scandurra und Petra
Matzoll in den Rettungsdienst, Rita
Vigl und Annamaria Stricker in die
Notfallseelsorge.
Die interne Ausbildung hat auch 2006
einen großen Stellenwert beim WK Ritten eingenommen. Insgesamt wurden
im abgelaufenen Jahr 1260 Stunden an
Ausbildung, Fortbildung und Übungen
absolviert. Folgende Helfer/-innen haben 2006 die Ausbildung abgeschlossen:
Alex Scandurra und Peter Bernard, Maria
Kerschbaumer, Maria Lobis, Petra Matzoll, Thomas Winkler.
Das WK Ritten bedankt sich bei allen
Freiwilligen und Angestellten für ihren
LIVE 2/2007
Idealismus und ihre Gewissenhaftigkeit.
Nur durch den Zusammenhalt und Einsatz aller ist eine so große Tätigkeit zu
bewältigen.
Hubert Rottensteiner
Besichtigung
des MANV-Containers der Berufsfeuerwehr und der neuen LNZ 118
Am Samstag, 12. Mai, organisierte
die Sektion Ritten eine Besichtigung der
neuen LNZ und der Berufsfeuerwehr
Bozen. Dort wurden den zahlreich er-
schienenen Freiwilligen der Sektion ein
Einblick in die spannende Arbeitswelt
der BF geboten. Highlight des Tages war
die Begutachtung des MANV-Containers
sowie ein sehr interessanter Vortrag über
technische Rettungsmaßnahmen, wo der
Referent die Neugierde der Anwesenden
stillte.
Abschließend wurde die neue LNZ
noch genauer unter die Lupe genommen,
wo die Tätigkeit der Disponenten mit Interesse verfolgt wurde.
Ein besonderes Dankeschön gilt allen
Organisatoren und Referenten, die diesen
lehrreichen und spannenden Ausflug ermöglicht haben.
Tobias, Gerald und Stefan
63
> Sektionen
Sezioni
>
WK Sarntal
WK Seis
WK SARNTAL
Jahreshauptversammlung
In Astfeld fand die Jahreshauptversammlung der Sektion Sarntal statt, bei der
SL Alois Hofer Rückschau auf das abgelaufene Jahr 2006 hielt und die Ausschussmitglieder über die verschiedenen
Tätigkeiten der Ausbildung, Freizeit und
Jugendgruppe berichteten. Die 91 freiwilligen Helfer und vier Angestellten sowie
eine freiwillige Zivildienerin leisteten
insgesamt 39.207 Stunden Dienst, wobei
nicht weniger als 82 % der geleisteten
Stunden auf die Freiwilligen entfielen.
Mit insgesamt fünf Fahrzeugen wurden 3692 Patienten transportiert und
Die geehrten Helfer/-innen: (v. l.) Heidi Unterweger (10 Jahre), Cindy Oberhöller (10 Jahre),
Veronika Lobiser (10 Jahre), Siegfried Stauder (15 Jahre), Manuel Locher (10 Jahre) und Thomas
Unterkalmsteiner (10 Jahre)
137.714 Kilometer zurückgelegt. Zusammen mit den vier Freiwilligen Feuerwehren des Tales sowie der Bergrettung Bozen-Sarntal wurden zahlreiche
Übungen abgehalten, an denen auch die
15 Mitglieder der Jugendgruppe eifrig
mitwirkten.
Die geladenen Vertreter der Gemeinde Sarntal dankten den Helfern für die
geleistete Arbeit und sicherten die finanzielle Unterstützung bei den geplanten
Um- und Ausbauarbeiten des Sektionssitzes zu.
WK Sarntal
WK SEIS
Vollversammlung am 8. Mai 2007
WK SEIS
Am 8. Mai 2007 wurde die alljährliche Vollversammlung des WK Seis
abgehalten.
Gratulation
Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, um unseren freiwilligen Helfern
Walter Tirler, Georg Schmuck,
Daniel Heufler und Dr. Stefan
Viehweider (im Bild v. l.) zum erfolgreichen Abschluss des C-Kurses
als Rettungssanitäter zu gratulieren.
Alles Gute, viel Glück und weiterhin so viel Freude am Rettungsdienst
wünscht euch das gesamte WK Seis.
64
Neben den zahlreich erschienenen freiwilligen Helfern, Angestellten und Mitgliedern der Jugendgruppe, den Bürgermeistern der Gemeinden von Kastelruth
und Völs sowie dem Obmann eines großen Geldinstituts von Kastelruth konnte
Sektionsleiter Konrad Santoni auch den
Präsidenten des Weißen Kreuzes, Dr. Georg Rammlmair, begrüßen.
Mit den verschiedenen Tagesordungspunkten waren neben dem Sektionsleiter
auch der Dienstleiter Klemens Pattis, die
WKJ-Leiterin Sabine Duregger, der Leiter der Ausbildung, Walter Psenner, sowie
der Veranwortliche des Fuhrparks, Christian Rier, betraut.
Zahlreiche Informationen zum aktuellen Stand der Ausgaben und Einnahmen unterbreitete Dr. Oskar Malfertheiner, welcher auch im Aufsichtsrat auf
Landesebene tätig ist.
Anschließend wurden folgende Ehrungen vorgenommen:
10 Jahre freiwillige Tätigkeit:
Roland Karbon;
15 Jahre freiwillige Tätigkeit:
Cäcilia Harder;
Klemens Pattis;
Armin Federspieler;
Thomas Perathoner;
Erhard Zemmer.
Des Weiteren bedankte sich der Sektionsleiter Konrad Santoni bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern, welche
im letzten Jahr am meisten Dienststunden
geleistet haben. Diese waren:
Daniel Heufler
1.238 Stunden
Sabine Duregger
1.119 Stunden
Gabriel Gross
1.066 Stunden
Stefan Goller
905 Stunden
Dr. Stefan Viehweider
860 Stunden
Als Dankeschön wurde diesen Helfern ein Gutschein für ein Abendessen
überreicht.
Nun ergriffen die Bürgermeister der
Gemeinde Kastelruth, Dr. Hartmann
Reichhalter, und der Gemeinde Völs,
Dr. Arno Kompatscher, das Wort und
nutzten die Gelegenheit, ein großes Lob
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
WK SEIS
Ausflug nach
München
Hochzeitsglocken läuten!
Am 12. Mai läuteten in der Gruppe
Himbeer die Hochzeitsglocken. Unser
freiwilliger Helfer Christian Krüger
und Daniela Jaider gaben sich im
Kirchlein von St. Michael das Ja-Wort.
Auf dem Weg zum Aperitif gab es jedoch
einen größeren Skiunfall. Der frisch vermählte Sanitäter zögerte nicht lange und
eilte der Verletzten zu Hilfe. Trotz einer
spärlich ausgerüsteten Rettungstasche
mit ungewöhnlichen Hilfsmaterialien
gelang die Erstversorgung von „Sandy“
ohne größere Schwierigkeiten.
Alle Mitglieder der Sektion Seis, aber
ganz besonders die Gruppe Himbeer wünschen dem frisch gebackenen
Brautpaar alles Gute für die gemeinsame Zukunft mit ihrem Sohn Rene.
kp
an den Verein auszusprechen. Ihr spezieller Dank galt in erster Linie den freiwilligen Helferinnen und Helfern.
Daraufhin fand auch der Präsident des
Landesrettungsvereines Weißes Kreuz,
Dr. Georg Rammlmair, lobende und motivierende Worte für unsere Sektion.
Zum Abschluss bedankte sich der
Sektionsleiter bei allen freiwilligen Helfern, Angestellten und Mitgliedern der
Jugendgruppe für das erfolgreiche Jahr
2007 und lud zu einem anschließenden
Abendessen ein.
LIVE 2/2007
Von 19. bis 20. Mai 2007 unternahm das WK Seis anlässlich seines
35-jährigen Bestehens einen 2-tägigen Ausflug nach München.
Pünktlich um 5 Uhr früh wurde am
Samstag in der Stelle gestartet, und nach
einem ersten Stopp nahe Kufstein ging
es dann direkt weiter in die Hauptstadt
Bayerns. Dort angekommen, konnte jeder auf eigene Faust für ca. 2 Stunden
die Stadt erkunden, sei es bei einem Einkaufsbummel oder bei einer kleinen Tour
durch die verschiedenen Brauhäuser der
blau-weißen Metropole. Zu Mittag traf
man sich dann im „Weißen Brauhaus“ zu
einer zünftigen Mahlzeit aus der typisch
bayrischen Küche.
Im Anschluss daran ging es weiter ins
„Bavaria Filmstudio“, wo uns eine geführte Besichtigung des gesamten Geländes
erwartete. Den Höhepunkt stellte eine
Stuntshow dar, bei welcher einer unserer
freiwilligen Helfer, Arthur „Goofy“ Karbon, als Polizist mitwirken durfte (kleiner
Mann mit großer Klappe).
Anschließend fuhren wir mit dem Bus
nach Parsdorf, ins Hotel „Erb“ und nach
einem schmackhaften Abendessen wurde
noch bis tief in die Nacht gefeiert und gelacht.
Am darauf folgenden Morgen fuhren
wir dann nach Aying, wo wir die Ayinger
Privatbierbrauerei besichtigten, natürlich
samt Verkostung sämtlicher Bierarten
dieser wohl modernsten privaten Bierbrauerei Europas.
Das wenige Meter daneben stattfindende Zeltfest nutzten wir zum Mittagessen, bevor es weiter nach Bad Tölz zur
Sommerrodelbahn ging. Dort waren Kar-
ten für uns reserviert, und somit gönnte
sich beinahe jeder diesen Spaß gerne zwei
Mal.
Schließlich und endlich traten wir die
Heimfahrt an. Ein kurzer Stopp beim
McDonalds in Schönberg bei Innsbruck
durfte natürlich auch nicht fehlen, und
so kamen wir am Sonntagabend gegen
20 Uhr wieder in Seis an.
ks
WK SEIS
Nachwuchs für
Gruppe Konrad!
Wir gratulieren unseren freiwilligen
Helfern Claudia und
Klaus zur Geburt
ihres Sohnes Peter
und freuen uns mit
ihnen über die zwei
Prachtexemplare Julia und Peter.
Die Gruppe Konrad bedankt sich bei
Claudia und Klaus
für die vorzügliche
Bewirtung in seinem
Keller. Danke.
65
> Sektionen
Sezioni
>
WK
Überetsch
WK ÜBERETSCH
Frühschoppen
2007
Der bereits zur Tradition gewordene
Frühschoppen war auch in diesem Jahr
ein toller Erfolg! Der Fleiß der vielen
helfenden Hände wurde einige Wochen
später bei einer lustigen Grillfeier in
Montiggl belohnt.
Allen mitwirkenden Helfern und
Freunden, der Jugendgruppe Überetsch,
dem Zivilschutz und den Südtiroler Gaudimusikanten gilt hier ein aufrichtiger
Dank! Hoffentlich bis zum Frühschoppen
2008 …!
<
Viele helfende Hände
Auf den Erfolg wird angestoßen.
Grillfeier in Montiggl
WK ÜBERETSCH
Am Piavefluss …
Eigentlich sollte es für die Überetscher Sanis nach dem anstrengenden Frühschoppen ein gemütlicher Ausflug am Piavefluss werden. Doch Schiffspannen,
ein Unfall, bis hin zu Schiffsbrüchigen und spontanen Taxifahrten machten diesen Tag zu einem spannenden und aufregenden Erlebnis. Hier einige Impressionen …
P. P.
Ja, ich will!
Unser Freiwilliger Andreas Zublasing und seine Doris gaben sich am
Freitag, 1. Juni 2007, im Standesamt
in Eppan das Jawort. Den beiden
wünschen wir weiterhin viel Glück
und Liebe auf dem gemeinsamen Lebensweg!
Kurz vor dem Zusammenprall
66
Die hauseigene Schiffsmusig
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
>
WK
Überetsch
WK
Unterland
WK UNTERLAND – AUSSENSTELLE SALURN
Osterumtrunk
des WK
Am Ostersonntagmorgen, 8. April 2007
fand in der Stelle des Weißen Kreuzes
in Salurn der traditionelle Osterumtrunk
statt. Bei dieser Gelegenheit treffen sich
die Helfer des Vereines in gemütlicher
Runde bei Osterschinken, Eiern und
einem Gläschen Weißwein.
Wie in jedem Jahr kommen auch einige Freunde und Vertreter der Gemeindeverwaltung vorbei, um den Anwesenden ihre Osterwünsche zu überbringen.
In diesem Jahr sind der Bürgermeister
Giorgio Giacomozzi, der Vizebürgermeister Walter Pardatscher und die Referentin Marlene Tabarelli gekommen.
BM Giorgio Giacomozzi, DL Mirko Rotolo, SL Hildegard Pernter Schaller, Stellenleiter Erich Pichler,
Vice-SL Michele Tessadri und einige freiwillige Helfer
Rinfresco
pasquale della
Croce Bianca
Il mattino di Pasqua, l’8 aprile 2007, si
è tenuto il tradizionale rinfresco pasquale
nella sede di Salorno della Croce Bianca.
In quest’occasione si trovano i soccorritori
dell’associazione per trascorrere assieme
un po’ di tempo con prosciutto di pasqua,
uova e un bicchiere di vino bianco.
Come ogni anno si sono aggregati anche alcuni amici e rappresentanti
dell’amministrazione comunale per porgere i loro auguri di pasqua. Quest’anno
sono venuti il Sindaco Giorgio Giacomozzi, il Vicesindaco Walter Pardatscher
e l’assessore comunale Marlene Tabarelli.
Stefan Franceschini
WK ÜBERETSCH
25 Jahre freiwilliger Dienst
Unabhängig von den offiziellen
Ehrungen hat die Überetscher
Donnerstag-Nachtdienstgruppe
ihrem Kameraden Rupert Weger
eine einmalige Überraschung bereitet.
hofft darauf, dass er noch Jahre dabei
ist.
P. P.
Sein 25-Jahr-Jubliäum musste nämlich
gefeiert werden. Unter dem Vorwand
wurde Rupert am Sonntag, 11. Februar, in die Stelle gelockt, wo bereits die
gesamte Gruppe sowie Freunde und
ehemalige Freiwillige auf ihn warteten.
Nach einer kurzen Ansprache und den
obligatorischen Glückwünschen wurde
bei Torte und Getränk gefeiert.
Die Sektion Überetsch wünscht unserem Rupert nochmals alles Gute und
LIVE 2/2007
67
> Sektionen
Sezioni
>
WK Mals
WK Lana
WK LANA
Lobende und anerkennende Worte kamen von Bürgermeister Christoph Gufler.
WK LANA
Weißes Kreuz Lana sucht
freiwillige Helfer
27.142 von den 45.106 Arbeitsstunden des Weißen Kreuzes Lana
wurden 2006 von den Freiwilligen
geleistet.
Dabei hatten sie 4423 Kranken- oder
Rettungstransporte zu bewältigen. Im
Durchschnitt waren es 12,3 Transporte
pro Tag. Mit den fünf Einsatzfahrzeugen
legten Lanas Retter 179.400 Kilometer
zurück.
Bei elf Einsätzen mussten die Einsatzkräfte den halbautomatischen externen Defibrillator anwenden. Zwei Patienten wurden erfolgreich wiederbelebt,
einer davon konnte das Krankenhaus ohne neurologische Folgeschäden verlassen.
Den restlichen Patienten konnte trotz
des raschen Einsatzes leider nicht mehr
geholfen werden. In 289 Fällen wurden
die freiwilligen Helfer von einem bodenoder luftgebundenen Notarzt unterstützt.
Um im Ernstfall den Anforderungen gerecht zu werden, beteiligten sich die Sanitäter an elf Übungen. Zudem stellte die
Sektion ihre Mitarbeiter für 17 kostenlose
Bereitschaftsdienste zur Verfügung. Von
der Wertschätzung gegenüber der Sektion
zeugten 2006 die 2033 zahlenden Mitglieder. Zu den Höhepunkten im Vorjahr
gehörten die Großübungen im Lananer
St.-Anna-Heim und im neuen SalusCenter in Prissian und die Anschaffung
von zwei neuen Krankentransportwagen.
Natürlich kam auch das Gesellige nicht
68
zu kurz. Vom traditionellen Ausflug bis
hin zur Weihnachtsfeier wurde den Helfern viel geboten.
Am Jahresende hatte das Weiße
Kreuz Lana einen Mannschaftsstand von
72 Freiwilligen, neun Angestellten und
zwei freiwilligen Zivildienerinnen. Um
den Dienst in dieser Form aufrechterhalten zu können, wird sich die Sektion in
diesem Jahr vermehrt um die Anwerbung
neuer Helfer bemühen. (Wer Interesse
hat, bitte bei Dienstleiter Josef Reiterer
unter 335/6425140 oder Sektionsleiter Roland Moser unter 335/1050861
melden.)
Bei der Jahreshauptversammlung
im neuen Schulungsraum im Sektionssitz begrüßte SL Roland Moser die beiden Ehrenmitglieder Hans Moser und
Hans Breitenberger, den WK-Vizepräsidenten Josef Unterkalmsteiner, Lanas
Bürgermeister Christoph Gufler und
seinen Burgstaller Amtskollegen Martin Ganthaler, die Gemeindereferenten
Paul Obertimpfler (Tscherms) und Anna
Maria Weger Kuen-Gufler (Gargazon),
Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren
des Einzugsgebietes, Lanas AVS-Bergrettungschef Ernst Winkler sowie Obmann
Karl Innerhofer und Geschäftsführer
Erwin Wegleiter von der Raiffeisenkasse
Lana.
Christoph Gufler dankte den Helfern
für ihren Einsatz und bezeichnete die geleisteten Stunden als ein Spitzenergebnis.
Italienischer
Kindergarten
besucht
das WK Lana
24 Kinder des italienischen Kindergartens an der Lananer Erzherzog-Eugen-Straße besuchten vor
kurzem in Begleitung ihrer Betreuerinnen das Weiße Kreuz Lana.
Ausschussmitglied Dagmar Kröss
zeigte den Kindern die Präsentation
über die Rettungsmaus Alex und erklärte ihnen u. a. die Notrufnummer 118.
Gemeinsam mit Dienstleiter Josef Reiterer schauten sich die jungen Besucher
den Rettungstransportwagen an. Mit
Begeisterung verfolgten sie die fachgerechte Anwendung der Vakuummatratze. Natürlich durften auch Blaulicht und
„Ich glaube, es ist eine tolle Struktur und eine angenehme Gesellschaft“, sagte der erste
Bürger der Marktgemeinde Lana. Den
klaren Worten Guflers schlossen sich
auch die nachfolgenden Redner an. Die
freiwilligen Stunden lägen über dem Landesdurchschnitt, betonte WK-Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner. Er überbrachte die Grüße und Glückwünsche
des WK-Vorstandes.
Die Sektion Lana bedankt sich bei
der Marktgemeinde Lana mit Bürgermeister Christoph Gufler an der Spitze, allen Helfern und Betrieben für die
Unterstützung zur Verwirklichung des
neuen Schulungsraumes im Dachgeschoss des Sektionssitzes an der Meraner Straße.
Florian Mair
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
WK LANA
Großzügiger Beitrag für neuen
Krankenwagen
Die Sektion Lana im Landesrettungsverein Weißes Kreuz verfügt
seit kurzem über einen neuen mit
Allradantrieb ausgestatteten Krankentransportwagen (KTW) vom Typ
VW T5.
Sirene nicht fehlen. Den Besuch hatte
der Kindergarten in Zusammenhang
mit dem Projekt „Io e il mio paese“
(Ich und mein Dorf ) organisiert.
fm
Dieser ersetzt einen KTW vom Typ
VW T4, der den heutigen Ansprüchen
nicht mehr entsprochen hatte. Der neue
KTW wird hauptsächlich für den programmierten Krankentransport eingesetzt
und dient bei Bedarf auch als Ersatz für
den Rettungswagen.
„Für den Ankauf hat uns die Raiffeisenkasse Lana mit einem großzügigen Beitrag
unterstützt und ihre langjährige finanzielle
Unterstützung fortgesetzt“, sind sich Sektionsleiter Roland Moser und Dienstleiter
Josef Reiterer vom Weißen Kreuz Lana
einig. Raika-Obmann Karl Innerhofer
und Raika-Direktor Hubert Wegleiter
statteten der Sektion vor kurzem einen
Besuch ab und besichtigten das neue Rettungsmittel mit großem Interesse.
Florian Mair
Der neue KTW vom Typ VW T5;
Raika-Direktor Hubert Wegleiter (v. l.), Sektionsleiter Roland Moser, Raika-Obmann Karl
Innerhofer und Dienstleiter Josef Reiterer bei
der Besichtigung des Fahrzeuges
WK MALS
Fixe von Mals
besuchen
BF München
Am Samstag, 21. April, machten die
Angestellten der Sektion Mals einen
Tagesausflug nach München. Auf dem
Programm stand unter anderem die Besichtigung der Wache 5, der Berufsfeuerwehr von München. Am meisten interessierte die Mitarbeiter von Mals die
Durchführung des Hygieneplans. In der
besagten Wache werden alle Desinfektionen der Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst der BF München durchgeführt. Die Feuerwehrmänner empfingen
LIVE 2/2007
uns freundlich und die ca. zweistündige
Führung war sehr interessant und lehrreich.
Auf der Heimfahrt machten wir
noch einen Abstecher zum Abendessen
ins Kloster Andechs. Bei einem hausgemachten Bierchen und der traditionellen
Scheinshaxe ließen wir die Klausur gemütlich ausklingen.
<
69
> Sektionen
Sezioni
>
WK Mals
WK Meran
WK MERAN
Selbstlos, hilfsbereit – er war da
Von links nach rechts: Veith Ignatz, Josef Unterkalmsteiner, Vize-Präsident des Landesrettungsverein
Weißes Kreuz
Josef (Sepp) Müller, ein älterer Herr,
der es als seine Aufgabe sah, anderen zu helfen, musste wegen gesundheitlicher Probleme seinen Platz
beim Rettungsdienst aufgeben.
WK MALS
35 Jahre Dienst
zum Wohle der
Bevölkerung
Veith Ignatz war von 1. Jänner 1972
bis 22. Februar 2007 aktiver Freiwilliger der Sektion des Weißen Kreuzes
Mals.
Er war sozusagen seit der Gründung der
Sektion dabei und hat sogar gemeinsam mit
dem noch immer aktiven Mitarbeiter Alois
Stocker den ersten Einsatz für das Weiße
Kreuz in Mals gemacht. Der selbstständige
Schustermeister hat neben seiner Arbeit im
Geschäft immer wieder Zeit für den Landesrettungsverein gefunden und hat bis zu seinem Austritt unzählige Stunden als freiwilliger Helfer geleistet.
Ignatz hat sich immer wieder an die
Neuerungen angepasst und war stets ein
beliebter und zuverlässiger Mitarbeiter der
Sektion. Der aufopfernde Einsatz von Veith
Ignatz sollte für alle Helfer vorbildlich sein.
Nach seinem Ausscheiden als aktiver Mitarbeiter wurde Veith Ignatz bei der Jahreshauptversammlung 2007 des Weißen Kreuzes
Mals zum Ehrenmitglied der Sektion Mals
ernannt.
Eine Urkunde und die holzgeschnitzte
Statue des Schutzpatrons, dem hl. Rochus,
wurden Ignatz vom Vizepräsidenten Josef
Unterkalmsteiner überreicht.
np
70
Er war einer, der mit Leib und Seele ehrenamtlich 38 Jahre lang, auch an
Sonn- und Feiertagen, zur Verfügung
stand. Sepp wurde als Ältester von sieben Kindern einer Bauernfamilie auf dem
Schlanderser Nörderberg geboren. Schon
bei seiner Geburt stand fest, dass er einmal den Hof übernehmen sollte.
Doch mit dem Heranwachsen bemerkte er, dass für ihn die Arbeit auf dem
Hof nicht das Wahre war. Deshalb beschloss er, gegen den Widerstand seiner
Eltern in Göflan die Marco-Polo-Abendschule zu besuchen. Es war ihm nicht
zu aufwändig, dreimal in der Woche im
Winter, bei kniehohem Schneeweg, eine
Stunde bis nach Göflan zu gehen.
Wink des Schicksals
Kurz nach seinem Abendschulabschluss
wurde er als Patient ins Krankenhaus
eingeliefert, wo er auf Dr. Mattuzzi traf.
Sie kamen ins Gespräch, und der Arzt
erzählte ihm über den Pflegeberuf und
auch, dass eine Stelle als Hilfspflegekraft
gerade frei sei. Lange nachdem der Arzt
das Krankenzimmer von Sepp verlassen
hatte, lag er immer noch nachdenklich in
seinem Bett. In seinem Innersten fühlte er sich angesprochen – der Beruf des
Pflegers – sein Traumberuf.
Ausbildung
Sepp war aus dem Krankenhaus nach
Hause entlassen, aber mit der Zusage des
Krankenhauses, dort arbeiten zu können.
Kurz darauf verließ er den Schlanderser
Nörderberg und fing im Meraner Krankenhaus an zu arbeiten.
Vorerst als Hilfspfleger, wobei er 1957
die Pflegeschule in Bozen besuchte, alles
in italienischer Sprache, was für ihn eine
zusätzliche Herausforderung darstellte.
1970 bildete er sich an der Pflegeschule in
Meran weiter und war somit diplomierter Krankenpfleger. Fortan arbeitete er am
Meraner Krankenhaus, bis er schweren
Herzens in Rente ging. In dieser langen
Zeit war er in den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses die Seele. Für
ihn standen die Patienten und ihre Anliegen immer an erster Stelle – er war Ansprechpartner, Seelentröster, Zuhörer, er
war unentbehrlich.
Nach Dienstschluss
Der Drang zum Helfen war stärker als alles andere in seinem Leben, und so stellte
er als freiwilliger Helfer beim Rettungsdienst Weißes Kreuz nach Dienstschluss
im Krankenhaus noch seinen Mann. Unermüdlich gab er dort sein Bestes, war immer abrufbereit und einsetzbereit. Damals
stand der Rettungsdienst noch in seinen
Anfängen. Die damaligen Geräte sind
mit den heutigen kaum zu vergleichen.
Die Erstehilfemaßnahme erfolgte meist
ohne technische Geräte, es war ein Einsatz der eigenen Mittel und Fähigkeiten.
Der Raum, in dem die Sanitäter ihre
Mahlzeiten einnahmen, war so klein, dass
man einzeln essen musste. Sepp störte das
nicht, denn für ihn war es wichtig, seinen
Beitrag zu leisten. Er war es auch, der es
schaffte, die Algunder Raiffeisenkasse dazu zu bewegen, einen neuen Rettungswagen zu finanzieren. Er gab alles und mehr
LIVE 2/2007
>
als Freiwilliger im Dienste an den Nächsten. Jahrelang begleitete er auch jene Patienten, die ins Ausland überführt wurden.
Dabei kümmerte er sich immer liebevoll
um die Patienten, organisierte dabei nebenbei auch noch die Fahrroute und die
Übernachtungsmöglichkeiten.
„Hätte mehr tun können“
Fast verlegen, aber dennoch stolz zeigt Sepp
uns seine Ehrenurkunde, die er für seine 38jährige Tätigkeit beim Landesrettungsdienst
erhielt.
Sepp Müller ist die Bescheidenheit in
Person. Als SL Helmuth Eschgfäller seine Verdienste hervorhob, war es Sepp fast
ein wenig peinlich. „Es gibt keinen Grund
mich zu loben, ich habe getan, was mir wichtig war, dem Mitmenschen zu helfen. Ich
WK Naturns
hätte vielleicht auch noch mehr tun können.“
Diese Aussage zeigt, welche Perle im
Landesrettungsdienst tätig war – bescheiden, stets abrufbereit, es war sein Leben.
Wehmut
Es fiel ihm schwer, aus dem Dienst beim
Weißen Kreuz auszuscheiden, aber sein
Körper wollte nicht mehr, und so musste
Sepp die Entscheidung treffen, seinen geliebten Freiwilligendienst aufzukündigen.
Leicht fiel ihm dieser Schritt nicht, und
wenn er davon spricht, erkennt man die
Traurigkeit, die in ihm ist, dass dieses Kapitel seines Lebens abgeschlossen ist.
hl
WK NATURNS
Tag der offenen Tür zum Anlass des
25-jährigen Bestehens
Mit der Vorstellung der verschiedenen Zivilschutzorganisationen
hat Sektionsleiter Hansjörg Prantl
am 31. März 2007 den Startschuss
für die zahlreichen Vorhaben im
Jubiläumsjahr der Sektion Naturns
gegeben.
So eindrucksvoll wie der Tag begonnen hat – der Winter hat sich doch noch
gezeigt und uns den ersten Schneefall des
Jahres beschert –, war auch das Programm
des Tages, welches auf dem Gelände des
Zivilschutzzentrums von Naturns unter
dem Motto „Kommen – Schauen – Lernen“ gestanden hat. Mit den Organisatoren Weißes Kreuz – Sektion Naturns
und Bergrettung des AVS Meran, welcher
sein 60-jähriges Jubiläum feiert, haben
an diesem „Tag der offenen Tür“ die
Freiwillige Feuerwehr Naturns, die Berg-
LIVE 2/2007
rettungsdienste im AVS von Latsch und
Schnals, die Bergrettung der Finanzwache Schnals mit ihren Lawinenhundeführern, Vertreter der Landesnotrufzentrale,
die Rettungshubschrauber Pelikan 1 und
jener der Finanzwache, die Carabinieri
Naturns-Schlanders und die Alpenvereinssektion Untervinschgau einen eindrucksvollen Einblick und Beweis ihrer
Schlagkraft geben können. Nicht nur die
erteilten Hintergrundinformationen und
Vorführungen der einzelnen Zivilschutzorganisationen haben der Bevölkerung
gezeigt, dass jede ihren Bereich hervorragend abdeckt, sondern dass auch ein
ausgezeichnetes Zusammenspiel sowie eine klare Aufgabenverteilung besteht, mit
welcher den Bürgern ein optimaler Schutz
sowie schnelle und vor allem auch professionelle Hilfe in Notsituationen gewährleistet werden kann. Am Vormittag haben
an die 100 Schüler der Mittelschule und
rund 40 Grundschüler von Naturns und
Schnals den „Tag der offenen Tür“ miterlebt. Am Nachmittag hat eine unerwartet
große Anzahl an Bürgern von Naturns
und Umgebung den Ablauf von realitätsnahen Schauübungen und teils auch spektakulären Vorführungen verschiedener
Rettungsmaßnahmen hautnah verfolgen
und miterleben können.
Die widrigen Witterungsverhältnisse
hatten zuerst den „Einsatz“ der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und der
Finanzwache zwar in Frage gestellt, am
Nachmittag haben dann aber ihre Vorführungen bei allen für Aufregung und
Staunen gesorgt und zu einem der „Highlights“ des Tages werden lassen. Nicht
minder großen Anklang hat aber auch der
gezeigte Einsatz bei einem gestellten bei
Verkehrs- und Arbeitsunfall gefunden, >
71
> Sektionen
Sezioni
>
WK Naturns
Übergabe des
Elektrokardiogramms
denen die Retter des Weißen Kreuzes
und der Freiwilligen Feuerwehr von Naturns, gemeinsam mit dem Notarzt Karl
Ungericht, anschaulich gezeigt haben, wie
ein Rettungseinsatz im Ernstfall abläuft.
Den ganzen Tag über wurden Helfer und
Besucher der Veranstaltung von der Zivilschutzgruppe Naturns unter der Leitung
von Karl Frei in bewährter Weise mit Essen und Getränken versorgt. Neben der
erschienenen Bevölkerung haben auch
Landesrat Richard Theiner, die Bürgermeister und verschiedenen Gemeindevertreter von Naturns und der umliegenden
Gemeinden, die Vorstandsmitglieder des
Weißen Kreuzes Helmuth Fischer und
Helmuth Eschgfäller und der Bezirksleiter Egon Eberhöfer mit ihrer Anwesenheit unterstrichen, dass das Thema
„Zivilschutz“ in seiner Gesamtheit für alle
ein besonderes Anliegen darstellt. Diese
Wertschätzung hat sich auch in der am
Vormittag erfolgten Unterzeichnung eines
Sponsorvertrages zwischen dem Weißen
Kreuz Naturns und Vertretern der Raiffeisenkassen Naturns, Partschins, Plaus
und Schnals niedergeschlagen. Damit ist
auch in Zukunft ein Teil der finanziellen
Grundlage für eine weitere erfolgreiche
Tätigkeit des Weißen Kreuzes – Sektion
Naturns im Interesse der Allgemeinheit
gewährleistet.
rr
72
WK NATURNS
Jahresrückblick
2006
Das Weiße Kreuz – Sektion Naturns
besteht aus acht Vollzeitangestellten, 84 freiwilligen Helfern/-innen
und einem freiwilligen Zivildiener.
Im Jahre 2006 wurden 74 Prozent
der geleisteten Arbeitsstunden von den
freiwilligen Helfern/-innen absolviert.
Die Sektion Naturns besitzt einem
Personentransportwagen, zwei Krankentransportwagen, einen Bezirkskrankentransportwagen und einen Rettungswagen. Mit diesen Fahrzeugen wurden
2931 Transporte durchgeführt (1215 Rettungseinsätze und 1.395 Krankentransporte) und insgesamt 140.799 Kilometer
zurückgelegt. Die Fahrzeuge standen
4940 Stunden im Einsatz.
Für Aus- und Fortbildung haben die
Helfer/-innen 1458 Stunden, für Weiterbildung 1011 Stunden investiert.
Im Jahre 2006 wurden zahlreiche
Evakuierungsübungen sowie Gemeinschaftsübungen mit den benachbarten
Feuerwehren organisiert.
Die Jugendgruppe der Sektion Naturns besteht aus 20 Jugendlichen und
5 Betreuern; diese trafen sich zu 14 Gruppenstunden, die zum Großteil aus Basismaßnahmen der Ersten Hilfe bestanden.
Der Jugendgruppe Naturns und ihrem
Jugendleiter Hannes Grassl gelang es im
Jahr 2006, den Wanderpokal beim jährlichen, landesweiten Jugendzeltlager in
Naturns zu gewinnen.
Die Notfallseelsorge Bezirk Meran
unter der Leitung von Erich Unterthurner wurde im Jahr 2006 zu 22 Einsätzen
gerufen, bei denen 58 Personen betreut
wurden.
Die Sektion kann auf einen weiteren
Anstieg der zahlenden Mitglieder zurückblicken: Immerhin liegt die Anzahl
bei 1820.
Am 31. März fand die Jahreshauptversammlung im Sektionssitz statt.
Der Sektionsleiter Hansjörg Prantl
konnte seine Mitarbeiter und zahlreiche
Ehrengäste begrüßen.
Die Sektion hat 2006 sehr erfolgreich
gearbeitet, deshalb sprachen der Präsident
des Weißen Kreuzes, Dr. Georg Rammlmair, Landesrat Dr. Richard Theiner und
LIVE 2/2007
> JAHRESRÜCKBLICK 2006
der Bürgermeister Andreas Heidegger,
der Sektion Dank und Lob aus. Theiner
meinte, dass in kaum einer anderen Organisation so viel für andere eingebracht
werde wie beim Weißen Kreuz.
Bei der Jahreshauptversammlung wurden fünf Mitarbeiter für ihre langjährige
> Sektionen
Sezioni
Treue ausgezeichnet: Helmut Gufler
kann auf 25 Jahre aktiven Dienst zurückblicken; er ist Gründungsmitglied der
Sektion und war landesweit ein Pionier in
der Jugendarbeit.
Vizesektionsleiter Christoph Grüner
ist seit 15 Jahren beim Verein; Alexander
Baumgärtner, Germar Schweitzer
und Florian Prantl seit zehn Jahren.
Für die meisten Arbeitsstunden im
Jahre 2006 wurden die Freiwilligen Martin Grassl, Ulrich Raffeiner und Benni Vorhauser geehrt.
Arianna Polverino
WK NATURNS
25-Jahr-Feier mit Segnung der neuen Sektionsfahne und eines Elektrokardiogramms
Fast auf den Tag genau, am Sonntag, 13. Mai 2007, konnte die Sektion Naturns im Landesrettungsverein ihr 25-jähriges Bestehen feiern.
Nach einem festlichen Einzug in
die Pfarrkirche St. Zeno, in Begleitung
der Musikkapelle Naturns und zahlreichen Fahnenabordnungen in- und
ausländischer Vereine, zelebrierte Dekan
Albert Ebner einen feierlichen Gottesdienst, welcher vom Kirchenchor St.
Zeno aus Naturns und der Saitenmusik
Bayrischzell feierlich umrahmt wurde.
Schon die Worte des Dekans gaben zu
erkennen, dass es sich bei dieser 25Jahr-Feier um ein besonderes Jubiläum
handelt, was auch durch die zahlreich erschienene Bevölkerung von Naturns, der
angrenzenden Gemeinden sowie diverser
Abordnungen und Festgäste aus dem Inund Ausland unterstrichen wurde. Sektionsleiter Hansjörg Prantl erläuterte im
Anschluss an den Festgottesdienst mit
LIVE 2/2007
treffenden Worten sowie beeindruckenden Zahlen den äußerst erfolgreichen
Werdegang der Sektion Naturns im WK
und berichtete über die Tätigkeit der
abgelaufenen 25 Jahre. In der 60 Seiten
umfassenden Festschrift, welche zum
Anlass der 25-Jahr-Feier erschienen ist,
sind die einzelnen Stationen und die
Entwicklung dieser Hilfsorganisation
aufgeführt, deren Wirken schon immer
vom Grundgedanken „Menschen helfen
Menschen“ geprägt war und auch weiterhin sein wird.
Mit der Finanzierung der beim Festakt vorgestellten Festschrift und eines
neuen Elektrokardiogramms haben
die Gemeinden und Raiffeisenkassen
des Einzugsgebietes von Naturns, Partschins, Schnals, Kastelbell-Tschars und
Plaus wiederum in großzügiger Weise
das Weiße Kreuz – Sektion Naturns unterstützt und einen Beweis der Solidarität für die Anliegen der Allgemeinheit
erbracht. Die wertvolle Arbeit der Jubel-
sektion Naturns ist immer wieder auch in
den Grußworten des Bürgermeisters der
Marktgemeinde Naturns, Andreas Heidegger, des Obmannes der Raiffeisenkasse Naturns, Gottfried Vigl, des Präsidenten des Landesrettungsvereins Weißes
Kreuz, Dr. Georg Rammlmair, und in der
Festrede des Landesrates für Gesundheit
und Soziales, Dr. Richard Theiner, zum
Ausdruck gekommen. Alle überbrachten
nicht nur die besten Glückwünsche zum
Jubiläum, sondern stellten auch weiterhin ihre tatkräftige Unterstützung für die
Anliegen und Tätigkeit der im Weißen
Kreuz haupt- und ehrenamtlich wirkenden Mitarbeiter in Aussicht.
Dem unermüdlichen Einsatz des Sektionsleiters Hansjörg Prantl und seiner in
den verschiedenen Arbeitsgruppen tätigen Helfer ist es zu verdanken, dass zum
Jubiläum nicht nur ein gelungener Festakt
und eine sehr informative und ansprechende Festschrift präsentiert
>
73
1
2
> Sektionen
Sezioni
3
5
werden konnte, sondern dass es auch
möglich war, zu diesem Anlass die Weihe der ersten Vereinsfahne Südtirols einer Sektion des Weißen Kreuzes
vorzunehmen. Die neue, von den Fahrzeugpatinnen, dem Vorstand der Landesleitung des Weißen Kreuzes und der
Landesregierung in großzügiger Weise
finanzierte Vereinsfahne wird das Weiße
Kreuz Naturns künftig bei den verschiedenen Fest- und Feierlichkeiten begleiten
und sowohl im In- als auch im Ausland
für alle ein deutliches Zeichen menschlicher Verbundenheit und Freundschaft
sichtbar machen.
Mit dem Dank an den Dekan, der
Böhmischen und der Musikkapelle, dem
Kirchenchor St. Zeno, der Volkstanzgruppe und allen, welche mit ihrer Mitarbeit
und verschiedenen Einlagen zum guten
74
4
1
Einzug
2
Hl. Messe
3
Ansprachen
4
Die neue Naturnser Fahne
5
Theaterstück
Gelingen der Jubiläumsfeier beigetragen
haben, schloss Sektionsleiter Prantl den
offiziellen Teil des Festaktes und lud alle
Anwesenden auf dem Kirchplatz noch zu
einem Imbiss und Umtrunk ein. Dieser
wurde von mehreren Hotels und Gastbetrieben des HGV Naturns bereitgestellt
und vom Betreuungszug Gruppe Naturns
serviert. Im Anschluss an den offiziellen
Teil der Jubiläumsfeier fand auch noch ein
Festessen und eine interne Feier statt, zu
der alle Mitarbeiter der Sektion Naturns
sowie verschiedene Gäste und Freunde
geladen waren.
Der Ehrengast, Landeshauptmann
Dr. Luis Durnwalder, hat dabei in seiner
Ansprache den Jubilierenden ihre wichtige
Rolle in unserer Gemeinschaft bescheinigt sowie lobende Dankesworte für die
aufopferungsvolle Tätigkeit, welche vom
Weißen Kreuz in unermüdlicher Weise
zum Wohle der Allgemeinheit geleistet
wird, ausgesprochen. Das ausgezeichnete
Festessen, die Ehrungen verdienter Mitarbeiter, eine Vorführung des von Fritz
Götsch erstellten filmischen Rückblickes
über 25 Jahre Weißes Kreuz Naturns,
die Theatereinlage von Willi Bonbizin,
Roland Klotz und Manuela Gögele, in
welcher der SL Hansjörg Prantl zum lustigen „Retter“ des stummen Angeklagten
wurde, haben dazu beigetragen, dass allen
Anwesenden auch dieser Teil der Jubiläumsfeier wohl noch lange in Erinnerung
bleiben wird.
RR
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
>
WK Naturns
WK NATURNS
Erste-Hilfe-Projekt für Grundschüler von Katharinaberg/Schnals
Im vergangenen Schuljahr führte
die Grundschule Katharinaberg im
Rahmen der Gesundheitserziehung
in enger Zusammenarbeit mit der
Sektion Naturns das Projekt „Erste
Hilfe“ durch.
Die Planung mit dem Dienstleiter Hansjörg Prantl begann bereits im
Herbst. Ziele des Projektes waren zum
einen die Unfallprävention im Lebensund Erfahrungsbereich der Kinder, die
Auseinandersetzung mit verschiedenen
LIVE 2/2007
Unfallsituationen und das Lernen der nötigen Erste-Hilfe-Maßnahmen und auch
wie man einen gezielten Notruf abgibt.
Auch ein Malwettbewerb zum Projekt
wurde geplant.
Im Wahlbereich wurden die teilnehmenden Gruppen gemeinsam mit der
Ausbilderin des WK Naturns, Manuela Gögele, und den Lehrpersonen zu
„kleinen“ Erste-Hilfe-Multiplikatoren
ausgebildet. Die Schüler setzten sich anhand von einfachen Fallbeispielen mit
der jeweiligen Notfallsituation ausein-
ander. Zum einen erörterten sie, wie die
angenommenen Unfälle bzw. Situationen
zu verhindern gewesen wären, und zum
anderen erlernten sie anhand von praktischen Übungen, einfache und lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen. Auf die stabile Seitenlage und
das Setzen von Verbänden wurde genau
>
eingegangen, aber auch die
75
> ERSTE-HILFE-PROJEKT
>
WK Naturns
WK
Passeiertal
Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde anhand der Übungspuppe Little
Anne behandelt. Weiters wurde der
Notruf anhand von Rollenspielen geübt, und in diesem Zusammenhang
lernten die Schüler die Rettungskette kennen. Bei einem Besuch der
Landesnotrufzentrale in Bozen sowie
der Hubschrauberbasis des Landesrettungshubschraubers Pelikan 1 hatten die Schüler die Möglichkeit, die
einzelnen Glieder der Rettungskette
hautnah mitzuerleben.
Ein weiterer Höhepunkt bildete
die Einladung in das Zivilschutzzentrum Naturns zu den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der
Sektion des WK Naturns.
Den feierlichen Abschluss bildete
ein Vormittag auf einem Bauernhof
nahe der Schulstelle. Gemeinsam mit
den Verantwortlichen des WK Naturns wurden zwei mögliche Unfälle
auf einem Bauernhof simuliert. Dort
konnten die Schüler ihre erworbenen
Kompetenzen unter Beweis stellen.
Der Notruf wurde von den Kindern
korrekt abgegeben, sowie auch die
richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen
gesetzt, womit der Erfolg des Projektes ausdruckstark ersichtlich war.
Zum Schluss dieses ereignisreichen Vormittages wurden die
Zeichnungen der Schüler zum Projekt prämiert. Alle Sachpreise, sowie
auch das Erste-Hilfe-Material wurden freundlicherweise vom Weißen
Kreuz Naturns zur Verfügung gestellt.
<
76
WK PASSEIERTAL
Jahreshauptversammlung 2007
Im Jahr 2006 zählte der Verein rund
75 aktiv Beteiligte, die auf den Einsatzfahrzeugen und bei der Notfallseelsorge (drei) tätig waren.
Die Sektion Passeier hat im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung am
20. April wieder Rückschau auf das abgelaufene Jahr sowie einen kurzen Ausblick auf die anstehenden Tätigkeiten im
laufenden Jahr geliefert. Auf die aktiven
Mitarbeiter entfallen acht Hauptamtliche.
Insgesamt wurden von den 75 Mitarbeitern 43.660 Dienststunden geleistet. Davon entfielen im Durchschnitt
70,1 Prozent auf die ehrenamtlichen
Mitarbeiter und knapp 30 Prozent auf die
Hauptamtlichen, was derselben Verteilung wie auch im Jahr 2005 entspricht.
Nicht vergessen werden dürfen die
vielen Stunden, die in die verschiedenen
Aus- und Fortbildungen investiert wurden, aber in der Statistik der geleisteten
Stunden nicht aufscheinen!
Im Jahr 2006 wurden insgesamt
162.791 Kilometer zurückgelegt, wobei
3188 Patienten bei 2693 Fahrten transportiert worden sind. Interessant ist, dass
bei einer rückläufigen Kilometeranzahl
gegenüber dem Jahr 2005 sowohl die
Anzahl der Patienten als auch die Zahl
der Transporte zugenommen hat. Neben
dieser beeindruckenden Leistung hinsichtlich gefahrenen Kilometern, Patientenzahlen und absolvierten Einsätzen
wurden auch im Jahr 2006 wieder zahlreiche Bereitschaftsdienste geleistet sowie Erste-Hilfe-Kurse für Bevölkerung,
Schulen, Firmen und andere Rettungsorganisationen angeboten. Somit wurde
einmal mehr nicht nur auf die akuten gesundheitlichen Erfordernisse/Bedürfnisse
der Bevölkerung eingegangen, sondern
auch der Nachfrage nach theoretischem
und praktischem Wissen im Bereich Erste Hilfe nachgekommen. Der im Jahr
2005 neu bezogenen Stelle kommt dabei
als Infrastruktur eine zentrale Bedeutung
zu. Bei allen geleisteten Dienststunden
und der Aus- und Weiterbildung kam
natürlich auch im abgelaufenen Jahr die
gesellige Seite des Vereinslebens nicht zu
kurz.
Die Vertreter der Landesleitung des
Weißen Kreuzes und der Gemeinden des
Tales überbrachten Gruß- und Dankesworte an die Freiwilligen.
Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner
hob weiters hervor, dass das Ergebnis von
70 % Freiwilligkeit in der Sektion Passeier ein sehr gutes Ergebnis ist, auf Landesebene beträgt dieser Prozentsatz knapp
60 Prozent.
Zur neuen Schriftführerin wurde von
der Vollversammlung Karin Egger gewählt.
Für ihre langjährige Mitgliedschaft
als freiwillige Helfer geehrt wurden Erika
Gumpold und Alois Augscheller für
15 Jahre sowie Veronika Thaler und
Hansjörg Lanthaler für zehn Jahre aktive Mitarbeit.
Den Abschluss der Jahreshauptversammlung bildete ein kleiner Imbiss in
geselligem Rahmen.
Thaler Barbara
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
WK PASSEIERTAL
Ausflug nach
Oberstdorf
Am letzten Wochenende im Jänner
machte ein Teil des so genannten
„harten Kerns“ einen Kurzbesuch
beim Skispringen in Oberstdorf.
Gestartet wurde am Freitag Nachmittag mit dem BTW (Danke an Meran für
das Ausleihen) über den Jaufen, Brenner,
Fernpass nach Oberallgäu. Die Hinfahrt
musste immer wieder unterbrochen werden, da entweder technische Defekte
am Fahrzeug waren (Licht ging kaputt,
Scheibenwischerwasser war fertig) oder
menschliche Bedürfnisse (was immer das
auch ist?) den Fahrer zum Halten zwangen. Angekommen in Oberstdorf – natürlich später als geplant, ging’s ins Nordic Stüble zu einer kräftigen Bayrischen
Brotzeit, und der Rest des Abends diente
dazu, das Partnerdorf zu erkundigen und
zu schauen, ob sich baulich etwas verändert hat und die Öffnungszeiten eingehalten werden.
Man war gerade erst ins Bett gekommen, dann klingelte schon wieder der Wecker, und es war höchste Zeit zum Aufstehen. Christa (vom BRK Oberstdorf )
hatte uns ein wunderbares Frühstück im
Kellerstüble der Wache bereitgestellt. So
ein guter Kaffee am Morgen hat’s halt in
sich, und anschließend waren wir für eine Dorfrunde fit. Eine weitere Stärkung
folgte noch vor 12 Uhr Mittag mit traditioneller Weißwurst und Hefecola.
Nach dem Essen teilte man sich in
zwei Gruppen – eine Gruppe zog es vor
in den warmen Stuben im Dorf zu bleiben, und die andere Gruppe ging zum
Skispringen zur Schattenbergschanze.
LIVE 2/2007
Am Abend traf man sich dann wieder im
Dorf, und da hatte sich die eine Gruppe
schon unter die Fans gemischt und feierte
kräftig mit. Man schaffte es dann auch
nicht, gemeinsam Abend zu essen, da das
Hungergefühl zu unterschiedlich war und
man die Feier mit den Fans ja nicht unterbrechen konnte oder wollte. Ein Teil
der Gruppe traf sich dann nach dem Essen auf der Wache mit den Oberstdorfer
Kollegen und fachsimpelte dort bis spät in
die Nacht. Eine Geschichte muss hier unbedingt erwähnt werden: Als in den frühen Morgenstunden ein Kollege (er will
namentlich nicht genannt werden) nach
dem Feiern mit den Fans nach Hause
kam, sah er, wie auf der Wache im Stüble
noch welche hockten – er schaute durchs
Fenster, aber er kannte niemanden (man
muss dazu sagen, es schneite und war nebelig) und ging daraufhin ins Matratzenlager zum Schlafen – wie sich dann aber
am Morgen herausstellte, waren es seine
eigenen Kollegen, die er nicht mehr erkannte – oh wie schlimm!
Am Sonntagmorgen hieß es dann bei
strahlend blauem Wetter zusammenzupacken und die Heimreise anzutreten. Nach
dem Verabschieden von den Oberstdorfer
Kollegen startete man am späten Vormittag Richtung Passeier.
Ca. eine Viertelstunde gefahren,
merkte einer plötzlich, dass seine Schuhe
fehlten, und man musste wieder umkehren, diese zu holen. Als dann auch noch
die letzten Schuhe an Bord waren, konnte die Heimreise fortgesetzt werden. Auf
der Rückfahrt war es dann ziemlich ruhig,
wahrscheinlich musste jeder sein Wochenende in Gedanken Revue passieren
lassen.
Aber eines hat sich der „harte Kern“
geschworen – wir sind beim nächsten
Skispringen dabei.
Günther Zöschg
77
> Sektionen
Sezioni
>
WK PASSEIERTAL
WK
Passeiertal
Der Nachwuchsstorch …
… hat im Passeiertal erneut zugeschlagen!
Unser ehemaliges Ausschussmitglied
und Freiwillige Barbara wurde stolze
Mutter eines mit 54 cm Länge recht
prächtigen kleinen
Kerlchens. Ruben
Jakob erblickte am
27. Mai im Krankenhaus von Sterzing das Licht der
Welt. Dazu gratuliert ganz herzlich
die Sektion Passeiertal, besonders
Der kleine
die Gruppe 4.
Ruben Jakob
Auch unserem freiwilligen Helfer Guido dürfen wir zu seiner kleinen Tochter
Magdalena gratulieren, welche er am 28.
April 2007 zum ersten Mal in den Händen halten durfte. Sie brachte 3450 g auf
die Waage und war 51 cm lang. Dazu
gratuliert ganz herzlich die Sektion Passeiertal, besonders die Gruppe 5.
Wir wünschen den beiden viel Glück
und viele frohe Stunden mit ihren
Sprösslingen und dass sie zu guten
Nachwuchs-Sanis herangedeihen.
Dietmar Marth
Magdalena mit den Eltern Guido und
Bernadette
WK PASSEIERTAL
Und noch ein Fixer kommt
unter die Haube …
Nachdem die Schnellerwoche mehr
oder weniger gut verlaufen ist ... (der
Bräutigam löste einen Kodex Rot, Siera 0 aus …), gaben sich der Angestellte
Dietmar Marth und die Freiwillige
78
Evi Pirpamer am 16. Juni
in der Pfarrkirche von Platt
in Passeier das Ja-Wort.
Natürlich wurden die Frischvermählten von ihrer NDGruppe und einigen Freiwilligen „o gsperrt“, wobei
einige Szenen aus Dietmars WK-Leben
nachgestellt wurden, wie z. B. der Fahrparcour beim Leistungswettbewerb, als
ihm bei der Tiefgarageneinfahrt das
Blaulicht zum Verhängnis wurde und
daran glauben musste, und dann natürlich der Kodex Rot Einsatz den er
selbst verursacht hatte … Die Anfahrt
musste mit dem WK-Dreirad, mittels
Muskelkraft des Bräutigams bewältigt
werden, während die Braut die Aufgabe hatte, den Hindernisparcour zu
meistern. Nach der diesmal geglückten
Einfahrt in die Tiefgarage, das Blaulicht
blieb ganz, musste ein Patient versorgt
werden und mit dem Dreirad abtransportiert werden. Nach geglücktem Einsatz wurde auf die beiden angestoßen.
Die Angestellten und Freiwilligen
des WK Passeier möchten euch auf
diesem Weg für euren gemeinsamen
Lebensweg alles Liebe und Gute wünschen.
Isabella Halbeisen
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
>
WK
Sulden
WK
Prad
WK PRAD
Besichtigung
der Berufsfeuerwehr und
LNZ 118
Am Samstag, 9. Juni, machte die
WK-Sektion Prad einen kleinen
Lehrausflug nach Bozen.
Am Vormittag stand eine Führung
bzw. Besichtigung der Berufsfeuerwehr
(BF) auf dem Programm. Alle beteiligten
Personen besichtigten voller Neugier den
großen Fuhrpark sowie die Gerätschaften
der BF. Es wurde bei dieser Gelegenheit
auch der MANV-Container besichtigt,
welcher fürs WK von sehr großer Bedeutung ist und somit auch großes Interesse
bei allen weckte.
Nach einer kleinen Mittagspause sah
sich die elfköpfige Truppe am Nachmittag die Landesnotrufzentrale 118 an. Die
Arbeit bzw. Aufgaben der Mitarbeiter
wurden mittels Power-Point-Präsen-
WK SULDEN
tation sowie auch direkt am Computer
eines Calltakers allen sehr gut erklärt und
deutlich gemacht. Somit konnte sich die
Gruppe ein besseres Bild machen, mit
wem sie im Ernstfall am Telefon bzw.
Funk reden.
An dieser Stelle möchte sich die WKSektion Prad bei der Berufsfeuerwehr sowie bei der Landesnotrufzentrale 118 für
die Führungen bedanken!
wg&hm
WK SULDEN
Nachwuchs
Die Sektion und Jugendgruppe Sulden wünschen ihrer Jugendbetreuerin
Gudrun Veith alles Gute zum kleinen Lukas.
Heirat
Am 7. Juli gaben sich unsere Angestellte Gudrun und ihr Dietmar das Ja-Wort.
Die Sektion Sulden und die WKJ Sulden wünschen den frisch Vermählten alles
Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg.
LIVE 2/2007
79
> Sektionen
Sezioni
>
WK
Ultental
Paragliderabsturz
WK ULTENTAL
„Meeting del
Soccorritore“
in Cles
Einen Wettlauf mit Jury-Bewertung
gegen die Zeit lieferten sich am
16. Juni 24 Rettungsteams aus ganz
Italien in Cles am Nonsberg.
Dieses Jahr versuchte das Team Hartwig Schwarz, Leonhard Marzari, Mirjam
Paris und Manuela Lösch als einzige
Mannschaft des Weißen Kreuzes ihr Bestes zu geben. Einige Teammitglieder waren das dritte Mal dabei.
Am Freitagabend wurde das 9. Meeting del Soccorritore offiziell mit einem
Einzug aller teilnehmenden Mannschaften, der örtlichen Feuerwehr und
Musikkapelle eröffnet. Danach wurden
kurz alle Mannschaften vorgestellt und
das Programm der folgenden zwei Tage
erklärt.
Am Samstag ging es um 8.30 Uhr mit
einem schriftlichen Test los. Anschließend fuhren alle Teilnehmer mit ihren
Fahrzeugen mit Sondersignal durch Cles.
Im Laufe des Vormittags mussten
mehrere Unfallszenarien absolviert wer80
Schlangenbiss
den. Die Schwierigkeit lag darin, dass
jede einzelne Maßnahme auf Italienisch
erklärt werden musste.
Beim ersten Fallbeispiel handelte es
sich um eine Säuglingsreanimation in
einem Park.
Nach einer kurzen Verschnaufpause erfolgte das zweite Fallbeispiel. Dabei
handelte es sich um einen Schlangenbiss
in einem unwegsamen Gelände im Wald.
Die Schwierigkeit dieses Szenarios lag
darin, dass sich die Schlange noch zwischen den Beinen des Patienten befand
und entfernt werden musste.
Anschließend musste ein Fahrtest
bewältigt werden, welcher zum nächsten
Einsatzort führte. Der Einsatzort war
ca. zehn Kilometer von Cles entfernt, und
die Wegbeschreibung war sehr vage. Sie
führte durch viele Seitenstraßen.
Angekommen am Ziel, erwartete das
Rettungsteam einen Paragliderabsturz.
Ca. 200 Meter musste die Mannschaft
samt Rettungsmaterial eine steile Böschung
zum bewusstlosen Patienten laufen.
Das Fallbeispiel im Wald und der Paragliderabsturz musste von drei Teilnehmern innerhalb 15 Minuten absolviert
werden.
Nach der Mittagspause wurden jene
zwölf Mannschaften aufgerufen, welche
das Finale erreicht haben, darunter auch
das Rettungsteam aus dem Ultental.
Im Finale mussten die Mannschaften
einen Massenanfall von Verletzten in einer großen Obsthalle bewältigen. Angenommen wurde ein Hallenbrand mit
60 teilweise schwer verletzten Personen.
In Zusammenarbeit mit den umliegenden
Feuerwehren und Behörden gelang es
den zwölf Mannschaften, alle Unfallopfer
innerhalb einer Stunde in die Triage zu
bringen.
Nach diesem Ereignis waren alle erschöpft, da es an die körperlichen Grenzen ging.
Doch die harten Anstrengungen haben sich gelohnt.
Dank der guten Ausbildung und des
Teamgeistes wurde das Rettungsteam aus
LIVE 2/2007
Säuglingsreanimation
> Sektionen
Sezioni
> Sektionen
Sezioni
WK ULTENTAL
Von links nach rechts:
Hartwig Schwarz,
Mirjam Paris, Manuela
Lösch, Leonhard Marzari
In Gedenken an
Paul Oberhofer
Vor zwei Monaten haben wir unseren geschätzten Kameraden Paul
zu Grabe getragen.
dem Ultental am Sonntag mit dem zweiten Platz belohnt.
rm
CLASSIFICA FINALE 9° MEETING del SOCCORRITORE
CLASSIFICA
NOME SQUADRA
1
Croce Rossa Italiana Lavarone
2
A. P. Croce Bianca Onlus Sezione Val d’Ultimo
3
Croce Rossa Italiana Rovereto 2
4
Croce Rossa Italiana Brentonico
5
Seregno Soccorso
6
A.V.P.S. Vimercate 1° squadra
7
A.N.C. Valle del Chiese Vobarno
7
Croce Rossa Italiana Rovereto 1
9
Associazione Volontari Madonna di Campiglio
10
P.A. Croce Bianca Spotorno
11
Associazione Volontari Croce Azzurra – Trezzo
12
Assistenza Volontaria Collecchio
Aus: http://www.meetingdelsoccorritore.it/
LIVE 2/2007
Mit nur 56 Jahren und nur wenige
Monate vor seinem wohl verdienten Ruhestand wurde er von unserem Schöpfer von seinem mit Geduld ertragenen
Krebsleiden erlöst.
Weitum, und das nicht nur in Ulten,
war der „Kaserboch-Paul“ als herzensguter, stets hilfsbereiter und kameradschaftlicher Mensch bekannt. Er war
auch einer von jenen Pionieren, denen es
zu verdanken ist, dass das Ultental heute
mit den Gemeinden Proveis und Laurein
über eine eigene gut funktionierende Rettungsstelle des Weißen Kreuzes verfügt.
Gemeinsam mit weiteren 25 Personen
absolvierte er eine 8-monatige Ausbildung
und trat 1993 als freiwilliger Helfer dem
Weißen Kreuz bei. Als im Sommer 1994
die Rettungsstelle Ulten ihren Dienst
aufnahm, war es meist Paul, der zusammen mit unserem
„Schmied Walter“
Nacht für Nacht
ausrückte, um verunfallten und kranken Mitbürgern im
Tal zu helfen, und so
um seinen wohl verdienten Schlaf kam.
Als langjähriger
Sektionsleiter-Stellvertreter kümmerte
er sich zudem um
die kameradschaftlichen Belange der
Rettungsstelle und
war in seiner Dienstgruppe stets Vorbild
für so manchen jungen Sanitäter.
>
81
> GEDENKEN AN PAUL OBERHOFER
>
WK
Ultental
Entbehrungen musste freilich seine Familie hinnehmen, war er doch
auch Schriftführer und aktives Mitglied der Feuerwehr St. Walburg.
Doch standen seine Frau Helga und
Tochter Silvia ihm zur Seite und unterstützten Paul, so weit sie konnten.
Etwas ruhiger wurde es, als Paul
einiges an Verantwortung an die
nächste Generation übergeben konnte
und endlich Zeit für sich selbst und
seine Familie mit Enkel Elias hatte.
Nicht mehr so im Rampenlicht, traf
man jetzt den Paul eher beim Fischen
am Grünsee, doch immer fröhlich
und gut gelaunt, war’s doch auch nicht
mehr weit bis zu seiner Pensionierung
bei der Wildbachverbauung.
Viel hatte Paul in seinem Ruhestand noch vor und geplant, doch
machte ihm der Befund seiner Krankheit einen jähen Strich durch die
Rechnung. Paul ließ sich nicht unterkriegen und kämpfte bis zuletzt. Leider vergebens, am Mittwochabend,
18. April, hat er den Kampf verloren
und ist seinem Leiden erlegen.
In Erinnerung bleibt uns ein fröhlicher, geselliger Freund, dem wir und
das Tal viel zu verdanken haben. rm
WK ULTENTAL
Skitag auf der
Schwemmalm
Am Sonntag, 11. März 2007, trafen
sich die Angestellten der Sektionen
Lana und Ultental zum ersten gemeinsamen Mitarbeiterausflug.
Beim Tagesablauf wurden keine besonderen Bedingungen gestellt, und jeder brachte Humor und gute Laune mit.
Treffpunkt war der Weiberhimml an der
Talstation, wo man sich mit einem Glas
Weißwein begrüßte.
Die Skifahrer und Snowboarder begaben sich auf die Pisten, fuhren kreuz und
quer, natürlich unter guter Führung.
Die NICHT-Skifahrer amüsierten
sich auf Breiteben bei einem Karterle.
Gegen 13 Uhr trafen sich alle auf der
Schwemmalm zum gemeinsamen Mittagessen. Das Essen zog sich ziemlich in die
82
Länge, da sich einige mit der Bedienung
beschäftigen mussten.
Am Nachmittag wurden nochmals die
gut präparierten Pisten befahren und sogar einige Stunts vorgeführt.
Im späteren Verlauf des Tages trafen
sich alle im Bockstadl, um den Brand in
der Kehle zu löschen. Dabei erzählte man
sich viele interessante Geschichten und
lustige Begebenheiten. Da es dort sehr
gesellig war, begab man sich erst kurz vor
Dunkelheit wieder zur Talstation. Dort
klang der Skitag in gemütlicher Runde
aus.
<
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
>
>
WK
Vinschgauer
Oberland
WK
Vinschgauer
Oberland
WK
Alta Badia
WK VINSCHGAUER OBERLAND
Weihnachtsfeier
Am 16. Dezember 2006 fand die
traditionelle Weihnachtsfeier der
Sektion statt.
Sektionsleiter Ulrich Blaas konnte
neben den zahlreichen freiwilligen Helfern/-innen auch viele Ehrengäste unter
den Anwesenden begrüßen. So waren von
Seiten der Gemeinde Graun der BM Dr.
Albrecht Plangger, die Sozialreferentin
Caroline Gasser Waldner, Kommandant
Roberto Fabbri von der Carabinieri-Station Reschen, die vier Fraktionspräsidenten
der Raika Obervinschgau, Direktor Walter
Kaserer, der Präsident der Schöneben AG,
Oswald Folie, die Vertreter der NachbarSektionen Mals und Prad, die Kommandanten der vier Freiwilligen Feuerwehren
der Gemeinde sowie die Abordnung des
CNSA Reschen zugegen.
Blaas bedankte sich vor allem bei den
freiwilligen Mitarbeitern. Er betonte, dass
es ohne sie keine Sektion im Vinschgauer
Oberland gäbe. Ebenfalls ein Dank ging
bei dieser Gelegenheit an die drei Angestellten der Sektion.
Höhepunkt des gemütlichen Abends,
bei dem sich die Gastgeber des Restaurants Edelweiß in Reschen viel Mühe für
das gute Essen und die Tischdekoration
gaben, war die Ehrung zweier ehrenamtlicher Mitarbeiter, Dr. Stefan Waldner und
Frau Daria Paulmichl Stecher, die für ihre
10-jährige Tätigkeit beim Weißen Kreuz
eine Urkunde samt Verdienstnadel in
Bronze aus den Händen des Bürgermeisters und der Sozialreferentin überreicht
bekamen.
fp
V. l.: Dr. Stefan Waldner,
Paulmichl,
LIVE Daria
2/2007
SL Ulrich Blaas, BM Dr. Albrecht Plangger
WK ALTA BADIA
66 % Freiwillige
Am 13. April fand auch bei der Sektion Alta Badia die jährliche Generalversammlung statt. Sektionsleiter Videsott begrüßte die vielen
angekommenen Gäste, sowie alle
Angestellten und Freiwilligen.
Der Sektionsleiter berichtete über die
Aktivität der Sektion vom vergangenen
Jahr. Zurzeit zählt unsere Sektion 70 Freiwillige; 66 % der insgesamt 35.407 Stunden wurden von den freiwilligen Helfern
geleistet. Die Zahl der unterstützenden
Mitglieder war 781. Die realistische Unfalldarstellungsgruppe besteht aus sechs
Personen. Achtmal haben sie bei Übungen
von Notfällen mitgewirkt.
Im Oktober wurde ein Ausflug nach
Sinsheim und Speyer organisiert, im Dezember das Rorate und Weihnachtsessen
in Wengen.
Der Ausschuss traf sich insgesamt
16-mal; darunter sind auch die Sitzungen
mit den Gruppenführern und für den
Neubau der Sektion einbezogen. Mit
Freude dürfen wir ankünden, dass vor kurzer Zeit die Arbeiten beim Bau der neuen
Sektion in Stern begonnen wurden.
Dienstleiter Dejaco berichtete über die
durchgeführten Einsätze. Im Jahr 2006
wurden 727 programmierte Transporte
und 1066 Noteinsätze durchgeführt. Dabei wurden 1192 Patienten transportiert.
Die Bereitschaftsdienste waren insgesamt 46, dabei zu erinnern sind der BRD
bei der Maratona dles Dolomites, wo
mehr als 100 Patienten versorgt wurden,
und der BRD beim SKI World Cup, wo
30 Freiwillige im Einsatz waren.
Zurzeit haben 21 Mitarbeiter den
A-Kurs, 40 den B-Kurs, 6 den C-Kurs,
44 Mitarbeiter besitzen die AED-Zertifizierung. Es wurden 1530 Ausbildungsstunden absolviert.
Der Jugendleiter Nicolò Miribung
erklärte, dass die Jugendgruppe 21 Jugendliche zählt und von sieben Betreuern
geführt wird. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat mit dem Ziel, den
>
83
> Sektionen
Sezioni
> WK ALTA BADIA
>
WK
Bruneck
WK ALTA BADIA
WK
Alta Badia
Jugendlichen wesentliche Inhalte der
Ersten Hilfe beizubringen und durch unterschiedliche Freizeitaktivitäten den Zusammenhalt zu fördern. Letztes Jahr wurde zum Beispiel ein Treffen mit der FFJ
Abtei organisiert, sie nahmen am Zeltlager in Naturns teil, sie trafen sich mit den
Messedienern von Stern, Zeltlager in Armentara fehlte auch nicht, nur um einige
Beispiele zu bringen.
Nach den Grußworten von Seiten der
Gäste bedankte sich der Sektionsleiter
bei den Anwesenden und vor allem bei
den Freiwilligen für die vielen geleisteten
Stunden und für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.
WK Alta Badia
Glückwunsch!
Am 5. Mai heirateten unser Sektionsleiter
Konrad Videsott und unsere freiwillige
Helferin Elisabeth Clara. Die
ganze Sektion
wünscht
euch
noch einmal alles
alles Gute für euren gemeinsamen
Lebensweg und
besonders
dir,
lieber Konrad,
danke für deinen
unermüdlichen
Einsatz für unsere
Sektion.
WK BRUNECK
Heiratswelle!
Sie bricht in der Gruppe Montag 1
nicht ab.
Am 23. September 2006 gab unsere Kollegin und Freundin Ingrid Kofler ihrem
Stefan das Ja-Wort.
Schon am frühen Morgen begaben
wir uns nach Oberolang, Heimatort der
Braut, um sie gebührend und laut zu wecken. Mit einem kleinen Feuerwerk und
fröhlichen Tönen von unserem Ziehorgel- und Teufelsgeigespieler genossen wir
anschließend ein kräftiges Frühstück.
Zu diesem wichtigen und erfreulichen
Anlass, da es sich ja um die einzige Frau
in unserer Gruppe handelte, also unser
Nesthäkchen, riefen wir die erste „WKMusikkapelle“ ins Leben.
Mit einigen Proben und mit freundlicher Unterstützung einiger Musikanten
aus Gais spielten wir dem Brautpaar verschiedene Märsche auf und marschierten
mit ihnen, unter einer als WK-zweckentfremdeter Schweizer Fahne, zum Hochzeitsmahl ein.
Dort angelangt, hatte sowohl die Braut
als auch der Bräutigam das Vergnügen, diese Vereinskapelle zu dirigieren, wobei sich
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Stefan trotz langjähriger KapellmeisterErfahrung als weniger kompetent erwies,
Ingrid aber ein hervorragendes musikalisches Gespür an das Tageslicht brachte.
Anschließend wurden wir im Hotel
Olympia in Reischach mit verschiedenen
Spezialitäten verwöhnt und unterhielten
uns hervorragend. Mancher von uns wurde sogar zum Sänger und aus dem Duo,
das zur musikalischen Unterhaltung engagiert war, wurde plötzlich ein Trio.
Liebe Ingrid, lieber Stefan,
für diesen wunderschönen Tag möchten
wir uns von ganzem Herzen bei euch bedanken und euch für eure gemeinsame
Zukunft alles Gute wünschen.
Gruppe Montag 1 – WK Bruneck
V. D.
LIVE 2/2007
> Sektionen
Sezioni
>
WK
Mühlbach
WK MÜHLBACH
WK ST. VIGIL
Viel Glück ...
Fast 20.000 Stunden
im Dienst der Bevölkerung
... Freude und Gesundheit wünschen
wir unserem Freiwilligen Thomas
Amort und seiner Freundin Sonja zur
Geburt ihres Sohnes
Felix, welcher am
12. Mai in Brixen
das Licht der Welt
erblickte.
... wünschen wir
unserem Dienstleiter Arthur Punter
und seiner Frau Marijanna, welche am
30. April stolze Eltern
eines Jungen namens
Dominik geworden
sind. Mit ihnen freut
sich auch der „große“
Bruder Fabian.
... und alles Gute für
ihre gemeinsame Zukunft wünschen wir
unserem freiwilligen
Helfer Rudi Lechner und seiner Daniela, welche sich am
26. Mai in der St.Margareth-Kirche in
Schabs das Ja-Wort
gegeben haben. Mit
ihnen feiert auch die
zweijährige Tochter Sarah.
... für seinen weiteren
Lebensweg wünschen
wir unserem ehemaligen Angestellten
Hannes Egger und
nutzen die Gelegenheit, ihm nochmals
für die gute Zusammenarbeit in den
letzten Jahren zu danken. Wir hoffen,
ihn als freiwilligen Helfer trotzdem
nicht ganz zu verlieren.
... wünschen wir auch unserem neuen
Fixen Martin Stauder aus Innichen
und unserer Raumpflegerin Irene
Obergolser viel Freude bei ihrer neuen Arbeit in der Stelle Mühlbach. mr
LIVE 2/2007
Das ist die wohl eindrucksvollste
Zahl, die bei der Jahresversammlung 2007 der Sektion St. Vigil bekannt wurde.
Die Versammlung begann mit dem
Gruß des Sektionsleiters Filippo Kaneider. Der Versammlung beigewohnt haben
etliche freiwillige Helfer, die Jugendgruppe und einige Ehrengäste, darunter der
Bürgermeister der Gemeinde Enneberg,
Fortunato Ferdigg, Tone Rungger als
Vertreter der Forstwache, Andrea Willeit,
Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr
Enneberg, und auch der Stellvertreter des
Abschnittes Unteres Gadertal sowie Josef
Unterkalmsteiner, Vizepräsident und
Dienstleiter Thomas Dejaco.
Nach der Verlesung des Protokolls der
letzten Generalversammlung ist man zum
Rückblick auf das Jahr 2006 übergegangen. 2006 war ein Jahr reich an Aktivitäten, galt es doch unter anderem das erste
Jubiläum zu feiern. Seit der Gründung
1991 sind mittlerweile 15 Jahre vergangen.
Auch 2006 verfehlte man nur knapp die
Marke der 20.000 freiwilligen Stunden.
Die fleißigsten Helfer waren 2006
Harald Frenner mit 1097 Stunden, Stephan Ploner (1079 Stunden), Andreas
Kaneider (1011 Stunden), Klaus Kaneider (969 Stunden) und Lukas Mutschlechner mit 864 Stunden. Auf diesem
Wege möchten wir uns nochmals bei
allen freiwilligen Helfern bedanken und
sie alle bitten, so fleißig weiterzumachen,
weil ohne sie wäre die Aufrechterhaltung
eines solchen Dienstes unmöglich.
2006 wurden 958 Einsätze gefahren
und dabei 63.000 Kilometer zurückgelegt.
Eine weitere positive Tendenz, die
während der Generalversammlung unterstrichen wurde, ist jene der Mitgliederanzahl, die in den letzten Jahren
kontinuierlich gestiegen ist und heuer bei
621 zu stehen gekommen ist. Dies wird
als deutliches Zeichen interpretiert, dass
der Verein von der Bevölkerung akzeptiert
und unterstützt wird. Während des Jahres
2006 wurden auch etliche Übungen abge-
WK
St. Vigil
halten und Bereitschaftsdienste geleistet.
Auf diesem Wege auch ein großes Dankeschön an alle anderen Vereine für die
gute Zusammenarbeit.
Etwas, worauf die Verantwortlichen
mächtig stolz sind, ist die Jugendgruppe. Die Jugendgruppe wurde erst 2005
gegründet und ist bereits jetzt auf 25 Mitglieder angewachsen. Sicher ist die Jugendgruppe eine Garantie für die Zukunft
des Vereins und eine tolle Beschäftigung
für die Jugendlichen unserer Zeit. Auch
der Bürgermeister hat in seiner Rede die
Wichtigkeit der Jugend in unserer Zeit
unterstrichen. Gelobt hat er auch den Verein, dass er jedes Jahr den Putztag organisiert.
Eine weitere Aktivität, die immer
mehr zur Tradition wird, ist die Gesundheitswoche, die heuer zum sechsten Mal
organisiert wird. Das Programm dafür
steht bereits, und in der Woche vom 26.
zum 30. November ist es wieder so weit.
Nach dem Schlusswort des Sektionsleiters Filippo Kaneider war man zu
einem kleinen Umtrunk eingeladen, wo
man noch einige gemütliche Stunden verbringen konnte.
August Kaneider
WK ST. VIGIL
Nachwuchs
Unsere Glückwünsche gehen
an unsere freiwillige Helferin Manuela
Comploi und
ihren Mann Ivo
Ploner zur Geburt ihres Sohnes Hannes. Mit ihnen
freut sich riesig Schwesterchen Lara.
Wir hoffen sehr, dass sich Manuela
nicht davon abbringen lässt, nach einer wohl verdienten Pause wieder im
Verein aktiv zu werden.
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> Sektionen
Sezioni
1
2
>
WK
Unteres
Eisacktal
4
WK UNTERES EISACKTAL
Klein, aber fein
Vergebens wurde in den letzten Ausgaben des WK – LIVE nach Beiträgen der
Sektion Unteres Eisacktal geblättert. Im
hintersten Kämmerchen munkelte man
bereits, dass die Sektion nichts zu bieten
hat, der Alltag die Macht ergriffen hat
und der Spaß gänzlich gestrichen wurde.
Doch wer dies wirklich glaubt, liegt falsch.
Abgesehen davon, dass es in letzter Zeit
an Nachwuchs nicht mangelte und auch
die Zukunft gesichert scheint, sorgt unser
neuer, vom Angestellten zum Dienstleiter
mutierte Florian Griessmair für frischen Wind in den kargen Wänden. Mit
viel Elan und Hingabe wird für Arbeitseifer und Freude gesorgt, denn bekanntlich
kann ohne Freude und Zusammenhalt der
Sektion nichts Großes geleistet werden.
Viel Zeit wird investiert, um auch
den Kleinsten unsere Anliegen nahe zu
bringen, um ihnen zu zeigen, dass Helfen
allein Brücken bauen kann und genau sie
unsere Zukunft bilden. Mit viel Freude
nahmen sich unsere Freiwilligen Zeit, um
kleine Kinderaugen groß zu machen, und
zwar allein durch das Veranschaulichen
unserer Tätigkeit, das Zeigen der Geräte
und der Beantwortung einiger Fragen,
welche ihnen am Herzen lagen. Die Begeisterung war den Kindern sowie den
Ehrenamtlichen ins Gesicht geschrieben,
und es wurde wieder bewiesen, dass man
mit kleinen Aktionen Großes bewirken
kann.
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3
Auch der Zusammenhalt und somit
das Vertrauen der Sektion intern wird
alljährlich durch ein Fest auf der Villanderer Alm gestärkt, wobei Partner und
Familie herzlich eingeladen sind, da uns
bewusst ist, dass ohne deren Verständnis,
die geleisteten Stunden nicht realisierbar
wären. So fand am 10. Juni 2007 unter
ständigem Bangen bezüglich der Wetterlage das Treffen statt. Doch der Wetterbote schien zufrieden mit unserer Arbeit
und schickte als Zeichen einen sonnigen,
angenehmen Tag. Gemeinsam wurde gegrillt und anschließend dem Spaß freien
Lauf gelassen. Anhand verschiedener
Spiele wie Extrem Activity, Pugga-Nagga
Pingpong, Näglgaggn, Äpfelfischn sowie
Wäscheaufhängen wurde das Geschick
herausgefordert und für energischen Einsatz und Herausforderung gesorgt. Es
wurde gelacht, gefeiert, und so manch einer bekam eine kalte Almdusche als Zeichen der Zuneigung.
Eines steht fest: Die Sektion baut auf
einen guten Zusammenhalt der Dienstleistenden auf und hofft, dies auch in Zukunft beizubehalten.
Jürgen und Neli
1
Papi Jürgen beim Üben
2
Wer ohne Murren sich dem
Schicksal unterwirft, ist bei uns
weise.
3
Dass es Wosser net umbeding
zu trinken do isch, sondern zu
spritzen, hot di Michi schun
glei überrissen.
4
Naaaa, a Bärele ban Äpflfischn
LIVE 2/2007
> Kreuzweiß
a sirene spiegate …
> Impressum
Colofone …
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Weißes Kreuz – Croce Bianca onlus
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Redaktion Redazione: Dr. Prisca Prugger
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Nach dem Skirennen
in Pfelders ...
KW VERWALTUNG
Die Anfänge
des RUD
KW BOZEN
KW ÜBERETSCH
Für Ausflug gerüstet!
„Weißes Kreuz LIVE“, Heft 2/2007,
Mitarbeitermagazin, erscheint im August 2007, fld.
Nr. 40 (Aut. Pres. Trib. BZ Nr. 30/96 R. St.;
17.12.96). Erscheint dreimal jährlich, im 10. Jahrgang
“Croce Bianca LIVE”, 2a edizione 2007 del giornale
interno della CB, agosto 2007, edizione n. 40
(aut. pres. trib. BZ n. 30/96 R. St.; 17.12.96).
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rispecchiano l’opinione personale dell’autore.
Redaktionelle Mitarbeitende Autori:
Aus den Sektionen: Ahrntal: Roland Burkia (rb);
Alta Badia: Konrad Videsott & Tomas Dejaco;
Betreuungszug Brixen: Albert Schenk; Bozen: Christoph Kaserer, Gaby Morandell (mg); Etschtal: Alex
Puska (ap) & Martina Tammerle; Lana: Florian Mair
(fm), Mals: Norman Punter (np); Meran: Hubert Lanthaler (hl); Mühlbach: Ingmar Obergolser & Stephanie
Ravera; Naturns: Arianna Polverino & Roland Raffeiner
(rr); Passeiertal: Günther Zöschg, Barbara Thaler, Dietmar Marth & Isabella Holzeisen; Prad: Gabriel Wunderer & Matthias Horrer (wg & hm); Ritten: Tobias,
Gerald und Stefan, Hubert Rottensteiner; Sarntal; Schlanders: Tomy & Lene, Helmut Fischer; Seis: Konrad
Santoni (ks) & Klemens Pattis (kp); St. Vigil: Stephan
Ploner, August Kaneider; Überetsch: Petra Prackwieser
(P. P.); Ultental: Richard Marsoner (rm; Unteres Eisacktal: Jürgen & Neli; Unterland: Stefan Franceschini &
Tina Marcinczak; WKJ Unterland: Daniela Michelon;
Vinschg. Oberland: Franz Punter (fp)
Ausbildung: M. Comploi (mc), Burkhard Wermter;
Betreuungszug: H. Wieland, Direktion: I. Bonamico (ib),
G. Rammlmair; Einsatzzentrale: Christoph Kaserer;
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Personal: A. Pattis; PR: P. Prugger (pp); Technik: M.
Leimegger; WKJ: R. Mahlknecht
Foto
SeehauserFOTO und/e A. Scremin, H. Unterthiner
und die vielen FotografenInnen aus den Sektionen
Übersetzungen Traduzioni:
G. Cagnon, P. Prugger, N. Stablum
Layout Impaginazione:
Athesiadruck, nach dem Grunddesign von HM&C
Der Ausschuss der Sektion Bozen
gratulierte seinem Ausschussmitglied Hannes zum 30. Geburtstag
und zu seinem neuen Outfit.
LIVE 2/2007
Druck Stampa:
Athesiadruck GmbH, Bozen – Gedruckt auf chlorfrei
gebleichtem Papier 100 g / Stampa su carta ecologica
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Die Erste-HilfeHandyanwendung hilft ...
Sie sind PartnerIn einer/s WK-Mitarbeitenden oder auch nicht-operative Mitarbeitende? Eigentlich wissen Sie, wo’s lang geht und können
sogleich helfen, wenn Sie bei einem
Unfall zufällig dabei und glücklicherweise nicht direkt betroffen
sind ...
Sagt es euren Freunden, gebt die Information weiter, auch euren Feriengästen,
wenn sie in die Berge gehen, dass man
die Erste-Hilfe-Anwendung kostenlos
und ganz einfach über unsere Homepage
www.wk-cb.bz.it herunterladen kann und
erklärt ihnen die Vorteile.
Das denken viele von uns, aber wenn
es dann wirklich so weit ist, vergessen wir
in der Aufregung des Augenblicks oft:
• Wie beurteile ich eine Notfallsituation?
• Wie kann ich eine Blutung stillen?
• Was ist im ersten Augenblick das
Wichtigste, um nicht einen zweiten
Unfall zu verursachen?
• Was sage ich wie der Landesnotrufzentrale 118?
• Wie oft muss man den Brustkorb runterdrücken?
• Wann genau blase ich Luft in die Lunge des Verunglückten, der nicht mehr
atmet?
Um als Laie die richtigen Antworten
auf solche offene Fragen immer gegenwärtig zu haben und immer hilfsbereit
sein zu können, hat das WK ein Hilfsmittel entwickelt, das es noch weiterzuverbreiten gilt.
Wir möchten, dass jede/r SüdtirolerIn
es kennen lernt und verwendet.
Unsere Homepage
www.wk-cb.bz.it
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Mit dieser Anwendung ist das WK
derzeit auf internationalem Erfolgskurs.
Es funktioniert auf allen handelsüblichen, bildtauglicher Handys der neueren
Generation, die Liste findet ihr auch auf
der Homepage.