Letzter Teil - Weißes Kreuz
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Letzter Teil - Weißes Kreuz
> Partner Partner FLUGRETTUNG Starke Einsatzzunahme bei Verlegungen und alpinen Rettungen Das Jahr 2006 war für die Flugrettung ein einsatzreiches Jahr, zum Glück unfallfrei und ohne nennenswerte Zwischenfälle. Rettungshelikopter, der im Innenraum um beinahe 20% größer und mit neuester Technik ausgerüstet ist und den neuesten Sicherheitsstandards entspricht, angefreundet und wollten diesen Helikopter nicht mehr weglassen. Die Arbeitsgemeinschaft der Südtiroler Flugrettung hat der Landesregierung einen Antrag gestellt, für ein Jahr eines dieser Modelle in Bozen und Brixen abwechselnd zu testen. Leider ließ uns der Landesrat für Gesundheit aus Kostengründen eine negative Antwort zukommen. Wir werden, wie bereits seit vielen Jahren, mit der BK 117 C (einem ausgezeichneten und bewährten Rettungshelikopter) weiterfliegen. Mal sehen, ob es das nächste Jahr klappt? Neu für alle war die Einführung des Brandschutzes an den Helikopterbasen und auf den Dachlandeplätzen der Krankenhäuser Bruneck und Meran. Durch einen Wochenkurs der Berufsfeuerwehr mit Abschlussprüfung der ENAC wurde das notwendige Personal ausgebildet. Den Brandschutzdienst in der HEMS-Basis Bozen und am Dachlandeplatz in Bruneck versieht das WK-Personal. Durch den Ausfall einer BK 117 war es uns möglich, das Nachfolgemodell EC 145 für einen Monat im Einsatz zu testen. Alle hatten sich mit dem neuen 2006 geleistete Einsätze Einsatzart Pelikan I Pelikan II Aiut Alpin Gesamt Alpine Rettungen 71 87 127 285 13,50% Arbeitsunfälle 50 28 12 90 0,00% Freizeitunfälle 138 125 209 472 -1,46% Med. Notfälle 492 251 125 868 0,93% Verkehrsunfälle 80 31 19 130 -1,36% 182 194 11 387 20,18% 9 6 7 22 4,76% 58 42 17 117 -4,09% Verlegungen Suchflüge Fehleinsätze Übungen 36 26 35 97 11,49% Gesamt 1116 790 562 2.468 3,78% LIVE 2/2007 Wie aus dieser Tabelle ersichtlich, hatten die Gesamteinsätze 2006 ein Plus von 3,78% gegenüber den Vorjahr, wobei die alpinen Rettungen und die Verlegungen am meisten zunahmen. Abgenommen haben die Fehleinsätze und die Verkehrsunfälle, will heißen, dass die Befragung der Anwesenden vor Unfallort durch die LNZ 118 noch besser funktioniert und die Koordinierung der Rettungsmittel optimal erfolgt. 2006 flogen die drei Rettungshelikopter insgesamt 2.468 Einsätze an 1.478 Stunden, der größte Anteil der Einsätze war im Zeitraum von 12 Uhr bis 16 Uhr zu verzeichnen! Die Arbeitsgemeinschaft und das Weiße Kreuz als federführende Organisation haben den Auftrag, die Landesflugrettung bis zum Ende des Jahres 2008 zu führen und werden dies auch wie bis jetzt zu aller Zufriedenheit in dieser Form durchführen. Wir aktive Mitarbeiter der Landesflugrettung (Piloten, Notärzte, Techniker und Flughelfer) möchten uns bei dieser Gelegenheit bei allen Mitarbeitern der LNZ 118, Bergrettern des BRD und des CNSAS, Lawinen- und Suchhundeführern, Tauchern und Flussrettern, Fahrern und Sanitätern des WK und des Roten Kreuzes und nicht zuletzt den Brandschutzbeauftragten für die gute Zusammenarbeit bedanken und euch bitten, uns auch zukünftig weiter zu unterstützen. Oskar Zorzi, Koordinator Flugrettung 53 > International Internazionale 80 Jahre ASBÖ und SAINT-Klausurtagung in Neusiedl am See/A Im Rahmen der feierlichen Veranstaltungen zum 80-Jahre-Jubiläum des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreich (ASBÖ) fand am 17. Mai eine SAINT-Klausurtagung statt. Der Präsident unseres Rechnungsprüferkollegiums und Revisor von SAINT, Dr. Oskar Malfertheiner, hat das Weiße Kreuz bei dieser Veranstaltung vertreten. Ziel dieser Klausurtagung war es, eine gemeinsame Ausrichtung und Ziele für SAMARITER INTERNATIONAL (SAINT) als dem europäischen Netzwerk aller Mitgliedsorganisationen in den kommenden zehn Jahren zu definieren. Am Freitagabend wurde der ASBÖ im Festsaal des Wiener Rathauses würdig zu seinem 80. Geburtstag gefeiert. Bundespräsident Heinz Fischer, Bürgermeister Michael Häupl, Bundesminister Werner Faymann, ASBÖ-Präsident Franz Schnabl und ASBÖ-Bundessekretär Reinhard Hundsmüller dankten den tausenden ehren- und hauptamtlichen SamariterInnen für ihren unermüdlichen Einsatz und fesselten mit ihren Worten die rund 800 BesucherInnen der Gala. Auch das SAINT-Präsidium mit Präsident Wilhelm Bartels, Geschäftsführer Heribert Röhrig sowie Oskar Malfertheiner nahm an dieser besonderen GalaFeier teil. ib > Jugend Giovani > > WKJ SARNTAL Klappe, die Erste! Filmprojekt der WKJ Sarntal Nicht nur ihr Erste-Hilfe-Können, sondern auch ihr schauspielerisches Talent konnten die Jugendlichen der WKJ Sarntal beim diesjährigen Projekt unter Beweis stellen. Sie drehten nämlich unter Regie der Jugendleiterin Veronika Lobiser einen Film mit dem Titel „Erste Hilfe leicht gemacht“. Dieser soll später für Aus54 LIVE 2/2007 > Jugend Giovani GCB BASSA ATESINA 1° torneo di Beach Volley in Unterland Domenica 10 giugno si è svolto con gran successo, al lido di Egna, il 1° Beach Volley interamente organizzato dal gruppo giovanile della Bassa Atesina. GCB Bassa Atesina Molto importante per la riuscita di questa giornata è stata la partecipazione dei gruppi giovanili, con le rispettive squadre, delle sezioni di Sarntal con due squadre, Gröden con due squadre, Überetsch con due squadre, Unterland con due squadre, Naturns, Bozen, Seis e Meran, per un totale di ben dodici squadre. Le partite si sono svolte durante tutta la giornata, i ragazzi hanno partecipato con tanto entusiasmo e mettendoci tutta l’energia che avevano in corpo, per riuscire ad arrivare alla finale e conquistare così il 1° posto in qualifica. bildungszwecke genutzt werden und Kindern und Jugendlichen die Grundprinzipien der Ersten Hilfe näher bringen. Unter dem Motto „Jeder kann helfen“ zeigt der Film einfache und anschauliche Beispiele, die die wichtigsten Maßnahmen für Notfallsituationen im alltäglichen Leben beinhalten. Die WKJler schlüpften für die Aufnahmen selbst in die Rollen der Patienten bzw. Ersthelfer. Schon seit Dezember wurde fleißig für den Film geübt; die verschiedenen Inhalte wurden erst theoretisch erlernt und dann ins Praktische umgesetzt. Schließlich wurde ein Drehbuch verfasst und die Rollen verteilt. Im Mai war es dann endlich soweit, die Dreharbeiten konnten beginnen! Kurzerhand wurde ein Waldstück, eine Küche oder ein Kindergarten zum Filmset und, wie es sich für richtige Schauspieler gehört, kamen sie vorerst in die Maske. Die LIVE 2/2007 I bolzanini RUD-Gruppe des WK Sarntal war hier gefordert; mit viel Geschick machten sie aus den Jugendlichen Patienten mit täuschend echten Verletzungen. Der Hauptteil, also die eigentlichen Filmaufnahmen, lag dann in den Händen von Kameramann Richard Vasselai. Er gab den Jungschauspielern fachmännische Anweisungen und gute Tipps, um die Fallbeispiele so echt wie möglich rüberzubringen. Dabei mussten einige Szenen auch mehrmals wiederholt werden, denn schauspielern ist gar nicht mal so einfach ... (außerdem ließen auch die Wetterverhältnisse teilweise zu wünschen übrig.) Doch umso größer war die Freude dann, als nach einem aufregenden Drehtag schließlich alles im Kasten war. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! WK Sarntal Le squadre composte da cinque ragazzi più uno hanno giocato incitati dai loro Betreuer e dai compagni di squadra che facevano il tifo. Tra un tuffo in piscina e una partita la giornata è trascorsa velocemente fino ad arrivare alla tanto attesa premiazione, dove ogni ragazzo ha ricevuto un premio e ogni squadra, in base all’ordine d’arrivo, un cesto e per le prime 3 in classifica la meritata coppa. Il 1° posto sul podio se lo è meritatamente conquistato la squadra di Bolzano, al 2° posto Überetsch 1, al 3° posto Seis, al 4° posto Meran, al 5° posto Sarntal 1, al 6° posto Sarntal 2, al 7° posto Unterland 1, all’ 8° posto Gröden 2, al 9° posto Überetsch 2, al 10° posto Gröden 2, all’ 11° posto Unterland 2 e al 12° posto Naturns. Un premio speciale è stato assegnato anche a Martin Gianordoli che si è occupato della maggior parte dell’organizzazione del torneo. Un altro ringraziamento va a Nardo e Nick, per l’aiuto prestato durante la giornata. > 55 > BEACH VOLLEY > Jugend Giovani > Gli organizzatori, nonché Betreuer della Bassa Atesina, Morgan, Martin, Sonja, Daniela, Marco e Attilio, ringraziano fortemente tutti i gruppi giovanili che hanno partecipato a questo evento, e chissà … magari dandoci appuntamento all’anno prossimo!!! collaborazione con i giovani CB è stata avviata per la prima volta nel 2004. A seguito del notevole successo ottenuto, tale iniziativa è stata riproposta anche nel 2006. Nel periodo otto-bre-novembre sono state distribuite le borse di primo soccorso a diverse famiglie di contadini. • Formazione moltiplicatrice di primo soccorso per i responsabili e gli assistenti dei gruppi giovani CB: in questo corso vengono impartiti metodi di insegnamento standard ed unificati per i corsi base di primo soccorso durante le ore di riunione dei GCB. Con-temporaneamente ha avuto luogo una formazione sui materiali ed i metodi didattici. • La gara con le slitte diventata ormai tradizione, svoltasi in febbraio 2007 in Valle Auri-na, con 97 partecipanti e • la gita a ”Gardaland“ in aprile 2007, con 345 partecipanti hanno riscontrato grande successo. Gruppi giovani I gruppi giovani della Croce Bianca si presentano all’assemblea con uno sketch dal vivo. Ad integrazione di questa proiezione esponiamo i principali dati relativi agli anni 2006 e 2007. I gruppi giovani della CB al 31 dicembre 2006 erano presenti in 23 sezioni con totale 643 soci attivi. Di seguito elenchiamo alcune delle più importanti attività del 2006: 1° posto GCB Bolzano • Il gruppo giovani di Bressanone ha partecipato con successo dal 2 al 5 giugno 2006 al 1° Saint Contest internazionale ad Essen. I giovani si sono piazzati al secondo posto prima dei gruppi di Ungheria, Austria, Lettonia, Lituania e Danimarca. • Il tradizionale campeggio GCB ha avuto luogo a Naturno dal 2 al 4 giugno 2006 con 150 partecipanti. • L’azione primo soccorso su iniziativa del Fondo di solidarietà rurale in In conclusione segnaliamo che nel 2006 la direzione dei gruppi giovani CB è stata integrata con i tre rappresentanti di comprensorio, ampliando così i vertici che operano su base volontaria. Reinhard Mahlknecht, Responsabile giovani CB GCB BASSA ATESINA 2° posto GCB Oltradige Congratulazioni! Il gruppo GCB della Bassa Atesina ringrazia Verena Dibiasi e Julia Pfitscher per la costante partecipazione alle attività proposte e si complimenta con loro per aver concluso con successo il corso A e per essere passate come volontarie attive, dopo aver compiuto i 18 anni, nelle sezioni di Salorno ed Egna. Si complimenta anche con Manuel Facchini e Julia Mader che a fine giugno terminano il corso A e passeranno anche loro come volontari nella sezione di Egna. Verena Dibiasi Daniela Michelon 3° posto GCB Siusi 56 LIVE 2/2007 Julia Pfitscher > Jugend Giovani Die WeißKreuz-Jugend (WKJ) Die WK-Jugend stellt sich bei der Vollversammlung des WK mit einem Liveact bzw. Sketch vor, hier ergänzend einige Eckdaten zu den Jahren 2006 und 2007. Die WK-Jugend war zum 31. Dezember 2006 in 23 Sektionen mit insgesamt 643 Mitgliedern aktiv. Zu den wichtigsten Tätigkeiten 2006 gehörten: • Die Jugendgruppe aus Brixen nahm vom 2. – 5. Juni 2006 am 1. internationalen Saint Contest in Essen erfolgreich teil. Die Jugendlichen erreichten vor den Gruppen aus Un-garn, Österreich, Lettland, Litauen und Dänemark den 2. Platz. • Das WKJ-Zeltlager vom 2. – 4. Juni 2006 fand in Naturns mit 150 TeilnehmerInnen statt. • Die Aktion Erste Hilfe auf Initiative des Bäuerlichen Notstandfonds in Zusammenarbeit mit der WK-Jugend. Nach der erfolgreichen Aktion aus dem Jahr 2004 wurde diese Initia-tive wieder aufgenommen. Im Zeitraum Okt.Nov. 2006 wurden die EH-Taschen an die Bauernfamilien verteilt. • Erste-Hilfe-Multiplikatorenausbildung für Jugendleiter und Betreuer: Dabei werden einheitliche Lehraussagen und methodische Hinweise zur Erste-Hilfe-Basisausbildung in den Gruppenstunden der WK-Jugend vermittelt. Zugleich findet eine Unterweisung in die didaktischen Hilfsmittel statt. • Das mittlerweile zur Tradition gewordene Gaudirodelrennen im Februar im Ahrntal mit 97 Teilnehmern und • die Fahrt nach „Gardaland“ im April 2007 mit 345 Teilnehmern waren auch Erfolge. Des Weiteren wurde 2006 die Leitungsebene der WKJ um drei Bezirksvertreter ergänzt und damit die Führungsebene auf Freiwilligenbasis ausgebaut. GCB BASSA ATESINA I leoni dell’Unterland sono sempre in azione!!! Sabato, 16 giugno il gruppo giovanile della Bassa Atesina si è dato appuntamento a Terlano all’Hochseilgarten per festeggiare in modo originale l’ultimo incontro della stagione! Con l’adrenalina al massimo e sospesi fino a sette metri d’altezza i ragazzi e i loro Betreuer si sono dati appuntamento a fine agosto al Zeltlager. dm 57 > Sektionen Sezioni > BETREUUNGSZUG BRIXEN Wir waren dabei 1 Kochen bei der Florianifeier der Feuerwehr 2 Essensausgabe bei der Kinderherz-Feier beim Kinderdorf in Brixen 3 Infotag für Mittelschüler von Brixen, Plose-Talstation 4 Gruppenbild mit Dame Martina Ladurner bei der Kinderherz-Feier des Kinderdorfes 1 2 3 4 Albert Schenk 4 WK BOZEN Sektionsausflug nach Wien Endlich war es wieder so weit, die Sektion Bozen startete ihren dreitägigen Ausflug nach Wien! Bereits um halb vier ging das Abenteuer los über den Brenner nach Kiefersfelden, wo die Frühstückspause abgehalten wurde, und dann weiter nach Passau. Dort hieß es ab ins Fahrrad-Outfit! Mit interessanten Fahrrädern starteten fast 50 Mann (… und Frauen) der Donau entlang rund 45 km nach Schlögen. Leicht erschöpft durch die tolle Radtour und von der Sonne gezeichnet kamen aber alle entgegen mancher Befürchtungen heil ans Ziel. Zum Glück erwartete uns der Norbert in Schlögen schon mit kühlen Getränken und einem reichlichen Aufschnitt. Nach einer gemütlichen Pause ging es samt Rad aufs Schiff, das uns bis nach Linz brachte. Die vierstündige Schiffsfahrt nützten die meisten zum Ausruhen, 58 3 1 2 LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni > SEKTIONSAUSFLUG WIEN > WK Bozen Watten oder einfach nur, um die Landschaft zu genießen. In Linz angekommen, begann eine filmreife Szene: 50 Radfahrer Richtung Zentrum durch die Fußgängerzone und nur mehr ein Ziel vor Augen, den Tretesel so schnell wie möglich loszuwerden. Mit dem Bus ging’s dann weiter nach Baden ins Hotel, und obwohl Norbert alle Hebel in Bewegung setzte, um das Ziel so schnell wie möglich zu erreichen, kamen wir erst sehr spät ins Hotel, und eigentlich hätten wir schon längst beim Abendessen sein sollen. Nun war Spitzenleistung gefragt, in nur 15 Minuten Koffer auspacken, einchecken, duschen und wieder im Bus sitzen. Respekt! 5 Den sprach uns Christoph aus, denn er traute seinen Augen nicht, als er zum Bus kam und alle bereits darin saßen. Nun ging’s nach Gumpoldskirchen zum Heurigen. Beim Bruckberger erwartete uns am späten Abend ein riesiges Buffet zum Abendessen, und wieder konnten die WKler unter Beweis stellen, dass sie eine ganz besondere Truppe sind, denn als der Chef des Hauses das Buffet als eröffnet erklärte, blieb ihm nicht viel Zeit, um an die Seite zu springen, dass ihn niemand überrannte. Der eine oder andere ließ den Abend noch im nahe gelegenen Casino ausklingen, während andere erschöpft ins Bett fielen. Nach dem Frühstücksbuffet im 4Sterne-Hotel ging’s am zweiten Tag zur „Wiener Rettung“. Nach kurzer Präsentation wurden wir in drei Gruppen eingeteilt, und man erklärte uns Fuhrpark, Einsatzzentrale und die „Traumastraße“. Mit unterschiedlichen Eindrücken und 6 auch ein bisschen stolz aufs WK verließen wir die Wiener Rettung. Ziel: die Goldene Glocke zum Mittagessen. Nun konnte jeder entscheiden, ob er lieber eine Stadtrunde zu Fuß machen wollte oder den Nachmittag auf Wiens spektakulärster Gokartbahn verbringen wollte. Rund 40 WKler kämpften in 4er-Teams gegeneinander auf der zweistöckigen KartBahn. Resultat: blaue Flecken, geplatzte Reifen, viel Ehrgeiz und viel Spaß! Der zweite Abend führte uns in den „Wiener Prater“. Gestärkt, teils mit vollem Magen, konnte man nach Belieben sein Adrenalin ankurbeln oder einfach durch den Prater schlendern. Total k. o. ging es um 1 Uhr Richtung Hotel, und wieder zog den einen oder anderen das Spielkasino an. Es wird auch gemunkelt, dass einer ganz besonderes Glück gehabt hat. Dieser hat aber dann alle, die noch im Casino waren, auf ein Gläschen Sekt eingeladen. Der letzte Tag stand vor der Tür, nach einer Stadtrundfahrt mit dem Bus durch das prachtvolle alte und neue Wien war die Besichtigung von Schloss Schönbrunn, wo wir einen kurzen Einblick in Sissis Sommerresidenz erhielten, die abschließende Krönung. So langsam mussten wir uns aber wieder von Wien verabschieden und die Heimfahrt antreten. Diesen voll durchorganisierten, anstrengenden, aber trotzdem schönen Ausflug ließen wir bei einer Pizza in Milland bei Brixen ausklingen. Trotz strengem Zeitplan und reichem Programm war dieser Ausflug ein voller Erfolg und wird dem einen oder anderen noch lange in Erinnerung bleiben. Zu danken ist allen Teilnehmern, dass sie immer so pünktlich und aktiv mitgemacht haben. Ein besonderer Dank geht auch an das Team von „SUPERTOURS“, Christoph und Norbert, für die Organisation und das gute Chauffieren. mg 7 LIVE 2/2007 1 Gruppenfoto im Wiener Prater 5 Die spektakulärste Kartbahn Wiens 2 Die Mutigsten 6 Das Rennen 3 Der Chef auf dem Drahtesel 7 Das Siegerteam 4 Nach der Radtour 59 > Sektionen Sezioni > WK Etschtal WK ETSCHTAL LR Theiner löst Versprechen ein Es ist fast genau ein Jahr her, als die Einweihungsfeier des neuen Rettungsstützpunktes der Sektion Etschtal stattfand. Damals versprach Landesrat Richard Theiner im Zuge eines lustigen Gesprächs bei der Besichtigung, dass er einmal bei einem Nachtdienst einen Überraschungsbesuch abstatten wird. Dabei ging er eine kleine Wette mit einer freiwilligen Helferin der Sektion ein. Am Donnerstagnachmittag erhielt SL Alex Puska den überraschenden Anruf von Landesrat Theiner. „Ich werde heute Abend mein Versprechen einlösen und Die Gemeinschaft festigen euch einen Überraschungsbesuch abstatten“, so Theiner. Der Nachtdienst hatte pünktlich um 20 Uhr begonnen, zeitgleich war an dem Tag auch eine Sitzung des Sektionsausschusses angesagt. Es ging dabei um die letzten Vorbereitungsmaßnahmen für das Volleyevent am 2. Juni in Terlan. Gegen 22 Uhr kam dann der Anruf: „Ich starte in Bozen und bin gleich bei euch“, so Theiner. Richard Theiner überraschte die Nachtdienstgruppe und einige Ausschussmitglieder mit leckeren Bioprodukten aus dem Vinschgau. Bei einem guten Glas „Johannisbeersaft“, Kaminwurzen und Vinschger Brot kam es zu einem gemütlichen Gespräch. Geplaudert wurde auch über’s Einleben im neuen Rettungsstützpunkt. Besonders gefreut hat sich der Landesrat über die Jugendgruppe und die Neuaufnahme von sieben freiwilligen Helfern. Abschließend bedankte sich der Landesrat für den freiwilligen Einsatz und machte sich auf den Heimweg. Für die Sektion Etschtal war dieser Besuch < ein ehrenvolles Ereignis. Thomas Wiedmer „Der wahrscheinlich wichtigste Punkt in unserem Verein ist der Zusammenhalt und die Gemeinschaft, welche wir jedes Jahr aufs Neue festigen müssen“, dachte sich der Ausschuss der Sektion Etschtal und machte sich ans Werk, einen Ausflug für alle Helfer zu organisieren. Leider war es uns heuer wegen den schlechten Schneeverhältnissen nicht möglich, einen Winterausflug zu machen, so dass wir uns auf eine Stippvisite nach Rimini einigten. Am Samstag, 5. Mai, zu früher Morgenstund’ ging die Reise los. Wir starteten von der Stelle in Terlan Richtung Süden. Bei unserem ersten Zwischenstopp wurde erst einmal ordentlich gefrühstückt (einige waren nämlich noch nicht ganz wach). 60 LIVE 2/2007 > DIE GEMEINSCHAFT FESTIGEN > WK Etschtal Nach der Stärkung ging es weiter Richtung Rimini, wo man uns schon auf der Go-Kart-Bahn erwartete. Natürlich wollte jeder sein fahrerisches Können unter Beweis stellen, jedoch konnte nur einer gewinnen. Es war ein spannendes Rennen, und bis zum Schluss ging es um „Hundertstel“, aber Thomas Wiedmer konnte sich gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Anschließend gab es für jeden ein „Halbmittag“, so dass wir unsere Reise ohne größere zeitliche Verluste fortsetzen konnten. Am Nachmittag bezogen wir unser kleines Hotel in Strandnähe und gingen auf Erkundungstour. Nach einigen Aperitifs trafen wir uns wieder gegen 19.30 Uhr im Hotel und machten uns auf den Weg in das kleine Fischrestaurant, wo Sektionsleiter Alex Puska für uns reserviert hat. Nach einem sehr üppigen und vorzüglichen Essen stürzten wir uns ins Nachtleben. Gar Vortänzer Max und Sandra heizten bei heißen Rhythmen richtig ein. einige gingen schon früher ins Hotel zurück. Der harte Kern jedoch blieb bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag ging es dann nach San Marino, wo wir die Möglichkeit hatten, die Stadt zu erkunden und einzukaufen, da hier zollfreie Zone ist. Zu schnell ging die Zeit vorbei, und schon wieder mussten wir die Heimreise antreten. Den Abschluss bildete ein Pizzaessen im Restaurant „Gaudi“ in Terlan. Es wurde ein unvergesslicher Ausflug. Martina Tammerle LIVE 2/2007 Sieben neue freiwillige Helfer Dank der Lage des neuen Sitzes sei der Kontakt zur Bevölkerung noch intensiver geworden, sagten SL Alex Puska und DL Hannes Plank bei der Jahreshauptversammlung im neuen Rettungsstützpunkt in Terlan. Als Vertreter der Landesleitung wohnte WK-Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner der Versammlung bei. Stolze Bilanz: Sieben neue freiwillige Helfer sind der Sektion Etschtal des Weißen Kreuzes beigetreten. Sieben neue freiwillige Helfer und Helferinnen aus Terlan traten 2007 der Etschtaler Mannschaft bei, sie wurden bei der Jahreshauptversammlung vorgestellt. Man wünscht sich, dass sich die neuen Helfer im Verein wohl fühlen. Die neuen freiwilligen Helfer stammen aus Terlan, sind zum Teil berufstätig oder studieren. Alex Puska hieß die neuen Helfer im Namen des ganzen Etschtalap Teams willkommen. Darts für ruhige Schichten Lange Dienstschichten werden für die Etschtaler Sanitäter künftig etwas kürzer. Ein Darts-Automat sorgt für Abwechslung. Besonders an Sonn- und Feiertagen dauern die Schichten mit zwölf Stunden Einsatzbereitschaft oft sehr lange. Deshalb hat sich Michele Galasso von der Spielautomatenfirma in Terlan etwas Besonderes einfallen lassen. Er hat den Helfern des Weißen Kreuzes Etschtal kostenlos einen Darts-Automaten zur Verfügung gestellt. Nun können Michele Galasso (2. v. l.) mit den Helfern vom Weißen Kreuz sich die Etschtaler „Sanis“ bei ruhigen Dienstschichten mit dem Treffen ligen Helfer bedanken sich bei Michele der Zielscheibe unterhalten. Die freiwil- Galasso für die schöne Überraschung. < 61 > Sektionen Sezioni > WK Ritten WK Etschtal WK ETSCHTAL Alles, alles Gute! Hanna ist am 29. Januar 2007 in Bozen zur Welt gekommen. Die beiden Freiwilligen Thomas Pichler und Nadia Weifner freuen sich über Hanna, die bei der Geburt 2,8 Kilo wog und schon fast einen halben Meter lang war. Hier hält mich Papi im Arm! WK ETSCHTAL Herzlichen Glückwunsch! Der freiwillige Helfer der Sektion Etschtal, Roland Pichler, und Andrea Hilber haben sich am 2. Juni in der Pfarrkirche von Siebeneich das „Ja-Wort“ gegeben. Die Kollegen/-innen der Sektion Etschtal gratulieren herzlich und wünschen alles Gute. 62 Tatüü, tataa, der Hannes isch 30, hurraaa! Am 9. Juni feierte der Etschtaler Dienstleiter Hannes Plank in der Sektkellerei Braunbach in Siebeneich seinen 30. Geburtstag. Er hatte unter anderen auch den Ausschuss und die Angestellten der Sektion Etschtal zur Feier eingeladen. Gekommen waren auch andere Freunde, Verwandte und Bekannte von Hannes. Auch die Kollegen/-innen vom WK Bozen waren mit dabei. Bereits in den frühen Morgenstunden, wurde Hannes zu Hause von einigen WK-Kollegen mit dem Taxi abgeholt. Hannes wurden zudem auch seine Haare geschnitten, und für den Kartoffelsalat am Abend musste er sich die Kartoffeln selbst schälen. Am Abend erwartet den Geladenen ein gegrilltes Ferkel und ein leckeres Salatbuffet mit einem ausgiebigen Vorrat an Getränken. Die Etschtaler Sanis überraschten den Dienstleiter mit einem tollen Geschenk, einer Espresso-Kaffeemaschine und einer riesengroßen Obsttorte mit dem RTW 465 aus Marzipan. Weiters hatte Sektionsleiter Alex Puska eine Überraschung vorbereitet. Er hatte einige Tage vorher mit dem Dichten eines Textes angefangen. Der Text beschrieb die Geschichte vom Dienstantritt von Hannes Plank bis heute. Alex Puska verlas nach dem Essen das Gedicht. Der Sektionsleiter wollte im Rahmen dieser Feier die Gelegenheit nutzen, Hannes Plank für seinen unermüdlichen Einsatz in die Sektion Etschtal zu danken. Hannes Plank war leicht gerührt, aber von der Überraschung erfreut. Einige Auszüge aus dem Gedicht: Für a Bodenhuder oder an Besen isch sich der Hannes net zu schod, mitputzen tuat er die Ambulanzen, die Garagen und a es Bod. Af der Ambulanz tuat er net lei fohrn, obor a orbeiten hinten, Gleichberechtigung für olle, firn sem isch er olm zu finden. Zum heitigen Geburtstog wünsch i Dir im Nomen oller EtschtolerInnen olles Guate, viel Glück und Gottes Segn, genieß net lei die Weißn, obor a dein Privatleben. Deiner Freindin Bettina geaht a groaßer Donk für ihre Geduld, obwohl für Deine Obwesenheiten dahoam sein net lei die Etschtoler Schuld. Im Nomen oller Etschtoler und Etschtolerinnen sog i lei, bleib wia Du bisch, a groder Michl, entschlossen, decht flexibl, und, wenns sein muaß, hau lei aufn Tisch. Wenn mor olle zommenholten bleib mor weiterhin a super Team, und koaner werd ins unterkriagn oder mochn hin. Dass die Dankesworte gegenüber dem Dienstleiter verdient waren, bewies ein starker und langer Applaus aller Anwesenden. Auch Mama „Ulrike“ hatte für ihren Sohn eine tolle Überraschung. Am Anfang schien es, als wollte sie dem Hannes ihr altes Fahrrad schenken. Doch dann überreichte die Mutter ihrem Sohn einen Gutschein für den Kauf eines Fahrrades, über welchen sich Hannes sehr freute. Die Feier wurde mit lustigen Einlagen und viel guter Laune fortgesetzt. ap LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni Die Ehrengäste (v. l.): Christof Fink, Gottfried Fuchsberger, Otto Pechlaner, Dr. Doris Gatterer, Dr. Andreas Fraccaro, Dr. Anna Thurner und Dr. Ivo Bonamico WK RITTEN Tätigkeitsbericht 2006 Am Freitag, 16. März, fand im Hotel Kematen die jährliche Generalversammlung des Weißen Kreuzes Ritten statt. Sektionsleiter Hubert Rottensteiner konnte zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer begrüßen. Als Ehrengäste nahmen daran teil der Vizebürgermeister Dr. Andreas Fraccaro, die Gemeindeärzte Dr. Anna Thurner und Dr. Doris Gatterer, der FF-Abschnittsinspektor Otto Pechlaner, von der Bergrettung Ritten Gottfried Fuchsberger und Christof Fink und der WK-Direktor Dr. Ivo Bonamico. Das abgelaufene Jahr war für das WK Ritten wieder ein erfolgreiches und tätigkeitsreiches Jahr. Vier Helfer/-innen sind 2006 in den aktiven Dienst eingetreten, und zwar Alex Scandurra und Petra Matzoll in den Rettungsdienst, Rita Vigl und Annamaria Stricker in die Notfallseelsorge. Die interne Ausbildung hat auch 2006 einen großen Stellenwert beim WK Ritten eingenommen. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr 1260 Stunden an Ausbildung, Fortbildung und Übungen absolviert. Folgende Helfer/-innen haben 2006 die Ausbildung abgeschlossen: Alex Scandurra und Peter Bernard, Maria Kerschbaumer, Maria Lobis, Petra Matzoll, Thomas Winkler. Das WK Ritten bedankt sich bei allen Freiwilligen und Angestellten für ihren LIVE 2/2007 Idealismus und ihre Gewissenhaftigkeit. Nur durch den Zusammenhalt und Einsatz aller ist eine so große Tätigkeit zu bewältigen. Hubert Rottensteiner Besichtigung des MANV-Containers der Berufsfeuerwehr und der neuen LNZ 118 Am Samstag, 12. Mai, organisierte die Sektion Ritten eine Besichtigung der neuen LNZ und der Berufsfeuerwehr Bozen. Dort wurden den zahlreich er- schienenen Freiwilligen der Sektion ein Einblick in die spannende Arbeitswelt der BF geboten. Highlight des Tages war die Begutachtung des MANV-Containers sowie ein sehr interessanter Vortrag über technische Rettungsmaßnahmen, wo der Referent die Neugierde der Anwesenden stillte. Abschließend wurde die neue LNZ noch genauer unter die Lupe genommen, wo die Tätigkeit der Disponenten mit Interesse verfolgt wurde. Ein besonderes Dankeschön gilt allen Organisatoren und Referenten, die diesen lehrreichen und spannenden Ausflug ermöglicht haben. Tobias, Gerald und Stefan 63 > Sektionen Sezioni > WK Sarntal WK Seis WK SARNTAL Jahreshauptversammlung In Astfeld fand die Jahreshauptversammlung der Sektion Sarntal statt, bei der SL Alois Hofer Rückschau auf das abgelaufene Jahr 2006 hielt und die Ausschussmitglieder über die verschiedenen Tätigkeiten der Ausbildung, Freizeit und Jugendgruppe berichteten. Die 91 freiwilligen Helfer und vier Angestellten sowie eine freiwillige Zivildienerin leisteten insgesamt 39.207 Stunden Dienst, wobei nicht weniger als 82 % der geleisteten Stunden auf die Freiwilligen entfielen. Mit insgesamt fünf Fahrzeugen wurden 3692 Patienten transportiert und Die geehrten Helfer/-innen: (v. l.) Heidi Unterweger (10 Jahre), Cindy Oberhöller (10 Jahre), Veronika Lobiser (10 Jahre), Siegfried Stauder (15 Jahre), Manuel Locher (10 Jahre) und Thomas Unterkalmsteiner (10 Jahre) 137.714 Kilometer zurückgelegt. Zusammen mit den vier Freiwilligen Feuerwehren des Tales sowie der Bergrettung Bozen-Sarntal wurden zahlreiche Übungen abgehalten, an denen auch die 15 Mitglieder der Jugendgruppe eifrig mitwirkten. Die geladenen Vertreter der Gemeinde Sarntal dankten den Helfern für die geleistete Arbeit und sicherten die finanzielle Unterstützung bei den geplanten Um- und Ausbauarbeiten des Sektionssitzes zu. WK Sarntal WK SEIS Vollversammlung am 8. Mai 2007 WK SEIS Am 8. Mai 2007 wurde die alljährliche Vollversammlung des WK Seis abgehalten. Gratulation Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, um unseren freiwilligen Helfern Walter Tirler, Georg Schmuck, Daniel Heufler und Dr. Stefan Viehweider (im Bild v. l.) zum erfolgreichen Abschluss des C-Kurses als Rettungssanitäter zu gratulieren. Alles Gute, viel Glück und weiterhin so viel Freude am Rettungsdienst wünscht euch das gesamte WK Seis. 64 Neben den zahlreich erschienenen freiwilligen Helfern, Angestellten und Mitgliedern der Jugendgruppe, den Bürgermeistern der Gemeinden von Kastelruth und Völs sowie dem Obmann eines großen Geldinstituts von Kastelruth konnte Sektionsleiter Konrad Santoni auch den Präsidenten des Weißen Kreuzes, Dr. Georg Rammlmair, begrüßen. Mit den verschiedenen Tagesordungspunkten waren neben dem Sektionsleiter auch der Dienstleiter Klemens Pattis, die WKJ-Leiterin Sabine Duregger, der Leiter der Ausbildung, Walter Psenner, sowie der Veranwortliche des Fuhrparks, Christian Rier, betraut. Zahlreiche Informationen zum aktuellen Stand der Ausgaben und Einnahmen unterbreitete Dr. Oskar Malfertheiner, welcher auch im Aufsichtsrat auf Landesebene tätig ist. Anschließend wurden folgende Ehrungen vorgenommen: 10 Jahre freiwillige Tätigkeit: Roland Karbon; 15 Jahre freiwillige Tätigkeit: Cäcilia Harder; Klemens Pattis; Armin Federspieler; Thomas Perathoner; Erhard Zemmer. Des Weiteren bedankte sich der Sektionsleiter Konrad Santoni bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern, welche im letzten Jahr am meisten Dienststunden geleistet haben. Diese waren: Daniel Heufler 1.238 Stunden Sabine Duregger 1.119 Stunden Gabriel Gross 1.066 Stunden Stefan Goller 905 Stunden Dr. Stefan Viehweider 860 Stunden Als Dankeschön wurde diesen Helfern ein Gutschein für ein Abendessen überreicht. Nun ergriffen die Bürgermeister der Gemeinde Kastelruth, Dr. Hartmann Reichhalter, und der Gemeinde Völs, Dr. Arno Kompatscher, das Wort und nutzten die Gelegenheit, ein großes Lob LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni WK SEIS Ausflug nach München Hochzeitsglocken läuten! Am 12. Mai läuteten in der Gruppe Himbeer die Hochzeitsglocken. Unser freiwilliger Helfer Christian Krüger und Daniela Jaider gaben sich im Kirchlein von St. Michael das Ja-Wort. Auf dem Weg zum Aperitif gab es jedoch einen größeren Skiunfall. Der frisch vermählte Sanitäter zögerte nicht lange und eilte der Verletzten zu Hilfe. Trotz einer spärlich ausgerüsteten Rettungstasche mit ungewöhnlichen Hilfsmaterialien gelang die Erstversorgung von „Sandy“ ohne größere Schwierigkeiten. Alle Mitglieder der Sektion Seis, aber ganz besonders die Gruppe Himbeer wünschen dem frisch gebackenen Brautpaar alles Gute für die gemeinsame Zukunft mit ihrem Sohn Rene. kp an den Verein auszusprechen. Ihr spezieller Dank galt in erster Linie den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Daraufhin fand auch der Präsident des Landesrettungsvereines Weißes Kreuz, Dr. Georg Rammlmair, lobende und motivierende Worte für unsere Sektion. Zum Abschluss bedankte sich der Sektionsleiter bei allen freiwilligen Helfern, Angestellten und Mitgliedern der Jugendgruppe für das erfolgreiche Jahr 2007 und lud zu einem anschließenden Abendessen ein. LIVE 2/2007 Von 19. bis 20. Mai 2007 unternahm das WK Seis anlässlich seines 35-jährigen Bestehens einen 2-tägigen Ausflug nach München. Pünktlich um 5 Uhr früh wurde am Samstag in der Stelle gestartet, und nach einem ersten Stopp nahe Kufstein ging es dann direkt weiter in die Hauptstadt Bayerns. Dort angekommen, konnte jeder auf eigene Faust für ca. 2 Stunden die Stadt erkunden, sei es bei einem Einkaufsbummel oder bei einer kleinen Tour durch die verschiedenen Brauhäuser der blau-weißen Metropole. Zu Mittag traf man sich dann im „Weißen Brauhaus“ zu einer zünftigen Mahlzeit aus der typisch bayrischen Küche. Im Anschluss daran ging es weiter ins „Bavaria Filmstudio“, wo uns eine geführte Besichtigung des gesamten Geländes erwartete. Den Höhepunkt stellte eine Stuntshow dar, bei welcher einer unserer freiwilligen Helfer, Arthur „Goofy“ Karbon, als Polizist mitwirken durfte (kleiner Mann mit großer Klappe). Anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Parsdorf, ins Hotel „Erb“ und nach einem schmackhaften Abendessen wurde noch bis tief in die Nacht gefeiert und gelacht. Am darauf folgenden Morgen fuhren wir dann nach Aying, wo wir die Ayinger Privatbierbrauerei besichtigten, natürlich samt Verkostung sämtlicher Bierarten dieser wohl modernsten privaten Bierbrauerei Europas. Das wenige Meter daneben stattfindende Zeltfest nutzten wir zum Mittagessen, bevor es weiter nach Bad Tölz zur Sommerrodelbahn ging. Dort waren Kar- ten für uns reserviert, und somit gönnte sich beinahe jeder diesen Spaß gerne zwei Mal. Schließlich und endlich traten wir die Heimfahrt an. Ein kurzer Stopp beim McDonalds in Schönberg bei Innsbruck durfte natürlich auch nicht fehlen, und so kamen wir am Sonntagabend gegen 20 Uhr wieder in Seis an. ks WK SEIS Nachwuchs für Gruppe Konrad! Wir gratulieren unseren freiwilligen Helfern Claudia und Klaus zur Geburt ihres Sohnes Peter und freuen uns mit ihnen über die zwei Prachtexemplare Julia und Peter. Die Gruppe Konrad bedankt sich bei Claudia und Klaus für die vorzügliche Bewirtung in seinem Keller. Danke. 65 > Sektionen Sezioni > WK Überetsch WK ÜBERETSCH Frühschoppen 2007 Der bereits zur Tradition gewordene Frühschoppen war auch in diesem Jahr ein toller Erfolg! Der Fleiß der vielen helfenden Hände wurde einige Wochen später bei einer lustigen Grillfeier in Montiggl belohnt. Allen mitwirkenden Helfern und Freunden, der Jugendgruppe Überetsch, dem Zivilschutz und den Südtiroler Gaudimusikanten gilt hier ein aufrichtiger Dank! Hoffentlich bis zum Frühschoppen 2008 …! < Viele helfende Hände Auf den Erfolg wird angestoßen. Grillfeier in Montiggl WK ÜBERETSCH Am Piavefluss … Eigentlich sollte es für die Überetscher Sanis nach dem anstrengenden Frühschoppen ein gemütlicher Ausflug am Piavefluss werden. Doch Schiffspannen, ein Unfall, bis hin zu Schiffsbrüchigen und spontanen Taxifahrten machten diesen Tag zu einem spannenden und aufregenden Erlebnis. Hier einige Impressionen … P. P. Ja, ich will! Unser Freiwilliger Andreas Zublasing und seine Doris gaben sich am Freitag, 1. Juni 2007, im Standesamt in Eppan das Jawort. Den beiden wünschen wir weiterhin viel Glück und Liebe auf dem gemeinsamen Lebensweg! Kurz vor dem Zusammenprall 66 Die hauseigene Schiffsmusig LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni > WK Überetsch WK Unterland WK UNTERLAND – AUSSENSTELLE SALURN Osterumtrunk des WK Am Ostersonntagmorgen, 8. April 2007 fand in der Stelle des Weißen Kreuzes in Salurn der traditionelle Osterumtrunk statt. Bei dieser Gelegenheit treffen sich die Helfer des Vereines in gemütlicher Runde bei Osterschinken, Eiern und einem Gläschen Weißwein. Wie in jedem Jahr kommen auch einige Freunde und Vertreter der Gemeindeverwaltung vorbei, um den Anwesenden ihre Osterwünsche zu überbringen. In diesem Jahr sind der Bürgermeister Giorgio Giacomozzi, der Vizebürgermeister Walter Pardatscher und die Referentin Marlene Tabarelli gekommen. BM Giorgio Giacomozzi, DL Mirko Rotolo, SL Hildegard Pernter Schaller, Stellenleiter Erich Pichler, Vice-SL Michele Tessadri und einige freiwillige Helfer Rinfresco pasquale della Croce Bianca Il mattino di Pasqua, l’8 aprile 2007, si è tenuto il tradizionale rinfresco pasquale nella sede di Salorno della Croce Bianca. In quest’occasione si trovano i soccorritori dell’associazione per trascorrere assieme un po’ di tempo con prosciutto di pasqua, uova e un bicchiere di vino bianco. Come ogni anno si sono aggregati anche alcuni amici e rappresentanti dell’amministrazione comunale per porgere i loro auguri di pasqua. Quest’anno sono venuti il Sindaco Giorgio Giacomozzi, il Vicesindaco Walter Pardatscher e l’assessore comunale Marlene Tabarelli. Stefan Franceschini WK ÜBERETSCH 25 Jahre freiwilliger Dienst Unabhängig von den offiziellen Ehrungen hat die Überetscher Donnerstag-Nachtdienstgruppe ihrem Kameraden Rupert Weger eine einmalige Überraschung bereitet. hofft darauf, dass er noch Jahre dabei ist. P. P. Sein 25-Jahr-Jubliäum musste nämlich gefeiert werden. Unter dem Vorwand wurde Rupert am Sonntag, 11. Februar, in die Stelle gelockt, wo bereits die gesamte Gruppe sowie Freunde und ehemalige Freiwillige auf ihn warteten. Nach einer kurzen Ansprache und den obligatorischen Glückwünschen wurde bei Torte und Getränk gefeiert. Die Sektion Überetsch wünscht unserem Rupert nochmals alles Gute und LIVE 2/2007 67 > Sektionen Sezioni > WK Mals WK Lana WK LANA Lobende und anerkennende Worte kamen von Bürgermeister Christoph Gufler. WK LANA Weißes Kreuz Lana sucht freiwillige Helfer 27.142 von den 45.106 Arbeitsstunden des Weißen Kreuzes Lana wurden 2006 von den Freiwilligen geleistet. Dabei hatten sie 4423 Kranken- oder Rettungstransporte zu bewältigen. Im Durchschnitt waren es 12,3 Transporte pro Tag. Mit den fünf Einsatzfahrzeugen legten Lanas Retter 179.400 Kilometer zurück. Bei elf Einsätzen mussten die Einsatzkräfte den halbautomatischen externen Defibrillator anwenden. Zwei Patienten wurden erfolgreich wiederbelebt, einer davon konnte das Krankenhaus ohne neurologische Folgeschäden verlassen. Den restlichen Patienten konnte trotz des raschen Einsatzes leider nicht mehr geholfen werden. In 289 Fällen wurden die freiwilligen Helfer von einem bodenoder luftgebundenen Notarzt unterstützt. Um im Ernstfall den Anforderungen gerecht zu werden, beteiligten sich die Sanitäter an elf Übungen. Zudem stellte die Sektion ihre Mitarbeiter für 17 kostenlose Bereitschaftsdienste zur Verfügung. Von der Wertschätzung gegenüber der Sektion zeugten 2006 die 2033 zahlenden Mitglieder. Zu den Höhepunkten im Vorjahr gehörten die Großübungen im Lananer St.-Anna-Heim und im neuen SalusCenter in Prissian und die Anschaffung von zwei neuen Krankentransportwagen. Natürlich kam auch das Gesellige nicht 68 zu kurz. Vom traditionellen Ausflug bis hin zur Weihnachtsfeier wurde den Helfern viel geboten. Am Jahresende hatte das Weiße Kreuz Lana einen Mannschaftsstand von 72 Freiwilligen, neun Angestellten und zwei freiwilligen Zivildienerinnen. Um den Dienst in dieser Form aufrechterhalten zu können, wird sich die Sektion in diesem Jahr vermehrt um die Anwerbung neuer Helfer bemühen. (Wer Interesse hat, bitte bei Dienstleiter Josef Reiterer unter 335/6425140 oder Sektionsleiter Roland Moser unter 335/1050861 melden.) Bei der Jahreshauptversammlung im neuen Schulungsraum im Sektionssitz begrüßte SL Roland Moser die beiden Ehrenmitglieder Hans Moser und Hans Breitenberger, den WK-Vizepräsidenten Josef Unterkalmsteiner, Lanas Bürgermeister Christoph Gufler und seinen Burgstaller Amtskollegen Martin Ganthaler, die Gemeindereferenten Paul Obertimpfler (Tscherms) und Anna Maria Weger Kuen-Gufler (Gargazon), Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren des Einzugsgebietes, Lanas AVS-Bergrettungschef Ernst Winkler sowie Obmann Karl Innerhofer und Geschäftsführer Erwin Wegleiter von der Raiffeisenkasse Lana. Christoph Gufler dankte den Helfern für ihren Einsatz und bezeichnete die geleisteten Stunden als ein Spitzenergebnis. Italienischer Kindergarten besucht das WK Lana 24 Kinder des italienischen Kindergartens an der Lananer Erzherzog-Eugen-Straße besuchten vor kurzem in Begleitung ihrer Betreuerinnen das Weiße Kreuz Lana. Ausschussmitglied Dagmar Kröss zeigte den Kindern die Präsentation über die Rettungsmaus Alex und erklärte ihnen u. a. die Notrufnummer 118. Gemeinsam mit Dienstleiter Josef Reiterer schauten sich die jungen Besucher den Rettungstransportwagen an. Mit Begeisterung verfolgten sie die fachgerechte Anwendung der Vakuummatratze. Natürlich durften auch Blaulicht und „Ich glaube, es ist eine tolle Struktur und eine angenehme Gesellschaft“, sagte der erste Bürger der Marktgemeinde Lana. Den klaren Worten Guflers schlossen sich auch die nachfolgenden Redner an. Die freiwilligen Stunden lägen über dem Landesdurchschnitt, betonte WK-Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner. Er überbrachte die Grüße und Glückwünsche des WK-Vorstandes. Die Sektion Lana bedankt sich bei der Marktgemeinde Lana mit Bürgermeister Christoph Gufler an der Spitze, allen Helfern und Betrieben für die Unterstützung zur Verwirklichung des neuen Schulungsraumes im Dachgeschoss des Sektionssitzes an der Meraner Straße. Florian Mair LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni WK LANA Großzügiger Beitrag für neuen Krankenwagen Die Sektion Lana im Landesrettungsverein Weißes Kreuz verfügt seit kurzem über einen neuen mit Allradantrieb ausgestatteten Krankentransportwagen (KTW) vom Typ VW T5. Sirene nicht fehlen. Den Besuch hatte der Kindergarten in Zusammenhang mit dem Projekt „Io e il mio paese“ (Ich und mein Dorf ) organisiert. fm Dieser ersetzt einen KTW vom Typ VW T4, der den heutigen Ansprüchen nicht mehr entsprochen hatte. Der neue KTW wird hauptsächlich für den programmierten Krankentransport eingesetzt und dient bei Bedarf auch als Ersatz für den Rettungswagen. „Für den Ankauf hat uns die Raiffeisenkasse Lana mit einem großzügigen Beitrag unterstützt und ihre langjährige finanzielle Unterstützung fortgesetzt“, sind sich Sektionsleiter Roland Moser und Dienstleiter Josef Reiterer vom Weißen Kreuz Lana einig. Raika-Obmann Karl Innerhofer und Raika-Direktor Hubert Wegleiter statteten der Sektion vor kurzem einen Besuch ab und besichtigten das neue Rettungsmittel mit großem Interesse. Florian Mair Der neue KTW vom Typ VW T5; Raika-Direktor Hubert Wegleiter (v. l.), Sektionsleiter Roland Moser, Raika-Obmann Karl Innerhofer und Dienstleiter Josef Reiterer bei der Besichtigung des Fahrzeuges WK MALS Fixe von Mals besuchen BF München Am Samstag, 21. April, machten die Angestellten der Sektion Mals einen Tagesausflug nach München. Auf dem Programm stand unter anderem die Besichtigung der Wache 5, der Berufsfeuerwehr von München. Am meisten interessierte die Mitarbeiter von Mals die Durchführung des Hygieneplans. In der besagten Wache werden alle Desinfektionen der Einsatzfahrzeuge für den Rettungsdienst der BF München durchgeführt. Die Feuerwehrmänner empfingen LIVE 2/2007 uns freundlich und die ca. zweistündige Führung war sehr interessant und lehrreich. Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Abstecher zum Abendessen ins Kloster Andechs. Bei einem hausgemachten Bierchen und der traditionellen Scheinshaxe ließen wir die Klausur gemütlich ausklingen. < 69 > Sektionen Sezioni > WK Mals WK Meran WK MERAN Selbstlos, hilfsbereit – er war da Von links nach rechts: Veith Ignatz, Josef Unterkalmsteiner, Vize-Präsident des Landesrettungsverein Weißes Kreuz Josef (Sepp) Müller, ein älterer Herr, der es als seine Aufgabe sah, anderen zu helfen, musste wegen gesundheitlicher Probleme seinen Platz beim Rettungsdienst aufgeben. WK MALS 35 Jahre Dienst zum Wohle der Bevölkerung Veith Ignatz war von 1. Jänner 1972 bis 22. Februar 2007 aktiver Freiwilliger der Sektion des Weißen Kreuzes Mals. Er war sozusagen seit der Gründung der Sektion dabei und hat sogar gemeinsam mit dem noch immer aktiven Mitarbeiter Alois Stocker den ersten Einsatz für das Weiße Kreuz in Mals gemacht. Der selbstständige Schustermeister hat neben seiner Arbeit im Geschäft immer wieder Zeit für den Landesrettungsverein gefunden und hat bis zu seinem Austritt unzählige Stunden als freiwilliger Helfer geleistet. Ignatz hat sich immer wieder an die Neuerungen angepasst und war stets ein beliebter und zuverlässiger Mitarbeiter der Sektion. Der aufopfernde Einsatz von Veith Ignatz sollte für alle Helfer vorbildlich sein. Nach seinem Ausscheiden als aktiver Mitarbeiter wurde Veith Ignatz bei der Jahreshauptversammlung 2007 des Weißen Kreuzes Mals zum Ehrenmitglied der Sektion Mals ernannt. Eine Urkunde und die holzgeschnitzte Statue des Schutzpatrons, dem hl. Rochus, wurden Ignatz vom Vizepräsidenten Josef Unterkalmsteiner überreicht. np 70 Er war einer, der mit Leib und Seele ehrenamtlich 38 Jahre lang, auch an Sonn- und Feiertagen, zur Verfügung stand. Sepp wurde als Ältester von sieben Kindern einer Bauernfamilie auf dem Schlanderser Nörderberg geboren. Schon bei seiner Geburt stand fest, dass er einmal den Hof übernehmen sollte. Doch mit dem Heranwachsen bemerkte er, dass für ihn die Arbeit auf dem Hof nicht das Wahre war. Deshalb beschloss er, gegen den Widerstand seiner Eltern in Göflan die Marco-Polo-Abendschule zu besuchen. Es war ihm nicht zu aufwändig, dreimal in der Woche im Winter, bei kniehohem Schneeweg, eine Stunde bis nach Göflan zu gehen. Wink des Schicksals Kurz nach seinem Abendschulabschluss wurde er als Patient ins Krankenhaus eingeliefert, wo er auf Dr. Mattuzzi traf. Sie kamen ins Gespräch, und der Arzt erzählte ihm über den Pflegeberuf und auch, dass eine Stelle als Hilfspflegekraft gerade frei sei. Lange nachdem der Arzt das Krankenzimmer von Sepp verlassen hatte, lag er immer noch nachdenklich in seinem Bett. In seinem Innersten fühlte er sich angesprochen – der Beruf des Pflegers – sein Traumberuf. Ausbildung Sepp war aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen, aber mit der Zusage des Krankenhauses, dort arbeiten zu können. Kurz darauf verließ er den Schlanderser Nörderberg und fing im Meraner Krankenhaus an zu arbeiten. Vorerst als Hilfspfleger, wobei er 1957 die Pflegeschule in Bozen besuchte, alles in italienischer Sprache, was für ihn eine zusätzliche Herausforderung darstellte. 1970 bildete er sich an der Pflegeschule in Meran weiter und war somit diplomierter Krankenpfleger. Fortan arbeitete er am Meraner Krankenhaus, bis er schweren Herzens in Rente ging. In dieser langen Zeit war er in den verschiedenen Abteilungen des Krankenhauses die Seele. Für ihn standen die Patienten und ihre Anliegen immer an erster Stelle – er war Ansprechpartner, Seelentröster, Zuhörer, er war unentbehrlich. Nach Dienstschluss Der Drang zum Helfen war stärker als alles andere in seinem Leben, und so stellte er als freiwilliger Helfer beim Rettungsdienst Weißes Kreuz nach Dienstschluss im Krankenhaus noch seinen Mann. Unermüdlich gab er dort sein Bestes, war immer abrufbereit und einsetzbereit. Damals stand der Rettungsdienst noch in seinen Anfängen. Die damaligen Geräte sind mit den heutigen kaum zu vergleichen. Die Erstehilfemaßnahme erfolgte meist ohne technische Geräte, es war ein Einsatz der eigenen Mittel und Fähigkeiten. Der Raum, in dem die Sanitäter ihre Mahlzeiten einnahmen, war so klein, dass man einzeln essen musste. Sepp störte das nicht, denn für ihn war es wichtig, seinen Beitrag zu leisten. Er war es auch, der es schaffte, die Algunder Raiffeisenkasse dazu zu bewegen, einen neuen Rettungswagen zu finanzieren. Er gab alles und mehr LIVE 2/2007 > als Freiwilliger im Dienste an den Nächsten. Jahrelang begleitete er auch jene Patienten, die ins Ausland überführt wurden. Dabei kümmerte er sich immer liebevoll um die Patienten, organisierte dabei nebenbei auch noch die Fahrroute und die Übernachtungsmöglichkeiten. „Hätte mehr tun können“ Fast verlegen, aber dennoch stolz zeigt Sepp uns seine Ehrenurkunde, die er für seine 38jährige Tätigkeit beim Landesrettungsdienst erhielt. Sepp Müller ist die Bescheidenheit in Person. Als SL Helmuth Eschgfäller seine Verdienste hervorhob, war es Sepp fast ein wenig peinlich. „Es gibt keinen Grund mich zu loben, ich habe getan, was mir wichtig war, dem Mitmenschen zu helfen. Ich WK Naturns hätte vielleicht auch noch mehr tun können.“ Diese Aussage zeigt, welche Perle im Landesrettungsdienst tätig war – bescheiden, stets abrufbereit, es war sein Leben. Wehmut Es fiel ihm schwer, aus dem Dienst beim Weißen Kreuz auszuscheiden, aber sein Körper wollte nicht mehr, und so musste Sepp die Entscheidung treffen, seinen geliebten Freiwilligendienst aufzukündigen. Leicht fiel ihm dieser Schritt nicht, und wenn er davon spricht, erkennt man die Traurigkeit, die in ihm ist, dass dieses Kapitel seines Lebens abgeschlossen ist. hl WK NATURNS Tag der offenen Tür zum Anlass des 25-jährigen Bestehens Mit der Vorstellung der verschiedenen Zivilschutzorganisationen hat Sektionsleiter Hansjörg Prantl am 31. März 2007 den Startschuss für die zahlreichen Vorhaben im Jubiläumsjahr der Sektion Naturns gegeben. So eindrucksvoll wie der Tag begonnen hat – der Winter hat sich doch noch gezeigt und uns den ersten Schneefall des Jahres beschert –, war auch das Programm des Tages, welches auf dem Gelände des Zivilschutzzentrums von Naturns unter dem Motto „Kommen – Schauen – Lernen“ gestanden hat. Mit den Organisatoren Weißes Kreuz – Sektion Naturns und Bergrettung des AVS Meran, welcher sein 60-jähriges Jubiläum feiert, haben an diesem „Tag der offenen Tür“ die Freiwillige Feuerwehr Naturns, die Berg- LIVE 2/2007 rettungsdienste im AVS von Latsch und Schnals, die Bergrettung der Finanzwache Schnals mit ihren Lawinenhundeführern, Vertreter der Landesnotrufzentrale, die Rettungshubschrauber Pelikan 1 und jener der Finanzwache, die Carabinieri Naturns-Schlanders und die Alpenvereinssektion Untervinschgau einen eindrucksvollen Einblick und Beweis ihrer Schlagkraft geben können. Nicht nur die erteilten Hintergrundinformationen und Vorführungen der einzelnen Zivilschutzorganisationen haben der Bevölkerung gezeigt, dass jede ihren Bereich hervorragend abdeckt, sondern dass auch ein ausgezeichnetes Zusammenspiel sowie eine klare Aufgabenverteilung besteht, mit welcher den Bürgern ein optimaler Schutz sowie schnelle und vor allem auch professionelle Hilfe in Notsituationen gewährleistet werden kann. Am Vormittag haben an die 100 Schüler der Mittelschule und rund 40 Grundschüler von Naturns und Schnals den „Tag der offenen Tür“ miterlebt. Am Nachmittag hat eine unerwartet große Anzahl an Bürgern von Naturns und Umgebung den Ablauf von realitätsnahen Schauübungen und teils auch spektakulären Vorführungen verschiedener Rettungsmaßnahmen hautnah verfolgen und miterleben können. Die widrigen Witterungsverhältnisse hatten zuerst den „Einsatz“ der Rettungshubschrauber Pelikan 1 und der Finanzwache zwar in Frage gestellt, am Nachmittag haben dann aber ihre Vorführungen bei allen für Aufregung und Staunen gesorgt und zu einem der „Highlights“ des Tages werden lassen. Nicht minder großen Anklang hat aber auch der gezeigte Einsatz bei einem gestellten bei Verkehrs- und Arbeitsunfall gefunden, > 71 > Sektionen Sezioni > WK Naturns Übergabe des Elektrokardiogramms denen die Retter des Weißen Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehr von Naturns, gemeinsam mit dem Notarzt Karl Ungericht, anschaulich gezeigt haben, wie ein Rettungseinsatz im Ernstfall abläuft. Den ganzen Tag über wurden Helfer und Besucher der Veranstaltung von der Zivilschutzgruppe Naturns unter der Leitung von Karl Frei in bewährter Weise mit Essen und Getränken versorgt. Neben der erschienenen Bevölkerung haben auch Landesrat Richard Theiner, die Bürgermeister und verschiedenen Gemeindevertreter von Naturns und der umliegenden Gemeinden, die Vorstandsmitglieder des Weißen Kreuzes Helmuth Fischer und Helmuth Eschgfäller und der Bezirksleiter Egon Eberhöfer mit ihrer Anwesenheit unterstrichen, dass das Thema „Zivilschutz“ in seiner Gesamtheit für alle ein besonderes Anliegen darstellt. Diese Wertschätzung hat sich auch in der am Vormittag erfolgten Unterzeichnung eines Sponsorvertrages zwischen dem Weißen Kreuz Naturns und Vertretern der Raiffeisenkassen Naturns, Partschins, Plaus und Schnals niedergeschlagen. Damit ist auch in Zukunft ein Teil der finanziellen Grundlage für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit des Weißen Kreuzes – Sektion Naturns im Interesse der Allgemeinheit gewährleistet. rr 72 WK NATURNS Jahresrückblick 2006 Das Weiße Kreuz – Sektion Naturns besteht aus acht Vollzeitangestellten, 84 freiwilligen Helfern/-innen und einem freiwilligen Zivildiener. Im Jahre 2006 wurden 74 Prozent der geleisteten Arbeitsstunden von den freiwilligen Helfern/-innen absolviert. Die Sektion Naturns besitzt einem Personentransportwagen, zwei Krankentransportwagen, einen Bezirkskrankentransportwagen und einen Rettungswagen. Mit diesen Fahrzeugen wurden 2931 Transporte durchgeführt (1215 Rettungseinsätze und 1.395 Krankentransporte) und insgesamt 140.799 Kilometer zurückgelegt. Die Fahrzeuge standen 4940 Stunden im Einsatz. Für Aus- und Fortbildung haben die Helfer/-innen 1458 Stunden, für Weiterbildung 1011 Stunden investiert. Im Jahre 2006 wurden zahlreiche Evakuierungsübungen sowie Gemeinschaftsübungen mit den benachbarten Feuerwehren organisiert. Die Jugendgruppe der Sektion Naturns besteht aus 20 Jugendlichen und 5 Betreuern; diese trafen sich zu 14 Gruppenstunden, die zum Großteil aus Basismaßnahmen der Ersten Hilfe bestanden. Der Jugendgruppe Naturns und ihrem Jugendleiter Hannes Grassl gelang es im Jahr 2006, den Wanderpokal beim jährlichen, landesweiten Jugendzeltlager in Naturns zu gewinnen. Die Notfallseelsorge Bezirk Meran unter der Leitung von Erich Unterthurner wurde im Jahr 2006 zu 22 Einsätzen gerufen, bei denen 58 Personen betreut wurden. Die Sektion kann auf einen weiteren Anstieg der zahlenden Mitglieder zurückblicken: Immerhin liegt die Anzahl bei 1820. Am 31. März fand die Jahreshauptversammlung im Sektionssitz statt. Der Sektionsleiter Hansjörg Prantl konnte seine Mitarbeiter und zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Die Sektion hat 2006 sehr erfolgreich gearbeitet, deshalb sprachen der Präsident des Weißen Kreuzes, Dr. Georg Rammlmair, Landesrat Dr. Richard Theiner und LIVE 2/2007 > JAHRESRÜCKBLICK 2006 der Bürgermeister Andreas Heidegger, der Sektion Dank und Lob aus. Theiner meinte, dass in kaum einer anderen Organisation so viel für andere eingebracht werde wie beim Weißen Kreuz. Bei der Jahreshauptversammlung wurden fünf Mitarbeiter für ihre langjährige > Sektionen Sezioni Treue ausgezeichnet: Helmut Gufler kann auf 25 Jahre aktiven Dienst zurückblicken; er ist Gründungsmitglied der Sektion und war landesweit ein Pionier in der Jugendarbeit. Vizesektionsleiter Christoph Grüner ist seit 15 Jahren beim Verein; Alexander Baumgärtner, Germar Schweitzer und Florian Prantl seit zehn Jahren. Für die meisten Arbeitsstunden im Jahre 2006 wurden die Freiwilligen Martin Grassl, Ulrich Raffeiner und Benni Vorhauser geehrt. Arianna Polverino WK NATURNS 25-Jahr-Feier mit Segnung der neuen Sektionsfahne und eines Elektrokardiogramms Fast auf den Tag genau, am Sonntag, 13. Mai 2007, konnte die Sektion Naturns im Landesrettungsverein ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Nach einem festlichen Einzug in die Pfarrkirche St. Zeno, in Begleitung der Musikkapelle Naturns und zahlreichen Fahnenabordnungen in- und ausländischer Vereine, zelebrierte Dekan Albert Ebner einen feierlichen Gottesdienst, welcher vom Kirchenchor St. Zeno aus Naturns und der Saitenmusik Bayrischzell feierlich umrahmt wurde. Schon die Worte des Dekans gaben zu erkennen, dass es sich bei dieser 25Jahr-Feier um ein besonderes Jubiläum handelt, was auch durch die zahlreich erschienene Bevölkerung von Naturns, der angrenzenden Gemeinden sowie diverser Abordnungen und Festgäste aus dem Inund Ausland unterstrichen wurde. Sektionsleiter Hansjörg Prantl erläuterte im Anschluss an den Festgottesdienst mit LIVE 2/2007 treffenden Worten sowie beeindruckenden Zahlen den äußerst erfolgreichen Werdegang der Sektion Naturns im WK und berichtete über die Tätigkeit der abgelaufenen 25 Jahre. In der 60 Seiten umfassenden Festschrift, welche zum Anlass der 25-Jahr-Feier erschienen ist, sind die einzelnen Stationen und die Entwicklung dieser Hilfsorganisation aufgeführt, deren Wirken schon immer vom Grundgedanken „Menschen helfen Menschen“ geprägt war und auch weiterhin sein wird. Mit der Finanzierung der beim Festakt vorgestellten Festschrift und eines neuen Elektrokardiogramms haben die Gemeinden und Raiffeisenkassen des Einzugsgebietes von Naturns, Partschins, Schnals, Kastelbell-Tschars und Plaus wiederum in großzügiger Weise das Weiße Kreuz – Sektion Naturns unterstützt und einen Beweis der Solidarität für die Anliegen der Allgemeinheit erbracht. Die wertvolle Arbeit der Jubel- sektion Naturns ist immer wieder auch in den Grußworten des Bürgermeisters der Marktgemeinde Naturns, Andreas Heidegger, des Obmannes der Raiffeisenkasse Naturns, Gottfried Vigl, des Präsidenten des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz, Dr. Georg Rammlmair, und in der Festrede des Landesrates für Gesundheit und Soziales, Dr. Richard Theiner, zum Ausdruck gekommen. Alle überbrachten nicht nur die besten Glückwünsche zum Jubiläum, sondern stellten auch weiterhin ihre tatkräftige Unterstützung für die Anliegen und Tätigkeit der im Weißen Kreuz haupt- und ehrenamtlich wirkenden Mitarbeiter in Aussicht. Dem unermüdlichen Einsatz des Sektionsleiters Hansjörg Prantl und seiner in den verschiedenen Arbeitsgruppen tätigen Helfer ist es zu verdanken, dass zum Jubiläum nicht nur ein gelungener Festakt und eine sehr informative und ansprechende Festschrift präsentiert > 73 1 2 > Sektionen Sezioni 3 5 werden konnte, sondern dass es auch möglich war, zu diesem Anlass die Weihe der ersten Vereinsfahne Südtirols einer Sektion des Weißen Kreuzes vorzunehmen. Die neue, von den Fahrzeugpatinnen, dem Vorstand der Landesleitung des Weißen Kreuzes und der Landesregierung in großzügiger Weise finanzierte Vereinsfahne wird das Weiße Kreuz Naturns künftig bei den verschiedenen Fest- und Feierlichkeiten begleiten und sowohl im In- als auch im Ausland für alle ein deutliches Zeichen menschlicher Verbundenheit und Freundschaft sichtbar machen. Mit dem Dank an den Dekan, der Böhmischen und der Musikkapelle, dem Kirchenchor St. Zeno, der Volkstanzgruppe und allen, welche mit ihrer Mitarbeit und verschiedenen Einlagen zum guten 74 4 1 Einzug 2 Hl. Messe 3 Ansprachen 4 Die neue Naturnser Fahne 5 Theaterstück Gelingen der Jubiläumsfeier beigetragen haben, schloss Sektionsleiter Prantl den offiziellen Teil des Festaktes und lud alle Anwesenden auf dem Kirchplatz noch zu einem Imbiss und Umtrunk ein. Dieser wurde von mehreren Hotels und Gastbetrieben des HGV Naturns bereitgestellt und vom Betreuungszug Gruppe Naturns serviert. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Jubiläumsfeier fand auch noch ein Festessen und eine interne Feier statt, zu der alle Mitarbeiter der Sektion Naturns sowie verschiedene Gäste und Freunde geladen waren. Der Ehrengast, Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, hat dabei in seiner Ansprache den Jubilierenden ihre wichtige Rolle in unserer Gemeinschaft bescheinigt sowie lobende Dankesworte für die aufopferungsvolle Tätigkeit, welche vom Weißen Kreuz in unermüdlicher Weise zum Wohle der Allgemeinheit geleistet wird, ausgesprochen. Das ausgezeichnete Festessen, die Ehrungen verdienter Mitarbeiter, eine Vorführung des von Fritz Götsch erstellten filmischen Rückblickes über 25 Jahre Weißes Kreuz Naturns, die Theatereinlage von Willi Bonbizin, Roland Klotz und Manuela Gögele, in welcher der SL Hansjörg Prantl zum lustigen „Retter“ des stummen Angeklagten wurde, haben dazu beigetragen, dass allen Anwesenden auch dieser Teil der Jubiläumsfeier wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. RR LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni > WK Naturns WK NATURNS Erste-Hilfe-Projekt für Grundschüler von Katharinaberg/Schnals Im vergangenen Schuljahr führte die Grundschule Katharinaberg im Rahmen der Gesundheitserziehung in enger Zusammenarbeit mit der Sektion Naturns das Projekt „Erste Hilfe“ durch. Die Planung mit dem Dienstleiter Hansjörg Prantl begann bereits im Herbst. Ziele des Projektes waren zum einen die Unfallprävention im Lebensund Erfahrungsbereich der Kinder, die Auseinandersetzung mit verschiedenen LIVE 2/2007 Unfallsituationen und das Lernen der nötigen Erste-Hilfe-Maßnahmen und auch wie man einen gezielten Notruf abgibt. Auch ein Malwettbewerb zum Projekt wurde geplant. Im Wahlbereich wurden die teilnehmenden Gruppen gemeinsam mit der Ausbilderin des WK Naturns, Manuela Gögele, und den Lehrpersonen zu „kleinen“ Erste-Hilfe-Multiplikatoren ausgebildet. Die Schüler setzten sich anhand von einfachen Fallbeispielen mit der jeweiligen Notfallsituation ausein- ander. Zum einen erörterten sie, wie die angenommenen Unfälle bzw. Situationen zu verhindern gewesen wären, und zum anderen erlernten sie anhand von praktischen Übungen, einfache und lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen durchzuführen. Auf die stabile Seitenlage und das Setzen von Verbänden wurde genau > eingegangen, aber auch die 75 > ERSTE-HILFE-PROJEKT > WK Naturns WK Passeiertal Herz-Lungen-Wiederbelebung wurde anhand der Übungspuppe Little Anne behandelt. Weiters wurde der Notruf anhand von Rollenspielen geübt, und in diesem Zusammenhang lernten die Schüler die Rettungskette kennen. Bei einem Besuch der Landesnotrufzentrale in Bozen sowie der Hubschrauberbasis des Landesrettungshubschraubers Pelikan 1 hatten die Schüler die Möglichkeit, die einzelnen Glieder der Rettungskette hautnah mitzuerleben. Ein weiterer Höhepunkt bildete die Einladung in das Zivilschutzzentrum Naturns zu den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen der Sektion des WK Naturns. Den feierlichen Abschluss bildete ein Vormittag auf einem Bauernhof nahe der Schulstelle. Gemeinsam mit den Verantwortlichen des WK Naturns wurden zwei mögliche Unfälle auf einem Bauernhof simuliert. Dort konnten die Schüler ihre erworbenen Kompetenzen unter Beweis stellen. Der Notruf wurde von den Kindern korrekt abgegeben, sowie auch die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen gesetzt, womit der Erfolg des Projektes ausdruckstark ersichtlich war. Zum Schluss dieses ereignisreichen Vormittages wurden die Zeichnungen der Schüler zum Projekt prämiert. Alle Sachpreise, sowie auch das Erste-Hilfe-Material wurden freundlicherweise vom Weißen Kreuz Naturns zur Verfügung gestellt. < 76 WK PASSEIERTAL Jahreshauptversammlung 2007 Im Jahr 2006 zählte der Verein rund 75 aktiv Beteiligte, die auf den Einsatzfahrzeugen und bei der Notfallseelsorge (drei) tätig waren. Die Sektion Passeier hat im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung am 20. April wieder Rückschau auf das abgelaufene Jahr sowie einen kurzen Ausblick auf die anstehenden Tätigkeiten im laufenden Jahr geliefert. Auf die aktiven Mitarbeiter entfallen acht Hauptamtliche. Insgesamt wurden von den 75 Mitarbeitern 43.660 Dienststunden geleistet. Davon entfielen im Durchschnitt 70,1 Prozent auf die ehrenamtlichen Mitarbeiter und knapp 30 Prozent auf die Hauptamtlichen, was derselben Verteilung wie auch im Jahr 2005 entspricht. Nicht vergessen werden dürfen die vielen Stunden, die in die verschiedenen Aus- und Fortbildungen investiert wurden, aber in der Statistik der geleisteten Stunden nicht aufscheinen! Im Jahr 2006 wurden insgesamt 162.791 Kilometer zurückgelegt, wobei 3188 Patienten bei 2693 Fahrten transportiert worden sind. Interessant ist, dass bei einer rückläufigen Kilometeranzahl gegenüber dem Jahr 2005 sowohl die Anzahl der Patienten als auch die Zahl der Transporte zugenommen hat. Neben dieser beeindruckenden Leistung hinsichtlich gefahrenen Kilometern, Patientenzahlen und absolvierten Einsätzen wurden auch im Jahr 2006 wieder zahlreiche Bereitschaftsdienste geleistet sowie Erste-Hilfe-Kurse für Bevölkerung, Schulen, Firmen und andere Rettungsorganisationen angeboten. Somit wurde einmal mehr nicht nur auf die akuten gesundheitlichen Erfordernisse/Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen, sondern auch der Nachfrage nach theoretischem und praktischem Wissen im Bereich Erste Hilfe nachgekommen. Der im Jahr 2005 neu bezogenen Stelle kommt dabei als Infrastruktur eine zentrale Bedeutung zu. Bei allen geleisteten Dienststunden und der Aus- und Weiterbildung kam natürlich auch im abgelaufenen Jahr die gesellige Seite des Vereinslebens nicht zu kurz. Die Vertreter der Landesleitung des Weißen Kreuzes und der Gemeinden des Tales überbrachten Gruß- und Dankesworte an die Freiwilligen. Vizepräsident Josef Unterkalmsteiner hob weiters hervor, dass das Ergebnis von 70 % Freiwilligkeit in der Sektion Passeier ein sehr gutes Ergebnis ist, auf Landesebene beträgt dieser Prozentsatz knapp 60 Prozent. Zur neuen Schriftführerin wurde von der Vollversammlung Karin Egger gewählt. Für ihre langjährige Mitgliedschaft als freiwillige Helfer geehrt wurden Erika Gumpold und Alois Augscheller für 15 Jahre sowie Veronika Thaler und Hansjörg Lanthaler für zehn Jahre aktive Mitarbeit. Den Abschluss der Jahreshauptversammlung bildete ein kleiner Imbiss in geselligem Rahmen. Thaler Barbara LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni WK PASSEIERTAL Ausflug nach Oberstdorf Am letzten Wochenende im Jänner machte ein Teil des so genannten „harten Kerns“ einen Kurzbesuch beim Skispringen in Oberstdorf. Gestartet wurde am Freitag Nachmittag mit dem BTW (Danke an Meran für das Ausleihen) über den Jaufen, Brenner, Fernpass nach Oberallgäu. Die Hinfahrt musste immer wieder unterbrochen werden, da entweder technische Defekte am Fahrzeug waren (Licht ging kaputt, Scheibenwischerwasser war fertig) oder menschliche Bedürfnisse (was immer das auch ist?) den Fahrer zum Halten zwangen. Angekommen in Oberstdorf – natürlich später als geplant, ging’s ins Nordic Stüble zu einer kräftigen Bayrischen Brotzeit, und der Rest des Abends diente dazu, das Partnerdorf zu erkundigen und zu schauen, ob sich baulich etwas verändert hat und die Öffnungszeiten eingehalten werden. Man war gerade erst ins Bett gekommen, dann klingelte schon wieder der Wecker, und es war höchste Zeit zum Aufstehen. Christa (vom BRK Oberstdorf ) hatte uns ein wunderbares Frühstück im Kellerstüble der Wache bereitgestellt. So ein guter Kaffee am Morgen hat’s halt in sich, und anschließend waren wir für eine Dorfrunde fit. Eine weitere Stärkung folgte noch vor 12 Uhr Mittag mit traditioneller Weißwurst und Hefecola. Nach dem Essen teilte man sich in zwei Gruppen – eine Gruppe zog es vor in den warmen Stuben im Dorf zu bleiben, und die andere Gruppe ging zum Skispringen zur Schattenbergschanze. LIVE 2/2007 Am Abend traf man sich dann wieder im Dorf, und da hatte sich die eine Gruppe schon unter die Fans gemischt und feierte kräftig mit. Man schaffte es dann auch nicht, gemeinsam Abend zu essen, da das Hungergefühl zu unterschiedlich war und man die Feier mit den Fans ja nicht unterbrechen konnte oder wollte. Ein Teil der Gruppe traf sich dann nach dem Essen auf der Wache mit den Oberstdorfer Kollegen und fachsimpelte dort bis spät in die Nacht. Eine Geschichte muss hier unbedingt erwähnt werden: Als in den frühen Morgenstunden ein Kollege (er will namentlich nicht genannt werden) nach dem Feiern mit den Fans nach Hause kam, sah er, wie auf der Wache im Stüble noch welche hockten – er schaute durchs Fenster, aber er kannte niemanden (man muss dazu sagen, es schneite und war nebelig) und ging daraufhin ins Matratzenlager zum Schlafen – wie sich dann aber am Morgen herausstellte, waren es seine eigenen Kollegen, die er nicht mehr erkannte – oh wie schlimm! Am Sonntagmorgen hieß es dann bei strahlend blauem Wetter zusammenzupacken und die Heimreise anzutreten. Nach dem Verabschieden von den Oberstdorfer Kollegen startete man am späten Vormittag Richtung Passeier. Ca. eine Viertelstunde gefahren, merkte einer plötzlich, dass seine Schuhe fehlten, und man musste wieder umkehren, diese zu holen. Als dann auch noch die letzten Schuhe an Bord waren, konnte die Heimreise fortgesetzt werden. Auf der Rückfahrt war es dann ziemlich ruhig, wahrscheinlich musste jeder sein Wochenende in Gedanken Revue passieren lassen. Aber eines hat sich der „harte Kern“ geschworen – wir sind beim nächsten Skispringen dabei. Günther Zöschg 77 > Sektionen Sezioni > WK PASSEIERTAL WK Passeiertal Der Nachwuchsstorch … … hat im Passeiertal erneut zugeschlagen! Unser ehemaliges Ausschussmitglied und Freiwillige Barbara wurde stolze Mutter eines mit 54 cm Länge recht prächtigen kleinen Kerlchens. Ruben Jakob erblickte am 27. Mai im Krankenhaus von Sterzing das Licht der Welt. Dazu gratuliert ganz herzlich die Sektion Passeiertal, besonders Der kleine die Gruppe 4. Ruben Jakob Auch unserem freiwilligen Helfer Guido dürfen wir zu seiner kleinen Tochter Magdalena gratulieren, welche er am 28. April 2007 zum ersten Mal in den Händen halten durfte. Sie brachte 3450 g auf die Waage und war 51 cm lang. Dazu gratuliert ganz herzlich die Sektion Passeiertal, besonders die Gruppe 5. Wir wünschen den beiden viel Glück und viele frohe Stunden mit ihren Sprösslingen und dass sie zu guten Nachwuchs-Sanis herangedeihen. Dietmar Marth Magdalena mit den Eltern Guido und Bernadette WK PASSEIERTAL Und noch ein Fixer kommt unter die Haube … Nachdem die Schnellerwoche mehr oder weniger gut verlaufen ist ... (der Bräutigam löste einen Kodex Rot, Siera 0 aus …), gaben sich der Angestellte Dietmar Marth und die Freiwillige 78 Evi Pirpamer am 16. Juni in der Pfarrkirche von Platt in Passeier das Ja-Wort. Natürlich wurden die Frischvermählten von ihrer NDGruppe und einigen Freiwilligen „o gsperrt“, wobei einige Szenen aus Dietmars WK-Leben nachgestellt wurden, wie z. B. der Fahrparcour beim Leistungswettbewerb, als ihm bei der Tiefgarageneinfahrt das Blaulicht zum Verhängnis wurde und daran glauben musste, und dann natürlich der Kodex Rot Einsatz den er selbst verursacht hatte … Die Anfahrt musste mit dem WK-Dreirad, mittels Muskelkraft des Bräutigams bewältigt werden, während die Braut die Aufgabe hatte, den Hindernisparcour zu meistern. Nach der diesmal geglückten Einfahrt in die Tiefgarage, das Blaulicht blieb ganz, musste ein Patient versorgt werden und mit dem Dreirad abtransportiert werden. Nach geglücktem Einsatz wurde auf die beiden angestoßen. Die Angestellten und Freiwilligen des WK Passeier möchten euch auf diesem Weg für euren gemeinsamen Lebensweg alles Liebe und Gute wünschen. Isabella Halbeisen LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni > WK Sulden WK Prad WK PRAD Besichtigung der Berufsfeuerwehr und LNZ 118 Am Samstag, 9. Juni, machte die WK-Sektion Prad einen kleinen Lehrausflug nach Bozen. Am Vormittag stand eine Führung bzw. Besichtigung der Berufsfeuerwehr (BF) auf dem Programm. Alle beteiligten Personen besichtigten voller Neugier den großen Fuhrpark sowie die Gerätschaften der BF. Es wurde bei dieser Gelegenheit auch der MANV-Container besichtigt, welcher fürs WK von sehr großer Bedeutung ist und somit auch großes Interesse bei allen weckte. Nach einer kleinen Mittagspause sah sich die elfköpfige Truppe am Nachmittag die Landesnotrufzentrale 118 an. Die Arbeit bzw. Aufgaben der Mitarbeiter wurden mittels Power-Point-Präsen- WK SULDEN tation sowie auch direkt am Computer eines Calltakers allen sehr gut erklärt und deutlich gemacht. Somit konnte sich die Gruppe ein besseres Bild machen, mit wem sie im Ernstfall am Telefon bzw. Funk reden. An dieser Stelle möchte sich die WKSektion Prad bei der Berufsfeuerwehr sowie bei der Landesnotrufzentrale 118 für die Führungen bedanken! wg&hm WK SULDEN Nachwuchs Die Sektion und Jugendgruppe Sulden wünschen ihrer Jugendbetreuerin Gudrun Veith alles Gute zum kleinen Lukas. Heirat Am 7. Juli gaben sich unsere Angestellte Gudrun und ihr Dietmar das Ja-Wort. Die Sektion Sulden und die WKJ Sulden wünschen den frisch Vermählten alles Gute auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. LIVE 2/2007 79 > Sektionen Sezioni > WK Ultental Paragliderabsturz WK ULTENTAL „Meeting del Soccorritore“ in Cles Einen Wettlauf mit Jury-Bewertung gegen die Zeit lieferten sich am 16. Juni 24 Rettungsteams aus ganz Italien in Cles am Nonsberg. Dieses Jahr versuchte das Team Hartwig Schwarz, Leonhard Marzari, Mirjam Paris und Manuela Lösch als einzige Mannschaft des Weißen Kreuzes ihr Bestes zu geben. Einige Teammitglieder waren das dritte Mal dabei. Am Freitagabend wurde das 9. Meeting del Soccorritore offiziell mit einem Einzug aller teilnehmenden Mannschaften, der örtlichen Feuerwehr und Musikkapelle eröffnet. Danach wurden kurz alle Mannschaften vorgestellt und das Programm der folgenden zwei Tage erklärt. Am Samstag ging es um 8.30 Uhr mit einem schriftlichen Test los. Anschließend fuhren alle Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen mit Sondersignal durch Cles. Im Laufe des Vormittags mussten mehrere Unfallszenarien absolviert wer80 Schlangenbiss den. Die Schwierigkeit lag darin, dass jede einzelne Maßnahme auf Italienisch erklärt werden musste. Beim ersten Fallbeispiel handelte es sich um eine Säuglingsreanimation in einem Park. Nach einer kurzen Verschnaufpause erfolgte das zweite Fallbeispiel. Dabei handelte es sich um einen Schlangenbiss in einem unwegsamen Gelände im Wald. Die Schwierigkeit dieses Szenarios lag darin, dass sich die Schlange noch zwischen den Beinen des Patienten befand und entfernt werden musste. Anschließend musste ein Fahrtest bewältigt werden, welcher zum nächsten Einsatzort führte. Der Einsatzort war ca. zehn Kilometer von Cles entfernt, und die Wegbeschreibung war sehr vage. Sie führte durch viele Seitenstraßen. Angekommen am Ziel, erwartete das Rettungsteam einen Paragliderabsturz. Ca. 200 Meter musste die Mannschaft samt Rettungsmaterial eine steile Böschung zum bewusstlosen Patienten laufen. Das Fallbeispiel im Wald und der Paragliderabsturz musste von drei Teilnehmern innerhalb 15 Minuten absolviert werden. Nach der Mittagspause wurden jene zwölf Mannschaften aufgerufen, welche das Finale erreicht haben, darunter auch das Rettungsteam aus dem Ultental. Im Finale mussten die Mannschaften einen Massenanfall von Verletzten in einer großen Obsthalle bewältigen. Angenommen wurde ein Hallenbrand mit 60 teilweise schwer verletzten Personen. In Zusammenarbeit mit den umliegenden Feuerwehren und Behörden gelang es den zwölf Mannschaften, alle Unfallopfer innerhalb einer Stunde in die Triage zu bringen. Nach diesem Ereignis waren alle erschöpft, da es an die körperlichen Grenzen ging. Doch die harten Anstrengungen haben sich gelohnt. Dank der guten Ausbildung und des Teamgeistes wurde das Rettungsteam aus LIVE 2/2007 Säuglingsreanimation > Sektionen Sezioni > Sektionen Sezioni WK ULTENTAL Von links nach rechts: Hartwig Schwarz, Mirjam Paris, Manuela Lösch, Leonhard Marzari In Gedenken an Paul Oberhofer Vor zwei Monaten haben wir unseren geschätzten Kameraden Paul zu Grabe getragen. dem Ultental am Sonntag mit dem zweiten Platz belohnt. rm CLASSIFICA FINALE 9° MEETING del SOCCORRITORE CLASSIFICA NOME SQUADRA 1 Croce Rossa Italiana Lavarone 2 A. P. Croce Bianca Onlus Sezione Val d’Ultimo 3 Croce Rossa Italiana Rovereto 2 4 Croce Rossa Italiana Brentonico 5 Seregno Soccorso 6 A.V.P.S. Vimercate 1° squadra 7 A.N.C. Valle del Chiese Vobarno 7 Croce Rossa Italiana Rovereto 1 9 Associazione Volontari Madonna di Campiglio 10 P.A. Croce Bianca Spotorno 11 Associazione Volontari Croce Azzurra – Trezzo 12 Assistenza Volontaria Collecchio Aus: http://www.meetingdelsoccorritore.it/ LIVE 2/2007 Mit nur 56 Jahren und nur wenige Monate vor seinem wohl verdienten Ruhestand wurde er von unserem Schöpfer von seinem mit Geduld ertragenen Krebsleiden erlöst. Weitum, und das nicht nur in Ulten, war der „Kaserboch-Paul“ als herzensguter, stets hilfsbereiter und kameradschaftlicher Mensch bekannt. Er war auch einer von jenen Pionieren, denen es zu verdanken ist, dass das Ultental heute mit den Gemeinden Proveis und Laurein über eine eigene gut funktionierende Rettungsstelle des Weißen Kreuzes verfügt. Gemeinsam mit weiteren 25 Personen absolvierte er eine 8-monatige Ausbildung und trat 1993 als freiwilliger Helfer dem Weißen Kreuz bei. Als im Sommer 1994 die Rettungsstelle Ulten ihren Dienst aufnahm, war es meist Paul, der zusammen mit unserem „Schmied Walter“ Nacht für Nacht ausrückte, um verunfallten und kranken Mitbürgern im Tal zu helfen, und so um seinen wohl verdienten Schlaf kam. Als langjähriger Sektionsleiter-Stellvertreter kümmerte er sich zudem um die kameradschaftlichen Belange der Rettungsstelle und war in seiner Dienstgruppe stets Vorbild für so manchen jungen Sanitäter. > 81 > GEDENKEN AN PAUL OBERHOFER > WK Ultental Entbehrungen musste freilich seine Familie hinnehmen, war er doch auch Schriftführer und aktives Mitglied der Feuerwehr St. Walburg. Doch standen seine Frau Helga und Tochter Silvia ihm zur Seite und unterstützten Paul, so weit sie konnten. Etwas ruhiger wurde es, als Paul einiges an Verantwortung an die nächste Generation übergeben konnte und endlich Zeit für sich selbst und seine Familie mit Enkel Elias hatte. Nicht mehr so im Rampenlicht, traf man jetzt den Paul eher beim Fischen am Grünsee, doch immer fröhlich und gut gelaunt, war’s doch auch nicht mehr weit bis zu seiner Pensionierung bei der Wildbachverbauung. Viel hatte Paul in seinem Ruhestand noch vor und geplant, doch machte ihm der Befund seiner Krankheit einen jähen Strich durch die Rechnung. Paul ließ sich nicht unterkriegen und kämpfte bis zuletzt. Leider vergebens, am Mittwochabend, 18. April, hat er den Kampf verloren und ist seinem Leiden erlegen. In Erinnerung bleibt uns ein fröhlicher, geselliger Freund, dem wir und das Tal viel zu verdanken haben. rm WK ULTENTAL Skitag auf der Schwemmalm Am Sonntag, 11. März 2007, trafen sich die Angestellten der Sektionen Lana und Ultental zum ersten gemeinsamen Mitarbeiterausflug. Beim Tagesablauf wurden keine besonderen Bedingungen gestellt, und jeder brachte Humor und gute Laune mit. Treffpunkt war der Weiberhimml an der Talstation, wo man sich mit einem Glas Weißwein begrüßte. Die Skifahrer und Snowboarder begaben sich auf die Pisten, fuhren kreuz und quer, natürlich unter guter Führung. Die NICHT-Skifahrer amüsierten sich auf Breiteben bei einem Karterle. Gegen 13 Uhr trafen sich alle auf der Schwemmalm zum gemeinsamen Mittagessen. Das Essen zog sich ziemlich in die 82 Länge, da sich einige mit der Bedienung beschäftigen mussten. Am Nachmittag wurden nochmals die gut präparierten Pisten befahren und sogar einige Stunts vorgeführt. Im späteren Verlauf des Tages trafen sich alle im Bockstadl, um den Brand in der Kehle zu löschen. Dabei erzählte man sich viele interessante Geschichten und lustige Begebenheiten. Da es dort sehr gesellig war, begab man sich erst kurz vor Dunkelheit wieder zur Talstation. Dort klang der Skitag in gemütlicher Runde aus. < LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni > > WK Vinschgauer Oberland WK Vinschgauer Oberland WK Alta Badia WK VINSCHGAUER OBERLAND Weihnachtsfeier Am 16. Dezember 2006 fand die traditionelle Weihnachtsfeier der Sektion statt. Sektionsleiter Ulrich Blaas konnte neben den zahlreichen freiwilligen Helfern/-innen auch viele Ehrengäste unter den Anwesenden begrüßen. So waren von Seiten der Gemeinde Graun der BM Dr. Albrecht Plangger, die Sozialreferentin Caroline Gasser Waldner, Kommandant Roberto Fabbri von der Carabinieri-Station Reschen, die vier Fraktionspräsidenten der Raika Obervinschgau, Direktor Walter Kaserer, der Präsident der Schöneben AG, Oswald Folie, die Vertreter der NachbarSektionen Mals und Prad, die Kommandanten der vier Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde sowie die Abordnung des CNSA Reschen zugegen. Blaas bedankte sich vor allem bei den freiwilligen Mitarbeitern. Er betonte, dass es ohne sie keine Sektion im Vinschgauer Oberland gäbe. Ebenfalls ein Dank ging bei dieser Gelegenheit an die drei Angestellten der Sektion. Höhepunkt des gemütlichen Abends, bei dem sich die Gastgeber des Restaurants Edelweiß in Reschen viel Mühe für das gute Essen und die Tischdekoration gaben, war die Ehrung zweier ehrenamtlicher Mitarbeiter, Dr. Stefan Waldner und Frau Daria Paulmichl Stecher, die für ihre 10-jährige Tätigkeit beim Weißen Kreuz eine Urkunde samt Verdienstnadel in Bronze aus den Händen des Bürgermeisters und der Sozialreferentin überreicht bekamen. fp V. l.: Dr. Stefan Waldner, Paulmichl, LIVE Daria 2/2007 SL Ulrich Blaas, BM Dr. Albrecht Plangger WK ALTA BADIA 66 % Freiwillige Am 13. April fand auch bei der Sektion Alta Badia die jährliche Generalversammlung statt. Sektionsleiter Videsott begrüßte die vielen angekommenen Gäste, sowie alle Angestellten und Freiwilligen. Der Sektionsleiter berichtete über die Aktivität der Sektion vom vergangenen Jahr. Zurzeit zählt unsere Sektion 70 Freiwillige; 66 % der insgesamt 35.407 Stunden wurden von den freiwilligen Helfern geleistet. Die Zahl der unterstützenden Mitglieder war 781. Die realistische Unfalldarstellungsgruppe besteht aus sechs Personen. Achtmal haben sie bei Übungen von Notfällen mitgewirkt. Im Oktober wurde ein Ausflug nach Sinsheim und Speyer organisiert, im Dezember das Rorate und Weihnachtsessen in Wengen. Der Ausschuss traf sich insgesamt 16-mal; darunter sind auch die Sitzungen mit den Gruppenführern und für den Neubau der Sektion einbezogen. Mit Freude dürfen wir ankünden, dass vor kurzer Zeit die Arbeiten beim Bau der neuen Sektion in Stern begonnen wurden. Dienstleiter Dejaco berichtete über die durchgeführten Einsätze. Im Jahr 2006 wurden 727 programmierte Transporte und 1066 Noteinsätze durchgeführt. Dabei wurden 1192 Patienten transportiert. Die Bereitschaftsdienste waren insgesamt 46, dabei zu erinnern sind der BRD bei der Maratona dles Dolomites, wo mehr als 100 Patienten versorgt wurden, und der BRD beim SKI World Cup, wo 30 Freiwillige im Einsatz waren. Zurzeit haben 21 Mitarbeiter den A-Kurs, 40 den B-Kurs, 6 den C-Kurs, 44 Mitarbeiter besitzen die AED-Zertifizierung. Es wurden 1530 Ausbildungsstunden absolviert. Der Jugendleiter Nicolò Miribung erklärte, dass die Jugendgruppe 21 Jugendliche zählt und von sieben Betreuern geführt wird. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat mit dem Ziel, den > 83 > Sektionen Sezioni > WK ALTA BADIA > WK Bruneck WK ALTA BADIA WK Alta Badia Jugendlichen wesentliche Inhalte der Ersten Hilfe beizubringen und durch unterschiedliche Freizeitaktivitäten den Zusammenhalt zu fördern. Letztes Jahr wurde zum Beispiel ein Treffen mit der FFJ Abtei organisiert, sie nahmen am Zeltlager in Naturns teil, sie trafen sich mit den Messedienern von Stern, Zeltlager in Armentara fehlte auch nicht, nur um einige Beispiele zu bringen. Nach den Grußworten von Seiten der Gäste bedankte sich der Sektionsleiter bei den Anwesenden und vor allem bei den Freiwilligen für die vielen geleisteten Stunden und für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr. WK Alta Badia Glückwunsch! Am 5. Mai heirateten unser Sektionsleiter Konrad Videsott und unsere freiwillige Helferin Elisabeth Clara. Die ganze Sektion wünscht euch noch einmal alles alles Gute für euren gemeinsamen Lebensweg und besonders dir, lieber Konrad, danke für deinen unermüdlichen Einsatz für unsere Sektion. WK BRUNECK Heiratswelle! Sie bricht in der Gruppe Montag 1 nicht ab. Am 23. September 2006 gab unsere Kollegin und Freundin Ingrid Kofler ihrem Stefan das Ja-Wort. Schon am frühen Morgen begaben wir uns nach Oberolang, Heimatort der Braut, um sie gebührend und laut zu wecken. Mit einem kleinen Feuerwerk und fröhlichen Tönen von unserem Ziehorgel- und Teufelsgeigespieler genossen wir anschließend ein kräftiges Frühstück. Zu diesem wichtigen und erfreulichen Anlass, da es sich ja um die einzige Frau in unserer Gruppe handelte, also unser Nesthäkchen, riefen wir die erste „WKMusikkapelle“ ins Leben. Mit einigen Proben und mit freundlicher Unterstützung einiger Musikanten aus Gais spielten wir dem Brautpaar verschiedene Märsche auf und marschierten mit ihnen, unter einer als WK-zweckentfremdeter Schweizer Fahne, zum Hochzeitsmahl ein. Dort angelangt, hatte sowohl die Braut als auch der Bräutigam das Vergnügen, diese Vereinskapelle zu dirigieren, wobei sich 84 Stefan trotz langjähriger KapellmeisterErfahrung als weniger kompetent erwies, Ingrid aber ein hervorragendes musikalisches Gespür an das Tageslicht brachte. Anschließend wurden wir im Hotel Olympia in Reischach mit verschiedenen Spezialitäten verwöhnt und unterhielten uns hervorragend. Mancher von uns wurde sogar zum Sänger und aus dem Duo, das zur musikalischen Unterhaltung engagiert war, wurde plötzlich ein Trio. Liebe Ingrid, lieber Stefan, für diesen wunderschönen Tag möchten wir uns von ganzem Herzen bei euch bedanken und euch für eure gemeinsame Zukunft alles Gute wünschen. Gruppe Montag 1 – WK Bruneck V. D. LIVE 2/2007 > Sektionen Sezioni > WK Mühlbach WK MÜHLBACH WK ST. VIGIL Viel Glück ... Fast 20.000 Stunden im Dienst der Bevölkerung ... Freude und Gesundheit wünschen wir unserem Freiwilligen Thomas Amort und seiner Freundin Sonja zur Geburt ihres Sohnes Felix, welcher am 12. Mai in Brixen das Licht der Welt erblickte. ... wünschen wir unserem Dienstleiter Arthur Punter und seiner Frau Marijanna, welche am 30. April stolze Eltern eines Jungen namens Dominik geworden sind. Mit ihnen freut sich auch der „große“ Bruder Fabian. ... und alles Gute für ihre gemeinsame Zukunft wünschen wir unserem freiwilligen Helfer Rudi Lechner und seiner Daniela, welche sich am 26. Mai in der St.Margareth-Kirche in Schabs das Ja-Wort gegeben haben. Mit ihnen feiert auch die zweijährige Tochter Sarah. ... für seinen weiteren Lebensweg wünschen wir unserem ehemaligen Angestellten Hannes Egger und nutzen die Gelegenheit, ihm nochmals für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren zu danken. Wir hoffen, ihn als freiwilligen Helfer trotzdem nicht ganz zu verlieren. ... wünschen wir auch unserem neuen Fixen Martin Stauder aus Innichen und unserer Raumpflegerin Irene Obergolser viel Freude bei ihrer neuen Arbeit in der Stelle Mühlbach. mr LIVE 2/2007 Das ist die wohl eindrucksvollste Zahl, die bei der Jahresversammlung 2007 der Sektion St. Vigil bekannt wurde. Die Versammlung begann mit dem Gruß des Sektionsleiters Filippo Kaneider. Der Versammlung beigewohnt haben etliche freiwillige Helfer, die Jugendgruppe und einige Ehrengäste, darunter der Bürgermeister der Gemeinde Enneberg, Fortunato Ferdigg, Tone Rungger als Vertreter der Forstwache, Andrea Willeit, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Enneberg, und auch der Stellvertreter des Abschnittes Unteres Gadertal sowie Josef Unterkalmsteiner, Vizepräsident und Dienstleiter Thomas Dejaco. Nach der Verlesung des Protokolls der letzten Generalversammlung ist man zum Rückblick auf das Jahr 2006 übergegangen. 2006 war ein Jahr reich an Aktivitäten, galt es doch unter anderem das erste Jubiläum zu feiern. Seit der Gründung 1991 sind mittlerweile 15 Jahre vergangen. Auch 2006 verfehlte man nur knapp die Marke der 20.000 freiwilligen Stunden. Die fleißigsten Helfer waren 2006 Harald Frenner mit 1097 Stunden, Stephan Ploner (1079 Stunden), Andreas Kaneider (1011 Stunden), Klaus Kaneider (969 Stunden) und Lukas Mutschlechner mit 864 Stunden. Auf diesem Wege möchten wir uns nochmals bei allen freiwilligen Helfern bedanken und sie alle bitten, so fleißig weiterzumachen, weil ohne sie wäre die Aufrechterhaltung eines solchen Dienstes unmöglich. 2006 wurden 958 Einsätze gefahren und dabei 63.000 Kilometer zurückgelegt. Eine weitere positive Tendenz, die während der Generalversammlung unterstrichen wurde, ist jene der Mitgliederanzahl, die in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und heuer bei 621 zu stehen gekommen ist. Dies wird als deutliches Zeichen interpretiert, dass der Verein von der Bevölkerung akzeptiert und unterstützt wird. Während des Jahres 2006 wurden auch etliche Übungen abge- WK St. Vigil halten und Bereitschaftsdienste geleistet. Auf diesem Wege auch ein großes Dankeschön an alle anderen Vereine für die gute Zusammenarbeit. Etwas, worauf die Verantwortlichen mächtig stolz sind, ist die Jugendgruppe. Die Jugendgruppe wurde erst 2005 gegründet und ist bereits jetzt auf 25 Mitglieder angewachsen. Sicher ist die Jugendgruppe eine Garantie für die Zukunft des Vereins und eine tolle Beschäftigung für die Jugendlichen unserer Zeit. Auch der Bürgermeister hat in seiner Rede die Wichtigkeit der Jugend in unserer Zeit unterstrichen. Gelobt hat er auch den Verein, dass er jedes Jahr den Putztag organisiert. Eine weitere Aktivität, die immer mehr zur Tradition wird, ist die Gesundheitswoche, die heuer zum sechsten Mal organisiert wird. Das Programm dafür steht bereits, und in der Woche vom 26. zum 30. November ist es wieder so weit. Nach dem Schlusswort des Sektionsleiters Filippo Kaneider war man zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, wo man noch einige gemütliche Stunden verbringen konnte. August Kaneider WK ST. VIGIL Nachwuchs Unsere Glückwünsche gehen an unsere freiwillige Helferin Manuela Comploi und ihren Mann Ivo Ploner zur Geburt ihres Sohnes Hannes. Mit ihnen freut sich riesig Schwesterchen Lara. Wir hoffen sehr, dass sich Manuela nicht davon abbringen lässt, nach einer wohl verdienten Pause wieder im Verein aktiv zu werden. 85 > Sektionen Sezioni 1 2 > WK Unteres Eisacktal 4 WK UNTERES EISACKTAL Klein, aber fein Vergebens wurde in den letzten Ausgaben des WK – LIVE nach Beiträgen der Sektion Unteres Eisacktal geblättert. Im hintersten Kämmerchen munkelte man bereits, dass die Sektion nichts zu bieten hat, der Alltag die Macht ergriffen hat und der Spaß gänzlich gestrichen wurde. Doch wer dies wirklich glaubt, liegt falsch. Abgesehen davon, dass es in letzter Zeit an Nachwuchs nicht mangelte und auch die Zukunft gesichert scheint, sorgt unser neuer, vom Angestellten zum Dienstleiter mutierte Florian Griessmair für frischen Wind in den kargen Wänden. Mit viel Elan und Hingabe wird für Arbeitseifer und Freude gesorgt, denn bekanntlich kann ohne Freude und Zusammenhalt der Sektion nichts Großes geleistet werden. Viel Zeit wird investiert, um auch den Kleinsten unsere Anliegen nahe zu bringen, um ihnen zu zeigen, dass Helfen allein Brücken bauen kann und genau sie unsere Zukunft bilden. Mit viel Freude nahmen sich unsere Freiwilligen Zeit, um kleine Kinderaugen groß zu machen, und zwar allein durch das Veranschaulichen unserer Tätigkeit, das Zeigen der Geräte und der Beantwortung einiger Fragen, welche ihnen am Herzen lagen. Die Begeisterung war den Kindern sowie den Ehrenamtlichen ins Gesicht geschrieben, und es wurde wieder bewiesen, dass man mit kleinen Aktionen Großes bewirken kann. 86 3 Auch der Zusammenhalt und somit das Vertrauen der Sektion intern wird alljährlich durch ein Fest auf der Villanderer Alm gestärkt, wobei Partner und Familie herzlich eingeladen sind, da uns bewusst ist, dass ohne deren Verständnis, die geleisteten Stunden nicht realisierbar wären. So fand am 10. Juni 2007 unter ständigem Bangen bezüglich der Wetterlage das Treffen statt. Doch der Wetterbote schien zufrieden mit unserer Arbeit und schickte als Zeichen einen sonnigen, angenehmen Tag. Gemeinsam wurde gegrillt und anschließend dem Spaß freien Lauf gelassen. Anhand verschiedener Spiele wie Extrem Activity, Pugga-Nagga Pingpong, Näglgaggn, Äpfelfischn sowie Wäscheaufhängen wurde das Geschick herausgefordert und für energischen Einsatz und Herausforderung gesorgt. Es wurde gelacht, gefeiert, und so manch einer bekam eine kalte Almdusche als Zeichen der Zuneigung. Eines steht fest: Die Sektion baut auf einen guten Zusammenhalt der Dienstleistenden auf und hofft, dies auch in Zukunft beizubehalten. Jürgen und Neli 1 Papi Jürgen beim Üben 2 Wer ohne Murren sich dem Schicksal unterwirft, ist bei uns weise. 3 Dass es Wosser net umbeding zu trinken do isch, sondern zu spritzen, hot di Michi schun glei überrissen. 4 Naaaa, a Bärele ban Äpflfischn LIVE 2/2007 > Kreuzweiß a sirene spiegate … > Impressum Colofone … Redaktionsanschrift Indirizzo redazione: Weißes Kreuz – Croce Bianca onlus Via Lorenz-Böhler-Str. 3 I-39100 Bozen – Bolzano Redaktion: Tel. +39 0471 444 393, Fax 0471 444 374 [email protected] – [email protected] KW BETREUUNGSZUG BRIXEN Redaktion Redazione: Dr. Prisca Prugger Herausgeber und Eigentümer Editore e proprietario: Landesrettungsverein Weißes Kreuz, Bozen; Associazione Provinciale di Soccorso Croce Bianca, Bolzano Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes Direttore responsabile: Dr. Ivo Bonamico Nach dem Skirennen in Pfelders ... KW VERWALTUNG Die Anfänge des RUD KW BOZEN KW ÜBERETSCH Für Ausflug gerüstet! „Weißes Kreuz LIVE“, Heft 2/2007, Mitarbeitermagazin, erscheint im August 2007, fld. Nr. 40 (Aut. Pres. Trib. BZ Nr. 30/96 R. St.; 17.12.96). Erscheint dreimal jährlich, im 10. Jahrgang “Croce Bianca LIVE”, 2a edizione 2007 del giornale interno della CB, agosto 2007, edizione n. 40 (aut. pres. trib. BZ n. 30/96 R. St.; 17.12.96). Pubblicazione a scadenza quadrimestrale Auflage Tiratura: 3700. Versand über Post-Abonnement. Nachdruck und Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit Einwilligung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche Meinung des Autors wider. Spedizione postale. Riproduzione, anche parziale, solo previa autorizzazione dell’editore. Gli articoli firmati rispecchiano l’opinione personale dell’autore. Redaktionelle Mitarbeitende Autori: Aus den Sektionen: Ahrntal: Roland Burkia (rb); Alta Badia: Konrad Videsott & Tomas Dejaco; Betreuungszug Brixen: Albert Schenk; Bozen: Christoph Kaserer, Gaby Morandell (mg); Etschtal: Alex Puska (ap) & Martina Tammerle; Lana: Florian Mair (fm), Mals: Norman Punter (np); Meran: Hubert Lanthaler (hl); Mühlbach: Ingmar Obergolser & Stephanie Ravera; Naturns: Arianna Polverino & Roland Raffeiner (rr); Passeiertal: Günther Zöschg, Barbara Thaler, Dietmar Marth & Isabella Holzeisen; Prad: Gabriel Wunderer & Matthias Horrer (wg & hm); Ritten: Tobias, Gerald und Stefan, Hubert Rottensteiner; Sarntal; Schlanders: Tomy & Lene, Helmut Fischer; Seis: Konrad Santoni (ks) & Klemens Pattis (kp); St. Vigil: Stephan Ploner, August Kaneider; Überetsch: Petra Prackwieser (P. P.); Ultental: Richard Marsoner (rm; Unteres Eisacktal: Jürgen & Neli; Unterland: Stefan Franceschini & Tina Marcinczak; WKJ Unterland: Daniela Michelon; Vinschg. Oberland: Franz Punter (fp) Ausbildung: M. Comploi (mc), Burkhard Wermter; Betreuungszug: H. Wieland, Direktion: I. Bonamico (ib), G. Rammlmair; Einsatzzentrale: Christoph Kaserer; FR: O. Zorzi; NFS: K. Ladurner, A. Punter (ap); Personal: A. Pattis; PR: P. Prugger (pp); Technik: M. Leimegger; WKJ: R. Mahlknecht Foto SeehauserFOTO und/e A. Scremin, H. Unterthiner und die vielen FotografenInnen aus den Sektionen Übersetzungen Traduzioni: G. Cagnon, P. Prugger, N. Stablum Layout Impaginazione: Athesiadruck, nach dem Grunddesign von HM&C Der Ausschuss der Sektion Bozen gratulierte seinem Ausschussmitglied Hannes zum 30. Geburtstag und zu seinem neuen Outfit. LIVE 2/2007 Druck Stampa: Athesiadruck GmbH, Bozen – Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier 100 g / Stampa su carta ecologica 87 Die Erste-HilfeHandyanwendung hilft ... Sie sind PartnerIn einer/s WK-Mitarbeitenden oder auch nicht-operative Mitarbeitende? Eigentlich wissen Sie, wo’s lang geht und können sogleich helfen, wenn Sie bei einem Unfall zufällig dabei und glücklicherweise nicht direkt betroffen sind ... Sagt es euren Freunden, gebt die Information weiter, auch euren Feriengästen, wenn sie in die Berge gehen, dass man die Erste-Hilfe-Anwendung kostenlos und ganz einfach über unsere Homepage www.wk-cb.bz.it herunterladen kann und erklärt ihnen die Vorteile. Das denken viele von uns, aber wenn es dann wirklich so weit ist, vergessen wir in der Aufregung des Augenblicks oft: • Wie beurteile ich eine Notfallsituation? • Wie kann ich eine Blutung stillen? • Was ist im ersten Augenblick das Wichtigste, um nicht einen zweiten Unfall zu verursachen? • Was sage ich wie der Landesnotrufzentrale 118? • Wie oft muss man den Brustkorb runterdrücken? • Wann genau blase ich Luft in die Lunge des Verunglückten, der nicht mehr atmet? Um als Laie die richtigen Antworten auf solche offene Fragen immer gegenwärtig zu haben und immer hilfsbereit sein zu können, hat das WK ein Hilfsmittel entwickelt, das es noch weiterzuverbreiten gilt. Wir möchten, dass jede/r SüdtirolerIn es kennen lernt und verwendet. Unsere Homepage www.wk-cb.bz.it t i . z b . b c k w.w Mit dieser Anwendung ist das WK derzeit auf internationalem Erfolgskurs. Es funktioniert auf allen handelsüblichen, bildtauglicher Handys der neueren Generation, die Liste findet ihr auch auf der Homepage.