Verkürzt, verallgemeinernd und missverständlich

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Verkürzt, verallgemeinernd und missverständlich
TÜV Süd und ATR wehren sich gegen die nicht autorisierte
Veröffentlichung von Produktvergleichen für Nachrüst-DieselPartikelfilter durch die Deutsche Umwelthilfe.
In einer Veröffentlichung vom 13.08.2007 hatte die Deutsche Umwelthilfe
gestützt auf einen Produktvergleich, der von der ATR Auto-Teile-Ring GmbH
in Auftrag gegeben und vom TÜV Süd durchgeführt wurde, behauptet, dass –
neben anderen Filtern – angeblich auch die getesteten Filter von Bosal nicht
den gesetzlichen Vorschriften entsprächen.
Nunmehr wehrt sich auch der TÜV Süd dagegen, dass die Deutsche
Umwelthilfe durch die Nichterwähnung der zugrunde gelegten Prüfkriterien
den Eindruck erweckt habe, der TÜV Süd habe die Filtersysteme wie bei einer
Zulassungsprüfung nach den gesetzlichen Vorschriften geprüft und diese im
Anschluss für generell untauglich befunden. Der TÜV Süd stellt klar, dass die
Partikelfilter lediglich auf Basis von konkreten Vorgaben des Auftraggebers an
zwei Fahrzeugen getestet wurden. Der Auftraggeber habe von den
gesetzlichen Anforderungen abweichende Vorgaben zu den einzelnen
Prüfkriterien und dezidierte Angaben zu den zur Prüfung heranzuziehenden
Kraftfahrzeugen gemacht. Der Auftraggeber habe beispielsweise ausdrücklich
gewünscht,
den
Systemvergleich
auch
an
einem
Audi
A6
mit
Automatikgetriebe durchzuführen. Bosal führt für diesen Fahrzeugtyp bisher
noch keinen Diesel-Partikelfilter im Liefersortiment. Daher wurde ein BosalDiesel-Partikelfilter, der für einen Audi A6 mit Schaltgetriebe bestimmt ist, an
diesem Fahrzeug montiert und gleichwohl beanstandet, dass der Halter bei
der Montage angepasst werden musste.
TÜV Süd und ATR sind sich darin einig, dass der veröffentlichte
Produktvergleich die Vorschriftsmäßigkeit der getesteten Diesel-Partikelfilter
nicht in Abrede stellt und die Ergebnisse des Vergleichs ausschließlich im
Zusammenhang mit den konkret vorgegebenen Testkriterien zu verstehen
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sind. Ausdrücklich weist der TÜV Süd noch einmal darauf hin, dass alle fünf
im Rahmen des Produktvergleichs getesteten Nachrüst-Diesel-Partikelfilter
eine Zulassung aufweisen, die vom Kraftfahrt-Bundesamt ausgestellt wurde.
Nach Aussage des TÜV Süd habe man bewusst auf die Wiedergabe der
Prüfkriterien
im
Testgutachten
verzichtet,
da
der
Produktvergleich
ausschließlich für den Auftraggeber bestimmt und ausdrücklich nicht zur
Veröffentlichung vorgesehen gewesen sei. Der TÜV Süd habe den
Produktvergleich nur an ihren Auftraggeber weitergeleitet und ihn somit in
keiner Weise veröffentlicht oder an dessen Veröffentlichung mitgewirkt.
In einer eigenen Verlautbarung erklärt ATR, dass der Produktvergleich
bewusst niemals an Dritte weitergegeben wurde. Lediglich die Hersteller der
getesteten Diesel-Partikelfilter hätten eine Ausfertigung des Produktvergleichs
zur Information erhalten. ATR verwehre sich mit Nachdruck gegen die
unautorisierte Verbreitung dieses Tests. Wer den von ihr in Auftrag
gegebenen Test ohne Zustimmung verbreite, trage im jetzigen Zeitpunkt
allenfalls
zur
Verunsicherung
von
Verbrauchern
und
anderen
Marktteilnehmern, insbesondere den Werkstätten, bei.
Die Deutsche Umwelthilfe hat bis zum heutigen Tage keine Angaben dazu
gemacht, wie sie in den Besitz des veröffentlichten Produktvergleichs gelangt
ist bzw. wer und in welcher Absicht ihr den betreffenden Produktvergleich
zugespielt habe. Auf Anweisung des Landgerichts Konstanz hat die Deutsche
Umwelthilfe zwischenzeitlich eine Gegendarstellung von Bosal auf ihrer
Internetseite veröffentlicht. In dieser Gegendarstellung wird selbstverständlich
der vorstehende Sachverhalt verdeutlicht und betont, dass ein unabhängiges
Prüfgutachten eines kraftfahrtechnischen Prüf- und Ingenieurzentrums
bestätigt hat, dass unter Zugrundelegung der gesetzlichen Prüfvorgaben der
ebenfalls an einem Audi A6 getestete Bosal-Diesel-Partikelfilter Testwerte
innerhalb der gesetzlichen Anforderungen erbracht hat.
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Bosal in Kürze
Bosal ist ein weltweit operierender Entwickler, Hersteller und Anbieter von
Abgassystemen,
Katalysatoren,
Präzisions-Stahlrohren,
Anhängevorrichtungen,
Dachträgersystemen, Wagenhebern sowie Lagereinrichtungssystemen. Die BosalGruppe hat derzeit 49 Fertigungsstandorte und 27 Vertriebszentren in mehr als 24
Ländern in Afrika, Nord- und Südamerika und Europa. Mehr als 6.300 Mitarbeiter
erwirtschafteten in 2006 einen Gruppenumsatz von 876 Millionen Euro. Mehr
Informationen zu Bosal unter www.bosal.com.
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