Festschrift - Maschinenring Laufen

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Festschrift - Maschinenring Laufen
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Maschinenring
Laufen e. V.
Festschrift
1964 - 2014
Maschinenring
Laufen e. V.
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Fragen an den MR-Vorstand Franz Helmberger
Wie bist du zu dem Ehrenamt als 1. Maschinenringvorsitzender gekommen?
Schon 1977 bin ich mit damals 28 Jahren
als Ortsobmann von Palling-Freutsmoos
in den Beirat des Maschinenrings Laufen
gewählt worden. Drei Jahre später wurde
ich in den Ausschuss gewählt und bekleidete dieses Amt bis 1996. Im Jahr 1983
sollte ich, so war geplant, zum ersten Vorsitzenden gewählt werden, doch da kam
eine Krankheit dazwischen und so übernahm Alois Reiter 1984 dieses Amt bis
2001. Erneut wurde an mich der Wunsch
herangetragen doch den Vorsitz des Maschinenrings zu übernehmen. Nach reiflicher Überlegung habe ich zugesagt und so
wurde ich im März 2001 in der Jahresmitgliederversammlung in Teisendorf zum
ersten Vorsitzenden gewählt. Ein Hauptgrund für meine Bereitschaft war dass
mir der Maschinenring in meinem Betrieb
sehr viel gebracht hat, besonders in der
Betriebshilfe, und so konnte ich wieder etwas zurück geben.
Was lag dir in den 13 Jahren deiner Amtsführung besonders am Herzen?
Eines der Hauptthemen war und ist natürlich die Sicherung und Weiterentwicklung
der Betriebshilfe als auch der Zuerwerb
in der Maschinenring-DienstleistungsGmbH, um Einkommen von außerhalb
der Landwirtschaft in unsere Betriebe zu
bringen. Ganz wichtig war mir immer die
wirtschaftliche Situation des Ringes und
2
die Kompetenz unseres Personals in der
Geschäftsstelle um die Wünsche unserer Mitglieder zu deren Zufriedenheit zu
bedienen. Die Zusammenarbeit mit den
anderen landwirtschaftlichen Organisationen, den Nachbarringen, Ämtern und
Behörden sowie dem KBM als unserem
Landesverband lag mir ebenso am Herzen
wie die Stellung des Maschinenrings bei
den Bauern und in der Gesellschaft.
Wo soll deiner Meinung nach der
Maschinenring in 10 Jahren stehen?
Die Modernisierung der Arbeitsabläufe in der Geschäftsstelle wird sich dank
der heutigen Kommunikationsmöglichkeiten weiterentwickeln. Auch wird man
nach neuen Formen der Sicherung der
Betriebshilfe suchen müssen, wie die Anstellung von Betriebshelfern im Ring oder
in der MRD. Eine Möglichkeit wäre unter
anderem die Arbeitnehmerüberlassung,
die schon von einigen anderen Ringen mit
Erfolg praktiziert wird und mit einer Festanstellung zu einem gesicherten Einkommen führt. Der Maschinenring sollte sich
zur Personaldrehscheibe im ländlichen
Raum entwickeln. Die Betriebe werden
größer und suchen zunehmend Kräfte für
die Aushilfe im Stall oder bei Arbeitsspitzen. Auch gilt es für Betriebsübernehmer,
die ihren außerlandwirtschaftlichen Beruf
nicht aufgeben aber den Landwirtschaftsstatus erhalten wollen, Möglichkeiten der
Arbeitsabwicklung und der fachlichen Betreuung anzubieten.
Franz Helmberger
1. Vorsitzender
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Obmänner mit Stellvertreter 2014
1. Reihe von links: Hubert Brüderl, Freilassing; Josef Hubert, Reichersdorf; Jakob
Barmbichler, Oberaschau; Josef Maltan,
Sommerau; Franz Helmberger, Gengham;
Josef Mühlthaler, Straß; Herbert Galler,
Geschäftsführer; Franz Fagerer, Mitarbeiter; Johann Eisl, Straß
2. Reihe von links: Adi Schartel, Wasserbrenner; Heini Abfalter jun., Roßdorf;
Stefan Lamminger, Igelsbach; Albert Reiter jun., Zebhausen; Rainer Aicher, Grei-
ner; Simon Otter-Huber, Niederau; Georg
Kroiß, Reit; Johann Lex, Polsing
3. Reihe (oben) von links: Rupert Koch,
Guggenberg; Hubert Wimmer, Stoißberg;
Andreas Seehuber jun., Tettelham; Bernhard Krautenbacher, Brünning; Albert
Helminger, Burg; Klaus Mayr, Petting;
Stefan Schneider, Hirschhalm; Franz
Gumpinger, Walchen
Nicht auf dem Bild: Bernhard Wolfertstetter, Gengham; Martin Thaller, Taching;
Maier Georg, Hainham; Andreas Keilhofer,
Ramsau; Rupert Brandmayer, Langwied
3
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Totengedenken
Wir gedenken
unseren
verstorbenen
Mitgliedern!
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50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
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50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Chronik
1966
1969
1964
Der Silomaisanbau gewinnt zunehmend
an Bedeutung. Die ersten Maissägeräte
werden angeschafft und überbetrieblich
eingesetzt.
Um den Weiterbestand zu sichern, erklärt sich die BayWa Laufen bereit,
kostenlos Schreibarbeiten, Verrechnung und Abschluss zu übernehmen.
Auf Grund der geringen Kosten kann die
Hektarpauschale auf DM 0,50 festgelegt
werden.
Am 17. Januar 1964 wird der Maschinenring Laufen, als Landkreisring, gegründet.
Zum 1. Vorsitzenden wird Josef Parzinger, Taching, zum 2. Vorsitzenden Johann
Mörtl, Hohenbergham, gewählt.
1970
Am 27. Oktober tritt das Bayerische Landwirtschaftsförderungsgesetz in Kraft.
Zum 1. November wird Herr Josef Salomon vom KBM angestellt.
1971
Die lose Düngung wird ins Leben gerufen.
Am 23. Januar 1964 beginnt Karl Lanzinger als hauptberuflicher Geschäftsführer.
1965
In einer Vielzahl von Versammlungen werden 22 Ortsgemeinschaften gebildet.
8
1968
Der Versuch den Beitrag auf eine Hektarpauschale von 1,- DM/ha umzustellen,
führt zu einem Mitgliederschwund von 463
auf 311. Die Ortsgemeinschaft Ainring,
Asten und Tyrlaching lösen sich auf. Damit ist es nicht mehr möglich H. Lanzinger
weiter zu beschäftigen.
In Fridolfing findet ein großer Maistag
statt.
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1974
Das 10-jährige Bestehen feiern wir mit
400 Teilnehmern in Taching zusammen
mit dem Festredner Staatsminister Dr.
Hans Eisenmann.
1975
Von nun an wird schwerpunktmäßig, in
Zusammenarbeit mit dem AfL Laufen und
dem AfL Traunstein, an der überbetrieblichen Futtereinlagerung und -konservierung gearbeitet.
1972
Die Vermittlung von Urlaub auf dem Bauernhof wird aufgenommen.
Die erste Silopresse wird im Ring eingesetzt.
Zur Entlastung des Geschäftsführers wird
Frau Anneliese Schnellinger halbtags angestellt.
Frau Christl Jani tritt die Nachfolge von
Frau Schnellinger an.
Mit Gründung der landw. Sozialversicherungen werden die Kosten für die Betriebs- und Haushaltshilfen bei Not- und
Sozialfällen übernommen.
1976
1977
Ein selbst gebauter Selbstfahrhäcksler
steht am Beginn zur Großtechnik.
Dr. Georg Perreiter entwickelt das Traunsteiner Silo.
Die überbetriebliche Grassilageernte beginnt zu laufen. Der MR vermittelt ganze
Silierketten.
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Die Raiffeisenbank Salzachtal übernimmt
dankenswerterweise kostenlos die EDVBelegerfassung.
1978
Das mühsame Räumen von Gräben übernimmt von nun an eine Grabenfräse.
1980
Nach der Einführung von Schultagen
„Ernte von Grassilage“ wird der erste Silobaulehrgang für TS-Silos abgehalten.
1983
1985
Eine Besichtigungsfahrt einiger Mitglieder
nach Ansbach bringt die Ganzjahressilage
auch in unser Arbeitsgebiet.
Neben den Hochdruckpressen kommen
als Neuerung eine Rundballenpresse und
eine Großpackenpresse (Vicon) zum Einsatz.
1982
Grünlanderneuerung und -einsaat wird zur
Verbesserung der Futtergrundlage angeboten.
Das 1000. Mitglied kann bei der Jahresmitgliederversammlung geehrt werden.
1984
Josef Parzinger übergibt nach 20 Jahren
das Amt des 1. Vorsitzenden. Zum Nachfolger wird Alois Reiter, Eizing gewählt.
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1986
Johann Mörtl scheidet nach 22 Jahren als
2. Vorsitzender aus.
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Nikolaus Mayr, Petting tritt die Nachfolge an.
Durch die Anstellung des Assistenten Herbert Galler
wird die Geschäftsstelle in das Gebäude des AfL Laufen
verlegt.
1987
Kombinierte Mulch- und Direktsaatverfahren gewinnen immer mehr an Bedeutung.
1989
In Kirchanschöring wird von 37 Landwirten eine Häckslergemeinschaft mit Einsatzleitung beim MR gegründet.
Beim 25-Jahr-Jubiläum hält Dr. Erich Geiersberger die Festrede.
Langjährige Helferinnen und Helfer im
Sozialeinsatz werden geehrt.
1988
Bei der Jahresmitgliederversammlung
wird das 1500. Mitglied geehrt.
Mit dem ersten eigenen Personalcomputer zieht die EDV in die Geschäftsstelle
ein.
1990
Die Landesversammlung der bayerischen
Maschinenringe bringt 200 Delegierte für
2 Tage nach Waging.
Im Februar beschert die Sturmkatastrophe „Wiebke“ unseren Waldbauern viel
Arbeit und Verdruss.
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1991
1994
Ein erstmals angebotener 125 PS Leasingschlepper wird von 18 Landwirten genutzt.
Josef Salomon geht in Ruhestand und
übergibt die Geschäftsführung dem bisherigen Assistenten Herbert Galler. Willi
Setzer-Mühlbacher wird neuer Assistent.
Petra Reiter beginnt als Teilzeitkraft in der
MR-Geschäftsstelle.
Die erste große Düngegemeinschaft
wird mit 64 Mitgliedern und 7 Fässern in
Kirchanschöring gegründet.
Die Anbietergemeinschaft „Urlaub auf
dem Bauernhof Rupertiwinkel-Berchtesgaden“ wird gegründet.
In Fridolfing findet die 30-Jahr-Feier mit
Reden von MdL Alois Glück und MR-Landesvorsitzenden Hans Murr statt.
Die ersten Großschwader bringen eine enorme Leistungssteigerung bei der Futterernte.
1992
Seit November ist Resi Schuhegger als
Teilzeitkraft beim MR beschäftigt.
Die MR-Dienstleistungs GmbH wird als
100-%ige Tochter des MR Laufen aus der
Taufe gehoben.
1993
Die Geschäftsstelle zieht aus Platzgründen in ein ehemaliges Klassenzimmer der
Landwirtschaftsschule Laufen um.
Die erste selbst erstellte Preisliste erlaubt die Anpassung der einzelnen Verrechnungssätze an die Gegebenheiten in
unserem Ringgebiet.
Josef Salomon ruft die Aktion Rumänienhilfe ins Leben. Mit Hilfe unserer Mitglieder
können 4 Lastwagen voll Gebrauchtmaschinen nach Rumänien transportiert werden.
1995
Die Änderung des Landwirtschaftsförderungsgesetzes erlaubt den Maschinenringen eine Erweiterung ihrer Aufgabenbereiche. Der damit einhergehende Rückgang
der Fördermittel zwingt den Maschinenring zur verstärkten Einführung von Vermittlungs- und Abrechnungsprovisionen.
1996
Christian Obermeier, Heilham, wird als
Organisationskraft im Maschinenring angestellt.
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Der MR übernimmt für 3 große Düngegemeinschaften mit 16 Anhängefässern die
Einsatzleitung.
Im Bierzelt in Fridolfing feiert der MR sein
35-jähriges Bestehen mit 900 Besuchern.
1998
Die Ottinger Futter GbR kauft den ersten
selbstfahrenden Futtermischwagen.
2000
1999
Die erste Rundballenpress-, Wickelkombination und der erste Großmäher BIG M
kommen zum Einsatz. Außerdem wird die
Mäh- und Maschinengemeinschaft BGLTS GbR gegründet.
Von links: Mayr Nikolaus, Landesvorsitzender Hans Murr, Alois Reiter
Der MR Laufen ist auch im Internet unter
www.mrlaufen.de vertreten.
Zum neuen 1. Vorsitzenden wird Franz
Helmberger, Gengham gewählt. Sein Stellvertreter wird Josef Mühlthaler, Straß.
Eine Möglichkeit zur direkten Abwicklung
der Belegabrechnung mit österreichischen Landwirten wird entwickelt.
2002
Durch das neue Energieeinspeisegesetz
werden die Vergütungen bei Biomasse
und Photovoltaik neu geregelt. Das führt
zu Investitionen vieler Landwirte in den
Energiesektor. Durch die Biogaserzeugung wird einerseits der Kampf um die
Fläche erhöht, andererseits werden Futtermittel wie Gras und Silomais zur Handelsware.
Der € hält Einzug in das MR-Geschehen.
Die Geschäftsstelle wird renoviert und
erweitert. Das gesamte Personal wird bei
der MR Dienstleistungs GmbH angestellt
und erledigt per Geschäftsbesorgungsvertrag die Arbeiten für den Maschinenring.
2001
1. Vorsitzender Alois Reiter, Eizing sowie
sein Stellvertreter Nikolaus Mayr, Petting
scheiden nach mehr als 20-jähriger, hervorragender Tätigkeit aus der Vorstandschaft aus.
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Von nun an ist die Geschäftsstelle unter
einer neuen Telefon-Nr. (08682/95480) erreichbar.
2003
Die Anbietergemeinschaft Urlaub auf dem
Bauernhof Rupertiwinkel-Berchtesgaden
stellt sich mit Jahresbeginn auf eigene
Beine. Die Geschäftsführung bleibt aber
weiterhin beim Maschinenring.
Der erste Maisdrescher mit Raupenfahrwerk kommt zum Einsatz.
2004
Der MR Laufen erhält vom Betriebshelferausschuss die Einsatzleitung der hauptberuflichen Betriebshelfer.
Franz Helmberger wird zum Bezirksvorsitzenden und stellvertretenden KBMVorsitzenden gewählt.
Die ersten Maisrundballen werden im
Ringgebiet gepresst und der Silomais wird
dadurch handelbar.
In Holzhausen feiert der MR sein 40-jähriges Jubiläum mit Vorträgen und Maschinenausstellung.
Der MR Laufen wird vom Bundesverband
der Maschinenringe Deutschland zum
Maschinenring des Jahres 2004 und damit
zum besten Maschinenring Deutschlands
gekürt.
2005
Der MR übernimmt nun auch die Einsatzleitung der Dorfhelferinnen und ist damit
einzige Anlaufstelle für die Vermittlung von
Betriebs- und Haushaltshilfe in der Region.
Die beiden Mäh- und Maschinengemeinschaften „Grenzland GbR“ und „BGL-TS
GbR“ verschmelzen zu einer Mähgemeinschaft BRG GbR.
Von links: Herbert Galler, MR-Bundesvorsitzender Markus Stölting, Franz Helmberger
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2008
Ab dem 01. Oktober wird die Bezahlung in
der sozialen Betriebs- und Haushaltshilfe
komplett neu geregelt.
Die Maschinenringfamilie feiert das
50-jährige Bestehen des ersten Maschinenringes Buchhofen.
Die Landesversammlung des Kuratoriums
Bayerischer Maschinenringe findet im Kurund Kongresshaus in Berchtesgaden statt.
Landtagspräsident Alois Glück hält dabei
die Festrede und wir für seine Verdienste
um die MR-Organisation geehrt.
Christian Obermeier verlässt den MR.
Franz Fagerer wird neu angestellt.
Schwere Hagelunwetter richten große
Schäden im Raum Fridolfing und Tittmoning an.
Für die Einsatzkräfte in der sozialen
Betriebshilfe werden erstmals Fortbildungsmaßnahmen im praktischen Bereich und in der Persönlichkeitsbildung
angeboten.
2006
Der Winter 2005/2006 bringt enorme
Schneemassen, die die Stabilität der Dächer gefährden (Eishalleneinsturz in Bad
Reichenhall).
Viele Helfer sind wochenlang mit dem
Abräumen von Einsturz gefährdeten Dächern im Einsatz.
Erstmals wird die Ausfüllhilfe bei der Antragstellung zur Dieselrückvergütung in
der Geschäftsstelle angeboten.
2007
Am 10. Mai stattet die Steuer- und Zollfahndung dem MR und der MRD einen
Besuch ab. In Folge werden bei einigen
Mitgliedsbetrieben Hausdurchsuchungen
durchgeführt.
2009
Am 1. Oktober tritt Thomas Resch die
Nachfolge von Willi Setzer-Mühlbacher
an.
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Die 1. MR-Lehrfahrt für Mitglieder führt
nach Oberösterreich.
Auch für die Kinder und Jugendlichen der
Mitgliedsbetriebe findet erstmals eine
Fahrt mit 2 Bussen ins Legoland nach
Günzburg statt.
2010
Im Frühjahr wurde die Online-MaschinenVermittlung „MOVE2“ vor allem zur eigenen Einteilung von Güllefässern, freigeschalten.
2011
2012
Unser neuestes Angebot: Der Betriebsorganisations-Check, eine mehrstündige Betriebsberatung, kann ab jetzt
bei Geschäftsführer Galler gebucht werden.
Zur Einweihung des neuen Bürogebäudes
wird ein Tag der offenen Tür abgehalten,
der von mehr als 500 Besuchern bestens
angenommen wird.
Das Gebäude des Landwirtschaftsamtes
in Laufen wird vom Landkreis verkauft.
Seit 1986 hatte der Maschinenring Laufen
sein Büro in den Räumen dieses altehrwürdigen Gebäudes.
Ab Ende Dezember beziehen wir das neue
Büro in der Teisendorfer Straße 13 in Laufen, in dem ersten Stock der Raiffeisenbank Laufen.
16
Für unsere Altenteiler und früheren Mitglieder gibt es ein neues Angebot, die
Austraglermitgliedschaft. Damit sollen
ehemalige, treue Mitglieder wieder am
Geschehen im Maschinenring teilhaben.
Erstmals wird neben der Ausfüllhilfe
bei den Gasölanträgen auch die Unterstützung bei Mehrfachanträgen und Übertragung von Zahlungsansprüchen angeboten.
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Das seit Jahren bekannte „Grüne Faltblatt“
für die Termine der heimischen Landwirtschaft wird von Terminseiten auf der mrlaufen-Internetseite abgelöst.
25
2013
Die Homepage mr-laufen.de wird neu gestaltet. Der MR ist jetzt auch auf facebook
zu finden.
Anfang Juni gibt es wieder einmal ein Jahrhunderthochwasser, das vor allem Freilassing stark in Mitleidenschaft zieht.
Für überbreite, selbst fahrende Arbeitsmaschinen, wie Häcksler und Mähdrescher
gibt es neue Regelungen zur Kenntlichmachung.
Aufgrund der Diskussion zur Verbesserung der Wasserqualität, vor allem am
Waginger See, veranstaltet MR eine Vorführung mit verschiedenen Ausbringungstechniken in Otting.
2014
Es gibt wieder eine neue Förderung für die
Schleppschuhtechnik. Das führt zu einigen
Investitionsanstrengungen, gerade auch
bei den Güllegemeinschaften.
Die Einführung des SEPA-Lastschriftverfahrens verändert den Zahlungsverkehr bei
der Belegabrechnung und führt zu deutlich
mehr Aufwand.
Für Personen, die in Zukunft Pflanzenschutz anwenden wollen, wird ein Sachkundenachweis eingeführt.
Weil in der Landwirtschaft noch viele zulassungsfreie Anhänger (bis 25 km/h) eingesetzt werden, startete der MR Laufen
eine Sammelbestellaktion der runden 25
km/h Schilder und der grünen Wiederholungskennzeichen.
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Der Maschinenring Laufen in den Jahren 1964 und 2014
20
142 Mitgliedsbetriebe
1.745 Mitgliedsbetriebe
6,21 DM Verrechnungswert pro ha LN
201,42 € Verrechnungswert pro ha LN
Durchschnittlich 17,0 ha je Mitglied
Durchschnittlich 19,48 ha je Mitglied
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Aufwendungen pro ha im Jahr für Maschinen 151 DM
Aufwendungen pro ha im Jahr für Maschinen 642 €
Verrechnungswert MR Laufen 15.000 DM
Verrechnungswert MR Laufen 6.817.698 €
Ha-Preis Mähdrescher mit Körnertank ohne Bindegarn 124 DM
Ha-Preis Mähdrescher 145 €
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Unsere starke Mannschaft in der sozialen Betriebs- und Haushaltshilfe 2013
1. Reihe von links: Thomas Resch-MR;
Franz Helmberger-1. Vorstand MR; Franz
Winzinger, Spittenreut; Benedikt Bauer, Haslau; Georg Fagerer, Piding; Albert
Herzog, Knappen; Matthias Mösenlechner, Oberndorf; Matthias Auer, Steinbrünning; Maria Zwickl, Petting; Bernhard
Wolfgruber, Lebloh; Franz Fagerer-MR;
Herbert Galler-MR GF
2. Reihe von links: Susanne Mühlbauer,
Vilsbiburg; Oskar Schönliner, Sicharting;
Stefanie Mösenlechner, Steinhögl; Marina
22
Glück, Biebing; Veronika Hilger, Götzberg;
Anna Niederwinkler, Breitwies; Franz Götzinger, Stötten; Mathias Mösenlechner,
Holzhausen; Martin Ilmauer, Oberteisendorf; Daniel Kühl, Berg; Thomas Schuhegger, Schuhegg
3. Reihe von links: Lars Träber, Tittmoning; Martin Remmelberger, Kay; Anna
Schmid, Atzlbach; Agnes Reinhardt, Perach; Maria Kraller, Fisching; Stefanie Zehentner, Großscherzhausen; Anna Ober,
Alterfing; Claudia Steindl, Piding; Fried-
rich Schuller, Kirchanschöring; Franz
Braun, Piding; Rupert Wolfswinkler, Laufing
4. Reihe von links: Christina Hofstetter,
Grafischen; Magdalena Fagerer, Irlberg;
Veronika Pastötter, Furt; Bernadette Rosenegger, Großscherzhausen; Gerhard
Enzinger, Esing; Florian Prechtl, Haarmoos; Peter Kraller, Fisching; Josef
Frisch, Tettenhausen; Christian Kern, Linerding; Sebastian Helminger, Burg
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Kuriositäten
Das lustigste Maschinenan
gebot:
Ein Bauer P. aus der Fridolfi
nger Gegend bot uns sein Mu
ltifunktionsgerät an: Es sei spe
ziell und ursprünglich dafür
entwickelt, um die fladenfö
rmigen Überreste der tierisch
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Verdauung in Verbindung mit
einem Abfallprodukt
aus der Getreideproduktion,
genannt Stroh, beides
in Kombination besser bekann
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einer anderen, sehr wendig
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ern und zu lagern. Den
lateinischen Namen dafür ken
ne er nicht; landläufig
heißen sie Mistgabel und Sch
ubkarre (hartgesottene Insider kennen diese auc
h als „Scheibtruhe“).
Beides möchte er gerne ver
leihen, bevorzugt, bzw.
ausschließlich im Soloverlei
h, ohne Bedienungspersonal. Bei entsprechender
Auslastung sei er gerne
bereit, noch in eine zweite Gar
nitur zu investieren.
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Anruf bei Thomas:
Vermitteln Sie auch
Kinderwägen?
Die direkteste Anfrage bei der
Vermittlung von sozialer Betriebshilfe:
Gibt es vielleicht einen Katalog von jungen
und feschen Betriebshelferinnen mit Fotos,
wo ich mir die Passende raussuchen kann ?
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Vorfall:
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50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Mit wem‘s es z‘toan habts:
PROFIL PETRA:
PROFIL RESI:
Petra Reiter, Geiselfing –
die Ausdauernde
Resi Schuhegger, Petting –
die Kommunikative und der gute
„Geist“ in der Geschäftsstelle
Durch die Hände der fleißigen
Biobäuerin fließen jährlich über
20.000 Belege. Sie kann fuchsteufelswild werden, wenn Belege
g‘schlampert ausgefüllt sind.
Ihr entgeht keine Zahlungsforderung – und auch sonst nichts!
Die Austraglerbetreuerin nervt
alljährlich zum Spätherbst ihre
Kollegen mit ihren phänomenalen
Schwammerlfunden.
Die stolze Hundebesitzerin liebt
lange Wanderungen durch die Natur mit ihrer Labradorhündin.
Was sie gerne mag:
Italienische Küche
Rockmusik
Die Toten Hosen
Ihren Blumengarten
sie ist großer Fan der Judo-Herrenmannschaft des TSV-Palling
spannende Krimis
trinkt mal gern ein Pils
Was sie gar nicht mag:
Ungerechtigkeit, unfreundliche Menschen, Innereien
Besonderheit:
Das Großstadtkind aus München hat sich (der Liebe wegen!) zur
begeisterten Dorfbäuerin entwickelt
Was sie beim MR macht:
Belegabrechnung
Betriebshilfeabrechnung
Mitgliederbetreuung
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Was sie gerne mag:
Speckknödl mit Sauerkraut
Blasmusik (besonders von der Musikkapelle Ringham-Petting)
Stones
Haindling
Gartenarbeit
Trachtenverein Grenzlandler Laufen
bayerisches Kabarett
lässt Dienstag um 19.25 h alles liegen für Rosenheim-Cops
Was sie gar nicht mag:
humorlose Menschen
Leber
Was sie beim MR macht:
Buchhaltung
Verfasserin der Frauenecke
Belegabrechnung Österreich
Mitgliederbetreuung
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
PROFIL THOMAS:
PROFIL FRANZ:
Thomas Resch, Oberheining –
der Technik- und Computerfreak
Franz Fagerer, Gehring –
der Sportliche
Frauenversteher: „Thooomas, mei
Computer geht nimma!“, ist sehr geduldig mit den älteren Kolleginnen.
Besonderes Merkmal: der „George Clooney“ vom Maschinenring ist
noch zu haben! (wenigstens bis Redaktionsschluss). Hat schon mal bei
einem Schlepperturnier den 1. Preis gewonnen. Ist Geldeintreiber
beim hiesigen Burschenverein und seit neuestem Stadtrat in Laufen
Was er gerne mag:
Gutes Essen (isst fast alles - er is net hoakl), Schönramer Bier,
a gscheide Blechmusi, liabe Dirndln, aktives Mitglied bei da
Leobendorfer Feuerwehr, frische, kuhwarme Milch
Was er gar nicht mag: Quacksalber, Spinat
Was er beim MR macht:
Maschinenvermittlung, Mitgliederberatung und -betreuung,
Vermittlung Betriebs- und Haushaltshilfe, EDV-und Technikbeauftragter, Rundschreiben
...UND DANN NOCH DER CHEF!
Herbert Galler, Feldkirchen
Führt seine Mitarbeiter gekonnt
an der langen Leine. Macht von
allem etwas und hat über alles
den richtigen Überblick. Bringt die
Betriebe durch seine „MR-Consult-Beratung“ auf Vordermann.
Ist Obertrachtler! – mittlerweile
Schriftführer beim Gauverband I!
Ist immer voll da – außer am Tag nach dem großen Gaupreisschnalzen, da will er eher „sei Ruah“!
Kommt bei jedem Sauwetter mit
seinem Radl zur Arbeit. Überwindet
jedes Hindernis – auch mit seinem
Radl die Alpen. Ist sehr beliebt bei
den Betriebshelferinnen (natürlich
auch bei den Helfern)
Besonderheit: Ist sehr einfühlsam und menschlich in Notfällen
Was er gerne mag:
mitn Radl auf d Alm fahrn, a guade Brotzeit und a halbe Bier,
mit de Prangerschützen schiaßn, dass grod a so raucht, im
Winter Eisstock schießen, alles was süß ist, ist großer Fan von
Hubert von Goisern und der Spider Murphy Gang
Was er gar nicht mag:
lästige und g‘schaftige Leit, Mayonnaise
Was er beim MR macht:
Maschinenvermittlung, Mitgliederberatung und -betreuung,
Vermittlung Betriebs- und Haushaltshilfe, Gasölanträge
Was er gerne mag:
Ist von allem begeistert, was mit Brauchtum zu tun hat, mag
echte Volksmusik, liest gerne historische Bücher, würde gerne
mehr reisen, gemütliches Zusammensitzen mit Familie und
Freunden
Was er gar nicht mag:
Tomaten, Käse, Vielredner, Sprüchemacher
Was er ist:
Geschäftsführer Maschinenring Laufen e.V
Geschäftsführer Maschinenring
Dienstleistungs GmbH
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50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
Fragen an den MR-Geschäftsführer Herbert Galler
Wie bist du zum Maschinenring Laufen
gekommen?
Wo soll deiner Meinung nach der MR in
10 Jahren stehen?
Ich war gerade nach meinem Studium in
der Anwärterzeit zum gehobenen landwirtschaftlichen Dienst als mich die Stellenausschreibung erreichte. Weil mir
der Staat keine Anstellung in Ortsnähe
versprechen konnte und ich von der MRIdee schon damals überzeugt war, habe
ich mich gleich beworben. Nach den Vorstellungsgesprächen war ich zuerst an
2. Stelle gereiht. Weil der Erstgesetzte
dann aus persönlichen Gründen absagen
musste, konnte ich zum 01.10.1986 beim
Maschinenring als Assistent beginnen.
Die Technik wird sich weiter entwickeln
und sich wahrscheinlich leichter beherrschen lassen als der zu befürchtende Arbeitskräftemangel. Die Frage wird sein,
woher kommen die Personen, die die
Technik bedienen, die Innenwirtschaft bei
den zeitknappen Betrieben gewährleisten
und die Betriebs- und Haushaltshilfe erledigen können. Hier wird es neue Modelle
von der Festanstellung der Ersatzkräfte
bis zur Organisation günstiger ausländischer Arbeitskräfte geben müssen.
Was lag dir in den 23 Jahren als
Geschäftsführer besonders am Herzen?
Mir ist und war immer wichtig, dass der
Maschinen- und Betriebshilfsring ein
echtes Dienstleistungsunternehmen für
seine Mitglieder ist. Dazu gehört Zuverlässigkeit, Flexibilität und gegenseitiger
Respekt sowohl bei den Mitarbeitern in
der MR-Geschäftsstelle, als auch bei den
Mitgliedern.
Mir liegt am Herzen, dass durch die Angebote und Leistungen des Maschinenringes
Laufen das Leben auf den Mitgliedshöfen
erleichtert wird.
Mein Bestreben ist es, dass Jung und Alt
gerne bei einer modernen, schlagkräftigen und innovativen Gemeinschaft mitmachen.
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Die Beratungsnachfrage der Mitglieder
bei den Themen Arbeitsorganisation und
Logistik wird immer größer werden. Für
die Betriebe wird der Erhalt oder die Verbesserung der Lebensqualität mindestens
genauso entscheidend sein wie die wirtschaftliche Situation ihrer Betriebe.
Der Aufwand für Dokumentation in der
Außenwirtschaft wird mehr werden. Das
wird in Zukunft immer mehr die Großtechnik übernehmen. Der Maschinenring kann
dabei die zentrale Schnittstelle zwischen
Technik und Landwirt einnehmen.
Herbert Galler
Geschäftsführer
50 Jahre Maschinenring Laufen e. V.
MR Dienstleistungs GmbH
Die MR Dienstleistungs GmbH (MRD) wurde
1995 als eigenständige Tochter des Maschinen- und Betriebshilfsringes Laufen e.V.
gegründet. Ziel ist es durch Kompetenz und
hohe Arbeitsqualität Zusatzeinkommen für
die Landwirte bei nichtlandwirtschaftlichen
Kunden zu erzielen. Das Angebot umfasst
eine breite Palette von Dienstleistungen
vorwiegend in den Bereichen Forstarbeiten,
Lieferung von Hackschnitzel, Winterdienst,
Garten- und Landschaftsbau, Grünflächenpflege, Kommunale Dienstleistungen, Bau
und Wartung von Kleinkläranlagen und Verwertung organischer Stoffe. Kurze Wege,
gute Ortskenntnis und ein umfassendes
Angebot zeichnen die MRD aus. Das MRDTeam bedankt sich bei allen Kunden und
Auftragnehmern für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit und hofft auch für
die Zukunft auf gute Geschäfte zur Zufriedenheit aller Partner.
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Layout & Druck: www.druckhaus-bgd.de
Teisendorfer Straße 13
83410 Laufen
Tel.: (0 86 82) 95 48 - 0
Fax: (0 86 82) 95 48 - 19
www.mrlaufen.de
E-Mail: [email protected]
Maschinenring
Laufen e. V.