DOZ A4 - DOZ Verlag
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DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:54 Seite 56 SPEZIAL Total entspannt mit neuen Helden Modetrends Frühjahr/Sommer 2010 Tom Tailor 56 DOZ 03 | 2010 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:54 Seite 57 Total entspannt Damenmodetrends Frühjahr/Sommer Die neue Mode kennt keine Krisenstimmung. Sie ist vital, frisch und kraftvoll. Die Trends gehen in unterschiedliche Richtungen und bieten damit unterschiedlichen „Stil-Gruppen“ individuelle Ausdrucksmöglichkeiten. Sucht man nach einem gemeinsamen Nenner, einer Reflektion auf die großen Veränderungen in unserer Gesellschaft, dann sind es Pragmatismus und Bodenständigkeit, die die unterschiedlichen Themen erden. Alltagstauglichkeit und Material „Normalität“ werder Saison: Jersey den modern und mit Kreativität „Ent-Spannung“ ist der Schlüsselbegriff der Saiinterpretiert. u son und Jersey das Schlüsselmaterial, mit dem diese Phillip Lim Mode umgesetzt wird. Jersey bedeutet ein Höchstmaß an Komfort und Bequemlichkeit und weich fließenden Formen. Daraus werden Kleider und Shirts mit dekorativen Drapé-Partien gearbeitet. Traditionelle Formen wie Blazer verwandelt Jersey in Wohlfühl-Jacken. Jersey-Hosen emanzipieren sich von ihrem Yogaund Gym-Image und tauchen 2010 vermehrt im Alltag auf. Sie bieten sich als Alternative zu den Leggings dieses Sommers an. Leinen und Baumwolle werden gewaschen, das anschließende Bügeln entfällt. Anspruch und Wertigkeit garantieren neue Schnitte und die Kombination mit glänzender Seide oder gewaschenem Leder. Der Stil ist immer urban und chic. Silbrige Metallic-Materialien oder Pailletten sorgen für „understated Glamour“. Die typische Farbigkeit variiert Helligkeit in feinen tonigen Abstufungen. Das bedeutet zum Beispiel, Weiß wird mit Cremeweiß, Puder oder unterschiedlichen Nuancen von Perlgrau kombiniert. Alles bleibt soft und ruhig. Akzente können silberne Accessoires setzen oder Taschen und Schuhe aus Python. Annette Görtz Jeans, Jeans, Jeans! Diesel Escada Betty Barclay Ein anderer starker Trend entwickelt sich aus dem Bedürfnis nach Authentizität und vertrauten Werten. Neue Denims, Workwear und Vintage-Feeling liefern die Basis für ein großes Comeback für alles, was mit Jeans zusammenhängt. Denim in allen Gewichten und allen Stufen – von „raw“ bis extrem „destroyed“ – wird zu neuen Hosentypen, Blusen, Westen, Jacken, Röcken und Kleidern verarbeitet. Blau in allen Nuancen ist neben den hellen Neutraltönen die dominierende Farbfamilie der Saison. Blau ist populär und wirkt in Verbindung mit Weiß immer frisch und unkompliziert. Verstärkt wird das durch einfache Hemdenstreifen und Küchenkaros. u DOZ 03 | 2010 57 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 58 SPEZIAL Witt Weiden Agatha Ruiz de la Prada Trends und Farbakzente „Die großen Fashion-Designer geben für Frühjahr und Sommer 2010 pastellige Töne und Eisfarben vor. Das heißt aber nicht, dass alle anderen Trends, Farben und Formen nun zu Ende sind. Speziell in der Brillenbranche nehmen wir wahr, dass viele Trends nebeneinander existieren und miteinander kombiniert werden. Das hat auch die opti im Januar in München klar gezeigt, und ich vermute stark, dass die Mido es so bestätigen wird.“ Daniela Grumbach (Director Brand Management, Eschenbach Optik GmbH) u Hellblaue Overalls und Hemdblusenoder Schürzenkleider assoziieren ein gesundes natürliches Leben – die große Sehnsucht unserer Zeit. Die BoyfriendJeans ist die Alternative zur Röhrenform. Boyfriend-Jeans rutschen lässig auf die Hüften, der Schritt hängt tief und die Hosenbeine werden auf Wadenhöhe gekrempelt. Statt dem Sexappeal der Röhre vermittelt sie das Gefühl, man könne darin Autos oder Zäune reparieren. Richtig fashion-like kombiniert wird sie aber mit knappen kleinen Blazern und PlateauSandalen mit hohen Absätzen. Solche stilistischen Brüche sind ein wichtiger Teil der Mode. Auch bunt bedruckte Kleider à la „Flower Garden“ werden mit knappen Jeansjacken getragen und dadurch alltagstauglich. Und die ausgewaschenen hellblauen Denims passen gut zu süßlichen Flowerfarben wie Flieder, helles Pink und kühles Mintgrün. Das „American Girl“ der Blue Jeans taucht dann in die sonnige Atmosphäre der italienischen Riviera. High-Class-Safari Bekanntes und Bewährtes wird auch mit der dritten Trendstory aufgegriffen und weiterentwickelt. „Military- und Cargostyles“ werden durch fließende Seide veredelt und feminisiert. Die typischen Details wie Klappentaschen, Schnallen und Riegel bleiben erhalten. Zusätzlich werden mit flächigen Natursteinen Mosaike appliziert oder Metallic-Pailletten in breiten Bordüren aufgestickt. Dekorativer Schmuck und Schmuckgürtel gehören zu den wichtigen Accessoires. Die bekannten Töne wie Khaki, dunkles Grün und Goldocker u Witt Weiden Baur 58 DOZ 03 | 2010 Anja Gockel DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 59 Hommage an die Weiblichkeit die neue 010 t r e i t n e s 2 rclay prä ühjahr/Sommer Betty Ba r F neue, llektion lay“ eine Brillenko Betty Barc rke „ estylema sungskolllt die Lif ktionsfas te e s rr r o h K Ja d n- un en und In diesem nenbrille us Form n a o e S tt e le in a in nP rilsehr fem Sonnenb fassende einer um ist mit 40 n in o sn ti fa o k s e ti n ll k o le rrekti eue Ko nd 40 Ko or. Die n u v e n n e e in e rb rb , a a “ F ellen F ments r topaktu ehn „Ele z ie v il n o ta in v e a n D d le en, zum fünf Farb iel Liebe n chkeit. V li sungen in ib e n mache e W n o binati e an die m g o a k m . rb m a n o e F H erinn liche ihre Träg rgewöhn nders wie und auße o s e nd ein b ta o s ts ektion eit en k h ic rl tü diese Koll a fen und durch N ssertrop a W n Inspiriert a l weichen chma das man es sich in h lc e w d Design, un n Farben e erinnert isierende n o rm a h Grashalm der geln wiemiteinan uf den Bü a r te s u Bögen in es M lütenhaft oder als b ollektion i dieser K e b n e derfindet. h te mer wieFarben s n aber im e rd Dezente e ufw , nd odellen a Vordergru einigen M i m e b e zwar im n g e rb Oran u starke Fa s Rot mit e d n n a te h der durch h ic c leu iegt s o strahlt rkis schm ü e T lt s e gelöst. S ie p ig all in vers e oder kn n gehen ie in ie L d die Wett e n d ra en kreiere warz. Ge ierte Farb edles Sch dle, in ff ra d n essoire. E er u ollen Acc tv k e Bügel üb ff n e rete wie e zu einem enso vert b e d s in neue Brill s en . Wenn e Fassung inationen b m o lrandlose k o ll K eta die ndlos-M räsentiert auch Ra in darf, p e s ruckse d ll s ri u B a hr hlight ig H etwas me s re de n Erdtöls beson in sanfte n e g lektion a n u s s tement nststofffa ie ein Sta d , “ starke Ku ts n e erie „Elem geben. nen der S yfarer ab a W llekre ä d en mmer-Ko an die leg hjahr/So rü 10 F 2 e h u t auc 0 „Die ne lay verein rc it a m B n y tt ig Be im Des tion von sprüche n rA te te n s u h c und erneut hö Qualität issloser m er mode ro d p t m ko idualitä iv d e In lb ie ti d rs streicht ie die de Kundin w n te s s u .“ w be tkundin Gleitsich rillenkolwussten rclay“-B a B y tt e arke der Die „B Lizenzm e in e t GmbH lektion is Vertrieb arketing M r e ll ü M rg. in Hambu DOZ 03 | 2010 59 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 60 SPEZIAL Kultmarke der 60er „Lee Cooper Eyewear“ ist die jüngste Brillenkollektion der Brulimar Optical Group (Designer und Hersteller) aus Großbritannien und kommt jetzt auch auf den deutschen Markt „Lee Cooper“, die seit 100 Jahren bestehende internationale Marke für Denim-Ware, erfährt derzeit in Europa einen Aufschwung als ein für lässigen, klassischen und bequemen Stil stehendes Label mit Kultsymbolcharakter für Jeans und Lifestyle. Die Marke, die heute auf dem europäischen Markt als drittgrößte Marke für Jeanswear agiert, spiegelt immer noch ihre Wurzeln in der britischen Musikszene wider. Dort nämlich erfuhr Lee Cooper in den 1960er Jahren den ursprünglichen Aufstieg zu internationaler Berühmtheit, als die Lee-Cooper-Jeans von einigen der größten Bands dieser Zeit getragen wurde. Allerdings wurde ihr für den modernen, heutigen Markt ein neues Image gegeben und nun bietet sie trendweisende, zeitgenössische Modelle sowie eine breite Palette von Waschungen und Ausführungen an; ferner arbeitet „Lee Cooper“ mit einigen der angesehendsten Designer in Europa zusammen. „Lee Cooper Eyewear“ ist eine Kollektion aus zwölf hochkarätigen Edelstahl-Designs für Damen und Herren mit geradlinigen, biegsamen Bügeln, gummierten Beschichtungen sowie dem Diamantlogo von „Lee Cooper“. Die schön geformten Kurven sind ein auffallendes Merkmal und schaffen eine neue, stromlinienförmige Augenform, wogegen einige kantigere Modelle der Herrenkollektion die eher traditionelle und maskuline Silhouette bewahren. Bei den Farben überwiegen das klassische Braun, Metallgrau, Blau und Mattschwarz; in der Damenkollektion sind Modelle in warmem und femininem Pink und Lila erhältlich. „Dank der klassischen Design-Merkmale, der ausgesuchten Farbpalette und der erschwinglichen Preise soll die Kollektion ein breites Spektrum erwachsener Brillenträger zwischen 18 und 80 Jahren ansprechen. Einige der Modelle eignen sich auch für den Einsatz von Gleitsichtgläsern, so dass die Augenoptiker sie auch älteren Brillenträgern anbieten können.“ Die Brulimar Optical Group weist eine fast zwanzigjährige Fachkompetenz im Bereich der Markenbrillen auf, mit der erfolgreiche Kollektionen zu Lieblingsthemen von Kindern – „Barbie“ und „Superman“ – sowie für weltweite Modemarken wie „Bench“ und „Playboy“ entwickelt wurden. „Brulimar ist zu einem der einflussreichsten Designer und Hersteller im Sektor der Markenbrillen geworden und hat hier die Entwicklung eines mit mehreren Milliarden Euro bezifferten globalen Markts erheblich mitbestimmt. Das Unternehmen arbeitet unermüdlich an der Aufrechterhaltung seiner Erfolgsgeschichte; hierbei bringt es Marken, die reif für eine Erweiterung sind – Marken mit weltweitem Anklang und einer dynamischen Marketing-Maschine zur Verbreitung ihrer Popularität – in den Optikmarkt ein und setzt deren Geist und Idee in erschwingliche, tragbare Brillen um.“ Brulimars Pläne für die „Lee Cooper Eyewear“, die im März 2010 auf der Mido in Mailand gezeigt wird, umfassen den Abschluss eines Vertriebs- oder Unterlizenzgeschäfts mit einem Spezialisten auf dem deutschen Markt. Ferner beabsichtigt das Unternehmen, den Erfolg seiner beliebten Kollektion „Bench Eyewear“ zu wiederholen, indem es die „Lee Cooper Eyewear“ durch eine Reihe angepasster Designs für die Märkte der Teenager, der Acht- bis Zwölfjährigen und Kinder erweitert, wie dies schon mal äußerst erfolgreich mit der Palette „Bench Kids“ durchgeführt werden konnte. Weitere Infos über die „Lee Cooper Eyewear“ erhalten Sie im Internet unter www.brulimar.com oder per E-Mail unter [email protected]. 60 DOZ 03 | 2010 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 61 Bogner u werden durch den Glanz der seidigen Materialien aufgewertet. Gewaschenes Leder als knappe Bikerjacke oder schmale Westen sorgen für Spannung und Wertigkeit durch Materialkontrast. Die Looks setzen sich aus Einzelteilen zusammen, die meist tonig abgestuft kombiniert werden. Shirts oder Kleider in exotischen Farben und Drucken bringen zusätzliche Emotionalität in die „High Class Safari-Story“. Die aktuelle Mode ist ein Spiel mit Einzelteilen, die wie eine Collage individuell zusammengesetzt werden können. Die Rolle der Accessoires ist dabei immer wichtiger geworden. Im Sommer 2010 stehen Schuhe, Schmuck und Tücher im Blickpunkt. Der Taschen-Hype ist längst abgeklungen. Schuhe powern mit Farbe. Multicolore Schuhe haben ihre Wurzeln meistens in der Sportswear. Stiefel sind nach wie vor für Frauen ein wichtiger Bruch zur u Fossil Dsquared2 Die neuen Basics: Kleider In allen Trendthemen ist die Präsenz und Vielfalt der Kleider überwältigend. Sie sind die neuen Basics oder können ebenso gut aufregende „Special Items“ sein. Ihre Wurzeln liegen beim T-Shirt, beim Herrenoberhemd oder in der Couture. Bevorzugte Materialien sind auch hier Jersey, leichte Denims und Seide. Lässige, längere Blazer, Jeansjacken oder knappe Spencerjacken aus gewaschenem Leder sind die richtigen Begleiter. Annette Görtz Mais il ou le soleil (Foto: Igedo cpd) Anja Gockel DOZ 03 | 2010 61 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 62 SPEZIAL Lacoste Esprit u Renaissance der Kleider. Sandalen mit stabilen hohen Absätzen werden durch Plateaus tragbar und damit zu echten Nachfolgern der beliebten Ballerinas. Auch die Tücher werden mehr denn je als Schmuck eingesetzt. Farbige Leinenschals genügen längst nicht mehr. Patchwork- oder Dessincollagen individualisieren und werten Tücher und Schals auf. Und auch dekorativer Modeschmuck – ob futuristisch, aus Metall oder organisch und aus Naturmaterialien – wird als Individualisierung und „Glamourisierung“ einer im Grunde sehr pragmatischen Mode genutzt. n (Quelle: Deutsches Mode-Institut) Barbara Schwarzer Furla Inka Koffke Die neuen Helden Herrenmodetrends Frühjahr/Sommer Die Krise war gestern – Tristesse ade! Die Wallstreet-Anzüge werden entsorgt. Die neuen Helden blicken optimistisch in entspannten, frischen und alles andere als düsteren und farblosen Looks in die Zukunft des Sommers 2010. u Camel Active 62 DOZ 03 | 2010 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 63 Atelier Torino Marc O’Polo Zerknittert und voluminöser Mit der Selbstdemontage der Finanzeliten ist auch der makellose glatte Zwirn als Ausdruck höchster Coolness und Souveränität passé. Die neuen Sakkos und Anzüge wirken getragen, gewaschen und nicht gebügelt. Superleicht im Material und der Verarbeitung zeigen sie helle frische Farben und leicht knittrig strukturierte Stoffbilder. Die exzellente Passform ahnt man mehr als dass man sie sieht, denn Sakkos und Hosen haben mit der Lässigkeit auch leicht an Volumen gewonnen. Hosen mit ein oder zwei kleinen Bundfalten sind keine Seltenheit. Blau in allen Schattierungen ist die wichtigste Farbrange dieser entspannten Formelwear, daneben spielen helle Kieseltöne eine wichtige Rolle. Erstaunlich farbaktiv sind neue Sakkokombis, die mit lässigen Baumwollhosen (Chinos) oder Jeans – die auch weiß, hellblau, mint oder rot sein dürfen – kombiniert werden. Aber auch die Sakkos zeigen in punkto Farbe Flagge. Neben unzähligen Blautönen rangieren Rot- und Safrantöne ganz vorn. Bugatti Begehrt: der Jerseyblazer Die neue Menswear überzeugt nicht nur durch neue Farbfrische, sondern auch durch Innovationen, die Begehrlichkeiten schaffen. Der Jerseyblazer ist solch ein neues Teil, das in keiner Kollektion fehlt. Er verbindet die Smartness eines u Odermark Ermenegildo Zegna DOZ 03 | 2010 63 DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 64 SPEZIAL „Marc O'Polo Eyewear“ präsentierte sich erstmals auf der opti 2010: Im August 2009 launchte Marc O'Polo die neue Brillenkollektion. Zur Opti präsentierte die „Premium Casual“-Lifestyle-Marke nun neue Korrektionsfassungen und Sonnenbrillen – mit vollem Erfolg! Andreas Baumgärtner (Vorstand von Marc O’Polo und verantwortlich für Design / Produktion, Marketing und Lizenzen): „Wir waren mit unserem Auftritt – dem ersten öffentlichen Auftritt mit unserer neuen EyewearKollektion – auf der opti sehr zufrieden. Eingebettet in unser Markenkonzept konnten wir das Brillensortiment besonders ansprechend präsentieren. Mit Eschenbach als Lizenz- und Distributionspartner sind wir wirklich sehr zufrieden und begeistert.“ Peter Schwind (Geschäftsführer Eschenbach Optik GmbH): „Die Resonanz auf unseren Auftritt mit Marc-O’Polo-Eyewear auf der opti 2010 hat uns voll bestätigt. Wir konnten mit dem umfangreichen Sortiment an Korrektionsfassungen und Sonnenbrillen unsere bestehenden Kunden begeistern und neue Kunden gewinnen. Wir sind mit der Qualität des Besucherzuspruchs zufrieden. Die Frequenz war von Freitag bis einschließlich Sonntag sehr hoch. Das Feedback der Kunden und Besucher war durchgehend sehr positiv. Wir sind stolz, dass Kunden, die bereits seit dem Launch im August 2009 ,Marc O’Polo Eyewear’ verkaufen, Abverkäufe von bis zu 75 Prozent ihres Sortiments verzeichnen können.“ u modernen Sakkos mit dem Komfort einer Strickjacke. Er „de-stressed“ die traditionellen Schnitte. Hemden und Polos dazu sind entweder weiß oder in pastelligen Tönen gehalten. Slipper, Pennyloafer oder ClarkTypen aus hellem Veloursleder sind die passende Ergänzung. Vor Wind und Regen schützen ultraleichte Nyloncoats. Strellson Premium Lacoste Verschmelzung der Stilrichtungen 7 for all Mankind 64 DOZ 03 | 2010 In der Verschmelzung von Elementen der Formalwear, Casualfeeling und Sportswear ist die Männermode kreativ. So werden zum Beispiel karierte Sportsakkos gewaschen, überfärbt und mit grober Denim-Stepperei versehen. Die unentbehrlichen Chinos werden dazu auf Hochwasser gekrempelt und legen farbige oder gemusterte Socken frei. Sie waren lange ein Tabu, jetzt feiern sie ein Comeback. Aber Vorsicht, man braucht Fashion-Kompetenz, um die richtigen Akzente zu setzen! Das gilt auch für die von allen Designern favorisierte Kombination schlanker Urban-Bermudas zu Sakkos. Noch sportiver wird es dann mit Hosen und Sakkos aus Sweatshirt-Qualitäten. Floral bedruckte Hemden in fröhlicher PaulSmith-Farbigkeit sorgen für den nötigen Humor. Die neue Farbpalette für Polos strahlt mit Strawberry, Mango, Orchidee, Mint, Türkis und Azur. Dazu sind auch 2010 Chucks in Canvas oder Veloursleder unvermeidlich. Daneben sind Boatshoes u Tom Tailor DOZ_0310_Sonderteil_Mode_DOZ A4 21.02.10 10:55 Seite 65 u die ultimativen Schuhtypen der Saison. Leinenschals, große Sonnenbrille und schmalkrempige Strohhüte sind die passenden Accessoires. Sexy Gärtner-Look Erfolgversprechend sind Looks, die auf der guten alten „American Workwear“ aufbauen. Denim in allen Gewichtsklassen und Waschungen – von „raw“ bis „destroyed“ – steht im Mittelpunkt. Denim und Workwear stehen für Bodenständigkeit, ehrliche Arbeit und verlässliche Männlichkeit. In Fashion-Kreisen spricht man von der Sexyness der Gärtner und Klempner mit karierten Hemden, Westen, Worker- und Cargohosen. Auch Jeanshemden gehören wieder zwingend Cerruti dazu. Der Indigo-Spirit zieht sich wie ein roter Faden durch den Sommer. Zu dieser Kernigkeit passt Leder, das durch Waschungen und aufwendige Finishes gealtert wird. Als Vorbilder für die Formen dienen alte ChauffeursJacken und Lederjoppen. Auch Boots, Sandalen und Schnurschuhe sind aufwendig gealtert. Hemden mit Großvaters Stehkragen runden dieses „Back to the roots“-Feeling ab. Bei Armreifen, Gürteln und Glücksbringern mischen sich abgeratzte Leder mit Industriemetallen. Der Männermode gibt das Spiel mit Innovation und Tradition neue Impulse und den neuen Helden Gelegenheit, ihre Fashion-Kompetenz weiterzuentwickeln.n (Quelle: Deutsches Mode-Institut) Cerruti Ermenegildo Zegna Hilfiger Denim Tommy Hilfiger DOZ 03 | 2010 65