Ausgabe 1-2015 - Bayerischer Ruderverband

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Ausgabe 1-2015 - Bayerischer Ruderverband
Bayerischer Ruderverband setzt auf Kontinuität im Präsidium
Der 50. Ordentliche Verbandstag hat einstimmig die Vizepräsidenten Gerhard Walter – Sport, Sieglinde Marchner – Verwaltung, Peter Scholler – Finanzen, und den Präsidenten Thomas Stamm in Ihren Ämtern bestätigt.
Außerdem wurden Andreas Holz und Gerd Bock als Rechnungsprüfer bestellt.
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50. Ordentlicher Verbandstag des BRV in Regensburg
14. März 2015
Protokollauszug BRV - Fotos: Marchner und Lang
Präsident Thomas Stamm eröffnet den
50. Ordentlichen Verbandstag um 09:30
Uhr. Gastgeber ist der Regensburger
Ruder-Klub von 1890 e.V. anlässlich seines 125. Jährigen Vereinsjubiläums.
Thomas Stamm begrüßt den Vorsitzenden Hans Thumann, seinen Stellvertreter
Rudolf Strohmeier, sowie alle Helfer.
Weiterhin begrüßte er den Vertreter der
Stadt Regensburg - Referent für Schulen,
Bildung und Freizeit der Stadt Regensburg Dr. Hermann Hage, den Vorsitzenden des DRV, BRV Ehrenpräsident und
Sprecher der Spitzenverbände im DOSB
Siegfried Kaidel, BRV Ehrenpräsident
Prof. Klaus Ulbrich sowie die BRV Ehrenmitglieder Dr. Dr. Gerhard Schmitt und
Volker Sator. Entschuldigt und Grüße ließ
BRV Ehrenmitglied Hans Zeitler ausrichten.
Weiterhin begrüßte er die Referenten der
Fachressorts, Vertreter/Vorsitzende der
BRV Verbandsvereine, den neue Landestrainer Pedro Crespo Ellerkamp (in Abwesenheit), LHT Janine Petri, sowie die
Geschäftsstellenleiterin Heidrun Lehmacher.
Thomas Stamm bedankt sich für die Organisation und Ausrichtung des Verbandstags und übergibt das Wort an den
Vorsitzenden des Regensburger RK Hans
Thumann, der alle Anwesenden willkommen heißt und sie ganz herzlich zu den
Jubiläumsfeierlichkeiten 125 Jahre Regensburger RK am 18./19.07.15 einlädt.
Anschließend begrüßt Dr. Hermann Hage,
Referent für Schulen, Bildung und Freizeit
der Stadt Regensburg die Anwesenden,
gibt einen kurzen Einblick in die Sportstadt Regensburg und deren Spitzensportförderung und wünscht der Veranstaltung einen guten Verlauf.
Es folgt der DRV Vorsitzende und BRV
Ehrenpräsident Siegfried Kaidel, der eine
Reihe von Informationen aus dem DRV
und der Ruderwelt vorstellt.
Dazu gehören:
• DRV sucht noch hauptamtlichen Generalsekretär
• Rückblick DRV Veranstaltung Zukunftswerkstatt Nachwuchsleistungssport Anfang 2015
• Gründung Marketing GmbH
• Bund Spitzensport, Länder Nachwuchssport
• 2015 Juniorenweltmeisterschaften in Rio
als Test für Olympia
• DOSB große Umstrukturierung erfolgt Stärkung Hauptamt, Umstrukturierung
Vorstand und Aufsichtsrat
Neuen Vereinsvorsitzende seit dem Verbandstag 2013:
Verein:
neuer Vorsitzender (seit):
1. RV Babensham-Wasserburg von 1981
Andreas Edl (2015)
Miltenberger Ruder-Club von 1900 e.V.
Michael Dümler (2015)
Rudersportclub Rosenheim e.V.
Josef Wagner (2014)
BC Moewe Forchheim e.V.
Markus Glier (2014)
Ruderclub Lindau
Sabine Dietrich (2013)
1
• Siegfried Kaidel ist zum Sprecher der
Spitzenfachverbände im DOSB gewählt
worden
• Gründung Gremium mit Vertretern aus
Politik und Sport (BMI, DOSB, ehemalige
Sportler), welches Konzept vorliegen
soll, um Förderung des Spitzensports zu
reformieren
• Neuausrichtung der Spitzensportförderung in Deutschland (Rudern ist in
Höchststufe Kat. A in der 7 weitere
Sportarten sind)
• Olympia 14 Bootsklassen, zukünftig
Frauenanteil erst auf 40% dann auf 50%
• Kaidel unterstützt Erhalt / Sanierung der
Regattastrecke München Oberschleißheim
Thomas Stamm stellt fest, dass die Einladung fristgerecht im BRV Report 3-2014
veröffentlicht und mit endgültiger Tagesordnung am 25.02.2015 an alle Vereine
versandt wurde. Es liegen keine weiteren
Anträge und keine Ehrungsvorschläge
von den Vereinen vor.
Anwesend: 120 Stimmen von insgesamt
192 Stimmen,
davon 27 Vereine mit 110 Stimmen und
Verbandsausschuss mit 10 Stimmen.
Mit den anwesenden Stimmen sind mehr
als 50% der sich aus dem letzten Mitgliedernachweis ergebenden Stimmenzahl
vertreten.
Der Verbandstag ist somit nach § 11(5)
BRV Satzung beschlussfähig. Für Wahlen
und Anträge ist die einfache Mehrheit und
für Änderung der Satzung die ¾ Mehr-
vormals:
Peter Drews
Ludwig M. Büttner
Paul Geisenhofer
Andreas Knauer
Sighard Thomann
heit der anwesenden festgestellten Stimmen notwendig.
Zur Protokollführerin wird die Geschäftsstellenleiterin Heidrun Lehmacher ernannt.
Erstmalig findet parallel zum Verbandstag
der Jugendrudertag mit der Intention statt,
dass die Vorsitzenden die Jugendleiter
mit zum RT nehmen können und somit
eine bessere Teilnahme am JRT gewährleistet wird. Mit insgesamt 13-14 Teilnehmern hat sich die Idee leider nicht
ausgezahlt.
Im Vorfeld seines Berichtes bittet der BRV
Präsident die Anwesenden sich von den
Plätzen zu erheben, um gemeinsam der
verstorbenen Mitglieder, stellvertretend
genannt Josef „Sepp“ Höpfl und KarlHeinz Hätscher zu gedenken.
Bericht Präsident
Der Bericht umfasst die beiden letzten
Jahre, wobei ein ausführlicher Zwischenbericht bereits bei der Vorsitzendentagung 2014 in Ingolstadt erfolgt ist.
Seit dem letzten Verbandstag ist Ende
2013 der Verein Regatta München e.V.
mit dem 1. Vorsitzenden Oliver Bettzieche
neu gegründet worden und Mitglied im
BRV.
Die Mitgliederzahlen in 57 Vereinen sind
stabil und betrugen lt. BLSV Meldung
zum:
31.12.2014 - 10.904
31.12.2013 - 10.925
31.12.2012 - 10.976
31.12.2011 - 10.807
Die mitgliedsstärksten Vereine zum
31.12.14 (31.12.13):
Münchner RC 623 (597), ARC Würzburg
597 (608), Passauer RV 541 (531), Bam-
berger RG 513 (570), Würzburger RVB
485 (466)
Arbeit im Präsidium/ Aktivitäten des Präsidiums/ Gremienarbeit
Es erfolgte eine harmonische und konstruktive Arbeit bei den Präsidiumssitzungen (4x jährlich).
Präsenz und Grußworte bei den Vereinsjubiläen:
2013: 100 Jahre RC Vilshofen, 25 Jahre
Erlangener WRG, 25 Jahre RCaL Kaufering
2014: 125 Jahre DRC Ingolstadt, 100
Jahre Bootshaus Bamberger RG, 10
Jahre RSC Rosenheim
Die Präsidiumsmitglieder haben eine Vielzahl von Regatten und Veranstaltungen
besucht. Thomas Stamm bittet um eine
rechtzeitige Einladung an die Geschäftsstelle mit dem Hinweis wenn Grußworte,
Übernahme Siegerehrung o.ä. erwartet
werden. Es können aufgrund der Vielfalt
der Veranstaltungen nicht alle Termine
wahrgenommen werden.
Peter Scholler vertritt den BRV im BLSV
und ist sowohl im Sportbeirat als auch im
Aufsichtsrat.
Weiterhin war Thomas Stamm oder/und
ein Vertreter aus dem Präsidium bei:
• Besprechungen / Jour Fixe LZM bei
der Stadt München/ Sportamt
• Länderratssitzungen/ gemeinsame Sitzungen mit dem DRV Vorstand/ Präsidium
• Sitzungen des BRV Landesleistungsausschuss
• Beiratssitzungen des DRV Bundesstützpunkts Nachwuchs Ulm/ Süd
Am Vortag fand das BRV Referententreffen statt und zur Verdeutlichung der Aktivitäten sind die Referentenberichte dem
Protokoll beigefügt. Derzeit sind die Fachressorts im BRV mit folgenden Referenten besetzt:
Gesundheitswesen/Anti-Dopingbeauftragte Dr. Christiane Suchy/(Heinrich)
Umwelt und Ruderreviere Hans Zeitler
Wanderrudern Ludwig Martin Büttner neu seit 2014
Justitiar Karl Straube
Aus- und Weiterbildung
Michael Häußler
Sportreferent Gerd Scheiner
2
Schiedsrichterwesen Axel Scholler
Schulsportbeauftragte
Gudrun Englisch
Landesschulobmann Thomas Hücherig
(Schulsport in Zusammenarbeit mit der
BRJ)
Presse und Medien Sieglinde Marchner
Rudern mit Behinderten unbesetzt
(Breiten-) Fitness-Sport unbesetzt
Der BRV Report spiegelt das Verbandgeschehen hervorragend wieder. Die Vereine und alle Verbandsorgane werden
aufgefordert entsprechend Berichte zu
liefern. Die Entscheidung welche Berichte
berücksichtigt werden trifft letztlich die
Redaktion/Sieglinde Marchner, die für
das Heft verantwortlich zeichnet.
Veranstaltungen 2015 sind der BRV Terminliste zu entnehmen. Neu hinzugekommen ist die German Masters mit den
Deutsche Hochschulmeisterschaften am
20./21.06.15 für die noch dringend Helfer benötigt werden.
Leider sind mit Landshut und Nürnberg
auch zwei traditionelle Regatten aufgrund
von geringen Meldezahlen ausgefallen.
Außerdem waren bei den seit vielen Jahren ausgeführten Skiveranstaltungen die
Teilnehmerzahlen recht gering, so dass
die Gefahr besteht, dass diese irgendwann nicht mehr fortgeführt werden können. Es folgt ein Aufruf an die Vereine das
Wettkampfangebot anzunehmen und
damit die bayerischen Veranstaltungen
zu stärken.
Der BRV versucht mit der jährlichen Veranstaltertagung zu den Bayerischen Meisterschaften die Termine zu koordinieren.
Nicht immer gelingt es alle Wünsche und
Erwartungen zu erfüllen und Überschneidungen sind in Einzelfällen nicht zu vermeiden. Herzlichen Dank an alle Vereine,
die Veranstaltungen ausrichten und damit
ein außergewöhnlich attraktives Angebot
schaffen.
Thomas Stamm schlägt vor einen landesweiten Aktionstag „Bayern rudert“ in
allen Vereinen am selben Tag mit zentraler Veranstaltung erstmalig in 2016 (z.B.
So. 01.05.16) einzuführen. Die Idee wird
von der Versammlung grundsätzlich positiv bewertet. Der BRV wird zur Organisation eine Arbeitsgruppe gründen.
Olympia-Regattastrecke München-Oberschleißheim LZM
Nach vielen Sitzungen und Gesprächen
mit allen Beteiligten sowie dem Sportamt
der Stadt München wurde das Thema
von der Verwaltung, auch auf der politischen Ebene weiter verfolgt. Bei den Euro
Masters und den BM 2014 in München
hat das BRV Präsidium sehr viele Gespräche mit Politikern auf Landes-, Bundes- und Lokaler-Ebene geführt, um die
Entwicklung positiv zu unterstützen.
Es gibt derzeit drei Modelle und Überlegungen:
I: Sanierung und Neuausrichtung
II: Vereinsnutzung ohne Leistungszentrum
III: Nutzung nur noch als Freizeitanlage
(Schließung)
Bei einer Besichtigungsfahrt durch den
Sportausschuss der LH München mit der
3. Bürgermeisterin an der Spitze hatten
die Verbände Rudern, Kanu und Behindertensport kurz die Möglichkeit, die Position der Verbände darzustellen. Frau
Strobel hat deutlich gemacht, dass eine
positive Entscheidung zur Gesamtsanierung aus Ihrer Sicht nur mit Zusagen zur
Mitfinanzierung von Bund und Freistaat
abhängt - sie jedoch eine Entscheidung
des Stadtrats akzeptiere.
Die Entscheidung durch die Stadt München wurde wieder verschoben mit der
Hoffnung, dass politische Gespräche auf
höchster Ebene Erfolg bringen.
Die jüngste Entwicklung im LZM - nur
noch beschränkte Nutzung mit maximal
42 Betten; B-Block und das Landschulheim wurden durch behördliche Auflagen
nach einer Begehung gesperrt; Nutzung
für Regatten mit durchgängiger Brandwache möglich - macht die Wichtigkeit
einer Entscheidung deutlich. Derzeit kann
der BRV/ BRJ nur einen Teil der geplanten Lehrgangstage abrufen, was zu großen organisatorischen Problemen geführt
hat und evtl. einer Neuorientierung für die
künftigen Lehrgänge führen wird. Mit ausgelagerten Übernachtungsmöglichkeiten
kann eine Übergangsphase/Osterlehrgang gestaltet werden.
Ab April 2015 wird die LZM Verwaltung
zudem einen Verkehrsübungsplatz für
Kinder vor dem C-Block vermieten.
Veranstaltungen im Verbandsgebiet
Bayern bietet ein breit gefächertes Angebot an Regatten und Wettkampfveranstaltungen, Kurzstrecken, Langstrecken und Freizeitsportangebote:
Passau Inn-River Race, Langstrecke
Erlangen
BRV Langstreckentest,
Regensburg
1000m + JuM 3000m, BRV Skicup
München
DRV Juniorenregatta, Bayer. Meisterschaften, Euro Masters mit
1.950 Ruderer, 32 Nationen, 2.200 Booten, 5.500 Rollsitzen
Kaufering
Welfenregatta, Langstrecke
Bamberg
Regatta über 1000m und 1500m mit JuM Qualifikation
Schweinfurt
Bayerische Meisterschaften
Würzburg
Bocksbeutelregatta Langstrecke
Starnberg
Roseninsel Achter, 30 min Ergo
Prien
Prienathon, Langstrecke
Waging
Rupert Pokal, Langstrecke
Mühldorf/ Inn
Beaver Race, Langstrecke
Deggendorf
Wanderruderregatta Langstrecke, Skiwettkampf
Bayerische Sportstiftung
Der BRV hat Sophie Oksche vom DRC Ingolstadt für den Förderkader der Bayerischen Sportstiftung vorgeschlagen und
sie wurde berücksichtigt, obwohl der BRV
bei der Gründung der Sportstiftung dieser nicht beigetreten ist.
DRV Verbandstag 2014 in Berlin
Eine neue DRV Sicherheitsrichtlinie
wurde beim Verbandstag beschlossen.
die von den Vereinen umgesetzt werden
muss. Es wird empfohlen, dass sich alle
Vereine in ihrem eigenen Interesse intensiv mit der Umsetzung vor Ort zu befassen.
Aus Bayerischer Sicht sind folgende Personen beim DRV Verbandstag gewählt
worden:
Siegfried Kaidel (Schweinfurter RCF)
Vorsitzender
Moritz Petri (Münchner RC)
stv. Vorsitzender (Nachwuchs, Strategie,
Verbandsentwicklung)
Axel Scholler (RG Bamberg)
Regelkommission
Tobias Kretschmer (Münchner RC)
Rechtsausschuss
Ludwig M. Büttner (Miltenberger RC)
Ältestenrat
Peter Scholler wurde mit der DRV Plakette
für besondere Verdienste geehrt - Siehe
Report 3/2004.
Als Fazit lässt sich ziehen, dass das BRV
Verbandsgeschehen eine bunte Mi-
3
Herausragende Sportliche Erfolge von
BRV Sportlerinnen und Sportlern 2014
Felix Wimberger (Passauer Ruderverein)
Schlagmann des Deutschland Achters:
Europameister und Vizeweltmeister zusammen mit Andreas Kuffner aus Vilshofen, Olympiasieger der für den Berliner
RC startet.
Simon Barr (Münchner Ruderclub)
Weltmeister im Leichtgewichts Achter
Konstantin Steinhübel (ARC Würzburg)
Vizeweltmeister im LeichtgewichtsDoppelvierer
Elisaveta Sokolkova (Lauinger RSCD)
Sophie Oksche (DRC Ingolstadt) Bronze
Medaille im U23 Achter
schung zwischen Freizeitsport und Leistungssport ist. Besonders die Altersklasse der aktiven Erwachsenen Altersklasse 30-50 und älter hat sich in vielen
Vereinen stark etabliert. Sorgen macht
die Entwicklung des Nachwuchses und
des Leistungssports.
Herzlichen Dank an die Präsidiumsmitglieder, die Geschäftsstellenleiterin, die
Fachreferenten und Mitglieder der Ausschüsse für die geleistete Arbeit für den
BRV. Natürlich gilt der Dank auch allen in
den Vereinen, die sich für den Rudersport
in Bayern engagieren. Thomas Stamm
bedankt sich persönlich bei allen für die
gute Zusammenarbeit und freut sich,
dass bei den anstehenden Wahlen wieder alle Präsidiumsmitglieder zur Verfügung stehen.
Bericht VP Finanzen
Peter Scholler berichtet zur Vermögenssituation 2013 und 2014 und erläutert die
Einnahmen und Ausgaben an Hand einer
detaillierten Finanzaufstellung der abgelaufenen Periode.
Die Stiftung Rudern in Bayern hat in 2013
10.000,- € für eine Bootsanschaffung zur
Verfügung gestellt. In 2015 werden von
der Stiftung insgesamt 1.100,- Euro an
die Vereine der erfolgreichen WM Teilnehmer ausgeschüttet.
Peter Scholler ist als Vertreter des BRV
im BLSV Sportausschuss Vorstand und
im BLSV Verbandsausschuss vertreten,
welches alleine ca. 25 Sitzungen im Jahr
bedeutet
Der BLSV Sportbeirat hat eine Aufnahmeordnung für Fachverbände erstellt
nach der ein Fachverband mindestens
4.000 Mitglieder besitzen muss. Bis 2022
müssen die bestehenden zu kleinen FV
fusionieren.
Die aktuelle Barmittelverteilung (1,1 Millionen) an die Fachverbände (Regeln:
15% Sockelbeitrag, 15% Gruberscher
Schlüssel, 3. Wurzel und 70% Mitglieder,
gewichtet nach Alter) wird zurzeit vom
BLSV und den Fachverbänden neu ausgearbeitet.
Die Neuverteilung nach einem Kennzahlenschlüssel soll für Geldmittel, Sonder-
mittel, Personalmittel und kalkulatorische
Miete gelten, d.h. für gesamt fast 5,5 Mio.
Euro. In den Kennzahlenschlüssel werden eine Vielzahl von Kriterien einfließen,
wie z.B. Mitgliederwachstum, Verankerung in Sport und Politik, Vereine mit
Schulkooperation, Anzahl Übungsleiter,
Ressourceneinsatz für den Sport.
Für den zurückgetretenen BLSV Vizepräsidenten Otto Marchner steht Klaus
Drauschke, bisheriger Vorsitzender des
Sportbeirates, zur Wahl. Peter Scholler
empfiehlt die Wahl von Klaus Drauschke
zu unterstützen, um die Interessen der
Fachverbände im BLSV zu stärken.
Bericht VP Sport
Als erstes gibt Gerhard Walter einen leistungssportlichen Rückblick. Die Teilnehmerzahl bei den B - Junioren ist weiterhin
rückläufig. Diesem Trend gilt es durch gezielte Nachwuchsarbeit aber auch zielstrebige Entwicklung der Sportler mit der
Ausrichtung auf die DJM entgegenzuwirken.
Die sportliche Entwicklung bei den Deutsche Jugendmeisterschaften ist betreffend, Teilnehmerzahl, Anzahl der Vereine
und Erfolge relativ stabil. Aber das Ziel
von 50+X Personenmedaillen, welches
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vor vielen Jahren ausgegeben wurde, ist
leider bisher nicht erreicht worden.
Prägendes Element im letzten Jahr war
die Suche nach einem neuen Landestrainer. Nachdem Markus Wöstemeyer auf
eigenen Wunsch ausgeschieden ist,
musste einen neue Ausschreibung und
das Auswahlverfahren eingeleitet werden.
Ab 02.01.2015 hat Pedro Crespo Ellerkamp die Stelle als Landestrainer im BRV
angetreten. Janine Petri unterstützt ihn
seit 01.02.15 als Landeshonorartrainerin.
Die Beiden stellen sich kurz der Versammlung vor.
Pedro Crespo Ellerkamp, 29 Jahre, war
selbst aktiver Ruderer und in den letzten
Jahren als Trainer in Hessen tätig. Ein Ziel
ist die Stärkung Richtung DJM mit Einsatz
von Projektbooten.
Es gibt bereits ein Junior B Achter mit
Sportlern aus 9 Vereinen. Grundsätzlich
sollen Junior B Projekte durch breitere
Masse eine höhere Leistungsdichte bringen.
Auswirkung LZM Quartierschließung
Es ist für den Osterlehrgang ein Ersatz-
quartier, Gasthaus Mooshäusl, 3km außerhalb des LZM gefunden worden. Am
LZM können alle Mahlzeiten eingenommen werden und es werden Ruhebereiche für die Trainingspausen eingerichtet.
Grundsätzlich wird der Lehrgang aufgrund etwas höherer Übernachtungskosten geringfügig teurer.
Organisation des Leistungssports
Im Rahmen der Regionalkonferenzen, die
in diesem Jahr bereits in allen Regionen
stattfanden, wurden Schwerpunkte der
Arbeit und Inhalte besprochen. Es soll an
den regionalen Trainingszusammenschlüssen festgehalten werden, auch
wenn es noch nicht überall reibungslos
klappt. Sehr engagiert ist Ingo Euler vom
RV Erlangen. Die nächsten Regionalkonferenzen finden im Juli 2015 statt.
Die grundsätzlichen Anforderungen an
die Leistungssportstrukturen wurden bereits auf einem BRV Workshop Anfang Januar diskutiert.
Bei den zentralen Lehrgängen besteht
das Problem, das zumindest unter der
Woche zu wenige Betreuer vor Ort sind.
Im Rahmen der Lehrgänge werden auch
Stufentests durchgeführt bei denen Christiane Suchy, BRV Referentin für Gesundheit und Anti-Dopingbeauftragte eng
mit dem OSP zusammenarbeitet.
Aus- und Weiterbildung Lehrgänge Seminare
Es werden lizenzverlängernde Lehrgänge
in der Region/Vereine nach gewissen
Qualitätskriterien unter „BRV Flagge“ angeboten. Matthias Becker hat sich federführend um ein verstärktes Weiterbildungsangebot gekümmert und konsequent am aktuellen Stand der Lehre orientiert und externe Referenten eingebaut.
Für 2015 stehen 3 Fortbildungen fest:
• 18./19.04.15 im RV Erlangen - Thema:
coach the coach (für Kinder-Breitensportbetreuer) - Leitung Matthias Bekker
• 03./04.10.15 in München – Thema
steht noch nicht fest (Schwerpunkt
eher Leistungssport) - Leitung Matthias
Becker
• 21./22.11.15 Passauer Ruderherbst
(Vielzahl von Vorträgen) – Leitung
Klaus Würfl
Bericht Wanderrudern
Ludwig Büttner, der 2014 zum BRV Referenten für Wanderrudern ernannt wurde,
gibt einen kurzen Überblick über die Aktivitäten (s. auch Bericht):
• Wanderrudertreffen 2014 kurzfristig in
Miltenberg, da Absage Lindau
• FISA Tour 2014 aus aller Welt mit 70
Teilnehmern mit Station Regensburg
Bericht Landesjugendleiter
Dominik Weimann gibt einen ganz kurzen
Abriss über die Tätigkeit als Landesjugendleiter.
Er hat an einer Vielzahl von Sitzungen,
wie BRJ Sitzungen, BRV Präsidiumssitzungen, LLA Sitzungen, Jugendländerrat,
DRV Zukunftswerkstatt/Veranstaltungen
teilgenommen.
Folgende Veranstaltungen bildeten den
Schwerpunkt der BRJ Tätigkeiten:
BRJ Lauftest
BW Qualifikationsregatten
Tafö LZM
Bundeswettbewerb Rüdersdorf mit ca. 60
Sportlern in 2014
LVK ist leider ausgefallen
Wasserspiele Bamberg
Leider ist die Verbindung von Jugendrudertag mit Verbandstag nicht aufgegangen, d.h. es sind nur 14 Jugendleiter aus
den Vereinen anwesend.
• Treffen der Bayerischen Wanderruderwarte am 24.01.15 in Nürnberg mit 30
Personen aus über 20 Vereinen
• EFA Meldung an DRV (Wanderruderkilometer Kilometerstatistik) – hieraus Ermittlung Wanderruderpreis
• Bayerisches Wanderrudertreffen vom
04. -07.06.15 in Lindau - Aufruf zur
Teilnahme!
Es besteht der Wunsch des DRV in 2017
oder 2018 das Deutsche Wanderrudertreffen in Bayern auszurichten. Ludwig
Büttner regt an es in Würzburg auszurichten und wird sich mit den Würzburgern in Verbindung setzen.
Zu dem Thema Sicherheit auf dem Wasser hat Ludwig Büttner zwei Broschüren
mitgebracht, die jeder Versammlungsteilnehmer mitnehmen kann:
• Sicherheit auf dem Wasser – Wichtige
Regeln und Tipps für Wassersportler
vom Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur
• Hinweise für Wassersportler auf den
Bundeswasserstraßen Main, MainDonau-Kanal und Donau von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des
Bundes
5
Im Rahmen des BRJ Förderkonzept wird
die RG München als Sieger mit ein paar
Skulls geehrt.
Der Zweit- (ARCW) und Drittplatzierte (Regensburger RV) wurden beim Jugendrudertag geehrt.
Dominik Weimann teilt mit, dass er bei der
gerade stattgefundenen Jugendversammlung nicht mehr zur Wahl angetreten ist und Jannis Meierhöfer zum neuen
Landesjugendleiter gewählt worden ist.
Thomas Stamm bedankt sich für die von
Dominik Weimann geleistete Arbeit an der
Spitze der Bayerischen Ruderjugend und
verleiht Dominik Weimann für seine Tätigkeiten die Verbandsehrennadel.
Das Präsidium hat in den Jahren 2013
und 2014 die zur Verfügung stehenden
Mittel wirtschaftlich und weitgehend dem
Haushaltsplan entsprechend verwendet.
Dem Präsidium wird eine ordnungsgemäße und kaufmännisch korrekte Vermögens- und Mittelverwendung testiert. Die
Vermögens- und Finanzlage des Vereins
entspricht den zum 31.12.13 und
31.12.14 erstellten Jahresabschlüssen.
Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf
Entlastung des VP Finanzen und der übrigen Präsidiumsmitglieder
Klaus Stapf verliest den Rechnungsprüfungsbericht für die Jahre 2013 und
2014. Die Prüfung beider Jahre fanden im
Februar und März 2015 mit abschließende Besprechung am 09.03.15 mit
Peter Scholler statt. Alle Sachverhalte
konnten geklärt werden.
Insbesondere geprüft wurde:
• Vom Verband organisierten Lehrgänge
und Fortbildungsmaßnahmen
• Abrechnung von Dienstreisen und Honorarabrechnungen zu Fortbildungsmaßnahmen
Die Prüfung hat zu keinen Beanstandungen geführt. Die Anregung Rücklagen zu
dokumentieren ist erstmalig in 2013 erfolgt.
Aufgrund der durchgeführten Rechnungsprüfung wird bescheinigt, dass die
Buchhaltung des Bayerischen Ruderverbandes e.V. sich insgesamt in einem tadellosen Zustand befindet und den
gesetzlichen Regelungen für eine ordnungsgemäße Rechnungsführung entspricht.
Klaus Stapf stellt den Antrag auf Entlastung des VP Finanzen und der Präsidiumsmitglieder.
Entlastung: Einstimmig erfolgt
Klaus Stapf erklärt, dass er nach seiner
langjährigen Tätigkeit für den BRV nicht
wieder zur Wahl als Kassenprüfer steht.
Die Bestätigung des Landesjugendleiters
Jannis Meierhöfer muss durch den Verbandstag erfolgen.
Abstimmung: einstimmig bestätigt
Wahlen
Etat 2015/2016 - Peter Scholler
Peter Scholler erläutert ausführlich den
Etat 2015. Differenz werden durch Rücklagen aus 2014 kompensiert.
Zuschüsse für die Großgeräteförderung
2014 wurden genehmigt, die voraussichtlich im April 2015 vom BLSV ausbezahlt
werden.
Abstimmung: Etat einstimmig verabschiedet
In den Wahlausschuss werden gewählt:
Karl Straube, Eler von Bockelmann, Ludwig Büttner. Der Wahlausschuss bestimmt zum Wahlleiter Karl Straube.
Wahlberechtigte Stimmen: 120 Stimmen
Der Wahlausschuss beantragt die Abstimmung per Handzeichen anstatt geheime Wahl durchzuführen.
Abstimmung: Antrag einstimmig angenommen
Bestätigung des Landesjugendleiters
Wahl des Präsidenten
Zur Wahl steht Thomas Stamm.
Keine weiteren Vorschläge.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Thomas Stamm nimmt die Wahl an.
Wahl des Vizepräsidenten Sport
Zur Wahl steht Gerhard Walter.
Keine weiteren Vorschläge.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Gerhard Walter nimmt die Wahl an.
Wahl des Vizepräsidenten Verwaltung
Zur Wahl steht Sieglinde Marchner.
Keine weiteren Vorschläge.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Sieglinde Marchner nimmt die Wahl an.
Auf dem parallel stattfindenden Ruderjugendtag ist Jannis Meierhöfer zum neuen
Landesjugendleiter gewählt worden. Jannis Meierhöfer stellt sich der Versammlung kurz vor. Er ist Jugendleiter und
Kindertrainer im Regensburger RV.
6
Wahl des Vizepräsidenten Finanzen
Zur Wahl steht Peter Scholler.
Keine weiteren Vorschläge.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Peter Scholler nimmt die Wahl an.
Wahl der Rechnungsprüfer
Wahlvorschlag: Gerd Bock
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Gerd Bock nimmt die Wahl an.
Wahlvorschlag: Andreas Holz
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Andreas Holz nimmt die Wahl an.
Ehrungen
Es ist kein Vorschlag auf Ehrung durch
die Vereine eingegangen, daher nochmals Hinweis, dass die Vereine Vorschläge liefern können (s. Ehrenordnung).
Das BRV Präsidium ehrt Klaus Stapf mit
der Verbandehrennadel mit Goldzweig.
Ehrungsordnung.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Antrag des Präsidiums auf Neufassung
der Geschäftsordnung
Im Rahmen der Besprechung der Geschäftsordnung wird die Ehrenamt-Pauschale und Übungsleiterpauschale besprochen. Wenn der Empfänger unterschreibt, dass er nur Gelder im Rahmen
der zustehenden Pauschale erhält,
schützt sich der Verein zwar strafrechtlich, aber nicht haftungsrechtlich, d.h. es
sind auch bei unwissentlicher Überschreitung der Grenzen Steuerabgaben
zu leisten.
Die Geschäftsordnung wird um folgendes
ergänzt:
B 2 Ergänzung „zur Erfüllung der satzungsmäßigen Zwecke“.
B 3.2 Ergänzung „Für Auslandsreisen wird
der gleiche Kostenersatz gewährt wie für
Inlandreisen.“
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Es wird vorgeschlagen Gerd Scheiner
zum Ehrenmitglied des BRV zu ernennen.
Zustimmung der ganzen Versammlung
und anschließende Ernennung.
Siehe Report Seite 9
Anträge
Antrag von Thomas Stamm die Versammlungsleitung für die Neufassung
Satzung an Karl Straube und Peter
Scholler zu übertragen.
Zustimmung der Versammlung
Antrag des Präsidiums auf Neufassung
der Satzung
Es wird jeder Paragraf angesprochen und
bei einigen Punkten gibt es Erklärungsund Diskussionsbedarf. Einzige Änderung
§20 1b) anstatt Ehrenordnung heißt es
Antrag des Präsidiums auf Neufassung
der Ehrungsordnung
Antrag Ergänzung Ehrungsordnung 2.8
„Ehrenpräsidenten …an langjährige verdienstvolle Präsidenten und stellvertretene Präsidenten“ wird vom Gremium
mehrheitlich abgelehnt.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
weitere Anträge
Antrag des BRV Präsidiums:
Ausrichtung der Bayerische Meisterschaften
2016 München durch RG München und
Schleissheimer Ruderclub
2017 Schweinfurt durch Schweinfurter
Ruderclub Franken
Abstimmungsergebnis:
einstimmig angenommen
Workshop - Grundsatzdiskussion
Strukturen, Rahmenbedingungen und
Voraussetzungen für die leistungssportliche Entwicklung der BRV Vereine
Auf Basis der Ergebnisse beim BRV
Workshop am 11./11.01.15 stellt Gerhard
7
Walter Leitthesen/ Botschaften zu diesem
Thema vor.
Es folgt eine Grundsatzdiskussion zu den
Themen u.a.:
• Definition Leistung
• Heimat, Gruppe, Erfolg, Entwicklung
Spitzenathleten
• Übergang Junior B zu Junior A - Problem bei 15/16 jährigen
• Problem Renngemeinschaften - Rauslösung aus Verein
• Sportler wollen Erfolg
• Mannschaftsbildungsprozess individuelle Lösungen finden
• Bindung Erfolge an Bezuschussungssyteme (DOS/BLSV).
Die Orientierung des BRV Präsidium bzw.
des Verbandes wird sich an diesen Leitthesen ausrichten. Bei der leistungssportlichen Arbeit bzw. der Talentförderung/ -Sichtung sind die Vereine stark
gefordert. Der Verband wird versuchen
seine Vereine in diesem Segment zu unterstützen. Ein gemeinsames Ziel muss es
sein im Nachwuchsbereich auf den Jahrgangsmeisterschaften mit erfolgreichen
„Verbandsbooten“ teilzunehmen.
Antrag „Zukunftsfonds Wettkampfrudern
im BRV“
Rudergesellschaft München 1972 e.V.
Thomas Schröpfer erläutert die Entstehung des Antrages dessen Idee im Rahmen des BRV Workshops geboren wurde
und der zum Ziel hat den Leistungssport
im Verbandsgebiet des BRV weiterzuentwickeln bzw. zu fördern.
Nach Vorstellung des Antrag entsteht
eine sehr kontroverse Diskussion über
das Für und Wider, u.a.:
Pro:
- Aktivitäten der Vereine werden vorrangig bewertet, der Ansatz und die Aufstellung nach den drei Säulen
Aktivitäten wird als positiv betrachtet
- Inhaltlich gut durchdacht, kommt der
Zielstellung zur Motivation der Vereine
und Anreiz für verstärkte leistungssportliche Nachwuchsarbeit entgegen
- Stärkung der BRV Lehrgänge
- Verbesserte Schulung der Trainer
- Gutes Konzept, welches auch für die
Akquise von zusätzlichen Sponsorengeldern eingesetzt werden kann
- Nur ein geringer Betrag pro Mitglied
Contra:
- Verbandsinterne Umverteilung der
„Fördergelder“
- Faktoren die seitens der Vereine
schwer zu beeinflussen sind: u.a. fehlt
in den Vereinen der Nachwuchs, deshalb keine Teilnahme an Lehrgängen.
Es finden sich keine Trainer, die Zeit
haben unter der Woche an Lehrgängen
teilzunehmen.
- Von der „Umlage sind auch Vereine
betroffen die keinen Leistungssport betreiben, aber bereits an der Erhöhung
des Verbandsbeitrages für den Lan-
destrainer beteiligt sind. Auch der DRV
hat die Beiträge erhöht, so dass diese
Beitragserhöhung den Mitgliedern nicht
zu vermitteln ist.
- Indirekte prozentual starke Beitragserhöhung
- Falls als Umlage angedacht = versteckte Beitragserhöhung, darf diese
nicht wieder an die Vereine ausgeschüttet werden, da ansonsten Gefahr
besteht Gemeinnützigkeit zu verlieren
(s. Satzung > ist abzuklären)
Thomas Schröpfer zieht den Antrag zurück. Das Thema soll weiterverfolgt werden, um weitere Förderansätze sowie
einen grundsätzlichen Weg zu finden, der
die nicht am Leistungssport beteiligten
Vereine von einer Beteiligung entlasten.
Um das Thema voranzutreiben wird seitens des Verbandes eine Arbeitsgruppe
eingesetzt, die unter Federführung von
Thomas Schröpfer einen Vorschlag erarbeitet.
Festlegung Vorsitzendentagung 2016
Der Schweinfurter Ruder-Club 'Franken'
von 1882 e.V. (Fritz Goecke) erklärt sich
bereit die Vorsitzendentagung im März
2016 auszurichten.
Festlegung des Ordentlichen Verbandstages 2017
Es erklärt sich zunächst kein Verein bereit
und der BRV bittet um Überlegung und
Meldung bei der Geschäftsstelle.
Verschiedenes
Regensburger RK verteilt die Einladungen
zu seiner 125 Jahr Feier an alle Teilnehmer.
Thomas Stamm bedankt sich bei den
Ausrichtern/Anwesenden für Ihr Kommen, wie auch für die Anregungen und
konstruktive Kritik.
Der Präsident schließt den Verbandstag
mit einem dreifach kräftigen Hipp-HippHurra.
Jubiläen 2015
125 J. Regensburger RK
50 J. PSV Mühldorf
25 J. RV Prien
Vorsitzendentagung 2016
Schweinfurter RC Franken
Gerd Scheiner - Ernennung zum Ehrenmitglied des BRV
Seit 33 Jahren / 1982 ist Gerd Scheiner ehrenamtlich im Bayerischen Ruderverband als Sportreferent tätig, ebenso lange
richtet er im Ruderverein Erlangen - seit 1970 sein Heimatclub
- den BRV-Langstreckentest aus - die Organisationsleitung lag
immer bei ihm. Seit 1976 hatte er im RVE ein Amt inne (derzeit
stellvertretender Sportvorsitzender.
Im RVE wurde ihm 2011 anlässlich der 100-Jahrfeier die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Außerdem wurde Gerd Scheiner
1999 mit dem Ehrenbrief der Stadt Erlangen ausgezeichnet; er
erhielt des Weiteren die Medaille für herausragendes ehrenamtliches Engagement durch das Bayerische Kultusministerium.
Als Jugendlicher ist Gerd Scheiner in Koblenz gerudert; seit
01.09.1970 ist er Mitglied im RV Erlangen. Im RV Erlangen hat
er als Bootswart angefangen, später war er Trainer und zusammen mit seiner Frau (inzwischen verstorben), die Sportvorsitzende war, immer aktiv gewesen. Heute ist er insbesondere für
die Organisation des Rennsports im RV Erlangen zuständig.
Verbandarbeit
seit 1982 bis heute ist Gerd Scheiner als Sportreferent des BRV
und stellvertretender Vorsitzender des Trainerrates/ heute Landesleistungsausschusses tätig.
- Unterstützung des Vizepräsidenten Sport bei der Erfüllung
seiner Aufgaben
- Förderung des Wettkampf- und Leistungssportes innerhalb
des BRV
- Organisation der Talentförderlehrgänge und der Leistungslehrgänge
- Organisation und Regattaleiter der Bayerischen Langstrekkentests (2x im Jahr)
- Ehrungen im BRV: 1989 Verbandsehrennadel, 1992 Verbandsehrennadel Silber, 2007 Verbandsehrennadel Gold
chen als Leiter der Kontrollkommission im Einsatz und für die
zahlreichen Um- und Abmeldungen Ansprechpartner der teilnehmenden Vereine zuständig.
Auf dem Regattaplatz ist Gerd Scheiner das Bindeglied zwischen der Jury und den in- und ausländischen Regattateilnehmern, die seinen Sachverstand, seine Unterstützung und
Freundlichkeit immer besonders lobend erwähnen. Darüber hinaus verwöhnt er die Schiedsrichter bei jeder Regatta mit einer
vorzüglichen fränkischen Brotzeit, die ganz wesentlich zum Zusammenhalt und dem guten Ruf des Regattastandortes München beiträgt.
Das Auto von Gerd Scheiner gleicht einer fahrenden Büro- und
Versorgungsstation. Egal ob zu Lehrgängen oder Regatten ist
das Auto voll gepackt mit Computer, Druckern und diversen Materialien, die gebraucht werden könnten.
Schiedsrichter mit DRV-Lizenz seit 1978 und FISA-Lizenz seit
1984
Einsätze als Schiedsrichter von 1978 sich steigernd - ab 1988
fast immer mehr als 10 Einsätze auf deutschen und internationalen Regatten. Als "Mister Masters" war Gerd Scheiner weltweit
im Einsatz und bei der FISA Masters Kommission sehr beliebt
und gern als erfahrener Schiedsrichter auf den World Masters
Regatten eingesetzt.
2007 wurde er als Schiedsrichter verabschiedet (Altersgrenze)
und vom DRV geehrt.
Auf den Punkt gebracht - was würde der BRV ohne Gerd Scheiner und seinem Engagement für die Ruderei tun.
Aus diesem Grund wurde ihm am Verbandstag - einstimmig die Ehrenmitgliedschaft im Bayerischen Ruderverband verliehen.
Sein Kommentar: „Ich höre trotz der Ehrung noch lange nicht
auf.“
Großer Beifall bestätigte ihn darin.
.... und das ist noch nicht alles
Bei der Ruderweltmeisterschaft 2007 war Gerd Scheiner der
verantwortliche Mitarbeiter in der Kontrollkommission. Seit 2008
ist er bei allen nationalen und internationalen Regatten in Mün-
9
Referententreffen des Bayerischen Ruderverbandes
Am Freitag, den 13.03.2015 fand im Regensburger Ruder-Club das Referententreffen des BRV statt. Der Großteil der
Referenten lieferte einen Tätigkeitsbericht
ab.
Referent für Aus- und Weiterbildung
Michael Häußler
Wie in den letzten Jahren fand 2013 und
2014 je ein Lehrgang zum Trainer-C statt.
Beide Kurse waren sehr gut besucht mit
25 bzw. letztes Jahr ausnahmsweise 26
Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die
angehenden Trainer stammten aus 20
Vereinen, zu denen auch kleinere Vereine
zählten. Wie auch in den anderen Landesverbänden und im DRV üblich, wurden die Kurse gleichermaßen für Trainer
im Breitensport und im Leistungssport
angeboten. Beide Lizenzen wurden in
etwa gleich oft ausgestellt. Eine Besonderheit des Kurses 2014 war, dass zwei
der vier Lehrgangswochenenden in Bamberg stattfanden und von der Bamberger
RG organisatorisch unterstützt wurden.
Der Lehrgang wurde von zwei Teilnehmerinnen in einem Artikel im BRV-Report
beschrieben.
Ich nahm 2013 und 2014 an den regelmäßigen Treffen der Landeslehrreferenten mit dem Ressort Bildung und
Wissenschaft des Deutschen Ruderverbandes teil. Themen waren unter anderen
Prävention sexueller Gewalt, Inhalte der
einzelnen Ausbildungslehrgänge, Defizite
bei Fortbildungen für Trainer B. Speziell
zur Zusammenarbeit zwischen BRV und
DRV habe ich Anspruch und Anforderungen an Fortbildungslehrgänge abgesprochen, um zu einem einheitlichen
Standard zu kommen und Lehrgänge gegenseitig als lizenzverlängernd anzuerkennen.
Neue Referenten bei der Ausbildung zum
Trainer C, die in den beiden Jahren das
Team verstärkten, waren Michaela Tießler, Prof. Alexander Dingeldey und Matthias Becker, der sich insbesondere um
Fortbildungen verdient machte. Er konnte
das Angebot deutlich erweitern und an
den aktuellen Bedarfen ausrichten.
Derzeit gibt es ca. 400 gültige C-Lizenzen
unter unseren Mitgliedern.
Folgende Fortbildungen zur Lizenzverlängerung fanden statt:
2013
- Fortbildung Teamrowing in Nürnberg
(Ilka und Thomas Blumenberg)
- Fortbildung Athletik in München (Matthias Becker)
- Passauer Ruderherbst (Klaus Würfl)
2014
- Leistungssportseminar (G. Walter)
- Fortbildung Krafttraining in München
(Matthias Becker)
- Passauer Ruderherbst (Klaus Würfel)
- Fortbildung Wintertraining in Marktheidenfeld (Matthias Becker)
Für 2015 sind vier Fortbildungen in Vorbereitung:
- 18./19.04.15 Coach the coach für Kinder- und Breitensportbetreuer in Erlangen (Matthias Becker)
- 11/12.07.15 Sicherheit auf dem Wasser (Michael Häußler)
- 03./04.10.15 Schwerpunkt eher Leistungssport in München (Matthias
Becker)
- 21./22.11.15 Passauer Ruderherbst
(Klaus Würfl)
Justitiars, RA Karl Straube, Regensburg
Tätigkeit vom 01.01.2013 bis 15.01.2015
Mehreren Vereinen wurden Ratschläge
gegeben für
- die Formulierung der Nutzungsbedingungen einer Waldhütte der Jugendabteilung
- Änderungen in der Satzung
- Änderungen in der Fahrtordnung
Einen wesentlichen Teil der Tätigkeit bildete die Durchführung von Diskussionsrunden zur Haftung eines Mitglieds für
Bootschäden und zur Regulierung von
Bootschäden über die Haftpflichtversicherung des betreffenden Mitglieds. Besonders schwierig war hierbei die
Vermittlung des Unterschiedes zwischen
den Aufgaben einer Kaskoversicherung
und den Aufgaben einer Haftpflichtversicherung.
10
Hierzu wurde folgende Regelung in der
Satzung empfohlen:
Haftung für materielle und immaterielle
Schäden:
Der Verein, seine Organe und seine Beauftragten haften dem Mitglied, sofern
nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit
vorliegen, beschränkt auf die Deckung
durch die über den Bayer. Landessportverband abgeschlossene Haftpflichtversicherung.
Die Mitglieder haften dem Verein, seinen
Organen und seinen Beauftragten für diesen zugefügte Schäden.
Haftungserleichterungen kommen nicht in
Betracht, wenn das Mitglied Deckung
durch eine Haftpflichtversicherung hat.
Wiederholt musste darauf hingewiesen
werden, dass Neuzugänge spätestens
beim dritten Termin (gleich ob Rudern
oder Hallensport) entweder Mitglied sein
müssen oder eine Kurskarte lösen müssen, damit Versicherungsschutz hergestellt wird und zwar sowohl für die
Unfallversicherung des Neuzuganges wie
auch für die Haftpflicht des Vereins, des
Übungsleiters und des für den Sportbetrieb zuständigen Vorstandsmitgliedes.
Da die meisten Satzungen die Mitgliedschaft von einem Aufnahmebeschluss
des Vorstandes abhängig machen, habe
ich folgende Passage in der Satzung
empfohlen:
Anträge auf Mitgliedschaft sind auf dem
vom Verein herausgegebenen Formular zu
stellen. Dabei ist eine Einzugsermächtigung für Beiträge, Umlagen und Aufnahmegebühren zu erteilen.
Soweit der Bewerber Wassersport treiben
will, versichert er mit dem Aufnahmeantrag, des Schwimmens hinreichend kundig
zu sein.
Der Aufnahmeantrag ist vom Bewerber,
bei Minderjährigen auch vom Erziehungsberechtigten zu unterzeichnen.
Mit der Abgabe des Aufnahmeantrages
entsteht eine vorläufige Mitgliedschaft mit
allen Rechten und Pflichten, bis der Vorstand über Aufnahme oder Ablehnung
beschlossen hat.
Einen weiteren wesentlichen Teil der Tätigkeit betraf das Ansinnen mehrerer Jugendämter an Sportvereine, für alle
Trainer und Jugendleiter, die Jugendliche
betreuen, eine Vereinbarung einzufordern, nach der sich die Vereine verpflichten, Führungszeugnisse beibringen
zu lassen. Ich vertrat und vertrete nach
wie vor die Auffassung, dass die Sportvereine hierzu nicht verpflichtet werden
können und auch nicht Adressat der gesetzlichen Normen sind, da die "Kinderund Jugendarbeit" diese Tätigkeit eben
nicht umfasst; die Norm wendet sich an
"Träger der freien Jugendhilfe", nicht an
die Sportvereine, die in der Regel zwar
Jugendarbeit leisten, nicht aber in der Jugendhilfe tätig sind. Außerdem vertrat und
vertrete ich die Ansicht, dass die geforderte Bürokratie Augenwischerei ist:
- Die letzten spektakulären Fälle (München, Penzberg, Passau) betrafen
Täter, die 8, 10 und 12 Jahre bereits ihr
Unwesen getrieben hatten.
- Von der Ersttat bis zur rechtskräftigen
Verurteilung und damit bis zum Eintrag
vergehen wenigstens 3 Jahre.
- Die Beschaffung der Bescheinigung
verleitet dazu, in der Aufmerksamkeit
nachzulassen, denn mit dem Abheften
der Bescheinigung hat man als Vorstand ja nun alles getan, was verlangt
wird.
Sinnvoll und nötig ist hingegen die Bestellung eines Vertrauensperson, die
auch allen Mitgliedern bekannt gemacht wird.
Hingegen würde mich als Vorstand viel
mehr der Verkehrsregistereintrag interessieren, wenn ich jemandem den
Vereinsbus (oder einen Leihbus) anvertraue, denn das Risiko, dass ich
einem verhinderten Rennfahrer das
Leben von Kindern und Jugendlichen
anvertraue, ist sicher deutlich häufiger.
Aktuell läuft die Überarbeitung der BRVSatzung und der Geschäftsordnung, die
von Peter Scholler zusammen mit mir geleistet wird.
Bei Erscheinen dieses Berichtes wird
diese Arbeit durch entsprechende Beschlüsse des Verbandstages ihren Abschluss gefunden haben.
Wanderrudern Ludwig M. Büttner
Tätigkeitsbericht 2014 bis 01/ 2015
Mit dem 09. Mai 2014 wurde meine Berufung zum Referenten für Wanderrudern
im BRV vom Präsidium den Vereinen mitgeteilt.
Bayer. Wanderrudertreffen 2014 in Miltenberg
Zunächst war ich konfrontiert mit der
Rückgabe des WRT in Lindau für 2014 an
den BRV. Eine Alternative war schnell gefunden: Die Vorstandschaft des Miltenberger RC war nach einigem Zögern
bereit, das Treffen vom 10. Bis 12. Oktober zu organisieren und durchzuführen.
Ausführliche Berichte waren im „Rudersport“ und im „BRV-Report“ zu lesen.
Die FISA world rowing Tour 2014
vom 20. bis 28. September wählte die
Donau von Vohburg bis Passau als Ruderstrecke. Für den Bayerischen Ruderverband durfte ich in Regensburg die
begeisterte Mannschaft aus 15 Ländern
um den ganzen Erdkreis begrüßen. Über
70 Teilnehmer ruderten in 4 Kirch- und
weiteren Gigbooten die wunderschöne
Strecke und hatten genug Zeit, die kulturellen Höhepunkte und Welterbestätten
kennenzulernen.
In diesem Falle hätte ich mir eine rechtzeitige und bessere Information z. B. von
den Mitveranstaltern und den beteiligten
Bayer. Vereinen an den BRV gewünscht.
DRV-AW in Wolfsburg
Am 22. November nahm ich an der DRVSitzung des AW in Wolfsburg teil. Einer
der Schwerpunkte war die letztmögliche
Lesung zu den Sicherheitsrichtlinien des
DRV, die am folgenden Wochenende
beim Rudertag in Berlin beschlossen
werden sollten.
Seitens des AW wird auch der Bayerische Ruderverband (neben BW) gebeten,
sich um die Ausrichtung des Deutschen
Wanderrudertreffens für 2017 oder 2018
zu bewerben. Hiermit soll eine Diskussion
im BRV angestoßen werden, ob sich ggf.
mehrere Vereine zur Organisation dieser
Großveranstaltung zusammenfinden.
„Gelbe Welle“
Seit 2012 befasse ich mich mit dem
Thema „Gelbe Welle“, welches den „sanften Wassertourismus“
11
voranbringen soll. Im Reg.-bezirk UFR ist
eine Stabsstelle in Würzburg bei der Regierung, zu der ich Kontakt halte und Informationen abrufen kann. Am gesamten
MDK-Abschnitt Bamberg-Kostheim wirbt
man bei den Gemeinden um den Neubau
von Anlegestellen und -plätzen, die sehr
hoch von der EG gefördert werden. Ob
dieses Programm von den Ruderern bei
der Realisierung positiv aufgenommen
wird, bleibt abzuwarten. Immerhin merken
wir schon sehr stark den Massen-KanuVerkehr z.B. ab Volkach den Alt-Main hinunter.
Treffen der Bayer. Wander-RuderWarte
am 24.01.2015 in Nürnberg
Immerhin 28 Interessierte kamen zum
Treffen der Bayer. Wanderruderwarte am
24. Januar nach Nürnberg. Eine Sachgebietsleiterin des WSA Nürnberg gab Einblicke in die Arbeit der Schifffahrtsverwaltung und stellte sich den Fragen der
Teilnehmer. Des weiteren gab Gabi
Brahm aus Berlin, Mitglied im DRV-AW,
Hinweise zu efa, dem elektronischen
Fahrten-Auswertungssystem.
- Das Bayer. Wanderrudertreffen 2015
findet in Lindau vom 04. Bis 07. Juni
statt.
- Es wird angeregt, in Regensburg in Zusammenarbeit mit dem TÜV noch in
2015 einen Lehrgang für NachwuchsGespannfahrer anzubieten.
- Die Tagung der Bayer. Vereins-Wanderruderwarte 2016 soll in Regensburg
stattfinden. Das Datum soll anlässlich
des BRV-Verbandstages am 14. März
festgelegt werden.
- Ein weiterer Lehrgang soll vom BRV für
das Generalthema Sicherheit angeboten werden. Hierfür gibt es vom DRV
mittlerweile die Sicherheitsrichtlinien
sowie genügend Lektüre. Es ist seitens
des BRV-Präsidiums zu überlegen, ob
ein solcher Lehrgang auch zur ÜL-Lizenzverlängerung dienen kann.
Schulsportbeauftragte Gudrun Englisch
1. Landesfinale:
Die Meldezahlen beim Landesfinale JtfO
sind nicht weiter rückläufig und haben
sich stabilisiert.
2. Bundesfinale - Ergebnisse:
2013: Finalplätze: 1 x 3. Platz (Gig 4x+
Jungen WK II, Ignatz-Taschner-GY) und
1 x 5. Platz
2014: Finalplätze: 1 x 4. Platz, 1 x 5. Platz,
2 x 6. Platz
3. Jugend trainiert für Paralympics
Es besteht sowohl seitens des Bayerischen Kultusministeriums, als auch seitens der Deutschen Schulsportstiftung
JtfO die Bereitschaft Rennen auf Landesbzw. Bundesebene anzubieten.
Auf bayerischer Ebene waren 2014 keine
Rennen ausgeschrieben, es waren jedoch meines Wissens auch keine Interessenten. Auch auf Bundesebene fanden
2014 keine Rennen statt.
Aus meiner Sicht wäre ein Engagement
der Vereine zur Nachwuchsgewinnung
für die paralympischen Bootsgattungen
wünschenswert.
4. Stabilisierung und Weiterentwicklung
des Schülerruderns/ Gigbootruderns in
WK III bei JtfO
Das Referat Schul- und Schülerrudern im
DRV hat sich in den vergangenen Jahren
verstärkt darum bemüht, das Gigbootrudern in WK III bei JtfO zuzulassen.
Gründe hierfür sind z. B. breite Nachwuchsgewinnung, frühe Einbindung der
Schüler in Wettkämpfe, Anpassung der
Regularien an die Realität (auf vielen
Schülerregatten finden in WK III Gigrennen statt), Sicherheitsaspekt, Großteil der
Ausbildung findet im Gig statt usw.
Leider kam es beim Jugendrudertag
2014 in Hannover zu keiner Abstimmung,
da dies bereits im Vorfeld maßgeblich
von den Landestrainern abgelehnt wurde.
Folge war der Rücktritt des Referatsleiters Franz-Ludwig Esser. Der damalige
DRJ Vorsitzende Moritz Petri hat gebeten,
das Thema Gigbootrudern in ein umfassendes Nachwuchskonzept zu bündeln,
um dann bei der DRJ vorstellig zu werden.
Nach diesem Ungereimtheiten 2014 sehe
ich Diskussionsbedarf. Daher werde ich
am Bayerischen Ruderjugendtag das
Thema Schulrudern den Anwesenden
BRJ–Akteuren vorstellen.
Ruderreviere und Umwelt - Hans Zeitler
2013 und 2014 habe ich an einer Vielzahl
von Sitzungen in Bayern teilgenommen.
Überwiegend liegt seit dem Hochwasser
2013 in Niederbayern die Problematik im
Einzugsbereich der Donau.
Im Rahmen der EU-Vorgaben fanden
Gespräche im Landesamt für Umwelt in
Augsburg – auch im Rahmen des Wasserforums Bayern, sowie spezielle Sitzungen bei den Regierungen von
Oberbayern, Niederbayern und Schwaben statt. Diese Termine wurden von mir
wahrgenommen.
Ein Zwischenergebnis wurde den Vereinen im Einzugsbereich der Donau vorab
per Mail, auf der Homepage und im Report bekannt gegeben. Die betroffenen
Vereine müssen somit vor Ort mit den
Verwaltungsbehörden Kontakt aufnehmen, damit ihre Interessen bei Erstellung
der Hochwasser-Managementplänen berücksichtigt werden. Dies kann zentral
nicht erfolgen. Bei Problemen bzw. Hilfestellung bitte mit mir Kontakt aufnehmen.
Für das Winterrudern auf dem Starnberger See wurden als „Erprobungsmaßnahme“ die Korridore weiter zur Seemitte
verlegt, bis auf weiteres bleibt es bei dieser Regelung.
Im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes werde ich beim Landratsamt
Starnberg erneut vorstellig werden, die
nächste Sitzung ist für Mitte 2015 geplant.
Die untere Isar zwischen Dingolfing und
Landau KM 52,8 – 20,4 soll ökologisch
aufgewertet werden. Am 6.3.2012 fand
ein erstes Gespräch in Mamming statt.
Ich habe unsere Belange vertreten und
diese dem WWA Landshut darüber hinaus noch schriftlich bestätigt, damit eine
Aufnahme in die Managementpläne erfolgt. Anfang 2014 erfolgte dann in
Landshut ein weiteres Gespräch. Es wird
jedoch noch einige Zeit dauern, bis es zu
einem Ergebnis kommt.
Die Gefahrenstelle – bei Niedrigwasser –
an der Brücke Donauwörth kann nicht
behoben werden. Es wurde jedoch ein
entsprechender Hinweis angebracht.
Neben den Terminen in Bayern habe ich
an den Jahrestreffen des DRV zusammen
mit den Landesressortleitern 2014 in
12
Hannover und 2015 in Frankfurt teilgenommen. Diese Treffen erscheinen mir
als sehr wichtig. Wir erhalten von den Mitarbeitern des Ausschusses Ruderreviere
des DRV wertvolle Informationen. Darüber
hinaus tauschen wir uns über Projekte
und Maßnahmen in den Bundesländern
aus. Die meisten Länderkollegen nehmen
an den Treffen teil.
Für Frühjahr 2015 ist gemeinsam mit dem
Kanuverband ein Gesprächstermin bei
der WSV Süd in Würzburg geplant. Wenn
der Termin bekannt ist, werde ich teilnehmen. Dies habe ich mit Frau WinterBrand telefonisch und dann am 7.2.15 in
Frankfurt vereinbart.
Gesundheitswesen Dr. Christiane Suchy
2013/2014
Laktatleistungsdiagnostik:
- Etablierung und Implementierung regelmäßiger Laktatleistungstest bei
Nachwuchsathleten
- Verhandlungen und Kommunikation mit
dem OSP München, der uns die nötigen Geräte kostenlos und Materialien
zum Einkaufspreis für den Test zur Verfügung stellt
- Optimierung des Testverfahrens,
Durchführung nach Vorgaben des DRV
- Testauswertung mit Winlactat nach
Vorgaben des DRV
Doping-Prävention:
- Vorträge im Rahmen der Trainerausbildung
- Regelmäßige Teilnahme an Anti-Doping-Fortbildungen
- Austausch mit dem BLSV mit Übermittlung der Daten des BRV
- Bedarfsweise Beratung von Sportlern
und Trainern zur Doping-Prävention
Weitere Tätigkeiten:
- Ärztliche Betreuung verschiedener Regatten
- Bedarfsweise Beratung hinsichtlich gesundheitlicher Fragestellungen von
Trainern und Sportlern
- Sportärztliche-internistische Untersuchung von diversen Sportlern des BRV
am Zentrum für Sportmedizin der TU
München
BRV Workshop - Leistungssport
Schwerpunktthema: „Strukturen, Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die leistungssportliche Entwicklung der BRV Vereine“- 10.-11.Januar 2015
Text: Gerhard Walter - Fotos: Gerd Scheiner
Dabei waren:
Matthias Becker, Pedro Crespo Ellerkamp, Ingo Euler, Andreas Fischbach,
Armin Ha-cker, Christoph Hannich, Michael Häusler, Andreas Holz, Johannes
Krempel, Heidrun Lehmacher, Peter Ratzek, Andrea Rüttgers, Gerd Scheiner,
Thomas Stamm, Thomas Schröpfer, Gerhard Walter, Dominik Weimann.
Unser Einstieg:
Die Entwicklungen und der Wandel in unserer Verbandslandschaft insbesondere
die leistungssportlichen Entwicklungen
und deren Abhängigkeiten zu (monetären) Förderungssystemen sind unser täg-
licher Begleiter geworden. Nicht nur der
Deutsche Ruderverband denkt über
Strukturen, Rahmenbedingungen u.a. mit
dem Thema „Zukunftswerkstatt Nachwuchsleistungssport“ nach, sondern
auch für den Bayerischen Ruderverband
gilt es das vielfach turbulente Innen- und
Außenleben des Verbandes zu hinterfragen, an den Wandel anzupassen bzw.
sich neu zu justieren.
Unser Rahmen und Zielstellung:
Wie kann ein Verband lernen? Und weshalb sollte er es tun? Wir machen doch
alles richtig! Wichtig war uns einerseits
unser „Selbstbild“ als Verband zu hinter-
fragen und andererseits auf zukünftige
Anforderungen die richtigen Antworten zu
finden.
Die Gegenwart zu reflektieren und die
bisherigen Entwicklungsprozesse im
Bayerischen Ruderverband (Rückblick 4
Jahre) zu analysieren war ein Zwischenschritt um letztendlich aus den Erkenntnissen Zielkorrekturen vornehmen zu
können und (Sofort-) Maßnahmen für die
Zukunft des Verbandes abzuleiten. Immer
mit dem Hintergedanken unsere Vereine
sind auf diesem Weg mit zunehmen.
Leitthesen/ Botschaften aus Sicht des BRV Präsidium:
- Wir brauchen „leistungsporttreibende“
Vereine als starke Partner des Verbandes, deren Strukturen sich langfristig
auf den Bereich des Nachwuchsleistungssports ausrichten und stabil sind.
- Wir werden versuchen partnerschaftlich
die Vereinsentwicklungen im Nachwuchsleistungssport mit zu begleiten
und zu unterstützen (z.B. Boote, Trainerbereitstellung bei Lehrgängen, Lobbisten bei Verbänden, kommunale Netzwerke anzapfen uvm.).
- Die systematische Talentsuche und
-bindung wird uns stärker wie bisher
begleiten. In enger Zusammenarbeit mit
allen Verantwortlichen müssen wir uns
diesem Thema verstärkt widmen. Hieraus ergeben sich u.a. folgende grundsätzliche Vorgehensweisen:
Verstärken der Bemühungen unserer
Vereine bei der systematische Talentsuche/-bindung im Vereinsumfeld.
Integration der Partnerschulen des Leistungssports (Bayern: München/Nürn-
13
berg) in das Bildungsangebot der Schüler und Schülerinnen aus unsern Nachwuchskadern um die Voraussetzungen
und die Rahmenbedingungen unserer
Talente zu verbessern.
Mitgestalten des leistungssportlichen
Umfeldes im Süden für unsere Kaderathleten durch den Ausbau des Bundesnachwuchsleistungsstützpunkt Ulm/Süd
und dessen Integration in die Nachwuchsarbeit der Landesverbände Baden
Württemberg und Bayern.
- Wir halten an der Zentralisierung der
(Sichtungs-) Lehrgänge im LZM fest,
unter dem Motto Zentralisierung soweit
wie möglich Dezentralisierung soweit
wie notwendig.
- Das „BRV Regionalkonzept soll weiter
ausgebaut werden als ein fester Bestandteil der Sichtung von Nachwuchsathleten und der gewollten Trainingszusammenschlüsse von Vereinen in der
jeweiligen Region (Kurze Wege, Entlastung der Vereine, zusammen rudern
und trainieren, Wegezeiten und Aufwand minimieren, von einander lernen).
- Wir werden alles in unserer „Macht“
stehende tun um die Finanzierung des
BRV (Nachwuchs-) Leistungssports zu
sichern. Hierzu streben wir weiterhin an,
in der DOSB- Bewertungstabelle durch
nationale und internationale Erfolge un-
serer bayerischen Athleten die Position
eines „Spitzenverbandes“ im Bundesvergleich zu erreichen.
Rudern als Schwerpunktsportart in Bayern zu etablieren
ein Landes-Leistungs-Zentrum Rudern
auf dem Projektareal Regattaanlage
München/ Ober-schleißheim) mit auf zubauen.
die BRV- Interessen im BLSV intensiv zu
vertreten und zielgerichtet die finanziellen
Förderungen
des
Landes
Bayern/BLSV auszuloten und für den
Rudersport geltend zu machen.
- Wir können uns nicht gegen die strukturellen gesellschaftlichen Veränderungen und den Wandel in der Leistungsstruktur und den Wettkampfanforderungen im Sport stellen. Die Zunahme der Wettkampfhäufigkeit, die
Der Workshop
Es wurde mit viel Elan diskutiert, Ideen auf
Karten geschrieben und (Umsetzungs-)
Maßnahmen präsentiert.
Der Samstag war geprägt vom Willen
etwas nach vorne zu bringen aber auch
den richtigen Weg zu finden. Die Botschaften des Präsidiums zeigten den zukünftigen Rahmen auf, aber auch die
Zwänge mit der sich der Verband auseinander setzen muss. Der Rückblick und
die Kenntnisse um die leistungssportliche Entwicklung des Verbandes und die
daraus gewonnenen Erkenntnisse brachten uns die Realität wieder näher. Diese
Erkenntnisse bildeten eine gute Grundlage für die Beantwortung nachstehende
Fragestellungen:
Was erwarten wir als Verband von unseren Vereinen?
Was können die Vereine zum Erfolg des
BRV beitragen?
Wie kann der Verband die leistungssportliche Arbeit der Vereine unterstützen?
Welche Voraussetzungen müssen die
Vereine erfüllen um selbst erfolgreich zu
sein und somit die Verbandsziele zu unterstützen?
Wie erreichen wir die leistungsporttreibende Vereine als starke Partner des
BRV mit Strukturen die sich zukunftsorientiert danach ausrichten
Anforderungen an die Leistungssportstruktur (Ursachen und Wirkungskette) wie z.B. Regionalkonzept
BRV, Lehrgänge, Selektionskriterien, Weiterführung erfolgreicher Nachwuchsruderer in die
nationale/internationale Spitze,
Stützpunkt Ulm/Süd
Wir hatten uns viel vorgenommen, aber zu recht dann Themen herauskristallisiert die
sich konkret und kurzfristig
seitens des Verbandes umsetzen lassen. Weitere Themen wurden dokumentiert
und dem Präsidium als
Empfehlungen zur Verfügung gestellt.
14
Einführung neuer internationaler Veranstaltungsformate (Europameisterschaften/Jugendolympiade etc.) auch im
Jugendbereich ist nicht aufzuhalten. Die
Steigerung der Wettkampfhärte wirken
sich hinsichtlich des langfristigen Leistungsaufbaus, der Periodisierung sowie der Belastungsgestaltung mit Blick
auf Umfang und Intensität auf den
Nachwuchsleistungssport aus.
Dieser Konstellation müssen wir uns als
Verband stellen und kreativ und gemeinsam (Vereine/ Verband/ Spitzenverband) ein Profil entwickeln, das das
leistungssportliche Rudern in Bayern
trotzdem nach vorne bringt.
Auszug Themenfelder
Schaffen von erfolgsversprechenden
Strukturen in Verband und Verein
Sichtung: frühzeitige Bindung der 8,10,12
jährigen/ sportartübergreifendes Angebot
zur Sichtung junger Sportler/ Sichtung in
Schulen, bei anderen Sportarten/Handreichung wie kann ich Sichten/Aufgabenstellung Sichtung> Effektivität>Aufwand, Ertrag>Sichtung macht nur Sinn
wenn sie gut und professionell gemacht
wird.
Strukturen:
Ganztagsbetreuung Schule <> Verein
professionell? /personelle Kontinuität in
Verein, und Verband /Professionelle
Strukturen beleben den gesamten Verein/ Bekenntnis der Vereine zum Leistungssport/Bereitstellen der Infrastruktur
für den Rennsport >Motorboot, Kraftraum, Ergometer, Stoppuhren, Kameras…./ Trainerausbildung + Weiterbildung + Bootsführerschein + Anhängerschein im Vereinsinteresse/ Kommunikation>“ Best Practise Modell“ an
Vereine, Vorstände, Trainer, Mitglieder
Trainermotivation:
Arbeitsbedingungen im Verein >organisatorische Arbeiten abnehmen, Honorierung, tägl. Lob + Anerkennung/
Verband> Trainerwanderfahrten/-ausflug,
Vorstellung der aktiven Trainer in der Öffentlichkeit, Präsente/ gute Stimmung bei
den Trainern motiviert aktive Sportler in
das Trainergeschäft einzusteigen
Trainer:
über vereinsübergreifende Trainermodelle nachdenken/ professionelle Strukturen im Leistungssport in den
Großvereinen> Beispiele von Trainerfinanzierung (Rudern und andere Sportarten) eruieren/Trainerfinanzierung sollte
bei Großvereinen ab 400 Mitglieder möglich sein/ Interne Trainermischfinanzierung> Aktive, Masters, Freizeitsport,
Kurse/ mehr Geld für Individualtraining,
Kurse etc. verlangen/“alte erfahrene Trainer wieder aktivieren/
Mehrwert Leistungssport/Begeisterung
für den Rennsport vermitteln
Leitfaden der Vereinsführung:
Kommunikation Verband BRV<>Vereine
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individuell, direkt, proaktiv, penetrant?
Basis stärken und verbreitern:
A) aktive Vereine unterstützen/B) Vereine
mit Potential aktivieren/ C) Rennsport inaktive Vereine beobachten, ansprechen/
Aufgabe: Vereine identifizieren, kategorisiere, nach Prioritäten einordnen/Multiplikatoren in den Vereinen finden/Maßnahmen: Vereine besuchen BRV+BRJ ,
Regionalkonferenzen, Landestrainer
Am Sonntagvormittag wurden die Ergebnisse reflektiert und noch einmal konkretisiert. Festgehalten werden konnte, das
der Workshop durch intensive Auseinandersetzungen der Beteiligten mit dem
Themen und um das Ringen nach Verbesserung geprägt war. Ebenso wurde
in die Betrachtungen die Vereinssicht mit
einbezogen und versucht die Situation
vor Ort in die Handlungsalternativen mit
einzuarbeiten.
Ein nicht immer ganz einfaches Unterfangen auf einen gemeinsamen Nenner zu
kommen. Musste aber auch nicht sein!
Bayerische Meisterschaften 2016 in München
Regattastandort München - Möglichkeiten von Kooperationen - Bündelung der Ressourcen
Text: Gerhard Walter - Vizepräsident Sport
Die Anfrage „Abwicklung der Bayerischen
Meisterschaften in München“ ist an den
Bayerischen Ruderverband herangetragen worden. Die Idee wurde auf Initiative
von Regatta München eingebracht und
mit den Münchner Vereinen Rudergesellschaft München und dem Schleißheimer
Ruderclub diskutiert.
Euer Meinungsbild wäre uns immens
wichtig, ob wir die grundsätzlichen Gedanken zur Bayerischen Meisterschaft in
München - wie nachfolgend beschrieben
- weiter verfolgen sollten.
Die Idee: Regatta München e.V. hat ein
großes Interesse daran weitere Regatten
in München auszurichten. Aufgrund der
erfolgreichen Abwicklung der Euro Masters ist daran gedacht eine internationale
Masters Regatta ab 2016 in München fest
zu etablieren.
Der Gedanke: Die Bayerischen Meisterschaften in München und die Masterregatta gemeinsam auf der Olympia-Regatta-strecke zu veranstalten. Regatta München e.V. wäre Ausrichter der Bayerischen und Veranstalter der Masterregatta.
Die Zielstellung: Die Bayerischen Meisterschaften und die Masters Regatta in
München finden am gleichen Wochenende im Juli statt d.h. zwei Veranstaltungen in Einer. Es erfolgt keine Verschmelzung der Rennen in einer Ausschreibung
sondern die Bayerischen Rennen werden
so wie bisher erhalten bleiben und am
Samstag und Sonntag abgewickelt.
Die bisherig praktizierten jährliche Wechsel der Regattaausrichter der „Bayerischen“ (z.Zt. Schweinfurt/München) werden beibehalten.
Was soll erreicht werden: Bündelung der
Ressourcen, Entlastung der Münchener
Vereine, keinen doppelte Vorhaltung
einer „Regatta- und Veranstaltungsorganisation“, Regattastandort München attraktiv machen, Bündelung/Entlastung
der Personalressourcen durch zwei Veranstaltungen an einem Termin, attraktive
Veranstaltung für die Ruderöffentlichkeit
durch die Vielzahl der Rennen und Akteure u.v.m.
Zum Meinungsbild einige Informationen:
Die Bayerische Meisterschaft hat sich
etabliert und ist ein fester Bestandteil in
unserer Verbandslandschaft. Der Wandel
in der Regattalandschaft sowie die der
Zeitpunkt von nationalen/ internationalen
Regatten hat uns nur kurz über eine Verschiebung unserer „Bayerischen“ nachdenken lassen. Wir haben uns vor den
Sommerferien im Juli platziert somit können wir, meistens unter sommerlich hervorragende Rahmenbedingungen, einen
zusätzlichen Saisonhöhepunkt für unsere
Bayerischen Vereine/Sportler anbieten.
Der Bayerische Ruderverband als Veranstalter ist auf die Unterstützung der Vereine mit Regattaerfahrung als Ausrichter
angewiesen. Durch den Wegfall der
Strecke in Ingolstadt stehen zwei Ausrichterstandorte zur Durchführung zur
Verfügung. Schweinfurt und München
haben sich bisher bereiterklärt im jährlichen Wechsel (2015 Schweinfurt/2016
München/2017 Schweinfurt) die Meisterschaften auszurichten.
Immer wieder standen die Ausschreibungsinhalte im Mittelpunkt. Die Jungen
und Mädchen wurden in die Meisterschaften fest integriert, den Junioren/Juniorinnen eine Plattform gegeben sich im
Landesverband zu präsentieren und
sogar unsere Masterruderer/innen sind
intensiv bestrebt mehr Bootsklassen und
somit Starts bei den „Bayerischen“ zu erhalten.
Farbig, lebendig präsentiert sich der
Bayerische Ruderverband in seiner leistungssportlichen Vielfalt und die grundsätzliche Ausrichtung die „Bayerischen“
als den sportlichen Höhepunkt der Vereine zu gestalten hat sich bewährt.
16
Regattastandort München: In München
haben wir die Konstellation, dass einerseits die ansässigen Vereine die Ausrichtung der „Bayerischen“ in Kooperation
durchführen und andererseits sich „Regatta München e.V.“ etabliert hat, der sich
der Ausrichtung von Regatten auf der
olympischen Regattaanlage verschrieben
hat.
Regatten auf der Olympia Regattastrecke
in 2014 ff: Die „Bayerischen“ hatten in
2014 Ihre Ausrichter in den ansässigen
Bayerischen Vereinen gefunden und
wurde engagiert abgewickelt.
Der „Regatta München e.V.“ war in 2014
Ausrichter einer internationalen Juniorenregatta im Mai und wickelte im Juli
(eine Woche nach den Bayerischen) die
Euro Masters mit ca. 2.000 Ruderern aus
33 Ländern und vier Kontinenten ab.
In 2015 steht für den „Regatta München
e.V.“ vom 9. - 10. Mai die 1. Int. DRV-Junioren-Regatta, die 16. German Masters
Open vom 20. - 21. Juni und vom 19. - 21.
Juni stehen die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern auf der Olympia-Regattastrecke auf dem Programmzettel.
In 2016 plant „Regatta München e.V.“
wiederum fest mit der 1. Int. DRV-Junioren-Regatta und ist bereit im Juli eine Masters Regatta in das Programm des
Vereins auf zunehmen.
Die „Bayerischen“ wurden für 2016 an
die ortsansässigen Bayerischen Vereinen
vergeben und sind nach unserem Terminplan (wie bisher) Ende Juli eingeplant.
Ressourcen: Die Rudergesellschaft München sowie der Schleißheimer Ruderclub
greifen auf Ihre vor Ort Personalressourcen zu, müssen aber alle zwei Jahre die
Veranstaltung neu erfinden und eigens
Equipment vorhalten. Ebenfalls sind die
Rahmenbedingungen (Verpflegung/ Biergarten etc.) aus den Vereinen heraus zu
gewährleisten.
Der Regatta München e.V. hat sich dazu
verschrieben Regatten jährlich ab zu wikkeln. Hierzu gehören neben einer großen
Anzahl von Helfern, die es bei den Regatten zu organisieren gilt, auch ein Vorstand und Ressortleiter die sich mit
diesem Themen intensiv auseinander setzen. Darüber hinaus ist umfangreiches
Equipment vorzuhalten und die Organisation von der Ausschreibung über den
Meldeschluss bis zur vertraglichen Vereinbarungen zur Nutzung der Anlage
muss sitzen.
Euer Meinungsbild ist uns wichtig.
Kontakt: Gerhard Walter Vizepräsident
Sport, Tel. 09128 3021priv, Mobil
01718613463,
[email protected]
Axel Scholler - Referent für Schiedsrichterwesen im BRV
Bayern benötigt mehr Nachwuchs - Wettkampfrichter
Es gibt inzwischen zwar mehr jüngere
Wettkampfrichter, aber immer noch nicht
genug.
Aus den Vereinen wird leider so gut wie
niemand geschickt. Hier sollte mehr Werbung in den Vereinen stattfinden.
Es war eine Schiedsrichterfortbildung in
Bayern geplant für die sich aber nur 8 der
17 Bayerischen Schiedsrichter angemeldet hatten, dann gab es noch drei Absagen, so dass die Fortbildung ausgefallen
ist.
Bei den Bayerischen Meisterschaften
2014 wurde getestet die Mastersrennen
variabler zu gestalten, hat aber nur zum
Teil geklappt.
17
In diesem Jahr sollen die Rennen vorher
wieder genau festgelegt werden.
Die Struktur des Leistungssports im BRV
Grundsätzliches bildlich dargestellt
Die Regionalkonferenzen 2015 und der Verbandstag zogen personelle Änderungen im Landesleistungsausschuss des BRV nach
sich und die Fortschreibung rund um den Nachwuchsleistungssport haben mich dazu bewogen die grundsätzlichen Strukturen
- von der Aufbaustruktur, über die Füh-rungsebene, die Trainerstruktur bis hin zu den Kadermaßnahmen – zu unser aller Orientierung festzuhalten.
Abb. Aufbaustruktur Leistungssport
bb
fb
k
i
Abb. Führungsebene
18
Abb. Trainerstruktur BRV
Abb. Kaderstruktur BRV
Abb. Kadermaßnahme BRV
Der LLA ist ein Gremium zur Entscheidungsfindung und Beratung des Präsidiums des BRV.
Das Aufgabengebiet umfasst den Bereich des Leistungssports. Er hat den Leistungssport des
BRV zu planen, koordinieren und mit der BRJ in leistungssprtlichen Fragen zu kooperieren.
Wir alle, die ehrenamtlich
wie hauptamtlich in diese
Struktur eingebunden sind
wissen sehr wohl, dass das
Leben dieser Strukturen mit
Aufwand verbunden ist, jedoch das Salz in der Suppe
die Erfolge unserer Bayerischen Athleten/Athletinnen
19
BRV Leistungstest Langstrecke und Lauftest der BRJ in Erlangen
Text: Janine Petri - Fotos: Gerd Scheiner
Am 28.03.15 fand wie auch im Jahr davor
der Lauf- und Athletiktest für die Anwärter der begehrten BW Startplätze statt. Die
rund 60 Kinder mussten am Vormittag
verschiedene Athletische Aufgaben meistern ,wie zum Beispiel einen Koordinationslauf, Seilspringen und weitere
Aufgaben um Punkte zu sammeln und
ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Am Nachmittag war dann der 3000m
Lauftest dran. Es wurde in mehreren
Gruppen gestartet und die Strecke verlief
entlang des Kanals.
Viele Kinder zeigten gute athletische Fähigkeiten. Erfreulich war vor allem der
hohe Anteil der Mädchen im Vergleich zu
den letzten Jahren. Dieser betrug fast
50% was sehr wünschenswert ist.
Im Großen und Ganzen kann man sagen,
dass der erste Test, den die Kinder ab-
solvieren müssen, einen guten Einblick in
die zukünftige BW Mannschaft bot. Natürlich wäre eine größeres BW Team als
die rund 60 Kinder wünschenswert, jedoch sind wir zuversichtlich, dass wir
noch ein paar mehr werden und im nächsten Jahr hoffentlich mehr Kinder in Erlangen sind.
Ruderjugendtag mit Neuwahlen in Regensburg
Bericht: Jannis Meierhöfer - Fotos: Katharina Ratke
Wie alle zwei Jahre trafen sich die Jugendleiter der bayerischen Vereine um
sich zu beraten, über verschiedene Themen zu diskutieren und über die Besetzung der Ämter abzustimmen. Wie am
letzten Ruderjugendtag trafen sich alle
Beteiligten im Regensburger Ruderverein
am 14.03.2015.
Zuerst berichtet die Landesjugendleitung
über ihre erreichten Ziele wie die Einführung eines Punktesystems zur Auswahl
der BW-Starter und wie die letzten zwei
Jahre gelaufen sind. Auch wurden Lehrgänge wie Coach the Coach erwähnt.
Die Ziele, wie die Gewinnung von Kindern
für den Rudersport und wie man diese
motivieren kann für eine lange Sportkarriere, sind sowohl die letzten zwei als
auch für die kommenden Jahre für sehr
wichtig befunden worden.
Das Ergebnis der Wahlen war, dass Andrea Rüttgers, Markus Lambracht und
Katharina Ratke ihre Posten bei behielten.
Neu gewählt wurden Arne Piontek als Stv.
Landesjugendleiter im Bereich Verwaltung und Finanzen und Jannis Meierhöfer
als Landesjugendleiter.
Als besonderes Thema diesen Ruderjugendtags war die Gewinnung von Kindern
über das Schulrudern. Hierbei wurde das
P-Seminar Rudern des Albert-MagnusGymnasiums Regensburg vorgestellt und
die Bayernweite Schülerregatta.
Abschließend kann man sagen, dass
zwar gut diskutiert wurde und wichtige
Themen angesprochen wurden, jedoch
wäre es deutlich besser wenn die Beteiligung der Jugendleiter der bayerischen
Vereine größer wäre. Man könnte dadurch besser gemeinsam an Lösungen
für Probleme arbeiten die alle betreffen.
Hoffentlich werden beim nächsten Ruderjugendtag mehr Vereine anwesend
sein.
Auswertung BRJ-Förderkonzepts 2014
Platz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
Verein
Punkte
RGM
392
ARCW
295
RRV
256
RCA
217
RVN
175
PRV
159
DRCD
121
BRG
110
MRC
109
WaRV
96
RCLK
80
MRSV
69
RRK
67
SRCF
49
StRC
43
WRVB
41
RVE
34
SRC
16
RC Forggensee
4
TuRV
3
DeRV
2
RGMa
1
Vorstellung der neuen Mitglieder im Team
Stv. Landesjugendleiter Ressort Verwaltung und Finanzen:
Meine Name ist Arne Piontek, ich bin 24
Jahre alt und studiere in Würzburg. Ich
bin seit nunmehr 17 Jahren im Rudersport tätig, seit 2009 als Trainer sowohl in
Norddeutschland als auch seit 2011 in
Würzburg. Ich habe mehrere Jahre lang
Kinder und Jugendliche betreut und trainiere nun Studenten rund um mein Alter.
Ich erhoffe mir für die nächsten zwei
Jahre eine höhere Beteiligung der Jugendleiter der bayrischen Rudervereine
und werde mein Bestes geben um die
BRJ zu unterstützen.
Landesjugendleiter:
Mein Name ist Jannis Meierhöfer ich bin
18 Jahre alt und bin seit etwa acht Jahren
im Rudersport tätig. Ich war zuerst beim
Leistungssport bin nun aber seit gut zwei
Jahren Kindertrainer und Jugendleiter
beim Regensburger Ruderverein. Zurzeit
bin ich Schüler am AMG und werde voraussichtlich mein Abitur machen. Ich
hoffe, dass ich mein bestes als Landesjugendleiter geben kann und möglichst
viel bewirken kann.
21
Kleine Nachlese
Erfolgreiches Internationales Ruderjahr für Konstantin Steinhübel
Silbermedaille imLeichtgewichts-Doppelzweier bei den Europameisterschaften in Belgrad
Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppel-Vierer bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam
Goldmedaille im Leichtgewichts-Einer bei den Studentenweltmeisterschaften in Gravelin/Frankreich
Das ist die nüchterne Meldung, hinter der
– jeder Ruderer weiß das – jahrelanger
Fleiß, Talent, Glück und viele Emotionen
stehen. Auch bei Konsti gibt es ein Auf
und Ab: Glänzende Rennen in Belgrad,
dann „nur“ das B-Finale beim World-Cup
in Aiguebelette/Frankreich! Gar nicht
schlecht, wäre da nicht der andere deutsche Leichte Zweier Osborne/Moos, der
einfach schneller war. Luzern sollte die
Entscheidung bringen, doch die Konkurrenz war aus gesundheitlichen Gründen
nicht am Start.
Der Bundestrainer hatte für die Weltmeisterschaften im August zu entscheiden:
Nominiert wurden Osborne/Moos im
Doppelzweier, Konstis Partner Lars Hartig
im Einer und Konsti mit den Partnern Daniel Lawitzke, Max Röger, Jost Schömann-Finck im Vierer.
Konstis Vierer gelang die Silbermedaille
– hinter Griechenland - aber vor bedeutenden Gegnern. Damit saß er in einem
der erfolgreichsten Boote des Deutschen
Ruderverbandes bei den Weltmeisterschaften. Lars Hartig gewann ebenfalls
Silber, Osborne/Moos wurden Fünfte.
Für Konsti und seine Mannschaft und für
den ARCW ein riesiger Erfolg. Wir sind
sehr stolz, ist doch unserer Ruderer der
einzige Franke in der Nationalmannschaft. Mit den diesjährigen Erfolgen
„bleibt er ganz im Geschäft“, findet doch
schon allmählich das Warmlaufen für die
Olympischen Spiele 2016 in Brasilien
statt.
Dass die Konkurrenz groß sein wird, ist
allen klar, die Gesundheit muss stimmen,
Studium/Beruf muss der lernende
Schiffsbauingenieur mit den hohen An-
22
forderungen des Leistungssports unter
einen Hut bringen, sein Alter und seine
Erfahrungen werden 2016 ideal sein.
Aber nur 2 (+1 Ersatzmann) Leichtsgewichts-Skuller braucht der DRV!
Abgerundet hat er sein diesjähriges Ruderjahr dann mit dem 1. Platz im Leichten
Einer bei den Studentenweltmeisterschaften, wo er für die Uni Hamburg an
den Start ging.
Wir gratulieren unserem Konsti für seine
Erfolge, bedanken uns für seinen Einsatz
und die Treue und wünschen ihm weiterhin privat, beruflich und ruderisch viel
Glück und Erfolg!
Ingrid und Horst Laugwitz
Kleine Nachlese
Auszeichnung: ARCW „Vorstand des Jahres“
"Nach der Fertigstellung unserer Sportund Bootshalle mit Übergabe am 6. 10.
2013 mit vier Bootstaufen reifte die Idee,
den ARCW für die Auszeichnung "Vorstand des Jahres 2013" zu melden.
Diesen Wettbewerb schreibt die Mediengruppe "Main-Post", die führende Tagesezeitung in Würzburg, seit 22 Jahren für
die rund 100 Sportvereine im Stadtgebiet
aus. Ziel ist die Ehrung und Bekanntmachung der ausgezeichneten Vereine in
der Öffentlichkeit und damit die Unterstützung für Jugendgewinnung und
Sponsoring.
Unsere Bewerbung wurde von Vertetern
der Mediengruppe, des Sportbeirates der
Stadt und des Verbandes der Würzburger Sportvereine mit großer Zustimmung
angenommen. Die Preisverleihung erfolgte am 12. Mai im Rahmen des Verbandstages 2014 des Verbandes der
Würzburger Sportvereine Entsprechend
zahlreich waren sachverständige Vertreter der Würzburger Vereine, der Medien
und des Stadtrates.
In der Laudation wies Andreas Jungbauer
(Redaktionsleiter Main-Post) auf die klaren Ziele, die Tatkraft, die Fähigkeit, die
Jugend einzubinden und die Mitglieder zu
motivieren hin, die die Vorstandschaft des
ARCW seit Jahren an den Tag legt und in
den letzten Jahren damit Vorbildliches
geleistet und den Verein nach Vorne gebracht hat.
Als sichtbares Zeichen für Tatkraft und
Ideen der Vorstandschaft stehe seit kurzem die neue Sport- und Bootshalle am
Mainufer an der Mergentheimer Straße.
Dass die veranschlagten Kosten eingehalten wurden, habe auch daran gelegen,
dass die Vorstandschaft ihre Mitglieder zu
3000 unentgeltlichen Arbeitsstunden
habe motivieren können. Aber auch die
Vorstandschaft selbst hat kräftig mit Hand
angelegt, wie eine kleine Bilderschau
zeigte. Nicht zu letzt sei es auch das Verdienst der Vorstandschaft, dass sich die
Mitglieder des ARCW schon als eine familiäre Gemeinschaft verstehen.
Die Sparkasse Mainfranken überreichte
durch den stv. Gebietsdirektor Thomas
Höschler ein Preisgeld in Höhe von 1000
Euro, das gut zur Finanzierung der neuen
23
Halle eingesetzt werden kann. Zu den ersten Gratulanten zählte der Sportreferent
der Stadt Muchtar Al Ghusain und Christoph Hofmann, der Prädident des Verbandes der Würzburger Sportvereine.
Der ARCW dankt herzlich für Anerkennung und Förderung.
Horst Laugwitz
Im Memoriam
Unvergessen: Josef „Sepp“ Höpfl
verstarb nach langer, schwerer Krankheit am 23. Dezember 2014
Mit dem Sepp verbinde ich persönlich unendlich viele Erinnerungen. Bei meinem ersten Einsatz als Helfer beispielsweise (wahrscheinlich 1996) war ich
sein Laufbursche. Wahrscheinlich hatte irgendein Drucker im Netzwerk nicht
funktioniert.
Das AMS, „Administrationssystem“ auf den blauen DOS-Bildschirmen, mit dem
bis zuletzt fast die gesamte Regatta verwaltet wurde, hat der Sepp maßgeblich
entwickelt und war damit seiner Zeit lange unglaublich weit voraus. Denn das
AMS hat schon in den frühen 90er Jahren eine dezentrale Verwaltung auf Netzwerkbasis ermöglicht. Das war speziell in München unabdingbar: Datenpflege
im Regattabüro und der Jury, Ergebnisimport im Zielturm, Druck und Aushang
im Copyshop und am Bootshaus, später dann schneller Export für die Homepage.
Der Sepp hat die Anforderungen der Regattaverwaltung unglaublich gut beherrscht und mit viel Liebe und Verstand umgesetzt. Man muss sagen: Ohne Regattaleitung oder Jurypräsident hätte bei
uns wahrscheinlich jede Regatta irgendwie trotzdem geklappt, ohne Sepp hätten wir manche Veranstaltungen kurzfristig
definitiv absagen müssen. Zusätzlich hat er oft bis spät in die Nacht daran gearbeitet, z.B. einen defekten, Jahre alten
Drucker durch Manipulation der Treiber oder sogar der Firmware wieder gangbar zu machen. Fast immer mit Erfolg. Er hatte
ein unglaubliches Knowhow an Hacks und Tools (Total Commander, GhostPCL, NetUse und viele mehr), die ich bis heute
täglich einsetze. Auf diese und andere Weise hat er mich geprägt, dafür bin ich sehr sehr dankbar.
Er war sich nicht zu schade, in stundenlangen Telefonaten geduldig und erfolgreich zu helfen, Rechner zu retten. Er war
auch immer offen für Neues – Erweiterungen und Veränderungen der Infrastruktur hat er immer nach Kräften unterstützt.
Er war eine große, tragende Säule des ORM und wir haben uns alle jedes Jahr auf das Wiedersehen gefreut. Sein Tod ist
ein großer Verlust und umso mehr schmerzt auch, dass sein Weg dorthin so schwer war.
Johannes Kreutz
Stellv. Vorstandsvorsitzender Olympia-Regattaverein München e.V. - bis 2013
Josef Höpfl, der Sepp, begegnete mir 2007 zum ersten Mal. Als Regattaneuling kam ich zum Olympia-Regattaverein, wo
er schon ein IT-Nerd war, als es Nerds noch gar nicht so richtig gab. Unsere Software und IT hat er entwickelt und betreut,
da nannte man das Ganze noch EDV. Und als IT-Guru bei der Akkreditierung für die Ruder-WM und im Regattabüro überzeugte er viele, viele Jahre durch souveränes Wissen und klevere Lösungen.
Ich lernte seine freundliche, hilfsbereite und besonnene Art zu schätzen, wenn es um die Klärung von Fragen rund um den
Regattablauf und das Regattabüro ging. Der Sepp war kein lauter, mehr ein stiller Mensch. Er wusste auf so viele Fragen
eine perfekte und hilfreiche Antwort und bewahrte stets eine großartige Ruhe und Gelassenheit.
Für seine mehr als 15 Jahre währenden Verdienste um die Regatten in München wurde er u. a. mit der Ehrennadel des
BRV ausgezeichnet.
Sepp, wir werden Dich und Deine Leistungen für den Regattastandort München, den ORM und Regatta München nicht vergessen. Herzlichen Dank für alles, mach’s gut da oben auf Deiner großen, weiten IT-Wolke.
Oliver Bettzieche
Vorstandsvorsitzender Regatta München e.V.
24
Im Memoriam
Nachruf auf Karl Heinz Hätscher
Ehrenvorsitzender der Bamberg Rudergesellschaft von 1884 e.V.
Mitten in den Vorbereitungen zum 90. Geburtstag unseres Ehrenvorsitzenden Karl Heinz Hätscher, der am 14. März stattgefunden hätte, erschütterte uns die Nachricht von seinem plötzlichen Tod am 25. Februar. Seit seinem Eintritt in den Verein im Jahr 1961, mitsamt seiner Familie, übernahm er bereits nach 4 Jahren Mitgliedschaft viele Jahre lang die
Verantwortung für die Geschicke des Vereins.
So war er 6 Jahre Vorstand für Veranstaltungen, 12 Jahre Vorstandsvorsitzender, 1 Jahr Sportvorstand. Dies Alles fast ununterbrochen bis Mitte der 80er Jahre. Außerdem war er knapp drei Jahrzehnte lang Regattaleiter der Bamberger Regatta
bis in die 90er Jahre. Sein Einsatz für den Sport und die Gemeinschaft sucht seinesgleichen. Für seine erfolgreiche Arbeit, seinen unermüdliche Einsatz und seine vorbildliche Kameradschaft wurde er 1996 zum Ehrenvorsitzenden der Bamberger Rudergesellschaft ernannt. Vom Bayerischen Ruderverband wurde Karl Heinz für seine langjährige erfolgreiche
Arbeit als erster Vorsitzender mit der Verdienstnadel in Gold ausgezeichnet.
Bis ins hohe Alter leitete er die Wandergruppe des Vereins. Erst als es ihm aus körperlichen Gründen nicht mehr möglich
war alle Wanderungen vor- und mitzuwandern, gab er die Leitung ab. Sein Interesse am Wohlergehen des Vereins hat er
aber bis zu Letzt nicht verloren, war mindestens ein bis zwei Mal pro Woche im Verein und informierte sich über das aktuelle Geschehen.
Unseren Dank können wir nicht mehr persönlich aussprechen. Karl Heinz Hätscher wird uns immer ehrenvoll in Erinnerung bleiben.
Die Vorstandschaft
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Regensburger Ruderer
qualifiziert sich für
Ergometer Weltmeisterschaft in Boston
Bericht: Raban Schürmann - Foto: RRK
Jonathan Schreiber (RRK) wird als Sieger der
Deutschen Ergometer-Rangliste geehrt.
Jonathan Schreiber (RRK) holt Gold bei der Ergometer-Meisterschaft
Der Regensburger Ruder-Klub von 1890
e.V. (RRK) hat einen jungen Sportler in
seinen Reihen, der sich bravourös für die
in Boston stattfindenden World Indoor
Rowing Championchips (“Crash B
Sprints”) qualifiziert hat.
Jonathan Schreiber gewann die Rangliste der Deutschen Ruderergometer- Meisterschaft in der Klasse der maximal 70
Kilogramm wiegenden unter 18-jährigen.
Er bewältigte die simulierte 2000 MeterWettkampfstrecke am schnellsten. Auf
den fünf Events in Frankfurt, Berlin, Ludwigshafen, Lübeck und Essen-Kettwig
schaffte es niemand, Jonathans Zeit zu
toppen. Im Finale am vergangenen Sonntag in Kettwig erruderte er einen hauchdünnen Vorsprung auf den athletischen
Kölner Petar Cetkovic, den er im Vorlauf
mit seiner Topzeit von 6:30,7 Minuten um
gerade einmal 0,9 Sekunden in Schach
halten konnte. Somit konnte der Erfolgsruderer aus Regensburg bereits seine
vierte Goldmedaille auf deutscher Ebene
in den vergangenen zwei Jahren errudern. In vier Wochen steht dann das
nächste Highlight an: Mit dem Deutschen
Team jettet der disziplinierte GoetheSchüler Ende März nach Boston, um sich
dort der versammelten Welt-Elite zu stellen. Sollte er es schaffen, seine Zeit in
den nächsten Wochen um weitere Zehn-
telsekunden zu verbessern, winkt dort
womöglich die nächste Medaille - dann
bei globalen Titelkämpfen.
Aber nicht nur Jonathan vertrat die blauweißen Farben des Regensburger RK in
Kettwig erfolgreich. Auch Sebastian Ritter stellte seine physische Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis. Der
nur so vor Kraft strotzende Albertus-Magnus-Gymnasiast ruderte erst mit persönlicher Bestzeit ins Finale der besten
zehn, um dort unter den Anfeuerungen
der Schlachtenbummler über sich selbst
hinauszuwachsen und sich den dritten
Platz zu sichern. Er knackte dabei mit
einer Zeit von 6:16,0 Minuten die von der
Bundestrainerin geforderte WM-Norm um
zwei Sekunden und kann sich nun berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme
an der Junioren WM im August in Rio machen. Dafür muss er allerdings seine Ergometerleistung „auf dem Wasser“
bestätigen.
Mira Moch war die dritte Finalistin der Regensburger Mannschaft. Sie war mit
5:41,7 Minuten über 1500 Metern bei den
B-Juniorinnen Zweitschnellste ihres Jahrgangs und konnte ihre Topleistung im Finale mit Gesamtplatz sechs bestätigen.
Das Team um Trainer Raban Schürmann
wurde komplettiert von Liam Aierstock
und Johannes Fischer, die beide ihre
26
Bestzeiten knapp verpassten. Beide werden sich in den nächsten Wochen auf die
bevorstehenden Langstrecken vorbereiten, um sich dort mit ihren Zweierpartnern
für Ruderplätze in schnellen Achtern anzubieten.
Um ihre physische Leistungsfähigkeit im
Frühjahr und Sommer in Bootsgeschwindigkeit ummünzen und das kräftezehrende Training veredeln zu können,
müssen die Ruderer in den kommenden
Wochen viele Bootskilometer absolvieren.
Dafür wünschen sie sich, wie ihr Trainer,
gute und ruderbare Bedingungen auf
Donau und Naab.
Jonathan Schreiber rudert bei den Ergometer-Meisterschaften in Boston auf Platz 6
Bericht: Raban Schürmann - Foto: R. F. Dietze
Auf dem Wasser könnte man derzeit in
Boston nicht rudern. Eine Kältewelle sitzt
an der Ostküste der USA fest und beschert bei Dauerfrost Temperaturen von
teilweise unter 10 Grad minus. Nur gut,
dass die mittlerweile „34. CRASH-B
SPRINTS“, die Weltmeisterschaften auf
dem Concept2 Ruderergometer, in der
„Agganis Arena“, einer riesigen Multifunktionshalle, ausgetragen wurden.
Unter den über 2.000 Athleten aus mehr
als 40 Nationen waren auch 16 Aktive aus
Deutschland, die für das „Concept2 Team
Germany“ an den Start gingen.
Der Regensburger Jonathan Schreiber
(Regensburger Ruder-Klub von 1890
e..V.) hatte sich als Titelträger bei den
Leichtgewichts-Junioren gegen härteste
nationale Konkurrenz im Verlauf des Winters durchgesetzt. Als Belohung durfte er
in der Hauptstadt von Massachusetts
gegen über zweihundert Konkurrenten
antreten. In persönlicher Bestzeit von
6:29,9 Minuten schaffte er in einem pakkenden und hochklassigen Rennen einen
starken sechsten Platz. Der Sieger Lopez
aus Mexiko war an diesem Tag mit seiner
Zeit von 6:22,5 Minuten nicht zu schlagen.
Nach einem straffen Winterprogramm mit
vielen Ergometerwettkämpfen steht Ende
März zunächst eine Leistungsüberprüfung im Einer an. Im April beginnen für
den Goethe-Schüler die Abiturprüfungen
und Ende Juni findet in Köln mit den Jungendmeisterschaften der Saisonhöhepunkt auf dem Fühlinger See statt. Wenig
Zeit zum Durchatmen also für den erfolgreichen Regensburger.
Ruhige Lage, direkt am
Schlosspark Schleißheim.
Kapellenweg 5
85764 Oberschleißheim
Telefon: ++49 (0) 89 315 79-0
Zur Olympia Ruderregatta
in Oberschleißheim 4 km.
www.kurfuerst-hotel.de
27
Olympia Regattaanlage München
Auch ohne Zukunftsentscheid spürbare Verbesserungen
Bericht: Veit Hesse
Zwar ist nach wie vor über die endgültige
Zukunft der Regattaanlage seitens der
Landeshauptstadt München nicht entschieden, gleichwohl wurden im Jahr
2014 eine Reihe von Verbesserungen
umgesetzt. Diese Verbesserungen wurden zwischen dem Sportamt und dem
Olympiapark München abgesprochen
und durch die neue Leitung der Regattaanlage umgesetzt.
Verbesserungen 2014
In 2014 wurden viele Maßnahmen durchgeführt, um die Anlage wieder attraktiver
zu gestalten. Am deutlichsten ist dies für
den Besucher durch die Reinigungsarbeiten an der Tribüne und am Schullandheim sichtbar. Beide Bauwerke wurden
mit dem Hochdruckreiniger abgespritzt,
so dass das gesamte Gelände gleich viel
freundlicher wirkt.
Doch auch für die Gäste gibt es spürbare
Veränderungen: Die Duschköpfe wurden
in allen Gebäuden ausgetauscht, die Matratzen im Unterkunftsgebäude ersetzt,
die Möbel und Gardinen im Aufenthaltsraum erneuert. Zudem wurde die Reinigungsqualität durch diverse Grundreinigungen und einen Wechsel der Reinigungsfirma deutlich verbessert.
Eine weitere wichtige Maßnahme war die
Überprüfung der Verpflegung. Da es im
letzten Jahr einige Beschwerden beim
Essen gab, wurde die Qualität der gastronomischen Versorgung zum Saisonstart 2014 durch eine Ernährungsberaterin kontrolliert. Viele Hinweise wurden
dankbar aufgenommen und umgesetzt.
So gibt es nun zum Beispiel Vollkornsemmeln, Obst und Gemüse zum Frühstück, der Nachtisch zum Mittag wird
selbst zu bereitet und viele unterschiedliche frische Kräuter kommen zum Einsatz.
2015 kommen zudem neue Rezepte zum
Einsatz.
Alle Maßnahmen tragen dazu bei, dass
sich die Gäste wieder wohler fühlen und
wurden mit großem Erfolg umgesetzt, wie
viele positive Rückmeldungen bestätigen.
Trainingsstätte für Parasport
Wichtige Verbesserungen gab es auch
für alle behinderten Athletinnen und Athleten: In der Bootshalle 22 wurden drei
behindertengerechte Sanitärcontainer
eingebaut und im Unterkunftsgebäude
wurden einige Duschen behindertengerecht umgebaut. Diese Maßnahmen erhöhen die Barrierefreiheit der Regattaanlage deutlich. Damit ist die Anlage nun
sehr gut für Parakanu und -rudern Trainingslager aufgestellt.
Veranstaltungen
Doch nicht nur als Trainingsstätte war die
Anlage 2014 wieder sehr beliebt, wie
mehr als 10.000 Übernachtungen verdeutlichen, auch als Veranstaltungs- und
Wettkampfstätte wurde die Anlage 2014
wieder intensiv genutzt. Neben der 5. Euromasters Regatta, der weltweit größten
Ruderregatta 2014, der Deutschen Kanumarathon-Meisterschaft, der Bayerischen
Meisterschaft im Rudern und der Internationalen-Deutschen-Juniorenregatta fanden eine Vielzahl weiterer Sportveranstaltungen auf der Anlage statt. Ein besonderer Dank gilt dem Regatta München
e.V. (www.regatta-muenchen.de) und
dem Kanu-Regatta-Verein (www.kanu-regatta-muenchen.de), die mit unglaublichem Engagement dafür verantwortlich
sind, dass Kanu- und Ruderregatten in
München stattfinden und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden nach
Hause fahren.
Bootspark
Der eigene Bootspark der Regattaanlage
wurde aufgelöst und den Vereinen vor Ort
28
zum Kauf angeboten. Durch die frei gewordene Halle war es möglich, ab dem
1. November eine Kooperation mit dem
Bootsbauer Filippi und der Ruderwerkstatt abzuschließen. Ziel der Kooperation
ist es, Rudervereinen und -verbänden
eine aktuelle Bootsflotte zu Trainingslagern anbieten zu können und dadurch
insbesondere weiter entfernteren Vereinen die Anreise zu erleichtern.
Informationen zu den Preisen gibt es auf
der neu gestalteten Homepage der Regattaanlage unter
www.leistungszentrum-muenchen.de
Zukunft
Die Zukunftskonzeption der Anlage wurde
durch das Sportamt der Stadt München
weiter entwickelt. Hier gibt es derzeit verschiedene Szenarien, die in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Kanu-, Ruder
und Behinderten- und Rehabititaltionssportverband final ausgearbeitet und im
nächsten Jahr im Stadtrat zur Abstimmung präsentiert werden.
Doch auch ohne finalen Entschluss über
die Zukunft der in die Jahre gekommenen
Anlage werden im nächsten Jahr wieder
kleinere Maßnahmen zur Verbesserung
der Qualität durchgeführt. Es ist geplant
die Matratzen in Block B zu erneuern und
die Essensqualität weiter zu verbessern.
Darüber hinaus wird ein Stegzugang so
angepasst, dass es Parasporterlinnen
und -sportlern leichter fällt, die dann flachere Steigung zu meistern.
Olympiapark München
Kontakt
Leistungszentrum München
für Rudern und Kanu
[email protected]
089 315 85 0
Treffen der Wanderruderwarte aus den Bayerischen Rudervereinen beim Ruderverein Nürnberg am Dutzendteich
24. Januar 2015
Text RV Nürnberg - Frau Siebeneicher + Frau Geiger-Schmitt
Die rechtzeitige Einladung des Bayerischen Ruderverbandes zu diesem Treffen versprach interessante Themen mit
hochkarätiger Besetzung der Referate.
Der im Sommer 2014 berufene neue Referent für Wanderrudern im BRV, Ludwig
Martin Büttner aus Miltenberg, konnte 30
Teilnehmer aus 19 Vereinen des BRV begrüßen. Der gastgebende Ruderverein
Nürnberg traf die Vorbereitung zu diesem
Treffen mit Bravour, sodass für alle Teilnehmer ein erfolgreicher Tag zu erwarten
war. BRV-Präsident Thomas Stamm
nutzte sein Grußwort, um auf die Wichtigkeit solcher Treffen zu aktuellen Entwicklungen und Informationen im Rudersport
hinzuweisen. Neben Stefanie von Einem,
Referatsleiterin im WSA Nürnberg und
Gabriela Brahm vom DRV bzw. Landesruderverband Berlin begrüßte Stamm auch
Manfred Ganzer als Ehrenmitglied des
DRV. Anne Siebeneicher, die Vorsitzende
des RVN, hieß die Teilnehmer ebenfalls
mit einem herzlichen Grußwort willkommen und gab noch technische Hinweise
für den Verlauf des Tages.
Stefanie von Einem beschrieb in ihrem
Referat zunächst den Aufbau der Dienststellen und die Zuständigkeiten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des
Bundes. Aus dem ihr geläufigen Teil der
Wasserstraße Main-Donau-Kanal von
Kostheim bis Kehlheim wusste sie mit vielen technischen Neuerungen aufzuwarten, die besonders die Wassersportler
interessieren. Zum aktuell im DRV diskutierten Thema Sicherheit zeigte Frau von
Einem einen kurzen Videofilm, welcher
von der Außenkamera eines Frachtschiffes im Bereich des WSA Aschaffenburg
aufgenommen wurde. Gezeigt wird darin
die Kollision eines Achters bei dichtem
Nebel auf der Backbordseite am Bug des
Schiffes. Mit großer Betroffenheit nahmen
die Teilnehmer diese Szene auf. Mit den
jetzt beschlossenen Sicherheitsrichtlinien
des DRV und deren Umsetzung in den
Rudervereinen könne man fast mit Sicherheit solche Ereignisse ausschließen.
Die offen gebliebenen Fragen will Frau
von Einem im Nachgang an den Bayerischen Ruderverband beantworten.
Zusammengefasst berichteten Stamm
und Büttner über Ereignisse des vergangenen Ruderjahres: Die Fisa-Tour-International, die mit 70 Teilnehmern aus
Ländern rund um den Globus in diesem
Jahr die Donau von Vohburg bis Passau
befuhr. Das Wanderrudertreffen in Miltenberg. Das Treffen mit Erfahrungsaustausch der Landeswanderruderwarte in
Wolfsburg mit dem Schwerpunktthema
Sicherheit. Der Deutsche Rudertag in
Berlin mit Neuwahlen und weitreichenden
Beschlüssen einer Reform.
Sehr anschaulich und mit PowerPoint unterlegt erläuterte Gabriela Brahm das
efa2-support-forum, das Meldesystem
des DRV zu den Verbandswettbewerben.
Die Meldungen und somit die erfassten
Zahlen zur Statistik seien wichtig für die
Außendarstellung gerade gegenüber dem
Bund bei der Diskussion zur künftigen
Reform der Wasserstraßenverwaltung.
Die Erweiterung der Meldemöglichkeiten
über Wanderfahrten hinaus gebe ein realistisches Bild
der gefahrenen Ruderkilometer insgesamt. Die dann erarbeiteten Zahlen sind
schließlich alle zusammengefassten Ruderkilometer, welche letztlich unterschieden nach Gewässern das Beste an
Transparenz bieten. Das Thema efa2support-forum wird Präsident Stamm auf
dem Verbandstag des BRV im März in
Regensburg zum Thema machen.
Dass der Wassertourismus noch nicht
das große Thema für Ruderer ist, sprach
29
Manfred Ganzer an. Hier gibt es noch viel
zu tun. Verschiedene Publikationen und
regionale Aktivitäten zum Fremdenverkehr könnten durch die Mitarbeit des
Deutschen und des Bayerischen Ruderverbandes positiv beeinflusst und bereichert werden.
Rudi Lampart vom Ruderclub Lindau
stellte das Programm des Bayerischen
Wanderrudertreffens 2015 vom 04. bis
07. Juni am Bodensee vor. Über die Geschäftsstelle des Bayerischen Ruderverbandes werden in Kürze die Einladungen
und die Ausschreibung verschickt.
Für 2016 erklärte sich der Regensburger
Ruderklub bereit, eine dreitägige Verbandswanderfahrt auf der Donau zu planen und auszurichten. Geplant ist
ebenfalls ein Lehrgang für Gespannfahrer, welcher im Bereich des BRV stattfinden könnte. Für 2017 oder 2018 bittet der
DRV-Ausschuss Wanderrudern um Überlegungen, ob nicht im Süden der Republik das Deutsche Wanderrudertreffen
ausgerichtet werden könne. Das Präsidium des BRV und die betroffenen Referate nehmen sich dieses Thema
zusammen mit möglichen Veranstaltern in
den kommenden Beratungen vor.
Das nächste Treffen der Bayerischen
Wanderruderwarte wird zu Beginn des
Jahres 2016 in Regensburg stattfinden.
Dort soll dann das WSA Regensburg zu
weiterführenden Informationen über die
Donau von Kehlheim bis Passau eingeladen werden.
Mit Bocksbeuteln aus seiner fränkischen
Heimat bedankte sich Ludwig Martin Büttner bei allen Akteuren dieser gelungenen Veranstaltung. Präsident Thomas
Stamm verabschiedete die Wanderruderwarte mit dem traditionellen Ruderergruß
nach Hause.
FISA Tour 2014
Die Donau von Vohburg bis Passau
Bericht: Edeltraut Weigert - RRK von 1890 Regensburg - Fotos: Seyb, Rudolph und Gorbahn
STATION IN REGENSBURG
2014 war der Deutsche Ruderverband
zum siebten Mal Gastgeber für 70 Wanderruderer aus zwölf Nationen und drei
Kontinenten (Australien, Nordamerika und
Europa) auf der Donau von Vohburg bis
Passau.
Der Regensburger Ruderklub durfte an
zwei Tagen der gesamten Tour Begleiter
und Betreuer sein.
Werner Rudolph, der für den LRV BadenWürttemberg verantwortlich ist, hatte zusammen mit seiner Frau und seinem
übrigen Organisationsteam bereits auf
einer Vor-Tour im Juli vergangenen Jahres die gesamte Strecke getestet und
dabei auch in Regensburg Station gemacht. Dieser Besuch war sozusagen
Generalprobe, auch für uns.
Einzig das Wetter ließ sich nicht proben.
War im Juni eitel Sonnenschein, zeigte
sich im September an einem Montag bei
der Ankunft der 4 Kirchboote und der
zwei gesteuerten E-Vierer der Herbst von
seiner rauen Seite: Heftiger Wind, harte
Wellen und kalter Schlagregen bot sich
den Ruderern, die von Vohburg, Weltenburg über Bad Abbach mit Mittagsrast in
Pielenhofen (Naab) bei uns, teils erschöpft und unterkühlt, landeten.
Geplant war ursprünglich ein Sektempfang in unserem Klubhaus, doch die
Gäste erfreuten sich zunächst mehr an
heißem Kaffee und Tee und der Möglichkeit, in den warmen Umkleiden die nassen Kleidungsstücke ablegen zu können.
Nach der Begrüßung seitens des RRK
und den Vertretern des Sportamtes der
Stadt Regensburg und dem folgenden
Umtrunk erfreuten uns die sangesfreudigen Gäste mit Liedern, auch in deutscher
Sprache, zu Ukulele Begleitung – das war
eine gelungene Überraschung.
Nach dem anstrengenden Tag zogen sich
die Gäste in ein von Werner Rudolph mit
Umsicht gewähltes Hotel in Donaustauf
bei Regensburg zurück.
Ausflug in die „Kultur“ der Stadt am
Fluss
Der Dienstagvormittag war dem Besuch
des „Weltkulturerbes Regensburg“ vorbehalten.
In zwei Gruppen, die von Gästeführerinnen englisch- bzw. deutschsprachig betreut wurden, bekamen die höchst
interessierten Gäste einen Einblick in Geschichte und Kultur der Stadt.
Beruhigend für uns, dass die Teilnehmer
mit der Führung zufrieden waren und zur
großen Freude der Gästeführerinnen bedankten sich die Ruderer wieder mit Gesang im Thon-Dittmer-Hof bzw. auf dem
Neupfarrplatz.
Per Bus ging es von der Stadttour wieder
zu den Klubräumen des RRK. Im Rahmen
eines Mittagsbuffets wurden die Ruderer
von einigen Ehrenrednern begrüßt.
Ludwig Büttner, der Verantwortliche im
Bereich Wanderrudern des Bayerischen
Ruderverbandes, drückte seine Freude
aus, die FISA 2014 in Bayern begrüßen
zu dürfen. Nach den verschiedenen
Grußworten erfreuten sich die Gäste am
Buffet, das von Regensburger Bratwürstln
vom Grill über schweizer- und französischem Käse bis zu Apfelkuchen und tropischen Früchten reichte. Doch vor dem
gemeinsamen Essen stimmten die Ruderer die Europahymne „Freude schöner
Götterfunken“ an. Dies war eine schöne
Geste länderübergreifender Verbundenheit.
Durch die Steinerne Brücke nach Donaustauf
Während des Mittagsbuffets hatte Bootswart und Bootsbauer Jürgen Dorsch die
Kirchboote, von denen er zwei selbst
baute, gewartet und zum Start vorbereitet. Nachdem die Ruderer beim Stadtrundgang bereits von der Steinernen
Brücke aus auf die Strudel und Wirbel
der Donau mit gehörigem Respekt geschaut hatten, bekamen sie noch vor Antritt der Fahrt ausführliche Anweisungen
über Verhalten in der Sportbootschleuse
und bei den Brückenpassagen innerhalb
der Stadt, insbesondere der Steinernen
Brücke.
Schleusung und Fahrt durch die Steinerne Brücke verliefen problemlos und so
zügig, dass die Gruppe das Tagesziel Donaustauf zügig erreichte und anschließend noch die Walhalla – wohlgemerkt im
Sonnenschein – besichtigen und den
Ausblick auf das Donautal genießen
konnte.
Wir danken den internationalen Gästen
für ihren Besuch, freuen uns, dass wir
ihre Gastgeber sein durften und dass wir
ihnen ein wenig Ruder-Gastfreundschaft
bieten durften.
17. Skicup der Ruderer in der Zillertalarena
Mit dem Meldeschluss kamen einige
Zweifel an unserer Veranstaltung auf, da
es einen enormen Einbruch der Meldezahlen zu verschmerzen galt. Wieder am
Start waren der MRSV Bayern sowie der
Regensburger Ruderverein mit großen
Teams. Der RSC Rosenheim war, insbesondere für seine Vereinsgröße, mit
einem stattlichen Team dabei und eine
Hand voll Ruderer vom MRC und RRK
komplettierten das Feld. Es stellte sich
nun also die Frage, ob eine Durchführung
finanziell und personell noch möglich ist.
Die Alternative fanden wir schließlich
indem wir den WSV Zell am Ziller und
auch Mitarbeiter der Zillertal Arena zur
Teilnahme einluden. Wir konnten so zwar
nicht an die vergangenen Jahre mit 120140 Teilnehmern anknüpfen, doch waren
schließlich 89 Teilnehmer gemeldet. Gut
100 weniger als bei unserer größten Veranstaltung.
So konnten wir schließlich doch die 17.
Auflage am 24. Januar in der Zillertal
Arena starten.
In der jüngsten Altersklasse ging der Sieg
an Paula Dingeldey (Jg. 2008, RRV) in der
tollen Zeit von 56,31 sek ließ sie sowohl
die weibliche als auch die männliche
Konkurrenz der Jahrgänge 2007/08 des
WSV Zell am Ziller hinter sich. Die nächst-
ältere Konkurrenz ging an Emma Dingeldey (Jg. 2006, RRV), die es um 1/10 Sekunde schneller als ihre Schwester ins
Ziel schaffte. Die Pokale der Jungenklasse blieben hier im Zillertal, der
schnellste Ruderer war hier Julius Graichen (Jg. 2005, RRV) in 1:09,92.
Bei den Mädchen Jg. 2001 und jünger
ging es bereits um den Tagessieg, den
sich Amelie Siegele vom WSV Zell am Ziller in 45,32 sek sicherte. Gute Läufe zeigten aber auch hier die 2. und 3., Chiara
Kessel (1:01,57) und Theresa Roth vom
MRSV Bayern, die nur 1/100 Sek zwischen sich liegen hatten.
Niklas Graichen (RRV) war in 56,80 Sek
der schnellste Ruderer der Jungen 200204, während Felix von Werder (Jungen Jg.
2001) mit 53,77 Sek den ersten Sieg für
den RSC Rosenheim holte.
Weiter ging es auf der Rennstrecke mit
den Masters Damen. Hier waren es Petra
Faulhammer vom MRSV Bayern in 56,87
Sek bei den MW D/E und Esther Dingeldey (RRV) in 46,43 Sek, die die Siege für
sich verbuchen konnten. Einen weiteren
1. Platz für den RRV holte Svenja Spiegl
(57,10 Sek) bei den Juniorinnen B, während es in den älteren Klassen mit Conny
Steinbeck (JF A) in 48,49 Sek und Vroni
Habdank (SF A/B) zwei Plätze ganz oben
32
am Stockerl für den MRSV gab.
Die Siege der Mastersklassen bei den
Männern gingen zunächst mit Helmut
Müßig (MM G, 1:24,41) und Uwe Lingener
(MM D/E, 54,68) an den RRV, bevor es in
den jüngeren Altersklassen wieder richtig spannend wurde. Holger Gerhard
(MRC, 43,98) musste sich bei den MM C
ebenso wie Henrik Loth (MRC, 46,99) bei
den MM A/B mit dem 2. Platz begnügen,
dennoch waren sie die beiden schnellsten männlichen Ruderer am Berg.
Die Sieger T-Shirts gingen in den Junioren Klassen der an Leonid Menz (RRV,
1:03,40), Basti Steinbeck (MRSV, 53,65)
und Levin Werder (RSCR, 59,71). Lediglich bei den jüngeren A Junioren war es
mit Franz Wurm wieder ein Zillertaler der
die Nase vorne hatte. Mit 42,26 Sekunden
stellte er die Tagesbestzeit auf. Im gleichen Jahrgang konnte Georg Roth mit
47,31 Sek als drittschnellster Mann unter
den Ruderern überzeugen.
Bei den Boardern gab es jeweils 2 Siege
für den RRV und den MRSV. Für den letzteren Verein waren es Emil Eichelbrönner
(1:19,67) bei den B- und Lorenz Bayerlein (1:08,51) bei den A-Junioren. Die
Jungenklasse ging an Tim Weinem
(1:14,25) und sowohl der Sieg in der Mastersklasse als auch der Tagessieg an
Tommy Graf (1:07,74) aus Regensburg.
Vor der Siegerehrung fand traditionsgemäß die Verlosung von Sachpreisen
unter allen Teilnehmern. Als Hauptpreise
gab es in diesem Jahr 2 Polar Pulsuhren,
die auch glückliche Gewinner fanden. Die
weiteren Gewinner der Sachpreise konnten sich über Preise von Fire and Ice
Schiesser gesponsert von ToBefan Regensburg, Minibobs gesponsert von minibob.de und Langlaufmützen von Odlo
gesponsert von Iron Tri Zone freuen.
Für die Sieger sowie die jeweils schnellsten Ruderer der einzelnen Altersklassen
gab es wie immer T-Shirts, die kleinen
Starter der Kinderklassen erhielte alle Pokale oder Medaillen.
Die besondere Herausforderung in diesem Jahr war eine gerechte Aufteilung
der Pokale für die Tagesschnellsten unter
Ruderern und Lokalmadatoren aus dem
Zillertal. In die Wertung kamen hier
schließlich alle Ruderer sowie die Kinder
und Junioren aus dem Tal.
So stand mit Amelie Siegele eine 12jährige Zillertalerin ganz oben auf dem Podest der Damen, während der
Wanderpokal für die schnellste Ruderin
an Vroni Habdank vor Esther Dingeldey
ging.
Bei den Herren dominierte Franzi Wurm
ebenfalls vom WSV Zell am Ziller vor dem
schnellsten Ruderer Holger Gerhard, der
den Wanderpokal schon mal gleich zu
Hause gelassen hatte und sich den
Transport sparte. Der 3. Platz ging an den
9jährigen Johannes Siegele knapp vor
seinem 2 Jahre älteren Vereinskollegen
Michael Komutzki (WSV Zell).
Die Gesamtwertung ging ganz knapp mit
einem Punkt Vorsprung vor dem RRV an
den MRSV mit 250 Punkten. Auf den Rängen folgten der WSV Zell (97), RSCR (66),
MRC und Team Zillertal Arena (jeweils 26)
und der RRK (7).
In der Jugendwertung zeigte sich das
gleiche Bild und der MRSV konnte sich
über die T-Shirts für seine Jugend mit
33
159 Punkten freuen, es folgten der RRV
(157), WSV Zell (77) und Rosenheim (29).
Vielen Dank an alle Helfer, die uns tatkräftig an Start und Ziel sowie an der
Strecke unterstützt haben.
Ob es 2016 wieder einen Skicup der Ruderer gibt wird sich zeigen. Wir bitten um
Rückmeldung interessierter Vereine bis
Ende September 2015, so dass wir rechtzeitig planen können.
Alex und Esther Dingeldey
Text und Fotos
Donau RC Deggendorf in Mannschaftswertung auf Platz 2
Kaiswetter und Toprudersportler in der Loipe
Text: Frank Darscheid - Fotos: DRC Deggendorf
Bei absoluten idealen Loipen.- u. Wetterbedingungen veranstaltete am vergangenen Wochenende der Donau RC
Deggendorf den 20. offenen Skiwettkampf der Ruderer, in Greising Mit einer
Beteiligung von knapp 50 Einzelstarter u.
20 Staffeln waren alle Aktiven und der
Veranstalter rundherum zufrieden. Etwas
enttäuschend war allerdings, einmal
mehr, dass die hiesigen Clubs zur Veranstaltung sich kaum bzw. überhaupt nicht
teilnahmen. Pünktlich um 10.00 Uhr starteten die jüngeren Teilnehmer über 2,4
km Distanz, hier siegte Anna Lena Herzog
vom SC Frauenau in der Zeit 7.07 min als
Skater, in der klassisch Wertung waren
sich die Damen des Donau RC Deggendorf einig, in einem toten Rennen siegten
Ina Strohmaier, Karina Sebald und Lea
Darscheid in 16.08 min.
Über die Runden Distanz von 1,3 km, welche 5 mal durchlaufen werden musste
ging die Tagesbestzeit an Georg Roth in
22.53 min vor seinem Clubkollegen Con-
stain Gadhile in 23.09 min ( beide Münchner RSV), nur 2 sec dahinter Julian Birker in 23.11 min vom Donau RC
Deggendorf. In Klassik-Wertung siegte
Frank Darscheid (DRCD) vor Karl Heinz
Esterl (Deggendorf) und Thomas Bör vom
Münchner RSV. Bei den Damen ging die
Tagesbestzeit auch den Starnberger See,
Platz 1 in der Gesamtwertung an Anja
Heuer, zeitgleich mit T. Gadhile, auf Platz
2 Christine Heuer, (alle MRSV) auf Platz 3
und 4 folgten die Damen des DRCD mit
Luisa Birker und Sonja Schlosser. Weitest angereister Teilnehmer war Matthias
Hähnel aus Radebeul, weiter Teilnehmer
kamen aus Regensburg, Starnberg, Plattling und Frauenau.
Am Nachmittag startet dann Zweier
Sprintstaffel über 6 x 1100 m. Hier siegte
mit 18 sec Vorsprung bei den Herren die
Staffel des MRSV (Gadhile/Welzel), vor
der Kombi des DRCD (Darscheid/Birker)
und auf Platz 3 der die Renngemeinschaft
Münchner RC/ MRSV (Richter/ Schwep-
cke). In der Mixed-Wertung konnte die
Staffel Gadhile/Roth (MRSV) vor der
Renngemeinschaft MRSV/TSV Plattling
(Walthes/Grasl) siegen. Einen weiteren
Tagessieg feierte der DRCD bei den
Damen, die Crew Birker/Schlosser konnten ihre Gegnerinnen deutlich auf Distanz
halten. Insgesamt waren hier 14 Staffeln
am Start.
Den Preis für die erfolgreichste Mannschaft holte sich souverän der Münchner
RSV vor dem Donau RC Deggendorf und
dem Münchner RC. Ein Dank gilt allen
Helfern, angefangen von der Bergwacht
Deggendorf bis hin zum Loipenfahrer M.
Amann der eine super Rennstrecke präparierte.
17. Internationale deutsche Meisterschaft
30-Minuten-Ergorudern - Schlossberghalle Starnberg
14. Februar 2015
Thomas Thallmair, MRSV Bayern
Nur einmal im Jahr öffnet die Starnberger
Schlossberghalle für Sportler ihre Tore.
Auf 24 Ergos wurden die Internationalen
Deutschen Meister gekürt und das vor
einer gewaltigen Zuschauerkulisse.
Schon zum 23. Mal fand die älteste deutsche Ergoregatta in Starnberg statt. Sie
ist außerdem die einzige LangstreckenErgoregatta in Deutschland. 340 Teilnehmer hatten gemeldet und trotz Ferienbeginn und Grippewelle traten 320 zu
ihren Rennen an.
Die Bandbreite der Regatteure ging von 8
Jahren, Andreas Herpich aus Straubing
bis zum 85-jährigen Karl-Ludwig Pedell
aus Pöcking. Deutlich gewachsen war die
Anzahl der Teilnehmer aus Fitness-Studios (Cross-Fit-Welle) während die Bayerischen Rudervereine weniger Teilnehmer
meldeten. Insgesamt kamen Teilnehmer
aus ganz Deutschland, Italien und Österreich. Darunter ist unter anderem das Wilhelmsgymnasium München hervorzuheben, welches als Kooperationspartner
des Münchener RC mit 32 Schülern antrat. Hier sieht man deutlich, dass persönliches Engagement von Lehrern und
Trainern Kinder und Jugendliche zur
Langstrecke begeistern kann. Auch die
RG München und der Münchener Ruderund Segelverein traten mit großen Mannschaften an. Die Ergoregatta ist sozusagen der Abschlusstest des Wintertrainings; als Überprüfungstest des Ausdauertrainings im Winter ist diese Regatta ja
damals auch entstanden.
So starteten 48 Kinder von 10–14 Jahren,
48 Jugendliche der 15–16-jährigen sowie
40 Junioren bei den 17–18-jährigen. Viele
der bisherigen Starnberger Rekorde wurden heuer „geknackt“, unter Anderem der
23 Jahre alte Rekord von Christiane v.
Oerthel (Leichtgewichts Frauen 30–39
Jahre) aus dem Gründungsjahr. Er ging
dieses Jahr nach Wien.
Den Winter-3-Kampf des Bayerischen
Ruderverbandes, bestehend aus Ski/
Snowboard Alpin, Ski nordisch und der
Ergoregatta gewann deutlich der Münchener Ruder- und Segelverein vor dem
Regensburger Ruderverein und dem
Donau Ruderclub Deggendorf. So blieb
sowohl der Pokal als auch das neue Paar
Concept2 Skulls am Starnberger See.
Man fragt sich schon, warum keiner der
am ausgebuchten Skilanglauftrainingslager teilnehmenden Sportler am BRV
Langlaufrennen teil nimmt oder warum
ein BRV Jugendlehrgang im LZM sich mit
dem Termin der Ergoregatta in Starnberg
überschneidet. Alles Veranstaltungen des
BRV. Diese Veranstaltungen – wie auch
die Ergometerregatta am Ammersee –
geben doch einen schönen Überblick der
Leistungen in Wettkampfatmosphäre.
Bilder, Infos und Ergebnisse unter
www.ergoregatta.de
3. Oberpfälzer Schülermeisterschaft im Ergometer-Rudern
Text: Manuel Pritzl - Fotos: R.F. Dietze
Am Montag, dem 23.3.2015, startete die
Wettkampfsaison für die Ruderer der Regensburger Schulen; gleichzeitig wurde
das für Schüler und Trainer anstrengende Wintertraining beendet und die
Rudersaison eingeläutet. Freundlicherweise stellte der Regensburger RuderKlub sein Bootshaus als Austragungsort
zur Verfügung.
Auf dem Ruderergometer sollten die besten 38 Sportler des Albertus-MagnusGymnasiums und des Von-Müller-Gymnasiums im Wettkampf eine bestimmte
Strecke in möglichst kurzer Zeit bewältigen. Ordnungsgemäß wurden die Rennen
nach Alter und Geschlecht eingeteilt; die
Teilnehmer waren zwischen zwölf und
achtzehn Jahre alt.
Pünktlich um 13.15 Uhr versammelten
sich sämtliche Teilnehmer im Bootshaus
des RRK, sodass der erste Wettkampf
nach Zeitplan um 13.30 Uhr beginnen
konnte. Es ging los mit dem 500 m Rennen der Jüngsten, danach folgten mehrere 1000 m Rennen. Der Abschluss war
das 1500 m Rennen der Leistungsruderer, die im Verein dem Rennsport nachgehen.
Doch war das schon das Ende der Veranstaltung? Natürlich nicht! Zu guter Letzt
wurden noch die schnellsten drei Sport-
ler in den jeweiligen Altersgruppen für
ihre Leistung und den vergossenen
Schweiß mit einer Medaille belohnt.
Ohne Zweifel sind derartige Veranstaltungen wichtig für die Förderung der
deutschen Ruderjugend, nicht umsonst
war an dem Montag der Trainer der Leistungssportler des Ruderklubs anwesend, um eventuelle Talente herauszufiltern.
Ebenso konnten die Teilnehmer Wettkampfluft schnuppern und vielleicht
wurde dadurch ein Grundstein für ihre
weitere sportliche Karriere geschaffen.
Die Organisation des Events übernahm
Manuel Pritzl, 19 Jahre, der nach dem
Abitur ein freiwilliges soziales Jahr im Regensburger Ruderklub ableistet. Jeder
FSJ-ler im Sport muss ein Projekt für sich
finden und dieses mit seiner Einsatzstelle
organisieren und ausführen.
Vincent Reß, 17 Jahre, kümmerte sich um
die Technik während der Ergometermeisterschaft und lieferte damit ebenfalls
einen wichtigen Beitrag.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass die
dritte Oberpfälzer Schülermeisterschaft
im Ergometerrudern ein großer Erfolg
war.
Lautstark abgefeuert von ihren Mitschülern, legen sich die Älteren in die
Riemen um die 1000 m-Strecke zu
bewältigen
An zehn Ergometern kämpften die Jüngsten um die
schnellste Zeit auf 500 m
37
Aus den Vereinen
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Passauer
Ruderverein
Text Andreas Gilg - stv. Vorsitzender Öffentlichkeitsarbeit - Fotos:
Passau: Knapp 100 Mitglieder konnte die
Vorstandschaft des Passauer Rudervereins am vergangenen Freitag im Vereinsheim in Passau/Ingling begrüßen. Zudem
wurde die Veranstaltung durch einige politische Prominenz (Stadträte und Bürgermeister) vervollständigt. Neben einem
ausführlichen Rückblick auf die erfreuliche Entwicklung des Rudervereins im
Jahr 2014 standen die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder und die Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Der 1. Vorsitzende der Ruderer, Josef
Lang, stellte zu Beginn in einigen einführenden Worten die satzungsgemäße "Beschlussfähigkeit" fest und bat alle
Anwesenden sich zum Gedenken der
verstorbenen Mitglieder Maria Zehntner,
Alfred Buchetmann, Max Höppler und
Anton Mühlbauer zu erheben und ihnen
in einer Schweigeminute zu gedenken.
Anschließend durften langjährige und
treue Mitglieder geehrt werden: Martin
Denz, Florian Noe, Thomas Pfnür sowie
Christina und Florian Spann erhielten die
silberne Ehrennadel für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit.
Johann Bauer, Harald Chudoba, Ruth
Held, Heinz-Peter Höber, Ulrich Holzinger,
Franz Lederhofer und Peter Meier erhielten die goldene Ehrennadel für 40 Jahre
Treue zum PRV, genau so wie Elisabeth
Stadler, Franziska Sturm, Jochen Weidemann und Klaus Zehner. Auf stolze 50
Jahre PRV-Mitgliedschaft können Hermann Bachl und Günther Karl zurückblicken. Diese wurden ebenfalls mit einer
goldenen Ehrennadel bedacht. Eine ganz
besondere Ehrung folgte als nächstes im
Programm. Fritz Held wurde durch die anwesenden Mitglieder einstimmig die Ehrenmitgliedschaft für seine zahlreichen
sportlichen Erfolge (u.a. ein 5. Platz bei
den Europameisterschaften 1969) und
seine aktive ehrenamtliche Arbeit im PRV
verliehen.
Mit Spannung erwartete man danach den
detaillierten Bericht des stv. Vorsitzenden
„Finanzen“, Karlheinz Zemmerich. Wie
immer listete er sehr übersichtlich die
wichtigsten der rund 600 Finanzbewegungen auf den Vereinskonten auf. Er
zeigte wie sich die Ausgaben und Einnahmen des Vereins im letzten Jahr verändert haben. Die anschließende Entlastung der Vorstandschaft durch den
Kassenprüfer bzw. die anwesenden Vereinsmitglieder wurde einstimmig bekräftigt.
Die Bilanz des Ruderjahres aus Sicht des
Bereichs "Sport - Rennsport" wurde
durch Andreas Gilg in Vertretung des
kurzfristig erkrankten Roland Zellner vor-
Auf dem Bild sind eine Vielzahl der geehrten im PRV,
dritter
ritter von rechts vorne sitzend, das neue Ehrenmitglied Fritz Held
38
genommen. Dabei wurden alle Regattateilnahmen der Rennsportgruppe und die
dabei erzielten Ergebnisse aufgelistet.
Aber auch die Aktivitäten der Masters-Ruderer und deren Rennerfolge fanden Beachtung. Besonders hervorzuheben
waren die tollen nationalen und internationalen Erfolge von Felix Wimberger, der
als Schlagmann im Deutschlandachter
weltweit für Beachtung sorgt und mit „Rio
2016“ ein besonders großes Ziele vor
Augen hat. Der Verein wird Felix dabei, so
gut wie möglich, unterstützen.
Die Geschehnisse aus dem Bereich "Öffentlichkeitsarbeit" kommentierte der stv.
Vorsitzende Andreas Gilg. Einige besondere Veranstaltungen waren das Faschingsrudern, das 8. Passauer Drachenbootrennen, die Anfängerregatta mit
Sonnwendfeier und die erfolgreiche vereinsinterne Mixed-Achterregatta und das
„Rekord-Abrudern“.
Besondere Bedeutung genoss im PRV
aber auch die Gemeinschaftsaktion „Fit
durch den Sommer“ am 1. Mai, die große
Sportlerehrung für Felix Wimberger im
Rathaussaal und der Filmbeitrag über
den Passauer Ruderverein in SAT1- Bayern im September 2014.
Es folgten die Grußworte des Passauer
Bürgermeisters Urban Mangold, die er in
sehr nett und fachkundig vortrug. Er betonte darin die Wichtigkeit eines aktiven
und ausgewogenen Vereinslebens und
die gesellschaftliche Bedeutung des Rudervereins in der Dreiflüssestadt als einer
der „Vorzeigevereine“ in der Region
sowie die Ausnahmestellung von Felix
Wimberger. Anschließend folgten weitere
Ehrungen für verdiente Vereinsmitglieder.
Der Vorstand bedankte sich dazu mit Präsenten für die geleistete Arbeit und die
Verbundenheit zum PRV.
Besondere Gutscheine erhielten aber
auch die aktivsten Ruderer des vergangenen Jahres im PRV. Die Ehrung der "Kilometersieger" bildet stets einen festen
Bestandteil der Jahresversammlung. Margarete Bernhardt durfte als Schriftführerin
folgenden Personen als Sieger ihrer Klassen gratulieren: Amelie Ziegler bei den
Mädchen; Fabian Kunz bei den Junioren;
Gabriele Bareuther bei den Frauen und
Tibor Hettich bei den Herrn.
Den letzten großen Höhepunkt des
Abends bildete die Vorstellung der Kandidaten für die Vorstandschaft und deren
Wahl. Im Amt bestätigt wurden alle fünf
Vorstandsmitglieder.
Namentlich Josef Lang als erster Vorsit-
39
zender, Margarete Bernhardt als Schriftführerin und Karl-Heinz Zemmerich als
stv. Vorsitzender "Finanzen", Roland Zellner für den Vorsitz im Bereich "Sport"
und Andreas Gilg im Ressort "Öffentlichkeitsarbeit". Alle gewählten Personen bestimmen nun für zwei weitere Jahre die
Geschicke des Vereins maßgeblich mit.
Mit der Bekanntgabe der Namen der Ausschussmitglieder und der wichtigsten
Termine fürs neue Ruderjahr - einzusehen unter www.passauer-ruderverein.de
- beendete Josef Lang die Veranstaltung
und bedankte sich nochmals ausdrücklich bei allen Ausschussmitgliedern, ehrenamtlichen Helfern und aktiven
Ruderern im Verein.
Silvestergrüße der Ruderer für Schärding und Wernstein
Text: Andreas Gilg - Pressewart PRV - Fotos: Wimberger
Obligatorisch ein Glas Sekt unterhalb der Zollbrücke in Schärding
Foto: Yoon
Passau: Bei ruhigem Winterwetter mit
Temperaturen um den Gefrierpunkt und
leichten Schneefall ruderten 34 Aktive
nach Schärding bzw. Wernstein. Die
schöne aber teilweise recht anstrengende Tradition des „Silvesterruderns“
hat sich in den letzten Jahren im Verein
gut etabliert und immer mehr Sportler
nehmen aktiv daran teil. Gemeinsam wurden die Bootsbesatzungen eingeteilt. Anschließend holte man die Boote aus den
Lagern und setzte sie im Inn ein. Gegen
13:20 Uhr machte sich dann die recht
stattliche Anzahl von warm verpackten
und gut gelaunten Aktiven auf den langen
Weg nach Schärding bzw. Neuburg. Trotz
der kühlen Außentemperaturen rund um
den Gefrierpunkt scheuten sich die Großbootsbesatzungen (ein Achter und ein
Vierer) nicht, die knapp 14 Kilometer von
Ingling bis Schärding in Angriff zu nehmen. Aber auch ein unerschrockener Einerfahrer beteiligte sich daran. Mit an
Bord natürlich gute Laune, viel Spaß und
die ein oder andere Flasche Sekt. Nachdem die Ruderbedingungen aufgrund von
40
geringer Strömung und „glatter See“ nahezu perfekt waren, kamen alle sehr
zügig voran und erreichten bereits nach
gut einer Stunde das Ziel, die alte Zollbrücke in Schärding. Vor der Kulisse von
Schärding bzw. Neuhaus erhoben die
tapferen Ruderer ihre Gläser und Becher
und verabschiedeten das alte und unfallfreie Ruderjahr 2014. Mit einem Trinkspruch von Josef Lang (1. Vorsitzender
PRV) grüßte man nochmals die Nachbargemeinden Schärding und Neuhaus und
wünschte sich gegenseitig einen „Guten
Rutsch 2015“. Um aber rechtzeitig zur
kleinen Vereinsfeier und noch bei Tageslicht anzukommen, ruderte man dann mit
erhöhtem Tempo flussabwärts und traf
wieder gegen 15:30 Uhr, nach insgesamt
28 langen Kilometern, auf dem Vereinsgelände in Ingling ein. Ausgepowert aber
rundum zufrieden versammelten sich die
meisten Ruderkameradinnen und Ruderkameraden anschließend noch im „Vereinslokal“,
wo
gemeinsam,
bei
Seranoschinken und Sekt die lange Silvesternacht eingeläutet wurde. (Pressewart PRV - Andreas Gilg)
Passauer Rudernarren beim Gaudiwurm auf Wasser
PRV veranstaltet zusammen mit den Kanuten des TV ein Gaudirudern
Text: Andreas Gilg - Fotos: Josef Lang
Passau: Am Faschingssonntag trafen sich
zahlreiche gutgelaunte und wetterfeste
Ruder- und Paddelnarren zum zweiten
gemeinsamen Faschings- und Gaudirudern. Bereits seit einigen Jahren verkleiden sich am Faschingssonntag immer
wieder einige „coole“ Ruderer und lassen am Faschingssonntag beim Frühsport den Spaß nicht zu kurz kommen. Im
vergangenen Jahr lud man auch die
Paddler der wassersportbegeisterten
Kanu-Abteilung aus dem TV dazu ein. Da
es eine rundum gelungen Aktion wurde,
wiederholte man das natürlich dieses mal
wieder und so konnten am Sonntag rund
dreißig gut gelaunte und herrlich kostümierte Ruderer und Paddler auf dem Vereinsgelände in Ingling begrüßt werden.
Gegen 9:00 Uhr wurden die Boote und
Kanus zu Wasser gelassen und zügig bestiegen. Gemeinsam starteten die unterschiedlichen Großboote und Einer-Kajaks
von den beiden Steganlagen im PRV. In
Fahrtrichtung Richtung Neuburg kämpfte
sich Mann bzw. Frau gegen die Strömung
auf dem Inn bis unter die Marienbrücke.
Der Wettergott zeigte sich zum Glück von
seiner freundlichen Seite und bescherte
den aktiven „Rudernarren“ einen sonnigen Ausflug. Nach einer gut 60-minütigen
Sporteinheit landeten die als Cowboys,
Hexen und Mexikaner verkleideten Wassersportler wieder am Stausee vor den
Toren Passaus, verstauten ihre Skulls
bzw. Riemen und Paddel und verfrachtete
die Boote zurück ins dafür vorgesehene
41
Lager oder auf die Anhänger. Im Anschluss daran trafen sich die lustigen und
gut gelaunten Kanuten und Ruderer im
Vereinsheim des PRV zur gemeinsamen
kleinen Nachfeier. Bei Kaffee und Krapfen genossen alle die netten Gesellschaft
und den schönen Start in den Faschingssonntag.
Rudern im Nebel ... erste Erfahrungen in einem Ruderboot
Ruder-Neuling im Ruderclub am Lech Kaufering
Text: Hans Hase - Fotos:
Heute ist der 01. Januar 2015. Letztes
Jahr hab ich im Herbst zum ersten Mal
Skulls in den Händen gehabt und wurde
gebeten, meine ersten Ruder-Erlebnisse
für den „Lechruderer“ zu Papier zu bringen – was ich hiermit sehr gerne mache.
Angefangen hat alles mit Jens. Lange hat
er mir immer wieder vom Rudern vorgeschwärmt: „Komm doch mal vorbei.“
„Probier’s doch mal aus!“ Interessant
fand ich Rudern schon länger, wobei sich
meine Phantasie irgendwo zwischen den
Rufen eines Kapitän Ahab („Pullt, Männer,
pullt!“) und strahlenden 2-m-Olympioniken bewegte, die im Achter übers Wasser fliegen. Oh, ich lag ja so meilenweit
daneben... .
Anfang November, Martini-Tag, waren wir
abends verabredet – nicht unbedingt die
typische Zeit für einen Ruder-Start, aber
es war ja schönes Wetter. Ich stand zusammen mit einem weiteren Neuling am
Steg und blickte gespannt den Lech
hinab auf die im Sonnenschein heraufkommenden Boote, mit ihren gleichmäßi-
gen Bewegungen und dem synchronen
„Klack“ beim Drehen der Skulls.
Nach dem Anlegen wimmelte uns eine
fröhlich plaudernde Menge von Menschen grüßend entgegen. Ich wollte
gerne tragen helfen, stand aber mehr im
Weg herum. Irgendwoher wusste jeder,
was er tun musste, Skulls und Boote wurden herumgetragen, gedreht, abgerieben
und alles verschwand schnell in den Hallen des riesigen Bootshauses.
Zurück auf dem Steg saß ich dann plötzlich in einem schmalen und schaukelnden Boot, vor mir nur noch der Rücken
von Jens und in mir wuchs die Erkenntnis, dass ich vom Rudern nun wirklich gar
nichts wusste. In meinen Händen zwei
Holzgriffe, die in keinster Weise aneinander vorbeipassen wollten und ständig eigene Wege gingen, festgeschnallte Füße
und unter mir ein rollender Holzsitz,
gegen den sich mein Fahrradsattel wie
ein Sofasessel anfühlte. Kaum abgelegt,
die nächste Erkenntnis: Wir fahren rückwärts - aber da man sowieso nur die
42
Möglichkeit hat, sich vertrauensvoll in die
Hände des Steuermanns zu geben, war
das nun auch schon egal.
Irgendwie schafften es die erfahrenen
Mitfahrer mit ihren hilfreichen Hinweisen
und diversen Übungen, das Boot zunehmend in eine kontrollierte Bewegung zu
versetzen. Auch wenn das anfänglich
wohl eher der Strömung als meinen Bemühungen zuzuschreiben war. Die Skulls
rutschten mir aus den Fingern, schlugen
mit meinen Händen oder auch lautstark
mit anderen Skulls zusammen. Das eine
Ende blieb ständig am Wasser, das andere Ende in meiner ungeeigneten Kleidung hängen ... und doch – da war es
schon vereinzelt zu fühlen, nur ganz kurz,
zum ersten Mal – dieses Gleiten, das leise
Rauschen des Wassers an der Bootswand, und (zumindest in meiner Erinnerung) die faszinierende Rhythmik der
aufeinander abgestimmten Bewegungen.
Diese ruhige, zyklische Bewegung, deren
korrekte und gleichmäßige Ausführung
mich in den nächsten Wochen und Monaten in den Wahnsinn treiben sollte.
Nach einer guten Stunde begann ich
langsam zu begreifen – ich betreibe hier
keinen tumben Kraftsport, sondern eine
Sportart, die sich über die Perfektionierung sehr feiner Bewegungsabläufe definiert. Oder wie es Martin ausdrückte:
„Beim Rudern minimiert man die Störfaktoren und optimiert die Bewegungen – im
Zentimeter- und sogar im Millimeter-Bereich.“ Bei mir sind es noch sehr viele
Zentimeter.
Eine bleibende Erinnerung an diese Fahrt
sind ihre letzten Meter: Wir fahren mit
recht gleichmäßigen Zügen zurück zum
Steg, bis zu dem Punkt, der sich regelmäßig und unausweichlich wiederholt –
irgendetwas stimmt nicht in der Bewegung, man kämpft, der Rhythmus im Boot
geht verloren, man versucht verzweifelt
die Katastrophe zu verhindern und
schließlich kommt das Boot in einem gro-
ßen Durcheinander und einem lauten Geklapper der Skulls zum Stehen. In der folgenden Stille lacht Jens leise vor sich hin
und meint nur: „Jungs – nur dass ihr es
wisst - die Brücke ist rappelvoll!“. Ich
drehe mich vorsichtig um – richtig, Martini-Umzug. Die Lech-Brücke oberhalb
von uns ist brechend voll mit Menschen ...
ich rede mir bis heute ein, dass alle bestimmt auf die Straße und nicht aufs Wasser geschaut haben.
Die kommenden Tage und Wochen füllten sich mit Übungs-Fahrten. Viele davon
zusammen mit Robert, einem weiteren
Anfänger, mit dem ich mich über so manches „Problem“ austauschen konnte. Uli,
Michael, Erich und Jens und so viele andere, die ich leider nicht alle erwähnen
kann, gaben sich jede erdenkliche Mühe,
die Anfänger in ihrem Boot auf den rechten Weg zu bringen – und bei allen, bei
wirklich allen ist die Freude und Leidenschaft für diesen Sport zu spüren – das
„Ruder-Virus“ hatte es einfach, mich zu
infizieren, so dass ich oft und gerne nach
dem Training noch im Bootshaus sitzen
blieb. Nicht nur zum „Briefing“ (eine
Nachlese zum gerade vorangegangenen
Training), sondern auch um Geschichten
und Geschichtchen zu hören, Wissensund Bemerkenswertes zu lernen und den
Verein zu „erleben“.
Innerlich wählte ich mir als erstes Ziel die
„Bootsreife“ – meine Definition für die
Möglichkeit, in einem Boot mit zu rudern,
ohne die Mannschaftskameraden und die
rudertechnischen Abläufe allzu sehr zu
stören. Die Ansprüche werden bescheidener.
Irgendwann auf der vierten oder fünften
Fahrt stellte ich dann überrascht (und zu
Uli’s großer Belustigung) fest, dass dieser
Lech tatsächlich ein Ufer hat! Vor lauter
Konzentration auf die eigenen Bewegungen geht alles andere völlig unter, aber
langsam kam es zu einer gewissen
Übung. Diese ließ zunehmend Zeit für
kurze Blicke über den Bootsrand hinaus
– und die sollten sich lohnen. Waren die
nebligen Novemberabende in der früh
hereinbrechenden Dunkelheit an Stimmung schon kaum zu überbieten, so
lagen dazwischen auch sonnige Herbst-
tage, an denen ich Reiher, Schwäne, ja
sogar einen schwarzen Schwan auf den
glitzernden Wellen bewundern konnte.
Und einmal blitzte auch das funkelnde
Kleid eines Eisvogels zwischen den Uferbüschen auf.
Pro Übungsfahrt bewältigen wir zwischen
10 und 16 Kilometer, je nachdem, wie
viele „Spielchen“ der jeweilige Steuermann einfließen lässt, um die Anfänger in
seinem Boot auf die „noch bestehenden
Ungereimtheiten im persönlichen Bewegungsablauf“ aufmerksam zu machen. Er
wird dafür nicht immer geliebt. Nicht,
wenn man schaukelnd, mit einer Hand im
Nacken, oder auch mit beiden Händen
klatschend, mehr oder weniger verkrampft versucht, in einer „Acht“ um zwei
Brückenpfeiler herum zu fahren oder
auch einfach nur alleine in eine vorgegebene Richtung zu steuern.
„Man sitzt gemeinsam in einem Boot“ –
auch dieser Satz bekommt eine ganz
neue Konsequenz. Ich bin für kurze Zeit
Teil einer Mannschaft und - da komme
ich auch nicht raus. Um mich herum ist
nämlich nur Wasser. Aufhören mit Rudern
(in anderen Sportarten „kurzes Päuschen“ genannt) geht nicht, oder jedenfalls
nur gemeinsam. Und steigt der Frustpegel über die eigene Unfähigkeit auf ein
Maß, dass man am liebsten „hinschmeißen“ möchte – geht auch nicht. Tut was
weh (Hände, Po, Rücken, Nacken, Oberschenkel, Waden oder auch alles zusammen)
–>
weiterrudern.
Aber
Gemeinsamkeit funktioniert auch andersherum: als ich einmal am Ende einer
Fahrt einen heftigen Wadenkrampf
bekam, da stoppte ebendiese Mannschaft sofort, half mir beim „rausdehnen“,
ruderte mich „nach Hause“ an den Steg
und half mir dabei, trocken aus dem Boot
auszusteigen. Meinen Frust konterten sie
dabei erfolgreich mit Trost und (wirklich)
guten Ratschlägen.
Genauso „gemeinsam“ gestalten sich
auch der Beginn und das Ende einer
Ausfahrt. Was mir an meinem ersten Tag
noch als ein unübersichtliches Gewimmel
vorkam, ist ein durch Erfahrung, Absprachen und Ruderbefehle wohl koordiniertes Zusammenwirken. Kaum sind die
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Mannschaften ihrem jeweiligen Boot zugeteilt, reihen sich allseits bekannte Abläufe aneinander, an deren Ende das
Boot entweder mit allen Ruderern auf
dem Wasser oder eben ordentlich abgetrocknet im Bootshaus liegt.
Nach den dafür wohl üblichen, stark hundert Fahrt-Kilometern war es soweit: Im
Anschluss an eine Übungsfahrt teilte Uli
für mich völlig überraschend beim „Nachsitzen“ im Bootshaus coram publico mit,
dass ich ab jetzt zum freien Fahren eingeteilt werden könnte (ich war deutlich
anderer Meinung). Ein bisschen stolz war
ich schon – da hatte ich meine angestrebte „Bootsreife“! Im Überschwang ließ
ich mich innerhalb weniger Tage dazu
hinreißen, mich für die Bootswanderfahrt
Ende August 2015 anzumelden. 225 Kilometer die Mosel entlang, herrlich! Mulmig wurde mir erst, als ich ausrechnete,
dass das mehr als meine gesamte bisherige Ruderleistung in meinem vorangegangenen, kurzen Ruderer-Leben sein
würde.
Die nächste „Stufe“ der Erfahrung kommt
nach allgemeiner Auffassung dann bei
etwa tausend Kilometern. Von der Vorstellung, dass das etwas langweilig werden könnte, wurde ich im Handumdrehen
kuriert – ständig wechselnde Besatzungen mit ganz unterschiedlichen Menschen, und unablässig neue Eindrücke:
Starker Wind und damit verbundener
Wellengang lassen Überlegungen zur
Wassertemperatur aufkommen, heimlich
schätzt man schon mal die Entfernung
zum nächsten Ufer. Das erste Mal selber
auf der Schlag-Position den Takt vorgeben oder auch an frostigen Tagen auf
dem Stausee am ersten Eis entlang gleiten. Dabei fällt mir dann auch ein, dass
ich noch nie im Sommer gefahren bin,
wie es wohl eher üblich ist.
Und es ist ja auch nicht so, dass man
nicht weiter gefordert würde: „Heute steuerst du mal!“. Die erst vor kurzem überhaupt wahrgenommenen Ufer winden
sich plötzlich in nie gesehenen Buchten
und Kurven, an deren Rändern überhän-
gende Bäume, Untiefen und Steine, verborgene Stege lauern. Inseln scheinen
sich wie von Geisterhand auf dem See
ständig neu zu verteilen, während vertraute Landmarken wie Schilder und
Strommasten ganz einfach weg sind.
Wohlgemerkt – wir fahren rückwärts ...
nur jetzt fällt es mir auf! Doch auch in dieser Situation sitzt man gemeinsam im
Boot – es ist Verlass auf den erfahrenen
Bootsobmann mit seiner stets helfenden
Hand und auf eine Mannschaft, deren
Rücken ein wiederholtes Verwechseln
von Backbord und Steuerbord höchstens
mit einem leichten Zucken der Schultern
oder auch mal einem leisen und mitfühlenden Gelächter kommentieren.
Auch wurde mir mit wenig verhohlener,
grinsender Vor-Schadenfreude bereits
angekündigt, dass ich im Frühjahr vielleicht mal mit in ein Rennboot oder in
einen Einer dürfe – „da kämen dann ganz
neue Probleme auf mich zu, hihi“.
Es bleibt offensichtlich spannend.
In diesem Sinne wünsche ich all meinen
neuen, geduldigen Sportkameraden ein
gesundes und frohes Neues Jahr 2015!
Saisonstart ins Jahr 2015 der Vilshofener Ruderer
Text: Horst Nieslony - Foto: RC Vilshofen
Am Samstag, dem 14. März war es so
weit und mit dem Anrudern wurde nun
auch das
Ruderjahr 2015 eröffnet. Bei kühlem aber
trockenem Wetter ging es aufs Wasser,
der heimischen Donau und Vils. 30 Mitglieder jung und ältere, dabei auch der
Trainer
Manfred Katzbichler, ruderten im Achter
und je drei Vierer und Zweier unter der
Leitung der Ruderwartin Karoline Schmid.
In der Vils, wo auch das Foto mit Fischerzeile und Pfarrkirche entstand, wurde mit
dem traditionellen Hipp – hipp – hurra die
Saison dann offiziell eröffnet.
Alle Aktiven, die noch etliche Kilometer in
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den Booten zurücklegten und weitere
Club
Mitglieder, trafen sich dann im heimischen Bootshaus bei Kuchen, die von
den Frauen mitgebracht wurde und Brotzeit und vor allem wärmenden Getränken
und guten Gesprächen und die Freude
auf die heurige Saison war riesengroß.
Olaf Klein - erfolgreichster Ruderer des Landshuter RV’s
Text: Walburga Fischbach - Foto: privat
249 Siege erruderte Olaf Klein seit er
2000 zum Landshuter Ruderverein kam.
2014 waren es 15 Siege auf verschiedenen Regatten. Er besucht in der Regel 5 –
8 Regatten im Jahr, darunter auch die
Euro Masters. Sie fand 2014 in München
statt. Olaf konnte im Einer 3 Siege und im
Achter 2 Siege in den verschiedenen Altersklassen für sich entscheiden.
Den jährlichen Abschluss seines Ruderjahres bildet der Besuch des ArmadaCups in Bern. Dort starten an die 280
Einerfahrer, um sich 9 km auf einem
schwierigen Flusslauf mit der Weltelite zu
messen. Dazu kommen Ende Oktober oft
auch schwierige Wetterbedingungen.
(Wer mehr über diese Regatta erfahren
möchte, schaut sich auf unserer Internetseite unter „Fotos und Berichte“ Olafs Bericht an)
Olaf ist im Verein ein besonderes Vorbild:
sein Trainingsfleiß, seine Bootspflege,
sein Einsatz für den Verein, seine Kameradschaft.
Wir sind stolz darauf, dass er jährlich eine
seiner besonderen Radaddeln dem Verein verehrt und sich damit für die Unterstützung durch den Verein bedankt. Die
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Medaillen sind im Pokalschrank zu bewundern.
Ruderclub Vilshofen/Donau - Mitgliederversammlung
Text und Foto: Horst Nieslony - Pressewart RCV
Info zum Foto und von links :
Bgm. Florian Gams – Trainer Manfred Katzbichler –Maximilian Schönbuchner –
Kilian Kroiß – Michael Leon Kuffner – I. Vorsitzender Karl Heinz Schmid.
Am Samstag, dem 28. März konnte der
erste Vorsitzende Karl Heinz Schmid über
50 Mitglieder, darunter auch die Ehrenmitglieder Wolfgang Gaidas, Manfred
Katzbichler und Kurt Labermeier begrüßen. Sein besonderer Gruß galt aber dem
Bürgermeister der Stadt Vilshofen, Florian
Gams. Dieser erwähnte in seinem Grußwort vor allem die zahlreichen sportlichen
Erfolge der Jugend und die Sportlerehrung vor einigen Tagen. Es sagte, dass
der RCV ein Aushängeschild der Stadt sei
und den Namen in ganz Deutschland bekannt gemacht habe. Dafür und für die
geleistete Arbeit der Betreuer und Trainer
und der Mitglieder sei er sehr dankbar.
Es sei ein gutes Miteinander zwischen
Stadt und Club und nannte nur zwei Beispiele, das Fest Donau in Flammen und
den Volksfestausmarsch. Er wünschte
dem Club weiterhin viel Erfolg und dankte
für die gute Zusammenarbeit.
Dann übernahm wieder der erste Vorsitzende das Kommando und informierte,
dass dem Club momentan 263 aktive und
26 passive Mitglieder angehören. Weiter
erwähnte er die Tagung des Bayerischen
Ruderverbandes, an welcher er und sein
Stellvertreter, Bernhard Gaidas teilgenommen haben. Es ging dabei u.a. auch
um eine eventuelle Beitragserhöhung, die
aber von den anwesenden Vereinsvertreter abgelehnt wurde.
Er bedankte sich beim örtlichen Gymnasium für die kostenlose Benutzung der
Turnhalle und bei den Übungsleitern Antonia und Ludwig List, sowie Siegfried
Kleisinger. Er informierte, wie auch später
der Kassier Dominik Göttl, über die finanzielle Situation des Clubs. Er dankte allen
aktiven Helfern beim Fest „Donau in Flammen“, an der Spitze seinem Stellvertreter
Bernhard Gaidas und der Brauerei Aldersbach. Alle Tätigkeiten, auch die im
Laufe des Jahres können nur durchgeführt werden, wenn alle miteinander arbeiten und zusammen helfen.
Die Hompage wird optimal betreut und
aktualisiert von Bernhard Gaidas und Daniel Reiter. Der Vorsitzende gratulierte
Josef Reiter, der bei der Ergometermeisterschaft in Starnberg in seiner Altersklasse mit 8311 Meter den ersten Platz
eingefahren hat.
Beim Bericht der Ruderwartin Karoline
Schmid wurde vor allem die Anfänger-
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Ausbildung angesprochen, der Dank galt
allen die mitgeholfen haben.
Trainer Manfred Katzbichler erinnerte an
die Regattabesuche mit zahlreichen Siegen der Jugend, darunter auch der dritte
Platz von Michael Leon Kuffner bei der
Deutschen Jugendmeisterschaft im Doppelzweier in Brandenburg. Kilian Kroiß,
Michael Leon Kuffner und Maximilian
Schönbuchner erhielten für mehr als
zehn Siege im vergangenen Jahr das silberne Ehrenzeichen mit gekreuzten Riemen. Ein interessanter Film über die
vielen Regattabesuche 2014 rundete seinen Bericht ab.
Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft durch die Kassenprüfer erfolgte anschließend.
Die Sicherheitsrichtlinien die der Deutsche Ruderverband erstellte und vorgelesen wurden gelten ab sofort und verbindlich. Als notwendiger Sicherheitsbeauftragter wurde der erste Vorsitzende
Schmid nach Abstimmung dazu einstimmig gewählt.
Über eine neue und überarbeitete Satzung referierte der stellvertretende Vorsitzende Bernhard Gaidas. Über diese
wird in einer separaten Mitgliedsversammlung entschieden.
Zum Schluss dankte der erste Vorsitzende allen Mitgliedern, den zahlreichen
Spendern, den Inserenten in den Clubnachrichten sowie der Stadtverwaltung
mit dem Bürgermeister Florian Gams für
die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Diese harmonische Versammlung endete
mit dem traditionellen Hipp–hipp–hurra.
Feuchtfröhlicher Start in die Rudersaison 2015
Trotz regnerischem Wetter ruderten 45 Sportler nach Neuburg (D)/Wernstein (A)
Text: Andreas Gilg - Foto: Josef Lang - PRV
Passau: Bei leichtem Nieselregen, etwas
unruhigem Wasser und einer, aufgrund
der Zeitumstellung, verkürzten Nacht,
kamen am Sonntag trotzdem 45 aktive
Ruderkameradinnen und Ruderkameraden des PRV nach Ingling, um gemeinsam die neue Rudersaison 2015 zu
begrüßen.
Alle aktiven Wassersportler trafen sich
dazu gegen 9:00 Uhr auf dem Vereinsgelände und verteilten sich bunt zusammengewürfelt auf recht unterschiedliche
Bootsgattungen. Neben einigen Einern,
Zweiern, Vierer- und Fünfer-Booten,
konnten dieses Jahr erneut drei „Achter“, das ausgewiesene Paradeboot im
Rudersport, zu Wasser gebracht werden.
Gut gelaunt, bei immer besser werdenden
äußeren Bedingungen, ruderten die Wassersportbegeisterten zusammen flussaufwärts nach Neuburg/Wernstein. Dort
angekommen, versammelten sich alle
Boote und Mannschaften kurz vor 10:00
Uhr direkt unterhalb des Marienstegs.
Nach einer kurzen aber lautstarken Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Josef
Lang und einen kleinem Foto-Shooting,
starteten die acht Boote ihre gemeinsame
Heimfahrt zum Vereinsgelände vor dem
Staukraftwerk in Ingling.
Erfreulich dass auch dieses Mal wieder
zehn Jugendliche am Anrudern teilnahmen, obwohl es ihr „trainingsfreier“ Tag
sein sollte und die frühe Startzeit von 9:00
Uhr (gefühlt sogar 8:00 Uhr) bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen
eher unbeliebt ist.
Für die Ruderjugend und viele am Ruderrennsport interessierte aktiven Breitensportler beginnt mit dem Anrudern bereits
die intensive Vorbereitung auf das nahende Langstreckenrennen in Passau.
Die international gut besetzte Heimregatta
„Inn-River-Race“, die am 11. April auf
dem Ruderrevier des PRV ausgetragen
wird, bildet im Rennkalender den ersten
echten Härtetest für alle aktiven Rudersportler in ganz Deutschland. Gerade die
Achterbesatzungen stehen in diesem
Jahr bei den Heimmannschaften groß im
Fokus. Mit insgesamt vier gemeldeten
PRV-Achtern kann man schon fast von
einer „Rekordteilnahme“ beim IRR sprechen.
Aber natürlich gehört zum Rudersport im
PRV, wie immer auch der gesellige Teil
dazu. Sehr hohen Stellenwert hat im Verein das gemeinsame Feiern nach der
sportlichen Betätigung. Deswegen gab es
dann auch noch ein zünftiges Weißwurstfrühstück, bei dem rund 70 Gäste noch
ein paar ausgelassene Stunden im Vereinsheim des PRV verbrachten.
Wasserspiele der BRJ 2015
Wer?
Alle JuM und JM/F B jüngerer Jahrgang
Wann?
18. Juli (Anreise bis 10 Uhr)
bis 19. Juli 2015 (Abreise ab 14 Uhr)
Wo?
Bootshaus Landshuter RV, Breslauerstraße 120, 84028 Landshut
Kosten?
40 Euro pro Person
Meldeschluss?
26. Juni 2015
Programm?
Stadtrallye, Rudern, Nachtwanderung, Grillen, Geisterführung auf der
Burg
Voraussetzungen?
Grundkenntnisse der Rudertechnik, Schwimmen
Allgemeine Informationen:
In den Kosten enthalten sind: Frühstück, 2x Mittagessen, Abendessen, Getränkte, Buskarten, Eintritt und Führung auf der Burg Trausnitz (Geisterführung), Erinnerungsgeschenk
Überweisung der Teilnahmegebühren (Bankverbindung siehe Vereinswebseite: http://www.ruderverein-landshut.de/)
Übernachtung: Zelten auf dem Vereinsgelände (Zelte sind selbst mitzubringen)
Badesachen mitbringen
Es gilt absolutes Alkohol und Tabakverbot, da es sich um eine Sportveranstaltung für Kinder und Jugendliche handelt. Bei Verstoß behält
sich der Veranstalter vor, Betreuer, Teilnehmer oder Vereine von der
Veranstaltung auszuschließen.
Pro Verein bitte eine Sammelmeldung von einem Obmann.
Die Meldung sollte enthalten: Vorname, Name, Verein, Jahrgang, Geschlecht, T-shirt Größe, Telefonnummer des Obmanns (Die Anmeldeformulare bitte trotzdem zusätzlich bei Ankunft abgeben.)
Anreise:
-
Anreise bis Samstag 10 Uhr
Vom Bahnhof kann mit den Stadtbussen zum Vereinsgelände gefahren werden. Mit den Bussen 3 Auloh oder 6 Auwaldsiedlung kann bis
zur Haltestelle „Altstadt“ gefahren werden, vor dort in den Bus 7 Mitterwöhr umsteigen und bis zur letzten Haltestelle „Campingplatz“
fahren, diese liegt neben dem Vereinsgelände.
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Info
Präsidium BRV - Neuwahlen
Inhaltsverzeichnis
Langstrecke Leipzig - 2. Platz Felix Wimberger
Verband
50. Ordentlicher Verbandstag des BRV
Gerd Scheiner - Ernennung zum Ehrenmitglied
Referententreffen des BRV
BRV Workshop - Leistungssport
Bayerische Meisterschaften 2016 in München
Axel Scholler - Referent Schiedrichterwesen
Die Struktur des Leistungssports im BRV
BRV Leistungstest Langstrecke der BRJ / Erlangen
Ruderjugendtag mit Neuwahlen in Regensburg
Auswertung Förderkonzept 2014
Erfolgreiches Ruderjahr für Konstantin Steinhübel
Im Memoriam: Josef „Sepp“ Höpfl
Im Memoriam: Karl Heinz Hätscher
Jonathan Schreiber - Regensburg
Olympia Regattaanlage München - Info
Treffen der Wanderruderwarte im RV Nürnberg
FISA Tour 2014 - Die Donau von Vohburg bis Passau
17. Skicup der Ruderer in der Zillertalarena
20. offener Skiwettkampf der Ruderer in Greising
17. Int. Dt. Meisterschaft - Ergorudern Starnberg
Oberpfälzer Schülermeisterschaften - Ergo-Rudern
Herausgeber
Bayerischer Ruderverband
Postfach 500120,
80971 München
Tel.: 089/15702-368
Fax 15702-362
[email protected]
Präsident
Thomas Stamm
Am Gehäg 18, 97840 Hafenlohr
mobil: 0171/718 2339
[email protected]
Internet:
www.rgmarktheidenfeld.de
Wärmepumpen
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Vereine
Passau: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
Passau: Silvestergrüße der Ruderer
Passau: Rudernarren beim Gaudiwurm auf Wasser
Kaufering: Rudern im Nebel ... erste Erfahrungen
Vilshofen: Saisonstart 2015
Landshut: Olaf Klein - erfolgreichster Ruderer
Vilshofen: Mitgliederversammlung 2015
Passau: Feuchtfröhlicher Start Rudersaison 2015
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Ausschreibungen
Wasserspiele der BRJ in Landshut 2015
Titelseite und Umschlagseiten
Fotos: J. Lang, Herr Adams, F. Darscheid,
D. Seyb, E. Dingeldey, G. Scheiner
Redaktionsschlusstermine
September 2015 - November 2015
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben
ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.
Die Redaktion behält sich Änderungen und
Kürzungen vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit
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Ruffiniallee 38, 82166 Gräfelfing
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Internet: www.ruderverband.de
Sonnenenergie
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SONNE,
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HOLZ, ÖL, GAS?
GERNE, DENN
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UNS SYSTEM
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Stückholz
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UNS SYSTEM.
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