Ausgabe Dezember 2015 - Gemeinde Neuburg am Inn

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Ausgabe Dezember 2015 - Gemeinde Neuburg am Inn
Postwurfsendung an alle Haushalte!
Postwurfsendung an alle Haushalte!
Ausgabe Dezember 2015
Ausgabe Dezember 2015
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche
Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang
Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang
und ein gutes neues Jahr 2016.
und ein gutes neues Jahr 2016.
Gleichzeitig herzlichen Dank für das große ehrenamtliche Engagement,
Gleichzeitig herzlichen Dank für das große ehrenamtliche Engagement,
das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.
das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.
Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister
Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister
mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber,
mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber,
Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof
Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 2
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt Gemeindebrief Dezember 2015
Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier .......................................................................................... 3
Aus dem Gemeinderat..................................................................................................................................... 4
Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung und Ausschüsse ............................................................ 7
Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn ............................................................................................. 14
Informationen Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal .............................................................. 15
Medieninformation – Schnelles Internet für Neuburg a.Inn ...................................................................... 17
Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger.......................................................... 20
Ehejubiläen in unserer Gemeinde ................................................................................................................ 22
Nachwuchsförderpreis der bildenden Kunst des Landkreises Passau ..................................................... 24
Fundsachen .................................................................................................................................................... 25
Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz ........................................................................................ 26
Gemeinsame Tracht „Herent und Drent“ Neuburg a.Inn und Wernstein .................................................. 27
Vereinsleben................................................................................................................................................... 31
Friedenslichtübergabe am Donnerstag, den 24.12.2015 ......................................................................... 57
Veranstaltungskalender ................................................................................................................................ 57
Christbaumabfuhr Weihnachten 2015 ........................................................................................................ 59
Winterdienst - Räumpflicht ........................................................................................................................... 59
Beratung des Versorgungsamtes ................................................................................................................. 59
Anzeigenschluss für den nächsten Gemeindebrief ist
Montag, der 14. März 2016
Herausgeber:
Verantwortlich:
Gemeinde Neuburg a.Inn · Raiffeisenstraße 6, 94127 Neuburg a.Inn
1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier
Telefon 08502 9008-18 · Fax 08502 9008-30
Internet: www.neuburg-am-inn.de
E-Mail: [email protected]
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 3
Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier
Die Flüchtlingswelle rollt derzeit etwas gebremst. Trotzdem werden wir im Gemeindebereich Neuburg a.Inn neben der bereits bestehenden Unterkunft im Ortsteil Neuburg mindestens eine weitere Unterkunft bekommen. Nach
Einschätzung der Regierung von Niederbayern
und des Landratsamtes Passau soll dies eine
Gemeinschaftsunterkunft mit wenigstens 100
bis 150 Plätzen sein. Bezüglich der möglichen
Standorte in Pfenningbach oder am Abrahamhof gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Erschließung von Neukirchen a.Inn und der
Ortsteile Kurzeichet sowie Höch/Fürstdobl mit
Erdgas ist nahezu abgeschlossen. Die Haupttrasse ist verlegt und entlang dieser Haupttrasse sind schon mehr als 25 Hausanschlüsse
fertiggestellt worden. Zahlreiche weitere Hausanschlüsse werden noch im nächsten Jahr folgen. Begonnen werden soll im Frühjahr nächsten Jahres in der Blumenthalstraße.
Auch die Verlegung der Kabel der Bayernwerke
im Zuge der Energiewende ist nahezu abgeschlossen, so dass noch vor Weihnachten alle
damit verbundenen Arbeiten beendet werden
können.
In diesem Zusammenhang wurde mit der Kreisstraßenverwaltung des Landkreises Passau
abgesprochen, dass die Neuasphaltierung der
Ortsdurchfahrt von Neukirchen (Kreisstraße PA
5) in den Pfingstferien 2016 erfolgen soll. Damit ist dann auch die Ortskernsanierung von
Neukirchen endgültig abgeschlossen.
Zu der anstehenden Sanierung unserer beider
Kläranlagen in Neukirchen und Neuburg kann
ich mitteilen, dass der Gemeindeverwaltung
nun beide wasserrechtlichen Bescheide des
Landratsamtes Passau vorliegen, allerdings
sind die Planungen für die Umsetzung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen noch nicht
abgeschlossen, so dass ich zu den anfallenden
Kosten noch keinerlei Auskunft geben kann.
Herzlich gratulieren möchte ich Herrn Bürgermeister a. D. Johann Mayr aus Wernstein am
Inn zur Ehrenbürgerwürde seiner Heimatgemeinde, die ihm im Rahmen eines Festaktes
verliehen wurde.
Bei Ihnen allen möchte ich mich für das mir im
Jahr 2015 entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ebenfalls bedanken möchte ich mich
bei den Damen und Herren des Gemeinderates
für die konstruktive Arbeit im Gremium zum
Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger. Ein herzlicher Dank auch an meine Stellvertreter Franz
Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber
sowie an die zahlreichen ehrenamtlich Tätigen
im kirchlichen Bereich, in den Vereinen, in den
Musikkapellen und sonstigen Verbänden.
Ihr
Wolfgang Lindmeier
1.Bürgermeister
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 4
Aus dem Gemeinderat
Geplante Sitzungstermine
unseres Gemeinderats in 2016:
Montag, 25. Januar 2016
Montag, 22. Februar 2016
Montag, 21. März 2016
Montag, 18.April 2016
Montag, 09. Mai 2016
Montag, 13. Juni 2016
Montag, 18. Juli 2016
Montag, 19. September 2016
Montag, 17. Oktober 2016
Montag, 14. November 2016
Montag, 12. Dezember 2016
Anträge müssen spätestens eine Woche vor der
Gemeinderatssitzung abgegeben werden, damit
diese noch in die Tagesordnung aufgenommen
werden können.
Richard Hehenberger ist wieder dabei
Nicht neu, sondern wieder dabei ist Richard Hehenberger (46) als CSU-Gemeinderat. Bei der Oktober-Sitzung
begrüßte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (l.) den
Nachrücker für Josef Stöcker, der im September aus
persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte.
Außer dem Handschlag zur Begrüßung war nichts zu
tun. Richard Hehenberger gehörte bereits bis 2014 dem
Gemeinderat an und hat den Amtseid bereits geleistet.
In den Ausschüssen übernimmt Hehenberger Stöckers
Positionen, wird ordentliches Mitglied im Grundstücksund Bau-, im Haupt- und Personal- sowie im Rechnungsprüfungsausschuss. Vertreter ist er im Finanzausschuss sowie im Ausschuss für Jugend und Senioren,
Umwelt, Sport und Kultur (jeweils für Bernhard Zöls). Im
Grundstücks- und Bauausschuss tauschen Franz Hörner
als ordentliches Mitglied und Sieglinde HofreiterScheibenzuber als Stellvertreterin ihre Positionen.−
ek/F.: Ehm-KlierText
PNP vom 21.10.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 5
150 Asylbewerber in Pfenningbach
Emotionen kochen hoch bei der Gemeinderatssitzung – Gemeinde will verhandeln und Kompromiss
erreichen
Vor so einer Kulisse tagt der Gemeinderat selten: Jeder Sitz- und Stehplatz war besetzt, als die Asylbewerberunterkunft im
ehemaligen Sax’is Shop behandelt wurde. − Foto: Ehm-Klier
150 Asylbewerber in Pfenningbach: "Da sind wir uns eh einig, dass das ein Wahnsinn ist", sagte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier nach einstündiger, emotional geführter Debatte am Montagabend im
Gemeinderat. Das Vorhaben, im ehemaligen Geschäft "Sax’is Shop" Menschen, die auf den Abschluss
ihres Asylverfahrens warten, unterzubringen, wird nicht durchwegs abgelehnt. Zu einer Unterkunft mit
maximal 50 Asylbewerbern könnte sich der Gemeinderat durchringen, lautete am Ende der Beschluss
(drei Gegenstimmen) – vorausgesetzt, die Anzahl der Zuzügler entspricht der "Verhältnismäßigkeit und
Infrastruktur von Pfenningbach". So eine Gemeinderatssitzung hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben, sagen selbst langgediente Gemeinderäte. Die Stühle reichten nicht aus, jeder freie Fleck um
den Beratungstisch wurde als Stehplatz genutzt, die Türen zum Flur standen offen, damit auch draußen noch Leute der Sitzung folgen können. Mindestens 70 Menschen waren zur Sitzung gekommen.
Dass Bürgermeister Wolfgang Lindmeier den Punkt 6.5. "Bauvorbescheid zum Umbau eines Sportgeschäftes in eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber" nicht vorzog, erklärte er einleitend damit,
dass er nach dem PNP-Bericht in der Samstagsausgabe bereits viele Gespräche geführt und dabei angekündigt habe, das Thema sei gegen 20 Uhr dran. Er wollte nun noch Spätkommern die Chance geben. Es war 20.01 Uhr, als das Thema an die Reihe kam. Lindmeier sah, obwohl "das Thema heiß diskutiert wird", die Gemeinde hilflos. Die Möglichkeiten der Ablehnung nannte er nach Gesprächen mit
dem Landratsamt "weniger als begrenzt, eher Null". Die Regierung von Niederbayern nehme jedes Angebot, eine Gemeinschaftsunterkunft zu eröffnen (günstiger als einzelne Wohnungen anzumieten) gerne wahr. Wenngleich das Verhältnis "Wohnbevölkerung gegenüber Flüchtlingen den Rahmen deutlich
sprengt", wollte er eine Lösung, schlug zunächst ein Kompromissangebot für 75 Bewohner vor.
Es wurde unruhig in den Zuhörerreihen. Nach dem Beitrag von Franz Hörner wandelte sich die Gemeinderatssitzung langsam zur Bürgerversammlung. Lindmeier griff kaum ein, unterband keine Genauund Jawohl-Rufe, nicht Bravo und Applaus, sondern ließ das Ventil der Emotionen geöffnet, auch wenn
sich Zuhörer bei einer Ratssitzung eigentlich gar nicht äußern dürfen.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 6
Er könne dem Vorhaben "niemals zustimmen", wolle "ein reines Gewissen gegenüber den Pfenningbachern haben", zeigte sich 2. Bürgermeister Franz Hörner (CSU) als erster Redner kämpferisch. Er wollte
auch nicht der Regierung von Niederbayern "noch ein Zuckerl geben" durch einen Kompromiss. Harsch
kritisierte er die Flüchtlingspolitik insgesamt und im Besonderen die Regelung, dass mit Flüchtlingen
gutes Geschäft gemacht werde.
Franz Wimmer (CSU) wurde ebenfalls deutlich. Die Gemeinde dürfe über "Walmdächer" entscheiden,
andererseits würden sämtliche Baugesetze ausgehebelt: "Normalerweise wären dort vielleicht drei,
höchstens vier Doppelhäuser zulässig. Ein Wohnklotz für 150 Leute in Pfenningbach, das würde niemals genehmigt – aber da geht’s plötzlich." Auch hier war ihm Beifall gewiss. "Konfliktpotenzial" befürchtete Hermann Kopfinger (Bürgerliste), da im Plan nur zwei Küchen für so viele Menschen angegeben würden.
Franz Danninger, unmittelbarer Nachbar "Am Magauerhof", der Adresse des jetzt leer stehenden Sportgeschäfts, griff die Haltung des Bürgermeisters an, der sich "hinter Verwaltungsrecht versteckt".
Danninger hatte als einziger auf Vorschlag Lindmeiers offizielles Rederecht erhalten und erklärte, dass
sich die Anwohner nicht komplett einem Zuzug von Asylbewerbern verweigern: "Es geht darum, dass in
diesem Fall die Verhältnismäßigkeit weit über die Maßen gesprengt wird." Pfenningbach habe keine
Infrastruktur, keine Geschäfte, nur zwei Bushaltestellen. Überhaupt: Die Gemeinde hätte aktiv werden
müssen und von sich aus Alternativvorschläge – Danninger nannte den Abrahamhof, das einst beliebte
Ausflugslokal im Neuburger Wald, das seit Jahren leer steht – einbringen können, "und nicht warten,
bis jemand kommt". Bürgermeister Lindmeier ("das letzte war fast eine Frechheit") verteidigte die Linie:
"Auch eine Gemeindeverwaltung muss sich an Recht und Gesetz halten", erklärte er, und musste nun
in öffentlicher Sitzung sagen, dass auch die Eigentümer des Abrahamhofs das abgelegene Anwesen
bereits als Asylbewerberunterkunft angeboten haben. Hier fehle jedoch die komplette Infrastruktur wie
Kanal, Wasser, Strom.
Eine Lösung war nicht in Sicht. Zuhörer äußerten sich sauer über den Hauseigentümer, der einer alleinerziehenden Mutter, die noch im Haus gewohnt hatte, gekündigt hatte, und auch, dass er zur Sitzung nicht erschienen war. Es wurde eine "moralische Verpflichtung" für Pfenningbach eingefordert.
Der Bürgermeister malte das Szenario, die Regierung könnte der Gemeinde Flüchtlinge zuweisen, die
diese dann eben in ihren Mehrzweckhallen unterbringen müsste. Und das sei dann mitten im Ort – die
Stimmung wurde dadurch auch nicht besser. Dabei warnte auch Dr. Joachim Eder (SPD), der sich im
Helferkreis bereits engagiert, vor so einer Unterbringung mit "Feldbetten und auf engstem Raum".
"Verhandeln", schlug Hans Eibl (Grüne) nach dem Vorbild Vilshofen vor, wo die Gemeinschaftsunterkunft immerhin von geplanten 120 auf 80 Bewohner reduziert wurde. Und man müsste Einfluss nehmen können, wer untergebracht wird, ergänzte Christine Kissling (FW), "nicht nur junge Männer". Vorbild sei die Unterkunft in Dommelstadl, wo derzeit 38 Menschen, vornehmlich Familien aus Syrien, leben. "Auch da gab es anfangs Bedenken, aber es klappt sehr gut", versuchte Alexander Leopoldseder
(CSU) vergeblich zu beruhigen. Herbert Sperl (CSU) fand, bei allem Verständnis für die Sorgen der Anwohner, "man muss weiterkommen". Er wollte er auf einen Kompromiss von 50 Asylbewerbern im
ehemaligen Geschäftshaus hinaus. Die Möglichkeiten der Gemeinde seien begrenzt, "aber helfen muss
man schon".
Auswege wurden vergeblich gesucht: Bernhard Zöls’ Vorschlag, mit dem Eigentümer nochmal zu reden,
hat Bürgermeister Lindmeier längst erledigt, wie er berichtete. Zwei Gespräche hatten stattgefunden,
ein Einlenken oder eine Reduzierung "kann man ausschließen". Auch Dr. Eders Einwand, die Anzahl mit
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 7
dem Argument zu begrenzen, dass die zumutbare Grenze für Gemeinden (15 Asylbewerber pro 1000
Einwohner) dann überschritten werde, hat der Bürgermeister mit dem Landratsamt abgeklärt, wie er
von seiner ernüchternden Erkenntnis berichtete: "Dann wird eher Dommelstadl zugesperrt. Und das will
auch niemand." Lindmeier wollte die Sache zum Ende bringen, weshalb er auf Alois Meiers (Bürgerliste)
Vorschlag, den Punkt in den Bauausschuss mit Ortstermin zu vertagen, ablehnte. Am Ende schwenkte
2. Bürgermeister Franz Hörner wieder ein. Verhandeln. 30, vielleicht 50 neue Bewohner. Das müsste
ohnehin noch einmal im Gemeinderat beschlossen werden.
Nein sagt die Gemeinde also nun zu 150 Asylbewerbern im "Sax’is Shop" – einstimmig. Sie zeigt sich
aber kompromissbereit, die Zahl der neuen Bewohner "muss der Verhältnismäßigkeit und Infrastruktur
von Pfenningbach" entsprechen. Dem widersprachen drei Gemeinderäte (Bernhard Zöls, Franz Wimmer
und Herbert Kopfinger), die restlichen Gemeinderäte konnten mit diesem Vorschlag leben und nach
einer einstündigen Debatte dankte Bürgermeister Lindmeier "für die faire Diskussion trotz der Schwierigkeit des Themas". Übrigens: Der Hauseigentümer wird sich eine neue Bleibe suchen. Im vorhergehenden Punkt der Sitzung am Montagabend war seine Bauvoranfrage, ein bestehendes Wohnhaus
eines Sacherls in Kurzeichet in ein Nebengebäude umzuwandeln und dafür das alte Nebengebäude
abzureißen, um den Vierseitcharakter des Hauses zu erhalten, und ein neues Wohnhaus mit Doppelgarage zu bauen, einstimmig befürwortet worden.
von Regina Ehm-Klier, PNP vom 18.11.2015
Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung und Ausschüsse
Wichtige Neuerungen im Bundesmeldegesetz seit dem 01.11.2015
Ein Meldepflichtiger, der eine Wohnung in Deutschland bezieht, muss sich innerhalb von 2 Wochen bei
der dafür zuständigen Meldebehörde anmelden.
Ein Meldepflichtiger, der aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht, hat
sich innerhalb von 2 Wochen nach dem Auszug bei der Meldebehörde abzumelden.
Des Weiteren benötigt der Meldepflichtige beim
 Einzug – Anmeldung einer Wohnung
 Auszug – Abmeldung einer Wohnung (aber nur bei Abmeldung ins Ausland oder Aufgabe einer Nebenwohnung)
eine schriftliche Bestätigung seines Wohnungsgebers (Vermieters), die er bei der Meldebehörde vorlegen muss.
Der Wohnungsgeber ist zur Ausstellung der Bescheinigung gesetzlich verpflichtet.
Einen Vordruck der Wohnungsgeberbescheinigung erhalten Sie im Einwohnermeldeamt in unserem
Rathaus oder online auf der Internetseite der Gemeinde Neuburg a.Inn unter www.neuburg-am-inn.de.
Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an Frau Wegertseder unter der Telefonnummer:
08502/9008-12, oder per E-Mail an [email protected]
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 8
Einblick in die Baustelle
Der Bauausschuss bei der Firma Brummer, wo die Geschäftsführer Hans Brummer und Simone BrummerLeebmann (l.) die künftige Struktur auf dem Gelände durch den neuen Leitstand und die Kühlhalle IV erklären. - Foto: Ehm-Klier
Der Bauausschuss besichtigte am Mittwochnachmittag die Firma Brummer. Rund 17 Millionen Euro
investiert das Unternehmen in seine Erweiterung auf dem eigenen Gelände und die neue Struktur dort.
Wie die Geschäftsführer Hans Brummer (3.v.l.) und seine Frau Simone Brummer-Leebmann (4.v.l.) erklärten, entstehe derzeit ein neuer Leitstand, an dem die ankommenden Lastwagen zu ihren jeweiligen
Anfahrtsrampen geleitet werden. Im Endspurt befindet sich die Kühlhalle IV mit rund 20 000 Quadratmetern, die höchst energieeffizient gebaut werde. "Das ist nahezu perfekt", erklärte Hans Brummer das
Konzept, durch das im Neubau ein KW-Wert von rund 0,15 erreicht werde. Die Eröffnung ist für November geplant. Fertig ist bereits die neue Zufahrt von der Staatsstraße, die von drei auf sechs Meter
verbreitert wurde. Die Brummer-Geschäftsleitung betonte beim Ortstermin, dass sich die neue Ampel
PNP vom 09.10.2015
Richtung Autobahn Passau-Süd gut bewährt habe.− ek/F.: Ehm-Klier
Herbstfest der Grundschulen
Der Herbst hat einiges zu bieten – dies zu verdeutlichen war Ziel
des Herbstfestes der Grundschule Neuburg mit ihren Standorten
Neukirchen a.Inn und Dommelstadl. Das Fest fand zeitgleich in beiden Schulen statt. Die Schüler begeisterten mit Liedern, Gedichten,
einem Tanz und einem Theaterstück – in Neukirchen. "Die Maus
Frederic" und in Dommelstadl "Herbstwind und Sonne" mit selbstgebastelten Masken – und ernteten dafür großen Applaus. Sie hatten Apfelschiffchen, Gemüsespießchen, eine leckere Gemüsesuppe
und Popcorn vorbereitet.
In Stationen gab es herbstliche Suchbilder und Mandalas. Herbstmotive wie Igel oder Gespenster wurden gebastelt, und an der Sockenfühlstraße konnte Herbstliches aus der Natur ertastet werden. Der
Gartenbauverein Neukirchen am Inn trug durch sein Engagement zum Gelingen des Festes bei. Der
Verein hatte Teams an beide Schulen gesandt, die den Kindern Interessantes über Äpfel erzählten,
darunter waren Oskar Neumeier (r.) und das Ehepaar Dichtl. Die Schüler probierten Apfelsorten und
getrocknete Apfelringe und wer wollte, durfte sich einen Apfel aussuchen und ihn pressen lassen.
Überdies überraschten die Vereinsmitglieder mit selbst gebackenem Brot, das sie mit Butter und
selbstgemachtem Apfel- und Quittengelee bestrichen. −red/Foto:PNP
PNP vom 14.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 9
Kommunale Verdienstmedaille für sechs Landkreis-Politiker
Festakt im Großen Sitzungssaal der Regierung von Niederbayern – Insgesamt 19 Persönlichkeiten
ausgezeichnet
Die Geehrten (vorne, v.l.): Norbert Marold, Josef Schifferer, Alois Zieglmeister, Alois Kapfhammer, Karl Würdinger und Hans
Binder mit den Gratulanten. Raimund Kneidinger (stehend, v.r.), Klaus Weidinger (Sonnen), Willi Wagenpfeil (Hofkirchen),
Heinz Grunwald, Wolfgang Lindmeier (Neuburg), Stephan Dorn (Neuhaus), Albert Petzi (Büchlberg) und Florian Gams (Vilshofen). − Foto: Schöttl
Die vom bayerischen Innenminister verliehene Medaille für besondere Verdienste um die kommunale
Selbstverwaltung, kurz kommunale Verdienstmedaille genannt, überreichte Regierungspräsident Heinz
Grunwald am gestrigen Mittwoch an insgesamt 19 niederbayerische Kommunalpolitiker, darunter Hans
Binder (Sonnen), Alois Kapfhammer (Hofkirchen), Norbert Marold (Büchlberg), Josef Schifferer (Neuhaus am Inn), Karl Würdinger (Vilshofen) und Alois Zieglmeister (Neuburg a.Inn).
Der Regierungspräsident unterstrich bei der Feier im Großen Sitzungssaal der Regierung, dass mit der
kommunalen Verdienstmedaille besondere Leistungen in der Selbstverwaltung der Städte, Gemeinden
und Landkreise gewürdigt werde. "Aktuell erleben die Kommunalpolitiker tagtäglich, wie angespannt
die Asylsituation und wie extrem gefordert die Kommunen sind, weil sie die vielen Flüchtlinge unterbringen müssen", so Heinz Grunwald. Gewaltig sei auch die Herausforderung für die Kommunen in Sachen Integration.
"Solche Menschen wie Sie brauchen wir", machte Heinz Grunwald deutlich, "Sie fragen nicht lange,
sondern packen selbst an." Dann würdigte der Regierungspräsident die Geehrten und überreichte die
Auszeichnung.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 10
Alois Zieglmeister aus Neuburg a.Inn gehört zu der Riege verdienter Kommunalpolitiker, die auf 36 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat zurückblicken können. Mit seiner tatkräftigen Unterstützung konnten
die zahlreichen für die Gemeinde bedeutsamen Projekte wie etwa der Ausbau des Abwasserkanalnetzes und die Ortskernsanierung in Neukirchen am Inn verwirklicht werden. Großer persönlicher Einsatz,
Geradlinigkeit und gelebte Bürgernähe, auch durch die aktive Mitgliedschaft und Mitarbeit in zahlreichen örtlichen Vereinen demonstriert, waren und sind sein Markenzeichen.
Zu den ersten Gratulanten in Landshut gehörte unter anderem Vize-Landrat Raimund Kneidinger sowie
zahlreiche Bürgermeister und stellvertretende Bürgermeister.
von Walter Schöttl, PNP vom 19.11.2015
Rechnungsprüfer empfehlen künftig Kontroll-Rechnung – Keine Beanstandungen, nur Hinweise
Ein Anschlussauftrag, der nicht schriftlich fixiert wurde, Regiestunden, die weit höher ausfielen als geplant, farbiger Eintrag im Telefonbuch – der Rechnungsprüfungsausschuss schaut sich alljährlich die
Bücher genauer an. Einen Bericht, in dem genannte Fälle auftauchten, gab nun Vorsitzender Herbert
Sperl im Gemeinderat ab, betonte allerdings ausdrücklich: "Es handelt sich um Einzelfälle." Es gab somit Hinweise, aber keine Beanstandungen.
Vier Gruppen waren tiefer in die Zahlen der Verwaltung aus dem Jahr 2014 eingetaucht, hatten stichprobenartig Haushaltsansätze mit den tatsächlichen Kosten verglichen, die Honorare für Architekten
und Ingenieure geprüft, eine Gruppe hatte sich mit Fachliteratur und -zeitschriften beschäftigt, eine
andere mit der Ortskernsanierung Neukirchen im letzten Bauabschnitt. Hier war der bislang größte Kritikposten aufgetaucht. Bei den Regiestunden waren im Leistungsverzeichnis 3000 Euro angesetzt
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 11
worden, 45 600 Euro sind aber bereits aufgelaufen und die Maßnahme noch nicht vollständig abgerechnet. Mit den kompletten Zahlen rechnet Kämmerer Jürgen Lienig voraussichtlich nächsten Monat,
wie er auf PNP-Nachfrage erklärte.
Die Rechnungsprüfer geben bereits jetzt die Empfehlung, grundsätzlich eine Kostenkontrolle mit einer
so genannten Soll-Ist-Rechnung. Diese hatte das Amt für ländliche Entwicklung bereits bei der Dorferneuerung Dommelstadl angewendet. "Die Überprüfung dieser Aufstellung ergab interessante Hinweise
über die Veränderung der Massen laut Abrechnung gegenüber dem Leistungsverzeichnis", erklärte
Herbert Sperl, weshalb Planungsbüros grundsätzlich angewiesen werden sollten, künftig mit den Rechnungen den Abgleich zwischen Soll und Ist vorzulegen. Eine Anregung, die keineswegs als Kritik aufgefasst wurde, wie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier erklärte. Als Vorbild nannte er das Landratsamt,
das bei seinem Neubau in Salzweg durch genau diese Kontrolle sogar unter dem Kostenansatz geblieben ist. "Bei der nächsten Maßnahme werden wir das auch machen", bekräftigte der Bürgermeister.
Mit 25 Prozent Kostensteigerung musste sich die Gemeinde bei der Planung des Gewerbegebiets
Fürstdobl III abfinden. Grund war, dass es sich bei der Straßen- und Kanalbauplanung um einen Folgeantrag handelte, der nicht mehr schriftlich fixiert wurde. Prompt fiel die Rechnung des Planers höher
aus, so dass Rechnungsprüfer Sperl nun mahnte, "künftig darauf zu achten, dass Auftragsvergaben mit
der entsprechenden Honorarvereinbarung schriftlich fixiert werden." Die Mehrkosten beliefen sich auf
rund 500 Euro, ist dem zusammenfassenden Bericht der Rechnungsprüfer zu entnehmen.
Weniger bunt – und damit weit günstiger – präsentiert sich Neuburg künftig in den Telefonbüchern.
Auch das eine Anregung des Rechnungsprüfungsausschusses, durch die sich 1400 Euro im Jahr sparen lassen. Dass die Gemeinde nur noch mit normalem Auftritt in den Telefonbüchern, die ohnehin
immer mehr durchs Internet abgelöst werden, auftaucht, wurde gleich einstimmig im Gemeinderat beschlossen.
Abgespeckt wird auch bei Fachzeitschriften und -literatur. Hier hat sich laut Bürgermeister die Verwaltung schon Gedanken gemacht und angeregt, teure Ergänzungslieferungen für Gesetzeswerke, die ohnehin meist nur kleinere redaktionelle Änderungen beinhalten, abzubestellen und lieber die gesamten
Werke alle zwei oder drei Jahre zu erneuern. Ziel: von den jetzt 8000 Euro etwa die Hälfte zu sparen.
Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte vor Jahren schon die Umstellung des Straßenbestandsverzeichnisses auf EDV angemahnt. Herbert Sperl erinnerte nun an die noch nicht erledigte Aufgabe. Die
Umstellung werde "Zug um Zug jetzt umgesetzt", betonte Wolfgang Lindmeier.
Bei den Haushaltsansätzen und entsprechenden Überschreitungen hat es übrigens, so betonte Herbert
Sperl, "keine Beanstandungen" gegeben. Insgesamt nannte der Bürgermeister die Punkte des Rechnungsprüfungsausschusses als "sehr wertvolle Anregungen". Mitstimmen durfte er als Chef der Verwaltung nicht. Der Rest des Gemeinderats folgte einstimmig der Empfehlung des Rechnungsprüfungsausschuss-Vorsitzenden, Bürgermeister und Verwaltung zu entlasten, "sie haben ihre Arbeit sehr gut gemacht".
von Regina Ehm-Klier, PNP vom 21.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 12
Schüler spenden für arme Kinder
Unter dem Motto "Teilen wie Sankt Martin" führten die beiden Schulen der Gemeinde Neuburg am Inn
wieder eine Spendenaktion durch. Die Kinder in Neukirchen und Dommelstadl spendeten freiwillig einen Teil von ihrem Taschengeld, um so mit armen Kindern in Rumänien ganz im Sinne des heiligen
Martin zu teilen. Da die Schulen schon seit Jahren die Arbeit von Georg Wagner (Mitte) aus Fürstenzell
unterstützen, konnten die Lehrkräfte den Kindern die Situation mancher Familien in Rumänien vor Augen führen. Georg Wagner, der mehrmals im Jahr Hilfstransporte in die betroffenen Regionen durchführt, wird mit dem Geld vor allem den Kindern vor Ort ein warmes Weihnachtsessen, Süßigkeiten und
kleine Geschenke bescheren. Um das zu ermöglichen, spendeten die Schüler an beiden Schulen großzügig. Rektorin Luise Karlstetter und Kinder der Grundschule Neukirchen am Inn überreichten stellvertretend für alle Schüler 340 Euro an Georg Wagner. − red/Foto: PNP
PNP vom 25.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 13
Brücken bauen, Freundschaften pflegen
Hans Mayr erhält Ehrenbürgerwürde von Wernstein – Nachhaltige Partnerschaft aufgebaut
von Alfons Sagmeister
Gemeinsam feierten Siegfried Prey (v.l.), Franz Hörner, Josef Stöcker, Alois Stadler, Hans und Maria Mayr,
Wolfgang Lindmeier und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alex Leopoldseder aus Dommelstadl. − Foto: as
Mit der Ehrenbürgerschaft ehrte die Neuburger Patengemeinde Wernstein Hans Mayr. Zwölf Jahre war
er Bürgermeister, hat im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen das Amt niedergelegt. Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat fiel einstimmig.
Zahlreiche Gäste waren zu der Feier nach Wernstein ins Gasthaus Sterblichen gekommen, darunter
Neuburgs Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, 2. Bürgermeister Franz Hörner und Lindmeiers Amtsvorgänger Josef Stöcker sowie Pfarrer Jan Jakubiak.
Den kommunalpolitischen Werdegang von Hans Mayr zeichnete Amtsnachfolger Alois Stadler nach. Er
führte über den Gemeinderat (ab 1991) und Vizebürgermeister (ab 1997) zum Oberhaupt (2003). Krönung von Hans Mayrs Arbeit war die mit Neuburg geschlossene Partnerschaft und der gemeinsam erbaute Mariensteg, den es seit zehn Jahren gibt. Mit großem Engagement unterstützte er gesellschaftliche Gruppen Feuerwehr oder Landwirte. Seine Amtsführung habe er stets unparteiisch erledigt. Kraft
für seine Arbeit gab ihm seine Frau Maria.
Gemeindeamtsleiter Siegfried Prey stellte in einer Fotopräsentation die Höhepunkte in der Amtszeit des
Ehrenbürgers vor.
Man sei glücklich, dass man Hans Mayr nach seiner schweren Erkrankung wieder erholt erleben dürfe,
erklärte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Er würdigte, dass ohne Hans Mayr und Josef Stöcker die
Gemeindepartnerschaft nicht das wäre, was sie heute sei – die Idee des Brückenbaus habe man auch
in die Praxis umgesetzt und nachhaltig weiterentwickelt. Und dann kam die nächste Überraschung:
"Der Neuburger Gemeinderat hat kürzlich beschlossen, Hans Mayr die Bürgermedaille zu verleihen."
Ein Termin steht schon: 17. Dezember, Hoftaverne in Neuburg.
"Als dein Freund möchte ich dir zu dieser wohlverdienten Ehre gratulieren", erklärte Josef Stöcker. Die
von ihm geschaffenen ideellen Brücken seien durch den Steg untermauert worden. Nachhaltige Verbindungen, ja Freundschaften über den Inn hinweg seien so geschaffen worden.
von Alfons Sagmeister, PNP vom 01.12.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 14
Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn
Die Mitgliederversammlung des bereits seit 1999 bestehenden Fördervereins (Träger der Mittagsbetreuung/verlängerte Mittagsbetreuung) wurde am 27.10.2015 abgehalten.
Zunächst erfolgte ein Bericht des Vorstandes.
Im Rahmen des Berichtes der Kassiererin, Frau Gabriele Mocker, wurde die Ordnungsmäßigkeit der geprüften Unterlagen und der Kassenführung, im Rahmen einer Kassenprüfung belegt.
Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet
Der bisherigen Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Ulrike Wassermann wurde für ihr Engagement in ihrer
Amtszeit herzlich gedankt, da sie für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand.
Als Nachfolger wurden Herr Manfred Pfadt (Vorstand) und als neuer Schriftwart Herr Thomas Rost vorgeschlagen. Frau Gabriele Mocker steht weiterhin für das Amt der Kassiererin zur Verfügung.
Der vorgeschlagene neue Vorstand wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt.
Im letzten Jahr wurde das Team der Mittagsbetreuung durch zwei neue Mitarbeiterinnen (Frau Lenk und
Frau Zöls) vergrößert, so dass jetzt das gesamte Team aus sechs Mitarbeitern besteht.
Unser Betreuungsangebot ist für viele berufstätige Eltern eine große Erleichterung.
Wir hoffen in Zukunft auch auf die Unterstützung der Eltern, damit diese Einrichtung weiterhin als eigenständige von Eltern für Eltern bereitgestellte Einrichtung bestehen bleiben kann!
Bild zur Amtsübergabe, v. l. Manfred Pfadt; Gabriele Mocker; Ulrike
Wassermann; Thomas Rost
Für Fragen und evtl. Anmeldungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Manfred Pfadt (Vorsitzender)
Gabriele Mocker (Kassiererin)
Thomas Rost (Schriftführer)
08502 / 9178376
08502 / 1812
08502 / 918919
Text und Foto: Manfred Pfadt
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 15
Informationen Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal
Zuschüsse für neue Wasserleitungen fließen spärlich
Hohe Investitionen ins über 300 Kilometer lange Netz erforderlich – Leitungen durchschnittlich 37 Jahre alt – Information im Gemeinderat
1,3 Millionen Liter Wasser werden in Kurzeichet, Sitz des Wasserzweckverbands Unterer Inn, aufbereitet, gespeichert und verteilt: Werkleiter Wolfgang
Plinganser (l.) und Zweckverbandsvorsitzender Josef Stöcker zeigen die Technik, die dafür sorgt, dass einwandfreies Wasser in die Leitungen kommt.
− Foto: Ehm-Klier
Verkehrte Welt: Während in Privathaushalten eifrig die wertvolle Ressource Wasser gespart wird, würde
hoher Verbrauch dem Preis guttun. "Wir haben keinen Großabnehmer", erklärt Wolfgang Plinganser,
Geschäftsführer des Zweckverbands Wasserversorgung Unteres Inntal. Denn, egal ob viel oder wenig
Wasser verbraucht wird, die Kosten für Leitungen und Technik sind da. Nur: Zuschüsse für die nun erforderliche Erneuerung alter Leitungen fließen spärlich.
Es sind millionenschwere Aufgaben, die bevorstehen. Vor allem das 317 Kilometer lange Rohrnetz
muss nach und nach auf Vordermann gebracht werden. Das Wasser läuft zurzeit durch durchschnittlich
37 Jahre alte Leitungen in die 4 666 Haushalte (Zählerbestand 2014) der drei Gemeinden Neuburg,
Neuhaus und Fürstenzell mit insgesamt rund 14 500 Einwohnern. Im vergangenen Jahr wurden 1,24
Prozent der Leitungen durch moderne PE-Rohre erneuert. Es ist erst das zweite Jahr, in dem die Erneuerung der bis zu 60 Jahre alten Leitungen angegangen wird. Und das kostet Geld: Allein 700 Meter bei
Fürstdobl, die nach 21 Rohrbrüchen ausgetauscht wurden, verschlangen rund 200.000 Euro, wie
Plinganser berichtete. Ziel ist es, pro Jahr 2 bis 2,5 Prozent des Bestandes mit modernen Leitungen
auszustatten, um nicht "einen exorbitanten Wasserpreis zu bekommen".
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 16
Rücklagen gibt es nicht oder kaum – "vor diesem Problem stehen alle Wasserversorger", weiß Josef
Stöcker, Vorsitzender des Wasserzweckverbands.
Angesichts dieser absehbaren Kosten wird so manchem Gemeinderat angst und bange, wie sich bei
der Sitzung am Montagabend zeigte. Eike Hallitzky (Grüne) rechnete noch in der Sitzung hoch: "Das
wären rund 10 000 Euro für jeden Bürger." Wolfgang Plinganser bestätigt, dass die Leitungserneuerung einen höheren zweistelligen Millionenbetrag kostet. "Es gibt bisher keine Zuschüsse des Freistaats dafür", bedauert er.
Das war in den 1960er Jahren noch anders. Auch das hatte Wolfgang Plinganser ausgerechnet: Damals flossen nach heutigen Maßstäben gemessen 15 Milliarden Euro an Zuschüssen, bis zu 90 Prozent, in den Aufbau eines bayerischen Wasserversorgungsnetzes. Davon träumen Wasserversorger
heute. Insgesamt stehen gerade einmal 150 Millionen Euro zur Verfügung. Und die bekämen laut
Plinganser Kommunen, denen finanziell das Wasser schon bis zum Hals steht. "Wer wirtschaftlich vernünftig arbeitet, wird also noch bestraft", warf Alois Meier (Bürgerliste) ein und erntete keinen Widerspruch.
Neue Leitungen sind das eine, Modernisierung, Effizienzsteigerung und damit Neuorganisation der
Wasserversorgung das andere. Eine Rohrnetzberechnung eines Ansbacher Instituts liegt bereits vor.
Langfristig will der Zweckverband seine Versorgungsgebiete umbauen, hohes Gefälle umgehen, womit
wiederum weniger Pumpeneinsatz nötig ist. Auch hier steckt Potenzial. "Wir haben einen Energieverbrauch von 700.000 Kilowattstunden jährlich", zeigte der Geschäftsführer auf und nannte das "ehrgeizige Ziel": Ein Drittel davon einsparen, was am Ende 40.000 Euro weniger Energiekosten wären, "das
sind fünf Cent Wasserpreis", rechnet er gegenüber der PNP um.
Denn der Wasserzweckverband Unteres Inntal hat nach 13 Jahren Preisstabilität kräftig an der Preisspirale gedreht: um rund 70 Cent wurde in diesem Jahr der Preis für einen Kubikmeter Wasser auf nun
2,81 Euro (inklusive Grundgebühr) netto erhöht. Bei 750 Millionen Liter verkauftem Wasser zahlte der
Verband 14 Cent pro Liter drauf. Bis 2018 ist der Preis jetzt fix, wie es dann aussieht — Plinganser mag
darüber keine Prognose abgeben.
Dafür rechnete er im Gemeinderat vor, was alles an Ausgaben geplant ist: neue Aufbereitungskonzepte, ein neuer Brunnen in Neukirchen, die Umgestaltung des Wasserwerks Kemating. Macht unterm
Strich derzeit als Minimum rund drei Millionen Euro Investitionen. Der Anfang wurde erst kürzlich in der
Verbandsversammlung beschlossen.
Eike Hallitzky drängte bei der Sitzung am Montag darauf, Zuschüsse für die Leitungserneuerung vom
Freistaat zu fordern und zwar nicht die Gemeinde Neuburg allein, sondern im großen Verbund mit
Kreistag, Zweckverbänden und Bürgermeistern.
Auch wenn übrigens mehr Wasserverbrauch zu mehr Einnahmen führt: Der Zweckverband ermuntert
die Verbraucher nach wie vor zum Sparen, wie Vorsitzender Josef Stöcker gegenüber der PNP betont:
"Wasser ist ein wertvolles Gut, das nicht verschwendet werden darf."
von Regina Ehm-Klier PNP vom 21.10.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 17
Medieninformation – Schnelles Internet für Neuburg a.Inn
Telekom erhält Zuschlag für Breitband-Ausbau
Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s
781 Haushalte können Ende 2016 schnelles Internet nutzen
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Die Entscheidung ist gefallen: Die Telekom hat den Zuschlag für den Ausbau des Internets in Neuburg
a.Inn erhalten. 781 Haushalte bekommen ab Ende 2016 Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten
von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde). Damit werden die Kunden in den Erschließungsgebieten
(siehe Karte) nicht nur ruck zuck ins Internet gehen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom, nutzen können.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 18
„Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So können wir unseren
Bürgern und Unternehmen in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet ermöglichen“, sagte Wolfgang Lindmeier, Erster Bürgermeister. „Auch für Arbeitnehmer mit Home
Office und Selbständige ist eine schnellere Anbindung an das Netz entscheidend und ein
Mehrwert für ihre Immobilie. Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor.“
„Wir danken der Gemeinde Neuburg a.Inn für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen
uns darauf, das Projekt zügig anzugehen“, sagt Dipl.-Kfm. Erhard Finger, Regiomanager der Telekom Deutschland. „Wir wissen wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist. Deshalb wollen
wir so vielen Menschen wie möglich einen solchen Anschluss zur Verfügung stellen. Wir versorgen die betroffenen Gemeindeteile mit der neuesten Breitbandtechnologie und machen Neuburg a.Inn damit zukunftssicher.“
So geht der Ausbau weiter
„Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein“, ergänzte Josef Markl, Projektleiter Telekom Technik GmbH weiter. „Gleichzeitig wird eine Firma für die notwendigen Tiefbaumaßnahmen
ausgesucht und das notwendige Material bestellt“. Sobald alle Kabel verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem
Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse gerade einmal zwölf Monate.
Mehr Breitband für Deutschland
Im Rahmen der Initiative „Mehr Breitband für Deutschland“ (MBfD) hat die Telekom seit 2008 bereits
knapp fünftausend Ausbaukooperationen mit Gemeinden und Investoren geschlossen. Weit über eine
Million Haushalte haben auf diese Weise Zugriff auf schnelle Internet-Anschlüsse erhalten. Und zwar
zusätzlich zum regulären Breitbandausbau, in den das Unternehmen pro Jahr über drei Milliarden Euro
investiert. Auch in diesem Jahr treibt die Telekom den Breitbandausbau weiter voran. Jede Stunde
wächst das Telekom-Netz um eineinhalb Kilometer.
Deutsche Telekom AG
Corporate Communications
Dr. Markus Jodl
Tel.: 0228 181 – 4949
E-Mail: [email protected]
Neuburg a.Inn, 10. November 2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 19
Schnelles Internet für 781 Haushalte
Telekom und Gemeinde Neuburg unterschreiben Vereinbarung – Zugang ab Ende 2016
Strahlende Gesichter bei der Vertragsunterzeichnung zwischen Gemeinde und Telekom (v.l.): 2. Bürgermeister Franz Hörner, Werner Wagner, Wolfgang Lindmeier, Vize-Landrat Raimund Kneidinger,
Erhard Finger, Breitbandpatin Nadine Antesberger und Josef Markl. Wenn der Termin für die Anschlüsse endgültig steht, will die Telekom eine Infoveranstaltung für die Bürger abhalten. − Foto:
Ehm-Klier
Das schnelle Internet kommt voran – in Fürstdobl, Steinhügl weiter nach Dommelstadl und Neuburg
Richtung Vornbach. Der Spatenstich für den nächsten Abschnitt der Breitbandinitiative wird voraussichtlich im Frühjahr erfolgen, die Verträge sind unterschrieben.
Bürgermeister Wolfgang Lindmeier war froh, dass es überhaupt einen Anbieter gab, der interessiert
war. Quasi in letzter Minute war das Angebot der Telekom bei der Stabsstelle Breitband unter Josef
Kaiser im Landratsamt eingegangen, was Telekom-Regiomanager Erhard Finger bei der Vertragsunterzeichnung damit erklärte, dass der Andrang in Sachen Breitbandausbau in Bayern groß ist und die Daten der Gemeinden oft auch kurzfristig auf den Tisch kommen.
Nicht jeder privatwirtschaftliche Anbieter hat Interesse, Kunden auf dem Land zu gewinnen. Bürgermeister Lindmeier erinnerte an ein Unternehmen, das längst eine Hochleistungsleitung im Gemeindegebiet verlegt hat – jedoch nur auf der "Durchreise" zu Industriekunden in Oberbayern war. Obwohl die
Kabel längst unter der Erde sind, hat sich die Firma für den Neuburger Breitbandausbau nicht einmal
beworben.
Die Telekom verlegt nun Glasfaserkabel zumindest bis zum Verteilerkasten. Von dort aus geht es meist
via Kupferleitung zu den Hausanschlüssen. Nur selten wird komplett und gleich auf Glasfaser umgestellt, "das wäre finanziell nicht darstellbar", erklärt der Regiomanager den Kompromiss. Es kann, ergänzt Josef Markl, zuständig für den Breitbandausbau in den Kommunen bei der Telekom, allerdings
auch sein, dass in abgelegeneren Gebieten Glasfaser ins Haus kommt. Egal, welche Technik: das Ziel
sind Geschwindigkeiten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde in den Ausbaugebieten. Bleibt die
Frage, wann das schnelle Internet in die Häuser kommt. "Weihnachten nächstes Jahr" – auf den Termin, den der Bürgermeister vorschlug, ließen sich die Telekom-Vertreter nur vorsichtig ein. – ek
von Regina Ehm-Klier PNP vom 13.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 20
Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger
Herr Benedikt Höhenberger feierte am 09. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag
Bei voller geistiger Frische und relativ guter
Gesundheit hat Benedikt Höhenberger (r.) seinen 93. Geburtstag gefeiert. Geboren wurde er
in Pulvermühle bei Röhrnbach. Sein Vater leitete als Müllermeister verschiedene Mühlen in
Niederbayern. Nach der Schule war er bei
Bauern tätig, bis auch er das Müllerhandwerk
erlernte. Nach Krieg und Gefangenschaft war
er wieder in seinem Beruf tätig, bis er als Unbelasteter 1945 bei der bayerischen Grenzpolizei eingestellt wurde. Stationen waren Neuhaus und Neuburg a.Inn, wo er seine spätere
Ehefrau Maria Waldherr kennenlernte, die ihm
einen Sohn schenkte. Bereits 1969 kauften
die Eheleute ein Haus in Neuburg. Als große Italienfreunde verbrachten sie ihre Urlaube meistens
in Grado, haben aber auch das ganze Land bis hinab nach Sizilien bereist. Auch nach dem Tod
seiner Frau Maria verbrachte der Jubilar viele Urlaube dort, da er mit Grado viele gute Erinnerungen verbindet. Er beherrscht die Landessprache fast perfekt und fungierte häufig als Dolmetscher. Seine Leidenschaft ist das Boccia-Spiel. Seit einigen Jahren verzichtet er aber aus gesundheitlichen Gründen auf Italienaufenthalte. Seinen Lebensabend verbringt der Jubilar, gut betreut
von einigen Helferinnen, in seinem Neuburger Haus. Sein tägliches Gläschen italienischen Rotwein trinkt er immer noch mit Genuss. Als Gratulant fand sich unter anderem Bürgermeister
Wolfgang Lindmeier (l.) ein.
Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 16.10.2015
Frau Erna Plattner, Eckbertstraße 2, feierte am 14. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Frau
Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber besuchte Frau Plattner.
Herr Richard Wagner, Am Tiergarten 21, feierte am 15. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag. Zu
Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse.
Frau Anna Koll, Höch 20, feierte am 30. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Koll.
Frau Karolina Wieland, Passauer Straße 22, feierte am 04. November 2015 ihren 97. Geburtstag.
Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindemeier, auf Wunsch ohne Presse.
Frau Maria Irnfrieder, Eichetstraße 56, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Irnfrieder, auf Wunsch ohne Presse.
Auch Frau Theresia Ortanderl, Bräugasse 1, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 21
Herr Alois Binder, Schulstraße 31, feierte am 08. November 2015 seinen 91. Geburtstag. Zweiter
Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Binder.
Herr Helmut Bernhardt feierte am 22. November 2015 seinen 75. Geburtstag. Zu Besuch kam
Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier.
Frau Theresia Wimmer, Gärtnerstraße 32, feierte am 28. November 2015 ihren 80. Geburtstag.
Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Wimmer, auf Wunsch ohne Presse.
Frau Thea Schmid, Passauer Straße 24, feierte am 01. Dezember 2015 ihren 80. Geburtstag. Zu
Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier.
Herr Heinrich Hehenberger feierte am 02. Dezember 2015 seinen 94. Geburstag
Heinrich Hehenberger, einer der ältesten Gemeindebürger, der in Fürstenzell geboren wurde, konnte bei voller geistiger Frische und relativ guter Gesundheit seinen 94. Geburtstag
feiern. Mit seinen Eltern und seiner Schwester
ist er 1928 in die USA nach New York ausgewandert. Nach sechs Jahren kehrte die Familie
1934 wieder nach Deutschland zurück und
kaufte in Dommelstadl das Kolonialwarengeschäft Hagn. Heinrich Hehenberger trug damals
Kickerbockerhosen und von oben bis unten
durchgeknöpfte Hemden, was damals hier
nicht üblich war. Auch ein Fahrrad mit Ballonreifen hatte er aus Amerika mitgebracht. Diese
Dinge erweckten bei seinen Schulkameraden
Als Gratulanten bei Heinrich Hehenberger (Mitte) und seiner
große Bewunderung. Nach dem Besuch der
Frau Hilde (3.v.r.) haben sich u.a. eingefunden (v.l.) Sohn
Handelsschule in Passau wurde er 1941 zum
Richard, Dr. Heinrich Wimmer, Bürgermeister Wolfgang
Militär eingezogen und als Fernschreiber ausLindmeier, Schwiegertochter Stefanie und Enkelin Lena.
gebildet. Den Kriegseinsatz erlebte er in
Serbien, wo er am Ende auch in Gefangenschaft geriet und bis 1949 beim Brückenbau bzw. im Bergwerk
arbeiten musste. Nach der Heimkehr übernahm er das Geschäft seines Vaters. 1962 heiratete er Hilde
Urlhart, die ihm eine Tochter und drei Söhne schenkte. Bis heute gehören auch 8 Enkelkinder zur Familie. Zwischenzeitlich hat sein jüngster Sohn Richard das Geschäft übernommen und zu einem großen
Lebensmittelmarkt ausgebaut. Dort kann man vormittags fast täglich auch den Senior noch antreffen,
der immer noch kleinere Aufträge erledigt.
Heinrich Hehenberger hat sich aber auch aktiv in das Dorfleben eingebracht: So war er u.a. Feuerwehrkommandant, Schriftführer bei den Schützen, und stellvertr. Ortsvorsitzender bei der CSU. Ebenso hat er
sich beim Roten Kreuz engagiert. Auch war er Mitbegründer des Stammtisches der Alten Rittersleut, deren ältestes Mitglied er heute ist. Seine Hobbys sind die Botanik und die Zoologie. Mit großem Fachwissen hat er sich eine ansehnliche Sammlung von Schmetterlingen und Insekten aufgebaut. Zum Zeitvertreib im Rentnerleben gehört auch das Lösen von Kreuzworträtseln, worin er ein wahrer Meister geworden ist. Er genießt seinen Ruhestand, auch wenn die Beine nicht mehr ganz so wollen wie er und auch
das Hören zu wünschen übrig lässt.
Text und Foto von Gerhard Zieringer
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 22
Frau Pauline Ruhhammer, Kopfsberg 30, feierte am 03.12.2015 ihren 80. Geburtstag im Kreis
ihrer großen Familie. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die Jubilarin am Abend zusammen mit der Blaskapelle Dommelstadl. Dirigent Herbert Sperl gratulierte im Namen der Blaskapelle.
Pauline Ruhhammer mit Bürgermeister Lindmeier und der Blaskapelle Dommelstadl. Foto: privat
Herr Ludwig Jungwirth, Fürstenzeller Straße 51, feierte am 09.12.2015 seinen 85. Geburtstag.
Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Jungwirth, auf Wunsch ohne Presse.
Frau Ottilie Philipp, Höch 11, feierte am 14.12.2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Sieglinde HofreiterScheibenzuber besuchte Frau Philipp.
Ehejubiläen in unserer Gemeinde
Im Oktober konnten wir folgende Ehejubiläen feiern
Juwelenhochzeit (55 Jahre) feierten am 08. Oktober 2015 Christine und Josip Horvat,
Bräugasse 14. Zu Besuch kam Frau Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, auf Wunsch ohne Presse.
Anna und Franz Staudinger, Schönaustraße 15, konnten am 15. Oktober 2015 ihre Juwelenhochzeit feiern.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 23
Goldene Hochzeit (50 Jahre) haben Brigitte und Andrei Sallanz, Lambergstraße 8 am 15. Oktober
2015 gefeiert. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die beiden, auf Wunsch ohne Presse.
Ursula (r.) und Hans Joachim Feser feierten am 23. Oktober 2015 ihre Goldene Hochzeit.
Ursula Feser ist in Mainbernstein in Unterfranken geboren, Hans Joachim Feser in
Coburg. Er hat in München im Hauptfach
Trompete Musik studiert; sein erstes Engagement erhielt er nach dem Studium bei
der Kurkapelle Bad Neustadt, wo er auch
seine spätere Frau, die dort als Diätassistentin arbeitete, kennenlernte. 1965 heirateten die beiden einen Tag bevor er eine
feste Anstellung beim Südostbayerischen
Städtetheater in Passau erhielt, bei dem er
zuerst als zweiter und dann als erster
Trompeter bis zur Rente blieb. Noch im
selben Jahr zog auch seine Gattin, die ihm zwei Töchter schenkte, in eine gemeinsame Wohnung nach Passau. Bis heute sind fünf Enkelkinder dazugekommen. Zur Aufbesserung des Familieneinkommens gab er Musikunterricht. 25 Jahre lang bildete er nebenberuflich in mehreren Pfarreien Blechbläser aus und leitete diese Gruppen, so auch in Neukirchen am Inn und in Dommelstadl. 1978 haben die Fesers in Pfenningbach
ein altes Haus erworben, das sie in jahrelanger Arbeit zum Teil selbst renoviert und ausgebaut
haben. Namens der Gemeinde und des Landrats gratulierte 3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber (l.).
Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 28.10.2015
Im November konnten wir folgende Ehejubiläen feiern
Gertraud und Hubert Scholz, Einberg 3, feierten am 18. November 2015 ihre Juwelenhochzeit.
Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte die beiden, auf Wunsch ohne Presse.
Diamantene Hochzeit (60 Jahre) konnten Therese und Walter Fuchs, Hauptstraße 36, am 19. November 2015 feiern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier kam zu Besuch, auf Wunsch ohne Presse.
Hildegard und Josef Paßberger, Blumenthalstraße 10, feierten am 20. November 2015 ihre Goldene Hochzeit. Zu Besuch kam Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse.
Am 26. November 2015 konnten Eleonora und Friedrich Preisinger, Eichetstraße 43, ihre Goldene
Hochzeit feiern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier kam zu Besuch, auf Wunsch ohne Presse.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 24
Nachwuchsförderpreis der bildenden Kunst des Landkreises Passau
Das Weltgeschehen im Detail abbilden
Die Kulturpreisträger im PNP-Porträt: Felix Klee dokumentiert in seinen Bildern Zeitgeschichte
Auf dem Hof seiner Eltern in Neuburg ist Felix Klee mitten in der
Natur aufgewachsen – der Wald und die Pflanzen kommen als
Motiv in seiner Malerei vor. − F.: Weiss/ Klee
Mit Aquarellfarben malt Felix Klee auf Papier. Die Formate seiner Werke sind klein, aber sie erzählen von
Großem - wie Kriegen, Protesten und politischen Ereignissen.Das Weltgeschehen wird im Detail abgebildet. In einem Bild halten sich homosexuelle Aktivisten aus Uganda Masken vor das Gesicht, in einem
anderen sitzt ein Wanderarbeiter aus den USA erschöpft auf einer Pritsche. Für seine Kunst bekommt
Felix Klee jetzt den Nachwuchs-Kulturpreis des Landkreises Passau im Bereich Bildende Kunst verliehen. Der 25 Jahre alte Künstler hat schon viel von der Welt gesehen. Nach dem Abitur ist der Neuburger zweieinhalb Jahre lang gereist – nach Osteuropa, Skandinavien, Mexiko und in die USA. Die längste
Zeit hat er in Neuseeland verbracht. Dort kontaktierte er unterschiedliche Künstler und stattete ihnen
einen Besuch ab. "Das war schon ein wenig dreist", sagt Klee und lacht. Weit weg von Zuhause arbeitete er mit Bildhauern, Malern und Fotografen zusammen und sammelte viele Eindrücke. Nach dieser
Zeit entschloss er sich, Kunst zu studieren und ging an die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. "Das Gebäude dort ist toll, mitten im Wald gelegen", erzählt Klee.
Die Natur spielt auch in seiner Malerei eine Rolle, wie zum Beispiel im Bild "Gathering" (Foto). Dunkle
Pflanzen wachsen dicht am Rand des Bildes. Durch eine lichte Stelle in der Mitte erblickt der Betrachter drei Menschen, die am Boden sitzen – ukrainische Landarbeiter, die Klee aus einem sowjetischen
Propagandabild abgezeichnet hat. Als Vorlage für seine Malereien verwendet er häufig Fotos, die politische oder zeitgeschichtliche Momente festhalten. Daraus entnimmt er Fragmente und setzt sie in neue
Zusammenhänge. So entstehen surreal anmutende Szenerien. Oft fehlt etwas Entscheidendes – Gesichter, Hände oder die Schrift auf einem Straßenschild. In leeren Räumen bleiben Schatten zurück
oder menschliche, innen farblose, Konturen. Ideen, die an Bilder von René Magritte erinnern. Dessen
Werk bezeichnet Klee als wichtigen Einfluss.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 25
"Ich will Dinge, die ich interessant finde, in etwas Neues verwandeln", erklärt er. "Im Idealfall weist das
Entstandene auf den Ausgangspunkt zurück." In einer Serie malt Klee Ausschnitte aus unterschiedlichen Kriegsbildern im gleichen, rot-bräunlichen Farbton. Er stilisiert sie bis ein Krieg nicht mehr vom
anderen zu unterscheiden ist. Auf diese Weise wird er entwertet – verliert seine Daseinsberechtigung.
Die Wirklichkeit einfangen und seinen Betrachtern näher bringen will Felix Klee in Zukunft nicht mehr
nur als bildender Künstler, sondern auch als Dokumentarfilmer. Im Oktober beginnt der 25-Jährige ein
Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. "Als Künstler erreicht man immer nur
ein sehr ausgewähltes Publikum", sagt er, "mit Filmen dagegen viel mehr Leute." Bereits letztes Jahr
wechselte er aus Nürnberg an die Akademie der Bildenden Künste in München, um sich dort neben der
Malerei mit digitalen Medien zu beschäftigen.
Die Wochenenden verbringt der 25-Jährige am liebsten bei seinen Eltern in Neuburg. Dort malt er in
seinem Zimmer unter dem Dach. "Ich nehme mir lange Zeit, Ideen zu entwickeln", erklärt er. Dann malt
er das Bild in kurzer Zeit. "Mit Tunnelblick", sagt er und lacht.
von Julia Weiss, PNP vom 22.10.2015
Fundsachen
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Fundort
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Parkplatz bei Kleingern
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03.10.2015
CSU-Familienausflug
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12.11.2015
Parkplatz Grundschule Neukirchen a.Inn
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Am Tiergarten 5, Dommelstadl
Die aktuellen Fundsachen können Sie auch auf unserer Homepage www.neuburg-am-inn.de unter
Rathaus online – Fundbüro nachlesen.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 26
Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz
Mit der Spende soll die Ausrüstung des BRK um Anhänger und Durchlauferhitzer erweitert werden
Den symbolischen Scheck übergab Niederlassungsleiter Manfred Haselböck (M.) an Walter Taubeneder (l.), BRK-Vorsitzender, und Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer. −
Foto: Jäger
"Es reicht nicht aus, nur helfen zu wollen, man muss auch helfen können", meint BRK-Vorsitzender
Walter Taubeneder. Damit die tausenden Flüchtlinge, die Tag für Tag über die deutsch-österreichische
Grenze den Freistaat erreichen, weiter mit dem Nötigsten versorgt werden können, spendete Hartmut
Noerpel-Schneider, Seniorchef des Frachtspeditionsunternehmens Noerpel, 10000 Euro an das Bayerische Rote Kreuz.
Den symbolischen Scheck überreichte Manfred Haselböck, Niederlassungsleiter am Standort in Neuburg a.Inn, gestern an Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer und Walter Taubeneder. "Hoffentlich
gibt es noch mehr, die solch gute Ideen haben", lobte Walter Taubeneder die noble Geste des Unternehmers.
Dessen Engagement für Flüchtlinge kommt nicht von ungefähr: Hartmut Noerpel-Schneider setzt sich
auch als ein Vorstand im Ulmer Flüchtlingsrat für die Menschen ein, die wegen Krieg und Terror ihre
Heimat verlassen müssen.
Mit dem Geld soll die Ausrüstung des BRK verbessert werden. Geplant ist, für etwa 5000 Euro einen
Fahrzeuganhänger anzuschaffen, mit dem eine komplette Zelteinheit (zwei schnell aufblasbare Zelte,
Heizung, Beleuchtung und Notstromaggregat) schnell und unkompliziert zum Einsatzort transportiert
werden kann. Kurzböck plant außerdem einen neuen Durchlauferhitzer für etwa 1600 Euro zu besorgen. Mit den mobilen Geräten zur Warmwasseraufbereitung können hunderte Menschen binnen kurzer
Zeit etwa mit Tee versorgt werden. Und: Die neue Ausstattung soll auch die Motivation der Einsatzkräfte erhalten.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 27
Dass die Flüchtlingshilfe seit eineinhalb Jahren so gut läuft, darauf ist das BRK stolz: "In Spitzenzeiten
waren wir gefordert, aber nicht überfordert", stellt Horst Kurzböck klar, wies auf die beeindruckende
Einsatzbereitschaft der BRKler und der vielen Freiwilligen hin, betonte die reibungslose Zusammenarbeit mit der Malteser Flüchtlingshilfe, der Bundespolizei, den örtlichen Feuerwehren, der Stadt Passau.
"Konkurrenzdenken gibt es nicht. Das kann man sich in einer Zeit, in der jede Ressource gebraucht
wird, auch nicht leisten", so der Kreisgeschäftsführer. Umso mehr, als auch der normale Betrieb weiterlaufen muss. Das Reguläre dürfe nicht in den Hintergrund rücken. "Die Bevölkerung weiß, dass sie sich
aufs Rote Kreuz verlassen kann", ergänzt Walter Taubeneder.
Neben der Versorgung der ankommenden Flüchtlinge mit Tee und Gemüseeintopf kümmert sich das
BRK auch um die Verteilung von Kleidung. Bevor die Textilien ausgegeben werden, müssen sie sortiert
werden. Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung sei so groß, dass das BRK inzwischen fast schon
zu viel Kleidungsstücke habe. Auch in Österreich würden viele Hilfsbereite die Flüchtlingsunterkünfte
besuchen, weiß der Kreisgeschäftsführer. Ihm liegt daran, dass die Hilfe koordiniert abläuft. − kor
PNP vom 10.11.2015
Gemeinsame Tracht „Herent und Drent“ Neuburg a.Inn und Wernstein
Im nächsten Jahr feiern unsere beiden Gemeinden im Rahmen des Brückenfestes im September 2016
den 10jährigen „Geburtstag“ unseres Marienstegs. Anlässlich dieser bevorstehenden Geburtstagsfeier
möchte ich an unsere gemeinsame Tracht „herent und drent“ erinnern. Vielleicht fühlt sich der Eine
oder die Andere angesprochen und lässt sich eine Tracht schneidern. Für Rückfragen stehe ich gerne
zur Verfügung. Euer Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister, Tel.: 08502 9008-18.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 28
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 29
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 30
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 31
Vereinsleben
Vereinsausflug nach Obersalzberg
Die Reservistenkameradschaft im Veteranen- und Kriegerverein Neuburg a.Inn hatte nach einigen Jahren Pause wieder einen Vereinsausflug organisiert. Die Fahrt führte mit dem Bus ins Berchtesgadener
Land, wo ein Besuch auf dem Obersalzberg geplant war. Mit dem Shuttle-Bus fuhr man zum Kehlsteinhaus hoch, von wo aus die ab 1943 errichteten Bunkeranlagen und das NS-Dokumentationszentrum
besucht wurden. Diese zeigten, wie sich Adolf Hitler und andere Nazigrößen mit großem Aufwand immer mehr von der Öffentlichkeit abschotteten. Mit dabei waren auch die Ehefrauen und Partnerinnen
der Reservisten.
Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 10.10.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 32
BRK informiert über Helfer vor Ort
Die BRK-Bereitschaft Dommelstadl hatte die Helfer beim Starkbierfest als Dankeschön zum BradlEssen eingeladen. Bereitschaftsleiter Horst Eßbauer informierte dabei über die Vorbereitung für
die Helfer-vor-Ort-Station. Die Station soll ein Auto
mit Basisausstattung bekommen, die Helfer vor
Ort sollen eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung
erhalten, um bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder Notarztes folgende Aufgaben erfüllen zu können: Erkundung der Lage, Leistung qualifizierter Erster Hilfe, Situationsmeldung an die
Rettungsleitstelle und Einweisung und Unterstützung des Rettungsdienstes. Gespräche mit den
Feuerwehren Neuburg und Vornbach über eine
Zusammenarbeit wurden bereits geführt. In Kürze
soll es eine Versammlung und Info-Blätter geben.
Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 17.10.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 33
"Spitzbuamstückl" zum Jubiläum
Laienspielgruppe Dommelstadl inszeniert in ihrem 40. Jahr "Der verkaufte Großvater"
Nach der umjubelten Premiere des Stückes "Der verkaufte Großvater" haben sie gut lachen: Alex Leopoldseder (v.l.), Ferdinand Bauer, Fannerl Küblbeck, Gottfried Schnellhammer, Regisseur Ewald Leopoldseder, Carina Bischof, Maximilian Graml,
Sarah Fruth und Markus Stieber. − Foto: Brunner
40 Stücke hat die Laienspielgruppe Dommelstadl in 40 Jahren auf die Bühne gebracht. Zum Jubiläum
rückt sie heuer eines ihrer Gründungsmitglieder in den Mittelpunkt: Ferdinand Bauer. Seit 1975 war er
in etlichen Stücken auf der Bühne aktiv und führte anschließend 22 Jahre mit viel Gespür und sicherer
Hand Regie. Nun hat der 72-Jährige eine Rolle übernommen, die ihm auf den Leib geschrieben ist: Als
"Verkaufter Großvater" sorgt er mit seinen "Spitzbuamstückl" für Verwirrung auf der Bühne und Vergnügen bei den Zuschauern.
Dass sie meist vor ausverkauften Saal spielen, sind die Dommelstadler Theaterleute gewohnt. So war
auch diesmal das Pfarrzentrum voll besetzt, als sich der violette Samtvorhang zur 40. Premiere erstmals wie von Zauberhand elektrisch öffnete und zur Einstimmung die Jugendblaskapelle Dommelstadl
unter Leitung von Kapellmeister Herbert Sperl aufspielte. Vorsitzender Robert Hehenberger verriet in
seiner Begrüßung schmunzelnd, dass seine Truppe bei der Auswahl des Stückes unter Zugzwang gestanden habe: Das 40-jährige Bestehen habe man im Sommer so kostspielig gefeiert, dass nun der
Großvater verkauft werden müsse.
Von Mitte August bis kurz vor der Premiere haben die Schauspieler mit Unterstützung vieler Helfer –
allen voran Maxi Lindmeier, Robert Hehenberger und Johann Kößl – gewerkelt an der Bühne und den
guten Stuben der beiden Rivalen: hier der kreuzbrave Kreithofer (Markus Stieber), dort der "hinterkünftige" Haslinger (Alex Leopoldseder). Der Großvater verfolgt mit einer großen Portion Schalk im Nacken
hartnäckig seine Mission: Er will nicht nur dem Erbschleicher Haslinger und dessen Frau Nanni – eine
Paraderolle für Fannerl Küblbeck – das Handwerk legen, sondern Lois, den Sohn vom Kreithofer, zusammenbringen mit der Ev, der Tochter vom Haslinger. Dabei bedient er sich nicht nur der Unterstützung der selbstbewussten Magd Zenz (Carina Bischof) und von Knecht Martl (Gottfried Schnellhammer), sondern auch etlicher "Spitzbuamstückl", an denen der Senior selbst den allermeisten Spaß hat.
Neben dem mit allen Wassern gewaschenen Ferdinand Bauer ist Maximilian Graml der heimliche Star
des Abends: Er spielt den verliebten Lois so leicht und souverän, dass es kaum zu glauben ist, dass da
ein 15-Jähriger sein Debüt im Volkstheater feiert. Nicht weniger gut macht Sarah Fruth als Ev ihre Sache. In den vergangenen Jahren half sie als Souffleuse den Schauspielern über so manchen Hänger
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 34
hinweg, nun hat sie sich auf die Bühne getraut, wo sie sich ruhig öfter sehen lassen kann. Als "Frau für
alle Fälle" flüstert vom Souffleusenkasten aus Andrea Zillner ein.
Zwei Neubesetzungen gibt es hinter der Bühne: Um die Maske kümmert sich als "Krankheitsvertretung"
erstmals Andi Weingärtler. Und als Regisseur feiert Ewald Leopoldseder seinen Einstand und versteht
es dabei, den schelmischen Großvater so liebenswürdig in Szene zu setzen, dass dieser wohl etliche
Käufer findet, wenn sich der violette Vorhang nach stürmischem Schlussapplaus leise surrend
schließt.− cmo
PNP vom 21.10.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 35
Leander Schneck als Balljunge im Einsatz
Zum 25. Mal trifft sich in diesen Tagen die internationale Spitze des Damentennis beim größten
Tennisturnier Österreichs, dem "Generali Ladies"
in Linz. Und ein kleines Jubiläum feiert dabei
auch Leander Schneck (r.) aus Neuburg – bereits
zum fünften Mal ist er als Balljunge im Einsatz.
"Es ist immer wieder interessant und aufregend",
sagt der 14-Jährige, der selbst erfolgreich beim
TC Blauweiß Fürstenzell in der Junioren- und
Herrenmannschaft aufschlägt. Zu den Highlights
des Turniers gehörten die Matches der in der
zweiten Runde ausgeschiedenen US-OpenFinalistin,Roberta Vinci, aus Italien und der
Nummer eins der Setzliste, Caroline Wozniacki,
aus Dänemark. Für Deutschland spielten Annika Beck, Mona Barthel, Julia Görges und Carina Witthöft
um den Sieg. Auch Leander hat ehrgeizige Ziele: "In den 1990er Jahren war mein Vater Linienrichter bei
dem Turnier. Das möchte ich auch werden", sagt er. Unterstützung bekommt er von seiner Familie, allen
voran Papa Rainer Weidlinger, der nicht nur Schieds- und Linienrichter war, sondern auch als Trainer für
den Oberösterreichischen Tennisverband Talente gesichtet und ausgebildet hat. Sein Wissen gibt er jetzt
als Trainer auf der Anlage der DJK Neuburg weiter. − stk/Foto: PNP
PNP vom 21.10.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 36
Goldenes Ehrenkreuz für Josef Aigner
Patenbitten bei der Soldatenkameradschaft Heining
Bei der Ehrung: (v.l.) Max Niederhuber, Vorsitzender Josef Aigner (Neukirchen), Fahnenmutter Anneliese
Sandner (Heining), Vorsitzender Alois Krenn (Heining), Fahnenjunker Erich Forster und Kommandant
Manfred Baier (Heining). − Foto: Verein
Eine Abordnung der Soldatenkameradschaft Heining hat unter der Führung von Vorsitzenden Alois
Krenn, Fahnenmutter Anneliese Sandner und Kommandant Manfred Baier in Neukirchen a.Inn um die
erneute Übernahme der Patenschaft zum 150. Gründungsfest am 5. Juni 2016 in Heining gebeten.
Empfangen wurden die Heininger durch eine Abordnung des Soldaten- und Kriegervereins Neukirchen
a.Inn unter der Leitung von Vorsitzendem Josef Aigner im Vereinslokal La Rosa. Aufs Scheitlknien wurde verzichtet, dafür überreichte die Heininger Vorstandschaft dem Soldaten- und Kriegerverein eine
Ehrenamts-Dankesurkunde. Alois Krenn zeichnete Josef Aigner mit der höchsten vereinsinternen Ehrung, dem goldenen Ehrenkreuz mit Urkunde, für langjährige kameradschaftliche Freundschaft und
Patenschaft aus.
Die nachbarschaftliche Verbundenheit besteht jetzt schon seit 1956.
In geselliger Runde wurden viele gemeinsame Erlebnisse bei Gründungsfesten und anderen Veranstaltungen ausgetauscht.− red
PNP vom 23.10.2015
Der Veteranen - und Kriegerverein Neuburg a.Inn sucht alte Bilder sowie schriftliche Unterlagen der Vereinsgeschichte zur Erstellung einer Vereinschronik.
Wer Unterlagen hat, melde sich bitte bei 1.Vorstand Alois Lex Tel.: 08507 476. Die Dokumente werden kopiert und wieder zurückgegeben.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 37
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 38
Gemeinsam fit in "Technischer Hilfeleistung"
Gemeinsame Leistungsprüfung der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach
Zufrieden mit der ersten gemeinsamen Prüfung: Ehrenkommandant Gustav Schiestl (v.l.), Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl,
Kommandant Markus Stöckl aus Vornbach, 3. Bürgermeisterin Siglinde Hofreiter-Scheibenzuber aus Neuburg, Schiedsrichter Hermann Kopfinger aus Neukirchen, Kreisbrandinspektor Hans Walch, Luisa Hehenberger, Kommandant Fabian Malaun
aus Neuburg und die weiteren Teilnehmer der Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" der Feuerwehren Neuburg am
Inn und Vornbach. − Foto: PNP
Die Feuerwehren aus Neuburg a.Inn und Vornbach legten nach einer gemeinsamen zweiwöchigen Vorbereitung in Vornbach die Leistungsabzeichen in "Technischer Hilfeleistung" ab.
Die beiden Nachbarwehren sind für den Schutz des gleichen Einsatzabschnittes in den Gemeinden
Neuburg und Neuhaus von der Staatsstraße 2110 mit der berühmt berüchtigten "Schwiegermutterkurve" bei Passau bis zur Autobahn-Anschlussstelle bei Mittich zuständig.
Bei der hochmodernen, aber auch anspruchsvollen technischen Ausrüstung sind sie deshalb aufeinander abgestimmt, das hydraulische Rettungsgerät wird im Vornbacher Fahrzeug mitgeführt. Um diese
Technik bei der Rettung von Unfallopfern auch schnellstmöglich und fachlich richtig einsetzen zu können, ist die sichere Kenntnis und Handhabung des Gerätes regelmäßig Ausbildungs- und Übungsteil.
Da gerade zur Tageszeit viele aktive Feuerwehrleute beruflich aus den Gemeinden auspendeln, will
man mit dem gemeinsamen Einsatztraining erreichen, dass alle nach einer Alarmierung zur Verfügung
stehenden Einsatzkräfte im Einsatzfall eine gegenseitige Unterstützung gewährleisten können und
dadurch im Einzelfall auch Personalnöte ausgeglichen werden können.
Zur Leistungsprüfung in den Stufen bronze (1) bis gold-rot (6) traten mit den Gruppenführern Kornelius
Schiestl (5), Mathias Schiestl (3) und Johann Zieringer jun. (5) an: Mario Scheere (5), Margit Hausmann
(2), Heinz Winkler (5), Stephan Bauer (2), Maximilian Küblbeck (2), Sebastian Küblbeck (2), Alexander
Kühmeier (4), Philipp Staudt (3), Josef Seitz (3), Karl Rabenbauer (1), Johannes Rogowsky (1), Roland
Marek (6), Maximilian Schiestl (5), Tobias Engleder (3), Christoph Streicher (2), Manfred Antesberger
jun. (4), Christian Wimmer (1), Sofie Hehenberger (1), Gunther Wilhelm (1), Michael Gabriel (1), Vinzenz
Hehenberger (1), Luisa Hehenberger (1), Fabian Stockbauer (1) und Franziska Pilstl (1).
Vor den Schiedsrichtern Kreisbrandinspektor Hans Walch, Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl und Hermann Kopfinger legten die Einsatzkräfte fast fehlerfrei die Leistungsprüfung ab. Sie lobten abschließend die engagierte und gute Vorbereitung.
Ausbildungsleiter und Vornbacher Kommandant Markus Stöckl dankte den Teilnehmern für ihre Bereitschaft und investierte Zeit.
Fabian Malaun, Kommandant der Neuburger, zeigte sich sehr erfreut über die erste gemeinsame Leistungsprüfung der beiden Nachbar- und Patenwehren.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 39
Von der Kommunalpolitik war die 3. Bürgermeisterin der Gemeinde Neuburg a.Inn, Sieglinde HofreiterScheibenzuber, vertreten, die sich von einer hervorragenden Leistung der Wehren überzeugen konnte
und versicherte, dass die Gemeinde für die Belange der Feuerwehr immer ein offenes Ohr hat, was
aktuell gerade in der Planung zur Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Neuburger ihren
Niederschlag findet.− red
PNP vom 30.10.2015
Feuerwehrler erkunden Salzbergwerk
Zu einem Tagesausflug ins Salzbergwerk Berchtesgaden ist die Feuerwehr Neukirchen a.Inn "ausgerückt". Organisiert wurde die Fahrt von Vorstand Johann Zöls, Vergnügungswart Franz Paßberger und
Busfahrer Thomas Sageder. Ausgestattet mit Schutzanzügen ging es dort für die Teilnehmer unter Tage. Nach der Führung durch die Stollen stand eine gemeinsame Brotzeit in Obersalzberg auf dem Programm. Ehe man in Richtung Asten aufbrach, hatten die Teilnehmer Zeit, Museen zu besuchen oder
kurze Wanderungen zu unternehmen. Dass so ein Ausflug auch die Kameradschaft innerhalb der
Mannschaft stärkt, freute vor allem die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. − red
Text und Foto, PNP vom 04.11.2015
Bereit sein für den Notfall
Foto: Vogl
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 40
Zur Herbstschulung haben sich kürzlich die Mitglieder der Feuerwehr Neukirchen a.Inn im Feuerwehrgerätehaus getroffen. An zwei Abenden wurde unterrichtet, geübt und diskutiert. Den ersten Teil der
Schulung leiteten die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. Dabei ging es zum Beispiel um
Vorschriften im Feuerwehrdienst, allgemeinen Einsatzdienst, richtiges Verhalten an der Einsatzstelle,
Schutzkleidung und Auszüge aus dem bayerischen Feuerwehrgesetz. Am zweiten Abend referierte Dr.
med. Bernhard Beckenkamp (M.) aus Neukirchen am Inn zum Thema Erste Hilfe und Erstmaßnahmen
bei (Verkehrs-)Unfällen. Beckenkamp erklärte auch, wie man sich verhalten solle, falls der Rettungsdienst noch nicht vor Ort ist. Weitere Schwerpunkte legte er auf Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verhalten bei verschluckten Teilen, korrektes Abnehmen des Sturzhelms bei Motorradunfällen, die stabile
Seitenlage, richtiges Anlegen von Verbänden insbesondere Druckverbände sowie das Verhalten bei
Brandverletzungen. An verschiedenen Übungspuppen konnten die Teilnehmer dann trainieren. Außerdem wurde der bei der Feuerwehr stationierte Notfallrettungsrucksack intensiv besprochen. − red
PNP vom 05.11.2015
Feuerwehr Neukirchen a. Inn mit neuem Ausrüstungsgegenstand ausgestattet
Spendenbereitschaft der Firmen und Feuerwehrverein ermöglicht Kauf
Foto v.l.n.r.: Vorsitzender Johann Zöls, Kommandant Uwe Vogl, Bürgermeister Wolfgang
Lindmeier, Otto Ammermüller jun., Ulrich Kellnberger (beide Fa. AREG), Thomas Weingärtner (VR - Bank Passau / Geschäftsstelle Neukirchen a. Inn), Jürgen Zieringer (Erdgas Südbayern), Thomas Priester (Fa. Priester), Gemeinderat Franz Wimmer (Fa. Wimmer), Ehrenkommandant, Gruppenführer und Gemeinderat Hermann Kopfinger sowie
Stv. Kommandant Robert Hinterreiter
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 41
Die Erschließung des Ortskerns zur Versorgung mit Erdgas ist in vollem Gange und wird sich wohl bis
ins nächste Jahr hinziehen, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind. Für die Feuerwehr Neukirchen a. Inn
entsteht somit ein weiterer Aufgabenbereich, der abgedeckt werden muss. In der Vergangenheit wurden bereits des Öfteren Ausrüstungsgegenstände durch den Feuerwehrverein bzw. Spenden angeschafft, um die Gemeinde finanziell zu entlasten. Die Beschaffung eines Gasspür- bzw. Ex- Messgerätes
konnte wiederum auf diese Art und Weise ermöglicht werden. Durch die großzügige Spendenbereitschaft ortsansässiger Firmen konnte ein Gerät angeschafft werden, das nicht nur den Bereich Erdgas
(Methan) abdeckt, sondern auf dem zusätzlich viele weitere Gasarten justiert werden konnten. Somit
verfügt man über viele Möglichkeiten und eine große Bandbreite auf dem Gassektor. Bei der offiziellen
Übergabe der Zusatzausrüstung im Wert von über 2.500 € im Feuerwehrgerätehaus, zeigten sich die
Verantwortlichen der Wehr, Kommandant Uwe Vogl, Stv. Kommandant Robert Hinterreiter, Ehrenkommandant und Gruppenführer Hermann Kopfinger sowie Vorsitzender Johann Zöls sehr erfreut. Uwe Vogl
bedankte sich sehr herzlich bei den beteiligten Firmen, für die nicht selbstverständliche Leistung bzw.
Unterstützung. "Wir freuen uns, diese wichtige Anschaffung zum Schutze unserer Bürgerinnen und Bürger, durch ihre großartige Hilfe bewerkstelligen zu können", sagte der Kommandant und fügte hinzu:
"Nicht nur die Bevölkerung von Neukirchen a. Inn und Umgebung soll wegen der nunmehr vorhandenen
Erdgasversorgung davon profitieren. Vielmehr sind durch unsere Feuerwehr zahlreiche Verkehrsunfälle
auf der nahegelegenen Bundesautobahn A3 abzuwickeln. Auch im Fahrzeugbau zeigt der Trend zu
Gasfahrzeugen und ähnlichem steil nach oben. Daher war es uns wichtig so viel wie möglich verschiedene Gasarten auf dem Gerät justieren zu lassen. Außerdem darf natürlich der Eigenschutz und die
Sicherheit der Einsatzkräfte nicht vergessen werden und muss stets im Vordergrund stehen." Nach der
Übergabe wurde die neue Errungenschaft vorgeführt und getestet (siehe Foto). Stv. Kommandant Robert Hinterreiter ergänzte: "Wieder einmal ist es uns gelungen, die Gemeinde zu entlasten und über
Spenden und den Feuerwehrverein, eine spezielle Zusatzausrüstung anzuschaffen. Die beteiligten
Spender: Fa. AREG - Pfenningbach, Fa. Noerpel - Gewerbering Fürstdobl, Fa. Heizung + Sanitär Priester
- Neukirchen a. Inn, Fa. Spedition Wimmer - Neukirchen a. Inn, VR - Bank Passau / Geschäftsstelle
Neukirchen a. Inn sowie der Erdgasversorger - Energie Südbayern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier
bedankte sich im Namen der Gemeinde Neuburg a.Inn sehr herzlich bei allen Firmen für die finanzielle
Unterstützung, aber auch bei der Feuerwehr Neukirchen a. Inn für die bereiterklärte Übernahme des
neuen Gerätes. Zusätzliche Gerätschaften sind ja bekanntlich wieder mit zusätzlicher Herausforderung
und Ausbildung verbunden. "Diese Anschaffung sei jedoch absolut sinnvoll und notwendig", so Lindmeier.
Text und Foto: Uwe Vogl
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 42
217 Mal Fachwissen unter Beweis gestellt
Nachwuchs von 34 Feuerwehren aus acht Kommunen legte den Wissenstest ab
52 Feuerwehranwärter aus den Gemeinden Fürstenzell, Neuburg a.Inn und Neuhaus vertraten den KBM-Bereich 3.1.
Alle haben seit Wochen auf die Prüfung hin gefiebert und gelernt. 217 Jugendliche aus den Gemeinden
Vilshofen, Ortenburg, Aldersbach, Aidenbach, Beutelsbach, Fürstenzell, Neuhaus am Inn und Neuburg
a.Inn haben sich in Neustift zusammengefunden, um ihr Wissen unter Beweis zu stellen. So viele Teilnehmer konnten Kreisbrandinspektor Johann Walch und Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzenberger seit 2011 nicht mehr begrüßen. Die mit Abstand größte Gruppe stellte die Feuerwehr Walchsing
mit 17 Feuerwehranwärtern.
Geprüft wurden die Kenntnisse der Jugendlichen in den Bereichen "Organisation der Feuerwehr" und
"Jugendschutz" in einem theoretischen und einem praktischen Teil. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden die Feuerwehrjugendlichen nach Kreisbrandmeister-Bereichen in drei Gruppen eingeteilt.
Sowohl die Jugendlichen als auch die Jugendwarte und Ausbilder hatten gute Arbeit geleistet. Nach
Prüfung durch die Schiedsrichter und Auswertung der Fragebögen wurde festgestellt, dass der Feuerwehrnachwuchs aller 34 teilnehmenden Wehren den Wissenstest bestanden hatte.
Bei der Abschlussbesprechung bekamen die Feuerwehranwärter und -anwärterinnen aus den Händen
von Kreisbrandinspektor Johann Walch und den Kreisbrandmeistern Robert Anzenberger und Robert
Grabler ihre Plaketten und Urkunden überreicht. Der Alterspräsident des Marktrates der Gemeinde Ortenburg Richard Langmeyer dankte in Vertretung der Bürgermeister in seinem Grußwort dem Feuerwehrnachwuchs für das Engagement auch über die Zeit der Jugendfeuerwehr hinaus. Insgesamt erhielten 78 Jugendliche das Abzeichen in Bronze und 54 in Silber. 49 Feuerwehranwärter erreichten Gold
und 36 konnten die höchste und letzte Stufe mit Urkunde erwerben.
Robert Anzenberger lobte das Engagement der Jugendlichen und Jugendwarte. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Schulungsunterlagen für den Wissenstest bereits alljährlich im Frühjahr bekannt gegeben werden. Es besteht also keine Notwendigkeit, dass zwei Wochen vor der Prüfung alles in kürzester Zeit gepaukt werden muss.
Der Bezirksjugendwart freute sich, dass mittlerweile jeder dritte Jugendfeuerwehrler weiblich ist. Leider
stelle man fest, dass viele junge Damen nicht den Schritt von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr
machten. KBM Anzenberger appellierte an alle Feuerwehranwärter, dem Feuerwehrdienst auch nach
der Jugendzeit treu zu bleiben. Die beste Werbung für die Jugendfeuerwehr, so der Kreisbrandmeister,
sind immer noch die Jugendlichen selbst. Wenn jeder Feuerwehranwärter einen weiteren dazu bringe,
auch mitzumachen, so müsse man sich um die Feuerwehr keine Sorgen machen.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 43
Neun Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich West konnten keine Prüflinge zum diesjährigen Wissenstest schicken. Einige davon schon mehrere Jahre hintereinander. Was mit einer Feuerwehr passiere, die keinen Nachwuchs hat, könne man sich ohne Mühe ausrechnen, so Anzenberger: "Die Feuerwehrjugend ist die Zukunft der Feuerwehr – ohne Feuerwehrjugend keine Feuerwehrzukunft".
Abschließend bedankten sich die Feuerwehrführungskräfte bei den Jugendwarten und Ausbildern für
ihre Arbeit, der FF Neustift für die Vorbereitung und Ausrichtung des Wissenstests an ihrem Standort
und natürlich bei den Jugendlichen für ihre Leistungen. Alle, die noch nicht die letzte Stufe des Wissenstests erreicht haben, sind im nächsten Jahr wieder zum Wissenstest eingeladen. Das Thema 2016
heißt "Brennen und Löschen".− eb
PNP vom 07.11.2015
Oscar für die Heldenrolle im Alltag
BRK-Kreisvorsitzender Walter Taubeneder überreicht staatliches Ehrenzeichen
Wenn Kanzlerin Merkel angesichts des Flüchtlingszustroms immer wieder betont, "wir schaffen das",
dann sollte sie als Begründung für ihre Zuversicht auch einmal hinzufügen, "weil es ehrenamtliche Helfer, wie die vom Bayerischen Roten Kreuz gibt". Mit diesem Fingerzeig in Richtung Berlin würdigte BRKKreisvorsitzender Walter Taubeneder am Donnerstag im Passauer Rathaussaal das Engagement der
Aktiv-Posten dieser Hilfsorganisation. Für deren Heldenrolle im Alltag verlieh er an 45 langjährige Mitglieder symbolisch den Oscar.
Eine nicht minder glänzende Figur wie die Kopie des legendären Filmpreises machten die Personen,
die im Mittelpunkt des Ehrenabends standen. Die BRK-ler, die das staatliche Ehrenzeichen überreicht
bekamen, stehen gewöhnlich nicht im Rampenlicht, sondern übernehmen ihre Rolle in der Gesellschaft
– "im echten Leben", wie Walter Taubeneder sagte. Mit Engagement, Tatkraft, Weitblick und Großzügigkeit unterstützten sie bereits seit 25 beziehungsweise 40 Jahren das BRK bei seiner täglichen Arbeit. "Und das ehrenamtlich, aus eigenem Antrieb", fügte der Kreisvorsitzende hinzu.
Taubeneder ließ eindrucksvolle Zahlen sprechen. Demnach beträgt die sogenannte Ehrenamtsquote in
Bayern 36 Prozent – auf seit Jahren konstant hohem Niveau. "Das sind 3,8 Millionen Menschen über
14 Jahre, die sich ehrenamtlich betätigen", hob der Landtagsabgeordnete hervor. "Sie machen unsere
Heimat lebens- und liebenswerter", wandte er sich an die Geehrten, die immer präsent, mit Empathie
und Verständnis bei der Sache seien.
All diese Eigenschaften könnten nicht verstaatlicht werden, unterstrich Taubeneder. Gerade deshalb
sei der Einsatz der Rotkreuzler so großartig, authentisch und wertvoll – "letztlich für die Gesellschaft
unverzichtbar und auch unbezahlbar." Dieses Engagement halte unsere Gesellschaft zusammen, erklärte der BRK-Kreisvorsitzende gerade auch im Hinblick auf das Hochwasser 2013 und die gegenwärtige Flüchtlingssituation. "Wo wären wir ohne Sie? Nicht auszudenken", sagte er voller Stolz auf diese
"tolle Truppe".
Als den "sozialen Kitt" für den Zusammenhalt der Gesellschaft in den Städten und Gemeinden bezeichnete Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper die freiwilligen Helfer des BRK. Schon lange vor der
Flut von vor zweieinhalb Jahren hätten die Verantwortlichen in Stadt und Landkreis gewusst, "was wir
an Ihnen haben". Das Rote Kreuz sei ein ungeheuer wichtiger Partner – gerade im Hinblick auf das Ehrenamt. "Selbst wenn wir dies wollten, können wir das nicht bezahlen, was Sie das ganze Jahr über leisten", stellte der Gastgeber im Rathaussaal bei der traditionsgemäß vom Musik-Trio "Jazz Time" umrahmten Feierstunde klar.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 44
Als Vorbilder sah Landrat Franz Meyer die über 4000 Bürger an, die sich im BRK-Kreisverband Passau
ehrenamtlich in verschiedensten Funktionen und Aufgaben, auch in der Jugendarbeit, einsetzten. Er
zollte den Ausgezeichneten höchsten Respekt und übergab ihnen als zusätzliches Zeichen der Anerkennung die Ehrenamtskarte des Landkreises. Meyer wörtlich: "Gerade das BRK steht für die direkte
und unmittelbare Hilfe in Notsituationen." Ganz konkret spielte der Landrat auf die seiner Aussage
nach größte Herausforderung der neueren Geschichte, die Flüchtlingskrise, an und richtete ein umso
herzlicheres "Vergelt’s Gott" an die Rotkreuzler.
DIE GEEHRTEN
Bild: BRK Passau
40 Dienstjahre Martin Kaiser (Rotkreuzbereitschaft Bad Griesbach); Xaver Hausinger, Josef Winter
(Wasserwacht Eging am See); Hubert Zitzelsberger (Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen); Josef
Schmöller (Rotkreuzbereitschaft Nottau); Gerda Eberle (Rotkreuzbereitschaft Ortenburg); Franz Sicklinger (Wasserwacht Obernzell); Josef Blöchinger, Josef Häusl, Manfred Falkner, Ludwig Graf, Ludwig
Winklbauer (Bergwacht Passau); Johann Mutz, Monika Eibl, Anton Ganczer, Jürgen Witt, Karl-Heinz Unholzer (Wasserwacht Passau Hals); Hans Morhard (Rotkreuzbereitschaft Sonnen); Günter Rehberger
(Wasserwacht Tiefenbach); Josef Liebl (Rotkreuzbereitschaft Tittling).
25 Dienstjahre Gabi Tischler, Marianne Harbeck (Rotkreuzbereitschaft Asbach); Sandra Scheibelberger, Friedrich Scheibelberger, Erich Plank (Rotkreuzbereitschaft Breitenberg); Marianne Wimmer, Dr.
Heinrich Wimmer, Michael Kölbl (Rotkreuzbereitschaft Dommelstadl); Waltraud Rieling (Rotkreuzbereitschaft Eging am See); Harald Braml, Andrea Wilhelm, Dr. Franz Schuberl (Wasserwacht Eging am
See); Reinhold Frankenreiter (Rotkreuzbereitschaft Fürstenzell); Elisabeth Breitenfellner, Christian Breitenfellner, Egon Gerstmeier (Rotkreuzbereitschaft Hauzenberg); Helmut Hermann (Rotkreuzbereitschaft Passau I); Markus Gnan, Max Vogl (Bergwacht Passau); Dietmar Karlstetter (Wasserwacht
Passau Hals); Daniela Bachl (Wasserwacht Pocking); Andrea Reichmeier, Roswitha Ruppert, Armin Kaiser (Rotkreuzbereitschaft Tittling); Franz Langer (Rotkreuzbereitschaft Windorf).
von Bernhard Brunner, PNP vom 07.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 45
Kampf gegen den Herztod
Der Defibrillator – Ein kleines Gerät, mit dem Sie
Leben retten können
(Offizielle Kennzeichnung für AED-Geräte)
Es kann jederzeit Zeit und an jedem Ort passieren. Das Herz gerät außer Takt, die Blutzirkulation setzt
aus, Herzstillstand.
Eine Defibrillation ist in dieser Situation die einzig wirksame Maßnahme zur Lebensrettung. Je früher sie einsetzt,
desto größer sind die Überlebenschancen für die Betroffenen. Viel Zeit bleibt den Helfern allerdings nicht: Mit jeder
Minute, die ohne Hilfe verstreicht, sinkt die Lebenserwartung um bis zu 10 Prozent; bereits nach drei bis fünf Minuten beginnen die Gehirnzellen abzusterben. In dieser Zeit schafft es der Notarzt nur in den seltensten Fällen an den
Unglückort.
Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED) – auch Schockgeber oder kurz Defi genannt – ist ein kleines tragbares Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann. Durch seinen Einsatz besteht die
Möglichkeit, beim plötzlichen Herzstillstand das Herzkammerflimmern zu stoppen und einen Impuls für die normale
Herzaktivität zu geben. Die halbautomatisierten Modelle weisen den Ersthelfer genau an, welche Maßnahmen am
Patienten zu treffen sind. Bevor es zum Auslösen des Stromschocks per Knopfdruck kommt, erfolgt zuvor eine Analyse der Herztätigkeit, die das Gerät selbständig durchführt. Weil das AED-Gerät bei der Wiederbelebung des Bewusstlosen die Regie übernimmt, kann es auch von Laien eingesetzt werden.
Wo befinden sich Defibrillatoren? – Eingang bei Edeka-Markt Fischer, Neukirchen a.Inn
Defibrillatoren sind zunehmend an öffentlichen Plätzen, in Behörden und Unternehmen zu finden. Aktuelle Studien
aus Japan und den USA haben gezeigt, dass Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand viel früher defibrilliert wurden,
wenn AED-Geräte öffentlich verfügbar waren, und dadurch bessere Überlebenschancen hatten. Es werden auch
Apps der verschiedensten Betreiber angeboten, welche den nächsten Standort eines Defibrillators per GPS-Daten
anzeigen, um den Wettlauf mit der Zeit günstig beeinflussen zu können.
(Text: BRK-Bereitschaft Neukirchen a.Inn)
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 46
Auf vielen Stühlen
Carina Bischof (39) und Alexander Leopoldseder (44) engagieren sich in Dommelstadl
in vielen Ehrenämtern
Deutschunterricht gibt Carina Bischof
seit ein paar Wochen. "Was ist das?",
fragt sie und deutet auf die Ohren einer
laminierten Papierfigur. "Ohren", sagt die
zehnjährige Ranuk. Die Lehrerin zieht ein
Schildchen mit dem Wort "Ohr" hervor,
damit Ranuk und Mitschülerin Fadma
auch sehen, wie das Wort geschrieben
wird. Seit dem Sommer sind die syrischen Mädchen mit ihren Familien in der
Flüchtlingsunterkunft in Dommelstadl
untergebracht; seit dieser Zeit werden
sie von freiwilligen Lehrern des Helferkreises in deutscher Sprache unterrichCarina Bischof und Alexander Leopoldseder spielen nicht nur Theater,
tet.
sondern arbeiten im Pfarrgemeinderat, bei der Pfarrcaritas, engagieren
Kiwi heißt Kiwi – hier und in Syrien
sich für Flüchtlinge – alles ehrenamtlich. − Fotos: Niedermaier
Die 39-jährige Carina Bischof kommt immer mittwochs und donnerstags ins Lehrerzimmer der Grundschule, zusammen mit anderen Ehrenamtlichen. Sie sprechen sich mit den Lehrerinnen Regine Treitinger und Sandra Aigner ab, um Unterrichtsinhalte zu wiederholen und zu festigen. Eine andere
Schreibrichtung, eine andere Schrift, andere Zahlen – die Kinder müssen umlernen und sind auf einem
anderen Wissensstand als die deutschen Kinder. Erstaunliche Fortschritte haben die Kleinen aber in
der Zeit gemacht: "Mir geht es gut, danke" antworten sie ganz selbstverständlich und machen Scherze
in der deutschen Sprache wie "Ich habe zehn Hände." Und sind voller Freude, wenn sie merken, dass
es Wörter gibt, die in ihrer Heimatsprache dieselben sind wie im Deutschen. Kiwi zum Beispiel.
Regelmäßig geht Bischof auch in die Asylunterkunft, übersetzt Elternbriefe, erklärt den Eltern,
dass Schüler in Deutschland eine Brotzeit für die
Pause mitnehmen – und zwar am besten nicht
nur einen Lutscher – und dass die Eltern sie zu
Kindergarten und Schule bringen müssen und
die Kinder nicht einfach alleine losschicken dürfen. "Die Kinder können nichts für die Situation
und sollen nicht ausgelacht werden", sagt sie.
Deshalb hat sie auch zum Schuljahresbeginn für
den Erstklässler Mahmud eine Schultüte organisiert – "damit er nicht auffällt". Weil sie auch im
Vorstand der Pfarrcaritas ist, hat sie über die
Kleidersammlung warme Sachen und Schuhe für
37 Asylbewerber in Dommelstadl organisiert.
Das Kleiderteam habe "Jacken, Jacken, Jacken"
rausgesucht und weitergegeben. Viel Zeit investiert Carina Bischof in das Ehrenamt. Nach der Zweimal in der Woche kommt Carina Bischof in die Grundum syrischen Kindern wie Fadma (l.) und Ranuk, beide
Anzahl der Stunden pro Woche gefragt, lacht sie schule,
zehn Jahre alt, in der deutschen Sprache zu unterrichten.
nur: "Der war guad."
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 47
Sie sitzt auf vielen Stühlen: Ihr Engagement ist nicht nur auf den Asylhelferkreis beschränkt. "Zum Ehrenamt gekommen bin ich vor 15 Jahren, als wir nach Dommelstadl gezogen sind." Ihre erste Aktion:
Für die Caritas sammeln gehen. Heute ist im Vorstand der Pfarrcaritas, im Pfarrgemeinderat, bereitet
im Team Gottesdienste für Kinder und Kleinkinder vor und spielt Theater. Im Verein ist sie auch 2. Vorsitzende. Das Geld aus den Eintritten wird für die Kirchendachrenovierung gegeben.
"Für mich steht und fällt die Lebensqualität in einer Gemeinde mit dem Einsatz für andere", sagt sie.
Aber klar, ihr Engagement müsse sie auf Mann und Kinder abstimmen: "Mein Mann ist sehr tolerant
und als Fußballtrainer auch selbst ehrenamtlich unterwegs – und meine Kinder spielen zum Beispiel
mit den Flüchtlingskindern."
Dass das Ehrenamt viel Zeit einnimmt, weiß auch er: Alexander Leopoldseder. Der 44-Jährige sitzt auf
ebenso vielen Stühlen. Er ist Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Vorsitzender der Pfarrcaritas, er organisiert das Pfarrcafé, dekoriert seit 20 Jahren die Kirche, koordiniert Pfarrausflüge, die Hilfstransporte
nach Ungarn und spielt Theater. "Wir sind oft mehr im Pfarrzentrum als daheim", sagen Bischof und
Leopoldseder, die an vielen Projekten zusammen arbeiten.
Nur weil Leopoldseder keine Familie hat, könne er so viel Zeit investieren, meint er – und weil seine
Eltern ihn unterstützen. "Meine Mutter ist das Sekretariat und mein Vater organisiert seine
,Rentnergang‘, wenn ich Leute brauche", erzählt er mit einem Lachen. Und auch die Leute im Ort stehen ihm zur Seite. "Wenn ich für die Kirchendekoration Blumen brauche, habe ich in vielen Dommelstadler Gärten einen Freibrief, Blumen wie Hortensien und Dahlien abzuschneiden", sagt er. Auch die
Mutter pflanze daheim statt Gemüse nur noch Blumen an, damit die Kirchendekoration ein stimmiges
Bild ergibt: weiß-gelb an Ostern, rote Sterne an Weihnachten.
Pfarrausflüge hat Leopoldseder mittlerweile schon so viele organisiert, dass er bei den Musicalfahrten
nach Wien selbst den Fremdenführer spielt. Die Hilfstransporte nach Ungarn gibt es seit dem Fall des
Eisernen Vorhangs. Er setzt Sammlungstermine fest, funkt das Team an, das die gespendete Kleidung
in Kartons verpackt und auf Lastwagen lädt, nimmt Kontakt zu den ungarischen Helfern auf und fährt
auch selbst regelmäßig in die drei Partnerorte.
Großes Ereignis in Dommelstadl ist einmal im Jahr das Pfarrcafé, das aus einer Buchausstellung entstanden ist. An dem Wochenende treffen sich Besucher zum stilvollen Kaffeetrinken und Bücherschmökern. "Altes Geschirr, schöne Blumen, Kaffee und Kuchen", beschreibt er den Charme der Veranstaltung. Das Team der Ehrenamtlichen bestehe aus 40 Leuten, erzählt er, die an diesem Tag aufbauen, bedienen oder für die Musik zuständig seien. Leopoldseder organisiert im Vorhinein – an dem
Tag selbst pflegt er dann seine Netzwerke, wie er sagt.
Mit denen sei es manchmal so eine Sache, meint er. "So schön die Ehrenämter sind, es ist oft schwierig alle Gruppierungen unter einen Hut zu bringen", sagt er, "da bin ich oft froh um die Zahlen in meinem Beruf als kaufmännischer Leiter." Was helfe, wenn manche Gruppierungen zu hohe Ansprüche
anmelden und er sich ärgere: reden und erklären.
Denn dass der ganze Ort eine Gemeinschaft ist, liegt ihm sehr am Herzen. "Wenn jemand neu zuzieht,
klingele ich mit meinem Nachbarn und Freund, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, an der Haustür",
erzählt er. Dabei seien sie auch schon für Leute von der GEZ oder für Zeugen Jehovas gehalten worden, fügt er mit einem Schmunzeln an. Aber so wissen die Leute, dass sie dazugehören und im Ort willkommen sind.
von Sandra Niedermaier, PNP vom 07.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 48
PNP vom 11.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 49
Probenwochenende in Finsterau
Mit einem Probenwochenende im Salvador-Allende-Haus in Finsterau bereitete sich die Blaskapelle
Neukirchen a.Inn mit ihrem Vorsitzenden Franz Wimmer (3.v.l.) auf ihr anstehendes Herbstkonzert vor.
35 Musiker nutzten die Sporthalle des Jugendhauses vorübergehend als großen Übungsraum, um dem
Konzertprogramm den nötigen Feinschliff zu verpassen. Von Freitag bis Sonntag wurde unter der Leitung des Dirigenten Robert Wagner (r.) intensiv geprobt, bis auch die schwierigsten Stellen saßen. Die
Auswahl der Stücke spannt einen weiten Bogen von der traditionellen Blasmusik über Filmmusik, Rockund Popklassiker bis zu modernen Konzertstücken. Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz.
Zum Abschluss dankte Robert Wagner allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Er lobte die großen Fortschritte im Verlauf des Wochenendes und bat die Kapelle, das Erlernte bis zum Konzert zu konservieren und zu Hause die Schlüsselstellen weiter zu üben. Das Herbstkonzert fand am Samstag, 14. November, um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Neukirchen am Inn statt. − red/F.: Seidl
PNP vom 12.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 50
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Blaskapelle inszeniert ganz großes Kino
Filmmusik ein Schwerpunkt des Herbstkonzerts
350 Zuhörer bejubeln Nachwuchsgruppe auf James Bonds Spuren
Auf den Spurenvon "007" wandelte die Nachwuchsgruppe unter Leitung
von Johanna Friedl bei ihrer Interpretation der Filmmusik zu "Skyfall".
In die Welt des ganz großen Kinos hat
die Blaskapelle am Samstag ihr begeistertes Publikum beim Herbstkonzert entführt. Mit einem fulminanten Klangkörper weckte sie Erinnerungen an so legendäre Streifen wie "Der mit dem Wolf
tanzt" und "Findet Nemo". Die Nachwuchsgruppe wagte sich gar an den
Bond-Kassenschlager "Skyfall" heran und
wurde von den 350 Zuhörern mit tosendem Applaus belohnt. Aber auch Rock
können die Bläser, wie sie unter anderem beim mitreißenden Bon-Jovi-Mix unter Beweis stellten.
Erfolgreich zum Mitklatschen animierte Dirigent Robert Wagner das Publikum beim Bon-Jovi-Rock-Mix der Blaskapelle Neukirchen am Inn. − Fotos: Brunner
Gerammelt voll war die Mehrzweckhalle, als die Musiker mit dem "Fliegermarsch" zu einem klanglichen
Zwei-Stunden-Höhenflug starteten. Hoch hinaus im übertragenen Wortsinn ging es bei "Voyage into the
Blue" und der musikalischen Hommage an einen König der Schweizer Berge, den Eiger mit seiner berühmten Nordwand. Passende Fotos und Filmsequenzen, auf die Wand hinter den Akteuren projiziert,
setzten das optische I-Tüpferl auf die rundherum gelungene Veranstaltung.
Für die Lacher des Abends sorgte einmal mehr Ortspfarrer Hans Gartenmaier, ein bekennender Freund
der Neukirchener Blaskapelle, mit seiner unnachahmlichen Art der Moderation. Zwischen den vielbeklatschten Auftritten der professionell agierenden Blaskapelle und der vereinseigenen Talentschmiede,
die buchstäblich aufhorchen ließ, feuerte Herr Hochwürden seine verbalen Giftpfeile ab. Ein Ziel der
Ironie waren natürlich Bürgermeister Wolfgang Lindmeier und der Gemeinderat, die bei der Dorferneu-
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 52
erung mit gehsteiglosem Dorfplatz und der Narzissen-Wiese als einem der Highlights doch glatt die
Bläser vergessen und immer noch keinen Probenraum geschaffen hätten.
Gartenmaier glänzte ebenso mit Insider-Wissen aus dem Vereinsleben der Blaskapelle, sparte aber
auch die großen Krisen in Politik und Wirtschaft nicht aus, als er die "Greatest Hits of the 80’s" mit Krachern wie Kylie Minogues Cover-Version von "Locomotion" ankündigte und die betreffende Epoche als
eine Zeit pries, in der die Welt noch in Ordnung gewesen sei.
Ein Schenkelklopfer war Gartenmaiers wagemutige Berechnung des von ihm an den Tag zu legenden
Zerstörungspotenzials, um auch nur annähernd in den Genuss einer millionenschweren Rente zu
kommen, wie sie erst kürzlich einem skandalträchtigen Top-Manager nach dessen Rücktritt zugesprochen worden sei.
Ganz auf ihrer Seite hatten die musikalischen Akteure des Abends "Felicità" und "Gloria", Titel aus ihren
Italo-Pop-Classics, denn es schien wirklich alles zu gelingen und zum Ruhm zu gereichen beim Herbstkonzert unter der Regie der umsichtigen Dirigenten Robert Wagner und Johanna Friedl (Nachwuchsgruppe). Fasziniert zeigte sich neben Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, seinem Stellvertreter Franz
Hörner und einigen Gemeinderatsmitgliedern auch Roland Schuster, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Musikbunds von Ober- und Niederbayern (MON).
In seinen Dankesworten zum Schluss hob der Vorsitzende der Blaskapelle, Franz Wimmer, den Idealismus der Musiker hervor, die sich seit Februar auf das Herbstkonzert vorbereitet hätten. Dirigent
Wagner gab das Lob weiter an die Jugendabteilung, die sogar auf die Abhaltung einer Extra-Probe bestanden habe, weil für ein Stück die Noten verspätet vorgelegen hätten. Ein weiterer eindrucksvoller
Beweis dafür, dass die Blaskapelle Neukirchen a.Inn keine Nachwuchssorgen kennt.
von Bernhard Brunner, PNP vom 16.11.2015
Schmökern und Genießen beim Pfarrcafé
Buchausstellung mit Kaffee und Kuchen wieder ein Erfolg – Gewinn von mehr als 5000 Euro ist für
Kirchendach und Bücherei
Wieder gut besucht: die Buchausstellung mit Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl. − Foto: Wimmer
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 53
Die jährliche Buchausstellung mit ihrem Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl war mit zahlreichen Besuchern, 110 verkauften Kuchen und einem Spendenerlös von mindestens 5000 Euro ein
Erfolg. Abermals hatte die Pfarrei Dommelstadl großen Zusammenhalt bewiesen: Da gab es fast niemanden, der sich nicht in irgendeiner Weise eingebracht hätte. Es kamen sehr viele Besucher nicht nur
aus dem Ort, sondern auch aus der Umgebung. Zahlreiche Helfer waren im Einsatz.
Bürgermeister Wolfgang Lindmeier hatte die Mehrzweckhalle vier Tage für die Buchausstellung reserviert. Für die schwere Schlepperei standen immer genügend kräftige Helfer zur Verfügung, zwei Arbeiter
des Bauhofs holten zusammen mit der allzeit bereiten Dommelstadler "Rentnergang" im Kombi der
Gemeinde die von der Buchhandlung Rupprecht ausgewählten Bücher ab und lieferten auch den Rest
dort wieder ab.
Fleißige Hände verwandelten unter Anleitung von Alex Leopoldseder, Angelika Antesberger und Monika
Kling die Mehrzweckhalle in einen Festsaal – ein Ambiente zum Wohlfühlen mit schönem Porzellan und
künstlerischer Dekoration, die die Gärtnerei Küblbeck kostenlos zur Verfügung stellte. Das eifrige Küchenpersonal war ständig im Einsatz. Die Kuchentheke füllte sich immer von Neuem mit exquisiten
Kuchen und Torten.
Zur Eröffnung spielten Kinder der Kreismusikschule unter der Leitung von Monika Kling eine ganze
Stunde lang. Kein Wunder, dass dadurch von Anfang an das Café mit Eltern und Großeltern gut gefüllt
war. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Alex Leopoldseder und Kirchenpfleger Dr. Heinrich Wimmer
lobten die vielen Aktiven dieses Festes und die tolle Gemeinschaftsleistung.
Die Buchausstellung war unter Leitung von Marianne Wimmer von vielen fleißigen Helfern aufgebaut
und geordnet worden. Bei der Auswahl fanden alle Besucher etwas – auch im Hinblick auf Weihnachten. In einer Eigeninitiative von Hanna Graml konnten sich Mädchen unter dem Motto "Ein Zopf fürs
Kirchendach" gegen ein kleines Entgelt eine schöne Frisur flechten lassen.
An beiden Tagen herrschte reger Betrieb, ohne Hektik oder Gedränge. Auch die Neuburger Künstler, die
im Foyer der Schule ihre Werke anboten, freuten sich über großes Interesse und gute Umsätze. Der
genaue Gewinn, der für die im nächsten Jahr anstehende Renovierung des Kirchendachs und für die
Bücherei bestimmt ist, kann erst nach der Abrechnung ermittelt werden. Fest steht aber, dass die Einnahmen mindestens den Erlös der letzten Jahre von über 5000 Euro erreichen werden. Als eine Stunde
vor Schluss auch der letzte der 110 von Dommelstadler Kuchenbäckerinnen gestifteten Kuchen verkauft war, wussten die Veranstalter, dass auch die diesjährige Buchausstellung mit ihrem Café wieder
ein voller Erfolg war.− mwi
PNP vom 19.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 54
Franz Hörner ist seit 30 Jahren Vereinschef
Der Zentralpfeiler des SV Neukirchen am Inn erhält Auszeichnungen von drei Verbänden und wird zum
Ehrenmitglied ernannt
Ganz vorne steht Franz Hörner (r.) seit 30 Jahren beim SV Neukirchen am Inn. Dazu gratulieren ihm nicht nur seine Mitglieder ganz herzlich, sondern auch die wiedergewählte Vereinsführung, die Geehrten und Verbandsfunktionäre sowie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (6. v.r.). − Foto: Danninger
Umsichtig, humorvoll und mit viel Diplomatie führt Franz Hörner seit 30 Jahren den größten Verein der
Gemeinde Neuburg am Inn, den Sportverein Neukirchen am Inn (SVN). Er macht das eher auf die leise
Art, hält sich selbst oft im Hintergrund und stellt lieber heraus, wie großartig die Arbeit seiner Mitglieder
ist. Die haben sich nun auf ihre Weise dafür bedankt und Franz Hörner bei der Jahreshauptversammlung mit Ehrungen überrascht: Einstimmig ernannten sie ihren Chef zum Ehrenmitglied.
Und hinter seinem Rücken hatten sie zwei hochkarätige Sportfunktionäre eingeladen: FußballKreisspielleiter Christian Bernkopf und Tobias Hofbauer, den Vorsitzenden des Fußballkreises Passau.
Sie zeichneten Hörner mit der Verdienstnadel in Gold mit grünem Kranz des Bayerischen Landessportverbands und dem Verbands-Ehrenzeichen in Gold aus. Mit anhaltendem Beifall zollten die Mitglieder
im überfüllten Vereinsheim dem Ausgezeichneten Respekt. Schriftführer Reinhard Neumaier brachte
es auf den Punkt: "Wir könnten uns keinen besseren Vorstand wünschen." Auch Bürgermeister Wolfgang Lindmeier würdigte Hörners Verdienste und kündigte an, eine Ehrung der Gemeinde werde folgen.
Diese Woche verleiht der Deutsche Fußballbund dem Neukirchner Urgestein Hörner in Landshut noch
die höchste Auszeichnung im Amateurwesen. "Es gibt nur wenige mit dieser Kontinuität", spricht Bernkopf voller Hochachtung von dem Vereinsboss. Der war 1979 als Jugendleiter in die SVN-Führungsriege
gestoßen und schon sechs Jahre später zum Vorsitzenden gewählt worden.
In dieser Funktion bestätigte ihn die Mitgliederversammlung dann auch wieder für weitere zwei Jahre
im Amt. Ob er dann weitermacht, das ließ der 69-Jährige noch offen. Er sieht sein Amt sogar als Jung-
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 55
brunnen: "Ich fühle mich bei weitem noch nicht so alt, weil ich so viel mit jungen Leuten beieinander
bin." Mit Hörner wurde auch seine gesamte Führungsmannschaft einstimmig wiedergewählt. Reinhard
Hettmann als 2. und Uli Steingrübl als 3.Vorsitzender, Reinhard Neumaier als Schriftführer, Michael
Miedl als Kassier und Ludwig Danner und Rupert Roßgoderer als Kassenprüfer.
Derzeit macht es besonders Spaß, in der Führungsriege des SVN mitzuarbeiten, denn das Aushängeschild des Vereins, die 1. Seniorenfußballmannschaft, eilt von Sieg zu Sieg. Die SG Neukirchen (Spielgemeinschaft mit dem SV Engertsham) steht auf Platz eins der A-Klasse Passau. Den Weg dorthin skizzierte Christian Voggenreiter: Zwölf Siege und drei Unentschieden stehen zu Buche, listete der Abteilungsleiter Fußball auf. "Wir haben die beste Abwehr der Liga." Lob von allen Seiten heimste Trainer
Emmerich Szimonovich ein, der die beiden Seniorenmannschaften vor einem Jahr übernommen hat,
unterstützt von Christoph Pittner vom SV Engertsham. Überhaupt könnte die neu geschaffene Zusammenarbeit mit dem Nachbarverein nicht besser sein, hieß es von allen Seiten.
Nahezu gerührt bestätigte das der Vorsitzende des SVE. Walter Schützenberger war zum ersten Mal mit
seiner Führungsmannschaft zum neuen Partner gekommen und bekannte: "Uns hätte nichts Besseres
passieren können als diese Spielgemeinschaft." Auch die Reservemannschaft steht glänzend da, sie
rangiert auf Tabellenplatz zwei. Abteilungsleiter Voggenreiter dankte in diesem Zusammenhang den
Fußballern der AH-Mannschaft, die immer wieder mit einspringen.
Überhaupt sei die AH ein sehr rühriger Vereinsteil. Abteilungschef Christian Zaglauer nahm das zufrieden zur Kenntnis und zählte die Aktivitäten der AH auf, die im Vereinsausflug gipfeln, der 2016 eine
Stadt als Ziel haben wird.
Und was macht die Zukunft des SVN? Die Jugendmannschaften weisen durchwachsene Ergebnisse
auf, sagte Jugendleiter Neumaier frank und frei. "Doch für mich ist das Entscheidende, dass sie nicht
aufgeben, wenn es mal nicht so gut läuft." 70 Kindern bietet der Verein derzeit eine sportliche Heimat.
Dass das so möglich ist, das liegt auch an den Finanzen – und die sind in Ordnung. Kassier Michael
Miedl zählte seinen Sportkameraden kurz und knackig die Eckdaten auf und erhielt ebenso Applaus
und einstimmige Entlastung wie der Rest der Führungsriege.− dan
EHRUNGEN
20Jahre beim SVN ist Evi Resch;
30Jahre: Rosemarie Brauchler und Martina Rohrmeier;
40Jahre: Josef Aigner, Helmut Draxinger, Herrmann Obermeier, Franz Schön, Manfred Scholz,
Georg Schwankl, Adolf und Thomas Stieglbauer, Karl Stockinger und Christian Thieringer;
50Jahre: Rainer Holzmann, Klaus Schneider und Günter Scholz;
60Jahre: Hans Krause.
PNP vom 25.11.2015
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 56
Schüler sammeln für bedürftige Kinder in Ungarn
Foto und Text: G. Zieringer, 09.12.2015
Die Schüler der Grundschule Neuburg a.Inn
haben auch heuer wieder in einer Weihnachtsaktion Sachspenden für bedürftige
Kinder in Ungarn gesammelt. Das gesammelte Sortiment umfasst vor allem Körperpflegemittel, aber auch Süßigkeiten sowie Mal- und
Zeichenbedarf. Die Schüler haben die Spenden mit dem Vorsitzenden des Elternbeirats
Erich Fink (Foto v. l.) und stellvertretender
Schulleiterin Andrea Niederhuber an den
Ortsvorsitzenden der Caritas Alex Leopoldseder übergeben, der dafür sorgen wird,
dass die Gaben noch vor Weihnachten in Ungarn ankommen. Sie gehen direkt an kirchliche, soziale Einrichtungen, wie Kinderheime
etc., da diese immer noch finanziell äußerst
schlecht ausgestattet sind, sodass das Geld
oft nicht einmal für die notwendigen Hygieneartikel reicht. Die staatliche Förderung ist dort
auf ein Minimum beschränkt. Die Pfarrjugend
der Pfarrei Dommelstadl hat eine ähnliche
Aktion durchgeführt.
Dringend gesucht: die liebevolle Tagesmutter
Die Betreuung in einer Tagespflegefamilie ist neben den Betreuungsformen in Kindertagesstätten eine unverzichtbare Ergänzung des Betreuungsangebotes im Landkreis Passau. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe benötigen wir
immer wieder engagierte Tagespflegepersonen.
Gesucht werden Frauen und Männer, gerne auch im Großelternalter, die Familien zu flexiblen Zeiten zur Verfügung
stehen und unterstützen können.
Für die Ausbildung zur Tagespflegeperson ist das Kreisjugendamt Passau verantwortlich.
Dieser Kurs ist Voraussetzung für die Pflegeerlaubnis, die vom örtlich zuständigen Jugendamt erteilt wird und die es
ermöglicht bis zu fünf gleichzeitig anwesende Kinder gegen Entgelt auf selbständiger Basis zu betreuen.
Den Teilnehmern wird eine Fülle von Wissen und Informationen vermittelt, von psychologischen und pädagogischen
Grundlagen über Ernährung und Gesundheit, einem Erste Hilfe Kurs für Kinder und Säuglinge bis hin zur Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab.
Der nächste Qualifikationskurs für Tagesmütter- und Tagesväter startet voraussichtlich im April 2016.
Informationen und Anmeldung telefonisch im Kreisjugendamt Passau bei Frau Kristl oder Frau Kaufmann unter der
Telefonnummer 0851/397-504 oder 524.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 57
Friedenslichtübergabe am Donnerstag, den 24.12.2015
Die Friedenslichtübergabe findet um 10:00 Uhr
am Feuerwehrgerätehaus der FF Neukirchen
a.Inn durch unserer Partnergemeinde Wernstein am Inn (Oberösterreich) statt.
Abholung des Friedenslichts von Bethlehem
-
Feuerwehrgerätehaus Neukirchen a.Inn
zwischen 11:00 und 13:00 Uhr
Feuerwehrgerätehaus Höch-Fürstdobl
zwischen 11:00 und 12:00 Uhr
Pfarrkirche Dommelstadl
nach der Kindermette.
Veranstaltungskalender
Sonntag, 27. Dezember 2015
Ruhe und Zeit - geführter Wandergang
ein Schatz den die Natur uns schenkt von Margarete Weber, Heilpädagogin
Tel.: 08507 923284 jeden 4. Sonntag des Monats um 13:00 Uhr in Dommelstadl/Neuburg
a.Inn an der großen Eiche Alte Landstraße
(Kreuzung Steinbrunn - Wolfenweiherweg)
Dienstag, 29. Dezember 2015
Jahresabschlussfeier BRK Dommelstadl
um 20:00 Uhr im Gasthaus Dommelwirt
Freitag, 08. Januar 2016
Elote e.V. - Second-Hand-Faschingsmarkt
von 15:00 – 18:00 Uhr
im Pfarrsaal Dommelstadl
Der Erlös geht an ein Schulprojekt in
Guatemala.
Samstag, 06. Februar 2016
FF Neuburg am Inn - Feuerwehrball
20:OO Uhr Feuerwehrball im Gasthaus
Dommelwirt
Für Unterhaltung sorgt die Musikgruppe
M-i-r-a-g-e
Tombola mit tollen Preisen
Kleiderbasar für Kinder
Samstag, 27. Februar 2016
In der Schulturnhalle in Dommelstadl
Kinderbekleidung bis Größe 176 für Frühjahr und
Sommer, Umstandsbekleidung, Spielwaren,
Autositze uvm.
Nähere Einzelheiten:
Kindergarten St. Elisabeth, Dommelstadl,
Tel.: 08507 360
Kindergarten St. Johannes, Neukirchen a.Inn,
Tel.: 08502 244
Freitag, 26.02.2016 Anlieferung
von 16:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 27.02.2016 Verkauf
von 10:00 bis 12:30 Uhr
Samstag, 27.02.2016 Abholung
von 15:30 bis 16:00 Uhr
Listenverkauf ab Montag, 25.01.2016
in den EDEKA Märkten Neuburg und Neukirchen
und in den Kindergärten.
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 58
Samstag, 05. März 2016
BRK Neukirchen a.Inn - Jahreshauptversammlung mit Gottesdienst
Jahreshauptversammlung mit Gottesdienst um
19:00 Uhr
Samstag, 12. März 2016
FF Neuburg am Inn - Jahreshauptversammlung
19:00 Uhr Gottesdienst für verstorbene Kameraden
20:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Gasthaus Dommelwirt
Alle aktiven, passiven und fördernden Mitglieder, sowie die Jugendgruppe ist herzlich eingeladen
Montag, 18. April 2016
CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Frühjahrsversammlung um 19:30 Uhr
Mittwoch, 25. Mai 2016
BRK Neukirchen a.Inn - Senioren Schifffahrt
Sonntag, 12. Juni 2016
BRK Neukirchen a.Inn - Grillfest
bei Familie Stockinger
Sonntag, 14. August 2016
BRK Neukirchen a.Inn - Vereinsausflug
Montag, 03. Oktober 2016
CSU Verband Neuburg a.Inn - Familienausflug
ganztägiger Familienausflug
Samstag, 05. November 2016
BRK Neukirchen a.Inn - Schafkopf-Turnier
Montag, 21. November 2016
CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Herbstversammlung
um 19:30 Uhr
Freitag, 25. November 2016
CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Schafkopfturnier
um 19:30 Uhr
Liebe Vereinsredakteure,
bitte Termine 2016 auf der GemeindeHomepage eintragen!
Wir laden ein zum
Informationsabend
Am 29.01.2016
Waldkindergarten Wurzelkinder
Beginn: 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: Pfarrzentrum Dommelstadl
Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 59
Christbaumabfuhr Weihnachten 2015
Den Bürgern der Gemeinde Neuburg a.Inn wird die Möglichkeit gegeben, ihre komplett abgeschmückten Christbäume bis Samstag, den 16.01.2016 beim Bauhof in Neukirchen a.Inn sowie beim Feuerwehrgerätehaus Dommelstadl abzuliefern.
Die kostenlose Abgabe am Recyclinghof ist von Samstag, den 02.01.2016 bis einschließlich Samstag,
den 16.01.2016 zu den Öffnungszeiten möglich.
Winterdienst - Räumpflicht
Aus gegebenem Anlass weist die Gemeinde Neuburg a.Inn wieder darauf hin, dass bei Eis und Schnee
die Gehsteige geräumt werden müssen.
An Werktagen besteht Räumpflicht von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen
08:00 Uhr und 20:00 Uhr (gem. Verordnung der Gemeinde Neuburg a.Inn und des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes für Sicherung der Gehbahnen im Winter).
Die Sicherungsmaßnahmen sind bis 20:00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.
Der geräumte Schnee oder Eisreste (Räumgut) sind neben den Gehbahnen so zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Abflussrinnen, Hydranten, Kanalschächte und Fußgängerüberwege sind bei der Räumung freizuhalten.
Wenn der Winterdienst durchgeführt wird, bittet der Bauhof die Fahrzeuge von der Straße wegzufahren, damit die Winterdienstfahrzeuge auch entsprechend räumen können. Ebenfalls sind an den Tagen der Müllbeseitigung die Tonnen so abzustellen, dass der Winterdienst ungehindert durchgeführt
werden kann.
Beratung des Versorgungsamtes
Das Zentrum Bayern Familie und Soziales in Landshut berät und informiert Sie über:
 Erziehungsgeld
 Soldatenversorgung
 Blindengeld
 Kriegsopferversorgung
 Opferentschädigung
 Schwerbehindertenrecht
Nutzen Sie die Gelegenheit einer Beratung jeden 3. Donnerstag im Monat in Passau, von 10:00 Uhr
bis 15:00 Uhr, Altes Rathaus 2. Stock, Zimmer Nr. 204. Sie erreichen das Zentrum Bayern Familie
und Soziales an diesen Tagen unter der Handy-Nr.: 0171 2131145
rw
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Heuer K E I N Silvest
Wir wünschen Ihnen allen
ein gutes neues Jahr 2016!
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