Ausgabe Dezember 2015 - Gemeinde Neuburg am Inn
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Ausgabe Dezember 2015 - Gemeinde Neuburg am Inn
Postwurfsendung an alle Haushalte! Postwurfsendung an alle Haushalte! Ausgabe Dezember 2015 Ausgabe Dezember 2015 Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern erholsame und besinnliche Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang Weihnachtsfeiertage, einen fröhlichen Jahresausklang und ein gutes neues Jahr 2016. und ein gutes neues Jahr 2016. Gleichzeitig herzlichen Dank für das große ehrenamtliche Engagement, Gleichzeitig herzlichen Dank für das große ehrenamtliche Engagement, das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit. das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit. Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, mit den stellv. Bürgermeistern Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof Gemeinderat, Verwaltung und Bauhof Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 2 Inhaltsverzeichnis Deckblatt Gemeindebrief Dezember 2015 Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier .......................................................................................... 3 Aus dem Gemeinderat..................................................................................................................................... 4 Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung und Ausschüsse ............................................................ 7 Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn ............................................................................................. 14 Informationen Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal .............................................................. 15 Medieninformation – Schnelles Internet für Neuburg a.Inn ...................................................................... 17 Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger.......................................................... 20 Ehejubiläen in unserer Gemeinde ................................................................................................................ 22 Nachwuchsförderpreis der bildenden Kunst des Landkreises Passau ..................................................... 24 Fundsachen .................................................................................................................................................... 25 Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz ........................................................................................ 26 Gemeinsame Tracht „Herent und Drent“ Neuburg a.Inn und Wernstein .................................................. 27 Vereinsleben................................................................................................................................................... 31 Friedenslichtübergabe am Donnerstag, den 24.12.2015 ......................................................................... 57 Veranstaltungskalender ................................................................................................................................ 57 Christbaumabfuhr Weihnachten 2015 ........................................................................................................ 59 Winterdienst - Räumpflicht ........................................................................................................................... 59 Beratung des Versorgungsamtes ................................................................................................................. 59 Anzeigenschluss für den nächsten Gemeindebrief ist Montag, der 14. März 2016 Herausgeber: Verantwortlich: Gemeinde Neuburg a.Inn · Raiffeisenstraße 6, 94127 Neuburg a.Inn 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier Telefon 08502 9008-18 · Fax 08502 9008-30 Internet: www.neuburg-am-inn.de E-Mail: [email protected] Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 3 Grußwort 1. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier Die Flüchtlingswelle rollt derzeit etwas gebremst. Trotzdem werden wir im Gemeindebereich Neuburg a.Inn neben der bereits bestehenden Unterkunft im Ortsteil Neuburg mindestens eine weitere Unterkunft bekommen. Nach Einschätzung der Regierung von Niederbayern und des Landratsamtes Passau soll dies eine Gemeinschaftsunterkunft mit wenigstens 100 bis 150 Plätzen sein. Bezüglich der möglichen Standorte in Pfenningbach oder am Abrahamhof gibt es derzeit keine neuen Erkenntnisse. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Erschließung von Neukirchen a.Inn und der Ortsteile Kurzeichet sowie Höch/Fürstdobl mit Erdgas ist nahezu abgeschlossen. Die Haupttrasse ist verlegt und entlang dieser Haupttrasse sind schon mehr als 25 Hausanschlüsse fertiggestellt worden. Zahlreiche weitere Hausanschlüsse werden noch im nächsten Jahr folgen. Begonnen werden soll im Frühjahr nächsten Jahres in der Blumenthalstraße. Auch die Verlegung der Kabel der Bayernwerke im Zuge der Energiewende ist nahezu abgeschlossen, so dass noch vor Weihnachten alle damit verbundenen Arbeiten beendet werden können. In diesem Zusammenhang wurde mit der Kreisstraßenverwaltung des Landkreises Passau abgesprochen, dass die Neuasphaltierung der Ortsdurchfahrt von Neukirchen (Kreisstraße PA 5) in den Pfingstferien 2016 erfolgen soll. Damit ist dann auch die Ortskernsanierung von Neukirchen endgültig abgeschlossen. Zu der anstehenden Sanierung unserer beider Kläranlagen in Neukirchen und Neuburg kann ich mitteilen, dass der Gemeindeverwaltung nun beide wasserrechtlichen Bescheide des Landratsamtes Passau vorliegen, allerdings sind die Planungen für die Umsetzung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen noch nicht abgeschlossen, so dass ich zu den anfallenden Kosten noch keinerlei Auskunft geben kann. Herzlich gratulieren möchte ich Herrn Bürgermeister a. D. Johann Mayr aus Wernstein am Inn zur Ehrenbürgerwürde seiner Heimatgemeinde, die ihm im Rahmen eines Festaktes verliehen wurde. Bei Ihnen allen möchte ich mich für das mir im Jahr 2015 entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei den Damen und Herren des Gemeinderates für die konstruktive Arbeit im Gremium zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger. Ein herzlicher Dank auch an meine Stellvertreter Franz Hörner und Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber sowie an die zahlreichen ehrenamtlich Tätigen im kirchlichen Bereich, in den Vereinen, in den Musikkapellen und sonstigen Verbänden. Ihr Wolfgang Lindmeier 1.Bürgermeister Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 4 Aus dem Gemeinderat Geplante Sitzungstermine unseres Gemeinderats in 2016: Montag, 25. Januar 2016 Montag, 22. Februar 2016 Montag, 21. März 2016 Montag, 18.April 2016 Montag, 09. Mai 2016 Montag, 13. Juni 2016 Montag, 18. Juli 2016 Montag, 19. September 2016 Montag, 17. Oktober 2016 Montag, 14. November 2016 Montag, 12. Dezember 2016 Anträge müssen spätestens eine Woche vor der Gemeinderatssitzung abgegeben werden, damit diese noch in die Tagesordnung aufgenommen werden können. Richard Hehenberger ist wieder dabei Nicht neu, sondern wieder dabei ist Richard Hehenberger (46) als CSU-Gemeinderat. Bei der Oktober-Sitzung begrüßte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (l.) den Nachrücker für Josef Stöcker, der im September aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte. Außer dem Handschlag zur Begrüßung war nichts zu tun. Richard Hehenberger gehörte bereits bis 2014 dem Gemeinderat an und hat den Amtseid bereits geleistet. In den Ausschüssen übernimmt Hehenberger Stöckers Positionen, wird ordentliches Mitglied im Grundstücksund Bau-, im Haupt- und Personal- sowie im Rechnungsprüfungsausschuss. Vertreter ist er im Finanzausschuss sowie im Ausschuss für Jugend und Senioren, Umwelt, Sport und Kultur (jeweils für Bernhard Zöls). Im Grundstücks- und Bauausschuss tauschen Franz Hörner als ordentliches Mitglied und Sieglinde HofreiterScheibenzuber als Stellvertreterin ihre Positionen.− ek/F.: Ehm-KlierText PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 5 150 Asylbewerber in Pfenningbach Emotionen kochen hoch bei der Gemeinderatssitzung – Gemeinde will verhandeln und Kompromiss erreichen Vor so einer Kulisse tagt der Gemeinderat selten: Jeder Sitz- und Stehplatz war besetzt, als die Asylbewerberunterkunft im ehemaligen Sax’is Shop behandelt wurde. − Foto: Ehm-Klier 150 Asylbewerber in Pfenningbach: "Da sind wir uns eh einig, dass das ein Wahnsinn ist", sagte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier nach einstündiger, emotional geführter Debatte am Montagabend im Gemeinderat. Das Vorhaben, im ehemaligen Geschäft "Sax’is Shop" Menschen, die auf den Abschluss ihres Asylverfahrens warten, unterzubringen, wird nicht durchwegs abgelehnt. Zu einer Unterkunft mit maximal 50 Asylbewerbern könnte sich der Gemeinderat durchringen, lautete am Ende der Beschluss (drei Gegenstimmen) – vorausgesetzt, die Anzahl der Zuzügler entspricht der "Verhältnismäßigkeit und Infrastruktur von Pfenningbach". So eine Gemeinderatssitzung hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben, sagen selbst langgediente Gemeinderäte. Die Stühle reichten nicht aus, jeder freie Fleck um den Beratungstisch wurde als Stehplatz genutzt, die Türen zum Flur standen offen, damit auch draußen noch Leute der Sitzung folgen können. Mindestens 70 Menschen waren zur Sitzung gekommen. Dass Bürgermeister Wolfgang Lindmeier den Punkt 6.5. "Bauvorbescheid zum Umbau eines Sportgeschäftes in eine Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber" nicht vorzog, erklärte er einleitend damit, dass er nach dem PNP-Bericht in der Samstagsausgabe bereits viele Gespräche geführt und dabei angekündigt habe, das Thema sei gegen 20 Uhr dran. Er wollte nun noch Spätkommern die Chance geben. Es war 20.01 Uhr, als das Thema an die Reihe kam. Lindmeier sah, obwohl "das Thema heiß diskutiert wird", die Gemeinde hilflos. Die Möglichkeiten der Ablehnung nannte er nach Gesprächen mit dem Landratsamt "weniger als begrenzt, eher Null". Die Regierung von Niederbayern nehme jedes Angebot, eine Gemeinschaftsunterkunft zu eröffnen (günstiger als einzelne Wohnungen anzumieten) gerne wahr. Wenngleich das Verhältnis "Wohnbevölkerung gegenüber Flüchtlingen den Rahmen deutlich sprengt", wollte er eine Lösung, schlug zunächst ein Kompromissangebot für 75 Bewohner vor. Es wurde unruhig in den Zuhörerreihen. Nach dem Beitrag von Franz Hörner wandelte sich die Gemeinderatssitzung langsam zur Bürgerversammlung. Lindmeier griff kaum ein, unterband keine Genauund Jawohl-Rufe, nicht Bravo und Applaus, sondern ließ das Ventil der Emotionen geöffnet, auch wenn sich Zuhörer bei einer Ratssitzung eigentlich gar nicht äußern dürfen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 6 Er könne dem Vorhaben "niemals zustimmen", wolle "ein reines Gewissen gegenüber den Pfenningbachern haben", zeigte sich 2. Bürgermeister Franz Hörner (CSU) als erster Redner kämpferisch. Er wollte auch nicht der Regierung von Niederbayern "noch ein Zuckerl geben" durch einen Kompromiss. Harsch kritisierte er die Flüchtlingspolitik insgesamt und im Besonderen die Regelung, dass mit Flüchtlingen gutes Geschäft gemacht werde. Franz Wimmer (CSU) wurde ebenfalls deutlich. Die Gemeinde dürfe über "Walmdächer" entscheiden, andererseits würden sämtliche Baugesetze ausgehebelt: "Normalerweise wären dort vielleicht drei, höchstens vier Doppelhäuser zulässig. Ein Wohnklotz für 150 Leute in Pfenningbach, das würde niemals genehmigt – aber da geht’s plötzlich." Auch hier war ihm Beifall gewiss. "Konfliktpotenzial" befürchtete Hermann Kopfinger (Bürgerliste), da im Plan nur zwei Küchen für so viele Menschen angegeben würden. Franz Danninger, unmittelbarer Nachbar "Am Magauerhof", der Adresse des jetzt leer stehenden Sportgeschäfts, griff die Haltung des Bürgermeisters an, der sich "hinter Verwaltungsrecht versteckt". Danninger hatte als einziger auf Vorschlag Lindmeiers offizielles Rederecht erhalten und erklärte, dass sich die Anwohner nicht komplett einem Zuzug von Asylbewerbern verweigern: "Es geht darum, dass in diesem Fall die Verhältnismäßigkeit weit über die Maßen gesprengt wird." Pfenningbach habe keine Infrastruktur, keine Geschäfte, nur zwei Bushaltestellen. Überhaupt: Die Gemeinde hätte aktiv werden müssen und von sich aus Alternativvorschläge – Danninger nannte den Abrahamhof, das einst beliebte Ausflugslokal im Neuburger Wald, das seit Jahren leer steht – einbringen können, "und nicht warten, bis jemand kommt". Bürgermeister Lindmeier ("das letzte war fast eine Frechheit") verteidigte die Linie: "Auch eine Gemeindeverwaltung muss sich an Recht und Gesetz halten", erklärte er, und musste nun in öffentlicher Sitzung sagen, dass auch die Eigentümer des Abrahamhofs das abgelegene Anwesen bereits als Asylbewerberunterkunft angeboten haben. Hier fehle jedoch die komplette Infrastruktur wie Kanal, Wasser, Strom. Eine Lösung war nicht in Sicht. Zuhörer äußerten sich sauer über den Hauseigentümer, der einer alleinerziehenden Mutter, die noch im Haus gewohnt hatte, gekündigt hatte, und auch, dass er zur Sitzung nicht erschienen war. Es wurde eine "moralische Verpflichtung" für Pfenningbach eingefordert. Der Bürgermeister malte das Szenario, die Regierung könnte der Gemeinde Flüchtlinge zuweisen, die diese dann eben in ihren Mehrzweckhallen unterbringen müsste. Und das sei dann mitten im Ort – die Stimmung wurde dadurch auch nicht besser. Dabei warnte auch Dr. Joachim Eder (SPD), der sich im Helferkreis bereits engagiert, vor so einer Unterbringung mit "Feldbetten und auf engstem Raum". "Verhandeln", schlug Hans Eibl (Grüne) nach dem Vorbild Vilshofen vor, wo die Gemeinschaftsunterkunft immerhin von geplanten 120 auf 80 Bewohner reduziert wurde. Und man müsste Einfluss nehmen können, wer untergebracht wird, ergänzte Christine Kissling (FW), "nicht nur junge Männer". Vorbild sei die Unterkunft in Dommelstadl, wo derzeit 38 Menschen, vornehmlich Familien aus Syrien, leben. "Auch da gab es anfangs Bedenken, aber es klappt sehr gut", versuchte Alexander Leopoldseder (CSU) vergeblich zu beruhigen. Herbert Sperl (CSU) fand, bei allem Verständnis für die Sorgen der Anwohner, "man muss weiterkommen". Er wollte er auf einen Kompromiss von 50 Asylbewerbern im ehemaligen Geschäftshaus hinaus. Die Möglichkeiten der Gemeinde seien begrenzt, "aber helfen muss man schon". Auswege wurden vergeblich gesucht: Bernhard Zöls’ Vorschlag, mit dem Eigentümer nochmal zu reden, hat Bürgermeister Lindmeier längst erledigt, wie er berichtete. Zwei Gespräche hatten stattgefunden, ein Einlenken oder eine Reduzierung "kann man ausschließen". Auch Dr. Eders Einwand, die Anzahl mit Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 7 dem Argument zu begrenzen, dass die zumutbare Grenze für Gemeinden (15 Asylbewerber pro 1000 Einwohner) dann überschritten werde, hat der Bürgermeister mit dem Landratsamt abgeklärt, wie er von seiner ernüchternden Erkenntnis berichtete: "Dann wird eher Dommelstadl zugesperrt. Und das will auch niemand." Lindmeier wollte die Sache zum Ende bringen, weshalb er auf Alois Meiers (Bürgerliste) Vorschlag, den Punkt in den Bauausschuss mit Ortstermin zu vertagen, ablehnte. Am Ende schwenkte 2. Bürgermeister Franz Hörner wieder ein. Verhandeln. 30, vielleicht 50 neue Bewohner. Das müsste ohnehin noch einmal im Gemeinderat beschlossen werden. Nein sagt die Gemeinde also nun zu 150 Asylbewerbern im "Sax’is Shop" – einstimmig. Sie zeigt sich aber kompromissbereit, die Zahl der neuen Bewohner "muss der Verhältnismäßigkeit und Infrastruktur von Pfenningbach" entsprechen. Dem widersprachen drei Gemeinderäte (Bernhard Zöls, Franz Wimmer und Herbert Kopfinger), die restlichen Gemeinderäte konnten mit diesem Vorschlag leben und nach einer einstündigen Debatte dankte Bürgermeister Lindmeier "für die faire Diskussion trotz der Schwierigkeit des Themas". Übrigens: Der Hauseigentümer wird sich eine neue Bleibe suchen. Im vorhergehenden Punkt der Sitzung am Montagabend war seine Bauvoranfrage, ein bestehendes Wohnhaus eines Sacherls in Kurzeichet in ein Nebengebäude umzuwandeln und dafür das alte Nebengebäude abzureißen, um den Vierseitcharakter des Hauses zu erhalten, und ein neues Wohnhaus mit Doppelgarage zu bauen, einstimmig befürwortet worden. von Regina Ehm-Klier, PNP vom 18.11.2015 Weitere Informationen der Gemeindeverwaltung und Ausschüsse Wichtige Neuerungen im Bundesmeldegesetz seit dem 01.11.2015 Ein Meldepflichtiger, der eine Wohnung in Deutschland bezieht, muss sich innerhalb von 2 Wochen bei der dafür zuständigen Meldebehörde anmelden. Ein Meldepflichtiger, der aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht, hat sich innerhalb von 2 Wochen nach dem Auszug bei der Meldebehörde abzumelden. Des Weiteren benötigt der Meldepflichtige beim Einzug – Anmeldung einer Wohnung Auszug – Abmeldung einer Wohnung (aber nur bei Abmeldung ins Ausland oder Aufgabe einer Nebenwohnung) eine schriftliche Bestätigung seines Wohnungsgebers (Vermieters), die er bei der Meldebehörde vorlegen muss. Der Wohnungsgeber ist zur Ausstellung der Bescheinigung gesetzlich verpflichtet. Einen Vordruck der Wohnungsgeberbescheinigung erhalten Sie im Einwohnermeldeamt in unserem Rathaus oder online auf der Internetseite der Gemeinde Neuburg a.Inn unter www.neuburg-am-inn.de. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an Frau Wegertseder unter der Telefonnummer: 08502/9008-12, oder per E-Mail an [email protected] Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 8 Einblick in die Baustelle Der Bauausschuss bei der Firma Brummer, wo die Geschäftsführer Hans Brummer und Simone BrummerLeebmann (l.) die künftige Struktur auf dem Gelände durch den neuen Leitstand und die Kühlhalle IV erklären. - Foto: Ehm-Klier Der Bauausschuss besichtigte am Mittwochnachmittag die Firma Brummer. Rund 17 Millionen Euro investiert das Unternehmen in seine Erweiterung auf dem eigenen Gelände und die neue Struktur dort. Wie die Geschäftsführer Hans Brummer (3.v.l.) und seine Frau Simone Brummer-Leebmann (4.v.l.) erklärten, entstehe derzeit ein neuer Leitstand, an dem die ankommenden Lastwagen zu ihren jeweiligen Anfahrtsrampen geleitet werden. Im Endspurt befindet sich die Kühlhalle IV mit rund 20 000 Quadratmetern, die höchst energieeffizient gebaut werde. "Das ist nahezu perfekt", erklärte Hans Brummer das Konzept, durch das im Neubau ein KW-Wert von rund 0,15 erreicht werde. Die Eröffnung ist für November geplant. Fertig ist bereits die neue Zufahrt von der Staatsstraße, die von drei auf sechs Meter verbreitert wurde. Die Brummer-Geschäftsleitung betonte beim Ortstermin, dass sich die neue Ampel PNP vom 09.10.2015 Richtung Autobahn Passau-Süd gut bewährt habe.− ek/F.: Ehm-Klier Herbstfest der Grundschulen Der Herbst hat einiges zu bieten – dies zu verdeutlichen war Ziel des Herbstfestes der Grundschule Neuburg mit ihren Standorten Neukirchen a.Inn und Dommelstadl. Das Fest fand zeitgleich in beiden Schulen statt. Die Schüler begeisterten mit Liedern, Gedichten, einem Tanz und einem Theaterstück – in Neukirchen. "Die Maus Frederic" und in Dommelstadl "Herbstwind und Sonne" mit selbstgebastelten Masken – und ernteten dafür großen Applaus. Sie hatten Apfelschiffchen, Gemüsespießchen, eine leckere Gemüsesuppe und Popcorn vorbereitet. In Stationen gab es herbstliche Suchbilder und Mandalas. Herbstmotive wie Igel oder Gespenster wurden gebastelt, und an der Sockenfühlstraße konnte Herbstliches aus der Natur ertastet werden. Der Gartenbauverein Neukirchen am Inn trug durch sein Engagement zum Gelingen des Festes bei. Der Verein hatte Teams an beide Schulen gesandt, die den Kindern Interessantes über Äpfel erzählten, darunter waren Oskar Neumeier (r.) und das Ehepaar Dichtl. Die Schüler probierten Apfelsorten und getrocknete Apfelringe und wer wollte, durfte sich einen Apfel aussuchen und ihn pressen lassen. Überdies überraschten die Vereinsmitglieder mit selbst gebackenem Brot, das sie mit Butter und selbstgemachtem Apfel- und Quittengelee bestrichen. −red/Foto:PNP PNP vom 14.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 9 Kommunale Verdienstmedaille für sechs Landkreis-Politiker Festakt im Großen Sitzungssaal der Regierung von Niederbayern – Insgesamt 19 Persönlichkeiten ausgezeichnet Die Geehrten (vorne, v.l.): Norbert Marold, Josef Schifferer, Alois Zieglmeister, Alois Kapfhammer, Karl Würdinger und Hans Binder mit den Gratulanten. Raimund Kneidinger (stehend, v.r.), Klaus Weidinger (Sonnen), Willi Wagenpfeil (Hofkirchen), Heinz Grunwald, Wolfgang Lindmeier (Neuburg), Stephan Dorn (Neuhaus), Albert Petzi (Büchlberg) und Florian Gams (Vilshofen). − Foto: Schöttl Die vom bayerischen Innenminister verliehene Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung, kurz kommunale Verdienstmedaille genannt, überreichte Regierungspräsident Heinz Grunwald am gestrigen Mittwoch an insgesamt 19 niederbayerische Kommunalpolitiker, darunter Hans Binder (Sonnen), Alois Kapfhammer (Hofkirchen), Norbert Marold (Büchlberg), Josef Schifferer (Neuhaus am Inn), Karl Würdinger (Vilshofen) und Alois Zieglmeister (Neuburg a.Inn). Der Regierungspräsident unterstrich bei der Feier im Großen Sitzungssaal der Regierung, dass mit der kommunalen Verdienstmedaille besondere Leistungen in der Selbstverwaltung der Städte, Gemeinden und Landkreise gewürdigt werde. "Aktuell erleben die Kommunalpolitiker tagtäglich, wie angespannt die Asylsituation und wie extrem gefordert die Kommunen sind, weil sie die vielen Flüchtlinge unterbringen müssen", so Heinz Grunwald. Gewaltig sei auch die Herausforderung für die Kommunen in Sachen Integration. "Solche Menschen wie Sie brauchen wir", machte Heinz Grunwald deutlich, "Sie fragen nicht lange, sondern packen selbst an." Dann würdigte der Regierungspräsident die Geehrten und überreichte die Auszeichnung. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 10 Alois Zieglmeister aus Neuburg a.Inn gehört zu der Riege verdienter Kommunalpolitiker, die auf 36 Jahre Mitgliedschaft im Gemeinderat zurückblicken können. Mit seiner tatkräftigen Unterstützung konnten die zahlreichen für die Gemeinde bedeutsamen Projekte wie etwa der Ausbau des Abwasserkanalnetzes und die Ortskernsanierung in Neukirchen am Inn verwirklicht werden. Großer persönlicher Einsatz, Geradlinigkeit und gelebte Bürgernähe, auch durch die aktive Mitgliedschaft und Mitarbeit in zahlreichen örtlichen Vereinen demonstriert, waren und sind sein Markenzeichen. Zu den ersten Gratulanten in Landshut gehörte unter anderem Vize-Landrat Raimund Kneidinger sowie zahlreiche Bürgermeister und stellvertretende Bürgermeister. von Walter Schöttl, PNP vom 19.11.2015 Rechnungsprüfer empfehlen künftig Kontroll-Rechnung – Keine Beanstandungen, nur Hinweise Ein Anschlussauftrag, der nicht schriftlich fixiert wurde, Regiestunden, die weit höher ausfielen als geplant, farbiger Eintrag im Telefonbuch – der Rechnungsprüfungsausschuss schaut sich alljährlich die Bücher genauer an. Einen Bericht, in dem genannte Fälle auftauchten, gab nun Vorsitzender Herbert Sperl im Gemeinderat ab, betonte allerdings ausdrücklich: "Es handelt sich um Einzelfälle." Es gab somit Hinweise, aber keine Beanstandungen. Vier Gruppen waren tiefer in die Zahlen der Verwaltung aus dem Jahr 2014 eingetaucht, hatten stichprobenartig Haushaltsansätze mit den tatsächlichen Kosten verglichen, die Honorare für Architekten und Ingenieure geprüft, eine Gruppe hatte sich mit Fachliteratur und -zeitschriften beschäftigt, eine andere mit der Ortskernsanierung Neukirchen im letzten Bauabschnitt. Hier war der bislang größte Kritikposten aufgetaucht. Bei den Regiestunden waren im Leistungsverzeichnis 3000 Euro angesetzt Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 11 worden, 45 600 Euro sind aber bereits aufgelaufen und die Maßnahme noch nicht vollständig abgerechnet. Mit den kompletten Zahlen rechnet Kämmerer Jürgen Lienig voraussichtlich nächsten Monat, wie er auf PNP-Nachfrage erklärte. Die Rechnungsprüfer geben bereits jetzt die Empfehlung, grundsätzlich eine Kostenkontrolle mit einer so genannten Soll-Ist-Rechnung. Diese hatte das Amt für ländliche Entwicklung bereits bei der Dorferneuerung Dommelstadl angewendet. "Die Überprüfung dieser Aufstellung ergab interessante Hinweise über die Veränderung der Massen laut Abrechnung gegenüber dem Leistungsverzeichnis", erklärte Herbert Sperl, weshalb Planungsbüros grundsätzlich angewiesen werden sollten, künftig mit den Rechnungen den Abgleich zwischen Soll und Ist vorzulegen. Eine Anregung, die keineswegs als Kritik aufgefasst wurde, wie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier erklärte. Als Vorbild nannte er das Landratsamt, das bei seinem Neubau in Salzweg durch genau diese Kontrolle sogar unter dem Kostenansatz geblieben ist. "Bei der nächsten Maßnahme werden wir das auch machen", bekräftigte der Bürgermeister. Mit 25 Prozent Kostensteigerung musste sich die Gemeinde bei der Planung des Gewerbegebiets Fürstdobl III abfinden. Grund war, dass es sich bei der Straßen- und Kanalbauplanung um einen Folgeantrag handelte, der nicht mehr schriftlich fixiert wurde. Prompt fiel die Rechnung des Planers höher aus, so dass Rechnungsprüfer Sperl nun mahnte, "künftig darauf zu achten, dass Auftragsvergaben mit der entsprechenden Honorarvereinbarung schriftlich fixiert werden." Die Mehrkosten beliefen sich auf rund 500 Euro, ist dem zusammenfassenden Bericht der Rechnungsprüfer zu entnehmen. Weniger bunt – und damit weit günstiger – präsentiert sich Neuburg künftig in den Telefonbüchern. Auch das eine Anregung des Rechnungsprüfungsausschusses, durch die sich 1400 Euro im Jahr sparen lassen. Dass die Gemeinde nur noch mit normalem Auftritt in den Telefonbüchern, die ohnehin immer mehr durchs Internet abgelöst werden, auftaucht, wurde gleich einstimmig im Gemeinderat beschlossen. Abgespeckt wird auch bei Fachzeitschriften und -literatur. Hier hat sich laut Bürgermeister die Verwaltung schon Gedanken gemacht und angeregt, teure Ergänzungslieferungen für Gesetzeswerke, die ohnehin meist nur kleinere redaktionelle Änderungen beinhalten, abzubestellen und lieber die gesamten Werke alle zwei oder drei Jahre zu erneuern. Ziel: von den jetzt 8000 Euro etwa die Hälfte zu sparen. Der Rechnungsprüfungsausschuss hatte vor Jahren schon die Umstellung des Straßenbestandsverzeichnisses auf EDV angemahnt. Herbert Sperl erinnerte nun an die noch nicht erledigte Aufgabe. Die Umstellung werde "Zug um Zug jetzt umgesetzt", betonte Wolfgang Lindmeier. Bei den Haushaltsansätzen und entsprechenden Überschreitungen hat es übrigens, so betonte Herbert Sperl, "keine Beanstandungen" gegeben. Insgesamt nannte der Bürgermeister die Punkte des Rechnungsprüfungsausschusses als "sehr wertvolle Anregungen". Mitstimmen durfte er als Chef der Verwaltung nicht. Der Rest des Gemeinderats folgte einstimmig der Empfehlung des Rechnungsprüfungsausschuss-Vorsitzenden, Bürgermeister und Verwaltung zu entlasten, "sie haben ihre Arbeit sehr gut gemacht". von Regina Ehm-Klier, PNP vom 21.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 12 Schüler spenden für arme Kinder Unter dem Motto "Teilen wie Sankt Martin" führten die beiden Schulen der Gemeinde Neuburg am Inn wieder eine Spendenaktion durch. Die Kinder in Neukirchen und Dommelstadl spendeten freiwillig einen Teil von ihrem Taschengeld, um so mit armen Kindern in Rumänien ganz im Sinne des heiligen Martin zu teilen. Da die Schulen schon seit Jahren die Arbeit von Georg Wagner (Mitte) aus Fürstenzell unterstützen, konnten die Lehrkräfte den Kindern die Situation mancher Familien in Rumänien vor Augen führen. Georg Wagner, der mehrmals im Jahr Hilfstransporte in die betroffenen Regionen durchführt, wird mit dem Geld vor allem den Kindern vor Ort ein warmes Weihnachtsessen, Süßigkeiten und kleine Geschenke bescheren. Um das zu ermöglichen, spendeten die Schüler an beiden Schulen großzügig. Rektorin Luise Karlstetter und Kinder der Grundschule Neukirchen am Inn überreichten stellvertretend für alle Schüler 340 Euro an Georg Wagner. − red/Foto: PNP PNP vom 25.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 13 Brücken bauen, Freundschaften pflegen Hans Mayr erhält Ehrenbürgerwürde von Wernstein – Nachhaltige Partnerschaft aufgebaut von Alfons Sagmeister Gemeinsam feierten Siegfried Prey (v.l.), Franz Hörner, Josef Stöcker, Alois Stadler, Hans und Maria Mayr, Wolfgang Lindmeier und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Alex Leopoldseder aus Dommelstadl. − Foto: as Mit der Ehrenbürgerschaft ehrte die Neuburger Patengemeinde Wernstein Hans Mayr. Zwölf Jahre war er Bürgermeister, hat im Frühjahr aus gesundheitlichen Gründen das Amt niedergelegt. Der entsprechende Beschluss im Gemeinderat fiel einstimmig. Zahlreiche Gäste waren zu der Feier nach Wernstein ins Gasthaus Sterblichen gekommen, darunter Neuburgs Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, 2. Bürgermeister Franz Hörner und Lindmeiers Amtsvorgänger Josef Stöcker sowie Pfarrer Jan Jakubiak. Den kommunalpolitischen Werdegang von Hans Mayr zeichnete Amtsnachfolger Alois Stadler nach. Er führte über den Gemeinderat (ab 1991) und Vizebürgermeister (ab 1997) zum Oberhaupt (2003). Krönung von Hans Mayrs Arbeit war die mit Neuburg geschlossene Partnerschaft und der gemeinsam erbaute Mariensteg, den es seit zehn Jahren gibt. Mit großem Engagement unterstützte er gesellschaftliche Gruppen Feuerwehr oder Landwirte. Seine Amtsführung habe er stets unparteiisch erledigt. Kraft für seine Arbeit gab ihm seine Frau Maria. Gemeindeamtsleiter Siegfried Prey stellte in einer Fotopräsentation die Höhepunkte in der Amtszeit des Ehrenbürgers vor. Man sei glücklich, dass man Hans Mayr nach seiner schweren Erkrankung wieder erholt erleben dürfe, erklärte Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Er würdigte, dass ohne Hans Mayr und Josef Stöcker die Gemeindepartnerschaft nicht das wäre, was sie heute sei – die Idee des Brückenbaus habe man auch in die Praxis umgesetzt und nachhaltig weiterentwickelt. Und dann kam die nächste Überraschung: "Der Neuburger Gemeinderat hat kürzlich beschlossen, Hans Mayr die Bürgermedaille zu verleihen." Ein Termin steht schon: 17. Dezember, Hoftaverne in Neuburg. "Als dein Freund möchte ich dir zu dieser wohlverdienten Ehre gratulieren", erklärte Josef Stöcker. Die von ihm geschaffenen ideellen Brücken seien durch den Steg untermauert worden. Nachhaltige Verbindungen, ja Freundschaften über den Inn hinweg seien so geschaffen worden. von Alfons Sagmeister, PNP vom 01.12.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 14 Förderverein der Grundschule Neuburg a.Inn Die Mitgliederversammlung des bereits seit 1999 bestehenden Fördervereins (Träger der Mittagsbetreuung/verlängerte Mittagsbetreuung) wurde am 27.10.2015 abgehalten. Zunächst erfolgte ein Bericht des Vorstandes. Im Rahmen des Berichtes der Kassiererin, Frau Gabriele Mocker, wurde die Ordnungsmäßigkeit der geprüften Unterlagen und der Kassenführung, im Rahmen einer Kassenprüfung belegt. Im Anschluss wurde der Vorstand einstimmig entlastet Der bisherigen Vorsitzenden des Fördervereins, Frau Ulrike Wassermann wurde für ihr Engagement in ihrer Amtszeit herzlich gedankt, da sie für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Als Nachfolger wurden Herr Manfred Pfadt (Vorstand) und als neuer Schriftwart Herr Thomas Rost vorgeschlagen. Frau Gabriele Mocker steht weiterhin für das Amt der Kassiererin zur Verfügung. Der vorgeschlagene neue Vorstand wurde einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Im letzten Jahr wurde das Team der Mittagsbetreuung durch zwei neue Mitarbeiterinnen (Frau Lenk und Frau Zöls) vergrößert, so dass jetzt das gesamte Team aus sechs Mitarbeitern besteht. Unser Betreuungsangebot ist für viele berufstätige Eltern eine große Erleichterung. Wir hoffen in Zukunft auch auf die Unterstützung der Eltern, damit diese Einrichtung weiterhin als eigenständige von Eltern für Eltern bereitgestellte Einrichtung bestehen bleiben kann! Bild zur Amtsübergabe, v. l. Manfred Pfadt; Gabriele Mocker; Ulrike Wassermann; Thomas Rost Für Fragen und evtl. Anmeldungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Manfred Pfadt (Vorsitzender) Gabriele Mocker (Kassiererin) Thomas Rost (Schriftführer) 08502 / 9178376 08502 / 1812 08502 / 918919 Text und Foto: Manfred Pfadt Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 15 Informationen Zweckverband Wasserversorgung Unteres Inntal Zuschüsse für neue Wasserleitungen fließen spärlich Hohe Investitionen ins über 300 Kilometer lange Netz erforderlich – Leitungen durchschnittlich 37 Jahre alt – Information im Gemeinderat 1,3 Millionen Liter Wasser werden in Kurzeichet, Sitz des Wasserzweckverbands Unterer Inn, aufbereitet, gespeichert und verteilt: Werkleiter Wolfgang Plinganser (l.) und Zweckverbandsvorsitzender Josef Stöcker zeigen die Technik, die dafür sorgt, dass einwandfreies Wasser in die Leitungen kommt. − Foto: Ehm-Klier Verkehrte Welt: Während in Privathaushalten eifrig die wertvolle Ressource Wasser gespart wird, würde hoher Verbrauch dem Preis guttun. "Wir haben keinen Großabnehmer", erklärt Wolfgang Plinganser, Geschäftsführer des Zweckverbands Wasserversorgung Unteres Inntal. Denn, egal ob viel oder wenig Wasser verbraucht wird, die Kosten für Leitungen und Technik sind da. Nur: Zuschüsse für die nun erforderliche Erneuerung alter Leitungen fließen spärlich. Es sind millionenschwere Aufgaben, die bevorstehen. Vor allem das 317 Kilometer lange Rohrnetz muss nach und nach auf Vordermann gebracht werden. Das Wasser läuft zurzeit durch durchschnittlich 37 Jahre alte Leitungen in die 4 666 Haushalte (Zählerbestand 2014) der drei Gemeinden Neuburg, Neuhaus und Fürstenzell mit insgesamt rund 14 500 Einwohnern. Im vergangenen Jahr wurden 1,24 Prozent der Leitungen durch moderne PE-Rohre erneuert. Es ist erst das zweite Jahr, in dem die Erneuerung der bis zu 60 Jahre alten Leitungen angegangen wird. Und das kostet Geld: Allein 700 Meter bei Fürstdobl, die nach 21 Rohrbrüchen ausgetauscht wurden, verschlangen rund 200.000 Euro, wie Plinganser berichtete. Ziel ist es, pro Jahr 2 bis 2,5 Prozent des Bestandes mit modernen Leitungen auszustatten, um nicht "einen exorbitanten Wasserpreis zu bekommen". Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 16 Rücklagen gibt es nicht oder kaum – "vor diesem Problem stehen alle Wasserversorger", weiß Josef Stöcker, Vorsitzender des Wasserzweckverbands. Angesichts dieser absehbaren Kosten wird so manchem Gemeinderat angst und bange, wie sich bei der Sitzung am Montagabend zeigte. Eike Hallitzky (Grüne) rechnete noch in der Sitzung hoch: "Das wären rund 10 000 Euro für jeden Bürger." Wolfgang Plinganser bestätigt, dass die Leitungserneuerung einen höheren zweistelligen Millionenbetrag kostet. "Es gibt bisher keine Zuschüsse des Freistaats dafür", bedauert er. Das war in den 1960er Jahren noch anders. Auch das hatte Wolfgang Plinganser ausgerechnet: Damals flossen nach heutigen Maßstäben gemessen 15 Milliarden Euro an Zuschüssen, bis zu 90 Prozent, in den Aufbau eines bayerischen Wasserversorgungsnetzes. Davon träumen Wasserversorger heute. Insgesamt stehen gerade einmal 150 Millionen Euro zur Verfügung. Und die bekämen laut Plinganser Kommunen, denen finanziell das Wasser schon bis zum Hals steht. "Wer wirtschaftlich vernünftig arbeitet, wird also noch bestraft", warf Alois Meier (Bürgerliste) ein und erntete keinen Widerspruch. Neue Leitungen sind das eine, Modernisierung, Effizienzsteigerung und damit Neuorganisation der Wasserversorgung das andere. Eine Rohrnetzberechnung eines Ansbacher Instituts liegt bereits vor. Langfristig will der Zweckverband seine Versorgungsgebiete umbauen, hohes Gefälle umgehen, womit wiederum weniger Pumpeneinsatz nötig ist. Auch hier steckt Potenzial. "Wir haben einen Energieverbrauch von 700.000 Kilowattstunden jährlich", zeigte der Geschäftsführer auf und nannte das "ehrgeizige Ziel": Ein Drittel davon einsparen, was am Ende 40.000 Euro weniger Energiekosten wären, "das sind fünf Cent Wasserpreis", rechnet er gegenüber der PNP um. Denn der Wasserzweckverband Unteres Inntal hat nach 13 Jahren Preisstabilität kräftig an der Preisspirale gedreht: um rund 70 Cent wurde in diesem Jahr der Preis für einen Kubikmeter Wasser auf nun 2,81 Euro (inklusive Grundgebühr) netto erhöht. Bei 750 Millionen Liter verkauftem Wasser zahlte der Verband 14 Cent pro Liter drauf. Bis 2018 ist der Preis jetzt fix, wie es dann aussieht — Plinganser mag darüber keine Prognose abgeben. Dafür rechnete er im Gemeinderat vor, was alles an Ausgaben geplant ist: neue Aufbereitungskonzepte, ein neuer Brunnen in Neukirchen, die Umgestaltung des Wasserwerks Kemating. Macht unterm Strich derzeit als Minimum rund drei Millionen Euro Investitionen. Der Anfang wurde erst kürzlich in der Verbandsversammlung beschlossen. Eike Hallitzky drängte bei der Sitzung am Montag darauf, Zuschüsse für die Leitungserneuerung vom Freistaat zu fordern und zwar nicht die Gemeinde Neuburg allein, sondern im großen Verbund mit Kreistag, Zweckverbänden und Bürgermeistern. Auch wenn übrigens mehr Wasserverbrauch zu mehr Einnahmen führt: Der Zweckverband ermuntert die Verbraucher nach wie vor zum Sparen, wie Vorsitzender Josef Stöcker gegenüber der PNP betont: "Wasser ist ein wertvolles Gut, das nicht verschwendet werden darf." von Regina Ehm-Klier PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 17 Medieninformation – Schnelles Internet für Neuburg a.Inn Telekom erhält Zuschlag für Breitband-Ausbau Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s 781 Haushalte können Ende 2016 schnelles Internet nutzen ______________________________________________________________________________________ Die Entscheidung ist gefallen: Die Telekom hat den Zuschlag für den Ausbau des Internets in Neuburg a.Inn erhalten. 781 Haushalte bekommen ab Ende 2016 Breitband-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s (Megabit pro Sekunde). Damit werden die Kunden in den Erschließungsgebieten (siehe Karte) nicht nur ruck zuck ins Internet gehen, sondern auch Entertain, das TV-Produkt der Telekom, nutzen können. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 18 „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite. So können wir unseren Bürgern und Unternehmen in Kürze den begehrten Zugang zum schnellen Internet ermöglichen“, sagte Wolfgang Lindmeier, Erster Bürgermeister. „Auch für Arbeitnehmer mit Home Office und Selbständige ist eine schnellere Anbindung an das Netz entscheidend und ein Mehrwert für ihre Immobilie. Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor.“ „Wir danken der Gemeinde Neuburg a.Inn für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns darauf, das Projekt zügig anzugehen“, sagt Dipl.-Kfm. Erhard Finger, Regiomanager der Telekom Deutschland. „Wir wissen wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist. Deshalb wollen wir so vielen Menschen wie möglich einen solchen Anschluss zur Verfügung stellen. Wir versorgen die betroffenen Gemeindeteile mit der neuesten Breitbandtechnologie und machen Neuburg a.Inn damit zukunftssicher.“ So geht der Ausbau weiter „Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein“, ergänzte Josef Markl, Projektleiter Telekom Technik GmbH weiter. „Gleichzeitig wird eine Firma für die notwendigen Tiefbaumaßnahmen ausgesucht und das notwendige Material bestellt“. Sobald alle Kabel verlegt und Multifunktionsgehäuse aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse gerade einmal zwölf Monate. Mehr Breitband für Deutschland Im Rahmen der Initiative „Mehr Breitband für Deutschland“ (MBfD) hat die Telekom seit 2008 bereits knapp fünftausend Ausbaukooperationen mit Gemeinden und Investoren geschlossen. Weit über eine Million Haushalte haben auf diese Weise Zugriff auf schnelle Internet-Anschlüsse erhalten. Und zwar zusätzlich zum regulären Breitbandausbau, in den das Unternehmen pro Jahr über drei Milliarden Euro investiert. Auch in diesem Jahr treibt die Telekom den Breitbandausbau weiter voran. Jede Stunde wächst das Telekom-Netz um eineinhalb Kilometer. Deutsche Telekom AG Corporate Communications Dr. Markus Jodl Tel.: 0228 181 – 4949 E-Mail: [email protected] Neuburg a.Inn, 10. November 2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 19 Schnelles Internet für 781 Haushalte Telekom und Gemeinde Neuburg unterschreiben Vereinbarung – Zugang ab Ende 2016 Strahlende Gesichter bei der Vertragsunterzeichnung zwischen Gemeinde und Telekom (v.l.): 2. Bürgermeister Franz Hörner, Werner Wagner, Wolfgang Lindmeier, Vize-Landrat Raimund Kneidinger, Erhard Finger, Breitbandpatin Nadine Antesberger und Josef Markl. Wenn der Termin für die Anschlüsse endgültig steht, will die Telekom eine Infoveranstaltung für die Bürger abhalten. − Foto: Ehm-Klier Das schnelle Internet kommt voran – in Fürstdobl, Steinhügl weiter nach Dommelstadl und Neuburg Richtung Vornbach. Der Spatenstich für den nächsten Abschnitt der Breitbandinitiative wird voraussichtlich im Frühjahr erfolgen, die Verträge sind unterschrieben. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier war froh, dass es überhaupt einen Anbieter gab, der interessiert war. Quasi in letzter Minute war das Angebot der Telekom bei der Stabsstelle Breitband unter Josef Kaiser im Landratsamt eingegangen, was Telekom-Regiomanager Erhard Finger bei der Vertragsunterzeichnung damit erklärte, dass der Andrang in Sachen Breitbandausbau in Bayern groß ist und die Daten der Gemeinden oft auch kurzfristig auf den Tisch kommen. Nicht jeder privatwirtschaftliche Anbieter hat Interesse, Kunden auf dem Land zu gewinnen. Bürgermeister Lindmeier erinnerte an ein Unternehmen, das längst eine Hochleistungsleitung im Gemeindegebiet verlegt hat – jedoch nur auf der "Durchreise" zu Industriekunden in Oberbayern war. Obwohl die Kabel längst unter der Erde sind, hat sich die Firma für den Neuburger Breitbandausbau nicht einmal beworben. Die Telekom verlegt nun Glasfaserkabel zumindest bis zum Verteilerkasten. Von dort aus geht es meist via Kupferleitung zu den Hausanschlüssen. Nur selten wird komplett und gleich auf Glasfaser umgestellt, "das wäre finanziell nicht darstellbar", erklärt der Regiomanager den Kompromiss. Es kann, ergänzt Josef Markl, zuständig für den Breitbandausbau in den Kommunen bei der Telekom, allerdings auch sein, dass in abgelegeneren Gebieten Glasfaser ins Haus kommt. Egal, welche Technik: das Ziel sind Geschwindigkeiten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde in den Ausbaugebieten. Bleibt die Frage, wann das schnelle Internet in die Häuser kommt. "Weihnachten nächstes Jahr" – auf den Termin, den der Bürgermeister vorschlug, ließen sich die Telekom-Vertreter nur vorsichtig ein. – ek von Regina Ehm-Klier PNP vom 13.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 20 Geburtstage unserer Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Herr Benedikt Höhenberger feierte am 09. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag Bei voller geistiger Frische und relativ guter Gesundheit hat Benedikt Höhenberger (r.) seinen 93. Geburtstag gefeiert. Geboren wurde er in Pulvermühle bei Röhrnbach. Sein Vater leitete als Müllermeister verschiedene Mühlen in Niederbayern. Nach der Schule war er bei Bauern tätig, bis auch er das Müllerhandwerk erlernte. Nach Krieg und Gefangenschaft war er wieder in seinem Beruf tätig, bis er als Unbelasteter 1945 bei der bayerischen Grenzpolizei eingestellt wurde. Stationen waren Neuhaus und Neuburg a.Inn, wo er seine spätere Ehefrau Maria Waldherr kennenlernte, die ihm einen Sohn schenkte. Bereits 1969 kauften die Eheleute ein Haus in Neuburg. Als große Italienfreunde verbrachten sie ihre Urlaube meistens in Grado, haben aber auch das ganze Land bis hinab nach Sizilien bereist. Auch nach dem Tod seiner Frau Maria verbrachte der Jubilar viele Urlaube dort, da er mit Grado viele gute Erinnerungen verbindet. Er beherrscht die Landessprache fast perfekt und fungierte häufig als Dolmetscher. Seine Leidenschaft ist das Boccia-Spiel. Seit einigen Jahren verzichtet er aber aus gesundheitlichen Gründen auf Italienaufenthalte. Seinen Lebensabend verbringt der Jubilar, gut betreut von einigen Helferinnen, in seinem Neuburger Haus. Sein tägliches Gläschen italienischen Rotwein trinkt er immer noch mit Genuss. Als Gratulant fand sich unter anderem Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (l.) ein. Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 16.10.2015 Frau Erna Plattner, Eckbertstraße 2, feierte am 14. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber besuchte Frau Plattner. Herr Richard Wagner, Am Tiergarten 21, feierte am 15. Oktober 2015 seinen 93. Geburtstag. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse. Frau Anna Koll, Höch 20, feierte am 30. Oktober 2015 ihren 75. Geburtstag. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Koll. Frau Karolina Wieland, Passauer Straße 22, feierte am 04. November 2015 ihren 97. Geburtstag. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindemeier, auf Wunsch ohne Presse. Frau Maria Irnfrieder, Eichetstraße 56, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Irnfrieder, auf Wunsch ohne Presse. Auch Frau Theresia Ortanderl, Bräugasse 1, feierte am 07. November 2015 ihren 85. Geburtstag. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 21 Herr Alois Binder, Schulstraße 31, feierte am 08. November 2015 seinen 91. Geburtstag. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Binder. Herr Helmut Bernhardt feierte am 22. November 2015 seinen 75. Geburtstag. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Frau Theresia Wimmer, Gärtnerstraße 32, feierte am 28. November 2015 ihren 80. Geburtstag. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte Frau Wimmer, auf Wunsch ohne Presse. Frau Thea Schmid, Passauer Straße 24, feierte am 01. Dezember 2015 ihren 80. Geburtstag. Zu Besuch kam Herr Bürgermeister Wolfgang Lindmeier. Herr Heinrich Hehenberger feierte am 02. Dezember 2015 seinen 94. Geburstag Heinrich Hehenberger, einer der ältesten Gemeindebürger, der in Fürstenzell geboren wurde, konnte bei voller geistiger Frische und relativ guter Gesundheit seinen 94. Geburtstag feiern. Mit seinen Eltern und seiner Schwester ist er 1928 in die USA nach New York ausgewandert. Nach sechs Jahren kehrte die Familie 1934 wieder nach Deutschland zurück und kaufte in Dommelstadl das Kolonialwarengeschäft Hagn. Heinrich Hehenberger trug damals Kickerbockerhosen und von oben bis unten durchgeknöpfte Hemden, was damals hier nicht üblich war. Auch ein Fahrrad mit Ballonreifen hatte er aus Amerika mitgebracht. Diese Dinge erweckten bei seinen Schulkameraden Als Gratulanten bei Heinrich Hehenberger (Mitte) und seiner große Bewunderung. Nach dem Besuch der Frau Hilde (3.v.r.) haben sich u.a. eingefunden (v.l.) Sohn Handelsschule in Passau wurde er 1941 zum Richard, Dr. Heinrich Wimmer, Bürgermeister Wolfgang Militär eingezogen und als Fernschreiber ausLindmeier, Schwiegertochter Stefanie und Enkelin Lena. gebildet. Den Kriegseinsatz erlebte er in Serbien, wo er am Ende auch in Gefangenschaft geriet und bis 1949 beim Brückenbau bzw. im Bergwerk arbeiten musste. Nach der Heimkehr übernahm er das Geschäft seines Vaters. 1962 heiratete er Hilde Urlhart, die ihm eine Tochter und drei Söhne schenkte. Bis heute gehören auch 8 Enkelkinder zur Familie. Zwischenzeitlich hat sein jüngster Sohn Richard das Geschäft übernommen und zu einem großen Lebensmittelmarkt ausgebaut. Dort kann man vormittags fast täglich auch den Senior noch antreffen, der immer noch kleinere Aufträge erledigt. Heinrich Hehenberger hat sich aber auch aktiv in das Dorfleben eingebracht: So war er u.a. Feuerwehrkommandant, Schriftführer bei den Schützen, und stellvertr. Ortsvorsitzender bei der CSU. Ebenso hat er sich beim Roten Kreuz engagiert. Auch war er Mitbegründer des Stammtisches der Alten Rittersleut, deren ältestes Mitglied er heute ist. Seine Hobbys sind die Botanik und die Zoologie. Mit großem Fachwissen hat er sich eine ansehnliche Sammlung von Schmetterlingen und Insekten aufgebaut. Zum Zeitvertreib im Rentnerleben gehört auch das Lösen von Kreuzworträtseln, worin er ein wahrer Meister geworden ist. Er genießt seinen Ruhestand, auch wenn die Beine nicht mehr ganz so wollen wie er und auch das Hören zu wünschen übrig lässt. Text und Foto von Gerhard Zieringer Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 22 Frau Pauline Ruhhammer, Kopfsberg 30, feierte am 03.12.2015 ihren 80. Geburtstag im Kreis ihrer großen Familie. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die Jubilarin am Abend zusammen mit der Blaskapelle Dommelstadl. Dirigent Herbert Sperl gratulierte im Namen der Blaskapelle. Pauline Ruhhammer mit Bürgermeister Lindmeier und der Blaskapelle Dommelstadl. Foto: privat Herr Ludwig Jungwirth, Fürstenzeller Straße 51, feierte am 09.12.2015 seinen 85. Geburtstag. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte Herrn Jungwirth, auf Wunsch ohne Presse. Frau Ottilie Philipp, Höch 11, feierte am 14.12.2015 ihren 75. Geburtstag. Frau Sieglinde HofreiterScheibenzuber besuchte Frau Philipp. Ehejubiläen in unserer Gemeinde Im Oktober konnten wir folgende Ehejubiläen feiern Juwelenhochzeit (55 Jahre) feierten am 08. Oktober 2015 Christine und Josip Horvat, Bräugasse 14. Zu Besuch kam Frau Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber, auf Wunsch ohne Presse. Anna und Franz Staudinger, Schönaustraße 15, konnten am 15. Oktober 2015 ihre Juwelenhochzeit feiern. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 23 Goldene Hochzeit (50 Jahre) haben Brigitte und Andrei Sallanz, Lambergstraße 8 am 15. Oktober 2015 gefeiert. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier besuchte die beiden, auf Wunsch ohne Presse. Ursula (r.) und Hans Joachim Feser feierten am 23. Oktober 2015 ihre Goldene Hochzeit. Ursula Feser ist in Mainbernstein in Unterfranken geboren, Hans Joachim Feser in Coburg. Er hat in München im Hauptfach Trompete Musik studiert; sein erstes Engagement erhielt er nach dem Studium bei der Kurkapelle Bad Neustadt, wo er auch seine spätere Frau, die dort als Diätassistentin arbeitete, kennenlernte. 1965 heirateten die beiden einen Tag bevor er eine feste Anstellung beim Südostbayerischen Städtetheater in Passau erhielt, bei dem er zuerst als zweiter und dann als erster Trompeter bis zur Rente blieb. Noch im selben Jahr zog auch seine Gattin, die ihm zwei Töchter schenkte, in eine gemeinsame Wohnung nach Passau. Bis heute sind fünf Enkelkinder dazugekommen. Zur Aufbesserung des Familieneinkommens gab er Musikunterricht. 25 Jahre lang bildete er nebenberuflich in mehreren Pfarreien Blechbläser aus und leitete diese Gruppen, so auch in Neukirchen am Inn und in Dommelstadl. 1978 haben die Fesers in Pfenningbach ein altes Haus erworben, das sie in jahrelanger Arbeit zum Teil selbst renoviert und ausgebaut haben. Namens der Gemeinde und des Landrats gratulierte 3. Bürgermeisterin Sieglinde Hofreiter-Scheibenzuber (l.). Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 28.10.2015 Im November konnten wir folgende Ehejubiläen feiern Gertraud und Hubert Scholz, Einberg 3, feierten am 18. November 2015 ihre Juwelenhochzeit. Zweiter Bürgermeister Franz Hörner besuchte die beiden, auf Wunsch ohne Presse. Diamantene Hochzeit (60 Jahre) konnten Therese und Walter Fuchs, Hauptstraße 36, am 19. November 2015 feiern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier kam zu Besuch, auf Wunsch ohne Presse. Hildegard und Josef Paßberger, Blumenthalstraße 10, feierten am 20. November 2015 ihre Goldene Hochzeit. Zu Besuch kam Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, auf Wunsch ohne Presse. Am 26. November 2015 konnten Eleonora und Friedrich Preisinger, Eichetstraße 43, ihre Goldene Hochzeit feiern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier kam zu Besuch, auf Wunsch ohne Presse. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 24 Nachwuchsförderpreis der bildenden Kunst des Landkreises Passau Das Weltgeschehen im Detail abbilden Die Kulturpreisträger im PNP-Porträt: Felix Klee dokumentiert in seinen Bildern Zeitgeschichte Auf dem Hof seiner Eltern in Neuburg ist Felix Klee mitten in der Natur aufgewachsen – der Wald und die Pflanzen kommen als Motiv in seiner Malerei vor. − F.: Weiss/ Klee Mit Aquarellfarben malt Felix Klee auf Papier. Die Formate seiner Werke sind klein, aber sie erzählen von Großem - wie Kriegen, Protesten und politischen Ereignissen.Das Weltgeschehen wird im Detail abgebildet. In einem Bild halten sich homosexuelle Aktivisten aus Uganda Masken vor das Gesicht, in einem anderen sitzt ein Wanderarbeiter aus den USA erschöpft auf einer Pritsche. Für seine Kunst bekommt Felix Klee jetzt den Nachwuchs-Kulturpreis des Landkreises Passau im Bereich Bildende Kunst verliehen. Der 25 Jahre alte Künstler hat schon viel von der Welt gesehen. Nach dem Abitur ist der Neuburger zweieinhalb Jahre lang gereist – nach Osteuropa, Skandinavien, Mexiko und in die USA. Die längste Zeit hat er in Neuseeland verbracht. Dort kontaktierte er unterschiedliche Künstler und stattete ihnen einen Besuch ab. "Das war schon ein wenig dreist", sagt Klee und lacht. Weit weg von Zuhause arbeitete er mit Bildhauern, Malern und Fotografen zusammen und sammelte viele Eindrücke. Nach dieser Zeit entschloss er sich, Kunst zu studieren und ging an die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. "Das Gebäude dort ist toll, mitten im Wald gelegen", erzählt Klee. Die Natur spielt auch in seiner Malerei eine Rolle, wie zum Beispiel im Bild "Gathering" (Foto). Dunkle Pflanzen wachsen dicht am Rand des Bildes. Durch eine lichte Stelle in der Mitte erblickt der Betrachter drei Menschen, die am Boden sitzen – ukrainische Landarbeiter, die Klee aus einem sowjetischen Propagandabild abgezeichnet hat. Als Vorlage für seine Malereien verwendet er häufig Fotos, die politische oder zeitgeschichtliche Momente festhalten. Daraus entnimmt er Fragmente und setzt sie in neue Zusammenhänge. So entstehen surreal anmutende Szenerien. Oft fehlt etwas Entscheidendes – Gesichter, Hände oder die Schrift auf einem Straßenschild. In leeren Räumen bleiben Schatten zurück oder menschliche, innen farblose, Konturen. Ideen, die an Bilder von René Magritte erinnern. Dessen Werk bezeichnet Klee als wichtigen Einfluss. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 25 "Ich will Dinge, die ich interessant finde, in etwas Neues verwandeln", erklärt er. "Im Idealfall weist das Entstandene auf den Ausgangspunkt zurück." In einer Serie malt Klee Ausschnitte aus unterschiedlichen Kriegsbildern im gleichen, rot-bräunlichen Farbton. Er stilisiert sie bis ein Krieg nicht mehr vom anderen zu unterscheiden ist. Auf diese Weise wird er entwertet – verliert seine Daseinsberechtigung. Die Wirklichkeit einfangen und seinen Betrachtern näher bringen will Felix Klee in Zukunft nicht mehr nur als bildender Künstler, sondern auch als Dokumentarfilmer. Im Oktober beginnt der 25-Jährige ein Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. "Als Künstler erreicht man immer nur ein sehr ausgewähltes Publikum", sagt er, "mit Filmen dagegen viel mehr Leute." Bereits letztes Jahr wechselte er aus Nürnberg an die Akademie der Bildenden Künste in München, um sich dort neben der Malerei mit digitalen Medien zu beschäftigen. Die Wochenenden verbringt der 25-Jährige am liebsten bei seinen Eltern in Neuburg. Dort malt er in seinem Zimmer unter dem Dach. "Ich nehme mir lange Zeit, Ideen zu entwickeln", erklärt er. Dann malt er das Bild in kurzer Zeit. "Mit Tunnelblick", sagt er und lacht. von Julia Weiss, PNP vom 22.10.2015 Fundsachen Gegenstand Fundzeit Fundort goldenes Kettchen m. Anhänger 25.08.2015 Parkplatz bei Kleingern Herren-Winterjacke, braun 03.10.2015 CSU-Familienausflug Sonnenbrille m. Hülle 12.11.2015 Parkplatz Grundschule Neukirchen a.Inn Taschenlampe Anfang Dez. Am Tiergarten 5, Dommelstadl Die aktuellen Fundsachen können Sie auch auf unserer Homepage www.neuburg-am-inn.de unter Rathaus online – Fundbüro nachlesen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 26 Spedition spendet 10.000 Euro ans Rote Kreuz Mit der Spende soll die Ausrüstung des BRK um Anhänger und Durchlauferhitzer erweitert werden Den symbolischen Scheck übergab Niederlassungsleiter Manfred Haselböck (M.) an Walter Taubeneder (l.), BRK-Vorsitzender, und Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer. − Foto: Jäger "Es reicht nicht aus, nur helfen zu wollen, man muss auch helfen können", meint BRK-Vorsitzender Walter Taubeneder. Damit die tausenden Flüchtlinge, die Tag für Tag über die deutsch-österreichische Grenze den Freistaat erreichen, weiter mit dem Nötigsten versorgt werden können, spendete Hartmut Noerpel-Schneider, Seniorchef des Frachtspeditionsunternehmens Noerpel, 10000 Euro an das Bayerische Rote Kreuz. Den symbolischen Scheck überreichte Manfred Haselböck, Niederlassungsleiter am Standort in Neuburg a.Inn, gestern an Horst Kurzböck, BRK-Kreisgeschäftsführer und Walter Taubeneder. "Hoffentlich gibt es noch mehr, die solch gute Ideen haben", lobte Walter Taubeneder die noble Geste des Unternehmers. Dessen Engagement für Flüchtlinge kommt nicht von ungefähr: Hartmut Noerpel-Schneider setzt sich auch als ein Vorstand im Ulmer Flüchtlingsrat für die Menschen ein, die wegen Krieg und Terror ihre Heimat verlassen müssen. Mit dem Geld soll die Ausrüstung des BRK verbessert werden. Geplant ist, für etwa 5000 Euro einen Fahrzeuganhänger anzuschaffen, mit dem eine komplette Zelteinheit (zwei schnell aufblasbare Zelte, Heizung, Beleuchtung und Notstromaggregat) schnell und unkompliziert zum Einsatzort transportiert werden kann. Kurzböck plant außerdem einen neuen Durchlauferhitzer für etwa 1600 Euro zu besorgen. Mit den mobilen Geräten zur Warmwasseraufbereitung können hunderte Menschen binnen kurzer Zeit etwa mit Tee versorgt werden. Und: Die neue Ausstattung soll auch die Motivation der Einsatzkräfte erhalten. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 27 Dass die Flüchtlingshilfe seit eineinhalb Jahren so gut läuft, darauf ist das BRK stolz: "In Spitzenzeiten waren wir gefordert, aber nicht überfordert", stellt Horst Kurzböck klar, wies auf die beeindruckende Einsatzbereitschaft der BRKler und der vielen Freiwilligen hin, betonte die reibungslose Zusammenarbeit mit der Malteser Flüchtlingshilfe, der Bundespolizei, den örtlichen Feuerwehren, der Stadt Passau. "Konkurrenzdenken gibt es nicht. Das kann man sich in einer Zeit, in der jede Ressource gebraucht wird, auch nicht leisten", so der Kreisgeschäftsführer. Umso mehr, als auch der normale Betrieb weiterlaufen muss. Das Reguläre dürfe nicht in den Hintergrund rücken. "Die Bevölkerung weiß, dass sie sich aufs Rote Kreuz verlassen kann", ergänzt Walter Taubeneder. Neben der Versorgung der ankommenden Flüchtlinge mit Tee und Gemüseeintopf kümmert sich das BRK auch um die Verteilung von Kleidung. Bevor die Textilien ausgegeben werden, müssen sie sortiert werden. Die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung sei so groß, dass das BRK inzwischen fast schon zu viel Kleidungsstücke habe. Auch in Österreich würden viele Hilfsbereite die Flüchtlingsunterkünfte besuchen, weiß der Kreisgeschäftsführer. Ihm liegt daran, dass die Hilfe koordiniert abläuft. − kor PNP vom 10.11.2015 Gemeinsame Tracht „Herent und Drent“ Neuburg a.Inn und Wernstein Im nächsten Jahr feiern unsere beiden Gemeinden im Rahmen des Brückenfestes im September 2016 den 10jährigen „Geburtstag“ unseres Marienstegs. Anlässlich dieser bevorstehenden Geburtstagsfeier möchte ich an unsere gemeinsame Tracht „herent und drent“ erinnern. Vielleicht fühlt sich der Eine oder die Andere angesprochen und lässt sich eine Tracht schneidern. Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung. Euer Wolfgang Lindmeier, 1. Bürgermeister, Tel.: 08502 9008-18. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 28 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 29 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 30 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 31 Vereinsleben Vereinsausflug nach Obersalzberg Die Reservistenkameradschaft im Veteranen- und Kriegerverein Neuburg a.Inn hatte nach einigen Jahren Pause wieder einen Vereinsausflug organisiert. Die Fahrt führte mit dem Bus ins Berchtesgadener Land, wo ein Besuch auf dem Obersalzberg geplant war. Mit dem Shuttle-Bus fuhr man zum Kehlsteinhaus hoch, von wo aus die ab 1943 errichteten Bunkeranlagen und das NS-Dokumentationszentrum besucht wurden. Diese zeigten, wie sich Adolf Hitler und andere Nazigrößen mit großem Aufwand immer mehr von der Öffentlichkeit abschotteten. Mit dabei waren auch die Ehefrauen und Partnerinnen der Reservisten. Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 10.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 32 BRK informiert über Helfer vor Ort Die BRK-Bereitschaft Dommelstadl hatte die Helfer beim Starkbierfest als Dankeschön zum BradlEssen eingeladen. Bereitschaftsleiter Horst Eßbauer informierte dabei über die Vorbereitung für die Helfer-vor-Ort-Station. Die Station soll ein Auto mit Basisausstattung bekommen, die Helfer vor Ort sollen eine erweiterte Erste-Hilfe-Ausbildung erhalten, um bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder Notarztes folgende Aufgaben erfüllen zu können: Erkundung der Lage, Leistung qualifizierter Erster Hilfe, Situationsmeldung an die Rettungsleitstelle und Einweisung und Unterstützung des Rettungsdienstes. Gespräche mit den Feuerwehren Neuburg und Vornbach über eine Zusammenarbeit wurden bereits geführt. In Kürze soll es eine Versammlung und Info-Blätter geben. Text und Foto von Gerhard Zieringer, PNP vom 17.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 33 "Spitzbuamstückl" zum Jubiläum Laienspielgruppe Dommelstadl inszeniert in ihrem 40. Jahr "Der verkaufte Großvater" Nach der umjubelten Premiere des Stückes "Der verkaufte Großvater" haben sie gut lachen: Alex Leopoldseder (v.l.), Ferdinand Bauer, Fannerl Küblbeck, Gottfried Schnellhammer, Regisseur Ewald Leopoldseder, Carina Bischof, Maximilian Graml, Sarah Fruth und Markus Stieber. − Foto: Brunner 40 Stücke hat die Laienspielgruppe Dommelstadl in 40 Jahren auf die Bühne gebracht. Zum Jubiläum rückt sie heuer eines ihrer Gründungsmitglieder in den Mittelpunkt: Ferdinand Bauer. Seit 1975 war er in etlichen Stücken auf der Bühne aktiv und führte anschließend 22 Jahre mit viel Gespür und sicherer Hand Regie. Nun hat der 72-Jährige eine Rolle übernommen, die ihm auf den Leib geschrieben ist: Als "Verkaufter Großvater" sorgt er mit seinen "Spitzbuamstückl" für Verwirrung auf der Bühne und Vergnügen bei den Zuschauern. Dass sie meist vor ausverkauften Saal spielen, sind die Dommelstadler Theaterleute gewohnt. So war auch diesmal das Pfarrzentrum voll besetzt, als sich der violette Samtvorhang zur 40. Premiere erstmals wie von Zauberhand elektrisch öffnete und zur Einstimmung die Jugendblaskapelle Dommelstadl unter Leitung von Kapellmeister Herbert Sperl aufspielte. Vorsitzender Robert Hehenberger verriet in seiner Begrüßung schmunzelnd, dass seine Truppe bei der Auswahl des Stückes unter Zugzwang gestanden habe: Das 40-jährige Bestehen habe man im Sommer so kostspielig gefeiert, dass nun der Großvater verkauft werden müsse. Von Mitte August bis kurz vor der Premiere haben die Schauspieler mit Unterstützung vieler Helfer – allen voran Maxi Lindmeier, Robert Hehenberger und Johann Kößl – gewerkelt an der Bühne und den guten Stuben der beiden Rivalen: hier der kreuzbrave Kreithofer (Markus Stieber), dort der "hinterkünftige" Haslinger (Alex Leopoldseder). Der Großvater verfolgt mit einer großen Portion Schalk im Nacken hartnäckig seine Mission: Er will nicht nur dem Erbschleicher Haslinger und dessen Frau Nanni – eine Paraderolle für Fannerl Küblbeck – das Handwerk legen, sondern Lois, den Sohn vom Kreithofer, zusammenbringen mit der Ev, der Tochter vom Haslinger. Dabei bedient er sich nicht nur der Unterstützung der selbstbewussten Magd Zenz (Carina Bischof) und von Knecht Martl (Gottfried Schnellhammer), sondern auch etlicher "Spitzbuamstückl", an denen der Senior selbst den allermeisten Spaß hat. Neben dem mit allen Wassern gewaschenen Ferdinand Bauer ist Maximilian Graml der heimliche Star des Abends: Er spielt den verliebten Lois so leicht und souverän, dass es kaum zu glauben ist, dass da ein 15-Jähriger sein Debüt im Volkstheater feiert. Nicht weniger gut macht Sarah Fruth als Ev ihre Sache. In den vergangenen Jahren half sie als Souffleuse den Schauspielern über so manchen Hänger Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 34 hinweg, nun hat sie sich auf die Bühne getraut, wo sie sich ruhig öfter sehen lassen kann. Als "Frau für alle Fälle" flüstert vom Souffleusenkasten aus Andrea Zillner ein. Zwei Neubesetzungen gibt es hinter der Bühne: Um die Maske kümmert sich als "Krankheitsvertretung" erstmals Andi Weingärtler. Und als Regisseur feiert Ewald Leopoldseder seinen Einstand und versteht es dabei, den schelmischen Großvater so liebenswürdig in Szene zu setzen, dass dieser wohl etliche Käufer findet, wenn sich der violette Vorhang nach stürmischem Schlussapplaus leise surrend schließt.− cmo PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 35 Leander Schneck als Balljunge im Einsatz Zum 25. Mal trifft sich in diesen Tagen die internationale Spitze des Damentennis beim größten Tennisturnier Österreichs, dem "Generali Ladies" in Linz. Und ein kleines Jubiläum feiert dabei auch Leander Schneck (r.) aus Neuburg – bereits zum fünften Mal ist er als Balljunge im Einsatz. "Es ist immer wieder interessant und aufregend", sagt der 14-Jährige, der selbst erfolgreich beim TC Blauweiß Fürstenzell in der Junioren- und Herrenmannschaft aufschlägt. Zu den Highlights des Turniers gehörten die Matches der in der zweiten Runde ausgeschiedenen US-OpenFinalistin,Roberta Vinci, aus Italien und der Nummer eins der Setzliste, Caroline Wozniacki, aus Dänemark. Für Deutschland spielten Annika Beck, Mona Barthel, Julia Görges und Carina Witthöft um den Sieg. Auch Leander hat ehrgeizige Ziele: "In den 1990er Jahren war mein Vater Linienrichter bei dem Turnier. Das möchte ich auch werden", sagt er. Unterstützung bekommt er von seiner Familie, allen voran Papa Rainer Weidlinger, der nicht nur Schieds- und Linienrichter war, sondern auch als Trainer für den Oberösterreichischen Tennisverband Talente gesichtet und ausgebildet hat. Sein Wissen gibt er jetzt als Trainer auf der Anlage der DJK Neuburg weiter. − stk/Foto: PNP PNP vom 21.10.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 36 Goldenes Ehrenkreuz für Josef Aigner Patenbitten bei der Soldatenkameradschaft Heining Bei der Ehrung: (v.l.) Max Niederhuber, Vorsitzender Josef Aigner (Neukirchen), Fahnenmutter Anneliese Sandner (Heining), Vorsitzender Alois Krenn (Heining), Fahnenjunker Erich Forster und Kommandant Manfred Baier (Heining). − Foto: Verein Eine Abordnung der Soldatenkameradschaft Heining hat unter der Führung von Vorsitzenden Alois Krenn, Fahnenmutter Anneliese Sandner und Kommandant Manfred Baier in Neukirchen a.Inn um die erneute Übernahme der Patenschaft zum 150. Gründungsfest am 5. Juni 2016 in Heining gebeten. Empfangen wurden die Heininger durch eine Abordnung des Soldaten- und Kriegervereins Neukirchen a.Inn unter der Leitung von Vorsitzendem Josef Aigner im Vereinslokal La Rosa. Aufs Scheitlknien wurde verzichtet, dafür überreichte die Heininger Vorstandschaft dem Soldaten- und Kriegerverein eine Ehrenamts-Dankesurkunde. Alois Krenn zeichnete Josef Aigner mit der höchsten vereinsinternen Ehrung, dem goldenen Ehrenkreuz mit Urkunde, für langjährige kameradschaftliche Freundschaft und Patenschaft aus. Die nachbarschaftliche Verbundenheit besteht jetzt schon seit 1956. In geselliger Runde wurden viele gemeinsame Erlebnisse bei Gründungsfesten und anderen Veranstaltungen ausgetauscht.− red PNP vom 23.10.2015 Der Veteranen - und Kriegerverein Neuburg a.Inn sucht alte Bilder sowie schriftliche Unterlagen der Vereinsgeschichte zur Erstellung einer Vereinschronik. Wer Unterlagen hat, melde sich bitte bei 1.Vorstand Alois Lex Tel.: 08507 476. Die Dokumente werden kopiert und wieder zurückgegeben. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 37 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 38 Gemeinsam fit in "Technischer Hilfeleistung" Gemeinsame Leistungsprüfung der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach Zufrieden mit der ersten gemeinsamen Prüfung: Ehrenkommandant Gustav Schiestl (v.l.), Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl, Kommandant Markus Stöckl aus Vornbach, 3. Bürgermeisterin Siglinde Hofreiter-Scheibenzuber aus Neuburg, Schiedsrichter Hermann Kopfinger aus Neukirchen, Kreisbrandinspektor Hans Walch, Luisa Hehenberger, Kommandant Fabian Malaun aus Neuburg und die weiteren Teilnehmer der Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung" der Feuerwehren Neuburg am Inn und Vornbach. − Foto: PNP Die Feuerwehren aus Neuburg a.Inn und Vornbach legten nach einer gemeinsamen zweiwöchigen Vorbereitung in Vornbach die Leistungsabzeichen in "Technischer Hilfeleistung" ab. Die beiden Nachbarwehren sind für den Schutz des gleichen Einsatzabschnittes in den Gemeinden Neuburg und Neuhaus von der Staatsstraße 2110 mit der berühmt berüchtigten "Schwiegermutterkurve" bei Passau bis zur Autobahn-Anschlussstelle bei Mittich zuständig. Bei der hochmodernen, aber auch anspruchsvollen technischen Ausrüstung sind sie deshalb aufeinander abgestimmt, das hydraulische Rettungsgerät wird im Vornbacher Fahrzeug mitgeführt. Um diese Technik bei der Rettung von Unfallopfern auch schnellstmöglich und fachlich richtig einsetzen zu können, ist die sichere Kenntnis und Handhabung des Gerätes regelmäßig Ausbildungs- und Übungsteil. Da gerade zur Tageszeit viele aktive Feuerwehrleute beruflich aus den Gemeinden auspendeln, will man mit dem gemeinsamen Einsatztraining erreichen, dass alle nach einer Alarmierung zur Verfügung stehenden Einsatzkräfte im Einsatzfall eine gegenseitige Unterstützung gewährleisten können und dadurch im Einzelfall auch Personalnöte ausgeglichen werden können. Zur Leistungsprüfung in den Stufen bronze (1) bis gold-rot (6) traten mit den Gruppenführern Kornelius Schiestl (5), Mathias Schiestl (3) und Johann Zieringer jun. (5) an: Mario Scheere (5), Margit Hausmann (2), Heinz Winkler (5), Stephan Bauer (2), Maximilian Küblbeck (2), Sebastian Küblbeck (2), Alexander Kühmeier (4), Philipp Staudt (3), Josef Seitz (3), Karl Rabenbauer (1), Johannes Rogowsky (1), Roland Marek (6), Maximilian Schiestl (5), Tobias Engleder (3), Christoph Streicher (2), Manfred Antesberger jun. (4), Christian Wimmer (1), Sofie Hehenberger (1), Gunther Wilhelm (1), Michael Gabriel (1), Vinzenz Hehenberger (1), Luisa Hehenberger (1), Fabian Stockbauer (1) und Franziska Pilstl (1). Vor den Schiedsrichtern Kreisbrandinspektor Hans Walch, Kreisbrandmeister Rudolf Gstöttl und Hermann Kopfinger legten die Einsatzkräfte fast fehlerfrei die Leistungsprüfung ab. Sie lobten abschließend die engagierte und gute Vorbereitung. Ausbildungsleiter und Vornbacher Kommandant Markus Stöckl dankte den Teilnehmern für ihre Bereitschaft und investierte Zeit. Fabian Malaun, Kommandant der Neuburger, zeigte sich sehr erfreut über die erste gemeinsame Leistungsprüfung der beiden Nachbar- und Patenwehren. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 39 Von der Kommunalpolitik war die 3. Bürgermeisterin der Gemeinde Neuburg a.Inn, Sieglinde HofreiterScheibenzuber, vertreten, die sich von einer hervorragenden Leistung der Wehren überzeugen konnte und versicherte, dass die Gemeinde für die Belange der Feuerwehr immer ein offenes Ohr hat, was aktuell gerade in der Planung zur Beschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges für die Neuburger ihren Niederschlag findet.− red PNP vom 30.10.2015 Feuerwehrler erkunden Salzbergwerk Zu einem Tagesausflug ins Salzbergwerk Berchtesgaden ist die Feuerwehr Neukirchen a.Inn "ausgerückt". Organisiert wurde die Fahrt von Vorstand Johann Zöls, Vergnügungswart Franz Paßberger und Busfahrer Thomas Sageder. Ausgestattet mit Schutzanzügen ging es dort für die Teilnehmer unter Tage. Nach der Führung durch die Stollen stand eine gemeinsame Brotzeit in Obersalzberg auf dem Programm. Ehe man in Richtung Asten aufbrach, hatten die Teilnehmer Zeit, Museen zu besuchen oder kurze Wanderungen zu unternehmen. Dass so ein Ausflug auch die Kameradschaft innerhalb der Mannschaft stärkt, freute vor allem die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. − red Text und Foto, PNP vom 04.11.2015 Bereit sein für den Notfall Foto: Vogl Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 40 Zur Herbstschulung haben sich kürzlich die Mitglieder der Feuerwehr Neukirchen a.Inn im Feuerwehrgerätehaus getroffen. An zwei Abenden wurde unterrichtet, geübt und diskutiert. Den ersten Teil der Schulung leiteten die Kommandanten Uwe Vogl und Robert Hinterreiter. Dabei ging es zum Beispiel um Vorschriften im Feuerwehrdienst, allgemeinen Einsatzdienst, richtiges Verhalten an der Einsatzstelle, Schutzkleidung und Auszüge aus dem bayerischen Feuerwehrgesetz. Am zweiten Abend referierte Dr. med. Bernhard Beckenkamp (M.) aus Neukirchen am Inn zum Thema Erste Hilfe und Erstmaßnahmen bei (Verkehrs-)Unfällen. Beckenkamp erklärte auch, wie man sich verhalten solle, falls der Rettungsdienst noch nicht vor Ort ist. Weitere Schwerpunkte legte er auf Herz-Lungen-Wiederbelebung, Verhalten bei verschluckten Teilen, korrektes Abnehmen des Sturzhelms bei Motorradunfällen, die stabile Seitenlage, richtiges Anlegen von Verbänden insbesondere Druckverbände sowie das Verhalten bei Brandverletzungen. An verschiedenen Übungspuppen konnten die Teilnehmer dann trainieren. Außerdem wurde der bei der Feuerwehr stationierte Notfallrettungsrucksack intensiv besprochen. − red PNP vom 05.11.2015 Feuerwehr Neukirchen a. Inn mit neuem Ausrüstungsgegenstand ausgestattet Spendenbereitschaft der Firmen und Feuerwehrverein ermöglicht Kauf Foto v.l.n.r.: Vorsitzender Johann Zöls, Kommandant Uwe Vogl, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Otto Ammermüller jun., Ulrich Kellnberger (beide Fa. AREG), Thomas Weingärtner (VR - Bank Passau / Geschäftsstelle Neukirchen a. Inn), Jürgen Zieringer (Erdgas Südbayern), Thomas Priester (Fa. Priester), Gemeinderat Franz Wimmer (Fa. Wimmer), Ehrenkommandant, Gruppenführer und Gemeinderat Hermann Kopfinger sowie Stv. Kommandant Robert Hinterreiter Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 41 Die Erschließung des Ortskerns zur Versorgung mit Erdgas ist in vollem Gange und wird sich wohl bis ins nächste Jahr hinziehen, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind. Für die Feuerwehr Neukirchen a. Inn entsteht somit ein weiterer Aufgabenbereich, der abgedeckt werden muss. In der Vergangenheit wurden bereits des Öfteren Ausrüstungsgegenstände durch den Feuerwehrverein bzw. Spenden angeschafft, um die Gemeinde finanziell zu entlasten. Die Beschaffung eines Gasspür- bzw. Ex- Messgerätes konnte wiederum auf diese Art und Weise ermöglicht werden. Durch die großzügige Spendenbereitschaft ortsansässiger Firmen konnte ein Gerät angeschafft werden, das nicht nur den Bereich Erdgas (Methan) abdeckt, sondern auf dem zusätzlich viele weitere Gasarten justiert werden konnten. Somit verfügt man über viele Möglichkeiten und eine große Bandbreite auf dem Gassektor. Bei der offiziellen Übergabe der Zusatzausrüstung im Wert von über 2.500 € im Feuerwehrgerätehaus, zeigten sich die Verantwortlichen der Wehr, Kommandant Uwe Vogl, Stv. Kommandant Robert Hinterreiter, Ehrenkommandant und Gruppenführer Hermann Kopfinger sowie Vorsitzender Johann Zöls sehr erfreut. Uwe Vogl bedankte sich sehr herzlich bei den beteiligten Firmen, für die nicht selbstverständliche Leistung bzw. Unterstützung. "Wir freuen uns, diese wichtige Anschaffung zum Schutze unserer Bürgerinnen und Bürger, durch ihre großartige Hilfe bewerkstelligen zu können", sagte der Kommandant und fügte hinzu: "Nicht nur die Bevölkerung von Neukirchen a. Inn und Umgebung soll wegen der nunmehr vorhandenen Erdgasversorgung davon profitieren. Vielmehr sind durch unsere Feuerwehr zahlreiche Verkehrsunfälle auf der nahegelegenen Bundesautobahn A3 abzuwickeln. Auch im Fahrzeugbau zeigt der Trend zu Gasfahrzeugen und ähnlichem steil nach oben. Daher war es uns wichtig so viel wie möglich verschiedene Gasarten auf dem Gerät justieren zu lassen. Außerdem darf natürlich der Eigenschutz und die Sicherheit der Einsatzkräfte nicht vergessen werden und muss stets im Vordergrund stehen." Nach der Übergabe wurde die neue Errungenschaft vorgeführt und getestet (siehe Foto). Stv. Kommandant Robert Hinterreiter ergänzte: "Wieder einmal ist es uns gelungen, die Gemeinde zu entlasten und über Spenden und den Feuerwehrverein, eine spezielle Zusatzausrüstung anzuschaffen. Die beteiligten Spender: Fa. AREG - Pfenningbach, Fa. Noerpel - Gewerbering Fürstdobl, Fa. Heizung + Sanitär Priester - Neukirchen a. Inn, Fa. Spedition Wimmer - Neukirchen a. Inn, VR - Bank Passau / Geschäftsstelle Neukirchen a. Inn sowie der Erdgasversorger - Energie Südbayern. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier bedankte sich im Namen der Gemeinde Neuburg a.Inn sehr herzlich bei allen Firmen für die finanzielle Unterstützung, aber auch bei der Feuerwehr Neukirchen a. Inn für die bereiterklärte Übernahme des neuen Gerätes. Zusätzliche Gerätschaften sind ja bekanntlich wieder mit zusätzlicher Herausforderung und Ausbildung verbunden. "Diese Anschaffung sei jedoch absolut sinnvoll und notwendig", so Lindmeier. Text und Foto: Uwe Vogl Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 42 217 Mal Fachwissen unter Beweis gestellt Nachwuchs von 34 Feuerwehren aus acht Kommunen legte den Wissenstest ab 52 Feuerwehranwärter aus den Gemeinden Fürstenzell, Neuburg a.Inn und Neuhaus vertraten den KBM-Bereich 3.1. Alle haben seit Wochen auf die Prüfung hin gefiebert und gelernt. 217 Jugendliche aus den Gemeinden Vilshofen, Ortenburg, Aldersbach, Aidenbach, Beutelsbach, Fürstenzell, Neuhaus am Inn und Neuburg a.Inn haben sich in Neustift zusammengefunden, um ihr Wissen unter Beweis zu stellen. So viele Teilnehmer konnten Kreisbrandinspektor Johann Walch und Kreis- und Bezirksjugendwart Robert Anzenberger seit 2011 nicht mehr begrüßen. Die mit Abstand größte Gruppe stellte die Feuerwehr Walchsing mit 17 Feuerwehranwärtern. Geprüft wurden die Kenntnisse der Jugendlichen in den Bereichen "Organisation der Feuerwehr" und "Jugendschutz" in einem theoretischen und einem praktischen Teil. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl wurden die Feuerwehrjugendlichen nach Kreisbrandmeister-Bereichen in drei Gruppen eingeteilt. Sowohl die Jugendlichen als auch die Jugendwarte und Ausbilder hatten gute Arbeit geleistet. Nach Prüfung durch die Schiedsrichter und Auswertung der Fragebögen wurde festgestellt, dass der Feuerwehrnachwuchs aller 34 teilnehmenden Wehren den Wissenstest bestanden hatte. Bei der Abschlussbesprechung bekamen die Feuerwehranwärter und -anwärterinnen aus den Händen von Kreisbrandinspektor Johann Walch und den Kreisbrandmeistern Robert Anzenberger und Robert Grabler ihre Plaketten und Urkunden überreicht. Der Alterspräsident des Marktrates der Gemeinde Ortenburg Richard Langmeyer dankte in Vertretung der Bürgermeister in seinem Grußwort dem Feuerwehrnachwuchs für das Engagement auch über die Zeit der Jugendfeuerwehr hinaus. Insgesamt erhielten 78 Jugendliche das Abzeichen in Bronze und 54 in Silber. 49 Feuerwehranwärter erreichten Gold und 36 konnten die höchste und letzte Stufe mit Urkunde erwerben. Robert Anzenberger lobte das Engagement der Jugendlichen und Jugendwarte. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Schulungsunterlagen für den Wissenstest bereits alljährlich im Frühjahr bekannt gegeben werden. Es besteht also keine Notwendigkeit, dass zwei Wochen vor der Prüfung alles in kürzester Zeit gepaukt werden muss. Der Bezirksjugendwart freute sich, dass mittlerweile jeder dritte Jugendfeuerwehrler weiblich ist. Leider stelle man fest, dass viele junge Damen nicht den Schritt von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr machten. KBM Anzenberger appellierte an alle Feuerwehranwärter, dem Feuerwehrdienst auch nach der Jugendzeit treu zu bleiben. Die beste Werbung für die Jugendfeuerwehr, so der Kreisbrandmeister, sind immer noch die Jugendlichen selbst. Wenn jeder Feuerwehranwärter einen weiteren dazu bringe, auch mitzumachen, so müsse man sich um die Feuerwehr keine Sorgen machen. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 43 Neun Feuerwehren aus dem Inspektionsbereich West konnten keine Prüflinge zum diesjährigen Wissenstest schicken. Einige davon schon mehrere Jahre hintereinander. Was mit einer Feuerwehr passiere, die keinen Nachwuchs hat, könne man sich ohne Mühe ausrechnen, so Anzenberger: "Die Feuerwehrjugend ist die Zukunft der Feuerwehr – ohne Feuerwehrjugend keine Feuerwehrzukunft". Abschließend bedankten sich die Feuerwehrführungskräfte bei den Jugendwarten und Ausbildern für ihre Arbeit, der FF Neustift für die Vorbereitung und Ausrichtung des Wissenstests an ihrem Standort und natürlich bei den Jugendlichen für ihre Leistungen. Alle, die noch nicht die letzte Stufe des Wissenstests erreicht haben, sind im nächsten Jahr wieder zum Wissenstest eingeladen. Das Thema 2016 heißt "Brennen und Löschen".− eb PNP vom 07.11.2015 Oscar für die Heldenrolle im Alltag BRK-Kreisvorsitzender Walter Taubeneder überreicht staatliches Ehrenzeichen Wenn Kanzlerin Merkel angesichts des Flüchtlingszustroms immer wieder betont, "wir schaffen das", dann sollte sie als Begründung für ihre Zuversicht auch einmal hinzufügen, "weil es ehrenamtliche Helfer, wie die vom Bayerischen Roten Kreuz gibt". Mit diesem Fingerzeig in Richtung Berlin würdigte BRKKreisvorsitzender Walter Taubeneder am Donnerstag im Passauer Rathaussaal das Engagement der Aktiv-Posten dieser Hilfsorganisation. Für deren Heldenrolle im Alltag verlieh er an 45 langjährige Mitglieder symbolisch den Oscar. Eine nicht minder glänzende Figur wie die Kopie des legendären Filmpreises machten die Personen, die im Mittelpunkt des Ehrenabends standen. Die BRK-ler, die das staatliche Ehrenzeichen überreicht bekamen, stehen gewöhnlich nicht im Rampenlicht, sondern übernehmen ihre Rolle in der Gesellschaft – "im echten Leben", wie Walter Taubeneder sagte. Mit Engagement, Tatkraft, Weitblick und Großzügigkeit unterstützten sie bereits seit 25 beziehungsweise 40 Jahren das BRK bei seiner täglichen Arbeit. "Und das ehrenamtlich, aus eigenem Antrieb", fügte der Kreisvorsitzende hinzu. Taubeneder ließ eindrucksvolle Zahlen sprechen. Demnach beträgt die sogenannte Ehrenamtsquote in Bayern 36 Prozent – auf seit Jahren konstant hohem Niveau. "Das sind 3,8 Millionen Menschen über 14 Jahre, die sich ehrenamtlich betätigen", hob der Landtagsabgeordnete hervor. "Sie machen unsere Heimat lebens- und liebenswerter", wandte er sich an die Geehrten, die immer präsent, mit Empathie und Verständnis bei der Sache seien. All diese Eigenschaften könnten nicht verstaatlicht werden, unterstrich Taubeneder. Gerade deshalb sei der Einsatz der Rotkreuzler so großartig, authentisch und wertvoll – "letztlich für die Gesellschaft unverzichtbar und auch unbezahlbar." Dieses Engagement halte unsere Gesellschaft zusammen, erklärte der BRK-Kreisvorsitzende gerade auch im Hinblick auf das Hochwasser 2013 und die gegenwärtige Flüchtlingssituation. "Wo wären wir ohne Sie? Nicht auszudenken", sagte er voller Stolz auf diese "tolle Truppe". Als den "sozialen Kitt" für den Zusammenhalt der Gesellschaft in den Städten und Gemeinden bezeichnete Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper die freiwilligen Helfer des BRK. Schon lange vor der Flut von vor zweieinhalb Jahren hätten die Verantwortlichen in Stadt und Landkreis gewusst, "was wir an Ihnen haben". Das Rote Kreuz sei ein ungeheuer wichtiger Partner – gerade im Hinblick auf das Ehrenamt. "Selbst wenn wir dies wollten, können wir das nicht bezahlen, was Sie das ganze Jahr über leisten", stellte der Gastgeber im Rathaussaal bei der traditionsgemäß vom Musik-Trio "Jazz Time" umrahmten Feierstunde klar. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 44 Als Vorbilder sah Landrat Franz Meyer die über 4000 Bürger an, die sich im BRK-Kreisverband Passau ehrenamtlich in verschiedensten Funktionen und Aufgaben, auch in der Jugendarbeit, einsetzten. Er zollte den Ausgezeichneten höchsten Respekt und übergab ihnen als zusätzliches Zeichen der Anerkennung die Ehrenamtskarte des Landkreises. Meyer wörtlich: "Gerade das BRK steht für die direkte und unmittelbare Hilfe in Notsituationen." Ganz konkret spielte der Landrat auf die seiner Aussage nach größte Herausforderung der neueren Geschichte, die Flüchtlingskrise, an und richtete ein umso herzlicheres "Vergelt’s Gott" an die Rotkreuzler. DIE GEEHRTEN Bild: BRK Passau 40 Dienstjahre Martin Kaiser (Rotkreuzbereitschaft Bad Griesbach); Xaver Hausinger, Josef Winter (Wasserwacht Eging am See); Hubert Zitzelsberger (Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen); Josef Schmöller (Rotkreuzbereitschaft Nottau); Gerda Eberle (Rotkreuzbereitschaft Ortenburg); Franz Sicklinger (Wasserwacht Obernzell); Josef Blöchinger, Josef Häusl, Manfred Falkner, Ludwig Graf, Ludwig Winklbauer (Bergwacht Passau); Johann Mutz, Monika Eibl, Anton Ganczer, Jürgen Witt, Karl-Heinz Unholzer (Wasserwacht Passau Hals); Hans Morhard (Rotkreuzbereitschaft Sonnen); Günter Rehberger (Wasserwacht Tiefenbach); Josef Liebl (Rotkreuzbereitschaft Tittling). 25 Dienstjahre Gabi Tischler, Marianne Harbeck (Rotkreuzbereitschaft Asbach); Sandra Scheibelberger, Friedrich Scheibelberger, Erich Plank (Rotkreuzbereitschaft Breitenberg); Marianne Wimmer, Dr. Heinrich Wimmer, Michael Kölbl (Rotkreuzbereitschaft Dommelstadl); Waltraud Rieling (Rotkreuzbereitschaft Eging am See); Harald Braml, Andrea Wilhelm, Dr. Franz Schuberl (Wasserwacht Eging am See); Reinhold Frankenreiter (Rotkreuzbereitschaft Fürstenzell); Elisabeth Breitenfellner, Christian Breitenfellner, Egon Gerstmeier (Rotkreuzbereitschaft Hauzenberg); Helmut Hermann (Rotkreuzbereitschaft Passau I); Markus Gnan, Max Vogl (Bergwacht Passau); Dietmar Karlstetter (Wasserwacht Passau Hals); Daniela Bachl (Wasserwacht Pocking); Andrea Reichmeier, Roswitha Ruppert, Armin Kaiser (Rotkreuzbereitschaft Tittling); Franz Langer (Rotkreuzbereitschaft Windorf). von Bernhard Brunner, PNP vom 07.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 45 Kampf gegen den Herztod Der Defibrillator – Ein kleines Gerät, mit dem Sie Leben retten können (Offizielle Kennzeichnung für AED-Geräte) Es kann jederzeit Zeit und an jedem Ort passieren. Das Herz gerät außer Takt, die Blutzirkulation setzt aus, Herzstillstand. Eine Defibrillation ist in dieser Situation die einzig wirksame Maßnahme zur Lebensrettung. Je früher sie einsetzt, desto größer sind die Überlebenschancen für die Betroffenen. Viel Zeit bleibt den Helfern allerdings nicht: Mit jeder Minute, die ohne Hilfe verstreicht, sinkt die Lebenserwartung um bis zu 10 Prozent; bereits nach drei bis fünf Minuten beginnen die Gehirnzellen abzusterben. In dieser Zeit schafft es der Notarzt nur in den seltensten Fällen an den Unglückort. Der „Automatisierte Externe Defibrillator (AED) – auch Schockgeber oder kurz Defi genannt – ist ein kleines tragbares Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beenden kann. Durch seinen Einsatz besteht die Möglichkeit, beim plötzlichen Herzstillstand das Herzkammerflimmern zu stoppen und einen Impuls für die normale Herzaktivität zu geben. Die halbautomatisierten Modelle weisen den Ersthelfer genau an, welche Maßnahmen am Patienten zu treffen sind. Bevor es zum Auslösen des Stromschocks per Knopfdruck kommt, erfolgt zuvor eine Analyse der Herztätigkeit, die das Gerät selbständig durchführt. Weil das AED-Gerät bei der Wiederbelebung des Bewusstlosen die Regie übernimmt, kann es auch von Laien eingesetzt werden. Wo befinden sich Defibrillatoren? – Eingang bei Edeka-Markt Fischer, Neukirchen a.Inn Defibrillatoren sind zunehmend an öffentlichen Plätzen, in Behörden und Unternehmen zu finden. Aktuelle Studien aus Japan und den USA haben gezeigt, dass Patienten mit Herz-Kreislaufstillstand viel früher defibrilliert wurden, wenn AED-Geräte öffentlich verfügbar waren, und dadurch bessere Überlebenschancen hatten. Es werden auch Apps der verschiedensten Betreiber angeboten, welche den nächsten Standort eines Defibrillators per GPS-Daten anzeigen, um den Wettlauf mit der Zeit günstig beeinflussen zu können. (Text: BRK-Bereitschaft Neukirchen a.Inn) Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 46 Auf vielen Stühlen Carina Bischof (39) und Alexander Leopoldseder (44) engagieren sich in Dommelstadl in vielen Ehrenämtern Deutschunterricht gibt Carina Bischof seit ein paar Wochen. "Was ist das?", fragt sie und deutet auf die Ohren einer laminierten Papierfigur. "Ohren", sagt die zehnjährige Ranuk. Die Lehrerin zieht ein Schildchen mit dem Wort "Ohr" hervor, damit Ranuk und Mitschülerin Fadma auch sehen, wie das Wort geschrieben wird. Seit dem Sommer sind die syrischen Mädchen mit ihren Familien in der Flüchtlingsunterkunft in Dommelstadl untergebracht; seit dieser Zeit werden sie von freiwilligen Lehrern des Helferkreises in deutscher Sprache unterrichCarina Bischof und Alexander Leopoldseder spielen nicht nur Theater, tet. sondern arbeiten im Pfarrgemeinderat, bei der Pfarrcaritas, engagieren Kiwi heißt Kiwi – hier und in Syrien sich für Flüchtlinge – alles ehrenamtlich. − Fotos: Niedermaier Die 39-jährige Carina Bischof kommt immer mittwochs und donnerstags ins Lehrerzimmer der Grundschule, zusammen mit anderen Ehrenamtlichen. Sie sprechen sich mit den Lehrerinnen Regine Treitinger und Sandra Aigner ab, um Unterrichtsinhalte zu wiederholen und zu festigen. Eine andere Schreibrichtung, eine andere Schrift, andere Zahlen – die Kinder müssen umlernen und sind auf einem anderen Wissensstand als die deutschen Kinder. Erstaunliche Fortschritte haben die Kleinen aber in der Zeit gemacht: "Mir geht es gut, danke" antworten sie ganz selbstverständlich und machen Scherze in der deutschen Sprache wie "Ich habe zehn Hände." Und sind voller Freude, wenn sie merken, dass es Wörter gibt, die in ihrer Heimatsprache dieselben sind wie im Deutschen. Kiwi zum Beispiel. Regelmäßig geht Bischof auch in die Asylunterkunft, übersetzt Elternbriefe, erklärt den Eltern, dass Schüler in Deutschland eine Brotzeit für die Pause mitnehmen – und zwar am besten nicht nur einen Lutscher – und dass die Eltern sie zu Kindergarten und Schule bringen müssen und die Kinder nicht einfach alleine losschicken dürfen. "Die Kinder können nichts für die Situation und sollen nicht ausgelacht werden", sagt sie. Deshalb hat sie auch zum Schuljahresbeginn für den Erstklässler Mahmud eine Schultüte organisiert – "damit er nicht auffällt". Weil sie auch im Vorstand der Pfarrcaritas ist, hat sie über die Kleidersammlung warme Sachen und Schuhe für 37 Asylbewerber in Dommelstadl organisiert. Das Kleiderteam habe "Jacken, Jacken, Jacken" rausgesucht und weitergegeben. Viel Zeit investiert Carina Bischof in das Ehrenamt. Nach der Zweimal in der Woche kommt Carina Bischof in die Grundum syrischen Kindern wie Fadma (l.) und Ranuk, beide Anzahl der Stunden pro Woche gefragt, lacht sie schule, zehn Jahre alt, in der deutschen Sprache zu unterrichten. nur: "Der war guad." Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 47 Sie sitzt auf vielen Stühlen: Ihr Engagement ist nicht nur auf den Asylhelferkreis beschränkt. "Zum Ehrenamt gekommen bin ich vor 15 Jahren, als wir nach Dommelstadl gezogen sind." Ihre erste Aktion: Für die Caritas sammeln gehen. Heute ist im Vorstand der Pfarrcaritas, im Pfarrgemeinderat, bereitet im Team Gottesdienste für Kinder und Kleinkinder vor und spielt Theater. Im Verein ist sie auch 2. Vorsitzende. Das Geld aus den Eintritten wird für die Kirchendachrenovierung gegeben. "Für mich steht und fällt die Lebensqualität in einer Gemeinde mit dem Einsatz für andere", sagt sie. Aber klar, ihr Engagement müsse sie auf Mann und Kinder abstimmen: "Mein Mann ist sehr tolerant und als Fußballtrainer auch selbst ehrenamtlich unterwegs – und meine Kinder spielen zum Beispiel mit den Flüchtlingskindern." Dass das Ehrenamt viel Zeit einnimmt, weiß auch er: Alexander Leopoldseder. Der 44-Jährige sitzt auf ebenso vielen Stühlen. Er ist Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Vorsitzender der Pfarrcaritas, er organisiert das Pfarrcafé, dekoriert seit 20 Jahren die Kirche, koordiniert Pfarrausflüge, die Hilfstransporte nach Ungarn und spielt Theater. "Wir sind oft mehr im Pfarrzentrum als daheim", sagen Bischof und Leopoldseder, die an vielen Projekten zusammen arbeiten. Nur weil Leopoldseder keine Familie hat, könne er so viel Zeit investieren, meint er – und weil seine Eltern ihn unterstützen. "Meine Mutter ist das Sekretariat und mein Vater organisiert seine ,Rentnergang‘, wenn ich Leute brauche", erzählt er mit einem Lachen. Und auch die Leute im Ort stehen ihm zur Seite. "Wenn ich für die Kirchendekoration Blumen brauche, habe ich in vielen Dommelstadler Gärten einen Freibrief, Blumen wie Hortensien und Dahlien abzuschneiden", sagt er. Auch die Mutter pflanze daheim statt Gemüse nur noch Blumen an, damit die Kirchendekoration ein stimmiges Bild ergibt: weiß-gelb an Ostern, rote Sterne an Weihnachten. Pfarrausflüge hat Leopoldseder mittlerweile schon so viele organisiert, dass er bei den Musicalfahrten nach Wien selbst den Fremdenführer spielt. Die Hilfstransporte nach Ungarn gibt es seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. Er setzt Sammlungstermine fest, funkt das Team an, das die gespendete Kleidung in Kartons verpackt und auf Lastwagen lädt, nimmt Kontakt zu den ungarischen Helfern auf und fährt auch selbst regelmäßig in die drei Partnerorte. Großes Ereignis in Dommelstadl ist einmal im Jahr das Pfarrcafé, das aus einer Buchausstellung entstanden ist. An dem Wochenende treffen sich Besucher zum stilvollen Kaffeetrinken und Bücherschmökern. "Altes Geschirr, schöne Blumen, Kaffee und Kuchen", beschreibt er den Charme der Veranstaltung. Das Team der Ehrenamtlichen bestehe aus 40 Leuten, erzählt er, die an diesem Tag aufbauen, bedienen oder für die Musik zuständig seien. Leopoldseder organisiert im Vorhinein – an dem Tag selbst pflegt er dann seine Netzwerke, wie er sagt. Mit denen sei es manchmal so eine Sache, meint er. "So schön die Ehrenämter sind, es ist oft schwierig alle Gruppierungen unter einen Hut zu bringen", sagt er, "da bin ich oft froh um die Zahlen in meinem Beruf als kaufmännischer Leiter." Was helfe, wenn manche Gruppierungen zu hohe Ansprüche anmelden und er sich ärgere: reden und erklären. Denn dass der ganze Ort eine Gemeinschaft ist, liegt ihm sehr am Herzen. "Wenn jemand neu zuzieht, klingele ich mit meinem Nachbarn und Freund, Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, an der Haustür", erzählt er. Dabei seien sie auch schon für Leute von der GEZ oder für Zeugen Jehovas gehalten worden, fügt er mit einem Schmunzeln an. Aber so wissen die Leute, dass sie dazugehören und im Ort willkommen sind. von Sandra Niedermaier, PNP vom 07.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 48 PNP vom 11.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 49 Probenwochenende in Finsterau Mit einem Probenwochenende im Salvador-Allende-Haus in Finsterau bereitete sich die Blaskapelle Neukirchen a.Inn mit ihrem Vorsitzenden Franz Wimmer (3.v.l.) auf ihr anstehendes Herbstkonzert vor. 35 Musiker nutzten die Sporthalle des Jugendhauses vorübergehend als großen Übungsraum, um dem Konzertprogramm den nötigen Feinschliff zu verpassen. Von Freitag bis Sonntag wurde unter der Leitung des Dirigenten Robert Wagner (r.) intensiv geprobt, bis auch die schwierigsten Stellen saßen. Die Auswahl der Stücke spannt einen weiten Bogen von der traditionellen Blasmusik über Filmmusik, Rockund Popklassiker bis zu modernen Konzertstücken. Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Zum Abschluss dankte Robert Wagner allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Er lobte die großen Fortschritte im Verlauf des Wochenendes und bat die Kapelle, das Erlernte bis zum Konzert zu konservieren und zu Hause die Schlüsselstellen weiter zu üben. Das Herbstkonzert fand am Samstag, 14. November, um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Neukirchen am Inn statt. − red/F.: Seidl PNP vom 12.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 50 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 51 Blaskapelle inszeniert ganz großes Kino Filmmusik ein Schwerpunkt des Herbstkonzerts 350 Zuhörer bejubeln Nachwuchsgruppe auf James Bonds Spuren Auf den Spurenvon "007" wandelte die Nachwuchsgruppe unter Leitung von Johanna Friedl bei ihrer Interpretation der Filmmusik zu "Skyfall". In die Welt des ganz großen Kinos hat die Blaskapelle am Samstag ihr begeistertes Publikum beim Herbstkonzert entführt. Mit einem fulminanten Klangkörper weckte sie Erinnerungen an so legendäre Streifen wie "Der mit dem Wolf tanzt" und "Findet Nemo". Die Nachwuchsgruppe wagte sich gar an den Bond-Kassenschlager "Skyfall" heran und wurde von den 350 Zuhörern mit tosendem Applaus belohnt. Aber auch Rock können die Bläser, wie sie unter anderem beim mitreißenden Bon-Jovi-Mix unter Beweis stellten. Erfolgreich zum Mitklatschen animierte Dirigent Robert Wagner das Publikum beim Bon-Jovi-Rock-Mix der Blaskapelle Neukirchen am Inn. − Fotos: Brunner Gerammelt voll war die Mehrzweckhalle, als die Musiker mit dem "Fliegermarsch" zu einem klanglichen Zwei-Stunden-Höhenflug starteten. Hoch hinaus im übertragenen Wortsinn ging es bei "Voyage into the Blue" und der musikalischen Hommage an einen König der Schweizer Berge, den Eiger mit seiner berühmten Nordwand. Passende Fotos und Filmsequenzen, auf die Wand hinter den Akteuren projiziert, setzten das optische I-Tüpferl auf die rundherum gelungene Veranstaltung. Für die Lacher des Abends sorgte einmal mehr Ortspfarrer Hans Gartenmaier, ein bekennender Freund der Neukirchener Blaskapelle, mit seiner unnachahmlichen Art der Moderation. Zwischen den vielbeklatschten Auftritten der professionell agierenden Blaskapelle und der vereinseigenen Talentschmiede, die buchstäblich aufhorchen ließ, feuerte Herr Hochwürden seine verbalen Giftpfeile ab. Ein Ziel der Ironie waren natürlich Bürgermeister Wolfgang Lindmeier und der Gemeinderat, die bei der Dorferneu- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 52 erung mit gehsteiglosem Dorfplatz und der Narzissen-Wiese als einem der Highlights doch glatt die Bläser vergessen und immer noch keinen Probenraum geschaffen hätten. Gartenmaier glänzte ebenso mit Insider-Wissen aus dem Vereinsleben der Blaskapelle, sparte aber auch die großen Krisen in Politik und Wirtschaft nicht aus, als er die "Greatest Hits of the 80’s" mit Krachern wie Kylie Minogues Cover-Version von "Locomotion" ankündigte und die betreffende Epoche als eine Zeit pries, in der die Welt noch in Ordnung gewesen sei. Ein Schenkelklopfer war Gartenmaiers wagemutige Berechnung des von ihm an den Tag zu legenden Zerstörungspotenzials, um auch nur annähernd in den Genuss einer millionenschweren Rente zu kommen, wie sie erst kürzlich einem skandalträchtigen Top-Manager nach dessen Rücktritt zugesprochen worden sei. Ganz auf ihrer Seite hatten die musikalischen Akteure des Abends "Felicità" und "Gloria", Titel aus ihren Italo-Pop-Classics, denn es schien wirklich alles zu gelingen und zum Ruhm zu gereichen beim Herbstkonzert unter der Regie der umsichtigen Dirigenten Robert Wagner und Johanna Friedl (Nachwuchsgruppe). Fasziniert zeigte sich neben Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, seinem Stellvertreter Franz Hörner und einigen Gemeinderatsmitgliedern auch Roland Schuster, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Musikbunds von Ober- und Niederbayern (MON). In seinen Dankesworten zum Schluss hob der Vorsitzende der Blaskapelle, Franz Wimmer, den Idealismus der Musiker hervor, die sich seit Februar auf das Herbstkonzert vorbereitet hätten. Dirigent Wagner gab das Lob weiter an die Jugendabteilung, die sogar auf die Abhaltung einer Extra-Probe bestanden habe, weil für ein Stück die Noten verspätet vorgelegen hätten. Ein weiterer eindrucksvoller Beweis dafür, dass die Blaskapelle Neukirchen a.Inn keine Nachwuchssorgen kennt. von Bernhard Brunner, PNP vom 16.11.2015 Schmökern und Genießen beim Pfarrcafé Buchausstellung mit Kaffee und Kuchen wieder ein Erfolg – Gewinn von mehr als 5000 Euro ist für Kirchendach und Bücherei Wieder gut besucht: die Buchausstellung mit Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl. − Foto: Wimmer Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 53 Die jährliche Buchausstellung mit ihrem Pfarrcafé in der Mehrzweckhalle in Dommelstadl war mit zahlreichen Besuchern, 110 verkauften Kuchen und einem Spendenerlös von mindestens 5000 Euro ein Erfolg. Abermals hatte die Pfarrei Dommelstadl großen Zusammenhalt bewiesen: Da gab es fast niemanden, der sich nicht in irgendeiner Weise eingebracht hätte. Es kamen sehr viele Besucher nicht nur aus dem Ort, sondern auch aus der Umgebung. Zahlreiche Helfer waren im Einsatz. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier hatte die Mehrzweckhalle vier Tage für die Buchausstellung reserviert. Für die schwere Schlepperei standen immer genügend kräftige Helfer zur Verfügung, zwei Arbeiter des Bauhofs holten zusammen mit der allzeit bereiten Dommelstadler "Rentnergang" im Kombi der Gemeinde die von der Buchhandlung Rupprecht ausgewählten Bücher ab und lieferten auch den Rest dort wieder ab. Fleißige Hände verwandelten unter Anleitung von Alex Leopoldseder, Angelika Antesberger und Monika Kling die Mehrzweckhalle in einen Festsaal – ein Ambiente zum Wohlfühlen mit schönem Porzellan und künstlerischer Dekoration, die die Gärtnerei Küblbeck kostenlos zur Verfügung stellte. Das eifrige Küchenpersonal war ständig im Einsatz. Die Kuchentheke füllte sich immer von Neuem mit exquisiten Kuchen und Torten. Zur Eröffnung spielten Kinder der Kreismusikschule unter der Leitung von Monika Kling eine ganze Stunde lang. Kein Wunder, dass dadurch von Anfang an das Café mit Eltern und Großeltern gut gefüllt war. Bürgermeister Wolfgang Lindmeier, Alex Leopoldseder und Kirchenpfleger Dr. Heinrich Wimmer lobten die vielen Aktiven dieses Festes und die tolle Gemeinschaftsleistung. Die Buchausstellung war unter Leitung von Marianne Wimmer von vielen fleißigen Helfern aufgebaut und geordnet worden. Bei der Auswahl fanden alle Besucher etwas – auch im Hinblick auf Weihnachten. In einer Eigeninitiative von Hanna Graml konnten sich Mädchen unter dem Motto "Ein Zopf fürs Kirchendach" gegen ein kleines Entgelt eine schöne Frisur flechten lassen. An beiden Tagen herrschte reger Betrieb, ohne Hektik oder Gedränge. Auch die Neuburger Künstler, die im Foyer der Schule ihre Werke anboten, freuten sich über großes Interesse und gute Umsätze. Der genaue Gewinn, der für die im nächsten Jahr anstehende Renovierung des Kirchendachs und für die Bücherei bestimmt ist, kann erst nach der Abrechnung ermittelt werden. Fest steht aber, dass die Einnahmen mindestens den Erlös der letzten Jahre von über 5000 Euro erreichen werden. Als eine Stunde vor Schluss auch der letzte der 110 von Dommelstadler Kuchenbäckerinnen gestifteten Kuchen verkauft war, wussten die Veranstalter, dass auch die diesjährige Buchausstellung mit ihrem Café wieder ein voller Erfolg war.− mwi PNP vom 19.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 54 Franz Hörner ist seit 30 Jahren Vereinschef Der Zentralpfeiler des SV Neukirchen am Inn erhält Auszeichnungen von drei Verbänden und wird zum Ehrenmitglied ernannt Ganz vorne steht Franz Hörner (r.) seit 30 Jahren beim SV Neukirchen am Inn. Dazu gratulieren ihm nicht nur seine Mitglieder ganz herzlich, sondern auch die wiedergewählte Vereinsführung, die Geehrten und Verbandsfunktionäre sowie Bürgermeister Wolfgang Lindmeier (6. v.r.). − Foto: Danninger Umsichtig, humorvoll und mit viel Diplomatie führt Franz Hörner seit 30 Jahren den größten Verein der Gemeinde Neuburg am Inn, den Sportverein Neukirchen am Inn (SVN). Er macht das eher auf die leise Art, hält sich selbst oft im Hintergrund und stellt lieber heraus, wie großartig die Arbeit seiner Mitglieder ist. Die haben sich nun auf ihre Weise dafür bedankt und Franz Hörner bei der Jahreshauptversammlung mit Ehrungen überrascht: Einstimmig ernannten sie ihren Chef zum Ehrenmitglied. Und hinter seinem Rücken hatten sie zwei hochkarätige Sportfunktionäre eingeladen: FußballKreisspielleiter Christian Bernkopf und Tobias Hofbauer, den Vorsitzenden des Fußballkreises Passau. Sie zeichneten Hörner mit der Verdienstnadel in Gold mit grünem Kranz des Bayerischen Landessportverbands und dem Verbands-Ehrenzeichen in Gold aus. Mit anhaltendem Beifall zollten die Mitglieder im überfüllten Vereinsheim dem Ausgezeichneten Respekt. Schriftführer Reinhard Neumaier brachte es auf den Punkt: "Wir könnten uns keinen besseren Vorstand wünschen." Auch Bürgermeister Wolfgang Lindmeier würdigte Hörners Verdienste und kündigte an, eine Ehrung der Gemeinde werde folgen. Diese Woche verleiht der Deutsche Fußballbund dem Neukirchner Urgestein Hörner in Landshut noch die höchste Auszeichnung im Amateurwesen. "Es gibt nur wenige mit dieser Kontinuität", spricht Bernkopf voller Hochachtung von dem Vereinsboss. Der war 1979 als Jugendleiter in die SVN-Führungsriege gestoßen und schon sechs Jahre später zum Vorsitzenden gewählt worden. In dieser Funktion bestätigte ihn die Mitgliederversammlung dann auch wieder für weitere zwei Jahre im Amt. Ob er dann weitermacht, das ließ der 69-Jährige noch offen. Er sieht sein Amt sogar als Jung- Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 55 brunnen: "Ich fühle mich bei weitem noch nicht so alt, weil ich so viel mit jungen Leuten beieinander bin." Mit Hörner wurde auch seine gesamte Führungsmannschaft einstimmig wiedergewählt. Reinhard Hettmann als 2. und Uli Steingrübl als 3.Vorsitzender, Reinhard Neumaier als Schriftführer, Michael Miedl als Kassier und Ludwig Danner und Rupert Roßgoderer als Kassenprüfer. Derzeit macht es besonders Spaß, in der Führungsriege des SVN mitzuarbeiten, denn das Aushängeschild des Vereins, die 1. Seniorenfußballmannschaft, eilt von Sieg zu Sieg. Die SG Neukirchen (Spielgemeinschaft mit dem SV Engertsham) steht auf Platz eins der A-Klasse Passau. Den Weg dorthin skizzierte Christian Voggenreiter: Zwölf Siege und drei Unentschieden stehen zu Buche, listete der Abteilungsleiter Fußball auf. "Wir haben die beste Abwehr der Liga." Lob von allen Seiten heimste Trainer Emmerich Szimonovich ein, der die beiden Seniorenmannschaften vor einem Jahr übernommen hat, unterstützt von Christoph Pittner vom SV Engertsham. Überhaupt könnte die neu geschaffene Zusammenarbeit mit dem Nachbarverein nicht besser sein, hieß es von allen Seiten. Nahezu gerührt bestätigte das der Vorsitzende des SVE. Walter Schützenberger war zum ersten Mal mit seiner Führungsmannschaft zum neuen Partner gekommen und bekannte: "Uns hätte nichts Besseres passieren können als diese Spielgemeinschaft." Auch die Reservemannschaft steht glänzend da, sie rangiert auf Tabellenplatz zwei. Abteilungsleiter Voggenreiter dankte in diesem Zusammenhang den Fußballern der AH-Mannschaft, die immer wieder mit einspringen. Überhaupt sei die AH ein sehr rühriger Vereinsteil. Abteilungschef Christian Zaglauer nahm das zufrieden zur Kenntnis und zählte die Aktivitäten der AH auf, die im Vereinsausflug gipfeln, der 2016 eine Stadt als Ziel haben wird. Und was macht die Zukunft des SVN? Die Jugendmannschaften weisen durchwachsene Ergebnisse auf, sagte Jugendleiter Neumaier frank und frei. "Doch für mich ist das Entscheidende, dass sie nicht aufgeben, wenn es mal nicht so gut läuft." 70 Kindern bietet der Verein derzeit eine sportliche Heimat. Dass das so möglich ist, das liegt auch an den Finanzen – und die sind in Ordnung. Kassier Michael Miedl zählte seinen Sportkameraden kurz und knackig die Eckdaten auf und erhielt ebenso Applaus und einstimmige Entlastung wie der Rest der Führungsriege.− dan EHRUNGEN 20Jahre beim SVN ist Evi Resch; 30Jahre: Rosemarie Brauchler und Martina Rohrmeier; 40Jahre: Josef Aigner, Helmut Draxinger, Herrmann Obermeier, Franz Schön, Manfred Scholz, Georg Schwankl, Adolf und Thomas Stieglbauer, Karl Stockinger und Christian Thieringer; 50Jahre: Rainer Holzmann, Klaus Schneider und Günter Scholz; 60Jahre: Hans Krause. PNP vom 25.11.2015 Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 56 Schüler sammeln für bedürftige Kinder in Ungarn Foto und Text: G. Zieringer, 09.12.2015 Die Schüler der Grundschule Neuburg a.Inn haben auch heuer wieder in einer Weihnachtsaktion Sachspenden für bedürftige Kinder in Ungarn gesammelt. Das gesammelte Sortiment umfasst vor allem Körperpflegemittel, aber auch Süßigkeiten sowie Mal- und Zeichenbedarf. Die Schüler haben die Spenden mit dem Vorsitzenden des Elternbeirats Erich Fink (Foto v. l.) und stellvertretender Schulleiterin Andrea Niederhuber an den Ortsvorsitzenden der Caritas Alex Leopoldseder übergeben, der dafür sorgen wird, dass die Gaben noch vor Weihnachten in Ungarn ankommen. Sie gehen direkt an kirchliche, soziale Einrichtungen, wie Kinderheime etc., da diese immer noch finanziell äußerst schlecht ausgestattet sind, sodass das Geld oft nicht einmal für die notwendigen Hygieneartikel reicht. Die staatliche Förderung ist dort auf ein Minimum beschränkt. Die Pfarrjugend der Pfarrei Dommelstadl hat eine ähnliche Aktion durchgeführt. Dringend gesucht: die liebevolle Tagesmutter Die Betreuung in einer Tagespflegefamilie ist neben den Betreuungsformen in Kindertagesstätten eine unverzichtbare Ergänzung des Betreuungsangebotes im Landkreis Passau. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe benötigen wir immer wieder engagierte Tagespflegepersonen. Gesucht werden Frauen und Männer, gerne auch im Großelternalter, die Familien zu flexiblen Zeiten zur Verfügung stehen und unterstützen können. Für die Ausbildung zur Tagespflegeperson ist das Kreisjugendamt Passau verantwortlich. Dieser Kurs ist Voraussetzung für die Pflegeerlaubnis, die vom örtlich zuständigen Jugendamt erteilt wird und die es ermöglicht bis zu fünf gleichzeitig anwesende Kinder gegen Entgelt auf selbständiger Basis zu betreuen. Den Teilnehmern wird eine Fülle von Wissen und Informationen vermittelt, von psychologischen und pädagogischen Grundlagen über Ernährung und Gesundheit, einem Erste Hilfe Kurs für Kinder und Säuglinge bis hin zur Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab. Der nächste Qualifikationskurs für Tagesmütter- und Tagesväter startet voraussichtlich im April 2016. Informationen und Anmeldung telefonisch im Kreisjugendamt Passau bei Frau Kristl oder Frau Kaufmann unter der Telefonnummer 0851/397-504 oder 524. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 57 Friedenslichtübergabe am Donnerstag, den 24.12.2015 Die Friedenslichtübergabe findet um 10:00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus der FF Neukirchen a.Inn durch unserer Partnergemeinde Wernstein am Inn (Oberösterreich) statt. Abholung des Friedenslichts von Bethlehem - Feuerwehrgerätehaus Neukirchen a.Inn zwischen 11:00 und 13:00 Uhr Feuerwehrgerätehaus Höch-Fürstdobl zwischen 11:00 und 12:00 Uhr Pfarrkirche Dommelstadl nach der Kindermette. Veranstaltungskalender Sonntag, 27. Dezember 2015 Ruhe und Zeit - geführter Wandergang ein Schatz den die Natur uns schenkt von Margarete Weber, Heilpädagogin Tel.: 08507 923284 jeden 4. Sonntag des Monats um 13:00 Uhr in Dommelstadl/Neuburg a.Inn an der großen Eiche Alte Landstraße (Kreuzung Steinbrunn - Wolfenweiherweg) Dienstag, 29. Dezember 2015 Jahresabschlussfeier BRK Dommelstadl um 20:00 Uhr im Gasthaus Dommelwirt Freitag, 08. Januar 2016 Elote e.V. - Second-Hand-Faschingsmarkt von 15:00 – 18:00 Uhr im Pfarrsaal Dommelstadl Der Erlös geht an ein Schulprojekt in Guatemala. Samstag, 06. Februar 2016 FF Neuburg am Inn - Feuerwehrball 20:OO Uhr Feuerwehrball im Gasthaus Dommelwirt Für Unterhaltung sorgt die Musikgruppe M-i-r-a-g-e Tombola mit tollen Preisen Kleiderbasar für Kinder Samstag, 27. Februar 2016 In der Schulturnhalle in Dommelstadl Kinderbekleidung bis Größe 176 für Frühjahr und Sommer, Umstandsbekleidung, Spielwaren, Autositze uvm. Nähere Einzelheiten: Kindergarten St. Elisabeth, Dommelstadl, Tel.: 08507 360 Kindergarten St. Johannes, Neukirchen a.Inn, Tel.: 08502 244 Freitag, 26.02.2016 Anlieferung von 16:00 bis 18:00 Uhr Samstag, 27.02.2016 Verkauf von 10:00 bis 12:30 Uhr Samstag, 27.02.2016 Abholung von 15:30 bis 16:00 Uhr Listenverkauf ab Montag, 25.01.2016 in den EDEKA Märkten Neuburg und Neukirchen und in den Kindergärten. Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 58 Samstag, 05. März 2016 BRK Neukirchen a.Inn - Jahreshauptversammlung mit Gottesdienst Jahreshauptversammlung mit Gottesdienst um 19:00 Uhr Samstag, 12. März 2016 FF Neuburg am Inn - Jahreshauptversammlung 19:00 Uhr Gottesdienst für verstorbene Kameraden 20:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Gasthaus Dommelwirt Alle aktiven, passiven und fördernden Mitglieder, sowie die Jugendgruppe ist herzlich eingeladen Montag, 18. April 2016 CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Frühjahrsversammlung um 19:30 Uhr Mittwoch, 25. Mai 2016 BRK Neukirchen a.Inn - Senioren Schifffahrt Sonntag, 12. Juni 2016 BRK Neukirchen a.Inn - Grillfest bei Familie Stockinger Sonntag, 14. August 2016 BRK Neukirchen a.Inn - Vereinsausflug Montag, 03. Oktober 2016 CSU Verband Neuburg a.Inn - Familienausflug ganztägiger Familienausflug Samstag, 05. November 2016 BRK Neukirchen a.Inn - Schafkopf-Turnier Montag, 21. November 2016 CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Herbstversammlung um 19:30 Uhr Freitag, 25. November 2016 CSU Ortsverband Neuburg a.Inn - Schafkopfturnier um 19:30 Uhr Liebe Vereinsredakteure, bitte Termine 2016 auf der GemeindeHomepage eintragen! Wir laden ein zum Informationsabend Am 29.01.2016 Waldkindergarten Wurzelkinder Beginn: 19.30 Uhr Veranstaltungsort: Pfarrzentrum Dommelstadl Gemeindebrief Neuburg a.Inn – Ausgabe Dezember 2015 - Seite 59 Christbaumabfuhr Weihnachten 2015 Den Bürgern der Gemeinde Neuburg a.Inn wird die Möglichkeit gegeben, ihre komplett abgeschmückten Christbäume bis Samstag, den 16.01.2016 beim Bauhof in Neukirchen a.Inn sowie beim Feuerwehrgerätehaus Dommelstadl abzuliefern. Die kostenlose Abgabe am Recyclinghof ist von Samstag, den 02.01.2016 bis einschließlich Samstag, den 16.01.2016 zu den Öffnungszeiten möglich. Winterdienst - Räumpflicht Aus gegebenem Anlass weist die Gemeinde Neuburg a.Inn wieder darauf hin, dass bei Eis und Schnee die Gehsteige geräumt werden müssen. An Werktagen besteht Räumpflicht von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen 08:00 Uhr und 20:00 Uhr (gem. Verordnung der Gemeinde Neuburg a.Inn und des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes für Sicherung der Gehbahnen im Winter). Die Sicherungsmaßnahmen sind bis 20:00 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist. Der geräumte Schnee oder Eisreste (Räumgut) sind neben den Gehbahnen so zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder erschwert wird. Abflussrinnen, Hydranten, Kanalschächte und Fußgängerüberwege sind bei der Räumung freizuhalten. Wenn der Winterdienst durchgeführt wird, bittet der Bauhof die Fahrzeuge von der Straße wegzufahren, damit die Winterdienstfahrzeuge auch entsprechend räumen können. Ebenfalls sind an den Tagen der Müllbeseitigung die Tonnen so abzustellen, dass der Winterdienst ungehindert durchgeführt werden kann. Beratung des Versorgungsamtes Das Zentrum Bayern Familie und Soziales in Landshut berät und informiert Sie über: Erziehungsgeld Soldatenversorgung Blindengeld Kriegsopferversorgung Opferentschädigung Schwerbehindertenrecht Nutzen Sie die Gelegenheit einer Beratung jeden 3. Donnerstag im Monat in Passau, von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr, Altes Rathaus 2. Stock, Zimmer Nr. 204. Sie erreichen das Zentrum Bayern Familie und Soziales an diesen Tagen unter der Handy-Nr.: 0171 2131145 rw erk am Marien steg ! S Heuer K E I N Silvest Wir wünschen Ihnen allen ein gutes neues Jahr 2016! e F er- e u