der Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern mit

Transcription

der Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern mit
Weihnachten 2010
Titel
der Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern mit Bichl und Kochel a. See
www.pfarrei-benediktbeuern.de
www.pfarrei-kochel.de
Grußwort
Liebe Frauen und Männer,
liebe Kinder und Jugendliche
in unserer Pfarreiengemeinschaft,
wohl kaum ein biblisches Ereignis fand in der bildenden Kunst, der Malerei und der Musik einen solchen
Widerhall wie der Bericht von der Geburt Jesu. Das
schöne Titelbild dieses Pfarrbriefes und das Glasfenster aus der Kocheler Kirche sind treffende Beispiele
aus ganz verschiedenen Kunstepochen. Lieder, die wir
zu Weihnachten singen, sind für viele ja die schönsten
Lieder im Kirchenjahr. Joh. Seb. Bachs Weihnachtsoratorium und der Messias von Gg. Fr. Händel sind inzwischen unverzichtbar geworden im vorweihnachtlichen
Konzertprogramm der großen Chöre und Orchester.
Warum ist das so? Ich glaube, das hängt mit dieser
menschlich ans Herz gehenden Geschichte zusammen.
Da ist diese hochschwangere Frau, die mit ihrem Gemahl der staatlichen Anordnung Folge leistet und sich
auf eine beschwerliche Reise macht. Und genau da
passiert es, dass sie ihr Kind zur Welt bringt, unter dramatischen Umständen, weil alles überfüllt ist und das
Kind im Stall zur Welt kommt. Die verschiedenen Herbergssuchen, die daraus entstanden sind, schildern das
ja sehr ausmalend und lebensnah. Und dann ist da das
Neugeborene. Kinder wecken ganz von selbst in uns
Gefühle der Zärtlichkeit, der Liebe und Zuneigung.
Jede Geburt eines Kindes lässt uns ja immer wieder
staunen über das Wunder des Lebens. Hinter diesem
ganz natürlichen Empfinden, das in jedem gesunden
Menschenherz grundgelegt ist, darf aber das göttliche
Geschehen dieser Geburt nicht in den Hintergrund
treten. In dieser anrührenden Erzählung erahnen wir
das Geheimnis dieses Menschen. Er ist ganz Mensch, aber er kommt von Gott. Er ist der Retter, nachdem sich die
ganze Welt sehnt. „Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau“ (Gal 4,4), stellt
der Apostel Paulus nüchtern fest. In diesem Kind von Bethlehem ist Gott selbst in seine Schöpfung eingegangen
und ist gleichsam selbst Geschöpf geworden. „Das Tiefste am Christentum ist die Liebe Gottes zur Erde. Dass Gott
in seinem Himmel reich ist, das wissen andere Religionen auch. Dass er zusammen mit seinen Geschöpfen arm
sein wollte, dass er in seinem Himmel, an seiner Welt leiden wollte, ja gelitten hat und durch seine Menschwerdung sich instand setzte, dieses sein Leiden der Liebe seinen Geschöpfen zu beweisen, das ist das Unerhörte“, so
schreibt der große Theologe Hans Urs von Balthasar.
In diesem Glaubensgeheimnis ist die schöne und tröstliche Botschaft verborgen, dass Gott uns Menschen so nahe
kommen wollte, wie es näher nicht möglich ist. Das ist eben dadurch geschehen, dass Gott in seinem eigenen Sohn
Mensch geworden ist. Damit hat er uns Menschen eine göttliche Würde gegeben.
Ich wünsche Ihnen für die Feier der weihnachtlichen Tage schöne Stunden im menschlichen Miteinander, aber
auch das Berührtwerden von der göttlichen Liebe in diesem Kind.
Ich freue mich mit Ihnen auf die Feier der festlichen Gottesdienste in diesen weihnachtlichen Tagen, in denen ich
Sie alle dem göttlichen Kind empfehle. Seien Sie herzlich gegrüßt,
Euer
Foto Titel: Anbetung der Hirten nach Hans von Aachen (1552-1615),
ehemaliges Altarbild in der Pfarrkirche St. Benedikt zu Benediktbeuern
P. Dr. Anton Bodem SDB
Pfarrer Heiner Heim
2
Foto Kirchenfenster: Jan v. Zijverden
Thema
„Mit der Geburt Jesu war es so“ (Mt 1,18).
Zum Verständnis der neutestamentlichen Berichte über die Geburt Jesu
„Mit der Geburt Jesu war
es so“ (Mt 1,18). Mit diesem
Satz beginnt der Evangelist Matthäus seine Darstellung der Ereignisse um die
Geburt Jesu. Nur zwei der
Evangelisten haben über
die Geburt Jesu geschrieben, Matthäus und Lukas.
Sie berichten beide über die
Geburt desselben Kindes,
aber je auf ihre Weise mit
ganz unterschiedlichen Akzenten und Deutungen.
Lukas stellt die Geburt
Jesu in den zeitgenössischen Kontext des
römischen Reiches
„In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in
Steuerlisten einzutragen“.
Mit diesem uns allen so vertrauten Satz beginnt Lukas
seinen Bericht über die Geburt Jesu. Damit stellt er die
Geburt Jesu ganz bewusst
in die politischen Ereignisse
jener Zeit hinein, in die Welt
des Römischen Reiches zur
Zeit des Kaisers Augustus.
Für den Befehl einer allgemeinen Volkszählung
im gesamten Römischen
Reich gibt es keine außerbiblischen Zeugnisse. Man
nimmt an, dass solche Volskzählungen nur in einzelnen Gebieten stattfanden,
auf die sich Lukas bezieht.
Lukas interpretiert die geschichtlichen Ereignisse im
Sinne seines Evangeliums.
Nicht der Kaiser Augustus
ist der wahre Friedenskönig, der erwartete Retter,
sondern dieses Kind, das
in einem Stall geboren
wird. Die Titel, die Lukas
diesem Kind zuschreibt,
sind bewusst gewählt und
vom zeitgenössischen Hintergrund beeinflusst. Bei
Ausgrabungen im klein-
asiatischen Prime (heutige
Westküste der Türkei) fand
man eine Marmortafel, die
die Historiker gleichsam als
„steinernes Amtsblatt“, also
als offizielle Ankündigung
des Kaisers für die Provinz
Asien bezeichnen. Den einzelnen Anordnungen geht
gleichsam als Präambel folgender Text voraus:
„Da die Vorsehung, die unsere
Existenz auf göttliche Weise
ordnet, indem sie Augustus
hervorbrachte, den sie zum
Wohl der Menschheit mit Tugend erfüllte und dadurch uns
und unseren Nachkommen
einen Retter (soter) schickte,
der den Krieg beendet und alles neu ordnet: Da der Kaiser durch sein Erscheinen die
Hoffnungen all derer übertraf,
die vor ihm schon Evangelien
(euangelia, „gute Nachrichten“) vorweggenommen hatten
– denn er überbot nicht nur die
Wohltäter vor ihm, sondern
ließ auch den künftigen keine Hoffnung auf Steigerung
mehr: Da für den Kosmos der
Geburtstag des Gottes der Anfang der durch ihn verursachten Euangelien war.
gustus, der sich als Friedenskaiser feiern ließ. Das
ist das wirkliche Euangelion, die gute Nachricht, die
große Freude, die von dem
Engel, den Hirten verkündet wird. Im griechischen
Text steht dafür das Wort
„euangelizomai“, das im
weltlichen Bereich für die
Ankündigung des Kaisers
verwendet wurde. Die Verkündigung der Geburt Jesu
bringt den Menschen wahre
Freude, nicht die Versprechungen des Kaisers. Dieses
Kind ist der wahre Retter,
der Gesalbte Gottes, der aus
dem Judentum kommende
Messias. Er befreit sein Volk
aus Unterdrückung und
Knechtschaft.
So stellt Lukas in seinem
Bericht nicht einfach die
geschichtlichen Fakten dar,
sondern er deutet sie. Die
Geburt dieses Kindes in
einem unbekannten Ort Palästinas in ärmlichen Verhältnissen ist heilsbedeutsam für die ganze Welt.
Die Kindheitsgeschichte
bei Matthäus
Eine ganz andere Darstellung wählt der Evangelist
Matthäus. Seine Kindheitsgeschichte umfasst 4 Teile.
Er setzt den Stammbaum
Jesu an den Anfang, beginnend mit Abraham bis Josef,
dem Mann Mariens (1,1-17).
Der 2. Teil ist die traumhafte Ankündigung der Geburt Jesu an Josef über das
gnadenhafte Wirken Gottes
an Maria. Die eigentliche
Geburt Jesu wird gar nicht
geschildert, sondern als
geschehen vorausgesetzt:
„Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Bethlehem
in Judäa geboren war …“.
Dem folgt als 3. Teil die
Huldigung der Sterndeuter
aus dem Osten (2,1-12) und
schließlich als 4. Teil die
Flucht der Heiligen Familie
mit dem Kind nach Ägypten, um dem herodianischen
Kindermord zu entgehen.
Von dort kehrt die Hl. Familie, wiederum auf ein Wei-
Dieser Text zu Ehren des
Kaisers Augustus enthält
Begriffe, die auch bei Lukas
vorkommen. Retter, euangelion (= gute Nachricht bzw.
große Freude), Geburtstag
des Gottes, Wohltäter der
Menschheit. Bewusst setzt
Lukas dem Kaiserkult ein
Kontrastbild entgegen. Hier
der Kaiser aus Rom, dem
Zentrum der Welt, dort das
Kind aus der galiläischen
Provinz, hier der Machthaber, dessen Entscheidung
die Welt beeinflussen, dort
der Knabe, dessen Geburt
die Welt gründlich verändern wird. Er ist der Messias, der Herr, er bringt den
wahren Frieden, nicht Au3
Thema
sung im Traum, nach Judäa
und Nazareth zurück(2, 1323). Die einzelnen Berichte
werden jeweils mit einem
alttestamentlichen Schriftwort versehen, worin Matthäus den messianischen
Anspruch Jesu begründet
sieht.
Der Stammbaum Jesu
Matthäus hat den Stammbaum kunstvoll aufgebaut:
Dreimal 14 Generationen,
beginnend bei Abraham.
Die Geschichte Israels beginnt mit der Verheißung
an Abraham: „Durch dich
sollen alle Geschlechter
der Erde Segen erlangen“
(Gen 12,3). Auf Abraham
und die „Abraham-Sohnschaft“ Jesu legt Matthäus
großen Wert. In Jesus erfüllt sich die Verheißung
an Abraham. Er wird zum
Segen für alle künftigen
Geschlechter.
Auffällig sind die 4 Frauen,
die in dem Stammbaum
erwähnt werden. Es sind
Tamar, Rahab, Ruth und
„die des Urija“ – gemeint
ist Batseba. Es sind nicht
gerade Frauen mit dem besten Ruf. Warum gerade
diese Frauen im Stammbaum Jesu vorkommen,
dürfte wohl seinen Grund
darin haben, dass alle vier
Frauen nicht jüdischer Herkunft sind, also Ausländerinnen in der damaligen
Begrifflichkeit. Matthäus
wollte damit schon zu Beginn seines Evangeliums
zeigen, dass Jesus auch die
Heiden nicht von seiner
Sendung ausschließt. Die
vier Frauen verweisen auf
Maria, die 5. Frau. Auch sie
passt nur bedingt in den
Stammbaum, der ja auf
Josef zielt und nicht auf
Maria. Aber von ihr wird
gesagt, dass aus ihr Jesus
geboren wurde „der, der
Christus genannt wird“
(1,16). Im Stammbaum
4
des Juden Jesus haben also
auch Heiden ihren Anteil
und ihren Platz.
Die Magier aus dem
Osten
Mit den Magiern treten die
Heiden unmittelbar in die
heilsgeschichtlichen Ereignisse ein, was ganz besonders dem Anliegen des
Matthäus entspricht. Seit
jeher ist diese Geschichte von den Magiern aus
dem Osten beliebt und
mit vielen Legenden der
Volksfrömmigkeit ausgeschmückt worden. Die Magier aus dem Osten stehen
stellvertretend für die Elite der Heidenwelt. Es sind
Sterndeuter, die über ein
großes Wissen verfügen.
Sie treffen auf Herodes, den
amtierenden König der Juden, einen grausamen Tyrannen, der seine eigene
Gattin und Söhne wegen
Verdachts auf Verrat hinrichten ließ. Geschickt stellt
Matthäus hier zwei „Herrscher“ einander gegenüber.
„Wo ist der neugeborene
König der Juden“? Mit dieser Frage konfrontiert er
Herodes und kündigt damit den wahren Herrscher
und König an. „Wir haben
seinen Stern aufgehen sehen“. Die Erwartung eines
künftigen Idealherrschers
war in der Antike sehr verbreitet. Herodes versammelt die Hohenpriester und
Schriftgelehrten um sich,
die ihm auch die entscheidende Auskunft geben.
„Du Bethlehem im Gebiet
von Juda bist keineswegs
die unbedeutendste unter
den führenden Stätten von
Juda, denn aus dir wird
ein Fürst hervorgehen, der
Hirt meines Volkes Israel“
(Micha 5,1-3). Die Antwort
der Schriftgelehrten ist eindeutig: Bethlehem, die Heimat Isais und Davids ist
der Geburtsort dieses neu-
en Königs. Aber keiner von
ihnen, selbst Herodes nicht,
machen sich auf nach Bethlehem, um den neuen König
zu sehen. Anders die Magier, vom Stern geleitet, hinter
dem Gott selbst steht, kommen sie zu dem Geburtsort
des neuen Königs. Es sind
also die Heiden, die als erste
die Bedeutung des neuen
Königs und Herrscher der
Welt erkennen, die sich vor
ihm niederwerfen, ihm huldigen und ihre Geschenke
bringen.
Die Kirchenväter haben die
drei Gaben der Magier symbolisch ausgelegt: Gold gilt
dem Kind in der Krippe als
dem wahren König, Weihrauch seiner Gottheit und
Myrrhe weist hin auf sein
Begräbnis. Die Sterndeuter
sind Zeichen des Aufbruchs
der Völker und des Einströmens der Heiden in die Kirche Jesu Christi. Hinter all
dem steht Gottes Fügung:
Der Stern, das Finden des
Kindes, die Vereitelung des
hinterhältigen Planes von
Herodes durch die Weisung
im Traum.
Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zwischen
Lukas und Matthäus.
Nur in zwei Punkten stimmen Lukas und Matthäus
überein, im Geburtsort Jesu
in Bethlehem und im Zeitpunkt der Geburt unter Königs Herodes. Das macht sie
aber nicht unglaubwürdig.
Denn die beiden Evangelisten verfolgen mit ihrer
Schilderung, wie wir gesehen haben, ganz verschiedene Absichten. Es geht ihnen nicht darum historische
Fakten genau zu schildern.
Das war ihnen in der Zeit
der schriftlichen Abfassung
ihrer Evangelien in den Jahren ca. 80-100 n. Christus
gar nicht mehr möglich.
Die Evangelisten sind keine
Chronisten, sondern Theologen, die ihre jeweilige
Gemeinde im Blick haben
und die gleiche Wahrheit
in je verschiedener Weise
darstellen.
Pfarrer Heiner Heim
Termine
Gottesdienstanzeiger für die
Weihnachtszeit
BENEDIKTBEUERN
Freitag24.12.10 HEILIGER ABEND
Marienkirche
16.00 Kinderkrippenfeier, Wortgottesdienst
Hauskapelle
16.00 Kinderkrippenfeier (für Kindergartenkinder bis einschl. 2. Schulklasse)
Marienkirche
21.00 Christmette mit Weihnachtsliedern
Basilika
23.00 Christmette – zusammen mit der Klosterge-
meinschaft
Der Kirchenchor singt die Pastoralmesse von
Kempter für Soli, Chor u. Orchester
Samstag
Marienkirche
AWO-Heim
Anastasiakap. R i e d
25.12.10 HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN – WEIHNACHTEN – Kollekte Adveniat
8.00 Hl. Messe entfällt
10.00 Festgottesdienst
19.00 Hl. Messe
10.30 Hl. Messe
14.00 ANDACHT zu Ehren der hl. Anastasia
9.00 Hl. Messe für die Verstorbenen und Gefallenen von Ried und Pfisterberg
Sonntag
26.12.10 ZWEITER WEIHNACHTSFEIERTAG – FEST DER HEILIGEN FAMILIE; Kollekte
Familienbund der dt. Katholiken; Ministranten-
kollekte
Marienkirche
8.00 Hl. Messe
10.00 Festgottesdienst mit Kindersegnung,
mitgestaltet vom Kirchenchor
19.00 Hl. Messe
Montag
27.12.10 HL. JOHANNES, Apostel und Evangelist
Dienstag
Marienkirche
28.12.10 FEST DER UNSCHULDIGEN KINDER
19.00 Hl. Messe
Donnerstag30.12.10
Marienkirche
19.00-Messe entfällt
Freitag
31.12.10 Hl. Silvester I., Papst
Marienkirche
18.00 Hl. Messe zum Jahresschluss
Samstag
Marienkirche
01.01.11 HOCHFEST DER GOTTESMUTTER
MARIA, Neujahr
8.00 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
19.00 Hl. Messe
Sonntag
Marienkirche
02.01.11 2. Sonntag nach Weihnachten
8.00 Hl. Messe
10.00 Hl. Messe
19.00 Hl. Messe
Montag03.01.11
Obersteinbach
19.00 Hl. Messe
Dienstag04.01.11
Marienkirche
19.00 Hl. Messe
Donnerstag
Marienkirche
06.01.11 ERSCHEINUNG DES HERRN –
Hl. Dreikönige – Kollekte Afrikamission
8.00 Eucharistiefeier mit Segnung des Dreikönigswassers, Weihrauch, Salz und Kreide
10.00 Aussendungsgottesdienst mit den Sternsinger – es singt der Kirchenchor
19.00 Hl. Messe
Sonntag
26.12.10 ZWEITER WEIHNACHTSFEIERTAG - FEST DER HEILIGEN FAMILIE –
Kollekte Familienbund der dt. Katholiken
9.00 Festgottesdienst mit Kindersegnung,
mitgestaltet vom Kirchenchor
Mittwoch
29.12.10 Hl. Thomas Becket, Bischof von
Canterbury, Märtyrer
18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe
Freitag
31.12.10 Hl. Silvester I., Papst
8.00 Hl. Messe entfällt
16.00 Hl. Messe zum Jahresschluss
Samstag
01.01.11 HOCHFEST DER GOTTESMUTTER
MARIA, Neujahr
9.00 Hl. Messe
Sonntag
02.01.11 2. Sonntag nach Weihnachten
9.00 Hl. Messe
Mittwoch
05.01.11 Hl. Johannes Nepomuk Neumann,
Bischof
19.00-Hl. Messe entfällt
Donnerstag
06.01.11 ERSCHEINUNG DES HERRN –
Hl. Dreikönige – Kollekte Afrikamission
9.00 Aussendungsgottesdienst der Sternsinger mit Segnung des Dreikönigswassers, Weihrauch, Salz und Kreide – es singt der Kirchenchor -
KOCHEL
Freitag Pfarrheim
St. Michael
24.12.10 HEILIGER ABEND
16.00 Kinderkrippenfeier
16.00 Kinderchristmette mit Eucharistiefeier
16.00 Krippenfeier für Kleinkinder im Pfarrheim
22.30 Christmette, mitgestaltet vom Kirchenchor
Samstag
25.12.10 HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN– WEIHNACHTEN – Kollekte Adveniat
9.30 Festgottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor
Sonntag
26.12.10 ZWEITER WEIHNACHTSFEIERTAG – Kollekte Familienbund der dt. Katholiken;
Ministrantenkollekte
9.30 Festgottesdienst mitgestaltet vom Liederkranz mit Kindersegnung; Segnung des Johannisweins
Mittwoch
29.12.10 Hl. Thomas Becket, Bischof von
Canterbury, Märtyrer
18.30 Rosenkranz
19.00 Hl. Messe
Freitag
31.12.10 Hl. Silvester I., Papst
16.00 Hl. Messe zum Jahresschluss
Samstag 01.01.11 HOCHFEST DER GOTTESMUTTER
MARIA, Neujahr
9.30 Festgottesdienst
Sonntag
02.01.11 2. Sonntag nach Weihnachten
9.30 Hl. Messe
Montag03.01.11
Ort
19.00 Uhr Hl. Messe
BICHL
Freitag
24.12.10 HEILIGER ABEND
6.00 Morgenlob-Laudes
16.00 Kindermette mit Eucharistiefeier
22.00 Christmette, mitgestaltet vom Kirchenchor
Samstag
25.12.10 HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN – WEIHNACHTEN – Kollekte Adveniat
9.00 Festgottesdienst
Mittwoch
05.01.11 Hl. Johannes Nepomuk Neumann,
Bischof
19.00-Messe entfällt
Donnerstag
06.01.11 ERSCHEINUNG DES HERRN –
Hl. Dreikönige – Kollekte Afrikamission
9.30 Aussendungsgottesdienst der Sternsinger mit Segnung des Dreikönigswassers, Weihrauch, Salz und Kreide, mitgestaltet vom Kirchenchor
5
Zahlen aus der Pfarrei
Ein- und Austritte
Wiederaufnahmen3
Austritte28
Eheschließungen
Benediktbeuern, Bichl
Dold Johannes – Koehler Julia
Hamm Christian – Betz Stephanie
Schwertfeger Till-Mathias – Wimberger Tanja
Bagiolini Francesco – Mühlbauer Angelika
Grünewald Thomas – Lechner Barbara
Eder Martin – Kornbichler Andrea
Murböck Ludwig – Resenberger Daniela
Schäfer Christian – Kühberger Christine
Holzer Hubert – Stöffler Bianca
Dr. Mesirca Odoardo – Faerber Manuela
Hilf Michael – Werner Kathrin
Kruse Andreas – Pretsch v. Lerchenhorst Anna Schneiderling Markus – Utzmeier Maria
Weidner Harry – Jergius Anja
Frimberger Georg – Graf Rosa
Benediktbeuern, Bichl
Zimmermann Lotta
Schulze Tobias
Dübell Katharina Maria
Lübben Elias
Geiger Anton Sebastian
Fischer Maria-Magdalena Franziska
Krinner Susanne Carolin
Koenen Merlin Stephan Wenzel Jonas
Schmies Sebastian
Heimisch Alessandra Rita Marie
Lübben Nicole
Hofberger Anna
Rehor Linda Marie
Schreder Franz Assisi
Willert Victoria Céline
Fischer Sebastian Lukas
Filgertshofer Theresa Marie
Narobe Lena Maria
Sanner Elena Maria
Fahrner Johanna Maria
Münzberg Amelie Viktoria
Cervello Marco-Antonio
Rosenberger Julian Konrad
Rosenberger Adam György
Simon Carmen Sophia
Schöffmann Lena Marie
Voit Luzie
Voit Amelie
Purkhardt Leon Anton
Doll Laura Michaela
6
01.05.10
22.05.10
29.05.10
05.06.10
26.06.10
26.06.10
03.07.10
10.07.10
17.07.10
22.07.10
31.07.10
06.08.10
07.08.10
07.08.10
11.08.10
Köttner Herbert – Albert Felicitas
Spandau Fabian – Köhl Andrea
Herele Sebastian – Mottner Nicole
Partenhauser Thomas – Prantl Waldtraud
Dr. Halder Matthäus – Byers Alice
Lübben Christoph – Abraham Nicole
Kochel
Heinritzi Benedikt – Darnhofer Angelika
Graf v. der Schulenburg Christoph –
Dr. Endres Katharina
Miraglia Domenico – Mammone Graziella
Mayr Michael – Wohlmuth Silvia
Götsch Christian – Sickinger Melanie
Eberl Hans – Gsödl Sabine
20.08.10
21.08.10
04.09.10
11.09.10
11.09.10
18.09.10
06.02.10
24.04.10
12.06.10
26.06.10
31.07.10
27.11.10
Unsere Täuflinge
10.10.09
28.11.09
05.12.09
19.12.09
20.12.09
10.01.10
16.01.10
30.01.10
20.02.10
21.02.10
20.03.10
21.03.10
05.04.10
10.04.10
17.04.10
24.04.10
08.05.10
08.05.10
09.05.10
13.05.10
15.05.10
16.05.10
16.05.10
22.05.10
22.05.10
22.05.10
22.05.10
23.05.10
23.05.10
27.05.10
29.05.10
Greiner Paula Emilia
Grinninger Mia
Eder Kathrin Leonarda
Eder Christina Anna
Hammerl Christina
Eibl Raphael
Henke Lola
Körner Benedikt Maximilian Konstantin
Mühlbauer Daniel Bernhard
Ruf Josefine
Kruhly Maxim
Kirchner Levin Richard
Kofler Raphael Franzisco
Richolm Luis
Mett Louis Lennart
Mett Lara Louise Rodenbusch Lara Sophia
Nicolai Tara Lena Saricinta
Streidl Agnes
Demmel Antonia
Doll Stefan
Hoffmann Lena-Sophie Ursula
Miller Korbinian
Wessely Lavinia Maria
Havelka Marlene Therese
Strobl Florian Valentin
Strobl Magdalena Carolina
Müller Sebastian
Miller Samuel
Demmel Veronika
Neuwirth Gloria-Gracia Stefanie
05.06.10
26.06.10
26.06.10
26.06.10
04.07.10
04.07.10
10.07.10
11.07.10
11.07.10
18.07.10
23.07.10
31.07.10
31.07.10
31.07.10
31.07.10
31.07.10
14.08.10
14.08.10
22.08.10
29.08.10
04.09.10
04.09.10
12.09.10
18.09.10
09.10.10
09.10.10
09.10.10
09.10.10
10.10.10
16.10.10
16.10.10
Zahlen aus der Pfarrei
Rubner Lenie
Zerluth Bernadette Veronika
Schönsteiner Susanna
Trögler Elias Raphael
Thasler Martha Therese Leocardia
Kirfel Marie Sophie
Schmid Lisa Maria
16.10.10
17.10.10
17.10.10
26.10.10
30.10.10
20.11.10
28.11.10
Kochel
Buchbauer Xenia
Kamjunke Johanna Marie
Berres Noa Malin
Vilsmeier David Maximilian
19.12.09
27.03.10
03.04.10
01.05.10
Holz Ludwig Maximilian
Thalmayer Annalena
van Zijverden Moritz
Renner Benjamin Luis
Schmidt Alexa
Badde Isabella Charlotte Marilyn Lena
Kandlinger Leon Maximilian
Pahl Juliane Sophie Johanna
Pahl Ferdinand Max Johannes
Heinritzi Luisa
Mannheim Simon Elijah
Biller Heidi
Waldherr Samuel
10.07.10
10.07.10
24.07.10
14.08.10
28.08.10
04.09.10
25.09.10
25.09.10
25.09.10
03.10.10
10.10.10
14.11.10
27.11.10
Unsere Verstorbenen
Benediktbeuern, Bichl
Meigel Christina26.11.09
März Rosina19.12.09
Moser Helmut23.12.09
Pater Abt Karl SDB 03.01.10
Echtler Johann09.01.10
Sr. Cäcilia Westerkamp24.01.10
Allgäuer Franz-Xaver08.02.10
Bacher Anna, geb. Liebhart
08.02.10
Deiser Herta, geb. Krügel
01.03.10
Schlickenrieder Maria, geb. Brandhofer
21.03.10
Krönauer Therese24.04.10
Domin Maria, geb. Schöffmann
09.06.10
Willer Anna, geb. Scheifl
11.06.10
Gerl Georg12.06.10
Grünwald Benedikt13.06.10
Heilinglechner Nikolaus22.06.10
Gotzmann Hildegard, geb. Komor
05.07.10
Rest Josef28.07.10
Reiser Christine, geb. Moser
07.08.10
Poschenrieder Ursula, geb. Egger
09.08.10
Geiger Theresia, geb. Seidl
03.09.10
Pater Privoznik Josef SDB
18.09.10
Brd. Herrler Cornelius08.10.10
Göbl Johann08.10.10
von Berg Hans Dieter
01.11.10
Pater Felber Franz SDB
14.11.10
Weinzierl Rudolf25.11.10
Penzkofer Josef01.12.10
Kroiß Eva-Maria, geb. Kolbe
18.10.10
Berger Ottilie23.10.10
Berkel Peter24.10.10
Engelmann Maira, geb. Schuldlos
25.10.10
Hartl Theresia, geb. Gerngroß
13.11.10
Glasl Rosa, geb. Klingshirn
17.11.10
Schöffmann Johanna, geb. Huber
20.11.10
Kochel
Welte Maria, geb. Kuber
22.12.09
Pain Maria, geb. Baader
02.01.10
Burzynski Johanna28.01.10
Heigl Agathe, geb. Samm
18.03.10
Klinger Therese, geb. Gibis
21.03.10
Fugel Marianne, geb. Hummelmann
29.04.10
Glasl Johann29.05.10
Schöfmann Josef15.07.10
Gerg Anton04.08.10
Rittinger-Öttl Bernadette, geb. Rittinger
04.08.10
Salvamoser Theresia, geb. Deubzer
27.08.10
Stock Gerhard11.09.10
7
Ereignisse
Kulturfahrt nach Österreich im September 2010
Die Pfarreiengemeinschaft unterwegs im nördlichen Burgenland und in Wien
B
ereits zum siebten Mal
war eine Reisegruppe
der Pfarreiengemeinschaft
auf großer Fahrt um Kulturelles in anderen Regionen zu erleben. Nachdem
bisher unsere Wege in den
Süden nach „Bella Italia“
führten, waren nun unsere
österreichischen Nachbarn
an der Reihe.
Vorbei an Chiemsee und
den Seen des Salzkammergutes war ein Zwischenstopp in Stift Melk,
dem barocken Prachtbau
an der Donau, ein Muss.
Noch beeindruckt vom
über 900-jährigen Wirken
der Benediktiner - komprimiert übermittelt in einer
einstündigen Führung - erreichten wir, nach Durchquerung des Wienerwaldes,
die Landeshauptstadt des
Burgenlandes Eisenstadt.
Mit etwa 13.000 Einwohnern ist Eisenstadt eine
sympathische Kleinstadt,
geprägt durch die Fürstenfamilie Esterházy, mit
all dem was sie für sich
und die Nachwelt schuf
und hinterlassen hat. Ein
Schloss mit Park, Kirchen-
Schloss Esterhazy in Eisenstadt
8
Die Reisegruppe an der Karlskirche in Wien
bauten und eine Musiktradition mit einem Hofkapellmeister, dem späteren
weltberühmten Komponisten Joseph Haydn.
Standesgemäß schlugen
wir deshalb unser „Haupt-
quartier“ im Haydn-Hotel
auf, das Abendessen wurde uns im Gasthof HaydnBräu serviert.
In den kommenden Tagen
erwartete uns dann eine
Fülle von Sehenswürdigkeiten zwischen Neusiedlersee und Klosterneuburg, ausgehend von unserem zentralen Standplatz
Haydn-Hotel.
Immer unterstützt von
ortskundigen
Führern
entdeckten wir zunächst
in Eisenstadt entlang des
„Haydn-Pfades“ den Lebensraum und die Wirkungsstätten des Komponisten mit Schwerpunkt
Schloss Esterházy und Kalvarienbergkirche. Weiter
lernten wir dann kennen
den
• Naturpark Neusiedlersee u. a. mit dem Römersteinbruch St.Margarethen,
dem Weinort Rust, einer
Schiffsrundfahrt auf dem
Neusiedlersee
entlang
der ungarischen Grenze
• die Bundeshauptstadt
Wien zunächst im Überblick
mit unserem Bus (mit Halt
beim Schloss Belvedere und
Hundertwasserhaus) und
später im Detail per pedes
u. a. zum Stephansdom,
Karlskirche, Hofburg, Kapuzinerkirche und zu traditionellen Kaffeehäusern
• das Augustiner-Chorherrenstift in Klosterneuburg.
Besonders in Erinnerung
bleiben auch Ereignisse
und Begebenheiten zwischen den Programmpunkten, sie waren quasi
„das Salz in der Suppe“:
• die Besichtigung der Kalvarienbergkirche, mit ihrem
integrierten, stufenförmig
Ereignisse
Die Hofburg in Wien
aufsteigenden Kreuzweg
und dem Haydn-Mausoleum mit zugehöriger kriminalistisch anmutenden
„Haydnkopf-Geschichte“
• die feierlich gestaltete
Abendmesse der Pfarrei,
gehalten von unserem Pfarrer Heiner Heim. Musikalisch mit gestaltet wurde
der Gottesdienst von unserer Organistin Eva Bernsdorf, der die große Ehre
zu Teil wurde auf der berühmten 1797 erbauten
Haydn-Orgel spielen zu
dürfen. Welch eine Karriere!
• die leidenschaftliche
Führung
des
ehemaligen Schuldirektors von
St.Margarethen im Römersteinbruch, der jeden abgebauten Stein noch persönlich kannte und der
seine Erlebnisse bei der
Öffnung des „Eisernen Vorhanges“ an der nahe gele-
Mariensäule mit Kalvarienberg in Eisenstadt
genen ungarischen Grenze
so emotional schilderte, so
dass wir das Gefühl hatten selbst dabei gewesen
zu sein. Wir besuchten
daraufhin später diese historische
Gedenkstätte
• der Besuch bei einem
Weinbauern in Kleinhöflein. Die regionalen
Weine und das passende
deftige Essen sorgten für
die nötige Stimmung und
die spätere Bettschwere
• die Stimmungslieder
unseres Herrn Pfarrers
sorgten bei allen geselligen Zusammenkünften
für ein permanentes Hoch.
Nur nicht beim „FX“, den
etwas vom Wein be- nebelt wirkenden Betreiber
der einzig offenen Eisenstädter Straußenwirtschaft
• da in der Landeshauptstadt Eisenstadt die nächtliche Sperrstunde offen-
sichtlich bereits um 21.00
Uhr beginnt, mussten wir
notgedrungen den unvermeidlichen Dämmerschoppen in das Treppenhaus unseres Hotels verlegen. Bei Monikas Geburtstagsfeier empfanden einige
Gäste den Geräuschpegel
etwas oberhalb des zugelassenen Grenzwertes. Wir
verlegten unseren Standort kurzerhand auf den
benachbarten Vorplatz der
Kalvarienbergkirche. Am
nächsten Tag wurden keine
besonderen Vorkommnisse
gemeldet. Wir waren aber
auch bereits auf der Heimreise.
beeindruckenden Barockanlage des Klosters Stift
Göttweig, dem „österreichischen Montecassino“
der Benediktiner, gut 200
m über der Donau gelegen.
Den Abschluss bildete dann
der Besuch der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl, einem
reich an Marmor, Gold und
Silber geschmücktem Barockjuwel. Für das leibliche
Wohl sorgte anschließend
der Wirt des neben liegenden Wallfahrer-Gasthauses.
Mit einem Blick zurück
über das Donautal ging es
dann wieder heimwärts an
die Loisach.
Strahlendes Wetter begleitete unsere Rückfahrt durch
die bezaubernde Donauregion Wachau.
Der „Einstieg“ erfolgte
mit der Besichtigung der
Fridolin Söhl
9
Ereignisse
„Mirjam schlägt auf die Pauke“
Kinderbibelwoche in Benediktbeuern und Kochel
V
iele strahlende Kindergesichter konnte man
bei der ökumenischen Kinderbibelwoche entdecken,
die die evangelische und
die katholischen Pfarrgemeinden des Loisachtales
bereits zum achten Mal in
Benediktbeuern und Kochel
miteinander organisierten.
Das Motto der Woche,
„Mirjam schlägt auf die
Pauke“, nahmen die Kinder dabei ganz wörtlich:
bei den abschließenden
Gottesdiensten in der evangelischen Kirche in Kochel
und der Marienkirche in
Benediktbeuern
konnte
man den Klang der Trommeln, die die Kinder in diesen Tagen selbst gebastelt
haben, schon von weitem
hören.
Von der Trommel handelten auch die Geschichten
rund um Mirjam, der
Schwester des Mose: Mit
dem Klang ihrer Pauke und
ihrem bewundernswerten
Gottvertrauen munterte
die biblische Prophetin ihr
Volk auch in hoffnungslosen Situationen immer
wieder auf: in der Sklaverei in Ägypten, beim langen Warten auf Rettung
und bei der Bedrohung am
Schilfmeer. Um diese Geschichten drehten sich die
Theaterstücke, die die Kinder anschauen durften, und
die auch im Mittelpunkt
der
Gesprächsgruppen
standen. Deutlich wurde
darin, dass Mirjam mit ihrer Phantasie, ihrem Mut
und ihrem Vertrauen für
uns auch heute ein Beispiel
sein kann; die Kinder konnten erleben, wie der Glaube
an Gott Menschen Halt und
Wurzel geben kann. Aber
auch das Spielen und Basteln kam in den Tagen der
Kinderbibelwoche keineswegs zu kurz.
Voller stolz präsentieren die Kinder ihre selbst gebastelten
Trommeln
Diese erlebnisreichen Tage
möglich gemacht hatten die
über 25 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die wieder
mit riesigem Engagement
bei der Sache waren. Diesen gilt an dieser Stelle ein
besonderer Dank.
Diakon
Hubertus Klingebiel
Der gemeinsame Gottesdienst, hier in der evangelischen Kirche
in Kochel, mit Kindern und Eltern bildete den Abschluss der
Kinderbibelwoche
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Ereignisse
Taufpastoral – Ein erster Erfahrungsbericht
S
eit Beginn des Jahres
2009 gibt es für unsere
Pfarreien Kochel und Benediktbeuern mit Bichl die
Einrichtung der Taufpastoral. Angeregt von den guten
Erfahrungen anderer
Pfarreien haben Freiwillige aus unseren
Pfarrgemeinden unter
der Leitung von Diakon Hubertus Klingebiel zusammengearbeitet und den Dienst
der Taufpastoral zum
Laufen gebracht.
empfehlenswert ist und
auch gewünscht wird.
Die Taufvorbereitung geschieht an zwei Abenden,
zu denen beide Elternteile
und - so weit möglich -
Taufpastoral nehmen dann
telefonisch mit den Eltern
Kontakt auf. Es ist uns Mitarbeitern der Taufpastoral
in gewissem Rahmen möglich, auf die persönlichen
die Paten eingeladen sind.
Die Dauer der Abende ist
vorgesehen mit 1 bis 1 1/2
Stunden. Der Kurs findet
i.d.R. monatlich für die
gesamte Pfarreiengemeinschaft
Benediktbeuern.
Bichl und Kochel a. See
statt. Ort der Treffen ist der
Pfarrhof in Benediktbeuern.
Nach der Anmeldung des
Kindes zur Taufe bei Frau
Madl-Haslbeck im Pfarrbüro bekommen die Eltern
die Termine mitgeteilt, an
denen die Taufvorbereitung für alle bis dahin angemeldeten Kinder stattfindet. Wir Mitarbeiter der
Situationen der Familien,
was die Terminierung,
sprich Datum und Tageszeit, betrifft, einzugehen.
Was ist unter
Taufpastoral zu
verstehen?
Wie der erste Teil des
Namens schon sagt,
hat er etwas mit der
Taufe zu tun. Im
zweiten Teil des Begriffes wird deutlich
das wir darin eine
Begleitung von Eltern
sehen, die ihre Kinder
taufen lassen wollen.
Wichtig ist es uns ehrenamtlichen Mitarbeitern, Begegnungen
zu ermöglichen zwischen mehreren Eltern, die ihre Kinder
taufen lassen wollen, Begegnungen, die Raum bieten für ein Gespräch über
unseren Glauben und über
die Taufe. Aber auch ganz
praktische
Angelegenheiten rund um die Tauffeier wie Auswahl der Lesung,
Formulieren von Fürbitten
oder Auswahl von Liedern
können angesprochen werden.
Wie läuft die Teilnahme
am Taufpastoral ab?
Zunächst einmal ist hervorzuheben, dass die Teilnahme freiwillig, dennoch
Wer sind wir Mitarbeiter der Taufpastoral und
was bewegt uns zu diesem Dienst?
Wir Mitarbeiter der Taufpastoral haben uns in drei
Teams aufgeteilt und wechseln uns in unserer Arbeit
ab: Dr. Philipp Gahn, Rosi Behm und Andrea Öhler, Bernadette Oppel und
Susanne Grübl, Cordula
Sindlhauser, Dorothea Bugl
und Raphaela BrütschOberdörster.
Eine positive Einstellung
zum Glauben, zur Kirche
und zu den Menschen ist
der erstrangige Beweggrund unsererseits
für diese Tätigkeit.
Es ist uns wichtig,
aus unserer eigenen
positiven Glaubenserfahrung heraus da
zu sein für Eltern, die
sich mit den gleichen
Fragen und Überlegungen
anlässlich
der Taufe ihres Kindes auseinandersetzen. Dabei liegt der
Schwerpunkt
im
gegenseitigen Austausch, im Miteinander-Suchen nach Antworten, die sich um
unseren Glauben und
um die Sinnfrage unseres Lebens ranken.
Wir können nun auf
fast zwei Jahre Tätigkeit zurückblicken,
in denen sich die
Taufvorbereitung zuerst noch zögerlich,
aber doch zunehmend selbstverständlich werdend, entwickelte. Wir haben
den Eindruck, dass nicht
nur wir Freude aus den
Begegnungen mitnehmen,
sondern dass auch die teilnehmenden Eltern Hilfe,
Anregung oder Zuspruch
erfahren.
Wir sehen die Taufpastoral
als Chance, durch das Geschenk eines Kindes und
seine Taufe mit anderen
gläubigen Menschen ein
Stück christliche Gemeinschaft zu sehen und zu erleben.
Bernadette Oppel
11
Ereignisse
Patrozinium 2010 in Kochel am See
A
m 29. September 1930,
dem Michaelstag, fand
in Kochel am See die Einweihung der renovierten
Kirche St. Michael mit dem
neuen Erweiterungsbaus
statt.
Fast auf den Tag genau,
80 Jahre später, feierte die
Kochler
Pfarrgemeinde
dieses Ereignis beim diesjährigen Patrozinium im
Gottesdienst und im anschließenden Pfarrfest.
Im Festgottesdienst, der von
Pfarrer Heiner Heim und
Diakon Hubertus Klingebil
zelebriert und vom Kocheler Singkreis musikalisch
umrahmt wurde, wurden
die historischen Glasfenster
der Kochler Bevölkerung
vorgestellt. Die beiden Fenster, die von ortsansässigen
Handwerkern ehrenamtlich renoviert wurden, zeigen Motive der Geburt und
Auferstehung Christi und
sollen nur zu besonderen
Festtagen in der Pfarrkirche ausgestellt werden.
Das anschließende Pfarrfest wurde aufgrund des
schlechten Wetters kurzerhand in das Pfarrheim
verlegt, was der guten
Stimmung keinen Abbruch
tat. Kulinarisch bestens
versorgt und von verschiedenen Kochler Musikgruppen begleitet, bot sich die
Gelegenheit die sozialen
Kontakte innerhalb der
Pfarrgemeinde zu pflegen.
Zeitgleich war die Ausstellung „80 Jahre Kirchenan-
bau St. Michael“ vom
Kochler Heimatverein in
der Pfarrkirche zu bewundern.
Festgottesdienst an Pfingsten mit der Delegation der
Partnergemeinde Mae Luisa – Brasilien
Am Pfingstsonntag, 23.05.2010, fand in der Pfarrkirche St. Michael in Kochel am See ein gemeinsamer
Gottesdienst mit Padre Roberio, dem neuen Pfarrer und Leiter des Centro Socio Pastoral in Natal/Brasilien
und dem Kocheler Pfarrer Heiner Heim statt. Der Gottesdienst wurde in deutsch und portugisisch zelebriert. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Gäste im Pfarrheim zu einem Stehempfang eingeladen.
Es spielte die Jugendblaskapelle Kochel und die Kindergruppe des Trachtenvereins fühtren „Plattler“ auf.
12
Ereignisse
Die Glasfenster von St. Michael in Kochel
A
ls heuer im Frühjahr
Jost Knauss für unseren „Verein für Heimatgeschichte“ im Kochler Blattl
mit seinem Artikel „Ein
kirchliches Großereignis in
Kochel“ über den KirchenErweiterungsbau im Jahre 1930 schrieb, erwähnte
er auch die beiden bunten
Glasfenster, die damals zu
diesem Anlass in die durch
den Umbau neu entstandenen hinteren beiden Fenster des Kirchenschiffs eingebaut wurden. Dass die
beiden Fenster von der Familie Nerz und den Kochler
Frauen gestiftet waren und
zum einen die Geburt, zum
anderen die Auferstehung
Christi darstellten, konnte
man von einigen älteren
Kochlern in Erfahrung bringen.
Nachdem die um 1972 ausgebauten Fenster in stark
verschmutztem und beschädigtem Zustand - aber immerhin komplett - aus dem
Turmunterbau der Kirche
geborgen werden konnten,
suchte der Verein am 2. Juni
über einen Aufruf in der
Tageszeitung nach freiwilligen Helfern (Mitglieder
wurden an fünf Aktionstagen in 84 Stunden die Fenster gereinigt. Großzügig
unterstützt wurde das Projekt durch zwei hoch engagierte Kochler Firmen: die
Glaserei Allgäuer bewerkstelligte die Restaurierung
der bleiverglasten Fenster
in 70 Arbeitsstunden, die
Schlosserei Egidius Keller
nahm sich um die Befestigungstechnik an und fertigte die Eisenrahmen, in die
die restaurierten Fensterelemente montiert wurden.
Nur durch die vorbildliche Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten die
Fenster am 24. September
wieder in der Kirche ausgestellt werden, so dass sie
zum Patrozinium fast auf
den Tag genau zum 80sten
Jahrestag der Einweihung
des Kirchenanbaus wieder
zu sehen waren.
Allen Unterstützern nochmals vielen Dank!
Foto: Jan v. Zijverden
und Nicht-Mitglieder), um
die Fenster zu säubern, damit sie zum 80sten Jubiläum
des Kirchenanbaus wieder
ausgestellt werden können.
Mit 12 freiwilligen Helfern
Verein für Heimatgeschichte im Zweiseenland Kochel
e.V.
Max Leutenbauer
Ein Jahr Juwel – Erfolge fürs Kloster und für die Pfarrei
L
iebe Mitgliederinnen
und Mitglieder der
Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern/Bichl und
Kochel,
vor etwas über einem Jahr,
im Oktober 2009, wurde
der Verein Juwel e.V. gegründet (= Jugend wertvoll
leben – Verein zur Förderung des Klosters Bene-
diktbeuern). Die Idee dazu
wurde in einer Gruppe geboren, in der Männer aus
der Wirtschaft zusammen
mit einigen Salesianern darüber nachgedacht hatten,
wie das Kloster mit seiner
prekären Finanzlage in eine nachhaltige Zukunft geführt werden könnte. Wir
waren uns von Anfang an
bewusst, dass wir mit dem
Kloster nicht einfach ein
Gebäude erhalten wollen,
sondern einen großartigen
Lebensraum vor allem für
junge Menschen, aber auch
ein spirituelles, kulturelles
und touristisches Zentrum
für die ganze Region. Im
Vorstand arbeiten ehrenamtlich Frauen und Män-
ner aus Benediktbeuern
und Umgebung mit, die
sich dafür engagieren, dass
die Salesianer hier bleiben
und mit ihren MitarbeiterInnen ihre wertvolle Arbeit
weiterführen können, zum
Wohle von uns allen. Auch
Sie als Pfarrei profitieren
besonders von der Präsenz
der Salesianer und dem
13
Ereignisse
Kloster: Die Ordensleute
engagieren sich vielfach in
der Seelsorge und in der
Bildungsarbeit für die Pfarrei und Sie können immer
wieder die Räumlichkeiten
des Klosters für Pfarreiveranstaltungen nutzen. Ich
möchte deshalb die Gelegenheit in diesem Pfarrbrief
nutzen, Sie zur Mitwirkung
bei uns einzuladen: Indem
Sie Mitglied werden, indem
Sie spenden oder indem Sie
eine Aktion entwickeln, mit
der Juwel unterstützt werden kann.
Und wenn Sie fragen, was
dabei herauskommt, dann
dürfen wir mit Freude feststellen, dass in nur einem
Jahr schon auf eine ganze Menge gewachsen ist.
Von ursprünglich 40 ist die
Mitgliederzahl inzwischen
auf rund 180 angewachsen
– und die Zahl der Förderer nimmt weiter zu. Mittlerweile konnte auch eine
Reihe von Prominenten gewonnen werden, die den
Verein mit Hilfe einer Anzeigenserie öffentlich unterstützen, unter ihnen etwa
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner, Regierungspräsident Christoph
Hillenbrand oder Fernsehmoderator Tilmann Schöberl. Die Anzeigen werden in unregelmäßigen
Abständen kostenlos z.B.
im Münchner Merkur und
anderen Printmedien gedruckt.
Als schönster Erfolg in der
jungen Vereinsgeschichte
darf die Gewinnung von
361 000 Euro Zuschuss für
den ersten Bauabschnitt zur
Renovierung der Südfassade und des Daches des
Südtrakts aus Töpfen des
Bundes und des Landes
bezeichnet werden. Für
14
Der Juwel –Vorstand mit den Beiräten:
1. Vorsitzender Alfons Siefritz aus Lenggries (links), im Hauptberuf Finanzmanager bei Burda. Seine drei Stellvertreter sind Eckhart Hub (3.v.l.), Dorothea Bugl (5.v.l.) und bis zum 1.10.
Angelika Hinterleuthner (5.v.r) alle aus Benediktbeuern. Schatzmeister wurde Josef Draxinger
(7.v.r), Schriftführer Pater Ottmar Schoch (4.v.r.). Zu beratenden Vorstandsmitgliedern berief
der gewählte Vorstand die Journalistin Angelika Kellhammer (6.v.r.), den Medienberater Heinz
Oster (2.v.r.) und Pater Stefan Oster (6.v.l.) aus dem Kloster. Geborenes Vorstandsmitglied ist
als Direktor des Klosters Pater Claudius Amann (2.v.l.). Zudem wurde ein Beirat berufen, der
sich aus dem Marktforscher Wolfgang Dittrich (4.v.l.), dem Verlagsmanager Dr. Holger Feist
(3.v.r.), dem stellvertretenden Benediktbeuerer Bürgermeister Johann Kiefersauer (re.) und dem
ehemaligen Bezirkstagspräsidenten Franz Jungwirth (nicht im Bild) zusammensetzt. Im Oktober
musste Angelika Hinterleuthner aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand zurücktreten; an
ihrer Stelle hat die Mitgliederversammlung inzwischen Doris Brettschneider (nicht im Bild) aus
Bad Heilbrunn gewählt.
dieses Projekt war ein Eigenanteil von 26 000 Euro
aufzubringen, der weder
im Haushalt des Klosters
noch im Haushalt der Ordensprovinz der Salesianer
vorhanden war. Aber Juwel
konnte aus den bisherigen
Spendenbeiträgen diesen
Betrag zuschießen und so
die Gesamtfinanzierung
des Projektes absichern. Eine besonders originelle Idee
war jüngst die Werbetour
von den beiden Mitgliedern
Schatzmeister Josef Draxinger und Restaurant-Inhaber
Michele Trippa: die beiden
zogen mit dem Pferdegespann und Planwagen von
Sepp Haslbeck von Ort zu
Ort und machten mit allerhand Klosterprodukten
und Aktionen vor Ort auf
das Anliegen des Vereins
aufmerksam. Zwar musste
die Tour nach einem Tag
wegen einer Erkrankung
des Kutschers zunächst
unterbrochen werden. Sie
soll aber demnächst eine
Fortsetzung finden: So viel
Kreativität darf ruhig Nachahmer finden! Alsbald soll
übrigens auch die bislang
noch provisorische Homepage runderneuert ins Netz
gehen unter www.juwelkloster-benediktbeuern.
de. Wenn Sie bereit sind,
mitzuhelfen melden Sie sich
bei uns per email: unter
[email protected] - oder telefonisch unter 08857-88-117.
Herzlichen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit. Wir würden uns sehr freuen von
Ihnen zu hören. Ihr Alfons
Siefritz, 1. Vorsitzender (im
Hauptberuf Director Finance im Burda-Konzern)
Kirchenverwaltung
Kirchenverwaltung Benediktbeuern im Jahr 2010
W
ir haben doch einen Pfarrgemeinderat, wofür brauchen wir
dann noch eine Kirchenverwaltung?
Nachdem
diese Frage öfters gestellt
wird, möchte ich die Gelegenheit nutzen und die
Aufgaben der Kirchenverwaltung anhand der nachfolgenden Ausführungen in
Kurzfassung darstellen: Der
Kirchenverwaltung obliegt
zusammen mit dem Kirchenverwaltungsvorstand
(Pfarrer) der Unterhalt, der
Erhalt und die Bewirtschaftung aller Gebäude und
Grundstücke, die Bewahrung der Ausstattung und
der Wertgegenstände und
die gesamte finanzielle Abwicklung der Pfarrei einschließlich der Buchhaltung
in Abstimmung mit der Bischöflichen Finanzkammer.
Die Bereitstellung der nötigen Finanzmittel für den
laufenden Betrieb und die
Bemühungen um finanzielle
Zuschüsse sind dabei mit
eingeschlossen. Nach dieser
kurzen Aufgabenschilderung können bestimmt alle
nachfolgend aufgeführten
Punkte entsprechend eingeordnet werden.
Pfarrhof
(denkmalgeschützt)
Nach langem Ringen bei
Planung und Finanzierung
konnte im Frühjahr - wegen
der schlechten Witterung
etwas später als geplant mit der Sanierung und dem
Umbau begonnen werden.
Leider ist es so, dass beim
Umbau eines Altbaues nicht
immer alles nach festen Terminen zu bewerkstelligen
ist. Immer wieder gibt es
nicht vorhersehbare Hindernisse, die aber im Zuge
des Baufortschrittes dann
bestmöglich zu lösen und
zu bewerkstelligen sind.
Zur Zeit dieser Berichtserstellung (15.11.2010) sind
im Außenbereich für alle
sichtbar die Ost- und Nordfassade fertig gestellt und
man bekommt schon jetzt
den Eindruck eines schönen, wieder den Dorfplatz
prägenden Gebäudes.
Nebengebäude
Unser besonderes Anliegen
war neben der Sanierung
des Pfarrhofes die Schaffung eines Nebengebäudes
mit Garagen und entsprechendem Geräte- und Lagerraum im Erdgeschoß
und die sich dadurch im
Obergeschoß anbietende
Möglichkeit der Errichtung
von zwei Jugendräumen.
Diese zwei Räume sind
nach unserer Meinung für
die örtliche Jugendarbeit in
Benediktbeuern zwingend
notwendig, allein schon
deshalb, weil wir erfreulicherweise z.B. über 80 Ministranten in verschiedenen
Altersgruppen haben.
Aber alles hat seinen Preis.
Die gesamte Baumaßnahme Pfarrhof mit Nebengebäude ist mit 959.000,00
Euro veranschlagt und diese Summe darf nach Vorgaben der Diözese auch
nicht überschritten werden.
Die Diözese beteiligt sich
mit 560.000,00 € an den
Kosten, der Rest von ca.
400.000,00 € müssen wir
als Pfarrei selbst aufbringen. Um die Kosten zu minimieren haben sich schon
viele ehrenamtliche Helfer
bei Umräum-, Abbruchund Reinigungsarbeiten
eingebracht. Ihnen allen an
dieser Stelle in herzliches
„Vergelt`s Gott“!
Marienkirche
Nachdem in den Vorjahren
an der und um die Marienkirche einige größere
Baumaßnahmen notwendig wurden, waren wir
dieses Jahr von Reparaturen verschont. Als einziges sichtbares Zeichen
wurde im Innenraum das
Aussehen des Ambos in eine schlichte und in die Marienkirche passende Form
verändert.
Basilika St. Benedikt
(denkmalgeschützt)
Eine schon längere Zeit geplante und immer wieder
verschobene Maßnahme
konnte heuer in der ganzen
Basilika der Neuanstrich
der Sockelbereiche bis zu
einer notwendigen Höhe
bewerkstelligt werden. Im
hinteren Eingangsbereich
links vom Hauptportal
wurde in der Leonhardikapelle durch Aus-, Um- und
Wiedereinbau eines Beichtstuhles und durch etwas
umfangreichere Maurer-,
Elektro- und Malerarbeiten
ein neuer Beicht- und Gesprächsraum geschaffen.
Hier gilt unser besonderer Dank einer Spenderin,
die nicht namentlich genannt werden will, für die
Übernahme der gesamten
Kosten. Zur Abgrenzung
zwischen Kirchen- und Altarraum konnte links und
rechts neben der Marmorbrüstung ebenfalls durch
die Spende eines Handwerksbetriebes jeweils eine Glasbarriere angebracht
werden. Herzlichen Dank
dafür. Im Orgel- und Chorbereich wurde zur Erleichterung für den Kirchenchor
eine Ergänzung der Elektroanlage nötig.
Nachdem in der Vergangenheit beim Schließen des
Haupttores während der
kalten Jahreszeit (in der kein
Dämpfkissen zwischen den
Türflügeln angebracht ist),
das Schließen der Tür zum
Erschrecken aller Kirchenbesucher mit einem lauten
Knall verbunden war, haben wir uns zur Installation
eines elektrischen Türöffners, unterstützt durch die
Spenden vom Frauenbund
und der Christkindlmarktgemeinschaft, entschlossen
und hoffen, dass die Maßnahme noch vor Weihnachten zu Ende gebracht werden kann.
Erfreulicherweise liegt jetzt
unsere Basilika am neu geschaffenen Jakobsweg von
München bis ins Inntal. Unser Beitrag dazu war, eine
Bank für müde Pilger im
Schatten vor dem Nordportal mit den entsprechenden
Informationen zu schaffen.
Als Hinweis auf einen evtl.
schon früher bestehenden
Jakobsweg sei hier angemerkt, dass der frühere
Kirchenpatron Jakob Major
war und in der Katharinenkapelle (vor dem Volksaltar
links) sich das Bild „Jakobus vor der Madonna del
Pilar“ befindet. Dies kann
man zukünftig auch im neu
gestalteten und in hervorragender Qualität gefertigten
Kirchenführer nachlesen,
der ab Frühjahr 2011 aufliegen wird. Leider ist von
diesem Altar aus unerklärlichen Gründen das am oberen Aufbau befindliche ovale Ölgemälde heruntergefallen und wurde dadurch
beschädigt. Das Bild ist in
Reparatur und wir hoffen,
dass diese Stelle nicht lange
leer bleibt.
15
Kirchenverwaltung
Um der Bedeutung unserer
Basilika als Wallfahrtsort gerecht zu werden, bemühen
wir uns zur Zeit mit Planung und Kostenermittlung
für eine Dauer-Präsentation
unserer Benediktus-Reliquie
unter dem Volksaltar. Leider sind uns durch die finanziellen Gegebenheiten
manchmal zeitliche Grenzen
gesetzt.
Auch mit der Planung und
dem Beginn der Sanierungsarbeiten mit unserem Sorgenkind, den feuchten Nebensakristeien sind wir leider noch nicht so weit wie
gewünscht. Die Schadensfeststellung, die Anträge
und die Erlaubnis aller zustimmenden Behörden und
evtl. Geldgeber brauchen ihre Zeit. Aber eine Sanierung
des feuchten Mauerwerkes
und des vermodernden Bodens hat größte Priorität,
denn in diesen Räumen lagern Paramente und Gegenstände von hohem Wert.
Anastasiakapelle
(denkmalgeschützt)
Nach der Notsicherung und
den anschließenden Sanierungsarbeiten sind bis jetzt
keine weiteren Schäden aufgetreten und es macht immer wieder Freude, an dem
Erhalt dieses Rokoko-Kunstwerkes mitgewirkt zu haben.
Friedhof
Durch das Anbringen von
entsprechenden Hinweisschildern versuchen wir
schon längere Zeit den
„Durchgangsverkehr“ etwas
einzudämmen. Leider nur
mit mäßigem Erfolg. Durch
Baumfällung im Bereich des
Leichenhauses und Entfernung des schadhaften Efeubewuchses an der Nordseite
der alten Friedhofsmauer
16
und der Ausbesserung der
Abdeckplatten konnte dem
Zerfall des Mauerwerkes
entgegengewirkt und durch
den Neuanstrich dieser und
der nördlichen Begrenzungsmauer konnte wieder ein optische Verbesserung erreicht
werden. An dieser Stelle
muß wieder einmal Michael
Rieger und seinen Helfern
für den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz für alle
Arbeiten im Friedhof während des ganzen Jahres gedankt werden.
Auch der Familie Sindlhauser (Abrahamhof) sind wir
zu Dank verpflichtet, die das
wunderschöne und mittlerweile wieder zur Tradition
gewordenen gebundene Geländer anlässlich der Leonhardiwallfahrt zur Schmückung der im Friedhof stehenden Leonhardisäule gebunden und aufgestellt hat.
Sonstige Arbeiten
Zusätzlich zu den alljährlich
wiederkehrenden Arbeiten
(Auf- und Abbau Hl. Grab,
Auf- und Abbau der Einhausung der Leonhardisäule, Besorgung der Birken für Fronleichnam und der Christbäume für Marienkirche
und Basilika, Palmen- und
Stühletransport usw.) kam
heuer noch bedingt durch
anstehende Baumaßnahmen
des Klosters das Räumen unseres Lagers im Innenhof des
Meierhofs und der Ausbau
eines neuen Lagerraumes
in der Tenne desselben. Der
Einbau eines neuen Fußbodens und eines Zwischenbodens war dazu nötig und
wurde dankenswerterweise
durch ehrenamtliche Helfer und die Materialspende
der Gemeinde ermöglicht.
In diesem Raum lagert z.B.
unsere Einhausung der Leonhardisäule und die Christ-
Sammelergebnisse von
gebundenen Kollekten
zur Weiterleitung an Diözese vom 15.11.2009
bis 2.11.2010
Diasporasonntag
423,10
Adveniat
6.812,23
Familienbund der Katholiken
318,80
Missionswerk der Kinder
289,15
Afrika-Mission
482,14
Sternsingeraktion
5.971,55
Kirchliche Jugendarbeit der Diözese
307,96
Haiti-Hilfe
670,00
Caritas-Frühjahrskollekte (in Kirche)
410,52
Misereor einschl. Fastenopfer der Kinder
2.094,25
Unterhalt der Stätten im Hl. Land
1.067,38
Erstkommunionopfer
430,00
Kollekte für 2. Ökumenischen Kirchentag
345,00
Renovabis – Kollekte für Osteuropa
1.124,74
Firmungsopfer
430,00
Kollekte für den Heiligen Vater
751,00
Diözesanwerk für Behinderte u.Gebrechliche
299,90
Zwecke für die Kath. Jugendfürsorge
509,07
Welttag der Kommunikationsmittel
310,00
Pakistan-Hilfe
1.093,56
Caritas-Herbstkollekte (in Kirche)
393,47
Weltmissionssonntag
587,28
Priesterausbildung in Osteuropa
Gesamtergebnis
kindlmarktstände der Ministranten und vieles andere
sperrige Material. Für die
Überlassung dieses Raumes
geht ein herzlicher Dank an
das Kloster.
Verwaltung
In sechs Kirchenverwaltungssitzungen wurden anstehende Probleme beraten
und entsprechende Entscheidungen per Abstimmung getroffen. Umfangreiche Buchhaltungsarbeiten und der
217,26
25.338,36
gesamte Zahlungsverkehr
für den ordentlichen und
die für alle Baumaßnahmen
nötigen außerordentlichen
Haushalte wurden durch die
Bischöfliche Finanzkammer
ohne Beanstandung genehmigt.
Afra-Bild
Wie schon durch die Medien
bekanntgemacht, bemühen
wir uns zur Zeit in Verbindung mit der Deutschen
Stiftung
Denkmalschutz
Kirchenverwaltung
mit Sitz in Potsdam um
die auch vom Bayer. Landesamt für Denkmalschutz
genehmigte Restaurierung
des Afra-Gemäldes aus unserer Basilika. Das Ölbild
von Mathias Kager, der
Hofmaler des Kurfürsten
Maximilian I. war, ist um
1610 datiert und im vergoldeten Schmuckrahmen 2,3
x 1,6 m groß. Das Bild zeigt
das Martyrium der hl. Afra
und steht zur Zeit noch im
klimatisierten Raum in den
Werkstätten Wiegerling. Unseren Finanzierungsanteil
von ca.13.000,00 € versuchen wir durch die laufende
Spendenaktion zu ebringen.
Leider sind wir erst bei ca.
8.500,00 € angelangt.
Nach der Restaurierung soll
das Bild wieder in der Basilika seinen Platz finden. Über
weitere Spenden würden wir
uns sehr freuen und sprechen
gleichzeitig dafür den bisherigen Spenderinnen und
Spendern unseren allerherzlichsten Dank aus. (Spendenkonto bei der Sparkasse Benediktbeuern BLZ 70054306,
Konto 190011247).
Zukunft
Nach
Beendigung
des
Pfarrhofumbaues soll nach
der Einweihung die Bevöl-
kerung an einem „Tag der
offenen Tür“ die Gelegenheit zur Besichtigung des
Pfarrhofes haben in seiner
multifunktionellen Nutzung
als Pfarrerwohnung, Pfarrbüro und Pfarrheim mit seiner neuen und zeitgemäßen
technischen und sanitären
Ausstattung.
Ohne die Mithilfe, die Spenden- und Opferbereitschaft
vieler unserer Mitbürger
wären so manche Vorhaben
nicht umzusetzen. Auch alle Frauen und Männer, die
sich während des Jahres mit
den vielfältigsten Arbeiten in
unserer Pfarrei eingebracht
haben - ihnen allen gilt an
dieser Stelle unser herzliches
“Vergelt`s Gott“ ! Mit diesem
Dank verbinden wir unseren
Wunsch für eine fröhliche,
gesegnete Weihnachtszeit,
aber auch unsere Bitte um
weitere Bereitschaft zur Mithilfe im kommenden Jahr.
Kirchenverwaltung
Benediktbeuern
Erwin S. Pecho,
Kirchenpfleger
Wilfried Hanke
Karl Höck
Ludwig Leidl
Franz Petzold
Michael Rieger
Kirchenverwaltung St. Georg
Bichl
I
n diesem Jahr konnten wir nun endlich mit
der Renovierung der Kirche beginnen. Die Ausschreibungen erfolgten im
Februar und die Arbeiten
konnten im April in Angriff
genommen werden. Die
Handwerker kamen gut voran. Der Dachstuhl war in
einem sehr schlechten Zustand, die Balken auf dem
Foto sprechen für sich (siehe Foto unten).
Bei den Renovierungsarbeiten stellte sich heraus,
dass auch die Balken im
Altarraum ersetzt werden
müssen. Diese Arbeiten
erhöhten die Kosten um
40.000.-€, die zur Hälfte von
der Kirchenstiftung finanziert werden. Die Gesamtkosten der Renovierung betragen somit 353.320,54€
Immer wieder kam es zu
unerwarteten
Unterbrechungen, wie die schlechte
Koordination der Arbeiten
durch das Architekturbüro
und unerwartete Schäden
im Altarraum. Vom Deckenfresko löste sich ein ca 30x30
cm großes Mauerstück
(siehe Bild). Dadurch musste zur Sicherung ein Gerüst aufgestellt werden, um
die entstandenen Schäden
zu beheben. In nur kurzer
Zeit konnten die Reparaturarbeiten von der Firma
Wiegerling durchgeführt
werden. Die entstandenen
Kosten betrugen für Hebebühne und Ausbesserung
1200.-€.
Im November 2010 konnte die Außenrenovierung
abgeschossen werden. Am
8. und 9. November wurde
das Gerüst abgebaut und
unsere St. Georg’s Kirche
erstrahlt nun in neuem
Glanz. Hier möchte sich
Die Aufnahme zeigt die renovierte Kirche! (09.11.2010)
17
Kirchenverwaltung
die Kirchenverwaltung bei
unserem Bürgermeister
Herrn Pössenbacher recht
herzlich bedanken. Er kontrollierte immer wieder die
Renovierung auf der Baustelle und zeigte entstandene Mängel unverzüglich
an. Seinem Engagement ist
es zu verdanken, dass wir
die Arbeiten rechtzeitig abschließen konnten.
Aber im Innenraum wartet
die Kirche noch auf ihre
Sanierung. Besonders der
Holzwurm macht uns hier
zu schaffen. Wie wir die
Gelder
zusammenbringen, die Schätzung der Innenrenovierung liegt bei
400.000.-€, wissen wir noch
nicht, da es hier auch keine
Zuschüsse vom Freistaat
Bayern gibt und die Diözese sich hier zurückhält.
Allen Spendern ein herzliches „Vergelt’s Gott!“
Auch unser Leichenhaus
erstrahlt in neuem Glanz.
Die Eingangstüre wurde
erneuert, die Fenster der
Türen wurden mit Glasfragmenten der alten Kirchenfenster, die beim Bombenangriff 1945 zerbarsten,
gestaltet, die Außenfassade
wurde verputzt und dieWasserleitungen neu gemacht.
Den Spendern ein herzliches „Vergelt`s Gott“.
Gerne nehmen wir Spenden
für die Kirchenrenovierung
entgegen.
(Kto. 111325 BLZ 70391800
VR Penzberg eG.)
An alle, die Ihr Kirchgeld
für 2010 noch spenden
möchten, ein herzliches
Danke schön!.
Ihnen allen wünscht die Kirchenverwaltung St. Georg
eine besinnliche Adventszeit
und ein gesegnetes
Weihnachtsfest.
Kirchenverwaltung
St. Georg,
Johannes Öhler,
Kirchenpfleger
18
Für folgende Kollekten spendeten die Bichler im
Jahr 2010
Afrika-Mission
49,70€
Sternsingeraktion nur in Bichl
3613,43€
Kirchl. Jugendarbeit in der Diözese
35,30€
Caritas-Frühjahrskollekte
65,60€
Misereor
243,03€
Hl. Stätten im Hl. Land
41,98€
Renovabis
57,75€
Kollekte für den Hl. Vater
66,40€
Diözesanwerk f. Behinderte
27,80€
Zwecke der Kath. Jugendfürsorge
40,20€
Welttag Kommunikationsmittel
25,60€
Caritas-Herbstkollekte
58,70€
Weltmissionssonntag
102,37€
Priesterausbildung in Osteuropa
Das Bild zeigt den GETEV
Edelweiß Bichl, die historische Holzfäller Arbeiten
vorführten.
Somit geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende.
An dieser Stelle möchten
wir auch an unseren Mesner Herrn Johann Göbl
denken, der am 08.Oktober
2010, verstarb. Herr lass‘
Ihn ruhen in Frieden.
Ein Vergelt’s Gott sagen wir
auch unserer Mesnerin Andrea Öhler, die selbstlos die
Vertretung für Herrn Göbl
übernommen hat.
Die Mesnerstelle von Herrn
Göbl hat Frau Peschl Sophie ab dem 01.10.2010
übernommen.
Allen ehrenamtlichen
Helfern, die mitgeholfen
haben, ein Dankeschön!
Der Herbstmarkt war wieder ein toller Erfolg. Die
Zusammenarbeit der Bichler Vereine zum Erhalt der
St. Georg’s-Kirche, war
einmalig. Der Erlös für die
Renovierung der Kirche erbrachte die stolze Summe
von 18.500.-€. Allen, die
zum Gelingen des Herbstmarktes beigetagen haben
ein herzliches Vergelt's
Gott!
95,40€
Kirchenverwaltung St. Michael Kochel
B
ei größeren Feierlichkeiten in unserer Pfarrkirche kommen vermehrt
Darbietungen des Kirchenchores zusammen mit Bläsern der Kochler Blaskapelle zu Gehör. Da ein Zusammenspiel der Bläser mit der
Orgel bisher nicht möglich
war, wurde die gesamte
Orgel im Frühjahr von Orgelbaumeister Maximilian
Offner um 10 Hz höher gestimmt. Dazu musste der
größte Teil der Orgelpfeifen
aus- und wieder eingebaut,
nachgeschnitten, Intonationskorrekturen vorgenommen und die Generalabstimmung erledigt werden.
Das Ergebnis konnten wir
im Jahresverlauf schon einige Mal beim Zusammenspiel von Orgel und Bläsern
genießen.
Auf der Südseite und Nordseite im rückwärtigen Teil
der Pfarrkirche liegen nun
ein Taufbuch und ein Totenbuch auf, in denen die
Taufen und Sterbefälle in
unserer Pfarrei mit dem
entsprechenden Datum eingetragen werden. Die Eintragungen erfolgen durch
unsere Mesnerin Bettina
Wolf. Desgleichen wurden
im Süd- und Nordeingang
Ablagen für die Sterbebilder bei Beerdigungen
angebracht. Alle Konsolen
für diese Unterlagen wur-
Kirchenverwaltung
den von der Schreinerei
Graf kostenlos angefertigt.
Bei einem Teil der Friedhofmauer musste der abfallende Putz erneuert werden. Auf der Südseite der
Pfarrkirche hatte sich im
Friedhof der Boden so gesetzt, dass dies zu einer Gefährdung der Kirchen- und
Friedhofsbesucher durch
Stolperstellen führte. Der
Platz wurde mit Split aufgefüllt. Außerdem wurde
entlang der gesamten Südmauer der Kirche eine Kiesschicht verlegt.
Von der Bischöflichen Finanzkammer Augsburg
wurde eine kostenlose Energieberatung für Pfarrhaus, Kirche und Pfarrheim
angeboten, die im Frühjahr
durch ein Planungsbüro
durchgeführt wurde.
Die vordringlichsten Maßnahmen sind:
- Erneuerung der gesamten Fenster im Pfarrhaus
durch Fenster mit Wärmeschutzverglasung (die alten
Fenster stammen noch vom
Pfarrhausbau 1970),
- Ersatz des 25 Jahre alten
Heizkessels durch einen ÖlBrennwertkessel,
- Einbau einer massiven
Sakristei-Eingangstüre anstatt der bisherigen zwei
einfachen Türen,
- Einbau eines neuen Heizkonverters in der Sakristei,
- Einbau einer zweiten Wärme dämmenden Türe zum
Kirchturmaufgang.
Diese Arbeiten werden im
Frühjahr 2011 erledigt.
In der Pfarrkirche waren die
Kokos-Matten der Fußbodenheizung unter den Kirchenbänken nach 20 Jahren
Gebrauch stark verschlissen. Als neuer Belag wurde
nun ein strapazierfähiger
Nadelfilzboden verlegt.
Für unsere neue Krippe
sind wieder weitere Darstellungen geplant. Vorgesehen ist für die voröster-
liche Zeit der „Einzug Jesu
nach Jerusalem“, außerdem
„Die Heilung des Lazarus“.
Dazu waren kleine Änderungen im Gesamtaufbau
der Krippe notwendig. Die
„Hauptverantwortlichen“
Sebastian Mayr, Marlene
Kleemann und Max Leutenbauer sind schon fleißig
bei den Vorbereitungen. Ihnen und allen weiteren Beteiligten gilt ein herzlicher
Dank für die ehrenamtliche
Arbeit.
Die seit 18.2.1968 gültige
Friedhofsordnung für den
kirchlichen Friedhof musste
den neuen Gegebenheiten
angepasst werden. Kirchenverwaltungsmitglied Frau
Rita Ellert hat die Satzung
überarbeitet und auf den
aktuellen Stand gebracht.
Die Bischöfliche Finanzkammer hat diese nun
genehmigt. Nach dem Beschluss der Kirchenverwaltung vom 13.10.2010 tritt
die neue Friedhofsordnung
nun in Kraft. Frau Rita Ellert gebührt für die überaus
umfang- reiche Arbeit unser herzlicher Dank.
Mit einem herzlichen „Vergelts Gott“ im Namen der
Kirchenverwaltung für die
ehrenamtlich geleisteten
Dienste im abgelaufenen
Jahr wünscht Ihnen ein
gesegnetes Weihnachtsfest
und ein gesundes Neues
Jahr 2011.
Georg Riesch,
Kirchenpfleger
Die Katholische
Kirchenstiftung Kochel
sagt allen Spendern
ein herzliches
„Vergelts Gott“
Gebundene Kollekten 2010, Kochel am See
(Weiterleitung an die Diözese Augsburg)
€
25.12.09
Adveniat
27.12.09
Familienbund der deutschen
Katholiken
Januar
2010
Sternsinger-Aktion
Afrika-Mission
Kirchliche Jugendarbeit in der
Diözese
2.085,26
129,21
3.741,00
115,23
88,57
Sonderkollekte Erdbebenhilfe für
Haiti
412,04
Caritas-Frühjahrskollekte
342,90
Misereor
762,44
Fastenessen Spende für Mae Luiza
324,05
Unterhalt der Hl. Stätten im
Heiligen Land
147,50
April
Erstkommunion-Opfer für
Mae Luiza
160,65
Mai
Kollekte für den 2.ökumenischen
Kirchentag
100,16
Februar
März
Renovabis-Kollekte für Mittel- und
Osteuropa
395,75
Juni
Kollekte für den Heiligen Vater
141,85
Juli
Diözesanwerk für Behinderte und
Gebrechliche
186,07
August
Katholische Jugendfürsorge
158,96
SeptemWelttag der Kommunikationsmittel
ber
Sonderkollekte Hochwasserhilfe
Pakistan
Caritas - Herbstkollekte
237,13
102,49
1.705,42
Oktober Missionsbrotverkauf Mae Luiza
263,95
Weltmissionssonntag
243,92
Novem- Kollekte f.d. Priesterausbildung in
ber
Osteuropa
Gesamtbetrag
58,93
11903,48
19
Gruppen aus der Pfarreiengemeinschaft
„Denn Gott ist mitten unter uns, darum sind wir hier“
Kinderkirche in Benediktbeuern
E
inmal im Monat machen sich die ‚Kleinen’
unserer Gemeinde auf den
Weg um mit ihren Eltern,
Geschwistern und anderen Kindern gemeinsam
Gottesdienst zu feiern. Im
Sommerhalbjahr in Richtung Kreuzgang des Klosters und in den Wintermonaten in den großen
Saal des Pfarrhauses. Dort
beginnt jeweils am 1. Sonntag eines Monat (Ausnahmen: Palmsonntag und Karfreitag) um 10 Uhr die Kinderkirche. Zu dieser sind
alle Mädchen und Buben
eingeladen, die etwa zwischen 0 und 8 Jahre alt sind.
Diese große Altersspanne
hat sich in den letzten Jahren vor allem auf Grund
der dazugekommenen Geschwisterkinder ergeben
und die uns, das Vorbereitungsteam, vor neue He-
rausforderungen stellt. Gilt
es doch, die kleinen wie
auch die schon größeren
Kinder mitzunehmen und
zu begeistern, wenn es um
die Begegnung mit den biblischen Erzählungen über
biblische Frauen und Männer und vor allem natürlich
über Jesus geht. Aber mit
gegenseitiger Rücksichtnahme, Kreativität, Flexibilität und der Freude am
gemeinsamen Gottesdienst
feiern lassen sich die Kindergottesdienste doch immer wieder als Orte ausmachen, an denen spürbar
wird, dass Gott mitten unter
uns ist.
Hier mitzuhelfen, ist im
Moment die freiwillige Aufgabe von etwa 9 Frauen
und Männern, die sich
aber jederzeit über tatkräftige Unterstützung freuen
würden! Gefordert sind
hier keine tiefgreifenden
theologischen Kenntnisse,
sondern vor allem die Bereitschaft und die Freude
daran, Kindern die frohmachende Botschaft Jesu
Christi mit allen Sinnen erfahrbar werden zu lassen.
Einfach eine/n von uns
ansprechen bzw. anrufen
(Manuela Horak, 899689).
Nur Mut, es verlangt zwar
Zeit und Arbeit, aber es ist
auch für die eigene Spiritualität bereichernd, sich hier
zu engagieren!
Manuela Horak
Senioren
Termine für unsere Treffen in Benediktbeuern
Dienstag 01.02.2011 Blasiussegen,
anschließend Einstandsfeier im renovierten Pfarrhaus
Abrahamhof erzählen uns über Feste und Brauchtum in
Benediktbeuern und Bichl.
Dienstag 15.02.2011 Fasching im Pfarrsaal
Dienstag 11.10.2011 Wir machen Kino und schauen uns den
Film „ Herbstzeitlosen“ an.
Dienstag 15.03.2011 Pater Boeckholt hält einen Kurzvortrag
über das Thema „Fastenzeit“
Dienstag 12.04.2011 Veranstaltung zusammen mit dem VDK
im Cafe Lugauer:
„Mein letzter Wille -wie mache ich mein Testament.“ Referent
Dr. Johannes Schick, ehemals Notar von Bad Tölz
Mittwoch 18.05.2011 Muttertagsausflug – mit Vätern, nach
Heuwinkel. Andacht mit dem Diakon Herrn Klingebiel, anschließend Kaffeetrinken im Hotel Osterseen.
Dienstag 21.06.2011 Unsere Apothekerin Frau Dr. Wappes
klärt uns auf über die Rezeptgebühr, veränderte Verpackungen bei den Medikamenten etc. und beantwortet Fragen.
Dienstag 19.07.2011 Ausflug in die Jachenau, Herr Pfarrer
Heiner Heim hält uns eine Andacht in der Nikolauskirche, anschließend sind wir im Cafe „am Staffel“.
August Ferien
Dienstag 13.09.2011 Die Bürgermeister Georg Rauchenberger
und Benedikt Pössenbacher sowie Peter Sindlhauser vom
20
Dienstag 15.11.2011 Heimatabend mit unserer Kindertrachtengruppe unter der Leitung von Sabine Sziedat, durchs
Programm führt Michael Rieger.
Dienstag 13.12.2011 Adventsfeier im Cafe Lugauer
Alle Veranstaltungen sind im Pfarrhof und beginnen um
14.00 Uhr. Gerne verwöhnen wir Sie dabei mit Kaffee und
Kuchen. Die Abfahrtszeiten bei Ausflügen geben wir gesondert bekannt.
Wir freuen uns auf das neue Jahr 2011 mit Ihnen.
Ihre Rosi Waxenberger mit Helferinnen
Liebe Senioren/Seniorinnen,
ab wann ist man denn Senior/Seniorin?
Sie müssen nicht 70 Jahre oder älter sein um an unseren
unterhaltsamen Nachmittagen teilnehmen zu können. Jeder,
der sich für das neue Programm interessiert, evtl. auch nur für
die eine oder andere Veranstaltung, ist herzlich willkommen.
Gruppen aus der Pfarreiengemeinschaft
Lesen - Reden Leute treffen in der Pfarrbücherei Benediktbeuern
Das Jahr neigt sich bald dem Ende und wir sagen allen
Leseratten, groß und klein, auf diesem Wege Dank,
dass ihr der Bücherei die Treue haltet und den Fortbestand somit sichert.
Auch die finanzielle Unterstützung ist sehr wichtig.
Deshalb bedanken wir uns auf diesem Wege bei der
Kath. Kirchenstiftung, den Gemeinden Benediktbeuern und Bichl, der Interessengemeinschaft Christkindlmarkt und dem Kath. Frauenbund Benediktbeuern
und Bichl. In diesem Jahr haben wir uns beim E.ON
Bayern Lesezeichen beworben und hatten auch Erfolg!
Mit der Spende von 1.000,-- €, die nur für Kinder und
Jugendliche bestimmt ist, konnte endlich der Kindersachbuchbereich ausgebaut und auch noch weitere
Bücher gekauft werden.
Hier ein paar Zahlen über unsere Bücherei
bis Oktober 2010:
Ausleihe von Büchern, Hörbüchern und
Zeitschriften: ca. 8.000
Leser/innen, für die Bücher usw. ausgeliehen wurden:
ca. 4.000
und das Jahr ist noch nicht zu Ende!!!!
Mit großem Einsatz und auch Freude an dieser Arbeit
konnten die 6 ehrenamtlichen Helferinnen auch in
diesem Jahr wieder die Arbeit bewältigen. „Wir sind
froh, dass es Euch gibt!“ zu hören, ist Ansporn für das
nächste Jahr.
Bücher sind lustig, Bücher sind spannend, Bücher
sind interessant, Bücher sind einfach nur toll!
Wer mal keine Lust hat ein Buch zu lesen, der kann
bei uns auch Hörbücher oder Zeitschriften ausleihen.
Das Büchereiteam:
Pentke Brigitte, Kettner Bärbel, Grabmeier Christa, Hundegger Rosemarie, Reithmeier Annemarie,
Scherze Bettina, Bernböck Friedl (bis im Frühjahr)
Unsere Öffnungszeiten:
Mittwoch und Samstag von 15.00-17.00 Uhr.
Wir wünschen allen eine besinnliche
Adventszeit,
frohe Weihnachten und alles Gute
für das kommende Jahr.
Pfarr- und
Gemeindebücherei Kochel
Da Summa is umma, und Weihnachten vor der Tür.
Die kalte Jahreszeit bietet jetzt Muße ein gutes Buch
zur Hand zu nehmen. Die Bücherei hält Lesestoff für
alle Altersstufen bereit. Man muss sie nicht kaufen,
denn für einen kleinen Unkostenbeitrag stehen Bücher
in allen Fachrichtungen bereit ausgeliehen zu werden.
auch Hörbücher stehen reichlich zur Ausleihe
zur Verfügung.
Das vergangene Jahr war ein arbeitsreiches Jahr, aber
auch ein erfolgreiches. Es wurden wieder viele neue
Bücher gekauft und dafür alte aus dem Verleih genommen. Für zwei Schulklassen hatte sich ein sehr
professioneller Vorleser bereit erklärt, den Kindern das
Lesen schmackhaft zu machen. Auch haben wir die
Ausleihzeiten verlängert, um auch berufstätigen Lesern den Besuch in der Bücherei zu ermöglichen.
Inzwischen ist die Bücherei ein Treffpunkt für Mütter
und Kinder in allen Altersstufen geworden. Deshalb
wurden dieses Jahr auch besonders viele Kinderbücher eingekauft. Natürlich kosten Bücher viel Geld,
und wir finanzieren die Neuanschaffungen hauptsächlich über Spenden und die Ausleihgebühren. Um das
Niveau zu halten müssen wir daher die Gebühren ab
2011 teilweise leicht erhöhen. Für Kinder beträgt der
Beitrag pro Jahr 4,- Euro. Dann gibt es noch die Familienkarte, die 8,- Euro pro Jahr kostet. Für Erwachsene
bleibt der Beitrag unverändert bei 6,- Euro pro Jahr.
Wir glauben, dass der Lesespass noch für jeden erschwinglich bleibt und hoffen, dass uns unsere Leser
treu bleiben.
Gesegnete Weihnachten und ein gesundes
Wiedersehen im neuen Jahr in der Bücherei
wünscht das Büchereiteam.
Breuer Maria, Lantenhammer Magdalena,
Fischer Angela, Reißenweber Barbara
Ausleihzeiten:
Sonntag von 10:30 – 12 Uhr
und Mittwoch von 15 – 17 Uhr.
Die Bücherei macht Weihnachtsferien
vom 23.12.2010 bis 08.01.2011
21
Gruppen aus der Pfarreiengemeinschaft
Der Singkreis Kochel
im Jahr 2010
Bichler Kinderchor
Proben jeden Donnerstag um 17.00 Uhr
im Benefiziatenhaus in Bichl
Chorleitung & Information:
Katharina Pössenbacher Tel. 08857/1433
Michaela Pössenbacher
Bichler Jugendchor
Proben jeden Donnerstag, ab 17.45 Uhr
Im Benefiziatenhaus in Bichl
W
Am 19. Juni 2010 führten der Bichler
Kinder- und Jugendchor das Musical Arche
Noah im Saal des Bayer. Löwen auf. 40 Kinder und
Jugendliche sangen und spielten die
bekannte Geschichte des Noah. Eingebunden in eine
aktuelle Rahmenhandlung und mit vielen Liedern
wurde das Geschehen rund um die
Arche ganz neu lebendig.
Chorleitung & Information:
Katharina Pössenbacher Tel. 08857/1433
Margit Klein 08857/9509
St. Michael Kinderchor
Kinder, die im Alter zwischen drei und zehn Jahren
sind und Lust haben zum Singen, sollen sich einfach
bei Sandra Heigl (08851/7634) melden oder freitags
von 18.00 bis 19.00 Uhr bei uns im Pfarrheim vorbei
schauen, gleich neben der kath. Kirche.
Wir haben auch schon ein paar Auftritte gemeistert.
In der Kirche und im Seniorenheim durften wir unser
Können schon zeigen.
Höhepunkt ist die Kinderchristmette.
Vergelt´s Gott an alle Eltern, die ihre Kinder immer
pünktlich zum Singen bringen. Ohne ihre Mithilfe wäre
dies nicht möglich.
Elisabeth Siegert und Sandra Heigl – Kinderchor
22
ie jedes Jahr hat der
Singkreis auch heuer
wieder ein ereignisreiches
Jahr hinter sich gebracht.
Den Beginn machte der
Weltgebetstag am 5. März,
welchen wir mit rhythmischen Liedern begleiten durften. Anschließend
folgten die ersten Proben
für die Kommunion am
18. April. Auch hier hatte
der Singkreis wieder große
Freude an der Gestaltung
der Messe und des Dankesgottesdienstes am Nachmittag. Das gemeinsame
Mittagessen in der Heimatbühne während der Pause
ließen wir uns schmecken.
Am 30. Mai begleitete der
Singkreis die Kochler Maiandacht mit neuen sowie
bereits bekannten Liedern.
Im Juni nahmen sechs unserer Damen an einem
NGL-Workshop
(Neues
geistliches Lied) des Bistums Augsburg in Meran
teil. Drei Tage lang studierten sie neue und auch sehr
rhythmische Lieder ein und
erweiterten somit unser
Repertoire mit vielen, sehr
schönen Liedern. Auch die
Firmung in der Basilika Benediktbeuern am 26. Juni
wurde von ein paar Singkreisdamen tatkräftig unterstützt.
Am 10. Juli erklärten wir
uns kurzfristig bereit, bei
einer Hochzeit in der Walfahrtskirche
Frauenrain
einzuspringen, worüber
das Brautpaar überglücklich war. Die Hochzeit war
sehr schön und nahm ihren
Höhepunkt nach der Trauung mit dem „Ave Maria“,
welches von Frau Schwaller
vom Benediktbeurer Kirchenchor gesungen wurde.
Der jährliche Singkreisausflug im September führte
uns dieses Jahr nach Coburg
um unseren ehemaligen
Pfarrer Alois Gaßner zu besuchen. Am Samstag durchkreuzten wir zusammen mit
einem Stadtführer Coburg
und am Sonntag gestaltete der Singkreis Kochel den
Gottesdienst in der Burgkirche von Goßmannsdorf.
Anschließend nahmen wir
gemeinsam mit Pater Alois
Gaßner das Mittagessen zu
uns und besichtigten am
Nachmittag Kloster Banz
und Vierzehnheiligen. Das
Wochenende war sehr schön
und wir hatten viel Spaß mit
unserem Pater Alois Gaßner.
Am 26. September feierte
die Kochler Pfarrkirche St.
Michael ihr Patrozinium.
Der Gottesdienst wurde
vom Singkreis musikalisch
untermalt. Im Anschluss
versammelten sich Besucher
und Mitwirkende im Pfarrheim zum Weißwurstfrühstück, Kaffee und Kuchen.
Gruppen aus der Pfarreiengemeinschaft
Der Oktober hielt für einige
Singkreisdamen erneut einen NGL-Workshop bereit.
Dieses Mal fand der Workshop im Aktionszentrum
des Klosters Benediktbeuern statt und wurde von Pater Norbert Becker geleitet,
der diese Lieder komponiert
und größtenteils getextet
hat. Wieder einmal lernten
wir viele neue Lieder und
gestalteten zum Abschluss
einen privaten Gottesdienst
in der hauseigenen Kapelle.
Wie jedes Jahr, war der
Singkreis auch heuer mit
einem Stand auf dem Kochler Christkindlmarkt am
1. Advent vertreten. Weißweinpunsch, frische Waffeln
sowie viel Selbstgemachtes
konnte dort verzehrt oder
eingekauft werden.
Der Singkreis beendete
dieses Jahr mit der Gestaltung des Adventgottesdienstes am 12. Dezember,
wobei wir gleichzeitig unser 25-jähriges Bestehen feierten. Alle Gäste wurden im
Anschluss eingeladen mit
Weißweinpunch und Plätzchen das Jubiläum gemeinsam mit uns zu feiern. Bei
dieser Gelegenheit möchten
wir uns recht herzlich bei
allen Spendern bedanken.
Das Jahr war wieder einmal ausgefüllt mit vielen
kirchlichen und gesellschaftlichen Terminen, die
wir gerne wahrgenommen
haben. Da der Spaß in unserer Gruppe nie zu kurz
kommt und das Singen und
Musizieren für uns alle ein
willkommener Ausgleich
zum Alltag ist, laden wir
gerne neue Sängerinnen
und Musikantinnen ein,
sich unserem Chor anzuschließen. Die Chorproben
finden immer donnerstags
von 20:00 bis 22:00 Uhr statt.
Interessentinnen können
sich gerne vorab bei unserer
Chorleiterin Elisabeth Graf
melden. Tel.: 08851-7234
V. Weiss
Seniorenarbeit in Kochel
Jeden Dienstag um 10.00 Uhr treffen wir uns im Pfarrheim
zur leichten Sitzgymnastik nach der Feldenkrais-Methode
(Dauer ca. 1 Std.). Wir erfahren unsere Bewegungsmuster,
entdecken ihren Bezug zur Schwerkraft und entdecken die
Möglichkeiten der Veränderung.
Einmal im Monat ist gemütliches Beisammensein mit Kaffeetrinken und unterschiedlichen Angeboten (genaueres
entnehmen Sie bitte der Tagespresse und dem Kirchenanzeiger). An diesen Dienstagen fällt die Sitzgymnastik aus.
Marianne Lenz, Sachaussschuss Senioren
Mission
Wir, die Mitarbeiter vom Sachausschuss Mission,
setzen uns mit sehr viel Engament für die brasilianische Gemeinde Mae Luzia ein. Zweimal im Jahr
finden Missionsverkäufe in der Kirche statt. Vergelt´s
Gott an die Jugendlichen und Erwachsenen für ihren
Einsatz beim Verkauf in der Kirche an den Missionsständen für Mae Luzia und an die Geschäftsleute, die
immer sehr großzügig sind.
Sandra Heigl – Sachausschuss Mission
Kirchenchor
St. Michael Kochel
I
n den wohlverdienten
(Kirchenchor)-Ruhestand
verabschiedet wurde Frau
Elfriede Siek, welche 38 Jahre lang mit großem Engagement im Dienst der „musica
sacra“ stand. In Würdigung
ihrer Verdienste, nicht nur
als Sängerin, sondern auch
als langjährige Kassierin
und Schriftführerin und das
schon beim vorherigen Kirchenchor, wurde ihr vom
Amt für Kirchenmusik eine
Ehrenurkunde mit Brosche
verliehen.
lene Kleemann (2. Vorstand)
und Chorleiterin Melanie
Ebersberger die Ehrung vor.
Der Kirchenchor St. Michael
dankt Frau Elfriede Siek für
ihren unermüdlichen Einsatz.
Die Vorstandschaft des
Kirchenchores St. Michael
Marlene Kleemann
1. Vorstand
Armin Ebersberger
Kassier/Schriftführer
2. Vorstand
Elisabeth Schöffmann
Anläßlich des Pfarrfestes
am 26.09.2010 nahmen Mar-
Der Frauenbund Bichl
stellt sich vor…
Der
Frauenbund Bichl
stellt sich vor…
…mit seinem neuen Leitungsteam – das sind Rosi Baumgartner, Elisabeth
Eberl, Rita Spensberger,
Maria Walleitner und Sabine Wizemann.
Nach 8 Jahren großen Engagements hat die vorherige Vorsitzende Uschi
Demmel mit Ihrem Team
Rosi Baumgartner, Maria
Filgertshofer, Rosi Limm,
Margret Marx, Hanni
Schäffler, Steffi Schmid, Elisabeth Streidl, Maria Walleitner die Leitung an ein
fünfköpfiges Frauenteam
weitergereicht.
Wir möchten diese Stelle
nutzen um dem Team und
Uschi Demmel ein herzliches Dankeschön und
vergelt’s Gott zu sagen für
ihre unzähligen Stunden
im Einsatz für den Frauenbund und für das ganze
Dorf.
23
Gruppen aus der Pfarreiengemeinschaft
Der
Frauenbund Bichl
stellt sich vor…
Der
Frauenbund Bichl
stellt sich vor…
… mit seinen Wünschen
für den Zusammenhalt im
Frauenbund.
Das Frauenbund-Team ist
ohne die tatkräftige Unterstützung aller Frauen wie
ein Tiger ohne Zähne. Der
gemeinsame Einsatz für
den Herbstmarkt zur Unterstützung der Kirchenrenovierung war grandios
und unterstreicht das alte
Motto „gemeinsam sind wir
stark“. Diesen Geist wünschen wir uns auch in den
gemeinsamen Unternehmungen im nächsten Jahr.
Wir wünschen uns neue
Ideen von allen Seiten. Wir
wollen besonders auch die
jungen Frauen im Frauenbund fragen, welche Aktionen sie ansprechen würden.
… mit seinen Wünschen
zu einer friedlichen Weihnachtszeit.
Wir wünschen allen die
Kraft in der hektischen Vor-
Angebot der Trauerbegleitung in der Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern, Bichl und Kochel a. See
Herzliche Einladung
an alle, die einen lieben Menschen verloren haben, für
ein Stück Begleitung auf ihrem schweren Weg.
Termin: in der Regel jeweils am letzten Montag des Monats 18.00 bis 19.30 Uhr
Ort: Meditationsraum im Pfarrhof Benediktbeuern
Es werden immer 2 Personen aus dem Begleiterteam
anwesend sein. Informationen über das Pfarrbüro Benediktbeuern, Frau Madl-Haslbeck, Tel. 08857 69289-0
Als Begleiter stehen zur Verfügung:
Frau Claudia Dittrich, Kochel
Frau Marlene Heimbeck, Kochel
Frau Roswitha Hofer, Benediktbeuern
Frau Ria Lorenz, Benediktbeuern
Frau Andrea Öhler, Bichl
Herr Raphael Wulfers, Bichl
Die Termine für 2011:
31. Januar 2011
27. Juni 2011
28. Februar 2011
25. Juli 2011
28. März 2011
26. September 2011
18. April 2011 31. Oktober 2011
30. Mai 2011 28. November 2011
Haben Sie Mut, gemeinsam sind wir stark. Es verliert
die schwerste Bürde die Hälfte ihres Druckes, wenn man
von ihr reden kann.
Jeremias Gotthelf
24
weihnachtszeit zwischen
Geschenke
aussuchen,
Platzl backen und Weihnachtsfeiern auch Zeit für
sich selber zu finden. Die
besinnlichen Gottesdienste
im Advent bieten die Gelegenheit inne zuhalten.
Möge es Euch gelingen die
selbstgestellten Ansprüche
zu reduzieren.
Wir wünschen allen Frauen
und allen Euch anvertrauten
Lieben ein gnadenreiches
Weihnachtsfest und Gottes
reichen Segen für das Neue
Jahr 2011.
Der
Frauenbund Bichl
stellt sich vor…
… mit seiner Einladung zur
gemeinsamen Monatsmesse jeden letzten Mittwoch
im Monat. Am 26. Januar
2011 findet im Anschluß an
die Monatsmesse ein Erfahrungsbericht von Rita
Spensberger über die Heilige Hildegard von Bingen
im Pfarrheim statt.
Beim Jahresausflug in die
Domstadt Freising
Erwachsenenbildung
Benediktbeuern - Vorschau 2011
Pfarrer Richard Steiner aus Kochel bietet wieder an:
-Exerzitien im Alltag-
im Pfarrhof Benediktbeuern
jeweils montags 14.03./21.03./28.03./04.04./11.04.2011
um 19.00 Uhr
Anmeldeformulare liegen rechtzeitig
in den Kirchen aus
Pater Dr. Josef Weber SDB hält den Vortrag:
Endzeit oder Gnadenzeit „Die Botschaft der geheimen Offenbarung“
Am Dienstag den 05.04.2011 um 19:45 im Pfarrhof
Benediktbeuern
Ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest
sowie Gottes Segen für 2011!
Ria Lorenz und Maria Lidl SA
Erwachsenenbildung
Kinder- und Jugendseite
Eindrücke aus dem
Zeltlager 2010
in Kochel/Altjoch
Hüttenwochenende der Kocheler Ministranten
V
erteilt in einige Autos
fuhren wir am Freitagnachmittag nach Peißenberg
ins Ammerhaus. Wir waren eine gemischte Gruppe
von 12 Minis, 5 Gruppenleitern und Hubertus Klingebiel. Die Stimmung war
vom ersten Tag an super.
Mit dem Wetter hatten wir
nicht so viel Glück. In der
Hütte machten wir es uns
gemütlich. Wir spielten viel,
haben gebastelt und ließen uns von Hubertus bekochen. Es schmeckte echt
gut. Am letzten
Tag halfen wir
alle zusammen
und brachten die
Hütte wieder auf
Hochglanz. Es
war ein tolles Wochenende in Peißenberg.
Lisa Heigl Ministrantin
25
Kinder- und Jugendseite
Die Ministranten von Kochel
In unserer Kirchengemeinschaft haben wir zur Zeit
35 Mädchen und Buben,
die den Ministrantendienst
am Altar ausüben. Unsere
zwei Oberministranten heißen: Julia Stolz und Anton
Heigl, die für die Kleinen
immer da sind, wenn es benötigt wird. Die Oberministranten üben mit den neuen Ministrantinnen und Ministranten den Altardienst
ein. Um diesen Dienst sicher auszuüben, benötigten
sie ein paar Proben, die am
Nachmittag stattfinden.
Dafür ein recht herzliches
Vergelt´s Gott.
Die Oberministraten und
unsere ausgebildeten Gruppenleiter unterstützen die
Jugendarbeit mit, damit wir
fast jeden Monat eine größere Veranstaltung für die Ministranten anbieten können,
wie z.B. Übernachtung im
Pfarrheim, Jugendgottesdienste, Berg- oder Radltouren und vieles mehr. Das
größte Highlight ist natürlich unser Zeltlager mit
allen Ministranten aus der
Pfarreiengemeinschaft.
Für diese tolle Zusammenarbeit mit Benediktbeuern
und Bichl ein ganz herzliches Vergelt´s Gott.
Die Ministranten von St.
Michael wünschen allen ein
gesegnetes neues Jahr!
Sandra Heigl –
Sachausschuss Jugend
Hüttenwochenende mit den Bichler Ministranten
V
oller Vorfreude auf
das
bevorstehende
Wochenende trafen wir 6
Betreuer uns mit den 20
Bichler Ministranten am
Freitagnachmittag am Bayerischen Löwen. Mit vollbeladenen Autos fuhren
wir ins Ammerhaus nach
Peißenberg. Dort angekommen wurden natürlich erst einmal die Zimmer bezogen. Zur Brotzeit
gab es dann Wiener und
die mitgebrachten Salate.
Anschließend machten wir
einige lustige Spiele bei ausgelassener Stimmung. Spät
am Abend - die Betreuer
wollten eigentlich schon ins
Bett - kamen die Kinder auf
die Idee eine Modenshow
zu veranstalten. Verkleidet
gingen sie durch das Zimmer und wurden von den
anderen bewertet. Nach einer kurzen Nacht und nach
dem Frühstück machten wir
uns zu Fuß auf den Weg zum
Bergbaumuseum, wo wir
eine sehr interessante Führung bekamen und sogar in
den Stollen gehen durften.
Wieder zurück stärkten wir
uns mit Spagetti Bolognese,
bevor es an das Nachmittagsprogramm ging. Einige
Kinder bemalten Bilderrahmen oder erkundeten das
große Gelände draußen.
Am Abend machten wir ein
Lagerfeuer und jeder konn-
te sich ein Stockbrot grillen.
Um zur Ruhe zu kommen
wurde noch eine kleine
Abendbesinnung gehalten
und anschließend ins Bett
gegangen. Am nächsten
Tag räumten wir noch alles
auf, packten unsere Sachen,
feierten noch einen klei-
nen Wortgottesdienst, und
wurden von einigen Eltern
abgeholt und nach Hause
gefahren. Alle waren sich
einig, dass dies ein schönes
Wochenende war und sich
dieses gerne wiederholten
darf.
Liane Limmer
Die Sternsinger kommen
P
rächtige Gewänder,
funkelnde
Kronen und leuchtende
26
Sterne: Vom 6. Januar an
sind die Sternsinger unserer Pfarreiengemeinschaft
wieder in den Straßen unserer Dörfer unterwegs.
Mit dem Kreidezeichen
„20C+M+B11“ bringen sie
als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus
segne dieses Haus“ zu den
Menschen und sammeln für
Not leidende Kinder in aller
Welt.
Mit dem Leitwort „Kinder
zeigen Stärke“ wollen die
Mädchen und Jungen deutlich machen, dass auch Kinder mit einer Behinderung
in den so genannten Entwicklungsländern immer
wieder neu Stärke zeigen.
Ohne Beine Fußballspielen?
Ohne Hände schreiben? Im
Rollstuhl tanzen? In Kambodscha, dem Beispielland
der 53. Aktion Dreikönigssingen, zeigen Kinder, dass
Kinder- und Jugendseite
genau diese Dinge möglich
sind! Sie machen deutlich,
dass man mit einer Behinderung fast alles erreichen
kann, wenn man nur an sich
glaubt und die nötige Unterstützung bekommt.
Doch nicht nur die Kinder
in den Projekten in Kambodscha profitieren vom Einsatz der kleinen Könige in
Deutschland. Kinder in gut
100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten
versorgt, die aus den Mitteln der Aktion unterstützt
werden. Der
Erlös der Aktion in Kochel
kommt
wie
in den vergangenen Jahren zur Hälfte
der Partnerge-
meinde in Mae Luica zugute.
Auftakt der Sternsingeraktion bilden die Aussendungsgottesdienste am Donnerstag, den 6. Januar, um 9.00
Uhr (St. Georg Bichl), 9.30
Uhr (St. Michael Kochel)
und 10 Uhr (Marienkirche
Benediktbeuern).
Bitte unterstützen Sie die
Sternsinger in ihrem Anliegen! Vergelt’s Gott!
Diakon
Hubertus Klingebiel
„Mein Sonntagsblatt“ –
zum Mitnehmen für
Kinder
Für jeden Sonn- und
Feiertag im Kirchenjahr liegen in den Kirchen die Sonntagsblätter für Kinder zum
Mitnehmen aus aus.
Die Handzettel im Din
A5-Format beschäftigen sich spielerisch
mit der Thematik des
Sonn- bzw. Feiertags.
Auf der Vorderseite
steht ein Zitat aus
dem Evangelium oder einer Lesung mit einer passenden Grafik, die die Kinder bunt ausmalen können; dazu ein Impuls „Für
mein Leben“ und meist
ein kleines Gebet. Auf der
Rückseite befinden sich im
bunten Wechsel Hinweise zu Gedenktagen in der
Woche, kleine Rätsel und
Spielideen etc.
27
Kinderseite
Back dir einen Engel!
Ein schönes Weihnachtsfest wünscht euch
Euer Engel Maxi
Eine Engelgeschichte zum
Vorlesen und Mitfühlen
Es war einmal ein kleiner Engel, der hieß Sophia. Der kleine
Engel saß am Bett eines Kindes und betrachtete es liebevoll.
Das Kind lag gemütlich auf dem Bauch und schlief.
Sophia streichelte es sanft über den Rücken. Der kleine Engel merkte, dass sich das Kind dabei sehr wohl fühlte. Und
auch der kleine Engel fühlte sich wohl.
Aber warum schlief das Kind immer noch? Es war Zeit zum
Aufstehen! Der Kindergarten würde gleich öffnen. Der kleine Engel überlegte, wie er das Kind wecken könnte. Und
schon hatte er eine Idee: Er begann mit seinen Fingerspitzen
ganz vorsichtig auf den Rücken des Kindes zu tupfen: tupf,
tupf, tupf. Ganz langsam. Doch das Kind rührte sich nicht.
Sollte er ein bisschen fester stupsen? Der
kleine Engel probierte es aus: stups,
stups, stups. Aber das Kind schlief
selig und süß weiter.
So entschloss sich der kleine
Engel zu einem vorsichtigen
Trommeln: Er trommelte
mit beiden Händen auf den
Rücken. Da, auf einmal,
begann sich das Kind zu
bewegen. Es drehte den
Kopf zur anderen Seite und
murmelte: „Weiter, mach
weiter! Das ist schön!“
Der kleine Engel freute sich.
Jetzt war das Kind schon ein
bisschen wach. Er trommelte auf den Rücken, rieb kräftig
mit den Händen – und dann kitzelte er ganz zart.
Das Kind begann zu lachen, es gluckste und drehte sich
um. „Schön!“, rief es. „Schön! So möchte ich jeden Morgen
geweckt werden!“
aus: Christa Baumann/Stephen Janetzko: Engeladvent im
Kindergarten. Don Bosco, München, 2010
28
Und so geht’s:
Zucker, Butter und Mehl verkneten. Den Teig eine Weile
ruhen lassen. Dann etwa einen halben Zentimeter dick
auswellen. Mit der Ausstechform Engel ausstechen. Auf ein
mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Ei in eine
Tasse aufschlagen. Mit einer Gabel durchlagen und die Engel
mit dem Ei bestreichen. Mit Hagelzucker oder bunten Perlen
bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad gut 10 Minuten backen, bis die Engel hellbraun sind.
Ein Engel für die Hosentasche
Es ist schön, einen Engel bei sich
zu tragen. So einfach kannst du für
dich oder deine Freunde einen Engel
basteln, der in der Hosentasche
immer bei dir sein kann.
Das brauchst du:
Kaugummidose oder Streichholzschachtel,
Selbstklebefolie in Gold oder Silber, Schere,
Tonpapierreste, Farbstifte
So funktioniert’s:
Die Kaugummidose oder Zündholzschachtel mit der Folie
bekleben. Vom Tonpapier ein Stück von etwa 5 x 5 cm
abschneiden. Darauf malst du einen Engel. Das Papier dann
zusammenrollen und in die Dose stecken. So kannst du deinen Engel in seiner Glitzerschachtel immer bei dir haben.
Rätsel
Wer ist das?
Ich bin ein mächtig dicker Mann,
der nur im Eise leben kann.
Ich hab `ne lange Nase, die frisst auch
gern der Hase.
Und auf dem Kopf mein alter Hut,
der steht mir jeden Winter
gut.
Redaktion: Don Bosco Medien GmbH, Illustrationen: Liliane Oser
die Weihnachtszeit ist
für uns Engel immer die
schönste Zeit des Jahres.
Dann wird bei uns ganz viel gebastelt und gebacken
– und wir flattern überall auf der Erde herum. Ihr
könnt uns überall in Schaufenstern und sicher auch
bei euch zu Hause entdecken.
Ihr wollt noch mehr Engelzauber zu Weihnachten?
Dann habe ich da noch ein paar Tipps für euch …
Das brauchst du dazu:
100 g Zucker, 200 g Butter, 300 g Mehl, eine EngelAusstechform, Backpapier, 1 Ei und eventuell Hagelzucker
oder bunte Perlen
Lösung: Schneemann
Liebe Kinder,
Termine
Termine für Jugendliche
Sonntag, 12. Dezember
19 Uhr
Gottesdienst mit dem Friedenslicht
Marienkirche Benediktbeuern
Sonntag, 30. Januar
19 Uhr
Jugendgottesdienst
Marienkirche Benediktbeuern
Samstag, 19. März
19 Uhr
Jugendgottesdienst
St. Michael Kochel
Freitag, 25. bis
Samstag, 26. März
ab 18 Uhr
„Nacht der Jugend“ (für Jugendliche ab 7. Klasse)
Pfarrhof
Sonntag, 10. April
19 Uhr
Jugendgottesdienst
Marienkirche Benediktbeuern
„MEIN Kompass“ – JuEx (Jugend-Exerzitien)
Zeit auf einer Berghütte, um Abstand zum Alltag zu gewinnen,
Luft zu holen, die innere Mitte und vielleicht Gott zu finden
Nähere Information und Anmeldung über das Aktionszentrum
Benediktbeuern
Freitag, 15. April bis
Montag, 18. April
Freitag, 15. April
19 Uhr
Jugendkreuzweg
Klosterhof
Sonntag, 29. Mai
19 Uhr
Jugendgottesdienst
Marienkirche Benediktbeuern
Weltjugendtag in Madrid
Nähere Informationen bei Pfarrer Heim
Vorschau
Termine für Familien
Mittwoch, 15. Dezember
19 Uhr
Adventliche Lichtermesse
St. Georg Bichl
Freitag, 17. Dezember
16 Uhr
Adventsbesinnung für Kinder
St. Georg Bichl
Sonntag, 19. Dezember
17 Uhr
Advent im Wald für Kinder und Familien
Besinnlicher Spaziergang durch den Wald mit Ausklang am
Lagerfeuer – Bitte Laternen, Tee und Gebäck mitbringen
Treffpunkt Mariabrunn
Benediktbeuern
Dienstag, 21. Dezember
18 Uhr
Adventsspaziergang für ältere Kinder und Jugendliche
anschl. gemütlicher Ausklang am Lagerfeuer
Treffpunkt Bichler
Schwimmbad
Heiligabend
Freitag, 24. Dezember
16 Uhr
16 Uhr
16 Uhr
16 Uhr
16 Uhr
Kinderkrippenfeier (bis 2.Klasse)
Kinderkrippenfeier (bis 2. Klasse)
Kinderkrippenfeier
Kindermette
Kindermette
Pfarrheim Kochel
Hauskapelle Kloster
Marienkirche Benediktbeuern
St. Georg Bichl
St. Michael Kochel
Sonntag, 26. Dezember
9 Uhr
9.30 Uhr
10 Uhr
Eucharistiefeier mit Kindersegnung
Eucharistiefeier mit Kindersegnung
Eucharistiefeier mit Kindersegnung
St. Georg Bichl
St. Michael Kochel
Marienkirche Benediktbeuern
Sonntag, 9. Januar
10 Uhr
Kinderkirche
Pfarrhof Benediktbeuern
Sonntag, 16. Januar
10 Uhr
Familiengottesdienst mit dem Gemeindekindergarten
Marienkirche Benediktbeuern
Sonntag, 23. Januar
9 Uhr
Familiengottesdienst
St. Georg Bichl
Sonntag, 6. Februar
9.30 Uhr
10 Uhr
Familiengottesdienst mit dem Kochler Singkreis
Kinderkirche
St. Michael Kochel
Pfarrhof Benediktbeuern
Sonntag, 20. Februar
10 Uhr
Familiengottesdienst
Marienkirche Benediktbeuern
Sonntag, 27. Februar
9 Uhr
Familiengottesdienst
mit den Bichler Erstkommunionkindern
St. Georg Bichl
Sonntag, 6. März
10 Uhr
Kinderkirche
Pfarrhof Benediktbeuern
29
Termine
Sonntag, 20. März
10 Uhr
Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder
anschl. Fastenessen
Marienkirche Benediktbeuern
Pfarrhof
Sonntag, 27. März
9 Uhr
Familiengottesdienst
St. Georg Bichl
Sonntag, 3. April
9.30 Uhr
10 Uhr
Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder
Kinderkirche
St. Michael Kochel
Pfarrhof’ Benediktbeuern
Palmsonntag,
17. April
10 Uhr
Palmprozession mit anschl. Familiengottesdienst
Klosterhof bzw. Basilika
Karfreitag, 22. April
11 Uhr
15 Uhr
Kinderkreuzweg
Kinderkreuzweg
St. Georg Bichl
Treffpunkt Klosterhof
Ostersonntag, 24. April
10 Uhr
11 Uhr
Wort-Gottes-Feier für Familien
Wort-Gottes-Feier für Familien
Marienkirche Benediktbeuern
St. Michael Kochel
Wie ein verschlossenes Tor liegt das Neue Jahr vor uns.
Möge es sich öffnen unter dem Segen Gottes.
30
Erweiterung von St. Michael in Kochel ein kirchliches Großereignis vor 80 Jahren
Kirche 1930
D
ieser Kurzbericht ist in
Auszügen entnommen
aus einer Dokumentation
des „Vereins für Heimatgeschichte im Zweiseenland
Kochel e.V.“ von Prof. Dr.
Jost Knauss.
Am 29. September 1930, am
Michaelistag, war die feierliche Einweihung der renovierten und erweiterten
St. Michaels Kirche. Einzelheiten hierzu sind aus der
„Chronik von Kochel“, Teil
1: 1920- 1930, handschriftliche Aufzeichnungen des
Barons Dr. Otto Frh. v.u.z.
Aufsess, zu entnehmen.
„Am 14. Okt.1928 hält Pfarrer Groß eine Kirchenbauversammlung ab. Der Tölzer Kurier in Auszügen: Die
bestehende Kirche war für
die wachsende Bevölkerung
viel zu klein geworden. Aus
finanziellen Gründen käme
kein Neubau an anderer
Stelle, sondern nur ein Anbau an die bestehende Kirche in Frage. Man entschied
sich für einen Entwurf der
einen niedrigen Anbau nach
Südwesten vorschlug. Er
sollte eine Empore erhalten
und Platz für eine neue Orgel bieten. Die Baukosten
wurden auf 65.000 Mark geschätzt.“
Nach Klärung der Finanzierung wurde der Bau Ende
August 1929 begonnen und
im September 1930 abgeschlossen.
Der Chronist berichtet: “ 29.
September 1930. Heute am
Michaelstag, dem hiesigen
Patroziniumsfeste, fand die
Einweihung der renovierten
Kirche mit dem neuen Erweiterungsbaue statt. Das
Innere der alten Kirche
musste, um eine Einheitlichkeit zu erzielen, frisch
übertüncht, Hochalter, Kan-
zel und Innenmalereien sowie die Stuckatur erneuert
werden.
Die beiden Seitenaltäre
wurden unter Beibehaltung
der alten, leider etwas zugeschnittenen Bilder, durch
neue ersetzt. Die Pläne für
den Neubau stammen von
Regierungsbaurat Berndt
(München), die Bauarbeiten
führte die hiesige Baufirma Puntel und Weitzmann
aus.“
Viele weitere Künstler und
Handwerker aus München
und Kochel waren an den
Bau- und Renovierungsarbeiten beteiligt.
Außerdem wurden zwei
neue barocke Kirchenfenster
- anstelle der ursprünglich
runden Fenster - geschaffen.
In farbigem Glas entstanden die Motive „Auferstehung Christi“ (gestiftet v.
den Kochler Frauen) und
„Christi Geburt“ (gestiftet v.
der Fam. Nerz, Kochel) von
dem Glaskunstmaler Otto
Lohr aus München.
Die neue Orgel (12 Register)
stammte von der Münchner
Firma Schuster und Schmid.
Die Gesamtkosten der Bauarbeiten beliefen sich auf ca.
50.000 Mark, dazu kam die
neue Orgel mit 8.600 Mark.
Der Chronist: „Die Kirche
stellt sich jetzt in ihrer neuen Form sehr günstig dar;
nicht leicht wird ein anderes
Dorf von der Größe Kochels
eine derartig große und
schöne Kirche besitzen.“
Fridolin Söhl
(auszugsweise entnommen
aus der vorgen. Dokumentation von Prof. Dr. Jost
Knauss)
31
Kapellen, Bildstöcke und Wegkreue aus der
Pfarrgemeinschaft
-
Feldkreuz beim Rauchen
berger in Obersteinbach
Mariabrunn im Gschwend
t
Geiger
Kapelle Gott Vater beim
ern
beu
ikt
Sonner Bened
Marterl Heiss sein Stein
bei der Kohlstattalm
Hl. Kreuz-Kapelle in Obersteinbach
Impressum
Pfarrbrief, Ausgabe Weihnachten 2010
Hrsg. von der Pfarreiengemeinschaft
Benediktbeuern, Bichl und Kochel am
See, unter Leitung von Pfarrer
P. Heiner Heim und Raphael Wulfers
Dorfplatz 4
83671 Benediktbeuern
Telefon: 0 88 57/69289-0
Telefax: 0 88 57/69289-18
www.pfarrei-benediktbeuern.de
www.pfarrei-kochel.de
Bilder: Franz Bauer, Ried
Produktion/Gestaltung:
Don Bosco Druck & Design, Ensdorf
Unsere Konto-Nr.
Sparkasse Benediktbeuern
Kto. 1900 112 47
BLZ 700 543 06