KNuT TuT guT!!! - Universum Magazin

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KNuT TuT guT!!! - Universum Magazin
UNIKIDS
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SUM
Erscheinungsort/Verlagspostamt: A-3100 St. Pölten. P.b.b., zum ermäßigten Entgelt, GZ 02Z030834 M
NR. 1/2007 • Mai 2007 • E 2,90
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der Donau
Das Römerlager an
die Antike
Komm mit auf die Zeitreise in
Dinos
in
Österreich
Tyrannosaurus Rex und Co. auf der Spur
Knut tut gut!!!
Der
Eisbär-Star aus Berlin
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Tierbabys: So
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Dazu: Tipps für
Spiele
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auf Seite 6!
Fotos: Apa-Images, Corbis
Knuddel-Knut, der Star
Ganze 33 Jahre wartete man im Berliner Zoo auf Eisbär-Nachwuchs. Am 5. Dezember 2006 war es so weit,
der „knuddelige“ Knut wurde geboren. Nun begeistert
das Eisbär-Baby die Besucher und Besucherinnen, die
ihn zu Tausenden bewundern kommen. Nicht nur, weil
er so klein und süß ist. Auch weil er ohne Mama Tosca
leben muss! Die hat ihn nämlich nicht angenommen
und vor ihrer Höhle abgelegt. Der kleine Star wird
deshalb vom Pfleger Thomas Dörflein aufgezogen. Mit
Fläschchen, Bürste und viel Liebe versucht Dörflein so
gut wie möglich die Mutter zu ersetzen – rund um die
Uhr. Der Pfleger zog sogar in eine eigene Wohnung im
Zoo, um dem Kleinen näher zu sein. Knut hatte noch
ein Zwillingsbrüderchen. Das verstarb aber vier Tage
nach der Geburt an einer Darminfektion.
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April 2007 UNIVERSUM KIDS B nr. 01/0 7
Coverfoto:
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Elefantenbaby sucht Mama!
Tierbabys: soooo lieb!
Ob kleine Giraffen, Affen oder Nashörner …
… so wachsen sie auf Seite 6
Summ summ Wiesentiere!
Im Frühling erwacht die Wiese!
Alles über Käfer, Feldhase, Maulwurf Spannende Fragen zu Wissenschaft,
Mensch und Natur! abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Seite 22
Seite 14, 26, 32
Alles Dino!
Tolle Museen und Parks!
Dinojäger suchen nach den Giganten Seite 16
Nudeln: selbst gemacht!
Nudeln machen nicht nur glücklich …
… sie sind auch gesund! Seite 44
Ein Nintendo DS Lite von innen Seite 28
Fotos, Illustrationen: G. Staebler, Foto Weinwurm, T. Jantzen
T-Rex lässt grüßen!
Inhalt
EDITORIAL
Dinojägerin Göhlich
erzählt von ihrer Arbeit.
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erzlich willkommen bei der ersten Ausgabe von Universum Kids, dem neuen Kinderheft des Universum Magazins. Immer
wieder sind wir gefragt worden, wann wir
ein eigenes Heft für unsere jungen Leserinnen und Leser machen – jetzt ist es uns gelungen. Oben im Bild
sind die fleißigen Hände der Redaktionsmitglieder, die
dieses Heft hergestellt haben. Sagt uns bitte unbedingt,
was ihr von Universum Kids haltet; entweder per E-Mail
([email protected]), in einem Brief (Universum
Kids, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten) oder per Fax
(02742/801-1430). Schon in diesem Heft haben uns
Kinder geholfen: Die Witze auf den Seiten 14, 26 und
32 stammen aus der M1 der Volksschule Wohnpark
Rennweg in Wien. Vielen Dank! Und jetzt:
Viel Spaß mit der ersten Ausgabe von Universum Kids!
Oliver Lehmann
Chefredakteur
M. Legat, Corbis, E. Bitter
Gladiatoren
Zu Besuch bei den Kämpfern der Antike
Seite 50
Coole Spiele für draußen Seite 54
Pilotin und Kindergärtner
Sabine und Sven erzählen Seite 30
Schräge Basteltippps Seite 56
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B SOOOO
LIEB!
Klar, auch Tiere haben Babys. Doch wie wachsen sie auf?
Foto: Staffan Widstrand
Kommt mit auf einen Ausflug in die wunderbare Welt
der Tierbabys. familiengeschichten von julia harlfinger.
abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
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Tier & Natu
Luchsbabys kommen im Mai oder Juni zur Welt. Für die
Geburt wählt die Luchsin eine sichere unterirdische Höhle.
Zu Beginn sehen die Raubkatzen wie neugeborene Hauskätzchen aus: blind und ohne Haare. Im Alter von etwa
drei Monaten sind die kleinen Pinselohren schon kräftig
genug, um mit ihrer Mutter erste Streifzüge im Wald zu
unternehmen. Sie bringt ihnen das Jagen auf Rehe bei
und hilft ihnen, den ersten Winter zu überleben. Danach
verlassen die Jungluchse ihre Mutter, um sich ihr eigenes
Revier zu suchen.
Fotos: Gabriela Staebler
abcd UNIVERSUM KIDS April 2007
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Tier & Natu
Die Geburt muss für Giraffenbabys ein kleiner Schock
sein. Weil sich ihre Mütter nicht auf den Boden legen,
plumpsen die neugeborenen Giraffen aus ungefähr zwei
Metern Höhe auf den Boden. Nach der Geburt leckt die
Giraffenmutter ihr Junges ab und prägt sich den Geruch
genau ein. Das Schlecken regt auch den Kreislauf und die
Atmung des Giraffenbabys an und hilft ihm, rasch aufzustehen. Nun ist das junge Huftier bereit, seiner Mutter mit
wackeligen Schritten zu folgen.
Elefantenjungen sind wahre Riesenbabys. Schon bei der
Geburt wiegen die Wonneproppen über 100 Kilogramm.
Fast zwei Jahre lang entwickeln sie sich im Bauch ihrer
Mutter. Das ist die längste Tragzeit im Tierreich. Die
ganze Elefantenherde – Tanten, Geschwister, Großmütter – zieht den Nachwuchs gemeinsam auf. Wenn das
Wandertempo der Herde für die Mini-Dickhäuter zu groß
ist, heben die Großen die Kleinen mit ihrem Rüssel über
Hindernisse hinweg oder spenden ihnen bei großer Hitze
Schatten. Elefantenkinder sind sehr verspielt. Besonders
gerne planschen sie im Wasser und lernen dabei, ihren
empfindlichen Rüssel richtig einzusetzen.
Dickhäuter …
Du bist zwar klüger als ich, dafür habe ich eine
dickere Haut und brauche keine Schuhe! Du
aber schon, am besten Elefanten Schuhe –
wir sehen uns bei Deichmann!
April 2007 UNIVERSUM KIDS B 2
ELF1
Bei den LISZTÄFFCHEN kümmert
sich nach der Geburt
nicht die Mutter um
das Kleine, sondern
der Vater!
10 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Fotos: Bildagentur Waldhäusl (2), Ewald Neffe (1)
Kleine Ameisenbären sind Einzelkinder und reiten
ständig auf ihrer Mutter. Nur wenn sie Milch trinken
möchten, klettern sie von Mamas Rücken. Mit ihren
Krallen halten sie sich in den langen Haaren fest.
Nachts deckt die Mutter ihren Nachwuchs mit dem
buschigen Schwanz wie mit einer Decke zu. Wenn sie
erwachsen sind, fressen Ameisenbären bis zu 30.000
Termiten und Ameisen pro Tag. Dafür haben sie eine
Zunge, die wie ein langer Wurm aussieht.
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Tier & Natu
Waschbärenwelpen kommen im Frühsommer zur Welt. Zu
dieser Zeit findet ihre Mutter reichlich Nahrung und kann
die Kleinen leichter mit Milch versorgen. Waschbärenväter kümmern sich gar nicht um ihren Nachwuchs. In den
ersten Lebenswochen sind die Bärchen völlig hilflos. Deswegen nennt man sie auch „Nesthocker“. Mit rund zwei
Monaten verlassen die kleinen Waschbären zum ersten
Mal mit ihrer Mutter und den Geschwistern die Wurfhöhle.
Sie lieben es, im Freien zu spielen und sich gegenseitig
das Fell zu kraulen.
Lisztaffenweibchen bringen meist Zwillinge zur Welt.
Doch nach der Geburt kümmert sich vor allem der Vater
um die Kleinen und bekommt dabei jede Menge Unterstützung. Die anderen Mitglieder der Affengruppe lieben
ihren Job als Babysitter und gehen mit dem Nachwuchs
im Dschungel spazieren. Manchmal kommt es unter den
Babysittern sogar zu Eifersüchteleien, denn jeder will die
kleinen Lisztäffchen auf dem Rücken herumtragen. Die
Tierart hat ihren Namen übrigens vom österreichischen
Komponisten Franz Liszt. Er hatte wie die Äffchen einen
Schopf aus schulterlangen weißen Haaren.
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
Gegen lästige Gelsen
Ein Tipp von Weltenbummlern gegen die stechenden
Plagegeister: Morgens und abends mit NIVEA Creme
eincremen, das mit Zitronenöl vermischt ist. Für uns
riecht`s gut, die Gelsen scheinen den Geruch weniger
2007 UNIVERSUM
zu mögen und lassen unsApril
hoffentlich
in Ruhe.KIDS B 11
Fotos: Bildagentur Waldhäusl (2), S. Widstrand (2)
Seekühe kommen im Meer zur Welt. Sie können sofort selbst tauchen und zum Atmen an die Wasseroberfläche schwimmen. Über ein Jahr lang werden die Jungen gesäugt, doch bereits einige Wochen nach der Geburt fressen sie zusätzlich
zur Milch Seegras, genau wie ihre erwachsenen Verwandten. Oft reiten die Kälber auf dem Rücken ihrer Mutter. Bei
Gefahr „verkriechen“ sich die Kleinen hinter Mamas Vorderflosse. Dort befinden sich auch die Zitzen. Mutter und Kalb
verständigen sich durch Quieklaute. Für menschliche Ohren klingen diese Duette ein bisschen wie Vogelzwitschern.
Dick ist schick – zumindest bei jungen Robben. Die Milch
der Robbenmütter ist eine Kalorienbombe und besteht zur
Hälfte aus Fett. Deswegen können sich die „Heuler“, so
werden Robbenbabys genannt, innerhalb kurzer Zeit eine
dicke Fettschicht (Blubber) antrinken. Die hält warm und
gibt bei den ersten Schwimmversuchen Auftrieb wie ein
Schwimmreifen. Die ersten Lebenswochen verbringen die
Robben jedoch an Land und tragen deswegen ein weißes
Fell zur Tarnung in der eisigen Umgebung.
12 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Nashornbabys können nach der Geburt rasch stehen und laufen. Das Horn auf der Nase beginnt
schon im Alter von sechs Wochen zu wachsen; es besteht aus dem gleichen Material wie Fingernägel. Nashornmütter ziehen ihre Jungen alleine auf. In den ersten Wochen lassen sie ihr Kind nie
aus den Augen – auch nicht an Wasserstellen, wo sich hungrige Hyänen und Löwen tummeln können. Nach dem 3. Geburtstag werden Nashörner selbstständig und müssen ihre Mutter verlassen.
Bei der Geburt ist ein Kängurubaby so
groß wie eine Bohne. Obwohl es noch
nicht einmal Hinterbeine hat, krabbelt
das Junge alleine in Mamas warmen
Beutel. Beim „Aufstieg“ setzt das
Neugeborene seine gut entwickelten
Ärmchen und Krallen ein. Neun Monate
lang entwickelt sich das Kängurubaby
im dunklen, warmen Beutel. Hier befinden sich auch die Milchzitzen. Dann
beginnt das „Joey“ seinen Kopf aus
Mamas Beutel zu strecken und kann
so genau beobachten, wo die Mutter
herumhüpft und welche Pflanzen
sie frisst.
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 13
NATUR quiz
Wie heißt die größte
Wüste der Welt?
a Gobi
b Sahara
c Kalahari
Was ist ein Blizzard?
a ein plötzlicher
Schneesturm
b eine Pferderasse
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eine Echse
Was ist eine Fata
Morgana?
a ein Geist
b ein indischer Baum
c eine Luftspiegelung
Welche Bäume können
mehr als 4.000 Jahre alt
werden?
a Birken
b Eichen
c Mammut-Bäume
Schau mal, ich seh
da Oben ein
komisches Flugobjekt. Ist das ein
ufo?
gähn, bin ich müde.
ein kleines schläfchen wär jetzt
nett …
Die Auflösung findet ihr
auf Seite 52
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Die Lösung
findest du
auf Seite 52.
14 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
was sehe ich da
hinten? buddelt
sich da wer gerade
aus der erde?
Punkte verbinden und Lösung rausfinden!
Fotos: H. Marek/VTNÖ (2), E. Neffe/VTNÖ (1), Corbis (3); M. Legat (1)
Wie viel Prozent der Erdoberfläche entfallen auf
das Meer?
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quizseiten?
schick’ sie uns!
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Schick uns ein Mail mit deinem Sprechblasentext an: [email protected]
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vor energie! Der
Winterschlaf ist
vorbei, auf zu neuen
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geschwind!
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schritt näher,
sonst beisse ich!
WAS IST DAS?
Kannst du erkennen, was unten auf dem
Bild zu sehen ist?
Welches FELL gehört
zu welchem Tier?
LEOPARD, TIGER,
HAUSKATZE, JAGUAR?
Die Auflösung findest
du auf Seite 52.
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Aus welchem Material
sind Elefantenstoßzähne?
a Elfenbein
b Holz
c Plastik
Wie heißt der kleinste
Vogel der Welt?
a Spatz
b Kolibri
c Braunkelchen
Welcher Affe ist der
nächste Verwandte des
Menschen?
a der Orang-Utan
b der Schimpanse
c der Pavian
Was passiert, wenn
Grillen ihre Vorderbeine
aneinander reiben?
a sie zirpen
b sie frieren
c sie freuen sich
Tierisch gut …
Nicht nur im Zoo, auch bei Deichmann gibt es
Elefanten, und zwar für die Füße! Coole Schuhe
für Buben und hübsche für Mädchen …
… also, nichts wie los zu Deichmann!
April 2007 UNIVERSUM KIDS B 15
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16 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Foto: Corbis
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avid kommt gerade mit seiner Mutter
und Schwester Anna aus dem Naturhistorischen Museum in Wien. Was
er dort gesehen hat, muss er gleich
seinem Vater erzählen: alle Arten von
Dinosauriern – den Allosaurus fragilis, der 150 Millionen Jahre alt ist, den befiederten Deinonychos mit dem
bösen Blick, das Oviraptor-Baby, das noch im Ei liegt.
Jetzt gleich möchte David sich aufmachen, um Knochen oder Zähne – vielleicht eines Iguanodon? – zu finden. Dann wäre auch er ein Dinojäger und eines Tages
berühmt, wie Richard Owen, der vor mehr als hundert
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Jahren den ausgestorbenen Tieren den Namen gab, den
sie heute tragen: Dinosaurier – „Schreckensechsen“.
Doch David weiß noch nicht, wie mühsam die Arbeit
der Dinojäger ist. Paläontologen heißen die Menschen,
die nach Überresten der Dinos und anderer ausgestorbener Lebewesen suchen. Da Dinosaurier schon vor
65 Millionen Jahren von unserer Erde verschwunden
sind, finden Paläontologen sie nur noch in Form von
Fossilien, also versteinert, vor. So sind sie über Millionen Jahre erhalten geblieben. Meistens die härtesten
Teile der Tiere, also Zähne, Knochen oder Krallen.
Natürlich sind die Dinos im Naturhistorischen Muse-
um und Dinopark nur nachgebaut. Und woher wissen wir
eigentlich, wie sie wirklich ausgesehen haben? Vor Millionen Jahren gab es ja noch keine Fotografie. Auch keine
Menschen, die sie beschreiben oder malen konnten.
Fragen wir Ursula Göhlich. Sie ist Paläontologin und
arbeitet am Naturhistorischen Museum: „Wir wissen
ziemlich genau Bescheid über den Tyrannosaurus Rex.
Wir kennen seine Körperhaltung, wie er sich fortbewegt
hat. Doch eines weiß man nie genau: die Farbe. Denn
es gibt nur wenig Fundstellen mit Haut“, erzählt sie. Vor
nicht langer Zeit bearbeitete sie die Überreste des Raubdinosauriers Juravenator, der in Bayern gefunden wurde.
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 17
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Wie schon ihre Vorgänger fasziniert die Dino-Forscherin Göhlich die Suche nach uralten Lebewesen. „Es ist
einfach toll, Reste von Tieren zu finden, die vor Millionen von Jahren gelebt haben. Und dann bin ich es, die
sie ausgegraben hat! Das ist super“, sagt Göhlich. Und
wie damals vor 150 Jahren ist das Auffinden von DinoResten eine Sensation. Die Zeitungen interessieren sich
dafür, es werden Filme gedreht – wie Jurassic Park, der
ein richtiges Dino-Fieber auslöste.
Aber man braucht Geduld, um unter dem Mikroskop
das Skelett genau zu untersuchen und zu bestimmen.
Die wichtigste Frage lautet: Wie alt ist es? Je tiefer das
Fossil liegt, desto älter, lautet eine Faustregel. Stammt
es von einer bekannten Art oder hat man eine neue
entdeckt? Dazu müssen die Paläontologen ihren Fund
mit früheren, die meistens in Museen aufbewahrt sind,
vergleichen und viel reisen. Rund 700 Dino-Arten sind
mittlerweile bekannt.
18 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Aber bis sich die Dino-Forscher über die Bedeutung eines Funds einig sind, können die Fetzen fliegen.
Besonders wüst ging es Ende des 19. Jahrhunderts in
Montana, Wyoming, und New Mexico, USA, zu. Zwei Rivalen, Othniel Charles Marsh und Edward Drinker Cope,
zerstörten sich gegenseitig die Ausgrabungen, schlugen
Fossilien kaputt, schoben dem anderen falsche Knochen zu. Keiner wollte dem anderen den Erfolg gönnen,
jeder wollte selbst als Entdecker gefeiert werden!
Auch als 1870 in Belgien ein Dino-Massengrab mit
30 versteinerten Iguanadon-Skeletten gefunden wurde, gab es Streit. Ein Dino-Jäger, Louis Dollo, meinte,
Iguanadons hätten einen aufrechten Gang. Nein, riefen
Owen und andere Forscher empört, sie würden wie riesige Eidechsen auf dem Boden kriechen! Später stellte sich heraus, dass keiner Recht hatte. Die moderne
Wissenschaft beschreibt die Iguanadons mit nach vorne
gebeugtem Körper, vorgerecktem Hals und nach hinten
Fotos: Haus der Natur (1), Naturhistorisches Museum Wien (3), T. Jantzen (1)
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gestrecktem Schwanz. Aber auch Hobby-Paläontologen
finden zufällig Überreste. Unsere Forscherin Göhlich
bekommt manchmal Zähne oder Knochen gebracht, die
Leute beim Graben gefunden haben. Meistens muss
Göhlich sie aber enttäuschen – nein, leider kein DinoKnochen, höchstens dreißig Jahre alt! erika müller
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Fotos:
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Eine Hand voll Erdbeeren mit der Gabel zerdrücken,
je einen Teelöffel Honig, Topfen und NIVEA Creme
darunter mischen. Auftragen und nach 20 Minuten
mit lauwarmem Wasser wieder abwaschen. Macht bei
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Haus der Natur
Die Giganten der Vorzeit sind die Attraktion der Saurierhalle des Museums
„Haus der Natur“ in Salzburg. Zu
bewundern gibt es Originalversteinerungen oder lebensgroße Nachbildungen, teilweise in dreidimensionalen
Darstellungen. Manche Dinos im „Haus
der Natur“ bewegen sich sogar und brüllen dazu. Saurierhalle im Haus der Natur,
täglich 9 bis 17 Uhr, Museumsplatz 5,
5020 Salzburg, http://www.hausdernatur.at
Naturhistorisches Museum Wien
Im Saal 8 und 10 des Naturhistorischen Museums in
Wien heißt es staunen: Zu bewundern gibt es echte
Saurierskelette und Rekonstruktionen behaarter Flugsaurier. Eine Videoinstallation simuliert einen Meteoriteneinschlag, der wahrscheinlich das Ende der Urtiere
bedeutete. Die Zeitmaschine in Saal 7 nimmt die Besucher dann mit auf eine Reise in die Vergangenheit, aber
auch Zukunft. Naturhistorisches Museum Wien, täglich
außer Dienstag, 9 bis 18.30 Uhr, mittwochs bis 21 Uhr,
Burgring 7, 1010 Wien, http://www.nhm-wien.ac.at
20 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Jurassic Park
In Bad Gleichenberg in der Steiermark erleben wir die
Saurier-Monster hautnah. Über 75 Echsen präsentieren
sich unter freiem Himmel den Besuchern. Zum Beispiel der Spinnosaurus in seinem eigens angefertigten
Gehege. Auch bei schlechtem Wetter ist für Spannung
gesorgt: Im Dinohaus können Dinokrallen abgegossen,
im Dinosaurier-Pavillon eine Dinobaby-Fütterung erlebt
werden. Auch ein Säbelzahntiger, eine Raubkatze mit
Foto: Foto Weinwurm (2), Naturhistorisches Museum Wien (1)
Tyrannosaurus Rex
Spektakuläre Raubtiere sind in der Ausstellung
„Faszinierende Raubtiere“ in der Volksbank Wien zu
bewundern. Darunter der Kopf eines Tyrannosaurus rex,
der 2,5 Meter lang, beinahe 3 Meter hoch und 1,20
Meter breit ist. Er wird später dem Naturhistorischen
Museum zur Verfügung gestellt. Besucher bis zum 14.
Lebensjahr haben die Möglichkeit, dem Tyrannosaurus
einen Namen zu geben. Tolle Preise winken! Ausstellung
Faszinierende Raubtiere, bis 29. Juni, Montag bis Freitag,
8:30 bis 15 Uhr, Donnerstag bis 17 Uhr, Volksbank Wien,
Schottenring 1, 1010 Wien, www.wien.volksbank.at
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Museen bieten WissenswrerUrzeit.
rund um die Giganten de
riesigen Fangzähnen, ein Riesenhirsch, ein Riesenfaultier, sogar ein mächtiger Höhlenbär warten auf die
Besucher! Bis 31. Oktober 2007, täglich 9 bis 17 Uhr,
Dinoplatz 1, 8344 Bad Gleichenberg
http://www.styrassicpark.at/default.asp
Jurassic Island
Lebensgroße Saurier sind die Attraktion im naturbelassenen Park von Traismauer. Als Hobby-Paläontologen
könnt ihr Dino-Figuren oder Eier aus Gips gießen, in der
Dino-Bibliothek alles rund um die Giganten nachschlagen, beobachten, wie ein lebensgroßer Saurier gebaut
wird. Nicht vergessen das Dinobaby Little Joe, das
gefüttert werden darf. Im Dinolabor werden dann Eier
mittels Wärmelampe „ausgebrütet“. Saurierpark Traismauer Gmbh, 9 bis 17 Uhr, außer Montag und Dienstag,
In der Traisenau 2, 3133 Traismauer
http://www.saurierpark.at/index.htm
Lebensraum für ca. 40
lebensgroße UrzeitGiganten. „Auf den
Spuren der Dinosaurier“ nennt sich die
Freiluftausstellung.
Gezeigt werden bis zu
16 Meter lange und 8
Meter hohe originalgetreue Saurier-Nachbildungen. Täglich 10 bis
17 Uhr, außer Montag, Almegg
11, 4652 Steinerkirchen a.d. Traun, www.
agrarium.at/Dinosaurier_ausstellung1.htm
Weitere Parks:
Dinopark im Märchenland
www.maerchenland.at
Agrarium-Pflanzen-Erlebnispark
Das Agrarium in Steinerkirchen a.d. Traun bietet
Reptilienzoo Happ
http://members.aon.at/reptilie
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
D ei n F i n g e r a l s Fotomo d e ll
Wer seine Fingerabdrücke fotografieren will, fettet die
Finger zunächst mit NIVEA Creme ein. So reflektieren
sie das Licht. Dann mit einer Schreibtischlampe für
hartes, seitliches Licht sorgen. Abdrücken und fertig ist
dein Foto vom eigenen Fingerabdruck! Wer mit Digitalkamera arbeitet, kann April
am Computer
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die Kontraste
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erhöhen, das macht die Fingerlinien noch deutlicher sichtbar.
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ie Sonne und die angenehmen Temperaturen locken uns alle im Frühsommer
nach draußen. Und dort gibt es vieles
zu entdecken. Die Blumen recken ihre
unterschiedlichen Blüten der Sonne entgegen. Auch die Tiere sind schon alle wieder aus ihren
Verstecken gekrochen. Das Leben auf den Feldern ist erwacht. Nach dem Winter erstrahlt die Natur in intensiven
Farben. Die Feldhasen tollen ausgelassen über die sprießenden Wiesen und knabbern an saftigen Gräsern und
Kräutern. Schmetterlinge und Bienen schwirren auf Nektarsuche um die farbenfrohen Blütenköpfe von Löwen-
zahn und Wiesenklee. Dabei bestäuben sie zugleich die
Pflanzen und sorgen dafür, dass sich im Herbst Samen
und Früchte ausbilden können. Mäuse und Maulwürfe
bessern mit einem Frühjahrsputz ihre Gänge und Baue
aus. Für uns zu sehen sind dabei nur die frischen Erdhügel, welche plötzlich verstreut auf den Wiesen auftauchen. Vögel wie der Fasan beginnen im Frühjahr mit der
Balz. Die Männchen schmücken sich mit bunten Federn
und kämpfen um die Gunst der Weibchen. Bald wird es
Nachwuchs geben, mit dem die Fasanenmutter dann im
Schutz der Sträucher und hohen Gräser auf Nahrungssuche durch die Felder zieht.
eva-maria koch
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 23
DER MAULWURF
lebt unter der Erde
und frisst Regenwürmer und Insekten. Er
besitzt starke Vorderfüße
zum Graben von
Gängen und Wohnhöhlen.
DIE BIENEN
sind wichtige Blütenbestäuber. Neben
der Honigbiene gibt es
auch Wildbienen. Diese leben aber meist nicht in
Völkern zusammen,
sondern einzeln.
DER SCHWALBENSCHWANZ
fällt durch seine
leuchtende Färbung
überall auf – auch seine
bunte Raupe. Mit bis zu
5 cm ist er ein großer
Schmetterling.
DIE HEUSCHRECKE
zirpt, indem sie
ihre beiden Flügel
aneinander reibt oder ihr
gezacktes Bein wie einen
Geigenbogen über
einen ihrer Flügel
streicht.
Fotos:
DER LÖWENZAHN
ist eine sehr
häufige Pflanze.
Er wächst mit seiner
bis zu zwei Meter langen
Pfahlwurzel nicht nur
auf Wiesen, sondern
auch am Rand von
Gehsteigen.
DER FASAN
wurde durch die
Römer von Asien
nach Österreich gebracht. Er ist ein gern
gejagter Vogel. Im Mai
brütet die Henne in
Erdnestern bis zu
15 Eier aus.
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Insekten.
DER FELDHASE
ist ein Einzelgänger. Wenn er nicht gerade auf Nahrungssuche
ist, kauert er sich meistens
in seine Nestmulde, die
so genannte Sasse.
DER WIESENKLEE
ist eine häufige
Futterpflanze für
Zuchtvieh. Sein Nektar
schmeckt aber auch Insekten wie Hummeln und
Schmetterlingen
gut.
24 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
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Check deine Umwelt!
Fotos: Zoom/Kindermuseum
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abt ihr Lust auf Umwelt? Wollt ihr wissen, welchen Beitrag ihr zum Schutz
unserer Erde leisten könnt? Willkommen in der Ausstellung „Die Umweltchecker“ des Zoom Kindermuseums!
In einer großen Ausstellungshalle erklären euch so genannte „Checker“, wie Windenergie eigentlich funktioniert und sie am besten genützt werden kann. Ein Koch
bereitet mit euch ein „Kilometermenü“ zu, das zeigt,
wie viele Kilometer Radieschen, Banane oder Orangensaft zurücklegen, bis sie auf eurem Esstisch landen.
Der Reparatur-Checker erklärt, wie alte Dinge wieder
flott gemacht werden können. Beim Müll-Checker lohnt
sich ein Blick in die Riesenmülltonne, die ihr erklettern
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könnt. Euren ökologischen Fußabdruck errechnet ihr
schließlich mit einem Mathematiker.
Check it out!
Ausstellung „Die Umweltchecker“
Wer? Kinder von 6 bis 12 Jahren
Wann? 14. März bis 26. August
Montag bis Freitag: 8.30, 10.30, 13.30, 15.30 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag, Ferien: 10.00, 12.00,
14.00, 16.00 Uhr, Dauer: 90 Minuten
Wie viel? Kinder E 5,-, Gruppen ab zehn Kindern pro
Kind E 4,-, Erwachsene E 5,-, ab zehn Kindern sind
zwei Begleitpersonen frei. Reservierungen: Für Gruppen erforderlich, für Familien empfohlen!
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Marvi Hämm
Begleite Marvi Hämmer in sein Fernsehstudio, von dem aus er seine
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WORLD-Reporter Roberto, Mingh und Jaycee in alle Welt schick
spannende Abenteuer erleben. „In english, you know.“ Denn das
ist die Weltsprache. Tauche mit Marvi und seinen Freunden
in die englische Sprach ein.
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Wie nennt man die alten
Bilderschriften
der Ägypter?
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c Griffel
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Dynamit?
a Alfred Nobel
b Sigmund Freud
c Marie Curie
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19.04.2007
Welche Temperatur
herrscht auf der Sonne?
a 3.250 Grad
b 5.700 Grad
c 7.600 Grad
Wie heißen die Strahlen,
die für das menschliche
Auge unsichtbar sind,
jedoch die Haut röten
oder bräunen?
a Ultraviolettes Licht (UV-Licht)
b Röntgen-Strahlen
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Alle Auflösungen der
Quiz-Seiten findest du
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Aus dem Pariser Museum Louvre ist die berühmte »Mona Lisa« verschwunden. Privatdetektiv Jacques, auch »Die Nase« genannt, ist ein
Superprofi und macht sich gleich auf den Weg, das verlorene Gemälde
wieder zu finden. Auf der Jagd nach der »Mona Lisa« besteigt er den
»Orient Musik-Express« und gerät in viele spannende Abenteuer.
Dabei lernt er Menschen, geheimnisvolle Wesen und Musiken aus den
unterschiedlichen Regionen und Kulturen entlang der Zugroute kennen,
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Wien, Budapest, Bukarest und Sofia bis nach Istanbul.
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Die ersten
Videorekord
waren so großer
wie Klaviere.
Zwei Forscher ko
ierten einen Raunstruvogelroboter, debTauben verja- r
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Astronauten fallen nicht wie
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8.000 Jahre
vor Christus.
Fotos/Illustration: D. Senft, P. Püribauer, Guinness World Records
Wie heißt die höchste
Ehrung für
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a Nobelpreis
b Oscar
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wurde von Didi Senft konstruiert. Es ist 7,80 Meter
lang und 3,6 Meter hoch. Der Raddurchmesser beträgt 3,32 Meter. Da macht das Fahren Mega-Spaß!
... und das kleinste
stammt aus Polen. Das Vorderrad ist 13 mm groß.
das Hinterrad gerade mal 11 mm!
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Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 27
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Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 29
Traumjob
Kindergärtner
Sven Walenta liebt Kinder.
Und möchte immer nur
Kindergärtner sein.
Kindern.
Sven mit Bartagame Barti und den
Wie sieht ein Arbeitstag aus?
Zuerst begrüße ich die Kleinen. Manche von den 26
Kindern wollen noch getröstet werden, weil sie sich von
Mama oder Papa trennen mussten. Einige wollen noch
kuscheln, andere beginnen gleich zu spielen.
Nach dem Gabelfrühstück und dem Morgenkreis, wo
wir unseren Tag planen, zieht sich ein Teil der Kinder in
die „Friseurecke“ zurück. Das aktuelle Thema, mit dem
wir uns beschäftigen, lautet „Berufe“. In der Friseurecke
erfahren die Kinder, womit der Friseur
oder die Friseuse arbeitet.
Natürlich gehen wir auch in den Garten und fahren mit
30 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
dem Rad oder spielen Fußball. Oder beschäftigen uns mit
Barti. Barti ist eine Bartagame, eine Echse, die bei uns
im Terrarium sitzt. Ich schneide mit den Kindern Gemüse
und wir füttern Barti damit.
Was musst du gut können?
Kindern das Gefühl geben, dass sie willkommen sind.
Auch die Eltern müssen mir vertrauen, ich muss ihnen
zeigen, dass ihr Kind wichtig für mich ist.
Was gefällt dir am Beruf?
Dass ich viel von den Kindern zurückbekomme. Kinder
sind wahnsinnig interessiert und finden vieles spannend.
Es können also auch Männer Kindergärtner werden?
Natürlich! Ich denke, es gibt viele Burschen, die das
wollen. Jedoch wissen nur wenige, dass man eine 5-jährige Ausbildung absolvieren muss und dann eher wenig
verdient. Das Geld war für mich aber nebensächlich – ich
wollte einen Job, der mir Spaß macht!
Fotos: Elke Bitter für Universum Kids
Warum bist du Kindergärtner geworden?
Wenn ich nach der Hauptschule nach Hause kam, tollten
immer viele Kinder durch unsere Wohnung. Meine Mutter
war Tagesmutter. Daniel, Thomas, Lisa, sie alle wollten,
dass ich mich mit ihnen beschäftige. Mit Kindern konnte
ich immer gut. Deshalb entschloss ich mich später, die
Ausbildung zum Kindergärtner zu machen.
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Herrin der Lüfte
Heute London,
morgen Moskau.
Sabine Aspelmeyer
fliegt um die Welt.
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Illustrationen: marialegat.com
Gibt es viele Pilotinnen?
Bei den Austrian Airlines (AUA) sind wir 12 Frauen
bei 700 Männern. Als ich vor sieben Jahren zu fliegen
begann, gab es nur eine Pilotin! Die Leute sind oft ganz
überrascht, wenn sie hören, dass ich selbst die Maschinen fliege! Oft schauen Passagiere auch neugierig ins
Cockpit. Sie wollen mit eigenen Augen eine Pilotin sehen.
Warum bist du Pilotin geworden?
Ich bin schon mit fünf Jahren im Cockpit gesessen. Mein
Vater ist Hobbypilot. Wir sind oft in den Urlaub geflogen,
nach Italien, nach Spanien oder Frankreich. Pilotin zu
werden war schon immer mein Traum. Fliegen hat mich
immer fasziniert. Die Welt von oben zu betrachten ist
wunderbar. Später hat mich dann die Technik fasziniert.
Was musst du als Pilotin alles können?
Eine Pilotin sollte gut mit anderen Menschen zusammenarbeiten können. Teamfähigkeit, einander verstehen und
zuhören ist ganz wichtig. Außerdem muss ich verschiedene Dinge gleichzeitig tun können: einen Funkspruch
abhören, den Radarbildschirm und den Treibstoff kontrollieren, mit den Kollegen im Cockpit sprechen, das Wetter
beobachten.
Was tust du vor einem Flug?
Vor jedem Flug werden die technischen Details und
Besonderheiten überprüft: Wie schwer etwas ist, ob das
Flugzeug in einwandfreiem Zustand ist. Die Treibstoffmenge wird festgelegt, denn je nach Wetter und Gewicht
brauchen wir mehr oder weniger. Dann wird der Bordcomputer mit allen Details programmiert und von den
Fluglotsen die Freigabe für den Abflug eingeholt.
Macht der Job noch Spaß?
Natürlich! Denn kein Flug gleicht dem anderen. Ob
Wetter, Crew oder Passagiere, sie alle unterscheiden sich
jedes Mal aufs Neue.
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 31
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Welcher Händler aus
Venedig wurde für seine
Berichte über China
bekannt?
a Umberto Tozzi
b Romano Prodi
c Marco Polo
Gladiatoren waren
a Traktoren
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Die ersten Münzen gab es
a im 7. Jh. vor Christus
b im 7. Jh. n. Christus
c im 20. Jahrhundert
Die Tunika ist
a ein Kleidungsstück, das die Römer trugen
b ein Tintenfisch
c ein weiblicher
Vorname
Dein stärkster Muskel ist
a der Bizeps
b das Herz
c der Lachmuskel
Schneller, ich will
ihm etwas in die
Ohren pfeifen!
Hey, nicht so
drängeln, hinten
anstellen, ich war
vor dir!
Auflösung auf Seite 52.
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Die Lösung
findest du
auf Seite 52.
32 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Na, mit dem
Küssen bin aber
ich gleich dran!
WAS IST DAS?
Kannst du es erkennen?
Fotos: H. Marek, pueribauer.com, E. Lebschy; Illu: Otto Girsch
Wer hat Amerika
entdeckt?
a Christoph Kolumbus
b Ferdinand Magellan
c Amerigo Vespucci
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MENSCH
Was bellt da?
Der Mensch steht im Wasser und der Hund auch. Was könnten sie sagen? Mail einfach an [email protected]
REIN INS LABYRINTH!
Finde den richtigen Weg zur Blume. Viel Spaß!
Hm, der riecht gut
nach Zahnpasta.
Putzt sich sicher
täglich die Zähne!
Die richtige Linie ergibt ein
witziges Tier. Welches wohl?
Ich würde ihn gern
küssen, er bringt
uns immer so gutes
Essen!
Was murmelt da?
Das Murmeltier hat überall andere Namen: in Bayern
Mankei, im Allgäu Murmele, in der Schweiz Murmeli.
Früher sprachen die Römer von der „Alpenmaus“.
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
Ha u tc rem e a l s S c h m e rz mi t te l?
Ein Psychologe machte mal mit seinen Studenten ein
Experiment: Er versicherte ihnen, dass eine bestimmte
Hautcreme Schmerz lindern kann. Siehe da: Die Studenten
gaben an, dass die Creme wirklich geholfen habe, obwohl es
ganz gewöhnliche Hautcreme war. Verblüffend: Die angeblich
betäubende Wirkung
der
Creme
auch
noch,
Frühjahr
April
2007 funktionierte
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die Studenten über den Schwindel aufgeklärt waren!
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Im Wald ist immer was los. Vor allem im Frühling gibt es
­besonders viel zu beobachten. Die Bäume bekommen neue
Blätter. Die Blumen blühen in allen Farben. Die Waldbewohner
flitzen wild umher und bauen ihre Nester. MIKE möchte die vielen
Sahe
Wald­bewohner begrüßen und macht sich auf den Weg dorthin.
Im Wald angekommen, fallen ihm plötzlich die Namen der Tiere
––––
nicht mehr ein. MIKE überlegt lange, doch vergebens.
Wie heißen all diese Waldtiere? Sei MIKE jetzt behilFlich
und mach mit beim Gewinnspiel!
Schuf
Musadwal
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Medarr
Schihr
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Bringe die Buchstaben in die richtige Reihenfolge
und vervollständige die Tiernamen.
Klick im Internet auf www.volksbank.at/tiereimwald
Trage die richtigen Tiernamen in die dafür
vorgesehenen Felder ein und füll das
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die ­besten Games, die neueste
Generation des Online-Service Xbox Live und
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haltung miteinander verbindet. Xbox 360 eröffnet
die neue Ära des Digital Entertainment, das durch
­ständige Vernetzung, Personalisierung und High
Definition geprägt ist.
Das kunterbunte Spiel ist für die ganze Familie
geeignet und bietet kurzweiligen Spielspaß für Groß
und Klein. Du hast alle Fäden in der Hand und bist
für einen Garten verantwortlich, der nur mit der richtigen
Portion Pflege und Aufmerksamkeit gedeiht. Umso schöner du diesen
Garten gestaltest, desto mehr Tiere werden
dadurch angelockt. Wenn du dabei alles richtig
machst und den Anweisungen von Helfern folgst,
entsteht bereits nach kurzer Zeit ein lustiges,
kunterbuntes Paradies. So erlebst du zusammen
mit 60 verschiedenen Pinata-Arten dein ganz
persönliches Abenteuer auf der Xbox 360.
Kinder aus aller Welt
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Foto: staffan Widstrand
ir alle spielen, feiern und musizieren
gerne. Manche unserer Spiele, Feste
und Bräuche gibt es auf der ganzen
Welt. Seien es nun Puppen, Spielzeugautos oder auch das Weihnachtsfest.
Andere wiederum sind typisch für bestimmte Länder –
wie Bumerangs in Australien oder das Mittsommerfest in
Schweden. Sechs Kinder aus aller Welt zeigen euch, was
sie in ihrer Freizeit gerne unternehmen und spielen.
eine weltreise von eva-maria koch
36 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
mensch
Olga und ihre Freundinnen sind in der sibirischen
Tundra zu Hause. Sie gehören zum Volk der Tschuktschen und bewohnen die gleichnamige Halbinsel.
Traditionell leben sie von der Rentierzucht mit großen
Rentierherden, von der Jagd und dem Fischfang. Olga
spielt oft rund um ihr Zuhause, ein Yaranga-Zelt.
Dabei übt sie sich am liebsten in Geschicklichkeit –
von Stein zu Stein hüpfend. Bald muss sie aber in die
Stadt ziehen, da sie und ihre Freundinnen die Schule
besuchen werden.
RUSSLAND
38 abcd UNIVERSUM KIDS April 2007
Fotos: Corbis (1), S. Widstrand (2)
mensch
Die beiden afrikanischen Massai-Jungen müssen
sich tagsüber gemeinsam um das Vieh kümmern. Dabei trainieren sie ihre Ausdauer und
Geschicklichkeit im Gelände. Den Massai
gehört das Land um den Amboseli-Nationalpark im Süden. Dort ziehen sie in kleinen
Gruppen mit ihren Nutztieren umher und
leben nach alten Traditionen und Lebensweisen.
Der Junge aus Tansania hingegen hat sich selber ein
Spielzeugauto gebastelt, welches er über unbefestigte
Straßen in seinem Dorf fahren lässt. Er lebt im SelousGame-Reservat, dem größten Wildschutzgebiet in Afrika.
AFRIKA
Von den Entdeckern des australischen Kontinents wurden die Ureinwohner Aborigines genannt. Sie selber haben
für ihre Völker und Stämme jedoch unterschiedlichste Namen wie Murri, Koori und Nanga. Der junge Aborigine
aus Zentralaustralien hält zwei Bumerangs, das traditionelle Jagdgerät der Ureinwohner. Mit viel Geschick
schmeißen Aborigines den Bumerang in die Luft und er kehrt in einem weiten Bogen wieder zu ihnen zurück.
Manche seiner Verwandten werfen das Jagdgerät bis zu 100 Meter weit.
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 39
Fotos: S. Widstrand
GRÖNLAND
e Regina lebt
Die fünfjährig
Nordwesten
in Qaanaaq, im
gehört zum
Grönlands. Sie
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Volk der Inuit,
die eisfreien
Jahrhunderten
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Küsten Grönlan
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Mimmi genießt den schwedischen Frühsommer in vollen Zügen.
Sie freut sich schon sehr auf das Mittsommerfest, das sie
ge­meinsam mit ihren Freunden um den 21. Juni feiert. In
Nordeuropa sind die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende,
in der die Nacht am kürzesten ist und es kaum dunkel wird,
besonders lebendig. Jung und Alt erfreuen sich an Spieltänzen
und Musik. Mimmi bastelt sich jedes Jahr extra für das Fest
einen bunten Blumenkranz für ihre Kappe. Viele Frauen und Mädchen tragen auch typische Trachten oder helle, blumige Kleider.
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
F ü r O ma s G e bur t s ta g : A nt i fa l te n ma sk e
Aus Kaffeesatz kann man ein Mittel machen, das gegen
Falten helfen soll. Ein Esslöffel Kaffeesatz und ein Esslöffel
NIVEA Creme vermischen und um die geschlossenen Augen rundum verteilen. 15 Minuten einwirken lassen und mit
warmem Wasser abspülen.
Ein witziges
Geschenk
Frühjahr Ob’s
2007 hilft?
UNIVERSUM
KIDS B
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ist es auf jeden Fall und Spaß macht das Anrühren auch.
südamerika
42
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berühmte Fussballspieler aus Brasilien?
RONALDO ist einer
von ihnen!
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Foto: S. Widstrand
Brasilien ist bekannt für seine guten
Fußballspieler. Auch die beiden Kinder aus dem Südwesten des südamerikanischen Landes spielen häufig mit der
runden Kugel. Sie leben am Rande eines der
größten Feuchtgebiete der Welt, des Pantanals.
Zahlreiche Seen werden dort von Flüssen wie
dem Rio Paraguay gespeist. Viele Touristen kommen auf die Farmen der Einwohner, um das
Naturschauspiel zu betrachten. Neben der
beeindruckenden Landschaft sind aber
auch die Kinder begehrte Fotomotive.
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Pasta ist
die italienische
Bezeichnung
für Teig.
Nudeln gehören zu den Lieblingsspeisen bei Groß und speziell bei Klein. Aber woraus
bestehen sie eigentlich? Wann sind Nudeln al dente? Woher stammen sie nun wirklich?
Und: Machen sie tatsächlich glücklich?
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ie schmecken sooo lecker: Nudeln! Egal, ob als Spaghetti mit
Tomatensauce, als Suppeneinlage oder Beilage zum Fleisch – sie gehören zu den beliebtesten Speisen in allen Altersklassen.
Sie sind einfach zuzubereiten, es gibt
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For­­men
und Farben, es macht Spaß, sie zu essen, und der Hunger wird optimal gestillt. Das Beste obendrein: Nudeln
sind auch noch gesund!
Nudeln sind eine Teigware und bestehen aus wenigen Zutaten: Sie werden aus Mehl, Wasser und Salz
hergestellt. Das Mehl wird aus Hart- oder Weichweizen
gewonnen. Bei Weichweizen gibt man zum Teig noch
Eier dazu. Damit bekommt er die nötige Festigkeit. In
Sonderfällen verwendet man auch ein anderes Getreide wie Dinkel oder Hirse. Beispielsweise, wenn jemand
eine Allergie gegen Weizenmehl hat. Aber auch Reis,
Mais und Kartoffeln eignen sich als Basis für Nudeln.
Lange haben sich die Experten gestritten, wer die
Nudeln eigentlich erfunden hat: die Asiaten oder
die Europäer? In der Zwischenzeit hat man
sich geeinigt. Das Verfahren zur NudelFrühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 45
(für 4 Personen)
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Marco Polo (12541324) war ein Händler
aus Venedig. Er wurde
vor allem für seine
Berichte über seine
China-Reise bekannt.
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12
herstellung sowie Nudelgerichte an sich sind mit hoher
Wahrscheinlichkeit in Südeuropa und Ostasien unabhängig voneinander entwickelt worden.
Eine Zeit lang hat man geglaubt, dass Marco Polo das
Rezept der Nudeln aus China nach Italien mitgebracht
hat. In Ostasien werden Nudeln jedenfalls schon seit langem hergestellt. Ein Beweis dafür ist der Fund der ältesten Nudel der Welt: Bei Ausgrabungen in Nordwest-China
wurden 4.000 Jahre alte Nudeln aus Rispenhirse und Kolbenhirse in einer versiegelten Steingutschale gefunden.
Heute weiß man aber, dass es auch in Europa bereits
seit der griechischen Antike Nudelgerichte gegeben hat.
Die Italiener spielen dabei tatsächlich eine wichtige Rolle: In zirka 2.500 Jahre alten etruskischen Gräbern in
46 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
2 Esslöffel heißes Wasser,
1 Esslöffel Olivenöl.
Mittelitalien hat man Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung gefunden.
Gesund sind Nudeln in jedem Fall: Eine durchschnittliche Portion Spaghetti – zirka 100 Gramm Nudeln – hat
viele wertvolle Kohlenhydrate, Eiweiß und wenig Fett. Besonders gesund sind Vollkornnudeln: Sie sind zusätzlich
reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen.
Den schlechten Ruf, dick zu machen, haben Nudeln
zu Unrecht: Ganz im Gegenteil stillen Nudeln lange den
Appetit, sorgen für viel körperliche und geistige Stärke
und gelten sogar als Stimmungsbomben. Sie kurbeln im
Körper die Produktion des Körperbotenstoffes Serotonin
an, des so genannten „Glückshormons“. In diesem Sinne
stimmt es sicherlich: Nudeln machen glücklich!
Fotos: Corbis (1), Recheis
Nudeln – einfach
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einer ganz bestimmten Zeit erfunden,
so wie die Glühbirne oder den Game
Boy. Geld hat sich im Laufe der Geschichte in verschiedenen Ländern der
Welt entwickelt. Und es hat in der Anfangszeit recht unterschiedliche Formen und Größen gehabt, von der kleinen Muschel bis zu einem vier Meter großen Stein. Doch
beginnen wir etwas früher:
Lange Zeit kamen die Menschen ohne Geld aus. Sie
lebten in kleinen Gruppen, zogen umher, sammelten
Pflanzen und jagten Tiere. Die Felle der Beute dienten
als Kleidung. Als die Menschen anfingen, in größeren Gemeinschaften zu leben, stellten sie fest, dass es sinnvoll
ist, die Arbeit untereinander aufzuteilen. Die eine hatte
eine gute Hand für Pflanzen, die andere war gut im Aufziehen von Tieren. Und so begannen sie zu tauschen.
Speerspitzen gegen Felle, Fleisch gegen Mehl. Und so
weiter und so fort, aber nicht bis in alle Ewigkeit.
Denn recht bald merkten die Menschen, dass nicht
alle Dinge, die sie tauschten, den gleichen Wert hatten.
Eine Kuh kann man nicht gegen zwei Hühner tauschen.
Und was, wenn man für seine Kuh von dem einen zwei
Hühner, von dem anderen eine Waffe und vom Dritten
ein Bärenfell haben wollte? Man brauchte also ein allgemeines Tausch- oder Zahlungsmittel. Schon war das erste Geld, auch „Primitivgeld“ oder „Naturalgeld“ genannt,
erfunden. Wobei alles Mögliche als Geld „gelten“ konnte,
Hauptsache, man einigte sich darauf.
Als Zahlungsmittel wählten die Menschen meistens
Nahrungsmittel oder Gegenstände, die in der entsprechenden Gegend selten und dadurch begehrt waren.
Ringe, Stoffe, Hundezähne, Biberfelle, Federn, Getreide,
Halsketten aus Muscheln oder Schwanzquasten von EleFrühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 47
fanten. Wer viel davon besaß, galt als reich.
Bei den Germanen
war Schmuckgeld in
Form von Ringen und
Spangen aus Gold, Silber
oder Kupfer beliebt. Im
alten Griechenland bezahlte
man mit Vieh. Für vier Rinder konnte man einen Sklaven kaufen. Die Isländer bezahlten mit Fischen, bei den Römern
und in ganz Afrika war das lebenswichtige Salz ein beliebtes Zahlungsmittel.
Das lateinische Wort für Salz, „sal“, steckt heute noch in unserem Wort „Salär“, das Lohn bedeutet.
Als Reisende aus Europa Ende des 19. Jahrhunderts die Südseeinsel Yap besuchten, staunten sie nicht
schlecht. Dort benutzte man gelochte Steinscheiben zum
Bezahlen. Diese Steine konnten so groß wie eine Hand
sein, aber auch bis zu vier Meter Durchmesser haben und
über 5 Tonnen wiegen. Meist blieben die riesigen Geld48 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
stücke am Wegrand liegen und die Leute merkten sich
einfach, wem welcher Stein gehört. Die Inselbewohner
sind auch heute noch stolz auf ihre großen Steinscheiben.
Unwissende Touristen, die sie als Picknicktisch benützen,
müssen Strafe zahlen – die aber in Dollarscheinen.
Geeigneter als das Steingeld waren die kleinen Gehäuse
der Kaurischnecken. Sie sind hart, glatt und glänzend und
sehen so schön aus wie helles Porzellan. Außerdem kann
man sie gut auf einer Schnur auffädeln. Kein Wunder, dass
Kaurischnecken das Naturalgeld mit der größten geografischen Verbreitung waren. In China galten sie über 2.500
Jahre lang als Zahlungsmittel. Auch in Indien, Thailand und
Afrika waren sie lange in Gebrauch. In Sansibar und in Äthiopien wurden sie noch bis 1955 als „Kleingeld“ benutzt.
Das früheste bekannte Münzgeld wurde im 7. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung im Königreich Lydien (im Gebiet der heutigen Türkei) hergestellt. Münzen erleichterten
den Handel wesentlich. Sie hatten den Vorteil, immer gleiche Größe, gleiches Gewicht und gleiches Aussehen zu besitzen und statt gewogen abgezählt werden zu können.
Zunächst wurden Münzen aus Gold und Silber angefertigt, Stück für Stück. Das Metall wurde geschmolzen und
Illustrationen: Vitus Motreskou, Münze Österreich
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zu Scheiben gegossen. Mit einem Hammer wurde ihnen
ein Prägestempel eingedrückt. Das Material dieses Geldes
hatte den Wert, der auf ihm aufgedruckt war. Heutige Münzen werden aus billigen Metallmischungen geprägt.
Große Mengen von schweren Münzen zu transportieren war früher mühsam und gefährlich. Die Chinesen
erkannten im Jahr 1250 als Erste den Vorteil von Papiergeld. Wenn man das Münzgeld der Bank überließ, bekam
man dafür einen unterschriebenen Zettel, einen Wechsel.
Später entstanden aus dem Wechsel die Banknoten.
Zum Schutz vor Fälschungen haben heutige Banknoten besondere Sicherheitsmerkmale, zum Beispiel eingearbeitete Wasserzeichen oder Metallfäden. So alt wie
eine Steinscheibe auf der Insel Yap wird unser Papiergeld
natürlich nicht. Ein 10-Euro-Schein hat eine durchschnittliche Lebensdauer von eineinhalb Jahren. Ein 500-EuroSchein hält hingegen über fünf Jahre. Weil er nicht so oft
den Besitzer wechselt. peter a. krobath
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
Di e e r s te Ha u tc rem e d e r We l t
Wußtest Du, dass NIVEA die erste Hautcreme der Welt
ist. Bereits 1911 kam sie auf den Markt und der Name
NIVEA stammt aus dem Lateinischen: „nivius“ was
„schneeweiß“ bedeutet. Heute bekommst Du NIVEA
in 170 Ländern der Welt.
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wei durchtrainierte Gladiatoren stehen in
der staubigen Arena von Petronell-Carnuntum. Einer mit Netz und Dreizack bewaffnet, „Retiarus“ genannt. Der „Samnite“ hat
ein scharfes Schwert und ist der Gegner
des Kämpfers mit dem Netz.
Während der Retiarus nur mit einer lockeren Tunika
bekleidet ist, wird der Samnite von einem Furcht einflößenden Helm, Beinschienen und einem großen Schwert
geschützt. Mit einem blitzschnellen Stoß des Dreizacks versucht der Retiarus sich einen Weg vorbei am Schild seines
Gegners zu erzwingen. Der Samnite weicht geschickt aus.
Dann schneidet er aus dem Schutz des Schildes heraus
mit seinem Schwert scharfkantige Löcher in die Luft. Doch
da schleudert sein Gegner das Netz, der Schwertkämpfer
stürzt zu Boden, kommt nicht mehr hoch, ist besiegt.
Heute geht es nicht um Leben und Tod. Die zwei Gladiatoren im Amphitheater von Carnuntum sind Schaukämp50 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
fer aus dem 21. Jahrhundert. Da sie auch am nächsten
Tag und am nächsten Wochenende auftreten sollen, muss
der Kopf unbedingt auf ihren Schultern bleiben. Vor 2.000
Jahre war der „grausamste Kampfsport aller Zeiten“ (Historiker Michael Grant) nicht so schnell vorbei. Was heute
unser Fernsehen zeigt und nachspielt, Kämpfe und Tod,
war in der Antike – so nennt man jenes Zeitalter der Römer
und Griechen – eine Live-Show in eigenen Theatern.
Die Menschen im antiken Rom liebten jedenfalls das
Spektakel der Gladiatorenspiele. Sie liebten die Kämpfer,
die Waffen, die Gefechte.
Die Gladiatoren selbst waren die Helden ihrer Zeit.
Zeigten sie sich auf der Straße, folgten ihnen ganze Menschenmengen von Bewunderern. Gleichzeitig war ihnen –
berufsbedingt – ein grausames, gewalttätiges Ende so gut
wie sicher. Die meisten kämpften höchstens zwei oder
drei Mal in der Arena, bis der Tod sie ereilte. Bei Gladiatorenspielen denken wir meist an zwei Bewaffnete, die auf
Fotos: Archäologischer Park Carnuntum
Gladiatoren
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Leben und Tod gegeneinander kämpfen. In Wirklichkeit
war die Angelegenheit nicht so einfach. Die Gladiatur
war kein wildes Gemetzel, sondern ein Kampfsport mit
genauen Regeln. Überwacht von Schiedsrichtern gab
es meist nur Zweikämpfe. Die Ausrüstung der einzelnen
Gladiatoren und die Zusammenstellung der Kampfpaare
waren genau festgelegt.
Tiergladiatoren kämpften mit einem langen Jagdspeer
oder einem Schwert bewaffnet gegen wilde Tiere. Die Veranstalter strebten danach, sich gegenseitig zu übertreffen,
die Zahl der Kämpfe ging meist in die Hunderte.
Gladiatorenkämpfe wurden im ganzen Römischen
Reich abgehalten. Die meisten Gladiatoren waren Kriegsgefangene, Sklaven und verurteilte Verbrecher. Als Gladiatoren erhielten sie drei Mahlzeiten am Tag, einen festen
Sold und die Möglichkeit, mit ihren Auftritten in der Arena
Geld und Güter zu gewinnen. Von Grabsteinen weiß man,
dass es sogar verheiratete Gladiatoren mit Kindern gab.
Einen Kampf in der Arena bestreiten musste ein Gladiator höchstens zwei bis drei Mal im Jahr. Bei einer Niederlage konnte er darauf hoffen, dass die Zuseher nicht
„Iugula!“ (Stich ihn ab!) riefen, sondern seine „virtus“ (Tapferkeit) anerkannten und den Spielleiter zur ehrenvollen
Entlassung aus der Arena – „Missum!“ –bewegten. Nach
unten gerichtete Daumen waren nach neueren Erkenntnissen übrigens nicht die Aufforderung, einen Kämpfer zu
töten, sondern die Feststellung, dass er bereits tot sei.
Manchmal waren die Kämpfer derart verletzt und entkräftet, dass beide nicht mehr konnten. Dann durften sie
beide das Feld verlassen: unentschieden.
Verletzte Kämpfer wurden von den besten Ärzten der Stadt versorgt. Denn
für jeden Verstorbenen forderte
der Besitzer der Gladiatorenschule hohe Summen vom
Veranstalter.
Auflösungen
Quiz Seite
14/15:
Wie viel Prozent
der Erdoberfläche entfallen auf
das Meer? 71%
Größte Wüste der Welt? Sahara
Was ist ein Blizzard? Ein plötzlich
auftauchender Schneesturm
Was ist eine Fata Morgana?
Eine Luftspiegelung
Welche Bäume können mehr als
4.000 Jahre alt werden?
Mammut-Bäume
Aus welchem Material sind Elefantenstoßzähne? Elfenbein
Der kleinste Vogel der Welt? Kolibri
Was passiert, wenn Grillen ihre
Vorderbeine aneinander reiben?
Sie zirpen
Was ist das? Tagpfauenauge
Seite15: A Hauskatze
B Leopard, C Tiger, D Jaguar
Anhand der Knochen konnten die Wiener Wissenschaftler auch feststellen, wie die Ernährung der Gladiatoren
beschaffen war. Die Gladiatorendiät dürfte vorwiegend
aus Gerste und Bohnen bestanden haben. Die aus römischer Zeit für Gladiatoren bekannte Spottbezeichnung
„hordearii“ (Gerstenfresser) erweist sich somit als zutreffend. Der Vorteil dieser speziellen, an Kohlenhydraten reichen Kost: Die Kämpfer aßen sich Fettschichten an, die
verhinderten, dass Schnittwunden gleich die Muskulatur
mit Blutgefäßen und Nervenbahnen erreichten. Die groß
gewachsenen, athletischen Gladiatoren der HollywoodFilme bleiben also wohl ein Wunschbild aus unserer Zeit.
Vor 2.000 Jahren dürften die Helden der Amphitheater
eher klein und mollig gewesen sein.
Auflösungen Quiz
Seite 32/33
Entdecker Amerikas: Christoph
Kolumbus
Händler aus
Venedig, der für
seine Berichte über China bekannt
ist? Marco Polo
Gladiatoren waren Berufskämpfer
im alten Rom.
Die ersten Münzen gab es im 7.
Jahrhundert vor Christus.
Die Tunika ist ein Kleidungsstück,
das die Römer trugen.
Die Ureinwohner Australiens
heißen Aborigines.
Der stärkste Muskel ist das Herz.
Deine Hand hat 27 Knochen.
Was ist das? Ein Fingernagel
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
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S c hu h e g l ä n ze n!
52 abcd UNIVERSUM KIDS April 2007
NIVEA Creme kann man auch
gut als Schuhpflegemittel
April 2007 UNIVERSUM KIDS B 52
verwenden.
Fotos: Archäologischer Park Carnuntum
sind heute
In den Ruinen des Amphitheaters
beobachten.
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Auflösungen
Quiz Seite
26/27
Höchste Ehrung
für Wissenschaftler? Der
Nobelpreis
Bilderschriften der Ägypter?
Hieroglyphen
Entdecker des Dynamits?
Alfred Nobel
Temperatur auf der Sonne? 5.700 °C
Strahlen, die für das menschliche
Augen unsichtbar sind? Ultraviolettes Licht (UV-Licht)
ERlebnis
Kids erleben
Carnuntum
Römischer Spieletag
Ein Tag für Kinder wird am 17. Mai beim großen römischen Spieletag in Carnuntum gefeiert. Die Kinder
können dabei Spiele ausprobieren, die bereits vor 2.000
Jahren verwendet wurden, sich bei sportlichen Aktivitäten
messen und selbst bei einem altrömischen Schauspiel
mitwirken. Kaum zu glauben, aber einige noch heute
beliebte Spiele wurden bereits von Kindern vor zwei
Jahrtausenden mit Begeisterung gespielt. Besonders
beliebt war etwa Reifen-Treiben, das sich bis in die heutige Zeit erhalten hat. Aber auch das Mühlespiel, noch
heute eines der beliebtesten Brettspiele, fand bereits
im alten Carnuntum großen Anklang. Ein besonderer
Höhepunkt wird aber das antike Schauspiel, bei dem
die Kinder fabelhafte Geschichten aus der römischen
Literatur nachspielen und zum Leben erwecken können.
Niemand Geringerer als der große römische Dichter Ovid
liefert dabei die Drehbücher für die spannenden Reisen
in die Welt der Mythen und Götter.
Carnuntum feiert das große Römerfest
Am 2. und 3. Juni treffen sich Legionäre aus allen Teilen
des Imperiums wieder zum großen Römerfest im Archäologischen Park Carnuntum. Handwerker und Händler bieten
ihre Waren feil und Gerichte nach antiken Rezepten lassen das alte Carnuntum wieder auferstehen. Authentische
Vorführungen der verschiedenen Römergruppen und
römischer Reiterei entführen auf eine spannende Zeitreise
ins antike Carnuntum. Für Kinder gibt es ein spannendes
Kinderprogramm mit Julius Carnuntinus.
Termin: 2./3. Juni 2007, 10.00 –18.00 Uhr
So bauten die Römer von der Idee zur Luxusvilla
Ein besonderer Tipp für die ganze Familie ist die Bauherrenführung, die von den Freuden und Leiden römischer
Bauherren erzählt. Begleiten Sie Marcus und Iulia, wenn
sie mit dem Architekten über den Baufortschritt und die
Ausstattung ihrer Luxusvilla diskutieren. Führungszeiten:
Samstag, Sonntag und Feiertag, jeweils 15.30 Uhr.
Willkommen im Haus des Lucius…
Dieses Jahr heißt es täglich „Willkommen im Haus des Lucius“, eines Tuchhändlers in Carnuntum. Bis ins kleinste
Detail wurde weltweit erstmalig ein römisches Bürgerhaus
in der Bautechnik der alten Römer am Originalstandort
wieder errichtet und gibt einen lebendigen Einblick in die
Lebenskultur der Carnuntiner Bürger.
Das Haus ist von 21. März bis 10. November täglich
zu besichtigen. Täglich um 14 Uhr lädt eine spezielle,
lebendige Führung zum aktiven Erleben ein.
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 53
mindestens
6 Kinder
vom
Niederösterreichischen
Spielplatzbüro
Arme Kopfweh-Maus
Ihr bestimmt erst eine Katze, dann eine Maus, aber
heimlich, sodass die Katze nicht weiß, wer die Maus ist.
Die Maus hat fürchterliche Kopfschmerzen und muss
vor der Katze beschützt werden! Die Katze versucht
nun, die Maus zu schnappen. Da sie nicht weiß, wer die
Maus ist, versucht sie natürlich, möglichst viele Kinder
zu erwischen.
Kirschkernweitspucken
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viele
Spieler
54 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Ihr legt ein Maßband oder eine Schnur auf den Boden,
steckt euch einen Kirschkern in den Mund und spuckt,
was das Zeug hält. Wer am weitesten spuckt, hat gewonnen. Und schon beginnt das Spiel von neuem ...
Gespuckt kann natürlich mit allem werden, was gut
schmeckt! Marillenkerne, Zwetschkenkerne,
Ringlottenkerne ...
Illustration: www.marialegat.com
Wer erwischt wird, muss das Spielfeld verlassen. Erwischt die Katze die Maus, ist das Spiel aus! Ihr müsst
also die Katze ablenken und die Maus so unauffällig wie
möglich abschirmen – auch
wenn ihr selbst von
der Katze gefangen
werdet.
ERlebnis
unbegrenzte
Spieleranzahl
Der Sinnesweg
Schwirrt aus in den Wald und sammelt Steine, Moos,
Erde, Tannenzapfen, Sand, Holz, Blätter etc. Besprecht
vorher, wer was sucht. Die gefundenen Schätze könnt
ihr in Kübeln oder Sackerln transportieren, oder im T-Shirt
oder Pulli, warum nicht auch in einem großen Blatt?
Nach getaner „Arbeit“ trefft ihr euch und legt einen
SINNESWEG, also hintereinander eine Strecke aus den
Steinen, Moos, Sand, Holz, Blättern, Stämmen etc.
Sobald der Sinnesweg gelegt ist, heißt es Schuhe ausziehen, die Augen verbinden und mit wachen Sinnen über
die weichen oder harten, glatten, kalten oder kitzeligen
Naturmaterialien spazieren.
Richtig lustig wird es, wenn der Sinnesweg mit einer
wunderbaren Gatschgrube endet. Ihr buddelt einfach
ein Loch in die Erde und vermengt die Erde mit Wasser.
12
ELF
SPIELEN
an der frischen
Luft ist gesund
und macht
SPASS!
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2
GE HEIMTI PPS AUS
DER NI VEA DOSE
Ka u g u mmi i m Ha a r
Kaugummi im Haar bekommt man heraus, wenn
man NIVEA Creme auf die verklebte Strähne reibt
und sie einige Minuten zwischen den Fingern
massiert. Danach mit einem trockenen Handtuch über
das Haar streichen und so den Kaugummi entfernen.
WeltraumviecherMobile
56 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Dann setzt du das Mobile zusammen:
Jedes Vieh um ein Gummiband wickeln, dann 30 cm
Faden daran festknoten, damit das Vieh schwebt.
Aus 25 cm langen Drahtstücken Bögen formen.
Damit die Fäden besser halten, mit einer Rundzange an
beiden Enden „Ösen“ biegen.
Immer zwei Viecher an die Bögen hängen.
In der Mitte des Drahtbogens einen Haltefaden knoten
und ihn solange hin und herschieben, bis der Bogen
im Gleichgewicht ist. Den Knoten ankleben.
Die Haltefäden zweier Bögen an einen längeren Bogen knoten, bis alles an einem Faden
hängt. Den obersten Bogen mit einer Schnur
an der Zimmerdecke befestigen.
Illustrationen: Gerstenberg Verlag
Du brauchs
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• leere Plastik
flaschen
und Tuben
• Alufolie
• Gummibände
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• dünnen Bindf
aden oder
Angelsehne
• Draht (ca. 1
mm
Durchmesser)
• eventuell Kle
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aus Draht
Erst bastelst du die
Weltraumviecher:
Leere Plastikflaschen mit Alufolie bekleben. Um die
Viecher zu schmücken, klebst du mit einem Alleskleber
Krimskrams auf die Flaschen.
ERlebnis
DU BRAUCHST
• alte Bleistift
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• Schleifpapi
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• weichen Pin
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Klebeband
• Lupe
Fingerabdruckpulver
Mit den Bleistiften lange über das
Schleifpapier „malen“, bis sich ein
Haufen Grafitstaub gebildet hat.
Den Staub in die Filmdose abfüllen.
Den weichen Pinsel in den Grafitstaub tauchen und leicht über ein verdächtiges Objekt tupfen.
Sollte ein Fingerabdruck sichtbar werden, den Klebebandstreifen draufdrücken, abziehen und auf ein Blatt
Papier kleben. Daneben den Fundort schreiben.
Eine Kartei mit Fingerabdrücken anderer anlegen,
diese mit den gefundenen vergleichen.
Da kein Fingerabdruck dem anderen
gleicht, können so verdächtige
Personen überführt werden.
Schräges
Basteln
Noch mehr Anleitungen
fürs aufregende Bastelaben-teuer findet ihr
in dem Buch „Extrembasteln“ von Antje von
Stemm. Egal ob Kleiderbügel, Papiertaschentücher, Plastikflaschen oder Acryllack, alles wird
unter kundiger Anleitung der Autorin zu schrägen Dingen verarbeitet. Zum Beispiel zu einem
Wut-Abreagier-Kegel, den du bei einem kleinen
Wutanfall einfach im Flur aufstellst und dann
mit einem Tennisball umkegelst. Oder zu einem
Briefkasten mit integriertem Stimmungsbarometer
… Eingebettet sind die witzigen, nach Schwierigkeitsgraden eingeteilten Bastelideen in die nicht
weniger lustige Geschichte rund um Kim Sonntag, Krims Kramuri vom Planeten Einfall und ihre
Tante Ilse.
Antje von Stemm: Extrembasteln,“
Gerstenberg Verlag 2006,
E12,90.
DU BRAUCHST
• 1 normalen
Briefumschlag
• Pappe
• buntes Papie
r
Briefumschläge
selbst gemacht
Den Briefumschlag auseinandernehmen, als
Muster auf die Pappe kleben, drumherum
zeichnen und entlang der Linie die Schablone ausschneiden. Die Pappschablone
auf buntes Papier legen, drumherum
zeichnen und ebenfalls ausschneiden.
Flügel zusammenfalten und zukleben.
Fertig ist dein Briefumschlag!
Gross, grösser, am grössten …
Das haben wir gemeinsam: wir wachsen schnell!
Besonders deine Füße: Deshalb rate ich dir, sie
regelmäßig zu messen - bei der Deichmann Fußmess-Station mit Schuhpass!
April 2007 UNIVERSUM KIDS B 57
Aus:
Marjaleena Le
mbcke
„Bärenpolka un
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Zauberflöte. Va
ters wundersame Tiergesc
hichten.“
Residenz Verl
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ritterlich
58 abcd UNIVERSUM KIDS Frühjahr 2007
Illustrationen: Kristina Andres
M
ERlebnis
eine Eltern und ich sind in Finnland geboren. Als ich zwei Jahre
alt war, sind wir nach Deutschland gezogen. Das war vor sechs
Jahren. Meine Eltern arbeiten
hier und ich gehe zur Schule. Es geht uns gut und meinen Eltern gefällt ihre zweite Heimat. Ich kann mich gar
nicht mehr daran erinnern, wie es in Finnland war.
Ich bin in Österreich gewesen, in Frankreich, in Italien, in Spanien und zweimal in Portugal. Immer wenn
meine Eltern Urlaub haben, machen wir eine Reise. Wir
wollen neue Länder kennen lernen, sagen meine Eltern.
Finnland kennen wir ja.
Aber wenn meine Mutter eine Schallplatte mit finnischen Liedern auflegt, singt sie leise mit und sieht
sehnsüchtig in den Himmel. Als läge Finnland hinter den
Wolken. Und mein Vater erzählt viel von früher. Über den
finnischen Winter mit dem vielen Schnee. Über den fin-
nischen Sommer und die vielen Seen. Über die Pflanzen
und vor allen über die Tiere Finnlands.
Mein Vater ist der beste Geschichtenerzähler der Welt.
Ich kenne aber auch keinen anderen. Die meisten Väter
gucken fern, hören Radio oder lesen Zeitung. Na ja, mein
Vater liest auch und er sieht auch fern. Aber wenn ihm
eine Geschichte aus Finnland einfällt, legt er die Zeitung
weg und macht den Fernseher aus. Auf einmal geht er
mit langen Schritten durchs Wohnzimmer, bleibt vor mir
stehen, sieht mir in die Augen und seufzt tief. Ich weiß sofort, es ist so weit. Er muss eine Geschichte erzählen! Ich
nehme Mirri, unseren Kater, auf den Schoß, streichle sein
weiches Fell und nicke meinem Vater zu. Ich bin bereit,
ihm zuzuhören. „Ich koche mal eben einen Kaffee“, sagt
meine Mutter und steht auf. „Willst du dir denn die Geschichte nicht anhören?“, fragt mein Vater. „Doch, doch“,
sagt meine Mutter und setzt sich wieder. „Es gibt ein Tier in
Finnland, das einen verdammt schlechten Ruf hat!“, fängt
mein Vater an. „Ich koche doch einen Kaffee!“, sagt meine
Mutter. Mein Vater sieht sie missmutig an. Ich kichere leise
und sage: „Erzähl ruhig weiter. Mama hört auch in der Küche zu.“ Mein Vater erzählt: „Also, man sagt diesem Tier
nach, es würde alles fressen und alles Essbare finden. Die
Fischer bringen ihre Fische nachts in Sicherheit, die Jäger
lassen ihre Beute nie draußen und die Bauern sperren ihre
Hühner nachts in den Stall. Wenn das Tier nichts anderes
findet, reißt es sogar die Mülltüten vor den Sommerhäuschen auf und wühlt in den Abfällen. Immer auf der Suche
nach etwas Fressbarem.“ „Ein Fuchs!“, rufe ich. Mein Vater
schüttelt den Kopf. „Füchse sind doch keine Allesfresser.
Und sie haben keinen schlechten Ruf. Man bewundert
sie sogar wegen ihrer Schlauheit!“ „Aber Füchse klauen
Gänse!“, behaupte ich. „Ja“, sagt mein Vater. „In Kinderliedern vielleicht.“ Er pfeift „Fuchs, du hast die Gans
gestohlen ...“ Meine Mutter kommt mit dem Kaffee. „Du
erzählst von dem Vielfraß!“, sagt sie. Mein Vater sieht sie
etwas verlegen an. „Es kann sein, dass du die Geschichte
schon kennst!“, meint er. „Ich kenne sie vielleicht noch
nicht!“, sage ich schnell. Ich weiß, wenn mein Vater eine
Geschichte erzählen möchte, dann muss er sie auch erzählen dürfen. Sonst ist er unglücklich.
Mein Vater sieht mich dankbar an und erzählt weiter:
„Als junger Mann bin ich gerne durch die Wälder gewandert. Ich nahm nie viel Proviant mit. Der Rucksack sollte
ja nicht zu schwer sein. Eine Angelschnur mit einem Haken hatte ich aber immer dabei. In Finnland kommt man
Frühjahr 2007 UNIVERSUM KIDS B 59
ja zwangsläufig irgendwann mal an einem See vorbei.“
„Weil es so viele gibt!“, sage ich. „Und eine kleine Kaffeekanne und etwas Kaffeepulver hattest du auch dabei“,
sagt meine Mutter schmunzelnd und gießt Kaffee ein.
„Kaffee hatte ich dabei“, sagt mein Vater. „Aber Kaffee
macht nicht satt. Meistens fand ich auf meinen Wanderungen genug zu essen: Pilze, Blaubeeren, Preiselbeeren
und in den Seen gab es ja Fische. Nur einmal bin ich in
eine Situation geraten, in der ich Angst hatte zu verhungern. Das war, als ich mich im Wald verlaufen hatte. Es
geschah im Juni. Pilze und Beeren gab es noch nicht.
Mein Rucksack war leer und ich wusste überhaupt nicht
mehr, wo ich mich befand. Ich hatte das Gefühl, immer
wieder im Kreis zu laufen. Die Tannen und Kiefern sahen alle gleich aus. Mein Magen knurrte vor Hunger und
ich war erschöpft. Plötzlich sah ich etwas Merkwürdiges:
Zwischen zwei eng beieinander stehenden Tannen hing
ein etwa achtzig Zentimeter langes Tier. Es hatte dichtes,
braunes Fell, kurze Beine und einen dicken Bauch. Der
dicke Bauch war wohl auch der Grund, warum es festsaß
und weder vor noch zurück konnte. Aber in seinem Maul
hielt es einen Hasen!“
„Das war der Vielfraß!“, rufe ich.
60
„Der war es!“, sagt mein Vater und trinkt einen Schluck
Kaffee. Dann sieht er meine Mutter und mich an und
fragt: „Was glaubt ihr, was ich getan habe?“ „Du hast ihn
befreit“, sage ich. „Und der Vielfraß hat dir den Hasen als
Dank dagelassen!“ „Oh nein!“, sagt mein Vater. „So einfach ist die Geschichte nicht!“ Das hätte ich mir denken
können. Die Geschichten meines Vaters sind nie einfach!
„Du hast Kaffee gekocht und dem Vielfraß auch eine
Tasse angeboten“, sagt meine Mutter. Mein Vater sieht
meine Mutter betreten an. Sie zwinkert ihm verschmitzt
mit einem Auge zu. Mein Vater räuspert sich: „Ich wollte
nicht, dass der Vielfraß mit dem Hasen davonrennt, sowie
ich ihn befreit hatte. Also habe ich mich breitbeinig und
selbstbewusst vor das Tier gestellt und zu ihm gesagt: DU
sitzt ganz schön in der Falle!“ „Er konnte dich doch gar
nicht verstehen!“, sage ich. „Der Vielfraß hat mich wohl
verstanden! Er rollte wild mit den Augen und sah mich
wütend an. Ich versuchte, ihm den Hasen aus dem Maul
zu reißen. Aber er ließ nicht locker. Da setzte ich mich
hin und wartete. Ich wartete lange. Endlich ließ er den
Hasen auf die Erde fallen.“ „Und du hast den Vielfraß
sofort befreit!“, sage ich. „Nein, nein! Das wäre noch zu
riskant gewesen. Erst machte ich ein Lagerfeuer, zog dem
ERlebnis
„Ich wollte ni
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Illustrationen: Kristina Andres
Hasen das Fell ab, spießte ihn auf einen Stock, briet ihn
von allen Seiten im Feuer und aß mich satt. Dann bog
ich die Tannen auseinander und ließ den Vielfraß frei. Ich
hatte nicht den ganzen Hasen aufgegessen. Die Hälfte
war noch übrig. Ich warf sie dem Vielfraß hin. Er fraß alles
gierig auf und verschwand.
Inzwischen war das Feuer ausgegangen. Ich legte mich
auf den Waldboden und schlief sofort ein. Als ich erwachte, stand die Sonne schon hoch am Himmel, und
ich hatte wieder Hunger. In der Nähe fand ich eine Quelle
mit frischem klaren Wasser und trank genüsslich. Aber
Wasser macht nicht satt. Ich überlegte besorgt, wo ich
wohl das nächste Mal was zum Essen finden würde?
Und stellt euch vor! Als ich zu meinem Lagerplatz zurückkehrte, sah ich neben der Feuerstelle einen dicken
Barsch liegen. Keinen ganzen Barsch, sondern die Hälfte von einem Barsch!“ Komisch, ich glaubte, es sei ein
Hecht gewesen. Aber ich sage nichts. Ich will ja meinen
Vater nicht unterbrechen. „Na – wie war der Barsch wohl
in den Wald gekommen?“, fragt meine Mutter.
„Das war mir sofort klar!“, ruft mein Vater. „Der Vielfraß
wusste, wo ein See lag. Er hat sich mit dem halben Barsch
für den halben Hasen bedankt! Ich bin seinen Spuren gefolgt, und nach einer Stunde Fußmarsch habe ich auch
den See gefunden und war gerettet!“ „Das Tier sollte einen
neuen Namen bekommen!“, sage ich. „Vielfraß klingt ja
nicht sehr schön.“ „Auf Finnisch heißt es ja Ahma“, sagt
mein Vater. „Ahma bedeutet allerdings auch nichts anderes
als Vielfraß.“ „Wir nennen es Räuberritter! Denn es ist ja ein
Räuber, aber es kann auch ein Ritter sein“, sage ich.
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Scharniere bei Türen und Kästen lassen sich schön
geschmeidig halten, indem man sie mit NIVEA
Creme einreibt. Die Hautcreme trocknet
nämlich nicht so schnell ein wie Öl.
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Wusstet ihr,
dass Menschen,
die viel wissen,
„belesen" sind?
Hier sind die heißesten Bücher
für den Sommer 2007
Die Reisen von Gulliver
Geheimnisse des
Weltraums
Vor 250 Jahren hat Jonathan Swift
die Geschichte von Gulliver erzählt,
der auf seinen Reisen ins Land der
Riesen und ins Land der Zwerge
kommt. Noch heute liest sich
diese Geschichte spannend
und abenteuerlich.
„Gullivers Reisen“ von Jonathan Swift,
Gulliver Verlag, ab 12 Jahren,
266 Seiten E 8,80
Um die Erde erstreckt sich das
unendliche Weltall. Doch was ist
unendlich? Wie sehen die Planeten
aus der Nähe aus? Und was machen
die Astronauten auf ihren Ausflügen
ins All? Das Buch „Hat der Weltraum eine Tür?“ löst diese Fragen
und erklärt die Welt der Sterne und
Kometen. „Hat der Weltraum eine
Tür?“ von Ulrich Jansen und Klaus
Werner, DVA, 224 S., E 20,50
Hätte ich, dann
könnte ich
Märchen für Katzenfreunde
Karen Holländer erzählt von Julchen,
die gerne so zartes Haar hätte wie
Edelgart. Die findet sich zu dünn und
wäre gerne so dick wie Jochen, der
Otto um seine Kochkünste beneidet.
Und so geht es reihum in „Ach hätte –
könnte – wäre ich“ von K. Holländer,
Residenz Verlag, 32 S., E 14,90
Ein Faulpelz wird zum Katzenkönig, eine nimmersatte Katze frisst
die Sonne und den Mond und ein
weißes Kätzchen bezwingt eine
Riesenratte – diese und noch viele
Katzenmärchen mehr findet ihr in
„Das Geheimnis der weißen Katze“
von Käthe Recheis und Friedl Hofbauer, Residenz Verlag, 112 S., E 16,90
Ein kleines Büchlein versammelt
die schönsten Tierlieder. Wer ein
Instrument spielt, findet dazu die
Notensätze und Gitarrengriffe.
Illustriert sind die Lieder mit
lustigen Tierbildern von
Annette Swoboda.
„Das kleine Liederbuch“, Fischer
Schatzinsel, 32 Seiten, E 6,00
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Triff die Robinsons
Das Spiel zum Film! Spiele als Wilbur 20 neue
Missionen! Dabei brauchst du Köpfchen für coole Erfindungen und Mut für das Besiegen hinterhältiger Schurken. „Triff die Robinsons“ von Disney
Interactive Studio, Nintendo DS, E 34,99
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In diesem Spiel kannst du
einen Freizeitpark nach
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gestalten. Du bist dafür verantwortlich, dass deine Kunden glücklich werden – du bist
der Boss. Nutze die drahtlose Datenübertragung, um
Nachrichten mit anderen Spielern auszutauschen.
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Universum Kids verlost 10 Stück
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vollgepackt mit Daten und Fakten zum Thema
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Lautes Gequake bei den Fröschen. Sie treffen sich
zum großen Hüpf-Wettbewerb und springen mutig
auf und ab. Wem gelingt es, mit Glück und Geschick
weit genug zu hüpfen und im Teich zu landen? Aber
aufgepasst: Nur wenn drei in einer Reihe landen,
gibt es eine Belohnung. Daher heißt es: Werfen –
treffen – Chip gewinnen. Wer die meisten Chips
ergattert, hat gewonnen! Ein Spitzenspiel für zwei
bis vier Leute. „Hüpf, hüpf, hurra“, Brettspiel von
Ravensburger, ab 6 Jahren, E 12,99
Der Eisberg ruft!
Wer ist am geschicktesten?
Gespannte Stille – ein Spieler setzt einen seiner
Pinguine aufs Eis. Gefährlich schwankt der Eisberg –
wird sich der Pinguin oben halten oder purzelt er
gleich wieder herab? Wer wird es zuerst schaffen,
alle Pinguine auf dem Eisberg zu platzieren? Hier
sind geschickte Hände und ein geübter Blick für die
richtige Stelle gefragt.
„Plitsch, Platsch Pinguin“ von Ravensburger. Ein
spannendes Geschicklichkeitsspiel für bis zu sechs
Spieler ab fünf Jahren, E 15,35
IMPRESSUM
Medieninhaber: LW Werbe- und Verlagsgesellschaft m.b.H., Unternehmensbereich LW Media
Geschäftsführer, Herausgeber: Erwin Goldfuss
Chefredakteur: Oliver Lehmann
Redaktion: Dr. Jürgen Hatzenbichler (CvD),
Eva-Maria Gruber, MMag. Eva-Maria Koch,
Dr. Erika Müller
Fotoredaktion: Mag. Maria Hötzmanseder
Artdirection/DTP: Maria Legat
Lektorat: Barbara Hofmann
AuorInnen dieser Ausgabe:
Mag. Julia Harlfinger, P. A. Krobath
Verlagsleitung: Heidi Landstätter,
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Verlagsanzeigenleitung:
Alexandra Salvinetti, Tel.: 01/585 57 57-406
E-Mail: [email protected]
64 abcd UNIVERSUM KIDS April 2007
Produktionsleitung: Doris Eibensteiner
Marketing/Leserservice:
Birgit Hinterhofer (DW 1349)
Aboservice: Petra Stockinger
Vertrieb: Morawa & Co, Wien
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Was glaubt die Welt?
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Welt? Hinduismus und Buddhismus“ von Christine
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und nachher die Hand mit NIVEA Creme einfetten.
Comic/Text: A. Wieser
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