13 r-aktuell 1 Screen

Transcription

13 r-aktuell 1 Screen
2013
1
Ausgabe
Um klar zu sehen,
genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupéry
Die Zeitung der Rahn Dittrich Group
editorial
Editorial
#
Bildungspolitik
#
Inhalt
Editorial
Schwerpunkt
2#
Bildungspolitik
Aus- und
3
#
Weiterbildung
4–14
Aus- und
Weiterbildung
Projekte
#
15–17
Ausland
Ausland
#
18–21
Projekte
„Der fröhliche
22–23 #
Schumann-Haus
Landmann“
Kultur
Kultur
24–28 #
Mitarbeiterinfos 29–31
#
Mitarbeiterinfos
Termine
32
Impressum
Impressum
r-aktuell
r-aktuell
Die Zeitschrift der der
Mitarbeiterzeitung
Rahn Dittrich
Dittrich Group
Group
Rahn
Ausgabe
Ausgabe
1.1/2013
Quartal 2007
Herausgeber
Herausgeber
Wirtschaftsakademie
Wirtschaftsakademie
Dr. P.P. Rahn
Rahn &
& Partner
Partner GmbH,
GmbH,
Dr.
Salomonstraße
| D-04103
Leipzig
Kochstraße
24a |10
D-04275
Leipzig
Tel: 0341.3939-0 | Fax: 0341.3939-111
Tel:
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www.rahndittrich.de
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Auflage www.rahndittrich.de
1300 Exemplare
Auflage
1000
Exemplare
Redaktion
Brigitte Wagner
Redaktion
(Rahn Dittrich
Brigitte
WagnerGroup)
(Rahn
Dittrich Group)
Bildnachweis
Eigenarchiv
Bildnachweis
########
Design
Kassler Grafik-Design, Leipzig
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######,
Leipzig
Druck
rohdesohn GmbH, Leipzig
Druck
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Verantwortlich im Sinne
des Pressegesetzes
Verantwortlich
im Sinne
Gotthard
Dittrich
des
Pressegesetzes
Gotthard
Dittrich
Redaktionsschluss
31. 01. 2013
Redaktionsschluss
2.
FebruarAusgabe
2007
Nächste
April 2013
Nächste
Ausgabe
Juni 2007
2 | r-aktuell 1/2013
3/2008
Liebe
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
Sehr geehrte
Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
sehr geehrte Leserinnen
Leserschaft,und Leser,
das neue Jahr begann an vielen unserer Standorte mit den Vorbereitungen auf den „Tag der
offenen Tür“, den alle Leipziger Einrichtungen
am 26. Januar 2013 wieder gemeinsam veranstalteten. Wir erinnern uns noch an die Bau­
stellenführung anlässlich dieses Tages im vergangenen Jahr auf dem Campus Graphisches
Viertel und es war kaum vorzustellen, wie sich
Gebäude und Umfeld verändern werden. Schon
im Mai 2012 sind die Geschäftsführung und
Verwaltung der Rahn Dittrich Group auch auf
den Campus gezogen, weitere Räumlichkeiten
für das Musikalisch-Sportliche Gymnasium wurden ausgebaut, mit dem Bau der lang ersehnte
Sporthalle wird bald begonnen, und die Um­
setzung des Campusgedanken, auch die Freie
Mittelschule und die Berufsbildende Schule aus
der Kochstraße hier zur integrieren, wird bald
Gestalt annehmen.
Für die Geschäftsführung und die leitenden
Mitarbeiter der Unternehmensgruppe begann
das neue Jahr mit dem traditionellen Neujahrs­
empfang und der verbundenen Auftaktbe­ra­tung
im Schloss Machern, wo die Aufgaben und Ziele
für das neue Jahr abgesteckt wurden. Die Neujahrsansprache des Geschäftsführers spiegelte
Erreichtes wieder und umriss die neuen Zielstellungen für die Rahn Dittrich Group.
Eltern, Kinder und Bildungseinrichtungen sind
Partner im Prozess der Bildungsaneignung. Um
Kinder und Jugendliche voranzubringen, ist es
notwendig, dass Eltern und Bildungseinrichtung
eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten – dies
ist unser wichtiger Ansporn und wir haben uns
entschlossen, dieses partnerschaftliche Konzept
auch auf unsere Kapitalbeschaffung an­zu­wen­
den und beschreiten mit unserer Bildungsan­
leihe neue Wege, gemeinsam mit denjenigen,
die sich als Partner der Bildung verstehen. Das
gemeinsame Ziel soll es sein, der heranwachen­
den Generation die bestmögliche Bildung zu Teil
werden zu lassen. Wir möchten Mitar­beitern,
Eltern, Schülern (auch ehemaligen Schülern), Geschäftspartnern und Freunden der Unterneh­
mens­gruppe, die Möglichkeit eröffnen, sich für
M. Mustermann
Inhalt
e
­
Bildung zu engagieren, denn eine gute Bildung
ist die beste Vorsorge für die Zukunft, nicht nur
für jeden Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft. Bitte lesen Sie dazu unseren Artikel auf
Seite 4
Die Educado Servicegesellschaft mbH, ein
Unternehmen der Rahn Dittrich Group, widmet
sich einem neuen Geschäftsfeld: der Personalvermittlung und ist kompetenter Ansprechpartner für Unternehmen und Arbeitnehmer, die
in Leipzig und perspektivisch an den Nieder­
lassungsstandorten Halle, Gröningen, Dessau
und Auerbach sowie an der Berliner Repräsentanz die Angebote und Netzwerke zur Personalvermittlung in Anspruch nehmen möchten.
(Mehr dazu auf Seite 30).
In den Artikeln zur Projektarbeit und den
kulturellen Aktivitäten berichten wir über das
vielfältige soziale Engagement in unseren Einrichtungen, das sich besonders am Ende des vergangenen Jahres nochmals verstärkte und auch
2013 fortgesetzt wird.
Last but not least, richten wir mit unserer
Kolumne „Aus dem Schumann-Haus“ das Augenmerk für alle kulturinteressierten Leser auf die
Ausführungen von Dr. Bernd Landmann, Vorstand des Robert-und-Clara-Schumann-Vereins
und Kulturbeauftragten der Rahn Dittrich Group,
der diese Rubrik in der ihm so besonderen Art
mit Leben erfüllt.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lek­
türe und freuen uns, Ihnen mitteilen zu können,
dass wir in diesem Jahr sechs Ausgaben der
r-aktuell publizieren werden.
Mit freundlichen Grüßen
Gotthard Dittrich
Geschäftsführer
Leipzig, im Januar 2013
­
Ländervorschlag zur Bewältigung des Bildungs­
wirrwarrs im deutschen Schulsystem
16 Schulsysteme, verschiedene Schulbücher
innerhalb Deutschlands keine Nachteile
amtsstudenten künftig die Sicherheit er-
und Lehrpläne – immer wieder Diskussions-
erfahren, sondern am neuen Wohnort
halten, dass sie mit ihrem Abschluss un-
und Zündstoff bei Eltern, Lehrern, Schülern.
ihren zuvor eingeschlagenen schulischen
abhängig vom Bundesland unterrichten
Kleinstaaterei wie im Mittelalter – und da-
Weg erfolgreich fortsetzen können“, er-
können, erklärte Niedersachsens Wissen-
runter leiden vor allem Familien, die von
klärten Bayerns Kultusminister Ludwig
schaftsministerin Wanka.
einem Bundesland ins andere umziehen
Spaenle (CSU), Niedersachsens Wissen-
Dieser Vorschlag ist nicht der erste Ver-
und Lehrer, die ihre Stellen wechseln wollen
schaftsministerin Johanna Wanka (CDU)
such, das zerfaserte deutsche Schulsystem
und deren Abschlüsse nicht anerkannt
und Sachsens Kultusministerin Brunhild
vergleichbarer zu machen: Erst im vergan-
werden.
Kurth (parteilos).
genen Herbst hatten die Kultusminister
Ein neuer Staatsvertrag soll alles leichter
Mit ihrem Vorschlag setzen sie sich
der 16 Bundesländer bereits bundesweite
machen – das wünschen sich zumindest
unter anderem ein für gemeinsame Bil-
Bildungsstandards für zentrale Schulfächer
drei Bundesländer und ernten Kritik.
dungsstandards für die Mittlere Reife, den
vereinbart, ebenso die gegenseitige An­
Hauptschulabschluss und das Abitur so-
erkennung der verschiedenen Lehramts-
Bayern, Niedersachsen und Sachsen sind
wie für die Teilnahme an länderüber­
abschlüsse … (siehe auch r-aktuell 4/2012
Vor­reiter und versuchen jetzt, das zu ver-
greifenden Vergleichstests. Zudem sollen
– Erste Schritt zum gemeinsamen Abitur)
ändern: Dazu legten die Kultus- und
die Länder gegenseitig die Abschlüsse in
In den kommenden Wochen wollen
Wissenschafts­minister der drei Länder
der Lehrerausbildung anerkennen, auch
Bayern, Niedersachsen und Sachsen bei
Anfang Januar in Berlin Eckpunkte für
der Lehreraustausch über Ländergrenzen
den anderen Bundesländern für den Ver-
einen Bildungsstaatsvertrag vor. Er soll
soll einfacher werden. Denn nicht nur
trag werben. Das dürfte nicht überall so
zukünftig die Mobilität von Familien und
Familien kämpfen mit den unterschied-
leicht werden: So sprachen mehrere SPD-
auch von Lehrern fördern und dabei eine
lichen Schulsystemen – auch die Lehrer:
regierte Länder von einem überflüssigen
gute Bildung sichern.
Wer in einem anderen Bundesland unter-
Wahlkampf-Manöver und ver­wiesen auf
„Wir wollen sicherstellen, dass Fami-
richten möchte, muss meist kämpfen.
bereits bestehende Beschlüsse …
lien mit Kindern aufgrund eines Umzugs
Mit dem Staatsvertrag sollen junge Lehr-
Quelle: Spiegel-Online vom 09.01.2013
1/2013 r-aktuell | 3 ausbildung
weiterbildung
Bildungsanleihe –
werden Sie unser Partner
In den vergangenen 20 Jahren hat sich die
Als gemeinnütziges Bildungsunternehmen
Zur Verwirklichung dieser Ziele wird es
Rahn Dittrich Group auf dem Bildungssektor
sind wir seit unserer Gründung vor mehr als
auf Dauer notwendig sein, weitere hoch
einen guten Namen erarbeitet. Wir genießen
20 Jahren dem Allgemeinwohl verpflichtet.
qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer als Mit-
großes Vertrauen bei Eltern und bei ihren
Gerade in Zeiten, in denen wir gesellschaftlich
arbeiter zu gewinnen. Dies wird uns noch
Kindern, die jeden Tag eine unserer Einrich-
die Folgen rücksichtsloser Gewinnmaximie-
besser gelingen, wenn wir neben hervor-
tungen besuchen. Für dieses Vertrauen sind
rung bewältigen müssen, sind wir stolz da-
ragenden Arbeitsbedingungen auch eine Ver-
wir dankbar. Unsere ca. 450 Mitarbeiterinnen
rauf, von Anfang an anderen Werten gefolgt
gütung bieten, die den Gehältern an staat-
und Mitarbeiter an insgesamt 19 Bildungs-
zu sein. Bei uns lassen Sie Ihr Geld nicht nur
lichen Schulen nicht nachsteht, obwohl wir
einrichtungen im In- und Ausland gewährlei-
für sich arbeiten, sondern auch im Interesse
wie alle privaten Schulträger nur zwei Drittel
sten die pädagogische Betreuung, die schu-
vieler junger Menschen. Mit der Bildungsan-
der Zuwendungen erhalten und den Rest
lische Bildung sowie die berufliche Aus- und
leihe wollen wir als Dr. P. Rahn & Partner
aus Schulgeldeinnahmen bestreiten müssen.
Fortbildung von jährlich rund 4.500 Ler-
Schulen in freier Trägerschaft gemeinnützige
Dem Gemeinwohl zu dienen ist eine
nenden.
Schulgesellschaft mbH einen Teil unserer
Verpflichtung, die uns täglich neu motiviert
Eltern, Kinder und Bildungseinrichtungen
Kapitalbeschaffung privatisieren und part-
unser Bestes zu geben. Möglichst viele junge
sind Partner im Prozess der Bildung, Betreu-
nerschaftlich gestalten. Auf diese Weise soll
Menschen sollen nachhaltig von unseren
ung, Erziehung und Ausbildung. Damit junge
die Abhängigkeit von Banken und Kapital-
hochwertigen Angeboten profitieren, sind wir
Menschen vorankommen, ist es notwendig,
markt gemindert werden, um so neue schöp-
doch davon überzeugt, dass unser ganzheit-
dass Eltern und Schule sowie Kita eng und
ferische Spielräume zu erschließen. Für Sie
lich humanistischer Ansatz eine wichtige
vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dies ist
als Anleger bietet dieses Modell den Vorteil,
Alternative zum staatlichen Schulsystem
für uns ganz wichtig – und der Erfolg gibt uns
dass auch Sie nicht der Anonymität und
darstellt.
Recht.
Willkür der Finanzmärkte unterliegen, son-
Die Umsetzung musikalisch-künstleri-
Nun haben wir uns entschlossen, dieses
dern neben dem Genuss einer guten Verzin-
scher Aspekte in unserem Bildungsalltag
partnerschaftliche Konzept auch auf unsere
sung auch die Möglichkeit haben, direkt mit
trägt wesentlich dazu bei, die schöpferische
Kapitalbeschaffung anzuwenden. Unsere Bil-
uns in Kontakt zu sein und so den ideellen
Kompetenz und Tatkraft der uns anvertrau-
dungsanleihe ist ein neuer Weg, den mit uns
Teil Ihrer Rendite zu erleben. Denn mit un-
ten jungen Menschen in allen Lebens-
diejenigen beschreiten werden, die sich als
serer Bildungsanleihe fördern Sie als Bil-
bereichen zu steigern. Die Fähigkeiten, Wis-
Partner der Bildung verstehen. Das gemein-
dungspartner Schule, Bildung und Kinder.
sen kreativ anzuwenden, Wirkungszusam-
same Ziel soll es sein, der heranwachenden
Es ist unser Ziel, den strukturellen Erfolg
menhänge zu erfassen und sich überzeugend
Generation die bestmögliche Bildung zu Teil
unserer gemeinnützigen Schulgesellschaft
mitteilen zu können, bilden wichtige Grund-
werden zu lassen. Machen Sie mit, wenn Sie
auch in wirtschaftlicher Hinsicht weiter aus-
lagen für ein erfolgreiches Berufsleben und
bei einer Geldanlage das Nützliche mit dem
zubauen. Deshalb reicht es uns nicht, die
sind Schlüsselqualifikationen für die Gestal-
Guten verbinden wollen.
Qualität und die Attraktivität unserer Bil-
tung der gesellschaftlichen Zukunft.
Mit unserer Bildungsanleihe eröffnen wir
dungseinrichtungen auf dem erreichten ho-
Eine gute Bildung ist die beste Vorsorge
Mitarbeitern, Eltern, Schülern (auch ehe-
hen Niveau zu halten, sondern wir werden
für die Zukunft, nicht nur für jeden Einzel-
maligen Schülern), Geschäftspartnern und
sie noch weiter steigern. Konkret wollen wir
nen, sondern auch für die Gesellschaft.
Freunden der Unternehmensgruppe, sich
die Ausstattung an allen unseren Schul-
Unsere Bildungsanleihe eröffnet Ihnen
für Bildung zu engagieren. Nutzen Sie die
standorten und Kindertagesstätten den mo-
eine rentable Möglichkeit, sich für Bildung zu
Gelegenheit, werden Sie Bildungspartner und
dernsten pädagogischen Anforderungen ent-
engagieren.
erfahren Sie die Genugtuung, Ihr Geld einer-
sprechend verbessern, um eine noch vielfäl-
seits ethisch nachhaltig und andererseits zu
tigere Projektarbeit und die individuelle
attraktiven Konditionen sicher und sinnvoll
Förderung aller Schüler auch bei anhaltend
angelegt zu haben. In unserer Broschüre „Bil-
steigenden Schülerzahlen gewährleisten zu
Gotthard Dittrich
dung braucht Partner“, die wir dazu aufgelegt
können. An einigen Standorten schließt dies
Geschäftsführer
haben, informieren wir Sie umfassend. Au-
Umstrukturierungsmaßnahmen ein, die der
ßerdem werden wir Sie partnerschaftlich über
Umsetzung eines integrierten Campus-Kon-
die neusten Entwicklungen in unseren Ein-
zeptes dienen.
richtungen auf dem Laufenden halten.
4 | r-aktuell 1/2013
Werden Sie unser Bildungspartner – wir
freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Bitte informieren Sie sich:
www.die-bildungsanleihe.de
ausbildung
weiterbildung
Kita „Musikus“ erhielt den FELIX Der FELIX ist ein Qualitätszeichen für Kindergär-
Das Schild mit Siegel findet einen würdigen
ten – ein Gütesiegel des Deutschen Chorver-
Platz am Haus und wird so an die besondere Eh-
bandes, mit dem Kindertagesstätten ausge-
rung erinnern, der sich Kita-Leitung und Er­
zeichnet werden, die in besonderem Maße die
zieherinnen-Team weiterhin verpflichtet fühlen
musikalische Entwicklung von Drei- bis Sechs-
werden.
jährigen fördern und das seit dem Jahr 2000
Die Kindergartenkinder hatten extra für die-
vergeben wird. Der Präsident des Deutschen
sen denkwürdigen Tag ein Programm – passend
Chorverbandes ist Dr. Henning Scherf, ehe­
zum Winter „Frau Holle“ – einstudiert und be-
maliger Bürgermeister und Präsident des Senats
wiesen, dass „ihre“ Kita das Gütesiegel wirklich
der Freien Hansestadt Bremen.
verdient! Die Kinder, ihre Erzieherinnen und Erzieher zeigten, was im Rahmen des musikalischkünstlerischen Konzeptes in unserer Kita vermittelt wurde und ernteten viel Beifall.
Dieses Siegel kann die Kita nun drei Jahre tragen und sich dann für den „CARUSO“ bewerben,
der nach einer Evaluation des „FELIX“ vergeben
wird, wobei die wichtigsten Qualitätskriterien
für die musikalische Erziehung bestehen bleiben. Die Fachberater definieren die Auf­gaben
und die dafür notwendigen Kompetenzen. Diese
Eignung ist verbindlich nachzuweisen und wird
Hauptkriterien für eine Auszeichnung sind das
tägliche Singen mit den Kindern, eine vielfältige Liedauswahl und die Integration von Liedern aus anderen Kulturkreisen, die Einbeziehung
von
Instrumen­ten
in
die
tägliche
musikalische Arbeit sowie die Integration von
Rhythmik und Tanz.
offiziell attes­tiert.
Im Namen der Geschäfts- und Campusleitung herzliche Glückwünsche zur Verleihung
dieser besonderen Auszeichnung!
Brigitte Wagner
Redaktion r-aktuell
Im vergangenen Jahr bewarb sich die Kita
„Musikus“ um diese Auszeichnung und im November 2012 besuchte eine Kommission die
Einrichtung und konnte feststellen, dass die
festgelegten Kriterien erfüllt werden – damit
bestand das Kita-Team um Sabine Lucks und
Antje Heyde seine Prüfung!
Der 25. Januar war nun der Tag, an dem die
Kita „Musikus“ ausgezeichnet wurde und von
nun an das Gütesiegel führen darf. Zur Über­
gabe des Siegels war Bärbel Westram vom Deutschen Chorverband gekommen, die die Leipziger
„FELIX-Kindergärten“ betreut. Vom ihr war auch
zu erfahren, dass die Kita „Musikus“ erst die
ZWEITE Leipziger Kindertagesstätte ist, der dieses Gütesiegel verliehen wurde.
1/2013 r-aktuell | 5 ausbildung
weiterbildung
Wirtschaft zum Anfassen – eine Idee für spannenden Unterricht
Dass Unterricht im Fach Wirtschafts­
karten für das Weihnachtsfest zu fertigen.
die Gruppe, die gut kalkuliert hatte, viele
wissenschaft nicht nur theoretisch, tro-
Jede Gruppe musste einen Entwurf erar-
Karten mit überschaubaren Details ge-
cken und abstrakt sein muss, erfuhren die
beiten, ihn dem „König Kunde“ anbieten
fertigt hat und demzufolge wenig Abfall
Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse in
und den Preis aushandeln. Es gab einen
produzierte.
der Fachoberschule in Fürstenwalde am
Liefervertrag, in dem sich die Unterneh-
In der Auswertung haben wir dann
12.12.2012. Passend zur Weihnachtszeit
men verpflichteten, eine bestimmte Anzahl
diskutiert, was die Schüler gelernt haben,
und dem bevorstehenden Jahreswechsel
von Karten zu produzieren. Dann konnte in
wo es Parallelen zur Praxis gab, warum die
startete das Projekt „Grußkarten“.
einem simulierten Geschäft mit vorbe­
Gruppe wohl ge­wonnen hat und anderen
reiteten Materialien für maximal 25 EUR
„Firmen“ kein so gutes Betriebsergebnis
(dem Eigenkapital) ein­gekauft werden.
erzielten.
„Grußkarten – wie jetzt …?“ die Schüler
machten sich so ihre Gedanken, was das
wohl mit WiWi (Abkürzung für Wirt-
Hier gab es schon die ersten Pannen,
Den Schülern hat der Tag Spaß ge-
schaftswissenschaft) zu tun habe. – Hin-
weil nicht jede Gruppe vorher genau
macht. Sie werden es auch anderen Schü-
ter dem Projekt, für das etwa fünf Unter-
überlegt hatte, welche Materialien be­
lern empfehlen. Es erinnerte ein wenig an
richtsstunden benötigt wurden, steck­te
nötigt werden und wie teuer sie eigentlich
die Schülerfirmen, ist aber bei weitem
folgende Idee:
sind. Eine „eingebaute Falle“ bestand z. B.
nicht so komplex und in einem über-
Die Schüler bilden Gruppen zu je vier
darin, dass eines der Schmuck­elemente
schaubaren Umfang zu realisieren und ist
Schülern, „gründen“ eine kleine Firma,
3 EUR pro Stück kostete und dadurch na-
auch nicht nur im Fach Wirtschafts­
geben sich einen Namen und wählen
türlich das Budget leicht zu sprengen war.
wissenschaft einsetzbar.
einen Geschäfts­führer. „König Kunde“ – in
Dann begann die Produktion: Zu den
Wenn ich nun jemanden neugierig
diesem Fall die Fachlehrerein Frau Willer –
Spiel­regeln gehörte es, dass jede Gruppe
gemacht habe, der vielleicht Lust hat, das
hatte den Auftrag aus­geschrieben, Gruß-
nur mit den eingekauften Materialien ar-
Ganze auch einmal auszuprobieren, dem
beiten durfte und der Abfall gesammelt
sende ich gern die gesamten Unterlagen
und später mit einer Briefwaage abge­
für das Projekt mit Spielanleitung, dem
wogen wurde.
Liefervertragsmuster, die Auswertungs-
Die Schüler mussten zu einem fest­
datei und die vorbereiteten Quittungen zu.
gesetzten Zeitpunkt liefern und wurden
E-Mail an [email protected] ge-
mit einer Vertragsstrafe belegt, wenn eine
nügt.
Karte fehlerhaft war oder die vereinbarte
Kartenzahl nicht produziert wurde.
Am Ende gab es eine betriebswirt-
6 | r-aktuell 1/2013
Viel Spaß beim Nachmachen und ein
gutes neues Jahr.
schaftliche Auswertung und ein umwelt-
Sabine Willer
ökonomisches Ranking. Gewonnen hat
Schulleiterin der FOS Fürstenwalde
ausbildung
weiterbildung
Viele Fragen – interessante Antworten
Die Klasse 7b des Rahn-Gymnasiums führte
die meisten sagen wohl einfach nur
nung nach auch im Rahmen des Mög-
im Deutschunterricht ein Interview mit dem
„Rahn-Campus.“
lichen.
Campusleiter Herrn Seffner durch. Es gab
Eine andere Frage: „Werden sich die
Es war ein sehr interessantes Inter-
viele Fragen zum zukünftigen Schulleben,
Mittelschule und das Gymnasium einen
view, da wir viel erfahren haben und uns
zur Entwicklung des Campus und zu den
Schulhof teilen?“ Herr Seffner dazu: „Ja,
bewusst geworden ist, dass auch wir
damit verbundenen inhaltlichen und bau-
natürlich. Wir werden auch den Schulhof
Schüler, die Eltern und die Lehrer etwas
lichen Veränderungen. Und es wird viel
erweitern und bepflanzen, so dass es
zum Gelingen der Campus-Idee beitragen
Neues geben – das steht fest!
grüne Flächen geben wird.“
können und müssen. – Und wir wissen
Wir fragten auch, ob er sich vorstellen
nun auch, dass der Alltag eines Campus-
Man wird hier in der Salomonstraße in ein
könnte, dass Handys immer angeschaltet
leiters ganz schön anstrengend ist. Vielen
paar Jahren Kindergärten, die Grund-
sein dürfen und ob wir als Schüler in Frei-
Dank an Herrn Seffner, dass er sich für uns
schule (in der Inselstraße), die Mittel­
stunden auch mal das Schulgelände ver-
und unsere Fragen Zeit genommen hat
schule, unser Gymnasium und die Fach­
lassen können. Seine Antwort darauf war
und wir seine Antworten veröffentlichen
oberschule an einem Standort haben. Ich
überraschend: „Ich könnte mir vorstellen,
dürfen.
möchte nun die interessanten Antworten
dass die Handys zumindest in Pausen ein-
sinngemäß und grob zusammengefasst
geschaltet sind und dass ihr sie vielleicht
Henriette Posselt,
wiedergeben:
auch mal im Unterricht nutzen könnt“. Er
Klasse 7b
Eine Frage war zum Beispiel: „Wie wird
meinte auch, dass wir in der 7. Klasse alt
Musikalisch-Sportliches Gymnasiums
unser Campus heißen?“ Daraufhin kam
genug seien, das Schulgelände in Frei-
Leipzig
die Antwort: „Unser Campus wird „Cam-
stunden zu verlassen, um z. B. mal zum
pus Graphisches Viertel“ genannt, aber
Bäcker zu gehen. Das wäre seiner Mei-
Ausbildung mit (m)essbaren Ergebnissen in Gröningen
In der Niederlassung Gröningen findet
standen, selbst angebaut, selbst gezüch- Tisch. Vor dem Essen richtete unser Aus-
derzeit eine AHG-Maßnahme statt, die
tet und nun für uns angerichtet: unsere bildungsleiter Herr Höltge noch eine net-
Arbeitslose bei der Eingliederung in den
Kartoffeln, Rotkohl, Ente, lediglich die te Rede mit guten Wünschen an uns. –
Arbeitsmarkt unterstützen soll.
dunkle, leckere Sauce kam irgendwie aus Wir möchten uns bedanken für diese
Die Arbeitsgelegenheit mit Mehrauf- dem Nichts - das war bestimmt der Koch, schöne Geste und freuen uns, an dieser
wandsentschädigung (AGH-MAE) ist eine Herr Dannenberg, welcher uns auch das Einrichtung unsere Maßnahme durcharbeitsmarktpolitische Maßnahme, im Gericht zubereitete.
Sinne zusätzlicher Beschäftigungen, die
abseits vom bereits vorhandenen Ar- in einem gemütlich eingerichtetem
beitsmarkt und mit Hilfe von öffentli- Raum
chen Geldern angeboten werden.
führen zu können.“
Nach getaner Arbeit lud man uns ein, Die Teilnehmer aus der
Platz
nehmen.
AGH-Massnahme in Gröningen
zu
Schon
Die Teilnehmer einer solchen Maßnah- vom Duft der hinme in der Niederlassung Gröningen er- ter uns auf drei
lebten, wie ihnen die Arbeitsergebnisse Gaskochern
ste-
(m)essbar selbst zu Gute kamen und spra-
henden
chen mit ein paar Zeilen, Fotos und einer
behälter“ angezo-
„Silber­
Zeichnung ihren Dank aus, nachdem sie gen, be­kamen wir
im vergangenen Dezember ein beson-
Lust auf das ge-
deres Mittagsgericht spendiert bekamen.
meinsame Essen
„Man bedenke, dass sämtliche Zu- an einem extra für
taten aus unserer eigenen Arbeit ent- uns eingedeckten
1/2013 r-aktuell | 7 ausbildung
weiterbildung
Goethe war süchtig nach Kakao...
Berufsorientierung – eine „süße“ Sache
Im Klassenleiterplan der Klasse 6a steht
den „Halloren“ im Rahmen unserer
in diesem Schuljahr, dass die Mittelschü-
Klassenprojekttage im Dezember gut an.
ler mit großen Schritten an die Berufsori-
Die Schüler wurden in einer unterhalt-
entierung herangeführt werden. Somit
samen, kurzweiligen Führung mit der Ge-
bot sich ein Besuch in Deutschlands älte-
schichte des Kakaos und der Schokoladen-
jedoch ein Zimmer ganz aus Schokolade
ster Schokoladenfabrik, der Hallenser Hal-
fabrik vertraut gemacht.
dar, dort hätte mancher bestimmt gern
loren Schokoladenfabrik AG, förmlich an.
So konnten sie u. a. erfahren, dass die
mal an einem Möbelstück geknabbert.
Die Schülerinnen und Schüler hatten
geliebte weiße Schokolade gar keinen
Am Ende gab es einen großen Nasch-
die Ge­legenheit, den Arbeitern an den
Kakao enthält, man mit „Bitter“ sogar ab-
teller, denn Schokolade nur anzusehen,
Fließbändern zuzusehen und zu beobach-
nimmt und Goethe täglich 10 Tassen Kakao
wäre ja wirklich eine Qual gewesen...
ten, wie feinste Verzierungen mühevoll
trank.
auf jedes Schokoladenstück aufgebracht
Und was es aus Schokolade alles zu
Jeannette Al-Shawi
sehen gab! Die nachgebaute Fabrik, Klei-
Klassenleiterin 6a
Da die schönste Zeit im Jahr die Vor-
dungsstücke, einen Riesenosterhasen und
Mittelschule Leipzig
weihnachtszeit ist, in der viel genascht
eine Monster-Halloren-Kugel, um nur
und genossen wird, kam ein Besuch bei
einiges zu nennen. Den Höhepunkt stellte
wurden.
Unser Lehrer ist ein Schüler?
Kennlerntag an der Freien Mittelschule Dr. P. Rahn& Partner
War das eine Aufregung am 10. Januar
die Viertklässler begeistern wollten. Und
aber auch müde reflektierten die Schüle-
2013 in unserer Mittelschule.
das gelang ihnen auch: In den Fächern
rinnen und Schüler der 10. Klasse: „ Lehrer
Die Zehntklässler schlüpften in die Rolle
Kunst, Ethik, Mathematik, Physik, Astrono-
sein ist ganz schön anstrengend, aber
der Lehrer und unterrichteten die Kinder
mie, Deutsch, Geschichte, Geografie und
auch irgendwie schön.“ Und damit haben
der 4. Klasse unserer Grundschule.
Darstellendes Spiel gewannen die Großen
sie ja auch Recht.
die Kleinen, deren Interesse zum Teil kaum
Seit November hatten die Schülerinnen
zu bremsen war.
und Schüler im Vertiefungskurs Stunden-
Lehrerin für den Vertiefungskurs
konzepte erarbeitet, Arbeitsblätter er-
Nach vier Unterrichtseinheiten à 30 Mi-
stellt und Ideen gesammelt, mit denen sie
nuten war es dann geschafft – zufrieden,
8 | r-aktuell 1/2013
Sabine Schiefer
Freie Mittelschule Leipzig
ausbildung
weiterbildung
Chef-Nachwuchstrainer von RB-Leipzig spricht bei „Chance 2013“
Motivation ist alles – nicht nur im Fußball
Im Rahmen der bekannten Hallenser Job- und
Sven Höhne, Prokurist, fasste seine Eindrücke
Bildungsmesse „Chance 2013“ beantwortete
vom Messeauftritt der Rahn Dittrich Group un-
am 25. Januar der Chef-Nachwuchstrainer des
ter Federführung unserer Hallenser Rehabili­
Fußballvereins RB-Leipzig Thomas Albeck die
tationsabteilung kurz zusammen: „… ich war
Fragen des bekannten Talk- und Showmasters
positiv beeindruckt von der Qualität unseres
Tim Thoelke und der interessierten Messebe-
Messestandes, habe mich bei der Kompetenz,
sucher. Die Veranstaltung wurde von der Rahn
die auf dem Messestand verbreitet wurde, sehr
Dittrich Group präsentiert, die mit ihrem Stand
wohl gefühlt. Auch die Podiumsdiskussion
in Halle 2 präsent war.
hat dank der großartigen Unterstützung von
Herrn Albeck und seinen Fußballern sowie dem
Thomas Albeck berichtete aus seinem Erfah-
Moderator Herrn Thoelke ihre Intention nicht
rungsschatz als Jugendtrainer und erklärte, wie
verfehlt…“
es gelingt, sich selbst zu motivieren. Als Fuß-
Vielen Dank für die großartige Vorbereitung,
balllehrer betrachtet er Motivation als die
Organisation und Durchführung, insbesondere
wichtigste Voraussetzung für gute Leistungen,
bei Jörg Richter und seinem Team, den Ver­
auch in der Schule und im Berufsleben. „Talent
tretern aus der Niederlassung Halle und der
und Begabung sind vergeudet, wenn die Mo­
Campusleitung „Graphisches Viertel“, Herrn
tivation nicht stimmt. Aber Selbstmotivation
Martin Seffner. Erfreulich war, dass auch das
kann man lernen“. Interviewt wurde Thomas
neue Geschäftsfeld der Rahn Dittrich Group,
Albeck vom Stadionmoderator der RB-Arena.
die Personalvermittlung der Educado Service-
Tim Thoelke ist auch außerhalb des Fußballs
gesellschaft mbH (siehe auch Seite 30) gut
bekannt durch seine Live-Quizshow „Riskier
angenommen wurde.
Dein Bier“ und andere Unterhaltungsformate.
Das halbstündige Programm wurde abgerun-
Insgesamt ein gelungener Messeauftritt, den
det durch eine Showeinlage junger RB-Fuß-
die unterschiedlichen Unternehmensbereiche
baller und einen Wettbewerb im Jonglieren
der Rahn Dittrich Group bestens gemeistert
mit dem Fußball, bei dem es etwas zu gewin-
haben.
nen gab.
1/2013 r-aktuell | 9 ausbildung
weiterbildung
Die Kindertagespflege in der Rahn Dittrich Group
Die Kindertagespflege ist ein alternatives Betreuungsangebot neben der Kindertagesstätte,
vorwiegend für Kinder von 0 bis 3 Jahren. Tagespflegepersonen können bis zu fünf Kinder in
eigenen oder angemieteten Wohnräumen betreuen und benötigen eine Pflegeerlaubnis. Für
März 2013 sind wir dann in sechs Stadtteilen
(Gohlis, Waldstraßenviertel, Lindenau, Plagwitz,
Stötteritz, Reudnitz) mit neun Tagespflege­
personen vertreten.
Drei unserer Tagespflegepersonen haben einen
pädagogischen Berufsabschluss, ihr Alter liegt
zwischen 30 und 51 Jahren. Sechs Tagespflege­
personen bieten die Betreuung in angemieteten
Räumen und drei in eigenen Wohnräumen an.
Die Tagespflegepersonen werden durch eine
trägerinterne Fachberatung begleitet durch
die Erlangung dieser Pflegeerlaubnis müssen
die Kriterien der Richtlinie der Stadt Leipzig zur
Kindertagespflege gem. § 23 SGB VIII und des
SächsKitagesetzes erfüllt werden, z. B. eine bestimmte Grundqualifikation vorweisen. Die Tagespflegepersonen arbeiten selbständig, jedoch
unter einer Trägerschaft. Die Träger sind für die
Ausführung des Angebotes, organisatorische
Führung, Begleitung, Vermittlung zuständig.
Seit Juni 2012 ist die Rahn Dittrich Group
Träger von Kindertagespflegeplätzen. Die ersten
drei Tagespflegestellen mit 12 Plätzen entstanden in den Stadtteilen Plagwitz, Connewitz und
Gohlis. Im Dezember wurde eine freie Tages­
mutter aus dem Waldstraßenviertel in unsere
Trägerschaft nach der Bewilligung von weiteren
19 Plätzen im Bedarfsplan aufgenommen, allerdings mussten uns auch von einer Tagesmutter
aus persönlichen Gründen verabschieden.
Für 2013 wurden uns von der Stadt Leipzig
45 Plätze im Bedarfsplan bewilligt, so dass wir
unser Angebot erweitern konnten. Im Januar
eröffneten in Gohlis und Lindenau zwei weitere
Tagespflegepersonen ihre Pflegestellen, darunter auch ein Tagesvater. Mit je zwei weiteren
Tagespflegestellen ab Februar/März werden
wir unser Angebot vorerst komplettieren. Ab
10 | r-aktuell 1/2013
stetige Hospitationen. Im Krankheitsfall der
Tagespflegepersonen übernimmt der Träger eine
Sicherstellung des Angebotes spätestens ab
dem 3. Tag der Krankheit durch eine Erzieherin
aus der Kita, welche zusätzliche Stunden für die
Tagespflege zur Verfügung gestellt bekommen
hat. Vierteljährlich findet für die Tages­pflege­
personen eine Dienstberatung beim Träger statt,
um sich auszutauschen und zur Bearbeitung von
selbstgewählten pädagogischen Themen.
Antje Heyde
Stv. Leiterin Kindertagesstätte „Musikus“/
Fachberatung Kindertagespflege
ausbildung
Historische Hülle, moderner Kern
weiterbildung
Campus im Stift Neuzelle attraktiv für Schüler aus dem In- und Ausland
Schulträger und Campusleitung freuen sich sehr, dass der Umbau und die Renovierung der Klassenräume
auf dem Campus in Neuzelle zügig voranschreiten und die Schüler von ihren neuen Räumlichkeiten bald
Besitz ergreifen können.
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme „Sanierung Klausurgebäude für Gymnasium und Oberschule im
Stift Neuzelle“ beliefen sich auf rund 7 Millionen Euro. Für die Außenanlagen „Waisenhaushof und Eingangsbereich Gymnasium“ betrugen die Baukosten rund 1,1 Millionen Euro, die aus Fördermitteln realisiert
wurden. Fördergeber sind die Europäische Union und das Land Brandenburg. Bei der Sanierungsmaßnahme Klausurgebäude kommen die EU-Mittel aus dem „Operationellen Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen Lubuskie-Brandenburg (2007–2013)“, bei den Außenanlagen aus dem Programm zur „Förderung der integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE)“. Bauherr ist die Stiftung Stift
Neuzelle, der Leadpartner im Rahmen der Deutsch-Polnischen Bildungsbrücke, dier gemeinsam mit der
gemeinnützigen Schulgesellschaft Dr. P. Rahn & Partner GmbH und der Europäischen Stiftung für Bildung
und Kultur Zielona Góra dieses grenzüberschreitende Projekt initiiert und mit einer Partnerschaftsvereinbarung begründet hat.
Für die Ausstattung der neuen Räumlichkeiten hat der Schulträger über 50.000 Euro aufgewendet und
damit beste Lernbedingungen für die Gymnasiasten und Oberschüler geschaffen.
Zum kommenden Schuljahr 2013/14 freuen wir uns sehr, viele neue Schüler auf dem Campus im Stift Neuzelle begrüßen zu können. Etwa 380 Gymnasiasten und 105 Oberschüler werden dann die historischen
Gemäuer im neuen Gewand mit Leben erfüllen. (Redaktion r-aktuell)
Der Märkischen Oderzeitung war in ihrer Ausgabe
haben jeder ein eigenes Farbkonzept", erklärte
vom 13.01.2013 der Informationsabend am 4. Ja-
Grit Wellkisch. Sie unterrichtet Mathematik und
nuar 2013 auf dem Campusgelände ein Artikel
Physik und ist als Mitglied der Schulleitung für
wert, den wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
die Planung zuständig. Auch alte Räume mit
nicht vorenthalten wollen:
neuer Ausstattung werden derzeit noch genutzt. Container bieten zusätzlichen Platz wäh-
Rund 30 Eltern und zukünftige Schüler erkunde-
rend der Bauarbeiten.
ten am 4. Januar 2013 die neuen Klassenräume
Kaum noch herkömmliche Tafeln gibt es in
am Campus in Neuzelle. Jeder hat ein eigenes
den Räumen des Gymnasiums und der ange-
Farbkonzept und die meisten Räume sind mit
schlossenen Oberschule, die von der gemeinnüt-
interaktiven Tafeln ausgestattet.
zigen Schulgesellschaft Dr. P. Rahn & Partner der
Einen Eindruck davon, wie der Schulbetrieb
Rahn Dittrich Group betrieben werden. Nur in
am Campus bei laufenden Bauarbeiten funktio-
dem ehemaligen Waisenhaus, wo auch die Cafe-
niert, bekamen die Besucher des Informations­
teria untergebracht ist, hängen noch einige der
abends. Viele Räume sind schon komplett fertig
alten Tafeln. Ansonsten sind fast alle Räume mit
gestrichen und ausgestattet. "Die neuen Räume
interaktiven Tafeln (Whiteboards) ausgestattet.
1/2013 r-aktuell | 11 ausbildung
weiterbildung
Diese Tafeln aus Kunststoff dienen auch als Pro-
Neben einem Einblick in die Räumlichkeiten
jektionsfläche für einen Beamer, der davor mon-
wurden die Eltern informiert über das Angebot
tiert ist. Jeder Stand von Gruppenarbeiten und
an Projekten, individueller Förderung, interna­
Tafelbildern kann abgespeichert werden, erläu-
tionalem Austausch und Musikklassen. Indivi­
terte Grit Wellkisch.
dueller Musikunterricht wird nach dem Schul-
„Die Tafeln sind toll“, meinte Angelique Böh-
schluss angeboten. Bis auf den Besuch des
me aus Eisenhüttenstadt. Die Zwölfjährige wird
Schul- oder Blockflötenensembles müsse dieser
ab dem kommenden Schuljahr die Oberschule
extra bezahlt werden, erläuterte Karin Freitag
besuchen. Auch ihre Mutter Birgit Böhme war
von der angeschlossenen Musikschule. Bisher
begeistert von der modernen Ausstattung der
habe es immer funktioniert, die Zeiten mit Bus-
Räume. „Außerdem gibt es in Eisenhüttenstadt
sen und Zügen abzustimmen.
nur entweder die Gesamtschule oder das Gym-
Internationalität ist Alltag auf dem Campus,
nasium.“ Auch die familiäre Atmosphäre habe
denn im Internat leben Schüler aus verschie-
die Schulwahl beeinflusst. Eines der Lieblings­
denen Kontinenten. Partnerschulen gibt es in
fächer von Angelique ist Bio. Also schaute sie
Polen, England, Russland, Ungarn, Oman, das ist
sich die Biologie-Räume besonders interessiert
ein Staat auf der arabischen Halbinsel, sowie in
an. Futuristisch muten sie an, denn zwischen
Südafrika, zählte Grit Wellkisch auf. „In der
Decke und Schulbänken ist ein hängendes Rohr-
nächsten Woche werden zwei Schüler zum Aus-
leitungssystem montiert. „Dort verlaufen die
tausch nach Kapstadt reisen.“ Von dieser Offen-
Gas- und Wasserzuleitungen. Das heißt, die Ma-
heit ist die Polin Anna Röthigjarsz begeistert.
terie kommt von oben“, erläuterte Grit Well-
Sie wohnt mit ihrer Familie in einem Dorf nahe
kisch.
Guben. „Ich hoffe, dass sich meine Tochter für
Die familiäre Atmosphäre auf dem Campus
Neuzelle entscheidet. Jetzt geht sie in Guben zur
in Neuzelle hat auch Annett Märker aus Ratzdorf
Schule und dort spüre ich Vorbehalte.“ Dass ihre
überzeugt. Ihr Sohn Johannes möchte gerne
Kinder Spaß beim Lernen haben, ist der zwei­
zum Gymnasium – jetzt heißt es noch, die Zeug-
fachen Mutter wichtig.
nisse abzuwarten.
12 | r-aktuell 1/2013
ausbildung
Tage der
offenen
Tür
weiterbildung
Der neue „Campus am Spreebogen“ lud
Zu Gast war auch Landtagsabgeord-
am 19. Januar zum Tag der offenen Tür ein,
nete Elisabeth Alter, die seit Jahren enge
mit dem Ziel den Besuchern den Campus-
Beziehungen zu den Rahn Schulen hält.
Gedanken zu erläutern und die Inter­
Geschäftsführer Gotthard Dittrich freute
netplattform fuerstenwalde-draussen.de
sich gemeinsam mit den Schulleitern Sa-
vorzustellen, mit dem die Fürstenwalder
bine Willer (Berufsbildende Schule) und
Rahn Schulen eine stärker Vernetzung
Phillipp Schittek (Oberschule) über die
von Bildung an ihren Schulstandorten
große Resonanz.
Am Goetheplatz 15 a und Eisenbahn­
straße 19 ,mit der Stadt Fürstenwalde ein-
Die zukünftigen Schüler mit ihren El-
gehen und darstellen wollen, auch unter
tern informierten sich bei Rundgängen
dem Gesichtspunkt die Schulstandorte
durch das Haus von den vielfältigen Ak­
weiter zu verknüpfen und die Übergänge
tivitäten der Schüler, über moderne Lern-
zwischen Grundschule, Oberschule und
mittel (interaktive Tafeln) und das Schul-
Berufsbildender Schule noch transpa-
leben insgesamt.
renter zu gestalten.
Fotos: Christoph Ulbricht, Spreebote Fürstenwalde
Am 26. Januar öffneten der Leipziger
Arbeitsgemeinschaften, Zeit für intensive
„Campus Graphisches Viertel„ – mit Kita,
und vertiefende Gesprächen zum Bil-
Grundschule, Gymnasium, Fachoberschu-
dungskonzept und zum Schul­leben stan-
le Gestaltung und Musikschule – sowie
den Schulleiter, Lehrpersonal und Schü­
die Freie Mittelschule und Berufsbildende
lerInnen den zukünftigen Schülern und
Schule in der Kochstraße 28a ihre Pforten
ihren Eltern gern Rede und Antwort.
für Interessenten.
Mitmach- und Ausstellungsangebote,
Mit Informationsveranstaltungen, Vor­
wie beispielsweise im schön gestalteten
führungen zu den verschiedensten The-
Kunstsalon in der Grundschule „Clara
men, fachbezogen gestaltete Klassen­räu­
Schumann“, wurden ebenso gern ange-
senschaften zum Anfassen“, Sprachen,
men, Vorstellungen der verschiedensten
nommen wie die Angebote „Naturwis-
Chor, Tanz, die Kuchenbasare, der Anima­
tionsfilm „Odyssee“ im Kunstkellerraum
oder die Aufführung „Nussknacker und
Mäusekönig“ in der Bibliothek des Gymnasiums.
Auch hier waren Geschäftsführung,
Campus- und Schulleitungen vor Ort und
kamen mit Interessenten, aber auch Schülern und Mitarbeitern ins Gespräch und
nahmen viele Informationen und An­
regungen mit.
1/2013 r-aktuell | 13 ausbildung
weiterbildung
Handwerkpraktisch erlebt
Im vergangenen Dezember erlebte die
werker zwei gleichhohe Mauern, die dann
Für die handwerklich begabten Schüler
8. Klasse unseres Musikalisch-Sportlichen
mit einem Bogen verbunden wurden.
gab es auch noch einen neuen Job:
Gymnasiums praktisches Handwerk in den
Räumen der Handwerkskammer Borsdorf.
In eine ganz andere Richtung ging es
Holzbe­arbeitung. Man konnte aus Holz ei-
bei den Nahrungsmitteln. Dort wurde ge-
nen Hocker oder einen Brutkasten bauen.
Gemeinsam mit einer 8. Klasse der
zeigt, was man mit verschiedenen Zutaten
Nach weiteren fünf Tagen ging die Zeit in
Mittelschule Portitz wurden die Schüle-
anstellen kann. Unter anderem wurden
Borsdorf auch schon zu Ende. Allerdings
rInnen in verschiedene Gruppen einge-
Plätzchen gebacken und Würstchen her­
nicht ohne die Noten, die die Schüler in den
teilt, die alle zweieinhalb Tage wechsel-
gestellt. Während in der Küche sehr auf
verschiedenen Jobs erzielt hatten, mitge-
ten, um verschiedene Berufe auszutesten.
die Hygiene geachtet und nach jedem
teilt zu bekommen. Neben den praktischen
In der ersten Woche standen Metall-
Arbeitsschritt die Hände gewaschen wur-
Erfahrungen, die die Achtklässler sammeln
oder Fliesenbearbeitung, Farbe, Hochbau,
den, konnte man sich bei Kfz so richtig
konnten, wurden in diesen zwei Wochen
Nahrungsmittel und Kfz zur Auswahl.
„eins…“ und das tun, was fast jeder Junge
auch Freundschaften zwischen den Schü-
Überall konnten die SchülerInnen etwas
schon immer mal machen wollte: an
lern der Mittelschule Portitz und unserem
über einen dieser Berufe lernen und selbst
Autos herumschrauben.
Gymnasium geschlossen. Mit den letzten
austesten, was so ein Beruf mit sich
Nach fünf Tagen war die erste Woche
Worten des Leiters der Handwerkskammer
bringt. Bei der Metallbearbeitung lernten
in der Handwerkskammer zu Ende und
in den Ohren stiegen alle in den Bus und
sie, wie man mit Metall umgehen muss.
jeder hatte genau zwei Berufe, die er sich
schlossen ihr Erlebnis in der Handwerks-
Schneiden, löten, feilen und bohren – wur-
selbst ausgesucht hatte, ausprobiert. In
kammer Borsdorf mit gutem Gefühl ab.
de an einem eigenen Modell ausprobiert.
der zweiten Woche kamen dann noch ein
Vielen Dank an Dr. Hans-Peter Schmidt
In der Fliesenabteilung wurde gezeigt,
paar andere Arbeitsfelder, die man auch
auch im Namen der Geschäftsführung der
wie man aus verschiedenen Keramik-
ausprobieren konnte, hinzu. Ein neuer Job
Rahn Dittrich Group für die langjährige
scherben ein Mosaik zusammensetzt. In-
zum Ausprobieren, auf den sich sehr viele
gute Zusammenarbeit.
teressant war auch die Farbenabteilung.
Mädchen gefreut hatten, war der Bereich
Dort war zu lernen, wie man mit Hilfe
Friseur und Kosmetik. Dort konnten sie
Petra Haschke
eines Rasters ein Bild vergrößert zeichnet.
sich die Haare machen und die Nägel
Musikalisch-Sportliches Gymnasium Leipzig
Beim Hochbau wurde die ganze Kraft ge-
lackieren, aber auch an Puppen üben, wie
fordert – dort mauerten die jungen Hand-
man Haare wäscht, Locken wickelt etc.
14 | r-aktuell 1/2013
Probeunterricht für die neuen Schüler der
Euro­päischen Grundschule
Europäische Stiftung für Bildung und Kultur erweitert in Zielona
Góra ihre pädagogische Tätigkeit.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren,
kennen lernen. Jede Dienstag spüren sie die
denn ab 1. September 2013 wird die Europäische
Atmosphäre der Schule und können gemeinsam
Grundschule der in Zielona Góra ansässigen Stif-
spielerisch lernen. Für jede Woche haben die
tung ihre Arbeit aufnehmen.
Grundschullehrerinnen ein neues Thema für
Die Schule ist als Ganztagsschule mit den
Schwerpunkten Kunst und Fremdsprachenl vor-
den zweistündigen Blockunterricht der Kinder
vorgesehen.
gesehen. Das pädagogische Konzept für die
Kurz vor Weihnachten haben die Kinder mit
Schule entstand aus den Überlegungen und Er-
den Lehrerinnen Plätzchen dekoriert und Weih-
fahrungen der besten Bildungssysteme nach
nachtsschmuck gebastelt. Den interessierten
der PISA-Studie und wurde in Zusammenarbeit
Eltern wurde ausführlich das Schulkonzept von
mit Universität Zielona Góra entwickelt.
der Schulleiterin Frau Czyz vorgestellt und er-
Das Klassenzimmer und die Aufenthaltsräu-
klärt. Die Eltern wurden durch die Schule ge-
me für die Grundschulkinder sind schon einge-
führt und konnten dabei die Räume der Schule
richtet worden und warten auf die zukünftigen
besuchen. Gemeinsam mit der Schulleitung
Schüler. Schon ab Dezember 2012 haben die
sprechen sie offen über ihre Erwartungen und
sechs- und siebenjährige Kinder die Möglichkeit,
stellen viele wichtige Fragen zum Schulablauf.
die Schule kennen zu lernen. Sie können schon
Manchmal nehmen sie sogar am Unterricht ak-
jetzt jede Woche zum Probeunterricht kommen
tiv teil.
und ihre zukünftige Lehrerinnen und Mitschüler
Europejska Fundacja Oświaty i Kultury rozszerza
ków lekcje próbne. Dzieci mogą poznać swoje
będzie funkcjonowała Europejska Szkoła Podsta-
zem uczyć się i bawić. W grudniu dekorowały pier-
swoją działalność w Zielonej Górze. Od 01.09.2013
wowa. Szkołą ta jest zaplanowana jako szkoła
całodzienna z naciskiem na sztukę i naukę języków
obcych.
Pedagogiczna koncepcja szkoły wykorzystuje
dobre doświadczenia innych krajów i została opracowana we współpracy z Uniwersytetem Zielono-
górskiem, Klasa jest już wyposażona. Od grudnia
2012 roku prowadzone są dla sześcio- i siedmiolat-
przyszłe nauczycielki, poczuć atmosferę szkoły, ra-
niczki, przygotowywały ozdoby choinkowe. Rod-
zice mogą się w tym czasie zapoznać dokładniej z
koncepcją szkoły, zwiedzić inne pomieszczenia,
porozmawiać o swoich oczekiwaniach. Czasami
biorą aktywnie udział w zajęciach.
Arleta Czyz
Schulleiterin Zielona Góra
1/2013 r-aktuell | 15 Kaliningrad – wie es die Schüler sahen
Der jährliche Schüleraustausch mit der 5. Schule in Kaliningrad ist für die interkulturelle Arbeit unseres
Gymnasiums im Stift Neuzelle zu einer schönen Tradition geworden. Die Eindrücke unserer Schüler zeigen,
was sie besonders bewegte.
Diese Woche hier in Kaliningrad hat mir sehr gefallen.
Egal ob wir im Bernsteinmuseum, an der Ostsee, auf
der Bowlingbahn oder auf dem Eis Schlittschuhlaufen waren; es war alles sehr schön. Das Programm,
welches uns hier erwartete, war sehr abwechslungsreich und interessant gestaltet. Auch die Vormittage
in der großen Gruppe haben großen Spaß gemacht.
Trotz der Sprachprobleme hat man sich dort schnell
wohl gefühlt. Meine persönlichen Highlights waren das
Schlittschuhlaufen und der Ostseeausflug. Die Fahrt
mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fand ich sehr
abenteuerlich. Leider waren kleine Sprachprobleme
in der Gast­familie nicht ausgeschlossen. Trotzdem
freue ich mich, hier gewesen zu sein. Auch auf die
folgenden Treffen mit den russischen Schülern freue
ich mich riesig.
Alexandra Kirbs
Wir fanden Russland sehr schön. Die Gastfamilien waren sehr lieb zu uns und wir fühlten uns
da sehr wohl. Wir fanden die herzliche Begrüßung der russischen Leute sehr toll. Die Ausflüge
waren sehr interessant, vor allem das Bernsteinmuseum, weil es bei uns so was nicht gibt.
Wir fanden es sehr erstaunlich, dass die Menschen in Russland so ordentlich gekleidet sind –
in Deutschland laufen die Menschen so nur
auf Feiern rum. Allerdings ist der Verkehr im
Gegensatz zu Deutschland sehr chaotisch.
Wir wären gern noch länger geblieben und
wir freuen uns schon auf das nächste Mal.
Jasmin und Johanna
Ermland und Masuren – eine Region, viele Gesichter?
Ein neues Projekt im Gymnasium Neuzelle heißt
von Brandenburg in die Masuren 10
„Ermland und Masuren – eine Region, viele Ge-
Stunden gedauert hat und es sehr kalt
sichter“.
(-17 Grad) war, hatten wir großen Spaß
und haben viele neue Erfahrungen ge-
Organisiert durch das „Deutsche Kulturforum
sammelt. Unsere Hoffnung ist, dass die
östliches Europa“ fuhren deutsche Schüler nach
Fotos, die wir gemacht haben, großes
Ermland und in die Masuren und polnische
Interesse wecken werden.
Schüler kamen nach Berlin. Aufgabe für die
In der zweiten Februarhälfte sollen die
Schüler ist die Erkundung der jeweiligen Regio-
Ergebnisse dann bei einer Veranstal-
nalgeschichte, bzw. „der preußischen Spuren“.
tung in Berlin präsentiert werden.
Als Ergebnis wird eine Fotoausstellung statt­
finden. Aus Neuzelle nehmen fünf engagierte
Vladimir Grigoriev
Schüler an diesem Projekt teil. Obwohl die Reise Rathaus von Olsztyn (Allenstein)
Lehrer Gymnasium im Stift Neuzelle
16 | r-aktuell 1/2013
Deutsch-Polnische Bildungsbrücke verbindet
nicht nur im Alltag
Weihnachtskonzert in Zielona Góra
Das Europäische Gymnasium und Lyzeum in
und der Oberschule im Stift Neuzelle und ihren
Zielona Góra haben im Rahmen des Projektes
Lehrerinnen auf der Bühne auf. Es wurden
„Deutsch-Polnische Bildungsbrücke“ ein Weih-
Lieder in drei Sprachen gesungen: in Polnisch,
nachtskonzert organisiert. Vor der Veranstal-
Deutsch und Englisch. Zum Konzert kamen
tung trafen sich SchülerInnen, Lehrerinnen und
viele geladene Gäste und Familienmitglieder
Eltern in der Schule, haben gemeinsam Leb­
unserer Schüler, es war eine ungezwungene
kuchen gebacken und sich auf das Ereignis ein-
und gemütliche Atmosphäre. Nach dem Kon-
gestimmt.
zert konnten Kuchen, Süßigkeiten und Lebku-
Zum Konzert traten die Schülerinnen und
chen für den guten Zweck gekauft werden. Das
Schüler aus den beiden polnischen Schulen ge-
Geld wurde dann an das Tierheim in Zielona
meinsam mit Schülern aus dem Gymnasium
Góra gespendet.
Koncert bożonarodzeniowy w Zielonej Górze.
Europejskie Gimnazjum i Liceum Społeczne
zaproszonych gości, rodzice i rodzeństwo uczniów.
cki Most Edukacyjny” koncert bożonarodzeniowy.
Po koncercie można odbył się kiermasz, na którym
zorganizowało w ramach projektu „Polsko-niemiePrzed koncertem odbyło się w szkole wspólne pie-
czenie pierniczków, w którym wzięli udział uczniowie, nauczyciele i rodzice.
Na scenie wystąpili uczniowie obu partnerskich
szkół z Zielonej Góry i Neuzelle, wolontariusze i
nauczyciele. Kolędy i piosenki bożonarodzeniowe
śpiewane były w trzech językach: polskim, niemieckim i angielskim. Na koncert przyszło wielu
Koncert przebiegał w bardzo przyjaznej atmosferze.
można było kupić ciasta, pierniczki i słodycze.
Dochód z kiermaszu został przekazany na rzecz
schroniska dla bezdomnych zwierząt w Zielonej
Górze.
Arleta Czyz
Schulleiterin Zielona Góra
1/2013 r-aktuell | 17 „Nussknacker und Mausekönig“
Ein spartenübergreifendes Konzert der Musik- und Kunstschule „Clara Schumann“ am
120. Jahrestag der Erstaufführung von „Der Nussknacker“, am 18.12.2012 und 26.1.2013
(Tag der offenen Tür)
Schon lange hatte ich mir für meine Kla-
Lea Sorge aus dem Gymnasium,
vierschüler einmal ein ganz anderes Kon-
Klasse 5, schrieb mit mir zusammen eine
Emily Thomalla
zerterlebnis gewünscht als es die gewöhn-
gekürzte Fassung des Märchens von E.T.A.
Die Klavierstücke vom Nussknacker haben
lichen Schülervorspiele sind. Ein Konzert, in
Hoffmann und wurde gleichzeitig die
mir sehr gefallen. Vorher kannte ich die
dem die Musik Bestandteil einer erzählten
Erzählerin des Abends. Julia Goewe
Musik schon von einer CD, die ich zu Hause
und getanzten Geschichte wäre, in der ein
zeichnete ein Bild für das Plakat zur Vor-
habe. Am besten fand ich, wie die größeren
jedes Kind mit seinem kleinen Beitrag Teil
stellung. Alle musikalischen Beiträge
Tänzer den besiegten Mause­könig geschul-
eines Ganzen sein würde. In der größten
wurden Bestandteil der Geschichte. Als
tert und weggetragen haben, das sah so
Sommerhitze noch hatte ich meine Kolle-
schöner, atmosphärischer Aufführungsort
lustig aus!
ginnen Katrin Filipic und Annett Paschke
erwies sich der Saal in der Salomonstraße.
(Bereich Tanz) dann für die Idee eines haus-
Mit Weihnachtsliedern stimmten die
Lara Herrmann
eigenen „Nuss­knacker und Mausekönigs“
kleinsten Pianisten auf die Geschichte ein.
Ich fand es cool, weil das mal was Neues
gewinnen können.
Es erklangen aber auch Klavierstücke wie
war, ein Konzert wo Sprache, Musik und
Schumanns
oder
Tanz zusammen kamen, fast wie im rich-
„Nussknacker“ erstaunlich populär und
„Fürchtenmachen“, die ihren Platz in der
tigen Theater! Schön, dass zu der Musik, die
die allermeisten waren sofort Feuer und
Dramaturgie der Geschichte fanden. Eine
wir gespielt haben, getanzt wurde und,
Flamme. Vielen Kindern war die Musik
ganz besondere Herausforderung war es
dass es einen echten Tannenbaum gab, den
bereits vertraut, einige kannten auch die
besonders für alle Klavierschüler, die als
wir am Ende plündern durften!
Geschichte, manche hatten sogar schon
Nachwuchskorrepetitoren unsere Tanz-
eine Aufführung besucht. Viele Klavier-
klassen musikalisch begleiten durften.
Lea Sorge
schüler tanzen auch selbst und hatten
Hans-Günther
Klavierbear­
Drei verschiedene Welten, die zusammen
große Lust, das Märchen gemeinsam mit
beitung von Tschaikowskis Ballettmusik
kamen. Manchmal war es anstrengend, den
Tänzern zu realisieren. Für alle Kinder war
erwies sich dabei als praktikable und wohl-
Text zu lernen. Ich würde so was aber gern
die Zeit von den Sommerferien bis in den
klingende, für Kinder gut spielbare Version.
noch mal machen, auch als Erzäh­lerin, aber
Unter meinen Klavierschülern war der
„Knecht
Ruprecht“
Heumanns
O-Töne der Beteiligten:
Advent hinein eine ganz besondere Vor-
Kurz vor Beginn unserer Nussknacker
bereitungsphase in der sie ein kleines Ge-
Vorstellung am 18. Dezember 2012 stellte
samtkunstwerk mitentwickelten.
sich heraus, dass unser Premierentag der
Anja Kleinmichel,
120. Jahrestag der Erstaufführung vom
Fachbereichsleitung Klavier der Musik-
Nussknacker war. Ein toller Zufall!
und Kunstschule „Clara Schumann“
18 | r-aktuell 1/2013
mit einem kürzeren Text.
Nussknacker-Soldaten und Mäusekinder
im Klinikum Altenburger Land
Auch Grundschul- und Kindergartenkinder
führten Spielzeugsoldaten gegen das Heer
Die Freie Grundschule Altenburg ist
aus Altenburg widmeten sich diesem The-
des Mäusekönigs. Die Mäuse werden be-
eine Tochterschule der Leipziger Rahn
ma und ein Artikel in der Osterländer Volks-
siegt, und aus dem Nussknacker wird ein
Schule. Zwischen ihr und der Musik- und
zeitung berichtet über den Auftritt im dor-
schöner Prinz, der mit dem Mädchen ge-
Kunstschule „Clara Schumann" besteht
tigen Klinikum:
meinsam zum Schloss Zuckerburg reist.
zudem eine enge Koope­ration, welche
Dort gibt die Zuckerfee zu Ehren der Gä-
für die musikalisch-künstlerische Aus­
Mit großer Spannung warteten vor
ste ein großes Fest. Süßigkeiten aber gab
richtung der Schule steht. Haike Gibisch
kurzem vor dem Hörsaal des Klinikums
es am Ende für alle Kinder. Die Eltern und
freute sich über das geglückte Spiel und
Altenburger Land Kinder des Kindergar-
Großeltern bedankten sich bei den Kin-
be­dankte sich bei allen Mitwirkenden
tens „Bärenstark“ und der Freien Grund-
dern mit Lachen und Beifall für die fröh-
herzlich. Zudem brachte sie zum Aus-
schule Altenburg Dr. P. Rahn & Partner
liche Aufführung.
druck, dass es zu­künftig weitere Projekte
auf ihren großen Auftritt.
Von Haike Gibisch, Leiterin des Kinder-
mit den Schulkindern geben wird. Die
Endlich war es so weit: Untermalt von
gartens „Bärenstark“, und Ines-Maria
Leiterin des Kindergartens wünschte
der Musik Peter Tschaikowskis sollten sie
Drafehn, Chor­leiterin und Lehrerin an
zum Schluss allen Gästen und Kindern
die Geschichte vom Nussknacker, dem
der Freien Grundschule Altenburg, war zu
alles Gute für das nahende neue Jahr.
Soldaten und dem Mäusekönig erzählen,
erfahren, dass seit circa einem Jahr eine
singen und spielen.
gute Zusammenarbeit zwischen beiden
Ilka Schiwek
Da herrschte ein reges Treiben, denn
Einrichtungen besteht. Diese zeichnet
Mitarbeiterin des Klinikums
die Bühne belebten abwechselnd kleine
sich vor allem durch die im Vordergrund
Altenburger Land
Nuss­knacker-Soldaten und Mäusekinder.
stehende musische Erziehung der Kinder
Quelle: OVZ-Leserbrief vom 03.01.2013“
Gemeinsam gelesen und vorgetragen
aus. Ziel sei es, die Kinder möglichst früh-
wurde die Geschichte von Erzieherin Ja-
zeitig an Geschichten, Musik, Tanz und
nine Otto und der fünfjährigen Hanna.
Spiel heranzuführen und sie selbst etwas
Wie war das doch gleich? Ein kleines
ausprobieren zu lassen. Dass dieses Kon-
Mädchen bekommt am Weihnachtsabend
zept aufgeht und die Kinder viel Freude
einen Nussknacker geschenkt. Als es spä-
daran haben, bewies die kleine Bühnen-
ter eingeschlafen ist, träumt es von einer
aufführung.
Schlacht der vom Nussknacker ange-
Neue Kita der RDG entsteht
Die Dr. P. Rahn & Partner Schulen in freier Trägerschaft planen seit längerer Zeit eine weitere Kindertagesstätte in Leipzig.
Mit der Umsetzung der im Bedarfsplan der Stadt Leipzig vorge­
Schülerin aus der Freien Grundschule
Fürstenwalde gewann Fürstenwalder
Stadtausscheid im Vorlesewettbewerb
Im diesjährigen Wettbewerb des Börsenvereins des
sehenen Kita in der Fichtestraße 26 werden 90 Kindergarten- und
Deutschen Buchhandels gewann Charlotte Mes-
54 Kinderkrippenplätze entstehen.
sing (11 Jahre) den Vorlesewettbewerb mit einem
Baubeginn soll noch in diesem Frühjahr sein; die Inbetriebnahme ist
selbstgewählten Text aus dem Kinderbuch „Tinten-
für April 2014 ge­plant. Damit wird ein lang geplantes Vorhaben des
herz“ und setzte sich gegen fünf Mitbewerber an-
Schulträgers, im Leipziger Süden eine Kita zu errichten, nach inten-
derer Grundschulen durch. Sie holte damit den Titel
siven Vorgesprächen und der kürzlich erteilten Genehmigung sowie
in die Rahn-Grundschule und wird Fürstenwalde
der Finanzierungszusage durch das Jugendamt der Stadt Leipzig in die
beim Kreisausscheid, der nächsten Stufe des bundes-
Tat umgesetzt. Auch diese Kita wird auf der Basis des musikalisch-
weiten Vorlesewettbewerbs, vertreten. Dazu wün-
künstlerischen Konzeptes des Schulträgers arbeiten. (mehr dazu in den
schen wir Charlotte viel Erfolg und werden weiter
nächsten Ausgaben)
berichten.
1/2013 r-aktuell | 19 RTL-Spendenmarathon –
Sekundarschule Gröningen ist dabei
Die Sekundarschule Gröningen beteiligte
sich am RTL-Spenden­marathon und beim
Weihnachtsmarktprojekt übernahmen die
Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für die einzelnen Marktstände,
legten Preise fest, verkauften die Ware an
ihren Ständen und übten fleißig in ihren
Arbeitsgemeinschaften ein viel­fältiges Programm ein. Neben
der Tanzgruppe und dem Chor gab es eine Theateraufführung:
„Die goldene Gans“, die nicht nur die Prinzessin zum Lachen
brachte, sondern auch den Zuschauern und Schauspielern eine
Menge Spaß bereitete.
Der Erlös des Weihnachtsmarktes in Höhe von 750 EUR wurde
an die Kinderhilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ gespendet
und mit einem Schreiben bedankte sich RTL für das Engagement:
Soziales Engagement – ein besonders Bedürfnis
… und eine feste Tradition an den Rahn Schulen Leipzig, die jedes Jahr gepflegt wird.
Die Schülerinnen der Mittelschule stehen
Sabine Edler, Initiatorin vom „Straßen-
für Freude, Gutes zu tun, Einfühlsamkeit
kinder e. V. Leipzig“, kam persönlich, um
und Engagement an den Rahn Schulen in
sich zu bedanken und einen ganzen
der Leipziger Kochstraße. Sie halfen tat-
Transporter Spielsachen, Bücher, Körper-
kräftig mit, dass Bedürftige Weihnachten
pflegeprodukte, Stofftiere, Mal­sachen und
feiern konnten und trugen fleißig Spen-
anderes geheimnisvoll Verpacktes abzu-
den zusammen, wozu sie mit einer bun-
holen. Diese Hilfe kommt an – da können
ten Plakatierung aufgerufen hatte: „Helft
sich alle Spender sicher sein!
mit!“ Und dies zeigte Wirkung!
„Kinder sind nicht nur an Weihnachten
arm!“, sagte die 11. Klasse FOS Sozial­
wesen und veranstaltete im Januar 2013
einen Kuchenbasar – über 100 Euro kamen dabei zusammen. In diesem Sinne:
Kleidung, Spiele, aber auch Lebensmittel
ein gutes neues Jahr 2013!
und Süßigkeiten hereinreichten, fragten
Inzwischen erreichte uns auch der
einfühlsam und interessiert nach – das
Dank des Straßenkinder e. V. Leipzig, den
habe ich als besonders förderlich für un-
wir gern an alle Spender weitergeben
ser Aktion empfunden.
möchten. Es war es eine besondere Freude, zu unserer Spendenaktion aufgerufen
Gunhild Krauss
zu haben! Die Schülerinnen und Schüler
Fachlehrerin Pädagogik/Psychologie
aller Altersstufen, die Beutel voll von Bü-
FOS Leipzig / Beratungslehrerin
cher, Malsachen, Körperpflegeprodukte,
20 | r-aktuell 1/2013
Jugend gegen Gewalt sammelt für Sozialkaufhaus
Frankfurt/Oder
Rahn-Schüler und Frankfurter Straßensozialprojekt haben sich auch
2012 toll engagiert
„Das sind noch viel mehr Spenden als vor
sensi­bilisieren. Die Jugendlichen recher-
einem halben Jahr…“, so Projekt­leiter Wil-
chieren dabei nicht nur nach besonders
fried Bremer zum Fahrer des LKW vom
benachteiligte Kindern bzw. Jugendlichen
Frankfurter „Bürger­laden„ Detlef Groh-
europaweit, sondern sollen auch einen
mann als dieser sein Auto auf den Hof der
konkreten Plan entwickeln, wie sie die
Rahn Schulen steuert.
Sachspenden auch zu denen bringen wol-
Mehr als sechzig prall gefüllte Spen-
len, die die Hilfe benötigen. Sie werden so
densäcke und Karton sammelten die Ju-
auch mit Logistikproblemen konfrontiert
gendlichen aus Frankfurt/Oder, Fürsten-
und erfahren, dass nur ein starkes, enga-
walde, Storkow, Beeskow, Erkner und
und zwar zweimal im Jahr – die Spenden
giertes Team die Lösungen erzielt. Ein
anderen Städten und Dörfern Ostbran-
der Jugendlichen von „Jugend gegen Ge-
Politik­projekt mit klarer Aufgabenstel-
denburgs sowie Berlin für den „Bürger-
walt“ an Frankfurter und Fürstenwalder
lung und erfreulichem Ergebnis.
laden„ des Sozialkaufhauses. Erst kürzlich
Einrichtungen, aber auch an benachteili-
Bürgerladenchef Jürgen Wroblewski ließ
hatten Jugendliche vom Antigewaltpro-
gte Kinder ins Ausland, gehen.
es sich dann auch nicht nehmen, Süßig-
jekt wertvolles Beschäftigungsmaterial
Rahn-Politiklehrer
Wilfried
Bremer
keiten an die Jugendlichen verteilen zu
und Bücher in der „Kita Bambi“ an stau-
hatte vor 16 Jahren gemeinsam mit sei-
nende an ABC-Schützen übergeben und
nen Schülern und Jugendlichen vom
sich mit den Kindern der Frankfurter Kita
Frankfurter Straßensozial­projekt „Jugend
„Märchenland„ über die gesammelten
gegen Gewalt“ diese für benachteiligte
Weihnachtsüberraschungen gefreut.
Kinder ins Leben gerufen, mit dem päda-
Essam Gasal
Schulleiterin Sabine Willer betont bei
gogischen Hintergrund, die Jugendlichen
Schreibende Schüler
der Übergabe, dass schon seit 14 Jahren –
stärker für den Solidaritätsgedanken zu
Projekt „Jugend gegen Gewalt“
lassen.
Elisabeth Jänisch, Debora
Gelbrecht, Franziska Kutsche,
In Salomons Haus
Schülerinnen und Schüler zweier Leipziger Schulen blicken gemeinsam in die Zukunft …
Was wird die Zukunft bringen? Diese uns
des Max-Planck-Instituts Leipzig, die den
Für die Schülerinnen und Schüler war
alle immer wieder bewegende Frage brach-
Jugendlichen Einblicke in die aktuelle Er-
die von Kunst und Wissenschaft gleicher-
te eine 10. Klasse des Musikalisch-Sport-
forschung künftiger gesellschaftlicher
maßen inspirierte Zeitreise in die Zukunft
lichen Gymnasiums und einer 11. Klasse des
Prozesse gewährten. Für die meisten der
eine fruchtbare Erfahrung, schließlich
Kant Gymnasiums in den vergangenen
Schülerinnen und Schüler war dies die
ging der Austausch mit den Jugendlichen
Monaten regelmäßig in der HALLE 14 –
erste direkte Berührung mit der Wissen-
der jeweils anderen Schulform, den Wis-
Zentrum für zeitgenössische Kunst zusam-
schaft, und vom Gelesenen und Gehörten
senschaftlern und einem Künstler weit
men. Die Ergebnisse ihrer Begegnungen mit
inspiriert, machten sie sich daran, ihre ei-
über das hinaus, was der gewohnte
Künstlern und Wissenschaftlern werden
genen Zukunftsvisionen künstlerisch um-
Kunstunterricht leisten kann. Alle Betei­
nun in der HALLE 14 ausgestellt.
zusetzen. Begleitet wurden sie dabei von
ligten waren mit viel Engagement dabei
dem Leipziger Medienkünstler Marcus
und fiebern nun der Ausstellungseröff-
Zu Beginn des Projekts „In Solomons
Nebe, der ihnen neue Arbeitsweisen vor-
nung entgegen.
Haus“ lasen die Schülerinnen und Schüler
stellte und sie dazu animierte, sich in die-
gemeinsam das utopistische Fragment
sen auszuprobieren. So entstanden unter-
„Nova Atlantis“ des Philosophen Francis
schiedliche und mitunter sehr persönliche
Bacon. Von dem Text ausgehend entwar-
Fotoarbeiten, Malereien, Installationen,
fen sie eigene Utopien für die Zukunft.
animierte Filme, Collagen, Plastiken und
Zur Seite standen ihnen Wissenschaftler
vieles mehr.
© HALLE 14
Das Projekt „In Solomons Haus“ wird gefördert aus
Mitteln des SMWK für kulturelle Bildung, des Kulturamts der Stadt Leipzig und der Kreuzberger Kinderstiftung.
1/2013 r-aktuell | 21 Neues aus dem
Schumann-Haus
Das hat es so im Musiksalon der Inselstraße 18
Dr. Bernd Leistner Literaturwissenschaftler, Mit-
zuvor noch nicht gegeben: ein Konzert für Freunde
glied der Sächsischen Akademie der Künste,
und Förderer des Schumann-Vereins, und solche,
Regine Möbius, Schriftstellerin und Vizepräsi-
die der Vorstand gern enger an sich binden würde,
dentin des Deutschen Kulturrates, Dr. Julia M.
und zugleich für Geschäftspartner und Sympa­thi­
Nauhaus, ausgewiesene Schumann-Expertin
santen der neu gegründeten Europäischen Stiftung
und neue Chefin des Altenburger Lindenau-
der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur,
Museums, Wolf-Dietrich Freiherr Speck von
die jetzt Eigentümerin des Leipziger Schumann-
Sternburg, weithin bekannter und geschätzter
Hauses ist.
Kunstmäzen, Elke Urban, Leiterin des hiesigen
Schulmuseums und Prof. Udo Zimmermann,
Komponist von Rang und Namen, ehemaliger
Leipziger Opernintendant und langjähriger
Schirmherr der Freien Grundschule „Clara Schumann“. Die Gäste erlebten in den Begrüßungs­
reden einen beeindruckenden Schulterschluss
von Hauseigentümer und Vereinsvorstand.
Überzeugend deutlich wurde, dass der Leipziger
Schumann-Verein seine Bemühungen um die
Pflege des Schumannschen Erbes jetzt nachhaltig auf ein sehr festes, verlässliches Fundament
gründen kann.
S. Kucharski-Huniat, G. Dittrich, M. Kopp, B. Landmann
Überwältigend war das positive Echo auf die
von beiden Veranstaltern gemeinsam verschickte Einladung. Die Liste der Persönlichkeiten, die
insbesondere dem Ruf des Vereinsvorstandes
folgten, liest sich wie ein kleines Who is Who der
lokalen Musik- und Kulturszene, das zwar nicht
ganz von A bis Z reicht, immerhin aber von H
bis Z: Werner Heiduczek, hoch dekorierter und
wortmächtiger Erzähler, Nestor der Leipziger
Schriftstellerszene, Adelheid
Friedrich, Vor-
standsvorsitzender des Altenburger Freundeskreises Goethe, Klaus Jürgen Kamprad, Geschäftsführer der insbesondere in Musikkreisen
bekannten Verlagsgruppe Kamprad, Thomas
Krakow, Vorstandsvorsitzender des RichardWagner-Verbandes Leipzig, Susanne KucharskiHuniat, Leiterin des Leipziger Kulturamts, Prof.
22 | r-aktuell 1/2013
sollen, verstärkte diesen Eindruck von Familiarität. Man fühlte sich ins Vertrauen gezogen.
Die Musikdarbietungen selbst vermittelten
dabei keineswegs den Eindruck von herkömmlicher Hausmusik. Sie bezeugten im Gegenteil
hohe Professionalität. Insbesondere der Schlusspunkt, den Frank Peter (Klavier) und Vivian HannerPeter (Mezzosopran) mit Stücken von Franz Liszt
und Claude Debussy setzten, riss die Hörer durch
seine Virtuosität fast von den Sitzen.
Spenden, die nach dem Konzert reichlich flossen, bestärken den Vereinsvorstand darin, dass
das Konzert eine gute Investition in die Zukunft
war. So viel ist gewiss: Alter Freundschaften
hatte man sich versichert und neue wurden begründet.
Dr. Bernd Landmann,
Vorstandvorsitzender des Schumann-Vereins
Bereits beschwingt durch den Becher Glühwein,
der in der historischen Kutschendurchfahrt gereicht wurde, versetzte das sich an die Reden anschließende Konzert die Gäste vollends in eine
heiter-festliche Stimmung. Aus der fast privaten
Atmosphäre, die es atmete, erwuchs ein ganz
eigener Zauber. Die Interpretinnen und Inter­
preten des Abends konnten fast alle von sich
behaupten, seit langem in dem Hause, in dem
sie musizierten, regelrecht zu Hause zu sein. So
unbedingt Sibylle Nowak, Leiterin sowohl der
Musik- und Kunstschule „Clara Schumann“ als
auch der gleichnamigen Freien Grundschule,
Gregor Nowak, Geschäftsführer des SchumannVereins, Anja Kleinmichel, Klavierlehrerin an der
genannten Musikschule und Erika Tsumaya,
Rahn-Schülerin seit acht Jahren. Es war, als wäre
man von Clara und Robert Schumann höchstpersönlich in ihren Salon eingeladen worden.
Dass Gregor Nowak zwischen den einzelnen
Titeln im Plauderton Visionen beschwor, die in
den nächsten Jahren im Haus Wirklichkeit
1/2013 r-aktuell | 23 kultur + sport
k
Schumann, Wagner und die Inselstraße 18 –
ein Beitrag zum Wagner-Jubiläum 2013
Die Wagnerianer beklagen seit langem,
dass ihr Idol in Leipzig schlechter gestellt
sei als Bach, Schumann, Mendelssohn
und Grieg. Im Unterschied zu jenen fehle
es hierorts an Häusern, die nachweislich
mit seinem Leben verbunden sind. Zu
Beginn des Wagner-Jubiläumsjahres ist
diese Klage erwartungsgemäß wieder
besonders
laut
geworden.
Deshalb
gieren hatte bei dieser Gelegenheit mei-
stützer. Dadurch, dass Avenarius am 5. März
scheint angezeigt einmal festzustellen,
ne Teilnahme für den tiefsinnigen, ener-
1840 Wagners Halbschwester Cäcilie hei-
dass ganz so viel Grund zu Frustration
gischen Musiker, dessen Werk mich sehr
ratete, festigte sich die freundschaftliche
keineswegs gegeben ist.
ansprach, in besonderer Weise tätig
Beziehung der beiden Männer. Zu dem
Beispielsweise kann das Leipziger Schu-
gemacht.
Entschiedenes Wohlwollen,
berühmten Verlagshaus, als dessen Ge-
mann-Haus mit Fug und Recht auch für
freundschaftliche Zutraulichkeit herrsch-
sellschafter Avenarius bis 1850 firmierte,
einen authentischen Wagner-Ort gelten.
ten zwischen uns.“ 3)
hatte sich für Wagner indes schon viel
Immerhin hat Wagner hier Schumann
Über Kontakte zwischen Wagner und
früher eine verwandtschaftliche Bezie-
wiederholt aufgesucht. Über seinen Be-
Schumann in der Inselstraße findet sich
hung ergeben. Friedrich Brockhaus hatte
such in der Inselstraße am 18. April 1842
der aufmerksame Besucher des kleinen
1828 Wagners Schwester Luise geheira-
stellte er dem Hausherrn zwar kein be-
Leipziger Schumann-Museums mit Wort
tet.
sonders freundliches Zeugnis aus. Schu-
und Bild seit eh auch hinlänglich unter-
Wenn man sich nun noch vergegenwär-
mann habe ihn eine Stunde lang nur
richtet. Bislang erfährt er hier aber nichts
tigt, dass auch das Ehepaar Schumann
allein reden lassen und sei stumm wie
darüber, dass der Komponist des „Tann-
freundschaftlichen Verkehr mit der Fami-
ein Fisch geblieben. „Ein unmöglicher
häuser“ in ebendieser Wohnung auch
lie Brockhaus pflegte, schließen sich inte-
Mensch!“ So Wagners zusammenfas-
später noch, als Schumanns bereits nach
ressante Kreise. Überlegenswert ist, ob
sendes Urteil über seinen Musikerkolle-
Dresden verzogen waren, wiederholt zu
diesem Beziehungsgeflecht im Graphi-
gen nach dem Zusammentreffen.1) In
Gast gewesen ist. Ein Zufall hatte es
schen Viertel künftig nicht auch in der
seiner Autobiographie beschreibt
er
nämlich gefügt, dass seine Halbschwe-
Programmgestaltung des Schumann-
rückblickend sein Verhältnis zu Schu-
ster Cäcilie Auguste geb. Geyer mit ihrem
Hauses mehr Beachtung gewidmet wer-
mann aber viel achtungsvoller und vor
Ehemann Eduard Ludwig Friedrich Ave-
den sollte. Das böte sich keineswegs nur
allem differenzierter: „Schumann kannte
narius dort Nachmieterin geworden ist.
im Wagner-Jubiläumsjahr an. Diese Idee
ich bereits von Leipzig her; wir hatten un-
Dass der Buchhändler und Verleger Ave-
fand übrigens bereits bei einigen nam-
gefähr gleichzeitig unsere musikalische
narius auch einmal in dieser Wohnung
haften Leipziger Wagnerianer positiven
Laufbahn begonnen; für die früher von
gewohnt hat, war bereits in der letzten
Widerhall. Großes Interesse dafür hat
ihm redigierte ‚Neue Zeitschrift für Mu-
Nummer der r-aktuell berichtet worden
beispielsweise Konzertpianist Prof. Wolf
sik’ hatte ich zu verschiedenen Zeiten
(S.25), nicht zugleich aber, dass dieser mit
Dieter Arens, ehemaliger Rektor der
kleine Aufsätze, zuletzt einen größeren
Wagner verschwägert war. Zusammen
Weimarer Musikhochschule und Präsi-
über das ‚Stabat mater’ von Rossini aus
mit den Brüdern Friedrich und Heinrich
dent der Kulturstiftung Leipzig, signali-
Paris geliefert.“2) Und während ihrer ge-
Brockhaus hatte Avenarius die Firma
siert.
meinsamen Dresdener Jahre sind sich
Brockhaus & Avenarius gegründet. Von
beide Komponisten zumindest zeitweilig
1837 bis 1844 leitete er deren Filiale in
sogar bemerkenswert nahe gekommen.
Paris. Hier lernte er 1839 Richard Wagner
So schrieb Wagner: „Zu einer Konzertauf-
kennen. Der Komponist befand sich da-
führung im Theater war er mit seinem
mals gerade in einer existenziell recht
‚Paradies und Peri’ berufen worden: sein
angespannten Zeit seines Lebens. In Ave-
ganz eigentümliches Ungeschick im Diri-
narius fand er einen großzügigen Unter-
24 | r-aktuell 1/2013
Bernd Landmann
1) Georg Eismann: Robert Schumann.
Ein Quellenwerk über sein Leben und Schaffen,
Bd. 1, Leipzig 1956, S. 133
2) Richard Wagner: Mein Leben. Bd.1,
Leipzig 1958, S. 518 3) Ebenda, S. 518 f.
kultur + sport
k
Gans nicht ganz, aber doch ziemlich anders
Einmal im Jahr in der Vorweihnachtszeit
lädt Gotthard Dittrich Geschäftspartner
und Freunde sowie leitende Mitarbeiter
der RDG zu einem Gänsebratenessen ein,
zumeist in den „Arabischen Coffe Baum“.
Dort fand auch 2012, und zwar am 4. Dezember, wieder das traditionelle Fest­
essen statt. Diesmal aber war alles ein
wenig anders. Das begann schon mit der
Ein­ladung. Gotthard Dittrich lud nicht
als RDG-Geschäftsführer, sondern als
Vorstandsvorsitzender der neu gegrün­
deten gemeinnützigen Europäischen Stif-
v.l. S. Kucharski-Huniat, M. Kopp, Prof.
Zimmermann, B. Radestock, G. Dittri
tung der RDG für Bildung und Kultur ein.
onslokal, in dem schon Robert
Er sprach die Einladung nicht allein, son-
Schumann erfolgreich Netzwerke ge-
dern gemeinsam mit dem Vorstand des
flochten und gepflegt hat, ein illustrer
Leipziger Schumann-Vereins aus und es
Personenkreis, der sich wirklich etwas zu
wurde nicht lediglich zu einem Essen,
sagen hatte. Und so kam es wie damals zu
sondern zu einer Doppelveranstaltung
interessanten Begegnungen und frucht-
eingeladen. Dem eigentlichen Schmaus
baren Gesprächen, von denen zu hoffen
sollte diesmal ein Ohrenschmaus im Schu-
steht, dass sie nicht nur allen Teilnehmern
mann-Haus vorausgehen (vgl. dazu in die-
etwas gebracht haben, sondern dass am
ser Ausgabe „Neues aus dem Schumann-
Ende auch die Öffentlichkeit daraus Nut-
Haus“). Als aussagestarkes Motto für die
zen ziehen wird.
Eventkombination war gewählt wurden:
Die speziellen Gäste der RDG brachten
Freunden danken – Freunde gewinnen –
vor allem viel Fachkompetenz in politi-
Freunde mit­einander ins Gespräch brin-
schen, wirtschaftlichen, juristischen, fi-
gen.
nanziellen und pädagogisch-didaktischen
Das Konzept ist hervorragend aufge-
Fragen ein. Gekommen waren u. a. Knut
gangen. Da verschiedene Adressaten-
Blüthner-Haessler (Geschäftsführer der
kreise angesprochen wurden und der Ge-
Julius Blüthner Pianofabrik GmbH), Peter
meinnützigkeitsaspekt im Vordergrund
Friedrich (MdB a. D., Vorstandsvorsitzen-
stand, versammelte sich in dem Traditi-
der des Schlossvereins Altenburg), Markus
Kopp (Honorarkonsul der Republik Polen,
Vorstand der Mitteldeutschen Airport
Holding), die Hochschullehrer Prof. Dr.
Gerhard Lehwald (Zentrum für Potentialanalyse und Begabtenförderung Leipzig),
Prof. Johanna Metz (HMT Leipzig) und
Prof. Dr. Regina Pauls (Mozarteum Salzburg), Bernd Radestock (Vorsitzender der
Geschäftsführung der Leipziger Verlagsund Druckerei­gesellschaft/LVZ i. R.) und
Michael Wolf (Oberbürgermeister der
Stadt Altenburg), dazu etliche Rechtsanwälte, Notare und Journalistinnen.
ch (Foto: Traudel Thalheim)
Es war also vieles anders, neu und glanzvoller. Nur der Gänsebraten selbst war eher wie gewohnt. Es
wäre deshalb zu überlegen, ob man gemäß der alten Römerweisheit Variatio delectat (Abwechslung macht Freude) die
Erneuerung nicht noch etwas weitertreiben sollte. Wenn man dabei bei Schumann bleiben will, was sich ja für einen
Eigentümer des Schumann-Hauses unbedingt empfiehlt, böte sich beispielsweise die nicht minder ehrwürdige Gaststätte Auerbachs Keller an. Dort hat unser
Robert nämlich ebenfalls gar nicht so selten gezecht, und zwar vor allem dann,
wenn er Gäste zu betreuen hatte, denen
er etwas Besonderes bieten wollte. Der
Arabische Coffe Baum ist bei Lichte besehen ja erst durch ihn zu einem Kultlokal
geworden, Auerbachs Keller dagegen war
schon lange vorher eines durch die FaustSage und Goethe und mit dem Weimarer
Dichterfürsten und seinem berühmtesten Drama fühlte sich der Schöpfer der
Frühlingssinfonie zeit seines schöpferisches Leben aufs innigste verbunden.
Kein anderes Werk hat Schumann so
lange beschäftigt wie seine „Szenen aus
Goethes Faust.“
Bernd Landmann
Kulturbeauftragter der RDG
f. Metz
v. l. Prof. Pauls, Pro
1/2013 r-aktuell | 25 kultur + sport
k
Adventskonzert
Jahresabschlusskonzert begeistert Publikum
Charly Vu wurde unter anderem von Nicolas Mertens
auf der Gitarre begleitet,
als der das Lied "Wonderful
Dreams" sang.
Foto: Jana Pozar
Aufregung war bei den Mitwirkenden keine
die ein paar Tränen der Rührung in den Augen
Spur. "Warum? Ich habe den Text 100 Mal ge­
hatte. Das Schülerensemble hatte sich Stücke
lesen", gab Justus Schulze, der gemeinsam mit
von Tschaikowskys Nussknacker ausgewählt.
Carl Noack die Veranstaltung moderierte, vor
Trotz einiger schiefer Töne bekamen die jungen
dem Konzert, zu.
Musiker viel Applaus vom Publikum.
„Es ist fantastisch hier“, schwärmte Rosalie
Und tatsächlich lief alles reibungslos. Der Büh-
Wohlfahrter. Für sie ist es das erste Advents­
nenumbau klappte dank der Zwölftklässer
konzert am Campus. Die Solistin am Klavier war
schnell und zuverlässig. Schüler der Oberschule
nicht aufgeregt. „Erst als ich mit anderen ge-
und des Gymnasiums im Campus Neuzelle haben
meinsam musiziert habe, war ich nervös. Ich
erstmals an zwei Tagen zum traditionellen Ad-
wollte nicht die anderen aus dem Konzept
vents- und Jahresabschlusskonzert eingeladen.
bringen“, sagte Rosalie. Ein Höhepunkt des
Rappelvoll war am Mittwochabend das Refek­
Abends war zweifelsfrei die Darbietung von
torium im Kloster Neuzelle.
Natalia Mikolajczyk und Grzegorz Golwa. Die
Zauberhaft begann das Konzert. Kinder aus
beiden präsentierten schwungvolle lateiname­
dem Kindergarten des St. Florianstiftes ließen
rikanische Tänze und ernteten dafür tosenden
mit ihren klingenden Instrumenten musikalisch
Applaus. Nach dem Konzert am Mittwochabend
den Schnee leise rieseln. Charly Vu aus Guben ist
strahlten alle. „Wir sind richtig stolz auf unsere
Perfektionist. Das bestätigt auch seine Mutter
Schüler“, sagte Karin Freitag, Leiterin der Neu­
Yvonne. Stolz stand sie auf und beobachtete
zelle Außenstelle der Musikschule „Clara Schu-
den 18-Jährigen, als er gemeinsam mit Pianistin
mann“.
Joanna Nitschke und Gitarrist Nicolas Merten
„Wonderful Dreams“ präsentierte. „Klar, freue
Jana Pozar
ich mich, dass alles geklappt hat. Aber auch die
Freie Journalistin
anderen Schüler waren klasse“, sagte Yvonne Vu,
26 | r-aktuell 1/2013
kultur + sport
k
Sport im Schnee vor Weihnachten
Witz: „Woran erkennst du einen Snowboarder
An zwei Abenden wurden Seminare zu Pisten-
in einer Gruppe von Skifahrern?
und Umweltregeln, alpinen Gefahren, Ausrüs­
Er ist derjenige mit Schnee am Hintern.“
tungsaspekten und technischen Grundtechniken gehalten. Die Schüler waren dazu
Derartige Sprüche zwischen Snowboardern und
angehalten, eigenständige Notizen zu machen
Skifahrern sind allzeit beliebt und bringen einen
und sich anhand dieser für den Test am Ab-
zum Schmunzeln. Jedoch treffen diese im An-
reisetag vorzubereiten.
fängerbereich meist auf beide „Brettfahrer“ zu,
Alle erbrachten Leistungen gehen als
denn welcher Anfänger liegt nicht zu 80 % auf
sogenannter Kompaktkurs mit 1/2
der Piste und müht sich um Balance und bessere
Wer­tung in die Halbjahresnote, und
Technik. Allen gilt das gleiche Ziel: – Möglichst
1/4 Wertung in die Ganzjahresnote
schnell die Bretter/das Brett unter den Füßen
ein.
beherrschen zu wollen.
Vom Konzept her eine sehr gelungene
Die Premiere unserer ersten Winterfreizeit am
Sache, welche unsere Schule und insbe-
Rahn-Gymnasium fand in der Woche vom 17.–
sondere die Fachkonferenz SPORT im
21. Dezember 2012 in Oberwiesenthal statt. Die
Schulkonzept fest verankert sehen möchte.
schneereichen Tage vor Beginn der Reise sorgten
für optimale Pistenverhältnisse und die etwas
P. Kott
vernebelte Sicht an zwei Tagen konnten den
FK Sport
Spaß nur minimal trüben.
Mit 39 Schülern und 3 Lehrern reisten wir am
Montag in unserer Unterkunft im Ferienpark
Oberwiesenthal an. Ein mehrgeschossiges Haus
mit mehreren Apartments stand uns dort zur
alleinigen Verfügung und alle fühlten sich sofort
wohl. Morgens und abends gab es Verpflegung
in Buffetform, sodass wir uns auf die praktischen
und theoretischen Inhalte unserer Fahrt konzentrieren konnten. (P.S. Manch eine WG kochte
dennoch einen Mitternachtssnack. > Sie sind
halt doch noch im Wachstum!)
Jeweils zwei Anfänger und- Fortgeschrittenenkurse wurden in Vorbereitung auf die Winter­
woche eingeteilt, Kurse mit Lehrern für alle Beteiligten
organisiert
und
Ausleihmaterial
bereitgestellt.
Neben dem Spaßfaktor auf der Piste, bereiteten
sich alle Schüler zusätzlich auf eine praktische
und theoretische Prüfung am Ende der Woche
vor.
1/2013 r-aktuell | 27 kultur + sport
k
Neuzeller Internatsschüler zu Gast beim
Brandenburgischen Staatsorchester
Das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder), gegründet 1842, genießt mit seinen
anspruchsvollen Konzerten internationale Anerkennung. Gastspiele u. a. in Polen, Litauen, Israel,
Russland, Spanien, Italien, Belgien, Holland,
Frankreich und Japan sind Beleg dafür. Unter
der Leitung von Generalmusikdirektor Howard
Griffiths bietet das Orchester Musik von höchstem künstlerischem Niveau.
Li aus China und Marco Löbbert aus Mexiko
spielen selbst ein Instrument und waren von der
Musik begeistert. Unsere Gastschülerinnen Dorina Gyurity und Zsofia Sziebert aus Ungarn erlebten zum ersten Mal ein philharmonisches
Konzert in Deutschland.
Mit Brittens „An American Overture“ und
dem Violinkonzert von Glass hörten wir im ersten Teil des Konzertes zwei Werke, die eher zur
Moderne zählen. Die 1. Sinfonie von Brahms als
Klassik nach der Pause war für alle Schüler ein
ganz besonderer musikalischer Genuss.
Am 14. September 2012 war es endlich soweit.
Nach dem Konzert gab es tosenden Applaus.
Für neun klassikbegeisterte Schüler des Inter-
Auch von uns. Der Beifall wollte nicht enden und
nates im Stift Neuzelle hieß es: Auf nach Frank-
so hörten wir noch eine Zugabe.
furt (Oder) in die Konzerthalle zum 1. Philhar­
monischen Konzert des Brandenburgischen
Der Besuch beim Brandenburgischen Staats­
Staatsorchesters der Spielzeit 2012/13.
orchester war ein gelungener Abend und ein
tolles Erlebnis für unsere Internatsschüler. Mit
Auf dem Programm stand:
Sicherheit sind wir bald wieder einmal zu Gast
Benjamin Britten: An American Overture
in der Frankfurter Konzerthalle.
Philip Glass: Violinkonzert
Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Markus Wenda
Erzieher Internat im Stift Neuzelle
Der Solist auf der Violine war Bartek Niziol, er
wurde 1974 in Stettin geboren.
Auf diesen Konzertabend hatten sich alle Schüler schon lange gefreut. Ganz besonders Wenjie
Lu aus China. Sie spielt selbst Violine und ist Mitglied des Streicherkammerorchesters der Musikschule Eisenhüttenstadt. Von unseren Plätzen in
Reihe 3 und 4 konnten wir das Konzert ganz nah
erleben und hatten einen fantastischen Blick auf
die Musiker und ihre Instrumente. Auch Minjian
28 | r-aktuell 1/2013
Firmenjubiläum
Heike Lennigk
15 Jahre
Schule Halle
Runde Geburtstage
Paul Bittkau
Niederlassung Gröningen
Personalien
Zum 31. Januar ist unser langjähriger System­
Zum 1. Februar erfährt auch unsere Personal­
administrator Sebastian Feltel aus unserem
abteilung mit Frau Daniela Seidel eine Verstär-
Unternehmen ausgeschieden, um sich einer
kung und wir wünschen ihr einen guten Start.
neuen Herausforderung zu stellen. Wir wünschen ihm dazu viel Erfolg und bedanken uns
An dieser Stelle sei auch Herrn Jens Goldstein
für seine hohe Einsatzbereitschaft und sein En-
besonderer Dank ausgesprochen, der seit No-
gagement. Erfreulicherweise konnten wir zum
vember vergangenen Jahres neben seiner Nie-
1. März mit Herrn Frank Mätzold einen neuen
derlassungsleitertätigkeit in Halle Unterstüt-
Systemadministrator gewinnen, der dann ge-
zung in unserer Freien Grundschule Altenburg
meinsam mit Ronny Treydel die Geschicke unserer
im Fach Mathematik in den Klassenstufen 1 und
EDV- und Kommunikationstechnik in kompeten­
3 gibt und bei den Grundschülern große An­
ten Händen halten wird.
erkennung genießt.
Eine schöne Tradition
... ist die Plätzchenbäckerei in Nienburg, im
Hause von Anneliese Ruppelt-Dittrich, die mit
ihren fleißigen Helferinnen seit Jahren die
Leipziger Standorte in der Adventszeit mit
leckeren Keksen in den verschiedensten Ausführungen „versorgt“ – Herzlichen Dank dafür!
Alexandra Gaul zeigt einen Teil der „Nienburger Plätzchenproduktion“
1/2013 r-aktuell | 29 recruitment is what we do...
Die Educado Servicegesellschaft mbH – ein Un-
Eine neue Herausforderung steht an! Der
ternehmen der Rahn Dittrich Group – widmet
Arbeitsmarkt verändert sich heute schnell und
sich seit 1. November 2012 einem neuen Ge-
oft unvorhersehbar. Im Zuge dieser Entwicklung
schäftsfeld: der Personalvermittlung. Patrik
setzen Unternehmen die Personalvermittlung
Lennon hat die Aufgabe zum Aufbau und zur
sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Entwicklung dieser neuen Sparte in Leipzig
vermehrt auch für höher qualifizierte Aufgaben-
übernommen und wir freuen uns, mit einem
bereiche ein. Fähigkeiten, Qualifikationsanfor­
kompetenten Ansprechpartner für unsere Kun-
de­rungen, neue Tätigkeitsfelder sowie neu de­
den da zu sein.
finierte Vorgehensweisen für den Berufseinstieg
Das neue Geschäftsfeld „Personalvermittlung“
oder den Berufswiedereinstieg treten immer
wird zukünftig neben dem zentralen Standort
weiter in den Vordergrund und müssen berück-
Leipzig auch in den Standorten der Wirtschafts-
sichtigt werden.
akademie Dr. P. Rahn & Partner GmbH in Halle/
Hier setzt die Educado Servicegesellschaft
Saale, Dessau-Roßlau, Auerbach, Gröningen und
klare Aufgaben und Ziele und möchte dieser
in der Berliner Repräsentanz der Rahn Dittrich
Herausforderung mit einer soliden Brücke aus
Group umgesetzt.
Vermittlung von Personal und Bildung in den
recruitment is what we do …
frei nach diesem Slogan liegen die Schwerpunkte
der Educado Servicegesellschaft im Bereich der
„Personalvermittlung“ für Fach-, Führungs- und
Lehrkräfte, für Erzieher/innen, Sozialpädagogen
sowie medizinischer Fachkräfte und sollen mit
diesem ihre Wiedererkennung finden. Der internationalen Ausrichtung der Rahn Dittrich Group
entsprechend, widmet sich die Educado Servicegesellschaft auch der Vermittlung von Lehr­
kräften aus der Europäischen Union sowie der
Vermittlung von Fach- und Führungskräften in
das europäische Ausland und setzt in der Be­
ratung der Interessenten auch den Service­
gedanken um.
Patrik Lennon stammt aus Frankfurt/Main, ist 44 Jahre alt, wohnt
in Leipzig, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seit nunmehr
neun Jahren ist Herr Lennon in der Personalvermittlung tätig
und war zusätzlich in der Vergangenheit als freier Dozent für die
Aus- und Weiterbildung von Personalvermittlern/innen bei einem
Bildungsträger bundesweit an mehreren Standorten eingesetzt.
Wir wünschen ihm für seine neue Herausforderung viel Erfolg.
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Bereichen der Erst-, Aus- und Weiterbildung sowie Qualifi­zierung in enger Zusammenarbeit mit
den Niederlassungen der Wirtschaftsakademie
Dr. P. Rahn & Partner aufbauen und Unternehmen mit diesen vorhanden Möglichkeiten unterstützend als Partner zur Verfügung stehen.
Für Unternehmen wird es zukünftig zunehmend wichtiger, das Zusammenspiel von Arbeit
und Bildung in den zentralen Focus treten zu lassen. Alle dazu notwendigen Werkzeuge stehen
der Educado Servicegesellschaft mbH zur Verfügung. Die bestehenden Netzwerke und Partner
der Rahn Dittrich Group schaffen für diese neue
Herausforderung zusätzlich günstige Startvoraussetzungen. Weitere Informationen unter: www.
educado-jobs.de oder telefonisch 0341 3939-180.
Was war hinter dem
11. Fenster ?
… dazu versprachen wir die Auflösung im Dezember 2012.
Das Motto dafür lautete: „Tischlein deck dich –
Ein festlich gedeckter Tisch.“ – Kinder der Kindertagesstätte „Musikus“ und der Freien Grundschule „Clara Schumann“ gestalteten dazu
gemeinsam Symbole einer Festtafel.
Und die Schüler unserer Delfinklasse läuteten
ab 16 Uhr die Fensteröffnung musikalisch ein
und bekamen viel Beifall von den Weihnachtsmarktbesuchern, die sich zahlreich eingefunden
hatten:
Weltweit größter freistehender
Adventskalender auf dem
Leipziger Weihnachtsmarkt
Vielen Dank an Klassenleiterin Frau Ehrhardt,
die ein schönes Programm mit ihren „Delfinen“
einstudiert hatte und sie mit der Gitarre be­
gleitete.
Schumann-Haus und Kita „Musikus“ –
beliebte „Kulissen“ für das deutsche
Fernsehen
In der Vergangenheit wurde das Schumann-
Bereits in einer früheren Folge der
Nicht nur unsere Gebäude, auch unse-
Haus bereits mehrfach Drehort für den „Tat-
„Soko Leipzig“ wurden zwei Schüler der
re Kinder sind gefragt, und sicher werden
ort“ aus Leipzig und für andere Serien.
Freien Grund­schule „Clara Schumann“ als
wir wieder angesprochen, wenn Dreh­
Kleindarsteller „engagiert“.
arbeiten mit Kindern oder dem Bildungs-
Ganz aktuell bildete nun am 18. Januar
2013 die Kita „Musikus“ mit ihren Räum-
Auch in der MDR-Serie „Tierärztin Dr.
bereich anstehen, zumal sich das Revier
lichkeiten und den Außenanlagen die
Mertens“ aus dem Leipziger Zoo wurden
der „Soko Leipzig“ in unmittelbarer Nähe
„Kulisse“ für den Streifen „Elternabend“
Schülergruppen unserer Grundschule zu
unseres Campus „Graphisches Viertel“, dem
der „Soko Leipzig“, der bekannten deut-
Komparsen.
Sitz unserer Freien Grundschule „Clara
schen Krimiserie aus Leipzig, die von der
Im Februar vergangenen Jahres er­
Schumann“ und der gleichnami­gen Musik­
UFA-Fernsehproduktion für das ZDF pro-
klärten Schülerinnen und Schüler der
schule, der Kita „Musikus“, des Musikalisch-
duziert wird.
Delfinklasse im Vorabendprogramm von
Sportlichen Gymnasiums sowie der Fach­
Lexi-TV bei „Kindermund“ die Uhr.
oberschule für Gestaltung, befindet.
Brigitte Wagner
Redaktion r-aktuell
Haben Sie den Film verpasst?
Schauen Sie hier:
www.etwasverpasst.de/sendung/173226/
zdf/soko-leipzig/-elternabend-.html
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termine
Termine
Die Rahn Dittrich Group als Veranstalter oder Mitveranstalter lädt ein:
Schumann-Haus
Leipzig
23. Februar 2013
17 Uhr
Notenspur-Salon
Robert Schumann Drei Stücke in kanonischer Form op. 56
für Klavier, Klarinette und Violoncello
Alban Berg Vier Stücke op. 5
Karlheinz Stockhausen NATÜRLICHE DAUERN
Nadia Boulanger „Trois pièces“ pour violoncelle et piano
Johannes Brahms Klarinetten-Trio in a-moll op. 114
Ib Hausmann, Klarinette | Peter Bruns, Violoncello
Frank Gutschmidt, Klavier
Veranstaltung des Schumann-Vereins in Kooperation mit der Leipziger Notenspur
9. März 2013
19.30 Uhr
Schumanns Salon
Stummfilm mit Live-Musik „Orlacs Hände“ (1925)
Regie: Robert Wiene
Anja Kleinmichel, Klavier | Lutz Eitel, E-Gitarre und Sampler
Veranstaltung des Schumann-Vereins
6. April 2013
17 Uhr
Schumanns Salon
„Robert Schumann – Wegbereiter der Romantik“
Mendelssohn-Quartett
(Gunnar Harms/Anna Schuberth-Meister, Violine
Larissa Petersen, Viola | Susanne Raßbach, Violoncello
Veranstaltung des Schumann-Vereins
13. April 2013
Goethe-Gesellschaft Leipzig mit Unterstützung
v o n R D G u n d S c h u m a n n - Ve r e i n
Hugo Wolf (1860–1903) – der letzte der grossen Goethelieder-Komponisten
Vortrag mit Tonbeispielen
Prof. Dr. Horst Nalewski
20. April 2013
17 Uhr
Schumanns Salon
„Wege zu Bach“
Nadja Zwiener, Barockvioline | Gerd Amelung, Cembalo
19.30 Uhr
Veranstaltung des Schumann-Vereins
S c h m i d t s c h e Vi l l a
A lt e n b u r g
8. April 2013
19 Uhr
„So lang’ ich bin soll nichts von dir mich scheiden,
N at u r , N at u r ! “
Zu Leben und Wirken Friedrich Matthissons (1761–1831)
Dr. Maria-Verena Leistner
Freundeskreis Goethe Altenburg mit Unterstützung der Freien Grundschule Altenburg
erung unter
* Kartenreser vi
oder
0341 3939-222 @rahndittrich.de
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kartenreserv ieru
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Bitte besuchen Sie unsere Veranstaltungen
Schmidtsche Villa
Rudolf-Breitscheid-Str. 19
04600 Altenburg
Schumann-Haus
Inselstraße 18
04103 Leipzig