Web 2.0 Web 2.0 - Die Otto-von-Guericke

Transcription

Web 2.0 Web 2.0 - Die Otto-von-Guericke
61
Web 2.0
62
Begriff: Web 2.0
Cloud Computing

Social Web
Blogs
 Weiterentwicklung der Web‐Technologien
Tagging
Social Cataloging
Kollaboration
 Veränderung der Wahrnehmung des Webs
Wikis
W b 2.0
Web
20
ttechnische Sicht vs. soziale Sicht
h i h Si ht
i l Si ht
Benutzung einer Versionsnummer, ähnlich wie bei Software
 Definition des Begriffs schwierig

Webservices

Communitys
Virtuelle Welten
Folksonomy
Grundlage: Semantic Web
Social Bookmarking
→ Versuch einer Annäherung
Podcasting
63
Web 2.0 – Kriterien
Web 2.0 - Konkretisierung

Beispiele die die Veränderung des Webs
charakterisieren:
Web 1.0
DoubleClick
Ofoto
mp3.com
Britannica Online
personal websites
domain name speculation
publishing
directories (taxonomy)
content management systems

das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners)
 Daten als wichtigste Grundlage
 „Architektur des Mitwirkens
Architektur des Mitwirkens“ → Verstärkung → Verstärkung
der Vernetzung
 Modulare Zusammenstellung von Systemen und Seiten

Web 2.0









64
Google AdSense
Flickr
Napster
Wikipedia
blogging
search engine optimization
participation
tagging ("folksonomy")
 Module von unterschiedlichen Entwicklern wikis
(Prinzip ähnlich OpenSource)
Was unterscheidet aber nun eine Web 1.0Anwendung von einer Web 2.0-Anwendung?
65
Web 2.0 – Kriterien



verteiltes, gemeinsames Nutzen von Inhalten und technischen Diensten → einfache Geschä smodelle
Ende des klassischen So warelebenszyklus‘ → immerwährendes Beta‐Stadium
Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus.
66
Web als Plattform
Vom Desktop zum Webtop
zentrales Ziel von Web 2.0 – Webbrowser als Plattform
 Plattform Vorteile gegenüber Anwendung


 keine Portierung auf andere Betriebssysteme
 keine neuen Software Ausgaben


kontinuierliche Verbesserung
Software als Service, Vermittler
1
67
Web als Plattform

Web als Plattform: WebDesktop
WebOS
WebOs eigentlich im Hintergrund →
Funktionalität
 WebDesktop im Vordergrund → Sichtbare Schnittstelle zur Steuerung und Verwaltung
Schnittstelle zur Steuerung und Verwaltung von Webanwendungen
 Meist ähnlich Windows

 „Betriebssystem“ für Webanwendungen
 Kein Betriebssystem im eigentlichen Sinne
 OS stellt Schnittstelle zwischen Hardware und Software dar

Verantwortlich für Dateisystem
 WebOS: Schnittstelle zur Programmierung von Webanwendungen



68
Zwischen Anwendung und Hardware
WebOS ist mehr eine Art Oberfläche → WebDesktop
Bietet aber auch Funktionen zur Verwaltung von Dateien
69
Web als Plattform

70
Web als Plattform: eyeOS
Beispiele für WebDesktop, WebOS:
 eyeOS: http://eyeos.org
 GlideOS: http://www.glideos.com
O li OS htt //i b t/h
j
 OnlineOS: http://icube.at/home.jsp
 Übersicht siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Web_desktop
71
Aspekte des Web 2.0: Cloud Computing


Rechnen in der Wolke
Bereitstellung von Diensten, on‐demand:
72
Aspekte des Web 2.0: Abonnementdienste

Bereitstellung von Inhalten, die abonniert werden können

RSS R ll Simple Syndicate
RSS: Really
Si l S di t
 Feeds: RSS, Atom
 Rechner, Speicher, Netz
 Anwendungen, Betriebssysteme, Tools

Lokale Anschaffung/Installation entfällt
 Lediglich Zugangssystem muss vorhanden sein
 Zusätzliches Programm erforderlich: Feedreader
 Abonnement durch Eingabe der Feedadresse
 Feedreader lädt Feed automatisch (zeitgesteuert)
2
73
74
Aspekte des Web 2.0: WebServices
Interaktive Anwendungen im Web
Web 1.0: alles auf einem Rechner
 Web 2.0: Software‐Bausteine, die auf verschiedenen Rechnern laufen
→ komponentenbasierte Webservices
→ komponentenbasierte Webservices
 Verbindung zu einer Anwendung über das Internet
 Service kann Daten bereitstellen, auswerten
 Beispiel: Google‐Maps, Suchmaschinen, LibraryThing, Interaktive Anwendungen im Web


Mindmaps
Chart‐ und Diagrammerstellung
 Bildbearbeitung, Fotogallerien
 Communities
 Speicherplatz für Dateien
…
 Übersicht: go2web20.net

76
Gemeinschaftliches Bearbeiten von Dokumenten

GoogleDocs, WizIQ, Zoho, ThinkFree

http://mashable.com/2008/02/11/13‐word‐processors/
Gliffy
78
Mindmeister
Soziale Aspekte des Web 2.0


Web 1.0: Autoren sind für Inhalte verantwortlich
Web 2.0: Benutzer/innen wirken an Inhalten mit
→ Architektur des Mitwirkens


Nutzung kollektiver Intelligenz, kollektiven Wissens
Nutzung
kollektiver Intelligenz kollektiven Wissens
Organisation von persönlichen Informationen
 Reflexion und Sammlung von Erfahrungen
 (Chronologische) Dokumentation von Ideen und Gedanken
Reinmann & Sporer (2007)
3
80
79
Soziale Aspekte des Web 2.0

Soziale Aspekte I ‐ Folksonomy
Gemeinschaftliches Indexieren → Tagging
 Zuordnen von Descriptoren, Schlagwörtern (Tags) zu Objekten

Kollaborative Organisation von Informationen
 Öffentliche Sammlung von interessanten Informationen
 Auffinden von Kontakten mit gleicher Interessensbasis

Soziales „Suchen & Finden“ von Informationen
Soziales „Suchen & Finden
von Informationen
 Lesezeichen
 Verknüpfung von Bibliographien mit bestimmten  Photos
Nutzern
 Auffinden von Publikationen durch dessen Bibliographie
 wissenschaftliche Paper

Meist keine Festlegungen über Vokabular
 Jeder kann frei Taggen
 Herausbildung gemeinschftlicher Wortschatz
Reinmann & Sporer (2007)
81
Soziale Aspekte I ‐ Folksonomy

Probleme:
 Synonyme
 Unterschiedliche Sprachen
 Getrennt‐, Zusammenschreibung  WebDesktop, Web‐Desktop, Web Desktop, Web_Desktop
 Kontextbedeutungen: Apple, Virgin
 Singular/Plural
82
Soziale Aspekte I - Folksonomy


 „Delicious“,
 „Bibsonomy“
 Digg

→ Bildung unterschiedlicher Kategorien

Vorteile:
 Arbeitsverteilung
 Benutzer fügen Schlagworte hinzu, nicht Autoren → Phototagging: „Flickr“,
Social Bookmarking:
Online Journalismus:
 Spiegel:

kein Folksonomy
Social Cataloging:
 Library
Thing
bessere Benutzbarkeit (Suchergebnisse)?
84
Beispiel: Flickr
Soziale Aspekte II ‐ Blogging

Blog – Wortkreuzung aus Web Log

Umfrage ergab:
 Web‐Tagebuch
 73% der Blogger schreiben aus Spass
 27% nicht persönlich, zur Wissensvermittlung


Beispiele für textuelle Blogs: …
Blogs nicht nur textuell
 Podcasts
 VideoBlogs, Vlogs
4
85
Soziale Aspekte II ‐ Blogging

86
Soziale Aspekte III: Microblogging
Beispiele:
Blog bei dem nur Kurznachrichten versandt werden
 Postings können abboniert werden
 Öffentlich oder privat zugänglich
Ö
 Bekanntester Dienst: Twitter

 Podcasts: Deutschlandfunk, Mediathek von ARD und ZDF
 VideoBlogs: Rocketboom, Ehrensenf, Youtube
VideoBlogs: Rocketboom Ehrensenf Youtube
87
88
Soziale Aspekte IV: Wikis
Soziale Aspekte V: Social Networking
Name stammt von Wikiwiki (hawaianisch für schnell)
 Content‐Management‐System (CMS)
 Erlaubt die gemeinsame Erstellung von Webseiten
 Prominentes Beispiel: Wikipedia
 Desktop Wikis: WikidPad, Tomboy, TiddlyWiki

Webseiten mit denen Menschen in Kontakt treten/bleiben können
 Management von sozialen Netzwerken
 Zweck:

 Kommunikation
 Bildung neuer Geschaftsverbindungen
 Entwicklung neuer Projekte
 Terminmanagement, ‐abstimmung
90
Social Networking Beispiele
Interessen: Fotocommunity, StudiVZ, Flickr
 Dating: Urbanite
 Beziehungsorientiert: OpenNetworX, LinkedIn, Friendster, StayFriends
 Geschäftsorientiert: Ecademy, Xing

91
Personalisiertes Web




Web 1.0: Webseite statisch, alle konsumieren die gleichen Inhalte
Web 2.0: Benutzer/innen können Inhalte ihren Interessen entsprechend anpassen
Personalisierung, Definition: Anpassen an persönliche g
p
p
Bedürfnisse
Bei digitalen Dokumenten:



Anpassung des Inhalts
Anpassung der Darstellung
Grundsätzliche Unterscheidung:


Für den Benutzer/Benutzerin
Durch den Benutzer/Benutzerin
5
92
Personalisiertes Web

93
Netvibes
Personalisierung durch den Benutzer/in:
 Inhalte von Webseiten

Beispiel: NetVibes, Pageflakes
 Webradio:


Last.fm, MusiMap, musiclens, pandora
Personalisierung für den Benutzer/in:
 Google AdSense
94
95
Daten‐getriebene Anwendungen
Musiclens



Web 1.0: Wer Inhalte konsumiert war unbekannt
Web 2.0: Nutzung von Daten über Benutzer/innen → Profile
jede erfolgreiche Internet Anwendung basiert auf einer speziellen Datenbasis







eBay: Produkte und Verkäufer
Amazon: Produkte und Rezensionen
Amazon: Produkte und Rezensionen
Google: Webseiten
Teleatlas, Geocontent: Geo‐Daten
Kontrolle über Daten=Kontrolle über Markt
Management einer Datenbasis ist die Kernkompetenz von Web 2.0 Firmen
Software wird zu „Infoware“
96
Sicherheit im Web 2.0


Allgemeine vs. Persönliche Daten
Allgemein:


Rezensionen, Statistiken, Landkarten
Persönliche Datenspuren im Netz:
Einkaufsverhalten → Vorlieben
B
Browseverhalten →
h lt → Interessen
I t
 Persönliche Daten: Geburtstag, Adresse, Bankverbindung, Telefonnummer, Kreditkartendaten
→ komple es Nutzerprofil, Identitätssubsystem für Web 2.0?





Was passiert mit diesen Informationen?
Wie sicher sind sie?
Daten resultieren nicht nur aus Web‐Verhalten, auch von Payback u.ä. Datensammlern
97
News im Web 2.0
Web 1.0: Traditionelle Medien stellen ihre Informationen im Web zur Verfügung
 Web 2.0: alle sind Journalisten?

 Stirbt der traditionelle Journalismus?
Sib d
di i
ll J
li
?
 Werden Nachrichten nur noch elektronisch gefiltert und aufbereitet?
 Journalist als Moderator zwischen bloggenden Bürgern?

Graswurzel oder Bürgerjournalismus
6
98
99
Aspekte des Web 2.0: Bürgerjournalismus
Semantic Web
Wikimedia
IndyMedia
 The Huffington Post
 Verbindung zwischen Radio und Blog: Blogspiel (Deutschlandfunk)
 Google News


Codierung von Bedeutung im Web
 In Rechnerverständlicher Form

Ermöglicht Automatische Auswertung von B d t
Bedeutungen
 Vorteile: 
 Daten können in Beziehung zueinander gesetzt werden
 Neue Erkenntnisse können gewonnen werden

I have a dream for the Web [in which computers] become capable of analyzing all the data on the Web –
the content, links, and transactions between people and computers. A ‘Semantic Web’, which should make this possible, has yet to emerge, but when it does, the
this possible, has yet to emerge, but when it does, the day‐to‐day mechanisms of trade, bureaucracy and our daily lives will be handled by machines talking to machines. The ‘intelligent agents’ people have touted for ages will finally materialize.

Tim Berners‐Lee, James Hendler Ora Lassila


– Tim Berners‐Lee, 1999
Das Web – Probleme
oder warum Semantic Web?

Inhalte des Webs auf Menschen zugeschnitten
 Layout, Struktur → einfache Nutzung


Stichwortbasiert, ohne Kontext
h
b
h

Wahl des richtigen Stichwortes ist entscheidend
Ergebnisse sind immer einzelne Webseiten






Web ist heterogen:  unterschiedliche Informationsdarstellung: Bilder, Text, Audio
 unterschiedliche Codierung: ASCII, Unicode, ISO…
unterschiedliche Codierung: ASCII Unicode ISO
Bsp.: Suche nach Apple bringt Frucht und Rechner
müssen von Menschen interpretiert und kombiniert werden
oft ist gesuchte Info auf mehrere Webseiten verteilt
→ Informa onsintegra on
Relevanz kann nur schwer durch Maschine geprüft werden
From a Web of Documents to a Web of Data
Web – Probleme
Problem: Finden von (gesuchten) Informationen
Suchmaschinen können Fundstellen suchen

„The Semantic Web is not a separate Web, but an extension of the current one, in which information is given well‐defined meaning, better enabling computers and people to
better enabling computers and people to work in cooperation.”
 unterschiedliche Sprachen

→ Informa onen zu einem Thema sind nur schwer aufzufinden
7
Beispiele


Beispiel: Abendliche Planung
Gegenüberstellung von Informationen zum Wahlprogramm einzelner Parteien
Verknüpfung von verteilt im Netz liegenden Informationen:


Essen gehen, Kino gehen, Cocktailbar
Problem:  Finden eines guten Restaurants (je nach persönlicher Vorliebe, Preisklasse, Einschätzung durch andere)
 Ermittlung des Kinoprogramms in unterschiedlichen Ermittlung des Kinoprogramms in unterschiedlichen
 Vortrag, Termin in Hawthorne/NY
Kinos mit Genrevorgabe, Reservierung von Karten
 Reisebuchung von Berlin nach Hawthorne:
 Berlin liegt in Deutschland/Europa
 Cocktailbar sollte in der Nähe des Kinos liegen

 Hawthorne liegt in den USA/Amerika
 → Flugbuchung notwendig, Anschlusszug notwendig oder Mietwagen
Mögliche Anfrage: Finde ein Restaurant mit italienischer Küche in mittlerer Preislage, und zeige mir die Kritiken zu den neuen Filmen der letzten zwei Wochen
Beispiel aus: http://www2.informatik.hu-berlin.de/mac/lehre/WS04/Ausarbeitungen/SemanticWeb.pdf
Mögliche Anwendungsbereiche


allgemein: wissensintensive Prozesse
Beispiel:
 kontextbezogene Informationsvernetzung
 intelligentes Information Retrieval
intelligentes Information Retrieval
 personalisierte Wissensportale
 Helpdesk‐Systeme


Semantic Web
Beschreibung von Daten und deren Semantik in rechnerverständlicher/‐verarbeitbarer Form
 Daten brauchen Informationen darüber, wie sie zu strukturieren und zu interpretieren sind
sie zu strukturieren und zu interpretieren sind
 → Wissensrepräsenta on im Web

→ Anwendungsso ware muss „logisch denken“
→ neues Wissen aus vorhandenem erschließen
http://rewerse.net/press_releases_approved/www.uni-protokolle.de/id/105246/index.html
Semantic Web Prinzipien (Auswahl)
Semantic Web Prinzipien (Auswahl)
1. Alles kann durch eine URI identifiziert werden
2. Ressourcen und Links können typisiert sein
http://www.magdeburg.de
Software
Ressource
href
href
mailto:
ilt [email protected]
l
t @
d
Ressource
Ressource
href
href
erzeugt
erzeugt
Buch
Report
geschrieben von
Ressource
gelesen von
href
Ressource
http://www.w3.org/2001/12/semweb-fin/w3csw
Autor
kommuniziert mit
Lektor
http://www.w3.org/2001/12/semweb-fin/w3csw
8
Semantic Web Prinzipien (Auswahl)
Semantic Web Prinzipien (Auswahl)
3. Unvollständige Informationen sind unproblematisch
href
href
Ressource
Ressource
href
href
erzeugt
erzeugt
Buch
Report
geschrieben von
Ressource
gelesen von
href
Ressource
•
4. Eine absolute Wahrheit ist nicht notwendig
 neues Wissen kann aus vorhandenen Informationen geschlussfolgert werden
 Marcel arbeitet in der Otto‐von‐Guericke‐
Universität
 Stefan ist Kollege von Marcel
→ Stefan arbeitet ebenfalls an der OvG‐Uni
Software
Ressource
Autor
kommuniziert mit
404 not found
Lektor
404 not found
im Semantic Web können fehlende Informationen rekonstruiert werden
http://www.w3.org/2001/12/semweb-fin/w3csw
http://www.w3.org/2001/12/semweb-fin/w3csw
113
Semantic Web Prinzipien (Auswahl)
Web 3.0?
5. Evolution wird unterstützt
 Informationen können auf einfache Weise in einen neuen Kontext gesetzt werden
 Beispiel: Stefan bekommt einen Ruf an eine andere Universität → neue Verknüpfung 

Weiterführende semantische Vernetzung?
Internet 2.0: jedes Gerät hat eine eigene IP‐Adresse





IPv6: 128 Bit lange Adresse = 2128 Adressen
reicht, für 6,65 ∙ 1023 Adressen/m2 Erdoberfläche
Jeder kann jederzeit online sein
Vielleicht aber auch nicht nur jedes Gerät sondern jeder Blog, jeder Artikel, Autor,…
Verarbeiten von Informationen erfolgt dezentral, getrennt vom Medium, unabhängig vom Autor





Man liest nicht mehr ein Blog sondern von einem Autor in mehreren Blogs
Orte wären irrelevant. Bild wird durch IP bestimmt, nicht Position
Neue Zugangswege wären notwendig
Artikel werden nicht mehr in einem Blog veröffentlicht sondern „zur Verfügung gestellt“
Informationen werden anhand ihrer IP identifiziert und entsprechend zusammengestellt
http://www.w3.org/2001/12/semweb-fin/w3csw
114
116
Zusammenfassung
Vom URL‐Raten zur Suchmaschine
WWW: Dienst im Internet
 Weltweites Gewebe durch Verlinkung
 Protokoll: Hypertext Transfer Protokoll




 Robots durchforsten das Web, in der Regel durch das Folgen von Links
Web 2.0:
 Webseite als Plattform für Anwendungen
 Daten wichtiger als Aussehen
 Nutzung verteilter Daten und Anwendungsteile
 Ausnutzen der Kompetenz vieler Web‐Nutzer
Web 1.0: URL‐Raten, Web 2.0: Suchmaschinen
Letztere analysieren Webseiten
 Analyse des Anfangs oder des gesamten Textes (Altavista, Fireball)


Auswertung von Metatags
Auswertung von Verlinkung: PageRank (Google)
9
117
Dienste und deren Nutzung
Suchmaschinen, der manuell erstellte Katalog
Suchmaschinen

118
Arten von Suchmaschinen:


 Manuell erstellte Kataloge

 Automatisch erstellte Indizes
Meist hierarchische Präsentation des Katalogs

Eignung: Suche nach einem Thema, Sachgebiet, Stichwort
Vorteil: Redaktion kann Inhalt eines Dokuments berücksichtigen
Nachteil: Zusammenhänge können verloren gehen:

Datenbank von Suchmaschinen: http://www.suchlexikon.de/
Von einer zusammen arbeitenden Gruppe → Redak on
Von vielen Beteiligten unabhängig voneinander → Folksonomy

 Suchmaschinen für spezielle Zwecke
S h
hi
fü
i ll Z
k

Generell: von Menschen gemacht



Beispiel: Yahoo Web de
Beispiel: Yahoo, Web.de
Beispiel: Name einer Person + Sachverhalt
http://www.suchfibel.de
http://www.suchfibel.de
119
Suchmaschinen, der automatisch erstellte Katalog

Software (Robot, Crawler, Spider) browsen vollautomatisch durchs Netz

Indexierungssoftware analysiert und strukturiert Daten
Suchmaschinen arbeiten auf Begriffen
Suchmaschinen arbeiten auf Begriffen, ohne die Relevanz eines Wortes für den Inhalt des Dokumentes zu berücksichtigen
→ für die Suchanfrage wich g zu wissen
Eingrenzen des Suchraumes: Welche Begriffe könnten im Zusammenhang mit dem Suchwort stehen




120
Suchmaschinen, wichtigste Befehle

Plus (+): Verknüpfung zweier Wörter, beide müssen im Ergebnisdokument vorkommen

Minus (‐): schließt ein Wort aus, das nachfolgende darf nicht im Ergebnisdokument vorkommen
im Ergebnisdokument vorkommen

Anführungsstriche: Verbinden von Worten zu einer Phrase. Wird wie ein Wort behandelt

Trotzdem: nicht jede Suchmaschine erfasst das gesamte Web
Von Link zu Link



explizites Ausschließen von Begriffen
+Fahrrad
‐preis
„Der oide Depp“
http://www.suchfibel.de
http://www.suchfibel.de
121
Barrieren für Suchmaschinen

122
Suchmaschinen, Google
Die Internetseite … 
 … ist nicht verlinkt

Automa sches Browsen durch Links → Robot
Relevanzsortierung durch PageRank
 … ist zu versteckt
 Larry Page und Sergey Brin
 … ist zu aktuell
 Grundprinzip: Je mehr Links auf eine Seite verweisen, p
p
,
 … darf nicht indexiert werden
 … hat zuviel Text
desto höher ist das „Gewicht“ der Seite
 Je höher das „Gewicht“ der verweisenden Seiten, desto höher der Effekt → wich ger die Seite
 … hat keinen Text
 ... ist nicht frei zugänglich
 Ziel: Liste der zu einem Suchbegriff wichtigsten Seiten
 … hat ein unbekanntes Dateiformat
→ Unsichtbares Netz
http://www.suchfibel.de
http://www.ub.uni-bielefeld.de/biblio/search/help/invisibleweb.htm
10
123
Suchmaschinen, Google → Benutzung






Suchmaschinen, Google → Erweiterte Syntax
Plus (+), Minus (‐), Anführungsstriche
Oder (|): Verknüpfung zweier Wörter, beide können im Ergebnisdokument vorkommen

124



Strand | Beach

Berechnungen ((3*8)/6)^2
Berechnungen: ((3*8)/6)^2
Einheiten umrechnen: foot in cm
Zug, Kino und Wetterauskunft
Erweiterte Syntax






cache: Sucht in von Google gespeicherten Seiten
define: Suche nach Definitionen
filetype: Suche nach bestimmten Dateiendungen
inanchor: Suche nur in Links
intitle: Suche nur im Titel einer Seite
inurl: Suche nur in der Adresse
intext: Suche nach Begriffen, die nur im Text vorkommen
link: Ausgabe aller Seiten, die auf eine bestimmte verlinken
site: Suche auf eine bestimmte Domain eingrenzen.
related: Sucht nach ähnlichen Seiten
http://de.wikipedia.org/wiki/Google
http://de.wikipedia.org/wiki/Google
125
126
127
128
Spezielle Suchmaschinen, Wolfram Alpha






Weniger Suchmaschine, eher Antwortmaschine
Entwickelt vom Mathematica‐Erfinder Stephen Wolfram
Daten wurden von 100 Mitarbeitern manuell
Daten wurden von 100 Mitarbeitern manuell aufbereitet
Fragen können in Suchbegriffen oder direkt gestellt werden
Sehr gut bei Fakten zu Mathematik, Technik, Naturwissenschaften, Linguistik, Wirtschaft
Beispiel: How old is Barack Obama?
Neue Suchmaschinen, Microsoft Bing



Neue Suchmaschine von Microsoft
Seit 3. Juni 2009 online
Entscheidungsmaschine
 Hilfe bei Kaufentscheidungen, Reservierungen, Hilfe bei Kaufentscheidungen Reservierungen
Reisevorbereitungen, etc.

Gute Suche nach Bildern und Videos
 Incl. Interaktiver Vorschaufunktion
11
129
Spezielle Suchmaschinen, Bildindex





130
Spezielle Suchmaschinen, Spezielle Suchmaschine für Bilder
Bildindex der Kunst und Architektur
2 Millionen Bilder aus 13 europäischen Ländern
Nach Künstler Ort Porträt und Themen katalogisiert
Nach Künstler, Ort, Porträt und Themen katalogisiert
Suche in unterschiedlichen Bereichen möglich

Metasuchmaschinen
 Weiterleiten einer Suchanfrage an viele Suchmaschinen
 Oft langsamer
 Erste Metasuchmaschine: MetaCrawler
 Deutsche Metasuchmaschine: MetaGer

 Jahr, Genre, Weitere Spezialsuchmaschinen:
 Medienarchive, Bildarchive, Menschsuchmaschinen
 Nachrichtendienste, Bibliotheken und Buchkataloge
131
Zusammenfassung



Suchmaschinen: manuell erstellt oder automatisch
Automatisch: Robots browsen durchs Netz → Indexierung von Webseiten nach Suchbegriffen und Schlüsselwörtern
Suchanfragen haben spezielle Syntax
 +, ‐, „“, |, 

Größter Teil des Netzes ist nicht sichtbar
Zugang zu Informationen teilweise über spezielle Suchmaschinen
12