1 Einführung in die Informationstechnik

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1 Einführung in die Informationstechnik
2
Zusammenfassung
Internet, Netz von Netzen
 Adressierung über IP‐Adressen, Domain Namen
 Übertragung geregelt über Protokolle
Ü

Einführung in die Informationstechnik
 TCP, IP, HTTP, FTP, SMTP, DHCP
IX – World Wide Web


paketorientierter Datentransfer über Router
verschiedene Dienste: Email, WWW, DNS
3
5
Überblick
weitere Dienste
Dienste: FTP, Telnet, SSH, Peer‐to‐Peer, VoIP
 World Wide Web


FTP zur Übertragung von Dateien
 Protokoll: FTP – File Transfer Protocol
 Anwendungen: FileZilla, integriert in TotalCommander
 Protokolle

Telnet zur Benutzung entfernter Rechner

SSH zur sicheren Benutzung entfernter Rechner
 Cookies
 Protokoll: Telnet Protocol
 Web 1.0
 Ähnlich Telnet aber mit verschlüsselter Datenübertragung
 Web 2.0
 Protokoll: SSH Protocol
6
Weitere Dienste

Peer‐To‐Peer‐Systeme zum Austausch von Dateien
 BitTorrent, eDonkey, eMule, Gnutella, FastTrack
7
World Wide Web


 Anteil am globalen Datenverkehr: ca 24%
 Rechner, die Dienste in Anspruch nehmen und diese ebenfalls zur Verfügung stellen

Internet‐Telephonie


 HTTP – HyperText Transfer Protocol
 Direkte Internet‐Telefonie
 Voice over IP
 Anteil am globalen Datenverkehr: ca. 12%
„Weltweites Gewebe“
Weltweite durch Hyperlinks „verwobene“ Dokumente
Internet realisiert die Übertragung von Webseiten
Internet realisiert die Übertragung von Webseiten
verwendete Protokolle:
 HTTPS – HyperText Transfer Protocol Secure


Anwendungen: Webbrowser
Anteil am globalen Datenverkehr: ca. 43%
1
8
Total Sites Across All Domains
9
Organisation des WWW: W3C
August 1995 ‐ May 2009
Kümmert sich um Standardisierung und Normierung
 Auch: WWW‐Consortium: www.w3c.org
 Zusammenschluss verschiedener Mitgliedsorganisationen u.a.:

 Apple, AT&T, Intel, Microsoft, SAP, SUN

http://news.netcraft.com/
Leitung: MIT (USA), INRIA (Frankreich), Keio
University (Japan)
10
11
HTTP
HTTP‐Kommunikationsablauf
Hypertext Transfer Protocol
1989 von Tim Berners‐Lee zusammen mit der URL und der Sprache HTML entwickelt
 Zustandsloses Protokoll:
Zustandsloses Protokoll:

Aktivieren des Links http://www.example.net/infotext.html schickt an www.example.net die Anfrage, die Ressource /infotext.html zurückzusenden
 Umsetzen des Namens www.example.net
über das DNS‐Protokoll in eine IP‐Adresse  Senden einer Anforderung an den Webserver 

 nach erfolgreicher Datenübertragung wird Verbindung nicht aufrecht erhalten
 Sitzungsdaten gehen verloren
 Cookies für Speicherung der Sitzungsdaten
GET /infotext.html HTTP/1.1
Host: www.example.net

weitere Informationen in der Anfrage möglich
12
HTTP‐Kommunikationsablauf

Antwort des Servers bestehend aus
13
HTTP Statuscodes: Serverantworten, die Informationen über Fehlermeldungen etc. liefern

 Header‐Informationen

 Inhalt der Nachricht = Webseiten‐Quellcode

HTTP/1.1
/1 1 200 OK
Server: Apache/1.3.29 (Unix) PHP/4.3.4
Content-Length: (Größe von infotext.html in Byte)
Content-Language: de
Content-Type: text/html
Connection: close
(Inhalt von infotext.html)




200 – OK: Die Anfrage wurde erfolgreich bearbeitet und das Ergebnis der Anfrage wird in der Antwort übertragen. 201 – Created: Die Anfrage wurde erfolgreich bearbeitet. Die angeforderte Ressource wurde vor dem Senden der Antwort erstellt. 400 – Bad Request: Die Anfrage‐Nachricht war fehlerhaft aufgebaut. 401 – Unauthorized: Die Anfrage kann nicht ohne gültige Authentifizierung durchgeführt werden Wie die Authentifizierung
Authentifizierung durchgeführt werden. Wie die Authentifizierung durchgeführt werden soll wird im „WWW‐Authenticate“‐Header der Antwort übermittelt. 403 – Forbidden: Die Anfrage wurde mangels Berechtigung des Clients nicht durchgeführt. Diese Entscheidung wurde – anders als im Fall des Statuscodes 401 – unabhängig von Authentifizierungsinformationen getroffen. 404 – Not Found: Die angeforderte Ressource wurde nicht gefunden. Dieser Statuscode kann ebenfalls verwendet werden, um eine Anfrage ohne näheren Grund abzuweisen. 500 – Internal Server Error: „Sammel‐Statuscode“ für unerwartete Serverfehler 2
14
Cookies

15
The Web around Wikipedia (18.06.2004)
Problem: Zustand einer Web‐Sitzung nicht oder nur auf dem WebServer speicherbar
→ IP‐Adressen meist dynamisch vergeben
 Beispiel: Inhalt des Warenkorbs

Lösung: Speicherung von Informationen zu einer Webseite auf dem Clientrechner

Cookies: kurze Texte
→ Cookies
 vom Webserver an den Webbrowser gesandt
 Vom Webbrowser in Datenbank gespeichert
16
17
Web 2.0
Cloud Computing
Social Web
Blogs
Tagging
Social Cataloging
Wikis
W b 2.0
Web
20
Kollaboration
Webservices
Communitys
Virtuelle Welten
Folksonomy
Semantic Web
Social Bookmarking
Podcasting
18
Begriff: Web 2.0

Grundlage: 19
Web 2.0 - Konkretisierung

 Weiterentwicklung der Web‐Technologien
Web 1.0
 Veränderung der Wahrnehmung des Webs
DoubleClick
Ofoto
ttechnische Sicht vs. soziale Sicht
h i h Si ht
i l Si ht
 Benutzung einer Versionsnummer, ähnlich wie bei Software
 Definition des Begriffs schwierig

→ Versuch einer Annäherung
Beispiele die die Veränderung des Webs
charakterisieren:
mp3.com
Britannica Online
personal websites
domain name speculation
publishing
directories (taxonomy)
content management systems

Web 2.0









Google AdSense
Flickr
Napster
Wikipedia
blogging
search engine optimization
participation
tagging ("folksonomy")
wikis
Was unterscheidet aber nun eine Web 1.0Anwendung von einer Web 2.0-Anwendung?
3
20
21
Web 2.0 – Kriterien
Web 2.0 – Kriterien
das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners)
 Daten als wichtigste Grundlage
 „Architektur des Mitwirkens
Architektur des Mitwirkens“ → Verstärkung → Verstärkung
der Vernetzung
 Modulare Zusammenstellung von Systemen und Seiten




verteiltes, gemeinsames Nutzen von Inhalten und technischen Diensten → einfache Geschäftsmodelle
Ende des klassischen Softwarelebenszyklus‘ → immerwährendes Beta‐Stadium
Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus.
 Module von unterschiedlichen Entwicklern (Prinzip ähnlich OpenSource)
22
23
Web als Plattform
Web als Plattform
Vom Desktop zum Webtop
 zentrales Ziel von Web 2.0 – Webbrowser als Plattform
 Plattform Vorteile gegenüber Anwendung


 „Betriebssystem“ für Webanwendungen
 Kein Betriebssystem im eigentlichen Sinne
 OS stellt Schnittstelle zwischen Hardware und Software dar

 keine Portierung auf andere Betriebssysteme

Verantwortlich für Dateisystem
 WebOS: Schnittstelle zur Programmierung von  keine neuen Software Ausgaben

WebOS
Webanwendungen
kontinuierliche Verbesserung

Software als Service, Vermittler


Zwischen Anwendung und Hardware
WebOS ist mehr eine Art Oberfläche → WebDesktop
Bietet aber auch Funktionen zur Verwaltung von Dateien
24
25
Web als Plattform: WebDesktop
Web als Plattform
WebOs eigentlich im Hintergrund →
Funktionalität
 WebDesktop im Vordergrund → Sichtbare Schnittstelle ur Steuerung und Verwaltung
Schnittstelle zur Steuerung und Verwaltung von Webanwendungen
 Meist ähnlich Windows


Beispiele für WebDesktop, WebOS:
 eyeOS: http://eyeos.org
 GlideOS: http://www.glideos.com
 OnlineOS: http://icube.at/home.jsp
O li OS htt //i b t/h
j
 Übersicht siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Web_desktop
4
26
27
Aspekte des Web 2.0: Cloud Computing
Web als Plattform: eyeOS
Rechnen in der Wolke
 Bereitstellung von Diensten, on‐demand:

 Rechner, Speicher, Netz
 Anwendungen, Betriebssysteme, Tools

Lokale Anschaffung/Installation entfällt
 Lediglich Zugangssystem muss vorhanden sein
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Aspekte des Web 2.0: Abonnementdienste

Aspekte des Web 2.0: WebServices
Web 1.0: alles auf einem Rechner
Web 2.0: Software‐Bausteine, die auf verschiedenen Rechnern laufen
→ komponentenbasierte Webservices
→ komponentenbasierte Webservices
 Verbindung zu einer Anwendung über das Internet
 Service kann Daten bereitstellen, auswerten
 Beispiel: Google‐Maps, Suchmaschinen, LibraryThing, Interaktive Anwendungen im Web
Bereitstellung von Inhalten, die abonniert werden können


 Feeds: RSS, Atom

29
RSS R ll Simple Syndicate
RSS: Really
Si l S di t
 Zusätzliches Programm erforderlich: Feedreader
 Abonnement durch Eingabe der Feedadresse
 Feedreader lädt Feed automatisch (zeitgesteuert)
30
31
Interaktive Anwendungen im Web
Soziale Aspekte des Web 2.0

Mindmaps
Chart‐ und Diagrammerstellung
 Bildbearbeitung, Fotogallerien
 Communities
 Speicherplatz für Dateien
…
 Übersicht: go2web20.net



Web 1.0: Autoren sind für Inhalte verantwortlich
Web 2.0: Benutzer/innen wirken an Inhalten mit

Nutzung kollektiver Intelligenz
Nutzung kollektiver Intelligenz
→ Architektur des Mitwirkens
 Google: PageRanking Analyse der Verlinkung
 Amazon: besser durch Review der Leser
 Wikipedia lebt von der Aktivität der Benutzer
 Blogging, Tagging: Weisheit der Masse
5
32
33
Soziale Aspekte I ‐ Folksonomy
Soziale Aspekte I ‐ Folksonomy
Gemeinschaftliches Indexieren → Tagging
 Zuordnen von Descriptoren, Schlagwörtern (Tags) zu Objekten


 Synonyme
 Unterschiedliche Sprachen
 Getrennt‐, Zusammenschreibung  WebDesktop, Web‐Desktop, Web Desktop, Web_Desktop
 Kontextbedeutungen: Apple, Virgin
 Singular/Plural
 Lesezeichen
 Photos
 wissenschaftliche Paper

Probleme:
→ Bildung unterschiedlicher Kategorien

Meist keine Festlegungen über Vokabular
Vorteile:
 Arbeitsverteilung
 Benutzer fügen Schlagworte hinzu, nicht Autoren →  Jeder kann frei Taggen
 Herausbildung gemeinschftlicher Wortschatz
bessere Benutzbarkeit (Suchergebnisse)?
34
Soziale Aspekte II ‐ Blogging
Soziale Aspekte I - Folksonomy


35
Phototagging: „Flickr“,
Social Bookmarking:

Blog – Wortkreuzung aus Web Log

Umfrage ergab:
 Web‐Tagebuch
 „Delicious“,
 „Bibsonomy“
 73% der Blogger schreiben aus Spass
 Digg
 27% nicht persönlich, zur Wissensvermittlung

Online Journalismus:

Social Cataloging:
 Spiegel:
 Library

kein Folksonomy

Beispiele für textuelle Blogs: …
Blogs nicht nur textuell
 Podcasts
 VideoBlogs, Vlogs
Thing
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Soziale Aspekte II ‐ Blogging

Beispiele:
 Podcasts: Deutschlandfunk, Mediathek von ARD und ZDF
 VideoBlogs: Rocketboom, Ehrensenf
VideoBlogs: Rocketboom Ehrensenf
37
Soziale Aspekte III: Microblogging
Blog bei dem nur Kurznachrichten versandt werden
 Postings können abboniert werden
 Öffentlich oder privat zugänglich
Ö
 Bekanntester Dienst: Twitter

6
38
39
Soziale Aspekte IV: Wikis
Personalisiertes Web
Name stammt von Wikiwiki (hawaianisch für schnell)
 Content‐Management‐System (CMS)
 Erlaubt die gemeinsame Erstellung von Webseiten
 Prominentes Beispiel: Wikipedia
 Desktop Wikis: WikidPad, Tomboy, TiddlyWiki





Web 1.0: Webseite statisch, alle konsumieren die gleichen Inhalte
Web 2.0: Benutzer/innen können Inhalte ihren Interessen entsprechend anpassen
Personalisierung, Definition: Anpassen an persönliche g,
p
p
Bedürfnisse
Bei digitalen Dokumenten:



Anpassung des Inhalts
Anpassung der Darstellung
Grundsätzliche Unterscheidung:


Für den Benutzer/Benutzerin
Durch den Benutzer/Benutzerin
40
Personalisiertes Web

Daten‐getriebene Anwendungen

Personalisierung durch den Benutzer/in:

 Inhalte von Webseiten

41

Beispiel: NetVibes, Pageflakes




 Webradio:


Web 1.0: Wer Inhalte konsumiert war unbekannt
Web 2.0: Nutzung von Daten über Benutzer/innen → Profile
jede erfolgreiche Internet Anwendung basiert auf einer speziellen Datenbasis
Pandora, Last.fm, MusiMap, musiclens
Personalisierung für den Benutzer/in:


 Google AdSense

eBay: Produkte und Verkäufer
Amazon: Produkte und Rezensionen
Amazon: Produkte und Rezensionen
Google: Webseiten
Teleatlas, Geocontent: Geo‐Daten
Kontrolle über Daten=Kontrolle über Markt
Management einer Datenbasis ist die Kernkompetenz von Web 2.0 Firmen
Software wird zu „Infoware“
42
Sicherheit im Web 2.0


Allgemeine vs. Persönliche Daten
Allgemein:


Rezensionen, Statistiken, Landkarten
43
Vom URL‐Raten zur Suchmaschine


Persönliche Datenspuren im Netz:
Einkaufsverhalten → Vorlieben
B
Browseverhalten →
h lt → Interessen
I t
Persönliche Daten: Geburtstag, Adresse, Bankverbindung, Telefonnummer, Kreditkartendaten
→ komplettes Nutzerprofil, Identitätssubsystem für Web 2.0?
 Robots durchforsten das Web, in der Regel durch das 





Was passiert mit diesen Informationen?
Wie sicher sind sie?
Daten resultieren nicht nur aus Web‐Verhalten, auch von Payback u.ä. Datensammlern
Web 1.0: URL‐Raten, Web 2.0: Suchmaschinen
Letztere analysieren Webseiten
Folgen von Links
 Analyse des Anfangs oder des gesamten Textes (Altavista, Fireball)


Auswertung von Metatags
Auswertung von Verlinkung: PageRank (Google)
7
44
46
Social Networking Social Networking
Beispiele
Webseiten mit denen Menschen in Kontakt treten/bleiben können
 Management von sozialen Netzwerken
 Zweck:
Interessen: Fotocommunity, StudiVZ
 Dating: Tickle, NachtlebenMD (Urbanite)
 Beziehungsorientiert: LinkedIn, Friendster
 Geschäftsorientiert: Ecademy, OpenBC (Xing)


 Kommunikation
 Bildung neuer Geschaftsverbindungen
 Entwicklung neuer Projekte
 Terminmanagement, ‐abstimmung
47
48
News im Web 2.0
Aspekte des Web 2.0: Bürgerjournalismus
Web 1.0: Traditionelle Medien stellen ihre Informationen im Web zur Verfügung
 Web 2.0: alle sind Journalisten?

Wikimedia
The Huffington Post
 Google News
 Verbindung zwischen Radio und Blog: Blogspiel (Deutschlandfunk)


 Stirbt der traditionelle Journalismus?
Sib d
di i
ll
li
?
 Werden Nachrichten nur noch elektronisch gefiltert und aufbereitet?
 Journalist als Moderator zwischen bloggenden Bürgern?

Graswurzel oder Bürgerjournalismus
49
Semantic Web

Codierung von Bedeutung im Web
50
Web 3.0?



 In Rechnerverständlicher Form
Ermöglicht Automatische Auswertung von B d t
Bedeutungen
 Vorteile: 
Weiterführende semantische Vernetzung?
Internet 2.0: jedes Gerät hat eine eigene IP‐Adresse




IPv6: 128 Bit lange Adresse = 2128 Adressen
reicht, für 6,65 ∙ 1023 Adressen/m2 Erdoberfläche
Jeder kann jederzeit online sein
Vielleicht aber auch nicht nur jedes Gerät sondern jeder Blog, jeder Artikel, Autor,…
Verarbeiten von Informationen erfolgt dezentral, getrennt vom Medium, unabhängig vom Autor


 Daten können in Beziehung zueinander gesetzt 

werden
 Neue Erkenntnisse können gewonnen werden

Man liest nicht mehr ein Blog sondern von einem Autor in mehreren Blogs
Orte wären irrelevant. Bild wird durch IP bestimmt, nicht Position
Neue Zugangswege wären notwendig
Artikel werden nicht mehr in einem Blog veröffentlicht sondern „zur Verfügung gestellt“
Informationen werden anhand ihrer IP identifiziert und entsprechend zusammengestellt
8
51
Dienste und deren Nutzung
Zusammenfassung
Suchmaschinen
WWW: Dienst im Internet
 Weltweites Gewebe durch Verlinkung
 Protokoll: Hypertext Transfer Protokoll



53
Arten von Suchmaschinen:
 Manuell erstellte Kataloge
 Automatisch erstellte Indizes
 Suchmaschinen für Spezielle Zwecke
S h
hi
fü S i ll Z
k
Web 2.0:
 Webseite als Plattform für Anwendungen
 Daten wichtiger als Aussehen
 Nutzung verteilter Daten und Anwendungsteile
 Ausnutzen der Kompetenz vieler Web‐Nutzer

Datenbank von Suchmaschinen: http://www.suchlexikon.de/
http://www.suchfibel.de
54
Suchmaschinen, der manuell erstellte Katalog

55
Suchmaschinen, der automatisch erstellte Katalog
Generell: von Menschen gemacht

Software (Robot, Crawler, Spider) browsed vollautomatisch durchs Netz

Indexierungssoftware analysiert und strukturiert Daten
Suchmaschinen arbeiten auf Begriffen
Suchmaschinen arbeiten auf Begriffen, ohne die Relevanz eines Wortes für den Inhalt des Dokumentes zu berücksichtigen
→ für die Suchanfrage wichtig zu wissen
Eingrenzen des Suchraumes: Welche Begriffe könnten im Zusammenhang mit dem Suchwort stehen
Von einer zusammen arbeitenden Gruppe → Redaktion
 Von vielen Beteiligten unabhängig voneinander → Folksonomy


Meist hierarchische Präsentation des Katalogs

Eignung: Suche nach einem Thema, Sachgebiet, Stichwort
Vorteil: Redaktion kann Inhalt eines Dokuments berücksichtigen
Nachteil: Zusammenhänge können verloren gehen:





Beispiel: Yahoo Web de
Beispiel: Yahoo, Web.de


Beispiel: Name einer Person + Sachverhalt

Von Link zu Link
explizites Ausschließen von Begriffen
http://www.suchfibel.de
http://www.suchfibel.de
56
Suchmaschinen, wichtigste Befehle

Plus (+): Verknüpfung zweier Wörter, beide müssen im Ergebnisdokument vorkommen


Minus (‐): schließt ein Wort aus, das nachfolgende darf nicht im Ergebnisdokument vorkommen
im Ergebnisdokument vorkommen


‐preis
Anführungsstriche: Verbinden von Worten zu einer Phrase. Wird wie ein Wort behandelt


+Fahrrad
„Der oide Depp“
57
Barrieren für Suchmaschinen

Die Internetseite …  … ist nicht verlinkt
 … ist zu versteckt
 … ist zu aktuell
 … darf nicht indexiert werden
 … hat zuviel Text
 … hat keinen Text
 ... ist nicht frei zugänglich
Trotzdem: nicht jede Suchmaschine erfasst das gesamte Web
 … hat ein unbekanntes Dateiformat
→ Unsichtbares Netz
http://www.suchfibel.de
http://www.ub.uni-bielefeld.de/biblio/search/help/invisibleweb.htm
9
58
Suchmaschinen, Google


59
Suchmaschinen, Google → Benutzung
Automatisches Browsen durch Links → Robot
Relevanzsortierung durch PageRank


 Larry Page und Sergey Brin
Plus (+), Minus (‐), Anführungsstriche
Oder (|): Verknüpfung zweier Wörter, beide können im Ergebnisdokument vorkommen

 Grundprinzip: Je mehr Links auf eine Seite verweisen, p
p
,

desto höher ist das „Gewicht“ der Seite
 Je höher das „Gewicht“ der verweisenden Seiten, desto höher der Effekt → wichtiger die Seite
 Ziel: Liste der zu einem Suchbegriff wichtigsten Seiten



Strand | Beach
Berechnungen: ((3*8)/6)^2
Berechnungen
((3*8)/6)^2
Einheiten umrechnen: foot in cm
Zug, Kino und Wetterauskunft
Erweiterte Syntax
http://www.suchfibel.de
http://de.wikipedia.org/wiki/Google
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Suchmaschinen, Google → Erweiterte Syntax










61
Spezielle Suchmaschinen, Wolfram Alpha
cache: Sucht in von Google gespeicherten Seiten
define: Suche nach Definitionen
filetype: Suche nach bestimmten Dateiendungen
inanchor: Suche nur in Links
intitle: Suche nur im Titel einer Seite
inurl: Suche nur in der Adresse
intext: Suche nach Begriffen, die nur im Text vorkommen
link: Ausgabe aller Seiten, die auf eine bestimmte verlinken
site: Suche auf eine bestimmte Domain eingrenzen.
related: Sucht nach ähnlichen Seiten






Weniger Suchmaschine, eher Antwortmaschine
Entwickelt vom Mathematica‐Erfinder Stephen Wolfram
Daten wurden von 100 Mitarbeitern manuell
Daten wurden von 100 Mitarbeitern manuell aufbereitet
Fragen können in Suchbegriffen oder direkt gestellt werden
Sehr gut bei Fakten zu Mathematik, Technik, Naturwissenschaften, Linguistik, Wirtschaft
Beispiel: How old is Barack Obama?
http://de.wikipedia.org/wiki/Google
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Neue Suchmaschinen, Microsoft Bing



Neue Suchmaschine von Microsoft
Seit 3. Juni 2009 online
Entscheidungsmaschine
 Hilfe bei Kaufentscheidungen, Reservierungen, Hilfe bei Kaufentscheidungen Reservierungen
Reisevorbereitungen, etc.

Gute Suche nach Bildern und Videos
63
Spezielle Suchmaschinen, Bildindex





Spezielle Suchmaschine für Bilder
Bildindex der Kunst und Architektur
2 Millionen Bilder aus 13 europäischen Ländern
Nach Künstler Ort Porträt und Themen katalogisiert
Nach Künstler, Ort, Porträt und Themen katalogisiert
Suche in unterschiedlichen Bereichen möglich
 Jahr, Genre,  Incl. Interaktiver Vorschaufunktion

Im Moment amerikanische Version noch besser
10
64
Spezielle Suchmaschinen, 
Metasuchmaschinen
 Weiterleiten einer Suchanfrage an viele Suchmaschinen
65
Zusammenfassung


 Oft langsamer
 Erste Metasuchmaschine: MetaCrawler
 Deutsche Metasuchmaschine: MetaGer


Weitere Spezialsuchmaschinen:
 Medienarchive, Bildarchive, Menschsuchmaschinen
 Nachrichtendienste, Bibliotheken und Buchkataloge
Suchmaschinen: manuell erstellt oder automatisch
Automatisch: Robots browsen durchs Netz → Indexierung von Webseiten nach Suchbegriffen und Schlüsselwörtern
Suchanfragen haben spezielle Syntax
 +, ‐, „“, |, 

Größter Teil des Netzes ist nicht sichtbar
Zugang zu Informationen teilweise über spezielle Suchmaschinen
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