Web 2.0
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Web 2.0
Einführung in die in die Informationstechnik IX – World Wide Web 2 Z Zusammenfassung f Internet, Netz von Netzen Adressierung über IP Adressierung über IP‐Adressen Adressen, Domain Domain Namen Übertragung geregelt über Protokolle Ü TCP, IP, HTTP, FTP, SMTP, DHCP , , , , , paketorientierter Datentransfer über Router verschiedene Dienste: Email, WWW, DNS hi d Di E il WWW DNS 3 Üb bli k Überblick Dienste: FTP, Telnet, SSH, Peer‐to‐Peer, VoIP World Wide Web World Wide Web Protokolle Cookies Web 1.0 Web 2.0 5 weitere Dienste it Di t FTP zur Übertragung von Dateien Ü Protokoll: FTP – File Transfer Protocol Anwendungen: FileZilla, integriert in TotalCommander Telnet zur Benutzung entfernter Rechner Protokoll: Telnet Protocol SSH zur sicheren Benutzung entfernter Rechner Ähnlich Telnet aber mit verschlüsselter Datenübertragung Ä Protokoll: SSH Protocol 6 W it Weitere Dienste Di t Peer‐To‐Peer‐Systeme zum Austausch von Dateien BitTorrent, eDonkey, eMule, Gnutella, FastTrack Anteil am globalen Datenverkehr: ca 24% Rechner, die Dienste in Anspruch nehmen und diese ebenfalls zur Verfügung stellen Internet‐Telephonie Direkte Internet‐Telefonie Voice over IP Anteil am globalen Datenverkehr: ca. 12% 7 W ld Wid W b World Wide Web „Weltweites Gewebe“ Weltweite durch Hyperlinks „verwobene“ yp Dokumente Internet realisiert die Übertragung von Webseiten Internet realisiert die Übertragung von Webseiten verwendete Protokolle: HTTP – HTTP HyperText Transfer Protocol HyperText Transfer Protocol HTTPS – HyperText Transfer Protocol Secure Anwendungen: Webbrowser A d W bb Anteil am globalen Datenverkehr: ca. 43% 8 Total Sites Across All Domains Total Sites Across All Domains August 1995 ‐ May 2009 http://news.netcraft.com/ 9 O Organisation des WWW: W3C i ti d WWW W3C Kümmert sich um Standardisierung und Normierungg Auch: WWW‐Consortium: www.w3c.org Zusammenschluss verschiedener Mitgliedsorganisationen u.a.: Apple, AT&T, Intel, Microsoft, SAP, SUN Leitung: MIT (USA), INRIA (Frankreich), Keio Leitung: MIT (USA) INRIA (Frankreich) Keio University (Japan) 10 HTTP Hypertext Transfer Protocol 1989 von Tim Berners‐Lee zusammen mit der URL und der Sprache HTML entwickelt Zustandsloses Protokoll: Zustandsloses Protokoll: nach erfolgreicher Datenübertragung wird Verbindung nicht aufrecht erhalten Verbindung nicht aufrecht erhalten Sitzungsdaten gehen verloren Cookies für Speicherung der Sitzungsdaten C ki fü S i h d Sit d t 11 HTTP K HTTP‐Kommunikationsablauf ik ti bl f Aktivieren des Links http://www.example.net/infotext.html schickt an www.example.net die Anfrage, die Ressource /infotext.html zurückzusenden Umsetzen des Namens www.example.net über das DNS‐Protokoll über das DNS Protokoll in eine IP in eine IP‐Adresse Adresse Senden einer Anforderung an den Webserver GET /infotext.html HTTP/1.1 Host: www.example.net weitere Informationen in der Anfrage möglich 12 HTTP K HTTP‐Kommunikationsablauf ik ti bl f Antwort des Servers bestehend aus Header Header‐Informationen Informationen Inhalt der Nachricht = Webseiten‐Quellcode HTTP/1.1 /1 1 200 OK Server: Apache/1.3.29 (Unix) PHP/4.3.4 Content-Length: (Größe von infotext.html in Byte) C t t L Content-Language: d de Content-Type: text/html Connection: close (Inhalt von infotext.html) 13 HTTP Statuscodes: Serverantworten, die Informationen HTTP Statuscodes: S t t di I f ti über Fehlermeldungen etc. liefern 200 – OK: Die Anfrage wurde erfolgreich bearbeitet und das Ergebnis der 200 OK Di A f d f l i h b b it t d d E b i d Anfrage wird in der Antwort übertragen. 201 – Created: Die Anfrage wurde erfolgreich bearbeitet. Die angeforderte Ressource wurde vor dem Senden der Antwort erstellt angeforderte Ressource wurde vor dem Senden der Antwort erstellt. 400 – Bad Request: Die Anfrage‐Nachricht war fehlerhaft aufgebaut. 401 – Unauthorized: Die Anfrage kann nicht ohne gültige Authentifizierung durchgeführt werden Wie die Authentifizierung Authentifizierung durchgeführt werden. Wie die Authentifizierung durchgeführt werden soll wird im „WWW‐Authenticate“‐Header der Antwort übermittelt. 403 – Forbidden: Die Anfrage wurde mangels Berechtigung des Clients 403 Forbidden: Die Anfrage wurde mangels Berechtigung des Clients nicht durchgeführt. Diese Entscheidung wurde – anders als im Fall des Statuscodes 401 – unabhängig von Authentifizierungsinformationen getroffen. 404 – Not Found: Die angeforderte Ressource wurde nicht gefunden. Dieser Statuscode kann ebenfalls verwendet werden, um eine Anfrage ohne näheren Grund abzuweisen. 500 Internal Server Error: „Sammel‐Statuscode“ für unerwartete 500 – I t lS E S l St t d “ fü t t Serverfehler 14 C ki Cookies Problem: Zustand einer Web‐Sitzung nicht oder nur auf dem WebServer speicherbar → IP‐Adressen meist dynamisch vergeben Beispiel: Inhalt des Warenkorbs Lösung: Speicherung von Informationen zu einer Webseite auf dem Clientrechner → Cookies Cookies: kurze Texte Cookies: kurze Texte vom Webserver an den Webbrowser gesandt Vom Webbrowser in Datenbank gespeichert Vom Webbrowser in Datenbank gespeichert 15 Th W b The Web around d Wikipedia Wiki di (18.06.2004) (18 06 2004) 16 17 W b20 Web 2.0 Cloud Computing Social Web Blogs Tagging Social Cataloging Kollaboration Wikis W b 2.0 Web 20 Webservices Virtuelle Welten Communitys F lk Folksonomy Social Bookmarking Podcasting S Semantic ti Web W b 18 B iff W b 2 0 Begriff: Web 2.0 Grundlage: Weiterentwicklung der Web Weiterentwicklung der Web‐Technologien Technologien Veränderung der Wahrnehmung des Webs ttechnische Sicht vs. soziale Sicht h i h Si ht i l Si ht Benutzung einer Versionsnummer, ähnlich g , wie bei Software Definition des Begriffs schwierig Definition des Begriffs schwierig → Versuch einer Annäherung 19 W b 2.0 Web 2 0 - Konkretisierung K k ti i Beispiele die die Veränderung des Webs charakterisieren: Web 1.0 DoubleClick Ofoto mp3.com Britannica Online personal websites domain name speculation publishing directories ((taxonomy) y) content management systems Web 2.0 Google AdSense Flickr Napster Wikipedia blogging search engine optimization participation tagging gg g (("folksonomy") y) wikis Was unterscheidet aber nun eine Web 1.0Anwendung von einer Web 2.0-Anwendung? 20 W b 2 0 Kriterien Web 2.0 – K it i das Web als Plattform (anstatt des lokalen Rechners) Daten als wichtigste Grundlage „Architektur des Mitwirkens Architektur des Mitwirkens“ → Verstärkung → Verstärkung der Vernetzung Modulare Zusammenstellung von Systemen M d l Z t ll S t und Seiten Module von unterschiedlichen Entwicklern (Prinzip ähnlich OpenSource) 21 W b 2 0 Kriterien Web 2.0 – K it i verteiltes, gemeinsames Nutzen von Inhalten und technischen Diensten → einfache Geschäftsmodelle Ende des klassischen Softwarelebenszyklus‘ → immerwährendes Beta‐Stadium Die Software geht über die Fähigkeiten eines einzelnen Verwendungszwecks hinaus. einzelnen Verwendungszwecks hinaus. 22 W b l Pl ttf Web als Plattform Vom Desktop zum Webtop zentrales Ziel von Web 2.0 zentrales Ziel von Web 2 0 – Webbrowser als Webbrowser als Plattform Plattform Vorteile gegenüber Anwendung keine Portierung auf andere Betriebssysteme g y keine neuen Software Ausgaben kontinuierliche Verbesserung kontinuierliche Verbesserung Software als Service, Vermittler 23 W b l Pl ttf Web als Plattform WebOS „Betriebssystem“ für Webanwendungen Kein Betriebssystem im eigentlichen Sinne OS stellt Schnittstelle zwischen Hardware und Software dar Verantwortlich für Dateisystem WebOS: Schnittstelle zur Programmierung von Webanwendungen Zwischen Anwendung und Hardware Zwischen Anwendung und Hardware WebOS ist mehr eine Art Oberfläche → WebDesktop Bietet aber auch Funktionen zur Verwaltung von Dateien g 24 W b l Pl ttf Web als Plattform: WebDesktop W bD kt WebOs eigentlich im Hintergrund → Funktionalität WebDesktop im Vordergrund → Sichtbare Schnittstelle zur Steuerung und Verwaltung Schnittstelle zur Steuerung und Verwaltung von Webanwendungen Meist ähnlich Windows 25 W b l Pl ttf Web als Plattform Beispiele für WebDesktop, WebOS: eyeOS: http://eyeos.org eyeOS: http://eyeos.org GlideOS: http://www.glideos.com OnlineOS: http://icube.at/home.jsp O li OS htt //i b t/h j Übersicht siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Web_desktop 26 W Web als Plattform: eyeOS b l Pl ttf OS 27 A kt d W b 2 0 Cl d Computing Aspekte des Web 2.0: Cloud C ti Rechnen in der Wolke Bereitstellung von Diensten, on Bereitstellung von Diensten on‐demand: demand: Rechner, Speicher, Netz Anwendungen, Betriebssysteme, Tools Lokale Anschaffung/Installation entfällt g/ Lediglich Zugangssystem muss vorhanden sein 28 A k d W b 2 0 Ab Aspekte des Web 2.0: Abonnementdienste di Bereitstellung von Inhalten, die abonniert werden können Feeds: RSS, Atom RSS R ll Simple Syndicate RSS: Really Si l S di t Zusätzliches Programm erforderlich: Feedreader Abonnement durch Eingabe der Feedadresse Feedreader lädt Feed automatisch (zeitgesteuert) lädt Feed automatisch (zeitgesteuert) 29 A k d W b 2 0 W bS i Aspekte des Web 2.0: WebServices Web 1.0: alles auf einem Rechner Web 2.0: Software‐Bausteine, die auf verschiedenen Rechnern laufen → komponentenbasierte Webservices → komponentenbasierte Webservices Verbindung zu einer Anwendung über das Internet Service kann Daten bereitstellen, auswerten S i k D t b it t ll t Beispiel: Google‐Maps, Suchmaschinen, LibraryThing, Interaktive Anwendungen im Web 30 I t kti A Interaktive Anwendungen im Web d i W b Mindmaps Chart Chart‐ und Diagrammerstellung und Diagrammerstellung Bildbearbeitung, Fotogallerien Communities Speicherplatz für Dateien Speicherplatz für Dateien … Übersicht: go2web20.net 31 S i l A kt d W b 2 0 Soziale Aspekte des Web 2.0 Web 1.0: Autoren sind für Inhalte verantwortlich Web 2.0: Benutzer/innen wirken an Inhalten mit → Architektur des Mitwirkens Nutzung kollektiver Intelligenz Nutzung kollektiver Intelligenz Google: PageRanking Analyse der Verlinkung Amazon: besser durch Review der Leser Amazon: besser durch Review der Leser Wikipedia lebt von der Aktivität der Benutzer Blogging, Tagging: Weisheit der Masse Blogging Tagging: Weisheit der Masse 32 S i l A kt I Folksonomy Soziale Aspekte I ‐ F lk Gemeinschaftliches Indexieren → Tagging Zuordnen von Descriptoren, Schlagwörtern p , g (Tags) zu Objekten Lesezeichen Photos wissenschaftliche Paper wissenschaftliche Paper Meist keine Festlegungen über Vokabular Jeder kann frei Taggen Herausbildung gemeinschftlicher Wortschatz 33 S i l A kt I Folksonomy Soziale Aspekte I ‐ F lk P bl Probleme: Synonyme Unterschiedliche Sprachen Unterschiedliche Sprachen Getrennt‐, Zusammenschreibung WebDesktop, Web‐Desktop, Web Desktop, Web_Desktop Kontextbedeutungen: Apple, Virgin Singular/Plural → Bild → Bildung unterschiedlicher Kategorien t hi dli h K t i Vorteile: Arbeitsverteilung Benutzer fügen Schlagworte hinzu, nicht Autoren → bessere Benutzbarkeit (Suchergebnisse)? 34 S i l Aspekte Soziale A kt I - Folksonomy F lk Phototagging: „Flickr“, Social Bookmarking: „Delicious“, D li i “ „Bibsonomy“ Digg Online Journalismus: Spiegel: S i l k i Folksonomy kein F lk Social Cataloging: Library Thing 35 S i l A kt II Blogging Soziale Aspekte II ‐ Bl i Blog – Wortkreuzung aus Web Log Web‐Tagebuch Umfrage ergab: 73% der Blogger schreiben aus Spass 27% nicht persönlich, zur Wissensvermittlung Beispiele für textuelle Blogs: … Blogs nicht nur textuell Podcasts VideoBlogs, Vlogs 36 S i l A kt II Blogging Soziale Aspekte II ‐ Bl i Beispiele: Podcasts: Deutschlandfunk, Mediathek von ARD Podcasts: Deutschlandfunk, Mediathek von ARD und ZDF VideoBlogs: Rocketboom, Ehrensenf VideoBlogs: Rocketboom Ehrensenf 37 S i l A kt III Mi bl i Soziale Aspekte III: Microblogging Blog bei dem nur Kurznachrichten versandt werden Postings können abboniert werden Öffentlich oder privat zugänglich Ö Bekanntester Dienst: Twitter Bekanntester Dienst: Twitter 38 S i l A kt IV Wiki Soziale Aspekte IV: Wikis Name stammt von Wikiwiki (hawaianisch für schnell)) Content‐Management‐System (CMS) Erlaubt die gemeinsame Erstellung von Webseiten Prominentes Beispiel: Wikipedia Desktop Wikis: WikidPad, Tomboy, TiddlyWiki D kt Wiki WikidP d T b Tiddl Wiki 39 P Personalisiertes Web li i t W b Web 1.0: Webseite statisch, alle konsumieren die gleichen Inhalte Web 2 0: Benutzer/innen können Inhalte ihren Interessen Web 2.0: Benutzer/innen können Inhalte ihren Interessen entsprechend anpassen Personalisierung, Definition: Anpassen an persönliche g, p p Bedürfnisse Bei digitalen Dokumenten: Anpassung des Inhalts Anpassung der Darstellung Grundsätzliche Unterscheidung: Grundsätzliche Unterscheidung: Für den Benutzer/Benutzerin Durch den Benutzer/Benutzerin 40 P Personalisiertes Web li i t W b Personalisierung durch den Benutzer/in: Inhalte von Webseiten Inhalte von Webseiten Beispiel: NetVibes, Pageflakes Webradio: Pandora, Last.fm, MusiMap, musiclens P Personalisierung für den Benutzer/in: li i fü d B /i Google AdSense 41 D t Daten‐getriebene Anwendungen ti b A d Web 1.0: Wer Inhalte konsumiert war unbekannt W b10 W I h l k i b k Web 2.0: Nutzung von Daten über Benutzer/innen → Profile jede erfolgreiche Internet Anwendung basiert auf einer jede erfolgreiche Internet Anwendung basiert auf einer speziellen Datenbasis eBay: Produkte und Verkäufer Amazon: Produkte und Rezensionen Amazon: Produkte und Rezensionen Google: Webseiten Teleatlas, Geocontent: Geo‐Daten Kontrolle über Daten=Kontrolle über Markt Management einer Datenbasis ist die Kernkompetenz von Web 2.0 Firmen Web 2.0 Firmen Software wird zu „Infoware“ 42 Si h h it i W b 2 0 Sicherheit im Web 2.0 Allgemeine vs. Persönliche Daten All i P ö li h D Allgemein: Rezensionen, Statistiken, Landkarten Rezensionen, Statistiken, Landkarten Persönliche Datenspuren im Netz: Einkaufsverhalten → Vorlieben B Browseverhalten → h lt → Interessen I t Persönliche Daten: Geburtstag, Adresse, Bankverbindung, Telefonnummer, Kreditkartendaten → komplettes N t erprofil Identitätss bs stem für Web 2 0? → komplettes Nutzerprofil, Identitätssubsystem für Web 2.0? Was passiert mit diesen Informationen? Wie sicher sind sie? Daten resultieren nicht nur aus Web‐Verhalten, auch von Payback u.ä. Datensammlern 43 V Vom URL‐Raten zur Suchmaschine URL R t S h hi Web 1.0: URL‐Raten, Web 2.0: Suchmaschinen Letztere analysieren Webseiten y Robots durchforsten das Web, in der Regel durch das Folgen von Links Analyse des Anfangs oder des gesamten Textes (Altavista, Fireball) Auswertung von Metatags Auswertung von Verlinkung: PageRank (Google) Auswertung von Verlinkung: PageRank (Google) 44 S i lN t Social Networking ki Webseiten mit denen Menschen in Kontakt / treten/bleiben können Management von sozialen Netzwerken Zweck: Kommunikation Bildung neuer Geschaftsverbindungen Entwicklung neuer Projekte Entwicklung neuer Projekte Terminmanagement, ‐abstimmung 46 Social Networking Networking Beispiele Interessen: Fotocommunity, StudiVZ Dating: Tickle, NachtlebenMD Dating: Tickle NachtlebenMD (Urbanite) Beziehungsorientiert: LinkedIn, Friendster Geschäftsorientiert: Ecademy, OpenBC (Xing) 47 N News im Web 2.0 i W b20 Web 1.0: Traditionelle Medien stellen ihre g g Informationen im Web zur Verfügung Web 2.0: alle sind Journalisten? Stirbt der traditionelle Journalismus? Sib d di i ll J li ? Werden Nachrichten nur noch elektronisch gefiltert und aufbereitet? Journalist als Moderator zwischen bloggenden gg Bürgern? Graswurzel oder Bürgerjournalismus Graswurzel oder Bürgerjournalismus 48 A kt d W b 2 0 Bü Aspekte des Web 2.0: Bürgerjournalismus j li Wikimedia The Huffington The Huffington Post Google News Verbindung zwischen Radio und Blog: Blogspiel (Deutschlandfunk) 49 S Semantic ti Web W b Codierung von Bedeutung im Web In Rechnerverständlicher Form In Rechnerverständlicher Form Ermöglicht Automatische Auswertung von B d t Bedeutungen Vorteile: Daten können in Beziehung zueinander gesetzt werden Neue Erkenntnisse können gewonnen werden 50 W b 3 0? Web 3.0? Weiterführende semantische Vernetzung? W it füh d ti h V t ? Internet 2.0: jedes Gerät hat eine eigene IP‐Adresse IPv6: 128 Bit lange Adresse = 2128 Adressen reicht für 6 65 ∙ 10 reicht, für 6,65 1023 Adressen/m2 Erdoberfläche Jeder kann jederzeit online sein Vielleicht aber auch nicht nur jedes Gerät sondern jeder Blog, jeder Artikel, Autor,… Verarbeiten von Informationen erfolgt dezentral, getrennt vom Medium, unabhängig vom Autor Man liest nicht mehr ein Blog sondern von einem Autor in mehreren Blogs Orte wären irrelevant Bild wird durch IP bestimmt nicht Position Orte wären irrelevant. Bild wird durch IP bestimmt, nicht Position Neue Zugangswege wären notwendig Artikel werden nicht mehr in einem Blog veröffentlicht sondern „zur Verfügung gestellt“ Informationen werden anhand ihrer IP identifiziert und entsprechend zusammengestellt 51 Z Zusammenfassung f WWW: Dienst im Internet Weltweites Gewebe durch Verlinkung Weltweites Gewebe durch Verlinkung Protokoll: Hypertext Transfer Protokoll Web 2.0: Webseite als Plattform für Anwendungen Daten wichtiger als Aussehen Daten wichtiger als Aussehen Nutzung verteilter Daten und Anwendungsteile Ausnutzen der Kompetenz vieler Web Ausnutzen der Kompetenz vieler Web‐Nutzer Nutzer 53 Dienste und deren Nutzung Dienste und deren Nutzung Suchmaschinen Arten von Suchmaschinen: Manuell erstellte Kataloge Manuell erstellte Kataloge Automatisch erstellte Indizes Suchmaschinen für Spezielle Zwecke S h hi fü S i ll Z k Datenbank von Suchmaschinen: http://www.suchlexikon.de/ http://www.suchfibel.de 54 S h Suchmaschinen, der manuell erstellte Katalog hi d ll ll K l Generell: von Menschen gemacht Von einer zusammen arbeitenden Gruppe → Redaktion Von vielen Beteiligten unabhängig voneinander → Folksonomy V i l B t ili t bhä i i d → F lk Meist hierarchische Präsentation des Katalogs Beispiel: Yahoo Web de Beispiel: Yahoo, Web.de Eignung: Suche nach einem Thema, Sachgebiet, Stichwort Vorteil: Redaktion kann Inhalt eines Dokuments Vorteil: Redaktion kann Inhalt eines Dokuments berücksichtigen Nachteil: Zusammenhänge können verloren gehen: Nachteil: Zusammenhänge können verloren gehen: Beispiel: Name einer Person + Sachverhalt http://www.suchfibel.de 55 Suchmaschinen, der automatisch erstellte Suchmaschinen, der automatisch erstellte Katalog Software (Robot, Crawler, Spider) browsed vollautomatisch durchs Netz Von Link zu Link Von Link zu Link Indexierungssoftware analysiert und strukturiert Daten Suchmaschinen arbeiten auf Begriffen Suchmaschinen arbeiten auf Begriffen, ohne die Relevanz eines Wortes für den Inhalt des Dokumentes zu berücksichtigen g → für die Suchanfrage wichtig zu wissen Eingrenzen des Suchraumes: Welche Begriffe könnten im Zusammenhang mit dem Suchwort stehen explizites Ausschließen von Begriffen http://www.suchfibel.de 56 S h Suchmaschinen, wichtigste Befehle hi i hi B f hl Plus (+): Verknüpfung zweier Wörter, beide müssen im Ergebnisdokument vorkommen Minus (‐): schließt ein Wort aus, das nachfolgende darf nicht im Ergebnisdokument vorkommen im Ergebnisdokument vorkommen ‐preis Anführungsstriche: Verbinden von Worten zu einer Phrase. Anführungsstriche: Verbinden von Worten zu einer Phrase. Wird wie ein Wort behandelt +Fahrrad F h d „Der oide Depp“ Trotzdem: nicht jede Suchmaschine erfasst das g gesamte Web http://www.suchfibel.de 57 B i Barrieren für Suchmaschinen fü S h hi Die Internetseite … … ist nicht verlinkt … ist zu versteckt … ist zu aktuell … darf nicht indexiert werden … hat zuviel Text … hat keinen Text ... ist nicht frei zugänglich g g … hat ein unbekanntes Dateiformat → Unsichtbares Netz → Unsichtbares Netz http://www.ub.uni-bielefeld.de/biblio/search/help/invisibleweb.htm 58 S h Suchmaschinen, Google hi G l Automatisches Browsen durch Links → Robot Relevanzsortierungg durch PageRank g Larry Page und Sergey Brin Grundprinzip: Je mehr Links auf eine Seite verweisen, p p , desto höher ist das „Gewicht“ der Seite Je höher das „Gewicht“ der verweisenden Seiten, desto höher der Effekt → wichtiger die Seite Ziel: Liste der zu einem Suchbegriff wichtigsten Seiten http://www.suchfibel.de 59 S h Suchmaschinen, Google → Benutzung hi G l →B Plus (+), Minus (‐), Anführungsstriche Oder (|): Verknüpfung zweier Wörter, beide können im Ergebnisdokument vorkommen b id k k Strand | Beach Berechnungen: ((3*8)/6)^2 Berechnungen ((3*8)/6)^2 Einheiten umrechnen: foot in cm Z Ki Zug, Kino und Wetterauskunft d W tt k ft Erweiterte Syntax http://de.wikipedia.org/wiki/Google 60 S h Suchmaschinen, Google → Erweiterte Syntax hi G l →E i S cache: Sucht in von Google gespeicherten Seiten define: Suche nach Definitionen filetype: Suche nach bestimmten Dateiendungen inanchor: Suche nur in Links intitle: Suche nur im Titel einer Seite inurl: Suche nur in der Adresse intext: Suche nach Begriffen, die nur im Text vorkommen link: Ausgabe aller Seiten, die auf eine bestimmte verlinken site: Suche auf eine bestimmte Domain eingrenzen. related: Sucht nach ähnlichen Seiten http://de.wikipedia.org/wiki/Google 61 S i ll S h Spezielle Suchmaschinen, Wolfram Alpha hi W lf Al h Weniger Suchmaschine, eher Antwortmaschine Entwickelt vom Mathematica‐Erfinder Stephen p Wolfram Daten wurden von 100 Mitarbeitern manuell Daten wurden von 100 Mitarbeitern manuell aufbereitet Fragen können in Suchbegriffen oder direkt gestellt Fragen können in Suchbegriffen oder direkt gestellt werden S h Sehr gut bei Fakten zu Mathematik, Technik, t b i F kt M th tik T h ik Naturwissenschaften, Linguistik, Wirtschaft Beispiel: How old is Barack Obama? 62 N Neue Suchmaschinen, Microsoft Bing S h hi Mi f Bi Neue Suchmaschine von Microsoft Seit 3. Juni 2009 online Entscheidungsmaschine Hilfe bei Kaufentscheidungen, Reservierungen, Hilfe bei Kaufentscheidungen Reservierungen Reisevorbereitungen, etc. Gute Suche nach Bildern und Videos Gute Suche nach Bildern und Videos Incl. Interaktiver Vorschaufunktion Im Moment amerikanische Version noch besser 63 S i ll S h Spezielle Suchmaschinen, Bildindex hi Bildi d Spezielle Suchmaschine für Bilder Bildindex der Kunst und Architektur 2 Millionen Bilder aus 13 europäischen Ländern Nach Künstler Ort Porträt und Themen katalogisiert Nach Künstler, Ort, Porträt und Themen katalogisiert Suche in unterschiedlichen Bereichen möglich Jahr, Genre, 64 S i ll S h Spezielle Suchmaschinen, hi Metasuchmaschinen Weiterleiten einer Suchanfrage an viele Suchmaschinen Oft langsamer Erste Metasuchmaschine: MetaCrawler Deutsche Metasuchmaschine: MetaGer Weitere Spezialsuchmaschinen: p Medienarchive, Bildarchive, Menschsuchmaschinen Nachrichtendienste, Bibliotheken und Buchkataloge Nachrichtendienste, Bibliotheken und Buchkataloge 65 Z Zusammenfassung f Suchmaschinen: manuell erstellt oder automatisch Automatisch: Robots browsen durchs Netz → Indexierung von Webseiten nach Suchbegriffen und Schlüsselwörtern Suchanfragen haben spezielle Syntax +, + ‐, „“, |, | Größter Teil des Netzes ist nicht sichtbar Z Zugang zu Informationen teilweise über spezielle I f ti t il i üb i ll Suchmaschinen