TANA 04/2014 - Stadtwerke Friedberg

Transcription

TANA 04/2014 - Stadtwerke Friedberg
4/2014
Das Magazin für Energiesparer –
für Sie von Ihren Stadtwerken
Mehr Effizienz
EnEV 2014 fordert mehr
Energiesparmaßnahmen
Dämmen senkt die Heizkosten
Gut geschützt
Rauchmelder ab 2015 auch
in Altbauten Pflicht
en &
Mitrat
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Foto: Ekkehard Winkler
Fünf Tipps für
warme Räume
Foto: Honeyw
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energiesParen
auf
Sparen
programmiert
Einfach sparen
10 %
weniger Heizenergie ver­
braucht, wer die Heizkörper­
ventile durch programmier­
bare Modelle ersetzt.
Energie­
berater
Thomas
Spies
„Die Heizung gehört zu den größten
Kostenverursachern im Haushalt.
Moderne Wohlfühltechnik ermög­
licht die individuelle Steuerung der
Temperaturen und spart Geld.“
2
Warm und gemütlich wollen wir es zu
Hause haben! Das erfordert schlaue
Lösungen: Intelligente Heizkörperventile
sparen Energie und bringen Komfort
Dicke Wolljacke anziehen, heißen Tee trinken,
zusammenkuscheln – gut gemeinte Tipps zum
Thema Heizkostensparen gibt es viele. Zwar
sanken diese im vergangenen Winter wegen
der milden Witterung um 20 Prozent. Aber
mittel- und langfristig drohen wegen der weltweiten Energienachfrage steigende Kosten für
die heimische Wärme. Während der Heiz­
periode können Mieter und Wohneigentümer
ihre Heizkosten wirksam senken: mit schlauer Technik, die den Heizbetrieb effizienter regelt, als der Mensch es kann. Für Mieter in
Mehrfamilienhäusern mit Zentralheizung ist
die Nachrüstung mit elektronisch programmierbaren Heizkörperventilen erste Wahl.
Haus- und Wohnungsbesitzer können ihre
Heizungsan­lagen sogar über SmartphoneApps steuern. Hightech hilft sparen!
So finden Sie das ideale
Thermostatventil
1
Leicht nachzurüsten: Batterie­
betriebene elektronische Heiz­
körperthermostate statt der alten Ven­
tile anbringen und Raumtemperatur
nach den persönlichen Wohlfühlzeiten
regeln. Ab 20 Euro pro Stück erhältlich.
2
Für Mieter und Eigenheimbesitzer:
Alle Thermostate werden an ein
zentrales Steuerelement angebunden.
Das programmiert und regelt der Nut­
zer übers Heimnetzwerk, Internet oder
per Hand. Rund 35 Euro pro Stück.
3
Für zentral beheizte Einfamilien­
häuser oder Erdgas-Etagenheizun­
gen: Eine Smartphone-App verfolgt
ständig den Standort des Nutzers,
merkt, wenn er sich auf den Heimweg
macht und reguliert per Steuerbox die
Heizungsanlage. Kosten bei Kauf:
299 Euro, Miete: 8,95 Euro monatlich.
News
Europameister im Kuscheln
Im Fußball sind wir Weltmeister und beim Kuscheln in Europa ganz vorn: 46 Prozent
der Deutschen kuscheln mit ihrem Partner, um sich bei kalten Temperaturen aufzuwärmen.
Damit lassen wir als Kuscheleuropameister heißblütige Nationen wie Frankreich oder
Italien weit hinter uns.
46
41
Österreich
32
Großbritannien
31
Russland
24
Italien
Niederlande
Günstiger und
umweltschonend
fahren mit Erdgas
25
Frankreich
18
Grafik: Terrence Whelan; Quelle: Vaillant Wärmebarometer
Mit Klasse kühlen
und Energie sparen
Foto: Alice Mikyna
Kühl- und Gefrierschränke
müssen nun mindestens die
Energieeffizienzklasse A+
aufweisen. Geräte mit geringerer Effizienzklasse dürfen
in der EU nicht mehr verkauft
werden. Das Energie­etikett
muss auf Geräten und Verpackungen abgedruckt sein.
Wie Sie Ihren Kühlschrank
energiesparend einräumen:
www.energie-tipp.de/
kuehlschrank
Das ändert sich 2015
Wie zu jedem Jahresbeginn treten
auch 2015 zum 1. Januar einige
neue Regelungen in Kraft:
• Vor dem 1. Januar 1985 eingebaute Heizkessel für flüssige sowie gasförmige Brennstoffe müssen ausgetauscht oder stillgelegt
werden.
• Neue Kaffeemaschinen für den
Haushalt müssen einen Stromsparmechanismus haben, der
das Warmhalten des Kaffees
automatisch beendet.
• Auch Dunstabzugshauben müssen jetzt ein Energielabel tragen, das von A bis G reicht.
• Das Energielabel für Back­öfen
wird von bisher A bis G auf
A+++ bis G erweitert.
• Bei im Internet zum Kauf angebotenen Elektrogeräten muss
nun das entsprechende Energielabel abgebildet sein. Das
gilt zunächst nur für Kühlgeräte,
Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Luftkonditionierer, Fernsehgeräte und
Staubsauger. Und ebenso für
alle Lampen, die übers Internet
verkauft werden.
• Ein neues Mess- und Eichgesetz sorgt jetzt für einheitliche
gesetzliche Anforderungen für
Zähler zur Erfassung des Verbrauchs von Strom, Gas, Wärme oder Wasser.
• Die Biomülltonne wird bundesweit zur Pflicht.
Weihnachtsdeko: Süßer die Rentiere nie blinken
Lichterketten schimmern in allen Farben, der
Weihnachtsmann klettert auf den Schornstein
und seine Rentiere blinken im Vorgarten: Nachbarn und Vermieter können das Entfernen des Weihnachtsschmucks
fordern, wenn es ein Mieter
mit der Dekoration übertreibt. Generell müssen
Mieter den Vermieter
fragen. Der darf ablehnen, wenn die Wand angebohrt oder das Erscheinungsbild des Hauses stark
beeinträchtigt wird. Leuchten Lichterketten hell
in die Wohnung der Nachbarn, können diese das
Abschalten ab 22 Uhr verlangen. In Miets­häusern
müssen Gemeinschaftsräume wie Treppen, Flure
und gemeinsame Keller oder Speicher undekoriert
bleiben. Die eigene Wohnungstür von außen zu
dekorieren ist immer erlaubt.
Foto: Skoda/galnor.com
Angaben in Prozent
Deutschland
Umweltschützer: Die ErdgasDrillinge VW eco up, Seat Mii
Ecofuel und Škoda Citigo CNG
Green tec belegen in der aktuellen „Auto-Umweltliste“ des
Verkehrsclub VCD sowohl in
der Gesamtwertung als auch in
der Kategorie Klimabester den
zweiten Platz. Da dem Erdgas
bis zu 20 Prozent Biomethan
beigemischt werden, stößt ein
Auto mit Erdgas statt Benzin
als Treibstoff bis zu 39 Prozent
weniger klimaschädliches CO2
aus. Erdgas ist inzwischen der
beliebteste alternative Antrieb
in Deutschland. Erdgas tanken
noch leichter macht die App
„A-Z Erdgastankstellen“. Sie
zeigt den Weg zur nächsten
Erdgastankstelle in Deutschland und kann kostenlos –
bisher nur für Apple-Geräte –
herun­tergeladen werden.
Impressum
Stadtwerke Friedberg, Straß­hei­
mer Straße 35, 61169 Friedberg
(Hessen), Telefon (0 60 31)
69 04-0 | Lokal­teil Friedberg:
Klaus Detlef Ihl (verantw.) |
­Her­ausgeber: Frank Trurnit &
Partner Verlag GmbH, Putzbrunner Straße 38, 85521 Otto­brunn
| Redaktion: Heiko Küffner (ChR),
Dirk Pennig­sack | Bildredak­tion:
Marko Godec | Gestaltung: ­Pe­­tra
Kargl | Druck: hofmann infocom,
Nürnberg | Chlorfrei ge­bleich­tes
Papier
3
Energie
Deutschland soll weniger
Energie verbrauchen. Zwei
wichtige Eckpfeiler der neuen
EnEV: Heizungsmodernisierung
und Gebäudedämmung
EnEV 2014
Staat will mehr Effizienz
Mit den Fortschritten bei der Umsetzung der Energiewende allein ist es nicht getan, wenn Deutschland seine selbst
gesteckten Klimaziele bis 2020 erreichen will. Deshalb verschärft die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV)
noch einmal die zulässigen Grenzwerte bei Heizanlagen und Gebäudedämmung
Ob die Energiewende gelingt und
die Klimaziele Deutschlands erreicht werden, steht noch in den
Sternen. Doch die Zeichen, dass
man auf einem guten Weg ist,
mehren sich. So lieferten Anfang
Oktober dieses Jahres zum ersten
Mal die erneuerbaren Energien
mehr Strom als mit Braunkohle
betriebene Kraftwerke.
Trotzdem bleibt die Steigerung
der Effizienz weiterhin ein unver4
zichtbares Mittel zur Reduktion
des Ausstoßes von Klimagasen.
Deshalb hat die Bundesregierung
im Mai 2014 die Anforderungen
der Energiesparverordnung, abgekürzt EnEV, weiter verschärft.
Betroffen sind vor allem alte Ölund Gasheizkessel. Sind sie vor
dem 1. Januar 1985 installiert
worden, kommt mit Beginn des
neuen Jahres nun das Aus für sie.
Der Staat fordert, dass sie außer
Dienst gestellt werden. Ausnahmen gibt es nur bei Niedertemperatur- oder Brennwertheizungen.
Umstieg ist ratsam
Das Ende für Altanlagen kommt
nicht ohne Grund. Denn eine Heizung mit 30 Betriebsjahren benötigt allein schon durch ihre Konstruktion mehr Energie als ein
heute produziertes System. Ein
Übriges trägt der altersmäßige
Materialverschleiß bei, der selbst
durch stete Wartung nicht mehr
wettzumachen ist.
Experten raten aber auch Eigentümern älterer Heizanlagen, die
derzeit nicht von der novellierten
EnEV betroffen sind, über einen
Umstieg nachzudenken. Schließlich ist davon auszugehen, dass
auch die nächste Stufe der Verordnung eine weitere Effizienzverschärfung mit sich bringt.
Nützliche Lebensretter
In Neubauten sind sie längst Pflicht. Nun müssen ab 2015 auch
Altbauten mit Rauchmeldern ausgestattet werden. tag & nacht sagt,
was es zu beachten gibt
25 Prozent weniger
Was für Heizungen gilt, hat auch
Bedeutung für die Hausdämmung. Hier schreibt der Gesetzgeber ab Juni 2016 für alle neuen Gebäude primärenergetische
Kennzahlen vor, die noch einmal
25 Prozent unterhalb der bisher
gültigen Vorgabe liegen. Außerdem nimmt sich die novellierte
EnEV die Wärmedämmung von
Bestandsgebäuden vor. Hier sind
noch einmal 20 Prozent höhere Anforderungen als bisher vom
Eigen­tümer zu leisten.
Klassen kommen
Eine Aufwertung erfährt der
Energieausweis. Wird er neu ausgestellt, enthält der Gebäudepass
zusätzlich zu dem bekannten Tachoband eine Einteilung in Effizienzklassen, ähnlich denen, die es
schon für Haushaltsgeräte gibt.
Die Einstufungen gehen von A+
bis H. Bei einer Vermietung oder
einem Verkauf muss der Eigentümer dem Interessenten unaufgefordert einen Ausweis vorlegen.
Das gilt schon beim Besichtigungstermin. Darüber hinaus besteht die Pflicht, die wichtigsten
Kennwerte des Energieausweises
auch in Immobilienanzeigen anzugeben.
Auf diese Weise soll im Interesse möglicher Käufer oder Mieter mehr Transparenz geschaffen
werden. Gleichzeitig soll es dadurch für Eigentümer mehr Anreize geben, ihre Immobilie effizienter zu gestalten und zu sanieren.
Statistiken der Feuerwehr zeigen es: Bei einem Wohnungsbrand sterben mehr Menschen durch das Einatmen der Rauchgase
als durch Feuer. Ein paar Atemzüge sind
meist schon ausreichend. Da die Gefahr
bekannt ist, gilt bereits seit 2005 in Neubauten die Pflicht zum Einbau von Rauchmeldern. Ab dem 1. Januar 2015 wird diese
auch auf Altbauten erweitert. Vorgeschrieben sind die Lebensretter in allen Räumen.
Lediglich dort, wo die Entwicklung von
Wasserdampf die Gefahr von Fehlalarmen
birgt, also in Bad oder Küche, besteht keine
Installationspflicht. Einbau und Wartung liegen in der Verantwortung des Hauseigentümers. Kommt es zu einem Brand und es ist
kein Rauchmelder vorhanden, kann dies die
Leistungsverweigerung der Versicherung
nach sich ziehen.
Die Montage ist auch für Laien ohne große handwerkliche Fähigkeiten leicht zu bewerkstelligen. Die meisten Modelle laufen,
laut eines Tests der Stiftung Warentest,
problemlos. Je nach gewünschtem Komfort
gibt es aber Preisunterschiede. Wer sich
für Rauchmelder mit Lithiumbatterien entscheidet, wählt besonders langlebige. Bis
zu zwölf Jahre sind möglich. Alkalinemodelle dagegen machen schneller schlapp.
Rauchmelder mit Lithiumbatterien sind
knapp 30 Euro teurer als die günstigeren Alkaline. Ein Preis, der nicht nur im verwendeten Material begründet liegt, sondern
auch in einigen Extras, denn ihr Leistungsportfolio umfasst häufig Vorkehrungen gegen Fehl­a larme oder das Abschalten des
Signal­tons.
Immobilien mit mehreren Zimmern stattet
der Eigentümer am besten mit funkgesteuerten Modellen aus. Sie haben den Vorteil,
dass – sobald es zu einer Rauchentwicklung
in einem Zimmer kommt – auch gleich alle
anderen Geräte per Funk ein Signal bekommen und warnen können.
Weitere Informationen zum Thema
auch im Internet unter der Adresse
www.rauchmelder-lebensretter.de
Die Montage eines
Rauchmelders
ist einfach und
unkompliziert
5
Energie zu hause
Clever kommunizieren
Smarte Tipps
fürs Handy
40 Millionen Smartphone-Besitzer gibt es inzwischen
in Deutschland. Kein Wunder: Die Mini-Computer
können schließlich fast alles. Einige grundlegende Dinge
sollten Sie beim Gebrauch allerdings beachten
Mit einem Smartphone macht
Fotografieren richtig Spaß. Das
Multitalent kann aber auch Vi­
deos aufnehmen, es lässt sich
damit Musik hören, fernsehen,
im Internet surfen und natür­
lich telefonieren. Smartphones
sind Computer für die Hosen­
tasche, die mit passenden Apps
Fotos: Westend 61/Fotolia.com
Vor Kälte schützen
6
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Smartphones mö
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sogar zum Sparfuchs werden,
indem sie zum Beispiel den Ener­gieverbrauch zu Hause analy­
sieren und Energiespartipps
geben. Beim Thema Daten­
sicherheit müssen Benutzer je­
doch einige Regeln beachten,
damit sie weiter viel Vergnügen
mit ihrem Alles­könner haben.
Energiesparen per App
viele. Einfache Apps
Energie-Apps für zu Hause gibt es
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ist möglich. Dazu sind aber
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eine AntiViren-App
inst allieren.
Keine Mucke unter der
Dusche? Vom Smartphone lässt sich Musik
oder Radio auf einen
Blue­tooth-Lautsprecher
in der Duschkabine übertragen. Auch nützlich: Per
App Fotos und Videos
auf fast jeden Bildschirm,
Smart-T V oder Beamer
streamen.
Unter wegs versorgt
Das kennt jeder: Ein
Spazier­gang oder Winte
rsport bei Minusgraden
, der
Akku ist schnell leer und
keine Steckdose in Sicht.
Dagegen gibt es Handy
­
hüllen mit integriertem
Zusatz­akku und Foto­
voltaik zellen, welche die
Batterielaufzeit verlänger
n.
Elektroschrott ist
Gold wert
Wie Sie Handys und
andere Elektro­geräte
umweltfreundlich
entsorgen und damit
noch Geld verdienen –
Bildcode scannen
und im Internet lesen:
www.energie-tipp.de/
elektroschrott
7
Erdgas
Bioerdgas
Kuh Elsa macht’s vor
Immer mehr Produzenten speisen Bioerdgas ins Erdgasnetz ein.
Aus gutem Grund: So kann die Energie an praktisch jedem Ort in Deutschland als Biowärme, Biostrom oder Biokraftstoff genutzt werden
Eine Biogasanlage funktioniert im Grunde ähnlich
wie eine Kuh: Sie wird wie das Rindvieh täglich gefüttert, verdaut mithilfe von Bakterien und gewinnt
so Energie. Anders als die Kuh futtert eine Biogasanlage aber nicht nur Energiepflanzen wie Mais, Grünroggen, Hirse, Gras, Sonnenblumen und Wildpflanzen. Auch Gülle, Stallmist oder Bioabfälle verwandelt
sie durch Gärung in Biomethan. Das „grüne Gas“ ist
ein wahres Multitalent: Es kann in Blockheizkraftwerken (BHKW) zur Strom- und Wärmeerzeugung
eingesetzt oder als Biokraftstoff verwendet werden.
Biogas hat einen großen Vorteil: Es lässt sich in Gasspeichern zwischenlagern und bedarfsgerecht in
Wärme und Strom umwandeln – etwa dann, wenn
kein Wind weht oder keine Sonne scheint. Das
macht es zur optimalen Ergänzung für Wind- und
Solaranlagen mit ihren witterungsbedingt schwankenden Erträgen. Es kann aber auch zu Bioerdgas
aufbereitet und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Das Netz dient dann als riesiger Speicher und
als weitverzweigtes Transportsystem, mit dem sich
das Bioerdgas praktisch an jeden beliebigen Ort in
Deutschland befördern lässt: zum Beispiel zu Ihnen nach Hause, zu einer Erdgastankstelle, oder zu
einem Schwimmbad mit BHKW, das die Abwärme
aus der Stromproduktion zum Beheizen des Wassers
für die Schwimmbecken nutzt.
Biogas boomt
Kein Wunder, dass in Deutschland immer mehr Biogas produziert wird. Laut Bundesnetzagentur speisten 2013 insgesamt 144 Anlagen fast 520 Millionen
8
Kubik­m eter in Erdgasqualität aufbereitetes Biogas ins Erdgasnetz ein – rund ein Viertel mehr als
im Vorjahr. Schon heute tanken an 320 der rund
900 Erdgastankstellen in Deutschland Autofahrer
anteilig Biomethan, an 180 davon gibt es sogar hundertprozentiges Bio­methan. Überwiegend wird Biogas aber immer noch zur Stromproduktion in BHKW
eingesetzt. Als Nebenprodukt entsteht dabei thermische Energie, allein 2012 rund elf Milliarden Kilo­
wattstunden Wärme. Genug, um fast eine Million
Haushalte CO2-neutral zu beheizen.
Keine Energiewende ohne Biogas
Bislang werden erst 520 Millionen Kubikmeter des
gesamten Biogases in Deutschland auf Erdgasqualität aufbereitet und in die Gasnetze eingespeist. Das
Ausbaupotenzial ist gewaltig. Die Bundesregierung
will die Einspeisemenge bis 2020 auf sechs Milliarden Kubikmeter Bioerdgas mehr als verzehnfachen.
Auch wenn das ehrgeizige Ziel wahrscheinlich verfehlt wird: Biogas wird bei der Umsetzung der Energiewende eine zentrale Rolle spielen, um die unsteten Erträge aus Sonne und Wind auszugleichen. Mit
mehr Bioerdgas im Erdgasnetz sinkt außerdem die
Abhängigkeit von Erdgasimporten, etwa aus dem
arabischen Raum oder Russland.
Vom Feld ins Netz
Um Biogas ins Erdgasnetz
einzuspeisen, wird es in
Erdgasqualität aufbereitet:
Dazu wird es entschwefelt,
dann das CO2 abgetrennt
und schließlich das Wasser
entfernt. Als Endprodukt entsteht Bioerdgas. Es gelangt
über eine Einspeisestation ins
Erdgasnetz.
Energie-Tipp
Foto: Ekkehard Winkler
Erdgas tanken
für die Umwelt
Ein Auto mit Erdgas als Kraftstoff statt Benzin stößt bis zu
39 Prozent weniger CO2 aus.
Das im Verkehrssektor verwendete Biomethan wird zu mehr
als 80 Prozent aus Rest- und
Abfallstoffen hergestellt, was
eine Konkurrenz zur Nahrungsund Futtermittelproduktion
vermeidet. Mehr dazu online:
www.erdgasmobilitaet.info
Biogasanlagen
verdauen wie
Kühe Pflanzen
mithilfe von
Bakterien, um
daraus Energie
zu ge­w innen
9
Pro & Kontra
Blackout
Fiktion oder
reales Risiko?
Jeden Winter geistert das gleiche Gespenst durch die
Medien: die Gefahr eines Blackouts! Doch wie realistisch ist
ein Totalausfall unserer Energieversorgung wirklich?
Stefan Kohler, Deutsche Energie-Agentur
Marc Elsberg, Autor des Bestsellers „Blackout“, ist über(dena), meint, dass sich mit der Einführung
zeugt, dass sich das Risiko eines Totalausfalls der Energievon Kapazitätsmärkten, dem Ausbau von
versorgung nicht kalkulieren lässt. Niemand wisse, wie
Stromnetzen und der möglichst schnellen Regroß die Gefahr wirklich sei, schließlich habe auch kein
alisierung von Smart Grids die Blackout-Gefahr
Experte vorhersehen können, dass zwei vollbesetzte
weiterhin gering halten lässt. Doch auch ihm ist
Passagiermaschinen ins New Yorker World Trade Cenklar: Die Anforderungen an das Elektrizitäts­
ter rasen. „Unser Energieversorgungssystem ist komsystem steigen. Denn bis zum Jahr 2025 werden
plex und wird immer komplexer, Fehler können sich
mehr und mehr Stromerzeuger mit schwankender
schnell durch das gesamte System fortpflanzen“,
Leistung gebaut und ans Netz gehen. Damit lassen
warnt Elsberg. Das zeige auch der Emsland-Vorfall
sich je nach Wetter bis zu 140 000 Megawatt Strom
im Jahr 2006, bei dem binnen 15 Minuten von
erzeugen. Weiteres Problem: Derzeit gelangt Strom
Deutschland bis Spanien Millionen Menschen
aus Sonnen- oder Windkraft noch häufig ungeregelt
von teilweise stundenlangen Stromausfällen
ins System. „Mit der Einspeisung regenerativer Enerbetroffen waren. Die Energiewende verstärgie steigt die Dynamik im System, was einen höheren
ke die Anfälligkeit des Systems: „Momentan
Regel- und Steuerungsaufwand bedeutet“, so Kohler.
wird versucht, alten Strukturen neue Tech„Dynamische Systeme neigen zu höheren Ausfallrisiken,
nologien überzustülpen statt das volle Poweshalb der Aufwand zur Sicherstellung der Versorgungstenzial der neuen Technologien zu nutzen.
sicherheit steigen wird.“ Doch mit den entsprechenden
Unser Energiesystem muss widerstandsMaßnahmen ließe sich das Risiko eindämmen.
fähiger werden.“
„Das Risiko ist
unkalkulierbar!“
„Das Risiko lässt
sich gering halten.“
Marc Elsberg beschwört in
seinem Roman „Blackout“
ein Horrorszenario: Durch
einen Hackerangriff kommt
es zur Unterbrechung der
Ener­gie­versorgung. Nahrungsmittelknappheit und
bürgerkriegsähnliche Zustände sind die Folge.
Stefan Kohler ist Vorsitzender
der Geschäftsführung der
Deutschen Energie-Agentur
(dena) und glaubt nicht an
einen drohenden Blackout,
sieht aber dennoch die vielen
Gefahren, die eine Umstellung
des Energiesystems durch die
Energiewende mit sich bringt.
Fotos: Clemens Lechner/
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t
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Bild
10
energiewende
Ausbau der Stromnetze
Ab in den Süden!
erzeugt massenhaft Energie, die Abnehmer sitzen im Süden.
Mögliche Lösung sind Stromtrassen quer durch Deutschland
Vor einigen Jahren war die Ener­
gieversorgung in Deutschland
noch gut überschaubar: Große
Kohle- und Kernkraftwerke er­
zeugten Strom für umliegende
Ballungsräume und die dortigen
Industriebetriebe.
Mit der Energiewende änderte
sich die Kraftwerkslandschaft
dramatisch. Die Netzbetreiber
müssen Tausende neuer Kraft­
werke integrieren, vom Windpark
über Biogas­an­lagen bis zu den
Fotovoltaikzellen auf dem Ein­
familienhaus. Hinzu kommt: Die
geplante Abschaltung der Kern­
kraftwerke macht die Bundeslän­
der Bayern, Baden-Württemberg
und Hessen zu energiearmen
Regio­n en. Niedersachsen und
Schleswig-Holstein produzieren
dagegen dank stetigem Wind und
Vier HochspannungsGleichstrom-Leitungen
(A, B, C und D) sollen
in Zukunft Strom vom
Norden in den Süden
bringen. Beim Korridor A
muss die Leitung von der
Küste bis Osterath (rot)
neu gebaut und die weiterführende Strom­verbindung
ausgebaut werden
vieler Windräder Strom in Hülle
und Fülle. Lösung des Problems:
Der Windstrom muss vom Nor­
den in den Süden Deutschlands
transportiert werden. Erledigen
sollen das vier sogenannte Strom­
autobahnen. Die HochspannungsGleichstrom-Leitungen in Korri­
dor A (siehe Grafik unten) werden
Strom aus der windreichen nie­
dersächsischen Tief­e bene über
Nordrhein-Westfalen nach Ba­
den-Württemberg bringen. Dass
zwischen Osterath und Philipps­
burg bereits eine Trasse besteht,
erleichtert den Zubau. Korridor
B soll Strom von Nieder­sachsen
nach Hessen und Trasse C Ener­
gie von Schleswig-Holstein über
Bayern ins Badische transportie­
ren. Mit Stromkorridor D erhält
Bayern einen weiteren Energie­
bypass von Sachsen-Anhalt aus,
den die Bundes­regierung wegen
starker Proteste der Anwohner je­
doch vorerst auf Eis legte.
Kommen soll die Stromtrasse D
trotzdem – nur mit geänderter
Linien­führung und Start in Nord­
deutschland statt bei Halle. Doch
der Widerstand zeigt Wirkung,
inzwischen denken die Verant­
wortlichen über eine Erdverkabe­
lung nach. Es bleibt spannend mit
Deutschlands Hochspannungs­
leitungen.
3-D-Grafik: Horst Wittmann/Karte: OpenStreetMap
Energiewende im Dilemma: Der Wind bläst im Norden und
11
energieberater
Mit Wärmedämmung die Heizkosten senken
Einfach selbst
gedämmt!
Wer sein Eigenheim nicht energetisch saniert, verheizt sein Geld.
Energie-Tipp
Eine gute Dämmung verringert Wärmeverluste und Heizkosten
erheblich. Ein Hausrundgang zeigt die Sparpotenziale schnell auf
Gute Dämmung
ist Pflicht
Warme Mütze: Dach dämmen
Warme Jacke: Fassade dämmen
Bis zu 40 Prozent Wärme gehen über ein unge­
Eine unsanierte Hausfassade lässt bis
dämmtes Dach verloren. Wird das Dachgeschoss
zu 30 Prozent der Wärme durch. Bei
nur als Abstellraum genutzt, bietet sich eine ein­
Sanierungen kommen meist Wärme­
fache lückenlose Verlegung von Dämmplatten
dämmverbundsysteme aus Polystyrol
auf dem Fußboden des Speichers an. Kos­ten:
(Styropor) zum Einsatz, die von außen
etwa 40 Euro pro Quadratmeter (m2). Auf­
an der Fassade angebracht werden. Wer
wendiger und teurer
auf Flammschutzmittel
sind eine Auf-, Unterund Biozide (gegen Schim­
oder Zwischensparren­
Glasklar: Neue Fenster halten dicht
mel) im Wärmeschutz
dämmung (50 bis
Über alte Fenster mit Einfachverglasung
verzichten will, verwendet
200 Euro pro m2). Dafür
entweichen bis zu 15 Prozent der Wär­
Dämmplatten auf Mineral­
lässt sich das Dach­
me. Eine Dreischeibenwärmeschutz­
basis oder aus Holzfasern.
geschoss danach zum
verglasung reduziert diesen Verlust um
Heizkostenersparnis: im
Wohnraum ausbauen.
85 Prozent. Den Einbau neuer Fenster
Durchschnitt 18 Prozent.
am besten zusammen mit einer Fas­
sadendämmung planen – sonst droht
Warmes Wasser:
Warme Füße:
Schimmel in der Wohnung! Wer die
Rohre ummanteln
Kellerdecke dämmen
hohen Kosten scheut, erzielt mit Dich­
Auch die Dämmung von
Durch den unbeheizten
tungsbändern, Rollläden oder Vorhän­
Warmwasser- oder Hei­
Keller verschwinden
gen sofort Sparerfolge.
zungsrohren im Keller
bis zu zehn Prozent
macht sich bei den Heiz­
der Wärme und Heiz­
kosten sofort bemerkbar. Rohrdämmung aus Poly­
kosten. Einfaches Gegenmittel: Dämm­
ethylen (PE) ist in verschiedenen Stärken für
platten vollflächig und lückenlos an der
1 bis 3 Euro pro Meter im Baumarkt erhältlich.
Unter­seite der Kellerdecke aufkleben.
Auch mit Aluminium ummanteltes Dämmmaterial
Empfohlene Dämmstärke: zehn Zenti­
aus Mineralwolle eignet sich. Die Dämmarbeiten
meter. Mit etwas handwerklichem
erledigt jeder Heimwerker leicht selbst. Eine
Geschick lässt sich diese Arbeit
jährliche Heizkostenersparnis in Höhe von rund
günstig in Eigenregie durchführen. Wer
20 Euro pro laufendem Meter Rohr ist möglich.
die Dämmung einem Profi überträgt,
muss mit Kosten in Höhe von etwa
30 bis 50 Euro pro m2 rechnen. Doch
sobald im Erdgeschoss keiner mehr
kalte Füße bekommt, hat sich die
Investition gelohnt.
Mit der neuen Energieeinspar­
verordnung EnEV 2014 müssen
bis Ende 2015 Decken beheiz­
ter Räume gedämmt werden,
die an ein unbeheiztes Dach­
geschoss grenzen und die
Dämm-Mindestanforderungen
nicht erfüllen. Der Gesetz­
geber verlangt auch für Hei­
zungsrohre in unbeheizten
Räumen einen Kälteschutz.
Mehr Infos dazu im Internet:
www.enev-online.de
Infos über Fördergelder fürs Sanieren:
www.energie-tipp.de/foerderung
12
Geschickte Heimwerker
können bei der Dach­
dämmung viele Arbeiten
selbst er­ledigen. Eine
pro­fessionelle Energie­
beratung im Vorfeld hilft
Wärmelecks zu erkennen
sowie Kosten und Spar­
effekte abzuschätzen
13
Fotos: Ekkehard Winkler
leben & geniessen
Festliches Weihnachtsmenü
Köstliche Feiertage
Verwöhnen Sie Ihre Liebsten an den Festtagen:
mit raffinierter Vorspeise, festlichem Haupt­gericht und
zur Krönung einem süßen Abschluss. Wir wünschen
Ihnen frohe Weihnachten – genießen Sie es!
Entenfilet
mit Waldorfsalat
Das brauchen Sie (für 4 Personen):
2 Entenbrustfilets (je etwa 300 g), Salz, Pfeffer
aus der Mühle, 2 bis 3 Äpfel, 350 g Knollensellerie,
60 g Walnusskerne, 50 g getrocknete Aprikosen,
100 g Mayonnaise, 2 bis 3 EL Sahne, 1 bis 2 EL
Zitronensaft, Cumberlandsoße
Fotos: StockFood/Karin Hessmann/FC
Und so wird’s gemacht:
1. Ofen auf 120 Grad Unter- und Oberhitze vorheizen.
2. Entenbrüste abwaschen, trocken tupfen und gut
mit Salz und Pfeffer würzen. In einer heißen Pfanne auf der Hautseite etwa 5 Minuten goldbraun an-
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Blinis mit Kaviar
Das brauchen Sie (für 4 Personen):
2 Eier, 100 g Weizenmehl, 100 g Buchweizenmehl, 15 g frische Hefe,
275 ml lauwarme Milch, 2 EL flüssige Butter,
1 Prise Salz, Butterschmalz zum Braten. Zum Garnieren: 100 g saure Sahne, schwarzer
Kaviar, Forellenkaviar
braten. Wenden und auf der Fleischseite kurz braten.
Die Entenbrüste auf dem Gitter im Ofen (Fett­pfanne
da­r unterstellen) etwa 35 Minuten garen, bis das
Fleisch innen rosa schimmert (oder mit dem Fleisch­
thermometer die perfekte Garzeit bestimmen).
3. Äpfel und Sellerie schälen. Die Äpfel vierteln,
Kernhaus herausschneiden. Ebenso wie den Sellerie
in feine Streifen schneiden oder raspeln.
4. Nüsse und Aprikosen hacken. Mayonnaise mit
Sahne und Zitronensaft verrühren. Sellerie, Apfel,
Aprikosen und Nüsse untermischen. Mit Salz und
Pfeffer abschmecken.
5. Die Ente aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen,
in Scheiben schneiden und zusammen mit dem Salat
auf Tellern anrichten. Dazu nach Belieben Cumberlandsoße reichen.
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Und so wird’s gemacht:
1. Die Eier trennen. Weizen- und
Buchweizenmehl mischen. Hefe
in Milch auflösen, mit der flüssigen Butter, den Eigelben und einer Prise Salz unters Mehl rühren.
Ist der Teig zu dick- oder dünnflüssig, etwas Milch oder Mehl zugeben. Zugedeckt an einem warmen
Ort 20 Minuten gehen lassen.
2. Eiweiße kalt stellen, steif schlagen und unter den Teig ziehen.
3. Etwas Butterschmalz in einer
Pfanne erhitzen, mit einem Esslöffel Teighäufchen ausstechen
und ins Schmalz hineinsetzen.
4. Von beiden Seiten je 1 bis 2 Minuten goldbraun ausbacken. Auf
Küchenkrepp abtropfen lassen. Im
Ofen bei 80 Grad warm halten.
5. Zum Servieren die Blinis auf
Teller verteilen, mit saurer Sahne
sowie schwarzem Kaviar und Forellenkaviar garnieren.
Sahneeis mit Schokolade
Das brauchen Sie (für 4 Personen):
1 Vanilleschote, 250 ml Milch, 75 g Zucker, 4 Eigelb, 80 g Zartbitterschokolade, 250 ml Sahne
Und so wird’s gemacht:
1. Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark ausschaben und
in die Milch geben. Diese mit
Zucker und Eigelben über einem
heißen Wasserbad cremig schlagen. Von der Hitze nehmen und
rühren (am besten im Eiswasser),
bis die Masse erkaltet ist.
2. Schokolade klein hacken. Sahne steif schlagen und zusammen
mit den Schokostückchen unterziehen.
3. Die Eiscreme etwa 3 Stunden
ins Gefrierfach stellen, gelegentlich umrühren (oder von der Eismaschine fertigstellen lassen).
4. Zum Servieren mit einem Eisportionierer Kugeln formen und
auf Tellern anrichten. Dazu Karamellsoße, Schlagsahne und
Weihnachtsplätzchen reichen.
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Rätsel
10 Mini-Schokoladenbrunnen
zu gewinnen
Lösen Sie unser Kreuzworträtsel und gewinnen
Eintauchen was schmeckt: Im
Schokoladenbrunnen Tristar Mini
nehmen nicht nur frische Früchte
ihr süßes Bad. Auch geschmolzener
Käse oder pikante Soßen zum
Dippen von Gebäck oder Fleisch
lassen sich mit der kleinen Fontäne
originell servieren. Eine Schnecken­
welle befördert die flüssigen
Köstlichkeiten an die Spitze des
Brunnens, von der sie über zwei
sanften Kaskaden an der Fontäne
herunterfließen. Die Warmhalte­
funktion sorgt für stundenlanges
Dippvergnügen. Egal ob süß oder
herzhaft: Der kleine Naschbrunnen
eignet sich ideal zum Kaffeeklatsch
oder gemütlichen Beisammensein
an kalten Wintertagen.
zweckmäßig
tropischer
Wirbelsturm
Nagetier
Hilfsgeistlicher
10
1
Zugmaschine
(Kw.)
7
2
1
2
3
4
Ausruf
vor
Schreck
5
6
Kolbengetreide
Getöse
8
englische
Dynastie
Riese im
Alten
Testament
5
4
9
6
(maximal 49 Cent über alle Netze).
Die SMS muss enthalten
(in dieser Reihenfolge):
› Energie-Quiz › Lösungswort
› Ihren Namen und Ihre Adresse
Oder faxen Sie uns die
Lösung: 0180-5-47 11 47
(14 Cent pro Minute)
7
Abk.:
Eintrittsalter
verdorben
Schreiben Sie das Lösungswort unseres Kreuzwort­rätsels
auf eine Postkarte und senden Sie diese an:
Preisrätsel 4/2014, Postfach 11 12, 85502 Ottobrunn
oder schicken Sie eine SMS an die
Kurzwahlnummer 82283
Fotos: Vankad/Tristar
den
Mensch
betreffend
schriller
kurzer
Ruf
Lösungswort:
Sie eine von zehn Naschfontänen Tristar Mini
8
9
10
3
11
11
Einsendeschluss ist der
15. Dezember 2014. Der Rechts­
weg ist ausgeschlossen, Sammel­
einsendungen bleiben unberück­
sichtigt. Das Lösungswort des
Kreuzworträtsels in Heft 3/2014
lautete HEIZCHECK.